Download (pdf) - Subaru
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MAGAZIN Oktober 2010 / Nr. 47 B<br />
Impreza XV - Der neue Crossover
Der <strong>Subaru</strong> Impreza XV –<br />
Kompakt, robust und variabel.<br />
Dank gelungener Verbindung aus<br />
Kompaktfahrzeug und SUV ist er ein echter<br />
Crossover mit hohem Freizeitwert.<br />
Wie sich das Allradauto des Jahres 1 in seiner<br />
neuesten Version fährt?<br />
Das erleben Sie bei einer Probefahrt!<br />
<strong>Subaru</strong>. Spricht für sich. Und für Sie.<br />
Eckdaten des Impreza XV:<br />
• SUBARU BOXER-Benzin- oder<br />
Dieselmotor mit 110 kW (150 PS)<br />
• Permanenter Allradantrieb AWD<br />
• Verstärkte Radaufhängung<br />
• Benziner optional erhältlich mit ecomatic ®<br />
Autogas Hybrid-Technologie<br />
Mehr Infos unter www.subaru.de<br />
Abbildung: Impreza XV mit 110 kW (150 PS) und Sonderausstattung,<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts: 11,4 bis 7,1; außerorts 6,9 bis 5,0; kombiniert: 8,6 bis 5,8.<br />
CO 2<br />
-Emission (g/km) kombiniert: 199 bis 152.<br />
1<br />
1. Platz für den <strong>Subaru</strong> Impreza in der Importwertung in der Kategorie Allrad-PKW bis 25.000,– €, AutoBild allrad, Ausgabe 06/2010.<br />
1<br />
www.herrschmidt.de<br />
2 drive<br />
Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />
www.subaru.de
Inhalt<br />
Endausscheidung Allrad-Lady 2010 4<br />
Editorial 5<br />
Impreza XV - Der neue Crossover 6<br />
News WRX STI: Leidenschaftliche Sport-Ikone 8<br />
News Legacy und Outback als Kraftpakete 14<br />
8<br />
„The wing is back“: Den stärksten und<br />
sportlichsten Serien-<strong>Subaru</strong> kennt buchstäblich<br />
jedes Kind. Als Rallye-Überflieger<br />
in Blau und Gold wurde der Impreza WRX zur<br />
automobilen Ikone. Zum Modelljahr 2011 startet<br />
der WRX STI wieder als 4-türige Limousine.<br />
Wirtschaft Das Jahr nach der Abwrackprämie 16<br />
Japan Eine Pilgerfahrt auf der Insel Shikoku 18<br />
Reportage Die Sachsen-Classic 2010 21<br />
Reise Mecklenburg-Vorpommern 22<br />
Zubehör 26<br />
18<br />
Auf der Insel Shikoku gründete der<br />
Mönch Kobo Daishi vor rund 1.200<br />
Jahren 88 Tempel. Jeden Tag machen<br />
sich Pilger entlang einer 1.200 Kilometer langen<br />
Strecke auf die Suche nach den teilweise<br />
versteckt liegenden Tempelanlagen.<br />
Allrad-Lady 2010 Silke Hering ist die neue Allrad-Lady 28<br />
Interview „Eine feste Gemeinschaft auch in schwierigen Zeiten“ 30<br />
Er-Fahrungen 32<br />
Magazin 33<br />
22<br />
In Mecklenburg-Vorpommern lassen<br />
sich auch abseits der Küste wunderbare<br />
Urlaube verbringen. Neben<br />
unberührter Natur erwarten die Besucher auch<br />
rund 2.000 ehemalige Adelssitze in Form von<br />
Burgen, Gutshäusern und Schlössern.<br />
Kochen Japanische Privatküche mit Vollausstattung 38<br />
Aus aller Welt 40<br />
Presseschau/Impressum 42<br />
<strong>Subaru</strong> WRX STI im herbstlichen Rheingau 43<br />
28<br />
Allrad-Lady 2010 wurde Silke Hering<br />
aus dem hessischen Dreieich nach einem<br />
furiosen Finale in Nohra bei Weimar.<br />
Ein Jahr lang wird die neue Allrad-Lady<br />
als Botschafterin den weltgrößten Allrad-Pkw-<br />
Hersteller <strong>Subaru</strong> in Deutschland vertreten.<br />
drive 3
Endausscheidung Allrad-Lady 2010<br />
4 drive
Editorial<br />
Liebe <strong>Subaru</strong>-Fahrerinnen,<br />
liebe <strong>Subaru</strong>-Fahrer,<br />
geschätzte Leser,<br />
wie Sie wissen, feiern wir in diesem<br />
Jahr unser 30-jähriges Bestehen.<br />
Dies haben wir bereits seit dem<br />
Frühjahr mit einer Reihe von Aktionen<br />
besonders herausgestellt –<br />
und auch jetzt im Herbst halten wir<br />
weitere Überraschungen und Neuheiten<br />
für Sie parat, die wir Ihnen<br />
in der heutigen Ausgabe der drive<br />
gerne vorstellen möchten.<br />
So zum Beispiel der Impreza XV,<br />
eine Crossover-Variante des bewährten<br />
Impreza. Kompakt, robust<br />
und variabel überzeugt er als<br />
außer gewöhnliches Fahrzeug für<br />
einen aktiven Lebensstil. Auf Seite<br />
6 erfahren Sie mehr über den<br />
Impreza XV, den Sie zusammen mit<br />
dem limitierten Forester 2.5X bei<br />
Ihrem <strong>Subaru</strong> Partner persönlich in<br />
Augenschein nehmen können.<br />
Ein ganz besonderer Leckerbissen<br />
wartet dieses Jahr auf die sportlichen<br />
Fahrer unter Ihnen. Der WRX<br />
STI erlebt seine Wiedergeburt als<br />
legendärer 4-Türer. Einen ersten<br />
Vorgeschmack präsentieren wir<br />
Ihnen auf Seite 8.<br />
Lassen Sie sich in dieser Ausgabe<br />
faszinieren von Japan, dem<br />
Land der aufgehenden Sonne,<br />
mit einem spannenden Beitrag<br />
über eine Pilgerfahrt sowie dem<br />
Zauber der auch in Deutschland<br />
immer populärer werdenden japanischen<br />
Küche. Oder erleben Sie<br />
Mecklenburg-Vorpommern einmal<br />
von einer anderen Seite.<br />
In unserem Jubiläumsjahr ist es<br />
uns von der <strong>Subaru</strong> Deutschland<br />
GmbH besonders wichtig, noch<br />
ein spezielles Wort an Sie, unsere<br />
<strong>Subaru</strong> Fahrerinnen und Fahrer<br />
zu richten. Bereits zum vierten<br />
Mal in Folge haben Sie uns beim<br />
ADAC-Praxistest zum Sieger der<br />
Gesamt-Kundenzufriedenheit gekürt.<br />
Hierfür möchten wir Ihnen herzlich<br />
danken und versprechen Ihnen<br />
schon jetzt: Diese hohe Wertschätzung<br />
ist für uns keine Selbstverständlichkeit,<br />
sondern vielmehr<br />
Ansporn dazu, Ihren Zuspruch und<br />
Ihre Loyalität gegenüber <strong>Subaru</strong><br />
mit höchster Zuverlässigkeit und<br />
Qualität sowie herausragendem,<br />
lösungsorientiertem Service, Jahr<br />
für Jahr aufs Neue, zu rechtfertigen<br />
und zu bestätigen.<br />
Verbunden natürlich mit dem<br />
Wunsch, dass Sie uns auch in<br />
Zukunft gewogen bleiben. Denn<br />
auch wenn sich die Modelle über<br />
die Jahre hin verändern, unser Anspruch<br />
an uns selbst und die Qualität<br />
unserer Produkte soll ebenso<br />
bestehen bleiben wie der gute und<br />
persönliche Kontakt zu den besten<br />
Botschaftern, die <strong>Subaru</strong> haben<br />
kann – zu Ihnen, unseren Kunden.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und<br />
gute Unterhaltung beim Lesen der<br />
drive und einen schönen Herbst.<br />
Ich grüße Sie alle herzlich<br />
Ihr<br />
Jürgen Ehlenberger<br />
Leiter Marketing-Services<br />
drive 5
News<br />
<strong>Subaru</strong> Impreza XV - Der neue Crossover<br />
Das jüngste Resultat der automobilen Genforschung ist der Crossover, frei übersetzt<br />
bedeutet das „quer drüber“. Gemeint ist eine Mischung aus Kombi und<br />
Geländewagen, die die Vorteile beider Gattungen vereint. Allradspezialist <strong>Subaru</strong><br />
ist einer der Vorreiter dieser Spezies.<br />
Wie war das früher schön übersichtlich.<br />
Gerademal fünf Arten<br />
von Autos gab es zu unterscheiden.<br />
Limousine, Coupé, Cabrio,<br />
Kombi oder Geländewagen. Und<br />
heute? Um die immer wieder neuen<br />
Wünsche der Kunden in aller<br />
Welt zu erfüllen, kreuzen die Entwickler<br />
die verschiedenen Genres<br />
munter hin und her. 1997, als der<br />
erste Forester erschien, kannte<br />
noch niemand den Begriff „Crossover“,<br />
also kam das praktische<br />
und geräumige Vielzweckfahrzeug<br />
in die Schublade SUV. Würde der<br />
Forester heute das Licht der Autowelt<br />
erblicken, könnte er sich getrost<br />
mit dem neuen Gattungsbegriff<br />
schmücken. Keinen Zweifel<br />
gibt es beim jüngsten Mitglied der<br />
<strong>Subaru</strong>-Familie. Der neue Impreza<br />
XV ist da. Etwas kompakter als<br />
der Forester ist er der <strong>Subaru</strong><br />
Alleskönner schlechthin.<br />
Natürlich will der XV seine enge<br />
Verwandtschaft zur Limousine<br />
nicht verbergen. Der Blick ins<br />
Kühlergesicht lässt keinen Zweifel<br />
– hier kommt ein Impreza. Die<br />
Eleganz der Limousine wird jedoch<br />
harmonisch-kraftvoll durch<br />
sorgfältig abgestimmte Ergänzungen<br />
unterstützt. Der markante<br />
6 drive<br />
Impreza XV mit klarer Seitenlinie.<br />
Stoßfänger, der Platz für einen<br />
breiten Lufteinlass lässt, ist das<br />
auffallendste Erkennungszeichen<br />
des XV. Dazu eine Lufthutze auf<br />
der Motorhaube, die sonst nur<br />
dem heißesten Impreza, dem<br />
WRX STI, vorbehalten ist. Um<br />
den XV-Fahrern auch mal einen<br />
gefahrlosen Ausflug abseits fester<br />
Straßen zu gönnen, ist ein massiver<br />
Unterfahrschutz, wie man ihn<br />
sonst aus Geländewagen kennt,<br />
integriert.<br />
Die Feinarbeit setzt sich an den<br />
Flanken fort, wo anthrazitfarbene<br />
Kotflügelverbreiterungen und<br />
Seitenschweller den souveränen<br />
Auftritt unterstützen. Hier kommt<br />
optisch auch die Dachreling ins<br />
Spiel, die ebenfalls ein Merkmal<br />
des Impreza XV ist. Zu guter Letzt<br />
fällt noch der größere Heckspoiler<br />
auf, der die Linienführung der<br />
großen Tür zum Laderaum neu<br />
definiert.<br />
Was nutzt es aber, so sagten sich<br />
die <strong>Subaru</strong>-Entwickler, wenn die<br />
aufregende Optik nicht das hält,<br />
was sie beim Rundgang um das<br />
Auto verspricht. Im Gegensatz zu<br />
manchen Mitbewerbern, die sich<br />
bei ihren „Crossover“ nur auf ein<br />
möglichst martialisches Äußeres<br />
beschränken, kann man mit dem<br />
<strong>Subaru</strong> Impreza XV dank des permanenten<br />
Allrad-Antriebs wirklich<br />
durch dick und dünn gehen.<br />
Selbst dann, wenn der Feldweg<br />
zum Ferienhaus am See durch<br />
heftigen Regen tief vermatscht
ist oder Neuschnee die steile Zufahrt<br />
zur Skihütte zur Rutschpartie<br />
macht. Der XV bringt Familie samt<br />
Gepäck dennoch ans Ziel.<br />
In erster Linie natürlich durch die<br />
Technik, die <strong>Subaru</strong> seit jeher auszeichnet.<br />
Denn auch der Impreza<br />
XV vertraut auf den bewährten<br />
Allradantrieb, den der japanische<br />
Hersteller mit seinem „Symmetrical<br />
AWD“ nahezu zur Vollendung<br />
entwickelt hat. Der Begriff bezeichnet<br />
das Zusammenspiel von<br />
permanentem Allradantrieb und<br />
modernen Boxermotoren (tiefer<br />
Schwerpunkt) in einem vollkommen<br />
symmetrischen Antriebsstrang.<br />
Beim neuen Impreza XV kommen<br />
weitere praktische Details dazu.<br />
So wurde die Bodenfreiheit beim<br />
XV 2.0D auf 150 Millimeter erhöht,<br />
beim 2.0R sogar auf 155 Milimeter.<br />
Die gegenüber der Limousine<br />
verstärkte Aufhängung sorgt<br />
zudem für die nötige Robustheit.<br />
Wichtig auch, dass sich die Techniker<br />
zu einer Verlängerung des<br />
Radstandes entschlossen haben.<br />
Da auch die Spur etwas verbreitert<br />
wurde, glänzt der XV mit verblüffender<br />
Handlichkeit. Mit seiner<br />
Länge von gerade mal 4,43<br />
Metern passt der XV bei alledem<br />
auch in kleinere Garagen.<br />
Künftige Besitzer können unter<br />
zwei Triebwerken wählen. Beide<br />
bewährten Boxermotoren bringen<br />
150 PS an alle Räder und verfügen<br />
über zwei Liter Hubraum. Die<br />
Dieselvariante mit ihrem Sechs-<br />
Gang-Schaltgetriebe überzeugt<br />
durch bullige Durchzugskraft (350<br />
Newtonmeter) und Wirtschaftlichkeit.<br />
Gerademal 5,8 Liter Normverbrauch<br />
machen sie zu einem<br />
seltenen Gast an der Zapfsäule.<br />
Dennoch kommt die Sportlichkeit<br />
nicht zu kurz. Rund neun Sekunden<br />
vergehen, bis die Tachonadel<br />
des Selbstzünders die Zahl 100<br />
überschreitet. Von einer Höchstgeschwindigkeit<br />
von 203 km/h<br />
konnten frühere Dieselfahrer nur<br />
träumen.<br />
Das Benzin-Pendant gibt sich<br />
mit 8,6 Litern ebenfalls recht bescheiden,<br />
vertraut auf ein Fünf-<br />
Gang-Schaltgetriebe mit Geländeuntersetzung<br />
(Dual-Range).<br />
Seine Leistungs-Visitenkarte:<br />
Spitze 196 km/h, 9,6 Sekunden<br />
auf 100 km/h. Wahlweise kann für<br />
den Benziner auch eine Automatik<br />
bestellt werden. In beiden Fällen<br />
wird das Motordrehmoment immer<br />
so an die vier Räder geleitet,<br />
das optimaler Vortrieb bei grösstmöglicher<br />
Stabilität erreicht wird.<br />
Natürlich will der neue Impreza<br />
XV kein uriger Geländewagen<br />
sein. Muss er auch nicht, denn<br />
bekanntlich stoppen entweder<br />
die Vernunft des Fahrers oder Verbotsschilder<br />
die meisten Ausflüge<br />
in die möglichst zu verschonen-<br />
Markantes Heckprofil für den neuen Crossover von <strong>Subaru</strong>.<br />
de Natur. Also soll sich das neue<br />
Familienmitglied vor allem im Alltag<br />
bewähren. Auf dem Weg ins<br />
Büro, zur Kita oder dem großen<br />
Einkauf fürs Wochenende.<br />
Deshalb gibt es ihn bei uns auch<br />
nur als Fünftürer. Zur Behaglichkeit<br />
tragenserienmäßig eine Klimaautomatik<br />
ebenso bei wie vier<br />
elektrische Fensterheber, Xenon-<br />
Scheinwerfer sowie Kopf- und<br />
Windowairbags vorne und hinten.<br />
Passend zum robusten Äusseren<br />
setzen im Innern farblich abgestimmte<br />
Elemente sportliche Akzente:<br />
Beim Ausstattungsniveau<br />
„Trend“ zum Beispiel bestehen die<br />
Sitze aus einer Kombination von<br />
braunem und schwarzem Stoff.<br />
Auf dem Genfer Autosalon im<br />
letzten Frühjahr durften die Besucher<br />
seinerzeit einen ersten Blick<br />
auf den Neuling werfen. Jetzt<br />
tritt er auch außerhalb von Messehallten<br />
an, um den Erfolg der<br />
Impreza-Baureihe weiter auszubauen.<br />
Vor allem aber trifft er den<br />
aktuellen Trend zu bescheidenere<br />
Außenmaßen trotz Komfort, Fahrspaß<br />
und Alltagstauglichkeit. Und<br />
wenn ein Auto dann noch dem<br />
Freizeitvergnügen kaum Grenzen<br />
setzt, ist sein Erfolg programmiert.<br />
<br />
Peter Maahn<br />
drive 7
News<br />
Leidenschaftliche Sport-Ikone und<br />
wetterfester Bodyguard: <strong>Subaru</strong> WRX STI<br />
Den stärksten und sportlichsten Serien-<strong>Subaru</strong> kennt buchstäblich jedes Kind.<br />
Als Rallye-Überflieger in markantem Blau und Gold wurde der Impreza WRX zur<br />
automobilen Ikone, wie einst Lancia Delta und Audi Quattro.<br />
In der WRC fuhr <strong>Subaru</strong> mit dem<br />
Impreza zwischen 1992 und 2008<br />
