09.09.2014 Aufrufe

OFF ROAD Großer Winterreifentest (Vorschau)

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10/14<br />

VERGLEICHSTEST<br />

Peugeot 2008 DKR<br />

ATTACKE AUF X-RAID<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

AUDI Q3 | BMW X1 | MERCEDES GLA<br />

KOMPAKTE PREMIUM-KLASSE<br />

+++ MADE IN RUSSIA +++<br />

LADA NIVA PICK-UP<br />

+++ DAUERTEST-ABSCHLUSS +++<br />

HYUNDAI ix35<br />

+++ FIRMENPORTRÄT +++<br />

TRAIL MASTER BY MAAS<br />

BAJA ARAGON<br />

X-RAID-<br />

FESTSPIELE<br />

REIFENTEST<br />

SECHS PROFILE IM VERGLEICH<br />

<strong>Großer</strong> <strong>Winterreifentest</strong><br />

TEST<br />

NISSAN QASHQAI<br />

NEUER BESTSELLER<br />

GORM 24-STUNDEN-RENNEN<br />

TEST<br />

DOMINANZ<br />

DER SIDE-BY-SIDE<br />

ERSTE BILDER<br />

RALLYE-CAMPER<br />

REISE BOLIVIEN<br />

4000m ÜBER NULL<br />

LAND ROVER<br />

DISCOVERY SPORT<br />

❄❄ ❄<br />

MATZKER EXPEDITIONSMOBIL mdx


Das Wetter kommt und geht.<br />

Ein Subaru kommt an.<br />

3.000,– €<br />

sparen<br />

bei Eintausch eines<br />

Gebrauchtwagens 1<br />

Wer einen Subaru fährt, kommt überall sicher ans Ziel. Egal auf welchem Terrain man den Subaru XV, Forester<br />

oder Outback bewegt. Das liegt zum einen an ihrem einzigartigen Antriebskonzept, aber auch weitere<br />

technische Highlights lassen sie jederzeit im besten Licht erscheinen – auch bei noch so widrigen Umständen.<br />

Testen Sie die drei bei einer Probefahrt und überzeugen Sie sich selbst.<br />

Je nach Modell:<br />

<br />

<br />

oder -Dieselmotoren<br />

<br />

Allrad-Assistenzsystem „X-Mode“<br />

Berg-Anfahrhilfe<br />

Bodenfreiheit bis zu 220 mm<br />

Gespann-Stabilisierungssystem<br />

Automatische Niveauregulierung<br />

Anhängelast bis zu 2.000 kg<br />

<br />

Der Subaru Forester und der<br />

Subaru XV erreichten fünf Sterne<br />

im Euro NCAP Crashtest.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,5 (Forester 2.0XT) bis 5,6 (Subaru XV 2.0D). CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 197 (Forester<br />

2.0XT) bis 146 (Subaru XV 2.0D). Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />

* Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.<br />

1<br />

Die Aktion gilt vom 01.08.2014 bis 30.09.2014 (bei Neuwagen gilt das Kauf- und Erstzulassungsdatum, bei Vorführwagen gilt das Kauf- und Besitzumschreibungsdatum auf den<br />

Endkunden im Aktionszeitraum) in Verbindung mit dem Kauf eines aktuellen Subaru Modells (Neu- oder Vorführwagen) und gleichzeitiger Inzahlungnahme eines Gebrauchten<br />

bei teilnehmenden Subaru Partnern. Die Aktion wird gemeinsam von der SUBARU Deutschland GmbH und den teilnehmenden Subaru Partnern getragen. Diese Angebote sind<br />

nicht mit anderen Aktionen der SUBARU Deutschland GmbH kombinierbar. Detailinformationen erhalten Sie bei Ihrem teilnehmenden Subaru Partner oder unter www.subaru.de.<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

www.subaru.de


22<br />

36<br />

10/14<br />

INHALT<br />

16<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Audi Q3 2.0 TDI quattro 28<br />

BMW X1 xDrive20d 28<br />

Hyundai ix35 2.0 CRDi 46<br />

Lada 4x4 Pick-up 14<br />

Land Rover Discovery Sport 16<br />

Matzker Expeditionsmobil mdx 22<br />

Mercedes-Benz GLA 220 CDI 4Matic 28<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD 18<br />

Peugeot 2008 DKR 50<br />

Volkswagen Tiguan 2.0 TSI 36<br />

76<br />

50<br />

Peugeot 2008 DKR<br />

70<br />

Baja Spanien<br />

Hochland-Abenteuer<br />

Die bolivianische Lagunenroute windet<br />

sich auf Höhen zwischen 4000 und<br />

5000 Metern durch den Altiplano.<br />

Hier wächst kein Baum und kein Busch<br />

und doch zieht uns die Schönheit der<br />

Gegend fest in ihren Bann.<br />

TEST UND TECHNIK<br />

NEU: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Auftakt Lada 4x4 Pick-up 14<br />

Land Rovers neue Mittelklasse Vorstellung: Land Rover Discovery Sport 16<br />

Der Alternativlose Einzeltest: Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD 18<br />

Dynamischer Wohnraum Einzeltest: Matzker Expeditionsmobil mdx 22<br />

Des Sterns Stunde? Vergleich: Audi Q3 2.0 TDI quattro,<br />

BMW X1 xDrive20d, Mercedes-Benz GLA 220 CDI 4Matic 28<br />

Mobiles Zuhause Dauertest: Hyundai ix35 46<br />

SERVICE<br />

Chiptuning für die Reifen Reifen: Intelligente Pneus 12<br />

Schwarzes Gold Winterreifen-Test 36<br />

Maas-Arbeit Firmenprofil: trail master by Maas 54<br />

SPORT & SZENE<br />

Der fünfte Streich Peugeot 2008 DKR 50<br />

Alleinherrscher Baja Spanien 70<br />

Rennaction und Abenteuer GORM 24-h-Rennen 72<br />

REISE<br />

Unterwegs auf der berühmtesten Hochlandstraße<br />

Reise: Lagunenroute in Bolivien 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

Leserbriefe 5<br />

News 6<br />

Technik von morgen 10<br />

Leserberatung 56<br />

Termine 58<br />

Börse 60<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Pro & Contra 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


Mit<br />

wissen,<br />

WAS BEWEGT!<br />

ANLASSER 10/14<br />

Liebe Offroader,<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

✓ AUCH IM PRINT-ABO<br />

✓ AUCH ALS EPAPER<br />

JETZT BESTELLEN<br />

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E-mail: bestellung@off-road.de<br />

Fax.: 089 / 608 21 200<br />

WIR SUCHEN<br />

VERSTÄRKUNG!<br />

vielleicht haben Sie es schon bemerkt:<br />

Seit wenigen Ausgaben eröffnen wir unser<br />

Magazin mit einem neuen redaktionellen<br />

Fahrzeugtest-Aufhänger – dem sogenannten<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Auftakt.<br />

Wir möchten ein Zeichen setzen, unsere<br />

geliebten Geländewagen wieder mehr in<br />

den Fokus fahren. Mit automobilen Neuheiten<br />

allein wird uns das freilich kaum<br />

gelingen – zu wenige echte Offroader sind<br />

auf dem deutschen Markt noch vertreten.<br />

Ihre Lebenszyklen umfassen generell eine<br />

größere Zeitspanne als die „normaler“<br />

Alltags-Pkw. So warten wir in diesem<br />

Segment naturgemäß auch länger auf<br />

echte Neuerungen. Wirklich unglücklich<br />

sind wir darüber nicht, die wunderschön<br />

kantigen 4x4-Klassiker sollen uns ruhig<br />

weiter erhalten bleiben.<br />

Aber auch moderne Offroader wie der<br />

Toyota Land Cruiser oder Mitsubishi Pajero<br />

überzeugen uns mit ihrer robusten<br />

Technik – und nicht dem immer heller<br />

werdenden LED-Tagfahrlicht oder immer<br />

aggressiver gezeichneten Lufteinlässen in<br />

der Frontschürze. Nein, unsere Allradler<br />

müssen nicht jedem Trend hinterherkraxeln.<br />

Sie überdauern kurzzeitige Mode-<br />

Erscheinungen einfach.<br />

IHRE MEINUNG?<br />

Wie gut, dass wir in kuriosen, atemberaubenden,<br />

traditionellen und zeitlosen Gelände-Themen<br />

abseits der Serie geradezu<br />

schwimmen: Mit dem H.A.M.A.D. Doppel-<br />

V8 haben wir Ihnen in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/14<br />

einen Traum-Offroader aus der marokkanischen<br />

Wüste vorgestellt, in der Ausgabe<br />

9/14 folgte mit dem Polaris Sportsman<br />

Ace 325 ein völlig neuartiges 1-Personen-<br />

Offroad-Vehikel.<br />

Jetzt, in der Ausgabe, die Sie gerade in<br />

Händen halten, überraschen wir Sie mit<br />

einem neuen Klassiker: dem Lada Taiga<br />

als Pick-up. Kollege Marc Ziegler hat den<br />

russischen Neuzugang bei Lada-Experte<br />

Dimitri Schwab in Stephanskirchen unter<br />

die Lupe genommen – schauen Sie sich<br />

den kleinen Laster doch einfach ab Seite<br />

14 an und schreiben Sie uns Ihre Meinung<br />

zur neuen Rubrik. Wir freuen uns auf Ihre<br />

Rückmeldung – auch zu einer weiteren<br />

Neuerung, die Sie am anderen Ende unseres<br />

Heftes zu Gesicht bekommen.<br />

Denn zum Abschluss geben wir Ihnen ab<br />

sofort zwei kontroverse Meinungen mit<br />

auf den Weg: Unsere Redaktion gibt<br />

Statements zu Themen ab, die intern für<br />

heiße Diskussionen sorgen. Wenn auch<br />

Sie Ihren Kommentar loswerden möchten<br />

– nur zu! Antwort ist garantiert.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Ob klassischer Geländewagen oder<br />

modernes SUV: Der Offroad-Markt<br />

entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />

dynamisch und ist damit ein<br />

spannendes Themenfeld zwischen<br />

klassischer Szene und trendigen<br />

Outdoor-Aspekten.<br />

Um diese Bandbreite in Zukunft<br />

noch besser abzudecken, suchen wir<br />

zur Verstärkung unserer Grafikabteilung<br />

eine/n<br />

GRAFIK-<br />

VOLONTÄR/IN<br />

Zu Ihren Aufgaben zählen:<br />

Erstellen von Magazinseiten im Layoutprogramm<br />

InDesign, Bildbearbeitung / Retusche<br />

mit Photoshop, Reinzeichnung und<br />

CTP, Konzeptionierung und Umsetzung von<br />

Eigenanzeigen, Entwurf und Datenaufbereitung<br />

für crossmediale Publikationen.<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />

Unterlagen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Cornelia Czerny<br />

Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

czerny@off-road.de<br />

LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 «Feldmeister II»<br />

Liebe Redaktion,<br />

schade, dass Ihr schon einen Bericht<br />

über einen höhergelegten Dodge RAM<br />

gebracht habt. Ich hätte Euch ein richtiges<br />

Geländemonster zur Verfügung<br />

stellen können. Einen RAM Power Wagon<br />

auf Basis des 2500er-RAM mit dem<br />

serienmäßigen Paket wie beim Jeep<br />

Rubicon (Achssperren vorne und hinten,<br />

elektrisch entkoppelbarer Stabi etc.).<br />

Dazu kommen die serienmäßige 12er-<br />

Warn-Winde, 5-Zoll-Höherlegung,<br />

355/65 R18er-Bereifung, Klappenauspuffanlage<br />

etc. Alles mit Gutachten und<br />

eingetragen. Im Gegensatz zu dem 1500<br />

RAM wurde beim Power Wagon darauf<br />

Wert gelegt, wirklich nur Heavy-Duty-<br />

Komponenten zu verbauen. Das werden<br />

Sie bei einem Blick unter das Fahrzeug<br />

schnell feststellen. Wenn Sie die Hinterachse<br />

und die Kardanwelle vom 1500er<br />

schon eindrucksvoll fanden, wird Ihnen<br />

das Heavy-Duty-Modell sicherlich gefallen.<br />

Der Stabi wird über eine elektrische Klauenkupplung<br />

entriegelt. Die Achssperren<br />

werden ebenfalls elektrisch verriegelt. Der<br />

Allrad ist nach guter alter Sitte zuschaltbar.<br />

Liebe Grüße aus der Schweiz<br />

Stefan Spring<br />

Hallo Herr Spring,<br />

Schönes Auto, das Sie da haben! Und<br />

was den Test angeht: Ich glaube nicht,<br />

dass zu den RAMs dieser Welt schon<br />

alles gesagt wurde. Gerne berichten wir<br />

also auch über Ihren Wagen.<br />

Besonders der Teil mit dem entkoppelbaren<br />

Stabi und den Achssperren macht<br />

uns neugierig. Das klingt doch nach einem<br />

lohnenswerten Geländetest.<br />

Was halten Sie davon: Bei unserem<br />

nächsten Aufenthalt in der Schweiz<br />

kommen wir Sie besuchen und fahren<br />

ein bisschen durch den Dreck. Oder<br />

vielleicht sind ja auch Sie einmal in<br />

Süddeutschland unterwegs? Schauen<br />

Sie doch einfach mal bei uns in der Redaktion<br />

vorbei. Natürlich in Begleitung<br />

ihres Heavy-Duty-Gerätes.<br />

Stefans Heavy Duty RAM 2500 mit Höherlegung.<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

DISCOVERY 4 – DIE ZWEITE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 «Retourkutsche»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

gerade habe ich den Leserbrief von<br />

Herrn Geldszus gelesen.<br />

Ich fahre seit Ende Januar den neuesten<br />

Land Rover Discovery 4 (Facelift 2014).<br />

Auf dem Tacho stehen bereits 14 000<br />

Kilometer.<br />

Ich kann dieses Fahrzeug jedem Offroad-Interessierten<br />

nur empfehlen. Die<br />

Fahreigenschaften und der Komfort sind<br />

einfach super.<br />

Der Meinung von Herrn Ziegler bezüglich<br />

der Motorversion kann ich mich<br />

nicht ganz anschließen. Ich selber fahre<br />

den „kleinen“ mit 211 PS. Bei der Probefahrt<br />

hatte ich das Fahrzeug mit den<br />

256 PS. Der Unterschied ist meines<br />

Erachtens marginal. Daher mein Tipp –<br />

den Aufpreis für den stärkeren Motor<br />

lieber in eine bessere Ausstattung<br />

stecken.<br />

Macht weiter so – ich lese „unser“<br />

Magazin immer wieder gerne.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Peter Melcher<br />

Der aktuelle Discovery4 TDV6 MY14: 211 PS.<br />

Hallo Herr Melcher,<br />

vielen Dank für Ihren Brief und die Alltagserfahrungen,<br />

die Sie mit uns teilen.<br />

Bei Herrn Geldszus stand ja nicht der<br />

Wechsel auf ein 2014er-Modell an, sondern<br />

auf ein 2010er- oder 2011er-Modell.<br />

Sie haben ganz recht: Die 211 PS im<br />

Facelift-Discovery reichen völlig aus. Den<br />

Motor gab es in dieser Leistungsstufe<br />

aber auch erst ab der Überarbeitung.<br />

Vorher verfügte das Aggregat lediglich<br />

über 190 Pferdestärken. Auch das war<br />

ausreichend, der Unterschied zum stärkeren<br />

Modell (seinerzeit 245 PS stark)<br />

war aber schon enorm, vor allem, weil<br />

die kräftigere Variante letztendlich weniger<br />

verbrauchte. Ihr Vorschlag, den Aufpreis<br />

lieber in Ausstattung als in Leistung<br />

zu stecken, leuchtet mir beim Faceliftmodell<br />

also durchaus ein. Beim 2010er<br />

bleibe ich aber dabei: Hier ist der<br />

245-PS-Diesel die bessere Wahl, um<br />

Servo-Totalausfall: Das Ende einer Dienstfahrt.<br />

souverän voranzukommen.<br />

Gruß, Marc Ziegler<br />

LUFTGEFEDERT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Allgemein»<br />

Sehr geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

vielleicht ist dies ein Beitrag für alle<br />

blattfedergequälten Rücken und Bandscheiben<br />

in Ihrer Leserschaft.<br />

Ich habe mir im letzten Jahr einen Nissan<br />

Navara King Cab zugelegt. Das ist<br />

mein mittlerweile vierter Pick-up. Fahrleistung,<br />

Anhängerlast und Zuladung sind<br />

absolut Spitze.<br />

Das Problem: Wenn keine Last auf der<br />

Hinterachse aufliegt, hoppelt der Wagen<br />

ziemlich herum – Rücken und Bandscheiben<br />

werden übel malträtiert.<br />

Also habe ich geschaut, was der Markt<br />

so anbietet, ohne dass man Abstriche bei<br />

der Zuladung machen muss, und bin<br />

letztendlich bei den Sitzen gelandet. Lkw<br />

haben Luftfederung! Und siehe da – bei<br />

ASN (Autositze NOBIS in Bad Wildungen)<br />

bin ich fündig geworden. Ungefähr zwei<br />

Monate nach einer top Beratung, Vertrag,<br />

Bestellung und Einbau hatte ich die beiden<br />

luftgefederten Sitze im Fahrzeug.<br />

Selbstverständlich mit allen Papieren<br />

und Genehmigungen. Eine ausführliche<br />

Einweisung durch den Werkstattmeister<br />

und man fährt über „Stock und Stein”<br />

wie auf Wolken.<br />

Vielleicht ist es einen Beitrag wert und<br />

hilft anderen geplagten Lesern.<br />

Ansonsten gefällt mir Ihre Zeitschrift<br />

sehr gut – jeder Artikel ist es wert, ihn zu<br />

lesen, viele auch mehrmals!!!<br />

Herzliche Grüße, bleibt immer am<br />

Ball, Rolf Wernecke aus Leipzig<br />

Entspannt reisen: Federsitz im Navara.<br />

Hallo Herr Wernecke,<br />

Federsitze kennt man eigentlich eher<br />

aus Bussen, Lkw und Lieferwagen. In<br />

der Regel sind die nötigen Konsolen<br />

nämlich schlicht zu hoch, um sie in einem<br />

Geländewagen unterzubringen. Als<br />

weltweit einziger Hersteller bietet ASN<br />

die von Ihnen erworbene Konfiguration<br />

mit extrem niedriger Federkonsole (50<br />

Millimeter) für SUV und leichte Nutzfahrzeuge<br />

an. Nicht ganz billig, der<br />

Spaß, aber was tut man nicht alles für<br />

seinen Rücken.<br />

FRONTERA-FREUNDE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Hallo Redaktion,<br />

als leidenschaftlicher Leser eurer Zeitschrift<br />

möchte ich euch heute mal loben<br />

und einfach nur sagen: Weiter so!<br />

Nun mein Anliegen: Einige meiner Freunde<br />

und auch ich fahren einen Opel Frontera<br />

A. Die Ersatzteilversorgung ist zwar<br />

schwierig, aber trotzdem wollen wir diese<br />

alten Kisten nicht einfach so sterben<br />

lassen. Wir bewegen sie artgerecht, auch<br />

wenn sie nicht die Über-Geländemonster<br />

waren oder sind. Bis jetzt sind wir noch<br />

überallhin gekommen!<br />

Wir würden uns jedoch freuen, wenn<br />

Sie auch mal einen Bericht oder Artikel<br />

über dieses nicht mehr ganz so neue<br />

Auto bringen würden. Ich hoffe, es ist<br />

möglich!<br />

Vielen Dank und Grüße aus Sachsen<br />

Ricardo Matzke<br />

Der letzte Frontera in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/2011.<br />

Hallo Ricardo,<br />

tatsächlich liegen die Tage des Frontera<br />

A bereits sehr weit zurück, leider aber<br />

nicht weit genug, um ihn schon für Oldtimerfreunde<br />

oder Restauratoren interessant<br />

zu machen. So bleiben nur die<br />

Tuner oder die engagierten Freundeskreise,<br />

über die wir berichten können.<br />

Zuletzt war ein Frontera A in der Ausgabe<br />

7/2011 vertreten – von wegen kein Über-<br />

Geländemonster! Der Opel von HMM-<br />

Tuning hatte es faustdick hinter den<br />

Ohren und beeindruckte uns zutiefst.<br />

POWER WAGON<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/14 «Feldmeister II»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion, hallo Marc<br />

Ziegler, hallo Markus Kehl,<br />

die Ausgabe 9/14 ist wieder einmal so<br />

ganz nach meinem Geschmack! Die<br />

Beiträge decken (fast) das gesamte<br />

Spektrum des Themas Offroad ab und<br />

die Zeitschrift ist, wie immer, zu dünn.<br />

Besonders angetan haben es mir 2 Beiträge,<br />

bei denen ich auch immer<br />

nicken und schmunzeln musste: Marc<br />

Zieglers Ami-Truck XXL „RAM<br />

Feldmeister 2“ und der Zubehör-Report<br />

„Pimp your Amarok“. Wie das?<br />

Ihr, Marc Ziegler und Markus Kehl, habt<br />

euch in dem gut geschriebenen Beitrag,<br />

des von AEC zum „Feldmeister 2“ gepimpten<br />

RAM 1500 angenommen und<br />

diesen klasse in Szene gesetzt.<br />

Ein geiles Auto, richtig fein zurechtgemacht<br />

und in Deutschland beim Händler<br />

zu bestellen. Großartig!<br />

ABER jetzt der Grund meines Schmunzelns:<br />

RAM Truck hat das doch alles<br />

schon in einem Modell serienmäßig!<br />

Power Wagon lautet die Modellbezeichnung,<br />

den gibt es aber leider noch nicht<br />

in Deutschland beim Händler, da die Basis<br />

der 2500er-RAM ist. Was so besonders<br />

am Power Wagon ist? Dass er serienmäßig<br />

für den Geländeeinsatz gerüstet<br />

ist. Höheres Fahrwerk, Winde, entkoppelbarer<br />

Stabilisator vorne, Differenzialsperren<br />

vorn und hinten, kürzere<br />

Übersetzung und Zuschaltallrad mit Geländereduktion<br />

… alles Serie!<br />

Ich wollte ein Auto zu fahren, an dem<br />

nicht erst nachgerüstet werden muss,<br />

und habe mir ein 2011er-Modell aus<br />

Amerika geholt.<br />

Zusammen mit dem Campertop MX von<br />

ARE mit Full Fiberglass Walk-in Door<br />

bildet er für mich die perfekte Basis für<br />

meine Offroad-Touren.<br />

Solltet ihr Interesse haben, über dieses<br />

Modell einen Beitrag zu machen, dann<br />

stehe ich gerne mit meinem Fahrzeug<br />

zur Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ralph Thomas<br />

Ralph und sein Power Wagon auf Tour.<br />

Hallo Ralph,<br />

Du hast es schon richtig gesagt: Offiziell<br />

kommt der Power Wagon nicht nach<br />

Deutschland. Ansonsten kann ich Dir<br />

nur dasselbe wie Stefan sagen: Das<br />

letzte Wort zum RAM ist sicher noch<br />

nicht gesprochen. Also fühl' Dich eingeladen,<br />

vorbeizuschauen, oder wir treffen<br />

uns in einem Gelände in der Nähe. In<br />

diesem Sinne: Let's play!<br />

Liebe Grüße, Marc<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

AUTO<br />

INFO: www.landrover.de<br />

VAE-CITY-FLITZER<br />

Wer kennt es nicht? Man kommt von einer<br />

Shopping-Tour mit seiner 15-köpfigen Kleinfamilie<br />

und weiß nicht, wie man seine Kinder<br />

und Tüten unterbringen soll. Abhilfe schafft<br />

jetzt ein Fahrzeugbauer aus den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten. Platzprobleme gehören<br />

endlich der Vergangenheit an. Mit zwei integrierten<br />

3-Zimmer-Appartements, einem geräumigen<br />

Kellerabteil und (wie man munkelt)<br />

einer eigenen Tennishalle gibt´s genug Raum<br />

und Entertainment für alle.<br />

LAND ROVER:<br />

Weltpremiere I –<br />

neuer Range Rover Sport SVR<br />

Im kalifornischen Pebble Beach feiert der Range Rover Sport SVR seine Weltpremiere. Der bisher schnellste<br />

und stärkste Land Rover trägt das neue „SVR“-Leistungsabzeichen für Performance-Modelle. Er beschleunigt in 4,7 Sekunden<br />

von 0 auf 100 km/h und erreicht eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h. Bei Testfahrten<br />

absolvierte der SVR die legendäre Nordschleife des Nürburgrings in 8 Minuten und 14 Sekunden – die schnellste<br />

Zeit, die je ein Produktions-SUV im vollen Serien-Trim erreicht hat. Das Triebwerk ist ein 5,0-Liter-V8-Kompressormotor<br />

und leistet 405 kW/550 PS bei 680 Nm. Überarbeitet wurden die ZF-Achtstufenautomatik 8HP70, der permanente Allradantrieb<br />

und das Chassis. Der Range Sport kommt auf 22-Zoll-Leichtmetallrädern, auf denen Continental Sport-Contact<br />

5-Hochleistungsreifen der Dimension 295/40 R22 aufgezogen sind. Während diese Kombination eher für besonders<br />

sportlich ambitionierte Fahrer gedacht ist, liefern alternativ neue 21-Zoll-Alufelgen mit 275/45 R21-Ganzjahresreifen Alltagstauglichkeit.<br />

Mit an Bord: die weiterentwickelte, höhenverstellbare Luftfederung und die nächste Entwicklungsstufe<br />

der „Terrain Response 2“-Steuerung, die selbsttätig über das passende Fahrprogramm entscheidet.<br />

VOLVO XC90<br />

WELTPREMIERE II<br />

Am letzten Wochenende im August wurde das neue Flagschiff aus<br />

dem Hause Volvo feierlich in Stockholm enthüllt. Drei Jahre Entwicklung<br />

stecken in dem Siebensitzer XC90. Die ersten Volvos werden als limitierte<br />

„First Edition“ (nur 1927 Stück) an die Kunden ausgeliefert. Für den<br />

nötigen Vortrieb sorgen Vierzylindermotoren der neuesten Art aus der<br />

Drive-E-Familie: Der T6-Benziner leistet, aufgeladen durch Kompressor und<br />

Turbo, 320 PS bei 400 Nm und der T5-Twin-Turbo-Diesel 225 PS bei 470 Nm<br />

Drehmoment. Ein neu entwickeltes 8-Stufen-Automatikgetriebe ist bei<br />

beiden Varianten Serie. 21-Zoll-Onyx-Black-Felgen und ein Nappaleder-<br />

Interieur verleihen dem XC90 einen eleganten<br />

Auftritt. Vollgepackt mit modernster<br />

Sicherheitstechnik, vom Automatik-<br />

Bremssystem bis zum Offroad-Schutz-<br />

Paket, soll der dicke Schwede neue Maßstäbe<br />

setzen. Für ein Klangerlebnis der Spitzenklasse sorgt das High-End-<br />

Audio-System von Bowers & Wilkins. 19 Lautsprecher werden von einem<br />

1400-Watt-Verstärker gepowert und verwandeln die Karosserie in einen<br />

einzigen Subwoofer. First-Edition-Preis: ab 90 200 Euro.<br />

SEAT LEON X-PERIENCE<br />

WELTPREMIERE III<br />

INFO: www.seat.de<br />

Auf dem Autosalon Paris wird Anfang<br />

Oktober erstmals der Seat Leon<br />

X-perience präsentiert. Mit permanentem<br />

Allradantrieb und spezieller X-perience-Ausstattung<br />

soll das jüngste Mitglied der Leon-<br />

Familie Fahrspaß auch abseits der Wege garantieren.<br />

Das Einstiegsmodell ist der 1.6 TDI<br />

Start&Stop 4Drive (81 kW/110 PS). Die maximale<br />

Motorisierung bilden die TDI- und TSI-<br />

Triebwerke mit bis zu 135 kW/184 PS. Allradantrieb<br />

und eine ganze Palette von Assistenzsystemen<br />

sind Serie. SEAT nutzt eine neu<br />

entwickelte Lamellenkupplung mit hydrauli-<br />

INFO: www.volvo.de<br />

scher Betätigung und elektronischer Regelung:<br />

eine Haldex-Kupplung der fünften Generation,<br />

die im normalen Fahrbetrieb die Motorkräfte<br />

zum größten Teil auf die vorderen<br />

Räder überträgt. Gegenüber dem Leon ST ist<br />

der Neuling um rund 15 Millimeter höhergelegt.<br />

Robuste Schutzverkleidungen an den<br />

Türschwellern und Radhäusern und sein eigenständiges<br />

Innenraum-Design betonen die<br />

Hochwertigkeit des Leon X-perience. Die offizielle<br />

Markteinführung beim SEAT-<br />

Vertragspartner findet am 18. Oktober 2014<br />

statt. Die Preise beginnen ab 28750 Euro.<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


www.volkswagen-amarok.de<br />

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Starke Ausstattung jetzt mit ultimativem Auftritt.<br />

Der Amarok Ultimate. Bis zum 31.12.2014 mit der Actionprämie von 3.000,– € 1 .<br />

Souverän im Gelände, eindrucksvoll auf Asphalt – der Amarok Ultimate zeigt sich überall<br />

von seiner besten Seite: Zwischen den Bi-Xenon-Frontscheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht<br />

glänzen zwei Doppelchromleisten 2 am Kühlergrill. Die hochglanzpolierten 19“-Leichtmetallräder<br />

„Aragonit“ und das Exterieurpaket in Chrom machen den markanten Auftritt perfekt.<br />

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Modelle, den Amarok Canyon, Amarok Dark Label und den Amarok Ultimate. Gültig bis zum 31.12.2014. Bei allen teilnehmenden<br />

Partnern. 2 Den Amarok Ultimate erhalten Sie nur mit der Doppelchromleiste am Kühlergrill. Dieses Ausstattungsmerkmal<br />

kann zu einer verlängerten Lieferzeit führen. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


NEWS / NEUHEITEN<br />

SERVICE<br />

VERBANDSKASTEN<br />

NEUE NORM<br />

VERMISCHTES<br />

... kurz notiert<br />

KAMAZ LEGENDE ILGIZAR MARDEEV<br />

Tragisch verunglückt<br />

Ein Schock für<br />

Kamaz: Ilgizar<br />

Mardeev, der<br />

mehrfache Dakar-Teilnehmer,<br />

kam am<br />

Sonntag, den 24.08.2014 bei einem Quad-<br />

Unfall tragisch ums Leben. Seit 1992 war<br />

Mardeev für Kamaz im Einsatz und arbeitete<br />

sich vom Mechaniker zum Motortest-Ingenieur<br />

hoch, bis er auch hinterm<br />

Steuer des Kamaz saß. 2007 erreichte er<br />

sein bestes Resultat bei der Dakar, mit<br />

einem zweiten Platz. Nach den Rücktritten<br />

von Chagin und Fedirov war er der<br />

Letzte der alten Garde und seit 2013 als<br />

erster Beifahrer für das Vater-Sohn-Team<br />

Ayrat unterwegs.<br />

Ein Verbandskasten kann Leben retten.<br />

Deshalb ist er in jedem Fahrzeug Vorschrift.<br />

Nicht oft benötigt, fristet er ein<br />

Schattendasein. Der Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) rät zu<br />

einer regelmäßigen Kontrolle, gilt doch<br />

seit Anfang des Jahres für das Erste-Hilfe-<br />

Material die neue Norm 13164: Zum Inhalt<br />

gehören jetzt ein 14-teiliges Pflasterset mit<br />

zugeschnittenen Pflasterstreifen, Fingerstrips<br />

und -kuppenverbänden, Hautreinigungstücher<br />

und ein Verbandpäckchen in<br />

Kindergröße. Andere Teile, wie Mullbinden,<br />

wurden dafür gestrichen.<br />

FOLIATEC<br />

FÜNF NEUE<br />

2K-SPRAYS<br />

Um die Individualisierungswünsche<br />

am eigenen<br />

Fahrzeug noch einfacher erfüllen zu<br />

können, erweitert Foliatec sein 2K-Lackprogramm.<br />

Die schlag- und temperaturbeständigen<br />

Lacksprays gibt es jetzt nicht<br />

nur in klassischem Rot und Schwarz,<br />

sondern endlich auch in Gelb, Blau, Weiß,<br />

Orange und Power-Grün. Egal ob Bremssattel,<br />

Motorteile oder Karosserie-Komponenten:<br />

Nichts ist unlackierbar.<br />

PLUG-IN-HYBRID<br />

Der vom Privatteam „Two & Four Motor Sports“ eingesetzte Mitsubishi Plug-in-Hybrid Outlander war bei<br />

der diesjährigen FIA Asia Cross Country Rallye souveräner Klassensieger in der Kategorie „T1E“ für Elektrofahrzeuge.<br />

In der Gesamtwertung kam er auf Platz 14. Die von der Serie abweichenden Spezifikationen beinhalteten<br />

lediglich einen Überrollkäfig, zusätzliche Unterboden-Schutzvorrichtungen, diverse Leichtbaukomponenten sowie<br />

Spezialabdichtungen und eine geänderte Ansaugluftführung für Wasserdurchfahrten. Für maximale Geländegängigkeit<br />

sorgten außerdem ein Rennfahrwerk mit angepasster Feder- und Dämpferbestückung, nochmals erhöhter Bodenfreiheit<br />

und eine entsprechend abgestimmte „S-AWC“-Allradsteuerung. Das rund 2000 Kilometer lange Rennen startete im<br />

thailändischen Pattaya und endete in Phnom Penh, der Hauptstadt des Nachbarstaats Kambodscha. Der von<br />

