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10/14<br />
VERGLEICHSTEST<br />
Peugeot 2008 DKR<br />
ATTACKE AUF X-RAID<br />
Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />
AUDI Q3 | BMW X1 | MERCEDES GLA<br />
KOMPAKTE PREMIUM-KLASSE<br />
+++ MADE IN RUSSIA +++<br />
LADA NIVA PICK-UP<br />
+++ DAUERTEST-ABSCHLUSS +++<br />
HYUNDAI ix35<br />
+++ FIRMENPORTRÄT +++<br />
TRAIL MASTER BY MAAS<br />
BAJA ARAGON<br />
X-RAID-<br />
FESTSPIELE<br />
REIFENTEST<br />
SECHS PROFILE IM VERGLEICH<br />
<strong>Großer</strong> <strong>Winterreifentest</strong><br />
TEST<br />
NISSAN QASHQAI<br />
NEUER BESTSELLER<br />
GORM 24-STUNDEN-RENNEN<br />
TEST<br />
DOMINANZ<br />
DER SIDE-BY-SIDE<br />
ERSTE BILDER<br />
RALLYE-CAMPER<br />
REISE BOLIVIEN<br />
4000m ÜBER NULL<br />
LAND ROVER<br />
DISCOVERY SPORT<br />
❄❄ ❄<br />
MATZKER EXPEDITIONSMOBIL mdx
Das Wetter kommt und geht.<br />
Ein Subaru kommt an.<br />
3.000,– €<br />
sparen<br />
bei Eintausch eines<br />
Gebrauchtwagens 1<br />
Wer einen Subaru fährt, kommt überall sicher ans Ziel. Egal auf welchem Terrain man den Subaru XV, Forester<br />
oder Outback bewegt. Das liegt zum einen an ihrem einzigartigen Antriebskonzept, aber auch weitere<br />
technische Highlights lassen sie jederzeit im besten Licht erscheinen – auch bei noch so widrigen Umständen.<br />
Testen Sie die drei bei einer Probefahrt und überzeugen Sie sich selbst.<br />
Je nach Modell:<br />
<br />
<br />
oder -Dieselmotoren<br />
<br />
Allrad-Assistenzsystem „X-Mode“<br />
Berg-Anfahrhilfe<br />
Bodenfreiheit bis zu 220 mm<br />
Gespann-Stabilisierungssystem<br />
Automatische Niveauregulierung<br />
Anhängelast bis zu 2.000 kg<br />
<br />
Der Subaru Forester und der<br />
Subaru XV erreichten fünf Sterne<br />
im Euro NCAP Crashtest.<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,5 (Forester 2.0XT) bis 5,6 (Subaru XV 2.0D). CO 2<br />
-Emission (g/km) kombiniert: 197 (Forester<br />
2.0XT) bis 146 (Subaru XV 2.0D). Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />
* Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.<br />
1<br />
Die Aktion gilt vom 01.08.2014 bis 30.09.2014 (bei Neuwagen gilt das Kauf- und Erstzulassungsdatum, bei Vorführwagen gilt das Kauf- und Besitzumschreibungsdatum auf den<br />
Endkunden im Aktionszeitraum) in Verbindung mit dem Kauf eines aktuellen Subaru Modells (Neu- oder Vorführwagen) und gleichzeitiger Inzahlungnahme eines Gebrauchten<br />
bei teilnehmenden Subaru Partnern. Die Aktion wird gemeinsam von der SUBARU Deutschland GmbH und den teilnehmenden Subaru Partnern getragen. Diese Angebote sind<br />
nicht mit anderen Aktionen der SUBARU Deutschland GmbH kombinierbar. Detailinformationen erhalten Sie bei Ihrem teilnehmenden Subaru Partner oder unter www.subaru.de.<br />
Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />
www.subaru.de
22<br />
36<br />
10/14<br />
INHALT<br />
16<br />
ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />
Audi Q3 2.0 TDI quattro 28<br />
BMW X1 xDrive20d 28<br />
Hyundai ix35 2.0 CRDi 46<br />
Lada 4x4 Pick-up 14<br />
Land Rover Discovery Sport 16<br />
Matzker Expeditionsmobil mdx 22<br />
Mercedes-Benz GLA 220 CDI 4Matic 28<br />
Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD 18<br />
Peugeot 2008 DKR 50<br />
Volkswagen Tiguan 2.0 TSI 36<br />
76<br />
50<br />
Peugeot 2008 DKR<br />
70<br />
Baja Spanien<br />
Hochland-Abenteuer<br />
Die bolivianische Lagunenroute windet<br />
sich auf Höhen zwischen 4000 und<br />
5000 Metern durch den Altiplano.<br />
Hier wächst kein Baum und kein Busch<br />
und doch zieht uns die Schönheit der<br />
Gegend fest in ihren Bann.<br />
TEST UND TECHNIK<br />
NEU: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Auftakt Lada 4x4 Pick-up 14<br />
Land Rovers neue Mittelklasse Vorstellung: Land Rover Discovery Sport 16<br />
Der Alternativlose Einzeltest: Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD 18<br />
Dynamischer Wohnraum Einzeltest: Matzker Expeditionsmobil mdx 22<br />
Des Sterns Stunde? Vergleich: Audi Q3 2.0 TDI quattro,<br />
BMW X1 xDrive20d, Mercedes-Benz GLA 220 CDI 4Matic 28<br />
Mobiles Zuhause Dauertest: Hyundai ix35 46<br />
SERVICE<br />
Chiptuning für die Reifen Reifen: Intelligente Pneus 12<br />
Schwarzes Gold Winterreifen-Test 36<br />
Maas-Arbeit Firmenprofil: trail master by Maas 54<br />
SPORT & SZENE<br />
Der fünfte Streich Peugeot 2008 DKR 50<br />
Alleinherrscher Baja Spanien 70<br />
Rennaction und Abenteuer GORM 24-h-Rennen 72<br />
REISE<br />
Unterwegs auf der berühmtesten Hochlandstraße<br />
Reise: Lagunenroute in Bolivien 76<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 4<br />
Leserbriefe 5<br />
News 6<br />
Technik von morgen 10<br />
Leserberatung 56<br />
Termine 58<br />
Börse 60<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Pro & Contra 82<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
3
Mit<br />
wissen,<br />
WAS BEWEGT!<br />
ANLASSER 10/14<br />
Liebe Offroader,<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
✓ AUCH IM PRINT-ABO<br />
✓ AUCH ALS EPAPER<br />
JETZT BESTELLEN<br />
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E-mail: bestellung@off-road.de<br />
Fax.: 089 / 608 21 200<br />
WIR SUCHEN<br />
VERSTÄRKUNG!<br />
vielleicht haben Sie es schon bemerkt:<br />
Seit wenigen Ausgaben eröffnen wir unser<br />
Magazin mit einem neuen redaktionellen<br />
Fahrzeugtest-Aufhänger – dem sogenannten<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Auftakt.<br />
Wir möchten ein Zeichen setzen, unsere<br />
geliebten Geländewagen wieder mehr in<br />
den Fokus fahren. Mit automobilen Neuheiten<br />
allein wird uns das freilich kaum<br />
gelingen – zu wenige echte Offroader sind<br />
auf dem deutschen Markt noch vertreten.<br />
Ihre Lebenszyklen umfassen generell eine<br />
größere Zeitspanne als die „normaler“<br />
Alltags-Pkw. So warten wir in diesem<br />
Segment naturgemäß auch länger auf<br />
echte Neuerungen. Wirklich unglücklich<br />
sind wir darüber nicht, die wunderschön<br />
kantigen 4x4-Klassiker sollen uns ruhig<br />
weiter erhalten bleiben.<br />
Aber auch moderne Offroader wie der<br />
Toyota Land Cruiser oder Mitsubishi Pajero<br />
überzeugen uns mit ihrer robusten<br />
Technik – und nicht dem immer heller<br />
werdenden LED-Tagfahrlicht oder immer<br />
aggressiver gezeichneten Lufteinlässen in<br />
der Frontschürze. Nein, unsere Allradler<br />
müssen nicht jedem Trend hinterherkraxeln.<br />
Sie überdauern kurzzeitige Mode-<br />
Erscheinungen einfach.<br />
IHRE MEINUNG?<br />
Wie gut, dass wir in kuriosen, atemberaubenden,<br />
traditionellen und zeitlosen Gelände-Themen<br />
abseits der Serie geradezu<br />
schwimmen: Mit dem H.A.M.A.D. Doppel-<br />
V8 haben wir Ihnen in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />
einen Traum-Offroader aus der marokkanischen<br />
Wüste vorgestellt, in der Ausgabe<br />
9/14 folgte mit dem Polaris Sportsman<br />
Ace 325 ein völlig neuartiges 1-Personen-<br />
Offroad-Vehikel.<br />
Jetzt, in der Ausgabe, die Sie gerade in<br />
Händen halten, überraschen wir Sie mit<br />
einem neuen Klassiker: dem Lada Taiga<br />
als Pick-up. Kollege Marc Ziegler hat den<br />
russischen Neuzugang bei Lada-Experte<br />
Dimitri Schwab in Stephanskirchen unter<br />
die Lupe genommen – schauen Sie sich<br />
den kleinen Laster doch einfach ab Seite<br />
14 an und schreiben Sie uns Ihre Meinung<br />
zur neuen Rubrik. Wir freuen uns auf Ihre<br />
Rückmeldung – auch zu einer weiteren<br />
Neuerung, die Sie am anderen Ende unseres<br />
Heftes zu Gesicht bekommen.<br />
Denn zum Abschluss geben wir Ihnen ab<br />
sofort zwei kontroverse Meinungen mit<br />
auf den Weg: Unsere Redaktion gibt<br />
Statements zu Themen ab, die intern für<br />
heiße Diskussionen sorgen. Wenn auch<br />
Sie Ihren Kommentar loswerden möchten<br />
– nur zu! Antwort ist garantiert.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
Ob klassischer Geländewagen oder<br />
modernes SUV: Der Offroad-Markt<br />
entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />
dynamisch und ist damit ein<br />
spannendes Themenfeld zwischen<br />
klassischer Szene und trendigen<br />
Outdoor-Aspekten.<br />
Um diese Bandbreite in Zukunft<br />
noch besser abzudecken, suchen wir<br />
zur Verstärkung unserer Grafikabteilung<br />
eine/n<br />
GRAFIK-<br />
VOLONTÄR/IN<br />
Zu Ihren Aufgaben zählen:<br />
Erstellen von Magazinseiten im Layoutprogramm<br />
InDesign, Bildbearbeitung / Retusche<br />
mit Photoshop, Reinzeichnung und<br />
CTP, Konzeptionierung und Umsetzung von<br />
Eigenanzeigen, Entwurf und Datenaufbereitung<br />
für crossmediale Publikationen.<br />
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />
Unterlagen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Cornelia Czerny<br />
Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
czerny@off-road.de<br />
LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 «Feldmeister II»<br />
Liebe Redaktion,<br />
schade, dass Ihr schon einen Bericht<br />
über einen höhergelegten Dodge RAM<br />
gebracht habt. Ich hätte Euch ein richtiges<br />
Geländemonster zur Verfügung<br />
stellen können. Einen RAM Power Wagon<br />
auf Basis des 2500er-RAM mit dem<br />
serienmäßigen Paket wie beim Jeep<br />
Rubicon (Achssperren vorne und hinten,<br />
elektrisch entkoppelbarer Stabi etc.).<br />
Dazu kommen die serienmäßige 12er-<br />
Warn-Winde, 5-Zoll-Höherlegung,<br />
355/65 R18er-Bereifung, Klappenauspuffanlage<br />
etc. Alles mit Gutachten und<br />
eingetragen. Im Gegensatz zu dem 1500<br />
RAM wurde beim Power Wagon darauf<br />
Wert gelegt, wirklich nur Heavy-Duty-<br />
Komponenten zu verbauen. Das werden<br />
Sie bei einem Blick unter das Fahrzeug<br />
schnell feststellen. Wenn Sie die Hinterachse<br />
und die Kardanwelle vom 1500er<br />
schon eindrucksvoll fanden, wird Ihnen<br />
das Heavy-Duty-Modell sicherlich gefallen.<br />
Der Stabi wird über eine elektrische Klauenkupplung<br />
entriegelt. Die Achssperren<br />
werden ebenfalls elektrisch verriegelt. Der<br />
Allrad ist nach guter alter Sitte zuschaltbar.<br />
Liebe Grüße aus der Schweiz<br />
Stefan Spring<br />
Hallo Herr Spring,<br />
Schönes Auto, das Sie da haben! Und<br />
was den Test angeht: Ich glaube nicht,<br />
dass zu den RAMs dieser Welt schon<br />
alles gesagt wurde. Gerne berichten wir<br />
also auch über Ihren Wagen.<br />
Besonders der Teil mit dem entkoppelbaren<br />
Stabi und den Achssperren macht<br />
uns neugierig. Das klingt doch nach einem<br />
lohnenswerten Geländetest.<br />
Was halten Sie davon: Bei unserem<br />
nächsten Aufenthalt in der Schweiz<br />
kommen wir Sie besuchen und fahren<br />
ein bisschen durch den Dreck. Oder<br />
vielleicht sind ja auch Sie einmal in<br />
Süddeutschland unterwegs? Schauen<br />
Sie doch einfach mal bei uns in der Redaktion<br />
vorbei. Natürlich in Begleitung<br />
ihres Heavy-Duty-Gerätes.<br />
Stefans Heavy Duty RAM 2500 mit Höherlegung.<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
SO ERREICHEN SIE UNS:<br />
Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />
Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Im Internet www.off-road.de
RETOURKUTSCHE<br />
DISCOVERY 4 – DIE ZWEITE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 «Retourkutsche»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />
gerade habe ich den Leserbrief von<br />
Herrn Geldszus gelesen.<br />
Ich fahre seit Ende Januar den neuesten<br />
Land Rover Discovery 4 (Facelift 2014).<br />
Auf dem Tacho stehen bereits 14 000<br />
Kilometer.<br />
Ich kann dieses Fahrzeug jedem Offroad-Interessierten<br />
nur empfehlen. Die<br />
Fahreigenschaften und der Komfort sind<br />
einfach super.<br />
Der Meinung von Herrn Ziegler bezüglich<br />
der Motorversion kann ich mich<br />
nicht ganz anschließen. Ich selber fahre<br />
den „kleinen“ mit 211 PS. Bei der Probefahrt<br />
hatte ich das Fahrzeug mit den<br />
256 PS. Der Unterschied ist meines<br />
Erachtens marginal. Daher mein Tipp –<br />
den Aufpreis für den stärkeren Motor<br />
lieber in eine bessere Ausstattung<br />
stecken.<br />
Macht weiter so – ich lese „unser“<br />
Magazin immer wieder gerne.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Peter Melcher<br />
Der aktuelle Discovery4 TDV6 MY14: 211 PS.<br />
Hallo Herr Melcher,<br />
vielen Dank für Ihren Brief und die Alltagserfahrungen,<br />
die Sie mit uns teilen.<br />
Bei Herrn Geldszus stand ja nicht der<br />
Wechsel auf ein 2014er-Modell an, sondern<br />
auf ein 2010er- oder 2011er-Modell.<br />
Sie haben ganz recht: Die 211 PS im<br />
Facelift-Discovery reichen völlig aus. Den<br />
Motor gab es in dieser Leistungsstufe<br />
aber auch erst ab der Überarbeitung.<br />
Vorher verfügte das Aggregat lediglich<br />
über 190 Pferdestärken. Auch das war<br />
ausreichend, der Unterschied zum stärkeren<br />
Modell (seinerzeit 245 PS stark)<br />
war aber schon enorm, vor allem, weil<br />
die kräftigere Variante letztendlich weniger<br />
verbrauchte. Ihr Vorschlag, den Aufpreis<br />
lieber in Ausstattung als in Leistung<br />
zu stecken, leuchtet mir beim Faceliftmodell<br />
also durchaus ein. Beim 2010er<br />
bleibe ich aber dabei: Hier ist der<br />
245-PS-Diesel die bessere Wahl, um<br />
Servo-Totalausfall: Das Ende einer Dienstfahrt.<br />
souverän voranzukommen.<br />
Gruß, Marc Ziegler<br />
LUFTGEFEDERT<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Allgemein»<br />
Sehr geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
vielleicht ist dies ein Beitrag für alle<br />
blattfedergequälten Rücken und Bandscheiben<br />
in Ihrer Leserschaft.<br />
Ich habe mir im letzten Jahr einen Nissan<br />
Navara King Cab zugelegt. Das ist<br />
mein mittlerweile vierter Pick-up. Fahrleistung,<br />
Anhängerlast und Zuladung sind<br />
absolut Spitze.<br />
Das Problem: Wenn keine Last auf der<br />
Hinterachse aufliegt, hoppelt der Wagen<br />
ziemlich herum – Rücken und Bandscheiben<br />
werden übel malträtiert.<br />
Also habe ich geschaut, was der Markt<br />
so anbietet, ohne dass man Abstriche bei<br />
der Zuladung machen muss, und bin<br />
letztendlich bei den Sitzen gelandet. Lkw<br />
haben Luftfederung! Und siehe da – bei<br />
ASN (Autositze NOBIS in Bad Wildungen)<br />
bin ich fündig geworden. Ungefähr zwei<br />
Monate nach einer top Beratung, Vertrag,<br />
Bestellung und Einbau hatte ich die beiden<br />
luftgefederten Sitze im Fahrzeug.<br />
Selbstverständlich mit allen Papieren<br />
und Genehmigungen. Eine ausführliche<br />
Einweisung durch den Werkstattmeister<br />
und man fährt über „Stock und Stein”<br />
wie auf Wolken.<br />
Vielleicht ist es einen Beitrag wert und<br />
hilft anderen geplagten Lesern.<br />
Ansonsten gefällt mir Ihre Zeitschrift<br />
sehr gut – jeder Artikel ist es wert, ihn zu<br />
lesen, viele auch mehrmals!!!<br />
Herzliche Grüße, bleibt immer am<br />
Ball, Rolf Wernecke aus Leipzig<br />
Entspannt reisen: Federsitz im Navara.<br />
Hallo Herr Wernecke,<br />
Federsitze kennt man eigentlich eher<br />
aus Bussen, Lkw und Lieferwagen. In<br />
der Regel sind die nötigen Konsolen<br />
nämlich schlicht zu hoch, um sie in einem<br />
Geländewagen unterzubringen. Als<br />
weltweit einziger Hersteller bietet ASN<br />
die von Ihnen erworbene Konfiguration<br />
mit extrem niedriger Federkonsole (50<br />
Millimeter) für SUV und leichte Nutzfahrzeuge<br />
an. Nicht ganz billig, der<br />
Spaß, aber was tut man nicht alles für<br />
seinen Rücken.<br />
FRONTERA-FREUNDE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Hallo Redaktion,<br />
als leidenschaftlicher Leser eurer Zeitschrift<br />
möchte ich euch heute mal loben<br />
und einfach nur sagen: Weiter so!<br />
Nun mein Anliegen: Einige meiner Freunde<br />
und auch ich fahren einen Opel Frontera<br />
A. Die Ersatzteilversorgung ist zwar<br />
schwierig, aber trotzdem wollen wir diese<br />
alten Kisten nicht einfach so sterben<br />
lassen. Wir bewegen sie artgerecht, auch<br />
wenn sie nicht die Über-Geländemonster<br />
waren oder sind. Bis jetzt sind wir noch<br />
überallhin gekommen!<br />
Wir würden uns jedoch freuen, wenn<br />
Sie auch mal einen Bericht oder Artikel<br />
über dieses nicht mehr ganz so neue<br />
Auto bringen würden. Ich hoffe, es ist<br />
möglich!<br />
Vielen Dank und Grüße aus Sachsen<br />
Ricardo Matzke<br />
Der letzte Frontera in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/2011.<br />
Hallo Ricardo,<br />
tatsächlich liegen die Tage des Frontera<br />
A bereits sehr weit zurück, leider aber<br />
nicht weit genug, um ihn schon für Oldtimerfreunde<br />
oder Restauratoren interessant<br />
zu machen. So bleiben nur die<br />
Tuner oder die engagierten Freundeskreise,<br />
über die wir berichten können.<br />
Zuletzt war ein Frontera A in der Ausgabe<br />
7/2011 vertreten – von wegen kein Über-<br />
Geländemonster! Der Opel von HMM-<br />
Tuning hatte es faustdick hinter den<br />
Ohren und beeindruckte uns zutiefst.<br />
POWER WAGON<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 «Feldmeister II»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion, hallo Marc<br />
Ziegler, hallo Markus Kehl,<br />
die Ausgabe 9/14 ist wieder einmal so<br />
ganz nach meinem Geschmack! Die<br />
Beiträge decken (fast) das gesamte<br />
Spektrum des Themas Offroad ab und<br />
die Zeitschrift ist, wie immer, zu dünn.<br />
Besonders angetan haben es mir 2 Beiträge,<br />
bei denen ich auch immer<br />
nicken und schmunzeln musste: Marc<br />
Zieglers Ami-Truck XXL „RAM<br />
Feldmeister 2“ und der Zubehör-Report<br />
„Pimp your Amarok“. Wie das?<br />
Ihr, Marc Ziegler und Markus Kehl, habt<br />
euch in dem gut geschriebenen Beitrag,<br />
des von AEC zum „Feldmeister 2“ gepimpten<br />
RAM 1500 angenommen und<br />
diesen klasse in Szene gesetzt.<br />
Ein geiles Auto, richtig fein zurechtgemacht<br />
und in Deutschland beim Händler<br />
zu bestellen. Großartig!<br />
ABER jetzt der Grund meines Schmunzelns:<br />
RAM Truck hat das doch alles<br />
schon in einem Modell serienmäßig!<br />
Power Wagon lautet die Modellbezeichnung,<br />
den gibt es aber leider noch nicht<br />
in Deutschland beim Händler, da die Basis<br />
der 2500er-RAM ist. Was so besonders<br />
am Power Wagon ist? Dass er serienmäßig<br />
für den Geländeeinsatz gerüstet<br />
ist. Höheres Fahrwerk, Winde, entkoppelbarer<br />
Stabilisator vorne, Differenzialsperren<br />
vorn und hinten, kürzere<br />
Übersetzung und Zuschaltallrad mit Geländereduktion<br />
… alles Serie!<br />
Ich wollte ein Auto zu fahren, an dem<br />
nicht erst nachgerüstet werden muss,<br />
und habe mir ein 2011er-Modell aus<br />
Amerika geholt.<br />
Zusammen mit dem Campertop MX von<br />
ARE mit Full Fiberglass Walk-in Door<br />
bildet er für mich die perfekte Basis für<br />
meine Offroad-Touren.<br />
Solltet ihr Interesse haben, über dieses<br />
Modell einen Beitrag zu machen, dann<br />
stehe ich gerne mit meinem Fahrzeug<br />
zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ralph Thomas<br />
Ralph und sein Power Wagon auf Tour.<br />
Hallo Ralph,<br />
Du hast es schon richtig gesagt: Offiziell<br />
kommt der Power Wagon nicht nach<br />
Deutschland. Ansonsten kann ich Dir<br />
nur dasselbe wie Stefan sagen: Das<br />
letzte Wort zum RAM ist sicher noch<br />
nicht gesprochen. Also fühl' Dich eingeladen,<br />
vorbeizuschauen, oder wir treffen<br />
uns in einem Gelände in der Nähe. In<br />
diesem Sinne: Let's play!<br />
Liebe Grüße, Marc<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
5
NEWS / NEUHEITEN<br />
Web-Fundstück<br />
AUTO<br />
INFO: www.landrover.de<br />
VAE-CITY-FLITZER<br />
Wer kennt es nicht? Man kommt von einer<br />
Shopping-Tour mit seiner 15-köpfigen Kleinfamilie<br />
und weiß nicht, wie man seine Kinder<br />
und Tüten unterbringen soll. Abhilfe schafft<br />
jetzt ein Fahrzeugbauer aus den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten. Platzprobleme gehören<br />
endlich der Vergangenheit an. Mit zwei integrierten<br />
3-Zimmer-Appartements, einem geräumigen<br />
Kellerabteil und (wie man munkelt)<br />
einer eigenen Tennishalle gibt´s genug Raum<br />
und Entertainment für alle.<br />
LAND ROVER:<br />
Weltpremiere I –<br />
neuer Range Rover Sport SVR<br />
Im kalifornischen Pebble Beach feiert der Range Rover Sport SVR seine Weltpremiere. Der bisher schnellste<br />
und stärkste Land Rover trägt das neue „SVR“-Leistungsabzeichen für Performance-Modelle. Er beschleunigt in 4,7 Sekunden<br />
von 0 auf 100 km/h und erreicht eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h. Bei Testfahrten<br />
absolvierte der SVR die legendäre Nordschleife des Nürburgrings in 8 Minuten und 14 Sekunden – die schnellste<br />
Zeit, die je ein Produktions-SUV im vollen Serien-Trim erreicht hat. Das Triebwerk ist ein 5,0-Liter-V8-Kompressormotor<br />
und leistet 405 kW/550 PS bei 680 Nm. Überarbeitet wurden die ZF-Achtstufenautomatik 8HP70, der permanente Allradantrieb<br />
und das Chassis. Der Range Sport kommt auf 22-Zoll-Leichtmetallrädern, auf denen Continental Sport-Contact<br />
5-Hochleistungsreifen der Dimension 295/40 R22 aufgezogen sind. Während diese Kombination eher für besonders<br />
sportlich ambitionierte Fahrer gedacht ist, liefern alternativ neue 21-Zoll-Alufelgen mit 275/45 R21-Ganzjahresreifen Alltagstauglichkeit.<br />
Mit an Bord: die weiterentwickelte, höhenverstellbare Luftfederung und die nächste Entwicklungsstufe<br />
der „Terrain Response 2“-Steuerung, die selbsttätig über das passende Fahrprogramm entscheidet.<br />
VOLVO XC90<br />
WELTPREMIERE II<br />
Am letzten Wochenende im August wurde das neue Flagschiff aus<br />
dem Hause Volvo feierlich in Stockholm enthüllt. Drei Jahre Entwicklung<br />
stecken in dem Siebensitzer XC90. Die ersten Volvos werden als limitierte<br />
„First Edition“ (nur 1927 Stück) an die Kunden ausgeliefert. Für den<br />
nötigen Vortrieb sorgen Vierzylindermotoren der neuesten Art aus der<br />
Drive-E-Familie: Der T6-Benziner leistet, aufgeladen durch Kompressor und<br />
Turbo, 320 PS bei 400 Nm und der T5-Twin-Turbo-Diesel 225 PS bei 470 Nm<br />
Drehmoment. Ein neu entwickeltes 8-Stufen-Automatikgetriebe ist bei<br />
beiden Varianten Serie. 21-Zoll-Onyx-Black-Felgen und ein Nappaleder-<br />
Interieur verleihen dem XC90 einen eleganten<br />
Auftritt. Vollgepackt mit modernster<br />
Sicherheitstechnik, vom Automatik-<br />
Bremssystem bis zum Offroad-Schutz-<br />
Paket, soll der dicke Schwede neue Maßstäbe<br />
setzen. Für ein Klangerlebnis der Spitzenklasse sorgt das High-End-<br />
Audio-System von Bowers & Wilkins. 19 Lautsprecher werden von einem<br />
1400-Watt-Verstärker gepowert und verwandeln die Karosserie in einen<br />
einzigen Subwoofer. First-Edition-Preis: ab 90 200 Euro.<br />
SEAT LEON X-PERIENCE<br />
WELTPREMIERE III<br />
INFO: www.seat.de<br />
Auf dem Autosalon Paris wird Anfang<br />
Oktober erstmals der Seat Leon<br />
X-perience präsentiert. Mit permanentem<br />
Allradantrieb und spezieller X-perience-Ausstattung<br />
soll das jüngste Mitglied der Leon-<br />
Familie Fahrspaß auch abseits der Wege garantieren.<br />
Das Einstiegsmodell ist der 1.6 TDI<br />
Start&Stop 4Drive (81 kW/110 PS). Die maximale<br />
Motorisierung bilden die TDI- und TSI-<br />
Triebwerke mit bis zu 135 kW/184 PS. Allradantrieb<br />
und eine ganze Palette von Assistenzsystemen<br />
sind Serie. SEAT nutzt eine neu<br />
entwickelte Lamellenkupplung mit hydrauli-<br />
INFO: www.volvo.de<br />
scher Betätigung und elektronischer Regelung:<br />
eine Haldex-Kupplung der fünften Generation,<br />
die im normalen Fahrbetrieb die Motorkräfte<br />
zum größten Teil auf die vorderen<br />
Räder überträgt. Gegenüber dem Leon ST ist<br />
der Neuling um rund 15 Millimeter höhergelegt.<br />
Robuste Schutzverkleidungen an den<br />
Türschwellern und Radhäusern und sein eigenständiges<br />
Innenraum-Design betonen die<br />
Hochwertigkeit des Leon X-perience. Die offizielle<br />
Markteinführung beim SEAT-<br />
Vertragspartner findet am 18. Oktober 2014<br />
statt. Die Preise beginnen ab 28750 Euro.<br />
6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
www.volkswagen-amarok.de<br />
Bis zum 31. 12. 2014<br />
3.000,– € 1 sparen.<br />
Starke Ausstattung jetzt mit ultimativem Auftritt.<br />
Der Amarok Ultimate. Bis zum 31.12.2014 mit der Actionprämie von 3.000,– € 1 .<br />
Souverän im Gelände, eindrucksvoll auf Asphalt – der Amarok Ultimate zeigt sich überall<br />
von seiner besten Seite: Zwischen den Bi-Xenon-Frontscheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht<br />
glänzen zwei Doppelchromleisten 2 am Kühlergrill. Die hochglanzpolierten 19“-Leichtmetallräder<br />
„Aragonit“ und das Exterieurpaket in Chrom machen den markanten Auftritt perfekt.<br />
Sichern Sie sich den Amarok bis zum 31.12.2014 mit einer Actionprämie von 3.000,– € 1 .<br />
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Kundenprämie (brutto) gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für alle Amarok DoubleCab<br />
Modelle, den Amarok Canyon, Amarok Dark Label und den Amarok Ultimate. Gültig bis zum 31.12.2014. Bei allen teilnehmenden<br />
Partnern. 2 Den Amarok Ultimate erhalten Sie nur mit der Doppelchromleiste am Kühlergrill. Dieses Ausstattungsmerkmal<br />
kann zu einer verlängerten Lieferzeit führen. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
NEWS / NEUHEITEN<br />
SERVICE<br />
VERBANDSKASTEN<br />
NEUE NORM<br />
VERMISCHTES<br />
... kurz notiert<br />
KAMAZ LEGENDE ILGIZAR MARDEEV<br />
Tragisch verunglückt<br />
Ein Schock für<br />
Kamaz: Ilgizar<br />
Mardeev, der<br />
mehrfache Dakar-Teilnehmer,<br />
kam am<br />
Sonntag, den 24.08.2014 bei einem Quad-<br />
Unfall tragisch ums Leben. Seit 1992 war<br />
Mardeev für Kamaz im Einsatz und arbeitete<br />
sich vom Mechaniker zum Motortest-Ingenieur<br />
hoch, bis er auch hinterm<br />
Steuer des Kamaz saß. 2007 erreichte er<br />
sein bestes Resultat bei der Dakar, mit<br />
einem zweiten Platz. Nach den Rücktritten<br />
von Chagin und Fedirov war er der<br />
Letzte der alten Garde und seit 2013 als<br />
erster Beifahrer für das Vater-Sohn-Team<br />
Ayrat unterwegs.<br />
Ein Verbandskasten kann Leben retten.<br />
Deshalb ist er in jedem Fahrzeug Vorschrift.<br />
Nicht oft benötigt, fristet er ein<br />
Schattendasein. Der Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) rät zu<br />
einer regelmäßigen Kontrolle, gilt doch<br />
seit Anfang des Jahres für das Erste-Hilfe-<br />
Material die neue Norm 13164: Zum Inhalt<br />
gehören jetzt ein 14-teiliges Pflasterset mit<br />
zugeschnittenen Pflasterstreifen, Fingerstrips<br />
und -kuppenverbänden, Hautreinigungstücher<br />
und ein Verbandpäckchen in<br />
Kindergröße. Andere Teile, wie Mullbinden,<br />
wurden dafür gestrichen.<br />
FOLIATEC<br />
FÜNF NEUE<br />
2K-SPRAYS<br />
Um die Individualisierungswünsche<br />
am eigenen<br />
Fahrzeug noch einfacher erfüllen zu<br />
können, erweitert Foliatec sein 2K-Lackprogramm.<br />
Die schlag- und temperaturbeständigen<br />
Lacksprays gibt es jetzt nicht<br />
nur in klassischem Rot und Schwarz,<br />
sondern endlich auch in Gelb, Blau, Weiß,<br />
Orange und Power-Grün. Egal ob Bremssattel,<br />
Motorteile oder Karosserie-Komponenten:<br />
Nichts ist unlackierbar.<br />
PLUG-IN-HYBRID<br />
Der vom Privatteam „Two & Four Motor Sports“ eingesetzte Mitsubishi Plug-in-Hybrid Outlander war bei<br />
der diesjährigen FIA Asia Cross Country Rallye souveräner Klassensieger in der Kategorie „T1E“ für Elektrofahrzeuge.<br />
In der Gesamtwertung kam er auf Platz 14. Die von der Serie abweichenden Spezifikationen beinhalteten<br />
lediglich einen Überrollkäfig, zusätzliche Unterboden-Schutzvorrichtungen, diverse Leichtbaukomponenten sowie<br />
Spezialabdichtungen und eine geänderte Ansaugluftführung für Wasserdurchfahrten. Für maximale Geländegängigkeit<br />
sorgten außerdem ein Rennfahrwerk mit angepasster Feder- und Dämpferbestückung, nochmals erhöhter Bodenfreiheit<br />
und eine entsprechend abgestimmte „S-AWC“-Allradsteuerung. Das rund 2000 Kilometer lange Rennen startete im<br />
thailändischen Pattaya und endete in Phnom Penh, der Hauptstadt des Nachbarstaats Kambodscha. Der von<br />
Mitsubishi Motors werksunterstützte Plug-in-Hybrid Outlander bewältigte die von Bergpässen, Dschungel- und Sumpfpassagen<br />
sowie Flussdurchquerungen durchsetzte Distanz in nur 19 Stunden, 17 Minuten und 12 Sekunden.<br />
LADA<br />
ERNEUTER<br />
SIEG<br />
NEUER 4X4 KOMMT IN 2016<br />