zahlreiche Siege ein und wurde<br />
dreimal in Folge Rallye-Weltmeister<br />
und gewann dreimal die Fahrer-Weltmeisterschaft.<br />
Kaum ein<br />
Konsolen-Rennspiel kommt ohne<br />
den spektakulär schnellen, kompakten<br />
<strong>Subaru</strong> daher. Wohl jeder<br />
junge Mann saß zumindest virtuell<br />
schon einmal am Steuer eines<br />
Impreza.<br />
Auch der aktuelle WRX STI ist<br />
Basis für Wettbewerbsfahrzeuge<br />
in aller Welt. Nicht nur das <strong>Subaru</strong><br />
Rallye Team USA und zahlreiche<br />
private Teams der Gruppe N wissen<br />
die Robustheit und das gebündelte<br />
Know-how zu schätzen,<br />
das im Impreza steckt.<br />
Der Hersteller von <strong>Subaru</strong>, Fuji<br />
Heavy Industries (FHI) mit Sitz in<br />
Tokio/Japan, gehört zu den wenigen<br />
Unternehmen, die in der<br />
globalen Wirtschaftskrise eine Erfolgsgeschichte<br />
schreiben konnten.<br />
Das individuelle Konzept von<br />
<strong>Subaru</strong> beruht auf eigenständigen<br />
Produkten, die kaum Bauteile<br />
mit anderen Marken gemeinsam<br />
haben, auf einem wahrlich einzigartigen<br />
Ruf in Qualität und Sicherheit,<br />
einer freundlichen Partnerschaft<br />
mit Händlern und Kunden<br />
und nicht zuletzt dem bewusst<br />
unaufgeregten Marketing.<br />
Neben dem erfolgreichen Automobilbau<br />
von FHI bedient der<br />
Unternehmensbereich Aerospace<br />
Kunden wie Boeing und Airbus<br />
mit Flugzeugkomponenten, während<br />
die Eco Technologies Company<br />
als weitere Säule des Geschäfts<br />
für Zukunftstechnologien<br />
wie Windräder und Roboter der<br />
Der neue <strong>Subaru</strong> WRX STI als 5-türer…<br />
8 drive
nächsten Generation steht. Auch<br />
gehört <strong>Subaru</strong> mit dem Plug-in<br />
Stella zu den wenigen namhaften<br />
Automobilmarken, die bereits<br />
seit 2009 ein erwachsenes und<br />
alltagstaugliches Elektromobil als<br />
Serienfahrzeug anbieten.<br />
Doch am anderen Ende der Leistungsskala<br />
ist ebenfalls Bewegung<br />
– und wie. <strong>Subaru</strong> Tecnica<br />
International, die Motorsportabteilung<br />
von <strong>Subaru</strong>, baut bereits<br />
seit 1994 Straßenversionen des<br />
Rallye-Boliden Impreza. Und seit<br />
2002 der Impreza WRX STI endlich<br />
auch nach Deutschland kam,<br />
ist das Fahrzeug vielfach überarbeitet<br />
und perfektioniert, teils<br />
auch revolutioniert worden. Der<br />
<strong>Subaru</strong> Impreza WRX STI, den<br />
Namen hat man nun auf die markante<br />
Buchstabenkombination<br />
verkürzt, bietet in seiner neuesten<br />
Ausbaustufe die Fahrleistungen<br />
eines Supersportwagens – im<br />
Kleid des dezenten, souveränen<br />
und vielseitigen Alltagsfahrzeugs.<br />
300 PS, Allradantrieb und<br />
Renntechnik pur für<br />
überragende Fahrleistungen<br />
Das 221 kW (300 PS) starke 2,5<br />
Liter-Turbo-Triebwerk im WRX STI<br />
des Modelljahres 2011 erfüllt die<br />
Euro 5-Norm, produziert mächtige<br />
Sportlichkeit bis ins kleinste Detail auch im Cockpit des neuen WRX STI.<br />
407 Nm maximales Drehmoment<br />
und ist nach guter Tradition des<br />
Hauses ein Boxer.<br />
Außer <strong>Subaru</strong> leistet sich nur noch<br />
Porsche die Entwicklung und aufwändige<br />
Produktion dieser Bauform,<br />
deren Vorteile mit niedrigem<br />
Gewicht, tiefem Schwerpunkt,<br />
höchster Laufkultur und extremer<br />
Langlebigkeit nicht vollständig<br />
aufgezählt wären, ohne nicht<br />
auch den einmaligen Boxer-Klang<br />
zu erwähnen: vom sanften, aber<br />
nachdrücklichen Bollern beim Anlassen<br />
bis hin zum selbstbewussten,<br />
kehligen Fauchen unter voller<br />
Belastung ist diese Maschine eine<br />
Oper im Ohr des Automobilisten.<br />
Das bärenstarke Boxer-Herz des<br />
WRX STI gewann 2006 und nochmals<br />
2008 den „Engine of the<br />
year“-Award, und die Spezifikationen<br />
lesen sich wie ein Verzeichnis<br />
der wichtigsten Sportmotoren-<br />
Innovationen: Leichtmetall-Motorblock,<br />
Dual AVCS (Active Valve<br />
Control System), Turbolader mit<br />
Ladeluftkühlung.<br />
Doch das Herz eines Sportlers allein<br />
bringt diesen noch nicht über<br />
die Ziellinie – bis in den letzten<br />
Muskel ist Hochform gefragt. Und<br />
hier deklassiert der WRX STI die<br />
Konkurrenz.<br />
Das präzise und hoch belastbare<br />
6-Gang-Getriebe, natürlich eine<br />
Eigenentwicklung von <strong>Subaru</strong><br />
…und als klassische 4-türige Limousine.<br />
drive 9
News<br />
Der bullige 4-türer (rechts), der einst den legendären Ruf des WRX STI begründete, ist wieder da - mit oder ohne Heckflügel.<br />
und STI, bildet mit dem Kraftpaket<br />
im Bug und dem permanenten<br />
Allradantrieb eine vollkommen<br />
symmetrische Einheit. Der niedrige<br />
Schwerpunkt und die aus der<br />
Symmetrie resultierende Balance<br />
bewirken ein unerreichtes Maß an<br />
Fahrstabilität und Leistungsfähigkeit<br />
selbst in extremen Fahrsituationen<br />
oder bei Ausweichmanövern.<br />
Der WRX STI fährt mit der<br />
Präzision eines Schweizer Uhrwerks<br />
und liegt selbst in strammen<br />
und kurvigen Passagen satt<br />
wie ein Brett.<br />
Noch schneller,<br />
noch sportlicher, noch weiter<br />
dem Wettbewerb voraus<br />
10 drive<br />
Dabei sind auch die absoluten<br />
Fahrleistungen exorbitant. Die<br />
Höchstgeschwindigkeit liegt jetzt<br />
bei bis zu 255 km/h (abgeregelt)<br />
und damit leicht über dem Wert,<br />
den deutsche Premium-Hersteller<br />
ihren stärksten Fahrzeugen in der<br />
Regel zugestehen. Für den Sprint<br />
aus dem Stand auf 100 km/h benötigt<br />
der schnellste <strong>Subaru</strong> gerade<br />
5,2 Sekunden. Wohlgemerkt,<br />
ein Porsche Cayman braucht für<br />
dieses Manöver eine gute halbe<br />
Sekunde länger.<br />
Dabei möchte der WRX STI nicht<br />
der bessere Porsche sein, sondern<br />
eine individuelle und ungleich<br />
praktischere Alternative:<br />
als vollwertiger Viersitzer ist der<br />
WRX STI bei aller Sportlichkeit ein<br />
formidables Reise- und Alltagsauto.<br />
Der permanente Allradantrieb<br />
macht ihn zum verläßlichen Begleiter<br />
bei Wind und Wetter, während<br />
herkömmliche Sportwagen<br />
dann meist besser in der Garage<br />
DCCD: Die optimale Antriebsverteilung kann<br />
entweder elektronisch geregelt (automatischer<br />
Modus) oder manuell vom Fahrer mittels Wählschalter<br />
vorgegeben werden.<br />
bleiben. Mit Xenonlicht, Klimaautomatik,<br />
Geschwindigkeits-Regelanlage<br />
und Bluetooth®-Set verlangt<br />
der schnelle <strong>Subaru</strong> keinerlei<br />
Verzicht. Und bei Bedarf zieht der<br />
WRX STI sogar das Motorboot in<br />
den Urlaub – an den optionalen<br />
Haken dürfen stattliche 1.200 Kilogramm.<br />
Anders als viele Wettbewerbsmodelle<br />
ist <strong>Subaru</strong>s „Meisterstück“<br />
(AutoBild 32/2008) nicht aus<br />
Komponenten anonymer Zulieferer<br />
zusammengesetzt, sondern<br />
wurde fast vollständig und bis<br />
in kleinste Details vom <strong>Subaru</strong>-<br />
Motorsportteam entworfen und<br />
immer wieder verfeinert. Motor,<br />
Getriebe, Differentiale und zahllose<br />
Präzisionsbauteile sind aufwändige<br />
Eigenentwicklungen:<br />
auch ein Grund, warum der WRX<br />
STI fahrdynamisch eine Klasse für<br />
sich geblieben ist.<br />
Der permanente Allradantrieb<br />
Symmetrical AWD, das überaus<br />
wirkungsvolle Driver Control<br />
Center Differential (DCCD), die
Brembo-Rennbremsanlage und<br />
das hochfeste und leichte <strong>Subaru</strong><br />
DC3-Chassis sind die Komponenten,<br />
die der stärkste <strong>Subaru</strong><br />
für seinen Fahrer bereithält. Per<br />
SI-Drive und Multi-Mode-VDC<br />
regelt dieser dazu selbst den gewünschten<br />
Biß seines Fahrzeuges<br />
– elektronisch und per Knopfdruck.<br />
Off Mode: Bis auf das ABS kann der Fahrer<br />
per Knopfdruck das VDC-System (ABS, EBS,<br />
Traktionskontrolle und Stabilitätsassistent)<br />
komplett abschalten.<br />
Äußerlich unterscheidet sich der<br />
WRX STI durch markant ausgestellte<br />
Kotflügel, eine breitere<br />
Spur, den Lufteinlaß für den Ladeluftkühler<br />
und große Räder von<br />
den sanfter motorisierten Brüdern.<br />
Die Karosserie überzeugt neben<br />
ihrer immens hohen Verwindungssteifigkeit<br />
und Crashstabilität (der<br />
Impreza war der erste IIHS Top<br />
Safety Pick seiner Klasse) durch<br />
erstaunlich geringes Gewicht und<br />
gleichzeitig ein langstreckentaugliches<br />
Platzangebot. Waren frühere<br />
Impreza-Generationen eher<br />
eng geschnitten und puristisch<br />
ausgestattet, ist der moderne<br />
WRX STI ein Auto, in dem auch<br />
die Passagiere komfortabel reisen.<br />
STI, der aus vielen wiederverwertbaren<br />
Materialien besteht und wie<br />
jeder <strong>Subaru</strong> auf ein langes Leben<br />
hin konstruiert ist, auch noch umweltfreundlicher<br />
als manches viel<br />
weniger Freude bereitende Auto.<br />
Im Vergleich zum ersten Impreza<br />
WRX STI in Deutschland vor neun<br />
Jahren verbraucht das neue Modell<br />
mit kombiniert nur 10,5 Litern<br />
auf 100 km stolze 1,6 Liter weniger<br />
Kraftstoff, im Stadtverkehr beträgt<br />
die Verbrauchssenkung sogar 2,6<br />
Liter – bei zugleich deutlich gesteigerten<br />
Fahrleistungen.<br />
„The wing is back“: Der<br />
WRX STI startet 2011 wieder<br />
als 4-türige Limousine<br />
Alu-Pedale für schnelle Füße im WRX STI.<br />
Ins Modelljahr 2011 geht der<br />
WRX STI zum ersten Mal seit drei<br />
Jahren auch wieder als klassische<br />
Limousine an den Start und sogar<br />
der markante Flügel am Heck ist<br />
zurück. Enthusiasten haben nun<br />
nicht nur die Wahl zwischen zwei<br />
Ausstattungsversionen, sondern<br />
auch zwischen zwei Karosserien.<br />
Der bullige 4-Türer, als der der<br />
WRX STI einst seinen legendären<br />
Ruf begründete – er ist wieder<br />
da. Alle WRX STI kommen<br />
mit einem in weiten Teilen neu<br />
konstruierten Fahrwerk, das dank<br />
neuer Geometrie, erstmals verbauter<br />
Spezialkomponenten und<br />
tieferem Schwerpunkt noch höhere<br />
Querbeschleunigungen und<br />
Kurvengeschwindigkeiten erlaubt.<br />
Der neu gestaltete Fahrzeugboden<br />
verbessert die Aerodynamik,<br />
die 18-Zoll-Räder wurden leichter.<br />
Der „Wide and Low“-Look der Karosserie<br />
ist nun durch eine überarbeitete<br />
Frontpartie nochmals<br />
präsenter. Zu den jetzt sieben<br />
lieferbaren Farben zählt natürlich<br />
auch das traditionsreiche Blau, in<br />
dem der schnelle Impreza heute<br />
wie damals unverkennbar ist: als<br />
pure Leidenschaft auf Rädern.<br />
Und wie wirkt sich so viel sportlichkeit<br />
auf den Gesichtsausdruck<br />
des Beifahrers aus? Die Werbe-<br />
Spots für den neuen WRX STI in<br />
Amerika zeigen nichts anderes,<br />
30 Sekunden lang (www.subaru.<br />
com/getmoregs). Wozu auch? Er<br />
sagt alles.<br />
Ralf Klewe /<br />
Volker Bomba (Technik)<br />
Nach anspruchsvollen Umweltstandards<br />
entwickelt sowie rohstoffschonend<br />
und emissionsarm<br />
produziert, ist der sportliche WRX<br />
Ins Modelljahr 2011 geht der WRX STI zum ersten Mal seit drei Jahren auch wieder als klassische<br />
Limousine an den Start und sogar der markante Flügel am Heck ist zurück.<br />
drive 11
News<br />
Es gibt wieder einen starken Forester<br />
Forester 2.5 X „Comfort“ - Die Sonderausführung ist auf 500 Fahrzeuge limitiert.<br />
wiederum „das beste Paket für<br />
einen aktiven Lebensstil“ mit souveränen<br />
Fahreigenschaften und<br />
exzellenter Übersicht dank 215<br />
Millimeter Bodenfreiheit. Erstere<br />
verdankt der Forester dem permanenten<br />
Allradantrieb „Symmetrical<br />
AWD“ mit Boxermotor und<br />
niedrigem Schwerpunkt.<br />
Der Forester 2.5 X in der Ausstattung Comfort.<br />
Es gibt wieder einen „starken“<br />
Forester 2.5X in der Ausstattung<br />
Comfort, sowohl mit manuellem<br />
5-Gang-Getriebe (in Verbindung<br />
mit der Getriebeuntersetzung<br />
Dual-Range) als auch mit Automatikgetriebe.<br />
Der 2.5-Liter-Boxermotor<br />
leistet 126 KW (171 PS).<br />
Die manuell geschaltete Version<br />
kostet 31.400 EUR (UVP), die<br />
Automatik 1.400 EUR Aufpreis.<br />
Diese Sonderausführung ist auf<br />
500 Fahrzeuge limitiert.<br />
Neu in der Farbpalette - neben<br />
den bisher für den Forester erhältlichen<br />
Farben schwarz, weiß, dunkelgrau,<br />
rot, spark und steel Silber<br />
sowie grün - ist die Ausführung in<br />
Sunlight Gold. Der Farbzuschlag<br />
12 drive<br />
für Perleffekt- bzw. Metallic beträgt<br />
490 EUR. In dieser neuen<br />
Farbe ist auch der derzeitige 2.0X<br />
lieferbar.<br />
Auch dieser starke Forester hat<br />
Xenon-Licht und zwei Tonnen<br />
Anhängelast. Weiterhin verfügen<br />
die Forester über das sogenannte<br />
Hill-Assist-System, das<br />
den <strong>Subaru</strong> beim Anfahren am<br />
Berg hält. Der Bremsdruck wird<br />
für cirka eine Sekunde aufrecht<br />
erhalten, wenn der <strong>Subaru</strong> bergaufwärts<br />
oder bergabwärts steht,<br />
die Kupplung durchgetreten und<br />
das Bremspedal gelöst ist. Und<br />
der Rundum-Aufprallschutz ist<br />
auch für diesen Forester selbstverständlich.<br />
Das Ergebnis ist<br />
Das symmetrische Antriebssystem<br />
„Symmetrical AWD“ wird von<br />
den <strong>Subaru</strong>-Ingenieuren ständig<br />
weiter verfeinert. Serienmäßig<br />
verfügen alle Forester über die<br />
elektronische Fahrdynamikregelung<br />
Vehicle Dynamics Control.<br />
Die Innenraumhöhe des Forester<br />
beträgt 1.290 Millimeter, die Innenraumbreite<br />
1.520 Millimeter.<br />
Außerdem bietet der Forester<br />
mit 965 Millimeter Beinfreiheit<br />
im Fond den Spitzenwert in der<br />
Klasse. Alle Forester verfügen serienmäßig<br />
neben Fahrer- und Beifahrerairbag<br />
auch über Seiten-,<br />
Kopf- und Vorhangairbags. Die<br />
multifunktionale Mittelkonsole enthält<br />
ein geräumiges Fach für ein<br />
Notebook in der Größe A4 oder<br />
eine gleich große Tasche. Das<br />
Kombiinstrument aus drei blauen<br />
Anzeigen mit verchromten Einfassungen<br />
ist permanent beleuchtet.
