Gesamtdokumentation (PDF) - Stuttgart-Giebel Soziale Stadt und ...
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Ges<strong>und</strong> im <strong>Giebel</strong> – auch im Alter!<br />
Projektdokumentation<br />
WEEBER+PARTNER<br />
Institut für <strong>Stadt</strong>planung <strong>und</strong> Sozialforschung<br />
<strong>Stuttgart</strong>/Berlin 2011
Ges<strong>und</strong> im <strong>Giebel</strong> – auch im Alter!<br />
Projektdokumentation<br />
Dezember 2011<br />
Carolin Schork (<strong>Stadt</strong>teilmanagement <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Giebel</strong>)<br />
Marion Goß (Geschäftsführung Haus der Begegnung <strong>Giebel</strong>,<br />
Aktivierungskraft im Projekt "Ges<strong>und</strong> im <strong>Giebel</strong> – auch im Alter")<br />
Projektlaufzeit: Juli 2010 – Dezember 2011<br />
Mit Förderung des Ministeriums für Arbeit <strong>und</strong> Sozialordnung,<br />
Familien <strong>und</strong> Senioren Baden-Württemberg,<br />
koordiniert durch das Landesges<strong>und</strong>heitsamt<br />
Baden-Württemberg im Rahmen des Programms<br />
"Wie geht’s? Ges<strong>und</strong>heitsförderung in der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>".<br />
WEEBER+PARTNER<br />
Institut für <strong>Stadt</strong>planung <strong>und</strong> Sozialforschung<br />
Mühlrain 9 70180 <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711 62009360<br />
wpstuttgart@weeberpartner.de<br />
Emser Straße 18 10719 Berlin, Tel. 030 8616424<br />
wpberlin@weeberpartner.de<br />
www.weeberpartner.de
GESUND IM GIEBEL – AUCH IM ALTER! 2<br />
1. Zusammenfassung<br />
Ein R<strong>und</strong>er Tisch, der sich gemeinsam um die Belange von älteren Gieblerinnen<br />
<strong>und</strong> Gieblern kümmert <strong>und</strong> eine neue Veranstaltung organisiert, zwei<br />
neue Bewegungsangebote <strong>und</strong> zukünftig Ges<strong>und</strong>heitsförderung für Menschen,<br />
die kaum mehr aus dem Haus können, durch das DRK – das sind die<br />
Erfolge, die das Projekt "Ges<strong>und</strong> im <strong>Giebel</strong> – auch im Alter!" vorzuweisen<br />
hat. Eineinhalb Jahre lang haben das <strong>Stadt</strong>teilmanagement der <strong>Soziale</strong>n<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> das Haus der Begegnung in <strong>Giebel</strong> gemeinsam mit anderen überlegt<br />
<strong>und</strong> in die Tat umgesetzt, wie sich die Ges<strong>und</strong>heit älterer <strong>Stadt</strong>teilbewohner<br />
fördern <strong>und</strong> Einsamkeit verringern lässt.<br />
Anlass für das Projekt war die die Zunahme der Anonymität im <strong>Stadt</strong>teil, gerade<br />
auch unter den älteren Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohnern. Zum Beispiel war ein älterer<br />
Herr in seiner Wohnung verstorben, ohne dass es von jemandem bemerkt wurde.<br />
Die sozialen Netze funktionierten nicht mehr richtig, durch Zuzug von jungen<br />
Familien fühlten sich Ältere in "ihrem" <strong>Stadt</strong>teil nicht mehr so beheimatet wie früher.<br />
Und obwohl der Anteil älterer Menschen im <strong>Stadt</strong>teil relativ hoch ist – unter<br />
ihnen auch viele mit geringem Einkommen <strong>und</strong> wenigen sozialen Kontakten –<br />
konnte diese Zielgruppe nicht von Beginn der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> an in den Fokus genommen<br />
werden, weil dies in der Projektstruktur nicht vorgesehen war. Daher beantragten<br />
wir im Programm "Wie geht's? Ges<strong>und</strong>heitsförderung in der <strong>Soziale</strong>n<br />
<strong>Stadt</strong>" ein Projekt, um die Bedürfnisse älterer Gieblerinnen <strong>und</strong> Giebler in den Blick<br />
nehmen zu können. Unsere Projektleiterinnen beim Amt für <strong>Stadt</strong>planung <strong>und</strong><br />
<strong>Stadt</strong>erneuerung unterstützten dieses Vorhaben gerne. Der Antrag wurde vom<br />
Landesges<strong>und</strong>heitsamt Baden-Württemberg bewilligt.<br />
Ziele <strong>und</strong> Vorgehen<br />
