05.09.2014 Aufrufe

video IFA - die Highlights im vorab Test (Vorschau)

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10 | 2014<br />

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<strong>Highlights</strong> aus<br />

Berlin!“<br />

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was Sie wissen müssen, um dem Genuss des<br />

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dem neuesten Stand der Technik. Selbstverständlich haben<br />

wir dafür wieder weit vor der Messe für Sie <strong>die</strong> wichtigsten<br />

<strong>IFA</strong>-<strong>Highlights</strong> ins <strong>Test</strong>labor geholt.<br />

Persönlich freut mich besonders, dass das einst von Philips<br />

mutig eingeführte und dann leider nach wenigen Jahren<br />

fallen gelassene 21:9-Kinoformat auf der Berliner Neuheitenschau<br />

gleich bei mehreren TV-Herstellern ein Comeback<br />

feiern darf. Insbesondere <strong>die</strong> großen Marken bekennen<br />

sich in Berlin mit 21:9, Curved TVs und riesigen<br />

Bilddiagonalen zu ihrer Leidenschaft für großes Kino.<br />

Passend dazu entführt Sie auch unsere Filmredaktion in<br />

<strong>die</strong> als Hollywood-Kulisse begehrte Bundeshauptstadt.<br />

Unsere Technik-Cracks haben indes einige weitere, fürs<br />

He<strong>im</strong>kino-Erlebnis unerlässliche Partner unter <strong>die</strong> Lupe<br />

genommen: <strong>die</strong> neueste Generation Blu-ray-Player und einige<br />

beachtenswerte AV-Receiver der Mittelklasse.<br />

Stolz macht uns nicht zuletzt, dass uns gleich in der<br />

zweiten Folge unserer jungen Serie „Die schönsten He<strong>im</strong>kinos<br />

Deutschlands“ kein Geringerer als Rockstar Peter<br />

Maffay einen exklusiven Einblick in seine heiligen Hallen<br />

gewährt hat. Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />

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VIDEO | INHALT<br />

SEITE 110<br />

ZU GAST BEI<br />

PETER MAFFAY<br />

Der Mann hat ein fantastisches<br />

He<strong>im</strong>kino, nutzt es aber nur selten,<br />

weil er so viel zu tun hat. Für <strong>die</strong><br />

<strong>video</strong>-Redakteure nahm sich der<br />

vielbeschäftigte Rocker einige<br />

Stunden Zeit.<br />

SEITE 54<br />

LUXUS-TV<br />

AUS DÄNEMARK<br />

Bang&Olufsen steht für anmutige<br />

Eleganz und Perfektion. Aber kann<br />

der edle Däne auch in puncto<br />

Bildqualität mit den asiatischen<br />

Großkonzernen konkurrieren?<br />

NEWS & TRENDS<br />

06 Startschuss<br />

Netflix geht mit vielen Vorschuss-Lorbeeren<br />

an den Start. <strong>video</strong> nennt Vor- und Nachteile.<br />

09 Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> und kein Ende: <strong>die</strong> aktuellsten News<br />

14 Händler des Monats<br />

He<strong>im</strong>kino-Partner: Axel Hansens<br />

Beamer- Para<strong>die</strong>s <strong>im</strong> Norden<br />

Jahr für Jahr charmant: Die<br />

Miss <strong>IFA</strong> ist das Markenzeichen<br />

der Berliner Messe.<br />

<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />

16 Einen Schritt voraus<br />

Eigentlich sollten <strong>die</strong>se <strong>Highlights</strong> erst zur <strong>IFA</strong><br />

kommen. <strong>video</strong> hatte sie schon <strong>vorab</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong>.<br />

20 <strong>Test</strong>: Ultra-HD-Fernseher<br />

Er ist der Größte seiner Art: Samsungs<br />

105-Zoll-Riese für stattliche 120.000 Euro<br />

setzt in vielen Bereichen Maßstäbe.<br />

26 <strong>Test</strong>: LCD-Fernseher<br />

Eine Alternative zu UHD? Der knackscharfe<br />

Panasonic TX-55ASW804.<br />

30 <strong>Test</strong>: Beamer<br />

Sehr viel Bild für vergleichsweise wenig<br />

Geld: der neue H6520BD von Acer<br />

34 <strong>Test</strong>: Blu-ray-Rekorder<br />

Nie mehr Sendungen verpassen: Panasonics<br />

neues Topmodell kann parallel aufzeichnen.<br />

38 <strong>Test</strong>: Sat-Receiver<br />

Individuelles TV-Programm dank watchmi<br />

40 <strong>Test</strong>: Soundbar mit Sofa-Sub<br />

Philips mit viel Bassschub von unten<br />

42 <strong>Test</strong>: Sounddeck<br />

Quadratisch, praktisch, klangvoll: das<br />

DM 75 von Canton<br />

44 <strong>Test</strong>: Sounddeck<br />

Technisch voller Raffinesse und mit (fast)<br />

perfektem Klang: das SRT-1000 von Yamaha<br />

46 Vergleich: AV-Receiver<br />

Die Besten ihrer Preisklassen: Denon für 650<br />

Euro, Pioneer für 900, Onkyo für 1200 Euro.<br />

53 <strong>Test</strong>: Hochleistungs-Adapter<br />

Mehr Geschwindigkeit mit devolos Powerline<br />

BenQ erweitert sein Portfolio<br />

an 3D-Beamern mit<br />

dem H6520BD.<br />

4


SEITE 46<br />

STEUER-<br />

MANN<br />

MIT GRIPS<br />

Modernste AV-Receiver leisten erstaunlich<br />

viel – auch <strong>die</strong> Einmess-EQs werden<br />

<strong>im</strong>mer besser. <strong>video</strong> hat <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Neuheiten bis 1200 Euro getestet.<br />

BILD<br />

SEITE 20<br />

SCHARFER<br />

RIESE<br />

Es ist riesig, gebogen, hat ein gestochen<br />

scharfes Bild und man bekommt ihn nur in<br />

Einzelanfertigung: <strong>video</strong> hatte Samsungs<br />

rares TV-Flaggschiff S9W exklusiv <strong>im</strong> <strong>Test</strong>.<br />

FILME<br />

FERNSEHER<br />

Bang&Olufsen Avant 54<br />

Panasonic TX-55ASW804 26<br />

Samsung UE105S9W 20<br />

PROJEKTOR<br />

Acer H6520BD 30<br />

BLU-RAY-REKORDER<br />

Panasonic DMR-BCT940 34<br />

SAT-RECEIVER<br />

Humax iCord Pro 70<br />

TechniSat Digit ISIO S2 38<br />

SOUNDBAR<br />

Philips HTL6145C 40<br />

AV-RECEIVER<br />

Denon AVR-X2100W 48<br />

Onkyo TX-NR838 49<br />

Pioneer SC-1224 50<br />

SOUNDDECKS<br />

Canton DM 75 42<br />

Yamaha SRT-1000 44<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

LG BP740 62<br />

Panasonic DMP-BDT465 62<br />

Pioneer BDP-170 64<br />

Samsung BD-H6500 64<br />

Sony BDP-S6200 65<br />

KURZTESTS<br />

devolo dLAN 1200+ 53<br />

DVBLogic DVBLink TVSource 5.0.0 74<br />

EnerGenie EG-SP5-TNCU6B-RM 75<br />

LG LED-Lampe A19 9,5W warm 75<br />

WISI DS50U0500 75<br />

54 <strong>Test</strong>: Ultra-HD-Fernseher<br />

Der neue Avant Luxus-TV von Bang&Olufsen<br />

bietet mehr als nur ein scharfes Bild.<br />

60 Vergleich: Blu-ray-Player<br />

Kleine Verpackung, sehr viel Inhalt: Fünf<br />

Oberklasse-Player treten gegeneinander an.<br />

TON<br />

68 Lesertest: Sounddeck<br />

So bewerteten <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Leser Sonys HT-XT1.<br />

WEB & MOBILE<br />

70 <strong>Test</strong>: Sat-Receiver<br />

Endlich private HD-Sender entschlüsseln: Und<br />

der Humax iCord Pro kann noch einiges mehr...<br />

86 Home Entertainment<br />

Neue Blu-rays <strong>im</strong> Bild- und Ton-Check<br />

REPORT<br />

110 Tabaluga <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />

<strong>video</strong> zu Besuch bei Peter Maffay<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial // 19 Nostalgie<br />

58 Technik extrem // 74 Kurztests<br />

76 Forum // 100 Bestenliste<br />

107 Impressum // 114 <strong>Vorschau</strong><br />

FILME<br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs <strong>im</strong><br />

<strong>Test</strong>. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />

Kinotipps und News aus der großen<br />

Welt des Entertainments.<br />

Good Bye Lenin! 88<br />

Monuments Men 98<br />

Nicht mein Tag 96<br />

Noah 92<br />

Oh Boy 88<br />

Sabotage 90<br />

The Amazing Spider-Man 2 95<br />

The Last Days On Mars 90<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

5


NEWS & TRENDS<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Es ist ausgerollt!<br />

Die TV-Branche bereitet sich auf <strong>die</strong> Premiere des Jahres vor: Netflix<br />

läuft über den roten Teppich. Ob der Streaming-Weltmarktführer auch<br />

hierzulande zum Blockbuster wird, ist längst nicht sicher.<br />

Mein Kino: Eine Stärke von Netflix ist <strong>die</strong><br />

individuelle Zusammenstellung von Filmund<br />

Serienempfehlungen <strong>im</strong> Hauptmenü.<br />

Netflix-T<strong>im</strong>eline<br />

Die wichtigsten Meilensteine der<br />

Entwicklung von Netflix und der Videoon-Demand-Branche<br />

in Deutschland<br />

zeigen, dass der US-Online-Anbieter<br />

längst nicht <strong>im</strong>mer der Erste war, der<br />

ein neues Angebot auf den Weg brachte.<br />

Umso spannender ist <strong>die</strong> Frage,<br />

warum Netflix um so viel erfolgreicher<br />

ist als <strong>die</strong> hiesige Konkurrenz.<br />

1999: Netflix startet<br />

<strong>die</strong> erste Video-Flatrate<br />

be<strong>im</strong> postalischen Verleih<br />

von Filmen auf<br />

DVD.<br />

2001: In Deutschland<br />

startet <strong>die</strong> erste<br />

Online-Videothek: Arcor<br />

Video on Demand –<br />

auch mit viel nackter<br />

Haut. Erst ein knappes<br />

Jahr später gibt es<br />

Konkurrenz von der<br />

Telekom.<br />

2004/2005: Die<br />

Angebote fristen ein<br />

Schattendasein – pro<br />

Jahr werden etwa eine<br />

Million Euro umgesetzt.<br />

2006: Vorstellung<br />

von maxdome auf der<br />

CeBIT. Der offizielle<br />

Start erfolgt <strong>im</strong> Sommer<br />

des Jahres – auch mit<br />

Abo-Paketen für Filme,<br />

Serien und Comedys.<br />

6


Der Teppich liegt faltenfrei, Fotografen knipsen<br />

sich warm, und <strong>die</strong> spannende Frage lautet: Erfüllen<br />

<strong>die</strong> Protagonisten <strong>die</strong> Erwartungen? Im<br />

Filmgeschäft liegen Glamour und Blamage nur<br />

eine Handbreit auseinander. Und ums Filmgeschäft geht<br />

es hier – wenn auch nicht um einen einzelnen Blockbuster.<br />

Netflix schickt sich an, ab Mitte September auch in<br />

Deutschland das Fernsehen zu revolutionieren. Nichts Geringeres<br />

gibt das US-Unternehmen als Ziel aus: „Wenn<br />

Internet-TV von Millionen auf Milliarden Nutzer wächst,<br />

führt Netflix <strong>die</strong>se Entwicklung rund um <strong>die</strong> Erde an“, umwirbt<br />

das Strategiepapier des US-Unternehmens potenzielle<br />

Aktionäre. Bescheiden klingt anders.<br />

Erfolge in den USA<br />

und in Europa<br />

Tatsächlich blickt <strong>die</strong> Online-Videothek<br />

auf eine tolle Bilanz zurück:<br />

Seit 2007 gibt es das Flatrate-<br />

Streaming-Angebot in den<br />

USA. Seitdem ist <strong>die</strong> Nutzerzahl<br />

auf gut 36 Millionen gewachsen.<br />

Seit 2010 streamt<br />

Netflix außerhalb der Vereinigten<br />

Staaten und zählt<br />

dort knapp 14 Millionen<br />

Kunden – davon laut Umfagen<br />

allein eine Million in<br />

Holland, wo Netflix erst<br />

2013 an den Start ging.<br />

Netflix macht vieles ähnlich<br />

wie <strong>die</strong> Konkurrenz, <strong>die</strong><br />

aber zumindest in Deutschland<br />

keine vergleichbaren Erfolge<br />

hat. Es gibt bei uns vier ähnliche<br />

Angebote: Amazon Pr<strong>im</strong>e, maxdome,<br />

Sky Snap und WATCHEVER.<br />

Keines davon nennt seinen Kundenbestand.<br />

Laut GfK-Umsatzzahlen wurden <strong>im</strong> ers-<br />

➜<br />

ten Halbjahr in Deutschland rund 25 Millionen<br />

Das sagt <strong>die</strong> Branche<br />

Netflix wirbelt schon vor dem Start eine Menge Staub auf:<br />

einfach, weil es in den USA und Skandinavien viel erfolgreicher<br />

ist als alle Online-Videotheken hierzulande zusammen.<br />

Das erwarten Branchen-Insider vom neuen Angebot.<br />

ANDREAS HEYDEN,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER VON MAXDOME<br />

„Den Netflix-Start sehen wir<br />

gelassen. maxdome ist Deutschlands<br />

führender VoD-Anbieter; er<br />

hat über <strong>die</strong> letzten Jahre das größte Content-Portfolio<br />

in Deutschland und Österreich sowie eine sehr<br />

aktive Kundenbasis aufgebaut. Wir haben Exklusiv-<br />

Inhalte und <strong>die</strong> Marketing-Power unserer TV-Sender.“<br />

PETER SCHULZ,<br />

VICE PRESIDENT, SKY DEUTSCHLAND<br />

„Für <strong>die</strong> vielzitierte und hochgelobte<br />

Netflix-Serie House of<br />

Cards haben wir basierend auf<br />

einem Live-of-Series-Commitment exklusive Erstverwertungsrechte<br />

erworben. Das bedeutet, dass<br />

neue Staffeln der Serie auch zukünftig exklusiv und<br />

<strong>im</strong>mer zuerst bei Sky laufen werden.“<br />

OLIVER TRETTIN,<br />

STELLV. VORSITZENDER DES BVV<br />

„Netflix wird keine allzu großen<br />

Einwirkungen auf den TV- und<br />

Videomarkt haben, da wir <strong>im</strong><br />

Vergleich etwa zu den USA ein viel größeres TV-<br />

Angebot mit mehr als 80 Free-TV-Sendern haben.<br />

Abo-Angebote sind aber, abgesehen von einigen<br />

aktuellen TV-Serien, nur Katalog-Abspielplattformen.“<br />

2007: Netflix startet<br />

neben dem DVD-Postversand<br />

auch ein Online-Streaming-Angebot.<br />

2008: Der iTunes<br />

Store von Apple verkauft<br />

in Deutschland<br />

TV-Serien. Spielfilme<br />

folgen ein Jahr später.<br />

2009: Der PlayStation<br />

Video Store bringt<br />

Leih- und Kauf<strong>video</strong>s<br />

über <strong>die</strong> Spielkonsole<br />

PS3 auf den TV.<br />

2010: Disc-Verleiher<br />

LOVEFiLM startet zusätzlich<br />

zu seinem Disc-<br />

Verleih auch einen Video-on-Demand-Service,<br />

der gratis zur Disc-<br />

Flatrate dazukommt.<br />

2010: Erste Online-<br />

Videotheken sind auf<br />

dem Fernseher zu sehen.<br />

Videociety macht‘s<br />

per BD-Live-Disc, bald<br />

darauf kommen Smart-<br />

TV-Apps von maxdome<br />

und anderen Anbietern.<br />

2011: Im April startet<br />

Sky Go, zunächst mit<br />

Live-Sportübertragungen<br />

und einer überschaubaren,<br />

recht aktuellen<br />

Film- und Serienauswahl.<br />

Für Abonnenten<br />

kostet Sky Go 12<br />

Euro extra pro Monat<br />

– inklusive Smartcard<br />

für den Zweit-TV.<br />

2012: Lilyhammer<br />

startet als erste „Netflix<br />

Original“-Serie in der Online-Videothek.<br />

Anfang<br />

2013 folgt House of Cards.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

7


NEWS & TRENDS<br />

Dauerlauf: In Serien<br />

startet <strong>die</strong> nächste<br />

Folge automatisch<br />

nach einer kurzen<br />

Pause – ideal fürs<br />

Binge Watching.<br />

Spielsachen (rechts):<br />

Der Kids-Bereich in<br />

Netflix‘ US-Angebot<br />

lässt sich speziell<br />

für den Nachwuchs<br />

freischalten.<br />

Euro mit Flatrate-Videotheken umgesetzt. Rechnet man<br />

<strong>die</strong> Summe auf eine monatliche Gebühr von sechs Euro um<br />

– bei WATCHEVER 8,99, bei Amazon rund 4,08 Euro –,<br />

dann kommt man so auf weniger als eine Million zahlende<br />

Nutzer für alle Angebote zusammen.<br />

Deutschland: der schwierigste Markt?<br />

Warum tun sich Online-Videotheken hierzulande <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu Nachbarn wie Holland so schwer? „Der deutsche<br />

Markt ist schwierig“, sagt Oliver Trettin vom Bundesverband<br />

Audiovisuelle Me<strong>die</strong>n (BVV). Es gebe viel mehr Free-<br />

TV-Sender mit guten Filmen und Serien. Abo-Angebote<br />

wie Netflix zeigen vergleichbare Inhalte wie <strong>die</strong> TV-Sender.<br />

Deshalb sind sie bei uns weniger attraktiv. Trettin<br />

räumt allerdings ein, dass es schon einen Reiz hat, Serien<br />

per „Binge Watching“ (auf Deutsch etwa: „Koma-Glotzen“)<br />

am Stück zu gucken. Dafür ist Video on Demand perfekt.<br />

Doch das gibt es ja schon. „Wir sind Marktführer und<br />

werden es auch bleiben“, sagt maxdome-Sprecherin Yasmin<br />

Mittenzwei. Sie hält Netflix für mutig, bei uns zu starten,<br />

weil in Deutschland <strong>die</strong> Rechte für viele Filme und<br />

Serien fest in den Händen best<strong>im</strong>mter TV-Sender oder<br />

Online-Anbieter lägen. Für <strong>die</strong> eigene Produktion House of<br />

Cards etwa habe Netflix gar keine Streaming-Rechte.<br />

Letzterem widersprechen Quellen aus dem Umfeld von<br />

Netflix: House of Cards soll durchaus in Deutschland zu<br />

sehen sein. Auch einzelne UHD-Titel soll es geben – ähnlich<br />

wie in Nachbarländern, wo sich etwa House of Cards<br />

oder Breaking Bad auf passenden Smart TVs in UHD streamen<br />

lassen. Damit dürften <strong>die</strong> holländischen Preise auch<br />

bei uns gelten. Dort kostet Netflix 7,99, 8,99 oder 11,99<br />

Euro für SD-, HD- oder UHD-Qualität sowie einen, zwei<br />

oder vier parallele Video-Streams.<br />

Ansonsten setzt Netflix – außer auf eine breite Auswahl<br />

an Filmen und TV-Serien – auf <strong>im</strong>mer mehr exklusive Inhalte.<br />

Die Produktion eigener Serien läuft gerade erst an.<br />

Bis Ende des Jahres sollen einige neue Titel starten, darunter<br />

etwa <strong>die</strong> Science-Fiction-Serie Sense 8 mit dem<br />

deutschen Schauspieler Max Riemelt. Das Angebot selbst<br />

soll sich indes vor allem an den Vorlieben der Zuschauer<br />

orientieren. Es baut sich deshalb stets individuell auf. Auch<br />

in den verschiedenen Ländern passt es Netflix kontinuierlich<br />

der Nachfrage an. Denn: Je mehr passende Titel der<br />

Kunde findet, desto länger bleibt er Kunde. Immerhin ist<br />

eine Kündigung monatlich möglich.<br />

Fazit<br />

Ich freue mich auf Netflix und hoffe, dass es Online-Videotheken<br />

insgesamt zum Erfolg verhilft – mit einem Wettbewerb<br />

um <strong>die</strong> besten Inhalte statt um den niedrigsten Preis. Und ich<br />

bin gespannt, ob Netflix bei uns tatsächlich<br />

so einfach und intuitiv läuft wie in den USA.<br />

Rollt schon mal den Teppich aus! ■<br />

REINHARD OTTER,<br />

ONLINE-VIDEO-EXPERTE<br />

2012: Netflix expan<strong>die</strong>rt<br />

nach Großbritannien,<br />

Irland und<br />

Skandinavien. Im Jahr<br />

darauf geht‘s auch in<br />

Holland los. Januar 2013:<br />

In Deutschland geht<br />

WATCHEVER als erste<br />

Flatrate-Online-Videothek<br />

an den Start. Preis:<br />

8,99 Euro pro Monat.<br />

Dezember<br />

2013: Sky bringt mit<br />

Sky Snap eine Flatrate-<br />

Videothek, <strong>die</strong> unabhängig<br />

vom Pay-TV-Abo<br />

zu haben ist. Preis zum<br />

Start: 4,99 für Sky-Kunden,<br />

happige 9,99 Euro<br />

für alle anderen.<br />

Februar 2014:<br />

Amazon kombiniert das<br />

ehemalige LOVEFiLM<br />

Video on Demand mit<br />

der Pr<strong>im</strong>e-Mitgliedschaft:<br />

Für 49 Euro pro<br />

Jahr gibt‘s Premium-<br />

Lieferungen und eine<br />

Video-Flatrate. Monatlich<br />

sind das 4,08 Euro.<br />

Juli 2014: Netflix<br />

setzt <strong>im</strong> ersten Halbjahr<br />

weltweit über zwei Milliarden<br />

US-Dollar um<br />

und hat knapp 50 Millionen<br />

Nutzer. Die GfK<br />

meldet in Deutschland<br />

25 Millionen Euro Umsatz<br />

für alle Angebote<br />

zusammen – das sind<br />

weniger als eine Million<br />

zahlende Kunden.<br />

September<br />

2014: Netflix soll in<br />

Deutschland, Österreich<br />

und weitere europäischen<br />

Ländern starten.<br />

8


von Reinhard Otter<br />

Netflix: der<br />

erste <strong>Test</strong><br />

SKY<br />

Kampfpreise<br />

ww.skysnap.de // ab 3,99 Euro<br />

➜ Der genaue Termin der Netflix-Premiere<br />

war bis zum Redaktionsschluss gehe<strong>im</strong>, doch<br />

der Anbieter lädt <strong>die</strong> Presse am 15.9 in Paris, am<br />

16.9 in Berlin und am 17.9. in Wien zur Premieren-<br />

Gala. Gut möglich, dass Netflix dann schon live ist –<br />

worüber sollte man sich dort sonst auch unterhalten? Wie es auch<br />

ausgeht, unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline erfahren Sie<br />

direkt nach dem Start, wie gut das Angebot ist. Und <strong>im</strong> nächsten Heft<br />

vergleichen wir den Neuling mit der versammelten Konkurrenz.<br />

➜ Die Internet-Bandbreiten können bei uns gar nicht so schlecht<br />

sein, wie es <strong>im</strong>mer wieder heißt. Laut einer Stu<strong>die</strong> des Branchenverbandes<br />

BITKOM streamen 73 Prozent aller<br />

Internet-Nutzer regelmäßig Videos und<br />

<strong>im</strong>merhin 19 Prozent besuchen Online-<br />

Videotheken wie maxdome oder WATCH-<br />

EVER. Dazu passt <strong>die</strong> aktuelle Videomarkt-<br />

Statistik des Bunderverbandes Audiovisuelle<br />

Me<strong>die</strong>n (BVV) fürs erste Halbjahr 2014.<br />

Für Leihfilme <strong>im</strong> Einzelabruf – also das<br />

klassische Videotheken-Geschäft – wurde<br />

zwischen Januar und Juli jeder dritte Euro<br />

<strong>im</strong> Internet ausgegeben – insgesamt 42<br />

Millionen Euro. Mit maroden Leitungen<br />

blieben <strong>die</strong> Filme dabei auf der Strecke.<br />

Mehr und ausführlichere<br />

News rund<br />

um Video on Demand<br />

gibt es unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />

Die Abo-Videothek Sky Snap hat<br />

ihren Preis für alle Nutzer drastisch<br />

gesenkt und ist jetzt für 3,99 Euro pro<br />

Monat nutzbar. Dafür kann man aber<br />

<strong>im</strong>mer nur auf einem Gerät gleichzeitig<br />

gucken; WATCH EVER, Amazon<br />

und maxdome erlauben mehrere<br />

Streams. Die gibt‘s bei Snap in einer<br />

teureren Abo-Variante für 6,99 Euro<br />

pro Monat. Ebenfalls neu: Filme und<br />

Serien lassen sich auf iOS-Geräten<br />

herunterladen und offline gucken.<br />

_0CUGD_Canton_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);18. Aug 2014 10:32:24<br />

Digital Movie DM 50<br />

Macht TV-Klang groß<br />

Halle 1.2 ·Stand 212<br />

Die kompakte Soundbar mit<br />

Digital-Endstufe, 200 Watt<br />

Systemleistung und integriertem<br />

Subwoofer ist <strong>die</strong> ideale<br />

Ergänzung für Ihren Flat-TV.<br />

Sie begeistert mit 2.1 Front-<br />

Surround-Klang und anspruchsvollem<br />

Stereo-Klang. Darüber<br />

hinaus ist sie flexibel aufstellbar<br />

und einfach zu be<strong>die</strong>nen.<br />

Erleben Sie <strong>die</strong> DM 50-Soundbar<br />

<strong>im</strong> autorisierten Fachhandel.<br />

Infos unter www.canton.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

9


NEWS & TRENDS<br />

Termine<br />

PIONEER<br />

In <strong>die</strong> Atmos-Sphäre<br />

www.pioneer.de // 1.600, 2000 und 2600 Euro<br />

Halle 1.2<br />

Stand 201<br />

Drei neue AV-Receiver schickt Pioneer zur <strong>IFA</strong> ins 3D-He<strong>im</strong>kino: Die Modelle<br />

SC-LX58, -78 und -88. Das Trio hat je neun Endstufen und soll ab Herbst per<br />

Update fit für das neue Tonformat Dolby Atmos werden. Dann können <strong>die</strong><br />

Receiver nicht nur 7.2 Kanäle rings um das Publikum wiedergeben, sondern<br />

entsprechend co<strong>die</strong>rte Blu-ray-Filme auch <strong>im</strong> Format 5.4.2, also mit fünf<br />

Boxen auf Ohrhöhe und vier Deckenkanälen.<br />

10<br />

Sendetechnik-Messe<br />

Was <strong>die</strong> <strong>IFA</strong> für Fernseher ist, ist <strong>die</strong> IBC für<br />

<strong>die</strong> Technik auf dem Weg zum he<strong>im</strong>ischen<br />

Bildschirm. Die Leitmesse für Sende- und<br />

Aufnahmetechnik findet <strong>im</strong> Anschluss an <strong>die</strong><br />

<strong>IFA</strong> vom 11. bis zum 16. September in<br />

Amsterdam statt. www.ibc.org<br />

Bewegte Bilder-Welten<br />

Vom 16. bis zum 21. September öffnet in<br />

Köln <strong>die</strong> Photokina ihre Pforten. Die großen<br />

Zeiten des Camcorder-Booms sind zwar<br />

vorbei, dafür widmet sich ein Ausstellungsschwerpunkt<br />

dem Filmen mit Fotokameras –<br />

auch in UHD-Qualität. www.photokina.de<br />

Edel-He<strong>im</strong>kino von McIntosh<br />

Wer feinste Mehrkanalklänge hören möchte,<br />

der merke sich den 11. Oktober 2014 vor.<br />

Dann lädt das HiFi Forum Baiersdorf zur<br />

He<strong>im</strong>kino-Demo mit McIntosh-BD-Player<br />

und -AV-Elektronik und einem Boxen-Set aus<br />

der Serie B&W 800. www.hififorum.de<br />

ZAHL DES MONATS<br />

820<br />

UHD-TV-Kanäle weltweit...<br />

...sagen <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>nforscher von Northern<br />

Sky Research voraus, ein Viertel davon in<br />

Westeuropa. Die Schätzung bezieht sich<br />

allerdings auf das Jahr 2025 und überrascht<br />

elf Jahre <strong>im</strong> Voraus mit ihrer Präzision.<br />

AURO-3D<br />

Empfängt<br />

3D-Sound<br />

www.auro-3d.com<br />

Auro-3D ist der Dolby-Rivale um<br />

das 3D-Kinotonformat der Zukunft<br />

und setzt <strong>im</strong> Kino auf fünf Kanäle<br />

rings um den Zuschauer, fünf<br />

weitere Höhenkanäle und eine<br />

Decken-Tonspur, <strong>die</strong> sogenannte<br />

Voice of God. Auf der <strong>IFA</strong> zeigen<br />

<strong>die</strong> belgischen Sound-Spezialisten<br />

zwei brandneue Auro-3D-Receiver<br />

namens Auro 3D Mesa und Crux.<br />

Preise wurden noch nicht genannt,<br />

aber der Mesa soll ein<br />

High-End-Gerät werden, während<br />

der Crux für eine breitere Zielgruppe<br />

gedacht ist. Als weiteres<br />

Raumklang-Highlight begrüßt<br />

Auro auf der <strong>IFA</strong> Musiker von<br />

Lichtmond, <strong>die</strong> ihr neustes Album<br />

in raumflutendem Auro-3D-Sound<br />

aufgenommen haben.<br />

Halle 25<br />

Stand 147<br />

AGFA FOTO<br />

Wilde<br />

Dinger<br />

www.agfaphoto.com // 260 Euro<br />

AgfaPhoto bringt unter dem Namen<br />

Wild Thing drei Action-Cams auf den<br />

Markt: Das Topmodell Wild Top filmt<br />

mit einem Weitwinkel von 170 Grad<br />

in 1080p/30 – in 720p sogar mit 60<br />

Bildern pro Sekunde. Günstig ist sie<br />

vor allem dank des kompletten Zubehörpakets<br />

– von der Fahrradhalterung<br />

bis zum Brustgurt ist alles mit<br />

dabei. Das Einstiegsmodell der Serie,<br />

<strong>die</strong> winzige Wild Fun mit 720p-Aufnahme,<br />

gibt es schon für 90 Euro.


Mark Whiteman,<br />

Technical Marketing<br />

Manager bei Sony<br />

Europe, führte uns<br />

in einer exklusiven<br />

Session <strong>die</strong> S90-<br />

Serie vor.<br />

Ultra-HD-Auflösung und<br />

elegant gebogenes Display:<br />

Die Geräte werden<br />

in 75 und 65 Zoll erhältlich<br />

sein.<br />

Halle 20<br />

Stand 101<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Sony<br />

Sanfte Rundungen<br />

Wer hat´s erfunden? Während ein anderer Hersteller kräftig für Curved TVs wirbt,<br />

beteuert Sony, den ersten gerundeten LCD-TV auf den Markt gebracht zu haben –<br />

zumindest in Asien. Jetzt kommt <strong>die</strong> nächste Generation zu uns.<br />

Flachbildschirme sind out. Geht es<br />

nach dem Willen der Hersteller,<br />

wird sich <strong>die</strong> Elite der TV-Geräte bald<br />

nicht nur durch <strong>die</strong> Ultra-HD-Auflösung<br />

(4K), sondern auch durch ihr gebogenes<br />

Display von der Masse absetzen.<br />

Ein Paradebeispiel ist <strong>die</strong> neue S90-<br />

Serie von Sony. Verfügbar in 75 Zoll<br />

(KD-75S9005B) und 65 Zoll (KD-<br />

76S9005B) ist sie für qualitätsbewusste<br />

Cineasten gedacht, <strong>die</strong> <strong>die</strong> leichte<br />

Wölbung der Kinoleinwand zu Hause<br />

erleben wollen. Für besonders räumlichen<br />

Sound arbeiten vier direkt strahlende<br />

Chassis leicht versetzt und durch<br />

zwei Woofer unterstützt. Sonys exzellente<br />

4K-Bildelektronik und ein Triluminos-Panel,<br />

jetzt mit Extended Dynamic<br />

Range, sorgen für eine faszinierende<br />

Bildqualität. Bei einem ersten<br />

Hands-on in der Sony-Zentrale konnten<br />

wir uns persönlich davon überzeugen,<br />

dass <strong>die</strong> kritische Entspiegelung besser<br />

als erwartet umgesetzt wurde.<br />

_0CUGD_Canton_Video_10_14.pdf;S: 2;Format:(210.00 x 95.00 mm);18. Aug 2014 10:32:24<br />

Digital Movie DM 50<br />

Ist äußerst praktisch<br />

Halle 1.2 ·Stand 212<br />

Die DM 50-Soundbar benötigt<br />

neben dem Stromanschluss nur<br />

ein Signalkabel zum TV. Dabei<br />

ist sie besonders einfach zu<br />

be<strong>die</strong>nen: über <strong>die</strong> eigene<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung oder <strong>die</strong><br />

Fernbe<strong>die</strong>nung des TVs. Dank<br />

Bluetooth-Schnittstelle mit<br />

apt-X-Technologie empfängt<br />

sie Musik über<strong>die</strong>s kabelfrei.<br />

Erleben Sie <strong>die</strong> DM 50-Soundbar<br />

<strong>im</strong> autorisierten Fachhandel.<br />

Infos unter www.canton.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

11


NEWS & TRENDS<br />

ANZEIGE<br />

Große Kurven, kleine Kurven...<br />

LG zeigt auf der <strong>IFA</strong> nicht nur den in Korea<br />

jüngst gestarteten 105-Zoll-Curved-UHD-<br />

21:9-TV. Als kompakte Curved-Innovation<br />

kommt der 55EC930V. Besonderheit: Er ist<br />

der weltweit erste Curved OLED Smart TV<br />

mit WebOS-Betriebssystem. Da lässt es sich<br />

verschmerzen, wenn er nur Full-HD-Auflösung<br />

bietet, oder? Immerhin soll er in<br />

Deutschland auch auf den Markt kommen.<br />

Ein Samsung Curved UHD TV<br />

HU8590 mit 55 Zoll<br />

GUT (1,6)<br />

Im Produktfinder<br />

Fernseher<br />

Veröffentlicht<br />

am 24.07.2014<br />

1<br />

14PA27<br />

... und günstige Kurven<br />

Auch Samsung ergänzt sein Angebot an<br />

Curved LED TVs zur <strong>IFA</strong> nochmals. Mit dem<br />

UE48H6890 und dem 55H6890 bieten <strong>die</strong><br />

Koreaner zwei bezahlbare, gebogene<br />

Full-HD-Modelle an: Das 48-Zoll-Modell<br />

wechselt für 1250 Euro den Besitzer...<br />

Neue Sender auf Zattoo<br />

TV-Streams für den Nachwuchs: Comedy<br />

Central, Nickelodeon und VIVA wurden neu<br />

in <strong>die</strong> Zattoo-Kanalliste aufgenommen. Im<br />

Gegensatz zu anderen Privatsendern sind<br />

<strong>die</strong> drei Neulinge auch <strong>im</strong> kostenlosen,<br />

werbefinanzierten Basisangebot zu sehen.<br />

Möchten Sie zu Hause Bild und Ton wie<br />

<strong>im</strong> Kino erleben? Dann nehmen Sie an<br />

unserem Gewinnspiel teil. Beantworten<br />

Sie einfach online drei Fragen richtig.<br />

Alle Infos zur Teilnahme und zu den<br />

Teilnahmebedingungen unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/samsung<br />

Einfach anmelden und Fragen beantworten.<br />

Schon sind Sie dabei.<br />

Teilnahmeschluss ist der 30.9.2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Ein Starter Kit für das Samsung<br />

Wireless Audio Multiroom System<br />

(2 x WAM751 & 1 Hub WAM 250)<br />

1<br />

Stiftung Warentest, <strong>im</strong> Produktfinder Fernseher, Gut (1,6), veröffentlicht am 24.07.2014, zum UE55HU8590<br />

TECHNISAT<br />

Aufnahme-Maschine<br />

www.technisat.de // Preis noch offen<br />

Halle 2.2<br />

Stand 102<br />

<strong>IFA</strong> Events 2014<br />

Verfügbar auf: iPhone,<br />

iPad, Android-Geräte.<br />

Preis: gratis<br />

Der Messe- und Event-Guide<br />

erhält ein 2014er-Update. Die App<br />

listet alle Aussteller sowie das<br />

Begleitprogramm der <strong>IFA</strong> und hilft<br />

be<strong>im</strong> Orientieren übers Gelände.<br />

Sat oder Kabel? Kleine oder große Festplatte? Be<strong>im</strong> neuen TechniCorder spielen <strong>die</strong>se Fragen<br />

keine Rolle, denn er bietet schlichtweg alles. Ab Werk hat er einen Twin-Tuner für Kabel, Satellit<br />

und DVB-T sowie alle TechniSat-üblichen Online-Dienste an Bord. Zusätzlich lassen sich zwei<br />

weitere Sat- oder Kabel-Tuner nachrüsten, um dann vier Sendungen gleichzeitig schauen,<br />

streamen oder aufnehmen zu können. Als Speicher <strong>die</strong>nt eine 2,5-Zoll-Wechselfestplatte – mit<br />

frei wählbarer Kapazität. Alle Inhalte lassen sich auch via Netzwerk anschauen. Die Steuerung<br />

übern<strong>im</strong>mt dann <strong>die</strong> neu auf der <strong>IFA</strong> vorgestellte App MyTechniSat Multiplay.<br />

12


MAGIX<br />

Rundum-<br />

Schnitt<br />

www.magix.com // 80/100 Euro<br />

Philips hat mit seinen<br />

Android Smart<br />

TVs viel vor. Zur <strong>IFA</strong><br />

sollen sie aber zunächst<br />

einmal auf<br />

den Markt kommen.<br />

Halle 22<br />

Stand 101<br />

Magix denkt be<strong>im</strong> Vertrieb seiner<br />

Video- und Fotoprogramme um.<br />

Statt <strong>im</strong>mer wieder neue Versionen<br />

zu verkaufen, gibt es <strong>die</strong> Suite<br />

aus Video Deluxe, Fotos auf CD/<br />

DVD und weiteren Programmen<br />

sowie Support in einer Drei-Platz-<br />

Version jetzt zum jährlichen Pauschalpreis<br />

von knapp 80 Euro (100<br />

Euro in der Premium-Version) –<br />

inklusive aller Updates.<br />

PHILIPS<br />

Nicht nur fernsehen<br />

www.philips.de // um 5.000 Euro<br />

Wie bereits <strong>im</strong> Frühjahr angekündigt, kommen <strong>die</strong> Smart TVs der Oberklasse<br />

von Philips als weltweit erste Fernseher mit Android-Betriebssystem auf den<br />

Markt. Zur <strong>IFA</strong> sollen <strong>die</strong> Modelle der 8800er-Serie dann auch endlich in den<br />

Läden stehen, nachdem sich ihre Einführung etwas verzögert hat. Das<br />

Topmodell 65PUS9809 (oben) soll <strong>im</strong> Oktober folgen. Neben seinen Smart-<br />

TV-Talenten mit Google-Videothek und App Store soll der 65-Zöller (165 cm<br />

Bilddiagonale) dank UHD, bester Scaling-Technik und einem sehr feinen<br />

Local D<strong>im</strong>ming mit 144 einzelnen Beleuchtungszonen Bilder in Referenzqualität<br />

zeigen. Sein Preis soll um 5000 Euro betragen. Zur <strong>IFA</strong> verspricht Philips<br />

einige weitere Innovationen rund um <strong>die</strong> Android-TVs. Im Vorfeld war etwa<br />

von einer Reihe speziell auf den TV-Einsatz opt<strong>im</strong>ierter Apps und vor allem<br />

auch von Spielen <strong>die</strong> Rede. Details dazu finden Sie tagesaktuell in den<br />

<strong>IFA</strong>-News unter www.<strong>video</strong>-magazin.de.<br />

_0CUGD_Canton_Video_10_14.pdf;S: 3;Format:(210.00 x 95.00 mm);18. Aug 2014 10:32:24<br />

Digital Movie DM 50<br />

Sieht <strong>im</strong>mer gut aus<br />

Halle 1.2 ·Stand 212<br />

Ganz gleich ob in schwarz, weiß<br />

oder silber: <strong>die</strong> hochwertig<br />

verarbeitete DM 50-Soundbar<br />

mit kompaktem MDF-Gehäuse,<br />

2-Wege-Lautsprechersystem<br />

und Digitalendstufe macht<br />

<strong>im</strong>mer eine gute Figur. Dabei<br />

bietet sie hervorragenden TVund<br />

Musik-Klang mit opt<strong>im</strong>aler<br />

Sprachverständlichkeit.<br />

Erleben Sie <strong>die</strong> DM 50-Soundbar<br />

<strong>im</strong> autorisierten Fachhandel.<br />

Infos unter www.canton.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

13


NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />

He<strong>im</strong>kino-Partner<br />

Havelstraße 16<br />

24539 Neumünster<br />

Tel.: 04321 / 965 70 75<br />

www.beamer-he<strong>im</strong>kino-hamburg.de<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Hersteller, Händler<br />

„Hier gibt’s jeden Beamer“<br />

Axel Hansen ist He<strong>im</strong>kino-Partner der Projektor AG und hat bei<br />

Neumünster ein wahres Beamer- und He<strong>im</strong>kino-Mekka geschaffen:<br />

Das Hinpilgern lohnt sich.<br />

Service-Angebot<br />

Vorführung, Lieferung,<br />

Installation, Möbelherstellung,<br />

He<strong>im</strong>kino-Konzeption<br />

und -Realisation, Video-<br />

CalMAN-Kalibration,<br />

Reparaturen<br />

Marken-<strong>Highlights</strong><br />

AURUM, BenQ, Boston<br />

Acoustics, Casio, COMM-<br />

TEC, Da-Lite, DELUXX,<br />

Denon, Elite Screen, Epson,<br />

JVC, LG, Marantz,<br />

Quadral, Sony, Stewart,<br />

ViewSonic<br />

Axel Hansen<br />

…ist 46 Jahre alt und hat<br />

das He<strong>im</strong>kinogeschäft von<br />

der Pike auf gelernt.<br />

Ein paar Zwischenschritte hat<br />

es gebraucht, doch heute ist<br />

Axel Hansen dort angekommen,<br />

wo er hinwollte: be<strong>im</strong><br />

He<strong>im</strong>kino in seiner reinsten Form. Am<br />

Rande von Neumünster dreht sich auf<br />

erstaunlichen 100 Quadratmetern alles<br />

um Home-Cinema-Beamer. Die<br />

thematische Nähe war bereits früh<br />

vorhanden. Axel Hansen absolvierte<br />

eine Ausbildung als TV- und Rundfunktechniker,<br />

entwickelte Ende der<br />

90er-Jahre seine Leidenschaft für<br />

Bea mer und machte sich nach einer<br />

Zwischenstation als Geschäftsführer<br />

bei Mediastar 2011 schließlich selbstständig,<br />

um sich dem Thema ganz zu<br />

widmen.<br />

„Hier kann man quasi jeden Beamer<br />

kaufen, den es gibt“, verspricht der<br />

Chef. Man glaubt es auf Anhieb. Die<br />

Geschäftsfläche umfasst einen großen<br />

Vorführraum, in dem von vornherein<br />

neun Beamer stetig auf ihren Einsatz<br />

warten. Weitere stehen griffbereit<br />

in der Lagerhalle, in der auch<br />

Leinwände verschiedenster Qualitätsund<br />

Preisklassen untergebracht sind.<br />

Das zweite, kleinere Studio hält eine<br />

besondere He<strong>im</strong>kino-Perle bereit:<br />

„Seit vier Wochen führen wie Infitec<br />

3D vor, das räumliche Bilder der Sonderklasse<br />

zeigt.“ Wie das seltene<br />

Home-Cinema-Erlebnis genau funktioniert,<br />

ist in unserem Projektkasten<br />

(siehe rechts) beschrieben.<br />

Die einzige Besonderheit ist Infitec<br />

allerdings nicht. Kurzdistanz-Beamer<br />

und Rückprojektionssysteme gibt es<br />

hier ebenfalls.<br />

So bekommen Cineasten Projektoren<br />

von 700 Euro bis hin zu 4K-Boliden<br />

für 22.000 Euro zu sehen. Möglich<br />

machen es <strong>die</strong> Kooperation mit<br />

der Projektor AG als Einkaufspool sowie<br />

selbst organisierte Schulungen,<br />

auf <strong>die</strong> wichtige Hersteller wie Epson,<br />

JVC oder Sony Wert legen. Axel Hansen<br />

ist auch für <strong>die</strong> Bildkalibration mit<br />

aufwendiger Messtechnik zertifiziert.<br />

Zudem bietet Hansen vollen Service<br />

mit einer eigenen Werkstatt für Beamer-Reparaturen<br />

und einer Schreinerei.<br />

Letztere kommt zum Einsatz,<br />

wenn spezielle Möbel zur Unterbringung<br />

der Beamer oder ganze He<strong>im</strong>kinos<br />

gefragt sind. „Wir richten auf<br />

Wunsch komplette Räume ein“, sagt<br />

er, wobei er als Spezialität auch gebrauchte<br />

Kinobestuhlung zu günstigen<br />

Preisen organisiert. Schließlich<br />

hat er noch Surround-Equipment in<br />

petto. So wird schon <strong>die</strong> Auswahl eines<br />

Beamers zum Kinoereignis. ■<br />

3D in Perfektion<br />

Bei Hansen gibt es das Infitec-3D-System. Es<br />

ermöglicht <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino leuchtstarke und fl<strong>im</strong>merfreie<br />

räumliche Bilder. Die aufwendige<br />

Installation ist eher für Fortgeschrittene mit<br />

dickerem Geldbeutel gedacht: Ab 8000 Euro<br />

geht es los. Zwei Beamer erhalten jeweils einen<br />

Farbfilter, der innerhalb des Gehäuses<br />

oder vor dem Objektiv platziert wird. Per Brille<br />

werden <strong>die</strong> übereinander auf eine herkömmliche<br />

Leinwand projizierten Bilder getrennt.<br />

Der Clou: Es handelt sich um ein Prinzip, das<br />

für <strong>die</strong> Farbfilterung <strong>die</strong> gesamte Spektral-<br />

Farbpalette verwendet. So entstehen keine<br />

Farbverfälschungen, <strong>die</strong> Bilder sind hell ohne<br />

Fehler wie etwa bei der Shutter-Technik oder<br />

der Polfilter-Konkurrenz. Infitec stellt <strong>die</strong> Farbfilter<br />

passgenau für gute Marken-Beamer her.<br />

14


1&1 DSL<br />

INTERNET<br />

UND TELEFON<br />

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1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur<br />

1und1.de


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />

Die <strong>Highlights</strong><br />

aus Berlin<br />

Das ist<br />

neu!<br />

Die Hersteller fahren zur <strong>IFA</strong> ihre<br />

Produkt-<strong>Highlights</strong> auf: Der Button<br />

Das ist neu! zeigt <strong>die</strong> neuen<br />

Technologien <strong>die</strong>ses Jahres an.<br />

16


Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Zum Verkaufsstart der <strong>video</strong> öffnet <strong>die</strong> <strong>IFA</strong><br />

wieder ihre Tore in Berlin. Die Redaktion hat<br />

sich <strong>die</strong> Messe schon <strong>vorab</strong> ins Labor geholt<br />

und zwölf <strong>IFA</strong>-Neuheiten exklusiv getestet.<br />

B5 aktuell zur Verkehrslage:<br />

„10 Kilometer stockender<br />

Verkehr auf der A3 zwischen<br />

Aschaffenburg und<br />

Frankfurt am Main, Zeitverlust ca. 40<br />

Minuten.“ Sommerzeit heißt Reisezeit<br />

in Deutschland: Die Bewohner der<br />

nördlichen Bundesländer sind nach<br />

den Sommerferien auf dem Weg in<br />

Richtung He<strong>im</strong>at, für <strong>die</strong> südlichen<br />

Bundesländer startet <strong>die</strong> Urlaubszeit,<br />

<strong>die</strong> Autobahnen sind voll. Und <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redakteure<br />

sind mittendrin.<br />

Doch jeglicher Gedanke an das<br />

nächste Urlaubsziel liegt noch fern,<br />

denn der August ist für <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redaktion<br />

auch der „heißeste“ Monat in<br />

Sachen <strong>Test</strong>geräte. Die Internationale<br />

Funkausstellung steht auf ihrem Ter-<br />

minkalender. Und auch wenn <strong>die</strong><br />

wichtigste Messe rund um Unterhaltungselektronik<br />

erst <strong>im</strong> September ihre<br />

Tore öffnet, so beginnt <strong>die</strong> hitzige<br />

Zeit doch schon Wochen vorher.<br />

Zeit für Spontaneität<br />

In akribischer Feinarbeit versuchen<br />

<strong>die</strong> Redakteure, so früh wie möglich<br />

Neuheiten der kommenden <strong>IFA</strong> in den<br />

Händen zu halten, um <strong>die</strong>se dann gemäß<br />

den strengen <strong>video</strong>-Standards<br />

testen und bewerten zu können. Das<br />

erfordert nicht nur ausgiebige Telefonate,<br />

lange E-Mails und gute Kontakte<br />

zur Industrie, sondern auch ein gewisses<br />

Maß an Spontaneität und Reisebereitschaft<br />

– wie be<strong>im</strong> <strong>Test</strong> des neuen<br />

Curved TV von Samsung...<br />

Ein Schwarzraum<br />

über Nacht<br />

Kurz vor Druckschluss rufen <strong>die</strong> Pressevertreter<br />

der Südkoreaner in der<br />

Redaktion an, um ihr neues Flaggschiff,<br />

den 105-Zoll-UHD-Fernseher,<br />

zum <strong>Test</strong> anzubieten. Das Problem:<br />

Der gigantische TV lässt sich in so kurzer<br />

Zeit nicht in <strong>die</strong> <strong>Test</strong>labore der<br />

deutschen Journalisten transportieren.<br />

Zudem gibt es nur ein Modell in<br />

Europa. Also bauen <strong>die</strong> Ingenieure<br />

von Samsung quasi über Nacht einen<br />

Schwarzraum in der Samsung-Zentrale<br />

in Schwalbach am Taunus und laden<br />

<strong>die</strong> Journalisten dorthin ein. Für<br />

<strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redakteure bedeutet <strong>die</strong>s,<br />

das gesamte <strong>Test</strong>-Equipment ins Auto<br />

zu laden und <strong>die</strong> gewohnte <strong>Test</strong>- ➜<br />

Groß, größer,<br />

Samsung: Den<br />

105-Zöller kann<br />

<strong>Test</strong>redakteurin<br />

Yasmin Vetterl<br />

kaum überragen.<br />

Alte Trends leben auf<br />

Philips versuchte schon vor Jahren, das Format 21:9 für TV-Geräte<br />

auf dem Markt zu etablieren; leider konnte der Hersteller <strong>die</strong>sen Trend<br />

nicht durchsetzen. Nun lebt das Format neu auf – mit dem Ziel, CinemaScope-Filme<br />

ohne schwarze Balken darzustellen. Hersteller wie<br />

Samsung, Toshiba oder LG stellen unterschiedliche 21:9-Modelle auf<br />

der <strong>IFA</strong> 2014 vor – teilweise auch nur als Prototypen. Der Trend bekommt<br />

also neuen Wind. Abzuwarten bleibt jedoch, ob sich das Format<br />

in der Zukunft durchsetzt.<br />

Auch LG bringt<br />

einen 105-Zoll-TV<br />

pünktlich zur <strong>IFA</strong><br />

auf den Markt –<br />

mit einem Format<br />

von 21:9.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

17


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />

„Zur <strong>IFA</strong> 2014 wird das Thema Vernetzung stark Fahrt aufnehmen.<br />

