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Kochen & Lifestyle – Bücher-Magazin 2009 - Buchliebling.com

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Köstliche Rezepte<br />

So wird <strong>Kochen</strong> zur Leidenschaft<br />

Ratgeber<br />

für ein gesundes Leben<br />

Reiselust<br />

Land & Leute entdecken<br />

Kunst & Kultur<br />

In den schönsten Seiten des Lebens blättern<br />

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Das Gartenhotel Theresia legt besonderen<br />

Wert auf außergewöhnliches Design und besticht<br />

durch helles Holz, klare, moderne Linien<br />

und viel natürlichem Licht. Es wurde bereits<br />

mehrfach als Familienhotel ausgezeichnet und<br />

bietet zugleich Wellness- und Bio-Genuss auf<br />

höchstem Niveau.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen ein reichhaltiges<br />

Frühstück, Mittags-Buffet, Kaffee und<br />

Kuchen am Nachmittag sowie mehrgängige<br />

Menüs am Abend.<br />

Der Wellness- und Saunabereich lädt mit<br />

seiner Ruhepyramide, einem Feng Shui-<br />

Garten, dem Beauty- und Treatment-<br />

Bereich zum Relaxen ein.<br />

Sportbegeisterte können das hauseigene<br />

Fitness-Studio nutzen oder an Wander- und<br />

Biking-Touren teilnehmen. Im Winter<br />

stehen mehrere Skilifte in Hotelnähe zur<br />

Verfügung.<br />

1 × 10-tlg. Geschirr-Set<br />

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Ein Schritt in eine neue Zeit des Porzellans.<br />

Paso ist Fluss der Dinge – und Ruhe in der<br />

Bewegung. Innehalten, ruhig werden,<br />

eine andere Perspektive annehmen.<br />

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Gemüse oder das traditionelle Coq au<br />

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den Tisch – das einzigartige Wärmespeicherverhalten<br />

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Das Breathable Glass TM öffnet Bouquet und Aromen<br />

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sonst meist nur durch 1 bis 2 Stunden Dekantieren<br />

möglich ist.<br />

Die Wirkungsweise der „Atmenden Gläser“ beruht<br />

auf einer völlig neuartigen Spezialbehandlung<br />

der Gläser, dem sogenannten Oxigenierungsverfahren<br />

und wurde von einer Vielzahl von Weinexperten<br />

aus aller Welt bestätigt.<br />

2<br />

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Gewinnspiel-Kupon zum<br />

Mitmachen auf Seite 4<br />

Gewinnspiel 3


Inhaltsverzeichnis<br />

Das große Gewinnspiel 2, 3<br />

Inhalt, Editorial, Impressum 4, 5<br />

Großes Interview zur Jahreszeit 6–8<br />

Andreas Salcher zum Thema<br />

„Verletzungsfreie Weihnachten“<br />

Kochprominenz<br />

Sarah Wiener 10, 11<br />

Das Leben ist schön, vor allem<br />

wenn es süß ist!<br />

Leila, Donna & Tanja 12<br />

Küchengöttinnen und ihre<br />

himmlischen Rezepte<br />

Der neue Plachutta 13<br />

Die Fortsetzung des Standardwerks<br />

Eckart Witzigmann 14, 15<br />

Witzigmanns Kochgeheimnisse<br />

für eine kulinarische Weihnacht<br />

Ingrid Pernkopf 16<br />

Köstliche Backträume und süße<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

Das perfekte Fest 17<br />

Jamie Oliver 18<br />

bringt die echte amerikanische<br />

Küche zu uns<br />

Lea Linster 19<br />

Länder-Spezialitäten<br />

Christine Nöstlinger 20<br />

Sasha Walleczek 21<br />

Die Walleczek-Methode<br />

für Ihr Kind<br />

Martina Willmann 22<br />

Hans Peter Fink 22<br />

Die Kürbis-Küche<br />

Toni Mörwald 23<br />

Essenszeit ist Lebenszeit<br />

Österreich, deine Stars! 24<br />

Taxacher, Mörwald, Sieberer<br />

Das schmeckt Österreich 25<br />

Austro Tapas 26<br />

von Mörwald, Wagner, Wörther<br />

Das Winter-Kochbuch 27<br />

Die kulinarische Vielfalt Russlands 28<br />

Culinaria – Weltreisen 29<br />

Kluge Köpfe kochen gesund 30<br />

Gesunde Küche für Kids<br />

FamilienKochErlebnis 31<br />

Nicht nur für junges Gemüse<br />

Hochgenuss aus Südtirol 32<br />

Das schmeckt Mann 33<br />

Topf-Manager aufgepasst!<br />

Teilnahmeschein ausfüllen und bei Ihrem Buchhändler abgeben<br />

Mitspielen & gewinnen<br />

Preisfrage:<br />

Er stammt aus der Steiermark, lebt und kocht höchst erfolgreich<br />

seit vielen Jahren in Deutschland und ist durch seine<br />

TV-Kochsendungen auch in Österreich landesweit bekannt.<br />

Kennen Sie diesen Koch der europäischen Spitzenklasse?<br />

Antwort:<br />

J . . . . . . a . . .<br />

Teilnahmebedingungen: Lösung eintragen, Kupon einsenden oder in der Buchhandlung abgeben.<br />

Teilnahme auch per Postkarte möglich. Gewinnermittlung durch das Los unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges. Gewinne können nicht bar abgelöst werden. Eine Bestellung ist nicht Bedingung für<br />

die Teilnahme am Gewinnspiel.<br />

Die Gewinner werden schriftlich verständigt.<br />

Einsendeschluss: 31. Jänner 2010<br />

Vor- und Zuname<br />

PLZ, Ort, Straße<br />

Telefon, E-Mail<br />

Absender<br />

4<br />

Inhalt • Gewinnspiel-Kupon


Gesundheit<br />

Schlemmen à la Montignac 34, 35<br />

Gesunde und köstliche<br />

Wiener Küche<br />

Genießerküche für Allergiker 36<br />

Mehr Energie – besser leben! 37<br />

VKI-Ratgeber für alle<br />

Lebenslagen 38, 39<br />

Psychotherapie,<br />

Depression & Co<br />

<strong>Lifestyle</strong> – Reisen<br />

Bildbände aus aller Welt 40<br />

Zuhause auf der ganzen Welt 41<br />

Reise-Gebrauchsanweisungen<br />

Traumreisen – Reiseträume 42<br />

<strong>Lifestyle</strong> – Kunst & Kultur<br />

Majestätische Fotografien 43<br />

Opulente Bildbände 44<br />

Von Oper über Weltgeschichte<br />

bis Wissenschaft und Design ...<br />

Von Gaudí bis Koolhaas 45<br />

Die 100 Ikonen der Wohnhaus-<br />

Architektur<br />

Ein Paar. Ein Buch. 46<br />

Der Erfolg geht weiter!<br />

Schade um den schönen Sex 47<br />

Kultroman mit Sprachwitz<br />

Die Geschichte des Austropop 48<br />

Weltberühmt in Österreich.<br />

Das Buch<br />

Michael Jackson – King of Pop 49<br />

Best of Kabarett 50<br />

Europäische Geistesgeschichte 51<br />

Die große Magritte-Monografie 52<br />

Weihnachts-Special<br />

„Bücher-Geschenke“<br />

Wenn die Kaufhäuser bereits im Oktober<br />

ihre Weihnachtsmärkte eröffnen und man<br />

sich vor dem Nationalfeiertag bereits mit<br />

Vanillekipferl und Co eindeckt, ist für mich<br />

die Zeit gekommen, mich zurückzulehnen<br />

und den Sommer Revue passieren zu lassen.<br />

Er hat sichʹs verdient, denn er war grandios!<br />

Das Foto zum Beispiel entstand bei einem<br />

frühsommerlichen Wochenendausflug an<br />

den heimischen Traunsee, wo die Speisekarte<br />

des Landhotels Grünberg in Gmunden auszuprobieren<br />

an der Tagesordnung stand.<br />

Geräuchertes Saiblingsfilet mit Oberskren,<br />

ein kleiner Pilz-Zwischengang mit den ersten<br />

heimischen Eierschwammerln und zwei hinreißend<br />

flaumigen Semmelknöderln, dann<br />

der Hauptgang in Form eines rosa gebratenen<br />

Kalbsrückens mit in Parmesanbröseln gewälzten,<br />

gratinierten Spargelspitzen. Was soll<br />

ich Ihnen sagen – mir läuft das Wasser immer<br />

noch im Mund zusammen! Ich denke heute<br />

noch an den Traunsee-Blick und die süße<br />

Verführung in Form der Dessertvariation<br />

„Grünberg“, die das Mahl vollendete. Darauf<br />

folgte eine nachmittägliche Runde „Sport“,<br />

denn als die Schöpferin der Köstlichkeiten<br />

uns entdeckte, war die erste Frage: „Wollts a<br />

bisserl Boot fahren?“ Wer mochte da nicht<br />

gleich Ja gesagt haben? Und so packte sie uns<br />

und ab ging die kühlende Fahrt über die<br />

Wogen des Sees. Am Motorboot-Steuer keine<br />

geringere als die Traunseewirtin persönlich.<br />

„Ein Leben ohne Genuss verhärmt!“<br />

Herrschaften,<br />

war das wieder<br />

ein Sommer!<br />

Während sie mit einer Hand die Bergketten<br />

erklärte, drehte sie sich, lenkte weiter mit ihrer<br />

Rückseite und begann zu fotografieren.<br />

Unglaublich, diese Ingrid Pernkopf, eine Frau<br />

Tausendsassa, die neben der familiären Führung<br />

des Hotels eine köstliche Küche hinzaubert,<br />

fotografisches Talent beweist und rücklings<br />

ein Motorboot so über den Traunsee zu<br />

manövrieren vermag, dass das Panorama ideal<br />

hinter den zu fotografierenden Personen in Position<br />

kommt ... das müssen Sie erlebt haben!<br />

Kaum war der Sommer auch schon vorbei,<br />

folgte bereits die Frankfurter Buchmesse,<br />

wo wieder zigtausende lesenswerte Neuerscheinungen<br />

präsentiert wurden. Traditionell<br />

findet dort ein Empfang für die österreichischen<br />

Aussteller statt, den Bundesministerin<br />

Dr. Claudia Schmied mit den Worten<br />

»Ein Leben ohne Genuss verhärmt!« eröffnete.<br />

Lust auf Genuss – ob kulinarisch oder kulturell,<br />

ob Reiseträume oder gesunde Ernährung,<br />

oder gar literarische Lebensfreuden – sollen<br />

Ihnen auch die in diesem <strong>Magazin</strong> vorgestellten<br />

Bücher vermitteln und die eine oder andere<br />

Anregung für Weihnachten präsentieren.<br />

Erfüllenden Lesegenuss, wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Ossi Hejlek<br />

Buchtipps im<br />

Mittelteil<br />

Impressum<br />

Verlagsbüro Karl Schwarzer Ges.m.b.H., Geschäftsführer: Oskar Hejlek. Adresse: Ziegelofengasse 27/1/2, 1050 Wien<br />

Tel. 01/548 13 15 · Fax 01/548 13 15-39 · E-Mail verlagsbuero@schwarzer.at · www.schwarzer.at · www.buchliebling.<strong>com</strong><br />

Firmenbuch-Nummer: FN 127874a · Firmenbuch-Gericht: LG Wien · UID-Nummer: ATU16879803<br />

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im redaktionellen Teil auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher<br />

Personenbegriffe verzichtet. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter.<br />

Informationen nach Verlagsangaben. Für den Inhalt der Titel zeichnen die Verlage verantwortlich. Nichtlieferbarkeit,<br />

Satzfehler und Preisänderungen sind nicht auszuschließen. Alle Angaben erstellt per 2.11.<strong>2009</strong>. Die angeführten €-Preise<br />

sind österreichische €-Preise. Alle mit * gekennzeichneten Preise bei CDs, CD-ROMs, Kalendern etc. sind unverbindlich<br />

