video IFA - die Highlights im vorab Test (Vorschau)
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10 | 2014<br />
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was Sie wissen müssen, um dem Genuss des<br />
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dem neuesten Stand der Technik. Selbstverständlich haben<br />
wir dafür wieder weit vor der Messe für Sie <strong>die</strong> wichtigsten<br />
<strong>IFA</strong>-<strong>Highlights</strong> ins <strong>Test</strong>labor geholt.<br />
Persönlich freut mich besonders, dass das einst von Philips<br />
mutig eingeführte und dann leider nach wenigen Jahren<br />
fallen gelassene 21:9-Kinoformat auf der Berliner Neuheitenschau<br />
gleich bei mehreren TV-Herstellern ein Comeback<br />
feiern darf. Insbesondere <strong>die</strong> großen Marken bekennen<br />
sich in Berlin mit 21:9, Curved TVs und riesigen<br />
Bilddiagonalen zu ihrer Leidenschaft für großes Kino.<br />
Passend dazu entführt Sie auch unsere Filmredaktion in<br />
<strong>die</strong> als Hollywood-Kulisse begehrte Bundeshauptstadt.<br />
Unsere Technik-Cracks haben indes einige weitere, fürs<br />
He<strong>im</strong>kino-Erlebnis unerlässliche Partner unter <strong>die</strong> Lupe<br />
genommen: <strong>die</strong> neueste Generation Blu-ray-Player und einige<br />
beachtenswerte AV-Receiver der Mittelklasse.<br />
Stolz macht uns nicht zuletzt, dass uns gleich in der<br />
zweiten Folge unserer jungen Serie „Die schönsten He<strong>im</strong>kinos<br />
Deutschlands“ kein Geringerer als Rockstar Peter<br />
Maffay einen exklusiven Einblick in seine heiligen Hallen<br />
gewährt hat. Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />
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VIDEO | INHALT<br />
SEITE 110<br />
ZU GAST BEI<br />
PETER MAFFAY<br />
Der Mann hat ein fantastisches<br />
He<strong>im</strong>kino, nutzt es aber nur selten,<br />
weil er so viel zu tun hat. Für <strong>die</strong><br />
<strong>video</strong>-Redakteure nahm sich der<br />
vielbeschäftigte Rocker einige<br />
Stunden Zeit.<br />
SEITE 54<br />
LUXUS-TV<br />
AUS DÄNEMARK<br />
Bang&Olufsen steht für anmutige<br />
Eleganz und Perfektion. Aber kann<br />
der edle Däne auch in puncto<br />
Bildqualität mit den asiatischen<br />
Großkonzernen konkurrieren?<br />
NEWS & TRENDS<br />
06 Startschuss<br />
Netflix geht mit vielen Vorschuss-Lorbeeren<br />
an den Start. <strong>video</strong> nennt Vor- und Nachteile.<br />
09 Aktuelles<br />
<strong>IFA</strong> und kein Ende: <strong>die</strong> aktuellsten News<br />
14 Händler des Monats<br />
He<strong>im</strong>kino-Partner: Axel Hansens<br />
Beamer- Para<strong>die</strong>s <strong>im</strong> Norden<br />
Jahr für Jahr charmant: Die<br />
Miss <strong>IFA</strong> ist das Markenzeichen<br />
der Berliner Messe.<br />
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />
16 Einen Schritt voraus<br />
Eigentlich sollten <strong>die</strong>se <strong>Highlights</strong> erst zur <strong>IFA</strong><br />
kommen. <strong>video</strong> hatte sie schon <strong>vorab</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong>.<br />
20 <strong>Test</strong>: Ultra-HD-Fernseher<br />
Er ist der Größte seiner Art: Samsungs<br />
105-Zoll-Riese für stattliche 120.000 Euro<br />
setzt in vielen Bereichen Maßstäbe.<br />
26 <strong>Test</strong>: LCD-Fernseher<br />
Eine Alternative zu UHD? Der knackscharfe<br />
Panasonic TX-55ASW804.<br />
30 <strong>Test</strong>: Beamer<br />
Sehr viel Bild für vergleichsweise wenig<br />
Geld: der neue H6520BD von Acer<br />
34 <strong>Test</strong>: Blu-ray-Rekorder<br />
Nie mehr Sendungen verpassen: Panasonics<br />
neues Topmodell kann parallel aufzeichnen.<br />
38 <strong>Test</strong>: Sat-Receiver<br />
Individuelles TV-Programm dank watchmi<br />
40 <strong>Test</strong>: Soundbar mit Sofa-Sub<br />
Philips mit viel Bassschub von unten<br />
42 <strong>Test</strong>: Sounddeck<br />
Quadratisch, praktisch, klangvoll: das<br />
DM 75 von Canton<br />
44 <strong>Test</strong>: Sounddeck<br />
Technisch voller Raffinesse und mit (fast)<br />
perfektem Klang: das SRT-1000 von Yamaha<br />
46 Vergleich: AV-Receiver<br />
Die Besten ihrer Preisklassen: Denon für 650<br />
Euro, Pioneer für 900, Onkyo für 1200 Euro.<br />
53 <strong>Test</strong>: Hochleistungs-Adapter<br />
Mehr Geschwindigkeit mit devolos Powerline<br />
BenQ erweitert sein Portfolio<br />
an 3D-Beamern mit<br />
dem H6520BD.<br />
4
SEITE 46<br />
STEUER-<br />
MANN<br />
MIT GRIPS<br />
Modernste AV-Receiver leisten erstaunlich<br />
viel – auch <strong>die</strong> Einmess-EQs werden<br />
<strong>im</strong>mer besser. <strong>video</strong> hat <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Neuheiten bis 1200 Euro getestet.<br />
BILD<br />
SEITE 20<br />
SCHARFER<br />
RIESE<br />
Es ist riesig, gebogen, hat ein gestochen<br />
scharfes Bild und man bekommt ihn nur in<br />
Einzelanfertigung: <strong>video</strong> hatte Samsungs<br />
rares TV-Flaggschiff S9W exklusiv <strong>im</strong> <strong>Test</strong>.<br />
FILME<br />
FERNSEHER<br />
Bang&Olufsen Avant 54<br />
Panasonic TX-55ASW804 26<br />
Samsung UE105S9W 20<br />
PROJEKTOR<br />
Acer H6520BD 30<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Panasonic DMR-BCT940 34<br />
SAT-RECEIVER<br />
Humax iCord Pro 70<br />
TechniSat Digit ISIO S2 38<br />
SOUNDBAR<br />
Philips HTL6145C 40<br />
AV-RECEIVER<br />
Denon AVR-X2100W 48<br />
Onkyo TX-NR838 49<br />
Pioneer SC-1224 50<br />
SOUNDDECKS<br />
Canton DM 75 42<br />
Yamaha SRT-1000 44<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
LG BP740 62<br />
Panasonic DMP-BDT465 62<br />
Pioneer BDP-170 64<br />
Samsung BD-H6500 64<br />
Sony BDP-S6200 65<br />
KURZTESTS<br />
devolo dLAN 1200+ 53<br />
DVBLogic DVBLink TVSource 5.0.0 74<br />
EnerGenie EG-SP5-TNCU6B-RM 75<br />
LG LED-Lampe A19 9,5W warm 75<br />
WISI DS50U0500 75<br />
54 <strong>Test</strong>: Ultra-HD-Fernseher<br />
Der neue Avant Luxus-TV von Bang&Olufsen<br />
bietet mehr als nur ein scharfes Bild.<br />
60 Vergleich: Blu-ray-Player<br />
Kleine Verpackung, sehr viel Inhalt: Fünf<br />
Oberklasse-Player treten gegeneinander an.<br />
TON<br />
68 Lesertest: Sounddeck<br />
So bewerteten <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Leser Sonys HT-XT1.<br />
WEB & MOBILE<br />
70 <strong>Test</strong>: Sat-Receiver<br />
Endlich private HD-Sender entschlüsseln: Und<br />
der Humax iCord Pro kann noch einiges mehr...<br />
86 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays <strong>im</strong> Bild- und Ton-Check<br />
REPORT<br />
110 Tabaluga <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />
<strong>video</strong> zu Besuch bei Peter Maffay<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial // 19 Nostalgie<br />
58 Technik extrem // 74 Kurztests<br />
76 Forum // 100 Bestenliste<br />
107 Impressum // 114 <strong>Vorschau</strong><br />
FILME<br />
Die neuesten Blu-rays und DVDs <strong>im</strong><br />
<strong>Test</strong>. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
Good Bye Lenin! 88<br />
Monuments Men 98<br />
Nicht mein Tag 96<br />
Noah 92<br />
Oh Boy 88<br />
Sabotage 90<br />
The Amazing Spider-Man 2 95<br />
The Last Days On Mars 90<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Es ist ausgerollt!<br />
Die TV-Branche bereitet sich auf <strong>die</strong> Premiere des Jahres vor: Netflix<br />
läuft über den roten Teppich. Ob der Streaming-Weltmarktführer auch<br />
hierzulande zum Blockbuster wird, ist längst nicht sicher.<br />
Mein Kino: Eine Stärke von Netflix ist <strong>die</strong><br />
individuelle Zusammenstellung von Filmund<br />
Serienempfehlungen <strong>im</strong> Hauptmenü.<br />
Netflix-T<strong>im</strong>eline<br />
Die wichtigsten Meilensteine der<br />
Entwicklung von Netflix und der Videoon-Demand-Branche<br />
in Deutschland<br />
zeigen, dass der US-Online-Anbieter<br />
längst nicht <strong>im</strong>mer der Erste war, der<br />
ein neues Angebot auf den Weg brachte.<br />
Umso spannender ist <strong>die</strong> Frage,<br />
warum Netflix um so viel erfolgreicher<br />
ist als <strong>die</strong> hiesige Konkurrenz.<br />
1999: Netflix startet<br />
<strong>die</strong> erste Video-Flatrate<br />
be<strong>im</strong> postalischen Verleih<br />
von Filmen auf<br />
DVD.<br />
2001: In Deutschland<br />
startet <strong>die</strong> erste<br />
Online-Videothek: Arcor<br />
Video on Demand –<br />
auch mit viel nackter<br />
Haut. Erst ein knappes<br />
Jahr später gibt es<br />
Konkurrenz von der<br />
Telekom.<br />
2004/2005: Die<br />
Angebote fristen ein<br />
Schattendasein – pro<br />
Jahr werden etwa eine<br />
Million Euro umgesetzt.<br />
2006: Vorstellung<br />
von maxdome auf der<br />
CeBIT. Der offizielle<br />
Start erfolgt <strong>im</strong> Sommer<br />
des Jahres – auch mit<br />
Abo-Paketen für Filme,<br />
Serien und Comedys.<br />
6
Der Teppich liegt faltenfrei, Fotografen knipsen<br />
sich warm, und <strong>die</strong> spannende Frage lautet: Erfüllen<br />
<strong>die</strong> Protagonisten <strong>die</strong> Erwartungen? Im<br />
Filmgeschäft liegen Glamour und Blamage nur<br />
eine Handbreit auseinander. Und ums Filmgeschäft geht<br />
es hier – wenn auch nicht um einen einzelnen Blockbuster.<br />
Netflix schickt sich an, ab Mitte September auch in<br />
Deutschland das Fernsehen zu revolutionieren. Nichts Geringeres<br />
gibt das US-Unternehmen als Ziel aus: „Wenn<br />
Internet-TV von Millionen auf Milliarden Nutzer wächst,<br />
führt Netflix <strong>die</strong>se Entwicklung rund um <strong>die</strong> Erde an“, umwirbt<br />
das Strategiepapier des US-Unternehmens potenzielle<br />
Aktionäre. Bescheiden klingt anders.<br />
Erfolge in den USA<br />
und in Europa<br />
Tatsächlich blickt <strong>die</strong> Online-Videothek<br />
auf eine tolle Bilanz zurück:<br />
Seit 2007 gibt es das Flatrate-<br />
Streaming-Angebot in den<br />
USA. Seitdem ist <strong>die</strong> Nutzerzahl<br />
auf gut 36 Millionen gewachsen.<br />
Seit 2010 streamt<br />
Netflix außerhalb der Vereinigten<br />
Staaten und zählt<br />
dort knapp 14 Millionen<br />
Kunden – davon laut Umfagen<br />
allein eine Million in<br />
Holland, wo Netflix erst<br />
2013 an den Start ging.<br />
Netflix macht vieles ähnlich<br />
wie <strong>die</strong> Konkurrenz, <strong>die</strong><br />
aber zumindest in Deutschland<br />
keine vergleichbaren Erfolge<br />
hat. Es gibt bei uns vier ähnliche<br />
Angebote: Amazon Pr<strong>im</strong>e, maxdome,<br />
Sky Snap und WATCHEVER.<br />
Keines davon nennt seinen Kundenbestand.<br />
Laut GfK-Umsatzzahlen wurden <strong>im</strong> ers-<br />
➜<br />
ten Halbjahr in Deutschland rund 25 Millionen<br />
Das sagt <strong>die</strong> Branche<br />
Netflix wirbelt schon vor dem Start eine Menge Staub auf:<br />
einfach, weil es in den USA und Skandinavien viel erfolgreicher<br />
ist als alle Online-Videotheken hierzulande zusammen.<br />
Das erwarten Branchen-Insider vom neuen Angebot.<br />
ANDREAS HEYDEN,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER VON MAXDOME<br />
„Den Netflix-Start sehen wir<br />
gelassen. maxdome ist Deutschlands<br />
führender VoD-Anbieter; er<br />
hat über <strong>die</strong> letzten Jahre das größte Content-Portfolio<br />
in Deutschland und Österreich sowie eine sehr<br />
aktive Kundenbasis aufgebaut. Wir haben Exklusiv-<br />
Inhalte und <strong>die</strong> Marketing-Power unserer TV-Sender.“<br />
PETER SCHULZ,<br />
VICE PRESIDENT, SKY DEUTSCHLAND<br />
„Für <strong>die</strong> vielzitierte und hochgelobte<br />
Netflix-Serie House of<br />
Cards haben wir basierend auf<br />
einem Live-of-Series-Commitment exklusive Erstverwertungsrechte<br />
erworben. Das bedeutet, dass<br />
neue Staffeln der Serie auch zukünftig exklusiv und<br />
<strong>im</strong>mer zuerst bei Sky laufen werden.“<br />
OLIVER TRETTIN,<br />
STELLV. VORSITZENDER DES BVV<br />
„Netflix wird keine allzu großen<br />
Einwirkungen auf den TV- und<br />
Videomarkt haben, da wir <strong>im</strong><br />
Vergleich etwa zu den USA ein viel größeres TV-<br />
Angebot mit mehr als 80 Free-TV-Sendern haben.<br />
Abo-Angebote sind aber, abgesehen von einigen<br />
aktuellen TV-Serien, nur Katalog-Abspielplattformen.“<br />
2007: Netflix startet<br />
neben dem DVD-Postversand<br />
auch ein Online-Streaming-Angebot.<br />
2008: Der iTunes<br />
Store von Apple verkauft<br />
in Deutschland<br />
TV-Serien. Spielfilme<br />
folgen ein Jahr später.<br />
2009: Der PlayStation<br />
Video Store bringt<br />
Leih- und Kauf<strong>video</strong>s<br />
über <strong>die</strong> Spielkonsole<br />
PS3 auf den TV.<br />
2010: Disc-Verleiher<br />
LOVEFiLM startet zusätzlich<br />
zu seinem Disc-<br />
Verleih auch einen Video-on-Demand-Service,<br />
der gratis zur Disc-<br />
Flatrate dazukommt.<br />
2010: Erste Online-<br />
Videotheken sind auf<br />
dem Fernseher zu sehen.<br />
Videociety macht‘s<br />
per BD-Live-Disc, bald<br />
darauf kommen Smart-<br />
TV-Apps von maxdome<br />
und anderen Anbietern.<br />
2011: Im April startet<br />
Sky Go, zunächst mit<br />
Live-Sportübertragungen<br />
und einer überschaubaren,<br />
recht aktuellen<br />
Film- und Serienauswahl.<br />
Für Abonnenten<br />
kostet Sky Go 12<br />
Euro extra pro Monat<br />
– inklusive Smartcard<br />
für den Zweit-TV.<br />
2012: Lilyhammer<br />
startet als erste „Netflix<br />
Original“-Serie in der Online-Videothek.<br />
Anfang<br />
2013 folgt House of Cards.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
7
NEWS & TRENDS<br />
Dauerlauf: In Serien<br />
startet <strong>die</strong> nächste<br />
Folge automatisch<br />
nach einer kurzen<br />
Pause – ideal fürs<br />
Binge Watching.<br />
Spielsachen (rechts):<br />
Der Kids-Bereich in<br />
Netflix‘ US-Angebot<br />
lässt sich speziell<br />
für den Nachwuchs<br />
freischalten.<br />
Euro mit Flatrate-Videotheken umgesetzt. Rechnet man<br />
<strong>die</strong> Summe auf eine monatliche Gebühr von sechs Euro um<br />
– bei WATCHEVER 8,99, bei Amazon rund 4,08 Euro –,<br />
dann kommt man so auf weniger als eine Million zahlende<br />
Nutzer für alle Angebote zusammen.<br />
Deutschland: der schwierigste Markt?<br />
Warum tun sich Online-Videotheken hierzulande <strong>im</strong> Vergleich<br />
zu Nachbarn wie Holland so schwer? „Der deutsche<br />
Markt ist schwierig“, sagt Oliver Trettin vom Bundesverband<br />
Audiovisuelle Me<strong>die</strong>n (BVV). Es gebe viel mehr Free-<br />
TV-Sender mit guten Filmen und Serien. Abo-Angebote<br />
wie Netflix zeigen vergleichbare Inhalte wie <strong>die</strong> TV-Sender.<br />
Deshalb sind sie bei uns weniger attraktiv. Trettin<br />
räumt allerdings ein, dass es schon einen Reiz hat, Serien<br />
per „Binge Watching“ (auf Deutsch etwa: „Koma-Glotzen“)<br />
am Stück zu gucken. Dafür ist Video on Demand perfekt.<br />
Doch das gibt es ja schon. „Wir sind Marktführer und<br />
werden es auch bleiben“, sagt maxdome-Sprecherin Yasmin<br />
Mittenzwei. Sie hält Netflix für mutig, bei uns zu starten,<br />
weil in Deutschland <strong>die</strong> Rechte für viele Filme und<br />
Serien fest in den Händen best<strong>im</strong>mter TV-Sender oder<br />
Online-Anbieter lägen. Für <strong>die</strong> eigene Produktion House of<br />
Cards etwa habe Netflix gar keine Streaming-Rechte.<br />
Letzterem widersprechen Quellen aus dem Umfeld von<br />
Netflix: House of Cards soll durchaus in Deutschland zu<br />
sehen sein. Auch einzelne UHD-Titel soll es geben – ähnlich<br />
wie in Nachbarländern, wo sich etwa House of Cards<br />
oder Breaking Bad auf passenden Smart TVs in UHD streamen<br />
lassen. Damit dürften <strong>die</strong> holländischen Preise auch<br />
bei uns gelten. Dort kostet Netflix 7,99, 8,99 oder 11,99<br />
Euro für SD-, HD- oder UHD-Qualität sowie einen, zwei<br />
oder vier parallele Video-Streams.<br />
Ansonsten setzt Netflix – außer auf eine breite Auswahl<br />
an Filmen und TV-Serien – auf <strong>im</strong>mer mehr exklusive Inhalte.<br />
Die Produktion eigener Serien läuft gerade erst an.<br />
Bis Ende des Jahres sollen einige neue Titel starten, darunter<br />
etwa <strong>die</strong> Science-Fiction-Serie Sense 8 mit dem<br />
deutschen Schauspieler Max Riemelt. Das Angebot selbst<br />
soll sich indes vor allem an den Vorlieben der Zuschauer<br />
orientieren. Es baut sich deshalb stets individuell auf. Auch<br />
in den verschiedenen Ländern passt es Netflix kontinuierlich<br />
der Nachfrage an. Denn: Je mehr passende Titel der<br />
Kunde findet, desto länger bleibt er Kunde. Immerhin ist<br />
eine Kündigung monatlich möglich.<br />
Fazit<br />
Ich freue mich auf Netflix und hoffe, dass es Online-Videotheken<br />
insgesamt zum Erfolg verhilft – mit einem Wettbewerb<br />
um <strong>die</strong> besten Inhalte statt um den niedrigsten Preis. Und ich<br />
bin gespannt, ob Netflix bei uns tatsächlich<br />
so einfach und intuitiv läuft wie in den USA.<br />
Rollt schon mal den Teppich aus! ■<br />
REINHARD OTTER,<br />
ONLINE-VIDEO-EXPERTE<br />
2012: Netflix expan<strong>die</strong>rt<br />
nach Großbritannien,<br />
Irland und<br />
Skandinavien. Im Jahr<br />
darauf geht‘s auch in<br />
Holland los. Januar 2013:<br />
In Deutschland geht<br />
WATCHEVER als erste<br />
Flatrate-Online-Videothek<br />
an den Start. Preis:<br />
8,99 Euro pro Monat.<br />
Dezember<br />
2013: Sky bringt mit<br />
Sky Snap eine Flatrate-<br />
Videothek, <strong>die</strong> unabhängig<br />
vom Pay-TV-Abo<br />
zu haben ist. Preis zum<br />
Start: 4,99 für Sky-Kunden,<br />
happige 9,99 Euro<br />
für alle anderen.<br />
Februar 2014:<br />
Amazon kombiniert das<br />
ehemalige LOVEFiLM<br />
Video on Demand mit<br />
der Pr<strong>im</strong>e-Mitgliedschaft:<br />
Für 49 Euro pro<br />
Jahr gibt‘s Premium-<br />
Lieferungen und eine<br />
Video-Flatrate. Monatlich<br />
sind das 4,08 Euro.<br />
Juli 2014: Netflix<br />
setzt <strong>im</strong> ersten Halbjahr<br />
weltweit über zwei Milliarden<br />
US-Dollar um<br />
und hat knapp 50 Millionen<br />
Nutzer. Die GfK<br />
meldet in Deutschland<br />
25 Millionen Euro Umsatz<br />
für alle Angebote<br />
zusammen – das sind<br />
weniger als eine Million<br />
zahlende Kunden.<br />
September<br />
2014: Netflix soll in<br />
Deutschland, Österreich<br />
und weitere europäischen<br />
Ländern starten.<br />
8
von Reinhard Otter<br />
Netflix: der<br />
erste <strong>Test</strong><br />
SKY<br />
Kampfpreise<br />
ww.skysnap.de // ab 3,99 Euro<br />
➜ Der genaue Termin der Netflix-Premiere<br />
war bis zum Redaktionsschluss gehe<strong>im</strong>, doch<br />
der Anbieter lädt <strong>die</strong> Presse am 15.9 in Paris, am<br />
16.9 in Berlin und am 17.9. in Wien zur Premieren-<br />
Gala. Gut möglich, dass Netflix dann schon live ist –<br />
worüber sollte man sich dort sonst auch unterhalten? Wie es auch<br />
ausgeht, unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline erfahren Sie<br />
direkt nach dem Start, wie gut das Angebot ist. Und <strong>im</strong> nächsten Heft<br />
vergleichen wir den Neuling mit der versammelten Konkurrenz.<br />
➜ Die Internet-Bandbreiten können bei uns gar nicht so schlecht<br />
sein, wie es <strong>im</strong>mer wieder heißt. Laut einer Stu<strong>die</strong> des Branchenverbandes<br />
BITKOM streamen 73 Prozent aller<br />
Internet-Nutzer regelmäßig Videos und<br />
<strong>im</strong>merhin 19 Prozent besuchen Online-<br />
Videotheken wie maxdome oder WATCH-<br />
EVER. Dazu passt <strong>die</strong> aktuelle Videomarkt-<br />
Statistik des Bunderverbandes Audiovisuelle<br />
Me<strong>die</strong>n (BVV) fürs erste Halbjahr 2014.<br />
Für Leihfilme <strong>im</strong> Einzelabruf – also das<br />
klassische Videotheken-Geschäft – wurde<br />
zwischen Januar und Juli jeder dritte Euro<br />
<strong>im</strong> Internet ausgegeben – insgesamt 42<br />
Millionen Euro. Mit maroden Leitungen<br />
blieben <strong>die</strong> Filme dabei auf der Strecke.<br />
Mehr und ausführlichere<br />
News rund<br />
um Video on Demand<br />
gibt es unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />
Die Abo-Videothek Sky Snap hat<br />
ihren Preis für alle Nutzer drastisch<br />
gesenkt und ist jetzt für 3,99 Euro pro<br />
Monat nutzbar. Dafür kann man aber<br />
<strong>im</strong>mer nur auf einem Gerät gleichzeitig<br />
gucken; WATCH EVER, Amazon<br />
und maxdome erlauben mehrere<br />
Streams. Die gibt‘s bei Snap in einer<br />
teureren Abo-Variante für 6,99 Euro<br />
pro Monat. Ebenfalls neu: Filme und<br />
Serien lassen sich auf iOS-Geräten<br />
herunterladen und offline gucken.<br />
_0CUGD_Canton_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);18. Aug 2014 10:32:24<br />
Digital Movie DM 50<br />
Macht TV-Klang groß<br />
Halle 1.2 ·Stand 212<br />
Die kompakte Soundbar mit<br />
Digital-Endstufe, 200 Watt<br />
Systemleistung und integriertem<br />
Subwoofer ist <strong>die</strong> ideale<br />
Ergänzung für Ihren Flat-TV.<br />
Sie begeistert mit 2.1 Front-<br />
Surround-Klang und anspruchsvollem<br />
Stereo-Klang. Darüber<br />
hinaus ist sie flexibel aufstellbar<br />
und einfach zu be<strong>die</strong>nen.<br />
Erleben Sie <strong>die</strong> DM 50-Soundbar<br />
<strong>im</strong> autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
9
NEWS & TRENDS<br />
Termine<br />
PIONEER<br />
In <strong>die</strong> Atmos-Sphäre<br />
www.pioneer.de // 1.600, 2000 und 2600 Euro<br />
Halle 1.2<br />
Stand 201<br />
Drei neue AV-Receiver schickt Pioneer zur <strong>IFA</strong> ins 3D-He<strong>im</strong>kino: Die Modelle<br />
SC-LX58, -78 und -88. Das Trio hat je neun Endstufen und soll ab Herbst per<br />
Update fit für das neue Tonformat Dolby Atmos werden. Dann können <strong>die</strong><br />
Receiver nicht nur 7.2 Kanäle rings um das Publikum wiedergeben, sondern<br />
entsprechend co<strong>die</strong>rte Blu-ray-Filme auch <strong>im</strong> Format 5.4.2, also mit fünf<br />
Boxen auf Ohrhöhe und vier Deckenkanälen.<br />
10<br />
Sendetechnik-Messe<br />
Was <strong>die</strong> <strong>IFA</strong> für Fernseher ist, ist <strong>die</strong> IBC für<br />
<strong>die</strong> Technik auf dem Weg zum he<strong>im</strong>ischen<br />
Bildschirm. Die Leitmesse für Sende- und<br />
Aufnahmetechnik findet <strong>im</strong> Anschluss an <strong>die</strong><br />
<strong>IFA</strong> vom 11. bis zum 16. September in<br />
Amsterdam statt. www.ibc.org<br />
Bewegte Bilder-Welten<br />
Vom 16. bis zum 21. September öffnet in<br />
Köln <strong>die</strong> Photokina ihre Pforten. Die großen<br />
Zeiten des Camcorder-Booms sind zwar<br />
vorbei, dafür widmet sich ein Ausstellungsschwerpunkt<br />
dem Filmen mit Fotokameras –<br />
auch in UHD-Qualität. www.photokina.de<br />
Edel-He<strong>im</strong>kino von McIntosh<br />
Wer feinste Mehrkanalklänge hören möchte,<br />
der merke sich den 11. Oktober 2014 vor.<br />
Dann lädt das HiFi Forum Baiersdorf zur<br />
He<strong>im</strong>kino-Demo mit McIntosh-BD-Player<br />
und -AV-Elektronik und einem Boxen-Set aus<br />
der Serie B&W 800. www.hififorum.de<br />
ZAHL DES MONATS<br />
820<br />
UHD-TV-Kanäle weltweit...<br />
...sagen <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>nforscher von Northern<br />
Sky Research voraus, ein Viertel davon in<br />
Westeuropa. Die Schätzung bezieht sich<br />
allerdings auf das Jahr 2025 und überrascht<br />
elf Jahre <strong>im</strong> Voraus mit ihrer Präzision.<br />
AURO-3D<br />
Empfängt<br />
3D-Sound<br />
www.auro-3d.com<br />
Auro-3D ist der Dolby-Rivale um<br />
das 3D-Kinotonformat der Zukunft<br />
und setzt <strong>im</strong> Kino auf fünf Kanäle<br />
rings um den Zuschauer, fünf<br />
weitere Höhenkanäle und eine<br />
Decken-Tonspur, <strong>die</strong> sogenannte<br />
Voice of God. Auf der <strong>IFA</strong> zeigen<br />
<strong>die</strong> belgischen Sound-Spezialisten<br />
zwei brandneue Auro-3D-Receiver<br />
namens Auro 3D Mesa und Crux.<br />
Preise wurden noch nicht genannt,<br />
aber der Mesa soll ein<br />
High-End-Gerät werden, während<br />
der Crux für eine breitere Zielgruppe<br />
gedacht ist. Als weiteres<br />
Raumklang-Highlight begrüßt<br />
Auro auf der <strong>IFA</strong> Musiker von<br />
Lichtmond, <strong>die</strong> ihr neustes Album<br />
in raumflutendem Auro-3D-Sound<br />
aufgenommen haben.<br />
Halle 25<br />
Stand 147<br />
AGFA FOTO<br />
Wilde<br />
Dinger<br />
www.agfaphoto.com // 260 Euro<br />
AgfaPhoto bringt unter dem Namen<br />
Wild Thing drei Action-Cams auf den<br />
Markt: Das Topmodell Wild Top filmt<br />
mit einem Weitwinkel von 170 Grad<br />
in 1080p/30 – in 720p sogar mit 60<br />
Bildern pro Sekunde. Günstig ist sie<br />
vor allem dank des kompletten Zubehörpakets<br />
– von der Fahrradhalterung<br />
bis zum Brustgurt ist alles mit<br />
dabei. Das Einstiegsmodell der Serie,<br />
<strong>die</strong> winzige Wild Fun mit 720p-Aufnahme,<br />
gibt es schon für 90 Euro.
Mark Whiteman,<br />
Technical Marketing<br />
Manager bei Sony<br />
Europe, führte uns<br />
in einer exklusiven<br />
Session <strong>die</strong> S90-<br />
Serie vor.<br />
Ultra-HD-Auflösung und<br />
elegant gebogenes Display:<br />
Die Geräte werden<br />
in 75 und 65 Zoll erhältlich<br />
sein.<br />
Halle 20<br />
Stand 101<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Sony<br />
Sanfte Rundungen<br />
Wer hat´s erfunden? Während ein anderer Hersteller kräftig für Curved TVs wirbt,<br />
beteuert Sony, den ersten gerundeten LCD-TV auf den Markt gebracht zu haben –<br />
zumindest in Asien. Jetzt kommt <strong>die</strong> nächste Generation zu uns.<br />
Flachbildschirme sind out. Geht es<br />
nach dem Willen der Hersteller,<br />
wird sich <strong>die</strong> Elite der TV-Geräte bald<br />
nicht nur durch <strong>die</strong> Ultra-HD-Auflösung<br />
(4K), sondern auch durch ihr gebogenes<br />
Display von der Masse absetzen.<br />
Ein Paradebeispiel ist <strong>die</strong> neue S90-<br />
Serie von Sony. Verfügbar in 75 Zoll<br />
(KD-75S9005B) und 65 Zoll (KD-<br />
76S9005B) ist sie für qualitätsbewusste<br />
Cineasten gedacht, <strong>die</strong> <strong>die</strong> leichte<br />
Wölbung der Kinoleinwand zu Hause<br />
erleben wollen. Für besonders räumlichen<br />
Sound arbeiten vier direkt strahlende<br />
Chassis leicht versetzt und durch<br />
zwei Woofer unterstützt. Sonys exzellente<br />
4K-Bildelektronik und ein Triluminos-Panel,<br />
jetzt mit Extended Dynamic<br />
Range, sorgen für eine faszinierende<br />
Bildqualität. Bei einem ersten<br />
Hands-on in der Sony-Zentrale konnten<br />
wir uns persönlich davon überzeugen,<br />
dass <strong>die</strong> kritische Entspiegelung besser<br />
als erwartet umgesetzt wurde.<br />
_0CUGD_Canton_Video_10_14.pdf;S: 2;Format:(210.00 x 95.00 mm);18. Aug 2014 10:32:24<br />
Digital Movie DM 50<br />
Ist äußerst praktisch<br />
Halle 1.2 ·Stand 212<br />
Die DM 50-Soundbar benötigt<br />
neben dem Stromanschluss nur<br />
ein Signalkabel zum TV. Dabei<br />
ist sie besonders einfach zu<br />
be<strong>die</strong>nen: über <strong>die</strong> eigene<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung oder <strong>die</strong><br />
Fernbe<strong>die</strong>nung des TVs. Dank<br />
Bluetooth-Schnittstelle mit<br />
apt-X-Technologie empfängt<br />
sie Musik über<strong>die</strong>s kabelfrei.<br />
Erleben Sie <strong>die</strong> DM 50-Soundbar<br />
<strong>im</strong> autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
11
NEWS & TRENDS<br />
ANZEIGE<br />
Große Kurven, kleine Kurven...<br />
LG zeigt auf der <strong>IFA</strong> nicht nur den in Korea<br />
jüngst gestarteten 105-Zoll-Curved-UHD-<br />
21:9-TV. Als kompakte Curved-Innovation<br />
kommt der 55EC930V. Besonderheit: Er ist<br />
der weltweit erste Curved OLED Smart TV<br />
mit WebOS-Betriebssystem. Da lässt es sich<br />
verschmerzen, wenn er nur Full-HD-Auflösung<br />
bietet, oder? Immerhin soll er in<br />
Deutschland auch auf den Markt kommen.<br />
Ein Samsung Curved UHD TV<br />
HU8590 mit 55 Zoll<br />
GUT (1,6)<br />
Im Produktfinder<br />
Fernseher<br />
Veröffentlicht<br />
am 24.07.2014<br />
1<br />
14PA27<br />
... und günstige Kurven<br />
Auch Samsung ergänzt sein Angebot an<br />
Curved LED TVs zur <strong>IFA</strong> nochmals. Mit dem<br />
UE48H6890 und dem 55H6890 bieten <strong>die</strong><br />
Koreaner zwei bezahlbare, gebogene<br />
Full-HD-Modelle an: Das 48-Zoll-Modell<br />
wechselt für 1250 Euro den Besitzer...<br />
Neue Sender auf Zattoo<br />
TV-Streams für den Nachwuchs: Comedy<br />
Central, Nickelodeon und VIVA wurden neu<br />
in <strong>die</strong> Zattoo-Kanalliste aufgenommen. Im<br />
Gegensatz zu anderen Privatsendern sind<br />
<strong>die</strong> drei Neulinge auch <strong>im</strong> kostenlosen,<br />
werbefinanzierten Basisangebot zu sehen.<br />
Möchten Sie zu Hause Bild und Ton wie<br />
<strong>im</strong> Kino erleben? Dann nehmen Sie an<br />
unserem Gewinnspiel teil. Beantworten<br />
Sie einfach online drei Fragen richtig.<br />
Alle Infos zur Teilnahme und zu den<br />
Teilnahmebedingungen unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/samsung<br />
Einfach anmelden und Fragen beantworten.<br />
Schon sind Sie dabei.<br />
Teilnahmeschluss ist der 30.9.2014.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Ein Starter Kit für das Samsung<br />
Wireless Audio Multiroom System<br />
(2 x WAM751 & 1 Hub WAM 250)<br />
1<br />
Stiftung Warentest, <strong>im</strong> Produktfinder Fernseher, Gut (1,6), veröffentlicht am 24.07.2014, zum UE55HU8590<br />
TECHNISAT<br />
Aufnahme-Maschine<br />
www.technisat.de // Preis noch offen<br />
Halle 2.2<br />
Stand 102<br />
<strong>IFA</strong> Events 2014<br />
Verfügbar auf: iPhone,<br />
iPad, Android-Geräte.<br />
Preis: gratis<br />
Der Messe- und Event-Guide<br />
erhält ein 2014er-Update. Die App<br />
listet alle Aussteller sowie das<br />
Begleitprogramm der <strong>IFA</strong> und hilft<br />
be<strong>im</strong> Orientieren übers Gelände.<br />
Sat oder Kabel? Kleine oder große Festplatte? Be<strong>im</strong> neuen TechniCorder spielen <strong>die</strong>se Fragen<br />
keine Rolle, denn er bietet schlichtweg alles. Ab Werk hat er einen Twin-Tuner für Kabel, Satellit<br />
und DVB-T sowie alle TechniSat-üblichen Online-Dienste an Bord. Zusätzlich lassen sich zwei<br />
weitere Sat- oder Kabel-Tuner nachrüsten, um dann vier Sendungen gleichzeitig schauen,<br />
streamen oder aufnehmen zu können. Als Speicher <strong>die</strong>nt eine 2,5-Zoll-Wechselfestplatte – mit<br />
frei wählbarer Kapazität. Alle Inhalte lassen sich auch via Netzwerk anschauen. Die Steuerung<br />
übern<strong>im</strong>mt dann <strong>die</strong> neu auf der <strong>IFA</strong> vorgestellte App MyTechniSat Multiplay.<br />
12
MAGIX<br />
Rundum-<br />
Schnitt<br />
www.magix.com // 80/100 Euro<br />
Philips hat mit seinen<br />
Android Smart<br />
TVs viel vor. Zur <strong>IFA</strong><br />
sollen sie aber zunächst<br />
einmal auf<br />
den Markt kommen.<br />
Halle 22<br />
Stand 101<br />
Magix denkt be<strong>im</strong> Vertrieb seiner<br />
Video- und Fotoprogramme um.<br />
Statt <strong>im</strong>mer wieder neue Versionen<br />
zu verkaufen, gibt es <strong>die</strong> Suite<br />
aus Video Deluxe, Fotos auf CD/<br />
DVD und weiteren Programmen<br />
sowie Support in einer Drei-Platz-<br />
Version jetzt zum jährlichen Pauschalpreis<br />
von knapp 80 Euro (100<br />
Euro in der Premium-Version) –<br />
inklusive aller Updates.<br />
PHILIPS<br />
Nicht nur fernsehen<br />
www.philips.de // um 5.000 Euro<br />
Wie bereits <strong>im</strong> Frühjahr angekündigt, kommen <strong>die</strong> Smart TVs der Oberklasse<br />
von Philips als weltweit erste Fernseher mit Android-Betriebssystem auf den<br />
Markt. Zur <strong>IFA</strong> sollen <strong>die</strong> Modelle der 8800er-Serie dann auch endlich in den<br />
Läden stehen, nachdem sich ihre Einführung etwas verzögert hat. Das<br />
Topmodell 65PUS9809 (oben) soll <strong>im</strong> Oktober folgen. Neben seinen Smart-<br />
TV-Talenten mit Google-Videothek und App Store soll der 65-Zöller (165 cm<br />
Bilddiagonale) dank UHD, bester Scaling-Technik und einem sehr feinen<br />
Local D<strong>im</strong>ming mit 144 einzelnen Beleuchtungszonen Bilder in Referenzqualität<br />
zeigen. Sein Preis soll um 5000 Euro betragen. Zur <strong>IFA</strong> verspricht Philips<br />
einige weitere Innovationen rund um <strong>die</strong> Android-TVs. Im Vorfeld war etwa<br />
von einer Reihe speziell auf den TV-Einsatz opt<strong>im</strong>ierter Apps und vor allem<br />
auch von Spielen <strong>die</strong> Rede. Details dazu finden Sie tagesaktuell in den<br />
<strong>IFA</strong>-News unter www.<strong>video</strong>-magazin.de.<br />
_0CUGD_Canton_Video_10_14.pdf;S: 3;Format:(210.00 x 95.00 mm);18. Aug 2014 10:32:24<br />
Digital Movie DM 50<br />
Sieht <strong>im</strong>mer gut aus<br />
Halle 1.2 ·Stand 212<br />
Ganz gleich ob in schwarz, weiß<br />
oder silber: <strong>die</strong> hochwertig<br />
verarbeitete DM 50-Soundbar<br />
mit kompaktem MDF-Gehäuse,<br />
2-Wege-Lautsprechersystem<br />
und Digitalendstufe macht<br />
<strong>im</strong>mer eine gute Figur. Dabei<br />
bietet sie hervorragenden TVund<br />
Musik-Klang mit opt<strong>im</strong>aler<br />
Sprachverständlichkeit.<br />
Erleben Sie <strong>die</strong> DM 50-Soundbar<br />
<strong>im</strong> autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
13
NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />
He<strong>im</strong>kino-Partner<br />
Havelstraße 16<br />
24539 Neumünster<br />
Tel.: 04321 / 965 70 75<br />
www.beamer-he<strong>im</strong>kino-hamburg.de<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Hersteller, Händler<br />
„Hier gibt’s jeden Beamer“<br />
Axel Hansen ist He<strong>im</strong>kino-Partner der Projektor AG und hat bei<br />
Neumünster ein wahres Beamer- und He<strong>im</strong>kino-Mekka geschaffen:<br />
Das Hinpilgern lohnt sich.<br />
Service-Angebot<br />
Vorführung, Lieferung,<br />
Installation, Möbelherstellung,<br />
He<strong>im</strong>kino-Konzeption<br />
und -Realisation, Video-<br />
CalMAN-Kalibration,<br />
Reparaturen<br />
Marken-<strong>Highlights</strong><br />
AURUM, BenQ, Boston<br />
Acoustics, Casio, COMM-<br />
TEC, Da-Lite, DELUXX,<br />
Denon, Elite Screen, Epson,<br />
JVC, LG, Marantz,<br />
Quadral, Sony, Stewart,<br />
ViewSonic<br />
Axel Hansen<br />
…ist 46 Jahre alt und hat<br />
das He<strong>im</strong>kinogeschäft von<br />
der Pike auf gelernt.<br />
Ein paar Zwischenschritte hat<br />
es gebraucht, doch heute ist<br />
Axel Hansen dort angekommen,<br />
wo er hinwollte: be<strong>im</strong><br />
He<strong>im</strong>kino in seiner reinsten Form. Am<br />
Rande von Neumünster dreht sich auf<br />
erstaunlichen 100 Quadratmetern alles<br />
um Home-Cinema-Beamer. Die<br />
thematische Nähe war bereits früh<br />
vorhanden. Axel Hansen absolvierte<br />
eine Ausbildung als TV- und Rundfunktechniker,<br />
entwickelte Ende der<br />
90er-Jahre seine Leidenschaft für<br />
Bea mer und machte sich nach einer<br />
Zwischenstation als Geschäftsführer<br />
bei Mediastar 2011 schließlich selbstständig,<br />
um sich dem Thema ganz zu<br />
widmen.<br />
„Hier kann man quasi jeden Beamer<br />
kaufen, den es gibt“, verspricht der<br />
Chef. Man glaubt es auf Anhieb. Die<br />
Geschäftsfläche umfasst einen großen<br />
Vorführraum, in dem von vornherein<br />
neun Beamer stetig auf ihren Einsatz<br />
warten. Weitere stehen griffbereit<br />
in der Lagerhalle, in der auch<br />
Leinwände verschiedenster Qualitätsund<br />
Preisklassen untergebracht sind.<br />
Das zweite, kleinere Studio hält eine<br />
besondere He<strong>im</strong>kino-Perle bereit:<br />
„Seit vier Wochen führen wie Infitec<br />
3D vor, das räumliche Bilder der Sonderklasse<br />
zeigt.“ Wie das seltene<br />
Home-Cinema-Erlebnis genau funktioniert,<br />
ist in unserem Projektkasten<br />
(siehe rechts) beschrieben.<br />
Die einzige Besonderheit ist Infitec<br />
allerdings nicht. Kurzdistanz-Beamer<br />
und Rückprojektionssysteme gibt es<br />
hier ebenfalls.<br />
So bekommen Cineasten Projektoren<br />
von 700 Euro bis hin zu 4K-Boliden<br />
für 22.000 Euro zu sehen. Möglich<br />
machen es <strong>die</strong> Kooperation mit<br />
der Projektor AG als Einkaufspool sowie<br />
selbst organisierte Schulungen,<br />
auf <strong>die</strong> wichtige Hersteller wie Epson,<br />
JVC oder Sony Wert legen. Axel Hansen<br />
ist auch für <strong>die</strong> Bildkalibration mit<br />
aufwendiger Messtechnik zertifiziert.<br />
Zudem bietet Hansen vollen Service<br />
mit einer eigenen Werkstatt für Beamer-Reparaturen<br />
und einer Schreinerei.<br />
Letztere kommt zum Einsatz,<br />
wenn spezielle Möbel zur Unterbringung<br />
der Beamer oder ganze He<strong>im</strong>kinos<br />
gefragt sind. „Wir richten auf<br />
Wunsch komplette Räume ein“, sagt<br />
er, wobei er als Spezialität auch gebrauchte<br />
Kinobestuhlung zu günstigen<br />
Preisen organisiert. Schließlich<br />
hat er noch Surround-Equipment in<br />
petto. So wird schon <strong>die</strong> Auswahl eines<br />
Beamers zum Kinoereignis. ■<br />
3D in Perfektion<br />
Bei Hansen gibt es das Infitec-3D-System. Es<br />
ermöglicht <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino leuchtstarke und fl<strong>im</strong>merfreie<br />
räumliche Bilder. Die aufwendige<br />
Installation ist eher für Fortgeschrittene mit<br />
dickerem Geldbeutel gedacht: Ab 8000 Euro<br />
geht es los. Zwei Beamer erhalten jeweils einen<br />
Farbfilter, der innerhalb des Gehäuses<br />
oder vor dem Objektiv platziert wird. Per Brille<br />
werden <strong>die</strong> übereinander auf eine herkömmliche<br />
Leinwand projizierten Bilder getrennt.<br />
Der Clou: Es handelt sich um ein Prinzip, das<br />
für <strong>die</strong> Farbfilterung <strong>die</strong> gesamte Spektral-<br />
Farbpalette verwendet. So entstehen keine<br />
Farbverfälschungen, <strong>die</strong> Bilder sind hell ohne<br />
Fehler wie etwa bei der Shutter-Technik oder<br />
der Polfilter-Konkurrenz. Infitec stellt <strong>die</strong> Farbfilter<br />
passgenau für gute Marken-Beamer her.<br />
14
1&1 DSL<br />
INTERNET<br />
UND TELEFON<br />
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1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur<br />
1und1.de
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />
Die <strong>Highlights</strong><br />
aus Berlin<br />
Das ist<br />
neu!<br />
Die Hersteller fahren zur <strong>IFA</strong> ihre<br />
Produkt-<strong>Highlights</strong> auf: Der Button<br />
Das ist neu! zeigt <strong>die</strong> neuen<br />
Technologien <strong>die</strong>ses Jahres an.<br />
16
Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Zum Verkaufsstart der <strong>video</strong> öffnet <strong>die</strong> <strong>IFA</strong><br />
wieder ihre Tore in Berlin. Die Redaktion hat<br />
sich <strong>die</strong> Messe schon <strong>vorab</strong> ins Labor geholt<br />
und zwölf <strong>IFA</strong>-Neuheiten exklusiv getestet.<br />
B5 aktuell zur Verkehrslage:<br />
„10 Kilometer stockender<br />
Verkehr auf der A3 zwischen<br />
Aschaffenburg und<br />
Frankfurt am Main, Zeitverlust ca. 40<br />
Minuten.“ Sommerzeit heißt Reisezeit<br />
in Deutschland: Die Bewohner der<br />
nördlichen Bundesländer sind nach<br />
den Sommerferien auf dem Weg in<br />
Richtung He<strong>im</strong>at, für <strong>die</strong> südlichen<br />
Bundesländer startet <strong>die</strong> Urlaubszeit,<br />
<strong>die</strong> Autobahnen sind voll. Und <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redakteure<br />
sind mittendrin.<br />
Doch jeglicher Gedanke an das<br />
nächste Urlaubsziel liegt noch fern,<br />
denn der August ist für <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redaktion<br />
auch der „heißeste“ Monat in<br />
Sachen <strong>Test</strong>geräte. Die Internationale<br />
Funkausstellung steht auf ihrem Ter-<br />
minkalender. Und auch wenn <strong>die</strong><br />
wichtigste Messe rund um Unterhaltungselektronik<br />
erst <strong>im</strong> September ihre<br />
Tore öffnet, so beginnt <strong>die</strong> hitzige<br />
Zeit doch schon Wochen vorher.<br />
Zeit für Spontaneität<br />
In akribischer Feinarbeit versuchen<br />
<strong>die</strong> Redakteure, so früh wie möglich<br />
Neuheiten der kommenden <strong>IFA</strong> in den<br />
Händen zu halten, um <strong>die</strong>se dann gemäß<br />
den strengen <strong>video</strong>-Standards<br />
testen und bewerten zu können. Das<br />
erfordert nicht nur ausgiebige Telefonate,<br />
lange E-Mails und gute Kontakte<br />
zur Industrie, sondern auch ein gewisses<br />
