Straßenleuchten – Sicherheit und Komfort in Schüttorf und ... - Trink
Straßenleuchten – Sicherheit und Komfort in Schüttorf und ... - Trink
Straßenleuchten – Sicherheit und Komfort in Schüttorf und ... - Trink
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AUSGABE<br />
1/2013<br />
An sämtliche Haushalte<br />
Seite 3<br />
<strong>Straßenleuchten</strong> <strong>–</strong> <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Komfort</strong> <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> Emsbüren<br />
Seite 4<br />
W<strong>in</strong>dpark Quendorf<br />
<strong>–</strong> Es ist vollbracht<br />
Seite 8<br />
Jubiläum<br />
Der TAV gestern <strong>und</strong> heute
1/2013<br />
Dipl.-Ing.<br />
Bernhard We<strong>in</strong>berg<br />
Geschäftsführer<br />
I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />
<strong>Straßenleuchten</strong><br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Komfort</strong> <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> Emsbüren<br />
Seite 3<br />
<strong>Straßenleuchten</strong> <strong>–</strong> <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Komfort</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> Emsbüren<br />
In Emsbüren s<strong>in</strong>d es über 1.000, <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong><br />
sogar über 2.000 <strong>Straßenleuchten</strong>,<br />
Seite 4 W<strong>in</strong>dpark Quendorf <strong>–</strong><br />
Es ist vollbracht<br />
die Licht <strong>in</strong>s nächtliche Dunkel br<strong>in</strong>gen.<br />
Dafür werden viele Kilowatt st<strong>und</strong>en<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Leser,<br />
Seite 7<br />
Mit der Wärmebildkamera<br />
„Energie-Lecks“ aufgespürt<br />
Strom benötigt. Mit der Umsetzung<br />
e<strong>in</strong>es Konzeptes zur Energiee<strong>in</strong>sparung<br />
bereits <strong>in</strong> der letzten Ausgabe unserer KOMPAKT<br />
haben wir Sie über den W<strong>in</strong>dpark Quendorf<br />
<strong>in</strong>formiert. Mit diesem Projekt haben wir das Ziel<br />
erreicht: Strom selbst regenerativ <strong>und</strong> möglichst<br />
regional erzeugen. Der Bau der Anlagen nördlich<br />
von <strong>Schüttorf</strong> ist abgeschlossen <strong>–</strong> seit Mai drehen<br />
sich die Räder des W<strong>in</strong>dparks. Ab Seite 4 <strong>in</strong>formieren<br />
wir Sie über Daten <strong>und</strong> Fakten.<br />
Großen Erfolg konnten wir mit unserem Angebot<br />
e<strong>in</strong>er Thermografie-Analyse im vergangenen<br />
W<strong>in</strong>ter verbuchen. Mehr als 300 Anmeldungen<br />
haben uns erreicht. Alle Haushalte, bei denen<br />
e<strong>in</strong>e erfolgreiche Thermografie durchgeführt<br />
wurde, halten <strong>in</strong>zwischen ihren <strong>in</strong>dividuellen<br />
Auswertungsbericht <strong>in</strong> den Händen. Die große<br />
Resonanz bestärkt uns dar<strong>in</strong>, unser Serviceangebot<br />
auch <strong>in</strong> der Zukunft parallel zur<br />
Gas- <strong>und</strong> Stromversorgung weiter auszubauen!<br />
Seite 7<br />
Seite 8<br />
Seite 12<br />
Seite 16<br />
Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 19<br />
CO 2<br />
-Ausstoß wirksam reduzieren<br />
Der TAV gestern <strong>und</strong> heute<br />
Vom Ziehbrunnen zur Druckleitung<br />
<strong>–</strong> e<strong>in</strong>e Zeitreise<br />
Sponsor<strong>in</strong>g <strong>und</strong> soziales Engagement<br />
KULINARISCHES FÜR UNSERE LESER:<br />
E<strong>in</strong> Rezeptvorschlag von:<br />
Hotel <strong>und</strong> Restaurant FOKUS, Emsbüren<br />
GESCHÄFTSPARTNER IN SCHÜTTORF<br />
Sch<strong>in</strong>ken-Manufaktur H. Klümper<br />
K<strong>in</strong>derseite<br />
Rätsel<br />
bei gleichzeitig verbesserter Lichtausbeute<br />
haben die EVE <strong>und</strong> SWS im<br />
vergangenen Jahr begonnen.<br />
Die Betriebsführung für die Straßenbeleuchtung hat die<br />
Stadt <strong>Schüttorf</strong> schon vor längerer Zeit <strong>in</strong> die Verantwortung<br />
der Stadtwerke <strong>Schüttorf</strong> übergeben. Am Anfang<br />
des vergangenen Jahres wurden die Leuchten dann auch<br />
folgerichtig <strong>in</strong> das Eigentum der Stadtwerke übernommen.<br />
Ganz ähnlich sieht es <strong>in</strong> Emsbüren aus. Hier ist die Energieversorgung<br />
Emsbüren seit dem 1. Juli 2012 Eigentümer<br />
<strong>und</strong> Betreiber der Beleuchtung.<br />
Neben f<strong>in</strong>anziellen Überlegungen stehen aus Sicht der<br />
Stadt <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> der Geme<strong>in</strong>de Emsbüren die qualitative<br />
Aufwertung der Straßenbeleuchtung sowie der E<strong>in</strong>satz<br />
energiesparender Beleuchtungstechnik im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
jetzt zusätzlich möglich, defekte Leuchten onl<strong>in</strong>e zu melden.<br />
Unter www.sw-schuettorf.de <strong>und</strong> www.ev-emsbueren.<br />
de/Onl<strong>in</strong>e-Servicecenter steht Ihnen e<strong>in</strong> Meldeformular zur<br />
Verfügung. Über e<strong>in</strong>en L<strong>in</strong>k auf den Internet-Seiten der Stadt<br />
<strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> der Geme<strong>in</strong>de Emsbüren gelangen Sie ebenfalls<br />
auf dieses Formular.<br />
© Bild: Albrecht Dennemann<br />
Im April feierte der Tr<strong>in</strong>k- <strong>und</strong> Abwasserverband<br />
se<strong>in</strong> 50-jähriges Bestehen. Die Geschichte, aber<br />
auch, was sich vor dieser Zeit ereignete, haben<br />
wir auf den Seiten 8 bis 11 zu Papier gebracht.<br />
Lesen Sie, was sich zwischen Ziehbrunnen <strong>und</strong><br />
Druckleitung, zwischen Wassernotstand <strong>und</strong><br />
der Inbetriebnahme unserer hochmodernen<br />
Kläranlage alles ereignete. Auch laden wir Sie e<strong>in</strong>,<br />
sich die Begleit-Ausstellung mit Orig<strong>in</strong>al-Exponaten<br />
aus den vergangenen Jahrzehnten im Foyer<br />
unseres Servicecenters an der Quendorfer Straße 34<br />
anzuschauen.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong>en<br />
angenehmen Sommer <strong>und</strong> uns stets frischen<br />
W<strong>in</strong>d!<br />
Herzlichst Ihr<br />
STÖRUNGSANNAHME<br />
Tr<strong>in</strong>kwasser, Abwasser, Gas, Strom 05923 803-0<br />
I m p r e s s u m<br />
HERAUSGEBER<br />
Tr<strong>in</strong>k- <strong>und</strong> Abwasserverband<br />