Beim Jahrestreffen der Niva IG kündigte<br />
der neue Firmenchef ein Update des<br />
Klassikers an. Ohne den 4x4 würde es Lada<br />
Deutschland vermutlich gar nicht mehr geben.<br />
Der Geländewagenklassiker aus Russland,<br />
besser bekannt als Niva, macht fast 97 Prozent<br />
der Verkäufe hierzulande aus. Im vergangenen<br />
Monat wurden immerhin im Schnitt fast drei<br />
4x4 pro Werktag in Deutschland verkauft. Seine<br />
Offroad-Qualitäten sind unbestritten, sein Preis<br />
unschlagbar und mancher Besitzer schätzt<br />
einfach auch nur das nostalgische Fahrgefühl in dem seit 1970 nur sporadisch modifizierten Autoklassiker. Für 2016 hat Lada-<br />
Chef Bo Andersson nun einen Nachfolger angekündigt. In zwei Jahren soll dann endlich ein neuer 4x4 auf den Markt kommen.<br />
Die größte Herausforderung ist es nach Meinung von Andersson, dass das Auto „wieder ein richtiger Niva wird“. „Wir brauchen<br />
die typischen Charakteristika. Das ist eine schwierige Aufgabe. Es darf da keine Kompromisse geben“, betont der AvtoVaz-<br />
Präsident. Die Tatsache, dass Lada in Deutschland fast ausschließlich den Niva loswird, kommentiert er mit der Feststellung,<br />
man habe im ersten Halbjahr mit 519 Neuzulassungen fast genauso viele Autos verkauft wie Infiniti. INFO: www.lada.de<br />
VW AMAROK<br />
PLATZ EINS<br />
Alle zwei Jahre prüfen und beurteilen Handwerker und Unternehmer<br />
unterschiedlichster Branchen an einem Testwochenende<br />
vergleichbare Nutzfahrzeuge auf Herz und Nieren und haben<br />
entschieden: Im unmittelbaren Vergleich wählten sie unter den in<br />
Deutschland erhältlichen Pick-ups den Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
auf Platz eins. Dazu vergab die Jury am Testwochenende im Juli ihre<br />
INFO: www.vwn.de<br />
Bewertungen nach einem Stand- einem Fahrtest mit leichtem Offroad-<br />
Handling. Die Tester beurteilten zunächst die Fahrerkabine und die Ladefläche sowie das Design und die Umweltfreundlichkeit.<br />
Bewertet wurden unter anderem Raum, Ablagemöglichkeiten, Bedienung, Verarbeitung, Sicherheit sowie die<br />
Möglichkeit zur Anbringung von Werbung am Fahrzeug. Weitere Punkte galt es beim Fahrtest zu sammeln, der Motor,<br />
Getriebe und das Fahrverhalten unter die Lupe nahm. Dabei waren die Autos mit halber Nutzlast beladen. Auch das<br />
Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsberechnung floss mit in die Bewertung ein.<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14 www.off-road.de
VERMISCHTES<br />
NEWS<br />
ZUBEHÖR<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
INFO: www.mercedes-benz.de<br />
MERCEDES-BENZ<br />
NEUE STAHLKOLBEN<br />
FÜR DIESELMOTOREN<br />
Mercedes-Benz ersetzt weltweit als erster Hersteller die in Pkw-Dieselmotoren bislang<br />
üblichen Kolben aus Aluminium durch eine neu entwickelte Hightech-Kolbengeneration aus<br />
Stahl. In Kombination mit der Nanoslide-Zylinderlaufbahn-Technologie sind die Vorteile geringerer Verbrauch<br />
und damit weniger CO 2 -Emissionen. Die neuen Kolben werden erst im Mercedes-Benz E 350<br />
Bluetec, bald auch in den Vierzylinder-Dieselmotoren zum Einsatz kommen. Damit drehen die Ingenieure<br />
erneut an der Effizienzschraube. Im September laufen die ersten V6-Dieselmotoren für den E 350<br />
Bluetec mit den Hightech-Kolben aus Stahl vom Band. Unter anderem wegen dieser Innovation verbraucht<br />
die Limousine bei gleicher Leistung von 190 kW/258 PS nur noch um die 5,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer.<br />
Der Spareffekt des Stahlkolbens beträgt rund drei Prozent des Verbrauchs des bisherigen Motors.<br />
since 1966<br />
WARN<br />
Seilwinden<br />
Seilwindenanbausätze<br />
mit TÜV-Teilegutachten<br />
für viele Pickups, Gelände-<br />
wagen und Transporter<br />
verfügbar!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
GEWINNT!<br />
FALKEN TIRES<br />
ULTIMATIVER GRIP<br />
Zum Heimkinostart von „The Amazing Spider-Man 2: Rise of<br />
Electro“ verlosen Falken und <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> ein PKW Reifen-Set<br />
von FALKEN High Performance Tyres im Wert von bis zu 1000,-<br />
Euro. Um wie die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft niemals<br />
den Grip zu verlieren, bekommt der glückliche Gewinner einen Satz Falken Wildpeak<br />
A/T-Reifen. Der Wildpeak A/T ist der Allrounder mit M+S-Kennung aus dem Hause Falken.<br />
Die Blu-ray-Disc von „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ gehört natürlich auch zum Gewinnpaket!<br />
Schicken Sie uns Ihre Gewinnspielteilnahme mit Namen und Adresse per Post an:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn oder per E-Mail an schulz@off-road.de<br />
Einsendeschluss ist der 14.10.2014<br />
INFO: www.falken-europe.de<br />
Teilnehmer werden gebeten, die von ihnen gewünschte Reifengröße mit anzugeben. Falken übernimmt keine Garantie<br />
in Bezug auf die Verfügbarkeit von ausgewählten Größen. Der Lieferzeitpunkt kann aufgrund saisonaler<br />
Schwankungen des Bestandes variieren.<br />
WDW<br />
MOBILE HEBEBÜHNE<br />
INFO: www.wdw-lift.de<br />
Eine neue, mobile 2,5-t-Hebebühne präsentiert Welt der Werkzeuge (WDW). Die WDW Lift 5.500<br />
ist vollkommen ortsunabhängig einsetzbar. Sie eignet sich sowohl für den stationären Gebrauch in der<br />
Werkstatt wie auch für spontane Einsätze bei Messen, Präsentationen oder auf der Rennstrecke. Die<br />
mobile Werkstatt kann platzsparend transportiert werden und ist schnell<br />
einsatzbereit. Ideal und einfach wenn ein flacher Pkw-Transport-<br />
Anhänger zum Einsatz kommt. Weiterer Pluspunkt: ein rundum<br />
freier Zugang zur Karosserie – ganz ohne störende Säulen, Aggregate<br />
oder Steuerpult. Die WDW 5.500 bietet somit eine gute Basis<br />
für Fahrwerksarbeiten, Reparaturen und Lackierer/Folierer. Eine<br />
16-Tonnen-Hydraulik und das Ein-Schalter-System sind kinderleicht<br />
und TÜV-geprüft zu bedienen. Die Preise beginnen ab 1790 Euro.<br />
Downloaden, oder<br />
bestellen Sie Ihren<br />
kostenlosen Katalog!<br />
www.taubenreuther.de<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
verkauf@taubenreuther.de<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9
NEWS / NEUHEITEN VERMISCHTES<br />
im Rückspiegel<br />
SIEGESZUG<br />
Genau vor 30 Jahren erzielte der<br />
Peugeot 205 Turbo 16 seinen ersten<br />
Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft:<br />
Bei der 1000-Seen-Rallye in Finnland<br />
errang das Werksteam mit der Fahrerbesetzung<br />
Ari Vatanen und Terry Harryman<br />
den ersten Gesamtsieg für den<br />
neuen, allradgetriebenen Wagen. Der<br />
Sieg in Finnland war Auftakt für eine<br />
Erfolgsgeschichte: Weltmeisterschaften<br />
und Dakar-Siege folgten.<br />
ORZ<br />
RUBICON X STOSSSTANGE<br />
Die originalen Anniversary Offroad-Stoßstangen sind nun<br />
auch endlich in Deutschland erhältlich. In der offiziellen deutschen<br />
Verkaufsversion mussten sie den normalen Wrangler-Anbauten<br />
weichen. Die von Mopar gefertigten und an den US-Versionen<br />
serienmäßig verbauten Stoßfänger ermöglichen bessere Böschungswinkel<br />
und höhere Reifen. In Heavy-Duty-Ausführung sind<br />
sie stabiler und haltbarer ausgelegt als die gewöhnlichen „Sicherheitsbumper“.<br />
Das Set kommt mit den verstärkten Sicherheitshaken<br />
und einer Abdeckplatte für die serienmäßig integrierte Windenaufnahme.<br />
Die vordere Rubicon X Stoßstange kostet 2553 Euro und die<br />
hintere 1553 Euro.<br />
INFO: www.meinjeepshop.de<br />
MaxKraft<br />
NEUE SCHNELLE ATV-WINDE<br />
Die MK 2500CF ist für das Auto, die Jagd und die Freizeit geeignet,<br />
aber besonders für den Anbau an Quads und ATVs. Mit rund 1135<br />
kg/2500 lbs Zugkraft aus einem 2,25-PS-Permanent-Magnet-Motor<br />
ist sie geradezu prädestiniert für die schnelle Bergung der kleinen<br />
Racer. Die MK 2500CF wird mit umfangreichem Zubehör geliefert,<br />
optional mit einem Stahl- oder Synthetikseil, Haken, Seilrollenfenster,<br />
Handsicherungsband, Handfernbedienung und Befestigungsmontagesatz.<br />
Die Preise für die MK 2500 starten zurzeit bei 217 Euro.<br />
INFO: www.max-kraft.de<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
TECHNIK VON MORGEN<br />
Ketchup statt Kunststoff<br />
Auf den ersten Blick scheint es, dass Tomaten<br />
und Autos nichts Gemeinsames haben. Doch die<br />
Ford Motor Company und der Ketchup-Hersteller H.J.<br />
Heinz Company sehen Potenziale für eine innovative<br />
Kooperation: Forscher der beiden Unternehmen suchen<br />
nach Möglichkeiten, jene Schalen, Stängel und<br />
Samen zu nutzen, die bei der Verarbeitung von jährlich<br />
mehr als zwei Millionen Tonnen Tomaten anfallen. Aus<br />
diesen Naturprodukten soll ein nachhaltiger Verbundwerkstoff<br />
für den Fahrzeugbau entstehen. Insbesondere<br />
könnten getrocknete Tomatenschalen in Kabelhalterungen<br />
und Innenraumablagen Verwendung<br />
finden. „Unser Ziel ist es, ein stabiles und leichtes<br />
Material zu entwickeln, das die strengen Anforderungen<br />
in Fahrzeugen erfüllt und gleichzeitig die Umwelt<br />
entlastet“, so Ellen Lee, Plastics Research Technical<br />
Specialist bei der Ford Motor Company.<br />
Um die CO 2 -Bilanz ihrer Fahrzeuge zu verbessern,<br />
setzen inzwischen fast alle Automobilhersteller auch<br />
bei den Innenraum-Komponenten auf den Einsatz<br />
recycelter, erneuerbarer und nachhaltiger Materialien.<br />
So hat der Automobil-Zulieferer IAC eine Handschuhfachabdeckung<br />
sowie Kofferraumauskleidungen<br />
vorgestellt, die aus dem umweltfreundlichen<br />
Kunststoff Polypropylen (PP) sowie der aus Agaven-<br />
Blättern hergestellten Naturfaser Sisal bestehen.<br />
Zweite Material-Innovation ist ein Bioharz-Sandwich-<br />
Substrat, das die Chemiker des Zulieferers zur Auskleidung<br />
der Kofferraumladefläche entwickelt haben.<br />
Der Verbundwerkstoff setzt sich aus Naturfaserplatten<br />
mit Bioharz-Bindemittel sowie einem Wabenkern<br />
aus recyceltem Papier zusammen.<br />
Doch es gibt auch konventionelle Bezugsstoffe für die<br />
Verkleidungen eines Fahrzeug-Innenraums, die dank<br />
nachhaltiger Herstellung die CO 2 -Bilanz in der Produktion<br />
verbessern. Dazu zählt beispielsweise das<br />
dem Velourleder ähnliche Alcantara, dessen Potenzial<br />
der Mailänder Karosseriebauer Castagna vor Kurzem<br />
in einer Studie aufgezeigt hat: Cockpit, Lenkrad, die<br />
Rückseite der Vordersitze, der Dachhimmel und die<br />
Türverkleidungen sind mit dem weichen, äußerst<br />
flexiblen und gegenüber Leder deutlich leichteren<br />
Stoff bezogen. Als korrespondierende Materialien<br />
verwendeten die Designer daneben Leder und englischen<br />
Tweed.<br />
■<br />
T | Theo Gerstl F | IAC, Castagna<br />
UMWELTFREUNDLICHE MATERIALIEN: In der<br />
Handschuhfach-Abdeckung des Automobil-<br />
Zulieferers IAC (oben) ist die Naturfaser Sisal<br />
verarbeitet, in der Kofferraum-Auskleidung (unten)<br />
findet recyceltes Papier Anwendung.<br />
Auch Alcantara verbessert die CO 2 -Bilanz.<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
APPLIED MIND<br />
DAS ETWAS<br />
„ANDERE“ REISEMOBIL<br />
Mit dem „KiraVan“ setzt der US-Sonderfahrzeughersteller neue Maßstäbe.<br />
Applied Mind, der amerikanische Spezialist für den Bau von Fahrzeugen<br />
für extreme Einsatzzwecke, fertigt den „KiraVan“ auf der Basis des Mercedes-<br />
Benz Unimog U500. Zugfahrzeug und Hänger haben zusammen eine Länge von<br />
15,85 Metern. Das zulässige Gesamtgewicht für den Straßenbetrieb beträgt rund<br />
23,5 Tonnen. Für den harten Geländeeinsatz wird es auf 19,3 Tonnen reduziert.<br />
Ein 770 Liter großer Dieseltank ermöglicht dem Riesen einen Aktionsradius von<br />
etwa 3200 Kilometern. Der Anhänger beherbergt neben Schlafräumen auf zwei<br />
Ebenen ein Bad, einen Aufenthaltsraum, eine Küche sowie ein komplettes<br />
Forschungslabor. Hinzu kommen eine Radaranlage, ein Rundum-Beobachtungssystem,<br />
fernbedienbare Forschungssonden, diverse Kommunikationssysteme,<br />
mobiler Internetzugang. Alles, was man so braucht …<br />
KURIOSES AUS ALLER WELT<br />
NEWS<br />
INFO: wwww.kiravan.net<br />
TARUS 2X2<br />
DER WAHNSINN AUF ZWEI RÄDERN<br />
Umgerechnet 28 Euro muss man für die Baupläne bezahlen und kann<br />
sich für unter 800 Euro einen Wahnsinn auf 2 Rädern bauen. Ein russischer<br />
Tüftler, Alexander Zinin, hat sich dieses 2x2-Baukasten-Gefährt ausgedacht.<br />
Das kleine, schwimmfähige Moped ist in zwei Varianten erhältlich: mit 5,5<br />
und 7 PS. Bis zu 60 km/h können damit erreicht werden, bei einem Eigengewicht<br />
von nur 50 kg. Die Antriebsaggregate sind Industriemotoren, bekannt<br />
aus Stromerzeugern oder Rasenmähern. Wer die Lizenz für die<br />
Baupläne online erwirbt, kann sich somit Stück für Stück eine waschechte<br />
Offroad-Rarität zusammenbauen. Wir finden: eine begnadete Idee.<br />
INFO: www.mtv-t.ru<br />
80<br />
JAHRE<br />
seit der Erfindung<br />
des Winterreifens.<br />
1934 - 2014<br />
Eine Klasse für sich. Überall, wo der Winter zuschlägt.<br />
Nokian Tyres hat über 80 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Reifen für extreme<br />
Witterungsbedingungen. Im Jahre 1934 haben wir den ersten Winterreifen der Welt<br />
entwickelt.<br />
www.nokiantyres.com
SERVICE<br />
REIFEN<br />
➡ SERVICE:SENSOREN<br />
SENSOREN IM REIFEN<br />
OPTIMIEREN ASSISTENZSYSTEME<br />
CHIPTUNING<br />
für die Reifen<br />
Die Leistungsfähigkeit von Assistenzsystemen steigt mit der Anzahl der Informationen, auf die sie<br />
zurückgreifen können. Die Reifenhersteller arbeiten nun daran, dass auch die Reifen Inputs in die<br />
Fahrzeugelektronik liefern können, und implantieren dazu Mikrochips in die Gummis.<br />
Gierwinkel, Lenkeinschlag, Drosselklappenstellung<br />
– die Informationen,<br />
auf die Assistenzsysteme<br />
zurückgreifen, sind vielfältig. Doch<br />
von den Reifen bekommen sie bislang<br />
wenig zu hören, allenfalls das Reifendruck-Kontrollsystem<br />
kommuniziert mit<br />
der Onboard-Elektronik. Zu wenig, finden<br />
die Entwicklungsabteilungen der<br />
Reifenhersteller und arbeiten an Syste-<br />
CO 2 -Emissionen gesenkt und der Sicherheitsstandard<br />
auf der Straße erhöht werden<br />
konnten.<br />
Nun wollen die Italiener ihren intelligenten<br />
Reifen ins Pkw-Segment bringen. Auch<br />
hier sollen die Sensoren an der Reifeninnenseite<br />
während der Fahrt den Reifendruck<br />
und die Temperatur messen. Diese<br />
Daten werden dann per Funk an den<br />
Bordcomputer des Fahrzeugs weitergelei-<br />
April 2013) wird zukünftig zur Optimierung<br />
von ABS, ESP & Co. beitragen,<br />
indem es das tatsächliche Fahrzeuggewicht,<br />
das ja stark von der aktuellen<br />
Beladung abhängt, an die Fahrzeugelektronik<br />
meldet: Sicherheitssysteme, wie<br />
die Stabilitätskontrolle, der Ausweichassistent<br />
oder auch der Notbremsassistent<br />
könnten dann ihre Regelkreise an<br />
das Fahrzeuggewicht anpassen, was<br />
INTELLIGENTE REIFEN<br />
über Druck und Temperatur sowie Identifikationsdetails<br />
des Reifens an den<br />
Bordcomputer sendet. Unter Verwendung<br />
dieser Informationen ist das zentrale<br />
Computersystem des Fahrzeugs in<br />
der Lage, die Längs- und Quer-Kontrollalgorithmen<br />
anzupassen. Mit dem Ergebnis<br />
eines kürzeren Bremswegs bei<br />
ABS-Eingriff und einer optimierten Regelung<br />
der Stabilitäts systeme.<br />
„Die heutigen, fortschrittlichen Fahrzeug-Kontrollsysteme<br />
können von reifenspezifischen<br />
Informationen stark<br />
profitieren“, erklärt dazu Marc Engel,<br />
Senior Engineer bei Goodyear/Dunlop.<br />
„Uns war schon seit jeher klar, dass wir<br />
einem Auto zu einem neuen Fahrleistungsniveau<br />
verhelfen könnten, wenn es<br />
uns gelänge, diese Daten zu sammeln.<br />
Heute zeigen wir einen ersten konkreten<br />
Schritt in diese Richtung, indem wir<br />
beginnen, den vom Reifen gelieferten<br />
Informationsschatz zu nutzen, um das<br />
gesamte Fahrverhalten zu verfeinern<br />
und zu verbessern.“<br />
Die Chip-im-Reifen-Technologie wurde<br />
in Zusammenarbeit mit der Huf Group<br />
entwickelt – einem Spezialisten für<br />
men, die den Reifen als Informanten in<br />
tet oder alternativ ans Handy des Fahrers<br />
wiederum ein Plus an Fahrsicherheit<br />
Reifendruck-Kontrollsysteme und tele-<br />
die Assistenzsysteme einbinden.<br />
geschickt. In der Summe soll die Vernet-<br />
bringen würde.<br />
matische Systeme. Inzwischen hat Dun-<br />
Pirelli hat bereits vor zwei Jahren sein<br />
zung mit der Bordelektronik die Leistungs-<br />
Noch im „Prototypenstadium“ befindet<br />
lop den Sport Maxx RT als ersten Reifen<br />
„Cyber Tyre“-System an 43 Nutzfahrzeu-<br />
fähigkeit der Stabilitätsprogramme stei-<br />
sich dagegen der Konzeptreifen, den<br />
zumindest versuchsweise mit dem neu-<br />
gen getestet. Dabei wird auf die Innenseite<br />
gern. Für die weitere Zukunft plant Pirelli,<br />
Goodyear Dunlop auf dem diesjährigen<br />
en System ausgerüstet und testet nun<br />
eines jeden Reifens ein Sensor montiert,<br />
dass die Sensorik auch die Straßenverhält-<br />
Genfer Automobilsalon erstmals prä-<br />
die Umsetzbarkeit auf dem Markt. Zum<br />
der Daten über Druck, Temperatur und<br />
nisse erkennt – also, ob beispielsweise<br />
sentiert hat: Auch in dessen Innenseite<br />
aktuellen Zeitpunkt und Entwicklungs-<br />
Reifendetails speichert und an den Fahrer<br />
Aquaplaning oder Eisglätte droht.<br />
ist ein batterieloser Mikrochip eingebet-<br />
stand ist eine Markteinführung aber<br />
weiterleitet. Die Testergebnisse zeigten,<br />
Auch das Continental System zur Rad-<br />
tet, auf dem Reifen-spezifische Informa-<br />
noch nicht geplant.<br />
■<br />
dass die Spritkosten deutlich reduziert, die<br />
lasterkennung (siehe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> vom<br />
tionen gespeichert sind und der Daten<br />
T | Theo Gerstl<br />
F | Continental<br />
HYBRIDREIFEN<br />
Gerade bei großen Fahrzeugen wie SUV nimmt die Hybridisierung<br />
inzwischen Fahrt auf. Diesem Trend folgend, hat Continental den<br />
bereits 2011 mit Fokus auf Elektrofahrzeuge eingeführten Reifen<br />
Conti eContact speziell für die Anforderungen von Hybrid-Fahrzeugen<br />
weiterentwickelt. Durch die Einführung zahlreicher neuer Technologien<br />
und Prozesse ist dieser neue „Manufaktur-Sommerreifen“<br />
nun der erste Conti-Pneu, der beim EU-Reifenlabel sowohl im Kriterium<br />
Nassgriff als auch beim Rollwiderstand die höchste Klasse<br />
A erreicht – und das ohne nennenswerte Kompromisse bei den<br />
zahlreichen anderen Eigenschaften.<br />
Continental bietet den neuen Energiesparreifen in sechs Größen für<br />
Felgen in 17 und 18 Zoll Durchmesser<br />
an, die speziell für große<br />
Hybrid-Fahrzeuge wie beispielsweise<br />
den Porsche Cayenne S<br />
Hybrid, den VW Touareg Hybrid<br />
sowie weitere Pkw und SUV<br />
ausgelegt sind. In Anbetracht des<br />
kleinen Fahrzeugsegments und<br />
des sehr aufwändigen Fertigungsprozesses<br />
startet Continental mit geringen Produktionsmengen<br />
im französischen Reifenwerk Saargemünd.<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Jeep mit<br />
®<br />
Der neue Jeep ®<br />
Wrangler Rubicon X. *<br />
Legendär gut ausgestattet: Der neue Jeep ® Wrangler Rubicon X bahnt sich – wie jeder Jeep ® Wrangler –<br />
fast überall seinen Weg. Dank Rock-Trac ® Allradsystem und 4:1-Geländeuntersetzung, zwei<br />
sperrbaren Tru-Lok ® Achsdifferentialen sowie elektronisch entkoppelbarem Frontstabilisator.<br />
Lernen Sie die Legende jetzt bei einer Probefahrt kennen. Wrangler. For authentic freedom lovers.<br />
Folgen Sie uns auf<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />
kombiniert 11,9–8,6. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 276–227.<br />
Abbildung zeigt Sondermodell Rubicon X.<br />
*Begrenzte Verfügbarkeit bei teilnehmenden Jeep ®<br />
Händlern.<br />
Jeep ®<br />
ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-AUFTAKT<br />
LADA 4X4 PICK-UP<br />
Lada 4x4 Pick-up<br />
Der Lasten-Lada<br />
Mit dem Lada 4x4 Pick-up importiert Dimitri<br />
Schwab von InterSat eine weitere Rarität nach<br />
Deutschland. Die mussten wir uns anschauen.<br />
An diesen Anblick muss man<br />
sich erst einmal gewöhnen. Diesen<br />
Lada hat es so auf deutschen<br />
Straßen jedenfalls noch nicht gegeben.<br />
Klar, als kurzer Zwei- oder<br />
langer Viertürer begegnet einem<br />
die Taigatrommel hin und wieder,<br />
Dimitri Schwab holt den Russen<br />
nun aber auch als Nutzlaster mit<br />
langem Radstand zu uns.<br />
BLATTFEDER-HINTERACHSE<br />
Beim Gang um den neuen Laster<br />
stellen wir fest, dass es mit den<br />
Transportfähigkeiten durchaus<br />
ernst gemeint ist. Anstelle der gewohnten<br />
Schraubenfedern führen<br />
und federn jetzt verstärkte Blattfederpakete<br />
die starre Hinterachse<br />
Die Zuladung (490 Kilogramm)<br />
scheint dabei allerdings sehr gering<br />
ausgefallen zu sein. Die aufgesetzte<br />
Pritsche aus Aluminium<br />
wird von einem Hardtop aus Glasfaserverbund<br />
abgedeckt, das eher<br />
auf Nützlichkeit denn auf optische<br />
Schönheit zählt. Die Fahrerkabine<br />
wurde knapp hinter der B-Säule<br />
gekappt und verschlossen. Ein<br />
Fenster nach hinten gibt es noch<br />
nicht, es wird aber daran gearbeitet.<br />
Im Innenraum warten keine<br />
großen Überraschungen. Uns<br />
empfängt der typische, gewohnt<br />
rustikale Niva-Schick. Hinter den<br />
Sitzen verbleibt angenehm viel<br />
Raum. So können auch großgewachsene<br />
Insassen bequem sitzen<br />
– soweit das die spartanische<br />
Bestuhlung zulässt.<br />
ANGENEHME ÜBERRASCHUNG<br />
Angesichts der massiven hinteren<br />
Federn erwarten wir, eine brettharte,<br />
holpernde Pritsche vorzufinden.<br />
Doch das Gegenteil ist der<br />
Fall: Tatsächlich federn die Pakete<br />
recht komfortabel. Selbst größere<br />
Löcher bringen die Hinterachse<br />
nicht ins Trampeln. Zudem beeinflusst<br />
der lange Radstand die all-<br />
gemeinen Fahreigenschaften sehr<br />
positiv. Die alte Regel „Länge läuft“<br />
trifft auf den Lada absolut zu.<br />
Im Gelände beweist der Niva dann<br />
seine wahren Talente. Zwar wird<br />
der Rampenwinkel durch den langen<br />
Radstand schlechter, dafür<br />
neigt der Pick-up aber leicht zum<br />
Übersteuern. Echtes Rallyefeeling<br />
kommt dabei freilich nicht auf –<br />
mit 83 PS reicht die Leistung des<br />
1,7-Liter-Vierzylinders einfach<br />
nicht aus, der Niva macht aber<br />
dennoch Spaß.<br />
Je schlechter die Wege werden,<br />
desto mehr überzeugt der Russentransporter.<br />
In der Untersetzung<br />
krabbelt der lange Lada Steigungen<br />
und Schotterberge hoch, dass<br />
es eine wahre Freude ist. Selbst<br />
die Verschränkung kann sich se-<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Vorne die gewohnten Schraubenfedern.<br />
Die Ladefläche mit fast quadratischen Abmessungen. Zuladung: 490 Kilogramm.<br />
Verstärkte Hinterachse mit Zusatz-Federpaket, ausgelegt für Last-Transport.<br />
Der einfachste Verschluss ist oft der beste.<br />
hen lassen, obgleich sie mit etwas<br />
Zuladung noch deutlich besser<br />
sein dürfte. Der Niva ist noch ein<br />
echter Geländewagen mit russischem<br />
Understatement.<br />
GIBT‘S EINEN MARKT?<br />
Mit dem Lada ist jeder<br />
bestens<br />
bedient,<br />
der für seinen Nutzlaster nicht<br />
mehr als 15 000 Euro ausgeben<br />
möchte. So viel verlangt Dimitri<br />
Schwab nämlich für seine Neuentdeckung.<br />
Das Hardtop schlägt<br />
noch einmal mit 500 Euro extra zu<br />
Buche – aber ganz ehrlich: Wir<br />
würden darauf verzichten. Denn<br />
wenn man den Gedanken einmal<br />
weiterspinnt, zeigen sich neue,<br />
völlig ungeahnte Möglichkeiten.<br />
Mit einer leichten<br />
Absetzkabine<br />
zum<br />
Beispiel macht man aus seinem<br />
Lada ein Fernreisemobil mit guten<br />
Geländeeigenschaften und einfach<br />
zu wartender und zu reparierender<br />
Technik. Was kann man<br />
mehr wollen?<br />
FAZIT<br />
Wir erkennen im Lada 4x4 Pick-up<br />
ein unerwartet großes Potenzial.<br />
Der Russe bietet tolle Transportund<br />
Reisemöglichkeiten für kleines<br />
Geld und erfreut mit überraschend<br />
guten Fahreigenschaften<br />
auf der Straße und abseits befestigter<br />
Wege. Ein Offroad-Pick-up<br />
für jeden, der sich bewusst gegen<br />
modernen Luxus und für einfache,<br />
robuste Technik entscheidet. ■<br />
T/F | Marc Ziegler<br />
Ein ungewohnter Anblick für den mitteleuropäischen<br />
Lada-Fan. In Russland<br />
gibt es ihn sogar als DoKa-Pick-up.<br />
è Lada Niva 4x4 Pick-up<br />
Technische Daten<br />
Motor:<br />
Otto, 4-Zylinder-R, SOHC (Kette)<br />
Hubraum:<br />
1690 ccm<br />
Leistung:<br />
61 kW/83 PS/5000 U/min<br />
Drehmoment:<br />
129 Nm/4000 U/min<br />
Radstand:<br />
2700 mm<br />
Antrieb:<br />
permanenter Allradantrieb, zweistufiges<br />
Planetenrad-Verteilergetriebe<br />
Übersetzung Straße/Gelände: 1,20:1/2,14:1<br />
Radaufhängung v/h:<br />
Einzelradaufh.,Schraubenfeder<br />
Starrachse, Blattfeder<br />
Vmax:<br />
137 km/h<br />
Preis:<br />
ab 15.000 Euro<br />
Gefunden bei:<br />
InterSat<br />
Dimitri Schwab<br />
Simsseestraße 138<br />
83071 Stephanskirchen<br />
www.madeinrussia.de<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
15
VorSTellUnG<br />
LAND ROVER DISCOVERY SPORT<br />
land roVerS<br />
BrandaKTUell!<br />
neUe mITTelKlaSSe<br />
Der Land Rover Discovery Sport kommt Ende Februar 2015 bei uns auf den Markt. Mit ersten<br />
Eindrücken vom neuen, maximal siebensitzigen Premium-SUV können wir aber schon dienen!<br />
Der Discovery Sport präsentiert<br />
sich dieser Tage als erstes<br />
Mitglied der neuen Discovery<br />
Produktfamilie.<br />
Die Optik des Mittelklasse-SUV<br />
gibt auch schon einen kleinen Ausblick<br />
auf den nächsten Discovery<br />
5, nachdem viele Design merkmale<br />
des in New York vorgestellten<br />
Concept Cars beim Sport zur Serienreife<br />
gebracht wurden. Die<br />
Front folgt der aktuellen Designsprache<br />
der Marke mit schmalen<br />
Frontscheinwerfern und integrierten<br />
LED-Tagfahrleuchten. Die<br />
Dachlinie sinkt zwar nach hinten<br />
leicht ab, die hohe Gesamtlinie<br />
ermöglicht aber dennoch eine<br />
Siebensitzer-Konfiguration mit<br />
ausreichend Kopffreiheit in der<br />
dritten Reihe. Von hinten wirkt der<br />
Wagen auf den ersten Bildern eher<br />
schmal mit seine großen LED-<br />
Heckleuchten.<br />
aUfWendIGe HInTeracHSe<br />
Beim Chassis greift man zumindest<br />
an der Front auf die Plattform<br />
des Evoque zurück. Karosserie und<br />
Fahrwerkselemente bestehen aus<br />
einer Mischung aus hochfestem<br />
Stahl, Aluminium und Magnesium,<br />
um das Gewicht möglichst niedrig<br />
zu halten. Ab der B-Säule wurde<br />
komplett neu konstruiert. Besonders<br />
die Hinterachse stellte die<br />
Entwickler nach Aussage von Land<br />
Rover vor ernste Probleme: Um<br />
Platz für die dritte Reihe zu schaffen,<br />
musste die Mehrlenkerachse<br />
extrem platzsparend gefertigt<br />
werden. Dazu rücken die Räder<br />
weit nach außen. Das vergrößert<br />
den Innenraum und sorgt zugleich<br />
für eine breite hintere Spur, was<br />
– als positiver Nebeneffekt – auch<br />
der Dynamik entgegenkommt.<br />
Überhaupt stand Agilität weit oben<br />
im Lastenheft. So bekommt auch<br />
der Disco Sport das vom Evoque<br />
bekannte Torque-Vectoring- System<br />
für die Hinterachse, eine elektrische<br />
Servolenkung und adaptive<br />
Dämpfer. Auf Wunsch verfügt das<br />
Terrain-Res ponse-System über einen<br />
Track-Modus für besonders<br />
dynamisches Fahren.<br />
Für ein Plus an Sicherheit werden<br />
neben den bekannten Spurassistenten<br />
und der Schilderkennung<br />
nun auch Notbrems-Unfallvermeider<br />
(bis 50 km/h können Crashs<br />
Für Geländefahrer gibt<br />
es einen Unterfahrschutz,<br />
der seinen<br />
Namen auch verdient.<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Das 8-Zoll-Display wird wie ein Smartphone bedient.<br />
Im Interieur kommen nur hochwertige Materialien zum Einsatz. Das Automatikgetriebe wird via Drehsteller bedient.<br />
Auf den ersten Blick wirkt das Lenkrad etwas überfrachtet.<br />
Bis zu sieben Personen finden im Sport Platz. Dafür musste die Hinterachse aufwendig konstruiert werden.<br />
Mit den runden LED-Rückleuchten erscheint das Heck leicht gedrungen.<br />
verhindert, darüber zumindest die<br />
Terrain-Response-System mit sei-<br />