News<br />
Sondermodell Forester 2.0D „Trend“<br />
Das optimale Einstiegsmodell von <strong>Subaru</strong> für den täglichen Einsatz.<br />
Als weiteres Sondermodell zum<br />
30jährigen Bestehen in Deutschland<br />
bietet <strong>Subaru</strong> den Forester<br />
2.0D als „Trend“ an.<br />
Der Forester „Trend“ ist das optimale<br />
Einstiegsmodell für die<br />
tagtäglichen Ansprüche an ein<br />
Sport Utility Vehicle (SUV). Mit<br />
einer Anhängelast von bis zu<br />
2.000 Kilogramm und der großen<br />
Bodenfreiheit von 215 mm ist er<br />
ideal zum Beispiel für Fahrten im<br />
Zugbetrieb. Durch die erhöhte<br />
Sitzposition ist eine phänomenale<br />
Rundumsicht garantiert. Auch das<br />
Ein- und Aussteigen wird dadurch<br />
völlig mühelos. Der Zweiliter-<br />
Boxer-Diesel-Motor mit 108 KW<br />
(147 PS) und dem „Symmetrical<br />
AWD“ (symmetrischer Allradantrieb)<br />
verspricht eine außergewöhnliche<br />
Leistung und eine dynamische,<br />
souveräne Fahrkultur.<br />
Die Symbiose von stilvollem Komfort,<br />
durchdachten Innovationen<br />
und bekannt dauerhafter Zuverlässigkeit<br />
machen den Forester<br />
2.0D „Trend“ zu einem SUV für<br />
hohe Ansprüche. Ausgestattet ist<br />
das 2010er limitierte Sonder-Modell<br />
mit einem manuellen Sechs-<br />
Gang-Schaltgetriebe. Und das zu<br />
einem günstigen Einstiegspreis<br />
von 28.990 EUR (Stand: September<br />
2010).<br />
Der <strong>Subaru</strong> Forester.<br />
drive 13
News<br />
<strong>Subaru</strong> Legacy und Outback als Kraftpakete<br />
Dank hoher Anhängelasten lösen<br />
diese beiden Modelle auch<br />
„schwerste“ Aufgaben<br />
Wenn Automobile wie <strong>Subaru</strong><br />
Legacy in die fünfte und Outback<br />
in die vierte Generation gehen,<br />
haben sie bewiesen, dass sie das<br />
Anforderungsprofil ihrer Käufer<br />
voll erfüllen. Speziell bei diesen<br />
beiden <strong>Subaru</strong>-Modellen gehört<br />
dazu seit jeher eine Eigenschaft,<br />
die auf den ersten Blick nicht auffällt:<br />
Sie sind bärenstark, vor allem<br />
wenn es darum geht, Anhängelasten<br />
zu bewegen.<br />
So kann der <strong>Subaru</strong> Legacy Kombi<br />
mit dem 110 kW/150 PS starken,<br />
2,0-Liter-Benzinmotor 1.700<br />
Kilogramm bei acht Prozent Steigung<br />
ziehen, wenn der Fahrer<br />
manuell schaltet, und 1.750 kg<br />
mit dem stufenlosen Lineatronic-<br />
Automatikgetriebe. Gebremst<br />
bei Steigungen bis zu 12 Prozent<br />
schafft er dann 1.500 Kilogramm.<br />
Und ungebremst kann er schon<br />
735 Kilogramm ziehen.<br />
Noch besser sehen die Werte<br />
aus, wenn der Legacy Kombi mit<br />
dem 2,5-Liter Motor (123 kW/<br />
167 PS) in Verbindung mit der<br />
Lineatronic motorisiert ist. Dann<br />
darf er nämlich auch bei 12-prozentigen<br />
Steigungen noch 1.800<br />
Kilogramm ziehen.<br />
Im Ganzen noch kräftiger präsentiert<br />
sich der <strong>Subaru</strong> Outback,<br />
der in der Motorisierung 2.5i bei<br />
12 Prozent Steigung 1.800 Kilogramm<br />
Anhängelast bewältigt.<br />
Bei 12 Prozent Steigung sind<br />
es mit dem 2,0-Liter Diesel 1,7<br />
Tonnen, mit dem 2,5-Liter-Benzin-Aggregat<br />
mit manueller und<br />
automatischer Schaltung jeweils<br />
1.800 Kilogramm und mit dem<br />
3,6-Liter-Motor stolze zwei Tonnen.<br />
Egal ob <strong>Subaru</strong> Legacy oder Outback,<br />
der Kunde hat immer die<br />
Möglichkeit, mehr als nur einen<br />
Hänger voll Kaminholz zu ziehen.<br />
Nicht umsonst sieht man Outback<br />
und Legacy oft genug als Zugfahrzeug<br />
für Bootstrailer, Pferdehänger<br />
oder Quads. Wer noch<br />
mehr laden will, findet im Kofferraum<br />
des Legacy Kombi und des<br />
Outback zudem bis zu 1.726 Liter<br />
Stauraum. Die Preisliste startet<br />
für die Kombiversion des Legacy<br />
bei 29.300 Euro, und beim<br />
Outback geht es bei 34.600 Euro<br />
(unverbindliche Preisempfehlungen<br />
inklusive Mehrwertsteuer ab<br />
Werk) los.<br />
Mit dem leistungsgleichen Dieselmotor<br />
dürfen sogar 2.000 kg<br />
(bis acht Prozent), 1.700 kg (bis<br />
12 Prozent) und 750 kg (ungebremst)<br />
an die Anhängerkupplung.<br />
Begehrte Zugfahrzeuge für jeden Bedarf: <strong>Subaru</strong> Legacy…<br />
14 drive
News<br />
Autogaseinbau jetzt auch für Legacy und Outback<br />
Auf der IAA 2009 feierte die 5.<br />
Generation des Legacy Deutschland-Premiere.<br />
Jetzt kann man die<br />
2.5-Liter-Modelle (mit dem CVT-<br />
Automatik-Getriebe Lineartronic®)<br />
zusätzlich zum Betrieb mit<br />
LPG (Autogas) umbauen lassen.<br />
Ein Umbau der 2.0-Liter-Modelle<br />
des Jahrgangs 2010 ist aus technischen<br />
Gründen nicht möglich.<br />
Auch die 4. Auflage des <strong>Subaru</strong><br />
Outback 2.5-Liter ist jetzt auf Autogas<br />
umrüstbar (Lineatronic und<br />
6-Gang-Schaltgetriebe). Mit seinem<br />
Erscheinen auf dem amerikanischen<br />
Markt kreierte der <strong>Subaru</strong><br />
Outback im Jahre 1995 (in Europa<br />
1996) die neue Fahrzeuggattung<br />
„Sport Utility Wagon“.<br />
Der Preis für Anlage und Einbau<br />
liegt je nach Region bei cirka<br />
2.900 EUR. Das Besondere<br />
an einer Autogas-Anlage: Der<br />
Benzintank mit 65 Litern bleibt<br />
in vollem Umfang erhalten. Auch<br />
die Ladekapazität wird nicht wesentlich<br />
verringert, denn eine Erhöhung<br />
des Laderaumbodens ist<br />
nur begrenzt nötig. Die 2010er<br />
Modelle von Legacy und Outback<br />
entsprechen der Euro-Norm 5.<br />
Der Knopf zum Umschalten auf<br />
Autogas-Betrieb befindet sich<br />
sowohl im Legacy als auch im<br />
Outback nun in der Mittelkonsole.<br />
Der Tankstutzen ist hinter der<br />
Tankklappe und hat einen neu<br />
entwickelten Tankverschluss. Der<br />
LPG-Tank kann mit 62 Litern (Legacy<br />
Limousine) bzw. 77 Litern<br />
(Legacy Kombi und Outback) befüllt<br />
werden.<br />
Bei Betrieb mit Benzin und Autogas<br />
(LPG) liegt die Reichweite<br />
bei fast 1000 Kilometern: Im Benzinmodus<br />
verbraucht die Legacy<br />
Limousine 8,0 (Manuell) / 8,2<br />
Liter (Automatik)/100 km. Normalerweise<br />
fährt der <strong>Subaru</strong> Legacy<br />
2.5i und Outback 2.5i auf Benzin.<br />
Während der Fahrt kann man auf<br />
Flüssiggas umstellen. Von diesem<br />
Vorgang merkt man nichts, weder<br />
im Fahrverhalten noch in der<br />
Beschleunigung. Wenn der Flüssiggas-Tank<br />
leer wird, erscheint<br />
zunächst ein rotes Licht in der Anzeige.<br />
Dieses rote Licht kann man<br />
getrost ignorieren, es ist nur eine<br />
Vorwarnung. Wenn das Gerät anfängt<br />
zu piepsen, dann sollte man<br />
auf Benzinbetrieb umschalten.<br />
Auch dabei merkt man keine Reaktion.<br />
…und der <strong>Subaru</strong> Outback.<br />
Umbaufähig sind Legacy 2.5i<br />
Kombi und Limousine und Outback<br />
2.5i. Die Modelle verfügen<br />
über einen 2.5i Vierzylinder-<br />
SOHC-Boxermotor, 123 kW/167<br />
PS, 2.457 ccm, max. Drehmoment<br />
229 Nm bei 4.000 U/min. Selbstverständlich<br />
sind der permanente<br />
Allradantrieb sowie eine umfangreiche<br />
Serienausststattung.<br />
drive 15
Wirtschaft<br />
Das Jahr nach der Abwrackprämie<br />
Im Jahr Eins nach der staatlichen Konjunkturspritze macht sich eher Ernüchterung<br />
breit. Die Autokonjunktur in Deutschland, nicht mehr mit dem Turbo der Prämie<br />
befeuert, lahmt.<br />
Die Zeit ist schnelllebig, beflügelt<br />
das Vergessen. Was war noch<br />
mal das „Wort des Jahres 2009“?<br />
Die „Gesellschaft für deutsche<br />
Sprache“ in Wiesbaden kürt seit<br />
1971 jährlich einen Begriff, der in<br />
besonderer Weise die abgelaufenen<br />
zwölf Monate beherrscht<br />
und damit auch charakterisiert<br />
hat. 1984 zum Beispiel wurde<br />
das „Umweltauto“ gekürt, 2000<br />
war es die „Schwarzgeldaffäre“<br />
und 2005 die „Bundeskanzlerin“.<br />
Im letzten Jahr fiel die Wahl nicht<br />
schwer. The winner is – „die Abwrackprämie“.<br />
Im Jahr Eins nach der staatlichen<br />
Konjunkturspritze macht sich eher<br />
Ernüchterung breit. Die Autokonjunktur<br />
in Deutschland, nicht<br />
mehr mit dem Turbo der Prämie<br />
befeuert, lahmt. Sie „dümpelt“<br />
sogar, wie ein Wirtschaftsweiser<br />
bemerkte.<br />
Die Zahlen beweisen es: In den<br />
ersten sieben Monaten 2010 wurden<br />
fast 30 Prozent weniger PKW<br />
verkauft als im Jahr zuvor. Selbst<br />
gegenüber dem sehr schlechten<br />
Jahr 2008 verlor der Markt nochmal<br />
gut zehn Prozent.<br />
16 drive<br />
Was bedeutet das für einen eher<br />
kleinen Importeur wie <strong>Subaru</strong>?<br />
Geschäftsführer Jens Becker erklärt:<br />
„Wir sind in Deutschland<br />
vor allem im Bereich der privaten<br />
Kunden tätig. Und gerade dieses<br />
Segment, das durch die Abwrackprämie<br />
im vorigen Jahr so stark<br />
profitiert hatte, brach aktuell um<br />
rund die Hälfte ein. Wir werden<br />
also, wie viele anderen auch, unsere<br />
einst gesteckten Ziele nicht<br />
erreichen können“.<br />
Trotz der ernsten Lage, die vor<br />
allem die Existenz vieler Händler<br />
bedroht, will sich Becker nicht<br />
unterkriegen lassen und gibt sich<br />
kämpferisch: „Umfragen bestätigen<br />
seit Jahren, dass die Marke<br />
<strong>Subaru</strong> die zufriedensten Kunden<br />
und die zufriedensten Händler<br />
hat. Das gibt uns die Kraft, auch<br />
mal ein Unwetter, das wir gerade<br />
erleben, durchzustehen“. Aber<br />
auch er muss einräumen, dass<br />
bei sinkenden Einnahmen die<br />
Kosten reduziert werden müssen.<br />
Becker: „Natürlich stellen wir alles<br />
auf den Prüfstand, müssen unsere<br />
Effizienz steigern. Auf keinen<br />
Fall gespart werden darf aber an<br />
der Qualität des Produktes und<br />
an der Betreuung unserer Kunden.<br />
Das wäre kurzsichtig, weil<br />
jede Krise auch mal ein Ende hat“.<br />
Wie passt die nüchterne Einstellung<br />
des erfahrenen Automannes<br />
aus Friedberg zu den Jubelmeldungen<br />
der deutschen Hersteller,<br />
die fast jedes Quartal neue Rekorde<br />
melden? Jens Becker: „Auch<br />
für die einheimischen Produzenten<br />
läuft der Inlandsmarkt nicht<br />
gut. Die Erfolge kommen vom starken<br />
Export, vor allem nach China,<br />
aber auch in die USA. Zudem hilft<br />
der eher schwache Euro.“<br />
Ohne Zweifel - der „Kuchen“, den<br />
sich die Anbieter teilen müssen,<br />
ist im Nach-Prämien-Jahr 2010<br />
noch kleiner als befürchtet. Für<br />
das Ringen um die zurückhaltenden<br />
Kunden sehen sich Becker<br />
und <strong>Subaru</strong> in Deutschland dennoch<br />
gut gerüstet: „Die schon<br />
sprichwörtliche Qualität unserer<br />
Produkte in Kombination mit einer<br />
intensiven Weiterentwicklung unserer<br />
Kundenorientiertheit wird<br />
uns helfen, die schweren Monate<br />
durchzustehen. Sicher werden<br />
wir uns zudem bemühen, auch die<br />
Händler zu unterstützen, die besonders<br />
betroffen sind.“
<strong>Subaru</strong> Deutschland-Geschäftsführer Jens Becker.<br />
Ferner verweist Becker auf neue<br />
Produkte, die neue Kunden an<br />
die Marke <strong>Subaru</strong> heranführen<br />
werden. Als Beispiel nennt er<br />
den <strong>Subaru</strong> Impreza XV: „Mit<br />
diesem Modell haben Kunden im<br />
Kompaktsegment der sogenannten<br />
Crossover eine spannende<br />
Alternative. Sie können jetzt ein<br />
solches Modell vom erfolgreichsten<br />
Allradhersteller der Welt kaufen,<br />
das sie auch bei schwierigen<br />
Straßenverhältnissen nicht im<br />
Stich lassen wird“.<br />
Außerdem ist <strong>Subaru</strong> einer der<br />
Vorreiter des Gas-Antriebs. Mehrere<br />
Modelle sind mit der Möglichkeit<br />
versehen, den umweltverträglichen<br />
Kraftstoff neben dem<br />
klassischen Benziner nutzen zu<br />
können. Becker zuversichtlich:<br />
„Es gibt immer mehr Tankstellen<br />
für Autogas, das wird dazu beitragen,<br />
dass sich auch immer mehr<br />
Kunden für diese günstige Energie<br />
im Auto entscheiden“.<br />
Für die gerade in Deutschland<br />
so große Diesel-Gemeinde sieht<br />
sich <strong>Subaru</strong> ebenfalls auf der<br />
Gewinnerseite. „Schließlich gibt<br />
es den revolutionären, mehrfach<br />
preisgekrönten Boxer-Diesel nur<br />
in unseren Modellen“, freut sich<br />
Jens Becker. Mit Recht: Denn<br />
das speziell für Europa entwickelte<br />
Triebwerk bietet die beste<br />
Laufruhe seiner Klasse, glänzt<br />
mit verblüffender Durchzugskraft<br />
schon bei niedrigen Drehzahlen<br />
und ist zudem ein seltener Gast<br />
an der Zapfsäule. Wie lange wird<br />
die Krise anhalten? Selbst Jens<br />
Becker, seit vielen Jahren an der<br />
„Auto-Front“, muss bei dieser Frage<br />
passen: „Ich bin kein Prophet,<br />
weil so viele Faktoren eine Rolle<br />
spielen, die wir gar nicht beeinflussen<br />
können. Fest steht, dass<br />
die Binnennachfrage wieder steigen<br />
muss, also das Geld, das die<br />
Deutschen im Inland auszugeben<br />
bereit sind. Das ist in erster Linie<br />
eine Frage der Psychologie. Nicht<br />
nur die Aufgabe der Politik wird es<br />
sein, wie man Menschen so viel<br />
Vertrauen in die Zukunft vermitteln<br />
kann, dass sie ihr schwer verdientes<br />
Geld wieder in ein so faszinierendes<br />
Produkt wie ein Auto investieren“.<br />
Und fügt schmunzelnd<br />
hinzu: „Natürlich in einen <strong>Subaru</strong>“.<br />
drive 17
Japan<br />
Eine Pilger-Fahrt in Japan<br />
Vor rund 1200 Jahren hat der budhistische Mönch Kobo Daishi die 88 Tempel<br />
gegründet. Sie liegen auf Shikoku, der kleinsten der vier großen Hauptinseln<br />
Japans, an einer insgesamt 1200 km langen Strecke.<br />
Der japanische Reisbauer staunte<br />
nicht schlecht, als wir plötzlich in<br />
seinem engen Hof standen, wohin<br />
uns ein schmaler Fahrweg geführt<br />
hatte. Dort ging es zunächst<br />
weder vorwärts noch rückwärts.<br />
Mit meiner Frau und einem befreundeten<br />
Ehepaar waren wir zu<br />
viert auf der ältesten und traditionsreichsten<br />
Pilgerroute Japans<br />
unterwegs, suchten gerade nach<br />
dem Tempel Nr. 44 von insgesamt<br />
88 – und hatten uns wieder<br />
einmal gründlich verfahren.<br />
Doch unser unfreiwilliger Gastgeber<br />
verstand schnell, wohin wir<br />
wollten. Nachdem er uns vorsichtig<br />
aus dem Hof herausbugsiert<br />
hatte, schwang er sich in seinen<br />
betagten kleinen Pritschenwagen<br />
(von mir später als <strong>Subaru</strong> Sambar<br />
II aus den 60er Jahren identifiziert)<br />
und führte uns flott zum<br />
verfehlten Ziel.<br />
Pilger in traditioneller Kleidung auf dem Weg zum nächsten Tempel.<br />
Vor rund 1200 Jahren hatte der<br />
buddhistische Mönch Kobo Daishi<br />
die 88 Tempel gegründet. Sie<br />
liegen auf Shikoku, der kleinsten<br />
der vier großen Hauptinseln Japans,<br />
an einer insgesamt 1200<br />
km langen Strecke. Wie uns einige<br />
der echten Wanderpilger<br />
Pilger in typischer Tracht, hier als Denkmal.<br />
berichteten ist die Route in 40 Tagen<br />
zu schaffen. Die meisten Pilger<br />
waren aber im Bus unterwegs<br />
oder, wie wir, mit dem Auto.<br />
Wir hatten eine Woche zur Verfügung<br />
und haben, um es vorweg<br />
zu nehmen, gerade einmal 12<br />
Tempel geschafft. Damit lagen<br />
wir noch unter dem Wochensoll<br />
eines Pilgers zu Fuß. Und dies<br />
hatte eine Reihe von Gründen. So<br />
konnten wir einige der angesteuerten<br />
Tempel trotz Strassenkarten<br />
mit englisch/japanischen Bezeichnungen<br />
einfach nicht finden. Auch<br />
das Navigationsgerät war wenig<br />
hilfreich, da niemand von uns die<br />
18 drive
Auch Mönche gehören zu den zahlreichen Pilgern, die auf Shikoku die 88 budhistischen Tempel besuchen.<br />
japanische Schrift lesen konnte.<br />
Zudem machten wir, wie sich später<br />
herausstellte, einen Fehler. Wir<br />
hatten nämlich die nordwestlichste<br />
der drei gewaltigen Brücken,<br />
die Honshu und Shikoku verbinden,<br />
für die Zufahrt genutzt und<br />
unsere Pilgerfahrt bei Tempel Nr.<br />
55 (Nankobo) begonnen.<br />
Nur im Tempel Nr. 1 (Ryozenji),<br />
den wir als einen der letzten im<br />
Osten der Insel erreichten, gab es<br />
neben der traditionellen Pilgerkleidung<br />
und –ausrüstung auch ausgezeichnetes<br />
englischsprachiges<br />
Karten- und Informationsmaterial<br />
zu kaufen, was wir mit einem unjapanischen<br />
Wutausbruch quittierten.<br />
Doch selbst schuld, wer sich<br />
nicht an die Regeln hält.<br />
Einige der von uns trotz allem aufgespürten<br />
Tempel lagen verborgen<br />
im Wald was einen längeren<br />
Fußmarsch erforderlich machte.<br />
Ein anderer, hoch oben im Gebirge<br />
(Unpenji, Nr. 66), war nur über<br />
eine Seilbahn oder einen mehrstündigen<br />
steilen Anstieg zu erreichen.<br />