Bad Bentheim, <strong>Schüttorf</strong>, Salzbergen <strong>und</strong> Emsbüren<br />
Stadtwerke <strong>Schüttorf</strong> GmbH<br />
Energieversorgung Emsbüren GmbH<br />
Quendorfer Straße 34, 48465 <strong>Schüttorf</strong><br />
Telefon 05923 803-0<br />
Telefax 05923 803-340<br />
<strong>in</strong>fo@sw-schuettorf.de<br />
www.ta-verband.de<br />
www.sw-schuettorf.de<br />
www.ev-emsbueren.de<br />
REALISIERUNG<br />
INHALT<br />
Iris Thelen, Market<strong>in</strong>g<br />
Stadtwerke <strong>Schüttorf</strong> GmbH<br />
REDAKTION, KONZEPTION, LAYOUT<br />
DoppelClic GmbH Werbeagentur<br />
Alfred-Mozer-Straße 50, 48527 Nordhorn<br />
www.dcwa.de<br />
DRUCK<br />
Lonnemann GmbH,<br />
Selm<br />
Diese Publikation ist urheberrechtlich geschützt, alle Rechte vorbehalten. Jegliche<br />
Vervielfältigung <strong>und</strong> Reproduktion ganz oder teilweise ist unabhängig von Zweck,<br />
Form <strong>und</strong> Medium nur mit der ausdrück lichen schriftlichen Genehmigung der<br />
Stadtwerke <strong>Schüttorf</strong> GmbH gestattet.<br />
Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen beispielsweise <strong>in</strong><br />
<strong>Schüttorf</strong> die jetzigen Rademacher-Kugelleuchten gegen<br />
energiesparende Lampen ausgetauscht werden. Zum Vergleich:<br />
Die aktuelle Beleuchtung benötigt pro Leuchte <strong>und</strong><br />
St<strong>und</strong>e 3 x 80 Watt, also 240 Watt. Dafür können sieben<br />
<strong>Straßenleuchten</strong> mit Energiesparlampen aufgestellt werden,<br />
die jeweils nur ca. 35 Watt benötigen. E<strong>in</strong>e enorme E<strong>in</strong>sparung<br />
bei besserer Lichtausbeute! Die neuen Leuchten<br />
stehen zum Beispiel bereits <strong>in</strong> der Ste<strong>in</strong>straße, am<br />
Mühlenkolk <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Mauerstraße <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong>. Sie<br />
gliedern sich optisch hervorragend <strong>in</strong> das Stadtbild e<strong>in</strong>.<br />
Um e<strong>in</strong>en dauerhaften Betrieb zu gewährleisten<br />
<strong>und</strong> die Anzahl der Ausfälle von <strong>Straßenleuchten</strong> so<br />
ger<strong>in</strong>g wie möglich zu halten, weiten die SWS <strong>und</strong><br />
EVE ihr Service-Angebot r<strong>und</strong> um die Beleuchtung<br />
ab sofort aus. Konnten beschädigte oder ausgefallene<br />
Leuchten bisher nur telefonisch gemeldet werden, ist es<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus werden ab 2014 alle Leuchten fortlaufend<br />
nummeriert. Das ermöglicht dann e<strong>in</strong>e schnelle <strong>und</strong> e<strong>in</strong>deutige<br />
Zuordnung <strong>und</strong> damit e<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>fachte Schadensmeldung.<br />
Herzlichen Glückwunsch den Rätsel-Gew<strong>in</strong>nern<br />
der KOMPAKT 2/2012:<br />
PREISRÄTSEL (Digitalkamera Canon Powershot SX 230 HS mit<br />
4-GB-Speicher <strong>und</strong> Hardcase)<br />
Lösungswort: LICHTWELLENLEITER<br />
Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>: Ursula Gronwald, Emsbüren<br />
KINDERRÄTSEL (Schlitten, gesponsert RWG Gildehaus-<strong>Schüttorf</strong>)<br />
Lösungsantwort: 6<br />
GEWINNER: Just<strong>in</strong> Wallis, <strong>Schüttorf</strong><br />
JAHRESABLESUNG (Gutsche<strong>in</strong> vom Restaurant FOKUS, Emsbüren)<br />
GEWINNER: Horst Lockert, <strong>Schüttorf</strong>-Samern<br />
2<br />
Porträtfoto: Stanitzek<br />
3
1/2013<br />
© Georg Dirks<br />
© Georg Dirks<br />
© Georg Dirks<br />
Über e<strong>in</strong> halbes Jahr dauerte der Bau des W<strong>in</strong>dparks.<br />
Im Mai wurden die Anlagen dann<br />
das erste Mal zur Probe <strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
Es ist vollbracht<br />
In der letzen Ausgabe des KOMPAKT-Magaz<strong>in</strong>s<br />
hatten wir sie bereits kurz ausgeführt, die<br />
Fortschritte beim Bau unseres W<strong>in</strong>dparks<br />
<strong>in</strong> Quendorf. E<strong>in</strong> Zukunftsprojekt mit wegweisender<br />
Wirkung für die gesamte Region.<br />
Aus Ihren vielen positiven Reaktionen durften<br />
wir erfahren, dass dies offenbar nicht nur<br />
uns sehr am Herzen liegt, sondern auch Sie<br />
als Leser brennend <strong>in</strong>teressiert.<br />
Verständlich, schließlich rückt mit Inbetriebnahme des<br />
W<strong>in</strong>dparks unser selbstgestecktes Ziel, bis 2015 die<br />
Hälfte des Stroms CO 2<br />
-neutral selbst zu produzieren,<br />
<strong>in</strong> greifbare Nähe. Und davon profitieren alle künftigen<br />
Generationen unserer Region. Gerne berichten wir<br />
diesmal ausführlich über die entscheidende letzte Phase<br />
bei der Errichtung des W<strong>in</strong>dparks.<br />
Bereits im September 2012 wurden auf dem Baugr<strong>und</strong>stück<br />
<strong>in</strong> Quendorf-Drievorden die Zufahrtswege gelegt,<br />
<strong>in</strong>terne Parkverkabelung verlegt <strong>und</strong> das Baufeld<br />
präpariert. Der Standort nahe der A30 wurde dabei<br />
mit äußerstem Bedacht gewählt, denn speziell hier<br />
s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>schränkungen der Lebensqualität weder für<br />
Mensch noch Tier zu erwarten.<br />
Ende Oktober folgte dann die Erstellung der F<strong>und</strong>amente,<br />
woraufh<strong>in</strong> mit dem Bau der <strong>in</strong>sgesamt drei<br />
W<strong>in</strong>denergieanlagen begonnen werden konnte.<br />
So wurden der Sockel <strong>und</strong> die ersten ca. 50 Meter<br />
der Anlagen aus Beton <strong>und</strong> Betonteilen term<strong>in</strong>gerecht<br />
errichtet.<br />
Von den meisten Anwohnern völlig unbemerkt, von<br />
e<strong>in</strong>igen Interessierten allerd<strong>in</strong>gs auch gespannt<br />
erwartet, rollten im März die gigantischen Bauteile<br />
<strong>in</strong> Richtung <strong>Schüttorf</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs beh<strong>in</strong>derte der überraschende<br />
W<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>bruch im Norden den aus SchleswigHolste<strong>in</strong><br />
kommenden Transport stark. Gleiches galt<br />
für die letzten Turmteile, welche auf Gr<strong>und</strong> anhaltender<br />
Schneefälle den Produktionsstandort <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt<br />
lange Zeit nicht verlassen konnten. Ende März war<br />
dann aber auch das letzte H<strong>in</strong>dernis überw<strong>und</strong>en,<br />
