Way of Life Frühling 2015 | Ausgabe 10
Way of Life Frühling 2015 | Ausgabe 10
Way of Life Frühling 2015 | Ausgabe 10
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Das Suzuki Family Magazin
für Lifestyle und Mobilität
Herbst 2011 | Ausgabe 4
www.suzuki.at
Tierisch.
Der Suzuki SX4 im
Murmeltier-Test.
Menschlich.
1.570 Motorräder unterwegs
für den guten Zweck.
Unmenschlich.
Suzuki siegt beim härtesten
Motorradrennen der Welt.
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Editorial
Vernunft, die auch SpaSS macht
Wieder einmal ist ein Sommer vorbei – und vor uns steht ein Herbst, der es
in sich hat. Denn noch nie in der 125-jährigen Geschichte des Automobils
hielt die Zukunft eine dermaßen breite Spanne an Risiken und Unwägbarkeiten,
aber auch Chancen und Potenzialen bereit. Nicht ohne Grund haben wir
deshalb die vorliegende Ausgabe unseres „Way of Life“-Magazins unter den
Titel „Gipfeltreffen“ gestellt.
Die wachsende Bedeutung von Umweltschutz und der Reduzierung von
Flottenverbrauch und CO 2
-Emissionen stellt die Automobilhersteller vor
ständig wachsende Herausforderungen. Der Spagat zwischen Vernunft und
Vergnügen, notwendiger Wirtschaftlichkeit und lieb gewonnenen Errungenschaften
der Wohlstandsgesellschaft wird mit jedem Tag komplizierter –
nicht zuletzt auch aus moralischer Sicht. Darf Autofahren angesichts dieser
Problematik denn überhaupt noch Spaß machen?
Wir bei Suzuki denken: Ja, es darf. Und deshalb nutzen wir die Gelegenheit
aufzuzeigen, wie dieser scheinbare Widerspruch überwunden werden kann.
Mit der Hybrid-Studie Kizashi EcoCharge Concept etwa. Aber auch mit der
neuen Suzuki V-Strom oder dem Suzuki Swift Sport, der nicht nur stärker,
sondern auch sparsamer ist als je zuvor. Nicht zuletzt dient auch der Motorsport
– ob nun auf zwei oder vier Rädern – als Testlabor für die Serienmodelle
von morgen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Inhalt
Helmut Pletzer
Deputy Managing Director Suzuki Austria
modellübersicht Herbst 2011 Der Herbst wird Bunt 4_6 Japan nach dem
erdbeben 7 NEuer Suzuki swift sport Fahrspass 8_9 Das grosse antriebsduell
BruderZwist 10_11 Kizashi Ecocharge concept Erleben SIe Ihr weiSSes
Wunder 12_14 Hot Stars und sternchen 16_20 Portrait herbert lindtner
Stehaufmandl 21 Portrait lukas trautmann Austria´s next SuperStar 22_23
Suzuki Design-center Fashion Victims 24_25 Liebesbeweis Liebe auf den ersten
Blick 26 Österreichs grosser kleinwagenspezialist Weil man grösse
nicht in Metern misst 27 Suzipedia Das kleine Suzuki Lexikon 28_30 Extrem der
himmel ist das Limit 31 Neue v-strom StarkStrom 32_34 Suzuki Motorsport
cup Die Sportskanonen 35 Portrait ossi reisinger ossi und die starken
männer 36_37 mx junior team motocross Azubis 38_39 portrait andi meklau
der heimkehrer 40_41 der neue sx4 „Navigator“ Sie haben ihr ziel erreicht
43 Toy run RIDE OF FAME 44_45 Aussergewöhnliche motorräder hot rotation
46_47 Suzuki gipfeltreffen way of life 48_49 fit für den winter Suzuki on
the rocks 50_51 Portrait GUnther carl-Hohenbalken verflixt und zugeschneit
52_53 Leserbriefe Suzuki Inbox 54 Suzuki family card We are family 55
Apps für autofahrer Appschlepphilfe 56_57 ein Suzuki im murmeltier-test
der berg ruft 58_59 pikes peak final countdown 60_63
IMPRESSUM:
Herausgeber: Suzuki Austria Automobil Handels GmbH, Münchner Bundesstraße 160, 5020 Salzburg, Konzept, Gestaltung & Redaktion: Rahofer Werbeagentur, Faberstraße 6, 5020 Salzburg,
Druck: DDM Druck & digitale Medien Harald Magenschab. Sollten Sie in Zukunft kein weiteres Suzuki „Way of Life“-Magazin erhalten wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an suzuki@mvs.at
oder rufen Sie 06245/90 80 911 an. Änderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Way of Life
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modellübersicht Herbst 2011
Der Herbst wird
BUNT
4 Way of Life
Nicht nur die Natur erstrahlt im Herbst in den schönsten Farben –
auch die Suzuki Fahrzeugpalette hat sich rechtzeitig für die
farbenfrohe Jahreszeit ordentlich herausgeputzt: mit neuen Modellen,
attraktiven Preisen und besonders üppigen Ausstattungen.
Suzuki Drittelherbst heißt dieses automobile Erntedankfest, bei
dem die Preise fallen wie die Blätter von den Bäumen. Perfekte
Voraussetzungen also für einen wahrhaft goldenen Herbst.
Way of Life
5
modellübersicht 2011
Oftmals reicht es schon, die Herkunft geläufiger Wörter genauer
unter die Lupe zu nehmen, um die tiefere Bedeutung dahinter
zu erkennen. So stammt das Wort „Herbst“ ursprünglich
vom englischen Wort „harvest“, also „ernten“ ab. Kein Wunder:
Sind nach der Hitze des Sommer doch stets die fruchtbarsten
Erträge zu holen.
Was in der Natur seine Gültigkeit hat, funktioniert auch bei
Suzuki bestens. So kann man sich beispielsweise den Suzuki
Alto im Drittelherbst bereits ab einer Anzahlung von 2.664 Euro
in die Garage stellen. Neben dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis
spricht auch der extrem niedrige Verbrauch
von 4,4 bis 5,2 Litern auf 100 Kilometer sowie gerade einmal
103 – 122 Gramm CO 2 pro Kilometer für den kleinen Cityflitzer.
Zwei verbrauchsarme und damit auch umweltfreundliche
Motorisierungen sind auch für den Suzuki Splash erhältlich.
Das besonders kompakte, bequeme und übersichtliche
Modell ist auch mit Automatik-Getriebe erhältlich und
kostet im Suzuki Drittelherbst gerade einmal 3.264 Euro.
Unwesentlich höher liegt der Preis für den Swift: Der vielseitige
Bestseller ist als 3- und 5-Türer und als Allrad ab
3.330 Euro erhältlich. Sein neues Design, die hochwertige
Ausstattung sowie die Höchstnote von 5 Sternen beim
EuroNCAP-Test machen den neuen Swift zum vierblättrigen
Kleeblatt unter den Kleinwagen.
Kompakt, robust, und zuverlässig und dank zuschaltbarem
Allradantrieb auch für ungemütliches Herbstwetter geeignet
ist der Suzuki Jimny. Im Rahmen der Drittelfinanzierung ab
4.830 Euro erhältlich, sind die Einsatzmöglichkeiten so vielfältig
wie die Farben des Herbstwaldes. Ein verlässlicher
Gefährte für den urbanen City-Dschungel ist indessen der
SX4 „Navigator“. Das besonders reichhaltig ausgestattete
Sondermodell glänzt nicht nur mit seinem 5-Zoll-Navigatiossystem,
Alufelgen und intelligentem Allradantrieb, sondern
bietet zudem einen Preisvorteil von bis zu 4.000 Euro. Per
Drittelfinanzierung wird man bereits ab einer Anzahlung von
5.330 Euro zum Navigator. Der robuste und zuverlässige Suzuki
Grand Vitara (ab 7.830 Euro) sowie das Flaggschiff der Suzuki
Modellpalette, der Kizashi (ab 11.797 Euro), komplettieren das
Herbst-Angebot nach oben hin. Höchste Zeit also, mit dem
Suzuki Vertragshändler Ihres Vertrauens über die Drittelfinanzierung
zu sprechen. Denn selbst bei Suzuki währt der goldene
Herbst nicht ewig.
Mehr Informationen zum SX4 „Navigator“ finden Sie auf der
Seite 43.
Alle Preise sind unverb. empf. Richtpreise in Euro inkl. 20 % MwSt. und NOVA. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Symbolfotos.
6 Way of Life
Way of Life
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Neuer Suzuki Swift Sport
Fahrspaß 2
Mit einer Weltpremiere der besonders sportlichen Art startet
Suzuki in die Herbstsaison: Ein Jahr nach der Präsentation des
neuen Swift steht die 64. Internationale Automobilausstellung in
Frankfurt ganz im Zeichen des neuen Swift Sport. Noch stärker,
sparsamer und dynamischer, ist die Sportversion des beliebten
City-Flitzers nun endgültig erwachsen geworden.
8 Way of Life
Die Autobahn ist sein Zuhause, die kurvige Landstraße sein
Jagdrevier. Die Rede ist vom Suzuki Swift Sport. 2007 krönte
Suzuki die Swift-Baureihe erstmals mit einer kompromisslos
auf Fahrspaß getrimmten Sportvariante. 2011, knapp ein Jahr
nachdem der neue Swift auf den Markt kam, folgt nun die
Neuauflage des Sport.
Wie bereits der Vorgänger ist auch der Neue auf den ersten
Blick als Hochleistungssportler erkennbar: Die Front des
Fahrzeugs prägt der große Kühlergrill, der einen Eindruck vom
sportlichen Anspruch des nur 3,8 Meter kurzen Fahrzeugs vermittelt.
Die klare und konsequente Linienführung der Karosserie
findet in der modernen Ausstattung und den hochwertigen
Materialien im Innenraum ihre Fortsetzung.
Sportlicher Spagat: Mehr Leistung, weniger Verbrauch
Doch nicht nur äußerlich, auch bei den inneren Werten hat
sich der Sport spürbar weiterentwickelt: Frei nach dem Motto
„Stillstand bedeutet Rückschritt“ legte der Kraftzwerg sowohl
bei der Leistung (136 anstatt 125 PS) als auch beim Drehmoment
(160 zu 148 Newtonmeter) deutlich zu. Ebenfalls neu ist
das Sechsgang-Schaltgetriebe, das sportliche Fahrleistungen
ebenso ermöglicht wie entspanntes Kilometerfressen auf der
Autobahn. Dank optimaler Getriebeabstimmung konnte der
Verbrauch spürbar gesenkt werden. Und das bei deutlich
gestiegener Leistung.
Sein ganzes Talent zeigt der Sport jedoch abseits der breiten
Boulevards. Federbeine mit eingebauten Druckfedern und eine
eigens für den neuen Swift Sport entwickelte Hinterradaufhängung
verleihen dem sportlichen Flitzer erstklassige Kurvenstabilität
und ein noch flotteres und stabileres Handling.
Auch die serienmäßige Sicherheitsausstattung lässt keine
Wünsche offen: Eine leichte, sehr steife Karosserie sorgt
im Falle des Falles für maximalen Schutz, sieben Airbags –
darunter Kopf- und Knieairbags – sowie das elektronische
Stabilitätsprogramm ESP bieten serienmäßig maximalen
Schutz für Fahrer und Passagiere.
2
Way of Life
9
Das groSSe Antriebsduell
Bruder
Diesel oder Benzin? Diese Frage war viele Jahrzehnte eine Glaubensfrage:
niedriger Verbrauch oder Fahrfreude. Heute ist fast
alles anders. Die modernen Selbstzünder knausern zwar immer
noch um die Wette, dank jeder Menge Drehmoment machen
sie mittlerweile aber auch richtig Spaß. Im Gegensatz dazu sind
die neuesten Benziner längst so sparsam wie die frühen Diesel.
Flinker Sprinter oder Drehmoments-König
Es ist deshalb nur logisch, dass die beiden absoluten Erfolgsmodelle
von Suzuki, der Swift und der Grand Vitara, sowohl
als Diesel als auch als Benziner angeboten werden. Beim Swift
hat man die Wahl zwischen einem neuen Benziner, der aus
1.2 Liter Hubraum 94 PS schöpft. Dieser begnügt sich mit
gerade einmal fünf Litern Sprit auf 100 Kilometer. Wer flott
vorankommen will, der muss angesichts der 118 Newtonmeter
Drehmoment jedoch des Öfteren zum knackig schaltbaren
Fünfganggetriebe greifen.
Deutlich komfortabler gibt sich da schon der 1.3 DDiS: Dieser
leistet zwar nur 75 PS, bietet jedoch bereits ab 1.750 Umdrehungen
ein maximales Drehmoment von 190 Newtonmetern.
Auch beim Durchschnittsverbrauch unterbietet er seinen engen
Verwandten um einen halben Liter: 4,5 Liter Diesel sind nach
100 Kilometern Fahrt nachzufüllen. Kopf an Kopf liegen die
beiden bei der Ökobilanz: Sowohl Diesel als auch Ottomotor
erfüllen die strenge Euro-5-Abgasnorm, mit 109 Gramm CO₂ je
100 Kilometer (beim Diesel) bzw. 129 beim Benziner bleibt dem
Fahrer ein schlechtes Gewissen in beiden Fällen erspart.
Bulliges Drehmoment oder Drehzahlorgie
Hat beim Swift trotz dieser beeindruckenden Leistungsbilanz in
Sachen Zulassungen noch immer der Benziner die Nase vorne,
so ist der Grand Vitara ganz klar Diesel-Revier: Mächtige 300
Newtonmeter Drehmoment bereits ab 2.000 Touren machen
den 1.9 DDiS zur perfekten Motorisierung für grobes Gelände
oder unaufgeregtes Dahingleiten im Großstadtdschungel.