Dem Projekt "Ges<strong>und</strong> im <strong>Giebel</strong> – auch im Alter!" liegen zwei Leitziele zugr<strong>und</strong>e:<br />
a) Ges<strong>und</strong>heit sozial benachteiligter älterer Menschen durch Bedarfsermittlung im<br />
Rahmen eines Netzwerks fördern,<br />
b) Ges<strong>und</strong>heitsförderung in den Strukturen <strong>und</strong> Projekten der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> verankern.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, haben wir zunächst alle dem Thema nahstehenden<br />
Einrichtungen zu einem "R<strong>und</strong>en Tisch Ges<strong>und</strong>heit" eingeladen. Es kamen Vertreterinnen<br />
<strong>und</strong> Vertreter des Sportvereins <strong>und</strong> des örtlichen DRK, der Kirchengemeinden<br />
<strong>und</strong> Sozialstationen, der Apotheke <strong>und</strong> der <strong>Stadt</strong>verwaltung sowie eine Giebler<br />
Ergotherapeutin.<br />
Alle Anwesenden trugen beim ersten Treffen zusammen, welche Angebote es in<br />
<strong>Giebel</strong> bereits gibt <strong>und</strong> welche ggf. fehlen. Vor allem die Bestandsanalyse führte bei<br />
manchen zu Erstaunen, da einige Dienste (z.B. Projekt der katholischen Sozialstation<br />
gegen Einsamkeit von Älteren) nicht bekannt waren. Als größter Bedarf wurde<br />
daher die Aufhebung des Informationsdefizits gesehen: es wurde die Erstellung<br />
einer Broschüre <strong>und</strong> die gemeinsame Durchführung eines Aktionstages verabredet.<br />
Des Weiteren ergab die Analyse, dass es bislang in <strong>Giebel</strong> kein Bewegungsangebot<br />
für Ältere gibt, das in der eigenen Wohnung durchgeführt wird. Daher setzten wir
GESUND IM GIEBEL – AUCH IM ALTER! 3<br />
uns die Etablierung eines Angebots für Menschen, die kaum noch ihre Wohnung<br />
verlassen können, zum Ziel. Weiteres Ergebnis der Analyse war, dass ein Bewegungsangebot<br />
für die Altersgruppe 80+ im Haus der Begegnung fehlt.<br />
Die Aktivierungskraft Marion Goß führte darüber hinaus mit fast 50 älteren Gieblerinnen<br />
<strong>und</strong> Gieblern Interviews, um ihre Bedürfnisse in Bezug auf ges<strong>und</strong>heitsfördernde<br />
Angebote zu erfahren. Die Befragung ergab einen Bedarf an gemeinsamen<br />
Spaziergängen <strong>und</strong> Ausflügen, an Hausbesuchen <strong>und</strong> an handwerklichen <strong>und</strong><br />
haushaltsnahen Hilfen.<br />
Umsetzung<br />
Der R<strong>und</strong>e Tisch Ges<strong>und</strong>heit traf sich bislang sieben Mal. Bei den Treffen wurden<br />
gemeinsam die Broschüre <strong>und</strong> der Aktionstag geplant, außerdem dienen die Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer als Multiplikatoren für weitere Projekte. Die gemeinsame<br />
Arbeit an der Vorbereitung des Aktionstages brachte die Teilnehmer einander<br />
nahe, dadurch sind wertvolle neue Kooperationen auf <strong>Stadt</strong>teilebene entstanden –<br />
z.B. vermittelt das Haus der Begegnung einige Ältere in die Nachbarschaftshilfe<br />
<strong>und</strong> zu weiteren Projekten der katholischen Sozialstation. Durch Frau Goß' persönliche<br />
Ansprache verschiedener Institutionen kamen immer wieder neue Interessierte<br />
hinzu, die sich am Aktionstag oder der Broschüre beteiligen wollten. Der R<strong>und</strong>e<br />
Tisch wird sich künftig noch regelmäßig treffen, um den Aktionstag einmal jährlich<br />
zu organisieren.<br />
Der Aktionstag "Ges<strong>und</strong> im <strong>Giebel</strong> – auch im Alter!" fand am 21. Mai 2011 statt.<br />
Gleichzeitig erschien die Broschüre mit allen Angeboten für Ältere in <strong>Giebel</strong> in<br />
der Auflage von 1000 Stück. Zu beiden Projekten gab es positive Rückmeldungen<br />
aus der Bevölkerung <strong>und</strong> auch von den beteiligten Einrichtungen. Der Aktionstag<br />
soll daher erneut stattfinden, die Broschüre kann noch eine Weile verteilt werden.<br />
Seit Februar 2011 gibt es ein Bewegungsangebot für die Altersgruppe 80+: Eine<br />
Giebler Ergotherapeutin bietet Sturzprävention an, das Angebot wird jede Woche<br />