so dass e<strong>in</strong>er baldigen Endmontage mit dem Kran (der<br />
samt 38 Begleitfahrzeugen kam) nichts mehr im Wege<br />
stand. Die Errichtung <strong>und</strong> Inbetriebnahme der Anlagen<br />
stellte e<strong>in</strong>en Höhepunkt der Projektplanung dar. Hier<br />
fügten sich die E<strong>in</strong>zelteile zu e<strong>in</strong>em komplexen Ganzen<br />
zusammen. Lieferterm<strong>in</strong>e, Logistik <strong>und</strong> Wetter<br />
spielten endlich zusammen, so dass die Rotorblätter<br />
sich pünktlich im Mai drehen konnten.<br />
Für e<strong>in</strong> Maximum an Materialqualität <strong>und</strong> die reibungslose<br />
Funktionalität unserer W<strong>in</strong>dkraftanlage bürgt<br />
Green Gecco<br />
Die Zukunft der Energieerzeugung ist grün.<br />
Seit 2010 s<strong>in</strong>d die SWS deshalb Teil der Green Gecco<br />
GmbH & Co. KG. Ziel dieser aus 29 weiteren deutschen<br />
Stadtwerken sowie der RWE Innogy bestehenden<br />
Kooperation ist es, Projekte zur regenerativen Energieerzeugung<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> umzusetzen. Hierzu<br />
gehören z. B. die W<strong>in</strong>dparks An Suidhe (Schottische<br />
Küste), <strong>in</strong> Hörup <strong>und</strong> Süderdeich (Schleswig-<br />
Holste<strong>in</strong>) sowie <strong>in</strong> Titz (NRW) <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Düshorner<br />
Heide (Niedersachen).<br />
übrigens der Name REpower Systems. Das Hamburger<br />
Unternehmen kann auf die Erfahrung von über 4.600<br />
gefertigten <strong>und</strong> weltweit <strong>in</strong>stallierten Anlagen zurückgreifen.<br />
So s<strong>in</strong>d die 55,8 Meter langen Rotorblätter<br />
unserer Anlage besonders für w<strong>in</strong>dschwächere Stand orte<br />
ausgelegt <strong>und</strong> erreichen e<strong>in</strong>e Leistung von <strong>in</strong>sgesamt<br />
9,6 MW. Mehr noch: Dank schallgedämmter Rotorblattformen,<br />
verbesserter Gesamtbauweise <strong>und</strong> dem E<strong>in</strong>satz<br />
modernster Materialien zählen unsere W<strong>in</strong>dkraftanlagen<br />
<strong>in</strong>nerhalb der 3-MW-Klasse zu den Leisesten, die es überhaupt<br />
gibt.<br />
Von durchschlagendem Erfolg gekrönt war schon im<br />
Vorfeld unser Vorhaben, Sie als Mitbürger <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />
<strong>in</strong> unser regeneratives Vorzeigeprojekt e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />
Dass unser diesbezüglich mit der Grafschafter Volksbank<br />
aufgelegtes F<strong>in</strong>anzprodukt „<strong>Schüttorf</strong>er Klima-<br />
Anlage“ aller d<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>nerhalb von zwei Tagen ausverkauft<br />
se<strong>in</strong> würde, hat unsere kühnsten Erwartungen<br />
übertroffen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten<br />
<strong>und</strong> hoffen, dem uns entgegen gebrachten Vertrauen<br />
<strong>in</strong> jedem Falle gerecht zu werden!<br />
Abschließend mag sich e<strong>in</strong> technisch <strong>in</strong>teressierter<br />
Mensch eventuell noch fragen: E<strong>in</strong> W<strong>in</strong>drad <strong>–</strong> wie funktioniert<br />
das eigentlich? Dabei arbeiten sie im Gr<strong>und</strong>satz<br />
4<br />
5
Rotorblätter<br />
Nabe<br />
Gondel/Masch<strong>in</strong>enhaus<br />
Triebstrang/Getriebe<br />
1/2013<br />
Mit der Wärmebildkamera<br />
„Energie-Lecks“ aufgespürt<br />
Energie ist am günstigsten, wenn sie effizient genutzt<br />
wird. Dazu gehört auch das Aufspüren <strong>und</strong> Beheben von<br />
Schwachstellen. Mit dem ersten Angebot e<strong>in</strong>er Thermografie-Analyse<br />
haben die SWS <strong>und</strong> EVE im vergangenen<br />
W<strong>in</strong>ter voll <strong>in</strong>s Schwarze getroffen. Über 300 Haushalte<br />
haben sich im Versorgungsgebiet für e<strong>in</strong>e<br />
Analyse angemeldet.<br />
Daten & Fakten<br />
Maße<br />
Turm <strong>in</strong>kl. F<strong>und</strong>ament, bis Mitte Nabe:<br />
Blattlänge:<br />
Durchmesser <strong>in</strong>klusive Nabe:<br />
Gesamthöhe bei hochstehendem Blatt:<br />
124 m<br />
55,8 m<br />
114 m<br />
181 m<br />
Gewicht<br />
Gondel/Masch<strong>in</strong>enhaus:<br />
60,0 t<br />
Triebstrang/Getriebe:<br />
52,0 t<br />
Nabe:<br />
24,5 t<br />
3 Rotorblätter: 40,5 t<br />
Stahlturm:<br />
127,0 t<br />
Betonturm <strong>in</strong>klusive F<strong>und</strong>ament: 689,2 t<br />
Generator:<br />
16,3 t<br />
Gesamtgewicht:<br />
1.009,5 t<br />
Leistung<br />
Gesamtproduktion/Jahr ca. 20.000.000 kWh<br />
Haushalte, die versorgt<br />
werden können ca. 5.000<br />
Betriebsst<strong>und</strong>en/Jahr ca. 2.000<br />
Stromkabel<br />
Turm<br />
Generator<br />
nach e<strong>in</strong>em ganz e<strong>in</strong>fachen Pr<strong>in</strong>zip: Die Rotorblätter<br />
ähneln der Form von Flugzeugtragflächen. An der<br />
Flügelseite erzeugt die vorbeiströmende Luft e<strong>in</strong>en<br />
Überdruck, an der Oberseite h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>en Sog.<br />
Diese Kräfte versetzen den Rotor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Vorwärts-,<br />
sprich Drehbewegung, welche wiederum von e<strong>in</strong>em<br />
Generator <strong>in</strong> elektrischen Strom umgeformt wird <strong>–</strong><br />
ähnlich wie bei e<strong>in</strong>em Dynamo. Das Getriebe bzw.<br />
der Triebstrang wandelt die Drehzahlanpassung zwischen<br />
langsam laufendem Rotor <strong>und</strong> schnell laufendem<br />
Generator um. Die Anb<strong>in</strong>dung der Anlage erfolgt<br />
über die Trafostation, <strong>in</strong> dem der Strom von Niederspannung<br />
auf Mittelspannung hoch transformiert<br />
wird. Am Netzverknüpfungspunkt (Schalthaus<br />
Emsbürener Straße) erfolgt die Übergabe des<br />
Stroms an den Netzbetreiber. Hierfür war der Bau<br />
e<strong>in</strong>er ca. 4 km langen Mittelspannungsleitung nötig.<br />
E<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>denergieanlage kann dabei etwa 59 % der<br />
im W<strong>in</strong>d enthaltenen k<strong>in</strong>etischen Energie (Bewegungsenergie)<br />
<strong>in</strong> mechanische Energie umwandeln. Trotz<br />
Umwandlungsverlust im Generator erreichen moderne<br />
Anlagen heute e<strong>in</strong>e Ausbeute von immerh<strong>in</strong> 45 %. Für<br />
die Leistung, die dem W<strong>in</strong>d entzogen werden kann,<br />
