Bildungsplan zur Verordnung über die berufliche ... - admin.ch
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
vom 20. August 2009<br />
Fassung vom 16. Mai 2012
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Teil A:<br />
Handlungskompetenzen4<br />
Teil B:<br />
Lektionentafel für <strong>die</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule 80<br />
Teil C:<br />
Überbetriebli<strong>ch</strong>e Kurse 81<br />
Teil D:<br />
Qualifikationsverfahren82<br />
Genehmigung und Inkrafttreten 85<br />
Anhang86<br />
Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Folgenden nur <strong>die</strong><br />
weibli<strong>ch</strong>e Form verwendet. Die männli<strong>ch</strong>en Lernenden<br />
sind immer mitgemeint.
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Teil A:<br />
Handlungskompetenzen<br />
Begriffserklärungen<br />
Die Methodenkompetenzen ermögli<strong>ch</strong>en den Dentalassistentinnen<br />
eine geordnete und geplante Arbeitsweise,<br />
einen sinnvollen Einsatz der Hilfsmittel,<br />
das zielgeri<strong>ch</strong>tete Lösen von Problemen sowie umweltgere<strong>ch</strong>tes,<br />
energieeffizientes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es<br />
Verhalten.<br />
Die Sozial- und Selbstkompetenzen ermögli<strong>ch</strong>en<br />
den Dentalassistentinnen, zwis<strong>ch</strong>enmens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Beziehungen<br />
zu gestalten und Herausforderungen in<br />
Kommunikations- und Teamsituationen si<strong>ch</strong>er zu bewältigen.<br />
Dabei stärken sie ihre Persönli<strong>ch</strong>keit und sind<br />
bereit, an ihrer eigenen Entwicklung zu arbeiten.<br />
Die Fa<strong>ch</strong>kompetenzen befähigen <strong>die</strong> Dentalassistentinnen,<br />
fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Aufgaben und Probleme im Berufsfeld<br />
im Team oder selbstständig zu lösen.<br />
Fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Ziele und Anforderungen in der Ausbildung<br />
zu Dentalassistentinnen werden <strong>über</strong> <strong>die</strong> drei Stufen<br />
Leitziele, Ri<strong>ch</strong>tziele und Leistungsziele konkretisiert. Zusammen<br />
mit den Leistungszielen eignen si<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Dentalassistentinnen<br />
und Dentalassistenten <strong>die</strong> geforderten<br />
Methoden- sowie Sozial- und Selbstkompetenzen an.<br />
Die Leitziele bes<strong>ch</strong>reiben in allgemeiner Form, wel<strong>ch</strong>e<br />
Themengebiete und Kompetenzen <strong>zur</strong> Berufsausbildung<br />
gehören. Es wird zudem begründet, weshalb<br />
<strong>die</strong>se für <strong>die</strong> Dentalassistentinnen von Bedeutung sind.<br />
Die Leitziele gelten für alle drei Lernorte.<br />
Die Ri<strong>ch</strong>tziele <strong>über</strong>setzen ein Leitziel in ein Verhalten,<br />
das Lernende in bestimmten Situationen zeigen sollen.<br />
Sie konkretisieren, was gelernt werden soll. Die Ri<strong>ch</strong>tziele<br />
gelten für alle drei Lernorte.<br />
Die Leistungsziele bes<strong>ch</strong>reiben <strong>die</strong> einzelnen Fa<strong>ch</strong>kompetenzen.<br />
Die Leistungsziele werden für <strong>die</strong> drei Lernorte<br />
Betrieb, Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule und <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />
separat in einem Leistungszielkatalog ausgewiesen.<br />
Jedes Leistungsziel ist einer sogenannten K-Stufe zugeordnet.<br />
Diese ma<strong>ch</strong>t eine Aussage <strong>über</strong> das Anspru<strong>ch</strong>sniveau<br />
des jeweiligen Leistungsziels.<br />
4
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Methodenkompetenzen<br />
K1 (Wissen)<br />
Die Dentalassistentinnen geben auswendig gelerntes<br />
Wissen wieder. Die Dentalassistentinnen geben das<br />
Wissen so wieder, wie sie es gelernt haben.<br />
Beispiel: Die Dentalassistentin zählt <strong>die</strong> Bestandteile eines<br />
Atoms auf.<br />
K2 (Verständnis)<br />
Die Dentalassistentinnen haben eine bestimmte Materie<br />
verstanden. Es rei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t, den Stoff nur auswendig zu<br />
lernen. Die Dentalassistentinnen müssen ihn begreifen<br />
und ihn erklären können.<br />
Beispiel: Die Dentalassistentin bes<strong>ch</strong>reibt Prinzip und<br />
Sinn einer elektris<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>erung.<br />
K3 (Anwendung)<br />
Die Dentalassistentinnen <strong>über</strong>tragen das Gelernte in<br />
eine Anwendungssituation, wenden es an. Hier muss<br />
das Gelernte an <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Praxissituationen<br />
angepasst werden.<br />
Beispiel: Die Dentalassistentin be<strong>die</strong>nt alle in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzten Sterilisations-Gerätetypen gemäss<br />
Be<strong>die</strong>nungsanleitung und Anweisung korrekt und<br />
selbständig.<br />
K4 (Analyse)<br />
Die Dentalassistentinnen untersu<strong>ch</strong>en einen Fall, eine<br />
mehr oder weniger komplexe Situation oder ein System<br />
und leiten daraus selbstständig <strong>die</strong> zu Grunde liegenden<br />
Strukturen und Prinzipien ab.<br />
Beispiel: Die Dentalassistentin s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> Patientinnensituation<br />
am Telefon entspre<strong>ch</strong>end der Behandlungsdringli<strong>ch</strong>keiten<br />
ri<strong>ch</strong>tig ein.<br />
K5 (Synthese)<br />
Die Dentalassistentinnen kombinieren einzelne Elemente<br />
eines Sa<strong>ch</strong>verhalts und fügen es zu einem Ganzen zusammen<br />
oder entwerfen eine Lösung für ein Problem.<br />
Beispiel: Die Dentalassistentin sammelt umwelts<strong>ch</strong>ädigende<br />
Stoffe in eigener und teamgere<strong>ch</strong>ter Verantwortung<br />
und entsorgt <strong>die</strong>se korrekt.<br />
K6 (Bewertung)<br />
Die Dentalassistentinnen beurteilen ein grösseres Ganzes.<br />
Sie urteilen selbständig und formulieren eigenständige<br />
Meinungen und Aussagen.<br />
Beispiel: Die Dentalassistentin beurteilt Projektionsfehler<br />
auf in der Praxis an der Patientin angefertigten Röntgenaufnahmen.<br />
1. Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösen<br />
Zur Lösung von <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n und persönli<strong>ch</strong>en Aufgaben<br />
setzen Dentalassistentinnen Methoden und Hilfsmittel<br />
des Problemlösens ein, <strong>die</strong> ihnen erlauben, Ordnung zu<br />
halten, Prioritäten zu setzen sowie kundenabhängige<br />
und kundenunabhängige Tätigkeiten zu unters<strong>ch</strong>eiden.<br />
Sie gestalten Abläufe systematis<strong>ch</strong> und rationell.<br />
Ausserdem gewährleisten sie <strong>die</strong> Arbeitssi<strong>ch</strong>erheit und<br />
den Gesundheitss<strong>ch</strong>utz. Sie planen ihre Arbeitss<strong>ch</strong>ritte,<br />
arbeiten zielorientiert und effizient und bewerten ihre<br />
Arbeitss<strong>ch</strong>ritte systematis<strong>ch</strong>.<br />
2. Prozessorientiertes, vernetztes<br />
Denken und Handeln<br />
Einzelne Tätigkeiten in einer Zahnarztpraxis können<br />
ni<strong>ch</strong>t isoliert betra<strong>ch</strong>tet werden. Dentalassistentinnen<br />
kennen und verwenden Methoden, um ihre Tätigkeiten<br />
im Zusammenhang mit anderen Aktivitäten im Betrieb<br />
zu sehen und vor- und na<strong>ch</strong>gelagerte S<strong>ch</strong>nittstellen zu<br />
berücksi<strong>ch</strong>tigen. Sie sind si<strong>ch</strong> der Auswirkungen ihrer<br />
Arbeit auf ihre Arbeitskolleginnen, Patientinnen und<br />
Lieferantinnen sowie auf den Erfolg der Praxis bewusst.<br />
3. Informations- und Kommunikationsstrategien<br />
Die effiziente Anwendung der modernen Mittel der Informations-<br />
und Kommunikationste<strong>ch</strong>nologie gewinnt<br />
zunehmend an Bedeutung. Dentalassistentinnen sind<br />
si<strong>ch</strong> dessen bewusst und helfen mit, den Informationsfluss<br />
in der Praxis zu gewährleisten und zu optimieren.<br />
Sie bes<strong>ch</strong>affen si<strong>ch</strong> selbstständig Informationen und<br />
nutzen <strong>die</strong>se im Interesse der Patientinnen und der<br />
Praxis.<br />
4. Umweltgere<strong>ch</strong>tes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es<br />
Verhalten<br />
Umweltgere<strong>ch</strong>tes Denken und Handeln sind in der<br />
heutigen Zeit unabdingbar. In der Zahnarztpraxis<br />
werden <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedensten Chemikalien verwendet,<br />
energieintensive Apparate und Geräte eingesetzt und<br />
eine Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung betrieben. Deshalb sind<br />
<strong>die</strong> Dentalassistentinnen fähig, betriebli<strong>ch</strong>e Umwelts<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />
anzuwenden und Verbesserungen<br />
zum effizienten Energieeinsatz von Apparaten<br />
und Geräten sowie <strong>zur</strong> na<strong>ch</strong>haltigen Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />
einzubringen. Um <strong>die</strong> Umweltbelastungen<br />
mögli<strong>ch</strong>st klein zu halten, sind sie stets bestrebt, <strong>die</strong><br />
verfügbaren Mittel sparsam und zielgeri<strong>ch</strong>tet einzusetzen.<br />
5
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen<br />
1. Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes<br />
Arbeiten<br />
Dentalassistentinnen sind im Rahmen ihrer Aufgaben<br />
mitverantwortli<strong>ch</strong> für <strong>die</strong> betriebli<strong>ch</strong>en Abläufe. So treffen<br />
sie in eigener Verantwortung Ents<strong>ch</strong>eide und zei<strong>ch</strong>nen<br />
si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> exaktes und sorgfältiges Arbeiten aus.<br />
2. Lebenslanges Lernen<br />
Au<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnmedizin ist einem steten Wandel in<br />
Kenntnissen und Te<strong>ch</strong>niken unterworfen. Anpassungen<br />
an <strong>die</strong> si<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> we<strong>ch</strong>selnden Bedürfnisse und Bedingungen<br />
sind eine Notwendigkeit. Dentalassistentinnen<br />
sind si<strong>ch</strong> dessen bewusst und sind bereit, laufend neue<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben und si<strong>ch</strong> auf<br />
lebenslanges Lernen einzustellen. Sie sind offen für<br />
Neuerungen und stärken damit ihre Arbeitsmarktfähigkeit<br />
und ihre Persönli<strong>ch</strong>keit.<br />
3. Kommunikationsfähigkeit<br />
Die adressatengere<strong>ch</strong>te und situativ angemessene Kommunikation<br />
ist insbesondere im Umgang mit den Patientinnen<br />
von grosser Bedeutung. Dentalassistentinnen<br />
sind gesprä<strong>ch</strong>sbereit, verstehen <strong>die</strong> Regeln erfolgrei<strong>ch</strong>er<br />
verbaler und nonverbaler Kommunikation und wenden<br />
sie angemessen an.<br />
6. Umgangsformen<br />
Dentalassistentinnen pflegen bei ihrer Tätigkeit <strong>die</strong><br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten Kontakte zu Mitmens<strong>ch</strong>en, <strong>die</strong> jeweils<br />
bestimmte Erwartungen an das Verhalten und<br />
<strong>die</strong> Umgangsformen ihrer Kontaktperson haben. Dentalassistentinnen<br />
können ihre Spra<strong>ch</strong>e und ihr Verhalten<br />
der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen der Gesprä<strong>ch</strong>spartner<br />
anpassen. Sie sind pünktli<strong>ch</strong>, ordentli<strong>ch</strong><br />
und zuverlässig.<br />
7. Belastbarkeit<br />
Die vers<strong>ch</strong>iedenen Anforderungen an <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />
sind mit körperli<strong>ch</strong>en und geistigen Anstrengungen<br />
verbunden. Dentalassistentinnen können mit<br />
Belastungen umgehen, indem sie <strong>die</strong> ihnen zugewiesenen<br />
Aufgaben ruhig und <strong>über</strong>legt angehen. In kritis<strong>ch</strong>en<br />
Situationen bewahren sie den Überblick und<br />
su<strong>ch</strong>en bei Bedarf mit der Zahnärztin eine Lösung.<br />
4. Konfliktfähigkeit<br />
Im <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n Alltag, wo si<strong>ch</strong> viele Mens<strong>ch</strong>en mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Auffassungen und Meinungen begegnen,<br />
kommt es gelegentli<strong>ch</strong> zu Konfliktsituationen. Dentalassistentinnen<br />
sind si<strong>ch</strong> dessen bewusst und reagieren in<br />
sol<strong>ch</strong>en Fällen ruhig und <strong>über</strong>legt. Sie stellen si<strong>ch</strong> der<br />
Auseinandersetzung, akzeptieren andere Standpunkte,<br />
diskutieren sa<strong>ch</strong>bezogen und su<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> konstruktiven<br />
Lösungen.<br />
5. Teamfähigkeit<br />
Berufli<strong>ch</strong>e Aufgaben können allein oder in einer Gruppe<br />
gelöst werden. Von Fall zu Fall muss ents<strong>ch</strong>ieden<br />
werden, ob für <strong>die</strong> Lösung des Problems <strong>die</strong> Einzelperson<br />
oder das Team geeigneter ist. Dentalassistentinnen<br />
beherrs<strong>ch</strong>en <strong>die</strong> Regeln erfolgrei<strong>ch</strong>er Teamarbeit und<br />
arbeiten in Arbeitsteams erfolgrei<strong>ch</strong> zusammen.<br />
6
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Fa<strong>ch</strong>kompetenzen<br />
Übersi<strong>ch</strong>t / Inhalt<br />
1. Patientenbetreuung 5<br />
2. Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen 11<br />
3. Prophylaxemassnahmen 21<br />
4. Hygienemassnahme 27<br />
5. Indirekte Assistenz / Apparate- und<br />
Instrumentenpflege36<br />
6. Direkte Assistenz bei Behandlungen 42<br />
7. Administrative Arbeiten 58<br />
8. Röntgen 65<br />
9. Fremdspra<strong>ch</strong>e 75<br />
1. Patientenbetreuung<br />
Leitziel<br />
Das Aufsu<strong>ch</strong>en einer Zahnarztpraxis stellt für viele Patientinnen<br />
eine psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Belastung dar. Die Dentalassistentin<br />
ist in der Regel <strong>die</strong> erste Person, mit wel<strong>ch</strong>er eine<br />
Patientin bei einem Zahnarztbesu<strong>ch</strong> in Kontakt tritt. Sie<br />
ist der ärztli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t unterstellt.<br />
Die Dentalassistentin ist fähig, auf Fragen der Patientinnen<br />
zum Behandlungsablauf und zu grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />
zahnärztli<strong>ch</strong>en Belangen kompetent Auskunft geben.<br />
Dur<strong>ch</strong> zuvorkommendes und freundli<strong>ch</strong>es Verhalten<br />
nimmt sie den Patientinnen das Gefühl des Unbehagens.<br />
Dies gilt insbesondere im Umgang mit Kindern,<br />
älteren oder behinderten Patientinnen.<br />
In der besonderen Praxissituation zeigen man<strong>ch</strong>e gefährdeten<br />
Patientinnen lebensbedrohende Reaktionen,<br />
<strong>die</strong> ohne entspre<strong>ch</strong>endes fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>tes Eingreifen bis<br />
zu einem tödli<strong>ch</strong>en Ausgang führen könnten.<br />
Methodenkompetenzen:<br />
• Informationsstrategien<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Kommunikationsfähigkeit<br />
• Konfliktfähigkeit<br />
• Umgangsformen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
1.1 Die Dentalassistentin gewährleistet bei allen telefonis<strong>ch</strong><br />
vorgebra<strong>ch</strong>ten Anliegen der Patientinnen<br />
eine fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>te und verständli<strong>ch</strong>e Antwort. Sie<br />
versu<strong>ch</strong>t, dur<strong>ch</strong> genaues, aufmerksames Zuhören<br />
und gezieltes Na<strong>ch</strong>fragen <strong>die</strong> Bedürfnisse der Patientin<br />
zu erfassen.<br />
1.2 Die Dentalassistentin ist motiviert, mit Patientinnen<br />
höfli<strong>ch</strong> und zuvorkommend umzugehen. Sie ist si<strong>ch</strong><br />
ihrer Bedeutung als «Visitenkarte» der Praxis bewusst.<br />
1.3 Die Dentalassistentin berücksi<strong>ch</strong>tigt insbesondere<br />
<strong>die</strong> Bedürfnisse von ängstli<strong>ch</strong>en, behinderten und<br />
älteren Patientinnen sowie <strong>die</strong>jenigen von Kindern,<br />
indem sie si<strong>ch</strong> der Ansprü<strong>ch</strong>e der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Personengruppen bewusst ist.<br />
1.4 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung von<br />
Notfallsituationen in der Praxis und reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t.<br />
1.5 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />
ärztli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t und des Datens<strong>ch</strong>utzes<br />
bewusst. Sie berücksi<strong>ch</strong>tigt beides bei ihrer Arbeit.<br />
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 1.1: Telefonis<strong>ch</strong>e Anfragen<br />
Die Dentalassistentin gewährleistet bei telefonis<strong>ch</strong><br />
vorgebra<strong>ch</strong>ten Anliegen der Patientinnen eine fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>te<br />
und verständli<strong>ch</strong>e Antwort. Sie versu<strong>ch</strong>t, dur<strong>ch</strong><br />
genaues, aufmerksames Zuhören und gezieltes Na<strong>ch</strong>fragen<br />
<strong>die</strong> Bedürfnisse der Patientin zu erfassen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
1.1.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />
im telefonis<strong>ch</strong>en Umgang mit den<br />
Patientinnen. K2<br />
b) erledigt telefonis<strong>ch</strong>e Anrufe<br />
fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t oder leitet sie an <strong>die</strong> in<br />
der Praxis zuständige Person weiter.<br />
Sie erteilt den Patientinnen <strong>die</strong><br />
gemäss der Patientinnendokumentation<br />
mögli<strong>ch</strong>en Auskünfte. K3<br />
1.1.2 b) ents<strong>ch</strong>eidet am Telefon gemäss<br />
den Ri<strong>ch</strong>tlinien der Praxis <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
Dringli<strong>ch</strong>keit einer Konsultation<br />
und leitet <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />
eventuell unter Rückspra<strong>ch</strong>e<br />
mit der Zahnärztin ein. K5<br />
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 1.2: Patientenempfang<br />
Die Dentalassistentin ist motiviert, mit Patientinnen höfli<strong>ch</strong><br />
und zuvorkommend umzugehen. Sie ist si<strong>ch</strong> ihrer<br />
Bedeutung als «Visitenkarte» der Praxis bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
1.2.1 b) empfängt <strong>die</strong> Patientin höfli<strong>ch</strong><br />
und zuvorkommend. Dabei ist sie<br />
si<strong>ch</strong> der oft angespannten Stimmungslage<br />
vieler Patientinnen<br />
beim Besu<strong>ch</strong> einer Zahnarztpraxis<br />
bewusst. K3<br />
1.2.2 a) erledigt beim Eintritt einer<br />
neuen Patientin <strong>die</strong> notwendigen<br />
<strong>admin</strong>istrativen und anamnestis<strong>ch</strong>en<br />
Massnahmen. K3<br />
b) erledigt sämtli<strong>ch</strong>e <strong>admin</strong>istrativen<br />
Massnahmen zum Erfassen<br />
der Personalien und der weiteren<br />
anamnestis<strong>ch</strong>en Unterlagen beim<br />
Eintritt von neuen Patientinnen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
1.2.3 b) trägt dur<strong>ch</strong> ihr Ers<strong>ch</strong>einen, ihre<br />
Ausstrahlung, ihr Verhalten, ihre<br />
Spra<strong>ch</strong>e, ihre Stimmung massgebend<br />
zum Wohlbefinden der<br />
Patientin bei. K3<br />
1.2.4 b) ents<strong>ch</strong>eidet bei der Terminvergabe<br />
gemäss der aktuellen Situation<br />
und den Vorgaben der Praxis und<br />
nimmt dabei na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit<br />
Rücksi<strong>ch</strong>t auf <strong>die</strong> Bedürfnisse der<br />
Patientin. K5<br />
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 1.3: Berücksi<strong>ch</strong>tigung der<br />
Patientenbedürfnisse<br />
Die Dentalassistentin berücksi<strong>ch</strong>tigt insbesondere <strong>die</strong><br />
Bedürfnisse von ängstli<strong>ch</strong>en, behinderten und älteren<br />
Patientinnen sowie <strong>die</strong>jenigen von Kindern, indem sie<br />
si<strong>ch</strong> der Ansprü<strong>ch</strong>e der vers<strong>ch</strong>iedenen Personengruppen<br />
bewusst ist.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
1.3.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> besonderen<br />
Grundbedürfnisse von älteren, behinderten<br />
und ängstli<strong>ch</strong>en Patientinnen<br />
und von Kindern. K2<br />
1.3.2 a) stellt <strong>die</strong> wi<strong>ch</strong>tigsten Probleme<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Behandlung von älteren Mens<strong>ch</strong>en<br />
dar: z.B. Blutverdünnung, Abs<strong>ch</strong>irmung,<br />
beginnende Demenz. K2<br />
b) betreut ängstli<strong>ch</strong>e, ältere und<br />
behinderte Patientinnen sowie<br />
Kinder verständnisvoll, analysiert<br />
deren speziellen Bedürfnisse und<br />
reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t. K5<br />
b) interpretiert <strong>die</strong> im Anamnesebogen<br />
angegebenen Risikofaktoren<br />
(z.B. Blutverdünnung,<br />
Abs<strong>ch</strong>irmung) korrekt und setzt sie<br />
bei der Behandlungsplanung um.<br />
K3<br />
10
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 1.4: Reagieren in Notfallsituationen<br />
Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung von Notfallsituationen<br />
in der Praxis und reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
1.4.1 a) erklärt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen mögli<strong>ch</strong>en<br />
zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Notfallsituationen<br />
in einer Zahnarztpraxis.<br />
K2<br />
1.4.2 a) stellt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen mögli<strong>ch</strong>en<br />
allgemeinmedizinis<strong>ch</strong>en<br />
Notfallsituationen in einer Zahnarztpraxis<br />
dar. K2<br />
1.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Einri<strong>ch</strong>tungen<br />
und <strong>die</strong> Aufgaben der lokalen<br />
Rettungszentrale und des Toxikologis<strong>ch</strong>en<br />
Instituts (Toxzentrum<br />
Züri<strong>ch</strong>). K2<br />
1.4.4 a) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> Patientinnensituation<br />
am Telefon entspre<strong>ch</strong>end der<br />
Behandlungsdringli<strong>ch</strong>keiten ri<strong>ch</strong>tig<br />
ein. K4<br />
b) ents<strong>ch</strong>eidet in ihrer Triagefunktion<br />
bei zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Notfallsituationen<br />
entspre<strong>ch</strong>end deren<br />
Dringli<strong>ch</strong>keit und reagiert situationsgere<strong>ch</strong>t<br />
gemäss den jeweiligen<br />
Praxisvorgaben. K5<br />
b) setzt in allgemeinmedizinis<strong>ch</strong>en<br />
Notfallsituationen ihre Kenntnisse<br />
in erster Hilfe entspre<strong>ch</strong>end den<br />
Anweisungen der Zahnärztin situationsgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
b) alarmiert im Bedarfsfall na<strong>ch</strong><br />
Anweisung der Zahnärztin sowohl<br />
den Dienst der lokalen Rettungszentrale<br />
und ruft <strong>die</strong> Informationen<br />
des Toxzentrums Züri<strong>ch</strong> situationsgere<strong>ch</strong>t<br />
ab. K3<br />
b) ents<strong>ch</strong>eidet am Telefon gemäss<br />
den Ri<strong>ch</strong>tlinien der Praxis <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
Dringli<strong>ch</strong>keit einer Konsultation<br />
und leitet <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />
eventuell unter Rückspra<strong>ch</strong>e<br />
mit der Zahnärztin ein. K5<br />
c) kann zahnmedizinis<strong>ch</strong>e Notfallsituationen<br />
auf Grund von gestellten,<br />
standardisierten Situationen<br />
erkennen und situationsgere<strong>ch</strong>t<br />
handeln. K5<br />
c) setzt in einer fingierten Situation<br />
ihre Kenntnisse in erster Hilfe ein.<br />
K3<br />
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 1.5: S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der ärztli<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t und des Datens<strong>ch</strong>utzes bewusst.<br />
Sie berücksi<strong>ch</strong>tigt beides bei ihrer Arbeit.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
1.5.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> ärztli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t,<br />
deren gesetzli<strong>ch</strong>e Grundlagen<br />
und <strong>die</strong> <strong>über</strong>geordneten<br />
Bestimmungen des Datens<strong>ch</strong>utzes.<br />
K2<br />
1.5.2 a) sie wendet <strong>die</strong> theoretis<strong>ch</strong>en<br />
Grundlagen <strong>zur</strong> S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t<br />
beim Erstellen eines theoretis<strong>ch</strong>en<br />
Arztzeugnisses in Form eines Arbeitsblattes<br />
an. K3<br />
b) verhält si<strong>ch</strong> in allen Praxissituationen<br />
gemäss den Bestimmungen<br />
der ärztli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t. Sie<br />
berücksi<strong>ch</strong>tigt strikte den Datens<strong>ch</strong>utz.<br />
K3<br />
b) sie erstellt im Rahmen der Praxisri<strong>ch</strong>tlinien<br />
