Industriearmaturen Prozesstechnik (Vorschau)
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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
03/2014<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Prozesstechnik</strong><br />
Termin<br />
DIAM<br />
17. - 18.09. 2014<br />
POWTECH/Techno-<br />
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30.09. - 02.10. 2014<br />
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Druckbereich<br />
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GSR-SP-JM-1407_2<br />
Temperaturen<br />
bis +250 °C<br />
GSR-MK-JM-PL-04-2013 / © GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho<br />
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VORWORT<br />
Das Thema „Messen“…<br />
…im Bereich <strong>Industriearmaturen</strong> ist weiterhin im Gespräch. Das liegt an der<br />
DIAM Nummer 2, die am 17. und 18. September 2014 in München stattfinden<br />
wird. Nach der erfolgreichen Premiere im November 2013 in Bochum<br />
folgt nun mit der zweiten Auflage in München die nächste DIAM eher als viele<br />
erwartet hatten. Dies ist aus Sicht des Veranstalters ein logisches Vorgehen,<br />
der damit den entstandenen Rückenwind nutzen möchte. So haben sich denn<br />
auch über 80 Aussteller für die Zenith Kulturhalle, einem Industriedenkmal<br />
ähnlich wie die Jahrhunderthalle in Bochum, angemeldet.<br />
Die Akzeptanz der DIAM zeigt sich auch darin, dass die Messe 2015 in Bochum<br />
trotz Erweiterung der Ausstellungsfläche bereits heute ausgebucht ist. In<br />
wenigen Tagen werden wir dann wissen, ob das Konzept der lokalen Messe<br />
als Ergänzung zu den globalen Messen auch in München aufgegangen ist.<br />
Wir, als Zeitschrift „<strong>Industriearmaturen</strong>“, sind auch wieder dabei. Sollten Sie<br />
nach München kommen, sind Sie herzlich eingeladen, uns zu besuchen und<br />
an unserem kleinen Gewinnspiel teilzunehmen. Unser Stand mit der Nummer<br />
FF 2 ist gleich am Eingang.<br />
WOLFGANG MÖNNING<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
1
ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Prozesstechnik</strong><br />
Termin<br />
DIAM<br />
17. - 18.09. 2014<br />
POWTECH/Techno-<br />
Pharm<br />
30.09. - 20.10. 2014<br />
Kundenspezifische Ventile für<br />
nahezu alle Anwendungsbereiche<br />
Viele Ventiloptionen erhältlich<br />
Ex-Schutz<br />
FM- und UL- Zulassungen auf Anfrage<br />
Druckbereich: Vakuum bis +1.200 bar<br />
Sitzgrößen: 0,5 mm - 300 mm<br />
Muffen- und Flanschanschlüsse<br />
Standardventile direkt ab Werk lieferbar<br />
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GSR-MK-JM-PL-04-2013 / © GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
Innovative Valve Technology<br />
Ausgabe<br />
03/2014<br />
www.industriearmaturen.de<br />
INHALT<br />
FACHBERICHTE<br />
35 MARC GERDSMEIER, JASMIN MÜLLER<br />
Hochdruckventile für den Zukunftsmarkt„Wasserstoff technologien“<br />
39 MARCEL RICHTER, MONIKA SCHNEIDER<br />
Präzises Erkennen innerer Leckage bei Ventilen<br />
42 DIRK WALDOW, GÜNTER WALDOW<br />
Pumpenschutz durch widerstands- und wartungs-arme Schmutzfänger<br />
46 ROLF SCHNEIDER<br />
Elektronik verdrängt Mechanik bei elektrischen Stellantrieben<br />
JOURNAL<br />
InnovatIve ventIltechnIk - Made by GSR<br />
Made In GeRMany – VaLVe SoLuTIonS foR THe WoRLd<br />
Temperaturen<br />
bis +250 °C<br />
Druckbereich<br />
bis 1.200 bar<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
www.ventiltechnik.de<br />
Titelseite:<br />
GSR Ventiltechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
32602 Vlotho<br />
www.ventiltechnik.de<br />
GSR-SP-JM-1407_2<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
VDMA <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
4 Ukraine-Krise belastet Umsatzentwicklung<br />
im ersten Halbjahr 2014<br />
KSB<br />
5 Wachstumserwartungen für 2014<br />
gedämpft<br />
SIPOS<br />
6 Stellantriebe mit Schlüsselfunktion in<br />
polnischer Wasseraufbereitungsanlage<br />
Agromatic<br />
7 Zusammenarbeit mit Aris beendet<br />
Askia<br />
7 Vertrieb der Consolidated Sicherheitsventile<br />
übernommen<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
ACHEMA<br />
8 Guter Zuspruch für 2015<br />
POWTECH 2014<br />
9 Experten der Pulver- und Schüttgut-<br />
Verarbeitung zu Gast in Nürnberg<br />
9. FORUM INDUSTRIEARMATUREN<br />
10 Neuer Diskussionsblock fand großen<br />
Anklang<br />
Deutscher Schüttgut-Industrie Verband<br />
12 Get-together in Nürnberg auf der Powtech<br />
ARI Armaturen<br />
12 Seminare im Herbst<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2015<br />
13 Arabischer Wasserverband jetzt<br />
strategischer Partner<br />
PUBLIKATIONEN<br />
AUMA<br />
14 Neuer Katalog für die Öl- & Gasindustrie<br />
AB VALVES<br />
14 Neue Firmenbroschüre<br />
Vulkan Verlag<br />
15 Technik-Jahrbuch <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />
Dichtungen 2014<br />
2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
16 Europäischer Herstellerverband EUnited Valves<br />
veranstaltet erfolgreich European Valves Day in<br />
Brüssel<br />
16 Neue Druckgeräterichtlinie beinhaltet nur wenige<br />
Änderungen für die Industrie<br />
DIAM 2014<br />
18 DIAM jetzt auch in München<br />
18 3D-Volumenmodelle für Stellantriebe<br />
19 Produktlösungen für Up- und Downstream-<br />
Anwendungen<br />
20 Hydraulischer Armaturenantrieb bis 250.000 Nm<br />
22 Antriebssystem für regelbare Absperrklappen<br />
für fluide und gasförmige Medien<br />
23 Druckminderer für hohen Vordruck<br />
24 Chemieventile nach Kundenwunsch<br />
25 Scotch-Yoke-Antrieb bis 100.000 Nm<br />
MARKTSPIEGEL<br />
26 Sterilarmaturen/Armaturen für reine Medien<br />
PRODUKTE & DIENSTLEISTUNGEN<br />
28 Pneumatische Schwenkantriebe mit<br />
besonderen Funktionalitäten für die<br />
Armaturen automatisierung<br />
30 Portfolioerweiterung bei Membranventilen<br />
31 Armaturen für Kraftwerk der Zukunft<br />
32 <strong>Industriearmaturen</strong> in der Textilchemie<br />
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Produktinformationen<br />
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30 Impressum<br />
51 Einkaufsberater<br />
57 Inserentenverzeichnis<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
3
JOURNAL<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
VDMA INDUSTRIEARMATURENHERSTELLER<br />
Ukraine-Krise belastet Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr<br />
2014<br />
Die erste Hälfte des Jahres 2014 war für die deutschen Hersteller<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong> schwierig. Das schwache Geschäft<br />
im Inland konnte nicht durch eine Zunahme der Exporte<br />
ausgeglichen werden.<br />
Die Exporte nach Russland gingen um 39 Prozent zurück.<br />
Lediglich die Ausfuhren in Euroländer nahmen zu. Insgesamt<br />
lag der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2014 vier Prozent<br />
unter dem Vorjahresniveau. Der Konflikt mit Russland behindert<br />
generell die Nachfrage in wichtigen Absatzmärkten<br />
und drückt weltweit auf die Stimmung.<br />
Der Umsatz mit <strong>Industriearmaturen</strong> im Inland war im genannten<br />
Zeitraum mit minus vier Prozent rückläufig, das Auslandsgeschäft<br />
ging um drei Prozent zurück.<br />
In den einzelnen vom VDMA statistisch erfassten Produktgruppen<br />
entwickelten sich die Umsätze im ersten Halbjahr<br />
2014 auf unterschiedlichem Niveau. Die Sicherheitsund<br />
Überwachungsarmaturen verzeichneten ein Umsatzplus<br />
von drei Prozent. Bei den Regelarmaturen gingen die Umsätze<br />
um sieben Prozent, bei den Herstellern von Absperrarmaturen<br />
um fünf Prozent zurück.<br />
Exporte ins europäische Ausland stiegen um elf Prozent<br />
Im Zeitraum Januar bis Mai 2014 erzielten die deutschen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ein Exportvolumen von 1,5<br />
Mrd. Euro. Lichtblick waren die Ausfuhren ins europäische<br />
Ausland. Die Hersteller konnten ein Umsatzplus von elf Prozent<br />
verbuchen.<br />
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes behaupteten<br />
China und die USA ihre Positionen als Top Absatzmärkte<br />
für deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>. Allerdings reduzierte<br />
sich das Exportvolumen nach China von Januar bis<br />
Mai 2014 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf<br />
198 Mio. Euro. Projekte im Petrochemie- und Erdgassektor<br />
haben die <strong>Industriearmaturen</strong>exporte in die USA um 17<br />
Prozent auf 137 Mio. Euro ansteigen lassen.<br />
Exporte nach Saudi Arabien verdoppelten sich Die Wirtschaftssanktionen<br />
gegen Russland wirkten sich massiv auf<br />
den Export von <strong>Industriearmaturen</strong> aus. Das Absatzvolumen<br />
nach Russland brach um 39 Prozent ein.<br />
Ein erfreuliches Wachstum verzeichneten die deutschen<br />
Hersteller hingegen in Saudi Arabien. Der Export verdoppelte<br />
sich in den ersten fünf Monaten 2014 auf 74 Mio.<br />
Euro. Derzeit befinden sich zahlreiche Projekte im Bereich<br />
Öl- und Gasförderung sowie der chemischen Industrie im<br />
Bau. Neben dem Bau weiterer konventioneller Kraftwerke<br />
arbeitet Riad an einem Atomkraftprogramm.<br />
Prognose für 2014: Stagnation des Umsatzes auf Vorjahresniveau<br />
Die weltwirtschaftliche Dynamik war zu Beginn<br />
des Jahres 2014 gering und kommt laut Internationalem<br />
Währungsfonds (IWF) auch weiter nicht in Schwung.<br />
So hat der IWF kürzlich die globale Wachstumsprognose<br />
für 2014 von 3,7 auf 3,4 Prozent nach unten revidiert.<br />
Vor allem die geopolitischen Risiken durch die Konflikte<br />
im Irak, in Israel und in der Ukraine verunsichern Unternehmen<br />
und Investoren.<br />
Sie könnten nicht nur die Energiepreise in die Höhe treiben,<br />
sondern auch dazu führen, dass die Unternehmen Investitionen<br />
zurückhalten. Vor diesem Hintergrund erscheint<br />
ein Gesamtjahresumsatzergebnis auf Vorjahresniveau recht<br />
optimistisch, aber noch möglich.<br />
Im Bereich der chemischen Industrie rechnet die Branche<br />
mit einem Nachfragewachstum. Rückgänge werden<br />
im Papier- und Zellstoffsektor erwartet. ■<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>: Zehn<br />
wichtigste Abnehmerländer<br />
4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
KSB<br />
Wachstumserwartungen<br />
für 2014 gedämpft<br />
In einer am 8. August 2014 veröffentlichten Adhoc-Mitteilung<br />
reduziert der Pumpen- und Armaturenhersteller<br />
KSB seine im März 2014 veröffentlichte<br />
Prognose für das laufende Jahr. Basis für diese<br />
Neueinschätzung sind schwächere Umsatz- und<br />
Ergebniswerte in den ersten sechs Monaten. Das<br />
Unternehmen rechnet allerdings für das Gesamtjahr<br />
nach wie vor mit einem höheren Auftragseingang;<br />
dieser ist im ersten Halbjahr um 3,2 % auf 1.131,9<br />
Mio. Euro gewachsen.<br />
Der Umsatz lag (nach vorläufigen Zahlen) zum<br />
30.06.2014 mit 1.011,6 Mio. Euro um 7,2 % unter<br />
dem entsprechenden Vorjahreswert (1.090,1 Mio.<br />
Euro). Für diesen Rückgang um 78,5 Mio. Euro sind<br />
Veränderungen der Währungsparitäten (50,7 Mio.<br />
Euro) sowie Verschiebungen bei laufenden Projekten<br />
verantwortlich.<br />
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566,5 520,1 + 8,9 %<br />
490,9 512,3 4,2 %<br />
16.538 16.576 - 0,2 %<br />
Die schwache Umsatzentwicklung und die weiterhin<br />
geringe Erlösqualität im Kraftwerksgeschäft haben<br />
ein deutlich niedrigeres Halbjahresergebnis (vor Ertragsteuern)<br />
zur Folge. Dieses wird (nach vorläufigen<br />
Zahlen) bei 20,7 Mio. Euro (Vorjahreswert: 48,8<br />
Mio. Euro) liegen.<br />
Gegenüber seiner ursprünglichen Jahresprognose<br />
geht KSB nicht mehr davon aus, dass Umsatz und<br />
Ergebnis steigen werden. Vielmehr erwartet das Unternehmen<br />
nun einen Umsatz moderat unter Vorjahresniveau<br />
sowie ein Ergebnis vor Ertragsteuern zwischen<br />
60 und 85 Mio. Euro. Dabei berücksichtigt ist eine<br />
Ergebnisbelastung im zweiten Halbjahr durch die<br />
vom Unternehmen bereits angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen.<br />
Aufgrund des günstigen Auftragseingangs im laufenden<br />
Jahr erwartet das Unternehmen eine spürbare<br />
Verbesserung seiner Umsatz- und Ergebniszahlen für<br />
2015. ■<br />
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JOURNAL<br />
SIPOS<br />
Stellantriebe mit Schlüsselfunktion<br />
in polnischer<br />
Wasseraufbereitungsanlage<br />
Die Stellantriebe von SIPOS spielen bei der Modernisierung der<br />
Wasseraufbereitungsanlage Rakowice/Polen eine wesentliche<br />
Rolle: Fast 100 Stellantriebe mit PROFIBUS DP werden prozessgesteuert<br />
eingesetzt und tragen somit wesentlich dazu bei, dass<br />
der Betrieb der Anlage nach Abschluss der Modernisierung<br />
nahezu vollautomatisch und wartungsfrei läuft. Somit wird die<br />
Anlage Rakowice zum Vorzeigeprojekt, für dessen Realisierung<br />
zwei Millionen Euro veranschlagt wurden.<br />
Die Wasseraufbereitungsanlage ist seit 1961 in Betrieb und<br />
ist die zentrale Anlage für das Gebiet. Gemeinsam mit der Anlage<br />
in Modlowa deckt die Anlage mit 14 Filtertanks ca. 90 %<br />
des regionalen Wasserbedarfs. Zur Anlage zählen 13 aktive<br />
Brunnen mit einer durchschnittlichen Tiefe von 30 Metern, von<br />
denen vier Brunnen neu gebaut und fünf modernisiert wurden.<br />
Die Wahl auf SIPOS fiel wegen des integrierten Frequenzumrichters<br />
der Antriebe: Die Drehzahlen der Antriebe können<br />
so vor Ort direkt an die Prozessanforderungen angepasst<br />
werden. Die Inbetriebnahme der Antriebe, sowie Vertrieb,<br />
Service und technischer Support wurden durch die SIPOS-<br />
Vertretung vor Ort, AUMA Polen, übernommen.<br />
Kamil Gawel, AUMA Polen, äußerte sich wie folgt zur<br />
Bedeutung des Auftrags. „Die Modernisierung ist eine bedeutende<br />
Investition, welche die modernsten Automatisierungslösungen<br />
sowie das Zusammenspiel vieler Lieferanten<br />
erforderlich macht: Funktionalität der Antriebe, die Kompetenz<br />
der Vertretung vor Ort und die Synergieeffekte aus der<br />
Zusammenarbeit von AUMA und SIPOS.“ ■<br />
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6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
AGROMATIC<br />
Zusammenarbeit mit Aris<br />
beendet<br />
Bis vor kurzem wurden elektrische Dreh-, Schwenk-, Linear- und<br />
Ventilantriebe aus der Fertigung der Agromatic Regelungstechnik<br />
GmbH unter der Produktmarke „Grey Line“ durch das Handelshaus<br />
Aris vertrieben. Zukünftig liefert der Hersteller direkt ab<br />
Werk und mit vollem Herstellerservice.<br />
„Falsch ist die von Aris im Markt kolportierte Aussage, die Antriebe,<br />
die bisher als Grey Line-Antriebe verkauft wurden, würden<br />
nicht mehr produziert. Richtig ist viel mehr, dass diese Antriebe<br />
immer Teil des Agromatic-Sortimentes waren und uneingeschränkt<br />
lieferbar bleiben“, so Geschäftsführer Dr. Christian Lutz.<br />
Die bekannten Schwenkantriebe NK, NL, N1-4A, N5-7 und<br />
N8 sowie die Linearantriebe K und KA würden weiter kontinuierlich<br />
verbessert, so Dr. Lutz. Überzeugen will Agromatic allerdings<br />
auch mit Sonderlösungen, die im Kundenauftrag gefertigt<br />
werden. Interessenten finden die bekannten Antriebe ebenso wie<br />
Neuheiten aus der Entwicklung von Agromatic unter anderem im<br />
September 2014 auf der DIAM in München und im Dezember<br />
2014 auf der Valve World Expo in Düsseldorf. ■<br />
ASKIA<br />
Vertrieb der Consolidated<br />
Sicherheitsventile<br />
übernommen<br />
Askia Kölner <strong>Industriearmaturen</strong> GmbH, mit neuem Standort in<br />
Willich, hat deutschlandweit den Vertrieb der Consolidated Sicherheitsventile<br />
übernommen. Consolidated Sicherheitsventile<br />
stehen seit über 100 Jahren für Qualität am Armaturenmarkt.<br />
Das Portfolio umfasst federbelastete Sicherheitsventile und mediumgesteuerte<br />
Pilotventile für zahlreiche Anwendungen, zum<br />
Beispiel in der petrochemischen Industrie sowie in Kraftwerken.<br />
Auslegung und Design der Sicherheitsarmaturen folgen den<br />
amerikanischen Regelwerken ASME Section VIII, API 520 sowie<br />
– für den Kraftwerkbau – ASME Section I.<br />
Sämtliche Ventile werden vor Auslieferung auf den vom Kunden<br />
spezifizierten Einstelldruck justiert und geprüft. Werkseigene,<br />
vom National Board zugelassene Inspektoren versehen die<br />
Ventile je nach Anwendungsfall mit einem UV- oder V-Stamp.<br />
Standardmäßig werden die Sicherheitsventile in geflanschter<br />
Ausführung gemäß ASME B16.5 oder B16.34 gefertigt.<br />
Auch Sonderanschlüsse in geschraubter Ausführung oder mit<br />
Anschweiß-Enden sind für ausgewählte Baureihen erhältlich.<br />
Für Europa entsprechen die Sicherheitsventile selbstverständlich<br />
allen Anforderungen der verpflichtenden Druckgeräterichtlinie<br />
PED und verfügen über ein CE-Zeichen. Für den Einsatz in An-<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
7
lagen, die nach außerhalb Europas exportiert werden,<br />
bietet Askia die Sicherheitsventile auch mit Zulassungen<br />
gemäß anderer länderspezifischer Richtlinien – beispielsweise<br />
den russischen GOST-R und GOST-K, der kanadischen<br />
CRN oder der chinesischen CQSIQ. ■<br />
Kontinuierliches Wachstum, herausragende Innovationen<br />
und höchstes technisches Niveau präsentiert die VALVE<br />
WORLD EXPO 2014 wieder in Düsseldorf. Ventile und Armaturen,<br />
die gesamte Palette des Zubehörs sowie der vor- und<br />
nachgelagerten Technologien stehen im Mittelpunkt des<br />
Geschehens. Die VALVE WORLD CONFERENCE als bedeutendstes<br />
Branchenereignis analysiert die Zukunft der Märkte<br />
vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Bewertungen.<br />
Düsseldorf turns it on!<br />
9. Internationale Fachmesse mit Kongress für Industrie-Armaturen<br />
Düsseldorf, 2.–4. Dezember 2014<br />
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VERANSTALTUNGEN<br />
ACHEMA<br />
Guter Zuspruch für 2015<br />
Elf Monate vor ihrem Beginn ist die ACHEMA 2015,<br />
die vom 15. bis 19, Juni 2015 in Frankfurt am Main<br />
stattfindet, nach Angaben des Veranstalters auf sehr gutem<br />
Kurs. Die Organisatoren erwarten mindestens den<br />
gleichen Zuspruch wie 2012 mit fast 3.800 Ausstellern<br />
und 167.000 Teilnehmern.<br />
Ein knappes Jahr vor dem Start des Weltforums der<br />
Prozessindustrie zeigten sich die Veranstalter zufrieden.<br />
„Wir freuen uns, dass wir den zahlreichen Interessenten in<br />
der Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik eine zusätzliche<br />
Ausstellungshalle öffnen können“, sagt Dr. Thomas<br />
Scheuring, Geschäftsführer der DECHEMA Ausstellungs-<br />
GmbH. Zusätzlich zu Halle 3 steht nun auch das Forum<br />
in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Der Andrang war<br />
so groß, dass zwischenzeitlich eine Warteliste geführt<br />
werden musste. Auch in anderen Ausstellungsgruppen<br />
wie der Mess-, Regel- und Prozessleittechnik oder den<br />
Pumpen liegt die Nachfrage über den Vergleichswerten<br />
der vorangegangenen Veranstaltung. Die kontinuierlich<br />
steigenden Anmeldezahlen aus China und Indien sind<br />