ist zum e<strong>in</strong>en die von den Rotorblättern überstrichene<br />
Fläche <strong>und</strong> spezielle Rotorblattbauart entscheidend.<br />
Ferner ist natürlich die W<strong>in</strong>dgeschw<strong>in</strong>digkeit selbst für<br />
den Ertrag e<strong>in</strong>er Anlage ausschlaggebend. Es gilt: bei<br />
der Verdopplung der W<strong>in</strong>dgeschw<strong>in</strong>digkeit verachtfacht<br />
sich die W<strong>in</strong>dleistung.<br />
Quelle: www.w<strong>in</strong>d-energie.de<br />
© REpower<br />
Energieberatung<br />
Das B<strong>und</strong>esamt für Wirtschaft <strong>und</strong> Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) <strong>und</strong> die KfW-Bank bieten Privatnutzern e<strong>in</strong>e<br />
Reihe von Förderprogrammen zur Energiee<strong>in</strong>sparung<br />
an. Um Informationen über die Vielzahl der Förderprogramme<br />
<strong>in</strong> Deutschland zu erhalten, empfehlen<br />
wir Ihnen den Onl<strong>in</strong>e-Wegweiser „BINE Informationsdienst“.<br />
Weitere Informationen dazu onl<strong>in</strong>e:<br />
www.sw-schuettorf.de/Energieberatung.<br />
Ende Januar war es soweit. Nachts klickten die Wärmebildkameras<br />
<strong>und</strong> ca. vier Wochen später hielten die<br />
Auftraggeber ihren <strong>in</strong>dividuellen Auswertungsbericht<br />
<strong>in</strong> den Händen. Dieser enthält Vorschläge zur Behebung<br />
von Schwachstellen, H<strong>in</strong>weise zu Fördermitteln <strong>und</strong> weiterführende<br />
Energiespartipps. Damit können zukunfts sichere<br />
Sanierungsentscheidungen getroffen werden. E<strong>in</strong>e persönliche<br />
Beratung durch e<strong>in</strong>en unabhängigen Fachmann<br />
ersetzen die Empfehlungen e<strong>in</strong>er Thermografie-Analyse<br />
jedoch nicht. Für weiterführende Maßnahmen sollten<br />
außerdem regionale Fachfirmen h<strong>in</strong>zugezogen werden.<br />
Die Familie Strübbe durfte sich über e<strong>in</strong>e kostenlose<br />
Thermografie-Analyse freuen, die <strong>in</strong> der<br />
letzten KOMPAKT verlost wurde. Dank des <strong>in</strong>dividuellen<br />
Auswertungsberichtes konnten Schwachstellen am<br />
Gebäude aufgedeckt werden.<br />
CO -Ausstoß wirksam reduzieren<br />
2<br />
Hoher Energieverbrauch <strong>in</strong> bestehenden Gebäuden, die für die Bereitstellung von Wärme <strong>und</strong> steigern somit<br />
Verwendung CO 2<br />
-reicher Energieträger (wie z. B. Heizöl) die Energie effizienz <strong>in</strong>sgesamt. Dies ist e<strong>in</strong>e von vielen<br />
<strong>und</strong> hohe Kraftwerksverluste sorgen u. a. für e<strong>in</strong>en Möglichkeiten , die Umwelt nachhaltig zu schonen.<br />
hohen CO 2<br />
-Ausstoß. Die SWS <strong>und</strong> die EVE haben sich Aber auch die Verwendung CO 2<br />
-armer Energieträger<br />
entschieden, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wie z. B. Erdgas oder Bio-Erdgas sowie der Austausch<br />
durch kompetente Energieberatung (speziell über veralteter Heizungs anlagen durch moderne Brennwertheizungsanlagen<br />
(Mikro-BHKWs s<strong>in</strong>d hier optimal)<br />
unsere Homepage), das Angebot von Förderprogrammen<br />
<strong>und</strong> auch mit Hilfe der aktuell durchgeführten führen zum Ziel. Die SWS <strong>und</strong> EVE engagieren sich für<br />
Thermografie-Analyse. Die Empfehlungen dieser Analyse<br />
<strong>und</strong> die Durchführung der daraus resultierenden dern diese. Detaillierte Informationen haben wir<br />
<strong>in</strong>novative energieerzeugende Technologien <strong>und</strong> för-<br />
Maßnahmen führen zur Senkung des Energieverbrauchs für Sie auf unserer Homepage zusammengestellt.<br />
62 % Energieverluste<br />
2 % Übertragungsverluste<br />
6<br />
F<strong>und</strong>ament mit Trafostation<br />
100 % Kraftwerk Kohle ( =38 %)<br />
36%<br />
57 % Kessel Heizöl EL ( =90 %) 51%<br />
6 % Energieverluste<br />
= Wirkungsgrad<br />
13 % Energieverluste<br />
100%<br />
Dezentrales<br />
BHKW Erdgas<br />
Mikro-KWK<br />
7
1/2013<br />
Der TAV gestern <strong>und</strong> heute<br />
Vom Ziehbrunnen zur Druckleitung<br />
<strong>–</strong> e<strong>in</strong>e Zeitreise<br />
1904<br />
Am Anfang des 20sten Jahrh<strong>und</strong>erts war<br />
die tägliche Wasserbeschaffung e<strong>in</strong> hartes<br />
Stück Arbeit. Die Menschen schöpften<br />
Wasser aus offenen Ziehbrunnen <strong>und</strong><br />
transportierten das kostbare Nass mit<br />
Eimern <strong>und</strong> Kiepen <strong>in</strong> ihre Wohnungen.<br />
Die eigentliche Geschichte des TAV beg<strong>in</strong>nt 1963.<br />
Damals herrschte <strong>in</strong> Teilen der Obergrafschaft<br />
<strong>und</strong> besonders <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong> akuter Wassermangel.<br />
Drei Geme<strong>in</strong>den der Obergrafschaft <strong>–</strong> Bentheim,<br />
Gildehaus, <strong>Schüttorf</strong> <strong>–</strong> <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>de Salzbergen<br />
des damaligen Landkreises L<strong>in</strong>gen g<strong>in</strong>gen<br />
<strong>in</strong>s Rennen, um Abhilfe zu schaffen. Sie gründeten<br />
den „Wasserbeschaffungsverband Obergrafschaft<br />
Bentheim <strong>und</strong> Umgebung“, den Vorläufer des<br />
heutigen Tr<strong>in</strong>k- <strong>und</strong> Abwasserverbandes, der erst<br />
seit 1999 se<strong>in</strong>en heutigen Namen trägt. Darüber,<br />
was sich vor dieser Zeit ereignete <strong>und</strong> welche<br />
Aufgaben der TAV heute wahrnimmt, lesen Sie<br />
auf den folgenden Seiten.<br />
Ohne Wasser gibt es ke<strong>in</strong> Leben. Tr<strong>in</strong>kwasser ist kostbar<br />
<strong>und</strong> <strong>in</strong> unserer Region ausreichend vorhanden. Wir<br />
brauchen nur e<strong>in</strong> wenig am Hahn zu drehen. Das<br />
war nicht immer so. Der Aufbruch <strong>in</strong> das Zeitalter der<br />
modernen Wasserversorgung begann <strong>in</strong> der Obergrafschaft<br />
1904. In Bentheim wagten Mutige den Bau e<strong>in</strong>es<br />
Brunnens am Möllenkamp <strong>und</strong> schlossen den ersten<br />
Vertrag zum Aufbau e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung mit<br />
der aus Berl<strong>in</strong> stammenden Cont<strong>in</strong>entalen Gas- <strong>und</strong><br />
Wasserwerke AG.<br />
1906 <strong>–</strong> 1913<br />
Von 1906 bis 1908 wurden <strong>in</strong> Bentheim e<strong>in</strong><br />