mäßig an Bord, genau wie der<br />
21 Grad. Dazu soll der kleine Disco<br />
Folgen gemindert werden) sowie<br />
nen vier Fahrprogrammen (Auto,<br />
Berganfahrassistent und die Berg-<br />
Steigungen bis 100 Prozent und<br />
ein Fußgängerairbag unter der<br />
Schnee, Schlamm und Sand) ist<br />
abfahrhilfe. Die Bodenfreiheit wird<br />
60 Zentimeter tiefes Wasser be-<br />
Windschutzscheibe angeboten.<br />
bei allen Allradvarianten serien-<br />
mit 212 Millimetern angegeben,<br />
fahren können. Angetrieben wird<br />
Geländeperformance<br />
Der neue Land Rover muss sich<br />
die Böschungswinkel mit<br />
25 Grad vorne und 21<br />
Grad hinten. Der<br />
er von den beiden bekannten<br />
Vierzylinder-Dieseln (150/190 PS)<br />
oder dem Turbo-Benziner (240 PS).<br />
freilich auch abseits der We-<br />
Rampenwinkel liegt<br />
Zu Letzterem gesellt sich (zum ers-<br />
ge bewähren. Das<br />
bei ebenfalls guten<br />
ten Mal in einem Land Rover) der<br />
neue On-demand-Allrad, bei dem<br />
der gesamte hintere Antriebsstrang<br />
bei gleichmäßiger Fahrt<br />
abgekoppelt wird, um Kraftstoff zu<br />
sparen. Die Diesel verfügen über<br />
den automatisch zuschaltenden<br />
Antrieb mit Haldex-Kupplung.<br />
Ebenfalls serienmäßig wird beim<br />
Benziner das ZF-Neungangautomatikgetriebe<br />
verbaut. Beim SD4<br />
kostet der Automat Aufpreis. Für<br />
beide Selbstzünder ist ein manuelles<br />
Sechsganggetriebe Serie. ■<br />
T | Marc Ziegler F | Land Rover<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
EINZELTEST<br />
NISSAN QASHQAI 1.6 DCI 4WD<br />
Der<br />
Alternativlose<br />
Nissan setzt bei der Neuauflage des beliebten Crossover Qashqai voll auf<br />
Optik und erhofft sich so, den Erfolg des Ur-Qashqai wiederholen zu können.<br />
Leider haben Allrad-Fans beim Neuling meist das Nachsehen …<br />
Über zwei Millionen Einheiten<br />
konnte Nissan von seinem Erfolgs-Crossover<br />
Qashqai bis Ende<br />
letzten Jahres verkaufen. Ein Wert,<br />
der wohl nicht nur die Verantwortlichen<br />
des japanischen Konzern<br />
überrascht haben dürfte – aber<br />
absolut gerechtfertigt war.<br />
Im hart umkämpften Segment der<br />
kleinen SUV bot der Qashqai für<br />
wenig Geld jede Menge Platz und<br />
hielt zudem für die Insassen reichlich<br />
Komfort bereit. Obwohl der<br />
gleichnamige Nachfolger diesen<br />
Nissan-Grundwerten treu geblieben<br />
ist, könnten die beiden Qashqai-Modelle<br />
unterschiedlicher<br />
nicht sein – das wird schon beim<br />
ersten Blick deutlich. Nissan hat<br />
seinem Jüngsten ein komplett<br />
neues Blechkleid gegönnt, das ihn<br />
selbstbewusster auftreten lässt<br />
als den etwas bieder wirkenden<br />
Vorgänger. Die schmalen, nach<br />
hinten gezogenen Frontscheinwerfer<br />
tragen ebenso zum kraftvollen<br />
Äußeren bei wie die stark<br />
konturierte, ausladende Motorhaube.<br />
Ausgestellte Radhäuser<br />
und die bis zu 19 Zoll großen Alufelgen<br />
betonen die bei einem kleinen<br />
Crossover überraschende<br />
Wuchtigkeit.<br />
DIE INNEREN WERTE<br />
Im Heckbereich des Qashqai setzt<br />
sich die sportlich-dynamische<br />
Formsprache durch eine kleine<br />
Heckscheibe und die weit nach<br />
oben gezogenen Schlusslichter<br />
fort. Trotz der etwas sichtraubenden<br />
Karosserieform mangelt es<br />
dem Fahrer im Qashqai nicht an<br />
Überblick. Dafür sorgt allerdings<br />
nur der „Around View Monitor“,<br />
der dank vier Kameras eine<br />
360-Grad-Ansicht aus der Vogelperspektive<br />
liefert und ab der Ausstattungsvariante<br />
TEKNA serienmäßig<br />
an Bord ist. Über das 7-Zoll-<br />
Touchscreen-Display lässt sich der<br />
4,38 Meter lange Japaner zielsicher<br />
an allen Hindernissen vorbeimanövrieren.<br />
Dass man im Qashqai<br />
das Gefühl hat, uneingeschränkt<br />
zu sein, liegt aber nicht<br />
nur an der unterstützenden Technik,<br />
sondern auch an dem deutlich<br />
aufgewerteten Innenraum. Im Vergleich<br />
zum Vorgänger hat das<br />
Cockpit des Crossover sehr an<br />
Chic gewonnen. Die Materialqualität<br />
ist noch einmal gestiegen, die<br />
Verarbeitung wurde verbessert<br />
und Akzente in Klavierlack-Optik<br />
verleihen dem Passagierraum einen<br />
edlen Touch. Schickes Auftreten<br />
und ein angenehmes Interieur<br />
sind ein guter Anfang, doch leider<br />
setzt sich unser positiver Eindruck<br />
von diesem japanischen Crossover<br />
nicht fort, wenn es um die Wahl<br />
des Motors geht.<br />
VIER ODER ZWEI?<br />
Hier gibt es für Menschen mit einem<br />
hohen Freiheitsdrang und<br />
einer Vorliebe für Allrad nämlich<br />
nur noch eine einzige Option: den<br />
1.6 dCi mit 130 PS und Sechsgang-<br />
Schaltgetriebe. Selbstverständlich<br />
liegen im Motorenregal des japanischen<br />
Herstellers noch weitere<br />
Optionen parat, und selbst ein stufenloses<br />
CVT-Getriebe gibt es im<br />
Qashqai. Allerdings eben nur für<br />
die Fronttriebler der Modellreihe.<br />
Diesen radikalen Schritt erklärt<br />
Nissan indirekt mit den erwarteten<br />
Verkaufszahlen der 4x4-Modelle:<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14
Dunkle Heimat: Das Cockpit des Japaners ist aufgeräumt und wirkt dank Klavierlack und Leder hochwertig.<br />
Schnell geschaltet: Die Anzeige im Display informiert den<br />
Fahrer, an welcher Achse wie viel Prozent der Kraft anliegen.<br />
Eingriff: Bei Bedarf kann das Allradsystem<br />
gesperrt werden.<br />
Verbunden: AUX-In und USB gibt es<br />
im Fach unter der Mittelarmlehne.<br />
Gerade einmal 20 Prozent sollen<br />
tene 4x4-Modell im Test vollends<br />
tivieren. So ist auch auf losem<br />
ment von 320 Newtonmeter be-<br />
künftig mit Allradantrieb an die<br />
überzeugt.<br />
Untergrund für ausreichend Vor-<br />
reitstellt. Sowohl auf Asphalt als<br />
Kunden gehen. Alle die anderen<br />
setzen auf den Look eines SUV,<br />
verzichten dabei aber auf die wohl<br />
DEZENTE KRAFT<br />
Der automatisch zuschaltende All-<br />
trieb gesorgt. Die Kraft hierzu<br />
kommt, wie bereits erwähnt, aus<br />
einem 1,6 Liter großen<br />
auch abseits befestigter Wege<br />
genügt das, die bis zu 1,6 Tonnen<br />
Leergewicht des Qashqai zügig<br />
wichtigste Kerneigenschaft.Wenn<br />
radantrieb des kompakten Ja-<br />
Selbstzünder, der ein<br />
nach vorne zu schieben.<br />
man über diese merkwürdige Ent-<br />
paners lässt sich mittels Schalter<br />
maximales<br />
Drehmo-<br />
Dennoch steht nach einem aus-<br />
wicklung nachdenkt entschädigt<br />
sperren und das ESP auf Ge-<br />
gedehnten Ausflug ins<br />
es wenigstens, dass das angebo-<br />
heiß des Fahrers hin deak-<br />
Kieswerk fest: Der<br />
Stilsicher: Im Vergleich zum Vorgänger<br />
kann der neue Qashqai vor<br />
allem durch seine Optik punkten.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
19
Wohl gebettet: Das Ledergestühl sorgt auch in<br />
der zweiten Reihe für gehobenen Komfort.<br />
neue Qashqai darf nur bedingt ins<br />
Gelände, denn mit einer Bodenfreiheit<br />
von 190 bis 220 Millimeter hat<br />
er einfach zu wenig Schutz vor<br />
ungewolltem Bodenkontakt. Die<br />
Welt des Qashqai ist auf der Straße!<br />
Hier kann er seine Stärken<br />
vollends ausspielen und die Insassen<br />
mal komfortabel, mal zügig<br />
durch die Republik führen. Dabei<br />
sorgt die sogenannte Chassis Control-Technik<br />
dafür, dass Unebenheiten<br />
in der Fahrbahn durch<br />
kaum merkbare Bremseingriffe<br />
ausgeglichen werden und die Karosse<br />
sanft über den Teer gleitet.<br />
Das nimmt man vor allem auf langen<br />
Fahrten positiv wahr. Ja, die<br />
Langstrecke gehört ohne Zweifel<br />
zu den Paradedisziplinen des Qas-<br />
Geräumig: Bis zu 1585 Liter schluckt der Nissan.<br />
Flexibel: Die Rückbank ist blitzschnell umgelegt.<br />
hqai – wenn er mit dem handgeschalteten<br />
1,6-Liter-dCi ausgerüstet<br />
ist. Bei einem Realverbrauch<br />
von nicht mal sechs Litern kommt<br />
man mit einer Tankfüllung über<br />
1000 Kilometer weit.<br />
FAZIT<br />
Sie überlegen nun, ob der neue<br />
Qashqai das richtige Fahrzeug für<br />
Sie ist? Wir erleichtern Ihnen die<br />
Entscheidung: Wenn Sie bequem<br />
lange Strecken zurücklegen möchten<br />
und nur selten Feldwege befahren,<br />
gibt es für kleines Geld<br />
kaum eine bessere Wahl. Aber<br />
eben nur, wenn Sie genau diesen<br />
Motor mit diesem Getriebe wollen.<br />
Alle anderen gehen leer aus … ■<br />
T | Bastian Hambalgo F | Tom Müller<br />
Keine Scheu vor Schmutz: Kleine Ausflüge auf losem Untergrund macht der Qashqai willig mit.<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
MESSWERTE / GEWICHTE<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 190<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 8,1<br />
0 - 100 km/h s 11,8<br />
0 - 130 km/h s 19,6<br />
0 - 160 km/h s 33,2<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (4./5. Gang) s 7,7/9,8<br />
80 - 120 km/h (5./6. Gang) s 9,7/11,4<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 28/48/95/124<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
65<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 5,6/4,5/4,9/129 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 5,8<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.593/2.030<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/1.800<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 100/75<br />
PREISE*/AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Berganfahrassistent<br />
Lederausstattung<br />
Klimaautomatik<br />
Panorama-Glasdach<br />
Perleffektlackierung<br />
Navigationssystem<br />
Around View Monitor<br />
Nissan Safety Shield<br />
700<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
FAHRZEUGUNTERHALT*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/je zwei oben liegende<br />
15,4:1/1/1<br />
1.598/80,0 x 79,5<br />
96 (130)/4.000<br />
320/1.750<br />
Common-Rail-Direkteinspritzung/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
3,73/2,04/1,32/0,95/0,72/0,60/–/–<br />
–/4,27/3,64<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
McPherson-Federbeinen und Hilfsrahmen,<br />
Schraubenfeder<br />
Einzelradaufhängung<br />
Quer- und Längslenker<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,1)<br />
10,7<br />
225/45 R19<br />
225/45 R19<br />
Continental ContiSportContact 5<br />
33.900 (Qashqai 1.6 dCi 4WD TEKNA)<br />
35.950 (Qashqai 1.6 dCi 4WD TEKNA)<br />
S<br />
700<br />
S<br />
S<br />
650<br />
S<br />
S<br />
437 (TK 16)<br />
232 (TK 22)<br />
838 (TK 23)<br />
220<br />
30.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />
mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
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Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />
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Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 7,8 – 7,3; CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 206 - 193<br />
(Gemessen nach 715/2007/EG); Effizienzklasse D-C.<br />
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Dynamischer<br />
WOHNRAUM<br />
Land Rover-Spezialist Matzker baut mit dem<br />
mdx auf Basis des 110er Defender ein hochgeländegängiges<br />
Fernreisemobil der Extraklasse<br />
für ambitionierte Globetrotter.<br />
Es ist schon ein Kreuz mit den<br />
Wohnaufbauten: Kaum ist der Wagen<br />
reisefertig, möchte man eigentlich<br />
schon nicht mehr fahren,<br />
denn: Die Fahreigenschaften des<br />
Basisautos haben sich verändert,<br />
der hohe Schwerpunkt lässt den<br />
Offroader wanken und durch das<br />
erhöhte Gewicht und den massiven<br />
Luftwiderstand steigt der Verbrauch<br />
ins Unermessliche. Die<br />
Vorteile der Expeditionsmobile<br />
verblassen vor den eklatanten<br />
Nachteilen.<br />
Zur gleichen Erkenntnis kam auch<br />
Amadeus Matzker und entschied<br />
sich als Mann der Tat, beim mdx<br />
die Mankos der Fahrzeuggattung<br />
soweit möglich auszumerzen. Was<br />
hat man schließlich von einem Reiseauto,<br />
mit dem zu fahren keinen<br />
Spaß macht?<br />
Die Basis seines mdx kann ein<br />
110er Station Wagon oder Pick-up<br />
bilden. Die Karosserie wurde ab<br />
der B-Säule durch eine Kabine mit<br />
Aufstelldach aus Carbonfaser-<br />
Kunststoff ersetzt. Das Material ist<br />
so leicht, dass der mdx mit Komplettausbau<br />
nur etwa 60 Kilogramm<br />
mehr wiegt als ein serienmäßiger<br />
110er Station Wagon.<br />
FAHRFREUDE IM WOMO<br />
Freilich steigt das Gewicht des<br />
Fahrzeuges noch weiter. Bereits<br />
die 55 Liter Frischwasser sind<br />
nicht zu verachten, dazu kommen<br />
natürlich noch Gepäck und Proviant<br />
der Reisenden.<br />
Um das Mehrgewicht zu kompensieren,<br />
verbaut Matzker ein speziell<br />
abgestimmtes Fahrwerk mit<br />
Reservoir-Stoßdämpfern, verstärk-<br />
ten Federn an der Hinterachse<br />
sowie modifizierten Stabilisatoren.<br />
Die Leistung des Motors wurde<br />
von 122 auf nun 170 PS angehoben,<br />
das Drehmoment stieg um<br />
100 Newtonmeter auf 460 Newtonmeter.<br />
Spurverbreiterungen<br />
verbessern das Einlenkverhalten<br />
und verringern den Wendekreis.<br />
Das Resultat der Maßnahmen ist<br />
schon auf den ersten Fahrkilometern<br />
deutlich zu spüren: Der Defender<br />
hängt gut am Gas und das<br />
Fahrwerk macht den Heckaufbau<br />
fast vergessen. Die Federung wurde<br />
ganz bewusst stark progressiv<br />
ausgelegt. So gleitet man sanft auf<br />
den weichen oberen Lagen dahin,<br />
erst bei Kurvenfahrten wird das<br />
Fahrwerk hart und unterbindet ef-<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Matzkers eigenentwickelter Stabilisator verringert das Aufbauwanken deutlich.<br />
1<br />
2<br />
1<br />
Verstärkte Achsmitnehmer<br />
führen die Hinterachse stabil<br />
und verhindern so deren<br />
Ausbrechen.<br />
2<br />
Matzker verbaut Sperren<br />
für beide Achsdifferenziale<br />
sowie einen Kompressor.<br />
Dank Leistungssteigerung<br />
kommt der 2,2-Liter-Diesel<br />
auf 170 PS und 450 Nm<br />
Drehmoment.<br />
3<br />
Die Reservoirdämpfer und<br />
verstärkten Federn wurden<br />
speziell für den mdx angepasst,<br />
Achsfangbänder<br />
sichern zusätzlich.<br />
3<br />
fektiv ein übermäßiges Wanken<br />
überzeugen. Die verbauten Sport-<br />
tagsfahrer sind ein willkommener<br />
muten hier aber einen Defekt der<br />
des sehr hohen Defender. So reist<br />
sitze und das obligatorische kleine<br />
Bonus. Als störend empfanden wir<br />
Kraftstoffzuführung, wollen es also<br />
es sich schon einmal komfortabel,<br />
Lenkrad animieren sogar zum<br />
allerdings, dass die Leistungsstei-<br />
nicht dem mdx anlasten.<br />
aber auch im kurvenreichen Hinterland<br />
kann der Land Rover bei<br />
heftigerer Fahrweise durchaus<br />
gepflegten Angasen, staunende<br />
Blicke überholter<br />
Sonn-<br />
gerung den oft spürbaren Nachlauf<br />
des Motors beim Auskuppeln<br />
noch etwas verstärkt. Wir ver-<br />
GERÜSTET FÜRS GROBE<br />
Unser erster Weg führt – wie sollte<br />
es auch anders sein? – ins Gelände.<br />
Dort soll das Expeditionsmobil zeigen,<br />
was wirklich in ihm steckt.<br />
Beim ersten Blick unter das Fahrzeug<br />
ist uns schon einiges aufgefallen:<br />
Ein massiver Unterfahrschutz<br />
verhindert Schäden an<br />
Motor und Getriebe, aber auch der<br />
125-Liter-Kraftstofftank sitzt gut<br />
Die verstärkte Hinterachse reduziert<br />
die diagonale Verschränkung des mdx<br />
im Vergleich zum Serien-110er.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
EINZELTEST<br />
MATZKER EXPEDITIONSFAHRZEUG MDX<br />
Der mdx fährt sich, dank des fein abgestimmten Fahrwerkes, verblüffend dynamisch.<br />
Die Heckklappe schützt den Einstieg vor der Witterung.<br />
❱❱ Mit dem mdx auf Tour<br />
geschützt am Unterboden. Zudem souveräner agiert der Wagen –<br />
bekam unser Testwagen verstärkte<br />
Antriebswellen, stärkere Achs-<br />
stark in den Innenraum dringt.<br />
auch wenn jeder Punch akustisch<br />
mitnehmer, Achsfangbänder für In einer Tiefsandpassage drohen<br />
die Hinterachse und zwei zusätzliche<br />
Differenzialsperren. Letztere Mud-Terrain-Bereifung im Format<br />
wir dann (trotz guter BFGoodrich<br />
kann man tatsächlich öfter brauchen,<br />
denn die Verschränkung hand lassen wir Luft aus den Rei-<br />
255/85 R16) zu versacken. Kurzer-<br />
wird durch die Fangbänder begrenzt:<br />
245 Millimeter diagonale erhöhen. So kommen wir ohne<br />
fen, um die Aufstandsfläche zu<br />
Achsverschränkung sind bei einem<br />
Defender wenig.<br />
bauten Druckluftanlage mit Reser-<br />
Weiteres wieder frei. Dank der ver-<br />
Auf verworfenen Pisten kann das voir können wir die Räder schnell<br />
Fahrwerk erneut voll überzeugen. wieder befüllen und unseren Test<br />
Je härter die Stöße werden, desto fortsetzen. So richtig heftige Klettersektionen<br />
finden wir heute<br />
gar nicht. Alle Situationen lassen<br />
sich mit dem Einsatz von maximal<br />
zwei Sperren lösen. Die Geländefähigkeiten<br />
des mdx gefallen uns<br />
wirklich auf ganzer Linie.<br />
BESTANDSAUFNAHME<br />
Jetzt wollen wir es aber genau wissen<br />
und alle Qualitäten des Expeditionsmobils<br />
testen. Für eine<br />
Expedition reicht die Zeit zwar<br />
nicht, aber doch für einen Wochenendtrip<br />
auf einsamen Pfaden.<br />
Komplett ausgestattet ist der Wagen<br />
ja: Neben dem klappbaren<br />
Standard-Bett in der unteren Sitzgruppe<br />
verfügt er über eine zweite<br />
Liegefläche im Aufstelldach. Das<br />
öffnet und schließt bequem, von<br />
Hydraulikdämpfern unterstützt.<br />
Die Isolierung im unteren Teil ist<br />
freilich deutlich besser, wer also<br />
im Winter umherreist, sollte im<br />
„Parterre“ bleiben und die Standheizung<br />
aktivieren.<br />
An Bord ist alles, was man braucht:<br />
Zweiflammenkocher, Waschbecken<br />
und (unter den Sitzpolstern)<br />
Kompressorkühlschrank. Zudem<br />
hat unser Wagen eine Warmwasseranlage<br />
mit Wärmetauscher und<br />
eine Handbrause. Wer möchte,<br />
Das Ende jeder Serpentine eröffnet neue malerische Ausblicke.<br />
Die unbefestigten Schotterwegen am Tremalzopass haben es in sich: bis zu 25 % Steigung.<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Warmwasser und Gasflammen. Was will man mehr?<br />
Das Schubladensystem nimmt viel auf.<br />
Auf Wunsch gibt es eine zweite Schlafebene im Aufstelldach.<br />
Die Kabine bietet ausreichend Platz. Die Sitzbank ist zum Bett ausklappbar.<br />
Der Kompressorkühlschrank fasst 35 Liter.<br />
Alles im Blick: Die Schaltzentrale.<br />
kann also sogar warm duschen.<br />
um unser Expeditionsmobil ange-<br />
Aber dennoch wunderschön und<br />
auf der Westseite des Gardasees<br />
Den nötigen Strom für Licht und<br />
messen zu erproben.<br />
anspruchsvoll. Die Straße ist<br />
aufzubrechen. In wenigen Minuten<br />
Kühlschrank liefert im Standbe-<br />
Den Ursprungsplan, den Gardasee<br />
schmal, zum Teil nimmt der mdx<br />
ist unser Schlafplatz eingerichtet.<br />
trieb eine Doppelbatterieanlage<br />
mit Notstartfunktion.<br />
Jetzt fehlt uns nur noch Proviant,<br />
unter Umgehung der Autobahn zu<br />
erreichen, begraben wir schnell<br />
wieder. Die alte Brennerstraße ist<br />
die gesamte Breite des Weges ein.<br />
Die Serpentinen hier sind so eng,<br />
dass wir öfter rangieren müssen,<br />
ÜBERRASCHUNGEN<br />
Bisher lief alles nach Plan, doch<br />
dann kann es losgehen.<br />
zwar schön, unser heutiges Etap-<br />
um die Kurven zu schaffen. Der<br />
der frühe Morgen hält ein paar<br />
LAND ROVER MUSS REISEN<br />
Mit vollem Kühlschrank machen<br />
penziel, die Monte-Baldo-Höhenstraße,<br />
wird uns aber sicherlich<br />
vier Stunden kosten. Also geht's<br />
Zeitplan scheint aufzugehen. Mit<br />
der Dämmerung erreichen wir Ferrara<br />
di Monte Baldo, ein maleri-<br />
Überraschungen für uns parat: Die<br />
Batterie unseres Defender hat sich<br />
über Nacht entladen. Zum Glück<br />
wir uns auf den Weg nach Italien,<br />
direkt über die Brennerautobahn<br />
sches Nest mitten in den Bergen.<br />
hat die Notstartfunktion noch ge-<br />
genauer gesagt an den Gardasee.<br />
zum Einstieg in den Höhenweg in<br />
Da gibt es noch kostenfreie Stell-<br />
nug Power, um den Wagen wieder<br />
Der unbefestigte Tremalzopass ist<br />
Mori. Wer erwartet, dort noch auf<br />
plätze für unseren Defender und<br />
anlaufen zu lassen. Der Übeltäter<br />
nach wie vor für Autofahrer freige-<br />
unberührte Schotterpisten zu sto-<br />
wir entscheiden uns, hier die<br />
ist ebenfalls schnell identifiziert:<br />
geben und nur knappe fünf Stun-<br />
ßen, wird freilich enttäuscht: Die<br />
Nacht zu verbringen, um am<br />
Der Kühlschrank musste natürlich<br />
den entfernt. Das perfekte Nahziel,<br />
Strecke ist komplett asphaltiert.<br />
nächs ten Tag zum Tremalzopass<br />
weiterlaufen und hat die Batterie<br />
Verdientes Frühstück in den noch nebelverhangenen Monte-Baldo-Ausläufern.<br />
Originelle Wegkreuze zieren immer wieder den Aufstieg zum Tremalzopass.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
25
EINZELTEST<br />
MATZKER EXPEDITIONSFAHRZEUG MDX<br />
Sportsitze und -lenkrad machen den Defender sofort komfortabel.<br />
entladen und dabei auch gleich<br />
den Fahrzeuginnenraum beheizt.<br />
Die Kühlung ist so eng verbaut,<br />
dass sich die warme Abluft in der<br />
Kiste staut. Wir lassen für den heutigen<br />
Tag den Kistendeckel einen<br />
Spalt offen, um dem Kompressor<br />
mehr Luft zuzuführen. Sofort läuft<br />
das Gerät ruhiger. Hier sollte man<br />
noch eine Belüftung nachrüsten.<br />
ABENTEUER TREMALZOPASS<br />
In Limone biegen wir auf den Tremalzopass<br />
ab. Die geschotterte<br />
Militärstraße ist genau das, was<br />
wir gesucht haben: ein echtes<br />
Abenteuer. Seit 1997 ist die Strekke<br />
für Motorräder gesperrt, für<br />
Autos aber nicht. Immer weiter<br />
kämpfen wir uns die engen Serpentinen<br />
hinauf, bis wir auf 1680<br />
Metern den Pass überqueren. Die<br />
Aussicht ist atemberaubend,<br />
keine Leitplanke stört Den Blick in<br />
die weiten Täler. Hier geht einem<br />
das Offroader-Herz auf und der<br />
Matzker mdx kann sich beweisen.<br />
Den ganzen Tag verbringen wir auf<br />
der Strecke, erst am Abend kehren<br />
wir an den Gardasee zurück, um<br />
auf einem Campingplatz die Batterien<br />
des Land Rover wieder zu<br />
füllen.<br />
FAZIT<br />
Nach ein paar kleinen individuellen<br />
Anpassungen hat man mit<br />
dem mdx ein Fahrzeug, das jeder<br />
Herausforderung gewachsen sein<br />
dürfte. Ein gutes Wohnmobil zu<br />
bauen, ist dabei gar nicht das Problem.<br />
Matzker beweist aber, wie<br />
es dann immer noch dynamisch<br />
und fahraktiv sein kann und zudem<br />
großartig in schwerem Gelände<br />
funktioniert. Für die Lust am<br />
autarken Reisen.<br />
■<br />
T | Marc Ziegler<br />
F | Markus Kehl/Laura Kripaite<br />
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
MATZKER EXPEDITIONSMOBIL MDX<br />
Abmessungen in mm<br />
1.000<br />
465<br />
1.100<br />
830<br />
Radstand: 2.794 Spur v/h: 1.571/1.571<br />
Länge: 4.870<br />
Breite: 1.830<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />
Matzker mdx<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage Diesel / 4-Zylinder-R / längs<br />
Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende<br />
Verdichtung / Aufl adung / LLK<br />
15,6:1 / 1x / 1x<br />
Hubraum / Bohrung x Hub cm 3 / mm 2.198 / 86,0 x 94,9<br />
Leistung kW / PS / min -1 127 (170) / 3.500<br />
max. Drehmoment Nm / min -1 450 / 2.000<br />
Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF)<br />
Getriebe<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
Übersetzung 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6. 5,44/2,84/1,72/1,22/1,00/0,74<br />
Gelände / Achse / Rückw. 3,72/3,54/4,94<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse und<br />
Kabine, 2 Türen, Heckklappe<br />
Radführung vorn Starrachse an Längslenkern, Panhardstab,<br />
Schraubenfeder<br />
hinten Starrachse an Längslenkern und zentralen<br />
Dreieckslenkern, Schraubenfeder<br />
Bremsanlage<br />
ABS, EBV, TCS<br />
vorn innenbelüftete Scheibe<br />
hinten massive Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehung) Rollenfinger-Servo (3,2)<br />
Wendekreis m 12,8<br />
Räder Felgen; Reifen (Testwagen) 7,0x16 Zoll; 255/85 R16<br />
Testwagenbereifung BFGoodrich Mud Terrain KM2<br />
MESSWERTE / GEWICHT<br />
Höchstgeschwindigkeit km/h 142<br />
Kraftstoffart<br />
Diesel<br />
Tankinhalt (Haupt/Zusatz) L 125/55<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 14,7<br />
Gewicht leer/zul. Gesamtgewicht kg 2.310 / 3.400<br />
Anhängelast ungebr. / gebremst kg 750 / 3.500<br />
Stützlast / Dachlast kg 150 / 75<br />
PREISE * / AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
89.900 (110 2.2 TD4 mdx)<br />
Testwagenpreis<br />
129.000 (110 2.2 TD4 mdx)<br />
Leistungssteigerung/Sperre v+h 4.240/3.960<br />
verst. Antriebswellen v/h / Achsmitnehmer 795/580<br />
Zusatztank mit Unterschutz/Batteriesys. 2.485/695<br />
2. Schlafebene/Warmwasseranlage 1.845/1.485<br />
Sportsitze/Sportlenkrad/Navi 4.585/390/2.185<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Höhe: 2.315<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 950,<br />
Ellbogenfreiheit: 1.375<br />
Wohnkabine innen (mm):<br />
Länge: 1.370-1.950,<br />
Breite (max.): 1.750,<br />
Liegefläche u.: 1.230 x 1.950<br />
Liegefläche o.: 1.360 x 1.900<br />
Vol. Stauraum: ca. 1.000 L<br />
Zuladung: 1.140 kg<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit Mitteldifferenzial,<br />
Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: SA: 100 %/100 %/SA:<br />
100 %, Traktionskontrolle; Stabi lisatoren vorn und hinten<br />
51° 29° 33°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 270/280 mm<br />
Bauchfreiheit: 360 mm<br />
Diag. Achsverschr: 245 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />
Übersetzung (max.): 62,96:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 1,9 km/h<br />
Mit wenigen Handgriffen ist der mdx wohn- und schlaffertig.<br />
FAZIT: Der mdx kann im Gelände voll überzeugen. Die Böschungswinkel<br />
sind grandios und mit den beiden Achssperren kann den Defender kaum etwas<br />
aufhalten. Selbst die etwas schlechtere Verschränkung wird überkompensiert.<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
DER NEUE RAV4.<br />
Fahrspaß überall. Jetzt auch<br />
als Sondermodell Edition.<br />
RAV4, 2,2 l Diesel, mit dynamischem Allradantrieb, 110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
• Fahrdynamik-Management IDDS (Integrated Dynamic Drive System)<br />
• Smart-Key-System: schlüsselloses Öffnen/Verschließen der Türen und Starten des Motors per<br />
Start-/Stop-Knopf<br />
• 18"-Leichtmetallfelgen „two tone“<br />
• Elektrische Heckklappe „Easy Load“<br />
• Privacy Glas<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 8,1/5,9–5,8/6,7–6,6 l/100 km, CO-Emissionen<br />
kombiniert 176–173 g/km (nach EU-Messverfahren). Mehr dazu auf toyota.de/rav4
VergleichSTeST<br />
KompaKte premium-SuV<br />
des Sterns<br />
Stunde?<br />
Keiner der großen deutschen Premiumhersteller<br />
beherrscht grobes Terrain schon so lange und so<br />
gut wie die Schwaben. Kann der Mercedes GLA die<br />
beiden Topseller Audi Q3 und BMW X1 schlagen?<br />
Längst geht es nicht mehr um<br />
die Frage, warum und wofür<br />
es Kompakt-SUV eigentlich gibt.<br />
Für den einen symbolisieren sie<br />
den Einstieg in das „Abenteuer<br />
Offroad“, für den anderen sind sie<br />
das perfekte Auto für Rü cken- und<br />
Bandscheibengeschädigte, für den<br />
Dritten in Verbindung mit Allrad<br />
einfach nur ein Plus an Sicherheit.<br />
Besonders die beiden Premium-<br />
Softroader Audi Q3 und BMW X1<br />
teilen sich den Kuchen seit Jahren<br />
untereinander auf, ohne auch nur<br />
im Traum an die Schwaben denken<br />
zu müssen. Die haben sich nämlich<br />
wie schon beim großen Bruder<br />
GLK lange Zeit gelassen und – typisch<br />
schwäbisch – erst einmal in<br />
Ruhe den Markt beobachtet. Vor<br />
Kurzem ließ man das erste Kompakt-SUV<br />
von der Leine und taufte<br />
es – zum Unmut vieler G-Fahrer –<br />
auf den Namen GLA. Dieser Kompakte<br />
entstammt optisch wie<br />
technisch der neuen A-Klasse und<br />
bringt – man sieht es sofort – völlig<br />
andere Voraussetzungen mit als<br />
seine beiden Kontrahenten aus<br />
Bayern. Mit einer Höhe von unter<br />
1,50 m ist seine Dachkante noch<br />
einmal gute 5 cm niedriger als die<br />
des ohnehin schon flachen BMW<br />