fast schon Routine, doch auch aus europäischen Ländern<br />
wie Spanien oder Großbritannien kommt rege Nachfrage.<br />
Erstmals geht die ACHEMA mit drei Fokusthemen an den<br />
Start, die als übergreifende Trends verschiedenste Ausstellungsgruppen<br />
betreffen. Die BiobasedWorld präsentiert<br />
Technologien und Lösungen rund um die Nutzung<br />
nachwachsender Rohstoffe und die industrielle Biotechnologie.<br />
Mit der Innovativen Prozessanalytik schlagen<br />
die Veranstalter den Bogen von der Labor- und Analysentechnik<br />
bis zur Automation. Und das industrielle Wassermanagement<br />
im Spannungsbogen zwischen „zero<br />
liquid“ und emissionsarmer Produktion bietet Lösungen<br />
für unterschiedlichste regionale und verfahrenstechnische<br />
Voraussetzungen. ■<br />
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POWTECH 2014<br />
Experten der Pulver- und Schüttgut-Verarbeitung zu Gast in<br />
Nürnberg<br />
Pulver- und Schüttgutexperten aus aller Welt treffen sich vom<br />
30. September bis 2. Oktober 2014 wieder in Nürnberg.<br />
Über 700 Aussteller aus mehr als 25 Ländern machen die<br />
POWTECH zur Weltleitmesse für Verfahrenstechnik, Analytik<br />
und Handling von Pulver und Schüttgut. Damit ist die Fachmesse<br />
das Mekka für zahlreiche Pulver und Schüttgut verarbeitende<br />
Industrien − darunter die chemische und pharmazeutische Produktion,<br />
Hersteller von Lebens- und Futtermitteln, Verarbeiter von<br />
Glas, Keramik und anderen Mineralien sowie Anlagenbauer.<br />
Im Ausstellerfachforum in Halle 4 tauscht sich die Branche<br />
täglich von 10 bis 16.30 Uhr zu den neuesten Trends rund<br />
um die Verarbeitung von Pulver und Schüttgut aus. Highlights<br />
sind das Explosionsschutzforum sowie eine Vortragsreihe unter<br />
der Schirmherrschaft der Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />
der Innovation Award sowie das Forum zur Feststoffförderung.<br />
Die Aussteller- und Produktsuche auf der Internetseite der<br />
POWTECH bietet zahlreiche praktische Funktionen, um sich<br />
einen Überblick über das Angebot der POWTECH 2014<br />
zu verschaffen. Hier können Besucher bequem per Stichwort<br />
oder Kategorie nach interessanten Produkten oder Neuheiten<br />
suchen und Aussteller direkt kontaktieren, um Messetermine<br />
zu vereinbaren. Außerdem lässt sich eine Merkliste mit<br />
Ausstellern speichern, auf die von überall zugegriffen und<br />
die weiterempfohlen werden kann. Besonders praktisch:<br />
Die Merkliste ist mit dem Hallenplan verknüpft und kann mit<br />
Standortskizzen ausgedruckt werden, um die Orientierung<br />
während des Messebesuchs zu erleichtern. Mehr Informationen<br />
unter: www.powtech.de/aussteller-produkte<br />
Tickets im Vorverkauf günstiger Mit dem Kauf von Online-<br />
Tickets können sich Messebesucher vom 19. August bis zum<br />
28. September den Zutritt zur so genannten „Fast Lane“ sichern<br />
und so das eventuelle Warten an den Kassen sparen.<br />
Tickets zum ermäßigten Preis von 25 Euro für die Tages- und<br />
35 Euro für die Dauerkarte gibt es unter: www.powtech.de/<br />
vorverkauf<br />
TechnoPharm wie immer gleichzeitig Zusätzlich lädt parallel<br />
zur POWTECH unter dem Motto „Pharma. Manufacturing.<br />
Excellence“ wie üblich die TechnoPharm nach Nürnberg. Besucher<br />
können sich hier über die Entwicklung und Herstellung<br />
fester, halbfester und flüssiger Arzneimittelformen informieren.<br />
Validierung, Verpackung und Fälschungssicherheit sind nur<br />
einige der aktuellen Themen, die die rund 250 Aussteller hier<br />
den Betreibern und Planern von Produktionsanlagen in der<br />
pharmazeutischen Industrie präsentieren. ■<br />
made in Germany<br />
Pumpen und Armaturen - Erfahrung, Verantwortung, Leidenschaft.<br />
www.klaus-union.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
9
JOURNAL<br />
9. FORUM INDUSTRIEARMATUREN<br />
Neuer Diskussionsblock fand großen Anklang<br />
Am Donnerstag, 26. Juni 2014 informierte das 9. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ in Essen seine rund sechzig Teilnehmer<br />
über Tendenzen und neue Entwicklungen im Armaturensektor. Zwischen den Vorträgen gab es im Rahmen<br />
der kleinen Industrieausstellung lebhafte Gespräche. Ausstellende Unternehmen waren Agromatic GmbH, ARCA<br />
Regler GmbH, ARIS Antriebe und Steuerungen GmbH, AUMA Riester GmbH & Co. KG, EBRO Armaturen Gebr.<br />
Bröer GmbH, Garlock GmbH, GEFA Processtechnik GmbH, HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH,<br />
Olympus Deutschland Deutschland GmbH.<br />
Die Runde der hochkarätigen Vorträge eröffnete Lauri<br />
Mark Stemmler, Siemens AG. Er beschrieb in seinem Vortrag<br />
am Beispiel der neuen EN 16668, wie die Normung<br />
und Standardisierung von Armaturenklassen auf europäischer<br />
Ebene abläuft und wie Armaturen- und Rohrklassen in<br />
der chemischen Industrie angewendet werden.<br />
Je nach Leckage-Klasse darf eine geschlossene Regelarmatur<br />
noch einen sehr kleinen Durchfluss als Leckage aufweisen.<br />
Wie man diese Leckage normgerecht nach EN 60534<br />
berechnet, erläuterte Johannes Junior, Geschäftsführer der<br />
METRUS GmbH. Um es den Interessenten noch einfacher<br />
zu machen, stellt METRUS die kostenlose App „METRUS<br />
leak calculator“ zur Verfügung, die über iTunes oder über<br />
www.metrus.de zu beziehen ist.<br />
Nach diesen beiden Vorträgen gab es Einblicke in die Praxis<br />
vor Ort. Britta Daume, Quesy GmbH, stellte teils erstaunliche<br />
Schäden an Regelarmaturen vor und gab Hinweise zu<br />
ihrer Vermeidung. Matko Dijkman, BASF SE, erläuterte, welche<br />
Maßnahmen ein Unternehmen der chemischen Industrie<br />
ergreift, wenn bei Stellgeräten in Schutzeinrichtungen Sitzleckage<br />
festgestellt wird.<br />
Soll ein Aktor Teil einer Sicherheitskette werden, muss man<br />
ermitteln, ob er prinzipiell dafür geeignet ist. Wie man seine<br />
Zuverlässigkeit bewerten kann, zeigte Jan Schumacher, TÜV<br />
Rheinland Energie und Umwelt GmbH.<br />
Der bereits auf einem früheren Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
erstmals vorgestellte, elektrohydraulische Armaturenantrieb<br />
TriVAX wurde inzwischen weiterentwickelt. Seine neuen<br />
Fähigkeiten und Anwendungsbeispiele beschrieb Gotthard<br />
Gawens, HOERBIGER Automatisierungstechnik.<br />
Einen kleinen Blick in die gar nicht mehr so ferne Zukunft<br />
gab Stefan Dick, Mecafrance Deutschland, mit seinem Vortrag<br />
über die RFID-Identifikation von <strong>Industriearmaturen</strong>. Damit<br />
können in der Anlage vor Ort Informationen über Armaturen<br />
bereitgehalten werden, die weit über das klassische<br />
Typenschild hinausgehen.<br />
10 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Eröffnete als Moderator die gesonderte Diskussionsrunde<br />
mit der Frage „Braucht man eine Wareneingangskontrolle,<br />
wenn der Lieferant eine Ausgangskontrolle<br />
hat?“: Ralph-Harry Klaer (Bayer Technology Services)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
4<br />
Engagierte Teilnehmer der Diskussion:<br />
1 Günter Kipp (EBRO Armaturen),<br />
2 Stefan Dick (Mecafrance Deutschland),<br />
3 Lauri Stemmler (Siemens AG),<br />
4 Ralf Sewing und Dr. Christian Lutz (beide Agromatic),<br />
5 Lothar Grutesen (Arca Regler),<br />
6 Johannes Junior (METRUS)<br />
6<br />
Erstmals fand nach der Mittagspause auf dem Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
eine Diskussionsrunde mit allen Teilnehmern<br />
statt. Der Moderator des Forums, Ralph Harry Klaer von<br />
Bayer Technology Services, startete die Runde mit der Frage<br />
„Braucht man eine Wareneingangskontrolle, wenn der Lieferant<br />
eine Ausgangskontrolle hat?“. Es entwickelte sich daraufhin<br />
eine lebhafte Debatte über Begriffe wie „fehlerhaft“,<br />
„Spezifikation“, „Qualitätslevel“, „Baumusterprüfung“ und<br />
„Endabnahme“. Die Teilnehmer diskutierten so engagiert,<br />
dass die angesetzte Stunde gefühlt viel zu schnell vorbei war.<br />
Der positive Eindruck der Diskussionsrunde schlug sich<br />
auch in den Beurteilungen des 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
nieder: Insgesamt wurde das 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
von seinen Teilnehmern sehr positiv beurteilt: Die Teilnehmer<br />
beurteilten die Veranstaltung durchweg positiv (91 % gut bis<br />
sehr gut). 95 % gaben an, die Inhalte für ihre berufliche Praxis<br />
nutzen zu können.<br />
Das nächste Forum <strong>Industriearmaturen</strong> findet<br />
am 30. September 2015 in Essen statt.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
11
JOURNAL<br />
MESSEN+KONGRESSE<br />
17. Sept. MSR-Spezialmesse Südwest<br />
in Ludwigshafen<br />
info@meorga.de, www.meorga.de<br />
17.-18. Sept. DIAM Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />
in München<br />
info@diam.de, www.diam.de<br />
30. Sept.–<br />
2. Okt.<br />
POWTECH/TECHNOPHARM<br />
in Nürnberg<br />
www.powtech.de, www.technopharm.de<br />
5. Nov. 2014 4. Praxistag Wasserversorgungsnetze<br />
in Rheine<br />
www.praxistag-wasserversorgungsnetze.de<br />
2.–4. Dez. Valve World Expo 2014<br />
in Düsseldorf<br />
www.valveworldexpo.de<br />
19.-20. Feb.<br />
2015<br />
24.-27. März<br />
2015<br />
15.-19. Juni<br />
2015<br />
Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
kleist@iro-online.de, www.iro-online.de<br />
Wasser Berlin<br />
wasser@messe-berlin.de, www.wasser-berlin.de<br />
ACHEMA<br />
in Frankfurt/Main<br />
visitor@achema.de, www.achema.de<br />
ARI ARMATUREN<br />
Seminare im Herbst<br />
In zweitägigen Seminaren bietet ARI Armaturen neuestes<br />
technisches Produkt-Know-how, Anwendertipps<br />
aus der Praxis und vieles mehr. Zielgruppen sind alle<br />
Marktpartner der Industrie, ob als Betreiber, Fachplaner,<br />
Anlagenbauer oder Fachhandel:<br />
K K „Dampf- und Kondensatwirtschaft/<br />
aktuelle Anwendertipps aus<br />
der Praxis“ am 6./7.11.2014: Im<br />
Mittelpunkt stehen Kondensatableiter,<br />
die Entgasung von Dampfsystemen,<br />
moderne Entwässerungssysteme, mögliche<br />
Fehlerquellen bei Dampfverteilung und<br />
Kondensat-Sammelsystemen, Vermeidung<br />
von Wasserschlägen, Methoden der<br />
Funktionskontrolle u.v.m.<br />
K K „Stellventile – Übersicht und<br />
Auslegung“ am20./21.11.2014:<br />
Hier geht es um Informationen über den<br />
Einsatz von Stellventilen unter kritischen<br />
Betriebsbedingungen sowie um Definitionen<br />
und Grundlagen, Auswahlkriterien und<br />
Betriebszustände, Auslegung und Berechnung<br />
u.v.m.<br />
DEUTSCHER SCHÜTTGUT-INDUSTRIE VERBAND<br />
Get-together in Nürnberg auf der<br />
Powtech<br />
Im Rahmen der Messe Powtech 2014, die vom 30. September bis<br />
zum 2. Oktober in Nürnberg stattfinden wird, plant der Deutsche<br />
Schüttgut-Industrie Verband e.V. (DSIV) ein offenes Mitgliedertreffen.<br />
Dieses wird am ersten Messetag, dem 30. September, ab 17 Uhr<br />
im Raum Prag des NCC Ost stattfinden. Neben den Mitgliedern des<br />
Verbands sind auch sämtliche an Schüttguttechnik Interessierte ausdrücklich<br />
eingeladen. Der Vorstand wird ein kurzes Resümee über<br />
die Aktivitäten des laufenden Jahres geben sowie geplante Veranstaltungen<br />
der nächsten Monate vorstellen. Anschließend gibt es bei<br />
einem zwanglosen Get-together die Möglichkeit zu Networking und<br />
Erfahrungsaustausch.<br />
Am 1. Oktober wird ebenfalls im Rahmen der Powtech ein Treffen verschiedener<br />
internationaler Schüttgut-Verbände stattfinden. Teilnehmen<br />
werden neben dem Vorstand des DSIV auch Vertreter der Verbände Machevo<br />
& Bulk Vereniging aus den Niederlanden, MHEA und SHAPA<br />
aus England und CETIM aus Frankreich. Ziel dieses vom DSIV initiierten<br />
Treffens ist es, die internationale Zusammenarbeit weiter zu stärken. „Die<br />
meisten unserer Mitglieder sind international tätig“, sagt Stefan Penno,<br />
Vorsitzender des Vorstands des DSIV: „Es ist daher nur folgerichtig, dass<br />
auch wir unsere Aktivitäten in Zukunft internationaler ausrichten.“. ■<br />
K K „Sicherheitsventile – EN ISO<br />
4126-1 und ASME/API 526“ am<br />
24./25.09.2014: Vermittelt werden<br />
Definition und Funktionsweise, Aufbau<br />
und Kennzeichnung, Auswahl, Einbau<br />
und mögliches Fehlverhalten sowie die<br />
Dimensionierung.<br />
Fester Bestandteil jedes Seminars ist natürlich auch<br />
eine Betriebsbesichtigung.<br />
Veranstaltungsort ist der Hauptsitz des Unternehmens<br />
in Schloß Holte-Stukenbrock. Anmeldungen nimmt<br />
Julia Bögeholz unter Tel. 05207 994176 oder per<br />
E-Mail an julia.boegeholz@ari-armaturen.com entgegen.<br />
■<br />
12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
DIE NEUE. DIE ANDERE. DIE DIAM<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2015<br />
Arabischer Wasserverband<br />
jetzt strategischer Partner<br />
Auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL wird der Nahe<br />
und Mittlere Osten nach der Premiere als Partnerregion<br />
zur WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013 auch langfristig<br />
eine wesentliche Rolle spielen. WASSER BERLIN IN-<br />
TERNATIONAL und der 2009 gegründete Verband, Arab<br />
Countries Water Utilities Association (ACWUA) haben dazu<br />
eine strategische Partnerschaft vereinbart. Der Verband<br />
repräsentiert 17 arabische Mitgliedsländer und Regionen<br />
wie Algerien, Marokko, Tunesien, Mauretanien, Libyen,<br />
Ägypten, Syrien, Libanon, die Region Palästina, Jordanien,<br />
Irak, Kuwait, Saudi-Arabien, Bahrain, UAE, Oman und Jemen.<br />
Der Sitz des Verbandes ist in Amman, Jordanien, wo<br />
auch die dritte Arab Water Week von 10. bis 14. Januar<br />
2015 stattfindet.<br />
Die Mitglieder des arabischen Wasserverbandes stehen<br />
alle vor den gleichen Problemen im Wasserbereich<br />
wie beispielsweise Ressourcenknappheit bei wachsender<br />
Bevölkerung, Entstehung von großen Ballungsgebieten, unzureichende<br />
Infrastrukturabdeckung bei der Wasserver und<br />
Entsorgung und die fehlende Kostendeckung durch die Gebühren.<br />
Dies alles vor dem Hintergrund hoher Investitionskosten<br />
und fehlender Fachkräfte.<br />
Khaldon Khashman, Secretary General, Arab Countries<br />
Water Utilities Association (ACWUA): „WASSER<br />
BERLIN INTERNATIONAL ist für uns der „Perfect Match”<br />
– nicht nur wegen des breiten Ausstellerspektrums und<br />
der Internationalität der Veranstaltung. Der begleitende<br />
Kongress stellt für uns einen großen Pluspunkt dar. Denn<br />
unser Verband versteht sich als regionale Plattform für<br />
Knowhow-Transfer und zur Vermittlung von Best Practice-<br />
Beispielen.“<br />
Im Rahmen von WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />
2015 organisiert der Verband eine Gemeinschaftspräsentation<br />
seiner arabischen Mitgliedsländer sowie den Besuch<br />
zahlreicher hochrangiger Delegationen auf der Fachmesse.<br />
Der offizielle Anmeldeschluss für Aussteller ist der 1.<br />
Oktober 2014. Die Anmeldeunterlagen sind online unter<br />
www.wasser-berlin.de/Aussteller-Service abrufbar.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL bildet den gesamten<br />
Kreislauf des Wassers umfassend ab. 2013 zeigten 651<br />
Aussteller, darunter 194 Aussteller aus 35 Ländern ihre<br />
neuesten Technologien, Produkte und Dienstleistungen<br />
rund um die Wasserver- und Abwasserentsorgung. Der<br />
Anteil internationaler Aussteller stieg von 25 Prozent auf<br />
30 Prozent. Mit 31.000 Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik<br />
und Wissenschaft verzeichnetet WASSER BERLIN IN-<br />
TERNATIONAL 2013 ein Besucherplus von zehn Prozent<br />
im Vergleich zum Jahr 2011. WASSER BERLIN INTER-<br />
NATIONAL 2015 findet vom 24. bis 27. März statt. ■<br />
17./18.09.2014<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
13
JOURNAL<br />
FORTBILDUNG<br />
13.-14. Okt. Anlagentechnik in Dampf- und Kondensatsystemen<br />
GESTRA-Seminar, auch 10.-11. Nov., 1.-2. Dez.<br />
14.-15. Okt. Elastomere Werkstoffe und Dichtungen<br />
Seminar des O-Ring-Prüflabor in Oberstenfeld<br />
15. Okt. Kondensatableiter – Einsatz, Aufb., Funktion<br />
GESTRA-Seminar in Bremen, auch 12. 11., 3. 12.<br />
15.-16. Okt. Stellventile und Stellungsregler<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
16. Okt. Auslegung von Regelventilen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
23. Okt. Sicherheitsventile und Berstscheiben<br />
Seminar im HDT Essen<br />
6.-7. Nov. Dampf- und Kondensatwirtschaft –<br />
aktuelle Anwendertipps aus der Praxis<br />
Seminar in Schloß Holte-Stukenbrock,<br />
ARI-Armaturen<br />
10. Nov. Regelungstechnik für Techniker und Ingenieure<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
11. Nov. Stellventiltechnik für Techniker und Ingenieure<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
11.-12. Nov. O-Ring Dichtungen - Auslegung, Einsatzgrenzen und<br />
Anwendungen<br />
Seminar des O-Ring-Prüflabor in Oberstenfeld<br />
12.-13. Nov. Auslegung und Berechnung von Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
13.-14. Nov. Rohrleitungsplanung für Industrie- und Chemieanlagen<br />
Seminar des HDT Essen in Berlin<br />
14. Nov. Kritische Betriebszustände bei Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
14. Nov. Leistungscheck-Elastomerdichtung: Einsatzmöglichkeiten<br />
und Grenzen<br />
Webinar der Firma COG<br />
17.-18. Nov. Regelungstechnik für Praktiker<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
20.-21. Nov. Stellventile – Übersicht und Auslegung<br />
Seminar in Schloß Holte-Stukenbrock<br />
ARI-Armaturen<br />
21. Nov. Funktionale Sicherheit mechanischer, pneumatischer<br />
und hydraulischer Aktoren<br />
Seminar in Köln, TÜV Rheinland Industrie Service<br />
ARI-Armaturen<br />
julia.boegeholz@ari-armaturen.com<br />
COG – C. Otto Geehrckens<br />
info@cog.de, www.cog.de<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
Gestra-Akademie QR-CODE<br />
ihoeft@flowserve.com, www.gestra.de/akademie<br />
O-Ring-Prüflabor Richter<br />
info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />
SAMSON Schulungszentrum<br />
seminare@samson.de, www.samson.de<br />
TÜV Rheinland Industrie Service<br />
silvia.fehr@de.tuv.com, www.tuvasi.com<br />
PUBLIKATIONEN<br />
AUMA<br />
Neuer Katalog für die<br />
Öl- & Gasindustrie<br />
Ein komplettes Einsatzspektrum elektrischer Stellantriebe<br />
bietet die AUMA Riester GmbH &<br />
Co. KG an: vom kleinen Ventil bis zur Jalousieklappe<br />
mit mehreren Metern Durchmesser, vom<br />
Schieber in der Kläranlage bis zum Kugelhahn<br />
in der Raffinerie.<br />
Für die dazu gehörende Dokumentation hat<br />
AUMA im Sommer 2013 einen stark überarbeiteten<br />
Katalog eingeführt, inhaltlich und optisch<br />
neu gestaltet. Jetzt ist die Version für das Produktprogramm<br />
explosionsgeschützter Antriebe<br />
verfügbar. Größte inhaltliche Veränderung ist<br />
die Zusammenführung mehrerer Broschüren zu<br />
dem neuem im Katalog enthaltenen Prospekt<br />
„Elektrische Stellantriebe zur Automatisierung<br />
von Armaturen in der Öl- & Gasindustrie“. Dieses<br />
steht unter www.auma.com zum Download<br />
bereit. Die Kataloge können per E-Mail (documentation@auma.com)<br />