10 Way of Life
Vier Motoren. Zwei Modelle. Ein Test. Im großen Bruder-Duell Benzin gegen Diesel
suchen wir die ultimative Motorisierung für den Suzuki Swift und den Grand Vitara.
Wer ist sparsamer? Wer bietet mehr Fahrspaß? Die Antworten scheinen klar. Doch
aufgepasst: Noch nie in der Geschichte war das Rennen so offen.
zwist
Mit dem strengen Euro-5-Siegel im Gepäck dreht der Common-
Rail-Motor ordentlich auf: 13,2 Sekunden von 0 auf 100 und
170 km/h Topspeed machen einem Geländewagen dieses
Kalibers alle Ehren. Das Tolle daran: Unterm Strich genehmigt
sich der Selbstzünder im Grand Vitara im Drittelmix dennoch nur
6,7 Liter (3-Türer) bzw. 6,8 Liter (5-Türer). Eine Spur kompromissloser
ist die benzingetriebene Alternative: 2.393 ccm aus
vier in Reihe angeordneten Zylindern, 16 Ventilen, zwei obenliegenden
Nockenwellen und die moderne Multipoint-Einspritzung
machen aus dem Spitzenmodell 2.4 VX-E einen Geländesportler
für Feinschmecker. Die einzig logische Alternative für
Leistungshungrige? Mitnichten.
schaltfaules Fahren. Das bietet der Diesel. Andere wiederum
schätzen Laufruhe, mögen die Leistung „obenrum“, bei
höheren Drehzahlen. Die sind mit einem Benziner besser dran.
Wer sich nun immer noch nicht entscheiden kann, dem
bleibt nur, so schnell wie möglich beim Suzuki Partner des
Vertrauens eine Testfahrt zu vereinbaren. Denn ob Diesel
oder Benziner: Spaß macht diese auf jeden Fall!
Eine Frage des Geschmacks
Denn wie so oft spielt auch bei der Wahl der Motorisierung
der persönliche Geschmack die Hauptrolle. Die einen mögen
Drehmoment – gleich oberhalb des Leerlaufs soll die Post
abgehen. Höchsttempo ist nicht so entscheidend wie
Way of Life
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Kizashi ECOCHarge Concept
Erleben Sie
Ihr weißes Wunder!
12 Way of Life
In New York präsentierte Suzuki seine schärfste Waffe im
Kampf gegen den Klimawandel: das Kizashi EcoCharge
Concept. Mit seiner Kombination aus Elektro- und Benzinmotor
verbraucht es um ein Viertel weniger Kraftstoff
als das Serienmodell – und bietet dennoch jede Menge
Fahrspaß und Komfort.
Way of Life
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Kizashi ECOCHarge Concept
Wenn es darum geht, welche Energiequellen unsere Autos in
fünf, zehn oder gar 15 Jahren antreiben, so sind sich die Experten
einig: Um die fossilen Brennstoffe führt in absehbarer Zeit
kein Weg vorbei. Gerade deswegen kommt es jetzt darauf an,
mit den wertvollen Rohstoffen so sparsam wie möglich umzugehen.
Auf der diesjährigen New York International Auto Show
zeigte Suzuki deshalb die Hybridversion seines Mittelklassemodells
Kizashi, das „EcoCharge Concept“. Dessen Antriebskonzept
ist gleichermaßen einfach wie effizient.
Hohe Effizienz durch geringes Gewicht
Angetrieben wird das Kizashi EcoCharge Concept von einem
2.0 Liter Benzinmotor mit 144 PS (106 kW), dessen maximales
Drehmoment von 173 Newtonmetern bei 4.500 Umdrehungen
per 6-Gang-Automatik auf den Asphalt übertragen wird. Anstatt
einer Lichtmaschine verfügt der Kizashi von morgen über einen
flüssigkeitsgekühlten Elektromotor. Dieser liefert zusätzliche
15 PS (11 kW), die nicht nur den Fahrleistungen zugute kommen,
sondern dank des einzigartigen Riemenantriebs auch
der Energieerzeugung dient. Als sogenannter „milder Hybrid“
kommt das EcoCharge Concept dabei mit einer vergleichsweise
geringen Anzahl von Batterien aus. Der Vorteil: weniger Gewicht,
verbesserte Fahrleistungen, höhere Effizienz. Die Energiespeicherung
erfolgt in luftgekühlten 115-Volt-Lithium-Ionen-Batterien.
Smarte Technik mit coolem Design
Um ein Viertel senkt die Kombination beider Antriebe den
Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Serienfahrzeug. Modernste
Mittel wie zum Beispiel ein Bremssystem mit Energierückgewinnung,
eine Start-Stopp-Automatik sowie Leichtlaufreifen verbessern
die Kraftstoffeffizienz des Kizashi EcoCharge Concepts
noch zusätzlich. Dennoch wirkt sich die verblüffende Sparsamkeit
nicht negativ auf den Fahrspaß aus – liefert der Elektromotor
doch zusätzlichen Vortrieb bei der Beschleunigung.
Auch äußerlich gibt sich das Konzeptfahrzeug futuristisch: Die
elegant satinierte Weißlackierung mit dezent blauer Grundierung
unterschreicht den ökologischen Grundgedanken. LED-Nebelleuchten
und sportliche Leichtmetallräder runden den modernen
Auftritt ab.
14 Way of Life
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Way of Life
15
McSuki
Was macht mehr Spaß: eine Spritztour im Suzuki oder bei
McDonalds einen leckeren Burger zu essen? An all jene, die
sich bei derlei Entscheidungen schwertun: Euch kann geholfen
werden! Dank der neuen Kooperation zwischen Suzuki und
McDonalds muss man beim nächsten McMenü nicht mehr auf
den geliebten Flitzer verzichten: Denn ab sofort laufen in den
McDonalds-Filialen die neuen, coolen TV-Spots der Suzuki
Fachhändler. Bleibt die Frage: Bekommt man im Suzuki nun
mehr Hunger oder beim Essen noch mehr Lust aufs Autofahren?
Wie gut, dass es noch den Drive-in gibt!
Stars und Sternchen
Big Bag
Für alle österreichischen Autofans ist sie der unbestrittene
Höhepunkt des Jahres: die Vienna Auto Show im Messezentrum
Wien. Neben den wunderschönen Models und all den auf Hochglanz
polierten Autos sind es vor allem die berühmt-berüchtigten
Give-aways, welche die Herzen der Messebesucher und
Fans höher schlagen lassen. So stand die letzte Auflage der
Vienna Auto Show bereits ganz im Zeichen des heute legendären
Suzuki Go-Caddys, den alle Besucher mit nach Hause
nehmen durften. Auch die Vienna Auto Show 2012, die vom
12. bis 15. Jänner 2012 erneut auf 30.000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche stattfinden wird, hält wieder ein „Goodie“
bereit, das nicht nur praktisch ist, sondern auch das Potenzial zu
einem Sammlerstück hat. Also: Gleich Messetermin im Kalender
anstreichen, im Jänner den Suzuki Messestand auf der Vienna
Autoshow besuchen und cooles Geschenk sichern. Wer fragt
da noch nach dem Weihnachtsmann?
16 Way of Life
Blick ins
Jahr 4011
Wie könnten Autos im Jahre 4011 aussehen – also in zweitausend
Jahren? Schwer vorstellbar, dass die Fortbewegungsmittel
dann noch Ähnlichkeiten mit den heutigen Fahrzeugen aufweisen.
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wirft die Künstlergruppe
JETZT, unterstützt von Suzuki Austria, einen Blick in eine
ferne Zukunft: Noch bis zum 25. November 2011 ist im Freilichtmuseum
Petronell-Carnuntum die Ausstellung „CARNUNTUM
4011“ zu bewundern. Wie der Name bereits verrät, werden dabei
Gebrauchsgegenstände unseres täglichen Lebens zu rätselhaften
Fundstücken einer kaum vorstellbaren Zukunft.
Die Herangehensweise ist gleichermaßen simpel wie überraschend:
Sind der heutigen Gesellschaft alle gezeigten Gebrauchsgegenstände
vertraut, so würden Besucher in 2000
Jahren nicht mehr auf den ersten Blick erkennen, wozu die
einzelnen Objekte einst dienten und welchen individuellen Wert
sie hatten. Ob Statussymbol oder Wegwerfartikel – sie alle sind
dann Relikte unserer Kultur. Direkt neben dem Spielplatz zeigt
die Künstlergruppe JETZT Exponate unseres täglichen Lebens
in Form eines fünf mal drei Meter großen Dioramas. Während
die Kinder spielen, haben die Erwachsenen Zeit, sich mit der
Frage zu beschäftigen, welche Ausgrabungsfunde in 2000 Jahren
mitten im Ausgrabungsgelände in Carnuntum zu finden sein
könnten.
Suzuki Alpenüberquerung
Auf Hannibals Spuren von Innsbruck bis zum Gardasee
In der Antike benutzte Hannibal noch Elefanten, um die Alpen zu
überqueren. Gute 2200 Jahre später gibt es dafür Gott sei Dank
bequemere und sicherere Methoden. Den Grand Vitara und den
SX4 beispielsweise. Insgesamt zehn Paare stellten sich bei der
Suzuki Alpenüberquerung der Herausforderung: acht Stunden
Fahrt, 400 Kilometer und nicht weniger als 107 Kehren.
Unter der Leitung von Testfahrten-Leiter Ralf Schütze machten
sich die Teilnehmer der Suzuki Alpenüberquerung von Innsbruck
aus auf den Weg in Richtung Süden. Die Devise dabei: Die Autobahn
ist tabu, gefahren wird ausschließlich auf den schmalen
Gebirgsstraßen der schönsten Alpenpässe. Timmelsjoch und
Jaufenpass, Dutzende Kehren, bis zu zwölf Prozent Steigung und
13 Prozent Gefälle, dazu unübersichtliche Engstellen und teils
holpriger und rutschiger Fahrbahnbelag machten die anspruchsvolle
Tour in Richtung Süden zu einer fahrerischen Herausforderung.
Immerhin standen den Teilnehmern keine Elefanten im
Weg – lediglich die eine- oder andere Milchkuh versperrte im
Hochgebirge manchmal die freie Fahrt.
nass. Schließlich baut Suzuki nicht nur Autos und Motorräder,
sondern sorgt auch auf dem Wasser für rasantes Tempo. Auf den
mit Suzuki Außenbordmotoren ausgerüsteten Booten konnten
die Teilnehmer Bekanntschaft mit der berühmt-berüchtigten Gardaseewelle
machen. Am nächsten Tag ging es dann nach einem
reichlichen Frühstück mit Blick auf den See via Autobahn wieder
zurück nach Innsbruck.
Auf der rund 400 Kilometer langen Route durch Sölden, Bozen
und Trento bewährten sich der neue Suzuki Grand Vitara sowie
der SX4 im Abenteuer-Einsatz. Wohlbehalten am Gardasee
angekommen, konnten die Teilnehmer am zweiten Tag der
Rallye auf der Hochebene von Lessinia nach Herzenslust die
Offroad-Qualitäten des Grand Vitara testen. Danach wurde es
Way of Life
17
STARS und Sternchen
Suzuki für Anfänger
Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr. Diesem
alten Sprichwort entsprechend kann man nicht früh genug damit
beginnen, den Nachwuchs auf die einzig wahre Motorradbzw.
Automarke einzustimmen. Unter dem Kennwort „Suzuki
Kids“ fand auf der Facebook-Seite von Suzuki ein Gewinnspiel
statt. Gesucht wurden die lustigsten, spannendsten oder ein-
fach nur süßesten Fotos mit oder von besonders jungen Suzuki
Fans. Die Reaktionen waren überwältigend! Aus Dutzenden
Beiträgen und Einsendungen haben wir nun jene ausgewählt,
die uns am besten gefallen haben. Vielen Dank an alle großen
und kleinen Teilnehmer. Die Gewinner des Hauptpreises, eines
Suzuki Laufrades, werden separat verständigt.
Mit dem V-Strom
Sie tragen reichlich ungewöhnliche Spitznamen wie „Salvataggio“,
„Yetti“ und „Hypodemus“ – und trotzdem zählt die Interessengemeinschaft
V-STROMMERS AUSTRIA wohl zu den freundlichsten
und umgänglichsten Biker-Gruppen überhaupt. 2009
aus der Wiege gehoben, wird nicht nur im Online-Forum unter
www.v-strommers.at/forum, sondern auch bei den regelmäßigen
Clubabenden und vor allem bei den Ausfahrten auf den korrekten
und freundschaftlichen Umgangston geachtet. Kein Wunder:
Handelt es sich bei den V-STROMMERS nach Eigendefinition von
„Lebensfreude“ Thomas Stähler hauptsächlich um solche Biker,
die „eigentlich vernünftig, ein wenig in die Jahre gekommen und
etwas reifer“ sind. Natürlich positiv gemeint. Denn die meisten
der derzeit 147 registrierten Mitglieder, darunter Damen und
Herren aller Berufsgruppen aus Österreich und Deutschland, sind
tendenziell über 30 Jahre alt und haben meist bereits Familie
und Kinder. Was nicht heißt, dass es bei den V-STROMMERS langweilig
zugeht – im Gegenteil: So werden die Familienmitglieder
bei den Events und Ausfahrten ganz einfach miteinbezogen. Wie
zuletzt beim ersten zentral-österreichischen Treffen in Murau, zu
dem sich 27 Mitglieder mit ihren V-Stroms einfanden. Die sprichwörtliche
Haltbarkeit der V-Strom wird auch bei dem einen- oder
andern Bikerfest, bei Touren zu anderen Clubs oder Fahrsicherheitstrainings
getestet – bisher ohne einen einzigen Ausfall. Im
Fall der Fälle wird gegenseitige Hilfe großgeschrieben.
Nähere Infos unter: www.v-strommers.at.