empfohlene Verkaufspreise inkl. MWSt.<br />

Inhalt • Editorial – Impressum 5


Gerade in der Weihnachtszeit brechen einst erlittene Verletzungen<br />

wieder auf – seelische Narben beginnen zu schmerzen.<br />

Verletzungsfreie Weihnachtszeit<br />

Andreas Salchers Bestseller „Der verletzte Mensch“ hilft nicht nur dabei,<br />

das Leben verletzungsfreier zu überstehen – er bringt in vielen<br />

beispielgebenden Geschichten auch Ansätze zur Heilung.<br />

Andreas Salcher<br />

Der verletzte Mensch<br />

284 Seiten<br />

Ecowin € 19,95<br />

ISBN 978-3-902404-69-5<br />

Verletzungen gehören zu den stärksten Antriebskräften<br />

in unserem Leben. Sie haben<br />

einen Sinn, hinter dem unsere Lebensaufgabe<br />

steht. Diesen für sich zu erkennen ist<br />

entscheidend für die Versöhnung mit uns<br />

selbst und der Welt. Die Erkenntnisse bedeutender<br />

Denker, spiritueller Lehrer und<br />

Wissenschafter zeigen die Zusammenhänge<br />

zwischen unseren Verletzungen und unseren<br />

Talenten auf.<br />

Andreas Salcher<br />

Der talentierte Schüler und seine Feinde<br />

224 Seiten<br />

Ecowin € 19,95<br />

ISBN 978-3-902404-55-8<br />

Redaktion: In einer sprachlich sehr ansprechenden<br />

Form beleuchten Sie in sehr vielen<br />

kurzen Momentaufnahmen das Thema.<br />

Salcher: Ich bin ein Freund von Geschichten.<br />

Sie sind der beste Ausdruck, Lebenswirklichkeit<br />

wiederzugeben. Geschichten sind<br />

Behauptungen über das Leben, die man nicht<br />

widerlegen kann. Ein Argument können Sie<br />

widerlegen. Zahlen, Daten, Fakten können<br />

sie widerlegen. Wenn man sich die großen<br />

Menschheitsgeschichten anschaut, aus dem<br />

letzten Jahrhundert – zum Beispiel Oliver<br />

Twist, oder jetzt Harry Potter – da sind all<br />

die Grundweisheiten des Menschen in Geschichten<br />

verpackt. Der Mensch fühlt sich<br />

Geschichten einfach näher. Ich habe sehr<br />

viele Gespräche mit Menschen über ihre<br />

Geschichten geführt. Ich habe diese teilweise<br />

aus Anonymitätsgründen leicht verändert,<br />

aber jede Geschichte, die in diesem Buch<br />

steht, ist wahr.<br />

Das Buch versteht sich wie ein Dialog<br />

mit einem guten Freund<br />

Man bezeichnet Sie als charmanten Geschichtenerzähler.<br />

Sie berichten über starke<br />

Persönlichkeiten und ihre Begegnungen mit<br />

diesen. Dabei gelingt es Ihnen, den Sukkus<br />

herauszufiltern. Ist es das, was den Mega-<br />

Bestseller ausmacht?<br />

Salcher: Ein guter Autor versucht nicht,<br />

krampfhaft einen Bestseller zu schreiben.<br />

Was ich versuche, ist Bücher zu schreiben, in<br />

denen sich Menschen wieder finden. Und dafür<br />

gibt es kein Rezept. Mir ist ganz wichtig,<br />

ein Buch zu schreiben, bei dem der Mensch<br />

sagt: Ja, das betrifft mich, da finde ich mich<br />

wieder. Ich versuche den Bogen der Geschichten<br />

weit aufzumachen. Ich bin sehr<br />

froh darüber, dass viele Menschen sagen, sie<br />

haben eigentlich das Gefühl, bei den beschriebenen<br />

Begegnungen mit einem Dalai<br />

Lama oder zum Beispiel einem Paulo Coelho<br />

dabei gewesen zu sein.<br />

Bei den Schilderungen schaffen Sie es, nie ins<br />

Anmaßende abzugleiten. Auch in Ihren Darstellungen<br />

von möglichen Umsetzungen. Ihr<br />

Buch ist ja nicht als Ratgeber zu verstehen.<br />

Salcher: Bei mir gibt es nicht die fünf Regeln<br />

gegen die Verletzung – ich gehe von<br />

einem mündigen Leser aus. Ich biete Wahrheiten<br />

und Weisheiten an, aber was der Leser<br />

für sein Leben dann daraus macht, lasse<br />

ich ihm offen. Und ich glaube, das ist auch<br />

das Schöne. Es ist ein Buch, das die Leute<br />

am Nachtkästchen liegen lassen, aus dem<br />

sie mehrmals bestimmte Passagen lesen.<br />

Die Aussage gefällt mir sehr gut, dass dieses<br />

Buch wie der Dialog mit einem guten<br />

Freund ist.<br />

Ein Bereich betrifft das Gebiet der Resilienz,<br />

der inneren Kraft, die entscheidet, ob man an<br />

Verletzungen zerbricht oder daran wächst.<br />

Salcher: Die Resilienzforschung wurde an<br />

sich mit Emmy Werner gestartet, einer amerikanischen<br />

Universitätsprofessorin. In den<br />

50er Jahren hat sie auf einer Hawaii-Insel<br />

mit Hochrisikokindern Lebensstudien gemacht.<br />

Dabei kam zu Tage, dass von diesen<br />

Kindern, die in sehr schwierige Familienverhältnisse<br />

geboren wurden, zwei Drittel<br />

die sozialen Probleme ihrer Eltern übernommen<br />

haben, aber ein Drittel ein sehr<br />

erfolgreiches privates und berufliches Leben<br />

hatte. Das Entscheidende ist, Verantwortung<br />

für das eigene Leben zu übernehmen,<br />

sich nicht in die Opferrolle zu begeben.<br />

Das zweite sind Freunde und Mentoren –<br />

man braucht in seinem Leben zumindest<br />

einen Menschen, der an einen glaubt, der<br />

einen aufrichtet und bestärkt. Wenn die Eltern<br />

diese Rolle nicht erfüllen, kann das ein<br />

Freund, ein naher Verwandter oder ein Lehrer,<br />

es kann aber auch eine wildfremde Person<br />

sein. Ein Mensch, der die Probleme<br />

nicht löst, aber der dich persönlich bestärkt<br />

und dir Mut macht.<br />

Der dritte Punkt sind bestimmte Charaktereigenschaften<br />

– ein ausgeglichenes Temperament<br />

tut sich leichter, als ein cholerisches.<br />

Und das vierte ist die Eingebundenheit in<br />

eine soziale Gemeinschaft. Also bei jungen<br />

Menschen, ob das die Pfadfinder sind, die<br />

Katholische Jugend, ein Sportclub, die Frei-<br />

6<br />

Andreas Salcher • Im Interview


© Ecowin Verlag / Martin Vukovits<br />

willige Feuerwehr – das ist egal. Resilienz ist<br />

ein Begriff, der aus der Bauforschung kommt<br />

und die Biegsamkeit von Material bewertet.<br />

Wenn der Sturm über den Neusiedlersee<br />

fegt, gibt es bestimmte Halme, die brechen<br />

und andere, die biegsam genug sind, diesen<br />

Druck auszuhalten. Das ist sehr wichtig. Der<br />

Fairness halber muss man aber schon sagen,<br />

dass Resilienz auch genetisch bedingt ist.<br />

Können aus Opfern auch Täter werden?<br />

Salcher: Das ist eine große Tragik, das zeigt<br />

auch die Wissenschaft sehr klar. Aus vielen<br />

Opfern werden leider Täter. Ein Großteil –<br />

das hat ja schon Alice Miller in ihren Studien<br />

festgestellt – bzw. fast alle Menschen, die später<br />

Kinder sexuell missbrauchen, sind in ihrer<br />

Kindheit bewusst oder unbewusst selbst sexuell<br />

missbraucht worden. Menschen, die zu<br />

Gewalt gegen andere neigen, sind meistens<br />

Opfer von Gewalt in ihrer Kindheit gewesen.<br />

Da gibt es schon einen tragischen Zusammenhang.<br />

Umso wichtiger ist es, Kindern zu<br />

helfen, aus dieser Situation herauszukommen.<br />

Es ist eben eine gewisse Gefahr, dass das passiert,<br />

aber es ist Gott sei Dank keine Gewissheit<br />

und Sicherheit.<br />

Frauen tendieren stärker zur<br />

Selbstverletzung als Männer<br />

Sie schreiben: Viele Opfer tragen ein unsichtbares<br />

Schild auf dem steht „verletz mich“, um<br />

in ihrer Rolle dadurch zumindest Anerkennung<br />

und Aufmerksamkeit zu finden.<br />

Salcher: Das Schlimmste, das es für Kinder<br />

gibt, ist, dass sie gar nicht akzeptiert werden.<br />

Und damit sie überhaupt eine Rolle haben,<br />

übernehmen sie die Rolle des Opfers. Beim<br />

Thema Verletzung darf man das Thema<br />

Selbstverletzung nicht unterschätzen. Frauen<br />

tendieren stärker als Männer zur Selbstverletzung,<br />

indem sie nur mehr die Wünsche<br />

anderer erfüllen, ihrer Partner, ihrer Mütter,<br />

ihrer Kinder und ihre eigene Persönlichkeit<br />

gar nicht berücksichtigen. Das ist auch eine<br />

Form des Opfers.<br />

Für Männer ist die große Herausforderung,<br />

überhaupt zu akzeptieren, dass sie verletzt<br />

worden sind. Viele Männer wachsen ja in der<br />

Tradition auf, „Indianer kennen keinen<br />

Schmerz“. Männer müssen akzeptieren, dass<br />

etwas passiert ist, das uns erschüttert hat, das<br />

uns gekränkt hat, das uns Tränen in die Augen<br />

getrieben hat, das uns Schmerzen bereitet<br />

hat. Wenn wir das einmal akzeptieren, tun<br />

sich Männer interessanterweise leichter, ihre<br />

Lebensentwürfe auch grundlegend zu ändern.<br />

Frauen hat man in der Geschichte immer<br />

die Depressionen zugestanden, die in<br />

Wirklichkeit aber nur ein Synonym für Verletzung<br />

waren. Frauen akzeptieren für sich<br />

viel schneller, tun sich auch leichter, mit ihren<br />

Freundinnen darüber zu sprechen. Frauen<br />

haben aber oft das Problem, dass sie dann<br />

sehr leicht in dieser Opferrolle hängen bleiben,<br />

und es ihnen nicht gelingt, herauszukommen<br />

und einen neuen Lebensentwurf zu<br />

wagen. Das ist die Riesenherausforderung<br />

für Frauen.<br />

Ein wichtiger Part in puncto Heilungsprozess<br />

ist der Terminus „Vergebung“.<br />

Salcher: Das größte Problem bei der Vergebung<br />

ist, dass wir ein völlig falsches Verständnis<br />

für Vergebung haben. Ich vergebe nicht,<br />

damit es dem Täter besser geht, sondern damit<br />

es mir besser geht. Vergebung heißt, was<br />

immer mir ein Täter angetan habe, ich in<br />

meine Lebensgeschichte integrieren und ich<br />

mich mit mir selbst versöhnen kann. Ein<br />

Mensch, der immer wieder davon erzählt,<br />

was ihm jemand anderer angetan hat, der<br />

gibt eigentlich die Hauptrolle in seinem Leben<br />

an jemand anderen ab. Es ist für uns entscheidend<br />

zu erkennen, dass wir es sind, die<br />

die Hauptrolle in unserem Leben spielen.<br />

Wie wichtig ist dabei eine optimistische<br />

Lebenseinstellung?<br />

Salcher: Martin Seligman hat das Buch geschrieben<br />

„Optimisten leben länger“ und<br />

sich sehr mit diesem Thema auseinandergesetzt.<br />

Ja, es ist tatsächlich so, Optimisten<br />

leben länger.<br />

Sie zitieren im Buch: „Die Menschen werden<br />

als Prinzen und Prinzessinnen geboren, die<br />

Eltern machen aus ihnen Frösche“.<br />

Salcher: Es gibt drei Grundprinzipien, die<br />

fangen alle mit Z an: Zeit, Zärtlichkeit und<br />

Im Interview • Andreas Salcher 7


Andreas Salcher<br />

Dr. Andreas Salcher hat Betriebswirtschaft studiert<br />

und ein „Executive Program“ an der Harvard-Universität<br />

absolviert. Mit seinen innovativen<br />

Beratungskonzepten ist er ein gefragter<br />

Vortragender in Europa und in den USA.<br />

Er engagierte sich als stv. Bundesschulsprecher<br />

in der Schülervertretung und wurde 1987<br />

zum jüngsten Mitglied des Wiener Landtags<br />

gewählt, dem er insgesamt 12 Jahre angehörte.<br />

Nach einem persönlichen Treffen mit<br />

Sir Karl Popper im Jahr 1993 in London hat er<br />

die erste österreichische Schule für besonders<br />

Begabte, die „Sir Karl Popper Schule“, mitbegründet.<br />

2004 initiierte Dr. Salcher mit DI Gundula<br />

Schatz die „Waldzell Meetings“ im Stift Melk,<br />

an denen bisher sieben Nobelpreisträger, moralische<br />

Autoritäten wie der Dalai Lama,<br />

Künstler wie Christo und Jeanne-Claude, Paulo<br />

Coelho, Frank Gehry und Isabel Allende<br />

sowie einige der bedeutendsten Wissenschafter<br />

unserer Zeit teilgenommen haben.<br />

<strong>Buchliebling</strong><br />

Preisträger <strong>2009</strong><br />

© von BL-GALA Schedl<br />

2008 erschien im Ecowin Verlag Salchers<br />

Bestseller „Der talentierte Schüler und seine<br />

Feinde“, für das er heuer zum Autor des Jahres<br />

gewählt wurde.<br />

Zuneigung. Es sind vor allem diese frühen<br />

Verletzungen, die sich Kinder einfangen, wobei<br />

es sich dabei meistens um keine bewussten<br />

Verletzungen handelt – eher Unachtsamkeit<br />

– das nicht genaue Hinschauen, das<br />

Zu-wenig-Zeit-Haben – das ist eigentlich das<br />

Entscheidende. Es ist nicht möglich, sein<br />

Kind komplett vor Verletzungen zu bewahren.<br />

Ganz im Gegenteil, das wäre sogar sehr<br />

schädlich.<br />

Was Eltern immer tun können, ist, das<br />

Selbstwertgefühl der Kinder von Anfang an<br />

zu stärken. Dann bildet sich das Urvertrauen.<br />

Und Kinder, die diese innere Akzeptanz haben,<br />

haben nachgewiesenermaßen auch eine<br />

höhere Widerstandskraft.<br />

Die starken Erwartungen an Weihnachten<br />

haben Mitschuld an Verletzungen<br />

Weihnachten – die Verletzungs-Hochsaison?<br />

Salcher: Ich würde sagen, der ganze November<br />

und Dezember ist schon eine Zeit, in der<br />

die Menschen stärker emotionalisiert werden.<br />

Die, die in Beziehungen leben, durch<br />

den ganzen Stress – da kracht es sehr oft. Beispielsweise<br />

die Familie, die miteinander einkaufen<br />

geht, mit den drei Kindern, Vater und<br />

Mutter sind wahnsinnig unter Stress, und gehen<br />

sich ungemein auf die Nerven – Verletzungsgefahr<br />

pur. Diejenigen, die in keiner<br />

Partnerschaft sind und keine Kinder haben,<br />

die sehen überall glückliche Kinder und<br />

glückliche schmusende Paare. Daher ist das<br />

schon eine Zeit, wo sozusagen eine besondere<br />

Sensibilität für Verletzungen gegeben ist.<br />

Auch eine Zeit, wo dann eine Kleinigkeit oft<br />

ausreicht. Daran ist auch diese riesige Erwartungshaltung<br />

an Weihnachten Schuld. Alles<br />

das zusammen spielt sozusagen eine Rolle,<br />

warum in dieser Zeit eine besondere Sensibilität<br />

herrscht.<br />

Neben den Verletzungen, die in dieser Zeit<br />

sehr leicht passieren können, stehen auf der<br />

anderen Seite die Verletzungen, die gerade,<br />

wenn man zu dieser Zeit einsam ist, auftauchen?<br />

Salcher: Das ist der Punkt. Ich glaube Weihnachten<br />

an sich produziert keine Verletzungen.<br />

Aber die Adventzeit bereitet mit ihrer<br />

stärkeren Emotionalisierung den Boden<br />

dafür, dass die Verletzungen, die wir in uns<br />

schon drinnen haben, stärker ausbrechen.<br />

Weihnachten ist Sensibilisierung und Emotionalisierung<br />

gekoppelt mit dem enormen<br />

Stress, der auf den Menschen lastet.<br />

Also, um die Weihnachtszeit gut zu überleben,<br />

sollte man Ihr Buch lesen?<br />

Salcher: So einfach geht das leider nicht,<br />

aber ich merke – und das ist sehr schön – dass<br />

„Der verletzte Mensch“ im Gegensatz zu<br />

„Der talentierte Schüler und seine Feinde“<br />

ein wirkliches Geschenkbuch ist. D. h., dir<br />

geht es nicht besonders gut, ich schenke dir<br />

dieses Buch. Mir hat dieses Buch viel gegeben,<br />

ich möchte das meinem besten Freund<br />

weitergeben. Das ist, was ich E-Mails entnehme,<br />

was mich berührt und mir gefällt. Ein<br />

Buch kann man vom materiellen Wert her<br />

nicht mit einem Ring vergleichen, aber es ist<br />

etwas sehr Persönliches. Ich merke bei meinen<br />

Lesungen, dass sich die Leute meine<br />

Bücher oft nicht für sich widmen lassen, sondern<br />

für ihre Eltern Kinder und Partner. Ich<br />

muss dazu sagen, das Buch wird meiner<br />

Schätzung nach zu 80 % von Frauen gekauft,<br />

aber dann sehr wohl an deren Partner zum<br />

aufmerksamen Lesen weitergegeben, ein wenig<br />

als „Gebrauchsanleitung“ – vielleicht sogar<br />

mit angestrichenen Stellen ...<br />

Danke für das Gespräch.<br />

© Ecowin Verlag / Martin Vukovits<br />

8<br />

Andreas Salcher • im Interview


<strong>Buchliebling</strong> 2010<br />

Wählen auch Sie von 1.–31. März 2010 Ihren <strong>Buchliebling</strong><br />

Anlässlich „5 Jahre <strong>Buchliebling</strong>“ wurde der traditionelle<br />

Wettbewerb in vielen Bereichen überarbeitet und<br />

präsentiert sich 2010 in neuer Form.<br />

Neuer Wahlmodus<br />

Neue Kategorien-Zusammenstellung<br />

Neu: Buchpreis für Menschenrechte<br />

Der <strong>Buchliebling</strong> ist eine Initiative des Verlagsbüros Schwarzer<br />

mit dem echo medienhaus in der Arge <strong>Buchliebling</strong><br />

in Kooperation mit<br />

und zahlreichen Partnern aus der Wirtschaft<br />

<strong>Buchliebling</strong> <strong>Magazin</strong><br />

ab 1. März 2010<br />

gratis in Ihrer<br />

Buchhandlung


© Christian Kaufmann<br />

Sarah Wiener<br />

La Dolce Wiener<br />

Süße Verführungen von Apfelstrudel bis Zimtschnecken<br />

176 Seiten, Knaur € 19,95 | ISBN 978-3-426-64841-4<br />

XX<br />

Garten & Wohnen • <strong>Lifestyle</strong>


Das Leben ist schön,<br />

vor allem wenn es süß ist!<br />

Mehlspeisen, Desserts, Kuchen & Gebäck – Sarah Wiener propagiert<br />

in ihrem neuen Kochbuch süße Gaumenfreuden mit großer Tradition.<br />

In La Dolce Wiener präsentiert Sarah Wiener<br />

diesmal ausschließlich Leckerbissen für Süßschnäbel.<br />

Die bekannte Köchin hat hierzu<br />

die leckersten Rezeptideen aus Österreich,<br />

Deutschland und Frankreich zusammengestellt<br />

– alles Länder-Küchen mit großer Süßspeisentradition.<br />

Wie auch in den ersten Sarah Wiener-Erfolgskochbüchern<br />

- Das große Sarah Wiener<br />

Kochbuch (2007), Frau am Herd (2008) –<br />

findet der Leser hier die bewährte Mischung<br />

aus einfachen, bodenständigen Rezepten mit<br />

aufwändigeren Zubereitungen, immer mit<br />

einer Prise Überraschung als besonderem<br />

Gewürz, einer interessanten Deko oder einfach<br />

nur einer unbekannten Aroma-Kombination.<br />

Kochneulinge wie Kochprofis kommen<br />

mit diesem Buch voll auf ihre Kosten.<br />

Ein Extra beleuchtet die typischen Fehler,<br />

die man in der Süßküche vermeiden sollte.<br />

Die Fotos von Sarah Wiener stammen von<br />

Christian Kaufmann, die Motive wurden<br />

exklusiv für dieses Buch in Wiener Kaffeehäusern<br />

aufgenommen. Die Rezeptfotos<br />

stammen von der Foodfotografin Brigitte<br />

Sporrer.<br />

Sarah Wiener<br />

Die aus einer österreichischen Künstlerfamilie<br />

stammende Sarah Wiener ist eine der<br />

bekanntesten Spitzenköchinnen Deutschlands.<br />

Nach einer wilden Jugendzeit – sie verlässt<br />

das Internat ohne Schulabschluss, trampt<br />

durch Europa, lebt von Gelegenheitsjobs –<br />

entdeckt sie durch die Mitarbeit im Restaurant<br />

ihres Vaters Ossi Wiener die Leidenschaft<br />

fürs <strong>Kochen</strong>. Mit einem ausgedienten<br />

Küchenlaster übernimmt sie das Catering<br />

für Filmproduktionen, ehe sie 2004 durch<br />

die Rolle der Mamsell in der TV-Doku<br />

„Abenteuer 1900 – Leben im Gutshaus“<br />

einem breiteren Publikum bekannt wird.<br />

Inzwischen führt Sarah Wiener drei Restaurants<br />

in Berlin, u.a. den „Hamburger Bahnhof<br />

“, die sich größter Beliebtheit erfreuen.<br />

Nicht zuletzt seit ihren regelmäßigen Fernsehauftritten<br />

bei Kerners Kochshow und ihrer<br />

eigenen Fernsehsendung bei ARTE ist<br />

Sarah Wiener aus der Riege der Promi-Köche<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