angefordert werden. ■<br />
AB VALVES<br />
Neue Firmenbroschüre<br />
Die AB VALVES GmbH in Frankfurt am Main<br />
präsentiert sich mit neuem Profil und Marktauftritt.<br />
Der Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
den Wasserbereich, seit einigen Monaten unter<br />
neuer Leitung, bietet eine breite Palette von<br />
Armaturen nach höchsten deutschen Qualitätsstandards.<br />
Das Unternehmen, das auch zahlreiche<br />
internationale Kunden aus der Wasserwirtschaft<br />
hat, hat nun eine neue Produktbroschüre<br />
herausgegeben. Sie ist erhältlich unter<br />
info@ab-valves.de oder telefonisch unter +49<br />
69 9417580. ■<br />
14 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Technik-Jahrbuch<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>/Dichtungen 2014<br />
W. Mönning (Hrsg.) – Essen: Vulkan-Verlag, 2014. – 160 S. – DIN A4,<br />
brosch. – 69,- €; ISBN 978-3-8027-2220-2<br />
Die zweite Ausgabe der neuen Jahrbuch-Reihe enthält wieder die besten Artikel zum<br />
Thema <strong>Industriearmaturen</strong>/Dichtungen aus 2013 und 2014.<br />
Über 30 sorgfältig ausgewählte Anwendungsberichte aus den Bereichen Armaturen,<br />
Antriebe und Dichtungen geben einen Überblick über Neu-Entwicklungen und Problemlösungen.<br />
Dazu enthält das aktuelle Technik-Jahrbuch „<strong>Industriearmaturen</strong>/Dichtungen<br />
2014“ im Format DIN A4 detaillierte redaktionelle Marktspiegel der Produktgruppen<br />
„Regelventile“, „Kugelhähne“ und „Rückflussverhinderer“, ein Lieferantenverzeichnis sowie<br />
Firmenporträts der Branche.<br />
Abonnenten der Zeitschrift „<strong>Industriearmaturen</strong>“ erhalten das Jahrbuch mit der Ausgabe<br />
3/2014 kostenfrei. ■<br />
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15<br />
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VDMA<br />
FACHVERBAND ARMATUREN<br />
Europäischer Herstellerverband<br />
EUnited Valves veranstaltet<br />
erfolgreich European<br />
Valves Day in Brüssel<br />
Die europäische Gesetzgebung gewinnt kontinuierlich<br />
an Bedeutung für den Maschinen- und Anlagenbau. Die<br />
Antwort der europäischen Armaturenindustrie auf diese<br />
Entwicklung ist EUnited Valves. Der europäische Verband<br />
traf sich am 1. Juli 2014 in Brüssel und diskutierte über<br />
den Stand technischer Regeln bzw. Richtlinien, deren<br />
Auswirkungen und die Notwendigkeit einer schlagkräftigen<br />
Interessenvertretung in Europa.<br />
Hochkarätiges Programm Vor rund 30 Vertretern<br />
namhafter europäischer Armaturenhersteller referierten<br />
fünf hochrangige Sprecher aus unterschiedlichen Generaldirektionen<br />
(GD) der Europäischen Kommission über<br />
armaturenrelevante europapolitische Themen anlässlich<br />
des ersten European Valves Day in Brüssel.<br />
Die Eröffnung der Veranstaltung erfolgte durch den<br />
Vorsitzenden von EUnited Valves, Dr. Achim Trasser (Pentair<br />
und Sempell GmbH). Im Anschluss gab es Vorträge<br />
von Experten der Europäischen Kommission.<br />
Den Anfang machte allerdings Kamila Slupek von CE-<br />
CIMO (European Association of the Machine Tool Industries).<br />
Die Vertreterin des europäischen Verbandes erläuterte<br />
wie die Produkte der Werkzeugmaschinenindustrie<br />
im Rahmen der ErP-Verordnung zu handhaben sind.<br />
Francisco Caballero Sanz (GD Unternehmen) präsentierte<br />
die drei wichtigsten Handlungsfelder, die die<br />
Europäischen Kommission definiert hat, um den Anteil<br />
der industriellen Produktion an der europäischen Bruttowertschöpfung<br />
auf 20 % zu steigern. Zudem gab er einen<br />
Überblick über konkrete Maßnahmen, die an dieser<br />
Zielsetzung ausgerichtet seien. Caballero Sanz erwähnte<br />
hierbei unter anderem den notwendigen Fortschritt bei<br />
multi- und bilateralen Freihandelsverhandlungen (wie dem<br />
TTIP), mit deren Hilfe die Industrie einen besseren Zugang<br />
zu internationalen Märkten erhalten soll. Damit unterstrich<br />
er gleichzeitig die Bedeutung des nächsten Vortrags seiner<br />
Kollegin, Birgit Weidel (GD Unternehmen).<br />
Als Chefunterhändlerin im Bereich Maschinenbau,<br />
zeigte Birgit Weidel nicht nur die wichtigsten Ziele der<br />
laufenden TTIP-Verhandlung auf, sondern stellte zudem<br />
die bisher diskutierten, spezifischen Belange des Maschinen-<br />
und Anlagenbaus dar. Hierbei forderte Weidel<br />
auch EUnited Valves und seine Mitglieder auf, ihr ganz<br />
konkrete Wünsche und Vorstellungen der Armaturenindustrie<br />
zukommen zu lassen, die im Rahmen der TTIP-<br />
Verhandlungen adressiert werden sollten.<br />
Leiter des Referates Energieeffizienz in der Generaldirektion<br />
Energie, Paul Hodson, gewann die volle Aufmerksamkeit<br />
der Teilnehmer, als er über Energieeinsparmöglichkeiten<br />
in den Sparten Produkte, Gebäude und<br />
Produktion sprach. Die EU Kommission plant in diesen<br />
Bereichen den Energieverbrauch bis 2020 deutlich zu<br />
reduzieren.<br />
Nach diesem Vortrag, informierte Mario Gabrielli<br />
Cossellu (GD Unternehmen) die Teilnehmer zunächst über<br />
die wichtigsten Änderungen der neuen ATEX Richtlinie,<br />
die im März 2014 veröffentlicht wurde. Cossellu gab<br />
einen Überblick über die laufenden Diskussionen hinsichtlich<br />
der Maschinen-, ATEX- und PED-Richtlinie und stellte<br />
klar, inwiefern die Produktgruppe Armaturen von den jeweiligen<br />
Richtlinien betroffen sind.<br />
Irina Messerschmidt, die Geschäftsführerin von EUnited<br />
Valves, betonte abschließend die Aufgabe des Verbandes,<br />
der durch die aktive und direkte Beeinflussung<br />
relevanter Gesetzgebungsverfahren in Europa die wirtschaftliche<br />
Kraft seiner Mitglieder stärkt.<br />
Die nächste Mitgliederversammlung von EUnited<br />
Valves findet am 19. November 2014 in Brüssel statt.<br />
Nähere Informationen unter www.eu-nited.net/valves<br />
Neue Druckgeräterichtlinie<br />
beinhaltet nur wenige Änderungen<br />
für die Industrie<br />
Am 27. Juni 2014 wurde die neue Richtlinie 2014/68/<br />
EU zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten<br />
über die Bereitstellung von Druckgeräten auf<br />
dem Markt im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.<br />
Die Inhalte der Richtlinie, die vor allem für die Unternehmenspraxis<br />
von Bedeutung sind (wie z. B. der Anwendungsbereich<br />
oder die Prüfparameter bei der hydrostatischen<br />
Druckprüfung) sind weitgehend unverändert<br />
geblieben. Nichtsdestotrotz wurde der Text redaktionell<br />
überarbeitet und damit auch formal an die aktuellen, gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen angepasst. Damit erfolgt<br />
nicht nur eine Umgestaltung der noch gültigen Druckgeräterichtlinie<br />
97/23/EC vom 29. Mai 1997, sondern<br />
auch eine Angleichung an das „New Legislative Frame-<br />
16 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
work (NFL)“ sowie die „Classification, Labelling and<br />
Packaging Regulation“ (CLP-Verordnung).<br />
Die signifikanten Änderungen, können wie folgt<br />
zusammengefasst werden: Definitionen von mehreren<br />
Begrifflichkeiten (wie z. B. Inverkehrbringen, Hersteller,<br />
Bevollmächtigter) wurden aktualisiert und angepasst.<br />
Darüber hinaus wurden einige Titel von Artikeln<br />
geändert (wie z. B. „Bereitstellung auf dem Markt<br />
und Inbetriebnahme“ statt „Marküberwachung“). Die<br />
Inhalte bzgl. der Benannten Stellen und notifizierenden<br />
Behörden werden nun deutlich ausführlicher behandelt.<br />
Gemäß der noch aktuellen Richtlinie 97/23/EG<br />
werden Druckgeräte nach zunehmendem Gefahrenpotenzial<br />
in Kategorien eingestuft. Dazu gehört die<br />
Einstufung des im Druckgerät enthaltenen Fluides als<br />
gefährlich oder nicht gefährlich - gemäß der Richtlinie<br />
67/548/EWG(1). Eben diese Richtlinie wird<br />
jedoch zum 1. Juni 2015 aufgehoben und durch die<br />
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008(2) ersetzt, die<br />
auch den Rahmen für das Global Harmonisierte System<br />
zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien<br />
auf internationaler Ebene implementiert. Mit der<br />
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 werden also neue<br />
Gefahrenklassen und -kategorien eingeführt, die nur<br />
teilweise denen der alten Richtlinie 67/548/EWG<br />
entsprechen. Die Druckgeräterichtlinie wurde daher<br />
an die Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 angepasst,<br />
während das bestehende Schutzniveau beibehalten<br />
wird.<br />
Die neue Richtlinie ist ab dem 19. Juli 2016 anzuwenden.<br />
Die Einstufung von Druckgeräten gemäß<br />
der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 erfolgt in den<br />
Mitgliedsstaaten bereits ab dem 1. Juni 2015.<br />
• Basierend auf unserer langen Tradition<br />
(www.industriearmaturen.de gibt es seit 1998!)<br />
haben wir eine Seite geschaffen, die Ihnen viele<br />
aktuelle Informationen und völlig neue Suchmöglichkeiten<br />
bietet.<br />
• Klicken Sie zum Beispiel auf die roten Tags: Der<br />
Seiteninhalt wird dann für Sie thematisch neu aufgebaut.<br />
• Die Seite ist im so genannten „Responsive Design“.<br />
Ob Desktop-PC, Tablet oder Smartphone: Sie ist auf<br />
allen Geräten übersichtlich zu lesen.<br />
www.industriearmaturen.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
17
DIAM jetzt auch in München<br />
Mit der DIAM 2014 am 17./18. September 2014 zum ersten Mal in München setzt der Veranstalter eine Erfolgsgeschichte<br />
fort, denn auch für München ist das Interesse groß. In der beeindruckenden Zenith Kulturhalle werden sich<br />
rund 50 Vertreter der <strong>Industriearmaturen</strong>-Branche, 25 Vertreter der Antriebs- und Automatisierungstechnik, 10 Anbieter<br />
von Dichtungstechnik sowie weitere Firmen aus den Bereichen Anlagenservice, Mess- und Regeltechnik und der Spezialarmaturenherstellung<br />
den Anwendern Süddeutschlands und des angrenzenden Auslands auf rund 2.200 Quadratmetern Messefläche<br />
präsentieren.<br />
Die Besucheranmeldungen zeigen ein starkes Interesse der europäischen Nachbarn. Der Veranstalter der DIAM, Malte<br />
Theuerkauf, ist seinem Konzept treu geblieben und will die DIAM auch weiterhin als hochspezialisierte Expertenplattform für<br />
Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> und Komponenten, technische Leiter, Meister sowie Einkäufer und Entscheider der Prozessund<br />
Versorgungsindustrie von anderen Veranstaltungen absetzen. Nicht nur deshalb begleitet der Premium-Sponsor ZWICK<br />
Armaturen GmbH aus Ennepetal gemeinsam mit vielen anderen die DIAM aus dem Ruhrgebiet mit nach München. Damit<br />
findet auch der Leitgedanke Anklang, einen Branchen-Treffpunkt in eine Region zu bringen, in der zwar viele Anwender,<br />
jedoch nur wenige Hersteller ihren Sitz haben. Dabei werden die Anstrengungen in diesem Jahr von der MITEC Industrietechnik<br />
GmbH aus München und der PRE-VENT GmbH aus Burghausen aus der Region heraus zusätzlich unterstützt. Der<br />
Sponsor HESCH Industrietechnik GmbH hat sich für die DIAM in München ein besonderes Schmankerl einfallen lassen<br />
und begrüßt die Besucher an der „HESCH-CafeBar“.<br />
Einige Produkte, die auf der DIAM in München gezeigt werden, stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor.<br />
3D-Volumenmodelle für Stellantriebe<br />
Kunden von AUMA können bereits bei der Planung sicherstellen,<br />
dass die bestellten AUMA-Stellantriebe auch tatsächlich in ihre<br />
Anlage passen. Ein neuer Online-Generator erzeugt kundenspezifische<br />
3D-Volumenmodelle auf Basis der Angebots- oder Auftragsnummer.<br />
Dargestellt werden alle bestellten Komponenten<br />
wie Stellantrieb, Steuerungen und Getriebe. Auch Details wie<br />
Montageposition und Elektroanschluss werden berücksichtigt.<br />
Die Stellantriebsmodelle können herunterladen, gedreht<br />
und von allen Seiten betrachtet werden. Dank minimaler Dateigröße<br />
lassen sie sich leicht in die CAD-Umgebung der Kunden<br />
einbinden. Alle Außenbemaßungen sind automatisch<br />
enthalten und ermöglichen die einfache Überprüfung von<br />
Einbausituation und Platzverhältnissen am Einsatzort.<br />
Die 3D Volumenmodelle stehen kostenlos über die Website<br />
www.auma.com oder über die AUMA-Support-App zur<br />
Verfügung. Unterstützt werden die gängigen CAD-Formate<br />
SAT, IGES, STEP und PDF. Zurzeit können Modelle für die<br />
Drehantriebe SA, die Schwenkantriebe SQ, die Steuerungen<br />
AC und AM sowie die Getriebe GS erzeugt werden. Weitere<br />
Komponenten werden fortlaufend ergänzt.<br />
DIAM 2014: Stand C10<br />
AUMA RIESTER GMBH & CO. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Tel.: +49 7631 809-0<br />
Riester@auma.com<br />
heike.schmeding@auma.com<br />
18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Produktlösungen für Up- und Downstream-Anwendungen<br />
Norgren, einer der international führenden Anbieter von Produkten<br />
und Lösungen der Antriebs- und Fluidtechnik, stellt auf<br />
der DIAM 2014 pneumatische und hydraulische Lösungen<br />
und Ventiltechnik für Up-/Downstream Prozesse für sicherheitsgerichtete<br />
Anwendungen in der Chemie-/Prozess- sowie<br />
in der Kraftwerkstechnik vor.<br />
Das neue Ventilsteuersystem RMV (Redundantes Steuerventil<br />
System) für kritische Anwendungen beruht auf den Ventilsystemen<br />
von Norgren. Das RMV-System ermöglicht den Aufbau<br />
redundanter Ansteuerungslösungen, die vor unnötigen Störungen<br />
in Upstream- und Downstream-Anwendungen schützen.<br />
Diese Systeme sind erhältlich als 1oo2, 2oo2 und 2oo3-Versionen<br />
und unter extremen Umweltbedingungen einsetzbar. Die<br />
hydraulische System-Variante erlaubt mit komplett kundenspezifischem<br />
Design den sicheren Schnellschluss von Turbinen mit<br />
der Möglichkeit zur Wartung bei laufendem Turbinenbetrieb<br />
und Erhalt der 2oo3-Sicherheit dank Bypass-Funktion.<br />
Weitere Fokusthemen sind Explosionsschutz, Funktionale<br />
Sicherheit nach DIN EN ISO 61508/61511, Tieftemperaturanwendungen<br />
und Edelstahlprodukte. Sämtliche auf der<br />
DIAM ausgestellten Produkte wurden nach Kundenanforderungen<br />
entwickelt.<br />
DIAM 2014: Stand A9<br />
WWW.NORGREN.COM/DE/ENERGIE<br />
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Hydraulischer Armaturenantrieb bis 250.000 Nm<br />
Die hydraulischen Armaturenantriebe HyRAV ® von Eckart bilden<br />
eine komplette Baureihe doppelwirkender oder federrückstellender<br />
Stellantriebe nach dem Steilgewindeprinzip.<br />
Der kompakte und konzentrische Aufbau auf die Armatur hat<br />
sich in der Praxis bewährt und bietet Platzersparnis und Zuverlässigkeit.<br />
Die HyRAV ® Baureihe kann unter schwierigen<br />
Bedingungen von starken Vibrationen bis zu widrigen Umgebungsbedingungen<br />
eingesetzt.<br />
Schnellschlüsse möglich Als besonderes Highlight kann<br />
man die Voraussetzungen für extreme Schnellschlüsse nennen.<br />
So wurden beispielsweise schon Schließzeiten unter<br />
0,2 s bei einer DN-800-Armatur realisiert. Und bei sensiblen<br />
Anforderungen können beispielsweise metallisch schließende<br />
Klappen dank einer technisch ausgereiften Endlagendämpfung<br />
weich in die Endlage gefahren werden, ohne die<br />
Armatur zu zerstören.<br />
Potenzial der Hydraulik Systembedingt bietet ein hydraulischer<br />
Armaturenantrieb eine deutlich höhere Kraftdichte als<br />
andere Antriebskonzepte. Sie sind platz- und energiesparend,<br />
robust und erzeugen extrem hohe Kräfte, sind wiederholgenau<br />
und präzise. Nicht mehr aktuell sind Bedenken<br />
gegen den Einsatz von Hydraulik mit ihren vermeintlichen<br />
Nachteilen. So ist der Fluid-Verlust moderner Hydraulikantriebe<br />
bei sachgemäßem Betrieb heute geringer als die<br />
Schmierstoff-Abgabe aus dem Getriebe eines Elektroantriebs.<br />
Für besonders kritische Umgebungen sind zudem biologisch<br />
abbaubare, ungiftige Fluide im Einsatz. Lösungen von Eckart<br />
arbeiten zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie ebenso in<br />
umweltsensiblen Bereichen wie Offshore-Anlagen.<br />
Konstruktion und Material Der größte Antrieb der Baureihe<br />
leistet 250 000 Newtonmeter, ist schon mit 5 bis 10<br />
bar funktionsfähig und deshalb auch ab diesem Druckbereich<br />
wirtschaftlich zu betreiben. Der zulässige Betriebsdruck<br />
beträgt 210 bar. Durch eine großzügige Hohlwellenausführung<br />
und anpassbare Flanschen kann der Antrieb an jede<br />
Industriearmatur angepasst werden. Durch Langlöcher im<br />
Flanschbereich kann man sehr schnell und einfach den Antrieb<br />
an jede Armatur anbauen und justieren.<br />
Bei den Materialien setzt Eckart auf hochwertige und<br />
hochfeste Stähle und Sphäroguss. Alle Gleitpaarungen sind<br />
langzeitnitriert, laufen zwangsgeschmiert in einem Ölbad und<br />
haben damit einen Verschleiß von nahezu null. Somit ist der<br />
Antrieb auch besonders für den Regelbetrieb prädestiniert.<br />
Das Anschlussbild ist so gewählt, dass jegliche Aggregate<br />
angeschlossen werden können. So kann auch ein Kompaktaggregat<br />
direkt mit dem Antrieb montiert werden und bietet<br />
damit eine verrohrungsfreie Bauweise. Damit ist sowohl eine<br />
zentrale als auch ein dezentrale Versorgung möglich.<br />
Einsatzgebiete Alle Einsatzgebiete für <strong>Industriearmaturen</strong><br />
können theoretisch abgedeckt werden: Kraftwerke jeglicher<br />
Art, Öl und Gas, Wasser, Schiffs- und U-Bootbau, Stahlwerke,<br />
chemische/pharmazeutische Industrie, Lebensmittelindustrie.<br />
Technische Daten:<br />
■Drehmoment: 500 … 250 000 Nm<br />
■maximal zulässiger Betriebsdruck: 210 bar<br />
■Schwenkwinkel: 90°<br />
■Positioniergenauigkeit: < 0,5° vom Gesamtwinkel<br />
■Schutzart: IP68<br />
■Einschaltdauer: S1 … 100 %<br />
■Stellzeiten AUF/ZU: 0,5 s … 200 s<br />
■explosionsgeschützte ATEX Ausführung verfügbar<br />
■hoher Korrosionsschutz<br />
DIAM 2014: Stand FF6<br />
ECKART GMBH<br />
36381 Schlüchtern<br />
Tel.: +49 6661 9628-0<br />
angelika.lotz@eckart-gmbh.de<br />
20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Magnochem: Mehr Auswahl.<br />
Mehr Möglichkeiten.<br />
Das weltweit einzigartige Komplettprogramm von KSB deckt selbst schwierigste<br />
Chemieanwendungen ab. Nach dem Bestseller MegaCPK folgt nun die absolute<br />
Neuheit für kritische Medien: die Magnetkupplungspumpe Magnochem.<br />
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Variantenvielfalt: neue Fahrweisen für leicht siedende und feststoffbeladene Medien<br />
Energieeffizienz: Baukastensystem Magnetkupplung für Auslegung<br />
auf den optimalen Betriebspunkt<br />
Innovative Technologie: zukunftsweisende Fertigungstechniken<br />
und Neuentwicklungen<br />
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Antriebssystem für regelbare Absperrklappen für fluide und<br />
gasförmige Medien<br />
dank optimierter Fertigungsprozesse werden höchste Systemund<br />
Betriebssicherheit der SHC sichergestellt.<br />
Alle elektronischen und nichtelektrischen Komponenten der<br />
Steuereinheit sind Ex-geschützt und befinden sich deshalb<br />
innerhalb des Ex-d-Gehäuses. So wird eine kompakte Bauweise<br />
sowie der Wegfall des Steuerschranks erreicht.<br />