18 Way of Life
Sportskamerad
Swift im Doppelpack
Gemeinhin wird ja behauptet, dass sich Menschen und ihre
Haustiere mit der Zeit immer ähnlicher werden. Natürlich
wäre es nun vermessen, Gleiches im Fall von Suzuki Fahrer
Leopold Scherr und seinem geliebten Swift Sport zu vermuten.
Doch zumindest eine Art Seelenverwandtschaft ist den
beiden nicht abzusprechen.
Geflirtet hat Leopold Scherr mit dem Swift Sport ja schon
seit dessen Markteinführung im Jahr 2007. Dennoch hat es
drei Jahre gedauert, bis er sich seinen Traum vom eigenen
Kompaktsportler erfüllte – doch dann gleich in doppelter
Ausführung! „Es war der 16. April 2010, als sich meine
Lebensgefährtin Karin ihren Swift Sport holte – natürlich im
Autohaus Hermann in Deutschlandsberg, dem Suzuki Fachhändler
unseres Vertrauens“, erinnert sich der 62-jährige
Pensionist, als wäre es gestern gewesen. „Genau ein Monat
später kam ich dann noch mal und holte mir das gleiche
Auto auch für mich.“
Der einzige Unterschied: Während sie sich für Schwarz
entschied, tendierte er zur Modefarbe Weiß. „Wir haben
eine Tiefgarage, da hätten wir gleich zwei schwarze Swifts
vermutlich nicht mehr gefunden“, scherzt der Steirer. Mit
seinen schwarz-weiß karierten Rennstreifen und den Sponsorenaufklebern
erinnert ihn sein Swift an einen Formel-
1-Boliden. Während Freundin Karin täglich 100 Kilometer
nach Graz pendelt, hat sich Leopolds Swift bereits im Urlaub
bewährt: „Sieben Taschen und zwei Koffer haben wir hineingebracht
– die Leute im Hotel haben gedacht, sie spinnen!“
Wenn nun 2012 die Neuauflage des Sport ansteht, schnalzt
Leopold Scherr schon mit der Zunge: „Meine Freundin steigt
sicherlich um – und ich habe dann ja noch einen Monat
Bedenkzeit.“
Freund und
Helfer
Quads im harten Bundesheer-Einsatz
Als sportliche, geländegängige und vor allem robuste
Fahrzeuge sind Quads so etwas wie die Kreuzung zwischen
Geländewagen und Motorrad. Kein Wunder also, dass Suzuki
als Spezialist für sportliche Motorräder und kompakte Allradfahrzeuge
auch jede Menge vom Bau unverwüstlicher All
Terrain Vehicle (ATVs) versteht. Im Zuge der Österreichischen
Heeressportverein Kinder- und Jugend-Enduromeisterschaft
übernahm das Österreichische Bundesheer mit geländegängigen
Sanitätsfahrzeugen sowie exzellent ausgebildeten
Notfallsanitätern die Sicherung der Events. In erster Reihe
mit dabei: ein Suzuki Kingquad 450. Das extrem robuste
Quad wurde von Suzuki Austria zur Verfügung gestellt, um
die Notfallsanitäter der Feldambulanz Sanitätszentrum West
im Falle eines Notfalls schnellstmöglich an Ort und Stelle
zu bringen. Mit schwierigem Gelände haben Suzuki Quads
bereits Erfahrung gesammelt: So stellten die Geräte ihre
überragenden Fähigkeiten bereits bei Auslandseinsätzen
der Bergrettung und anderer Spezialeinheiten eindrucksvoll
unter Beweis. Auch als Bundesheer-Helfer erfüllte das Quad
seine Aufgaben souverän – und erhöhte so den Sicherheits-
Standard der Rennveranstaltung um ein Vielfaches.
Way of Life
19
STARS und Sternchen
Sicher ist sicher
Es heißt schon etwas, wenn Österreichs größter Automobilclub
für seine Motorradtrainings auf Suzuki vertraut. Betreut wird
der ÖAMTC von Motorrad Lietz, dem Suzuki Partner im Raum
Amstetten. Eingesetzt werden die Bikes auch im Fahrsicherheitszentrum
Wachauring. Unter der professionellen Anleitung
fachkundiger Instruktoren erfahren die Teilnehmer alles über
die Vorteile der Sicherheitsfeatures von Suzuki Motorrädern.
Und Sie können ABS & Co. natürlich auch unter realistischen
und sicheren Bedingungen selbst ausprobieren.
Gib Gummi!
Enduro-Fahrer, aufgepasst: Seit September ist der Bridgestone
Battlax BT-023 auch für Big-Enduros, die V-Strom 650/1000 und
alle anderen Fahrzeuge dieser Kategorie erhältlich. Der Premium-Sport-Touring-Reifen
bietet dank zweier unterschiedlicher
Gummimischungen in der Lauffläche hervorragende Nässe-
Eigenschaften und ein sehr präzises Handling. „Grip ohne Ende“,
beschrieben erste Tester das revolutionäre Fahrerlebnis.
Hat das Bike kältefrei, halten sich echte Fans mit Messen über
Wasser. Los geht’s von 8. bis 13. November bei der EICMA Mailand
(www.eicma.at). Die „Esposizione internazionale del ciclo e
motociclo“ findet bereits zum 69. Mal statt. Von 30. November
bis 4. Dezember öffnet dann die „Mondial Deux Roues“ in Paris
ihre Pforten (www.lesalondelamoto.com). Von 10. bis 12. Februar
2012 folgt Österreichs wichtigste Motorradmesse im Design-
Center Linz (www.bikelinz.at).
20 Way of Life
Portrait Herbert lindtner
Totgesagte leben länger. Nach einer schweren Handgelenksverletzung war die Karriere von Motocross-Profi
Herbert Lindtner 2002 praktisch schon beendet. Weder die Ärzte noch die Sponsoren
machten dem gebürtigen Wiener Hoffnungen auf ein Comeback. Ein knappes Jahrzehnt später ist
Lindtner zurück: Als Cross-Country-Pilot im Team Reitwagen Racing zählt er zu den Härtesten unter
den Harten. Sein Bike: eine Suzuki RMX450Z.
Die Liebe zum Motocross war Herbert Lindtner quasi in die
Wiege gelegt: Schon sein Vater war semiprofessionell im
Gelände unterwegs gewesen – so wundert es kaum, dass bei
Ihm bereits im Alter von vier Jahren das erste Bike vor der
Haustüre stand. Als Dreikäsehoch fuhr Herbert in diversen
Hobbyclubs, es folgten erste Erfolg im KTM-Cup, der 80-ccm-
Meisterschaft der OSK, wo sich der Nachwuchs-Biker zwischen
1984 und 1990 ständig unter den ersten vier platzierte. Anfang
der 90er folgte dann der Umstieg in die 125er-Juniorenmeisterschaft,
wo sich der damals 15-Jährige auf Anhieb zum
Juniorenstaatsmeister küren ließ.
Bis 1995 etablierte er sich als fixe Größe unter den Top 10 der
österreichischen Motocross-Szene, ein Jahr danach folgte der
Wechsel nach Deutschland und der Aufstieg in die Europameisterschaft.
Nach erstem Verletzungspech ging Herbert
1997 nach Italien, wo er als italienischer Staatsmeister ein
triumphales Comeback feierte. Es folgten zahlreiche Einsätze
im In- und Ausland, bis 2002 der große Einschnitt folgte: Bei
einem Sturz zertrümmerte sich der Wiener das Handgelenk.
Das endgültige Aus seiner hoffnungsvollen Karriere schien
gekommen.
Also konzentrierte sich Herbert Lindtner aufs Geldverdienen,
bereits ab 1998 hatte der Mechaniker-Geselle regelmäßig
beim Getränkegroßhandel Ammersin GmbH gejobbt. Das
Motorradfahren wurde derweil auf Hobbystatus zurückgestuft –
bis 2008 das Motorradmagazin Reitwagen bei Herbert anklopfte.
Als Motorradtester machte er dort eine derart gute Figur,
dass er sich von Andreas Werth schließlich dazu überreden
ließ, in die Cross-Country-Europameisterschaft einzusteigen.
Gesagt, getan. Ohne jegliches Training wurde Lindtner auf
Anhieb Zwölfter – der Beginn seiner zweiten Karriere.
Mit der vollen Unterstützung seines Arbeitgebers griff Herbert
daraufhin von Neuem an: Zahlreiche Top-Platzierungen in der
heimischen Meisterschaft und beim Erzberg-Rodeo waren der
Lohn. Seit 2011 ist Herbert Lindtner nun Aushängeschild des
Reitwagen Racing Teams und fährt mit seiner Suzuki RMX450Z
bei zahlreichen nationalen und internationalen Rennen unter
die top 5. Körperlich ist der zweifache Familienvater dank seines
Personal Trainers Walter Artner heute fitter denn je. Bleibt
abzuwarten, wohin Herbert Lindtner sein „zweites Motorradleben“
noch führt.
Way of Life
21
Portrait Lukas Trautmann
Austria’s next
22 Way of Life
Wäre Talent eine Maßeinheit, er würde wohl alle
Skalen sprengen: Lukas Trautmann ist eine der
größten Hoffnungen auf zwei Rädern. Mit 15 hat er
alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Kürzlich
saß er erstmals auf einer Suzuki GSX-R750.
Der Steckbrief des erst 15-jährigen Lukas Trautmann liest sich
wie der eines Profirennfahrers: Mit vier Jahren sitzt er das erste
Mal auf zwei Rädern, mit fünf beginnt er mit Motocross und
gewinnt auf Anhieb seine ersten Rennen. Mit acht wechselt er
zum Supermoto und gewinnt zwei Jahre darauf den Grenzlandcup
in der 65-ccm-Klasse. Darauf folgen zahlreiche Pokale in
der Österreichischen und der Schweizer Meisterschaft. 2008
ist Lukas der erste Juniorcup-Sieger 85-ccm. Mit 13 Jahren
dann der entscheidende Schritt in den Straßenrennsport.
Wer jetzt vermutet, dahinter steckt ein ehrgeiziger Vater, der
seinen Filius zu Höchstleistungen antreibt, der liegt falsch:
„Eigentlich wollte ich ja, dass Luki erkennt, dass das nichts für
ihn ist“, so Vater Andreas, der heute seine Rolle als Teamchef
und Mentaltrainer längst verinnerlicht hat. „Aber da habe ich
mich wohl getäuscht.“
Im Jahr 2011, mit 15 Jahren, ist Lukas Trautmann im absoluten
Profi-Motorsport angekommen. Beim „5. Red Bull MotoGP
Rookies Cup“, der im Rahmen der europäischen MotoGP-
Rennwochenenden ausgetragen wird, kämpft er bei insgesamt
14 Rennen gegen 25 andere Teenager aus 14 Nationen – und
gewinnt gleich in seiner ersten Saison das Rennen in Silverstone.
„Wir kämpfen alle mit dem gleichen Material und Luki
muss viel an sich arbeiten, um mit den 10 bis 15 Kilogramm
leichteren Fahrern mitzuhalten“, so Vater Trautmann.
Derzeit laufen die Vorbereitungen für 2012: Bei einem Fahrtechniklehrgang
mit Jürgen Fuchs wurde Lukas eine Suzuki
GSX-R750 auf Bridgestone-Reifen zur Verfügung gestellt, damit
er weiter an seiner Linienwahl arbeiten kann. Denn eines steht
fest: Sein Weg führt steil nach oben.
Nach gerade einmal drei Monaten auf dem 125er-Straßenbike
gewinnt Lukas auch hier die ersten Rennen und startet im Jahr
darauf in der IDM 125.
Way of Life
23
suzuki design-center
Symbolfotos
24 Way of Life
Im Grunde unseres Herzens sind wir doch alle Fashion-Victims.
Oder wollen Sie etwa behaupten, dass Sie die schmucken Wildlederschuhe,
der flauschig-warme Wintermantel oder das schicke
neue Hemd gänzlich kalt lassen? Na eben! Warum also nicht einen
Schritt weitergehen und zur Abwechslung einmal Ihrem Suzuki ein
neues Outfit gönnen? Im Suzuki Design-Center wird aus einem
neuen Swift, Alto oder Splash im Handumdrehen ein echter Hingucker.
Stilbewusste Autofahrer haben die Qual der Wahl: Ob Dachfolie,
Heckdiffusor, Frontgrill, Blinker oder Heckleiste – es gibt fast kein
Teil, das auf Wunsch nicht mit peppigen Farben, sportlichen Streifen
oder zeitlosem Karomuster aufgewertet werden kann. Und das
Beste daran: Sollten Sie es sich irgendwann doch anders überlegen,
lassen sich die Designs bei Ihrem Suzuki Fachhändler in Nullkommanix
wieder ändern oder entfernen. Denn über Geschmack
lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten.
Way of Life
25
Liebe auf den ersten Blick – das gibt es nicht
nur zwischen Menschen. Echte Zuneigung geht
manchmal außergewöhnliche Wege. Die
Chronologie einer tierischen Liebesbeziehung.
Die automobile Historie der Familie Kropf aus Furth aus Niederösterreich
beginnt im Jahr 1981: Damals kauften Sonja und Franz Kropf ihren ersten
Suzuki, einen LJ-80. Doch nicht nur die beiden, auch ihr Neufundländer
namens Denes war vom neuen, motorisierten Familienmitglied äußerst
angetan. Besonders im Sommer, wenn der „Elijot“ oben ohne – also ohne
Verdeck – gefahren wurde, genoss der vierbeinige Passagier den Rundumblick
und ließ sich den Fahrtwind um die Schnauze wehen. Auch der
zweite Neufundländer Cana hatte an Suzuki einen Narren gefressen:
Ob LJ-80, SJ-410, SJ-413, Samurai oder Vitara – alle Suzukis der Familie
fanden über die Jahre den tierischen Segen.