Mitsubishi Motors werksunterstützte Plug-in-Hybrid Outlander bewältigte die von Bergpässen, Dschungel- und Sumpfpassagen<br />

sowie Flussdurchquerungen durchsetzte Distanz in nur 19 Stunden, 17 Minuten und 12 Sekunden.<br />

LADA<br />

ERNEUTER<br />

SIEG<br />

NEUER 4X4 KOMMT IN 2016<br />

Beim Jahrestreffen der Niva IG kündigte<br />

der neue Firmenchef ein Update des<br />

Klassikers an. Ohne den 4x4 würde es Lada<br />

Deutschland vermutlich gar nicht mehr geben.<br />

Der Geländewagenklassiker aus Russland,<br />

besser bekannt als Niva, macht fast 97 Prozent<br />

der Verkäufe hierzulande aus. Im vergangenen<br />

Monat wurden immerhin im Schnitt fast drei<br />

4x4 pro Werktag in Deutschland verkauft. Seine<br />

Offroad-Qualitäten sind unbestritten, sein Preis<br />

unschlagbar und mancher Besitzer schätzt<br />

einfach auch nur das nostalgische Fahrgefühl in dem seit 1970 nur sporadisch modifizierten Autoklassiker. Für 2016 hat Lada-<br />

Chef Bo Andersson nun einen Nachfolger angekündigt. In zwei Jahren soll dann endlich ein neuer 4x4 auf den Markt kommen.<br />

Die größte Herausforderung ist es nach Meinung von Andersson, dass das Auto „wieder ein richtiger Niva wird“. „Wir brauchen<br />

die typischen Charakteristika. Das ist eine schwierige Aufgabe. Es darf da keine Kompromisse geben“, betont der AvtoVaz-<br />

Präsident. Die Tatsache, dass Lada in Deutschland fast ausschließlich den Niva loswird, kommentiert er mit der Feststellung,<br />

man habe im ersten Halbjahr mit 519 Neuzulassungen fast genauso viele Autos verkauft wie Infiniti. INFO: www.lada.de<br />

VW AMAROK<br />

PLATZ EINS<br />

Alle zwei Jahre prüfen und beurteilen Handwerker und Unternehmer<br />

unterschiedlichster Branchen an einem Testwochenende<br />

vergleichbare Nutzfahrzeuge auf Herz und Nieren und haben<br />

entschieden: Im unmittelbaren Vergleich wählten sie unter den in<br />

Deutschland erhältlichen Pick-ups den Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

auf Platz eins. Dazu vergab die Jury am Testwochenende im Juli ihre<br />

INFO: www.vwn.de<br />

Bewertungen nach einem Stand- einem Fahrtest mit leichtem Offroad-<br />

Handling. Die Tester beurteilten zunächst die Fahrerkabine und die Ladefläche sowie das Design und die Umweltfreundlichkeit.<br />

Bewertet wurden unter anderem Raum, Ablagemöglichkeiten, Bedienung, Verarbeitung, Sicherheit sowie die<br />

Möglichkeit zur Anbringung von Werbung am Fahrzeug. Weitere Punkte galt es beim Fahrtest zu sammeln, der Motor,<br />

Getriebe und das Fahrverhalten unter die Lupe nahm. Dabei waren die Autos mit halber Nutzlast beladen. Auch das<br />

Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsberechnung floss mit in die Bewertung ein.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14 www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

INFO: www.mercedes-benz.de<br />

MERCEDES-BENZ<br />

NEUE STAHLKOLBEN<br />

FÜR DIESELMOTOREN<br />

Mercedes-Benz ersetzt weltweit als erster Hersteller die in Pkw-Dieselmotoren bislang<br />

üblichen Kolben aus Aluminium durch eine neu entwickelte Hightech-Kolbengeneration aus<br />

Stahl. In Kombination mit der Nanoslide-Zylinderlaufbahn-Technologie sind die Vorteile geringerer Verbrauch<br />

und damit weniger CO 2 -Emissionen. Die neuen Kolben werden erst im Mercedes-Benz E 350<br />

Bluetec, bald auch in den Vierzylinder-Dieselmotoren zum Einsatz kommen. Damit drehen die Ingenieure<br />

erneut an der Effizienzschraube. Im September laufen die ersten V6-Dieselmotoren für den E 350<br />

Bluetec mit den Hightech-Kolben aus Stahl vom Band. Unter anderem wegen dieser Innovation verbraucht<br />

die Limousine bei gleicher Leistung von 190 kW/258 PS nur noch um die 5,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer.<br />

Der Spareffekt des Stahlkolbens beträgt rund drei Prozent des Verbrauchs des bisherigen Motors.<br />

since 1966<br />

WARN<br />

Seilwinden<br />

Seilwindenanbausätze<br />

mit TÜV-Teilegutachten<br />

für viele Pickups, Gelände-<br />

wagen und Transporter<br />

verfügbar!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

GEWINNT!<br />

FALKEN TIRES<br />

ULTIMATIVER GRIP<br />

Zum Heimkinostart von „The Amazing Spider-Man 2: Rise of<br />

Electro“ verlosen Falken und <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> ein PKW Reifen-Set<br />

von FALKEN High Performance Tyres im Wert von bis zu 1000,-<br />

Euro. Um wie die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft niemals<br />

den Grip zu verlieren, bekommt der glückliche Gewinner einen Satz Falken Wildpeak<br />

A/T-Reifen. Der Wildpeak A/T ist der Allrounder mit M+S-Kennung aus dem Hause Falken.<br />

Die Blu-ray-Disc von „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ gehört natürlich auch zum Gewinnpaket!<br />

Schicken Sie uns Ihre Gewinnspielteilnahme mit Namen und Adresse per Post an:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn oder per E-Mail an schulz@off-road.de<br />

Einsendeschluss ist der 14.10.2014<br />

INFO: www.falken-europe.de<br />

Teilnehmer werden gebeten, die von ihnen gewünschte Reifengröße mit anzugeben. Falken übernimmt keine Garantie<br />

in Bezug auf die Verfügbarkeit von ausgewählten Größen. Der Lieferzeitpunkt kann aufgrund saisonaler<br />

Schwankungen des Bestandes variieren.<br />

WDW<br />

MOBILE HEBEBÜHNE<br />

INFO: www.wdw-lift.de<br />

Eine neue, mobile 2,5-t-Hebebühne präsentiert Welt der Werkzeuge (WDW). Die WDW Lift 5.500<br />

ist vollkommen ortsunabhängig einsetzbar. Sie eignet sich sowohl für den stationären Gebrauch in der<br />

Werkstatt wie auch für spontane Einsätze bei Messen, Präsentationen oder auf der Rennstrecke. Die<br />

mobile Werkstatt kann platzsparend transportiert werden und ist schnell<br />

einsatzbereit. Ideal und einfach wenn ein flacher Pkw-Transport-<br />

Anhänger zum Einsatz kommt. Weiterer Pluspunkt: ein rundum<br />

freier Zugang zur Karosserie – ganz ohne störende Säulen, Aggregate<br />

oder Steuerpult. Die WDW 5.500 bietet somit eine gute Basis<br />

für Fahrwerksarbeiten, Reparaturen und Lackierer/Folierer. Eine<br />

16-Tonnen-Hydraulik und das Ein-Schalter-System sind kinderleicht<br />

und TÜV-geprüft zu bedienen. Die Preise beginnen ab 1790 Euro.<br />

Downloaden, oder<br />

bestellen Sie Ihren<br />

kostenlosen Katalog!<br />

www.taubenreuther.de<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN VERMISCHTES<br />

im Rückspiegel<br />

SIEGESZUG<br />

Genau vor 30 Jahren erzielte der<br />

Peugeot 205 Turbo 16 seinen ersten<br />

Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft:<br />

Bei der 1000-Seen-Rallye in Finnland<br />

errang das Werksteam mit der Fahrerbesetzung<br />

Ari Vatanen und Terry Harryman<br />

den ersten Gesamtsieg für den<br />

neuen, allradgetriebenen Wagen. Der<br />

Sieg in Finnland war Auftakt für eine<br />

Erfolgsgeschichte: Weltmeisterschaften<br />

und Dakar-Siege folgten.<br />

ORZ<br />

RUBICON X STOSSSTANGE<br />

Die originalen Anniversary Offroad-Stoßstangen sind nun<br />

auch endlich in Deutschland erhältlich. In der offiziellen deutschen<br />

Verkaufsversion mussten sie den normalen Wrangler-Anbauten<br />

weichen. Die von Mopar gefertigten und an den US-Versionen<br />

serienmäßig verbauten Stoßfänger ermöglichen bessere Böschungswinkel<br />

und höhere Reifen. In Heavy-Duty-Ausführung sind<br />

sie stabiler und haltbarer ausgelegt als die gewöhnlichen „Sicherheitsbumper“.<br />

Das Set kommt mit den verstärkten Sicherheitshaken<br />

und einer Abdeckplatte für die serienmäßig integrierte Windenaufnahme.<br />

Die vordere Rubicon X Stoßstange kostet 2553 Euro und die<br />

hintere 1553 Euro.<br />

INFO: www.meinjeepshop.de<br />

MaxKraft<br />

NEUE SCHNELLE ATV-WINDE<br />

Die MK 2500CF ist für das Auto, die Jagd und die Freizeit geeignet,<br />

aber besonders für den Anbau an Quads und ATVs. Mit rund 1135<br />

kg/2500 lbs Zugkraft aus einem 2,25-PS-Permanent-Magnet-Motor<br />

ist sie geradezu prädestiniert für die schnelle Bergung der kleinen<br />

Racer. Die MK 2500CF wird mit umfangreichem Zubehör geliefert,<br />

optional mit einem Stahl- oder Synthetikseil, Haken, Seilrollenfenster,<br />

Handsicherungsband, Handfernbedienung und Befestigungsmontagesatz.<br />

Die Preise für die MK 2500 starten zurzeit bei 217 Euro.<br />

INFO: www.max-kraft.de<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

TECHNIK VON MORGEN<br />

Ketchup statt Kunststoff<br />

Auf den ersten Blick scheint es, dass Tomaten<br />

und Autos nichts Gemeinsames haben. Doch die<br />

Ford Motor Company und der Ketchup-Hersteller H.J.<br />

Heinz Company sehen Potenziale für eine innovative<br />

Kooperation: Forscher der beiden Unternehmen suchen<br />

nach Möglichkeiten, jene Schalen, Stängel und<br />

Samen zu nutzen, die bei der Verarbeitung von jährlich<br />

mehr als zwei Millionen Tonnen Tomaten anfallen. Aus<br />

diesen Naturprodukten soll ein nachhaltiger Verbundwerkstoff<br />

für den Fahrzeugbau entstehen. Insbesondere<br />

könnten getrocknete Tomatenschalen in Kabelhalterungen<br />

und Innenraumablagen Verwendung<br />

finden. „Unser Ziel ist es, ein stabiles und leichtes<br />

Material zu entwickeln, das die strengen Anforderungen<br />

in Fahrzeugen erfüllt und gleichzeitig die Umwelt<br />

entlastet“, so Ellen Lee, Plastics Research Technical<br />

Specialist bei der Ford Motor Company.<br />

Um die CO 2 -Bilanz ihrer Fahrzeuge zu verbessern,<br />

setzen inzwischen fast alle Automobilhersteller auch<br />

bei den Innenraum-Komponenten auf den Einsatz<br />

recycelter, erneuerbarer und nachhaltiger Materialien.<br />

So hat der Automobil-Zulieferer IAC eine Handschuhfachabdeckung<br />

sowie Kofferraumauskleidungen<br />

vorgestellt, die aus dem umweltfreundlichen<br />

Kunststoff Polypropylen (PP) sowie der aus Agaven-<br />

Blättern hergestellten Naturfaser Sisal bestehen.<br />

Zweite Material-Innovation ist ein Bioharz-Sandwich-<br />

Substrat, das die Chemiker des Zulieferers zur Auskleidung<br />

der Kofferraumladefläche entwickelt haben.<br />

Der Verbundwerkstoff setzt sich aus Naturfaserplatten<br />

mit Bioharz-Bindemittel sowie einem Wabenkern<br />

aus recyceltem Papier zusammen.<br />

Doch es gibt auch konventionelle Bezugsstoffe für die<br />

Verkleidungen eines Fahrzeug-Innenraums, die dank<br />

nachhaltiger Herstellung die CO 2 -Bilanz in der Produktion<br />

verbessern. Dazu zählt beispielsweise das<br />

dem Velourleder ähnliche Alcantara, dessen Potenzial<br />

der Mailänder Karosseriebauer Castagna vor Kurzem<br />

in einer Studie aufgezeigt hat: Cockpit, Lenkrad, die<br />

Rückseite der Vordersitze, der Dachhimmel und die<br />

Türverkleidungen sind mit dem weichen, äußerst<br />

flexiblen und gegenüber Leder deutlich leichteren<br />

Stoff bezogen. Als korrespondierende Materialien<br />

verwendeten die Designer daneben Leder und englischen<br />

Tweed.<br />

■<br />

T | Theo Gerstl F | IAC, Castagna<br />

UMWELTFREUNDLICHE MATERIALIEN: In der<br />

Handschuhfach-Abdeckung des Automobil-<br />

Zulieferers IAC (oben) ist die Naturfaser Sisal<br />

verarbeitet, in der Kofferraum-Auskleidung (unten)<br />

findet recyceltes Papier Anwendung.<br />

Auch Alcantara verbessert die CO 2 -Bilanz.<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


APPLIED MIND<br />

DAS ETWAS<br />

„ANDERE“ REISEMOBIL<br />

Mit dem „KiraVan“ setzt der US-Sonderfahrzeughersteller neue Maßstäbe.<br />

Applied Mind, der amerikanische Spezialist für den Bau von Fahrzeugen<br />

für extreme Einsatzzwecke, fertigt den „KiraVan“ auf der Basis des Mercedes-<br />

Benz Unimog U500. Zugfahrzeug und Hänger haben zusammen eine Länge von<br />

15,85 Metern. Das zulässige Gesamtgewicht für den Straßenbetrieb beträgt rund<br />

23,5 Tonnen. Für den harten Geländeeinsatz wird es auf 19,3 Tonnen reduziert.<br />

Ein 770 Liter großer Dieseltank ermöglicht dem Riesen einen Aktionsradius von<br />

etwa 3200 Kilometern. Der Anhänger beherbergt neben Schlafräumen auf zwei<br />

Ebenen ein Bad, einen Aufenthaltsraum, eine Küche sowie ein komplettes<br />

Forschungslabor. Hinzu kommen eine Radaranlage, ein Rundum-Beobachtungssystem,<br />

fernbedienbare Forschungssonden, diverse Kommunikationssysteme,<br />

mobiler Internetzugang. Alles, was man so braucht …<br />

KURIOSES AUS ALLER WELT<br />

NEWS<br />

INFO: wwww.kiravan.net<br />

TARUS 2X2<br />

DER WAHNSINN AUF ZWEI RÄDERN<br />

Umgerechnet 28 Euro muss man für die Baupläne bezahlen und kann<br />

sich für unter 800 Euro einen Wahnsinn auf 2 Rädern bauen. Ein russischer<br />

Tüftler, Alexander Zinin, hat sich dieses 2x2-Baukasten-Gefährt ausgedacht.<br />

Das kleine, schwimmfähige Moped ist in zwei Varianten erhältlich: mit 5,5<br />

und 7 PS. Bis zu 60 km/h können damit erreicht werden, bei einem Eigengewicht<br />

von nur 50 kg. Die Antriebsaggregate sind Industriemotoren, bekannt<br />

aus Stromerzeugern oder Rasenmähern. Wer die Lizenz für die<br />

Baupläne online erwirbt, kann sich somit Stück für Stück eine waschechte<br />

Offroad-Rarität zusammenbauen. Wir finden: eine begnadete Idee.<br />

INFO: www.mtv-t.ru<br />

80<br />

JAHRE<br />

seit der Erfindung<br />

des Winterreifens.<br />

1934 - 2014<br />

Eine Klasse für sich. Überall, wo der Winter zuschlägt.<br />

Nokian Tyres hat über 80 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Reifen für extreme<br />

Witterungsbedingungen. Im Jahre 1934 haben wir den ersten Winterreifen der Welt<br />

entwickelt.<br />

www.nokiantyres.com


SERVICE<br />

REIFEN<br />

➡ SERVICE:SENSOREN<br />

SENSOREN IM REIFEN<br />

OPTIMIEREN ASSISTENZSYSTEME<br />

CHIPTUNING<br />

für die Reifen<br />

Die Leistungsfähigkeit von Assistenzsystemen steigt mit der Anzahl der Informationen, auf die sie<br />

zurückgreifen können. Die Reifenhersteller arbeiten nun daran, dass auch die Reifen Inputs in die<br />

Fahrzeugelektronik liefern können, und implantieren dazu Mikrochips in die Gummis.<br />

Gierwinkel, Lenkeinschlag, Drosselklappenstellung<br />

– die Informationen,<br />

auf die Assistenzsysteme<br />

zurückgreifen, sind vielfältig. Doch<br />

von den Reifen bekommen sie bislang<br />

wenig zu hören, allenfalls das Reifendruck-Kontrollsystem<br />

kommuniziert mit<br />

der Onboard-Elektronik. Zu wenig, finden<br />

die Entwicklungsabteilungen der<br />

Reifenhersteller und arbeiten an Syste-<br />

CO 2 -Emissionen gesenkt und der Sicherheitsstandard<br />

auf der Straße erhöht werden<br />

konnten.<br />

Nun wollen die Italiener ihren intelligenten<br />

Reifen ins Pkw-Segment bringen. Auch<br />

hier sollen die Sensoren an der Reifeninnenseite<br />

während der Fahrt den Reifendruck<br />

und die Temperatur messen. Diese<br />

Daten werden dann per Funk an den<br />

Bordcomputer des Fahrzeugs weitergelei-<br />

April 2013) wird zukünftig zur Optimierung<br />

von ABS, ESP & Co. beitragen,<br />

indem es das tatsächliche Fahrzeuggewicht,<br />

das ja stark von der aktuellen<br />

Beladung abhängt, an die Fahrzeugelektronik<br />

meldet: Sicherheitssysteme, wie<br />

die Stabilitätskontrolle, der Ausweichassistent<br />

oder auch der Notbremsassistent<br />

könnten dann ihre Regelkreise an<br />

das Fahrzeuggewicht anpassen, was<br />

INTELLIGENTE REIFEN<br />

über Druck und Temperatur sowie Identifikationsdetails<br />

des Reifens an den<br />

Bordcomputer sendet. Unter Verwendung<br />

dieser Informationen ist das zentrale<br />

Computersystem des Fahrzeugs in<br />

der Lage, die Längs- und Quer-Kontrollalgorithmen<br />

anzupassen. Mit dem Ergebnis<br />

eines kürzeren Bremswegs bei<br />

ABS-Eingriff und einer optimierten Regelung<br />

der Stabilitäts systeme.<br />

„Die heutigen, fortschrittlichen Fahrzeug-Kontrollsysteme<br />

können von reifenspezifischen<br />

Informationen stark<br />

profitieren“, erklärt dazu Marc Engel,<br />

Senior Engineer bei Goodyear/Dunlop.<br />

„Uns war schon seit jeher klar, dass wir<br />

einem Auto zu einem neuen Fahrleistungsniveau<br />

verhelfen könnten, wenn es<br />

uns gelänge, diese Daten zu sammeln.<br />

Heute zeigen wir einen ersten konkreten<br />

Schritt in diese Richtung, indem wir<br />

beginnen, den vom Reifen gelieferten<br />

Informationsschatz zu nutzen, um das<br />

gesamte Fahrverhalten zu verfeinern<br />

und zu verbessern.“<br />

Die Chip-im-Reifen-Technologie wurde<br />

in Zusammenarbeit mit der Huf Group<br />

entwickelt – einem Spezialisten für<br />

men, die den Reifen als Informanten in<br />

tet oder alternativ ans Handy des Fahrers<br />

wiederum ein Plus an Fahrsicherheit<br />

Reifendruck-Kontrollsysteme und tele-<br />

die Assistenzsysteme einbinden.<br />

geschickt. In der Summe soll die Vernet-<br />

bringen würde.<br />

matische Systeme. Inzwischen hat Dun-<br />

Pirelli hat bereits vor zwei Jahren sein<br />

zung mit der Bordelektronik die Leistungs-<br />

Noch im „Prototypenstadium“ befindet<br />

lop den Sport Maxx RT als ersten Reifen<br />

„Cyber Tyre“-System an 43 Nutzfahrzeu-<br />

fähigkeit der Stabilitätsprogramme stei-<br />

sich dagegen der Konzeptreifen, den<br />

zumindest versuchsweise mit dem neu-<br />

gen getestet. Dabei wird auf die Innenseite<br />

gern. Für die weitere Zukunft plant Pirelli,<br />

Goodyear Dunlop auf dem diesjährigen<br />

en System ausgerüstet und testet nun<br />

eines jeden Reifens ein Sensor montiert,<br />

dass die Sensorik auch die Straßenverhält-<br />

Genfer Automobilsalon erstmals prä-<br />

die Umsetzbarkeit auf dem Markt. Zum<br />

der Daten über Druck, Temperatur und<br />

nisse erkennt – also, ob beispielsweise<br />

sentiert hat: Auch in dessen Innenseite<br />

aktuellen Zeitpunkt und Entwicklungs-<br />

Reifendetails speichert und an den Fahrer<br />

Aquaplaning oder Eisglätte droht.<br />

ist ein batterieloser Mikrochip eingebet-<br />

stand ist eine Markteinführung aber<br />

weiterleitet. Die Testergebnisse zeigten,<br />

Auch das Continental System zur Rad-<br />

tet, auf dem Reifen-spezifische Informa-<br />

noch nicht geplant.<br />

■<br />

dass die Spritkosten deutlich reduziert, die<br />

lasterkennung (siehe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> vom<br />

tionen gespeichert sind und der Daten<br />

T | Theo Gerstl<br />

F | Continental<br />

HYBRIDREIFEN<br />

Gerade bei großen Fahrzeugen wie SUV nimmt die Hybridisierung<br />

inzwischen Fahrt auf. Diesem Trend folgend, hat Continental den<br />

bereits 2011 mit Fokus auf Elektrofahrzeuge eingeführten Reifen<br />

Conti eContact speziell für die Anforderungen von Hybrid-Fahrzeugen<br />

weiterentwickelt. Durch die Einführung zahlreicher neuer Technologien<br />

und Prozesse ist dieser neue „Manufaktur-Sommerreifen“<br />

nun der erste Conti-Pneu, der beim EU-Reifenlabel sowohl im Kriterium<br />

Nassgriff als auch beim Rollwiderstand die höchste Klasse<br />

A erreicht – und das ohne nennenswerte Kompromisse bei den<br />

zahlreichen anderen Eigenschaften.<br />

Continental bietet den neuen Energiesparreifen in sechs Größen für<br />

Felgen in 17 und 18 Zoll Durchmesser<br />

an, die speziell für große<br />

Hybrid-Fahrzeuge wie beispielsweise<br />

den Porsche Cayenne S<br />

Hybrid, den VW Touareg Hybrid<br />

sowie weitere Pkw und SUV<br />

ausgelegt sind. In Anbetracht des<br />

kleinen Fahrzeugsegments und<br />

des sehr aufwändigen Fertigungsprozesses<br />

startet Continental mit geringen Produktionsmengen<br />

im französischen Reifenwerk Saargemünd.<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Jeep mit<br />

®<br />

Der neue Jeep ®<br />

Wrangler Rubicon X. *<br />

Legendär gut ausgestattet: Der neue Jeep ® Wrangler Rubicon X bahnt sich – wie jeder Jeep ® Wrangler –<br />

fast überall seinen Weg. Dank Rock-Trac ® Allradsystem und 4:1-Geländeuntersetzung, zwei<br />

sperrbaren Tru-Lok ® Achsdifferentialen sowie elektronisch entkoppelbarem Frontstabilisator.<br />

Lernen Sie die Legende jetzt bei einer Probefahrt kennen. Wrangler. For authentic freedom lovers.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 11,9–8,6. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 276–227.<br />

Abbildung zeigt Sondermodell Rubicon X.<br />

*Begrenzte Verfügbarkeit bei teilnehmenden Jeep ®<br />

Händlern.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-AUFTAKT<br />

LADA 4X4 PICK-UP<br />

Lada 4x4 Pick-up<br />

Der Lasten-Lada<br />

Mit dem Lada 4x4 Pick-up importiert Dimitri<br />

Schwab von InterSat eine weitere Rarität nach<br />

Deutschland. Die mussten wir uns anschauen.<br />

An diesen Anblick muss man<br />

sich erst einmal gewöhnen. Diesen<br />

Lada hat es so auf deutschen<br />

Straßen jedenfalls noch nicht gegeben.<br />

Klar, als kurzer Zwei- oder<br />

langer Viertürer begegnet einem<br />

die Taigatrommel hin und wieder,<br />

Dimitri Schwab holt den Russen<br />

nun aber auch als Nutzlaster mit<br />

langem Radstand zu uns.<br />

BLATTFEDER-HINTERACHSE<br />

Beim Gang um den neuen Laster<br />

stellen wir fest, dass es mit den<br />

Transportfähigkeiten durchaus<br />

ernst gemeint ist. Anstelle der gewohnten<br />

Schraubenfedern führen<br />

und federn jetzt verstärkte Blattfederpakete<br />

die starre Hinterachse<br />

Die Zuladung (490 Kilogramm)<br />

scheint dabei allerdings sehr gering<br />

ausgefallen zu sein. Die aufgesetzte<br />

Pritsche aus Aluminium<br />

wird von einem Hardtop aus Glasfaserverbund<br />

abgedeckt, das eher<br />

auf Nützlichkeit denn auf optische<br />

Schönheit zählt. Die Fahrerkabine<br />

wurde knapp hinter der B-Säule<br />

gekappt und verschlossen. Ein<br />

Fenster nach hinten gibt es noch<br />

nicht, es wird aber daran gearbeitet.<br />

Im Innenraum warten keine<br />

großen Überraschungen. Uns<br />

empfängt der typische, gewohnt<br />

rustikale Niva-Schick. Hinter den<br />

Sitzen verbleibt angenehm viel<br />

Raum. So können auch großgewachsene<br />

Insassen bequem sitzen<br />

– soweit das die spartanische<br />

Bestuhlung zulässt.<br />

ANGENEHME ÜBERRASCHUNG<br />

Angesichts der massiven hinteren<br />

Federn erwarten wir, eine brettharte,<br />

holpernde Pritsche vorzufinden.<br />

Doch das Gegenteil ist der<br />

Fall: Tatsächlich federn die Pakete<br />

recht komfortabel. Selbst größere<br />

Löcher bringen die Hinterachse<br />

nicht ins Trampeln. Zudem beeinflusst<br />

der lange Radstand die all-<br />

gemeinen Fahreigenschaften sehr<br />

positiv. Die alte Regel „Länge läuft“<br />

trifft auf den Lada absolut zu.<br />

Im Gelände beweist der Niva dann<br />

seine wahren Talente. Zwar wird<br />

der Rampenwinkel durch den langen<br />

Radstand schlechter, dafür<br />

neigt der Pick-up aber leicht zum<br />

Übersteuern. Echtes Rallyefeeling<br />

kommt dabei freilich nicht auf –<br />

mit 83 PS reicht die Leistung des<br />

1,7-Liter-Vierzylinders einfach<br />

nicht aus, der Niva macht aber<br />

dennoch Spaß.<br />

Je schlechter die Wege werden,<br />

desto mehr überzeugt der Russentransporter.<br />

In der Untersetzung<br />

krabbelt der lange Lada Steigungen<br />

und Schotterberge hoch, dass<br />

es eine wahre Freude ist. Selbst<br />

die Verschränkung kann sich se-<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Vorne die gewohnten Schraubenfedern.<br />

Die Ladefläche mit fast quadratischen Abmessungen. Zuladung: 490 Kilogramm.<br />

Verstärkte Hinterachse mit Zusatz-Federpaket, ausgelegt für Last-Transport.<br />

Der einfachste Verschluss ist oft der beste.<br />

hen lassen, obgleich sie mit etwas<br />

Zuladung noch deutlich besser<br />

sein dürfte. Der Niva ist noch ein<br />

echter Geländewagen mit russischem<br />

Understatement.<br />

GIBT‘S EINEN MARKT?<br />

Mit dem Lada ist jeder<br />

bestens<br />

bedient,<br />

der für seinen Nutzlaster nicht<br />

mehr als 15 000 Euro ausgeben<br />

möchte. So viel verlangt Dimitri<br />

Schwab nämlich für seine Neuentdeckung.<br />

Das Hardtop schlägt<br />

noch einmal mit 500 Euro extra zu<br />

Buche – aber ganz ehrlich: Wir<br />

würden darauf verzichten. Denn<br />

wenn man den Gedanken einmal<br />

weiterspinnt, zeigen sich neue,<br />

völlig ungeahnte Möglichkeiten.<br />

Mit einer leichten<br />

Absetzkabine<br />

zum<br />

Beispiel macht man aus seinem<br />

Lada ein Fernreisemobil mit guten<br />

Geländeeigenschaften und einfach<br />

zu wartender und zu reparierender<br />

Technik. Was kann man<br />

mehr wollen?<br />

FAZIT<br />

Wir erkennen im Lada 4x4 Pick-up<br />

ein unerwartet großes Potenzial.<br />

Der Russe bietet tolle Transportund<br />

Reisemöglichkeiten für kleines<br />

Geld und erfreut mit überraschend<br />

guten Fahreigenschaften<br />

auf der Straße und abseits befestigter<br />

Wege. Ein Offroad-Pick-up<br />

für jeden, der sich bewusst gegen<br />

modernen Luxus und für einfache,<br />

robuste Technik entscheidet. ■<br />

T/F | Marc Ziegler<br />

Ein ungewohnter Anblick für den mitteleuropäischen<br />

Lada-Fan. In Russland<br />

gibt es ihn sogar als DoKa-Pick-up.<br />

è Lada Niva 4x4 Pick-up<br />

Technische Daten<br />

Motor:<br />

Otto, 4-Zylinder-R, SOHC (Kette)<br />

Hubraum:<br />

1690 ccm<br />

Leistung:<br />

61 kW/83 PS/5000 U/min<br />

Drehmoment:<br />

129 Nm/4000 U/min<br />

Radstand:<br />

2700 mm<br />

Antrieb:<br />

permanenter Allradantrieb, zweistufiges<br />

Planetenrad-Verteilergetriebe<br />

Übersetzung Straße/Gelände: 1,20:1/2,14:1<br />

Radaufhängung v/h:<br />

Einzelradaufh.,Schraubenfeder<br />

Starrachse, Blattfeder<br />

Vmax:<br />

137 km/h<br />

Preis:<br />

ab 15.000 Euro<br />

Gefunden bei:<br />

InterSat<br />

Dimitri Schwab<br />

Simsseestraße 138<br />

83071 Stephanskirchen<br />

www.madeinrussia.de<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


VorSTellUnG<br />

LAND ROVER DISCOVERY SPORT<br />

land roVerS<br />

BrandaKTUell!<br />

neUe mITTelKlaSSe<br />

Der Land Rover Discovery Sport kommt Ende Februar 2015 bei uns auf den Markt. Mit ersten<br />

Eindrücken vom neuen, maximal siebensitzigen Premium-SUV können wir aber schon dienen!<br />

Der Discovery Sport präsentiert<br />

sich dieser Tage als erstes<br />

Mitglied der neuen Discovery<br />

Produktfamilie.<br />

Die Optik des Mittelklasse-SUV<br />

gibt auch schon einen kleinen Ausblick<br />

auf den nächsten Discovery<br />

5, nachdem viele Design merkmale<br />

des in New York vorgestellten<br />

Concept Cars beim Sport zur Serienreife<br />

gebracht wurden. Die<br />

Front folgt der aktuellen Designsprache<br />

der Marke mit schmalen<br />

Frontscheinwerfern und integrierten<br />

LED-Tagfahrleuchten. Die<br />

Dachlinie sinkt zwar nach hinten<br />

leicht ab, die hohe Gesamtlinie<br />

ermöglicht aber dennoch eine<br />

Siebensitzer-Konfiguration mit<br />

ausreichend Kopffreiheit in der<br />

dritten Reihe. Von hinten wirkt der<br />

Wagen auf den ersten Bildern eher<br />

schmal mit seine großen LED-<br />

Heckleuchten.<br />

aUfWendIGe HInTeracHSe<br />

Beim Chassis greift man zumindest<br />

an der Front auf die Plattform<br />

des Evoque zurück. Karosserie und<br />

Fahrwerkselemente bestehen aus<br />

einer Mischung aus hochfestem<br />

Stahl, Aluminium und Magnesium,<br />

um das Gewicht möglichst niedrig<br />

zu halten. Ab der B-Säule wurde<br />

komplett neu konstruiert. Besonders<br />

die Hinterachse stellte die<br />

Entwickler nach Aussage von Land<br />

Rover vor ernste Probleme: Um<br />

Platz für die dritte Reihe zu schaffen,<br />

musste die Mehrlenkerachse<br />

extrem platzsparend gefertigt<br />

werden. Dazu rücken die Räder<br />

weit nach außen. Das vergrößert<br />

den Innenraum und sorgt zugleich<br />

für eine breite hintere Spur, was<br />

– als positiver Nebeneffekt – auch<br />

der Dynamik entgegenkommt.<br />

Überhaupt stand Agilität weit oben<br />

im Lastenheft. So bekommt auch<br />

der Disco Sport das vom Evoque<br />

bekannte Torque-Vectoring- System<br />

für die Hinterachse, eine elektrische<br />

Servolenkung und adaptive<br />

Dämpfer. Auf Wunsch verfügt das<br />

Terrain-Res ponse-System über einen<br />

Track-Modus für besonders<br />

dynamisches Fahren.<br />

Für ein Plus an Sicherheit werden<br />

neben den bekannten Spurassistenten<br />

und der Schilderkennung<br />

nun auch Notbrems-Unfallvermeider<br />

(bis 50 km/h können Crashs<br />

Für Geländefahrer gibt<br />

es einen Unterfahrschutz,<br />

der seinen<br />

Namen auch verdient.<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Das 8-Zoll-Display wird wie ein Smartphone bedient.<br />