Dazu kommen natürlich Ultra HD und <strong>die</strong> neuen<br />

Curved TVs. Sicher ist, es wird wieder spannend.“<br />

ROLAND STEHLE, PRESSESPRECHER DER GFU<br />

Her mit den Sounddecks: <strong>video</strong>-Autor Stefan<br />

Schickedanz testet <strong>die</strong> kleinen Klangverbesserer<br />

exklusiv.<br />

„Philips Smart TVs powered by Android bieten das Beste<br />

aus zwei Welten: Zugang zur Vielfalt des Google play Store<br />

und Philips Smart TV. In Verbindung mit dem einmaligen<br />

Fernseherlebnis, das Ambilight bietet, und der erstklassigen<br />

UHD-Bild qualität machen wir den Schritt in eine neue TV-Ära.“<br />

GEORG WILDE, HEAD OF COMMUNICATIONS, PHILIPS TV<br />

Der Fachmann bei der Arbeit: Roland Seibt prüft <strong>die</strong><br />

smarten Funktionen des Panasonic TX-55ASW804.<br />

Autor Reinhard Otter testet anlässlich der<br />

<strong>IFA</strong> 2014 einen Rekorder von Panasonic und<br />

einen Receiver von TechniSat.<br />

umgebung 420 Kilometer später <strong>im</strong><br />

Schwarzraum von Samsung aufzubauen.<br />

Dabei muss jeder Handgriff<br />

sitzen, denn nach Feierabend geht es<br />

mitsamt Equipment auch wieder zurück<br />

nach Hause: zwischen Baustellen,<br />

Platzregen und Reiseverkehr in<br />

Deutschland.<br />

Handliche Fernseher<br />

Bei „kleineren“ TV-Geräten um 55<br />

Zoll ist es dann zum Glück schon etwas<br />

einfacher. Diese werden – wenn<br />

auch teilweise erst wenige Tage vor<br />

Druckschluss – mithilfe verschiedener<br />

Speditionen direkt an <strong>die</strong> Redakteure<br />

in Haar übergeben und <strong>im</strong> eigenen<br />

Schwarzraum vor Ort getestet.<br />

Der Fokus der Hersteller <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf neue Technologien liegt hier<br />

eindeutig auf Ultra-HD-Geräten. Der<br />

deutsche Hersteller Loewe meldet sich<br />

nach überstandener Insolvenz sogar<br />

mit der Botschaft zurück, dass alle Geräte<br />

über 32 Zoll aus Kronach UHD-<br />

Fernseher sein sollen. Und demzufolge<br />

also eigentlich alle, denn <strong>die</strong> Nachfrage<br />

für Geräte unter 32 Zoll geht<br />

klar zurück.<br />

Beobachten kann man auch, dass<br />

<strong>die</strong> Fernseher <strong>im</strong>mer größer werden.<br />

Zwar werden 105 Zoll, <strong>die</strong> LG und<br />

Samsung bieten, nicht gleich der neue<br />

Standard, doch <strong>die</strong> durchschnittliche<br />

Größe von Flat-TVs liegt in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr bei rund 47 Zoll; das sind <strong>im</strong>merhin<br />

fünf Zoll mehr als 2013.<br />

Der Ton macht <strong>die</strong> Musik<br />

Im Bereich Ton gibt es zur <strong>IFA</strong> 2014<br />

wieder einige neue Soundbars, <strong>die</strong><br />

zum Glück – verglichen mit dem<br />

UE105S9W von Samsung – klein und<br />

handlich sind und „nur“ den Posteingang<br />

der Redaktion in Haar überfluten.<br />

Kaum einer der großen Hersteller<br />

kommt ohne Klangverstärker für den<br />

TV auf <strong>die</strong> <strong>IFA</strong> 2014. Erste Modelle von<br />

Canton, Philips und Yamaha konnten<br />

<strong>die</strong> <strong>video</strong>-Klangspezialisten bereits<br />

vor der <strong>IFA</strong> aufbauen, hören und bewerten.<br />

<strong>video</strong> hat es geschafft, zwölf Neuheiten<br />

exklusiv zu testen. Auf den folgenden<br />

Seiten finden Sie sowohl <strong>die</strong><br />

getesteten Soundbars als auch Fernseher,<br />

AV-Receiver, Bluray-Rekorder<br />

und vieles<br />

mehr. ■<br />

YASMIN VETTERL,<br />

REDAKTEURIN VIDEO<br />

Raphael Vogt behält den Überblick: Er<br />

vergleicht Blu-ray-Player der Top-Marken.<br />

„Einer der <strong>IFA</strong>-Trends ist mit Sicherheit das Schlagwort<br />

,kabellos‘. Diesem Trend steht ein Produkt-Portfolio aus<br />

35 Yamaha-Geräten gegenüber, <strong>die</strong> kabellos mit Musik<br />

versorgt werden können.“<br />

MICHAEL GEISE, MANAGER PRODUCTS AV, YAMAHA MUSIC EUROPE GMBH<br />

18


NOSTALGIE<br />

Die Kassette für Video<br />

2000 war beidseitig<br />

bespielbar und hatte<br />

damit den doppelten<br />

Speicherplatz.<br />

Im Gegensatz zu<br />

Video 2000 (oben<br />

das erste Grundig-<br />

Modell) hält sich<br />

der Fernsehtext<br />

Btx – ebenfalls<br />

1979 vorgestellt –<br />

bis heute wacker.<br />

Dieter Thomas Heck<br />

moderierte auf der <strong>IFA</strong><br />

1979 <strong>die</strong> legendäre<br />

ZDF Hitparade.<br />

Autor / Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Archiv<br />

Das <strong>IFA</strong>-Jahr 1979<br />

Als <strong>im</strong> September 1979 <strong>die</strong> erste<br />

Ausgabe der <strong>video</strong> erschien, eröffnete<br />

Berlins regierender Bürgermeister<br />

Dietrich Stobbe fast zeitgleich<br />

<strong>die</strong> <strong>IFA</strong> in Berlin. Und <strong>die</strong>se Funkausstellung<br />

hatte einen echten Paukenschlag<br />

zu bieten: Philips und Grundig wollten mit<br />

ihrem Video 2000 das Nachfolgesystem der<br />

VCR-Rekorder installieren.<br />

Viele Experten hielten das System mit<br />

den beidseitig bespielbaren Kassetten für<br />

überlegen, doch schon bei der nächsten <strong>IFA</strong><br />

1981 (damals noch <strong>im</strong> Zwei-Jahres-Rhythmus)<br />

galt das eh nur in Europa vorangetriebene<br />

Video 2000 schon als nicht mehr favorisiert.<br />

Es gewann letztendlich das VHS-<br />

System von JVC, weil es einige Kompatibilitätsprobleme<br />

zwischen den Grundig- und<br />

Philips-Geräten gab – und wohl auch, weil<br />

sich Philips weigerte, pornografische Inhalte<br />

auf Video 2000 zu veröffentlichen. Wer<br />

sich anschaut, wie <strong>die</strong> Porno-Industrie <strong>die</strong><br />

Entwicklung der DVD beflügelt hat (und<br />

wie viele Softpornos auch <strong>im</strong> <strong>video</strong>-Soft-<br />

ware-Teil der 80er-Jahre besprochen<br />

wurden), darf an der Klugheit <strong>die</strong>ser<br />

pseudo-moralischen Entscheidung<br />

durchaus Zweifel hegen.<br />

Aber auf <strong>die</strong>ser <strong>IFA</strong> 1979 wurde eine<br />

ebenfalls auf Kassetten basierende<br />

Neuigkeit vorgestellt, <strong>die</strong> wirklich einen<br />

weltweiten Siegeszug antrat: Mit dem<br />

Walkman machte Sony <strong>die</strong> Musik mobil. Eine<br />

sensationelle Idee, <strong>die</strong> für uns heute<br />

selbstverständlich ist. In der Jetzt-Zeit sind<br />

es <strong>die</strong> Smartphones, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se – damals<br />

noch etwas klobigen – Kassettenabspieler<br />

ersetzen. Aber <strong>die</strong> Größe der Idee bleibt.<br />

Und noch eine Entwicklung wurde damals<br />

angestoßen und vorgestellt, <strong>die</strong> bis<br />

heute den Fernsehzuschauer begleitet: der<br />

Bildschirmtext. Das etwas rud<strong>im</strong>entär wirkende<br />

Format hat es in seinen über 30 Jahren<br />

zu einer erstaunlichen Vielfältigkeit gebracht.<br />

Erst jetzt, seit <strong>die</strong> meisten Fernseher<br />

„smart“ und mit dem Internet verbunden<br />

sind, bedarf es der Zusatz-Informationen<br />

von Btx nicht mehr.<br />

■<br />

Mehr Aussteller,<br />

weniger Besucher<br />

<strong>IFA</strong> 1979: 24.8. bis 2.9.79<br />

Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung der<br />

Unterhaltungselektronik (GFU) mbH,<br />

525 Aussteller aus 26 Ländern<br />

Größe: 90.000 qm und 40.000 qm außen,<br />

Besucher: 626.012<br />

<strong>IFA</strong> 2014: 5.9. bis 10.9.14<br />

Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung der<br />

Unterhaltungselektronik (GFU) mbH,<br />

1500 Aussteller aus 32 Ländern<br />

Größe: 150.000 qm<br />

Erwartete Besucherzahl: 240.000<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

19


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

CityCube<br />

Halle B 101<br />

Pixelstruktur<br />

Über 33 Millionen <strong>die</strong>ser<br />

kleinen bunten Subpixel<br />

beherbergt das extrabreite<br />

VA-Panel. Jedes<br />

ist nochmals zweigeteilt.<br />

Das ist<br />

neu!<br />

Das weltgrößte Display: Der UE-<br />

105S9W basiert auf dem größten<br />

gebogenen LCD-Panel, das man<br />

kaufen kann.<br />

21:9 mit 11 Millionen Pixeln: Die<br />

Ultra-HD-Auflösung wurde ohne<br />

Zeilenverlust auf das CinemaScope-<br />

21:9-Format ausgeweitet. Das sind<br />

nochmals 33 Prozent mehr Auflösung.<br />

Handgefertigt: Das extravagante Gerät<br />

wird auf Einzelbestellung angefertigt.<br />

Bisher gab es so etwas nur Made in<br />

Germany, jetzt auch Made in Korea.<br />

20


SAMSUNG UE105S9W € 120.000<br />

gigantisches ultrascharfes Bild,<br />

satter Klang, zukunftssicher<br />

21:9-Zooms werden noch<br />

entwickelt, hoher Verbrauch<br />

<strong>Test</strong>urteil: überragend<br />

Preis/Leistung: ausreichend<br />

HIGHLIGHT<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Samsung<br />

TV der Superlative<br />

Der Samsung UE105S9W ist vielleicht der größte, schärfste, breiteste, kurvigste,<br />

teuerste und beste Fernseher, den man jemals kaufen konnte. Auf jeden Fall ist er<br />

so faszinierend, dass wir ihn sofort be<strong>im</strong> Hersteller testen und messen mussten.<br />

Ein Traum von einem Fernseher<br />

– und für <strong>die</strong> allermeisten<br />

Menschen wird <strong>die</strong>ses Gerät<br />

auch <strong>im</strong>mer ein Traum bleiben.<br />

Satte 120.000 Euro verlangt<br />

Samsung für <strong>die</strong>sen TV-Boliden, der<br />

allerdings das Opt<strong>im</strong>um der aktuell<br />

möglichen LCD-TV-Technik darstellt.<br />

Alles, was der Kunde von einem perfekten<br />

Fernseher erwartet, findet er<br />

<strong>im</strong> kurvigen Samsung-TV: Möglichst<br />

groß muss er sein und ein scharfes<br />

Bild haben. Natürlich muss <strong>die</strong> Technik<br />

st<strong>im</strong>men, was Tuner, Eingänge,<br />

Streaming, Smart TV und 3D betrifft.<br />

Wenn er dann noch umwerfend aussieht<br />

und gut klingt, ist kein Wunsch<br />

mehr offen. Und Samsung setzt noch<br />

eins drauf: Der UE105S9W kommt <strong>im</strong><br />

CinemaScope-Breitwandformat und<br />

ist gewölbt wie in guten Kinos.<br />

Leider ist <strong>die</strong>ses Gerät sehr exklusiv.<br />

So exklusiv, dass jedes Exemplar erst<br />

gebaut wird, wenn ein Kunde es kaufen<br />

will. Als <strong>die</strong>ser Beitrag entstand,<br />

gab es gerade mal ein einziges Exemplar<br />

in Europa. Und das wurde natürlich<br />

mit Samthandschuhen angefasst<br />

und <strong>die</strong>nte nur zur Vorführung auf<br />

Messen oder bei superreichen potenziellen<br />

Kunden. Es mal eben zu einer<br />

Redaktion zum <strong>Test</strong>en zu schicken<br />

stand völlig außer Frage. Aber wenn<br />

halt der Berg nicht zum Propheten<br />

kommen will...<br />

Samsung bot uns an, das Gerät in<br />

der deutschen Firmenzentrale zu testen<br />

und zu messen, und natürlich haben<br />

wir sofort zugest<strong>im</strong>mt. Ein paar<br />

Tage später packten wir alle transportablen<br />

Messgeräte und Zuspieler aus<br />

unserem <strong>video</strong>-Labor ein und fuhren<br />

nach Schwalbach. Dort wartete der<br />

Super-TV bereits ausgepackt und angeschlossen<br />

auf uns – in einem ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

21


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Opt<strong>im</strong>ale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />

20 | Kontrast:<br />

95 | Helligkeit:<br />

45 | Schärfe: 10 | Farbe:<br />

50 | RGB-Offset: 0,<br />

6, 2 | RGB-Gain: 0, -4,<br />

-25 | Öko-Sensor: ein,<br />

min. Backlight 9<br />

1<br />

Opt<strong>im</strong>aler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 5,1 m // PAL-DVD:<br />

4,5 m // HD: 3,0 m //<br />

UHD: 1,9 m<br />

3<br />

2<br />

Samsungs Smart-<br />

Touch-Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

steuert durch<br />

Bewegen einen<br />

Lichtpunkt auf dem<br />

Bildschirm.<br />

Raum, der sich wie unser Labor für <strong>die</strong><br />

Messungen komplett abdunkeln ließ.<br />

Das Aufstellen und Einrichten konnten<br />

wir also nicht bewerten, aber <strong>die</strong>ser<br />

Luxus-TV, bei dem das Panel ohne<br />

Fuß 90 Kilo wiegt, wird sicherlich<br />

nicht vom Käufer persönlich installiert,<br />

sondern vom Team des ausgewählten<br />

Händlers.<br />

Das gesamte Handling, also Einrichtung<br />

und Be<strong>die</strong>nung, war uns sowieso<br />

schon sehr vertraut. Die verwendete<br />

OneConnect-Box haben wir<br />

bereits mehrfach einen von Samsungs<br />

Top-TVs in unseren Labortests ansteuern<br />

sehen. Jedoch waren wir erstaunt,<br />

dass sie nicht nur max<strong>im</strong>ale Ultra-HD-<br />

Auflösung zum Panel schicken kann,<br />

sondern sogar 5120 x 2160 Pixel mit<br />

120 Hz. In <strong>die</strong>ser Box sind alle Anschlüsse<br />

und <strong>die</strong> komplette Aufbereitungselektronik<br />

vereint. Ein einziges<br />

Kabel führt noch zum Display, und das<br />

arbeitet bidirektional.<br />

Der UE105S9W besitzt zwar alle<br />

Vorzüge des bisherigen Referenz-Geräts<br />

UE65HU8590, jedoch wurde keine<br />

Videokamera direkt integriert. Es<br />

wird aber eine mitgeliefert. Erfreulich:<br />

Der Nutzer muss sie nicht an der<br />

externen Box anschließen, um Gestensteuerung<br />

und Gesichtserkennung<br />

nutzen zu können. Sie funktioniert<br />

nur am für sie vorgesehenen USB-Port<br />

am TV-Gerät.<br />

Alles andere war bekannt, ist jedoch<br />

nicht minder wichtig. Dass<br />

Samsung alle entscheidenden Anschlüsse<br />

in großer Anzahl berücksichtigt,<br />

moderne Quellen via USB, LAN,<br />

WLAN, MHL und Bildschirmspiegelung<br />

einbindet und sogar externe Geräte<br />

über einen Infrarotgeber steuern<br />

kann, das haben wir schon in vielen<br />

<strong>Test</strong>berichten geschildert. Dabei wurde<br />

der Doppel-Tuner geloggt, der neben<br />

Bild <strong>im</strong> Bild auch <strong>die</strong> Aufnahme<br />

unco<strong>die</strong>rter Sendungen auf eine externe<br />

Festplatte unterstützt oder seine<br />

Inhalte auf ein Galaxy-Tablet streamen<br />

kann. Dass hier nur <strong>die</strong> neuesten<br />

Modelle zum TV kompatibel sind, sollte<br />

nicht kaufrelevant sein. Wer den<br />

US105S9W erwirbt, dürfte vom Händler<br />

mit den passenden Geräten ausgestattet<br />

werden.<br />

Auch <strong>die</strong> schöne Integration von<br />

Smart TV mit vielen interessanten<br />

Apps, <strong>die</strong> Sprachsteuerung und <strong>die</strong><br />

Einführung einer Empfehlungsfunktion<br />

für TV- und Me<strong>die</strong>ninhalte haben<br />

unsere <strong>Test</strong>er wohlwollend begleitet.<br />

Jetzt ist vor allem interessant, wie all<br />

22


Vom 120.000 Euro teuren UE105S9W<br />

gibt es keine <strong>Test</strong>muster. Also haben<br />

wir unser Mess-Equipment eingepackt<br />

und sind zu Samsung nach Schwalbach<br />

gefahren.<br />

1 Anhand unseres Messbildes zeigen<br />

wir Leo Han, Senior Manager QA Lab<br />

Samsung, dass <strong>die</strong> Farbauflösung<br />

besser ist als bei anderen Samsung-<br />

TVs. 2 Unsere 4K-Sequenzen<br />

werden in MKV, MP4 und TS fehlerfrei<br />

abgespielt. 3 Ob <strong>die</strong> schöne<br />

Rückwand tatsächlich aus Echtholz<br />

besteht, konnten wir nicht testen.<br />

4 Die OneConnect-Box verwaltet wie<br />

gehabt alle Anschlüsse zukunftssicher.<br />

4<br />

<strong>die</strong>se Features auf das extrabreite Panel<br />

übertragen werden.<br />

Der erste echte <strong>Test</strong><br />

So ein geniales Mult<strong>im</strong>edia-Wunder<br />

wie <strong>die</strong>sen Fernseher an einem einzigen<br />

Tag (mehr Zeit bekamen wir<br />

nicht) komplett durchzutesten ist unmöglich.<br />

Und leider fanden wir bei<br />

Samsung auch nicht <strong>die</strong> perfekten Gegebenheiten<br />

vor, <strong>die</strong> in unserem Labor<br />

herrschen. Dazu zählten mehrere Antennen-<br />

und Satellitenanschlüsse,<br />

auch mit Unicable – für Bewertungen<br />

der Tuner-Sortierung und eine Funktionsprüfung<br />

der Module von HD+,<br />

Sky und Kabel Deutschland. Dualband-WLAN<br />

und mehrere DLNA-Server<br />

müssen genauso ausprobiert werden<br />

wie MHL- und Miracast-Handys,<br />

der Internet-Browser und HbbTV.<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

UE105S9W<br />

Preis<br />

120.000 Euro<br />

Internet<br />

www.samsung.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 250 x 146 x 63 cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

265 cm / 107 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 5120 x 2160 / 21:9<br />

Kontrast ISO / in Bild / dynamisch 700:1 / 14000:1 / 134000:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,003 / 440 / 373 cd<br />

Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,25 / 9%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 8000, 10000, 14000, 38000 K<br />

… kalibriert / Abweichung 6500 K / 1,2%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 97,3 % / 98,4 %<br />

Verbrauch max. / Film / Standby / aus 717 / 350 / 0,2 / – W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />

HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / –<br />

Scart / davon RGB 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />

Besonderheiten<br />

2x CI+, IR-Sender, optischer<br />

Digitaltonausgang, AV-In, WLAN-n Dual, Audioport<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / 2 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Lokal-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

• / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / Scanning<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert • / BD Wise plus<br />

Me<strong>die</strong>nwiederg. über USB u. DLNA Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte<br />

• / SmartHub<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ •<br />

Bild in Bild / Bild in Videotext<br />

• / •<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / –<br />

Standfuß dreh- / neigbar – / –<br />

Zubehör<br />

IR-Blaster, zweite Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

Besonderheiten Screen Mirroring, MHL, Steuer-App,<br />

Sprachsteuerung, MultiScreen, Unicable, ASTRA-LCN,<br />

Fußball-Modus, Kamera nachrüstbar (Gestensteuerung, Skype)<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich<br />

auf <strong>die</strong> von uns ermittelten Opt<strong>im</strong>alwerte.<br />

Der Knackpunkt: Die Antennensignale<br />

fehlten <strong>im</strong> Vorführraum, das<br />

WLAN war zu schwach. Gab es Empfang,<br />

waren <strong>die</strong> Smart TV Apps für das<br />

exklusive Modell noch nicht freigeschaltet.<br />

Wir waren mit unserem <strong>Test</strong><br />

etwas zu früh dran.<br />

Jedoch lief <strong>die</strong> Finalisierung der<br />

Firmware auf Hochtouren. Während<br />

unseres Besuchs wurde etwa <strong>die</strong> wichtige<br />

Option fertiggestellt, dass Full-<br />

HD-Quellen (Blu-ray Discs) ohne<br />

Overscan formatrichtig in der Screen-<br />

Mitte laufen oder sich <strong>im</strong> Cinema-<br />

Scope-Zoom auf das Breitwand-Vollformat<br />

aufblasen lassen. Eine Schlüsselfunktion<br />

für <strong>die</strong>sen Cineasten-TV,<br />

bei der Samsungs Elektronik intelligent<br />

skaliert und einen umwerfenden<br />

Bildeindruck hinterlässt. Leider<br />

klappte <strong>die</strong>ser Zoom bei 3D-Fil-<br />

➜<br />

UFS<br />

Smart-TV-<br />

Sat-Receiver<br />

UFSconnect 906<br />

ReaDy foR<br />

Jtzt nur nch HD+ Mdul kun.<br />

• Schnelle Startzeit<br />

- Nur 7 Sek. bis zum TV-Bild<br />

• Red Bull TV-Portal &<br />

ServusTV-Portal<br />

• Premium Programmvorschau<br />

gracenote-EPG<br />

• Netzwerkeinbindung<br />

mit UFSconnect<br />

- komfortabel und einfach<br />

• UFScontrol<br />

- App für iOS & Android<br />

• Aufnahme/T<strong>im</strong>eshift auf externe<br />

Festplatte<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

www.kathrein.de<br />

23


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

3D mit Shutter<br />

Samsung war großer<br />

Verfechter der Shuttertechnik<br />

– damals mit<br />

200-Hz-Panels – und<br />

steht zu <strong>die</strong>sem Schwur.<br />

Jetzt muss man etwas<br />

mehr Fl<strong>im</strong>mern hinnehmen,<br />

aber theoretisch<br />

hebt <strong>die</strong> volle Ultra-HD-<br />

Auflösung in <strong>die</strong> dritte<br />

D<strong>im</strong>ension ab.<br />

Ausleuchtung<br />

Das riesige, überbreite<br />

Panel zeigt in der Messung<br />

eine bessere Ausleuchtung<br />

als <strong>die</strong> meisten<br />

kleineren TV-Geräte.<br />

Der innere 16:9-Bereich<br />

wird nahezu perfekt<br />

homogen bestrahlt. Das<br />

Abfallen in den äußeren<br />

Ecken stört den Sehgenuss<br />

nicht.<br />

„ Der S9W setzt Maßstäbe“<br />

THOMAS BORRMANN, HEAD OF MARKETING<br />

CONSUMER ELECTRONICS, SAMSUNG ELECTRONICS GMBH<br />

<strong>video</strong>: Herr Borrmann, der S9W wird aufgrund seines Preises nicht <strong>im</strong><br />

Handel ausgestellt, sogar erst bei Vertragsabschluss hergestellt. Wo kann<br />

man ihn beziehen oder sich vorführen lassen, wenn man ernsthaftes<br />

Interesse bekundet?<br />

Thomas Borrmann: In Deutschland ist der S9W bei zertifizierten und damit qualifizierten<br />

Fachhändlern beziehbar. Darüber hinaus kann er auch bei ausgewählten Händlern, <strong>die</strong> Teil<br />

des Samsung AVantgarde Programms sind, erworben werden. Derzeit gibt es in Deutschland<br />

47 Fachhändler, <strong>die</strong> den S9 und ab sofort auch den S9W anbieten. Da der S9W nicht regulär<br />

bei den Händlern ausgestellt ist, wird es verschiedene Events und Vorführungen bei ausgewählten<br />

Händlern geben, auf denen wir ihn präsentieren.<br />

<strong>video</strong>: Kann ein Käufer Einfluss auf <strong>die</strong> Farbe der Rückwand oder des Rahmens nehmen?<br />

Thomas Borrmann: Der S9W setzt mit seinem einmaligen Design Maßstäbe und schafft<br />

durch das 21:9-Format ein komplett neuartiges Seherlebnis. Er ist das Meisterstück der<br />

Samsung-Entwickler und -Designer und zurzeit genau in <strong>die</strong>sem einen Design erhältlich.<br />

Änderungswünsche daran und Einflussnahme auf <strong>die</strong>ses Design sind nicht möglich.<br />

<strong>video</strong>: Was glauben Sie, wie viele Exemplare in Deutschland verkauft werden können?<br />

Thomas Borrmann: Für den S9W wird es in Deutschland einen exklusiven Kreis an Käufern<br />

geben. Wir hoffen, <strong>die</strong>se exklusive Käuferschicht gezielt durch unsere autorisierten Händler<br />

zu erreichen. Wie groß <strong>die</strong>ser Kreis sein wird, können wir zurzeit noch nicht abschätzen.<br />

<strong>video</strong>: Wird Samsung UHD-TV-Geräte in 21:9 künftig auch in gemäßigten Preisregionen auf<br />

den Markt bringen?<br />

Thomas Borrmann: Mit dem 21:9-Format und dem außergewöhnlichen Design des S9W gehen<br />

wir neue Wege. Den Markt für das 21:9-Format beobachten wir intensiv und achten dabei<br />

besonders auf <strong>die</strong> Wünsche der Nutzer. Wenn der S9W positiv angenommen wird, können wir<br />

uns durchaus vorstellen, <strong>die</strong> Produktsparte in <strong>die</strong>sem Bereich weiter auszubauen. Zum heutigen<br />

Zeitpunkt ist eine Ausweitung des 21:9-Formats aber noch nicht konkret geplant.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Bildwiedergabe<br />

Samsungs Panel setzt auf Local<br />

D<strong>im</strong>ming und zeigt tolle In-Bild-<br />

Kon traste. Gammakurve, Farbraum<br />

und Farblinearität sind ab Werk<br />

nicht so perfekt voreingestellt wie<br />

üblich. Bei reell verkauften Geräten<br />

soll das besser sein: Sie werden<br />

manuell gefertigt.<br />

men noch nicht. Samsung setzt hier<br />

auf <strong>die</strong> Shuttertechnik, bei der das<br />

120-Hz-Panel an seine Grenzen stößt.<br />

Die Schärfe ist perfekt, es ginge halt<br />

noch etwas ruhiger.<br />

Unsere Messungen der Bildqualität<br />

(siehe Bilder links unten) zeigen, dass<br />

<strong>die</strong> manuelle Produktion des Geräts<br />

noch penibler durchgeführt werden<br />

sollte, aber <strong>die</strong>ses Vorführgerät schon<br />

sehr gut lief. Im Praxistest glänzte der<br />

exzellente Kontrast, der durch direktes<br />

lokales D<strong>im</strong>men erzielt wird, in<br />

Kombination mit natürlichen, starken<br />

Farben und einer enormen Bildschärfe.<br />

Hier ist vor allem <strong>die</strong> Farbauflösung<br />

hervorzuheben, <strong>die</strong> sonst bei<br />

Samsung-TVs etwas abgeflacht erscheint,<br />

nun aber voll genutzt wird.<br />

Wie gut Samsung Bildinhalte aller<br />

Quellqualitäten aufpolieren kann, ist<br />

fast schon legendär und wird hier wieder<br />

vorbildlich bis in <strong>die</strong> nochmals um<br />

33 Prozent verbesserte Ultra-HD-Auflösung<br />

umgesetzt.<br />

Zwei weitere eingangs erwähnte<br />

Aspekte des perfekten TV-Geräts wurden<br />

ebenfalls gewürdigt. Design und<br />

Verarbeitungsqualität sind frei von<br />

jeglicher Kritik; insgesamt wirkt der<br />

Riesen-TV durch den „T<strong>im</strong>eless“-Rahmen<br />

und <strong>die</strong> Bodenaufstellung mit<br />

leichter Neigung sogar dezenter als<br />

mancher 85-Zöller der letzten 4K-Generation.<br />

Zudem kann der Sound auf<br />

einem satten Fundament aufbauen.<br />

Das etwas tiefere Gehäuse erlaubt Volumina,<br />

welche <strong>die</strong> durch insgesamt<br />

60 Watt Verstärker-Power angetriebenen<br />

Chassis stressfrei ausschwingen<br />

lassen. Ein satter unaufdringlicher, ja<br />

sogar etwas räumlicher Klang ist das<br />

positive Resultat.<br />

Fazit<br />

Kaum jemand wird sich aufgrund des<br />

utopisch hohen Preises <strong>die</strong>sen Traum<br />

vom perfekten Fernseher erfüllen können.<br />

Er stellt aber das insgesamt faszinierendste<br />

TV-Gerät dar, das ich in fast<br />

zwanzig Jahren meiner TV-<strong>Test</strong>tätigkeit<br />

erleben durfte. ■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

STV. CHEFREDAKTEUR<br />

24


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Bei großer Nachfrage der Prämie kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Rechnung / Nachnahme<br />

(evtl. Gebühr 2 €) erhoben.<br />

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Kontonummer<br />

<strong>video</strong> erscheint <strong>im</strong> Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München,<br />

HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie <strong>die</strong> seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, <strong>die</strong> Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />

*inkl. MwSt. und Porto<br />

WK 4012 M10


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: FULL-HD-FERNSEHER<br />

Im persönlichen my-<br />

HomeScreen gibt es<br />

viele Infos, und man<br />

gelangt zu allen<br />

Apps.<br />

Halle 5.2<br />

Stand 101<br />

Das Panel besitzt einen<br />

sehr hohen Füllfaktor. Das<br />

ist gut für <strong>die</strong> Effizienz,<br />

aber schlecht für 3D.<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />

Nicht alles ist Ultra<br />

Ab wann sich TV-Geräte mit Ultra-HD-Auflösung lohnen, wird heiß diskutiert.<br />

Der Hersteller Panasonic lässt dem Nutzer freie Wahl, denn seine beiden neuen<br />

Referenzmodelle sind fast identisch: eines mit, eines ohne Schärfekick.<br />

Opt<strong>im</strong>ale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: True Cinema<br />

| Backlight.: 57 |<br />

Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />

0 | Schärfe: 31 |<br />

Farbe: 50 | RGB-Offset:<br />

5, 0, -10 | RGB-Gain: -4,<br />

-5, 0 | Farbtemperatur:<br />

warm1 | Umgebungssensor:<br />

ein | Overscan:<br />

aus<br />

Opt<strong>im</strong>aler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,6 m // PAL-DVD:<br />

3,2 m // HD: 2,1 m<br />

Die Frage, ab wann man Ultra<br />

HD wirklich braucht,<br />

stellt sich in zweifacher<br />

Hinsicht: Zum einen ist damit<br />

<strong>die</strong> Größe des TV-Gerätes gemeint,<br />

zum anderen der Zeitpunkt der<br />

breiten Verfügbarkeit perfekt aufgelöster<br />

Quellen. Wir sind natürlich der<br />

Meinung, dass ein TV-Gerät niemals<br />

groß genug sein kann. Vor allem bei<br />

einer üblichen Wohnz<strong>im</strong>mer-Sitzentfernung<br />

sollte jedoch das Verhältnis<br />

zur Bildauflösung <strong>im</strong> Rahmen bleiben.<br />

So lohnt sich ein 55-Zoll-Ultra-<br />

HD-Fernseher erst, wenn man näher<br />

als zwei Meter am Gerät sitzt. Wer also<br />

sein Sofa drei Meter oder weiter vom<br />

TV entfernt platziert hat, kann getrost<br />

zum hier getesteten Gerät greifen statt<br />

zum 58 Zoll großen Ultra-HD-Bruder<br />

TX-58AXW804, den wir in unserer<br />

Ausgabe 9/14 (Seite 24/25) getestet<br />

hatten und der mit 3300 Euro wesentlich<br />

teurer ist. Beide Geräte sehen sich<br />

zum Verwechseln ähnlich, und aus<br />

der großen Entfernung wird auch der<br />

Schärfeeindruck vergleichbar.<br />

Aktuell sind es Fotofreunde, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

max<strong>im</strong>ale Qualität schon voll genießen<br />

können: Spezialisten, <strong>die</strong> sich das<br />

verfügbare Material auf YouTube anschauen,<br />

oder Trendsetter, <strong>die</strong> schon<br />

mit einem 4K-Camcorder exper<strong>im</strong>entieren.<br />

Die ersten Video-on-Demand-<br />

Häppchen starten vielleicht in ein<br />

paar Monaten, genauso bespielte Festplatten-Player.<br />

Eine Film-Disc mit perfekter<br />

Qualität wird erst <strong>im</strong> Jahr 2016<br />

erwartet. Und bis es mehr TV-Ausstrahlungen<br />

in UHD als in HD geben<br />

wird, gehen sicherlich noch zehn Jahre<br />

ins Land.<br />

Ultra HD wird Standard werden, <strong>die</strong><br />

Frage ist nur, wann man einsteigt. Bedenkt<br />

man, dass ein TV-Gerät fünf bis<br />

zehn Jahre lang halten soll, ist jetzt<br />

der Griff zur Zukunftstechnik vielleicht<br />

doch nicht so verkehrt.<br />

Einmal noch Full HD<br />

Wer sich dafür entscheidet, seinen<br />

nächsten Fernseher noch in Full HD<br />

zu kaufen, ist mit <strong>die</strong>sem Panasonic<br />

sehr gut be<strong>die</strong>nt. Er besticht durch ➜<br />

26


PANASONIC TX-55ASW804 € 2000<br />

umfassende Tuner-Ausstattung,<br />

viele Extras, eleganter Look<br />

schlechter Schwarzwert<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 88%<br />

Das ist<br />

neu!<br />

Die Kamera fährt motorisch<br />

heraus, aber<br />

nur dann, wenn man<br />

sie gerade benötigt.<br />

Die konventionelle<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung leuchtet,<br />

der Touch-Controller<br />

nutzt ein Mikrofon.<br />

Das Gerät macht sich<br />

dank der leichten Neigung<br />

perfekt auf Lowboards.<br />

Der massive<br />

Standblock wiegt allein<br />

9 kg, sodass Tragemulden<br />

nötig sind.<br />

_0CTRZ_Magnat_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);12. Aug 2014 14:06:31<br />

Innovativer Empfang: Panasonic<br />

setzt auf Doppel-Tuner mit umfangreichen<br />

Features für Aufnahmen und<br />

Streaming. Bei Kabelempfang reicht<br />

ein Signalstrang, doch Satellitennutzer<br />

müssten zwei Kabel ins<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer verlegen. Um das zu<br />

vermeiden, nutzt Panasonic zwei<br />

alternative Techniken. SAT>IP<br />

überträgt Empfangsdaten via<br />

Netzwerk und <strong>die</strong> Hardware-Tuner<br />

unterstützen Unicable (SCD).<br />

www.magnat.de<br />

MAGNAT SOUNDDECK 200 -<br />

UMFANGREICHE AUSSTATTUNG<br />

GARANTIERT EXZELLENTE UND<br />

FLEXIBLE SOUND-PERFORMANCE.<br />

Ob Stereo, Dolby Digital® oder DTS®<br />

Surround, das vollaktive Sounddeck hat<br />

sämtliche Dekoder an Bord und liefert<br />

mit hochleistungsfähigen Komponenten<br />

authentischen He<strong>im</strong>kino-Sound. Durch<br />

Gehäuse-Abmessungen <strong>im</strong> 43cm Standard-<br />

Rastermaß passt es perfekt in jedes HiFi-<br />

Rack. Per HDMI® wird das Sounddeck 200<br />

komfortabel eingebunden und bietet neben<br />

dem Audio-Rückkanal (ARC) <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

das Gerät über <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung des<br />

Fernsehers zu steuern (CEC). Wireless-<br />

Bluetooth®und der aktuellste aptX®-Standard<br />

sorgt für kabellose Musikübertragung in CD-<br />

Qualität.<br />

SOUNDDECK 200<br />

®<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

27


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: FULL-HD-FERNSEHER<br />

Im Gegensatz zum<br />

Ultra-HD-Bruder<br />

wird ein IPS-Polfilter-Panel<br />

genutzt.<br />

So können <strong>die</strong> 3D-<br />

Brillen ultraleicht<br />

und schick sein.<br />

28<br />

seinen eleganten, modernen Look,<br />

der jedoch eine extrabreite Stellfläche<br />

vo raussetzt. Der TX-55ASW804 kann<br />

mit einer exzellenten Ausstattung,<br />

klarem Klang und gutem Bild aufwarten.<br />

Panasonic bietet mehr Empfangs-,<br />

Aufnahme- und Strea ming-Möglichkeiten<br />

als jede andere Marke, und<br />

auch Smart TV ist ausgiebig mit neuen<br />

Funktionen bedacht worden. Neben<br />

jeder Menge Apps und der integrierten<br />

Kamera zum Skypen bzw. für <strong>die</strong><br />

Personalisierung des TV-Erlebnisses<br />

sind es intelligente Empfehlungen von<br />

Me<strong>die</strong>n und Sendungen, <strong>die</strong> jetzt den<br />

TV-Abend verbessern sollen. Der<br />

neuste Schrei ist ein Infobalken, der<br />

bei ausgeschaltetem TV am unteren<br />

Bildrand angezeigt wird, sobald man<br />

sich dem Gerät nähert, und der personalisierte<br />

Informationen bereithält.<br />

Qualität sticht<br />

Das Hauptargument für den Neukauf<br />

ist neben der Bilddiagonale <strong>die</strong> Qualität,<br />

und hier lässt sich Panasonic<br />

durch das Qualitätssiegel THX höchste<br />

Ansprüche bescheinigen. So zeigt<br />

der passende Bildmodus eine sehr gute<br />

Normtreue, sozusagen HiFi fürs<br />

Auge, doch wenn man normales Fernsehen<br />

durch <strong>die</strong> mittlere oder hohe<br />

Bewegungsglättung auffrischen lassen<br />

will, fallen des Öfteren Artefakte<br />

ins Auge. Das Panel wird seitlich<br />

durch LEDs hinterleuchtet und das<br />

Backlight Scanning mit D<strong>im</strong>mung<br />

klappt so gut, dass schwarze Balken<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

von CinemaScope-Filmen dunkler<br />

bleiben als der Restschirm. Insgesamt<br />

lässt der native Schwarzwert jedoch<br />

zu wünschen übrig – auffällig, wenn<br />

man abends von leicht seitlicher Position<br />

fernsieht. Ansonsten überzeugt<br />

<strong>die</strong> Bildqualität durch einen sehr natürlichen,<br />

aber stets detailreichen<br />

Look. Für individuelle Anpassungen<br />

sind eine Vielzahl Bildverbesserer abrufbar:<br />

Für jedes Quellmanko findet<br />

der Technikfreund einen kleinen<br />

Schalter. Bei 3D-Darstellung sind <strong>die</strong><br />

vertikale Sitzposition auf Bildschirmachse<br />

und ein Abstand von über drei<br />

Metern zum Display penibel einzuhalten,<br />

sonst kommt es zu Übersprechen<br />

und Unschärfen.<br />

Aus zwei schmalen Schlitzen feuern<br />

Lautsprecher <strong>im</strong> Panel nach unten,<br />

doch unterstützt durch einen Mini-<br />

Woofer in der Rückwand klingen sie<br />

entspannter als gedacht. Wählt man<br />

statt Standard den Musik-Modus aus<br />

und aktiviert etwas Räumlichkeit,<br />

taugt das Ergebnis für <strong>die</strong> übliche TV-<br />

Kost. Vor allem St<strong>im</strong>men und Hochtonanteile<br />

werden klar und luftig reproduziert.<br />

Fazit<br />

Panasonic holt mit <strong>die</strong>sem TV-Gerät<br />

Ausstattung, Design und Klang der<br />

Ultra-HD-Referenzmodelle<br />

zurück in <strong>die</strong><br />

Full-HD-Welt. ■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

STV. CHEFREDAKTEUR<br />

Farben und Kontraste<br />

Der THX-zertifizierte Fernseher kommt kinogerecht voreingestellt, jedoch nicht perfekt abgeglichen vom Werk.<br />

Bei seitlichem Blick bleiben <strong>die</strong> Farben schön stabil, der Schwarzwert leidet aber in erheblichem Maße.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

TX-55ASW804<br />

Preis<br />

2000 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 450 Punkte) sehr gut (85%) 381<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 40<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 70<br />

Kontrast (80) 66<br />

Schärfe (45) 43<br />

Farbdarstellung (45) 42<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 43<br />

Bildruhe (45) 37<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />

AUSSTATTUNG (max. 221 Punkte) überragend (96%) 212<br />

Tuner (60) 60<br />

Anschlüsse (85) 78<br />

Mult<strong>im</strong>edia (36) 36<br />

Sonstige Extras (40) 38<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (96%) 91<br />

Menügestaltung (20) 18<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />

Installation (12) 12<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (23) 21<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (86%) 69<br />

Anmutung (25) 21<br />

Material (55) 48<br />

GESAMT (max. 906 Punkte) sehr gut (88%) 793<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (88%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet<br />

www.panasonic.de<br />

Klasse<br />

55-Zoll-LCD-TV<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 125 x 76 x 25 (5,3) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

139 cm / 30 (21) kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9<br />

Kontrast ISO/in-Bild/dynamisch 400:1/660:1/18000:1<br />

Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,015 / 348 / 294 cd<br />

Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,37 / 9,7 %<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 6000, 6300, 8300, 10200, 12600 K<br />

… kalibriert / Abweichung 6600 K / 5,4 %<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 95,6% / 96, %<br />

Verbrauch max. / Film / Standby / aus 188 / 112 / 0,15 / – W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />

HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / –<br />

Scart / davon RGB 1/1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / SDXC / 1<br />

Besonderheiten<br />

DisplayPort, 2x CI+, WLAN,<br />

Bluetooth, optischer Digitaltonausgang, Kopfhörer<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 2 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

• / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />

… RGB Offset / Gain<br />

• / •<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />

Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung •/ •<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / Scan<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ VieraLink<br />

Me<strong>die</strong>nwiederg. über USB u. DLNA Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte<br />

• / Cloud Apps<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ •<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung universal / beleuchtet –/ •<br />

Bild-in-Bild /Bild-in-Videotext<br />

• / •<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />

Zubehör<br />

Touch-Controller<br />

Besonderheiten<br />

Kamera integriert,Info-Bar,<br />

Sprachsteuerung, THX-zertifiziert, isf-mode, Sat>IP-Tuner,<br />

SmartCalibration, DLNA-Server<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich<br />

auf <strong>die</strong> von uns ermittelten Opt<strong>im</strong>alwerte.