Das ging so weit, dass Cana ein gehöriges Wörtchen bei der Autowahl mitzureden hatte.
Traf man beim Gassigehen zufällig auf einen Suzuki, blieb der große Hund demonstrativ davor
sitzen. Heute haben Sonja und Franz Kropf leider keinen Neufundländer mehr. Doch auch der
aktuelle Suzuki, ein Grand Vitara, hat sie bisher nie im Stich gelassen.
Verraten auch Sie uns Ihre schönste, spannendste oder lustigste Anekdote mit, von oder
über Ihren Suzuki. Aus allen Einsendungen wählt eine Jury die beste Geschichte, die dann im
nächsten „Way of Life-Magazin“ abgedruckt und somit Teil der offiziellen Suzuki Familie wird.
Einsendeschluss ist der 31. 12. 2011. Viel Spaß beim Schreiben!
Schicken Sie Ihre Geschichte und Fotos an:
E-Mail: averkauf@suzuki.at oder Suzuki Austria, Postfach 69, 5020 Salzburg
26 Way of Life
Kein Zweifel, Christoph Columbus war ein ganz Großer. Aber wäre
er das auch ohne seinen Kompass geworden? Ein so kleines Ding
wie eine Kompassnadel hat die Welt verändert.
Heute muss man nicht mehr nach Amerika reisen, um einen
neuen Flecken Erde zu entdecken. Eine versteckte Waldlichtung
oder ein verschneiter Südhang – wer braucht da noch die Rocky
Mountains? Aber kann es Zufall sein, dass auch hier kleine Dinge
große Dienste leisten? Kleine Dinge wie etwa ein Suzuki Jimny
mit Servolenkung und zuschaltbarem Allradantrieb.
Ob er auch in der Stadt ein ganz Großer ist? Wenn man junge
Leute mit lauter Musik und wehenden Haaren durch die City cruisen
sieht, weiß man die Antwort. Spaß macht auch der Preis
ab 14.490 Euro. Und im Suzuki Drittelherbst sparen Sie jetzt zusätzlich
bei der Finanzierung. Pech für Herrn Columbus, dass er
500 Jahre zu früh geboren wurde.
Suzuki. Österreichs großer Kleinwagenspezialist.
Weil man Größe nicht in Metern misst.
Way of Life
27
Suzipedia
Das kleine Suzuki Lexikon Nr. 3
Hightech auf zwei und vier Rädern
28 Way of Life
suzipedia: Motorrad-Technik von A bis Z
Kleine Details – große Wirkung. Nach diesem Prinzip funktioniert die Technik
moderner Motorräder von Suzuki. Denn oft wissen Motorradfahrer gar nicht, was
sich während einer Ausfahrt unter der Verkleidung alles abspielt. Der dritte Teil
des Technik-Alphabets hat die Buchstaben M bis R als Inhalt.
M wie Motoröl
Da Motorradmotoren aufgrund der in der
Regel höheren spezifischen Leistung mit
höheren Drehzahlen laufen, stellen sie
besonders hohe Anforderungen an die
verwendeten Schmierstoffe. Neben dem
Treibstoff ist das Motoröl die wichtigste
Betriebsflüssigkeit eines Motorrads. Die
primäre Aufgabe des Motoröls besteht
darin, direkten Kontakt zwischen bewegten
Metallteilen zu verhindern. Zudem
kühlt es Motor und Getriebe und schützt
vor Korrosion und Ablagerungen. Verliert
das Öl durch zu große Hitze oder infolge
chemischer Zersetzungsprozesse seine
Zähflüssigkeit, besteht die Gefahr, dass
der Ölfilm reißt. Die Folge ist ein Motoroder
Getriebeschaden.
N wie Nockenwelle
Die Nockenwelle wird von der Kurbelwelle
angetrieben und betätigt so die
Ventile. Sie dreht mit halber Kurbelwellendrehzahl
und bewirkt so, dass sich nur
bei jedem zweiten Auf und Ab der Kolben
die Ventile öffnen. Für die Art des Antriebs
und der Lage der Nockenwelle(n)
existiert eine Vielzahl technischer Lösungen:
Bei der OHC-Bauweise (Overhead
Camshaft) erfolgt die Ventilsteuerung
durch eine obenliegende Nockenwelle.
Stößel und Stoßstangen sind dabei
überflüssig. Bei den Motoren moderner
Suzuki Modelle wird die DOHC-Bauform
angewendet. Dabei werden die Ventile
von zwei oben liegenden Nockenwellen
(Double Overhead Camshaft oder Twin
Cam) je Zylinderreihe gesteuert.
O wie OElpumpe
Die Ölpumpe eines Viertakt-Ottomotors
hat die Aufgabe, alle zu schmierenden
Teile des Motors mit Öl zu versorgen.
Dabei haben sich drei Bauformen
durchgesetzt: Die Außenzahnradpumpe
fördert mit zwei meist gleich großen,
miteinander kämmenden Zahnrädern das
Öl in den Zahnlücken der Zahnräder an
der Außenwand des Gehäuses entlang
von der Saugseite zur Druckseite. Die Innenzahnradpumpe
arbeitet grundsätzlich
nach dem gleichen Prinzip, doch treibt
bei ihr ein kleines, innenliegendes Zahnrad
ein erheblich größeres, exzentrisch
angeordnetes, innen verzahntes Außenrad
an. Bei der Rotorpumpe bewegt der
grob außen verzahnte Innenrotor einen
innen ausgesparten Außenrotor.
P wie Primärantrieb
Der Primärantrieb überträgt das Motormoment
von der Kurbelwelle auf die
Getriebeeingangswelle. In der Regel
übernehmen diese Aufgabe Zahnräder,
manchmal auch Zahnketten. Außerdem
reduziert der Primärantrieb die Kurbelwellendrehzahl
auf eine niedrigere Umdrehungszahl
der Getriebeeingangswelle.
Das errechnet sich aus dem Verhältnis
der Zahnanzahl des Abtriebrads (auf der
Getriebeeingangswelle) zur Zahnanzahl
des Antriebsrads (auf der Kurbelwelle).
Um den gleichen Faktor, wie dabei die
Drehzahl sinkt, erhöht sich das übertragene
Drehmoment. Die übertragene
Leistung bleibt jedoch konstant – sie ist
das Produkt von Drehzahl mal Drehmoment.
Q wie Quad
Ein Quad ist ein kleines Kraftfahrzeug
mit vier Rädern für ein bis zwei Personen.
Der Fahrersitz besitzt Sattelform
wie beim Motorrad. Suzuki gilt heute als
Erfinder des modernen Quads: Als erstes
Großserienfahrzeug gilt heute das Suzuki
QuadRunner LT125 aus dem Jahre 1982.
Zuvor wurden lediglich Dreiräder gebaut.
Sport- und Freizeitfahrzeuge werden
häufig als Quad bezeichnet, Arbeitsfahrzeuge
mit Allradantrieb für den Geländeeinsatz
eher als ATV. Die Vorderräder
werden an Doppelquerlenkern geführt,
bei Allrad-ATVs wird zusätzlich ein sperrbares
Differenzialgetriebe eingebaut. Aus
Sicherheitsgründen wird an Quads wie
auch an Jet-Skis oder Motorschlitten ein
Daumengashebel verbaut.
R wie Rahmen
Der Rahmen eines Motorrads schafft
in erster Linie eine verwindungssteife
Verbindung zwischen Vorder- und
Hinterradführung, also Steuerkopf- und
Schwingenlagerung. Außerdem muss der
Rahmen Bauteile wie Motor, Tank und
Sitzbank aufnehmen und darf dabei Bauteilen
wie Vergasern, Auspuff und Kette
nicht im Weg stehen. Enduros werden
häufig mit einem Einschleifenrahmen
ausgerüstet. Der wesentlich verwindungssteifere
Doppelschleifenrahmen
ist in schnellen Straßenmotorrädern wie
den Suzuki GSX-R-Modellen zu finden.
Durch die Anordnung von Lenkkopf und
Schwingenlagerung trägt der Rahmen
wesentlich zu den Fahreigenschaften
eines Motorrads bei.
Way of Life
29
suzipedia: Auto-Technik, leicht erklärt
Safety First
Sind Sie ein „Digital Native“ oder ein „Digital Immigrant“? Nun – wenn Sie diese Frage nicht auf Anhieb
beantworten können, dann dürfen Sie sich getrost schon zur zweiten Gruppe zählen. Denn während die
„Natives“ bereits mit digitalen Technologien wie PC, Internet, Mobiltelefonen und MP3s aufgewachsen sind,
lernten die „Immigrants“ all das erst im Erwachsenenalter kennen. Für all jene, für die EBD, TCSS und VDSC
nach Fachchinesisch klingen, deshalb nun eine kleine Abkürzungs-Fibel.
ESP® * (Elektronisches Stabilitätsprogramm) bzw.
ESC (Electronic Stability Control)
Dabei handelt es sich um ein elektronisch gesteuertes Fahrassistenzsystem,
das durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder
dem Ausbrechen oder Schleudern entgegenwirkt und dem
Fahrer so die Kontrolle über das Fahrzeug sichert. Dabei vergleicht
ESP® * permanent – bis zu 150 Mal pro Sekunde – den
Fahrwunsch mit dem Fahrzustand. Ein Lenkwinkelsensor liefert
Daten hinsichtlich der Fahrtrichtung, Motorenmanagement, die
ABS-Sensoren und der Gierratensensor liefern die Signale zur
Interpretation des Fahrzeugverhaltens. Wird eine wesentliche
Abweichung des berechneten Fahrzustands vom Fahrwunsch
festgestellt, greift das System ein: Ein Übersteuern wird durch
Abbremsen des kurvenäußeren Vorderrades, ein Untersteuern
durch Abbremsen des kurveninneren Hinterrades korrigiert.
Fahrzeug bewegt
sich vorwärts.
Motorleistung
wird reduziert
Bremskraft Einsatz
Untersteuern
Ein Antriebsrad beim Anfahren
auf rutschigem Untergrund.
Antriebskraft
*
ESP ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Daimler AG
ohne
ESP ®* mit ESP ®*
ohne ESP ®*
Übersteuern
ESP ®* bremst
durchdrehendes Rad.
Motorleistung wird auf gegenüberliegendes
Antriebsrad übertragen.
Bremskraft Einsatz
TCSS (Traction Control Support System) bzw.
ASR (Antischlupfregelung)
Die Antischlupfregelung tritt dann in Kraft, wenn die Räder
beim Anfahren durchdrehen, sie also keine oder zu wenig
Haftung auf der Straße haben. Zum Einsatz kommt TCSS beim
Anfahren mit viel Gas, dem sogenannten Kavalierstart, oder
auf schlechtem Untergrund wie Eis, Schnee, Rollsplitt, nassem
Kopfsteinpflaster. Droht zu starker Schlupf der Antriebsräder,
wird das Antriebsmoment durch gezielten Brems- und/oder
Motorenmanagementeingriff reguliert. Das Regelsystem, das
seine Informationen unter anderem über die Raddrehzahlsensoren
des Antiblockiersystems erhält, gewährleistet damit
Traktion und Fahrstabilität während der Beschleunigungsphase
sowohl auf gerader Strecke als auch bei Kurvenfahrt.
ABS (Antiblockiersystem)
ABS verbessert durch die gezielte Regelung des Bremsschlupfs
die Lenkbarkeit und Spurtreue von Fahrzeugen. Die maximale
Bremsverzögerung wird – abhängig von Reifen und Fahrbahnzustand
– bei acht bis 25 Prozent Schlupf erreicht. Nach dem
Erreichen des Bremskraftmaximums – alsp jenem Schlupfwert,
bei dem die höchste Verzögerung erzielt wird – wächst
der Schlupf bei sinkender Bremskraft weiter an, bis das Rad
schließlich blockiert. Da bei blockierenden Rädern nur noch
über die Gleitreibung abgebremst wird, steuert ABS die Bremskraft
an jedem Rad so, dass der Schlupf jederzeit möglichst
nahe am optimalen Wert bleibt. Auf nasser Straße verkürzt sich
der Bremsweg dadurch erheblich. Außerdem kann während
des Bremsens noch um eventuelle Hindernisse herumgelenkt
werden, ohne dafür die Bremse lösen zu müssen.
EBD (Elektronische Bremskraftverteilung)
Beim starken Bremsen wird das Fahrzeuggewicht auf die
Vorderräder verlagert. In der Folge können die hinteren Räder
blockieren, da sie entlastet werden und die Bremsleistung
durch den verminderten Bodenkontakt nicht mehr auf die
Straße bringen können. Anders als das ABS verhindert EBD
kein Blockieren der Räder, sondern verteilt den Bremsdruck
nur zwischen Vorder- und Hinterachse und stabilisiert so das
Fahrzeug, beispielsweise beim Bremsen in der Kurve. EBD unterstützt
ABS, da dieses den Bremsdruck erst vermindert, wenn
das entsprechende Rad bereits blockiert ist.
30 Way of Life
Extrem
Der Himmel ist das Limit
Sommerferien sind Urlaubszeit. Doch während andere faul am Strand lagen,
stellten sich zwölf junge Leute der härtesten Herausforderung ihres Lebens:
der XTREMEtour 2011.
Seekajak, Mountainbike, Inline-Skating, Canyoning, Klettern,
Orientierungslauf, als Draufgabe noch ein Berglauf über 1.500
Höhenmeter und das alles in sechs Tagen: Schon das Programm
der XTREMEtour liest sich wie der Albtraum für Couch-
Potatoes. Insgesamt zwölf Mädchen und Burschen zwischen 16
und 26 Jahren waren im Juli im oberösterreichischen Salzkammergut
mit dabei, als es darum ging, das Team XTREME 2011 zu
küren. Neben reiner Muskelkraft wurde den Zweierteams auch
jede Menge mentale Stärke abverlangt: Gute Teamfähigkeit, soziale
Kompetenz sowie eine gehörige Portion Ausdauer waren
auf der Tour von Gmunden bis ins Dachstein-Massiv Grundvoraussetzung.