Das elektronische Gehirn der kompakten, elektrohydraulischen<br />
Steuerung ist die aumatic von Auma. Sie besticht<br />
durch zahlreiche, bewährte Merkmale wie einem benutzerfreundlichen<br />
Interfacekonzept, umfangreichen Programmierund<br />
Einstellmöglichkeiten sowie variablen Schnittstellen. Von<br />
der Feldbusansteuerung bis zur Bluetooth-Schnittstelle.<br />
Auf der DIAM 2014 wird erstmals der neue Antrieb Typ SHC<br />
als alternative Antriebslösung für regelbare Absperrklappen<br />
präsentiert. Die kompakte Bauweise der SHC in Verbindung<br />
mit der elektronischen Steuerung AUMATIC bietet ein Antriebssystem<br />
mit höchstem Bedienkomfort, wie es sonst nur den elektrischen<br />
Antriebssystemen vorbehalten war. Als doppelt- oder<br />
einfachwirkende, federrückstellende Applikation mit schnellen<br />
Stellzeiten bietet die SHC Funktionssicherheit auf höchstem Niveau.<br />
Aufgrund der umfangreichen Überwachungsmöglichkeiten<br />
von System- und Betriebszuständen und des kompakten Aufbaus<br />
kann die Wartung des Systems zielgerichtet und bequem<br />
erfolgen. Durch Verwendung von Standardkomponenten und<br />
Die Hauptmerkmale des Antriebssystem Typ SHC:<br />
■Fail-Safe-Funktion abbildbar<br />
■SIL 3 optional mit Fail-Safe-Einheit<br />
■Schnellschluss möglich<br />
■Drehmomente bis 600.000 Nm<br />
■Temperaturbereiche von -60 °C bis +60 °C<br />
■Drehmoment-, Laufzeit- und Ansprechüberwachung<br />
■beste Systemsicherheit durch hohen Standardisierungsgrad<br />
■einfache Austauschbarkeit aller funktionskritischen Einzelkomponenten<br />
DIAM 2014: Stand B18<br />
FRANZ SCHUCK GMBH<br />
89555 Steinheim<br />
Tel.: +49 7329 950-0<br />
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22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Druckminderer für hohen<br />
Vordruck<br />
Die Goetze KG Armaturen<br />
erweitert ihr Programm an<br />
Druckminderern für pneumatische<br />
oder hydraulische<br />
Anwendungen um eine<br />
sechste Produktlinie. Die<br />
Armaturen der neuen Baureihe<br />
684 verkraften bis zu<br />
60 bar Vordruck, den sie<br />
auf einen Hinterdruck bis zu<br />
0,5 bar herabsetzen. Mit<br />
dem Druckminderer für hohe<br />
Drücke komplettiert der<br />
Ludwigsburger Armaturenhersteller<br />
sein Produktprogramm<br />
von der Druckregelung bis zur Absicherung von<br />
Anlagen.<br />
Grundsätzlich sind die Druckminderer 684 überall<br />
dort einsetzbar, wo Luft, technische Gase oder Flüssigkeiten<br />
auf ein niedrigeres Druckniveau reduziert werden<br />
müssen. Der gewünschte Hinterdruck wird unkompliziert<br />
über ein ergonomisch geformtes Handrad eingestellt,<br />
das in der Ruhestellung arretiert wird und so das unbeabsichtigte<br />
Verstellen des Einstelldrucks verhindert.<br />
Über diesen Druckluftminderer lassen sich in Druckluftleitungsnetzen<br />
konstante Prozessdrücke von bis zu<br />
50 bar einstellen. Damit übertrifft die neue Baureihe die<br />
sonst üblichen 12 bis 16 bar deutlich. Darüber hinaus<br />
können damit die Drücke in Industriegasanlagen geregelt,<br />
Glasperlstrahlanlagen betrieben oder Hebekissen<br />
gefüllt werden. Die Baureihe 684 wird in Rotguss gefertigt<br />
und ist mit ihrer robusten Konzeption auch auf<br />
die strapaziösen Bedingungen im Schiffs- und Offshorebetrieb,<br />
zum Beispiel zur Bereitstellung von Anlassluft<br />
ausgelegt.<br />
Eine Besonderheit des neuesten Goetze-Produkts ist<br />
seine hohe Durchflussleistung bei gleichzeitig geringem<br />
Druckabfall über den gesamten Einstellbereich. Dazu<br />
Entwicklungsleiter Olaf Schulenberg: „Wir haben zum<br />
einen den Vordruck auf den Dichtkegel kompensiert und<br />
zum anderen bei Hinterdrücken bis 15 bar eine speziell<br />
geformte Elastomermembran eingesetzt.“ Dadurch liegt<br />
die Durchflussleistung um bis zu 30 Prozent über der<br />
vergleichbarer Wettbewerbsprodukte.<br />
Alle Antriebslösungen<br />
aus einer Hand<br />
Aufgrund der vielfältigen Antriebsanfordungen in allen<br />
Branchen hat sich Rotork immer wieder durch neue Lösungen<br />
und Erweiterung des Portfolios technologieunabhängig<br />
weiterentwickelt.<br />
Egal ob:<br />
• elektrische,<br />
• pneumatische,<br />
• manuelle oder<br />
• hydraulische Antriebe,<br />
Rotork hat spezifikationsunabhängig immer die richtige<br />
Lösung.<br />
Auch unter härtesten Bedingungen und in kritischen<br />
Anwendungen arbeiten unsere Antriebe weltweit stets<br />
zuverlässig. Dies ist für Sie der Beitrag zum sicheren,<br />
zuverlässigen und effizienten Betrieb der Armaturen und<br />
Anlagen, unabhängig von deren Größe und Komplexität.<br />
Hunderte von internationalen Vertriebs- und Service-<br />
Niederlassungen, wie auch deutschlandweiten Standorten<br />
geben täglich Unterstützung bei Auswahl der Stellantriebe,<br />
Inbetriebnahme, ergänzenden Dienstleistungen, Service und<br />
Wartung.<br />
Dies alles im Sinne eines risikofreien Betriebs und somit<br />
auch der Verlängerung der Anlagenlebensdauer.<br />
Nutzen Sie uns!<br />
DIAM 2014: Stand B38<br />
GOETZE KG ARMATUREN<br />
71636 Ludwigsburg<br />
Tel.: +49 7141 4889460<br />
info@goetze-armaturen.de<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
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In enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden konstruiert<br />
und fertigt SchuF spezielle Ventillösungen zur Absperrung,<br />
Verteilung, Regelung, Entnahme und Ablassen von Gasen,<br />
Flüssigkeiten, Pulver und Schlamm. Die Ventile werden in<br />
hochkomplexen Anwendungen der Kunststoffherstellung,<br />
Pharma-, Lebensmittel- und Feinchemie sowie in neuartigen<br />
Verarbeitungsprozessen in Raffinerien, Kokereien, bei der<br />
Kohleverflüssigung und -vergasung eingesetzt. SchuF präsentiert<br />
zur DIAM 2014 drei Highlights aus seiner Produktpalette:<br />
■Steckscheibensysteme: fest eingebaute Absperrventile,<br />
die eine einfache und sichere Installation einer Steckscheibe<br />
in die Rohrleitung in nur einer Minute ermöglichen.<br />
■Wechselventile, die in Kombination mit einem zweiten<br />
Wechselventil sowie Sicherheitsventilen einen sicheren<br />
Wechsel zwischen zwei Produktlinien erlauben.<br />
■Das in Zusammenarbeit mit Pfizer UK von SchuF Irland<br />
2009 entwickelte Bodenablassventil<br />
mit integrierter<br />
Sensortechnik. Heute<br />
können verschiedenste<br />
Sensoren in den Ventilkegel<br />
integriert werden, zum<br />
Beispiel der LiquiSonic ®<br />
-Sensor von SensoTech zur<br />
Messung von Dichtigkeit<br />
(Bild).<br />
DIAM 2014: Stand FF18.<br />
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24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Scotch-Yoke-Antrieb bis 100.000 Nm<br />
Mit dem Antrieb der Serie 98 hat Bray sein Angebot an<br />
pneumatischen Antrieben um den Scotch-Yoke-Antrieb bis<br />
100.000 Nm erweitert, wodurch auch Armaturen mit höheren<br />
Drehmomenten problemlos automatisiert werden können.<br />
Das sogenannte „Canted Yoke“-Prinzip ermöglicht ein um 21<br />
% höheres Drehmoment in eine Richtung und ist damit besonders<br />
geeignet für Absperrklappen. Folgende Zertifizierungen<br />
sind erhältlich: SIL 3, ATEX, IP 66/67M, GOST, PED.<br />
Der S98 Antrieb zeichnet sich durch eine kompakte und<br />
modulare Bauweise aus und kann direkt auf Armaturen der<br />
BRAY-Gruppe sowie auf fast alle 90°-Armaturen im Markt<br />
montiert werden. Für Armaturen von Bray steht dabei die<br />
Direktmontage durch zwei ISO-Lochkreise zur Verfügung. Resultat<br />
sind geringe Kosten und eine geringe Bauhöhe, da<br />
keine Adapter oder Brücken erforderlich sind.<br />
Die modulare Bauweise bietet eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten<br />
und eignet sich daher nicht nur für AUF/<br />
ZU- sondern auch für Regelanwendungen. Der Drehmomentbereich<br />
erstreckt sich bis maximal 100.000 Nm. Zu den<br />
Kombinationsmöglichkeiten zählen pneumatisch (einfach- oder<br />
doppeltwirkend), federwirkend (federöffnend oder federschließend),<br />
handbetätigt oder hydraulisch.<br />
Das Hauptmodul des S98 ist das Antriebsmodul, an das<br />
die unterschiedlichen zusätzlichen Module entsprechend den<br />
Betriebsbedingungen und Kundenanforderungen montiert werden<br />
können. Die einzelnen Module können flexibel vor Ort<br />
ausgetauscht werden.<br />
Zu den manuellen- und hydraulischen Handnotbetätigungen<br />
sind ebenfalls zusätzliche Module verfügbar.<br />
Bray bietet neben Antrieben und Armaturen eine Vielzahl<br />
von Zubehör an (Stellungsregler, Magnetventile, Endschalterlösungen<br />
etc.) und ist damit in der Lage, das gesamte Paket<br />
direkt aus einer Hand zu liefern.<br />
DIAM 2014: Stand B36<br />
BRAY ARMATUREN UND ANTRIEBE EUROPA<br />
47807 Krefeld<br />
Tel: +49 2151 5336-0<br />
www.bray.com<br />
MODERNSTE<br />
ARMATURENTECHNOLOGIE<br />
AUS DEM RUHRGEBIET<br />
S E R V I C E
MARKTSPIEGEL<br />
Sterilarmaturen/Armaturen<br />
für reine Medien<br />
Dieser Marktspiegel enthält Anbieter von Armaturen<br />
(Stand: September 2014), die in sterilen und reinen<br />
Bereichen eingesetzt werden können. Dazu gehören<br />
die Pharmazie, die Lebensmitteltechnik, die Biotechnologie,<br />
die Kosmetikindustrie sowie Anlagen, in denen<br />
Reinstwasser und Reinstgas Verwendung finden,<br />
wie zum Beispiel die Halbleitertechnik.<br />
Die Armaturenbauarten in diesem Marktspiegel sind<br />
unterteilt in die Standardgruppen der Hähne, Klappen<br />
und Ventile. Zu den Ventilen werden hier sowohl Sitzventile<br />
als auch Membranventile gerechnet. Zu den „anderen“<br />
Armaturen gehören alle Bauformen, die nicht zu<br />
den drei großen Gruppen gezählt werden wie beispielsweise<br />
Kondensatableiter oder Rückschlagventile.<br />
Die Redaktion<br />
Firma<br />
AKO Armaturen & Separationstechnik<br />
GmbH<br />
65468 Trebur<br />
ako@ako-armaturen.de<br />
ARCA Regler GmbH<br />
47918 Tönisvorst<br />
sale@arca-valve.com<br />
Armaturen-<br />
Bauart<br />
Ventile<br />
Hähne<br />
Klappen<br />
andere<br />
Nennweitenbereich<br />
[DN] Werkstoffe<br />
• 10 … 100 Edelstahl<br />
1.4408, 1.4404<br />
• 6 ….100 Edelstahl,<br />
1.4404,<br />
1.4301, 1.4435<br />
elektrolytisch<br />
poliert<br />
Art der<br />
Dichtung Besonderheiten Verwendung<br />
EPDM SIP-fähig, CIP-fähig,<br />
RIP-fähig<br />
PTFE, EPDM<br />
CIP- und SIP-fähig, FDA-<br />
Zulassung, 3A Sanitary<br />
Standard, EHEDG zertifiziert<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie,<br />
Getränkeindustrie,<br />
Sterilbereich<br />
ASCO Numatics GmbH<br />
75248 Ölbronn-Dürrn<br />
asconumatics-de@<br />
emerson.com<br />
Bürkert Fluid Control<br />
Systems<br />
74653 Ingelfingen<br />
info@burkert.com<br />
FRANZ DÜRHOLT<br />
GmbH & Co. KG<br />
42285 Wuppertal<br />
info@duerholdt.de<br />
EBRO Armaturen Gebr.<br />
Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
post@ebro-armaturen.<br />
com<br />
Garlock GmbH<br />
41468 Neuss<br />
valves@garlock.com<br />
GEFA Processtechnik<br />
GmbH<br />
44379 Dortmund<br />
gefa@gefa.com<br />
• 4 … 100 Edelstahl 316L EPDM, EPDM<br />
/PTFE, FPM<br />
• • • 0,08 …<br />
100<br />
Messing, VA<br />
• 15 … 300 1.4301<br />
1.4404<br />
• • 50 …<br />
1000<br />
u. A. Edelstahl<br />
1.4408,<br />
1.4469, 14.462<br />
• 50 … 400 Edelstahl<br />
1.4435 polierte<br />
Scheibe<br />
• • • 25…300 Edelstahl 1.4408,<br />
1.4529 1.4435,<br />
PTFE-beschichtet<br />
Tantal<br />
Hastelloy, Titan<br />
Zirkonium,<br />
NBR, EPDM,<br />
FKM, Kalrez,<br />
PTFE<br />
NR/L<br />
(FDA)<br />
PTFE, UHM-<br />
WPE, EPDM,<br />
NBR, Silikon,<br />
FKM<br />
PTFE<br />
PTFE,<br />
Edelstahl<br />
1.4571,<br />
Elastomere<br />
3A medical 2, FDA,<br />
USP Class VI, ideal für<br />
CIP und SIP<br />
Clampanschluss<br />
FDA zugelassene Materialien<br />
SIP-fähig, FDA-konform,<br />
Wafer-Gehäuse, Lug-<br />
Gehäuse<br />
FDA, EN1935/2004,<br />
Berstscheiben,<br />
Sicherheitsarmaturen für<br />
Sterilanwendungen,<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie<br />
Forschung und Entwicklung,<br />
Systeme,<br />
Produktion, Beratung<br />
und Engineering, Lieferung,<br />
Inbetriebnahme,<br />
Schulung, After-Sales-Service<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie,<br />
chemische<br />
Industrie, Reinraumtechnik<br />
26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Armaturen-<br />
Bauart<br />
Firma<br />
GEMÜ Gebr. Müller<br />
Apparatebau GmbH &<br />
Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
info@gemue.de<br />
GESTRA AG<br />
28215 Bremen<br />
gestra.ag@flowserve.<br />
com<br />
Albert Handtmann Armaturenfabrik<br />
GmbH &<br />
Co. KG<br />
88400 Biberach/Riss<br />
sales.fittings@<br />
handtmann.de<br />
Hebmüller Handel<br />
GmbH<br />
41564 Kaarst<br />
info@hebmueller.de<br />
Mankenberg GmbH<br />
23556 Lübeck<br />
info@mankenberg.de<br />
SAMSON AG<br />
60314 Frankfurt<br />
info@samson.de<br />
Schubert & Salzer Control<br />
Systems GmbH<br />
85053 Ingolstadt<br />
info.cs@<br />
schubert-salzer.com<br />
SISTO Armaturen S.A.<br />
6468 Echternach,<br />
Luxemburg<br />
sisto@ksb.com<br />
von Rohr Armaturen<br />
AG<br />
4132 Muttenz, Schweiz<br />
info@von-rohr.ch<br />
Ventile<br />
Hähne<br />
Klappen<br />
andere<br />
Nennweitenbereich<br />
[DN] Werkstoffe<br />
• 4 … 150 Edelstahl (Feinguss,<br />
Schmiedekörper,<br />
Vollmaterial),<br />
1.4435,<br />
1.4539, Sonderwerkstoffe<br />
Art der<br />
Dichtung Besonderheiten Verwendung<br />
EPDM, PTFE/<br />
EPDM, TFM/<br />
EPDM<br />
(weitere<br />
Dichtwerkstoffe<br />
auf<br />
Anfrage)<br />
manuell, pneumat.,<br />
elektr. Antriebe, CIP/<br />
SIP-fähig, vakuum-tauglich,<br />
Zulassungen: FDA,<br />
USP Class IV, BSE/TSE<br />
free, TA Luft, etc.;<br />
kundenspezif. Lösungen<br />
pharmazeutische Industrie,<br />
Lebensmittelindustrie,<br />
Biotechnologie<br />
und Kosmetik<br />
• 15 1.4435 EPDM SIP-fähig Kondensatableiter für<br />
Steril- und Aseptikbereiche<br />
in der Pharmaund<br />
Lebensmittel-industrie<br />
• • • • 8 … 400 Edelstahl<br />
1.4307,<br />
1.4404, 1.4435<br />
• 10 … 150 Edelstahl<br />
1.4404, 1.4435<br />
316L und Hastelloy<br />
• • 15 ... 100 Edelstahl<br />
1.4404,<br />
1.4435, 1.4571<br />
• 6 … 100 Edelstahl<br />
1.4404, 1.4435<br />
oder 316L<br />
• 6 … 125 Edelstahl<br />
1.4404 oder<br />
316L<br />
• 15 … 50 Edelstahl<br />
1.4404, 1.4435<br />
oder 316L<br />
• 15 … 40 Edelstahl<br />
1.4404,w<br />
1.4435<br />
• 4 … 200 Edelstahl<br />
1.4435, 1.4539<br />
Hastelloyw<br />
• 8 … 100 Edelstahl<br />
1.4435<br />
EPDM, FKM,<br />
HNBR<br />
Jorlon, PTFE,<br />
EPDM<br />
PTFE, EPDM,<br />
FPM, metallisch,<br />
Silikon<br />
Membranabdichtung/<br />
Sitz-dichtheit<br />
über Kegel<br />
PTFE-Buchse,<br />
Dampfsperre<br />
Membran-abdichtung<br />
PTFE, EPDM,<br />
Silikon<br />
EPDM, PT-<br />
FEw<br />
Sicherheits- und Vakuumventile,<br />
Ventilhähne,<br />
Tankabsicherungen und<br />
Domdeckel<br />
CIP-fähig mit Anlüftung,<br />
vertikaler oder horizontaler<br />
Einbau, feder- und<br />
gewichtsbelastet, verschiedene<br />
Anschlüsse<br />
CIP und SIP-fähig, FDA,<br />
USP cl.VI selbstentleerend<br />
SIP-fähig, CIP-fähig<br />
CIP-, SIP-fähig,<br />
USP-VI-Membrane<br />
CIP-fähig<br />
CIP-, SIP-fähig<br />
3A, EHEDG, FDA, USP<br />
Class IV<br />
CIP/SIP-fähig<br />
entleerbar<br />
Getränke-, Lebensmittel-,<br />
pharmazeutische-,<br />
Konsumgüter- und<br />
Kosmetikindustrie,<br />
Biotechnologie<br />
pharmazeutische Industrie,<br />
Biotechnologie<br />
pharmazeutische Industrie,<br />
Lebensmittelindustrie,<br />
Biotechnologie<br />
Stellventil für asept.<br />
Anwendungen in der<br />
Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />
Stellventil f. hygienische<br />
Anwendungen<br />
in der Lebensmittel- u.<br />
Pharmaindustrie<br />
Überströmventil/<br />
Druck-minderer für<br />
aseptische Anwendungen<br />
in der Pharma- u.<br />
Lebensmittelindustrie<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie,<br />
sterile<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Biotechnologie<br />
EPDM CIP und SIP-fähig pharmazeutische<br />
Industrie, Lebensmittelindustrie<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
27
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Pneumatische Schwenkantriebe mit<br />
besonderen Funktionalitäten für die<br />
Armaturen automatisierung<br />
Kugelhähne und Absperrklappen gehören, nicht zuletzt dank<br />
immer besserer Materialeigenschaften, zu den am häufigsten<br />
eingesetzten Ventilbauarten in der Verfahrenstechnik. Im Zuge<br />
der Kostenoptimierung und vereinfachten Überwachung<br />
werden in Anlagen der Verfahrenstechnik immer mehr dieser<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> mit Schwenkantrieben automatisiert. Insbesondere<br />
die pneumatischen Schwenkantriebe machen hier einen<br />
sehr großen Marktanteil aus, da sie kompakt und robust<br />
sind und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.<br />
G. T. Attuatori, seit August 2013 ein Mitglied der RO-<br />
TORK-Familie, entwickelt und produziert seit 1963 pneumatische<br />
Schwenkantriebe (Bild 1), die sich vor allem durch<br />
ihre Kompaktheit und ihren einfachen Aufbau empfehlen. Die<br />
Konstruktion beruht auf dem Zahnstange-Ritzel-Prinzip, bei<br />
dem die lineare Kolbenbewegung in eine Schwenkbewegung<br />
umgewandelt wird.<br />
Pneumatische Schwenkantriebe – in doppeltwirkender<br />
(beidseitig luftbeaufschlagt) und einfachwirkender Ausführung<br />
(federrückstellend) – bieten ein weites Drehmomentspektrum<br />
von 3 bis 10.000 Nm, verteilt über 18 Baugrößen. Sie<br />
sind robust, gewährleisten bei Energieausfall das schnelle<br />
Öffnen und Schließen mittels Federrückstellung und sind bei<br />
sachgerechter Konstruktion auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen geeignet, da keine Zündquellen<br />
vorhanden sind.<br />
Pneumatische Schwenkantriebe von G. T. Attuatori sind serienmäßig<br />
ATEX zertifiziert sowie nach SIL 3, GOST und RTN<br />
erhältlich. Dank fundierter Materialauswahl sind die Antriebe<br />
von -50 °C bis +70 °C einsetzbar. Dies ist vor allem für den<br />
Einsatz in Gebieten mit extrem niedrigen Temperaturen oder<br />
großen Temperaturschwankungen von großem Vorteil.<br />
Justierbare Endlagen des Schwenkwinkels Der<br />
Schwenkwinkel wird durch die Verzahnung der Kolbenstangen<br />
und des Ritzels sowie den Kolbenhub definiert. Die<br />
Antriebe der G. T. Attuatori können, je nach Ausführung,<br />
entweder einseitig im Bereich der Schaltstellung oder auch<br />
beidseitig im Bereich der Grund- und Schaltstellung mittels<br />
fein justierbarer Hubbegrenzungsbolzen eingestellt werden<br />
(Bild 2). Durch diese sehr flexible und einfach einstellbare<br />
Hubbegrenzung ist es somit möglich, den Schwenkwinkel<br />
des Antriebes auf den Schwenkwinkel der Industriearmatur<br />
genau abzustimmen. Dies verhindert den vorzeitigen Verschleiß<br />
der Armaturendichtung und reduziert das Losbrechmoment<br />
der Armatur auf das Notwendige.<br />
Über den Standardschwenkwinkel von 90° hinaus bietet<br />
G. T. Attuatori auch pneumatische Schwenkantriebe mit<br />