2008 erhielt Sarah Wiener von der österreichischen<br />

Leserschaft den <strong>Buchliebling</strong> in der<br />

Kategorie beliebtestes Kochbuch.<br />

1<br />

ZUBEREITUNG HIMBEER-CHARLOTTE<br />

Die Himbeeren verlesen, pürieren und durch<br />

ein Sieb streichen. Die Gelatine in kaltem<br />

Wasser einweichen. Den Zucker mit 3 bis 4 EL<br />

Wasser in einem Töpfchen unter Rühren erhitzen,<br />

bis sich die Zuckerkristalle aufgelöst haben. Den<br />

Zuckersirup vom Herd nehmen, die eingeweichte<br />

Gelatine ausdrücken, zugeben und unter Rühren<br />

darin auflösen. Himbeermus und Zitronenschale<br />

unterrühren. Abgedeckt kühl stellen, bis die Masse<br />

zu gelieren beginnt. Die Sahne steif schlagen und<br />

2<br />

unterheben.<br />

Eine Charlottenform oder<br />

Schüssel mit Frischhaltefolie<br />

auslegen oder einen Tortenring<br />

auf eine Platte setzen.<br />

Den Boden der Form dicht mit<br />

Löffelbiskuits auslegen, die<br />

Unterseite der Biskuits nach<br />

oben. Um den Rand der Form<br />

ebenfalls dicht an dicht Biskuits<br />

senkrecht stellen. Die Himbeercreme<br />

vorsichtig einfüllen<br />

– die Biskuits sollen nicht<br />

verrutschen – und glatt streichen.<br />

Die Oberfläche mit Biskuits<br />

abdecken und die Charlotte<br />

mindestens 4 Stunden kalt<br />

3<br />

stellen.<br />

Die Charlotte auf eine Tortenplatte<br />

stürzen bzw. den<br />

Tortenring abnehmen.<br />

Die Sahne steif schlagen und<br />

die Charlotte mit Sahnetupfen<br />

und Himbeeren verzieren. Mit<br />

Puderzucker bestäuben und mit<br />

grünen Blättchen oder Pistazien<br />

dekorieren.<br />

TIPP<br />

Zum Zusammensetzen der<br />

Charlotte eignen sich folgende<br />

Formen: entweder eine Charlottenform,<br />

sie sieht aus wie ein<br />

runder, hoher Kochtopf, der nach oben etwas<br />

weiter wird, oder eine Schüssel mit geraden Wänden<br />

oder eine Platte mit aufgesetztem Tortenring.<br />

Himbeer-Charlotte<br />

Einkaufsliste für 6 Personen<br />

ca. 40 Min. (plus Kühlzeit)<br />

FÜR DIE CREME<br />

600 g Himbeeren<br />

8 Blatt Gelatine<br />

150 g Zucker<br />

abgeriebene Schale von<br />

½ unbehandelten Zitrone<br />

400 g Sahne<br />

ZUM FERTIGSTELLEN<br />

500 g Biskotten<br />

200 g Sahne<br />

einige schöne Himbeeren zum<br />

Garnieren<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

evtl. einige grüne Blätter<br />

(Minze, Melisse) oder Pistazien<br />

zum Garnieren<br />

Aus der Charlottenform und der Schüssel wird die<br />

Charlotte gestürzt, bei der Charlotte auf der Platte<br />

wird nur der Tortenring entfernt.<br />

Rezeptfoto: © Brigitte Sporrer<br />

<strong>Kochen</strong> • Kochprominenz 11


Leila, Donna &Tanja<br />

unsere Küchengöttinnen und ihre himmlischen Rezepte<br />

Leila Lindholm ist eine der bekanntesten<br />

und beliebtesten Fernsehköchinnen<br />

Schwedens. Frisch und fröhlich und<br />

in stimmungsvollen Bildern präsentiert<br />

sie in diesem Buch ihre 200 besten<br />

Backrezepte: von Kuchen, Keksen und<br />

Muffins über Tartes und Torten bis zu<br />

Brot und Knäckebrot. Alles liebevoll<br />

und auf sehr persönliche Weise<br />

präsentiert.<br />

Leila Lindholm<br />

Backen mit Leila<br />

Meine Lieblingsrezepte für Brot,<br />

Kuchen, Torten und Gebäck<br />

226 Seiten, über 160 Farbfotos<br />

€ (A) 24.60<br />

Für alle, die keine Zeit zum <strong>Kochen</strong><br />

haben, aber trotzdem feines, schnörkelloses<br />

Essen schätzen, ist Donna Hays<br />

neues Buch genau die richtige Wahl.<br />

Mit vielen Ideen für geschickt improvisierte<br />

Menüs, Schnelles aus der Bratpfanne<br />

oder vom Grill, Auflauf- und<br />

Eintopfgerichte, Gerichte, die sich zum<br />

Einfrieren eignen und viele Tipps, wie<br />

man ein wenig mogeln, schön dekorieren<br />

und lange Kochprozesse abkürzen<br />

kann.<br />

Donna Hay<br />

Keine Zeit zum <strong>Kochen</strong><br />

Frische und leichte Rezepte<br />

für Vielbeschäftigte<br />

208 Seiten, 260 Farbfotos<br />

€ (A) 24.60<br />

Dieses Buch zeigt in 70 Rezepten die<br />

attraktive Zubereitung und Präsentation<br />

von Gerichten im Glas. Die Speisen<br />

lassen sich nicht nur effektvoll präsentieren<br />

sondern sind auch einfach<br />

vorzubereiten. Über die Hälfte der<br />

Rezepte werden direkt im Glas<br />

mariniert, gegart, geschmort oder<br />

gebacken.<br />

Tanja Grandits<br />

Alles klar<br />

Im Glas gekocht – im Glas serviert<br />

180 Seiten, über 100 Farbfotos<br />

€ (A) 25.60<br />

Jetzt in Ihrer Buchhandlung<br />

oder direkt beim Verlag.<br />

at-versand@at-verlag.ch<br />

www.at-verlag.ch


Der neue Plachutta:<br />

alltagstauglich, leicht verständlich, nachvollziehbar:<br />

Fortsetzung des Standardwerks<br />

Den über 200.000 verkauften Exemplaren des Teils I, folgt nun Teil II.<br />

Über 500 neue Rezepte laden sowohl Küchenneulinge als auch erfahrene<br />

Hobbyköche zum Schritt-für-Schritt-Nachkochen ein<br />

Kennen Sie das<br />

Plachutta-Prinzip? Es<br />

ist einfach erklärt: alltagstaugliche<br />

Küche<br />

leicht verständlich<br />

und nachvollziehbar<br />

zu vermitteln.<br />

Dass Band 1 auf so<br />

überwältigende Zustimmung<br />

stieß, betrachtete<br />

Ewald<br />

Plachutta, einer der<br />

renommiertesten Köche<br />

und Kochbuchautoren<br />

Österreichs, als<br />

Auftrag, seine »Bibel<br />

der guten Küche«<br />

fortzusetzen.<br />

Während der erste<br />

Band vor allem Gekochtes<br />

und Gebratenes<br />

erklärt, liegt der<br />

Schwerpunkt im neuen<br />

Band auf Gebackenem.<br />

Dazu gehören pikante Aufläufe und<br />

würzige Quiches ebenso wie das reiche Angebot<br />

köstlicher Torten und raffinierter Bäckereien.<br />

Mit mehr als 550 neuen Rezepten<br />

ist dieses Buch die unverzichtbare Ergänzung<br />

zur Kochschule 1.<br />

188<br />

Lachsfilet im Blätterteigmantel<br />

Zutaten<br />

Vorbereitung<br />

250 g Zanderfilet, ohne Haut 1. Zanderfilet klein schneiden, kühlen.<br />

8–10 Basilikumblätter<br />

2. Basilikumblätter von den Stielen zupfen, grob schneiden.<br />

80 g Pinienkerne<br />

3. Pinienkerne rösten.<br />

Öl zum Bestreichen<br />

4. Backblech leicht mit Öl bestreichen.<br />

0,2 l Schlagobers<br />

5. Blätterteig, Arbeitsfläche und Rollholz mit Mehl bestauben,<br />

400 g Lachsfilet, ohne Haut<br />

Teig ca. 3 mm stark rechteckig ausrollen.<br />

Salz<br />

250 g Blätterteig, tiefgekühlt<br />

Mehl, glatt, zum Bestauben<br />

1 Dotter zum Bestreichen<br />

so wird’s gemacht<br />

1. Zander und Basilikum im Kleinschneider<br />

mit kaltem Obers zu einer<br />

streichfähigen, glatten Farce mixen.<br />

Pinienkerne unterrühren.<br />

4. Farce gleichmäßig mit einer Palette<br />

auf dem Teig verstreichen.<br />

2. Farce in einen Spritzsack mit<br />

glatter Tülle füllen. Lachsfilet an<br />

allen Seiten kräftig salzen.<br />

5. Lachsfilet daraufsetzen, restliche<br />

Farce aufspritzen, verstreichen.<br />

7. Lachsfilet mit dem großen Teil des Teiges umhüllen (darüberschlagen),<br />

Teigpaket mit den Handflächen glätten.<br />

3. Farce am unteren Ende des<br />

Blätterteigs in Größe des Lachsfilets<br />

in nebeneinander liegenden Streifen<br />

aufspritzen.<br />

6. Kleineren Teigteil an die Farce<br />

andrücken, mit Dotter bestreichen.<br />

8. Enden verschließen. Teig mit<br />

Dotter bestreichen, im vorgeheizten<br />

Rohr backen.<br />

Ewald Plachutta<br />

Kochschule<br />

Noch mehr einfach gute Rezepte<br />

448 Seiten, 19 x 24 cm, 725 Farbabb.<br />

Brandstätter Verlag € 34,95<br />

ISBN 978-3-85033-226-2<br />

Backen: 2. Schiene von unten, 10–12 Minuten bei 220 °C Umluft,<br />

dann Temperaturregler auf 0 stellen und Backrohrtüre halb öffnen,<br />

ca. 8 Minuten nachbacken<br />

Backdauer: insgesamt ca. 18–20 Minuten<br />

tipps<br />

• Am besten verwenden Sie Lachs-Mittelstück ohne Bauchlappen.<br />

• Für festliche Anlässe verdoppeln Sie die Menge der Zutaten und<br />

gestalten den in Blätterteig eingeschlagenen Lachs fischförmig und<br />

versehen ihn mit Schuppen und Flossen.<br />

189<br />

Der didaktische Aufbau<br />

ist dabei so klug<br />

wie einfach: Zu jedem<br />

Thema wird zuerst das<br />

Wichtigste auf einen<br />

Blick präsentiert.<br />

Grundrezepte veranschaulichen,<br />

worauf es<br />

ankommt. Die Details<br />

der einzelnen Arbeitsschritte<br />

werden in informativ<br />

bebilderten<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

erläutert. So<br />

lernen Sie kochen wie<br />

ein Profi!<br />

Ewald<br />

Plachutta<br />

geb. in Wien, zählt zu<br />

den renommiertesten<br />

Köchen Österreichs.<br />

Der Drei-Hauben-<br />

Koch und Begründer<br />

der berühmten »Rindfleischdynastie« Plachutta<br />

war 1991 Koch des Jahres, ist Träger<br />

der Trophée gourmet und erhielt 1993 einen<br />

Michelin-Stern verliehen. Plachutta ist der<br />

erfolgreichste Kochbuchautor Österreichs,<br />

seine Gute Küche ist ebenso ein Bestseller<br />

wie sein jüngstes<br />

Kochbuch Meine<br />

Wiener Küche.<br />

So wie dieses<br />

wunderbare<br />

Lachsfilet im<br />

Blätterteigmantel sind<br />

sämtliche Rezepte in Plachuttas<br />

Kochschule aufbereitet.<br />

Alles<br />

rund ums<br />

Rindfleisch<br />

Die besten<br />

Rezepte<br />

aus aller<br />

Welt<br />

Gerd Wolfgang Sievers<br />

Rind & Co<br />

Alles rund ums Rindfleisch<br />

ISBN 978-3-85033-229-3<br />

296 Seiten im<br />

Kuhfell-Einband<br />

€ 34,95<br />

<strong>Kochen</strong> • Kochprominenz 13


© Thomas Koller<br />

Eckart Witzigmann<br />

Salzburger Weihnacht. Meine Rezepte und Geschichten<br />

128 Seiten, inklusive CD. Knaur<br />

€ 25,70, ISBN 978-3-426-64846-9


© Thomas Koller<br />

Witzigmanns Kochgeheimnisse<br />

für eine kulinarische Weihnacht<br />

Mit den traditionsreichen Rezepten des Sternekochs kann jedermann<br />

köstliche Weihnachts-Kekse zaubern, wie sie schon unsere Urgroßmütter<br />

gemacht haben.<br />

Der gebürtige Bad Gasteiner erzählt vom<br />

Salzburger Brauchtum und verrät seine 24<br />

liebsten Keksrezepte. Wer in diesem liebevoll<br />

gestalteten Buch blättert, Rezepte ausprobiert<br />

und dazu dem „Salzburger Adventsingen“<br />

zuhört, fühlt sich in die gute alte Zeit<br />

zurückversetzt. Seit alters her lässt die Advents-<br />

und Weihnachtszeit mit den kürzesten<br />

Tagen und dunkelsten Nächten eine<br />

Vielzahl von Bräuchen lebendig werden. Vor<br />

allem im Alpenraum haben sich viele bis auf<br />

den heutigen Tag bewahrt. In Salzburg und<br />

dem Salzburger Land sind sie besonders eindrucksvoll<br />

erhalten geblieben. Die Salzburger<br />

Weihnacht steht stellvertretend für die<br />

heile Welt. Dieses stimmungsvoll illustrierte<br />

Koch- und Geschenkbuch erzählt davon.<br />

Dem Buch liegt eine CD mit einer Aufnahme<br />

des berühmten und schon immer auf Jahre<br />

im Voraus ausverkauften „Salzburger Adventsingens“<br />

bei. Dabei handelt es sich um das traditionsreiche<br />

Singspiel, komponiert von Tobi<br />

Reiser, in dem es neben alpenländischen<br />

Weihnachtsliedern auch Textlesungen von<br />

Karl Heinrich Waggerl zu hören gibt.<br />

Eckart Witzigmann<br />

Nach seiner Kochlehre im Hotel Straubinger<br />

in Bad Gastein (1957–1960) absolvierte Witzigmann<br />

zahlreiche Stationen in den Spitzenküchen<br />

dieser Welt, unter anderem als<br />

Schüler von Paul Bocuse in Lyon. Eckart<br />

Witzigmanns Aufstieg in der Kochbranche<br />

begann ab 1971 in seinem Münchner Restaurant<br />

Tantris. 1979 erhielt er als erster deutschsprachiger<br />

Koch (und als dritter Koch weltweit<br />

– außerhalb Frankreichs) die begehrten<br />

drei Sterne des Guide Michelin für sein<br />

Münchner Restaurant Aubergine, das er<br />

nur ein Jahr zuvor eröffnet hatte. Eine<br />

besondere Ehre wurde ihm zuteil,<br />

als er im Jahr darauf den seltenen<br />

Titel Koch des Jahrhunderts vom<br />

Gault-Millau verliehen bekam. Seit<br />

dieser Zeit gibt Eckart Witzigmann sein Wissen<br />

in erster Linie in beratender Funktion und<br />

in Form von Kochbüchern weiter.<br />

Witzigmann ist Patron des Restaurants<br />

Ikarus, das sich im Hangar-7 des Salzburger<br />

Flughafens befindet und jeden Monat<br />

internationale Gastköche verpflichtet. Ferner<br />

ist er Herausgeber des Feinschmecker-<strong>Magazin</strong>s<br />

Apéro. 2007 wurde Eckart Witzigmann<br />

zum Professor der schwedischen Universität<br />

Örebrö berufen, der einzigen staatlichen Gastronomie-Universität<br />

Europas. An der dortigen<br />

Restaurant-Akademie in Grythyttan<br />