Maß an Spontaneität und Reisebereitschaft<br />
– wie be<strong>im</strong> <strong>Test</strong> des neuen<br />
Curved TV von Samsung...<br />
Ein Schwarzraum<br />
über Nacht<br />
Kurz vor Druckschluss rufen <strong>die</strong> Pressevertreter<br />
der Südkoreaner in der<br />
Redaktion an, um ihr neues Flaggschiff,<br />
den 105-Zoll-UHD-Fernseher,<br />
zum <strong>Test</strong> anzubieten. Das Problem:<br />
Der gigantische TV lässt sich in so kurzer<br />
Zeit nicht in <strong>die</strong> <strong>Test</strong>labore der<br />
deutschen Journalisten transportieren.<br />
Zudem gibt es nur ein Modell in<br />
Europa. Also bauen <strong>die</strong> Ingenieure<br />
von Samsung quasi über Nacht einen<br />
Schwarzraum in der Samsung-Zentrale<br />
in Schwalbach am Taunus und laden<br />
<strong>die</strong> Journalisten dorthin ein. Für<br />
<strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redakteure bedeutet <strong>die</strong>s,<br />
das gesamte <strong>Test</strong>-Equipment ins Auto<br />
zu laden und <strong>die</strong> gewohnte <strong>Test</strong>- ➜<br />
Groß, größer,<br />
Samsung: Den<br />
105-Zöller kann<br />
<strong>Test</strong>redakteurin<br />
Yasmin Vetterl<br />
kaum überragen.<br />
Alte Trends leben auf<br />
Philips versuchte schon vor Jahren, das Format 21:9 für TV-Geräte<br />
auf dem Markt zu etablieren; leider konnte der Hersteller <strong>die</strong>sen Trend<br />
nicht durchsetzen. Nun lebt das Format neu auf – mit dem Ziel, CinemaScope-Filme<br />
ohne schwarze Balken darzustellen. Hersteller wie<br />
Samsung, Toshiba oder LG stellen unterschiedliche 21:9-Modelle auf<br />
der <strong>IFA</strong> 2014 vor – teilweise auch nur als Prototypen. Der Trend bekommt<br />
also neuen Wind. Abzuwarten bleibt jedoch, ob sich das Format<br />
in der Zukunft durchsetzt.<br />
Auch LG bringt<br />
einen 105-Zoll-TV<br />
pünktlich zur <strong>IFA</strong><br />
auf den Markt –<br />
mit einem Format<br />
von 21:9.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
17
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />
„Zur <strong>IFA</strong> 2014 wird das Thema Vernetzung stark Fahrt aufnehmen.<br />
Dazu kommen natürlich Ultra HD und <strong>die</strong> neuen<br />
Curved TVs. Sicher ist, es wird wieder spannend.“<br />
ROLAND STEHLE, PRESSESPRECHER DER GFU<br />
Her mit den Sounddecks: <strong>video</strong>-Autor Stefan<br />
Schickedanz testet <strong>die</strong> kleinen Klangverbesserer<br />
exklusiv.<br />
„Philips Smart TVs powered by Android bieten das Beste<br />
aus zwei Welten: Zugang zur Vielfalt des Google play Store<br />
und Philips Smart TV. In Verbindung mit dem einmaligen<br />
Fernseherlebnis, das Ambilight bietet, und der erstklassigen<br />
UHD-Bild qualität machen wir den Schritt in eine neue TV-Ära.“<br />
GEORG WILDE, HEAD OF COMMUNICATIONS, PHILIPS TV<br />
Der Fachmann bei der Arbeit: Roland Seibt prüft <strong>die</strong><br />
smarten Funktionen des Panasonic TX-55ASW804.<br />
Autor Reinhard Otter testet anlässlich der<br />
<strong>IFA</strong> 2014 einen Rekorder von Panasonic und<br />
einen Receiver von TechniSat.<br />
umgebung 420 Kilometer später <strong>im</strong><br />
Schwarzraum von Samsung aufzubauen.<br />
Dabei muss jeder Handgriff<br />
sitzen, denn nach Feierabend geht es<br />
mitsamt Equipment auch wieder zurück<br />
nach Hause: zwischen Baustellen,<br />
Platzregen und Reiseverkehr in<br />
Deutschland.<br />
Handliche Fernseher<br />
Bei „kleineren“ TV-Geräten um 55<br />
Zoll ist es dann zum Glück schon etwas<br />
einfacher. Diese werden – wenn<br />
auch teilweise erst wenige Tage vor<br />
Druckschluss – mithilfe verschiedener<br />
Speditionen direkt an <strong>die</strong> Redakteure<br />
in Haar übergeben und <strong>im</strong> eigenen<br />
Schwarzraum vor Ort getestet.<br />
Der Fokus der Hersteller <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf neue Technologien liegt hier<br />
eindeutig auf Ultra-HD-Geräten. Der<br />
deutsche Hersteller Loewe meldet sich<br />
nach überstandener Insolvenz sogar<br />
mit der Botschaft zurück, dass alle Geräte<br />
über 32 Zoll aus Kronach UHD-<br />
Fernseher sein sollen. Und demzufolge<br />
also eigentlich alle, denn <strong>die</strong> Nachfrage<br />
für Geräte unter 32 Zoll geht<br />
klar zurück.<br />
Beobachten kann man auch, dass<br />
<strong>die</strong> Fernseher <strong>im</strong>mer größer werden.<br />
Zwar werden 105 Zoll, <strong>die</strong> LG und<br />
Samsung bieten, nicht gleich der neue<br />
Standard, doch <strong>die</strong> durchschnittliche<br />
Größe von Flat-TVs liegt in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr bei rund 47 Zoll; das sind <strong>im</strong>merhin<br />
fünf Zoll mehr als 2013.<br />
Der Ton macht <strong>die</strong> Musik<br />
Im Bereich Ton gibt es zur <strong>IFA</strong> 2014<br />
wieder einige neue Soundbars, <strong>die</strong><br />
zum Glück – verglichen mit dem<br />
UE105S9W von Samsung – klein und<br />
handlich sind und „nur“ den Posteingang<br />
der Redaktion in Haar überfluten.<br />
Kaum einer der großen Hersteller<br />
kommt ohne Klangverstärker für den<br />
TV auf <strong>die</strong> <strong>IFA</strong> 2014. Erste Modelle von<br />
Canton, Philips und Yamaha konnten<br />
<strong>die</strong> <strong>video</strong>-Klangspezialisten bereits<br />
vor der <strong>IFA</strong> aufbauen, hören und bewerten.<br />
<strong>video</strong> hat es geschafft, zwölf Neuheiten<br />
exklusiv zu testen. Auf den folgenden<br />
Seiten finden Sie sowohl <strong>die</strong><br />
getesteten Soundbars als auch Fernseher,<br />
AV-Receiver, Bluray-Rekorder<br />
und vieles<br />
mehr. ■<br />
YASMIN VETTERL,<br />
REDAKTEURIN VIDEO<br />
Raphael Vogt behält den Überblick: Er<br />
vergleicht Blu-ray-Player der Top-Marken.<br />
„Einer der <strong>IFA</strong>-Trends ist mit Sicherheit das Schlagwort<br />
,kabellos‘. Diesem Trend steht ein Produkt-Portfolio aus<br />
35 Yamaha-Geräten gegenüber, <strong>die</strong> kabellos mit Musik<br />
versorgt werden können.“<br />
MICHAEL GEISE, MANAGER PRODUCTS AV, YAMAHA MUSIC EUROPE GMBH<br />
18
NOSTALGIE<br />
Die Kassette für Video<br />
2000 war beidseitig<br />
bespielbar und hatte<br />
damit den doppelten<br />
Speicherplatz.<br />
Im Gegensatz zu<br />
Video 2000 (oben<br />
das erste Grundig-<br />
Modell) hält sich<br />
der Fernsehtext<br />
Btx – ebenfalls<br />
1979 vorgestellt –<br />
bis heute wacker.<br />
Dieter Thomas Heck<br />
moderierte auf der <strong>IFA</strong><br />
1979 <strong>die</strong> legendäre<br />
ZDF Hitparade.<br />
Autor / Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Archiv<br />
Das <strong>IFA</strong>-Jahr 1979<br />
Als <strong>im</strong> September 1979 <strong>die</strong> erste<br />
Ausgabe der <strong>video</strong> erschien, eröffnete<br />
Berlins regierender Bürgermeister<br />
Dietrich Stobbe fast zeitgleich<br />
<strong>die</strong> <strong>IFA</strong> in Berlin. Und <strong>die</strong>se Funkausstellung<br />
hatte einen echten Paukenschlag<br />
zu bieten: Philips und Grundig wollten mit<br />
ihrem Video 2000 das Nachfolgesystem der<br />
VCR-Rekorder installieren.<br />
Viele Experten hielten das System mit<br />
den beidseitig bespielbaren Kassetten für<br />
überlegen, doch schon bei der nächsten <strong>IFA</strong><br />
1981 (damals noch <strong>im</strong> Zwei-Jahres-Rhythmus)<br />
galt das eh nur in Europa vorangetriebene<br />
Video 2000 schon als nicht mehr favorisiert.<br />
Es gewann letztendlich das VHS-<br />
System von JVC, weil es einige Kompatibilitätsprobleme<br />
zwischen den Grundig- und<br />
Philips-Geräten gab – und wohl auch, weil<br />
sich Philips weigerte, pornografische Inhalte<br />
auf Video 2000 zu veröffentlichen. Wer<br />
sich anschaut, wie <strong>die</strong> Porno-Industrie <strong>die</strong><br />
Entwicklung der DVD beflügelt hat (und<br />
wie viele Softpornos auch <strong>im</strong> <strong>video</strong>-Soft-<br />
ware-Teil der 80er-Jahre besprochen<br />
wurden), darf an der Klugheit <strong>die</strong>ser<br />
pseudo-moralischen Entscheidung<br />
durchaus Zweifel hegen.<br />
Aber auf <strong>die</strong>ser <strong>IFA</strong> 1979 wurde eine<br />
ebenfalls auf Kassetten basierende<br />
Neuigkeit vorgestellt, <strong>die</strong> wirklich einen<br />
weltweiten Siegeszug antrat: Mit dem<br />
Walkman machte Sony <strong>die</strong> Musik mobil. Eine<br />
sensationelle Idee, <strong>die</strong> für uns heute<br />
selbstverständlich ist. In der Jetzt-Zeit sind<br />
es <strong>die</strong> Smartphones, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se – damals<br />
noch etwas klobigen – Kassettenabspieler<br />
ersetzen. Aber <strong>die</strong> Größe der Idee bleibt.<br />
Und noch eine Entwicklung wurde damals<br />
angestoßen und vorgestellt, <strong>die</strong> bis<br />
heute den Fernsehzuschauer begleitet: der<br />
Bildschirmtext. Das etwas rud<strong>im</strong>entär wirkende<br />
Format hat es in seinen über 30 Jahren<br />
zu einer erstaunlichen Vielfältigkeit gebracht.<br />
Erst jetzt, seit <strong>die</strong> meisten Fernseher<br />
„smart“ und mit dem Internet verbunden<br />
sind, bedarf es der Zusatz-Informationen<br />
von Btx nicht mehr.<br />
■<br />
Mehr Aussteller,<br />
weniger Besucher<br />
<strong>IFA</strong> 1979: 24.8. bis 2.9.79<br />
Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung der<br />
Unterhaltungselektronik (GFU) mbH,<br />
525 Aussteller aus 26 Ländern<br />
Größe: 90.000 qm und 40.000 qm außen,<br />
Besucher: 626.012<br />
<strong>IFA</strong> 2014: 5.9. bis 10.9.14<br />
Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung der<br />
Unterhaltungselektronik (GFU) mbH,<br />
1500 Aussteller aus 32 Ländern<br />
Größe: 150.000 qm<br />
Erwartete Besucherzahl: 240.000<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
19
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
CityCube<br />
Halle B 101<br />
Pixelstruktur<br />
Über 33 Millionen <strong>die</strong>ser<br />
kleinen bunten Subpixel<br />
beherbergt das extrabreite<br />
VA-Panel. Jedes<br />
ist nochmals zweigeteilt.<br />
Das ist<br />
neu!<br />
Das weltgrößte Display: Der UE-<br />
105S9W basiert auf dem größten<br />
gebogenen LCD-Panel, das man<br />
kaufen kann.<br />
21:9 mit 11 Millionen Pixeln: Die<br />
Ultra-HD-Auflösung wurde ohne<br />
Zeilenverlust auf das CinemaScope-<br />
21:9-Format ausgeweitet. Das sind<br />
nochmals 33 Prozent mehr Auflösung.<br />
Handgefertigt: Das extravagante Gerät<br />
wird auf Einzelbestellung angefertigt.<br />
Bisher gab es so etwas nur Made in<br />
Germany, jetzt auch Made in Korea.<br />
20
SAMSUNG UE105S9W € 120.000<br />
gigantisches ultrascharfes Bild,<br />
satter Klang, zukunftssicher<br />
21:9-Zooms werden noch<br />
entwickelt, hoher Verbrauch<br />
<strong>Test</strong>urteil: überragend<br />
Preis/Leistung: ausreichend<br />
HIGHLIGHT<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Samsung<br />
TV der Superlative<br />
Der Samsung UE105S9W ist vielleicht der größte, schärfste, breiteste, kurvigste,<br />
teuerste und beste Fernseher, den man jemals kaufen konnte. Auf jeden Fall ist er<br />
so faszinierend, dass wir ihn sofort be<strong>im</strong> Hersteller testen und messen mussten.<br />
Ein Traum von einem Fernseher<br />
– und für <strong>die</strong> allermeisten<br />
Menschen wird <strong>die</strong>ses Gerät<br />
auch <strong>im</strong>mer ein Traum bleiben.<br />
Satte 120.000 Euro verlangt<br />
Samsung für <strong>die</strong>sen TV-Boliden, der<br />
allerdings das Opt<strong>im</strong>um der aktuell<br />
möglichen LCD-TV-Technik darstellt.<br />
Alles, was der Kunde von einem perfekten<br />
Fernseher erwartet, findet er<br />
<strong>im</strong> kurvigen Samsung-TV: Möglichst<br />
groß muss er sein und ein scharfes<br />
Bild haben. Natürlich muss <strong>die</strong> Technik<br />
st<strong>im</strong>men, was Tuner, Eingänge,<br />
Streaming, Smart TV und 3D betrifft.<br />
Wenn er dann noch umwerfend aussieht<br />
und gut klingt, ist kein Wunsch<br />
mehr offen. Und Samsung setzt noch<br />
eins drauf: Der UE105S9W kommt <strong>im</strong><br />
CinemaScope-Breitwandformat und<br />
ist gewölbt wie in guten Kinos.<br />
Leider ist <strong>die</strong>ses Gerät sehr exklusiv.<br />
So exklusiv, dass jedes Exemplar erst<br />
gebaut wird, wenn ein Kunde es kaufen<br />
will. Als <strong>die</strong>ser Beitrag entstand,<br />
gab es gerade mal ein einziges Exemplar<br />
in Europa. Und das wurde natürlich<br />
mit Samthandschuhen angefasst<br />
und <strong>die</strong>nte nur zur Vorführung auf<br />
Messen oder bei superreichen potenziellen<br />
Kunden. Es mal eben zu einer<br />
Redaktion zum <strong>Test</strong>en zu schicken<br />
stand völlig außer Frage. Aber wenn<br />
halt der Berg nicht zum Propheten<br />
kommen will...<br />
Samsung bot uns an, das Gerät in<br />
der deutschen Firmenzentrale zu testen<br />
und zu messen, und natürlich haben<br />
wir sofort zugest<strong>im</strong>mt. Ein paar<br />
Tage später packten wir alle transportablen<br />
Messgeräte und Zuspieler aus<br />
unserem <strong>video</strong>-Labor ein und fuhren<br />
nach Schwalbach. Dort wartete der<br />
Super-TV bereits ausgepackt und angeschlossen<br />
auf uns – in einem ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
21
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
Opt<strong>im</strong>ale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />
20 | Kontrast:<br />
95 | Helligkeit:<br />
45 | Schärfe: 10 | Farbe:<br />
50 | RGB-Offset: 0,<br />
6, 2 | RGB-Gain: 0, -4,<br />
-25 | Öko-Sensor: ein,<br />
min. Backlight 9<br />
1<br />
Opt<strong>im</strong>aler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 5,1 m // PAL-DVD:<br />
4,5 m // HD: 3,0 m //<br />
UHD: 1,9 m<br />
3<br />
2<br />
Samsungs Smart-<br />
Touch-Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
steuert durch<br />
Bewegen einen<br />
Lichtpunkt auf dem<br />
Bildschirm.<br />
Raum, der sich wie unser Labor für <strong>die</strong><br />
Messungen komplett abdunkeln ließ.<br />
Das Aufstellen und Einrichten konnten<br />
wir also nicht bewerten, aber <strong>die</strong>ser<br />
Luxus-TV, bei dem das Panel ohne<br />
Fuß 90 Kilo wiegt, wird sicherlich<br />
nicht vom Käufer persönlich installiert,<br />
sondern vom Team des ausgewählten<br />
Händlers.<br />
Das gesamte Handling, also Einrichtung<br />
und Be<strong>die</strong>nung, war uns sowieso<br />
schon sehr vertraut. Die verwendete<br />
OneConnect-Box haben wir<br />
bereits mehrfach einen von Samsungs<br />
Top-TVs in unseren Labortests ansteuern<br />
sehen. Jedoch waren wir erstaunt,<br />
dass sie nicht nur max<strong>im</strong>ale Ultra-HD-<br />
Auflösung zum Panel schicken kann,<br />
sondern sogar 5120 x 2160 Pixel mit<br />
120 Hz. In <strong>die</strong>ser Box sind alle Anschlüsse<br />
und <strong>die</strong> komplette Aufbereitungselektronik<br />
vereint. Ein einziges<br />
Kabel führt noch zum Display, und das<br />
arbeitet bidirektional.<br />
Der UE105S9W besitzt zwar alle<br />
Vorzüge des bisherigen Referenz-Geräts<br />
UE65HU8590, jedoch wurde keine<br />
Videokamera direkt integriert. Es<br />
wird aber eine mitgeliefert. Erfreulich:<br />
Der Nutzer muss sie nicht an der<br />
externen Box anschließen, um Gestensteuerung<br />
und Gesichtserkennung<br />
nutzen zu können. Sie funktioniert<br />
nur am für sie vorgesehenen USB-Port<br />
am TV-Gerät.<br />
Alles andere war bekannt, ist jedoch<br />
nicht minder wichtig. Dass<br />
Samsung alle entscheidenden Anschlüsse<br />
in großer Anzahl berücksichtigt,<br />
moderne Quellen via USB, LAN,<br />
WLAN, MHL und Bildschirmspiegelung<br />
einbindet und sogar externe Geräte<br />
über einen Infrarotgeber steuern<br />
kann, das haben wir schon in vielen<br />
<strong>Test</strong>berichten geschildert. Dabei wurde<br />
der Doppel-Tuner geloggt, der neben<br />
Bild <strong>im</strong> Bild auch <strong>die</strong> Aufnahme<br />
unco<strong>die</strong>rter Sendungen auf eine externe<br />
Festplatte unterstützt oder seine<br />
Inhalte auf ein Galaxy-Tablet streamen<br />
kann. Dass hier nur <strong>die</strong> neuesten<br />
Modelle zum TV kompatibel sind, sollte<br />
nicht kaufrelevant sein. Wer den<br />
US105S9W erwirbt, dürfte vom Händler<br />
mit den passenden Geräten ausgestattet<br />
werden.<br />
Auch <strong>die</strong> schöne Integration von<br />
Smart TV mit vielen interessanten<br />
Apps, <strong>die</strong> Sprachsteuerung und <strong>die</strong><br />
Einführung einer Empfehlungsfunktion<br />
für TV- und Me<strong>die</strong>ninhalte haben<br />
unsere <strong>Test</strong>er wohlwollend begleitet.<br />
Jetzt ist vor allem interessant, wie all<br />
22
Vom 120.000 Euro teuren UE105S9W<br />
gibt es keine <strong>Test</strong>muster. Also haben<br />
wir unser Mess-Equipment eingepackt<br />
und sind zu Samsung nach Schwalbach<br />
gefahren.<br />
1 Anhand unseres Messbildes zeigen<br />
wir Leo Han, Senior Manager QA Lab<br />
Samsung, dass <strong>die</strong> Farbauflösung<br />
besser ist als bei anderen Samsung-<br />
TVs. 2 Unsere 4K-Sequenzen<br />
werden in MKV, MP4 und TS fehlerfrei<br />
abgespielt. 3 Ob <strong>die</strong> schöne<br />
Rückwand tatsächlich aus Echtholz<br />
besteht, konnten wir nicht testen.<br />
4 Die OneConnect-Box verwaltet wie<br />
gehabt alle Anschlüsse zukunftssicher.<br />
4<br />
<strong>die</strong>se Features auf das extrabreite Panel<br />
übertragen werden.<br />
Der erste echte <strong>Test</strong><br />
So ein geniales Mult<strong>im</strong>edia-Wunder<br />
wie <strong>die</strong>sen Fernseher an einem einzigen<br />
Tag (mehr Zeit bekamen wir<br />
nicht) komplett durchzutesten ist unmöglich.<br />
Und leider fanden wir bei<br />
Samsung auch nicht <strong>die</strong> perfekten Gegebenheiten<br />
vor, <strong>die</strong> in unserem Labor<br />
herrschen. Dazu zählten mehrere Antennen-<br />
und Satellitenanschlüsse,<br />
auch mit Unicable – für Bewertungen<br />
der Tuner-Sortierung und eine Funktionsprüfung<br />
der Module von HD+,<br />
Sky und Kabel Deutschland. Dualband-WLAN<br />
und mehrere DLNA-Server<br />
müssen genauso ausprobiert werden<br />
wie MHL- und Miracast-Handys,<br />
der Internet-Browser und HbbTV.<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Modell<br />
UE105S9W<br />
Preis<br />
120.000 Euro<br />
Internet<br />
www.samsung.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 250 x 146 x 63 cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
265 cm / 107 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 5120 x 2160 / 21:9<br />
Kontrast ISO / in Bild / dynamisch 700:1 / 14000:1 / 134000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,003 / 440 / 373 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,25 / 9%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 8000, 10000, 14000, 38000 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6500 K / 1,2%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 97,3 % / 98,4 %<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 717 / 350 / 0,2 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / –<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Besonderheiten<br />
2x CI+, IR-Sender, optischer<br />
Digitaltonausgang, AV-In, WLAN-n Dual, Audioport<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Lokal-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / Scanning<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert • / BD Wise plus<br />
Me<strong>die</strong>nwiederg. über USB u. DLNA Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / SmartHub<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ •<br />
Bild in Bild / Bild in Videotext<br />
• / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / –<br />
Standfuß dreh- / neigbar – / –<br />
Zubehör<br />
IR-Blaster, zweite Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
Besonderheiten Screen Mirroring, MHL, Steuer-App,<br />
Sprachsteuerung, MultiScreen, Unicable, ASTRA-LCN,<br />
Fußball-Modus, Kamera nachrüstbar (Gestensteuerung, Skype)<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich<br />
auf <strong>die</strong> von uns ermittelten Opt<strong>im</strong>alwerte.<br />
Der Knackpunkt: Die Antennensignale<br />
fehlten <strong>im</strong> Vorführraum, das<br />
WLAN war zu schwach. Gab es Empfang,<br />
waren <strong>die</strong> Smart TV Apps für das<br />
exklusive Modell noch nicht freigeschaltet.<br />
Wir waren mit unserem <strong>Test</strong><br />
etwas zu früh dran.<br />
Jedoch lief <strong>die</strong> Finalisierung der<br />
Firmware auf Hochtouren. Während<br />
unseres Besuchs wurde etwa <strong>die</strong> wichtige<br />
Option fertiggestellt, dass Full-<br />
HD-Quellen (Blu-ray Discs) ohne<br />
Overscan formatrichtig in der Screen-<br />
Mitte laufen oder sich <strong>im</strong> Cinema-<br />
Scope-Zoom auf das Breitwand-Vollformat<br />
aufblasen lassen. Eine Schlüsselfunktion<br />
für <strong>die</strong>sen Cineasten-TV,<br />
bei der Samsungs Elektronik intelligent<br />
skaliert und einen umwerfenden<br />
Bildeindruck hinterlässt. Leider<br />
klappte <strong>die</strong>ser Zoom bei 3D-Fil-<br />
➜<br />
UFS<br />
Smart-TV-<br />
Sat-Receiver<br />
UFSconnect 906<br />
ReaDy foR<br />
Jtzt nur nch HD+ Mdul kun.<br />
• Schnelle Startzeit<br />
- Nur 7 Sek. bis zum TV-Bild<br />
• Red Bull TV-Portal &<br />
ServusTV-Portal<br />
• Premium Programmvorschau<br />
gracenote-EPG<br />
• Netzwerkeinbindung<br />
mit UFSconnect<br />
- komfortabel und einfach<br />
• UFScontrol<br />
- App für iOS & Android<br />
• Aufnahme/T<strong>im</strong>eshift auf externe<br />
Festplatte<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
www.kathrein.de<br />
23
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
3D mit Shutter<br />
Samsung war großer<br />
Verfechter der Shuttertechnik<br />
– damals mit<br />
200-Hz-Panels – und<br />
steht zu <strong>die</strong>sem Schwur.<br />
Jetzt muss man etwas<br />
mehr Fl<strong>im</strong>mern hinnehmen,<br />
aber theoretisch<br />
hebt <strong>die</strong> volle Ultra-HD-<br />
Auflösung in <strong>die</strong> dritte<br />
D<strong>im</strong>ension ab.<br />
Ausleuchtung<br />
Das riesige, überbreite<br />
Panel zeigt in der Messung<br />
eine bessere Ausleuchtung<br />
als <strong>die</strong> meisten<br />
kleineren TV-Geräte.<br />
Der innere 16:9-Bereich<br />
wird nahezu perfekt<br />
homogen bestrahlt. Das<br />
Abfallen in den äußeren<br />
Ecken stört den Sehgenuss<br />
nicht.<br />
„ Der S9W setzt Maßstäbe“<br />
THOMAS BORRMANN, HEAD OF MARKETING<br />
CONSUMER ELECTRONICS, SAMSUNG ELECTRONICS GMBH<br />
<strong>video</strong>: Herr Borrmann, der S9W wird aufgrund seines Preises nicht <strong>im</strong><br />
Handel ausgestellt, sogar erst bei Vertragsabschluss hergestellt. Wo kann<br />
man ihn beziehen oder sich vorführen lassen, wenn man ernsthaftes<br />
Interesse bekundet?<br />
Thomas Borrmann: In Deutschland ist der S9W bei zertifizierten und damit qualifizierten<br />
Fachhändlern beziehbar. Darüber hinaus kann er auch bei ausgewählten Händlern, <strong>die</strong> Teil<br />
des Samsung AVantgarde Programms sind, erworben werden. Derzeit gibt es in Deutschland<br />
47 Fachhändler, <strong>die</strong> den S9 und ab sofort auch den S9W anbieten. Da der S9W nicht regulär<br />
bei den Händlern ausgestellt ist, wird es verschiedene Events und Vorführungen bei ausgewählten<br />
Händlern geben, auf denen wir ihn präsentieren.<br />
<strong>video</strong>: Kann ein Käufer Einfluss auf <strong>die</strong> Farbe der Rückwand oder des Rahmens nehmen?<br />
Thomas Borrmann: Der S9W setzt mit seinem einmaligen Design Maßstäbe und schafft<br />
durch das 21:9-Format ein komplett neuartiges Seherlebnis. Er ist das Meisterstück der<br />
Samsung-Entwickler und -Designer und zurzeit genau in <strong>die</strong>sem einen Design erhältlich.<br />
Änderungswünsche daran und Einflussnahme auf <strong>die</strong>ses Design sind nicht möglich.<br />
<strong>video</strong>: Was glauben Sie, wie viele Exemplare in Deutschland verkauft werden können?<br />
Thomas Borrmann: Für den S9W wird es in Deutschland einen exklusiven Kreis an Käufern<br />
geben. Wir hoffen, <strong>die</strong>se exklusive Käuferschicht gezielt durch unsere autorisierten Händler<br />
zu erreichen. Wie groß <strong>die</strong>ser Kreis sein wird, können wir zurzeit noch nicht abschätzen.<br />
<strong>video</strong>: Wird Samsung UHD-TV-Geräte in 21:9 künftig auch in gemäßigten Preisregionen auf<br />
den Markt bringen?<br />
Thomas Borrmann: Mit dem 21:9-Format und dem außergewöhnlichen Design des S9W gehen<br />
wir neue Wege. Den Markt für das 21:9-Format beobachten wir intensiv und achten dabei<br />
besonders auf <strong>die</strong> Wünsche der Nutzer. Wenn der S9W positiv angenommen wird, können wir<br />
uns durchaus vorstellen, <strong>die</strong> Produktsparte in <strong>die</strong>sem Bereich weiter auszubauen. Zum heutigen<br />
Zeitpunkt ist eine Ausweitung des 21:9-Formats aber noch nicht konkret geplant.<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Bildwiedergabe<br />
Samsungs Panel setzt auf Local<br />
D<strong>im</strong>ming und zeigt tolle In-Bild-<br />
Kon traste. Gammakurve, Farbraum<br />
und Farblinearität sind ab Werk<br />
nicht so perfekt voreingestellt wie<br />
üblich. Bei reell verkauften Geräten<br />
soll das besser sein: Sie werden<br />
manuell gefertigt.<br />
men noch nicht. Samsung setzt hier<br />
auf <strong>die</strong> Shuttertechnik, bei der das<br />
120-Hz-Panel an seine Grenzen stößt.<br />
Die Schärfe ist perfekt, es ginge halt<br />
noch etwas ruhiger.<br />
Unsere Messungen der Bildqualität<br />
(siehe Bilder links unten) zeigen, dass<br />
<strong>die</strong> manuelle Produktion des Geräts<br />
noch penibler durchgeführt werden<br />
sollte, aber <strong>die</strong>ses Vorführgerät schon<br />
sehr gut lief. Im Praxistest glänzte der<br />
exzellente Kontrast, der durch direktes<br />
lokales D<strong>im</strong>men erzielt wird, in<br />
Kombination mit natürlichen, starken<br />
Farben und einer enormen Bildschärfe.<br />
Hier ist vor allem <strong>die</strong> Farbauflösung<br />
hervorzuheben, <strong>die</strong> sonst bei<br />
Samsung-TVs etwas abgeflacht erscheint,<br />
nun aber voll genutzt wird.<br />
Wie gut Samsung Bildinhalte aller<br />
Quellqualitäten aufpolieren kann, ist<br />
fast schon legendär und wird hier wieder<br />
vorbildlich bis in <strong>die</strong> nochmals um<br />
33 Prozent verbesserte Ultra-HD-Auflösung<br />
umgesetzt.<br />
Zwei weitere eingangs erwähnte<br />
Aspekte des perfekten TV-Geräts wurden<br />
ebenfalls gewürdigt. Design und<br />
Verarbeitungsqualität sind frei von<br />
jeglicher Kritik; insgesamt wirkt der<br />
Riesen-TV durch den „T<strong>im</strong>eless“-Rahmen<br />
und <strong>die</strong> Bodenaufstellung mit<br />
leichter Neigung sogar dezenter als<br />
mancher 85-Zöller der letzten 4K-Generation.<br />
Zudem kann der Sound auf<br />
einem satten Fundament aufbauen.<br />
Das etwas tiefere Gehäuse erlaubt Volumina,<br />
welche <strong>die</strong> durch insgesamt<br />
60 Watt Verstärker-Power angetriebenen<br />
Chassis stressfrei ausschwingen<br />
lassen. Ein satter unaufdringlicher, ja<br />
sogar etwas räumlicher Klang ist das<br />
positive Resultat.<br />
Fazit<br />
Kaum jemand wird sich aufgrund des<br />
utopisch hohen Preises <strong>die</strong>sen Traum<br />
vom perfekten Fernseher erfüllen können.<br />
Er stellt aber das insgesamt faszinierendste<br />
TV-Gerät dar, das ich in fast<br />
zwanzig Jahren meiner TV-<strong>Test</strong>tätigkeit<br />
erleben durfte. ■<br />
ROLAND SEIBT,<br />
STV. CHEFREDAKTEUR<br />
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1 Heft GRATIS <strong>vorab</strong><br />
(nur <strong>im</strong> Inland) (KB01)<br />
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Kontonummer<br />
<strong>video</strong> erscheint <strong>im</strong> Verlag<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München,<br />
HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie <strong>die</strong> seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
✘<br />
Unterschrift<br />
Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht, <strong>die</strong> Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />
*inkl. MwSt. und Porto<br />
WK 4012 M10
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: FULL-HD-FERNSEHER<br />
Im persönlichen my-<br />
HomeScreen gibt es<br />
viele Infos, und man<br />
gelangt zu allen<br />
Apps.<br />
Halle 5.2<br />
Stand 101<br />
Das Panel besitzt einen<br />
sehr hohen Füllfaktor. Das<br />
ist gut für <strong>die</strong> Effizienz,<br />
aber schlecht für 3D.<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />
Nicht alles ist Ultra<br />
Ab wann sich TV-Geräte mit Ultra-HD-Auflösung lohnen, wird heiß diskutiert.<br />
Der Hersteller Panasonic lässt dem Nutzer freie Wahl, denn seine beiden neuen<br />
Referenzmodelle sind fast identisch: eines mit, eines ohne Schärfekick.<br />
Opt<strong>im</strong>ale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: True Cinema<br />
| Backlight.: 57 |<br />
Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
0 | Schärfe: 31 |<br />
Farbe: 50 | RGB-Offset:<br />
5, 0, -10 | RGB-Gain: -4,<br />
-5, 0 | Farbtemperatur:<br />
warm1 | Umgebungssensor:<br />
ein | Overscan:<br />
aus<br />
Opt<strong>im</strong>aler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,6 m // PAL-DVD:<br />
3,2 m // HD: 2,1 m<br />
Die Frage, ab wann man Ultra<br />
HD wirklich braucht,<br />
stellt sich in zweifacher<br />
Hinsicht: Zum einen ist damit<br />
<strong>die</strong> Größe des TV-Gerätes gemeint,<br />
zum anderen der Zeitpunkt der<br />
breiten Verfügbarkeit perfekt aufgelöster<br />
Quellen. Wir sind natürlich der<br />
Meinung, dass ein TV-Gerät niemals<br />
groß genug sein kann. Vor allem bei<br />
einer üblichen Wohnz<strong>im</strong>mer-Sitzentfernung<br />
sollte jedoch das Verhältnis<br />
zur Bildauflösung <strong>im</strong> Rahmen bleiben.<br />
So lohnt sich ein 55-Zoll-Ultra-<br />
HD-Fernseher erst, wenn man näher<br />
als zwei Meter am Gerät sitzt. Wer also<br />
sein Sofa drei Meter oder weiter vom<br />
TV entfernt platziert hat, kann getrost<br />
zum hier getesteten Gerät greifen statt<br />
zum 58 Zoll großen Ultra-HD-Bruder<br />
TX-58AXW804, den wir in unserer<br />
Ausgabe 9/14 (Seite 24/25) getestet<br />
hatten und der mit 3300 Euro wesentlich<br />
teurer ist. Beide Geräte sehen sich<br />
zum Verwechseln ähnlich, und aus<br />
der großen Entfernung wird auch der<br />
Schärfeeindruck vergleichbar.<br />
Aktuell sind es Fotofreunde, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
max<strong>im</strong>ale Qualität schon voll genießen<br />
können: Spezialisten, <strong>die</strong> sich das<br />
verfügbare Material auf YouTube anschauen,<br />
oder Trendsetter, <strong>die</strong> schon<br />
mit einem 4K-Camcorder exper<strong>im</strong>entieren.<br />
Die ersten Video-on-Demand-<br />
Häppchen starten vielleicht in ein<br />
paar Monaten, genauso bespielte Festplatten-Player.<br />
Eine Film-Disc mit perfekter<br />
Qualität wird erst <strong>im</strong> Jahr 2016<br />
erwartet. Und bis es mehr TV-Ausstrahlungen<br />
in UHD als in HD geben<br />
wird, gehen sicherlich noch zehn Jahre<br />
ins Land.<br />
Ultra HD wird Standard werden, <strong>die</strong><br />
Frage ist nur, wann man einsteigt. Bedenkt<br />
man, dass ein TV-Gerät fünf bis<br />
zehn Jahre lang halten soll, ist jetzt<br />
der Griff zur Zukunftstechnik vielleicht<br />
doch nicht so verkehrt.<br />
Einmal noch Full HD<br />
Wer sich dafür entscheidet, seinen<br />
nächsten Fernseher noch in Full HD<br />
zu kaufen, ist mit <strong>die</strong>sem Panasonic<br />
sehr gut be<strong>die</strong>nt. Er besticht durch ➜<br />
26
PANASONIC TX-55ASW804 € 2000<br />
umfassende Tuner-Ausstattung,<br />
viele Extras, eleganter Look<br />
schlechter Schwarzwert<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 88%<br />
Das ist<br />
neu!<br />
Die Kamera fährt motorisch<br />
heraus, aber<br />
nur dann, wenn man<br />
sie gerade benötigt.<br />
Die konventionelle<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung leuchtet,<br />
der Touch-Controller<br />
nutzt ein Mikrofon.<br />
Das Gerät macht sich<br />
dank der leichten Neigung<br />
perfekt auf Lowboards.<br />
Der massive<br />
Standblock wiegt allein<br />
9 kg, sodass Tragemulden<br />
nötig sind.<br />
_0CTRZ_Magnat_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);12. Aug 2014 14:06:31<br />
Innovativer Empfang: Panasonic<br />
setzt auf Doppel-Tuner mit umfangreichen<br />
Features für Aufnahmen und<br />
Streaming. Bei Kabelempfang reicht<br />
ein Signalstrang, doch Satellitennutzer<br />
müssten zwei Kabel ins<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer verlegen. Um das zu<br />
vermeiden, nutzt Panasonic zwei<br />
alternative Techniken. SAT>IP<br />
überträgt Empfangsdaten via<br />
Netzwerk und <strong>die</strong> Hardware-Tuner<br />
unterstützen Unicable (SCD).<br />
www.magnat.de<br />
MAGNAT SOUNDDECK 200 -<br />
UMFANGREICHE AUSSTATTUNG<br />
GARANTIERT EXZELLENTE UND<br />
FLEXIBLE SOUND-PERFORMANCE.<br />
Ob Stereo, Dolby Digital® oder DTS®<br />
Surround, das vollaktive Sounddeck hat<br />
sämtliche Dekoder an Bord und liefert<br />
mit hochleistungsfähigen Komponenten<br />
authentischen He<strong>im</strong>kino-Sound. Durch<br />
Gehäuse-Abmessungen <strong>im</strong> 43cm Standard-<br />
Rastermaß passt es perfekt in jedes HiFi-<br />
Rack. Per HDMI® wird das Sounddeck 200<br />
komfortabel eingebunden und bietet neben<br />
dem Audio-Rückkanal (ARC) <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
das Gerät über <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung des<br />
Fernsehers zu steuern (CEC). Wireless-<br />
Bluetooth®und der aktuellste aptX®-Standard<br />
sorgt für kabellose Musikübertragung in CD-<br />
Qualität.<br />
SOUNDDECK 200<br />
®<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
27
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: FULL-HD-FERNSEHER<br />
Im Gegensatz zum<br />
Ultra-HD-Bruder<br />
wird ein IPS-Polfilter-Panel<br />
genutzt.<br />
So können <strong>die</strong> 3D-<br />
Brillen ultraleicht<br />
und schick sein.<br />
28<br />
seinen eleganten, modernen Look,<br />
der jedoch eine extrabreite Stellfläche<br />
vo raussetzt. Der TX-55ASW804 kann<br />
mit einer exzellenten Ausstattung,<br />
klarem Klang und gutem Bild aufwarten.<br />
Panasonic bietet mehr Empfangs-,<br />
Aufnahme- und Strea ming-Möglichkeiten<br />
als jede andere Marke, und<br />
auch Smart TV ist ausgiebig mit neuen<br />
Funktionen bedacht worden. Neben<br />
jeder Menge Apps und der integrierten<br />
Kamera zum Skypen bzw. für <strong>die</strong><br />
Personalisierung des TV-Erlebnisses<br />
sind es intelligente Empfehlungen von<br />
Me<strong>die</strong>n und Sendungen, <strong>die</strong> jetzt den<br />
TV-Abend verbessern sollen. Der<br />
neuste Schrei ist ein Infobalken, der<br />
bei ausgeschaltetem TV am unteren<br />
Bildrand angezeigt wird, sobald man<br />
sich dem Gerät nähert, und der personalisierte<br />
Informationen bereithält.<br />
Qualität sticht<br />
Das Hauptargument für den Neukauf<br />
ist neben der Bilddiagonale <strong>die</strong> Qualität,<br />
und hier lässt sich Panasonic<br />
durch das Qualitätssiegel THX höchste<br />
Ansprüche bescheinigen. So zeigt<br />
der passende Bildmodus eine sehr gute<br />
Normtreue, sozusagen HiFi fürs<br />
Auge, doch wenn man normales Fernsehen<br />
durch <strong>die</strong> mittlere oder hohe<br />
Bewegungsglättung auffrischen lassen<br />
will, fallen des Öfteren Artefakte<br />
ins Auge. Das Panel wird seitlich<br />
durch LEDs hinterleuchtet und das<br />
Backlight Scanning mit D<strong>im</strong>mung<br />
klappt so gut, dass schwarze Balken<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
von CinemaScope-Filmen dunkler<br />
bleiben als der Restschirm. Insgesamt<br />
lässt der native Schwarzwert jedoch<br />
zu wünschen übrig – auffällig, wenn<br />
man abends von leicht seitlicher Position<br />
fernsieht. Ansonsten überzeugt<br />
<strong>die</strong> Bildqualität durch einen sehr natürlichen,<br />
aber stets detailreichen<br />
Look. Für individuelle Anpassungen<br />
sind eine Vielzahl Bildverbesserer abrufbar:<br />
Für jedes Quellmanko findet<br />
der Technikfreund einen kleinen<br />
Schalter. Bei 3D-Darstellung sind <strong>die</strong><br />
vertikale Sitzposition auf Bildschirmachse<br />
und ein Abstand von über drei<br />
Metern zum Display penibel einzuhalten,<br />
sonst kommt es zu Übersprechen<br />
und Unschärfen.<br />
Aus zwei schmalen Schlitzen feuern<br />
Lautsprecher <strong>im</strong> Panel nach unten,<br />
doch unterstützt durch einen Mini-<br />
Woofer in der Rückwand klingen sie<br />
entspannter als gedacht. Wählt man<br />
statt Standard den Musik-Modus aus<br />
und aktiviert etwas Räumlichkeit,<br />
taugt das Ergebnis für <strong>die</strong> übliche TV-<br />
Kost. Vor allem St<strong>im</strong>men und Hochtonanteile<br />
werden klar und luftig reproduziert.<br />
Fazit<br />
Panasonic holt mit <strong>die</strong>sem TV-Gerät<br />
Ausstattung, Design und Klang der<br />
Ultra-HD-Referenzmodelle<br />
zurück in <strong>die</strong><br />
Full-HD-Welt. ■<br />
ROLAND SEIBT,<br />
STV. CHEFREDAKTEUR<br />
Farben und Kontraste<br />
Der THX-zertifizierte Fernseher kommt kinogerecht voreingestellt, jedoch nicht perfekt abgeglichen vom Werk.<br />
Bei seitlichem Blick bleiben <strong>die</strong> Farben schön stabil, der Schwarzwert leidet aber in erheblichem Maße.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Modell<br />
TX-55ASW804<br />
Preis<br />
2000 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 450 Punkte) sehr gut (85%) 381<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 40<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) 70<br />
Kontrast (80) 66<br />
Schärfe (45) 43<br />
Farbdarstellung (45) 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 43<br />
Bildruhe (45) 37<br />
KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />
AUSSTATTUNG (max. 221 Punkte) überragend (96%) 212<br />
Tuner (60) 60<br />
Anschlüsse (85) 78<br />
Mult<strong>im</strong>edia (36) 36<br />
Sonstige Extras (40) 38<br />
BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (96%) 91<br />
Menügestaltung (20) 18<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />
Installation (12) 12<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (23) 21<br />
VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (86%) 69<br />
Anmutung (25) 21<br />
Material (55) 48<br />
GESAMT (max. 906 Punkte) sehr gut (88%) 793<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (88%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.panasonic.de<br />
Klasse<br />
55-Zoll-LCD-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 125 x 76 x 25 (5,3) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
139 cm / 30 (21) kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO/in-Bild/dynamisch 400:1/660:1/18000:1<br />
Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,015 / 348 / 294 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,37 / 9,7 %<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6000, 6300, 8300, 10200, 12600 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6600 K / 5,4 %<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 95,6% / 96, %<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 188 / 112 / 0,15 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / –<br />
Scart / davon RGB 1/1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / SDXC / 1<br />
Besonderheiten<br />
DisplayPort, 2x CI+, WLAN,<br />
Bluetooth, optischer Digitaltonausgang, Kopfhörer<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung •/ •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / Scan<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ VieraLink<br />
Me<strong>die</strong>nwiederg. über USB u. DLNA Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / Cloud Apps<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ •<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung universal / beleuchtet –/ •<br />
Bild-in-Bild /Bild-in-Videotext<br />
• / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />
Zubehör<br />
Touch-Controller<br />
Besonderheiten<br />
Kamera integriert,Info-Bar,<br />
Sprachsteuerung, THX-zertifiziert, isf-mode, Sat>IP-Tuner,<br />
SmartCalibration, DLNA-Server<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich<br />
auf <strong>die</strong> von uns ermittelten Opt<strong>im</strong>alwerte.