Auf beides verzichteten wir.<br />
Hauptgrund für unsere „Bummelei“<br />
war aber, dass es neben den<br />
ehrwürdigen Wallfahrtstempeln<br />
noch vieles andere mehr zu entdecken<br />
gab. Dazu gehörten die<br />
wehrhaften Burgen in den Städten<br />
Matsuyama und Kochi, Dutzende<br />
anderer nicht zur Pilgerstrecke<br />
gehörende buddhistische Tempel<br />
sowie shintoistische Schreine, in<br />
denen sich japanische Paare am<br />
liebsten trauen lassen. Begräbniszeremonien<br />
hingegen fallen in<br />
die Zuständigkeit buddhistischer<br />
Tempelmönche.<br />
Die Insel Shikoku lädt zudem in ihrer<br />
Ursprünglichkeit und faszinie-<br />
Vor der Trauung im Shinto-Schrein wird der traditionelle Kimono gerichtet.<br />
drive 19
Japan<br />
renden landschaftlichen Schönheit<br />
auch zum Wandern ein. Bis<br />
auf die oft unvermutet auftauchenden<br />
Pilger in ihrer traditionellen<br />
weißen Pilgerkleidung trifft man<br />
so gut wie keine Touristen – westliche<br />
ohnehin nicht.<br />
Zu der Shikoku-Reise gehörte für<br />
uns schließlich auch der Besuch<br />
des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers<br />
Bando. Hier wurden<br />
im ersten Weltkrieg, in dem sich<br />
Japan auf der Seite der „Feindmächte“<br />
befand, deutsche Soldaten<br />
aus der ehemaligen Kolonie<br />
Tsingtao in China, die vor Japan<br />
kapituliert hatte, interniert. In Japan<br />
selbst wird das Andenken an<br />
das Lager hochgehalten. Denn<br />
die Gefangenen dort pflanzten<br />
nicht nur in der Gärtnerei die bis<br />
dahin im Lande unbekannte Tomate<br />
an und demonstrierten in der<br />
Lagerbäckerei die später schnell<br />
übernommenen westlichen Backmethoden,<br />
sondern führten auch<br />
zum ersten Mal in Japan die 9.<br />
Papierfaltkunst als Farbtupfer im Tempelbezirk.<br />
Ordnung muss sein: Eintragung ins Pilgerbuch.<br />
Sinfonie von Beethoven auf – mit<br />
einem rein männlichen Chor versteht<br />
sich.<br />
Unvergesslich bleiben für uns<br />
aber vor allem die meditative<br />
Stille in den besuchten Tempelbezirken,<br />
die Schönheit der Tempelgebäude,<br />
von denen einige<br />
Feuersbrünste, Erdbeben und<br />
Taifune bis heute überstanden<br />
haben, sowie die Herzlichkeit,<br />
Offenheit und Neugier der Pilger,<br />
denen wir begegneten. Sie stellten<br />
sich mit uns zusammen geduldig<br />
bei den Tempeleingängen an,<br />
um die mitgeführten Tempelbücher<br />
beschriften zu lassen.<br />
Ein kleines bisschen Unzufriedenheit<br />
bleibt natürlich trotzdem<br />
zurück: nämlich nur 12 der großartigen<br />
88 Wallfahrtstempel besucht<br />
zu haben. Doch 88 minus<br />
12 ergibt 76 gute Gründe wiederzukommen!<br />
<br />
Andreas Meckel<br />
Auf ihrer Reise haben die Pilger auf der Insel einen weiteren Tempel erreicht.<br />
Kostbare Zierkarpfen im Tempelteich.<br />
20 drive
Reportage<br />
Die Sachsen-Classic 2010<br />
Vor dem Rallye-„Gott“ sind alle gleich: Zwei Defekte am <strong>Subaru</strong> Legacy RS<br />
von 1989 zwangen das Team von Ellen Lohr zur Aufgabe.<br />
180 Fahrzeuge aus der guten<br />
alten Zeit, eins schöner als das<br />
andere - gingen bei der Sachsen-<br />
Classic an den Start. Streng nach<br />
Baujahr sortiert, startete der historische<br />
<strong>Subaru</strong> Legacy RS von<br />
1989 mit der Start-Nummer 197<br />
als vor letztes Fahrzeug. Am Steuer<br />
allerdings eine feste Größe<br />
des Renn- und Rallyesports: Ellen<br />
Lohr (Mön chengladbach/Monaco),<br />
die just in diesem Jahr ihr<br />
25jähriges Motorsport-Jubiläum<br />
feiert.<br />
Copilot auf dieser „kleinen Mille<br />
Miglia“, wie die Sachsen-Classic<br />
im Volksmund genannt wird, war<br />
Simon Stefani, TV-Produzent und<br />
Regisseur zahlreicher Automobil-<br />
Sendungen. Obwohl einige Prominente<br />
„aus Film, Funk und Fernsehen“<br />
auf den wunderschönen<br />
Oldtimern saßen, schoss Ellen<br />
Lohr in der Zuschauergunst den<br />
Vogel ab. An allen Kontrollstellen<br />
warteten die zahlreichen Zuschauer<br />
teilweise eineinhalb Stunden<br />
auf den allradgetriebenen <strong>Subaru</strong><br />
Legacy, weil sie Ellen Lohr sehen<br />
wollten. Oder ein Autogramm ergattern<br />
oder wenigstens „nur“ mal<br />
ihr Auto anfassen oder ein Foto<br />
für ihr privates Fotoalbum schießen<br />
wollten.<br />
Der Legacy RS in Sachsen vor malerischer Stadtkulisse.<br />
Schon nach dem ersten Tag der<br />
historischen Veranstaltung, wo es<br />
sehr zum Leidwesen der schnellen<br />
Ellen nicht auf Höchstgeschwindigkeit,<br />
sondern auf punktgenaues<br />
Fahren ankam, war das Team<br />
Lohr/Stefani auf dem 32. Platz zu<br />
Interview vor dem Start: Johannes Hübner<br />
(links) mit Ellen Lohr und Simon Stefani.<br />
finden. Aber vor dem Rallye-„Gott“<br />
sind alle gleich, und gegen technischen<br />
Ausfall ist niemand gefeit.<br />
Leider musste Ellen den Legacy<br />
RS vor der Wertungsprüfung Nr.<br />
16 abstellen, gleich zwei Defekte<br />
zwangen das Team zur Aufgabe:<br />
Bremsleitung und Kupplung verabschiedeten<br />
sich gleichzeitig.<br />
Schade, aber „nach der Rallye ist<br />
vor der Rallye“:<br />
Gewonnen hatten diese Sachsen-Classic<br />
einmal mehr die Italiener<br />
Luciano Viaro und sein blinder<br />
Copilot Enrico Mussinelli auf<br />
einem von Audi zur Verfügung gestellten<br />
Urquattro.<br />
drive 21
Reise<br />
Zwischen Tafelsilber und Pappmaché<br />
Die Ostseeküste kennt jeder, klar. Aber waren Sie schon mal in Waren? Und haben<br />
Sie schon mal in einem Schloss übernachtet? In Mecklenburg-Vorpommern<br />
lassen sich auch abseits der Küste wunderbare Urlaube verbringen.<br />
Schloss Ludwigslust.<br />
22 drive<br />
Die Orte haben originelle Namen:<br />
Von Tützpatz kommt man direkt<br />
nach Pripsleben, weiter südlich<br />
liegt Gädebehn – und wer Glück<br />
und ein gutes Navigationssystem<br />
hat, landet am Ende sogar in Siedenbollentin.<br />
Dabei sind wir nicht<br />
etwa in Mittelerde oder einer wilden<br />
Story von Käpt’n Blaubär,<br />
sondern mitten in Deutschland.<br />
Naja, nicht ganz, sondern ziemlich<br />
weit oben im Nordosten. Dass<br />
es dort ein Bundesland namens<br />
Mecklenburg-Vorpommern gibt,<br />
haben wir natürlich schon immer<br />
gewusst. Aber assoziiert haben<br />
wir es bis jetzt immer nur mit gängigen<br />
Namen: Greifswald, Rostock,<br />
Wismar. Vielleicht auch mit<br />
den Ostsee-Stränden von Kühlungsborn,<br />
Warnemünde, Ahrenshoop.<br />
Um nach Tützpatz zu kommen,<br />
muss man aber schon ein<br />
wenig weiter in den Süden. Denn<br />
Meck-Pomm ist ein großes Land,<br />
mit einer Fläche von 23.108 Quadratkilometern<br />
das sechstgrößte<br />
unter den Bundesländern. In Sachen<br />
Bevölkerung dagegen gibt<br />
es sich eher bescheiden: Nur der<br />
Stadtstaat Bremen und das kleine<br />
Saarland haben weniger Einwohner<br />
– und das legt den Schluss<br />
nahe, dass es hier in Meck-Pomm<br />
viel Platz gibt.<br />
Den gibt es in der Tat, vor allem<br />
für die Natur: Allein drei Nationalparks,<br />
die der frühere Umweltminister<br />
Klaus Töpfer als „Tafelsilber<br />
der deutschen Einheit“ rühmte,<br />
schmücken das politische Konglomerat<br />
aus dem früheren Freistaat<br />
Mecklenburg und der ehemals<br />
preußischen Provinz Pommern:<br />
das Buchenwald- und Kreideküsten-Reservat<br />
Jasmund auf Rügen,<br />
die vorpommersche Boddenlandschaft<br />
zwischen Hiddensee und<br />
dem Darsser Ort – und die Müritz.<br />
Wo sich in grauen DDR-Zeiten<br />
Ministerpräsident Willi Stoph ein<br />
Jagdhaus mitten in die Idylle bauen<br />
ließ, um mit Staatsgästen aus<br />
den sozialistischen Bruderstaaten<br />
Böcke zu schießen, entstand<br />
seit 1990 ein Eldorado für Wassersportler<br />
und Waldwanderer.<br />
Rund um den zweitgrößten See<br />
Deutschlands erstrecken sich<br />
weitläufige Sumpfgebiete und<br />
Wälder, in denen zwischen seltenen<br />
Orchideen und 1000-jährigen<br />
Eichen kapitale Hirsche röhren<br />
und mächtige Seeadler nisten.<br />
Kein einziges Windrad trübt den<br />
imposanten Ausblick vom 55 Meter<br />
hohen Aussichtsturm auf dem<br />
Käflingsberg bei Speck – und<br />
selbst den ehemaligen Truppenübungsplatz<br />
bei Granzin hat sich<br />
die Natur schon weitgehend zurückerobert.
Fest in Touristenhand sind dagegen<br />
zumindest im Sommer<br />
die Orte rund um die Müritz. Am<br />
Hafen von Waren etwa reiht sich<br />
ein Café an das andere. Urlauber<br />
warten auf die Abfahrt des nächsten<br />
Dampfers, der sie ins beschauliche<br />
Röbel oder im Herbst<br />
zu den Rastplätzen der Kraniche<br />
bringt. In der für Autos gesperrten<br />
Altstadt wird alles geboten, was<br />
das Touristenherz begehrt – vom<br />
Outdoor-Klamottenladen bis zum<br />
italienischen Ristorante.<br />
drive 23
Reportage<br />
Im Dampfzug durch Bad Doberan.<br />
Und wer immer noch nicht genug<br />
von der Natur hat, bekommt<br />
im nicht nur architektonisch beeindruckenden<br />
Müritzeum einen<br />
Nachschlag: Das wie ein hölzernes<br />
UFO anmutende Naturerlebniszentrum<br />
mit seiner Fassade aus<br />
verkohlten Lärchenbrettern beinhaltet<br />
unter anderem ein Aquarium<br />
mit 100.000 Litern Fassungsvermögen<br />
und einem sich darin<br />
tummelnden Schwarm von 500<br />
Maränen, die man auf Augenhöhe<br />
besichtigen kann. Weniger anmutig,<br />
aber höchst überraschend<br />
präsentiert sich das Firmengelände<br />
der Mecklenburger Metallguss<br />
GmbH am Bahnhof von Waren,<br />
wo links und rechts der Straße<br />
riesige Schiffspropeller auf ihre<br />
Abfuhr warten. Denn die MMG ist<br />
Weltmarktführer bei Propellern für<br />
Seeschiffe und sorgt unter anderem<br />
dafür, dass die Queen Mary<br />
2 von einem Mecklenburger Propeller<br />
durch die Weltmeere getrieben<br />
wird.<br />
überdauerten den ehemaligen<br />
Arbeiter- und Bauernstaat in unterschiedlichem<br />
Zustand und<br />
zieren heute die Städte ebenso<br />
wie winzige Dörfer, in denen man<br />
kaum mit einer Kirche, geschweige<br />
denn mit einem Schloss rechnet.<br />
Manche stehen sogar mitten<br />
Ausflugsziel Käflingsberg.<br />
im Wald wie die Veste Landskron.<br />
Großhofmeister Ulrich von<br />
Schwan vor der Kirche in Bad Doberan.<br />
Schwerin ließ sie 1579 erbauen,<br />
doch schon 50 Jahre später wurde<br />
sie im 30-jährigen Krieg zerstört<br />
und verkam zur Ruine, die<br />
aber noch heute einen höchst malerischen<br />
Anblick bietet.<br />
Als weitaus nachhaltiger dagegen<br />
erwiesen sich die Schlösser der<br />
Herzöge von Mecklenburg: Ende<br />
des 18. Jahrhunderts ließ Herzog<br />
Friedrich Schloss Ludwigslust<br />
erbauen, das mit seiner barocken<br />
Fassade und dem ebenso<br />
schönen wie weitläufigen Park<br />
durchaus Ähnlichkeiten mit dem<br />
Schloss aller Schlösser im französischen<br />
Versailles hat. Einen<br />
Spiegelsaal allerdings sucht man<br />
Platz genug gibt es in Mecklenburg-Vorpommern<br />
aber auch<br />
noch für ganz andere Sehenswürdigkeiten.<br />
Rund 2000 ehemalige<br />
Adelssitze in Form von Burgen,<br />
Gutshäusern und Schlössern<br />
Natur pur an der Ostseeküste.<br />
24 drive
in Ludwigslust vergebens – und<br />
selbst in Marmor mochte der Herzog<br />
nicht investieren. Stattdessen<br />
gründete er die Ludwigsluster<br />
Karton-Manufaktur, in der preiswerte<br />
Arbeitskräfte aus alten Akten,<br />
Gips, Kleister und Weingeist<br />
eine Pappmaché herstellten, die<br />
sich hervorragend zur Herstellung<br />
von massiven Dekorationen<br />
und sogar Statuen eignete. Der<br />
fast lebensgroßen Venus Medici<br />
im ehemaligen Audienzzimmer jedenfalls<br />
sieht man nicht an, dass<br />
sie nicht aus Marmor, sondern von<br />
Pappe ist. Doch Ludwigslust war<br />
den Durchlauchten noch nicht genug.<br />
Daher bauten sie im 19. Jahrhundert<br />
in Schwerin ein weiteres<br />
Schloss, zur Abwechslung nach<br />
dem Vorbild der französischen<br />
Loire-Schlösser – und das gefiel<br />
selbst den heutigen Herrschern<br />
des Landes so gut, dass sie es<br />
1990 zum Sitz des Landtags erhoben.<br />
Angesichts des reichhaltigen Angebots<br />
kommen in Mecklenburg<br />
aber auch ganz normale Menschen<br />
in den Genuss hochherrschaftlicher<br />
Wohnsitze. Wie etwa<br />
ein Düsseldorfer Ehepaar, das<br />
seinen Lebensabend eigentlich in<br />
Südfrankreich verbringen wollte,<br />
dann aber 2005 ein ziemlich heruntergekommenes<br />
Herrenhaus<br />
in Marihn entdeckte – und daraus<br />
ein ganz besonderes Kleinod<br />
machte: Mit viel Geschmack und<br />
kreativem Architektur-Verständnis<br />
ließen die neuen Gutsherren das<br />
klassizistische Gebäude restaurieren<br />
und legten auf dem weitläufigen<br />
Grundstück einen wunderschönen<br />
Landschaftspark an,<br />
der auch Besuchern offensteht.<br />
Und wenn die sechs stilvoll möblierten<br />
Gästezimmer des Hauses<br />
schon ausgebucht sind, gibt es<br />
im näheren Umfeld noch genug<br />
Schloß Marihn…<br />
…und Ruine Landskron.<br />
Alternativen – vom neo-barocken<br />
Gutshaus Gross Plasten über das<br />
Schloß Schwerin.<br />
im englischen Tudor-Stil erbaute<br />
Schlosshotel in Kittendorf bis zum<br />
Renaissance-Märchenschloss<br />
Klink direkt am Ufer der Müritz. Ab<br />
rund 100 Euro pro Nacht im Doppelzimmer<br />
kann man sich in diesen<br />
Häusern als Schlossherr auf<br />
Zeit fühlen. Und wenn Sie eher etwas<br />
Dauerhaftes suchen: Fragen<br />
Sie doch mal beim Bürgermeister<br />
von Tützpatz nach: Auch dort<br />
steht noch ein denkmalgeschütztes<br />
Herrenhaus, das der dringenden<br />
Renovierung bedarf, die sich<br />
der derzeitige Eigentümer aber<br />
offenbar nicht leisten kann. Vielleicht<br />
wäre das ja was für Sie?<br />
<br />
Hermann-Josef Müller<br />
drive 25
Zubehör<br />
SUBARU IMPREZA XV. Das<br />
speziell für den neuen Impreza<br />
XV entwickelte <strong>Subaru</strong> Originalzubehör<br />
erfüllt die Ansprüche<br />
nach einer zusätzlichen Individualisierung.<br />
Alle Teile sind perfekt<br />
auf jedes Modell abgestimmt,<br />
entwickelt und hergestellt. Egal<br />
welches Zubehör Sie wählen, es<br />
wird Ihren <strong>Subaru</strong> zu Ihrem ganz<br />
persönlichen Fahrzeug machen.<br />
Tragende Rollen. Für den Kontakt<br />
zur Straße oder für Transporte<br />
auf dem Dach hat <strong>Subaru</strong> für den<br />
Impreza XV spezielle Zubehör teile<br />
im Programm, die im wahrsten<br />
Sinne des Wortes tragende Rollen<br />
spielen. Der perfekt in Design<br />
und Funktion entwickelte Dachgrundträger<br />
für die Reling bietet<br />
die Basis für unterschiedliche<br />
Spezialaufsätze.<br />
der Seitenlinien? Die Seitendekore<br />
haben zusätzlich die Funktion,<br />
den Lack vor leichten Steinschlägen<br />
zu schützen.<br />
Rundumschutz. Kunststoffblendenelemente<br />
in Aluminiumoptik.<br />
Von vorne über die Seite bis hinten<br />
geschützt ist der neue Impreza<br />
XV mit den Kunststoffblenden in<br />
Aluminiumoptik. Neben dem klar<br />
erkennbaren optischen Mehrwert<br />
schützen diese Elemente auch<br />
vor leichten Beschädigungen und<br />
Kratzern, wie sie z.B. durch Steinschlag<br />
im Alltagsbetrieb vorkommen<br />
können.<br />
Stilsicher. Dekore für ansprechende<br />
Optik. Die Optik des<br />
<strong>Subaru</strong> Impreza XV ist sicherlich<br />
schon sehr eigenständig. Diese<br />
weiter zu unterstreichen, helfen<br />
Ihnen die neuen Dekor- und Stylingfolien<br />
in Schwarz, Silber oder<br />
Transparent. Darf es ein völlig neuer<br />
Look der Außenspiegel sein,<br />
oder doch lieber die Betonung<br />
26 drive<br />
Unterfahrschutzelemente.<br />
<strong>Subaru</strong>-Fahrer nutzen ihr Fahrzeug<br />
dank Allrad-Antrieb auch<br />
abseits befestigter Wege. Damit<br />
die Bauteile unter dem Fahrzeugboden<br />
nicht in Mitleidenschaft gezogen<br />
werden und zusätzlich vor<br />
Verschmutzung geschützt sind,<br />
bietet <strong>Subaru</strong> Unterfahrschutzelemente<br />
für Motor, Getriebe und Differential<br />
aus Stahl oder Aluminium<br />
für die meisten aktuellen Modelle<br />
an. Einfache Montage und robuster<br />
Schutz sind die Vorteile dieser<br />
Produkte, die seit kurzem auch für<br />
die aktuellen Modelle des <strong>Subaru</strong><br />
Impreza lieferbar sind.<br />
Die Leichtmetallfelgen in der Dimension<br />
7,5 x 18“, ET 48 sehen<br />
nicht nur optisch gut aus. Sie<br />
geben dem <strong>Subaru</strong> Impreza XV<br />
auch die entsprechende Bodenhaftung.<br />
Verwendbar sind diese<br />
Leichtmetallfelgen auch für die<br />
Modelle Forester, Legacy und<br />
Outback.