ein ärztli<strong>ch</strong>es Zeugnis<br />
na<strong>ch</strong> einem operativen Eingriff. K3<br />
12
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
2. Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen<br />
Leitziel<br />
Zum Verständnis der vers<strong>ch</strong>iedenen Massnahmen in<br />
Untersu<strong>ch</strong>ung, Diagnosestellung und Therapie sind<br />
Kenntnisse aus den naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Grundlagen<br />
eine wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung.<br />
Die Dentalassistentin verfügt <strong>über</strong> das für <strong>die</strong> Ausübung<br />
ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten<br />
Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen<br />
Pathologie und kann deren Bedeutung zu<br />
ihrer praktis<strong>ch</strong>en Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen<br />
bei ihren <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n Tätigkeiten ein.<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Lebenslanges Lernen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
2.1 Die Dentalassistentin ist mit den physikalis<strong>ch</strong>en und<br />
<strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Grundsätzen ihres Arbeitsberei<strong>ch</strong>es<br />
vertraut und ist fähig, sie den praktis<strong>ch</strong>en Tätigkeiten<br />
in einer Zahnarztpraxis zuzuordnen.<br />
2.2 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />
Grundzüge des anatomis<strong>ch</strong>en Aufbaus des mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Organismus und der grundsätzli<strong>ch</strong>en physiologis<strong>ch</strong>en<br />
Vorgänge für ihre Arbeit bewusst.<br />
2.3 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung der<br />
anatomis<strong>ch</strong>en Strukturen, der vers<strong>ch</strong>iedenen Teile<br />
des Kauorgans und ihrer Funktionen im Detail.<br />
2.4 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> bewusst, in der Praxis<br />
jederzeit auf allgemein-pathologis<strong>ch</strong>e Ereignisse<br />
ri<strong>ch</strong>tig reagieren zu müssen. Deshalb ist sie in der<br />
Theorie mit <strong>die</strong>sen Ers<strong>ch</strong>einungsformen vertraut<br />
und weiss sie an der Patientin umzusetzen.<br />
13
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 2.1: Physik und Chemie<br />
Die Dentalassistentin ist mit den physikalis<strong>ch</strong>en und <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />
Grundsätzen ihres Arbeitsberei<strong>ch</strong>es vertraut<br />
und ist fähig, sie den praktis<strong>ch</strong>en Tätigkeiten in einer<br />
Zahnarztpraxis zuzuordnen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
2.1.1 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Überdruck<br />
und Unterdruck. K2<br />
2.1.2 a) erklärt das Hebelgesetz an Hand<br />
von Text und Skizze. Sie nennt ein<br />
illustratives Anwendungsbeispiel<br />
aus dem Alltag. K2<br />
2.1.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Kapillarwirkung.<br />
K2<br />
b) ordnet vers<strong>ch</strong>iedene Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
in der Praxis gemäss ihrer<br />
Funktion Überdruck oder Unterdruck<br />
zu. K3<br />
b) nennt Anwendungen des Hebelgesetzes<br />
in der Praxisarbeit. K1<br />
b) nennt Beispiele der Auswirkungen<br />
der Kapillarwirkung in der<br />
Praxisarbeit. K1<br />
2.1.4 a) erklärt das Prinzip der Temperaturskala<br />
na<strong>ch</strong> Celsius. K2<br />
2.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt Beispiele von guten<br />
und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Wärmeleitern aus<br />
ihrem Umfeld. K2<br />
2.1.6 a) erläutert <strong>die</strong> drei mögli<strong>ch</strong>en<br />
Aggregatzustände von <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />
Substanzen. K2<br />
2.1.7 a) erläutert in Skizze und Wort <strong>die</strong><br />
Herstellungsmethode für destilliertes<br />
Wasser. K2<br />
2.1.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Stromversorgung<br />
und deren Hauptabs<strong>ch</strong>nitte<br />
(Erzeugung, Transport und<br />
Verteilung, Verbrau<strong>ch</strong>er). K2<br />
b) listet Anwendungen von guten<br />
und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Wärmeleitern in<br />
der Praxisarbeit auf. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> drei physikalis<strong>ch</strong>en<br />
Aggregatszustände vers<strong>ch</strong>iedener<br />
Arbeitsmaterialien Anwendungsbeispielen<br />
aus dem Praxisalltag zu.<br />
K3<br />
b) wendet destilliertes Wasser in<br />
der zahnärztli<strong>ch</strong>en Praxis an. K3<br />
b) zeigt in der Praxis <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Stromversorgungseinri<strong>ch</strong>tungen.<br />
K2<br />
14
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
2.1.9 a) nennt <strong>die</strong> Masseinheiten der<br />
Stromspannung, der Stromstärke<br />
und der elektris<strong>ch</strong>en Leistung. K1<br />
2.1.10 a) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Spannungsberei<strong>ch</strong>e (Ho<strong>ch</strong>-, Niederspannung)<br />
entspre<strong>ch</strong>end den<br />
elektris<strong>ch</strong>en Apparaturen zu. K2<br />
2.1.11 a) legt <strong>die</strong> Angaben der Informationsplakette<br />
eines elektris<strong>ch</strong> betriebenen<br />
Gerätes ri<strong>ch</strong>tig aus. K2<br />
2.1.12 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Grundprinzip von<br />
Si<strong>ch</strong>erung und Erdung. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften in ihrer<br />
Arbeitspraxis den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Spannungsberei<strong>ch</strong>en zu. K3<br />
b) findet an einem elektris<strong>ch</strong>en<br />
Gerät in der Praxis <strong>die</strong> Informationsplakette<br />
und interpretiert <strong>die</strong>se<br />
Angaben korrekt. K4<br />
b) zeigt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Si<strong>ch</strong>erungseinri<strong>ch</strong>tungen<br />
in ihrer Praxis<br />
auf. K2<br />
2.1.13 a) nennt <strong>die</strong> Bestandteile eines<br />
Atoms gemäss dem Bohr’s<strong>ch</strong>en<br />
Atommodell und <strong>die</strong> Bedeutung<br />
der Besetzung der äussersten Elektronenbahn<br />
bezügli<strong>ch</strong> der Reaktionseigens<strong>ch</strong>aften<br />
eines Atoms. K2<br />
2.1.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />
Atom und Ion und ordnet<br />
Beispiele zu. K2<br />
2.1.15 a) listet <strong>die</strong> <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Abkürzungen<br />
folgender Elemente und<br />
Substanzen auf:<br />
Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff,<br />
Sauerstoff, Fluor, Natrium,<br />
Aluminium, S<strong>ch</strong>wefel, Chlor, Kalium,<br />
Kalzium, Eisen, Kobalt, Nickel,<br />
Kupfer, Silber, Gold, Quecksilber<br />
und Blei, Wasser, Wasserstoffperoxid,<br />
Ko<strong>ch</strong>salz, Natriumfluorid und<br />
Zinkoxid. K1<br />
b) zeigt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />
Fluor und Fluorid auf. K2<br />
b) benennt und wendet <strong>die</strong> zu den<br />
aufgeführten Elementen <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />
Abkürzungen in der Praxisarbeit<br />
an. K3<br />
2.1.16 a) erklärt das Prinzip der Ionenbindung<br />
am Beispiel des Ko<strong>ch</strong>salzes.<br />
K2<br />
2.1.17 a) erklärt den Begriff «Molekül».<br />
K2<br />
15
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
2.1.18 a) erläutert den Begriff der Metalllegierung.<br />
K2<br />
2.1.19 a) erklärt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />
Säuren, Basen und Salzen.<br />
K2<br />
2.1.20 a) nennt <strong>die</strong> Masseinheit für den<br />
Säuregrad (pH) und dessen Werte<br />
für sauer, neutral und basis<strong>ch</strong>. K2<br />
b) zählt <strong>die</strong> in der Praxisarbeit<br />
verwendeten Metalllegierungen<br />
auf. K1<br />
b) bes<strong>ch</strong>reibt den Unters<strong>ch</strong>ied<br />
zwis<strong>ch</strong>en Säuren, Basen und<br />
Salzen bei der Praxisarbeit, setzt<br />
sie fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein und trifft alle<br />
mögli<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>erheitsmassnahmen<br />
im Umgang mit <strong>die</strong>sen Produkten.<br />
K4<br />
b) bestimmt den pH-Wert vers<strong>ch</strong>iedener<br />
Stoffe mit Hilfe eines<br />
pH-Messstreifens. K3<br />
2.1.21 a) zählt <strong>die</strong> drei Grundbaustoffe<br />
Eiweisse, Kohlenhydrate und Fette<br />
und ordnet sie den entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Nahrungsmitteln zu. K2<br />
2.1.22 a) erklärt <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />
Bedeutung der Kohlenhydrate in<br />
der Zahnmedizin und nennt das<br />
Endprodukt des bakteriellen Zuckerabbaus.<br />
K2<br />
b) zeigt <strong>die</strong> Bedeutung der Kohlenhydrate<br />
für <strong>die</strong> Praxisarbeit auf. K2<br />
2.1.23 a) stellt <strong>die</strong> Grundprinzipien der<br />
<strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Reaktionen dar. K2<br />
2.1.24 a) erklärt den Begriff der Polymerisation<br />
und zeigt deren Me<strong>ch</strong>anismus<br />
auf. K2<br />
2.1.25 a) erläutert den Unters<strong>ch</strong>ied<br />
zwis<strong>ch</strong>en einer endothermen und<br />
einer exothermen Reaktion. K2<br />
2.1.26 a) bes<strong>ch</strong>reibt Gefahren im Zusammenhang<br />
mit physikalis<strong>ch</strong>en und<br />
<strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Gegebenheiten. K2<br />
b) wendet Massnahmen zum<br />
Bes<strong>ch</strong>leunigen oder Verlangsamen<br />
von <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Reaktionen in der<br />
Praxis an. K3<br />
b) benennt <strong>die</strong> Vorgänge der Polymerisation<br />
in der Praxisarbeit und<br />
erklärt <strong>die</strong> Funktionen von Monomer<br />
und Polymer. K2<br />
b) zeigt endotherme und exotherme<br />
Vorgänge in der Praxisarbeit<br />
auf. K2<br />
b) vermeidet Arbeitsunfälle in der<br />
Praxisarbeit im Zusammenhang<br />
mit physikalis<strong>ch</strong>en und <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en<br />
Gefahren. K3<br />
16
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 2.2: Allgemeine Anatomie<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der Grundzüge<br />
des anatomis<strong>ch</strong>en Aufbaus des mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Organismus und der grundsätzli<strong>ch</strong>en physiologis<strong>ch</strong>en<br />
Vorgänge für ihre Arbeit bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
2.2.1 a) nennt <strong>die</strong> allgemeinen Kennzei<strong>ch</strong>en<br />
des Lebens. K1<br />
2.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt den allgemeinen Aufbau<br />
der Zelle und <strong>die</strong> Funktionen<br />
der Zellorganellen. K2<br />
2.2.3 a) zählt <strong>die</strong> vier Hauptgewebearten<br />
auf: Deck- und Drüsengewebe,<br />
Stütz- und Bindegewebe, Muskelgewebe<br />
und Nervengewebe. K1<br />
2.2.4 a) erläutert <strong>die</strong> Bestandteile des<br />
Skelettes und der Muskulatur sowie<br />
<strong>die</strong> Aufgaben des Bewegungsapparates.<br />
K2<br />
2.2.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bestandteile und<br />
<strong>die</strong> Aufgaben des Nervensystems<br />
und der Sinnesorgane. K2<br />
2.2.6 a) zeigt den Aufbau und <strong>die</strong> Aufgaben<br />
des Blutkreislaufes auf. K2<br />
2.2.7 b) erklärt <strong>die</strong> Bestandteile und <strong>die</strong><br />
Aufgaben des Atmungsapparates.<br />
K2<br />
b) zeigt an der Patientin <strong>die</strong> vier<br />
Hauptgewebearten. K2<br />
b) lokalisiert an der Patientin Teile<br />
des Bewegungsapparates. K2<br />
b) testet <strong>die</strong> Funktionen des Nervensystems<br />
und der Sinnesorgane<br />
an der Patientin. K4<br />
b) interpretiert an der Patientin <strong>die</strong><br />
Funktionen des Blutkreislaufes K2<br />
b) analysiert <strong>die</strong> Funktion der Atmung<br />
an der Patientin mit Blick auf<br />
Regelmässigkeit, Atemtiefe und<br />
Atemfrequenz. K4<br />
2.2.8 a) listet <strong>die</strong> Bestandteile und <strong>die</strong><br />
Aufgaben des Verdauungsapparates<br />
auf. K2<br />
17
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 2.3: Spezielle Anatomie<br />
Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Bedeutung der anatomis<strong>ch</strong>en<br />
Strukturen, der vers<strong>ch</strong>iedenen Teile des Kauorgans<br />
und ihrer Funktionen im Detail.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
2.3.1 a) benennt <strong>die</strong> folgenden Kno<strong>ch</strong>en<br />
des S<strong>ch</strong>ädels an einem S<strong>ch</strong>ädel<br />
oder auf einer S<strong>ch</strong>ädelzei<strong>ch</strong>nung:<br />
Maxilla (Oberkiefer), Mandibula<br />
(Unterkiefer), Nasenbein, Jo<strong>ch</strong>bein,<br />
S<strong>ch</strong>läfenbein. K1<br />
2.3.2 a) zeigt <strong>die</strong> Kieferhöhlen auf einer<br />
Zei<strong>ch</strong>nung und bes<strong>ch</strong>reibt deren<br />
Ausdehnung. K2<br />
2.3.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt Oberkiefer und Unterkiefer<br />
samt deren anatomis<strong>ch</strong>en<br />
Merkmale auf einer Abbildung. K2<br />
2.3.4 a) erläutert <strong>die</strong> Bauteile und <strong>die</strong><br />
Funktion des Kiefergelenks. K2<br />
2.3.5 a) benennt <strong>die</strong> Kaumuskeln und<br />
bes<strong>ch</strong>reibt ihre Funktion. K2<br />
2.3.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> mimis<strong>ch</strong>e Muskulatur<br />
und deren Funktion. K2<br />
2.3.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Verlauf und <strong>die</strong><br />
Aufgaben des Nervus Trigeminus<br />
mit dessen drei Ästen. K2<br />
2.3.8 a) erklärt <strong>die</strong> Aufgaben des Nervus<br />
Facialis. K2<br />
b) bezei<strong>ch</strong>net Maxilla (Oberkiefer),<br />
Mandibula (Unterkiefer), Nasenbein,<br />
Jo<strong>ch</strong>bein, S<strong>ch</strong>läfenbein an<br />
der Patientin und im Röntgenbild.<br />
K2<br />
b) bezei<strong>ch</strong>net <strong>die</strong> Kieferhöhlen an<br />
der Patientin und im Röntgenbild.<br />
K3<br />
b) bezei<strong>ch</strong>net Oberkiefer- und Unterkiefermerkmale<br />
an der Patientin<br />
und im Röntgenbild. K3<br />
b) ertastet <strong>die</strong> Kiefergelenke an<br />
si<strong>ch</strong> selbst und an der Patientin<br />
und erklärt deren Funktion. K3<br />
b) lokalisiert <strong>die</strong> Kaumuskeln an<br />
si<strong>ch</strong> selbst und an der Patientin<br />
und erklärt ihre Funktion. K2<br />
b) zeigt Bewegungen der mimis<strong>ch</strong>en<br />
Muskulatur an si<strong>ch</strong> selbst<br />
und an der Patientin auf. K2<br />
b) ordnet den Ausfall der Nervenleistung<br />
der Patientin bei einer<br />
Anästhesie dem jeweiligen Trigeminusast<br />
zu. K3<br />
b) ordnet den Ausfall der Nervenleistung<br />
des Nervus Facialis der<br />
Patientin bei einer Anästhesie zu.<br />
K3<br />
18
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
2.3.9 a) bezei<strong>ch</strong>net auf einer Darstellung<br />
folgende anatomis<strong>ch</strong>en Strukturen:<br />
Uvula, Tonsillen, vorderen und<br />
hinteren Gaumenbogen, Ah-Linie,<br />
harten und wei<strong>ch</strong>en Gaumen,<br />
Lippen- und Zungenbänd<strong>ch</strong>en und<br />
Vestibulum. K2<br />
2.3.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> grossen Spei<strong>ch</strong>eldrüsen<br />
und deren Mündungsorte<br />
in der Mundhöhle. K2<br />
2.3.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Zusammensetzung<br />
und <strong>die</strong> Funktion des Spei<strong>ch</strong>els.<br />
K2<br />
2.3.12 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede der Wege<br />
von Atemuft und Speisen. K2<br />
2.3.13 a) nennt sämtli<strong>ch</strong>e Zähne des<br />
Mens<strong>ch</strong>en im Mil<strong>ch</strong>gebiss und im<br />
bleibenden Gebiss, ihre topographis<strong>ch</strong>e<br />
Lage, ihre Entwicklung<br />
und ihre Bezei<strong>ch</strong>nung in Fa<strong>ch</strong>- und<br />
Laienspra<strong>ch</strong>e. K1<br />
b) lokalisiert <strong>die</strong> folgenden anatomis<strong>ch</strong>en<br />
Strukturen: Uvula,<br />
Tonsillen, vorderen und hinteren<br />
Gaumenbogen, Ah-Linie, harten<br />
und wei<strong>ch</strong>en Gaumen, Lippen-<br />
und Zungenbänd<strong>ch</strong>en und<br />
Vestibulum im geöffneten Patientinnenmund.<br />
K2<br />
b) zeigt <strong>die</strong> Mündungsorte der<br />
Spei<strong>ch</strong>eldrüsen im geöffneten<br />
Patientinnenmund und nennt <strong>die</strong><br />
dazugehörende Spei<strong>ch</strong>eldrüse. K2<br />
b) erkennt <strong>die</strong> Spei<strong>ch</strong>elformen und<br />
Spei<strong>ch</strong>elmengen bei unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Patientinnen und zieht <strong>die</strong><br />
ri<strong>ch</strong>tigen S<strong>ch</strong>lüsse daraus im Hinblick<br />
auf eine Behandlung. K6<br />
b) erklärt der Patientin das «Vers<strong>ch</strong>lucken»<br />
als Störung der Trennung<br />
zwis<strong>ch</strong>en Atemwegen und<br />
Speiseweg. K2<br />
b) zeigt sämtli<strong>ch</strong>e Zähne des<br />
Mens<strong>ch</strong>en im Mil<strong>ch</strong>gebiss und im<br />
bleibenden Gebiss sowie ihre topographis<strong>ch</strong>e<br />
Lage auf. Sie wendet<br />
<strong>die</strong> korrekte Nomenklatur an. K3<br />
2.3.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gestalt, <strong>die</strong> Wurzel-<br />
und Kronenform aller Zähne<br />
des Mens<strong>ch</strong>en im Mil<strong>ch</strong>gebiss und<br />
im bleibenden Gebiss. K2<br />
19
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
2.3.15 a) erklärt <strong>die</strong> topographis<strong>ch</strong>en Begriffe<br />
mesial, distal, buccal, labial,<br />
lingual, palatinal, occlusal. K2<br />
2.3.16 a) bezei<strong>ch</strong>net den inneren und<br />
äusseren Aufbau der Zähne in<br />
Fa<strong>ch</strong>- und Laienspra<strong>ch</strong>e. K1<br />
2.3.17 a) zählt <strong>die</strong> Gewebe und Strukturen<br />
des Parodonts (Zahnhalteapparates)<br />
in Fa<strong>ch</strong>- und Laienspra<strong>ch</strong>e<br />
auf. K1<br />
2.3.18 a) nennt <strong>die</strong> Eckdaten des Zahndur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong>s<br />
der Mil<strong>ch</strong>zähne und<br />
der bleibenden Zähne. K1<br />
2.3.19 a) zeigt an einem Gebissmodell<br />
<strong>die</strong> Stützzonen und erklärt deren<br />
Bedeutung. K2<br />
2.3.20 a) wendet alle Zahnbezei<strong>ch</strong>nungen<br />
im FDI-System korrekt an. K3<br />
b) zeigt <strong>die</strong> Strukturen des Zahnes<br />
an der Patientin und erläutert ihre<br />
Bedeutung bei therapeutis<strong>ch</strong>en<br />
Eingriffen. K3<br />
b) lokalisiert – soweit ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> –<br />
<strong>die</strong> Gewebe und Strukturen des<br />
Parodonts an si<strong>ch</strong> selbst und an<br />
der Patientin. K2<br />
b) ordnet den Entwicklungsstand<br />
des Zahndur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong>s dem Alter<br />
der Patientin zu. K3<br />
b) zeigt <strong>die</strong> Stützzone am geöffneten<br />
Patientinnenmund. K3<br />
b) unters<strong>ch</strong>eidet zwis<strong>ch</strong>en dem<br />
FDI-System und dem mögli<strong>ch</strong>erweise<br />
vom FDI-System abwei<strong>ch</strong>enden,<br />
in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzten Zahnbezei<strong>ch</strong>nungssystem.<br />
K4<br />
20
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 2.4: Allgemeine Pathologie<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> bewusst, in der Praxis jederzeit<br />
auf allgemein-pathologis<strong>ch</strong>e Ereignisse ri<strong>ch</strong>tig<br />
reagieren zu müssen. Deshalb ist sie in der Theorie mit<br />
<strong>die</strong>sen Ers<strong>ch</strong>einungsformen vertraut und weiss sie an<br />
der Patientin umzusetzen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
2.4.1 a) erläutert <strong>die</strong> WHO-Definitionen<br />
von Gesundheit und Krankheit. K2<br />
2.4.2 a) listet <strong>die</strong> folgenden Ursa<strong>ch</strong>en<br />
von Krankheiten auf: me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e<br />
S<strong>ch</strong>ädigung, Elektrizität, Nahrungsbzw.<br />
Wassermangel bzw.<br />
-<strong>über</strong>s<strong>ch</strong>uss, Sauerstoffmangel,<br />
Temperatur, Strahlen, Gifte und<br />
Parasiten. K1<br />
2.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />
Bedeutung der Entzündung, deren<br />
Verlauf und deren fünf Kardinalsymptome.<br />
K2<br />
2.4.4 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en<br />
akuten und <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Entzündungen<br />
auf und nennt typis<strong>ch</strong>e<br />
Beispiele. K2<br />
2.4.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Entstehen und<br />
<strong>die</strong> Behandlung eines Abszesses.<br />
K2<br />
b) ordnet an der Patientin beoba<strong>ch</strong>tete<br />
bzw. von der Zahnärztin<br />
diagnostizierte Krankheiten der<br />
jeweiligen Ursa<strong>ch</strong>e zu. K3<br />
b) erkennt an der Patientin beoba<strong>ch</strong>tete<br />
bzw. von der Zahnärztin<br />
diagnostizierte Entzündungssymptome.<br />
K4<br />
b) deutet an der Patientin beoba<strong>ch</strong>tete<br />
bzw. von der Zahnärztin<br />
diagnostizierte akute oder <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>e<br />
Entzündungsformen ri<strong>ch</strong>tig.<br />
K4<br />
b) zeigt an der Patientin von der<br />
Zahnärztin diagnostizierte Abszesse<br />
und erklärt je na<strong>ch</strong> Lokalisation<br />
deren Entstehung. K3<br />
2.4.6 a) ordnet Tumorkrankheiten in<br />
ihrer medizinis<strong>ch</strong>en Bedeutung ein.<br />
K2<br />
2.4.7 a) listet <strong>die</strong> Hauptmerkmale von<br />
gutartigen und bösartigen Tumoren<br />
auf. K1<br />
21
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
2.4.8 a) nennt von je zwei gutartigen<br />
und bösartigen Tumoren das Ursprungsgewebe.<br />
K1<br />
2.4.9 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede der<br />
häufigsten Kreislaufkrankheiten<br />
mit ihrer medizinis<strong>ch</strong>en Bedeutung<br />
auf: Thrombose, Embolie und<br />
Infarkt. K2<br />
2.4.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> beiden Kreislaufprobleme<br />
Ohnma<strong>ch</strong>t (Kollaps)<br />
und allgemeiner Kreislaufs<strong>ch</strong>ock<br />
korrekt. K4<br />
2.4.11 a) zeigt das Rau<strong>ch</strong>en als wesentli<strong>ch</strong>e<br />
Ursa<strong>ch</strong>e von Tumor- und<br />
Kreislaufkrankheiten auf. K2<br />
b) stellt <strong>die</strong> beiden Kreislaufprobleme<br />
Ohnma<strong>ch</strong>t (Kollaps) und<br />
Kreislaufs<strong>ch</strong>ock an der Patientin<br />
fest und greift unverzügli<strong>ch</strong> mit<br />
den notwendigen Massnahmen<br />
teamgere<strong>ch</strong>t und fallbezogen ein.<br />
K5<br />
b) erklärt einer Patientin, wieso das<br />
Rau<strong>ch</strong>en <strong>die</strong> wesentli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>e<br />
von Tumor- und Kreislaufkrankheiten<br />
darstellt. K2<br />
22
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
3. Prophylaxemassnahmen<br />
Leitziel<br />
Seitens der Patientin korrekt dur<strong>ch</strong>geführte Prophylaxemassnahmen<br />
helfen Zahns<strong>ch</strong>äden zu vermeiden und<br />
sind Bestandteil eines modernen Therapiekonzepts. Der<br />
Behandlungserfolg ist längerfristig betra<strong>ch</strong>tet von <strong>die</strong>sen<br />
Massnahmen abhängig.<br />
Na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin unterweist <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />
<strong>die</strong> Patientin in den übli<strong>ch</strong>en Methoden<br />
der Zahnpflege.<br />
Die Dentalassistentin kennt <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />
zwis<strong>ch</strong>en Karies oder Parodontalerkrankungen und<br />
mangelnder Hygiene. Sie verfügt <strong>über</strong> Kenntnisse in<br />
zahns<strong>ch</strong>onender Ernährung und Fluoridprophylaxe und<br />
setzt <strong>die</strong>se bei ihrer Arbeit fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein.<br />
Methodenkompetenzen:<br />
• Prozessorientiertes vernetztes Denken und Handeln<br />
• Informations- und Kommunikationsstrategien<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />
• Kommunikationsfähigkeit<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
3.1 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />
zahnärztli<strong>ch</strong>en Prophylaxe bewusst.<br />
3.2 Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> Patientin in<br />
der von der Zahnärztin angeordneten Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken<br />
mit den dazu passenden Hilfsmitteln<br />
am Gebissmodell zu instruieren.<br />
3.3 Die Dentalassistentin ist motiviert, <strong>die</strong> Patientin<br />
<strong>über</strong> <strong>die</strong> Zusammenhänge zwis<strong>ch</strong>en Ernährung und<br />
Zahns<strong>ch</strong>äden zu informieren.<br />