Schwenkwinkeln von 120°, 180° und 240° an. Dies ist<br />
besonders interessant für die Automatisierung von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
mit besonderen Schaltmerkmalen wie zum Beispiel<br />
Molchweichen.<br />
Auslegung des Drehmomentes Das notwendige Drehmoment<br />
zur sicheren Betätigung der Industriearmatur wird in<br />
der Regel von den Armaturenherstellern vorgegeben. Bei der<br />
Ermittlung sind jedoch auch die Bedingungen in der Anlage,<br />
wie beispielsweise das Medium, der Druck des Mediums, die<br />
Temperatur und der verfügbare Steuerdruck des Druckluftnetzes,<br />
zu berücksichtigen, da diese das Drehmoment des Antriebes<br />
mitbestimmen. Häufig wird bei der Auslegung der Antriebe<br />
daher mit sogenannten Sicherheitsaufschlägen gerechnet.<br />
Sind das vom Schwenkantrieb aufzubringende Drehmoment<br />
zum Betätigen der Industriearmatur sowie die mechani-<br />
Bild 1: Pneumatischer Schwenkantrieb nach dem<br />
Zahnstange-Ritzel-Prinzip<br />
Bild 2: Der Schwenkwinkel der Antriebe<br />
von G. T. Attuatori kann mittels fein<br />
justierbarer Hubbegrenzungsbolzen<br />
eingestellt wirden<br />
28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
schen Schnittstellen von Schwenkantrieb und Industriearmatur<br />
bekannt, kann mittels entsprechender Drehmomenttabellen<br />
und technischer Dokumentationen der geeignete Antrieb ermittelt<br />
werden.<br />
Weitere Merkmale zur Antriebsauswahl Neben dem<br />
benötigten Drehmoment und dem gewünschten Verhalten<br />
der Armatur bei Energieausfall, stehen weitere Merkmale,<br />
wie Montierbarkeit, Qualität und Sicherheit im Fokus der<br />
Entscheidung. Sie beeinflussen wesentlich Betriebskosten, Lebensdauer<br />
und den sicheren Betrieb des Schwenkantriebes<br />
bzw. der Industriearmatur.<br />
Über genormte ISO-Flanschbilder und Ritzelabtriebe ist<br />
es in vielen Fällen möglich, den Antrieb direkt, also ohne<br />
zusätzliche Montagebauteile, auf die Armatur aufzubauen<br />
um die Gesamteinheit möglichst kompakt zu halten. Für alle<br />
anderen Einsatzfälle werden entsprechende Adaptionen gefertigt<br />
und angeboten.<br />
Auch im Bereich der Unfallverhütung während der Montagearbeiten<br />
mit oder am Schwenkantrieb hat G. T. Attuatori<br />
eine Lösung konstruktiv berücksichtigt. Durch den Einsatz<br />
von „gefesselten“ Sicherheitsfedern wird verhindert, dass die<br />
Seitendeckel unter Vorspannung stehen und sich beim Öffnen<br />
der Deckel die Federn schlagartig entspannen wie es<br />
beispielsweise bei ungefesselten Federn der Fall sein kann.<br />
Kostenoptimierte Lösung zur Vermeidung von Rohrleitungsschlägen<br />
Um Druckstöße in Rohrleitungen zu vermeiden,<br />
werden häufig Drosselventile oder hydraulische<br />
Dämpfungen angeboten. Der Nachteil dieser Systeme ist<br />
OHL Gutermuth<br />
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die deutlich längere Schaltzeit der Industriearmatur, da die<br />
Dämpfung in der Regel über den gesamten Schwenkwinkel<br />
der Armatur wirkt.<br />
Die Lösung der G. T. ATTUATORI ist eine kostengünstige Ventilkombination<br />
in Verbindung mit einer Endlagenrückmeldung,<br />
die die Geschwindigkeit über einen frei definierten Schaltweg<br />
reduziert, um einen weichen Öffnungs-/Schließvorgang zu gewährleisten,<br />
ohne die Schaltzeiten unnötig zu verlängern.<br />
Technisch besteht diese Systemlösung aus einem NAMUR-<br />
Magnetventil, einem speziellen NAMUR-Magnetventil mit<br />
integriertem Drosselventil sowie einer entsprechenden Endlagenrückmeldung<br />
mit mindestens vier Sensoren oder Schaltern<br />
(Bild 3). Über einen frei definierbaren Schwenkwinkel-Kontakt<br />
in der Endlagenrückmeldung wird das NAMUR-Magnetventil<br />
mit integriertem Drosselventil betätigt, so dass die Drosselfunktion,<br />
die ebenfalls variabel einstellbar ist, einsetzt. Diese<br />
Bedämpfung ist für die Grund- und Schaltstellung der Industriearmatur<br />
einsetzbar. Diese Lösung ist prinzipiell für alle<br />
gängigen Antriebsfabrikate einsetzbar.<br />
Bild 3: Antrieb mit<br />
selektiver Bedämpfung,<br />
um Druckstöße zu vermeiden<br />
GT ATTUATORI EUROPE GMBH<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
29
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Portfolioerweiterung bei Membranventilen<br />
Ursprünglich als speziell abgedichtete Variante aus den Basistypen<br />
GEMÜ 601, 612 und 673 kundenspezifisch weiterentwickelt,<br />
wird die neue Variante GEMÜ 673P9 nun das<br />
aktuelle Portfolio ergänzen. Das manuell betätigte Ventil ist<br />
in den Nennweiten DN 8 bis DN 50 lieferbar und verfügt<br />
über eine zusätzliche Abdichtung mittels O-Ringen aus Silikon,<br />
die den Innenraum des Antriebsgehäuses nach außen<br />
abdichten. Dies verhindert unter anderem einen möglichen<br />
Austritt von Fett beim Autoklavieren, das normalerweise für<br />
die Schmierung der Spindel eingesetzt wird. Ebenso wird<br />
das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in das Gehäuseinnere<br />
vermieden.<br />
Das Membranventil GEMÜ 673P9 ist autoklavier- und<br />
sterilisierbar sowie CIP-/SIP-fähig.<br />
Wie bereits bei den Basistypen sind auch bei der neuen<br />
Version eine Schließbegrenzung sowie eine optische Stellungsanzeige<br />
serienmäßig integriert. Durch ihre kompakte<br />
Bauweise eignen<br />
sich die Antriebe des<br />
Ventils ebenso für den<br />
Einsatz auf Mehrwege-Ventilblöcken<br />
und<br />
Behälterventilen.<br />
GEMÜ<br />
Gebr. Müller Apparatebau<br />
GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
Tel.: +49 7940 123-0<br />
info@gemue.de<br />
22. Jahrgang, Heft 3, September 2014 IMPRESSUM<br />
© 1993 Verlag<br />
Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 55, 45127 Essen,<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />
Redaktion<br />
Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Redaktionsassistenz<br />
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Mediaberatung<br />
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Tel. +49 89-203 53 66-16, Fax +49 89-203 53 66-66<br />
E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />
Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />
Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />
Telefon: +49 931-4170-459, Telefax: +49 931-4170-494<br />
E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />
Bezugsbedingungen:<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr + 1 x Industrial Valves.<br />
Bezugspreise:<br />
Abonnement (Deutschland): € 140,-<br />
Abonnement (Ausland): € 142,-<br />
Einzelheft (Deutschland): € 40,-<br />
Einzelheft (Ausland): € 40,50<br />
Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen<br />
Nachweis<br />
Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />
Länder sind es Nettopreise.<br />
Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />
Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />
Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />
8 Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />
Urheberhinweis:<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />
ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />
nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />
Herstellung:<br />
Nilofar Mokhtarzada, Vulkan-Verlag GmbH, Essen<br />
Druck:<br />
Druckerei Chmielorz GmbH<br />
Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0943-934X<br />
Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />
ist ein Unternehmen der<br />
30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014
Armaturen für Kraftwerk der Zukunft<br />
Basis für die Auslegung und Konstruktion der Komponenten<br />
für zukünftige kommerzielle Kraftwerke mit Dampftemperaturen<br />
oberhalb von 700 °C dienen. In der Testschleife in<br />
Mannheim werden neben Armaturen noch andere Komponenten<br />
und Werkstoffe getestet, die für den Betrieb der neuen<br />
Kraftwerksgeneration erforderlich sind.<br />
Unter dem Begriff „Kraftwerke 2020+“ diskutieren Energieversorger<br />
und Industrie unter anderem Konzepte, mit denen sich<br />
mehr Strom – bei niedrigem CO2-Ausstoß – aus der eingesetzten<br />
Kohle erzeugen lässt. Außerdem arbeitet man an der CO2-<br />
Abscheidung und CO2-Speicherung. Die neue Generation von<br />
Kraftwerken soll auch flexibler in ihrem An- und Abfahrverhalten<br />
sein, um auf Bedarfsschwankungen besser reagieren zu können,<br />
als man das mit zeitgenössischen Anlagen kann.<br />
KSB AKTIENGESELLSCHAFT<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel.: +49 6233 86-0<br />
christoph.pauly@ksb.com<br />
Für die neue Generation von fossilen Kraftwerken mit einer<br />
Wirkungsgradsteigerung durch Dampftemperaturen über 700<br />
°C hat die KSB Aktiengesellschaft neu entwickelte Hochleistungsschieber<br />
im Großkraftwerk Mannheim (GKM) – im Rahmen<br />
des Projektes „725 HWTII“ – erfolgreich getestet. Zwei<br />
Prototypen der Baureihe ZTS absolvierten erfolgreich eine<br />
knapp zweijährige Betriebszeit im permanenten Einsatz bei<br />
725 °C.<br />
Die Grundkonstruktion des im KSB-Werk Pegnitz entwickelten<br />
Schiebertyps mit seinem blockgeschmiedeten<br />
Gehäuse und dem Doppel-Platten-Keil als Absperrelement<br />
sowie dem selbstdichtenden Deckel hat sich seit Jahrzehnten<br />
in zahlreichen Kraftwerken bewährt. Man optimierte<br />
die Konstruktion entsprechend den Betriebsbedingungen.<br />
So haben die Armaturen zum Beispiel ein kugelförmiges<br />
Gehäuse um thermische Spannungen zu reduzieren. Verlängerte<br />
Bügelarme schützen die Antriebe vor den Einflüssen<br />
des heißen Mediums.<br />
Die Hauptkomponenten der Armaturen sind aus einer<br />
Nickel-Basis-Legierung Alloy 617B gefertigt. Bei einem<br />
vorangegangenen Forschungsprojekt im GKM hatte man<br />
bereits erste Erfahrungen mit diesem Werkstoff gemacht.<br />
Allerdings ist das Bearbeiten dieses Materials im Vergleich<br />
zu konventionellen Werkstoffen deutlich aufwändiger.<br />
Die elektrisch und manuell angetriebenen Schieber mit<br />
der Nennweite 100 mm sind in der Hauptdampfleitung<br />
nach einem Superüberhitzer eingebaut.<br />
Ziel der aktuellen Versuchsreihe ist es, die Einsatzgrenzen<br />
der Armaturen bei diesen extremen Betriebsbedingungen<br />
zu ermitteln. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen als
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> in der Textilchemie<br />
Textile Erzeugnisse – das sind neben den alltäglichen<br />
Artikeln auch die vielfältigen Textilmaterialien für technische<br />
Zwecke – werden sowohl aus natürlichen wie<br />
auch aus synthetischen Fasern und deren Mischungen<br />
hergestellt. In den vielen Betrieben der Textilindustrie<br />
müssen auf dem Weg vom Rohmaterial zum verwendungsfähigen<br />
Fertigprodukt zahlreiche, aufeinander abgestimmte<br />
mechanische und chemische Behandlungen<br />
vorgenommen werden, um der Ware die notwendigen<br />
Gebrauchseigenschaften, den spezifischen Charakter<br />
und ein typisches und modisches Aussehen zu verleihen.<br />
Die Textilchemie befasst sich mit den chemischen Problemen,<br />
die in der Textilindustrie bei der Verarbeitung<br />
der Faserstoffe auftreten. Textilhilfsmittel sind Spezialchemikalien<br />
für die unterschiedlichsten Bearbeitungsschritte,<br />
die einen störungsfreien und effektiven Produktionsablauf<br />
gewährleisten. Weitere chemische Herausforderungen<br />
sind, dass sie weder giftig noch feuergefährlich und<br />
auch in ökologischer Hinsicht unproblematisch sind.<br />
Besondere Aufmerksamkeit haben bei Textilcolor AG,<br />
einem Hersteller von Textilhilfsmitteln, Sicherheitsaspekte,<br />
zuverlässige Dichtheit der Armaturen und die Beständigkeit<br />
der eingesetzten Armaturenwerkstoffe in Bezug<br />
auf die Lebensdauer und Qualität der herzustellenden<br />
Produkte. Bei zu verarbeitenden chemischen Stoffen<br />
wie beispielsweise Stearinsäure, Paraffinen und anderen<br />
chemischen Grundstoffen sind die Anforderungen<br />
an die Armaturen entsprechend unterschiedlich (Bild 1).<br />
In früherer Zeit wurde eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />
Armaturen verwendet. Das führte zu stark differenziertem<br />
Revisionsaufwand. Revisionen bedeuten immer<br />
Produktionsunterbruch, Stillstand und Kosten.<br />
Nicht zu vergessen die Infrastrukturprodukte wie<br />
Heißwasser und Dampf. Diese Medien stellen zwar keine<br />
besonderen Herausforderungen an die Armaturen,<br />
jedoch handelt es sich um weitere Arten von Armaturen<br />
wie beispielsweise Klappen, Absperr- und Regelventile.<br />
Mit der Einführung eines neuen Prozessleitsystems im<br />
Jahr 2003 und den damit verbundenen Anpassungen in<br />
den Prozessabläufen zur Verbesserung der Rentabilität<br />
der Produktion wurden auch die Armaturen neu auf den<br />
Prüfstand gestellt und nach Möglichkeit vereinheitlicht.<br />
Hierzu hat sich die Textilcolor AG im Wesentlichen auf<br />
Kompaktkugelhähne und Segmentventile (=Kalottenventile)<br />
ausgerichtet (Bild 2).<br />
Ausgangssituation vor der Anpassung Zahlreiche<br />
verschiedene Kugelhahn- und Ventiltypen in der Anlage<br />
Tabelle1: Vergleich vorher/nachher<br />
vorher<br />
viele verschiedene Armaturenarten<br />
kurze Standzeiten von teilweise 2-3 Monaten<br />
umfangreiches und damit kostenintensives<br />
Ersatzteillager<br />
erhöhte Fehlerquote bei den Revisionen durch viele verschiedene<br />
Armaturentypen<br />
nachher<br />
Konzentration im Wesentlichen auf zwei<br />
Armaturentypen<br />
längere Standzeiten von ca. 12-18 Monaten<br />
Reduktion der Ersatzteil-Lagerhaltungskosten um ca. 40 %<br />
Reduktion der Fehlerquote bei Revisionen auf<br />
verlangten nach sehr individueller betrieblicher Aufsicht<br />
und Kontrolle. Revisionen waren durch die vielen verschiedenen<br />
Ventiltypen aufwändig, zeitraubend und mit<br />
umfangreichem Ersatzteillager verbunden. Die Einsatzbedingungen<br />
waren für die meisten Ventiltypen nicht<br />
optimal, so dass kurze Standzeiten kostenintensive Revisionsunterbrüche<br />
nach sich zogen.<br />
Korrekturmassnahmen Die Analyse der Prozessbedingungen<br />
ergab, dass im Wesentlichen zwei Armaturentypen<br />
für den gesamten Kernprozess ausreichend<br />
sind. Dies sind Kompaktkugelhähne und Segmentventile.<br />
Die Konzentration auf diese zwei Armaturentypen ermöglichte<br />
eine reduzierte Ersatzteillagerhaltung, längere<br />
Standzeiten der Armaturen, kürzere und seltenere Revisionsunterbrüche<br />
und damit eine erhebliche Kosteneinsparung<br />
im gesamten Produktionsprozess (Tabelle 1).<br />
Speziell bei den Segmentventilen ergaben sich Anwendungen<br />
mit metallisch- und weichgedichteten Ausführungen<br />
(Bild 3). Insbesondere bei Dampfdosierungen<br />
und beim Pulvereintrag in die Reaktoren sind metallisch<br />
gedichtete Ausführungen in der Funktion des Regelns<br />
von erheblichem Vorteil. Damit erlangt die Produktion<br />
mehr Flexibilität und kann wesentlich unterschiedlichere<br />
Produkte herstellen, ohne gleich an die Einsatzgrenzen<br />
der Materialien zu stoßen. Nicht zuletzt versetzt diese<br />
Flexibilität die Textilcolor AG in die Lage, mehr spezialisierte<br />
Produkte aus einer Hand anzubieten und damit<br />
individueller auf die Kundenbedürfnisse bzw. auf die<br />
unterschiedlichsten Endprodukte eingehen zu können.<br />
Erreicht wurden diese Vorteile durch einfache, robuste<br />
und anpassungsfähige Konstruktionen, verbunden mit<br />
der Implementierung neuester Technologien, zum Beispiel<br />
dem HVOF-Beschichtungsverfahren sowie einer<br />
einfachen wie raffinierten Sitzkonstruktion.<br />
Einen Schwerpunkt bildet bei JDV-Valves das bereits<br />
bekannte „HVOF“-Verfahren – im Prinzip eine Kombination<br />
aus Plasma- und Detonationsverfahren zur Oberflächenvergütung<br />
mit Cobalt-Chrom-Verbindungen. Dieses<br />
wurde von JDV anforderungsspezifisch angepasst und<br />
Armaturenspindeln bis Ø 130 mm und 6.000 mm Länge<br />
Gerollte und gewirbelte Spindeln / Gewindebuchsen etc.<br />
Wilhelm Meier Spindeln und Drehteile GmbH + Co. KG<br />
Eidinghausener Straße 182 • 32549 Bad Oeynhausen<br />
Telefon: +49 5731 5309-0 • info@wilhelm-meier-online.de<br />
www.wilhelm-meier-online.de<br />
weiterentwickelt. Dabei werden Härtegrade, je nach<br />
Anforderung, bis maximal 70 HRC erreicht.<br />
Neben dem Kriterium der Abrasion (Pulver, Dampf…)<br />
sind auch Themen wie Druckentlastung ohne Kugelbohrung<br />
und automatisches Nachjustieren des Kugeldichtringes<br />
immer wieder von zentraler Bedeutung für die<br />
sichere und langlebige Anwendung. Dabei spielt die<br />
angefederte Konstruktion eine zentrale Rolle.<br />
ZUERCHER TECHNIK AG<br />
4450 Sissach/Schweiz<br />
Tel.: +41 (0)61 975 10 10<br />
m.schonath@zuercher.com<br />
Bild 3: Segment-Kugelhahn mit Sitz-Details (Quelle: JDV Control Valves)<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2014<br />
33
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FACHBEITRAG<br />
Hochdruckventile für<br />
den Zukunftsmarkt<br />
„Wasserstoff technologien“<br />
Für den wachsenden Zukunftsmarkt „Wasserstoffapplikationen“, hier besonders der automobile Bereich, werden kostengünstige<br />
Lösungen für entsprechende Prüflabore, Testanlagen von Brennstoffzellen und für Anlagenkomponenten<br />
nachgefragt. Dieser Beitrag nennt Einsatzmöglichkeiten und zeigt Beispiele für Ventile im Wasserstoffbereich.<br />
MARC GERDSMEIER, JASMIN MÜLLER<br />
Neben dem Elektroantrieb gilt die Brennstoffzelle<br />
zur Energieversorgung als geeignete Alternative<br />
für kommerziell genutzte PKW und<br />
Nutzfahrzeuge sowie für private PKW. Dies gilt insbesondere<br />
für den asiatischen Markt. Toyota kündigte<br />
beispielsweise in diesem Jahr ein Serienfahrzeug für<br />
2015 an, das im Frühjahr in Japan und später auch<br />
in den USA und Europa für umgerechnet 50.000 EUR<br />
erhältlich sein wird. In Deutschland soll die Stückzahl<br />
der Fahrzeuge zunächst auf 100 Fahrzeuge limitiert<br />
werden, da auch eine entsprechende Infrastruktur der<br />
Betankungsanlagen gewährleistet sein muss. Hyundai<br />
mit dem SUV ix35 und auch Honda, wollen ebenfalls<br />
nachziehen [Quelle: Heise]. Allein in Japan soll<br />
die Infrastruktur für die Wasserstoffbetankung in den<br />
nächsten zwei Jahren ausgebaut und 80 weitere Betankungsanlagen<br />
sollen zu den bereits 20 vorhandenen<br />
errichtet werden. In Deutschland sind bisher 35<br />
zusätzliche Anlagen geplant.<br />
Um eine hohe Energiedichte und somit ein hohes<br />
Speichervolumen zu erreichen, wodurch die Reichweite<br />
der Fahrzeuge erhöht werden kann, müssen<br />
hohe Betriebsdrücke geschaltet und geregelt werden.<br />
Entsprechend hoch sind die Anforderungen in Bezug<br />
auf Sicherheit und Verlässlichkeit.<br />
Der bisher übliche Fülldruck bis 35 MPa für viele<br />
der zurzeit betriebenen Fahrzeuge ist weiterhin abzudecken.<br />
Ein Fülldruck bis 70 MPa, der für zukünftige<br />
Tankanlagen vom Dispenser-Hersteller geforderte<br />
Standard, ist ebenfalls zu berücksichtigen. Oft werden<br />
beide Fülldruckstufen von den Herstellern in einem<br />
Dispenser (Ausgabevorrichtung) kombiniert.<br />