LED-Tagfahrleuchten. Für alle<br />
Forester ab Modelljahr 2009 hat<br />
<strong>Subaru</strong> ab sofort LED-Tagfahrleuchtensätze<br />
als Zubehör zur<br />
Nachrüstung im Programm. Die<br />
hochwertigen und langlebigen<br />
LED-Leuchtenstäbe werden mittels<br />
Spezialblenden im Frontstoßfänger<br />
verbaut, sind TÜV geprüft<br />
und Fußgängerschutzkonform.<br />
Die Blenden werden in Schwarz<br />
geliefert, können aber bei Bedarf<br />
problemlos in Wagenfarbe<br />
lackiert werden. Die Produkte<br />
bieten neben Licht am Tag zur<br />
besseren Sichtbarkeit auch die<br />
Funktion einer Positionsleuchte.<br />
Konkret heißt das, die LED’s bleiben<br />
etwas abgedimmt auch nach<br />
dem Zuschalten der Hauptscheinwerfer<br />
eingeschaltet. So ist bei<br />
Fahrten in der Dämmerung und in<br />
der Nacht gewährleistet, dass die<br />
moderne und im Trend der Zeit liegende<br />
LED-Optik gewährleistet<br />
ist.<br />
Innenluftfilter werden heute in<br />
den meisten aktuellen Fahrzeugen<br />
werksseitig verbaut. Sie vermindern<br />
das Eindringen von Staub<br />
und Pollen in den Innenraum.<br />
Saubere Luft für die Fahrzeuginsassen<br />
ist dabei das oberste<br />
Ziel. Um diese Funktion dauerhaft<br />
sicherzustellen ist ein regelmäßiger<br />
Austausch notwendig. Ganz<br />
so wie bei einem Staubsauger im<br />
Haushalt. Eine Erneuerung einmal<br />
jährlich oder spätestens alle<br />
12.000 km ist der gültige Wechselintervall.<br />
Sie werden nach einem<br />
Austausch die Gewissheit<br />
haben, im Innenraum stets saubere<br />
Luft zu atmen.<br />
Lifestyle. Für Sie persönlich.<br />
Das umfangreiche Programm der<br />
<strong>Subaru</strong> Boutique mit exklusiven<br />
und stilvollen Accessoires, bietet<br />
Ihnen eine breite Auswahl an ausgesuchten<br />
Artikeln. Hochwertige<br />
und zeitlos schöne Produkte rund<br />
um die Themen Fashion, Lifestyle,<br />
Sport und Spiel. Entdecken Sie<br />
eine ganze Welt geschmackvoller<br />
nützlicher Begleiter für den Tag.<br />
Ihr <strong>Subaru</strong>-Partner wird Ihnen neben<br />
den hier vorgestellten Artikeln<br />
gerne das gesamte Sortiment näher<br />
bringen. Die hochwertige Multifunktionsjacke<br />
„Daytona“ ist als<br />
4-in-1 Jacke mit herausnehmbarer<br />
Innen- und Wendejacke ideal für<br />
jedes Wetter. 8<br />
Mit dem Multi Tool Werkzeug-Set<br />
und seinen 10 Funktionen sind<br />
Sie unterwegs auch bei kleineren<br />
Pannen bestens gerüstet. 9<br />
Alle Artikel auf den Seiten 26<br />
und 27 erhalten Sie bei Ihrem<br />
<strong>Subaru</strong>-Partner. Er steht Ihnen<br />
bei Fragen gerne zur Verfügung.<br />
drive 27
Allrad-Lady<br />
Silke Hering ist die <strong>Subaru</strong> Allrad-Lady 2010<br />
Von knapp 300 Bewerberinnen kamen 80 Damen in den Wettbewerb und aus<br />
vier Vorentscheiden die drei Besten ins Finale. Auf dem ADAC-Fahrsicherheitsgelände<br />
in Nohra bei Weimar mussten sie dann ihr Können unter Beweis stellen.<br />
Die 33jährige Silke Hering aus<br />
dem hessischen Dreieich ist die<br />
neue Allrad-Lady 2010. Ein Jahr<br />
lang wird sie als Botschafterin<br />
den weltgrößten Allrad-Pkw-Hersteller<br />
<strong>Subaru</strong> vertreten - sei es<br />
bei Presse-Präsentationen, Messen<br />
(zum Beispiel auf der IAA),<br />
bei Händlertagungen und anderen<br />
Events, in Monte Carlo oder<br />
bei der ARD-Livesendung mit Florian<br />
Silbereisen.<br />
Nach einem furiosen Finale auf<br />
dem ADAC-Fahrsicherheitsgelände<br />
in Nohra bei Weimar mit fünf<br />
Wertungsprüfungen absolvierte<br />
Silke Hering erfolgreich den Parcours<br />
und überzeugte bei der TV-<br />
Performance am besten von allen<br />
zwölf Finalistinnen. Sie punktete<br />
durch ihren souveränen TV-Auftritt,<br />
ließ sich nicht aus der Ruhe<br />
bringen und reagierte völlig entspannt<br />
auf die kniffligen Fragen.<br />
Bei der festlichen Gala im Dorint-<br />
Hotel in Weimar (Stargast war<br />
Haddaway und das MDR-Fernsehballett)<br />
wurde sie als Gewinnerin<br />
gekürt. <strong>Subaru</strong>-Geschäftsführer<br />
Jens Becker übergab ihr<br />
den Schlüssel zum <strong>Subaru</strong> Forester<br />
„Lady“. Über den Sieg hat Silke<br />
Hering sich tränenreich gefreut.<br />
Ihre allererste Reaktion: „Mein<br />
rotes langes Abendkleid passt<br />
farblich überhaupt nicht zu dem<br />
Forester.“ Ihr Freund Boris musste<br />
sie mehrmals in den Arm kneifen,<br />
bis die 33jährige Angestellte im<br />
Öffentlichen Dienst begriffen hat,<br />
dass sie nun den weißen <strong>Subaru</strong><br />
Forester (2-Liter-Boxer-Diesel mit<br />
permanentem Allrad-Antrieb) mit<br />
lila Applikationen mit nach Hause<br />
nehmen konnte.<br />
Die sportliche und tierliebe Silke<br />
ist aktive Reiterin und Besitzerin<br />
der Vollblut-Trakehner-Stute<br />
„Heidi“. Für Ihr Hobby lässt sie<br />
sich gleich eine Anhängerkupplung<br />
an den <strong>Subaru</strong> Forester<br />
„Lady“ anbringen. Auch der Hänger<br />
wird in den Farben des Zugwagens<br />
lackiert. Begleitet wird<br />
sie von ihren beiden Hunden,<br />
dem Labrador „Ben“ und der spanischen<br />
Windhündin, die auf den<br />
Namen „Samira“ hört.<br />
Startschuß zum Finale <strong>Subaru</strong> der Allrad-Lady 2010.<br />
Bei der Suche nach der „Allrad-<br />
Lady 2010“ kooperierte <strong>Subaru</strong><br />
Deutschland auch in diesem Jahr<br />
wieder mit dem ZDK (Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe)<br />
und dem DVR (Deutscher<br />
Verkehrssicherheitsrat).<br />
28 drive
Testkritieren<br />
Die Testkriterien im Wettbewerb<br />
um den Titel „Allrad-Lady 2010“<br />
waren auch in diesem Jahr wieder<br />
anspruchsvoll und verlangten<br />
mehr als nur fahrerische Fähigkeiten.<br />
Vorrunden und Finale wurden<br />
geleitet von Jürgen Bente, Cheftrainer<br />
des DVR: Handlingkurs,<br />
Bremsen/Ausweichen und Präsentation<br />
vor laufender Kamera<br />
waren die Testskriterien bei den<br />
Vorausscheidungen. Beim Finale<br />
kamen Offroad und das schnelle<br />
Vorwärtsbewegen mit dem <strong>Subaru</strong>-Sportler<br />
Impreza WRX STI<br />
Sandra Michel, Allrad-Lady 2009 (links), übergibt<br />
den Fahrzeugschlüssel an ihre Nachfolgerin<br />
Silke Hering.<br />
(300 PS, permanenter Allradantrieb)<br />
hinzu.<br />
Der Wettbewerb „<strong>Subaru</strong> sucht<br />
die Allrad-Lady“ wurde bereits<br />
zum achten Mal ausgetragen und<br />
hat in diesem Jahr noch zwei ganz<br />
besondere Hintergründe: Erstens<br />
feiert <strong>Subaru</strong> in diesem Jahr sein<br />
30jähriges Bestehen in Deutschland.<br />
Zweitens wurden während<br />
aller Entscheidungen Spenden<br />
gesammelt: 800 Euro kamen so<br />
für die Friedberger Tafel zusammen.<br />
Jens Becker, Geschäftsführer von <strong>Subaru</strong> Deutschland, gratuliert als „Schirmherr“ der neuen Allrad-<br />
Lady Silke Hering zu ihrem Forester.<br />
ZDK (Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe). Im Jahre<br />
1909 wurde der ZDK als Automobilhändlerverband<br />
in Berlin<br />
gegründet. Heute vertritt der Kfz-<br />
Verband die berufsständischen<br />
Interessen von 38.300 Kfz-Meisterbetrieben.<br />
Mit rund 456.000<br />
Beschäftigten, darunter rund<br />
85.000 Lehrlinge in technischen<br />
und kaufmännischen Berufen,<br />
wurde 2009 mit dem Verkauf neuer<br />
und gebrauchter Pkw, Lkw, Motorräder<br />
und dem Service „rund<br />
um die Mobilität“ ein Umsatz von<br />
fast 135 Milliarden Euro erzielt. Die<br />
38.300 Betriebe sind in 239 Innungen<br />
und 14 Landes-auf der einen<br />
sowie 40 Fabrikats verbänden<br />
auf der anderen Seite organisiert.<br />
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit<br />
engagiert sich das Deutsche<br />
Kraftfahrzeuggewerbe in vielen<br />
Fragen der Verkehrssicherheit<br />
und der Verbraucherinformation.<br />
So verfügt der ZDK zum Beispiel<br />
über knapp 130 Schiedsstellen<br />
für Service und Gebrauchtwagen.<br />
DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat<br />
e. V.) Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
e. V. wurde<br />
1969 als gemeinnütziger Verein<br />
gegründet. Die Aufgabe des Vereins<br />
ist die Förderung von Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der<br />
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.<br />
Schwerpunkte sind Fragen<br />
der Verkehrstechnik, Verkehrserziehung<br />
und -aufklärung, der Verkehrsmedizin<br />
und des Rettungswesens,<br />
des Verkehrsrechts und<br />
der -überwachung. Der Verein<br />
koordiniert die Aktivitäten seiner<br />
220 Mitgliedsorganisationen, entwickelt<br />
Programme und erarbeitet<br />
mit den Mitgliedern Forderungen<br />
an Politik und Industrie. Seit 2007<br />
ist die Sicherheitsphilosophie VISI-<br />
ON ZERO Basis der DVR-Arbeit.<br />
Die Kooperationspartner<br />
Finale unter schwierigen Bedingungen auf regennasser Fahrbahn.<br />
drive 29
Interview<br />
„Feste Gemeinschaft auch in schwierigen Zeiten“<br />
Neue Modelle, Vorführwagen und loyale Zusammenarbeit: Fragen von Thomas<br />
Knauber, Vorsitzender des <strong>Subaru</strong>-Händlerverbandes an Jens Becker, Geschäftsführer<br />
<strong>Subaru</strong> Deutschland.<br />
Thomas Knauber: Der Händlerverband<br />
und <strong>Subaru</strong> Deutschland<br />
arbeiten seit Jahren sehr eng zusammen.<br />
Meiner Meinung nach<br />
hat der Verband wie auch <strong>Subaru</strong><br />
Deutschland jeder für sich seine<br />
eigene Position, trotzdem wurde<br />
fast immer eine für beide Seiten<br />
akzeptable Lösung gefunden.<br />
Wie sehen Sie die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Parteien?<br />
Jens Becker: Ich bin gleicher<br />
Meinung. Seit zehn Jahren bin ich<br />
nun Geschäftsführer von <strong>Subaru</strong><br />
Deutschland. In all den Jahren<br />
mit vielen Höhepunkten und auch<br />
einigen schwierigen Momenten<br />
haben der Verband und wir von<br />
<strong>Subaru</strong> Deutschland immer eng<br />
zusammen gestanden. Gerade,<br />
wenn der Wind mal stärker bläst,<br />
ist es immer von Vorteile, zusammen<br />
zu stehen und gemeinsam<br />
„abzuwettern“. Es wurden und<br />
werden sicher auch in der Zukunft<br />
kontroverse Diskussionen geführt,<br />
eines aber stand und steht immer<br />
im Vordergrund: Nur zusammen<br />
können wir es schaffen. Dies ist<br />
sicher auch einer der Gründe,<br />
weshalb die Kundenzufriedenheit<br />
so hoch ist und auch, dass unser<br />
30 drive<br />
Händler uns seit 13 Jahren immer<br />
als Nummer eins aller Marken in<br />
Deutschland bewertet haben. Dafür<br />
darf ich mich hier mal bei den<br />
Händlern bedanken.<br />
? Wir befinden uns in einem rückläufigen<br />
Inlandsmarkt, der Export<br />
nach Amerika und Asien boomt.<br />
Wie unterstützt <strong>Subaru</strong> Deutschland<br />
seine Händler?<br />
JB: Momentan haben wir auf dem<br />
Gesamtmarkt eine recht schwierige<br />
Situation in Deutschland. Letztes<br />
Jahr, gesteuert durch die Abwrackprämie,<br />
boomte der Markt.<br />
Vor allem Kleinwagen wurde in<br />
großen Stückzahlen abgesetzt.<br />
Wir bei <strong>Subaru</strong> konnten nur bedingt<br />
davon profitieren. Mit nur<br />
einem Kleinwagen, dem Justy,<br />
konnten wir 2009 immerhin rund<br />
2.200 Einheiten verkaufen.<br />
Was wir machen können und<br />
auch tun ist, vor allem die starken<br />
Händler, also die, die auch in<br />
schwierigen Zeiten wie eben jetzt<br />
volle Leistung bringen, besonders<br />
zu unterstützen. Neue Modelle<br />
werden in den kommenden Monaten<br />
auch helfen, wieder Wind<br />
in die Segel zu bringen. Aber, der<br />
Gesamtmarkt wird in den nächsten<br />
Jahren nicht groß wachsen,<br />
da müssen wir alle vernünftig<br />
bleiben und vor allem die Kosten<br />
im Griff haben. Auch bieten wir<br />
seit einigen Jahren im Bereich<br />
Weiterbildung das SIM (<strong>Subaru</strong><br />
Institute of Management)<br />
an. Dort werden, unter Leitung<br />
von Prof. Dr. Klaus Haake, der<br />
auch an der Universität St. Gallen<br />
lehrt, Kurse in Management,<br />
Personalführung, Finanzen und<br />
so weiter angeboten. Diese Kurse<br />
sind äußerst beliebt bei vielen<br />
Händler, weil sie Wissen bieten,<br />
um die heutigen Probleme etwas<br />
leichter zu lösen. Dazu kommt<br />
der so genannte Kennzahlenvergleich,<br />
ein Instrument, bei dem<br />
der Händler seine Finanzkennzahlen<br />
mit denen vergleichbarer<br />
Händler bekommt. Somit kann er<br />
also im Detail sehen, wo er stark<br />
ist und wo Potentiale für Verbesserungen<br />
sind. Nicht ins Detail<br />
gehen kann ich hier in all die verschiedenen<br />
Marketingaktivitäten,<br />
die wir für unser Händlernetz entwerfen<br />
oder die umfangreichen<br />
Schulungen und Unterstützungen<br />
im Bereich Service, Teile und<br />
Zubehör.