Wasserturm <strong>und</strong> das Wasserwerk errichtet,<br />
gleichzeitig begann der Netzausbau. Die laut<br />
Bürgermeister Meyer<strong>in</strong>gh „neue kulturelle<br />
Errungenschaft“ versorgte 1907 bereits 100<br />
Haushalte <strong>in</strong> Bentheim mit Tr<strong>in</strong>kwasser. Im<br />
Jahr 1913 wurde Gildehaus an das Netz angeschlossen.<br />
Immer mehr Menschen verlangten <strong>in</strong> dieser Zeit nach<br />
sauberem Tr<strong>in</strong>kwasser. Der Netzausbau schritt voran<br />
<strong>und</strong> weitere Brunnenbohrungen zur Tr<strong>in</strong>kwassergew<strong>in</strong>nung<br />
waren zur Deckung des Bedarfs erforderlich.<br />
Das geförderte Wasser wurde über Filterbecken <strong>und</strong><br />
Re<strong>in</strong>wasserbehälter dann <strong>in</strong> den Bentheimer Wasserturm<br />
gepumpt <strong>und</strong> von dort <strong>in</strong> das Netz e<strong>in</strong>gespeist. Schmunzelnd<br />
sprach man vom „Evermanschen Kloaren“, wenn<br />
vom Tr<strong>in</strong>kwasser die Rede war. Namensgeber war der<br />
erste Wasserwerksmeister <strong>und</strong> Visionär He<strong>in</strong>rich Evermann.<br />
Im Jahr 1928 erreichte das Netz <strong>Schüttorf</strong>. Über<br />
e<strong>in</strong>e Leitung im freien Gefälle gelangte das Wasser vom<br />
Bentheimer Wasserturm zum ca. 35 m tiefer gelegenen<br />
<strong>Schüttorf</strong>.<br />
Später g<strong>in</strong>gen die Anlagen auf die „Brandenburgische<br />
Elektrizitäts-, Gas- <strong>und</strong> Wasserwerke AG“,<br />
Hannover, über. Die Anlagenteile beschränkten<br />
sich auf e<strong>in</strong> Wasserwerk <strong>in</strong> Bad Bentheim (Baujahr<br />
1907), vier Brunnen <strong>und</strong> 65 km Leitungsnetz.<br />
1913 wurde Gildehaus an das Wassernetz angeschlossen. 1928 Das Netz erreicht <strong>Schüttorf</strong>.<br />
8<br />
9
1/2013<br />
Dann, um 1959, der E<strong>in</strong>bruch: Wasserknappheit <strong>in</strong><br />
der Obergrafschaft! Das Wasserwerk <strong>in</strong> Bad Bentheim<br />
war mit dem bis dah<strong>in</strong> stetig gestiegenen Bedarf an<br />
frischem Tr<strong>in</strong>kwasser durch anhaltende Trockenheit<br />
überfordert <strong>und</strong> konnte den Bedarf nicht mehr decken.<br />
Aufrufe zum sparsamen Umgang mit Tr<strong>in</strong>kwasser,<br />
besonders zum Rasensprengen <strong>und</strong> Autowaschen, sollten<br />
e<strong>in</strong>er weiteren Verknappung entgegenwirken. In<br />
<strong>Schüttorf</strong> sprach man sogar von e<strong>in</strong>em Notstand,<br />
denn hier war die Lage zusätzlich durch verkrustete<br />
Gusseisenrohre besonders kritisch.<br />
1959 kündigten die Wasserwerksbetreiber <strong>in</strong> Bentheim<br />
den Vertrag mit der „Brandenburgischen Elektrizitäts-,<br />
Oben: Die Wasserwerke <strong>in</strong> Ahlde <strong>und</strong><br />
Hagelshoek. Hier sorgen neueste<br />
Technologien für re<strong>in</strong>es Tr<strong>in</strong>kwasser.<br />
Gas- <strong>und</strong> Wasserwerke AG“. Am 1. April 1963 erfolgte<br />
die Gründung des Wasserbeschaffungsverbandes<br />
Obergrafschaft Bentheim <strong>und</strong> Umgebung <strong>in</strong><br />
Mit der Kläranlage <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong> <strong>–</strong> e<strong>in</strong>e<br />
der modernsten Anlagen ihrer Art <strong>in</strong> der<br />
Region <strong>–</strong> schließt sich der Kreislauf.<br />
1964/65 wurde das Wasserwerk <strong>in</strong> Ahlde errichtet <strong>und</strong> 1985 mit<br />
dem Bau des Wasserwerkes <strong>in</strong> Hagelshoek begonnen. Fast zeitgleich<br />
mit dessen Fertigstellung im Jahr 1986 nahm Friedrich Evermann,<br />
He<strong>in</strong>rich Evermanns Sohn <strong>und</strong> Nachfolger als Wasserwerksmeister,<br />
das Wasserwerk Bentheim vom Netz.<br />
der Rechtsform e<strong>in</strong>es Wasser- <strong>und</strong> Bodenverbandes<br />
mit Standort <strong>in</strong> der Geiststraße 10 <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong>.<br />
Dieser übernahm ab dem Zeitpunkt die Wasserversorgung<br />
im 309 km² großen Versorgungsgebiet.<br />
Der vorläufige Höhepunkt war der Abschluss der Modernisierungstätigkeiten<br />
an der Kläranlage <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong><br />
2010. Dieser wurde mit e<strong>in</strong>em Tag der offenen Tür <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong>em gelungenen Event für die Bürger begangen. Seit<br />
diesem Standort auch e<strong>in</strong> großzügiges <strong>und</strong> kompetent<br />
besetztes Servicecenter zur Verfügung steht.<br />
Begleiten Sie uns auf unserer kle<strong>in</strong>en Zeitreise<br />
In den folgenden Jahren wurden weitere wichtige Maß-<br />
2009 gehört auch die Niederschlagswasserbeseitigung<br />
<strong>und</strong> besuchen Sie unsere Ausstellung im Service-<br />
nahmen ergriffen, um e<strong>in</strong>e ausreichende Versorgung<br />
<strong>in</strong> Bad Bentheim zu den Aufgaben des TAV.<br />
center an der Quendorfer Straße 34 <strong>in</strong>nerhalb<br />
Die Betriebsgebäude des TAV <strong>in</strong> der Geiststraße bis Ende<br />
1975 (oben) <strong>und</strong> von 1976 bis 2011 am Nordr<strong>in</strong>g (unten).<br />
mit Tr<strong>in</strong>kwasser <strong>in</strong> den angeschlossenen Gebieten für<br />
die Zukunft sicherzustellen. Besonders hervorzuheben<br />
ist hier der Bau zweier Wasserwerke, Ahlde <strong>und</strong> Hagelshoek,<br />
die über ausreichend Kapazitäten verfügen.<br />
Seit dem Umzug 2011 bef<strong>in</strong>det sich das Unternehmen<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den Stadtwerken <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> der<br />
Energieversorgung Emsbüren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />
der bekannten Öffnungszeiten.<br />
2013<br />
1999 e<strong>in</strong> weiterer Meilenste<strong>in</strong>: Der Wasserbeschaffungsverband<br />
Obergrafschaft Bentheim <strong>und</strong> Umgebung<br />
übernahm die Schmutzwasserentsorgung <strong>in</strong> den<br />
Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den Bad Bentheim, <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> Salzbergen.<br />
In dem Zuge erfolgte auch die Umbenennung<br />
<strong>in</strong> Tr<strong>in</strong>k- <strong>und</strong> Abwasserverband Bad Bentheim,<br />
<strong>Schüttorf</strong>, Salzbergen <strong>und</strong> Emsbüren (TAV).<br />