X1. Das kostet den Mercedes-<br />
Fahrer ordentlich Kofferraumvolumen,<br />
Sitzhöhe und Übersichtlichkeit.<br />
Macht nichts, denn der GLA<br />
will kein praktischer Begleiter sein.<br />
Er will Trendsetter, Lifestyler, ein<br />
Auto für junge Individualisten sein,<br />
sich von den anderen absetzen.<br />
Und das betont der Daimler nicht<br />
nur mit seiner dynamisch gezeichneten<br />
Karosse. Auch das Cockpit<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
auToS IN DIESEM TeST<br />
Audi Q3 2.0 tDI quattro 177 PS, Preis ab 36 150 Euro<br />
BMW X1 xDrive20d 184 PS, Preis ab 36 960 Euro<br />
Mercedes GLA 220 CDI 190 PS, Preis ab 39252 Euro<br />
audi Q3<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.590<br />
960<br />
500<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
615<br />
1.010<br />
Radstand: 2.603 Spur v/h: 1.571/1.575<br />
Länge: 4.385<br />
Breite: 1.831<br />
Stehhöhe: 1.935<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
560-660, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.500/1.470<br />
Knie freiheit h: 105-420<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 810-1.600, Breite:<br />
1.015, Höhe: 920;<br />
Ladekantenhöhe: 780<br />
Vol. (VDA): 460-1.365 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
ca. 300 mm<br />
900-1.000<br />
520<br />
17°<br />
18° 22°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />
Bodenfreiheit v/h: 160/210 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
200 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 130 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 16,86:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />
FaziT: Der Allrad des Q3 ist kein klassischer quattro: Im Normalfall gehen 100<br />
Prozent der Antriebskraft an die Vorderachse. Bei Bedarf werden dann die Hinterräder mit<br />
Power versorgt. Die Bodenfreiheit ist besonders vorn an der Frontlippe sehr gering.<br />
bMW X1<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.545<br />
930-1.025<br />
510<br />
980<br />
480<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
710<br />
1.010<br />
Radstand: 2.760 Spur v/h: 1.500/1.529<br />
Länge: 4.454<br />
Breite: 1.798<br />
Stehhöhe: 1.840<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
465-560, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.470/1.480<br />
Knie freiheit h: 100-420<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 880-1.640, Breite:<br />
940-1.270, Höhe: 840;<br />
Ladekantenhöhe: 694<br />
Vol. (VDA): 420-1.350 L<br />
Permanenter Allradantrieb ohne Mitteldifferenzial, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel 0/100 bis 50/50, Standardverteilung 40/60, Sperrfunktion<br />
v/M/h: –/Lamelle/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
17°<br />
18° 22°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />
Bodenfr. v/h:<br />
200/220 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
220 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 155 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 14,44:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />
FaziT: Der BMW glänzt mit seinem permanenten Allradantrieb. Im Normalfall<br />
gehen 60 Prozent der Antriebskraft an die hintere Achse. Bodenfreiheit und sogar Achsverschränkung<br />
können sich für ein Kompakt-SUV sehen lassen.<br />
unseres Testwagens zeigt sich moderner,<br />
innovativer und sportlicher,<br />
als man es den Stuttgartern bislang<br />
zugetraut hätte. Einzig die<br />
Holzoptik an der Mittelkonsole ist<br />
Geschmackssache. Da kann das<br />
eher nüchtern gestaltete BMW-<br />
Interieur trotz der gelungenen Akzentuierung<br />
durch rote Ziernähte<br />
nicht mithalten. Zwischen den<br />
beiden ordnen wir das Audi-Cockpit<br />
ein, das zwar frischer als das<br />
des BMW wirkt, aber nicht ansatzweise<br />
den Chic des Herausforderers<br />
GLA versprüht. Lediglich bei<br />
der Bedienungsfreundlichkeit des<br />
Navis muss sich der Schwabe geschlagen<br />
geben: Das BMW-iDrive<br />
bleibt unübertroffen, gefolgt vom<br />
kaum weniger intuitiven MMI-System<br />
im Audi. Obwohl Mercedes<br />
mittlerweile ebenso einen zentralen<br />
Drehregler integriert hat, hapert<br />
es noch immer an der intuitiven<br />
Menüführung. In puncto Haptik,<br />
Wertigkeit und Verarbeitung<br />
müssen sich jedoch alle drei nicht<br />
verstecken: Hier wackelt und<br />
knarzt nichts, die Spaltmaße im<br />
Innenraum sind vorbildlich. Auf<br />
MercedeS gla 220 cdi 4MaTic<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.494<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung (vorn/hinten) von 100/0 bis 50/50; Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn<br />
und hinten<br />
Wattiefe<br />
ca. k.A.<br />
910-940<br />
950<br />
510 430<br />
16°<br />
16° 22°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
500-530, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.460/1.440<br />
Knie freiheit h: 135-330<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 800-1.550, Breite:<br />
1.040, Höhe: 720<br />
Ladekantenhöhe: 730,<br />
Vol. (VDA): 421-1.235 L<br />
Bodenfreiheit v/h: 165/205 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
190 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 140 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 17,76:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />
FaziT: Anders als sein großer Bruder GLK verfügt der GLA über einen automatisch<br />
zuschaltenden Allrad. Wie auch der Audi fährt der Stuttgarter regulär mit Frontantrieb und<br />
leitet bei Bedarf für eine optimale Traktion bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterachse.<br />
770<br />
1.020<br />
Radstand: 2.699 Spur v/h: 1.569/1.560<br />
Länge: 4.417<br />
Breite: 1.804<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />
Stehhöhe: 1.890<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
29
VergleichSTeST<br />
KompaKte premium-SuV<br />
❱❱ cockpit-check<br />
Audi<br />
BMW<br />
Anders als bei den Brüdern<br />
sitzt der MMI-Controller<br />
im Q3 nicht im<br />
Mitteltunnel, sondern<br />
oberhalb der Klimaanlage.<br />
Das Cockpit ist klar<br />
strukturiert und wertig.<br />
Zudem bietet der Q3 die<br />
höchste und somit übersichtlichste<br />
SItzposition<br />
im Vergleich.<br />
Das BMW-Cockpit wirkt<br />
schlicht und elegant. Aufgelockert<br />
wird das zurückhaltende<br />
Design durch die roten<br />
Ziernähte der Sport-Linie.<br />
Unübertroffen ist das riesige<br />
Navi, das mit hübscher Optik<br />
und leichter Bedienung gleichermaßen<br />
überzeugt. Die<br />
Ledersitze mit Lordosen-Einstellung<br />
begeistern uns.<br />
Die Holzoptik am Armaturenbrett<br />
ist Geschmackssache,<br />
der Rest des GLA-<br />
Cockpits hat jedoch was<br />
Innovatives, das Mercedes<br />
guttut. Das Interieur<br />
mutet frisch, edel und<br />
zeitlos an. Einzig der aufgesetzte<br />
Navi-Bildschirm<br />
sähe in die Mittelkonsole<br />
integriert wertiger aus.<br />
dem Haupteinsatzgebiet – der<br />
wechselt. Ähnlich verhält es sich<br />
senheit geraten lassen. Wer mit<br />
auf permanenten Allrad verzich-<br />
Straße – werden die Karten jedoch<br />
mit der Start-Stopp-Automatik – es<br />
dem GLA tatsächlich Ausflüge ab-<br />
ten und verfügt stattdessen über<br />
neu gemischt.<br />
dauert einfach zu lange, bis der<br />
seits der Straße unternehmen will,<br />
einen automatisch zuschaltenden<br />
Mehr Schein alS Sein<br />
Unter der Haube unseres Test-<br />
Motor nach einem Ampelstopp<br />
wieder anspringt. Kleinigkeiten, die<br />
uns schon nach zwei Wochen Test-<br />
sollte sich unbedingt für das<br />
Offroadfahrwerk entscheiden. Das<br />
verschafft dem Schwaben immer-<br />
Allrad, der die Kraft bei Bedarf mittels<br />
Lamellenkupplung an die Hinterachse<br />
leitet. Das geschieht<br />
Mercedes steckt ein 2,1-Liter-Die-<br />
alltag nerven. Eine zügige und di-<br />
hin 20 cm Luft unter der Karosse.<br />
nicht weniger zuverlässig als beim<br />
sel mit 170 Pferden. Die ziehen den<br />
rekte Gasannahme gibt es im GLA<br />
Da der Neuling von der aktuellen<br />
GLA, teils sogar etwas schneller.<br />
GLA im Sportmodus in nur 8,3 Se-<br />
nur im Sportmodus. Dann ergibt<br />
A-Klasse abstammt, kommt nicht<br />
Das in unserem Testwagen arbei-<br />
kunden von null auf hundert. Und<br />
auch das in unserem Testwagen<br />
der Permanentallrad des GLK zum<br />
tende Zweiliter-Aggregat leistet<br />
doch ist er im direkten Vergleich<br />
verbaute Sportfahrwerk einen<br />
Einsatz, sondern ein automatisch<br />
177 PS und markiert den Topdiesel<br />
der Trägste. Sein 7-Gang-Doppel-<br />
Sinn, das den Benz wie erwartet in<br />
zuschaltender. Der verrichtet seine<br />
in der Motorenpalette. Mehr<br />
kupplungsgetriebe lässt sich viel<br />
jeder Situa tion in der Spur hält. Als<br />
Arbeit gut, sorgt für die richtige<br />
braucht es auch nicht, heizen die<br />
Zeit, die Gänge zu sortieren – gera-<br />
überragend gut empfinden wir<br />
Kraftverteilung.<br />
177 Pferde dem kleinen Q doch<br />
de beim Parken nimmt sich die<br />
Automatik eine Gedenk sekunde,<br />
bevor sie in den Rückwärtsgang<br />
auch den Komfort der Sportsitze<br />
mit ausgezeichnetem Seitenhalt,<br />
die die niedrige Sitzposition und<br />
VorSprung durch Technik<br />
Der Audi gleicht dem Mercedes in<br />
ordentlich ein: In gerade einmal<br />
8,1 Sekunden peitschen sie ihn<br />
auf Tempo 100 und halten auch<br />
die schlechte Übersicht in Verges-<br />
vielerlei Hinsicht. Auch er muss<br />
jenseits der 160 km/h noch Leis-<br />
❱❱ dynamik-check<br />
Der 177-PS-Diesel hängt gut am<br />
Gas und liefert dank effizientem<br />
7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
eine hohe Fahrdynamik bei niedrigem<br />
Verbrauch.<br />
Der Stärkste im Bunde ist mit 184<br />
PS der BMW, der mit 8 Sekunden<br />
von null auf hundert auch als<br />
schnellster Sprinter glänzt. Das<br />
Fahrwerk ist ziemlich straff.<br />
Audi<br />
BMW<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Mercedes<br />
tungsreserven parat. Das mag<br />
nicht zuletzt am brillanten Sieben-<br />
Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
liegen, das technisch dem des<br />
Mercedes ähnelt – seine Sache<br />
aber deutlich besser erledigt. Gleiches<br />
gilt für die Start-Stopp-Automatik,<br />
die beim Audi (gefühlt) nur<br />
ein Zehntel der Zeit benötigt, um<br />
an der Ampel Gasbefehle entgegenzunehmen.<br />
Fahrwerksseitig<br />
gibt es zumindest an unserem<br />
Testwagen nichts zu meckern. Der<br />
ist nämlich mit adaptiven Stoßdämpfern<br />
ausgestattet, die drei<br />
Gangarten von komfortabel bis<br />
sportlich beherrschen. Das Gesamtpaket<br />
aus Motor, Getriebe<br />
Die Daimler-Automatik benötigt<br />
viel Zeit und lässt den GLA dadurch<br />
träge erscheinen. Das passt einfach<br />
nicht zum Sportfahrwerk und<br />
zur dynamischen Karosserieform.<br />
Mercedes<br />
MOtOR / GEtRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
FAHRZEUGUNtERHALt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Audi Q3 2.0 tDI quattro<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,0:1/1x/1x<br />
1.968/81,0 x 95,5<br />
130 (177)/4.200<br />
380/1.750-2.500<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
3,56/2,53/1,59/0,94/0,72/0,68<br />
0,57/–/–/4,73/2,79<br />
selbsttragende Kombikarosse,<br />
5 Türen, 5 Sitze<br />
Radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
hinten Einzelradaufhängung an<br />
Quer-und Längslenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBV, ESC,HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangenlenkung (2,7)<br />
11,8<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
16 Zoll; 215/65 R16<br />
17 Zoll; 235/55 R17<br />
Michelin Latitude Sport<br />
MESSWERtE / GEWICHtE<br />
Höchstgeschw.<br />
km/h 212<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 5,7<br />
0 - 100 km/h s 8,1<br />
0 - 130 km/h s 13,2<br />
0 - 160 km/h s 21,2<br />
Zwischenspurt<br />
(Kickdown)<br />
60 - 100 km/h s 5,4<br />
80 - 120 km/h s 7,1<br />
tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/96/126<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
64<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 7,0/5,3/5,9/156 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-testverbrauch L/100 km 7,2<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.660/2.185<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 80/75<br />
PREISE*/AUSStAttUNG<br />
Basispreis<br />
testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Kopf v/h<br />
Automatikgetriebe<br />
Klimaanlage manuell/ automatik<br />
Lederausstattung<br />
Leichtmetallfelgen<br />
Metalliclackierung<br />
Navigationssystem<br />
Sitzheizung vorn<br />
Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />
Panorama-Glasdach<br />
Xenonlicht<br />
36.150 (2.0 tDI quattro)<br />
54.210 (2.0 tDI quattro)<br />
32.800 (2.0 tFSI quattro)<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
1.950<br />
S/550<br />
ab 1.150<br />
S<br />
ab 650<br />
ab 1.160<br />
330<br />
ab 400/1.190 (nur mit Navi)<br />
1.210<br />
ab 990<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
436 (TK 16)<br />
257 (TK 23)<br />
531 (TK 18)<br />
312<br />
30.000 km/2 Jahre<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
BMW X1 xDrive20d<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,5:1/1x/1x<br />
1.995/84,0 x 90,0<br />
135 (184)/4.000<br />
380/1.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
8-Gang-Automatikgetriebe<br />
4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00<br />
0,84/0,67/–/2,93/3,30<br />
selbsttragende Kombi karosse,<br />
5 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer-und Längslenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, DSC, DTC, CBC, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,2)<br />
11,8<br />
17 Zoll; 225/50 R17<br />
18 Zoll; 225/45 R18<br />
Pirelli Cinturato P7<br />
213<br />
6,6<br />
8,0<br />
13,1<br />
21,3<br />
5,3<br />
7,1<br />
27/47/94/122<br />
Diesel<br />
61<br />
6,1/5,1/5,4/143 g/km<br />
7,0<br />
1.650/2.145<br />
750/2.000<br />
80/75<br />
36.960 (xDrive20d)<br />
50.290 (xDrive20d)<br />
34.000 (xDrive20i)<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
2.000<br />
S/610<br />
ab 1.050<br />
ab 1.050<br />
ab 660<br />
ab 1.300<br />
330<br />
450/400 (nur mit Navi)<br />
1.350<br />
890<br />
570 (TK 20)<br />
288 (TK 24)<br />
768 (TK 22)<br />
286<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
Mercedes GLA 220 CDI<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,2:1/1x/1x<br />
2.143/k.A.<br />
125 (170)/3.400<br />
350/1.400<br />
Common-Rail-DI/Euro 6<br />
7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
3,86/2,43/2,67/1,05/0,78/1,05<br />
0,84/–/4,60/3,38<br />
selbsttragende Kombi karosse,<br />
5 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer-und Längslenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,8)<br />
11,8<br />
17 Zoll; 215/60 R17<br />
18 Zoll; 235/50 R18<br />
Yokohama C.Drive2<br />
215<br />
6,14<br />
8,3<br />
13,6<br />
21,13<br />
5,8<br />
7,4<br />
28/48/98/128<br />
Diesel<br />
56<br />
6,0/4,5/5,1/132 g/km<br />
7,2<br />
1.604/2.075<br />
750/1.800<br />
k.A./75<br />
39.252 (220 CDI 4Matic)<br />
57.030 (220 CDI 4Matic)<br />
36.509 (200 CDI 4Matic)<br />
S/S<br />
S/S/S/S<br />
S<br />
S/607<br />
ab 2.618 (Paket)<br />
ab 547<br />
ab 702<br />
ab 770<br />
290<br />
803/310<br />
1.190<br />
845<br />
501 (TK 18)<br />
232 (TK 22)<br />
902 (TK 24)<br />
283<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter<br />
Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
VergleichSTeST<br />
KompaKte premium-SuV<br />
❱❱ gelände-check<br />
Audi<br />
BMW<br />
Der Q3 teilt sich die Böschungswinkel<br />
mit dem BMW (vorn 18, hinten 22<br />
Grad), muss sich dem X1 jedoch in den<br />
Punkten Bodenfreiheit und Allrad knapp<br />
geschlagen geben. Dafür bietet der Audi<br />
die mit Abstand höchste Sitzposition<br />
und die beste Übersicht.<br />
Der X1 überrascht mit einer in dieser<br />
Klasse außerordentlichen Bodenfreiheit<br />
(vorn 200 mm, hinten 220 mm) und besitzt<br />
das agilste Allradsystem mit einer<br />
Normal-Kraftverteilung von 40:60 Prozent.<br />
Bei Bedarf werden bis zu 50 Prozent<br />
der Kraft an jede Achse verteilt.<br />
und Fahrwerk macht den Q3 zum<br />
ten. Der X1 liefert neben dem<br />
Kraft an eine Achse geleitet. Auch<br />
bei niedrigeren Geschwindigkei-<br />
Kurvenräuber. Allzu sportlich soll-<br />
schnellsten und effektivsten All-<br />
der BMW wird von einem Zweili-<br />
ten bis 100 km/h mit der besten<br />
te man es mit dem Ingolstädter<br />
radsystem auch noch die überra-<br />
ter-Turbodiesel angetrieben, der<br />
Elas tizität. Fährt man aber im Eco-<br />
abseits asphaltierter Wege jedoch<br />
schenderweise beste Bodenfrei-<br />
mit 184 PS Leistung das stärks te<br />
Pro-Modus, sieht man den Dreh-<br />
nicht treiben – denn besonders<br />
heit: 20 cm vorn und 22 cm hinten<br />
Aggregat im Test darstellt. Im Ge-<br />
zahlmesser selten über 1500 Tou-<br />
vorne hat der Audi nur magere 16<br />
kann man – ob Sie es glauben oder<br />
gensatz zu den anderen beiden<br />
ren springen – und fährt im Ver-<br />
cm Bodenfreiheit zu bieten. Zu<br />
nicht – durchaus als Bestwerte in<br />
Kandidaten ist der BMW-Motor<br />
gleich zu den anderen beiden<br />
schnell schließt der Unterboden<br />
dieser Klasse sehen. Obwohl auch<br />
nicht an ein Doppelkupplungsge-<br />
Kandidaten auch noch am<br />
mit dem Untergrund Bekannt-<br />
der xDrive-Allrad kein Permanent-<br />
triebe, sondern an eine Achtgang-<br />
kraftstoffeffi zientesten: Während<br />
schaft, die Schäden verursacht.<br />
allrad ist, sorgt er unter normalen<br />
Wandlerautomatik gekoppelt. Die<br />
Audi und Mercedes sich im Test<br />
Überlegener bayer<br />
Vor denen muss sich der BMW-<br />
Bedingungen für eine Antriebsmomentverteilung<br />
von 40:60, der X1<br />
ist also – standesgemäß – hecklas-<br />
macht ihre Sache hervorragend:<br />
Gibt man dem X1 die Sporen, passiert<br />
die Tachonadel nach glatt<br />
mit je 7,2 Litern Diesel pro 100<br />
Kilometer zufriedengeben, genehmigt<br />
sich der BMW im Drittelmix<br />
Fahrer noch am wenigsten fürch-<br />
tig unterwegs. Im Extremfall wer-<br />
acht Sekunden die 100 km/h. Zu-<br />
0,2 Liter weniger – bei den gleich-<br />
❱❱ innenraum-check<br />
den jedoch bis zu 100 Prozent der<br />
dem beeindruckt der BMW gerade<br />
zeitig besten Fahrleistungen.<br />
Mit 1365 Litern Volumen hat der Q3 den<br />
geräumigsten Kofferraum im Vergleich.<br />
Allerdings muss man beim Audi die<br />
höchs te Ladekante überwinden. Der Fond<br />
bietet ausreichend Kniefreiheit.<br />
Der BMW liegt kofferraumtechnisch im Mittelfeld,<br />
bietet aber im Fond ebenso viel Platz wie der<br />
Audi. Die Rücksitze sind deutlich straffer gepolstert<br />
als bei den Mitbewerbern, dennoch auf Langstrecken<br />
komfortabel genug.<br />
Audi<br />
BMW<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Alle Platzierungen auf einen Blick<br />
Selbst mit dem 300 Euro teuren Offroad-<br />
Fahrwerk lässt sich der GLA im Stadtverkehr<br />
erst auf kurze Distanz eindeutig von<br />
der A-Klasse unterscheiden. Maximal<br />
200 mm Bodenfreiheit machen jeden<br />
Waldweg zum reinen Abenteuer. Der Allrad<br />
reagiert dafür sehr schnell.<br />
Während der Komfort der Vordersitze<br />
insbesondere wegen der<br />
einstellbaren Seitenwangen hervorzuheben<br />
ist, empfanden wir<br />
die Rückbank des X1 als im Vergleich<br />
am härtesten und ungemütlichsten,<br />
obgleich die Passagiere<br />
sich über ordentlich Kopfund<br />
Kniefreiheit freuen dürfen.<br />
Auch finden wir es schade, dass<br />
BMW nicht einmal gegen Aufpreis<br />
einstellbare, adaptive Dämpfer<br />
liefert. So muss der Fahrer mit<br />
einem relativ straff abgestimmten<br />
Fahrwerk leben, das uns auf der<br />
Mercedes<br />
Autobahn teilweise zu viel Rückmeldung<br />
gegeben hat.<br />
FaziT<br />
Audi und BMW haben sich ein sehr<br />
knappes Rennen geliefert. Am Ende<br />
gewinnt der X1 mit einem<br />
hauchdünnen Vorsprung. Da kann<br />
der Mercedes nicht ganz mithalten.<br />
Fairerweise sei gesagt, dass<br />
der GLA ein komplett anderes, mutiges<br />
Konzept verfolgt und mit seinem<br />
Innenraumdesign neue Maßstäbe<br />
in dieser Klasse setzt. ■<br />
T | Joe Wörz F | Tom Müller<br />
KAROSSERIE / INNENRAUM<br />
Platzangebot<br />
Sitze<br />
Kofferraum<br />
Anhängelast/Zuladung<br />
Bedienung/Funktionalität<br />
Verarbeitung/Materialqualität<br />
Übersichtlichkeit<br />
ON<strong>ROAD</strong><br />
Motor<br />
Laufkultur<br />
Fahrleistungen<br />
Antrieb/Getriebe<br />
Allradsystem<br />
Handling<br />
Fahrkomfort<br />
Sicherheitsausstattung<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />
Allradsystem<br />
Offroadcharakteristik Motor<br />
Traktionshilfen<br />
Fahrwerk<br />
Robustheit<br />
Karosserie<br />
Bereifung<br />
Aufrüstbarkeit ab Werk<br />
KOStEN<br />
Preis (mehrfache Gewichtung)<br />
Steuer<br />
Versicherung<br />
Wartungsintervalle<br />
Schadstoffklasse/Emissionen<br />
Garantie<br />
Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />
Platzierung gesamt<br />
1. BMW<br />
Der Älteste hat – wenn<br />
auch knapp – noch immer<br />
die Nase vorn. Beim X1<br />
stimmt die Preis-Leistung<br />
zu hundert Prozent.<br />
Audi<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
3<br />
3<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2 1 3<br />
2. Audi<br />
Dem Audi fehlen wirklich<br />
nur Prozentpünktchen<br />
nach dem Komma zum<br />
Sieg, steht er doch dem<br />
BMW in nichts nach.<br />
Drei Tester, drei Meinungen<br />
BMW<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
6<br />
1<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
Mercedes<br />
3<br />
3<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
1<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
3<br />
9<br />
2<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3. Mercedes<br />
Modern, mutig, anders. Der<br />
GLA ist ein emotionales<br />
Auto. Aber im Vergleich,<br />
wo es um Praktikabilität<br />
geht, hat er keine Chance.<br />
Beim thema Sitz- und Raumangebot kann der Herausforderer<br />
Mercedes GLA einpacken. Er bietet<br />
das geringste Kofferraumvolumen, die engste und<br />
gleichzeitig kleinste Rückbank und dank des niedrigen<br />
Daches die kleinste Kopffreiheit.<br />
Mercedes<br />
Müsste ich mich für eines der drei Kompakt-<br />
SUV entscheiden, wäre der BMW meine<br />
Wahl. Er bietet meiner Meinung nach den<br />
besten Kompromiss aus Leistung, Komfort<br />
und Praktikabilität.<br />
Joe Wörz<br />
Mir gefällt der neue GLA: Sportlich tief steht<br />
er da – ich sehe daneben richtig groß aus!<br />
Im Innern erwartet mich ein schönes Cockpit<br />
mit besten Materialien und klasse geformten<br />
Sportsitzen – perfekt!<br />
Julian Hoffmann<br />
Ich will die beste Mischung aus Sport lichkeit,<br />
Praktikabilität und Komfort – und die bekomme<br />
ich nur beim Audi. Zudem gefällt mir die Motor-<br />
Getriebe-Kombination – klüger kann man<br />
Fahrspaß und Effizienz nicht verbinden.<br />
Marc Ziegler<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
33
ieber rechneT<br />
Gerhard Bieber<br />
Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />
errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />
bieber rechnet<br />
jetzt auch online<br />
www.off-road.de/de/service/bieber-rechnet/<br />
audi Q3<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Die Benziner-Alternative zum starken TDI mit 177 PS ist<br />
satte 3350 Euro günstiger, das könnte sich rechnen.<br />
Obwohl der ebenfalls turbogeladene Benziner sieben PS<br />
und 100 Nm Drehmoment schwächer ist, bietet er beinahe<br />
die gleichen Fahrleistungen – schließlich ist er<br />
auch 65 Kilo leichter. Doch halt: Es gibt auch noch andere<br />
interessante Alternativen. Mir würde auch schon<br />
der schwächere Diesel mit 140 PS genügen, den Audi<br />
dankenswerterweise ebenfalls mit Allrad anbietet. Fein<br />
wäre auch der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS.<br />
Fahrleistungen und Verbrauch gehen in Ordnung, allerdings<br />
ist er ein reiner Zweifüßler – sprich Fronttriebler.<br />
Drum: Wer die große Kraft zum fairen Preis will,<br />
nimmt den 170-PS-Benziner. Der starke Diesel fährt<br />
erst jenseits der 200000-Kilometer-Marke die Mehrkosten<br />
ein.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Ausstattungslinien gibt es bei Audi nicht. Lediglich einige<br />
Pakete. Interessant, aber mit 1400 Euro saftig teuer<br />
finde ich das Komfortpaket mit Sitzheizung, Bluetooth,<br />
besserer Soundanlage, Lederlenkrad und Mittelarmlehne.<br />
Dennoch würde ich es mir gönnen. Den noch kostenintensiveren<br />
Optikkram spare ich mir und investiere<br />
in eine Klimaautomatik.<br />
Drum: Der Q3 ist etwas für Individualisten, die keine<br />
Pakete mögen. Die wenigen vorgegebenen Ausstattungskombinationen<br />
sind meist optischer Art.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Mindestens 17-Zoll-Alus –<br />
die Serien-16-Zöller sind recht mickrig: 550 Euro<br />
Licht- und Regensensor –<br />
für den steten Durchblick:<br />
170 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Das große Navi – sportlicher Preis:<br />
2350 Euro<br />
Davon träumen:<br />
Audi Q3 2.0 TFSI quattro (nach einem tiefen Griff in die<br />
Ausstattungskiste samt Bose und Navi, aber ohne Häkchen<br />
bei jedem Extra) für 47 290 Euro.<br />
b i e b e r e M p F i e h l T:<br />
Audi Q3 2.0 TFSI quattro mit der nötigsten Komfortausstattung<br />
in bravem Standard-Schwarz für 35 725<br />
Euro.<br />
bMW X1<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Zweimal 184 PS, zweimal turbogeladene Vierzylinder<br />
und annähernd gleiche Fahrleistungen – allerdings gewaltige<br />
Unterschiede beim Kraftstoffverbrauch. Rund<br />
zwei Liter liegen alle 100 Kilometer zwischen dem<br />
BMW-Diesel und seinem Benziner-Pendant. Bei einem<br />
recht geringen Preisunterschied von unter 2000 Euro<br />
brauch ich nicht lange die Abakus-Kugeln herumschnalzen<br />
lassen: Der 20d ist mein Favorit. Zwar bietet<br />
BMW auch eine schwächere 18d-Version mit 143 PS<br />
und Allrad an, da ich die BMW-Kupplungen aber nicht<br />
mag, muss eine Automatik her – und dafür sollte es<br />
dann schon der 20d sein – auch wenn er 3000 Euro<br />
teurer ist.<br />
Drum: Der 20d ist der Spar-Spaß-Motor bei BMW.<br />
Den will ich auch in meinem X1 sehen. Vergleicht<br />
man ihn mit dem ebenso starken Benziner, lohnt er<br />
sich für mich schon nach 16000 Kilometern. Besser<br />
geht’s nicht.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
SportLine oder xLine heißen die Ausstattungslinien<br />
beim X1. So ganz verstanden hab ich sie bis heute<br />
nicht. Für 1900 Euro bekomm ich zwei verschiedene<br />
Mixturen aus Alufelgen, Dekorleisten und Sitzstoffe sowie<br />
Lenkräder, für die ich dann teilweise dennoch weiteren<br />
Aufpreis zahlen soll. Der X1 hat doch schon serienmäßig<br />
Felgen, Sitze und eine Lenkrad. Also wähle<br />
ich lieber keine von beiden Linien und schneidere mir<br />
meinen X1 nach Maß. Ganz passend finde ich jedoch<br />
das Advantage-Paket Plus für 1590 Euro, da es ohnehin<br />
fast alle meine Extrawünsche vereint.<br />
Drum: Vergesst die Ausstattungslinien und nehmt<br />
den X3, den ihr wirklich wollt. Empfehlenswert ist<br />
das Advantage-Paket Plus.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Lichtpaket – für die Lichtshow nach dem Kino: 260 Euro<br />
Klimaautomatik – gehört in der Klasse dazu: 610 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Elektrische Sitzverstellung – ich verleih<br />
mein Auto selten an Riesen und Zwerge: 950 Euro.<br />
Davon träumen:<br />
BMW X1 xDrive20d mit Automatik, nett, aber nicht<br />
überkomplett ausgestattet für 50860 Euro<br />
b i e b e r e M p F i e h l T:<br />
BMW X1 xDrive20d mit Automatik, Advantage-Paket<br />
Plus und noch ein paar Extras für 41 090 Euro.<br />
MercedeS gla 220 cdi 4MaTic<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Welcher Motor?<br />
Besonders üppig ist das Angebot auch bei Mercedes<br />
nicht, wenn man im kleinsten Offroader mit Allrad unterwegs<br />
sein will? Zwei Diesel, zwei Benziner, darunter<br />
auch das AMG-Potenzmodell mit 360 PS. Wo bleibt da<br />