? Unsere Händler beklagen den<br />
Wegfall des Justy Allrad, ein<br />
wichtiges Segment fehlt. Können<br />
unsere Händler, gerade was den<br />
Modellmix betrifft, positiv in die<br />
Zukunft schauen?<br />
JB: Es stimmt, der Verlust des<br />
G3X Justy tut uns weh und es ist<br />
schwierig, dem von uns aus entgegen<br />
zu wirken. Mit verschiedenen<br />
Aktionen haben wir und werden<br />
wir versuchen, diese Kunden „bei<br />
der Stange zu halten“. Trotzdem<br />
muss ich feststellen, dass unsere<br />
Händler den heutigen Justy sehr<br />
gut verkauft haben und vor allem<br />
viele neue Kunden und, genau so<br />
wichtig, neue Kundinnen gewonnen<br />
haben. Ende des Jahres wird<br />
ein weiterer Kleinwagen mit Frontantrieb<br />
kommen, auch mit Diesel<br />
und Automat und nächstes Jahr<br />
kommen andere Neuheiten.<br />
Seien Sie versichert, dass uns die<br />
große Gruppe der zufriedenen<br />
Justy Allrad Fahrer sehr am Herzen<br />
liegt. Verweisen möchte ich<br />
da beispielhaft auf die Aktion für<br />
den Impreza 1.5R Allrad, um dieser<br />
Kundengruppe zum Preis des<br />
letzten Justy einen <strong>Subaru</strong> anbieten<br />
zu können.<br />
Unser Druck in Bezug auf den<br />
Wunsch nach einem Nachfolger<br />
eines solchen Kleinwagens mit<br />
Allradantrieb auf das Werk ist da,<br />
da lassen wir auch nicht nach. Wir<br />
wollen diese Kunden nicht verlieren.<br />
? Das Margensystem ist immer<br />
wieder Thema bei allen Marken.<br />
Wir haben bei unserer Sitzung<br />
eine weitere Vereinfachung diskutiert.<br />
<strong>Subaru</strong> war immer fair<br />
und loyal zu seinen Händlern,<br />
trotzdem gehen die Zahlen zurück.<br />
Worin sehen Sie die Gründe<br />
hierfür?<br />
JB: Fair und loyal waren wir, sind<br />
wir und werden wir bleiben. Und<br />
in Deutschland bei all der Konkurrenz<br />
so ein Ergebnis wie die<br />
höchste Händlerzufriedenheit zu<br />
erzielen ist schon etwas, was uns<br />
auch stolz macht und eine Verpflichtung<br />
darstellt. Ich möchte<br />
daran erinnern, dass der Gesamtmarkt<br />
gegenüber 2009 um 30<br />
Prozent zurückgegangen ist, der<br />
Privatmarkt um fast 60 Prozent.<br />
Wir sind am Flottenmarkt aus<br />
verschiedenen Gründen, auf die<br />
hier einzugehen etwas den Rahmen<br />
sprengen würde nicht beteiligt.<br />
Auch gegenüber 2008, dem<br />
schlechtesten Jahr seit der Wiedervereinigung,<br />
liegt der Markt<br />
dieses Jahr 10 Prozent niedriger.<br />
Da sind doch nicht die Händler<br />
schuld daran.<br />
? Viele Händler sagen uns, dass<br />
die Modellpalette zu breit geworden<br />
ist. Es wird immer schwieriger<br />
bei dieser Vielfalt, den richtigen<br />
Vorführwagen zu halten. Wie<br />
helfen Sie in dieser Angelegenheit<br />
unseren Kollegen?<br />
JB: Vorführwagen und Lagerwagen<br />
stellen natürlich eine finanzielle<br />
Belastung des Handels dar. Einerseits<br />
versuchen wir da mit sehr<br />
langen Zahlungszielen zu helfen.<br />
Dann denken wir auch noch über<br />
andere Wege nach, vor allem kleineren<br />
Händlern zu helfen. Aber<br />
Lager- und Vorführwagen müssen<br />
sein. Ich möchte da mal einen Vergleich<br />
machen. Können Sie sich<br />
jemanden vorstellen, der in ein<br />
TV-Geschäft geht um einen neuen<br />
Fernseher zu kaufen ohne verschiedene<br />
Modell zu betrachten<br />
und zu probieren? Aber natürlich<br />
haben sie recht, die Modellauswahl<br />
ist größer und größer geworden.<br />
Da sind wir mit dem Werk im<br />
Gespräch, um da Modelle raus<br />
zu nehmen. die nur in kleinsten<br />
Stückzahlen verkauft werden.<br />
? Wird Basel 3 zum Problem für<br />
unsere Händler, beziehungsweise<br />
wie stark engagiert sich die<br />
Frey Financial Services (FFS),<br />
damit die Linien nicht gestrichen<br />
werden?<br />
JB: Generell dürfte das für einige<br />
unserer Händler eng werden.<br />
Dass die Banken das Autogeschäft<br />
als Finanzierungsgeschäft<br />
nicht mehr so lieben wie es auch<br />
schon war ist eine Tatsache. Die<br />
FFS hingegen wurde ja gegründet,<br />
um ausschließlich den Marken<br />
und Händlern der Frey Gruppe<br />
das Autogeschäft zu ermöglichen<br />
und mit verschiedenen Finanzierungsangeboten<br />
auch leichter zu<br />
machen. Da kann man also sicher<br />
sein, dass sich da nichts ändern<br />
wird. Im Gegenteil, die Experten<br />
unserer Bank überlegen sich laufend,<br />
wo und wie geholfen werden<br />
kann.<br />
Thomas Knauber: Herr Becker,<br />
vielen Dank für die offenen Worte.<br />
Ich hoffe, dass wir gemeinsam<br />
die nächsten Jahre mit Ihnen und<br />
Ihren Mitarbeitern meistern werden<br />
und mit der gesamten Händlerschaft<br />
positiv in die Zukunft<br />
schauen können.<br />
Thomas Knauber<br />
drive 31
Er-Fahrungen<br />
Ein Quantensprung<br />
Das etwas andere Autohaus<br />
Lob für Autohaus Kegler<br />
Der Tacho meines Forester Boxer<br />
Turbo Diesel zeigt die ersten<br />
15.000 Kilometer an. Natürlich<br />
keine Laufleistung – schon gar<br />
nicht für ein so langlebiges Auto<br />
von <strong>Subaru</strong>. Ein erstes Feedback:<br />
Mit dem Boxer Diesel ist Fuji nach<br />
den eher leichten Veränderungen<br />
und Verbesserungen über die Jahre<br />
nun ein Quantensprung gelungen.<br />
Verbrauch, Bequemlichkeit,<br />
Laufruhe und Tubopower – Vier<br />
neue Trümpfe, die in Verbindung<br />
mit den gewohnten Vorzügen wie<br />
Allrad, Robustheit, Zuverlässigkeit<br />
und Service echte Spitzenleistung<br />
ausmachen.<br />
Der „Neue“ ist mein dritter <strong>Subaru</strong>.<br />
Die ersten beiden sahen<br />
die Werkstatt nur zur Inspektion<br />
und ließen sich mit jeweils über<br />
150.000 km noch gut an den<br />
Mann bringen.<br />
Für diese beiden treuen Weggefährten<br />
habe ich jetzt einen Nachfolger<br />
in der Hand, der in seiner<br />
(Preis-)Klasse konkurrenzlos gut<br />
ist und mit seinem Paket an Fahreigenschaften<br />
sogar doppelt so<br />
teure Schnick-Schnack-Karossen<br />
schlägt. Einziger Gegner sind die<br />
Radarfallen, denn Motorsummen<br />
und Turbokraft vertuschen allzu<br />
leicht die tatsächliche Geschwindigkeit.<br />
Ansonsten ist höchster<br />
Fahrspaß garantiert. Zweiflern<br />
empfehle ich eine Probefahrt.<br />
Hans-Reinhard Scheu, Baden-Baden<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />
sinngerecht zu kürzen. Danke<br />
für Ihr Verständnis, dass wir aus Platzgründen<br />
nur eine kleine Auswahl von<br />
Leserbriefen berücksichtigen können.<br />
Im Autohaus Köhler in Wenden<br />
ist vieles anders. Besonders hinsichtlich<br />
der Kundenorientierung<br />
ist es das Erfreulichste, was mir<br />
seit Jahren begegnet ist.<br />
Besonders die Herren Grobbel<br />
und Büdenbender, die ich als angenehm,<br />
freundlich, kulant und<br />
absolut zuverlässig bezeichnen<br />
möchte.<br />
Leider sind heutzutage vielen<br />
Dienstleistungsunternehmen solche<br />
Attribute abhanden gekommen.<br />
Erfreulicherweise werden<br />
solche Werte bei der Firma Könler<br />
noch hoch gehalten. Weiter so<br />
und vielen Dank.<br />
Lothar Stock, Neunkirchen<br />
Lob und Anregung<br />
Als stolzer Besitzer eines 2007er<br />
Impreza 2.0R Sport darf ich Ihnen<br />
mitteilen, wie zufrieden ich<br />
mit der Marke <strong>Subaru</strong> bin. Weder<br />
ich noch meine Frau planen,<br />
in absehbarer Zeit zu einer anderen<br />
Marke zu wechseln. Dennoch<br />
wollten wir unsere Enttäuschung<br />
über den Ausstieg <strong>Subaru</strong>s aus<br />
der WRC kundtun. Ohne die<br />
WRC führen wir heute keinen<br />
Impreza und wüssten nicht einmal<br />
von der Existenz der Marke.<br />
Ebenso wenig wären nun unsere<br />
gesamte Familie und unser Freundeskreis<br />
über die Vorzüge eines<br />
<strong>Subaru</strong> informiert, von denen sich<br />
nun mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
auch jemand einen <strong>Subaru</strong> kaufen<br />
könnte. Die WRC war und sollte<br />
auch künftig die Plattform für <strong>Subaru</strong>,<br />
STI und FHI sein.<br />
Kevin und Sonja Berne-Linzert<br />
Nach 30 Jahren mit Modellen einer<br />
deutschen Edelmarke haben<br />
wir uns jetzt auf Empfehlung von<br />
Freunden einen <strong>Subaru</strong> gekauft.<br />
Auch auf Empfehlung im Autohaus<br />
Kegler in Herschbach. Ich muss<br />
nun sagen, dass wir komplett<br />
überrascht waren, wie freundlich<br />
man dort mit Kunden umgeht.<br />
Wirklich jeder in diesem Autohaus<br />
ist ausgesprochen freundlich und<br />
bemüht. Diese Firma werden wir<br />
auf jeden Fall weiter empfehlen,<br />
sowohl in meinem Freundeskreis<br />
als auch bei meinen Patienten.<br />
Siegrid Weiss, Naunheim<br />
Hommage an <strong>Subaru</strong><br />
1980, noch bevor <strong>Subaru</strong> in<br />
Deutschland ein Vertriebsnetz<br />
aufgebaut hatte, haben wir <strong>Subaru</strong><br />
bei einem Jagdbesitzer in<br />
Kärnten kennengelernt. Ein Jahr<br />
später kauften wir unseren ersten<br />
<strong>Subaru</strong>, einen 1800er Kombi.<br />
Nach Ausflügen zu verschiedenen<br />
Wettbewerbern sind wir immer<br />
wieder zur Marke <strong>Subaru</strong> zurückgekehrt.<br />
Neben der Qualität der<br />
Fahrzeuge ist das dem kleinen,<br />
aber feinen und leistungsfähigen<br />
Familien-Unternehmen Autohaus<br />
Rauchbart in Arnstorf zuzuschreiben.<br />
Ein Beispiel für deren Service:<br />
Nach einem Verkehrsunfall holten<br />
schon am frühen Nachmittag<br />
Herr und Frau Rauchbart unseren<br />
noch fahrbereiten Forester ab. Am<br />
übernächsten Tag stand unser<br />
super instandgesetzter Forester<br />
schon wieder bei uns im Hof.<br />
Gisela u. Roman Fischer, Falkenbergl<br />
32 drive
Magazin<br />
<strong>Subaru</strong> testet mit DEKRA<br />
die eigenen Werkstätten<br />
Der Test von Werkstätten ist ein<br />
bewährtes Mittel, um die Kundenund<br />
Werkstattzufriedenheit der<br />
deutschen Autofahrer in Erfahrung<br />
zu bringen. Gut, wenn dann<br />
<strong>Subaru</strong> als Marke auch eigene<br />
Tests durchführt, um das bekannt<br />
hohe Niveau der Kundenzufriedenheit<br />
zu halten.<br />
Mehr Sicherheit für Schulanfänger: Sicherheitswesten machen den Schulweg sicherer.<br />
Ein „Schutzengel“ für Schulanfänger<br />
Bruno Senna auf Testfahrt im <strong>Subaru</strong> STI<br />
Auf dem Hockenheimring machte<br />
Formel-1-Fahrer Bruno Senna<br />
(links) Bekanntschaft mit einem<br />
Fahrerlehrgang von <strong>Subaru</strong>. Nach<br />
Abschluss seiner eigenen Testfahrten<br />
wollte Bruno Senna auch<br />
mal im Cockpit eines WRX STI<br />
Für die Anschaffung von Sicherheitswesten<br />
für Schulanfänger<br />
stellt <strong>Subaru</strong> 10.000 Euro zur Verfügung<br />
und unterstützt damit die<br />
bundesweite Aktion des ADAC.<br />
An der Aktion haben sich bundesweit<br />
16.000 Schulen beteiligt mit<br />
dem Ziel, die Kinder im Strassenverkehr<br />
noch besser sichtbar zu<br />
machen. Insgesamt werden über<br />
700.000 dieser Sicherheitswesten<br />
zur Verfügung gestellt. Pünktlich<br />
zu Beginn des neuen Schuljahres<br />
bekamen die Erstklässler<br />
ihre „Schutzengel für Schulanfänger“<br />
übergestreift.<br />
Platz nehmen. Das Team schickte<br />
den Sohn des berühmten Vaters<br />
gleich zur Testfahrt auf die Strecke.<br />
Für längere Fahreindrücke<br />
blieb aber nicht viel Zeit. Senna:<br />
„Für den WRX STI hätte ich gerne<br />
mehr Zeit zur Verfügung gehabt.“<br />
Seit Jahren führt <strong>Subaru</strong> Deutschland<br />
diese Tests in enger Zusammenarbeit<br />
mit der DEKRA<br />
(Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungsverein)<br />
durch. Die zu<br />
prüfenden <strong>Subaru</strong>-Partner werden<br />
dabei nach dem Zufallsprinzip<br />
ausgewählt. Für die letzte<br />
Testrunde wurde wieder eine repräsentative<br />
Anzahl von <strong>Subaru</strong>-<br />
Partnerbetrieben herangezogen.<br />
16 von ihnen hatten alle versteckten<br />
Fehler gefunden, alle fünf integrierten<br />
Service-Standards erfüllt<br />
und somit eine Serviceleistung<br />
auf hohem Niveau erbracht.<br />
Zu den Kriterien zählen neben<br />
Mängelerkennung und Fehlerfindung<br />
sieben weiteren Prüfpositionen:<br />
Telefonische Terminierung,<br />
Erscheinungsbild des Betriebs,<br />
Serviceannahme, Auftragserteilung,<br />
Werkstatt, Rechnungsbeurteilung<br />
und Fahrzeugauslieferung.<br />
Die Siegerehrung fand in Reilingen<br />
statt. Alle 16 Siegerwerkstätten<br />
erhielten einen Pokal von<br />
Geschäftsführer Jens Becker,<br />
Bernhard Schäfer (Leiter Kundendienst)<br />
und Masaaki Yabe (Manager<br />
Service-Department <strong>Subaru</strong><br />
Europe, Brüssel).<br />
drive 33
Magazin<br />
MarkenMonitor 2010:<br />
<strong>Subaru</strong> Gesamtsieger<br />
FCK-Fußballer beim WRX STI-Fahrertraining<br />
Für gewöhnlich sorgen die Fußballspieler<br />
des 1. FC Kaiserslautern<br />
dafür, dass das Runde<br />
ins Eckige kommt. Was aber,<br />
wenn das „Ding“ ein waschechtes<br />
Renngerät ist? Sechs Spieler<br />
des Bundesliga-Spitzenvereins<br />
tauschten an ihrem trainingsfreien<br />
Tag den Rasen des Spielfeldes<br />
gegen die Asphaltpiste auf dem<br />
Hockenheimring. Ihr „Trainingsgerät“<br />
war diesmal der <strong>Subaru</strong><br />
Impreza WRX STI. 300 PS hatten<br />
die Abwehrspieler unter fachkundiger<br />
Leitung auf dem Parcour<br />
des Fahrsicherheitszentrums zu<br />
beherrschen. Da vergisst der Fußballprofi<br />
gerne mal, dass er auf<br />
dem Spielfeld auch für die Defensive<br />
zuständig ist.<br />
Bei der Händlerzufriedenheitsanalyse<br />
„MarkenMonitor 2010“ gewann<br />
<strong>Subaru</strong> wie in den Vorjahren<br />
sowohl die Gesamtwertung als<br />
auch die Gruppe der „kleinen Importfabrikate“.<br />
Damit ließ <strong>Subaru</strong><br />
die Händler der großen Wettbewerber<br />
Mini, Porsche, Audi und<br />
Mercedes hinter sich. Der wissenschaftliche<br />
Leiter der Untersuchung,<br />
Professor Willi Diez, sieht<br />
in dem Ergebnis die Bestätigung<br />
dafür, dass <strong>Subaru</strong> noch stärker<br />
auf die Wünsche und Belange ihrer<br />
Partner im Vertragshandel und<br />
der Kunden eingeht: „<strong>Subaru</strong> ist<br />
weiterhin Benchmark für Händlerzufriedenheit.“<br />
Den Preis nahmen<br />
Jens Becker und der Vor sitzende<br />