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<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: PROJEKTOR<br />

Halle 12<br />

Stand 101<br />

KAUFTIPP<br />

Opt<strong>im</strong>ale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Benutzer |<br />

Kontrast: 48 | Helligkeit:<br />

50 | Schärfe: 5 |<br />

Farbe: 50 | RGB-Verst.:<br />

50, 50, 50 | RGB-Tendenz:<br />

50, 50, 45 | Filmmodus:<br />

ein | Schwarzmodus:<br />

aus | Weißpegel:<br />

3<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt und Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier<br />

Mehr Licht<br />

Acers neuer Einsteiger-Projektor ist unglaublich hell<br />

und dabei min<strong>im</strong>alistisch ausgestattet. Haben <strong>die</strong><br />

Entwickler <strong>die</strong> neuen Prioritäten gut gesetzt?<br />

ACER H6520BD € 900<br />

hell, Schärfe und Geometrie,<br />

De-Interlacer, Tragetasche<br />

eine Taste am Gerät, unbeleuchtete<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung, lange Umschaltzeiten<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 72%<br />

Auch <strong>die</strong>sen Projektor<br />

liefert Acer in<br />

praktischer, gepolsterter<br />

Tasche mit<br />

Schultergurt und<br />

Zubehörfach.<br />

Acer baut schon seit vielen<br />

Jahren gute Einsteiger-Projektoren.<br />

Stets liefern <strong>die</strong><br />

Taiwanesen ihre Beamer<br />

zusammen mit einer praktischen Tragetasche<br />

und ein wenig Zubehör aus<br />

der Präsentationsecke. Sogar be<strong>im</strong> als<br />

He<strong>im</strong>kino-Produkt klassifizierten<br />

H6520BD liegt noch ein VGA-Kabel in<br />

der Packung. Schade eigentlich, denn<br />

ein HDMI-Kabel könnte man <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />

besser gebrauchen.<br />

Nur eine Taste am Gerät<br />

Be<strong>im</strong> Auspacken werden <strong>die</strong> Gegensätze<br />

deutlich: Bombastische 3500<br />

Lumen verspricht Acer als max<strong>im</strong>alen<br />

Lichtstrom auf der einen Seite, eine<br />

min<strong>im</strong>ale Ausstattung mit nur noch<br />

einer einsamen Taste zur Be<strong>die</strong>nung<br />

am Gerät selbst auf der anderen. Dabei<br />

handelt es sich natürlich um <strong>die</strong><br />

Power-Taste. Bei der gibt es noch zwei<br />

Signal-LEDs, das war es auch schon in<br />

Sachen Benutzer-Interface.<br />

Auch das Anschlussfeld ist <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu früheren Beamer-Generationen<br />

mit üppiger Bestückung geschrumpft:<br />

Übrig geblieben sind zwei<br />

HDMI-Eingänge, eine FBAS-Videobuchse,<br />

ein VGA-Anschluss und ein<br />

Miniklinken-Audioeingang für den<br />

Laptop. Eine Servicebuchse gibt es<br />

noch – fertig. Immerhin dürfte <strong>die</strong>se<br />

Ausstattung fast alle Anwendungen<br />

abdecken.<br />

Demgegenüber ist <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

üppiger bestückt. Doch auf den<br />

zweiten Blick erkennt man: Auch hier<br />

sind nur wenige Tasten für den eigentlichen<br />

Projektor gedacht, denn der<br />

Handgeber steuert auch <strong>die</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Funktionen<br />

des MHL-Funkadapters,<br />

den man als Zubehör (für 89 Euro)<br />

erwerben kann. Dessen Strombedarf<br />

erklärt auch <strong>die</strong> Auslegung der<br />

HDMI-Eingänge als MHL-Ports, <strong>die</strong><br />

man natürlich auch direkt per Kabel<br />

dazu nutzen kann, um das Bild des<br />

Smartphones oder Tablets direkt auf<br />

<strong>die</strong> Leinwand zu duplizieren.<br />

Die Fernbe<strong>die</strong>nung verfügt leider<br />

über keine Tastenbeleuchtung. Sie<br />

fällt aber <strong>im</strong> dunklen Kino durch ihre<br />

weiße Farbe und <strong>die</strong> farbig abgesetzten,<br />

wichtigen Tasten auf und lässt<br />

sich dadurch noch einigermaßen<br />

praktisch handhaben.<br />

Die Installation gestaltet sich s<strong>im</strong>pel.<br />

Man muss aber ein wenig auf <strong>die</strong><br />

Abstände achten, denn das einfache<br />

Zoom-Objektiv besitzt nur einen begrenzten<br />

Verstellbereich und keinen<br />

Lensshift. Für ein so schlichtes Objektiv<br />

bildete es auf der großen Leinwand<br />

des <strong>Test</strong>kinos sehr ordentlich scharf<br />

ab und zeigte nur eine sehr geringe<br />

chromatische Aberration (Regenbogenkonturen)<br />

oder Vignetierung (abgeschattete<br />

Ecken). Sogar <strong>die</strong> Geometrie<br />

lag <strong>im</strong> tiefgrünen Bereich, wo der<br />

ein oder andere Projektor <strong>die</strong>ser Preisklasse<br />

noch eine Kissenverzeichnung<br />

erzeugt. Pr<strong>im</strong>a!<br />

Und was wirklich sofort auffällt:<br />

Der H6520HD ist ausgesprochen hell.<br />

Da haben <strong>die</strong> Entwickler von Acer<br />

wirklich etwas getan, denn selbst auf<br />

der niedrigsten Stufe ermittelte das<br />

Labor noch über 2000 Lumen. Bei der<br />

höchsten Lampenstufe waren es gar<br />

rund 2800. Das reicht zum Schauen<br />

mit einigem Restlicht oder auch für<br />

wirklich große Leinwände.<br />

Das Menü präsentiert sich ein wenig<br />

eigenwillig, ist aber klar gegliedert<br />

und dank farbiger Piktogramme ➜<br />

30


Der erste HDMI-Eingang ist MHL-tauglich für<br />

den Direktanschluss mobiler Geräte oder<br />

des Acer-Adapters für Funkübertragung.<br />

Mit den riesigen<br />

Rändeln lassen sich<br />

<strong>die</strong> Bildgröße und<br />

-schärfe recht feinfühlig<br />

justieren.<br />

Power ist <strong>die</strong> einzige<br />

Taste am Gerät –<br />

zum Ein- und Ausschalten.<br />

Die Lampe lässt sich über den<br />

Deckel tauschen und damit<br />

selbst bei Deckenmontage, ohne<br />

den Beamer abzuhängen.<br />

Ein kleines Zoom<br />

Der 1,21-fach-Zoom<br />

benötigt für sein<br />

16:9-Bild 1,51 bis 1,83<br />

Meter Abstand pro<br />

Meter Bildbreite.<br />

_0CUIV_Grundig_Video_10.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Aug 2014 11:22:44<br />

GRUNDIG UHD<br />

MACHT TV ZU T-WOW.<br />

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Gestochen scharfe Bilder und ein<br />

satter Sound: Die neuen Grundig<br />

Vision 8 und FineArts UHD-Modelle<br />

sind in unterschiedlichen Größen von<br />

48" bis 65" erhältlich und kommen in<br />

3 verschiedenen Farbvarianten.<br />

www.grundig.de/uhd<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

31


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: PROJEKTOR<br />

Sehr klein und sehr<br />

übersichtlich gestaltet<br />

hat Acer <strong>die</strong><br />

neue Fernbe<strong>die</strong>nung.<br />

Leider leuchten<br />

<strong>die</strong> Tasten nicht.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Grün: Ein Opfer<br />

für <strong>die</strong> Helligkeit<br />

Wie bei vielen auf max<strong>im</strong>ale<br />

Helligkeit getr<strong>im</strong>mten<br />

Projektoren ist der<br />

Farbraum leicht verdreht<br />

und das Grün nicht max<strong>im</strong>al<br />

gesättigt. Die untersättigte<br />

Farbmischung<br />

kommt auch vom Weißsegment<br />

<strong>im</strong> Farbrad, das<br />

<strong>im</strong> Gegenzug das gesamte<br />

Bild aufhellt.<br />

fast bei allen Grundfunktionen selbsterklärend.<br />

Weniger erfreulich ist, dass<br />

gerade das Farbmanagement so<br />

schlecht programmiert ist, dass es unbrauchbar<br />

ist. Eine Kalibrierung <strong>im</strong><br />

strengeren Sinne ließ sich nicht<br />

durchführen. Immerhin gibt es eine<br />

Reihe guter Voreinstellungen, <strong>die</strong><br />

richtig kombiniert ein noch recht gutes<br />

Bild liefern.<br />

Die Sonne geht auf<br />

Im praktischen <strong>Test</strong> punktete der Projektor<br />

<strong>im</strong> Kino-Modus mit seiner<br />

Schärfe und der wirklich opulenten<br />

Helligkeit. Der De-Intercer fiel mit seiner<br />

superstabilen Filmmodus-Konvertierung<br />

positiv auf, <strong>die</strong> bombensicher<br />

einrastet und bei Filmen von HDTV<br />

(1080i) oder DVD (576i) max<strong>im</strong>ale<br />

Ruhe und Details zeigte.<br />

Die HDMI-Umschaltzeiten waren<br />

weniger erfreulich. Im Schnitt brauchte<br />

der Acer 17 Sekunden, um nach einem<br />

Formatwechsel, etwa zwischen<br />

Menü und Filmbeginn einer Blu-ray,<br />

wieder ein stabiles Bild zu zeigen.<br />

Clever gelöst dagegen: Der Projektor<br />

zeigt ein Geometrie-<strong>Test</strong>bild, wenn<br />

kein Signal anliegt und man das Menü<br />

Clever gelöst<br />

Drückt man ohne laufendes<br />

Videosignal Menü,<br />

erscheint <strong>die</strong>ses Einrichtungsmenü<br />

mit dem<br />

praktischen <strong>Test</strong>bild, wie<br />

hier fotografiert von der<br />

Leinwand des <strong>Test</strong>kinos.<br />

Damit lassen sich Geometrie<br />

und Ausrichtung,<br />

Zoom und Fokus flott<br />

und genau einstellen.<br />

einschaltet, was dem Ein-/Ausrichten<br />

des Projektors <strong>die</strong>nt. Dafür darf man<br />

nichts Empfindliches am Abluftschaft<br />

platzieren, denn <strong>die</strong> ausströmende<br />

Luft heizte sich bis 76 Grad auf.<br />

Die große Lichtmenge wirkt dem<br />

prinzipbedingten Helligkeitsverlust<br />

<strong>im</strong> 3D-Modus entgegen, und auch das<br />

Abspielen mit Triple-Flash zur fl<strong>im</strong>mer-<br />

und ruckelfreien Wiedergabe<br />

machen mit dem Blockbuster Avatar<br />

und Co. viel Freude. Eine Besonderheit:<br />

Der Projektor lässt sich direkt abschalten,<br />

<strong>die</strong> Lampe wird nicht mehr<br />

nachgekühlt.<br />

Fazit<br />

Auch wenn be<strong>im</strong> Acer H6520BD ein<br />

paar Dinge stören wie etwa der zähe<br />

Handshake der HDMI-Eingänge, es<br />

überwiegen doch deutlich <strong>die</strong> positiven<br />

Eigenschaften wie seine Helligkeit, ein<br />

scharfes Objektiv, flackerfreies 3D, superstabiles<br />

De-Interlacing und ein kristallklares<br />

Bild. ■<br />

RAPHAEL VOGT,<br />

HEIMKINO-EXPERTE<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Acer<br />

Modell<br />

H6520BD<br />

Preis<br />

900 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 435 Punkte) gut (76%) 329<br />

DVD (RGB-Scart / YLIV / HDMI) (75) 60<br />

High Definition (DVI / HDMI) (100) 75<br />

Kontrast (65) 38<br />

Schärfe (45) 38<br />

Geometrie / 3D (60) 48<br />

Farbdarstellung (45) 35<br />

Bildruhe (45) 35<br />

AUSSTATTUNG (max. 100 Punkte) befriedigend (60%) 60<br />

Anschlüsse / HDMI (50) 38<br />

Projektionsoptik (20) 10<br />

Sonstige Extras (30) 12<br />

BEDIENUNG (max. 55 Punkte) gut (69%) 38<br />

Einstellmöglichkeiten (27) 20<br />

Ergonomie (8) 5<br />

Bildsteuerung (6) 5<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (14) 8<br />

VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) befriedigend (63%) 38<br />

Anmutung (20) 16<br />

Material (40) 22<br />

GESAMT (max. 650 Punkte) 465<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut (72%)<br />

Preis/Leistung:<br />

überragend<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet<br />

www.acer.de<br />

Konzept<br />

1-Chip-DLP<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Abmessungen<br />

31,4 cm x 9,3 cm x 22,3 cm<br />

Gewicht<br />

2,5 kg<br />

Auflösung (Seitenverhältnis) 1920 x 1080/ 16:9<br />

Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 1217 / 1468 / 1750<br />

Schwarzwert (Full Off)<br />

1,6 lm<br />

Flächenweiß (100%) normal / Öko 2800 / 2008 lm<br />

Gamma / Abweichung 2,28 / 7,7%<br />

Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 5620 K / 3,1%<br />

Farbtemperatur<br />

Voreinstellungen 5700 / 5900 / 6600 / 7800 K<br />

Ausleuchtung / Farbverteilg.<br />

k.A.<br />

Abstand pro Meter<br />

Bildbreite / Zoom 1,51 – 1,83 m / 1,21<br />

Verbrauch Betrieb / Standby<br />

280 W / 0,3 W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Composite / VGA / S-Video 1 / 1 / –<br />

Komponente / DVI / HDMI – / – / 2<br />

Audio In / Out 1 / –<br />

USB / Netzwerk – / –<br />

Sonstige<br />

Service (Mini-USB)<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen dabei / 2D zu 3D<br />

• / – / •<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

•<br />

Bewegungskompensation –<br />

HDMI-CEC (automatische Steuerung) –<br />

Einstellung Gamma / Schärfe<br />

• / •<br />

Kontrast-/ Schärfeautomatik – / –<br />

Farbtemperaturkorrektur<br />

•<br />

RGB-Offset / -Gain<br />

• / •<br />

Farbraumkorrektur<br />

•<br />

Lampe regelbar / Irisblende • / –<br />

Lensshift h. / v. / motorisiert – / – / –<br />

Motorzoom / Motorfokus – / –<br />

Voreinstellungen / Speicher 9 / 1<br />

Variabler Bildbeschnitt<br />

•<br />

Besonderheiten –<br />

Zubehör<br />

Kurzanleitung plus CD, VGA-Kabel<br />

• = ja // – = nein<br />

32


DIE TECHNISCHE DIMENSION VON HIFI<br />

AM KIOSK<br />

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DIE PFLICHTLEKTÜRE FÜR KLANGENTHUSIASTEN<br />

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<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: BLU-RAY-REKORDER<br />

Halle 5.2<br />

Stand 101<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier<br />

Eins, zwei oder drei?<br />

Mit dem neuen Rekorder-Flaggschiff von Panasonic ist keine<br />

Entscheidung mehr zwischen mehreren Sendungen nötig. Er zeigt sie<br />

einfach alle – oder speichert sie zumindest parallel auf Festplatte.<br />

Die Geschichte der HD-Rekorder<br />

mit eingebautem<br />

Blu-ray-Brenner und allen<br />

möglichen Konvertierungsfunktionen<br />

von Panasonic ist eine echte<br />

Ingenieurs-Story, <strong>die</strong> sich nun schon<br />

ins fünfte Jahr fortsetzt.<br />

Funktionswunder waren <strong>die</strong> Panasonic-Rekorder<br />

von Anfang an, und<br />

manchmal fehlte sogar Fachleuten <strong>die</strong><br />

Vision für das, was in <strong>die</strong>ser Geräteklasse<br />

alles noch möglich ist. Zuletzt<br />

stattete Panasonic seine Smart TVs<br />

<strong>im</strong>mer reichhaltiger mit Rekorder-<br />

Features aus, sodass <strong>im</strong>mer wieder<br />

der Abgesang der reinrassigen Aufnahmegeräte<br />

angest<strong>im</strong>mt wurde. Auf<br />

solche Spekulationen antwortete der<br />

zuständige Produktmanager <strong>im</strong> Bran-<br />

chen-Smalltalk stets verschmitzt lächelnd:<br />

„Dazu fällt unseren Ingenieuren<br />

sicher noch einiges ein“.<br />

Der dritte Tuner<br />

Klar, dass Features aus spezialisierten<br />

Geräten in andere Klassen vererbt<br />

werden. Die Panasonic-Rekorder etwa<br />

zählten zu den ersten Geräten auf dem<br />

Markt, <strong>die</strong> Aufnahmen und Live-TV<br />

über das Netzwerk streamten. Heute<br />

können das auch viele andere Geräte<br />

fast aller Hersteller – man denke nur<br />

an Sat-IP-Server oder TVs mit Second-<br />

Screen-Streaming.<br />

Live gucken, aufnehmen, streamen:<br />

Ein Empfangsgerät hat heute eben <strong>im</strong>mer<br />

mehr Aufgaben. Bei vollem Einsatz<br />

werden da schnell <strong>die</strong> Empfangsteile<br />

knapp: Sieht der Nachwuchs <strong>im</strong><br />

Wohnz<strong>im</strong>mer KiKA, während Papa<br />

nebenan <strong>die</strong> Sportschau guckt, dann<br />

ist mit bisherigen Geräten keine Aufnahme<br />

mehr möglich. Zeit für einen<br />

weiteren Tuner – und genau den führt<br />

Panasonic in den Sat- und Kabel-Topmodellen<br />

der neuen Rekorderserie,<br />

dem DMR-BST940 bzw. BCT940, ein.<br />

Im DVB-C-Modell wird der dritte Tuner<br />

einfach über das Kabelsignal mit<br />

versorgt, der DMR-BST940 verlangt<br />

indes nach einer Unicable-Empfangsanlage,<br />

um alle drei Empfangsteile<br />

unabhängig voneinander mit Sat-Signalen<br />

zu versorgen. Dies hat der Panasonic<br />

mit seinem Konkurrenten Humax<br />

iCord Evolution gemeinsam, der<br />

ja in einem einzelnen Gerät sogar gan-<br />

Mehr als nur Ausgänge<br />

Der zweite HDMI-Ausgang kann den Ton an nicht 3D- oder UHD-fähige He<strong>im</strong>kinogeräte<br />

schicken, während parallel ein topmodernen Flat-TV das Bild von der ersten<br />

HDMI-Buchse erhält. Die Scartbuchse <strong>die</strong>nt auch als Analog-In für den Rekorderteil.<br />

REFERENZ<br />

34


AUS DEM MESSLABOR<br />

PANASONIC DMR-BCT940 € 800<br />

drei Tuner, TV-Streaming, Top-<br />

BD-Player, Fernprogrammierung,<br />

Transcoding/Brennen von Aufnahmen<br />

Das ist<br />

neu!<br />

rippt keine CDs, keine MKV-Videos<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 83%<br />

Dreifach-Tuner: Damit sind<br />

drei parallele Aufnahmen<br />

möglich. Das Sat-Gerät<br />

benötigt dafür einen Unicable-<br />

Anschluss.<br />

TV Anywhere: Live-TV und Aufnahmen<br />

übers Netzwerk streamen –<br />

jetzt weltweit via Internet.<br />

Keyword Recording: Aufnahme-<br />

Automatik nach Stichworten.<br />

Perfekte Blu-ray-Farbwiedergabe<br />

Das Diagramm zeigt, wie gut der Player bei der Wiedergabe<br />

von BD-Filmen <strong>die</strong> einzelnen Grundfarben trifft. Das ist nicht<br />

selbstverständlich, weil er sie aus den kompr<strong>im</strong>ierten Farbinformationen<br />

von der Disc entschlüsseln muss.<br />

ze vier Tuner vereint – und ebenfalls<br />

Aufnahmen sowie Live-TV über das<br />

Netzwerk streamt.<br />

Die drei Empfangsteile erlauben <strong>im</strong><br />

Panasonic alle möglichen Nutzungskombinationen:<br />

Drei Sendungen lassen<br />

sich ebenso pa rallel aufzeichnen<br />

und dabei eine vierte von der Festplatte<br />

anschauen wie mehrere parallele<br />

Live-Sendungen – eine auf dem TV,<br />

eine zweite per Streaming. Auch dann<br />

bleibt noch ein Empfangsteil für Mitschnitte<br />

verfügbar.<br />

Mehr Streaming<br />

Bisher ließen sich Live-Sendungen<br />

und Aufnahmen von der Festplatte<br />

innerhalb des he<strong>im</strong>ischen Netzwerks<br />

auf Tablets oder Smartphones streamen.<br />

Mit der neuen Funktion TV Anywhere<br />

klappt das auch außerhalb. Der<br />

Rekorder wandelt Live-Sendungen<br />

und Aufnahmen dann passend zur<br />

ausgehenden Internet-Bandbreite in<br />

ein Platz sparendes Videoformat um<br />

und überträgt Sendungen so ins Netz.<br />

Dafür ist <strong>die</strong> neue Panasonic-App Media<br />

Connect notwendig, <strong>die</strong> es für Android-<br />

und Apple-Mobilgeräte gibt<br />

(siehe Kasten, Seite 36). In umgekehrter<br />

Richtung <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> App auch zur<br />

Fernprogrammierung des Rekorders.<br />

Dies unterstützten allerdings auch<br />

schon <strong>die</strong> Vorgänger-Rekorder.<br />

Platz bis zum Abwinken<br />

Mit drei Tunern lässt sich eine ganze<br />

Menge aufnehmen. Auch dem haben<br />

<strong>die</strong> Pana sonic-Ingenieure Rechnung<br />

getragen. In den 940er-Modellen verdoppelten<br />

sie <strong>die</strong> Festplattengröße<br />

gegenüber den vorigen Topmodellen:<br />

Zwei Tera byte stehen für über 1000<br />

Stunden HDTV-Mitschnitte zur Verfügung.<br />

Wer denkt da noch über Kapazitäten<br />

in SD nach?<br />

Um den Überblick über mögliche<br />

Sendungen nicht zu verlieren, n<strong>im</strong>mt<br />

der Rekorder seinem Besitzer <strong>die</strong> Programmierung<br />

auf Wunsch sogar ab:<br />

Über das Feature Keyword Recording<br />

n<strong>im</strong>mt er automatisch alle Sendungen<br />

auf, <strong>die</strong> einen best<strong>im</strong>mten Begriff <strong>im</strong><br />

Titel oder in der Beschreibung tragen,<br />

also etwa alle Tatort-Folgen oder<br />

sämtliche Filme mit Will Smith. Die<br />

Aufnahmen landen in einem eige- ➜<br />

Bewährt: An der<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung der<br />

Panasonic-Rekorder<br />

ändert sich wenig.<br />

Sie bleibt schnörkellos<br />

praktisch.<br />

Unter der elegant verglasten Frontklappe<br />

verbergen sich CI-Slots und je ein USBund<br />

SD-Card-Terminal.<br />

Um eine Serie per Keyword-Recording<br />

automatisch mitzuschneiden, genügt <strong>im</strong><br />

EPG ein Druck auf <strong>die</strong> blaue Farbtaste.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

35


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: BLU-RAY-REKORDER<br />

nen Ordner und werden dort regelmäßig<br />

wieder überschrieben, sofern man<br />

sie nicht archiviert oder schützt.<br />

Top-Player und -Rekorder<br />

Wie in den Vorjahren wurden <strong>die</strong> neuen<br />

Panasonic-Rekorder nicht billiger,<br />

so wie das <strong>im</strong> TV-Business üblich ist.<br />

Doch dafür bieten sie eben auch mehr<br />

Funktionen, mehr Speicherplatz –<br />

und eine weiterhin sehr gute Qualität.<br />

Die Aufnahme- und Archivierungsfunktionen<br />

des getesteten Kabelmodells<br />

DMR-BCT940 waren wie bei den<br />

Vorgängern vorbildlich. Als DVD-/<br />

Blu-ray-Player hält er ebenfalls Anschluss<br />

an <strong>die</strong> aktuelle Technik. Neben<br />

3D mit zwei HDMI-Ausgängen<br />

bietet der Neuling jetzt auch UHD-<br />

Upscaling. Auch dabei kann er dank<br />

zweier HDMI-Buchsen einen älteren<br />

AV-Receiver ohne UHD-Durchleitung<br />

mit bestem Surround-Ton versorgen,<br />

während ein UHD-TV das Bild aus der<br />

anderen HDMI-Buchse bezieht.<br />

Die Qualitäten des DMR-BCT940 als<br />

DVD- und Blu-ray-Player waren denn<br />

auch hochklassig. Im Messlabor etwa<br />

zeigte er eine perfekte Farbreproduktion,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>im</strong> Sichttest vollauf bestätigte.<br />

Allenfalls in Sachen HD-Scaling<br />

und De-Interlacing liegt er nicht<br />

hundertprozentig auf dem Referenz-<br />

Niveau des Player-Topmodells DMP-<br />

BDT700. Das kann man aber verschmerzen:<br />

Das Edelgerät kostet ja als<br />

reiner Blu-ray-Player schon knapp 550<br />

Euro. Immerhin lässt sich auch <strong>im</strong> Rekorder<br />

<strong>die</strong> Bildwiedergabe in praxisgerechten<br />

Voreinstellungen an <strong>die</strong> Beleuchtungssituation<br />

<strong>im</strong> Raum oder an<br />

<strong>die</strong> Eigenschaften des verwendeten<br />

Displays anpassen.<br />

Fazit<br />

TVs haben zwei Tuner, Rekorder jetzt<br />

drei. Die neue Rekorder-Generation von<br />

Panasonic straft mit schlauen Funktionen<br />

und hochklassiger Qualität all <strong>die</strong>jenigen<br />

Lügen, <strong>die</strong> seit Jahren das Ende<br />

des Videorekorders heraufbeschwören.<br />

Im Rekordermarkt bleiben <strong>die</strong> HD-Bluray-Modelle<br />

von Panasonic<br />

das Maß aller<br />

Dinge.<br />

■<br />

REINHARD OTTER,<br />

DIGITAL-TV-EXPERTE<br />

Die neue App<br />

Media Access heißt <strong>die</strong> App, mit der<br />

sich neue Panasonic-Rekorder fernsteuern<br />

und auch via Internet nutzen<br />

lassen. Das Hauptmenü (<strong>im</strong> Screen<br />

links) listet alle Funktionen; hier lassen<br />

sich Live-TV und Aufnahmen fürs Streaming<br />

auswählen, der EPG aufrufen und<br />

der T<strong>im</strong>er programmieren.<br />

Neu ist, dass neben der Fernprogrammierung<br />

auch Streaming von Live-TV<br />

(siehe Screen iPhone) und Mitschnitten<br />

über das Internet möglich sind, statt<br />

wie bisher nur <strong>im</strong> lokalen Netzwerk.<br />

Dafür ist eine Panasonic-ID notwendig,<br />

mit der <strong>die</strong> App und der Rekorder angemeldet<br />

sind. Der Online-Dienst stellt<br />

dann <strong>die</strong> virtuelle Verbindung zwischen<br />

dem Rekorder und der App her. Damit<br />

Bild und Ton ruckelfrei laufen, wandelt<br />

der Rekorder sie passend zur DSL-Upload-Geschwindigkeit<br />

in ein Videoformat<br />

mit passender Datenrate um.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

DMR-BCT940<br />

Preis<br />

800 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 240 Punkte) sehr gut (87%) 208<br />

Brillanz (40) 36<br />

Farben (40) 37<br />

Schärfe (60) 58<br />

Bildfehler (40) 34<br />

Empfangsstärke (60) 43<br />

KLANGQUALITÄT (max. 55 Punkte) sehr gut (84%) 46<br />

Digital (35) 31<br />

Analog (20) 15<br />

AUSSTATTUNG (max. 228 Punkte) gut (75%) 171<br />

Anschlüsse (40) 27<br />

Me<strong>die</strong>nvielfalt (40) 29<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (78) 59<br />

Funktionen (Software) (70) 56<br />

BEDIENUNG (max. 100 Punkte) sehr gut (87%) 87<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) 26<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 26<br />

Be<strong>die</strong>nung am Gerät / Display (10) 7<br />

Installation (20) 20<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 8<br />

VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) sehr gut (88%) 45<br />

Anmutung (30) 28<br />

Material (20) 17<br />

GESAMT (max. 673 Punkte) 557<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (83%)<br />

Preis/Leistung:<br />

gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen / Gewicht 43 x 7 x 21,1 cm / 3,06 kg<br />

Tunerempfindlichkeit /<br />

nutzbarer Rauschabstand 32,0 dBµV / 24,0 dB<br />

Einschaltzeit Standby / Spar 12 Sek. / 45 Sek.<br />

Kanalwechsel / ...mit Einschalten 2 Sek. / 2 Sek.<br />

Einlesen BD/DVD/CD/ Standby/Spar 40 / 13 / 15 / 15 / 15 Sek.<br />

Stromverbr. Betrieb / Standby / Spar 17,7 / 7,7 / 0,55 Watt<br />

WIEDERGABE<br />

BD / DVD<br />

• / •<br />

DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />

– / – / •<br />

Internet-Inhalte<br />

•<br />

Me<strong>die</strong>nwiedergabe über USB/SD-Karte/UPnP •/ • / •<br />

ANSCHLÜSSE<br />

HDMI / Video • / –<br />

Ton-Ausgang dig. opt. / elektr. / analog •/ • / •<br />

RGB/S-Video-Eingang über Scart<br />

• / •<br />

Common Interface ( für Pay-TV ) 2<br />

LAN / WLAN / USB / SD-Karte 10, 100 / • / 2 / •<br />

FUNKTIONEN<br />

Tuner / Festplatte •(3x DVB-C, 3x DVB-T) / 2000 GByte<br />

Aufnahme über USB / eSATA / LAN •/ – / –<br />

Brennen auf Blu-ray / DVD / CD • / • / –<br />

T<strong>im</strong>eshift / Hintergrundaufnahme<br />

• / •<br />

Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / •<br />

Szenen schneiden / ausblenden / Kapitelmarken •/ • / •<br />

Rekompression<br />

•<br />

Vorlauf / Nachlauf<br />

10 / 10 Min.<br />

Parallele Aufn. / T<strong>im</strong>eshift während Aufn. •(3) / •<br />

Konvertierung 2D zu 3D / UHD-Upscaling •/ •<br />

Mult<strong>im</strong>edia-Kopie Festplatte –> USB / SD-Card /<br />

Netzwerk-Client • / • / –<br />

Aufnahmen-Kopie Festplatte –> USB / SD-Card /<br />

Netzwerk-Client • / – / –<br />

Musik-CD rippen / Namen von Datenbank – / –<br />

Musik: Programm (Stücke) / Zufallswiedergabe • / •<br />

Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •/ –<br />

UPnP-Server / -Client / -Renderer •/ • / •<br />

Lieferumfang<br />

Antennen-Kabel<br />

Besonderheiten Fernprogrammierung, Streaming via Internet<br />

• = ja // – = nein<br />

36


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<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN BILD | TEST: SAT-RECEIVER<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Halle 2.2<br />

Stand 102<br />

Programm-Direktor<br />

Die smarten HD-Sat-Receiver der ISIO-Serie von TechniSat stellen ihren Besitzern<br />

aus automatischen ein individuelles TV-Programm zusammen, das sich genauso<br />

verfolgen lässt wie Live-Fernsehen.<br />

Das Kürzel ISIO ziert <strong>im</strong> Programm<br />

des deutschen Digital-TV-Herstellers<br />

Techni-<br />

Sat alle Geräte, <strong>die</strong> per Internet-Verbindung<br />

mehr bieten als<br />

normales Fernsehen. Neben einem<br />

üppig bestückten, wenn auch schlicht<br />

gestalteten Smart-TV-Portal und allen<br />

möglichen Streaming-Funktionen<br />

kümmern sich <strong>die</strong> Internet-Dienste<br />

von TechniSat eben auch um <strong>die</strong><br />

Hauptaufgabe der Geräte: Fernsehen.<br />

Günstiger Netz-Receiver<br />

Mit dem neuen Digit ISIO S2 für knapp<br />

270 Euro bietet TechniSat ab der <strong>IFA</strong><br />

einen cleveren Vertreter seiner vernetzten<br />

TV-Familie, der eben nicht <strong>die</strong><br />

Welt kostet. Der Twin-Receiver hat<br />

keine eingebaute Festplatte, bietet<br />

aber alle Funktionen der größeren,<br />

teureren DigiCorder-Modelle, sobald<br />

man eine USB-Festplatte anschließt.<br />

Dann n<strong>im</strong>mt er auf Wunsch zwei Sendungen<br />

parallel auf, gibt Inhalte von<br />

der Festplatte wieder und streamt <strong>die</strong>-<br />

se via Netzwerk auf DLNA-Clients.<br />

Live-TV und Mitschnitte lassen sich<br />

auch über <strong>die</strong> Mobil-App MyTechniSat<br />

abrufen, <strong>die</strong> auch als Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

fungiert und be<strong>im</strong> Programmieren<br />

des Aufnahme-T<strong>im</strong>ers hilft. Zu Hause<br />

und unterwegs zeigt <strong>die</strong>se den Sieh-<br />

FernInfo-Guide des Herstellers und<br />

schickt T<strong>im</strong>er-Programmierungen<br />

auch via Internet zum Receiver. Möglich<br />

macht das ein Online-Service von<br />

TechniSat, der <strong>die</strong> App virtuell mit<br />

dem Receiver verbindet.<br />

Automatisches Programm<br />

Doch <strong>im</strong> Grunde ist eine manuelle<br />

Programmierung des T<strong>im</strong>ers mit dem<br />

Digit ISIO S2 kaum notwendig. Er<br />

n<strong>im</strong>mt nach etwas Vorarbeit selbstständig<br />

das Wunschprogramm des<br />

Nutzers auf. Die Wunderwaffe heißt<br />

watchmi und stammt aus einer Entwicklung<br />

von Philips, <strong>die</strong> von der Programmierabteilung<br />

des Axel-Springer-Verlags<br />

(der <strong>die</strong> Zeitschriften Hörzu<br />

und TV Digital herausbringt) zu<br />

einer TV-Programmier-Software weiterentwickelt<br />

wurde. Mittlerweile gehört<br />

<strong>die</strong> Technologie zusammen mit<br />

den ehemaligen Springer-Programmheften<br />

zur Funke Me<strong>die</strong>ngruppe.<br />

An der Funktion hat sich dadurch<br />

nichts geändert: watchmi ist ein Online-Dienst,<br />

der <strong>die</strong> Programmliste<br />

des Digital-Receivers um zwei Arten<br />

virtueller Kanäle ergänzt: themenbezogene<br />

Podcasts und automatisch generierte<br />

Aufnahmeverzeichnisse. Erstere<br />

bringen <strong>die</strong> Videoangebote typischer<br />

Nicht-TV-Me<strong>die</strong>n wie Zeitungen,<br />

Zeitschriften oder Vereine und<br />

Verbände auf den TV-Schirm – meist<br />

mit Werbung zwischen den Clips. Der<br />

zweite Teil sind Aufnahmelisten, <strong>die</strong><br />

watchmi via Internet bekommt oder<br />

selbst zusammenstellt. Es gibt etwa ab<br />

Werk <strong>die</strong> Option, alle Film- oder Kinderprogramm-Empfehlungen<br />

aus TV<br />

Digital aufzunehmen und in einem<br />

watchmi-Kanal zu zeigen. Noch praktischer<br />

sind individuelle Kanäle, <strong>die</strong><br />

man selbst aus dem Programm-Guide<br />

5<br />

10<br />

1<br />

2 3 4 6 7<br />

8 9<br />

11<br />

1 Sat-Anschlüsse für den Twin-Tuner 2 Buchse für ein externes Infrarot-Auge bei versteckter Aufstellung<br />

3 Mini-Scart-Adapterbuchse 4 HDMI-Ausgang 5 Stereo-Cinch-Ausgang 6 Der Digit ISIO S2 hat einen koaxialen und<br />

einen 7 optischen Digitalausgang. 8 LAN-Buchse für <strong>die</strong> Netzwerk-Verbindung 9 USB-Buchsen für Festplatten und<br />

WLAN-Stick 10 Common Interface, Conax-Kartenslot 11 12-Volt-Anschluss für das Netzteil oder einen Camping-Adapter<br />

38


Mult<strong>im</strong>edia-Port<br />

Rechts in der Front befinden sich unter einer<br />

Klappe eine von drei USB-Buchsen und der Einschub<br />

für SD-Karten – pr<strong>im</strong>a, um mit dem Receiver<br />

spontan Fotos oder Videos vorzuführen.<br />

zusammenstellt und <strong>die</strong> sich über Bewertungen<br />

und Nutzergewohnheiten<br />

<strong>im</strong>mer detaillierter den eigenen Vorlieben<br />

anpassen (siehe Kasten rechts).<br />

Top-Receiver<br />

Doch auch unabhängig von den Online-Features<br />

ist der Digit ISIO S2 ein<br />

feiner HDTV-Receiver. Er bietet wie<br />

sein Vorgänger ISIO S Top-Empfangsleistungen<br />

sowie eine lupenreine Bildund<br />

Tonqualität. Besonders hervorzuheben<br />

sind auch seine umfangreichen<br />

Anschlussoptionen für Bild und Ton.<br />

Fazit<br />

Das kann Smart TV! Der individuelle<br />

Aufnahme-Manager watchmi ist schon<br />

bald kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken<br />

– und steckt be<strong>im</strong> Digit ISIO S2<br />

in einem rundum guten<br />

und preisgünstigen<br />

Gerät. ■<br />

REINHARD OTTER,<br />

DIGITAL-TV-EXPERTE<br />

Die Fernbe<strong>die</strong>nung des Digit ISIO S2<br />

ist sehr übersichtlich gestaltet<br />

und liegt perfekt in der Hand.<br />

TECHNISAT DIGIT ISIO S2 € 270<br />

Fernprogrammierung, Live-TV-<br />

Streaming, Top-Bild und -Ton, watchmi<br />

recht hoher Verbrauch in Aufnahmebereitschaft<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Technisat<br />

Modell<br />

Digit ISIO S2<br />

Preis<br />

270 Euro<br />

Internet<br />

www.technisat.com<br />

BILDQUALITÄT (max. 230 Punkte) sehr gut (87%) 201<br />

Brillanz (30) 28<br />

Farben (30) 29<br />

Schärfe (70) 66<br />

Bildfehler (40) 36<br />

Empfangsstärke (60) 42<br />

KLANGQUALITÄT (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />

Klang Digitalausgang / HDMI (30) 27<br />

Klang Analogausgang / Scart (20) 18<br />

AUSSTATTUNG (max. 180 Punkte) gut (74%) 130<br />

Anschlüsse (36) 18<br />

Hardware (Baugruppen) (44) 31<br />

Funktionen (Software) (45) 44<br />

Hybrid-Funktionen (50) 37<br />

BEDIENUNG (max. 130 Punkte) sehr gut (83%) 108<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) 28<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 28<br />

Be<strong>die</strong>nung am Gerät / Display (10) 9<br />

Installation (20) 18<br />

Be<strong>die</strong>nung Hybridfunktionen (30) 16<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 9<br />

VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />

Anmutung (20) 18<br />

Material (30) 27<br />

GESAMT (max. 635 Punkte) 529<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (83%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 28,6 x 4,5 x 14,6 cm / 0,9 kg<br />

Tunerempfindlichkeit / Rauschabstand 30 dBµV / 7 dB<br />

Startzeit Standby / Netz aus<br />

5 Sek. / 81 Sek.<br />

Kanalwechsel / mit Transponderwechsel 1,5 Sek. / 1,9 Sek.<br />

ASTRA – Hotbird / SD – HD<br />

2,3 Sek. / 3,0 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 17 / 8 / 0,4 Watt<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner / Durchschleifen / Modulator 2 / – / –<br />

Scart<br />

1 (Mini)<br />

…Composite / RGB / S-Video / YUV über Scart •/ – / • / –<br />

HDMI / YUV / S-Video / Video-Ausgang •/ – / – / –<br />

Digitalausgang Ton optisch / elektrisch 1 / 1<br />

Stereo-Tonausgang Cinch (Mixed)<br />

•<br />

USB / eSATA / LAN / RS-232 3 / – / • / –<br />

Kopfhörerbuchse / Lautstärkeregler – / –<br />

CI+ / Smartcard / weitere 1 / 1 Conax / SD-Card / –<br />

FUNKTIONEN<br />

Festplatte / Aufnahme über USB / eSATA / LAN –/ • / – / –<br />

T<strong>im</strong>eshift / Hintergrundaufnahme<br />

• / •<br />

Wiedergabe während Aufnahme / T<strong>im</strong>er •/ •<br />

Parallele Aufn./ T<strong>im</strong>eshift während Aufn. •/ •<br />

Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / •<br />

Werbung schneiden / Bookmarks<br />

• / •<br />

Bild <strong>im</strong> Bild / Wiederg. ab letzter Position •( HD, SD) / •<br />

DiSEqC / Einkabelsystem<br />

• / •<br />

Entschlüsselung integriert (CA)<br />

Conax<br />

Sender vorprogrammiert<br />

•<br />

Favoritenlisten / Now & Next / Detailinfos 3 / • / •<br />

EPG / Multikanal / Übersicht<br />

• / • / •<br />

… nur Favoritensender / Genres<br />

• / •<br />

T<strong>im</strong>er / aus EPG<br />

• / •<br />

...tägl. / wöchentl. / Mo. – Fr.<br />

• / • / •<br />

…Vorlauf / Nachlauf<br />

• / •<br />

Jugendschutz<br />

•<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung universal / lernfähig – / –<br />

Alphanumerisches Display –<br />

HDMI-Auflösung<br />

1080p<br />

• = ja // – = nein<br />

Persönliche<br />

Wunschkanäle<br />

Der Digit ISIO lernt<br />

dank watchmi den<br />

Das ist<br />

TV-Geschmack<br />

seines Besitzers<br />

neu!<br />

und n<strong>im</strong>mt auf eine<br />

angeschlossene<br />

USB-Festplatte dann automatisch alle<br />

Filme auf, <strong>die</strong> ihm gefallen könnten.<br />

Los geht‘s: Eine Sendung wird <strong>im</strong> EPG<br />

<strong>im</strong> Options-Menü/watchmi zu einem<br />

persönlichen Kanal hinzugefügt.<br />

Kanal frei: Im Anschluss ordnet man <strong>die</strong><br />

Sendung einem vorhandenen Kanal zu<br />

oder startet einen neuen.<br />

Schlag‘s vor: watchmi füllt den Kanal<br />

mit ähnlichen Sendungen. Der Nutzer<br />

korrigiert von Hand, watchmi lernt mit.<br />

Einsortiert: Der persönliche Kanal zeigt<br />

alle Aufnahmen nacheinander. Er lässt<br />

sich in der Senderliste einsortieren.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

39


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: SOUNDBAR<br />

Das ist<br />

neu!<br />

Ein Subwoofer fürs Sofa? Was He<strong>im</strong>kino-Liebhaber<br />

schon lange selbst basteln und Hersteller wie<br />

Sonos bereits umsetzen, wagt nun auch der Hersteller<br />

Woox. Be<strong>im</strong> Philips-Soundbar HTL6145C ist<br />

nun ein flacher Woofer dabei, der einfach unter das<br />

Sofa geschoben wird und von dort den Raum mit Bass<br />

füllt. Die Handhabung ist – abgesehen vom kurzen Stromkabel<br />

– einfach: Nach wenigen Sekunden verbindet sich<br />

der Woofer mit dem Klangriegel.<br />

Halle 22<br />

Stand 101<br />

Anschlüsse findet<br />

der Anwender an<br />

der Rückseite des<br />

Geräts. Wichtig hier<br />

sind auch HDMI-In<br />

und -Out.<br />

Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Abgespeckte Form<br />

Der Soundbar Philips HTL6145C zeigt, wie schmal Klangbalken sein können,<br />

und kommt zur <strong>IFA</strong> als abgespecktes Modell mit nur 2,98 cm Tiefe auf den Markt.<br />

Doch klingt <strong>die</strong> kompakte Form auch gut?<br />

Die <strong>IFA</strong> bedeutet Termindruck:<br />

sowohl für <strong>die</strong> Industrie<br />

als auch für <strong>die</strong> Redaktion.<br />

Wenn kurz vor<br />

Messebeginn noch Produkte eintreffen,<br />

kann es schon mal vorkommen,<br />

dass <strong>die</strong>se hundertprozentig fertig<br />

sind. So auch Philips‘ neuer Soundbar<br />

HTL6145C, der noch als Vorserienmodell<br />

in <strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redaktion kam. Zum<br />

Lieferumfang gehört neben der Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

auch ein kabelloser Subwoofer,<br />

der aufgrund seiner Bauweise<br />

auch Platz unter dem Sofa findet.<br />

Der Klangbalken selbst ist extrem<br />

flach, was <strong>die</strong> Montage an der Wand<br />

begünstigt. Dafür hat der Hersteller<br />

eine Wandhalterung ins Paket gelegt.<br />

Dank seiner niedrigen Höhe spricht<br />

aber auch nichts gegen <strong>die</strong> Platzierung<br />

vor dem TV-Gerät. So wird weder das<br />

Bild abgeschnitten noch das Steuerauge<br />

des Fernsehers selbst verdeckt.<br />

Auch der kabellose Subwoofer ist ex-<br />

trem schmal und kann damit auch unter<br />

dem Sofa platziert werden. Die<br />

nächste Steckdose sollte jedoch nicht<br />

allzu weit entfernt sein, da das Stromkabel<br />

extrem kurz ausfällt. Der Klangbalken<br />

ist eher schlicht verarbeitet.<br />

Hier findet viel Kunststoff den Weg ins<br />

Produkt. Die Lautsprecher selbst sind<br />

nicht mit Stoff bespannt, sondern tragen<br />

auch eine Kunststofffront – was in<br />

puncto Design schade ist.<br />

Plug and Play<br />

Die Installation geht gewohnt einfach<br />

vonstatten: Die jeweilige Stromversorgung<br />

für Soundbars und Subwoofer<br />

sowie der Anschluss an den Fernseher<br />

müssen vorbereitet werden, danach<br />

spielt der HTL6145C auf Knopfdruck<br />

los. Dazu bietet der Hersteller<br />

sowohl einen HDMI-In für den Anschluss<br />

eines Players als auch einen<br />

HDMI-Out, um das Signal an den<br />

Fernseher weiterzugeben. Dank CEC<br />

(Consumer Electronics Control) lässt<br />

sich dann auch der Soundbar über <strong>die</strong><br />

TV-Fernbe<strong>die</strong>nung weitgehend ansteuern:<br />

Lauter, leiser, mute und an/<br />

aus funktionieren problemlos.<br />

Die mitgelieferte Fernbe<strong>die</strong>nung erlaubt<br />

dem Zuschauer auch das Wechseln<br />

zwischen diversen Sound-Modi.<br />

Dabei ist jedoch vor allem der Modus<br />

powerful zu viel des Guten. Hier dominiert<br />

ausschließlich der Bass, der<br />

Sound selbst geht nahezu unter. Daneben<br />

bietet der Hersteller noch auto,<br />

balanced, bright, clear, warm und personal<br />

als Voreinstellungen an.<br />

Das beste Ergebnis erzielt der<br />

Soundbar <strong>im</strong> Surround-Modus. Dieser<br />

lässt sich auf dem unteren Tastenfeld<br />

der Fernbe<strong>die</strong>nung an- und ausschalten.<br />

Zudem sollte der Bass (ebenfalls<br />

eine eigene Taste) auf -3 geregelt werden,<br />

um einen ausgeglichenen Klang<br />

zu erzeugen. So erfüllt der Soundbar<br />

das Wohnz<strong>im</strong>mer dann mit ordentli-<br />

40


AUS DEM MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang<br />

Das Sounddeck von Philips schafft max<strong>im</strong>al 74dB und hat einen mittenbetonten<br />

Frequenzgang. Der Subwoofer schafft sogar stolze 105,5 dB und dominiert damit<br />

den Klang des HTL6145C.<br />

Die Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

von Philips kann sowohl<br />

den Bass regulieren<br />

als auch <strong>die</strong><br />

verschiedenen<br />

Sound-Modi anwählen.<br />

Hinter dem Kunststoffgitter<br />

verbergen<br />

sich <strong>die</strong> Lautsprecher<br />

des kompakten<br />

Soundbars.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Modell<br />

HTL6145C<br />

Preis in Euro<br />

500 Euro<br />

Internet<br />

www.philips.com<br />

KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (68%) 332<br />

Natürlichkeit (70) 47<br />

Auflösungsvermögen (70) 53<br />

Räumliche Abbildung (70) 45<br />

Spielfreude (70) 50<br />

Basspräzision (70) 45<br />

Tiefgang (70) 45<br />

Pegelfestigkeit (70) 47<br />

AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (71%) 50<br />

Anschlüsse (30) 16<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 16<br />

Funktionen (20) 18<br />

BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (90%) 72<br />

Installation (20) 18<br />

Handling (30) 27<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 27<br />

VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (73%) 145<br />

Anmutung (100) 70<br />

Material (100) 75<br />

GESAMT (max. 840 Punkte) 599<br />

schlankes Design, guter Klang,<br />

einfache Be<strong>die</strong>nung<br />

sehr dominanter Bass, keine<br />

dauerhafte Bluetooth-Verbindung<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut (71%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

chem Klang. Selbst kleine Nebengeräusche<br />

wie das Klappern von Damenschuhen<br />

oder das Rascheln von Handschellen<br />

sind deutlich und klar zu vernehmen.<br />

Der Bass ist dennoch etwas<br />

zu mächtig, was sich aber trotz der<br />

Einstellmöglichkeiten nicht komplett<br />

vermeiden lässt.<br />

Mehr Räumlichkeit<br />

Etwas weniger gut ausgeprägt ist der<br />

räumliche Eindruck des Soundbars.<br />

Selbst <strong>im</strong> Surround-Modus bleibt der<br />

Eindruck, der Klang komme nur von<br />

der TV-Mitte selbst. Geräusche, <strong>die</strong><br />

eigentlich hinter oder neben dem Zuschauer<br />

stattfinden sollten, werden<br />

leider nicht dort abgebildet.<br />

Für den kabellosen Sound bietet der<br />

Hersteller Woox Innovations <strong>die</strong> Standards<br />

NFC (Near Field Communication)<br />

und Bluetooth; bei letzterem sollen<br />

aptX und AAC für HiFi-Qualität<br />

sorgen. In unserem <strong>Test</strong> funktionierte<br />

<strong>die</strong> Verbindung vom Smartphone zum<br />

Klangbalken nicht einwandfrei: Nach<br />

wenigen Sekunden brach hier <strong>im</strong>mer<br />

wieder <strong>die</strong> Verbindung zwischen den<br />

Geräten ab.<br />

Fazit<br />

Schlank, flach und kompakt ist der<br />

neue Soundbar von Philips ohne Frage.<br />

Und für sein geringes Volumen liefert er<br />

auch einen ordentlichen Sound <strong>im</strong> Surround-Modus.<br />

Schade sind aber der aufdringliche<br />

Bass und <strong>die</strong> Probleme bei der Bluetooth-Verbindung.<br />

Da es sich hier jedoch<br />

um ein Vorserienmodell handelt,<br />

bleibt abzuwarten, ob der Hersteller <strong>die</strong><br />

genannten Defizite bis zur Markteinführung<br />

noch abstellen<br />

kann. ■<br />

YASMIN VETTERL,<br />

SOUNDBAR-TESTERIN<br />

Die wichtigsten<br />

Tasten zur Be<strong>die</strong>nung<br />

des Soundbars<br />

findet der<br />

Anwender an der<br />

obersten Front.<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Soundbar (B x H x T) / Gewicht 104,6 x 71,6 x 2,9 cm<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 73 x 8,3 x 33 cm<br />

Oberflächen<br />

Kunststoff<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

Besonderheiten<br />

Sofa-Subwoofer<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Analog In Stereo / 5.1 1 / –<br />

Digital In elektrisch / optisch – / 1<br />

HDMI In / Out<br />

1 / 1 (ARC)<br />

Kopfhörer-Ausgang –<br />

Sonstige<br />

Bluetooth aptX, AAC, CEC, NFC<br />

TECHNIK<br />

Bauprinzip 2.1<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Anzahl Wege Soundbar<br />

2-Wege-Soundbar<br />

Arbeitsprinzip Subwoofer<br />

Bassreflex<br />

Surround-Modi<br />

Surround- und Nacht-Modus<br />

Audio-Decoder<br />

Dolby Digital, DTS<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

•<br />

Raumanpassung<br />

•<br />

Zubehör mitgeliefert<br />

Wandhalterung<br />

Besonderheiten –<br />

MESSWERTE<br />

Max<strong>im</strong>alpegel Soundbar / Sub 74 dB / 105,5 dB<br />

Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 227 Hz / 51 Hz<br />

• = ja // – = nein<br />

The Dark Knight<br />

Damit macht <strong>Test</strong>en so<br />

richtig Spaß: In The Dark<br />

Knight gibt es <strong>die</strong> richtige<br />

Mischung aus Dialogen<br />

und Action-Szenen<br />

für den Praxistest.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

41


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: SOUNDDECK<br />

Halle 1.2<br />

Stand 210<br />

Das ist<br />

neu!<br />

Size does matter: Mit dem Aufkommen größerer Flatscreens<br />

besteht auch bei vielen Kunden Bedarf an einem entsprechend<br />

größeren Sounddeck. Canton nutzt das Zusatzvolumen zur<br />

einen Hälfte für mehr Pegel, zur anderen für mehr Tiefgang.<br />

Bodenlose<br />

Flachheit<br />

Auf der Unterseite des<br />

soliden Lautsprechergehäuses<br />

sitzen <strong>die</strong> vier<br />

Flachmembranen des<br />

integrierten Downfiring-<br />

Subwoofers.<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

Der Flunder-Bar<br />

Das neue DM 75 von Canton bietet nicht nur mehr Aufstellfläche für<br />

große Flatscreens, es setzt sich auch klanglich vom kleinen Bruder DM 50<br />

ab. Mit satten Bässen wollen <strong>die</strong> Hessen ihren Höhenflug fortsetzen.<br />

KAUFTIPP<br />

Canton kennt seine Kunden genau.<br />

Die Hessen haben sich<br />

früher als andere Hersteller<br />

an der Realität in deutschen<br />

Wohnz<strong>im</strong>mern orientiert. Dort steht<br />

der Fernseher meist auf Racks oder<br />

Sideboards und entsprechend zeichnen<br />

sich <strong>die</strong> meisten Vertreter der Digital<br />

Movie-Serie durch <strong>die</strong> Sekundärtugenden<br />

einer TV-Basis aus. Mit dem<br />

DM 50 gelang Canton ein großer Wurf<br />

<strong>im</strong> kleinen Format. Für 400 Euro stellt<br />

das 2.1-System einen deutlichen Boost<br />

für den Fernsehton dar, ohne optisch<br />

groß in Erscheinung zu treten.<br />

Nicht höher, aber breiter<br />

Mit dem Aufkommen <strong>im</strong>mer breiterer<br />

Bildschirme <strong>im</strong> bezahlbaren Bereich<br />

boten sich für <strong>die</strong> Entwickler neue<br />

Möglichkeiten. Schließlich hatte das<br />

DM 50 prinzipbedingte Schwächen.<br />

Die geringe Gehäusebreite von nur 54<br />

cm wirkte sich trotz DSP-Processing<br />

zur Basisbreiten-Erweiterung negativ<br />

auf den Stereo-Effekt aus. Und in Verbindung<br />

mit der geringen Bauhöhe<br />

von nur 6,5 Zent<strong>im</strong>etern blieb auch<br />

nicht viel Volumen für tiefe Bässe und<br />

große Pegelreserven.<br />

Mit einer Breite von 72,5 cm bietet<br />

das für große Flat-TVs konzipierte DM<br />

75 trotz unveränderter Bauhöhe opt<strong>im</strong>ale<br />

Voraussetzungen, <strong>die</strong> wenigen<br />

Schwachstellen des kleinen Bruders<br />

auszumerzen. Dem Entwicklerteam<br />

standen durch den spürbaren Zuwachs<br />

an Gehäusevolumen und den<br />

dadurch möglichen Einsatz von vier<br />

statt bisher zwei auf der Unterseite angebrachten<br />

10-Zent<strong>im</strong>eter-Flachmembran-Tieftönern<br />

6 Dezibel mehr Headroom<br />

zur Verfügung, <strong>die</strong> es paritätisch<br />

zwischen Bass und Max<strong>im</strong>alpegel<br />

aufgeteilt hat. Das heißt: Das neue<br />

DM 75 kommt tiefer in den Keller und<br />

kann um drei Dezibel lauter spielen.<br />

Die restliche Chassis-Bestückung<br />

entspricht der des DM 50: Das DM 75<br />

verwendet je einen 5-cm-Mitteltöner<br />

und zwei 1,9-cm-Gewebe-Kalotten-<br />

Hochtöner. Auch in der Elektronik<br />

baut das neue Front-Surround-System<br />

auf der bewährten Basis auf. Die integrierten<br />

Schaltendstufen leisten gemeinsam<br />

200 Watt, der DSP-Algorithmus<br />

zur Erzeugung von Raumklangeffekten<br />

ist bei Canton ein alter Bekannter:<br />

Der TruSurround-Virtualizer<br />

von DTS zeichnet sich durch sehr <strong>im</strong>posante<br />

Surround-Effekte aus. Das<br />

DM 75 verfügt über zwei Wiedergabe-<br />

Modi: Stereo für <strong>die</strong> klassische Zweikanal-Wiedergabe<br />

und Surround fürs<br />

He<strong>im</strong>kino.<br />

Eine Besonderheit der Canton-Strategie<br />

und ein Grund für <strong>die</strong> <strong>im</strong> Vergleich<br />

zur Konkurrenz plastischer wirkende<br />

Wiedergabe liegt darin, dass<br />

Surround-Ton, der über <strong>die</strong> beiden S/<br />

PDIF-Digital-Eingänge eingespeist<br />

wird, vom Prozessor mehrkanalig verarbeitet<br />

wird. Dagegen verwenden <strong>die</strong><br />

meisten Mitbewerber auch bei DVDs<br />

oder Blu-ray Discs nur den Zweikanal-<br />

PCM-Ton, weil ansonsten höhere Lizenzgebühren<br />

fällig werden. Damit<br />

lässt sich unabhängig von der Lautsprecher-Anordnung<br />

lediglich eine<br />

Pseudo-Räumlichkeit erzeugen. Allerdings<br />

spart auch Canton – und zwar<br />

wie üblich an den HDMI-Anschlüssen.<br />

Lob ver<strong>die</strong>nen dagegen <strong>die</strong> drei Presets<br />

für opt<strong>im</strong>ale akustische Anpas-<br />

42


AUS DEM MESSLABOR<br />

Mission erfüllt: Theoretische Vorteile umgesetzt<br />

Der Frequenzgang ist ausgewogen. Das DM 75 konnte bei unserer Messung 4 dB<br />

lauter spielen als das DM 50 und kam etwas tiefer hinunter. Der Schlüssel zum<br />

besseren Bass liegt <strong>im</strong> deutlich niedrigeren Klirr <strong>im</strong> Tief- und Mitteltonbereich.<br />