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<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: PROJEKTOR<br />
Halle 12<br />
Stand 101<br />
KAUFTIPP<br />
Opt<strong>im</strong>ale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Benutzer |<br />
Kontrast: 48 | Helligkeit:<br />
50 | Schärfe: 5 |<br />
Farbe: 50 | RGB-Verst.:<br />
50, 50, 50 | RGB-Tendenz:<br />
50, 50, 45 | Filmmodus:<br />
ein | Schwarzmodus:<br />
aus | Weißpegel:<br />
3<br />
Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt und Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier<br />
Mehr Licht<br />
Acers neuer Einsteiger-Projektor ist unglaublich hell<br />
und dabei min<strong>im</strong>alistisch ausgestattet. Haben <strong>die</strong><br />
Entwickler <strong>die</strong> neuen Prioritäten gut gesetzt?<br />
ACER H6520BD € 900<br />
hell, Schärfe und Geometrie,<br />
De-Interlacer, Tragetasche<br />
eine Taste am Gerät, unbeleuchtete<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung, lange Umschaltzeiten<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend 72%<br />
Auch <strong>die</strong>sen Projektor<br />
liefert Acer in<br />
praktischer, gepolsterter<br />
Tasche mit<br />
Schultergurt und<br />
Zubehörfach.<br />
Acer baut schon seit vielen<br />
Jahren gute Einsteiger-Projektoren.<br />
Stets liefern <strong>die</strong><br />
Taiwanesen ihre Beamer<br />
zusammen mit einer praktischen Tragetasche<br />
und ein wenig Zubehör aus<br />
der Präsentationsecke. Sogar be<strong>im</strong> als<br />
He<strong>im</strong>kino-Produkt klassifizierten<br />
H6520BD liegt noch ein VGA-Kabel in<br />
der Packung. Schade eigentlich, denn<br />
ein HDMI-Kabel könnte man <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />
besser gebrauchen.<br />
Nur eine Taste am Gerät<br />
Be<strong>im</strong> Auspacken werden <strong>die</strong> Gegensätze<br />
deutlich: Bombastische 3500<br />
Lumen verspricht Acer als max<strong>im</strong>alen<br />
Lichtstrom auf der einen Seite, eine<br />
min<strong>im</strong>ale Ausstattung mit nur noch<br />
einer einsamen Taste zur Be<strong>die</strong>nung<br />
am Gerät selbst auf der anderen. Dabei<br />
handelt es sich natürlich um <strong>die</strong><br />
Power-Taste. Bei der gibt es noch zwei<br />
Signal-LEDs, das war es auch schon in<br />
Sachen Benutzer-Interface.<br />
Auch das Anschlussfeld ist <strong>im</strong> Vergleich<br />
zu früheren Beamer-Generationen<br />
mit üppiger Bestückung geschrumpft:<br />
Übrig geblieben sind zwei<br />
HDMI-Eingänge, eine FBAS-Videobuchse,<br />
ein VGA-Anschluss und ein<br />
Miniklinken-Audioeingang für den<br />
Laptop. Eine Servicebuchse gibt es<br />
noch – fertig. Immerhin dürfte <strong>die</strong>se<br />
Ausstattung fast alle Anwendungen<br />
abdecken.<br />
Demgegenüber ist <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
üppiger bestückt. Doch auf den<br />
zweiten Blick erkennt man: Auch hier<br />
sind nur wenige Tasten für den eigentlichen<br />
Projektor gedacht, denn der<br />
Handgeber steuert auch <strong>die</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Funktionen<br />
des MHL-Funkadapters,<br />
den man als Zubehör (für 89 Euro)<br />
erwerben kann. Dessen Strombedarf<br />
erklärt auch <strong>die</strong> Auslegung der<br />
HDMI-Eingänge als MHL-Ports, <strong>die</strong><br />
man natürlich auch direkt per Kabel<br />
dazu nutzen kann, um das Bild des<br />
Smartphones oder Tablets direkt auf<br />
<strong>die</strong> Leinwand zu duplizieren.<br />
Die Fernbe<strong>die</strong>nung verfügt leider<br />
über keine Tastenbeleuchtung. Sie<br />
fällt aber <strong>im</strong> dunklen Kino durch ihre<br />
weiße Farbe und <strong>die</strong> farbig abgesetzten,<br />
wichtigen Tasten auf und lässt<br />
sich dadurch noch einigermaßen<br />
praktisch handhaben.<br />
Die Installation gestaltet sich s<strong>im</strong>pel.<br />
Man muss aber ein wenig auf <strong>die</strong><br />
Abstände achten, denn das einfache<br />
Zoom-Objektiv besitzt nur einen begrenzten<br />
Verstellbereich und keinen<br />
Lensshift. Für ein so schlichtes Objektiv<br />
bildete es auf der großen Leinwand<br />
des <strong>Test</strong>kinos sehr ordentlich scharf<br />
ab und zeigte nur eine sehr geringe<br />
chromatische Aberration (Regenbogenkonturen)<br />
oder Vignetierung (abgeschattete<br />
Ecken). Sogar <strong>die</strong> Geometrie<br />
lag <strong>im</strong> tiefgrünen Bereich, wo der<br />
ein oder andere Projektor <strong>die</strong>ser Preisklasse<br />
noch eine Kissenverzeichnung<br />
erzeugt. Pr<strong>im</strong>a!<br />
Und was wirklich sofort auffällt:<br />
Der H6520HD ist ausgesprochen hell.<br />
Da haben <strong>die</strong> Entwickler von Acer<br />
wirklich etwas getan, denn selbst auf<br />
der niedrigsten Stufe ermittelte das<br />
Labor noch über 2000 Lumen. Bei der<br />
höchsten Lampenstufe waren es gar<br />
rund 2800. Das reicht zum Schauen<br />
mit einigem Restlicht oder auch für<br />
wirklich große Leinwände.<br />
Das Menü präsentiert sich ein wenig<br />
eigenwillig, ist aber klar gegliedert<br />
und dank farbiger Piktogramme ➜<br />
30
Der erste HDMI-Eingang ist MHL-tauglich für<br />
den Direktanschluss mobiler Geräte oder<br />
des Acer-Adapters für Funkübertragung.<br />
Mit den riesigen<br />
Rändeln lassen sich<br />
<strong>die</strong> Bildgröße und<br />
-schärfe recht feinfühlig<br />
justieren.<br />
Power ist <strong>die</strong> einzige<br />
Taste am Gerät –<br />
zum Ein- und Ausschalten.<br />
Die Lampe lässt sich über den<br />
Deckel tauschen und damit<br />
selbst bei Deckenmontage, ohne<br />
den Beamer abzuhängen.<br />
Ein kleines Zoom<br />
Der 1,21-fach-Zoom<br />
benötigt für sein<br />
16:9-Bild 1,51 bis 1,83<br />
Meter Abstand pro<br />
Meter Bildbreite.<br />
_0CUIV_Grundig_Video_10.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Aug 2014 11:22:44<br />
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sind in unterschiedlichen Größen von<br />
48" bis 65" erhältlich und kommen in<br />
3 verschiedenen Farbvarianten.<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
31
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: PROJEKTOR<br />
Sehr klein und sehr<br />
übersichtlich gestaltet<br />
hat Acer <strong>die</strong><br />
neue Fernbe<strong>die</strong>nung.<br />
Leider leuchten<br />
<strong>die</strong> Tasten nicht.<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Grün: Ein Opfer<br />
für <strong>die</strong> Helligkeit<br />
Wie bei vielen auf max<strong>im</strong>ale<br />
Helligkeit getr<strong>im</strong>mten<br />
Projektoren ist der<br />
Farbraum leicht verdreht<br />
und das Grün nicht max<strong>im</strong>al<br />
gesättigt. Die untersättigte<br />
Farbmischung<br />
kommt auch vom Weißsegment<br />
<strong>im</strong> Farbrad, das<br />
<strong>im</strong> Gegenzug das gesamte<br />
Bild aufhellt.<br />
fast bei allen Grundfunktionen selbsterklärend.<br />
Weniger erfreulich ist, dass<br />
gerade das Farbmanagement so<br />
schlecht programmiert ist, dass es unbrauchbar<br />
ist. Eine Kalibrierung <strong>im</strong><br />
strengeren Sinne ließ sich nicht<br />
durchführen. Immerhin gibt es eine<br />
Reihe guter Voreinstellungen, <strong>die</strong><br />
richtig kombiniert ein noch recht gutes<br />
Bild liefern.<br />
Die Sonne geht auf<br />
Im praktischen <strong>Test</strong> punktete der Projektor<br />
<strong>im</strong> Kino-Modus mit seiner<br />
Schärfe und der wirklich opulenten<br />
Helligkeit. Der De-Intercer fiel mit seiner<br />
superstabilen Filmmodus-Konvertierung<br />
positiv auf, <strong>die</strong> bombensicher<br />
einrastet und bei Filmen von HDTV<br />
(1080i) oder DVD (576i) max<strong>im</strong>ale<br />
Ruhe und Details zeigte.<br />
Die HDMI-Umschaltzeiten waren<br />
weniger erfreulich. Im Schnitt brauchte<br />
der Acer 17 Sekunden, um nach einem<br />
Formatwechsel, etwa zwischen<br />
Menü und Filmbeginn einer Blu-ray,<br />
wieder ein stabiles Bild zu zeigen.<br />
Clever gelöst dagegen: Der Projektor<br />
zeigt ein Geometrie-<strong>Test</strong>bild, wenn<br />
kein Signal anliegt und man das Menü<br />
Clever gelöst<br />
Drückt man ohne laufendes<br />
Videosignal Menü,<br />
erscheint <strong>die</strong>ses Einrichtungsmenü<br />
mit dem<br />
praktischen <strong>Test</strong>bild, wie<br />
hier fotografiert von der<br />
Leinwand des <strong>Test</strong>kinos.<br />
Damit lassen sich Geometrie<br />
und Ausrichtung,<br />
Zoom und Fokus flott<br />
und genau einstellen.<br />
einschaltet, was dem Ein-/Ausrichten<br />
des Projektors <strong>die</strong>nt. Dafür darf man<br />
nichts Empfindliches am Abluftschaft<br />
platzieren, denn <strong>die</strong> ausströmende<br />
Luft heizte sich bis 76 Grad auf.<br />
Die große Lichtmenge wirkt dem<br />
prinzipbedingten Helligkeitsverlust<br />
<strong>im</strong> 3D-Modus entgegen, und auch das<br />
Abspielen mit Triple-Flash zur fl<strong>im</strong>mer-<br />
und ruckelfreien Wiedergabe<br />
machen mit dem Blockbuster Avatar<br />
und Co. viel Freude. Eine Besonderheit:<br />
Der Projektor lässt sich direkt abschalten,<br />
<strong>die</strong> Lampe wird nicht mehr<br />
nachgekühlt.<br />
Fazit<br />
Auch wenn be<strong>im</strong> Acer H6520BD ein<br />
paar Dinge stören wie etwa der zähe<br />
Handshake der HDMI-Eingänge, es<br />
überwiegen doch deutlich <strong>die</strong> positiven<br />
Eigenschaften wie seine Helligkeit, ein<br />
scharfes Objektiv, flackerfreies 3D, superstabiles<br />
De-Interlacing und ein kristallklares<br />
Bild. ■<br />
RAPHAEL VOGT,<br />
HEIMKINO-EXPERTE<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Acer<br />
Modell<br />
H6520BD<br />
Preis<br />
900 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 435 Punkte) gut (76%) 329<br />
DVD (RGB-Scart / YLIV / HDMI) (75) 60<br />
High Definition (DVI / HDMI) (100) 75<br />
Kontrast (65) 38<br />
Schärfe (45) 38<br />
Geometrie / 3D (60) 48<br />
Farbdarstellung (45) 35<br />
Bildruhe (45) 35<br />
AUSSTATTUNG (max. 100 Punkte) befriedigend (60%) 60<br />
Anschlüsse / HDMI (50) 38<br />
Projektionsoptik (20) 10<br />
Sonstige Extras (30) 12<br />
BEDIENUNG (max. 55 Punkte) gut (69%) 38<br />
Einstellmöglichkeiten (27) 20<br />
Ergonomie (8) 5<br />
Bildsteuerung (6) 5<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (14) 8<br />
VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) befriedigend (63%) 38<br />
Anmutung (20) 16<br />
Material (40) 22<br />
GESAMT (max. 650 Punkte) 465<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut (72%)<br />
Preis/Leistung:<br />
überragend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.acer.de<br />
Konzept<br />
1-Chip-DLP<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Abmessungen<br />
31,4 cm x 9,3 cm x 22,3 cm<br />
Gewicht<br />
2,5 kg<br />
Auflösung (Seitenverhältnis) 1920 x 1080/ 16:9<br />
Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 1217 / 1468 / 1750<br />
Schwarzwert (Full Off)<br />
1,6 lm<br />
Flächenweiß (100%) normal / Öko 2800 / 2008 lm<br />
Gamma / Abweichung 2,28 / 7,7%<br />
Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 5620 K / 3,1%<br />
Farbtemperatur<br />
Voreinstellungen 5700 / 5900 / 6600 / 7800 K<br />
Ausleuchtung / Farbverteilg.<br />
k.A.<br />
Abstand pro Meter<br />
Bildbreite / Zoom 1,51 – 1,83 m / 1,21<br />
Verbrauch Betrieb / Standby<br />
280 W / 0,3 W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Composite / VGA / S-Video 1 / 1 / –<br />
Komponente / DVI / HDMI – / – / 2<br />
Audio In / Out 1 / –<br />
USB / Netzwerk – / –<br />
Sonstige<br />
Service (Mini-USB)<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen dabei / 2D zu 3D<br />
• / – / •<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
•<br />
Bewegungskompensation –<br />
HDMI-CEC (automatische Steuerung) –<br />
Einstellung Gamma / Schärfe<br />
• / •<br />
Kontrast-/ Schärfeautomatik – / –<br />
Farbtemperaturkorrektur<br />
•<br />
RGB-Offset / -Gain<br />
• / •<br />
Farbraumkorrektur<br />
•<br />
Lampe regelbar / Irisblende • / –<br />
Lensshift h. / v. / motorisiert – / – / –<br />
Motorzoom / Motorfokus – / –<br />
Voreinstellungen / Speicher 9 / 1<br />
Variabler Bildbeschnitt<br />
•<br />
Besonderheiten –<br />
Zubehör<br />
Kurzanleitung plus CD, VGA-Kabel<br />
• = ja // – = nein<br />
32
DIE TECHNISCHE DIMENSION VON HIFI<br />
AM KIOSK<br />
ODER ALS<br />
E-PAPER<br />
DIE PFLICHTLEKTÜRE FÜR KLANGENTHUSIASTEN<br />
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<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: BLU-RAY-REKORDER<br />
Halle 5.2<br />
Stand 101<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier<br />
Eins, zwei oder drei?<br />
Mit dem neuen Rekorder-Flaggschiff von Panasonic ist keine<br />
Entscheidung mehr zwischen mehreren Sendungen nötig. Er zeigt sie<br />
einfach alle – oder speichert sie zumindest parallel auf Festplatte.<br />
Die Geschichte der HD-Rekorder<br />
mit eingebautem<br />
Blu-ray-Brenner und allen<br />
möglichen Konvertierungsfunktionen<br />
von Panasonic ist eine echte<br />
Ingenieurs-Story, <strong>die</strong> sich nun schon<br />
ins fünfte Jahr fortsetzt.<br />
Funktionswunder waren <strong>die</strong> Panasonic-Rekorder<br />
von Anfang an, und<br />
manchmal fehlte sogar Fachleuten <strong>die</strong><br />
Vision für das, was in <strong>die</strong>ser Geräteklasse<br />
alles noch möglich ist. Zuletzt<br />
stattete Panasonic seine Smart TVs<br />
<strong>im</strong>mer reichhaltiger mit Rekorder-<br />
Features aus, sodass <strong>im</strong>mer wieder<br />
der Abgesang der reinrassigen Aufnahmegeräte<br />
angest<strong>im</strong>mt wurde. Auf<br />
solche Spekulationen antwortete der<br />
zuständige Produktmanager <strong>im</strong> Bran-<br />
chen-Smalltalk stets verschmitzt lächelnd:<br />
„Dazu fällt unseren Ingenieuren<br />
sicher noch einiges ein“.<br />
Der dritte Tuner<br />
Klar, dass Features aus spezialisierten<br />
Geräten in andere Klassen vererbt<br />
werden. Die Panasonic-Rekorder etwa<br />
zählten zu den ersten Geräten auf dem<br />
Markt, <strong>die</strong> Aufnahmen und Live-TV<br />
über das Netzwerk streamten. Heute<br />
können das auch viele andere Geräte<br />
fast aller Hersteller – man denke nur<br />
an Sat-IP-Server oder TVs mit Second-<br />
Screen-Streaming.<br />
Live gucken, aufnehmen, streamen:<br />
Ein Empfangsgerät hat heute eben <strong>im</strong>mer<br />
mehr Aufgaben. Bei vollem Einsatz<br />
werden da schnell <strong>die</strong> Empfangsteile<br />
knapp: Sieht der Nachwuchs <strong>im</strong><br />
Wohnz<strong>im</strong>mer KiKA, während Papa<br />
nebenan <strong>die</strong> Sportschau guckt, dann<br />
ist mit bisherigen Geräten keine Aufnahme<br />
mehr möglich. Zeit für einen<br />
weiteren Tuner – und genau den führt<br />
Panasonic in den Sat- und Kabel-Topmodellen<br />
der neuen Rekorderserie,<br />
dem DMR-BST940 bzw. BCT940, ein.<br />
Im DVB-C-Modell wird der dritte Tuner<br />
einfach über das Kabelsignal mit<br />
versorgt, der DMR-BST940 verlangt<br />
indes nach einer Unicable-Empfangsanlage,<br />
um alle drei Empfangsteile<br />
unabhängig voneinander mit Sat-Signalen<br />
zu versorgen. Dies hat der Panasonic<br />
mit seinem Konkurrenten Humax<br />
iCord Evolution gemeinsam, der<br />
ja in einem einzelnen Gerät sogar gan-<br />
Mehr als nur Ausgänge<br />
Der zweite HDMI-Ausgang kann den Ton an nicht 3D- oder UHD-fähige He<strong>im</strong>kinogeräte<br />
schicken, während parallel ein topmodernen Flat-TV das Bild von der ersten<br />
HDMI-Buchse erhält. Die Scartbuchse <strong>die</strong>nt auch als Analog-In für den Rekorderteil.<br />
REFERENZ<br />
34
AUS DEM MESSLABOR<br />
PANASONIC DMR-BCT940 € 800<br />
drei Tuner, TV-Streaming, Top-<br />
BD-Player, Fernprogrammierung,<br />
Transcoding/Brennen von Aufnahmen<br />
Das ist<br />
neu!<br />
rippt keine CDs, keine MKV-Videos<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 83%<br />
Dreifach-Tuner: Damit sind<br />
drei parallele Aufnahmen<br />
möglich. Das Sat-Gerät<br />
benötigt dafür einen Unicable-<br />
Anschluss.<br />
TV Anywhere: Live-TV und Aufnahmen<br />
übers Netzwerk streamen –<br />
jetzt weltweit via Internet.<br />
Keyword Recording: Aufnahme-<br />
Automatik nach Stichworten.<br />
Perfekte Blu-ray-Farbwiedergabe<br />
Das Diagramm zeigt, wie gut der Player bei der Wiedergabe<br />
von BD-Filmen <strong>die</strong> einzelnen Grundfarben trifft. Das ist nicht<br />
selbstverständlich, weil er sie aus den kompr<strong>im</strong>ierten Farbinformationen<br />
von der Disc entschlüsseln muss.<br />
ze vier Tuner vereint – und ebenfalls<br />
Aufnahmen sowie Live-TV über das<br />
Netzwerk streamt.<br />
Die drei Empfangsteile erlauben <strong>im</strong><br />
Panasonic alle möglichen Nutzungskombinationen:<br />
Drei Sendungen lassen<br />
sich ebenso pa rallel aufzeichnen<br />
und dabei eine vierte von der Festplatte<br />
anschauen wie mehrere parallele<br />
Live-Sendungen – eine auf dem TV,<br />
eine zweite per Streaming. Auch dann<br />
bleibt noch ein Empfangsteil für Mitschnitte<br />
verfügbar.<br />
Mehr Streaming<br />
Bisher ließen sich Live-Sendungen<br />
und Aufnahmen von der Festplatte<br />
innerhalb des he<strong>im</strong>ischen Netzwerks<br />
auf Tablets oder Smartphones streamen.<br />
Mit der neuen Funktion TV Anywhere<br />
klappt das auch außerhalb. Der<br />
Rekorder wandelt Live-Sendungen<br />
und Aufnahmen dann passend zur<br />
ausgehenden Internet-Bandbreite in<br />
ein Platz sparendes Videoformat um<br />
und überträgt Sendungen so ins Netz.<br />
Dafür ist <strong>die</strong> neue Panasonic-App Media<br />
Connect notwendig, <strong>die</strong> es für Android-<br />
und Apple-Mobilgeräte gibt<br />
(siehe Kasten, Seite 36). In umgekehrter<br />
Richtung <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> App auch zur<br />
Fernprogrammierung des Rekorders.<br />
Dies unterstützten allerdings auch<br />
schon <strong>die</strong> Vorgänger-Rekorder.<br />
Platz bis zum Abwinken<br />
Mit drei Tunern lässt sich eine ganze<br />
Menge aufnehmen. Auch dem haben<br />
<strong>die</strong> Pana sonic-Ingenieure Rechnung<br />
getragen. In den 940er-Modellen verdoppelten<br />
sie <strong>die</strong> Festplattengröße<br />
gegenüber den vorigen Topmodellen:<br />
Zwei Tera byte stehen für über 1000<br />
Stunden HDTV-Mitschnitte zur Verfügung.<br />
Wer denkt da noch über Kapazitäten<br />
in SD nach?<br />
Um den Überblick über mögliche<br />
Sendungen nicht zu verlieren, n<strong>im</strong>mt<br />
der Rekorder seinem Besitzer <strong>die</strong> Programmierung<br />
auf Wunsch sogar ab:<br />
Über das Feature Keyword Recording<br />
n<strong>im</strong>mt er automatisch alle Sendungen<br />
auf, <strong>die</strong> einen best<strong>im</strong>mten Begriff <strong>im</strong><br />
Titel oder in der Beschreibung tragen,<br />
also etwa alle Tatort-Folgen oder<br />
sämtliche Filme mit Will Smith. Die<br />
Aufnahmen landen in einem eige- ➜<br />
Bewährt: An der<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung der<br />
Panasonic-Rekorder<br />
ändert sich wenig.<br />
Sie bleibt schnörkellos<br />
praktisch.<br />
Unter der elegant verglasten Frontklappe<br />
verbergen sich CI-Slots und je ein USBund<br />
SD-Card-Terminal.<br />
Um eine Serie per Keyword-Recording<br />
automatisch mitzuschneiden, genügt <strong>im</strong><br />
EPG ein Druck auf <strong>die</strong> blaue Farbtaste.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
35
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: BLU-RAY-REKORDER<br />
nen Ordner und werden dort regelmäßig<br />
wieder überschrieben, sofern man<br />
sie nicht archiviert oder schützt.<br />
Top-Player und -Rekorder<br />
Wie in den Vorjahren wurden <strong>die</strong> neuen<br />
Panasonic-Rekorder nicht billiger,<br />
so wie das <strong>im</strong> TV-Business üblich ist.<br />
Doch dafür bieten sie eben auch mehr<br />
Funktionen, mehr Speicherplatz –<br />
und eine weiterhin sehr gute Qualität.<br />
Die Aufnahme- und Archivierungsfunktionen<br />
des getesteten Kabelmodells<br />
DMR-BCT940 waren wie bei den<br />
Vorgängern vorbildlich. Als DVD-/<br />
Blu-ray-Player hält er ebenfalls Anschluss<br />
an <strong>die</strong> aktuelle Technik. Neben<br />
3D mit zwei HDMI-Ausgängen<br />
bietet der Neuling jetzt auch UHD-<br />
Upscaling. Auch dabei kann er dank<br />
zweier HDMI-Buchsen einen älteren<br />
AV-Receiver ohne UHD-Durchleitung<br />
mit bestem Surround-Ton versorgen,<br />
während ein UHD-TV das Bild aus der<br />
anderen HDMI-Buchse bezieht.<br />
Die Qualitäten des DMR-BCT940 als<br />
DVD- und Blu-ray-Player waren denn<br />
auch hochklassig. Im Messlabor etwa<br />
zeigte er eine perfekte Farbreproduktion,<br />
<strong>die</strong> sich <strong>im</strong> Sichttest vollauf bestätigte.<br />
Allenfalls in Sachen HD-Scaling<br />
und De-Interlacing liegt er nicht<br />
hundertprozentig auf dem Referenz-<br />
Niveau des Player-Topmodells DMP-<br />
BDT700. Das kann man aber verschmerzen:<br />
Das Edelgerät kostet ja als<br />
reiner Blu-ray-Player schon knapp 550<br />
Euro. Immerhin lässt sich auch <strong>im</strong> Rekorder<br />
<strong>die</strong> Bildwiedergabe in praxisgerechten<br />
Voreinstellungen an <strong>die</strong> Beleuchtungssituation<br />
<strong>im</strong> Raum oder an<br />
<strong>die</strong> Eigenschaften des verwendeten<br />
Displays anpassen.<br />
Fazit<br />
TVs haben zwei Tuner, Rekorder jetzt<br />
drei. Die neue Rekorder-Generation von<br />
Panasonic straft mit schlauen Funktionen<br />
und hochklassiger Qualität all <strong>die</strong>jenigen<br />
Lügen, <strong>die</strong> seit Jahren das Ende<br />
des Videorekorders heraufbeschwören.<br />
Im Rekordermarkt bleiben <strong>die</strong> HD-Bluray-Modelle<br />
von Panasonic<br />
das Maß aller<br />
Dinge.<br />
■<br />
REINHARD OTTER,<br />
DIGITAL-TV-EXPERTE<br />
Die neue App<br />
Media Access heißt <strong>die</strong> App, mit der<br />
sich neue Panasonic-Rekorder fernsteuern<br />
und auch via Internet nutzen<br />
lassen. Das Hauptmenü (<strong>im</strong> Screen<br />
links) listet alle Funktionen; hier lassen<br />
sich Live-TV und Aufnahmen fürs Streaming<br />
auswählen, der EPG aufrufen und<br />
der T<strong>im</strong>er programmieren.<br />
Neu ist, dass neben der Fernprogrammierung<br />
auch Streaming von Live-TV<br />
(siehe Screen iPhone) und Mitschnitten<br />
über das Internet möglich sind, statt<br />
wie bisher nur <strong>im</strong> lokalen Netzwerk.<br />
Dafür ist eine Panasonic-ID notwendig,<br />
mit der <strong>die</strong> App und der Rekorder angemeldet<br />
sind. Der Online-Dienst stellt<br />
dann <strong>die</strong> virtuelle Verbindung zwischen<br />
dem Rekorder und der App her. Damit<br />
Bild und Ton ruckelfrei laufen, wandelt<br />
der Rekorder sie passend zur DSL-Upload-Geschwindigkeit<br />
in ein Videoformat<br />
mit passender Datenrate um.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Modell<br />
DMR-BCT940<br />
Preis<br />
800 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 240 Punkte) sehr gut (87%) 208<br />
Brillanz (40) 36<br />
Farben (40) 37<br />
Schärfe (60) 58<br />
Bildfehler (40) 34<br />
Empfangsstärke (60) 43<br />
KLANGQUALITÄT (max. 55 Punkte) sehr gut (84%) 46<br />
Digital (35) 31<br />
Analog (20) 15<br />
AUSSTATTUNG (max. 228 Punkte) gut (75%) 171<br />
Anschlüsse (40) 27<br />
Me<strong>die</strong>nvielfalt (40) 29<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (78) 59<br />
Funktionen (Software) (70) 56<br />
BEDIENUNG (max. 100 Punkte) sehr gut (87%) 87<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (30) 26<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 26<br />
Be<strong>die</strong>nung am Gerät / Display (10) 7<br />
Installation (20) 20<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 8<br />
VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) sehr gut (88%) 45<br />
Anmutung (30) 28<br />
Material (20) 17<br />
GESAMT (max. 673 Punkte) 557<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (83%)<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen / Gewicht 43 x 7 x 21,1 cm / 3,06 kg<br />
Tunerempfindlichkeit /<br />
nutzbarer Rauschabstand 32,0 dBµV / 24,0 dB<br />
Einschaltzeit Standby / Spar 12 Sek. / 45 Sek.<br />
Kanalwechsel / ...mit Einschalten 2 Sek. / 2 Sek.<br />
Einlesen BD/DVD/CD/ Standby/Spar 40 / 13 / 15 / 15 / 15 Sek.<br />
Stromverbr. Betrieb / Standby / Spar 17,7 / 7,7 / 0,55 Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BD / DVD<br />
• / •<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />
– / – / •<br />
Internet-Inhalte<br />
•<br />
Me<strong>die</strong>nwiedergabe über USB/SD-Karte/UPnP •/ • / •<br />
ANSCHLÜSSE<br />
HDMI / Video • / –<br />
Ton-Ausgang dig. opt. / elektr. / analog •/ • / •<br />
RGB/S-Video-Eingang über Scart<br />
• / •<br />
Common Interface ( für Pay-TV ) 2<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte 10, 100 / • / 2 / •<br />
FUNKTIONEN<br />
Tuner / Festplatte •(3x DVB-C, 3x DVB-T) / 2000 GByte<br />
Aufnahme über USB / eSATA / LAN •/ – / –<br />
Brennen auf Blu-ray / DVD / CD • / • / –<br />
T<strong>im</strong>eshift / Hintergrundaufnahme<br />
• / •<br />
Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / •<br />
Szenen schneiden / ausblenden / Kapitelmarken •/ • / •<br />
Rekompression<br />
•<br />
Vorlauf / Nachlauf<br />
10 / 10 Min.<br />
Parallele Aufn. / T<strong>im</strong>eshift während Aufn. •(3) / •<br />
Konvertierung 2D zu 3D / UHD-Upscaling •/ •<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Kopie Festplatte –> USB / SD-Card /<br />
Netzwerk-Client • / • / –<br />
Aufnahmen-Kopie Festplatte –> USB / SD-Card /<br />
Netzwerk-Client • / – / –<br />
Musik-CD rippen / Namen von Datenbank – / –<br />
Musik: Programm (Stücke) / Zufallswiedergabe • / •<br />
Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •/ –<br />
UPnP-Server / -Client / -Renderer •/ • / •<br />
Lieferumfang<br />
Antennen-Kabel<br />
Besonderheiten Fernprogrammierung, Streaming via Internet<br />
• = ja // – = nein<br />
36
WENN GUTE BILDER IHR MOTIV SIND<br />
AM KIOSK<br />
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<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: SAT-RECEIVER<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Halle 2.2<br />
Stand 102<br />
Programm-Direktor<br />
Die smarten HD-Sat-Receiver der ISIO-Serie von TechniSat stellen ihren Besitzern<br />
aus automatischen ein individuelles TV-Programm zusammen, das sich genauso<br />
verfolgen lässt wie Live-Fernsehen.<br />
Das Kürzel ISIO ziert <strong>im</strong> Programm<br />
des deutschen Digital-TV-Herstellers<br />
Techni-<br />
Sat alle Geräte, <strong>die</strong> per Internet-Verbindung<br />
mehr bieten als<br />
normales Fernsehen. Neben einem<br />
üppig bestückten, wenn auch schlicht<br />
gestalteten Smart-TV-Portal und allen<br />
möglichen Streaming-Funktionen<br />
kümmern sich <strong>die</strong> Internet-Dienste<br />
von TechniSat eben auch um <strong>die</strong><br />
Hauptaufgabe der Geräte: Fernsehen.<br />
Günstiger Netz-Receiver<br />
Mit dem neuen Digit ISIO S2 für knapp<br />
270 Euro bietet TechniSat ab der <strong>IFA</strong><br />
einen cleveren Vertreter seiner vernetzten<br />
TV-Familie, der eben nicht <strong>die</strong><br />
Welt kostet. Der Twin-Receiver hat<br />
keine eingebaute Festplatte, bietet<br />
aber alle Funktionen der größeren,<br />
teureren DigiCorder-Modelle, sobald<br />
man eine USB-Festplatte anschließt.<br />
Dann n<strong>im</strong>mt er auf Wunsch zwei Sendungen<br />
parallel auf, gibt Inhalte von<br />
der Festplatte wieder und streamt <strong>die</strong>-<br />
se via Netzwerk auf DLNA-Clients.<br />
Live-TV und Mitschnitte lassen sich<br />
auch über <strong>die</strong> Mobil-App MyTechniSat<br />
abrufen, <strong>die</strong> auch als Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
fungiert und be<strong>im</strong> Programmieren<br />
des Aufnahme-T<strong>im</strong>ers hilft. Zu Hause<br />
und unterwegs zeigt <strong>die</strong>se den Sieh-<br />
FernInfo-Guide des Herstellers und<br />
schickt T<strong>im</strong>er-Programmierungen<br />
auch via Internet zum Receiver. Möglich<br />
macht das ein Online-Service von<br />
TechniSat, der <strong>die</strong> App virtuell mit<br />
dem Receiver verbindet.<br />
Automatisches Programm<br />
Doch <strong>im</strong> Grunde ist eine manuelle<br />
Programmierung des T<strong>im</strong>ers mit dem<br />
Digit ISIO S2 kaum notwendig. Er<br />
n<strong>im</strong>mt nach etwas Vorarbeit selbstständig<br />
das Wunschprogramm des<br />
Nutzers auf. Die Wunderwaffe heißt<br />
watchmi und stammt aus einer Entwicklung<br />
von Philips, <strong>die</strong> von der Programmierabteilung<br />
des Axel-Springer-Verlags<br />
(der <strong>die</strong> Zeitschriften Hörzu<br />
und TV Digital herausbringt) zu<br />
einer TV-Programmier-Software weiterentwickelt<br />
wurde. Mittlerweile gehört<br />
<strong>die</strong> Technologie zusammen mit<br />
den ehemaligen Springer-Programmheften<br />
zur Funke Me<strong>die</strong>ngruppe.<br />
An der Funktion hat sich dadurch<br />
nichts geändert: watchmi ist ein Online-Dienst,<br />
der <strong>die</strong> Programmliste<br />
des Digital-Receivers um zwei Arten<br />
virtueller Kanäle ergänzt: themenbezogene<br />
Podcasts und automatisch generierte<br />
Aufnahmeverzeichnisse. Erstere<br />
bringen <strong>die</strong> Videoangebote typischer<br />
Nicht-TV-Me<strong>die</strong>n wie Zeitungen,<br />
Zeitschriften oder Vereine und<br />
Verbände auf den TV-Schirm – meist<br />
mit Werbung zwischen den Clips. Der<br />
zweite Teil sind Aufnahmelisten, <strong>die</strong><br />
watchmi via Internet bekommt oder<br />
selbst zusammenstellt. Es gibt etwa ab<br />
Werk <strong>die</strong> Option, alle Film- oder Kinderprogramm-Empfehlungen<br />
aus TV<br />
Digital aufzunehmen und in einem<br />
watchmi-Kanal zu zeigen. Noch praktischer<br />
sind individuelle Kanäle, <strong>die</strong><br />
man selbst aus dem Programm-Guide<br />
5<br />
10<br />
1<br />
2 3 4 6 7<br />
8 9<br />
11<br />
1 Sat-Anschlüsse für den Twin-Tuner 2 Buchse für ein externes Infrarot-Auge bei versteckter Aufstellung<br />
3 Mini-Scart-Adapterbuchse 4 HDMI-Ausgang 5 Stereo-Cinch-Ausgang 6 Der Digit ISIO S2 hat einen koaxialen und<br />
einen 7 optischen Digitalausgang. 8 LAN-Buchse für <strong>die</strong> Netzwerk-Verbindung 9 USB-Buchsen für Festplatten und<br />
WLAN-Stick 10 Common Interface, Conax-Kartenslot 11 12-Volt-Anschluss für das Netzteil oder einen Camping-Adapter<br />
38
Mult<strong>im</strong>edia-Port<br />
Rechts in der Front befinden sich unter einer<br />
Klappe eine von drei USB-Buchsen und der Einschub<br />
für SD-Karten – pr<strong>im</strong>a, um mit dem Receiver<br />
spontan Fotos oder Videos vorzuführen.<br />
zusammenstellt und <strong>die</strong> sich über Bewertungen<br />
und Nutzergewohnheiten<br />
<strong>im</strong>mer detaillierter den eigenen Vorlieben<br />
anpassen (siehe Kasten rechts).<br />
Top-Receiver<br />
Doch auch unabhängig von den Online-Features<br />
ist der Digit ISIO S2 ein<br />
feiner HDTV-Receiver. Er bietet wie<br />
sein Vorgänger ISIO S Top-Empfangsleistungen<br />
sowie eine lupenreine Bildund<br />
Tonqualität. Besonders hervorzuheben<br />
sind auch seine umfangreichen<br />
Anschlussoptionen für Bild und Ton.<br />
Fazit<br />
Das kann Smart TV! Der individuelle<br />
Aufnahme-Manager watchmi ist schon<br />
bald kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken<br />
– und steckt be<strong>im</strong> Digit ISIO S2<br />
in einem rundum guten<br />
und preisgünstigen<br />
Gerät. ■<br />
REINHARD OTTER,<br />
DIGITAL-TV-EXPERTE<br />
Die Fernbe<strong>die</strong>nung des Digit ISIO S2<br />
ist sehr übersichtlich gestaltet<br />
und liegt perfekt in der Hand.<br />
TECHNISAT DIGIT ISIO S2 € 270<br />
Fernprogrammierung, Live-TV-<br />
Streaming, Top-Bild und -Ton, watchmi<br />
recht hoher Verbrauch in Aufnahmebereitschaft<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Technisat<br />
Modell<br />
Digit ISIO S2<br />
Preis<br />
270 Euro<br />
Internet<br />
www.technisat.com<br />
BILDQUALITÄT (max. 230 Punkte) sehr gut (87%) 201<br />
Brillanz (30) 28<br />
Farben (30) 29<br />
Schärfe (70) 66<br />
Bildfehler (40) 36<br />
Empfangsstärke (60) 42<br />
KLANGQUALITÄT (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />
Klang Digitalausgang / HDMI (30) 27<br />
Klang Analogausgang / Scart (20) 18<br />
AUSSTATTUNG (max. 180 Punkte) gut (74%) 130<br />
Anschlüsse (36) 18<br />
Hardware (Baugruppen) (44) 31<br />
Funktionen (Software) (45) 44<br />
Hybrid-Funktionen (50) 37<br />
BEDIENUNG (max. 130 Punkte) sehr gut (83%) 108<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (30) 28<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 28<br />
Be<strong>die</strong>nung am Gerät / Display (10) 9<br />
Installation (20) 18<br />
Be<strong>die</strong>nung Hybridfunktionen (30) 16<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 9<br />
VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />
Anmutung (20) 18<br />
Material (30) 27<br />
GESAMT (max. 635 Punkte) 529<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (83%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 28,6 x 4,5 x 14,6 cm / 0,9 kg<br />
Tunerempfindlichkeit / Rauschabstand 30 dBµV / 7 dB<br />
Startzeit Standby / Netz aus<br />
5 Sek. / 81 Sek.<br />
Kanalwechsel / mit Transponderwechsel 1,5 Sek. / 1,9 Sek.<br />
ASTRA – Hotbird / SD – HD<br />
2,3 Sek. / 3,0 Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 17 / 8 / 0,4 Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner / Durchschleifen / Modulator 2 / – / –<br />
Scart<br />
1 (Mini)<br />
…Composite / RGB / S-Video / YUV über Scart •/ – / • / –<br />
HDMI / YUV / S-Video / Video-Ausgang •/ – / – / –<br />
Digitalausgang Ton optisch / elektrisch 1 / 1<br />
Stereo-Tonausgang Cinch (Mixed)<br />
•<br />
USB / eSATA / LAN / RS-232 3 / – / • / –<br />
Kopfhörerbuchse / Lautstärkeregler – / –<br />
CI+ / Smartcard / weitere 1 / 1 Conax / SD-Card / –<br />
FUNKTIONEN<br />
Festplatte / Aufnahme über USB / eSATA / LAN –/ • / – / –<br />
T<strong>im</strong>eshift / Hintergrundaufnahme<br />
• / •<br />
Wiedergabe während Aufnahme / T<strong>im</strong>er •/ •<br />
Parallele Aufn./ T<strong>im</strong>eshift während Aufn. •/ •<br />
Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / •<br />
Werbung schneiden / Bookmarks<br />
• / •<br />
Bild <strong>im</strong> Bild / Wiederg. ab letzter Position •( HD, SD) / •<br />
DiSEqC / Einkabelsystem<br />
• / •<br />
Entschlüsselung integriert (CA)<br />
Conax<br />
Sender vorprogrammiert<br />
•<br />
Favoritenlisten / Now & Next / Detailinfos 3 / • / •<br />
EPG / Multikanal / Übersicht<br />
• / • / •<br />
… nur Favoritensender / Genres<br />
• / •<br />
T<strong>im</strong>er / aus EPG<br />
• / •<br />
...tägl. / wöchentl. / Mo. – Fr.<br />
• / • / •<br />
…Vorlauf / Nachlauf<br />
• / •<br />
Jugendschutz<br />
•<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung universal / lernfähig – / –<br />
Alphanumerisches Display –<br />
HDMI-Auflösung<br />
1080p<br />
• = ja // – = nein<br />
Persönliche<br />
Wunschkanäle<br />
Der Digit ISIO lernt<br />
dank watchmi den<br />
Das ist<br />
TV-Geschmack<br />
seines Besitzers<br />
neu!<br />
und n<strong>im</strong>mt auf eine<br />
angeschlossene<br />
USB-Festplatte dann automatisch alle<br />
Filme auf, <strong>die</strong> ihm gefallen könnten.<br />
Los geht‘s: Eine Sendung wird <strong>im</strong> EPG<br />
<strong>im</strong> Options-Menü/watchmi zu einem<br />
persönlichen Kanal hinzugefügt.<br />
Kanal frei: Im Anschluss ordnet man <strong>die</strong><br />
Sendung einem vorhandenen Kanal zu<br />
oder startet einen neuen.<br />
Schlag‘s vor: watchmi füllt den Kanal<br />
mit ähnlichen Sendungen. Der Nutzer<br />
korrigiert von Hand, watchmi lernt mit.<br />
Einsortiert: Der persönliche Kanal zeigt<br />
alle Aufnahmen nacheinander. Er lässt<br />
sich in der Senderliste einsortieren.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
39
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: SOUNDBAR<br />
Das ist<br />
neu!<br />
Ein Subwoofer fürs Sofa? Was He<strong>im</strong>kino-Liebhaber<br />
schon lange selbst basteln und Hersteller wie<br />
Sonos bereits umsetzen, wagt nun auch der Hersteller<br />
Woox. Be<strong>im</strong> Philips-Soundbar HTL6145C ist<br />
nun ein flacher Woofer dabei, der einfach unter das<br />
Sofa geschoben wird und von dort den Raum mit Bass<br />
füllt. Die Handhabung ist – abgesehen vom kurzen Stromkabel<br />
– einfach: Nach wenigen Sekunden verbindet sich<br />
der Woofer mit dem Klangriegel.<br />
Halle 22<br />
Stand 101<br />
Anschlüsse findet<br />
der Anwender an<br />
der Rückseite des<br />
Geräts. Wichtig hier<br />
sind auch HDMI-In<br />
und -Out.<br />
Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Abgespeckte Form<br />
Der Soundbar Philips HTL6145C zeigt, wie schmal Klangbalken sein können,<br />
und kommt zur <strong>IFA</strong> als abgespecktes Modell mit nur 2,98 cm Tiefe auf den Markt.<br />
Doch klingt <strong>die</strong> kompakte Form auch gut?<br />
Die <strong>IFA</strong> bedeutet Termindruck:<br />
sowohl für <strong>die</strong> Industrie<br />
als auch für <strong>die</strong> Redaktion.<br />
Wenn kurz vor<br />
Messebeginn noch Produkte eintreffen,<br />
kann es schon mal vorkommen,<br />
dass <strong>die</strong>se hundertprozentig fertig<br />
sind. So auch Philips‘ neuer Soundbar<br />
HTL6145C, der noch als Vorserienmodell<br />
in <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redaktion kam. Zum<br />
Lieferumfang gehört neben der Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
auch ein kabelloser Subwoofer,<br />
der aufgrund seiner Bauweise<br />
auch Platz unter dem Sofa findet.<br />
Der Klangbalken selbst ist extrem<br />
flach, was <strong>die</strong> Montage an der Wand<br />
begünstigt. Dafür hat der Hersteller<br />
eine Wandhalterung ins Paket gelegt.<br />
Dank seiner niedrigen Höhe spricht<br />
aber auch nichts gegen <strong>die</strong> Platzierung<br />
vor dem TV-Gerät. So wird weder das<br />
Bild abgeschnitten noch das Steuerauge<br />
des Fernsehers selbst verdeckt.<br />
Auch der kabellose Subwoofer ist ex-<br />
trem schmal und kann damit auch unter<br />
dem Sofa platziert werden. Die<br />
nächste Steckdose sollte jedoch nicht<br />
allzu weit entfernt sein, da das Stromkabel<br />
extrem kurz ausfällt. Der Klangbalken<br />
ist eher schlicht verarbeitet.<br />
Hier findet viel Kunststoff den Weg ins<br />
Produkt. Die Lautsprecher selbst sind<br />
nicht mit Stoff bespannt, sondern tragen<br />
auch eine Kunststofffront – was in<br />
puncto Design schade ist.<br />
Plug and Play<br />
Die Installation geht gewohnt einfach<br />
vonstatten: Die jeweilige Stromversorgung<br />
für Soundbars und Subwoofer<br />
sowie der Anschluss an den Fernseher<br />
müssen vorbereitet werden, danach<br />
spielt der HTL6145C auf Knopfdruck<br />
los. Dazu bietet der Hersteller<br />
sowohl einen HDMI-In für den Anschluss<br />
eines Players als auch einen<br />
HDMI-Out, um das Signal an den<br />
Fernseher weiterzugeben. Dank CEC<br />
(Consumer Electronics Control) lässt<br />
sich dann auch der Soundbar über <strong>die</strong><br />
TV-Fernbe<strong>die</strong>nung weitgehend ansteuern:<br />
Lauter, leiser, mute und an/<br />
aus funktionieren problemlos.<br />
Die mitgelieferte Fernbe<strong>die</strong>nung erlaubt<br />
dem Zuschauer auch das Wechseln<br />
zwischen diversen Sound-Modi.<br />
Dabei ist jedoch vor allem der Modus<br />
powerful zu viel des Guten. Hier dominiert<br />
ausschließlich der Bass, der<br />
Sound selbst geht nahezu unter. Daneben<br />
bietet der Hersteller noch auto,<br />
balanced, bright, clear, warm und personal<br />
als Voreinstellungen an.<br />
Das beste Ergebnis erzielt der<br />
Soundbar <strong>im</strong> Surround-Modus. Dieser<br />
lässt sich auf dem unteren Tastenfeld<br />
der Fernbe<strong>die</strong>nung an- und ausschalten.<br />
Zudem sollte der Bass (ebenfalls<br />
eine eigene Taste) auf -3 geregelt werden,<br />
um einen ausgeglichenen Klang<br />
zu erzeugen. So erfüllt der Soundbar<br />
das Wohnz<strong>im</strong>mer dann mit ordentli-<br />
40
AUS DEM MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang<br />
Das Sounddeck von Philips schafft max<strong>im</strong>al 74dB und hat einen mittenbetonten<br />
Frequenzgang. Der Subwoofer schafft sogar stolze 105,5 dB und dominiert damit<br />
den Klang des HTL6145C.<br />
Die Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
von Philips kann sowohl<br />
den Bass regulieren<br />
als auch <strong>die</strong><br />
verschiedenen<br />
Sound-Modi anwählen.<br />
Hinter dem Kunststoffgitter<br />
verbergen<br />
sich <strong>die</strong> Lautsprecher<br />
des kompakten<br />
Soundbars.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Philips<br />
Modell<br />
HTL6145C<br />
Preis in Euro<br />
500 Euro<br />
Internet<br />
www.philips.com<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (68%) 332<br />
Natürlichkeit (70) 47<br />
Auflösungsvermögen (70) 53<br />
Räumliche Abbildung (70) 45<br />
Spielfreude (70) 50<br />
Basspräzision (70) 45<br />
Tiefgang (70) 45<br />
Pegelfestigkeit (70) 47<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (71%) 50<br />
Anschlüsse (30) 16<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 16<br />
Funktionen (20) 18<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (90%) 72<br />
Installation (20) 18<br />
Handling (30) 27<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 27<br />
VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (73%) 145<br />
Anmutung (100) 70<br />
Material (100) 75<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 599<br />
schlankes Design, guter Klang,<br />
einfache Be<strong>die</strong>nung<br />
sehr dominanter Bass, keine<br />
dauerhafte Bluetooth-Verbindung<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut (71%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
chem Klang. Selbst kleine Nebengeräusche<br />
wie das Klappern von Damenschuhen<br />
oder das Rascheln von Handschellen<br />
sind deutlich und klar zu vernehmen.<br />
Der Bass ist dennoch etwas<br />
zu mächtig, was sich aber trotz der<br />
Einstellmöglichkeiten nicht komplett<br />
vermeiden lässt.<br />
Mehr Räumlichkeit<br />
Etwas weniger gut ausgeprägt ist der<br />
räumliche Eindruck des Soundbars.<br />
Selbst <strong>im</strong> Surround-Modus bleibt der<br />
Eindruck, der Klang komme nur von<br />
der TV-Mitte selbst. Geräusche, <strong>die</strong><br />
eigentlich hinter oder neben dem Zuschauer<br />
stattfinden sollten, werden<br />
leider nicht dort abgebildet.<br />
Für den kabellosen Sound bietet der<br />
Hersteller Woox Innovations <strong>die</strong> Standards<br />
NFC (Near Field Communication)<br />
und Bluetooth; bei letzterem sollen<br />
aptX und AAC für HiFi-Qualität<br />
sorgen. In unserem <strong>Test</strong> funktionierte<br />
<strong>die</strong> Verbindung vom Smartphone zum<br />
Klangbalken nicht einwandfrei: Nach<br />
wenigen Sekunden brach hier <strong>im</strong>mer<br />
wieder <strong>die</strong> Verbindung zwischen den<br />
Geräten ab.<br />
Fazit<br />
Schlank, flach und kompakt ist der<br />
neue Soundbar von Philips ohne Frage.<br />
Und für sein geringes Volumen liefert er<br />
auch einen ordentlichen Sound <strong>im</strong> Surround-Modus.<br />
Schade sind aber der aufdringliche<br />
Bass und <strong>die</strong> Probleme bei der Bluetooth-Verbindung.<br />
Da es sich hier jedoch<br />
um ein Vorserienmodell handelt,<br />
bleibt abzuwarten, ob der Hersteller <strong>die</strong><br />
genannten Defizite bis zur Markteinführung<br />
noch abstellen<br />
kann. ■<br />
YASMIN VETTERL,<br />
SOUNDBAR-TESTERIN<br />
Die wichtigsten<br />
Tasten zur Be<strong>die</strong>nung<br />
des Soundbars<br />
findet der<br />
Anwender an der<br />
obersten Front.<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 104,6 x 71,6 x 2,9 cm<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 73 x 8,3 x 33 cm<br />
Oberflächen<br />
Kunststoff<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
Besonderheiten<br />
Sofa-Subwoofer<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 1 / –<br />
Digital In elektrisch / optisch – / 1<br />
HDMI In / Out<br />
1 / 1 (ARC)<br />
Kopfhörer-Ausgang –<br />
Sonstige<br />
Bluetooth aptX, AAC, CEC, NFC<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.1<br />
Magnetisch geschirmt<br />
•<br />
Anzahl Wege Soundbar<br />
2-Wege-Soundbar<br />
Arbeitsprinzip Subwoofer<br />
Bassreflex<br />
Surround-Modi<br />
Surround- und Nacht-Modus<br />
Audio-Decoder<br />
Dolby Digital, DTS<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
•<br />
Raumanpassung<br />
•<br />
Zubehör mitgeliefert<br />
Wandhalterung<br />
Besonderheiten –<br />
MESSWERTE<br />
Max<strong>im</strong>alpegel Soundbar / Sub 74 dB / 105,5 dB<br />
Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 227 Hz / 51 Hz<br />
• = ja // – = nein<br />
The Dark Knight<br />
Damit macht <strong>Test</strong>en so<br />
richtig Spaß: In The Dark<br />
Knight gibt es <strong>die</strong> richtige<br />
Mischung aus Dialogen<br />
und Action-Szenen<br />
für den Praxistest.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
41
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: SOUNDDECK<br />
Halle 1.2<br />
Stand 210<br />
Das ist<br />
neu!<br />
Size does matter: Mit dem Aufkommen größerer Flatscreens<br />
besteht auch bei vielen Kunden Bedarf an einem entsprechend<br />
größeren Sounddeck. Canton nutzt das Zusatzvolumen zur<br />
einen Hälfte für mehr Pegel, zur anderen für mehr Tiefgang.<br />