Verwaltungs- <strong>und</strong> Betriebsgebäude an der Quendorfer<br />
Straße 34 <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong>. Hier vere<strong>in</strong>en sich somit „unter<br />
e<strong>in</strong>em Dach“ alle Bereiche r<strong>und</strong> um die Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung,<br />
Abwasserentsorgung <strong>und</strong> die Energieversorgung.<br />
Kurze Wege also für unsere K<strong>und</strong>en, denen an<br />
Aktuell s<strong>in</strong>d beim TAV 35 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, davon 21 im Tr<strong>in</strong>kwasserbereich<br />
<strong>und</strong> <strong>in</strong> der allgeme<strong>in</strong>en Verwaltung<br />
sowie 14 im Abwasserbereich. E<strong>in</strong>e recht<br />
überschaubare Zahl, wenn man das weitreichende<br />
Versorgungsgebiet von 309 km²<br />
mit über 40.000 E<strong>in</strong>wohnern <strong>und</strong> die zahlreichen<br />
Aufgaben, die mit der ständigen<br />
In den folgenden Jahren entwickelte der TAV e<strong>in</strong> Abwasserkonzept<br />
<strong>und</strong> setzte dieses Stück für Stück um.<br />
Kontrolle, Überwachung <strong>und</strong> Wartung der<br />
Anlagen <strong>und</strong> der Wasserqualität im Zusammenhang<br />
stehen, bedenkt.<br />
2011 Der TAV bezieht geme<strong>in</strong>sam mit den SWS <strong>und</strong> der EVE das neue Domizil an der Quendorfer Straße <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong>.<br />
10<br />
11
1/2013<br />
12<br />
<br />
Freuen sich über die neue E-Tankstelle am FOKUS:<br />
(v.l.) Hermann Paus/FOKUS, Mandy W<strong>in</strong>ter/EVE,<br />
Wolfgang Auffenberg/EVE, Inge Hopmann/FOKUS<br />
<strong>und</strong> Doris Müller/FOKUS.<br />
<br />
EVE-Elektro-Tankstelle<br />
Feldmann´s Backhaus, Elbergen<br />
<br />
<br />
<br />
EVE-Elektro-Tankstelle<br />
Hotel & Restaurant FOKUS, Emsbüren<br />
<br />
Emsland-Route, ca. 300 km<br />
Alternativstrecken<br />
„Auftanken“<br />
am FOKUS<br />
Elbergen machte den Anfang. Jetzt folgt Emsbüren.<br />
Kaum e<strong>in</strong> Jahr nachdem die EVE ihre erste E-Tankstelle<br />
bei Feldmann´s Backhaus errichtet hat, können sich die<br />
E-Bike-Ausflügler über e<strong>in</strong>e zweite Ladestation freuen.<br />
Pünktlich zur Sommersaison wurde diese auf dem Gelände<br />
des Hotel FOKUS <strong>in</strong> der Schulstraße, also direkt<br />
im Ortskern, <strong>in</strong> Betrieb genommen.<br />
<br />
<br />
Mehr Infos auf www.emsland-routenplaner.de<br />
© Bild: Albrecht Dennemann<br />
Von Gr<strong>und</strong> auf renoviert, erstrahlt<br />
die Gastronomie zum e<strong>in</strong>en baulich<br />
<strong>in</strong> neuem Glanze. Parallel gewechselt<br />
hat auch der Betreiber, welcher nun<br />
der Vere<strong>in</strong> „Soziokulturelles Emsforum“<br />
mit dem Vorsitzenden Hermann<br />
Paus ist. Dessen vordr<strong>in</strong>gliches Ziel<br />
ist die Erweiterung des touristischen<br />
wie auch kulturellen Angebots der<br />
Geme<strong>in</strong>de. So f<strong>in</strong>den im kle<strong>in</strong>en Saal<br />
des Hotels beispielsweise Tagungen,<br />
Tanzkurse, Filmvorführungen <strong>und</strong><br />
auch Theatervorstellungen statt.<br />
Dass das FOKUS e<strong>in</strong> Ort ist, an dem<br />
der Besucher auch se<strong>in</strong>en persönlichen<br />
Energiespeicher wieder aufladen<br />
kann, dafür sorgen e<strong>in</strong> stattliches<br />
kul<strong>in</strong>arisches Angebot, die<br />
große Außenterrasse sowie modern<br />
ausgestattete Hotelzimmer. Weitere<br />
E-Tankstellen <strong>in</strong> der Region bef<strong>in</strong>den<br />
sich Beim Waldbauern (Quendorf),<br />
bei Hanselle <strong>–</strong> Der Zweirad<br />
Experte (<strong>Schüttorf</strong>), bei Arnolds<br />
Bauerncafé (Samern) <strong>und</strong> beim<br />
e<strong>in</strong>gangs erwähntem Feldmann´s<br />
Backhaus (Elbergen).<br />
Für<br />
coole<br />
Köpfe<br />
In diesem Jahr haben sich die SWS, geme<strong>in</strong>sam mit<br />
dem Fahrradhändler Hanselle, e<strong>in</strong>e ganz besondere<br />
Aktion e<strong>in</strong>fallen lassen. Im Fokus diesmal:<br />
Die Straßensicherheit. Präziser: Der Kopfschutz der<br />
<strong>Schüttorf</strong>er Erstklässler. Damit<br />
sich die Erstis sicher im Straßenverkehr<br />
bewegen, unterstützten<br />
die Stadtwerke <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong><br />
Hanselle <strong>–</strong> Der Zweirad Experte<br />
den Kauf e<strong>in</strong>es ALPINA-Fahrradhelms<br />
mit 50% des Kaufpreises.<br />
<br />
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anderen Rabattaktionen. E<strong>in</strong>e Barauszahlung ist gr<strong>und</strong>sätzlich nicht möglich.<br />
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Verwaltungen<br />
satteln auf<br />
Als fietsenverrückt bekannt ist unsere Region ja ohneh<strong>in</strong>. Fast immer liefert<br />
bei schönem Wetter e<strong>in</strong> Drahtesel die gewünschte Mobilität. Radeln macht<br />
schließlich Spaß, ist ges<strong>und</strong>, spart Geld, ja im Regelfalle sogar Zeit, wenn es<br />
um kle<strong>in</strong>ere Entfernungen geht.<br />
Insbesondere letzten Vorteil dürfen seit kurzem die Beschäftigten der<br />
Stadt- bzw. Geme<strong>in</strong>deverwaltungen <strong>Schüttorf</strong> <strong>und</strong> Emsbüren auskosten.<br />
Denn für die <strong>in</strong>nerstädtischen Wege haben die SWS <strong>und</strong> EVE den Verwaltungen<br />
e<strong>in</strong> modernes E-Bike zur Verfügung gestellt. Immerh<strong>in</strong> 25 St<strong>und</strong>enkilometer<br />
schnell bei e<strong>in</strong>er Akkureichweite von 80 Kilometern. „Ich f<strong>in</strong>de<br />
das toll <strong>und</strong> werde es auch nutzen“, betonte Samtgeme<strong>in</strong>de bürgermeister<br />
Manfred W<strong>in</strong>dhaus bei der Übergabe durch den SWS-Geschäftsführer<br />
Bernhard We<strong>in</strong>berg. Wer übrigens die Freiheit elektrischer Mobilität selbst<br />
e<strong>in</strong>mal genießen möchte, kann dies bei Hanselle <strong>in</strong> <strong>Schüttorf</strong> tun. Hier<br />
stehen gleich fünf E-Bikes zum Verleih bereit.<br />
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die ersten 2.500 km. km<br />
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im Servicecenter e<strong>in</strong>lösen<br />
<strong>und</strong> gute Fahrt!