Im Interieur kommen nur hochwertige Materialien zum Einsatz. Das Automatikgetriebe wird via Drehsteller bedient.<br />

Auf den ersten Blick wirkt das Lenkrad etwas überfrachtet.<br />

Bis zu sieben Personen finden im Sport Platz. Dafür musste die Hinterachse aufwendig konstruiert werden.<br />

Mit den runden LED-Rückleuchten erscheint das Heck leicht gedrungen.<br />

verhindert, darüber zumindest die<br />

Terrain-Response-System mit sei-<br />

mäßig an Bord, genau wie der<br />

21 Grad. Dazu soll der kleine Disco<br />

Folgen gemindert werden) sowie<br />

nen vier Fahrprogrammen (Auto,<br />

Berganfahrassistent und die Berg-<br />

Steigungen bis 100 Prozent und<br />

ein Fußgängerairbag unter der<br />

Schnee, Schlamm und Sand) ist<br />

abfahrhilfe. Die Bodenfreiheit wird<br />

60 Zentimeter tiefes Wasser be-<br />

Windschutzscheibe angeboten.<br />

bei allen Allradvarianten serien-<br />

mit 212 Millimetern angegeben,<br />

fahren können. Angetrieben wird<br />

Geländeperformance<br />

Der neue Land Rover muss sich<br />

die Böschungswinkel mit<br />

25 Grad vorne und 21<br />

Grad hinten. Der<br />

er von den beiden bekannten<br />

Vierzylinder-Dieseln (150/190 PS)<br />

oder dem Turbo-Benziner (240 PS).<br />

freilich auch abseits der We-<br />

Rampenwinkel liegt<br />

Zu Letzterem gesellt sich (zum ers-<br />

ge bewähren. Das<br />

bei ebenfalls guten<br />

ten Mal in einem Land Rover) der<br />

neue On-demand-Allrad, bei dem<br />

der gesamte hintere Antriebsstrang<br />

bei gleichmäßiger Fahrt<br />

abgekoppelt wird, um Kraftstoff zu<br />

sparen. Die Diesel verfügen über<br />

den automatisch zuschaltenden<br />

Antrieb mit Haldex-Kupplung.<br />

Ebenfalls serienmäßig wird beim<br />

Benziner das ZF-Neungangautomatikgetriebe<br />

verbaut. Beim SD4<br />

kostet der Automat Aufpreis. Für<br />

beide Selbstzünder ist ein manuelles<br />

Sechsganggetriebe Serie. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Land Rover<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


EINZELTEST<br />

NISSAN QASHQAI 1.6 DCI 4WD<br />

Der<br />

Alternativlose<br />

Nissan setzt bei der Neuauflage des beliebten Crossover Qashqai voll auf<br />

Optik und erhofft sich so, den Erfolg des Ur-Qashqai wiederholen zu können.<br />

Leider haben Allrad-Fans beim Neuling meist das Nachsehen …<br />

Über zwei Millionen Einheiten<br />

konnte Nissan von seinem Erfolgs-Crossover<br />

Qashqai bis Ende<br />

letzten Jahres verkaufen. Ein Wert,<br />

der wohl nicht nur die Verantwortlichen<br />

des japanischen Konzern<br />

überrascht haben dürfte – aber<br />

absolut gerechtfertigt war.<br />

Im hart umkämpften Segment der<br />

kleinen SUV bot der Qashqai für<br />

wenig Geld jede Menge Platz und<br />

hielt zudem für die Insassen reichlich<br />

Komfort bereit. Obwohl der<br />

gleichnamige Nachfolger diesen<br />

Nissan-Grundwerten treu geblieben<br />

ist, könnten die beiden Qashqai-Modelle<br />

unterschiedlicher<br />

nicht sein – das wird schon beim<br />

ersten Blick deutlich. Nissan hat<br />

seinem Jüngsten ein komplett<br />

neues Blechkleid gegönnt, das ihn<br />

selbstbewusster auftreten lässt<br />

als den etwas bieder wirkenden<br />

Vorgänger. Die schmalen, nach<br />

hinten gezogenen Frontscheinwerfer<br />

tragen ebenso zum kraftvollen<br />

Äußeren bei wie die stark<br />

konturierte, ausladende Motorhaube.<br />

Ausgestellte Radhäuser<br />

und die bis zu 19 Zoll großen Alufelgen<br />

betonen die bei einem kleinen<br />

Crossover überraschende<br />

Wuchtigkeit.<br />

DIE INNEREN WERTE<br />

Im Heckbereich des Qashqai setzt<br />

sich die sportlich-dynamische<br />

Formsprache durch eine kleine<br />

Heckscheibe und die weit nach<br />

oben gezogenen Schlusslichter<br />

fort. Trotz der etwas sichtraubenden<br />

Karosserieform mangelt es<br />

dem Fahrer im Qashqai nicht an<br />

Überblick. Dafür sorgt allerdings<br />

nur der „Around View Monitor“,<br />

der dank vier Kameras eine<br />

360-Grad-Ansicht aus der Vogelperspektive<br />

liefert und ab der Ausstattungsvariante<br />

TEKNA serienmäßig<br />

an Bord ist. Über das 7-Zoll-<br />

Touchscreen-Display lässt sich der<br />

4,38 Meter lange Japaner zielsicher<br />

an allen Hindernissen vorbeimanövrieren.<br />

Dass man im Qashqai<br />

das Gefühl hat, uneingeschränkt<br />

zu sein, liegt aber nicht<br />

nur an der unterstützenden Technik,<br />

sondern auch an dem deutlich<br />

aufgewerteten Innenraum. Im Vergleich<br />

zum Vorgänger hat das<br />

Cockpit des Crossover sehr an<br />

Chic gewonnen. Die Materialqualität<br />

ist noch einmal gestiegen, die<br />

Verarbeitung wurde verbessert<br />

und Akzente in Klavierlack-Optik<br />

verleihen dem Passagierraum einen<br />

edlen Touch. Schickes Auftreten<br />

und ein angenehmes Interieur<br />

sind ein guter Anfang, doch leider<br />

setzt sich unser positiver Eindruck<br />

von diesem japanischen Crossover<br />

nicht fort, wenn es um die Wahl<br />

des Motors geht.<br />

VIER ODER ZWEI?<br />

Hier gibt es für Menschen mit einem<br />

hohen Freiheitsdrang und<br />

einer Vorliebe für Allrad nämlich<br />

nur noch eine einzige Option: den<br />

1.6 dCi mit 130 PS und Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe. Selbstverständlich<br />

liegen im Motorenregal des japanischen<br />

Herstellers noch weitere<br />

Optionen parat, und selbst ein stufenloses<br />

CVT-Getriebe gibt es im<br />

Qashqai. Allerdings eben nur für<br />

die Fronttriebler der Modellreihe.<br />

Diesen radikalen Schritt erklärt<br />

Nissan indirekt mit den erwarteten<br />

Verkaufszahlen der 4x4-Modelle:<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14


Dunkle Heimat: Das Cockpit des Japaners ist aufgeräumt und wirkt dank Klavierlack und Leder hochwertig.<br />

Schnell geschaltet: Die Anzeige im Display informiert den<br />

Fahrer, an welcher Achse wie viel Prozent der Kraft anliegen.<br />

Eingriff: Bei Bedarf kann das Allradsystem<br />

gesperrt werden.<br />

Verbunden: AUX-In und USB gibt es<br />

im Fach unter der Mittelarmlehne.<br />

Gerade einmal 20 Prozent sollen<br />

tene 4x4-Modell im Test vollends<br />

tivieren. So ist auch auf losem<br />

ment von 320 Newtonmeter be-<br />

künftig mit Allradantrieb an die<br />

überzeugt.<br />

Untergrund für ausreichend Vor-<br />

reitstellt. Sowohl auf Asphalt als<br />

Kunden gehen. Alle die anderen<br />

setzen auf den Look eines SUV,<br />

verzichten dabei aber auf die wohl<br />

DEZENTE KRAFT<br />

Der automatisch zuschaltende All-<br />

trieb gesorgt. Die Kraft hierzu<br />

kommt, wie bereits erwähnt, aus<br />

einem 1,6 Liter großen<br />

auch abseits befestigter Wege<br />

genügt das, die bis zu 1,6 Tonnen<br />

Leergewicht des Qashqai zügig<br />

wichtigste Kerneigenschaft.Wenn<br />

radantrieb des kompakten Ja-<br />

Selbstzünder, der ein<br />

nach vorne zu schieben.<br />

man über diese merkwürdige Ent-<br />

paners lässt sich mittels Schalter<br />

maximales<br />

Drehmo-<br />

Dennoch steht nach einem aus-<br />

wicklung nachdenkt entschädigt<br />

sperren und das ESP auf Ge-<br />

gedehnten Ausflug ins<br />

es wenigstens, dass das angebo-<br />

heiß des Fahrers hin deak-<br />

Kieswerk fest: Der<br />

Stilsicher: Im Vergleich zum Vorgänger<br />

kann der neue Qashqai vor<br />

allem durch seine Optik punkten.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


Wohl gebettet: Das Ledergestühl sorgt auch in<br />

der zweiten Reihe für gehobenen Komfort.<br />

neue Qashqai darf nur bedingt ins<br />

Gelände, denn mit einer Bodenfreiheit<br />

von 190 bis 220 Millimeter hat<br />

er einfach zu wenig Schutz vor<br />

ungewolltem Bodenkontakt. Die<br />

Welt des Qashqai ist auf der Straße!<br />

Hier kann er seine Stärken<br />

vollends ausspielen und die Insassen<br />

mal komfortabel, mal zügig<br />

durch die Republik führen. Dabei<br />

sorgt die sogenannte Chassis Control-Technik<br />

dafür, dass Unebenheiten<br />

in der Fahrbahn durch<br />

kaum merkbare Bremseingriffe<br />

ausgeglichen werden und die Karosse<br />

sanft über den Teer gleitet.<br />

Das nimmt man vor allem auf langen<br />

Fahrten positiv wahr. Ja, die<br />

Langstrecke gehört ohne Zweifel<br />

zu den Paradedisziplinen des Qas-<br />

Geräumig: Bis zu 1585 Liter schluckt der Nissan.<br />

Flexibel: Die Rückbank ist blitzschnell umgelegt.<br />

hqai – wenn er mit dem handgeschalteten<br />

1,6-Liter-dCi ausgerüstet<br />

ist. Bei einem Realverbrauch<br />

von nicht mal sechs Litern kommt<br />

man mit einer Tankfüllung über<br />

1000 Kilometer weit.<br />

FAZIT<br />

Sie überlegen nun, ob der neue<br />

Qashqai das richtige Fahrzeug für<br />

Sie ist? Wir erleichtern Ihnen die<br />

Entscheidung: Wenn Sie bequem<br />

lange Strecken zurücklegen möchten<br />

und nur selten Feldwege befahren,<br />

gibt es für kleines Geld<br />

kaum eine bessere Wahl. Aber<br />

eben nur, wenn Sie genau diesen<br />

Motor mit diesem Getriebe wollen.<br />

Alle anderen gehen leer aus … ■<br />

T | Bastian Hambalgo F | Tom Müller<br />

Keine Scheu vor Schmutz: Kleine Ausflüge auf losem Untergrund macht der Qashqai willig mit.<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 190<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 8,1<br />

0 - 100 km/h s 11,8<br />

0 - 130 km/h s 19,6<br />

0 - 160 km/h s 33,2<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (4./5. Gang) s 7,7/9,8<br />

80 - 120 km/h (5./6. Gang) s 9,7/11,4<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 28/48/95/124<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

65<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 5,6/4,5/4,9/129 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 5,8<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.593/2.030<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/1.800<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/75<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Berganfahrassistent<br />

Lederausstattung<br />

Klimaautomatik<br />

Panorama-Glasdach<br />

Perleffektlackierung<br />

Navigationssystem<br />

Around View Monitor<br />

Nissan Safety Shield<br />

700<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/je zwei oben liegende<br />

15,4:1/1/1<br />

1.598/80,0 x 79,5<br />

96 (130)/4.000<br />

320/1.750<br />

Common-Rail-Direkteinspritzung/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,73/2,04/1,32/0,95/0,72/0,60/–/–<br />

–/4,27/3,64<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

McPherson-Federbeinen und Hilfsrahmen,<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung<br />

Quer- und Längslenker<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

10,7<br />

225/45 R19<br />

225/45 R19<br />

Continental ContiSportContact 5<br />

33.900 (Qashqai 1.6 dCi 4WD TEKNA)<br />

35.950 (Qashqai 1.6 dCi 4WD TEKNA)<br />

S<br />

700<br />

S<br />

S<br />

650<br />

S<br />

S<br />

437 (TK 16)<br />

232 (TK 22)<br />

838 (TK 23)<br />

220<br />

30.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


ROBUSTHEIT<br />

MIT<br />

KLASSE.<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />

SSANGYONG REXTON W<br />

SCHON AB ¤ 24.490 *<br />

ANHÄNGELAST 2,6 TONNEN • 7 SITZE SERIENMÄSSIG • DYNAMISCHER<br />

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UND INTELLIGENTE SICHERHEIT • ... www.ssangyong.de<br />

MADE IN KOREA<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 7,8 – 7,3; CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 206 - 193<br />

(Gemessen nach 715/2007/EG); Effizienzklasse D-C.<br />

*UPE der SsangYong Motors Deutschland GmbH, Heinrich-Hertz-Str. 13, 50170 Kerpen, inkl. MwSt., zzgl. Überführungskosten.


EINZELTEST<br />

MATZKER EXPEDITIONSFAHRZEUG MDX<br />

Dynamischer<br />

WOHNRAUM<br />

Land Rover-Spezialist Matzker baut mit dem<br />

mdx auf Basis des 110er Defender ein hochgeländegängiges<br />

Fernreisemobil der Extraklasse<br />

für ambitionierte Globetrotter.<br />

Es ist schon ein Kreuz mit den<br />

Wohnaufbauten: Kaum ist der Wagen<br />

reisefertig, möchte man eigentlich<br />

schon nicht mehr fahren,<br />

denn: Die Fahreigenschaften des<br />

Basisautos haben sich verändert,<br />

der hohe Schwerpunkt lässt den<br />

Offroader wanken und durch das<br />

erhöhte Gewicht und den massiven<br />

Luftwiderstand steigt der Verbrauch<br />

ins Unermessliche. Die<br />

Vorteile der Expeditionsmobile<br />

verblassen vor den eklatanten<br />

Nachteilen.<br />

Zur gleichen Erkenntnis kam auch<br />

Amadeus Matzker und entschied<br />

sich als Mann der Tat, beim mdx<br />

die Mankos der Fahrzeuggattung<br />

soweit möglich auszumerzen. Was<br />

hat man schließlich von einem Reiseauto,<br />

mit dem zu fahren keinen<br />

Spaß macht?<br />

Die Basis seines mdx kann ein<br />

110er Station Wagon oder Pick-up<br />

bilden. Die Karosserie wurde ab<br />

der B-Säule durch eine Kabine mit<br />

Aufstelldach aus Carbonfaser-<br />

Kunststoff ersetzt. Das Material ist<br />

so leicht, dass der mdx mit Komplettausbau<br />

nur etwa 60 Kilogramm<br />

mehr wiegt als ein serienmäßiger<br />

110er Station Wagon.<br />

FAHRFREUDE IM WOMO<br />

Freilich steigt das Gewicht des<br />

Fahrzeuges noch weiter. Bereits<br />

die 55 Liter Frischwasser sind<br />

nicht zu verachten, dazu kommen<br />

natürlich noch Gepäck und Proviant<br />

der Reisenden.<br />

Um das Mehrgewicht zu kompensieren,<br />

verbaut Matzker ein speziell<br />

abgestimmtes Fahrwerk mit<br />

Reservoir-Stoßdämpfern, verstärk-<br />

ten Federn an der Hinterachse<br />

sowie modifizierten Stabilisatoren.<br />

Die Leistung des Motors wurde<br />

von 122 auf nun 170 PS angehoben,<br />

das Drehmoment stieg um<br />

100 Newtonmeter auf 460 Newtonmeter.<br />

Spurverbreiterungen<br />

verbessern das Einlenkverhalten<br />

und verringern den Wendekreis.<br />

Das Resultat der Maßnahmen ist<br />

schon auf den ersten Fahrkilometern<br />

deutlich zu spüren: Der Defender<br />

hängt gut am Gas und das<br />

Fahrwerk macht den Heckaufbau<br />

fast vergessen. Die Federung wurde<br />

ganz bewusst stark progressiv<br />

ausgelegt. So gleitet man sanft auf<br />

den weichen oberen Lagen dahin,<br />

erst bei Kurvenfahrten wird das<br />

Fahrwerk hart und unterbindet ef-<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Matzkers eigenentwickelter Stabilisator verringert das Aufbauwanken deutlich.<br />

1<br />

2<br />

1<br />

Verstärkte Achsmitnehmer<br />

führen die Hinterachse stabil<br />

und verhindern so deren<br />

Ausbrechen.<br />

2<br />

Matzker verbaut Sperren<br />

für beide Achsdifferenziale<br />

sowie einen Kompressor.<br />

Dank Leistungssteigerung<br />

kommt der 2,2-Liter-Diesel<br />

auf 170 PS und 450 Nm<br />

Drehmoment.<br />

3<br />

Die Reservoirdämpfer und<br />

verstärkten Federn wurden<br />

speziell für den mdx angepasst,<br />

Achsfangbänder<br />

sichern zusätzlich.<br />

3<br />

fektiv ein übermäßiges Wanken<br />

überzeugen. Die verbauten Sport-<br />

tagsfahrer sind ein willkommener<br />

muten hier aber einen Defekt der<br />

des sehr hohen Defender. So reist<br />

sitze und das obligatorische kleine<br />

Bonus. Als störend empfanden wir<br />

Kraftstoffzuführung, wollen es also<br />

es sich schon einmal komfortabel,<br />

Lenkrad animieren sogar zum<br />

allerdings, dass die Leistungsstei-<br />

nicht dem mdx anlasten.<br />

aber auch im kurvenreichen Hinterland<br />

kann der Land Rover bei<br />

heftigerer Fahrweise durchaus<br />

gepflegten Angasen, staunende<br />

Blicke überholter<br />

Sonn-<br />

gerung den oft spürbaren Nachlauf<br />

des Motors beim Auskuppeln<br />

noch etwas verstärkt. Wir ver-<br />

GERÜSTET FÜRS GROBE<br />

Unser erster Weg führt – wie sollte<br />

es auch anders sein? – ins Gelände.<br />

Dort soll das Expeditionsmobil zeigen,<br />

was wirklich in ihm steckt.<br />

Beim ersten Blick unter das Fahrzeug<br />

ist uns schon einiges aufgefallen:<br />

Ein massiver Unterfahrschutz<br />

verhindert Schäden an<br />

Motor und Getriebe, aber auch der<br />

125-Liter-Kraftstofftank sitzt gut<br />

Die verstärkte Hinterachse reduziert<br />

die diagonale Verschränkung des mdx<br />

im Vergleich zum Serien-110er.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


EINZELTEST<br />

MATZKER EXPEDITIONSFAHRZEUG MDX<br />

Der mdx fährt sich, dank des fein abgestimmten Fahrwerkes, verblüffend dynamisch.<br />

Die Heckklappe schützt den Einstieg vor der Witterung.<br />

❱❱ Mit dem mdx auf Tour<br />

geschützt am Unterboden. Zudem souveräner agiert der Wagen –<br />

bekam unser Testwagen verstärkte<br />

Antriebswellen, stärkere Achs-<br />

stark in den Innenraum dringt.<br />

auch wenn jeder Punch akustisch<br />

mitnehmer, Achsfangbänder für In einer Tiefsandpassage drohen<br />

die Hinterachse und zwei zusätzliche<br />

Differenzialsperren. Letztere Mud-Terrain-Bereifung im Format<br />

wir dann (trotz guter BFGoodrich<br />

kann man tatsächlich öfter brauchen,<br />

denn die Verschränkung hand lassen wir Luft aus den Rei-<br />

255/85 R16) zu versacken. Kurzer-<br />

wird durch die Fangbänder begrenzt:<br />

245 Millimeter diagonale erhöhen. So kommen wir ohne<br />

fen, um die Aufstandsfläche zu<br />

Achsverschränkung sind bei einem<br />

Defender wenig.<br />

bauten Druckluftanlage mit Reser-<br />

Weiteres wieder frei. Dank der ver-<br />

Auf verworfenen Pisten kann das voir können wir die Räder schnell<br />

Fahrwerk erneut voll überzeugen. wieder befüllen und unseren Test<br />

Je härter die Stöße werden, desto fortsetzen. So richtig heftige Klettersektionen<br />

finden wir heute<br />

gar nicht. Alle Situationen lassen<br />

sich mit dem Einsatz von maximal<br />

zwei Sperren lösen. Die Geländefähigkeiten<br />

des mdx gefallen uns<br />

wirklich auf ganzer Linie.<br />

BESTANDSAUFNAHME<br />

Jetzt wollen wir es aber genau wissen<br />

und alle Qualitäten des Expeditionsmobils<br />

testen. Für eine<br />

Expedition reicht die Zeit zwar<br />

nicht, aber doch für einen Wochenendtrip<br />

auf einsamen Pfaden.<br />

Komplett ausgestattet ist der Wagen<br />

ja: Neben dem klappbaren<br />

Standard-Bett in der unteren Sitzgruppe<br />

verfügt er über eine zweite<br />

Liegefläche im Aufstelldach. Das<br />

öffnet und schließt bequem, von<br />

Hydraulikdämpfern unterstützt.<br />

Die Isolierung im unteren Teil ist<br />

freilich deutlich besser, wer also<br />

im Winter umherreist, sollte im<br />

„Parterre“ bleiben und die Standheizung<br />

aktivieren.<br />

An Bord ist alles, was man braucht:<br />

Zweiflammenkocher, Waschbecken<br />

und (unter den Sitzpolstern)<br />

Kompressorkühlschrank. Zudem<br />

hat unser Wagen eine Warmwasseranlage<br />

mit Wärmetauscher und<br />

eine Handbrause. Wer möchte,<br />

Das Ende jeder Serpentine eröffnet neue malerische Ausblicke.<br />

Die unbefestigten Schotterwegen am Tremalzopass haben es in sich: bis zu 25 % Steigung.<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

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Warmwasser und Gasflammen. Was will man mehr?<br />

Das Schubladensystem nimmt viel auf.<br />

Auf Wunsch gibt es eine zweite Schlafebene im Aufstelldach.<br />

Die Kabine bietet ausreichend Platz. Die Sitzbank ist zum Bett ausklappbar.<br />

Der Kompressorkühlschrank fasst 35 Liter.<br />

Alles im Blick: Die Schaltzentrale.<br />

kann also sogar warm duschen.<br />

um unser Expeditionsmobil ange-<br />

Aber dennoch wunderschön und<br />

auf der Westseite des Gardasees<br />

Den nötigen Strom für Licht und<br />

messen zu erproben.<br />

anspruchsvoll. Die Straße ist<br />

aufzubrechen. In wenigen Minuten<br />

Kühlschrank liefert im Standbe-<br />

Den Ursprungsplan, den Gardasee<br />

schmal, zum Teil nimmt der mdx<br />

ist unser Schlafplatz eingerichtet.<br />

trieb eine Doppelbatterieanlage<br />

mit Notstartfunktion.<br />

Jetzt fehlt uns nur noch Proviant,<br />

unter Umgehung der Autobahn zu<br />

erreichen, begraben wir schnell<br />

wieder. Die alte Brennerstraße ist<br />

die gesamte Breite des Weges ein.<br />

Die Serpentinen hier sind so eng,<br />

dass wir öfter rangieren müssen,<br />

ÜBERRASCHUNGEN<br />

Bisher lief alles nach Plan, doch<br />

dann kann es losgehen.<br />

zwar schön, unser heutiges Etap-<br />

um die Kurven zu schaffen. Der<br />

der frühe Morgen hält ein paar<br />

LAND ROVER MUSS REISEN<br />

Mit vollem Kühlschrank machen<br />

penziel, die Monte-Baldo-Höhenstraße,<br />

wird uns aber sicherlich<br />

vier Stunden kosten. Also geht's<br />

Zeitplan scheint aufzugehen. Mit<br />

der Dämmerung erreichen wir Ferrara<br />

di Monte Baldo, ein maleri-<br />

Überraschungen für uns parat: Die<br />

Batterie unseres Defender hat sich<br />

über Nacht entladen. Zum Glück<br />

wir uns auf den Weg nach Italien,<br />

direkt über die Brennerautobahn<br />

sches Nest mitten in den Bergen.<br />

hat die Notstartfunktion noch ge-<br />

genauer gesagt an den Gardasee.<br />

zum Einstieg in den Höhenweg in<br />

Da gibt es noch kostenfreie Stell-<br />

nug Power, um den Wagen wieder<br />

Der unbefestigte Tremalzopass ist<br />

Mori. Wer erwartet, dort noch auf<br />

plätze für unseren Defender und<br />

anlaufen zu lassen. Der Übeltäter<br />

nach wie vor für Autofahrer freige-<br />

unberührte Schotterpisten zu sto-<br />

wir entscheiden uns, hier die<br />

ist ebenfalls schnell identifiziert:<br />

geben und nur knappe fünf Stun-<br />

ßen, wird freilich enttäuscht: Die<br />

Nacht zu verbringen, um am<br />

Der Kühlschrank musste natürlich<br />

den entfernt. Das perfekte Nahziel,<br />

Strecke ist komplett asphaltiert.<br />

nächs ten Tag zum Tremalzopass<br />

weiterlaufen und hat die Batterie<br />

Verdientes Frühstück in den noch nebelverhangenen Monte-Baldo-Ausläufern.<br />

Originelle Wegkreuze zieren immer wieder den Aufstieg zum Tremalzopass.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


EINZELTEST<br />

MATZKER EXPEDITIONSFAHRZEUG MDX<br />

Sportsitze und -lenkrad machen den Defender sofort komfortabel.<br />

entladen und dabei auch gleich<br />

den Fahrzeuginnenraum beheizt.<br />

Die Kühlung ist so eng verbaut,<br />

dass sich die warme Abluft in der<br />

Kiste staut. Wir lassen für den heutigen<br />

Tag den Kistendeckel einen<br />

Spalt offen, um dem Kompressor<br />

mehr Luft zuzuführen. Sofort läuft<br />

das Gerät ruhiger. Hier sollte man<br />

noch eine Belüftung nachrüsten.<br />

ABENTEUER TREMALZOPASS<br />

In Limone biegen wir auf den Tremalzopass<br />

ab. Die geschotterte<br />

Militärstraße ist genau das, was<br />

wir gesucht haben: ein echtes<br />

Abenteuer. Seit 1997 ist die Strekke<br />

für Motorräder gesperrt, für<br />

Autos aber nicht. Immer weiter<br />

kämpfen wir uns die engen Serpentinen<br />

hinauf, bis wir auf 1680<br />

Metern den Pass überqueren. Die<br />

Aussicht ist atemberaubend,<br />

keine Leitplanke stört Den Blick in<br />

die weiten Täler. Hier geht einem<br />

das Offroader-Herz auf und der<br />

Matzker mdx kann sich beweisen.<br />

Den ganzen Tag verbringen wir auf<br />

der Strecke, erst am Abend kehren<br />

wir an den Gardasee zurück, um<br />

auf einem Campingplatz die Batterien<br />

des Land Rover wieder zu<br />

füllen.<br />

FAZIT<br />

Nach ein paar kleinen individuellen<br />

Anpassungen hat man mit<br />

dem mdx ein Fahrzeug, das jeder<br />

Herausforderung gewachsen sein<br />

dürfte. Ein gutes Wohnmobil zu<br />

bauen, ist dabei gar nicht das Problem.<br />

Matzker beweist aber, wie<br />

es dann immer noch dynamisch<br />

und fahraktiv sein kann und zudem<br />

großartig in schwerem Gelände<br />

funktioniert. Für die Lust am<br />

autarken Reisen.<br />

■<br />

T | Marc Ziegler<br />

F | Markus Kehl/Laura Kripaite<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

MATZKER EXPEDITIONSMOBIL MDX<br />

Abmessungen in mm<br />

1.000<br />

465<br />

1.100<br />

830<br />

Radstand: 2.794 Spur v/h: 1.571/1.571<br />

Länge: 4.870<br />

Breite: 1.830<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Matzker mdx<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage Diesel / 4-Zylinder-R / längs<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende<br />

Verdichtung / Aufl adung / LLK<br />

15,6:1 / 1x / 1x<br />

Hubraum / Bohrung x Hub cm 3 / mm 2.198 / 86,0 x 94,9<br />

Leistung kW / PS / min -1 127 (170) / 3.500<br />

max. Drehmoment Nm / min -1 450 / 2.000<br />

Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF)<br />

Getriebe<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

Übersetzung 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6. 5,44/2,84/1,72/1,22/1,00/0,74<br />

Gelände / Achse / Rückw. 3,72/3,54/4,94<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse und<br />

Kabine, 2 Türen, Heckklappe<br />

Radführung vorn Starrachse an Längslenkern, Panhardstab,<br />

Schraubenfeder<br />

hinten Starrachse an Längslenkern und zentralen<br />

Dreieckslenkern, Schraubenfeder<br />

Bremsanlage<br />

ABS, EBV, TCS<br />

vorn innenbelüftete Scheibe<br />

hinten massive Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehung) Rollenfinger-Servo (3,2)<br />

Wendekreis m 12,8<br />

Räder Felgen; Reifen (Testwagen) 7,0x16 Zoll; 255/85 R16<br />

Testwagenbereifung BFGoodrich Mud Terrain KM2<br />

MESSWERTE / GEWICHT<br />

Höchstgeschwindigkeit km/h 142<br />

Kraftstoffart<br />

Diesel<br />

Tankinhalt (Haupt/Zusatz) L 125/55<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 14,7<br />

Gewicht leer/zul. Gesamtgewicht kg 2.310 / 3.400<br />

Anhängelast ungebr. / gebremst kg 750 / 3.500<br />

Stützlast / Dachlast kg 150 / 75<br />

PREISE * / AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

89.900 (110 2.2 TD4 mdx)<br />

Testwagenpreis<br />

129.000 (110 2.2 TD4 mdx)<br />

Leistungssteigerung/Sperre v+h 4.240/3.960<br />

verst. Antriebswellen v/h / Achsmitnehmer 795/580<br />

Zusatztank mit Unterschutz/Batteriesys. 2.485/695<br />

2. Schlafebene/Warmwasseranlage 1.845/1.485<br />

Sportsitze/Sportlenkrad/Navi 4.585/390/2.185<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Höhe: 2.315<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 950,<br />

Ellbogenfreiheit: 1.375<br />

Wohnkabine innen (mm):<br />

Länge: 1.370-1.950,<br />

Breite (max.): 1.750,<br />

Liegefläche u.: 1.230 x 1.950<br />

Liegefläche o.: 1.360 x 1.900<br />

Vol. Stauraum: ca. 1.000 L<br />

Zuladung: 1.140 kg<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: SA: 100 %/100 %/SA:<br />

100 %, Traktionskontrolle; Stabi lisatoren vorn und hinten<br />

51° 29° 33°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 270/280 mm<br />

Bauchfreiheit: 360 mm<br />

Diag. Achsverschr: 245 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />

Übersetzung (max.): 62,96:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 1,9 km/h<br />

Mit wenigen Handgriffen ist der mdx wohn- und schlaffertig.<br />

FAZIT: Der mdx kann im Gelände voll überzeugen. Die Böschungswinkel<br />

sind grandios und mit den beiden Achssperren kann den Defender kaum etwas<br />

aufhalten. Selbst die etwas schlechtere Verschränkung wird überkompensiert.<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

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DER NEUE RAV4.<br />

Fahrspaß überall. Jetzt auch<br />

als Sondermodell Edition.<br />

RAV4, 2,2 l Diesel, mit dynamischem Allradantrieb, 110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

• Fahrdynamik-Management IDDS (Integrated Dynamic Drive System)<br />

• Smart-Key-System: schlüsselloses Öffnen/Verschließen der Türen und Starten des Motors per<br />