des <strong>Subaru</strong>-Händlerverbandes,<br />
Thomas Knauber, in Empfang.<br />
Auf einen Blick: Die <strong>Subaru</strong> Basis-Modelle<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
[l/100km] nach 80/1268/EWG<br />
innerorts außerorts kombiniert<br />
Emissionen<br />
CO2-[g/km]<br />
kombiniert<br />
Modell Hubraum[ccm] Leistung[kW] Getriebe Kraftstoff max. max. max. max.<br />
Justy<br />
1.0 998 51 M5 N 6,1 4,4 5 118<br />
Impreza<br />
1.5R F 1498 79 M5 S 9,8 6,1 7,5 173<br />
2.0D Active 1998 110 M6 D 7,1 4,9 5,7 149<br />
2.0R 1994 110 M5 S 11,4 6,9 8,6 199<br />
WRX STI<br />
2.5 WRX STI 2457 221 M6 SP 14,1 8,4 11 243<br />
Forester<br />
2.0D Active & Trend 1998 108 M6 D 7,6 5,6 6,3 167<br />
2.0X 1994 110 A4 S 11,4 7 8,6 199<br />
2.5X 2457 126 M5 S 12,8 7,3 9,3 220<br />
Legacy Limousine<br />
2.0D 1998 110 M6 D 7,5 5,1 5,9 156<br />
2.0i 1994 110 M6 S 11,8 6,7 8,5 198<br />
2.0i Lineartronic 1994 110 CVT S 10,8 6,4 8 185<br />
Legacy Kombi<br />
2.0D 1998 110 M6 D 7,6 5,3 6,1 161<br />
2.0i 1994 110 M6 S 11,7 6,8 8,6 199<br />
2.5i Lineartronic 2457 123 CVT S 11,1 6,4 8,1 188<br />
Outback<br />
2.0D 1998 110 M6 D 7,7 5,6 6,4 167<br />
2.5i 2457 123 M6 S 11,7 6,8 8,6 199<br />
3.6R Automatik 3630 191 A5 S 14,4 7,5 10 232<br />
34 drive
Magazin<br />
<strong>Subaru</strong> und Allianz<br />
gehen Partnerschaft ein<br />
<strong>Subaru</strong>-Käufer können seit kurzem<br />
über die FFS-Bank individuelle,<br />
zu ihrem Fahrzeug passende<br />
Kfz-Versicherungspakete<br />
der Allianz-Versicherungs AG abschließen.<br />
Die FFS-Bank ist auf<br />
Leasing und Versicherungen sowie<br />
Finanzdienstleistungen für<br />
den Autohandel spezialisiert. Die<br />
<strong>Subaru</strong>-Kunden können zwischen<br />
drei Tarifen mit gestaffelten Leistungsumfängen<br />
wählen, die alle<br />
außergewöhnlich attraktive Konditionen<br />
bieten. Beim Kauf kann<br />
beim Händler direkt die jeweils<br />
optimale Lösung abgeschlossen<br />
werden. Erleichtert wird der Vertragsabschluss<br />
dadurch, dass<br />
schon bekannte Daten zum Auto<br />
und zum Versicherungsnehmer<br />
automatisch übernommen werden<br />
und nur wenige zusätzliche<br />
Angaben nötig sind.<br />
Im Rahmen der neuen Partnerschaft<br />
stehen <strong>Subaru</strong>-Händlern<br />
und Kunden auch die Vorteile des<br />
so genannten „Fairplay-Modells“<br />
der Allianz zur Verfügung. Dieses<br />
Konzept bietet dank individuell zu<br />
vereinbarenden Standards eine<br />
schnelle und unbürokratische Abwicklung<br />
und damit sowohl den<br />
Autobesitzern als auch der Werkstatt<br />
bei Unfallschäden größere<br />
Planungssicherheit. Das gilt für<br />
Schäden bei der Kraftfahrt-Haftpflicht-<br />
wie auch bei der Kaskoversicherung.<br />
Fairplay garantiert<br />
qualifizierte Reparaturen nach<br />
Herstellervorgabe, bei denen moderne<br />
Technik und Originalteile<br />
eingesetzt werden.“<br />
Schulung der Feuerwehr mit Rettungskarte<br />
Obwohl einige Mitglieder der Feuerwehren<br />
aus Friedberg und Homberg/Ohm<br />
(Foto) in Kfz-Berufen<br />
arbeiten, hatte bisher noch keiner<br />
Platz 2 bei Leserbefragung<br />
von „auto motor und sport“<br />
<strong>Subaru</strong> hat bei der Leserwahl<br />
„Die besten Autos 2010“ von<br />
„auto, motor und sport“ in der<br />
Kategorie „Guter Kundendienst“<br />
hinter Mercedes den 2. Platz von<br />
insgesamt 32 Marken belegt. In<br />
der Kategorie „Hohe Zuverlässigkeit“<br />
wählten die Leser den weltgrößten<br />
Hersteller von Allrad-Pkw<br />
auf den 5. Rang. An der Wahl, in<br />
diesem Jahr zum 34. Mal durchgeführt,<br />
nahmen 195.641 Leser<br />
aus 14 europäischen Ländern teil,<br />
davon 94.628 aus Deutschland.<br />
Erfahrung mit Autogas-betriebenen<br />
Fahrzeugen. Ausserdem statten<br />
<strong>Subaru</strong>-Partner jedes neue Modell<br />
mit einer Rettungskarte aus.<br />
ADAC-Weihnachtskonzert in der alten Oper<br />
<strong>Subaru</strong> ist Co-Sponsor beim Adventskonzert<br />
in der Alten Oper<br />
in Frankfurt. Für das Konzert am<br />
1. Advent (Sonntag, 28. November)<br />
um 11 und um 18 Uhr gibt<br />
es auch noch Karten. Es spielt<br />
das Orchester der Armenischen<br />
Philharmonie unter der Leitung<br />
<strong>Subaru</strong> Impreza wird<br />
„Allrad-Auto des Jahres“<br />
Die Leser von „AutoBild Allrad“ haben<br />
bei den Importfahrzeugen den<br />
<strong>Subaru</strong> Impreza in der Kategorie<br />
„Allrad-Pkw bis 25.000 Euro“<br />
zum „Allradauto des Jahres 2010“<br />
gekürt. Gleichzeitig belegte der<br />
Forester bei den „Geländewagen<br />
und SUV bis 25.000 Euro“ Platz 3<br />
der Wertung. „AutoBild Allrad“ ist<br />
mit einer verkauften Auflage von<br />
fast 65.000 Exemplaren Europas<br />
meistverkaufte Allrad-Zeitschrift.<br />
An der aktuellen Abstimmung<br />
nahmen 116.336 Leser teil.<br />
von Eduard Topchjan mit der Solistin<br />
Sabine Grofmeier, Klarinette.<br />
Gespielt werden Werke von Borodin,<br />
Weber und Dvorak. Karten<br />
(von 21,20 bis 56,70 EUR) gibt<br />
es direkt beim ADAC Frankfurt,<br />
Lyoner Straße 22, Telefon 069-<br />
66078801 oder www.adac.de<br />
drive 35
Magazin<br />
„promobil“-Gewinn: Ein<br />
Forester für Anja Pieck<br />
Familie Kästner (Mitte) wird demnächst mit dem Zug durch Japan reisen.<br />
Autohaus Ledwinka schickt Familie Kästner nach Japan<br />
Gewonnen hätte Anja Pieck schon<br />
gerne und hatte dabei bescheiden<br />
auf den fünften Preis, eine Klimaanlage<br />
für ihr Wohnmobil, gehofft.<br />
Doch für die kaufmännische Angestellte<br />
aus Netphen im Sauerland<br />
kam es ganz anders. Im „promobil“-<br />
Gewinnspiel erhielt Sie den Hauptpreis,<br />
einen <strong>Subaru</strong> Forester 2.0X<br />
Active mit 110 kW/150 PS mit<br />
serienmäßigen Allradantrieb und<br />
obendrein mit Klimaanlage.<br />
ARD-Livesendung mit Florian Silbereisen<br />
Seit eineinhalb Jahren engagiert<br />
<strong>Subaru</strong> sich bei einer der letzten<br />
großen ARD-Samstagabend-Livesendungen<br />
mit Florian Silbereisen.<br />
Der am Sendeort an sässige<br />
<strong>Subaru</strong>-Händler Seifert vor dem Sendeort, der<br />
Bördelandhalle in Magdeburg.<br />
Seit fünf Jahren gehört das Ehepaar<br />
Kästner aus Bogel zu den vielen<br />
zufriedenen <strong>Subaru</strong>-Fahrern.<br />
Jedes Jahr sind sie beim Frühjahrsfestival<br />
in St. Goarshausen<br />
im Autohaus Ledwinka dabei. In<br />
diesem Jahr hat die Glücksgöttin<br />
kräftig zugeschlagen: Sie gewannen<br />
eine Reise nach Japan samt<br />
einer Rundreise mit dem Zug. Der<br />
Gutschein wurde übergeben von<br />
<strong>Subaru</strong>-Deutschland-Geschäftsführer<br />
Jens Becker (links). In der<br />
Mitte dass glückliche Gewinnerpaar<br />
Ute und Jürgen Kästner und<br />
rechts das Ehepaar Ledwinka.<br />
<strong>Subaru</strong>-Partner (hier <strong>Subaru</strong> Seifert<br />
in Magdeburg) präsentierte<br />
aus diesem Anlass eine Ausstellung<br />
mit <strong>Subaru</strong>-Modellen. Für<br />
die auftretenden Künstler stehen<br />
<strong>Subaru</strong>-Fahrzeuge als Limousinen-Service<br />
bereit. Zu den Fahrgästen<br />
zählten bereits Karel Gott,<br />
Nana Mouskuri, Daliah Lavi, Bernhard<br />
Brink, Marianne und Michael,<br />
Nicole, Helene Fischer, Howard<br />
Carpendale. Ferner unterstützt<br />
<strong>Subaru</strong> die After-Show-Party, zu<br />
der alle an der Livesendung Beteiligten<br />
eingeladen sind: Nicht nur<br />
die Künstler, sondern auch alle<br />
Kameraleute, Techniker und das<br />
MDR-Fernsehballett.<br />
Über 21.000 Leser nahmen an<br />
dem Gewinnspiel teil, bei dem<br />
die Leser des Fachmagazins<br />
„promobil“ aus 300 vorgestellten<br />
Fahrzeugen das „Reisemobil<br />
des Jahres“ wählten. „promobil“-<br />
Chefredakteur Kai Feyerabend<br />
und <strong>Subaru</strong> Geschäftsführer Jens<br />
Becker übergaben der strahlenden<br />
Autobesitzerin den Forester.<br />
„Für die hügelige Landschaft des<br />
Sauerlandes ist Allrad ja genau<br />
das Richtige,“ so Becker, „und mit<br />
2000 kg Anhängelast können Sie<br />
eine ganze Menge an den Haken<br />
nehmen.“<br />
<strong>Subaru</strong>-Geschäftsführer Jens Becker übergab<br />
den „promobil“-Gewinn an Anja Pieck.<br />
36 drive
Magazin<br />
Unterwegs in Bayerns Rupertiwinkel: Der <strong>Subaru</strong> Forester mit dem Dethleffs-Caravan.<br />
Der Forester als komfortable Zugnummer<br />
Hänger im Schnitt noch keine<br />
zehn Liter auf 100 Kilometer. Ja –<br />
schön leise ist er und die Exclusive-Ausstattung<br />
mit Ledersitzen,<br />
Soundsystem, Klimaautomatik<br />
und allem Pipapo bietet Fahrkomfort<br />
pur. Nein – die Seitentrittbretter<br />
sind nicht im Serienumfang<br />
enthalten und kosten Aufpreis wie<br />
die Perleffekt Lackierung; ebenso<br />
die abnehmbare Anhängerkupplung<br />
(rund 500 Euro). Ach was –<br />
alles in allem noch keine 40.000<br />
Euro für solch einen Zugwagen?<br />
Respekt. Dieter S. Heinz<br />
Erfahrene Camper wissen längst,<br />
worauf es bei der Wahl des richtigen<br />
Zugwagens ankommt. Speziell<br />
für die Fahrsicherheit mit dem<br />
Haus am Haken sind diverse Charaktereigenschaften<br />
von spürbarer<br />
Wichtigkeit. Ein ordentlicher<br />
Radstand bei gleichzeitig geringem<br />
Hecküberhang beispielsweise.<br />
Das hält auch dann selbst nervöse<br />
Wohnwagen im Zaum, wenn<br />
– wie heute meist üblich – eine<br />
Tempo-100-Freigabe vorliegt.<br />
Agiert zudem noch ein durchzugskräftiger,<br />
sparsamer Motor unter<br />
der Haube, der seine Kraft via Allradantrieb<br />
auf die Straße wie aufs<br />
durchaus auch mal angeweichte<br />
Stellplatzterrain bringt, dann<br />
schlägt das Camperherz höher.<br />
Der <strong>Subaru</strong> Forester 2.0D kann<br />
mit all diesen Attributen glänzen,<br />
und nicht von ungefähr erfreuen<br />
sich Zugfahrzeuge seines Kalibers<br />
bei der Caravaning-Fangemeinde<br />
steigender Beliebtheit.<br />
Gerade für den Caravaner hält<br />
der Forester zudem diverse<br />
Schmankerl parat. So tragen etwa<br />
die Berganfahrhilfe „hill assist system“<br />
und die Geschwindigkeitsregelanlage<br />
mit Lenkradbedienung<br />
ihren Part zum entspannten Gespannfahren<br />
bei. Und die in der<br />
Heckklappe integrierte Rückfahrkamera<br />
ist mehr als ein Gag, erleichtert<br />
sie doch das Rangieren<br />
beim Ankuppeln des Hängers<br />
ganz erheblich. Denn nicht nur<br />
die Stoßstange ist auf dem Bildschirm<br />
zu erkennen, sondern auch<br />
die Kupplungskugel; das erlaubt<br />
punktgenaues Heranfahren an die<br />
Hängerdeichsel.<br />
Die Gespann-Kombination aus<br />
<strong>Subaru</strong> Forester und Dethleffs-<br />
Caravan macht optisch schon<br />
ordentlich was her, was sowohl<br />
unterwegs als auch auf dem Campingplatz<br />
anerkennende Blicke<br />
initiiert. So kommt beim Pausenstopp<br />
so manches Gespräch<br />
zustande: Ja – den Forester gibt<br />
es neuerdings auch mit Vierzylinder-Boxer-Dieselmotor.<br />
Der Verbrauch?<br />
Solo unter acht und mit<br />
Zugwagen gesucht -<br />
Forester gewonnen<br />
Eigentlich wollten Elsbeth und<br />
Jürgen Plankl aus Bogen (Bayern)<br />
„nur“ einen Zugwagen für<br />
ihren Wohnwagen kaufen. Stattdessen<br />
gewann der Bauleiter einen<br />
brandneuen <strong>Subaru</strong> Forester<br />
2.0X „Active“. Zur Feier des 50.<br />
Jubiläums der Zeitschrift CARA-<br />
VANING veranstaltete der Motor-<br />
Presse-Verlag ein Gewinnspiel.<br />
Dabei ging es unter den 1.500<br />
Teilnehmern um Fragen nach<br />
Campingplätzen und Caravans.<br />
Elsbeth und Jürgen Plankl (Mitte) mit ihrem<br />
neuen Zugwagen.<br />
drive 37
Kochen<br />
Kochen mit Vollausstattung<br />
Nur selten bekommt man eine japanische Privatküche zu sehen. Selbst wenn man<br />
eingeladen ist, agiert die Hausfrau hinter verschlossenen Türen. Vielleicht, weil ihr<br />
Reich so klein ist, manchmal so klein wie die Kombüse eines Schiffs.<br />
Kein Wunder, dass man in Japan<br />
die Küche verschlossen hält und<br />
die japanische TV-Serie „Überfall<br />
– die Nachbarn kommen zum<br />
Essen“ umso höhere Einschaltquoten<br />
hat. Wenn der TV-Gast<br />
dann trotzdem überraschend mit<br />
der Kamera hereinspaziert, sieht<br />
man sorgsam geschichtete Töpfe,<br />
deren Wärme untereinander<br />
weitergegeben wird, aber auch<br />
viel Rohfisch und Gemüse neben<br />
der Edelstahl-Mikrowelle. Tradition<br />
und Moderne mischen sich,<br />
es wird selten gemeinsam gegessen,<br />
in der Küche steht immer etwas<br />
bereit – und sei es nur der<br />
japanische Tee, den sich der spät<br />
heimkehrende Familienvater über<br />
eine Schüssel kalten Reis gießt,<br />
um das traditionelle ocha-zuke<br />
zu zubereiten.<br />
In japanischen Küchen hängen<br />
eine Unmenge Geräte und Bestecke<br />
und viele davon braucht man<br />
vor allem, um das bereitete Essen<br />
schön zu dekorieren. Ein Widerspruch<br />
zu den wenig feierlichen<br />
Essgewohnheiten. Und trotzdem<br />
spürt man immer eine große<br />
Dankbarkeit für das Essen, selbst<br />
kleinste Speisen werden liebevoll<br />
arrangiert und so, wie etwa Sushi,<br />
in kleinen Portionen serviert.<br />
Vollgeladene Teller sind ebenso<br />
Lunchbox mit Reis-Sandwiches omusubi, eingewickelt in tiefschwarzes Seegemüse Hijiki.<br />
verpönt wie die wahllose Anhäufung<br />
verschiedener Speisen. Man<br />
weiß um die Verträglichkeit bestimmter<br />
Lebensmittel und kennt<br />
noch die richtige Speisenfolge,<br />
auch wenn diese Tugend mit dem<br />
zunehmenden Einfluss westlicher<br />
Essgewohnheiten leider verdrängt<br />
wird.<br />
Japanische Esskultur wird ab dem<br />
Babyalter vermittelt: Kinder essen<br />
flockenleichte Reisgerichte mit<br />
leuchtenden Karotten-Konfetti,<br />
sattgrüner Spinat konkurriert mit<br />
dem tiefschwarzen und kalziumreichen<br />
Seegemüse Hijiki. Man<br />
mag schönes Geschirr, selbst<br />
die Schulbrote werden kunstvoll<br />
in Boxen drapiert und die Kinder<br />
wetteifern um die schönsten<br />
omusubi, wie die Reis-Sandwiches<br />
genannt werden. Das alles<br />
leisten japanische Hausfrauen nebenbei,<br />
jonglieren mit rasiermesserscharfen<br />
Gemüseschneidern,<br />
Bambuskörbchen, Sieben, Reisförmchen<br />
und Dampftöpfen. Hinzu<br />
kommen eine Unmenge kleiner,<br />
bunter Plastikbehälter, in denen<br />