Das DM 75 lässt sich<br />

mit der TV-Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

steuern,<br />

doch <strong>die</strong> eigene ist<br />

hochwertig und arbeitet<br />

perfekt.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Canton<br />

Modell DM 75<br />

Preis in Euro<br />

500 Euro<br />

Internet<br />

www.canton.de<br />

KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (72%) 351<br />

Natürlichkeit (70) 50<br />

Auflösungsvermögen (70) 53<br />

Räumliche Abbildung (70) 53<br />

Spielfreude (70) 54<br />

Basspräzision (70) 46<br />

Tiefgang (70) 49<br />

Pegelfestigkeit (70) 46<br />

AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (77%) 54<br />

Anschlüsse (30) 19<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 17<br />

Funktionen (20) 18<br />

BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (93%) 74<br />

Installation (20) 19<br />

Handling (30) 27<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 28<br />

VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (77%) 153<br />

Anmutung (100) 76<br />

Material (100) 77<br />

GESAMT (max. 840 Punkte) 632<br />

dezent flaches, äußerst klangstarkes<br />

Sounddeck mit praxisgerechter<br />

Funktionalität<br />

keine HDMI-Anschlüsse<br />

Der Preis erfordert Kompromisse, <strong>die</strong> Canton<br />

nicht be<strong>im</strong> Klang eingeht. Am soliden<br />

MDF-Gehäuse fehlen <strong>die</strong> HDMI-Eingänge.<br />

sung am Aufstellungsort. Das unter<br />

der Frontabdeckung versteckte Display<br />

geizt zwar mit Informationen,<br />

zeigt aber zumindest <strong>die</strong> Quelle an. So<br />

muss der Benutzer anders als bei Geräten,<br />

<strong>die</strong> lediglichs LEDs in unterschiedlichen<br />

Konstellationen und Farben<br />

zum Leuchten bringen, weder ein<br />

Kryptografie-Genie sein noch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nungsanleitung<br />

in allen Details<br />

verinnerlicht haben.<br />

Überzeugender Klang<br />

Im Hörtest fielen zunächst <strong>die</strong> deutlich<br />

sonoreren Bässe und <strong>die</strong> größeren<br />

Aussteuerungsreserven auf. Wenn es<br />

Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger<br />

oder Jason Statham krachen lassen,<br />

klingt das jetzt sehr eindrucksvoll und<br />

scheppert nicht gleich, wenn mal ein<br />

Gebäude in <strong>die</strong> Luft fliegt. Das neue<br />

DM 75 wirkte insgesamt dynamischer<br />

und weniger angestrengt als das für<br />

seine Größe ebenfalls hervorragende<br />

DM 50. Wer einen großen Flatscreen<br />

auf das mit bis zu 40 Kilo belastbare<br />

MDF-Gehäuse stellt, bekommt also<br />

einen standesgemäßen Sound.<br />

Darüber hinaus überzeugte das DM<br />

75 auch ganz ohne Bild. Mit Stereokost<br />

gefüttert, punktete <strong>die</strong> breitflächige<br />

Hörbühne. Und auch <strong>die</strong> höhere<br />

Spielfreude wusste zu gefallen. Als<br />

sehr praktisch und klanglich keinesfalls<br />

von relevanten Einbußen geprägt<br />

erwies sich <strong>die</strong> Möglichkeit, Musik<br />

vom Smartphone via Bluetooth direkt<br />

an das One-Box-System zu funken.<br />

Canton verwendet den fast CD-Qualität<br />

bietenden aptX-Codec und erfreute<br />

in der Praxis mit Pairing zwischen unserem<br />

iPhone und dem DM 75.<br />

Fazit<br />

Wie be<strong>im</strong> Auto-Tuning gilt: breiter,<br />

schwärzer, stärker. Das praktische DM<br />

75 bietet ein Max<strong>im</strong>um an Raum, Bass-<br />

Power und Dynamik fürs Geld plus eine<br />

auf das Wesentliche beschränkte Ausstattung.<br />

Das ergibt einen Kauftipp für<br />

<strong>die</strong> in drei Farben gebotene Flunder.<br />

an-<br />

■<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SOUND-EXPERTE<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut (75%)<br />

Preis/Leistung:<br />

überragend<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Soundbar (B x H x T) / Gewicht 72,5 x 7 x 30 cm / 7,5 kg<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />

Oberflächen<br />

Lack<br />

Farben<br />

Schwarz, Silber, Weiß<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

Besonderheiten –<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Analog In Stereo / 5.1 1 / –<br />

Digital In elektr. / opt. 1 / 1<br />

HDMI In / Out – / –<br />

Kopfhörer-Ausgang –<br />

Sonstige<br />

Bluetooth, Subwoofer<br />

TECHNIK<br />

Bauprinzip 2.1<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Anzahl Wege Soundbar<br />

2 x 3 Wege<br />

Arbeitsprinzip Subwoofer –<br />

Surround-Modi<br />

Stereo, Surround<br />

Audio-Decoder<br />

Dolby Digital<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

•<br />

Raumanpassung<br />

Bassabfall in drei Stufen<br />

Zubehör mitgeliefert Kabel, Benutzerhandbuch<br />

Besonderheiten –<br />

MESSWERTE<br />

Max<strong>im</strong>alpegel Soundbar / Sub<br />

90 dB / –<br />

Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 55 Hz / –<br />

• = ja // – = nein<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

43


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: SOUNDDECK<br />

Halle 1.2<br />

Stand 101<br />

KAUFTIPP<br />

Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Lernfähiges Deck<br />

Der Hersteller Yamaha geht neue Wege und bringt nach erfolgreichen<br />

Soundbars nun auch das erste Deck auf den Markt. Und das edle<br />

SRT-1000 kann sogar mehr als nur Sound.<br />

Yamaha geht neue Wege:<br />

Pünktlich zur <strong>IFA</strong> präsentiert<br />

der Hersteller mit dem<br />

SRT-1000 sein erstes Sounddeck<br />

und erweitert damit sein Portfolio<br />

in Sachen TV-Lautsprecher. In edlem<br />

Schwarz und mit Hairline Finish<br />

(also glatt gebürsteter Oberfläche)<br />

kommt das neue Deck daher und bietet<br />

genügend Platz für LCD-TVs bis 55<br />

Zoll und max<strong>im</strong>al 40 Kilogramm. Die<br />

Kanten des Geräts sind leicht abgerundet,<br />

und an der Front befinden sich <strong>die</strong><br />

wichtigsten Kurzbefehl-Tasten (an/<br />

aus, Input und Mute) und eine kleine<br />

LED-Anzeige.<br />

Das haben wir vermisst...<br />

Leider verzichtet der Hersteller hier<br />

auf ein richtiges Anzeige-Display, das<br />

zeigt, in welchem Modus der Anwender<br />

sich gerade befindet, und arbeitet<br />

stattdessen nur mit den kleinen aufleuchtenden<br />

LEDs. Auch bei der Regu-<br />

lierung der Lautstärke oder des Subwoofers<br />

zeigt das Sounddeck keinen<br />

Wert an, auf welchem Niveau sich der<br />

Zuschauer gerade befindet, was <strong>die</strong><br />

Be<strong>die</strong>nung des Geräts etwas erschwert.<br />

In unserem <strong>Test</strong> wurde das<br />

SRT-1000 über den digitalen Ausgang<br />

am TV-Gerät angeschlossen.<br />

Eine HDMI-Schnittstelle bietet das<br />

Gerät leider nicht. Alternativ stehen<br />

noch ein Koaxial-Anschluss und ein<br />

analoger Audio-Anschluss zur Verfügung.<br />

Praktisch hierbei ist, dass <strong>die</strong><br />

Anschlüsse von der Oberseite zugänglich<br />

sind und <strong>die</strong> Installation des<br />

Decks dadurch erleichtern.<br />

Damit am Ende trotz fehlendem<br />

HDMI-Anschluss auch <strong>die</strong> zweite<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung wegfällt, ist <strong>die</strong> Yamaha<br />

Soundstage SRT-1000 in der Lage,<br />

best<strong>im</strong>mte Befehle zu erlernen. Damit<br />

lässt sich der externe Lautsprecher<br />

nach kurzer Konfigurationszeit auch<br />

mittels TV-Fernbe<strong>die</strong>nung an- bzw.<br />

abschalten und <strong>die</strong> Lautstärke regulieren.<br />

Wer lieber auf mobile Endgeräte<br />

zurückgreift, kann auch Yamahas<br />

Steuerungs-App HT Controller für iOS<br />

und Android nutzen.<br />

Hier lässt sich auch <strong>die</strong> Sitzposition<br />

der Zuschauer einstellen. Dazu kann<br />

der Anwender <strong>die</strong> Raumgröße und<br />

seine Position angeben, um den bestmöglichen<br />

Klang zu erleben. Mittels<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung lässt sich dagegen nur<br />

zwischen drei Modi (links, Center und<br />

rechts) wählen, um den Sound des<br />

Decks zu leiten.<br />

Hinzu kommen <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Sound-Einstellungen, darunter Movie,<br />

Music und Stereo. Für den Filmgenuss<br />

bietet sich logischerweise <strong>die</strong><br />

Einstellung Movie an. Hier erzeugt das<br />

Deck mit seinen acht Beam-Lautsprechern<br />

und zusätzlichen ovalen Tieftönern<br />

auf jeder Seite echten Raumklang.<br />

Zusätzlich ist links und rechts<br />

<strong>im</strong> Sounddeck noch je ein Subwoofer<br />

44


AUS DEM MESSLABOR<br />

Aus dem Messlabor<br />

Der Frequenzgang des Yamaha SRT-1000 ist nicht ganz linear; vor allem <strong>im</strong><br />

Bereich von einem kHz hat das Deck Probleme. Die untere Grenzfrequenz<br />

(bei -6 dB) liegt bei 117 Hz.<br />

integriert, <strong>die</strong> <strong>im</strong> Praxistest einen satten<br />

und ausgewogenen Klang erzeugen.<br />

Für alle, <strong>die</strong> sich dennoch mehr Bass<br />

wünschen, bietet das SRT-1000 auf<br />

der Rückseite einen Anschluss für einen<br />

externen Subwoofer.<br />

Insgesamt ergibt sich <strong>im</strong> Praxistest<br />

auch so ein ausgewogenes Gesamtbild.<br />

Der räumliche Eindruck des SRT-<br />

1000 überzeugt.<br />

St<strong>im</strong>men und Bass<br />

Die St<strong>im</strong>men der Darsteller sind <strong>im</strong><br />

Movie-Modus zwar gut verständlich.<br />

Doch es entsteht auch der Eindruck,<br />

ein Schleier läge über den St<strong>im</strong>men,<br />

was auch <strong>die</strong> Aktivierung von Clear<br />

Voice nicht beheben kann. Dieser Eindruck<br />

verstärkt sich vor allem bei der<br />

Zuspielung von Musik via Bluetooth.<br />

Die Kopplung funktioniert schnell<br />

und einfach, doch <strong>die</strong> St<strong>im</strong>men der<br />

Sänger wirken blechern und leider<br />

Das ist<br />

neu!<br />

Da steckt Technologie drin: In dem kompakten Sounddeck<br />

SRT-1000 von Yamaha versteckt sich so einiges.<br />

Neben den acht Beam-Lautsprechern und ovalen<br />

Tieftönern sind zusätzlich noch zwei Subwoofer (links und<br />

rechts) integriert, <strong>die</strong> über unabhängige Bassreflex-Ports<br />

verfügen. Dank der Trichterform werden ungewollte<br />

Resonanzen reduziert und insgesamt eine satte und<br />

ausgewogene Basswiedergabe ermöglicht.<br />

Alles da: Die kleine<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung des<br />

Sounddecks bietet<br />

alle wichtigen Einstellungen<br />

auf einen<br />

Blick.<br />

Elegante Öffnung<br />

Die seitlichen Öffnungen<br />

sind nicht nur technologisch<br />

sinnvoll, sondern<br />

bilden zusammen mit<br />

den abgerundeten Ecken<br />

ein perfektes Bild.<br />

nicht ganz so voluminös, wie man es<br />

sich wünschen würde.<br />

Der Bass dagegen überzeugt auch<br />

hier auf der ganzen Linie. Auf der<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung lässt sich <strong>die</strong>ser auch<br />

nach eigenem Wunsch regulieren.<br />

Fazit<br />

Vor allem optisch ist das Sounddeck aus<br />

MDF-Holz (mitteldichte Faserplatte)<br />

und in sattem Schwarz ein echter Hingucker<br />

und lässt sich gut in jedes Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

einbinden.<br />

Für Filmfreunde ist das Deck auch<br />

klanglich eine gute Alternative zum<br />

gängigen Fernsehton. Schwächen zeigt<br />

das SRT-100 dagegen vor allem <strong>im</strong> Bereich<br />

Musik: Hier wirken <strong>die</strong> Gesangseinlagen<br />

blechern und<br />

wenig voluminös. ■<br />

YASMIN VETTERL,<br />

SOUNDBAR-TESTERIN<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Yamaha<br />

Modell<br />

SRT-100<br />

Preis in Euro<br />

500 Euro<br />

Internet<br />

www.de.yamaha.com<br />

KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (70%) 345<br />

Natürlichkeit (70) 48<br />

Auflösungsvermögen (70) 52<br />

räumliche Abbildung (70) 52<br />

Spielfreude (70) 52<br />

Basspräzision (70) 48<br />

Tiefgang (70) 47<br />

Pegelfestigkeit (70) 46<br />

AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (77%) 54<br />

Anschlüsse (30) 19<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 17<br />

Funktionen (20) 18<br />

BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (93%) 74<br />

Installation (20) 19<br />

Handling (30) 27<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 28<br />

VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (79%) 157<br />

Anmutung (100) 77<br />

Material (100) 80<br />

GESAMT (max. 840 Punkte) 630<br />

gut verarbeitet, saubere Basswiedergabe<br />

St<strong>im</strong>mwiedergabe, fehlender<br />

HDMI-Anschluss<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut (75%)<br />

Preis/Leistung:<br />

überragend<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Soundbar (B x H x T) / Gewicht 78 x 77 x 37 cm / 8,8 kg<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />

Oberflächen<br />

MDF-Holz<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

Besonderheiten Hairline Finish, Subwoofer integriert<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Analog In Stereo / 5.1 1 / –<br />

Digital In elektrisch / optisch 2 / 1<br />

HDMI In / Out – / –<br />

Kopfhörer-Ausgang –<br />

Sonstige<br />

Bluetooth, Subwoofer Output<br />

TECHNIK<br />

Bauprinzip 5.1<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Surround-Modi<br />

Movie, Music, Sports, Game<br />

Audio-Decoder Dolby Digital und DTS Digital Surround<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

•<br />

Raumanpassung Sitzposition (links, Mitte, rechts)<br />

Zubehör mitgeliefert<br />

optisches Kabel<br />

Besonderheiten Lernfunktion Fernbe<strong>die</strong>nung, App<br />

MESSWERTE<br />

Max<strong>im</strong>alpegel Soundbar<br />

93 dB<br />

Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar 117 Hz<br />

• = ja // – = nein<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

45


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Josef Bleier<br />

Klang nach Maß<br />

Kräftige AV-Receiver zwischen 600 und 1200 Euro bilden das<br />

Rückgrat der meisten Surround-Anlagen. <strong>video</strong> hat sich bei<br />

den neuesten Modellen vor allem <strong>die</strong> eingebauten<br />

Einmess-Computer genauer angeschaut.<br />

IM TEST<br />

3 MITTELKLASSE-AV-RECEIVER<br />

DENON AVR-X2100W € 650<br />

ONKYO TX-NR838 € 1200<br />

PIONEER SC-1224 € 900<br />

46


Das Geschäft mit AV-Receivern<br />

läuft gut. Am besten<br />

verkaufen sich <strong>die</strong> Geräte<br />

zwischen 600 und 1200 Euro.<br />

Auf <strong>die</strong>se Preisklassen konzentrieren<br />

sich <strong>die</strong> Hersteller daher besonders<br />

stark, sodass ein guter Kompromiss<br />

aus Preis und Ausstattung/Leistung<br />

herauskommt.<br />

Drei neue – allesamt japanische –<br />

Modelle von Denon, Onkyo und Pioneer<br />

sollen zeigen, ob <strong>die</strong> aktuelle<br />

<strong>IFA</strong>-Garde <strong>die</strong>sen Anforderungen gerecht<br />

wird. Erstmals hat das <strong>video</strong>-<br />

<strong>Test</strong>team ein besonderes Augenmerk<br />

auf <strong>die</strong> Einmesssysteme gelegt, auf<br />

<strong>die</strong> sich ja schließlich <strong>die</strong> meisten Anwender<br />

verlassen.<br />

Das japanische Rennen<br />

Für Denon ging der AVR-X2100W ins<br />

Rennen. Das „Küken“ aus der X-Serie<br />

bringt schon alles mit, was <strong>die</strong> gesamte<br />

Reihe auszeichnet. Und das beginnt<br />

mit dem konsequenten Ausrichten auf<br />

den einfachen Gebrauch, von mitgelieferten<br />

Beschriftungsfähnchen für<br />

<strong>die</strong> Kabel über den wohl besten<br />

Schritt-für-Schritt-Assistenten zum<br />

Anschließen und Einstellen bis zum<br />

genialen Pappstativ zur Positionierung<br />

des Messmikrofons des Audyssey-Einmess-Computers.<br />

Onkyo hat dafür alles in seinen TX-<br />

NR838 gepackt, was man an Decodern<br />

kaufen kann, inklusive eines künftigen<br />

Upgrades auf Dolby Atmos 3D-<br />

Sound. Bis vor Kurzem verwendete<br />

der Hersteller auch Audyssey, setzt<br />

nun aber auf sein eigenes Einmessverfahren<br />

AccuEQ. Was er bei Audyssey<br />

an Lizenzen spart, gibt er dafür bei<br />

THX für eine Select-2-Plus-Zertifizierung<br />

wieder aus.<br />

Pioneer setzt bei seinem SC-1224<br />

auf das schon seit Jahren bewährte<br />

MCACC-System zur Einmessung und<br />

baut <strong>die</strong> SC-Serie weiter als Zwitter<br />

der „kleinen“ Vorstufe, <strong>die</strong> allerdings<br />

eine riesige Ausstattung bietet, mit<br />

den supermodernen Schaltendstufen<br />

aus der Topserie. Komplett neu ist der<br />

integrierte Audio-StreamingPlayer,<br />

der als erster in einem Receiver auch<br />

Surround-Dateien abspielt.<br />

Alles automatisch<br />

Immer schon sind auch <strong>die</strong> Einrichtungsassistenten<br />

<strong>im</strong> Einsatz und <strong>video</strong><br />

testet <strong>die</strong> Einmesssysteme mit. Künftig<br />

sollen <strong>die</strong> Einmess-Automaten aber<br />

stärker in den Fokus rücken. Dabei<br />

baut das <strong>Test</strong>team auf ein möglichst<br />

typisches Szenario und verwendet ein<br />

5.1-Setup mit zwei Standlautsprechern<br />

und einem relativ großen Center<br />

in der Front und zwei Kompaktlautsprechern<br />

als Surround-Boxen<br />

sowie einen potenten Subwoofer als<br />

Basis. Die Lautsprecher entstammen<br />

Hecos Celan GT-Serie und werden gemäß<br />

Studiostandard +/-30 Grad und<br />

+/- 110 Grad aus der Hörachse und auf<br />

Ohrhöhe frei <strong>im</strong> <strong>Test</strong>kino positioniert.<br />

Der Subwoofer steht dabei zwischen<br />

den Frontlautsprechern.<br />

Es lohnt sich, den Center und <strong>die</strong><br />

Surrounds auf „small“ zu konfigurieren<br />

und bei 60 bis 80 Hertz zu trennen.<br />

Die Standlautsprecher können<br />

mit High-End-Geräten auch noch bei<br />

40 bis 60 Hz <strong>die</strong> Dynamik fördernd<br />

vom Tiefbass befreit und durch den<br />

Woofer gestützt werden.<br />

Nach dem vorschriftsgemäßen Einstellen<br />

mittels Automatik misst <strong>video</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong>labor Pegel und Laufzeiten<br />

nach und beobachtet, wie der Computer<br />

das Bassmanagement konfiguriert<br />

hat. Die Raumentzerrung wird nur<br />

per Hörtest mit linearer Wiedergabe<br />

verglichen.<br />

Um es vorwegzunehmen: Böse<br />

Überraschungen gab es bei keinem<br />

der <strong>Test</strong>geräte. In puncto Handhabung<br />

und Klangcharakter unterscheiden<br />

sie sich aber erheblich. Dennoch<br />

gilt: Der Kunde kann nichts falsch machen<br />

in <strong>die</strong>ser Preisklasse. ➜<br />

Alles aus einer Hand<br />

Die Zeiten wilder Tastenorgien scheinen endgültig<br />

vorbei zu sein. Kein Hersteller nutzt mehr<br />

Vielfachbelegungen oder gar ein zweites<br />

Tastenmanual unter einer Klappe. Alle Hersteller<br />

haben gut aufgeräumt und vor allem komplexe<br />

Be<strong>die</strong>nschritte übersichtlich in <strong>die</strong> Bildschirmmenüs<br />

verlagert. Das ist erfreulich.<br />

1 Denons Ingenieure haben am konsequentesten<br />

aufgeräumt und <strong>die</strong> aktuell wohl übersichtlichste<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung gestaltet. 2 Onkyos<br />

Handgeber dürfte der ergonomischste <strong>im</strong> Trio<br />

sein, was das Gehäuse angeht, dafür sitzen <strong>die</strong><br />

Laufwerks- und Soundmodi-Tasten zu dicht beieinander,<br />

um sie blind be<strong>die</strong>nen zu können.<br />

3 Pioneers Infrarotsteuerung ist schlicht und <strong>im</strong><br />

Vergleich zu früheren Modellen durch unterschiedliche<br />

Graustufen übersichtlicher geworden.<br />

1 2 3<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

47


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

Das ist<br />

neu!<br />

KAUFTIPP<br />

Nicht von Pappe<br />

Alle Einmesssysteme<br />

können nur gut arbeiten,<br />

wenn sie vom vibrierenden<br />

Untergrund entkoppelt<br />

und exakt positioniert<br />

werden. Hierzu legt<br />

Denon ein verstellbares<br />

Stativ aus Pappe bei.<br />

Denon AVR-X2100W // 650 €<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitung,<br />

Mikrofon-Stativ, klingt klar und<br />

ausgewogen, WLAN, Bluetooth<br />

Streaming-Steuerung in App<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 76%<br />

Das „W“ in Denons Typenbezeichnung weist auf <strong>die</strong> integrierten Funkanbindungen hin<br />

und stattet den Receiver nun mit WiFi-zertifiziertem WLAN und Bluetooth aus. Genial:<br />

das Mikrofon-Stativ aus zu faltender Pappe, das <strong>die</strong> Audyssey-Einmessung verbessert.<br />

Wer auf s<strong>im</strong>ple Handhabung<br />

und eine gute Ausstattung<br />

frei von Schnickschnack<br />

Wert legt, der dürfte sich<br />

mit einem Denon AVR-X2100W wohl<br />

fühlen. Das mit der Einführung der X-<br />

Serie konsequent auf logische Nutzerführung<br />

zielende Konzept wirkt in der<br />

Feature-Flut der AV-Receiver-Welt<br />

wohltuend. Das beginnt mit der Gestaltung<br />

der Verpackung, geht weiter<br />

über <strong>die</strong> Anordnung und Beschriftung<br />

der Buchsen, zu denen gleich passend<br />

beschriftete Klebefähnchen für <strong>die</strong><br />

Kabel beiliegen, und endet mit einer<br />

Kontroll-App, <strong>die</strong> ebenfalls nicht überladen<br />

wirkt. Toll!<br />

Verzichten muss man dabei auf<br />

nichts: Der zweitkleinste X-Serie-Receiver<br />

bietet alles, was <strong>die</strong> großen<br />

auch können, und in der neuesten Variante<br />

haben <strong>die</strong> Japaner drahtlose<br />

Kommunikation mit zwei WLAN-Antennen<br />

zum sicheren Empfang von<br />

Steuersignalen und Musik aus dem<br />

lokalen und globalen Netzwerk integriert.<br />

Bisher hat Denon Apple AirPlay<br />

unterstützt, nun kommt Bluetooth-<br />

Audio hinzu und damit drahtlose Musikübertragung<br />

von praktisch jedem<br />

Smartphone oder Tablet.<br />

Das Audyssey-System stellte den<br />

Receiver <strong>im</strong> <strong>Test</strong> erwartungsgemäß<br />

ziemlich präzise ein. Der Subwoofer<br />

war harmlose zwei Dezibel zu laut, <strong>die</strong><br />

Abstände als reine Laufzeit st<strong>im</strong>mten.<br />

Für einen perfekten Phasenübergang<br />

zwischen Woofer und Frontlautsprechern<br />

musste <strong>die</strong>ser nur um 30 virtuelle<br />

Zent<strong>im</strong>eter geschoben werden.<br />

Funktional gab es ebenfalls nichts<br />

zu meckern. Die Decoder und der<br />

Streaming-Player arbeiteten tadellos.<br />

Auch <strong>die</strong> modernisierte App auf dem<br />

iPad machte ihren Job übersichtlich.<br />

Der Klang präsentierte sich klar und<br />

stressarm. Nur wenn es heiß herging<br />

– wie etwa be<strong>im</strong> Absturz des Raumschiffs<br />

Serenity aus dem gleichnamigen<br />

Film – fehlte ein wenig Wucht.<br />

Fazit<br />

Bei Denon bekommt man für erstaunlich<br />

wenig Geld eine Menge AV-Receiver<br />

und fühlt sich mit dem Be<strong>die</strong>nkonzept<br />

umsorgt und vor allem ernst genommen.<br />

Die gesamte Performance wirkt<br />

wie der Klangcharakter ausgewogen<br />

und eher fein als grob. Ein Rundumsorglos-Paket.<br />

■<br />

Der preiswerteste Receiver <strong>im</strong> <strong>Test</strong> ist bereits sehr klar auf<br />

digitale Quellen ausgerichtet. Zu Recht, denn <strong>im</strong>mer weniger<br />

analoge Quellen kommen zum Einsatz. Die zwei WLAN-<br />

Antennen garantieren stabilen Empfang für das Streaming.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Die dritte Harmonische<br />

Das Klirrdiagramm des Denon an einer 4-Ohm-Last<br />

zeigt einen recht gleichmäßigen Verlauf mit dominanter<br />

dritter harmonischer Klirrkomponente (rot). Das prägt<br />

den etwas kühlen, aber gutmütigen Charakter.<br />

48


Onkyo TX-NR838 // 1200 €<br />

Der teuerste AV-Receiver <strong>im</strong> <strong>Test</strong>trio deco<strong>die</strong>rt ab Herbst sogar 3D-Audio per Dolby Atmos und<br />

ist entsprechend vorbereitet. Onkyos neues Einmessverfahren AccuEQ muss sich erst noch<br />

bewähren. Mit dem HDMI-Kopierschutz HDCP 2.2 für Ultra HD kann der Onkyo schon umgehen.<br />

Was Decoder und Verstärker<br />

betrifft, bietet Onkyo <strong>die</strong><br />

größte Ausstattung <strong>im</strong> <strong>Test</strong>,<br />

rechnet man einmal das künftige Dolby-Atmos-Update<br />

mit hinzu und bedenkt,<br />

dass der Receiver der teuerste<br />

<strong>im</strong> Trio ist. Zudem ist der TX-NR838<br />

der einzige Teilnehmer mit einer THX-<br />

Zertifizierung.<br />

Was <strong>die</strong> Menüs und <strong>die</strong> Handhabung<br />

angeht, gibt sich Onkyo eher traditionell.<br />

Statt des früher verwendeten<br />

Audyssey arbeitet <strong>die</strong> neue Generation<br />

AV-Receiver mit dem hauseigenen<br />

AccuEQ, das eine ähnliche<br />

Funktionalität verspricht und ebenso<br />

Pegel, Laufzeiten, Bassmanagement<br />

und Frequenzgang einstellt. Das funktionierte<br />

auch recht gut, erste Hörtests<br />

klangen aber ungebührlich fett und<br />

unpräzise. Tatsächlich stellte der Automat<br />

den Subwoofer um sechs Dezibel<br />

zu laut ein und lag be<strong>im</strong> Phasenübergang<br />

<strong>im</strong>merhin 80 Zent<strong>im</strong>eter<br />

daneben. Auch etwas verwunderlich:<br />

Sogar <strong>die</strong> ausgewachsenen Frontlautsprecher<br />

trennte AccuEQ bei 70 Hz,<br />

<strong>die</strong> kleinen Surround-Boxen hingegen<br />

bei 60 Hz. Das ist alles nicht ganz<br />

falsch, aber eben auch nicht punktgenau.<br />

Auch <strong>die</strong> ab Werk aktivierten<br />

Funktionen Double Bass und Phase<br />

Matching Bass machten den Sound<br />

eher dicker. Für den Hörtest hat das<br />

<strong>Test</strong>team <strong>die</strong> Einstellungen entsprechend<br />

korrigiert.<br />

Einmal korrekt konfiguriert, spielte<br />

der TX-NR838 angenehm ausgewogen,<br />

überraschend feinfühlig und dabei<br />

kraftvoll. Das galt insbesondere<br />

für Musik über den integrierten Streaming-Player.<br />

Angenehm: Be<strong>im</strong> Streamen<br />

lässt sich in jedem Titel lokal und<br />

via App spulen und springen. Gegenüber<br />

highendigen Verstärkern fehlt<br />

hier klanglich nur noch etwas Glanz<br />

auf den Becken und eine tiefere Raumabbildung.<br />

Fazit<br />

Onkyo hat seinem TX-NR838 <strong>die</strong> üppigste<br />

und modernste Ausstattung<br />

spen<strong>die</strong>rt und <strong>die</strong> Vorbereitung für Dolby<br />

Atmos ist auch schon drin. Der integrierte<br />

Streaming-Player punktet mit<br />

Stabilität und Suchfunktionen. Die<br />

zugehörige App ist schlicht, aber funktional.<br />

Der Onkyo-Receiver klingt sehr<br />

ausgewogen, feindynamisch und doch<br />

kraftvoll. Toll!<br />

■<br />

Das ist<br />

neu!<br />

3D-Sound an Bord<br />

Etwa wenn <strong>die</strong>ses Heft<br />

erscheint, wird das 3D-<br />

Audio-Verfahren Dolby<br />

Atmos per Firmware-<br />

Update kostenlos nachinstalliert.<br />

Entsprechend<br />

gemasterte Blu-ray-<br />

Filme erscheinen dann.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Wechselnde Dominanz<br />

Bei Onkyos Endstufen wechseln sich leistungsabhängig<br />

<strong>die</strong> dritte (rot) und vierte (grün) Harmonische ab,<br />

beide auf gutem Niveau. Dieser Wechsel kostet etwas<br />

Homogenität und Raumabbildung <strong>im</strong> Klang.<br />

Clever gelöst: Die<br />

zwei HDMI-Ausgänge<br />

können parallel<br />

betrieben werden<br />

oder Kino und Zone<br />

2 beschicken.<br />

Halle 1.2<br />

Stand 112<br />

klingt sehr ausgewogen, Dolby-<br />

Atmos-Update kostenlos, Streaming<br />

mit Suchlauf, WLAN und Bluetooth<br />

AccuEQ nicht perfekt<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

49


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

Halle 1.2<br />

Stand 201<br />

KAUFTIPP<br />

Pioneer SC-1224 // 900 €<br />

Surround-Streaming, warmer<br />

Klang, reiche -farben, Einrichtungsassistent/-App,<br />

WLAN, Bluetooth<br />

Be<strong>die</strong>nung/Setup: getrennte Apps<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend 80%<br />

Seit Jahren ist Pioneers SC-Serie ein Gehe<strong>im</strong>tipp, weil sie <strong>die</strong> Vorverstärker-Sektionen der<br />

kleineren Serie mit den High-End-Endstufen der großen Kollegen verbindet. Der SC-1224<br />

bietet nun erstmals einen integrierten Surround-Player für hochauflösendes Audio.<br />

Die Endstufen sind oftmals bei<br />

günstigen Receivern das eigentliche<br />

Qualitätshemmnis<br />

und hinken klanglich der Digitalsektion<br />

<strong>im</strong> selben Gerät hinterher. Pioneer<br />

geht <strong>die</strong>sen Konflikt mit der SC-Serie<br />

an und kombiniert <strong>die</strong> Decoder- und<br />

Vorverstärkersektion kleinerer Modelle<br />

mit den hochmodernen Schalt-<br />

Endstufen der großen LX-Serie. So<br />

auch <strong>im</strong> SC-1224. Genial!<br />

Wirklich neu, mal abgesehen von<br />

Modellpflege-Maßnahmen <strong>im</strong> Audiound<br />

Videobereich ist in <strong>die</strong>ser Gerätegeneration<br />

von Pioneer der integrierte<br />

Streaming-Player. Er beherrscht in Sachen<br />

Digitalradio von Spotify bis vTuner<br />

und AirPlay nun ein paar neue<br />

Tricks wie etwa Bluetooth Audio. Und<br />

wie seine beiden <strong>Test</strong>konkurrenten<br />

gibt er sogar DSD-Dateien (Direct<br />

Stream Digital) wieder. Im Titel spulen<br />

und springen kann er wie nur wenige<br />

Player. Vor allem spielt er nun<br />

auch mehrkanalige Dateien, und das<br />

sogar in hoher Auflösung. Zunehmend<br />

kann man solche Aufnahmen<br />

auch kaufen, etwa bei www.2l.no<br />

oder highresaudio.de.<br />

Als Einmesssystem nutzt Pioneer<br />

<strong>die</strong> kleinere Variante des hauseigenen<br />

MCACC. Dieses hat opt<strong>im</strong>istisch alle<br />

Lautsprecher auf „large“ und ohne<br />

Bassbegrenzung konfiguriert, aber<br />

Pegel um +/-1 dB exakt kalibriert.<br />

Wurden <strong>im</strong> <strong>Test</strong> <strong>die</strong> Frontlautsprecher<br />

unter 80 Hz ausgebremst, lag das Subwoofer-T<strong>im</strong>ing<br />

um 90 cm daneben.<br />

Den Center und <strong>die</strong> Surround-Boxen<br />

des Heco Celan GT-Sets ungebremst<br />

laufen zu lassen klingt gut, begrenzt<br />

aber <strong>die</strong> max<strong>im</strong>ale Lautstärke, was etwas<br />

Tiefbass vermissen lässt, den der<br />

Subwoofer mühelos liefert.<br />

Der Klangcharakter lag mit reichen<br />

Klangfarben <strong>im</strong> Mittelton und etwas<br />

gedeckten Höhen auf der warmen Seite<br />

und erinnerte an Röhrenklang. Ungewöhnlich:<br />

St<strong>im</strong>men wirkten in Dolby<br />

ProLogic II Music gegenüber Stereo<br />

deutlich verkleinert, klangen sonst<br />

aber natürlich und detailreich.<br />

Fazit<br />

Pioneers SC-1224 ist wieder ein toller<br />

Kompromiss in Sachen Ausstattung<br />

und Klang. Den guten Endstufen dürfte<br />

der warme, kraftvolle, klangfarbenreiche<br />

Charkter zu verdanken sein. Endlich<br />

Streaming auch in Surround! ■<br />

Das ist<br />

neu!<br />

Pioneer hat als einziger Hersteller <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld noch keine<br />

WLAN-Anbindung integriert, legt aber einen WLAN-Adapter<br />

bei, der <strong>die</strong> gleiche Funktion erfüllt. Bluetooth ist vorhanden.<br />

Der SC-1224 verwaltet zwei getrennte Subwoofer.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

5.1-HD-Streaming<br />

Pioneer baut als erster<br />

einen Musikstreamer<br />

ein, der nicht nur gapless<br />

und Formate bis<br />

192 kHz spielt, sondern<br />

bis zu 96 kHz auch<br />

5.1-Surround-Wiedergabe<br />

beherrscht.<br />

High End bis zwei Watt<br />

Bei niedrigen Leistungen und auch bei leisen Tönen<br />

in lautem Geschehen klirren Pioneers Schaltendstufen<br />

fast gar nicht, was <strong>die</strong> sehr feine Mitteltondurchzeichnung<br />

<strong>im</strong> Hörtest schon ahnen lässt.<br />

50


TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller Denon Onkyo Pioneer<br />

Modell AVR-X2100W TX-NR838 SC-1224<br />

Preis in Euro 650 1200 900<br />

BILDQUALITÄT (max. 100 Punkte) gut (75%) 75 gut (75%) 75 gut (75%) 75<br />

Brillanz (40) 32 32 32<br />

Bildfehler (60) 43 43 43<br />

KLANGQUALITÄT (max. 300 Punkte) gut ( 69%) 206 gut (77%) 230 gut (76%) 228<br />

Stereo (150) 103 115 114<br />

Surround (150) 103 115 114<br />

AUSSTATTUNG (max. 210 Punkte) sehr gut (82%) 173 sehr gut (85%) 179 sehr gut (87%) 182<br />

Audio (100) 77 82 82<br />

Video (75) 67 70 71<br />

Netz (35) 29 27 29<br />

BEDIENUNG (max. 100 Punkte) sehr gut (87%) 87 sehr gut (85%) 85 sehr gut (83%) 83<br />

am Gerät (30) 21 24 21<br />

On-Screen-Menü (15) 14 13 12<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 10 8 10<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (45) 42 40 40<br />

VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) gut (77%) 46 gut (77%) 46 gut (77%) 46<br />

Anmutung (30) 24 24 24<br />

Material (30) 22 22 22<br />

GESAMT (max. 770 Punkte) 587 615 614<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut (76%) sehr gut (80%) sehr gut (80%)<br />

Preis/Leistung: überragend sehr gut überragend<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />

Internet: www. denon.de onkyo.de pioneer.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) 43,4 x 16,7 x 33,9 cm 43,5 x 19,9 x 40 cm 43,5 x 18,5 x 44,1 cm<br />

Gewicht 9,7 kg 15,5 kg 14,7 kg<br />

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 108 / 153 Watt 2x 148 / 225 Watt 2x 139 / 226 Watt<br />

Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 74 / 88 Watt 5x 86 / 196 Watt 5x 103 / 149 Watt<br />

Stromverbrauch Standby / Betrieb 0,1/ 59 Watt 0,2 / 80 Watt 0,3 / 52 Watt<br />

AUSSTATTUNG<br />

Stereo- / Phono-Eingänge 4 / – 7 / 1 3 / –<br />

Stereo- / Subwoofer-Ausgänge – / 2 – / 2 1 / 2<br />

Mehrkanal-Eingang – – –<br />

Mehrkanal-Vorverstärker-Ausgang – • •<br />

Ls. Front / Center / Rear / Surr. Back 2 / 1 / 2 / 2 2 / 1 / 2 / 2 2 / 1 / 2 / 2<br />

Tuner UKW / MW / DAB+ / Internetradio • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / •<br />

Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge – / – 3 / – 2 / –<br />

Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 1 / – 2 / – 2 / –<br />

HDMI-ARC / -DSD / -CEC • / • / • • / • / • • / • / •<br />

USB-Anschlüsse 1 1 1<br />

Dolby Digital / EX / D. Pro Logic II / IIx / IIz • / • / • / • / – • / • / • / • / – • / • / • / • / –<br />

DTS / DTS ES / Discrete / 96–24 • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />

Dolby TrueHD / DTS-HD • / • • / • • / •<br />

Einmess-Automatik Audyssey AccuEQ MCACC<br />

Man. Lip Sync Delay • • •<br />

Fernbed. lernfähig / programmierbar – / • • / • – / •<br />

Trennfrequenzen fix / var. / Stufen – / • / 10 – / • / 8 – / • / 8<br />

HDMI-Eingänge / -Ausgänge 8 / 2 7 / 2 7 / 2<br />

4K durchschleifen • • •<br />

Video-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 4 / 1 3 / –<br />

S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / – – / – – / –<br />

Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 1 / – 1 / 1 2 / 1<br />

Video-Konverter • • •<br />

Besonderheiten iPod-Direkt-Eingang, LAN+WLAN, iPod-Direkt-Eingang, LAN+WLAN, iPod-Direkt-Eingang, LAN+WLAN,<br />

• = ja // – = nein<br />

AirPlay, Bluetooth MHL AirPlay, Bluetooth MHL AirPlay, Bluetooth MHL<br />

Damit haben wir getestet<br />

Serenity (Blu-ray): Der Science-Fiction-Film ist zwar schon ein paar<br />

Jährchen alt, aber <strong>die</strong> Qualität der Blu-ray ist top. Insbesondere <strong>die</strong> Titelsequenz,<br />

während der das Raumschiff Serenity abstürzt, beeindruckt mit<br />

Country-Musik vom Feinsten, und be<strong>im</strong> Gang durch das taumelnde Schiff<br />

kommt bei st<strong>im</strong>miger Anlage wirklich beklemmender Realismus auf.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

51


<strong>IFA</strong>-NEUHEITEN TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

Die Menü-Karte<br />

Die Zeiten s<strong>im</strong>pler Textgeneratoren, <strong>die</strong> Bildschirmmenüs generieren, sind bei den<br />

Großserienherstellern vorbei. Im ersten Augenblick mögen sich <strong>die</strong> schicken Menütafeln und<br />

Grafiken ähneln, aber Intention und der Grad an Hilfe und Information differieren stark.<br />

Sie sehen hier je eine Seite der Bildschirmmenüs der drei <strong>Test</strong>kandidaten,<br />

bei denen es um jeweils einen Aspekt der Einmessung oder<br />

Konfiguration geht. Alle drei Receiver führen den Nutzer mehr oder<br />

weniger ausführlich durch <strong>die</strong> Einrichtung des Systems.<br />

1 Denons Menü arbeitet Schritt für Schritt und zeigt manch einen<br />

Vorgang laienfreundlich sogar als An<strong>im</strong>ation. Die Grafiken und Schritte<br />

sind wohltuend klar und verständlich.<br />

2 Onkyos Menü verwendet für manch einen vielleicht schon etwas<br />

kleine Symbole und Schriften, drückt sich aber angenehm klar aus.<br />

3 Pioneer nutzt ein sehr schlicht gestaltetes Bildschirmmenü und<br />

bietet dafür per Webbrowser oder mit der eigenen App AVNavigator<br />

eine externe Lösung mit schrittweiser und grafischer Anleitung.<br />

1<br />

2 3<br />

Standpunkt<br />

Die neuen Generationen der AV-Receiver sind durch <strong>die</strong><br />

Bank gut weiterenwickelt und man bekommt bei <strong>die</strong>sen drei<br />

Herstellern eine wirklich dicke Maschine voller Technik.<br />

Den oft sterilen Sound früherer Geräte <strong>die</strong>ser Klasse trafen<br />

wir hier nicht mehr an, wenngleich <strong>die</strong> Klangcharaktere<br />

sehr unterschiedlich waren. Auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nkonzepte unterscheiden<br />

sich noch erheblich.<br />

Bei Denon ist alles darauf ausgelegt, uns Anwender an <strong>die</strong><br />

Hand zu nehmen und nicht zu überfordern: toll gelöst. Onkyo<br />

bietet eher Klassisches, gut strukturiert für den Aufsteiger.<br />

Pioneer lädt geradezu dazu ein, mit den<br />

Möglichkeiten zu spielen. Spaß bereiten<br />

alle drei Receiver.<br />

Im zweiten Versuch richtig<br />

Wie so oft erhält <strong>video</strong> vom Hersteller eines der ersten Seriengeräte. Der Wermutstropfen<br />

der Aktualität: Be<strong>im</strong> Pioneer SC-1224 gelang es nicht, alle Parameter<br />

der MCACC-Raumeinmessung zu erfassen. Dank exakter Beschreibung des Problems<br />

konnten <strong>die</strong><br />

Pioneer-Ingenieure<br />

den Fehler jedoch<br />

nachvollziehen und<br />

lieferten prompt eine<br />

korrigierte Firmware<br />

per E-Mail. Diese<br />

Version geht jetzt in<br />

<strong>die</strong> Serienproduktion<br />

ein.<br />

RAPHAEL VOGT,<br />

AV-RECEIVER-SPEZIALIST<br />

52


WEB & MOBILE | CHECK: ADAPTER <strong>IFA</strong>-NEUHEITEN<br />

Halle 3.2<br />

Stand 203<br />

Im Gegensatz zu devolos<br />

Vorgängermodellen<br />

besitzt der<br />

dLAN 1200+ nur<br />

noch eine Info-LED.<br />

HIGHLIGHT<br />

Autor: Michael Seemann // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />

Gbit-Powerline<br />

DEVOLO DLAN 1200+ € 140<br />

hohe Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

geringer Energieverbrauch<br />

reduzierte Bandbreite bei<br />

ungünstigen Übertragungsstrecken,<br />

kaum verbesserte Übertragungsleistung<br />

gegenüber Vorgängermodell<br />

<strong>Test</strong>urteil: überragend<br />

Preis/Leistung: sehr gut 90%<br />

Rechtzeitig zur <strong>IFA</strong> präsentiert der Aachener Hardware-Hersteller devolo seinen<br />

neuesten und bis dato schnellsten Powerline-Adapter: den dLAN 1200+. Wir haben<br />

dem neuen Hochleistungsadapter <strong>vorab</strong> auf den Zahn gefühlt.<br />

Die Powerline-Technik ermöglicht<br />

es, eine LAN-Ver-<br />

fast doppelt so schnell wie unser bis-<br />

von mehr als 400 Mbit/s und ist damit<br />

bindung über <strong>die</strong> Stromleitungen<br />

<strong>im</strong> Haus zu überbrülo<br />

dLAN 650+. Auf zwei weiteren <strong>Test</strong>her<br />

schnellstes Adapterpaar, das devocken.<br />

Dabei nutzt der dLAN 1200+ <strong>die</strong> strecken erzielte der dLAN 1200+ mit<br />

range+Technologie, bei der Phase, 150 Mbit/s und 160 Mbit/s netto<br />

Neutralleiter und Masseleiter für <strong>die</strong> ebenfalls Bestwerte, wenn auch der<br />

Übertragung verwendet werden. Wir Abstand zum dLAN 650+ hier deutlich<br />

geringer war. Bei unserer ungüns-<br />

haben den Nettodurchsatz zwischen<br />

beiden Adaptern ermittelt: Bei min<strong>im</strong>aler<br />

Leitungslänge erreicht das Star-<br />

dLAN 1200+ nahezu ebenso schnell<br />

tigsten Verbindungsstrecke war der<br />

ter Kit eine max<strong>im</strong>ale Nettodatenrate wie dessen Vorgänger dLAN 650+.<br />

_0CV3Z_yamaha_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);20. Aug 2014 15:34:51<br />

Fazit<br />

Wer max<strong>im</strong>ale Übertragungsgeschwindigkeit<br />

in möglichst angrenzenden<br />

Räumen benötigt, findet <strong>im</strong> dLAN<br />

1200+ das derzeit leistungsfähigste<br />

Powerline-Adapterpaar. Bei ungünstigen<br />

Verbindungsstrecken<br />

reicht der Vorgänger<br />

dLAN 650+. ■<br />

MICHAEL SEEMANN,<br />

NETZWERK-SPEZIALIST<br />

Yamaha Soundstage SRT-1000<br />

Plug and Play. Kraftvoller, präziser Sound.<br />

Das Gefühl des Daseins. Das ist Realismus.<br />

EineTV-Soundstage, <strong>die</strong> mit derYamaha-eigenen digitalen Soundprojektor-<br />

Technologie und mit doppelten Subwoofern ausgestattet <strong>video</strong>-magazin.de ist. | 10_2014<br />

53


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Aus alten Zeiten<br />

Be<strong>im</strong> Aktivieren des Smart-TV-<br />

Portals fällt auf, dass man <strong>die</strong>se<br />

Struktur der Apps schon vor Jahren<br />

bei der Konkurrenz gesehen hat.<br />

Hochauflösender<br />

TV-Tanz<br />

Mehr Sound<br />

Zum TV-Gerät bietet der<br />

Hersteller auch diverse<br />

Lautsprecher aus dem<br />

eigenen Sort<strong>im</strong>ent wie<br />

den BeoLab 18. Der <strong>Test</strong><br />

folgt in Ausgabe 11.<br />

Der B&O Avant ist eine Hommage des<br />

Herstellers an seinen Erfolgs-TV von 1997.<br />

<strong>video</strong> verrät, ob der bewegliche Fernseher<br />

an <strong>die</strong> alten Erfolge anknüpfen kann.<br />

54


Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Josef Bleier<br />

Der Hersteller Bang&Olufsen<br />

ist <strong>im</strong>mer für eine Überraschung<br />

gut. Vor allem bei<br />

Produktpräsentationen<br />

versuchen <strong>die</strong> Dänen stets, <strong>die</strong> Zuschauer<br />

zum Staunen zu bringen – sei<br />

es mit aufwendigen Show-Einlagen,<br />

neuartigen Geräten oder extravagantem<br />

Design. Aufgrund der vergangenen<br />

Events rechnen Journalisten bei<br />

der Vorstellung eines neuen Geräts<br />

also auch <strong>im</strong>mer mit einem unerwarteten<br />

Highlight – und werden selten<br />

enttäuscht.<br />

Bei der Einführung des B&O Avant<br />

in München gelang den Dänen erneut<br />

ein Überraschungsmoment: <strong>die</strong>ses<br />

Mal be<strong>im</strong> Preis. Für gewöhnlich setzt<br />

Bang&Olufsen mit schwindelerregende<br />

Preisen ein Statement in Sachen<br />

Extravaganz. Wer sich für ein<br />

Produkt aus dem Hause B&O entscheidet,<br />

weiß eben auch, dass er für<br />

Material, Verarbeitung und sicherlich<br />

auch <strong>die</strong> Marke tief in <strong>die</strong> Tasche<br />

greifen muss. Seinen Avant dagegen<br />

bietet der Hersteller als<br />

55-Zöller bereits für 7000 Euro<br />

an. Verglichen mit den<br />

UHD-Fernsehern aus<br />

dem Fernen Osten sicherlich kein<br />

Schnäppchen, für B&O-Verhältnisse<br />

aber ein echter Preisknüller.<br />

Technischer Rahmen<br />

Der B&O Avant ist ein Ultra-HD-Fernseher<br />

– besitzt also eine Auflösung von<br />

3840 x 2160 Pixeln – und versteckt<br />

hinter seinem Display noch einen<br />

3.1-Soundbar, der auf Knopfdruck<br />

zum Vorschein kommt. Zum <strong>Test</strong> erhielt<br />

<strong>die</strong> <strong>video</strong>-Redaktion von einem<br />

lokalen Händler einen Avant mit einem<br />

motorisierten Drehfuß (weitere<br />

Aufstellmöglichkeiten zeigt der Kasten<br />

auf Seite 56). Be<strong>im</strong> Anschalten des<br />

Geräts fährt <strong>die</strong>ser erst in <strong>die</strong> gewünschte<br />