von r<strong>und</strong> 10 Hochbetagten dankbar angenommen. Derzeit wird überlegt, wie die<br />
Sturzprävention künftig auch ohne Zuschüsse aus dem Projekt "Wie geht’s?"<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Im April 2011 riefen wir eine Spaziergruppe ins Leben. Drei ehrenamtlich Engagierte<br />
Gieblerinnen laden 1x wöchentlich zum gemeinsamen Spaziergang mit Einkehr.<br />
Leider war zu Beginn die Nachfrage eher verhalten, weshalb wir das Angebot<br />
im Herbst um einen "Blick hinter die Kulissen" verschiedener Dienstleister erweiterten.<br />
Vor allem der Besuch der Apotheke wurde gut angenommen. Noch im Dezember<br />
legen wir fest, was die drei Ehrenamtlichen im nächsten Jahr anbieten.<br />
Besonders schön finden wir, dass es in <strong>Giebel</strong> künftig auch ein Angebot für Menschen<br />
geben wird, die das Haus kaum mehr verlassen können: Das DRK <strong>Stuttgart</strong><br />
setzt sein Projekt Aktivierender Hausbesuch ab 2012 stadtweit um, <strong>Giebel</strong> fungiert<br />
dabei als Pilotstadtteil. Der aktivierende Hausbesuch verbindet Bewegungsförderung<br />
mit Gesprächen über ges<strong>und</strong>heitsförderndes Verhalten <strong>und</strong> soll Menschen<br />
dazu bringen, ihre selbst gesteckten Ziele (z.B. wieder alleine einkaufen gehen<br />
können) zu erreichen.
GESUND IM GIEBEL – AUCH IM ALTER! 4<br />
Zielerreichung<br />
Das Leitziel der Ges<strong>und</strong>heitsförderung sozial benachteiligter Menschen durch Bedarfsermittlung<br />
im Rahmen eines Netzwerks konnte erreicht werden. Im <strong>Stadt</strong>teil<br />
<strong>Giebel</strong> wohnen Menschen mit unterschiedlichen Problemlagen, darunter auch viele<br />
ältere Menschen mit wenig Geld. Diesen das bestehende große Angebot aufzuzeigen<br />
(durch Aktionstag <strong>und</strong> Broschüre) <strong>und</strong> um wertvolle Bausteine zu ergänzen<br />
(Sturzprävention, Aktivierenden Hausbesuch <strong>und</strong> Spaziergruppe), sehen wir als<br />
richtigen Weg an. Besonders gut finden wir, dass alle Projekte weitergehen.<br />
Wir haben es auch geschafft, Ges<strong>und</strong>heitsförderung in den Strukturen der <strong>Soziale</strong>n<br />
<strong>Stadt</strong> zu verankern. Das Thema Ges<strong>und</strong>heit wurde in das integrierte Entwicklungskonzept<br />
<strong>und</strong> in die Projektstruktur aufgenommen <strong>und</strong> im vierten Jahresbericht<br />
behandelt, der im Gemeinderat <strong>und</strong> Bezirksbeirat vorgestellt wird. Bei mehreren<br />
Veranstaltungen der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> wurde das Angebot um ges<strong>und</strong>es Essen oder<br />
Trinken erweitert: es gab z.B. heißen Apfelsaft auf dem Weihnachtsmarkt <strong>und</strong> Gemüsesuppe<br />
bei der Kulturnacht. Der TSV Weilimdorf bot ein Projekt zur Verbesserung<br />
der Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr an <strong>und</strong> wurde dabei aus dem<br />
Projekt finanziell unterstützt. Außerdem haben immerhin zwei Giebler Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendeinrichtungen auf unsere Initiative hin ein gemeinsames Ges<strong>und</strong>heitsprojekt<br />
(Ges<strong>und</strong>er Oktober) umgesetzt. Das Ziel, die Giebler Kinder- <strong>und</strong> Jugendeinrichtungen<br />
zu mehr Ges<strong>und</strong>heitsförderung zu motivieren, besteht also weiterhin.<br />
Als Reaktion auf unsere Bedarfsanalyse haben wir außerdem versucht, Mittel aus<br />
dem Programm "Nachbarschaftshilfe <strong>und</strong> soziale Dienstleistungen" des BMFSFJ zu<br />
akquirieren. Die bestehende Nachbarschaftshilfe der Salvatorkirche in <strong>Giebel</strong> kann<br />
die große Nachfrage nicht bedienen <strong>und</strong> auch handwerkliche Hilfen wären gefragt.<br />
Leider wurde der Antrag abgelehnt. In diesem Bereich ein weiteres Projekt umzusetzen,<br />
bleibt unser Ziel für die verbleibenden Jahre der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> in <strong>Giebel</strong>.