3.4 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Fluori<strong>die</strong>rungsmassnahmen bewusst.<br />
3.5 Die Dentalassistentin ist bereit, bei den Arbeiten im<br />
Rahmen der Prophylaxe mitzuwirken, da sie si<strong>ch</strong> der<br />
direkten Auswirkungen einer mangelhaften Vorbeugung<br />
im Klaren ist.<br />
23
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 3.1: Prophylaxe-Grundlagen<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Prophylaxe bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
3.1.1 a) erklärt den Begriff «Prophylaxe»<br />
und nennt allgemeine Beispiele<br />
von Prophylaxe aus der Allgemeinund<br />
Zahnmedizin. K2<br />
3.1.2 a) nennt Inhalte zahnärztli<strong>ch</strong>er<br />
Prophylaxe und ordnet <strong>die</strong> Massnahmen<br />
der Basis-, Individual- und<br />
Gruppenprophylaxe zu. K2<br />
3.1.3 a) nennt <strong>die</strong> vier Säulen der zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />
Prophylaxe (Recall,<br />
Mundhygiene, Ernährung, Fluorid).<br />
K2<br />
3.1.4 a) ordnet <strong>die</strong> Rollen und Massnahmen<br />
der Zahnärztin, Dentalhygienikerin,<br />
Prophylaxeassistentin und<br />
Dentalassistentin in der zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />
Prophylaxe zu. K2<br />
3.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> eigene zahnmedizinis<strong>ch</strong>e<br />
Prophylaxe. K2<br />
3.1.6 a) nennt <strong>die</strong> Massnahmen <strong>zur</strong> Verhütung<br />
von Zahnunfällen. K1<br />
b) erklärt der Patientin den Begriff<br />
«Prophylaxe» in patientinnengere<strong>ch</strong>ten<br />
Spra<strong>ch</strong>e. K2<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede<br />
der Basis-, Individual- und<br />
Gruppenprophylaxe. K2<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> vier<br />
Säulen der zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />
Prophylaxe (Recall, Mundhygiene,<br />
Ernährung, Fluorid). K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> Massnahmen der<br />
zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Prophylaxe der<br />
jeweiligen Mitarbeiterin (Zahnärztin,<br />
Dentalhygienikerin, Prophylaxeassistentin<br />
und Dentalassistentin)<br />
in ihrer Praxis zu. K3<br />
b) motiviert und <strong>über</strong>zeugt <strong>die</strong> Patientin<br />
mit ihrer eigenen, als gutes<br />
Beispiel <strong>die</strong>nenden zahnmedizinis<strong>ch</strong>en<br />
Prophylaxe. K3<br />
b) empfiehlt der Patientin Massnahmen<br />
<strong>zur</strong> Verhütung von Zahnunfällen.<br />
K3<br />
c) erklärt einer Probandin den<br />
Begriff «Prophylaxe» in patientinnengere<strong>ch</strong>ten<br />
Spra<strong>ch</strong>e. K2<br />
c) wendet <strong>die</strong> Massnahmen der<br />
Basis-, der Individual- und der<br />
Gruppenprophylaxe an si<strong>ch</strong> selbst<br />
und an Probandinnen an. K3<br />
c) wendet <strong>die</strong> vier Säulen der<br />
zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Prophylaxe an<br />
si<strong>ch</strong> selbst und an Probandinnen<br />
adressaten- und situationsgere<strong>ch</strong>t<br />
gere<strong>ch</strong>t an. K3<br />
c) ordnet <strong>die</strong> Massnahmen der<br />
zahnmedizinis<strong>ch</strong>en Prophylaxe der<br />
jeweiligen Mitarbeiterin (Zahnärztin,<br />
Dentalhygienikerin, Prophylaxeassistentin<br />
und Dentalassistentin)<br />
in einer Standard praxis zu. K3<br />
c) beherrs<strong>ch</strong>t <strong>die</strong> eigene zahnmedizinis<strong>ch</strong>e<br />
Prophylaxe. K3<br />
c) ordnet <strong>die</strong> Massnahmen <strong>zur</strong><br />
Verhütung von Zahnunfällen den<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Sportarten und<br />
Lebenssituationen zu. K3<br />
24
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 3.2: Mundhygiene<br />
Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> Patientin in der<br />
von der Zahnärztin angeordneten Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken<br />
mit den dazu passenden Hilfsmitteln am Gebissmodell<br />
zu instruieren.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
3.2.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Zahnplaque als<br />
wi<strong>ch</strong>tige krankma<strong>ch</strong>ende Ursa<strong>ch</strong>e<br />
von Zahnkrankheiten. K2<br />
3.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken und ihre<br />
Indikationen. K2<br />
3.2.3 a) zählt <strong>die</strong> Hilfsmittel <strong>zur</strong> häusli<strong>ch</strong>en<br />
Plaquekontrolle auf. K1<br />
b) stellt Zahnplaque im Munde<br />
der Patientin fest und erklärt der<br />
Patientin <strong>die</strong> Bedeutung von Zahnplaque<br />
als wi<strong>ch</strong>tigste Ursa<strong>ch</strong>e von<br />
Zahnkrankheiten. K3<br />
b) demonstriert <strong>die</strong> jeweils von der<br />
Zahnärztin verordnete Zahnreinigungste<strong>ch</strong>nik<br />
mit den geeigneten<br />
Hilfsmitteln an der Patientin. K3<br />
b) instruiert <strong>die</strong> Patientin im Gebrau<strong>ch</strong><br />
der Hilfsmittel <strong>zur</strong> häusli<strong>ch</strong>en<br />
Plaquekontrolle. K3<br />
c) wendet Methoden <strong>zur</strong> Erkennung<br />
der Zahnplaque an si<strong>ch</strong> und<br />
an Probandinnen an. K3<br />
c) wendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Zahnreinigungste<strong>ch</strong>niken mit den<br />
geeigneten Hilfsmitteln an si<strong>ch</strong><br />
und an Probandinnen an. K3<br />
c) demonstriert einer Probandin<br />
alle gängigen Hilfsmittel <strong>zur</strong> häusli<strong>ch</strong>en<br />
Plaquekontrolle. K3<br />
3.2.4 c) führt <strong>die</strong> für sie persönli<strong>ch</strong><br />
geeigneten Mundhygienemassnahmen<br />
optimal dur<strong>ch</strong>. K3<br />
25
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 3.3: Ernährung und Zahns<strong>ch</strong>äden<br />
Die Dentalassistentin ist motiviert, <strong>die</strong> Patientin <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
Zusammenhänge zwis<strong>ch</strong>en Ernährung und Zahns<strong>ch</strong>äden<br />
zu informieren.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
3.3.1 a) zählt <strong>die</strong> Merkpunkte einer<br />
gesunden und zahns<strong>ch</strong>onenden<br />
Ernährung auf. K1<br />
3.3.2 a) stellt <strong>die</strong> Bedeutung von zuckerund<br />
säurehaltigen Nahrungsmitteln<br />
dar. K2<br />
3.3.3 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe kariogen und<br />
erosiv und ordnet sie den entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Nahrungsmitteln zu. K2<br />
3.3.4 a) listet Beispiele von stark-, mittelund<br />
s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> kariogenen Nahrungsmitteln<br />
auf. K1<br />
3.3.5 a) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede auf zwis<strong>ch</strong>en<br />
den Begriffen «zuckerfrei»<br />
und «zahns<strong>ch</strong>onend»; erkennt<br />
und bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bedeutung des<br />
Signets «zahns<strong>ch</strong>onend». K2<br />
3.3.6 a) nennt Beispiele von Zuckerersatzstoffen<br />
und künstli<strong>ch</strong>en<br />
Süssstoffen. K1<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Merkpunkte<br />
einer gesunden und zahns<strong>ch</strong>onenden<br />
Ernährung. K2<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />
von zucker- und säurehaltigen<br />
Nahrungsmitteln. K2<br />
b) legt der Patientin <strong>die</strong> Begriffe<br />
kariogen und erosiv dar und ordnet<br />
sie bei der Ernährungsanalyse<br />
den entspre<strong>ch</strong>enden Nahrungsmitteln<br />
zu. K3<br />
b) erkennt aus einer Ernährungsanalyse<br />
der Patientin <strong>die</strong> stark-,<br />
mittel- und s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> kariogenen<br />
Nahrungsmittel. K4<br />
b) berät <strong>die</strong> Patientin <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
Produkte, <strong>die</strong> das Signet «zahns<strong>ch</strong>onend»<br />
tragen, und erklärt in<br />
patientinnengere<strong>ch</strong>ter Spra<strong>ch</strong>e<br />
seine Bedeutung für <strong>die</strong> Zahngesundheit.<br />
K3<br />
b) nennt der Patientin Beispiele<br />
von Zuckerersatzstoffen und<br />
künstli<strong>ch</strong>en Süssstoffen sowie von<br />
kalorienrei<strong>ch</strong>en und kalorienarmen<br />
Nahrungsmitteln. K1<br />
c) erklärt einer Probandin in patientinnengere<strong>ch</strong>ter<br />
Spra<strong>ch</strong>e <strong>die</strong><br />
Merkpunkte der gesunden und<br />
zahns<strong>ch</strong>onenden Ernährung. K2<br />
c) erklärt einer Probandin in patientinnengere<strong>ch</strong>ter<br />
Spra<strong>ch</strong>e <strong>die</strong><br />
Bedeutung von zucker- und säurehaltigen<br />
Nahrungsmitteln. K2<br />
c) erklärt einer Probandin <strong>die</strong><br />
Begriffe kariogen und erosiv und<br />
ordnet sie bei der Ernährungsanalyse<br />
den entspre<strong>ch</strong>enden Nahrungsmitteln<br />
zu. K3<br />
c) s<strong>ch</strong>eidet aus einer Ernährungsanalyse<br />
einer Probandin <strong>die</strong> stark-,<br />
mittel- und s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> kariogenen<br />
Nahrungsmittel aus. K3<br />
c) erkennt das Signet «zahns<strong>ch</strong>onend»<br />
an mehreren Produkten und<br />
berät eine Probandin in Bezug auf<br />
<strong>die</strong> Bedeutung <strong>die</strong>ses Signets für<br />
<strong>die</strong> Zahngesundheit. K3<br />
c) nennt einer Probandin Beispiele<br />
von Zuckerersatzstoffen und<br />
künstli<strong>ch</strong>en Süssstoffen sowie<br />
kalorienrei<strong>ch</strong>en und kalorienarmen<br />
Nahrungsmitteln. K1<br />
26
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 3.4: Fluorid<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Fluori<strong>die</strong>rungsmassnahmen bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
3.4.1 a) s<strong>ch</strong>ildert <strong>die</strong> Wirkungen von Fluoriden<br />
in der Kariesprophylaxe. K2<br />
3.4.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Farbko<strong>die</strong>rung der<br />
auf dem s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Markt<br />
übli<strong>ch</strong>en Ko<strong>ch</strong>salzverpackungen<br />
und ordnet sie den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Ko<strong>ch</strong>salzqualitäten zu. K2<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />
von Fluorid in der Kariesprophylaxe.<br />
K2<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />
der Farbko<strong>die</strong>rung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Ko<strong>ch</strong>salzverpackungen<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz. K2<br />
c) erklärt einer Probandin patientinnenverständli<strong>ch</strong><br />
<strong>die</strong> Bedeutung<br />
von Fluorid in der Kariesprophylaxe.<br />
K2<br />
c) erklärt einer Probandin patientinnenverständli<strong>ch</strong><br />
<strong>die</strong> Bedeutung<br />
der Farbko<strong>die</strong>rung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Ko<strong>ch</strong>salzverpackungen in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz. K2<br />
27
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 3.5: Vorbereitung und Assistenz bei<br />
Prophylaxemassnahmen<br />
Die Dentalassistentin ist bereit, bei den Arbeiten im<br />
Rahmen der Prophylaxe mitzuwirken, da sie si<strong>ch</strong> der<br />
direkten Auswirkungen einer mangelhaften Vorbeugung<br />
im Klaren ist.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
3.5.1 a) nennt <strong>die</strong> in der Prophylaxe gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Materialien, Medikamente<br />
und Instrumente. K1<br />
3.5.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte<br />
bei den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Prophylaxemassnahmen von<br />
Zahnärztin, Dentalhygienikerin und<br />
Prophylaxeassistentin. K2<br />
3.5.3 a) benennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit Prophylaxemassnahmen drohenden<br />
Gefahren. K1<br />
3.5.4 a) stellt <strong>die</strong> im Rahmen der Prophylaxe<br />
notwendigen Aufgabenberei<strong>ch</strong>e<br />
der einzelnen Teammitglieder<br />
dar. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> in der Prophylaxe<br />
gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Materialien, Medikamente<br />
und Instrumente den<br />
jeweiligen Anwendungen in ihrer<br />
Praxis zu. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den einzelnen<br />
Prophylaxemassnahmen von<br />
Zahnärztin, Dentalhygienikerin und<br />
Prophylaxeassistentin gemäss den<br />
internen Praxisri<strong>ch</strong>tlinien fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit Prophylaxemassnahmen auf<br />
ihre Praxis bezogenen drohenden<br />
Gefahren. K1<br />
c) ordnet <strong>die</strong> in der Prophylaxe<br />
gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Materialien, Medikamente<br />
und Instrumente den<br />
jeweiligen Anwendungen in der<br />
Standardpraxis zu. K3<br />
c) bereitet den Arbeitsplatz für<br />
eine Prophylaxemassnahme vor.<br />
Dabei nimmt sie <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihalten<br />
der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen gemäss<br />
den übli<strong>ch</strong>en Berufsri<strong>ch</strong>tlinien<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) nennt <strong>die</strong> allgemein im Zusammenhang<br />
mit Prophylaxemassnahmen<br />
drohenden Gefahren. K1<br />
28
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
4. Hygienemassnahmen<br />
Leitziel<br />
Das Übertragen von Krankheitserregern stellt sowohl<br />
für <strong>die</strong> Patientinnen als au<strong>ch</strong> für das Praxispersonal ein<br />
grosses Risiko dar. Die Hygienemassnahmen zielen darauf<br />
ab, <strong>die</strong> Übertragung von Krankheitserregern zu<br />
verhindern.<br />
Die Dentalassistentin ist verantwortli<strong>ch</strong> für <strong>die</strong> weisungsgemässe<br />
Desinfektion des Behandlungsplatzes<br />
sowie für Pflege und Sterilisation der Instrumente. Sie<br />
kann si<strong>ch</strong> selbst wirkungsvoll vor einer Infektion s<strong>ch</strong>ützen.<br />
Zu <strong>die</strong>sem Zweck kennt <strong>die</strong> Dentalassistentin <strong>die</strong> gefährli<strong>ch</strong>en<br />
Krankheitserreger und deren Übertragungswege<br />
sowie <strong>die</strong> Krankheiten, <strong>die</strong> von <strong>die</strong>sen verursa<strong>ch</strong>t werden.<br />
Sie trifft alle Massnahmen fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t, um eine<br />
einwandfreie Hygiene si<strong>ch</strong>erzustellen.<br />
Methodenkompetenzen:<br />
• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösungen<br />
• umweltgere<strong>ch</strong>tes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Verhalten<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />
• Teamfähigkeit<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
4.1 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Gefahren, <strong>die</strong> innerhalb<br />
der Zahnarztpraxis von den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Mikroorganismen ausgehen.<br />
4.2 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der<br />
Mikroorganismen für <strong>die</strong> lokale und weltweite<br />
Verbreitung von Infektionskrankheiten und der<br />
Bedeutung der S<strong>ch</strong>utzimpfungen bewusst.<br />
4.3 Die Dentalassistentin ist bestrebt, Infektions<strong>über</strong>tragungen<br />
zum S<strong>ch</strong>utze der Patienten und des<br />
eigenen Teams zu vermeiden. Deshalb ist sie genauestens<br />
daran interessiert, alle im Ans<strong>ch</strong>luss an <strong>die</strong><br />
zahnärztli<strong>ch</strong>en Behandlungen notwendigen Massnahmen<br />
der Desinfektion, der Reinigung und Pflege<br />
sowie der Sterilisation im Behandlungszimmer und<br />
in den rückwärtigen Praxisräumen dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
4.4 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Gefahren des infektiösen<br />
Abfalls für <strong>die</strong> Umwelt bewusst.<br />
29
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 4.1: Mikrobiologie<br />
Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Gefahren, <strong>die</strong> innerhalb<br />
der Zahnarztpraxis von den vers<strong>ch</strong>iedenen Mikroorganismen<br />
ausgehen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
4.1.1 a) zählt <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Zahnmedizin<br />
wi<strong>ch</strong>tigen Mikroorganismen (Bakterien,<br />
Viren, Pilze und Prionen)<br />
auf und erklärt deren wesentli<strong>ch</strong>e<br />
Merkmale. K2<br />
4.1.2 a) nennt <strong>die</strong> Definition der Bakterien.<br />
K1<br />
4.1.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt und zei<strong>ch</strong>net den<br />
s<strong>ch</strong>ematis<strong>ch</strong>en Aufbau einer Bakterienzelle.<br />
K2<br />
4.1.4 a) listet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Grundformen<br />
der Bakterien (Kokken,<br />
Stäb<strong>ch</strong>en, fusiforme Bakterien) auf.<br />
K1<br />
4.1.5 a) ordnet <strong>die</strong>sen Grundformen je<br />
eine typis<strong>ch</strong>e Infektionskrankheit<br />
zu. K2<br />
4.1.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Wa<strong>ch</strong>stum und<br />
<strong>die</strong> Vermehrung von Bakterienzellen.<br />
K2<br />
4.1.7 a) nennt <strong>die</strong> optimalen Lebensbedingungen<br />
für Bakterien. K1<br />
b) stellt dar, warum <strong>die</strong> Mundhöhle<br />
ideale Lebensbedingungen wie<br />
Feu<strong>ch</strong>tigkeit, Wärme, Nahrungszufluss<br />
und S<strong>ch</strong>lupfwinkel für<br />
Mikroorganismen darstellt. K2<br />
4.1.8 a) erläutert <strong>die</strong> Begriffe aerob und<br />
anaerob. K2<br />
30
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
4.1.9 a) erklärt den Begriff «Spore» und<br />
s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> Hygienemassnahmen<br />
zu deren Bekämpfung korrekt ab.<br />
K2<br />
4.1.10 a) legt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede dar zwis<strong>ch</strong>en<br />
Saprophyten und Parasiten<br />
und ihre Bedeutung für <strong>die</strong> Hygienesituation.<br />
K2<br />
4.1.11 a) zählt <strong>die</strong> prinzipiellen Eigens<strong>ch</strong>aften<br />
der Viren auf. K1<br />
4.1.12 a) nennt vier virusbedingte Krankheiten.<br />
K1<br />
4.1.13 a) erklärt, weshalb Antibiotika gegen<br />
Viren ni<strong>ch</strong>t eingesetzt werden<br />
können. K2<br />
4.1.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vermehrung der<br />
Viren im Organismus. K2<br />
4.1.15 a) zeigt <strong>die</strong> Problematik der Virus-<br />
Hepatitis und der HIV-Infektion<br />
bezügli<strong>ch</strong> der Auswirkungen auf<br />
<strong>die</strong> zahnmedizinis<strong>ch</strong>e Praxis auf.<br />
K3<br />
4.1.16 a) erläutert <strong>die</strong> Bedeutung von<br />
Pilzen für <strong>die</strong> Zahnmedizin. K2<br />
b) zieht <strong>die</strong> Konsequenzen aus der<br />
Gefährdung mit virusbedingten<br />
Krankheiten wie Hepatitis, HIV<br />
oder Herpes, indem sie <strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Hygienemassnahmen<br />
in der Praxis umsetzt. K3<br />
b) erkennt einen Pilzbefall mit Soor<br />
und unters<strong>ch</strong>eidet <strong>die</strong>sen von einer<br />
Leukoplakie. K4<br />
4.1.17 a) nennt <strong>die</strong> Definition der Prionen.<br />
K1<br />
31
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
4.1.18 a) nennt <strong>die</strong> dur<strong>ch</strong> Prionen hervorgerufene<br />
Krankheit beim Tier<br />
und beim Mens<strong>ch</strong>en. (Creutzfeld-<br />
Jakob, resp. Rinderwahnsinn). K1<br />
4.1.19 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> aktuelle Gefährdungslage<br />
dur<strong>ch</strong> Prionen in der<br />
Zahnmedizin. K2<br />
4.1.20 a) listet <strong>die</strong> im Zusammenhang mit<br />
Mikroorganismen drohenden Gefahren<br />
für das zahnärztli<strong>ch</strong>e Team<br />
und <strong>die</strong> Patientinnen auf. K1<br />
b) erkennt Situationen, in denen<br />
das Prionenprogramm des Sterilisationsgerätes<br />
eingesetzt werden<br />
muss und setzt ihr Wissen entspre<strong>ch</strong>end<br />
um. K3<br />
b) leitet <strong>die</strong> Gefahren, wel<strong>ch</strong>e<br />
Mikroorganismen für den Praxisbetrieb<br />
darstellen ri<strong>ch</strong>tig ab und<br />
ergreift Massnahmen, um Patientinnen<br />
und Team vor Infektionen<br />
zu s<strong>ch</strong>ützen. K4<br />
32
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 4.2: Infektionskrankheiten<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Bedeutung der Mikroorganismen<br />
für <strong>die</strong> lokale und weltweite Verbreitung<br />
von Infektionskrankheiten und der Bedeutung der<br />
S<strong>ch</strong>utzimpfungen bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
4.2.1 a) erklärt den Begriff Epidemie und<br />
nennt je drei typis<strong>ch</strong>e Beispiele aus<br />
Gegenwart und Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. K2<br />
b) erkennt im Rahmen der tägli<strong>ch</strong>en<br />
Arbeit regelmässig auftretende<br />
Krankheitsbilder als Epidemie.<br />
K4<br />
4.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Begriff der Pandemie<br />
und nennt ein Beispiel. K2<br />
4.2.3 a) zählt <strong>die</strong> Infektionsquellen und<br />
Infektionswege auf. K1<br />
4.2.4 a) erklärt den Begriff der Inkubationszeit<br />
und nennt von vier<br />
Krankheiten <strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Inkubationszeit. K2<br />
4.2.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bedeutung von<br />
S<strong>ch</strong>utzimpfungen im Rahmen des<br />
Verhütens von Krankheiten. K2<br />
4.2.6 a) stellt den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />
aktiver und passiver Impfmethode<br />
dar. K2<br />
b) zeigt <strong>die</strong> Infektionsquellen und<br />
Infektionswege in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Praxis auf und führt <strong>die</strong><br />
entspre<strong>ch</strong>end notwendigen Massnahmen<br />
detailgenau na<strong>ch</strong> Praxis-<br />
Vors<strong>ch</strong>riften dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt bei allfällig auftretenden<br />
ansteckenden Krankheiten im<br />
Team oder bei den Patientinnen<br />
<strong>die</strong> Inkubationszeit und den Zeitpunkt<br />
eines mögli<strong>ch</strong>en Krankheitsausbru<strong>ch</strong>es<br />
ab. K4<br />
b) leitet aus ihrem theoretis<strong>ch</strong>en<br />
Wissen bezügli<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>utzimpfungen<br />
<strong>die</strong> Umsetzung und <strong>die</strong> praktis<strong>ch</strong>e<br />
Bedeutung für Patientinnen<br />
und Team ab. K4<br />
b) leitet den Einsatz von aktiven<br />
und passiven Impfmethoden an<br />
konkreten Beispielen aus dem<br />
Praxisalltag ab. K4<br />
33
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
4.2.7 a) erläutert <strong>die</strong> für eine Dentalassistentin<br />
empfohlenen Impfungen<br />
und deren grosse Bedeutung. K2<br />
4.2.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Bedeutung der<br />
weissen Blutkörper<strong>ch</strong>en (Leukozyten)<br />
bei der Infektionsabwehr. K2<br />
4.2.9 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der Antikörper<br />
im Rahmen der Antigen-<br />
Antikörper-Reaktion. K2<br />
4.2.10 a) nennt <strong>die</strong> Konsequenzen aus<br />
einem Zusammenbru<strong>ch</strong> der Infektionsabwehr<br />
(bei Leukämie, HIV,<br />
Transplantierten etc.). K1<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt den für sie als Dentalassistentin<br />
aktuellen Impfs<strong>ch</strong>utzstatus<br />
und <strong>die</strong> Bedeutung für <strong>die</strong><br />
Si<strong>ch</strong>erheit bei der tägli<strong>ch</strong>en Arbeit<br />
ri<strong>ch</strong>tig ab. K3<br />
b) leitet aus ihrem aktuellen<br />
Titerwert im Rahmen der Hepatitis-<br />
S<strong>ch</strong>utzimpfung ihren persönli<strong>ch</strong>en<br />
Impfs<strong>ch</strong>utz ab. K4<br />
b) bes<strong>ch</strong>reibt spezielle Massnahmen<br />
bei der Behandlung von<br />
Patienten mit reduzierter Infektionsabwehr.<br />
K2<br />
c) analysiert den eigenen Impfausweis<br />
und zieht daraus Rücks<strong>ch</strong>lüsse<br />
bezügli<strong>ch</strong> ihres eigenen Impfs<strong>ch</strong>utzes.<br />
K4<br />
34
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 4.3: Dur<strong>ch</strong>führung von<br />
Hygienemassnahmen<br />
Die Dentalassistentin ist bestrebt, Infektions<strong>über</strong>tragungen<br />
zum S<strong>ch</strong>utze der Patienten und des eigenen<br />
Teams zu vermeiden. Deshalb ist sie genauestens daran<br />
interessiert, alle im Ans<strong>ch</strong>luss an <strong>die</strong> zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Behandlungen notwendigen Massnahmen der Desinfektion,<br />
der Reinigung und Pflege sowie der Sterilisation<br />
im Behandlungszimmer und in den rückwärtigen<br />
Praxisräumen dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