Position und dann den angebrachten<br />

Soundbar in voller Länge<br />

aus, bevor das TV-Bild startet. ➜<br />

HIGHLIGHT<br />

Opt<strong>im</strong>ale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />

64 | Kontrast:<br />

32 | Helligkeit:<br />

36 | Schärfe: 32 | Farbe:<br />

34 | Raumanpassung:<br />

komplett | Sehabstand:<br />

3 m |<br />

BANG&OLUFSEN AVANT € 7000<br />

edle Verarbeitung, natürliche<br />

Farbdarstellung<br />

schwierige Navigation, kein HDMI<br />

2.0, HEVC und HDCP 2.2<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 82%<br />

Opt<strong>im</strong>aler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,6 m // PAL-DVD:<br />

3,2 m // HD: 2,1 m<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

55


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

1 2<br />

3<br />

1<br />

Die Qual der Wahl<br />

2<br />

Wer sich für den Bang&Olufsen Avant als zukünftigen Fernseher<br />

entscheidet, darf dann auch noch in Sachen Aufstellung überlegen:<br />

Drei Grundpositionen bietet der dänische Hersteller an.<br />

1 Als konventionelle Aufstellmöglichkeit gilt der Tischstandfuß. Damit kann<br />

jeder TV <strong>im</strong> Handumdrehen auf dem Low- oder Sideboard platziert und in Betrieb<br />

genommen werden. Im abgeschalteten Zustand wird das Gerät dann um<br />

9 Grad nach hinten geneigt. 2 An der Wand mag der B&O Avant auf den ersten<br />

Blick vielleicht unscheinbar aussehen, doch auch hier lässt er sich schwenken:<br />

um max<strong>im</strong>al 60 Grad zur Wand, wahlweise links oder rechts. Für alle, <strong>die</strong><br />

gern etwas Ruhe <strong>im</strong> System haben, gibt es auch eine fixierte Wandhalterung.<br />

3 Last but not least bietet B&O einen motorisierten Standfuß für den Avant<br />

(siehe <strong>Test</strong>bericht). Dabei lässt sich der 55-Zöller um max<strong>im</strong>al 90 Grad zur Wand<br />

drehen.<br />

3<br />

Der Verbraucher kann unterschiedliche<br />

Positionen festlegen, um beispielswiese<br />

auch von der Küche aus<br />

<strong>die</strong> Tagesschau zu sehen. Leider ist der<br />

extravagante Drehfuß noch nicht <strong>im</strong><br />

Preis von 7000 Euro inbegriffen. Für<br />

Ungeduldige ist der „Tanz“ des<br />

Bang&Olufsen Avant auf dem motorisierten<br />

Standfuß nicht ideal. Bis der<br />

Fernseher in Position ist und der<br />

Klangbalken komplett ausgefahren<br />

ist, vergehen rund 37 Sekunden. Doch<br />

für Liebhaber gehört <strong>die</strong> Prozedur des<br />

dänischen Herstellers zur Show. Eleganz,<br />

<strong>die</strong> eben Zeit braucht, sich voll<br />

und ganz zu entfalten.<br />

Mehr Service fürs Geld<br />

Wer bei Bang&Olufsen kauft, bekommt<br />

das Gerät ins Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

geliefert, aufgebaut und installiert.<br />

Wenn man sieht, durch wie viele Menüs<br />

der Anwender muss, um den Programmsuchlauf<br />

zu starten, ist <strong>die</strong>s<br />

wohl auch der bequemere Weg.<br />

Generell bietet der dänische Hersteller<br />

viele Einstellungsmöglichkeiten<br />

rund um <strong>die</strong> Themen Audio, Bild,<br />

Netzwerk und Co., doch <strong>die</strong> Navigation<br />

durch <strong>die</strong> einzelnen Unterpunkte<br />

ist nicht <strong>im</strong>mer einfach. In manchen<br />

Einstellungen führt das Drücken der<br />

OK-Taste (in der Mitte der Fernbe<strong>die</strong>nung)<br />

zu weiteren Einstellungsmöglichkeiten,<br />

in anderen Fällen bestätigt<br />

der Anwender damit nur den aktuellen<br />

Stand und wird zurück zum vorherigen<br />

Menüpunkt geworfen.<br />

Die neue Fernbe<strong>die</strong>nung BeoRemote<br />

One macht <strong>die</strong>s nur bedingt einfacher.<br />

Zwar liegt sie gut und solide in der<br />

Hand, doch <strong>die</strong> Return-Taste wäre<br />

links unterhalb des zentralen Steuerfeldes<br />

besser angebracht als darüber.<br />

Erfreulich sind <strong>die</strong> drei belegbaren<br />

Tasten, <strong>die</strong> voreingestellte Settings<br />

abrufen. So kann jeder Nutzer sein eigenes<br />

Profil per Knopfdruck genießen.<br />

Dabei lassen sich sowohl Kanalund<br />

Lautstärkeeinstellungen speichern<br />

als auch best<strong>im</strong>mte Positionen<br />

des Drehfußes.<br />

Bild und Ton in Harmonie<br />

Der Avant liefert <strong>im</strong> Bildmodus Film<br />

ein ausgewogenes Bild. Die Farben<br />

sind hier deutlich besser abgest<strong>im</strong>mt<br />

als <strong>im</strong> Standardmodus adaptiv und<br />

erfüllen <strong>die</strong> Ansprüche des normierten<br />

Farbraums. Etwas unschlüssig verhält<br />

sich der B&O bei anderen Einstellungen<br />

wie der Farbtemperatur. Hier<br />

verändert sich das Bild selbst dann<br />

nicht, wenn man zwischen den Werten<br />

0, 32 (Standard-Einstellung) und<br />

64 (Max<strong>im</strong>um) springt. Und auch <strong>die</strong><br />

56


AUS DEM MESSLABOR<br />

Messung zeigt: Der Avant liefert trotz<br />

unterschiedlicher Werte stets eine<br />

konstante Farbtemperatur von rund<br />

6511 Kelvin – perfekt für den Filmgenuss<br />

also.<br />

Zum Bild kommt der Ton aus dem<br />

integrierten Soundbar. Vor allem <strong>die</strong><br />

St<strong>im</strong>mwiedergabe ist präzise und gut<br />

verständlich. Im Bassbereich waren<br />

<strong>die</strong> Entwickler etwas zurückhaltender,<br />

was den Filmgenuss etwas trübt.<br />

Den Fernseher mit nativem 4K zu<br />

füttern ist trotz USB-Schnittstellen<br />

nicht einfach. Sowohl Videos <strong>im</strong> MKVund<br />

MP4- als auch <strong>im</strong> TS-Format<br />

(H.264) gibt der Fernseher nicht wieder.<br />

Hochauflösende Bilder spielt der<br />

Avant via USB-Schnittstelle dann aber<br />

doch ab. HDMI 2.0 und HEVC werden<br />

derzeit ebenfalls nicht unterstützt.<br />

Diese Standards sollen mittels Software-Update<br />

kommen.<br />

Unter dem Mikroskop<br />

kommt <strong>die</strong><br />

Pixel-Struktur des<br />

Avant zum Vorschein:<br />

ein Edge-<br />

LED-Panel von<br />

Samsung.<br />

Der richtige Bildmodus<br />

Bei der Einrichtung des B&O Avant empfiehlt sich der Bildmodus Film, denn hier stellt der 55-Zöller <strong>die</strong><br />

Farben natürlich dar. Im Standardmodus adaptiv dagegen werden vor allem Mischfarben wie Gelb oder<br />

Magenta unsauber dargestellt.<br />

Mehr Bewegung: Be<strong>im</strong> Anschalten des<br />

TV-Geräts fährt der B&O erst in <strong>die</strong> richtige<br />

Position.<br />

Damit haben<br />

wir getestet<br />

Der Blockbuster The Dark<br />

Knight bietet einige actionreiche<br />

Szenen, um Geräte<br />

vor allem in Sachen Bass zu<br />

testen. Leider ist hier be<strong>im</strong><br />

B&O Avant noch etwas Luft<br />

nach oben. Trotz diverser<br />

Einstellungen wünscht der<br />

Zuschauer sich mehr.<br />

Der HEVC-Codec muss sogar mit einem<br />

externen Hardware-Upgrade<br />

nachgerüstet werden. Laut Informationen<br />

des Herstellers soll sich <strong>die</strong>se<br />

Hardware dann hinter dem Fernseher<br />

verstauen lassen.<br />

Fazit<br />

Bang&Olufsen zelebriert Fernsehen.<br />

Schon allein <strong>die</strong> Drehung des Avant verrät,<br />

mit wie viel Liebe zum Detail das<br />

TV-Gerät entwickelt wurde. Überrascht<br />

hat uns be<strong>im</strong> <strong>Test</strong> unter anderem der<br />

für B&O-Verhältnisse recht moderate<br />

Preis. Schade jedoch, dass der dänische<br />

Hersteller noch nicht alle aktuellen<br />

Standards von Ultra<br />

HD erfüllt. ■<br />

YASMIN VETTERL,<br />

TV-TESTERIN<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Bang & Olufsen<br />

Modell<br />

Avant<br />

Preis<br />

7000 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) sehr gut (83%) 385<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 41<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 65<br />

Kontrast (80) 66<br />

Schärfe (57) 45<br />

Farbdarstellung (45) 40<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 50<br />

Bildruhe (45) 38<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) sehr gut (83%) 50<br />

AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) gut (78%) 176<br />

Tuner (60) 57<br />

Anschlüsse (85) 76<br />

Mult<strong>im</strong>edia (42) 28<br />

Sonstige Extras (40) 15<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) gut (76%) 72<br />

Menügestaltung (20) 15<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 27<br />

Installation (12) 12<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (23) 18<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) überragend (94%) 75<br />

Anmutung (25) 23<br />

Material (55) 52<br />

GESAMT (max. 924 Punkte) 758<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (82%)<br />

Preis/Leistung:<br />

gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet<br />

www.bang-olufsen.com<br />

Klasse<br />

55-Zoll-UHD-TV<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) an: 128 x 79 x 9,6 cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

139 cm / 54,5 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160<br />

Kontrast ISO/ in-Bild /dynamisch 730:1 / 2800:1 / 41000:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,009 / 267 / 363 cd<br />

Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,61 / 11,1%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen<br />

6600 K<br />

… kalibriert / Abweichung 6511 K / 2,4%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 85,1% / 98,8%<br />

Verbrauch max. / Film / Standby /aus 176 / 135 / 0,24 / – W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />

HDMI / Komponente / VGA 6 / – / –<br />

Scart / davon RGB – / –<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / •<br />

Besonderheiten<br />

CI+-Modul, MIC-Eingang<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / – / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

• / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung – / • (65 Stufen)<br />

… RGB Offset / Gain – / –<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter – / • / –<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />

Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 4 / • / •<br />

Bildformate / Pixel to Pixel / WSS 3 / • / –<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight-Blinking • / – / •<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ •<br />

HDMI: DeepColor /x.v.Color / ARC / LAN •/ – / • / –<br />

Me<strong>die</strong>nwiederg. über USB u. DLNA Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte<br />

• / •<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB – / •<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung universal / beleuchtet •/ –<br />

EPG / AV-Link • / –<br />

Standfuß dreh- / neigbar • / –<br />

Besonderheiten<br />

Raumlicht-Sensor<br />

Die RemoteOne ist<br />

<strong>die</strong> neue Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

von B&O. Leider<br />

liegt der „Back“-<br />

Button zu weit<br />

oben.<br />

• = ja // – = nein // Alle<br />

ermittelten Messwerte beziehen sich<br />

auf <strong>die</strong> von uns ermittelten<br />

Opt<strong>im</strong>alwerte.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

57


BLINDTEXT TECHNIK EXTREM | BLINDTEXT<br />

Autor / Redaktion / Bilder: Roland Seibt<br />

Eine Frage<br />

des Formats 16:9<br />

Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben sich <strong>die</strong> ausgestrahlten<br />

Bildformate stark auf 16:9 konzentriert. Wird jetzt in TV-Geräten<br />

<strong>die</strong> 4:3-Darstellung abgeschafft?<br />

Als es noch analoges Fernsehen<br />

gab, war alles ganz einfach:<br />

Das PAL-Bild bestand<br />

aus 576 Zeilen und den passenden<br />

Horizontalfrequenzen, um eine<br />

4:3-Bildröhre zu füllen. Für <strong>die</strong><br />

ersten 16:9-Bildröhren mussten jedoch<br />

schon Zoom-Modi entwickelt<br />

werden, um Spielfilme richtig darstellen<br />

zu können. Und der auf Breitbild<br />

vorbereitete Start von Digital-TV<br />

machte <strong>die</strong> Formatfrage, vor allem <strong>die</strong><br />

automatische Vorwahl des korrekten<br />

Bildverhältnisses, zum Problem. Bei<br />

der Digitalisierung von SDTV wurden<br />

<strong>die</strong> 576 Zeilen beibehalten, bei der horizontalen<br />

Auflösung hatte der Sender<br />

jedoch <strong>die</strong> Wahl zwischen 720, 704,<br />

544 oder gar nur 480 Bildpunkten.<br />

Wer nachrechnet, stellt fest, dass keines<br />

der Formate dem TV-Verhältnis<br />

4:3 oder 16:9 entspricht. Dass es sich<br />

<strong>im</strong> Original um einen (anamorphen)<br />

16:9-Film, das 4:3-Vollformat oder einen<br />

Schmalfilm handelte, der mit<br />

schwarzen Balken in 4:3 abgescannt<br />

wurde (Letterbox), <strong>die</strong>se Info fand<br />

sich nur <strong>im</strong> Datenstrom der Kompression<br />

(MPEG-2).<br />

Für jeden Bildschirm musste also<br />

<strong>im</strong>mer irgendwie am Quellbild gezupft<br />

werden. Damals waren 4:3-Fernseher<br />

noch genauso beliebt wie <strong>die</strong><br />

neuen 16:9-Modelle, und man regte<br />

sich öffentlich über <strong>die</strong> schmalen Köpfe<br />

der neuen 16:9-Ausstrahlungen auf<br />

und über <strong>die</strong> breiten Körper bei<br />

4:3-Sendungen auf 16:9-TVs. Und als<br />

<strong>die</strong> Tagesschau auf Breitbild umstellte,<br />

gab es sogar Tumulte: Die Balken auf<br />

4:3-TVs würden Informationsqualität<br />

rauben, hieß es.<br />

Schuld an allem war <strong>die</strong> falsche Einstellung<br />

des Bildformats. Jegliche Versuche,<br />

sämtliche Quellen bildschirmfüllend<br />

auf allen TV-Geräten darzustellen<br />

– am besten noch ohne Verzerrungen<br />

–, waren zum Scheitern<br />

verurteilt.<br />

Hier hatte Philips <strong>die</strong> wegweisenden<br />

Ideen. Die Holländer führten den<br />

14:9-Zoom ein und eine Panorama-<br />

Variante, <strong>die</strong> das 4:3-Bild für 16:9-TVs<br />

in der Bildmitte fast unverzerrt ließ<br />

(zentrale Köpfe blieben rund), während<br />

<strong>die</strong> Ränder umso stärker flächendeckend<br />

aufgezogen wurden. Zusätzlich<br />

erkannte <strong>die</strong> Elektronik schwarze<br />

Balken am Bildrand, um festzustellen,<br />

wo man ohne Inhaltsverlust aufzoomen<br />

kann. Komplexer geht es kaum.<br />

Schluss mit dem Chaos<br />

Gleichzeitig versuchten internationale<br />

Normierungsgremien, das heillose<br />

Formatchaos in den Griff zu bekom-<br />

Bildquelle: Digital-TV (SD) und DVD<br />

Die Standard-TV-Auflösung für Europa (PAL) beträgt 576 Zeilen und <strong>im</strong> besten<br />

Falle 720 horizontale Pixel. Um <strong>die</strong> wenigen Bildpunkte opt<strong>im</strong>al zu nutzen,<br />

werden 4:3-Quellen (links) und 16:9-Quellen (rechts) vollformatig gespeichert,<br />

das Bildverhältnis wird dabei verzerrt (anamorph). In der Mitte finden wir den<br />

Spezialfall einer 4:3-Abtastung eines 16:9-Films (Letterbox). Hier werden <strong>die</strong><br />

schwarzen Balken mitco<strong>die</strong>rt und 25 Prozent der Auflösung geht verloren.<br />

Bildquelle HDTV und Blu-ray<br />

Für hochauflösendes Fernsehen und Blu-ray hat man sich auf das 16:9-Format<br />

und <strong>die</strong> Speicherung quadratischer Pixel geeinigt (nicht anamorph): entweder<br />

1920 x 1080 oder 1280 x 720 Bildpunkte. Die min<strong>im</strong>alen Letterbox-Balken<br />

eines Standard-Breitbildfilms (1,85:1) werden bei der Abtastung oft weggezoomt<br />

(Bild links). Bei CinemaScope (2,35:1, Bild Mitte) entstehen breite Balken,<br />

genauso bei der Speicherung eines 4:3-Films (1,33:1, Bild rechts).<br />

58


men. In der digitalen Bildquelle war ja<br />

<strong>die</strong> Info vorhanden, welches Bildverhältnis<br />

das richtige war; bei der Übermittlung<br />

über Scart oder später HDMI<br />

von der Set-Top-Box (oder dem DVD-<br />

Player) zum TV-Gerät ging jedoch einiges<br />

verloren.<br />

Als Antwort auf <strong>die</strong> Formatfrage<br />

entwickelte <strong>die</strong> EBU (European Broadcast<br />

Union) schon 1994 <strong>die</strong> Norm WSS<br />

(Wide Screen Signalling) und veröffentlichte<br />

sie als ETSI EN 300 294.<br />

Ähnlich den Daten des Videotextes<br />

werden 13 Bit Informationen am Anfang<br />

der unsichtbaren TV-Zeile 23<br />

übertragen. Darin steht, um welches<br />

Original-Bildformat es sich handelt<br />

und wie es am Bildschirm platziert<br />

werden soll. Ferner, ob es sich um<br />

Film- oder Videomaterial handelt, wo<br />

Untertitel abgebildet werden sollen, ob<br />

der Ton in Surround aufgenommen<br />

wurde oder ein Kopierschutz besteht.<br />

Jeder ordentliche Fernseher nutzt<br />

das informative WSS-Signal. Zwar verliert<br />

es an Bedeutung, weil kaum noch<br />

4:3 ausgestrahlt wird, doch das sollte<br />

kein Grund sein, jetzt schon <strong>die</strong> Funktion<br />

auszusetzen und alles auf das<br />

16:9-Vollbild aufzublasen, also bei 4:3<br />

wieder Wasserköpfe zu erzeugen.<br />

Genau das scheint der sonst so qualitätsbewusste<br />

Hersteller Panasonic<br />

aber zu tun: Be<strong>im</strong> Durchzappen der<br />

Sendervielfalt fiel uns auf, dass<br />

4:3-Sendungen trotz gewähltem Format<br />

Auto nicht formatrichtig mit Pillarbox-Balken<br />

(rechts und links) dargestellt<br />

wurden. Prompt wurde das<br />

Häkchen für WSS in unserer Ausstattungstabelle<br />

gestrichen, obwohl noch<br />

in der Be<strong>die</strong>nungsanleitung <strong>die</strong> Norm<br />

Erwähnung fand. Unser Leser Dieter<br />

Hofmann machte <strong>die</strong>se Erfahrung<br />

auch und wandte sich an den Kunden<strong>die</strong>nst.<br />

Dort erfuhr er, dass es ein gewollter<br />

Effekt sei, 4:3-Sendungen automatisch<br />

ins Vollformat zu verzerren,<br />

weil <strong>die</strong> Kunden dann mehr Bildfläche<br />

bekämen. Diese würden sich eher über<br />

Balken beschweren. Er könne aber<br />

noch manuell in <strong>die</strong> für ihn korrekte<br />

Darstellung wechseln. Wir hoffen, <strong>die</strong>ses<br />

Beispiel macht nicht Schule.<br />

Bei der Einführung von HDTV (und<br />

der Spezifikation der Blu-ray) hat man<br />

sich auf das 16:9-Format einigen können.<br />

Entweder für 720 oder 1080 Bildzeilen<br />

gibt es <strong>die</strong> passende Horizontalauflösung<br />

von 1280 bzw. 1920 Bildpunkten.<br />

Be<strong>im</strong> Senden eines 4:3-Films<br />

müssen schwarze Balken rechts und<br />

links eingefügt und mitco<strong>die</strong>rt werden.<br />

Der Fernseher bekommt jetzt das<br />

durchgeschoben, was be<strong>im</strong> Sender erzeugt<br />

wird. Verzerrungen treten nur in<br />

Sonderfällen auf, wenn etwa ANIXE<br />

altes Material falsch hochskaliert. Es<br />

fehlt dann aber auch meist ein passender<br />

Zoom-Modus <strong>im</strong> TV-Gerät, der <strong>die</strong>sen<br />

Fehler beheben kann. Auch bei<br />

den neuen 21:9-Super-TVs ist das Thema<br />

Formatwahl noch nicht perfekt gelöst.<br />

Eine Neverending Story. ■<br />

4:3 auf<br />

16:9-Fernsehern<br />

Jeder moderne 16:9-Fernseher<br />

bietet vier bis sieben<br />

Zoom-Modi an, um 4:3-Material<br />

darzustellen. Oft wird<br />

das beste bzw. vom Sender<br />

empfohlene durch das WSS-<br />

Signal automatisch ausgewählt.<br />

Oben ist das unverzerrte<br />

Originalbild zu sehen,<br />

wie es der Profi bevorzugt.<br />

Über den 14:9- geht es zum<br />

16:9-Zoom (Bild Mitte), bei<br />

dem oben und unten Inhalte<br />

fehlen. Das Vollbild (unten)<br />

ist verzerrt.<br />

Spezialfall<br />

4:3-Letterbox<br />

Hier sind <strong>die</strong> gleichen Zoom-<br />

Modi zu sehen wie bei den<br />

drei Bildern oben. Ist ein<br />

Kinofilm in 4:3 abgetastet,<br />

wird er mit schwarzen Balken<br />

oben und unten gesendet.<br />

Im 4:3-Modus (Pillarbox,<br />

oben) gibt es dann überall<br />

Balken. Hier ist der<br />

16:9-Zoom perfekt, weil der<br />

ganze Schirm ohne etwas<br />

abzuschneiden gefüllt wird.<br />

Das Vollbild (unten) bleibt<br />

verzerrt, es ist für anamorphe<br />

16:9-Quellen gedacht.<br />

CinemaScope in 21:9<br />

Alle aktuellen Filmkonserven speichern bei Superbreitwand-<br />

CinemaScope-Filmen (2,35:1, 21:9) zusätzliche Balken oben<br />

und unten mit. Diese könnte jeder 21:9-TV erkennen und das<br />

Bild formatrichtig vollflächig aufzoomen. Philips war Innovator<br />

der 21:9-Schirme und hatte <strong>die</strong> Skalierungstechnik ausgereift,<br />

bevor man <strong>die</strong> Projekte aufgab. Es gab sogar spezielle Bluray-Player,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> sonst unsichtbaren Untertitel ins Cinema-<br />

Scope-Bild hoben. Darstellung auf einem 21:9-Fernseher (von<br />

links): 4:3, 16:9, CinemaScope in 16:9, CinemaScope Zoom.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2014 10_2014<br />

59


BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />

Günstig &<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt und Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier<br />

Selbst <strong>die</strong> Top-Blu-ray-Player der großen Marken kosten<br />

nur noch rund 200 Euro. Dabei haben sie trotz des<br />

schrumpfenden Preises mächtig an Funktionen zugelegt.<br />

Geht <strong>die</strong>ses Paradoxon zulasten der Qualität?<br />

60


gut<br />

Flachmänner<br />

Ganz schön schlank sind sie alle<br />

geworden, <strong>die</strong> Blu-ray- und Mult<strong>im</strong>edia-Player<br />

der aktuellen Mittelklasse.<br />

Für <strong>die</strong> ersten Blu-ray-Player vor acht Jahren musste<br />

man ca. 2000 Euro pro Gerät bezahlen. Sie<br />

konnten fast nichts außer Blu-ray Discs und DVDs<br />

abspielen und wogen rund zehn Kilogramm. Die<br />

neueste Player-Generation kostet nur noch etwa zehn Prozent<br />

davon und kann so ziemlich alles wiedergeben, was<br />

man ihr per Scheibe, USB-Stick oder Netzwerk an Daten<br />

zuführt: von Fotos über Videos bis zu Musik in Surround-<br />

Klang – und alles in hochauflösenden Formaten. Für den<br />

günstigen Preis um 200 Euro gibt es nun auch sehr viel<br />

Kunststoff statt Metall, und weiteres Gewicht sparen <strong>die</strong><br />

Geräte durch hochintegrierte Chips statt ausladender diskreter<br />

Schaltungen.<br />

Weggefallen sind mittlerweile auch alle analogen Ausgänge,<br />

<strong>die</strong> ohnehin praktisch niemand mehr verwendet.<br />

Nur ein Abspieler liefert noch analogen Stereoton.<br />

Alles wird smart<br />

Alle <strong>Test</strong>geräte lassen sich nun direkt mit der Bild- und<br />

Tonausgabe eines Smartphones oder Tablets verwenden,<br />

und das lokale Streaming per DLNA beherrschen sie auch,<br />

um Musik, Bilder und Filme <strong>im</strong> He<strong>im</strong>netzwerk zu lesen.<br />

Damit werden auch ältere Fernseher und Projektoren zu<br />

Smart TVs. Die <strong>video</strong>-Redaktion hat sich <strong>die</strong> neuen Player<br />

von LG, Panasonic, Pioneer, Samsung und Sony schon einmal<br />

etwas genauer angeschaut und ausprobiert. ➜<br />

Schrumpfende<br />

Fernbe<strong>die</strong>nungen<br />

IM TEST<br />

5 BLU-RAY-PLAYER<br />

LG BP740 € 230<br />

PANASONIC DMP-BDT465 € 220<br />

PIONEER BDP-170 € 180<br />

SAMSUNG BD-H6500 € 180<br />

SONY BDP-S6200 € 200<br />

Als <strong>die</strong> ersten Blu-ray-Player auf den Markt kamen, besaßen<br />

einige Fernbe<strong>die</strong>nungen fast <strong>die</strong> Ausmaße einer<br />

Tafel Schokolade. Das ist vorbei: Die Handgeber von<br />

Panasonic und Sony sind kaum größer als ein Stück<br />

Seife. Viele direkte Tastenfunktionen sind ins Bildschirmmenü<br />

gewandert. Pioneer und Samsung präsentieren<br />

sich kompakt, aber traditionell in Größe und Tastenauswahl.<br />

LGs futuristische Magic Remote funktioniert wie<br />

eine Computermaus.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

61


BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />

LG BP740 // 230 €<br />

Viel flacher als den LG BP740 kann<br />

man einen Blu-ray-Player kaum<br />

bauen. Das zweifarbige Design<br />

wirkt pfiffig und recht zeitlos. Die Haptik<br />

ist leider dem Preis entsprechend etwas<br />

weniger edel als der ferne erste Eindruck.<br />

Das macht aber <strong>die</strong> serienmäßige, futuristische<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung Magic Remote<br />

wieder wett.<br />

Diese Fernbe<strong>die</strong>nung kann man zwar<br />

auch verwenden wie ein konventionelles<br />

Modell, aber sobald man sie in <strong>die</strong> Hand<br />

n<strong>im</strong>mt, erscheint ein poppiger Mauszeiger<br />

auf dem Bildschirmmenü, der recht fein<br />

alle Bewegungen der Hand in solche des<br />

Pointers umsetzt. Es kostet ein wenig<br />

Gewöhnung, damit flüssig umzugehen,<br />

dann aber funktioniert <strong>die</strong>ser ähnlich wie<br />

bei einer Computermaus völlig intuitiv.<br />

Auch genial gelöst: In der OK-Taste haben<br />

<strong>die</strong> Designer ein Scrollrad integriert, mit<br />

dem sich beispielsweise in langen Musiklisten<br />

sehr schnell und dennoch übersichtlich<br />

suchen lässt.<br />

Der BP740 macht aus jedem angeschlossenen<br />

Fernseher oder Projektor ein Mult<strong>im</strong>edia<br />

Smart Device mit App Store, Musik-,<br />

Video- und Foto-Streaming vom lokalen<br />

Server, Smartphone oder Tablet und<br />

den gängigen kommerziellen Angeboten<br />

wie WATCHEVER. Selbst ein Webbrowser<br />

ist integriert, der sich dank der Magic<br />

Remote auch sinnvoll navigieren lässt.<br />

Sogar <strong>die</strong> virtuelle Tastatur erlaubt damit<br />

eine flüssige Texteingabe. Die Musikwiedergabe<br />

– auch von hochauflösenden<br />

Dateien – war ordentlich; leider verschweigt<br />

der Player Album- und Künstlernamen<br />

und zeigt <strong>die</strong> Covers nicht an.<br />

Dafür glänzt der LG mit ausgezeichnet<br />

knackig scharfen Bildern sogar von DVD<br />

und YouTube. Klanglich wirkt er ein wenig<br />

weicher als manch einer der <strong>Test</strong>gegner,<br />

das dürfte einigen Zuhörern aber entgegenkommen.<br />

Als Alleinstellungsmerkmal<br />

bleibt <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung.<br />

Magic Remote, schnelle Starts,<br />

große Schriften, knackscharfes Bild<br />

Musik ohne Metadaten, AIFF-<br />

Dateien mit Störungen<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />

Panasonic DMP-BDT465 // 220 €<br />

Dieser bereits in Heft 5/14 (ab Seite<br />

36) getestete Player gehört als<br />

<strong>IFA</strong>-Neuheit auch in <strong>die</strong>se Ausgabe.<br />

Der Panasonic DMP-BDT465 ist<br />

ein Mult<strong>im</strong>edia-Künstler mit interessanten<br />

Netzwerk-Fähigkeiten. Als einer der wenigen<br />

Player bietet er noch einen SD-<br />

Kartenleser für Fotos und Videos direkt<br />

aus der Kamera und einen vollwertigen<br />

zweiten HDMI-Ausgang. Letzterer ist vor<br />

allem für Besitzer älterer AV-Receiver<br />

nützlich, deren HDMI-Eingänge weder<br />

3D noch Ultra HD beherrschen: Man kann<br />

einen Ausgang auf <strong>die</strong> reine Audioausgabe<br />

für <strong>die</strong> Surround-Anlage konfigurieren<br />

und den zweiten zum TV legen.<br />

Und wer noch einen älteren Fernseher<br />

oder gar einen Projektor verwendet, der<br />

mag mit <strong>die</strong>sem Player alle spannenden<br />

Smart-TV-Features nachrüsten. Diese hat<br />

der kompakte, schicke Player alle selbst<br />

intus: Das reicht von der Wetter-App bis<br />

zu den gängigen Online-Videotheken.<br />

Auch mit lokalen Daten kommt er gut zurecht<br />

– gerade auch, wenn es um hochauflösende<br />

Musik geht. Etwas umständlich<br />

ist allerdings, dass man den DLNA-<br />

Renderer erst in den Tiefen der Konfigurationsmenüs<br />

freischalten muss, um <strong>die</strong><br />

Musik etwa über das Smartphone kontrollieren<br />

zu können. Hat man <strong>die</strong>ses oder<br />

ein Tablet einmal in der Hand, kann man<br />

Bild und Ton direkt via Miracast in voller<br />

Auflösung an den Player übertragen.<br />

Im oben erwähnten ersten <strong>Test</strong>beitrag<br />

hat das <strong>video</strong>-Team noch eine fehlerhaf-<br />

te DVD-Wiedergabe kritisiert; <strong>die</strong>se konnten<br />

wir erfreulicherweise mit der aktuellen<br />

Firmware nicht mehr feststellen.<br />

Auch ansonsten gibt es an der Bild- und<br />

Ton-Performance des DMP-BDT465<br />

nichts auszusetzen. Panasonics hauseigene<br />

Videochips machen ihre Sache außerordentlich<br />

gut und deco<strong>die</strong>ren selbst<br />

exotisches Material wie DTS 96/24. Wir<br />

sind begeistert.<br />

wertig, flotte Be<strong>die</strong>nung,<br />

Ultra-HD-Fotoanzeige, zwei HDMI-<br />

Ausgänge<br />

CD-Ladezeit, DLNA-Freischaltung<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />

62


Was ist Miracast?<br />

Miracast ist sozusagen der drahtlos angeschlossene Computermonitor<br />

für mobile Geräte. Alle hier getesteten Blu-ray-Player bieten<br />

das System, mit dem man den Bildschirminhalt und den Ton eines<br />

mobilen Computers, Tablets oder Smartphones drahtlos in den Bluray-Player<br />

beamt. Das Verfahren der Wi-Fi Alliance, unter deren<br />

Dach sich einige der großen Namen der Computer- und Unterhaltungsindustrie<br />

zusammengetan haben, um ihre WLAN-Standards<br />

abzust<strong>im</strong>men, hat Miracast in recht kurzer Zeit zum Massenphänomen<br />

werden lassen. Einzig Samsung nennt sein kompatibles Verfahren<br />

Screen Mirroring.<br />

Man kann sich das so vorstellen, als ob man einen Computermonitor<br />

und einen Lautsprecher anschließt, nur dass <strong>die</strong> Verbindung drahtlos<br />

per WLAN zustandekommt, und dank Wi-Fi- Direct gelingt das sogar<br />

ohne WLAN-Router direkt etwa zwischen Smartphone und Blu-ray-<br />

Player. Man sieht eins zu eins den Bildschirm des Phones auf dem<br />

Fernseher und bekommt auch den Ton in überzeugender Qualität.<br />

Die Anbindung funktionierte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> zwischen einem Samsung-<br />

Smartphone und den Playern so flüssig, dass auch Videos sauber<br />

liefen. Selbst <strong>die</strong> Verzögerung beispielsweise bei Diashows ist kurz,<br />

wenngleich <strong>die</strong> Latenz zu groß wäre, um damit ein Spiel kontrollieren<br />

zu können. Aber das System ist ideal, um Fotos und Videos anzuschauen.<br />

_0CU0G_Bose_1_2_Video_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Aug 2014 11:19:40<br />

Ichhöre den<br />

gleichen Musiktitel<br />

<strong>im</strong>mer und<br />

<strong>im</strong>mer wieder.<br />

#ListenForYourself<br />

TESTERGEBNISSE<br />

HiFi <strong>Test</strong> 4 /2014 Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Stereo 8/2014 exzellent<br />

av-magazin.de 7/2014 sehr gut, Oberklasse<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Spitzenklang für Ihre Musik.<br />

Passend zu Ihrem persönlichen Stil.<br />

©2014 Bose Corporation<br />

SoundTrue <br />

Bose.de/SoundTrue<br />

Kennziffer: 14AKVID036<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

Around-Ear<br />

Headphones<br />

63


BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />

Pioneer BDP-170 // 180 €<br />

TESTSIEGER<br />

Pioneers BDP-170 fällt ein wenig<br />

aus der Reihe, was <strong>die</strong> Ausstattung<br />

angeht, und gibt sich etwas traditioneller<br />

als reiner Blu-ray-Player. Das<br />

trifft nicht nur auf seinen Look zu, sondern<br />

gilt auch für <strong>die</strong> analogen Audioanschlüsse<br />

sowie <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung mit ihrer vergleichsweise<br />

ausgewachsenen Form und<br />

den vielen Direkttasten.<br />

Das geht weiter <strong>im</strong> schlichtesten On-<br />

Screen-Display <strong>die</strong>ses <strong>Test</strong>felds, was<br />

aber der Übersicht zuträglich ist. Außerdem<br />

fehlen hier ein App Store und ausladende<br />

Internet-Funktionen; YouTube<br />

und Picasa müssen reichen. Immerhin<br />

bietet er Miracast. Für <strong>die</strong> meisten Anwender<br />

geht das in Ordnung, denn <strong>die</strong><br />

bunte neue Internet-Welt steckt seit Jah-<br />

ren eigentlich in jedem Fernseher, den<br />

man typischerweise mit <strong>die</strong>sem Player<br />

kombinieren würde.<br />

Pioneer konzentriert sich hier auf <strong>die</strong><br />

Kernkompetenz eines Abspielers <strong>im</strong> eigentlichen<br />

Sinne. Dieser spielt <strong>die</strong> gängigen<br />

Scheiben, inklusive der edlen SACD,<br />

kann über USB und Netzwerk <strong>die</strong> üblichen<br />

Foto-, Musik- und Videodateien anzeigen<br />

und müht sich dabei explizit um Qualität.<br />

So zeigt der BDP-170 als einer der wenigen<br />

Player <strong>die</strong>ser Klasse bei Musik <strong>die</strong><br />

Covers und alle relevanten Metadaten<br />

an. Gapless (übergangslos) spielt er aufeinanderfolgende<br />

Musiktitel leider nicht<br />

ab, dafür gibt es mit den pfiffigen Short<br />

Skip-Tasten <strong>die</strong> Möglichkeit, in kleinen<br />

Schritten innerhalb der einzelnen Stücke<br />

zu springen. Das beschleunigt das Auffinden<br />

einer best<strong>im</strong>mten Stelle <strong>im</strong> Musiktitel<br />

oder <strong>im</strong> Film ungemein.<br />

Wer einen guten, schlichten Player für<br />

wenig Geld sucht, der findet ihn <strong>im</strong> Pioneer<br />

BDP-170. Sein Bild gehört zum besten<br />

in <strong>die</strong>sem <strong>Test</strong>feld. Und in Sachen<br />

Tonqualität führt er das Feld an; sogar der<br />

analoge Tonausgang klingt ausgewogen<br />

und detailreich.<br />

Short Skip, guter Stereo-Analogton,<br />

SACD; super Bild, auch von DVD<br />

dreht Fotos nicht automatisch,<br />

Blu-ray-Einlesezeit etwas lang<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend 82%<br />

Samsung BD-H6500 // 180 €<br />

Samsungs BD-H6500 gehört zu den<br />

preiswertesten <strong>Test</strong>kandidaten.<br />

Dennoch kann er fast alles, was<br />

<strong>die</strong> Konkurrenz auch beherrscht. So gibt<br />

es auch be<strong>im</strong> Koreaner einen eigenen<br />

App-Markt mit allen nur erdenklichen<br />

Zerstreuungen von Games bis Mediatheken.<br />

Außerdem gelingt <strong>die</strong> direkte Einbindung<br />

von Tablets und Smartphones mit<br />

Miracast und den Cloud-Diensten aus<br />

eigenem Hause.<br />

Fotos, Musik und Videos aller nur erdenklichen<br />

Formate und Auflösungen dürfen<br />

per Platte, USB oder Netzwerk zugespielt<br />

werden und werden flüssig verarbeitet.<br />

Videos laufen in nativer Bildrate ruckelfrei.<br />

Ein pfiffiges, leider seltenes Extra:<br />

Der BD-H6500 kann laufende Videos –<br />

sogar in Full-HD-Auflösung – in Echtzeit<br />

in 90-Grad-Schritten drehen. Das ist nützlich,<br />

wenn mal wieder jemand das Handy<br />

be<strong>im</strong> Filmen falsch gehalten hat.<br />

Weniger erfreulich ist <strong>die</strong> Musikwiedergabe.<br />

Zwar werden alle gängigen Formate<br />

– und das in hoher Auflösung und Surround-Sound<br />

– wiedergegeben. Zu hören<br />

war <strong>im</strong> <strong>Test</strong> aber stets nur Stereo mit<br />

max<strong>im</strong>al 44,1 oder 48 Kilohertz Abtastrate.<br />

Das ist ärgerlich für hochauflösende<br />

Dateien, spielt aber glücklicherweise für<br />

gerippte CDs oder gekaufte MP3-Dateien<br />

keine Rolle. Zum Trost stellt Samsung als<br />

einer der wenigen Anbieter <strong>die</strong> Coverbilder<br />

der Musik dar.<br />

Positiv aufgefallen sind <strong>die</strong> flotten Einlesezeiten<br />

und <strong>die</strong> zackige Navigation des<br />

Laufwerks; alle Disc-Formate spielen<br />

nach max<strong>im</strong>al zehn Sekunden. Einzig das<br />

On-Screen-Menü benötigt nach dem Booten<br />

noch ein paar Extrasekunden, bevor<br />

es dann flüssig arbeitet.<br />

Samsung hat es mit dem BD-H6500 geschafft,<br />

eine prall gefüllte Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Zentrale für unter 200 Euro herzustellen.<br />

Wer keine hochauflösende Musik besitzt,<br />

erhält Top-Performance.<br />

Einrichtungsassistent, flottes<br />

Laufwerk, knackiges Bild<br />

Audio-Streaming gibt max<strong>im</strong>al<br />

Stereo bis 48 kHz aus<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />

64


Sony BDP-S6200 // 200 €<br />

Auch Sonys BDP-S6200 macht aus<br />

jedem Gerät am Ende des HDMI-<br />

Kabels einen Smart TV, bietet er<br />

doch ebenfalls einen kompletten App-<br />

Shop und <strong>die</strong> gängigen Möglichkeiten zur<br />

flotten Präsentation von Fotos, Videos<br />

und Musik von USB sowie vom lokalen<br />

oder globalen Netzwerk. Darüber hinaus<br />

hat das Sony-Laufwerk noch einen für<br />

<strong>die</strong>se Preisklasse nicht selbstverständlichen<br />

Trick auf Lager: Es kann SACDs abspielen,<br />

selbstverständlich auch in Mehrkanal<br />

und mit DSD-Ausgabe.<br />

Die Menüs orientieren sich weiterhin an<br />

der seit der PlayStation 3 etablierten<br />

Kreuznavigation, <strong>die</strong> clever gelöst ist und<br />

den Nutzer flott ans Ziel bringt. Dabei ist<br />

<strong>die</strong> Infrarot-Fernbe<strong>die</strong>nung mittlerweile<br />

fast schon etwas zu klein geraten, <strong>die</strong><br />

Tasten liegen eng beieinander und man<br />

wünscht sich <strong>die</strong> ein oder andere direkte<br />

Funktionstaste, aber das ist sicher Gewöhnungssache.<br />

Etwas rud<strong>im</strong>entär geraten<br />

ist auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung mittels Sonys<br />

TV SideView App, <strong>die</strong> zwar den Player<br />

steuern kann, aber doch eher eine<br />

elektronische Programmzeitschrift mit<br />

Be<strong>die</strong>nhilfe für <strong>die</strong> Fernseher darstellt.<br />

Be<strong>im</strong> Versuch, Musik zu streamen, gefiel<br />

dem <strong>Test</strong>team zwar, dass ALAC lief und<br />

das FLAC-Format auch in hochauflösendem<br />

5.1-Ton sogar mit Suchlauf funktionierte,<br />

aber via DLNA erzeugte unkompr<strong>im</strong>ierte<br />

Musik (WAV) nur Störgeräusche.<br />

Von USB zugespielt, liefen <strong>die</strong> Dateien<br />

einwandfrei. Schade ist, dass alle<br />

gestreamten Videos mit 60 Bildern pro<br />

Sekunde laufen, sodass es oft ruckelt.<br />

Ansonsten konnte der Sony BDP-S6200<br />

durch seine knackscharfen Bilder selbst<br />

von niedriger aufgelösten Inhalten wie<br />

DVDs überzeugen. Ein Player für Fans von<br />

Online-Video- und -Mediatheken.<br />

knackiges Bild, SACD, viele<br />

Mediatheken, flotte Navigation<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung unhandlich klein,<br />

Streaming-Video <strong>im</strong>mer 60 Hertz<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 76%<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Die Wiedergabe einer 1:1-Auflösung sieht bei allen Playern<br />

nahezu perfekt aus, etwa eine Blu-ray auf einem Full HD TV.<br />

Die Spreu trennt sich vor allem bei der Aufbereitung niedriger<br />

Auflösungen und be<strong>im</strong> Wandeln von Halbbild- in Vollbildformate<br />

vom Weizen: etwa bei der Ausgabe einer DVD in progres sivem<br />

Full HD, also der Konvertierung von 576i in 1080p.<br />

LG BP740: LGs De-Interlacer arbeitet gut und zuverlässig.<br />

Der Scaler übertreibt es allerdings ein wenig bei der Betonung<br />

kleiner Details. Die Farbanteile verarbeitet er mit gründlicher<br />

Nachschärfung, das sieht knackig aus.<br />

Panasonic DMP-BDT465: Panasonics Scaler arbeitet<br />

in Sachen Pixelvermehrung quasi mustergültig: knackscharf<br />

ohne Überbetonung. Ähnlich sieht es be<strong>im</strong> Farbsignal aus:<br />

Es fällt früh ein wenig, hält sich aber auf hohem Niveau.<br />

Pioneer BDP-170: Homogener und schärfer kann man eine<br />

DVD ohne schädliche Effekte nicht umrechnen: Pioneers Scaler<br />

ist perfekt. Gleiches gilt für <strong>die</strong> Farbanteile und für <strong>die</strong> Vollbild-<br />

Umrechnung.<br />

Samsung BD-H6500: Erst zu den kleinsten Details hin<br />

verliert der Scaler von Samsung einen Hauch von Kontrast und<br />

wirkt damit eine Spur weicher als andere. Das Farbsignal bleibt<br />

dafür bis in hohe Frequenzen hin knackig.<br />

Sony BDP-S6200: Schärfer als so linear, wie der Scaler von<br />

Sony <strong>die</strong> Pixel einer DVD zeigt, geht es nicht. Er arbeitet ausgewogen<br />

bis ins Pixel. Nur <strong>im</strong> Chromasignal gibt es bei feinsten Details<br />

eine kleine Überbetonung.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

65


BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />

Mult<strong>im</strong>edia-Vielfalt<br />

Für manch einen Käufer stellen <strong>die</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Fähigkeiten<br />

<strong>die</strong>ser Player-Generation eine Dublette mit den<br />

Möglichkeiten ihres Fernsehers dar. Doch gerade<br />

ältere, noch „dumme“ TV-Geräte und erst recht He<strong>im</strong>kinoprojektoren<br />

öffnen sie das Tor in <strong>die</strong> neue Me<strong>die</strong>nwelt.<br />

Vor allem <strong>die</strong> Angebote der verschiedenen Mediatheken<br />

und der Online-Streaming-Dienste für Serien<br />

und Filme sind fast schon spektakulär – vorausgesetzt,<br />

man besitzt einen ausreichend schnellen Internet-Zugang.<br />

Doch auch <strong>im</strong> lokalen Netzwerk können Audio-,<br />

Video- und Foto-Streaming angenehmen Komfort<br />

bieten, und der eigene kleine Server oder eine Netzwerk-Festplatte<br />

hält <strong>die</strong> Daten stets bereit.<br />

LG: Browser mit Magic Remote<br />

LG bietet ein riesiges Angebot an Apps und spielt praktisch alles an Bildern und<br />

Tönen ab, was man ihm gibt. Aber dank der genialen Magic Remote ist er der<br />

einzige, mit dem sich auch komfortabel der integrierte Webbrowser nutzen lässt.<br />

Panasonic: Kompass-Navigation<br />

Das Übersichtsmenü von Panasonic bietet, einer Kompassrose gleich, je vier<br />

mit den Cursortasten korrespon<strong>die</strong>rende Themenbereiche zur Wahl. Das und<br />

<strong>die</strong> großen Symbole machen <strong>die</strong> Navigation vorbildlich übersichtlich.<br />

Pioneer: Musik mit Coverbildern<br />

Der Pioneer stellte als einer von nur zwei Playern auch <strong>die</strong> Coverbilder laufender<br />

Musik dar. Auch <strong>die</strong> Metadaten (Künstlername, Albumtitel, Genre etc.) zeigten<br />

nicht alle Player an. Springen und Suchen <strong>im</strong> Titel gelang auch vorbildlich.<br />

Samsung: angenehme Logik<br />

Im allerersten Moment wirkt das Startmenü des Samsung überladen, folgt aber<br />

einer angenehmen Logik, weil es jeweils <strong>die</strong> zuletzt konsumierten Me<strong>die</strong>n in jeder<br />

Gruppe anzeigt. Ein Klick darauf, und man kann weiterschauen oder -hören.<br />

Sony: das Tor zur Wolke<br />

Sony verwendet <strong>die</strong> mit der PlayStation 3 eingeführte, sehr logische Kreuznavigation.<br />

Im Sony Entertainment Network verknüpfen <strong>die</strong> Japaner pfiffig eine Auswahl<br />

Apps diverser Anbieter mit dem direkten Verkauf von Filmen und Musik.<br />

Standpunkt VON RAPHAEL VOGT, BLU-RAY-PLAYER-EXPERTE<br />

Es ist erstaunlich, welche Bild- und Tonqualität <strong>die</strong> preiswerten Blu-ray-Player heute bieten. Pfiffig ist<br />

zudem, dass sie einen Stapel Zusatzfunktionen und ganze Internet-Portale intus haben, was sicher vor<br />

allem <strong>die</strong>jenigen freut, <strong>die</strong> noch einen älteren, nicht so smarten Fernseher besitzen. Miracast dürfte viele<br />

Freunde gewinnen, zeigt es doch einen unkomplizierten Weg auf, etwa Fotos vom Smartphone zu präsentieren.<br />

Und wer einen klassischen Player ohne Schnickschnack sucht, Pioneer baut ihn.<br />

66


TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller LG Panasonic Pioneer Samsung Sony<br />

Modell BP740 DMP-BDT465 BDP-170 BD-H6500 BDP-S6200<br />

Preis in Euro 230 220 180 180 200<br />

BILDQUALITÄT (max. 280 Punkte) überragend (93%) 259 überragend (93%) 261 überragend (93%) 261 überragend (93%) 260 überragend (93%) 261<br />

Brillanz (55) 50 51 51 50 51<br />

Farben (60) 50 51 51 51 51<br />

Schärfe (100) 95 95 95 95 95<br />

Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (65) 64 64 64 64 64<br />

KLANGQUALITÄT (max. 113 P.) ausreichend (48%) 54 ausreichend (49%) 55 sehr gut (85%) 96 ausreichend (48%) 54 ausreichend (49%) 55<br />

digital (64) 54 55 56 54 55<br />

analog (49) 0 0 40 0 0<br />

AUSSTATTUNG (max. 185 Punkte) gut (70%) 129 gut (70%) 129 befriedigend (64%) 118 gut (69%) 128 gut (68%) 125<br />