Start-/Stop-Knopf<br />

• 18"-Leichtmetallfelgen „two tone“<br />

• Elektrische Heckklappe „Easy Load“<br />

• Privacy Glas<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 8,1/5,9–5,8/6,7–6,6 l/100 km, CO-Emissionen<br />

kombiniert 176–173 g/km (nach EU-Messverfahren). Mehr dazu auf toyota.de/rav4


VergleichSTeST<br />

KompaKte premium-SuV<br />

des Sterns<br />

Stunde?<br />

Keiner der großen deutschen Premiumhersteller<br />

beherrscht grobes Terrain schon so lange und so<br />

gut wie die Schwaben. Kann der Mercedes GLA die<br />

beiden Topseller Audi Q3 und BMW X1 schlagen?<br />

Längst geht es nicht mehr um<br />

die Frage, warum und wofür<br />

es Kompakt-SUV eigentlich gibt.<br />

Für den einen symbolisieren sie<br />

den Einstieg in das „Abenteuer<br />

Offroad“, für den anderen sind sie<br />

das perfekte Auto für Rü cken- und<br />

Bandscheibengeschädigte, für den<br />

Dritten in Verbindung mit Allrad<br />

einfach nur ein Plus an Sicherheit.<br />

Besonders die beiden Premium-<br />

Softroader Audi Q3 und BMW X1<br />

teilen sich den Kuchen seit Jahren<br />

untereinander auf, ohne auch nur<br />

im Traum an die Schwaben denken<br />

zu müssen. Die haben sich nämlich<br />

wie schon beim großen Bruder<br />

GLK lange Zeit gelassen und – typisch<br />

schwäbisch – erst einmal in<br />

Ruhe den Markt beobachtet. Vor<br />

Kurzem ließ man das erste Kompakt-SUV<br />

von der Leine und taufte<br />

es – zum Unmut vieler G-Fahrer –<br />

auf den Namen GLA. Dieser Kompakte<br />

entstammt optisch wie<br />

technisch der neuen A-Klasse und<br />

bringt – man sieht es sofort – völlig<br />

andere Voraussetzungen mit als<br />

seine beiden Kontrahenten aus<br />

Bayern. Mit einer Höhe von unter<br />

1,50 m ist seine Dachkante noch<br />

einmal gute 5 cm niedriger als die<br />

des ohnehin schon flachen BMW<br />

X1. Das kostet den Mercedes-<br />

Fahrer ordentlich Kofferraumvolumen,<br />

Sitzhöhe und Übersichtlichkeit.<br />

Macht nichts, denn der GLA<br />

will kein praktischer Begleiter sein.<br />

Er will Trendsetter, Lifestyler, ein<br />

Auto für junge Individualisten sein,<br />

sich von den anderen absetzen.<br />

Und das betont der Daimler nicht<br />

nur mit seiner dynamisch gezeichneten<br />

Karosse. Auch das Cockpit<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

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auToS IN DIESEM TeST<br />

Audi Q3 2.0 tDI quattro 177 PS, Preis ab 36 150 Euro<br />

BMW X1 xDrive20d 184 PS, Preis ab 36 960 Euro<br />

Mercedes GLA 220 CDI 190 PS, Preis ab 39252 Euro<br />

audi Q3<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.590<br />

960<br />

500<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

615<br />

1.010<br />

Radstand: 2.603 Spur v/h: 1.571/1.575<br />

Länge: 4.385<br />

Breite: 1.831<br />

Stehhöhe: 1.935<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

560-660, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.500/1.470<br />

Knie freiheit h: 105-420<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 810-1.600, Breite:<br />

1.015, Höhe: 920;<br />

Ladekantenhöhe: 780<br />

Vol. (VDA): 460-1.365 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

ca. 300 mm<br />

900-1.000<br />

520<br />

17°<br />

18° 22°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />

Bodenfreiheit v/h: 160/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 130 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 16,86:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />

FaziT: Der Allrad des Q3 ist kein klassischer quattro: Im Normalfall gehen 100<br />

Prozent der Antriebskraft an die Vorderachse. Bei Bedarf werden dann die Hinterräder mit<br />

Power versorgt. Die Bodenfreiheit ist besonders vorn an der Frontlippe sehr gering.<br />

bMW X1<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.545<br />

930-1.025<br />

510<br />

980<br />

480<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

710<br />

1.010<br />

Radstand: 2.760 Spur v/h: 1.500/1.529<br />

Länge: 4.454<br />

Breite: 1.798<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

465-560, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.470/1.480<br />

Knie freiheit h: 100-420<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 880-1.640, Breite:<br />

940-1.270, Höhe: 840;<br />

Ladekantenhöhe: 694<br />

Vol. (VDA): 420-1.350 L<br />

Permanenter Allradantrieb ohne Mitteldifferenzial, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 0/100 bis 50/50, Standardverteilung 40/60, Sperrfunktion<br />

v/M/h: –/Lamelle/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

17°<br />

18° 22°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />

Bodenfr. v/h:<br />

200/220 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

220 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 155 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,44:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />

FaziT: Der BMW glänzt mit seinem permanenten Allradantrieb. Im Normalfall<br />

gehen 60 Prozent der Antriebskraft an die hintere Achse. Bodenfreiheit und sogar Achsverschränkung<br />

können sich für ein Kompakt-SUV sehen lassen.<br />

unseres Testwagens zeigt sich moderner,<br />

innovativer und sportlicher,<br />

als man es den Stuttgartern bislang<br />

zugetraut hätte. Einzig die<br />

Holzoptik an der Mittelkonsole ist<br />

Geschmackssache. Da kann das<br />

eher nüchtern gestaltete BMW-<br />

Interieur trotz der gelungenen Akzentuierung<br />

durch rote Ziernähte<br />

nicht mithalten. Zwischen den<br />

beiden ordnen wir das Audi-Cockpit<br />

ein, das zwar frischer als das<br />

des BMW wirkt, aber nicht ansatzweise<br />

den Chic des Herausforderers<br />

GLA versprüht. Lediglich bei<br />

der Bedienungsfreundlichkeit des<br />

Navis muss sich der Schwabe geschlagen<br />

geben: Das BMW-iDrive<br />

bleibt unübertroffen, gefolgt vom<br />

kaum weniger intuitiven MMI-System<br />

im Audi. Obwohl Mercedes<br />

mittlerweile ebenso einen zentralen<br />

Drehregler integriert hat, hapert<br />

es noch immer an der intuitiven<br />

Menüführung. In puncto Haptik,<br />

Wertigkeit und Verarbeitung<br />

müssen sich jedoch alle drei nicht<br />

verstecken: Hier wackelt und<br />

knarzt nichts, die Spaltmaße im<br />

Innenraum sind vorbildlich. Auf<br />

MercedeS gla 220 cdi 4MaTic<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.494<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung (vorn/hinten) von 100/0 bis 50/50; Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn<br />

und hinten<br />

Wattiefe<br />

ca. k.A.<br />

910-940<br />

950<br />

510 430<br />

16°<br />

16° 22°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

500-530, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.460/1.440<br />

Knie freiheit h: 135-330<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 800-1.550, Breite:<br />

1.040, Höhe: 720<br />

Ladekantenhöhe: 730,<br />

Vol. (VDA): 421-1.235 L<br />

Bodenfreiheit v/h: 165/205 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

190 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 140 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 17,76:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />

FaziT: Anders als sein großer Bruder GLK verfügt der GLA über einen automatisch<br />

zuschaltenden Allrad. Wie auch der Audi fährt der Stuttgarter regulär mit Frontantrieb und<br />

leitet bei Bedarf für eine optimale Traktion bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterachse.<br />

770<br />

1.020<br />

Radstand: 2.699 Spur v/h: 1.569/1.560<br />

Länge: 4.417<br />

Breite: 1.804<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Stehhöhe: 1.890<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


VergleichSTeST<br />

KompaKte premium-SuV<br />

❱❱ cockpit-check<br />

Audi<br />

BMW<br />

Anders als bei den Brüdern<br />

sitzt der MMI-Controller<br />

im Q3 nicht im<br />

Mitteltunnel, sondern<br />

oberhalb der Klimaanlage.<br />

Das Cockpit ist klar<br />

strukturiert und wertig.<br />

Zudem bietet der Q3 die<br />

höchste und somit übersichtlichste<br />

SItzposition<br />

im Vergleich.<br />

Das BMW-Cockpit wirkt<br />

schlicht und elegant. Aufgelockert<br />

wird das zurückhaltende<br />

Design durch die roten<br />

Ziernähte der Sport-Linie.<br />

Unübertroffen ist das riesige<br />

Navi, das mit hübscher Optik<br />

und leichter Bedienung gleichermaßen<br />

überzeugt. Die<br />

Ledersitze mit Lordosen-Einstellung<br />

begeistern uns.<br />

Die Holzoptik am Armaturenbrett<br />

ist Geschmackssache,<br />

der Rest des GLA-<br />

Cockpits hat jedoch was<br />

Innovatives, das Mercedes<br />

guttut. Das Interieur<br />

mutet frisch, edel und<br />

zeitlos an. Einzig der aufgesetzte<br />

Navi-Bildschirm<br />

sähe in die Mittelkonsole<br />

integriert wertiger aus.<br />

dem Haupteinsatzgebiet – der<br />

wechselt. Ähnlich verhält es sich<br />

senheit geraten lassen. Wer mit<br />

auf permanenten Allrad verzich-<br />

Straße – werden die Karten jedoch<br />

mit der Start-Stopp-Automatik – es<br />

dem GLA tatsächlich Ausflüge ab-<br />

ten und verfügt stattdessen über<br />

neu gemischt.<br />

dauert einfach zu lange, bis der<br />

seits der Straße unternehmen will,<br />

einen automatisch zuschaltenden<br />

Mehr Schein alS Sein<br />

Unter der Haube unseres Test-<br />

Motor nach einem Ampelstopp<br />

wieder anspringt. Kleinigkeiten, die<br />

uns schon nach zwei Wochen Test-<br />

sollte sich unbedingt für das<br />

Offroadfahrwerk entscheiden. Das<br />

verschafft dem Schwaben immer-<br />

Allrad, der die Kraft bei Bedarf mittels<br />

Lamellenkupplung an die Hinterachse<br />

leitet. Das geschieht<br />

Mercedes steckt ein 2,1-Liter-Die-<br />

alltag nerven. Eine zügige und di-<br />

hin 20 cm Luft unter der Karosse.<br />

nicht weniger zuverlässig als beim<br />

sel mit 170 Pferden. Die ziehen den<br />

rekte Gasannahme gibt es im GLA<br />

Da der Neuling von der aktuellen<br />

GLA, teils sogar etwas schneller.<br />

GLA im Sportmodus in nur 8,3 Se-<br />

nur im Sportmodus. Dann ergibt<br />

A-Klasse abstammt, kommt nicht<br />

Das in unserem Testwagen arbei-<br />

kunden von null auf hundert. Und<br />

auch das in unserem Testwagen<br />

der Permanentallrad des GLK zum<br />

tende Zweiliter-Aggregat leistet<br />

doch ist er im direkten Vergleich<br />

verbaute Sportfahrwerk einen<br />

Einsatz, sondern ein automatisch<br />

177 PS und markiert den Topdiesel<br />

der Trägste. Sein 7-Gang-Doppel-<br />

Sinn, das den Benz wie erwartet in<br />

zuschaltender. Der verrichtet seine<br />

in der Motorenpalette. Mehr<br />

kupplungsgetriebe lässt sich viel<br />

jeder Situa tion in der Spur hält. Als<br />

Arbeit gut, sorgt für die richtige<br />

braucht es auch nicht, heizen die<br />

Zeit, die Gänge zu sortieren – gera-<br />

überragend gut empfinden wir<br />

Kraftverteilung.<br />

177 Pferde dem kleinen Q doch<br />

de beim Parken nimmt sich die<br />

Automatik eine Gedenk sekunde,<br />

bevor sie in den Rückwärtsgang<br />

auch den Komfort der Sportsitze<br />

mit ausgezeichnetem Seitenhalt,<br />

die die niedrige Sitzposition und<br />

VorSprung durch Technik<br />

Der Audi gleicht dem Mercedes in<br />

ordentlich ein: In gerade einmal<br />

8,1 Sekunden peitschen sie ihn<br />

auf Tempo 100 und halten auch<br />

die schlechte Übersicht in Verges-<br />

vielerlei Hinsicht. Auch er muss<br />

jenseits der 160 km/h noch Leis-<br />

❱❱ dynamik-check<br />

Der 177-PS-Diesel hängt gut am<br />

Gas und liefert dank effizientem<br />

7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

eine hohe Fahrdynamik bei niedrigem<br />

Verbrauch.<br />

Der Stärkste im Bunde ist mit 184<br />

PS der BMW, der mit 8 Sekunden<br />

von null auf hundert auch als<br />

schnellster Sprinter glänzt. Das<br />

Fahrwerk ist ziemlich straff.<br />

Audi<br />

BMW<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Mercedes<br />

tungsreserven parat. Das mag<br />

nicht zuletzt am brillanten Sieben-<br />

Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

liegen, das technisch dem des<br />

Mercedes ähnelt – seine Sache<br />

aber deutlich besser erledigt. Gleiches<br />

gilt für die Start-Stopp-Automatik,<br />

die beim Audi (gefühlt) nur<br />

ein Zehntel der Zeit benötigt, um<br />

an der Ampel Gasbefehle entgegenzunehmen.<br />

Fahrwerksseitig<br />

gibt es zumindest an unserem<br />

Testwagen nichts zu meckern. Der<br />

ist nämlich mit adaptiven Stoßdämpfern<br />

ausgestattet, die drei<br />

Gangarten von komfortabel bis<br />

sportlich beherrschen. Das Gesamtpaket<br />

aus Motor, Getriebe<br />

Die Daimler-Automatik benötigt<br />

viel Zeit und lässt den GLA dadurch<br />

träge erscheinen. Das passt einfach<br />

nicht zum Sportfahrwerk und<br />

zur dynamischen Karosserieform.<br />

Mercedes<br />

MOtOR / GEtRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

FAHRZEUGUNtERHALt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Audi Q3 2.0 tDI quattro<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

1.968/81,0 x 95,5<br />

130 (177)/4.200<br />

380/1.750-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

3,56/2,53/1,59/0,94/0,72/0,68<br />

0,57/–/–/4,73/2,79<br />

selbsttragende Kombikarosse,<br />

5 Türen, 5 Sitze<br />

Radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Quer-und Längslenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV, ESC,HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangenlenkung (2,7)<br />

11,8<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

16 Zoll; 215/65 R16<br />

17 Zoll; 235/55 R17<br />

Michelin Latitude Sport<br />

MESSWERtE / GEWICHtE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h 212<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 5,7<br />

0 - 100 km/h s 8,1<br />

0 - 130 km/h s 13,2<br />

0 - 160 km/h s 21,2<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 5,4<br />

80 - 120 km/h s 7,1<br />

tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/96/126<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

64<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 7,0/5,3/5,9/156 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-testverbrauch L/100 km 7,2<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.660/2.185<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 80/75<br />

PREISE*/AUSStAttUNG<br />

Basispreis<br />

testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Kopf v/h<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaanlage manuell/ automatik<br />

Lederausstattung<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem<br />

Sitzheizung vorn<br />

Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />

Panorama-Glasdach<br />

Xenonlicht<br />

36.150 (2.0 tDI quattro)<br />

54.210 (2.0 tDI quattro)<br />

32.800 (2.0 tFSI quattro)<br />

S/S<br />

S/S/S/S<br />

1.950<br />

S/550<br />

ab 1.150<br />

S<br />

ab 650<br />

ab 1.160<br />

330<br />

ab 400/1.190 (nur mit Navi)<br />

1.210<br />

ab 990<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

436 (TK 16)<br />

257 (TK 23)<br />

531 (TK 18)<br />

312<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

BMW X1 xDrive20d<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

1.995/84,0 x 90,0<br />

135 (184)/4.000<br />

380/1.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

8-Gang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00<br />

0,84/0,67/–/2,93/3,30<br />

selbsttragende Kombi karosse,<br />

5 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer-und Längslenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, DSC, DTC, CBC, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

11,8<br />

17 Zoll; 225/50 R17<br />

18 Zoll; 225/45 R18<br />

Pirelli Cinturato P7<br />

213<br />

6,6<br />

8,0<br />

13,1<br />

21,3<br />

5,3<br />

7,1<br />

27/47/94/122<br />

Diesel<br />

61<br />

6,1/5,1/5,4/143 g/km<br />

7,0<br />

1.650/2.145<br />

750/2.000<br />

80/75<br />

36.960 (xDrive20d)<br />

50.290 (xDrive20d)<br />

34.000 (xDrive20i)<br />

S/S<br />

S/S/S/S<br />

2.000<br />

S/610<br />

ab 1.050<br />

ab 1.050<br />

ab 660<br />

ab 1.300<br />

330<br />

450/400 (nur mit Navi)<br />

1.350<br />

890<br />

570 (TK 20)<br />

288 (TK 24)<br />

768 (TK 22)<br />

286<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Mercedes GLA 220 CDI<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,2:1/1x/1x<br />

2.143/k.A.<br />

125 (170)/3.400<br />

350/1.400<br />

Common-Rail-DI/Euro 6<br />

7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

3,86/2,43/2,67/1,05/0,78/1,05<br />

0,84/–/4,60/3,38<br />

selbsttragende Kombi karosse,<br />

5 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer-und Längslenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,8)<br />

11,8<br />

17 Zoll; 215/60 R17<br />

18 Zoll; 235/50 R18<br />

Yokohama C.Drive2<br />

215<br />

6,14<br />

8,3<br />

13,6<br />

21,13<br />

5,8<br />

7,4<br />

28/48/98/128<br />

Diesel<br />

56<br />

6,0/4,5/5,1/132 g/km<br />

7,2<br />

1.604/2.075<br />

750/1.800<br />

k.A./75<br />

39.252 (220 CDI 4Matic)<br />

57.030 (220 CDI 4Matic)<br />

36.509 (200 CDI 4Matic)<br />

S/S<br />

S/S/S/S<br />

S<br />

S/607<br />

ab 2.618 (Paket)<br />

ab 547<br />

ab 702<br />

ab 770<br />

290<br />

803/310<br />

1.190<br />

845<br />

501 (TK 18)<br />

232 (TK 22)<br />

902 (TK 24)<br />

283<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter<br />

Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


VergleichSTeST<br />

KompaKte premium-SuV<br />

❱❱ gelände-check<br />

Audi<br />

BMW<br />

Der Q3 teilt sich die Böschungswinkel<br />

mit dem BMW (vorn 18, hinten 22<br />

Grad), muss sich dem X1 jedoch in den<br />

Punkten Bodenfreiheit und Allrad knapp<br />

geschlagen geben. Dafür bietet der Audi<br />

die mit Abstand höchste Sitzposition<br />

und die beste Übersicht.<br />

Der X1 überrascht mit einer in dieser<br />

Klasse außerordentlichen Bodenfreiheit<br />

(vorn 200 mm, hinten 220 mm) und besitzt<br />

das agilste Allradsystem mit einer<br />

Normal-Kraftverteilung von 40:60 Prozent.<br />

Bei Bedarf werden bis zu 50 Prozent<br />

der Kraft an jede Achse verteilt.<br />

und Fahrwerk macht den Q3 zum<br />

ten. Der X1 liefert neben dem<br />

Kraft an eine Achse geleitet. Auch<br />

bei niedrigeren Geschwindigkei-<br />

Kurvenräuber. Allzu sportlich soll-<br />

schnellsten und effektivsten All-<br />

der BMW wird von einem Zweili-<br />

ten bis 100 km/h mit der besten<br />

te man es mit dem Ingolstädter<br />

radsystem auch noch die überra-<br />

ter-Turbodiesel angetrieben, der<br />

Elas tizität. Fährt man aber im Eco-<br />

abseits asphaltierter Wege jedoch<br />

schenderweise beste Bodenfrei-<br />

mit 184 PS Leistung das stärks te<br />

Pro-Modus, sieht man den Dreh-<br />

nicht treiben – denn besonders<br />

heit: 20 cm vorn und 22 cm hinten<br />

Aggregat im Test darstellt. Im Ge-<br />

zahlmesser selten über 1500 Tou-<br />

vorne hat der Audi nur magere 16<br />

kann man – ob Sie es glauben oder<br />

gensatz zu den anderen beiden<br />

ren springen – und fährt im Ver-<br />

cm Bodenfreiheit zu bieten. Zu<br />

nicht – durchaus als Bestwerte in<br />

Kandidaten ist der BMW-Motor<br />

gleich zu den anderen beiden<br />

schnell schließt der Unterboden<br />

dieser Klasse sehen. Obwohl auch<br />

nicht an ein Doppelkupplungsge-<br />

Kandidaten auch noch am<br />

mit dem Untergrund Bekannt-<br />

der xDrive-Allrad kein Permanent-<br />

triebe, sondern an eine Achtgang-<br />

kraftstoffeffi zientesten: Während<br />

schaft, die Schäden verursacht.<br />

allrad ist, sorgt er unter normalen<br />

Wandlerautomatik gekoppelt. Die<br />

Audi und Mercedes sich im Test<br />

Überlegener bayer<br />

Vor denen muss sich der BMW-<br />

Bedingungen für eine Antriebsmomentverteilung<br />

von 40:60, der X1<br />

ist also – standesgemäß – hecklas-<br />

macht ihre Sache hervorragend:<br />

Gibt man dem X1 die Sporen, passiert<br />

die Tachonadel nach glatt<br />

mit je 7,2 Litern Diesel pro 100<br />

Kilometer zufriedengeben, genehmigt<br />

sich der BMW im Drittelmix<br />

Fahrer noch am wenigsten fürch-<br />

tig unterwegs. Im Extremfall wer-<br />

acht Sekunden die 100 km/h. Zu-<br />

0,2 Liter weniger – bei den gleich-<br />

❱❱ innenraum-check<br />

den jedoch bis zu 100 Prozent der<br />

dem beeindruckt der BMW gerade<br />

zeitig besten Fahrleistungen.<br />

Mit 1365 Litern Volumen hat der Q3 den<br />

geräumigsten Kofferraum im Vergleich.<br />

Allerdings muss man beim Audi die<br />

höchs te Ladekante überwinden. Der Fond<br />

bietet ausreichend Kniefreiheit.<br />

Der BMW liegt kofferraumtechnisch im Mittelfeld,<br />

bietet aber im Fond ebenso viel Platz wie der<br />

Audi. Die Rücksitze sind deutlich straffer gepolstert<br />

als bei den Mitbewerbern, dennoch auf Langstrecken<br />

komfortabel genug.<br />

Audi<br />

BMW<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Alle Platzierungen auf einen Blick<br />

Selbst mit dem 300 Euro teuren Offroad-<br />

Fahrwerk lässt sich der GLA im Stadtverkehr<br />

erst auf kurze Distanz eindeutig von<br />

der A-Klasse unterscheiden. Maximal<br />

200 mm Bodenfreiheit machen jeden<br />

Waldweg zum reinen Abenteuer. Der Allrad<br />

reagiert dafür sehr schnell.<br />

Während der Komfort der Vordersitze<br />

insbesondere wegen der<br />

einstellbaren Seitenwangen hervorzuheben<br />

ist, empfanden wir<br />

die Rückbank des X1 als im Vergleich<br />

am härtesten und ungemütlichsten,<br />

obgleich die Passagiere<br />

sich über ordentlich Kopfund<br />

Kniefreiheit freuen dürfen.<br />

Auch finden wir es schade, dass<br />

BMW nicht einmal gegen Aufpreis<br />

einstellbare, adaptive Dämpfer<br />

liefert. So muss der Fahrer mit<br />

einem relativ straff abgestimmten<br />

Fahrwerk leben, das uns auf der<br />

Mercedes<br />

Autobahn teilweise zu viel Rückmeldung<br />

gegeben hat.<br />

FaziT<br />

Audi und BMW haben sich ein sehr<br />

knappes Rennen geliefert. Am Ende<br />

gewinnt der X1 mit einem<br />

hauchdünnen Vorsprung. Da kann<br />

der Mercedes nicht ganz mithalten.<br />

Fairerweise sei gesagt, dass<br />

der GLA ein komplett anderes, mutiges<br />

Konzept verfolgt und mit seinem<br />

Innenraumdesign neue Maßstäbe<br />

in dieser Klasse setzt. ■<br />

T | Joe Wörz F | Tom Müller<br />

KAROSSERIE / INNENRAUM<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

ON<strong>ROAD</strong><br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

KOStEN<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

Platzierung gesamt<br />

1. BMW<br />

Der Älteste hat – wenn<br />

auch knapp – noch immer<br />

die Nase vorn. Beim X1<br />

stimmt die Preis-Leistung<br />

zu hundert Prozent.<br />

Audi<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

2<br />

2 1 3<br />

2. Audi<br />

Dem Audi fehlen wirklich<br />

nur Prozentpünktchen<br />

nach dem Komma zum<br />

Sieg, steht er doch dem<br />

BMW in nichts nach.<br />

Drei Tester, drei Meinungen<br />

BMW<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

6<br />

1<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

Mercedes<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

3<br />

9<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3. Mercedes<br />

Modern, mutig, anders. Der<br />

GLA ist ein emotionales<br />

Auto. Aber im Vergleich,<br />

wo es um Praktikabilität<br />

geht, hat er keine Chance.<br />

Beim thema Sitz- und Raumangebot kann der Herausforderer<br />

Mercedes GLA einpacken. Er bietet<br />

das geringste Kofferraumvolumen, die engste und<br />

gleichzeitig kleinste Rückbank und dank des niedrigen<br />

Daches die kleinste Kopffreiheit.<br />

Mercedes<br />

Müsste ich mich für eines der drei Kompakt-<br />

SUV entscheiden, wäre der BMW meine<br />

Wahl. Er bietet meiner Meinung nach den<br />

besten Kompromiss aus Leistung, Komfort<br />

und Praktikabilität.<br />

Joe Wörz<br />

Mir gefällt der neue GLA: Sportlich tief steht<br />

er da – ich sehe daneben richtig groß aus!<br />

Im Innern erwartet mich ein schönes Cockpit<br />

mit besten Materialien und klasse geformten<br />

Sportsitzen – perfekt!<br />

Julian Hoffmann<br />

Ich will die beste Mischung aus Sport lichkeit,<br />

Praktikabilität und Komfort – und die bekomme<br />

ich nur beim Audi. Zudem gefällt mir die Motor-<br />

Getriebe-Kombination – klüger kann man<br />

Fahrspaß und Effizienz nicht verbinden.<br />

Marc Ziegler<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


ieber rechneT<br />

Gerhard Bieber<br />

Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

bieber rechnet<br />

jetzt auch online<br />

www.off-road.de/de/service/bieber-rechnet/<br />

audi Q3<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Die Benziner-Alternative zum starken TDI mit 177 PS ist<br />

satte 3350 Euro günstiger, das könnte sich rechnen.<br />

Obwohl der ebenfalls turbogeladene Benziner sieben PS<br />

und 100 Nm Drehmoment schwächer ist, bietet er beinahe<br />

die gleichen Fahrleistungen – schließlich ist er<br />

auch 65 Kilo leichter. Doch halt: Es gibt auch noch andere<br />

interessante Alternativen. Mir würde auch schon<br />

der schwächere Diesel mit 140 PS genügen, den Audi<br />

dankenswerterweise ebenfalls mit Allrad anbietet. Fein<br />

wäre auch der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS.<br />

Fahrleistungen und Verbrauch gehen in Ordnung, allerdings<br />

ist er ein reiner Zweifüßler – sprich Fronttriebler.<br />

Drum: Wer die große Kraft zum fairen Preis will,<br />

nimmt den 170-PS-Benziner. Der starke Diesel fährt<br />

erst jenseits der 200000-Kilometer-Marke die Mehrkosten<br />

ein.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Ausstattungslinien gibt es bei Audi nicht. Lediglich einige<br />

Pakete. Interessant, aber mit 1400 Euro saftig teuer<br />

finde ich das Komfortpaket mit Sitzheizung, Bluetooth,<br />

besserer Soundanlage, Lederlenkrad und Mittelarmlehne.<br />

Dennoch würde ich es mir gönnen. Den noch kostenintensiveren<br />

Optikkram spare ich mir und investiere<br />

in eine Klimaautomatik.<br />

Drum: Der Q3 ist etwas für Individualisten, die keine<br />

Pakete mögen. Die wenigen vorgegebenen Ausstattungskombinationen<br />

sind meist optischer Art.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Mindestens 17-Zoll-Alus –<br />

die Serien-16-Zöller sind recht mickrig: 550 Euro<br />

Licht- und Regensensor –<br />

für den steten Durchblick:<br />

170 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Das große Navi – sportlicher Preis:<br />

2350 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Audi Q3 2.0 TFSI quattro (nach einem tiefen Griff in die<br />

Ausstattungskiste samt Bose und Navi, aber ohne Häkchen<br />

bei jedem Extra) für 47 290 Euro.<br />

b i e b e r e M p F i e h l T:<br />

Audi Q3 2.0 TFSI quattro mit der nötigsten Komfortausstattung<br />

in bravem Standard-Schwarz für 35 725<br />

Euro.<br />

bMW X1<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Zweimal 184 PS, zweimal turbogeladene Vierzylinder<br />

und annähernd gleiche Fahrleistungen – allerdings gewaltige<br />

Unterschiede beim Kraftstoffverbrauch. Rund<br />

zwei Liter liegen alle 100 Kilometer zwischen dem<br />

BMW-Diesel und seinem Benziner-Pendant. Bei einem<br />

recht geringen Preisunterschied von unter 2000 Euro<br />

brauch ich nicht lange die Abakus-Kugeln herumschnalzen<br />

lassen: Der 20d ist mein Favorit. Zwar bietet<br />

BMW auch eine schwächere 18d-Version mit 143 PS<br />

und Allrad an, da ich die BMW-Kupplungen aber nicht<br />

mag, muss eine Automatik her – und dafür sollte es<br />

dann schon der 20d sein – auch wenn er 3000 Euro<br />

teurer ist.<br />

Drum: Der 20d ist der Spar-Spaß-Motor bei BMW.<br />

Den will ich auch in meinem X1 sehen. Vergleicht<br />

man ihn mit dem ebenso starken Benziner, lohnt er<br />

sich für mich schon nach 16000 Kilometern. Besser<br />

geht’s nicht.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

SportLine oder xLine heißen die Ausstattungslinien<br />

beim X1. So ganz verstanden hab ich sie bis heute<br />

nicht. Für 1900 Euro bekomm ich zwei verschiedene<br />

Mixturen aus Alufelgen, Dekorleisten und Sitzstoffe sowie<br />

Lenkräder, für die ich dann teilweise dennoch weiteren<br />

Aufpreis zahlen soll. Der X1 hat doch schon serienmäßig<br />

Felgen, Sitze und eine Lenkrad. Also wähle<br />

ich lieber keine von beiden Linien und schneidere mir<br />

meinen X1 nach Maß. Ganz passend finde ich jedoch<br />

das Advantage-Paket Plus für 1590 Euro, da es ohnehin<br />

fast alle meine Extrawünsche vereint.<br />

Drum: Vergesst die Ausstattungslinien und nehmt<br />

den X3, den ihr wirklich wollt. Empfehlenswert ist<br />

das Advantage-Paket Plus.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Lichtpaket – für die Lichtshow nach dem Kino: 260 Euro<br />

Klimaautomatik – gehört in der Klasse dazu: 610 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Elektrische Sitzverstellung – ich verleih<br />

mein Auto selten an Riesen und Zwerge: 950 Euro.<br />

Davon träumen:<br />

BMW X1 xDrive20d mit Automatik, nett, aber nicht<br />

überkomplett ausgestattet für 50860 Euro<br />

b i e b e r e M p F i e h l T:<br />

BMW X1 xDrive20d mit Automatik, Advantage-Paket<br />

Plus und noch ein paar Extras für 41 090 Euro.<br />

MercedeS gla 220 cdi 4MaTic<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Welcher Motor?<br />

Besonders üppig ist das Angebot auch bei Mercedes<br />

nicht, wenn man im kleinsten Offroader mit Allrad unterwegs<br />

sein will? Zwei Diesel, zwei Benziner, darunter<br />

auch das AMG-Potenzmodell mit 360 PS. Wo bleibt da<br />

die Vernunft? Vielleicht beim GLA 200 CDI mit 136<br />

PS? Wie alle Allradler beim GLA wird auch er mit einer<br />

Siebengang-Automatik zwangsgekoppelt. Das soll mir<br />

Spaß machen? Ich fürchte, dann brauch ich etwas<br />

mehr Leistung. Die bringt der GLA 220 CDI mit: 170<br />

PS. Er ist aber auch fast 2750 Euro teurer. Zwischen<br />

den beiden reiht sich preislich der Benziner ein. Der<br />

GLA 250 mit flotten 211 PS? Vielleicht die Alternative<br />

für mich? Kommt auf die Haltedauer an.<br />

Drum: 211 PS im kleinen GLA klingen nach Fahr spaß<br />

– doch wie lange? Genau genommen 85000 Kilometer<br />

lang, denn dann fährt der Diesel in die Gewinnzone.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Style und Urban heißen die beiden volkstauglichen<br />

Ausstattungslinien. Ich empfehle den Style, der bringt<br />

für nur 1130 den Minimal-Luxus mit, den man von einem<br />

Mercedes erwartet – und vor allem Leichtmetallfelgen.<br />

Serienmäßig steht der Benz nämlich auf gruseligen<br />

Stahlfelgen.<br />

Drum: Style-Ausstattung wählen und das Ablagensowie<br />

das Klimakomfort-Paket dazubuchen.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Offroad-Komfortfahrwerk – 30 mm mehr Bodenfreiheit<br />

helfen im Gelände und sehen gut aus: 321 Euro<br />

Klimakomfort-Paket – Sitzheizung, Klima: 975 Euro<br />

Ablagen-Paket – schadet nie:<br />

179 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Carbon-Außenspiegel – wozu?<br />