führt Witzigmann den Titel Professeur de la<br />

Cuisine. Ebenfalls 2007 wurde er Präsident<br />

der Deutschen Akademie für Kulinaristik.<br />

Linzer Plätzchen<br />

150 g Butter, 75 g Puderzucker, 20 g Vanillezucker,<br />

1 Ei (50 g), 1 Prise Salz, je<br />

1 Msp. gemahlener Kardamon, gemahlener<br />

Zimt, gemahlene Gewürznelken,<br />

1 TL Kirschwasser, 150 g Mehl (Type 550),<br />

150 g geschälte, fein gemahlene Mandeln,<br />

125 g Johannisbeergelee, Puderzucker<br />

zum Bestäuben. Für ca. 50 Stück.<br />

Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden<br />

und mit möglichst kalten Händen mit<br />

Puderzucker und Vanillezucker rasch<br />

verkneten. Nacheinander das Ei, Salz,<br />

Gewürze und Kirschwasser einarbeiten.<br />

Mehl und Mandeln mischen und wie bei<br />

der Herstellung von Streuseln zwischen<br />

den Händen mit reibenden Bewegungen<br />

in die Buttermasse einarbeiten,<br />

dann rasch zusammenkneten.<br />

Den Teig zu einer Kugel formen,<br />

in Frischhaltefolie wickeln und über<br />

Nacht kühl stellen. Den Teig auf der<br />

leicht bemehlten Arbeitsfläche ca.<br />

3 mm dick ausrollen und Sterne und Herzen<br />

ausstechen. Aus der Hälfte der Plätzchen<br />

in der Mitte kleine Kreise und Herzen<br />

ausstechen. Die Kekse auf ein mit<br />

Backpapier ausgelegtes Backblech setzen<br />

und ca. 10 Minuten lang kalt stellen. Auf<br />

der mittleren Schiene des vorgeheizten<br />

Backofens bei 150 °C in ca. 20 Minuten<br />

goldgelb backen. Mit einer Palette vorsichtig<br />

vom Backblech heben und abkühlen<br />

lassen. Auf die eine Hälfte der<br />

Plätzchen mit dem Spritzbeutel etwas<br />

Johannisbeergelee dressieren. Die andere<br />

Hälfte dick mit Puderzucker bestäuben<br />

und auf die Sterne und Herzen setzen.<br />

<strong>Kochen</strong> • Kochprominenz 15


© Kurt-Michael Westermann<br />

Weihnachtskonfekt<br />

nach dem Rezept von Werner Wiesenberger<br />

160 g Vollmilchschokolade oder -kuvertüre,<br />

klein geschnitten • 160 g Zartbitterschokolade<br />

oder -kuvertüre, klein<br />

geschnitten • 200 ml Obers • 1/2 KL Lebkuchengewürz<br />

• etwas säuerliche<br />

Marmelade (Brombeere, Ribisel, Weichsel,<br />

Ananas, Orange etc.) • Hohlkörper<br />

in verschiedenen Formen<br />

Hinweis: Durch die erhöhte Zugabe von<br />

Schlagobers kann diese Masse nur in<br />

Hohlkörper gefüllt werden.<br />

Ingrid Pernkopf<br />

Süßes zur Weihnachtszeit<br />

248 Seiten, 17 x 24 cm, mit zahlreichen<br />

Fotos von Kurt-Michael Westermann<br />

Pichler Verlag € 24,95<br />

ISBN 978-3-85431-498-1<br />

Köstliche Backträume und<br />

süße Weihnachtsgeschenke<br />

Obers mit Lebkuchengewürz aufkochen,<br />

von der Herdstelle nehmen und die klein<br />

geschnittene Schokolade darin auflösen,<br />

gut mit dem Schneebesen verrühren. Bei<br />

Raumtemperatur ca. 3–4 Stunden abkühlen<br />

lassen. In die vorbereiteten Hohlkörper<br />

einen Tupfen abgerührte Marmelade (am<br />

besten mit dem jeweiligen Schnaps oder<br />

Likör verfeinert) einfüllen. Nun die auf<br />

ca. 28° C abgekühlte Canache mit dem<br />

Schneebesen von Hand cremig aufschlagen.<br />

Canache in einen Spritzbeutel mit<br />

glatter Tülle (in der Größe der Hohlkörperöffnung)<br />

füllen und die Canache einfüllen.<br />

Falls Zipferl über den Hohlkörpern stehen<br />

oder ragen, diese mittels Teigkarte<br />

glätten und mit temperierter Kuvertüre<br />

oder Schokoladeglasurmasse verschließen.<br />

Wer möchte, kann das Konfekt noch<br />

mit temperierter Kuvertüre oder Schokoladeglasurmasse<br />

überziehen. Nach dem<br />

Entnehmen oder Stürzen könnte man noch<br />

mit kandierten Früchten oder Schokoladestreifen<br />

(weiß oder gefärbt) verzieren.<br />

Die weihnachtliche Backkunst von Ingrid<br />

Pernkopf ist seit ihrem ersten bei Pichler erschienenen<br />

Buch in aller Munde. Der neue<br />

Band vermengt in über 200 Anleitungen<br />

nicht nur Ei, Zucker und Mehl zu kunstvollen<br />

und wohlschmeckenden Naschereien,<br />

sondern verrät auch Tipps und Tricks zur<br />

Herstellung extravaganter Liköre, Marmeladen,<br />

Punschvariationen, Füllungen und Glasuren.<br />

Doch was wäre Weihnachten ohne<br />

Lebkuchen, Stollen oder Marzipan? Und wie<br />

wäre es zur Abwechslung einmal mit Konfekt<br />

und Pralinen zum Christkind? Dieses<br />

Buch hilft Ihnen, mit selbstgemachten süßen<br />

Geschenken etwas Besonderes auf den<br />

Gabentisch zu zaubern.<br />

Ingrid Pernkopf<br />

geboren in Gmunden am Traunsee, führt<br />

seit 1989 gemeinsam mit ihrem Mann<br />

Franz das elterliche Gasthaus Grünberg am<br />

See. Am liebsten verarbeitet sie heimische<br />

und natürliche Produkte. Von ihr bereits<br />

erschienen: Weihnachtsbäckerei aus Österreich,<br />

Die Oberösterreichische Küche (mit<br />

Christoph Wagner) und die Österreichische<br />

Vorratskammer (mit Willi Haider).<br />

16<br />

Kochprominenz • <strong>Kochen</strong>


Fantastische<br />

Themenbuffets von<br />

Januar bis Dezember<br />

<br />

»Sich für seine Gäste<br />

Mühe zu geben ist<br />

ein Geschenk, das<br />

ihnen zeigt, wie sehr<br />

man sie schätzt.«<br />

Diane Vanier<br />

<br />

www.gerstenberg-verlag.de


Bella Venezia<br />

Italien ist ein Erlebnis für alle Sinne: Augen<br />

weiden sich an sanft geschwungenen Hügeln<br />

und genießen die Opulenz barocken Figurenschmucks,<br />

während die Nase der Duftspur<br />

eines frischgebrühten Espressos über die<br />

Piazza folgt. Glücklichster der Sinne ist jedoch<br />

der Gaumen, der mit unwiderstehlichen<br />

Antipasti, leckerer Pasta, Risottos und verführerischen<br />

Dolci verwöhnt wird.<br />

Get the real taste!<br />

Jamie Oliver<br />

bringt die echte<br />

amerikanische Küche<br />

zu uns.<br />

Jamie Oliver<br />

Jamies Amerika<br />

360 Seiten, ca. 100 Farbfotos<br />

Dorling Kindersley, München<br />

€ 25,70<br />

ISBN 978-3-8310-1556-6<br />

Tessa Kiros<br />

Venedig<br />

<strong>Kochen</strong> für alle Sinne<br />

288 Seiten, ca. 120 Fotos<br />

Dorling Kindersley, München € 30,80<br />

ISBN 978-3-8310-1490-3<br />

Opulent und abwechslungsreich ist die Küche<br />

Venedigs, der reichen Handels- und Hafenstadt,<br />

der es nie an Zutaten mangelte. Tessa<br />

Kiros hat den Venezianern in die Töpfe gesehen<br />

und beweist anhand von mehr als 100<br />

Rezepten, dass die Küche der Lagunenstadt<br />

ebenso zum Weltkulturerbe gehört wie die<br />

prächtigen Palazzi oder der Marcusplatz!<br />

Die Geschichten, Anekdoten und wunderschönen<br />

Fotos sowie die liebevolle Ausstattung<br />

machen das Buch zu einem Gesamtkunstwerk<br />

– ein Must-have für alle Venedig-Fans!<br />

Für sein neuestes Kochbuch machte Jamie<br />

Oliver einen Road Trip quer durch Amerika.<br />

Für Jamie war klar: Dieses riesige<br />

Land hat viel mehr zu bieten als Fastfood<br />

und Mega-Portionen.<br />

Auf den Spuren des American way of cooking<br />

reiste er von New York bis nach Los<br />

Angeles. Abseits der klassischen Reiserouten<br />

lernte er unterschiedlichste Kulturen<br />

kennen, wie z. B. die vielseitige Welt der<br />

Einwanderer von New York City oder das<br />

einfache Leben der Navajo in Arizona.<br />

Gefunden hat er eine Küche, die so vielfältig<br />

ist wie die Menschen und die Kulturen, die<br />

in den USA leben.<br />

Stimmungsvolle Fotos und über 100 authentische<br />

Rezepte in Jamies Amerika<br />

machen Lust auf die echte amerikanische<br />

Küche.<br />

Extra: Mit Samt-Lesebändchen<br />

und Goldschnitt!<br />

© Dorling Kindersley, München<br />

18<br />

Kochprominenz • <strong>Kochen</strong>


Gedämpfte<br />

Seezungenröllchen<br />

mit Karotten-Dill-Soße<br />

Einfach<br />

fantastisch!<br />

Lea Linster, die beliebte Sterneköchin aus<br />

Luxemburg, hat mehr als 100 neue Rezepte<br />

kreiert. Und wie immer bei Lea Linster ist<br />

garantiert: Alles gelingt, auch ohne viel Erfahrung.<br />

Ein wundervolles Kochbuch, unentbehrlich<br />

für alle, die <strong>Kochen</strong> zu ihrem<br />

Hobby gemacht haben.<br />

Kleine Köstlichkeiten für das Dinner zu<br />

zweit oder raffinierte Gerichte für Festtage<br />

und Gäste. Was bei Spitzenköchin Lea Linster<br />

schlicht und einfach wirkt, ist in Wahrheit<br />

große Kochkunst. Ob sie ein Wachtelei<br />

perfekt pochiert und Äpfel in Balsamico<br />

schmort, ob sie einen Zander in Riesling gart<br />

oder ein kaltes Avocadosüppchen zubereitet<br />

– alle ihre Rezepte sind einfach genial.<br />

Und wenn ein Rezept mal ein bisschen mehr<br />

Zeit und Fingerspitzengefühl erfordert:<br />

Immer stehen Aufwand und Genuss im<br />

richtigen Verhältnis. Verführung pur: Häppchen<br />

und Salate, Pasta und Gemüse, Fisch,<br />

Fleisch und Geflügel — und die wundervollen<br />

Desserts und Kuchen. Nicht zuletzt<br />

versteht es die Luxemburgerin auch, Eis und<br />

Sorbets zu machen, die vollendet auf der<br />

Zunge zergehen.<br />

Lea Linster<br />

Einfach fantastisch!<br />

Neue Rezepte, Tipps & Tricks der Spitzenköchin<br />

160 Seiten, m. zahlr. Farbfotos<br />

Diana € 25,70<br />

ISBN 978-3-453-28524-8<br />

Mit Lea Linsters neuen Rezepten, Tricks und<br />

Tipps gelingt auch zu Hause Spitzenküche in<br />

Perfektion!<br />

Lea Linster<br />

kocht in ihrem Restaurant „Lea Linster Cuisinière“<br />

in Frisange/Luxemburg. Als bisher<br />

einzige Frau gewann sie den Bocuse d‘Or, die<br />

höchste Auszeichnung der Köche. Sie wird<br />

seit mehr als 20 Jahren mit einem Michelin-<br />

Stern für die erstklassige Qualität ihrer Küche<br />

ausgezeichnet, der Gault-Millau bewertet<br />

sie mit 18 von 20 Punkten. Bekannt<br />

wurde die Spitzenköchin durch ihre Kolumnen<br />

in BRIGITTE und durch ihre beliebten<br />

Fernsehauftritte z. B. bei Lanz kocht und<br />

dem Kochduell. Ihre BRIGITTE-Bücher<br />

Einfach und genial, Rundum genial und<br />

<strong>Kochen</strong> mit Liebe gehören zu den Kochbuch-<br />

Bestsellern.<br />

<strong>Kochen</strong> • Kochprominenz 19<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

20 kl. Bundmöhren, Meersalz, 8 Frühlingszwiebeln,<br />

1 l Bio-Karottensaft,<br />

75 g Butter, 1 Bund Dill, 2 Seezungen<br />

(4 Doppelfilets), 2 EL Olivenöl, Pfeffer<br />

• Als Erstes tourniere ich die kleinen gewaschenen<br />

Möhren: Ich halbiere sie und<br />

schneide sie schön in Form, lasse dabei<br />

etwas Grün dran. So werden sie blanchiert,<br />

kommen also für etwa drei Minuten<br />

in kochendes Salzwasser und werden<br />

sofort anschließend in Eiswasser abgeschreckt.<br />

Die Frühlingszwiebeln wasche<br />

ich, halbiere sie und schneide sie auf<br />

etwa sechs Zentimeter Länge. Sie werden<br />

ebenfalls kurz blanchiert und abgekühlt.<br />

• Für die Sauce koche ich den Karottensaft,<br />

bis er eine sirupartige Konstistenz<br />

hat. Dann gebe ich die eiskalten Butterflocken<br />

unter ständigem Rühren dazu.<br />

Ich zupfe die zarten Blätter von den Dillstängeln,<br />

schneide sie klein und gebe die<br />

Hälfte davon in die Soße, die ich nur<br />

noch mit ein wenig Salz abschmecke.<br />

• Ich enthäute und filetiere die Seezungen.<br />

Wenn Ihnen das zu schwierig erscheint,<br />

bitten Sie den Fischhändler Ihres<br />

Vertrauens, die Seezungenfilets für Sie<br />

vorzubereiten. Um den Fisch besser rollen<br />

zu können, schneide ich die Filets<br />

von der Innenseite (dort, wo die Mittelgräte<br />

war) aus ein, etwa drei Viertel wird<br />

flach aufgeschnitten. Wir Profis nennen<br />

es den „Butterfly-Schnitt“. So kann ich<br />

die Filets öffnen, und es entsteht eine fast<br />

doppelt so große Fläche.<br />

• Nun salze ich die Innenseiten ein wenig<br />

und bestreue sie mit dem restlichen<br />

geschnittenen Dill. Danach lege ich die<br />

Filets auf eine doppelte Lage Frischhaltefolie<br />

und rolle sie fest auf, sie sehen dann<br />

aus wie kleine Würstchen, die am Ende<br />

auch gut verschlossen werden müssen,<br />

denn ich gare die Filets in der Folie für<br />

etwa acht Minuten bei 90 Grad im Wasserdampf.<br />

• Inzwischen brate ich die vorbereiteten<br />

Möhren und die Frühlingszwiebeln im<br />

Olivenöl an. Ich nehme den Fisch heraus,<br />

entferne die Folie und schneide die Seezungenrollen<br />

in zwei Hälften. Diese halbiere<br />

ich nochmals, am besten schräg,<br />

das sieht besonders dekorativ aus. Auf<br />

vorgewärmten Tellern dressiere ich die<br />

wunderbar zarte Seezunge, gebe noch etwas<br />

weißen Pfeffer aus der Mühle darüber<br />

und garniere mit dem Gemüse und<br />

der absolut köstlichen Soße. Bon appétit!