die vielen aromareichen Lebensmittel<br />
voneinander getrennt aufbewahrt<br />
werden.<br />
38 drive
Folglich packt man Soja-Sauce<br />
oder Salat-Dressing sogar in die<br />
Lunchboxes der Geschäftsleute,<br />
die damit ebenso picknicken, wie<br />
die Schulkinder. Eilige kaufen fertige<br />
Picknickboxen im Supermarkt,<br />
auf denen der Inhalt genau verzeichnet<br />
ist. Eine weitere Besonderheit<br />
der japanischen Küche:<br />
man verwertet nahezu alle Lebensmittel,<br />
kombiniert und wärmt<br />
auf. Wegwerfen gilt als verpönt.<br />
Deshalb gibt es eine Menge von<br />
Spezialbehältern für Aufbewahrung,<br />
Transport und Zubereitung.<br />
Man nennt sie Pakku-Taschen und<br />
mit ihnen kann man das traditionelle<br />
Tempura oder gebratenes<br />
Huhn wieder heiß und knusprig<br />
machen. Spezielle „Mushimono<br />
Pakku-Taschen“ halten Gedämpftes<br />
warm und frisch, ohne dass<br />
es sich mit Öl vollsaugt, matschig<br />
wird oder austrocknet.<br />
Denn Japaner mögen vielfältige<br />
Aromen und einen Hauch von Gemütlichkeit.<br />
Das kann überall sein<br />
– auch hinter einem provisorisch<br />
über die Lampe gehängten Seidenschal<br />
am heimischen Küchentisch,<br />
dessen rohe Holzplatte mit<br />
frischen Blüten bestreut ist, um<br />
den kleinen japanischen Köstlichkeiten<br />
auf bogenförmig angeordneten<br />
Weinblattnestern eine asiatische<br />
Inselheimat zu bieten.<br />
Japanische Küchen bieten vollständigen<br />
Komfort auf kleinem<br />
Raum. Ist eigentlich schon jemand<br />
darauf gekommen, die seit<br />
jeher vollständige Ausstattung japanischer<br />
Autos auf die kompletten<br />
japanischen Küchen zurückzuführen?<br />
Da könnte vielleicht eine<br />
Verbindung bestehen. Japaner<br />
wollen, wenn sie etwas tun, möglichst<br />
auf nichts verzichten. Golf<br />
– das geht doch auch über den<br />
Dächern von Tokio, ebenso wie<br />
Dampfbaden oder Sandgärtnern<br />
Selbst kleinste Speisen werden liebevoll arrangiert und wie Sushi in kleinen Portionen serviert.<br />
Winzige schneeweiße Sardinen shirasu-boshi werden auch über die Nudelsuppe gestreut.<br />
in den Winkeln der japanischen<br />
Städte.<br />
Und noch eine Besonderheit mag<br />
dabei eine Rolle spielen: es gibt<br />
nur wenig Intimität in Japan. Für<br />
Hausfrau und Koch ist die Küche<br />
das kleine Reich, ein Rückzugsraum<br />
in dem man sich auf<br />
das Wesentliche konzentriert. So<br />
scheint man auch das Automobil<br />
zu verstehen. Es ist der persönliche<br />
Kokon im Verkehrsgewusel,<br />
der klein sein darf, aber nie spartanisch.<br />
Gleichzeitig muss das Auto<br />
je höher die Konzentration auf den<br />
übervollen Straßen ist, umso entspannender<br />
zu fahren sein. Auf<br />
dem Beifahrersitz steht dann vielleicht<br />
das Tablett mit kleinen Köstlichkeiten.<br />
Rosafarbene eingelegte<br />
Rüben, die sauren umeboshi<br />
Pflaumen, sojagetränktes tsukudani<br />
kombu aus Seetang, kalziumreiches<br />
shirasu-boshi (winzige<br />
schneeweiße Sardinen), die man<br />
über mitternächtliches ocha-zuke<br />
ebenso streut, wie über den morgendlichen<br />
Haferbrei und selbst<br />
auf dem Imbiss-Tablett für unterwegs<br />
gibts‘s bis zu fünf Arten der<br />
Bohnenpaste.<br />
<br />
Johannes Hübner<br />
drive 39
Aus aller Welt<br />
<strong>Subaru</strong> Legacy gewinnt<br />
„Grandprix“ beim JNCAP<br />
Der <strong>Subaru</strong> Legacy wurde als einziges<br />
Fahrzeug mit dem „Grandprix”<br />
des JNCAP (Japans New<br />
Car Assessment Programme) ausgezeichnet.<br />
Fast am Ziel: Der Justy in Jordanien vor Ruinen aus der Römerzeit.<br />
Allgäu-Orient: Der Sieger war ein Rallye-Justy<br />
Mit dem Auto vom Allgäu nach<br />
Jordanien ist auch heute noch<br />
ein kleines Abenteuer. Aus Freude<br />
am Reisen und dazu noch für<br />
einen guten Zweck nimmt man die<br />
Mühen aber gerne auf sich. Und<br />
Spaß machte es obendrein.<br />
Als erste Aufgabe mußten die<br />
Teams in Deutschland Kinderrollstühle<br />
für ein Kinderheim in<br />
Syrien an Bord nehmen. Jeden<br />
Tag warteten in jedem Land neue<br />
Aufgaben auf die Teilnehmer. So<br />
mußten die Teams in Kroatien eine<br />
Postkarte an die Prinzessin Basmah<br />
von Jordanien schicken - und<br />
das auf arabisch. In Istanbul war<br />
ein Foto mit dem Auto vor der<br />
Blauen Moschee gefordert. Bei<br />
103 Teams und im Berufsverkehr<br />
keine leichte Aufgabe.<br />
Auf dem Weg nach Jordanien<br />
durften die Teams nur Landstraßen<br />
benutzen, und die waren nicht<br />
immer im besten Zustand. Nicht<br />
überall gab es hochwertiges Benzin,<br />
aber damit hatte unser Justy<br />
keine Probleme. Unser kleiner<br />
Rallye-Justy hatte auf der Strecke<br />
40 drive<br />
mit Staub, Hitze und Sand zu<br />
kämpfen, kam aber schließlich mit<br />
unserem Team als Sieger-Fahrzeug<br />
ins Ziel. Unser Preis: ein riesiges,<br />
weißes Stoffkamel.<br />
Alle Fahrzeuge blieben in Jordanien<br />
und wurden für einen guten<br />
Zweck versteigert. Die langjährigen<br />
treuen Dienste unseres Justy<br />
machten es mir am Ende schwer,<br />
mich von ihm zu trennen.<br />
Zu Hause fahre ich schon den<br />
zweiten Forester. Ich liebe dieses<br />
Auto und seine Zuverlässigkeit.<br />
<br />
Anja Stechele<br />
In Istanbul vor der blauen Moschee.<br />
<strong>Subaru</strong> Legacy beim Test in Japan.<br />
Im Rahmen der Testreihe wurde<br />
der Legacy als das sicherste<br />
Fahrzeug für Fahrer und Beifahrer<br />
bei einer Front- bzw. Seitenkollision<br />
bewertet und bot höchste<br />
Sicherheit vor Kopfverletzungen<br />
bei Unfällen mit Fußgängern. Darüber<br />
hinaus erzielte der Legacy<br />
höchste Bewertungen (Level 4)<br />
für den bestmöglichen Schutz der<br />
Fondpassagiere bei einem möglichen<br />
Frontalaufprall bzw. für den<br />
Schutz vor einem Schleudertrauma.<br />
Für <strong>Subaru</strong> ist das schon der dritte<br />
Erfolg in Serie. Bereits 2007<br />
gewann der Impreza den „Grandprix”,<br />
Forester und Exiga wurden<br />
2008 mit dem Prädikat „Excellent<br />
Car” ausgezeichnet. <strong>Subaru</strong>s Philosopie<br />
ist es, nicht nur die passive<br />
Sicherheit zu erhöhen, sondern<br />
auch die aktive Sicherheit ständig<br />
zu verbessern.
Aus aller Welt<br />
Eine feste Größe in der<br />
Produktionswagen-WM<br />
Im globalen Rallyesport ist die<br />
Produktionswagen-Weltmeisterschaft,<br />
in der alljährlich Topfahrer<br />
aus allen Nationen mit seriennahen<br />
Fahrzeugen an den Start<br />
gehen, eine feste Größe. Nur<br />
Fahrzeuge aus der Großserie mit<br />
streng limitierten Modifikationen,<br />
die sich mehr auf die rauen Streckenverhältnisse<br />
beziehen und als<br />
sogenannte Gruppe-N klassifiziert<br />
werden, sind in der PWRC-Serie<br />
(Production World Rally Championship)<br />
erlaubt. In der nun achten<br />
WM-Saison raufen sich werksseitig<br />
für <strong>Subaru</strong> Routinier Toshi Arai<br />
(43) und der junge Schwede Patrik<br />
Flodin (26) bei neun Läufen in<br />
neun Ländern mit der Konkurrenz<br />
um die Punkte.<br />
<strong>Subaru</strong> eroberte seit 2002 schon<br />
fünf Mal den begehrten WM-Titel.<br />
Die Briten Martin Rowe (2003)<br />
und Niall McShea (2004), der Araber<br />
Nasser Al Attiyah (2006) und<br />
der Japaner Toshi Arai (2005 und<br />
2007) verewigten sich bislang auf<br />
<strong>Subaru</strong> Impreza als Champions.<br />
Am Ende des 24-Stunden-Rennens entscheidet die Zuverlässigkeit.<br />
24 Stunden durch die „Grüne Hölle“<br />
Beim legendären 24-Stunden-<br />
Rennen auf dem Nürburgring<br />
ging <strong>Subaru</strong> Tecnica International<br />
(STI), die Motorsport-Abteilung<br />
von Fuji Heavy Industries, mit einem<br />
Impreza WRX STI an den<br />
Start. Pilotiert wurde das Gruppe<br />
N-Sportgerät von den japanischen<br />
Fahrern Kazuo Shimizu und Toshihori<br />
Yoshida, dem Deutschen<br />
Marcel Engels und dem Niederländer<br />
Carlo van Dam. Insgesamt<br />
gingen 197 Teilnehmer bei diesem<br />
spektakulären Motorsportereignis<br />
in der Eifel an den Start. Aber am<br />
Ende dieser 24 Stunden durch<br />
die „Grüne Hölle“ kommt es darauf<br />
an, wer das zuverlässigste<br />
Fahrzeug pilotiert.<br />
Als äußerst zuverlässig erwies<br />
sich auch in diesem Jahr wieder<br />
der <strong>Subaru</strong> Impreza WRX STI.<br />
Nach der Zieldurchfahrt belegte<br />
das Drei-Nationen-Team den<br />
25. Platz im Gesamtklassement<br />
und Platz 4 in der mit 24 Startern<br />
zweitgrössten Klasse.<br />
Leasing<br />
GUT, WENN MAN SICH IN JEDEM<br />
GELÄNDE AUF SEIN AUTO VOLL<br />
VERLASSEN KANN. (NOCH BESSER,<br />
WENN MAN SEINEN NEUEN SUBARU<br />
AUCH NOCH SO GÜNSTIG BEKOMMT.)<br />
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Autohandel<br />
Bank<br />
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immer weiter. Damit Ihnen die Entscheidung dafür noch leichter fällt,<br />
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drive 41
Presseschau<br />
Nicht nur für Individualisten<br />
Sparsam, hochwertig, haltbar und<br />
fahrdynamisch war der Legacy<br />
schon früher. Sein wichtigstes<br />
Manko für den Taxi-Einsatz hat der<br />
Legacy jetzt abgelegt: Der Neue<br />
bietet spürbar mehr Platz.<br />
Zugegeben: Solange und so<br />
schneereiche Winter wie im Jahr<br />
2010, in denen sich ein allradgetriebenes<br />
Taxi in besonderem<br />
Maße nützlich machen kann, sind<br />
selten. Der neue <strong>Subaru</strong> Legacy<br />
Boxer Diesel hat nach dem Modellwechsel<br />
aber so deutlich an Taxi-<br />
Tauglichkeit zugelegt, dass er nicht<br />
mehr nur für „Bergbewohner“ und<br />
ausgeprägte Individualisten interessant<br />
ist.<br />
Heute finden sowohl Fahrer als<br />
auch Fahrgäste deutlich mehr<br />
Platz im Mittelklassekombi des Allradspezialisten<br />
aus Japan. Langbeinige<br />
Fahrer kommen im Legacy<br />
platzmäßig jetzt ebenso gut zurecht<br />
wie Sitzriesen, die im Fond<br />
Platz nehmen. Kopf- und Beinfreiheit<br />
sind hinten jetzt gleichermaßen<br />
gut. Wer anstelle des Kombis<br />
lieber die Limousine fährt, muß erfreulicherweise<br />
auch dort nicht auf<br />
Kopffreiheit im Fond verzichten.<br />
42 drive<br />
Praktisch für den Einsatz als Taxi<br />
oder Mietwagen ist der doppelte<br />
Boden unter der Ladefläche.<br />
Dort kann der Fahrer nicht nur das<br />
Warndreieck und den Erste-Hilfe-<br />
Kasten unterbringen, sondern<br />
auch private Gegenstände dezent<br />
verstauen. Die zum Serienumfang<br />
gehörenden Klima-Automatik läßt<br />
sich für Fahrer und Beifahrer getrennt<br />
ansteuern. Die Sitzheizung,<br />
deren zwei Stufen völlig ausreichend<br />
sind, fiel im TAXI-Test angenehm<br />
auf. Sehr gleichmäßig zeigte<br />
sich der Legacy Boxer Diesel bei<br />
den Verbrauchswerten. Nach zügigen<br />
Autobahnetappen und Stadtfahrten<br />
mit vielen Stopps ergab die<br />
Tankrechnung jeweils Verbrauchswerte<br />
zwischen 7,2 und 8,1 Litern<br />
Diesel pro 100 Kilometer.<br />
<br />
aus: TAXI-Magazin, Juli 2010<br />
Der Geheimtipp<br />
Der <strong>Subaru</strong> Legacy mit dem Diesel<br />
Boxer ist vielleicht wirklich<br />
so etwas wie ein Geheimtipp,<br />
schließlich ist er allein schon wegen<br />
seiner geringen Verbreitung<br />
in Fuhrparks nicht so bekannt wie<br />
er es verdient hätte. Und das hätte<br />
er in der Tat.<br />
Das erste Lob ist gleich eine Art<br />
Rundumschlag, denn es bezieht<br />
sich auf die Gesamtabstimmung<br />
dieses außergewöhnlichen Autos.<br />
Wie Antriebsmaschine, Fahrwerk<br />
und manuelle Schaltung miteinander<br />
harmonieren, das nötigt<br />
einfach Respekt ab. Der 2.0-Liter-<br />
Diesel ist sehr laufruhig und überzeugt<br />
vom Start weg mit den Vorteilen<br />
eines Boxers.<br />
Fazit: Wir haben es beim <strong>Subaru</strong>-<br />
Legacy Kombi Diesel Boxer mit<br />
einem Auto wie aus einem Guß<br />
zu tun. Wer es einmal gefahren<br />
ist, der möchte am liebsten nicht<br />
wieder aussteigen.<br />
<br />
aus:bfp Fuhrpark + Management<br />
Ausgabe 10/2010<br />
Aktiver Lebensstil<br />
Eine neue Generation von Crossover:<br />
Mit 20 Zentimetern Bodenfreiheit<br />
hat der Forester beste<br />
Geländeeigenschaften, ohne das<br />
komfortable Fahren auf normalen<br />
Straßen außer Acht zu lassen. die<br />
dritte Generation basiert auf dem<br />
bekannten Konzept „Das Beste<br />
Paket für den aktiven Lebensstil“.<br />
<br />
aus: Finetobacco, 6/2010<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Subaru</strong> Deutschland GmbH,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Mielestraße 6, 61169<br />
Friedberg, Telefon 0 60 31-606 0, Fax 0 60 31-<br />
606 183, E-mail: presse@subaru.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Jutta Sein<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Jens Becker, Jutta Bernhard, Volker Bomba,<br />
Oliver Döll, Dieter S. Heinz, Johannes<br />
Hübner, Axel Keldenich, Ralf Klewe, Peter<br />
Maahn, Andreas Meckel, Matthias Mühleisen,<br />
Hermann-Josef Müller und Rolf F. Nieborg.<br />
Fotos:<br />
ADAC, Dieter S. Heinz, Vincenzo Mancuso,<br />
Andreas Meckel, Hermann-Josef Müller,<br />
Michael Pietsch, privat, Bernhard Schoke,<br />
<strong>Subaru</strong>-Archiv, W & K Gerd Kreusch und<br />
Sebastian Zintel.<br />
Titelfoto: Vincenzo Mancuso<br />
Produktion und Gestaltung: Jutta Sein<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos kann keine Gewähr übernommen werden.<br />
Alle Rechte vorbehalten, ebenso Änderungen<br />
und Irrtümer an technischen Daten<br />
und Ausstattungsdetails. Alle Preisangaben<br />
sind unverbindliche Preisempfehlungen ab<br />
Importlager, zuzüglich Überführungskosten, inklusive<br />
gesetzliche Mehrwertsteuer. Heftpreis<br />
1,50 EUR. ® <strong>Subaru</strong> Deutschland GmbH<br />
Die nächste Ausgabe von <strong>Subaru</strong> drive<br />
erscheint im März 2011.<br />
Hinweis: Bei Adressenänderungen<br />
unbedingt auch die alte - falsche<br />
- Adresse mit angeben und senden<br />
an: <strong>Subaru</strong> Servicecenter<br />
Aachener Straße 13334, 50859 Köln,<br />
Tel. 0180-5 911 912 oder E-mail an:<br />
servicecenter@subaru.de
drive 43
Ein SUV für<br />
not too Matsch.<br />
(Der <strong>Subaru</strong> Forester jetzt günstig unter sixt.de)<br />
44 drive