Resilienz - Sucht-Hamburg
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EINFÜHRUNG<br />
7<br />
2. Thementisch: <strong>Resilienz</strong>förderung durch Achtsamkeit im Umgang mit schwierigen Gefühlen<br />
Impulsgeberin: Dr. Martina Aßmann, Fachärztin für Arbeitsmedizin/ Protokoll : Petra Heese<br />
3. Thementisch: Achtsamkeit im Alltag – Noch etwas Neues bei vollem Programm!<br />
Impulsgeberin: Nicole Plinz/Protokoll: Dr. Michael Peschke<br />
4. Thementisch: Vielleicht werden Mitarbeiter gesucht; kommen aber werden Menschen (nach Max<br />
Frisch), Schlussfolgerungen für gesundheitsfördernde Führung Impulsgeberin: Brigitta<br />
Gruber/Protokoll: Svenja Sontag<br />
5. Thementisch: Die Kunst, trotz widriger Arbeits- und Lebenssituationen nüchtern zu bleiben! Wie<br />
lässt sich die betriebliche <strong>Sucht</strong>präventionsarbeit im Sinne der <strong>Resilienz</strong> verbessern? Impulsgeberin:<br />
Angelika Nette/ Protokoll Detlev Burkart<br />
Resümee der Fachtagung<br />
Inhaltlich-fachliche Aspekte:<br />
Als wesentliche inhaltliche Schnittstelle zwischen den Anliegen der betrieblichen <strong>Sucht</strong>prävention<br />
und der arbeitsbezogenen <strong>Resilienz</strong>förderung wurde in den Gesprächsforen die „klassische Primärprävention“<br />
bzw. die universelle Prävention identifiziert, nämlich die Stärkung und Unterstützung der<br />
Beschäftigten, durch eine werte – und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur.<br />
Der salutogenetische Ansatz (nach Antonovsky1979/1997) stellt „den gesamten Mensch in den<br />
Mittelpunkt und nicht die (mögliche) Krankheits- oder Krisengeschichte“ (1) und ermöglicht somit<br />
eine gezielte Ressourcenaktivierung für Bewältigung widriger Arbeits- und Lebensbedingungen.<br />
„Widerstandsfähigkeit erwächst aus Kohärenzerleben, wo Menschen die Dinge um sich herum verstehen,<br />
über Mittel verfügen, die Anforderungen zu meistern und sich wie auch ihr Tun als bedeutsam<br />
erfahren und bestätigt bekommen.“ ( 2) Deshalb ist eine Unternehmenskultur, die sich z.B. an der<br />
„Gesundheits- und Arbeitsbewältigungsförderung durch Führungskräfte“ (3) orientiert, eine zentrale<br />
Ressource bei der arbeitsbezogenen <strong>Resilienz</strong>förderung.<br />
Die Etablierung arbeitsbezogener <strong>Resilienz</strong>maßnahmen sollten sich an Standards betrieblicher Gesundheitsförderung<br />
orientieren, wie z.B. der „Verknüpfung von Verbesserung der Arbeitsorganisation<br />
und der Arbeitsbedingungen, Förderung aktiver MitarbeiterInnenbeteiligung und Stärkung persönlicher<br />
Kompetenzen (Verhaltens- und Verhältnisprävention nach Luxemburger Deklaration 1997).“ (4)