Ges<strong>und</strong>heitsförderung in der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> 1<br />
Projektträger Info-Eck <strong>Giebel</strong>, <strong>Stadt</strong>teilmanagement, Krötenweg 3<br />
70499 <strong>Stuttgart</strong><br />
Ansprechperson<br />
Zielgruppe<br />
Lebenswelt/ Setting<br />
Ziele<br />
Carolin Schork, <strong>Stadt</strong>teilmanagerin<br />
Tel.: 07 11 / 69 39 99 81 (dienstags 10-12, donnerstags 17-19 Uhr)<br />
E-Mail: info-eck-giebel@weeberpartner.de<br />
Tel. außerhalb der Sprechzeiten: bei Weeber+Partner,<br />
07 11 / 62 00 93 60<br />
¯ Über 65-jährige Menschen, sozial benachteiligte ältere Menschen<br />
(z.B. wegen fehlender sozialer Kontakte oder geringem<br />
Einkommen)<br />
¯ Akteure, die mit dem Thema "Ges<strong>und</strong>heit" <strong>und</strong>/oder "Alter" zu<br />
tun haben<br />
<strong>Stadt</strong>teil, Haus der Begegnung<br />
¯ Ges<strong>und</strong>heitsförderung für ältere Menschen<br />
¯ Vereinsamung vorbeugen, soziale Kontakte im Alter fördern<br />
¯ Schlüsselpersonen qualifizieren<br />
¯ Ges<strong>und</strong>heit als Thema in der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> verankern<br />
¯ Akteure, die mit dem Thema "Ges<strong>und</strong>heit" <strong>und</strong>/oder "Alter" zu<br />
tun haben, zusammenbringen<br />
Kurzbeschreibung ¯ Vernetzung: Aufbau eines R<strong>und</strong>en Tisches Ges<strong>und</strong>heit, Durchführung<br />
einer Bestands- <strong>und</strong> Bedarfsanalyse<br />
¯ Qualifizierung <strong>und</strong> Umsetzung: eine Aktivierungskraft wird<br />
geschult <strong>und</strong> plant Projekte; im Rahmen eines Projektes werden<br />
ggf. weitere Ges<strong>und</strong>heitsförderungskräfte geschult<br />
¯ Verankerung in der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>: Handlungsfeld Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> das Projekt "Ges<strong>und</strong> im <strong>Giebel</strong> – auch im Alter!" werden in<br />
das Integrierte Entwicklungskonzept aufgenommen; in laufenden<br />
Projekten der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> wird das Thema Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
berücksichtigt; die Giebler Kinder- <strong>und</strong> Jugendeinrichtungen<br />
wissen über das neue Handlungsfeld "Ges<strong>und</strong>heit"<br />
Bescheid <strong>und</strong> setzen ggf. selbst neue ges<strong>und</strong>heitsfördernde<br />
Projekte um.<br />
Ausgangslage<br />
Konzept allg.<br />
Hoher Anteil älterer Menschen im <strong>Stadt</strong>teil; relativ viele Menschen<br />
mit geringem Einkommen; Vorhaben gegen Vereinsamung <strong>und</strong><br />
damit für Ges<strong>und</strong>heitsförderung seit 2009 (aber bisher keine Mittel)<br />
Schlüsselpersonen aus dem <strong>Stadt</strong>teil bei einem R<strong>und</strong>en Tisch zusammenbringen<br />
<strong>und</strong> ggf. qualifizieren; gemeinsam überlegen, was<br />
es bereits gibt <strong>und</strong> wo der Bedarf für weitere Angebote liegt; Ältere<br />
nach ihren Bedürfnissen fragen, weitere Angebote umsetzen
Ges<strong>und</strong>heitsförderung in der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> 2<br />