4.3.1 a) erläutert <strong>die</strong> Massnahmen der<br />
persönli<strong>ch</strong>en (privaten und berufsbezogenen)<br />
Hygiene. K2<br />
4.3.2 a) zählt <strong>die</strong> zu den Zonen rot, gelb<br />
und grün der Hygienekette gehörenden<br />
Massnahmen auf. K1<br />
4.3.3 a) zeigt genau den Begriff der<br />
«Desinfektion» auf. K2<br />
4.3.4 a) erläutert das Vorgehen bei sämtli<strong>ch</strong>en<br />
Desinfektionsmassnahmen.<br />
K2<br />
4.3.5 a) legt genau den Begriff der «Sterilisation»<br />
dar. K2<br />
4.3.6 a) nennt <strong>die</strong> in der Zahnarztmedizin<br />
übli<strong>ch</strong>en Sterilisator-Gerätetypen<br />
und bes<strong>ch</strong>reibt deren jeweilige<br />
Funktionsweise. K2<br />
4.3.7 a) erklärt das Vorgehen bei sämtli<strong>ch</strong>en<br />
in der Praxis anfallenden<br />
Sterilisationsarbeiten. K2<br />
b) führt <strong>die</strong> Massnahmen der<br />
persönli<strong>ch</strong>en (privaten und berufsbezogenen)<br />
Hygiene na<strong>ch</strong> den<br />
Praxisvors<strong>ch</strong>riften dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) führt in den Zonen rot, gelb und<br />
grün der Hygienekette <strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Massnahmen vors<strong>ch</strong>riftsgemäss<br />
dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) führt sämtli<strong>ch</strong>e in der Praxis<br />
anfallenden Desinfektionsmassnahmen<br />
vors<strong>ch</strong>riftsgemäss dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) be<strong>die</strong>nt alle in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzten Sterilisations-Gerätetypen<br />
gemäss Be<strong>die</strong>nungsanleitung<br />
und Anweisung korrekt und<br />
selbstständig. K3<br />
b) führt sämtli<strong>ch</strong>e in der tägli<strong>ch</strong>en<br />
Arbeit anfallenden Sterilisationsarbeiten<br />
vors<strong>ch</strong>riftsgemäss und<br />
selbstständig gemäss Anweisung<br />
der Zahnärztin dur<strong>ch</strong>. K3<br />
c) führt <strong>die</strong> übli<strong>ch</strong>en Massnahmen<br />
der persönli<strong>ch</strong>en (privaten und<br />
berufsbezogenen) Hygiene vors<strong>ch</strong>riftsgemäss<br />
dur<strong>ch</strong>. K3<br />
c) gliedert <strong>die</strong> Hygienekette in <strong>die</strong><br />
Zonen rot, gelb und grün, stimmt<br />
<strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden Massnahmen<br />
auf <strong>die</strong>se Zonen ab und führt <strong>die</strong>se<br />
vors<strong>ch</strong>riftsgemäss dur<strong>ch</strong>. K4<br />
c) wendet alle vers<strong>ch</strong>iedenen,<br />
gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Desinfektionsmassnahmen<br />
selbstständig an. K3<br />
c) führt sämtli<strong>ch</strong>e gängigen<br />
Sterilisationsarbeiten selbstständig<br />
dur<strong>ch</strong>. K3<br />
35
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
4.3.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt vers<strong>ch</strong>iedene Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />
<strong>zur</strong> Kontrolle und zum<br />
Na<strong>ch</strong>weis des korrekten Funktionierens<br />
des Sterilisationsvorganges.<br />
K2<br />
4.3.9 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vors<strong>ch</strong>riften für<br />
das Aufbewahren von Sterilgut<br />
(Euro-Norm EN 868). K2<br />
4.3.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vors<strong>ch</strong>riften beim<br />
Entnehmen und Darrei<strong>ch</strong>en steriler<br />
Gegenstände. K2<br />
4.3.11 a) nennt <strong>die</strong> gefährli<strong>ch</strong>en Situationen<br />
für das Verletzen von<br />
Hygienevors<strong>ch</strong>riften und deren<br />
Gegenmassnahmen. K1<br />
4.3.12 a) listet alle für <strong>die</strong> Hygienekette<br />
notwendigen Massnahmen, Medikamente<br />
und Hilfsmittel auf. K1<br />
b) führt <strong>die</strong> von der Zahnärztin<br />
vorgegebenen Massnahmen <strong>zur</strong><br />
Kontrolle und zum Na<strong>ch</strong>weis des<br />
korrekten Funktionierens des Sterilisationsvorganges<br />
selbstständig<br />
dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) wendet <strong>die</strong> Vors<strong>ch</strong>riften für das<br />
Aufbewahren von Sterilgut na<strong>ch</strong><br />
Vorgabe der Zahnärztin an. K3<br />
b) entnimmt sterile Instrumente<br />
korrekt aus dem Aufbewahrungsort<br />
und rei<strong>ch</strong>t <strong>die</strong>se dar, ohne dass<br />
das Sterilgut dabei kontaminiert<br />
wird. K3<br />
b) führt Gegenmassnahmen beim<br />
Verletzen von Hygienevors<strong>ch</strong>riften<br />
auf Anweisung der Zahnärztin<br />
korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) wendet alle für <strong>die</strong> Hygienekette<br />
in der Arbeitspraxis eingesetzten<br />
Massnahmen, Medikamente und<br />
Hilfsmittel an und mis<strong>ch</strong>t Lösungen<br />
korrekt. Sie setzt <strong>die</strong>se unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung<br />
der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Oberflä<strong>ch</strong>en korrekt ein. K3<br />
c) wendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten zum Na<strong>ch</strong>weis eines<br />
korrekten Funktionierens der Sterilisationsvorgänge<br />
an und wertet<br />
<strong>die</strong> Resultate aus. K4<br />
c) wendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Lagerungsverfahren<br />
gemäss EN 868<br />
korrekt an. K3<br />
c) führt <strong>die</strong> Methode des sterilen<br />
Entnehmens und Darrei<strong>ch</strong>ens von<br />
in der tägli<strong>ch</strong>en Arbeit verwendetem<br />
Sterilgut korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />
c) ergreift <strong>die</strong> beim Verletzen von<br />
Hygienevors<strong>ch</strong>riften notwendigen<br />
Massnahmen. K3<br />
c) bes<strong>ch</strong>reibt alle für <strong>die</strong> Hygienekette<br />
notwendigen Massnahmen,<br />
Medikamente und<br />
Hilfsmittel, mis<strong>ch</strong>t Lösungen<br />
korrekt an und wendet <strong>die</strong> Verdünnungsregeln<br />
an. K3<br />
36
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 4.4: Entsorgen von infektiösem Material<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Gefahren des infektiösen<br />
Abfalls für <strong>die</strong> Umwelt bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
4.4.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt das korrekte Entsorgen<br />
von infektiösem Material und<br />
<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Einwegartikel (inkl.<br />
Injektionskanülen). K1<br />
4.4.2 a) erläutert das korrekte Verhalten<br />
bei Verletzungen mit infektiösem<br />
Material. K1<br />
4.4.3 a) zählt alle im Zusammenhang mit<br />
Entsorgungsarbeiten drohenden<br />
Gefahren auf. K1<br />
b) entsorgt und trennt infektiöses<br />
Material und <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Einwegartikel<br />
(inkl. Injektionskanülen)<br />
selbstständig gemäss Praxisvors<strong>ch</strong>riften.<br />
K3<br />
b) ergreift alle Massnahmen im Falle<br />
einer Verletzung mit infektiösem<br />
Material inkl. Ausfüllen des Verletzungsprotokolls<br />
und informiert <strong>die</strong><br />
Arbeitgeberin korrekt. K3<br />
b) vermeidet alle im Zusammenhang<br />
mit in der Praxis übli<strong>ch</strong>en<br />
Entsorgungsarbeiten drohenden<br />
Gefahren. K3<br />
c) entsorgt infektiöses Material<br />
und <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Einwegartikel<br />
(inkl. Injektionskanülen) korrekt.<br />
K3<br />
c) leitet <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />
im Falle einer Verletzung mit<br />
infektiösem Material in <strong>die</strong> Wege.<br />
K3<br />
c) vermeidet alle im Zusammenhang<br />
mit Entsorgungsarbeiten<br />
drohenden Gefahren. K3<br />
37
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
5. Indirekte Assistenz / Apparate- und<br />
Instrumentenpflege<br />
Leitziel<br />
Die moderne Zahnarztpraxis setzt eine Vielzahl von<br />
ho<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften ein. Damit <strong>die</strong> Untersu<strong>ch</strong>ungen<br />
und Behandlungen effizient und ohne<br />
Gefährdung der Patientinnen ablaufen können und<br />
eine lange Lebensdauer der Geräte gewährleistet ist,<br />
müssen <strong>die</strong>se Geräte und Instrumente korrekt gewartet<br />
und gepflegt werden. Dafür ist <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />
verantwortli<strong>ch</strong>.<br />
Methodenkompetenzen:<br />
• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösungen<br />
• Prozessorientiertes, vernetztes Denken und Handeln<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />
• Lebenslanges Lernen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
5.1 Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> in der Praxis<br />
verwendeten Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumente<br />
fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t und energieeffizient zu warten, zu<br />
pflegen und zu be<strong>die</strong>nen und Verbesserungen des<br />
energieeffizienten Einsatzes vorzus<strong>ch</strong>lagen (neue<br />
energieeffiziente Li<strong>ch</strong>tte<strong>ch</strong>nologien, Umgang mit<br />
Standby-Geräten, etc.).<br />
5.2 Die Dentalassistentin ist daran interessiert, kleine<br />
Reparaturen unter Anwendung aller Sorgfalts- und<br />
Si<strong>ch</strong>erheitsaspekten selbstständig dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
5.3 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Auswirkungen von<br />
Störungen bei den in der Praxis eingesetzten Apparaten,<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumenten bewusst.<br />
Sie ist in der Lage, si<strong>ch</strong> abzei<strong>ch</strong>nende Störungen zu<br />
erkennen und den Servicete<strong>ch</strong>niker na<strong>ch</strong> Anweisung<br />
der Zahnärztin zu informieren.<br />
38
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 5.1: Fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>te Wartung und Pflege<br />
Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> in der Praxis verwendeten<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumente fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t<br />
und energieeffizient zu warten, zu pflegen und zu<br />
be<strong>die</strong>nen und Verbesserungen des energieeffizienten<br />
Einsatzes vorzus<strong>ch</strong>lagen (neue energieeffiziente Li<strong>ch</strong>tte<strong>ch</strong>nologien,<br />
Umgang mit Standby-Geräten, etc.).<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
5.1.1 a) zählt <strong>die</strong> in zahnärztli<strong>ch</strong>en Praxen<br />
benötigten Betriebsstoffe auf<br />
und ordnet sie den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften zu, für <strong>die</strong> sie eingesetzt<br />
werden. K2<br />
b) nennt und ordnet <strong>die</strong> notwendigen<br />
Betriebsstoffe den verwendeten<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften in der<br />
Arbeitspraxis zu und zeigt deren<br />
Zuführungsorte. K3<br />
c) zählt <strong>die</strong> in zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Praxen allgemein benötigten Betriebsstoffe<br />
auf und ordnet sie den<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Geräts<strong>ch</strong>aften zu,<br />
<strong>die</strong> in Praxen eingesetzt werden<br />
können. K3<br />
5.1.2 b) trennt <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />
Arbeitspraxis korrekt vom Wasserzufluss,<br />
der Luftzufuhr und der<br />
Elektrizität. K3<br />
c) unterbri<strong>ch</strong>t an unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
mögli<strong>ch</strong>en Stellen <strong>die</strong> Wasserzufuhr,<br />
<strong>die</strong> Luftzufuhr und <strong>die</strong> Stromzuleitung<br />
der Geräts<strong>ch</strong>aften. K3<br />
5.1.3 a) erklärt <strong>die</strong> Aufgabe und Funktionsweise<br />
des Kompressors und<br />
nennt den übli<strong>ch</strong>en Betriebsdruck.<br />
K2<br />
5.1.4 a) erläutert <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Anforderungen<br />
an <strong>die</strong> Druckluft in einer<br />
Zahnarztpraxis. K2<br />
5.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Wartung der<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften und Leitungen des<br />
Druckluftsystems und bes<strong>ch</strong>reibt<br />
ihre Dur<strong>ch</strong>führung. K2<br />
5.1.6 a) zählt <strong>die</strong> in Zahnarztpraxen verwendeten<br />
Gase und deren Anwendungen<br />
auf. K1<br />
b) zeigt in der Arbeitspraxis den<br />
Aufstellungsort des Kompressors<br />
und <strong>die</strong> dazugehörenden Druckleitungen.<br />
K2<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt aus den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Anforderungen <strong>die</strong> Qualität der<br />
vom System gelieferten Druckluft<br />
ab. K3<br />
b) führt <strong>die</strong> Wartung der Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
und Leitungen des Druckluftsystems<br />
ri<strong>ch</strong>tig dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) nennt <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzten Gase und zeigt deren<br />
Zuleitungsort bzw. Aufbewahrungsort.<br />
K2<br />
c) zeigt unter den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften den Kompressor. K2<br />
c) prüft anhand der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Anforderungen <strong>die</strong> Qualität der<br />
Druckluft. K4<br />
c) setzt <strong>die</strong> Wartung des Kompressors<br />
gemäss den für das Gerät<br />
geltenden Vors<strong>ch</strong>riften ri<strong>ch</strong>tig um.<br />
K3<br />
c) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Zufuhr- und Aufbewahrungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
der eingesetzten Gase<br />
und nennt ihre Verwendung. K2<br />
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
5.1.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gefahren der<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Gase und erklärt <strong>die</strong><br />
Gefahren von austretenden Gasen<br />
in der Praxis. K2<br />
5.1.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Teile eines zahnärztli<strong>ch</strong>en Units mit<br />
all seinen mögli<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften.<br />
K2<br />
5.1.9 a) bes<strong>ch</strong>reibt Pflege und Wartungsarbeiten<br />
aller zum Unit gehörenden<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften. K2<br />
5.1.10 a) benennt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Bohrantriebe und ihren unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Einsatz anhand der<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Drehzahlberei<strong>ch</strong>e.<br />
K1<br />
5.1.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktionsbesonderheiten<br />
der Spezialköpfe bei den<br />
Bohrantrieben. K2<br />
5.1.12 a) zählt <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Bohrer- und Fräsentypen und <strong>die</strong><br />
dazugehörenden vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Bohrers<strong>ch</strong>äfte auf. K1<br />
5.1.13 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Pflege, Desinfektion<br />
und Sterilisation von<br />
Bohrantrieben und Hand- und<br />
Winkelstücken. K2<br />
5.1.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />
und <strong>die</strong> Funktionsweise der Sauganlage<br />
sowie des Amalgamabs<strong>ch</strong>eiders.<br />
K2<br />
b) setzt <strong>die</strong> vorges<strong>ch</strong>riebenen<br />
Massnahmen beim Wahrnehmen<br />
(rie<strong>ch</strong>en) von Gasgeru<strong>ch</strong> in der<br />
Arbeitspraxis unverzügli<strong>ch</strong> <strong>zur</strong><br />
Si<strong>ch</strong>erheit des Teams um. K3<br />
b) lokalisiert in der Arbeitspraxis<br />
<strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Teile des Units<br />
mit seinen eingebauten Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
und zeigt ihre Verwendung<br />
auf. K2<br />
b) führt gemäss Serviceanweisungen<br />
<strong>die</strong> Pflege- und Wartungsarbeiten<br />
am Unit selbstständig dur<strong>ch</strong><br />
und verwendet dazu <strong>die</strong> geeigneten<br />
Pflegemittel. K3<br />
b) ordnet anhand der Farbco<strong>die</strong>rung<br />
<strong>die</strong> Drehzahl den in der Praxis<br />
verwendeten unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Bohrantrieben zu und nennt deren<br />
Verwendungszwecken. K3<br />
b) setzt bei Patientinnenbehandlungen<br />
<strong>die</strong> Spezialköpfe entspre<strong>ch</strong>end<br />
ihrer Funktion je na<strong>ch</strong><br />
Einsatzgebiet ri<strong>ch</strong>tig ein. K3<br />
b) verwendet je na<strong>ch</strong> Eingriff <strong>die</strong><br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Bohrer- und Fräsentypen<br />
und ordnet sie anhand<br />
des Bohrers<strong>ch</strong>aftes dem ri<strong>ch</strong>tigen<br />
Hand- oder Winkelstück zu. K3<br />
b) führt <strong>die</strong> Pflege, Desinfektion<br />
und Sterilisation der Bohrantriebe,<br />
der Hand- und Winkelstücke<br />
selbstständig gemäss Praxisvors<strong>ch</strong>rift<br />
aus. K3<br />
b) reinigt und wartet <strong>die</strong> Sauganlage<br />
sowie den Amalgamabs<strong>ch</strong>eider<br />
der Arbeitspraxis na<strong>ch</strong> den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Vorgaben und sammelt <strong>die</strong><br />
Rückstände gemäss Vors<strong>ch</strong>rift. K3<br />
c) erkennt <strong>über</strong> <strong>die</strong> Nase den Geru<strong>ch</strong><br />
explosionsgefährli<strong>ch</strong>er Gase<br />
und nennt <strong>die</strong> Massnahmen, <strong>die</strong><br />
darauf eingeleitet werden. K4<br />
c) erkennt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Unitbauteile<br />
und ordnet <strong>die</strong> jeweiligen<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften ri<strong>ch</strong>tig zu. K3<br />
c) wartet und pflegt <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
des Units und begründet<br />
<strong>die</strong> Auswahl der hierfür geeigneten<br />
und ungeeigneten Pflegemittel.<br />
K3<br />
c) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Bohrantriebe ihren zugehörenden<br />
Drehzahlberei<strong>ch</strong>en zu. K2<br />
c) wendet je na<strong>ch</strong> Einsatzart und<br />
Funktion <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Spezialköpfe korrekt<br />
ein. K3<br />
c) ordnet <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Grundlagen vers<strong>ch</strong>iedener<br />
Antriebsarten den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Bohrer- und Fräsentypen<br />
zu. K3<br />
c) pflegt und wartet <strong>die</strong> Bohrantriebe<br />
der vers<strong>ch</strong>iedenen Handund<br />
Winkelstücke entspre<strong>ch</strong>end<br />
den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Vorgaben der<br />
Hersteller. K3<br />
c) reinigt und wartet Sauganlage<br />
sowie Amalgamabs<strong>ch</strong>eider na<strong>ch</strong><br />
den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Vorgaben und<br />
sammelt <strong>die</strong> Rückstände gemäss<br />
Vors<strong>ch</strong>rift. K3<br />
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
5.1.15 b) be<strong>die</strong>nt den Patientinnenstuhl<br />
der Arbeitspraxis ergonomis<strong>ch</strong>, patientinnen-<br />
und teamgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) be<strong>die</strong>nt den Patientinnenstuhl<br />
aufgrund seiner te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />
und Voraussetzungen.<br />
K3<br />
5.1.16 a) erklärt <strong>die</strong> Pflege und Wartung<br />
der mögli<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />
analogen und digitalen Bildverarbeitung.<br />
K2<br />
5.1.17 a) ordnet <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
<strong>zur</strong> Instrumentenreinigung<br />
und Instrumentenverpackung<br />
dem dazugehörenden Zweck zu.<br />
K2<br />
5.1.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktion, den<br />
Einsatz, <strong>die</strong> Pflege und Wartung<br />
des Sterilisationsgerätes. K2<br />
5.1.19 a) zählt vers<strong>ch</strong>iedene umwelts<strong>ch</strong>ädigende<br />
Stoffe aus der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Praxis auf. K1<br />
5.1.20 a) bes<strong>ch</strong>reibt das korrekte Trennen<br />
der weiteren Praxisabfälle gemäss<br />
den allgemein gültigen Ri<strong>ch</strong>tlinien.<br />
K2<br />
b) reinigt, pflegt, wartet in der<br />
Arbeitspraxis <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />
analogen oder digitalen Bildverarbeitung<br />
selbstständig. K3<br />
b) verwendet <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
<strong>zur</strong> Instrumentenreinigung und<br />
Verpackung zweckgemäss und<br />
wartet sie na<strong>ch</strong> den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Vorgaben. K3<br />
b) setzt das Sterilisationsgerät <strong>zur</strong><br />
Sterilisation von Instrumenten<br />
in der Arbeitspraxis korrekt ein,<br />
pflegt und wartet es gemäss te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Vorgaben. K3<br />
b) sammelt in eigener und den<br />
Teammitgliedern gere<strong>ch</strong>ter Verantwortung<br />
<strong>die</strong> umwelts<strong>ch</strong>ädigenden<br />
Stoffe und führt sie der korrekten<br />
Entsorgung zu. K3<br />
b) setzt <strong>die</strong> Entsorgung weiterer<br />
Praxisabfälle korrekt um. K3<br />
c) verglei<strong>ch</strong>t <strong>die</strong> Te<strong>ch</strong>nik der<br />
vers<strong>ch</strong>iedenen Geräts<strong>ch</strong>aften <strong>zur</strong><br />
analogen oder digitalen Bildverarbeitung<br />
und führt <strong>die</strong> zugehörige<br />
Wartung korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />
c) leitet <strong>die</strong> Verwendung der Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
<strong>zur</strong> Instrumentenreinigung<br />
und Verpackung anhand der<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tung ab. K5<br />
c) verwendet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Sterilisationsgeräte anhand der<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tungen und<br />
setzt <strong>die</strong> Vorgaben <strong>zur</strong> korrekten<br />
Wartung um. K3<br />
41
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 5.2: Reparaturen dur<strong>ch</strong>führen<br />
Die Dentalassistentin ist daran interessiert, kleine Reparaturen<br />
unter Anwendung aller Sorgfalts- und Si<strong>ch</strong>erheitsaspekten<br />
selbstständig dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
5.2.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktionsweise<br />
elektris<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>erungen und<br />
erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Typen. K2<br />
5.2.2 a) nennt und erläutert vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Typen von Leu<strong>ch</strong>ten. K2<br />
5.2.3 a) erläutert <strong>die</strong> Bedeutung und <strong>die</strong><br />
Pflege der Gummidi<strong>ch</strong>tungen an<br />
Sterilisationsgeräten und anderen<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften. K2<br />
b) ersetzt in der Arbeitspraxis<br />
defekte Si<strong>ch</strong>erungen bzw. s<strong>ch</strong>altet<br />
sie neu auf. K3<br />
b) ersetzt in der Arbeitspraxis unter<br />
Berücksi<strong>ch</strong>tigung der Si<strong>ch</strong>erheitsaspekte<br />
defekte Leu<strong>ch</strong>ten. K3<br />
b) ersetzt fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t Gummidi<strong>ch</strong>tungen<br />
an Sterilisationsgeräten<br />
und anderen Geräts<strong>ch</strong>aften. K3<br />
c) zeigt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Si<strong>ch</strong>erungstypen<br />
auf und s<strong>ch</strong>liesst<br />
daraus auf deren unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Verwendungszweck. K3<br />
c) zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede auf zwis<strong>ch</strong>en<br />
den in der Praxis verwendeten<br />
Leu<strong>ch</strong>tentypen: Glühlampen,<br />
Sparlampen, Halogenlampen etc.<br />
und führt das Auswe<strong>ch</strong>seln te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />
korrekt dur<strong>ch</strong>. K4<br />
5.2.4 b) pflegt Spei- und Lavabobecken<br />
so, dass sie mögli<strong>ch</strong>st ni<strong>ch</strong>t verstopfen<br />
und entstopft sie allenfalls<br />
fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) entdeckt eine si<strong>ch</strong> anbahnende<br />
Verstopfung der Abwasserleitungen<br />
und kann re<strong>ch</strong>tzeitig notwendige<br />
Massnahmen ergreifen. K4<br />
42
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 5.3: Störungen<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Auswirkungen von Störungen<br />
bei den in der Praxis eingesetzten Apparaten,<br />
Geräts<strong>ch</strong>aften und Instrumenten bewusst. Sie ist in der<br />
Lage, si<strong>ch</strong> abzei<strong>ch</strong>nende Störungen zu erkennen und<br />
den Servicete<strong>ch</strong>niker na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin<br />
zu informieren.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