Anschlüsse (34) 15 19 15 15 15<br />

Me<strong>die</strong>nvielfalt (67) 58 57 50 57 55<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (28) 16 16 15 16 15<br />

Funktionen (Software) (56) 40 37 38 40 40<br />

BEDIENUNG (max. 50 Punkte) gut (76%) 38 gut (74%) 37 gut (76%) 38 gut (74%) 37 gut (70%) 35<br />

Bildschirmmenüs (18) 16 17 16 16 16<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (16) 12 9 12 10 9<br />

Be<strong>die</strong>nung am Gerät (5) 3 3 3 3 2<br />

Installation (5) 3 4 3 4 4<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (6) 4 4 4 4 4<br />

VERARBEITUNG (max. 57 Punkte) gut (79%) 45 sehr gut (81%) 46 sehr gut (81%) 46 sehr gut (81%) 46 sehr gut (81%) 46<br />

Anmutung (24) 20 21 21 21 21<br />

Material (33) 25 25 25 25 25<br />

GESAMT (max. 685 Punkte) 525 528 559 525 522<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut (77%) gut (77%) sehr gut (82%) gut (77%) gut (76%)<br />

Preis/Leistung: sehr gut sehr gut überragend sehr gut sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet: www. lg.com/de panasonic.de pioneer.de samsung.de sony.de<br />

MESSWERTE<br />

Abm. (B x H x T) / Gewicht 43 x 4,4 x 20,6 cm / 2,3 kg 41,5 x 4,3 x 18,2 cm / 1,2 kg 43,5 x 5,8 x 25 cm / 2,0 kg 36 x 4 x 19,6 cm / 1,2 kg 36 x 4,3 x 19,9 cm / 1,3 kg<br />

Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby 9 / 8 / 11 / 9 Sek. 14 / 13 / 17 / 7 Sek. 16 / 11 /24 / 11 Sek. 9 / 6 / 10 / 12 Sek. 15 / 11 / 15 / 14 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 7,5 / 0,4 / – Watt 9,7 / 0,2 / – Watt 9,7 / 0,2 / – Watt 11 / 0,2 / – Watt 7,5 / 0,4 / – Watt<br />

WIEDERGABE<br />

BDAV / BDMV / BD 3D / AVCHD •/ • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />

Internet: Videos / Musik / Fotos • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />

… Web-Browser / Flash • / – • / – – / – – / – • / –<br />

DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR) – / • / • – / • / • – / • / • – / • / • – / • / •<br />

DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / • – / • / • – / – / • – / • / •<br />

Me<strong>die</strong>nwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ – / • • / • / • • / – / • • / – / • • / – / •<br />

MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/•/•/•/•/•/• •/•/•/•/–/•/• •/•/–/•/•/•/– •/•/•/•/•/•/• •/•/•/•/•/•/•<br />

H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 •/ • / • / • / • • / • / – / • / • • / • / – / • / • • / • / • / • / • • / • / – / • / •<br />

MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC •/ • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / •<br />

AVCHD / AVCHD 3D / M2TS / VOB •/ – / • / • • / • / • / – • / – / – / – • / – / • / • • / • / • / –<br />

Besonderheiten DLNA-Renderer, Miracast DLNA-Renderer, SMB, Miracast DLNA-Renderer, Miracast DLNA-Renderer, Miracast DLNA-Renderer, Miracast<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Ausgang: HDMI / Komponente / Video 1 / – / – 2 / – / – 1 / – / – 1 / – / – 1 / – / –<br />

Tonausgang opt. / elektr. / analog 1 / – / – 1 / – / – – / • / • • / – / – – / • / –<br />

LAN / WLAN / USB / SD-Karte •/ • / • / – • / • / • / • • / • / • / – • / • / • / – • / • / • / –<br />

Sonstige – – – – –<br />

FUNKTIONEN<br />

HDMI-CEC / -ARC • / – • / – • / – • / – • / –<br />

2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung • / • • / • – / – • / • • / •<br />

Skalierung auf UHD (4x HD) • • – • •<br />

Interner BD-Live-Speicher k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

Farbübertragung wählbar YCbCr, RGB YcbCr 4:4:4/4:2:2, RGB std./erw. YCbCr 4:4:4/4:2:2, RGB std./erw. – YCbCr 4:4:4/4:2:2, RGB<br />

Bilder: Zoom / Verschieben / Auto-Rotieren •/ • / • – / – / • • / • / – • / • / • – / – / •<br />

Diashow / Übergangseffekte / mit Musik •/ • / • • / • / – • / • / – • / • / – • / • / –<br />

Sprung zu Titel / Kapitel / Zeit • / • / – • / • / – • / • / • • / • / • – / – / –<br />

Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •/ – • / – • / • • / • • / –<br />

Musik: Programm (Stücke) / Zufallswiederg. •/ • • / • • / • • / • • / •<br />

Audio-Decoder 7.1 DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD DTS HD MA, Dolby TrueHD<br />

Decoder: Lautspr.-Pegel / Abstand / Größe – / – / – – / – / – – / – / – – / – / – – / – / –<br />

Ton über HDMI PCM, Bitstream PCM, Bitstream PCM, Bitstream PCM, Bitstream PCM, Bitstream, DSD<br />

Man. Lip-Sync (Tonverzögerung) – – – • –<br />

Dynamikbegrenzung • • • • •<br />

Lieferumfang<br />

Besonderheiten Magic Remote – – – –<br />

Damit haben<br />

wir getestet<br />

The Division Bell: Das<br />

letzte Album von Pink<br />

Floyd gibt es als hochauflösenden<br />

Download (24<br />

Bit, 96 kHz) bei www.<br />

highresaudio.de.<br />

Die Monster AG: Disneys<br />

genialer Trickfilm<br />

um <strong>die</strong> Monster <strong>im</strong><br />

Schrank zeigt von DVD<br />

<strong>die</strong> Qualitäten des De-<br />

Interlacers und Scalers.<br />

The Hobbit – Smaugs<br />

Einöde: Die Hightech-<br />

Produktion von Tolkiens<br />

Märchenwelt zeigt, was<br />

3D-Blu-ray-Wiedergabe<br />

heute kann.<br />

• = ja // – = nein // BD = Blu-ray Disc // VR = Video Recording Format (Schnittlisten)<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

67


TON | SONY-SOUNDDECK IM LESERTEST<br />

© ANDRE DURAO / Shutterstock.com<br />

Im<br />

harten Leser-<br />

Praxistest<br />

Autor / Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Hersteller, Praxistester<br />

Da ist das Ding!<br />

In der Juli-Ausgabe der <strong>video</strong> riefen wir <strong>die</strong> Leser auf, Sonys vielseitiges Sounddeck<br />

HT-XT1 zum Fußball-WM-Finale auf Herz und Nieren zu testen. Das Finale wurde<br />

gewonnen – und auch <strong>die</strong> Ergebnisse unserer Lesertester sind höchst überzeugend.<br />

Manchmal brauchen auch<br />

<strong>die</strong> <strong>video</strong>-<strong>Test</strong>er etwas Inspiration<br />

von Leuten, <strong>die</strong><br />

sich ebenfalls intensiv mit<br />

<strong>Test</strong>geräten auseinandersetzen – aber<br />

halt mit unterschiedlichen Herangehensweisen.<br />

Im Falle des Sony-Sounddecks<br />

HT-XT1 mit einem besonderen<br />

Handicap: Es wurde erst drei Tage vor<br />

dem WM-Finale zugestellt und musste<br />

also in vergleichsweise kurzer Zeit<br />

von den – davon gingen wir aus – eher<br />

ungeübten Lesern installiert werden.<br />

Diese Hürde nahmen unsere Lesertester<br />

offenkundig relativ leicht; so jedenfalls<br />

lesen sich ihre Berichte, <strong>die</strong><br />

Sie auf Seite 69 finden.<br />

Ein superbes Angebot?<br />

Nun kostet das Sony HT-XT1 ja nur faire<br />

350 Euro. Dennoch waren <strong>die</strong> <strong>Test</strong>er<br />

von der sauberen Verarbeitung<br />

und dem geschmackvollen Design<br />

mehr als angetan. Aber das ist nur <strong>die</strong><br />

schöne Kür: Als Pflicht hat sich Sony<br />

von jeher leichteste und intuitive Be<strong>die</strong>nbarkeit<br />

auf <strong>die</strong> Fahnen geschrieben.<br />

Auch in <strong>die</strong>ser Disziplin konnte<br />

das HT-XT1 voll überzeugen – auch,<br />

weil es eine gut funktionierende App<br />

für das Deck gibt. Die Rückseite bietet<br />

unter anderem drei HDMI-Anschlüsse<br />

– unseren <strong>Test</strong>ern hat das gereicht.<br />

Das Entscheidende aber ist natürlich<br />

<strong>die</strong> klangliche Performance. Was<br />

kann man erwarten von einem solchen<br />

Ausstattungsriesen für gerade<br />

einmal 350 Euro? Einiges.<br />

Alle vier Lesertester waren ziemlich<br />

angetan. Leser Pierre Nickl attestierte<br />

dem Sounddeck sogar so etwas wie<br />

Kino-Feeling – auch wenn er einschränkt,<br />

dass richtiger Raumklang<br />

mit einem solchen 2.1-Ein-Box-System<br />

natürlich unmöglich ist...<br />

68


Fred Blase: Super-Sprachverständlichkeit<br />

Trotz der massiven Glasplatte ist das Gewicht geringer, als ich dachte. Die Verarbeitung des<br />

HT-XT1-Gehäuses und der Anschlüsse ist ausgezeichnet. Das Aufstellen und Verkabeln ist<br />

ein Kinderspiel. Negativ fällt auf, dass keine HDMI-Kabel <strong>im</strong> Karton beiliegen. Warum eigentlich<br />

nicht? Die Neuverkabelung meiner vorhandenen Geräte war innerhalb weniger<br />

Minuten abgeschlossen. Zum Klang: St<strong>im</strong>men und <strong>die</strong> Musik hören sich sehr viel druckvoller<br />

an als über meinen LED-Fernseher. Bei den Nachrichtensendungen kann man <strong>die</strong> St<strong>im</strong>me<br />

der Sprecher noch einmal in drei Einstellungen verändern, wobei mir Type 3 am besten<br />

gefällt. In <strong>die</strong>ser Einstellung ist <strong>die</strong> St<strong>im</strong>me sehr klar zu verstehen und nicht so dumpf wie<br />

bei Type 1 – unabhängig davon, welche Nachrichtensendung man sieht.<br />

Lutz Krücke: Auf engstem Raum gut<br />

Man muss kein Spezialist sein, um mit der Be<strong>die</strong>nung klarzukommen.<br />

Für <strong>die</strong> eigentliche Be<strong>die</strong>nung ist <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung ausreichend. Unter<br />

dem Deckel sind Tastknöpfe für diverse Grundeinstellungen (wie Display,<br />

Nachtmodus, Subwoofer-Lautstärke und Menü) für <strong>die</strong> Grundeinstellun-<br />

gen vorhanden. Die Anschlüsse sind in meinem Fall ausreichend. Die<br />

Verarbeitung ist gut. Bisher hatte ich <strong>im</strong>mer nur <strong>die</strong> Serienlautsprecher<br />

(Stereo) des Fernsehers für den Ton. Jetzt mit dem Sounddeck weiß ich,<br />

wie fad <strong>die</strong>se klingen. Wer nicht den passenden Platz für ein 5.1-System<br />

hat, aber den flachen Ton seines Fernsehers aufpeppen möchte, ist mit<br />

dem Sony-Sounddeck HT-XT1 sehr gut be<strong>die</strong>nt.<br />

Oskar Strehl: Ein echter Hingucker<br />

Wow: Das Deck ist ein echter Hingucker. Die Oberfläche ist aus Lack und Glas,<br />

<strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung macht, nicht ausgeklappt, eine schlanke Figur. Vielleicht hätte<br />

Sony ein wenig mehr in <strong>die</strong> äußere Optik investieren sollen, das hätte noch ein<br />

paar Pluspunkte gebracht. Das Anschließen klappte problemlos. Leider gibt es<br />

nur einen optischen Digitaleingang (zwei wären passender gewesen). Gut: Ein<br />

optisches Kabel lag bei, ein HDMI-Kabel leider nicht. Die Soundprofile (Musik,<br />

Film, Nachtmodus etc.) sind eine tolle Option, so kann man zu jeder Gelegenheit<br />

den besten Ton aus dem Gerät herausholen. Ob <strong>im</strong> Cinema-Modus oder <strong>im</strong> Mu-<br />

sikprofil: Der Sound (Stereo sowie Surround) war klasse. Eine klare Empfehlung.<br />

Pierre Nickl: Fast schon Kino-Feeling<br />

Die Fernbe<strong>die</strong>nung ist funktionell; optional gibt es noch eine App, über<br />

<strong>die</strong> sich das Gerät steuern lässt. Das funktioniert tadellos, ist aber für<br />

mich uninteressant. Das Design ist wie <strong>im</strong>mer Geschmackssache, aber<br />

ich finde das Sounddeck schick und passend für ein modernes Wohnz<strong>im</strong>mer.<br />

Der Sound ist erstaunlich gut und räumlich. Die Effekte waren<br />

deutlich auch links und rechts neben dem TV zu hören, St<strong>im</strong>men klangen<br />

klar und verständlich. Toll sind <strong>die</strong> verschiedenen Einstellungen<br />

für <strong>die</strong> Sprache. Bei den Actionszenen hatten Explosionen ordentlich Wumms und<br />

brachten fast schon Kino-Feeling. Ich finde, das Sounddeck macht für seine Größe und Bauweise einen guten Job.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

69


WEB & MOBILE | TEST: SAT-RECEIVER<br />

HIGHLIGHT<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Die Box mit dem Plus<br />

Hier kommt <strong>die</strong> Zukunft des Fernsehens: Die Entschlüsselung<br />

privater HD-Sender erledigt <strong>die</strong>ser neue Humax-Receiver so<br />

nebenbei. Alle weiteren Funktionen machen ihn erst zum Highlight.<br />

Vorbild-Funktion:<br />

Große, konstrastreich<br />

beschriftete<br />

Tasten in sinnvoller<br />

Anordnung – was<br />

will man mehr?<br />

Der brandneue iCord Pro von<br />

Humax klingt be<strong>im</strong> ersten<br />

Hinhören fast wie ein Gerät<br />

für professionelle TV-Gucker.<br />

Das führt aber <strong>im</strong> Grunde in <strong>die</strong><br />

Irre, eigentlich müsste der Neuling<br />

iCord Evolution Mini heißen. Denn er<br />

bringt <strong>die</strong> unendlichen Funktionen<br />

des Humax-Flaggschiffs (getestet in<br />

<strong>video</strong> 7/14, Seite 56/57) auf ein verständliches<br />

und überaus bezahlbares<br />

Niveau für Otto-Normal-TV-Nutzer.<br />

Wie sein großer Bruder besitzt er jede<br />

Menge Netzwerk-Funktionen. Aber<br />

eben nur <strong>die</strong>, mit denen auch wirklich<br />

jeder halbwegs bewanderte iPad-Nutzer<br />

zurechtkommt. Und er ist ein<br />

HDTV-Receiver für alle Sender. Wäh-<br />

rend der iCord Evo CI+-Einschübe hat,<br />

über <strong>die</strong> ausgefuchste Insider mithilfe<br />

zusätzlicher Kartenlesermodule alle<br />

HDTV-Sender – auch <strong>die</strong> Privaten –<br />

entschlüsseln und aufzeichnen, geht<br />

der iCord Pro den einfachen Weg in<br />

Form eines HD+-Kartenschachtes<br />

und der mitgelieferten Smartcard.<br />

Netzwerk-und HD-Talente<br />

Die HD+-Online-Dienste HD+ Smart<br />

TV und HD+ RePlay (siehe Seite 71<br />

oben) liefert er gleich mit und versorgt<br />

den Zuschauer so mit allem, was an<br />

kommerziellen HDTV- und Online-<br />

Funktionen zu haben ist. HD+ hat<br />

indes längst an Schrecken verloren;<br />

<strong>im</strong>merhin lassen sich inzwischen <strong>die</strong><br />

Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe<br />

aufnehmen, wiedergeben und dabei<br />

auch vorspulen. Andere Sender dürften<br />

dem Beispiel zeitnah folgen.<br />

Außer denen von RTL – aber mal ehrlich:<br />

wer will RTL aufnehmen?<br />

Vor allem angesichts <strong>im</strong>mer spannender<br />

werdender Netzwerk-Funktionen<br />

wird das klassische Fernsehen auf<br />

dem großen Schirm ohnehin zur Nebensache.<br />

Der iCord Pro gibt auf<br />

Wunsch auch den Sat-IP-Server. Dabei<br />

nutzt er einen freien Tuner, um einen<br />

TV-Kanal übers Netzwerk an einen<br />

passenden Sat-IP-Client zu übertragen.<br />

Letzeres kann eine Mobil-App<br />

(Android oder Apple) sein, ein Computer<br />

oder ein spezielles Sat-IP-Emp-<br />

Feines T<strong>im</strong>ing: Die Fernprogrammierung<br />

füllt den T<strong>im</strong>er online mit Aufträgen. Der<br />

iCord Pro aktualisiert sich dabei selbst.<br />

Schneller Blick: Das Aufnahmearchiv listet<br />

alle Mitschnitte neben dem aktuellen EPG –<br />

sortiert nach Aufnahmezeit und TV-Sender.<br />

70


Mehr als HDTV<br />

➜ HD+ ist jetzt einer Service-Plattform<br />

für private TV-Kanäle.<br />

➜ Private HD-Sender schaltet <strong>die</strong> HD+-<br />

Smartcard frei. Nach einer vorbezahlten<br />

Startphase – <strong>im</strong> iCord Pro ein Jahr<br />

– kostet das jährlich 60 Euro.<br />

➜ HD+ Smart TV ist das Online-Portal<br />

von HD+ mit allen möglichen Mediatheken,<br />

News-Seiten und Apps für den<br />

TV. Im iCord Pro ergänzt es <strong>die</strong> Humax-<br />

Apps, in anderen Boxen kann es auch<br />

das einzige Web-Angebot sein.<br />

➜ HD+ RePlay bietet Mediatheken von<br />

RTL, ProSieben und Co. und ist bei HD+<br />

Smart TV gelistet. Die Nutzung kostet<br />

nach drei Gratismonaten pro Quartal 15<br />

Euro. RePlay gibt es auch auf Smart TVs<br />

von LG, andere Hersteller sollen folgen.<br />

Die HD+-Smartcard<br />

ist das Synonym für<br />

<strong>die</strong> private HD-Verschlüsselung.<br />

Doch<br />

hinter der Marke<br />

steckt mehr.<br />

HUMAX ICORD PRO € 380<br />

Top-Be<strong>die</strong>nung, AirPlay-Funktion,<br />

Sat-IP-Server, Fernprogrammierung<br />

teils instabile Internet-Anbindung,<br />

recht langsame Kanalwechsel<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />

Programmieren<br />

Mit der Android-App<br />

Humax tv guide lassen<br />

sich Aufnahmen von<br />

unterwegs via Internet<br />

<strong>im</strong> T<strong>im</strong>er des iCord Pro<br />

speichern.<br />

fangsgerät. Die netzwerkfähigen Receiver<br />

Kathrein UFS 906 und 925 und<br />

aktuelle Smart TVs beispielsweise von<br />

Panasonic unterstützen den Sat-IP-<br />

Empfang.<br />

Auch andersherum funktioniert <strong>die</strong><br />

Vernetzung: Als erstes Gerät, abgesehen<br />

von der Streaming-Box Apple TV,<br />

n<strong>im</strong>mt der iCord Pro (ebenso wie der<br />

iCord Evo) Videos von iPhones, iPads<br />

und Mac-Computern über das AirPlay-<br />

Streaming-Format entgegen und zeigt<br />

sie am TV-Gerät. Mangels eingebauten<br />

Apple-Kopierschutzes – und der<br />

zugehörigen Lizenz – klappt das nur<br />

mit nicht kopiergeschützten Videos<br />

aus iTunes oder aus Mediatheken-<br />

Apps auf dem iPhone oder iPad.<br />

Als DLNA-Server und -Client lässt<br />

sich der iCord Pro ebenfalls einsetzen.<br />

Was ihm gegenüber dem iCord Evo<br />

fehlt, ist ein Samba-Server für den<br />

freien Dateitransfer vom Receiver etwa<br />

auf einen Computer <strong>im</strong> selben<br />

Netzwerk. Solche Funktionen lassen<br />

sich nicht mit der eingebauten Nagravision-Verschlüsselung<br />

und HD+ unter<br />

einen Hut bringen.<br />

Aufnehmen leicht gemacht<br />

Doch auch ohne <strong>die</strong> Möglichkeit, Mitschnitte<br />

direkt am PC weiterzuverarbeiten,<br />

bietet der iCord Pro viel Aufnahme-Service.<br />

Er hat beispielsweise<br />

eine sehr innovative und übersichtliche<br />

Art, TV-Aufnahmen zu sortieren.<br />

Im Programm-Guide werden sie einfach<br />

links von der aktuellen Zeitleiste<br />

jedes Senders, quasi in der Vergangenheit,<br />

gelistet (siehe Bild unten links).<br />

Damit lassen sich Aufnahmen, laufende<br />

Sendungen und das folgende Programm<br />

mit wenigen Cursor-Befehlen<br />

in einem gemeinsamen Menü durchsuchen.<br />

Auch <strong>die</strong> Programmierung<br />

erfolgt <strong>im</strong> übersichtlichen TV-Guide<br />

– wenn man gerade zu Hause ist.<br />

Der iCord Pro lässt sich aber auch<br />

von unterwegs aus via Internet programmieren.<br />

Humax hat dafür unter<br />

www.myhumax.net einen Remote-<br />

T<strong>im</strong>er-Service eingerichtet. Einmal<br />

mit dem eigenen MyHumax-Account<br />

verknüpft, übern<strong>im</strong>mt der iCord<br />

➜<br />

Zweiter Schirm: Dank Sat-IP-Server-Funktion<br />

schickt der zweite Tuner des iCord Pro<br />

Live-TV auf ein Tablet oder Smartphone.<br />

Luftige Filme: Der iCord n<strong>im</strong>mt Bild und Ton<br />

von Apple-Geräten via AirPlay entgegen –<br />

allerdings keine kopiergeschützten Videos.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

71


WEB & MOBILE | TEST: SAT-RECEIVER<br />

Smart verkabelt<br />

Die Rückseite des iCord Pro birgt keine Überraschungen: Für Sat-Anlagen mit nur<br />

einem Empfangsmodul bietet er einen Durchschleif-Ausgang von LNB1 auf den Eingang<br />

von LNB2. Ab Werk n<strong>im</strong>mt er per Ethernet-Kabel Kontakt ins Internet auf. Man<br />

kann ihn aber mithilfe eines WLAN-USB-Sticks auch drahtlos vernetzen.<br />

Pro T<strong>im</strong>er-Einträge alle 10 bis 30 Minuten<br />

vom Server des Anbieters. Die<br />

Fernprogrammierung ist bislang über<br />

<strong>die</strong> Webseite und mit einer Android-<br />

App namens Humax TV Guide möglich.<br />

Eine App für iPhone und iPad soll<br />

demnächst folgen.<br />

Mustergültige Be<strong>die</strong>nung<br />

Die vielfältigen Funktionen des iCord<br />

Pro könnten lange Fragezeichen auf<br />

<strong>die</strong> Gesichter von Neulingen bannen.<br />

Doch dagegen hat Humax etwas unternommen.<br />

Der iCord Pro hat neben<br />

seiner gut lesbaren Fernbe<strong>die</strong>nung ein<br />

toll strukturiertes Menü. Bei den ersten<br />

Schritten nach der Installation<br />

unterstützt es den Benutzer <strong>im</strong>mer<br />

wieder mit kleinen Tutorial-Bildschirmen,<br />

sobald der eine Funktion erstmals<br />

aufruft. Die Tafeln erklären<br />

Grundfunktionen wie etwa den Umgang<br />

mit dem TV-Guide, <strong>die</strong> Netzwerk-Funktionen<br />

oder den Mediaplayer<br />

des Gerätes anhand kurzer<br />

Texte und anschaulicher Grafiken.<br />

Ähnlich verständlich führt der<br />

iCord Pro seinen Besitzer auch durch<br />

<strong>die</strong> Erstinstallation, <strong>die</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong> weitgehend<br />

problemlos klappte. Ausnahme:<br />

Die Netzwerk-Verbindung war<br />

bisweilen etwas fragil. Der Sat-Receiver<br />

verband sich nur be<strong>im</strong> Direktanschluss<br />

zum DSL-Router ins Internet,<br />

nicht aber über einen zusätzlichen<br />

Netzwerk-Verteiler für mehrere Geräte<br />

(Switch). Humax kennt das Phänomen<br />

und will umgehend für Besserung<br />

sorgen – in Form eines Software-<br />

Updates.<br />

Fernsehen geht auch<br />

Tatsächlich kann man mit dem iCord<br />

Pro einfach mal <strong>die</strong> Sportschau gucken.<br />

Das klappt inklusive T<strong>im</strong>eshifting<br />

und in hochwertiger HD-Qualität.<br />

Seine Bildauflösung lässt sich bis<br />

auf Full HD mit 1080p einstellen. Leider<br />

fehlt eine Option, um alle Sendungen<br />

in Originalauflösung auszugeben.<br />

Doch auch <strong>die</strong> skalierte Bildqualität<br />

etwa der öffentlich-rechtlichen HD-<br />

Sender (720p auf 1080p) sah auf dem<br />

<strong>Test</strong>-TV fehlerfrei und brillant aus.<br />

Und an der Tonqualität gab es nichts<br />

zu kritisieren: Stereo- und Dolby-Digital-Streams<br />

gab der iCord Pro fehlerfrei<br />

in lupenreiner Digitalqualität aus.<br />

Fazit<br />

Der iCord Pro mit seiner 500-GByte-<br />

Festplatte und den vielen Netzwerkund<br />

Streaming-Funktionen weist den<br />

Weg in <strong>die</strong> TV-Zukunft. Wir schauen<br />

eben nicht mehr nur <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

und <strong>im</strong>mer weniger Live-TV. Dem trägt<br />

das Gerät zu einem<br />

mehr als fairen Preis<br />

Rechnung. ■<br />

REINHARD OTTER,<br />

DIGITAL-TV-EXPERTE<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Humax<br />

Modell<br />

iCord Pro<br />

Preis<br />

380 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 230 Punkte) überragend (90%) 207<br />

Brillanz (30) 28<br />

Farben (30) 27<br />

Schärfe (70) 67<br />

Bildfehler (40) 37<br />

Empfangsstärke (60) 48<br />

KLANGQUALITÄT (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />

Klang Digitalausgang / HDMI (30) 27<br />

Klang Analogausgang / Scart (20) 18<br />

AUSSTATTUNG (max. 180 Punkte) gut (68%) 122<br />

Anschlüsse (36) 17<br />

Hardware (Baugruppen) (44) 28<br />

Funktionen (Software) (45) 44<br />

Hybrid-Funktionen (55) 33<br />

BEDIENUNG (max. 130 Punkte) sehr gut (87%) 113<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) 29<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung (30) 27<br />

Be<strong>die</strong>nung am Gerät / Display (10) 7<br />

Installation (20) 19<br />

Be<strong>die</strong>nung Hybridfunktionen (30) 21<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 10<br />

VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) überragend (90%) 45<br />

Anmutung (20) 18<br />

Material (30) 27<br />

GESAMT (max. 640 Punkte) 532<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut (83%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 21,5 x 4,0 x 15,8 cm / 1,3 kg<br />

Tunerempfindlichkeit / Rauschabstand 26 dBµV / 7 dB<br />

Startzeit Standby / Netz aus<br />

0 Sek. / 77 Sek.<br />

Kanalwechsel / mit Transponderwechsel 2,5 Sek. / 2,5 Sek.<br />

ASTRA – Hortbird / SD – HD 2,7 Sek. / 2,4 Sek.<br />

Stromverbr. Betrieb / Standby / Spar 17 / 1,3 / 0,2 Watt<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner / Durchschleifen / Modulator 2 / • / –<br />

Scart –<br />

…Composite / RGB / S-Video / YUV über Scart –/ – / – / –<br />

HDMI / YUV / S-Video / Video-Ausgang •/ – / – / •<br />

Digitalausgang Ton optisch/elektrisch •/ –<br />

Stereo-Tonausgang Cinch (Mixed)<br />

•<br />

USB / eSATA / LAN / RS-232 • / – / • / –<br />

Kopfhörerbuchse / Lautstärkeregler –/ –<br />

Common Interface (CI+) / SmartCard / weitere •/•(HD+) /–<br />

FUNKTIONEN<br />

Festplatte / Aufnahme über USB /<br />

eSATA / LAN 500 GByte / • / – / –<br />

T<strong>im</strong>eshift / Hintergrundaufnahme<br />

• / •<br />

Wiedergabe während Aufnahme / T<strong>im</strong>er •/ •<br />

Parallele Aufn. / T<strong>im</strong>eshift während Aufn. •/ •<br />

Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / •<br />

Werbung schneiden / Bookmarks – / –<br />

Bild <strong>im</strong> Bild / Wiedergabe ab letzter Position –/ •<br />

DiSEqC / Einkabelsystem<br />

• / •<br />

Entschlüsselung integriert (CA)<br />

•<br />

Sender vorprogrammiert<br />

•<br />

Favoritenlisten / Now & Next / Detailinfos •/ • / •<br />

EPG / Multikanal / Übersicht<br />

• / • / •<br />

… nur Favoritensender / Genres<br />

• / •<br />

T<strong>im</strong>er / aus EPG<br />

• / •<br />

...tägl. / wöchentl. / Mo. – Fr. • / • / –<br />

…Vorlauf / Nachlauf<br />

• / •<br />

Jugendschutz<br />

•<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung universal / lernfähig •(TV) / –<br />

Alphanumerisches Display –<br />

HDMI-Auflösung<br />

1080p<br />

• = ja // – = nein<br />

72


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Das Magazin widmet sich den vielen<br />

Facetten des komplexen Themas<br />

„Smart Home“ und zeigt, dass<br />

vernetztes Wohnen richtig Spaß macht.<br />

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CONNECTED HOME erscheint <strong>im</strong> Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie <strong>die</strong> seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

WK 40H9M<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, <strong>die</strong> Belehrung können Sie unter www.connect.de/abo/widerruf abrufen.<br />

*inkl. MwSt. und Porto


KURZTESTS<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem<br />

Schnelltest und bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch<br />

Produkte, <strong>die</strong> uns kurz vor Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche <strong>Test</strong>s zu einem späteren<br />

Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

Grenzenlos fernsehen<br />

www.dvblogic.com<br />

Vor dem Einschlafen noch<br />

kurz <strong>die</strong> Nachrichten oder<br />

<strong>die</strong> Lieblingsserie vom Bett<br />

aus sehen – und dann am<br />

besten zeitversetzt? Hier müssen Anwender<br />

kreativ werden. Eine Lösung<br />

für <strong>die</strong>ses Problem bietet DVBLogic.<br />

Die Software läuft unter anderem auf<br />

diversen NAS-Systemen und soll das<br />

TV-Vergnügen kabellos in jeden Raum<br />

bringen, wenn auch nicht <strong>im</strong>mer<br />

leicht. Als i-Tüpfelchen erlaubt der<br />

niederländische Hersteller sogar, das<br />

TV-Programm auf dem NAS-System<br />

aufzuzeichnen und anschließend <strong>im</strong><br />

ganzen Haus zu streamen. So kann<br />

man verpasste Sendungen etwa<br />

abends <strong>im</strong> Bett sehen.<br />

Für den <strong>Test</strong> standen dem <strong>video</strong>-<br />

Team das neue Network Attached Storage<br />

DS415play von Synology und <strong>die</strong><br />

Software DVBLink TVSource 5.0 zur<br />

Verfügung. Nach dem Einrichten des<br />

Speichers lässt sich <strong>die</strong> App von DV-<br />

BLogic auf dem NAS in wenigen<br />

Schritten einfach installieren. Neben<br />

der kostenlosen Grundversion gibt es<br />

noch das Add-On TV Source von DVB-<br />

Logic für rund 30 Euro, das ebenfalls<br />

installiert werden muss. Für den TV-<br />

Empfang ist dann noch das NAS mit<br />

dem Antennenkabel zu verbinden.<br />

Dazu <strong>die</strong>nt der TV-Stick (PCTV 460e<br />

DVB-S2 oder TBS DVB-C USB) als Bindeglied<br />

zwischen Antennenkabel und<br />

dem NAS-System. DVBLink von DV-<br />

BLogic unterstützt alle gängigen TV-<br />

Standards wie Satellit (DVB-S/S2),<br />

Kabel (DVB-C) und terrestrisch (DVB-<br />

T/T2).<br />

Ist der TV-Stick am NAS via USB angeschlossen,<br />

beginnt <strong>die</strong> Installation<br />

des gesamten Systems – und <strong>die</strong> kann<br />

etwas komplizierter werden. Für den<br />

Sendersuchlauf muss erst <strong>die</strong> Quelle<br />

unter dem Menüpunkt Source gefunden<br />

und dann aktiviert werden. Der<br />

manuelle Suchlauf spuckt am Ende<br />

eine große Liste an Sendern aus.<br />

Wenn das System erst einmal läuft,<br />

können <strong>die</strong> TV-Programme via DLNA<br />

auf verschiedenen Endgeräten empfangen<br />

werden. Als zusätzliches Highlight<br />

gibt es einen kostenfreien EPG-<br />

Loader (Electronic Program Guide)<br />

mit dazu. Insgesamt stößt man bei der<br />

Installation des Systems <strong>im</strong>mer wieder<br />

auf Hürden, <strong>die</strong> sich dank Hilfe <strong>im</strong><br />

Internet wieder beheben lassen. Wer<br />

fürs Einrichten Zeit und Geduld mitbringt,<br />

bekommt ein preiswertes und<br />

gutes System für den grenzenlosen<br />

TV-Genuss.<br />

Um Software und Hardware zusammenzubringen,<br />

muss der Anwender einige Schritte<br />

<strong>im</strong> Menü durchlaufen. Dieses ist sehr übersichtlich<br />

gehalten, aber nicht <strong>im</strong>mer auf den<br />

ersten Blick verständlich.<br />

DVBLOGIC TVSOURCE 5.0.0 € 30<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

74


Schutzschalter<br />

www.energenie.de<br />

Schnell und<br />

sicher<br />

www.wisi.de<br />

Die Firma WISI stellt neben<br />

Empfangstechnik für Endkunden<br />

hauptsächlich hochprofessionelle<br />

Elektronik für Kopfstationen<br />

und Verteilzentren von HF-Technik<br />

her. Und da kommt es sehr auf <strong>die</strong><br />

kontaktsichere Weiterleitung<br />

hochfrequenter Signale an. Für<br />

<strong>die</strong>sen Einsatzzweck bringt WISI<br />

jetzt Sat- und Antennenkabel auf<br />

den Markt, <strong>die</strong> durch hohe Schirmung<br />

(A++, 105 dB) und geringen<br />

Platzbedarf (Dicke: 5 mm) auffallen.<br />

Jeweils in Längen von 1,5, drei<br />

und fünf Metern gibt es Antennenkabel<br />

(IEC-Stecker/Buchsen), Sat-<br />

Kabel (F-Quickstecker) oder <strong>die</strong><br />

hybride Adaptierung vom F-Stecker<br />

auf IEC-Buchse oder -Stecker.<br />

Dabei liegen <strong>die</strong> Preise zwischen 5<br />

und 9 Euro – das ist erfreulich niedrig.<br />

Wir haben uns zum <strong>Test</strong> ein<br />

Fünf-Meter-Sat-Kabel kommen lassen.<br />

Die schwarze Leitung wirkt<br />

wirklich dünn, ist aber deutlich<br />

steifer als übliche Antennenkabel.<br />

Dennoch ist sie mit drei Zent<strong>im</strong>etern<br />

Biege radius sogar noch variabler<br />

<strong>im</strong> Einsatz in Kabelschächten.<br />

Die F-Stecker besitzen auf dem<br />

Massepol viele Kontaktlamellen<br />

und sitzen dadurch erheblich<br />

strammer als alle bislang von uns<br />

getesteten Kabel. Auch den Tritttest<br />

haben sie bestanden.<br />

WISI DS50U0500 € 9<br />

<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

Man findet <strong>im</strong> Bekanntenkreis <strong>im</strong>mer jemanden, der geliebte Elektronikgeräte<br />

durch einen Blitzschlag verloren hat. Jedes Jahr zahlen Versicherer<br />

insgesamt über 300 Milliarden Euro aufgrund von Schäden durch Überspannung.<br />

Wer seine Anlage zuverlässig sichern möchte, kann <strong>die</strong>s mit einem Überspannungsfilter<br />

tun. Der sollte das Endgerät jedoch nicht nur vom Stromnetz<br />

trennen, sondern auch Antennen-, Telefon- und Netzwerkleitungen schützen,<br />

da hier wenige Volt reichen können, um Tuner oder Hauptplatinen zu zerstören.<br />

All das kann <strong>die</strong>se intelligente 5-fach-Steckerleiste von EnerGenie (Gembird)<br />

– und noch mehr. Sie lässt sich per Sensorfeld und per Funk-Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

ein-/ausschalten und besitzt zwei USB-Anschlüsse (je 500 mA), um etwa<br />

Handys oder 3D-Brillen zu laden. Der Hersteller ist sich der Überspannungsfunktion<br />

so sicher, dass angeschlossenes Equipment mit 100.000 Euro versichert<br />

ist. Bei unseren <strong>Test</strong>s verbrauchte <strong>die</strong> Leiste 0,4 Watt <strong>im</strong> Standby-Betrieb<br />

und ein Watt bei aktivierten Steckdosen. Die Hauptfunktion lässt sich praxisnah<br />

jedoch nur bei einem realen Blitzeinschlag testen.<br />

Es werde<br />

Licht!<br />

www.lg.com/de<br />

Die LED-Technik erobert nicht nur<br />

TV-Geräte, sondern auch <strong>die</strong> Beleuchtung.<br />

Mittlerweile haben sich <strong>die</strong><br />

Energieeffizienz, Langlebigkeit sowie<br />

Schnelligkeit der Technik herumgesprochen.<br />

Für <strong>die</strong> 810 Lumen Lichtleistung, <strong>die</strong><br />

eine 60-Watt-Glühbirne ersetzen, sind nur<br />

noch nominell 9,5 Watt vonnöten. Wir haben<br />

nur 9,3 Watt gemessen. Das Licht ist direkt nach<br />

dem Einschalten sehr hell und mit den 25.000<br />

Stunden Betriebsdauer ist <strong>die</strong> Aufrüstung schnell<br />

amortisiert. Freunde von 3D-TVs mit Shutterbrillen<br />

werden begrüßen, dass das Licht der LED-<br />

Lampe absolut fl<strong>im</strong>merfrei ist. Dafür lässt es sich in<br />

<strong>die</strong>sem Modell leider nicht d<strong>im</strong>men. Im <strong>Test</strong>labor<br />

konnte eine Farbtemperatur von 2800 Kelvin best<strong>im</strong>mt<br />

werden mit einer ganz geringen Abweichung.<br />

Mit einem Abstrahlwinkel von 240 Grad angenehmen<br />

Lichts ersetzt <strong>die</strong> LED-Lampe eine Glühbirne.<br />

ENERGENIE EG-SP5-TNCU6B-RM € 39<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

LG LED-LAMPE A19 9,5W WARM € 10<br />

<strong>Test</strong>urteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

75


FORUM | 10_2014<br />

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dem TV-Empfang oder dem He<strong>im</strong>netzwerk geht.<br />

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Leserbrief: Spiegelnde Displays<br />

[ Zum Leserbrief von Peter Streb<br />

in <strong>video</strong> 7/14, Seite 60/61 ]<br />

Die Parameter Blickwinkel und Display (Ent-)<br />

Spiegelung sind meiner Meinung nach für<br />

viele Käufer extrem wichtige Kriterien, auch<br />

wenn sie das oft erst zu spät bemerken. Was<br />

nützt mir das beste TV-Bild, wenn von der<br />

Seite betrachtet alle Farben blass werden<br />

oder <strong>im</strong> hellen Wohnz<strong>im</strong>mer nur mein eigenes<br />

Spiegelbild sichtbar ist.<br />

Wenn <strong>die</strong>se Parameter in der <strong>Test</strong>datenbank<br />

nicht nachträglich ausgewertet werden<br />

können, dann wäre das doch vielleicht für<br />

zukünftige <strong>Test</strong>s möglich? Bei einzelnen<br />

TV-<strong>Test</strong>s wird der Blickwinkel ja zumindest<br />

kurz <strong>im</strong> Text erwähnt. Für einen Fachzeitschriftentest<br />

ist mir das aber zu ungenau.<br />

Michael Vorsatz<br />

Wie Sie richtig sagen, sind Reflektivität und<br />

Blickwinkel wichtige Themen, doch leider werden<br />

sie von den Herstellern so stiefmütterlich<br />

behandelt, dass sich <strong>die</strong> Messwerte <strong>im</strong>mer mehr<br />

annähern. Als Beispiel nenne ich <strong>die</strong> Reflexionsstärke,<br />

<strong>die</strong> wir erst seit ein paar Monaten genau<br />

nachmessen (tun andere Magazine das auch?).<br />

Bei allen neueren Modellen liegt <strong>die</strong> Helligkeit des<br />

reflektierten Lichts zwischen vier und sechs Prozent,<br />

Farbverschiebungen sind vernachlässigbar.<br />

Versuche, ein Diagramm nachzumessen, das <strong>die</strong><br />

Mattiertheit erfasst, waren ernüchternd. Schon bei<br />

einem 5-Grad-Winkel war keine Reflexion mehr zu<br />

messen. Zum Vergleich: Ein Philips-Fernseher mit<br />

MothEye-Filter schluckt über 99 Prozent des Lichts<br />

und mattiert stark bis 20 Grad. Aber das alles gibt<br />

es seit einem Jahr nicht mehr. Exakte Messwerte,<br />

<strong>die</strong> in langen Messreihen erfasst werden, erübrigen<br />

sich also.<br />

Be<strong>im</strong> Blickwinkel ermitteln wir neben einem<br />

Diagramm mit Blickwinkel-Kontrast, -Luminanz und<br />

-Gammafehler zusammenfassende Werte für<br />

Blickwinkelfehler, Blickwinkelkontrast und Farb-<br />

(Dunkel-)Abweichung. Auch hier gibt es <strong>im</strong> Groben<br />

nur den Unterschied zwischen IPS und VA-Panels,<br />

den ich in meiner Antwort zum Leserbrief von Peter<br />

Streb erklärt hatte.<br />

Vorsichtig sein sollte man bei der standardisierten<br />

s<strong>im</strong>plen Messung des Blickwinkels (Halbierung der<br />

Lichtstärke bei Winkel X). Hier kommen VA-Panels<br />

sehr gut weg, jedoch auf Kosten des deutlich<br />

schl<strong>im</strong>meren Farb-(Gamma-)Fehlers. Vergessen Sie<br />

am besten solche einfachen Gradangaben für den<br />

Blickwinkel!<br />

Leider ist eine exakte Einschätzung der Blickwinkelfehler<br />

aufgrund von Messwerten entweder zu komplex<br />

für Einsteiger (da es zu viele Ergebnisse gibt)<br />

oder falsch für Profis (da zu wenige Ergebnisse<br />

vorhanden sind). Daher versuchen wir negative und<br />

positive Ausreißer bei Blickwinkelkontrast,<br />

-Helligkeit, -Gamma oder -Farbfehlern lieber <strong>im</strong> Text<br />

aufzufangen und manchmal das aussagefähige<br />

Diagramm abzudrucken.<br />

rs<br />

Leserbrief: HDCP 2.2<br />

Ich besitze seit ein paar Wochen<br />

einen Samsung-Fernseher UE-<br />

55HU8590 und möchte mir in nächster Zeit auch<br />

ein Lautsprechersystem zulegen. Bei den Lautsprechern<br />

denke ich an <strong>die</strong> neue 600-Serie von<br />

Bowers&Wilkins, aber was AV-Receiver betrifft,<br />

bin ich jetzt doch unschlüssig <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf HDMI 2.0 und HDCP 2.2. Ich habe eigentlich<br />

Receiver von Yamaha oder Denon in der engeren<br />

Wahl. HDMI 2.0 ist ja bei den neueren Receivern<br />

auch kein Problem mehr, aber HDCP 2.2<br />

bietet ja zur Zeit, glaube ich, nur Onkyo.<br />

Jetzt meine Frage an <strong>die</strong> Experten: Ist HDCP<br />

2.2 be<strong>im</strong> Kauf eines AV-Receivers wichtig bzw.<br />

kaufentscheidend bei einem UHD TV, der auch<br />

HDCP 2.2 hat, oder reicht es, wenn er alle 4Krelevanten<br />

Eigenschaften mitbringt, aber kein<br />

HDCP 2.2 hat? Ich bin zwar seit vielen Jahren<br />

Abonnent und lese viele <strong>Test</strong>s, aber praktische<br />

Erfahrung habe ich bis jetzt auf <strong>die</strong>sem Gebiet<br />

noch nicht. Deshalb würde ich mich sehr freuen,<br />

wenn Sie mir auch ein paar Kaufempfehlungen<br />

zu <strong>die</strong>sem Thema geben könnten.<br />

Joach<strong>im</strong> Greule<br />

Das mit HDCP 2.2 ist so eine Sache. Zum einen sind<br />

zuverlässige Informationen auch für uns schwer<br />

zugänglich, und zum anderen ist das System bisher<br />

mangels Quellen quasi nicht testbar. Fakt ist, dass<br />

man für <strong>die</strong> Übermittlung von HDCP 2.2 nicht<br />

einmal einen entsprechenden Umschalter braucht,<br />

wenn ein HDMI-1.4-Gerät schnell genug ist. So gibt<br />

es beispielsweise Yamaha an; wenn also Quelle<br />

und Display HDCP 2.2 verstehen, kann der HDMI-<br />

Umschalter <strong>die</strong> verschlüsselten Signale der<br />

aktuellen großen Aventage-Modelle ab RX-A2040<br />

durchleiten, obwohl er selbst nur HDMI 1.4 und<br />

76


HDCP 2.0 beherrscht. Leider kann ich Ihnen nicht<br />

genauer helfen. Diese Situation ist auch für<br />

Journalisten und Händler unbefriedigend und eben<br />

sehr vage.<br />

rv<br />

Forum:<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Ich besitze einen Samsung<br />

UE60F6170, der nach meiner Kenntnis<br />

baugleich mit dem UE55F6470 ist. Zu letzterem<br />

Fernseher gibt es auf Eurer Website eine<br />

Anleitung für <strong>die</strong> opt<strong>im</strong>alen Bildeinstellungen.<br />

Ihr habt dort angegeben, dass man <strong>die</strong><br />

Hintergrundbeleuchtung auf 20 stellen soll.<br />

Das kommt mir etwas komisch vor, da mit<br />

einer solch hohen Hintergrundbeleuchtung<br />

das Clouding viel mehr auffällt. Und bekommt<br />

man bei einem so hellen Bild nicht Kopfschmerzen?<br />

Außerdem verschlechtert sich<br />

doch auch der Schwarzwert, nicht wahr?<br />

Spider-Man is back!<br />

Wir von <strong>video</strong> brauchen Ihre Meinung. Machen Sie mit<br />

bei unserer Online-Leserumfrage, und mit etwas Glück<br />

gehören eine brandneue Blu-ray sowie ein nettes Accessoire<br />

von The Amazing Spider-Man 2 bald Ihnen.<br />

Weshalb sollte man denn dann <strong>die</strong> Hintergrundbeleuchtung<br />

auf 20 stellen?<br />

T<strong>im</strong>o Felber<br />

Das mit dem max<strong>im</strong>alen Backlight hat schon seine<br />

Richtigkeit. Allerdings ist das <strong>im</strong>mer in Verbindung<br />

zum Lichtsensor zu sehen (bei Samsung: Öko-<br />

Sensor). Der sollte dabei aktiviert sein – mit der<br />

Zusatzeinstellung für min<strong>im</strong>ales Backlight auf 6<br />

oder 7. Dann fährt er abends auf ca. 150 cd<br />

Helligkeit herunter und Sie sehen das Clouding<br />

weniger bei besserem Schwarzwert.<br />

Am Nachmittag, wenn <strong>die</strong> Sonne ins Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

scheint, leuchtet der Fernseher dann gegen sie an<br />

– und zwar mit voller Power. Weil der Bildschirm<br />

durch Außenlicht beschienen wird, sehen Sie das<br />

Clouding sowieso nicht und der Schwarzwert ist<br />

verdorben. Und da <strong>die</strong> Augen sich auf das helle<br />

Z<strong>im</strong>mer einstellen, bekommen Sie auch keine<br />

Augenschmerzen.<br />

rs<br />

Es sieht so spielerisch leicht aus, wenn Peter Parker alias Spider-Man am seidenen<br />

Faden hängend von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer springt. Er tut das<br />

zum Schutz der Bürger, denn nur Spider-Man kann <strong>die</strong> Einwohner New Yorks<br />

vor gefährlichen Schurken schützen. Sein neuer Gegner<br />

Electro ist weitaus stärker als er selbst. Ihm muss<br />

er sich <strong>im</strong> bisher größten Kampf stellen.<br />

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Marantz<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 06_2014<br />

85


HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />

Zahlreiche Großproduktionen<br />

zeigen: Hollywood liebt Berlin.<br />

Wir erklären, warum <strong>die</strong> Stars <strong>im</strong>mer<br />

wieder in <strong>die</strong> Hauptstadt kommen.<br />

Autor/Redaktion: John Fasnaugh // Bilder: flickr / The City Project, flickr /<br />

BBM Explorer, Columbia Pictures / Fox / Warner / Studiocanal / Euro<strong>video</strong> / Universal / Lutz Hannemann<br />