Da diese Druckstufen unterschiedliche Anforderungen<br />
an die Ventiltechnik stellen, ist es sinnvoll, auch unterschiedliche<br />
Ventile zu verwenden. Natürlich können<br />
Ventile bis 70 MPa auch geringere Drücke bis „nur“<br />
35 MPa schalten. Die Qualifikation dieser Ventile ist<br />
jedoch eine andere und die Anlagenkosten können bei<br />
Auswahl der passenden Druckstufe reduziert werden.<br />
Aus dem Fülldruck – der relevante Druck zur Auslegung<br />
der Ventile und Komponenten – resultiert der<br />
Design-Druck der Anlage, der vom Anlagenbauer zu<br />
berücksichtigen ist. Die üblichen Design-Druckstufen der<br />
Anlagen betragen 20 MPa, 40 MPa und 82 MPa. Die<br />
Grundlage der Berechnung zur Sicherheit der Ventile<br />
bildet die Design-Druckstufe, nicht die Fülldruckstufe.<br />
Die benötigten Komponenten für die unterschiedlichen<br />
Wasserstoffapplikationen reichen vom Niederdruckventil<br />
bis hin zum Hochdruck-Magnetventil für einen<br />
Druckbereich bis zu 90 MPa. In druckgesteuerter<br />
Ausführung ist hier ein Druckbereich bis zu 120 MPa<br />
möglich. GSR Ventiltechnik kann diese Ventillösungen<br />
als Einzelventil mit den geforderten Anschlussvarianten<br />
wie BSP, NPT, SAE oder Autoclave liefern.<br />
Ebenfalls verfügbar sind die vom Markt geforderten<br />
Ventile im Cartridge-Design, bis hin zur exakt<br />
angepassten Kundenlösung. Auch anspruchsvolle<br />
Ventilblockkombinationen aus mehreren Systemkomponenten<br />
gehören zum Lieferprogramm. Diese fassen<br />
unterschiedliche Funktionen zusammen. Durch die<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
35
FACHBEITRAG<br />
internen Verbindungen, entfallen zahlreich mögliche<br />
Leckagequellen. Die Anordnung der Bauteile und Anschlussstellen<br />
wird nach Kundenvorgabe ausgeführt.<br />
Neben den Magnetventilen können weitere Funktionseinheiten<br />
wie Sicherheitsventile, Messwerttransmitter, Filter,<br />
Manometer, manuelle Ventile usw. integriert werden.<br />
Die Kompaktheit eines Ventilblockes bietet damit entscheidende<br />
Vorteile gegenüber verrohrten Ausführungen.<br />
Bei Wasserstoffanwendungen hat die Funktionssicherheit<br />
der entsprechenden Komponente absolute Priorität.<br />
Es müssen eventuelle Druckverluste oder die Entstehung<br />
einer explosionsfähigen Atmosphäre in geschlossenen<br />
Räumen vermieden werden. Auf diese sensiblen Anforderungen<br />
wird bei der Ventilauslegung besonders geachtet.<br />
Dem Design sowie der Verarbeitung der bei den Wasserstoffventilen<br />
durch hohe Drücke und hohe Schalthäufigkeit<br />
hoch belasteten Sitzdichtungen und Kolben geht eine<br />
mehrjährige Entwicklungsarbeit voraus. Den genannten<br />
Anforderungen wird man gerecht, indem Festigkeitssimulationen<br />
durchgeführt werden, um die geeigneten<br />
Werkstoffe zu finden und die Formgebung zu optimieren.<br />
Weiterhin werden Tests mit verschiedensten Materialien<br />
und Geometrien der Sitzdichtung durchgeführt.<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor an die Konstruktion von<br />
den geforderten Hochdruckventilen (>40 MPa), ist die<br />
Auswahl geeigneter Materialien, um den besonderen<br />
Temperaturanforderungen von -40 °C gerecht zu werden.<br />
Die durch Wasserstoff verursachte Materialversprödung<br />
ist zu berücksichtigen und muss weitgehend<br />
unterbunden werden. In Japan ist beispielsweise hierbei<br />
die Auswahl geeigneter Edelstähle mit einer hohen<br />
Nickel-Äquivalenz vorgeschrieben, die im Dauereinsatz<br />
die höchsten Standzeiten erreichten.<br />
Die langjährige Erfahrung im Entwickeln von Ventilen<br />
für die Erdgasbetankung bildete die Grundlage für<br />
die GSR Ingenieure, ihr Wissen auf das Designen von<br />
Komponenten für den anspruchsvollen Wasserstoffbereich<br />
zu applizieren. Hieraus entstanden sind sowohl<br />
das direkt-druckgesteuerte Ventil der Baureihe 8/100,<br />
als auch das servogesteuerte Magnetventil der Baureihe<br />
3/122. Diese beiden Ventilarten verwenden die<br />
gleichen Armaturen wie für die entsprechenden CNG-<br />
Ventile. Mit beiden Ventil-Typen kann die marktübliche<br />
Anlagen-Design-Druckstufe von 40 MPa mit Fülldruck<br />
35 MPa geschaltet werden.<br />
Die nächst höhere Anlagen-Design-Druckstufe in Betankungsanlagen<br />
von 82 MPa mit Fülldruck 70 MPa<br />
wird ebenfalls durch die Baureihe 8/100 und das<br />
Magnetventil Type 3/071 abgedeckt. Für Anwendungen<br />
in Prüflaboren, Testanlagen für Brennstoffzellen und<br />
Power-To-Gas-Anlagen enthält das Produktprogramm<br />
außerdem ein spezielles Magnetventil für geringe Volumenströme<br />
und einen Druckbereich bis 90 MPa.<br />
Die Vorteile von pneumatischen Sitzventilen und Magnetventilen,<br />
liegen auf der Hand:<br />
Die kompakte Bauform ermöglicht eine platzsparende<br />
Anlagenkonstruktion, in der die Ventile verbaut sind.<br />
Sitzventile beinhalten grundsätzlich eine Fail-Safe<br />
Funktion, das heißt sie schalten bei Ausfall der Spannungsversorgung<br />
oder Steuerluft durch Federkraft in<br />
den Grundzustand. Der Grundzustand kann entweder<br />
NC (Normally Closed) oder NO (Normally<br />
Open) sein und bedient somit die Sicherheitsanforderungen<br />
der Anlagenbetreiber ohne teure und aufwändige<br />
Optionen.<br />
Ventile von GSR haben keine lateral (oder durch<br />
Torsion) beanspruchte dynamischen Dichtelemente.<br />
Dadurch haben die Ventile eine deutlich höhere Lebensdauer.<br />
Die Konstruktion von Sitzventilen erlaubt den einfachen<br />
Austausch von Verschleißteilen, wie Kolben<br />
und Sitzdichtungen, ohne die Demontage des gesamten<br />
Ventils. Dies erhöht die Servicefreundlichkeit<br />
und reduziert die Wartungskosten.<br />
Bild 1: Universell einsetzbares, direkt-druckgesteuertes Ventil<br />
Typs 8/100 mit einem Fülldruck von 40 MPa oder 70 MPa<br />
Bild 2: Servogesteuertes Ventil Typ 3/122 bis 45 MPa<br />
Fülldruck für den Wasserstoff-Bereich.<br />
36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Bild 3: Ventil Typ 8/100 (entspricht der Ventilvariante aus<br />
dem Dispenser-Standardbereich) mit größerem Antrieb für<br />
den höheren Druckbereich bis 120 MPa<br />
Magnetventile benötigen lediglich eine elektrische<br />
Spannung zur Steuerung des Ventils. Steuerluft, wie<br />
für pneumatische Antriebe, entfällt und gewährleistet<br />
eine smarte Anlagenintegration. Die Integration<br />
von Kompressoren zur Drucklufterzeugung sowie<br />
die Bereitstellung der Druckluft über Verrohrungen<br />
und der Schaltelemente entfallen ebenfalls.<br />
DER DISPENSER-STANDARD<br />
Für die gängigen Fülldrücke in Wasserstoff-Betankungsanlagen<br />
werden die universell einsetzbaren direktdruckgesteuerten<br />
Ventile des Typs 8/100 (Bild 1) mit<br />
einem Fülldruck von 40 MPa oder 70 MPa und einer<br />
Sitznennweite von 4 mm, 8 mm oder 15 mm eingesetzt.<br />
Die simple und robuste Konstruktion erlaubt die Verwendung<br />
unter schwierigen Einsatzbedingungen. So<br />
ist beispielsweise die Einbaulage beliebig. Bewegliche<br />
Teile, die dem Verschleiß unterliegen, sind reduziert<br />
und einfach austauschbar.<br />
Durch den direkt-gesteuerten Antrieb ist ein Schalten<br />
des Ventils auch ohne Differenzdruck möglich. Außerdem<br />
bietet dieses Ventil die Möglichkeit der beidseitigen<br />
Durchströmung, ähnlich einem Kugelhahn. Somit kann<br />
lediglich ein einzelnes Ventil als Absperrventil zur Befüllung<br />
und Entleerung von Speichertanks genutzt werden.<br />
Das servogesteuerte Ventil Typ 3/122 bis 45 MPa<br />
Fülldruck (Bild 2) verbindet die oben genannten Vorteile<br />
eines Magnetventils mit der Spezialisierung für den<br />
Wasserstoff-Bereich.<br />
Ebenfalls speziell für Wasserstoffanwendungen<br />
konzipiert wurde die Ventilvariante 3/071 bis 90<br />
MPa Fülldruck. Sie ist für den Einsatz bei Temperaturen<br />
bis -40 °C, hohem Durchfluss und hohen Drücken<br />
ausgelegt.<br />
SPEZIALISTEN FÜR HOHE DRUCKBEREICHE<br />
Das Ventil Typ 8/100 mit einem Fülldruck bis 120<br />
MPa (Bild 3) ist der Spezialist für hohe Druckbereiche<br />
und entspricht der Ventilvariante aus dem Dispenser-<br />
Bild 4: Ventilausführung 52HD für Prüf- und Power-To-Gas-<br />
Anlagen bis 90 MPa. Einsatz für Temperaturen bis -40 °C<br />
Standardbereich bis 70 MPa. Allerdings wird hier ein<br />
größerer Antrieb verwendet, um den höheren Druckbereich<br />
von 120 MPa zu erreichen. Diese Ausführung ist<br />
insbesondere für den Einsatz in Speichertanks oder in<br />
Test- und Prüfanlagen als Absperrventil vorgesehen. Damit<br />
können alle marktüblichen Anlagen im Wasserstoff-<br />
Bereich vollständig bedient werden.<br />
Extra für Prüf- und Power-To-Gas-Anlagen wurde die<br />
Ventilausführung 52HD bis 90 MPa (Bild 4) konzipiert.<br />
Das Ventil ist mit kleiner Sitznennweite, zum Beispiel<br />
0,5 mm, lieferbar und somit hervorragend für hohe<br />
Drücke und häufige Belastung-Entlastung bei relativ geringem<br />
Volumenstrom ausgelegt. Der Einsatz für Temperaturen<br />
bis -40 °C ist gewährleistet.<br />
Serienmäßig sind die Ventile mit einem Druckbereich<br />
über 45 MPa mit 9/16-18UNF Autoclave Anschlüssen<br />
für Hochdruck-Wasserstoffanwendungen ausgestattet.<br />
Die entsprechenden Magnetspulen sind ebenfalls serienmäßig<br />
in ATEX-Ausführung, oder mit FM-Zulassung für<br />
den nordamerikanischen Markt, erhältlich.<br />
DIAM 2014<br />
Stand A14<br />
AUTOREN<br />
DIPL.-ING. MARC GERDSMEIER<br />
Area Sales Manager<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />
32602 Vlotho<br />
info@ventiltechik.de<br />
Tel.: 05228-779-0<br />
JASMIN MÜLLER<br />
Marketing Manager<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />
32602 Vlotho<br />
info@ventiltechik.de<br />
Tel.: 05228-779-0<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
37
FACHBEITRAG<br />
Präzises Erkennen innerer<br />
Leckage bei Ventilen<br />
Wenn es im Ventil leckt, dann tritt die Leckage nach außen nicht in Erscheinung – und doch kann dieser Leckdurchfluss<br />
im Ventilinneren ein Problem darstellen. Ist der Dichtkörper undicht, dann strömt über das tolerierbare Maß<br />
hinaus Medium durch das Ventil, wenn es eigentlich vollständig geschlossen sein sollte. Das Medium sucht sich<br />
seinen Weg zwischen Sitz und Kegel. Als direkte Folge sinkt die Regelgenauigkeit. Langfristig verkürzt sich die Ventillebensdauer.<br />
SAMSON hat mit der Sensoranbindung an einen diagnosefähigen Stellungsregler eine Möglichkeit<br />
geschaffen, die Leckage im Inneren des Ventils zuverlässig zu erkennen und zu melden.<br />
MARCEL RICHTER, MONIKA SCHNEIDER<br />
INNERE LECKAGE<br />
Bei einem Ventil (Bild 1) bestimmt die Stellung des Kegels<br />
den Durchflussquerschnitt zwischen Sitz und Kegel<br />
und damit die Durchflussmenge durch das Ventil.<br />
Bei geschlossenem Ventil liegt der Kegel auf dem Sitz<br />
auf und lässt im Idealfall keinen Raum für das strömende<br />
Medium. Der tatsächliche Leckdurchfluss ist abhängig<br />
von der konstruktiven Gestaltung des Ventils,<br />
insbesondere von der Kegelform und der Sitzdichtung.<br />
Auch die Stellkraft des Antriebs und der Differenzdruck<br />
zwischen Ventilein- und Ventilausgang nehmen<br />
Einfluss auf die Leckrate. Im Laufe eines Ventillebens<br />
führen fortschreitende Materialverluste am Ventilkegel,<br />
verursacht durch abrasive Medien, Kavitation oder<br />
Flashing dazu, dass der Mediumsfluss bei geschlossenem<br />
Ventil zwischen Sitz und Kegel zunimmt. Das<br />
Ventil entspricht dann nicht mehr den Anforderungen,<br />
die für seine Auslegung maßgeblich waren.<br />
In der Praxis wird eine geringe innere Leckage bei<br />
den meisten Regelanwendungen toleriert. Bei Absperreinrichtungen<br />
können hingegen schon kleinste Mengen<br />
ungewollt strömenden Mediums großen Schaden<br />
anrichten. So etwa bei giftigen, hochreaktiven oder<br />
leichtentzündlichen Medien, die unkontrolliert in den<br />
Prozess gelangen. Hier ist es wichtig, dass Verschleißerscheinungen<br />
am Kegel frühzeitig erkannt werden.<br />
DURCH STRÖMUNG ENTSTEHT SCHALL<br />
Schon geringste Mediumsdurchflüsse erzeugen<br />
Schall in messbarer Größe. Diese Eigenschaft nutzt<br />
SAMSON bei der Früherkennung von Undichtigkeiten<br />
im Ventil. Durch den Einsatz eines Leckagesensors<br />
an einem pneumatischen Stellventil kann mit<br />
Hilfe der im Stellungsregler integrierten Ventildiagnose<br />
EXPERTplus zuverlässig die innere Leckage erkannt<br />
und gemeldet werden. Die Kombination aus<br />
diagnosefähigem Stellungsregler und Leckagesensor<br />
bietet somit eine präzise Überwachungsmöglichkeit<br />
auf innere Leckage.<br />
Die Kontrolle des Leckdurchflusses<br />
ist besonders in sicherheitsgerichteten<br />
Anwendungen<br />
unerlässlich, bei denen Armaturen<br />
im Anforderungsfall zuverlässig<br />
und dicht absperren<br />
müssen. Hier ist es zwingend<br />
notwendig, dass der Anlagenbetreiber<br />
bei einem nicht mehr<br />
tolerierbaren Mediumsdurchfluss<br />
durch das geschlossene<br />
Ventil gewarnt wird.<br />
Bisher wurden für die Überwachung<br />
der inneren Leckage<br />
vor allem Durchflussmessgeräte<br />
eingesetzt. Zur Absicherung<br />
kleinster Leckagen ergänzt der<br />
Leckagesensor das Durchflussmessgerät<br />
sinnvoll, braucht er<br />
doch weder eine zusätzliche<br />
Energieversorgung noch eine<br />
Bild 1: Stellventil mit Antrieb und<br />
Stellungsregler<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
39
FACHBEITRAG<br />
eigene Verbindung zum Leitsystem. Das Gesamtkonzept<br />
Stellungsregler für Auf/Zu-Anwendungen<br />
und Leckagesensor erlaubt eine kundenfreundliche<br />
Integration in vorhandene Systeme. Allein durch die<br />
Verbindung des Leckagesensors mit dem Stellungsregler<br />
wird der Leckagesensor mit Energie versorgt<br />
und an das übergeordnete Leitsystem angebunden.<br />
Die Wahl des Stellungsreglers bestimmt, ob<br />
der gemessene Schallpegel per HART ® -Protokoll<br />
oder FOUNDATION-Fieldbus an das Leitsystem<br />
kommuniziert wird. Unterschiedliche Varianten des<br />
Leckagesensors für unterschiedliche Kommunikationswege<br />
sind damit nicht erforderlich.<br />
ÜBERZEUGENDE VENTIL-PERFORMANCE<br />
Im Prüfstand des SAMSON-Stammwerks in Frankfurt<br />
wurde eigens für die Demonstration des Leckagesensors<br />
eine detailgetreue Applikation aufgebaut,<br />
die die Praxistauglichkeit der Einheit Stellventil mit<br />
Stellungsregler, integrierter Diagnose und Leckagesensor<br />
anschaulich unter Beweis stellt.<br />
Darüber hinaus ist aber auch ein weiterer Vorteil<br />
zu erkennen: Der Leckagesensor ist kostengünstig<br />
und unkompliziert einsetzbar. Sein Anbau an das<br />
Ventil ist denkbar einfach: Er wird lediglich am Ventil<br />
verschraubt und mit dem Stellungsregler verbunden<br />
(Bild 2). Dann ist er bereit für die ersten Messungen.<br />
Schließt das Ventil ab jetzt vollständig, dann misst<br />
der Leckagesensor den Schallpegel, der sich durch<br />
die Strömung des Mediums im Ventil ergibt.<br />
Die zur Leckageerkennung notwendige Auswertung<br />
der Messergebnisse erfolgt im Stellungsregler,<br />
genauer durch die im Stellungsregler integrierte<br />
Ventildiagnose EXPERTplus. In ihr wird der übertragene<br />
Schallpegel gespeichert und analysiert.<br />
Auf Grundlage einer Referenz-Pegelmessung bei<br />
geschlossenem Ventil und individuell einstellbarer<br />
Alarmgrenzen warnt der Stellungsregler bei jedem<br />
Dichtschließvorgang, bei dem eine Alarmgrenze<br />
überschritten wird. Auch die Dringlichkeit der Warnung<br />
kann vom Anlagenbetreiber individuell bestimmt<br />
werden: Das codierte Ampelsystem ist ausgeführt<br />
nach der wichtigen NAMUR-Empfehlung<br />
NE 107 und setzt den Status der Ventildiagnose,<br />
ganz wie gewünscht, auf eine Stufe zwischen „Keine<br />
Meldung“ (grün), „Außerhalb der Spezifikation“<br />
(gelb) und „Ausfall“ (rot) (Bild 3).<br />
DIAGNOSEUNTERSTÜTZUNG<br />
Im Prüfstand wird der Leckagesensor aktuell mit dem<br />
neuesten Stellungsregler der Bauart 3730 eingesetzt.<br />
Der Typ 3730-6 in der Ausführung für Auf/Zu-Anwendungenkommuniziert<br />
über das HART ® -Protokoll<br />
mit dem übergeordnetem Leitsystem. Mit zwei der<br />
vier zyklischen HART ® -Variablen können permanent<br />
die zur Leckageüberwachung wichtigen Schallpegel<br />
Bild 2: Der Leckagesensor ist am Ventil verschraubt und mit dem Stellungsregler verbunden<br />
40 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Bild 3: Statusanzeige des Ventils in der SAMSON-Software TROVIS-VIEW entsprechend dem NAMUR-Ampelsystem<br />
und der Status der Ventildiagnose übertragen werden.<br />
So bleibt die Dichtheit des Ventils stets im Blick.<br />
Ein zusätzliches Maß an Sicherheit bietet der<br />
Leckagesensor bei sicherheitsgerichteten Absperrarmaturen,<br />
die nur sehr selten genutzt, aber im Bedarfsfall<br />
entweder sicher schließen (Fail-Close-Anwendung)<br />
oder sicher öffnen (Fail-Open-Anwendung) müssen.<br />
Bei Fail-Open-Anwendungen ist die Armatur im<br />
laufenden Betrieb geschlossen, der Leckagesensor<br />
überwacht somit die innere Leckage stetig. Bei Fail-<br />
Close-Anwendungen ist die Armatur im Normalfall<br />
geöffnet. Hier wird der Leckagesensor vorrangig für<br />
die vorgeschriebenen, regelmäßig durchzuführenden<br />
Funktionstests genutzt. In den geforderten Wiederholungsprüfungen<br />
wird das Ventil von seiner Betriebsstellung<br />
(offen) bis zu seiner Sicherheitsstellung<br />
(geschlossen) vollständig verfahren, und es werden<br />
so wichtige Kenngrößen wie die Losbrechzeit und<br />
die Schließzeit ermittelt. Ein eingesetzter Leckagesensor<br />
gibt zusätzlich Auskunft, ob das Ventil auch<br />
nach längerem Stillstand in Offenstellung noch sicher<br />
absperrt. Damit bietet SAMSON dem Markt<br />
mit Stellungsregler und Leckagesensor ein qualitativ<br />
hochwertiges Produkt auf dem neuesten Stand<br />
der Technik.<br />
DIAM 2014<br />
Stand B22<br />
AUTOREN<br />
MARCEL RICHTER<br />
Produktmanagement und -marketing Stellungsregler<br />
und Stellventilzubehör<br />
SAMSON AG<br />
Frankfurt am Main<br />
DIPL.-ING. MONIKA SCHNEIDER<br />
Technische Redaktion<br />
SAMSON AG<br />
60314 Frankfurt am Main<br />
mschneider@samson.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
41
FACHBEITRAG<br />
Pumpenschutz durch<br />
widerstands- und wartungsarme<br />
Schmutzfänger<br />
Schmutzfänger haben die Aufgabe, Pumpen und andere Anlagenteile vor Beschädigungen und Fehlfunktionen,<br />
hervorgerufen durch Verschmutzungen in den Rohrleitungen, zu schützen. Dieser Beitrag<br />
vergleicht verschiedene Typen von Schmutzfängern anhand ihrer Vor- und Nachteile und gibt Hinweise,<br />
was bei der Auswahl eines Schmutzfängers zu beachten ist.<br />
DIRK WALDOW, GÜNTER WALDOW<br />
Bild 1: Y-Filter<br />
Grundsätzlich sind Schmutzfänger die einzigen<br />
Rohrleitungskomponenten, die mit zunehmendem<br />
Verschmutzungsgrad ihren Widerstand erhöhen. Besonders<br />
Schmutzfänger mit kleinen effektiven Filterflächen<br />
setzen sich sehr schnell zu. Ist der Schmutzfänger<br />
an der Saugseite einer Pumpe eingebaut,<br />