5.3.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Vorgehen im Falle<br />
defekter Geräts<strong>ch</strong>aften. K2<br />
5.3.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gefahren, wel<strong>ch</strong>e<br />
bei der Pflege von Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
auftreten können. K2<br />
b) informiert den Servicete<strong>ch</strong>niker<br />
detailgenau <strong>über</strong> <strong>die</strong> Störung, sofern<br />
niemand im Team <strong>die</strong> Reparatur<br />
selber dur<strong>ch</strong>führen kann. K3<br />
b) vermeidet Arbeitsunfälle bei der<br />
Pflege von Geräts<strong>ch</strong>aften dur<strong>ch</strong><br />
Kenntnis der davon ausgehenden<br />
Gefahren. K3<br />
c) leitet aus der Art der Störung<br />
den entspre<strong>ch</strong>enden Defekt ab. K5<br />
c) erklärt den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Hintergrund<br />
defekter Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
und ordnet sie im Rahmen der<br />
Reparaturanweisungen gegen<strong>über</strong><br />
Fa<strong>ch</strong>personen ri<strong>ch</strong>tig ein. K3<br />
5.3.3 b) plant im Falle te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er Störungen<br />
<strong>die</strong> einzuleitenden Reparaturen<br />
korrekt und berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />
den Einfluss auf <strong>die</strong> Arbeitsabläufe<br />
des gesamten Teams. K5<br />
43
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
6. Direkte Assistenz bei Behandlungen<br />
Leitziel<br />
Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem<br />
Vierhandprinzip. Ein <strong>über</strong>si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>es Operationsfeld ist<br />
Voraussetzung für eine optimale Qualität der Behandlung.<br />
Die Dentalassistentin rei<strong>ch</strong>t der Zahnärztin situationsgere<strong>ch</strong>t<br />
<strong>die</strong> zubereiteten Materialien und benötigten<br />
Instrumente zu. Dies ermögli<strong>ch</strong>t der Zahnärztin, si<strong>ch</strong><br />
voll auf <strong>die</strong> Behandlung zu konzentrieren und <strong>die</strong>selbe<br />
in mögli<strong>ch</strong>st kurzer Zeit dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
Methodenkompetenzen:<br />
• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösen<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Belastbarkeit<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
6.1 Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />
bei der Entstehung von Zahnhartsubstanzs<strong>ch</strong>äden.<br />
Sie ist in der Lage, den Arbeitsplatz für eine konservierende<br />
Arbeit selbstständig ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten und<br />
dabei zu assistieren.<br />
6.2 Aus ihren Kenntnissen <strong>über</strong> das gesunde sowie<br />
au<strong>ch</strong> des kranken Endodonts ist <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />
si<strong>ch</strong> der Bedeutung eines korrekt vorbereiteten<br />
Arbeitsplatzes bewusst. Sie ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong>sen selbstständig<br />
ein und assistiert bei der entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Behandlung kompetent.<br />
6.3 Die Dentalassistentin erkennt sowohl gesunde wie<br />
kranke parodontale Verhältnisse. Deshalb ist sie<br />
bestrebt, den Arbeitsplatz fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />
und dem Operationsverlauf entspre<strong>ch</strong>end zu<br />
assistieren.<br />
6.4 Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> prothetis<strong>ch</strong>e<br />
Behandlung für den Patienten mögli<strong>ch</strong>st angenehm<br />
und für <strong>die</strong> Zahnärztin ergonomis<strong>ch</strong> zu gestalten.<br />
Deshalb ri<strong>ch</strong>tet sie den Arbeitsplatz den Abläufen<br />
entspre<strong>ch</strong>end zweckmässig ein und assistiert zielgeri<strong>ch</strong>tet.<br />
6.5 Die Dentalassistentin mö<strong>ch</strong>te den <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriff<br />
für alle Beteiligten reibungslos ablaufen lassen.<br />
Sie bereitet deshalb den Arbeitsplatz zweckmässig<br />
vor und assistiert vorauss<strong>ch</strong>auend.<br />
6.6 Die Dentalassistentin ist bestrebt, motivierend auf<br />
<strong>die</strong> Patientinnen einzuwirken. Dazu gehört au<strong>ch</strong><br />
eine gute Vorbereitung des Arbeitsplatzes und eine<br />
effiziente Assistenz.<br />
44
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 6.1: Vorbereitung und Assistenz<br />
Zahnerhaltung<br />
Die Dentalassistentin erkennt <strong>die</strong> Zusammenhänge bei<br />
der Entstehung von Zahnhartsubstanzs<strong>ch</strong>äden. Sie ist in<br />
der Lage, den Arbeitsplatz für eine konservierende Arbeit<br />
selbstständig ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten und dabei zu assistieren.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
6.1.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />
konservierenden Zahnmedizin. K2<br />
6.1.2 a) listet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Untersu<strong>ch</strong>ungsmethoden<br />
<strong>zur</strong> Kariesdiagnose<br />
auf. K1<br />
b) ordnet bei Arbeiten an der<br />
Patientin <strong>die</strong>se den Aufgaben der<br />
konservierenden Zahnmedizin zu.<br />
K3<br />
b) legt <strong>die</strong> <strong>zur</strong> Kariesdiagnose<br />
benötigen Instrumente bereit. K3<br />
6.1.3 a) nennt <strong>die</strong> prinzipiellen Therapiemögli<strong>ch</strong>keiten<br />
der Karies. K1<br />
6.1.4 a) zeigt <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Ausdehnungen<br />
einer Füllung auf. K2<br />
6.1.5 a) nennt <strong>die</strong> <strong>zur</strong> Präparation einer<br />
Kavität notwendigen vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Bohrer- und Fräsentypen. K1<br />
6.1.6 a) erklärt den Zweck einer Unterfüllung.<br />
K2<br />
6.1.7 a) zeigt auf, in wel<strong>ch</strong>en Situationen<br />
eine provisoris<strong>ch</strong>e Füllung benötigt<br />
wird. K2<br />
6.1.8 a) legt <strong>die</strong> notwendigen S<strong>ch</strong>ritte<br />
beim Legen einer Compositfüllung<br />
dar. K2<br />
b) wählt <strong>die</strong> <strong>zur</strong> Präparation einer<br />
Kavität notwendigen vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Bohrer- und Fräsentypen aus.<br />
K3<br />
b) assistiert beim Legen einer<br />
Unterfüllung fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz zum<br />
Legen einer provisoris<strong>ch</strong>en Füllung<br />
vor und assistiert der Zahnärztin<br />
dabei. K3<br />
b) ri<strong>ch</strong>tet den Arbeitsplatz zum Legen<br />
einer Compositfüllung selbstständig<br />
ein und unterstützt <strong>die</strong><br />
Zahnärztin situationsgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) nimmt beim Legen einer Unterfüllung<br />
<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
ein. K3<br />
c) bereitet den Arbeitsplatz zum<br />
Legen einer provisoris<strong>ch</strong>en Füllung<br />
in einer Modellsituation vor. K3<br />
c) ri<strong>ch</strong>tet den Arbeitsplatz zum<br />
Legen einer Compositfüllung in<br />
einer Modellsituation selbstständig<br />
ein. K3<br />
45
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.1.9 a) erklärt das s<strong>ch</strong>rittweise Vorgehen<br />
bei der Säure-Ätzte<strong>ch</strong>nik und<br />
den Zweck der einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte.<br />
K2<br />
6.1.10 a) erläutert <strong>die</strong> notwendigen<br />
S<strong>ch</strong>ritte beim Legen einer Fissurenversiegelung.<br />
K2<br />
6.1.11 a) listet <strong>die</strong> einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte<br />
(Praxis und zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es<br />
Labor) beim Herstellen eines Goldinlays<br />
auf. K1<br />
6.1.12 a) gibt <strong>die</strong> einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte<br />
(Praxis und zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Labor)<br />
beim Herstellen eines Keramikinlays<br />
an. K2<br />
6.1.13 a) erklärt <strong>die</strong> adhäsive Befestigung<br />
von Inlays. K2<br />
6.1.14 a) erklärt das Vorgehen beim Blei<strong>ch</strong>en<br />
von Zähnen (Blea<strong>ch</strong>ing). K2<br />
b) legt <strong>die</strong> Utensilien <strong>zur</strong> Säure-<br />
Ätzte<strong>ch</strong>nik bereit und setzt <strong>die</strong>se<br />
in Zusammenarbeit mit der Zahnärztin<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
b) ri<strong>ch</strong>tet den Arbeitsplatz ein und<br />
assistiert beim Legen einer Fissurenversiegelung<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten<br />
zum Herstellen eines Goldinlays<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten<br />
zum Herstellen eines Keramikinlays<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert beim adhäsiven Befestigen<br />
von Inlays fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei Arbeiten im<br />
Rahmen des Blei<strong>ch</strong>ens von Zähnen<br />
(Blea<strong>ch</strong>ing) fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) nimmt beim Anwenden der<br />
Säure-Ätzte<strong>ch</strong>nik <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />
der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
c) nimmt beim Legen einer Fissurenversiegelung<br />
<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />
der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />
Herstellen eines Goldinlays <strong>die</strong><br />
korrekte Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />
Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />
Herstellen eines Keramikinlays <strong>die</strong><br />
korrekte Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />
Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) nimmt beim Einsetzen eines<br />
Inlays <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und<br />
Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) nimmt beim Blei<strong>ch</strong>en (Blea<strong>ch</strong>ing)<br />
von Zähnen <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihalten der<br />
Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
6.1.15 b) bereitet das Anlegen des Kofferdams<br />
vor. K3<br />
46
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.1.16 a) zählt <strong>die</strong> in der konservierenden<br />
Zahnmedizin gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Instrumente<br />
auf. K1<br />
6.1.17 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit konservierenden Arbeiten eingesetzten<br />
Medikamente. K1<br />
6.1.18 a) erläutert <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit konservierenden Arbeiten<br />
drohenden Gefahren. K2<br />
b) wählt <strong>die</strong> in der konservierenden<br />
Zahnmedizin eingesetzten Instrumente<br />
bei den jeweiligen Arbeiten<br />
korrekt aus. K3<br />
b) wählt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit konservierenden Arbeiten eingesetzten<br />
Medikamente aus. K3<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit konservierenden Arbeiten drohenden<br />
Gefahren ab und vermeidet<br />
Arbeitsunfälle. K3<br />
47
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 6.2: Vorbereitung und Assistenz<br />
Wurzel behandlungen<br />
Aus ihren Kenntnissen <strong>über</strong> das gesunde sowie au<strong>ch</strong><br />
des kranken Endodonts ist <strong>die</strong> Dentalassistentin si<strong>ch</strong> der<br />
Bedeutung eines korrekt vorbereiteten Arbeitsplatzes<br />
bewusst. Sie ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong>sen selbstständig ein und assistiert<br />
bei der entspre<strong>ch</strong>enden Behandlung kompetent.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
6.2.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />
Endodontie. K2<br />
6.2.2 a) zählt Reizfaktoren, <strong>die</strong> zu einer<br />
Erkrankung der Pulpa führen können,<br />
auf. K1<br />
6.2.3 a) erläutert <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />
Erkrankungsformen der Pulpa: Pulpitis,<br />
Nekrose, Gangrän und führt<br />
<strong>die</strong> jeweiligen klinis<strong>ch</strong>en Symptome<br />
auf. K2<br />
6.2.4 a) listet <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en Diagnosemögli<strong>ch</strong>keiten<br />
für <strong>die</strong> Erkrankungsformen<br />
Granulom und Zyste<br />
auf. K1<br />
6.2.5 a) stellt das Krankheitsbild der<br />
empfindli<strong>ch</strong>en Zahnhälse dar. K2<br />
6.2.6 a) stellt <strong>die</strong> Methoden der direkten<br />
und der indirekten Pulpa<strong>über</strong>kappungen<br />
dar. K2<br />
6.2.7 a) nennt <strong>die</strong>jenigen Medikamente,<br />
<strong>die</strong> zu Pulpa<strong>über</strong>kappungen verwendet<br />
werden. K1<br />
b) ordnet <strong>die</strong> an der Patientin anfallenden<br />
Arbeiten dem Fa<strong>ch</strong>gebiet<br />
der Endodontie korrekt zu. K3<br />
b) ordnet einer von der Zahnärztin<br />
diagnostizierten Erkrankung der<br />
Pulpa den entspre<strong>ch</strong>enden Reizfaktor<br />
zu. K3<br />
b) ordnet bei einer von der Zahnärztin<br />
diagnostizierten Pulpaerkrankung<br />
<strong>die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Symptome zu. K3<br />
b) begründet den Einsatz von Diagnosenmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
für apikale<br />
Veränderungen. K6<br />
b) lokalisiert das klinis<strong>ch</strong>e Bild von<br />
freiliegenden Zahnhälsen an der<br />
Patientin. K2<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei direkten und<br />
indirekten Pulpa<strong>über</strong>kappungen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) verwendet <strong>die</strong>jenigen Medikamente<br />
fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t, <strong>die</strong> bei<br />
Pulpa<strong>über</strong>kappungen eingesetzt<br />
werden. K3<br />
c) nimmt beim Legen von direkten<br />
und indirekten Pulpa<strong>über</strong>kappungen<br />
<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihalten der Si<strong>ch</strong>t und<br />
Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
48
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.2.8 a) s<strong>ch</strong>ildert den Vorgang einer<br />
Vitalamputation. K2<br />
6.2.9 a) erklärt den Ablauf einer Vitalexstirpation.<br />
K2<br />
6.2.10 a) erläutert Zweck einer medikamentösen<br />
Einlage und <strong>die</strong> dazu<br />
verwendeten Medikamente. K2<br />
6.2.11 a) ums<strong>ch</strong>reibt den Begriff der<br />
Endometrie und <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten. K2<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten bei<br />
einer Vitalamputation fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz für<br />
eine Pulpaexstirpation vor und<br />
assistiert fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten<br />
beim Legen von medikamentösen<br />
Einlagen fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) assistiert bei den Arbeiten zu<br />
der jeweils eingesetzten Methode<br />
der Endometrie fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) nimmt beim Legen einer Vitalamputation<br />
<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />
Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten bei<br />
einer Vitalexstirpation <strong>die</strong> korrekte<br />
Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />
der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />
Legen von medikamentösen Einlagen<br />
<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und<br />
Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) nimmt bei Arbeiten im Rahmen<br />
der Endometrie <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />
der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
6.2.12 b) zeigt das Anlegen des Kofferdams<br />
für Endodontiearbeiten<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
6.2.13 a) zählt <strong>die</strong> im Zusammenhang mit<br />
endodontis<strong>ch</strong>en Arbeiten drohenden<br />
Gefahren auf. K1<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit endodontis<strong>ch</strong>en Arbeiten drohenden<br />
Gefahren ab und vermeidet<br />
Arbeitsunfälle. K4<br />
49
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 6.3: Vorbereitung und Assistenz<br />
Parodontologie<br />
Die Dentalassistentin erkennt sowohl gesunde wie kranke<br />
parodontale Verhältnisse. Deshalb ist sie bestrebt,<br />
den Arbeitsplatz fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t ein<strong>zur</strong>i<strong>ch</strong>ten und dem<br />
Operationsverlauf entspre<strong>ch</strong>end zu assistieren.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
6.3.1 a) erläutert <strong>die</strong> Aufgaben der Parodontologie.<br />
K2<br />
6.3.2 a) nennt <strong>die</strong> Folgen der Zerstörung<br />
des Zahnhalteapparates. K1<br />
6.3.3 a) erläutert <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Untersu<strong>ch</strong>ungsmethoden<br />
im Rahmen<br />
der Parodontologie. K2<br />
6.3.4 a) nennt <strong>die</strong> Ers<strong>ch</strong>einungsformen<br />
der vers<strong>ch</strong>iedenen Gingivitisarten.<br />
K1<br />
6.3.5 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung des Zahnfleis<strong>ch</strong>blutens.<br />
K2<br />
6.3.6 a) listet <strong>die</strong> Therapiemögli<strong>ch</strong>keiten<br />
einer Gingivitis auf. K1<br />
6.3.7 a) gibt <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en Ers<strong>ch</strong>einungsformen<br />
der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Parodontitisarten wieder. K1<br />
b) ordnet <strong>die</strong> an der Patientin anfallenden<br />
Arbeiten dem Fa<strong>ch</strong>gebiet<br />
der Parodontologie zu. K3<br />
b) erläutert der Patientin <strong>die</strong> Folgen<br />
der Zerstörung des Zahnhalteapparates.<br />
K2<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten<br />
zu einer Parodontaluntersu<strong>ch</strong>ung<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) ordnet an der Patientin <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Gingivitisarten korrekt<br />
zu. K4<br />
b) zeigt <strong>die</strong> Gründe für das Bluten<br />
des Zahnfleis<strong>ch</strong>es beim Krankheitsbild<br />
einer Gingivitis. K2<br />
a) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten zu<br />
einer Gingivitistherapie fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) ordnet <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />
Parodontitisarten bei entspre<strong>ch</strong>end<br />
ausgesu<strong>ch</strong>ten Patientinnen korrekt<br />
zu. K4<br />
c) nimmt bei Arbeiten der Parodontaluntersu<strong>ch</strong>ung<br />
<strong>die</strong> korrekte<br />
Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />
der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) nimmt bei Arbeiten <strong>zur</strong> Gingivitistherapie<br />
<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />
Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
50
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.3.8 a) zählt <strong>die</strong> Therapiemögli<strong>ch</strong>keiten<br />
einer Parodontitis auf. K1<br />
6.3.9 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben von<br />
Zahnärztin, Dentalhygienikerin<br />
und Prophylaxeassistentin in der<br />
Parodontologie. K2<br />
6.3.10 a) listet <strong>die</strong> in der Parodontologie<br />
eingesetzten Instrumente auf. K1<br />
6.3.11 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
eingesetzten Medikamente. K1<br />
6.3.12 a) zeigt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
drohenden Gefahren auf. K2<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten zu<br />
einer Parodontitistherapie fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) ordnet <strong>die</strong> in der Parodontologie<br />
benötigten Instrumente den<br />
jeweiligen Arbeiten entspre<strong>ch</strong>end<br />
zu. K3<br />
b) ordnet <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
eingesetzten Medikamente zu. K3<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit parodontologis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
drohenden Gefahren und Arbeitsunfälle<br />
ab. K4<br />
c) nimmt bei Arbeiten <strong>zur</strong> Parodontitistherapie<br />
<strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />
Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
51
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 6.4: Vorbereitung und Assistenz<br />
Prothetik<br />
Die Dentalassistentin ist bestrebt, <strong>die</strong> prothetis<strong>ch</strong>e Behandlung<br />
für den Patienten mögli<strong>ch</strong>st angenehm und<br />
für <strong>die</strong> Zahnärztin ergonomis<strong>ch</strong> zu gestalten. Deshalb<br />
ri<strong>ch</strong>tet sie den Arbeitsplatz den Abläufen entspre<strong>ch</strong>end<br />
zweckmässig ein und assistiert zielgeri<strong>ch</strong>tet.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
6.4.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />
Prothetik. K2<br />
6.4.2 a) zählt mögli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en für<br />
einen Zahnverlust auf. K1<br />
6.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt mögli<strong>ch</strong>e Folgen<br />
eines Zahnverlustes (psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> und<br />
physis<strong>ch</strong>). K2<br />
6.4.4 a) erklärt <strong>die</strong> Arbeitsabläufe der<br />
Zusammenarbeit mit dem zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />
Labor am Beispiel<br />
einer Krone, einer Brücke, einer<br />
Prothese. K2<br />
6.4.5 a) erläutert <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede<br />
zwis<strong>ch</strong>en festsitzenden, bedingt<br />
abnehmbaren und abnehmbaren<br />
Konstruktionen. K2<br />
6.4.6 a) nennt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Typen<br />
von Kronen und Brücken. K1<br />
6.4.7 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />
(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />
einer Krone. K2<br />
b) ordnet prothetis<strong>ch</strong>e Arbeiten<br />
an der Patientin den Zielen einer<br />
prothetis<strong>ch</strong>en Behandlung zu. K3<br />
b) lokalisiert <strong>die</strong> fehlenden Zähne<br />
bei einer Patientin. K3<br />
b) analysiert <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Folgen<br />
eines Zahnverlustes bei einer<br />
Patientin. K4<br />
b) organisiert <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem zahnte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Labor<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) zeigt an einer Patientin <strong>die</strong><br />
Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en festsitzenden,<br />
bedingt abnehmbaren und<br />
abnehmbaren Konstruktionen auf.<br />
K3<br />
b) stellt an der Patientin <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Typen von Kronen<br />
und Brücken einander gegen<strong>über</strong>.<br />
K3<br />
b) bereitet den für den jeweiligen<br />
Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />
vor und assistiert bei den Arbeiten<br />
zum Herstellen einer Krone<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />
Herstellen einer Krone <strong>die</strong> korrekte<br />
Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens<br />
der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
52
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.4.8 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />
(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />
einer Brücke. K2<br />
6.4.9 a) zählt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Abformmethoden<br />
auf. K1<br />
6.4.10 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Teilprothese,<br />
Hybridprothese und Totalprothese.<br />
K2<br />
6.4.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Abstützungsarten von Prothesen.<br />
K2<br />
6.4.12 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />
(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />
einer Teilprothese. K2<br />
6.4.13 a) erläutert den Arbeitsablauf<br />
(Praxis und Labor) beim Herstellen<br />
einer Totalprothese. K2<br />
b) bereitet den für den jeweiligen<br />
Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />
vor und assistiert bei den Arbeiten<br />
zum Herstellen einer Brücke<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den für <strong>die</strong> jeweilige<br />
Abformmethode benötigten Arbeitsplatz<br />
vor und assistiert bei den<br />
Abformarbeiten fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) ordnet von der Patientin getragene<br />
Prothesen den Kategorien<br />
Teil-, Hybrid- oder Totalprothesen<br />
zu. K3<br />
b) analysiert an der Patientin, wel<strong>ch</strong>er<br />
eine Prothese eingegliedert<br />
werden soll, <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Abstützungsarten des in Frage<br />
kommenden Zahnersatzes. K4<br />
b) bereitet den für den jeweiligen<br />
Arbeitsablauf benötigten Arbeitsplatz<br />
vor und assistiert bei den<br />
Arbeiten zum Herstellen einer<br />
Teilprothese fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den für den jeweiligen<br />
Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />
vor und assistiert bei den<br />