Lassen Sie sich verführen!<br />

Von Schoko-Papst Josef Zotter<br />

Josef Zotter,<br />

Andreas H. Gratze<br />

Alles Schokolade!<br />

224 Seiten,<br />

16,5 x 24 cm,<br />

120 fbg. Abb.<br />

Ueberreuter<br />

€ 24,95<br />

978-3-8000-7440-2<br />

Begeben Sie sich mit Josef Zotter auf die<br />

»süßen Seiten« des Lebens! In Zusammenarbeit<br />

mit GUSTO präsentiert der geniale<br />

österreichische Chocolatier und Patissier in<br />

seinem neuesten Buch über 100 innovative<br />

Schokolade-Rezepte. Allesamt so einfach,<br />

dass auch Hobbyköchinnen und -köche sie<br />

nachmachen können. Tauchen Sie ein in die<br />

Welt der Torten, Kuchen, Strudel, Rouladen,<br />

Schnitten, Desserts, Pralinen und auch in<br />

die der pikanten schokoladigen Verführer.<br />

Zusätzlich gibt es eine kleine Warenkunde,<br />

Tipps für den richtigen Umgang mit Schokolade,<br />

Anregungen für Dekorationen. Und<br />

ganz besonders praktisch: Schwierige Arbeitsschritte<br />

werden in farbigen Bildfolgen erklärt.<br />

Buchtipp!<br />

<strong>Kochen</strong> lernen mit Christine Nöstlinger –<br />

drei Erfolgstitel in einem Band<br />

Schmurgeln, batzen & matschkern<br />

Drei bekannte und erfolgreiche Kochbücher, die nun in einem großen<br />

Buch zusammengefasst sind: »Mit zwei linken Kochlöffeln«, »Ein Hund<br />

kam in die Küche« und »Das Küchen-ABC«.<br />

Christine Nöstlinger,<br />

Christiane Nöstlinger<br />

Das große<br />

Christine-Nöstlinger-<br />

Kochbuch<br />

376 Seiten,<br />

16,5 x 24 cm, s/w-ill.<br />

Ueberreuter € 24,95<br />

ISBN 978-3-8000-7445-7<br />

Im ersten Buch<br />

versucht die<br />

Autorin, Kochmuffel<br />

mit einfachen<br />

Rezepten in<br />

die Küche zu locken, das<br />

zweite ist vor allem für Männer<br />

geschrieben, die in der Küche nicht nur<br />

kochen, sondern Meisterwerke erschaffen<br />

wollen, und das dritte liefert Nöstlinger-<br />

Texte vom Feinsten von A wie »Arbeit antun«<br />

bis Z wie »zaubern«.<br />

Alle enthalten Rezepte vom klassischen<br />

Erdäpfelgulasch bis zum Steinpilz-Carpaccio,<br />

die mit den passenden Worten der Autorin<br />

zubereitet werden. Da wird geschmurgelt,<br />

gebatzt und zermatschkert.<br />

Und für alle, die es nicht verstehen, gibt es<br />

ein kleines, feines Glossar mit österreichischen<br />

Begrifflichkeiten.<br />

Christine Nöstlinger<br />

studierte Gebrauchsgrafik in Wien, bevor sie<br />

sich dem Schreiben zuwandte. Seit 1970<br />

erschienen mehr als hundert Kinder- und<br />

Jugendbücher, von denen viele in andere<br />

Sprachen übersetzt und zu Klassikern<br />

wurden. Neben zahlreichen anderen Preisen<br />

erhielt Christine Nöstlinger als erste Autorin<br />

den Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis.<br />

Christiane Nöstlinger<br />

geb. 1961 in Wien, ist promovierte Psychologin<br />

und illustriert liebevoll die Bücher ihrer<br />

Mutter.<br />

Rezept Erdäpfelsuppe:<br />

Das große GUSTO-Kochbuch<br />

368 Seiten, 16,5 x 24 cm, 250 fbg. Abb.<br />

Ueberreuter € 34,95<br />

978-3-8000-7131-9<br />

Jetzt endlich erscheint das erste große<br />

GUSTO-Kochbuch: Zahlreiche Menüs,<br />

gegliedert nach den 4 Jahreszeiten, mit über<br />

200 Rezepten werden hier präsentiert.<br />

20<br />

Länder-Spezialitäten • <strong>Kochen</strong>


Gibt es eine Beziehung zwischen<br />

<strong>Kochen</strong>, Liebe und Partnerschaft?<br />

Christian Wrenkh,<br />

Veronika Trubel<br />

Vom <strong>Kochen</strong> und<br />

vom Lieben<br />

208 Seiten,<br />

14,3 x 21,5 cm,<br />

30 s/w-Abb.<br />

Ueberreuter<br />

€ 19,95<br />

978-3-8000-7437-2<br />

Sasha Walleczek<br />

Die Walleczek Methode für Ihr Kind<br />

Richtig essen leicht gemacht<br />

180 Seiten, 16,5 x 22 cm, 100 fbg. Abb.<br />

Ueberreuter € 19,95<br />

ISBN 978-3-8000-7427-3<br />

Die Ernährungsberaterin Österreichs kocht jetzt Ihre Kinder ein<br />

Feines für Ihren Nachwuchs<br />

Sasha Walleczek ist ein Phänomen. Mehr als 350.000 Ihrer Bücher<br />

wurden verkauft. Viele konnten mit der Walleczek-Methode durch<br />

Ernährungsumstellung ein neues und gesünderes Leben beginnen.<br />

Natürlich gibt es sie, diese Beziehung, und<br />

sie ist älter als der Kochlöffel und zwingender<br />

als Sex: Einfach nicht umzubringen, nicht<br />

einmal durch die Koch-Clowns im TV.<br />

Dieses Buch ist das Missing Link zwischen<br />

Kochbuch und dem wirklichen Leben: Trost<br />

für Butterfreunde mit Margarinefrauen, Rat<br />

für Leidende und Hoffnung für Beziehungs-<br />

Frostis vor ihrer Fertigpizza. Auf alle Fälle ein<br />

witziger Eye-Opener für das Zusammenleben<br />

und Wohlbefinden! Essen im Stehen, Essen<br />

im Gehen, Essen auf Rädern: Wir kriegen,<br />

was wir gerade noch aushalten. Oder wir<br />

lesen dieses Buch.<br />

Buchtipp!<br />

Nun hat die bekannteste Ernährungsberaterin<br />

Österreichs ihre Methode für Kinder<br />

weiterentwickelt.<br />

Eltern stehen immer wieder vor unbeantworteten<br />

Fragen beim Thema Ernährung für<br />

ihre Kinder: Wie kann ich mein Kind dazu<br />

bringen, Gemüse zu essen? Was tun bei anderen<br />

Essgewohnheiten bei Omi und Opa? ...<br />

Sasha Walleczek hat ihr Buch genau nach<br />

diesen Gesichtspunkten aufgebaut.<br />

Sie erklärt, wie Eltern die<br />

Ernährung für ihre Kinder optimal<br />

zusammenstellen sollen,<br />

worauf sie achten müssen, und<br />

gibt zahlreiche praxisnahe und<br />

erprobte Tipps für den Alltag.<br />

Außerdem in diesem Buch:<br />

Über 40 neue Rezepte, die Kindern<br />

sicher schmecken – so wird<br />

richtig essen leicht gemacht!<br />

Sasha Walleczek<br />

Die Ernährungsberaterin, Autorin und TV-<br />

Moderatorin wurde in Kitzbühel geboren.<br />

Das Diplom zur Ernährungstherapeutin hat<br />

sie in London am renommierten Institute for<br />

Optimum Nutriton erhalten, wo sie danach<br />

auch unterrichtete. Den Magister hat sie an<br />

der Wirtschaftsuniversität in Wien erworben<br />

und danach mehrere Jahre in Asien und<br />

den USA gelebt und gearbeitet. Seit 2004 hat<br />

Sasha Walleczek eine eigene<br />

Praxis für Ernährungsberatung<br />

in Wien:<br />

www.walleczek.at<br />

2008 wurde Sasha Walleczek in<br />

der Kategorie „Gesundheit,<br />

Wellness, Reise, Sport“ und<br />

<strong>2009</strong> in der Kategorie „Kochbuch“<br />

von der österreichischen<br />

Leserschaft zum <strong>Buchliebling</strong><br />

gewählt.<br />

Viktor Siegl,<br />

Rudolf Steurer<br />

Die besten Weine<br />

Österreichs<br />

<strong>2009</strong>/2010<br />

200 S., 10 x 21 cm,<br />

200 fbg. Abb.<br />

Ueberreuter € 9,95<br />

978-3-8000-7432-7<br />

Seit 1997 präsentieren die Weinexperten<br />

Viktor Siegl und Rudolf Steurer »Die besten<br />

Weine Österreichs«. Auch heuer wieder<br />

werten sie für ihre erfolgreiche Buchserie die<br />

Ergebnisse der wichtigsten nationalen und<br />

internationalen Leistungswettbewerbe aus.<br />

Gleichzeitig stellen sie auch jene Weine vor,<br />

die sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis auszeichnen. Mit den aktuellen<br />

Ab-Hof-Preisen aller prämierten österreichischen<br />

Weinbaubetriebe.<br />

<strong>Kochen</strong> • Länder-Spezialitäten 21


Vom kulinarischen Anfänger zum Küchenexperten<br />

mit präzisen Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

Meisterköchin als Lehrmeisterin<br />

Christian Seiler, Martina Willmann<br />

Ganz einfach <strong>Kochen</strong> lernen<br />

mit Martina Willmann<br />

248 Seiten, 17 x 24 cm,<br />

Farbfotos von Philipp Horak. Pichler<br />

€ 24,95 | ISBN 978-3-85431-499-8<br />

© Philipp Horak<br />

Meisterköchin Martina Willmann, bekannt<br />

aus dem Novelli und Zum schwarzen Kameel,<br />

fängt bei null an: Sie erteilt blutigen<br />

Amateuren Kochunterricht: Wie halte ich<br />

das Messer? Welche Maschine brauche ich<br />

wirklich und welche sollte ich besser in<br />

den Keller räumen? Welches Gemüse passt<br />

zu welchem Fleisch, zu welchem Fisch?<br />

Schritt für Schritt führt Willmann in die<br />

Geheimnisse leidenschaftlichen <strong>Kochen</strong>s<br />

ein. Sie verrät, mit welchen Gerichten man<br />

kulinarisches Selbstvertrauen gewinnt, wie<br />

man ein ganzes Huhn zerteilt und was wichtig<br />

ist, um zum gebratenen Lammkotelett<br />

eine gute Sauce zu bekommen.<br />

Rezept für Rezept räumt Martina Willmann<br />

mit dem Vorurteil auf, dass große Küche<br />

kompliziert sein muss. Ganz einfach <strong>Kochen</strong><br />

lernen ist eine solide Einführung mit über<br />

120 Rezepten, die das vermitteln, was man in<br />

der Küche wissen muss.<br />

Martina Willmann<br />

geb. 1971 in Wien. Sie absolvierte ihre Kochlehre<br />

in Wien und war Küchenchefin in den<br />

Restaurants Novelli, Zum schwarzen Kameel<br />

und Limes. Seit 2007 betreibt sie das Küchenstudio<br />

Willmann kochen, wo sie Kochkurse<br />

ausrichtet und eine Cateringküche führt.<br />

Christian Seiler<br />

geboren 1961 in Wien. Er war Chefredakteur<br />

von profil und der Kulturzeitschrift du. Er<br />

arbeitet als Kolumnist für Kurier und A la<br />

carte und ist Autor zahlreicher Bücher. Für<br />

dieses Buch lernte er <strong>Kochen</strong> bei Martina<br />

Willmann.<br />

Philipp Horak<br />

geboren 1976 in Niederösterreich. Er ist<br />

Reportage-, Werbe- und Porträtfotograf<br />

und arbeitet für alle bedeutenden <strong>Magazin</strong>e<br />

sowie Zeitungen als auch für zahlreiche<br />

Firmen.<br />

© Kurt-Michael Westermann<br />

Eine faszinierende Frucht, ein vielseitiges Lebensmittel:<br />

Der Kürbis – eine runde Sache!<br />

Der Run auf Kürbisgewächse ist ungebrochen! Hans Peter Fink achtet<br />

bei seinen neuen Rezepten darauf, dass das <strong>Kochen</strong> mit Kürbis & Co<br />

nicht nur zum rein vegetarischen Vergnügen wird.<br />

Hans Peter Fink<br />

Die Kürbisküche<br />

Über 200 Rezepte von Kernöl bis Zucchini<br />

248 Seiten, 17 x 24 cm, m. zahlr. Farbfotos<br />

von Kurt-Michael Westermann. Pichler<br />

€ 24,95 | ISBN 978-3-85431-501-8<br />

In seinem Kochbuch nimmt Hans Peter<br />

Fink – er zählt zu den Meistern der regionalen<br />

und klassischen österreichischen<br />

Küche – sich der Kürbisse an. Zu Recht,<br />

denn Kürbisse wissen zu überraschen. Nicht<br />

zuletzt auch aus botanischer Sicht, wo sie<br />

genau genommen – wie Tomate und Gurke<br />

– zu den Beerenfrüchten zählen.<br />

Ebenso abwechslungsreich wie ihr Aussehen<br />

ist auch die Bandbreite der kulinarischen<br />

Einsatzmöglichkeiten: Ob als würzig pikante<br />

Vorspeise, als cremige Suppe, Risotto- oder<br />

Pastagericht – die Palette der Rezeptideen ist<br />

nahezu unerschöpflich. Kürbis harmoniert<br />

ebenso perfekt mit Fleisch-, Wild- und Geflügelkreationen<br />

wie mit raffinierten Fischgerichten.<br />

Überaus verführerisch zeigt sich<br />

Kürbis allerdings auch von seiner süßen Seite!<br />

Kurzum: Für Abwechslung ist ab sofort<br />

gesorgt, wenn Kürbis am Speiseplan steht!<br />

Hans Peter Fink<br />

geb. 1974 in Feldbach. Bevor er 2008 seinen<br />

eigenen Betrieb Haberl & Fink‘s eröffnete,<br />

verwöhnte er in zahlreichen Spitzenrestaurants,<br />

u. a. von 2002 bis 2008 als Küchenchef<br />

im Hotel Sacher seine Gäste.<br />

Kurt-Michael<br />

Westermann<br />

geboren 1951, ist<br />

renommierter<br />

Bildjournalist,<br />

der für den<br />

Pichler Verlag<br />

bereits für<br />

viele Bücher<br />

außergewöhnliche<br />

Fotos<br />

schoss.<br />

22<br />

<strong>Kochen</strong> • Länder-Spezialitäten<br />

© Norbert Tutschek


ÜBER DIE LUST AM BACKEN · BLANCHIEREN · BRATEN<br />

DÄMPFEN · DÜNSTEN · FILETIEREN · FÜLLEN · GAREN · KNETEN<br />

MARINIEREN · NAPIEREN · POCHIEREN · PUTZEN · SAUTIEREN<br />

SCHMOREN · SCHNEIDEN · SPICKEN · ZERTEILEN<br />

Essenszeit = Lebenszeit<br />

<strong>Kochen</strong> entspannt und wirkt<br />

ausgleichend. <strong>Kochen</strong> bedeutet<br />

Lebensqualität und Lebensfreude.<br />

Es führt uns zurück zu<br />

Geschmäckern und Aromen,<br />

hinein in eine pralle Welt voll<br />

aufregender Sinneseindrücke.<br />

Wer selbst kocht, weiß einfach<br />

besser Bescheid über die faszinierende<br />

Vielfalt der Gaumenfreuden.<br />

Um lustvoll zu braten<br />

und zu garen ist aber ein wenig<br />

Grundwissen notwendig.<br />

Signierstunden und<br />

Auftritte des Starkochs<br />

Buchpräsentation<br />

mit kleinen Schmankerln:<br />

Do., 05. 11. 09, 15.30<br />

Buchhandlung Leporello<br />

Singerstrasse, Wien 1<br />

Fr., 27. 11. 09, 17.00<br />

Buchhandlung Thalia<br />

Hauptplatz 12-14, Tulln<br />

Mo., 30. 11. 09, 16.00<br />

Buchhandlung Thalia<br />

Kremsergasse 12, St. Pölten<br />

Kochshow:<br />

So., 15. 11. 09, 13.00<br />

auf der BuchWien 09,<br />

Messegelände Wien 2<br />

Signierstunde:<br />

Sa., 12. 12. 09, 14.00<br />

Thalia Q 19, Wien 19<br />

Toni Mörwald - Herbert Hacker<br />

K O C H - L U S T<br />

Mit Fotos von David Ruehm<br />

316 Seiten · 22,0 x 22,0 cm<br />

Hardcover mit SU · € 34,95<br />

ISBN: 978-3-85431-476-9<br />

<strong>Kochen</strong> • Kochprominenz<br />

XX


XX<br />

Garten & Wohnen • <strong>Lifestyle</strong>


Für Freunde des THEA Kochbuchs<br />

Lieblingsrezepte der Österreicher<br />

Eine bunte Vielfalt an kreativen Rezepten mit Gelinggarantie für Suppen,<br />

Salate, Fleischspeisen und fleischlose Gerichte, Desserts, Kuchen<br />

und Kleingebäck.<br />

Mit dieser 20. Ausgabe feiert das THEA<br />

Kochbuch wieder ein kleines Jubiläum,<br />

diesmal ganz im Zeichen österreichischer<br />

Tradition und österreichischen Geschmacks.<br />

Dafür haben viele Kochbuchverwender ihr<br />

Lieblingsrezept eingesandt bzw. ihr Lieblingsgericht<br />

gemeldet und THEA hat das<br />

Rezept dafür zur Verfügung gestellt. Von<br />

den zahlreichen Einsendungen hat THEA<br />

240 köstliche Gerichte ausgesucht, die nun<br />

im Thea Kochbuch Nummer 20 Das<br />

schmeckt Österreich präsentiert werden.<br />

THEA Kochbuch Nr. 20<br />

Das schmeckt Österreich<br />

224 Seiten, mit zahlreichen Fotos<br />

Unilever € 9,90<br />

ISBN 978-3-9501055-6-8<br />

Erhältlich ab 1. Dezember<br />

Es erwartet Sie eine bunte kreative Vielfalt<br />

an Originalen aus privaten Rezeptsammlungen,<br />

viele versehen mit speziellen persönlichen<br />

Empfehlungen, THEA Tipps sowie<br />

den bereits beliebten Weintipps.<br />

Alle Rezepte wurden von Schülern im Kochunterricht<br />

probegekocht und erhielten das<br />

Prädikat „köstlich im Geschmack – einfach<br />

in der Zubereitung und gelingen garantiert“.<br />

Machen auch Sie einen kulinarischen Spaziergang<br />

durch das Land von Ost nach West.<br />

Genießen Sie österreichische Köstlichkeiten<br />

ganz privat!<br />

Auch das Rezept für das »Gebratene Zanderfilet<br />

auf Krautfleckerln mit violetter Senfsauce«, das<br />

vom österreichischen 4-Hauben-Koch Christian<br />

Petz stammt, finden Sie in Das schmeckt<br />

Österreich.<br />

Lammstelze<br />

vom Backrohr mit Brezelroulade<br />

zur Verfügung gestellt von unserem Foodstylisten<br />

Alexander Knakal, Klosterneuburg<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

2 hintere Lammstelzen · Salz · Pfeffer aus der<br />

Mühle · Olivenöl · 4 EL Mazola Maiskeimöl ·<br />

¼ l Weißwein · ¼ l Wasser · Rosmarin · Thymian<br />

· 3 Knoblauchzehen gehackt · 10 Schalotten<br />

gehackt · 1 Bd. Wurzelwerk grob geschnitten<br />

· 1 EL Minze gehackt · 1 EL Liebstöckel<br />

gehackt · 3 EL Petersilie gehackt<br />

Brezelroulade: 30 dag Laugenbrezeln ·<br />

3 Schalotten fein geschnitten · 5 dag THEA ·<br />

3 Eier · ¼ l Milch · Salz · Muskatnuss gerieben<br />

· 1 EL Schnittlauch geschnitten · THEA<br />

zum Anbraten<br />

Zubereitung:<br />

1. Stelzen mit Salz und Pfeffer einreiben und<br />

in Olivenöl leicht anbraten. Mit Öl einreiben,<br />

Weißwein und Wasser zugeben. Bei<br />

170˚ ca. 2 bis 3 Stunden im Rohr schmoren<br />

lassen. Dabei immer wieder mit dem Saft<br />

übergießen und die Stelzen wenden.<br />

2. Nach einer Stunde Rosmarin, Thymian,<br />

Knoblauch, Schalotten und Wurzelwerk zugeben.<br />

Weiter schmoren, bis das Fleisch<br />

leicht vom Knochen fällt.<br />

3. Saft abgießen und die gehackten Kräuter<br />

zugeben.<br />

4. Fleisch aufschneiden und mit dem Saft<br />

übergossen servieren.<br />

5. Für die Brezelroulade Brezeln in kleine<br />

Stücke schneiden.<br />

6. Schalotten in THEA anschwitzen und mit<br />

den verschlagenen Eiern und der Milch über<br />

die Brezelstücke gießen. Mit Salz, Muskatnuss<br />

und Schnittlauch würzen.<br />

7. Masse zu einer Rolle formen und zuerst in<br />

Klarsichtfolie und dann mit Alufolie umwickeln.<br />

8. In kochendes Wasser einlegen und ca. 15<br />

Minuten köcheln lassen. Ausrollen, in<br />

Scheiben schneiden, leicht in THEA beidseitig<br />

anbraten und zur Stelze servieren.<br />

Pro Portion: kJ 3389 | kcal 807, EW: 52 g, F: 41 g, KH: 46 g, BST: 5 g, Chol.: 325 mg<br />