1428 Euro<br />

Sicherheitsgurte in Rot – ich hab bisher<br />

auch immer die schwarzen gefunden: 357 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Mercedes GLA 250 4MATIC mit dem großen Navi, ein<br />

paar Assistenten samt Abstandstempomat sowie Xenon<br />

und ein paar netten Extras für 49236<br />

b i e b e r e M p F i e h l T:<br />

Mercedes GLA 250 4MATIC mit Ausstattungslinie Style<br />

und ein paar nützlichen Paketen samt Offroad-Fahrwerk<br />

für 40 412 Euro.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


SERVICE<br />

WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />

❱❱ Die Testkandidaten<br />

DUNLOP<br />

SP Winter Sport 4D<br />

MATADOR<br />

SIBIR SNOW SUV<br />

NOKIAN<br />

WR SUV3<br />

PIRELLI<br />

SCORPION WINTER<br />

SEMPERIT<br />

Speed-Grip 2<br />

VREDESTEIN<br />

Wintrac Xtreme S<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Der große<br />

-Winterreifen-Test<br />

SERVICE Sommerreifen in 235/65 R17<br />

W I N T E R R E I F E N<br />

Schwarzes Gold<br />

Eis, Schnee, Trockenheit und Nässe: Gute Winterreifen müssen für alle<br />

Fahrbahnverhältnisse taugen. Wir haben rechtzeitig vor dem Einsetzen<br />

der kalten Jahreszeit sechs Profile der gängigen Dimension 215/65 R16<br />

getes tet und zeigen Ihnen, welche Pneus wahre Alleskönner sind.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


SERVICE<br />

WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />

❱❱ Traktion<br />

Nokian<br />

3,1 s<br />

Pirelli<br />

3,1 s<br />

Dunlop<br />

3,2 s<br />

Vredestein<br />

3,2 s<br />

Semperit<br />

3,2 s<br />

Matador<br />

3,2 s<br />

Zeit in s 3,0 3,1 3,2 3,3<br />

Aus dem Stand geht es bis Tempo 50,<br />

die verstrichene Zeit zwischen 6 und<br />

38 km/h fließt in die Wertung ein.<br />

Autofahren wird bekanntlich<br />

einen der wichtigsten Teile des<br />

dem Internet bergen ein großes<br />

dem aller anderen Verkehrsteil-<br />

immer teurer – da überlegen sich<br />

Fahrzeuges: die Reifen. Klar, neue<br />

Sicherheitsrisiko in sich. Schließ-<br />

nehmer. Damit Sie mit Ihrem SUV<br />

auch Besitzer hochpreisiger SUV,<br />

Pneus können schnell die 500-Eu-<br />

lich ist der Autoreifen die direkte<br />

auch in der kommenden Winter-<br />

wo sie sparen könnten. Leider oft<br />

ro-Grenze sprengen – doch billige<br />

und einzige Verbindung zwischen<br />

saison sicher von A nach B gelan-<br />

ohne Bedacht, denn häufig fällt die<br />

Alternativen wie runderneuerte<br />

Fahrbahn und Fahrzeug. Wer hier<br />

gen und selbst bei widrigsten Be-<br />

Spar-Entscheidung dann genau auf<br />

oder gar gebrauchte Gummis aus<br />

spart, spielt mit seinem Leben und<br />

dingungen immer über genügend<br />

Grip verfügen, haben wir uns in<br />

Bremsen<br />

den hohen Norden aufgemacht<br />

und sechs Profile in der Dimension<br />

215/65 R16 getestet.<br />

Pirelli<br />

Nokian<br />

Vredestein<br />

Semperit<br />

Dunlop<br />

Matador<br />

Weg in m 15,6 15,8 16,0 16,2 16,4 16,6 16,8<br />

Aus Tempo 50 werfen wir auf<br />

einer geschlossenen Schneedecke<br />

den Anker. Der kürzeste<br />

Bremsweg gewinnt.<br />

15,7 m<br />

16,0 m<br />

16,3 m<br />

16,5 m<br />

16,6 m<br />

16,6 m<br />

DIE TESTKANDIDATEN<br />

Für unseren großen Winterreifen-<br />

Test müssen sich die sechs Pneus<br />

den Herausforderungen auf Eis<br />

und Schnee, auf nasser und trockener<br />

Fahrbahn stellen. Neben<br />

namhaften Produkten wie dem SP<br />

Winter Sport 4D von Dunlop und<br />

dem Scorpion Winter von Pirelli<br />

treten noch der Vredestein Wintrac<br />

Xtreme S, der Semperit<br />

Speed-Grip 2 sowie der Sibir Snow<br />

SUV der unbekannten Marke Matador<br />

an. Mit dem Nokian WR SUV<br />

3 lässt sich auch der Sieger unseres<br />

letzten Winterreifenvergleichs<br />

erneut auf Herz und Nieren testen.<br />

Zu Beginn unserer Testreihe muss<br />

jeder Kandidat zeigen, wie er mit<br />

Eis und Schnee zurechtkommt.<br />

Und davon gibt es auf unserem<br />

Testgelände in Ivalo, im finnischen<br />

Teil Lapplands, genug. Als Erstes<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Der große<br />

-Winterreifen-Test<br />

Bremsen<br />

Dunlop<br />

Nokian<br />

Matador<br />

Vredestein<br />

Semperit<br />

Pirelli<br />

15,4 m<br />

15,5 m<br />

15,9 m<br />

16,1 m<br />

16,9 m<br />

17,2 m<br />

Weg in m 15,0 15,5 16,0 16,5 17,0 17,5<br />

Aus 30 km/h bremsen wir den Tiguan bis<br />

zum Stillstand. Gemessen wird die Distanz<br />

von 20 bis fünf Kilometer pro Stunde.<br />

Eisige Weiten: Das riesige Testgelände<br />

in Ivalo bietet perfekte Bedingungen.<br />

stehen Traktions- und Bremstests<br />

auf dem Programm. Auf Schnee<br />

beschleunigen wir hierzu unser<br />

Testfahrzeug, einen<br />

VW Tiguan 2.0<br />

TSI, aus dem Stand<br />

auf Tempo 50 und<br />

bringen ihn dann<br />

wieder abrupt zum<br />

Stehen. Um konstante Messergebnisse<br />

zu erzielen und mögliche<br />

Umwelteinflüsse auszuschließen,<br />

reicht ein Durchlauf pro Reifen<br />

aber bei Weitem nicht aus. Pro<br />

Testpneu werden mindestens<br />

zehn Durchläufe fällig – ein wahrer<br />

Härtetest für Fahrer, Beifahrer und<br />

Testfahrzeug.<br />

den Grenzbereich hinein neutral<br />

und lässt den Fahrer einen drohenden<br />

Gripverlust jederzeit spüren.<br />

Aber der Titelverteidiger macht<br />

den beiden bekannten Marken einen<br />

Strich durch die Rechnung:<br />

Der Nokian WR SUV 3 überzeugt<br />

auf Schnee vor allem durch seine<br />

„Die sechs Testkandidaten liefern sich in Ivalo<br />

ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen.“<br />

❱❱ Traktion<br />

Präzision. Lenkbefehle werden<br />

blitzschnell eins zu eins umgesetzt,<br />

bei den harten Bedingungen<br />

absolut keine Selbstverständlichkeit.<br />

Und auch auf Eis bleibt der<br />

Nokian von der<br />

Konkurrenz unerreicht.<br />

Sowohl bei<br />

den objektiven<br />

Messungen als<br />

auch beim subjektiven<br />

Fahreindruck ist er eine Profillänge<br />

voraus. Für eine kleine<br />

AUF AUGENHÖHE<br />

Während bei der Beschleunigung<br />

ein kaum messbarer Unterschied<br />

zwischen den Konkurrenten liegt,<br />

verzögert der Pirelli deutlich besser<br />

als die Mitbewerber. Dieser<br />

positive Eindruck setzt sich auch<br />

auf dem Schnee-Handling-Kurs<br />

fort. Trotz eines leichten Hangs<br />

zum Übersteuern bleibt der Scorpion<br />

auch auf dem Rundkurs stets<br />

beherrschbar und macht durch<br />

seine Präzision richtig Laune. Ähnlich<br />

gut präsentiert sich der Dunlop<br />

Winter Sport 4D: Er bleibt bis in<br />

Auf der spiegelglatten Eisfläche beschleunigen<br />

wir aus dem Stand auf<br />

Tempo 30. Je kürzer die Zeit, desto<br />

mehr Grip kann der Reifen aufbauen.<br />

Nokian<br />

Dunlop<br />

Matador<br />

Vredestein<br />

Semperit<br />

Pirelli<br />

Zeit in s 6,0 6,5 7,0 7,5<br />

6,8 s<br />

6,8 s<br />

6,8 s<br />

7,1 s<br />

7,4 s<br />

7,4 s<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


SERVICE<br />

WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />

Schneematsch<br />

Nokian<br />

Matador<br />

Semperit<br />

Vredestein<br />

Pirelli<br />

Dunlop<br />

28,9 km/h<br />

28,4 km/h<br />

28,2 km/h<br />

28,2 km/h<br />

27,9 km/h<br />

27,9 km/h<br />

Geschwindigkeit in km/h 27,5 28,0 28,5 29,0<br />

Auf Schneematsch verlieren die<br />

Pneus schon bei geringen Geschwindigkeiten<br />

den Grip. Eine Gefahr, die<br />

man nicht unterschätzen sollte.<br />

weist. Schlusslicht ist der Semperit<br />

Speed-Grip 2 – allerdings sind die<br />

Kandidaten bei allen Tests auf Eis<br />

und Schnee sehr dicht zusammen<br />

und wir konnten aus Ivalo keinen<br />

wirklich negativen oder gar gefähr-<br />

Akkordarbeit: Nach jeder Testrunde müssen die<br />

Reifen am Tiguan gewechselt werden. Bei sechs<br />

Testkandidaten eine schweißtreibende Aufgabe.<br />

Überraschung auf Eis sorgt der<br />

Matador Sibir Snow. Bei den<br />

Brems- und Beschleunigungs tests<br />

kann er Spitzenwerte<br />

einfahren und<br />

belegt hinter Nokian<br />

und Dunlop den dritten<br />

Rang. Mit ihm<br />

gleichauf: der Vredestein Wintrac<br />

Xtreme S, der damit den Pirelli<br />

Scorpion auf den fünften Rang verlichen<br />

Fahreindruck mit nach<br />

Deutschland nehmen. Besonders<br />

erfreulich ist, dass sich alle Reifenhersteller<br />

anscheinend auch des<br />

Themas „Bodenhaftung bei<br />

Schneematsch“ angenommen haben.<br />

Matsch, ein prekärer Belag,<br />

„Auf der nassen Teststrecke können Dunlop<br />

und Pirelli kräftig Pluspunkte sammeln.“<br />

tritt gerade in Mitteleuropa sehr<br />

häufig auf und hat mit dem Aquaplaning<br />

vergleichbare Auswirkun-<br />

gen. Allerdings verlieren die Reifen<br />

auf dem Gemisch aus Schnee und<br />

Wasser schon bei sehr geringen<br />

Geschwindigkeiten von unter 30<br />

km/h den Kontakt zum Asphalt.<br />

Auf der bewässerten Teststrecke<br />

geschieht dies erst ungefähr ab<br />

Tempo 80. Mit 87<br />

km/h setzt der Semperit<br />

Speed-Grip 2<br />

hier den absoluten<br />

Spitzenwert, Pirelli<br />

und Nokian dicht dahinter. Die<br />

Pneus von Dunlop und Matador<br />

verlieren bei etwas mehr als 82<br />

Aquaplaning<br />

Semperit<br />

87,0 km/h<br />

Pirelli<br />

86,3 km/h<br />

Nokian<br />

86,0 km/h<br />

Dunlop<br />

Matador<br />

Vredestein<br />

Geschwindigkeit in km/h 78 80 82 84 86 88<br />

82,8 km/h<br />

82,1 km/h<br />

79,2 km/h<br />

Auf einer bewässerten Teststrecke überprüfen<br />

wir, bei welcher Geschwindigkeit<br />

der Reifen den Bodenkontakt verliert und<br />

das sogenannte Aquaplaning beginnt.<br />

Routine: Nach jedem Reifenwechsel<br />

müssen die Drücke kontrolliert werden.<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Der große<br />

-Winterreifen-Test<br />

Bremsen<br />

Dunlop<br />

30,2 m<br />

Vredestein<br />

30,6 m<br />

km/h den Bodenkontakt, beim<br />

Vredestein Wintrac Xtreme S geschieht<br />

dies schon bei 79 Stunden-<br />

Beim Bremsen auf<br />

nasser Strecke messen<br />

wir den Weg, den<br />

unser Tiguan von 80<br />

bis 5 km/h zurücklegt.<br />

Pirelli<br />

Semperit<br />

Nokian<br />

Matador<br />

Weg in m 29 30 31 32 33<br />

30,9 m<br />

31,2 m<br />

32,1 m<br />

32,5 m<br />

kilometer.<br />

FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />

Ein guter Winterreifen muss aber<br />

nicht nur auf gefrorenem Unter-<br />

Reihe von objektiven Messungen<br />

und subjektive Fahrprüfungen auf<br />

dem Programm – allen voran eben<br />

das Ermitteln der Fahrwerte bei<br />

griffigen Asphalt schnell deutliche<br />

Unterschiede. Auf regennasser<br />

Fahrbahn kommt der Dunlop SP<br />

Winter Sport 4D 2,3 Meter früher<br />

trockener Fahrbahn trennt sich in<br />

puncto Bremsen endgültig die<br />

Spreu vom Weizen. Auch hier setzt<br />

sich der Dunlop an die Spitze, dicht<br />

grund funktionieren, sondern auch<br />

Trockenheit und Nässe.<br />

zum Stehen als der Matador Sibir<br />

gefolgt vom Pirelli Scorpion und<br />

auf trockener und feuchter Fahr-<br />

Das Prozedere kennen wir noch<br />

Snow SUV. Mit einem Bremsweg<br />

dem Nokian.<br />

bahn zeigen, was er kann. Dafür<br />

haben wir uns in den Süden Finnlands<br />

auf ein Testgelände nahe der<br />

aus Ivalo: Ab ins Auto, aus dem<br />

Stand beschleunigen und dann voll<br />

auf die Bremse. Pro Reifen mindes-<br />

von 32,1 Meter hat auch der Nokian<br />

WR SUV3 seine Probleme auf<br />

Nässe. Ganz anders der Vrede-<br />

KONTROLLE IST ALLES<br />

Am schlechtesten verzögert bei<br />

Stadt Tampere begeben. Wie im<br />

tens zehn Mal. Anders als auf Eis<br />

stein: Er liegt nur 40 Zentimeter<br />

dieser Testreihe der Matador. Er<br />

eisigien Ivalo stehen auch hier eine<br />

und Schnee zeigen sich auf dem<br />

hinter dem Erstplatzierten. Auf<br />

benötigt fünfeinhalb Meter mehr,<br />

Bremsen<br />

Dunlop<br />

35,8 m<br />

Pirelli<br />

36,5 m<br />

Nokian<br />

36,8 m<br />

Vredestein<br />

38,1 m<br />

Sorgfaltspflicht: Vom Popometer gelangen<br />

die Fahreindrücke ohne Umwege<br />

in umfangreiche Testtabellen.<br />

Auf trockenem Untergrund zeigen sich<br />

beim Bremstest deutliche Unterschiede<br />

zwischen den einzelnen Pneus.<br />

Semperit<br />

Matador<br />

Weg in m 35 37,5 40 42,5<br />

39,4 m<br />

41,5 m<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


SERVICE<br />

WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />

Geräusche<br />

Das Abrollgeräusch der Reifen bestimmen<br />

wir bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h.<br />

Semperit<br />

Dunlop<br />

Nokian<br />

Vredestein<br />

Pirelli<br />

Matador<br />

Lautstärke in dB 68 68,5 69 69,5 70<br />

68,4 dB<br />

68,4 dB<br />

68,6 dB<br />

68,8 dB<br />

69,4 dB<br />

69,8 dB<br />

Auf Eis und Schnee sind viel Gefühl<br />

an Gaspedal und Lenkrad gefragt.<br />

um unseren Tiguan zum Stillstand<br />

zu bringen. Und auch auf den<br />

Handling-Kursen kann uns der Sibir<br />

Snow nicht nachhaltig<br />

überzeugen.<br />

Im Nassen verliert er<br />

deutlich früher den<br />

Grip als seine Konkurrenz<br />

und reagiert auf Lenkbefehle<br />

abwechselnd unter- und<br />

übersteuernd. Deutlich mehr Sicherheit<br />

bieten da die Pneus von<br />

Semperit und Vredestein. Speed-<br />

Grip 2 und Wintrac Extreme S ähneln<br />

sich in ihren Fahreigenschaften<br />

sehr. Beide zeichnen sich<br />

durch eine leichte Tendenz zum<br />

Untersteuern und einen hohen<br />

Komfort auf der Teststrecke aus<br />

und sind sogar bei der Rundenzeit<br />

auf feuchtem Untergrund absolut<br />

gleichauf. Ein ähnliches Bild bietet<br />

„Auch wenn kein Reifen durchgefallen ist –<br />

es gibt dennoch spürbare Unterschiede.“<br />

sich an der Spitze des Feldes. Die<br />

Pneus von Dunlop, Pirelli und Nokian<br />

trennen bei den subjektiven<br />

Handling-Testrunden nur Nuancen,<br />

die vor allem im Grenzbereich<br />

spürbar sind. Während der Nokian<br />

WR SUV3 absolut neutral bleibt,<br />

können wir beim<br />

Dunlop SP Winter<br />

Sport 4D einen<br />

leichten Hang zum<br />

Untersteuern ausmachen.<br />

Besonders sportlich präsentiert<br />

sich der Pirelli Scorpion<br />

Winter, der auf dem Weg zur Haftungsgrenze<br />

als Erstes das Heck<br />

Rollwiderstand<br />

Ein hoher Rollwiderstand<br />

macht sich beim Kraftstoffverbrauch<br />

deutlich<br />

bemerkbar.<br />

Zwischen Grenzbereich und einem Besuch im<br />

Graben liegt oftmals nur ein ganz schmaler Grat …<br />

V I D E O<br />

Für ein Video des<br />

Winterreifen-Tests<br />

einfach den Link eingeben<br />

oder mit dem<br />

Smartphone den QR-<br />

Code scannen – und<br />

los geht's!<br />

Dunlop 8,17<br />

Semperit 8,58<br />

Nokian 8,68<br />

Vredestein 8,80<br />

Matador 8,94<br />

Pirelli 10,23<br />

Rollwiderstand in kg 8 8,5 9 9,5 10 10,5<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Der große<br />

-Winterreifen-Test<br />

❱❱ Handling<br />

Auf trockenen und nassen Handling-<br />

Kursen sammeln wir subjektive Eindrücke<br />

von den einzelnen Kandidaten.<br />

Nässe<br />

Trockenheit<br />

Lenkung<br />

Handling<br />

Zeit bei Nässe<br />

Lenkung<br />

Progression<br />

Stabilität<br />

Spurwechsel<br />

Gesamtwertung<br />

Anmerkungen<br />

des Wagens ausbrechen lässt. Hier<br />

fällt es uns, ähnlich wie schon bei<br />

Vredestein und Semperit, nicht<br />

leicht, eine Wertungsreihenfolge<br />

festzulegen.<br />

MEISTER GESUCHT<br />

Aber genau das ist unsere Aufgabe.<br />

Nach neun anstrengenden<br />

Testtagen in Finnland und unzähligen<br />

gesammelten Erfahrungswerten<br />

müssen wir nun objektive<br />

Dunlop 2 2 37,8 2 3 2 2 2 Hohe Präzision, leicht untersteuernd<br />

Matador 3 3 39,1 3 3 3 2 3 Kaum Lenkpräzision, dennoch kontrollierbar<br />

Nokian 2 2 39,4 2 2 1 2 2 Neutral bei Trockenheit, untersteuernd bei Nässe<br />

Pirelli 2 2 37,9 2 3 2 2 2 Auch im Grenzbereich beherrschbar<br />

Semperit 3 3 38,7 3 3 4 3 3 In Kurven häufiges Nachkorrigieren<br />

Vredestein 3 3 38,7 3 3 3 3 3 Leicht untersteuernd, stets kontrollierbar<br />

Messwerte, Prüfstandergebnisse richt vorweg: Keiner der sechs<br />

und subjektive Fahreindrücke unter<br />

einen Hut bringen und den Sie-<br />

vier Teilbereiche Trockenheit, Näs-<br />

Testkandidaten ist in einem der<br />

ger unseres Winterreifen-Tests se, Eis und Schnee durchgefallen<br />

bestimmen. Die umfassenden Tabellen<br />

hierfür finden Sie auf der ken aufkommen. Dennoch gibt es<br />

oder ließ ernste Sicherheitsbeden-<br />

nächsten Seite. Eine gute Nach- deutliche Unterschiede, die Sie<br />

beim nächsten Winterreifenkauf<br />

beachten sollten. Denn die unscheinbaren<br />

Pneus leisten mehr<br />

für Ihre Sicherheit, als Sie vielleicht<br />

denken. Und bei der sollten Sie<br />

wirklich niemals sparen! ■<br />

T | Bastian Hambalgo F | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

❱❱ Handling<br />

Schnee<br />

Eis<br />

Lenkung<br />

Fahrverhalten<br />

Haftung<br />

Lenkung<br />

Fahrverhalten<br />

Haftung<br />

Zeit auf Eis<br />

Gesamtwertung<br />

Anmerkungen<br />

Dunlop 2 2 2 3 3 3 2:17 2-3 Neutral mit Tendenz zum Untersteuern<br />

Matador 4 4 4 3 4 4 2:22 4 Geringe Lenkpräzision<br />

Nokian 2 2 1 1 2 1 2:06 1-2 Hohes Gripniveau, neutral abgestimmt<br />

Pirelli 2 2 2 2 2 2 2:04 2 Übersteuert im Grenzbereich<br />

Semperit 3 3 4 3 3 3 2:16 3 Haftgrenzen kaum spürbar<br />

Vredestein 3 2 3 3 3 3 2:14 3 Geringes Gripniveau, stets kontrollierbar<br />

Auch auf Eis und Schnee<br />

spielt der subjektive<br />

Fahreindruck eine Rolle.<br />

Die Zeiten sind nur Richtwerte<br />

und gehen nicht in<br />

die Gesamtwertung ein.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


SERVICE<br />

WINTERREIFEN IN 215/65 R16<br />

Der große<br />

-Winterreifen-Test<br />

❱❱ Alle Test-Ergebnisse im Überblick<br />

Schnee Eis Nässe Trockenheit ø So haben wir bewertet<br />

Bremsen (25 %)<br />

Handling (25 %)<br />

Schneematsch (25 %)<br />

Traktion (25 %)<br />

Durchschnitt<br />

Bremsen (33 %)<br />

Handling (33 %)<br />

Traktion (33 %)<br />

Durchschnitt<br />

Aquaplaning (20 %)<br />

Bremsen (40 %)<br />

Handling (40 %)<br />

Durchschnitt<br />

Bremsen (40 %)<br />

Geräusche (10 %)<br />

Handling (40 %)<br />

Rollwiderstand (10 %)<br />

Durchschnitt<br />

Gesamtwertung<br />

Die Bewertung erfolgt nach Schulnoten<br />

von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).<br />

Die Prozentzahlen über<br />

den Einzeldisziplinen entsprechen<br />

der Gewichtung. Wird ein Mittelwert<br />

mit 4 oder schlechter bewertet, kann<br />

es kein „empfehlenswert“ mehr geben.<br />

Höchstwertung ist „besonders<br />

empfehlenswert“.<br />

Nokian<br />

WR SUV3<br />

215/65 R16 102 H<br />

Preis: ca. 104 Euro<br />

Dunlop<br />

SP Winter Sport 4D<br />

215/65 R16 98 H<br />

Preis: ca. 114 Euro<br />

Pirelli<br />

Scorpion Winter<br />

215/65 R16 98 H<br />

Preis: ca. 108 Euro<br />

Vredestein<br />

Wintrac Xtreme S<br />

215/65 R16 98 H<br />

Preis: ca. 82 Euro<br />

Semperit<br />

Speed-Grip 2<br />

215/65 R16 98 H<br />

Preis: ca. 96 Euro<br />

Matador<br />

Sibir Snow SUV<br />

215/65 R16 98 H<br />

Preis: ca. 89 Euro<br />

SEHR EMPFEHLENSWERT<br />

SEHR EMPFEHLENSWERT<br />

SEHR EMPFEHLENSWERT<br />

1 2 1 1 1- 1 1 1 1 2 4 2 3 2 1 2 2 2 2+<br />

sehr empfehlenswert<br />

3 2 2 2 2- 1 3 1 2+ 3 1 2 2 1 1 2 1 1- 2<br />

sehr empfehlenswert<br />

1 2 2 1 1- 3 2 3 3+ 2 2 2 2 2 2 2 4 2 2<br />

sehr empfehlenswert<br />

2 3 2 2 2- 2 3 2 2- 4 2 3 3 3 1 3 2 3+ 3+<br />

empfehlenswert<br />

3 3 2 2 2- 3 3 3 3 1 3 3 3+ 4 1 3 2 3 3<br />

empfehlenswert<br />

3 4 2 2 3+ 2 4 1 2- 3 4 3 3- 5 2 3 2 4+ 3<br />

ausreichend<br />

Stärke: Auf Schnee uns Eis ist der<br />

WR SUV3 unschlagbar.<br />

Schwäche: Die Bremswerte auf<br />

nassem Untergrund sind nur ausreichend.<br />

Stärke: Die Bremsergebnisse auf<br />

trockener und nasser Fahrbahn sind<br />

hervorragend.<br />

Schwäche: Das Handling auf Eis<br />

lässt etwas zu wünschen übrig.<br />

Stärke: Trotz leichtem Übersteuern<br />

im Grenzbereich ist der Scorpion<br />

Winter immer kontrollierbar.<br />

Schwäche: Sehr hoher Rollwiderstand.<br />

Stärke: Bestwert bei der Geräuschmessung.<br />

Beruhigendes Sicherheitsgefühl<br />

dank guter Kontrolle.<br />

Schwäche: Schlechter Wert beim<br />

Aquaplaning.<br />

Stärke: Verliert auf Aquaplaning-<br />

Kurs erst bei hoher Geschwindigkeit<br />

die Bodenhaftung.<br />

Schwäche: Kündigt Gripverlust auf<br />

Eis und Schnee kaum an.<br />

Stärke: Gute objektive Ergebnisse<br />

auf eisigem Untergrund.<br />

Schwäche: Bremsweg auf trockener<br />

Fahrbahn deutlich zu lang.<br />

Notenschnitt: 1-2 3 4-6<br />

Die Bewertungen beziehen sich immer auch auf das gegebene Testumfeld. Alle Werte wurden nach bestem Wissen und Gewissen von der Redaktion<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> erhoben und interpretiert. Die Preise ergeben sich aus dem Mittelwert der Angebote von tirendo.de, reifendirekt.de und reifen.com.<br />

UNSER FAZIT<br />

Winterliche Verhältnisse stellen die Reifenhersteller vor vielfältige<br />

Aufgaben. Die Pneus müssen für ein sicheres Fahrverhalten<br />

auf eisigem Untergrund sorgen und ebenso hervorragende<br />

Werte auf Trockenheit und Nässe erreichen. Alle sechs<br />

Kandidaten haben diese Herausforderungen grundlegend gemeistert<br />

– drei Fabrikate haben uns durch ihre durchweg positiven<br />

Ergebnisse besonders überzeugt: Der Test sieger ist wie<br />

im Vorjahr der Nokian WR SUV3, der sich gerade auf Eis und<br />

Schnee von der Konkurrenz absetzen konnte. Dicht dahinter<br />

folgen der Dunlop SP Winter Sport 4D und der Pirelli Scorpion<br />

Winter. Auch der Vredestein Wintrac Xtreme S auf dem vierten<br />

und der Semperit Speed-Grip 2 auf dem fünften Rang konnten<br />

sich in allen Disziplinen positiv präsentieren. Einzig der<br />

Matador Sibir Snow SUV fällt durch seinen langen Bremsweg<br />

auf trockener Fahrbahn und die mäßigen Handling-Ergebnisse<br />

auf rutschigem Geläuf negativ auf. ■<br />

Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Winterreifen-Testteam: Marc Ziegler (links) und Bastian Hambalgo (rechts).<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


ERLEBNIS-TOUREN<br />

ABENTEUER<br />

2014/2015<br />

Die Welt entdecken!<br />

<strong>ROAD</strong>BOOK-TOUR Rund um Berlin<br />

TERMINE: 02.10. - 05.10.2014<br />

DAUER: 3 Tage<br />

UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

LEISTUNGEN: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />

PREIS:<br />

499,- € (pro Person im DZ)<br />

AUCH FÜR SUV!<br />

Einmal die Bundeshauptstadt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd. Tour besonders<br />

auch für SUV-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />

KENIA - SÜDAFRIKA Scout-Tour<br />

TERMIN: ab 07.01.2015<br />

DAUER: ca. 45 Tage<br />

LEISTUNGEN: Verschiffung des eigenen Fzg. (Genua-Mombasa / Kapstadt-Genua),<br />

Autohaftpflichtversicherung, Visa vor Ort, 10 Nationalparks<br />

inkl., technischer Support, Reiseleitung<br />

PREIS:<br />

2.000,- € (pro Person), 4.500 € (pro zu verschiffendes Fzg.)<br />

EXPEDITIONSREISE<br />

Das Abenteuer geht weiter: Mit unseren Guides Markus und Birgit scouten wir die neue Route von Kenia über Tansania,<br />

Mosambik, Zimbabwe, Botswana, Namibia nach Südafrika.Sie können exklusiv dabei sein!<br />

FRÜHLING In der Provence<br />

TERMINE: Tour 1: 12.04. - 18.04.2015<br />

Tour 2: 19.04. - 25.04.2015 NEU!<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

UNTERKUNFT: landestypisches Hotel<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. Frühstück<br />

PREIS:<br />

1.099- € (pro Person im DZ)<br />

Wir stoßen auf unserer Tour, beginnend in den französischen Voralpen, auf einsamen Pisten bis in die Provence vor<br />

und erleben alte Burgen, türkisblaue und tiefgrüne Bergseen und den bis zu 700m tiefen Grand Canyon Europas.<br />

RUSSLAND Abenteuer Ladoga-See<br />

TERMINE: 12.06.2015 - 05.07.2015 (Termine vorläufig wg. Fährzeiten)<br />

DAUER: 23 Tage<br />

UNTERKUNFT: Hotels und Blockhütten / 2er Innenkabine auf Fähre<br />

LEISTUNGEN: Reisebegleitung, Fährüberfahrt mit Finnlines Travemünde-<br />

Helsinki u. retour, 20 Ü/F an Land, Visakosten<br />

PREIS:<br />

3.900,- € (pro Person im DZ, 2 P. / Fzg.)<br />

EXPEDITIONSREISE<br />

Erleben Sie mit Anreise über Finnlands endlose Wälder, das weite Russland, das wunderschöne Karelien, den<br />

unberührten Ladoga-See und das Weiße Meer. Die einzigartigen weißen Nächte von St. Petersburg bilden den<br />

grandiosen Abschluss dieses Abenteuers.<br />

BALKAN Auf Abwegen<br />

TERMIN: 06.06. - 20.06.2015 NEU!<br />

DAUER:<br />

14 Tage<br />

UNTERKUNFT: 12 Mittelklassehotels und Pensionen, 1 Ü auf Fähre von<br />

Griechenland nach Triest<br />

LEISTUNGEN: 12 Ü im Hotel mit HP, 2er-Innenkabine Fähre, Eintritte etc.<br />

AUCH FÜR SUV! AUCH FÜR SUV! PREIS:<br />

1.990,- € (pro Person bei 2 Personen im DZ)<br />

Von Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Mazedonien bis nach Albanien und von Griechenland per Fähre<br />

zurück nach Triest - Faszinierende Wasserfälle und Seen, spektakuläre Gebirgspisten und pulsierende Balkanmetropolen.<br />