Geschenkt wurde den Teilnehmern ebenso wenig wie den
Veranstaltern. Wie gut, dass Letztere auf drei Grand Vitara von
Logistikpartner Suzuki Austria zurückgreifen konnten. Am 16.
Juli war es in Bad Goisern schließlich so weit: Unter dem Beifall
von rund 1000 Gästen wurde das Team XTREME 2011 gefeiert.
Das Team Suzuki – Martina Neukirchner aus Zell am Moos und
Markus Ahrens aus Kremsmünster – wurde mit je 1.500 Euro in
bar und einem Fallschirmsprung mit den Flying Bulls belohnt.
Damit bloß das Adrenalin nicht zu knapp wird.
Way of Life
31
32 Way of Life
Gutes bewahren, Bewährtes ergänzen, Neues
hinzufügen – unter diesem Motto präsentiert
Suzuki die neue V-Strom 650 ABS. Bereits seit
fünf Jahren ist die V-Strom ein Fixstern am
Motorrad-Firmament, nun beschleunigt der
neue Sport-Enduro-Tourer runderneuert in
den Herbst.
Way of Life 33
Neue v-STrom
Es ist in der Tat ein Luxusproblem: Wie verbessert man ein
Motorrad, das seit seiner Vorstellung Akzente gesetzt hat und
hierzulande in den letzten Jahren über 2.000 Mal verkauft
wurde? Die Antwort steckt im Detail: Denn die wesentlichen
Merkmale, welche die V-Strom 650 seit einem halben Jahrzehnt
zu einem Verkaufserfolg machen, finden sich in verbesserter
Form auch im neuen Modell wieder. Da wäre zunächst
die komfortable Sitzposition, welche die V-Strom je nach
Bedarf in ein spritziges Großstadt-Motorrad, ein agiles Sportgerät
oder eine harmonische Reise-Enduro für lange Etappen
verwandelt. Mit oder ohne Gepäck – da sich die Vorspannung
für das Federbein und die Sitzbank in Nullkommanix anpassen
lassen, fühlt man sich auf der Nordost-Tangente ebenso zuhause
wie auf dem Alpenpass auf dem Weg in den Süden.
Zwischen Ampel und Alpen
So richtig auf die Tube gedrückt haben die japanischen Ingenieure
jedoch beim neuen Triebwerk: Der 645-ccm-V-Zweizylinder
leistet ab sofort 69 PS (51 kW) bei 8.800 Umdrehungen in
der Minute. Das maximale Drehmoment von satten 60 Newtonmetern
steht dem Fahrer bereits bei 6.400 Umdrehungen zur
Verfügung. Unterstützt wird das kräftige Herz der V-Strom vom
erneut verbesserten Leistungsgewicht. Um ganze sechs Kilo
wurde das Bike abgeschlankt und ist nun mit nur 214 Kilogramm
fahrfertig.
Durch die punktgenaue Abstimmung des 32-bit-Motormanagements
und der 10-Loch-Einspritzanlage war es den Ingenieuren
möglich, Verbrauch und Abgasemissionen um 10 Prozent auf
einen absoluten Bestwert zu senken. Im selben Ausmaß wie
Leistung und Verbrauch wurde auch die Sicherheit aufgewertet:
Das ABS-System, das der V-Strom 650 ABS ihren Namen
verleiht, wurde auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht
und garantiert maximale Verzögerung auf jedem Untergrund.
Funktionale Technik, cooles Design
Trotz enormer Sportlichkeit kommt auch der Komfort nicht zu
kurz. Der neue Lenker und die Sitzbank mit V-Strom-Logo verbessern
die Sitzposition vor allem auf langen Strecken, größere
Fahrer werden die höhere Sitzbank schätzen, die als Original-
Zubehör erhältlich ist. Damit man auch auf großer Tour nicht
auf das Allerwichtigste verzichten muss, bietet das überarbeitete
Koffersystem noch mehr Stauraum. Das Design der V-Strom
bleibt in ihrer neuesten Version gewohnt technoid-funktional.
Der doppelte Multireflektor dominiert die dynamische Front
und bietet bei jedem Tempo bestmögliche Lichtausbeute. Das
neue Windschild schützt vor unangenehmen Luftverwirbelungen,
während der überarbeitete Kotflügel die Teleskopgabel vor
Schäden bewahrt.
Das in der Helligkeit einstellbare Display informiert den Fahrer
selbst bei direkter Sonneneinstrahlung über Gangwahl, Temperatur,
Uhrzeit, Durchschnittsverbrauch, Tageskilometerstand,
Benzinstand und Kühlmitteltemperatur. Ab drei Grad Celsius
warnt die Anzeige vor drohendem Glatteis. Neu ist auch die
bereits aus anderen Suzuki Modellen bekannte SAIS-Wegfahrsperre.
Bei allem Hightech nicht zu vergessen: Die neue Suzuki
V-Strom 650 ABS ist in den Farben Pearl Mirage White, Metallic
Fox Orange und Glass Sparkle Black erhältlich.
V-Strom 650 ABS
Hubraum:
645-ccm
Leistung: 49 kW (67 PS) bei 8.800
Umdrehungen
Drehmoment: 60 Nm bei 6.400 Umdrehungen
Gemischaufbereitung: SDTV-Benzineinspritzung mit
ISC-Leerlaufregelung
Abgasreinigung: G-Kat, PAIR-System, EURO 3
Sitzhöhe:
820 mm
Gewicht, fahrfertig: 220 kg
Tankinhalt:
22 Liter
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
34 Way of Life
Suzuki Motorsport cup
Die Sportskanonen
Wann sind Sie das letzte Mal im praktischen Kleinwagen die Lavanttal-Rallye gefahren? Oder
haben im Cityflitzer eine schnelle Qualifikationsrunde in den Asphalt des neuen Red-Bull-Rings
gebrannt? Im Suzuki Motorsport Cup ist das alles kein Problem!
Mit Kleinwagen ist es so eine Sache: Allzu schnell vermutet man
hinter den kompakten Abmessungen einen ebenso übersichtlichen
Spaßfaktor. Doch weit gefehlt! Denn was im Rahmen des
Suzuki Motorsport Cups 2011 in Sachen Fahrzeugbeherrschung,
Driftwinkel und Ideallinie so geboten wird, muss aus sportlicher
Sicht keinen Vergleich scheuen.
Das Geheimnis dahinter ist gleichermaßen simpel wie genial:
Da werden zwei Dutzend waghalsige Piloten in ihren gleichwertigen
Suzuki Swift Sport auf die schwierigsten Rundstrecken
und gefährlichsten Rallye-Sonderprüfungen des Landes
geschickt, um dort den Schnellsten unter ihnen zu küren.
Schließlich ist spätestens seit dem berühmten Wagenrennen
aus dem Filmklassiker „Ben Hur“ bekannt: Absolute Chancengleichheit
durch idente Technik ist durch nichts zu ersetzen.
Auch in der heurigen achten Saison lag die Verantwortung für
die Aufzucht der PS-starken Swift-Sport-Modelle wieder bei
Zellhofer-Motorsport. Gemeinsam mit Suzuki Austria Geschäftsführer
Helmut Pletzer und Administrator Gerhard Leeb schnürte
Cup-Erfinder Max Zellhofer erneut ein attraktives Paket, das
die Serie zu einer der erfolgreichsten Markenpokale machte.
Und wer auch immer im Oktober als neuer Rundstrecken- bzw.
Rallye-Meister feststeht – er kann sich sicher sein, eine der
wichtigsten Motorsport-Serien des Landes gewonnen zu haben.
Way of Life
35
36 Way of Life
Ossi und die
starken Männer
Portrait Ossi Reisinger
Um einen Gipfelsieg zu feiern, gibt es bekanntlich mehrere Möglichkeiten. Je nach
Schwierigkeitsgrad zu Fuß oder auf allen Vieren im Sommer, per Tourenski im Winter
oder gar – für die etwas bequemere Fraktion – mittels komfortabler Seilbahn.
Da Endurofahrer bekanntlich aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt sind, verwundert
es kaum, dass es für sie im Zweifelsfall auch mit zwei Rädern steil nach
oben geht. Wie auch in diesem Jahr beim härtesten Offroad-Rennen der Welt: dem
Erzberg-Rodeo.
Bereits 17 Jahre ist es nun her, dass die ersten Biker auf die
irrsinnige Idee kamen, jenen 1.466 Meter hohen, geheimnisumwitterten
Gipfel in der Steiermark zu stürmen, den der Eisenerzabbau
seit gut 1000 Jahren sein unverwechselbares Gesicht
aus dem Stein gehauen hat. Oder – um mehrheitsfähig zu bleiben
– dieses waghalsige Unternehmen zumindest versuchen.
Schließlich schafften es beim Red Bull Hare Scramble 2010 von
500 Startern gerade einmal neun Glückliche ins Ziel.
Erzberg-Rodeo wird dieses jährlich stattfindende Spektakel
seither passenderweise genannt, das sich über die Jahre weit
über Österreichs Grenzen hinaus seinen Ruf als das Härteste
und Ärgste verdient hat, was man auf einer Enduro gemeinhin
so anstellen kann. Wen wundert es da noch, dass sich unter
den insgesamt 1.800 Startern aus 37 Nationen die begnadetsten
Biker des Planeten den Lenker in die Hand geben: Nicht
weniger als 30 Weltmeister in den Disziplinen Motocross,
Enduro, Trial und Supermoto waren 2011 mit dabei, dazu
kamen einige Dakarsieger und unzählige nationale Meister.
Der Schnellste der Waghalsigen
Inmitten dieses elitären Zirkels war es in diesem Jahr ausgerechnet
ein Österreicher, der dem „Berg aus Eisen“ seinen
Stempel aufdrückte. Vor Dutzenden Werkspiloten und Weltmeistern
aus der ganzen Welt sicherte sich Ossi Reisinger
vom Team Damianik auf seiner Suzuki RMZ450 den Sieg beim
diesjährigen Prolog, dem sogenannten „Rocket Ride.“ Dieses
Steilhangrennen gibt insbesondere den Vertretern der MX-
Fraktion die Gelegenheit, sich spektakulär in Szene zu setzen.
Die dreiteilige, praktisch senkrechte Wand begünstigt vor allem
jene, die sich auf kompromissloses Gasgeben verstehen. Mehr
als 500 Teilnehmer traten an, um sich in Ausscheidungsrennen
für die 48 Plätze im Superfinale zu qualifizieren.
Sieg vor dem zehnfachen Weltmeister
Am Ende ließ Suzuki Pilot Reisinger den belgischen Freestyle-
MX Topfahrer Gilles DeJong und seinen Landsmann Seppi Fally
deutlich hinter sich und holte sich den Sieg beim Erzberg-
Rodeo Rocket-Ride 2011. Gänzlich unerwartet kam Reisingers
Triumph jedoch nicht, schließlich hatte der 29-jährige Oberösterreicher
bereits im Vorjahr an beiden Prolog-Renntagen die
Nase vorne.
Ein Kunststück, das Reisinger auch in diesem Jahr gelingen
sollte: Nach dem fulminanten Sieg im Rocket Ride zündete die
rot-weiß-rote MX-Rakete aus Steyr auf seiner Suzuki RMZ450
auch beim ersten Lauf des Generali Iron Road Prologs ein
Feuerwerk und verwies sogar den zehnfachen Motocross-
Weltmeister Stefan Everts aus Belgien mit knapp 9 Sekunden
Vorsprung auf die Plätze. Auch der wegen Schlechtwetters
langsamere zweite Lauf am Samstag konnte am zweiten Doppeltriumph
von Ossi Reisinger und Suzuki nichts mehr ändern.
Way of Life
37
Motocross
38 Way of Life
Im internationalen Vergleich ist Österreich eher
ein Motorsport-Zwergstaat. Anstatt die großen
Karrieren weiterhin dem Zufall zu überlassen,
betreibt das Team Suzuki seit heuer jedoch
Jugendarbeit mit System. Und der Erfolg gibt
den Jungs rund um den 15-jährigen Shootingstar
Maximilian Schrempf Recht: Bereits in seiner
Premierensaison feiert das Suzuki MX Junior
Team eindrucksvolle Erfolge.
MX Junior Team
Die Grundidee des Suzuki Motocross Junior Teams ist gleichermaßen
simpel wie ambitioniert: Österreichische Nachwuchsbiker
sollen möglichst jung ins Team aufgenommen,
kontinuierlich aufgebaut und behutsam an die Karriere eines
Profirennfahrers herangeführt werden. Gesagt, getan: Bereits im
Herbst vergangenen Jahres wurde mit dem Auswahlverfahren
für die künftigen Suzuki Junioren begonnen. Entscheidend war
dabei nicht nur der fahrerische Speed, sondern vor allem das
Entwicklungspotenzial sowie das familiäre Umfeld der jungen
Piloten. Am Ende stand mit dem 15-jährigen Steirer Maximilian
Schrempf und dem 10-jährigen Tiroler Sebastian Schneider ein
optimaler Altersmix zur Verfügung.
Endziel: Weltmeisterschaft
Die langfristige Planung sieht vor, in der Klasse bis 85-ccm zu
beginnen, in der Motocrosser im Alter von 10 bis 15 Jahren
startberechtigt sind. Danach sollen die jungen Talente in der
Klasse MX2 (bis 250-ccm) und in die WM begleitet werden. Mit
Thomas Stranger und seinem Team RPM-Racing hat man den
optimalen Partner gefunden, als Suzuki MX Junior Team aufzutreten.