1/2013<br />
Weiter so,<br />
Mädels!<br />
Erste Hilfe<br />
Vor etwa zwei Jahren beschlossen die Fußballjugendabteilungen<br />
des TuS Gildehaus <strong>und</strong> der SG Bad Bent-<br />
Dem Wasser<br />
auf der Spur<br />
Versuchsaufbau im Klassenzimmer der Klasse 3c<br />
der Gr<strong>und</strong>schule Gildehaus. Frau Seidel von<br />
der Aktion Umwelt zeigte, „wie es funktioniert“.<br />
heim, e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Jugendspielgeme<strong>in</strong>schaft zu<br />
gründen. E<strong>in</strong>e hervorragende Idee, wie sich herausstel-<br />
„Wie kommt das Wasser <strong>in</strong> den Hahn?“ Aufklärung<br />
stufe gebaut. Die K<strong>in</strong>der zeigten sich erwartungsgemäß<br />
len sollte. Auch von den Stadtwerken <strong>Schüttorf</strong> blieb<br />
schafft e<strong>in</strong>e vom TAV anlässlich se<strong>in</strong>es 50-jährigen<br />
verblüfft. Denn gossen sie oben gefärbtes Wasser h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>,<br />
Mit schicken Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsjacken aus modernem Softshellmaterial haben die<br />
diese beispielhafte Zusammenarbeit nicht unbemerkt.<br />
Bestehens <strong>in</strong>s Leben gerufene Aktion, die sie zusam-<br />
kam es unten als klare Flüssigkeit wieder heraus. „Es ist<br />
EVE ihre B-Junior<strong>in</strong>nen des SV Concordia Emsbüren ausgestattet. Gerade<br />
Und damit im eifrigen Spielgeschehen die immer mal<br />
men mit den regionalen Gr<strong>und</strong>schulen des gesamten Ver-<br />
immer dasselbe Wasser“, erklärte Susanne Seidel. „Es<br />
für die kommende Saison könnte e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitlich guter Look besonders<br />
wieder entstehenden Blessuren <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>en Verletzun-<br />
sorgungsgebietes sowie der Initiative „Deutsche Umwelt-<br />
fällt als Regen, verdunstet sofort oder f<strong>in</strong>det se<strong>in</strong>en Weg<br />
wichtig werden, denn die Fußballer<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d auf bestem Wege, <strong>in</strong> die<br />
gen sofort fachgerecht vor Ort behandelt werden<br />
Aktion“ <strong>in</strong> diesem Jahr durchführen, um zu verdeutlichen,<br />
durch den Boden über das Wasserwerk <strong>in</strong> die Haushalte<br />
Bezirksliga aufzusteigen. Bei den Hallenkreismeisterschaften „Ems-<br />
können, haben sich die SWS entschlossen, jeder Mann-<br />
wie unser kostbares Nass gewonnen, aufbereitet, verteilt<br />
<strong>und</strong> von dort über die Klär anlage wieder zurück über die<br />
land“ holten sie unter 35 teilnehmenden Mannschaften den 2. Platz.<br />
schaft e<strong>in</strong>en Betreuer-Sanitätskoffer zu spendieren.<br />
<strong>und</strong> wieder abgeführt wird <strong>–</strong> kurzum: wie der Wasserkreis-<br />
Vechte <strong>in</strong>s Meer. Dann beg<strong>in</strong>nt es wieder von vorne, so<br />
lauf funktioniert. Es standen unter anderem spannende<br />
dass der Regen, der heute fällt, vielleicht schon e<strong>in</strong>mal<br />
Versuche im Klassenraum auf dem Plan. In mehreren<br />
von uns getrunken wurde.“<br />
Unterrichtse<strong>in</strong> heiten zeigte beispielsweise Susanne Seidel<br />
von der „Deutschen Umwelt-Aktion“ mit Wasser <strong>und</strong><br />
E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Bestandteil des Konzeptes war<br />
e<strong>in</strong>em Spiegel, wie Verdunstung funktioniert. Für die<br />
e<strong>in</strong>e Exkursion zum Wasserwerk des Tr<strong>in</strong>k- <strong>und</strong> Abwasser-<br />
Demonstration des Filterns wurde schließlich aus e<strong>in</strong>er<br />
verbandes <strong>in</strong> Ahlde bei Emsbüren. Dort hatten Mitarbeiter<br />
Flasche, Watte, etwas Kies <strong>und</strong> Sand e<strong>in</strong>e simple Filter-<br />
e<strong>in</strong>en Film vorbereitet, der die technischen Abläufe aufzeigte,<br />
aber auch die Bedeutung des Tr<strong>in</strong>kwassers hervorhob;<br />
e<strong>in</strong>geschlossen der Notwendigkeit, sorgsam damit<br />
umzugehen. Für den Nachwuchs besonders auf regend<br />
war natürlich die Führung durch die Anlage. Vom Brunnen,<br />
über die verschiedenen Re<strong>in</strong>igungsstufen bis h<strong>in</strong> zum<br />
aufbereiteten Tr<strong>in</strong>kwasser bekamen die Schüler e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick<br />
<strong>in</strong> das Geschehen. „Iiih, das st<strong>in</strong>kt aber“, bemerkten<br />
auch die K<strong>in</strong>der beim Betreten der Entsäuerungsstufe: Hier<br />
werden dem Wasser der Schwefelwasserstoff <strong>und</strong> die<br />
© Bilder: Albrecht Dennemann<br />
überschüssige Kohlensäure entzogen. Spielerisch wurde<br />
mit Hilfe e<strong>in</strong>es Luftballons schließlich noch vorgeführt, wie<br />
man die Wassermenge e<strong>in</strong>es Liters richtig abschätzt. Die<br />
Gr<strong>und</strong>schüler jedenfalls zeigten sich durch die Bank hoch<br />
<strong>in</strong>teressiert. Und wer weiß: Vielleicht hat der bzw. die E<strong>in</strong>e<br />
Die Klassen 3a <strong>und</strong> 3b der Gr<strong>und</strong>schule Gildehaus mit den Lehrer<strong>in</strong>nen<br />