<strong>Kochen</strong> • Länder-Spezialitäten 25


Ta p a s , Ta p a s ,<br />

AU S T R O<br />

TA PA S ...<br />

Kleine Gerichte – Großer Genuss!<br />

K&L: Wie muss man sich die Zusammenarbeit zwischen den drei<br />

Autoren vorstellen? Wer hat gekocht und wer hat nach dem Happen<br />

geschnappt?<br />

K&L: Dass Tapas etwas Spanisches sind, hat sich herumgesprochen.<br />

Aber was sind Austrotapas?<br />

CW: Die wenigsten wissen, dass Tapas in Spanien kleine Deckel<br />

bzw. Tellerchen sind, die man auf die Sherrygläser legt, um die Fliegen<br />

zu verscheuchen. Und da die Deckel nun schon einmal da sind,<br />

legt man auch etwas Essbares darauf.<br />

JW: Das muss aber nicht unbedingt Pata negra sein ...<br />

TM: ... sondern zum Beispiel ein kleines Fleischlaberl, ein Backhenderl,<br />

ein Hühnerflügerl oder ein Fischstäbchen vom Donauwaller.<br />

K&L: Es geht also um kleine Häppchen?<br />

Toni Mörwald/Christoph Wagner/Jörg Wörther<br />

AUSTRO TAPAS<br />

250 raffiniert einfache Rezepte<br />

288 Seiten, fest gebunden,<br />

durchgehend mit Farbfotos illustriert<br />

€ 24,95/sfr 42,90<br />

ISBN 978-3-7066-2434-3<br />

T a p a s , T a p a s , A u s t r o t a p a s . . .<br />

JW: Ich würde eher sagen, um die Wiederentdeckung der Kultur des<br />

kleinen Happens.<br />

TM: Früher sagte man Imbiss dazu.<br />

CW: Oder Gabelbissen. Österreich hat allein schon durch die Idee<br />

des Gabelfrühstücks, bei dem man ein Salonbeuscherl, ein Gulasch<br />

oder eine kleine Portion Krenfleisch aß, eine lange Tradition auf<br />

diesem Gebiet.<br />

TM: Alle drei von uns haben Rezeptideen eingebracht. Jedes dieser<br />

Rezepte wurde nachgekocht und tatsächlich als „Deckel“ — also als<br />

Austrotapa — auf dem Getränk serviert und fotografiert, das am<br />

besten dazu passt.<br />

JW: Das muss nicht immer Wein sein. Oft haben wir unsere<br />

Austrotapas auch mit einem Pfiff Bier, einem Glas Most,<br />

mit Obstsäften oder einer Melange kombiniert.<br />

K&L: Erlaubt ist bei den Austrotapas also, was gefällt.<br />

TM: Vor allem kann jeder alles mit allem kombinieren. Jedes Rezept<br />

ist für sechs Miniportionen angelegt.<br />

K&L: Und wie viele Portionen lassen sich da im Laufe eines Tapas-<br />

Menüs bewältigen?<br />

CW: Hängt vom Hunger und von der Kondition des Essers ab. Mindestens<br />

drei, aber für Fortgeschrittene auch neun oder zehn.<br />

TM: Man kann die Austrotapas hintereinander servieren oder auch<br />

ein Buffet daraus zusammenstellen.<br />

JW: Oder eine Tapas-Party machen, bei der jeder mitkocht. <strong>Kochen</strong><br />

ist ja vor allem auch Kommunikation.<br />

K&L: Wenn alle nur noch Austrotapas essen wollen, besteht da<br />

nicht die Gefahr, dass das klassische Dreigang-Menü ausstirbt?<br />

TM: Mein Motto war schon immer „Classic with a twist“ Küche<br />

muss sich verändern. Und viele kleine Happen schnabulieren sich<br />

nicht nur leichter, sie sind auch wesentlich gesünder als wenige<br />

große Portionen.<br />

Christoph Wagner<br />

Esterházy Kochbuch<br />

Pannonische Köstlichkeiten und<br />

fürstliche Weine ausgewählt von<br />

Christoph Wagner<br />

184 Seiten, fest gebunden,<br />

zahlreiche Farbfotos<br />

€ 29.95/sfr 50.90<br />

ISBN 978-3-7066-2442-8<br />

Renate Wagner-Wittula, Christoph Wagner<br />

Österreichische<br />

Lieblingsspeisen<br />

Über 500 köstliche Rezepte aus<br />

allen Bundesländern<br />

560 Seiten, fest gebunden,<br />

zahlreiche Abbildungen<br />

€ 24.95/sfr 42.90<br />

ISBN 978-3-7066-2437-4


Der Winter kann kommen!<br />

Wenn‘s draußen kalt ist und die Schneeflocken tanzen, dann ist es Zeit<br />

für Rezepte, die Leib und Seele wärmen.<br />

© Jane Lawson, Brett Stevens: Das Winterkochbuch. Christian Verlag <strong>2009</strong><br />

Rezept-Zutaten<br />

Für den Rhabarbersirup:<br />

3 Stangen Rhabarber, geschält und fein<br />

gehackt; 80 ml frisch gepresster Orangensaft,<br />

durchgeseiht; 3 TL Melasse; 50 g extrafeiner<br />

Zucker; 1 TL Vanilleextrakt<br />

Für die Orangenbutter:<br />

80 g weiche Butter; 1½TL abgeriebene<br />

Schale einer unbehandelten Orange;<br />

1 TL brauner Zucker<br />

Für die Waffeln:<br />

225 g Mehl; ¼ TL Backpulver; 1 TL gemahlener<br />

Zimt; ½ TL gemahlener Kardamom;<br />

½ TL gemahlener Ingwer; 2 EL extrafeiner<br />

Zucker; 300 ml Buttermilch (nach Bedarf<br />

etwas mehr); 2 Eier, getrennt; Salz; zerlassene<br />

Butter für das Waffeleisen<br />

92 SNOWFLAKES AND SCHNAPPS<br />

Im Ofen prasselt das Holzfeuer, man macht<br />

es sich mit einer Decke auf dem Sofa gemütlich,<br />

und ein köstlicher Duft aus der Küche<br />

zieht durchs Haus … Suppe aus Borlotti-Bohnen<br />

mit Kastanien und Jakobsmuscheln, Pochierte<br />

Kalbsnuss mit Rote-Bete-Spätzle, später<br />

Glühwein und dazu Butterstollen. Eine<br />

Kostprobe zum Nachkochen bietet Ihnen<br />

folgendes Rezept aus dem Winterkochbuch:<br />

Gewürzwaffeln mit Rhabarbersirup<br />

und Orangenbutter<br />

Für den Rhabarbersirup alle aufgelisteten Zutaten<br />

in einen kleinen Topf geben. Bei hoher Temperatur<br />

aufkochen und dann bei reduzierter Hitze<br />

fünf Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber<br />

sehr weich ist. Den Topfinhalt durch ein Sieb in<br />

eine Schüssel abseihen und anschließend die<br />

Rückstände im Sieb wegwerfen. Die Flüssigkeit<br />

Jane Lawson<br />

Das Winterkochbuch.<br />

120 Rezepte, die Leib und Seele wärmen<br />

288 Seiten, ca. 120 Abbildungen, 24,6 x 28,6 cm<br />

Christian Verlag, € 33,90<br />

ISBN 978-3-88472-947-2<br />

wieder in den Topf gießen und unter Rühren drei<br />

bis vier Minuten sirupartig einköcheln lassen. Für<br />

die Orangenbutter die weiche Butter mit dem<br />

Orangenabrieb und dem Zucker in einer Schüssel<br />

mit einem elektrischen Handrührgerät zehn<br />

Minuten aufschlagen, sodass eine helle Creme<br />

entsteht. Wenn die Butter im Voraus zubereitet<br />

wird, sollte man sie kühl stellen, vor dem Servieren<br />

jedoch nochmals kurz durchrühren.<br />

Für die Waffeln das Mehl mit dem Backpulver<br />

und den Gewürzen in eine Schüssel sieben und<br />

den Zucker untermischen. In die Mitte eine Mulde<br />

drücken. In einer separaten Schüssel Buttermilch<br />

und Eigelbe mit einem Schneebesen verquirlen<br />

und in die Mulde gießen. Nach und nach<br />

mit dem Schneebesen die flüssigen unter die trockenen<br />

Zutaten rühren, bis ein glatter Teig entsteht<br />

– er soll die Konsistenz einer dünnen Creme<br />

haben, daher nach Bedarf weitere Buttermilch<br />

hinzufügen. Den Teig zehn Minuten ruhen lassen.<br />

Die Eiweiße mit einer Prise Salz zu steifem<br />

Schnee schlagen und einen Löffel davon unter<br />

den Teig rühren. Den Rest vorsichtig, aber gründlich<br />

unterheben.<br />

Das Waffeleisen erhitzen und dünn mit zerlassener<br />

Butter bestreichen. Mit einer Schöpfkelle<br />

eine Portion Teig in die Mitte geben. Die Form<br />

schließen und die Waffel acht Minuten backen,<br />

bis sie goldbraun ist. Herausnehmen und auf<br />

einem Kuchengitter im Backofen warm halten,<br />

bis alle Waffeln – insgesamt acht Stück – fertig<br />

gebacken sind. Vor dem Servieren jeweils einen<br />

Klecks Orangenbutter auf die Waffeln geben und<br />

den Rhabarbersirup darüberträufeln.<br />

Jane Lawson<br />

Bereits als Kind entdeckte Autorin JANE<br />

LAWSON ihre Liebe zum <strong>Kochen</strong>. Sie arbeitete<br />

viele Jahre als Chefköchin in Sydney<br />

und hat bereits mehrere Kochbücher veröffentlicht,<br />

unter anderem BBQ Food for<br />

Friends, für das sie 2003 den Gourmand<br />

World Cookbook Award bekam.<br />

Weitere Kochbuch-Tipps<br />

aus dem Christian Verlag<br />

Cettina Vicenzino<br />

Mamma Maria! Familienrezepte aus Sizilien<br />

224 Seiten, ca. 230 Abbildungen<br />

Christian Verlag € 25,70<br />

ISBN 978-3-88472-948-9<br />

Désirée Verkaar, Stefano Manti<br />

Alles über Pasta<br />

288 Seiten, ca. 272 Abbildungen<br />

Christian Verlag € 30,80<br />

ISBN 978-3-88472-945-8<br />

80 Familien-<br />

Rezepte<br />

World<br />

Cookbook<br />

Award<br />

<strong>Kochen</strong> • Länder-Spezialitäten 27


11 8 Tr a d i t i o n e l l e G e r i c h t e d e r r u s s i s c h e n K ü c h e Tr a d i t i o n e l l e G e r i c h t e d e r r u s s i s c h e n K ü c h e 1 1 9<br />

4 Portionen<br />

400 g Fischfilet<br />

100 g trockenes Weizenbrot<br />

1/2 Glas (etwa 100 ml) Milch (oder Wasser)<br />

2 Zwiebeln<br />

2 g Butterschmalz<br />

120 g Pilze<br />

2 Eier<br />

½ Glas (etwa 100 ml) Semmelbrösel<br />

Pflanzenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Buchweizengrütze (oder Kartoffelpüree)<br />

Tomatensoße<br />

1. Das Brot in Milch oder Wasser einweichen;<br />

wenn es aufgequollen ist, die Flüssigkeit<br />

auspressen.<br />

2. Das Fischfilet in kleine Stücke schneiden,<br />

mit dem eingeweichten Brot vermengen<br />

und weiter zerkleinern. Die<br />

Fischmasse in die nach dem Einweichen<br />

ausgepresste Flüssigkeit geben, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen, umrühren und<br />

zu einem einheitlichen Brei mixen.<br />

3. Für die Füllung die Pilze kochen und in<br />

Scheiben schneiden. Die Zwiebeln klein<br />

hacken und im heißen Butterschmalz<br />

goldgelb glasig braten. Ein klein gehacktes<br />

gekochtes Ei, die geschnittenen Pilze<br />

sowie einen Esslöffel Semmelbrösel dazugeben<br />

und umrühren.<br />

4. Die Fischmasse auf einem angefeuchteten<br />

Tuch zu runden Scheiben (1 cm dick)<br />

formen und in die Mitte die Füllung legen.<br />

Danach jede Scheibe einmal zusammenfalten,<br />

die Ränder zusammenkneifen<br />

und ihnen so die Form von Halbmonden<br />

verleihen.<br />

5. Die so gefüllten Frikadellen in ein verquirltes<br />

Ei eintunken und mit Semmelbröseln<br />

panieren. Anschließend in reichlich<br />

Pflanzenöl knusprig braten, aus dem<br />

Fett nehmen und im Backofen bei 170°C<br />

5–7 Minuten fertig garen.<br />

4<br />

6. Mit lockerer Buchweizengrütze oder<br />

Kartoffelpüree als Beilage servieren;<br />

getrennt kann man dazu Tomatensoße<br />

reichen.<br />

Bemerkung:<br />

Gefäße, in denen Fisch zubereitet wurde,<br />

behalten den spezifischen Geruch gewöhnlich<br />

lange bei. Um sie davon zu befreien,<br />

sollte man sie mit altem, abgestandenem<br />

Tee ausreiben.<br />

Practical_Encyclopaedia_of_Russi118-119 118-119<br />

5<br />

10 Portionen<br />

1,7 kg Schweinebrust mit Rippenknochen<br />

900 g Äpfel<br />

800 g frischer Weißkohl<br />

750 g Sauerkraut<br />

300 g Zwiebeln<br />

250 g Tafelbutter<br />

Salz, gemahlener weißer Pfeffer<br />

Dill und Petersilie<br />

Bratkartoffeln<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1. Für die Füllung den frischen Kohl vom<br />

Form einer Tasche schneiden und diese<br />

Strunk befreien, klein schneiden, leicht<br />

mit dem Kohl-Apfel-Gemisch füllen. Die<br />

mit Salz vermengen und den sich bildenden<br />

Saft auspressen. Das Sauerkraut<br />

Ränder zunähen.<br />

15 0 Tr a d i t i o n e l l e G e r i c h t e d e r r u s s4. i sDie c h egefüllte n K ü cSchweinebrust h e salzen, mit<br />

Tr a d i t i o n e l l e G e r i c h t e d e r r u s s i s c h e n K ü c h e 1 5 1<br />

überbrühen und ebenfalls den Saft auspressen.<br />

Die Äpfel schälen und klein<br />

klein zerstoßenen Zwiebeln und Pfeffer<br />

einreiben und zunächst im Backofen bei<br />

schneiden, mit dem Kohl und dem Sauerkraut<br />

vermischen und mit geschmol-<br />

270 °C bis zur Bildung einer rotbraunen<br />

Kruste braten, dann die Temperatur auf<br />

zener Tafelbutter anmachen.<br />

170 °C reduzieren und fertig garen lassen.<br />

2. Bei der Schweinebrust das Fleisch am<br />

Rand 1 ½–2 cm breit von den Rippen<br />

5. Vor dem Servieren die Fäden und die<br />

schneiden und die Rippenknochen hier 4 Portionen<br />

2 Knochen entfernen und das gefüllte 3<br />

restlos säubern.<br />

Schweinefleisch in Scheiben schneiden.<br />

4 Portionen<br />

150 g Grieß<br />

3. Zwischen Rippenknochen und dem verbliebenen<br />

Fleisch eine Aushöhlung in<br />

Mit Bratkartoffeln als Beilage und mit<br />

4 Äpfel<br />

300 g verschiedene Beeren<br />

Dill und Petersilie garniert servieren.<br />

4 getrocknete Aprikosen<br />

1 ½ Glas (etwa 300 ml) Wasser<br />

2 entkernte Backpflaumen<br />

½ Glas (etwa 100 ml) Milch<br />

8 Lambertsnüsse 1 (oder Haselnüsse)<br />

10 g Tafelbutter<br />

8 Mandeln<br />

½ Ei<br />

80 g Zucker<br />

2 Teelöffel Sahne<br />

20 g Tafelbutter<br />

30 g kernlose Rosinen<br />

1 Zitrone<br />

1 Esslöffel Zucker<br />

1 Esslöffel Weizensemmelbrösel<br />

1 Lambertsnüsse (Corylus tubulosa) sind eine Haselnussart.<br />

1 Glas (etwa 200 ml) Aprikosensoße<br />

3. In einer mit Butter eingefetteten und mit 4<br />

1 Prise Salz<br />

Weizensemmelbröseln bestreuten Auflaufform<br />

den Brei mit einer Zwischenschicht<br />

Beeren verteilen.<br />

4. Die Oberfläche des Auflaufs mit einer<br />

1. Die Milch mit Wasser verdünnen, Zucker Mischung aus Ei und Sahne bestreichen.<br />

und Salz hinzugeben und zum <strong>Kochen</strong> Im Backofen bei 200 °C 40 Minuten backen.<br />

