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Spielplan 2008/2009 Kreisliga B1 Büdingen - SG Lißberg/Eckartsborn

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Im Blickpunkt (Kreis-Anzeiger vom 20.06.<strong>2009</strong>)<br />

Insgeheim geplant, später dominiert, dann triumphiert<br />

Meister <strong>SG</strong> Lißberg/<strong>Eckartsborn</strong> drückt Büdingens B-Liga-1 Stempel auf<br />

LISSBERG/ECKARTSBORN (ad). Für viele Zeitgenossen kam die Meisterschaft in der Fußball-<strong>Kreisliga</strong><br />

B Büdingen (Gruppe 1) und der damit verbundene direkte Aufstieg in die <strong>Kreisliga</strong> A der<br />

Spielgemeinschaft Lißberg/<strong>Eckartsborn</strong> etwas überraschend. Nicht so allerdings für die Verantwortlichen:<br />

Intern wurde von Saisonbeginn an von Aufstieg gesprochen. Um den Druck von den jungen Spielern zu<br />

nehmen, sei dieses Ziel nie nach außen getragen worden.<br />

„Wir haben für die B-Liga einige überdurchschnittliche Spieler in unseren Reihen, und wenn man diese<br />

Potenzial zur Verfügung hat, kann man nicht davon reden, einen guten Mittelfeldplatz erreichen zu<br />

wollen", meint Spielertrainer Thorsten Emrich, der im ersten Jahr bei der Spielgemeinschaft unter Vertrag<br />

steht.<br />

Die gesunde Mischung zwischen jungen, talentierten Spielern und<br />

Routiniers wie Mario Sauer, Alexander Hacker, Sascha Milanovic<br />

und auch ihm selbst hätten letzten Endes den Ausschlag für den<br />

Erfolg gegeben. Einen weiteren Grund sieht er darin, dass andere<br />

Favoritenteams, die teilweise einen recht hohen finanziellen<br />

Aufwand betrieben hätten, an ihren eigenen Ansprüchen<br />

gescheitert seien und die Spieler nicht dem Druck gewachsen<br />

wären. Spielausschussvorsitzender August Sehrt hört heute noch<br />

die Unkenrufe. Viele im Liga-Umfeld hätten der<br />

<strong>SG</strong>Lißberg/<strong>Eckartsborn</strong> schon das Ende prophezeit, oder<br />

bestenfalls eine Platzierung um Platz 15 oder 16. Der Vorstand<br />

habe von einigen Spielern die Pistole auf die Brust gesetzt<br />

bekommen um eigene personelle Vorstellungen durchzusetzen.<br />

Als man von Vereinsseite diesen Forderungen zähneknirschend<br />

nachgegeben habe, hätten dennoch acht Leistungsträger dem<br />

Club den Rücken zugekehrt und zum Teil zu direkten Konkurrenten<br />

gewechselt. Man sei also gezwungen gewesen, erst einmal Bilanz<br />

zu ziehen.<br />

Dem Vorstandsmitglied Frank Jakob war es zu verdanken, dass<br />

der Kontakt zu Thorsten Emrich, der damals noch Spielertrainer<br />

der <strong>SG</strong> Steinberg/Glashütten war, hergestellt wurde. Emrich hatte<br />

noch einige wechselwillige Spieler seines Ex-Clubs im Gepäck, wodurch die Abgänge weitgehend<br />

kompensiert werden konnten. Spieler wie Mario Sauer oder Alexander Hacker, die die Fußballschuhe<br />

eigentlich schon an den Nagel gehängt hatten, sprangen in die Bresche, um eine schlagkräftige Truppe<br />

auf den Platz schicken zu können. Hacker, von dem sein Trainer scherzhaft behauptet, dass er schon<br />

nach dem ersten Spieltag mit den Planungen für die Meisterfeier beschäftigt gewesen sei, meint dazu,<br />

dass er mit seinen 38 Jahren (nach sechsjähriger Fußballpause) nicht seinen gemütlichen Platz auf dem<br />

Sofa am Sonntagnachmittag mit dem oft ungemütlichen<br />

Fußballplatz eintauschen wollte, um irgendwo unter ferner liefen<br />

mit zu kicken Er fügt aber auch hinzu, dass das Verhältnis<br />

innerhalb der Mannschaft gestimmt habe. Die Neuzugänge seien<br />

sofort integriert worden. Beispielhaft dafür nennt das Trio „Macher"<br />

Nino Bartaska, der mit Thorsten Emrich von der <strong>SG</strong><br />

Steinberg/Glashütten den Weg an die Nidder gegangen ist und sich<br />

im Laufe der Saison kontinuirlich weiter entwickelt habe. Letztlich<br />

avancierte er mit 21 Treffern zum Top-Torjäger des sturmstärksten<br />

Teams. Aber auch ein Sascha Nicodemus, der vom FSV<br />

Dauernheim eigentlich als Mittelfeldmann gekommen war, aber<br />

mittlerweile ein Aktivposten auf der linken Abwehrseite darstellt.<br />

Gegen Ende der Vorrunde habe er sich eine kleine Auszeit<br />

genommen, sei aber nunmehr ein Stabilitätsfaktor und mit dafür<br />

verantwortlich, dass die Abwehr die wenigsten Gegentore in der<br />

Liga zugelassen habe. All dies habe schließlich dazu beigetragen,<br />

dass man aufgrund der überragenden Tordifferenz Meister geworden<br />

sei. Für Alexander Hacker ist die Qualität in der Breite der<br />

Mannschaft ein weiterer Punkt für den Erfolg. „Aufgrund von zum<br />

Teil langwierigen Verletzungen waren wir gezwungen, insgesamt<br />

22 Spieler einzusetzen und hatten dennoch kaum einen<br />

Leistungsabfall", meint er. Von 30 Spiel tagen war man 27 an der<br />

Tabellenspitze, oder zumindest punktgleich mit dem Tabellenführer. Alleine diese Tatsache verdeutliche<br />

schon, wie verdient der Aufstieg sei. August Sehrt (72), der mit seinem Heimatverein in Eckartsbom ja<br />

schon vor der Fusion mit Lißberg einige Erfolge feierte, sieht in der guten Kameradschaft einen weiteren<br />

Chronik<br />

<strong>SG</strong> Lißberg/<strong>Eckartsborn</strong> Spieljahr <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Erstellt von Uwe Bernhard<br />

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