Damit nicht genug, will man sich nicht damit begnügen,
irgendwann einmal in der Motocross-Weltmeisterschaft dabei
zu sein – stattdessen möchte der Teamchef seine Zöglinge
an die Weltspitze heranführen. Beide Piloten gewöhnten sich
schnell an ihr neues Arbeitsgerät, die Suzuki RM 85. Nachdem
anfängliche Schwierigkeiten beseitigt waren – so mussten an
Sebastian Schneiders Bike kleinere Räder montiert werden,
damit dieser mit den Beinen den Boden erreichen konnte –
wurde die Fahrtechnik nach und nach verfeinert und mit dem
Fahrwerksingenieur an der optimalen Einstellung der Suzukis
gearbeitet. Für die körperliche Fitness sorgte der erfolgreiche
Konditions- und Mental-Coach Emanuel Pogacnik.
Doppelsieg bei der Premiere
Bereits beim Saison-Opening zur österreichischen Motocross-
Staatsmeisterschaft in Langenlois wurde Maximilan Schrempf
seinen eigenen hohen Erwartungen gerecht: Mit der Pole Position
und zwei überlegenen Laufsiegen feierte das Suzuki Team
auf Anhieb einen Einstand nach Maß. In der laufenden Meisterschaft
sollten bis August drei weitere Laufsiege, ein zweiter
und ein dritter Rang folgen. Neben Maximilian Schrempf, der
sich bereits vorzeitig den Staatsmeister-Titel sicherte, sorgte
auch der blutjunge Sebastian Schneider mit tollen Ergebnissen
im MX Alpencup für Zufriedenheit beim Teamchef. Im Juli
stieß zudem der ebenfalls erst zehnjährige Blondschopf Marcel
Stauffer aus Salzburg als dritter Suzuki Junior zur Truppe. Eines
ist klar: Zeigt die Lernkurve des schnellen Trios weiterhin derart
steil nach oben, so wird das Suzuki Motocross Junioren Team
noch für viele positive Schlagzeilen sorgen.
Way of Life
39
Portrait Andi Meklau
Der Heimkehrer
Im August fuhr er bei seinem letzten
Rennen in Spielberg noch einmal ins
Spitzenfeld. Mit Ende der Saison wechselt
Motorsport-Legende Andreas Meklau
dann die Seiten.
„Es steht uns nicht zu, zu klagen, wenn Schönes sein Ende
fand: Wir haben dankbar zu sein, dass es gewesen ist.“ Geht es
darum, in Würde Abschied zu nehmen, so sollte man stets die
Größten zum Vorbild nehmen. Es trifft sich daher gut, dass uns
Goethe einst Kluges wie das eben Zitierte für solche Anlässe
hinterließ. Wenn Ausnahmesportler wie Andreas Meklau den
Helm an den Nagel hängen, wirkt derlei Symbolik keinesfalls
überzogen. Mit einem neunten und einem vierten Platz beim
Lauf zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft
(IDM) beendete Rennfahrerlegende, Red-Bull-Athlet und Suzuki
Aushängeschild Andreas Meklau seine beiden letzten Rennen
vor heimischem Publikum. Dies hat umso größere Bedeutung,
als der heute 44-Jährige an selber Stelle einst seinen größten
Triumph feierte. Doch immer schön der Reihe nach.
Nach stolzen 23 Jahren Motorsport ist es nun an der Zeit,
zurückzublicken: 1992, also vor mittlerweile 19 Jahren, holte
sich Andreas Meklau erstmals den österreichischen Staatsmeistertitel.
Ein Sprungbrett, das den damals 25-jährigen
Jungspund aus der Steiermark bis in die Superbike Weltmeisterschaft
brachte, wo er ein Jahr später sogar den Heimlauf am
damaligen Österreichring gewinnen konnte. Nach dem Titel in
der Pro Superbike 1998 folgten auch Rennen in der amerikanischen
AMA-Serie. Zurück in Europa startete Meklau seit 2003 in
der IDM auf Suzuki – und wurde dort zweimal Vizemeister und
holte nicht weniger als zehn Laufsiege.
In den letzten beiden Jahren startete er, neben Gaststarts in
der IDM, in der Österreichischen und Polnischen Meisterschaft
und sicherte sich mehrmals, wie auch in seiner letzten Saison
2011, beide Titel. Nun ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu
ziehen. Als Renndirektor am neuen Red-Bull-Ring bleibt Andreas
Meklau nicht nur weiter dem Rennsport erhalten – vielmehr
kehrt er an jene Strecke zurück, an der er einst als bislang
einziger Österreicher einen WM-Lauf gewann. Der Kreis
schließt sich.
Kein Wunder also, dass dieses Ereignis einer außergewöhnlichen
Dramaturgie bedurfte: Vor rund 12.000 Zuschauern
gewann er als Draufgabe auch den „Battle of Champions“ –
einen actionreichen Dreikampf gegen Skisprung-Olympiasieger
Thomas Morgenstern in einem Formel-3000-Auto und Ex-Air-
Race-Champ Hannes Arch in seinem Edge-540-Flieger.
40 Way of Life
Way of Life 41
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42 Way of Life
der neue SX4 „Navigator“
Sie haben Ihr Ziel erreicht!
Batman und Robin. Karl Moik und Hias.
Tim und Struppi. Die Geschichte lehrt
uns: Will man es zu etwas bringen,
braucht man einen treuen Gefährten
an der Seite. Um die täglichen Herausforderungen
des Großstadtdschungels
zu meistern, präsentiert Suzuki deshalb
das neue SX4 Sondermodell „Navigator“.
Das Herzstück des „Navigators“ ist das 5-Zoll-Navigationssystem,
das den Fahrer immer sicher und punktgenau an sein Ziel
bringt. Dank des ergonomisch geformten Lederlenkrads hat
man jede Situation fest im Griff. Und geht’s wieder mal etwas
enger zu, so lassen sich die mit integrierten Blinkern ausgerüsteten
Außenspiegel elektrisch einklappen. Für die nötige
Portion Prestige sorgen die neu gestalteten 16-Zoll-Alufelgen.
Ob als urbaner 2WD-Benziner in „Crossline“-Optik oder 4WD,
wahlweise als Diesel oder Benziner – eines ist klar: Mit dem
Navigator ist man für die Herausforderung des automobilen
Alltags bestmöglich gerüstet.
Way of Life
43
TOY RUN
Biker auf 1.570 Motorrädern, Tausende Plüschtiere, 50.000 Euro Spendengeld sowie eine knallgelbe Suzuki
GSX-1250F ABS als offizielles Fahrzeug des Events – das ist die eindrucksvolle Bilanz des 19. Toy Runs.
Seit fast zwei Jahrzehnten treffen sich Benefizbiker aus ganz Österreich stets am dritten Sonntag im Juni,
um Jugendliche und Kinder in Heimen und Sozialeinrichtungen zu besuchen und zu beschenken – und
Suzuki ist dabei stolzer Unterstützer und Partner. Toy Run heißt das dann, und in diesem Jahr waren es
nicht weniger als 1.570 Motorräder, die im Konvoi von der SCS in Vösendorf über verwinkelte Nebenstraßen
zur Niederösterreichischen Landesausstellung im Römerland Carnuntum fuhren. Gemäß deren Motto
eroberten, entdeckten und erlebten die Biker – darunter wie jedes Jahr zahlreiche Prominente – den
zentralen Besucherparkplatz in Petronell-Carnuntum für einen guten Zweck.
„Der Konvoi der guten Herzen ist eine beispielhafte Tradition, die wir jedes Jahr gerne unterstützen“, so
Niederösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka. Sprach‘s – und legte zum bis dahin
gesammelten Betrag von rund 31.000 Euro weitere 15.000 Euro dazu. Kaum waren die Spendentafeln
übermalt, ließ es sich Eventcaterer Georg Lehner nicht nehmen, die Summe abermals auf 50.000 Euro
aufzurunden. Das Geld kommt heuer dem Verein „Therapeutische Gemeinschaft“ zugute, der an mehreren
Standorten junge Menschen aus desolaten Familienverhältnissen betreut. Dadurch werden Feste, Urlaube
und Freizeitaktivitäten als wichtiger Bestandteil der therapeutischen Arbeit ermöglicht. Auch bei dem 20.
und zugleich letzten Toy-Run, der durch die Bundeshauptstadt Wien führen wird, wird die gelbe Suzuki an
der Spitze fahren. Mehr Informationen unter: www.toyrun.at
44 Way of Life
Sabine Petzl
Robert Palfrader
Michael Niavarani
Roman Gregory
Dieter Chmelar Adi Hirschal
Ewald Nowotny Manuel Rubey
Maria Vassilakou
Joesi Prokopetz
Harry Kopietz
Fifi Pissecker
Nikolaus Kunrath
Karlheinz Hora
Ernstl Graft, Wolfgang Sobotka
„Enrico“ Heinz Zuber
Way of Life
45
Aussergewöhnliche MotoRräder
Hot
Rotation
46 Way of Life
Im Kino nennt man sie Charakterköpfe. Auf der Straße spricht man von
Exoten. Fest steht jedoch: Nicht jeder Typ, ist er auch noch so faszinierend,
unverwechselbar oder einfach nur anders, wird zwangsläufig auch
zum Star. Dennoch – oder gerade deswegen – zahlt es sich meist aus,
mutig neue Wege zu beschreiten. Nicht umsonst sind die XN 85 Turbo
und RE5 Rotary mit Wankelmotor heute begehrte Sammlerstücke.
Es gehörte seit jeher eine Menge Mut dazu, gegen den Strom
zu schwimmen: Man schrieb November 1970, als Suzuki die
Lizenz zum Bau von Kreiskolbenmotoren mit einer Leistung
zwischen 20 und 60 PS erwarb. Zur Erinnerung: Bereits sechs
Jahre zuvor war das erste Auto mit jenem Motorenkonzept auf
den Markt gekommen, das nach seinem Erfinder Felix Wankel
als „Wankelmotor“ bezeichnet wird. Dessen Vorteile gegenüber
den traditionellen Hubkolbenmotoren schienen in der
Tat bestechend. Der Wegfall beweglicher Teile wie Pleuel und
Ventiltrieb ermöglicht ein niedriges Gewicht und eine kompakte
Bauweise. Dazu kommt die unerreichte Laufruhe durch die
rotierende Bewegung der Wankelscheibe sowie die gleichförmigere
Drehmomententwicklung durch die um 50 Prozent
längere Taktdauer.
20 Patente und drei Jahre Entwicklungszeit
Doch zumindest auf dem Automobilsektor schien der Wankelmotor
seine konzeptionellen Vorteile nicht auf die Straße
bringen zu können: Probleme mit der Dichtung, der Ölversorgung
sowie der vergleichsweise hohe Verbrauch waren für
viele Hersteller damals Grund genug, auf den Bau von Wankelmotoren
zu verzichten. Kein Wunder also, dass Suzuki in die
Entwicklung der RE 5 Rotary so viele Ressourcen investierte
wie in kein anderes Modell zuvor. Um die Wankeltechnologie
umzusetzen, wurden zahlreiche Detaillösungen entwickelt,
was auch die 20 Patente erklärt, die der Entstehung der RE 5
vorausgegangen sind.
Der Dreikammern-Einscheiben-Motor stellte eine Eigenentwicklung
von Suzuki dar. Die dreieckige Scheibe rotierte in einem
wassergekühlten Gehäuse. Innenkühlung und Schmierung
übernahm ein separater Ölkreislauf. Aufwendig gestaltete sich
auch die Kraftstoffversorgung über einen Zweistufen-Mikuni-
Registervergaser. Die übrigen Komponenten wie Rahmen, Gabel
und Getriebe konnten nahezu unverändert von der GT750 übernommen
werden. Neu hingegen waren die leichtgewichtigen
Draht-Speichenräder mit Flachschultern.
Das erste Großserien-Motorrad mit Wankelmotor
1973 war es dann so weit: Auf der Tokyo Motor Show präsentierte
Suzuki die RE 5 Rotary mit Dreikammern-Einscheiben-
Kreiskolben-Motor. RE stand dabei für „Rotation-Engine“ und
die 5 für aufgerundete 487 Kubik, die bei 6.500 Umdrehungen
für 62 PS bzw. 175 km/h Topspeed reichten. Zwischen 1973
und 1976 wurden weltweit etwa 26.000 Exemplare gebaut,
ein Großteil davon ging in die USA. In Europa hingegen wurde
die RE 5 kein Verkaufsschlager: In Deutschland wurden nur 66
Stück verkauft, in Österreich gerade einmal drei. Zwar interessierten
sich viele Kunden für das Modell, doch die anspruchsvolle
Technologie und der verhältnismäßig hohe Benzinverbrauch
hielten viele vom Kauf ab. Das Design konnte mit dem
revolutionären Motor nicht mithalten.
Turbo auf zwei Rädern
In Sachen Styling umso erfolgreicher war exakt zehn Jahre
später die Suzuki XN 85 Turbo: Mit ihrem sportlichen Äußeren
an die legendäre Katana angelehnt, trat sie ab 1983 gegen die
turbogetriebene Konkurrenz aus Japan an. Ihr Motor basierte
auf jenem der GS 650 G und wurde für den Einsatz des Turbos
adaptiert. Das Resultat waren beachtliche 85 PS bei 8.000
Umdrehungen, die mit dem Trockengewicht von 225 Kilogramm
leichtes Spiel hatten. Der wesentliche Vorteil gegenüber der
eher tourenartig ausgerichteten Konkurrenz war jedoch das
präzise Handling: Zahlreiche Komponenten stammten direkt
von der Grand-Prix-Maschine RG 500, vor allem das 16-Zoll-
Vorderrad sowie das Fahrwerk setzten für damalige Verhältnisse
Maßstäbe. Doch auch die XN 85 Turbo wurde zwei Jahre lang
nur 1.153 Mal gebaut – und zählt heute zu den echten Raritäten
auf dem Markt.