86


„Es ist <strong>im</strong>mer schön,<br />

in Berlin zu sein.<br />

Kreuzberg ist<br />

mein Kiez.“<br />

QUENTIN TARANTINO,<br />

FILMEMACHER UND BERLIN-FAN<br />

Das ist doch ..? Ist er das ..?“<br />

Wer sich öfter in Berlin bewegt,<br />

reibt sich schon mal<br />

verwundert <strong>die</strong> Augen –<br />

weil man meint, einen großen Hollywood-Star<br />

mitten in der deutschen<br />

Hauptstadt gesehen zu haben. Be<strong>im</strong><br />

Flanieren, be<strong>im</strong> Einkaufen <strong>im</strong> KDW,<br />

vor einem Hotel oder <strong>im</strong> Restaurant.<br />

Dabei liegen <strong>die</strong> Menschen oft richtig:<br />

George Clooney, Matt Damon, Jennifer<br />

Lawrence, Liam Neeson – <strong>die</strong>se<br />

und weitere Stars werden <strong>im</strong>mer wieder<br />

in der Spreemetropole gesichtet.<br />

Quentin Tarantino hat hier während<br />

des Drehs zu „Inglourious Basterds“<br />

fast ein Jahr verbracht, und es hält<br />

sich hartnäckig das Gerücht, dass<br />

Brad Pitt und Angelina Jolie sogar eine<br />

Wohnung in Berlin besitzen.<br />

Klar ist: Bei internationalen Kulturschaffenden<br />

steht Berlin seit jeher<br />

hoch <strong>im</strong> Kurs. Man denke etwa an<br />

David Bowie, der lange Zeit in Berlin<br />

lebte und <strong>die</strong> Stadt zuletzt auf seinem<br />

Album „The Next Day“ besang. Oder<br />

an Kuschelrocker und Hobbyfotograf<br />

Bryan Adams, der gerade dabei ist,<br />

sich ein Atelier in Köpenick einzurichten.<br />

Und dann eben all <strong>die</strong> Filmstars.<br />

Manche kommen, um sich an einer<br />

kontrastreichen, pulsierenden Stadt<br />

zu erfreuen, andere, um zu arbeiten.<br />

Unter den weit über tausend Filmen,<br />

<strong>die</strong> bis heute in Berlin entstanden, finden<br />

sich unzählige internationale<br />

Blockbuster, und jährlich kommen<br />

neue hinzu: Zuletzt war Berlin Drehort<br />

für „Operation Walküre“ (2008)<br />

und „The International“ (2009), für<br />

„Unknown Identity“ (2011) und aktuell<br />

„Monuments Men“ (mehr zu <strong>die</strong>sem<br />

Film auf Seite 98). Doch warum<br />

kommt Hollywood <strong>im</strong>mer wieder<br />

nach Berlin? Was hat <strong>die</strong>se Stadt, das<br />

andere Städte nicht haben?<br />

Die Nazi-Jäger<br />

Eine Antwort auf <strong>die</strong>se Fragen: Berlin<br />

hat Geschichte. Die haben andere<br />

Weltstädte wie New York, Paris, London<br />

oder Tokyo natürlich auch. In der<br />

neuzeitlichen Historienschreibung<br />

n<strong>im</strong>mt <strong>die</strong> deutsche Hauptstadt dennoch<br />

eine Sonderstellung ein, wenn<br />

auch keine rühmliche: als Zentrum<br />

des Dritten Reiches, als der Ort, von<br />

dem aus Adolf Hitler <strong>die</strong> Verfolgung<br />

der Juden koordinierte, den Zweiten<br />

Weltkrieg befeuerte und damit <strong>die</strong><br />

(Welt)Geschichte entscheidend<br />

prägte. Nun sind <strong>die</strong>s keine schönen<br />

oder erbaulichen Themen und beileibe<br />

nicht alle, <strong>die</strong> Berlin zu bieten hat.<br />

Aber es sind zweifellos solche, <strong>die</strong> sich<br />

für große Dramatisierungen eignen,<br />

und da packen <strong>die</strong> Filmstudios gerade<br />

in den letzten Jahren <strong>im</strong>mer wieder<br />

zu. Nazis skalpieren, Hitler den Garaus<br />

machen – kaum jemand wird von<br />

Hollywood mit einer solchen Begeisterung<br />

verteufelt und bekämpft wie<br />

der Führer und seine Schergen. Und<br />

wo ließen sich solche Schlachten ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

87


HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />

DEUTSCHE FILME ÜBER BERLIN<br />

Oh Boy<br />

Der H<strong>im</strong>mel<br />

über Berlin<br />

Lange durchstreift der<br />

Engel Damiel (Bruno<br />

Ganz) Berlin und sieht<br />

dem Treiben der Menschen<br />

zu – bis er auf<br />

eine bezaubernde Trapezkünstlerin<br />

trifft. Es ist der Beginn einer Liebe,<br />

für <strong>die</strong> Damiel sogar auf <strong>die</strong> Unsterblichkeit<br />

verzichten würde. Selten<br />

hat ein Drama so berührt wie <strong>die</strong>ses<br />

Meisterwerk von W<strong>im</strong> Wenders,<br />

das der US-Kopie „Stadt der Engel“<br />

weit überlegen ist . JF<br />

Herr Lehmann<br />

Herr Lehmann arbeitet<br />

bis spät in <strong>die</strong> Nacht in<br />

einer Berliner Kneipe,<br />

er isst gerne Schweinebraten<br />

zum Frühstück,<br />

trinkt Bier und redet viel und schnell.<br />

Solche Typen gibt es überall – nicht<br />

nur <strong>im</strong> Kreuzberg des Jahres 1989.<br />

Regisseur Leander Haußmann hat<br />

ihn trotzdem inszeniert – und mit<br />

einem herrlich emotionslos aufspielenden<br />

Christian Ulmen perfekt besetzt.<br />

Toller Wende-Film! CN<br />

Einfach nur aus dem<br />

Fenster starren: Mehr<br />

weiß der junge Niko<br />

(Tom Schilling) nicht mit<br />

sich anzufangen.<br />

Null Bock in Berlin: Zwei Jahre lang lässt sich der zerbrechlich<br />

und zugleich mürrisch wirkende Niko (Tom Schilling) durch <strong>die</strong><br />

Hauptstadt treiben, spielt mit einem Kumpel Filmzitate-Raten<br />

oder starrt einfach nur aus dem Fenster. Antriebslos, ziellos.<br />

Dem Regisseur Jan Ole Gerster gelang es mit seinem mehrfach<br />

preisgekrönten Spielfilm-Debüt, ein psychologisch schwer fassbares Gefühl<br />

in Bilder zu übersetzen, ohne es zu banalisieren. Gleichzeitig transportiert<br />

<strong>die</strong> episodenartige Erzählung an vielen Stellen köstliche Komik. Ein wunderbares<br />

Schwarz-Weiß-Drama, das lange nachwirkt.<br />

CN<br />

Christiane F.<br />

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo<br />

Warten auf den goldenen<br />

Schuss: Die polarisierende<br />

Romanverfilmung<br />

„Christiane<br />

F.“ porträtiert auf erschütternde<br />

Weise <strong>die</strong> Jugend einer<br />

Frau, für <strong>die</strong> Drogen der einzige Weg<br />

sind, ihrem tristen Alltag zu entkommen.<br />

Christiane sieht ihren Freunden<br />

be<strong>im</strong> Sterben zu, und richtet<br />

sich währenddessen selbst nach<br />

und nach zugrunde. Endstation:<br />

Bahnhofsstrich. CN<br />

Good Bye Lenin!<br />

„Was ist passiert?“, ist<br />

<strong>die</strong> erste Frage der<br />

Mutter Kerner, als sie<br />

aus dem Koma erwacht.<br />

„Nichts“, antwortet<br />

ihr Sohn – jede Aufregung<br />

könnte Mutters Tod bedeuten. Es ist<br />

aber doch was passiert: Die Mauer<br />

ist gefallen, und das darf <strong>die</strong> linientreue<br />

DDR-Anhängerin unter keinen<br />

Umständen erfahren – in einer Komö<strong>die</strong>,<br />

<strong>die</strong> ebenso grotesk wie liebenswürdig<br />

ist. CN<br />

besser inszenieren als in der ehemaligen<br />

Reichshauptstadt?<br />

Zwischen den Fronten<br />

Ein Blick auf <strong>die</strong> Landkarte liefert eine<br />

weitere Erklärung für <strong>die</strong> Popularität<br />

der Filmstadt Berlin: An der Schwelle<br />

zwischen West- und Osteuropa gelegen,<br />

war <strong>die</strong> Metropole jahrelang prädestiniert<br />

als Schauplatz für weittragende<br />

politische Konfrontationen –<br />

vor allem zu Mauer-Zeiten. Der große<br />

Billy Wilder nahm sich des Themas<br />

mit seiner legendären Screwball-Komö<strong>die</strong><br />

„Eins, zwei, drei“ (1961) noch<br />

auf humorvolle Weise an. Später<br />

setzten Produzenten das Konfliktpotenzial<br />

der geteilten Stadt dann in einer<br />

Flut von Spionagefilmen um. So<br />

wurden während des Kalten Krieges<br />

möglicherweise mehr Filmagenten in<br />

Berlin platziert, als KGB, CIA und MI6<br />

in der Realität gemeinsam hätten aufbringen<br />

können – 007 war mit „Octopussy“<br />

(1983) übrigens auch dabei.<br />

Inzwischen scheint Berlin beinaheso<br />

etwas wie ein Abo auf Politthriller<br />

zu besitzen. Denn obwohl der Eiserne<br />

Vorhang längst gefallen ist und Ost-<br />

West-Konflikte heute andernorts ausgetragen<br />

werden, lassen große, internationale<br />

Produktionen ihre Agentenfilme<br />

noch <strong>im</strong>mer gerne in Berlin spielen.<br />

Das trifft auf <strong>die</strong> „Bourne<br />

Verschwörung“ ebenso zu wie auf<br />

„Unknown Identity“ oder „Wer ist<br />

Hanna?“ (2011).<br />

Nur ein Katzensprung<br />

Ein letzter Grund dafür, dass internationale<br />

Filmstars regelmäßig in Berlin<br />

auftauchen, findet sich schließlich ein<br />

paar Kilometer vor der Stadt, in Potsdam-Babelsberg.<br />

Dort erstreckt sich<br />

über ein riesiges Arial das Filmstudio<br />

Babelsberg, das auf eine gut hundertjährige<br />

Geschichte zurückblickt, Meisterwerke<br />

wie „Metropolis“ (1927)<br />

hervorbrachte und heute als das am<br />

besten ausgestattete Filmstudio Europas<br />

gilt. Hier wurden „Cloud Atlas“<br />

(1912) und „Die Bücher<strong>die</strong>bin“ (2013)<br />

gedreht, „Grand Budapest Hotel“<br />

(2014) und viele weitere Großproduktionen.<br />

Hier geht Hollywoods Elite ein<br />

und aus – und nach Berlin ist es dann<br />

eben nur noch ein Katzensprung. ■<br />

88


Eine Anlage, <strong>die</strong> sich nicht verstecken muss: Das Filmstudio Babelsberg gilt mit seiner<br />

modernen Ausstattung und vielen Drehhallen als das Beste, was Europa zu bieten hat.<br />

Ruhelose Filmstadt<br />

Berlin und Hollywood – das ist definitiv eine Verbindung, <strong>die</strong> Zukunft hat. Schließlich<br />

sind auch 2014 wieder zahlreiche internationale Stars in der deutschen<br />

Hauptstadt, um an neuen Filmprojekten zu arbeiten. Jennifer Lawrence und ihre<br />

„Tribute von Panem“-Kollegen haben Autogrammjäger gerade verpasst – <strong>die</strong><br />

Dreharbeiten zum ersten Teil des „Mockingjay“ betitelten Finales (Kinostart:<br />

20. November) wurden erst kürzlich abgeschlossen. Tom Hanks, der in Berlin für<br />

<strong>die</strong> Romanverfilmung „Ein Hologramm für den König“ (Start 2015) vor der Kamera<br />

stand, ist ebenfalls schon wieder ausgeflogen. Bei Keanu Reeves dürften <strong>die</strong><br />

Chancen, ihm demnächst über den Weg zu laufen, weit besser stehen: Er spielt<br />

<strong>die</strong> Hauptrolle in der Sci-Fi-Romanze „Passengers“, <strong>die</strong> unter anderem <strong>im</strong> Studio<br />

Babelsberg abgedreht werden soll – wobei das Projekt zuletzt<br />

angeblich auf der Kippe stand. Zudem wird Berlin demnächst<br />

in zwei Agentenfilmen auftauchen: „Game Of Thrones“-<br />

Star Kit Harington ist Hauptdarsteller in „Spooks:<br />

The Greater Good“ – einer Verfilmung der<br />

gleichnamigen Fernsehserie. Zachary Quinto,<br />

bekannt als Mr. Spock in „Star Trek: Into<br />

Darkness“, wirkt in „Hitman: Agent 47“ mit.<br />

George Clooney ist<br />

großer Berlin-Fan.<br />

Zuletzt drehte er hier<br />

„Monuments Men –<br />

Ungewöhnliche Helden“.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

89


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Ride Along<br />

Der Cop James (Ice Cube) hütet seine<br />

Schwester wie einen Augapfel.<br />

Noch genauer <strong>im</strong> Auge behält er<br />

jedoch den Schul-Wachmann Ben<br />

(Kevin Hart), der um ihre Hand anhält.<br />

Als bewährungsprobe n<strong>im</strong>mt er ihn mit zu<br />

seinem Einsatz. Die amüsanten Ansätze kommen<br />

nicht so richtig in Fahrt, dafür aber der räumliche<br />

und bassstarke Soundtrack. CN<br />

Komö<strong>die</strong> / USA 2014 / 84 Min. FSK 12 Regie T<strong>im</strong> Story mit Ice Cube, Kevin<br />

Hart, John Leguizamo Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1<br />

(Deutsch u.a.), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) u.a. Untertitel Deutsch, Englisch u.a.<br />

Extras Erweiterte Szenen, Outtakes u.a. Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Coldwater – Nur das Überleben zählt<br />

Wer etwas ausfrisst, muss dafür auch büßen – und zwar richtig:<br />

Statt ins Jugendgefängnis kommen einige junge Straftäter<br />

ins Bootcamp „Coldwater“. Von der Außenwelt abgeschnitten,<br />

will sie Colonel Reichert (James C. Burns) wieder<br />

zu „nützlichen Menschen“ machen. Die Methoden: Isolation,<br />

Demütigung, Folter. Die packende Geschichte bietet neben Action auch<br />

berechtigte Kritik an den Besserungsanstalten in den USA – derartige<br />

Bootcamps gibt es eben nicht nur <strong>im</strong> Film. Der Soundmix ist wunderbar<br />

dynamisch und natürlich, aber etwas zu frontlastig. Das klare Bild überzeugt<br />

mit Schärfe und Details. Extras gibt es leider keine. MH<br />

Thriller / USA 2013 / 100 Min. FSK 16 Regie Vincent Grashaw mit James C. Burns, Chris Petrovski, P.J. Boudousqué<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Keine<br />

Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Vincents<br />

(Liev Schreiber)<br />

Marsmission wird<br />

plötzlich zur<br />

Zombiehatz.<br />

The Last Days On Mars<br />

Die Marsmission um Marko Petrovic (Goran Kostic) ist<br />

erfolglos – bis einen Tag vor der Abreise: Der Wissenschaftler<br />

entdeckt Spuren einer Lebensform und macht<br />

sich ohne Erlaubnis des Teamleiters auf <strong>die</strong> Suche. Was<br />

zunächst min<strong>im</strong>alistisch und philosophisch erscheint,<br />

wird jedoch plötzlich zur platten Zombie-Farce. Nur<br />

eben <strong>im</strong> All. Immerhin ist <strong>die</strong> in st<strong>im</strong>migen Bildern umgesetzt,<br />

<strong>die</strong> in ihrer Kargheit zur Atmosphäre passen.<br />

Der dynamische Wechsel zwischen Kampfszenen und<br />

Stille macht den bedrückenden Soundtrack aus. Der<br />

Bonusteil ist etwas spärlich.<br />

CN<br />

Science Fiction / Großbritannien, Irland 2013 / 98 Min. FSK 16 Regie Ruairi<br />

Robinson mit Liev Schreiber, Romola Garai, Elias Koteas Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Interviews,<br />

B-Roll, Featurette: „Visual Effects“ Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Bilder: Universum<br />

Sabotage<br />

BILDTIPP<br />

SO TESTET VIDEO<br />

Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an das Blu-ray-Bild<br />

stellen wir höchste Ansprüche. In unserem He<strong>im</strong>kino spielen wir <strong>die</strong> Discs<br />

mit einem FullHD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />

(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird via HDMI von einem 7.1-Denon-<br />

System ausgegeben. Wir testen <strong>die</strong> deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />

<strong>die</strong> Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik, Surrounderlebnis<br />

sowie Verständlichkeit der Dialoge. Die Wertung der Extras bezieht sich<br />

nicht nur auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />

Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf Panasonic-Equipment (aktive<br />

Shutterbrillen, Plasma-TV: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 335).<br />

Dabei achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe, Popout-Effekte<br />

und störendes Ghosting.<br />

Arnold Schwarzenegger<br />

macht mit schweren Waffen<br />

Jagd auf Drogendealer: Als<br />

Spezialagent lässt er es<br />

richtig krachen. Eine durchaus<br />

unterhaltsame Schlachtplatte, wenn<br />

auch mit unappetitlichen Zutaten. Während<br />

der undynamische Ton enttäuscht,<br />

ist das Bild makellos! CN<br />

Thriller / USA 2014 / 109 Min. FSK 18 Regie David Ayer mit<br />

Arnold Schwarzenegger, Sam Worthington, Olivia Williams Disc<br />

BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch,<br />

Englisch) Untertitel Deutsch, Niederländisch Extras Making Of,<br />

B-Roll, Alternatives Ende u.a. Vertrieb WVG VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

90


DAS<br />

NEUE<br />

MUST-<br />

HAVE!<br />

Die Erfolgs-Serie über <strong>die</strong><br />

wahre Geschichte hinter dem<br />

Kult-Kaufhaus SELFRIDGES!<br />

Staffel 1 – DVD.<br />

WWW.U-LOVE-TV.DE<br />

Artwork: © 2014 Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Fundamentale Kritik<br />

„Noah“ erhitzt <strong>die</strong> religiösen<br />

Gemüter: Während<br />

evangelikale Kreise in den<br />

USA das Epos als nicht<br />

bibelgetreu ablehnten,<br />

wurde der Film in einigen<br />

musl<strong>im</strong>ischen Ländern<br />

verboten, da er dem Islam<br />

widerspreche.<br />

Noah<br />

Dass Darren Aronofskys Epos 130 Millionen<br />

Dollar gekostet hat, sieht man ihm an: „Noah“<br />

ist ein gewaltiges Spektakel, in dem leise Töne<br />

keine Chance haben. Der schon <strong>im</strong>mer<br />

visionäre Filmemacher („Black Swan“) interpretiert<br />

<strong>die</strong> relativ kurze Noah-Episode aus dem Buch Genesis<br />

frei, erfindet eine große Schlacht, fantasiert sich<br />

einen Erz-Bösewicht dazu und schwelgt in visuellen Spielereien,<br />

<strong>die</strong> teilweise beeindruckend sind, teilweise aber<br />

auch so kindlich und naiv, dass man sich verwundert <strong>die</strong><br />

Augen reibt. Überhaupt ist „Noah“ ein wundersamer Film,<br />

der <strong>im</strong> vornehmen Gewand eines staatstragenden Epos‘<br />

sowohl Actionspektakel ist als auch spirituelle Lehrstunde.<br />

Aronofsky lässt Noah über das Wesen des Glaubens sinnieren<br />

und daran zweifeln, dass <strong>die</strong> Menschheit einer<br />

Rettung durch den Schöpfer würdig ist. Russell Crowe ist<br />

in <strong>die</strong>ser Rolle zugleich hemdsärmliger Schiffsbauer, fürsorglicher<br />

Familienvater und gottesfürchtiger Umweltaktivist,<br />

der sich in seiner Sache verrennt. Gemeinsam mit<br />

seiner von Jennifer Connelly gespielten Frau Naameh muss<br />

er nicht nur <strong>die</strong> Arche bauen, sondern seine Familie auch<br />

vor dem Bösewicht Tubal-Kain (Ray Winstone) beschützen.<br />

Aronofskys Vision kommt ungestüm, brutal und kompromisslos<br />

daher, das Spektakel lässt keinen Raum für eigene<br />

Interpretationen. Dennoch: „Noah“ ist ein fesselndes Stück<br />

Unterhaltung, das sich ironiefrei der Mechanismen moderner<br />

Fantasy-Blockbuster be<strong>die</strong>nt. AFI<br />

Drama / USA 2014 / 138 Min. FSK 12 Regie Darren Aronofsky mit Russell Crowe, Jennifer<br />

Connelly, Ray Winstone Vertrieb Paramount VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Film:<br />

Bilder: Paramount, Fox, Studiocanal, Sony, Universal, Alive<br />

92


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Weitere große<br />

Bibel-Verfilmungen<br />

Das Buch der Bücher war für den<br />

Film schon <strong>im</strong>mer eine wichtige<br />

Quelle epischer Geschichten. Fünf<br />

der bekanntesten stellen wir vor:<br />

Die zehn Gebote<br />

Vom Ausgesetzten zum<br />

Befreier: der klassische<br />

Monumentalschinken von<br />

1956 über das Leben von<br />

Moses.<br />

Barrabas<br />

Statt Jesus wird nach Volkes<br />

Wille der Mörder Barrabas<br />

begnadigt, den <strong>im</strong> aufwendigen<br />

Epos von 1962 Anthony<br />

Quinn spielt.<br />

Die letzte<br />

Versuchung Christi<br />

Martin Scorseses Drama<br />

über <strong>die</strong> Geschichte des<br />

Jesus von Nazareth zeigt einen<br />

überforderten Messias<br />

voller Zweifel.<br />

Die Passion Christi<br />

Mel Gibsons blutige Version<br />

der Leiden Christi wurde in<br />

Originalsprachen gedreht,<br />

kontrovers diskutiert und<br />

skandalisiert.<br />

Exodus<br />

Götter und Könige<br />

Christian Bale befreit <strong>im</strong> aktuellsten<br />

Bibelfilm als Moses<br />

<strong>die</strong> israelitischen Sklaven und<br />

führt sie ins gelobte Land. Ab<br />

Weihnachten <strong>im</strong> Kino. MX<br />

Le Passé – Das Vergangene<br />

Schnell fliegen in „Le Passé – Das Vergangene“ <strong>die</strong> Fetzen. Marie<br />

(Bérénice Bejo) ist genervt und Fouad, der kleine Sohn ihres<br />

Lebensgefährten Samir (Tahar Rah<strong>im</strong>), außer sich. Der Grund ist<br />

<strong>die</strong> Ankunft von Ahmad (Ali Mosaffa), Maries Ehemann, der aber<br />

nicht der Vater ihrer Kinder ist. In dem beklemmenden Beziehungsdrama<br />

von Oscargewinner Asghar Farhadi folgen Rivalitäten, Eifersucht<br />

und jede Menge unaufgearbeitete Vergangenheit. Die dezenten Bildfarben<br />

treffen <strong>die</strong> bedrückende St<strong>im</strong>mung und Schwere der Situation vortrefflich, der<br />

überaus bedacht eingesetzte Surroundton kommt auch ohne Musik sehr atmosphärisch<br />

daher. Extras werden nur wenige mitgeliefert. MX<br />

Drama / Frankr., Ital. 2013 / 130 Min. FSK 12 Regie Ashgar Farhadi mit Bérénice Bejo, Tahar Rah<strong>im</strong>, Pauline Burlet<br />

Disc BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS HD MA 7.1 (Deutsch, Französisch) Untertitel Deutsch, Persisch<br />

Extras Making Of; Interviews mit Ali Mosaffa, Bérénice Bejo, Mahmoud Kalari Vertrieb Studiocanal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

SERIEN-HIGHLIGHT<br />

Spartacus – War Of The Damned<br />

Machtbesessene Intriganten,<br />

aufwendig<br />

inszenierte Action,<br />

ausufernde Sex-Orgien<br />

und hektoliterweise<br />

Kunstblut – das ist „Spartacus“,<br />

der US-Serienhit über den<br />

berühmten Sklaven und Gladiator.<br />

Mit der dritten Staffel<br />

„War Of The Damned“ findet<br />

<strong>die</strong> Actionserie einen Abschluss,<br />

der ausgezeichnet<br />

unterhält. Kämpfte der Titelheld<br />

einst als verbündeter<br />

Heerführer mit den Römern und<br />

später als versklavter Gladiator<br />

für sie, richtet er sich inzwischen<br />

mit aller Macht gegen das Imperium<br />

– und holt zum finalen Schlag aus.<br />

Das Gemetzel wird knackscharf mit<br />

feinen Details, erdigen Farben und<br />

starken Kontrasten dargestellt.<br />

Durch einen präzisen und extrem<br />

räumlichen Soundmix wird man gerade<br />

bei Kampfszenen mitten ins<br />

Spektakel versetzt. Der Bonusteil<br />

ist mit Featurettes und neuen Szenen<br />

vorbildlich. JF<br />

Action / USA 2013 / 549 Min. FSK 18 Regie Mark Beesley<br />

u.a. mit Liam McIntyre, S<strong>im</strong>on Merrells Disc BD 50<br />

Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch,<br />

Engl., Span., Franz., Ital.) Untertitel Deutsch, Engl., Ital.,<br />

Span., Dän. u.a. Extras Featurettes; Making Of; Entfallene<br />

und erweiterte Szenen Vertrieb Fox VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Mit der Historie<br />

wird es in der Serie<br />

um den Rebellen<br />

Spartacus (Liam<br />

McIntyre) nicht so<br />

genau genommen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

93


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Blancanieves<br />

Ein Märchen von Schwarz und Weiß<br />

Johnny Depps Leistung<br />

leidet wie <strong>die</strong><br />

seiner hochkarätigen<br />

Mitspieler unter dem<br />

mäßigen Drehbuch.<br />

REDAKTIONSTIPP<br />

JOHN FASNAUGH<br />

FILM-REDAKTION<br />

Maribel Verdú versteht es,<br />

<strong>die</strong> berechnende, niederträchtige<br />

Königin mit<br />

einem einzigen Augenaufschlag<br />

zu charakterisieren.<br />

Dieser Stummfilm funktioniert<br />

für mich besser als<br />

manch einer mit Sprache!<br />

Das Biopic über<br />

Nelson Mandela<br />

(Idris Elba) konzentriert<br />

sich unter<br />

anderem auf <strong>die</strong><br />

Beziehung zu<br />

seiner zweiten<br />

Frau, Winnie.<br />

Stumm und doch so aussagekräftig,<br />

farblos und<br />

doch so voller Leben:<br />

Kaum eine Texttafel ist<br />

nötig, um <strong>die</strong> stumme<br />

Schneewittchengeschichte zu beschreiben<br />

– so erhaben spielen <strong>die</strong><br />

Darsteller. Dabei haben <strong>die</strong> Bilder Kinoqualität,<br />

und der voluminöse HD-<br />

Soundmix wird von einem Orchester<br />

passend untermalt. Lob ver<strong>die</strong>nt auch<br />

der knapp 40-minütige, kunstvolle Bonusteil.<br />

CN<br />

Drama / Spanien, Frankreich 2012 / 104 Min. FSK 12<br />

Regie Pablo Berger mit Maribel Verdú, Macarena García Disc<br />

BD 50 Bild 1,33:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (nur Musik)<br />

Untertitel Keine Extras Making Of, Featurettes, Premierenclip<br />

u.a. Vertrieb AV Visionen VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Mandela – Der lange Weg zur Freiheit<br />

Bis <strong>die</strong>ses Biopic über Nelson Mandela seine finale<br />

Form erreicht hat, bedurfte es 16 Jahren Arbeit und<br />

34 Drehbuchfassungen. Idris Elba glänzt als Hauptdarsteller<br />

und erweckt <strong>die</strong> vor Tatkraft, Unbeirrbarkeit<br />

und Würde strotzende Persönlichkeit Mandelas zum<br />

Leben. Dessen bewegender Werdegang wird eindrucksvoll in<br />

Szene gesetzt, in den zweieinhalb Stunden Film gibt es aber zu<br />

große, unterbrechende Zeitsprünge. Untermalt wird das Drama<br />

von einem dynamischem Soundmix mit räumlicher Musik. Be<strong>im</strong><br />

Bild stören lediglich <strong>die</strong> unruhig wirkenden Bewegungen. Weitere<br />

Infos zum echten Mandela gibt es <strong>im</strong> Bonusteil. CN<br />

Drama / Großbritannien, Südafrika 2013 / 147 Min. FSK 12 Regie Justin Chadwick mit Idris Elba,<br />

Maomie Harris, Tony Kgoroge Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch Extras Making Of, Featurettes Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Transcendence<br />

Kann der Geist eines Menschen losgelöst<br />

von seinem Körper existieren? Will Caster<br />

(Johnny Depp) überschreitet <strong>die</strong>se Schwelle,<br />

wenn auch nicht freiwillig: Eine Terrorgruppe<br />

verübt einen Anschlag auf ihn, weil<br />

sie in dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, Wills Forschung,<br />

eine Gefahr für <strong>die</strong> Menschheit sieht. Der radioaktive<br />

Streifschuss ist tödlich – seine Gattin Evelyn (Rebecca<br />

Hall) und der Kybernetiker Max (Paul Bettany)<br />

erschaffen jedoch eine digitale Kopie, indem sie seinen<br />

Geist auf einen Supercomputer übertragen. Mit seinen<br />

neuen mentalen Möglichkeiten möchte Will nun <strong>die</strong> Welt<br />

verbessern – doch dem steht sein Team zunehmend <strong>im</strong><br />

Wege. So wie das Drehbuch: Dort w<strong>im</strong>melt es von Missgeschicken,<br />

sodass besonders gegen Ende der Handlung<br />

<strong>die</strong> Grenze zur Lächerlichkeit mehr als nur gestreift wird.<br />

Schade um <strong>die</strong> hochkarätige Besetzung!<br />

Ein echtes Highlight ist dagegen <strong>die</strong> Technik: Das Bild ist<br />

auch in dunklen Szenen ruhig und frei von Rauschen, der<br />

Wechsel zwischen schummrigen Orten und künstlicher<br />

Beleuchtung wirkt durch großartige Kontraste und kräftige<br />

Farben beeindruckend. Untypisch für eine deutsche<br />

Synchronisation bettet sich <strong>die</strong> Sprache angenehm (und<br />

dennoch verständlich) in den Soundmix ein, statt deutlich<br />

hervorzustechen. Der umfangreiche Bonusteil bietet neben<br />

zahlreichen Interviews auch kurzweilige Featurettes,<br />

<strong>die</strong> sogar sogar in englischer und deutscher Fassung<br />

vorliegen.<br />

CN<br />

Thriller / USA 2014 / 119 Min. FSK 12 Regie Wally Pfister mit Johnny Depp, Rebecca Hall,<br />

Paul Bettany Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch, Englisch Extras Making Of, B-Roll u.a. Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

94


„The Amazing Spider-Man 2“<br />

glänzt durch Bild- und Tongewalt.<br />

Eine st<strong>im</strong>mige Handlung hat der<br />

Streifen nicht zu bieten.<br />

BILDTIPP<br />

SOUNDTIPP<br />

EXTRASTIPP<br />

The Amazing<br />

Spider-Man 2<br />

Rise of Electro<br />

Electro (Jamie Foxx) ist ein fieser<br />

Bösewicht: Er kann sich nach Belieben<br />

in blauen Blitzen und Kraftfeldern<br />

auflösen und wieder zusammensetzen.<br />

Und damit macht er Spider-Man<br />

(Andrew Garfield) das Leben schwer. Doch der<br />

muss gleichzeitig auch gegen den Green Goblin<br />

antreten – und so überfordert der Regisseur das<br />

Publikum mit mehreren oberflächlich angerissenen<br />

Figuren und Genrewechseln zwischen Action, Komö<strong>die</strong><br />

und Romanze. Das ist zwar stets spannend,<br />

hätte aber deutlich mehr Potenzial gehabt.<br />

Technisch st<strong>im</strong>mt dagegen alles: Die HD-Tonspur<br />

dröhnt mit saftigen Basseskapaden aus allen Lautsprechern<br />

– dennoch bleiben <strong>die</strong> Dialoge klar und<br />

verständlich. Das 3D-Bild besticht nicht nur mit<br />

einer hervorragenden Tiefenstaffelung und fantastischen<br />

Plastizität, sondern auch mit satten Farben<br />

und kräftigen Schwarzwerten. Abgerundet wird<br />

der He<strong>im</strong>kino-Referenz durch den Bonusteil mit<br />

zahlreichen Featurettes, einem Musik<strong>video</strong>, einem<br />

mehr als anderthalbstündigen Making-Of und vielen<br />

weiteren Videos.<br />

CN<br />

Action / USA 2014 / 142 Min. FSK 12 Regie Marc Webb mit Andrew Garfield,<br />

Emma Stone, Jamie Foxx Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Deutsch), DD 5.1 (Englisch, Türkisch) Untertitel Deutsch u.a.<br />

Extras Making Of, Featurettes, Musik<strong>video</strong> u.a. Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

WEITERE 3D-FILME<br />

Dario Argentos Dracula<br />

Exterminators vs. Aliens<br />

Mercenaries<br />

Dario Argentos Version des<br />

Vampirfürsten und seines<br />

Jägers Van Helsing ist zwar<br />

schauspielerisch mäßig,<br />

aber dank toller 3D-Tiefe<br />

und starken Bildern technisch großartig<br />

– und das sind auch <strong>die</strong> Extras! MH<br />

BILDTIPP<br />

Rahmenhandlung? Heranführung<br />

an <strong>die</strong> Geschichte?<br />

Nein, hier werden<br />

Aliens über den Haufen<br />

geballert! Das war‘s<br />

aber auch. Die 3D-Umsetzung ist ohne<br />

Mehrwert, dafür gibt‘s als Bonus noch<br />

einen Spielfilm. MH<br />

Ein Team harter Frauen,<br />

mittendrin Brigitte Nielsen,<br />

soll <strong>die</strong> entführte<br />

Präsidenten-Tochter retten<br />

– und tut das mit <strong>im</strong>merhin<br />

unterhaltsamer Action, aber in<br />

mäßigem 3D. Ein weiterer 3D-Film wartet<br />

<strong>im</strong> Bonusteil. MH<br />

Horror / E, I, F 2012 / O-Titel Dracula 3D / 110 Min. FSK 18<br />

Regie Dario Argento mit Thomas Kretschmann, Marta Gastini<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />

MA 7.1 (Deutsch u.a.) Untertitel Deutsch Extras Hinter den<br />

Kulissen, u.a. Vertrieb Koch Media VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Action / USA 2013 / O-Titel The Exterminators / 84 Min.<br />

FSK 18 Regie David Flores mit Greg Evigan, Denise Crosby<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />

MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Keine Extras 3D-Spielfilm<br />

„Alien Dawn“ Vertrieb Euro<strong>video</strong> VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Action / USA 2014 / O-Titel Mercenaries / 89 Min. FSK 18<br />

Regie Christopher Ray mit Kristanna Loken, Brigitte Nielsen<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />

MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Keine Extras 3D-Spielfilm<br />

„Three Musketeers“ Vertrieb Edel VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Bilder: Sony, Tobis, Senator<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

95


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Verlor wegen erfolgloser Amateur-<br />

Filmkarriere seine Frau und viel<br />

Geld: Hans Pospiech (Gerhard Polt)<br />

braucht einen Festivalerfolg.<br />

Nicht mein Tag – Noch so ein todsicheres Ding<br />

Axel Stein, der rundliche<br />

Klamauk-Junge aus Filmen<br />

wie „Feuer, Eis und<br />

Dosenbier“, ist nicht wiederzuerkennen:<br />

In der<br />

neuen Komö<strong>die</strong> des Ruhrpott-Spezialisten<br />

Peter Thorwarth („Bang, Boom,<br />

Bang“) verkörpert er sehr überzeugend<br />

den vom Alltag gebeutelten und<br />

gelangweilten Bankangestellten Till<br />

Reiners. Der Kleinkr<strong>im</strong>inelle Nappo<br />

(Moritz Bleibtreu) bringt Abwechslung:<br />

Er überfällt Reiners‘ Bank und n<strong>im</strong>mt<br />

den Familienvater als willige Geisel. In<br />

unnachahmlicher Weise schafft Thorwarth<br />

in der Romanverfilmung mit trockenem<br />

Witz lebensnahe Figuren. Klare<br />

Bilder mit kräftigen Farben überzeugen<br />

optisch; der Soundmix ist ausgewogen,<br />

in Actionszenen aber ein<br />

wenig fade. Die Extras inklusive Sido-<br />

Video wirken lieblos. MX<br />

Komö<strong>die</strong> / Deutschland 2013 / 110 Min. FSK 12 Regie Peter Thorwarth mit Axel Stein, Moritz Bleibtreu, Ralf Richter<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080i50, AVC) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Interviews Cast & Crew,<br />

Making Of, Donar Musik<strong>video</strong>, Sido Musik<strong>video</strong> Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

... und Äktschn!<br />

Amateurfilmer und Cineast<br />

Hans Pospiech<br />

(Gerhard Polt) will einen<br />

Film über den „privaten<br />

Hitler“ drehen<br />

und damit den Hauptpreis bei einem<br />

Filmfestival gewinnen – schon wäre<br />

er frei von Schulden. Wäre da<br />

nicht der Kleinstadtklüngel mit seinen<br />

zahreichen gescheiterten Existenzen.<br />

Witzig, melancholisch und<br />

voller Einfälle kommt <strong>die</strong> typische<br />

Polt-Komö<strong>die</strong> daher. Technisch<br />

überzeugen gedeckte Farben, gute<br />

Kontraste, ein sauberer Sound und<br />

schöne Extras wie ein ausführliches<br />

Making Of, Video-Blogs und Polt-<br />

Auftritte <strong>im</strong> TV. MX<br />

Till Reiners<br />

(Axel Stein, r.)<br />

entflieht als<br />

Geisel von<br />

Nappo (Moritz<br />

Bleibtreu)<br />

seinem tristen<br />

Bank-Alltag.<br />

Komö<strong>die</strong> / Österr., Deutschl. 2013 / 142 Min. FSK 6<br />

Regie Frederick Baker mit Gerhard Polt Disc BD 50 Bild<br />

2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS HD-MA 5.1 (Deutsch)<br />

Untertitel Deutsch Extras Making Of, Entfallene Szenen,<br />

Bildergalerie, Featurettes Vertrieb Fox VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

„Betrunkene zu spielen, ist schwer“<br />

AXEL STEIN,<br />

32, LEBT IN<br />

WUPPERTAL<br />

Video: Axel Stein als<br />

spießiger Bankangestellter<br />

– das ist nicht<br />

unbedingt das, was man von Ihnen erwartet.<br />

Axel Stein: Man wird nun mal auch älter. Und<br />

so wie man sich selbst verändert über <strong>die</strong><br />

Jahre, so möchte man auch gesehen werden.<br />

Video: Steckten sie bisher in einer Klamauk-<br />

Schublade?<br />

Axel Stein: Klar, das hat mit „Hausmeister<br />

Krause“ angefangen. Wenn man elf, zwölf<br />

Jahre mit Pudelmütze <strong>im</strong> Fernsehen zu sehen<br />

ist, gibt‘s da schnell mal den Stempel.<br />

Video: Und nun hin zum Arthouse-Drama?<br />

Axel Stein: Das vielleicht nicht. Ich mag <strong>die</strong><br />

St<strong>im</strong>mung am Set bei Komö<strong>die</strong>n. Wenn ein<br />

weinendes, blutendes Kind am Klavier sitzt, ist<br />

<strong>die</strong> Arbeitsatmosphäre nicht so toll.<br />

Video: Die Buchvorlage zu „Nicht mein Tag“<br />

stammt von Ralf Husmann, dem „Vater“ von<br />

„Stromberg“. Hielt <strong>die</strong> Serie als Vorbild her?<br />

Axel Stein: Ich bin der größte „Stromberg“-<br />

Fan und ließ mich sicherlich auch davon<br />

beeinflussen. Ich liebe Husmann und <strong>die</strong> Art,<br />

wie er Alltagsszenen und den langweiligen<br />

Trott beschreibt.<br />

Video: Das perfekte Leben geht Till Reiners<br />

gegen den Strich – ist das nachvollziehbar?<br />

Axel Stein: Das geht wahrscheinlich vielen<br />

so. Das kommt davon, dass der Deutsche für<br />

gewöhnlich sehr vorsichtig ist und wissen<br />

möchte, was <strong>die</strong> Zukunft bringt. Ich selbst bin<br />

da ja keine Ausnahme.<br />

Video: Reiners lässt sich volllaufen, n<strong>im</strong>mt<br />

Drogen. Wie bringt man das rüber?<br />

Axel Stein: Einen Betrunkenen zu spielen, ist<br />

schwer und einfach sternhagelvoll ans Set zu<br />

kommen keine Option. Ich glaube aber, dass es<br />

uns ganz gut gelungen ist. Ich mit einer<br />

Kopfkamera – ein wilder Spaß.<br />

Bilder: Majestic, Sony, Prokino, Fox, Universum, Alive, Warner<br />

96


Super-Hypochonder<br />

Der hypersensible Enddreißiger Romain (Dany Boon) ist eigentlich<br />

kerngesund, bildet sich aber permanent ein, an schweren Krankheiten<br />

zu leiden. Immer wieder enden seine hypochondrischen<br />

Anfälle bei seinem Arzt und einzigen Freund Dr. Zvenka (Kad Merad).<br />

Nach seinem Erfolg „Willkommen bei den Scht‘is“ versucht<br />

sich Boon erneut als Regisseur und Hauptdarsteller – allerdings zu überdreht<br />

und unausgegoren. Gut abgest<strong>im</strong>mt sind hingegen <strong>die</strong> sanften Farben, dezenten<br />

Kontraste und <strong>die</strong> ordentliche Schärfe des Bildes. Der Ton überzeugt, auch<br />

wenn man den Raumklang etwas mehr hätte nutzen können. MX<br />

Komö<strong>die</strong> / Frankreich 2013 / O-Titel Supercondriaque / 107 Min. FSK 6 Regie Dany Boon mit Dany Boon, Kad Merad,<br />

Alice Pol Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Französisch) Untertitel Deutsch, Französisch<br />

Extras Gelöschte Szenen, Making Of, Gag-Reel, B-Roll, Featurettes, Auf Visite Vertrieb Euro<strong>video</strong> VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Molière auf dem Fahrrad<br />

Eigentlich hat der kauzige<br />

Schauspiele Serge<br />

(Fabrice Luchini) der<br />

Theaterbranche längst<br />

den Rücken gekehrt –<br />

doch dann erhält er ein Angebot für<br />

eine Rolle in Molières „Menschenfeind“.<br />

Schön fotografiert, fehlt den<br />

Bildern ein wenig Strahlkraft. Soundeffekte<br />

werden nur behutsam eingesetzt.<br />

JF<br />

Komö<strong>die</strong> / Frankreich 2012 / O-Titel Alceste à bicyclette<br />

/ 101 Min. FSK 12 Regie Philippe La Guay<br />

mit Fabrice Luchini, Lambert Wilson, Maya Sansa Disc<br />

DVD Bild 1,85:1 (anamorph) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch,<br />

Französisch) Untertitel Deutsch Extras Entfernte Szenen,<br />

Making Of Vertrieb Alive VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Reine Männersache<br />

The Lego Movie<br />

Im Mittelpunkt des CGI-Abenteuers steht Emmet: ein etwas schusseliger<br />

Bauarbeiter, der plötzlich <strong>die</strong> Welt retten soll. Hilfe bekommt<br />

er dabei von Batman, Gandalf und Han Solo: in einer aberwitzigen<br />

Kinderz<strong>im</strong>merfantasie, <strong>die</strong> mit moderner An<strong>im</strong>ationstechnik Stop-<br />

Motion-Eleganz und das klassische Lego-Gefühl hervorruft. Und das<br />

in atemberaubendem Tempo: Es wird gerannt und gesprungen, Saltos werden<br />

geschlagen und lockere Sprüche abgefeuert. Technisch ist <strong>die</strong> Transformation<br />

des Spielzeugs ins Digitale eine wahre Freude. Die Blu-ray 3D setzt auf dezente<br />

Tiefe, sodass der räumliche Eindruck harmonisch ist. Satte Farben, <strong>die</strong> knackige<br />

Schärfe und hervorragende Kontraste verleihen dem Bild eine angenehme Plastizität.<br />

Der Sound ist in der Originalfassung als räumlicher DTS-HD-Mix angelegt,<br />

<strong>die</strong> deutsche Dolby-Digital-Version klingt <strong>im</strong> direkten Vergleich etwa zu dünn. Der<br />

Bonusteil ist vollgepackt mit witzigen Clips.<br />

MT<br />

Trickfilm / USA 2014 / 100 Min. FSK 6 Regie Phil Lord, Chris Miller mit Patrick Schröder, Maren Rainer Disc 2 x BD 50 Bild 2,40:1<br />

(1080p24, AVC/MVC) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras Audiokommentare,<br />

Musik<strong>video</strong>, Featurettes, Karaoke-Song, Hinter den Kulissen, Entfallene Szenen, Fanfilme Vertrieb Warner VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Zwei Teenager wollen<br />

vor dem Abschlussball<br />

noch Sex haben. Allerdings<br />

outet sich einer<br />

der beiden als schwul.<br />

Es beginnt eine alberne, aber unterhaltsame<br />

Reise in <strong>die</strong> Welt der<br />

Homosexualität. Technisch gibt es<br />

kaum einen Makel: Detailreiche<br />

Bilder werden von dezent räumlichem<br />

Ton begleitet. MH<br />

Komö<strong>die</strong> / USA 2014 / O-Titel Date And Switch / 92 Min.<br />

FSK 12 Regie Chris Nelson mit Nicholas Braun, Hunter<br />

Cope, Dakota Johnson Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />

Keine Extras Gelöschte Szenen, Making Of, Featurette,<br />

Audiokommentar Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

97


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Monuments Men<br />

Ungewöhnliche Helden<br />

Bilder: Fox, Tiberius, Concorde / Summit Entertainment<br />

Trotz zahlreicher<br />

Hollywood-Stars<br />

gelingt George<br />

Clooney (dritter von<br />

links) kein filmisches<br />

Meisterwerk.<br />

Eine Gruppe amerikanischer Experten soll mitten<br />

<strong>im</strong> Zweiten Weltkrieg wertvolle Kunstwerke zurückholen,<br />

<strong>die</strong> von den Nazis geraubt wurden. Die<br />

erstaunliche und bisher selten erzählte Geschichte<br />

in George Clooneys veröffentlichtem Kunst- und<br />

Kriegsfilm basiert auf einer wahren Begebenheit, <strong>die</strong> mit viel<br />

Fantasie ergänzt wurde: Um <strong>die</strong> Bilder zu ergattern, müssen<br />

<strong>die</strong> Männer um Frank Stokes (George Clooney) nämlich auch<br />

gegen klischeehafte SS-Leute und gierige Russen kämpfen.<br />

Und genau da liegt auch <strong>die</strong> Schwäche des Films: Clooney<br />

verliert sich als Regisseur zu sehr in s<strong>im</strong>plen Sprüchen und<br />

Actionkino. Er hätte gut daran getan, <strong>die</strong> Kunst selbst deutlicher<br />

in den Mittelpunkt zu stellen. Dann würde dem Zuschauer auch<br />

klar werden, warum <strong>die</strong>se es wert ist, mehrere Menschenleben<br />

zu riskieren. Stattdessen werden <strong>die</strong> wenig glaubwürdigen<br />

Akteure, dargestellt von Hollywood-Größen wie Matt Damon,<br />

Bill Murray, John Goodman und Jean Dujardin, zu patriotischen<br />

Helden stilisiert.<br />

Mittelmaß herrscht be<strong>im</strong> Bild, insbesondere <strong>die</strong> Schärfe lässt<br />

zu wünschen übrig. Bombastisch und mit angenehmer Fülle<br />

spielt dagegen der Soundtrack auf – allerdings nur frontal,<br />

während <strong>die</strong> Surround-Kanäle auffallend wenig beansprucht<br />

werden. Lobenswert ist der umfangreiche Bonusteil: Neben<br />

dem Making Of gibt es hier auch ausführliche Infos über <strong>die</strong><br />

echten Monuments Men. Ergänzt werden <strong>die</strong>se durch mehrere<br />

Featurettes und entfallene Szenen.<br />

CN<br />

Kriegsfilm / USA, D 2013 / 118 Min. FSK 12 Regie George Clooney mit George Clooney, Matt<br />

Damon, Bill Murray Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Deutsch u.a.), DTS-HD MA<br />

5.1 (Englisch) u.a. Untertitel Deutsch u.a. Extras Featurettes u.a. Vertrieb Fox VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Im August in Osage County<br />

EXTRASTIPP<br />

Ein Familientreffen als seelische Folter: Die Westons treffen<br />

nach vielen Jahren in der Ödnis Oklahomas aufeinander, um<br />

den verschwundenen Vater zu finden. Schicht für Schicht zeigt<br />

sich in dem oscarnominierten Familiendrama, wie kaputt und<br />

unehrlich <strong>die</strong> Familie eigentlich ist – in einem zynischen Abgesang<br />

auf menschliche Werte. Obwohl kein Effektgewitter zu erwarten<br />

war, enttäuscht der flache Ton. Passend zum Inhalt ist dagegen das kontrast-<br />

und farbarme Bild. Der eindrucksvolle, umfangreiche Bonusteil nähert<br />

sich den Schauspielern sogar einzeln.<br />

CN<br />

Drama / USA 2013 / O-Titel August: Osage County / 121 Min. FSK 12 Regie John Wells mit Meryl Steep, Ewan<br />

McGregor, Julia Roberts Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch,<br />

Englisch Extras Making Of, Featurettes, Interviews, B-Roll, Audiokommentar u.a. Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Appleseed – Alpha<br />

Die an<strong>im</strong>ierte und wenig originelle<br />

Manga-Adaption spielt nach dem<br />

Dritten Weltkrieg: Deunan, eine<br />

kurvige Ex-Polizistin, und Cyborg<br />

Briareos suchen eine legendäre<br />

Stadt. Äußerst gelungen sind das knackscharfe<br />

Bild und der klare Raumklang. Als Extra gibt es<br />

ein ausführliches Making Of. CN<br />

Science Fiction / USA, Japan 2014 / 93 Min. FSK 16 Regie Shinji<br />

Aramaki mit Luci Christian, David Matranga Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch, Italienisch) Untertitel Deutsch,<br />

Englisch, Türkisch u.a. Extras Making Of Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

98


WEITERE NEUHEITEN<br />

Party Invaders<br />

Philosophisch angehaucht:<br />

Durch eine Raum-Zeit-Verschiebung<br />

treffen <strong>die</strong> Gäste<br />

einer College-Party auf sich<br />

selbst. MH<br />

Science Fiction / USA 2013 / O-Titel +1 / 96 Min. FSK<br />

16 Regie Dennis Iliadis mit Rhys Wakefield, Logan Miller<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Keine Extras Making Of<br />

u.a. Vertrieb Universum / Square One VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

The Hooligan Factory<br />

Saufen, Prügeleien und Fußball:<br />

So gekonnt wie hier<br />

wurde <strong>die</strong> Hooligan-Kultur<br />

nur selten aufs Korn genommen.<br />

MX<br />

Komö<strong>die</strong> / Großbritannien 2014 / 89 Min. FSK 16 Regie<br />

Nick Nevern mit Stephen McDade, Glenn Webster,<br />

Jason Maza Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />

Extras Outtakes u.a. Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

The Quiet Ones<br />

EXTRASTIPP<br />

Die Best<strong>im</strong>mung – Divergent<br />

Jeder Teenager weiß, wie schwierig es ist herauszufinden, wer man<br />

ist. Zu erkennen, wo man hingehört. In der Sci-Fi-Dystopie „Die Best<strong>im</strong>mung<br />

– Divergent“ haben <strong>die</strong> Jugendlichen eigentlich keine solchen<br />