Marion Wever <strong>und</strong> Inga Nordholt auf Exkursion im Wasserwerk Ahlde<br />
mit dem Wassermeister Jens Herrmann.<br />
oder Andere auf diesem Wege ja sogar se<strong>in</strong>en künftigen<br />
Wunscharbeitgeber entdeckt..?<br />
14<br />
15
1/2013<br />
Rezeptvorschlag<br />
Neues aus dem Restaurant FOKUS<br />
Klümper<br />
KULINARISCHES<br />
FÜR UNSERE LESER<br />
E<strong>in</strong> Rezept von: Hotel <strong>und</strong> Restaurant FOKUS<br />
Hähnchen <strong>in</strong> Balsamico<br />
Sch<strong>in</strong>ken-Manufaktur mit Tradition<br />
GESCHÄFTSPARTNER<br />
IN SCHÜTTORF<br />
In dieser Ausgabe: Sch<strong>in</strong>ken-Manufaktur H. Klümper<br />
mens nicht verändert: die traditionelle, handwerkliche<br />
Herstellung von Sch<strong>in</strong>ken. Jeder dieser Sch<strong>in</strong>ken ist e<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>zelstück <strong>und</strong> durchläuft viele Stufen, bevor er nach<br />
entsprechender Vorbehandlung monatelang <strong>in</strong> Klima<strong>und</strong><br />
Rauchkammern reift.<br />
„Auftanken“ am FOKUS<br />
Lesen Sie hierzu auch den Bericht auf Seite 12!<br />
ZUTATEN<br />
REZEPT FÜR 4 PERSONEN<br />
4 Hähnchenoberkeulen<br />
ausgelöst<br />
4 Knoblauchzehen<br />
200 ml Rotwe<strong>in</strong><br />
1 B<strong>und</strong> Frühl<strong>in</strong>gszwiebeln<br />
100 ml Balsamico-Essig-Creme<br />
3 Zweige frischer Thymian<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Olivenöl<br />
Dazu passt: Basmati-Reis<br />
1. Die Keulen mit e<strong>in</strong>em Messer e<strong>in</strong>ritzen<br />
<strong>und</strong> mit Knoblauch e<strong>in</strong>reiben.<br />
2. Olivenöl <strong>in</strong> der Pfanne erhitzen, das<br />
Fleisch dazugeben <strong>und</strong> goldbraun<br />
anbraten.<br />
3. Die Hitze reduzieren <strong>und</strong> mit<br />
Rotwe<strong>in</strong> ablöschen. Die Keulen<br />
bei geschlossenem Deckel<br />
15 <strong>–</strong> 20 M<strong>in</strong>uten schmoren,<br />
bis sie gar s<strong>in</strong>d.<br />
4. Balsamico-Essig-Creme <strong>und</strong> Thymian<br />
dazugeben <strong>und</strong> ziehen lassen. Dazu<br />
können karamellisierte Möhren<br />
gereicht werden. Wir wünschen<br />
Ihnen e<strong>in</strong>en guten Appetit.<br />
Seit 1821 produziert die KLÜMPER-Manufaktur<br />
Sch<strong>in</strong>ken-Spezialitäten der Spitzenklasse. Diese<br />
s<strong>in</strong>d luftgetrocknet oder geräuchert, als Bedien- <strong>und</strong><br />
Selbstbedienungsware erhältlich. Für den unnachahmlichen<br />
Geschmack sorgen alte, überlieferte<br />
Familien rezepturen, traditionelle Handarbeit,<br />
enorme Erfahrung <strong>und</strong> Wissen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
modernsten, umweltfre<strong>und</strong>lichen Technologien,<br />
zertifizierten Arbeitsabläufen <strong>und</strong> höchsten hygienischen<br />
Standards.<br />
Die Klümper-Sch<strong>in</strong>kenmanufaktur ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>habergeführtes<br />
Familienunternehmen, das seit vielen Jahren hochtechnisiert<br />
arbeitet <strong>und</strong> stetig <strong>in</strong> neueste Technologien <strong>in</strong>vestiert.<br />
E<strong>in</strong>es hat sich allerd<strong>in</strong>gs seit der Gründung des Unterneh-<br />
Klümper legt bei der Produktion aller Sch<strong>in</strong>kenspezialitäten<br />
großen Wert auf konstant hohe Qualität.<br />
Diese gewährleistet das Unternehmen mit dem E<strong>in</strong>satz<br />
optimal geschulter <strong>und</strong> hochmotivierter Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> durch die Zusammen arbeit mit Zulieferern, die alle<br />
Qualitätszielsetzungen der Manufaktur partnerschaftlich<br />
unterstützen. So ist es Klümper gelungen, sich als e<strong>in</strong>es<br />
von vier Unternehmen der deutschen Fleischbranche für<br />
den Warenexport <strong>in</strong> die USA zu qualifizieren.<br />
Viele <strong>Schüttorf</strong>er <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en aus den umliegenden Gebieten<br />
nutzen dienstags <strong>und</strong> freitags von 07:30 Uhr bis 12:30<br />
Uhr den Werksverkauf <strong>in</strong> der Ratsherr-Schlikker-Straße<br />
für ihren E<strong>in</strong>kauf. Darüber h<strong>in</strong>aus hat das Unternehmen<br />
auf se<strong>in</strong>er Internetseite e<strong>in</strong>en Onl<strong>in</strong>e-Shop e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Hotel Fokus<br />
Schulstraße 6 <strong>–</strong> 7 · 48488 Emsbüren<br />
Telefon 05903 93390 · Telefax 05903 933910<br />
www.hotel-fokus.com<br />
Ö F F N U N G S Z E I T E N R E S T A U R A N T<br />
MO <strong>–</strong> SO 09:00 <strong>–</strong> 23:00 Uhr<br />
MO <strong>–</strong> SO Mittagstisch<br />
Restaurant-Reservierung 0160 4163232<br />
H. KLÜMPER GmbH & Co. KG Sch<strong>in</strong>ken-Manufaktur<br />
Ratsherr-Schlikker-Straße 63 · 48465 <strong>Schüttorf</strong><br />
Telefon 05923 806-0 · Telefax 05923 806-30<br />
www.kluemper-sch<strong>in</strong>ken.de<br />
Ö F F N U N G S Z E I T E N<br />
W E R K S V E R K A U F<br />
DI, FR 07:30 <strong>–</strong> 12:30 Uhr<br />
16<br />
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