Bodenlose<br />
Flachheit<br />
Auf der Unterseite des<br />
soliden Lautsprechergehäuses<br />
sitzen <strong>die</strong> vier<br />
Flachmembranen des<br />
integrierten Downfiring-<br />
Subwoofers.<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Der Flunder-Bar<br />
Das neue DM 75 von Canton bietet nicht nur mehr Aufstellfläche für<br />
große Flatscreens, es setzt sich auch klanglich vom kleinen Bruder DM 50<br />
ab. Mit satten Bässen wollen <strong>die</strong> Hessen ihren Höhenflug fortsetzen.<br />
KAUFTIPP<br />
Canton kennt seine Kunden genau.<br />
Die Hessen haben sich<br />
früher als andere Hersteller<br />
an der Realität in deutschen<br />
Wohnz<strong>im</strong>mern orientiert. Dort steht<br />
der Fernseher meist auf Racks oder<br />
Sideboards und entsprechend zeichnen<br />
sich <strong>die</strong> meisten Vertreter der Digital<br />
Movie-Serie durch <strong>die</strong> Sekundärtugenden<br />
einer TV-Basis aus. Mit dem<br />
DM 50 gelang Canton ein großer Wurf<br />
<strong>im</strong> kleinen Format. Für 400 Euro stellt<br />
das 2.1-System einen deutlichen Boost<br />
für den Fernsehton dar, ohne optisch<br />
groß in Erscheinung zu treten.<br />
Nicht höher, aber breiter<br />
Mit dem Aufkommen <strong>im</strong>mer breiterer<br />
Bildschirme <strong>im</strong> bezahlbaren Bereich<br />
boten sich für <strong>die</strong> Entwickler neue<br />
Möglichkeiten. Schließlich hatte das<br />
DM 50 prinzipbedingte Schwächen.<br />
Die geringe Gehäusebreite von nur 54<br />
cm wirkte sich trotz DSP-Processing<br />
zur Basisbreiten-Erweiterung negativ<br />
auf den Stereo-Effekt aus. Und in Verbindung<br />
mit der geringen Bauhöhe<br />
von nur 6,5 Zent<strong>im</strong>etern blieb auch<br />
nicht viel Volumen für tiefe Bässe und<br />
große Pegelreserven.<br />
Mit einer Breite von 72,5 cm bietet<br />
das für große Flat-TVs konzipierte DM<br />
75 trotz unveränderter Bauhöhe opt<strong>im</strong>ale<br />
Voraussetzungen, <strong>die</strong> wenigen<br />
Schwachstellen des kleinen Bruders<br />
auszumerzen. Dem Entwicklerteam<br />
standen durch den spürbaren Zuwachs<br />
an Gehäusevolumen und den<br />
dadurch möglichen Einsatz von vier<br />
statt bisher zwei auf der Unterseite angebrachten<br />
10-Zent<strong>im</strong>eter-Flachmembran-Tieftönern<br />
6 Dezibel mehr Headroom<br />
zur Verfügung, <strong>die</strong> es paritätisch<br />
zwischen Bass und Max<strong>im</strong>alpegel<br />
aufgeteilt hat. Das heißt: Das neue<br />
DM 75 kommt tiefer in den Keller und<br />
kann um drei Dezibel lauter spielen.<br />
Die restliche Chassis-Bestückung<br />
entspricht der des DM 50: Das DM 75<br />
verwendet je einen 5-cm-Mitteltöner<br />
und zwei 1,9-cm-Gewebe-Kalotten-<br />
Hochtöner. Auch in der Elektronik<br />
baut das neue Front-Surround-System<br />
auf der bewährten Basis auf. Die integrierten<br />
Schaltendstufen leisten gemeinsam<br />
200 Watt, der DSP-Algorithmus<br />
zur Erzeugung von Raumklangeffekten<br />
ist bei Canton ein alter Bekannter:<br />
Der TruSurround-Virtualizer<br />
von DTS zeichnet sich durch sehr <strong>im</strong>posante<br />
Surround-Effekte aus. Das<br />
DM 75 verfügt über zwei Wiedergabe-<br />
Modi: Stereo für <strong>die</strong> klassische Zweikanal-Wiedergabe<br />
und Surround fürs<br />
He<strong>im</strong>kino.<br />
Eine Besonderheit der Canton-Strategie<br />
und ein Grund für <strong>die</strong> <strong>im</strong> Vergleich<br />
zur Konkurrenz plastischer wirkende<br />
Wiedergabe liegt darin, dass<br />
Surround-Ton, der über <strong>die</strong> beiden S/<br />
PDIF-Digital-Eingänge eingespeist<br />
wird, vom Prozessor mehrkanalig verarbeitet<br />
wird. Dagegen verwenden <strong>die</strong><br />
meisten Mitbewerber auch bei DVDs<br />
oder Blu-ray Discs nur den Zweikanal-<br />
PCM-Ton, weil ansonsten höhere Lizenzgebühren<br />
fällig werden. Damit<br />
lässt sich unabhängig von der Lautsprecher-Anordnung<br />
lediglich eine<br />
Pseudo-Räumlichkeit erzeugen. Allerdings<br />
spart auch Canton – und zwar<br />
wie üblich an den HDMI-Anschlüssen.<br />
Lob ver<strong>die</strong>nen dagegen <strong>die</strong> drei Presets<br />
für opt<strong>im</strong>ale akustische Anpas-<br />
42
AUS DEM MESSLABOR<br />
Mission erfüllt: Theoretische Vorteile umgesetzt<br />
Der Frequenzgang ist ausgewogen. Das DM 75 konnte bei unserer Messung 4 dB<br />
lauter spielen als das DM 50 und kam etwas tiefer hinunter. Der Schlüssel zum<br />
besseren Bass liegt <strong>im</strong> deutlich niedrigeren Klirr <strong>im</strong> Tief- und Mitteltonbereich.<br />
Das DM 75 lässt sich<br />
mit der TV-Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
steuern,<br />
doch <strong>die</strong> eigene ist<br />
hochwertig und arbeitet<br />
perfekt.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Canton<br />
Modell DM 75<br />
Preis in Euro<br />
500 Euro<br />
Internet<br />
www.canton.de<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (72%) 351<br />
Natürlichkeit (70) 50<br />
Auflösungsvermögen (70) 53<br />
Räumliche Abbildung (70) 53<br />
Spielfreude (70) 54<br />
Basspräzision (70) 46<br />
Tiefgang (70) 49<br />
Pegelfestigkeit (70) 46<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (77%) 54<br />
Anschlüsse (30) 19<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 17<br />
Funktionen (20) 18<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (93%) 74<br />
Installation (20) 19<br />
Handling (30) 27<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 28<br />
VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (77%) 153<br />
Anmutung (100) 76<br />
Material (100) 77<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 632<br />
dezent flaches, äußerst klangstarkes<br />
Sounddeck mit praxisgerechter<br />
Funktionalität<br />
keine HDMI-Anschlüsse<br />
Der Preis erfordert Kompromisse, <strong>die</strong> Canton<br />
nicht be<strong>im</strong> Klang eingeht. Am soliden<br />
MDF-Gehäuse fehlen <strong>die</strong> HDMI-Eingänge.<br />
sung am Aufstellungsort. Das unter<br />
der Frontabdeckung versteckte Display<br />
geizt zwar mit Informationen,<br />
zeigt aber zumindest <strong>die</strong> Quelle an. So<br />
muss der Benutzer anders als bei Geräten,<br />
<strong>die</strong> lediglichs LEDs in unterschiedlichen<br />
Konstellationen und Farben<br />
zum Leuchten bringen, weder ein<br />
Kryptografie-Genie sein noch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nungsanleitung<br />
in allen Details<br />
verinnerlicht haben.<br />
Überzeugender Klang<br />
Im Hörtest fielen zunächst <strong>die</strong> deutlich<br />
sonoreren Bässe und <strong>die</strong> größeren<br />
Aussteuerungsreserven auf. Wenn es<br />
Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger<br />
oder Jason Statham krachen lassen,<br />
klingt das jetzt sehr eindrucksvoll und<br />
scheppert nicht gleich, wenn mal ein<br />
Gebäude in <strong>die</strong> Luft fliegt. Das neue<br />
DM 75 wirkte insgesamt dynamischer<br />
und weniger angestrengt als das für<br />
seine Größe ebenfalls hervorragende<br />
DM 50. Wer einen großen Flatscreen<br />
auf das mit bis zu 40 Kilo belastbare<br />
MDF-Gehäuse stellt, bekommt also<br />
einen standesgemäßen Sound.<br />
Darüber hinaus überzeugte das DM<br />
75 auch ganz ohne Bild. Mit Stereokost<br />
gefüttert, punktete <strong>die</strong> breitflächige<br />
Hörbühne. Und auch <strong>die</strong> höhere<br />
Spielfreude wusste zu gefallen. Als<br />
sehr praktisch und klanglich keinesfalls<br />
von relevanten Einbußen geprägt<br />
erwies sich <strong>die</strong> Möglichkeit, Musik<br />
vom Smartphone via Bluetooth direkt<br />
an das One-Box-System zu funken.<br />
Canton verwendet den fast CD-Qualität<br />
bietenden aptX-Codec und erfreute<br />
in der Praxis mit Pairing zwischen unserem<br />
iPhone und dem DM 75.<br />
Fazit<br />
Wie be<strong>im</strong> Auto-Tuning gilt: breiter,<br />
schwärzer, stärker. Das praktische DM<br />
75 bietet ein Max<strong>im</strong>um an Raum, Bass-<br />
Power und Dynamik fürs Geld plus eine<br />
auf das Wesentliche beschränkte Ausstattung.<br />
Das ergibt einen Kauftipp für<br />
<strong>die</strong> in drei Farben gebotene Flunder.<br />
an-<br />
■<br />
STEFAN SCHICKEDANZ,<br />
SOUND-EXPERTE<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut (75%)<br />
Preis/Leistung:<br />
überragend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 72,5 x 7 x 30 cm / 7,5 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />
Oberflächen<br />
Lack<br />
Farben<br />
Schwarz, Silber, Weiß<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
Besonderheiten –<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 1 / –<br />
Digital In elektr. / opt. 1 / 1<br />
HDMI In / Out – / –<br />
Kopfhörer-Ausgang –<br />
Sonstige<br />
Bluetooth, Subwoofer<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.1<br />
Magnetisch geschirmt<br />
•<br />
Anzahl Wege Soundbar<br />
2 x 3 Wege<br />
Arbeitsprinzip Subwoofer –<br />
Surround-Modi<br />
Stereo, Surround<br />
Audio-Decoder<br />
Dolby Digital<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
•<br />
Raumanpassung<br />
Bassabfall in drei Stufen<br />
Zubehör mitgeliefert Kabel, Benutzerhandbuch<br />
Besonderheiten –<br />
MESSWERTE<br />
Max<strong>im</strong>alpegel Soundbar / Sub<br />
90 dB / –<br />
Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 55 Hz / –<br />
• = ja // – = nein<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
43
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: SOUNDDECK<br />
Halle 1.2<br />
Stand 101<br />
KAUFTIPP<br />
Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Lernfähiges Deck<br />
Der Hersteller Yamaha geht neue Wege und bringt nach erfolgreichen<br />
Soundbars nun auch das erste Deck auf den Markt. Und das edle<br />
SRT-1000 kann sogar mehr als nur Sound.<br />
Yamaha geht neue Wege:<br />
Pünktlich zur <strong>IFA</strong> präsentiert<br />
der Hersteller mit dem<br />
SRT-1000 sein erstes Sounddeck<br />
und erweitert damit sein Portfolio<br />
in Sachen TV-Lautsprecher. In edlem<br />
Schwarz und mit Hairline Finish<br />
(also glatt gebürsteter Oberfläche)<br />
kommt das neue Deck daher und bietet<br />
genügend Platz für LCD-TVs bis 55<br />
Zoll und max<strong>im</strong>al 40 Kilogramm. Die<br />
Kanten des Geräts sind leicht abgerundet,<br />
und an der Front befinden sich <strong>die</strong><br />
wichtigsten Kurzbefehl-Tasten (an/<br />
aus, Input und Mute) und eine kleine<br />
LED-Anzeige.<br />
Das haben wir vermisst...<br />
Leider verzichtet der Hersteller hier<br />
auf ein richtiges Anzeige-Display, das<br />
zeigt, in welchem Modus der Anwender<br />
sich gerade befindet, und arbeitet<br />
stattdessen nur mit den kleinen aufleuchtenden<br />
LEDs. Auch bei der Regu-<br />
lierung der Lautstärke oder des Subwoofers<br />
zeigt das Sounddeck keinen<br />
Wert an, auf welchem Niveau sich der<br />
Zuschauer gerade befindet, was <strong>die</strong><br />
Be<strong>die</strong>nung des Geräts etwas erschwert.<br />
In unserem <strong>Test</strong> wurde das<br />
SRT-1000 über den digitalen Ausgang<br />
am TV-Gerät angeschlossen.<br />
Eine HDMI-Schnittstelle bietet das<br />
Gerät leider nicht. Alternativ stehen<br />
noch ein Koaxial-Anschluss und ein<br />
analoger Audio-Anschluss zur Verfügung.<br />
Praktisch hierbei ist, dass <strong>die</strong><br />
Anschlüsse von der Oberseite zugänglich<br />
sind und <strong>die</strong> Installation des<br />
Decks dadurch erleichtern.<br />
Damit am Ende trotz fehlendem<br />
HDMI-Anschluss auch <strong>die</strong> zweite<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung wegfällt, ist <strong>die</strong> Yamaha<br />
Soundstage SRT-1000 in der Lage,<br />
best<strong>im</strong>mte Befehle zu erlernen. Damit<br />
lässt sich der externe Lautsprecher<br />
nach kurzer Konfigurationszeit auch<br />
mittels TV-Fernbe<strong>die</strong>nung an- bzw.<br />
abschalten und <strong>die</strong> Lautstärke regulieren.<br />
Wer lieber auf mobile Endgeräte<br />
zurückgreift, kann auch Yamahas<br />
Steuerungs-App HT Controller für iOS<br />
und Android nutzen.<br />
Hier lässt sich auch <strong>die</strong> Sitzposition<br />
der Zuschauer einstellen. Dazu kann<br />
der Anwender <strong>die</strong> Raumgröße und<br />
seine Position angeben, um den bestmöglichen<br />
Klang zu erleben. Mittels<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung lässt sich dagegen nur<br />
zwischen drei Modi (links, Center und<br />
rechts) wählen, um den Sound des<br />
Decks zu leiten.<br />
Hinzu kommen <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Sound-Einstellungen, darunter Movie,<br />
Music und Stereo. Für den Filmgenuss<br />
bietet sich logischerweise <strong>die</strong><br />
Einstellung Movie an. Hier erzeugt das<br />
Deck mit seinen acht Beam-Lautsprechern<br />
und zusätzlichen ovalen Tieftönern<br />
auf jeder Seite echten Raumklang.<br />
Zusätzlich ist links und rechts<br />
<strong>im</strong> Sounddeck noch je ein Subwoofer<br />
44
AUS DEM MESSLABOR<br />
Aus dem Messlabor<br />
Der Frequenzgang des Yamaha SRT-1000 ist nicht ganz linear; vor allem <strong>im</strong><br />
Bereich von einem kHz hat das Deck Probleme. Die untere Grenzfrequenz<br />
(bei -6 dB) liegt bei 117 Hz.<br />
integriert, <strong>die</strong> <strong>im</strong> Praxistest einen satten<br />
und ausgewogenen Klang erzeugen.<br />
Für alle, <strong>die</strong> sich dennoch mehr Bass<br />
wünschen, bietet das SRT-1000 auf<br />
der Rückseite einen Anschluss für einen<br />
externen Subwoofer.<br />
Insgesamt ergibt sich <strong>im</strong> Praxistest<br />
auch so ein ausgewogenes Gesamtbild.<br />
Der räumliche Eindruck des SRT-<br />
1000 überzeugt.<br />
St<strong>im</strong>men und Bass<br />
Die St<strong>im</strong>men der Darsteller sind <strong>im</strong><br />
Movie-Modus zwar gut verständlich.<br />
Doch es entsteht auch der Eindruck,<br />
ein Schleier läge über den St<strong>im</strong>men,<br />
was auch <strong>die</strong> Aktivierung von Clear<br />
Voice nicht beheben kann. Dieser Eindruck<br />
verstärkt sich vor allem bei der<br />
Zuspielung von Musik via Bluetooth.<br />
Die Kopplung funktioniert schnell<br />
und einfach, doch <strong>die</strong> St<strong>im</strong>men der<br />
Sänger wirken blechern und leider<br />
Das ist<br />
neu!<br />
Da steckt Technologie drin: In dem kompakten Sounddeck<br />
SRT-1000 von Yamaha versteckt sich so einiges.<br />
Neben den acht Beam-Lautsprechern und ovalen<br />
Tieftönern sind zusätzlich noch zwei Subwoofer (links und<br />
rechts) integriert, <strong>die</strong> über unabhängige Bassreflex-Ports<br />
verfügen. Dank der Trichterform werden ungewollte<br />
Resonanzen reduziert und insgesamt eine satte und<br />
ausgewogene Basswiedergabe ermöglicht.<br />
Alles da: Die kleine<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung des<br />
Sounddecks bietet<br />
alle wichtigen Einstellungen<br />
auf einen<br />
Blick.<br />
Elegante Öffnung<br />
Die seitlichen Öffnungen<br />
sind nicht nur technologisch<br />
sinnvoll, sondern<br />
bilden zusammen mit<br />
den abgerundeten Ecken<br />
ein perfektes Bild.<br />
nicht ganz so voluminös, wie man es<br />
sich wünschen würde.<br />
Der Bass dagegen überzeugt auch<br />
hier auf der ganzen Linie. Auf der<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung lässt sich <strong>die</strong>ser auch<br />
nach eigenem Wunsch regulieren.<br />
Fazit<br />
Vor allem optisch ist das Sounddeck aus<br />
MDF-Holz (mitteldichte Faserplatte)<br />
und in sattem Schwarz ein echter Hingucker<br />
und lässt sich gut in jedes Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
einbinden.<br />
Für Filmfreunde ist das Deck auch<br />
klanglich eine gute Alternative zum<br />
gängigen Fernsehton. Schwächen zeigt<br />
das SRT-100 dagegen vor allem <strong>im</strong> Bereich<br />
Musik: Hier wirken <strong>die</strong> Gesangseinlagen<br />
blechern und<br />
wenig voluminös. ■<br />
YASMIN VETTERL,<br />
SOUNDBAR-TESTERIN<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Yamaha<br />
Modell<br />
SRT-100<br />
Preis in Euro<br />
500 Euro<br />
Internet<br />
www.de.yamaha.com<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (70%) 345<br />
Natürlichkeit (70) 48<br />
Auflösungsvermögen (70) 52<br />
räumliche Abbildung (70) 52<br />
Spielfreude (70) 52<br />
Basspräzision (70) 48<br />
Tiefgang (70) 47<br />
Pegelfestigkeit (70) 46<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (77%) 54<br />
Anschlüsse (30) 19<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 17<br />
Funktionen (20) 18<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (93%) 74<br />
Installation (20) 19<br />
Handling (30) 27<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 28<br />
VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (79%) 157<br />
Anmutung (100) 77<br />
Material (100) 80<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 630<br />
gut verarbeitet, saubere Basswiedergabe<br />
St<strong>im</strong>mwiedergabe, fehlender<br />
HDMI-Anschluss<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut (75%)<br />
Preis/Leistung:<br />
überragend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 78 x 77 x 37 cm / 8,8 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />
Oberflächen<br />
MDF-Holz<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
Besonderheiten Hairline Finish, Subwoofer integriert<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 1 / –<br />
Digital In elektrisch / optisch 2 / 1<br />
HDMI In / Out – / –<br />
Kopfhörer-Ausgang –<br />
Sonstige<br />
Bluetooth, Subwoofer Output<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 5.1<br />
Magnetisch geschirmt<br />
•<br />
Surround-Modi<br />
Movie, Music, Sports, Game<br />
Audio-Decoder Dolby Digital und DTS Digital Surround<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
•<br />
Raumanpassung Sitzposition (links, Mitte, rechts)<br />
Zubehör mitgeliefert<br />
optisches Kabel<br />
Besonderheiten Lernfunktion Fernbe<strong>die</strong>nung, App<br />
MESSWERTE<br />
Max<strong>im</strong>alpegel Soundbar<br />
93 dB<br />
Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar 117 Hz<br />
• = ja // – = nein<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
45
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />
Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Josef Bleier<br />
Klang nach Maß<br />
Kräftige AV-Receiver zwischen 600 und 1200 Euro bilden das<br />
Rückgrat der meisten Surround-Anlagen. <strong>video</strong> hat sich bei<br />
den neuesten Modellen vor allem <strong>die</strong> eingebauten<br />
Einmess-Computer genauer angeschaut.<br />
IM TEST<br />
3 MITTELKLASSE-AV-RECEIVER<br />
DENON AVR-X2100W € 650<br />
ONKYO TX-NR838 € 1200<br />
PIONEER SC-1224 € 900<br />
46
Das Geschäft mit AV-Receivern<br />
läuft gut. Am besten<br />
verkaufen sich <strong>die</strong> Geräte<br />
zwischen 600 und 1200 Euro.<br />
Auf <strong>die</strong>se Preisklassen konzentrieren<br />
sich <strong>die</strong> Hersteller daher besonders<br />
stark, sodass ein guter Kompromiss<br />
aus Preis und Ausstattung/Leistung<br />
herauskommt.<br />
Drei neue – allesamt japanische –<br />
Modelle von Denon, Onkyo und Pioneer<br />
sollen zeigen, ob <strong>die</strong> aktuelle<br />
<strong>IFA</strong>-Garde <strong>die</strong>sen Anforderungen gerecht<br />
wird. Erstmals hat das <strong>video</strong>-<br />
<strong>Test</strong>team ein besonderes Augenmerk<br />
auf <strong>die</strong> Einmesssysteme gelegt, auf<br />
<strong>die</strong> sich ja schließlich <strong>die</strong> meisten Anwender<br />
verlassen.<br />
Das japanische Rennen<br />
Für Denon ging der AVR-X2100W ins<br />
Rennen. Das „Küken“ aus der X-Serie<br />
bringt schon alles mit, was <strong>die</strong> gesamte<br />
Reihe auszeichnet. Und das beginnt<br />
mit dem konsequenten Ausrichten auf<br />
den einfachen Gebrauch, von mitgelieferten<br />
Beschriftungsfähnchen für<br />
<strong>die</strong> Kabel über den wohl besten<br />
Schritt-für-Schritt-Assistenten zum<br />
Anschließen und Einstellen bis zum<br />
genialen Pappstativ zur Positionierung<br />
des Messmikrofons des Audyssey-Einmess-Computers.<br />
Onkyo hat dafür alles in seinen TX-<br />
NR838 gepackt, was man an Decodern<br />
kaufen kann, inklusive eines künftigen<br />
Upgrades auf Dolby Atmos 3D-<br />
Sound. Bis vor Kurzem verwendete<br />
der Hersteller auch Audyssey, setzt<br />
nun aber auf sein eigenes Einmessverfahren<br />
AccuEQ. Was er bei Audyssey<br />
an Lizenzen spart, gibt er dafür bei<br />
THX für eine Select-2-Plus-Zertifizierung<br />
wieder aus.<br />
Pioneer setzt bei seinem SC-1224<br />
auf das schon seit Jahren bewährte<br />
MCACC-System zur Einmessung und<br />
baut <strong>die</strong> SC-Serie weiter als Zwitter<br />
der „kleinen“ Vorstufe, <strong>die</strong> allerdings<br />
eine riesige Ausstattung bietet, mit<br />
den supermodernen Schaltendstufen<br />
aus der Topserie. Komplett neu ist der<br />
integrierte Audio-StreamingPlayer,<br />
der als erster in einem Receiver auch<br />
Surround-Dateien abspielt.<br />
Alles automatisch<br />
Immer schon sind auch <strong>die</strong> Einrichtungsassistenten<br />
<strong>im</strong> Einsatz und <strong>video</strong><br />
testet <strong>die</strong> Einmesssysteme mit. Künftig<br />
sollen <strong>die</strong> Einmess-Automaten aber<br />
stärker in den Fokus rücken. Dabei<br />
baut das <strong>Test</strong>team auf ein möglichst<br />
typisches Szenario und verwendet ein<br />
5.1-Setup mit zwei Standlautsprechern<br />
und einem relativ großen Center<br />
in der Front und zwei Kompaktlautsprechern<br />
als Surround-Boxen<br />
sowie einen potenten Subwoofer als<br />
Basis. Die Lautsprecher entstammen<br />
Hecos Celan GT-Serie und werden gemäß<br />
Studiostandard +/-30 Grad und<br />
+/- 110 Grad aus der Hörachse und auf<br />
Ohrhöhe frei <strong>im</strong> <strong>Test</strong>kino positioniert.<br />
Der Subwoofer steht dabei zwischen<br />
den Frontlautsprechern.<br />
Es lohnt sich, den Center und <strong>die</strong><br />
Surrounds auf „small“ zu konfigurieren<br />
und bei 60 bis 80 Hertz zu trennen.<br />
Die Standlautsprecher können<br />
mit High-End-Geräten auch noch bei<br />
40 bis 60 Hz <strong>die</strong> Dynamik fördernd<br />
vom Tiefbass befreit und durch den<br />
Woofer gestützt werden.<br />
Nach dem vorschriftsgemäßen Einstellen<br />
mittels Automatik misst <strong>video</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong>labor Pegel und Laufzeiten<br />
nach und beobachtet, wie der Computer<br />
das Bassmanagement konfiguriert<br />
hat. Die Raumentzerrung wird nur<br />
per Hörtest mit linearer Wiedergabe<br />
verglichen.<br />
Um es vorwegzunehmen: Böse<br />
Überraschungen gab es bei keinem<br />
der <strong>Test</strong>geräte. In puncto Handhabung<br />
und Klangcharakter unterscheiden<br />
sie sich aber erheblich. Dennoch<br />
gilt: Der Kunde kann nichts falsch machen<br />
in <strong>die</strong>ser Preisklasse. ➜<br />
Alles aus einer Hand<br />
Die Zeiten wilder Tastenorgien scheinen endgültig<br />
vorbei zu sein. Kein Hersteller nutzt mehr<br />
Vielfachbelegungen oder gar ein zweites<br />
Tastenmanual unter einer Klappe. Alle Hersteller<br />
haben gut aufgeräumt und vor allem komplexe<br />
Be<strong>die</strong>nschritte übersichtlich in <strong>die</strong> Bildschirmmenüs<br />
verlagert. Das ist erfreulich.<br />
1 Denons Ingenieure haben am konsequentesten<br />
aufgeräumt und <strong>die</strong> aktuell wohl übersichtlichste<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung gestaltet. 2 Onkyos<br />
Handgeber dürfte der ergonomischste <strong>im</strong> Trio<br />
sein, was das Gehäuse angeht, dafür sitzen <strong>die</strong><br />
Laufwerks- und Soundmodi-Tasten zu dicht beieinander,<br />
um sie blind be<strong>die</strong>nen zu können.<br />
3 Pioneers Infrarotsteuerung ist schlicht und <strong>im</strong><br />
Vergleich zu früheren Modellen durch unterschiedliche<br />
Graustufen übersichtlicher geworden.<br />
1 2 3<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
47
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />
Das ist<br />
neu!<br />
KAUFTIPP<br />
Nicht von Pappe<br />
Alle Einmesssysteme<br />
können nur gut arbeiten,<br />
wenn sie vom vibrierenden<br />
Untergrund entkoppelt<br />
und exakt positioniert<br />
werden. Hierzu legt<br />
Denon ein verstellbares<br />
Stativ aus Pappe bei.<br />
Denon AVR-X2100W // 650 €<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitung,<br />
Mikrofon-Stativ, klingt klar und<br />
ausgewogen, WLAN, Bluetooth<br />
Streaming-Steuerung in App<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend 76%<br />
Das „W“ in Denons Typenbezeichnung weist auf <strong>die</strong> integrierten Funkanbindungen hin<br />
und stattet den Receiver nun mit WiFi-zertifiziertem WLAN und Bluetooth aus. Genial:<br />
das Mikrofon-Stativ aus zu faltender Pappe, das <strong>die</strong> Audyssey-Einmessung verbessert.<br />
Wer auf s<strong>im</strong>ple Handhabung<br />
und eine gute Ausstattung<br />
frei von Schnickschnack<br />
Wert legt, der dürfte sich<br />
mit einem Denon AVR-X2100W wohl<br />
fühlen. Das mit der Einführung der X-<br />
Serie konsequent auf logische Nutzerführung<br />
zielende Konzept wirkt in der<br />
Feature-Flut der AV-Receiver-Welt<br />
wohltuend. Das beginnt mit der Gestaltung<br />
der Verpackung, geht weiter<br />
über <strong>die</strong> Anordnung und Beschriftung<br />
der Buchsen, zu denen gleich passend<br />
beschriftete Klebefähnchen für <strong>die</strong><br />
Kabel beiliegen, und endet mit einer<br />
Kontroll-App, <strong>die</strong> ebenfalls nicht überladen<br />
wirkt. Toll!<br />
Verzichten muss man dabei auf<br />
nichts: Der zweitkleinste X-Serie-Receiver<br />
bietet alles, was <strong>die</strong> großen<br />
auch können, und in der neuesten Variante<br />
haben <strong>die</strong> Japaner drahtlose<br />
Kommunikation mit zwei WLAN-Antennen<br />
zum sicheren Empfang von<br />
Steuersignalen und Musik aus dem<br />
lokalen und globalen Netzwerk integriert.<br />
Bisher hat Denon Apple AirPlay<br />
unterstützt, nun kommt Bluetooth-<br />
Audio hinzu und damit drahtlose Musikübertragung<br />
von praktisch jedem<br />
Smartphone oder Tablet.<br />
Das Audyssey-System stellte den<br />
Receiver <strong>im</strong> <strong>Test</strong> erwartungsgemäß<br />
ziemlich präzise ein. Der Subwoofer<br />
war harmlose zwei Dezibel zu laut, <strong>die</strong><br />
Abstände als reine Laufzeit st<strong>im</strong>mten.<br />
Für einen perfekten Phasenübergang<br />
zwischen Woofer und Frontlautsprechern<br />
musste <strong>die</strong>ser nur um 30 virtuelle<br />
Zent<strong>im</strong>eter geschoben werden.<br />
Funktional gab es ebenfalls nichts<br />
zu meckern. Die Decoder und der<br />
Streaming-Player arbeiteten tadellos.<br />
Auch <strong>die</strong> modernisierte App auf dem<br />
iPad machte ihren Job übersichtlich.<br />
Der Klang präsentierte sich klar und<br />
stressarm. Nur wenn es heiß herging<br />
– wie etwa be<strong>im</strong> Absturz des Raumschiffs<br />
Serenity aus dem gleichnamigen<br />
Film – fehlte ein wenig Wucht.<br />
Fazit<br />
Bei Denon bekommt man für erstaunlich<br />
wenig Geld eine Menge AV-Receiver<br />
und fühlt sich mit dem Be<strong>die</strong>nkonzept<br />
umsorgt und vor allem ernst genommen.<br />
Die gesamte Performance wirkt<br />
wie der Klangcharakter ausgewogen<br />
und eher fein als grob. Ein Rundumsorglos-Paket.<br />
■<br />
Der preiswerteste Receiver <strong>im</strong> <strong>Test</strong> ist bereits sehr klar auf<br />
digitale Quellen ausgerichtet. Zu Recht, denn <strong>im</strong>mer weniger<br />
analoge Quellen kommen zum Einsatz. Die zwei WLAN-<br />
Antennen garantieren stabilen Empfang für das Streaming.<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Die dritte Harmonische<br />
Das Klirrdiagramm des Denon an einer 4-Ohm-Last<br />
zeigt einen recht gleichmäßigen Verlauf mit dominanter<br />
dritter harmonischer Klirrkomponente (rot). Das prägt<br />
den etwas kühlen, aber gutmütigen Charakter.<br />
48
Onkyo TX-NR838 // 1200 €<br />
Der teuerste AV-Receiver <strong>im</strong> <strong>Test</strong>trio deco<strong>die</strong>rt ab Herbst sogar 3D-Audio per Dolby Atmos und<br />
ist entsprechend vorbereitet. Onkyos neues Einmessverfahren AccuEQ muss sich erst noch<br />
bewähren. Mit dem HDMI-Kopierschutz HDCP 2.2 für Ultra HD kann der Onkyo schon umgehen.<br />
Was Decoder und Verstärker<br />
betrifft, bietet Onkyo <strong>die</strong><br />
größte Ausstattung <strong>im</strong> <strong>Test</strong>,<br />
rechnet man einmal das künftige Dolby-Atmos-Update<br />
mit hinzu und bedenkt,<br />
dass der Receiver der teuerste<br />
<strong>im</strong> Trio ist. Zudem ist der TX-NR838<br />
der einzige Teilnehmer mit einer THX-<br />
Zertifizierung.<br />
Was <strong>die</strong> Menüs und <strong>die</strong> Handhabung<br />
angeht, gibt sich Onkyo eher traditionell.<br />
Statt des früher verwendeten<br />
Audyssey arbeitet <strong>die</strong> neue Generation<br />
AV-Receiver mit dem hauseigenen<br />
AccuEQ, das eine ähnliche<br />
Funktionalität verspricht und ebenso<br />
Pegel, Laufzeiten, Bassmanagement<br />
und Frequenzgang einstellt. Das funktionierte<br />
auch recht gut, erste Hörtests<br />
klangen aber ungebührlich fett und<br />
unpräzise. Tatsächlich stellte der Automat<br />
den Subwoofer um sechs Dezibel<br />
zu laut ein und lag be<strong>im</strong> Phasenübergang<br />
<strong>im</strong>merhin 80 Zent<strong>im</strong>eter<br />
daneben. Auch etwas verwunderlich:<br />
Sogar <strong>die</strong> ausgewachsenen Frontlautsprecher<br />
trennte AccuEQ bei 70 Hz,<br />
<strong>die</strong> kleinen Surround-Boxen hingegen<br />
bei 60 Hz. Das ist alles nicht ganz<br />
falsch, aber eben auch nicht punktgenau.<br />
Auch <strong>die</strong> ab Werk aktivierten<br />
Funktionen Double Bass und Phase<br />
Matching Bass machten den Sound<br />
eher dicker. Für den Hörtest hat das<br />
<strong>Test</strong>team <strong>die</strong> Einstellungen entsprechend<br />
korrigiert.<br />
Einmal korrekt konfiguriert, spielte<br />
der TX-NR838 angenehm ausgewogen,<br />
überraschend feinfühlig und dabei<br />
kraftvoll. Das galt insbesondere<br />
für Musik über den integrierten Streaming-Player.<br />
Angenehm: Be<strong>im</strong> Streamen<br />
lässt sich in jedem Titel lokal und<br />
via App spulen und springen. Gegenüber<br />
highendigen Verstärkern fehlt<br />
hier klanglich nur noch etwas Glanz<br />
auf den Becken und eine tiefere Raumabbildung.<br />
Fazit<br />
Onkyo hat seinem TX-NR838 <strong>die</strong> üppigste<br />
und modernste Ausstattung<br />
spen<strong>die</strong>rt und <strong>die</strong> Vorbereitung für Dolby<br />
Atmos ist auch schon drin. Der integrierte<br />
Streaming-Player punktet mit<br />
Stabilität und Suchfunktionen. Die<br />
zugehörige App ist schlicht, aber funktional.<br />
Der Onkyo-Receiver klingt sehr<br />
ausgewogen, feindynamisch und doch<br />
kraftvoll. Toll!<br />
■<br />
Das ist<br />
neu!<br />
3D-Sound an Bord<br />
Etwa wenn <strong>die</strong>ses Heft<br />
erscheint, wird das 3D-<br />
Audio-Verfahren Dolby<br />
Atmos per Firmware-<br />
Update kostenlos nachinstalliert.<br />
Entsprechend<br />
gemasterte Blu-ray-<br />
Filme erscheinen dann.<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Wechselnde Dominanz<br />
Bei Onkyos Endstufen wechseln sich leistungsabhängig<br />
<strong>die</strong> dritte (rot) und vierte (grün) Harmonische ab,<br />
beide auf gutem Niveau. Dieser Wechsel kostet etwas<br />
Homogenität und Raumabbildung <strong>im</strong> Klang.<br />
Clever gelöst: Die<br />
zwei HDMI-Ausgänge<br />
können parallel<br />
betrieben werden<br />
oder Kino und Zone<br />
2 beschicken.<br />
Halle 1.2<br />
Stand 112<br />
klingt sehr ausgewogen, Dolby-<br />
Atmos-Update kostenlos, Streaming<br />
mit Suchlauf, WLAN und Bluetooth<br />
AccuEQ nicht perfekt<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
49
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />
Halle 1.2<br />
Stand 201<br />
KAUFTIPP<br />
Pioneer SC-1224 // 900 €<br />
Surround-Streaming, warmer<br />
Klang, reiche -farben, Einrichtungsassistent/-App,<br />
WLAN, Bluetooth<br />
Be<strong>die</strong>nung/Setup: getrennte Apps<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend 80%<br />
Seit Jahren ist Pioneers SC-Serie ein Gehe<strong>im</strong>tipp, weil sie <strong>die</strong> Vorverstärker-Sektionen der<br />
kleineren Serie mit den High-End-Endstufen der großen Kollegen verbindet. Der SC-1224<br />
bietet nun erstmals einen integrierten Surround-Player für hochauflösendes Audio.<br />
Die Endstufen sind oftmals bei<br />
günstigen Receivern das eigentliche<br />
Qualitätshemmnis<br />
und hinken klanglich der Digitalsektion<br />
<strong>im</strong> selben Gerät hinterher. Pioneer<br />
geht <strong>die</strong>sen Konflikt mit der SC-Serie<br />
an und kombiniert <strong>die</strong> Decoder- und<br />
Vorverstärkersektion kleinerer Modelle<br />
mit den hochmodernen Schalt-<br />
Endstufen der großen LX-Serie. So<br />
auch <strong>im</strong> SC-1224. Genial!<br />
Wirklich neu, mal abgesehen von<br />
Modellpflege-Maßnahmen <strong>im</strong> Audiound<br />
Videobereich ist in <strong>die</strong>ser Gerätegeneration<br />
von Pioneer der integrierte<br />
Streaming-Player. Er beherrscht in Sachen<br />
Digitalradio von Spotify bis vTuner<br />
und AirPlay nun ein paar neue<br />
Tricks wie etwa Bluetooth Audio. Und<br />
wie seine beiden <strong>Test</strong>konkurrenten<br />
gibt er sogar DSD-Dateien (Direct<br />
Stream Digital) wieder. Im Titel spulen<br />
und springen kann er wie nur wenige<br />
Player. Vor allem spielt er nun<br />
auch mehrkanalige Dateien, und das<br />
sogar in hoher Auflösung. Zunehmend<br />
kann man solche Aufnahmen<br />
auch kaufen, etwa bei www.2l.no<br />
oder highresaudio.de.<br />
Als Einmesssystem nutzt Pioneer<br />
<strong>die</strong> kleinere Variante des hauseigenen<br />
MCACC. Dieses hat opt<strong>im</strong>istisch alle<br />
Lautsprecher auf „large“ und ohne<br />
Bassbegrenzung konfiguriert, aber<br />
Pegel um +/-1 dB exakt kalibriert.<br />
Wurden <strong>im</strong> <strong>Test</strong> <strong>die</strong> Frontlautsprecher<br />
unter 80 Hz ausgebremst, lag das Subwoofer-T<strong>im</strong>ing<br />
um 90 cm daneben.<br />
Den Center und <strong>die</strong> Surround-Boxen<br />
des Heco Celan GT-Sets ungebremst<br />
laufen zu lassen klingt gut, begrenzt<br />
aber <strong>die</strong> max<strong>im</strong>ale Lautstärke, was etwas<br />
Tiefbass vermissen lässt, den der<br />
Subwoofer mühelos liefert.<br />
Der Klangcharakter lag mit reichen<br />
Klangfarben <strong>im</strong> Mittelton und etwas<br />
gedeckten Höhen auf der warmen Seite<br />
und erinnerte an Röhrenklang. Ungewöhnlich:<br />
St<strong>im</strong>men wirkten in Dolby<br />
ProLogic II Music gegenüber Stereo<br />
deutlich verkleinert, klangen sonst<br />
aber natürlich und detailreich.<br />
Fazit<br />
Pioneers SC-1224 ist wieder ein toller<br />
Kompromiss in Sachen Ausstattung<br />
und Klang. Den guten Endstufen dürfte<br />
der warme, kraftvolle, klangfarbenreiche<br />
Charkter zu verdanken sein. Endlich<br />
Streaming auch in Surround! ■<br />
Das ist<br />
neu!<br />
Pioneer hat als einziger Hersteller <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld noch keine<br />
WLAN-Anbindung integriert, legt aber einen WLAN-Adapter<br />
bei, der <strong>die</strong> gleiche Funktion erfüllt. Bluetooth ist vorhanden.<br />
Der SC-1224 verwaltet zwei getrennte Subwoofer.<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
5.1-HD-Streaming<br />
Pioneer baut als erster<br />
einen Musikstreamer<br />
ein, der nicht nur gapless<br />
und Formate bis<br />
192 kHz spielt, sondern<br />
bis zu 96 kHz auch<br />
5.1-Surround-Wiedergabe<br />
beherrscht.<br />
High End bis zwei Watt<br />
Bei niedrigen Leistungen und auch bei leisen Tönen<br />
in lautem Geschehen klirren Pioneers Schaltendstufen<br />
fast gar nicht, was <strong>die</strong> sehr feine Mitteltondurchzeichnung<br />
<strong>im</strong> Hörtest schon ahnen lässt.<br />
50
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller Denon Onkyo Pioneer<br />
Modell AVR-X2100W TX-NR838 SC-1224<br />
Preis in Euro 650 1200 900<br />
BILDQUALITÄT (max. 100 Punkte) gut (75%) 75 gut (75%) 75 gut (75%) 75<br />
Brillanz (40) 32 32 32<br />
Bildfehler (60) 43 43 43<br />
KLANGQUALITÄT (max. 300 Punkte) gut ( 69%) 206 gut (77%) 230 gut (76%) 228<br />
Stereo (150) 103 115 114<br />
Surround (150) 103 115 114<br />
AUSSTATTUNG (max. 210 Punkte) sehr gut (82%) 173 sehr gut (85%) 179 sehr gut (87%) 182<br />
Audio (100) 77 82 82<br />
Video (75) 67 70 71<br />
Netz (35) 29 27 29<br />
BEDIENUNG (max. 100 Punkte) sehr gut (87%) 87 sehr gut (85%) 85 sehr gut (83%) 83<br />
am Gerät (30) 21 24 21<br />
On-Screen-Menü (15) 14 13 12<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 10 8 10<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (45) 42 40 40<br />
VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) gut (77%) 46 gut (77%) 46 gut (77%) 46<br />
Anmutung (30) 24 24 24<br />
Material (30) 22 22 22<br />
GESAMT (max. 770 Punkte) 587 615 614<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut (76%) sehr gut (80%) sehr gut (80%)<br />
Preis/Leistung: überragend sehr gut überragend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Internet: www. denon.de onkyo.de pioneer.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) 43,4 x 16,7 x 33,9 cm 43,5 x 19,9 x 40 cm 43,5 x 18,5 x 44,1 cm<br />
Gewicht 9,7 kg 15,5 kg 14,7 kg<br />
Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 108 / 153 Watt 2x 148 / 225 Watt 2x 139 / 226 Watt<br />
Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 74 / 88 Watt 5x 86 / 196 Watt 5x 103 / 149 Watt<br />
Stromverbrauch Standby / Betrieb 0,1/ 59 Watt 0,2 / 80 Watt 0,3 / 52 Watt<br />
AUSSTATTUNG<br />
Stereo- / Phono-Eingänge 4 / – 7 / 1 3 / –<br />
Stereo- / Subwoofer-Ausgänge – / 2 – / 2 1 / 2<br />
Mehrkanal-Eingang – – –<br />
Mehrkanal-Vorverstärker-Ausgang – • •<br />
Ls. Front / Center / Rear / Surr. Back 2 / 1 / 2 / 2 2 / 1 / 2 / 2 2 / 1 / 2 / 2<br />
Tuner UKW / MW / DAB+ / Internetradio • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / •<br />
Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge – / – 3 / – 2 / –<br />
Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 1 / – 2 / – 2 / –<br />
HDMI-ARC / -DSD / -CEC • / • / • • / • / • • / • / •<br />
USB-Anschlüsse 1 1 1<br />
Dolby Digital / EX / D. Pro Logic II / IIx / IIz • / • / • / • / – • / • / • / • / – • / • / • / • / –<br />
DTS / DTS ES / Discrete / 96–24 • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />
Dolby TrueHD / DTS-HD • / • • / • • / •<br />
Einmess-Automatik Audyssey AccuEQ MCACC<br />
Man. Lip Sync Delay • • •<br />
Fernbed. lernfähig / programmierbar – / • • / • – / •<br />
Trennfrequenzen fix / var. / Stufen – / • / 10 – / • / 8 – / • / 8<br />
HDMI-Eingänge / -Ausgänge 8 / 2 7 / 2 7 / 2<br />
4K durchschleifen • • •<br />
Video-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 4 / 1 3 / –<br />
S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / – – / – – / –<br />
Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 1 / – 1 / 1 2 / 1<br />
Video-Konverter • • •<br />
Besonderheiten iPod-Direkt-Eingang, LAN+WLAN, iPod-Direkt-Eingang, LAN+WLAN, iPod-Direkt-Eingang, LAN+WLAN,<br />
• = ja // – = nein<br />
AirPlay, Bluetooth MHL AirPlay, Bluetooth MHL AirPlay, Bluetooth MHL<br />
Damit haben wir getestet<br />
Serenity (Blu-ray): Der Science-Fiction-Film ist zwar schon ein paar<br />
Jährchen alt, aber <strong>die</strong> Qualität der Blu-ray ist top. Insbesondere <strong>die</strong> Titelsequenz,<br />
während der das Raumschiff Serenity abstürzt, beeindruckt mit<br />
Country-Musik vom Feinsten, und be<strong>im</strong> Gang durch das taumelnde Schiff<br />
kommt bei st<strong>im</strong>miger Anlage wirklich beklemmender Realismus auf.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
51
<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />
Die Menü-Karte<br />
Die Zeiten s<strong>im</strong>pler Textgeneratoren, <strong>die</strong> Bildschirmmenüs generieren, sind bei den<br />
Großserienherstellern vorbei. Im ersten Augenblick mögen sich <strong>die</strong> schicken Menütafeln und<br />
Grafiken ähneln, aber Intention und der Grad an Hilfe und Information differieren stark.<br />
Sie sehen hier je eine Seite der Bildschirmmenüs der drei <strong>Test</strong>kandidaten,<br />
bei denen es um jeweils einen Aspekt der Einmessung oder<br />
Konfiguration geht. Alle drei Receiver führen den Nutzer mehr oder<br />
weniger ausführlich durch <strong>die</strong> Einrichtung des Systems.<br />
1 Denons Menü arbeitet Schritt für Schritt und zeigt manch einen<br />
Vorgang laienfreundlich sogar als An<strong>im</strong>ation. Die Grafiken und Schritte<br />
sind wohltuend klar und verständlich.<br />
2 Onkyos Menü verwendet für manch einen vielleicht schon etwas<br />
kleine Symbole und Schriften, drückt sich aber angenehm klar aus.<br />
3 Pioneer nutzt ein sehr schlicht gestaltetes Bildschirmmenü und<br />
bietet dafür per Webbrowser oder mit der eigenen App AVNavigator<br />
eine externe Lösung mit schrittweiser und grafischer Anleitung.<br />
1<br />
2 3<br />
Standpunkt<br />
Die neuen Generationen der AV-Receiver sind durch <strong>die</strong><br />
Bank gut weiterenwickelt und man bekommt bei <strong>die</strong>sen drei<br />
Herstellern eine wirklich dicke Maschine voller Technik.<br />
Den oft sterilen Sound früherer Geräte <strong>die</strong>ser Klasse trafen<br />
wir hier nicht mehr an, wenngleich <strong>die</strong> Klangcharaktere<br />
sehr unterschiedlich waren. Auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nkonzepte unterscheiden<br />
sich noch erheblich.<br />
Bei Denon ist alles darauf ausgelegt, uns Anwender an <strong>die</strong><br />
Hand zu nehmen und nicht zu überfordern: toll gelöst. Onkyo<br />
bietet eher Klassisches, gut strukturiert für den Aufsteiger.<br />
Pioneer lädt geradezu dazu ein, mit den<br />
Möglichkeiten zu spielen. Spaß bereiten<br />
alle drei Receiver.<br />
Im zweiten Versuch richtig<br />
Wie so oft erhält <strong>video</strong> vom Hersteller eines der ersten Seriengeräte. Der Wermutstropfen<br />
der Aktualität: Be<strong>im</strong> Pioneer SC-1224 gelang es nicht, alle Parameter<br />
der MCACC-Raumeinmessung zu erfassen. Dank exakter Beschreibung des Problems<br />
konnten <strong>die</strong><br />
Pioneer-Ingenieure<br />
den Fehler jedoch<br />
nachvollziehen und<br />
lieferten prompt eine<br />
korrigierte Firmware<br />
per E-Mail. Diese<br />
Version geht jetzt in<br />
<strong>die</strong> Serienproduktion<br />
ein.<br />
RAPHAEL VOGT,<br />
AV-RECEIVER-SPEZIALIST<br />
52
WEB & MOBILE | CHECK: ADAPTER <strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />
Halle 3.2<br />
Stand 203<br />
Im Gegensatz zu devolos<br />
Vorgängermodellen<br />
besitzt der<br />
dLAN 1200+ nur<br />
noch eine Info-LED.<br />
HIGHLIGHT<br />
Autor: Michael Seemann // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />
Gbit-Powerline<br />
DEVOLO DLAN 1200+ € 140<br />
hohe Übertragungsgeschwindigkeit,<br />
geringer Energieverbrauch<br />
reduzierte Bandbreite bei<br />
ungünstigen Übertragungsstrecken,<br />
kaum verbesserte Übertragungsleistung<br />
gegenüber Vorgängermodell<br />
<strong>Test</strong>urteil: überragend<br />
Preis/Leistung: sehr gut 90%<br />
Rechtzeitig zur <strong>IFA</strong> präsentiert der Aachener Hardware-Hersteller devolo seinen<br />
neuesten und bis dato schnellsten Powerline-Adapter: den dLAN 1200+. Wir haben<br />
dem neuen Hochleistungsadapter <strong>vorab</strong> auf den Zahn gefühlt.<br />
Die Powerline-Technik ermöglicht<br />
es, eine LAN-Ver-<br />
fast doppelt so schnell wie unser bis-<br />
von mehr als 400 Mbit/s und ist damit<br />
bindung über <strong>die</strong> Stromleitungen<br />
<strong>im</strong> Haus zu überbrülo<br />
dLAN 650+. Auf zwei weiteren <strong>Test</strong>her<br />
schnellstes Adapterpaar, das devocken.<br />
Dabei nutzt der dLAN 1200+ <strong>die</strong> strecken erzielte der dLAN 1200+ mit<br />
range+Technologie, bei der Phase, 150 Mbit/s und 160 Mbit/s netto<br />
Neutralleiter und Masseleiter für <strong>die</strong> ebenfalls Bestwerte, wenn auch der<br />
Übertragung verwendet werden. Wir Abstand zum dLAN 650+ hier deutlich<br />
geringer war. Bei unserer ungüns-<br />
haben den Nettodurchsatz zwischen<br />
beiden Adaptern ermittelt: Bei min<strong>im</strong>aler<br />
Leitungslänge erreicht das Star-<br />
dLAN 1200+ nahezu ebenso schnell<br />
tigsten Verbindungsstrecke war der<br />
ter Kit eine max<strong>im</strong>ale Nettodatenrate wie dessen Vorgänger dLAN 650+.<br />
_0CV3Z_yamaha_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);20. Aug 2014 15:34:51<br />
Fazit<br />
Wer max<strong>im</strong>ale Übertragungsgeschwindigkeit<br />
in möglichst angrenzenden<br />
Räumen benötigt, findet <strong>im</strong> dLAN<br />
1200+ das derzeit leistungsfähigste<br />
Powerline-Adapterpaar. Bei ungünstigen<br />
Verbindungsstrecken<br />
reicht der Vorgänger<br />
dLAN 650+. ■<br />
MICHAEL SEEMANN,<br />
NETZWERK-SPEZIALIST<br />
Yamaha Soundstage SRT-1000<br />
Plug and Play. Kraftvoller, präziser Sound.<br />
Das Gefühl des Daseins. Das ist Realismus.<br />
EineTV-Soundstage, <strong>die</strong> mit derYamaha-eigenen digitalen Soundprojektor-<br />
Technologie und mit doppelten Subwoofern ausgestattet <strong>video</strong>-magazin.de ist. | 10_2014<br />
53
BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