Arbeiten zum Herstellen einer<br />
Totalprothese fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />
Herstellen einer Brücke <strong>die</strong> korrekte<br />
Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />
Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) verarbeitet <strong>die</strong> Abformmaterialien<br />
gemäss Angaben der Hersteller<br />
und füllt <strong>die</strong> Abdrucklöffel vor der<br />
Abdrucknahme. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten zum<br />
Herstellen einer Teilprothese <strong>die</strong><br />
korrekte Arbeitsposition bezügli<strong>ch</strong><br />
Freihaltens der Si<strong>ch</strong>t und Absaugen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
c) verarbeitet <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Herstellung<br />
einer Totalprothese gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Abformmaterialien gemäss<br />
Angaben der Hersteller. K3<br />
53
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.4.14 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Vorgehen beim<br />
Auftreten von Prothesendruckstellen.<br />
K2<br />
6.4.15 a) erklärt <strong>die</strong> Vorgehensweisen bei<br />
der direkten und der indirekten<br />
Unterfütterung (Praxis und Labor).<br />
K2<br />
6.4.16 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> korrekte Pflege<br />
von Prothesen. K2<br />
6.4.17 a) benennt <strong>die</strong> in der Prothetik<br />
eingesetzten Instrumente. K1<br />
6.4.18 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit prothetis<strong>ch</strong>en Arbeiten eingesetzten<br />
Medikamente und Materialien.<br />
K1<br />
6.4.19 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit prothetis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
drohenden Gefahren. K2<br />
b) bereitet den für <strong>die</strong> Entfernung<br />
von Druckstellen benötigten Arbeitsplatz<br />
vor. K3<br />
b) bereitet den für den jeweiligen<br />
Arbeitss<strong>ch</strong>ritt benötigten Arbeitsplatz<br />
vor und assistiert bei den<br />
Arbeiten für direkte und indirekte<br />
Unterfütterungen fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) instruiert <strong>die</strong> Patientin in der<br />
korrekten Pflege ihrer Prothesen.<br />
K3<br />
b) ordnet <strong>die</strong> in der Prothetik<br />
eingesetzten Instrumente den<br />
jeweiligen Arbeiten zu. K3<br />
b) ordnet Medikamente und<br />
Materialien den jeweiligen prothetis<strong>ch</strong>en<br />
Arbeiten zu. K3<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit prothetis<strong>ch</strong>en Arbeiten drohenden<br />
Gefahren ab und vermeidet<br />
Arbeitsunfälle. K4<br />
c) legt <strong>die</strong> Mittel für <strong>die</strong> Markierung<br />
sowie <strong>die</strong> Instrumente für<br />
<strong>die</strong> Entfernung von Druckstellen<br />
bereit. K3<br />
c) mis<strong>ch</strong>t <strong>die</strong> für eine direkte oder<br />
indirekte Unterfütterung benötigten<br />
Materialien an. K3<br />
54
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 6.5: Vorbereitung und Assistenz<br />
zahnärztli<strong>ch</strong>e Chirurgie<br />
Die Dentalassistentin mö<strong>ch</strong>te den <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriff<br />
für alle Beteiligten reibungslos ablaufen lassen. Sie bereitet<br />
deshalb den Arbeitsplatz zweckmässig vor und<br />
assistiert vorauss<strong>ch</strong>auend.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
6.5.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />
zahnärztli<strong>ch</strong>en Chirurgie. K2<br />
6.5.2 a) erklärt <strong>die</strong> Grundprinzipien der<br />
Terminplanung für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e<br />
Eingriffe. K2<br />
6.5.3 a) erläutert <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
mögli<strong>ch</strong>en oder notwendigen<br />
Prämedikationen vor <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />
Eingriffen. K2<br />
6.5.4 a) erklärt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>ärften Hygienemassnahmen<br />
für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e<br />
Eingriffe. K2<br />
6.5.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vorbereitung der<br />
Patientin und dessen Betreuung<br />
bei <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriffen. K2<br />
6.5.6 a) zählt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />
der S<strong>ch</strong>merzauss<strong>ch</strong>altung<br />
auf. K1<br />
6.5.7 a) erläutert <strong>die</strong> Notwendigkeit des<br />
Überwa<strong>ch</strong>ens einer fris<strong>ch</strong> anästhesierten<br />
Patientin und das korrekte<br />
Vorgehen beim Auftreten einer<br />
Notsituation. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> anfallenden <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />
Arbeiten an der Patientin<br />
den Zielen der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriffe zu. K3<br />
b) erstellt <strong>die</strong> Terminplanung für<br />
<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Eingriffe gemäss den<br />
Angaben der Zahnärztin fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />
einer allfälligen vers<strong>ch</strong>riebenen<br />
Prämedikation. K2<br />
b) bereitet <strong>die</strong> für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e Arbeiten<br />
notwendigen vers<strong>ch</strong>ärften<br />
Hygienemassnahmen selbstständig<br />
vor und führt <strong>die</strong>se dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) bereitet <strong>die</strong> Patientin für <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e<br />
Eingriffe vor und betreut sie<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) assistiert bei den Arbeiten <strong>zur</strong><br />
S<strong>ch</strong>merzauss<strong>ch</strong>altung fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) <strong>über</strong>wa<strong>ch</strong>t eine fris<strong>ch</strong> anästhesierte<br />
Patientin. Eine allfällige<br />
Notsituation analysiert sie sofort<br />
und ergreift <strong>die</strong> notwendigen<br />
Massnahmen fallgere<strong>ch</strong>t. K5<br />
c) bereitet <strong>die</strong> Carpulenspritze <strong>zur</strong><br />
Injektion vor. K3<br />
c) bestimmt im Notfall <strong>die</strong> Massnahmen<br />
der Ersten Hilfe unverzügli<strong>ch</strong>.<br />
K5<br />
55
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.5.8 a) erklärt den Ablauf einer<br />
Abszesseröffnung. K2<br />
6.5.9 a) erklärt den Ablauf einer Zahnextraktion<br />
ohne Aufklappung. K2<br />
6.5.10 a) erklärt den Ablauf einer Aufklappung.<br />
K2<br />
6.5.11 a) erläutert den Ablauf einer<br />
Wurzelspitzenresektion. K2<br />
6.5.12 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Ablauf einer<br />
Zystektomie. K2<br />
6.5.13 a) erklärt den Ablauf einer offenen<br />
Curettage (parodontale Lappenoperation).<br />
K2<br />
6.5.14 a) erläutert den <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Teil<br />
einer Behandlung mit Implantaten.<br />
K2<br />
6.5.15 a) zählt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />
der Blutstillung auf. K1<br />
6.5.16 a) erklärt <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Patientin<br />
geltenden postoperativen Verhaltensregeln.<br />
K2<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz zum<br />
Eröffnen eines Abszesses vor und<br />
assistiert bei den Arbeiten fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten <strong>zur</strong><br />
Extraktion eines Zahnes fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten zu<br />
einer Aufklappung fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten zu<br />
einer Blutstillung fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) instruiert <strong>die</strong> Patientin bezügli<strong>ch</strong><br />
des korrekten Verhaltens na<strong>ch</strong><br />
<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Eingriffen. K3<br />
c) legt <strong>die</strong> für eine Abszesseröffnung<br />
notwendigen Instrumente<br />
bereit. K3<br />
c) legt <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Extraktion eines<br />
Zahnes notwendigen Instrumente<br />
bereit. K3<br />
c) nimmt bei den Arbeiten zu einer<br />
Aufklappung <strong>die</strong> korrekte Arbeitsposition<br />
bezügli<strong>ch</strong> Freihaltens der<br />
Si<strong>ch</strong>t und Absaugen fallgere<strong>ch</strong>t<br />
ein. K3<br />
c) legt <strong>die</strong> für eine Blutstillung<br />
notwendigen Instrumente und<br />
Materialien bereit. K3<br />
56
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.5.17 a) nennt den übli<strong>ch</strong>en Zeitraum<br />
zwis<strong>ch</strong>en dem Eingriff und der<br />
Nahtentfernung. K1<br />
6.5.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt mögli<strong>ch</strong>e Komplikationen<br />
bei der Wundheilung. K2<br />
6.5.19 a) zählt <strong>die</strong> Auswirkungen von<br />
Rau<strong>ch</strong>en und Alkohol auf <strong>die</strong><br />
Wundheilung auf. K1<br />
6.5.20 a) benennt <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Chirurgie eingesetzten<br />
Instrumente. K1<br />
6.5.21 a) listet <strong>die</strong> im Zusammenhang mit<br />
zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
eingesetzten Medikamente<br />
und Materialien auf. K1<br />
6.5.22 a) erläutert <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />
Arbeiten drohenden Gefahren. K2<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz für<br />
eine Nahtentfernung vor. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz für<br />
eine Wundbehandlung vor und<br />
assistiert fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) erklärt der Patientin <strong>die</strong> Auswirkung<br />
von Rau<strong>ch</strong>en und Alkohol<br />
auf einen verzögerten Ablauf der<br />
Wundheilung. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Chirurgie eingesetzten Instrumente<br />
den jeweiligen Arbeiten zu. K3<br />
b) ordnet <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
eingesetzten Medikamente<br />
und Materialien den jeweiligen<br />
Eingriffen zu. K3<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit zahnärztli<strong>ch</strong>-<strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>en<br />
Arbeiten drohenden Gefahren ab<br />
und vermeidet Arbeitsunfälle. K4<br />
c) legt <strong>die</strong> für eine Wundbehandlung<br />
notwendigen Instrumente<br />
und Materialien bereit. K3<br />
57
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 6.6: Vorbereitung und Assistenz<br />
Kiefer orthopä<strong>die</strong><br />
Die Dentalassistentin ist bestrebt, motivierend auf <strong>die</strong><br />
Patientinnen einzuwirken. Dazu gehört au<strong>ch</strong> eine gute<br />
Vorbereitung des Arbeitsplatzes und eine effiziente<br />
Assistenz.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
6.6.1 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Aufgaben der<br />
Kieferorthopä<strong>die</strong>. K2<br />
6.6.2 a) zählt <strong>die</strong> Diagnosehilfsmittel der<br />
Kieferorthopä<strong>die</strong> auf. K1<br />
6.6.3 a) erklärt <strong>die</strong> normalen Beziehungen<br />
(Relationen) zwis<strong>ch</strong>en Oberkiefer<br />
und Unterkiefer. K2<br />
6.6.4 a) nennt <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Klassen<br />
der mögli<strong>ch</strong>en Kieferrelationen. K1<br />
6.6.5 a) erläutert <strong>die</strong> Abwei<strong>ch</strong>ungen der<br />
sagittalen, vertikalen und transversalen<br />
Ebene. K2<br />
6.6.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> pathologis<strong>ch</strong>en<br />
Beziehungen der Zähne im glei<strong>ch</strong>en<br />
Kiefer zueinander. K2<br />
6.6.7 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Ni<strong>ch</strong>tanlage,<br />
Zahnunterzahl, Zahn<strong>über</strong>zahl,<br />
Torsion und Kippung. K2<br />
b) ordnet bei anfallenden Arbeiten<br />
an der Patientin <strong>die</strong>se den einzelnen<br />
Aufgaben der Kieferorthopä<strong>die</strong><br />
zu. K3<br />
b) bereitet den Arbeitsplatz vor<br />
und assistiert bei den Arbeiten<br />
<strong>zur</strong> kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Untersu<strong>ch</strong>ung<br />
und Diagnosestellung<br />
fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) analysiert <strong>die</strong> normalen Beziehungen<br />
(Relationen) zwis<strong>ch</strong>en<br />
Oberkiefer und Unterkiefer an der<br />
Patientin und bei einem Modell. K4<br />
c) leitet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Klassen<br />
der mögli<strong>ch</strong>en Kieferrelationen an<br />
einem Modell ab. K5<br />
b) erläutert <strong>die</strong> Abwei<strong>ch</strong>ungen der<br />
sagittalen, vertikalen und transversalen<br />
Ebene an einem Modell oder<br />
Modellbild. K2<br />
b) illustriert Ni<strong>ch</strong>tanlagen, Zahnunterzahl,<br />
Zahn<strong>über</strong>zahl, Torsion und<br />
Kippung am Modell oder Modellbild.<br />
K2<br />
c) bereitet den Arbeitsplatz für<br />
eine kieferorthopädis<strong>ch</strong>e Abklärung<br />
vor. K3<br />
58
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
6.6.8 a) stellt erworbene und angeborene<br />
Stellungsfehler dar. K2<br />
6.6.9 a) zählt mögli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en von erworbenen<br />
Stellungsfehlern auf. K1<br />
b) ordnet allfällige Stellungsfehler<br />
einer Patientin der Kategorie<br />
erworbene oder angeborene<br />
Stellungsfehler zu. K3<br />
b) erläutert mögli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en von<br />
erworbenen Stellungsfehlern an<br />
der Patientin. K2<br />
6.6.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Behandlung<br />
mit abnehmbaren kieferorthopädis<strong>ch</strong>en<br />
Apparaturen. K2<br />
6.6.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Behandlung<br />
mit festsitzenden kieferorthopädis<strong>ch</strong>en<br />
Apparaturen. K2<br />
6.6.12 a) zeigt <strong>die</strong> folgenden Apparaturen<br />
und Hilfsmittel auf einem Bild<br />
oder Modell: Dehnplatte, Retentionsplatte,<br />
Monoblock/Aktivator,<br />
Headgear, Bracket, Bogen, Ligatur.<br />
K2<br />
6.6.13 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> für Träger von<br />
kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Apparaturen<br />
notwendigen Prophylaxemassnahmen.<br />
K2<br />
6.6.14 a) zählt <strong>die</strong> in der Kieferorthopä<strong>die</strong><br />
eingesetzten Instrumente auf. K1<br />
6.6.15 a) nennt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
eingesetzten Medikamente und<br />
Materialien. K1<br />
6.6.16 a) erläutert <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
stehenden drohenden Gefahren.<br />
K2<br />
b) wählt für Trägerinnen von kieferorthopädis<strong>ch</strong>en<br />
Apparaturen <strong>die</strong><br />
jeweiligen Prophylaxemassnahmen<br />
fallgere<strong>ch</strong>t aus. K5<br />
b) ordnet <strong>die</strong> in der Kieferorthopä<strong>die</strong><br />
eingesetzten Instrumente den<br />
jeweiligen Arbeiten zu. K3<br />
b) ordnet <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
eingesetzten Medikamente und<br />
Materialien den jeweiligen Arbeiten<br />
zu. K3<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt <strong>die</strong> im Zusammenhang<br />
mit kieferorthopädis<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />
stehenden drohenden Gefahren ab<br />
und vermeidet Arbeitsunfälle. K4<br />
59
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
7. Administrative Arbeiten<br />
Leitziel<br />
Die Dentalassistentin entlastet <strong>die</strong> Zahnärztin von allen<br />
ni<strong>ch</strong>tmedizinis<strong>ch</strong>en Arbeiten, damit <strong>die</strong> Zahnärztin<br />
ihre Arbeitszeit mögli<strong>ch</strong>st effizient für den Patienten<br />
einsetzen kann. Zu den <strong>admin</strong>istrativen Aufgaben der<br />
Dentalassistentin gehören <strong>die</strong> Telefonbe<strong>die</strong>nung, das<br />
Erstellen von Re<strong>ch</strong>nungen, <strong>die</strong> Terminvergabe, <strong>die</strong> Materialverwaltung,<br />
<strong>die</strong> na<strong>ch</strong>haltige Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />
(Vermeiden, Vermindern, Recyclieren, Entsorgen) sowie<br />
<strong>die</strong> umfangrei<strong>ch</strong>en Ar<strong>ch</strong>ivierungsarbeiten.<br />
Hierzu gehören insbesondere <strong>die</strong> Telefonbe<strong>die</strong>nung,<br />
das Erstellen von Re<strong>ch</strong>nungen, <strong>die</strong> Terminvergabe, <strong>die</strong><br />
Materialverwaltung sowie <strong>die</strong> umfangrei<strong>ch</strong>en Ar<strong>ch</strong>ivierungsarbeiten.<br />
Da <strong>die</strong>se Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ablaufen,<br />
verfügt <strong>die</strong> Dentalassistentin <strong>über</strong> umfangrei<strong>ch</strong>e<br />
EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt <strong>admin</strong>istrative<br />
Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung<br />
aus.<br />
Methodenkompetenzen:<br />
• Informations- und Kommunikationsstrategien<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
7.1 Die Dentalassistentin be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Praxis gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en EDV-Anlagen und Geräte<br />
systemgere<strong>ch</strong>t und energieeffizient. Sie ist si<strong>ch</strong><br />
der Wi<strong>ch</strong>tigkeit, Störungen re<strong>ch</strong>tzeitig zu erkennen,<br />
bewusst.<br />
7.2 Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfa<strong>ch</strong>e Praxiskorrespondenzen<br />
na<strong>ch</strong> Vorgaben dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnärztin<br />
innert nützli<strong>ch</strong>er Zeit mit Hilfe des Computers<br />
zu erledigen.<br />
7.3 Die Dentalassistentin ist willens, alle anfallenden<br />
Arbeiten im Zusammenhang mit der Patientinnen<br />
bezogenen Praxisverwaltung, z.B. Telefonverkehr,<br />
Terminvergabe, Materialverwaltung, na<strong>ch</strong>haltige<br />
Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung (Papier, Glas, Pet, Sondermüll)<br />
fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t gemäss Anweisung der Zahnärztin<br />
dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
7.4 Die Dentalassistentin ist fähig, alle im Zusammenhang<br />
mit dem patientinnenbezogenen Zahlungsverkehr<br />
anfallenden Arbeiten gemäss Anweisung<br />
der Zahnärztin dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
60
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 7.1 Datensi<strong>ch</strong>erung und Wartung der<br />
EDV-Anlagen<br />
Die Dentalassistentin be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong> in der zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Praxis gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en EDV-Anlagen und Geräte systemgere<strong>ch</strong>t<br />
und energieeffizient. Sie ist si<strong>ch</strong> der Wi<strong>ch</strong>tigkeit,<br />
Störungen re<strong>ch</strong>tzeitig zu erkennen, bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
7.1.1 a) zählt <strong>die</strong> für ein praxisinternes<br />
Netzwerk gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Komponenten<br />
der Hardware auf und<br />
bes<strong>ch</strong>reibt ihre Funktionen. K2<br />
7.1.2 a) erklärt <strong>die</strong> Funktion der Software<br />
(Allgemeine und spezifis<strong>ch</strong>e<br />
Zahnarztsoftware) im Zusammenhang<br />
mit der elektronis<strong>ch</strong>en<br />
Datenverarbeitung. K2<br />
7.1.3 a) nennt <strong>die</strong> Bedeutung des<br />
Betriebssystems und Beispiele aus<br />
dem Markt. K1<br />
7.1.4 a) erklärt den Begriff des Datens<strong>ch</strong>utzes.<br />
K2<br />
7.1.5 a) erklärt den Begriff der Datensi<strong>ch</strong>erheit.<br />
K2<br />
7.1.6 a) nennt Gründe für einen mögli<strong>ch</strong>en<br />
Datenverlust. K1<br />
7.1.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Anforderungen<br />
an eine professionelle Datensi<strong>ch</strong>erung<br />
(Backup-Verfahren) und<br />
erklärt <strong>die</strong>se Massnahmen. K2<br />
7.1.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Problem der<br />
Computerviren und <strong>die</strong> geeigneten<br />
Massnahmen zum Virens<strong>ch</strong>utz. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> Hardwarekomponenten<br />
der Computeranlage der Praxis<br />
den vers<strong>ch</strong>iedenen Funktionen zu.<br />
K3<br />
b) erklärt <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzten Softwarekomponenten.<br />
K2<br />
b) nennt das in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte Betriebssystem. K1<br />
b) hält im tägli<strong>ch</strong>en Gebrau<strong>ch</strong> der<br />
EDV-Anlage alle Vorgaben des Datens<strong>ch</strong>utzes<br />
pfli<strong>ch</strong>tbewusst ein. K3<br />
b) setzt im tägli<strong>ch</strong>en Gebrau<strong>ch</strong><br />
der EDV-Anlage alle Vorgaben der<br />
Datensi<strong>ch</strong>erheit um. K3<br />
b) erläutert <strong>die</strong> Folgen eines Datenverlustes<br />
für den Praxisbetrieb. K2<br />
b) führt das von der Zahnärztin<br />
festgelegte Datensi<strong>ch</strong>erungssystem<br />
selbstständig und absolut zuverlässig<br />
dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) führt <strong>die</strong> notwendigen Massnahmen<br />
zum Virens<strong>ch</strong>utz der<br />
Praxis-EDV-Anlage dur<strong>ch</strong>. K3<br />
61
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
7.1.9 a) erfasst anhand einer Übungsaufgabe<br />
<strong>die</strong> Personalien einer<br />
Musterpatientin, <strong>die</strong> erbra<strong>ch</strong>ten<br />
Leistungen und erstellt <strong>die</strong> Honorarnote<br />
mit Hilfe einer gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
zahnärztli<strong>ch</strong>en Software. K3<br />
7.1.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Pflege der Geräts<strong>ch</strong>aften<br />
der Hardware und nennt<br />
geeignete Hilfsmittel. K2<br />
7.1.11 a) nennt Merkmale si<strong>ch</strong> abzei<strong>ch</strong>nender<br />
Störungen der EDV-Anlage.<br />
K1<br />
b) erfasst <strong>die</strong> Personalien einer Patientin,<br />
<strong>die</strong> erbra<strong>ch</strong>ten Leistungen<br />
und erstellt <strong>die</strong> Honorarnote mit<br />
Hilfe der zahnärztli<strong>ch</strong>en Software<br />
des Betriebes. K3<br />
b) pflegt <strong>die</strong> Geräts<strong>ch</strong>aften der<br />
Hardware mit geeigneten Hilfsmitteln<br />
und bea<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong> Regeln der<br />
Hygiene. K3<br />
b) analysiert Störungen der EDV-<br />
Anlage fallgere<strong>ch</strong>t und ergreift<br />
<strong>die</strong> notwendigen Massnahmen in<br />
Zusammenarbeit mit dem EDV-<br />
Support. K5<br />
62
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 7.2: Textverarbeitung<br />
Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfa<strong>ch</strong>e Praxiskorrespondenzen<br />
na<strong>ch</strong> Vorgaben dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnärztin innert<br />
nützli<strong>ch</strong>er Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
7.2.1 a) s<strong>ch</strong>reibt auf der Tastatur mit einer<br />
Qualität von 1’200 Ans<strong>ch</strong>lägen<br />
<strong>über</strong> 10 Minuten. K3<br />
7.2.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt anhand eines<br />
Übungsbeispiels den prinzipiellen<br />
Arbeitsablauf beim Erstellen eines<br />
Textes am PC. K2<br />
7.2.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der DIN-<br />
Formate (A6–A4; C6–C4, B5–B4<br />
sowie C5/6). K2<br />
7.2.4 a) formuliert anhand von Übungsblättern<br />
<strong>die</strong> korrekte Brief- und<br />
Couvertdarstellung. K2<br />
b) gibt am PC mittels eines übli<strong>ch</strong>en<br />
Textverarbeitungssystems<br />
einen Text rationell und korrekt ein<br />
und formatiert <strong>die</strong>sen fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) wählt das vorgegebene DIN-Format<br />
für Papierbogen und Verpackungen<br />
korrekt aus. K3<br />
b) wendet in der Praxis bei der<br />
tägli<strong>ch</strong>en Korrespondenz <strong>die</strong> gängigen<br />
Brief- und Couvertdarstellungen<br />
an. K3<br />
63
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 7.3: Praxisverwaltung<br />
Die Dentalassistentin ist willens, alle anfallenden Arbeiten<br />
im Zusammenhang mit der Patientinnen bezogenen<br />
Praxisverwaltung, z.B. Telefonverkehr, Terminvergabe,<br />
Materialverwaltung, na<strong>ch</strong>haltige Abfallbewirts<strong>ch</strong>aftung<br />
(Papier, Glas, PET, Sondermüll) fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t gemäss Anweisung<br />
der Zahnärztin dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
7.3.1 a) s<strong>ch</strong>ildert <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Situationen<br />
beim Einhalten der ärztli<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t im gesamten Berei<strong>ch</strong><br />
der patientinnenbezogenen<br />
Verwaltungsarbeiten. K2<br />
7.3.2 a) nennt <strong>die</strong> im Rahmen von Betreibungen<br />