Umsetzung<br />
1. Phase: Vernetzung von relevanten Einrichtungen, Gründung<br />
R<strong>und</strong>er Tisch Ges<strong>und</strong>heit<br />
2. Phase: Finden <strong>und</strong> Qualifizieren einer Aktivierungskraft aus<br />
dem <strong>Stadt</strong>teil, Bedarfsermittlung<br />
3. Phase: Umsetzung der Projekte: Aktionstag Ges<strong>und</strong>heit, Broschüre<br />
mit Angeboten, Sturzprävention, Spaziergruppe, Suche<br />
eines Kooperationspartners für den "Aktivierenden Hausbesuch".<br />
Während der gesamten Projektlaufzeit war Ges<strong>und</strong>heit Thema<br />
bei Projekten <strong>und</strong> Veranstaltungen sowie in den Gremien.<br />
Arbeitsstrukturen Projektleitung: Carolin Schork (<strong>Stadt</strong>teilmanagement)<br />
Aktivierungskraft vor Ort: Marion Goß<br />
Kooperationspartner: Haus der Begegnung <strong>Giebel</strong>, TSV Weilimdorf,<br />
Ergotherapeutin Claudia Sturm, <strong>Giebel</strong>-Apotheke, DRK Bereitschaft<br />
<strong>Giebel</strong>, DRK <strong>Stuttgart</strong>, KIND-Hörgeräte, Katholische Sozialstation,<br />
Nachbarschaftshilfe der Kath. Salvatorgemeinde, Ev. Stephanusgemeinde,<br />
Integrative Wohnformen e.V., Diakonie Stetten,<br />
Diakoniestation Weilimdorf, GerBera, Selbstlernzentrum <strong>Giebel</strong>,<br />
ProAutark e.V., Physiotherapiepraxis Hager<br />
Strategische <strong>und</strong><br />
strukturelle Verankerung<br />
Besonderheiten/<br />
Alleinstellungsmerkmale<br />
Erfolgsfaktoren<br />
Hürden/<br />
Stolpersteine<br />
Übertragbare<br />
Bausteine<br />
¯ "Ges<strong>und</strong>heit" als 5. Handlungsfeld im Integrierten Entwicklungskonzept<br />
¯ Weiterführung der Projekte durch die Kooperationspartner (v.a.<br />
Haus der Begegnung <strong>und</strong> TSV Weilimdorf), getragen durch bürgerschaftliches<br />
Engagement<br />
¯ Vernetzung als wichtiger Erfolgsfaktor: Austausch der Institutionen<br />
über ihre Angebote, dadurch mehr Kooperationen <strong>und</strong><br />
gegenseitige Vermittlung<br />
¯ Gemeinsame Arbeit an einem Projekt als Erfolgsfaktor für die<br />
Vernetzung: Planung des Aktionstages war ein Gr<strong>und</strong>, sich zu<br />
treffen, Kooperationen entstanden "ganz nebenbei".<br />
¯ Erfolgsfaktor für den Aktionstag: Informationen standen nicht<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. Durch interessante Aktionen an jedem Stand<br />
<strong>und</strong> "Laufzettel" lernten die Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher alle<br />
Angebote aktiv kennen<br />
¯ Erfolgsfaktor Vernetzung mit dem LGA: Gegenseitige Tipps <strong>und</strong><br />
konstruktiver Austausch bei Feedbacktreffen.<br />
¯ Spaziergruppe wurde zunächst nicht gut angenommen, wurde<br />
dann um den "Blick hinter die Kulissen" verschiedener Ges<strong>und</strong>heitsdienstleister<br />
erweitert<br />
¯ Ärzte nahmen nicht am R<strong>und</strong>en Tisch <strong>und</strong> am Aktionstag teil.<br />
¯ R<strong>und</strong>er Tisch Ges<strong>und</strong>heit mit Bestands- <strong>und</strong> Bedarfsanalyse<br />
¯ Aktionstag mit "Laufzettel"<br />
¯ Broschüre mit Angeboten<br />
¯ Blick hinter die Kulissen