die Vernunft? Vielleicht beim GLA 200 CDI mit 136<br />
PS? Wie alle Allradler beim GLA wird auch er mit einer<br />
Siebengang-Automatik zwangsgekoppelt. Das soll mir<br />
Spaß machen? Ich fürchte, dann brauch ich etwas<br />
mehr Leistung. Die bringt der GLA 220 CDI mit: 170<br />
PS. Er ist aber auch fast 2750 Euro teurer. Zwischen<br />
den beiden reiht sich preislich der Benziner ein. Der<br />
GLA 250 mit flotten 211 PS? Vielleicht die Alternative<br />
für mich? Kommt auf die Haltedauer an.<br />
Drum: 211 PS im kleinen GLA klingen nach Fahr spaß<br />
– doch wie lange? Genau genommen 85000 Kilometer<br />
lang, denn dann fährt der Diesel in die Gewinnzone.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Style und Urban heißen die beiden volkstauglichen<br />
Ausstattungslinien. Ich empfehle den Style, der bringt<br />
für nur 1130 den Minimal-Luxus mit, den man von einem<br />
Mercedes erwartet – und vor allem Leichtmetallfelgen.<br />
Serienmäßig steht der Benz nämlich auf gruseligen<br />
Stahlfelgen.<br />
Drum: Style-Ausstattung wählen und das Ablagensowie<br />
das Klimakomfort-Paket dazubuchen.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Offroad-Komfortfahrwerk – 30 mm mehr Bodenfreiheit<br />
helfen im Gelände und sehen gut aus: 321 Euro<br />
Klimakomfort-Paket – Sitzheizung, Klima: 975 Euro<br />
Ablagen-Paket – schadet nie:<br />
179 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Carbon-Außenspiegel – wozu?<br />
1428 Euro<br />
Sicherheitsgurte in Rot – ich hab bisher<br />
auch immer die schwarzen gefunden: 357 Euro<br />
Davon träumen:<br />
Mercedes GLA 250 4MATIC mit dem großen Navi, ein<br />
paar Assistenten samt Abstandstempomat sowie Xenon<br />
und ein paar netten Extras für 49236<br />
b i e b e r e M p F i e h l T:<br />
Mercedes GLA 250 4MATIC mit Ausstattungslinie Style<br />
und ein paar nützlichen Paketen samt Offroad-Fahrwerk<br />
für 40 412 Euro.<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
SERVICE<br />
WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />
❱❱ Die Testkandidaten<br />
DUNLOP<br />
SP Winter Sport 4D<br />
MATADOR<br />
SIBIR SNOW SUV<br />
NOKIAN<br />
WR SUV3<br />
PIRELLI<br />
SCORPION WINTER<br />
SEMPERIT<br />
Speed-Grip 2<br />
VREDESTEIN<br />
Wintrac Xtreme S<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Der große<br />
-Winterreifen-Test<br />
SERVICE Sommerreifen in 235/65 R17<br />
W I N T E R R E I F E N<br />
Schwarzes Gold<br />
Eis, Schnee, Trockenheit und Nässe: Gute Winterreifen müssen für alle<br />
Fahrbahnverhältnisse taugen. Wir haben rechtzeitig vor dem Einsetzen<br />
der kalten Jahreszeit sechs Profile der gängigen Dimension 215/65 R16<br />
getes tet und zeigen Ihnen, welche Pneus wahre Alleskönner sind.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
SERVICE<br />
WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />
❱❱ Traktion<br />
Nokian<br />
3,1 s<br />
Pirelli<br />
3,1 s<br />
Dunlop<br />
3,2 s<br />
Vredestein<br />
3,2 s<br />
Semperit<br />
3,2 s<br />
Matador<br />
3,2 s<br />
Zeit in s 3,0 3,1 3,2 3,3<br />
Aus dem Stand geht es bis Tempo 50,<br />
die verstrichene Zeit zwischen 6 und<br />
38 km/h fließt in die Wertung ein.<br />
Autofahren wird bekanntlich<br />
einen der wichtigsten Teile des<br />
dem Internet bergen ein großes<br />
dem aller anderen Verkehrsteil-<br />
immer teurer – da überlegen sich<br />
Fahrzeuges: die Reifen. Klar, neue<br />
Sicherheitsrisiko in sich. Schließ-<br />
nehmer. Damit Sie mit Ihrem SUV<br />
auch Besitzer hochpreisiger SUV,<br />
Pneus können schnell die 500-Eu-<br />
lich ist der Autoreifen die direkte<br />
auch in der kommenden Winter-<br />
wo sie sparen könnten. Leider oft<br />
ro-Grenze sprengen – doch billige<br />
und einzige Verbindung zwischen<br />
saison sicher von A nach B gelan-<br />
ohne Bedacht, denn häufig fällt die<br />
Alternativen wie runderneuerte<br />
Fahrbahn und Fahrzeug. Wer hier<br />
gen und selbst bei widrigsten Be-<br />
Spar-Entscheidung dann genau auf<br />
oder gar gebrauchte Gummis aus<br />
spart, spielt mit seinem Leben und<br />
dingungen immer über genügend<br />
Grip verfügen, haben wir uns in<br />
Bremsen<br />
den hohen Norden aufgemacht<br />
und sechs Profile in der Dimension<br />
215/65 R16 getestet.<br />
Pirelli<br />
Nokian<br />
Vredestein<br />
Semperit<br />
Dunlop<br />
Matador<br />
Weg in m 15,6 15,8 16,0 16,2 16,4 16,6 16,8<br />
Aus Tempo 50 werfen wir auf<br />
einer geschlossenen Schneedecke<br />
den Anker. Der kürzeste<br />
Bremsweg gewinnt.<br />
15,7 m<br />
16,0 m<br />
16,3 m<br />
16,5 m<br />
16,6 m<br />
16,6 m<br />
DIE TESTKANDIDATEN<br />
Für unseren großen Winterreifen-<br />
Test müssen sich die sechs Pneus<br />
den Herausforderungen auf Eis<br />
und Schnee, auf nasser und trockener<br />
Fahrbahn stellen. Neben<br />
namhaften Produkten wie dem SP<br />
Winter Sport 4D von Dunlop und<br />
dem Scorpion Winter von Pirelli<br />
treten noch der Vredestein Wintrac<br />
Xtreme S, der Semperit<br />
Speed-Grip 2 sowie der Sibir Snow<br />
SUV der unbekannten Marke Matador<br />
an. Mit dem Nokian WR SUV<br />
3 lässt sich auch der Sieger unseres<br />
letzten Winterreifenvergleichs<br />
erneut auf Herz und Nieren testen.<br />
Zu Beginn unserer Testreihe muss<br />
jeder Kandidat zeigen, wie er mit<br />
Eis und Schnee zurechtkommt.<br />
Und davon gibt es auf unserem<br />
Testgelände in Ivalo, im finnischen<br />
Teil Lapplands, genug. Als Erstes<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Der große<br />
-Winterreifen-Test<br />
Bremsen<br />
Dunlop<br />
Nokian<br />
Matador<br />
Vredestein<br />
Semperit<br />
Pirelli<br />
15,4 m<br />
15,5 m<br />
15,9 m<br />
16,1 m<br />
16,9 m<br />
17,2 m<br />
Weg in m 15,0 15,5 16,0 16,5 17,0 17,5<br />
Aus 30 km/h bremsen wir den Tiguan bis<br />
zum Stillstand. Gemessen wird die Distanz<br />
von 20 bis fünf Kilometer pro Stunde.<br />
Eisige Weiten: Das riesige Testgelände<br />
in Ivalo bietet perfekte Bedingungen.<br />
stehen Traktions- und Bremstests<br />
auf dem Programm. Auf Schnee<br />
beschleunigen wir hierzu unser<br />
Testfahrzeug, einen<br />
VW Tiguan 2.0<br />
TSI, aus dem Stand<br />
auf Tempo 50 und<br />
bringen ihn dann<br />
wieder abrupt zum<br />
Stehen. Um konstante Messergebnisse<br />
zu erzielen und mögliche<br />
Umwelteinflüsse auszuschließen,<br />
reicht ein Durchlauf pro Reifen<br />
aber bei Weitem nicht aus. Pro<br />
Testpneu werden mindestens<br />
zehn Durchläufe fällig – ein wahrer<br />
Härtetest für Fahrer, Beifahrer und<br />
Testfahrzeug.<br />
den Grenzbereich hinein neutral<br />
und lässt den Fahrer einen drohenden<br />
Gripverlust jederzeit spüren.<br />
Aber der Titelverteidiger macht<br />
den beiden bekannten Marken einen<br />
Strich durch die Rechnung:<br />
Der Nokian WR SUV 3 überzeugt<br />
auf Schnee vor allem durch seine<br />
„Die sechs Testkandidaten liefern sich in Ivalo<br />
ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen.“<br />
❱❱ Traktion<br />
Präzision. Lenkbefehle werden<br />
blitzschnell eins zu eins umgesetzt,<br />
bei den harten Bedingungen<br />
absolut keine Selbstverständlichkeit.<br />
Und auch auf Eis bleibt der<br />
Nokian von der<br />
Konkurrenz unerreicht.<br />
Sowohl bei<br />
den objektiven<br />
Messungen als<br />
auch beim subjektiven<br />
Fahreindruck ist er eine Profillänge<br />
voraus. Für eine kleine<br />
AUF AUGENHÖHE<br />
Während bei der Beschleunigung<br />
ein kaum messbarer Unterschied<br />
zwischen den Konkurrenten liegt,<br />
verzögert der Pirelli deutlich besser<br />
als die Mitbewerber. Dieser<br />
positive Eindruck setzt sich auch<br />
auf dem Schnee-Handling-Kurs<br />
fort. Trotz eines leichten Hangs<br />
zum Übersteuern bleibt der Scorpion<br />
auch auf dem Rundkurs stets<br />
beherrschbar und macht durch<br />
seine Präzision richtig Laune. Ähnlich<br />
gut präsentiert sich der Dunlop<br />
Winter Sport 4D: Er bleibt bis in<br />
Auf der spiegelglatten Eisfläche beschleunigen<br />
wir aus dem Stand auf<br />
Tempo 30. Je kürzer die Zeit, desto<br />
mehr Grip kann der Reifen aufbauen.<br />
Nokian<br />
Dunlop<br />
Matador<br />
Vredestein<br />
Semperit<br />
Pirelli<br />
Zeit in s 6,0 6,5 7,0 7,5<br />
6,8 s<br />
6,8 s<br />
6,8 s<br />
7,1 s<br />
7,4 s<br />
7,4 s<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
SERVICE<br />
WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />
Schneematsch<br />
Nokian<br />
Matador<br />
Semperit<br />
Vredestein<br />
Pirelli<br />
Dunlop<br />
28,9 km/h<br />
28,4 km/h<br />
28,2 km/h<br />
28,2 km/h<br />
27,9 km/h<br />
27,9 km/h<br />
Geschwindigkeit in km/h 27,5 28,0 28,5 29,0<br />
Auf Schneematsch verlieren die<br />
Pneus schon bei geringen Geschwindigkeiten<br />
den Grip. Eine Gefahr, die<br />
man nicht unterschätzen sollte.<br />
weist. Schlusslicht ist der Semperit<br />
Speed-Grip 2 – allerdings sind die<br />
Kandidaten bei allen Tests auf Eis<br />
und Schnee sehr dicht zusammen<br />
und wir konnten aus Ivalo keinen<br />
wirklich negativen oder gar gefähr-<br />
Akkordarbeit: Nach jeder Testrunde müssen die<br />
Reifen am Tiguan gewechselt werden. Bei sechs<br />
Testkandidaten eine schweißtreibende Aufgabe.<br />
Überraschung auf Eis sorgt der<br />
Matador Sibir Snow. Bei den<br />
Brems- und Beschleunigungs tests<br />
kann er Spitzenwerte<br />
einfahren und<br />
belegt hinter Nokian<br />
und Dunlop den dritten<br />
Rang. Mit ihm<br />
gleichauf: der Vredestein Wintrac<br />
Xtreme S, der damit den Pirelli<br />
Scorpion auf den fünften Rang verlichen<br />
Fahreindruck mit nach<br />
Deutschland nehmen. Besonders<br />
erfreulich ist, dass sich alle Reifenhersteller<br />
anscheinend auch des<br />
Themas „Bodenhaftung bei<br />
Schneematsch“ angenommen haben.<br />
Matsch, ein prekärer Belag,<br />
„Auf der nassen Teststrecke können Dunlop<br />
und Pirelli kräftig Pluspunkte sammeln.“<br />
tritt gerade in Mitteleuropa sehr<br />
häufig auf und hat mit dem Aquaplaning<br />
vergleichbare Auswirkun-<br />
gen. Allerdings verlieren die Reifen<br />
auf dem Gemisch aus Schnee und<br />
Wasser schon bei sehr geringen<br />
Geschwindigkeiten von unter 30<br />
km/h den Kontakt zum Asphalt.<br />
Auf der bewässerten Teststrecke<br />
geschieht dies erst ungefähr ab<br />
Tempo 80. Mit 87<br />
km/h setzt der Semperit<br />
Speed-Grip 2<br />
hier den absoluten<br />
Spitzenwert, Pirelli<br />
und Nokian dicht dahinter. Die<br />
Pneus von Dunlop und Matador<br />
verlieren bei etwas mehr als 82<br />
Aquaplaning<br />
Semperit<br />
87,0 km/h<br />
Pirelli<br />
86,3 km/h<br />
Nokian<br />
86,0 km/h<br />
Dunlop<br />
Matador<br />
Vredestein<br />
Geschwindigkeit in km/h 78 80 82 84 86 88<br />
82,8 km/h<br />
82,1 km/h<br />
79,2 km/h<br />
Auf einer bewässerten Teststrecke überprüfen<br />
wir, bei welcher Geschwindigkeit<br />
der Reifen den Bodenkontakt verliert und<br />
das sogenannte Aquaplaning beginnt.<br />
Routine: Nach jedem Reifenwechsel<br />
müssen die Drücke kontrolliert werden.<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Der große<br />
-Winterreifen-Test<br />
Bremsen<br />
Dunlop<br />
30,2 m<br />
Vredestein<br />
30,6 m<br />
km/h den Bodenkontakt, beim<br />
Vredestein Wintrac Xtreme S geschieht<br />
dies schon bei 79 Stunden-<br />
Beim Bremsen auf<br />
nasser Strecke messen<br />
wir den Weg, den<br />
unser Tiguan von 80<br />
bis 5 km/h zurücklegt.<br />
Pirelli<br />
Semperit<br />
Nokian<br />
Matador<br />
Weg in m 29 30 31 32 33<br />
30,9 m<br />
31,2 m<br />
32,1 m<br />
32,5 m<br />
kilometer.<br />
FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />
Ein guter Winterreifen muss aber<br />
nicht nur auf gefrorenem Unter-<br />
Reihe von objektiven Messungen<br />
und subjektive Fahrprüfungen auf<br />
dem Programm – allen voran eben<br />
das Ermitteln der Fahrwerte bei<br />
griffigen Asphalt schnell deutliche<br />
Unterschiede. Auf regennasser<br />
Fahrbahn kommt der Dunlop SP<br />
Winter Sport 4D 2,3 Meter früher<br />
trockener Fahrbahn trennt sich in<br />
puncto Bremsen endgültig die<br />
Spreu vom Weizen. Auch hier setzt<br />
sich der Dunlop an die Spitze, dicht<br />
grund funktionieren, sondern auch<br />
Trockenheit und Nässe.<br />
zum Stehen als der Matador Sibir<br />
gefolgt vom Pirelli Scorpion und<br />
auf trockener und feuchter Fahr-<br />
Das Prozedere kennen wir noch<br />
Snow SUV. Mit einem Bremsweg<br />
dem Nokian.<br />
bahn zeigen, was er kann. Dafür<br />
haben wir uns in den Süden Finnlands<br />
auf ein Testgelände nahe der<br />
aus Ivalo: Ab ins Auto, aus dem<br />
Stand beschleunigen und dann voll<br />
auf die Bremse. Pro Reifen mindes-<br />
von 32,1 Meter hat auch der Nokian<br />
WR SUV3 seine Probleme auf<br />
Nässe. Ganz anders der Vrede-<br />
KONTROLLE IST ALLES<br />
Am schlechtesten verzögert bei<br />
Stadt Tampere begeben. Wie im<br />
tens zehn Mal. Anders als auf Eis<br />
stein: Er liegt nur 40 Zentimeter<br />
dieser Testreihe der Matador. Er<br />
eisigien Ivalo stehen auch hier eine<br />
und Schnee zeigen sich auf dem<br />
hinter dem Erstplatzierten. Auf<br />
benötigt fünfeinhalb Meter mehr,<br />
Bremsen<br />
Dunlop<br />
35,8 m<br />
Pirelli<br />
36,5 m<br />
Nokian<br />
36,8 m<br />
Vredestein<br />
38,1 m<br />
Sorgfaltspflicht: Vom Popometer gelangen<br />
die Fahreindrücke ohne Umwege<br />
in umfangreiche Testtabellen.<br />
Auf trockenem Untergrund zeigen sich<br />
beim Bremstest deutliche Unterschiede<br />
zwischen den einzelnen Pneus.<br />
Semperit<br />
Matador<br />
Weg in m 35 37,5 40 42,5<br />
39,4 m<br />
41,5 m<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
SERVICE<br />
WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />
Geräusche<br />
Das Abrollgeräusch der Reifen bestimmen<br />
wir bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h.<br />
Semperit<br />
Dunlop<br />
Nokian<br />
Vredestein<br />
Pirelli<br />
Matador<br />
Lautstärke in dB 68 68,5 69 69,5 70<br />
68,4 dB<br />
68,4 dB<br />
68,6 dB<br />
68,8 dB<br />
69,4 dB<br />
69,8 dB<br />
Auf Eis und Schnee sind viel Gefühl<br />
an Gaspedal und Lenkrad gefragt.<br />
um unseren Tiguan zum Stillstand<br />
zu bringen. Und auch auf den<br />
Handling-Kursen kann uns der Sibir<br />
Snow nicht nachhaltig<br />
überzeugen.<br />
Im Nassen verliert er<br />
deutlich früher den<br />
Grip als seine Konkurrenz<br />
und reagiert auf Lenkbefehle<br />
abwechselnd unter- und<br />
übersteuernd. Deutlich mehr Sicherheit<br />
bieten da die Pneus von<br />
Semperit und Vredestein. Speed-<br />
Grip 2 und Wintrac Extreme S ähneln<br />
sich in ihren Fahreigenschaften<br />
sehr. Beide zeichnen sich<br />
durch eine leichte Tendenz zum<br />
Untersteuern und einen hohen<br />
Komfort auf der Teststrecke aus<br />
und sind sogar bei der Rundenzeit<br />
auf feuchtem Untergrund absolut<br />
gleichauf. Ein ähnliches Bild bietet<br />
„Auch wenn kein Reifen durchgefallen ist –<br />
es gibt dennoch spürbare Unterschiede.“<br />
sich an der Spitze des Feldes. Die<br />
Pneus von Dunlop, Pirelli und Nokian<br />
trennen bei den subjektiven<br />
Handling-Testrunden nur Nuancen,<br />
die vor allem im Grenzbereich<br />
spürbar sind. Während der Nokian<br />
WR SUV3 absolut neutral bleibt,<br />
können wir beim<br />
Dunlop SP Winter<br />
Sport 4D einen<br />
leichten Hang zum<br />
Untersteuern ausmachen.<br />
Besonders sportlich präsentiert<br />
sich der Pirelli Scorpion<br />
Winter, der auf dem Weg zur Haftungsgrenze<br />
als Erstes das Heck<br />
Rollwiderstand<br />
Ein hoher Rollwiderstand<br />
macht sich beim Kraftstoffverbrauch<br />
deutlich<br />
bemerkbar.<br />
Zwischen Grenzbereich und einem Besuch im<br />
Graben liegt oftmals nur ein ganz schmaler Grat …<br />
V I D E O<br />
Für ein Video des<br />
Winterreifen-Tests<br />
einfach den Link eingeben<br />
oder mit dem<br />
Smartphone den QR-<br />
Code scannen – und<br />
los geht's!<br />
Dunlop 8,17<br />
Semperit 8,58<br />
Nokian 8,68<br />
Vredestein 8,80<br />
Matador 8,94<br />
Pirelli 10,23<br />
Rollwiderstand in kg 8 8,5 9 9,5 10 10,5<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Der große<br />
-Winterreifen-Test<br />
❱❱ Handling<br />
Auf trockenen und nassen Handling-<br />
Kursen sammeln wir subjektive Eindrücke<br />
von den einzelnen Kandidaten.<br />
Nässe<br />
Trockenheit<br />
Lenkung<br />
Handling<br />
Zeit bei Nässe<br />
Lenkung<br />
Progression<br />
Stabilität<br />
Spurwechsel<br />
Gesamtwertung<br />
Anmerkungen<br />
des Wagens ausbrechen lässt. Hier<br />
fällt es uns, ähnlich wie schon bei<br />
Vredestein und Semperit, nicht<br />
leicht, eine Wertungsreihenfolge<br />
festzulegen.<br />
MEISTER GESUCHT<br />
Aber genau das ist unsere Aufgabe.<br />
Nach neun anstrengenden<br />
Testtagen in Finnland und unzähligen<br />
gesammelten Erfahrungswerten<br />
müssen wir nun objektive<br />
Dunlop 2 2 37,8 2 3 2 2 2 Hohe Präzision, leicht untersteuernd<br />
Matador 3 3 39,1 3 3 3 2 3 Kaum Lenkpräzision, dennoch kontrollierbar<br />
Nokian 2 2 39,4 2 2 1 2 2 Neutral bei Trockenheit, untersteuernd bei Nässe<br />
Pirelli 2 2 37,9 2 3 2 2 2 Auch im Grenzbereich beherrschbar<br />
Semperit 3 3 38,7 3 3 4 3 3 In Kurven häufiges Nachkorrigieren<br />
Vredestein 3 3 38,7 3 3 3 3 3 Leicht untersteuernd, stets kontrollierbar<br />
Messwerte, Prüfstandergebnisse richt vorweg: Keiner der sechs<br />
und subjektive Fahreindrücke unter<br />
einen Hut bringen und den Sie-<br />
vier Teilbereiche Trockenheit, Näs-<br />
Testkandidaten ist in einem der<br />
ger unseres Winterreifen-Tests se, Eis und Schnee durchgefallen<br />
bestimmen. Die umfassenden Tabellen<br />
hierfür finden Sie auf der ken aufkommen. Dennoch gibt es<br />
oder ließ ernste Sicherheitsbeden-<br />
nächsten Seite. Eine gute Nach- deutliche Unterschiede, die Sie<br />
beim nächsten Winterreifenkauf<br />
beachten sollten. Denn die unscheinbaren<br />
Pneus leisten mehr<br />
für Ihre Sicherheit, als Sie vielleicht<br />
denken. Und bei der sollten Sie<br />
wirklich niemals sparen! ■<br />
T | Bastian Hambalgo F | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
❱❱ Handling<br />
Schnee<br />
Eis<br />
Lenkung<br />
Fahrverhalten<br />
Haftung<br />
Lenkung<br />
Fahrverhalten<br />
Haftung<br />
Zeit auf Eis<br />
Gesamtwertung<br />
Anmerkungen<br />
Dunlop 2 2 2 3 3 3 2:17 2-3 Neutral mit Tendenz zum Untersteuern<br />
Matador 4 4 4 3 4 4 2:22 4 Geringe Lenkpräzision<br />
Nokian 2 2 1 1 2 1 2:06 1-2 Hohes Gripniveau, neutral abgestimmt<br />
Pirelli 2 2 2 2 2 2 2:04 2 Übersteuert im Grenzbereich<br />
Semperit 3 3 4 3 3 3 2:16 3 Haftgrenzen kaum spürbar<br />
Vredestein 3 2 3 3 3 3 2:14 3 Geringes Gripniveau, stets kontrollierbar<br />
Auch auf Eis und Schnee<br />
spielt der subjektive<br />
Fahreindruck eine Rolle.<br />
Die Zeiten sind nur Richtwerte<br />
und gehen nicht in<br />
die Gesamtwertung ein.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
43
SERVICE<br />
WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />
Der große<br />
-Winterreifen-Test<br />
❱❱ Alle Test-Ergebnisse im Überblick<br />
Schnee Eis Nässe Trockenheit ø So haben wir bewertet<br />
Bremsen (25 %)<br />
Handling (25 %)<br />
Schneematsch (25 %)<br />
Traktion (25 %)<br />
Durchschnitt<br />
Bremsen (33 %)<br />
Handling (33 %)<br />
Traktion (33 %)<br />
Durchschnitt<br />
Aquaplaning (20 %)<br />
Bremsen (40 %)<br />
Handling (40 %)<br />
Durchschnitt<br />
Bremsen (40 %)<br />
Geräusche (10 %)<br />
Handling (40 %)<br />
Rollwiderstand (10 %)<br />
Durchschnitt<br />
Gesamtwertung<br />
Die Bewertung erfolgt nach Schulnoten<br />
von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).<br />
Die Prozentzahlen über<br />
den Einzeldisziplinen entsprechen<br />
der Gewichtung. Wird ein Mittelwert<br />
mit 4 oder schlechter bewertet, kann<br />
es kein „empfehlenswert“ mehr geben.<br />
Höchstwertung ist „besonders<br />
empfehlenswert“.<br />
Nokian<br />
WR SUV3<br />
215/65 R16 102 H<br />
Preis: ca. 104 Euro<br />
Dunlop<br />
SP Winter Sport 4D<br />
215/65 R16 98 H<br />
Preis: ca. 114 Euro<br />
Pirelli<br />
Scorpion Winter<br />
215/65 R16 98 H<br />
Preis: ca. 108 Euro<br />
Vredestein<br />
Wintrac Xtreme S<br />
215/65 R16 98 H<br />
Preis: ca. 82 Euro<br />
Semperit<br />
Speed-Grip 2<br />
215/65 R16 98 H<br />
Preis: ca. 96 Euro<br />
Matador<br />
Sibir Snow SUV<br />
215/65 R16 98 H<br />
Preis: ca. 89 Euro<br />
SEHR EMPFEHLENSWERT<br />
SEHR EMPFEHLENSWERT<br />
SEHR EMPFEHLENSWERT<br />
1 2 1 1 1- 1 1 1 1 2 4 2 3 2 1 2 2 2 2+<br />
sehr empfehlenswert<br />
3 2 2 2 2- 1 3 1 2+ 3 1 2 2 1 1 2 1 1- 2<br />
sehr empfehlenswert<br />
1 2 2 1 1- 3 2 3 3+ 2 2 2 2 2 2 2 4 2 2<br />
sehr empfehlenswert<br />
2 3 2 2 2- 2 3 2 2- 4 2 3 3 3 1 3 2 3+ 3+<br />
empfehlenswert<br />
3 3 2 2 2- 3 3 3 3 1 3 3 3+ 4 1 3 2 3 3<br />
empfehlenswert<br />
3 4 2 2 3+ 2 4 1 2- 3 4 3 3- 5 2 3 2 4+ 3<br />
ausreichend<br />
Stärke: Auf Schnee uns Eis ist der<br />
WR SUV3 unschlagbar.<br />
Schwäche: Die Bremswerte auf<br />
nassem Untergrund sind nur ausreichend.<br />
Stärke: Die Bremsergebnisse auf<br />
trockener und nasser Fahrbahn sind<br />
hervorragend.<br />
Schwäche: Das Handling auf Eis<br />
lässt etwas zu wünschen übrig.<br />
Stärke: Trotz leichtem Übersteuern<br />
im Grenzbereich ist der Scorpion<br />
Winter immer kontrollierbar.<br />
Schwäche: Sehr hoher Rollwiderstand.<br />
Stärke: Bestwert bei der Geräuschmessung.<br />
Beruhigendes Sicherheitsgefühl<br />
dank guter Kontrolle.<br />
Schwäche: Schlechter Wert beim<br />
Aquaplaning.<br />
Stärke: Verliert auf Aquaplaning-<br />
Kurs erst bei hoher Geschwindigkeit<br />
die Bodenhaftung.<br />
Schwäche: Kündigt Gripverlust auf<br />
Eis und Schnee kaum an.<br />
Stärke: Gute objektive Ergebnisse<br />
auf eisigem Untergrund.<br />
Schwäche: Bremsweg auf trockener<br />
Fahrbahn deutlich zu lang.<br />
Notenschnitt: 1-2 3 4-6<br />
Die Bewertungen beziehen sich immer auch auf das gegebene Testumfeld. Alle Werte wurden nach bestem Wissen und Gewissen von der Redaktion<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> erhoben und interpretiert. Die Preise ergeben sich aus dem Mittelwert der Angebote von tirendo.de, reifendirekt.de und reifen.com.<br />
UNSER FAZIT<br />
Winterliche Verhältnisse stellen die Reifenhersteller vor vielfältige<br />
Aufgaben. Die Pneus müssen für ein sicheres Fahrverhalten<br />
auf eisigem Untergrund sorgen und ebenso hervorragende<br />
Werte auf Trockenheit und Nässe erreichen. Alle sechs<br />
Kandidaten haben diese Herausforderungen grundlegend gemeistert<br />
– drei Fabrikate haben uns durch ihre durchweg positiven<br />
Ergebnisse besonders überzeugt: Der Test sieger ist wie<br />
im Vorjahr der Nokian WR SUV3, der sich gerade auf Eis und<br />
Schnee von der Konkurrenz absetzen konnte. Dicht dahinter<br />
folgen der Dunlop SP Winter Sport 4D und der Pirelli Scorpion<br />
Winter. Auch der Vredestein Wintrac Xtreme S auf dem vierten<br />
und der Semperit Speed-Grip 2 auf dem fünften Rang konnten<br />
sich in allen Disziplinen positiv präsentieren. Einzig der<br />
Matador Sibir Snow SUV fällt durch seinen langen Bremsweg<br />
auf trockener Fahrbahn und die mäßigen Handling-Ergebnisse<br />
auf rutschigem Geläuf negativ auf. ■<br />
Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Winterreifen-Testteam: Marc Ziegler (links) und Bastian Hambalgo (rechts).<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
ERLEBNIS-TOUREN<br />
ABENTEUER<br />
2014/2015<br />
Die Welt entdecken!<br />
<strong>ROAD</strong>BOOK-TOUR Rund um Berlin<br />
TERMINE: 02.10. - 05.10.2014<br />
DAUER: 3 Tage<br />
UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />
LEISTUNGEN: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />
PREIS:<br />
499,- € (pro Person im DZ)<br />
AUCH FÜR SUV!<br />
Einmal die Bundeshauptstadt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd. Tour besonders<br />
auch für SUV-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />
KENIA - SÜDAFRIKA Scout-Tour<br />
TERMIN: ab 07.01.2015<br />
DAUER: ca. 45 Tage<br />
LEISTUNGEN: Verschiffung des eigenen Fzg. (Genua-Mombasa / Kapstadt-Genua),<br />
Autohaftpflichtversicherung, Visa vor Ort, 10 Nationalparks<br />
inkl., technischer Support, Reiseleitung<br />
PREIS:<br />
2.000,- € (pro Person), 4.500 € (pro zu verschiffendes Fzg.)<br />
EXPEDITIONSREISE<br />
Das Abenteuer geht weiter: Mit unseren Guides Markus und Birgit scouten wir die neue Route von Kenia über Tansania,<br />
Mosambik, Zimbabwe, Botswana, Namibia nach Südafrika.Sie können exklusiv dabei sein!<br />
FRÜHLING In der Provence<br />
TERMINE: Tour 1: 12.04. - 18.04.2015<br />
Tour 2: 19.04. - 25.04.2015 NEU!<br />
DAUER:<br />
7 Tage<br />
UNTERKUNFT: landestypisches Hotel<br />
LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. Frühstück<br />
PREIS:<br />
1.099- € (pro Person im DZ)<br />
Wir stoßen auf unserer Tour, beginnend in den französischen Voralpen, auf einsamen Pisten bis in die Provence vor<br />
und erleben alte Burgen, türkisblaue und tiefgrüne Bergseen und den bis zu 700m tiefen Grand Canyon Europas.<br />
RUSSLAND Abenteuer Ladoga-See<br />
TERMINE: 12.06.2015 - 05.07.2015 (Termine vorläufig wg. Fährzeiten)<br />
DAUER: 23 Tage<br />
UNTERKUNFT: Hotels und Blockhütten / 2er Innenkabine auf Fähre<br />
LEISTUNGEN: Reisebegleitung, Fährüberfahrt mit Finnlines Travemünde-<br />
Helsinki u. retour, 20 Ü/F an Land, Visakosten<br />
PREIS:<br />
3.900,- € (pro Person im DZ, 2 P. / Fzg.)<br />
EXPEDITIONSREISE<br />
Erleben Sie mit Anreise über Finnlands endlose Wälder, das weite Russland, das wunderschöne Karelien, den<br />
unberührten Ladoga-See und das Weiße Meer. Die einzigartigen weißen Nächte von St. Petersburg bilden den<br />
grandiosen Abschluss dieses Abenteuers.<br />
BALKAN Auf Abwegen<br />
TERMIN: 06.06. - 20.06.2015 NEU!<br />
DAUER:<br />
14 Tage<br />
UNTERKUNFT: 12 Mittelklassehotels und Pensionen, 1 Ü auf Fähre von<br />
Griechenland nach Triest<br />
LEISTUNGEN: 12 Ü im Hotel mit HP, 2er-Innenkabine Fähre, Eintritte etc.<br />
AUCH FÜR SUV! AUCH FÜR SUV! PREIS:<br />
1.990,- € (pro Person bei 2 Personen im DZ)<br />
Von Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Mazedonien bis nach Albanien und von Griechenland per Fähre<br />
zurück nach Triest - Faszinierende Wasserfälle und Seen, spektakuläre Gebirgspisten und pulsierende Balkanmetropolen.<br />
Anmeldeschluss:<br />
01.Oktober 2014<br />
Neu!<br />
Zusätzlicher<br />
Termin<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />
mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />
wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />
Wo buchen?<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />
Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />
Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
DAUERTEST<br />
HYUNDAI IX35<br />
›› Dauertestphase: 24 Monate<br />
›› Kilometerstand: 75 246 km<br />
D A U E R T E S T<br />
Mobiles<br />
ZuHAuse<br />
so viele erinnerungen verbinden wir mit<br />
keinem anderen Dauertester: Auf 75 246 km<br />
durchreisten wir mit dem ix35 zwanzig Länder.<br />
im Cockpit fühlten wir uns immer heimisch.<br />
Eigentlich ist der Hyundai ix35<br />
kein aufregendes Auto. 2010 trat<br />
das mit Sicken und Kanten martialisch<br />
aufgeschmückte SUV die<br />
Nachfolge des biederen Tucson an.<br />
Größere Fahrdynamik, niedrigere<br />
Verbräuche und eine verbesserte<br />
Qualitätsanmutung standen bei<br />
der Entwicklung im Fokus. So weit<br />
nichts Ungewöhnliches – gäbe es<br />
da nicht eine überraschende Wendung.<br />
Denn anders als von vielen<br />
vermutet, fand die Entwicklungsarbeit<br />
am Kompakt-SUV nicht im<br />
Heimatmarkt der koreanischen<br />
Marke statt, sondern wurde maß-<br />
geblich im europäischen Hyundai-<br />
Tech nologiezentrum in Rüsselsheim<br />
vorangetrieben – wobei sich<br />
die Ingenieure nicht zuletzt auf<br />
die in Deutschland so wichtigen<br />
Dieselmotoren konzentrierten.<br />
ERSTE WAHL: DIESEL<br />
Für uns stand der Dauertest schon<br />
mit der ungewöhnlichen ix35-Entstehungsgeschichte<br />
fest: Wenn<br />
sich die Koreaner auf den europäischen<br />
Markt konzentrieren, dann<br />
haben sie sich auch einen peniblen,<br />
einfach typisch deutschen<br />
Langzeitlauf verdient. Mitte 2012<br />
Karges Land: Die maroden albanischen Pässe sind kaum befahren.<br />
Zwangspause: in Kroatien verliert ein reifen plötzlich Luft.<br />
Dauertest-reise, die<br />
Zweite: im herbst 2013<br />
ging es für den hyundai<br />