Way of Life
47
Suzuki Gipfeltreffen
48 Way of Life
Way of Life!
Was hat Suzuki mit einem Eisberg gemeinsam? Die wahre
Größe bleibt tief unter der Oberfläche verborgen. Klar: dass
Suzuki nicht nur der weltweit erfolgreichste Spezialist für
Klein- und Geländewagen ist, sondern auch Superbikes, Tourenmotorräder
und Scooter baut, ist hierzulande weitgehend
bekannt. Und als Erfinder des modernen Quads genießt
Suzuki zumindest bei dem einen oder anderen Abenteurer
großes Renommee. Nur Meere haben wir in Österreich leider
keine. Dann nämlich wäre Suzuki Marine auch hierzulande
jedem Kind ein Begriff. So bleibt zu hoffen, dass man beim
nächsten Einsatz auf hoher See wenigstens einen Suzuki
Außenbordmotor an seiner Seite hat. Denn wer weiß schon,
wann sich der nächste Eisberg blicken lässt ...
Way of Life
49
50 Way of Life
Fit für den Winter
Suzuki on the Rocks
Glatteis, Schnee und Frost bestimmen wieder den Autofahreralltag.
Umso wichtiger ist es deshalb daran zu denken, dass
seit dem 1. Jänner 2008 in Österreich die Winterreifenpflicht
gilt. Zwischen 1. November und 15. April darf bei winterlichen
Bedingungen nur noch mit Reifen gefahren werden, die mit
einem M+S-Symbol gekennzeichnet sind. Wer sich nicht daran
hält, riskiert nicht nur eine Strafverfügung, sondern auch die
eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer.
Winter-Kompletträder-Aktion
Mit der Suzuki Family Card gibt es jetzt Winterreifen
und -räder zum absoluten Sonderpreis!
Denn als Autofahrer weiß man: Reifen sind
nicht gleich Reifen. Und speziell bei Eis
und Schnee zählt nicht einfach nur
die richtige Profiltiefe. Wer glaubt,
in der kalten Jahreszeit auch mit
neuen Sommerreifen problemlos
voranzukommen, der irrt. Denn
Winterreifen sind sowohl von der Profilierung als auch in
puncto Gummimischung perfekt auf Eis und Schnee abgestimmt.
Fragen Sie einfach Ihren Suzuki Händler – der hat
stets die richtigen Reifen für Sie bereit.
Suzuki Wintercheck
Beim Wintercheck prüft und sichtet der Suzuki Fachbetrieb
Ihr Fahrzeug bis ins kleinste Detail. Egal ob Profiltiefe, Heckscheibenheizung
oder Motoröl – treten Mängel auf, werden
diese umgehend behoben. Auch sämtliche Betriebsflüssigkeiten
werden kontrolliert und bei Bedarf ergänzt. Denn gut für
den Winter gerüstet zu sein, ist nicht nur selbstverständlich,
sondern auch per Gesetz Pflicht! Gottlob finden Sie bei Ihrem
Suzuki Fachbetrieb nahezu alles, was Ihren winterlichen Weg
noch unbeschwerter macht: vom hochwertigen Winter-Zubehör
über die Reifeneinlagerung bis hin zu Markenprodukten wie
Motoröl und Winterkompletträdern. Alles aus einer Hand. Und
alles vom Feinsten.
Checkliste
So macht der Suzuki Fachbetrieb Ihr Auto winterfit:
1. Kontrolle der Bereifung
(Zustand, Profiltiefe und Luftdruck)
2. Funktionscheck der Beleuchtungs- und
Scheinwerfer-Anlage
3. Überprüfung der Scheibenwaschanlage und
Wischerblätter
4. Kontrolle von Zündsystem und Batterie
5. Funktionsprüfung des Heizungssystems
6. Keilriemen-Check
7. Flüssigkeitsstände
8. Kühlflüssigkeit (Frostschutzprüfung)
9. Schlösser schmieren und Dichtungen behandeln
10. Prüfung der Notfallausrüstung (Bordwerkzeug,
Verbandskasten, Warndreieck, Warnweste)
zum Preis von nur 29 Euro inkl. MwST., ohne
€29,–
Material.
inkl. MwSt., ohne Material
Way of Life
51
Portrait Gunther Carl-Hohenbalken
52 Way of Life
Dass nur die wenigsten Biker Wind und Wetter trotzen, ist bekannt.
Ebenso die Tatsache, dass die Motorradsaison hierzulande
mit dem ersten Schneefall oft schon im September ihr Ende
findet. Das Way of Life-Magazin hat sich deswegen auf die Suche
nach einem wirklich winterfesten Biker gemacht – und ist in
Gunther Carl-Hohenbalken fündig geworden.
Sie sind ein wirklich eingespieltes Team: Gunther Carl-Hohenbalken
und seine Suzuki V-Strom 650. Kennengelernt hat der
38-jährige Sanitätsoffizier sein „Mädchen“, wie er die V-Strom
liebevoll nennt, als diese jungfräuliche 12 Kilometer am Tacho
hatte. Das war im Jahr 2004. Heute, sieben Jahre später, haben
die beiden nicht weniger als 100.000 Kilometer gemeinsam
zurückgelegt. „Während meine Freundin mit dem Auto fährt,
nehme ich praktisch täglich das Motorrad“, erzählt Carl-Hohenbalken
im Interview, das er – wie sollte es auch anders sein
– telefonisch vom Motorrad aus gibt. „Die Temperaturen spielen
dabei keine Rolle, die einzigen Gründe, die mich vom Motorradfahren
abhalten, sind Schnee und Eis auf der Straße“.
Das ist auch der Grund, warum der gelernte Gesundheitswissenschaftler,
Techniker und Wirtschafter im Winter meist nur
auf Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen unterwegs ist. „Da
ist mehr Verkehr, also sind auch Schneeräumung und Streuung
effizienter“, so Carl-Hohenbalken. Was nicht heißt, dass der
beinharte Biker nicht gelegentlich mit dem weißen Element
unliebsame Erfahrung macht. „Zum großen Gaudium meiner
Kollegen der Abteilung für Strukturplanung im Bundesministerium
für Landesverteidigung und Sport habe ich einmal den
Wetterbericht falsch gedeutet – und wurde kurzerhand eingeschneit.
Als daraufhin auch noch der Schneepflug vorbeifuhr,
war meine V-Strom komplett unter einem riesigen Schneehaufen
verschwunden“, erinnert er sich heute.
Nach gemeinsamen 100.000 Kilometern in Deutschland, Italien,
der Schweiz, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Kroatien
zeigt die Suzuki mit dem amtlichen Kennzeichen W2AVG (das
Carl-Hohenbalken als „We 2 are very good“ interpretiert), schon
etwas Patina: „Die Schrammen am Sturzbügel und am Koffer
stammen von einer Kurve, in die ich mich zu sehr hineinlegte.
Auch beim Einparken wurde meine Baronesse schon drei Mal
umgelegt. Die Blinker haben dabei zwar ein wenig gelitten,
doch dank der Textilklebeband-Industrie funktionieren sie
immer noch tadellos!“
Mit Ausnahme der obligatorischen Verschleißteile wie Reifen,
Antriebssatz, Batterien, Gleitbuchsen, Bremsbeläge und einem
Radlager bei 99.200 Kilometern ließ ihn sein „Mädchen“ technisch
bisher nie im Stich. Einen Grund dafür sieht der Sanitätsoffizier
im tadellosen Service der Werkstätte seines Vertrauens,
dem „2RadBörse Center“. Bis dato sei er noch nicht auf die
Idee gekommen, sich nach einer Nachfolgerin für die V-Strom
umzusehen. Schließlich hat er sich das gute Stück auch mit
Sturzbügeln, Kofferset, Aufbaulautsprechern samt Radio, Navi,
Handprotektoren und Tourenscheibe optimal an die eigenen
Anforderungen angepasst. „Sollten wir einmal die 200.000
Kilometer schaffen, dann melden wir uns wieder“, so der fröhliche
Gruß zum Abschied. Zuzutrauen wäre es den beiden. Wir
wünschen gute Fahrt!
Way of Life
53
Leserbriefe
Suzuki Inbox: Ein Magazin wäre nichts ohne seine
Leser. In bewährter Manier der sozialen Netzwerke
bitten wir Sie deshalb, liebe Leserinnen
und Leser, um Ihre ganz persönliche Meinung
zum Way of Life-Magazin. Welche Artikel
haben Ihnen besonders gut gefallen? Welche
vielleicht weniger? Auch über Ihr persönliches
Feedback und konkrete Anregungen
freuen wir uns natürlich. Vielleicht haben
Sie sogar die eine oder andere Idee, wie wir
das Suzuki Way of Life-Magazin mit Ihrer
Hilfe noch ein Stück besser machen können.
Schreiben Sie deshalb einfach einen
Leserbrief an:
E-Mail: averkauf@suzuki.at oder
Suzuki Austria, Postfach 69
5020 Salzburg
54 Way of Life
Suzuki Family Card
Als „Suzuki Family“ Mitglied genießt man viele Vorteile. Schließlich ist
man als Suzuki Fahrer vor allem eins: Teil einer großen Familie! Und dass
sich so eine Großfamilie auch auszahlt, zeigt ein Blick auf das Bonus-
Programm. Noch nicht Mitglied? Dann einfach bei einem Suzuki Händler
Ihrer Wahl vorbeifahren, Green Card holen und sofort Vorteile genießen!
Bereits beim Kauf des ersten
Suzuki zahlt sich die Mitgliedschaft
aus: Einsteiger
erhalten zu Beginn die
Suzuki Family Blue Card.
Damit bekommt man nicht
nur neue Winterreifen zum
Vorteilspreis, sondern auch
Einladungen zu besonderen
Events, günstige Konditionen
bei Partner-Unternehmen sowie
preiswerte Urlaubs- und
Winterchecks. Doch das ist
noch lange nicht alles!
Bereits nach 12 Monaten
erreichen Sie die nächste
Bonusstufe. Damit erhalten
Sie die Suzuki Family Silver
Card und 3 % Rabatt auf
original Suzuki Zubehör und
Accessoires.
Die Krönung folgt nach einem
weiteren Jahr als Mitglied der
Suzuki Familie: Mit der Suzuki
Family Gold Card kommen
Sie nach 24 Monaten in den
Genuss des vollen Bonus-
Programms. Zu den bereits
genannten Vorteilen kommen
dann zusätzlich 3 % Rabatt
auf alle Suzuki Serviceteile,
Sonderkonditionen beim
„Pickerl“, die kostenlose
Mobilitäts-Garantie-Verlängerung
und vieles mehr!
Sie sind stolzer Suzuki
Gebrauchtwagenfahrer?
Natürlich können auch Sie
Teil der Familie werden! Mit
der Suzuki Green Card lassen
sich ebenfalls alle Club-
Vorteile nutzen. Als besonderes
Zuckerl lässt sich Ihr
Gebrauchter im Falle eines
Wiederverkaufs mittels Suzuki
Zertifizierung sogar noch
aufwerten.
Way of Life
55
APPschlepphilfe
KFZ-Fahrtenbuch
Preis: gratis oder € 2,99 für Plus-Version
Größe: 5,6 MB
Sprachen: De
Plattformen: iPhone, iPad, Android, Windows Mobile
Firmenwagen sind etwas Wunderbares: Der Arbeitgeber
zahlt fürs eigene Auto und je nach Laune des Chefs lässt
sich sogar die eine oder andere Privatfahrt auf Firmenkosten
erledigen. Wäre da nicht die lästige Pflicht, ein
Fahrtenbuch zu führen. Doch die Zeiten unerkennbaren
Gekritzels auf dem Armaturenbrett oder mühevoller nachträglicher
Eintragungen sind endgültig vorbei: Mit der App
„KFZ-Fahrtenbuch“ lässt sich das Fahrtenbuch bequem und
einfach am Telefon führen – direkt nach der Fahrt und noch
im Auto. Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen,
können die eingetragenen Fahrten nicht mehr verändert
werden – das freut Steuerberater und Finanzamt! Dank automatischer
Standortbestimmung per GPS entfällt sogar das
lästige Kilometerzählen, bereits bekannte Adressen werden
mit der aktuellen Position verglichen. In Kombination mit
dem kostenlosen Onlinekonto werden die Daten permanent
mit dem PC oder Mac synchronisiert.
Parkscheibe
Preis: gratis
Größe: 0,1 MB
Sprachen: De
Plattformen: iPhone, iPad
Wer kennt es nicht: Wieder einmal muss es schnell gehen,
eine dringende Besorgung kurz vor Ladenschluss mitten
in der Innenstadt. Mit viel Glück eine Parklücke in der
Kurzparkzone gefunden – und wieder einmal keine Parkuhr
zur Hand! Damit ist nun Schluss: Mit der App „Parkscheibe“
lässt sich das iPhone in Sekundenschnelle in eine
Ersatz-Parkuhr verwandeln. Einfach Programm starten, Zeit
einstellen, gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe legen
und entspannt und mit gutem Gewissen einkaufen gehen.
Neben dem klassisch blauen Hintergrund und der nachträglichen
manuellen Justierung der Ankunftszeit bietet die
App auch die automatische Einstellung der Ankunftszeit
auf die nächste halbe Stunde. Zu schön, um wahr zu sein?
Möglich! Denn ob die virtuellen Parkscheiben tatsächlich
von der gestrengen Exekutive akzeptiert werden, wird nicht
garantiert. Und Cabriofahrern wird von Herstellerseite dringend
von der Verwendung abgeraten.