bringen. In dünnem Strahl den Grieß hineingießen<br />

und unter Umrühren bis zum 5. Zum Servieren den Auflauf in Portionen<br />

1. Für die Füllung die getrockneten Aprikosen<br />

und die Backpflaumen in kaltem<br />

Dickwerden kochen.<br />

schneiden und mit Aprikosensoße oder<br />

Wasser einweichen, dann in diesem<br />

2. Dem Brei die Butter und die Rosinen beimengen.<br />

1 Warénje, vgl. hierzu S. 14, Anm. 2.<br />

getrockneten Früchte anschließend in<br />

warénje* 1 [bzw. Marmelade] begießen.<br />

Wasser 5 Minuten lang kochen. Die<br />

kleine Würfel schneiden und mit den<br />

klein gehackten Nüssen und Mandeln,<br />

der Hälfte des Zuckers und der Butter<br />

vermischen.<br />

2. Bei den Äpfeln das Kerngehäuse mit<br />

einem Teil des Fruchtfleisches ausstechen.<br />

Die Äpfel mit Zitronensaft beträufeln.<br />

3. Die Äpfel mit der Frucht-Nuss-Mischung<br />

füllen, auf ein mit Butter eingefettetes<br />

Backblech legen und etwas Wasser dazugießen.<br />

Die Äpfel mit Zucker bestreuen<br />

und im Backofen bei 180 °C so lange<br />

04.09.<strong>2009</strong> 9:06:40 Uhr<br />

braten, dass sie innen noch nicht ganz<br />

weich sind.<br />

4. Servieren kann man die Äpfel sowohl<br />

heiß als auch kalt.<br />

Practical_Encyclopaedia_of_Russi150-151 150-151<br />

1 2 3<br />

04.09.<strong>2009</strong> 8:54:06 Uhr<br />

G‘schmackig!<br />

Über 1.250 Rezepte aus allen regionalen<br />

Küchen Österreichs, mehr als 500 Produzenten,<br />

Weinbauern, Restaurants werden<br />

vorgestellt: 544 opulent gestaltete Seiten mit<br />

über 1.500 Farbfotos von renommierten<br />

österreichischen Food-Fotografen<br />

vermitteln alles Wissenswerte über die<br />

österreichische Genusskultur.<br />

Gerd Wolfgang Sievers<br />

Genussland Österreich<br />

Was Küche und Keller zu bieten haben<br />

544 S., dg. farbig, Großformat. Leopold Stocker<br />

Verlag € 39,90 | ISBN 978-3-7020-1166-6<br />

Buon appetito!<br />

Egal, was der Kühlschrank oder das Zeitbudget<br />

hergeben: Durch die praktische<br />

Sortierung der rund 80 Rezepte in drei<br />

Bereiche, Vorspeisen, Suppen & Pasta lässt<br />

sich stets die optimale Speisen-Variation<br />

finden. Christian Voithofer verrät, mit<br />

welchen einfachen Tricks Pasta so gelingt<br />

wie in Italien und zeigt, wie sich mit einer<br />

Hand voll frischer Zutaten und geschickter<br />

Planung in kürzester Zeit leckere Gerichte für<br />

jede Gelegenheit auf den Tisch bringen lassen.<br />

Blini, Borschtsch, Piroggen & Co:<br />

Die kulinarische Vielfalt Russlands<br />

Das große Buch der russischen Küche – ausgezeichnet mit dem World<br />

Gourmand Cookbook Award als bestes russisches Kochbuch der Welt<br />

verwöhnt Ihren Gaumen à la Mütterchen Russland.<br />

Blini mit Kaviar kennt man, und Wodka ist<br />

in vielen Kombinationen von Orangensaft<br />

bis Red Bull ohnehin Kult. Aber sonst?<br />

Borschtsch vielleicht noch – darüber hinaus<br />

ist die russische Küche hierzulande allerdings<br />

eher ein unbeschriebenes Blatt.<br />

Völlig zu Unrecht, wie dieses Buch beweist.<br />

Denn die russische Küche wartet mit einer<br />

ungeheuren Vielfalt auf. Beginnend bei den<br />

Suppen, wo mit Schtschi eine Krautsuppe in<br />

vielen Varianten zur Verfügung steht oder<br />

die Soljanka, die mit viel Fleisch locker als<br />

Hauptgericht durchgehen würde ... Groß ist<br />

das Angebot an kalten Vorspeisen, bei uns<br />

bekannt sind warme Gerichte wie Pelmeni<br />

(die russischen Ravioli), Plini (die russischen<br />

Tjelnóje – Gefüllte Fischfrikadellen<br />

Swinína farschirówannaja – Gefülltes Schweinefleisch<br />

Sapjekánka mánnaja s jágodami –<br />

Grießauflauf mit Beeren<br />

Pfannkuchen) und Piroggen (pikant oder<br />

süß gefüllter Kuchen). Krönung eines Menüs<br />

ist auch in Russland die Hauptspeise: bei<br />

Zwiebelkarpfen, Lachs in Kaviarsauce,<br />

Schweinsbraten mit Nelken und Dörrpflaumen<br />

oder bodenständigen Spezialitäten, wie<br />

den berühmten Galupzi (Kohlrouladen),<br />

oder den verschiedenen gefüllten Fleischund<br />

Gemüsespezialitäten läuft einem das<br />

Wasser im Mund zusammen.<br />

Bleiben die Desserts – die große Auswahl an<br />

Süßem stellt sicherlich jede Naschkatze zufrieden.<br />

Altslawische Honigkekse, traditionelles<br />

Festgebäck und eine Vielfalt an Torten,<br />

Kuchen und „beerigen“ Köstlichkeiten führen<br />

in Versuchung ...<br />

Die übersichtliche Gestaltung,<br />

ergänzt mit vielen Fotos, macht<br />

das Nachkochen ganz einfach!<br />

Jábloki, sapetschónnyje s suchofrúktami –<br />

Bratäpfel mit getrocknetem Obst<br />

Christian Voithofer, Herbert Lehmann<br />

Mediterrane Küche jung und kreativ<br />

144 S., über 100 Farbabb., Leopold Stocker<br />

Verlag € 12,90 | ISBN 978-3-7020-1225-0<br />

Das große Buch der russischen Küche<br />

Übersetzt aus dem Russischen von Christina Brock.<br />

208 Seiten, zahlr. Farbabb. Leopold Stocker Verlag<br />

€ 29,90 | ISBN 978-3-7020-1237-3<br />

28<br />

Länder-Spezialitäten • <strong>Kochen</strong>


Für Feinschmecker: großartige Panoramen aus Kulinarischem, Informationen zu Land & Leuten<br />

und kulturellen Hintergründen<br />

Lust auf Lese-, Koch- und Fotoreisen???<br />

Entdecken Sie den Spezialitätenreichtum der Länder und ihrer Regionen, lernen Sie Traditionen und aparte<br />

Eigenarten der unterschiedlichen Küchen kennen und lassen Sie sich selbst zu lukullischen Höhenflügen<br />

inspirieren – durch diese höchst aktuellen Bestandsaufnahmen von einzelnen Landesküchen.<br />

Highlights<br />

Modernes Layout<br />

Unterhaltsame und informative<br />

Texte, ergänzt durch ausgewählte<br />

Exkurse<br />

Authentische und inspirierende<br />

Rezepte<br />

Umfassendes Hintergrundwissen<br />

zu Produkten, Marken, Erzeugern<br />

und zur Herstellung<br />

Wunderschöne Fotografien<br />

von Gerichten, Produkten,<br />

Land und Leuten<br />

Glossar<br />

Register<br />

Alle Bände<br />

26,8 x 31,2 cm,<br />

mit zahlreichen Farbfotos<br />

h.f.ullmann | € 25,–<br />

Culinaria Frankreich<br />

Einladung zum kulinarischen Streifzug<br />

durch das Feinschmeckerparadies: Werfen<br />

Sie einen Blick in die Pariser Spitzengastronomie,<br />

lernen Sie die ursprüngliche ländliche<br />

Küche kennen, atmen Sie die Düfte der Provence<br />

und schauen Sie den Fischern an der<br />

Nordküste ins Netz. Wunderschön und üppig<br />

bebildert, liefert diese Neuauflage ein<br />

hochaktuelles Porträt des französischen Spezialitätenreichtums<br />

und macht Appetit auf<br />

Genuss à la française.<br />

Culinaria China<br />

Schmecken, riechen und genießen – erkunden<br />

Sie 17 kulinarisch wichtige Provinzen<br />

Chinas, vom Süden, dem Schmelztopf der<br />

Kochkultur, über reiche Küstenprovinzen<br />

im Norden zur Palastküche Pekings bis zu<br />

feurig-scharfen Sichuan-Gerichten und abenteuerlichen<br />

Speisen aus der Steppe. Gelüftet<br />

werden auch manche Geheimnisse aus dem<br />

Reich der Mitte. Wie etwa: Was verbirgt sich<br />

hinter den Gerichten ‚Schwalbennestersuppe‘,<br />

‚Bettlerhuhn‘ oder gar ‚Ameisen, die auf<br />

den Baum klettern‘? Wie verläuft der Tag<br />

eines chinesischen Arbeiters und wie wird<br />

Hochzeit gefeiert? Was isst eine Großfamilie<br />

Claudia Piras (Hrsg.)<br />

Küche . Land . Menschen. Culinaria Italien<br />

486 Seiten, ca. 1.200 Abb. | ISBN 978-3-8331-5117-0<br />

in Peking am Wochenende und welche Köstlichkeiten<br />

werden einem Pilger nach dem Besuch<br />

im Kloster serviert?<br />

Culinaria Deutschland<br />

Genüssliche Abwechslung bieten die Kochtöpfe<br />

der Bundesrepublik: Ob fangfrische<br />

Matjes aus dem Norden, Rheinischer Sauerbraten<br />

oder original Schwäbische Maultaschen<br />

– authentische Rezepte, die ganze Bandbreite<br />

an regionalen und überregionalen Spezialitäten<br />

und eine Fülle an Hintergrundinformationen<br />

lassen, teilweise neu fotografiert,<br />

selbst kulinarisch verwöhnte Herzen höher<br />

schlagen. Blättern Sie nach, wie zünftig, raffiniert<br />

oder süß deutsche Küche sein kann.<br />

Culinaria Italien<br />

Das „Land, wo die Zitronen blühn“ ist nicht<br />

erst seit Goethes Italienreise ein faszinierendes<br />

Reiseziel und hat bis heute nichts von<br />

seiner kulturellen und kulinarischen Anziehungskraft<br />

vom Alpenkamm bis zur Stiefelspitze<br />

eingebüßt. Komplett überarbeitet präsentiert<br />

sich dieser Culinaria-Band in einem<br />

frischen, modernen Layout, sodass der Genuss<br />

all’italiana bereits beim Blättern beginnt<br />

und Lust aufs Nachkochen macht.<br />

André Dominé (Hrsg.)<br />

Küche . Land . Menschen<br />

Culinaria Frankreich<br />

456 Seiten, ca. 1.500 Abb.<br />

ISBN 978-3-8331-5112-5<br />

K. Schlotter, E. Spielmanns-Rome<br />

Küche . Land . Menschen<br />

Culinaria China<br />

492 Seiten, ca. 1.200 Abb.<br />

ISBN 978-3-8331-4994-8<br />

Christine Metzger (Hrsg.)<br />

Küche . Land . Menschen<br />

Culinaria Deutschland<br />

468 Seiten, ca. 1.400 Abb.<br />

ISBN 978-3-8331-5127-9<br />

<strong>Kochen</strong> • Länder-Spezialitäten 29


Kürbismuffin<br />

Zutaten für 24 Stück<br />

300 g Kürbisfleisch (Butterkürbis)<br />

3 EL geriebene Nüsse<br />

300 g Mehl<br />

250 g Rohrzucker<br />

3 Eier<br />

150 ml Öl (Rapsöl oder Mohnöl)<br />

100 ml Wasser<br />

2 TL Backpulver<br />

1 Prise Salz<br />

Zubereitung<br />

Kürbis schälen, raffeln und in eine<br />

Schüssel geben.<br />

Nüsse, Mehl plus Backpulver und Zucker<br />

dazugeben und verrühren.<br />

Eier und Öl dazu.<br />

Wasser und Salz.<br />

Formen auflegen und Masse hinein.<br />

Backen (ca. 175˚C. 39 min)<br />

TIPP:<br />

Kann man auch als Torte anrichten.<br />

Ist vor allem für Geburtstagsfeiern<br />

oder Klassenfeste<br />

geeignet.<br />

Kluge Köpfe kochen gesund<br />

René Wenzl<br />

Alice Stockreiter<br />

Kluge Köpfe kochen gesund<br />

160 Seiten, 21 x 21 cm,<br />

zahlreiche Farbabb.<br />

Verlagshaus der Ärzte € 17,90<br />

ISBN 978-3-902552-49-5<br />

© Lisa-Louise Küffel<br />

© Linke Seite: Klaus Trumer rechte Seite: Lisa-Louise Küffel<br />

Gesunde Küche für Kids<br />

Kluge Köpfe kochen gesund<br />

Kinder werden heute immer dicker und ernähren sich immer ungesünder.<br />

Bewusste Ernährung spielend leicht zu forcieren wünschen sich<br />

viele Eltern – Ihnen kann geholfen werden.<br />

Zahlreiche prominente österreichische<br />

Küchenchefs haben einfach nachkochbare<br />

Rezepte zu diesem Kochbuch beigesteuert<br />

und der einführende ernährungsmedizinische<br />

Teil erklärt, warum gesunde Ernährung<br />

so wichtig ist und mit welchen einfachen<br />

Umstellungen eine wesentliche<br />

Verbesserung des Ernährungsverhaltens<br />

erreicht wird.<br />

Die farbenfrohe Aufmachung, mit vielen Fotos,<br />

die die einzelnen Kochschritte zeigen,<br />

animieren Kinder dazu, sich selbst am Herd<br />

zu versuchen.<br />

René Wenzl<br />

l<br />

Alice Stockreiter<br />

Kluge Köpfe<br />

kochen gesund<br />

Mit Rezepten von:<br />

V E R L A G S H A U S D E R Ä R Z T E<br />

Christian Domschitz<br />

Hans Peter Fink<br />

Marianne Flucher<br />

Joachim Gradwohl<br />

Heinz Hanner<br />

Uwe Koch<br />

Johann Lafer<br />

Toni Mörwald<br />

Karl & Rudi Obauer<br />

Jacqueline Pfeiffer<br />

Heinz Reitbauer<br />

Martin Sieberer<br />

Sissy & Stefanie Sonnleithner<br />

Hans Urschal<br />

Lisl Wagner-Bacher<br />

Martina Willmann<br />

Die Autoren<br />

Univ.-Prof. Dr. med. René Wenzl<br />

ist Frauenarzt mit dem Diplom Ermährungsmedizin.<br />

Er arbeitet an der Medizinischen<br />

Universität Wien.<br />

Dr. Alice Stockreiter<br />

unterrichtet am Gymnasium Albertus Magnus<br />

Schule und beschäftigt sich außerdem mit<br />

Themen rund um das Soziale Lernen.<br />

Beide befassen sich seit vielen Jahren mit<br />

Ernährungserziehung.<br />

Prominente Küchenchefs,<br />

die ihre Rezepte<br />

beigesteuert haben:<br />

Hans Peter Fink<br />

Joachim Gradwohl<br />

Johann Lafer<br />

Toni Mörwald<br />

Karl und Rudi Obauer<br />

Jaqueline Pfeiffer<br />

Heinz Reitbauer<br />

Martin Sieberer<br />

Sissy Sonnleitner<br />

Liesl Wagner-Bacher<br />

und andere<br />

30<br />

Länder-Spezialitäten • <strong>Kochen</strong>


Nicht nur für junges Gemüse<br />

So wird <strong>Kochen</strong> zum Erlebnis<br />

Hektik bestimmt den Alltag und viele Kinder wissen nicht mehr, wie<br />

schön es ist, gemeinsam an einem gedeckten Tisch zu sitzen und<br />

Selbstgekochtes zu genießen. Laura zeigt, wie es geht ...<br />

... denn Laura geht auf eine Koch-Erlebnis-<br />

Reise rund um die Welt. Dabei lassen sich<br />

sechs internationale Spitzenköche in ihre<br />

Töpfe schauen und erzählen von ihrer<br />

Kochbegeisterung und ihren Spezialitäten.<br />

Es wird immer weniger gekocht, stattdessen<br />

werden häufig Snacks und Fertigprodukte<br />

konsumiert. Kinder haben einen fabelhaften<br />

Instinkt dafür, was ihnen gut tut – vorausgesetzt,<br />

sie haben nicht nur die Wahl zwischen<br />

Pommes und Hamburgern.<br />

Rezepte ohne Grenzen<br />

„Eine Chipstüte aufreißen kann jeder, aber<br />

gefüllte Auberginen oder warme Schokoladenküchlein<br />

mit chinesischer Gewürzmischung<br />

sind viel, viel spannender“, meint<br />

Laura, die 13-jährige Protagonistin des<br />

Buches, deren Hobby <strong>Kochen</strong> ist ... richtiges<br />

<strong>Kochen</strong>!<br />

FamilienKochErlebnis<br />

nicht nur für junges Gemüse<br />

120 Seiten, fbg. illustr.<br />

Im Vertrieb von<br />

Mira Taschenbuch € 10,30<br />

ISBN 978-3-89941-763-0<br />

Mit ihr gemeinsam macht man sich auf zu<br />

einer Reise zu Spitzenköchen in Istanbul,<br />

St. Petersburg, Schanghai, Riga und Athen.<br />

Schließlich traf sie noch den deutschen Koch<br />

Stefan Marquard. Bei allen durfte sie zusehen,<br />

und ihnen so viele Löcher in den<br />

Bauch fragen, wie sie wollte.<br />

Zuhause hat sie dann ihre 36 liebsten Rezepte<br />

nachgekocht und aufgeschrieben, damit<br />

auch andere „Jungköche“ danach kochen<br />

und ihre Freunde und Familien überraschen<br />

können!<br />

In diesem Kochbuch für die ganze Familie<br />

erfährt man ganz nebenbei auch viel über andere<br />

Kulturen, über die Bedeutung des Essens<br />

in anderen Ländern und über den Reichtum<br />

regionaler Küche.<br />

Tricky Chicken<br />

Hühnchenkeule<br />

mit Roter Bete und Steinpilzen<br />

Zubereitungszeit: 60 Minuten<br />

Schwierigkeitsstufe: mittel<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