bis ins griechische olympia.<br />
auf knapp 6000 Kilometern<br />
bereisten wir zehn<br />
Länder. unser treuer ix35<br />
spulte die strecke trotz<br />
furchtbarer straßenverhältnisse<br />
problemlos ab,<br />
nur eine reifenpanne<br />
bremste ihn kurz aus.<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Dauertest-reise, die erste: im winter 2012<br />
nahmen wir mit unserem jungfräulichen ix35<br />
das Nordkap ins Visier. in 12 tagen durchquerten<br />
wir acht Länder, insgesamt legten wir<br />
bei bis zu -25 Grad 8329 Kilometer zurück –<br />
technische ausfälle gab es nicht zu beklagen.<br />
schneegestöber: wir fahren wie auf schienen.<br />
unfreiwilliger ausflug: reisebus als retter in der Not.<br />
IM DETAIL<br />
einsame insel: auf hiiumaa erwartet uns eine weiße Märchenlandschaft.<br />
wurde der Internationale in unseren<br />
Fuhrpark aufgenommen –<br />
natürlich in der verkaufsstärksten<br />
4x4-Konfiguration mit 136 PS starkem<br />
Zweiliter-Diesel und Sechsgang-Schaltgetriebe.<br />
So stand das<br />
zumindest im Fahrzeugschein –<br />
doch nach nur wenigen Hundert<br />
Kilometern gab es schon erste<br />
Zweifler. „136 PS? Das glaub ich<br />
nicht. Der muss viel mehr haben!“,<br />
verzeichnete Kollege Joe Wörz bei<br />
Kilometer 4860 ganz trocken im<br />
Fahrtenbuch, Foto-Fahrer Gunnar<br />
Bayerl vermerkte kurz darauf: „Ich<br />
hasse Schaltgetriebe, grundsätzlich.<br />
Wie gut, dass ich es im ix35<br />
kaum betätigen muss – Stadt und<br />
Land lassen sich dauerhaft im dritten<br />
Gang bewältigen.“<br />
STÖRENDE EINSTRAHLUNG<br />
Der Durchzug des Selbstzünders<br />
war über die Testdistanz frei von<br />
jeglicher Kritik – ganz anders als<br />
das aufpreispflichtige Navigationssystem.<br />
Redakteur Bastian Hambalgo<br />
schrieb entnervt: „Navi bei<br />
Sonneneinstrahlung absolut nicht<br />
lesbar, kehre wieder um!“ CvD<br />
Hannes Kollmannsberger bestätigte<br />
diese Erfahrung kurz darauf mit<br />
einer einfachen Frage: „Der Wagen<br />
läuft einfach toll, der niedrige Verbrauch<br />
macht Spaß. Da frage ich<br />
mich: Wie kann bei so einer ordentlichen<br />
Entwicklungsarbeit eine<br />
Kleinigkeit wie die schlechte<br />
Ablesbarkeit der Navi gation unbemerkt<br />
bleiben?“<br />
Vielleicht, weil die Sonne so selten<br />
über Deutschland lacht. Kurz nach<br />
Überschreitung der 20 000-Kilometer-Marke<br />
jedenfalls herrschte<br />
lange Zeit Dunkelheit: Wir wagten<br />
uns mit dem „Cool Brown“ lackierten<br />
Hyundai auf die erste Dauertest-Reise.<br />
Nach dem Wechsel auf<br />
Licht und schatten: Die 6,5-Zoll-Navigation mit<br />
touchscreen leistete uns in jedem eu-Land zuverlässige<br />
Dienste, allein das ablesen gestaltete<br />
sich bei direkter sonneneinstrahlung als schwierig.<br />
im Facelift-Modell kommt ein steiler stehendes<br />
7-Zoll-Display zum einsatz – Problem gelöst!<br />
offroad-hilfe: Der automatische allradantrieb<br />
lässt sich mittels tastendruck manuell sperren –<br />
das hilft auf losem untergrund ungemein.<br />
Fernab der Zivilisation:<br />
entlegene Dörfer sind<br />
nur über unbefestigte<br />
Pisten zu erreichen.<br />
beste traktion: Die continental crosscontact<br />
winter-Pneus überzeugten in zwei Dauertestsaisons<br />
mit viel Grip auf schnee und Matsch.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
47
DAUERTEST<br />
HYUNDAI IX35<br />
routine-arbeit: Der ix35 musste nur im wartungs-rahmen in die werkstatt.<br />
WARTUNG & PREISE<br />
km 21 145<br />
km 30 949<br />
km 62 776<br />
Räderwechsel und Einlagerung der Sommerräder,<br />
Wintercheck, 4,5 L Scheibenwischwasser,<br />
1 L 5W30 Motoröl<br />
8 L 5W30 Motoröl, Ölfi lter und Dichtung,<br />
Auslesung Fehlerspeicher, Überprüfung<br />
aller Systeme, Luftfi lter-Reinigung<br />
8 L 5W30 Motoröl, Ölfi lter und Dichtung,<br />
Kraftstofffi lter, Bremsfl üssigkeit, Auslesung<br />
Fehlerspeicher, Überprüfung aller Systeme,<br />
Luftfi ltereinsatz, Staub- und Pollenfi lter,<br />
Überprüfung Verteilergetriebe und Hinterachsdifferenzial,<br />
Bremsklötze vorne<br />
134,26 Euro<br />
282,05 Euro<br />
662,91 Euro<br />
sicht-Prüfung: alle weichteile sind auch nach dem Dauertest mängelfrei.<br />
Winter-Pneus von Continental und<br />
einem kurzen Check in der<br />
Hyundai-Vertragswerkstatt Auto<br />
Huber in Sauerlach ging es innerhalb<br />
von fünf Tagen 3480 Kilometer<br />
bis an den nördlichsten Punkt<br />
Europas – das Nordkap in Norwegen.<br />
Trotz eines Ausflugs in den<br />
mit meterhohem Schnee bedeckten<br />
Straßengraben und Temperaturen<br />
von bis zu -25 Grad machte<br />
unser Hyundai keinerlei Probleme.<br />
ROUTINE-SERVICE<br />
Über Estland, Lettland und Litauen<br />
trieb es uns zurück in die Redaktion<br />
– nach 12 Tagen, acht bereisten<br />
Ländern und gut 8000 Kilometern<br />
kamen wir wohlbehütet wieder in<br />
Müchen an – pünktlich zum ersten<br />
Service. Nach 30 000 Kilometern<br />
wechselten die Mechaniker das<br />
Motoröl samt Filter, checkten den<br />
Antrieb und den Fehlerspeicher<br />
und reinigten den Luftfilter – fertig.<br />
Zu bemängeln gab es beim Routine-Check<br />
wie zu erwarten war<br />
nichts. Der bei Kilometer 10 846<br />
bemerkte unruhige Leerlauf stellte<br />
sich als Regenerationsphase des<br />
Dieselpartikelfilters heraus, der bei<br />
erhöhter Leerlaufdrehzahl kurzzeitig<br />
mehr Kraftstoff verbrennt.<br />
Der beim Kuppeln quietschende<br />
Fahrersitz, der an seiner Plastikverkleidung<br />
schabte, wurde kurzerhand<br />
mit etwas Silikonspray<br />
ruhiggestellt. Nach dem zweistündigen<br />
Zwischenstopp ging der<br />
Hyundai wieder seinen gewohnten<br />
Lauf, spulte lange Autobahnetappen,<br />
Kurzstrecken und den Münchner<br />
Stadtverkehr im Alltagsbetrieb<br />
ab. Bis die nächste Tour-Idee in uns<br />
reifte: Nach der nördlichen Reise<br />
sollte es jetzt, im Spätsommer<br />
2013, in das südliche Olympia gehen.<br />
Natürlich auf dem Landweg.<br />
GLÜCKLICHE BEZIEHUNG<br />
Über Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina,<br />
Montenegro und<br />
Albanien fuhren wir nach Griechenland.<br />
Die vielen leidlich asphaltierten<br />
Straßen, die plötzlich<br />
auftauchenden, riesigen Krater in<br />
den Teer-Flickenteppichen und die<br />
steinigen, unbefestigten Pisten<br />
konnten dem ix35 dabei nichts<br />
anhaben – wenngleich wir uns in<br />
so mancher Situation gröbere Reifen<br />
und ein Mehr an Bodenfreiheit<br />
gewünscht hätten. Der Hyundai<br />
bewältigte auch diesen knapp<br />
6000 Kilometer langen Roadtrip<br />
mit Bravour – und ohne Zicken.<br />
Im Kommentar-Feld unseres Fahrtenbuchs<br />
herrschte zu dieser Zeit<br />
schon gähnende Leere. Jedes Redaktionsmitglied<br />
hat sich an das<br />
treue SUV gewöhnt – und es schätzen<br />
gelernt. Unkompliziert, unaufgeregt<br />
und sparsam fuhr der kompakte<br />
ix35 bis in den zweiten Service<br />
– und weit darüber hinaus.<br />
Am Ende bleibt uns nur ein einziger<br />
Defekt zu beklagen: Die hintere<br />
Kennzeichenbeleuchtung musste<br />
bei Kilometer 65 297 ausgetauscht<br />
werden. Ein „technischer<br />
Ausfall“, der unsere glückliche<br />
Beziehung mit dem Hyundai auf<br />
keine wirkliche Probe stellte. ■<br />
T Julian Hoffmann | F <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
VERBRAUCH<br />
STRECKEN<br />
unser Kraftstoffverbrauch<br />
Durchschnitt über<br />
die Gesamtstrecke 7,3 l / 100 km<br />
Minimalverbrauch 5,6 l / 100 km<br />
Maximalverbrauch 8,9 l / 100 km<br />
Der Hyundai ix35 in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>:<br />
4/12 (Vergleich mit Ford Kuga, Mitsubishi<br />
Outlander, Nissan Qashqai); 9/12 (Dauertest-Start);<br />
10/12 (Vergleich mit Mazda<br />
CX-5 und Nissan Qashqai); 2/13 (Nordkap-<br />
Reise, 1. Teil); 3/13 (Nordkap-Reise, 2. Teil<br />
und Dauertest-Zwischenstand); 12/13<br />
(Olympia-Reise); 4/14 (Vergleich mit Facelift-Modell<br />
und Dauertest-Zwischenstand)<br />
Dauertest on Tour<br />
Die weitesten Strecken im ix35:<br />
Nordkap (Norwegen) 3480 km<br />
Olympia (Griechenland) 1960 km<br />
Hamburg<br />
775 km<br />
Offenbach am Main 385 km<br />
Prag (Tschechien) 381 km<br />
Luzern (Schweiz) 366 km<br />
Salzburg (Österreich) 144 km<br />
Ausgangspunkt ist immer München,<br />
einfache Strecke, schnellste Route.<br />
Kleine test-spuren: Volant und schaltknauf sind etwas abgegriffen, Plastikoberflächen<br />
und Ledersitze haben die Distanz unbeschadet überstanden.<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Interview<br />
WAS WIR NOCH WISSEN WOLLTEN …<br />
Julian Hoffmann im Gespräch mit Hyundai Motor Deutschland<br />
Über 24 Monate begleitete uns der ix35,<br />
zwanzig Länder bereis ten wir mit ihm.<br />
Dabei hatten wir nur eine defekte Kennzeichenbeleuchtung<br />
zu beklagen. Eine<br />
tolle Bilanz. Wie viel Mut mussten Sie da<br />
noch aufbringen, um Ihre Garantie auf 5<br />
Jahre ohne km-Begrenzung zu erhöhen?<br />
In der Tat eine glänzende Bilanz, die die<br />
Qualität unserer Fahrzeuge sehr eindrucksvoll<br />
untermauert hat. Mit Mut hat die Gewährung<br />
der 5-Jahre-Garantie ohne km-<br />
Begrenzung weniger zu tun, sondern mit<br />
Vertrauen in das Know-how unserer Ingenieure<br />
und in die Qualität unserer Fahrzeuge.<br />
Zwei kleine Mängel störten uns: Das<br />
Navi-System ist schwer abzulesen, die<br />
Sitze schabten (bis zu einer Behandlung<br />
mit Silikon-Spray) an ihren Plastikverkleidungen.<br />
Bessern Sie nach?<br />
Über die Lesbarkeit der Navigation bei<br />
Sonneneinstrahlung haben wir den Hersteller<br />
informiert. Wir gehen davon aus, dass<br />
mit der nächsten Modellgeneration eine<br />
Verbesserung erfolgen wird. Das Schaben<br />
der Ledersitze stellt sich uns als Einzelfall<br />
dar. Wir werden dies jedoch weitergeben.<br />
Über die Distanz gesehen verbrauchten<br />
wir 7,3 L/100 km, Sie geben den Wagen<br />
mit 5,7 Litern an. Ganz ehrlich: Wie alltagsnah<br />
ist der NEFZ-Verbrauch?<br />
Abweichende Fahrweisen führen zu unterschiedlichen<br />
Verbräuchen. Unsere Erfahrungen<br />
zeigen, dass die Verbräuche der<br />
Fachmagazine höher als die der Kunden<br />
sind. Grundsätzlich ist der NEFZ-Zyklus<br />
vorgegeben und wir sind nicht in der Position,<br />
ihn zu bewerten. Das Facelift-Modell<br />
ist mit 5,5 L/100 km noch sparsamer.<br />
Zurück in die Zukunft: Arbeiten Sie an<br />
einer Ausweitung der SUV-Palette, vielleicht<br />
an einem subkompakten Modell?<br />
Das Segment ist für uns sehr interessant,<br />
wir prüfen verschiedene Optionen. Das<br />
Design unseres neuen ix20 CROSSLINE<br />
nähert sich in der Optik diesem Segment.<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinder-Bauart/Einbaulage<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
max. Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Achse/Rückwärts<br />
Karosserie / FahrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
räder Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
hyundai ix35 2.0 crDi<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
16,5:1/1x/1x<br />
1.995/84,0 x 90,0<br />
100 (136)/4.000<br />
320/1.800-2.500<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
3,62/1,79/1,54/1,18/0,97/0,83<br />
4,64 (1.,2.,R.); 3,42 (3.-6.)/3,42<br />
selbsttragende Karosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreiecksquerlenker<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
10,58<br />
6,5x17; 225/60 R17<br />
Hankook und Continental<br />
Messwerte / Gewichte<br />
höchstgeschwindigkeit km/h<br />
189<br />
beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s<br />
7,5<br />
0 - 100 km/h s<br />
10,8<br />
Zwischenspurt (4./5. und 5./6. Gang)<br />
60 - 100 km/h / 80 - 120 km/h s<br />
7,3/9,6 / 8,8/11,2<br />
tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />
28/49/99/127<br />
Normverbrauch (Tankinhalt) L<br />
Diesel (58)<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />
6,7/5,1/5,7 / 149 g/km<br />
-testverbrauch L/100 km<br />
7,3<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />
1.600-1.754/2.140<br />
Anhängelast ungebr./gebr./Stützlast/Dachlast 750/2.000/80/100<br />
Preise*/ausstattuNG<br />
testwagenpreis<br />
Navigation inkl. Rückfahrkamera<br />
Metalliclackierung<br />
Panorama-Hub-/Schiebedach<br />
33.010 (Premium-Linie)<br />
1.720 (in Testwagen-Konfig.)<br />
480 (in Testwagen-Konfig.)<br />
1.100<br />
FahrZeuGuNterhaLt<br />
Versicherungsklassen Haftpflicht<br />
534 (TK 19)<br />
Teilkasko/Vollkasko<br />
Kfz-steuer (co 2 -basiert)<br />
werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
204 (TK 21)/589 (TK 19)<br />
298<br />
30.000 km/1 Jahr<br />
5 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S = Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
TesTer<br />
5Meinungen<br />
Ich bin ein Langstrecken<br />
Fahrer, WochenendPendler<br />
und RichtgeschwindigkeitsCruiser<br />
– damit ist<br />
der Hyundai wie für mich<br />
Hannes Kollmannsberger<br />
gemacht. Der Koreaner<br />
lässt sich ohne Probleme komfortabel über die Autobahn<br />
dirigieren und glänzt dazu bei zurückhaltender Fahrweise<br />
mit einem Verbrauch von unter 7 L/100 km. Einfach top!<br />
Der ix35 funktionierte bis<br />
zuletzt tadellos. Ich kann<br />
mich gar nicht mehr daran<br />
erinnern, mal einen Dauertester<br />
gefahren zu sein,<br />
Marc Ziegler<br />
der überhaupt keine Ausfälle<br />
oder Pannen gehabt hat. Angesichts dieser herausragenden<br />
Leistung ist es nur schade, dass so Kleinigkeiten<br />
wie die Ablesbarkeit des Navis nicht passen.<br />
Über 15 000 km war ich mit<br />
dem Hyundai on Tour –<br />
und das unter teilweise<br />
extremen Bedingungen.<br />
Weder eisige Temperaturen<br />
noch völlig zerklüftete<br />
Julian Hoffmann<br />
Asphaltpisten konnten ihn zur Strecke bringen. Was also<br />
sollte ich am Koreaner aussetzen? Für mich hat er bewiesen,<br />
dass auch moderne SUV robust sein können.<br />
Ich kann es noch immer<br />
nicht glauben – nur 136 PS<br />
soll unser ix35 unter der<br />
Haube gehabt haben? Das<br />
ZweiliterAggregat stellt<br />
Joachim Wörz<br />
bei wirklich jeder Situation<br />
ausreichend Leis tungsreserven parat – und das bei<br />
einem akzeptablen Verbrauch. Der Hyundai war einfach<br />
stets ein zuverlässiger und komfortabler Begleiter.<br />
Kompakt und absolut<br />
zuverlässig – das sind die<br />
beiden Worte, die mir sofort<br />
einfallen, wenn ich an<br />
unseren treuen Dauertester<br />
denke. Ob längere<br />
Bastian Hambalgo<br />
Fahrten quer durch Europa oder „nur mal eben“ nach<br />
Langen altheim: Der ix35 hat alles ohne Zicken mitgemacht<br />
– nicht nur deswegen wird er mir fehlen …<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
49
SPORT&SZENE<br />
PEUGEOT 2008 DKR<br />
Der<br />
FÜNFTE Streich<br />
Vier Starts, vier Siege. Von 1987 bis 1990 dominierte Peugeot die härteste Rallye der Welt nach<br />
Belieben. 25 Jahre später wagen die erfolgverwöhnten Franzosen einen erneuten Anlauf …<br />
Diese Nachricht sorgte für<br />
hat sich Peugeot absolute Spit-<br />
Dauersieger der Rallye-Dakar:<br />
neu gegründete Team Peugeot<br />
viel Aufsehen: Kommendes<br />
zenklasse ins Cockpit des neuen<br />
Stéphane Peterhansel. Die Legen-<br />
Total genug Erfahrung in seinen<br />
Jahr wird Peugeot nach 25 Jah-<br />
Prototyps geholt: Neben Cyril<br />
de des Rallyesports kehrt dem<br />
Reihen haben, um auch beim<br />
ren Abstinenz wieder bei der le-<br />
Despres, der die Motorrad-Wer-<br />
deutschen X-raid-Team den<br />
Comeback mit der bärenstarken<br />
gendären Rallye Dakar mitmi-<br />
tung der Dakar schon zweimal<br />
Rücken und strebt nun mit Peu-<br />
Konkurrenz mithalten zu können.<br />
schen. Das Ziel ist klar definiert:<br />
gewinnen konnte, wird auch der<br />
geot seinen insgesamt zwölften<br />
Selbst die weltbesten Fahrer<br />
Etwas anderes als ein Gesamtsieg<br />
zweifache Rallyeweltmeister und<br />
Dakar-Gesamtsieg an.<br />
kommen aber nicht weit, wenn<br />
würde nicht in die Historie der<br />
Franzosen passen.<br />
Um den Traum vom fünften Sieg<br />
Dakar-Sieger von 2010, Carlos<br />
Sainz, ins Lenkrad greifen. Noch<br />
streitfähiger macht das Peugeot-<br />
GEBALLTE DAKAR-KOMPETENZ<br />
Mit sage und schreibe 17 Titeln<br />
das Material nicht stimmt …<br />
Doch auch für dieses Problem hat<br />
Peugeot mit dem 2008 DKR die<br />
beim fünften Start zu realisieren,<br />
Fahrerlager der unangefochtene<br />
auf Seiten der Piloten sollte das<br />
richtige Antwort gefunden. Op-<br />
❱❱ Dakar-Historie<br />
Von 1987 bis 1990 dominierte Peugeot<br />
die Rallye Paris-Dakar. Rennlegende<br />
Ari Vatanen konnte 1987<br />
mit dem 205 T16 Grand Raid<br />
(rechts) den Gesamtsieg erringen.<br />
Ab 1988 vertrauten die Franzosen<br />
auf den 405 T16 Grand Raid (links).<br />
Mit ihm gelang es Juha Kankunnen<br />
und Ari Vatanen, bis 1990 drei weitere<br />
Gesamtsiege einzufahren.<br />
50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Hauptquartier: Von hier aus sollen Carlos Sainz, Cyril Despres und Stéphane Peterhansel den Sieg ansteuern.<br />
Absolut stoßfest: Der DKR hat einen Federweg von 460 mm.<br />
Bissig: Eine Brembo-Anlage verzögert den Boliden.<br />
tisch wie technisch hat der kom-<br />
Gewicht dürfen 2WD-Racer auch<br />
bei Fahrzeugen mit Zweiradan-<br />
sieg einzufahren. Und für den Titel<br />
promisslose Racer nur noch we-<br />
größere Reifen aufweisen und es<br />
trieb dagegen bis zu 460 Millime-<br />
gibt es auch 2015 viele Kandida-<br />
nig mit dem Namensspender,<br />
ist ein erheblich kürzerer<br />
ter. So sollten alle Teilnehmer der<br />
ten. Neben dem Vorjahressieger<br />
dem Crossover 2008, gemein. Ein<br />
Frontüberhang erlaubt. Für fairen<br />
Rallye Dakar, ganz gleich ob mit<br />
Nani Roma mit seinem Mini ALL-<br />
stabiler Gitterrohrrahmen, eine<br />
Ausgleich hinsichtlich techni-<br />
zwei oder vier angetriebenen Rä-<br />
4Racing werden wohl auch wie-<br />
leichte Carbonkarosserie und ein<br />
scher Vorteile sorgt auch der Fe-<br />
dern ausgestattet, zumindest<br />
der die Overdrive Toyota Hilux ein<br />
V6-Biturbo-Diesel bilden Rück-<br />
derweg: Dieser darf bei Allradlern<br />
technisch eine realistische Chan-<br />
Wörtchen mitreden. Ein weiterer<br />
grat, Korpus und Herz des Dakar-<br />
maximal 250 Millimeter betragen,<br />
ce haben, den begehrten Gesamt-<br />
Anwärter auf eine Top-Platzierung<br />
Boliden. Der Selbstzünder holt<br />
aus drei Litern Hubraum bis zu<br />
340 PS und schickt über ein sequenzielles<br />
Sechsgang-Getriebe<br />
800 Newtonmeter Drehmoment<br />
an die Hinterräder. Anders als die<br />
Vorjahressieger aus dem Hause<br />
Mini verzichtet der Peugeot-Prototyp<br />
auf Allradantrieb.<br />
ZWEI STATT VIER<br />
Um den unterschiedlichen Antriebskonzepten<br />
in etwa gleiche<br />
Siegchancen bei der Dakar zu bieten,<br />
enthält das Reglement einige<br />
Zugeständnisse, die den Traktionsnachteil<br />
der zweiradgetriebenen<br />
Fahrzeuge ausgleichen. Neben<br />
einem deutlich niedrigeren<br />
Hoch hinaus: Schon auf den ersten Testkilometern wird klar, was der Peugeot 2008 DKR wegstecken kann.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
51
SPORT&SZENE<br />
PEUGEOT 2008 DKR<br />
Keine halben Sachen: Das Team Peugeot Total scheint für das Abenteuer Dakar gerüstet – und wird sich nicht mit einem zweiten Platz zufriedengeben.<br />
ist der US-Amerikaner Robby Gor-<br />
ihrer Belastungsfähigkeit bringen.<br />
Die Dakar-erprobten Piloten Sté-<br />
don, der im vergangenen Jahr mit<br />
In den Reihen des Teams Peugeot<br />
phane Peterhansel und Carlos<br />
technischen Problemen bei sei-<br />
Total zumindest sind sich Fahrer<br />
Sainz haben sich in ihren langen<br />
nem HST Hummer zu kämpfen<br />
und Funktionäre einig, was das<br />
Karrieren selten mit einem zwei-<br />
hatte.<br />
Ergebnis nach 14 Tagen Rallye Da-<br />
ten Platz zufriedengegeben und so<br />
EIN STEINIGER WEG<br />
Doch das ist alles nur graue Theo-<br />
kar sein soll – der Gesamtsieg.<br />
„Wir wissen, dass es sich um ein<br />
sehr schwieriges Unterfangen<br />
sind auch sie gierig nach einem<br />
weiteren Erfolg.<br />
Dass sie dabei auf den richtigen<br />
rie. Die staubige Realität der Ral-<br />
handelt, aber wir streben trotz-<br />
Hersteller gesetzt haben, zeigt ein<br />
lye Dakar 2015 wird auf 13 Etappen<br />
durch drei Länder ausgetragen<br />
und alle Teams an den Rand<br />
dem schon im ersten Jahr, also<br />
2015, den Sieg an“, so Maxime<br />
Picat, Peugeots Generaldirektor.<br />
Blick in die Geschichtsbücher der<br />
härtesten Rallye der Welt. ■<br />
T | Bastian Hambalgo F | Peugeot<br />
Technische Daten<br />
Peugeot 2008 DKR<br />
Tradition verpflichtet: Peugeot möchte mit dem Prototyp 2008 DKR an frühere Erfolge bei der Dakar anknüpfen.<br />
Chassis-Bauart Gitterrohrrahmen<br />
Karosseriematerial Carbon<br />
Motor<br />
V6-Biturbo-Diesel<br />
Hubraum<br />
2.993 ccm<br />
Ventile 24<br />
Leistung<br />
250 kW (340 PS)<br />
Drehmoment 800 Nm<br />
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h<br />
Antrieb<br />
Heckantrieb<br />
Getriebe<br />
6-Gang, sequenziell<br />
Bremsen Brembo, rundum<br />
belüftet, Durchmesser<br />
Bremsscheiben (vorn<br />
und hinten): 355 mm<br />
Länge<br />
4.099 mm<br />
Breite<br />
2.033 mm<br />
Höhe<br />
1.912 mm<br />
Radstand<br />
2.800 mm<br />
Überhang vorn 641 mm<br />
Überhang hinten 658 mm<br />
Tankinhalt<br />
400 Liter<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
2 MIO. FAHRZEUGE – WORAUF<br />
SIE SICH VERLASSEN KÖNNEN.<br />
Hand drauf: Wer bei AutoScout24<br />
unter 2 Millionen Fahrzeugen<br />
ein Auto sucht, kann sicher sein,<br />
genau das richtige zu fi nden.<br />
Dafür sorgen: die intelligente<br />
Suchfunktion, informative<br />
Gebrauchtwagen-Checks und<br />
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weit größten Online-Automarkt:<br />
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Verkaufen – ist<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
MAAS GROUP GMBH<br />
Maas-Arbeit<br />
Von der Idee bis zum fertigen, einsatzbereiten<br />
Offroad-Fahrwerk ist es ein weiter Weg. Im<br />
Familienunternehmen „maas group GmbH“<br />
werfen wir einen Blick hinter die Kulissen.<br />
Ein kontinuierlicher und<br />
enger Kontakt zu den Kunden<br />
aus allen Bereichen ist der Schlüssel<br />
zur Entwicklung eines neuen<br />
Fahrwerksystems. „Als Partner auf<br />
Augenhöhe kennen wir die europäischen<br />
Fahrer und deren Fahrverhalten“,<br />
sagt Jennifer Maas,<br />
Tochter der Firmengründer und<br />
seit Anfang des Jahres Mitglied der<br />
Geschäftsführung. Das Kunden-<br />
Feedback und die Ideen werden<br />
intensiv geprüft und an die Entwicklungsabteilung<br />
weitergegeben.<br />
Daraus entstehen erste<br />
Zeichnungen und Berechnungen.<br />
Aus diesen Vorlagen gehen die<br />
ersten Prototypen hervor. Einbautests<br />
geben Aufschluss über die<br />
zukünftige Passgenauigkeit.<br />
HOHER QUALITÄTSANSPRUCH<br />
„‚Passt schon‘ reicht nicht!“ ist der<br />
Leitspruch von Hans-Joachim<br />
Maas. Ein Montagesatz, wie er<br />
später an den Kunden ausgeliefert<br />
wird, durchläuft hier einen langen<br />
Optimierungsprozess. Alle Einzelteile<br />
sollen perfekt passen. In den<br />
hauseigenen Prüfständen werden<br />
die Leistungskurven aller Blattund<br />
Schraubenfedern erstellt und<br />
es erfolgt eine strenge Vorgabenkontrolle.<br />
Erst wenn auf dem Papier alles<br />
stimmt, geht es zu ausgiebigen<br />
Fahrtests ins Gelände. Die „maas<br />
group“ verfügt sogar über eine eigene<br />
Offroad-Teststrecke. Auch<br />
dort wird so lange getestet und<br />
weiter optimiert, bis das komplette<br />
Fahrwerksystem genau auf<br />
seinen späteren Einsatzzweck abgestimmt<br />
ist. Jetzt erst ist das<br />
neue Fahrwerk wirklich reif für die<br />
Serienfertigung.<br />
MAAS MIT TÜV-SEGEN<br />
Die Erstellung eines TÜV-Gutachtens,<br />
das die uneingeschränkte<br />
Straßentauglichkeit bestätigt, ist<br />
natürlich eine Grundvorausset-<br />
„Dexter“ Maas: der heimliche Chef.<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Firmengeschichte<br />
Blattfederpaket auf dem Haus-Prüfstand.<br />
Endmontage eines Stoßdämpfers.<br />
Die heutige „maas group<br />
GmbH“ ging aus der Bütefür<br />
Motorsport e.K. hervor. Heidi<br />
Maas (geb. Bütefür) gründete die<br />
Firma 1976 mit ihrem Mann<br />
Hans-Joachim Maas, der hier parallel zu seinem<br />
by<br />
Studium der Fahrzeugtechnik tätig war. Restaurationen von Munga und Kübel wurden in<br />
der eigenen Garage durchgeführt und der Handel mit Zubehör und Ersatzteilen blühte auf.<br />
Man spezialisierte sich im Laufe der Jahre immer weiter auf Geländewagen. Das Unternehmen<br />
zog nach Kamp-Lintfort und bot bereits im Jahr 1986 ein breites Spektrum an Fahrwerkteilen,<br />
Winden und weiterem 4x4-Zubehör. 1992 entstand aus einem Joint Venture mit<br />
dem US-Fahrwerkhersteller „trail master suspension“ die deutsche „trail master GmbH“.<br />
Als exklusiver Europa-Importeur dieser Fahrwerke lag besonders H.-J. Maas viel daran, sie<br />
ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln und dem europäischen Markt anzupassen.<br />
Die logische Konsequenz war eine endgültige Spezialisierung auf Offroad-Fahrwerke.<br />
Neben den „trail master by maas“-Fahrwerken umfasste das Sortiment nun auch eine<br />
eigene Werkzeug- und Racingausstattungsmarke. Man vertrieb nur noch die selbstentwickkelten<br />
Fahrwerke und beendete 2002 die Zusammenarbeit mit dem U.S.-Mutterkonzern.<br />
Ein hausinternes Prüflabor überwacht seit 2004 die Zuverlässigkeit und Sicherheit der<br />
Produkte. 2008 wurde mit den von H.-J. Maas entwickelten „MaxKraft“-Seilwinden ein<br />
neues „Zugpferd“ ins Angebot aufgenommen. Die für die nächsten Jahre angepeilten Ziele<br />
bleiben ambitioniert: Die Führungsposition in Europa weiter ausbauen und mit innovativen<br />
Produkten und Strategien auch neue Märkte ansprechen und erschließen.<br />
Die Erstellung einer Leistungskurve bei Schraubenfeder ...<br />
... und Stoßdämpfer.<br />
Ein Komplett-Fahrwerk-Set für den Wrangler JK, die Höherlegung beträgt 75 mm.<br />
Family Affair: Die „maas group“-Geschäftsleitung mit Heidi, Jennifer und Hans-Joachim Maas.<br />
zung, damit ein Fahrwerk in den<br />
Verkauf kommt. Die Qualitätskon-<br />
verlässigkeit dauerhaft garantieren<br />
zu können.<br />
lich. Topseller werden zusätzlich<br />
als „Combat“-Fahrwerke angebo-<br />
Kontakt:<br />
trolle endet hier allerdings noch<br />
lange nicht. Federn und Stoßdämpfer<br />
aller angebotenen Fahrwerke<br />
werden auch nach dem<br />
Verkauf ständig weiter überwacht,<br />
um den Kunden Qualität und Zu-<br />
DIE FAHRWERKE<br />
trail master Stage II Fahrwerke<br />
zeichnen sich durch ihre hohe Individualisierbarkeit<br />
aus und sind<br />
für nahezu jedes Fahrzeug erhält-<br />
ten. Diese bieten ein attraktives<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis ohne<br />
Abstriche an der Qualität. Hohe<br />
Stückzahlen machen hier günstige<br />
Preise möglich.<br />
■<br />
T | Dr. Björn Schulz F | maas group<br />
maas group GmbH & Co KG<br />
Robert-Bosch-Straße 5<br />
47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel.: +49 (0) 2842 707 554<br />
www.maas-group.de<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
55
RATGEBER<br />
BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />
Frage des Monats: Leise Reifen für den Defender<br />
GEGEN DEN STROM<br />
Hallo Theo,<br />
ich hab mir kürzlich einen Defender 110 SW LKW<br />
zugelegt, der die quasi-originalen MTs auf HD-Felgen<br />
montiert hat. Weil ich aber kaum hardcore im Matsch<br />
fahre, wären mir für den Sommer etwas leisere Reifen<br />
mit besserem Nassgriff doch lieber. Welche Markenreifen<br />
im Format 235/85 R16 114 Q kannst Du empfehlen?<br />
Für den Winter habe ich Nokian Hakkapeliitta<br />
LT dazubekommen …<br />
Ich habe im Netz nur wenige Reifen gefunden:<br />
■ ContiCrossContact AT<br />
■ Nokian Rotiiva AT<br />
■ Cooper Discoverer A/T3<br />
■ General Grabber AT<br />
Wie gesagt – Nassgriff und Geräusch …<br />
Danke und liebe Grüße<br />
3 Alexander Zuser, per E-Mail<br />
Hallo Alexander,<br />
das ist doch mal was anderes! Wer<br />
sich einen Defender kauft, ersetzt<br />
die Serienbereifung normalerweise<br />
durch möglichst grobstollige MTs,<br />
damit er es im Gelände richtig krachen<br />