für das Entbinden von<br />
der S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t zuständige<br />
Behörde. K1<br />
7.3.3 a) nennt <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Grundlagen<br />
in den Berei<strong>ch</strong>en Aufbewahrungspfli<strong>ch</strong>ten,<br />
Eigentumsverhältnissen<br />
und Dokumentationspfli<strong>ch</strong>t.<br />
K1<br />
7.3.4 a) listet <strong>die</strong> Mögli<strong>ch</strong>keiten der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Kommunikationsmittel<br />
wie Telefon, Telefonbeantworter,<br />
Fax, E-Mail und Internet auf. K2<br />
7.3.5 a) nennt <strong>die</strong> Kurzrufnummern des<br />
Sanitätsrettungs<strong>die</strong>nstes und des<br />
Toxikologis<strong>ch</strong>en Zentrums. K1<br />
7.3.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> obligatoris<strong>ch</strong>en<br />
Personalienangaben<br />
der Patientinnen. Sie erklärt <strong>die</strong><br />
Bedeutung des ärztli<strong>ch</strong>en Gesundheitsfragebogens<br />
und der Patientendokumentation.<br />
K2<br />
b) setzt <strong>die</strong> Vorgaben der ärztli<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t im gesamten<br />
Berei<strong>ch</strong> der patientinnenbezogenen<br />
Verwaltungsarbeiten um. K3<br />
b) holt na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin<br />
bei der zuständigen Behörde<br />
<strong>die</strong> Bewilligung <strong>zur</strong> Entbindung<br />
von der S<strong>ch</strong>weigepfli<strong>ch</strong>t ein. K3<br />
b) wendet <strong>die</strong> re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Grundsätze<br />
in den Berei<strong>ch</strong>en Aufbewahrungspfli<strong>ch</strong>t,<br />
Eigentumsverhältnisse<br />
und Dokumentationspfli<strong>ch</strong>t an. K3<br />
b) be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Kommunikationsmittel<br />
Telefon, Telefonbeantworter,<br />
Fax, E-Mail und Internet fallgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
b) ruft <strong>die</strong> Kurzrufnummern des<br />
Sanitätsrettungs<strong>die</strong>nstes und des<br />
Toxikologis<strong>ch</strong>en Instituts na<strong>ch</strong><br />
Abspra<strong>ch</strong>e mit der Zahnärztin an<br />
und fordert fallgere<strong>ch</strong>t Hilfe an. K3<br />
b) erfasst <strong>die</strong> erforderli<strong>ch</strong>en Personalien<br />
der Patientinnen korrekt. Sie<br />
erläutert der Patientin <strong>die</strong> Bedeutung<br />
des Gesundheitsfragebogens<br />
und der Patientinnendokumentation.<br />
K3<br />
64
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
7.3.7 a) erklärt <strong>die</strong> Aufgaben und <strong>die</strong><br />
grundsätzli<strong>ch</strong>e Bedeutung der<br />
Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. K1<br />
b) ma<strong>ch</strong>t Eintragungen in <strong>die</strong> Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
na<strong>ch</strong> Angaben der<br />
Zahnärztin. K3<br />
7.3.8 b) erläutert <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />
verwendeten Abkürzungen auf<br />
der Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und setzt<br />
<strong>die</strong>se ein. K3<br />
7.3.9 a) zählt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Patientinnenkartei-Untergruppen<br />
auf<br />
und erklärt deren Bedeutung. K2<br />
7.3.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />
der Terminverwaltung und erläutert<br />
das Grundprinzip des Ausfüllens<br />
eines Terminkärt<strong>ch</strong>ens. K2<br />
7.3.11 a) bes<strong>ch</strong>reibt Sinn und Zweck des<br />
Recallsystem aus Si<strong>ch</strong>t der Praxis<br />
sowie der Patientin. K2<br />
7.3.12 a) erläutert <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />
des Systems <strong>zur</strong> Ar<strong>ch</strong>ivierung der<br />
Kiefermodelle. K2<br />
7.3.13 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Grundprinzipien<br />
der Materialverwaltung. K2<br />
b) verwaltet <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
Patientinnenkartei-Untergruppen<br />
und ordnet <strong>die</strong> Krankenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />
alphabetis<strong>ch</strong> korrekt ein. K3<br />
b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte System der Terminverwaltung<br />
fallgere<strong>ch</strong>t an und füllt<br />
oder druckt das in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte Terminkärt<strong>ch</strong>en<br />
korrekt aus. K3<br />
b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte Recallsystem fallgere<strong>ch</strong>t<br />
an. K3<br />
b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte Ar<strong>ch</strong>ivierungssystem<br />
der Kiefermodelle an. K3<br />
b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte System der Materialverwaltung<br />
an. K3<br />
65
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 7.4: Bu<strong>ch</strong>haltung<br />
Die Dentalassistentin ist fähig, alle im Zusammenhang<br />
mit dem patientinnenbezogenen Zahlungsverkehr anfallenden<br />
Arbeiten gemäss Anweisung der Zahnärztin<br />
dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
7.4.1 a) erläutert das System des s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />
Zahnarzttarifs anhand<br />
der Angaben auf einem Musterre<strong>ch</strong>nungsformular.<br />
K2<br />
7.4.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt den grundsätzli<strong>ch</strong>en<br />
Ablauf der Behandlung einer Patientinnenreklamation.<br />
K2<br />
7.4.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Zweck der Debitorenkontrolle<br />
und <strong>die</strong> Folgen einer<br />
unsorgfältigen Debitorenkontrolle.<br />
K2<br />
b) erklärt der Patientin das Grundprinzip<br />
der Kostenbere<strong>ch</strong>nung mit<br />
dem s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Zahnarzttarif<br />
und erläutert <strong>die</strong> Positionen auf<br />
der Re<strong>ch</strong>nung. K2<br />
b) bearbeitet eine Patientinnenreklamation<br />
na<strong>ch</strong> Rückspra<strong>ch</strong>e mit<br />
der Zahnärztin fallgere<strong>ch</strong>t. K3<br />
b) führt <strong>die</strong> Debitorenkontrolle<br />
fallgere<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong>. K3<br />
7.4.4 a) erläutert <strong>die</strong> Grundbegriffe der<br />
einfa<strong>ch</strong>en Bu<strong>ch</strong>haltung und wendet<br />
<strong>die</strong>se an. K2<br />
7.4.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Wege des bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehrs. K2<br />
7.4.6 a) erklärt <strong>die</strong> Anforderungen an<br />
das Ausstellen einer Barzahlungsquittung.<br />
K2<br />
7.4.7 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Skonto und<br />
Rabatt. K2<br />
7.4.8 a) erläutert das übli<strong>ch</strong>e Mahns<strong>ch</strong>ema.<br />
K2<br />
7.4.9 a) stellt anhand einer Mustervorlage<br />
<strong>die</strong> Darstellung in einem<br />
Kassabu<strong>ch</strong> dar. K1<br />
b) stellt eine Barzahlungsquittung<br />
aus. K3<br />
b) bere<strong>ch</strong>net das Gewähren eines<br />
Rabattes oder Skontos auf Anweisung<br />
der Zahnärztin auf der<br />
Honorarnote. K3<br />
b) wendet das in der Arbeitspraxis<br />
übli<strong>ch</strong>e Mahns<strong>ch</strong>ema fallgere<strong>ch</strong>t<br />
an. K3<br />
b) führt das Kassabu<strong>ch</strong> der Arbeitspraxis.<br />
K3<br />
66
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Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
8. Röntgen<br />
(gem. Strahlens<strong>ch</strong>utzverordnung vom 22.6.1994 BAG und<br />
Strahlens<strong>ch</strong>utz-Ausbildungsverordnung vom 15.09.1998)<br />
Leitziel<br />
Im Hinblick auf einen speditiven und patientengere<strong>ch</strong>ten<br />
Ablauf soll <strong>die</strong> Dentalassistentin auf Anweisung<br />
des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen<br />
können.<br />
Um einen si<strong>ch</strong>eren Umgang mit ionisierender Strahlung<br />
zu gewährleisten, verfügt <strong>die</strong> Dentalassistentin <strong>über</strong><br />
grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie,<br />
Strahlens<strong>ch</strong>utz und Strahlenmessung.<br />
Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhaltung<br />
der Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen intraorale Röntgenbilder<br />
na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und<br />
ar<strong>ch</strong>iviert sie.<br />
Methodenkompetenzen:<br />
• Arbeitste<strong>ch</strong>niken und Problemlösen<br />
• Umweltgere<strong>ch</strong>tes und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Verhalten<br />
Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />
• Eigenverantwortli<strong>ch</strong>es Handeln und exaktes Arbeiten<br />
• Umgangsformen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
(gemäss Tabelle 1A der Ausbildungsverordnung)<br />
8.1 Die Dentalassistentin verarbeitet selbstständig analoge<br />
sowie digitale Röntgenbilder und ar<strong>ch</strong>iviert<br />
<strong>die</strong>se sa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t.<br />
8.2 Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Risiken im Umgang<br />
mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der<br />
Einhaltung der Strahlens<strong>ch</strong>utzri<strong>ch</strong>tlinien bewusst.<br />
8.3 Die Dentalassistentin ist bereit, unter Anwendung<br />
der übli<strong>ch</strong>en Einstellte<strong>ch</strong>niken intraorale Röntgenfilme<br />
na<strong>ch</strong> Anweisung der Zahnärztin herzustellen.<br />
67
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 8.1: Verarbeitung und Ar<strong>ch</strong>ivierung<br />
von Röntgenbildern<br />
Die Dentalassistentin verarbeitet selbstständig analoge<br />
sowie digitale Röntgenbilder und ar<strong>ch</strong>iviert <strong>die</strong>se<br />
sa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>t.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
8.1.1 a) erklärt den Begriff «Rx» aufges<strong>ch</strong>lüsselt<br />
na<strong>ch</strong> «R» und «x». K2<br />
8.1.2 a) bes<strong>ch</strong>reibt zahnärztli<strong>ch</strong>e Situationen,<br />
in denen ein Befund ohne<br />
Röntgenaufnahme in der Regel<br />
ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> wäre. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> Notwendigkeit einer<br />
Röntgendiagnostik fallbezogen zu.<br />
K3<br />
8.1.3 a) verglei<strong>ch</strong>t den Röntgenfilm mit<br />
dem gewöhnli<strong>ch</strong>en «S<strong>ch</strong>warz-<br />
Weiss-Fotofilm». K2<br />
8.1.4 a) erläutert <strong>die</strong> Funktion der Silberkristalle<br />
(AgBr, AgJ) in der Fotoemulsion.<br />
K2<br />
8.1.5 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> drei Teile der Verpackung<br />
eines intraoralen Filmes<br />
und deren jeweilige Bedeutung.<br />
K2<br />
8.1.6 a) zählt <strong>die</strong> gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en intraoralen<br />
Filmformate auf. K1<br />
8.1.7 a) listet <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en Darstellungen<br />
anatomis<strong>ch</strong>er Gebiete auf<br />
intraoralen Zahnfilmen auf. K1<br />
8.1.8 a) erklärt <strong>die</strong> Funktionsweise des<br />
Kassettenfilms. K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzten intraoralen Filmformate<br />
den jeweiligen Anwendungen<br />
zu. K3<br />
b) ordnet auf intraoralen Röntgenbildern<br />
<strong>die</strong> anatomis<strong>ch</strong>en Strukturen<br />
korrekt zu. K3<br />
c) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen intraoralen<br />
Filmformate den jeweiligen<br />
Anwendungen zu. K3<br />
68
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
8.1.9 a) erklärt <strong>die</strong> Funktion von Verstärkerfolien,<br />
nennt deren Einsatzgebiete<br />
und s<strong>ch</strong>ildert, warum <strong>die</strong>se in<br />
der Anwendung Sinn ma<strong>ch</strong>en. K2<br />
8.1.10 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Darstellungen von<br />
FR (Fernröntgen) und OPT (Orthopantomogramm).<br />
K2<br />
8.1.11 a) erläutert <strong>die</strong> drei Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte<br />
«Beli<strong>ch</strong>ten», «Entwickeln»<br />
und «Fixieren» und <strong>die</strong> jeweiligen<br />
Vorgänge in Bezug auf den Röntgenfilm.<br />
K2<br />
8.1.12 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der Endwässerung<br />
bezügli<strong>ch</strong> der Haltbarkeit<br />
des Filmes. K2<br />
8.1.13 a) erläutert <strong>die</strong> grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />
Übereinstimmung von Dunkelkammer,<br />
Halbautomat und Vollautomat.<br />
K2<br />
8.1.14 a) zählt <strong>die</strong> Einri<strong>ch</strong>tungen einer<br />
Dunkelkammer bzw. <strong>die</strong> Bestandteile<br />
eines Automaten auf und<br />
erklärt deren Funktionsweise. K2<br />
8.1.15 a) bes<strong>ch</strong>reibt das korrekte Lagern,<br />
Anmis<strong>ch</strong>en und umweltgere<strong>ch</strong>te<br />
Entsorgen der Röntgen<strong>ch</strong>emikalien.<br />
K2<br />
b) führt <strong>die</strong> drei Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte<br />
«Beli<strong>ch</strong>ten», «Entwickeln»<br />
und «Fixieren» te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> korrekt<br />
dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) führt <strong>die</strong> Endwässerung der<br />
Filme gemäss der Te<strong>ch</strong>nik der Arbeitspraxis<br />
korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />
b) ordnet <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte Te<strong>ch</strong>nik den Methoden<br />
Dunkelkammer, Halb- oder<br />
Vollautomat zu und be<strong>die</strong>nt <strong>die</strong><br />
jeweiligen Geräte korrekt. K3<br />
b) erklärt <strong>die</strong> Einri<strong>ch</strong>tungen der<br />
in der Arbeitspraxis eingesetzten<br />
Te<strong>ch</strong>nik <strong>zur</strong> Filmentwicklung. K2<br />
b) lagert, bereitet zu und entsorgt<br />
<strong>die</strong> Röntgen<strong>ch</strong>emikalien umweltgere<strong>ch</strong>t.<br />
K3<br />
c) führt <strong>die</strong> drei Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte<br />
«Beli<strong>ch</strong>ten», «Entwickeln» und<br />
«Fixieren» te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> korrekt dur<strong>ch</strong>.<br />
K3<br />
c) führt <strong>die</strong> Endwässerung der<br />
Filme für vers<strong>ch</strong>iedene Te<strong>ch</strong>niken<br />
korrekt dur<strong>ch</strong>. K3<br />
69
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
8.1.16 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Ziel und <strong>die</strong><br />
Dur<strong>ch</strong>führung der wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en<br />
Konstanzprüfung. K2<br />
8.1.17 a) bes<strong>ch</strong>reibt das vors<strong>ch</strong>riftsgemässe<br />
Lagern des Filmvorrates: Kühl,<br />
trocken, vor Li<strong>ch</strong>t und Röntgenstrahlen<br />
ges<strong>ch</strong>ützt. K2<br />
b) führt <strong>die</strong> wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Konstanzprüfung<br />
unter Bea<strong>ch</strong>tung des<br />
persönli<strong>ch</strong>en Strahlens<strong>ch</strong>utzes<br />
selbstständig dur<strong>ch</strong>. Sie ar<strong>ch</strong>iviert<br />
<strong>die</strong> Daten und trifft bei Abwei<strong>ch</strong>ungen<br />
von den Sollvors<strong>ch</strong>riften<br />
<strong>die</strong> allfällig notwendigen Massnahmen.<br />
K4<br />
b) organisiert das Lagern des Filmvorrates.<br />
K5<br />
8.1.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der digitalen<br />
Bildgewinnung. K2<br />
8.1.19 a) erläutert <strong>die</strong> digitale Röntgente<strong>ch</strong>nik<br />
und nennt deren Vor- und<br />
Na<strong>ch</strong>teile. K2<br />
8.1.20 a) erklärt <strong>die</strong> Bedeutung der im<br />
Film eingestanzten Orientierungsdelle.<br />
K2<br />
8.1.21 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Wurzelmerkmal<br />
(Abwei<strong>ch</strong>en der Wurzelspitzen<br />
na<strong>ch</strong> distal). K2<br />
8.1.22 a) erläutert <strong>die</strong> anatomis<strong>ch</strong>en<br />
Merkmale, <strong>die</strong> für Oberkiefer bzw.<br />
Unterkiefer gelten. K2<br />
8.1.23 a) erklärt <strong>die</strong> Prinzipien beim Ausri<strong>ch</strong>ten<br />
der Filme und beim Einordnen<br />
im Status (aufziehen). K2<br />
8.1.24 a) ordnet fehlerhafte Stellen auf<br />
einem Röntgenbild den folgenden<br />
Bearbeitungsfehlern zu: unsaubere<br />
Walzen bzw. Filmklammern,<br />
Na<strong>ch</strong>beli<strong>ch</strong>tungen, ungenügende<br />
Chemikalien. K3<br />
b) ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong> im Film eingestanzte<br />
Orientierungsdelle korrekt aus. K3<br />
b) setzt das Wurzelmerkmal (Abwei<strong>ch</strong>en<br />
der Wurzelspitzen na<strong>ch</strong><br />
distal) beim Ausri<strong>ch</strong>ten der Filme<br />
ein. K3<br />
b) wertet <strong>die</strong> anatomis<strong>ch</strong>en<br />
Merkmale, <strong>die</strong> für Oberkiefer bzw.<br />
Unterkiefer gelten, beim Ausri<strong>ch</strong>ten<br />
der Filme aus. K4<br />
b) ri<strong>ch</strong>tet <strong>die</strong> Filme aus und zieht<br />
einen Status auf. K3<br />
b) zeigt auf einem fehlerhaften<br />
Röntgenbild <strong>die</strong> folgenden Bearbeitungsfehler:<br />
unsaubere Walzen<br />
bzw. Filmklammern, Na<strong>ch</strong>beli<strong>ch</strong>tungen,<br />
ungenügende Chemikalien.<br />
K2<br />
70
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 8.2: Strahlens<strong>ch</strong>utz und Strahlenbiologie<br />
Die Dentalassistentin ist si<strong>ch</strong> der Risiken im Umgang mit<br />
ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung<br />
der Strahlens<strong>ch</strong>utzri<strong>ch</strong>tlinien bewusst.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
8.2.1 a) erklärt <strong>die</strong> Strahlens<strong>ch</strong>utzgesetzgebung<br />
und deren <strong>Verordnung</strong>en<br />
als Grundlage jeder Röntgentätigkeit.<br />
K2<br />
8.2.2 a) erläutert <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en <strong>Verordnung</strong>en<br />
für intraorale Aufnahmen<br />
der Kiefer. K1<br />
b) setzt <strong>die</strong> Strahlens<strong>ch</strong>utzgesetzgebung<br />
und deren <strong>Verordnung</strong>en<br />
als Grundlage jeder Röntgentätigkeit<br />
im zahnärztli<strong>ch</strong>en Team um.<br />
K3<br />
b) wendet <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en <strong>Verordnung</strong>en<br />
für intraorale Aufnahmen<br />
der Kiefer an. K3<br />
8.2.3 a) zählt <strong>die</strong> für den Beruf der Dentalassistentin<br />
zulässigen Röntgentätigkeiten<br />
auf. K1<br />
8.2.4 a) zeigt <strong>die</strong> BAG-Vors<strong>ch</strong>riften für<br />
den Einsatz von dentalen Röntgenapparaten<br />
bis 70 kV auf. K2<br />
b) wendet <strong>die</strong> BAG-Vors<strong>ch</strong>riften<br />
für den Einsatz von dentalen Röntgenapparaten<br />
bis 70 kV an. K3<br />
8.2.5 a) ma<strong>ch</strong>t den Begriff der «Strahlung»<br />
begreifli<strong>ch</strong>. K2<br />
8.2.6 a) nennt Beispiele für <strong>die</strong> Strahlungstypen<br />
«Teil<strong>ch</strong>enstrahlung»<br />
und «Photonenstrahlung». K1<br />
8.2.7 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Begriff der<br />
Photonenenergie und zei<strong>ch</strong>net ihre<br />
Verteilung bei Röntgenstrahlung<br />
auf einer Darstellung ein. K3<br />
8.2.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Variation der<br />
Verteilung der Photonenenergien<br />
in Funktion der Röntgenspannung.<br />
K2<br />
71
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
8.2.9 a) nennt das Elektronenvolt (eV) als<br />
Einheit der Energie in der Radiologie<br />
und zeigt <strong>die</strong> Unters<strong>ch</strong>iede<br />
zwis<strong>ch</strong>en ionisierenden und ni<strong>ch</strong>t<br />
ionisierenden Strahlen auf. K2<br />
8.2.10 a) bezei<strong>ch</strong>net <strong>die</strong> Bauteile einer<br />
dentalen Röntgenröhre auf einer<br />
S<strong>ch</strong>nittzei<strong>ch</strong>nung und erklärt deren<br />
Aufgabe bzw. Funktion. K3<br />
8.2.11 a) zei<strong>ch</strong>net <strong>die</strong> beiden Stromkreise<br />
der Kathodenheizung und Röhrenspannung<br />
auf einer S<strong>ch</strong>nittzei<strong>ch</strong>nung<br />
ein und bes<strong>ch</strong>reibt deren<br />
Wirkung. K3<br />
8.2.12 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Vorgänge innerhalb<br />
der Röntgenröhre beim Erzeugen<br />
der Röntgenstrahlung. K2<br />
8.2.13 a) erklärt <strong>die</strong> Zusammenhänge zwis<strong>ch</strong>en<br />
Beli<strong>ch</strong>tungszeit, Kathodenheizung<br />
und Röhrenspannung in<br />
Bezug auf <strong>die</strong> Qualität der erzeugten<br />
Strahlung. K2<br />
8.2.14 a) nennt <strong>die</strong> Masseinheiten für<br />
Beli<strong>ch</strong>tungszeit, Kathodenheizung<br />
und Röhrenspannung. K1<br />
b) lokalisiert <strong>die</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Angaben<br />
für Beli<strong>ch</strong>tungszeit, Kathodenheizung<br />
und Röhrenspannung am<br />
eingesetzten Röntgenapparat. K2<br />
8.2.15 a) erklärt den Begriff des «Focus».<br />
K2<br />
8.2.16 a) bes<strong>ch</strong>reibt das Prinzip der Ausbreitung<br />
von Röntgenstrahlen. K2<br />
8.2.17 a) erklärt das sog. Abstandsgesetz<br />
und bes<strong>ch</strong>reibt dessen praktis<strong>ch</strong>e<br />
Auswirkung. K2<br />
8.2.18 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> mögli<strong>ch</strong>en We<strong>ch</strong>selwirkungen<br />
zwis<strong>ch</strong>en ionisierender<br />
Strahlung und Materie (in den<br />
vereinfa<strong>ch</strong>ten Formen «Transmission»,<br />
«Absorption» und «Streuung»).<br />
K2<br />
b) ordnet <strong>die</strong> Ausbreitung des<br />
Nutzstrahls bei vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Tubusri<strong>ch</strong>tungen zu. K3<br />
b) wendet das Abstandsgesetz<br />
praktis<strong>ch</strong> an. K3<br />
b) bes<strong>ch</strong>reibt an der Patientin <strong>die</strong><br />
Auswirkungen der We<strong>ch</strong>selwirkungen.<br />
K2<br />
c) ordnet <strong>die</strong> Ausbreitung des<br />
Nutzstrahls bei vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Tubusri<strong>ch</strong>tungen zu. K3<br />
c) wendet das Abstandsgesetz<br />
praktis<strong>ch</strong> an. K3<br />
72
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
8.2.19 a) ordnet den vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Geweben, Körpersubstanzen und<br />
Füllmaterialien <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />
Strahlendur<strong>ch</strong>lässigkeit ionisierender<br />
Strahlung zu. K2<br />
b) wertet <strong>die</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />
Dur<strong>ch</strong>dringungsfähigkeit von<br />
Geweben, Körpersubstanzen und<br />
Füllmaterialien auf dem Röntgenbild<br />
aus. K4<br />
8.2.20 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Auswirkungen<br />
ionisierender Strahlung auf lebendes<br />
Gewebe. K2<br />
8.2.21 a) erläutert <strong>die</strong> Bedeutung der<br />
DNS-S<strong>ch</strong>äden (DNA-S<strong>ch</strong>äden) im<br />
lebenden Gewebe. K2<br />
8.2.22 a) erklärt den direkten und den<br />
indirekten Wirkungsweg der Ionisation<br />
und den Me<strong>ch</strong>anismus der<br />
Peroxid-S<strong>ch</strong>ädigung. K2<br />
8.2.23 a) ordnet <strong>die</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Zellen<br />
bzw. Gewebe ihrer Strahlenempfindli<strong>ch</strong>keit<br />
na<strong>ch</strong> ein. K2<br />
b) ordnet den im Aufnahmeberei<strong>ch</strong><br />
liegenden Geweben ihre Strahlenempfindli<strong>ch</strong>keit<br />
zu. K3<br />
8.2.24 a) verans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>t, warum <strong>die</strong> Zellen<br />
im Moment der Zellteilung am<br />
empfindli<strong>ch</strong>sten sind auf Strahlens<strong>ch</strong>äden.<br />
K2<br />
8.2.25 a) ordnet mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />
na<strong>ch</strong> ihrem Wirkungsort zu<br />
(somatis<strong>ch</strong>e inkl. teratogene S<strong>ch</strong>äden<br />
und genetis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>äden). K2<br />
8.2.26 a) ordnet mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />
na<strong>ch</strong> der Art ihres Auftretens<br />
zu (deterministis<strong>ch</strong>e und sto<strong>ch</strong>astis<strong>ch</strong>e<br />
S<strong>ch</strong>äden). K2<br />
8.2.27 a) nennt mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />
an einer Dentalassistentin bei<br />
unsa<strong>ch</strong>gemässem Umgang mit<br />
ionisierender Strahlung. K1<br />
8.2.28 b) erklärt den Begriff «berufli<strong>ch</strong><br />
strahlenexponiert». K2<br />
b) verhindert mögli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>äden<br />
dur<strong>ch</strong> sa<strong>ch</strong>gemässen<br />
Umgang mit ionisierender Strahlung.<br />
K4<br />
b) leitet aus der Tätigkeit in der<br />
Praxis ihre besondere Stellung als<br />
strahlenexponierte Person ab. K4<br />
73
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
