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Der Druckplattenfixateur zur Pseudarthrosenbehandlung am Femur

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wurde durch die frakturferne Osteosynthese nicht weiter beeinträchtigt; des weiteren wurden<br />

die Voraussetzungen für die Knochenheilung unter Erhalt der ossären Blutversorgung geschaffen<br />

[40].<br />

Die Kompensation der entstehenden Kräfte durch die Wellenplatte und das Einbringen eines<br />

kortigospongiösen Spans unter der Platte trägt zu einer Erhöhung der Stabilität bei. Das<br />

Implantatdesign lässt die physiologische Knochenheilung weitgehend ungestört und ohne Beeinträchtigung<br />

der ossären Blutversorgung ablaufen, dadurch ist Platz für eine ausreichende<br />

Kallusbildung gegeben. Die Kräfteverteilungen <strong>am</strong> <strong>Femur</strong> sowie die Auswirkungen der fehlenden<br />

medialen Abstützung nach Fraktur unter Verwendung einer planen Platte sind den<br />

Abbildungen 12(a) bis 12(c) zu entnehmen. Abbildung 12(d) zeigt die von Blatter und Weber<br />

konzipierte Lösung in Form einer Wellenplatte mit lateral eingebrachten kortikospongiösem<br />

Keil.<br />

1.7. Fragestellung<br />

Die eingangs erwähnte Wellenplatte k<strong>am</strong>, wie von Weber und Blatter beschrieben, nur als<br />

letzter Versuch nach mehrmaligen Voroperationen zum Einsatz, um eine drohende Amputation<br />

abzuwenden.<br />

Die Fragestellung ist:<br />

Kann der <strong>Druckplattenfixateur</strong>s in Zukunft auch <strong>zur</strong> primären Versorgung von komplexen<br />

Frakturen <strong>am</strong> <strong>Femur</strong> eingesetzt werden?<br />

Es gilt zu untersuchen, ob es bei Patienten mit femoralen Pseudarthrosen, die bereits einen<br />

sehr langen Leidensweg mit vielen Voroperationen hinter sich haben, zu einer Frakturheilung<br />

kommt.<br />

Besondere Beachtung sollen in dieser Arbeit die Zeit bis <strong>zur</strong> Vollbelastung, der vollständige<br />

radiologische Durchbau sowie die Heilungsrate nach Anlage eines <strong>Druckplattenfixateur</strong>s finden.<br />

Des weiteren soll in einer Komplikationsanalyse die Komplikationsrate in Form von Implantatversager<br />

und die Rate der persistierenden Pseudarthrosen nach der Behandlung untersucht<br />

werden.<br />

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