Anmeldeschluss:<br />

01.Oktober 2014<br />

Neu!<br />

Zusätzlicher<br />

Termin<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


DAUERTEST<br />

HYUNDAI IX35<br />

›› Dauertestphase: 24 Monate<br />

›› Kilometerstand: 75 246 km<br />

D A U E R T E S T<br />

Mobiles<br />

ZuHAuse<br />

so viele erinnerungen verbinden wir mit<br />

keinem anderen Dauertester: Auf 75 246 km<br />

durchreisten wir mit dem ix35 zwanzig Länder.<br />

im Cockpit fühlten wir uns immer heimisch.<br />

Eigentlich ist der Hyundai ix35<br />

kein aufregendes Auto. 2010 trat<br />

das mit Sicken und Kanten martialisch<br />

aufgeschmückte SUV die<br />

Nachfolge des biederen Tucson an.<br />

Größere Fahrdynamik, niedrigere<br />

Verbräuche und eine verbesserte<br />

Qualitätsanmutung standen bei<br />

der Entwicklung im Fokus. So weit<br />

nichts Ungewöhnliches – gäbe es<br />

da nicht eine überraschende Wendung.<br />

Denn anders als von vielen<br />

vermutet, fand die Entwicklungsarbeit<br />

am Kompakt-SUV nicht im<br />

Heimatmarkt der koreanischen<br />

Marke statt, sondern wurde maß-<br />

geblich im europäischen Hyundai-<br />

Tech nologiezentrum in Rüsselsheim<br />

vorangetrieben – wobei sich<br />

die Ingenieure nicht zuletzt auf<br />

die in Deutschland so wichtigen<br />

Dieselmotoren konzentrierten.<br />

ERSTE WAHL: DIESEL<br />

Für uns stand der Dauertest schon<br />

mit der ungewöhnlichen ix35-Entstehungsgeschichte<br />

fest: Wenn<br />

sich die Koreaner auf den europäischen<br />

Markt konzentrieren, dann<br />

haben sie sich auch einen peniblen,<br />

einfach typisch deutschen<br />

Langzeitlauf verdient. Mitte 2012<br />

Karges Land: Die maroden albanischen Pässe sind kaum befahren.<br />

Zwangspause: in Kroatien verliert ein reifen plötzlich Luft.<br />

Dauertest-reise, die<br />

Zweite: im herbst 2013<br />

ging es für den hyundai<br />

bis ins griechische olympia.<br />

auf knapp 6000 Kilometern<br />

bereisten wir zehn<br />

Länder. unser treuer ix35<br />

spulte die strecke trotz<br />

furchtbarer straßenverhältnisse<br />

problemlos ab,<br />

nur eine reifenpanne<br />

bremste ihn kurz aus.<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Dauertest-reise, die erste: im winter 2012<br />

nahmen wir mit unserem jungfräulichen ix35<br />

das Nordkap ins Visier. in 12 tagen durchquerten<br />

wir acht Länder, insgesamt legten wir<br />

bei bis zu -25 Grad 8329 Kilometer zurück –<br />

technische ausfälle gab es nicht zu beklagen.<br />

schneegestöber: wir fahren wie auf schienen.<br />

unfreiwilliger ausflug: reisebus als retter in der Not.<br />

IM DETAIL<br />

einsame insel: auf hiiumaa erwartet uns eine weiße Märchenlandschaft.<br />

wurde der Internationale in unseren<br />

Fuhrpark aufgenommen –<br />

natürlich in der verkaufsstärksten<br />

4x4-Konfiguration mit 136 PS starkem<br />

Zweiliter-Diesel und Sechsgang-Schaltgetriebe.<br />

So stand das<br />

zumindest im Fahrzeugschein –<br />

doch nach nur wenigen Hundert<br />

Kilometern gab es schon erste<br />

Zweifler. „136 PS? Das glaub ich<br />

nicht. Der muss viel mehr haben!“,<br />

verzeichnete Kollege Joe Wörz bei<br />

Kilometer 4860 ganz trocken im<br />

Fahrtenbuch, Foto-Fahrer Gunnar<br />

Bayerl vermerkte kurz darauf: „Ich<br />

hasse Schaltgetriebe, grundsätzlich.<br />

Wie gut, dass ich es im ix35<br />

kaum betätigen muss – Stadt und<br />

Land lassen sich dauerhaft im dritten<br />

Gang bewältigen.“<br />

STÖRENDE EINSTRAHLUNG<br />

Der Durchzug des Selbstzünders<br />

war über die Testdistanz frei von<br />

jeglicher Kritik – ganz anders als<br />

das aufpreispflichtige Navigationssystem.<br />

Redakteur Bastian Hambalgo<br />

schrieb entnervt: „Navi bei<br />

Sonneneinstrahlung absolut nicht<br />

lesbar, kehre wieder um!“ CvD<br />

Hannes Kollmannsberger bestätigte<br />

diese Erfahrung kurz darauf mit<br />

einer einfachen Frage: „Der Wagen<br />

läuft einfach toll, der niedrige Verbrauch<br />

macht Spaß. Da frage ich<br />

mich: Wie kann bei so einer ordentlichen<br />

Entwicklungsarbeit eine<br />

Kleinigkeit wie die schlechte<br />

Ablesbarkeit der Navi gation unbemerkt<br />

bleiben?“<br />

Vielleicht, weil die Sonne so selten<br />

über Deutschland lacht. Kurz nach<br />

Überschreitung der 20 000-Kilometer-Marke<br />

jedenfalls herrschte<br />

lange Zeit Dunkelheit: Wir wagten<br />

uns mit dem „Cool Brown“ lackierten<br />

Hyundai auf die erste Dauertest-Reise.<br />

Nach dem Wechsel auf<br />

Licht und schatten: Die 6,5-Zoll-Navigation mit<br />

touchscreen leistete uns in jedem eu-Land zuverlässige<br />

Dienste, allein das ablesen gestaltete<br />

sich bei direkter sonneneinstrahlung als schwierig.<br />

im Facelift-Modell kommt ein steiler stehendes<br />

7-Zoll-Display zum einsatz – Problem gelöst!<br />

offroad-hilfe: Der automatische allradantrieb<br />

lässt sich mittels tastendruck manuell sperren –<br />

das hilft auf losem untergrund ungemein.<br />

Fernab der Zivilisation:<br />

entlegene Dörfer sind<br />

nur über unbefestigte<br />

Pisten zu erreichen.<br />

beste traktion: Die continental crosscontact<br />

winter-Pneus überzeugten in zwei Dauertestsaisons<br />

mit viel Grip auf schnee und Matsch.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


DAUERTEST<br />

HYUNDAI IX35<br />

routine-arbeit: Der ix35 musste nur im wartungs-rahmen in die werkstatt.<br />

WARTUNG & PREISE<br />

km 21 145<br />

km 30 949<br />

km 62 776<br />

Räderwechsel und Einlagerung der Sommerräder,<br />

Wintercheck, 4,5 L Scheibenwischwasser,<br />

1 L 5W30 Motoröl<br />

8 L 5W30 Motoröl, Ölfi lter und Dichtung,<br />

Auslesung Fehlerspeicher, Überprüfung<br />

aller Systeme, Luftfi lter-Reinigung<br />

8 L 5W30 Motoröl, Ölfi lter und Dichtung,<br />

Kraftstofffi lter, Bremsfl üssigkeit, Auslesung<br />

Fehlerspeicher, Überprüfung aller Systeme,<br />

Luftfi ltereinsatz, Staub- und Pollenfi lter,<br />

Überprüfung Verteilergetriebe und Hinterachsdifferenzial,<br />

Bremsklötze vorne<br />

134,26 Euro<br />

282,05 Euro<br />

662,91 Euro<br />

sicht-Prüfung: alle weichteile sind auch nach dem Dauertest mängelfrei.<br />

Winter-Pneus von Continental und<br />

einem kurzen Check in der<br />

Hyundai-Vertragswerkstatt Auto<br />

Huber in Sauerlach ging es innerhalb<br />

von fünf Tagen 3480 Kilometer<br />

bis an den nördlichsten Punkt<br />

Europas – das Nordkap in Norwegen.<br />

Trotz eines Ausflugs in den<br />

mit meterhohem Schnee bedeckten<br />

Straßengraben und Temperaturen<br />

von bis zu -25 Grad machte<br />

unser Hyundai keinerlei Probleme.<br />

ROUTINE-SERVICE<br />

Über Estland, Lettland und Litauen<br />

trieb es uns zurück in die Redaktion<br />

– nach 12 Tagen, acht bereisten<br />

Ländern und gut 8000 Kilometern<br />

kamen wir wohlbehütet wieder in<br />

Müchen an – pünktlich zum ersten<br />

Service. Nach 30 000 Kilometern<br />

wechselten die Mechaniker das<br />

Motoröl samt Filter, checkten den<br />

Antrieb und den Fehlerspeicher<br />

und reinigten den Luftfilter – fertig.<br />

Zu bemängeln gab es beim Routine-Check<br />

wie zu erwarten war<br />

nichts. Der bei Kilometer 10 846<br />

bemerkte unruhige Leerlauf stellte<br />

sich als Regenerationsphase des<br />

Dieselpartikelfilters heraus, der bei<br />

erhöhter Leerlaufdrehzahl kurzzeitig<br />

mehr Kraftstoff verbrennt.<br />

Der beim Kuppeln quietschende<br />

Fahrersitz, der an seiner Plastikverkleidung<br />

schabte, wurde kurzerhand<br />

mit etwas Silikonspray<br />

ruhiggestellt. Nach dem zweistündigen<br />

Zwischenstopp ging der<br />

Hyundai wieder seinen gewohnten<br />

Lauf, spulte lange Autobahnetappen,<br />

Kurzstrecken und den Münchner<br />

Stadtverkehr im Alltagsbetrieb<br />

ab. Bis die nächste Tour-Idee in uns<br />

reifte: Nach der nördlichen Reise<br />

sollte es jetzt, im Spätsommer<br />

2013, in das südliche Olympia gehen.<br />

Natürlich auf dem Landweg.<br />

GLÜCKLICHE BEZIEHUNG<br />

Über Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina,<br />

Montenegro und<br />

Albanien fuhren wir nach Griechenland.<br />

Die vielen leidlich asphaltierten<br />

Straßen, die plötzlich<br />

auftauchenden, riesigen Krater in<br />

den Teer-Flickenteppichen und die<br />

steinigen, unbefestigten Pisten<br />

konnten dem ix35 dabei nichts<br />

anhaben – wenngleich wir uns in<br />

so mancher Situation gröbere Reifen<br />

und ein Mehr an Bodenfreiheit<br />

gewünscht hätten. Der Hyundai<br />

bewältigte auch diesen knapp<br />

6000 Kilometer langen Roadtrip<br />

mit Bravour – und ohne Zicken.<br />

Im Kommentar-Feld unseres Fahrtenbuchs<br />

herrschte zu dieser Zeit<br />

schon gähnende Leere. Jedes Redaktionsmitglied<br />

hat sich an das<br />

treue SUV gewöhnt – und es schätzen<br />

gelernt. Unkompliziert, unaufgeregt<br />

und sparsam fuhr der kompakte<br />

ix35 bis in den zweiten Service<br />

– und weit darüber hinaus.<br />

Am Ende bleibt uns nur ein einziger<br />

Defekt zu beklagen: Die hintere<br />

Kennzeichenbeleuchtung musste<br />

bei Kilometer 65 297 ausgetauscht<br />

werden. Ein „technischer<br />

Ausfall“, der unsere glückliche<br />

Beziehung mit dem Hyundai auf<br />

keine wirkliche Probe stellte. ■<br />

T Julian Hoffmann | F <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

VERBRAUCH<br />

STRECKEN<br />

unser Kraftstoffverbrauch<br />

Durchschnitt über<br />

die Gesamtstrecke 7,3 l / 100 km<br />

Minimalverbrauch 5,6 l / 100 km<br />

Maximalverbrauch 8,9 l / 100 km<br />

Der Hyundai ix35 in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>:<br />

4/12 (Vergleich mit Ford Kuga, Mitsubishi<br />

Outlander, Nissan Qashqai); 9/12 (Dauertest-Start);<br />

10/12 (Vergleich mit Mazda<br />

CX-5 und Nissan Qashqai); 2/13 (Nordkap-<br />

Reise, 1. Teil); 3/13 (Nordkap-Reise, 2. Teil<br />

und Dauertest-Zwischenstand); 12/13<br />

(Olympia-Reise); 4/14 (Vergleich mit Facelift-Modell<br />

und Dauertest-Zwischenstand)<br />

Dauertest on Tour<br />

Die weitesten Strecken im ix35:<br />

Nordkap (Norwegen) 3480 km<br />

Olympia (Griechenland) 1960 km<br />

Hamburg<br />

775 km<br />

Offenbach am Main 385 km<br />

Prag (Tschechien) 381 km<br />

Luzern (Schweiz) 366 km<br />

Salzburg (Österreich) 144 km<br />

Ausgangspunkt ist immer München,<br />

einfache Strecke, schnellste Route.<br />

Kleine test-spuren: Volant und schaltknauf sind etwas abgegriffen, Plastikoberflächen<br />

und Ledersitze haben die Distanz unbeschadet überstanden.<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Interview<br />

WAS WIR NOCH WISSEN WOLLTEN …<br />

Julian Hoffmann im Gespräch mit Hyundai Motor Deutschland<br />

Über 24 Monate begleitete uns der ix35,<br />

zwanzig Länder bereis ten wir mit ihm.<br />

Dabei hatten wir nur eine defekte Kennzeichenbeleuchtung<br />

zu beklagen. Eine<br />

tolle Bilanz. Wie viel Mut mussten Sie da<br />

noch aufbringen, um Ihre Garantie auf 5<br />

Jahre ohne km-Begrenzung zu erhöhen?<br />

In der Tat eine glänzende Bilanz, die die<br />

Qualität unserer Fahrzeuge sehr eindrucksvoll<br />

untermauert hat. Mit Mut hat die Gewährung<br />

der 5-Jahre-Garantie ohne km-<br />

Begrenzung weniger zu tun, sondern mit<br />

Vertrauen in das Know-how unserer Ingenieure<br />

und in die Qualität unserer Fahrzeuge.<br />

Zwei kleine Mängel störten uns: Das<br />

Navi-System ist schwer abzulesen, die<br />

Sitze schabten (bis zu einer Behandlung<br />

mit Silikon-Spray) an ihren Plastikverkleidungen.<br />

Bessern Sie nach?<br />

Über die Lesbarkeit der Navigation bei<br />

Sonneneinstrahlung haben wir den Hersteller<br />

informiert. Wir gehen davon aus, dass<br />

mit der nächsten Modellgeneration eine<br />

Verbesserung erfolgen wird. Das Schaben<br />

der Ledersitze stellt sich uns als Einzelfall<br />

dar. Wir werden dies jedoch weitergeben.<br />

Über die Distanz gesehen verbrauchten<br />

wir 7,3 L/100 km, Sie geben den Wagen<br />

mit 5,7 Litern an. Ganz ehrlich: Wie alltagsnah<br />

ist der NEFZ-Verbrauch?<br />

Abweichende Fahrweisen führen zu unterschiedlichen<br />

Verbräuchen. Unsere Erfahrungen<br />

zeigen, dass die Verbräuche der<br />

Fachmagazine höher als die der Kunden<br />

sind. Grundsätzlich ist der NEFZ-Zyklus<br />

vorgegeben und wir sind nicht in der Position,<br />

ihn zu bewerten. Das Facelift-Modell<br />

ist mit 5,5 L/100 km noch sparsamer.<br />

Zurück in die Zukunft: Arbeiten Sie an<br />

einer Ausweitung der SUV-Palette, vielleicht<br />

an einem subkompakten Modell?<br />

Das Segment ist für uns sehr interessant,<br />

wir prüfen verschiedene Optionen. Das<br />

Design unseres neuen ix20 CROSSLINE<br />

nähert sich in der Optik diesem Segment.<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinder-Bauart/Einbaulage<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

max. Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Achse/Rückwärts<br />

Karosserie / FahrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

räder Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

hyundai ix35 2.0 crDi<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

16,5:1/1x/1x<br />

1.995/84,0 x 90,0<br />

100 (136)/4.000<br />

320/1.800-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,62/1,79/1,54/1,18/0,97/0,83<br />

4,64 (1.,2.,R.); 3,42 (3.-6.)/3,42<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

10,58<br />

6,5x17; 225/60 R17<br />

Hankook und Continental<br />

Messwerte / Gewichte<br />

höchstgeschwindigkeit km/h<br />

189<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

7,5<br />

0 - 100 km/h s<br />

10,8<br />

Zwischenspurt (4./5. und 5./6. Gang)<br />

60 - 100 km/h / 80 - 120 km/h s<br />

7,3/9,6 / 8,8/11,2<br />

tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />

28/49/99/127<br />

Normverbrauch (Tankinhalt) L<br />

Diesel (58)<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

6,7/5,1/5,7 / 149 g/km<br />

-testverbrauch L/100 km<br />

7,3<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

1.600-1.754/2.140<br />

Anhängelast ungebr./gebr./Stützlast/Dachlast 750/2.000/80/100<br />

Preise*/ausstattuNG<br />

testwagenpreis<br />

Navigation inkl. Rückfahrkamera<br />

Metalliclackierung<br />

Panorama-Hub-/Schiebedach<br />

33.010 (Premium-Linie)<br />

1.720 (in Testwagen-Konfig.)<br />

480 (in Testwagen-Konfig.)<br />

1.100<br />

FahrZeuGuNterhaLt<br />

Versicherungsklassen Haftpflicht<br />

534 (TK 19)<br />

Teilkasko/Vollkasko<br />

Kfz-steuer (co 2 -basiert)<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

204 (TK 21)/589 (TK 19)<br />

298<br />

30.000 km/1 Jahr<br />

5 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S = Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

TesTer<br />

5Meinungen<br />

Ich bin ein Langstrecken­<br />

Fahrer, Wochenend­Pendler<br />

und Richtgeschwindigkeits­Cruiser<br />

– damit ist<br />

der Hyundai wie für mich<br />

Hannes Kollmannsberger<br />

gemacht. Der Koreaner<br />

lässt sich ohne Probleme komfortabel über die Autobahn<br />

dirigieren und glänzt dazu bei zurückhaltender Fahrweise<br />

mit einem Verbrauch von unter 7 L/100 km. Einfach top!<br />

Der ix35 funktionierte bis<br />

zuletzt tadellos. Ich kann<br />

mich gar nicht mehr daran<br />

erinnern, mal einen Dauertester<br />

gefahren zu sein,<br />

Marc Ziegler<br />

der überhaupt keine Ausfälle<br />

oder Pannen gehabt hat. Angesichts dieser herausragenden<br />

Leistung ist es nur schade, dass so Kleinigkeiten<br />

wie die Ablesbarkeit des Navis nicht passen.<br />

Über 15 000 km war ich mit<br />

dem Hyundai on Tour –<br />

und das unter teilweise<br />

extremen Bedingungen.<br />

Weder eisige Temperaturen<br />

noch völlig zerklüftete<br />

Julian Hoffmann<br />

Asphaltpisten konnten ihn zur Strecke bringen. Was also<br />

sollte ich am Koreaner aussetzen? Für mich hat er bewiesen,<br />

dass auch moderne SUV robust sein können.<br />

Ich kann es noch immer<br />

nicht glauben – nur 136 PS<br />

soll unser ix35 unter der<br />

Haube gehabt haben? Das<br />

Zweiliter­Aggregat stellt<br />

Joachim Wörz<br />

bei wirklich jeder Situation<br />

ausreichend Leis tungsreserven parat – und das bei<br />

einem akzeptablen Verbrauch. Der Hyundai war einfach<br />

stets ein zuverlässiger und komfortabler Begleiter.<br />

Kompakt und absolut<br />

zuverlässig – das sind die<br />

beiden Worte, die mir sofort<br />

einfallen, wenn ich an<br />

unseren treuen Dauertester<br />

denke. Ob längere<br />

Bastian Hambalgo<br />

Fahrten quer durch Europa oder „nur mal eben“ nach<br />

Langen altheim: Der ix35 hat alles ohne Zicken mitgemacht<br />

– nicht nur deswegen wird er mir fehlen …<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


SPORT&SZENE<br />

PEUGEOT 2008 DKR<br />

Der<br />

FÜNFTE Streich<br />

Vier Starts, vier Siege. Von 1987 bis 1990 dominierte Peugeot die härteste Rallye der Welt nach<br />

Belieben. 25 Jahre später wagen die erfolgverwöhnten Franzosen einen erneuten Anlauf …<br />

Diese Nachricht sorgte für<br />

hat sich Peugeot absolute Spit-<br />

Dauersieger der Rallye-Dakar:<br />

neu gegründete Team Peugeot<br />

viel Aufsehen: Kommendes<br />

zenklasse ins Cockpit des neuen<br />

Stéphane Peterhansel. Die Legen-<br />

Total genug Erfahrung in seinen<br />

Jahr wird Peugeot nach 25 Jah-<br />

Prototyps geholt: Neben Cyril<br />

de des Rallyesports kehrt dem<br />

Reihen haben, um auch beim<br />

ren Abstinenz wieder bei der le-<br />

Despres, der die Motorrad-Wer-<br />

deutschen X-raid-Team den<br />

Comeback mit der bärenstarken<br />

gendären Rallye Dakar mitmi-<br />

tung der Dakar schon zweimal<br />

Rücken und strebt nun mit Peu-<br />

Konkurrenz mithalten zu können.<br />

schen. Das Ziel ist klar definiert:<br />

gewinnen konnte, wird auch der<br />

geot seinen insgesamt zwölften<br />

Selbst die weltbesten Fahrer<br />

Etwas anderes als ein Gesamtsieg<br />

zweifache Rallyeweltmeister und<br />

Dakar-Gesamtsieg an.<br />

kommen aber nicht weit, wenn<br />

würde nicht in die Historie der<br />

Franzosen passen.<br />

Um den Traum vom fünften Sieg<br />

Dakar-Sieger von 2010, Carlos<br />

Sainz, ins Lenkrad greifen. Noch<br />

streitfähiger macht das Peugeot-<br />

GEBALLTE DAKAR-KOMPETENZ<br />

Mit sage und schreibe 17 Titeln<br />

das Material nicht stimmt …<br />

Doch auch für dieses Problem hat<br />

Peugeot mit dem 2008 DKR die<br />

beim fünften Start zu realisieren,<br />

Fahrerlager der unangefochtene<br />

auf Seiten der Piloten sollte das<br />

richtige Antwort gefunden. Op-<br />

❱❱ Dakar-Historie<br />

Von 1987 bis 1990 dominierte Peugeot<br />

die Rallye Paris-Dakar. Rennlegende<br />

Ari Vatanen konnte 1987<br />

mit dem 205 T16 Grand Raid<br />

(rechts) den Gesamtsieg erringen.<br />

Ab 1988 vertrauten die Franzosen<br />

auf den 405 T16 Grand Raid (links).<br />

Mit ihm gelang es Juha Kankunnen<br />

und Ari Vatanen, bis 1990 drei weitere<br />

Gesamtsiege einzufahren.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Hauptquartier: Von hier aus sollen Carlos Sainz, Cyril Despres und Stéphane Peterhansel den Sieg ansteuern.<br />

Absolut stoßfest: Der DKR hat einen Federweg von 460 mm.<br />

Bissig: Eine Brembo-Anlage verzögert den Boliden.<br />

tisch wie technisch hat der kom-<br />

Gewicht dürfen 2WD-Racer auch<br />

bei Fahrzeugen mit Zweiradan-<br />

sieg einzufahren. Und für den Titel<br />

promisslose Racer nur noch we-<br />

größere Reifen aufweisen und es<br />

trieb dagegen bis zu 460 Millime-<br />

gibt es auch 2015 viele Kandida-<br />

nig mit dem Namensspender,<br />

ist ein erheblich kürzerer<br />

ter. So sollten alle Teilnehmer der<br />

ten. Neben dem Vorjahressieger<br />

dem Crossover 2008, gemein. Ein<br />

Frontüberhang erlaubt. Für fairen<br />

Rallye Dakar, ganz gleich ob mit<br />

Nani Roma mit seinem Mini ALL-<br />

stabiler Gitterrohrrahmen, eine<br />

Ausgleich hinsichtlich techni-<br />

zwei oder vier angetriebenen Rä-<br />

4Racing werden wohl auch wie-<br />

leichte Carbonkarosserie und ein<br />

scher Vorteile sorgt auch der Fe-<br />

dern ausgestattet, zumindest<br />

der die Overdrive Toyota Hilux ein<br />

V6-Biturbo-Diesel bilden Rück-<br />

derweg: Dieser darf bei Allradlern<br />

technisch eine realistische Chan-<br />

Wörtchen mitreden. Ein weiterer<br />

grat, Korpus und Herz des Dakar-<br />

maximal 250 Millimeter betragen,<br />

ce haben, den begehrten Gesamt-<br />

Anwärter auf eine Top-Platzierung<br />

Boliden. Der Selbstzünder holt<br />

aus drei Litern Hubraum bis zu<br />

340 PS und schickt über ein sequenzielles<br />

Sechsgang-Getriebe<br />

800 Newtonmeter Drehmoment<br />

an die Hinterräder. Anders als die<br />

Vorjahressieger aus dem Hause<br />

Mini verzichtet der Peugeot-Prototyp<br />

auf Allradantrieb.<br />

ZWEI STATT VIER<br />

Um den unterschiedlichen Antriebskonzepten<br />

in etwa gleiche<br />

Siegchancen bei der Dakar zu bieten,<br />

enthält das Reglement einige<br />

Zugeständnisse, die den Traktionsnachteil<br />

der zweiradgetriebenen<br />

Fahrzeuge ausgleichen. Neben<br />

einem deutlich niedrigeren<br />

Hoch hinaus: Schon auf den ersten Testkilometern wird klar, was der Peugeot 2008 DKR wegstecken kann.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


SPORT&SZENE<br />

PEUGEOT 2008 DKR<br />

Keine halben Sachen: Das Team Peugeot Total scheint für das Abenteuer Dakar gerüstet – und wird sich nicht mit einem zweiten Platz zufriedengeben.<br />

ist der US-Amerikaner Robby Gor-<br />

ihrer Belastungsfähigkeit bringen.<br />

Die Dakar-erprobten Piloten Sté-<br />

don, der im vergangenen Jahr mit<br />

In den Reihen des Teams Peugeot<br />

phane Peterhansel und Carlos<br />

technischen Problemen bei sei-<br />

Total zumindest sind sich Fahrer<br />

Sainz haben sich in ihren langen<br />

nem HST Hummer zu kämpfen<br />

und Funktionäre einig, was das<br />

Karrieren selten mit einem zwei-<br />

hatte.<br />

Ergebnis nach 14 Tagen Rallye Da-<br />

ten Platz zufriedengegeben und so<br />

EIN STEINIGER WEG<br />

Doch das ist alles nur graue Theo-<br />

kar sein soll – der Gesamtsieg.<br />

„Wir wissen, dass es sich um ein<br />

sehr schwieriges Unterfangen<br />

sind auch sie gierig nach einem<br />

weiteren Erfolg.<br />

Dass sie dabei auf den richtigen<br />

rie. Die staubige Realität der Ral-<br />

handelt, aber wir streben trotz-<br />

Hersteller gesetzt haben, zeigt ein<br />

lye Dakar 2015 wird auf 13 Etappen<br />

durch drei Länder ausgetragen<br />

und alle Teams an den Rand<br />

dem schon im ersten Jahr, also<br />

2015, den Sieg an“, so Maxime<br />

Picat, Peugeots Generaldirektor.<br />

Blick in die Geschichtsbücher der<br />

härtesten Rallye der Welt. ■<br />

T | Bastian Hambalgo F | Peugeot<br />

Technische Daten<br />

Peugeot 2008 DKR<br />

Tradition verpflichtet: Peugeot möchte mit dem Prototyp 2008 DKR an frühere Erfolge bei der Dakar anknüpfen.<br />

Chassis-Bauart Gitterrohrrahmen<br />

Karosseriematerial Carbon<br />

Motor<br />

V6-Biturbo-Diesel<br />

Hubraum<br />

2.993 ccm<br />

Ventile 24<br />

Leistung<br />

250 kW (340 PS)<br />

Drehmoment 800 Nm<br />

Höchstgeschwindigkeit 200 km/h<br />

Antrieb<br />

Heckantrieb<br />

Getriebe<br />

6-Gang, sequenziell<br />

Bremsen Brembo, rundum<br />

belüftet, Durchmesser<br />

Bremsscheiben (vorn<br />

und hinten): 355 mm<br />

Länge<br />

4.099 mm<br />

Breite<br />

2.033 mm<br />

Höhe<br />

1.912 mm<br />

Radstand<br />

2.800 mm<br />

Überhang vorn 641 mm<br />

Überhang hinten 658 mm<br />

Tankinhalt<br />

400 Liter<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

MAAS GROUP GMBH<br />

Maas-Arbeit<br />

Von der Idee bis zum fertigen, einsatzbereiten<br />

Offroad-Fahrwerk ist es ein weiter Weg. Im<br />

Familienunternehmen „maas group GmbH“<br />

werfen wir einen Blick hinter die Kulissen.<br />

Ein kontinuierlicher und<br />

enger Kontakt zu den Kunden<br />

aus allen Bereichen ist der Schlüssel<br />

zur Entwicklung eines neuen<br />

Fahrwerksystems. „Als Partner auf<br />

Augenhöhe kennen wir die europäischen<br />

Fahrer und deren Fahrverhalten“,<br />

sagt Jennifer Maas,<br />

Tochter der Firmengründer und<br />

seit Anfang des Jahres Mitglied der<br />

Geschäftsführung. Das Kunden-<br />

Feedback und die Ideen werden<br />

intensiv geprüft und an die Entwicklungsabteilung<br />

weitergegeben.<br />

Daraus entstehen erste<br />

Zeichnungen und Berechnungen.<br />

Aus diesen Vorlagen gehen die<br />

ersten Prototypen hervor. Einbautests<br />

geben Aufschluss über die<br />

zukünftige Passgenauigkeit.<br />

HOHER QUALITÄTSANSPRUCH<br />

„‚Passt schon‘ reicht nicht!“ ist der<br />

Leitspruch von Hans-Joachim<br />

Maas. Ein Montagesatz, wie er<br />

später an den Kunden ausgeliefert<br />

wird, durchläuft hier einen langen<br />

Optimierungsprozess. Alle Einzelteile<br />

sollen perfekt passen. In den<br />

hauseigenen Prüfständen werden<br />

die Leistungskurven aller Blattund<br />

Schraubenfedern erstellt und<br />

es erfolgt eine strenge Vorgabenkontrolle.<br />

Erst wenn auf dem Papier alles<br />

stimmt, geht es zu ausgiebigen<br />

Fahrtests ins Gelände. Die „maas<br />

group“ verfügt sogar über eine eigene<br />

Offroad-Teststrecke. Auch<br />

dort wird so lange getestet und<br />

weiter optimiert, bis das komplette<br />

Fahrwerksystem genau auf<br />

seinen späteren Einsatzzweck abgestimmt<br />

ist. Jetzt erst ist das<br />

neue Fahrwerk wirklich reif für die<br />

Serienfertigung.<br />

MAAS MIT TÜV-SEGEN<br />

Die Erstellung eines TÜV-Gutachtens,<br />

das die uneingeschränkte<br />

Straßentauglichkeit bestätigt, ist<br />

natürlich eine Grundvorausset-<br />

„Dexter“ Maas: der heimliche Chef.<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Firmengeschichte<br />

Blattfederpaket auf dem Haus-Prüfstand.<br />

Endmontage eines Stoßdämpfers.<br />

Die heutige „maas group<br />

GmbH“ ging aus der Bütefür<br />

Motorsport e.K. hervor. Heidi<br />

Maas (geb. Bütefür) gründete die<br />

Firma 1976 mit ihrem Mann<br />

Hans-Joachim Maas, der hier parallel zu seinem<br />

by<br />

Studium der Fahrzeugtechnik tätig war. Restaurationen von Munga und Kübel wurden in<br />

der eigenen Garage durchgeführt und der Handel mit Zubehör und Ersatzteilen blühte auf.<br />

Man spezialisierte sich im Laufe der Jahre immer weiter auf Geländewagen. Das Unternehmen<br />

zog nach Kamp-Lintfort und bot bereits im Jahr 1986 ein breites Spektrum an Fahrwerkteilen,<br />

Winden und weiterem 4x4-Zubehör. 1992 entstand aus einem Joint Venture mit<br />

dem US-Fahrwerkhersteller „trail master suspension“ die deutsche „trail master GmbH“.<br />

Als exklusiver Europa-Importeur dieser Fahrwerke lag besonders H.-J. Maas viel daran, sie<br />

ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln und dem europäischen Markt anzupassen.<br />

Die logische Konsequenz war eine endgültige Spezialisierung auf Offroad-Fahrwerke.<br />

Neben den „trail master by maas“-Fahrwerken umfasste das Sortiment nun auch eine<br />

eigene Werkzeug- und Racingausstattungsmarke. Man vertrieb nur noch die selbstentwickkelten<br />

Fahrwerke und beendete 2002 die Zusammenarbeit mit dem U.S.-Mutterkonzern.<br />

Ein hausinternes Prüflabor überwacht seit 2004 die Zuverlässigkeit und Sicherheit der<br />

Produkte. 2008 wurde mit den von H.-J. Maas entwickelten „MaxKraft“-Seilwinden ein<br />

neues „Zugpferd“ ins Angebot aufgenommen. Die für die nächsten Jahre angepeilten Ziele<br />

bleiben ambitioniert: Die Führungsposition in Europa weiter ausbauen und mit innovativen<br />

Produkten und Strategien auch neue Märkte ansprechen und erschließen.<br />

Die Erstellung einer Leistungskurve bei Schraubenfeder ...<br />

... und Stoßdämpfer.<br />

Ein Komplett-Fahrwerk-Set für den Wrangler JK, die Höherlegung beträgt 75 mm.<br />

Family Affair: Die „maas group“-Geschäftsleitung mit Heidi, Jennifer und Hans-Joachim Maas.<br />

zung, damit ein Fahrwerk in den<br />

Verkauf kommt. Die Qualitätskon-<br />

verlässigkeit dauerhaft garantieren<br />

zu können.<br />

lich. Topseller werden zusätzlich<br />

als „Combat“-Fahrwerke angebo-<br />

Kontakt:<br />

trolle endet hier allerdings noch<br />

lange nicht. Federn und Stoßdämpfer<br />

aller angebotenen Fahrwerke<br />

werden auch nach dem<br />

Verkauf ständig weiter überwacht,<br />

um den Kunden Qualität und Zu-<br />

DIE FAHRWERKE<br />

trail master Stage II Fahrwerke<br />

zeichnen sich durch ihre hohe Individualisierbarkeit<br />

aus und sind<br />

für nahezu jedes Fahrzeug erhält-<br />

ten. Diese bieten ein attraktives<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis ohne<br />