Aus alten Zeiten<br />
Be<strong>im</strong> Aktivieren des Smart-TV-<br />
Portals fällt auf, dass man <strong>die</strong>se<br />
Struktur der Apps schon vor Jahren<br />
bei der Konkurrenz gesehen hat.<br />
Hochauflösender<br />
TV-Tanz<br />
Mehr Sound<br />
Zum TV-Gerät bietet der<br />
Hersteller auch diverse<br />
Lautsprecher aus dem<br />
eigenen Sort<strong>im</strong>ent wie<br />
den BeoLab 18. Der <strong>Test</strong><br />
folgt in Ausgabe 11.<br />
Der B&O Avant ist eine Hommage des<br />
Herstellers an seinen Erfolgs-TV von 1997.<br />
<strong>video</strong> verrät, ob der bewegliche Fernseher<br />
an <strong>die</strong> alten Erfolge anknüpfen kann.<br />
54
Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Josef Bleier<br />
Der Hersteller Bang&Olufsen<br />
ist <strong>im</strong>mer für eine Überraschung<br />
gut. Vor allem bei<br />
Produktpräsentationen<br />
versuchen <strong>die</strong> Dänen stets, <strong>die</strong> Zuschauer<br />
zum Staunen zu bringen – sei<br />
es mit aufwendigen Show-Einlagen,<br />
neuartigen Geräten oder extravagantem<br />
Design. Aufgrund der vergangenen<br />
Events rechnen Journalisten bei<br />
der Vorstellung eines neuen Geräts<br />
also auch <strong>im</strong>mer mit einem unerwarteten<br />
Highlight – und werden selten<br />
enttäuscht.<br />
Bei der Einführung des B&O Avant<br />
in München gelang den Dänen erneut<br />
ein Überraschungsmoment: <strong>die</strong>ses<br />
Mal be<strong>im</strong> Preis. Für gewöhnlich setzt<br />
Bang&Olufsen mit schwindelerregende<br />
Preisen ein Statement in Sachen<br />
Extravaganz. Wer sich für ein<br />
Produkt aus dem Hause B&O entscheidet,<br />
weiß eben auch, dass er für<br />
Material, Verarbeitung und sicherlich<br />
auch <strong>die</strong> Marke tief in <strong>die</strong> Tasche<br />
greifen muss. Seinen Avant dagegen<br />
bietet der Hersteller als<br />
55-Zöller bereits für 7000 Euro<br />
an. Verglichen mit den<br />
UHD-Fernsehern aus<br />
dem Fernen Osten sicherlich kein<br />
Schnäppchen, für B&O-Verhältnisse<br />
aber ein echter Preisknüller.<br />
Technischer Rahmen<br />
Der B&O Avant ist ein Ultra-HD-Fernseher<br />
– besitzt also eine Auflösung von<br />
3840 x 2160 Pixeln – und versteckt<br />
hinter seinem Display noch einen<br />
3.1-Soundbar, der auf Knopfdruck<br />
zum Vorschein kommt. Zum <strong>Test</strong> erhielt<br />
<strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redaktion von einem<br />
lokalen Händler einen Avant mit einem<br />
motorisierten Drehfuß (weitere<br />
Aufstellmöglichkeiten zeigt der Kasten<br />
auf Seite 56). Be<strong>im</strong> Anschalten des<br />
Geräts fährt <strong>die</strong>ser erst in <strong>die</strong> gewünschte<br />
Position und dann den angebrachten<br />
Soundbar in voller Länge<br />
aus, bevor das TV-Bild startet. ➜<br />
HIGHLIGHT<br />
Opt<strong>im</strong>ale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />
64 | Kontrast:<br />
32 | Helligkeit:<br />
36 | Schärfe: 32 | Farbe:<br />
34 | Raumanpassung:<br />
komplett | Sehabstand:<br />
3 m |<br />
BANG&OLUFSEN AVANT € 7000<br />
edle Verarbeitung, natürliche<br />
Farbdarstellung<br />
schwierige Navigation, kein HDMI<br />
2.0, HEVC und HDCP 2.2<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 82%<br />
Opt<strong>im</strong>aler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,6 m // PAL-DVD:<br />
3,2 m // HD: 2,1 m<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
55
BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
1 2<br />
3<br />
1<br />
Die Qual der Wahl<br />
2<br />
Wer sich für den Bang&Olufsen Avant als zukünftigen Fernseher<br />
entscheidet, darf dann auch noch in Sachen Aufstellung überlegen:<br />
Drei Grundpositionen bietet der dänische Hersteller an.<br />
1 Als konventionelle Aufstellmöglichkeit gilt der Tischstandfuß. Damit kann<br />
jeder TV <strong>im</strong> Handumdrehen auf dem Low- oder Sideboard platziert und in Betrieb<br />
genommen werden. Im abgeschalteten Zustand wird das Gerät dann um<br />
9 Grad nach hinten geneigt. 2 An der Wand mag der B&O Avant auf den ersten<br />
Blick vielleicht unscheinbar aussehen, doch auch hier lässt er sich schwenken:<br />
um max<strong>im</strong>al 60 Grad zur Wand, wahlweise links oder rechts. Für alle, <strong>die</strong><br />
gern etwas Ruhe <strong>im</strong> System haben, gibt es auch eine fixierte Wandhalterung.<br />
3 Last but not least bietet B&O einen motorisierten Standfuß für den Avant<br />
(siehe <strong>Test</strong>bericht). Dabei lässt sich der 55-Zöller um max<strong>im</strong>al 90 Grad zur Wand<br />
drehen.<br />
3<br />
Der Verbraucher kann unterschiedliche<br />
Positionen festlegen, um beispielswiese<br />
auch von der Küche aus<br />
<strong>die</strong> Tagesschau zu sehen. Leider ist der<br />
extravagante Drehfuß noch nicht <strong>im</strong><br />
Preis von 7000 Euro inbegriffen. Für<br />
Ungeduldige ist der „Tanz“ des<br />
Bang&Olufsen Avant auf dem motorisierten<br />
Standfuß nicht ideal. Bis der<br />
Fernseher in Position ist und der<br />
Klangbalken komplett ausgefahren<br />
ist, vergehen rund 37 Sekunden. Doch<br />
für Liebhaber gehört <strong>die</strong> Prozedur des<br />
dänischen Herstellers zur Show. Eleganz,<br />
<strong>die</strong> eben Zeit braucht, sich voll<br />
und ganz zu entfalten.<br />
Mehr Service fürs Geld<br />
Wer bei Bang&Olufsen kauft, bekommt<br />
das Gerät ins Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
geliefert, aufgebaut und installiert.<br />
Wenn man sieht, durch wie viele Menüs<br />
der Anwender muss, um den Programmsuchlauf<br />
zu starten, ist <strong>die</strong>s<br />
wohl auch der bequemere Weg.<br />
Generell bietet der dänische Hersteller<br />
viele Einstellungsmöglichkeiten<br />
rund um <strong>die</strong> Themen Audio, Bild,<br />
Netzwerk und Co., doch <strong>die</strong> Navigation<br />
durch <strong>die</strong> einzelnen Unterpunkte<br />
ist nicht <strong>im</strong>mer einfach. In manchen<br />
Einstellungen führt das Drücken der<br />
OK-Taste (in der Mitte der Fernbe<strong>die</strong>nung)<br />
zu weiteren Einstellungsmöglichkeiten,<br />
in anderen Fällen bestätigt<br />
der Anwender damit nur den aktuellen<br />
Stand und wird zurück zum vorherigen<br />
Menüpunkt geworfen.<br />
Die neue Fernbe<strong>die</strong>nung BeoRemote<br />
One macht <strong>die</strong>s nur bedingt einfacher.<br />
Zwar liegt sie gut und solide in der<br />
Hand, doch <strong>die</strong> Return-Taste wäre<br />
links unterhalb des zentralen Steuerfeldes<br />
besser angebracht als darüber.<br />
Erfreulich sind <strong>die</strong> drei belegbaren<br />
Tasten, <strong>die</strong> voreingestellte Settings<br />
abrufen. So kann jeder Nutzer sein eigenes<br />
Profil per Knopfdruck genießen.<br />
Dabei lassen sich sowohl Kanalund<br />
Lautstärkeeinstellungen speichern<br />
als auch best<strong>im</strong>mte Positionen<br />
des Drehfußes.<br />
Bild und Ton in Harmonie<br />
Der Avant liefert <strong>im</strong> Bildmodus Film<br />
ein ausgewogenes Bild. Die Farben<br />
sind hier deutlich besser abgest<strong>im</strong>mt<br />
als <strong>im</strong> Standardmodus adaptiv und<br />
erfüllen <strong>die</strong> Ansprüche des normierten<br />
Farbraums. Etwas unschlüssig verhält<br />
sich der B&O bei anderen Einstellungen<br />
wie der Farbtemperatur. Hier<br />
verändert sich das Bild selbst dann<br />
nicht, wenn man zwischen den Werten<br />
0, 32 (Standard-Einstellung) und<br />
64 (Max<strong>im</strong>um) springt. Und auch <strong>die</strong><br />
56
AUS DEM MESSLABOR<br />
Messung zeigt: Der Avant liefert trotz<br />
unterschiedlicher Werte stets eine<br />
konstante Farbtemperatur von rund<br />
6511 Kelvin – perfekt für den Filmgenuss<br />
also.<br />
Zum Bild kommt der Ton aus dem<br />
integrierten Soundbar. Vor allem <strong>die</strong><br />
St<strong>im</strong>mwiedergabe ist präzise und gut<br />
verständlich. Im Bassbereich waren<br />
<strong>die</strong> Entwickler etwas zurückhaltender,<br />
was den Filmgenuss etwas trübt.<br />
Den Fernseher mit nativem 4K zu<br />
füttern ist trotz USB-Schnittstellen<br />
nicht einfach. Sowohl Videos <strong>im</strong> MKVund<br />
MP4- als auch <strong>im</strong> TS-Format<br />
(H.264) gibt der Fernseher nicht wieder.<br />
Hochauflösende Bilder spielt der<br />
Avant via USB-Schnittstelle dann aber<br />
doch ab. HDMI 2.0 und HEVC werden<br />
derzeit ebenfalls nicht unterstützt.<br />
Diese Standards sollen mittels Software-Update<br />
kommen.<br />
Unter dem Mikroskop<br />
kommt <strong>die</strong><br />
Pixel-Struktur des<br />
Avant zum Vorschein:<br />
ein Edge-<br />
LED-Panel von<br />
Samsung.<br />
Der richtige Bildmodus<br />
Bei der Einrichtung des B&O Avant empfiehlt sich der Bildmodus Film, denn hier stellt der 55-Zöller <strong>die</strong><br />
Farben natürlich dar. Im Standardmodus adaptiv dagegen werden vor allem Mischfarben wie Gelb oder<br />
Magenta unsauber dargestellt.<br />
Mehr Bewegung: Be<strong>im</strong> Anschalten des<br />
TV-Geräts fährt der B&O erst in <strong>die</strong> richtige<br />
Position.<br />
Damit haben<br />
wir getestet<br />
Der Blockbuster The Dark<br />
Knight bietet einige actionreiche<br />
Szenen, um Geräte<br />
vor allem in Sachen Bass zu<br />
testen. Leider ist hier be<strong>im</strong><br />
B&O Avant noch etwas Luft<br />
nach oben. Trotz diverser<br />
Einstellungen wünscht der<br />
Zuschauer sich mehr.<br />
Der HEVC-Codec muss sogar mit einem<br />
externen Hardware-Upgrade<br />
nachgerüstet werden. Laut Informationen<br />
des Herstellers soll sich <strong>die</strong>se<br />
Hardware dann hinter dem Fernseher<br />
verstauen lassen.<br />
Fazit<br />
Bang&Olufsen zelebriert Fernsehen.<br />
Schon allein <strong>die</strong> Drehung des Avant verrät,<br />
mit wie viel Liebe zum Detail das<br />
TV-Gerät entwickelt wurde. Überrascht<br />
hat uns be<strong>im</strong> <strong>Test</strong> unter anderem der<br />
für B&O-Verhältnisse recht moderate<br />
Preis. Schade jedoch, dass der dänische<br />
Hersteller noch nicht alle aktuellen<br />
Standards von Ultra<br />
HD erfüllt. ■<br />
YASMIN VETTERL,<br />
TV-TESTERIN<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Bang & Olufsen<br />
Modell<br />
Avant<br />
Preis<br />
7000 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) sehr gut (83%) 385<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 41<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) 65<br />
Kontrast (80) 66<br />
Schärfe (57) 45<br />
Farbdarstellung (45) 40<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 50<br />
Bildruhe (45) 38<br />
KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) sehr gut (83%) 50<br />
AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) gut (78%) 176<br />
Tuner (60) 57<br />
Anschlüsse (85) 76<br />
Mult<strong>im</strong>edia (42) 28<br />
Sonstige Extras (40) 15<br />
BEDIENUNG (max. 95 Punkte) gut (76%) 72<br />
Menügestaltung (20) 15<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 27<br />
Installation (12) 12<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (23) 18<br />
VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) überragend (94%) 75<br />
Anmutung (25) 23<br />
Material (55) 52<br />
GESAMT (max. 924 Punkte) 758<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (82%)<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.bang-olufsen.com<br />
Klasse<br />
55-Zoll-UHD-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) an: 128 x 79 x 9,6 cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
139 cm / 54,5 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160<br />
Kontrast ISO/ in-Bild /dynamisch 730:1 / 2800:1 / 41000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,009 / 267 / 363 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,61 / 11,1%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen<br />
6600 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6511 K / 2,4%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 85,1% / 98,8%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby /aus 176 / 135 / 0,24 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />
HDMI / Komponente / VGA 6 / – / –<br />
Scart / davon RGB – / –<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / •<br />
Besonderheiten<br />
CI+-Modul, MIC-Eingang<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / – / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung – / • (65 Stufen)<br />
… RGB Offset / Gain – / –<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter – / • / –<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 4 / • / •<br />
Bildformate / Pixel to Pixel / WSS 3 / • / –<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight-Blinking • / – / •<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ •<br />
HDMI: DeepColor /x.v.Color / ARC / LAN •/ – / • / –<br />
Me<strong>die</strong>nwiederg. über USB u. DLNA Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / •<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB – / •<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung universal / beleuchtet •/ –<br />
EPG / AV-Link • / –<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / –<br />
Besonderheiten<br />
Raumlicht-Sensor<br />
Die RemoteOne ist<br />
<strong>die</strong> neue Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
von B&O. Leider<br />
liegt der „Back“-<br />
Button zu weit<br />
oben.<br />
• = ja // – = nein // Alle<br />
ermittelten Messwerte beziehen sich<br />
auf <strong>die</strong> von uns ermittelten<br />
Opt<strong>im</strong>alwerte.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
57
BLINDTEXT TECHNIK EXTREM | BLINDTEXT<br />
Autor / Redaktion / Bilder: Roland Seibt<br />
Eine Frage<br />
des Formats 16:9<br />
Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben sich <strong>die</strong> ausgestrahlten<br />
Bildformate stark auf 16:9 konzentriert. Wird jetzt in TV-Geräten<br />
<strong>die</strong> 4:3-Darstellung abgeschafft?<br />
Als es noch analoges Fernsehen<br />
gab, war alles ganz einfach:<br />
Das PAL-Bild bestand<br />
aus 576 Zeilen und den passenden<br />
Horizontalfrequenzen, um eine<br />
4:3-Bildröhre zu füllen. Für <strong>die</strong><br />
ersten 16:9-Bildröhren mussten jedoch<br />
schon Zoom-Modi entwickelt<br />
werden, um Spielfilme richtig darstellen<br />
zu können. Und der auf Breitbild<br />
vorbereitete Start von Digital-TV<br />
machte <strong>die</strong> Formatfrage, vor allem <strong>die</strong><br />
automatische Vorwahl des korrekten<br />
Bildverhältnisses, zum Problem. Bei<br />
der Digitalisierung von SDTV wurden<br />
<strong>die</strong> 576 Zeilen beibehalten, bei der horizontalen<br />
Auflösung hatte der Sender<br />
jedoch <strong>die</strong> Wahl zwischen 720, 704,<br />
544 oder gar nur 480 Bildpunkten.<br />
Wer nachrechnet, stellt fest, dass keines<br />
der Formate dem TV-Verhältnis<br />
4:3 oder 16:9 entspricht. Dass es sich<br />
<strong>im</strong> Original um einen (anamorphen)<br />
16:9-Film, das 4:3-Vollformat oder einen<br />
Schmalfilm handelte, der mit<br />
schwarzen Balken in 4:3 abgescannt<br />
wurde (Letterbox), <strong>die</strong>se Info fand<br />
sich nur <strong>im</strong> Datenstrom der Kompression<br />
(MPEG-2).<br />
Für jeden Bildschirm musste also<br />
<strong>im</strong>mer irgendwie am Quellbild gezupft<br />
werden. Damals waren 4:3-Fernseher<br />
noch genauso beliebt wie <strong>die</strong><br />
neuen 16:9-Modelle, und man regte<br />
sich öffentlich über <strong>die</strong> schmalen Köpfe<br />
der neuen 16:9-Ausstrahlungen auf<br />
und über <strong>die</strong> breiten Körper bei<br />
4:3-Sendungen auf 16:9-TVs. Und als<br />
<strong>die</strong> Tagesschau auf Breitbild umstellte,<br />
gab es sogar Tumulte: Die Balken auf<br />
4:3-TVs würden Informationsqualität<br />
rauben, hieß es.<br />
Schuld an allem war <strong>die</strong> falsche Einstellung<br />
des Bildformats. Jegliche Versuche,<br />
sämtliche Quellen bildschirmfüllend<br />
auf allen TV-Geräten darzustellen<br />
– am besten noch ohne Verzerrungen<br />
–, waren zum Scheitern<br />
verurteilt.<br />
Hier hatte Philips <strong>die</strong> wegweisenden<br />
Ideen. Die Holländer führten den<br />
14:9-Zoom ein und eine Panorama-<br />
Variante, <strong>die</strong> das 4:3-Bild für 16:9-TVs<br />
in der Bildmitte fast unverzerrt ließ<br />
(zentrale Köpfe blieben rund), während<br />
<strong>die</strong> Ränder umso stärker flächendeckend<br />
aufgezogen wurden. Zusätzlich<br />
erkannte <strong>die</strong> Elektronik schwarze<br />
Balken am Bildrand, um festzustellen,<br />
wo man ohne Inhaltsverlust aufzoomen<br />
kann. Komplexer geht es kaum.<br />
Schluss mit dem Chaos<br />
Gleichzeitig versuchten internationale<br />
Normierungsgremien, das heillose<br />
Formatchaos in den Griff zu bekom-<br />
Bildquelle: Digital-TV (SD) und DVD<br />
Die Standard-TV-Auflösung für Europa (PAL) beträgt 576 Zeilen und <strong>im</strong> besten<br />
Falle 720 horizontale Pixel. Um <strong>die</strong> wenigen Bildpunkte opt<strong>im</strong>al zu nutzen,<br />
werden 4:3-Quellen (links) und 16:9-Quellen (rechts) vollformatig gespeichert,<br />
das Bildverhältnis wird dabei verzerrt (anamorph). In der Mitte finden wir den<br />
Spezialfall einer 4:3-Abtastung eines 16:9-Films (Letterbox). Hier werden <strong>die</strong><br />
schwarzen Balken mitco<strong>die</strong>rt und 25 Prozent der Auflösung geht verloren.<br />
Bildquelle HDTV und Blu-ray<br />
Für hochauflösendes Fernsehen und Blu-ray hat man sich auf das 16:9-Format<br />
und <strong>die</strong> Speicherung quadratischer Pixel geeinigt (nicht anamorph): entweder<br />
1920 x 1080 oder 1280 x 720 Bildpunkte. Die min<strong>im</strong>alen Letterbox-Balken<br />
eines Standard-Breitbildfilms (1,85:1) werden bei der Abtastung oft weggezoomt<br />
(Bild links). Bei CinemaScope (2,35:1, Bild Mitte) entstehen breite Balken,<br />
genauso bei der Speicherung eines 4:3-Films (1,33:1, Bild rechts).<br />
58
men. In der digitalen Bildquelle war ja<br />
<strong>die</strong> Info vorhanden, welches Bildverhältnis<br />
das richtige war; bei der Übermittlung<br />
über Scart oder später HDMI<br />
von der Set-Top-Box (oder dem DVD-<br />
Player) zum TV-Gerät ging jedoch einiges<br />
verloren.<br />
Als Antwort auf <strong>die</strong> Formatfrage<br />
entwickelte <strong>die</strong> EBU (European Broadcast<br />
Union) schon 1994 <strong>die</strong> Norm WSS<br />
(Wide Screen Signalling) und veröffentlichte<br />
sie als ETSI EN 300 294.<br />
Ähnlich den Daten des Videotextes<br />
werden 13 Bit Informationen am Anfang<br />
der unsichtbaren TV-Zeile 23<br />
übertragen. Darin steht, um welches<br />
Original-Bildformat es sich handelt<br />
und wie es am Bildschirm platziert<br />
werden soll. Ferner, ob es sich um<br />
Film- oder Videomaterial handelt, wo<br />
Untertitel abgebildet werden sollen, ob<br />
der Ton in Surround aufgenommen<br />
wurde oder ein Kopierschutz besteht.<br />
Jeder ordentliche Fernseher nutzt<br />
das informative WSS-Signal. Zwar verliert<br />
es an Bedeutung, weil kaum noch<br />
4:3 ausgestrahlt wird, doch das sollte<br />
kein Grund sein, jetzt schon <strong>die</strong> Funktion<br />
auszusetzen und alles auf das<br />
16:9-Vollbild aufzublasen, also bei 4:3<br />
wieder Wasserköpfe zu erzeugen.<br />
Genau das scheint der sonst so qualitätsbewusste<br />
Hersteller Panasonic<br />
aber zu tun: Be<strong>im</strong> Durchzappen der<br />
Sendervielfalt fiel uns auf, dass<br />
4:3-Sendungen trotz gewähltem Format<br />
Auto nicht formatrichtig mit Pillarbox-Balken<br />
(rechts und links) dargestellt<br />
wurden. Prompt wurde das<br />
Häkchen für WSS in unserer Ausstattungstabelle<br />
gestrichen, obwohl noch<br />
in der Be<strong>die</strong>nungsanleitung <strong>die</strong> Norm<br />
Erwähnung fand. Unser Leser Dieter<br />
Hofmann machte <strong>die</strong>se Erfahrung<br />
auch und wandte sich an den Kunden<strong>die</strong>nst.<br />
Dort erfuhr er, dass es ein gewollter<br />
Effekt sei, 4:3-Sendungen automatisch<br />
ins Vollformat zu verzerren,<br />
weil <strong>die</strong> Kunden dann mehr Bildfläche<br />
bekämen. Diese würden sich eher über<br />
Balken beschweren. Er könne aber<br />
noch manuell in <strong>die</strong> für ihn korrekte<br />
Darstellung wechseln. Wir hoffen, <strong>die</strong>ses<br />
Beispiel macht nicht Schule.<br />
Bei der Einführung von HDTV (und<br />
der Spezifikation der Blu-ray) hat man<br />
sich auf das 16:9-Format einigen können.<br />
Entweder für 720 oder 1080 Bildzeilen<br />
gibt es <strong>die</strong> passende Horizontalauflösung<br />
von 1280 bzw. 1920 Bildpunkten.<br />
Be<strong>im</strong> Senden eines 4:3-Films<br />
müssen schwarze Balken rechts und<br />
links eingefügt und mitco<strong>die</strong>rt werden.<br />
Der Fernseher bekommt jetzt das<br />
durchgeschoben, was be<strong>im</strong> Sender erzeugt<br />
wird. Verzerrungen treten nur in<br />
Sonderfällen auf, wenn etwa ANIXE<br />
altes Material falsch hochskaliert. Es<br />
fehlt dann aber auch meist ein passender<br />
Zoom-Modus <strong>im</strong> TV-Gerät, der <strong>die</strong>sen<br />
Fehler beheben kann. Auch bei<br />
den neuen 21:9-Super-TVs ist das Thema<br />
Formatwahl noch nicht perfekt gelöst.<br />
Eine Neverending Story. ■<br />
4:3 auf<br />
16:9-Fernsehern<br />
Jeder moderne 16:9-Fernseher<br />
bietet vier bis sieben<br />
Zoom-Modi an, um 4:3-Material<br />
darzustellen. Oft wird<br />
das beste bzw. vom Sender<br />
empfohlene durch das WSS-<br />
Signal automatisch ausgewählt.<br />
Oben ist das unverzerrte<br />
Originalbild zu sehen,<br />
wie es der Profi bevorzugt.<br />
Über den 14:9- geht es zum<br />
16:9-Zoom (Bild Mitte), bei<br />
dem oben und unten Inhalte<br />
fehlen. Das Vollbild (unten)<br />
ist verzerrt.<br />
Spezialfall<br />
4:3-Letterbox<br />
Hier sind <strong>die</strong> gleichen Zoom-<br />
Modi zu sehen wie bei den<br />
drei Bildern oben. Ist ein<br />
Kinofilm in 4:3 abgetastet,<br />
wird er mit schwarzen Balken<br />
oben und unten gesendet.<br />
Im 4:3-Modus (Pillarbox,<br />
oben) gibt es dann überall<br />
Balken. Hier ist der<br />
16:9-Zoom perfekt, weil der<br />
ganze Schirm ohne etwas<br />
abzuschneiden gefüllt wird.<br />
Das Vollbild (unten) bleibt<br />
verzerrt, es ist für anamorphe<br />
16:9-Quellen gedacht.<br />
CinemaScope in 21:9<br />
Alle aktuellen Filmkonserven speichern bei Superbreitwand-<br />
CinemaScope-Filmen (2,35:1, 21:9) zusätzliche Balken oben<br />
und unten mit. Diese könnte jeder 21:9-TV erkennen und das<br />
Bild formatrichtig vollflächig aufzoomen. Philips war Innovator<br />
der 21:9-Schirme und hatte <strong>die</strong> Skalierungstechnik ausgereift,<br />
bevor man <strong>die</strong> Projekte aufgab. Es gab sogar spezielle Bluray-Player,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> sonst unsichtbaren Untertitel ins Cinema-<br />
Scope-Bild hoben. Darstellung auf einem 21:9-Fernseher (von<br />
links): 4:3, 16:9, CinemaScope in 16:9, CinemaScope Zoom.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2014 10_2014<br />
59
BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />
Günstig &<br />
Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt und Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier<br />
Selbst <strong>die</strong> Top-Blu-ray-Player der großen Marken kosten<br />
nur noch rund 200 Euro. Dabei haben sie trotz des<br />
schrumpfenden Preises mächtig an Funktionen zugelegt.<br />
Geht <strong>die</strong>ses Paradoxon zulasten der Qualität?<br />
60
gut<br />
Flachmänner<br />
Ganz schön schlank sind sie alle<br />
geworden, <strong>die</strong> Blu-ray- und Mult<strong>im</strong>edia-Player<br />
der aktuellen Mittelklasse.<br />
Für <strong>die</strong> ersten Blu-ray-Player vor acht Jahren musste<br />
man ca. 2000 Euro pro Gerät bezahlen. Sie<br />
konnten fast nichts außer Blu-ray Discs und DVDs<br />
abspielen und wogen rund zehn Kilogramm. Die<br />
neueste Player-Generation kostet nur noch etwa zehn Prozent<br />
davon und kann so ziemlich alles wiedergeben, was<br />
man ihr per Scheibe, USB-Stick oder Netzwerk an Daten<br />
zuführt: von Fotos über Videos bis zu Musik in Surround-<br />
Klang – und alles in hochauflösenden Formaten. Für den<br />
günstigen Preis um 200 Euro gibt es nun auch sehr viel<br />
Kunststoff statt Metall, und weiteres Gewicht sparen <strong>die</strong><br />
Geräte durch hochintegrierte Chips statt ausladender diskreter<br />
Schaltungen.<br />
Weggefallen sind mittlerweile auch alle analogen Ausgänge,<br />
<strong>die</strong> ohnehin praktisch niemand mehr verwendet.<br />
Nur ein Abspieler liefert noch analogen Stereoton.<br />
Alles wird smart<br />
Alle <strong>Test</strong>geräte lassen sich nun direkt mit der Bild- und<br />
Tonausgabe eines Smartphones oder Tablets verwenden,<br />
und das lokale Streaming per DLNA beherrschen sie auch,<br />
um Musik, Bilder und Filme <strong>im</strong> He<strong>im</strong>netzwerk zu lesen.<br />
Damit werden auch ältere Fernseher und Projektoren zu<br />
Smart TVs. Die <strong>video</strong>-Redaktion hat sich <strong>die</strong> neuen Player<br />
von LG, Panasonic, Pioneer, Samsung und Sony schon einmal<br />
etwas genauer angeschaut und ausprobiert. ➜<br />
Schrumpfende<br />
Fernbe<strong>die</strong>nungen<br />
IM TEST<br />
5 BLU-RAY-PLAYER<br />
LG BP740 € 230<br />
PANASONIC DMP-BDT465 € 220<br />
PIONEER BDP-170 € 180<br />
SAMSUNG BD-H6500 € 180<br />
SONY BDP-S6200 € 200<br />
Als <strong>die</strong> ersten Blu-ray-Player auf den Markt kamen, besaßen<br />
einige Fernbe<strong>die</strong>nungen fast <strong>die</strong> Ausmaße einer<br />
Tafel Schokolade. Das ist vorbei: Die Handgeber von<br />
Panasonic und Sony sind kaum größer als ein Stück<br />
Seife. Viele direkte Tastenfunktionen sind ins Bildschirmmenü<br />
gewandert. Pioneer und Samsung präsentieren<br />
sich kompakt, aber traditionell in Größe und Tastenauswahl.<br />
LGs futuristische Magic Remote funktioniert wie<br />
eine Computermaus.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
61
BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />
LG BP740 // 230 €<br />
Viel flacher als den LG BP740 kann<br />
man einen Blu-ray-Player kaum<br />
bauen. Das zweifarbige Design<br />
wirkt pfiffig und recht zeitlos. Die Haptik<br />
ist leider dem Preis entsprechend etwas<br />
weniger edel als der ferne erste Eindruck.<br />
Das macht aber <strong>die</strong> serienmäßige, futuristische<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung Magic Remote<br />
wieder wett.<br />
Diese Fernbe<strong>die</strong>nung kann man zwar<br />
auch verwenden wie ein konventionelles<br />
Modell, aber sobald man sie in <strong>die</strong> Hand<br />
n<strong>im</strong>mt, erscheint ein poppiger Mauszeiger<br />
auf dem Bildschirmmenü, der recht fein<br />
alle Bewegungen der Hand in solche des<br />
Pointers umsetzt. Es kostet ein wenig<br />
Gewöhnung, damit flüssig umzugehen,<br />
dann aber funktioniert <strong>die</strong>ser ähnlich wie<br />
bei einer Computermaus völlig intuitiv.<br />
Auch genial gelöst: In der OK-Taste haben<br />
<strong>die</strong> Designer ein Scrollrad integriert, mit<br />
dem sich beispielsweise in langen Musiklisten<br />
sehr schnell und dennoch übersichtlich<br />
suchen lässt.<br />
Der BP740 macht aus jedem angeschlossenen<br />
Fernseher oder Projektor ein Mult<strong>im</strong>edia<br />
Smart Device mit App Store, Musik-,<br />
Video- und Foto-Streaming vom lokalen<br />
Server, Smartphone oder Tablet und<br />
den gängigen kommerziellen Angeboten<br />
wie WATCHEVER. Selbst ein Webbrowser<br />
ist integriert, der sich dank der Magic<br />
Remote auch sinnvoll navigieren lässt.<br />
Sogar <strong>die</strong> virtuelle Tastatur erlaubt damit<br />
eine flüssige Texteingabe. Die Musikwiedergabe<br />
– auch von hochauflösenden<br />
Dateien – war ordentlich; leider verschweigt<br />
der Player Album- und Künstlernamen<br />
und zeigt <strong>die</strong> Covers nicht an.<br />
Dafür glänzt der LG mit ausgezeichnet<br />
knackig scharfen Bildern sogar von DVD<br />
und YouTube. Klanglich wirkt er ein wenig<br />
weicher als manch einer der <strong>Test</strong>gegner,<br />
das dürfte einigen Zuhörern aber entgegenkommen.<br />
Als Alleinstellungsmerkmal<br />
bleibt <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung.<br />
Magic Remote, schnelle Starts,<br />
große Schriften, knackscharfes Bild<br />
Musik ohne Metadaten, AIFF-<br />
Dateien mit Störungen<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />
Panasonic DMP-BDT465 // 220 €<br />
Dieser bereits in Heft 5/14 (ab Seite<br />
36) getestete Player gehört als<br />
<strong>IFA</strong>-Neuheit auch in <strong>die</strong>se Ausgabe.<br />
Der Panasonic DMP-BDT465 ist<br />
ein Mult<strong>im</strong>edia-Künstler mit interessanten<br />
Netzwerk-Fähigkeiten. Als einer der wenigen<br />
Player bietet er noch einen SD-<br />
Kartenleser für Fotos und Videos direkt<br />
aus der Kamera und einen vollwertigen<br />
zweiten HDMI-Ausgang. Letzterer ist vor<br />
allem für Besitzer älterer AV-Receiver<br />
nützlich, deren HDMI-Eingänge weder<br />
3D noch Ultra HD beherrschen: Man kann<br />
einen Ausgang auf <strong>die</strong> reine Audioausgabe<br />
für <strong>die</strong> Surround-Anlage konfigurieren<br />
und den zweiten zum TV legen.<br />
Und wer noch einen älteren Fernseher<br />
oder gar einen Projektor verwendet, der<br />
mag mit <strong>die</strong>sem Player alle spannenden<br />
Smart-TV-Features nachrüsten. Diese hat<br />
der kompakte, schicke Player alle selbst<br />
intus: Das reicht von der Wetter-App bis<br />
zu den gängigen Online-Videotheken.<br />
Auch mit lokalen Daten kommt er gut zurecht<br />
– gerade auch, wenn es um hochauflösende<br />
Musik geht. Etwas umständlich<br />
ist allerdings, dass man den DLNA-<br />
Renderer erst in den Tiefen der Konfigurationsmenüs<br />
freischalten muss, um <strong>die</strong><br />
Musik etwa über das Smartphone kontrollieren<br />
zu können. Hat man <strong>die</strong>ses oder<br />
ein Tablet einmal in der Hand, kann man<br />
Bild und Ton direkt via Miracast in voller<br />
Auflösung an den Player übertragen.<br />
Im oben erwähnten ersten <strong>Test</strong>beitrag<br />
hat das <strong>video</strong>-Team noch eine fehlerhaf-<br />
te DVD-Wiedergabe kritisiert; <strong>die</strong>se konnten<br />
wir erfreulicherweise mit der aktuellen<br />
Firmware nicht mehr feststellen.<br />
Auch ansonsten gibt es an der Bild- und<br />
Ton-Performance des DMP-BDT465<br />
nichts auszusetzen. Panasonics hauseigene<br />
Videochips machen ihre Sache außerordentlich<br />
gut und deco<strong>die</strong>ren selbst<br />
exotisches Material wie DTS 96/24. Wir<br />
sind begeistert.<br />
wertig, flotte Be<strong>die</strong>nung,<br />
Ultra-HD-Fotoanzeige, zwei HDMI-<br />
Ausgänge<br />
CD-Ladezeit, DLNA-Freischaltung<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />
62
Was ist Miracast?<br />
Miracast ist sozusagen der drahtlos angeschlossene Computermonitor<br />
für mobile Geräte. Alle hier getesteten Blu-ray-Player bieten<br />
das System, mit dem man den Bildschirminhalt und den Ton eines<br />
mobilen Computers, Tablets oder Smartphones drahtlos in den Bluray-Player<br />
beamt. Das Verfahren der Wi-Fi Alliance, unter deren<br />
Dach sich einige der großen Namen der Computer- und Unterhaltungsindustrie<br />
zusammengetan haben, um ihre WLAN-Standards<br />
abzust<strong>im</strong>men, hat Miracast in recht kurzer Zeit zum Massenphänomen<br />
werden lassen. Einzig Samsung nennt sein kompatibles Verfahren<br />
Screen Mirroring.<br />
Man kann sich das so vorstellen, als ob man einen Computermonitor<br />
und einen Lautsprecher anschließt, nur dass <strong>die</strong> Verbindung drahtlos<br />
per WLAN zustandekommt, und dank Wi-Fi- Direct gelingt das sogar<br />
ohne WLAN-Router direkt etwa zwischen Smartphone und Blu-ray-<br />
Player. Man sieht eins zu eins den Bildschirm des Phones auf dem<br />
Fernseher und bekommt auch den Ton in überzeugender Qualität.<br />
Die Anbindung funktionierte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> zwischen einem Samsung-<br />
Smartphone und den Playern so flüssig, dass auch Videos sauber<br />
liefen. Selbst <strong>die</strong> Verzögerung beispielsweise bei Diashows ist kurz,<br />
wenngleich <strong>die</strong> Latenz zu groß wäre, um damit ein Spiel kontrollieren<br />
zu können. Aber das System ist ideal, um Fotos und Videos anzuschauen.<br />
_0CU0G_Bose_1_2_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Aug 2014 11:19:40<br />
Ichhöre den<br />
gleichen Musiktitel<br />
<strong>im</strong>mer und<br />
<strong>im</strong>mer wieder.<br />
#ListenForYourself<br />
TESTERGEBNISSE<br />
HiFi <strong>Test</strong> 4 /2014 Spitzenklasse<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Stereo 8/2014 exzellent<br />
av-magazin.de 7/2014 sehr gut, Oberklasse<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Spitzenklang für Ihre Musik.<br />
Passend zu Ihrem persönlichen Stil.<br />
©2014 Bose Corporation<br />
SoundTrue <br />
Bose.de/SoundTrue<br />
Kennziffer: 14AKVID036<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
Around-Ear<br />
Headphones<br />
63
BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />
Pioneer BDP-170 // 180 €<br />
TESTSIEGER<br />
Pioneers BDP-170 fällt ein wenig<br />
aus der Reihe, was <strong>die</strong> Ausstattung<br />
angeht, und gibt sich etwas traditioneller<br />
als reiner Blu-ray-Player. Das<br />
trifft nicht nur auf seinen Look zu, sondern<br />
gilt auch für <strong>die</strong> analogen Audioanschlüsse<br />
sowie <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung mit ihrer vergleichsweise<br />
ausgewachsenen Form und<br />
den vielen Direkttasten.<br />
Das geht weiter <strong>im</strong> schlichtesten On-<br />
Screen-Display <strong>die</strong>ses <strong>Test</strong>felds, was<br />
aber der Übersicht zuträglich ist. Außerdem<br />
fehlen hier ein App Store und ausladende<br />
Internet-Funktionen; YouTube<br />
und Picasa müssen reichen. Immerhin<br />
bietet er Miracast. Für <strong>die</strong> meisten Anwender<br />
geht das in Ordnung, denn <strong>die</strong><br />
bunte neue Internet-Welt steckt seit Jah-<br />
ren eigentlich in jedem Fernseher, den<br />
man typischerweise mit <strong>die</strong>sem Player<br />
kombinieren würde.<br />
Pioneer konzentriert sich hier auf <strong>die</strong><br />
Kernkompetenz eines Abspielers <strong>im</strong> eigentlichen<br />
Sinne. Dieser spielt <strong>die</strong> gängigen<br />
Scheiben, inklusive der edlen SACD,<br />
kann über USB und Netzwerk <strong>die</strong> üblichen<br />
Foto-, Musik- und Videodateien anzeigen<br />
und müht sich dabei explizit um Qualität.<br />
So zeigt der BDP-170 als einer der wenigen<br />
Player <strong>die</strong>ser Klasse bei Musik <strong>die</strong><br />
Covers und alle relevanten Metadaten<br />
an. Gapless (übergangslos) spielt er aufeinanderfolgende<br />
Musiktitel leider nicht<br />
ab, dafür gibt es mit den pfiffigen Short<br />
Skip-Tasten <strong>die</strong> Möglichkeit, in kleinen<br />
Schritten innerhalb der einzelnen Stücke<br />
zu springen. Das beschleunigt das Auffinden<br />
einer best<strong>im</strong>mten Stelle <strong>im</strong> Musiktitel<br />
oder <strong>im</strong> Film ungemein.<br />
Wer einen guten, schlichten Player für<br />
wenig Geld sucht, der findet ihn <strong>im</strong> Pioneer<br />
BDP-170. Sein Bild gehört zum besten<br />
in <strong>die</strong>sem <strong>Test</strong>feld. Und in Sachen<br />
Tonqualität führt er das Feld an; sogar der<br />
analoge Tonausgang klingt ausgewogen<br />
und detailreich.<br />
Short Skip, guter Stereo-Analogton,<br />
SACD; super Bild, auch von DVD<br />
dreht Fotos nicht automatisch,<br />
Blu-ray-Einlesezeit etwas lang<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend 82%<br />
Samsung BD-H6500 // 180 €<br />
Samsungs BD-H6500 gehört zu den<br />
preiswertesten <strong>Test</strong>kandidaten.<br />
Dennoch kann er fast alles, was<br />
<strong>die</strong> Konkurrenz auch beherrscht. So gibt<br />
es auch be<strong>im</strong> Koreaner einen eigenen<br />
App-Markt mit allen nur erdenklichen<br />
Zerstreuungen von Games bis Mediatheken.<br />
Außerdem gelingt <strong>die</strong> direkte Einbindung<br />
von Tablets und Smartphones mit<br />
Miracast und den Cloud-Diensten aus<br />
eigenem Hause.<br />
Fotos, Musik und Videos aller nur erdenklichen<br />
Formate und Auflösungen dürfen<br />
per Platte, USB oder Netzwerk zugespielt<br />
werden und werden flüssig verarbeitet.<br />
Videos laufen in nativer Bildrate ruckelfrei.<br />
Ein pfiffiges, leider seltenes Extra:<br />
Der BD-H6500 kann laufende Videos –<br />
sogar in Full-HD-Auflösung – in Echtzeit<br />
in 90-Grad-Schritten drehen. Das ist nützlich,<br />
wenn mal wieder jemand das Handy<br />
be<strong>im</strong> Filmen falsch gehalten hat.<br />
Weniger erfreulich ist <strong>die</strong> Musikwiedergabe.<br />
Zwar werden alle gängigen Formate<br />
– und das in hoher Auflösung und Surround-Sound<br />
– wiedergegeben. Zu hören<br />
war <strong>im</strong> <strong>Test</strong> aber stets nur Stereo mit<br />
max<strong>im</strong>al 44,1 oder 48 Kilohertz Abtastrate.<br />
Das ist ärgerlich für hochauflösende<br />
Dateien, spielt aber glücklicherweise für<br />
gerippte CDs oder gekaufte MP3-Dateien<br />
keine Rolle. Zum Trost stellt Samsung als<br />
einer der wenigen Anbieter <strong>die</strong> Coverbilder<br />
der Musik dar.<br />
Positiv aufgefallen sind <strong>die</strong> flotten Einlesezeiten<br />
und <strong>die</strong> zackige Navigation des<br />
Laufwerks; alle Disc-Formate spielen<br />
nach max<strong>im</strong>al zehn Sekunden. Einzig das<br />
On-Screen-Menü benötigt nach dem Booten<br />
noch ein paar Extrasekunden, bevor<br />
es dann flüssig arbeitet.<br />
Samsung hat es mit dem BD-H6500 geschafft,<br />
eine prall gefüllte Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Zentrale für unter 200 Euro herzustellen.<br />
Wer keine hochauflösende Musik besitzt,<br />
erhält Top-Performance.<br />
Einrichtungsassistent, flottes<br />
Laufwerk, knackiges Bild<br />
Audio-Streaming gibt max<strong>im</strong>al<br />
Stereo bis 48 kHz aus<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />
64
Sony BDP-S6200 // 200 €<br />
Auch Sonys BDP-S6200 macht aus<br />
jedem Gerät am Ende des HDMI-<br />
Kabels einen Smart TV, bietet er<br />
doch ebenfalls einen kompletten App-<br />
Shop und <strong>die</strong> gängigen Möglichkeiten zur<br />
flotten Präsentation von Fotos, Videos<br />
und Musik von USB sowie vom lokalen<br />
oder globalen Netzwerk. Darüber hinaus<br />
hat das Sony-Laufwerk noch einen für<br />
<strong>die</strong>se Preisklasse nicht selbstverständlichen<br />
Trick auf Lager: Es kann SACDs abspielen,<br />
selbstverständlich auch in Mehrkanal<br />
und mit DSD-Ausgabe.<br />
Die Menüs orientieren sich weiterhin an<br />
der seit der PlayStation 3 etablierten<br />
Kreuznavigation, <strong>die</strong> clever gelöst ist und<br />
den Nutzer flott ans Ziel bringt. Dabei ist<br />
<strong>die</strong> Infrarot-Fernbe<strong>die</strong>nung mittlerweile<br />
fast schon etwas zu klein geraten, <strong>die</strong><br />
Tasten liegen eng beieinander und man<br />
wünscht sich <strong>die</strong> ein oder andere direkte<br />
Funktionstaste, aber das ist sicher Gewöhnungssache.<br />
Etwas rud<strong>im</strong>entär geraten<br />
ist auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung mittels Sonys<br />
TV SideView App, <strong>die</strong> zwar den Player<br />
steuern kann, aber doch eher eine<br />
elektronische Programmzeitschrift mit<br />
Be<strong>die</strong>nhilfe für <strong>die</strong> Fernseher darstellt.<br />
Be<strong>im</strong> Versuch, Musik zu streamen, gefiel<br />
dem <strong>Test</strong>team zwar, dass ALAC lief und<br />
das FLAC-Format auch in hochauflösendem<br />
5.1-Ton sogar mit Suchlauf funktionierte,<br />
aber via DLNA erzeugte unkompr<strong>im</strong>ierte<br />
Musik (WAV) nur Störgeräusche.<br />
Von USB zugespielt, liefen <strong>die</strong> Dateien<br />
einwandfrei. Schade ist, dass alle<br />
gestreamten Videos mit 60 Bildern pro<br />
Sekunde laufen, sodass es oft ruckelt.<br />
Ansonsten konnte der Sony BDP-S6200<br />
durch seine knackscharfen Bilder selbst<br />
von niedriger aufgelösten Inhalten wie<br />
DVDs überzeugen. Ein Player für Fans von<br />
Online-Video- und -Mediatheken.<br />
knackiges Bild, SACD, viele<br />
Mediatheken, flotte Navigation<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung unhandlich klein,<br />
Streaming-Video <strong>im</strong>mer 60 Hertz<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 76%<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Die Wiedergabe einer 1:1-Auflösung sieht bei allen Playern<br />
nahezu perfekt aus, etwa eine Blu-ray auf einem Full HD TV.<br />
Die Spreu trennt sich vor allem bei der Aufbereitung niedriger<br />
Auflösungen und be<strong>im</strong> Wandeln von Halbbild- in Vollbildformate<br />
vom Weizen: etwa bei der Ausgabe einer DVD in progres sivem<br />
Full HD, also der Konvertierung von 576i in 1080p.<br />
LG BP740: LGs De-Interlacer arbeitet gut und zuverlässig.<br />
Der Scaler übertreibt es allerdings ein wenig bei der Betonung<br />
kleiner Details. Die Farbanteile verarbeitet er mit gründlicher<br />
Nachschärfung, das sieht knackig aus.<br />
Panasonic DMP-BDT465: Panasonics Scaler arbeitet<br />
in Sachen Pixelvermehrung quasi mustergültig: knackscharf<br />
ohne Überbetonung. Ähnlich sieht es be<strong>im</strong> Farbsignal aus:<br />
Es fällt früh ein wenig, hält sich aber auf hohem Niveau.<br />
Pioneer BDP-170: Homogener und schärfer kann man eine<br />
DVD ohne schädliche Effekte nicht umrechnen: Pioneers Scaler<br />
ist perfekt. Gleiches gilt für <strong>die</strong> Farbanteile und für <strong>die</strong> Vollbild-<br />
Umrechnung.<br />
Samsung BD-H6500: Erst zu den kleinsten Details hin<br />
verliert der Scaler von Samsung einen Hauch von Kontrast und<br />
wirkt damit eine Spur weicher als andere. Das Farbsignal bleibt<br />
dafür bis in hohe Frequenzen hin knackig.<br />
Sony BDP-S6200: Schärfer als so linear, wie der Scaler von<br />
Sony <strong>die</strong> Pixel einer DVD zeigt, geht es nicht. Er arbeitet ausgewogen<br />
bis ins Pixel. Nur <strong>im</strong> Chromasignal gibt es bei feinsten Details<br />
eine kleine Überbetonung.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
65
BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Vielfalt<br />
Für manch einen Käufer stellen <strong>die</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Fähigkeiten<br />
<strong>die</strong>ser Player-Generation eine Dublette mit den<br />
Möglichkeiten ihres Fernsehers dar. Doch gerade<br />
ältere, noch „dumme“ TV-Geräte und erst recht He<strong>im</strong>kinoprojektoren<br />
öffnen sie das Tor in <strong>die</strong> neue Me<strong>die</strong>nwelt.<br />
Vor allem <strong>die</strong> Angebote der verschiedenen Mediatheken<br />
und der Online-Streaming-Dienste für Serien<br />
und Filme sind fast schon spektakulär – vorausgesetzt,<br />
man besitzt einen ausreichend schnellen Internet-Zugang.<br />
Doch auch <strong>im</strong> lokalen Netzwerk können Audio-,<br />
Video- und Foto-Streaming angenehmen Komfort<br />
bieten, und der eigene kleine Server oder eine Netzwerk-Festplatte<br />
hält <strong>die</strong> Daten stets bereit.<br />
LG: Browser mit Magic Remote<br />
LG bietet ein riesiges Angebot an Apps und spielt praktisch alles an Bildern und<br />
Tönen ab, was man ihm gibt. Aber dank der genialen Magic Remote ist er der<br />
einzige, mit dem sich auch komfortabel der integrierte Webbrowser nutzen lässt.<br />
Panasonic: Kompass-Navigation<br />
Das Übersichtsmenü von Panasonic bietet, einer Kompassrose gleich, je vier<br />
mit den Cursortasten korrespon<strong>die</strong>rende Themenbereiche zur Wahl. Das und<br />
<strong>die</strong> großen Symbole machen <strong>die</strong> Navigation vorbildlich übersichtlich.<br />
Pioneer: Musik mit Coverbildern<br />
Der Pioneer stellte als einer von nur zwei Playern auch <strong>die</strong> Coverbilder laufender<br />
Musik dar. Auch <strong>die</strong> Metadaten (Künstlername, Albumtitel, Genre etc.) zeigten<br />
nicht alle Player an. Springen und Suchen <strong>im</strong> Titel gelang auch vorbildlich.<br />
Samsung: angenehme Logik<br />
Im allerersten Moment wirkt das Startmenü des Samsung überladen, folgt aber<br />
einer angenehmen Logik, weil es jeweils <strong>die</strong> zuletzt konsumierten Me<strong>die</strong>n in jeder<br />
Gruppe anzeigt. Ein Klick darauf, und man kann weiterschauen oder -hören.<br />
Sony: das Tor zur Wolke<br />
Sony verwendet <strong>die</strong> mit der PlayStation 3 eingeführte, sehr logische Kreuznavigation.<br />
Im Sony Entertainment Network verknüpfen <strong>die</strong> Japaner pfiffig eine Auswahl<br />
Apps diverser Anbieter mit dem direkten Verkauf von Filmen und Musik.<br />
Standpunkt VON RAPHAEL VOGT, BLU-RAY-PLAYER-EXPERTE<br />
Es ist erstaunlich, welche Bild- und Tonqualität <strong>die</strong> preiswerten Blu-ray-Player heute bieten. Pfiffig ist<br />
zudem, dass sie einen Stapel Zusatzfunktionen und ganze Internet-Portale intus haben, was sicher vor<br />
allem <strong>die</strong>jenigen freut, <strong>die</strong> noch einen älteren, nicht so smarten Fernseher besitzen. Miracast dürfte viele<br />
Freunde gewinnen, zeigt es doch einen unkomplizierten Weg auf, etwa Fotos vom Smartphone zu präsentieren.<br />
Und wer einen klassischen Player ohne Schnickschnack sucht, Pioneer baut ihn.<br />
66