Probleme: Mit 16 Jahren werden sie alle einem Eignungstest<br />

unterzogen und entsprechend ihres Charakters einer von fünf „Fraktionen“<br />

zugeordnet. Bei der jungen Beatrice (Shailene Woodley) bringt der <strong>Test</strong><br />

jedoch kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine „Unbest<strong>im</strong>mte“ und wird deshalb<br />

als Gefahr für <strong>die</strong> Gesellschaft eingestuft. So beginnt ein Kampf gegen das System,<br />

der spektakulär bebildert wurde, in weiten Teilen aber stark an „Die Tribute<br />

von Panem“ erinnert und über<strong>die</strong>s einige Drehbuchschwächen aufweist.<br />

An der Technik gibt es allerdings nichts zu mäkeln: Der Sound brilliert mit satten<br />

Bässen, klaren Dialogen und tollen Surround-Effekten, bei der Optik überzeugen<br />

feine Details und scharfe Kanten. Außerdem gibt es ohne Ende Extras, <strong>die</strong> den<br />

aufwendigen Dreh aus verschiedensten Winkeln beleuchten. CN<br />

Science Fiction / USA 2014 / O-Titel Divergent / 140 Min. FSK 12 Regie Neil Burger mit Shailene Woodley, Theo James, Kate<br />

Winslet Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Making Of, Featurettes,<br />

Entfallene Szenen, Musikclip Vertrieb Euro<strong>video</strong> VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Shailene Woodley<br />

und Theo James<br />

geben ein schönes<br />

Pärchen ab.<br />

Ein Professor will in einem<br />

Exper<strong>im</strong>ent einen Dämon<br />

heraufbeschwören. Keine<br />

gute Idee – aber ein grundsolider<br />

Film. JF<br />

Horror / USA, GB 2014 / 98 Min. FSK 16 Regie John<br />

Pogue mit Jared Harris, Sam Claflin, Erin Richards Disc<br />

BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Featurette,<br />

Interviews, B-Roll Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Scenic Route<br />

Kein Weg zurück<br />

Eingängiges Wüsten-Drama:<br />

Zwei Freunde bleiben mit<br />

dem Auto in der Pampa liegen<br />

und kriegen sich dort in<br />

<strong>die</strong> Haare. MX<br />

Thriller / USA 2013 / 86 Min. FSK 16 Regie Kevin<br />

Goetz, Michael Goetz mit Josh Duhamel, Dan Fogler Disc<br />

BD 25 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Audiokommentar<br />

Vertrieb Capelight Pictures VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

MUSIK-TIPP<br />

Peaches Does Herself<br />

Vorhang auf für eine völlig<br />

irre Live-Show! Peaches,<br />

<strong>die</strong> Electro-, Hip-Hop-,<br />

Rock- und Punkelemente<br />

mischt, ist für ihre provokanten<br />

Auftritte bekannt. Mit <strong>die</strong>ser<br />

ausgeflippten Rockoper setzt <strong>die</strong> Wahlberlinerin<br />

allerdings noch eins drauf<br />

– inklusive Transvestit: splitternackt,<br />

mit allem, was Natur und Chirurgie ihm<br />

mitgaben. Be<strong>im</strong> überwiegend klaren<br />

Sound dominieren fette, saftige Bässe,<br />

den farbkräftigen Bildern fehlt jedoch<br />

gelegentlich <strong>die</strong> Schärfe. Dafür gibt es<br />

viele unterhaltsame Extras – für Fans<br />

ein echtes Muss! JF<br />

Rock / Deutschland 2012 / 79 Min. FSK 16 Regie Peaches<br />

mit Peaches, Danni Daniels u.a. Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080i50,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />

Extras Hinter den Kulissen, Entfernte Szene, Interview,<br />

Featurette, Videoclips Vertrieb Alive VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Black Butler<br />

Ein Manga wird zum<br />

Realfilm: Der dämonische<br />

Butler Sebastien<br />

(Hiro Mizush<strong>im</strong>a)<br />

hilft Shiori (Ayame<br />

Gôriki), ihre Eltern zu rächen. Die<br />

spannenden Verstrickungen werden<br />

in beeindruckenden Bildern und mit<br />

einem übertrieben räumlichen<br />

Soundmix erzählt. MH<br />

Fantasy / Japan 2014 / O-Titel Kuro Shitsuji / 115 Min.<br />

FSK 16 Regie Kentarô Ohtani, Keichi Sato mit Ayame<br />

Gôriki, Jonathan Brooks, Masatô Ibu Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Japanisch)<br />

Untertitel Deutsch Extras Making Of Vertrieb Tiberius<br />

VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Der dämonische<br />

Butler (Hiro<br />

Mizush<strong>im</strong>a) soll<br />

Tee zubereiten –<br />

und Schurken töten.<br />

99


BESTENLISTE<br />

Die Bestenliste<br />

Über<br />

400 Geräte<br />

<strong>im</strong> Praxistest<br />

Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, <strong>die</strong> <strong>video</strong> in <strong>die</strong>ser und den vergangenen<br />

Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für <strong>die</strong> persönliche Wichtung der<br />

Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen ist <strong>die</strong>se Liste ein hilfreicher<br />

Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />

Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />

für alle Produktkategorien in<br />

Teilnoten für Bild, Klang, Ausstattung,<br />

Be<strong>die</strong>nung und Verarbeitung<br />

aufgeteilt. Aus <strong>die</strong>sen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />

zusammen (Ergebnis), <strong>die</strong> als<br />

Schulnote interpretiert und zusätzlich als Prozentwert<br />

<strong>im</strong> Verhältnis zur max<strong>im</strong>al erreichbaren<br />

Punktzahl angegeben wird. Die Abhängigkeit<br />

der Ergebnis-Schulnote von der erreichten<br />

Pro zentzahl wird <strong>im</strong> Punkteschlüssel<br />

rechts dargestellt.<br />

Wir haben <strong>die</strong>se Zuordnung Anfang 2013<br />

etwas härter gestaltet, dabei sind einige Geräte<br />

notentechnisch abgerutscht. Der Idealfall<br />

von 100 Prozent konnte aber auch vorher<br />

kaum erreicht werden, da <strong>die</strong>ses Gerät dann<br />

in jedem Unterpunkt aller Teilnoten <strong>die</strong> absolute<br />

Referenz dargestellt hätte. Das ist aber nie<br />

der Fall, da sich ein Hersteller etwa auf eine<br />

perfekte Ausstattung konzentriert, ein anderer<br />

aber in das Material des Gehäuses oder einen<br />

geringen Stromverbrauch investiert.<br />

Unser Bewertungssystem ist nach oben offen<br />

und kann sich so blitzschnell den Veränderungen<br />

des Marktes anpassen. Werden beispielsweise<br />

wichtige Features neu eingeführt,<br />

können wir sofort <strong>die</strong> Max<strong>im</strong>alpunktzahl für<br />

<strong>die</strong> Ausstattung anheben. Schlägt ein Gerät<br />

<strong>die</strong> bisherige Referenzqualität von Bild oder<br />

Ton, wird auch hier der Standard angepasst.<br />

Dadurch werten sich alte Geräte automatisch<br />

ab (wie <strong>im</strong> richtigen Leben), denn ihre Punktzahl<br />

bleibt zwar konstant, <strong>die</strong> Prozentnote <strong>im</strong><br />

Verhältnis zur Max<strong>im</strong>alpunktzahl sinkt aber.<br />

Der Preis ist heiß<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

orientiert sich an den unverbindlichen Preisempfehlungen<br />

der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />

<strong>Test</strong>zeitpunkt, den wir auch in den<br />

<strong>Test</strong>berichten und der Bestenliste abdrucken.<br />

Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />

Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen<br />

<strong>im</strong> Internet, können erheblich vom<br />

UVP ab weichen. Vor allem ältere Geräte sind<br />

mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein<br />

Preisvergleich lohnt sich daher auf jeden Fall.<br />

Punkteschlüssel<br />

Die erreichte Gesamtpunktzahl eines <strong>Test</strong>s misst<br />

sich an der Anzahl der max<strong>im</strong>al erreichbaren<br />

Punkte in der jeweiligen Gerätekategorie. Wir<br />

errechnen, wie viel Prozent davon ein Teilnehmer<br />

erreicht hat. Das Ergebnis wird dann nach folgender<br />

Einteilung einer Schulnote zugeordnet.<br />

überragend ab 90%<br />

sehr gut ab 80%<br />

gut ab 65%<br />

befriedigend ab 50%<br />

ausreichend ab 30%<br />

mangelhaft ab 10%<br />

ungenügend < 10%<br />

Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Be<strong>die</strong>nung // Ver = Verarbeitung<br />

TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

OLED-FERNSEHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung KE55S9C* 8.000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />

LG 55EA9809* 9.000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />

SEHR GUT<br />

LG 55EA9709* 6.000 427 43 197 84 70 821 89 gut 8/14<br />

*mit curved (gebogenem) Display<br />

Sony KD-55X8505B 2.300 418 42 194 83 68 805 87 sehr gut 9/14<br />

Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />

Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />

Philips 55PUS7809/12 1.850 388 40 187 77 67 759 82 sehr gut 9/14<br />

Bang&Olufsen Avant 7.000 385 50 176 72 75 758 82 gut 10/14<br />

Toshiba 65M9363DG 6.000 410 40 171 71 63 755 82 befriedigend 3/14<br />

Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />

GUT<br />

Hisense LTDN58XT880 3.000 332 32 179 65 60 668 72 befriedigend 2/14<br />

*mit curved (gebogenem) Display<br />

ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 462 60 227 95 80 924 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE65HU8590* 5.000 429 42 218 93 69 851 92 sehr gut 5/14<br />

Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />

Samsung UE75HU7590L 7.000 430 41 208 93 69 841 91 sehr gut 9/14<br />

Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />

LG 65UB980V 5.000 428 49 198 89 67 831 90 gut 7/14<br />

Sony KD-65X9005B 4.200 429 55 194 83 69 830 90 sehr gut 7/14<br />

SEHR GUT<br />

LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />

Panasonic TX-58AXW804 3.300 402 40 218 91 69 820 89 sehr gut 9/14<br />

LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />

Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />

LG 55UB950V 2.500 424 40 198 90 67 819 87 sehr gut 9/14<br />

Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />

3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />

LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE75F8090 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE65ES8090 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />

Sharp LC-80LE857E 8.000 408 50 179 79 76 792 87 gut 2/14<br />

100


Panasonic TX-L60DTW60 2.800 394 45 196 86 66 787 87 gut 4/14<br />

Sharp LC-60UQ10E 2.600 396 43 179 79 66 763 84 gut 7/14<br />

Sharp LC-70LE740E 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />

Sharp LC-70LE835E 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />

Philips 60PFL8708S 3.200 385 40 183 84 62 754 83 gut 2/14<br />

Sharp LC-60LE840E 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />

GUT<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />

LCD-FERNSEHER | 51 BIS 59 ZOLL | 129 – 150 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />

Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />

LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />

Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />

Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 400 48 204 73 73 798 88 gut 3/14<br />

Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-55ASW804 2.500 381 40 212 91 69 793 88 sehr gut 10/14<br />

Sony KDL-55HX955 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />

LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />

Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />

Philips 55PFL8007K 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />

Philips 58 PFL9956H* 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />

Sony KDL-55W955B 1.800 397 46 187 83 64 777 86 sehr gut 5/14<br />

Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />

Samsung UE55H6740 1.700 389 39 193 83 59 772 85 sehr gut 8/14<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />

LG 55LA7408 2.100 391 43 178 86 67 765 84 gut 1/14<br />

Panasonic TX-55ASW754 1.800 384 36 196 86 63 765 84 sehr gut 7/14<br />

Samsung UE55ES6890 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />

Philips 55PFL7008K 1.800 383 42 185 84 65 759 84 gut 1/14<br />

Samsung UE55H6470 1.500 396 39 179 82 59 755 83 sehr gut 6/14<br />

LG 55LB870V 2.000 389 41 182 75 63 750 83 gut 8/14<br />

Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-L55WT50E 2.600 385 40 176 80 66 747 83 gut 11/12<br />

Philips 55PFK7109 1.600 365 43 186 82 67 743 82 sehr gut 6/14<br />

Panasonic TX-L55ETW60 1.600 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 1/14<br />

TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 372 40 192 73 60 737 81 gut 1/14<br />

Metz Clarea 55 Media 1.800 376 43 173 73 71 736 81 sehr gut 9/14<br />

Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />

Toshiba 55M7463DG 1.500 378 36 171 75 61 721 80 überragend 8/14<br />

GUT<br />

Samsung UE55F6470 1.750 368 39 175 79 59 720 79 gut 1/14<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />

Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />

Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />

Grundig 55VLE9474BL 1.200 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 7/14<br />

PEAQ PTV551203-B 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

*21:9-Cinema-Format<br />

LCD-FERNSEHER | 46 – 50 ZOLL | 117 – 127 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE46F8090SL 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual 46 Sl<strong>im</strong> ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />

Philips 46PFL9707S 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />

Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />

Philips 47PFK7509 1.300 379 50 186 87 66 768 85 sehr gut 7/14<br />

LG 47LA7408 1.400 391 43 178 86 67 765 84 gut 3/14<br />

LG 47LM960V 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />

LG 47LM760S 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />

Philips 47PFL7008K 1.400 383 42 185 84 65 759 84 gut 3/14<br />

Philips 46PFL8008S 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47WT50E 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-47W805A 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47DT50 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />

Philips 47PDL6907K 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6907K 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6007K 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />

Panasonic TX-50ETW60 1.200 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 3/14<br />

Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX755 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-50W805B 1.000 376 37 176 79 60 728 80 sehr gut 6/14<br />

Sony KDL-50W685A 1.100 373 36 169 85 63 726 80 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Samsung UE46F6510 1.000 368 39 175 79 59 720 79 überragend 3/14<br />

Panasonic TX-L47ETW5 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />

Toshiba 47M7463DG 1.000 376 36 171 75 61 719 79 überragend 7/14<br />

Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />

Toshiba 46TL968G 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />

Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />

Grundig 47VLE9270 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />

Grundig 47VLE9380SL 900 347 33 176 73 66 695 77 überragend 3/14<br />

Grundig 46VLE8270 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />

TechniSat TechniSmart 47 1.100 364 40 153 73 61 691 76 sehr gut 3/14<br />

Thomson 46FW8785 825 339 35 156 70 59 659 73 überragend 3/14<br />

PEAQ PTV462403-S 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />

Hisense LED46K263D 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Orion CLB50B1050S 660 318 30 98 47 56 549 61 gut 8/14<br />

Xoro HTL4770 3D 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />

LCD-FERNSEHER | 39 – 45 ZOLL | 99 – 115 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />

Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />

Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />

Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />

Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />

Philips 40PFL5507K 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />

Sony KDL-40HX755 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />

Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />

Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />

Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />

Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />

Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />

Toshiba 40TL963G 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />

Panasonic TX-42ASW504 650 345 35 166 72 54 672 74 überragend 6/14<br />

Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />

PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />

LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Sony KDL-32EX725 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />

PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

101


BESTENLISTE<br />

PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P50VTW60 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-P55VT50E 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />

Panasonic TX-P50GT50E 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />

GUT<br />

B&O BeoVision 12 14.000 361 54 156 72 76 719 79 ausreichend 3/14<br />

PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P42STW50 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />

PROJEKTOREN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />

SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />

JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />

Sony VPL-VW500* 9.900 372 66 42 51 531 82 sehr gut 4/14<br />

GUT<br />

JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />

Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />

Sony VPL-HW40ES 2.200 350 63 42 46 501 77 überragend 8/14<br />

Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />

Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />

BenQ W1500 1.800 336 60 42 37 475 73 sehr gut 1/14<br />

Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />

BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />

Philips Screeneo HDP1590TV 1.600 311 76 35 43 465 72 sehr gut 9/14<br />

Acer H6520BD 900 329 60 38 38 465 72 überragend 10/14<br />

LG Hecto** 8.000 313 65 43 44 465 72 befriedigend 11/13<br />

BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />

BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />

LG PF80G 1.350 315 65 39 37 456 70 sehr gut 1/14<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />

Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />

ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />

BenQ MH740* 2.000 301 63 37 40 441 68 gut 7/14<br />

Acer H6510BD* 1.000 295 60 36 38 429 66 gut 7/14<br />

* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />

Apple iPad Air ab 480 183 59 94 45 51 432 80 gut 6/14<br />

GUT<br />

Amazon Kindle Fire HDX 8.9 ab 380 194 57 79 45 45 420 78 sehr gut 6/14<br />

Microsoft Surface 2 ab 430 172 68 92 36 50 418 78 sehr gut 6/14<br />

LG G Pad 8.3 280 174 56 85 39 48 402 75 sehr gut 6/14<br />

Toshiba Excite Pro ab 430 164 58 90 38 47 397 74 gut 6/14<br />

ULTRA-HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 360 105 200 100 50 815 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony FDR-AX1 4.500 279 83 145 71 42 620 76 sehr gut 2/14<br />

3D-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

GUT<br />

Sony HDR-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />

Sony HDR-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />

HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />

GUT<br />

JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />

Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />

JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />

Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />

Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />

SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />

GUT<br />

Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />

Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />

Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />

Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />

TABLET COMPUTER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 220 80 130 54 55 539 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 2014 ab 600 189 63 97 43 49 441 82 gut 6/14<br />

2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />

SEHR GUT<br />

T+A K2 Blu * 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />

* 3.1-System<br />

Alle <strong>Test</strong>s nachbestellen<br />

In unserer Bestenliste finden Sie <strong>die</strong> Ergebnisse unserer Gerätetests aus<br />

den letzten zwei bis drei Jahren. Und obwohl wir sogar <strong>die</strong> Teilnoten<br />

abdrucken, also zeigen, ob Klang, Bild oder Ausstattung besonders gut<br />

waren, sollten Sie sich möglichst umfassend informieren, bevor ein Gerätekauf<br />

ins Haus steht. Dazu können Sie jede <strong>video</strong> für den eigentlichen<br />

Heftpreis zuzüglich nur 1,50 Euro für Porto und Verpackung nachbestellen;<br />

nur wenige Ausgaben sind leider schon total ausverkauft.<br />

Unsere Adresse:<br />

weka-bestell@burdadirect.de, Tel.: 0781/639-4548, Fax: -4549.<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

102


BLU-RAY-KOMBIGERÄTE (NEUE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BCT940 800 208 46 171 87 45 557 83 gut 10/14<br />

Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />

GUT<br />

Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />

LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />

* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />

HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

BLU-RAY-REKORDER (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />

Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />

MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />

Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />

* mit DVB-C-Tuner<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />

SEHR GUT<br />

Cambridge Azur 752BD 1.400 266 99 157 37 53 612 89 sehr gut 6/14<br />

OPPO BDP-103D 820 269 96 159 37 51 612 89 überragend 6/14<br />

OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />

Panasonic DMP-BDT700 550 270 93 154 36 49 602 88 sehr gut 8/14<br />

Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />

Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />

Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />

LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />

Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />

Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />

Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />

Pioneer BDP-170 180 261 96 118 38 46 559 82 überragend 10/14<br />

Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />

Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />

Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />

Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />

Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />

Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />

Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />

GUT<br />

Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />

Panasonic DMP-BDT465* 220 261 55 129 37 46 528 77 sehr gut 10/14<br />

LG BP740 230 259 54 129 38 45 525 77 sehr gut 10/14<br />

Samsung BD-H6500 180 260 54 128 37 46 525 77 sehr gut 10/14<br />

LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />

Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />

Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />

Sony BDP-S6200 200 261 55 125 35 46 522 76 sehr gut 10/14<br />

Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 75 gut 5/12<br />

Microsoft Xbox One* 500 249 52 93 38 43 475 75 gut 2/14<br />

ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />

Sony PlayStation 4* 400 212 54 81 39 44 430 68 gut 2/14<br />

*Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />

GUT<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />

Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />

RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />

iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />

LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />

FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />

AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />

Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />

Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />

* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

NAS-SYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 290 100 60 450 100<br />

GUT<br />

LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />

Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />

Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />

Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />

IP-TV<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

GUT<br />

Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />

GUT<br />

Amazon Pr<strong>im</strong>e Instant Video* ab 4,08 74 31 96 48 249 73 sehr gut 5/14<br />

WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />

maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />

*ehemals LOVEFiLM<br />

HDTV-KABEL-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

SEHR GUT<br />

Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />

GUT<br />

smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />

Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />

HDTV-SAT-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

SEHR GUT<br />

Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

GUT<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

103


BESTENLISTE<br />

HYBRID-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 175 130 50 635 100<br />

SEHR GUT<br />

TechniSat DigiCorder ISIO S 600 201 45 144 109 49 548 86 sehr gut 4/14<br />

Humax iCord Evolution 600 212 45 124 112 45 538 85 gut 7/14<br />

Kathrein UFS 924 580 213 45 121 108 47 534 84 sehr gut 4/14<br />

Humax iCord Pro 380 207 45 122 113 45 532 83 sehr gut 10/14<br />

Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 83 gut 6/12<br />

TechniSat Digit ISIO S2 270 201 45 130 108 45 529 83 sehr gut 10/14<br />

Triax S-HD 990 Hybrid 600 216 45 119 101 43 524 83 gut 4/14<br />

Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 80 überragend 9/12<br />

Vantage VT-100 HD+ 400 212 44 118 92 44 510 80 gut 6/13<br />

Panasonic DMR-HST230* 480 206 27 117 112 47 509 83 überragend 4/14<br />

Kathrein UFSconnect 906 190 212 45 101 105 45 508 80 sehr gut 4/14<br />

GUT<br />

Kathrein UFS 913 300 216 45 114 85 43 503 79 sehr gut 3/12<br />

Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 79 sehr gut 4/12<br />

Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 79 gut 5/12<br />

Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 78 sehr gut 1/12<br />

Humax HD NANO Conn@ct 150 205 44 96 103 43 491 77 sehr gut 4/14<br />

SetOne Genius HD 350 210 42 111 84 42 489 77 sehr gut 3/12<br />

NanoXX Omega HD+ 400 203 43 115 83 42 486 77 gut 1/13<br />

Samsung GX-SM550SH 130 213 43 82 99 43 480 75 sehr gut 8/14<br />

Schwaiger DSR 581 HD** 100 205 41 72 63 38 419 75 sehr gut 8/14<br />

WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 73 gut 1/13<br />

Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 73 befriedigend 6/13<br />

Avanit SHD5+ 90 208 44 76 91 42 461 73 sehr gut 4/14<br />

Xoro HST 550S 100 196 42 96 85 37 456 71 gut 8/14<br />

esoSAT DSR-460.IP 73 204 42 90 78 36 450 70 sehr gut 8/14<br />

LG TN530V 130 198 42 67 90 41 438 69 gut 4/14<br />

*Klangqualität max. 30 Punkte / gesamt max. 615 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

**Nach Bewertungsschlüssel der HDTV-Sat-Receiver getestet. Max<strong>im</strong>ale Gesamtpunktzahl: 555 Punkte.<br />

SAT OVER IP<br />

Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />

Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />

Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />

Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />

Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />

Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />

SURROUND-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />

SEHR GUT<br />

Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />

Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />

Yamaha RX-A2040 1.500 73 243 189 84 48 637 83 sehr gut 9/14<br />

Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />

Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />

Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />

Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />

Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />

Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />

Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />

Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR838 1.200 75 230 179 85 46 615 80 sehr gut 10/14<br />

Pioneer SC-1224 900 75 228 182 83 46 614 80 überragend 10/14<br />

GUT<br />

Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />

Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />

Denon AVR-X2100W 650 75 206 173 87 46 587 76 überragend 10/14<br />

Anthem MRX710 2.300 78 261 109 80 50 578 75 sehr gut 7/14<br />

Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />

Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />

Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />

Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />

Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />

Sony STR-DN1050 650 74 198 123 83 47 525 68 sehr gut 8/14<br />

NAD T748+ 850 70 218 94 85 48 515 67 sehr gut 8/14<br />

Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Yamaha RX-S600 550 56 188 127 81 43 495 64 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-S510 450 56 187 118 71 38 470 61 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />

SURR.-VORVERSTÄRKER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Yamaha CX-A5000 2.200 74 283 204 85 54 700 90 sehr gut 1/14<br />

SEHR GUT<br />

Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />

Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />

Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />

GUT<br />

NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />

MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

SEHR GUT<br />

Yamaha MX-A5000 2.500 150 47 26 56 279 89 überragend 1/14<br />

Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />

Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />

Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />

NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />

Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />

NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />

SEHR GUT<br />

Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />

HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />

MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

GUT<br />

Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />

2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />

GUT<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

*2.0 System<br />

104


SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

* 7.1-Set<br />

SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />

Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />

LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />

Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />

Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />

Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />

GUT<br />

Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />

BLU-RAY-SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />

SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Focal D<strong>im</strong>ension 1.300 381 53 74 161 669 80 überragend 7/14<br />

B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />

GUT<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Monitor Audio ASB-2 1.300 357 61 73 155 646 77 sehr gut 7/14<br />

Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Canton DM 900 800 369 48 73 154 644 77 sehr gut 7/14<br />

Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />

Harman/Kardon Sabre SB 35 1.000 359 52 74 153 638 76 sehr gut 7/14<br />

Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />

Samsung HW-F850 1.300 365 48 66 152 631 75 sehr gut 2/14<br />

Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />

Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />

Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />

Denon DHT-S514 500 344 49 75 151 619 74 sehr gut 7/14<br />

Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />

Onkyo LS-B50 500 345 48 73 151 617 73 sehr gut 7/14<br />

Panasonic SC-HTB880 600 345 52 70 147 614 73 sehr gut 7/14<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Teufel Cinebar 11 300 336 51 74 151 612 73 überragend 7/14<br />

Samsung HW-F550 500 336 51 69 151 607 72 sehr gut 7/14<br />

Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />

LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />

Philips HTL6145C 500 332 50 72 145 599 71 sehr gut 10/14<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />

Sony HT-CT370 350 320 50 73 148 591 70 sehr gut 7/14<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

*mit Blu-ray-Player<br />

SOUNDDECKS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />

GUT<br />

Klipsch SB 120 500 385 44 68 158 655 79 überragend 7/14<br />

Canton DM 75 500 351 54 74 153 632 75 überragend 10/14<br />

Yamaha SRT-1000 500 345 54 74 157 630 75 überragend 10/14<br />

Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />

Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />

Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />

Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />

LG LAP 341 400 333 42 68 145 588 70 überragend 7/14<br />

Denon DHT-T100 300 329 46 62 142 579 69 überragend 7/14<br />

Philips HTB4150B/12 350 310 53 65 144 572 68 sehr gut 7/14<br />

Panasonic SC-HTE180 350 293 47 68 142 550 65 sehr gut 7/14<br />

SOUNDMÖBEL<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 95 240 1105 100<br />

SEHR GUT<br />

Hülsta Xelo 6.677 500 55 60 210 825 75 befriedigend 8/14<br />

Montana TV HiFi 5.050 430 50 65 170 650 65 befriedigend 2/14<br />

STREAMING-LAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />

Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />

SEHR GUT<br />

B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />

Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />

Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

GUT<br />

Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />

Nubert nuPro-A300 1.050 450 65 145 660 65 überragend 1/14<br />

DALI Kubik Free/Xtra 1.100 420 70 162 652 65 sehr gut 1/14<br />

Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />

Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />

Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />

Philips E5 * 700 395 70 135 600 59 sehr gut 1/14<br />

*Sub/Sat-System<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS,<br />

CT SW15, SA 1000 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

DALI Epicon 6, Vokal, 2, Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />

German Physiks Movie Three 18.000 804 70 225 1099 90 sehr gut 8/14<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Magnat Quantum 1009,<br />

1003, Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

105


BESTENLISTE<br />

B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 768 60 190 1018 83 sehr gut 3/14<br />

MartinLogan EM ESL,<br />

C2, FX2, Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9, CMC2, CM5, ASW10CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 3/14<br />

Canton Chrono SLS 790 DC, 720,<br />

755 Center, SUB 800 R 4.925 746 60 180 986 81 sehr gut 3/14<br />

KEF R500, R200c, R400b 5.500 737 58 184 979 80 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Dynaudio Excite X34, X24, X14, Sub 600 4.740 732 57 178 967 79 sehr gut 3/14<br />

ELAC CC241, FS 247, BS243, Sub 2040 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium<br />

Style 12, 102, 32, Qube 10 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />

Nubert nuLine CS 174, 284, 24, AW 1100 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502, Center 42,<br />

302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />

Quadral Chromium Style 100,<br />

10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807, Center 816,<br />

803, Omega SUB 250 A LTD 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

Magnat Quantum<br />

757, Center 73, 753, 731 A 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum M40, M10<br />

Base, M25, Qube 10 aktiv 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2<br />

Center, 520.2, Sub 85 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />

PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />

Boston Acoustics M Center, 250,<br />

Surround, Sub 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

B&W 600 S2 Set:<br />

684 S2, HTM 62 S2, 686 S2, ASW 610 2.600 638 60 140 838 69 sehr gut 6/14<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Music Style Center 2, 800,<br />

200, Sub 25A 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

T+A KS 300, KC 550, KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550, K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />

BASIS FÜR ALLE TESTS<br />

<strong>Test</strong>en und Messen sind essenzielle Aufgaben der <strong>video</strong>-Redak tion.<br />

Hier muss alles st<strong>im</strong>men, um verlässliche Bewertungen aller getesteten<br />

Geräte zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal<br />

unserer Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum<br />

„Quälen“ der Geräte aus und entwickeln neue Referenz-Sequenzen,<br />

um mit der Technik Schritt zu halten und den Entwicklern <strong>im</strong>mer einen<br />

Schritt voraus zu sein. Nicht zuletzt sind auch <strong>die</strong> Räumlichkeiten sehr<br />

wichtig, in denen <strong>die</strong> <strong>Test</strong>s stattfinden. Sowohl unser neuer TV-<strong>Test</strong>raum<br />

als auch der Hörraum bzw. das He<strong>im</strong>kino wurden an unsere<br />

gestiegenen Bedürfnisse angepasst. Die Räume sind geschwärzt und<br />

bieten definierte Lichtsi tuationen. Sie wurden akustisch opt<strong>im</strong>iert und<br />

besitzen Dutzende Anschlüsse für alle Arten von Antennen- und<br />

Netzwerksignalen.<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

SEHR GUT<br />

DALI Rubicon LCR Set 7.200 817 65 205 1087 89 sehr gut 9/14<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

GUT<br />

KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />

Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />

Sonus faber Liuto / Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

Klipsch RB-61 II,<br />

RS-62 II, RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2, 501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />

Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Teufel System 4 THX 1.000 573 40 165 778 64 sehr gut 6/14<br />

Heco Music Colours 100 /<br />

Center 80 / Phalanx Micro 200A 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />

Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 578 47 147 772 63 sehr gut 3/14<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />

DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

AKTIV-SUBWOOFER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />

SEHR GUT<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

GUT<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />

Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />

SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />

Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />

psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />

B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />

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ÜBERRAGEND<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

106


B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />

SEHR GUT<br />

Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />

B&W CM10 3.500 600 45 190 835 83 sehr gut 3/14<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 584 45 187 816 81 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Dynaudio Excite X34 2.200 575 45 181 801 79 sehr gut 3/14<br />

KEF R500 1.800 571 45 183 799 79 sehr gut 3/14<br />

Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />

Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />

ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />

Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />

Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />

PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />

Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

Impressum<br />

B&W 684 S2 1.040 515 45 140 700 69 sehr gut 6/14<br />

Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />

SEHR GUT<br />

DALI Rubicon LCR 2.000 590 60 205 855 85 sehr gut 9/14<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

GUT<br />

KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />

Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />

Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Head of Content: Holger Biermann (hb)<br />

Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. <strong>Test</strong> + Technik; rs)<br />

Redaktion: Roland Seibt (rs), Katja Thanhofer (kt), Yasmin Vetterl (yv)<br />

Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter der Ausgabe: John Fasnaugh, Andreas Fischer,<br />

Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Michael Seemann, Volker<br />

Straßburg, Max Trompeter, Raphael Vogt<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der me<strong>die</strong>n<strong>die</strong>nst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />

Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />

Layout: Andreas Geyh, Michael Grebenstein<br />

Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier<br />

So erreichen Sie <strong>die</strong> Redaktion:<br />

Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />

E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />

<strong>Test</strong>chef Roland Seibt ist technischer Berater<br />

der Imaging Science Foundation Europe.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Telefon (089) 25556 - 1171,<br />

Fax (089) 25556 - 1196<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Nadine Stiegler (verantwortlich für Anzeigen): (089) 25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Händlermarkt: Nadine Stiegler: (089) 25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle:<br />

Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Franzisca Hertwig: (089) 255 56 - 11 62,<br />

fhertwig@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Lauren<br />

Palmer, Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey, GB – Surrey<br />

KT16 9AP, phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />

564998, lauren.palmer@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Ms Katya Alfaro, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell, CA 95008,<br />

phone: +1 408 8796666, fax: +1 408 8796669,<br />

katya.alfaro@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International Media, Mr<br />

Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite<br />

#4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />

fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone: 0082-2-2273-4818, fax: 0082-2-2273-4866,<br />

ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Borghild Bernhard: (089) 25556-1480,<br />

bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Nadine Stiegler: (089) 25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt <strong>die</strong> Preisliste Nr. 38 vom<br />

01.01.2014<br />

Verlag<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: (089) 255 56 – 1491<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH &<br />

Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißhe<strong>im</strong>, E-Mail: MZV@<br />

mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 / 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540<br />

Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer:<br />

Kai Riecke, Kurt Skupin<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Abovertrieb und Kundenservice: Burda Direct GmbH ,<br />

Postfach 180, 77649 Offenburg, ein Hubert Burda Media<br />

Unternehmen , Telefon: 0781 / 639 4548 ; Fax: 0781 / 639 4549,<br />

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EU-Ausland 73,90 €, Schweiz 127,80 SFR. Weitere Auslandspreise<br />

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Immatrikulationsbescheinigung 10% Nachlass auf den Abopreis.<br />

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180, 77649 Offenburg, Telefon: 0781 / 639 4548; Fax: 0781 /<br />

639 4549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

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WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Telefon 089 / 255 56-1000, Telefax 089/255 56-1199<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA Media Publishing GmbH ist<br />

<strong>die</strong> WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />

Komplementärin, <strong>die</strong> WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />

Manuskripteinsendungen: Manuskripte und Programme<br />

werden gerne von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei<br />

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Veröffentlichung oder gewerblichen Nutzung angeboten worden<br />

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PUBLISHING GmbH Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung<br />

herstellen lässt und vertreibt oder durch Dritte vertreiben lässt.<br />

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eingesandte Manuskripte und Listings wird keine Haftung<br />

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und Zweitverwertung, vorbehalten. Reproduktionen, gleich<br />

welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in<br />

Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen<br />

werden, dass <strong>die</strong> beschriebene Lösung oder verwendete<br />

Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass in <strong>die</strong>sem Heft unzutreffende<br />

Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder<br />

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nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner<br />

Mitarbeiter in Betracht. Als Kolumne oder als Meinung<br />

gekennzeichnete Beiträge geben <strong>die</strong> Ansicht der Autoren, nicht<br />

unbedingt <strong>die</strong> der Redaktion, wieder.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

107


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Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

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künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie <strong>die</strong> seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, <strong>die</strong> Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />

WK 4010 E10


REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Holger Biermann //<br />

Bilder: Markus Diehl, Holger Biermann, Andreas Ortner<br />

In<br />

Kooperation mit<br />

DEUTSCHLANDS SCHÖNSTE<br />

HEIMKINOS<br />

Der Profi-<br />

Cineast<br />

Im Red-Rooster-Kino von Peter Maffay wird hart<br />

gearbeitet. Nachdem wir einen Einblick bekamen, was<br />

<strong>die</strong>ser Mann alles macht, glauben wir ihm gerne, dass<br />

er darin noch keinen He<strong>im</strong>kino-Abend abgehalten hat.<br />

Dass Stars heutzutage schon<br />

mal in den Container steigen,<br />

um ihre Karriere anzuschieben,<br />

ist nicht ungewöhnlich.<br />

Bei einem auf vielen Kanälen<br />

erfolgreichen Rock-Heroen wie<br />

Peter Maffay mag <strong>die</strong>ser Schritt auf<br />

den ersten Blick dagegen verwunderlich<br />

erscheinen. Doch als es darum<br />

ging, eine aussagekräftige Beurteilungsmöglichkeit<br />

für <strong>die</strong> <strong>im</strong>mer zahlreicher<br />

werdenden mult<strong>im</strong>edialen<br />

Projekte des 65-Jährigen zu schaffen,<br />

wusste der zu Rate gezogene Kumpel<br />

Peter Schulte nur eine Lösung: Das<br />

Kino kommt in den Container. So<br />

schuf der B&W-Manager auf dem Hof<br />

von Peter Maffays Kreativ-Zentrum<br />

Red Rooster vor einigen Jahren eine<br />

vergleichsweise kompakte, aber komplette<br />

Lösung der audiovisuellen Spitzenklasse.<br />

Einzug in den Container<br />

Inzwischen hat der 1949 in Siebenbürgen<br />

geborene Barde mit der markanten<br />

St<strong>im</strong>me ein festes Dach über<br />

dem Kopf, wenn er wie vor einigen<br />

Tagen ein neues Musik<strong>video</strong> auf der<br />

großen Leinwand auf sich wirken<br />

lässt. Be<strong>im</strong> Umbau seines Studios fand<br />

sich schließlich ein Raum von 22 Quadratmetern,<br />

der sich als He<strong>im</strong>kino –<br />

oder besser gesagt: professioneller<br />

Vorführraum – anbot. Nun sitze ich<br />

hier auf einem der neun mit rotem<br />

Plüsch bezogenen Sitzplätze, eingesäumt<br />

von farblich angepassten, akustisch<br />

behandelten Wänden und warte<br />

auf den Meister.<br />

Die Tür geht auf, und herein kommt<br />

eine der <strong>im</strong> ganzen Haus verteilten<br />

jungen Schönheiten. Die Szene könnte<br />

aus einem alten Bond-Film stammen:<br />

„Herr Maffay kommt gleich.“ Ja, der<br />

gereifte, dabei <strong>im</strong> tiefsten Inneren ein<br />

Kind gebliebene Rock‘n‘Roller hat einen<br />

Sinn für gute Auftritte.<br />

110


1<br />

2<br />

3<br />

Screen: © Andreas Ortner<br />

4<br />

Dann ist es endlich so weit: Durch<br />

<strong>die</strong> Tür kommt ein braun gebrannter,<br />

tätowierter Mann mit vollem Haar,<br />

der auch <strong>im</strong> Alter kein Gramm Fett angesetzt<br />

hat. Seine schwarze Jeans-<br />

Kluft mit Lederstiefeln lässt einen <strong>die</strong><br />

Harley Davidson <strong>im</strong> Geiste vor sich<br />

sehen, von der er gerade abgestiegen<br />

zu sein scheint. So könnte man sich<br />

den erfolgreichen Deutschrocker, der<br />

in seinem Musikleben mehr Trends<br />

gesetzt hat als ihnen nachgelaufen zu<br />

sein, auch auf der Bühne mit einer Gitarre<br />

vorstellen.<br />

Der sehr locker und umgänglich<br />

wirkende Mann, der sich neben mir<br />

auf dem Doppelsitz niederlässt,<br />

entspricht bis ins kleinste Detail<br />

jenem Bild, das Peter Maffay<br />

auch in den Me<strong>die</strong>n abgibt. Entweder<br />

ist er von pedantischen PR-<br />

Genies umgeben oder – viel wahrscheinlicher<br />

– einfach bei allem,<br />

was er macht, authentisch.<br />

Die Illusion, er würde in <strong>die</strong>sen<br />

schmucken Räumlichkeiten dem<br />

schnöden Genuss frönen, weiß der<br />

bereits seit den 1960ern in der Musikszene<br />

etablierte Vollprofi zu zerstreuen:<br />

„Ich habe mir <strong>im</strong>mer vorgenommen,<br />

hier auch mal einen Spielfilm zu<br />

schauen, aber ich bin bis jetzt noch<br />

➜<br />

1 Mit dem Namen Red Rooster lehnt sich Peter Maffay an<br />

einen Song der Rolling Stones an – einer Band, in deren<br />

Vorprogramm er in den 80ern auftrat. Im Zeichen des roten<br />

Hahns bündelte Peter Maffay vor über 30 Jahren am<br />

Starnberger See seine Studios und <strong>die</strong> Büros seiner sozialen<br />

Stiftungen. 2 Keine Kompromisse kennt Maffay be<strong>im</strong><br />

Projektor. Der an der Decke aufgehängte SIM2 Crystal 35<br />

Black ist State of the Art. 3 In den Frontkanälen kommen<br />

zwei B&W 802 Diamond zum Einsatz. Die Center-Box vom<br />

Typ B&W ASW CM versteckt sich hinter der schalldurchlässigen,<br />

3,15 m breiten und 1,70 m hohen Leinwand. 4 Der<br />

Clou des optisch ansprechend gestalteten Vorführraums ist<br />

der mit Motorkraft bewegte Kinovorhang.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

111


REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />

„ Ich bin kein<br />

Schauspieler!“<br />

<strong>video</strong>: Wir haben von deinem Freund Peter Schulte von B&W gehört, dass du früher dein Kino<br />

draußen in einem Container untergebracht hast. Wie kam das?<br />

Peter Maffay: Der Peter war da sehr innovativ. Er kennt <strong>die</strong> Verhältnisse in Tutzing und hat<br />

gesagt, Ihr habt viel mit Video zu tun und gelegentlich mit Filmmusik. Oder wenn Ihr eine<br />

Bühnenshow konzipiert, geht es auch um Bilder in Verbindung mit Musik, dann müsst Ihr das<br />

richtig gut sehen können. Da habe ich ihn gefragt: Peter, wie meinst du das? Daraufhin entgegnete<br />

er: „Lass mich nur mal machen!“ Dann stand auf einmal der Container da draußen mit<br />

einem schicken kleinen Kino. Dort konnten wir dann in der Tat <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> wir sonst nur am<br />

Fernsehschirm gesehen haben, in Kinoqualität schauen.<br />

<strong>video</strong>: Und wie kamst Du zu <strong>die</strong>sem neuen Kino?<br />

Peter Maffay: Nach dem nennenswerten Schritt nach vorne hat sich unsere Firma vergrößert.<br />

Mein Nachbar, Leslie Mandoki, der drüben eines der Studios betreibt, hat irgendwann gesagt:<br />

Das mit dem Kino gefällt mir sehr gut, ich kann das sogar noch mehr nutzen als du, woraufhin wir<br />

gesagt haben: „O.k., dann tut das.“ Und gleichzeitig hat sich hier so durch eine neue Option<br />

ergeben, einen Raum in ein Kino umzuwandeln. Der Peter kam herein, hat sich alles angeschaut<br />

und sagte: „O.k., ich hab‘ es kapiert. Bei Tabaluga Enterprises und den Dingen, <strong>die</strong> Ihr da vorhabt,<br />

ist ein richtiges Kino absolut sinnvoll.“ Und dann hat er uns <strong>die</strong>ses sehr schicke Teil hingestellt.<br />

Wenn wir neue audiovisuelle Konzepte für Videos oder Aufführungen erarbeiten, kann man sich<br />

hier ein Bild machen und hat Platz, auch gleich darüber zu diskutieren.<br />

<strong>video</strong>: Das klingt alles nach viel Arbeit. Hast Du hier schon mal einen Spielfilm geschaut?<br />

Peter Maffay: Nein, aber ich habe es mir fest vorgenommen.<br />

<strong>video</strong>: Du hast ja schon einige Male als Schauspieler vor der Kamera gestanden. Man denke nur<br />

an den „Joker“ von 1987. Kannst Du hier auch deine Filmleidenschaft ausleben?<br />

Peter Maffay: Auch wenn es etwas Besonderes für mich war, mit Regisseur Peter Patzak zu<br />

drehen. Ich bin kein Schaupsieler, ich bin ein Rocker. Und ich liebe Stereo-Aufnahmen. Wenn ich<br />

DVDs produziere, dann soll <strong>die</strong> Musik von vorne kommen, hinten darf nur Publikum zu hören sein.<br />

Born to be Child<br />

Steppenwolf: Mit <strong>die</strong>sem 1979 veröffentlichten Album<br />

streifte Peter Maffay sein Schlager-Image ab und erfand<br />

sich neu: als Rocker mit dem Spirit von Born To Be Wild.<br />

Tabaluga oder Die Reise der Vernunft: Das erste Album<br />

mit dem niedlichen Märchendrachen erschien 1983 und<br />

legte den Grundstein zu einer fünfteiligen Erfolgserie, <strong>die</strong><br />

in einem Musical gipfelte, das von 1999 bis 2001 in<br />

Oberhausen aufgeführt wurde.<br />

Der Joker: Der Rocker bot unter der Regie von Peter<br />

Patzak eine solide Schauspielleistung als Kommissar, der<br />

nach einem Mafia-Attentat <strong>im</strong> Rollstuhl sitzt.<br />

Begegnungen: Mit Startenor José Carreras singt Maffay<br />

Gänsehaut erzeugend über das Kind <strong>im</strong> Manne, das er<br />

sich zweifellos bewahrt hat. It‘s definitely h<strong>im</strong>.<br />

nicht dazu gekommen.“ Wenn man<br />

Musicals und Musik<strong>video</strong>s produziert,<br />

müsse man einfach eine Möglichkeit<br />

haben, Bild und Ton auf höchstem Niveau<br />

zur Beurteilung wiedergeben zu<br />

können, so der Musiker. Zu Hause – er<br />

lebt in derselben Straße in Tutzing am<br />

Starnberger See, in der auch sein Studiokomplex<br />

steht – habe er keinen Bedarf<br />

für ein He<strong>im</strong>kino. Nicht mal eine<br />

Stereoanlage nutze er in seinem Privathaus,<br />

gesteht er.<br />

Beetle-Konzerte<br />

Dafür liebt er es, nach Konzerten in<br />

seinem VW Beetle mit 150 km/h über<br />

<strong>die</strong> Autobahn zu cruisen und dabei<br />

Musik zu hören: „Nach einem Live-<br />

Auftritt hast du so viel Adrenalin in<br />

dir, dass du nicht schlafen kannst. Bevor<br />

ich in der Hotelbar abhänge, fahre<br />

112


1<br />

Die Geräte<br />

hinter der Leinwand<br />

2<br />

Die Elektronik in Peter Maffays<br />

Vorführraum befindet sich in einem<br />

eigenen kleinen Geräteraum hinter der<br />

Leinwand.<br />

1 Um auf 7.1 Kanäle zu kommen, setzt<br />

Peter Maffay neben einem Multi-Kanal-<br />

Boliden noch eine bewährte Stereo-<br />

Endstufe ein, <strong>die</strong> Rotel RB-1572.<br />

3<br />

2 Die 7.1-Vorstufe Rotel RSP-1572<br />

fährt rund zehn Kilogramm feinste<br />

AV-Technik auf.<br />

3 Die Hauptarbeit in Sachen<br />

Verstärkung obliegt der Rotel RMB-<br />

1575, einer 5-Kanal-Endstufe, <strong>die</strong> in<br />

jedem Kanal 250 Watt an 8 Ohm leistet.<br />

www.rotel.com<br />

4<br />

4 Quellenseitig setzt Peter Maffay<br />

auf eine Kombination aus dem<br />

Media-Player Kaleidescape M700 B mit<br />

Speicherplatz für 320 Discs und dem<br />

direkt darauf stehenden KSER-<br />

VER-1500-0325 vom gleichen Hersteller<br />

mit Platz für 325 DVDs.<br />

www.kaleidescape.com<br />

ich lieber gleich in ein Hotel am nächsten<br />

Veranstaltungsort.“ Das ist nachvollziehbar,<br />

wenn man seinen dichten<br />

Terminplan bedenkt, von dem wir uns<br />

in der Abst<strong>im</strong>mungsphase des Interviews<br />

ein Bild machen konnten.<br />

Kürzlich hat der unter anderem mit<br />

seiner Stiftung für Kinder sozial engagierte<br />

Rocker <strong>die</strong> Namensrechte für<br />

seinen Tabaluga-Drachen zurückgekauft.<br />

Man kann sicher sein, dass er<br />

damit noch einiges vorhat.<br />

Der Kinosaal<br />

als Arbeitsplatz<br />

Derweil geht es in seinem rein beruflich<br />

genutzten Kinosaal richtig zur<br />

Sache. Gleich zur Einweihung schaute<br />

Peter Maffay dort einen Mitschnitt<br />

von einem Auftritt in München. Und<br />

auch das neue Musik<strong>video</strong> zum Somg<br />

Wenn der H<strong>im</strong>mel weint, in dem sich<br />

Peter Maffay mit einem VW Käfer inmitten<br />

einer Schar von Motorradfahrern<br />

zeigt, wurde <strong>im</strong> Red-Rooster-Kino<br />

gerade von allen Beteiligten abgenommen.<br />

Und selbst das alte Container-Kino<br />

kommt nicht zur Ruhe: Es<br />

steht nebenan auf dem Hof von Leslie<br />

Mandoki (der als Mitglied der Band<br />

Dschinghis Khan hierzulande bekannt<br />

wurde) und <strong>die</strong>nt dem mit Peter<br />

Maffay beruflich und freundschaftlich<br />

verbundenen ungarisch-deutschen<br />

Musikproduzenten zur Beurteilung<br />

seiner audiovisuellen Werke.<br />

Wenn es um Mehrkanalton in seinen<br />

Produktionen geht, hegt Peter<br />

Maffay best<strong>im</strong>mte Vorlieben. Zwar<br />

hat das Kino ein 7.1-Kanal-System mit<br />

hochwertigen Einbaulautsprechern<br />

CWM 7.3 von Bowers & Wilkins in den<br />

Surround-Kanälen. Doch er liebt Stereo-Sound<br />

und lässt in seinen Produktionen<br />

aus den Effektkanälen nur Lebensäußerungen<br />

des Publikums zu.<br />

„Ich bin Stereo-Hörer. Der liebe Gott<br />

hat mir ja nicht fünf Ohren gegeben,<br />

sondern zwei.“ Auch sei nach über 40<br />

Jahren Musik auf Bühnen und in lauten<br />

Tonstudios sein Gehör nicht mehr<br />

so gut, um Feinheiten wie das neue<br />

Dolby Atmos goutieren zu können.<br />

Seine Devise passt ganz zum eigenen<br />

Auftritt: „Wenn ich AC/DC höre,<br />

interessieren mich <strong>die</strong> Feinheiten<br />

überhaupt nicht“, erklärt er. ■<br />

STEFAN<br />

SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-<br />

EXPERTE<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2014<br />

113


VORSCHAU | 11_2014<br />

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+<br />

Filmvorschau<br />

In der nächsten Filmstrecke widmet<br />

sich <strong>video</strong> u.a. dem Actionknaller<br />

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit,<br />

in dem das X-Men-Ensemble in zwei<br />

Zeitebenen ums Überleben kämpft.<br />

Sound aus allen Richtungen<br />

Dolby Atmos und Auro-3D bringen den<br />

dreid<strong>im</strong>ensionalen Raumklang ins<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer. Wir blicken hinter <strong>die</strong><br />

Kulissen beider Techniken.<br />

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114


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