Abstriche an der Qualität. Hohe<br />

Stückzahlen machen hier günstige<br />

Preise möglich.<br />

■<br />

T | Dr. Björn Schulz F | maas group<br />

maas group GmbH & Co KG<br />

Robert-Bosch-Straße 5<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel.: +49 (0) 2842 707 554<br />

www.maas-group.de<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

55


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats: Leise Reifen für den Defender<br />

GEGEN DEN STROM<br />

Hallo Theo,<br />

ich hab mir kürzlich einen Defender 110 SW LKW<br />

zugelegt, der die quasi-originalen MTs auf HD-Felgen<br />

montiert hat. Weil ich aber kaum hardcore im Matsch<br />

fahre, wären mir für den Sommer etwas leisere Reifen<br />

mit besserem Nassgriff doch lieber. Welche Markenreifen<br />

im Format 235/85 R16 114 Q kannst Du empfehlen?<br />

Für den Winter habe ich Nokian Hakkapeliitta<br />

LT dazubekommen …<br />

Ich habe im Netz nur wenige Reifen gefunden:<br />

■ ContiCrossContact AT<br />

■ Nokian Rotiiva AT<br />

■ Cooper Discoverer A/T3<br />

■ General Grabber AT<br />

Wie gesagt – Nassgriff und Geräusch …<br />

Danke und liebe Grüße<br />

3 Alexander Zuser, per E-Mail<br />

Hallo Alexander,<br />

das ist doch mal was anderes! Wer<br />

sich einen Defender kauft, ersetzt<br />

die Serienbereifung normalerweise<br />

durch möglichst grobstollige MTs,<br />

damit er es im Gelände richtig krachen<br />

lassen kann – dafür ist der<br />

britische Haudegen ja auch gemacht. Und jetzt willst<br />

Du den bleischweren Starrachsen ein vernünftiges<br />

Fahrverhalten auf regennasser Straße abringen und<br />

der turmhoch im Fahrtwind stehenden Karosse auch<br />

noch Geräuschkomfort anerziehen! Das ist sicher mal<br />

einen Versuch wert, wenngleich sich der Erfolg in<br />

Grenzen halten wird.<br />

Zu Deinen Reifenvorschlägen: Es handelt sich bei<br />

allen vier Modellen um ATs, also eine Mischbereifung,<br />

die einen Kompromiss zwischen Fahreigenschaften<br />

auf der Straße und Geländeperformance darstellt.<br />

Entsprechend ähnlich werden sie sich auf dem Defender<br />

fahren. Dafür sprechen auch die Einstufungen<br />

beim Reifenlabel: Alle vier haben beim Nassgrip die<br />

Bewertung B oder C und liegen bei der Lautstärke<br />

zwischen 73 und 75 Dezibel. Folgt man dem Reifenlabel,<br />

dann bietet im Format 235/85 R 16 der Cooper<br />

Discoverer A/T3 in den beiden Dir wichtigen Disziplinen<br />

den besten Kompromiss: Mit einem „B“ beim<br />

Nassgriff und 73 dB bei der Geräuschentwicklung.<br />

CHIPTUNING SUBARU FORESTER<br />

Sparpotenzial?<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team!<br />

Ich habe eine Frage zum Chiptuning bei<br />

meinen Forester 2.0X, Baujahr 3/2005.<br />

Können Sie mir bitte sagen, ob das bei<br />

diesem Modell möglich ist oder nicht?<br />

An und für sich bin ich immer der Ansicht<br />

„never change a winning team“,<br />

will heißen: Der brave, robuste, Hightech-freie Wagen läuft und arbeitet einwandfrei und ein<br />

Eingriff stellt auch immer ein gewisses Risiko dar. Chiptuning hätte jedoch nennenswerte<br />

Vorteile, besonders beim Verbrauch, der derzeit bei 8,5 L Super/100 km liegt und damit im<br />

Prinzip angemessen für Bauart und meine Anforderungen ist. Jedoch addieren sich die Kosten<br />

bei ca. 25000 km pro Jahr bei den jetzigen Spritpreisen zu einem unangenehmen Sümmchen.<br />

E10 habe ich probiert, aber ohne Erfolg, denn der dabei entstehende Mehrverbrauch egalisiert<br />

den Preisvorteil an der Tanksäule und bedeutet außerdem einen erheblichen Leistungsabfall.<br />

Daher also der Gedanke ans Chiptuning. Was raten Sie mir?<br />

3 Christian Hohlt, per E-Mail<br />

Hallo Herr Hohlt,<br />

für den 125-PS-Benziner der zweiten Forester-Generation (Typkürzel SG) bietet Chip4Power<br />

(www.chip4power.de) eine Leistungssteigerung um 13 PS auf 138 Pferdestärken an,<br />

das Drehmoment steigt gleichzeitig um 20 Nm. Ob Sie damit eine spürbare Senkung des<br />

Verbrauchs erzielen werden, bleibt fraglich. Generell bringen all diese Tuningmaßnahmen<br />

per Optimierung der elektronischen Motorsteuerung ihren Spareffekt nämlich nur über<br />

die Mehrleistung in Verbindung mit entsprechend zurückhaltender Fahrweise. Das bedeutet:<br />

Sie können die Verbrauchsverringerung ausschließlich mit Ihrem Gasfuß erzielen,<br />

da Sie dem erstarkten Motor weniger oft die volle Leistung abringen müssen und früher<br />

hochschalten können. So sind Sie gelassener unterwegs, was natürlich den Verbrauch<br />

reduziert. Nur: Ob die geringe Leistungssteigerung von 13 Pferdchen für eine spürbar<br />

effizientere Fahrweise ausreicht?<br />

ALLROUNDER FÜR DEN CAYENNE<br />

Wald-und-<br />

Wiesen-Gummis<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift bitte ich<br />

um eine Empfehlung. Bislang habe ich im Bereich<br />

meiner Land- und Forstwirtschaft einen Jeep Grand Cherokee ZJ eingesetzt,<br />

der sich jetzt aber mit einem Getriebeschaden verabschiedet hat. Für<br />

meine sonstigen Aktivitäten steht noch ein Porsche Cayenne Benziner<br />

(Erstzulassung Januar 2009) mit SportTechno-Felgen und reiner Straßenbereifung<br />

zur Verfügung. Die Rad-Reifen-Kombination ist aber für einen Einsatz<br />

in Wald und Wiese ungeeignet bzw. erheblich schadengefährdet. Ich überlege,<br />

den Porsche ganz abzugeben oder seine Alltagstauglichkeit mit anderen<br />

Rädern zu verbessern. Haben Sie eine Rad-Reifen-Empfehlung für mich?<br />

3 Joachim Stiebing, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Stiebing,<br />

bei den „SportTechno“-Felgen handelt es sich um Porsche-Originalzubehörfelgen,<br />

die meist im schicken 20-Zoll-Format mit Straßenreifen im<br />

Niederquerschnittsformat bestückt wurden. Serienmäßig rollte die erste<br />

Baureihe des Cayenne in vielen Versionen (auch als V6-Benziner) mit<br />

235/65 R 17er-Reifen auf 7,5x17 Zoll großen Felgen. Als Extra beziehungsweise<br />

Serienausstattung bei den stärkeren Versionen gab es alternativ<br />

18-, 19- und 20-Zoll-Räder. Sie sollten also eine Umrüstung auf ein kleineres<br />

Räderformat ins Auge fassen. So ist in der Größe 235/65 R 17 eine<br />

Vielzahl von AT-Reifen für den Cayenne erhältlich. Auch für das von<br />

Porsche auf der 8x18-Zoll-Felge montierte Reifenformat 255/55 R 18 ist<br />

eine solide Auswahl an AT-Rädern bei den Reifenhändlern zu haben.<br />

Fragen Sie doch einfach Ihren Reifenhändler, welches der beiden Reifenformate<br />

auf Ihren Cayenne montiert werden kann.<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

TOYOTA LAND CRUISER J15<br />

KAUFENTSCHEIDUNG<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich stehe derzeit vor der Entscheidung, meinen 14 Jahre alten Toyota Land<br />

Cruiser mit 285000 km Laufleistung gegen einen neuen Toyota Land Cruiser<br />

(Bj. 2014, 3-Liter-Diesel, 6-Gang-Schalter, 5-Türer) zu tauschen.<br />

Soll ich das aktuelle Modell kaufen oder soll ich warten, bis neuen Motoren<br />

kommen? Kann es sein, dass die EU-Modelle in der einfachen Ausstattung bei<br />

einem Schaltgetriebe eine werksseitige Hinterachs-Differenzialsperre haben?<br />

Ich möchte auch wieder eine Seilwinde anbringen. Empfehlen Sie da einen<br />

Unterbau oder die Installation einer Seilwinde mit einem kompletten Winden-<br />

Stoßstangen-Anbausatz?<br />

Für Ihre Mühe und Ihre Antwort danke ich Ihnen heute schon vielmals.<br />

3 Karl Stollsteimer, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Stollsteimer,<br />

da der Toyota Land Cruiser J15 erst zum aktuellen Modelljahr ein Facelift<br />

bekommen hat und der Motor nun auch als Euro 5+ eingestuft ist, wird das<br />

Warten auf weitere Neuerungen für Ihre Kaufentscheidung ein wenig zu<br />

lange dauern. Dennoch, der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern<br />

– und wird spätestens im September 2015 das aktuelle Modell ersetzen. Ab<br />

diesem Stichtag der Erstzulassung müssen nämlich alle Pkw die Euro-<br />

6-Abgasnorm erfüllen, und diese Hürde kann der in seiner Grundsubstanz<br />

in die Jahre gekommene D-4D-Turbodiesel nicht mehr bewältigen.<br />

Für den Geländeeinsatz hat der Land Cruiser J15 einen permanenten All-<br />

ENDE GELÄNDE: Der Land Cruiser schafft die Euro-6-Abgasnorm nicht mehr.<br />

radantrieb mit sperrbarem Torsen-Zentraldifferenzial, das die Antriebskraft-<br />

Verteilung zwischen Vorder- und Hinterachse automatisch von 50:50 bis zu<br />

einem Verhältnis von etwa 30:70 variiert. Die Hinterachssperre bleibt jedoch<br />

der Top-Version „TEC-Edition“ vorbehalten – genauso wie das „Multi-Terrain-<br />

Select-System“, über das sich fünf Fahrprogramme ansteuern lassen, sowie<br />

die „Crawl Control“ genannte automatische Geschwindigkeitssteuerung<br />

fürs Gelände.<br />

Seit 2006 erhalten Windenstoßstangen kein Teilegutachten mehr. Da der Land<br />

Cruiser J15 erst im Jahr 2010 auf den Markt gekommen ist, gibt es für ihn<br />

keine Windenstoßstange, die im Bereich der StVZO benutzt werden darf. Sie<br />

sollten deshalb auf ein verdeckt eingebautes „Hidden System“ zurückgreifen.<br />

PKW-ZULASSUNG FÜR PICK-UPS<br />

Der Königsweg<br />

Hallo Redaktion,<br />

seit geraumer Zeit spiele ich mit dem Gedanken,<br />

mir einen Pick-up zuzulegen. Derzeit sind der Ford<br />

Ranger, der Nissan Navara und der VW Amarok in<br />

meinem Fokus. Von einer Entscheidung hält mich<br />

das Internet ab. Ich lese immer wieder, dass es zu<br />

Problemen bei der Zulassung und Versicherung<br />

kommt. Ich werde den Wagen ausschließlich privat<br />

nutzen, also nicht gewerblich. Somit möchte ich<br />

den Wagen als Pkw zulassen und versichern. Die<br />

Meinungen in diversen Foren gehen auseinander<br />

und so richtig schlau bin ich daraus nicht geworden.<br />

Könnt ihr mir helfen, den Nebel zu lichten, um mir<br />

den Weg frei zu machen, meinen ersten Geländewagen<br />

„mein Eigen“ zu nennen.<br />

Ich bin in meiner Freizeit Angler und in der Jugendarbeit<br />

(Pfadfinder) aktiv. Da hat man große Zelte,<br />

die sind schwer und unhandlich, und natürlich<br />

zelten wir oft an unwegsamen Plätzen. Deshalb will<br />

ich mir einen Geländewagen mit viel Platz und<br />

Zugkraft für einen Anhänger zulegen.<br />

3 Alexander Muck, per E-Mail<br />

LESER MUCKs ERSTER GELÄNDEWAGEN: Ein Pick-up für die vielfältigen Freizeitaktivitäten soll es sein.<br />

Hallo Herr Muck,<br />

die Verwirrung bei der Zulassung von Pick-ups Der einzige Weg aus diesem Dilemma ist der von<br />

besteht in folgendem Sachverhalt: Obwohl Pickups<br />

normalerweise als Lkw in den Fahrzeugpa-<br />

Pkw zuzulassen. Dies sollte aber bereits der<br />

Ihnen geplante, nämlich den Pick-up gleich als<br />

pieren ausgewiesen werden, behandeln nahezu Händler beim Kauf für Sie erledigen, damit es<br />

alle Finanzämter diese Fahrzeuge „kraftfahrzeugsteuerrechtlich“<br />

als Pkw. Entsprechend mit erforderlichen Gutachten und den damit<br />

später beim „Umdeklarieren“ keine Probleme<br />

gelten die höheren Kfz-Steuersätze für Pkw verbundenen Kosten gibt.<br />

(Hubraumbesteuerung) und gleichzeitig die Damit ändert sich an der Steuerbelastung zwar<br />

gesalzenen Versicherungsprämien für Lkw. nichts, die Versicherung wird jedoch billiger.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />

SEPTEMBER<br />

06.09.-13.09. Offroad Oktoberfest 2014<br />

Sibiu, Rumänien<br />

www.xperienceromania.com<br />

11.09.-14.09. Offroad 2 Sommerausklang<br />

Niedermoser See, Nähe Fulda<br />

www.offroadhoch2.de<br />

13.09. 5. DGM-Lauf des AC Helfenstein<br />

Drackenstein<br />

www.vdgv.de<br />

19.09.-21.09. Allradtreffen des Club Land Rover<br />

Santana<br />

Cádiz, Spanien<br />

www.landroversantana.com<br />

20.09.-21.09. Motoren & Power Messe 2014<br />

Flugplatz Lahr<br />

www.business-and-future.com<br />

20.09.-27.09. Balkan Breslau 2014<br />

Bulgarien<br />

www.rallye-breslau.de<br />

24.09.-27.09. Maxxis King of Portugal<br />

Vimioso, Portugal<br />

www.kingofthevalleys.co.uk<br />

26.09.-28.09. Lausitz Safari Abenteuer Tour<br />

Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

27.09. MARKOM Travel Trophy<br />

Thüringer Wald<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

27.09.-28.09. 8. Jeep Community<br />

Forumstreffen 2014<br />

Mammutpark, Stadtoldendorf<br />

www.jeep-community.de<br />

OKTOBER<br />

03.10.-04.10. Auslese Trophy 2014<br />

Teuchern<br />

www.trophy-forum.net<br />

03.10.-05.10. MT Series 2014<br />

Drawsko Pomorskije, Polen<br />

www.mtrally.pl<br />

03.10.-05.10. Abenteuer Fürstenau 2014<br />

Fürstenau<br />

www.abenteuer-fuerstenau.de<br />

06.10.-07.10. WARN Trophy Italy<br />

Stazzema, Italien<br />

www.deaddogs.it<br />

10.10.-12.10. 38. Rallye Pomerania<br />

Drawsko Pomorskie, Polen<br />

www.njz.pl<br />

11.10. MARKOM Travel Trophy<br />

Bergisches Land<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

24.10.-26.10. Lausitz Safari Abenteuer Tour<br />

Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

30.10.-01.11. 28. Baja Portalegre 500, Portugal<br />

www.bajaportalegre500.com<br />

NOVEMBER<br />

08.11. TCS 4x4-Event, Bure, Schweiz<br />

www.tcs.ch<br />

4. Rallye Breslau Balkan<br />

BALKAN-<br />

FIEBER<br />

MEHR INFOS:<br />

www.rallye-breslau.com<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

Ende September, genauer vom 20. bis<br />

27.9., startet sie zum 4. Mal, genießt aber<br />

in der Szene einen Ruf, als sei sie die<br />

älteste Tradition: Die Rede ist von der<br />

Rallye Breslau Balkan. Führte sie zu ihrem<br />

Debüt im Jahr 2011 noch durch Rumänien<br />

und Bulgarien, wird sie seit 2012 ausschließlich<br />

an den wunderschönsten Orten<br />

Bulgariens ausgetragen. Keiner Rallye sagt<br />

man schönere Pisten nach, und bis auf die<br />

„Mutterveranstaltung“, die Breslau Polen,<br />

sind auch nur wenige andere Amateurveranstaltungen<br />

derart professionell organisiert.<br />

Breslau-Chef Alex Kovatchev führte<br />

eine neue Linie ein und die Teilnehmer geben<br />

ihm Recht: Jahr für Jahr melden sich mehr<br />

Teams für das Offroadspektakel an, im Jahr<br />

2012 verdoppelte sich die Teilnehmerzahl<br />

sogar. Wie im letzten Jahr wird auch 2014<br />

wieder in zwei Klassen gestartet: Die altbekannte<br />

„Extreme“-Klasse umfasst etwa 1600<br />

km Strecke, erfordert zwingend eine Winde<br />

und ist eher für verbesserte Fahrzeuge zu<br />

empfehlen. Die „Cross Country“-Klasse ist<br />

zwar mit 2100 km deutlich länger, erfordert<br />

jedoch keine Winde am Fahrzeug und ist<br />

auch mit serienmäßigen Gefährten fahrbar.<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Marathonrally<br />

58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

Termine bitte an:<br />

www.off-road.de<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 21.09.2014


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Was gibt es 2014 Neues?<br />

Zwei neue Trainingsgelände in der Nähe von Künzelsau und<br />

bei Sinsheim. Neue 4x4-Erlebnis-Tour im Thüringer Wald.<br />

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Time-out-Training mit dem Unimog.<br />

Welches Produkt war bislang ein Renner, welches ein Penner?<br />

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Penner: Hardcore-Offroad-Fahr-Events<br />

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Bin schon als kleiner Junge vom Fahren mit Traktoren und<br />

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Beruf gemacht.<br />

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können so massiv minimiert werden. Der gefürchtete „Death<br />

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verhindert werden. Die Pulverbeschichtung der Befestigung trotzt den<br />

salzigen Umwelteinflüssen. Der Preis für das Kit liegt bei 479 Euro. ■<br />

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››› September 2014<br />

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Land Rover und der britische Abenteurer<br />

Edward „Bear“ Grylls haben sich auf eine<br />

Info: www.landrover.de<br />

langfristig angelegte Zusammenarbeit geeinigt.<br />

Der 40-jährige Survival- und Abenteuerspezialist wird ab sofort<br />

als weltweiter Markenbotschafter unterwegs sein. Erstmals tritt „Bear“<br />

Grylls im Rahmen der für den 3. September auf der Homepage<br />

www.landrover.com angesetzten Weltpremiere des neuen Land Rover<br />

Discovery Sport in Aktion. Ein kurzer Ausschnitt wurde bereits<br />

veröffentlicht. Der Film kann im Land-Rover-YouTube-Channel angesehen<br />

werden. In seiner neuen Rolle wird Grylls unter anderem Mentor<br />

einer Land-Rover-Entdeckerin der nächsten Generation sein: Auf die<br />

22-jährige Alex Woodford wartet im Lauf des Jahres noch eine besonders<br />

spannende Herausforderung. Sie hatte im Februar bei der schneereichen<br />

„Discovery Adventure Challenge“ triumphiert und sich gegen<br />

vier andere junge Abenteurer durchgesetzt. ■<br />

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im Gelände beschädigt zu werden, schützen. Der Anfahrschutz für die<br />

Felge hat seinen Ursprung in der amerikanischen Offroad Racing<br />

Szene. Bei originalen Racing Beadlock-Felgen wird mit Hilfe des Lock-<br />

Rings der Reifen auf der Felge festgeklemmt und verhindert Durchdrehen<br />

und Luftverlust. delta4x4 nutzt genau diese Optik für die neue<br />

Felgenlinie. Bei der Beadlock-Look-Felge von delta4x4 dient der Ring<br />

in erster Linie als Anfahrschutz und kann bei Beschädigung leicht<br />

ausgetauscht werden. Den Rädersatz gibt es für alle Pick-ups, aber<br />

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10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


SPORT&SZENE<br />

BAJA SPANIEN<br />

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6. Lauf zum FIA World Cup for Cross-Country Rallies 2014: Baja Aragon<br />

Nani Roma und Orlando Terranova duellieren sich unter der Sonne Spaniens<br />

in ihren X-raid MINI. Overdrive Toyota hat das Nachsehen.<br />

Die 31. Ausgabe der Baja Spanien/Aragon<br />

gipfelte in einer<br />

spannenden Schlacht um den Sieg<br />

zwischen Lokalmatador Nani Roma<br />

und dem Argentinier Orlando<br />

Terranova. Nach drei Renntagen<br />

fehlten dem Südamerikaner nur 25<br />

Sekunden zum Sieg. Hinter den<br />

Ex-Skispringer Adam Malysz ist nun ein Rallye-Star;<br />

er kommt gut zurecht mit seinem Toyota Hilux.<br />

beiden vervollständigten der Pole<br />

Martin Kaczmarski und der Russe<br />

Vladimir Vasilyev den X-raid-Vierfachsieg.<br />

GIGANTISCHES STARTERFELD<br />

Die Baja Spanien/Aragon wurde<br />

rund um die Stadt Teruel ausgetragen.<br />

Nach der Absage der Silk-<br />

Way-Rallye zog die Veranstaltung<br />

viele Top-Fahrer an. So gingen<br />

gleich sechs X-raid-MINI und eine<br />

Armada von acht Toyota Hilux V8<br />

ins Rennen. Zusammen mit einigen<br />

anderen interessanten Fahrzeugen<br />

wie Ford Ranger V8 oder<br />

Schlesser/Mercedes V6 cdi mit<br />

Joan Roca am Steuer. Insgesamt<br />

starteten 61 Teams in der FIA-<br />

Wertung.<br />

Am Freitagnachmittag begannen<br />

die Motoren zu brüllen. Die ersten<br />

zehn Autos hatten noch Probleme<br />

mit Staub, dann fing es an zu regnen.<br />

Das erleichterte die Arbeit der<br />

nächsten 10 Fahrer erheblich, die<br />

Sicht war perfekt und die Strecke<br />

gut fahrbar. Bis es begann, wie aus<br />

Eimern zu schütten, und die Boliden<br />

schier unkontrollierbar über<br />

die Strecke rutschten.<br />

Am Ende, waren Yazeed Al-Rajhi<br />

und Timo Gottschalk im Toyota Hilux<br />

V8 vor Orlando Terranova im<br />

MINI und Nasser Al-Attiyah im HRX<br />

Ford die Schnellsten.<br />

Entgegen allen Hoffnungen der<br />

Fahrer war die Route am Samstag<br />

wieder abgetrocknet, sodass jeder<br />

erneut mit dem altbekannten<br />

Feind zu kämpfen hatte – dem unendlichen,<br />

dicken, weißen spanischen<br />

Staub. Der Sieger des Pro-<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

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Reinaldo Varela als bester Toyota-Pilot auf Platz fünf.<br />

Lucio Alvarez kämpfte<br />

im holländischen<br />

Mitsubish/Ford Zwitter<br />

(HRX Ford).<br />

Der Pole Martin Kaczmarski fährt im MINI aufs Podium.<br />

Nasser Al-Attiyah übergangsweise im HRX Ford.<br />

Neuer X-raid-Kunde aus Kasachstan: Aidyn Rakhimbayev.<br />

logs darf bei der Baja wählen, wo<br />

er starten will. Al-Rajhi entschied<br />

sich wegen des Staubs für Position<br />

eins, obwohl das „Öffnen“ der<br />

Strecke meist schwierig ist.<br />

Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk,<br />

die seit Beginn der Saison<br />

um den WM-Titel kämpfen, lagen<br />

auf der 116 Kilometer langen Prüfung<br />

in Führung, bis sie sich nur 17<br />

Kilometer vor dem Ziel überschlugen.<br />

Zwar brachten sie ihren arg<br />

lädierten Toyota noch ins Ziel,<br />

mussten dann aber aufgeben.<br />

Nani Roma gewann die erste Etappe,<br />

direkt vor seinem Teamkollegen<br />

und schwersten Rivalen Orlando<br />

Terranova. Nur 33 Sekunden<br />

trennten die beiden. Dritter wurde<br />

der Russe Aleksander Zheludov<br />

auf seinem Toyota.<br />

ROMA ÜBER DEN DINGEN<br />

Auch auf Etappe zwei gewann Roma<br />

vor Terranova. Hinter ihnen<br />

vollendete Erik Van Loon als Dritter<br />

den MINI-Sieg. Der FIA-World-Cup-<br />

Gesamtführende Vladimir Vasilyev<br />

fuhr von Rang 7 auf 5 vor. Nasser<br />

Al-Attiyah hatte im geliehenen<br />

HRX Ford (Mitsubishi Racing Lancer<br />

mit Ford V8-Motor) mit Reifenschäden<br />

und technischen Problemen<br />

zu kämpfen, die ihn 30 Minuten<br />

zurückwarfen.<br />

Am Sonntag standen die gleichen<br />

116 und 217 Kilometer langen Prüfungen<br />

auf der Tagesordnung. Vorne<br />

gelang es Nani Roma wieder,<br />

Terranova hinter sich zu halten.<br />

Mit 1 Minute 37 Sekunden Vorsprung<br />

ging er in die letzte Prüfung.<br />

Aleksander Zheludov wurde<br />

als bester Toyota-Pilot Dritter, 1,46<br />

Minuten hinter Roma. Martin Kaczmarski<br />

(MINI) wurde mit knapp 3<br />

Minuten Rückstand Vierter vor<br />

Nasser Al-Attiyah, der das mangelnde<br />

Potenzial seines HRX Ford<br />

mit Harakiri-Fahrstil zu kompensieren<br />

versuchte.<br />

Auf der letzten Etappe lud Terranova<br />

den MINI nochmal richtig durch<br />

und war tatsächlich 1,12 Minuten<br />

schneller als Roma. Trotzdem Nachdem Aleksander Zheludov<br />

reichte dem Spanier sein Vorsprung<br />

mit technischen Problemen<br />

der letzten Tage: Mit 25<br />

Sekunden Abstand gewann er seine<br />

Heim-Baja.<br />

Nasser Al-Attiyah beendet die letzte<br />

Etappe als Dritter, das genügte<br />

für einen 8. Platz mit 37 Minuten<br />

Rückstand. Martin Kaczmarski<br />

wurde Vierter in SS4 und erreicht<br />

damit den dritten Platz Gesamt.<br />

Vladimir Vasilyev kam am Ende auf<br />

einen guten vierten Platz, womit<br />

zurückgefallen war, konnte sich<br />

Reinaldo Varela als Bester aus der<br />

Toyota- Armada auf den fünften<br />

Platz vorkämpfen. Eine Enttäuschung<br />

für die Overdrive-Toyota.<br />

Guilherme Spinelli (Mitsubishi ASX)<br />

und der Tscheche Miroslav Zapletal<br />

(Hummer H3 EVO) wurden<br />

Sechster und Siebter vor Al-Attiyah.<br />

Adam Malysz und Marek Dabrowski<br />

(beide Toyota) komplettierten<br />

er seine Führung in der Weltmeisterschaft<br />

die Top 10.<br />

■<br />

behaupten konnte.<br />

T | Jörg Sand F | Teams<br />

Endergebnisse Baja Aragon<br />

01 Roma/Perin Mini ALL4 Racing 9:21.24<br />

02 Terranova/Torrallardona Mini ALL4 Racing 9:21.49<br />

03 Kaczmarski/Suominen Mini ALL4 Racing 9:39.51<br />

04 Vasilyev/Zhiltsov Mini ALL4 Racing 9:41.38<br />

05 Varela/Gugelmin Toyota Hilux 9:45.45<br />

06 Spinelli/Fiuza Mitsubishi ASX Racing 9:48.47<br />

07 Zapletal/Boba Hummer H3 EVO II 9:58.26<br />

08 Al-Attiyah/Baumel HRX Ford 9:59.05<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


SPORT&SZENE GORM 24-H-RENNEN 2014<br />

3. Lauf der GORM: 24-h-Rennen 2014 in Jänschwalde<br />

Rennaction und Abenteuer<br />

Bei der voraussichtlich letzten Ausgabe des 24-h-Rennens in Jänschwalde<br />

dominierten die UTV. Auf Sand, Lehm und Kies wurde auf der zum Teil<br />

schwierigen Strecke gekämpft bis zur letzten Minute.<br />

Das Kawasaki ATV lief zuverlässig 24 Stunden.<br />

Auf der 7,6 Kilometer langen<br />

Rallyepiste im Motorsportzentrum<br />

Jänschwalde stritten am 8. und 9.<br />

August 28 Teams um den Gipfelplatz<br />

des deutschen Offroad-<br />

Olymps. Der Gesamtsieg des 6.<br />

GORM 24-Stunden-Rennens war<br />

bis zum Schluss extrem hart umkämpft.<br />

Während in einigen Klassen<br />

des Teilnehmerfeldes in den<br />

letzten Stunden bereits einige<br />

Gänge heruntergeschaltet wurde,<br />

gab die favorisierte UTV-Klasse (T3)<br />

noch einmal richtig Gas. Das RMX-<br />

Team im einzigen Polaris XP 1000<br />

wurde von gleich zwei Can Am<br />

Maverick gejagt. Während der<br />

Nacht hatten sich die Maverick der<br />

Teams Quadconnection (Birgit<br />

Köpf und Markus Paas) sowie<br />

Parthen Powersports (Andreas<br />

Parthen und Arndt Geyer) mehrmals<br />

mit dem Polaris an der Spitze<br />

des Feldes abgewechselt. Eine<br />

defekte Antriebswelle kostete das<br />

Team Quadconnection dann aber<br />

kostbare Minuten und der Gesamtsieg<br />

war dahin.<br />

Besonders das Nachtrennen hat<br />

es bei den 24 Stunden in sich. Die<br />

schlechten Sichtverhältnisse machen<br />

die Strecke noch anspruchsvoller<br />

und es geschehen die meisten<br />

Unfälle.<br />

Der Rundkurs war auch dieses Jahr<br />

haarig. Die Oberflächen variierten:<br />

Sand, Schotter und Lehm wollen<br />

bezwungen werden. Das Siegerteam<br />

fuhr schließlich endlose<br />

Auch der Panda 4x4 des AZK-Teams aus Vechta hielt die volle Distanz durch.<br />

Dritter in der T1: Alexander Gollek mit sei<br />

Der Borossi fiel mit Lenkungsschaden aus.<br />

Der Jimny war sehr schnell, solange er lief.<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Gesamtsieger: Das RMX-Team schaffte mit dem Polaris XP 1000 sagenhafte 150 Runden, also 1140 Kilometer.<br />

Aus für den Cherokee: Vorderachsschaden.<br />

Die Quads spielten keine Rolle im Spitzenfeld.<br />

1140 Kilometer offroad – eine ex-<br />

by-Side war auf dieser Strecke<br />

muss ten ihre Yamaha nach 29<br />

Strauß, Patrik Hoffmann und An-<br />

treme Marter für Fahrer, Reifen,<br />

auch unbestreitbar.<br />

Runden abstellen.<br />

dreas Kettenring.<br />

Felgen und Stoßdämpfer.<br />

GESAMTSIEG GING AN EIN UTV<br />

Die Schnellsten des 24-h-Rennens<br />

Die Quad- und ATV-Klassen (Q1<br />

und Q2) mussten dieses Jahr erstmals<br />

die Gesamtdistanz wie die<br />

anderen Klassen mit nur einem<br />

In der Gesamtwertung spielten die<br />

Sportquads damit keine Rolle.<br />

In der ATV-Klasse (Q1) sah das<br />

ganz anders aus, es wurde bis zum<br />

FAVORITEN TRUMPFEN AUF<br />

Bei den seriennahen Geländewagen<br />

(T2) gewann das favorisierte<br />

mit sagenhaften 150 Runden wa-<br />

Fahrzeug bewältigen.<br />

Schluss gekämpft. „Die hatten Bla-<br />

Brandenburger Team Möbus mit<br />

ren gleichzeitig Gewinner der T3-<br />

In der Sportquadklasse (Q2) mach-<br />

sen an den Händen, groß wie Tee-<br />

Hartmut Möbus, Michi Baumann,<br />

Klasse (UTV/Buggy): Florian Maier<br />

te sich das direkt bemerkbar: Den<br />

beutel“, so der GORM Haus- und<br />

Oliver Schwanke und Matthias Ve-<br />

und Andreas Rosenlöcher (RMX-<br />

beiden Yamaha-Teams machten<br />

Hof-Sanitäter Klaus Spörl. Beide<br />

tiska auf ihrem Mitsubishi Pajero<br />

Team) auf Polaris XP 1000. Sie ge-<br />

schon früh Verschleißerschei -<br />

ATV belegten letztlich mit 125 be-<br />

Di-D. Damit bleiben sie in der T2<br />

wannen vor den Can Am Maverick<br />

n ungen an ihren Sportgeräten<br />

ziehungsweise 117 gefahrenen<br />

das Maß der Dinge. Möbus holte<br />

1000 von Arnd Geyer und Andreas<br />

Probleme. Ronny Keller, Tilo<br />

Runden hervorragende Plätze im<br />

sich mit Michi Baumann und Mat-<br />

Parthen (Parthen Powersports-<br />

Bruzel, Andy Lucke und Uwe Bran-<br />

Spitzenfeld (5. und 6. Gesamt). Es<br />

thias Vetiska zudem noch Rallye-<br />

Team) sowie Birgit Köpf und Mar-<br />

del vom Quad-Racing-Team-Keller<br />

siegten Franz J. Schneider und<br />

Dakar-erfahrene Verstärkung in<br />

kus Paas (Quadconection-Team).<br />

fuhren insgesamt 46 Runden,<br />

Klaus Buhnse auf Can Am vor dem<br />

sein Team.<br />

Der Gesamtsieg ging damit an ein<br />

Stefan Graf und Dominik Schraml<br />

Kawasaki-Team auf Kawasaki KVF<br />

Zweite in der T2 wurde das Team<br />

UTV und die Dominanz der Side-<br />

vom<br />

Madhead-Racing-Team<br />

750 mit Dominik Köpf, Bernhard<br />

Vision Toyota (Ulrich Schmidt, Da-<br />

nem Suzuki Grand Vitara.<br />

Bis zum Schluss jagten die Can Am Maverick den späteren Sieger.<br />

Der Toyo kämpfte um den Sieg in der T2.<br />

Lkw-Sieger Schmidt im Unimog.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