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller LG Panasonic Pioneer Samsung Sony<br />
Modell BP740 DMP-BDT465 BDP-170 BD-H6500 BDP-S6200<br />
Preis in Euro 230 220 180 180 200<br />
BILDQUALITÄT (max. 280 Punkte) überragend (93%) 259 überragend (93%) 261 überragend (93%) 261 überragend (93%) 260 überragend (93%) 261<br />
Brillanz (55) 50 51 51 50 51<br />
Farben (60) 50 51 51 51 51<br />
Schärfe (100) 95 95 95 95 95<br />
Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (65) 64 64 64 64 64<br />
KLANGQUALITÄT (max. 113 P.) ausreichend (48%) 54 ausreichend (49%) 55 sehr gut (85%) 96 ausreichend (48%) 54 ausreichend (49%) 55<br />
digital (64) 54 55 56 54 55<br />
analog (49) 0 0 40 0 0<br />
AUSSTATTUNG (max. 185 Punkte) gut (70%) 129 gut (70%) 129 befriedigend (64%) 118 gut (69%) 128 gut (68%) 125<br />
Anschlüsse (34) 15 19 15 15 15<br />
Me<strong>die</strong>nvielfalt (67) 58 57 50 57 55<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (28) 16 16 15 16 15<br />
Funktionen (Software) (56) 40 37 38 40 40<br />
BEDIENUNG (max. 50 Punkte) gut (76%) 38 gut (74%) 37 gut (76%) 38 gut (74%) 37 gut (70%) 35<br />
Bildschirmmenüs (18) 16 17 16 16 16<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (16) 12 9 12 10 9<br />
Be<strong>die</strong>nung am Gerät (5) 3 3 3 3 2<br />
Installation (5) 3 4 3 4 4<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (6) 4 4 4 4 4<br />
VERARBEITUNG (max. 57 Punkte) gut (79%) 45 sehr gut (81%) 46 sehr gut (81%) 46 sehr gut (81%) 46 sehr gut (81%) 46<br />
Anmutung (24) 20 21 21 21 21<br />
Material (33) 25 25 25 25 25<br />
GESAMT (max. 685 Punkte) 525 528 559 525 522<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut (77%) gut (77%) sehr gut (82%) gut (77%) gut (76%)<br />
Preis/Leistung: sehr gut sehr gut überragend sehr gut sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet: www. lg.com/de panasonic.de pioneer.de samsung.de sony.de<br />
MESSWERTE<br />
Abm. (B x H x T) / Gewicht 43 x 4,4 x 20,6 cm / 2,3 kg 41,5 x 4,3 x 18,2 cm / 1,2 kg 43,5 x 5,8 x 25 cm / 2,0 kg 36 x 4 x 19,6 cm / 1,2 kg 36 x 4,3 x 19,9 cm / 1,3 kg<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby 9 / 8 / 11 / 9 Sek. 14 / 13 / 17 / 7 Sek. 16 / 11 /24 / 11 Sek. 9 / 6 / 10 / 12 Sek. 15 / 11 / 15 / 14 Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 7,5 / 0,4 / – Watt 9,7 / 0,2 / – Watt 9,7 / 0,2 / – Watt 11 / 0,2 / – Watt 7,5 / 0,4 / – Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BDAV / BDMV / BD 3D / AVCHD •/ • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />
Internet: Videos / Musik / Fotos • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />
… Web-Browser / Flash • / – • / – – / – – / – • / –<br />
DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR) – / • / • – / • / • – / • / • – / • / • – / • / •<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / • – / • / • – / – / • – / • / •<br />
Me<strong>die</strong>nwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ – / • • / • / • • / – / • • / – / • • / – / •<br />
MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/•/•/•/•/•/• •/•/•/•/–/•/• •/•/–/•/•/•/– •/•/•/•/•/•/• •/•/•/•/•/•/•<br />
H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 •/ • / • / • / • • / • / – / • / • • / • / – / • / • • / • / • / • / • • / • / – / • / •<br />
MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC •/ • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / •<br />
AVCHD / AVCHD 3D / M2TS / VOB •/ – / • / • • / • / • / – • / – / – / – • / – / • / • • / • / • / –<br />
Besonderheiten DLNA-Renderer, Miracast DLNA-Renderer, SMB, Miracast DLNA-Renderer, Miracast DLNA-Renderer, Miracast DLNA-Renderer, Miracast<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Ausgang: HDMI / Komponente / Video 1 / – / – 2 / – / – 1 / – / – 1 / – / – 1 / – / –<br />
Tonausgang opt. / elektr. / analog 1 / – / – 1 / – / – – / • / • • / – / – – / • / –<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte •/ • / • / – • / • / • / • • / • / • / – • / • / • / – • / • / • / –<br />
Sonstige – – – – –<br />
FUNKTIONEN<br />
HDMI-CEC / -ARC • / – • / – • / – • / – • / –<br />
2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung • / • • / • – / – • / • • / •<br />
Skalierung auf UHD (4x HD) • • – • •<br />
Interner BD-Live-Speicher k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />
Farbübertragung wählbar YCbCr, RGB YcbCr 4:4:4/4:2:2, RGB std./erw. YCbCr 4:4:4/4:2:2, RGB std./erw. – YCbCr 4:4:4/4:2:2, RGB<br />
Bilder: Zoom / Verschieben / Auto-Rotieren •/ • / • – / – / • • / • / – • / • / • – / – / •<br />
Diashow / Übergangseffekte / mit Musik •/ • / • • / • / – • / • / – • / • / – • / • / –<br />
Sprung zu Titel / Kapitel / Zeit • / • / – • / • / – • / • / • • / • / • – / – / –<br />
Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •/ – • / – • / • • / • • / –<br />
Musik: Programm (Stücke) / Zufallswiederg. •/ • • / • • / • • / • • / •<br />
Audio-Decoder 7.1 DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD<br />
Decoder: Lautspr.-Pegel / Abstand / Größe – / – / – – / – / – – / – / – – / – / – – / – / –<br />
Ton über HDMI PCM, Bitstream PCM, Bitstream PCM, Bitstream PCM, Bitstream PCM, Bitstream, DSD<br />
Man. Lip-Sync (Tonverzögerung) – – – • –<br />
Dynamikbegrenzung • • • • •<br />
Lieferumfang<br />
Besonderheiten Magic Remote – – – –<br />
Damit haben<br />
wir getestet<br />
The Division Bell: Das<br />
letzte Album von Pink<br />
Floyd gibt es als hochauflösenden<br />
Download (24<br />
Bit, 96 kHz) bei www.<br />
highresaudio.de.<br />
Die Monster AG: Disneys<br />
genialer Trickfilm<br />
um <strong>die</strong> Monster <strong>im</strong><br />
Schrank zeigt von DVD<br />
<strong>die</strong> Qualitäten des De-<br />
Interlacers und Scalers.<br />
The Hobbit – Smaugs<br />
Einöde: Die Hightech-<br />
Produktion von Tolkiens<br />
Märchenwelt zeigt, was<br />
3D-Blu-ray-Wiedergabe<br />
heute kann.<br />
• = ja // – = nein // BD = Blu-ray Disc // VR = Video Recording Format (Schnittlisten)<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
67
TON | SONY-SOUNDDECK IM LESERTEST<br />
© ANDRE DURAO / Shutterstock.com<br />
Im<br />
harten Leser-<br />
Praxistest<br />
Autor / Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Hersteller, Praxistester<br />
Da ist das Ding!<br />
In der Juli-Ausgabe der <strong>video</strong> riefen wir <strong>die</strong> Leser auf, Sonys vielseitiges Sounddeck<br />
HT-XT1 zum Fußball-WM-Finale auf Herz und Nieren zu testen. Das Finale wurde<br />
gewonnen – und auch <strong>die</strong> Ergebnisse unserer Lesertester sind höchst überzeugend.<br />
Manchmal brauchen auch<br />
<strong>die</strong> <strong>video</strong>-<strong>Test</strong>er etwas Inspiration<br />
von Leuten, <strong>die</strong><br />
sich ebenfalls intensiv mit<br />
<strong>Test</strong>geräten auseinandersetzen – aber<br />
halt mit unterschiedlichen Herangehensweisen.<br />
Im Falle des Sony-Sounddecks<br />
HT-XT1 mit einem besonderen<br />
Handicap: Es wurde erst drei Tage vor<br />
dem WM-Finale zugestellt und musste<br />
also in vergleichsweise kurzer Zeit<br />
von den – davon gingen wir aus – eher<br />
ungeübten Lesern installiert werden.<br />
Diese Hürde nahmen unsere Lesertester<br />
offenkundig relativ leicht; so jedenfalls<br />
lesen sich ihre Berichte, <strong>die</strong><br />
Sie auf Seite 69 finden.<br />
Ein superbes Angebot?<br />
Nun kostet das Sony HT-XT1 ja nur faire<br />
350 Euro. Dennoch waren <strong>die</strong> <strong>Test</strong>er<br />
von der sauberen Verarbeitung<br />
und dem geschmackvollen Design<br />
mehr als angetan. Aber das ist nur <strong>die</strong><br />
schöne Kür: Als Pflicht hat sich Sony<br />
von jeher leichteste und intuitive Be<strong>die</strong>nbarkeit<br />
auf <strong>die</strong> Fahnen geschrieben.<br />
Auch in <strong>die</strong>ser Disziplin konnte<br />
das HT-XT1 voll überzeugen – auch,<br />
weil es eine gut funktionierende App<br />
für das Deck gibt. Die Rückseite bietet<br />
unter anderem drei HDMI-Anschlüsse<br />
– unseren <strong>Test</strong>ern hat das gereicht.<br />
Das Entscheidende aber ist natürlich<br />
<strong>die</strong> klangliche Performance. Was<br />
kann man erwarten von einem solchen<br />
Ausstattungsriesen für gerade<br />
einmal 350 Euro? Einiges.<br />
Alle vier Lesertester waren ziemlich<br />
angetan. Leser Pierre Nickl attestierte<br />
dem Sounddeck sogar so etwas wie<br />
Kino-Feeling – auch wenn er einschränkt,<br />
dass richtiger Raumklang<br />
mit einem solchen 2.1-Ein-Box-System<br />
natürlich unmöglich ist...<br />
68
Fred Blase: Super-Sprachverständlichkeit<br />
Trotz der massiven Glasplatte ist das Gewicht geringer, als ich dachte. Die Verarbeitung des<br />
HT-XT1-Gehäuses und der Anschlüsse ist ausgezeichnet. Das Aufstellen und Verkabeln ist<br />
ein Kinderspiel. Negativ fällt auf, dass keine HDMI-Kabel <strong>im</strong> Karton beiliegen. Warum eigentlich<br />
nicht? Die Neuverkabelung meiner vorhandenen Geräte war innerhalb weniger<br />
Minuten abgeschlossen. Zum Klang: St<strong>im</strong>men und <strong>die</strong> Musik hören sich sehr viel druckvoller<br />
an als über meinen LED-Fernseher. Bei den Nachrichtensendungen kann man <strong>die</strong> St<strong>im</strong>me<br />
der Sprecher noch einmal in drei Einstellungen verändern, wobei mir Type 3 am besten<br />
gefällt. In <strong>die</strong>ser Einstellung ist <strong>die</strong> St<strong>im</strong>me sehr klar zu verstehen und nicht so dumpf wie<br />
bei Type 1 – unabhängig davon, welche Nachrichtensendung man sieht.<br />
Lutz Krücke: Auf engstem Raum gut<br />
Man muss kein Spezialist sein, um mit der Be<strong>die</strong>nung klarzukommen.<br />
Für <strong>die</strong> eigentliche Be<strong>die</strong>nung ist <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung ausreichend. Unter<br />
dem Deckel sind Tastknöpfe für diverse Grundeinstellungen (wie Display,<br />
Nachtmodus, Subwoofer-Lautstärke und Menü) für <strong>die</strong> Grundeinstellun-<br />
gen vorhanden. Die Anschlüsse sind in meinem Fall ausreichend. Die<br />
Verarbeitung ist gut. Bisher hatte ich <strong>im</strong>mer nur <strong>die</strong> Serienlautsprecher<br />
(Stereo) des Fernsehers für den Ton. Jetzt mit dem Sounddeck weiß ich,<br />
wie fad <strong>die</strong>se klingen. Wer nicht den passenden Platz für ein 5.1-System<br />
hat, aber den flachen Ton seines Fernsehers aufpeppen möchte, ist mit<br />
dem Sony-Sounddeck HT-XT1 sehr gut be<strong>die</strong>nt.<br />
Oskar Strehl: Ein echter Hingucker<br />
Wow: Das Deck ist ein echter Hingucker. Die Oberfläche ist aus Lack und Glas,<br />
<strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung macht, nicht ausgeklappt, eine schlanke Figur. Vielleicht hätte<br />
Sony ein wenig mehr in <strong>die</strong> äußere Optik investieren sollen, das hätte noch ein<br />
paar Pluspunkte gebracht. Das Anschließen klappte problemlos. Leider gibt es<br />
nur einen optischen Digitaleingang (zwei wären passender gewesen). Gut: Ein<br />
optisches Kabel lag bei, ein HDMI-Kabel leider nicht. Die Soundprofile (Musik,<br />
Film, Nachtmodus etc.) sind eine tolle Option, so kann man zu jeder Gelegenheit<br />
den besten Ton aus dem Gerät herausholen. Ob <strong>im</strong> Cinema-Modus oder <strong>im</strong> Mu-<br />
sikprofil: Der Sound (Stereo sowie Surround) war klasse. Eine klare Empfehlung.<br />
Pierre Nickl: Fast schon Kino-Feeling<br />
Die Fernbe<strong>die</strong>nung ist funktionell; optional gibt es noch eine App, über<br />
<strong>die</strong> sich das Gerät steuern lässt. Das funktioniert tadellos, ist aber für<br />
mich uninteressant. Das Design ist wie <strong>im</strong>mer Geschmackssache, aber<br />
ich finde das Sounddeck schick und passend für ein modernes Wohnz<strong>im</strong>mer.<br />
Der Sound ist erstaunlich gut und räumlich. Die Effekte waren<br />
deutlich auch links und rechts neben dem TV zu hören, St<strong>im</strong>men klangen<br />
klar und verständlich. Toll sind <strong>die</strong> verschiedenen Einstellungen<br />
für <strong>die</strong> Sprache. Bei den Actionszenen hatten Explosionen ordentlich Wumms und<br />
brachten fast schon Kino-Feeling. Ich finde, das Sounddeck macht für seine Größe und Bauweise einen guten Job.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
69
WEB & MOBILE | TEST: SAT-RECEIVER<br />
HIGHLIGHT<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Die Box mit dem Plus<br />
Hier kommt <strong>die</strong> Zukunft des Fernsehens: Die Entschlüsselung<br />
privater HD-Sender erledigt <strong>die</strong>ser neue Humax-Receiver so<br />
nebenbei. Alle weiteren Funktionen machen ihn erst zum Highlight.<br />
Vorbild-Funktion:<br />
Große, konstrastreich<br />
beschriftete<br />
Tasten in sinnvoller<br />
Anordnung – was<br />
will man mehr?<br />
Der brandneue iCord Pro von<br />
Humax klingt be<strong>im</strong> ersten<br />
Hinhören fast wie ein Gerät<br />
für professionelle TV-Gucker.<br />
Das führt aber <strong>im</strong> Grunde in <strong>die</strong><br />
Irre, eigentlich müsste der Neuling<br />
iCord Evolution Mini heißen. Denn er<br />
bringt <strong>die</strong> unendlichen Funktionen<br />
des Humax-Flaggschiffs (getestet in<br />
<strong>video</strong> 7/14, Seite 56/57) auf ein verständliches<br />
und überaus bezahlbares<br />
Niveau für Otto-Normal-TV-Nutzer.<br />
Wie sein großer Bruder besitzt er jede<br />
Menge Netzwerk-Funktionen. Aber<br />
eben nur <strong>die</strong>, mit denen auch wirklich<br />
jeder halbwegs bewanderte iPad-Nutzer<br />
zurechtkommt. Und er ist ein<br />
HDTV-Receiver für alle Sender. Wäh-<br />
rend der iCord Evo CI+-Einschübe hat,<br />
über <strong>die</strong> ausgefuchste Insider mithilfe<br />
zusätzlicher Kartenlesermodule alle<br />
HDTV-Sender – auch <strong>die</strong> Privaten –<br />
entschlüsseln und aufzeichnen, geht<br />
der iCord Pro den einfachen Weg in<br />
Form eines HD+-Kartenschachtes<br />
und der mitgelieferten Smartcard.<br />
Netzwerk-und HD-Talente<br />
Die HD+-Online-Dienste HD+ Smart<br />
TV und HD+ RePlay (siehe Seite 71<br />
oben) liefert er gleich mit und versorgt<br />
den Zuschauer so mit allem, was an<br />
kommerziellen HDTV- und Online-<br />
Funktionen zu haben ist. HD+ hat<br />
indes längst an Schrecken verloren;<br />
<strong>im</strong>merhin lassen sich inzwischen <strong>die</strong><br />
Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe<br />
aufnehmen, wiedergeben und dabei<br />
auch vorspulen. Andere Sender dürften<br />
dem Beispiel zeitnah folgen.<br />
Außer denen von RTL – aber mal ehrlich:<br />
wer will RTL aufnehmen?<br />
Vor allem angesichts <strong>im</strong>mer spannender<br />
werdender Netzwerk-Funktionen<br />
wird das klassische Fernsehen auf<br />
dem großen Schirm ohnehin zur Nebensache.<br />
Der iCord Pro gibt auf<br />
Wunsch auch den Sat-IP-Server. Dabei<br />
nutzt er einen freien Tuner, um einen<br />
TV-Kanal übers Netzwerk an einen<br />
passenden Sat-IP-Client zu übertragen.<br />
Letzeres kann eine Mobil-App<br />
(Android oder Apple) sein, ein Computer<br />
oder ein spezielles Sat-IP-Emp-<br />
Feines T<strong>im</strong>ing: Die Fernprogrammierung<br />
füllt den T<strong>im</strong>er online mit Aufträgen. Der<br />
iCord Pro aktualisiert sich dabei selbst.<br />
Schneller Blick: Das Aufnahmearchiv listet<br />
alle Mitschnitte neben dem aktuellen EPG –<br />
sortiert nach Aufnahmezeit und TV-Sender.<br />
70
Mehr als HDTV<br />
➜ HD+ ist jetzt einer Service-Plattform<br />
für private TV-Kanäle.<br />
➜ Private HD-Sender schaltet <strong>die</strong> HD+-<br />
Smartcard frei. Nach einer vorbezahlten<br />
Startphase – <strong>im</strong> iCord Pro ein Jahr<br />
– kostet das jährlich 60 Euro.<br />
➜ HD+ Smart TV ist das Online-Portal<br />
von HD+ mit allen möglichen Mediatheken,<br />
News-Seiten und Apps für den<br />
TV. Im iCord Pro ergänzt es <strong>die</strong> Humax-<br />
Apps, in anderen Boxen kann es auch<br />
das einzige Web-Angebot sein.<br />
➜ HD+ RePlay bietet Mediatheken von<br />
RTL, ProSieben und Co. und ist bei HD+<br />
Smart TV gelistet. Die Nutzung kostet<br />
nach drei Gratismonaten pro Quartal 15<br />
Euro. RePlay gibt es auch auf Smart TVs<br />
von LG, andere Hersteller sollen folgen.<br />
Die HD+-Smartcard<br />
ist das Synonym für<br />
<strong>die</strong> private HD-Verschlüsselung.<br />
Doch<br />
hinter der Marke<br />
steckt mehr.<br />
HUMAX ICORD PRO € 380<br />
Top-Be<strong>die</strong>nung, AirPlay-Funktion,<br />
Sat-IP-Server, Fernprogrammierung<br />
teils instabile Internet-Anbindung,<br />
recht langsame Kanalwechsel<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />
Programmieren<br />
Mit der Android-App<br />
Humax tv guide lassen<br />
sich Aufnahmen von<br />
unterwegs via Internet<br />
<strong>im</strong> T<strong>im</strong>er des iCord Pro<br />
speichern.<br />
fangsgerät. Die netzwerkfähigen Receiver<br />
Kathrein UFS 906 und 925 und<br />
aktuelle Smart TVs beispielsweise von<br />
Panasonic unterstützen den Sat-IP-<br />
Empfang.<br />
Auch andersherum funktioniert <strong>die</strong><br />
Vernetzung: Als erstes Gerät, abgesehen<br />
von der Streaming-Box Apple TV,<br />
n<strong>im</strong>mt der iCord Pro (ebenso wie der<br />
iCord Evo) Videos von iPhones, iPads<br />
und Mac-Computern über das AirPlay-<br />
Streaming-Format entgegen und zeigt<br />
sie am TV-Gerät. Mangels eingebauten<br />
Apple-Kopierschutzes – und der<br />
zugehörigen Lizenz – klappt das nur<br />
mit nicht kopiergeschützten Videos<br />
aus iTunes oder aus Mediatheken-<br />
Apps auf dem iPhone oder iPad.<br />
Als DLNA-Server und -Client lässt<br />
sich der iCord Pro ebenfalls einsetzen.<br />
Was ihm gegenüber dem iCord Evo<br />
fehlt, ist ein Samba-Server für den<br />
freien Dateitransfer vom Receiver etwa<br />
auf einen Computer <strong>im</strong> selben<br />
Netzwerk. Solche Funktionen lassen<br />
sich nicht mit der eingebauten Nagravision-Verschlüsselung<br />
und HD+ unter<br />
einen Hut bringen.<br />
Aufnehmen leicht gemacht<br />
Doch auch ohne <strong>die</strong> Möglichkeit, Mitschnitte<br />
direkt am PC weiterzuverarbeiten,<br />
bietet der iCord Pro viel Aufnahme-Service.<br />
Er hat beispielsweise<br />
eine sehr innovative und übersichtliche<br />
Art, TV-Aufnahmen zu sortieren.<br />
Im Programm-Guide werden sie einfach<br />
links von der aktuellen Zeitleiste<br />
jedes Senders, quasi in der Vergangenheit,<br />
gelistet (siehe Bild unten links).<br />
Damit lassen sich Aufnahmen, laufende<br />
Sendungen und das folgende Programm<br />
mit wenigen Cursor-Befehlen<br />
in einem gemeinsamen Menü durchsuchen.<br />
Auch <strong>die</strong> Programmierung<br />
erfolgt <strong>im</strong> übersichtlichen TV-Guide<br />
– wenn man gerade zu Hause ist.<br />
Der iCord Pro lässt sich aber auch<br />
von unterwegs aus via Internet programmieren.<br />
Humax hat dafür unter<br />
www.myhumax.net einen Remote-<br />
T<strong>im</strong>er-Service eingerichtet. Einmal<br />
mit dem eigenen MyHumax-Account<br />
verknüpft, übern<strong>im</strong>mt der iCord<br />
➜<br />
Zweiter Schirm: Dank Sat-IP-Server-Funktion<br />
schickt der zweite Tuner des iCord Pro<br />
Live-TV auf ein Tablet oder Smartphone.<br />
Luftige Filme: Der iCord n<strong>im</strong>mt Bild und Ton<br />
von Apple-Geräten via AirPlay entgegen –<br />
allerdings keine kopiergeschützten Videos.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
71
WEB & MOBILE | TEST: SAT-RECEIVER<br />
Smart verkabelt<br />
Die Rückseite des iCord Pro birgt keine Überraschungen: Für Sat-Anlagen mit nur<br />
einem Empfangsmodul bietet er einen Durchschleif-Ausgang von LNB1 auf den Eingang<br />
von LNB2. Ab Werk n<strong>im</strong>mt er per Ethernet-Kabel Kontakt ins Internet auf. Man<br />
kann ihn aber mithilfe eines WLAN-USB-Sticks auch drahtlos vernetzen.<br />
Pro T<strong>im</strong>er-Einträge alle 10 bis 30 Minuten<br />
vom Server des Anbieters. Die<br />
Fernprogrammierung ist bislang über<br />
<strong>die</strong> Webseite und mit einer Android-<br />
App namens Humax TV Guide möglich.<br />
Eine App für iPhone und iPad soll<br />
demnächst folgen.<br />
Mustergültige Be<strong>die</strong>nung<br />
Die vielfältigen Funktionen des iCord<br />
Pro könnten lange Fragezeichen auf<br />
<strong>die</strong> Gesichter von Neulingen bannen.<br />
Doch dagegen hat Humax etwas unternommen.<br />
Der iCord Pro hat neben<br />
seiner gut lesbaren Fernbe<strong>die</strong>nung ein<br />
toll strukturiertes Menü. Bei den ersten<br />
Schritten nach der Installation<br />
unterstützt es den Benutzer <strong>im</strong>mer<br />
wieder mit kleinen Tutorial-Bildschirmen,<br />
sobald der eine Funktion erstmals<br />
aufruft. Die Tafeln erklären<br />
Grundfunktionen wie etwa den Umgang<br />
mit dem TV-Guide, <strong>die</strong> Netzwerk-Funktionen<br />
oder den Mediaplayer<br />
des Gerätes anhand kurzer<br />
Texte und anschaulicher Grafiken.<br />
Ähnlich verständlich führt der<br />
iCord Pro seinen Besitzer auch durch<br />
<strong>die</strong> Erstinstallation, <strong>die</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong> weitgehend<br />
problemlos klappte. Ausnahme:<br />
Die Netzwerk-Verbindung war<br />
bisweilen etwas fragil. Der Sat-Receiver<br />
verband sich nur be<strong>im</strong> Direktanschluss<br />
zum DSL-Router ins Internet,<br />
nicht aber über einen zusätzlichen<br />
Netzwerk-Verteiler für mehrere Geräte<br />
(Switch). Humax kennt das Phänomen<br />
und will umgehend für Besserung<br />
sorgen – in Form eines Software-<br />
Updates.<br />
Fernsehen geht auch<br />
Tatsächlich kann man mit dem iCord<br />
Pro einfach mal <strong>die</strong> Sportschau gucken.<br />
Das klappt inklusive T<strong>im</strong>eshifting<br />
und in hochwertiger HD-Qualität.<br />
Seine Bildauflösung lässt sich bis<br />
auf Full HD mit 1080p einstellen. Leider<br />
fehlt eine Option, um alle Sendungen<br />
in Originalauflösung auszugeben.<br />
Doch auch <strong>die</strong> skalierte Bildqualität<br />
etwa der öffentlich-rechtlichen HD-<br />
Sender (720p auf 1080p) sah auf dem<br />
<strong>Test</strong>-TV fehlerfrei und brillant aus.<br />
Und an der Tonqualität gab es nichts<br />
zu kritisieren: Stereo- und Dolby-Digital-Streams<br />
gab der iCord Pro fehlerfrei<br />
in lupenreiner Digitalqualität aus.<br />
Fazit<br />
Der iCord Pro mit seiner 500-GByte-<br />
Festplatte und den vielen Netzwerkund<br />
Streaming-Funktionen weist den<br />
Weg in <strong>die</strong> TV-Zukunft. Wir schauen<br />
eben nicht mehr nur <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
und <strong>im</strong>mer weniger Live-TV. Dem trägt<br />
das Gerät zu einem<br />
mehr als fairen Preis<br />
Rechnung. ■<br />
REINHARD OTTER,<br />
DIGITAL-TV-EXPERTE<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Humax<br />
Modell<br />
iCord Pro<br />
Preis<br />
380 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 230 Punkte) überragend (90%) 207<br />
Brillanz (30) 28<br />
Farben (30) 27<br />
Schärfe (70) 67<br />
Bildfehler (40) 37<br />
Empfangsstärke (60) 48<br />
KLANGQUALITÄT (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />
Klang Digitalausgang / HDMI (30) 27<br />
Klang Analogausgang / Scart (20) 18<br />
AUSSTATTUNG (max. 180 Punkte) gut (68%) 122<br />
Anschlüsse (36) 17<br />
Hardware (Baugruppen) (44) 28<br />
Funktionen (Software) (45) 44<br />
Hybrid-Funktionen (55) 33<br />
BEDIENUNG (max. 130 Punkte) sehr gut (87%) 113<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (30) 29<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 27<br />
Be<strong>die</strong>nung am Gerät / Display (10) 7<br />
Installation (20) 19<br />
Be<strong>die</strong>nung Hybridfunktionen (30) 21<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 10<br />
VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />
Anmutung (20) 18<br />
Material (30) 27<br />
GESAMT (max. 640 Punkte) 532<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (83%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 21,5 x 4,0 x 15,8 cm / 1,3 kg<br />
Tunerempfindlichkeit / Rauschabstand 26 dBµV / 7 dB<br />
Startzeit Standby / Netz aus<br />
0 Sek. / 77 Sek.<br />
Kanalwechsel / mit Transponderwechsel 2,5 Sek. / 2,5 Sek.<br />
ASTRA – Hortbird / SD – HD 2,7 Sek. / 2,4 Sek.<br />
Stromverbr. Betrieb / Standby / Spar 17 / 1,3 / 0,2 Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner / Durchschleifen / Modulator 2 / • / –<br />
Scart –<br />
…Composite / RGB / S-Video / YUV über Scart –/ – / – / –<br />
HDMI / YUV / S-Video / Video-Ausgang •/ – / – / •<br />
Digitalausgang Ton optisch/elektrisch •/ –<br />
Stereo-Tonausgang Cinch (Mixed)<br />
•<br />
USB / eSATA / LAN / RS-232 • / – / • / –<br />
Kopfhörerbuchse / Lautstärkeregler –/ –<br />
Common Interface (CI+) / SmartCard / weitere •/•(HD+) /–<br />
FUNKTIONEN<br />
Festplatte / Aufnahme über USB /<br />
eSATA / LAN 500 GByte / • / – / –<br />
T<strong>im</strong>eshift / Hintergrundaufnahme<br />
• / •<br />
Wiedergabe während Aufnahme / T<strong>im</strong>er •/ •<br />
Parallele Aufn. / T<strong>im</strong>eshift während Aufn. •/ •<br />
Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / •<br />
Werbung schneiden / Bookmarks – / –<br />
Bild <strong>im</strong> Bild / Wiedergabe ab letzter Position –/ •<br />
DiSEqC / Einkabelsystem<br />
• / •<br />
Entschlüsselung integriert (CA)<br />
•<br />
Sender vorprogrammiert<br />
•<br />
Favoritenlisten / Now & Next / Detailinfos •/ • / •<br />
EPG / Multikanal / Übersicht<br />
• / • / •<br />
… nur Favoritensender / Genres<br />
• / •<br />
T<strong>im</strong>er / aus EPG<br />
• / •<br />
...tägl. / wöchentl. / Mo. – Fr. • / • / –<br />
…Vorlauf / Nachlauf<br />
• / •<br />
Jugendschutz<br />
•<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung universal / lernfähig •(TV) / –<br />
Alphanumerisches Display –<br />
HDMI-Auflösung<br />
1080p<br />
• = ja // – = nein<br />
72
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CONNECTED HOME erscheint <strong>im</strong> Verlag<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie <strong>die</strong> seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
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Unterschrift<br />
WK 40H9M<br />
Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht, <strong>die</strong> Belehrung können Sie unter www.connect.de/abo/widerruf abrufen.<br />
*inkl. MwSt. und Porto
KURZTESTS<br />
An <strong>die</strong>ser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem<br />
Schnelltest und bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch<br />
Produkte, <strong>die</strong> uns kurz vor Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche <strong>Test</strong>s zu einem späteren<br />
Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Grenzenlos fernsehen<br />
www.dvblogic.com<br />
Vor dem Einschlafen noch<br />
kurz <strong>die</strong> Nachrichten oder<br />
<strong>die</strong> Lieblingsserie vom Bett<br />
aus sehen – und dann am<br />
besten zeitversetzt? Hier müssen Anwender<br />
kreativ werden. Eine Lösung<br />
für <strong>die</strong>ses Problem bietet DVBLogic.<br />
Die Software läuft unter anderem auf<br />
diversen NAS-Systemen und soll das<br />
TV-Vergnügen kabellos in jeden Raum<br />
bringen, wenn auch nicht <strong>im</strong>mer<br />
leicht. Als i-Tüpfelchen erlaubt der<br />
niederländische Hersteller sogar, das<br />
TV-Programm auf dem NAS-System<br />
aufzuzeichnen und anschließend <strong>im</strong><br />
ganzen Haus zu streamen. So kann<br />
man verpasste Sendungen etwa<br />
abends <strong>im</strong> Bett sehen.<br />
Für den <strong>Test</strong> standen dem <strong>video</strong>-<br />
Team das neue Network Attached Storage<br />
DS415play von Synology und <strong>die</strong><br />
Software DVBLink TVSource 5.0 zur<br />
Verfügung. Nach dem Einrichten des<br />
Speichers lässt sich <strong>die</strong> App von DV-<br />
BLogic auf dem NAS in wenigen<br />
Schritten einfach installieren. Neben<br />
der kostenlosen Grundversion gibt es<br />
noch das Add-On TV Source von DVB-<br />
Logic für rund 30 Euro, das ebenfalls<br />
installiert werden muss. Für den TV-<br />
Empfang ist dann noch das NAS mit<br />
dem Antennenkabel zu verbinden.<br />
Dazu <strong>die</strong>nt der TV-Stick (PCTV 460e<br />
DVB-S2 oder TBS DVB-C USB) als Bindeglied<br />
zwischen Antennenkabel und<br />
dem NAS-System. DVBLink von DV-<br />
BLogic unterstützt alle gängigen TV-<br />
Standards wie Satellit (DVB-S/S2),<br />
Kabel (DVB-C) und terrestrisch (DVB-<br />
T/T2).<br />
Ist der TV-Stick am NAS via USB angeschlossen,<br />
beginnt <strong>die</strong> Installation<br />
des gesamten Systems – und <strong>die</strong> kann<br />
etwas komplizierter werden. Für den<br />
Sendersuchlauf muss erst <strong>die</strong> Quelle<br />
unter dem Menüpunkt Source gefunden<br />
und dann aktiviert werden. Der<br />
manuelle Suchlauf spuckt am Ende<br />
eine große Liste an Sendern aus.<br />
Wenn das System erst einmal läuft,<br />
können <strong>die</strong> TV-Programme via DLNA<br />
auf verschiedenen Endgeräten empfangen<br />
werden. Als zusätzliches Highlight<br />
gibt es einen kostenfreien EPG-<br />
Loader (Electronic Program Guide)<br />
mit dazu. Insgesamt stößt man bei der<br />
Installation des Systems <strong>im</strong>mer wieder<br />
auf Hürden, <strong>die</strong> sich dank Hilfe <strong>im</strong><br />
Internet wieder beheben lassen. Wer<br />
fürs Einrichten Zeit und Geduld mitbringt,<br />
bekommt ein preiswertes und<br />
gutes System für den grenzenlosen<br />
TV-Genuss.<br />
Um Software und Hardware zusammenzubringen,<br />
muss der Anwender einige Schritte<br />
<strong>im</strong> Menü durchlaufen. Dieses ist sehr übersichtlich<br />
gehalten, aber nicht <strong>im</strong>mer auf den<br />
ersten Blick verständlich.<br />
DVBLOGIC TVSOURCE 5.0.0 € 30<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
74
Schutzschalter<br />
www.energenie.de<br />
Schnell und<br />
sicher<br />
www.wisi.de<br />
Die Firma WISI stellt neben<br />
Empfangstechnik für Endkunden<br />
hauptsächlich hochprofessionelle<br />
Elektronik für Kopfstationen<br />
und Verteilzentren von HF-Technik<br />
her. Und da kommt es sehr auf <strong>die</strong><br />
kontaktsichere Weiterleitung<br />
hochfrequenter Signale an. Für<br />
<strong>die</strong>sen Einsatzzweck bringt WISI<br />
jetzt Sat- und Antennenkabel auf<br />
den Markt, <strong>die</strong> durch hohe Schirmung<br />
(A++, 105 dB) und geringen<br />
Platzbedarf (Dicke: 5 mm) auffallen.<br />
Jeweils in Längen von 1,5, drei<br />
und fünf Metern gibt es Antennenkabel<br />
(IEC-Stecker/Buchsen), Sat-<br />
Kabel (F-Quickstecker) oder <strong>die</strong><br />
hybride Adaptierung vom F-Stecker<br />
auf IEC-Buchse oder -Stecker.<br />
Dabei liegen <strong>die</strong> Preise zwischen 5<br />
und 9 Euro – das ist erfreulich niedrig.<br />
Wir haben uns zum <strong>Test</strong> ein<br />
Fünf-Meter-Sat-Kabel kommen lassen.<br />
Die schwarze Leitung wirkt<br />
wirklich dünn, ist aber deutlich<br />
steifer als übliche Antennenkabel.<br />
Dennoch ist sie mit drei Zent<strong>im</strong>etern<br />
Biege radius sogar noch variabler<br />
<strong>im</strong> Einsatz in Kabelschächten.<br />
Die F-Stecker besitzen auf dem<br />
Massepol viele Kontaktlamellen<br />
und sitzen dadurch erheblich<br />
strammer als alle bislang von uns<br />
getesteten Kabel. Auch den Tritttest<br />
haben sie bestanden.<br />
WISI DS50U0500 € 9<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Man findet <strong>im</strong> Bekanntenkreis <strong>im</strong>mer jemanden, der geliebte Elektronikgeräte<br />
durch einen Blitzschlag verloren hat. Jedes Jahr zahlen Versicherer<br />
insgesamt über 300 Milliarden Euro aufgrund von Schäden durch Überspannung.<br />
Wer seine Anlage zuverlässig sichern möchte, kann <strong>die</strong>s mit einem Überspannungsfilter<br />
tun. Der sollte das Endgerät jedoch nicht nur vom Stromnetz<br />
trennen, sondern auch Antennen-, Telefon- und Netzwerkleitungen schützen,<br />
da hier wenige Volt reichen können, um Tuner oder Hauptplatinen zu zerstören.<br />
All das kann <strong>die</strong>se intelligente 5-fach-Steckerleiste von EnerGenie (Gembird)<br />
– und noch mehr. Sie lässt sich per Sensorfeld und per Funk-Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
ein-/ausschalten und besitzt zwei USB-Anschlüsse (je 500 mA), um etwa<br />
Handys oder 3D-Brillen zu laden. Der Hersteller ist sich der Überspannungsfunktion<br />
so sicher, dass angeschlossenes Equipment mit 100.000 Euro versichert<br />
ist. Bei unseren <strong>Test</strong>s verbrauchte <strong>die</strong> Leiste 0,4 Watt <strong>im</strong> Standby-Betrieb<br />
und ein Watt bei aktivierten Steckdosen. Die Hauptfunktion lässt sich praxisnah<br />
jedoch nur bei einem realen Blitzeinschlag testen.<br />
Es werde<br />
Licht!<br />
www.lg.com/de<br />
Die LED-Technik erobert nicht nur<br />
TV-Geräte, sondern auch <strong>die</strong> Beleuchtung.<br />
Mittlerweile haben sich <strong>die</strong><br />
Energieeffizienz, Langlebigkeit sowie<br />
Schnelligkeit der Technik herumgesprochen.<br />
Für <strong>die</strong> 810 Lumen Lichtleistung, <strong>die</strong><br />
eine 60-Watt-Glühbirne ersetzen, sind nur<br />
noch nominell 9,5 Watt vonnöten. Wir haben<br />
nur 9,3 Watt gemessen. Das Licht ist direkt nach<br />
dem Einschalten sehr hell und mit den 25.000<br />
Stunden Betriebsdauer ist <strong>die</strong> Aufrüstung schnell<br />
amortisiert. Freunde von 3D-TVs mit Shutterbrillen<br />
werden begrüßen, dass das Licht der LED-<br />
Lampe absolut fl<strong>im</strong>merfrei ist. Dafür lässt es sich in<br />
<strong>die</strong>sem Modell leider nicht d<strong>im</strong>men. Im <strong>Test</strong>labor<br />
konnte eine Farbtemperatur von 2800 Kelvin best<strong>im</strong>mt<br />
werden mit einer ganz geringen Abweichung.<br />
Mit einem Abstrahlwinkel von 240 Grad angenehmen<br />
Lichts ersetzt <strong>die</strong> LED-Lampe eine Glühbirne.<br />
ENERGENIE EG-SP5-TNCU6B-RM € 39<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
LG LED-LAMPE A19 9,5W WARM € 10<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
75
FORUM | 10_2014<br />
Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />
Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />
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dem 25. September von 14 bis 16 Uhr stehen<br />
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Technikfragen zur Verfügung – egal, ob es um Probleme mit Geräten,<br />
dem TV-Empfang oder dem He<strong>im</strong>netzwerk geht.<br />
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Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
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25. September zwischen<br />
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Leserbrief: Spiegelnde Displays<br />
[ Zum Leserbrief von Peter Streb<br />
in <strong>video</strong> 7/14, Seite 60/61 ]<br />
Die Parameter Blickwinkel und Display (Ent-)<br />
Spiegelung sind meiner Meinung nach für<br />
viele Käufer extrem wichtige Kriterien, auch<br />
wenn sie das oft erst zu spät bemerken. Was<br />
nützt mir das beste TV-Bild, wenn von der<br />
Seite betrachtet alle Farben blass werden<br />
oder <strong>im</strong> hellen Wohnz<strong>im</strong>mer nur mein eigenes<br />
Spiegelbild sichtbar ist.<br />
Wenn <strong>die</strong>se Parameter in der <strong>Test</strong>datenbank<br />
nicht nachträglich ausgewertet werden<br />
können, dann wäre das doch vielleicht für<br />
zukünftige <strong>Test</strong>s möglich? Bei einzelnen<br />
TV-<strong>Test</strong>s wird der Blickwinkel ja zumindest<br />
kurz <strong>im</strong> Text erwähnt. Für einen Fachzeitschriftentest<br />
ist mir das aber zu ungenau.<br />
Michael Vorsatz<br />
Wie Sie richtig sagen, sind Reflektivität und<br />
Blickwinkel wichtige Themen, doch leider werden<br />
sie von den Herstellern so stiefmütterlich<br />
behandelt, dass sich <strong>die</strong> Messwerte <strong>im</strong>mer mehr<br />
annähern. Als Beispiel nenne ich <strong>die</strong> Reflexionsstärke,<br />
<strong>die</strong> wir erst seit ein paar Monaten genau<br />
nachmessen (tun andere Magazine das auch?).<br />
Bei allen neueren Modellen liegt <strong>die</strong> Helligkeit des<br />
reflektierten Lichts zwischen vier und sechs Prozent,<br />
Farbverschiebungen sind vernachlässigbar.<br />
Versuche, ein Diagramm nachzumessen, das <strong>die</strong><br />
Mattiertheit erfasst, waren ernüchternd. Schon bei<br />
einem 5-Grad-Winkel war keine Reflexion mehr zu<br />
messen. Zum Vergleich: Ein Philips-Fernseher mit<br />
MothEye-Filter schluckt über 99 Prozent des Lichts<br />
und mattiert stark bis 20 Grad. Aber das alles gibt<br />
es seit einem Jahr nicht mehr. Exakte Messwerte,<br />
<strong>die</strong> in langen Messreihen erfasst werden, erübrigen<br />
sich also.<br />
Be<strong>im</strong> Blickwinkel ermitteln wir neben einem<br />
Diagramm mit Blickwinkel-Kontrast, -Luminanz und<br />
-Gammafehler zusammenfassende Werte für<br />
Blickwinkelfehler, Blickwinkelkontrast und Farb-<br />
(Dunkel-)Abweichung. Auch hier gibt es <strong>im</strong> Groben<br />
nur den Unterschied zwischen IPS und VA-Panels,<br />
den ich in meiner Antwort zum Leserbrief von Peter<br />
Streb erklärt hatte.<br />
Vorsichtig sein sollte man bei der standardisierten<br />
s<strong>im</strong>plen Messung des Blickwinkels (Halbierung der<br />
Lichtstärke bei Winkel X). Hier kommen VA-Panels<br />
sehr gut weg, jedoch auf Kosten des deutlich<br />
schl<strong>im</strong>meren Farb-(Gamma-)Fehlers. Vergessen Sie<br />
am besten solche einfachen Gradangaben für den<br />
Blickwinkel!<br />
Leider ist eine exakte Einschätzung der Blickwinkelfehler<br />
aufgrund von Messwerten entweder zu komplex<br />
für Einsteiger (da es zu viele Ergebnisse gibt)<br />
oder falsch für Profis (da zu wenige Ergebnisse<br />
vorhanden sind). Daher versuchen wir negative und<br />
positive Ausreißer bei Blickwinkelkontrast,<br />
-Helligkeit, -Gamma oder -Farbfehlern lieber <strong>im</strong> Text<br />
aufzufangen und manchmal das aussagefähige<br />
Diagramm abzudrucken.<br />
rs<br />
Leserbrief: HDCP 2.2<br />
Ich besitze seit ein paar Wochen<br />
einen Samsung-Fernseher UE-<br />
55HU8590 und möchte mir in nächster Zeit auch<br />
ein Lautsprechersystem zulegen. Bei den Lautsprechern<br />
denke ich an <strong>die</strong> neue 600-Serie von<br />
Bowers&Wilkins, aber was AV-Receiver betrifft,<br />
bin ich jetzt doch unschlüssig <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf HDMI 2.0 und HDCP 2.2. Ich habe eigentlich<br />
Receiver von Yamaha oder Denon in der engeren<br />
Wahl. HDMI 2.0 ist ja bei den neueren Receivern<br />
auch kein Problem mehr, aber HDCP 2.2<br />
bietet ja zur Zeit, glaube ich, nur Onkyo.<br />
Jetzt meine Frage an <strong>die</strong> Experten: Ist HDCP<br />
2.2 be<strong>im</strong> Kauf eines AV-Receivers wichtig bzw.<br />
kaufentscheidend bei einem UHD TV, der auch<br />
HDCP 2.2 hat, oder reicht es, wenn er alle 4Krelevanten<br />
Eigenschaften mitbringt, aber kein<br />
HDCP 2.2 hat? Ich bin zwar seit vielen Jahren<br />
Abonnent und lese viele <strong>Test</strong>s, aber praktische<br />
Erfahrung habe ich bis jetzt auf <strong>die</strong>sem Gebiet<br />
noch nicht. Deshalb würde ich mich sehr freuen,<br />
wenn Sie mir auch ein paar Kaufempfehlungen<br />
zu <strong>die</strong>sem Thema geben könnten.<br />
Joach<strong>im</strong> Greule<br />
Das mit HDCP 2.2 ist so eine Sache. Zum einen sind<br />
zuverlässige Informationen auch für uns schwer<br />
zugänglich, und zum anderen ist das System bisher<br />
mangels Quellen quasi nicht testbar. Fakt ist, dass<br />
man für <strong>die</strong> Übermittlung von HDCP 2.2 nicht<br />
einmal einen entsprechenden Umschalter braucht,<br />
wenn ein HDMI-1.4-Gerät schnell genug ist. So gibt<br />
es beispielsweise Yamaha an; wenn also Quelle<br />
und Display HDCP 2.2 verstehen, kann der HDMI-<br />
Umschalter <strong>die</strong> verschlüsselten Signale der<br />
aktuellen großen Aventage-Modelle ab RX-A2040<br />
durchleiten, obwohl er selbst nur HDMI 1.4 und<br />
76
HDCP 2.0 beherrscht. Leider kann ich Ihnen nicht<br />
genauer helfen. Diese Situation ist auch für<br />
Journalisten und Händler unbefriedigend und eben<br />
sehr vage.<br />
rv<br />
Forum:<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
Ich besitze einen Samsung<br />
UE60F6170, der nach meiner Kenntnis<br />
baugleich mit dem UE55F6470 ist. Zu letzterem<br />
Fernseher gibt es auf Eurer Website eine<br />
Anleitung für <strong>die</strong> opt<strong>im</strong>alen Bildeinstellungen.<br />
Ihr habt dort angegeben, dass man <strong>die</strong><br />
Hintergrundbeleuchtung auf 20 stellen soll.<br />
Das kommt mir etwas komisch vor, da mit<br />
einer solch hohen Hintergrundbeleuchtung<br />
das Clouding viel mehr auffällt. Und bekommt<br />
man bei einem so hellen Bild nicht Kopfschmerzen?<br />
Außerdem verschlechtert sich<br />
doch auch der Schwarzwert, nicht wahr?<br />
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Weshalb sollte man denn dann <strong>die</strong> Hintergrundbeleuchtung<br />
auf 20 stellen?<br />
T<strong>im</strong>o Felber<br />
Das mit dem max<strong>im</strong>alen Backlight hat schon seine<br />
Richtigkeit. Allerdings ist das <strong>im</strong>mer in Verbindung<br />
zum Lichtsensor zu sehen (bei Samsung: Öko-<br />
Sensor). Der sollte dabei aktiviert sein – mit der<br />
Zusatzeinstellung für min<strong>im</strong>ales Backlight auf 6<br />
oder 7. Dann fährt er abends auf ca. 150 cd<br />
Helligkeit herunter und Sie sehen das Clouding<br />
weniger bei besserem Schwarzwert.<br />
Am Nachmittag, wenn <strong>die</strong> Sonne ins Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
scheint, leuchtet der Fernseher dann gegen sie an<br />
– und zwar mit voller Power. Weil der Bildschirm<br />
durch Außenlicht beschienen wird, sehen Sie das<br />
Clouding sowieso nicht und der Schwarzwert ist<br />
verdorben. Und da <strong>die</strong> Augen sich auf das helle<br />
Z<strong>im</strong>mer einstellen, bekommen Sie auch keine<br />
Augenschmerzen.<br />
rs<br />
Es sieht so spielerisch leicht aus, wenn Peter Parker alias Spider-Man am seidenen<br />
Faden hängend von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer springt. Er tut das<br />
zum Schutz der Bürger, denn nur Spider-Man kann <strong>die</strong> Einwohner New Yorks<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 06_2014<br />
85
HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />
Zahlreiche Großproduktionen<br />
zeigen: Hollywood liebt Berlin.<br />
Wir erklären, warum <strong>die</strong> Stars <strong>im</strong>mer<br />
wieder in <strong>die</strong> Hauptstadt kommen.<br />
Autor/Redaktion: John Fasnaugh // Bilder: flickr / The City Project, flickr /<br />
BBM Explorer, Columbia Pictures / Fox / Warner / Studiocanal / Euro<strong>video</strong> / Universal / Lutz Hannemann<br />
86
„Es ist <strong>im</strong>mer schön,<br />
in Berlin zu sein.<br />
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Das ist doch ..? Ist er das ..?“<br />
Wer sich öfter in Berlin bewegt,<br />
reibt sich schon mal<br />
verwundert <strong>die</strong> Augen –<br />
weil man meint, einen großen Hollywood-Star<br />
mitten in der deutschen<br />
Hauptstadt gesehen zu haben. Be<strong>im</strong><br />
Flanieren, be<strong>im</strong> Einkaufen <strong>im</strong> KDW,<br />
vor einem Hotel oder <strong>im</strong> Restaurant.<br />
Dabei liegen <strong>die</strong> Menschen oft richtig:<br />
George Clooney, Matt Damon, Jennifer<br />
Lawrence, Liam Neeson – <strong>die</strong>se<br />
und weitere Stars werden <strong>im</strong>mer wieder<br />
in der Spreemetropole gesichtet.<br />
Quentin Tarantino hat hier während<br />
des Drehs zu „Inglourious Basterds“<br />
fast ein Jahr verbracht, und es hält<br />
sich hartnäckig das Gerücht, dass<br />
Brad Pitt und Angelina Jolie sogar eine<br />
Wohnung in Berlin besitzen.<br />
Klar ist: Bei internationalen Kulturschaffenden<br />
steht Berlin seit jeher<br />
hoch <strong>im</strong> Kurs. Man denke etwa an<br />
David Bowie, der lange Zeit in Berlin<br />
lebte und <strong>die</strong> Stadt zuletzt auf seinem<br />
Album „The Next Day“ besang. Oder<br />
an Kuschelrocker und Hobbyfotograf<br />
Bryan Adams, der gerade dabei ist,<br />
sich ein Atelier in Köpenick einzurichten.<br />
Und dann eben all <strong>die</strong> Filmstars.<br />
Manche kommen, um sich an einer<br />
kontrastreichen, pulsierenden Stadt<br />
zu erfreuen, andere, um zu arbeiten.<br />
Unter den weit über tausend Filmen,<br />
<strong>die</strong> bis heute in Berlin entstanden, finden<br />
sich unzählige internationale<br />
Blockbuster, und jährlich kommen<br />
neue hinzu: Zuletzt war Berlin Drehort<br />
für „Operation Walküre“ (2008)<br />
und „The International“ (2009), für<br />
„Unknown Identity“ (2011) und aktuell<br />
„Monuments Men“ (mehr zu <strong>die</strong>sem<br />
Film auf Seite 98). Doch warum<br />
kommt Hollywood <strong>im</strong>mer wieder<br />
nach Berlin? Was hat <strong>die</strong>se Stadt, das<br />
andere Städte nicht haben?<br />
Die Nazi-Jäger<br />
Eine Antwort auf <strong>die</strong>se Fragen: Berlin<br />
hat Geschichte. Die haben andere<br />
Weltstädte wie New York, Paris, London<br />
oder Tokyo natürlich auch. In der<br />
neuzeitlichen Historienschreibung<br />
n<strong>im</strong>mt <strong>die</strong> deutsche Hauptstadt dennoch<br />
eine Sonderstellung ein, wenn<br />
auch keine rühmliche: als Zentrum<br />
des Dritten Reiches, als der Ort, von<br />
dem aus Adolf Hitler <strong>die</strong> Verfolgung<br />
der Juden koordinierte, den Zweiten<br />
Weltkrieg befeuerte und damit <strong>die</strong><br />
(Welt)Geschichte entscheidend<br />
prägte. Nun sind <strong>die</strong>s keine schönen<br />