lassen kann – dafür ist der<br />
britische Haudegen ja auch gemacht. Und jetzt willst<br />
Du den bleischweren Starrachsen ein vernünftiges<br />
Fahrverhalten auf regennasser Straße abringen und<br />
der turmhoch im Fahrtwind stehenden Karosse auch<br />
noch Geräuschkomfort anerziehen! Das ist sicher mal<br />
einen Versuch wert, wenngleich sich der Erfolg in<br />
Grenzen halten wird.<br />
Zu Deinen Reifenvorschlägen: Es handelt sich bei<br />
allen vier Modellen um ATs, also eine Mischbereifung,<br />
die einen Kompromiss zwischen Fahreigenschaften<br />
auf der Straße und Geländeperformance darstellt.<br />
Entsprechend ähnlich werden sie sich auf dem Defender<br />
fahren. Dafür sprechen auch die Einstufungen<br />
beim Reifenlabel: Alle vier haben beim Nassgrip die<br />
Bewertung B oder C und liegen bei der Lautstärke<br />
zwischen 73 und 75 Dezibel. Folgt man dem Reifenlabel,<br />
dann bietet im Format 235/85 R 16 der Cooper<br />
Discoverer A/T3 in den beiden Dir wichtigen Disziplinen<br />
den besten Kompromiss: Mit einem „B“ beim<br />
Nassgriff und 73 dB bei der Geräuschentwicklung.<br />
CHIPTUNING SUBARU FORESTER<br />
Sparpotenzial?<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team!<br />
Ich habe eine Frage zum Chiptuning bei<br />
meinen Forester 2.0X, Baujahr 3/2005.<br />
Können Sie mir bitte sagen, ob das bei<br />
diesem Modell möglich ist oder nicht?<br />
An und für sich bin ich immer der Ansicht<br />
„never change a winning team“,<br />
will heißen: Der brave, robuste, Hightech-freie Wagen läuft und arbeitet einwandfrei und ein<br />
Eingriff stellt auch immer ein gewisses Risiko dar. Chiptuning hätte jedoch nennenswerte<br />
Vorteile, besonders beim Verbrauch, der derzeit bei 8,5 L Super/100 km liegt und damit im<br />
Prinzip angemessen für Bauart und meine Anforderungen ist. Jedoch addieren sich die Kosten<br />
bei ca. 25000 km pro Jahr bei den jetzigen Spritpreisen zu einem unangenehmen Sümmchen.<br />
E10 habe ich probiert, aber ohne Erfolg, denn der dabei entstehende Mehrverbrauch egalisiert<br />
den Preisvorteil an der Tanksäule und bedeutet außerdem einen erheblichen Leistungsabfall.<br />
Daher also der Gedanke ans Chiptuning. Was raten Sie mir?<br />
3 Christian Hohlt, per E-Mail<br />
Hallo Herr Hohlt,<br />
für den 125-PS-Benziner der zweiten Forester-Generation (Typkürzel SG) bietet Chip4Power<br />
(www.chip4power.de) eine Leistungssteigerung um 13 PS auf 138 Pferdestärken an,<br />
das Drehmoment steigt gleichzeitig um 20 Nm. Ob Sie damit eine spürbare Senkung des<br />
Verbrauchs erzielen werden, bleibt fraglich. Generell bringen all diese Tuningmaßnahmen<br />
per Optimierung der elektronischen Motorsteuerung ihren Spareffekt nämlich nur über<br />
die Mehrleistung in Verbindung mit entsprechend zurückhaltender Fahrweise. Das bedeutet:<br />
Sie können die Verbrauchsverringerung ausschließlich mit Ihrem Gasfuß erzielen,<br />
da Sie dem erstarkten Motor weniger oft die volle Leistung abringen müssen und früher<br />
hochschalten können. So sind Sie gelassener unterwegs, was natürlich den Verbrauch<br />
reduziert. Nur: Ob die geringe Leistungssteigerung von 13 Pferdchen für eine spürbar<br />
effizientere Fahrweise ausreicht?<br />
ALLROUNDER FÜR DEN CAYENNE<br />
Wald-und-<br />
Wiesen-Gummis<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bitte ich<br />
um eine Empfehlung. Bislang habe ich im Bereich<br />
meiner Land- und Forstwirtschaft einen Jeep Grand Cherokee ZJ eingesetzt,<br />
der sich jetzt aber mit einem Getriebeschaden verabschiedet hat. Für<br />
meine sonstigen Aktivitäten steht noch ein Porsche Cayenne Benziner<br />
(Erstzulassung Januar 2009) mit SportTechno-Felgen und reiner Straßenbereifung<br />
zur Verfügung. Die Rad-Reifen-Kombination ist aber für einen Einsatz<br />
in Wald und Wiese ungeeignet bzw. erheblich schadengefährdet. Ich überlege,<br />
den Porsche ganz abzugeben oder seine Alltagstauglichkeit mit anderen<br />
Rädern zu verbessern. Haben Sie eine Rad-Reifen-Empfehlung für mich?<br />
3 Joachim Stiebing, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Stiebing,<br />
bei den „SportTechno“-Felgen handelt es sich um Porsche-Originalzubehörfelgen,<br />
die meist im schicken 20-Zoll-Format mit Straßenreifen im<br />
Niederquerschnittsformat bestückt wurden. Serienmäßig rollte die erste<br />
Baureihe des Cayenne in vielen Versionen (auch als V6-Benziner) mit<br />
235/65 R 17er-Reifen auf 7,5x17 Zoll großen Felgen. Als Extra beziehungsweise<br />
Serienausstattung bei den stärkeren Versionen gab es alternativ<br />
18-, 19- und 20-Zoll-Räder. Sie sollten also eine Umrüstung auf ein kleineres<br />
Räderformat ins Auge fassen. So ist in der Größe 235/65 R 17 eine<br />
Vielzahl von AT-Reifen für den Cayenne erhältlich. Auch für das von<br />
Porsche auf der 8x18-Zoll-Felge montierte Reifenformat 255/55 R 18 ist<br />
eine solide Auswahl an AT-Rädern bei den Reifenhändlern zu haben.<br />
Fragen Sie doch einfach Ihren Reifenhändler, welches der beiden Reifenformate<br />
auf Ihren Cayenne montiert werden kann.<br />
56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />
Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
TOYOTA LAND CRUISER J15<br />
KAUFENTSCHEIDUNG<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich stehe derzeit vor der Entscheidung, meinen 14 Jahre alten Toyota Land<br />
Cruiser mit 285000 km Laufleistung gegen einen neuen Toyota Land Cruiser<br />
(Bj. 2014, 3-Liter-Diesel, 6-Gang-Schalter, 5-Türer) zu tauschen.<br />
Soll ich das aktuelle Modell kaufen oder soll ich warten, bis neuen Motoren<br />
kommen? Kann es sein, dass die EU-Modelle in der einfachen Ausstattung bei<br />
einem Schaltgetriebe eine werksseitige Hinterachs-Differenzialsperre haben?<br />
Ich möchte auch wieder eine Seilwinde anbringen. Empfehlen Sie da einen<br />
Unterbau oder die Installation einer Seilwinde mit einem kompletten Winden-<br />
Stoßstangen-Anbausatz?<br />
Für Ihre Mühe und Ihre Antwort danke ich Ihnen heute schon vielmals.<br />
3 Karl Stollsteimer, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Stollsteimer,<br />
da der Toyota Land Cruiser J15 erst zum aktuellen Modelljahr ein Facelift<br />
bekommen hat und der Motor nun auch als Euro 5+ eingestuft ist, wird das<br />
Warten auf weitere Neuerungen für Ihre Kaufentscheidung ein wenig zu<br />
lange dauern. Dennoch, der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern<br />
– und wird spätestens im September 2015 das aktuelle Modell ersetzen. Ab<br />
diesem Stichtag der Erstzulassung müssen nämlich alle Pkw die Euro-<br />
6-Abgasnorm erfüllen, und diese Hürde kann der in seiner Grundsubstanz<br />
in die Jahre gekommene D-4D-Turbodiesel nicht mehr bewältigen.<br />
Für den Geländeeinsatz hat der Land Cruiser J15 einen permanenten All-<br />
ENDE GELÄNDE: Der Land Cruiser schafft die Euro-6-Abgasnorm nicht mehr.<br />
radantrieb mit sperrbarem Torsen-Zentraldifferenzial, das die Antriebskraft-<br />
Verteilung zwischen Vorder- und Hinterachse automatisch von 50:50 bis zu<br />
einem Verhältnis von etwa 30:70 variiert. Die Hinterachssperre bleibt jedoch<br />
der Top-Version „TEC-Edition“ vorbehalten – genauso wie das „Multi-Terrain-<br />
Select-System“, über das sich fünf Fahrprogramme ansteuern lassen, sowie<br />
die „Crawl Control“ genannte automatische Geschwindigkeitssteuerung<br />
fürs Gelände.<br />
Seit 2006 erhalten Windenstoßstangen kein Teilegutachten mehr. Da der Land<br />
Cruiser J15 erst im Jahr 2010 auf den Markt gekommen ist, gibt es für ihn<br />
keine Windenstoßstange, die im Bereich der StVZO benutzt werden darf. Sie<br />
sollten deshalb auf ein verdeckt eingebautes „Hidden System“ zurückgreifen.<br />
PKW-ZULASSUNG FÜR PICK-UPS<br />
Der Königsweg<br />
Hallo Redaktion,<br />
seit geraumer Zeit spiele ich mit dem Gedanken,<br />
mir einen Pick-up zuzulegen. Derzeit sind der Ford<br />
Ranger, der Nissan Navara und der VW Amarok in<br />
meinem Fokus. Von einer Entscheidung hält mich<br />
das Internet ab. Ich lese immer wieder, dass es zu<br />
Problemen bei der Zulassung und Versicherung<br />
kommt. Ich werde den Wagen ausschließlich privat<br />
nutzen, also nicht gewerblich. Somit möchte ich<br />
den Wagen als Pkw zulassen und versichern. Die<br />
Meinungen in diversen Foren gehen auseinander<br />
und so richtig schlau bin ich daraus nicht geworden.<br />
Könnt ihr mir helfen, den Nebel zu lichten, um mir<br />
den Weg frei zu machen, meinen ersten Geländewagen<br />
„mein Eigen“ zu nennen.<br />
Ich bin in meiner Freizeit Angler und in der Jugendarbeit<br />
(Pfadfinder) aktiv. Da hat man große Zelte,<br />
die sind schwer und unhandlich, und natürlich<br />
zelten wir oft an unwegsamen Plätzen. Deshalb will<br />
ich mir einen Geländewagen mit viel Platz und<br />
Zugkraft für einen Anhänger zulegen.<br />
3 Alexander Muck, per E-Mail<br />
LESER MUCKs ERSTER GELÄNDEWAGEN: Ein Pick-up für die vielfältigen Freizeitaktivitäten soll es sein.<br />
Hallo Herr Muck,<br />
die Verwirrung bei der Zulassung von Pick-ups Der einzige Weg aus diesem Dilemma ist der von<br />
besteht in folgendem Sachverhalt: Obwohl Pickups<br />
normalerweise als Lkw in den Fahrzeugpa-<br />
Pkw zuzulassen. Dies sollte aber bereits der<br />
Ihnen geplante, nämlich den Pick-up gleich als<br />
pieren ausgewiesen werden, behandeln nahezu Händler beim Kauf für Sie erledigen, damit es<br />
alle Finanzämter diese Fahrzeuge „kraftfahrzeugsteuerrechtlich“<br />
als Pkw. Entsprechend mit erforderlichen Gutachten und den damit<br />
später beim „Umdeklarieren“ keine Probleme<br />
gelten die höheren Kfz-Steuersätze für Pkw verbundenen Kosten gibt.<br />
(Hubraumbesteuerung) und gleichzeitig die Damit ändert sich an der Steuerbelastung zwar<br />
gesalzenen Versicherungsprämien für Lkw. nichts, die Versicherung wird jedoch billiger.<br />
KONTAKT:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
redaktion@off-road.de<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
57
SPORT & SZENE :: Termine<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />
SEPTEMBER<br />
06.09.-13.09. Offroad Oktoberfest 2014<br />
Sibiu, Rumänien<br />
www.xperienceromania.com<br />
11.09.-14.09. Offroad 2 Sommerausklang<br />
Niedermoser See, Nähe Fulda<br />
www.offroadhoch2.de<br />
13.09. 5. DGM-Lauf des AC Helfenstein<br />
Drackenstein<br />
www.vdgv.de<br />
19.09.-21.09. Allradtreffen des Club Land Rover<br />
Santana<br />
Cádiz, Spanien<br />
www.landroversantana.com<br />
20.09.-21.09. Motoren & Power Messe 2014<br />
Flugplatz Lahr<br />
www.business-and-future.com<br />
20.09.-27.09. Balkan Breslau 2014<br />
Bulgarien<br />
www.rallye-breslau.de<br />
24.09.-27.09. Maxxis King of Portugal<br />
Vimioso, Portugal<br />
www.kingofthevalleys.co.uk<br />
26.09.-28.09. Lausitz Safari Abenteuer Tour<br />
Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
27.09. MARKOM Travel Trophy<br />
Thüringer Wald<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
27.09.-28.09. 8. Jeep Community<br />
Forumstreffen 2014<br />
Mammutpark, Stadtoldendorf<br />
www.jeep-community.de<br />
OKTOBER<br />
03.10.-04.10. Auslese Trophy 2014<br />
Teuchern<br />
www.trophy-forum.net<br />
03.10.-05.10. MT Series 2014<br />
Drawsko Pomorskije, Polen<br />
www.mtrally.pl<br />
03.10.-05.10. Abenteuer Fürstenau 2014<br />
Fürstenau<br />
www.abenteuer-fuerstenau.de<br />
06.10.-07.10. WARN Trophy Italy<br />
Stazzema, Italien<br />
www.deaddogs.it<br />
10.10.-12.10. 38. Rallye Pomerania<br />
Drawsko Pomorskie, Polen<br />
www.njz.pl<br />
11.10. MARKOM Travel Trophy<br />
Bergisches Land<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
24.10.-26.10. Lausitz Safari Abenteuer Tour<br />
Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
30.10.-01.11. 28. Baja Portalegre 500, Portugal<br />
www.bajaportalegre500.com<br />
NOVEMBER<br />
08.11. TCS 4x4-Event, Bure, Schweiz<br />
www.tcs.ch<br />
4. Rallye Breslau Balkan<br />
BALKAN-<br />
FIEBER<br />
MEHR INFOS:<br />
www.rallye-breslau.com<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />
Ende September, genauer vom 20. bis<br />
27.9., startet sie zum 4. Mal, genießt aber<br />
in der Szene einen Ruf, als sei sie die<br />
älteste Tradition: Die Rede ist von der<br />
Rallye Breslau Balkan. Führte sie zu ihrem<br />
Debüt im Jahr 2011 noch durch Rumänien<br />
und Bulgarien, wird sie seit 2012 ausschließlich<br />
an den wunderschönsten Orten<br />
Bulgariens ausgetragen. Keiner Rallye sagt<br />
man schönere Pisten nach, und bis auf die<br />
„Mutterveranstaltung“, die Breslau Polen,<br />
sind auch nur wenige andere Amateurveranstaltungen<br />
derart professionell organisiert.<br />
Breslau-Chef Alex Kovatchev führte<br />
eine neue Linie ein und die Teilnehmer geben<br />
ihm Recht: Jahr für Jahr melden sich mehr<br />
Teams für das Offroadspektakel an, im Jahr<br />
2012 verdoppelte sich die Teilnehmerzahl<br />
sogar. Wie im letzten Jahr wird auch 2014<br />
wieder in zwei Klassen gestartet: Die altbekannte<br />
„Extreme“-Klasse umfasst etwa 1600<br />
km Strecke, erfordert zwingend eine Winde<br />
und ist eher für verbesserte Fahrzeuge zu<br />
empfehlen. Die „Cross Country“-Klasse ist<br />
zwar mit 2100 km deutlich länger, erfordert<br />
jedoch keine Winde am Fahrzeug und ist<br />
auch mit serienmäßigen Gefährten fahrbar.<br />
T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Marathonrally<br />
58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
Termine bitte an:<br />
www.off-road.de<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 21.09.2014
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Edward „Bear“ Grylls haben sich auf eine<br />
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langfristig angelegte Zusammenarbeit geeinigt.<br />
Der 40-jährige Survival- und Abenteuerspezialist wird ab sofort<br />
als weltweiter Markenbotschafter unterwegs sein. Erstmals tritt „Bear“<br />
Grylls im Rahmen der für den 3. September auf der Homepage<br />
www.landrover.com angesetzten Weltpremiere des neuen Land Rover<br />
Discovery Sport in Aktion. Ein kurzer Ausschnitt wurde bereits<br />
veröffentlicht. Der Film kann im Land-Rover-YouTube-Channel angesehen<br />
werden. In seiner neuen Rolle wird Grylls unter anderem Mentor<br />
einer Land-Rover-Entdeckerin der nächsten Generation sein: Auf die<br />
22-jährige Alex Woodford wartet im Lauf des Jahres noch eine besonders<br />
spannende Herausforderung. Sie hatte im Februar bei der schneereichen<br />
„Discovery Adventure Challenge“ triumphiert und sich gegen<br />
vier andere junge Abenteurer durchgesetzt. ■<br />
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Angebot aufgenommen. Diese soll SUV, Offroad- und 4x4- Fahrzeuge<br />
vor den ständigen Bedrohung, durch Einparken in der Tiefgarage oder<br />
im Gelände beschädigt zu werden, schützen. Der Anfahrschutz für die<br />
Felge hat seinen Ursprung in der amerikanischen Offroad Racing<br />
Szene. Bei originalen Racing Beadlock-Felgen wird mit Hilfe des Lock-<br />
Rings der Reifen auf der Felge festgeklemmt und verhindert Durchdrehen<br />
und Luftverlust. delta4x4 nutzt genau diese Optik für die neue<br />
Felgenlinie. Bei der Beadlock-Look-Felge von delta4x4 dient der Ring<br />
in erster Linie als Anfahrschutz und kann bei Beschädigung leicht<br />
ausgetauscht werden. Den Rädersatz gibt es für alle Pick-ups, aber<br />
auch für viele 4x4 und SUV. Ein Komplett-Set mit Reifen kostet ca.<br />
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69
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6. Lauf zum FIA World Cup for Cross-Country Rallies 2014: Baja Aragon<br />
Nani Roma und Orlando Terranova duellieren sich unter der Sonne Spaniens<br />
in ihren X-raid MINI. Overdrive Toyota hat das Nachsehen.<br />
Die 31. Ausgabe der Baja Spanien/Aragon<br />
gipfelte in einer<br />
spannenden Schlacht um den Sieg<br />
zwischen Lokalmatador Nani Roma<br />
und dem Argentinier Orlando<br />
Terranova. Nach drei Renntagen<br />
fehlten dem Südamerikaner nur 25<br />
Sekunden zum Sieg. Hinter den<br />
Ex-Skispringer Adam Malysz ist nun ein Rallye-Star;<br />
er kommt gut zurecht mit seinem Toyota Hilux.<br />
beiden vervollständigten der Pole<br />
Martin Kaczmarski und der Russe<br />
Vladimir Vasilyev den X-raid-Vierfachsieg.<br />
GIGANTISCHES STARTERFELD<br />
Die Baja Spanien/Aragon wurde<br />
rund um die Stadt Teruel ausgetragen.<br />
Nach der Absage der Silk-<br />
Way-Rallye zog die Veranstaltung<br />
viele Top-Fahrer an. So gingen<br />
gleich sechs X-raid-MINI und eine<br />
Armada von acht Toyota Hilux V8<br />
ins Rennen. Zusammen mit einigen<br />
anderen interessanten Fahrzeugen<br />
wie Ford Ranger V8 oder<br />
Schlesser/Mercedes V6 cdi mit<br />
Joan Roca am Steuer. Insgesamt<br />
starteten 61 Teams in der FIA-<br />
Wertung.<br />
Am Freitagnachmittag begannen<br />
die Motoren zu brüllen. Die ersten<br />
zehn Autos hatten noch Probleme<br />
mit Staub, dann fing es an zu regnen.<br />
Das erleichterte die Arbeit der<br />
nächsten 10 Fahrer erheblich, die<br />
Sicht war perfekt und die Strecke<br />
gut fahrbar. Bis es begann, wie aus<br />
Eimern zu schütten, und die Boliden<br />
schier unkontrollierbar über<br />
die Strecke rutschten.<br />
Am Ende, waren Yazeed Al-Rajhi<br />
und Timo Gottschalk im Toyota Hilux<br />
V8 vor Orlando Terranova im<br />
MINI und Nasser Al-Attiyah im HRX<br />
Ford die Schnellsten.<br />
Entgegen allen Hoffnungen der<br />
Fahrer war die Route am Samstag<br />
wieder abgetrocknet, sodass jeder<br />
erneut mit dem altbekannten<br />
Feind zu kämpfen hatte – dem unendlichen,<br />
dicken, weißen spanischen<br />
Staub. Der Sieger des Pro-<br />
70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
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Reinaldo Varela als bester Toyota-Pilot auf Platz fünf.<br />
Lucio Alvarez kämpfte<br />
im holländischen<br />
Mitsubish/Ford Zwitter<br />
(HRX Ford).<br />
Der Pole Martin Kaczmarski fährt im MINI aufs Podium.<br />
Nasser Al-Attiyah übergangsweise im HRX Ford.<br />
Neuer X-raid-Kunde aus Kasachstan: Aidyn Rakhimbayev.<br />
logs darf bei der Baja wählen, wo<br />
er starten will. Al-Rajhi entschied<br />
sich wegen des Staubs für Position<br />
eins, obwohl das „Öffnen“ der<br />
Strecke meist schwierig ist.<br />
Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk,<br />
die seit Beginn der Saison<br />
um den WM-Titel kämpfen, lagen<br />
auf der 116 Kilometer langen Prüfung<br />
in Führung, bis sie sich nur 17<br />
Kilometer vor dem Ziel überschlugen.<br />
Zwar brachten sie ihren arg<br />
lädierten Toyota noch ins Ziel,<br />
mussten dann aber aufgeben.<br />
Nani Roma gewann die erste Etappe,<br />
direkt vor seinem Teamkollegen<br />
und schwersten Rivalen Orlando<br />
Terranova. Nur 33 Sekunden<br />
trennten die beiden. Dritter wurde<br />
der Russe Aleksander Zheludov<br />
auf seinem Toyota.<br />
ROMA ÜBER DEN DINGEN<br />
Auch auf Etappe zwei gewann Roma<br />
vor Terranova. Hinter ihnen<br />
vollendete Erik Van Loon als Dritter<br />
den MINI-Sieg. Der FIA-World-Cup-<br />
Gesamtführende Vladimir Vasilyev<br />
fuhr von Rang 7 auf 5 vor. Nasser<br />
Al-Attiyah hatte im geliehenen<br />
HRX Ford (Mitsubishi Racing Lancer<br />
mit Ford V8-Motor) mit Reifenschäden<br />
und technischen Problemen<br />
zu kämpfen, die ihn 30 Minuten<br />
zurückwarfen.<br />
Am Sonntag standen die gleichen<br />
116 und 217 Kilometer langen Prüfungen<br />
auf der Tagesordnung. Vorne<br />
gelang es Nani Roma wieder,<br />
Terranova hinter sich zu halten.<br />
Mit 1 Minute 37 Sekunden Vorsprung<br />
ging er in die letzte Prüfung.<br />
Aleksander Zheludov wurde<br />
als bester Toyota-Pilot Dritter, 1,46<br />
Minuten hinter Roma. Martin Kaczmarski<br />
(MINI) wurde mit knapp 3<br />
Minuten Rückstand Vierter vor<br />
Nasser Al-Attiyah, der das mangelnde<br />
Potenzial seines HRX Ford<br />
mit Harakiri-Fahrstil zu kompensieren<br />
versuchte.<br />
Auf der letzten Etappe lud Terranova<br />
den MINI nochmal richtig durch<br />
und war tatsächlich 1,12 Minuten<br />
schneller als Roma. Trotzdem Nachdem Aleksander Zheludov<br />
reichte dem Spanier sein Vorsprung<br />
mit technischen Problemen<br />
der letzten Tage: Mit 25<br />
Sekunden Abstand gewann er seine<br />
Heim-Baja.<br />
Nasser Al-Attiyah beendet die letzte<br />
Etappe als Dritter, das genügte<br />
für einen 8. Platz mit 37 Minuten<br />
Rückstand. Martin Kaczmarski<br />
wurde Vierter in SS4 und erreicht<br />
damit den dritten Platz Gesamt.<br />
Vladimir Vasilyev kam am Ende auf<br />
einen guten vierten Platz, womit<br />
zurückgefallen war, konnte sich<br />
Reinaldo Varela als Bester aus der<br />
Toyota- Armada auf den fünften<br />
Platz vorkämpfen. Eine Enttäuschung<br />
für die Overdrive-Toyota.<br />
Guilherme Spinelli (Mitsubishi ASX)<br />
und der Tscheche Miroslav Zapletal<br />
(Hummer H3 EVO) wurden<br />
Sechster und Siebter vor Al-Attiyah.<br />
Adam Malysz und Marek Dabrowski<br />
(beide Toyota) komplettierten<br />
er seine Führung in der Weltmeisterschaft<br />
die Top 10.<br />
■<br />
behaupten konnte.<br />
T | Jörg Sand F | Teams<br />
Endergebnisse Baja Aragon<br />
01 Roma/Perin Mini ALL4 Racing 9:21.24<br />
02 Terranova/Torrallardona Mini ALL4 Racing 9:21.49<br />
03 Kaczmarski/Suominen Mini ALL4 Racing 9:39.51<br />
04 Vasilyev/Zhiltsov Mini ALL4 Racing 9:41.38<br />
05 Varela/Gugelmin Toyota Hilux 9:45.45<br />
06 Spinelli/Fiuza Mitsubishi ASX Racing 9:48.47<br />
07 Zapletal/Boba Hummer H3 EVO II 9:58.26<br />
08 Al-Attiyah/Baumel HRX Ford 9:59.05<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
71
SPORT&SZENE GORM 24-H-RENNEN 2014<br />
3. Lauf der GORM: 24-h-Rennen 2014 in Jänschwalde<br />
Rennaction und Abenteuer<br />
Bei der voraussichtlich letzten Ausgabe des 24-h-Rennens in Jänschwalde<br />
dominierten die UTV. Auf Sand, Lehm und Kies wurde auf der zum Teil<br />
schwierigen Strecke gekämpft bis zur letzten Minute.<br />
Das Kawasaki ATV lief zuverlässig 24 Stunden.<br />
Auf der 7,6 Kilometer langen<br />
Rallyepiste im Motorsportzentrum<br />
Jänschwalde stritten am 8. und 9.<br />
August 28 Teams um den Gipfelplatz<br />
des deutschen Offroad-<br />
Olymps. Der Gesamtsieg des 6.<br />
GORM 24-Stunden-Rennens war<br />
bis zum Schluss extrem hart umkämpft.<br />
Während in einigen Klassen<br />
des Teilnehmerfeldes in den<br />
letzten Stunden bereits einige<br />
Gänge heruntergeschaltet wurde,<br />
gab die favorisierte UTV-Klasse (T3)<br />
noch einmal richtig Gas. Das RMX-<br />
Team im einzigen Polaris XP 1000<br />
wurde von gleich zwei Can Am<br />
Maverick gejagt. Während der<br />
Nacht hatten sich die Maverick der<br />
Teams Quadconnection (Birgit<br />
Köpf und Markus Paas) sowie<br />
Parthen Powersports (Andreas<br />
Parthen und Arndt Geyer) mehrmals<br />
mit dem Polaris an der Spitze<br />
des Feldes abgewechselt. Eine<br />
defekte Antriebswelle kostete das<br />
Team Quadconnection dann aber<br />
kostbare Minuten und der Gesamtsieg<br />
war dahin.<br />
Besonders das Nachtrennen hat<br />
es bei den 24 Stunden in sich. Die<br />
schlechten Sichtverhältnisse machen<br />
die Strecke noch anspruchsvoller<br />
und es geschehen die meisten<br />
Unfälle.<br />
Der Rundkurs war auch dieses Jahr<br />
haarig. Die Oberflächen variierten:<br />
Sand, Schotter und Lehm wollen<br />
bezwungen werden. Das Siegerteam<br />
fuhr schließlich endlose<br />
Auch der Panda 4x4 des AZK-Teams aus Vechta hielt die volle Distanz durch.<br />
Dritter in der T1: Alexander Gollek mit sei<br />
Der Borossi fiel mit Lenkungsschaden aus.<br />
Der Jimny war sehr schnell, solange er lief.<br />
72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Gesamtsieger: Das RMX-Team schaffte mit dem Polaris XP 1000 sagenhafte 150 Runden, also 1140 Kilometer.<br />
Aus für den Cherokee: Vorderachsschaden.<br />
Die Quads spielten keine Rolle im Spitzenfeld.<br />
1140 Kilometer offroad – eine ex-<br />
by-Side war auf dieser Strecke<br />
muss ten ihre Yamaha nach 29<br />
Strauß, Patrik Hoffmann und An-<br />
treme Marter für Fahrer, Reifen,<br />
auch unbestreitbar.<br />
Runden abstellen.<br />
dreas Kettenring.<br />
Felgen und Stoßdämpfer.<br />
GESAMTSIEG GING AN EIN UTV<br />
Die Schnellsten des 24-h-Rennens<br />
Die Quad- und ATV-Klassen (Q1<br />
und Q2) mussten dieses Jahr erstmals<br />
die Gesamtdistanz wie die<br />
anderen Klassen mit nur einem<br />
In der Gesamtwertung spielten die<br />
Sportquads damit keine Rolle.<br />
In der ATV-Klasse (Q1) sah das<br />
ganz anders aus, es wurde bis zum<br />
FAVORITEN TRUMPFEN AUF<br />
Bei den seriennahen Geländewagen<br />
(T2) gewann das favorisierte<br />
mit sagenhaften 150 Runden wa-<br />
Fahrzeug bewältigen.<br />
Schluss gekämpft. „Die hatten Bla-<br />
Brandenburger Team Möbus mit<br />
ren gleichzeitig Gewinner der T3-<br />
In der Sportquadklasse (Q2) mach-<br />
sen an den Händen, groß wie Tee-<br />
Hartmut Möbus, Michi Baumann,<br />
Klasse (UTV/Buggy): Florian Maier<br />
te sich das direkt bemerkbar: Den<br />
beutel“, so der GORM Haus- und<br />
Oliver Schwanke und Matthias Ve-<br />
und Andreas Rosenlöcher (RMX-<br />
beiden Yamaha-Teams machten<br />
Hof-Sanitäter Klaus Spörl. Beide<br />
tiska auf ihrem Mitsubishi Pajero<br />
Team) auf Polaris XP 1000. Sie ge-<br />
schon früh Verschleißerschei -<br />
ATV belegten letztlich mit 125 be-<br />
Di-D. Damit bleiben sie in der T2<br />
wannen vor den Can Am Maverick<br />
n ungen an ihren Sportgeräten<br />
ziehungsweise 117 gefahrenen<br />
das Maß der Dinge. Möbus holte<br />
1000 von Arnd Geyer und Andreas<br />
Probleme. Ronny Keller, Tilo<br />
Runden hervorragende Plätze im<br />
sich mit Michi Baumann und Mat-<br />
Parthen (Parthen Powersports-<br />
Bruzel, Andy Lucke und Uwe Bran-<br />
Spitzenfeld (5. und 6. Gesamt). Es<br />
thias Vetiska zudem noch Rallye-<br />
Team) sowie Birgit Köpf und Mar-<br />
del vom Quad-Racing-Team-Keller<br />
siegten Franz J. Schneider und<br />
Dakar-erfahrene Verstärkung in<br />
kus Paas (Quadconection-Team).<br />
fuhren insgesamt 46 Runden,<br />
Klaus Buhnse auf Can Am vor dem<br />
sein Team.<br />
Der Gesamtsieg ging damit an ein<br />
Stefan Graf und Dominik Schraml<br />
Kawasaki-Team auf Kawasaki KVF<br />
Zweite in der T2 wurde das Team<br />
UTV und die Dominanz der Side-<br />
vom<br />
Madhead-Racing-Team<br />
750 mit Dominik Köpf, Bernhard<br />
Vision Toyota (Ulrich Schmidt, Da-<br />
nem Suzuki Grand Vitara.<br />
Bis zum Schluss jagten die Can Am Maverick den späteren Sieger.<br />
Der Toyo kämpfte um den Sieg in der T2.<br />
Lkw-Sieger Schmidt im Unimog.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73
Das Hamburger Team Heidenreich siegte in der Rookie-Klasse.<br />
Trafoier/Lange wurden mit dem Grat Jeep Dritte bei den Rookies.<br />
Sieger in der T1: Alleinfahrer Markus „Ironman“ Wartbiegler im Defender.<br />
Gebhardt/Messer fuhren im Jimny auf Platz 2 der T1. Moyzio/Bernsee/Nast wurden im G Dritte der T2.<br />
niel Fischer, Kurt Müller, Peter Boy-<br />
ten Fiat Panda 4x4 und die hoch<br />
Der Pokal ging an das Hamburger<br />
gefunden werden, bei der auch die<br />
er, Sven Frels, Heiko Schädlich,<br />
motivierte Truppe sah das Ziel.<br />
Quad & Cross-Team mit Jörg Hei-<br />
Autos wieder um den Gesamtsieg<br />
Ingo Zernig und Andreas Klein) mit<br />
In der T1-Klasse für Prototypen-<br />
denreich auf Arctic Cat Wildcat.<br />
mitfahren können. Von den 28 ge-<br />
dem Toyota Land Cruiser 200. Der<br />
Geländewagen gab es eine der<br />
Bei den Lkw (T4) siegte der Franke<br />
starteten Fahrzeugen fuhren 18<br />
schwere Toyota führte zunächst in<br />
größten Überraschungen: Markus<br />
Thomas Schmidt auf Mercedes<br />
bis zum Ende. Schön zu sehen war,<br />
der Autowertung. Nach einem Vor-<br />
Wartbiegler fuhr als „Ironman“ die<br />
Unimog.<br />
dass die sehr unterschiedlichen<br />
derachsschaden fuhr der Toyo<br />
dann die letzten 12 Stunden des<br />
Rennens ohne Frontantrieb.<br />
24 Stunden in seinem Land Rover<br />
Defender alleine und gewann auch<br />
noch die Klasse! Während sich sei-<br />
ADÉ, JÄNSCHWALDE!<br />
Das 6. DMV/GORM 24-h-Rennen<br />
Klassen überaus fair miteinander<br />
umgingen.<br />
So konnte das Event zwar mit ei-<br />
Dritte in der T2 wurden Fred Moy-<br />
ne beiden Copiloten Mark Reißner<br />
war erneut eine in Deutschland<br />
nigen Unfällen, aber ohne Verletz-<br />
zio, Benjamin Bernsee, Andreas<br />
und Karsten Duda bei jedem Bo-<br />
einzigartige, extreme Herausfor-<br />