8.2.29 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Gründe für eine<br />
Dosimetriepfli<strong>ch</strong>t für berufli<strong>ch</strong><br />
strahlenexponiertes Praxispersonal.<br />
K2<br />
b) erklärt <strong>die</strong> Notwendigkeit einer<br />
Dosimetriepfli<strong>ch</strong>t für das zahnärztli<strong>ch</strong>e<br />
Team. K2<br />
8.2.30 a) erläutert den Begriff «absorbierte<br />
Dosis» als dur<strong>ch</strong> ionisierende<br />
Strahlung deponierte Energie pro<br />
Masseneinheit der bestrahlten Materie;<br />
<strong>die</strong> Einheit der absorbierten<br />
Dosis ist das Gray (= 1 J/kg). K2<br />
8.2.31 a) definiert den Begriff «Äquivalentdosis»<br />
als <strong>die</strong> in einem Organ<br />
absorbierte Dosis multipliziert mit<br />
einem Strahlenwi<strong>ch</strong>tungsfaktor,<br />
der der relativen biologis<strong>ch</strong>en<br />
Wirksamkeit (RBW) der jeweiligen<br />
Strahlungsarten Re<strong>ch</strong>nung trägt;<br />
<strong>die</strong> Einheit der Äquivalentdosis ist<br />
das Sievert (= 1 J/kg); für Röntgenstrahlung<br />
beträgt der Strahlenwi<strong>ch</strong>tungsfaktor<br />
eins. K2<br />
8.2.32 a) definiert den Begriff «effektive<br />
Dosis» als gewi<strong>ch</strong>tete Summe<br />
der Organdosen; <strong>die</strong> Einheit der<br />
effektiven Dosis ist das Sievert (=<br />
1 J/kg); <strong>die</strong> Wi<strong>ch</strong>tungsfaktoren der<br />
Organe entspre<strong>ch</strong>en ihrer relativen<br />
Strahlenempfindli<strong>ch</strong>keiten bei<br />
kleinen Dosen. K2<br />
8.2.33 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Funktionsweise<br />
eines Thermo-Luminiszenz-Dosimeters<br />
(TLD). K2<br />
8.2.34 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Behandlung und<br />
Tragweise des persönli<strong>ch</strong>en Dosimeters.<br />
K2<br />
8.2.35 a) interpretiert das Auswertungsblatt<br />
der Dosimetriestelle. K4<br />
8.2.36 a) erklärt <strong>die</strong> Massnahmen der<br />
Ärztin bei einer angeordneten<br />
strahlenmedizinis<strong>ch</strong>en Kontrolluntersu<strong>ch</strong>ung.<br />
K2<br />
b) behandelt das persönli<strong>ch</strong>e<br />
Dosimeter korrekt und trägt es<br />
vors<strong>ch</strong>riftsgemäss. K3<br />
b) <strong>über</strong>trägt <strong>die</strong> Daten des Auswertungsblattes<br />
der Dosimetriestelle<br />
in den Strahlenpass. K3<br />
c) behandelt das persönli<strong>ch</strong>e<br />
Dosimeter korrekt und trägt es<br />
vors<strong>ch</strong>riftsgemäss. K3<br />
74
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
8.2.37 a) zählt <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />
Bevölkerung einwirkenden natürli<strong>ch</strong>en<br />
und künstli<strong>ch</strong>en Strahlungen<br />
auf und bringt <strong>die</strong>se Werte in<br />
Zusammenhang mit der Strahlenbelastung<br />
dur<strong>ch</strong> zahnärztli<strong>ch</strong>e<br />
Röntgenaufnahmen. K4<br />
8.2.38 a) zählt sämtli<strong>ch</strong>e gesetzli<strong>ch</strong>en<br />
Strahlendosen-Grenzwerte auf. K1<br />
b) informiert <strong>die</strong> Patientin <strong>über</strong><br />
<strong>die</strong> auf <strong>die</strong> s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bevölkerung<br />
einwirkenden natürli<strong>ch</strong>en<br />
und künstli<strong>ch</strong>en Strahlungen und<br />
s<strong>ch</strong>ätzt in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />
<strong>die</strong> Gefährli<strong>ch</strong>keit einer zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Röntgenaufnahme ab. K4<br />
b) ordnet ihre eigene Belastung<br />
bezügli<strong>ch</strong> des maximal zulässigen<br />
Grenzwertes ein. K3<br />
8.2.39 a) nennt <strong>die</strong> bauli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften<br />
für dentale Röntgengeräte bis<br />
70 kV. K1<br />
8.2.40 a) erläutert den Sinn des Röntgenanlage-Handbu<strong>ch</strong>es.<br />
K2<br />
8.2.41 a) nennt sämtli<strong>ch</strong>e Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />
zum S<strong>ch</strong>utze der Patientinnen<br />
und zum persönli<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>utz. K1<br />
b) führt das Röntgenanlage-Handbu<strong>ch</strong>.<br />
K3<br />
b) wendet sämtli<strong>ch</strong>e in der Praxis<br />
übli<strong>ch</strong>en Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />
zum S<strong>ch</strong>utze der Patientinnen<br />
und der eigenen Person an. K3<br />
c) wendet sämtli<strong>ch</strong>e te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong><br />
mögli<strong>ch</strong>en Strahlens<strong>ch</strong>utzmassnahmen<br />
zum S<strong>ch</strong>utze der Patientinnen<br />
und der eigenen Person an. K3<br />
8.2.42 c) misst am Phantom <strong>die</strong> Strahlendosis<br />
für ein zahnärztli<strong>ch</strong>es<br />
Röntgenbild. K3<br />
8.2.43 c) bestimmt <strong>die</strong> Streustrahlung<br />
im Raum bei einer zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Zahnröntgenaufnahme am Phantom.<br />
K3<br />
8.2.44 c) stellt dur<strong>ch</strong> Messung fest, in<br />
wel<strong>ch</strong>en Situatio-nen ein Patientens<strong>ch</strong>utz<br />
angebra<strong>ch</strong>t ist. K3<br />
8.2.45 a) bes<strong>ch</strong>reibt den Vorgang der<br />
Konstanzprüfung. K1<br />
b) führt <strong>die</strong> wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Konstanzprüfung<br />
unter Anleitung<br />
dur<strong>ch</strong>. K3<br />
c) führt eine Konstanzprüfung<br />
dur<strong>ch</strong> und erläutert <strong>die</strong> Interpretation<br />
der Ergebnisse. K4<br />
75
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 8.3: Herstellung von Röntgenbildern<br />
Die Dentalassistentin ist bereit, unter Anwendung der<br />
übli<strong>ch</strong>en Einstellte<strong>ch</strong>niken intraorale Röntgenfilme na<strong>ch</strong><br />
Anweisung der Zahnärztin herzustellen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
8.3.1 a) erklärt <strong>die</strong> Begriffe Focus, Zentralstrahl,<br />
Nutzstrahl und Objekt.<br />
K2<br />
8.3.2 a) erläutert den Sinn einer grössenri<strong>ch</strong>tigen<br />
und unverzerrten Abbildung<br />
und erklärt <strong>die</strong> Ursa<strong>ch</strong>en von<br />
Vergrösserung und Verzerrung. K2<br />
8.3.3 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> beiden Einstellte<strong>ch</strong>niken<br />
«Halbwinkelte<strong>ch</strong>nik»<br />
und «Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik»<br />
(= Parallelte<strong>ch</strong>nik der USA). K2<br />
8.3.4 a) bes<strong>ch</strong>reibt Vor- und Na<strong>ch</strong>teile<br />
der Halbwinkel- und Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik.<br />
K2<br />
b) verwendet geeignete Einstellte<strong>ch</strong>niken,<br />
um Vergrösserungen<br />
und Verzerrungen zu vermeiden.<br />
K3<br />
b) wendet <strong>die</strong> in der Arbeitspraxis<br />
eingesetzte Einstellte<strong>ch</strong>nik an der<br />
Patientin an. K3<br />
b) ordnet Vor- und Na<strong>ch</strong>teile der<br />
Halbwinkel- und Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik<br />
bei Anwendungen an der<br />
Patientin zu. K3<br />
c) begründet den Einsatz der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
Te<strong>ch</strong>niken <strong>zur</strong> Vermeidung<br />
von Vergrösserungen und<br />
Verzerrungen. K2<br />
c) wendet <strong>die</strong> beiden Einstellte<strong>ch</strong>niken<br />
«Halbwinkelte<strong>ch</strong>nik» und<br />
«Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik» (= Parallelte<strong>ch</strong>nik<br />
der USA) an. K3<br />
8.3.5 b) nimmt intraorale Filme (ohne<br />
Aufbissaufnahmen) na<strong>ch</strong> Indikationsstellung<br />
dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Zahnärztin<br />
selbstständig auf. K5<br />
c) nimmt na<strong>ch</strong> Anweisung intraorale<br />
Filme (ohne Aufbissaufnahmen)<br />
in Halb- und Re<strong>ch</strong>twinkelte<strong>ch</strong>nik<br />
auf und setzt au<strong>ch</strong> Hilfsmittel (z.B.<br />
Röntgenfilmhalter) ein. K3<br />
8.3.6 a) bes<strong>ch</strong>reibt <strong>die</strong> Spezialte<strong>ch</strong>niken<br />
der exzentris<strong>ch</strong>en Aufnahmen. K2<br />
b) s<strong>ch</strong>ätzt ab, für wel<strong>ch</strong>e diagnostis<strong>ch</strong>en<br />
Zwecke exzentris<strong>ch</strong>e Aufnahmen<br />
<strong>die</strong>nli<strong>ch</strong> sein können. K4<br />
c) setzt exzentris<strong>ch</strong>e Aufnahmete<strong>ch</strong>niken<br />
ein. K3<br />
8.3.7 b) betreut und informiert <strong>die</strong><br />
Patientinnen vor und während der<br />
Aufnahme. K3<br />
c) betreut und informiert <strong>die</strong><br />
Patientinnen vor und während der<br />
Aufnahme. K3<br />
8.3.8 a) bes<strong>ch</strong>reibt Projektionsfehler auf<br />
dem Röntgenfilm. K2<br />
b) beurteilt Projektionsfehler auf in<br />
der Praxis an der Patientin angefertigten<br />
Röntgenaufnahmen. K6<br />
c) analysiert allfällige Projektionsfehler<br />
auf dem Röntgenfilm. K4<br />
76
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
9. Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />
Leitziel<br />
Um mit den Patientinnen und den Partnern im Gesundheitswesen<br />
angemessen zu kommunizieren, stellen<br />
grundlegende Kenntnisse in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e eine<br />
wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung dar.<br />
Die Fähigkeit, in einer zweiten Landesspra<strong>ch</strong>e oder<br />
Fremdspra<strong>ch</strong>e zu kommunizieren, ist für Dentalassistentinnen<br />
eine willkommene Erweiterung ihrer <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong>n<br />
und mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Kompetenz. Deshalb wird im Unterri<strong>ch</strong>t<br />
der S<strong>ch</strong>werpunkt auf eine der tägli<strong>ch</strong>en Arbeit<br />
angepasste und dem Patientenumgang ausgeri<strong>ch</strong>tete<br />
Spra<strong>ch</strong>fertigkeit gelegt. Ausserdem sollte <strong>die</strong> Dentalassistentin<br />
bei Anrufen aus anderen Spra<strong>ch</strong>regionen der<br />
S<strong>ch</strong>weiz eine entspre<strong>ch</strong>ende Kommunikationsebene<br />
finden.<br />
Sozial- und Selbstkompetenz:<br />
• Kommunikationsfähigkeit<br />
• Lebenslanges Lernen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziele Zusammenfassung<br />
9.1 Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfa<strong>ch</strong>e<br />
Texte in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e zu verstehen und zu<br />
verfassen.<br />
9.2 Die Dentalassistentin ist stolz darauf, in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />
mit Patientinnen und Patienten zu kommunizieren.<br />
77
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 9.1: Texte verstehen und verfassen<br />
Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfa<strong>ch</strong>e Texte<br />
in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e zu verstehen und zu verfassen.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
9.1.1 a) wendet einen grundlegenden<br />
Worts<strong>ch</strong>atz zu einfa<strong>ch</strong>en Texten<br />
an. K3<br />
9.1.2 a) versteht <strong>die</strong> grammatikalis<strong>ch</strong>en<br />
Grundregeln und setzt <strong>die</strong>se für<br />
<strong>die</strong> Gestaltung von Texten korrekt<br />
ein. K3<br />
b) führt eine einfa<strong>ch</strong>e Korrespondenz<br />
mit einer Zahnarztpraxis aus<br />
dem Gebiet der Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />
oder auf einer anderen gemeinsamen<br />
Spra<strong>ch</strong>ebene. K3<br />
78
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
Ri<strong>ch</strong>tziel 9.2: Gesprä<strong>ch</strong>e führen<br />
Die Dentalassistentin ist stolz darauf, in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />
mit Patientinnen und Patienten zu kommunizieren.<br />
Leistungsziele Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Leistungsziele Betrieb Leistungsziele ÜK<br />
Die Dentalassistentin …<br />
9.2.1 a) unterhält si<strong>ch</strong> in einer Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />
mit Patientinnen und<br />
Patienten <strong>über</strong> Arbeitsprozesse in<br />
einer Zahnarztpraxis. K3<br />
9.2.2 a) versteht eine Patientin in einer<br />
Fremdspra<strong>ch</strong>e am Telefon und<br />
antwortet ihr angemessen. K3<br />
b) erklärt einer Patientin in ihrer<br />
Spra<strong>ch</strong>e einen notwendigen zahnärztli<strong>ch</strong>en<br />
Eingriff. K3<br />
b) versteht eine Patientin in einer<br />
Fremdspra<strong>ch</strong>e am Telefon und antwortet<br />
ihr praxisbezogen. K3<br />
9.2.3 a) nimmt <strong>die</strong> fremdspra<strong>ch</strong>igen<br />
zahnmedizinis<strong>ch</strong>en/medizinis<strong>ch</strong>en<br />
Begriffe in ihren Worts<strong>ch</strong>atz auf<br />
K3<br />
79
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil B: Lektionentafel für <strong>die</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />
Teil B:<br />
Lektionentafel für <strong>die</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />
Unterri<strong>ch</strong>tsberei<strong>ch</strong>e 1.S<strong>ch</strong>uljahr 2.S<strong>ch</strong>uljahr 3.S<strong>ch</strong>uljahr Total<br />
Berufskundli<strong>ch</strong>er Unterri<strong>ch</strong>t<br />
Patientenbetreuung 20 20<br />
Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen 60 20 80<br />
Prophylaxemassnahmen 20 20<br />
Hygienemassnahmen 20 20 40<br />
Indirekte Assistenz/ Apparate- und<br />
20 20<br />
Instrumentenpflege<br />
Direkte Assistenz bei Behandlungen 70 70 140<br />
Administrative Arbeiten 40 50 50 140<br />
Röntgen 20 20 40<br />
Fremdspra<strong>ch</strong>e 40 40 20 100<br />
Sport 40 40 40 120<br />
Allgemeinbildender Unterri<strong>ch</strong>t 120 120 120 360<br />
Total Lektionen 360 360 360 1080<br />
Beim berufskundli<strong>ch</strong>en Unterri<strong>ch</strong>t wird für jeden Unterri<strong>ch</strong>tsberei<strong>ch</strong><br />
eine separate Note gesetzt.<br />
80
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil C: Überbetriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />
Teil C:<br />
Überbetriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />
Organisation, Aufteilung und Dauer der<br />
<strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse Dentalassistentin /<br />
Dentalassistent<br />
1. Trägers<strong>ch</strong>aft<br />
Träger der <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse sind <strong>die</strong> Sektionen<br />
der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Zahnärztegesells<strong>ch</strong>aft SSO<br />
2. Organe<br />
Die Organe der Kurse sind:<br />
<strong>die</strong> Aufsi<strong>ch</strong>tskommission<br />
<strong>die</strong> Kurskommissionen<br />
3. Aufgebot<br />
Kurs III mit dem Hauptthema:<br />
• Röntgente<strong>ch</strong>nik und Strahlens<strong>ch</strong>utz, in «Röntgen»,<br />
Leitziel 8<br />
5. Aufsi<strong>ch</strong>t<br />
Die zuständigen Behörden der Standortkantone haben<br />
jederzeit Zutritt zu den Kursen.<br />
6. Finanzielles<br />
Dem Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>en des Lernortes Praxis<br />
wird vom Kursanbieter für <strong>die</strong> Kurskosten Re<strong>ch</strong>nung<br />
gestellt. Der Betrag <strong>über</strong>steigt in keinem Fall den Aufwand<br />
pro Teilnehmerin na<strong>ch</strong> Abzug der Leistungen der<br />
öffentli<strong>ch</strong>en Hand.<br />
3.1 Die Kursanbieter erlassen in Abspra<strong>ch</strong>e mit der zuständigen<br />
kantonalen Behörde persönli<strong>ch</strong>e Aufgebote.<br />
Diese werden den Lehrbetrieben zuhanden<br />
der Lernenden zugestellt.<br />
3.2 Wenn Lernende aus unvers<strong>ch</strong>uldeten Gründen<br />
(ärztli<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>einigte Krankheit oder Unfall) an den<br />
<strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kursen ni<strong>ch</strong>t teilnehmen können,<br />
hat <strong>die</strong> Berufsbildnerin dem Anbieter zuhanden der<br />
kantonalen Behörde den Grund der Absenz sofort<br />
s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> mitzuteilen.<br />
4. Zeitpunkt, Dauer und Hauptthemen<br />
Die <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse dauern 7 Tage zu 8 Stunden:<br />
• im ersten Lehrjahr (Kurs I):<br />
• im zweiten Lehrjahr (Kurs II):<br />
• im 5. Semester (Kurs III):<br />
3 Tage zu 8 Stunden<br />
3 Tage zu 8 Stunden<br />
1 Tag zu 8 Stunden<br />
Die <strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>en Kurse umfassen:<br />
Kurs I mit den Hauptthemen:<br />
• Einführung in den Beruf<br />
• Reagieren in Notfallsituationen in «Patientenbetreuung»,<br />
Leitziel 1<br />
• Hygienemassnahmen, Leitziel 4<br />
• Indirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege,<br />
Leitziel 5<br />
Kurs II mit den Hauptthemen:<br />
• Direkte Assistenz bei Behandlungen, Leitziel 6<br />
• Prophylaxemassnahmen, Leitziel 3<br />
• Reagieren in Notfallsituationen in «Patientenbetreuung»,<br />
Leitziel 1<br />
81
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil D: Qualifikationsverfahren<br />
Teil D:<br />
Qualifikationsverfahren<br />
1. Organisation des Qualifikationsverfahrens<br />
Die Abs<strong>ch</strong>lussprüfung wird in einer Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule,<br />
im Lehrbetrieb oder an einem anderen geeigneten Ort<br />
dur<strong>ch</strong>geführt. Den Lernenden müssen ein Arbeitsplatz<br />
und <strong>die</strong> erforderli<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tungen in einem einwandfreien<br />
Zustand <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden.<br />
2. Zu prüfende Qualifikationsberei<strong>ch</strong>e<br />
2.1 Qualifikationsberei<strong>ch</strong> praktis<strong>ch</strong>e Arbeit<br />
(Dauer 2 Stunden)<br />
Die praktis<strong>ch</strong>e Arbeit wird in Form einer vorgegeben<br />
praktis<strong>ch</strong>en Arbeit dur<strong>ch</strong>geführt und bezieht si<strong>ch</strong> auf<br />
<strong>die</strong> Leistungsziele sowie <strong>die</strong> Methoden-, Sozial- und<br />
Selbstkompetenzen des vorliegenden <strong>Bildungsplan</strong>es.<br />
Die Lerndokumentation darf als Hilfsmittel verwendet<br />
werden. 1<br />
Position Arbeiten Dauer Gewi<strong>ch</strong>tung<br />
Pos. 1<br />
Patientenbetreuung, Prophylaxemassnahmen,<br />
Direkte Assistenz bei Behandlungen<br />
Leitziele 1, 3<br />
und 6<br />
30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />
Pos. 2<br />
Hygienemassnahmen<br />
Leitziel 4 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />
Pos. 3<br />
Administrative Arbeiten<br />
Leitziel 7 30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />
Pos. 4<br />
Röntgen (Strahlens<strong>ch</strong>utz als zwingendes<br />
Prüfungselement)<br />
Leitziel 8 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />
1<br />
Fassung vom 16. Mai 2012<br />
82
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil D: Qualifikationsverfahren<br />
2.2 Qualifikationsberei<strong>ch</strong> Berufskenntnisse<br />
(Dauer 4 1 ⁄4 Stunden)<br />
Die lernende Person wird s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> geprüft.<br />
Position Arbeiten Dauer Gewi<strong>ch</strong>tung<br />
Pos. 1<br />
Administrative Arbeiten, Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />
Leitziel 7 und 9 45 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />
Pos. 2<br />
Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Grundlagen<br />
Leitziel 2 30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />
Pos. 3<br />
Hygienemassnahmen<br />
Leitziel 4 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />
Pos. 4<br />
Indirekte Assistenz / Apparate- und<br />
Instrumentenkunde<br />
Pos. 5<br />
Prophylaxemassnahmen,<br />
Direkte Assistenz bei Behandlungen<br />
Pos. 6<br />
Röntgen (Strahlens<strong>ch</strong>utz als zwingendes<br />
Prüfungselement)<br />
Leitziel 5 30 Minuten 1-fa<strong>ch</strong><br />
Leitziele 3 und 6 90 Minuten 3-fa<strong>ch</strong><br />
Leitziel 8 30 Minuten 2-fa<strong>ch</strong><br />
3. Qualifikationsberei<strong>ch</strong> Allgemeinbildung<br />
Massgebend ist Art. 18 c der Bildungsverordnung<br />
4. Erfahrungsnote<br />
Massgebend ist Art. 19, 3 der Bildungsverordnung<br />
5. Notengebung<br />
Die Positionen werden mit Noten von 6 bis 1 in halben<br />
und ganzen Noten bewertet.<br />
Die Note jedes Qualifikationsberei<strong>ch</strong>es, der si<strong>ch</strong> aus einzelnen<br />
Positionen zusammensetzt, wird als Mittelwert<br />
auf eine Dezimalstelle gerundet.<br />
83
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil D: Qualifikationsverfahren<br />
6. Bewertung der Leistungen<br />
Die Leistungen in den einzelnen Positionen der Qualifikationsberei<strong>ch</strong>e<br />
werden mit den Noten 6 bis 1 bewertet.<br />
Halbe Zwis<strong>ch</strong>ennoten sind zulässig.<br />
Noten<br />
Eigens<strong>ch</strong>aften der Leistung<br />
6 sehr gut<br />
5 gut<br />
4 genügend<br />
3 s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong><br />
2 sehr s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong><br />
1 unbrau<strong>ch</strong>bar<br />
7. Massgebend für Bestehen, Noten bere<strong>ch</strong>nung<br />
und Notengewi<strong>ch</strong>tung ist <strong>die</strong> Bildungsverordnung<br />
84
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Genehmigung und Inkrafttreten<br />
Genehmigung und Inkrafttreten<br />
Der vorliegende <strong>Bildungsplan</strong> tritt am 1. Januar 2010<br />
in Kraft.<br />
Bern, 12. August 2009<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Zahnärzte-Gesells<strong>ch</strong>aft SSO<br />
Dr François Keller, Präsident<br />
Dieser <strong>Bildungsplan</strong> wird dur<strong>ch</strong> das Bundesamt für Berufsbildung<br />
und Te<strong>ch</strong>nologie na<strong>ch</strong> Artikel 10, Absatz 1<br />
der <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung für<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent mit eidgenössis<strong>ch</strong>em<br />
Fähigkeitszeugnis (EFZ) vom 20. August 2009 genehmigt.<br />
Bern, 20. August 2009<br />
Bundesamt für Berufsbildung und Te<strong>ch</strong>nologie<br />
Dr. Ursula Renold, Direktorin<br />
Anpassung im <strong>Bildungsplan</strong> für Dentalassistentinnen<br />
EFZ / Dentalassistenten EFZ<br />
Die Anpassung tritt am 1. Juni 2012 in Kraft.<br />
Teil D, S. 81: Qualifikationsverfahren, Verwendung Lerndokumentation<br />
im Qualifikationsberei<strong>ch</strong> praktis<strong>ch</strong>e<br />
Arbeit<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Zahnärzte-Gesells<strong>ch</strong>aft SSO<br />
Dr François Keller, Präsident<br />
Die Anpassung des <strong>Bildungsplan</strong>es wird vom Bundesamt<br />
für Berufsbildung und Te<strong>ch</strong>nologie genehmigt.<br />
Bern, 16. Mai 2012<br />
Bundesamt für Berufsbildung und Te<strong>ch</strong>nologie<br />
Prof. Dr. Ursula Renold, Direktorin<br />
85
<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Anhang<br />
Anhang<br />
Der Anhang enthält <strong>die</strong> Tabelle der wesentli<strong>ch</strong>en Unterlagen<br />
für den Vollzug und für <strong>die</strong> Qualitätssi<strong>ch</strong>erung an<br />
den drei Lernorten inklusive Bezugsquellen.<br />
Unterlage Datum Bezugsquelle<br />
<strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong><br />
Grundbildung für Dentalassistentin/Dentalassistent<br />
mit eidgenössis<strong>ch</strong>em<br />
Fähigkeitszeugnis (EFZ)<br />
<strong>Bildungsplan</strong> für Dentalassistentin /<br />
Dentalassistent mit eidgenössis<strong>ch</strong>em<br />
Fähigkeitsausweis (EFZ)<br />
20. August 2009 Bundesamt für Berufsbildung und<br />
Te<strong>ch</strong>nologie (www.bbt.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>)<br />
Bundesamt für Bauten und Logistik<br />
(www.bundespublikationen.<br />
<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>)<br />
20. August 2009 SSO-Presse<strong>die</strong>nst, Postgasse 19,<br />
Postfa<strong>ch</strong>, 3000 Bern 8<br />
(info@sso.<strong>ch</strong>) www.sso.<strong>ch</strong><br />
Lerndokumentation 31. Juli 2010 SSO-Shop (info@sso.<strong>ch</strong>)<br />
Bildungsberi<strong>ch</strong>t 31. Juli 2010 In der Lerndokumentation enthalten<br />
Organisationsreglement für<br />
<strong>über</strong>betriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />
Wegleitung für das Qualifikationsverfahren<br />
Bezugsquelle Notenformulare<br />
1. August 2010 SSO<br />
16. September 2011 SSO<br />
SDBB/CSFO<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>es Dienstleistungszentrum<br />
Berufsbildung<br />
Berufs-, Stu<strong>die</strong>n- und Laufbahnberatung<br />
Haus der Kantone, Spei<strong>ch</strong>ergasse 6,<br />
Postfa<strong>ch</strong> 583, 3000 Bern 7<br />
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<strong>Bildungsplan</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>berufli<strong>ch</strong>e</strong> Grundbildung<br />
Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ<br />
Teil A: Handlungskompetenzen<br />
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