oder erbaulichen Themen und beileibe<br />
nicht alle, <strong>die</strong> Berlin zu bieten hat.<br />
Aber es sind zweifellos solche, <strong>die</strong> sich<br />
für große Dramatisierungen eignen,<br />
und da packen <strong>die</strong> Filmstudios gerade<br />
in den letzten Jahren <strong>im</strong>mer wieder<br />
zu. Nazis skalpieren, Hitler den Garaus<br />
machen – kaum jemand wird von<br />
Hollywood mit einer solchen Begeisterung<br />
verteufelt und bekämpft wie<br />
der Führer und seine Schergen. Und<br />
wo ließen sich solche Schlachten ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
87
HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />
DEUTSCHE FILME ÜBER BERLIN<br />
Oh Boy<br />
Der H<strong>im</strong>mel<br />
über Berlin<br />
Lange durchstreift der<br />
Engel Damiel (Bruno<br />
Ganz) Berlin und sieht<br />
dem Treiben der Menschen<br />
zu – bis er auf<br />
eine bezaubernde Trapezkünstlerin<br />
trifft. Es ist der Beginn einer Liebe,<br />
für <strong>die</strong> Damiel sogar auf <strong>die</strong> Unsterblichkeit<br />
verzichten würde. Selten<br />
hat ein Drama so berührt wie <strong>die</strong>ses<br />
Meisterwerk von W<strong>im</strong> Wenders,<br />
das der US-Kopie „Stadt der Engel“<br />
weit überlegen ist . JF<br />
Herr Lehmann<br />
Herr Lehmann arbeitet<br />
bis spät in <strong>die</strong> Nacht in<br />
einer Berliner Kneipe,<br />
er isst gerne Schweinebraten<br />
zum Frühstück,<br />
trinkt Bier und redet viel und schnell.<br />
Solche Typen gibt es überall – nicht<br />
nur <strong>im</strong> Kreuzberg des Jahres 1989.<br />
Regisseur Leander Haußmann hat<br />
ihn trotzdem inszeniert – und mit<br />
einem herrlich emotionslos aufspielenden<br />
Christian Ulmen perfekt besetzt.<br />
Toller Wende-Film! CN<br />
Einfach nur aus dem<br />
Fenster starren: Mehr<br />
weiß der junge Niko<br />
(Tom Schilling) nicht mit<br />
sich anzufangen.<br />
Null Bock in Berlin: Zwei Jahre lang lässt sich der zerbrechlich<br />
und zugleich mürrisch wirkende Niko (Tom Schilling) durch <strong>die</strong><br />
Hauptstadt treiben, spielt mit einem Kumpel Filmzitate-Raten<br />
oder starrt einfach nur aus dem Fenster. Antriebslos, ziellos.<br />
Dem Regisseur Jan Ole Gerster gelang es mit seinem mehrfach<br />
preisgekrönten Spielfilm-Debüt, ein psychologisch schwer fassbares Gefühl<br />
in Bilder zu übersetzen, ohne es zu banalisieren. Gleichzeitig transportiert<br />
<strong>die</strong> episodenartige Erzählung an vielen Stellen köstliche Komik. Ein wunderbares<br />
Schwarz-Weiß-Drama, das lange nachwirkt.<br />
CN<br />
Christiane F.<br />
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo<br />
Warten auf den goldenen<br />
Schuss: Die polarisierende<br />
Romanverfilmung<br />
„Christiane<br />
F.“ porträtiert auf erschütternde<br />
Weise <strong>die</strong> Jugend einer<br />
Frau, für <strong>die</strong> Drogen der einzige Weg<br />
sind, ihrem tristen Alltag zu entkommen.<br />
Christiane sieht ihren Freunden<br />
be<strong>im</strong> Sterben zu, und richtet<br />
sich währenddessen selbst nach<br />
und nach zugrunde. Endstation:<br />
Bahnhofsstrich. CN<br />
Good Bye Lenin!<br />
„Was ist passiert?“, ist<br />
<strong>die</strong> erste Frage der<br />
Mutter Kerner, als sie<br />
aus dem Koma erwacht.<br />
„Nichts“, antwortet<br />
ihr Sohn – jede Aufregung<br />
könnte Mutters Tod bedeuten. Es ist<br />
aber doch was passiert: Die Mauer<br />
ist gefallen, und das darf <strong>die</strong> linientreue<br />
DDR-Anhängerin unter keinen<br />
Umständen erfahren – in einer Komö<strong>die</strong>,<br />
<strong>die</strong> ebenso grotesk wie liebenswürdig<br />
ist. CN<br />
besser inszenieren als in der ehemaligen<br />
Reichshauptstadt?<br />
Zwischen den Fronten<br />
Ein Blick auf <strong>die</strong> Landkarte liefert eine<br />
weitere Erklärung für <strong>die</strong> Popularität<br />
der Filmstadt Berlin: An der Schwelle<br />
zwischen West- und Osteuropa gelegen,<br />
war <strong>die</strong> Metropole jahrelang prädestiniert<br />
als Schauplatz für weittragende<br />
politische Konfrontationen –<br />
vor allem zu Mauer-Zeiten. Der große<br />
Billy Wilder nahm sich des Themas<br />
mit seiner legendären Screwball-Komö<strong>die</strong><br />
„Eins, zwei, drei“ (1961) noch<br />
auf humorvolle Weise an. Später<br />
setzten Produzenten das Konfliktpotenzial<br />
der geteilten Stadt dann in einer<br />
Flut von Spionagefilmen um. So<br />
wurden während des Kalten Krieges<br />
möglicherweise mehr Filmagenten in<br />
Berlin platziert, als KGB, CIA und MI6<br />
in der Realität gemeinsam hätten aufbringen<br />
können – 007 war mit „Octopussy“<br />
(1983) übrigens auch dabei.<br />
Inzwischen scheint Berlin beinaheso<br />
etwas wie ein Abo auf Politthriller<br />
zu besitzen. Denn obwohl der Eiserne<br />
Vorhang längst gefallen ist und Ost-<br />
West-Konflikte heute andernorts ausgetragen<br />
werden, lassen große, internationale<br />
Produktionen ihre Agentenfilme<br />
noch <strong>im</strong>mer gerne in Berlin spielen.<br />
Das trifft auf <strong>die</strong> „Bourne<br />
Verschwörung“ ebenso zu wie auf<br />
„Unknown Identity“ oder „Wer ist<br />
Hanna?“ (2011).<br />
Nur ein Katzensprung<br />
Ein letzter Grund dafür, dass internationale<br />
Filmstars regelmäßig in Berlin<br />
auftauchen, findet sich schließlich ein<br />
paar Kilometer vor der Stadt, in Potsdam-Babelsberg.<br />
Dort erstreckt sich<br />
über ein riesiges Arial das Filmstudio<br />
Babelsberg, das auf eine gut hundertjährige<br />
Geschichte zurückblickt, Meisterwerke<br />
wie „Metropolis“ (1927)<br />
hervorbrachte und heute als das am<br />
besten ausgestattete Filmstudio Europas<br />
gilt. Hier wurden „Cloud Atlas“<br />
(1912) und „Die Bücher<strong>die</strong>bin“ (2013)<br />
gedreht, „Grand Budapest Hotel“<br />
(2014) und viele weitere Großproduktionen.<br />
Hier geht Hollywoods Elite ein<br />
und aus – und nach Berlin ist es dann<br />
eben nur noch ein Katzensprung. ■<br />
88
Eine Anlage, <strong>die</strong> sich nicht verstecken muss: Das Filmstudio Babelsberg gilt mit seiner<br />
modernen Ausstattung und vielen Drehhallen als das Beste, was Europa zu bieten hat.<br />
Ruhelose Filmstadt<br />
Berlin und Hollywood – das ist definitiv eine Verbindung, <strong>die</strong> Zukunft hat. Schließlich<br />
sind auch 2014 wieder zahlreiche internationale Stars in der deutschen<br />
Hauptstadt, um an neuen Filmprojekten zu arbeiten. Jennifer Lawrence und ihre<br />
„Tribute von Panem“-Kollegen haben Autogrammjäger gerade verpasst – <strong>die</strong><br />
Dreharbeiten zum ersten Teil des „Mockingjay“ betitelten Finales (Kinostart:<br />
20. November) wurden erst kürzlich abgeschlossen. Tom Hanks, der in Berlin für<br />
<strong>die</strong> Romanverfilmung „Ein Hologramm für den König“ (Start 2015) vor der Kamera<br />
stand, ist ebenfalls schon wieder ausgeflogen. Bei Keanu Reeves dürften <strong>die</strong><br />
Chancen, ihm demnächst über den Weg zu laufen, weit besser stehen: Er spielt<br />
<strong>die</strong> Hauptrolle in der Sci-Fi-Romanze „Passengers“, <strong>die</strong> unter anderem <strong>im</strong> Studio<br />
Babelsberg abgedreht werden soll – wobei das Projekt zuletzt<br />
angeblich auf der Kippe stand. Zudem wird Berlin demnächst<br />
in zwei Agentenfilmen auftauchen: „Game Of Thrones“-<br />
Star Kit Harington ist Hauptdarsteller in „Spooks:<br />
The Greater Good“ – einer Verfilmung der<br />
gleichnamigen Fernsehserie. Zachary Quinto,<br />
bekannt als Mr. Spock in „Star Trek: Into<br />
Darkness“, wirkt in „Hitman: Agent 47“ mit.<br />
George Clooney ist<br />
großer Berlin-Fan.<br />
Zuletzt drehte er hier<br />
„Monuments Men –<br />
Ungewöhnliche Helden“.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
89
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Ride Along<br />
Der Cop James (Ice Cube) hütet seine<br />
Schwester wie einen Augapfel.<br />
Noch genauer <strong>im</strong> Auge behält er<br />
jedoch den Schul-Wachmann Ben<br />
(Kevin Hart), der um ihre Hand anhält.<br />
Als bewährungsprobe n<strong>im</strong>mt er ihn mit zu<br />
seinem Einsatz. Die amüsanten Ansätze kommen<br />
nicht so richtig in Fahrt, dafür aber der räumliche<br />
und bassstarke Soundtrack. CN<br />
Komö<strong>die</strong> / USA 2014 / 84 Min. FSK 12 Regie T<strong>im</strong> Story mit Ice Cube, Kevin<br />
Hart, John Leguizamo Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1<br />
(Deutsch u.a.), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) u.a. Untertitel Deutsch, Englisch u.a.<br />
Extras Erweiterte Szenen, Outtakes u.a. Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Coldwater – Nur das Überleben zählt<br />
Wer etwas ausfrisst, muss dafür auch büßen – und zwar richtig:<br />
Statt ins Jugendgefängnis kommen einige junge Straftäter<br />
ins Bootcamp „Coldwater“. Von der Außenwelt abgeschnitten,<br />
will sie Colonel Reichert (James C. Burns) wieder<br />
zu „nützlichen Menschen“ machen. Die Methoden: Isolation,<br />
Demütigung, Folter. Die packende Geschichte bietet neben Action auch<br />
berechtigte Kritik an den Besserungsanstalten in den USA – derartige<br />
Bootcamps gibt es eben nicht nur <strong>im</strong> Film. Der Soundmix ist wunderbar<br />
dynamisch und natürlich, aber etwas zu frontlastig. Das klare Bild überzeugt<br />
mit Schärfe und Details. Extras gibt es leider keine. MH<br />
Thriller / USA 2013 / 100 Min. FSK 16 Regie Vincent Grashaw mit James C. Burns, Chris Petrovski, P.J. Boudousqué<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Keine<br />
Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Vincents<br />
(Liev Schreiber)<br />
Marsmission wird<br />
plötzlich zur<br />
Zombiehatz.<br />
The Last Days On Mars<br />
Die Marsmission um Marko Petrovic (Goran Kostic) ist<br />
erfolglos – bis einen Tag vor der Abreise: Der Wissenschaftler<br />
entdeckt Spuren einer Lebensform und macht<br />
sich ohne Erlaubnis des Teamleiters auf <strong>die</strong> Suche. Was<br />
zunächst min<strong>im</strong>alistisch und philosophisch erscheint,<br />
wird jedoch plötzlich zur platten Zombie-Farce. Nur<br />
eben <strong>im</strong> All. Immerhin ist <strong>die</strong> in st<strong>im</strong>migen Bildern umgesetzt,<br />
<strong>die</strong> in ihrer Kargheit zur Atmosphäre passen.<br />
Der dynamische Wechsel zwischen Kampfszenen und<br />
Stille macht den bedrückenden Soundtrack aus. Der<br />
Bonusteil ist etwas spärlich.<br />
CN<br />
Science Fiction / Großbritannien, Irland 2013 / 98 Min. FSK 16 Regie Ruairi<br />
Robinson mit Liev Schreiber, Romola Garai, Elias Koteas Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Interviews,<br />
B-Roll, Featurette: „Visual Effects“ Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Bilder: Universum<br />
Sabotage<br />
BILDTIPP<br />
SO TESTET VIDEO<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an das Blu-ray-Bild<br />
stellen wir höchste Ansprüche. In unserem He<strong>im</strong>kino spielen wir <strong>die</strong> Discs<br />
mit einem FullHD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird via HDMI von einem 7.1-Denon-<br />
System ausgegeben. Wir testen <strong>die</strong> deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
<strong>die</strong> Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik, Surrounderlebnis<br />
sowie Verständlichkeit der Dialoge. Die Wertung der Extras bezieht sich<br />
nicht nur auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf Panasonic-Equipment (aktive<br />
Shutterbrillen, Plasma-TV: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 335).<br />
Dabei achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe, Popout-Effekte<br />
und störendes Ghosting.<br />
Arnold Schwarzenegger<br />
macht mit schweren Waffen<br />
Jagd auf Drogendealer: Als<br />
Spezialagent lässt er es<br />
richtig krachen. Eine durchaus<br />
unterhaltsame Schlachtplatte, wenn<br />
auch mit unappetitlichen Zutaten. Während<br />
der undynamische Ton enttäuscht,<br />
ist das Bild makellos! CN<br />
Thriller / USA 2014 / 109 Min. FSK 18 Regie David Ayer mit<br />
Arnold Schwarzenegger, Sam Worthington, Olivia Williams Disc<br />
BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch,<br />
Englisch) Untertitel Deutsch, Niederländisch Extras Making Of,<br />
B-Roll, Alternatives Ende u.a. Vertrieb WVG VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
90
DAS<br />
NEUE<br />
MUST-<br />
HAVE!<br />
Die Erfolgs-Serie über <strong>die</strong><br />
wahre Geschichte hinter dem<br />
Kult-Kaufhaus SELFRIDGES!<br />
Staffel 1 – DVD.<br />
WWW.U-LOVE-TV.DE<br />
Artwork: © 2014 Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Fundamentale Kritik<br />
„Noah“ erhitzt <strong>die</strong> religiösen<br />
Gemüter: Während<br />
evangelikale Kreise in den<br />
USA das Epos als nicht<br />
bibelgetreu ablehnten,<br />
wurde der Film in einigen<br />
musl<strong>im</strong>ischen Ländern<br />
verboten, da er dem Islam<br />
widerspreche.<br />
Noah<br />
Dass Darren Aronofskys Epos 130 Millionen<br />
Dollar gekostet hat, sieht man ihm an: „Noah“<br />
ist ein gewaltiges Spektakel, in dem leise Töne<br />
keine Chance haben. Der schon <strong>im</strong>mer<br />
visionäre Filmemacher („Black Swan“) interpretiert<br />
<strong>die</strong> relativ kurze Noah-Episode aus dem Buch Genesis<br />
frei, erfindet eine große Schlacht, fantasiert sich<br />
einen Erz-Bösewicht dazu und schwelgt in visuellen Spielereien,<br />
<strong>die</strong> teilweise beeindruckend sind, teilweise aber<br />
auch so kindlich und naiv, dass man sich verwundert <strong>die</strong><br />
Augen reibt. Überhaupt ist „Noah“ ein wundersamer Film,<br />
der <strong>im</strong> vornehmen Gewand eines staatstragenden Epos‘<br />
sowohl Actionspektakel ist als auch spirituelle Lehrstunde.<br />
Aronofsky lässt Noah über das Wesen des Glaubens sinnieren<br />
und daran zweifeln, dass <strong>die</strong> Menschheit einer<br />
Rettung durch den Schöpfer würdig ist. Russell Crowe ist<br />
in <strong>die</strong>ser Rolle zugleich hemdsärmliger Schiffsbauer, fürsorglicher<br />
Familienvater und gottesfürchtiger Umweltaktivist,<br />
der sich in seiner Sache verrennt. Gemeinsam mit<br />
seiner von Jennifer Connelly gespielten Frau Naameh muss<br />
er nicht nur <strong>die</strong> Arche bauen, sondern seine Familie auch<br />
vor dem Bösewicht Tubal-Kain (Ray Winstone) beschützen.<br />
Aronofskys Vision kommt ungestüm, brutal und kompromisslos<br />
daher, das Spektakel lässt keinen Raum für eigene<br />
Interpretationen. Dennoch: „Noah“ ist ein fesselndes Stück<br />
Unterhaltung, das sich ironiefrei der Mechanismen moderner<br />
Fantasy-Blockbuster be<strong>die</strong>nt. AFI<br />
Drama / USA 2014 / 138 Min. FSK 12 Regie Darren Aronofsky mit Russell Crowe, Jennifer<br />
Connelly, Ray Winstone Vertrieb Paramount VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Film:<br />
Bilder: Paramount, Fox, Studiocanal, Sony, Universal, Alive<br />
92
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Weitere große<br />
Bibel-Verfilmungen<br />
Das Buch der Bücher war für den<br />
Film schon <strong>im</strong>mer eine wichtige<br />
Quelle epischer Geschichten. Fünf<br />
der bekanntesten stellen wir vor:<br />
Die zehn Gebote<br />
Vom Ausgesetzten zum<br />
Befreier: der klassische<br />
Monumentalschinken von<br />
1956 über das Leben von<br />
Moses.<br />
Barrabas<br />
Statt Jesus wird nach Volkes<br />
Wille der Mörder Barrabas<br />
begnadigt, den <strong>im</strong> aufwendigen<br />
Epos von 1962 Anthony<br />
Quinn spielt.<br />
Die letzte<br />
Versuchung Christi<br />
Martin Scorseses Drama<br />
über <strong>die</strong> Geschichte des<br />
Jesus von Nazareth zeigt einen<br />
überforderten Messias<br />
voller Zweifel.<br />
Die Passion Christi<br />
Mel Gibsons blutige Version<br />
der Leiden Christi wurde in<br />
Originalsprachen gedreht,<br />
kontrovers diskutiert und<br />
skandalisiert.<br />
Exodus<br />
Götter und Könige<br />
Christian Bale befreit <strong>im</strong> aktuellsten<br />
Bibelfilm als Moses<br />
<strong>die</strong> israelitischen Sklaven und<br />
führt sie ins gelobte Land. Ab<br />
Weihnachten <strong>im</strong> Kino. MX<br />
Le Passé – Das Vergangene<br />
Schnell fliegen in „Le Passé – Das Vergangene“ <strong>die</strong> Fetzen. Marie<br />
(Bérénice Bejo) ist genervt und Fouad, der kleine Sohn ihres<br />
Lebensgefährten Samir (Tahar Rah<strong>im</strong>), außer sich. Der Grund ist<br />
<strong>die</strong> Ankunft von Ahmad (Ali Mosaffa), Maries Ehemann, der aber<br />
nicht der Vater ihrer Kinder ist. In dem beklemmenden Beziehungsdrama<br />
von Oscargewinner Asghar Farhadi folgen Rivalitäten, Eifersucht<br />
und jede Menge unaufgearbeitete Vergangenheit. Die dezenten Bildfarben<br />
treffen <strong>die</strong> bedrückende St<strong>im</strong>mung und Schwere der Situation vortrefflich, der<br />
überaus bedacht eingesetzte Surroundton kommt auch ohne Musik sehr atmosphärisch<br />
daher. Extras werden nur wenige mitgeliefert. MX<br />
Drama / Frankr., Ital. 2013 / 130 Min. FSK 12 Regie Ashgar Farhadi mit Bérénice Bejo, Tahar Rah<strong>im</strong>, Pauline Burlet<br />
Disc BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS HD MA 7.1 (Deutsch, Französisch) Untertitel Deutsch, Persisch<br />
Extras Making Of; Interviews mit Ali Mosaffa, Bérénice Bejo, Mahmoud Kalari Vertrieb Studiocanal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SERIEN-HIGHLIGHT<br />
Spartacus – War Of The Damned<br />
Machtbesessene Intriganten,<br />
aufwendig<br />
inszenierte Action,<br />
ausufernde Sex-Orgien<br />
und hektoliterweise<br />
Kunstblut – das ist „Spartacus“,<br />
der US-Serienhit über den<br />
berühmten Sklaven und Gladiator.<br />
Mit der dritten Staffel<br />
„War Of The Damned“ findet<br />
<strong>die</strong> Actionserie einen Abschluss,<br />
der ausgezeichnet<br />
unterhält. Kämpfte der Titelheld<br />
einst als verbündeter<br />
Heerführer mit den Römern und<br />
später als versklavter Gladiator<br />
für sie, richtet er sich inzwischen<br />
mit aller Macht gegen das Imperium<br />
– und holt zum finalen Schlag aus.<br />
Das Gemetzel wird knackscharf mit<br />
feinen Details, erdigen Farben und<br />
starken Kontrasten dargestellt.<br />
Durch einen präzisen und extrem<br />
räumlichen Soundmix wird man gerade<br />
bei Kampfszenen mitten ins<br />
Spektakel versetzt. Der Bonusteil<br />
ist mit Featurettes und neuen Szenen<br />
vorbildlich. JF<br />
Action / USA 2013 / 549 Min. FSK 18 Regie Mark Beesley<br />
u.a. mit Liam McIntyre, S<strong>im</strong>on Merrells Disc BD 50<br />
Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch,<br />
Engl., Span., Franz., Ital.) Untertitel Deutsch, Engl., Ital.,<br />
Span., Dän. u.a. Extras Featurettes; Making Of; Entfallene<br />
und erweiterte Szenen Vertrieb Fox VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Mit der Historie<br />
wird es in der Serie<br />
um den Rebellen<br />
Spartacus (Liam<br />
McIntyre) nicht so<br />
genau genommen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
93
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Blancanieves<br />
Ein Märchen von Schwarz und Weiß<br />
Johnny Depps Leistung<br />
leidet wie <strong>die</strong><br />
seiner hochkarätigen<br />
Mitspieler unter dem<br />
mäßigen Drehbuch.<br />
REDAKTIONSTIPP<br />
JOHN FASNAUGH<br />
FILM-REDAKTION<br />
Maribel Verdú versteht es,<br />
<strong>die</strong> berechnende, niederträchtige<br />
Königin mit<br />
einem einzigen Augenaufschlag<br />
zu charakterisieren.<br />
Dieser Stummfilm funktioniert<br />
für mich besser als<br />
manch einer mit Sprache!<br />
Das Biopic über<br />
Nelson Mandela<br />
(Idris Elba) konzentriert<br />
sich unter<br />
anderem auf <strong>die</strong><br />
Beziehung zu<br />
seiner zweiten<br />
Frau, Winnie.<br />
Stumm und doch so aussagekräftig,<br />
farblos und<br />
doch so voller Leben:<br />
Kaum eine Texttafel ist<br />
nötig, um <strong>die</strong> stumme<br />
Schneewittchengeschichte zu beschreiben<br />
– so erhaben spielen <strong>die</strong><br />
Darsteller. Dabei haben <strong>die</strong> Bilder Kinoqualität,<br />
und der voluminöse HD-<br />
Soundmix wird von einem Orchester<br />
passend untermalt. Lob ver<strong>die</strong>nt auch<br />
der knapp 40-minütige, kunstvolle Bonusteil.<br />
CN<br />
Drama / Spanien, Frankreich 2012 / 104 Min. FSK 12<br />
Regie Pablo Berger mit Maribel Verdú, Macarena García Disc<br />
BD 50 Bild 1,33:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (nur Musik)<br />
Untertitel Keine Extras Making Of, Featurettes, Premierenclip<br />
u.a. Vertrieb AV Visionen VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Mandela – Der lange Weg zur Freiheit<br />
Bis <strong>die</strong>ses Biopic über Nelson Mandela seine finale<br />
Form erreicht hat, bedurfte es 16 Jahren Arbeit und<br />
34 Drehbuchfassungen. Idris Elba glänzt als Hauptdarsteller<br />
und erweckt <strong>die</strong> vor Tatkraft, Unbeirrbarkeit<br />
und Würde strotzende Persönlichkeit Mandelas zum<br />
Leben. Dessen bewegender Werdegang wird eindrucksvoll in<br />
Szene gesetzt, in den zweieinhalb Stunden Film gibt es aber zu<br />
große, unterbrechende Zeitsprünge. Untermalt wird das Drama<br />
von einem dynamischem Soundmix mit räumlicher Musik. Be<strong>im</strong><br />
Bild stören lediglich <strong>die</strong> unruhig wirkenden Bewegungen. Weitere<br />
Infos zum echten Mandela gibt es <strong>im</strong> Bonusteil. CN<br />
Drama / Großbritannien, Südafrika 2013 / 147 Min. FSK 12 Regie Justin Chadwick mit Idris Elba,<br />
Maomie Harris, Tony Kgoroge Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Making Of, Featurettes Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Transcendence<br />
Kann der Geist eines Menschen losgelöst<br />
von seinem Körper existieren? Will Caster<br />
(Johnny Depp) überschreitet <strong>die</strong>se Schwelle,<br />
wenn auch nicht freiwillig: Eine Terrorgruppe<br />
verübt einen Anschlag auf ihn, weil<br />
sie in dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, Wills Forschung,<br />
eine Gefahr für <strong>die</strong> Menschheit sieht. Der radioaktive<br />
Streifschuss ist tödlich – seine Gattin Evelyn (Rebecca<br />
Hall) und der Kybernetiker Max (Paul Bettany)<br />
erschaffen jedoch eine digitale Kopie, indem sie seinen<br />
Geist auf einen Supercomputer übertragen. Mit seinen<br />
neuen mentalen Möglichkeiten möchte Will nun <strong>die</strong> Welt<br />
verbessern – doch dem steht sein Team zunehmend <strong>im</strong><br />
Wege. So wie das Drehbuch: Dort w<strong>im</strong>melt es von Missgeschicken,<br />
sodass besonders gegen Ende der Handlung<br />
<strong>die</strong> Grenze zur Lächerlichkeit mehr als nur gestreift wird.<br />
Schade um <strong>die</strong> hochkarätige Besetzung!<br />
Ein echtes Highlight ist dagegen <strong>die</strong> Technik: Das Bild ist<br />
auch in dunklen Szenen ruhig und frei von Rauschen, der<br />
Wechsel zwischen schummrigen Orten und künstlicher<br />
Beleuchtung wirkt durch großartige Kontraste und kräftige<br />
Farben beeindruckend. Untypisch für eine deutsche<br />
Synchronisation bettet sich <strong>die</strong> Sprache angenehm (und<br />
dennoch verständlich) in den Soundmix ein, statt deutlich<br />
hervorzustechen. Der umfangreiche Bonusteil bietet neben<br />
zahlreichen Interviews auch kurzweilige Featurettes,<br />
<strong>die</strong> sogar sogar in englischer und deutscher Fassung<br />
vorliegen.<br />
CN<br />
Thriller / USA 2014 / 119 Min. FSK 12 Regie Wally Pfister mit Johnny Depp, Rebecca Hall,<br />
Paul Bettany Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch, Englisch Extras Making Of, B-Roll u.a. Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
94
„The Amazing Spider-Man 2“<br />
glänzt durch Bild- und Tongewalt.<br />
Eine st<strong>im</strong>mige Handlung hat der<br />
Streifen nicht zu bieten.<br />
BILDTIPP<br />
SOUNDTIPP<br />
EXTRASTIPP<br />
The Amazing<br />
Spider-Man 2<br />
Rise of Electro<br />
Electro (Jamie Foxx) ist ein fieser<br />
Bösewicht: Er kann sich nach Belieben<br />
in blauen Blitzen und Kraftfeldern<br />
auflösen und wieder zusammensetzen.<br />
Und damit macht er Spider-Man<br />
(Andrew Garfield) das Leben schwer. Doch der<br />
muss gleichzeitig auch gegen den Green Goblin<br />
antreten – und so überfordert der Regisseur das<br />
Publikum mit mehreren oberflächlich angerissenen<br />
Figuren und Genrewechseln zwischen Action, Komö<strong>die</strong><br />
und Romanze. Das ist zwar stets spannend,<br />
hätte aber deutlich mehr Potenzial gehabt.<br />
Technisch st<strong>im</strong>mt dagegen alles: Die HD-Tonspur<br />
dröhnt mit saftigen Basseskapaden aus allen Lautsprechern<br />
– dennoch bleiben <strong>die</strong> Dialoge klar und<br />
verständlich. Das 3D-Bild besticht nicht nur mit<br />
einer hervorragenden Tiefenstaffelung und fantastischen<br />
Plastizität, sondern auch mit satten Farben<br />
und kräftigen Schwarzwerten. Abgerundet wird<br />
der He<strong>im</strong>kino-Referenz durch den Bonusteil mit<br />
zahlreichen Featurettes, einem Musik<strong>video</strong>, einem<br />
mehr als anderthalbstündigen Making-Of und vielen<br />
weiteren Videos.<br />
CN<br />
Action / USA 2014 / 142 Min. FSK 12 Regie Marc Webb mit Andrew Garfield,<br />
Emma Stone, Jamie Foxx Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 (Deutsch), DD 5.1 (Englisch, Türkisch) Untertitel Deutsch u.a.<br />
Extras Making Of, Featurettes, Musik<strong>video</strong> u.a. Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
WEITERE 3D-FILME<br />
Dario Argentos Dracula<br />
Exterminators vs. Aliens<br />
Mercenaries<br />
Dario Argentos Version des<br />
Vampirfürsten und seines<br />
Jägers Van Helsing ist zwar<br />
schauspielerisch mäßig,<br />
aber dank toller 3D-Tiefe<br />
und starken Bildern technisch großartig<br />
– und das sind auch <strong>die</strong> Extras! MH<br />
BILDTIPP<br />
Rahmenhandlung? Heranführung<br />
an <strong>die</strong> Geschichte?<br />
Nein, hier werden<br />
Aliens über den Haufen<br />
geballert! Das war‘s<br />
aber auch. Die 3D-Umsetzung ist ohne<br />
Mehrwert, dafür gibt‘s als Bonus noch<br />
einen Spielfilm. MH<br />
Ein Team harter Frauen,<br />
mittendrin Brigitte Nielsen,<br />
soll <strong>die</strong> entführte<br />
Präsidenten-Tochter retten<br />
– und tut das mit <strong>im</strong>merhin<br />
unterhaltsamer Action, aber in<br />
mäßigem 3D. Ein weiterer 3D-Film wartet<br />
<strong>im</strong> Bonusteil. MH<br />
Horror / E, I, F 2012 / O-Titel Dracula 3D / 110 Min. FSK 18<br />
Regie Dario Argento mit Thomas Kretschmann, Marta Gastini<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />
MA 7.1 (Deutsch u.a.) Untertitel Deutsch Extras Hinter den<br />
Kulissen, u.a. Vertrieb Koch Media VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Action / USA 2013 / O-Titel The Exterminators / 84 Min.<br />
FSK 18 Regie David Flores mit Greg Evigan, Denise Crosby<br />
Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />
MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Keine Extras 3D-Spielfilm<br />
„Alien Dawn“ Vertrieb Euro<strong>video</strong> VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Action / USA 2014 / O-Titel Mercenaries / 89 Min. FSK 18<br />
Regie Christopher Ray mit Kristanna Loken, Brigitte Nielsen<br />
Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />
MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Keine Extras 3D-Spielfilm<br />
„Three Musketeers“ Vertrieb Edel VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Bilder: Sony, Tobis, Senator<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
95
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Verlor wegen erfolgloser Amateur-<br />
Filmkarriere seine Frau und viel<br />
Geld: Hans Pospiech (Gerhard Polt)<br />
braucht einen Festivalerfolg.<br />
Nicht mein Tag – Noch so ein todsicheres Ding<br />
Axel Stein, der rundliche<br />
Klamauk-Junge aus Filmen<br />
wie „Feuer, Eis und<br />
Dosenbier“, ist nicht wiederzuerkennen:<br />
In der<br />
neuen Komö<strong>die</strong> des Ruhrpott-Spezialisten<br />
Peter Thorwarth („Bang, Boom,<br />
Bang“) verkörpert er sehr überzeugend<br />
den vom Alltag gebeutelten und<br />
gelangweilten Bankangestellten Till<br />
Reiners. Der Kleinkr<strong>im</strong>inelle Nappo<br />
(Moritz Bleibtreu) bringt Abwechslung:<br />
Er überfällt Reiners‘ Bank und n<strong>im</strong>mt<br />
den Familienvater als willige Geisel. In<br />
unnachahmlicher Weise schafft Thorwarth<br />
in der Romanverfilmung mit trockenem<br />
Witz lebensnahe Figuren. Klare<br />
Bilder mit kräftigen Farben überzeugen<br />
optisch; der Soundmix ist ausgewogen,<br />
in Actionszenen aber ein<br />
wenig fade. Die Extras inklusive Sido-<br />
Video wirken lieblos. MX<br />
Komö<strong>die</strong> / Deutschland 2013 / 110 Min. FSK 12 Regie Peter Thorwarth mit Axel Stein, Moritz Bleibtreu, Ralf Richter<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080i50, AVC) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Interviews Cast & Crew,<br />
Making Of, Donar Musik<strong>video</strong>, Sido Musik<strong>video</strong> Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
... und Äktschn!<br />
Amateurfilmer und Cineast<br />
Hans Pospiech<br />
(Gerhard Polt) will einen<br />
Film über den „privaten<br />
Hitler“ drehen<br />
und damit den Hauptpreis bei einem<br />
Filmfestival gewinnen – schon wäre<br />
er frei von Schulden. Wäre da<br />
nicht der Kleinstadtklüngel mit seinen<br />
zahreichen gescheiterten Existenzen.<br />
Witzig, melancholisch und<br />
voller Einfälle kommt <strong>die</strong> typische<br />
Polt-Komö<strong>die</strong> daher. Technisch<br />
überzeugen gedeckte Farben, gute<br />
Kontraste, ein sauberer Sound und<br />
schöne Extras wie ein ausführliches<br />
Making Of, Video-Blogs und Polt-<br />
Auftritte <strong>im</strong> TV. MX<br />
Till Reiners<br />
(Axel Stein, r.)<br />
entflieht als<br />
Geisel von<br />
Nappo (Moritz<br />
Bleibtreu)<br />
seinem tristen<br />
Bank-Alltag.<br />
Komö<strong>die</strong> / Österr., Deutschl. 2013 / 142 Min. FSK 6<br />
Regie Frederick Baker mit Gerhard Polt Disc BD 50 Bild<br />
2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS HD-MA 5.1 (Deutsch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Making Of, Entfallene Szenen,<br />
Bildergalerie, Featurettes Vertrieb Fox VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
„Betrunkene zu spielen, ist schwer“<br />
AXEL STEIN,<br />
32, LEBT IN<br />
WUPPERTAL<br />
Video: Axel Stein als<br />
spießiger Bankangestellter<br />
– das ist nicht<br />
unbedingt das, was man von Ihnen erwartet.<br />
Axel Stein: Man wird nun mal auch älter. Und<br />
so wie man sich selbst verändert über <strong>die</strong><br />
Jahre, so möchte man auch gesehen werden.<br />
Video: Steckten sie bisher in einer Klamauk-<br />
Schublade?<br />
Axel Stein: Klar, das hat mit „Hausmeister<br />
Krause“ angefangen. Wenn man elf, zwölf<br />
Jahre mit Pudelmütze <strong>im</strong> Fernsehen zu sehen<br />
ist, gibt‘s da schnell mal den Stempel.<br />
Video: Und nun hin zum Arthouse-Drama?<br />
Axel Stein: Das vielleicht nicht. Ich mag <strong>die</strong><br />
St<strong>im</strong>mung am Set bei Komö<strong>die</strong>n. Wenn ein<br />
weinendes, blutendes Kind am Klavier sitzt, ist<br />
<strong>die</strong> Arbeitsatmosphäre nicht so toll.<br />
Video: Die Buchvorlage zu „Nicht mein Tag“<br />
stammt von Ralf Husmann, dem „Vater“ von<br />
„Stromberg“. Hielt <strong>die</strong> Serie als Vorbild her?<br />
Axel Stein: Ich bin der größte „Stromberg“-<br />
Fan und ließ mich sicherlich auch davon<br />
beeinflussen. Ich liebe Husmann und <strong>die</strong> Art,<br />
wie er Alltagsszenen und den langweiligen<br />
Trott beschreibt.<br />
Video: Das perfekte Leben geht Till Reiners<br />
gegen den Strich – ist das nachvollziehbar?<br />
Axel Stein: Das geht wahrscheinlich vielen<br />
so. Das kommt davon, dass der Deutsche für<br />
gewöhnlich sehr vorsichtig ist und wissen<br />
möchte, was <strong>die</strong> Zukunft bringt. Ich selbst bin<br />
da ja keine Ausnahme.<br />
Video: Reiners lässt sich volllaufen, n<strong>im</strong>mt<br />
Drogen. Wie bringt man das rüber?<br />
Axel Stein: Einen Betrunkenen zu spielen, ist<br />
schwer und einfach sternhagelvoll ans Set zu<br />
kommen keine Option. Ich glaube aber, dass es<br />
uns ganz gut gelungen ist. Ich mit einer<br />
Kopfkamera – ein wilder Spaß.<br />
Bilder: Majestic, Sony, Prokino, Fox, Universum, Alive, Warner<br />
96
Super-Hypochonder<br />
Der hypersensible Enddreißiger Romain (Dany Boon) ist eigentlich<br />
kerngesund, bildet sich aber permanent ein, an schweren Krankheiten<br />
zu leiden. Immer wieder enden seine hypochondrischen<br />
Anfälle bei seinem Arzt und einzigen Freund Dr. Zvenka (Kad Merad).<br />
Nach seinem Erfolg „Willkommen bei den Scht‘is“ versucht<br />
sich Boon erneut als Regisseur und Hauptdarsteller – allerdings zu überdreht<br />
und unausgegoren. Gut abgest<strong>im</strong>mt sind hingegen <strong>die</strong> sanften Farben, dezenten<br />
Kontraste und <strong>die</strong> ordentliche Schärfe des Bildes. Der Ton überzeugt, auch<br />
wenn man den Raumklang etwas mehr hätte nutzen können. MX<br />
Komö<strong>die</strong> / Frankreich 2013 / O-Titel Supercondriaque / 107 Min. FSK 6 Regie Dany Boon mit Dany Boon, Kad Merad,<br />
Alice Pol Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Französisch) Untertitel Deutsch, Französisch<br />
Extras Gelöschte Szenen, Making Of, Gag-Reel, B-Roll, Featurettes, Auf Visite Vertrieb Euro<strong>video</strong> VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Molière auf dem Fahrrad<br />
Eigentlich hat der kauzige<br />
Schauspiele Serge<br />
(Fabrice Luchini) der<br />
Theaterbranche längst<br />
den Rücken gekehrt –<br />
doch dann erhält er ein Angebot für<br />
eine Rolle in Molières „Menschenfeind“.<br />
Schön fotografiert, fehlt den<br />
Bildern ein wenig Strahlkraft. Soundeffekte<br />
werden nur behutsam eingesetzt.<br />
JF<br />
Komö<strong>die</strong> / Frankreich 2012 / O-Titel Alceste à bicyclette<br />
/ 101 Min. FSK 12 Regie Philippe La Guay<br />
mit Fabrice Luchini, Lambert Wilson, Maya Sansa Disc<br />
DVD Bild 1,85:1 (anamorph) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch,<br />
Französisch) Untertitel Deutsch Extras Entfernte Szenen,<br />
Making Of Vertrieb Alive VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Reine Männersache<br />
The Lego Movie<br />
Im Mittelpunkt des CGI-Abenteuers steht Emmet: ein etwas schusseliger<br />
Bauarbeiter, der plötzlich <strong>die</strong> Welt retten soll. Hilfe bekommt<br />
er dabei von Batman, Gandalf und Han Solo: in einer aberwitzigen<br />
Kinderz<strong>im</strong>merfantasie, <strong>die</strong> mit moderner An<strong>im</strong>ationstechnik Stop-<br />
Motion-Eleganz und das klassische Lego-Gefühl hervorruft. Und das<br />
in atemberaubendem Tempo: Es wird gerannt und gesprungen, Saltos werden<br />
geschlagen und lockere Sprüche abgefeuert. Technisch ist <strong>die</strong> Transformation<br />
des Spielzeugs ins Digitale eine wahre Freude. Die Blu-ray 3D setzt auf dezente<br />
Tiefe, sodass der räumliche Eindruck harmonisch ist. Satte Farben, <strong>die</strong> knackige<br />
Schärfe und hervorragende Kontraste verleihen dem Bild eine angenehme Plastizität.<br />
Der Sound ist in der Originalfassung als räumlicher DTS-HD-Mix angelegt,<br />
<strong>die</strong> deutsche Dolby-Digital-Version klingt <strong>im</strong> direkten Vergleich etwa zu dünn. Der<br />
Bonusteil ist vollgepackt mit witzigen Clips.<br />
MT<br />
Trickfilm / USA 2014 / 100 Min. FSK 6 Regie Phil Lord, Chris Miller mit Patrick Schröder, Maren Rainer Disc 2 x BD 50 Bild 2,40:1<br />
(1080p24, AVC/MVC) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras Audiokommentare,<br />
Musik<strong>video</strong>, Featurettes, Karaoke-Song, Hinter den Kulissen, Entfallene Szenen, Fanfilme Vertrieb Warner VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Zwei Teenager wollen<br />
vor dem Abschlussball<br />
noch Sex haben. Allerdings<br />
outet sich einer<br />
der beiden als schwul.<br />
Es beginnt eine alberne, aber unterhaltsame<br />
Reise in <strong>die</strong> Welt der<br />
Homosexualität. Technisch gibt es<br />
kaum einen Makel: Detailreiche<br />
Bilder werden von dezent räumlichem<br />
Ton begleitet. MH<br />
Komö<strong>die</strong> / USA 2014 / O-Titel Date And Switch / 92 Min.<br />
FSK 12 Regie Chris Nelson mit Nicholas Braun, Hunter<br />
Cope, Dakota Johnson Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />
Keine Extras Gelöschte Szenen, Making Of, Featurette,<br />
Audiokommentar Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
97
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Monuments Men<br />
Ungewöhnliche Helden<br />
Bilder: Fox, Tiberius, Concorde / Summit Entertainment<br />
Trotz zahlreicher<br />
Hollywood-Stars<br />
gelingt George<br />
Clooney (dritter von<br />
links) kein filmisches<br />
Meisterwerk.<br />
Eine Gruppe amerikanischer Experten soll mitten<br />
<strong>im</strong> Zweiten Weltkrieg wertvolle Kunstwerke zurückholen,<br />
<strong>die</strong> von den Nazis geraubt wurden. Die<br />
erstaunliche und bisher selten erzählte Geschichte<br />
in George Clooneys veröffentlichtem Kunst- und<br />
Kriegsfilm basiert auf einer wahren Begebenheit, <strong>die</strong> mit viel<br />
Fantasie ergänzt wurde: Um <strong>die</strong> Bilder zu ergattern, müssen<br />
<strong>die</strong> Männer um Frank Stokes (George Clooney) nämlich auch<br />
gegen klischeehafte SS-Leute und gierige Russen kämpfen.<br />
Und genau da liegt auch <strong>die</strong> Schwäche des Films: Clooney<br />
verliert sich als Regisseur zu sehr in s<strong>im</strong>plen Sprüchen und<br />
Actionkino. Er hätte gut daran getan, <strong>die</strong> Kunst selbst deutlicher<br />
in den Mittelpunkt zu stellen. Dann würde dem Zuschauer auch<br />
klar werden, warum <strong>die</strong>se es wert ist, mehrere Menschenleben<br />
zu riskieren. Stattdessen werden <strong>die</strong> wenig glaubwürdigen<br />
Akteure, dargestellt von Hollywood-Größen wie Matt Damon,<br />
Bill Murray, John Goodman und Jean Dujardin, zu patriotischen<br />
Helden stilisiert.<br />
Mittelmaß herrscht be<strong>im</strong> Bild, insbesondere <strong>die</strong> Schärfe lässt<br />
zu wünschen übrig. Bombastisch und mit angenehmer Fülle<br />
spielt dagegen der Soundtrack auf – allerdings nur frontal,<br />
während <strong>die</strong> Surround-Kanäle auffallend wenig beansprucht<br />
werden. Lobenswert ist der umfangreiche Bonusteil: Neben<br />
dem Making Of gibt es hier auch ausführliche Infos über <strong>die</strong><br />
echten Monuments Men. Ergänzt werden <strong>die</strong>se durch mehrere<br />
Featurettes und entfallene Szenen.<br />
CN<br />
Kriegsfilm / USA, D 2013 / 118 Min. FSK 12 Regie George Clooney mit George Clooney, Matt<br />
Damon, Bill Murray Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Deutsch u.a.), DTS-HD MA<br />
5.1 (Englisch) u.a. Untertitel Deutsch u.a. Extras Featurettes u.a. Vertrieb Fox VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Im August in Osage County<br />
EXTRASTIPP<br />
Ein Familientreffen als seelische Folter: Die Westons treffen<br />
nach vielen Jahren in der Ödnis Oklahomas aufeinander, um<br />
den verschwundenen Vater zu finden. Schicht für Schicht zeigt<br />
sich in dem oscarnominierten Familiendrama, wie kaputt und<br />
unehrlich <strong>die</strong> Familie eigentlich ist – in einem zynischen Abgesang<br />
auf menschliche Werte. Obwohl kein Effektgewitter zu erwarten<br />
war, enttäuscht der flache Ton. Passend zum Inhalt ist dagegen das kontrast-<br />
und farbarme Bild. Der eindrucksvolle, umfangreiche Bonusteil nähert<br />
sich den Schauspielern sogar einzeln.<br />
CN<br />
Drama / USA 2013 / O-Titel August: Osage County / 121 Min. FSK 12 Regie John Wells mit Meryl Steep, Ewan<br />
McGregor, Julia Roberts Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch,<br />
Englisch Extras Making Of, Featurettes, Interviews, B-Roll, Audiokommentar u.a. Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Appleseed – Alpha<br />
Die an<strong>im</strong>ierte und wenig originelle<br />
Manga-Adaption spielt nach dem<br />
Dritten Weltkrieg: Deunan, eine<br />
kurvige Ex-Polizistin, und Cyborg<br />
Briareos suchen eine legendäre<br />
Stadt. Äußerst gelungen sind das knackscharfe<br />
Bild und der klare Raumklang. Als Extra gibt es<br />
ein ausführliches Making Of. CN<br />
Science Fiction / USA, Japan 2014 / 93 Min. FSK 16 Regie Shinji<br />
Aramaki mit Luci Christian, David Matranga Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch, Italienisch) Untertitel Deutsch,<br />
Englisch, Türkisch u.a. Extras Making Of Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
98
WEITERE NEUHEITEN<br />
Party Invaders<br />
Philosophisch angehaucht:<br />
Durch eine Raum-Zeit-Verschiebung<br />
treffen <strong>die</strong> Gäste<br />
einer College-Party auf sich<br />
selbst. MH<br />
Science Fiction / USA 2013 / O-Titel +1 / 96 Min. FSK<br />
16 Regie Dennis Iliadis mit Rhys Wakefield, Logan Miller<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Keine Extras Making Of<br />
u.a. Vertrieb Universum / Square One VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
The Hooligan Factory<br />
Saufen, Prügeleien und Fußball:<br />
So gekonnt wie hier<br />
wurde <strong>die</strong> Hooligan-Kultur<br />
nur selten aufs Korn genommen.<br />
MX<br />
Komö<strong>die</strong> / Großbritannien 2014 / 89 Min. FSK 16 Regie<br />
Nick Nevern mit Stephen McDade, Glenn Webster,<br />
Jason Maza Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />
Extras Outtakes u.a. Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
The Quiet Ones<br />
EXTRASTIPP<br />
Die Best<strong>im</strong>mung – Divergent<br />
Jeder Teenager weiß, wie schwierig es ist herauszufinden, wer man<br />
ist. Zu erkennen, wo man hingehört. In der Sci-Fi-Dystopie „Die Best<strong>im</strong>mung<br />
– Divergent“ haben <strong>die</strong> Jugendlichen eigentlich keine solchen<br />
Probleme: Mit 16 Jahren werden sie alle einem Eignungstest<br />
unterzogen und entsprechend ihres Charakters einer von fünf „Fraktionen“<br />
zugeordnet. Bei der jungen Beatrice (Shailene Woodley) bringt der <strong>Test</strong><br />
jedoch kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine „Unbest<strong>im</strong>mte“ und wird deshalb<br />
als Gefahr für <strong>die</strong> Gesellschaft eingestuft. So beginnt ein Kampf gegen das System,<br />
der spektakulär bebildert wurde, in weiten Teilen aber stark an „Die Tribute<br />
von Panem“ erinnert und über<strong>die</strong>s einige Drehbuchschwächen aufweist.<br />
An der Technik gibt es allerdings nichts zu mäkeln: Der Sound brilliert mit satten<br />
Bässen, klaren Dialogen und tollen Surround-Effekten, bei der Optik überzeugen<br />
feine Details und scharfe Kanten. Außerdem gibt es ohne Ende Extras, <strong>die</strong> den<br />
aufwendigen Dreh aus verschiedensten Winkeln beleuchten. CN<br />
Science Fiction / USA 2014 / O-Titel Divergent / 140 Min. FSK 12 Regie Neil Burger mit Shailene Woodley, Theo James, Kate<br />
Winslet Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Making Of, Featurettes,<br />
Entfallene Szenen, Musikclip Vertrieb Euro<strong>video</strong> VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Shailene Woodley<br />
und Theo James<br />
geben ein schönes<br />
Pärchen ab.<br />
Ein Professor will in einem<br />
Exper<strong>im</strong>ent einen Dämon<br />
heraufbeschwören. Keine<br />
gute Idee – aber ein grundsolider<br />
Film. JF<br />
Horror / USA, GB 2014 / 98 Min. FSK 16 Regie John<br />
Pogue mit Jared Harris, Sam Claflin, Erin Richards Disc<br />
BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Featurette,<br />
Interviews, B-Roll Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Scenic Route<br />
Kein Weg zurück<br />
Eingängiges Wüsten-Drama:<br />
Zwei Freunde bleiben mit<br />
dem Auto in der Pampa liegen<br />
und kriegen sich dort in<br />
<strong>die</strong> Haare. MX<br />
Thriller / USA 2013 / 86 Min. FSK 16 Regie Kevin<br />
Goetz, Michael Goetz mit Josh Duhamel, Dan Fogler Disc<br />
BD 25 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Audiokommentar<br />
Vertrieb Capelight Pictures VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
MUSIK-TIPP<br />
Peaches Does Herself<br />
Vorhang auf für eine völlig<br />
irre Live-Show! Peaches,<br />
<strong>die</strong> Electro-, Hip-Hop-,<br />
Rock- und Punkelemente<br />
mischt, ist für ihre provokanten<br />
Auftritte bekannt. Mit <strong>die</strong>ser<br />
ausgeflippten Rockoper setzt <strong>die</strong> Wahlberlinerin<br />
allerdings noch eins drauf<br />
– inklusive Transvestit: splitternackt,<br />
mit allem, was Natur und Chirurgie ihm<br />
mitgaben. Be<strong>im</strong> überwiegend klaren<br />
Sound dominieren fette, saftige Bässe,<br />
den farbkräftigen Bildern fehlt jedoch<br />
gelegentlich <strong>die</strong> Schärfe. Dafür gibt es<br />
viele unterhaltsame Extras – für Fans<br />
ein echtes Muss! JF<br />
Rock / Deutschland 2012 / 79 Min. FSK 16 Regie Peaches<br />
mit Peaches, Danni Daniels u.a. Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080i50,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />
Extras Hinter den Kulissen, Entfernte Szene, Interview,<br />
Featurette, Videoclips Vertrieb Alive VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Black Butler<br />
Ein Manga wird zum<br />
Realfilm: Der dämonische<br />
Butler Sebastien<br />
(Hiro Mizush<strong>im</strong>a)<br />
hilft Shiori (Ayame<br />