Alkoholtest
Preis: 0,79 Euro
Größe: 0,3 MB
Sprachen: De, E
Plattformen: iPhone, iPad
Auf den ersten Blick erscheint diese App äußerst hilfreich:
Einfach eingeben, welchen und wie viel Alkohol man zu
sich genommen hat, wie viele Stunden seither vergangen
sind, dazu noch Geschlecht und Körpergewicht und voilà –
gibt Ihnen dieses Programm Auskunft darüber, ob Sie noch
hinters Steuer dürfen oder nicht. In der Theorie funktioniert
es tatsächlich prächtig: Der Alkoholtest rechnet aus, wie
lange es in etwa dauert, bis der Körper den konsumierten
Alkohol wieder abgebaut hat. In der Praxis ist jedoch große
Vorsicht geboten! Zum einen ist der Test alles andere als
exakt. Wie schnell der Körper den potenziellen Rausch verarbeitet,
hängt von bedeutend mehr Faktoren ab, als vom
Programm berücksichtigt werden können. Den exakten
Promille-Wert kann nur eine Blutprobe bestimmen. Sich bei
der Polizeikontrolle auf die App rauszureden, funktioniert
also nicht. Davon abgesehen sind clevere Fahrer ohnehin
nie unter Alkoholeinfluss unterwegs.
56 Way of Life
Sie sind die legitimen Nachfolger von Wackeldackel, Parkscheibe & Co – die Mini-Programme
für das Smartphone, die sogenannten Apps. Aber welche dieser digitalen Helferlein
machen tatsächlich Sinn, welche verursachen nur Datenstau am Handy? Im zweiten Teil
unseres App-Tests haben wir die jüngsten Neuerscheinungen für unsere Leser getestet.
Kfz-Kennzeichen
Preis: gratis
Größe: 4,4 MB
Sprachen: De, E
Plattformen: iPhone, iPad
Auf der Fahrt in den Urlaub ist meist die letzte Rettung für
die Eltern quengelnder Kinder: das fröhliche Kennzeichen-
Raten! Mit dieser App hat man in dieser Disziplin das ultimative
Trumpf-Ass im Talon: Die Kennzeichen-Formate aus
nicht weniger als 30 Ländern sind damit jederzeit griffbereit.
Ein kurzer Hinweis zu jedem Land hilft beim Erkennen
der richtigen Buchstaben- bzw. Zahlenkombination. Zu
jeder gefundenen Region ist ein direkter Link zur Landkarte
vorhanden. Für Länder, deren Kennzeichen nicht ortsgebunden
sind, liefert die App Basisinformationen anhand
des Kennzeichenformats. Neben der reinen Auflistung der
Zulassungsorte sind auch Infos zu verschiedensten Sonderkennzeichen
enthalten. Gefundene Kennzeichen können
mittels Fotofunktion markiert und gesammelt werden. Die
Volltextsuche erlaubt zudem die Anzeige aller Kennzeichen
eines Bundeslandes – selbst in exotischen Ländern wie
Japan, Russland oder Südafrika.
Geschwindigkeitsassistent
Preis: 1,99 Euro
Größe: 1,3 MB
Sprachen: E
Plattformen: iPhone, iPod touch, iPad
Eine der wichtigsten Aufgaben des (meist weiblichen)
Beifahrers besteht bekanntlich ja darin, den (meist männlichen)
Fahrer energisch darauf hinzuweisen, dass er wieder
einmal das gültige Geschwindigkeitslimit missachtet. Da
man nicht immer zu zweit unterwegs ist und es der Bleifuß
vor allem auf längeren Autobahnetappen durchaus einmal
schwerhat, gibt es die praktische App „Geschwindigkeitsassistent“.
Mittels GPS werden dabei
permanent die aktuellen Geschwindigkeitsdaten des
Fahrzeugs ermittelt. Vorher auf die gewünschte Höchstgeschwindigkeit
eingestellt, warnt das Programm den
Fahrer per individuell einstellbaren Signalton. Eine clevere
Alternative zu den rechtlich nicht 100%ig koscheren
Radarwarner-Apps, da man von vornherein nicht zu schnell
fährt. Blitzer verlieren so ihren Schrecken.
Auto-Kraftstoff-Spezifikation
Preis: gratis
Größe: 0,6 MB
Sprachen: E
Plattformen: iPhone, iPad
Wie groß ist der ökologische Fußabdruck Ihres eigenen
Autos? Wer es ganz genau wissen möchte, dem liefert die
App mit dem etwas sperrigen Namen „Auto-Kraftstoff-Spezifikation“
nun eine praktische Lösung: In der Datenbank,
die nicht auf einen Internetanschluss angewiesen ist, finden
sich über 20.000 Modelle. Gibt man Hersteller, Modell,
Baujahr und Motorisierung ein, so liefert das Programm
exakte Auskünfte zu Treibstoffverbrauch, CO₂-Niveau,
Geräuschpegel sowie jede Menge zusätzliche Daten für
umweltbewusste Autofahrer. Mit Hilfe der übersichtlichen
Statistik-Funktion lassen sich die Fahrzeuge verschiedener
Marken leicht und übersichtlich miteinander vergleichen.
Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass die Kosten und
sämtliche technische Daten ständig auf dem aktuellen
Stand bleiben. Eine Autofahrer-App, die für ein gutes Gewissen
sorgt – oder zum Nachdenken anregt, beim nächsten
Autokauf ein wenig mehr an die Umwelt zu denken.
Way of Life
57
Der Berg
ruft!
EIn Suzuki im Murmeltier-test
Sie gilt als eine der schönsten Passstraßen
der Welt: die Großglockner
Hochalpenstraße. Doch der höchste
Gipfel Österreichs zieht nicht nur zehntausende
Touristen in seinen Bann –
auch Autohersteller schätzen die 48
Kilometer lange Serpentinen-Orgie als
Test- und Erprobungsstrecke. Kein Wunder
also, dass jene Menschen, die täglich
am Glockner leben und arbeiten, in
Sachen Auto nichts dem Zufall überlassen.
Seit genau 20 Jahren steht er nun schon über den Dingen –
2.262 Meter darüber, um genau zu sein. Wenn Herbert Haslinger
wie jedes Jahr nach dem langen gastronomischen Tiefschlaf
den Gasthof Fuscherlacke aufsperrt, dann ist Salzburg
bis Ende Oktober um eine Attraktion reicher. Denn berühmt ist
der Hüttenwirt nicht nur für seinen köstlichen Kaiserschmarrn,
sondern vor allem für seine pelzigen Stammgäste: Derzeit
leben drei Murmeltiere bei Herbert und seiner Frau Helen.
„Schon als kleines Kind habe ich mich für Murmeltiere und
Füchse interessiert“, erinnert sich Haslinger, der es seither zu
seiner Aufgabe gemacht hat, die bedrohten Wildtiere zu retten,
aufzupeppeln und später wieder in die Freiheit zu entlassen.
Die geretteten Wildtiere danken es ihm mit einer Zutraulichkeit,
wie man sie sonst nirgendwo sieht. Auf Wunsch holt er Murmi,
Morfi und Felix – so heißen die Tiere – aus ihren Gehegen,
58 Way of Life
setzt sie sich auf die Schulter und führt sie den begeisterten
Wanderern, Radfahrern oder Bustouristen vor. Auch Streicheln
ist ausdrücklich erlaubt.
Groß sind die Anforderungen, welche die Natur an Mensch und
Technik stellt. „Wir haben hier im Gebirge schon alles erlebt.
Ich selbst bin im Winter trotz Schneeketten schon zweimal
ins Rutschen gekommen und beinahe abgestürzt“, erzählt
Haslinger, der seither bei seinen Autos auf beste Allradtechnik
besteht – und deshalb so oft wie möglich mit dem Auto seiner
Frau Helen fährt: einem Suzuki SX4. Mit seiner etwas erhöhten
Bodenfreiheit, den 120 PS und natürlich dem intelligenten
Allradantrieb bewährt sich dieser bereits seit vier Jahren im
harten Glockner-Alltag. „Ketten brauche ich eigentlich nur
fürs Bergabfahren – bergauf lasse ich mit meinem SX4 jeden
anderen stehen“, so die gebürtige Schwedin. Mit 66.000
Kilometern ist der SX4 für Glockner-Verhältnisse gerade einmal
gut eingefahren – kein Wunder, fährt er doch täglich die beste
Teststrecke Europas.
Doch der Mankei-SX4 ist nicht der einzige Suzuki, der am
Großglockner seinen Dienst verrichtet: Auch Dieter Stigl, als
Techniker und Lkw-Fahrer für die Schneeräumung und Wartung
der Maschinen am Großglockner zuständig, vertraut auf seinen
alten, 1981 erstmals zugelassenen Suzuki LJ-80. „Ich habe meinen
Suzi vor fünf Jahren gebraucht gekauft und ihn dann mit ein
paar Teilen veredelt“, verrät der 57-jährige gebürtige Fuscher
stolz. „Die Stoßstangen und der Schalthebel in Edelweiß-Optik
waren meine Idee, die spezielle Metallic-Lackierung geht auf
den Vorgänger zurück.“ Dank liebevoller Pflege steht der LJ-80
trotz seiner 93.000 strapaziösen Kilometer da wie neu. „Im Gelände
macht er eindeutig am meisten Spaß, aber meistens parkt
er brav vor der Mautstelle. Schließlich will ich ihn noch länger
haben“, verrät Stigl und streichelt liebevoll übers Blech.
Way of Life
59
Final Countdown
PIKEs PEAK
60 Way of Life
Way of Life 61
PIKEs PEAK
Seit über 20 Jahren ist sein Name untrennbar mit dem Pikes Peak
Hill Climb verbunden – jenem Bergrennen im US-Bundesstaat
Colorado, bei dem Legenden geboren werden. Und wieder vergehen.
Nach 13 Siegen für Suzuki Sport vollendete Nobuhiro Tajima in
diesem Jahr endgültig sein Lebenswerk: Mit seinem 922 PS starken
SX4 Hill Climb Special brach er als erster Mensch die magische
10-Minuten-Marke. Ein Rekord für die Ewigkeit.
Es ist schon erstaunlich, wie sehr sich die Bilder gleichen. Und
doch vollkommen unterschiedlich wirken. Schon vor einem
Jahr stand der damals 60 Jahre alte Nobuhiro Tajima auf dem
Siegerpodest des legendären US-Bergrennens Pikes Peak. Und
weinte ganz oben auf dem Treppchen wie ein kleines Kind.
Dabei hatte der Rallye-Veteran die zweitälteste Motorsport-
Veranstaltung Amerikas gerade zum achten Mal en suite
gewonnen – sein insgesamt 13. Triumph seit 1993. Doch sein
eigentliches Ziel, mit dem Suzuki Hill Climb Special die scheinbar
ewige Marke von 10 Minuten zu knacken, hatte er erneut
verfehlt. Um lächerliche 20 Sekunden.
Der Kampf mit dem Mythos Pikes Peak
Doch noch in der Stunde des Sieges, der aus seiner Sicht einer
herben Niederlage gleichkam, versprach Tajima, zurückzukommen,
um die offene Rechnung zu begleichen. Und er hielt Wort.
Bei der 89. Auflage des „Race to the Clouds“ kehrte der mittlerweile
61-Jährige Ende Juni dieses Jahres zurück in die Rocky
Mountains. Noch besser vorbereitet. Noch fokussierter. Und
mit einem Rallye-Boliden, der mehr einer Waffe glich als einem
herkömmlichen Straßenauto. Sage und schreibe 922 PS schöpft der
von seiner eigenen Tuningschmiede „Monster Sport“ vorbereitete
SX4 Hill Climb Special aus dem hochgezüchteten 3.1-Liter
Twin-Turbo-V6-Motor. Bereits 2009 und 2010 hatte Tajima
das halsbrecherische Gipfelrennen bis auf 4.300 Meter Höhe
mit dem speziell für das Bergrennen entwickelten Fahrzeug
gewonnen. Der Zehn-Minuten-Schallmauer war er 2007 mit
einem modifizierten Suzuki XL7 bereits bis auf eine Sekunde
nahegekommen.
Der letzte Jahrgang mit Schotter-Anteil
In zahlreichen Windkanal-Tests wurde die Aerodynamik des
Suzuki SX4 verbessert, um eine optimale Straßenlage und
beste Fahreigenschaften für das härteste und gefährlichste
Bergrennen der Welt zu gewährleisten. Und Tajima, mittlerweile
im Rentenalter, in dem sich andere Racer längst bei Veteranentreffen
beklatschen lassen oder sich gänzlich aufs Rententeil
zurückgezogen haben, trainierte härter als je zuvor.
Schließlich wird die 2011er-Auflage einmal als letztes Rennen
in die Geschichte des Pikes Peak eingehen, das zumindest
teilweise noch auf dem ursprünglichen Schotterbelag gefahren
wurde. Schon beim 90. Rennen 2012 werden die 156 Kurven
der exakt 19,99 Kilometer langen Strecke samt und sonders
asphaltiert sein.
Ein rüstiger Rentner düpiert den Rallye-Nachwuchs
Und tatsächlich: Bei seinem vermutlich letzten Auftritt in
der „Unlimited Division“, der Kategorie der 1000-PS-Boliden,
schaffte es Tajima, seinen eigenen, 2007 aufgestellten Rundenrekord
von 10:01 Minuten um fabelhafte zehn Sekunden
zu unterbieten. Wenn wundert’s, dass das „Monster“ auch
dieses Mal einige Krokodilstränen vergoss. Ob sich Nobuhiro
Tajima den Kampf gegen die immer forscher nachdrängelnde
Jugend auch weiterhin gibt, oder ob er’s nun dabei belässt, den
Heldenstatus in seiner Heimat Japan zu genießen, ist ungewiss.
Fest steht: Seinen Rekord für die Ewigkeit macht ihm keiner
mehr streitig. Ihm und seinem Suzuki.
62 Way of Life
09:51:000
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