sinkt durch den Anstieg des Druckverlustes der Vorlaufdruck,<br />
der bei Pumpen zu Kavitation führen kann.<br />
Wurde bei der Beschaffung der Schmutzfänger<br />
kein Wert auf einen niedrigen Widerstandsbeiwert<br />
(ζ) und eine große effektive Siebfläche gelegt, hat<br />
dies Anlagenstillstand zur Reparatur der Pumpe oder<br />
häufige Betriebsunterbrechungen der Anlage auf<br />
Grund hohem Reinigungsaufwand des Siebes zur<br />
Folge. Daher ergeben sich allgemeine Anforderungen<br />
an Schmutzfänger, wie:<br />
zuverlässig in der Abfilterung<br />
großes Abfilterungsvolumen und große Siebfläche<br />
geringer Druckverlust im sauberen Zustand<br />
geringe Druckverlusterhöhung bei Verschmutzung<br />
lange Wartungsintervalle<br />
bequeme und zeitsparende Schmutzentleerung<br />
vertretbarer Preis<br />
HANDELSÜBLICHE SCHMUTZFÄNGER/<br />
FILTER IM VERGLEICH<br />
Die im Markt standardmäßig verfügbaren Filtertypen<br />
sind Schrägsitzfilter (Y-Filter), Topffilter (T-<br />
Filter) oder Siebkorbfilter (W-Filter). Im Folgenden<br />
werden diese drei verschiedenen Filtertypen mit<br />
ihren unterschiedlichen Charakteristika dargestellt.<br />
Y-FILTER Im Prinzip handelt es sich beim Y-Filter um<br />
das Gehäuse eines Schrägsitzventils mit einem Sieb<br />
mit der Form eines Zylindermantels (Bild 1).<br />
Herstellungstechnisch liegen die Vorteile eines<br />
Y-Filters darin, dass ein kostengünstiges Gehäuse<br />
verwendet werden kann, das in Serie mit Ventilgehäusen<br />
hergestellt wird. Auch Ventilgehäuse mit unbrauchbaren<br />
Sitzen können eingesetzt werden. Nachteilig<br />
in der Herstellung ist der große Einsatz von<br />
Siebmaterial im Verhältnis zur wirksamen Siebfläche<br />
ebenso wie die eingeschränkte Vergrößerungsmöglichkeit<br />
der Siebfläche.<br />
Vorteile des Y-Filters in der Anwendung:<br />
42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
FACHBEITRAG<br />
Großes Abscheidevolumen für die schräg auf die<br />
Siebfläche treffenden Teile, die sich aus dem Strömungsfluss<br />
heraus im (Totraum) Sumpf absetzen.<br />
Für horizontalen und von oben nach unten gerichteten<br />
vertikalen Strömungsfluss gleichgut geeignet.<br />
Nachteile des Y-Filters in der Anwendung:<br />
Erhöhter Druckverlust durch Umlenkung der<br />
Strömung.<br />
Schwere Hantierbarkeit der Kopfflanschen bei<br />
großen Nennweiten.<br />
Schwieriges Einlegen der Dichtung bei der<br />
Wartung (Überkopfarbeit, Anlage tropft nach).<br />
Restsumpf oder erforderliche, zusätzliche Entleerungsmöglichkeit.<br />
Topf-Filter (T-FILTER) Im Prinzip handelt es sich<br />
dabei um das Gehäuse eines Schiebers mit einem<br />
flachen oder halbschalenförmigen Sieb (Bild 2).<br />
Die herstellungstechnischen Vorteile beim T-Filter<br />
liegen in der geometrisch einfachen Schweiß- bzw.<br />
Gusskonstruktion und der guten Vergrößerungsmöglichkeit<br />
der Filterfläche. Nachteilig sind die<br />
aufwendige Verstärkung des Siebes, damit ein tragfähiges<br />
Gebilde gegen Druck zustande kommt. Dazu<br />
kommt weiterer Aufwand, wenn Sumpfabfilterung vorhanden<br />
sein soll.<br />
Vorteile des T-Filters in der Anwendung:<br />
geringer Druckverlust im Neuzustand, wegen fehlender<br />
Strömungsumlenkung.<br />
gute Hantierbarkeit von Kopfflanschen und Siebeinsatz,<br />
auch bei großen Nennweiten.<br />
gute Montierbarkeit der Kopfdichtung.<br />
Nachteile des T-Filters in der Anwendung:<br />
Durch die senkrechte Anströmung setzt sich die Filterfläche<br />
schnell zu (besonders bei vertikaler, von oben<br />
nach unten gerichteter Strömung). Dies erzeugt einen<br />
raschen Anstieg des Druckverlustes und erfordert somit<br />
kurze Wartungsintervalle.<br />
Betrachtet man die Verunreinigung des Siebes in<br />
einem T-Filter (Bild 3), erkennt man deutlich die fehlende<br />
Umlenkung und die große Reserve bei der<br />
Filterfläche. Obwohl noch eine große Filterfläche<br />
unbenutzt zur Verfügung steht, treten bereits solch<br />
hohe Druckverluste im Schmutzfänger auf, dass dieser<br />
gereinigt werden sollte.<br />
Bei horizontalem Strömungsverlauf sind zwar die<br />
Reinigungsintervalle des Filters – bei gleicher Anlage –<br />
größer (ein großer Teil der Verunreinigung prallt auf das<br />
Sieb und setzt sich im „Sumpf“ des Schmutzfängers ab),<br />
aber auch hier gilt es, eine Reinigung durchzuführen,<br />
wenn der Rohrleitungsquerschnitt von einer „Schmutzscheibe“<br />
gleicher Größe versperrt ist.<br />
Bild 2: T-Filter<br />
Siebkorbfilter (W-FILTER) Im Prinzip ist der W-Filter<br />
(Bild 4) ein Topfformfilter, jedoch ohne dessen Nachteile.<br />
Das Sieb ist dabei ein Keilmantel, der in der<br />
Strömungsrichtung steht. Daraus ergeben sich folgende<br />
Vorteile:<br />
Die hohe Eigenfestigkeit des Siebkörpers erspart<br />
teure Versteifungen, gestattet die Verwendung von<br />
dünneren Drahtstärken bei gleicher Maschenweite<br />
und hinterlässt dadurch eine größere, freie Filterfläche.<br />
gute Schmutzabscheidung durch einen flachen Auftreffwinkel<br />
der abzufilternden Teile<br />
vollständige Entnahme der abgefilterten Partikel bei<br />
Herausnahme des Siebes.<br />
wirksame Abdichtung zwischen Sieb- und Filterkörper<br />
- auch bei feinen Maschenweiten.<br />
geringe Druckverlusterhöhung, auch bei starker<br />
Verschmutzung des Mediums.<br />
lange Wartungsintervalle durch hervorragende<br />
Schmutzseparierung.<br />
Wirksamkeit bei horizontalem und vertikalem (von<br />
oben nach unten Durchströmten) Einbau fast gleich gut.<br />
preiswerte Ausführung durch kostengünstige Fertigungsmöglichkeit.<br />
Bild 3: Strömungsverlauf<br />
im T-Filter bei sauberem<br />
Sieb (links) und einem<br />
Verschmutzungsgrad,<br />
der die freie Fläche der<br />
Rohrleitung abdeckt<br />
(rechts)<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
43
FACHBEITRAG<br />
Sonderbaulängen<br />
Ausführungen ohne, mit einseitigem oder beidseitigem<br />
Flansch<br />
hohe Druckstufe durch dickwandige Ausführung<br />
hohe bzw. tiefe Temperaturen durch Wahl entsprechender<br />
Werkstoffe<br />
kurze Lieferzeiten – auch bei kleineren Stückzahlen<br />
Bild 4: W-Filter Typ W-SF (einseitig Einschweißende/Flanschanschluss)<br />
a) b)<br />
Bild 5: W-Filter (verschmutzt) horizontaler Strömungsverlauf (a) und<br />
vertikaler Strömungsverlauf (b)<br />
Die Konzeption „Schweißkonstruktion aus handelsüblichen<br />
Rohren, Flanschen, Dichtungen, Schrauben,<br />
Klöpperböden und Siebgeweben“ berücksichtigt die<br />
Verwirklichung von Markterfordernissen, wie:<br />
Betrachtet man die Verunreinigung eines W-Filters<br />
(mit dem gleichen Verschmutzungsgrad wie beim<br />
T-Filter), erkennt man, dass immer noch eine so große<br />
wirksame Filterfläche vorhanden ist (Bild 5) bzw. ein so<br />
geringer Anstieg des Druckverlustes erreicht wird, dass<br />
eine Reinigung des Schmutzfängers noch lange nicht<br />
notwendig ist. Aus Erfahrung von Anlagenbetreibern<br />
sind die Wartungsintervalle des W-Filter mindestens<br />
dreimal länger als die des T-Filter. Meist ist der Kostenaufwand<br />
für die Filterreinigung inklusive Stillsetzung der<br />
Anlage teurer, als der komplette Schmutzfänger.<br />
Die Reinigungsintervalle sind bei gleichem Schmutzanfall<br />
und maximalem Druckverlust (Δp max.) der Filtertypen<br />
unterschiedlich – dies bedeutet: Stillstand der<br />
Anlage, Produktionsausfall, Wartungskosten.<br />
Zusammenfassend sind in Bild 6 die unterschiedlichen<br />
Typen von Schmutzfängern mit Hinblick auf deren<br />
Charakteristik des Differenzdruckanstieges und Wartungshäufigkeit<br />
gezeigt. Die dargestellten Flächen sind<br />
ein Äquivalent für den Energieverbrauch der Pumpe zur<br />
Überwindung der Schmutzfängerwiderstände.<br />
Bild 7 zeigt einen W-Filter im Steinkohleblock 9<br />
der Großkraftwerk Mannheim AG.<br />
DIAM 2014<br />
Stand FF51<br />
Y-FILTER<br />
Dp<br />
2 mal<br />
Betriebsdauer t<br />
T-FILTER<br />
Dp<br />
2-3 mal<br />
Betriebsdauer t<br />
W-FILTER<br />
Dp<br />
1 mal<br />
Betriebsdauer t<br />
p bei sauberem Sieb p bei verschmutztem Sieb Reinigungsvorgang<br />
Bild 6: Charakteristik Differenzdruckanstieg und Reinigungsintervalle<br />
unterschiedlicher Filtertypen<br />
Bild 7: Filter Typ W-SS DN800/PN10 im Neubau des<br />
Steinkohleblocks 9 der Großkraftwerk Mannheim AG (GKM)<br />
44 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
10 TIPPS FÜR DIE AUSWAHL VON SCHMUTZFÄNGERN<br />
FACHBEITRAG<br />
1. Kleiner Widerstandsbeiwert<br />
Damit spart der Betreiber eine Menge Geld an Energiekosten.<br />
Die jährliche Differenz in kWh zwischen einem<br />
Schmutzfänger mit großem Druckverlust gegenüber einem<br />
widerstandsarmen ist meist höher als dessen Anschaffungspreis.<br />
Daher sollte der Fokus auf der Wahl von Schmutzfängern<br />
mit einem äußerst ζ-Wert liegen.<br />
2. Große wirksame Siebfläche<br />
Nicht die installierte Siebfläche gemäß Prospekt ist die<br />
wichtige Größe, sondern diejenige die der Strömung ohne<br />
große Umwege zur Verfügung gestellt wird. Gleichlautend<br />
tendieren die meisten Anlagenplaner zu einer Forderung<br />
nach einer Filterfläche, die dem 3- bis 4-fachen des Rohrleitungsquerschnittes<br />
entsprechen soll. Je nach Charakteristik<br />
des Schmutzfängers kann die effektive Filterfläche weitaus<br />
kleiner sein. Somit ergibt sich bei der Auswahl ein Fokus auf<br />
die effektive Filterfläche und nicht die installierte, die meist<br />
in Broschüren angegeben wird.<br />
3. Auftreffwinkel zwischen Strömung und Sieb<br />
Ein rechtwinklig angeströmtes Sieb verstopft schneller als<br />
ein schräg angeströmtes. Bei einem Auftreffwinkel von<br />
90° setzen die Schmutzpartikel, die den gleichen Durchmesser<br />
wie das Siebgewebe haben, das Sieb schneller<br />
zu. Verwenden Sie ein Sieb mit flachem Auftreffwinkel<br />
und verschaffen Sie so dem Betreiber größere Zeiträume<br />
für Filterreinigung und Wartungsstillstand.<br />
4. Geschlossener Siebkörper<br />
Ein offenes Sieb hinterlässt abgefilterte Partikel im Gehäuse<br />
und erfordert zusätzlichen Reinigungsaufwand. Bei geschlossenen<br />
Siebkörpern erfolgt die Schmutzentnahme mit dem<br />
Sieb; und der Filtersumpf ist bereits gereinigt und rückführbar.<br />
5. Problemlose Einsetzbarkeit<br />
Einsetzbarkeit in horizontalen und vertikalen Leitungen vereinfacht<br />
vielfach die Leitungsführung. Wählen Sie einen<br />
Schmutzfänger, der in beide Richtungen installiert werden<br />
kann und dabei die Vorteile langer Wartungsintervalle und<br />
niedriger Druckverluste bietet.<br />
6. Gut hantierbare Deckelposition<br />
Besonders bei größeren Nennweiten (bei z. B. PN 25 ab<br />
DN 200 liegt das Deckelgewicht bei 23 kg) ist es für das<br />
Wartungspersonal schwierig und zeitraubend, wenn Deckel,<br />
Dichtung und Bolzen über Kopf oder unter 45° nach<br />
unten gerichtet sind. Die Handhabung des Deckels wird<br />
durch den Einsatz einer Deckel-Hebe-Schwenkvorrichtung<br />
erleichtert und erspart den Einsatz eines Kranes.<br />
7.Schweißbarer Gehäusewerkstoff<br />
Bereits bei der Planung sollte die Einschweißform berücksichtigen<br />
werden, um so die Kosten für Gegenflanschverbindungen<br />
und deren höhere Isolations-kosten, so wie<br />
potentielle Leckagestellen zu vermeiden. Hat das benachbarte<br />
Bauelement des Filters einen Flanschanschluss (z. B.<br />
Saugseite einer Pumpe, ein Kompensator usw.), dann<br />
bestellen Sie den Filter mit einseitigem Anschlussflansch.<br />
Falls ein bestehendes Filterfabrikat in der Rohrleitung mit<br />
einem verbesserten Schmutzfänger getauscht werden soll,<br />
fragen Sie beim Hersteller Sonderbaulängen an. Sofern<br />
aus anlagentechnischen Gründen vor und hinter dem Filter<br />
unterschiedliche Rohr- bzw. Anschlussnennweiten vorkommen,<br />
sollten Sie hier beim Hersteller eine kundenspezifische<br />
Lösung anfragen.<br />
8. Mess-Stutzen für Differenzdruckanzeige<br />
Jeder funktionierende Schmutzfänger erhöht im Betrieb seinen<br />
Druckverlust und möchte gereinigt werden. Ein wirtschaftliches<br />
Betreiben einer Anlage erfordert Kenntnis vom<br />
Verschmutzungszustand eines Schmutzfängers. Daher sollte<br />
bereits beim Kauf des Schmutzfängers auf die vorinstallierten<br />
Stutzen zur Anbringung der Differenzdruckanzeige<br />
geachtet werden, die durch farbliche Anzeige oder elektronisches<br />
Signal den Verschmutzungsgrad und somit die<br />
Notwendigkeit zur Reinigung mitteilen.<br />
9. Filterfeinheit<br />
Planen Sie diese „so grob wie möglich, so fein wie nötig“!<br />
Jede zu fein gewählte Maschenweite hinterlässt unnötig<br />
häufige Wartung und unzufriedene Betreiber. Möglicherweise<br />
wird beim Anfahren einer Anlage der Filter mit einer<br />
Maschen-weite von 0,5 mm betrieben und danach im Dauerbetrieb<br />
mit 2,0 mm.<br />
10. Kopfdichtungsmaße<br />
Als einziges Verschleißteil bei einem guten Schmutzfänger<br />
ist die Kopfdichtung anzusehen. Hier gibt es für das<br />
Wartungspersonal immer dann Überraschungen, wenn der<br />
Hersteller von Schmutzfängern eine „Hausnormdichtung“<br />
verwendet, die erst beschafft werden muss, bevor man den<br />
gereinigten Schmutzfänger wieder arbeiten lassen kann.<br />
Wählen Sie nur ein Produkt, das handelsübliche Dichtungen<br />
verwendet.<br />
AUTOREN<br />
DIRK WALDOW<br />
W-FILTER<br />
67346 Speyer<br />
Tel. +49 6232 44986<br />
kontakt@w-filter.eu<br />
GÜNTER WALDOW<br />
W-FILTER<br />
67346 Speyer<br />
Tel: +49 6232 33756<br />
kontakt@w-filter.eu<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
45
Elektronik verdrängt Mechanik<br />
bei elektrischen Stellantrieben<br />
Auch bei elektrischen Stellantrieben zeigt sich immer deutlicher der Trend, aufwendige mechanische Funktionen<br />
durch Mikroelektronik abzubilden und zu ersetzen. Mit den neuen Baureihen „Flexor“ und „Tensor“ erweitert<br />
ARIS Stellantriebe im Zuge einer Erneuerung des kompletten Produktportfolios 2014 die klassischen Baureihen<br />
„nano“ und „Classic Line“ noch um eine Generation elektronisch geregelter Stellantriebe. Dieser Beitrag erläutert<br />
die Funktionsweise und stellt die Vorzüge dieser neuen Baureihen dar.<br />
ROLF SCHNEIDER<br />
Ein herkömmliches Stirnradgetriebe in Kombination<br />
mit einem klassischen Synchronmotor ist die Basis<br />
der neuen Antriebs-Baureihe „Flexor“ (Bild 1). Die<br />
Stärken des Synchronmotors sind bauartbedingt das<br />
hohe Selbsthaltemoment und die lastunabhängige,<br />
konstante Drehzahl, die mit der Frequenz des Stromnetzes<br />
„synchron“ läuft. Diese Eigenschaft hat dem<br />
Motor seinen Namen gegeben und ist der Grund<br />
dafür, dass klassische Stellantriebe in der Regel auf<br />
Synchronmotore als Antrieb setzen. Damit endet allerdings<br />
die Gemeinsamkeit mit der Baureihe „Flexor“.<br />
Beim „Flexor“ wurde das komplette mechanische<br />
Abschaltsystem durch eine verschleißfreie und berührungslose<br />
Positionserfassung ersetzt, die auf dem<br />
Halleffekt basiert. Diese Sensortechnik wurde bereits<br />
vor Jahren für den Einsatz in der Automobiltechnik entwickelt<br />
und hat sich durch extreme Robustheit, weiten<br />
Temperatureinsatzbereich und hohe Zuverlässigkeit<br />
bewährt.<br />
Im Stellantrieb wird auf der Abtriebswelle ein Magnet<br />
montiert, der sich unter einer Elektronikplatine<br />
dreht. Sie ist das Herzstück des Stellantriebes und<br />
hat exakt über dem Magneten eine Sensoreinheit als<br />
integrierte Schaltung mit mehreren Hallsensoren und<br />
einer Auswerteelektronik. Damit wird die Position des<br />
Magneten präzise und ohne mechanische Verbindung<br />
berührungslos erfasst und steht anschließend als<br />
absolutes Positionssignal mit 12 Bit Auflösung zur Verfügung.<br />
12 Bit sind 4096 Schritte und bedeuten bei<br />
360° eine Systemauflösung von 0,1°. Dies liegt weit<br />
über der möglichen Auflösung mechanischer Sensorik.<br />
Durch die Auswertung der Winkelstellung des Magneten<br />
wird sichergestellt, dass auch nach einem<br />
Spannungsausfall, nach einem Verstellen des Antriebs<br />
im spannungslosen Zustand oder einer Handbetätigung<br />
trotzdem die richtige Position eindeutig erkannt<br />
wird.<br />
Selbstverständlich sind mit diesem System auch<br />
Multiturn-Anwendungen problemlos realisierbar. Gerade<br />
hier glänzt das System mit der hohen Auflösung,<br />
die unabhängig vom Stellbereich konstant hoch bleibt.<br />
Bisher musste der Anwender beim klassischen Stell-<br />
Bild 1: Elektrischer Armaturenantrieb der<br />
Baureihe „Flexor“<br />
46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
antrieb für unterschiedliche Stellwege entsprechend<br />
viele Stellantriebe mit unterschiedlich untersetztem Abschaltsystem<br />
vorhalten. Jetzt deckt das elektronische<br />
System alle Regelmöglichkeiten mit einer Variante<br />
komfortabel ab.<br />
Mit der berührungslosen Positionserfassung wird<br />
das System praktisch verschleißfrei und gewährleistet<br />
konstante Präzision über die gesamte Lebensdauer.<br />
Probleme und Langzeitdrifteffekte, die von Umschalthysteresen<br />
bei Potentiometern und Schaltpunkthysteresen<br />
bei Mikroschaltern verursacht werden, gehören<br />
damit ebenso der Vergangenheit an. In der Summe ergibt<br />
sich für den Anwender eine spürbar höhere Regelgenauigkeit<br />
des Gesamtantriebes, die außerdem über<br />
die Lebensdauer des Antriebs praktisch konstant bleibt.<br />
Aufgrund immer knapper werdenden Ressourcen<br />
und der hieraus resultierenden permanent steigenden<br />
Energiekosten fordert der Anlagen- und Maschinenbau<br />
immer exaktere Regelungen. Dafür sind die neuen elektronischen<br />
Positioniersysteme die passende Antwort.<br />
Der klassische Stellantrieb, basierend auf Nockenschaltwerken<br />
und Mikroschaltern, stößt hier ganz<br />
deutlich an seine Grenzen. Neben der exakten Regelung<br />
bietet das elektronische Positioniersystem auch<br />
eine deutlich einfachere und schnellere Inbetriebnahme.<br />
Mussten beim klassischen Stellantrieb die Endlagen<br />
per Schaltnocken eingestellt und justiert werden,<br />
erfolgt dies beim „Flexor“ schnell und einfach per<br />
Programmierung über Taster – ebenfalls verschleißfrei<br />
und langzeitkonstant.<br />
Mit der Programmierung der optionalen Zwischenschalter<br />
werden die Vorteile der elektronischen<br />
Positionserfassung noch deutlicher, weil beim klassischen<br />
Stellantrieb unterschiedliche Schaltwinkel auch<br />
unterschiedliche Schaltnockenformen erfordern. Die<br />
elektronische Variante ermöglicht per Tastendruck eine<br />
separate Festlegung von Einschalt- und Ausschaltpunkt.<br />
Damit bestimmt der Anwender vor Ort bei der<br />
Inbetriebnahme den optimalen Schaltwinkel und ist<br />
nicht mehr gezwungen, im Vorfeld zwischen unterschiedlichen<br />
Nockenformen zu unterscheiden. Damit<br />
auch im spannungslosen Zustand des Stellantriebes<br />
die Zwischenschalterstellungen unverändert ausgegeben<br />
werden, sind alle optionalen Schaltausgänge mit<br />
bistabilen Relais ausgestattet.<br />
Jeder Stellantrieb ist bereits in der Basisversion mit<br />
Programmiertasten ausgestattet. Darüber kann der Antrieb<br />