Gôriki), ihre Eltern zu rächen. Die<br />
spannenden Verstrickungen werden<br />
in beeindruckenden Bildern und mit<br />
einem übertrieben räumlichen<br />
Soundmix erzählt. MH<br />
Fantasy / Japan 2014 / O-Titel Kuro Shitsuji / 115 Min.<br />
FSK 16 Regie Kentarô Ohtani, Keichi Sato mit Ayame<br />
Gôriki, Jonathan Brooks, Masatô Ibu Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Japanisch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Making Of Vertrieb Tiberius<br />
VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Der dämonische<br />
Butler (Hiro<br />
Mizush<strong>im</strong>a) soll<br />
Tee zubereiten –<br />
und Schurken töten.<br />
99
BESTENLISTE<br />
Die Bestenliste<br />
Über<br />
400 Geräte<br />
<strong>im</strong> Praxistest<br />
Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, <strong>die</strong> <strong>video</strong> in <strong>die</strong>ser und den vergangenen<br />
Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für <strong>die</strong> persönliche Wichtung der<br />
Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen ist <strong>die</strong>se Liste ein hilfreicher<br />
Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />
für alle Produktkategorien in<br />
Teilnoten für Bild, Klang, Ausstattung,<br />
Be<strong>die</strong>nung und Verarbeitung<br />
aufgeteilt. Aus <strong>die</strong>sen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />
zusammen (Ergebnis), <strong>die</strong> als<br />
Schulnote interpretiert und zusätzlich als Prozentwert<br />
<strong>im</strong> Verhältnis zur max<strong>im</strong>al erreichbaren<br />
Punktzahl angegeben wird. Die Abhängigkeit<br />
der Ergebnis-Schulnote von der erreichten<br />
Pro zentzahl wird <strong>im</strong> Punkteschlüssel<br />
rechts dargestellt.<br />
Wir haben <strong>die</strong>se Zuordnung Anfang 2013<br />
etwas härter gestaltet, dabei sind einige Geräte<br />
notentechnisch abgerutscht. Der Idealfall<br />
von 100 Prozent konnte aber auch vorher<br />
kaum erreicht werden, da <strong>die</strong>ses Gerät dann<br />
in jedem Unterpunkt aller Teilnoten <strong>die</strong> absolute<br />
Referenz dargestellt hätte. Das ist aber nie<br />
der Fall, da sich ein Hersteller etwa auf eine<br />
perfekte Ausstattung konzentriert, ein anderer<br />
aber in das Material des Gehäuses oder einen<br />
geringen Stromverbrauch investiert.<br />
Unser Bewertungssystem ist nach oben offen<br />
und kann sich so blitzschnell den Veränderungen<br />
des Marktes anpassen. Werden beispielsweise<br />
wichtige Features neu eingeführt,<br />
können wir sofort <strong>die</strong> Max<strong>im</strong>alpunktzahl für<br />
<strong>die</strong> Ausstattung anheben. Schlägt ein Gerät<br />
<strong>die</strong> bisherige Referenzqualität von Bild oder<br />
Ton, wird auch hier der Standard angepasst.<br />
Dadurch werten sich alte Geräte automatisch<br />
ab (wie <strong>im</strong> richtigen Leben), denn ihre Punktzahl<br />
bleibt zwar konstant, <strong>die</strong> Prozentnote <strong>im</strong><br />
Verhältnis zur Max<strong>im</strong>alpunktzahl sinkt aber.<br />
Der Preis ist heiß<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
orientiert sich an den unverbindlichen Preisempfehlungen<br />
der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />
<strong>Test</strong>zeitpunkt, den wir auch in den<br />
<strong>Test</strong>berichten und der Bestenliste abdrucken.<br />
Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />
Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen<br />
<strong>im</strong> Internet, können erheblich vom<br />
UVP ab weichen. Vor allem ältere Geräte sind<br />
mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein<br />
Preisvergleich lohnt sich daher auf jeden Fall.<br />
Punkteschlüssel<br />
Die erreichte Gesamtpunktzahl eines <strong>Test</strong>s misst<br />
sich an der Anzahl der max<strong>im</strong>al erreichbaren<br />
Punkte in der jeweiligen Gerätekategorie. Wir<br />
errechnen, wie viel Prozent davon ein Teilnehmer<br />
erreicht hat. Das Ergebnis wird dann nach folgender<br />
Einteilung einer Schulnote zugeordnet.<br />
überragend ab 90%<br />
sehr gut ab 80%<br />
gut ab 65%<br />
befriedigend ab 50%<br />
ausreichend ab 30%<br />
mangelhaft ab 10%<br />
ungenügend < 10%<br />
Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Be<strong>die</strong>nung // Ver = Verarbeitung<br />
TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
OLED-FERNSEHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung KE55S9C* 8.000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />
LG 55EA9809* 9.000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />
SEHR GUT<br />
LG 55EA9709* 6.000 427 43 197 84 70 821 89 gut 8/14<br />
*mit curved (gebogenem) Display<br />
Sony KD-55X8505B 2.300 418 42 194 83 68 805 87 sehr gut 9/14<br />
Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />
Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />
Philips 55PUS7809/12 1.850 388 40 187 77 67 759 82 sehr gut 9/14<br />
Bang&Olufsen Avant 7.000 385 50 176 72 75 758 82 gut 10/14<br />
Toshiba 65M9363DG 6.000 410 40 171 71 63 755 82 befriedigend 3/14<br />
Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />
GUT<br />
Hisense LTDN58XT880 3.000 332 32 179 65 60 668 72 befriedigend 2/14<br />
*mit curved (gebogenem) Display<br />
ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 462 60 227 95 80 924 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung UE65HU8590* 5.000 429 42 218 93 69 851 92 sehr gut 5/14<br />
Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />
Samsung UE75HU7590L 7.000 430 41 208 93 69 841 91 sehr gut 9/14<br />
Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />
LG 65UB980V 5.000 428 49 198 89 67 831 90 gut 7/14<br />
Sony KD-65X9005B 4.200 429 55 194 83 69 830 90 sehr gut 7/14<br />
SEHR GUT<br />
LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />
Panasonic TX-58AXW804 3.300 402 40 218 91 69 820 89 sehr gut 9/14<br />
LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />
Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />
LG 55UB950V 2.500 424 40 198 90 67 819 87 sehr gut 9/14<br />
Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />
3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />
LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung UE75F8090 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE65ES8090 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />
Sharp LC-80LE857E 8.000 408 50 179 79 76 792 87 gut 2/14<br />
100
Panasonic TX-L60DTW60 2.800 394 45 196 86 66 787 87 gut 4/14<br />
Sharp LC-60UQ10E 2.600 396 43 179 79 66 763 84 gut 7/14<br />
Sharp LC-70LE740E 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Philips 60PFL8708S 3.200 385 40 183 84 62 754 83 gut 2/14<br />
Sharp LC-60LE840E 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
GUT<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
LCD-FERNSEHER | 51 BIS 59 ZOLL | 129 – 150 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />
Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />
LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />
Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />
Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 400 48 204 73 73 798 88 gut 3/14<br />
Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />
Panasonic TX-55ASW804 2.500 381 40 212 91 69 793 88 sehr gut 10/14<br />
Sony KDL-55HX955 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />
Philips 55PFL8007K 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />
Philips 58 PFL9956H* 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Sony KDL-55W955B 1.800 397 46 187 83 64 777 86 sehr gut 5/14<br />
Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />
Samsung UE55H6740 1.700 389 39 193 83 59 772 85 sehr gut 8/14<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
LG 55LA7408 2.100 391 43 178 86 67 765 84 gut 1/14<br />
Panasonic TX-55ASW754 1.800 384 36 196 86 63 765 84 sehr gut 7/14<br />
Samsung UE55ES6890 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Philips 55PFL7008K 1.800 383 42 185 84 65 759 84 gut 1/14<br />
Samsung UE55H6470 1.500 396 39 179 82 59 755 83 sehr gut 6/14<br />
LG 55LB870V 2.000 389 41 182 75 63 750 83 gut 8/14<br />
Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />
Panasonic TX-L55WT50E 2.600 385 40 176 80 66 747 83 gut 11/12<br />
Philips 55PFK7109 1.600 365 43 186 82 67 743 82 sehr gut 6/14<br />
Panasonic TX-L55ETW60 1.600 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 1/14<br />
TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 372 40 192 73 60 737 81 gut 1/14<br />
Metz Clarea 55 Media 1.800 376 43 173 73 71 736 81 sehr gut 9/14<br />
Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />
Toshiba 55M7463DG 1.500 378 36 171 75 61 721 80 überragend 8/14<br />
GUT<br />
Samsung UE55F6470 1.750 368 39 175 79 59 720 79 gut 1/14<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />
Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />
Grundig 55VLE9474BL 1.200 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 7/14<br />
PEAQ PTV551203-B 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
*21:9-Cinema-Format<br />
LCD-FERNSEHER | 46 – 50 ZOLL | 117 – 127 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung UE46F8090SL 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Sl<strong>im</strong> ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />
Philips 46PFL9707S 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />
Philips 47PFK7509 1.300 379 50 186 87 66 768 85 sehr gut 7/14<br />
LG 47LA7408 1.400 391 43 178 86 67 765 84 gut 3/14<br />
LG 47LM960V 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
LG 47LM760S 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Philips 47PFL7008K 1.400 383 42 185 84 65 759 84 gut 3/14<br />
Philips 46PFL8008S 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47WT50E 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-47W805A 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47DT50 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Philips 47PDL6907K 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6907K 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Panasonic TX-50ETW60 1.200 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 3/14<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX755 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-50W805B 1.000 376 37 176 79 60 728 80 sehr gut 6/14<br />
Sony KDL-50W685A 1.100 373 36 169 85 63 726 80 sehr gut 3/14<br />
GUT<br />
Samsung UE46F6510 1.000 368 39 175 79 59 720 79 überragend 3/14<br />
Panasonic TX-L47ETW5 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Toshiba 47M7463DG 1.000 376 36 171 75 61 719 79 überragend 7/14<br />
Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
Toshiba 46TL968G 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />
Grundig 47VLE9270 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Grundig 47VLE9380SL 900 347 33 176 73 66 695 77 überragend 3/14<br />
Grundig 46VLE8270 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
TechniSat TechniSmart 47 1.100 364 40 153 73 61 691 76 sehr gut 3/14<br />
Thomson 46FW8785 825 339 35 156 70 59 659 73 überragend 3/14<br />
PEAQ PTV462403-S 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Orion CLB50B1050S 660 318 30 98 47 56 549 61 gut 8/14<br />
Xoro HTL4770 3D 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
LCD-FERNSEHER | 39 – 45 ZOLL | 99 – 115 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />
Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />
Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />
Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />
TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />
Philips 40PFL5507K 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />
Sony KDL-40HX755 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />
Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Toshiba 40TL963G 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Panasonic TX-42ASW504 650 345 35 166 72 54 672 74 überragend 6/14<br />
Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-32EX725 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
101
BESTENLISTE<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P50VTW60 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-P55VT50E 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P50GT50E 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
GUT<br />
B&O BeoVision 12 14.000 361 54 156 72 76 719 79 ausreichend 3/14<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42STW50 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
Sony VPL-VW500* 9.900 372 66 42 51 531 82 sehr gut 4/14<br />
GUT<br />
JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />
Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />
Sony VPL-HW40ES 2.200 350 63 42 46 501 77 überragend 8/14<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
BenQ W1500 1.800 336 60 42 37 475 73 sehr gut 1/14<br />
Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
Philips Screeneo HDP1590TV 1.600 311 76 35 43 465 72 sehr gut 9/14<br />
Acer H6520BD 900 329 60 38 38 465 72 überragend 10/14<br />
LG Hecto** 8.000 313 65 43 44 465 72 befriedigend 11/13<br />
BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />
BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />
LG PF80G 1.350 315 65 39 37 456 70 sehr gut 1/14<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
BenQ MH740* 2.000 301 63 37 40 441 68 gut 7/14<br />
Acer H6510BD* 1.000 295 60 36 38 429 66 gut 7/14<br />
* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />
Apple iPad Air ab 480 183 59 94 45 51 432 80 gut 6/14<br />
GUT<br />
Amazon Kindle Fire HDX 8.9 ab 380 194 57 79 45 45 420 78 sehr gut 6/14<br />
Microsoft Surface 2 ab 430 172 68 92 36 50 418 78 sehr gut 6/14<br />
LG G Pad 8.3 280 174 56 85 39 48 402 75 sehr gut 6/14<br />
Toshiba Excite Pro ab 430 164 58 90 38 47 397 74 gut 6/14<br />
ULTRA-HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 360 105 200 100 50 815 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony FDR-AX1 4.500 279 83 145 71 42 620 76 sehr gut 2/14<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Sony HDR-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />
Sony HDR-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />
HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />
GUT<br />
JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />
Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />
GUT<br />
Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />
Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />
Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />
Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />
TABLET COMPUTER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 220 80 130 54 55 539 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung Galaxy Note 10.1 2014 ab 600 189 63 97 43 49 441 82 gut 6/14<br />
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu * 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
* 3.1-System<br />
Alle <strong>Test</strong>s nachbestellen<br />
In unserer Bestenliste finden Sie <strong>die</strong> Ergebnisse unserer Gerätetests aus<br />
den letzten zwei bis drei Jahren. Und obwohl wir sogar <strong>die</strong> Teilnoten<br />
abdrucken, also zeigen, ob Klang, Bild oder Ausstattung besonders gut<br />
waren, sollten Sie sich möglichst umfassend informieren, bevor ein Gerätekauf<br />
ins Haus steht. Dazu können Sie jede <strong>video</strong> für den eigentlichen<br />
Heftpreis zuzüglich nur 1,50 Euro für Porto und Verpackung nachbestellen;<br />
nur wenige Ausgaben sind leider schon total ausverkauft.<br />
Unsere Adresse:<br />
weka-bestell@burdadirect.de, Tel.: 0781/639-4548, Fax: -4549.<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />
102
BLU-RAY-KOMBIGERÄTE (NEUE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BCT940 800 208 46 171 87 45 557 83 gut 10/14<br />
Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />
GUT<br />
Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />
LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />
* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY (ALTE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
BLU-RAY-REKORDER (ALTE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
* mit DVB-C-Tuner<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />
SEHR GUT<br />
Cambridge Azur 752BD 1.400 266 99 157 37 53 612 89 sehr gut 6/14<br />
OPPO BDP-103D 820 269 96 159 37 51 612 89 überragend 6/14<br />
OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT700 550 270 93 154 36 49 602 88 sehr gut 8/14<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />
Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />
LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />
Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />
Pioneer BDP-170 180 261 96 118 38 46 559 82 überragend 10/14<br />
Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />
Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />
Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />
Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />
Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />
Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />
GUT<br />
Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />
Panasonic DMP-BDT465* 220 261 55 129 37 46 528 77 sehr gut 10/14<br />
LG BP740 230 259 54 129 38 45 525 77 sehr gut 10/14<br />
Samsung BD-H6500 180 260 54 128 37 46 525 77 sehr gut 10/14<br />
LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />
Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />
Sony BDP-S6200 200 261 55 125 35 46 522 76 sehr gut 10/14<br />
Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 75 gut 5/12<br />
Microsoft Xbox One* 500 249 52 93 38 43 475 75 gut 2/14<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />
Sony PlayStation 4* 400 212 54 81 39 44 430 68 gut 2/14<br />
*Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
GUT<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
IP-TV<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
GUT<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />
GUT<br />
Amazon Pr<strong>im</strong>e Instant Video* ab 4,08 74 31 96 48 249 73 sehr gut 5/14<br />
WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />
maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />
*ehemals LOVEFiLM<br />
HDTV-KABEL-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
SEHR GUT<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
GUT<br />
smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
HDTV-SAT-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
SEHR GUT<br />
Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
GUT<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
103
BESTENLISTE<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 175 130 50 635 100<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder ISIO S 600 201 45 144 109 49 548 86 sehr gut 4/14<br />
Humax iCord Evolution 600 212 45 124 112 45 538 85 gut 7/14<br />
Kathrein UFS 924 580 213 45 121 108 47 534 84 sehr gut 4/14<br />
Humax iCord Pro 380 207 45 122 113 45 532 83 sehr gut 10/14<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 83 gut 6/12<br />
TechniSat Digit ISIO S2 270 201 45 130 108 45 529 83 sehr gut 10/14<br />
Triax S-HD 990 Hybrid 600 216 45 119 101 43 524 83 gut 4/14<br />
Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 80 überragend 9/12<br />
Vantage VT-100 HD+ 400 212 44 118 92 44 510 80 gut 6/13<br />
Panasonic DMR-HST230* 480 206 27 117 112 47 509 83 überragend 4/14<br />
Kathrein UFSconnect 906 190 212 45 101 105 45 508 80 sehr gut 4/14<br />
GUT<br />
Kathrein UFS 913 300 216 45 114 85 43 503 79 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 79 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 79 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 78 sehr gut 1/12<br />
Humax HD NANO Conn@ct 150 205 44 96 103 43 491 77 sehr gut 4/14<br />
SetOne Genius HD 350 210 42 111 84 42 489 77 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega HD+ 400 203 43 115 83 42 486 77 gut 1/13<br />
Samsung GX-SM550SH 130 213 43 82 99 43 480 75 sehr gut 8/14<br />
Schwaiger DSR 581 HD** 100 205 41 72 63 38 419 75 sehr gut 8/14<br />
WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 73 gut 1/13<br />
Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 73 befriedigend 6/13<br />
Avanit SHD5+ 90 208 44 76 91 42 461 73 sehr gut 4/14<br />
Xoro HST 550S 100 196 42 96 85 37 456 71 gut 8/14<br />
esoSAT DSR-460.IP 73 204 42 90 78 36 450 70 sehr gut 8/14<br />
LG TN530V 130 198 42 67 90 41 438 69 gut 4/14<br />
*Klangqualität max. 30 Punkte / gesamt max. 615 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
**Nach Bewertungsschlüssel der HDTV-Sat-Receiver getestet. Max<strong>im</strong>ale Gesamtpunktzahl: 555 Punkte.<br />
SAT OVER IP<br />
Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />
GUT<br />
devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />
Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />
Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />
Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />
GUT<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />
Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />
Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />
SURROUND-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
SEHR GUT<br />
Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />
Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />
Yamaha RX-A2040 1.500 73 243 189 84 48 637 83 sehr gut 9/14<br />
Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />
Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />
Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />
Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />
Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />
Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />
Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR838 1.200 75 230 179 85 46 615 80 sehr gut 10/14<br />
Pioneer SC-1224 900 75 228 182 83 46 614 80 überragend 10/14<br />
GUT<br />
Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />
Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />
Denon AVR-X2100W 650 75 206 173 87 46 587 76 überragend 10/14<br />
Anthem MRX710 2.300 78 261 109 80 50 578 75 sehr gut 7/14<br />
Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />
Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
Sony STR-DN1050 650 74 198 123 83 47 525 68 sehr gut 8/14<br />
NAD T748+ 850 70 218 94 85 48 515 67 sehr gut 8/14<br />
Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Yamaha RX-S600 550 56 188 127 81 43 495 64 sehr gut 2/14<br />
Pioneer VSX-S510 450 56 187 118 71 38 470 61 sehr gut 2/14<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
SURR.-VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Yamaha CX-A5000 2.200 74 283 204 85 54 700 90 sehr gut 1/14<br />
SEHR GUT<br />
Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />
Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />
GUT<br />
NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
SEHR GUT<br />
Yamaha MX-A5000 2.500 150 47 26 56 279 89 überragend 1/14<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />
NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
*2.0 System<br />
104
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
* 7.1-Set<br />
SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />
Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
SEHR GUT<br />
Focal D<strong>im</strong>ension 1.300 381 53 74 161 669 80 überragend 7/14<br />
B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />
GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Monitor Audio ASB-2 1.300 357 61 73 155 646 77 sehr gut 7/14<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Canton DM 900 800 369 48 73 154 644 77 sehr gut 7/14<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Harman/Kardon Sabre SB 35 1.000 359 52 74 153 638 76 sehr gut 7/14<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />
Samsung HW-F850 1.300 365 48 66 152 631 75 sehr gut 2/14<br />
Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />
Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />
Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />
Denon DHT-S514 500 344 49 75 151 619 74 sehr gut 7/14<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Onkyo LS-B50 500 345 48 73 151 617 73 sehr gut 7/14<br />
Panasonic SC-HTB880 600 345 52 70 147 614 73 sehr gut 7/14<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Teufel Cinebar 11 300 336 51 74 151 612 73 überragend 7/14<br />
Samsung HW-F550 500 336 51 69 151 607 72 sehr gut 7/14<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Philips HTL6145C 500 332 50 72 145 599 71 sehr gut 10/14<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Sony HT-CT370 350 320 50 73 148 591 70 sehr gut 7/14<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
SOUNDDECKS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
SEHR GUT<br />
Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />
GUT<br />
Klipsch SB 120 500 385 44 68 158 655 79 überragend 7/14<br />
Canton DM 75 500 351 54 74 153 632 75 überragend 10/14<br />
Yamaha SRT-1000 500 345 54 74 157 630 75 überragend 10/14<br />
Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />
Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />
Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />
Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />
LG LAP 341 400 333 42 68 145 588 70 überragend 7/14<br />
Denon DHT-T100 300 329 46 62 142 579 69 überragend 7/14<br />
Philips HTB4150B/12 350 310 53 65 144 572 68 sehr gut 7/14<br />
Panasonic SC-HTE180 350 293 47 68 142 550 65 sehr gut 7/14<br />
SOUNDMÖBEL<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 95 240 1105 100<br />
SEHR GUT<br />
Hülsta Xelo 6.677 500 55 60 210 825 75 befriedigend 8/14<br />
Montana TV HiFi 5.050 430 50 65 170 650 65 befriedigend 2/14<br />
STREAMING-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />
Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />
SEHR GUT<br />
B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />
Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />
Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
GUT<br />
Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Nubert nuPro-A300 1.050 450 65 145 660 65 überragend 1/14<br />
DALI Kubik Free/Xtra 1.100 420 70 162 652 65 sehr gut 1/14<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Philips E5 * 700 395 70 135 600 59 sehr gut 1/14<br />
*Sub/Sat-System<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS,<br />
CT SW15, SA 1000 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
DALI Epicon 6, Vokal, 2, Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />
German Physiks Movie Three 18.000 804 70 225 1099 90 sehr gut 8/14<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009,<br />
1003, Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
105
BESTENLISTE<br />
B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 768 60 190 1018 83 sehr gut 3/14<br />
MartinLogan EM ESL,<br />
C2, FX2, Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW10CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 3/14<br />
Canton Chrono SLS 790 DC, 720,<br />
755 Center, SUB 800 R 4.925 746 60 180 986 81 sehr gut 3/14<br />
KEF R500, R200c, R400b 5.500 737 58 184 979 80 sehr gut 3/14<br />
GUT<br />
Dynaudio Excite X34, X24, X14, Sub 600 4.740 732 57 178 967 79 sehr gut 3/14<br />
ELAC CC241, FS 247, BS243, Sub 2040 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />
Quadral Chromium<br />
Style 12, 102, 32, Qube 10 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />
Nubert nuLine CS 174, 284, 24, AW 1100 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816,<br />
803, Omega SUB 250 A LTD 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
Magnat Quantum<br />
757, Center 73, 753, 731 A 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum M40, M10<br />
Base, M25, Qube 10 aktiv 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2<br />
Center, 520.2, Sub 85 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />
Boston Acoustics M Center, 250,<br />
Surround, Sub 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
B&W 600 S2 Set:<br />
684 S2, HTM 62 S2, 686 S2, ASW 610 2.600 638 60 140 838 69 sehr gut 6/14<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Music Style Center 2, 800,<br />
200, Sub 25A 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
T+A KS 300, KC 550, KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550, K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
BASIS FÜR ALLE TESTS<br />
<strong>Test</strong>en und Messen sind essenzielle Aufgaben der <strong>video</strong>-Redak tion.<br />
Hier muss alles st<strong>im</strong>men, um verlässliche Bewertungen aller getesteten<br />
Geräte zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal<br />
unserer Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum<br />
„Quälen“ der Geräte aus und entwickeln neue Referenz-Sequenzen,<br />
um mit der Technik Schritt zu halten und den Entwicklern <strong>im</strong>mer einen<br />
Schritt voraus zu sein. Nicht zuletzt sind auch <strong>die</strong> Räumlichkeiten sehr<br />
wichtig, in denen <strong>die</strong> <strong>Test</strong>s stattfinden. Sowohl unser neuer TV-<strong>Test</strong>raum<br />
als auch der Hörraum bzw. das He<strong>im</strong>kino wurden an unsere<br />
gestiegenen Bedürfnisse angepasst. Die Räume sind geschwärzt und<br />
bieten definierte Lichtsi tuationen. Sie wurden akustisch opt<strong>im</strong>iert und<br />
besitzen Dutzende Anschlüsse für alle Arten von Antennen- und<br />
Netzwerksignalen.<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
DALI Rubicon LCR Set 7.200 817 65 205 1087 89 sehr gut 9/14<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
GUT<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Sonus faber Liuto / Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II,<br />
RS-62 II, RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2, 501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />
Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Teufel System 4 THX 1.000 573 40 165 778 64 sehr gut 6/14<br />
Heco Music Colours 100 /<br />
Center 80 / Phalanx Micro 200A 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />
Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 578 47 147 772 63 sehr gut 3/14<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
GUT<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />
Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />
Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />
psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
106
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />
SEHR GUT<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />
B&W CM10 3.500 600 45 190 835 83 sehr gut 3/14<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 584 45 187 816 81 sehr gut 3/14<br />
GUT<br />
Dynaudio Excite X34 2.200 575 45 181 801 79 sehr gut 3/14<br />
KEF R500 1.800 571 45 183 799 79 sehr gut 3/14<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />
ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />
Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />
Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />
Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Impressum<br />
B&W 684 S2 1.040 515 45 140 700 69 sehr gut 6/14<br />
Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
SEHR GUT<br />
DALI Rubicon LCR 2.000 590 60 205 855 85 sehr gut 9/14<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
GUT<br />
KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Head of Content: Holger Biermann (hb)<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. <strong>Test</strong> + Technik; rs)<br />
Redaktion: Roland Seibt (rs), Katja Thanhofer (kt), Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter der Ausgabe: John Fasnaugh, Andreas Fischer,<br />
Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Michael Seemann, Volker<br />
Straßburg, Max Trompeter, Raphael Vogt<br />
Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der me<strong>die</strong>n<strong>die</strong>nst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />
Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />
Layout: Andreas Geyh, Michael Grebenstein<br />
Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier<br />
So erreichen Sie <strong>die</strong> Redaktion:<br />
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01.01.2014<br />
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mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 / 31906-113<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
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Widerrufsrecht, <strong>die</strong> Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />
WK 4010 E10
REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Holger Biermann //<br />
Bilder: Markus Diehl, Holger Biermann, Andreas Ortner<br />
In<br />
Kooperation mit<br />
DEUTSCHLANDS SCHÖNSTE<br />
HEIMKINOS<br />
Der Profi-<br />
Cineast<br />
Im Red-Rooster-Kino von Peter Maffay wird hart<br />
gearbeitet. Nachdem wir einen Einblick bekamen, was<br />
<strong>die</strong>ser Mann alles macht, glauben wir ihm gerne, dass<br />
er darin noch keinen He<strong>im</strong>kino-Abend abgehalten hat.<br />
Dass Stars heutzutage schon<br />
mal in den Container steigen,<br />
um ihre Karriere anzuschieben,<br />
ist nicht ungewöhnlich.<br />
Bei einem auf vielen Kanälen<br />
erfolgreichen Rock-Heroen wie<br />
Peter Maffay mag <strong>die</strong>ser Schritt auf<br />
den ersten Blick dagegen verwunderlich<br />
erscheinen. Doch als es darum<br />
ging, eine aussagekräftige Beurteilungsmöglichkeit<br />
für <strong>die</strong> <strong>im</strong>mer zahlreicher<br />
werdenden mult<strong>im</strong>edialen<br />
Projekte des 65-Jährigen zu schaffen,<br />
wusste der zu Rate gezogene Kumpel<br />
Peter Schulte nur eine Lösung: Das<br />
Kino kommt in den Container. So<br />
schuf der B&W-Manager auf dem Hof<br />
von Peter Maffays Kreativ-Zentrum<br />
Red Rooster vor einigen Jahren eine<br />
vergleichsweise kompakte, aber komplette<br />
Lösung der audiovisuellen Spitzenklasse.<br />
Einzug in den Container<br />
Inzwischen hat der 1949 in Siebenbürgen<br />
geborene Barde mit der markanten<br />
St<strong>im</strong>me ein festes Dach über<br />
dem Kopf, wenn er wie vor einigen<br />
Tagen ein neues Musik<strong>video</strong> auf der<br />
großen Leinwand auf sich wirken<br />
lässt. Be<strong>im</strong> Umbau seines Studios fand<br />
sich schließlich ein Raum von 22 Quadratmetern,<br />
der sich als He<strong>im</strong>kino –<br />
oder besser gesagt: professioneller<br />
Vorführraum – anbot. Nun sitze ich<br />
hier auf einem der neun mit rotem<br />
Plüsch bezogenen Sitzplätze, eingesäumt<br />
von farblich angepassten, akustisch<br />
behandelten Wänden und warte<br />
auf den Meister.<br />
Die Tür geht auf, und herein kommt<br />
eine der <strong>im</strong> ganzen Haus verteilten<br />
jungen Schönheiten. Die Szene könnte<br />
aus einem alten Bond-Film stammen:<br />
„Herr Maffay kommt gleich.“ Ja, der<br />
gereifte, dabei <strong>im</strong> tiefsten Inneren ein<br />
Kind gebliebene Rock‘n‘Roller hat einen<br />
Sinn für gute Auftritte.<br />
110
1<br />
2<br />
3<br />
Screen: © Andreas Ortner<br />
4<br />
Dann ist es endlich so weit: Durch<br />
<strong>die</strong> Tür kommt ein braun gebrannter,<br />
tätowierter Mann mit vollem Haar,<br />
der auch <strong>im</strong> Alter kein Gramm Fett angesetzt<br />
hat. Seine schwarze Jeans-<br />
Kluft mit Lederstiefeln lässt einen <strong>die</strong><br />
Harley Davidson <strong>im</strong> Geiste vor sich<br />
sehen, von der er gerade abgestiegen<br />
zu sein scheint. So könnte man sich<br />
den erfolgreichen Deutschrocker, der<br />
in seinem Musikleben mehr Trends<br />
gesetzt hat als ihnen nachgelaufen zu<br />
sein, auch auf der Bühne mit einer Gitarre<br />
vorstellen.<br />
Der sehr locker und umgänglich<br />
wirkende Mann, der sich neben mir<br />
auf dem Doppelsitz niederlässt,<br />
entspricht bis ins kleinste Detail<br />
jenem Bild, das Peter Maffay<br />
auch in den Me<strong>die</strong>n abgibt. Entweder<br />
ist er von pedantischen PR-<br />
Genies umgeben oder – viel wahrscheinlicher<br />
– einfach bei allem,<br />
was er macht, authentisch.<br />
Die Illusion, er würde in <strong>die</strong>sen<br />
schmucken Räumlichkeiten dem<br />
schnöden Genuss frönen, weiß der<br />
bereits seit den 1960ern in der Musikszene<br />
etablierte Vollprofi zu zerstreuen:<br />
„Ich habe mir <strong>im</strong>mer vorgenommen,<br />
hier auch mal einen Spielfilm zu<br />
schauen, aber ich bin bis jetzt noch<br />
➜<br />
1 Mit dem Namen Red Rooster lehnt sich Peter Maffay an<br />
einen Song der Rolling Stones an – einer Band, in deren<br />
Vorprogramm er in den 80ern auftrat. Im Zeichen des roten<br />
Hahns bündelte Peter Maffay vor über 30 Jahren am<br />
Starnberger See seine Studios und <strong>die</strong> Büros seiner sozialen<br />
Stiftungen. 2 Keine Kompromisse kennt Maffay be<strong>im</strong><br />
Projektor. Der an der Decke aufgehängte SIM2 Crystal 35<br />
Black ist State of the Art. 3 In den Frontkanälen kommen<br />
zwei B&W 802 Diamond zum Einsatz. Die Center-Box vom<br />
Typ B&W ASW CM versteckt sich hinter der schalldurchlässigen,<br />
3,15 m breiten und 1,70 m hohen Leinwand. 4 Der<br />
Clou des optisch ansprechend gestalteten Vorführraums ist<br />
der mit Motorkraft bewegte Kinovorhang.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
111
REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />
„ Ich bin kein<br />
Schauspieler!“<br />
<strong>video</strong>: Wir haben von deinem Freund Peter Schulte von B&W gehört, dass du früher dein Kino<br />
draußen in einem Container untergebracht hast. Wie kam das?<br />
Peter Maffay: Der Peter war da sehr innovativ. Er kennt <strong>die</strong> Verhältnisse in Tutzing und hat<br />
gesagt, Ihr habt viel mit Video zu tun und gelegentlich mit Filmmusik. Oder wenn Ihr eine<br />
Bühnenshow konzipiert, geht es auch um Bilder in Verbindung mit Musik, dann müsst Ihr das<br />
richtig gut sehen können. Da habe ich ihn gefragt: Peter, wie meinst du das? Daraufhin entgegnete<br />
er: „Lass mich nur mal machen!“ Dann stand auf einmal der Container da draußen mit<br />
einem schicken kleinen Kino. Dort konnten wir dann in der Tat <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> wir sonst nur am<br />
Fernsehschirm gesehen haben, in Kinoqualität schauen.<br />
<strong>video</strong>: Und wie kamst Du zu <strong>die</strong>sem neuen Kino?<br />
Peter Maffay: Nach dem nennenswerten Schritt nach vorne hat sich unsere Firma vergrößert.<br />
Mein Nachbar, Leslie Mandoki, der drüben eines der Studios betreibt, hat irgendwann gesagt:<br />
Das mit dem Kino gefällt mir sehr gut, ich kann das sogar noch mehr nutzen als du, woraufhin wir<br />
gesagt haben: „O.k., dann tut das.“ Und gleichzeitig hat sich hier so durch eine neue Option<br />
ergeben, einen Raum in ein Kino umzuwandeln. Der Peter kam herein, hat sich alles angeschaut<br />
und sagte: „O.k., ich hab‘ es kapiert. Bei Tabaluga Enterprises und den Dingen, <strong>die</strong> Ihr da vorhabt,<br />
ist ein richtiges Kino absolut sinnvoll.“ Und dann hat er uns <strong>die</strong>ses sehr schicke Teil hingestellt.<br />
Wenn wir neue audiovisuelle Konzepte für Videos oder Aufführungen erarbeiten, kann man sich<br />
hier ein Bild machen und hat Platz, auch gleich darüber zu diskutieren.<br />
<strong>video</strong>: Das klingt alles nach viel Arbeit. Hast Du hier schon mal einen Spielfilm geschaut?<br />
Peter Maffay: Nein, aber ich habe es mir fest vorgenommen.<br />
<strong>video</strong>: Du hast ja schon einige Male als Schauspieler vor der Kamera gestanden. Man denke nur<br />
an den „Joker“ von 1987. Kannst Du hier auch deine Filmleidenschaft ausleben?<br />
Peter Maffay: Auch wenn es etwas Besonderes für mich war, mit Regisseur Peter Patzak zu<br />
drehen. Ich bin kein Schaupsieler, ich bin ein Rocker. Und ich liebe Stereo-Aufnahmen. Wenn ich<br />
DVDs produziere, dann soll <strong>die</strong> Musik von vorne kommen, hinten darf nur Publikum zu hören sein.<br />
Born to be Child<br />
Steppenwolf: Mit <strong>die</strong>sem 1979 veröffentlichten Album<br />
streifte Peter Maffay sein Schlager-Image ab und erfand<br />
sich neu: als Rocker mit dem Spirit von Born To Be Wild.<br />
Tabaluga oder Die Reise der Vernunft: Das erste Album<br />
mit dem niedlichen Märchendrachen erschien 1983 und<br />
legte den Grundstein zu einer fünfteiligen Erfolgserie, <strong>die</strong><br />
in einem Musical gipfelte, das von 1999 bis 2001 in<br />
Oberhausen aufgeführt wurde.<br />
Der Joker: Der Rocker bot unter der Regie von Peter<br />
Patzak eine solide Schauspielleistung als Kommissar, der<br />
nach einem Mafia-Attentat <strong>im</strong> Rollstuhl sitzt.<br />
Begegnungen: Mit Startenor José Carreras singt Maffay<br />
Gänsehaut erzeugend über das Kind <strong>im</strong> Manne, das er<br />
sich zweifellos bewahrt hat. It‘s definitely h<strong>im</strong>.<br />
nicht dazu gekommen.“ Wenn man<br />
Musicals und Musik<strong>video</strong>s produziert,<br />
müsse man einfach eine Möglichkeit<br />
haben, Bild und Ton auf höchstem Niveau<br />
zur Beurteilung wiedergeben zu<br />
können, so der Musiker. Zu Hause – er<br />
lebt in derselben Straße in Tutzing am<br />
Starnberger See, in der auch sein Studiokomplex<br />
steht – habe er keinen Bedarf<br />
für ein He<strong>im</strong>kino. Nicht mal eine<br />
Stereoanlage nutze er in seinem Privathaus,<br />
gesteht er.<br />
Beetle-Konzerte<br />
Dafür liebt er es, nach Konzerten in<br />
seinem VW Beetle mit 150 km/h über<br />
<strong>die</strong> Autobahn zu cruisen und dabei<br />
Musik zu hören: „Nach einem Live-<br />
Auftritt hast du so viel Adrenalin in<br />
dir, dass du nicht schlafen kannst. Bevor<br />
ich in der Hotelbar abhänge, fahre<br />
112
1<br />
Die Geräte<br />
hinter der Leinwand<br />
2<br />
Die Elektronik in Peter Maffays<br />
Vorführraum befindet sich in einem<br />
eigenen kleinen Geräteraum hinter der<br />
Leinwand.<br />
1 Um auf 7.1 Kanäle zu kommen, setzt<br />
Peter Maffay neben einem Multi-Kanal-<br />
Boliden noch eine bewährte Stereo-<br />
Endstufe ein, <strong>die</strong> Rotel RB-1572.<br />
3<br />
2 Die 7.1-Vorstufe Rotel RSP-1572<br />
fährt rund zehn Kilogramm feinste<br />
AV-Technik auf.<br />
3 Die Hauptarbeit in Sachen<br />
Verstärkung obliegt der Rotel RMB-<br />
1575, einer 5-Kanal-Endstufe, <strong>die</strong> in<br />
jedem Kanal 250 Watt an 8 Ohm leistet.<br />
www.rotel.com<br />
4<br />
4 Quellenseitig setzt Peter Maffay<br />
auf eine Kombination aus dem<br />
Media-Player Kaleidescape M700 B mit<br />
Speicherplatz für 320 Discs und dem<br />
direkt darauf stehenden KSER-<br />
VER-1500-0325 vom gleichen Hersteller<br />
mit Platz für 325 DVDs.<br />
www.kaleidescape.com<br />
ich lieber gleich in ein Hotel am nächsten<br />
Veranstaltungsort.“ Das ist nachvollziehbar,<br />
wenn man seinen dichten<br />
Terminplan bedenkt, von dem wir uns<br />
in der Abst<strong>im</strong>mungsphase des Interviews<br />
ein Bild machen konnten.<br />
Kürzlich hat der unter anderem mit<br />
seiner Stiftung für Kinder sozial engagierte<br />
Rocker <strong>die</strong> Namensrechte für<br />
seinen Tabaluga-Drachen zurückgekauft.<br />
Man kann sicher sein, dass er<br />
damit noch einiges vorhat.<br />
Der Kinosaal<br />
als Arbeitsplatz<br />
Derweil geht es in seinem rein beruflich<br />
genutzten Kinosaal richtig zur<br />
Sache. Gleich zur Einweihung schaute<br />
Peter Maffay dort einen Mitschnitt<br />
von einem Auftritt in München. Und<br />
auch das neue Musik<strong>video</strong> zum Somg<br />
Wenn der H<strong>im</strong>mel weint, in dem sich<br />
Peter Maffay mit einem VW Käfer inmitten<br />
einer Schar von Motorradfahrern<br />
zeigt, wurde <strong>im</strong> Red-Rooster-Kino<br />
gerade von allen Beteiligten abgenommen.<br />
Und selbst das alte Container-Kino<br />
kommt nicht zur Ruhe: Es<br />
steht nebenan auf dem Hof von Leslie<br />
Mandoki (der als Mitglied der Band<br />
Dschinghis Khan hierzulande bekannt<br />
wurde) und <strong>die</strong>nt dem mit Peter<br />
Maffay beruflich und freundschaftlich<br />
verbundenen ungarisch-deutschen<br />
Musikproduzenten zur Beurteilung<br />
seiner audiovisuellen Werke.<br />
Wenn es um Mehrkanalton in seinen<br />
Produktionen geht, hegt Peter<br />
Maffay best<strong>im</strong>mte Vorlieben. Zwar<br />
hat das Kino ein 7.1-Kanal-System mit<br />
hochwertigen Einbaulautsprechern<br />
CWM 7.3 von Bowers & Wilkins in den<br />
Surround-Kanälen. Doch er liebt Stereo-Sound<br />
und lässt in seinen Produktionen<br />
aus den Effektkanälen nur Lebensäußerungen<br />
des Publikums zu.<br />
„Ich bin Stereo-Hörer. Der liebe Gott<br />
hat mir ja nicht fünf Ohren gegeben,<br />
sondern zwei.“ Auch sei nach über 40<br />
Jahren Musik auf Bühnen und in lauten<br />
Tonstudios sein Gehör nicht mehr<br />
so gut, um Feinheiten wie das neue<br />
Dolby Atmos goutieren zu können.<br />
Seine Devise passt ganz zum eigenen<br />
Auftritt: „Wenn ich AC/DC höre,<br />
interessieren mich <strong>die</strong> Feinheiten<br />
überhaupt nicht“, erklärt er. ■<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ,<br />
SURROUND-<br />
EXPERTE<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />
113
VORSCHAU | 11_2014<br />
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in dem das X-Men-Ensemble in zwei<br />
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dreid<strong>im</strong>ensionalen Raumklang ins<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer. Wir blicken hinter <strong>die</strong><br />
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