te beendet werden.<br />
Nast, Max Holderbach, Kerstin<br />
xenstopp abwechselten, blieb er<br />
derung. Das Rennen durch einen<br />
Im GORM-Kalender war das<br />
Nast und Susan Moyzio mit ihrem<br />
eisern hinter dem Lenkrad sitzen.<br />
strapaziösen Tag und eine gefahr-<br />
24-Stunden-Rennen in Jänschwal-<br />
zuverlässig laufenden Mercedes G<br />
Zweite der T1 wurden Hans J. Geb-<br />
volle Nacht hat nach sechs Jahren<br />
de die dritte von vier Veranstaltun-<br />
320 cdi.<br />
hardt und Dirk Messer vom CM<br />
einen legendären Ruf erlangt.<br />
gen. Das Saisonfinale findet am 13.<br />
PANDA MIT ACHTUNGSERFOLG<br />
Auf dem undankbaren vierten<br />
Racing Team auf Suzuki Jimny. Der<br />
zweite Platz reicht Gebhardt, um<br />
die Führung in der Meisterschaft<br />
Die mit 1140 Kilometern längste<br />
und auch härteste Gelände-Hatz<br />
Deutschlands wurde 2014 zum<br />
September im Offroad-Gelände<br />
des Motorsportparks Oschersleben<br />
statt. Die kurze, aber sehr ab-<br />
Platz landete das AZK-Team mit<br />
zu übernehmen.<br />
letzten Mal auf dem 7,6 Kilometer<br />
wechslungsreiche Strecke kommt<br />
Rolf Kampf, Markus Ortmann, Pe-<br />
Dritte wurden Alexander Golleck<br />
langen Kurs in Jänschwalde ausge-<br />
bei Zuschauern und Teilnehmern<br />
ter Schmidt, Heike Schmudt, Chris-<br />
und Nils Hatzmann vom Suzuki<br />
tragen, der zwar anfangs gut zu<br />
gleichermaßen gut an, birgt aber<br />
topher Richter und Markus Junge-<br />
Golleck-Team auf Grand Vitara.<br />
fahren war, aber gegen Mitte des<br />
auch einige Tücken.<br />
■<br />
bloed. Die Publikumslieblinge<br />
Auch in der Rookie-Klasse, die nur<br />
Rennens immer schwieriger wur-<br />
T | Jörg Sand F | Bartosz Ciemiecki,<br />
kämpften wacker mit ihrem betag-<br />
12 Stunden fährt, siegte ein UTV:<br />
de. Für 2015 soll eine neue Strecke<br />
Lars Poller, Sabine Dudda<br />
Der Held der 24 Stunden „Ironman“ Wartbiegler fährt das Ding allein nach Haus.<br />
PLATZIERUNGEN T1 (Prototypen)<br />
01 Wartbiegler/Dudda Land Rover Defender 92 Runden<br />
02 Gebhardt/Messer Suzuki Jimny 88 Runden<br />
03 Gollek/Hatzmann Suzuki Grand Vitara 84 Runden<br />
PLATZIERUNGEN T2 (Serie)<br />
01 Möbus/Baumann Mitsubishi Pajero 107 Runden<br />
02 Schmidt/Fischer/Müller Toyota Land Cruiser 96 Runden<br />
03 Moyzio/Nast/Bernsee Mercedes G 83 Runden<br />
PLATZIERUNGEN T3 (UTV/Buggy)<br />
01 Meier/Rosenlöcher Polaris Razr XP 1000 150 Runden<br />
02 Schütze/Schütze Can Am Maverick 147 Runden<br />
03 Geyer/Parthen/Scherf Can Am Maverick 146 Runden<br />
74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 10/14<br />
Gesamtsieg www.off-road.de<br />
01 Meier/Rosenlöcher Polaris Razr XP 1000 150 Runden
TeSTS & FahrBerichTe<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />
❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X3 xDrive 20d 7/14<br />
❏ BMW X4 8/14<br />
❏ BMW X5 xDrive50i 3/14<br />
❏ Can-Am Maverick XRS 6/14<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />
❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />
❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 3/14<br />
❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />
❏ Dodge Ram Feldmeister II 9/14<br />
❏ Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 5/14<br />
❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />
❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />
❏ Ford Edge VORSTELLUNG 9/14<br />
❏ Ford Kuga 2/13<br />
❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />
❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Hyundai ix35 Facelift 11/13<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />
❏ Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider 8/14<br />
❏ Jeep Cherokee ❏ 6/14 ❏ 12/13<br />
❏ Jeep Compass u. Grand Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited Rubicon 7/14<br />
❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />
❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 9/14<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />
❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />
❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />
❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />
❏ Land Rover Discovery Supercharged 6/14<br />
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❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />
❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />
❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />
❏ M.A.S. Style Defender 110 9/14<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />
❏ Mercedes GLK 350 4MATIC 9/13<br />
❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />
❏ Mercedes GLA 4/14<br />
❏ Mercedes GLA 250 4MATIC 9/14<br />
❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mercedes Sprinter 2/14<br />
❏ Mikeno Kitesh 2.0 XPDI 3/14<br />
❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />
❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 3/14<br />
❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />
❏ Mitsubishi Outlander PHEV 4/14<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Qashqai 3/14<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />
❏ Nissan X-Trail 7/14<br />
❏ Opel Mokka 3/13<br />
❏ Polaris Sportman Ace 325 9/14<br />
❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />
❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />
❏ Porsche Macan ❏ 6/14 ❏ 4/14<br />
❏ Range Rover Sport 8/14<br />
❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />
❏ SsangYong Actyon Sports 10/12<br />
❏ SsangYong Korando 2/14<br />
❏ SsangYong Rexton W GELÄNDETEST 4/14<br />
❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />
❏ Subaru Forester / 2.XT 2/14<br />
❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />
❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D ❏ 3/14 ❏ 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />
❏ Toyota RAV4 4/13<br />
❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />
❏ Volvo XC90 4/12<br />
❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />
❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />
❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />
VergleichSTeSTS<br />
❏ Audi Q7<br />
BMW X5<br />
Infiniti FX 5/13<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />
❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Mini Cooper D Countryman<br />
Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />
Nissan Juke 1.6 Dig-T Megatest 2/14<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D Megatest 7/14<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Lada Niva 4x4<br />
Suzuki Jimny 1.3 3/13<br />
❏ Land Rover Discovery<br />
Mercedes GL<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Toyota Land Cruiser V8 Praxis-Test 8/14<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 3.0 dCi<br />
Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 5/14<br />
❏ Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Mitsubishi L200 DoKa 2.5 DI-D+<br />
Volkswagen Amarok DoKa 2.0 BiTDI 6/14<br />
❏ Ford Kuga<br />
Honda CR-V<br />
Kia Sorento<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai<br />
Opel Antara<br />
Subaru Forester SUV - MEGA-TEST 12/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />
Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />
VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />
❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />
Range Rover SDV8 Autobio.<br />
Toyota J20 Executive 6/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Opel Mokka 1.7 CDTI<br />
Subaru XV 2.0D 8/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />
VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />
Renault Koleos dCi 150 5/12<br />
❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />
VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />
❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />
Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT<br />
Mercedes-Benz G 63 AMG 9/14<br />
❏ Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai+2 12/12<br />
❏ Fiat Panda 4x4<br />
Subaru XV 1/14<br />
❏ Renault Koleos dCi 175<br />
SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />
Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />
Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />
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Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />
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(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />
*Ausland abweichend<br />
Vor- und Zuname<br />
Straße und Hausnummer<br />
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Ich zahle :<br />
❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />
❏ per Bankeinzug (nur Innerhalb der EU möglich)<br />
SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />
ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird<br />
mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />
Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
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Kreditinstitut (Name und BIC)<br />
_ _ I _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _<br />
IBAN<br />
û<br />
_________________________________________________________<br />
Datum, Ort und Unterschrift
REISE<br />
LAGUNENROUTE IN BOLIVIEN<br />
Klaus und Petra sind Vollblut-Abenteurer:<br />
2010 kündigten sie ihre Jobs, um mit<br />
ihrem Toyota Land Cruiser „Expedi“<br />
durch die Welt zu reisen. Entlang der<br />
Panamericana entdeckten sie Amerika …<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Unterwegs auf der<br />
berühmtesten<br />
Hochlandstraße<br />
Die Luft ist so trocken, dass die Lippen aufplatzen<br />
und die Nase beim Schneuzen blutet. Kontinuierlich<br />
windet sich die Strecke der bolivianischen<br />
Lagunen route durch den Altiplano, immer auf einer<br />
Höhe zwischen 4000 und 5000 Metern.<br />
Kein Baum, kein Busch wachsen<br />
hier, nur vertrocknete Grasbüschel.<br />
Sie sind die Nahrungsquelle<br />
der goldfarbenen Vikunjas, einer<br />
Wildform des Alpakas, dessen Wolle<br />
die teuerste Naturfaser der Welt<br />
ist. Rechts und links von uns ragen<br />
die Anden in die Höhe.<br />
Felsbrocken, Sand und Kiesel bilden<br />
den Untergrund. Die Bergspitzen<br />
sind wie mit Puderzucker von<br />
einer dünnen Schneedecke bestäubt.<br />
Mit zwei weiteren Autos<br />
sind wir auf der berühmtesten<br />
Hochlandstraße der Welt unterwegs,<br />
die Einsamkeit und Stille um<br />
uns herum ist beinahe perfekt.<br />
QUALVOLLE STUNDEN<br />
So stottern nur die Dieselmotoren<br />
unserer Fahrzeuge und schwarzer<br />
Qualm quillt aus dem Auspuff.<br />
Höhen von über 4000 Metern bedeuten<br />
für jeden Motor eine Qual.<br />
Der geringere Luftdruck macht vor<br />
allem den selbstzündenden Dieselaggregaten<br />
zu schaffen: Die in den<br />
Zylindern erzeugte Kompression<br />
reicht kaum noch aus, um das<br />
Kraftstoff-Sauerstoff-Gemisch zu<br />
entflammen. So entweicht der Diesel<br />
zu einem guten Teil unverbrannt<br />
als schwarze Rauchwolke<br />
aus den Auspuffrohren.<br />
Doch hier, im abgelegenen Bergland<br />
von Bolivien, stört sich niemand<br />
an dieser Umweltverschmutzung.<br />
Über Hunderte von<br />
Kilometern gibt es weder eine<br />
menschliche Behausung noch<br />
exis tieren vernünftige Straßen.<br />
Und genau dies macht den Reiz<br />
der Lagunenroute für alle Reisenden<br />
aus, die mit einem geländegängigen<br />
Fahrzeug unterwegs<br />
sind. Statt Straßen gibt es mörderische<br />
Wellblechpisten und weil<br />
diese eine Qual für Mensch und<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
77
REISE<br />
LAGUNENROUTE IN BOLIVIEN<br />
Alpakas fühlen sich im Umfeld der größten Salzpfanne der Welt wohl.<br />
Material sind, sucht sich jeder Fahrer<br />
eine neue Ideallinie. So verläuft<br />
neben der ursprünglichen Piste<br />
schnell eine zweite Piste, dann eine<br />
dritte und eine vierte. Lässt die<br />
Breite des Hochtals es zu, dann<br />
graben sich über die Jahre unzählige<br />
Fahrspuren nebeneinander<br />
in den Untergrund. Irgendwann<br />
existiert keine erkennbare Piste<br />
mehr, jeder fährt, wo er will.<br />
ANDENHOHE ZITTERPARTIE<br />
450 Kilometer zieht sich die Lagunenroute<br />
von Uyuni in Bolivien bis<br />
nach San Pedro de Atacama in<br />
Chile. 450 Kilometer, auf denen<br />
sich Offroad-Fans im bolivianischen<br />
Altiplano austoben können.<br />
Im ersten Gang der Untersetzung<br />
quälen wir uns auf 4600 Höhenmetern<br />
durch sandigen Untergrund<br />
einen steilen Berg hinauf. Krampfhaft<br />
klammere ich mich ans Lenkrad.<br />
Als könnte ich so verhindern,<br />
dass der Motor auf dem Steilstück<br />
abstirbt. Lieber nicht daran denken,<br />
was das bedeuten würde.<br />
Über uns am Hang steht Hans-<br />
Hermann und schießt begeistert<br />
Fotos, wie wir uns hochkämpfen.<br />
Lieber wäre mir, wir würden am<br />
Haken seiner Seilwinde hängen.<br />
Im Moment fühle ich mich wie<br />
ein Bergsteiger ohne Sicherungsseil,<br />
der an einer Felswand nach<br />
dem richtigen Griff für Hände und<br />
Füße sucht.<br />
Hans-Hermann mit Frau Evi und<br />
Sohn Björn fahren neben Swantje<br />
und Stefan das dritte Fahrzeug unserer<br />
kleinen Altiplano-Expedition.<br />
Mit Hans-Hermann haben wir das<br />
Glück, einen Vollprofi dabeizuhaben.<br />
Er kennt nicht nur die Lagunenroute<br />
wie seine Westentasche,<br />
sondern tourt seit Jahren privat<br />
durch Südamerika, wenn er beruflich<br />
nicht gerade Offroad-Rallyes<br />
organisiert. Angefangen hat er als<br />
Teilnehmer der Camel Trophy. Später<br />
machte er aus der Berufung<br />
einen Beruf, wurde zum Mitorganisator<br />
der berühmtesten Abenteuerrallye<br />
und arbeitet nun freiberuflich<br />
an der Durchführung der<br />
Nachfolgeveranstaltung, der „Land<br />
Rover Experience Tour“.<br />
Seitdem ist er in der ganzen Welt<br />
unterwegs, immer auf der Suche<br />
nach neuen Abenteuern, spektakulären<br />
Pisten, atemraubenden<br />
Herausforderungen und persönlichen<br />
Grenzen.<br />
PARADIESISCHE EINSAMKEIT<br />
Gnadenlos wird unser Fahrzeug in<br />
den nächsten vier Tagen durchgeschüttelt.<br />
Der wellblechartige Untergrund<br />
gerät zur Dauertortur.<br />
Dass ein Auto überhaupt unbeschadet<br />
über so viele Stunden eine<br />
solche Rüttelei übersteht!<br />
Jeden Abend wird ein prüfender<br />
Blick unter die Motorhaube und<br />
das Chassis geworfen. Sind noch<br />
Schöne Aussichten: 450 Kilometer pures Abenteuer auf über 4000 Höhenmetern.<br />
Herzlich willkommen im Hotel des Salar Uyuni: Selbst die<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
Ihren Namen hat die Lagunenroute von den vielen kleinen Seen entlang der atemberaubenden Strecke.<br />
alle Schrauben da? Ist nichts verbogen?<br />
Wurde etwas verloren?<br />
Der Luftfilter hat sich wieder mit<br />
dem feinen Wüstenstaub zugesetzt<br />
und muss ausgeblasen werden.<br />
Doch wir werden für die Strapazen<br />
mehr als belohnt. Über<br />
Hunderte von Kilometern treffen<br />
wir auf keine Menschenseele. Wo<br />
auf der Welt findet man noch eine<br />
solche Einsamkeit?<br />
In den Nächten ist der Sternenhimmel<br />
grenzenlos. Keine Lichtquelle<br />
und keine Wolke stören den kristallklaren<br />
Blick auf die Milchstraße.<br />
Am Tag brennt die Sonne gnadenlos<br />
auf uns herab. Körperstellen,<br />
die in dieser extremen Höhe nicht<br />
ordentlich mit Sonnenschutzmittel<br />
eingecremt sind, verbrennen innerhalb<br />
weniger Minuten. In der<br />
Nacht gehen die Temperaturen<br />
rapide runter. Dabei können wir<br />
uns glücklich schätzen, dass das<br />
Thermometer nur knapp unter die<br />
Nullgrad-Grenze sinkt und sich nur<br />
eine dünne Eisschicht auf unserer<br />
Dachluke bildet. Nachttemperaturen<br />
von minus zwanzig Grad sind<br />
keine Seltenheit.<br />
UNBERÜHRTE NATUR<br />
Ihren Namen hat die Lagunenroute<br />
von den vielen kleinen Seen, die<br />
wir im Laufe der nächsten Tage<br />
ansteuern: Laguna Cañapa, Laguna<br />
Hedionda, Laguna Colorada und<br />
Laguna Verde. Eine Lagune ist<br />
schöner als die andere, bevölkert<br />
von Hunderten Andenflamingos,<br />
die direkt neben uns durch den<br />
flachen Uferbereich staken und<br />
nach Futter suchen.<br />
Die Landschaft wird überragt von<br />
schneebedeckten Vulkanen und<br />
die Berge sind in ein surreales<br />
Rostrot oder leuchtendes Grün<br />
getaucht. Daneben ent decken wir<br />
brodelnde Geysire, die den Wasserdampf<br />
in die Luft pressen. Oder<br />
passieren Schlammlöcher, in denen<br />
es kocht und dicke Blasen<br />
zerplatzen. Kein Zaun, keine Barriere<br />
hindern uns daran, uns bis<br />
auf wenige Zentimeter diesem<br />
Spektakel zu nähern. Das ist Faszination<br />
auf der einen Seite, birgt<br />
auf der anderen aber auch Gefahren:<br />
Wenn jetzt die Erde unter uns<br />
nachgibt, fallen wir direkt in eines<br />
der brodelnden Höllenlöcher.<br />
Da baden wir doch lieber ganz geruhsam<br />
in einem kleinen Becken,<br />
das kontinuierlich mit heißem<br />
Wasser aus einer Thermalquelle<br />
gefüllt wird. Die Luft ist kühl und<br />
das Wasser sehr heiß. Unser Kreislauf<br />
sackt nach unten, so dass mir<br />
schwarz vor Augen wird, als ich<br />
verschrumpelt aus dem Wasser<br />
steige. Nur noch wenige Kilometer<br />
4x4 ist hier ein Muss, Heavy Duty von Vorteil – Land Rover Defender und Toyota Land Cruiser in artgerechter Haltung.<br />
Einrichtung ist aus dem weißen Gold.<br />
10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
REISE<br />
LAGUNENROUTE IN BOLIVIEN<br />
Reserca Nacional<br />
Manupiri-Heath<br />
BOLIVIANISCHE LAGUNENROUTE<br />
Cusco<br />
PERU<br />
Parque<br />
Nacional Madidi<br />
La Santísima<br />
Trinidad<br />
Reserva Rios<br />
Blanco Y Negro<br />
Arequipa<br />
Puno<br />
La Paz<br />
Parque Nacional<br />
Isiboro Secure<br />
Cochabamba<br />
BOLIVIEN<br />
Südpazifischer<br />
Ozean<br />
Arica<br />
Iquique<br />
Oruro<br />
Parque Nacional<br />
Amboro<br />
Santa Cruz<br />
de la Sierra<br />
Sucre<br />
Parque Nacional del<br />
Gran Chaco Kaa-Iya<br />
Potosí<br />
Tarija<br />
Dünne Luft und ruppige Pisten treiben den Dieselverbrauch auf 23 Liter pro 100 Kilometer.<br />
Es zischt und brodelt im Geysirfeld Sol de Mañana.<br />
bis zum Grenzübergang nach Chile<br />
liegen vor uns.<br />
Doch vorab müssen wir die Ausreiseformalitäten<br />
für unser Auto abwickeln.<br />
Wo können wir das in<br />
dieser Einöde erledigen? An dem<br />
kleinen Schlagbaum auf 4500 Metern,<br />
der Bolivien von Chile trennt<br />
und dessen Schalter von einem<br />
einsamen Beamten besetzt ist,<br />
geht es nicht. Wir müssen wegen<br />
der Zollabfertigung für das Fahrzeug<br />
einer gewundenen Straße<br />
hinauf zu einer Mine folgen. Auf<br />
dem Weg dorthin stellen wir auch<br />
den absoluten Höhenrekord unserer<br />
Reise auf: Der Zöllner residiert<br />
in einem kleinen Bürogebäude auf<br />
5020 Meter Höhe.<br />
SPANNENDER GRENZGANG<br />
Und ein letztes Mal zeigt sich<br />
Bolivien von seiner spannenden<br />
Seite. Dass der Grenzbeamte, der<br />
hier in einer gottverlassenen Hütte<br />
auf Kundschaft wartet, für die<br />
Grenzformalitäten von uns fünfzehn<br />
Bolivianos, umgerechnet<br />
rund 1,60 Euro, verlangt, die ihren<br />
Weg sicherlich nicht in den Steuersäckel<br />
des bolivianischen Staates<br />
finden, lässt uns recht kalt.<br />
Als wir kurze Zeit später erfahren,<br />
dass dieser Grenzübergang eigentlich<br />
seit fünf Tagen wegen Grenzstreitigkeiten<br />
zwischen Bolivien<br />
und Chile komplett gesperrt ist<br />
und niemand hier mehr ein- und<br />
ausreisen kann, wird uns im Rückblick<br />
noch ein wenig mulmig. Bolivien<br />
bleibt wirklich bis zur letzten<br />
Minute unberechenbar! ■<br />
T | F Klaus und Petra Vierkotten<br />
5-Sterne-Unterkunft: Romantischer Übernachtungsplatz an der Laguna Verde.<br />
200 km<br />
GPS-TRACK<br />
KURZ UND KNAPP<br />
Calama<br />
CHILE<br />
Den GPS-Track zur Strecke über die bolivianische Lagunenroute<br />
stellt Klaus Vierkotten kostenlos zum Download<br />
zur Verfügung: www.abenteuertour.de/download/<br />
DISTANZ IN BOLIVIEN: 1312 km<br />
REISEDAUER:<br />
10 Tage<br />
LAGUNENROUTE: ca. 450 km<br />
DAUER DER ROUTE: 4 Tage<br />
SPRACHE:<br />
Spanisch<br />
WÄHRUNG: Boliviano (BOB)<br />
KURS:<br />
1 EUR = 9,25 BOB<br />
DIESELPREIS: 9,56 BOB/Liter<br />
B U C H -T I P P<br />
PANAMERICANA<br />
SÜDWÄRTS<br />
Reise-Know-how Verlag<br />
Helmut Hermann<br />
Erhältlich unter<br />
www.abenteuertour.de<br />
ISBN: 978-3-89662-523-6<br />
ARGENTINIEN<br />
REISE-HINWEISE<br />
Aufgrund der extremen Höhe von<br />
über viertausend Metern ist eine<br />
gute Akklimatisierung im Vorfeld<br />
unbedingt nötig!<br />
Es gibt keine Möglichkeit, unterwegs<br />
zu tanken. Der Mehrverbrauch<br />
aufgrund der extremen<br />
Höhe und der schlechten Pisten<br />
erfordert, dass man ausreichende<br />
Spritreserven mitführt. Abfälle<br />
können erst am Endpunkt der<br />
Route entsorgt werden.<br />
ABENTEUER-<br />
PFLICHTLEKTÜRE<br />
Ihnen hat dieser Reisebericht gefallen?<br />
Dann lesen Sie mehr – denn bei dieser<br />
Geschichte handelt es sich um einen kurzen<br />
Auszug aus dem Werk „Panamericana<br />
südwärts“ von Klaus Vierkotten. Hautnah<br />
und unnachahmlich lebendig beschreibt der<br />
43-jährige Berufsaussteiger auf 352 Seiten<br />
seine Erlebnisse. Mit einem Allrad-Wohnmobil<br />
(Basis: Land Cruiser HZJ, Aufbau:<br />
Alpha-CAB) legten er und seine Frau Petra<br />
in drei Jahren eine Distanz von 100 000 km<br />
zurück – von den USA bis nach Ushuaia in<br />
Feuerland. Für 19,50 Euro erhalten Abenteuerlustige<br />
eine Lektüre, die sie vom ersten bis<br />
zum letzten Satz fesseln wird!<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
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Stromversorgung von Geräten wie Notebook,<br />
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zum Betrieb und Aufladen von Navigationssystemen<br />
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von 40,80 EUR € (Österreich 46 EUR, Schweiz 82 sFr, weiteres Ausland auf Anfrage).<br />
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sein, um einen neuen Abonnenten zu empfehlen. Der Prämienversand (außer Geldprämie 25,- € ) ist nur an<br />
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Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen. Das<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit schriftlich<br />
gekündigt werden. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn.<br />
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Postfach 810580, 70522 Stuttgart • Telefon: 0711/72 52 241 • Fax: 0711/72 52 399 • E-Mail: offroad@zenit-presse.de • www.off-road.de
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Mit dem Renegade steigt Jeep in<br />
das Segment der subkompakten<br />
SUV ein. Der kleine Italo-Amerikaner<br />
soll im Gegensatz zur Konkurrenz<br />
aber ein echtes Ass im Gelände<br />
sein – wir probieren es aus!<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />
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Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />
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VW frischt die Optik des allradgetriebenen<br />
Premium-Ablegers<br />
Touareg auf. Was sich unter<br />
dem schicken Blechkleid tut,<br />
klärt der erste Fahrbericht.<br />
DEUTSCHER<br />
ABSCHLUSS<br />
Die German Off Road Masters<br />
verabschieden sich auch 2014<br />
mit einem fulminanten Finale in<br />
die Winterpause. Wir sind beim<br />
Renngeschehen in Oschersleben<br />
natürlich live dabei!<br />
Suzuki-Spezialist Gollek rüstet den<br />
Grand Vitara für grobes Terrain: Der<br />
umfassende Offroad-Umbau lässt keine<br />
Wünsche offen – wir haben uns alle<br />
Einzelheiten ganz genau angeschaut!<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
LANGE GELÄNDEWAGEN – wahre Größe?<br />
Tuning<br />
GRAND VITARA<br />
FÜRS GELÄNDE<br />
PRO & CONTRA<br />
PRO: Hannes Kollmannsberger<br />
Warum sollte ich mich mit weniger begnügen,<br />
wenn ich auch mehr haben kann? Mich überzeugt<br />
mein langer Land Cruiser J12 nicht nur im<br />
Gelände, er bietet auch im Alltag jede Menge Vorteile. Aber eben<br />
nur, weil er eine Kerneigenschaft mit sich bringt – und das ist<br />
nun mal die Größe! Der längere Radstand ist ein absoluter<br />
Garant für mehr Komfort. Gepaart<br />
mit dem riesigen Raumangebot eines<br />
richtigen 4x4-Hünen werden die „Langen“<br />
zu wahren Alltags-Nutzfahrzeugen.<br />
Egal ob Umzug, der anschließende<br />
Besuch in Baumarkt und Möbelhaus<br />
oder die nächste Urlaubsreise: In<br />
einem echten Offroader findet neben<br />
fünf Personen auch noch reichlich Zuladung<br />
CONTRA: Gunnar Bayerl<br />
Ein kurzer Geländewagen wie mein Land<br />
Cruiser hat nur Vorteile: Er schaut viel besser<br />
und wuchtiger aus als einer mit langem Radstand.<br />
In der Stadt tue ich mir damit leichter: Er ist kompakter,<br />
übersichtlicher und man muss weniger putzen. Ich verstehe<br />
nicht, warum die Leute Autos mit sieben Sitzen und zehn Türen<br />
brauchen – man fährt doch eh meis t allein.<br />
Vor dem Urlaub baue ich die Rückbank aus und siehe<br />
da: Mein Kofferraum ist größer als der in einem<br />
langen Offroader mit aufgestellter zweiter Reihe.<br />
Der unbändige Wachstumswahn in der heutigen<br />
Autoindustrie ist Schwachsinn. In der Kürze liegt die<br />
Würze. Viele meinen, in einem großen Auto komme<br />
man größer raus. Blödsinn! Genau das Gegenteil ist<br />
der Fall. Bei Frauen komme ich mit meinem Land<br />
Platz. Und wenn wir schon<br />
Aussterbende Spezies: Kurze Offroader.<br />
Cruiser viel besser an als mit einem riesigen Schiff.<br />
beim Thema Nutzen sind: Während die „Kleinen“ vielleicht<br />
schneller einen Parkplatz finden, versagen sie spätestens, wenn<br />
es um die Anhängelast geht.<br />
Machen wir uns doch nichts vor: Auch rein optisch kann ein<br />
Kurzer seinem langen Bruder niemals das Wasser reichen. Ein<br />
ordentlicher Geländewagen versprüht immer auch reichlich<br />
Prestige. Aber eben nur, wenn nicht die Hälfte fehlt!<br />
Klar, die Größe zählt – aber nicht beim Auto.<br />
Darum ist es mir auch unverständlich, warum die Hersteller<br />
kaum noch kurze Radstände im Programm haben. Der kurze<br />
Land Cruiser wird nicht beworben, der kurze RAV4 ist schon<br />
lange Geschichte und in Sachen Pajero und Grand Vitara sehe<br />
ich für die Zukunft schwarz. Kurz, hoch, permanent allradgetrieben<br />
und mit Automatikgetriebe – so sieht mein Traum aus!<br />
EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />
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Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />
Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />
Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />
Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION redaktion@off-road.de<br />
Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />
Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
Gerhard Bieber (gb), Joachim Wörz (jw),<br />
Bastian Hambalgo (bh), Dr. Björn Schulz (bs),<br />
Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />
Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />
Grafik Michael Weps<br />
Fotos Markus Kehl, Robert W. Kranz, Tom Müller<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kasimir Kardan (kk)<br />
Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />
Robert W. Kranz, Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />
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Director Sales & Marketing<br />
Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />
Marketingassistenz, Reisen & Events<br />
Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />
Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
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Vorstand Cornelia Czerny<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Christian Czerny<br />
Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />
Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />
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ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />
vom 1. Januar 2014 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 9. September 2014<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />
www.off-road.de
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