Das Hamburger Team Heidenreich siegte in der Rookie-Klasse.<br />

Trafoier/Lange wurden mit dem Grat Jeep Dritte bei den Rookies.<br />

Sieger in der T1: Alleinfahrer Markus „Ironman“ Wartbiegler im Defender.<br />

Gebhardt/Messer fuhren im Jimny auf Platz 2 der T1. Moyzio/Bernsee/Nast wurden im G Dritte der T2.<br />

niel Fischer, Kurt Müller, Peter Boy-<br />

ten Fiat Panda 4x4 und die hoch<br />

Der Pokal ging an das Hamburger<br />

gefunden werden, bei der auch die<br />

er, Sven Frels, Heiko Schädlich,<br />

motivierte Truppe sah das Ziel.<br />

Quad & Cross-Team mit Jörg Hei-<br />

Autos wieder um den Gesamtsieg<br />

Ingo Zernig und Andreas Klein) mit<br />

In der T1-Klasse für Prototypen-<br />

denreich auf Arctic Cat Wildcat.<br />

mitfahren können. Von den 28 ge-<br />

dem Toyota Land Cruiser 200. Der<br />

Geländewagen gab es eine der<br />

Bei den Lkw (T4) siegte der Franke<br />

starteten Fahrzeugen fuhren 18<br />

schwere Toyota führte zunächst in<br />

größten Überraschungen: Markus<br />

Thomas Schmidt auf Mercedes<br />

bis zum Ende. Schön zu sehen war,<br />

der Autowertung. Nach einem Vor-<br />

Wartbiegler fuhr als „Ironman“ die<br />

Unimog.<br />

dass die sehr unterschiedlichen<br />

derachsschaden fuhr der Toyo<br />

dann die letzten 12 Stunden des<br />

Rennens ohne Frontantrieb.<br />

24 Stunden in seinem Land Rover<br />

Defender alleine und gewann auch<br />

noch die Klasse! Während sich sei-<br />

ADÉ, JÄNSCHWALDE!<br />

Das 6. DMV/GORM 24-h-Rennen<br />

Klassen überaus fair miteinander<br />

umgingen.<br />

So konnte das Event zwar mit ei-<br />

Dritte in der T2 wurden Fred Moy-<br />

ne beiden Copiloten Mark Reißner<br />

war erneut eine in Deutschland<br />

nigen Unfällen, aber ohne Verletz-<br />

zio, Benjamin Bernsee, Andreas<br />

und Karsten Duda bei jedem Bo-<br />

einzigartige, extreme Herausfor-<br />

te beendet werden.<br />

Nast, Max Holderbach, Kerstin<br />

xenstopp abwechselten, blieb er<br />

derung. Das Rennen durch einen<br />

Im GORM-Kalender war das<br />

Nast und Susan Moyzio mit ihrem<br />

eisern hinter dem Lenkrad sitzen.<br />

strapaziösen Tag und eine gefahr-<br />

24-Stunden-Rennen in Jänschwal-<br />

zuverlässig laufenden Mercedes G<br />

Zweite der T1 wurden Hans J. Geb-<br />

volle Nacht hat nach sechs Jahren<br />

de die dritte von vier Veranstaltun-<br />

320 cdi.<br />

hardt und Dirk Messer vom CM<br />

einen legendären Ruf erlangt.<br />

gen. Das Saisonfinale findet am 13.<br />

PANDA MIT ACHTUNGSERFOLG<br />

Auf dem undankbaren vierten<br />

Racing Team auf Suzuki Jimny. Der<br />

zweite Platz reicht Gebhardt, um<br />

die Führung in der Meisterschaft<br />

Die mit 1140 Kilometern längste<br />

und auch härteste Gelände-Hatz<br />

Deutschlands wurde 2014 zum<br />

September im Offroad-Gelände<br />

des Motorsportparks Oschersleben<br />

statt. Die kurze, aber sehr ab-<br />

Platz landete das AZK-Team mit<br />

zu übernehmen.<br />

letzten Mal auf dem 7,6 Kilometer<br />

wechslungsreiche Strecke kommt<br />

Rolf Kampf, Markus Ortmann, Pe-<br />

Dritte wurden Alexander Golleck<br />

langen Kurs in Jänschwalde ausge-<br />

bei Zuschauern und Teilnehmern<br />

ter Schmidt, Heike Schmudt, Chris-<br />

und Nils Hatzmann vom Suzuki<br />

tragen, der zwar anfangs gut zu<br />

gleichermaßen gut an, birgt aber<br />

topher Richter und Markus Junge-<br />

Golleck-Team auf Grand Vitara.<br />

fahren war, aber gegen Mitte des<br />

auch einige Tücken.<br />

■<br />

bloed. Die Publikumslieblinge<br />

Auch in der Rookie-Klasse, die nur<br />

Rennens immer schwieriger wur-<br />

T | Jörg Sand F | Bartosz Ciemiecki,<br />

kämpften wacker mit ihrem betag-<br />

12 Stunden fährt, siegte ein UTV:<br />

de. Für 2015 soll eine neue Strecke<br />

Lars Poller, Sabine Dudda<br />

Der Held der 24 Stunden „Ironman“ Wartbiegler fährt das Ding allein nach Haus.<br />

PLATZIERUNGEN T1 (Prototypen)<br />

01 Wartbiegler/Dudda Land Rover Defender 92 Runden<br />

02 Gebhardt/Messer Suzuki Jimny 88 Runden<br />

03 Gollek/Hatzmann Suzuki Grand Vitara 84 Runden<br />

PLATZIERUNGEN T2 (Serie)<br />

01 Möbus/Baumann Mitsubishi Pajero 107 Runden<br />

02 Schmidt/Fischer/Müller Toyota Land Cruiser 96 Runden<br />

03 Moyzio/Nast/Bernsee Mercedes G 83 Runden<br />

PLATZIERUNGEN T3 (UTV/Buggy)<br />

01 Meier/Rosenlöcher Polaris Razr XP 1000 150 Runden<br />

02 Schütze/Schütze Can Am Maverick 147 Runden<br />

03 Geyer/Parthen/Scherf Can Am Maverick 146 Runden<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 10/14<br />

Gesamtsieg www.off-road.de<br />

01 Meier/Rosenlöcher Polaris Razr XP 1000 150 Runden


TeSTS & FahrBerichTe<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />

❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 20d 7/14<br />

❏ BMW X4 8/14<br />

❏ BMW X5 xDrive50i 3/14<br />

❏ Can-Am Maverick XRS 6/14<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />

❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 3/14<br />

❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />

❏ Dodge Ram Feldmeister II 9/14<br />

❏ Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 5/14<br />

❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />

❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />

❏ Ford Edge VORSTELLUNG 9/14<br />

❏ Ford Kuga 2/13<br />

❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />

❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

❏ Hyundai ix35 Facelift 11/13<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />

❏ Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider 8/14<br />

❏ Jeep Cherokee ❏ 6/14 ❏ 12/13<br />

❏ Jeep Compass u. Grand Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited Rubicon 7/14<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 9/14<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />

❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />

❏ Land Rover Discovery Supercharged 6/14<br />

Bestellen Sie hier Testberichte!<br />

❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />

❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />

❏ M.A.S. Style Defender 110 9/14<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />

❏ Mercedes GLK 350 4MATIC 9/13<br />

❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />

❏ Mercedes GLA 4/14<br />

❏ Mercedes GLA 250 4MATIC 9/14<br />

❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mercedes Sprinter 2/14<br />

❏ Mikeno Kitesh 2.0 XPDI 3/14<br />

❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 3/14<br />

❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />

❏ Mitsubishi Outlander PHEV 4/14<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Qashqai 3/14<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />

❏ Nissan X-Trail 7/14<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Polaris Sportman Ace 325 9/14<br />

❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />

❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />

❏ Porsche Macan ❏ 6/14 ❏ 4/14<br />

❏ Range Rover Sport 8/14<br />

❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />

❏ SsangYong Actyon Sports 10/12<br />

❏ SsangYong Korando 2/14<br />

❏ SsangYong Rexton W GELÄNDETEST 4/14<br />

❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />

❏ Subaru Forester / 2.XT 2/14<br />

❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D ❏ 3/14 ❏ 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota RAV4 4/13<br />

❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />

❏ Volvo XC90 4/12<br />

❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />

❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Audi Q7<br />

BMW X5<br />

Infiniti FX 5/13<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />

❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Mini Cooper D Countryman<br />

Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />

Nissan Juke 1.6 Dig-T Megatest 2/14<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D Megatest 7/14<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Lada Niva 4x4<br />

Suzuki Jimny 1.3 3/13<br />

❏ Land Rover Discovery<br />

Mercedes GL<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Toyota Land Cruiser V8 Praxis-Test 8/14<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 3.0 dCi<br />

Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 5/14<br />

❏ Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Mitsubishi L200 DoKa 2.5 DI-D+<br />

Volkswagen Amarok DoKa 2.0 BiTDI 6/14<br />

❏ Ford Kuga<br />

Honda CR-V<br />

Kia Sorento<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai<br />

Opel Antara<br />

Subaru Forester SUV - MEGA-TEST 12/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />

❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />

Range Rover SDV8 Autobio.<br />

Toyota J20 Executive 6/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Opel Mokka 1.7 CDTI<br />

Subaru XV 2.0D 8/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />

VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />

Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT<br />

Mercedes-Benz G 63 AMG 9/14<br />

❏ Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai+2 12/12<br />

❏ Fiat Panda 4x4<br />

Subaru XV 1/14<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

Sie können die einzelnen hefte<br />

wie folgt bestellen:<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />

Stichwort: „Bestellung”<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

per Fax: 089/ 608 21-200<br />

per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />

Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />

Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />

zzgl. Versandkosten*<br />

(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />

*Ausland abweichend<br />

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❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

❏ per Bankeinzug (nur Innerhalb der EU möglich)<br />

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />

ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird<br />

mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

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Datum, Ort und Unterschrift


REISE<br />

LAGUNENROUTE IN BOLIVIEN<br />

Klaus und Petra sind Vollblut-Abenteurer:<br />

2010 kündigten sie ihre Jobs, um mit<br />

ihrem Toyota Land Cruiser „Expedi“<br />

durch die Welt zu reisen. Entlang der<br />

Panamericana entdeckten sie Amerika …<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Unterwegs auf der<br />

berühmtesten<br />

Hochlandstraße<br />

Die Luft ist so trocken, dass die Lippen aufplatzen<br />

und die Nase beim Schneuzen blutet. Kontinuierlich<br />

windet sich die Strecke der bolivianischen<br />

Lagunen route durch den Altiplano, immer auf einer<br />

Höhe zwischen 4000 und 5000 Metern.<br />

Kein Baum, kein Busch wachsen<br />

hier, nur vertrocknete Grasbüschel.<br />

Sie sind die Nahrungsquelle<br />

der goldfarbenen Vikunjas, einer<br />

Wildform des Alpakas, dessen Wolle<br />

die teuerste Naturfaser der Welt<br />

ist. Rechts und links von uns ragen<br />

die Anden in die Höhe.<br />

Felsbrocken, Sand und Kiesel bilden<br />

den Untergrund. Die Bergspitzen<br />

sind wie mit Puderzucker von<br />

einer dünnen Schneedecke bestäubt.<br />

Mit zwei weiteren Autos<br />

sind wir auf der berühmtesten<br />

Hochlandstraße der Welt unterwegs,<br />

die Einsamkeit und Stille um<br />

uns herum ist beinahe perfekt.<br />

QUALVOLLE STUNDEN<br />

So stottern nur die Dieselmotoren<br />

unserer Fahrzeuge und schwarzer<br />

Qualm quillt aus dem Auspuff.<br />

Höhen von über 4000 Metern bedeuten<br />

für jeden Motor eine Qual.<br />

Der geringere Luftdruck macht vor<br />

allem den selbstzündenden Dieselaggregaten<br />

zu schaffen: Die in den<br />

Zylindern erzeugte Kompression<br />

reicht kaum noch aus, um das<br />

Kraftstoff-Sauerstoff-Gemisch zu<br />

entflammen. So entweicht der Diesel<br />

zu einem guten Teil unverbrannt<br />

als schwarze Rauchwolke<br />

aus den Auspuffrohren.<br />

Doch hier, im abgelegenen Bergland<br />

von Bolivien, stört sich niemand<br />

an dieser Umweltverschmutzung.<br />

Über Hunderte von<br />

Kilometern gibt es weder eine<br />

menschliche Behausung noch<br />

exis tieren vernünftige Straßen.<br />

Und genau dies macht den Reiz<br />

der Lagunenroute für alle Reisenden<br />

aus, die mit einem geländegängigen<br />

Fahrzeug unterwegs<br />

sind. Statt Straßen gibt es mörderische<br />

Wellblechpisten und weil<br />

diese eine Qual für Mensch und<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


REISE<br />

LAGUNENROUTE IN BOLIVIEN<br />

Alpakas fühlen sich im Umfeld der größten Salzpfanne der Welt wohl.<br />

Material sind, sucht sich jeder Fahrer<br />

eine neue Ideallinie. So verläuft<br />

neben der ursprünglichen Piste<br />

schnell eine zweite Piste, dann eine<br />

dritte und eine vierte. Lässt die<br />

Breite des Hochtals es zu, dann<br />

graben sich über die Jahre unzählige<br />

Fahrspuren nebeneinander<br />

in den Untergrund. Irgendwann<br />

existiert keine erkennbare Piste<br />

mehr, jeder fährt, wo er will.<br />

ANDENHOHE ZITTERPARTIE<br />

450 Kilometer zieht sich die Lagunenroute<br />

von Uyuni in Bolivien bis<br />

nach San Pedro de Atacama in<br />

Chile. 450 Kilometer, auf denen<br />

sich Offroad-Fans im bolivianischen<br />

Altiplano austoben können.<br />

Im ersten Gang der Untersetzung<br />

quälen wir uns auf 4600 Höhenmetern<br />

durch sandigen Untergrund<br />

einen steilen Berg hinauf. Krampfhaft<br />

klammere ich mich ans Lenkrad.<br />

Als könnte ich so verhindern,<br />

dass der Motor auf dem Steilstück<br />

abstirbt. Lieber nicht daran denken,<br />

was das bedeuten würde.<br />

Über uns am Hang steht Hans-<br />

Hermann und schießt begeistert<br />

Fotos, wie wir uns hochkämpfen.<br />

Lieber wäre mir, wir würden am<br />

Haken seiner Seilwinde hängen.<br />

Im Moment fühle ich mich wie<br />

ein Bergsteiger ohne Sicherungsseil,<br />

der an einer Felswand nach<br />

dem richtigen Griff für Hände und<br />

Füße sucht.<br />

Hans-Hermann mit Frau Evi und<br />

Sohn Björn fahren neben Swantje<br />

und Stefan das dritte Fahrzeug unserer<br />

kleinen Altiplano-Expedition.<br />

Mit Hans-Hermann haben wir das<br />

Glück, einen Vollprofi dabeizuhaben.<br />

Er kennt nicht nur die Lagunenroute<br />

wie seine Westentasche,<br />

sondern tourt seit Jahren privat<br />

durch Südamerika, wenn er beruflich<br />

nicht gerade Offroad-Rallyes<br />

organisiert. Angefangen hat er als<br />

Teilnehmer der Camel Trophy. Später<br />

machte er aus der Berufung<br />

einen Beruf, wurde zum Mitorganisator<br />

der berühmtesten Abenteuerrallye<br />

und arbeitet nun freiberuflich<br />

an der Durchführung der<br />

Nachfolgeveranstaltung, der „Land<br />

Rover Experience Tour“.<br />

Seitdem ist er in der ganzen Welt<br />

unterwegs, immer auf der Suche<br />

nach neuen Abenteuern, spektakulären<br />

Pisten, atemraubenden<br />

Herausforderungen und persönlichen<br />

Grenzen.<br />

PARADIESISCHE EINSAMKEIT<br />

Gnadenlos wird unser Fahrzeug in<br />

den nächsten vier Tagen durchgeschüttelt.<br />

Der wellblechartige Untergrund<br />

gerät zur Dauertortur.<br />

Dass ein Auto überhaupt unbeschadet<br />

über so viele Stunden eine<br />

solche Rüttelei übersteht!<br />

Jeden Abend wird ein prüfender<br />

Blick unter die Motorhaube und<br />

das Chassis geworfen. Sind noch<br />

Schöne Aussichten: 450 Kilometer pures Abenteuer auf über 4000 Höhenmetern.<br />

Herzlich willkommen im Hotel des Salar Uyuni: Selbst die<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


Ihren Namen hat die Lagunenroute von den vielen kleinen Seen entlang der atemberaubenden Strecke.<br />

alle Schrauben da? Ist nichts verbogen?<br />

Wurde etwas verloren?<br />

Der Luftfilter hat sich wieder mit<br />

dem feinen Wüstenstaub zugesetzt<br />

und muss ausgeblasen werden.<br />

Doch wir werden für die Strapazen<br />

mehr als belohnt. Über<br />

Hunderte von Kilometern treffen<br />

wir auf keine Menschenseele. Wo<br />

auf der Welt findet man noch eine<br />

solche Einsamkeit?<br />

In den Nächten ist der Sternenhimmel<br />

grenzenlos. Keine Lichtquelle<br />

und keine Wolke stören den kristallklaren<br />

Blick auf die Milchstraße.<br />

Am Tag brennt die Sonne gnadenlos<br />

auf uns herab. Körperstellen,<br />

die in dieser extremen Höhe nicht<br />

ordentlich mit Sonnenschutzmittel<br />

eingecremt sind, verbrennen innerhalb<br />

weniger Minuten. In der<br />

Nacht gehen die Temperaturen<br />

rapide runter. Dabei können wir<br />

uns glücklich schätzen, dass das<br />

Thermometer nur knapp unter die<br />

Nullgrad-Grenze sinkt und sich nur<br />

eine dünne Eisschicht auf unserer<br />

Dachluke bildet. Nachttemperaturen<br />

von minus zwanzig Grad sind<br />

keine Seltenheit.<br />

UNBERÜHRTE NATUR<br />

Ihren Namen hat die Lagunenroute<br />

von den vielen kleinen Seen, die<br />

wir im Laufe der nächsten Tage<br />

ansteuern: Laguna Cañapa, Laguna<br />

Hedionda, Laguna Colorada und<br />

Laguna Verde. Eine Lagune ist<br />

schöner als die andere, bevölkert<br />

von Hunderten Andenflamingos,<br />

die direkt neben uns durch den<br />

flachen Uferbereich staken und<br />

nach Futter suchen.<br />

Die Landschaft wird überragt von<br />

schneebedeckten Vulkanen und<br />

die Berge sind in ein surreales<br />

Rostrot oder leuchtendes Grün<br />

getaucht. Daneben ent decken wir<br />

brodelnde Geysire, die den Wasserdampf<br />

in die Luft pressen. Oder<br />

passieren Schlammlöcher, in denen<br />

es kocht und dicke Blasen<br />

zerplatzen. Kein Zaun, keine Barriere<br />

hindern uns daran, uns bis<br />

auf wenige Zentimeter diesem<br />

Spektakel zu nähern. Das ist Faszination<br />

auf der einen Seite, birgt<br />

auf der anderen aber auch Gefahren:<br />

Wenn jetzt die Erde unter uns<br />

nachgibt, fallen wir direkt in eines<br />

der brodelnden Höllenlöcher.<br />

Da baden wir doch lieber ganz geruhsam<br />

in einem kleinen Becken,<br />

das kontinuierlich mit heißem<br />

Wasser aus einer Thermalquelle<br />

gefüllt wird. Die Luft ist kühl und<br />

das Wasser sehr heiß. Unser Kreislauf<br />

sackt nach unten, so dass mir<br />

schwarz vor Augen wird, als ich<br />

verschrumpelt aus dem Wasser<br />

steige. Nur noch wenige Kilometer<br />

4x4 ist hier ein Muss, Heavy Duty von Vorteil – Land Rover Defender und Toyota Land Cruiser in artgerechter Haltung.<br />

Einrichtung ist aus dem weißen Gold.<br />

10/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE<br />

LAGUNENROUTE IN BOLIVIEN<br />

Reserca Nacional<br />

Manupiri-Heath<br />

BOLIVIANISCHE LAGUNENROUTE<br />

Cusco<br />

PERU<br />

Parque<br />

Nacional Madidi<br />

La Santísima<br />

Trinidad<br />

Reserva Rios<br />

Blanco Y Negro<br />

Arequipa<br />

Puno<br />

La Paz<br />

Parque Nacional<br />

Isiboro Secure<br />

Cochabamba<br />

BOLIVIEN<br />

Südpazifischer<br />

Ozean<br />

Arica<br />

Iquique<br />

Oruro<br />

Parque Nacional<br />

Amboro<br />

Santa Cruz<br />

de la Sierra<br />

Sucre<br />

Parque Nacional del<br />

Gran Chaco Kaa-Iya<br />

Potosí<br />

Tarija<br />

Dünne Luft und ruppige Pisten treiben den Dieselverbrauch auf 23 Liter pro 100 Kilometer.<br />

Es zischt und brodelt im Geysirfeld Sol de Mañana.<br />

bis zum Grenzübergang nach Chile<br />

liegen vor uns.<br />

Doch vorab müssen wir die Ausreiseformalitäten<br />

für unser Auto abwickeln.<br />

Wo können wir das in<br />

dieser Einöde erledigen? An dem<br />

kleinen Schlagbaum auf 4500 Metern,<br />

der Bolivien von Chile trennt<br />

und dessen Schalter von einem<br />

einsamen Beamten besetzt ist,<br />

geht es nicht. Wir müssen wegen<br />

der Zollabfertigung für das Fahrzeug<br />

einer gewundenen Straße<br />

hinauf zu einer Mine folgen. Auf<br />

dem Weg dorthin stellen wir auch<br />

den absoluten Höhenrekord unserer<br />

Reise auf: Der Zöllner residiert<br />

in einem kleinen Bürogebäude auf<br />

5020 Meter Höhe.<br />

SPANNENDER GRENZGANG<br />

Und ein letztes Mal zeigt sich<br />

Bolivien von seiner spannenden<br />

Seite. Dass der Grenzbeamte, der<br />

hier in einer gottverlassenen Hütte<br />

auf Kundschaft wartet, für die<br />

Grenzformalitäten von uns fünfzehn<br />

Bolivianos, umgerechnet<br />

rund 1,60 Euro, verlangt, die ihren<br />

Weg sicherlich nicht in den Steuersäckel<br />

des bolivianischen Staates<br />

finden, lässt uns recht kalt.<br />

Als wir kurze Zeit später erfahren,<br />

dass dieser Grenzübergang eigentlich<br />

seit fünf Tagen wegen Grenzstreitigkeiten<br />

zwischen Bolivien<br />

und Chile komplett gesperrt ist<br />

und niemand hier mehr ein- und<br />

ausreisen kann, wird uns im Rückblick<br />

noch ein wenig mulmig. Bolivien<br />

bleibt wirklich bis zur letzten<br />

Minute unberechenbar! ■<br />

T | F Klaus und Petra Vierkotten<br />

5-Sterne-Unterkunft: Romantischer Übernachtungsplatz an der Laguna Verde.<br />

200 km<br />

GPS-TRACK<br />

KURZ UND KNAPP<br />

Calama<br />

CHILE<br />

Den GPS-Track zur Strecke über die bolivianische Lagunenroute<br />

stellt Klaus Vierkotten kostenlos zum Download<br />

zur Verfügung: www.abenteuertour.de/download/<br />

DISTANZ IN BOLIVIEN: 1312 km<br />

REISEDAUER:<br />

10 Tage<br />

LAGUNENROUTE: ca. 450 km<br />

DAUER DER ROUTE: 4 Tage<br />

SPRACHE:<br />

Spanisch<br />

WÄHRUNG: Boliviano (BOB)<br />

KURS:<br />

1 EUR = 9,25 BOB<br />

DIESELPREIS: 9,56 BOB/Liter<br />

B U C H -T I P P<br />

PANAMERICANA<br />

SÜDWÄRTS<br />

Reise-Know-how Verlag<br />

Helmut Hermann<br />

Erhältlich unter<br />

www.abenteuertour.de<br />

ISBN: 978-3-89662-523-6<br />

ARGENTINIEN<br />

REISE-HINWEISE<br />

Aufgrund der extremen Höhe von<br />

über viertausend Metern ist eine<br />

gute Akklimatisierung im Vorfeld<br />

unbedingt nötig!<br />

Es gibt keine Möglichkeit, unterwegs<br />

zu tanken. Der Mehrverbrauch<br />

aufgrund der extremen<br />

Höhe und der schlechten Pisten<br />

erfordert, dass man ausreichende<br />

Spritreserven mitführt. Abfälle<br />

können erst am Endpunkt der<br />

Route entsorgt werden.<br />

ABENTEUER-<br />

PFLICHTLEKTÜRE<br />

Ihnen hat dieser Reisebericht gefallen?<br />

Dann lesen Sie mehr – denn bei dieser<br />

Geschichte handelt es sich um einen kurzen<br />

Auszug aus dem Werk „Panamericana<br />

südwärts“ von Klaus Vierkotten. Hautnah<br />

und unnachahmlich lebendig beschreibt der<br />

43-jährige Berufsaussteiger auf 352 Seiten<br />

seine Erlebnisse. Mit einem Allrad-Wohnmobil<br />

(Basis: Land Cruiser HZJ, Aufbau:<br />

Alpha-CAB) legten er und seine Frau Petra<br />

in drei Jahren eine Distanz von 100 000 km<br />

zurück – von den USA bis nach Ushuaia in<br />

Feuerland. Für 19,50 Euro erhalten Abenteuerlustige<br />

eine Lektüre, die sie vom ersten bis<br />

zum letzten Satz fesseln wird!<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


ABONNEMENT<br />

SELBST IST DER MANN!<br />

Trust Car 12-Volt-Adapter<br />

12-Volt-Adapter zum Umwandeln von 12V<br />

(Gleichstrom) aus dem Kfz-Zigarettenanzünder<br />

in 230 V (Wechselspannung). Geeignet zur<br />

Stromversorgung von Geräten wie Notebook,<br />

Rasierer etc. Mit zusätzlichem USB-Anschluss<br />

zum Betrieb und Aufladen von Navigationssystemen<br />

und iPod-Geräten.<br />

Werkzeugkoffer 130 tlg. Mannesmann<br />

130 teiliges Werkzeugset, Verpackt in einem Kunststoffkoffer, Umschaltknarre<br />

6,3 mm (¼), 13 Stecknüsse, umfangreiches Bit-Sortiment.<br />

Bosch PSR<br />

Akkuschrauber<br />

Lithium-Ionen-Technologie. Klein, leicht<br />

und kraftvoll für kabelloses Arbeiten drinnen<br />

und draußen, Einfache Auswahl von<br />

12 Standard-Bits dank drehbarer Bit-Box.<br />

Vorteile<br />

► exklusive 11% Preisvorteil<br />

► keine Ausgabe mehr verpassen<br />

► bequeme Lieferung frei Haus<br />

► kostenlose Zustellung<br />

Ich bin der neue Abonnent:<br />

q Ja, ich bestelle 12 Ausgaben der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> ab der nächsterreich baren Ausgabe zum Vorzugspreis<br />

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Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein<br />

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eine Adresse in Deutschland möglich. Ihre Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der Vorrat<br />

reicht.<br />

Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen. Das<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit schriftlich<br />

gekündigt werden. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn.<br />

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VORSCHAU 11/14<br />

IM FAHRBERICHT: Der neue Jeep Renegade<br />

ERSCHEINT AM 14.10.2014<br />

KLEIN,<br />

ABER FEIN?<br />

Mit dem Renegade steigt Jeep in<br />

das Segment der subkompakten<br />

SUV ein. Der kleine Italo-Amerikaner<br />

soll im Gegensatz zur Konkurrenz<br />

aber ein echtes Ass im Gelände<br />

sein – wir probieren es aus!<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

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RATGEBER<br />

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Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

NEUER TOPSELLER<br />

VW frischt die Optik des allradgetriebenen<br />

Premium-Ablegers<br />

Touareg auf. Was sich unter<br />

dem schicken Blechkleid tut,<br />

klärt der erste Fahrbericht.<br />

DEUTSCHER<br />

ABSCHLUSS<br />

Die German Off Road Masters<br />

verabschieden sich auch 2014<br />

mit einem fulminanten Finale in<br />

die Winterpause. Wir sind beim<br />

Renngeschehen in Oschersleben<br />

natürlich live dabei!<br />

Suzuki-Spezialist Gollek rüstet den<br />

Grand Vitara für grobes Terrain: Der<br />

umfassende Offroad-Umbau lässt keine<br />

Wünsche offen – wir haben uns alle<br />

Einzelheiten ganz genau angeschaut!<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

LANGE GELÄNDEWAGEN – wahre Größe?<br />

Tuning<br />

GRAND VITARA<br />

FÜRS GELÄNDE<br />

PRO & CONTRA<br />

PRO: Hannes Kollmannsberger<br />

Warum sollte ich mich mit weniger begnügen,<br />

wenn ich auch mehr haben kann? Mich überzeugt<br />

mein langer Land Cruiser J12 nicht nur im<br />

Gelände, er bietet auch im Alltag jede Menge Vorteile. Aber eben<br />

nur, weil er eine Kerneigenschaft mit sich bringt – und das ist<br />

nun mal die Größe! Der längere Radstand ist ein absoluter<br />

Garant für mehr Komfort. Gepaart<br />

mit dem riesigen Raumangebot eines<br />

richtigen 4x4-Hünen werden die „Langen“<br />

zu wahren Alltags-Nutzfahrzeugen.<br />

Egal ob Umzug, der anschließende<br />

Besuch in Baumarkt und Möbelhaus<br />

oder die nächste Urlaubsreise: In<br />

einem echten Offroader findet neben<br />

fünf Personen auch noch reichlich Zuladung<br />

CONTRA: Gunnar Bayerl<br />

Ein kurzer Geländewagen wie mein Land<br />

Cruiser hat nur Vorteile: Er schaut viel besser<br />

und wuchtiger aus als einer mit langem Radstand.<br />

In der Stadt tue ich mir damit leichter: Er ist kompakter,<br />

übersichtlicher und man muss weniger putzen. Ich verstehe<br />

nicht, warum die Leute Autos mit sieben Sitzen und zehn Türen<br />

brauchen – man fährt doch eh meis t allein.<br />

Vor dem Urlaub baue ich die Rückbank aus und siehe<br />

da: Mein Kofferraum ist größer als der in einem<br />

langen Offroader mit aufgestellter zweiter Reihe.<br />

Der unbändige Wachstumswahn in der heutigen<br />

Autoindustrie ist Schwachsinn. In der Kürze liegt die<br />

Würze. Viele meinen, in einem großen Auto komme<br />

man größer raus. Blödsinn! Genau das Gegenteil ist<br />

der Fall. Bei Frauen komme ich mit meinem Land<br />

Platz. Und wenn wir schon<br />

Aussterbende Spezies: Kurze Offroader.<br />

Cruiser viel besser an als mit einem riesigen Schiff.<br />

beim Thema Nutzen sind: Während die „Kleinen“ vielleicht<br />

schneller einen Parkplatz finden, versagen sie spätestens, wenn<br />

es um die Anhängelast geht.<br />

Machen wir uns doch nichts vor: Auch rein optisch kann ein<br />

Kurzer seinem langen Bruder niemals das Wasser reichen. Ein<br />

ordentlicher Geländewagen versprüht immer auch reichlich<br />

Prestige. Aber eben nur, wenn nicht die Hälfte fehlt!<br />

Klar, die Größe zählt – aber nicht beim Auto.<br />

Darum ist es mir auch unverständlich, warum die Hersteller<br />

kaum noch kurze Radstände im Programm haben. Der kurze<br />

Land Cruiser wird nicht beworben, der kurze RAV4 ist schon<br />

lange Geschichte und in Sachen Pajero und Grand Vitara sehe<br />

ich für die Zukunft schwarz. Kurz, hoch, permanent allradgetrieben<br />

und mit Automatikgetriebe – so sieht mein Traum aus!<br />

EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

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Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joachim Wörz (jw),<br />

Bastian Hambalgo (bh), Dr. Björn Schulz (bs),<br />

Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Markus Kehl, Robert W. Kranz, Tom Müller<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

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Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />

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DRUCK<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Christian Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

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Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />

vom 1. Januar 2014 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 9. September 2014<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14<br />

www.off-road.de


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