selbstverständlich auch manuell verfahren werden.<br />
Optional steht ein elektronisches Potentiometer zur<br />
Verfügung, mit dem das Istwert-Potentiometer klassischer<br />
Stellantriebe nachgebildet wird. Dieses elektronische<br />
Potentiometer gibt eine vom Anwender angelegte<br />
Spannung bis maximal 10V DC im Verhältnis<br />
der aktuellen Position wieder aus.<br />
Sind die Endlagen des Stellantriebes einmal programmiert,<br />
ist auch das Potentiometer automatisch auf<br />
diesen Bereich justiert. Damit wird erreicht, dass dieses<br />
Signal immer exakt den eingestellten Stellbereich<br />
zu 100 % abbildet. Der Anwender ist jetzt völlig unabhängig<br />
von unterschiedlichen Auflösungen mechanischer<br />
Potentiometer, die den benötigten Stellbereich<br />
nie exakt abgebildet haben. Auch das elektronische<br />
Potentiometer arbeitet berührungslos und verschleißfrei.<br />
Mit dem Wegfall des spielbehafteten Untersetzungsgetriebes<br />
für mechanische Potentiometer erhöht sich<br />
die Genauigkeit des Potentiometersignals signifikant<br />
und übertrifft das klassischer Systeme bei Weitem.<br />
Ein weiteres Highlight der neuen Baureihen ist die<br />
Systemschnittstelle, die in Verbindung mit der optional<br />
angebotenen Software eine Diagnose, Parametrierung<br />
und Inbetriebnahme komfortabel via PC, Tablet<br />
oder Smartphone möglich macht. Antriebe lassen sich<br />
so einfach prüfen oder vorkonfigurieren. Sind in einer<br />
Anlage mehrere Antriebe mit gleicher Einstellung verbaut,<br />
kann diese bequem und schnell auf alle Antriebe<br />
übertragen werden.<br />
Mit der Baureihe „Flexor“ steht den ARIS-Kunden<br />
ein Antriebssystem zur Verfügung, dass aufgrund der<br />
verwendeten Motortechnik auch im spannungslosen<br />
Zustand ein hohes Haltemoment bietet. Zusätzlich bieten<br />
die neuen Antriebe eine erhebliche Zeitersparnis<br />
bei der Inbetriebnahme. Mit dem neuen Regelsystem<br />
wird eine Regel- bzw. Positioniergenauigkeit erreicht,<br />
die es ermöglicht, die immer weiter ansteigenden Anforderungen<br />
in Effizienz zu erfüllen, die aufgrund der<br />
spürbaren Verknappung von Ressourcen entstehen.<br />
Bild 2: Elektrischer Armaturenantrieb der<br />
Baureihe „Tensor“<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
47
FACHBEITRAG<br />
Bild 3: Ein elektronisch kommutierter, bürstenloser Gleichstrommotor<br />
ersetzt bei der Baureihe „Tensor“ den klassischen Synchronmotor<br />
TENSOR<br />
Auch die Baureihe „Tensor“ (Bild 2) verfügt über alle<br />
hier beschriebenen Innovationen des „Flexor“. Darüber<br />
hinaus wurde das klassische Stirnradgetriebe<br />
durch ein spielarmes Präzisionsgetriebe mit einer Positioniergenauigkeit<br />
von 0,1° ersetzt. Der klassische<br />
Synchronmotor hat einem elektronisch kommutierten<br />
und bürstenlosen Gleichstrommotor Platz gemacht<br />
(Bild 3).<br />
Elektronisch kommutierter und bürstenloser Gleichstrommotor,<br />
kurz BLDC-Motor genannt und als solcher<br />
auch bekannt, klingt zunächst kompliziert. Er ist dem<br />
Synchronmotor ähnlich, weil sich beide vom Funktionsprinzip<br />
her nicht großartig unterscheiden. Während<br />
beim Synchronmotor die Netzspannung und<br />
Frequenz für Drehzahl und Leistung bestimmend sind,<br />
nimmt beim BLDC-Motor eine Elektronik diese Funktion<br />
wahr. Daraus ergeben sich große Vorteile, weil<br />
jetzt mit der Änderung der Frequenz die Drehzahl des<br />
Motors in weiten Bereichen stellbar wird. Über die<br />
Variation der Spannung kann jetzt das Drehmoment<br />
verändert und gesteuert werden. Somit werden Drehmoment<br />
und Drehzahl exakt regelbar. Damit erschließt<br />
sich dem Anwender eine Vielzahl von Vorteilen.<br />
Mit der permanenten Drehmomentüberwachung<br />
werden Stellantrieb und Armatur zuverlässig vor Überlastung<br />
geschützt. Über einen Störmeldeausgang<br />
kann einfach und kostengünstig eine elektronische<br />
Drehmomentabschaltung realisiert werden. In sicherheitsrelevanten<br />
Anlagen wird häufig gefordert, dass<br />
Armaturen beim Abschalten der Anlage oder im Störfall<br />
sehr schnell öffnen oder schließen. Abgesehen davon,<br />
dass ein klassischer Antrieb nur eine Geschwindigkeit<br />
bietet, wäre die „Störfallgeschwindigkeit“ viel<br />
zu hoch für den Normalbetrieb oder eine vernünftige<br />
Regelung und das Drehmoment zu gering. Somit werden<br />
oft zwei Armaturen für Schnellschließ- und Regelfunktion<br />
erforderlich. Nicht mehr beim „Tensor“, er<br />
lässt sich optional mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten<br />
betreiben. Somit kann die gleiche Armatur<br />
schnell öffnen oder schließen, während sie im Regelbetrieb<br />
mit geringer Geschwindigkeit und präzise gefahren<br />
wird. Über einen optionalen analogen oder<br />
digitalen Geschwindigkeitseingang kann der „Tensor“<br />
in seiner Stellzeit stufenlos geregelt werden und deckt<br />
optimal reine Stellungsregelung oder zum Beispiel<br />
auch eine PID-Charakteristik ab.<br />
Während klassische Stellantriebe und der „Flexor“<br />
in der richtigen Netzspannung bestellt werden müssen,<br />
weil der Synchronmotor nur dann korrekt arbeitet,<br />
hat man das Problem beim „Tensor“ nicht mehr. Dis<br />
bisherige Typenvielzahl reduziert sich beim „Tensor“<br />
deutlich auf zwei Varianten, weil ein Schaltnetzteil neben<br />
besserem Wirkungsgrad auch einen Weitspannungseingang<br />
bietet. Mit 90 bis 254 V AC und 50<br />
bis 60 Hz ist der Anwender weltweit gut aufgestellt.<br />
Die zweite Variante deckt mit 24V AC/DC den Niederspannungsbereich<br />
ab. Zusätzlich sind optionale<br />
Sonderspannungen möglich.<br />
BLDC-Motoren besitzen entsprechend ihrer Polzahl<br />
Hallsensoren, mit denen die Elektronik die Strangströme<br />
des Motors steuert und die elektronische Kommutierung<br />
realisiert. Zusätzlich überwacht die Motorsteuerung<br />
den Strangstrom selbst. Durch die permanente<br />
Überwachung dieser Sensoren, des Hallsensor aus<br />
der Positionserfassung und der Motorströme wird die<br />
Funktionssicherheit spürbar erhöht. Fehlfunktionen wie<br />
eine Bewegung in die falsche Richtung, eine falsche<br />
Geschwindigkeit oder eine Überlastung werden sofort<br />
erkannt und führen zum Abschalten des Antriebs.<br />
Da der Motor über eine definierte Signalfolge angesteuert<br />
wird, ist auch hier eine ungewollte oder gar<br />
unkontrollierte Bewegung ausgeschlossen. Damit gehören<br />
typische Fehler eines klassischen Stellantriebes<br />
wie zum Beispiel Überfahren der Endlagenschalter,<br />
falsche Drehrichtung aufgrund von defekten Motorkondensatoren<br />
oder defekten Schaltern beim „Tensor“<br />
der Vergangenheit an.<br />
Da sowohl „Flexor“ als auch „Tensor“ bereits über<br />
eine Elektronik mit Mikrocontroller verfügen, lassen<br />
sich Optionen wie Diagnose-, Programmier- und<br />
Feldbus-Schnittstellen oder Regelfunktionen wesentlich<br />
einfacher und preisgünstiger realisieren. Mit der<br />
elektronischen Abbildung vieler bisher mechanischer<br />
Funktionen ergeben sich Steigerungen der Leistung<br />
48 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Bild 4: Antrieb der Baureihe „Tensor“ auf einer<br />
Absperrklappe<br />
mehrere Umdrehungen reduziert Lagerhaltungskosten<br />
und reduziert deutlich den Artikelstamm. Fehler durch<br />
falsch bestellte Spannungen oder Stellwege sind ausgeschlossen.<br />
Durch die permanente Kontrolle des<br />
Antriebssystems erhöht sich die Betriebssicherheit der<br />
Anlage. Kosten aufgrund falscher Antriebsbewegungen<br />
werden effektiv vermieden.<br />
Die Baureihen „Flexor“ und „Tensor“ werden in<br />
den Baugrößen „S“ (bis 20 Nm), „M“ (bis 60 Nm)<br />
und „L“ (bis 250 Nm) gebaut. Eine Baugröße „XL“<br />
(bis 500 Nm) rundet bis Ende 2015 das Programm<br />
nach oben ab.<br />
Mit Markteinführung der Baugrößen „S“ und „M“<br />
im September 2014 werden diese auch eingehaust<br />
im druckfest gekapselten Gehäuse zum Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen der Zonen 1 und 2<br />
lieferbar sein. Die Besonderheit hierbei ist, das auch<br />
die explosionsgeschützte Ausführung mit Regler- und<br />
Buskarten im Ex-Gehäuse verfügbar sein wird.<br />
„Flexor“ und „Tensor“ werden auch als Antriebskopf<br />
des neuen ARIS Klappenversteller „Linearis“ eingesetzt,<br />
sodass ebenfalls ab September ein Klappenversteller<br />
verfügbar sein wird, der die Vorteile dieser<br />
Baureihen bietet.<br />
Lagerhaltung, Regelgenauigkeit, Ausfallsicherheit,<br />
Inbetriebnahmezeiten und Kosten sind in allen Industriebereichen<br />
ein Thema, somit bietet der Schritt vom<br />
elektromechanischen Stellantrieb zum elektronisch geregelten<br />
Stellantrieb branchenunabhängig eine Vielzahl<br />
von Vorteilen.<br />
und Performance bei gleichzeitiger Kostenersparnis<br />
und Reduzierung der Typenvielfalt. So wird es möglich,<br />
mit den Baureihen „Tensor“ und „Flexor“ trotz<br />
aufwendiger Elektronik in der bekannten Preisstruktur<br />
über eine deutlich gesteigerte Sicherheit, höhere Genauigkeit<br />
und einfachere Bedienung einen spürbaren<br />
Mehrwert und Wettbewerbsvorteil zu bieten.<br />
Den ARIS Kunden steht mit der Baureihe „Tensor“<br />
(Bild 4) ein Antriebssystem zur Verfügung, dass bedingt<br />
durch das Präzisionsgetriebe die Genauigkeit<br />
der Regelung auf die Armatur bringt. Die Möglichkeit<br />
der Drehzahlregelung vereint die Funktion mehrerer<br />
Antriebe in einem Gerät und senkt somit die Investitionskosten.<br />
Das Multispannungsnetzteil in Verbindung<br />
mit dem Stellbereich von wenigen Grad bis auf<br />
DIAM 2014<br />
Stand FF 40<br />
AUTOR<br />
ROLF SCHNEIDER<br />
Geschäftsführer<br />
ARIS Stellantriebe GmbH<br />
53842 Troisdorf<br />
Tel.: 02241251860<br />
r.schneider@stellantriebe.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
49
FIRMENPORTRÄT<br />
Stork Technical Services GmbH<br />
Firmenname/Ort:<br />
Geschäftsführung:<br />
Geschichte:<br />
Konzern:<br />
Produktspektrum:<br />
Wettbewerbsvorteile:<br />
Stork Technical Services GmbH Produktlinie Armaturenservice, Essen<br />
Richard Janmaat<br />
Die ehemalige REDA-Armaturen-Service-GmbH – im Februar 2007 umbenannt<br />
in Stork REDA Industry Services GmbH (Reda) mit Sitz in Erkelenz – wurde<br />
im Jahr 1988 von H. J. Reichelt als kleines Start-Up in Niederaußem in der<br />
Nähe des RWE-Kraftwerkes gegründet und ab 1996 vergrößert am Standort<br />
Elsdorf mit Fertigung und metallurgischer Bearbeitung fortgeführt. Rückwirkend<br />
zum 1. Januar 2013 (Verschmelzungsstichtag) wurde „Reda“ auf die Stork<br />
Technical Services GmbH (STS) mit Sitz in Essen verschmolzen. Der bisherige<br />
Geschäftsbetrieb einschließlich der Werkstatt der ehemaligen „Reda“ wird<br />
am Standort der STS in Essen erfolgreich weitergeführt.<br />
Seit 2006 gehört das Unternehmen dem nunmehr unter Stork Technical Services<br />
Holding B.V. firmierenden Konzern mit Hauptsitz in Utrecht, Niederlande<br />
an. STORK ist ein weltweit führender, wissensbasierter Anbieter von Asset<br />
Integrity Service-Leistungen. Der Fokus liegt auf dem Öl & Gas, Chemieund<br />
Energie-Sektor. STORK unterstützt seine Kunden während des gesamten<br />
Lebenszyklus der Anlagen, das Ausfallrisiko zu reduzieren, Sicherheit zu gewährleisten,<br />
Leistungen zu verbessern und die Anlagenverfügbarkeit durch<br />
innovative Service-Leistungen und Lösungen zu steigern<br />
Stork Technical Services GmbH Armaturenservice übernimmt Reparatur- und<br />
Serviceleistungen an Armaturen aller Druckstufen, Nennweiten, Hersteller,<br />
Werkstoffe und Antriebsarten im Werk und Vor-Ort, z. B. Sicherheitsarmaturen,<br />
Regel und Absperrarmaturen, Drossel und Rückschlagarmaturen. Mit<br />
dem Bestand an Mobilen Bearbeitungsmaschinen und Geräten können Dreh-,<br />
Fräs- und Schleifarbeiten sowie Schweißungen in Anlagenteilen Vor-Ort durchgeführt<br />
werden<br />
Für Stork als anerkanntem und zertifizierten Schweißfachbetrieb ist die<br />
Schweißsanierung von Armaturensitzen und -teilen (retrofit und refurbishing)<br />
eine Kernkompetenz.<br />
Zertifizierungen: Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und SCC**; Fachbetrieb nach § 19<br />
I WHG, Zertifizierter Hersteller und Schweißbetrieb gemäß AD 2000 HP-0<br />
und DIN EN ISO 3834-3, TÜV-Anerkanntes Verfahren zur Kennzeichnung<br />
von Werkstoffen, akkreditiertes Ventil-Testverfahrens nach Lloyd T0103<br />
Servicemöglichkeiten: Serviceschwerpunkte sind: Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an Armaturen<br />
und Bauteilen aus der Öl & Gas-, Chemie- und Energiewirtschaft in<br />
Verbindung mit schweiß- und drehtechnischer Sanierung, Neu-Panzerung von<br />
Dicht- und Verschleißflächen, Anfertigung von Ersatzteilen, Drehen, Fräsen,<br />
Schleifen und Schweißen mit Mobilem Equipment in der Kundenanklage; Befundung<br />
und Reparaturberatung; Stillstand- und Instandhaltungsmanagement;<br />
Inbetriebnahme und Reporting; Prevent-Testing von Armaturen. Dies alles bei<br />
kurzen Reaktionszeiten und hoher Flexibilität den Kundenwünschen entsprechend.<br />
Internetadresse:<br />
Ansprechpartner:<br />
www.stork.com/reachsafety<br />
Holger Penz (holger.penz@stork.com)<br />
50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2014<br />
Ihr Link zur Online-Version:<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ............................................. S. 52 – 57<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ............................................................ S. 58 – 74<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services ......................... S. 75 – 80<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
2014<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
2014 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
53
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2014<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
Fernwärme<br />
District Heating<br />
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
54 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
Lager- und<br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
2014 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
55
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2014<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
56 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
INSERENTENVERZEICHNIS<br />
Firma<br />
Seite<br />
ARCA Regler GmbH, Tönisvorst 3<br />
Armaturenkompetenz Ruhr e.V., Bochum 25<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim<br />
4. Umschlagseite<br />
CHEM SHOW Eurasia 2014, Istanbul, Türkei 38<br />
Buschjost GmbH, Bad Oeynhausen 15<br />
C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG, Pinneberg 31<br />
DIAM 2014, München 13<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal 7<br />
GEFA Processtechnik GmbH, Dortmund<br />
Beilage<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho<br />
Titelseite<br />
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum 9<br />
KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal 21<br />
WILHELM MEIER Spindeln u. Drehteile GmbH & Co.KG, Bad Oeynhausen 33<br />
METRUS GmbH, Erkelenz 19<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt 29<br />
Pollutec 2014, Lyon, Frankreich 24<br />
POWTECH 2014, Nürnberg 6<br />
rotork Schischek GmbH, Langenzenn 23<br />
SAMSON AG, Frankfurt 5<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf<br />
2. Umschlagseite<br />
VALSTEAM ADCA Engineering SA, Guia-Pombal, Portugal 22<br />
VALVE INDUSTRY Forum & Expo 2015, Moskau, Russische Föderation<br />
3. Umschlagseite<br />
Valve World Expo 2014, Düsseldorf 8<br />
Einkaufsberater 51 - 80<br />
2014 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
57
2014<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Einkaufsberater<br />
58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Absperrarmaturen für Lagerund<br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
59
Einkaufsberater 2014<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
61
Einkaufsberater 2014<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
Dampfarmaturen<br />
Steam Equipment<br />
Be- und Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
Druckminderventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
63
Einkaufsberater 2014<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
65
Einkaufsberater 2014<br />
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Controlled Valves<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
Membranschieber<br />
Diaphragm Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Mess- und Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
Plattenschieber<br />
Knife Gate Valves<br />
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
67
Einkaufsberater 2014<br />
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
68 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Rückflussverhinderer<br />
Backflow Preventing Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
69
Einkaufsberater 2014<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Schmutzfänger<br />
Strainer<br />
Schaugläser für<br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
71
Einkaufsberater 2014<br />
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Ventile<br />
Valves<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Spezialventile nach<br />
Kundenwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
Stoffschieber<br />
Knife Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
73
Ventile<br />
Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Einkaufsberater<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Antriebe<br />
Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
75
Einkaufsberater 2014<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
Armaturenfertigungstechnik<br />
Valve Production Engineering<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
Armaturen-Automation<br />
nach Kunden-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
Armaturenbearbeitungsmaschinen<br />
Valve Machining Centers<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Armaturenprüfstände<br />
Valve Testing Equipment<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Aufarbeitung von Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
77
Einkaufsberater 2014<br />
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
Handräder<br />
Handwheels<br />
Metallische Dichtsysteme<br />
Metal-To-Metal Sealing Systems<br />
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
Stellantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
2014<br />
Einkaufsberater<br />
Reparatur- und Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Spindeln und Drehteile<br />
für Armaturen<br />
Stems And Turned Parts For Valves<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014<br />
79
Einkaufsberater 2014<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Verbände<br />
Associations<br />
Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2014
SPEZIALISTEN FÜR JEDEN EINSATZ<br />
Elektrische Stellantriebe zur Automatisierung von <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />
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