4 schöne größere Steinpilze, 200 g Zuckerschoten,<br />

2 kleine Rote Bete (Rote Rüben),<br />

4 ausgebeinte Hühnerkeulen, ½ rote Zwiebel in<br />

feinen Streifen, 5 cl Wasser, 5 cl weißer Balsamico,<br />

5 cl Pflanzenöl, Salz, Pfeffer, Zucker, Butter,<br />

Pflanzenöl, Olivenöl zum Braten, 1 Stück Parmesankäse,<br />

½ Bund glatte Petersilie<br />

Zubereitung:<br />

1. Die geputzten Steinpilze schneidest du in<br />

Scheiben. Sie sollten circa einen halben Zentimeter<br />

dick sein. 2. Schneide die Zuckerschoten in<br />

feine Streifen, die du dann salzt und zuckerst. 3.<br />

Schäle die Rote Bete und schneide sie in hauchdünne<br />

Scheiben. Wenn deine Eltern eine Aufschnittmaschine<br />

haben, dann geht das damit<br />

noch leichter. Die Scheiben salzt und zuckerst<br />

du. 4. Salze das Fleisch von der Hautseite, danach<br />

kannst du die Fleischseite salzen und pfeffern.<br />

5. Schneide die Zwiebel in feine Streifen.<br />

Aus Wasser, Balsamico und Pflanzenöl rührst du<br />

ein Salatdressing. Lege dann die Rote-Bete-<br />

Scheiben und die Zwiebelstreifen hinein. 6. Erhitze<br />

das Pflanzenöl in einer Pfanne. Lass einen<br />

Rest Öl übrig. Brate die Hühnerkeule mit<br />

der Hautseite zuerst heiß an. Wenn die Haut<br />

knusprig ist, wendest du die Keulen und brätst<br />

sie weitere 5 Minuten lang. 7. In einer zweiten<br />

Pfanne erhitzt du das restliche Pflanzenöl. Darin<br />

brätst du die Steinpilze kurz an. Salze und pfeffere<br />

sie. Nun gibst du Olivenöl und Butter hinzu und<br />

brätst die Pilze noch ein paar Minuten weiter. Dann<br />

gibst du sie zu den Hühnerkeulen. 8. Erhitze etwas<br />

Wasser und ein kleines Stück Butter in einem Topf.<br />

Lass darin die Zuckerschoten weich dünsten. Das<br />

dauert ungefähr eine Minute. 9. Zum Servieren verteilst<br />

du die Hühnerkeulen samt Steinpilzen auf<br />

den Tellern. Daneben richtest du die Zuckerschoten<br />

und den Rote-Bete-Zwiebelsalat an. Hoble ein<br />

paar Späne vom Parmesankäse und zupfe ein paar<br />

Blätter glatte Petersilie in kleine Stücke. Damit dekorierst<br />

du das Gericht.<br />

<strong>Kochen</strong> • Länder-Spezialitäten 31


XX<br />

Garten & Wohnen • <strong>Lifestyle</strong>


Das schmeckt Mann – das kocht Mann!<br />

Topf-Manager aufgepasst!<br />

Mann kocht selbst. Und dafür braucht er<br />

Rezepte und Anregungen: Das schmeckt<br />

Mann ist ein echtes Männerbuch, auf dem<br />

außen steht was in ihm steckt: Bierkotelett,<br />

Steak-Sandwich oder Currywurst de luxe –<br />

da werden auch Frauen schwach!<br />

Die edle Gestaltung mit den aufwändig bebilderten<br />

Rezepten sprechen den Mann an.<br />

Und wenn sie möchte, dass er mehr kocht,<br />

sollte sie das edel gestaltete Buch unbedingt<br />

unter den Weihnachtsbaum legen!<br />

Das Buch für viele Gelegenheiten<br />

Wenn mal ein Pausensnack gefragt ist,<br />

„mann“ sich selbst etwas Leckeres kochen<br />

will, die Kumpels zum Fußballschauen kommen,<br />

für einen lässigen Grillabend oder das<br />

Verwöhnprogramm für die Angebetete Zuhause.<br />

Topf-Manager in allen Küchendisziplinen<br />

kommen mit diesem Männerkochbuch auf<br />

ihre Kosten: Von Suppen über Salate, Pasta,<br />

Steaks und Pfannengerichte bis zum Dessert.<br />

Männer haben die Vorzüge des heimischen<br />

Herdes entdeckt, sie kochen und backen und<br />

wenn’s der richtige Salat mit Steakstreifen<br />

ist, schmeckt auch der – und was Süßes geht<br />

immer noch.<br />

das schmeckt mann<br />

das männerkochbuch<br />

128 Seiten, 23 x 26 cm, etwa 70 Farbfotos<br />

Ceres € 20,60<br />

ISBN 978-3-7670-0770-3<br />

Alle Bilder auf dieser Seite: © Dr. Oetker Verlag KG, Germany<br />

<strong>Kochen</strong> • Länder-Spezialitäten 33


„Essen ist Lustgewinn!“<br />

Schlemmen à la Montignac!<br />

Gesundes und gutes Essen spielt für unser Wohlbefinden eine entscheidende<br />

Rolle. Wenn dabei auch noch die Kilos purzeln, umso besser!<br />

Michel Montignac<br />

Nach seinem Studium der Politikwissenschaft<br />

und einer Spezialisierung in Humanwissenschaften<br />

macht Michel Montignac international<br />

Karriere als Führungskraft in der Pharmaindustrie.<br />

Schon als kleiner Junge war Michel<br />

Montignac fettleibig. Deshalb beschließt er<br />

Ende der 70er Jahre Forschung über die Ernährung<br />

zu betreiben. In den folgenden Jahren<br />

erarbeitet Montignac die Grundlagen einer<br />

neuartigen Methode. Er verwendet als<br />

Erster das Konzept des glykämischen Index,<br />

das zu dieser Zeit nicht im Zusammenhang<br />

mit Gewichtsabnahme verwendet wird. Er<br />

probiert seine neuen Prinzipien zunächst an<br />

sich selbst aus und verliert in nur drei Monaten<br />

dauerhaft gut 15 kg Gewicht. So beweist<br />

er, dass es möglich ist, ohne Kalorieneinschränkung<br />

abzunehmen, indem man einfach<br />

die richtigen Nahrungsmittel auswählt. 1986<br />

schreibt er sein erstes Buch: „Comment maigrir<br />

en faisant des repas d‘affaires“ (in Deutschland<br />

1993 erschienen unter dem Titel „Essen<br />

gehen und dabei abnehmen“). Das Buch wird<br />

in Frankreich schnell zum Bestseller, was<br />

Montignac ermutigt, seine Forschungsarbeiten<br />

mit einem festen wissenschaftlichen<br />

Team fortzuführen und zu vertiefen.<br />

Gabriele Brigitte Scheucher<br />

Gabriele Brigitte Scheucher absolvierte die<br />

Akademie für Ernährung bei Prof. Dr. Kurt<br />

Widhalm in Wien. Ihre Ausbildung zur Ernährungsberaterin<br />

an der Vitalakademie schloss<br />

sie mit einer Diplomarbeit zum Thema<br />

„Michel Montignac auf Wienerisch – Essen ist<br />

Lustgewinn“ ab. Anschließend avancierte sie<br />

zur „Schlank ohne Diät“-Trainerin bei Univ.<br />

Doz. Mag. Dr. Ingrid Kiefer. Brigitte Scheucher<br />

arbeitet als selbstständige Ernährungsberaterin<br />

im Health + Life Ärztezentrum in Wien<br />

und ist Ernährungsberaterin der RZB. Neben<br />

ihrer Einzelberatertätigkeit erstellt sie Menüpläne<br />

nach dem glykämischen Index für<br />

Betriebsküchen.<br />

Die wissenschaftlich erwiesene Methode<br />

von Michel Montignac begeistert weltweit<br />

Feinschmecker und Figurbewusste gleichermaßen.<br />

Jetzt endlich kommen auch<br />

die Liebhaber der Wiener Küche auf ihre<br />

Kosten:<br />

Durch das neue Kochbuch, in dem erstmals<br />

die weltberühmte Montignac-Methode auch<br />

auf die Wiener Küche übertragen wurde,<br />

müssen Ernährungsbewusste künftig nicht<br />

mehr auf Gulasch, Tafelspitz oder Zwetschkenknödel<br />

verzichten.<br />

„Buchpräsentation“ – Oliver Hoffinger, Adi Hirschal, Gabriele<br />

Scheucher, Michel Montignac, Verleger Georg Glöckler<br />

„Mit Montignac auf Wienerisch gibt es zu<br />

meiner großen Freude nun ein Buch, das<br />

meine Methode auch für die österreichische<br />

Küche öffnet und so köstliche Gerichte wie<br />

Tafelspitz und Wiener Schnitzel auf den<br />

Speiseplan setzt“, so Montignac. „Essen und<br />

Genießen gehören untrennbar zusammen.<br />

Sogar Naschkatzen kommen mit dem Buch<br />

Montignac auf Wienerisch auf ihre Kosten“,<br />

betont Montignac.<br />

„Was bleibt, ist die gesunde<br />

Wiener Küche!“<br />

Möglich macht dies Gabriele Brigitte<br />

Scheucher, die alte Wiener Rezepte<br />

modernisiert und nach der Montignac-<br />

Methode abgewandelt hat. „Das Geheimnis:<br />

Wir lassen schlechte Kohlenhydrate,<br />

schlechte gesättigte Fette und<br />

Transfette weg und erhöhen stattdessen<br />

den Anteil an ‚guten Lebensmitteln‘ und<br />

guten ungesättigten Fettsäuren. Und wir<br />

ersetzen Beilagen wie Knödeln und Nudeln<br />

durch gesunde, wohlschmeckende Alternativen.<br />

Was bleibt ist die gute, gesunde<br />

Wiener Küche“, so Scheucher. In zahlreichen<br />

Rezeptvorschlägen, die nach Jahreszeiten<br />

geordnet und in die zwei Phasen der Montignac-Methode<br />

gegliedert sind, stellen die<br />

Autoren die Wiener Küche auf eine vollkommen<br />

neue Ebene. Zusätzlich bietet das<br />

Buch auf 50 Einführungsseiten Erklärungen<br />

zu den Prinzipien der Montignac-Methode:<br />

Wie viel Eiweiß brauchen wir? Was ist der<br />

glykämische Index? Was ist beim <strong>Kochen</strong> zu<br />

beachten? Alle Fragen rund um das Thema<br />

Montignac werden kompetent und umfassend<br />

beantwortet. Eines der Vorworte verfasste<br />

der beliebte Fernsehkoch Oliver<br />

Hoffinger, der von der Montignac-Methode<br />

und den Rezepten begeistert ist und die im<br />

Buch abgebildeten Gerichte zubereitet hat.<br />

„Das Kochbuch passt in mein Leben,<br />

wie das Rindfleisch zum Spinat!“<br />

Ein klares Bekenntnis zur Montignac-<br />

Methode legt der Schauspieler und Sänger<br />

Adi Hirschal ab: „Für einen Menschen<br />

männlichen Geschlechts, der die 60 überschritten<br />

hat, sich wehmütig an die Zeiten<br />

jugendlicher Schlankheit und Beweglichkeit<br />

erinnert und nun ‚normales Essen’ als leidvollen<br />

Kontrapunkt erfahren muss – der<br />

Stoffwechsel lässt grüßen – ist Montignac<br />

ein Geschenk des Himmels. Dass Frau<br />

Scheucher jetzt eine wienerische Variante<br />

dieses intelligenten Ernährungsplanes anbietet,<br />

setzt dem Ganzen die Krone auf und<br />

passt in mein Leben wie das Rindfleisch<br />

zum Spinat.“<br />

34<br />

Gesundheit • <strong>Kochen</strong>


146<br />

Schlemmen ohne Reue!<br />

Rehragout mit Rotweinbirne<br />

und Gemüse Tagliatelle<br />

REHRAGOUT<br />

SCHRITT 1:<br />

Schnitzel würfelig schneiden, salzen, pfeffern<br />

und in Rapsöl kurz anbraten, dann aus der Pfanne<br />

nehmen und warm stellen.<br />

SCHRITT 2:<br />

Bratenrückstand mit Wein und Wasser aufgießen.<br />

Fleisch, Lauch, in Scheiben geschnittene<br />

Champignons oder die in Wasser<br />

eingeweichten<br />

Steinpilze sowie Wacholderbeeren beifügen und<br />

ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln<br />

lassen.<br />

SCHRITT 3:<br />

Zuletzt noch mit Sauerrahm verfeinern, aber<br />

nicht mehr kochen lassen.<br />

SCHRITT 4:<br />

Die Birnen schälen, Kerngehäuse ausstechen<br />

und mit Rotwein, Agavensirup, Zimtrinde, Gewürznelken<br />

und Wasser aufkochen lassen.<br />

Einkaufsliste<br />

Für das Rehragout<br />

2 Rehschnitzel (à 150 g), Rapsöl, etwas<br />

Rotwein, 50 g fein geschnittener Lauch,<br />

150 g Champignons (oder 70 g getrocknete<br />

Steinpilze), 1 EL Sauerrahm, Wasser,<br />

einige Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer,<br />

2 Birnen, 1/8 l Rotwein, 1 Zimtrinde,<br />

Agavensirup nach Belieben, 2 Gewürznelken<br />

Für die Gemüse-Tagliatelle<br />

1 kleine Zucchini, 1 Stange Lauch,<br />

2 EL Gemüsebrühe<br />

GEMÜSETAGLIATELLE<br />

SCHRITT 5:<br />

Mit einem Spargelschäler von der gewaschenen<br />

Zucchini der Länge nach Streifen abziehen.<br />

Ebenso beim Lauch Streifen abziehen.<br />

SCHRITT 6:<br />

Die Streifen über Dampf bissfest garen. Auf<br />

Teller legen, mit Gemüsebrühe, Salz und<br />

Pfeffer würzen und mit dem Rehragout und<br />

der Birne servieren.<br />

Alte und neue Wiener Rezepte – einfach<br />

nachzukochen nach der Montignac Methode:<br />

gesund und ein wohltuend gutes Essen!<br />

Gabriele Brigitte Scheucher, Michel Montignac<br />

Montignac auf Wienerisch<br />

240 Seiten, 19 x 24 cm, gebunden m. zahlr. Fotos<br />

edition besser leben € 24,90<br />

ISBN 978-3-99009-000-8<br />

<strong>Kochen</strong> • Gesundheit 35


Erscheinungstermin Oktober <strong>2009</strong><br />

224 Seiten, 22 x 26 cm, gebunden, EUR 24,90 (A/D). CHF 42,30<br />

ISBN 978-3-99005-001-9<br />

„Genießerküche für Allergiker“ bietet kompakte und verständlich aufbereitete Informationen über Nahrungsmittelallergien und<br />

-unverträglichkeiten. Dazu gibt’s eine Vielzahl leckerer und den Allergien angepasster Rezepte unter besonderer Berücksichtigung<br />

saisonaler Gegebenheiten und deutscher, österreichischer und Schweizer Essgewohnheiten.<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1 Leicht verständliche Leitsymbolik (milchfrei, eifrei, lactosearm,<br />

histaminarm, nussallergenfrei, glutenfrei, für Neurodermitiker<br />

geeignet, Gemüse&Obst allergenarm)<br />

2 Kompakte Infos (Nährwerte, Kochtipps, medizinische Tipps)<br />

3 Jedes Gericht ist bebildert.<br />

armin rossmeier bespielt seit 20 Jahren erfolgreich die Vormittags-Kochsendung<br />

„ZDF Volle Kanne“ und „ZDF Fernsehgarten“,<br />

Ernährungsexperte bei Antenne Bayern und vielfacher Buchautor,<br />

Spezialgebiet diätetische Ernährungsformen.<br />

mag. karin buchart, Ernährungswissenschaftlerin, spezialisiert<br />

auf die verständliche Aufbereitung komplexer Zusammenhänge rund<br />

um das Thema Nahrung.<br />

dr. gerd schauerte, Kinder- und Jugendarzt und Leiter des CJD-<br />

Asthma- und Allergiezentrums/Berchtesgaden.<br />

XX<br />

Garten & Wohnen • <strong>Lifestyle</strong><br />

Gußhausstraße 18, 1040 Wien, Tel. 01 585 34 72, Fax 01 585 04 83, hwk@buchagentur.at, www.hubertkrenn.at


Mehr Energie – besser leben!<br />

Der Schlüssel für Gesundheit und mehr Freude am Leben liegt in unserem<br />

Körper. Negative Erfahrungen führen zu Störungen in unserem<br />

Energiesystem und beeinträchtigen unser Wohlbefinden. Für die<br />

Gesundheit von Körper, Geist und Seele ist es daher wichtig, diese<br />

Energieblockaden aufzulösen.<br />

Durch das Auflösen der Energieblockaden<br />

kehrt ausreichend Energie zurück, um<br />

Ziele zu verwirklichen und ein erfülltes<br />

Leben zu führen.<br />

Mit der edition besser leben präsentiert<br />

der Verlag für Schule und Wissenschaft<br />

eine neue Gesundheitslinie, in deren<br />

Zentrum die energetische Psychologie<br />

steht. Vorgestellt werden innovative<br />

Ansätze, die mit sanften energetischen<br />

Techniken die Energiebalance im<br />

Körper regulieren: Dies führt zu<br />

mehr Wohlbefinden, gesteigerter<br />

Energie und einem lustvollen und<br />

glücklichen Leben.<br />

So wirst du stark!<br />

Wohl fühlen durch Klopfen<br />

Viele Probleme von Kindern sind<br />

auf Blockaden im Energiesystem<br />

zurückzuführen.<br />

Jan Yordi<br />

So wirst du stark! Wohl fühlen durch Klopfen<br />

48 Seiten, 19 x 24 cm, farbig illustriert<br />

edition besser leben € 12,90<br />

ISBN 978-3-99009-002-2<br />

Upside Down. Energie<br />

fließen lassen mit AFT<br />

Konflikte, ungelöste Probleme oder<br />

Stress beeinträchtigen den natürlichen<br />

Fluss der Lebensenergie. Mit den Techniken<br />

von AFT (Attractor Field<br />

Techniques) können Sie sich selbst<br />

von diesen Energieblockaden befreien.<br />

Durch sanftes Klopfen von Akupunktur-Punkten<br />

entlang der Meridiane<br />

regulieren Sie den Energiefluss<br />

in Ihrem Körper und aktivieren Ihre<br />

Selbstheilungskräfte. Durch diese völlig<br />

neue Form der energetischen Psychologie<br />

werden Sie sich stärker und freier<br />

fühlen und bereit sein, Ihre Ziele zu verwirklichen.<br />

Lassen Sie Ihre Energie fließen<br />

mit den Sequenzen auf der beiliegenden<br />

CD.<br />

Upside Down präsentiert Ihnen ein unverzichtbares<br />

Instrument auf dem Weg<br />

zu einem besseren Leben.<br />

Mit dem EFT-Energieklopfen gibt es einen<br />

völlig neuen Ansatz, der Kindern hilft, ihre<br />

Probleme zu lösen und sich selbst zu<br />

stärken. Durch das regelmäßige Klopfen<br />

bestimmter Akupressur-Punkte wird der<br />

Energiefluss im Körper angeregt und Blockaden<br />

werden auf sanfte Weise aufgelöst. So<br />

fühlen sich Kinder wohler und<br />

stärker. Sie entdecken ihre eigenen Gefühle<br />

und gewinnen mehr Selbstvertrauen.<br />

So wirst du stark! ist ein wertvolles Buch für<br />

alle Kinder und ihre Eltern.<br />

Dr. Kurt Ebert<br />

Upside Down<br />

Stress-Abbau durch AFT<br />

160 Seiten, 19 x 24 cm,<br />

farbig illustriert,<br />

mit Audio-CD.<br />

edition besser leben € 18,–<br />

ISBN 978-3-99009-001-5<br />

www.editionbesserleben.at<br />

Verlag für Schule und<br />

Wissenschaft Ges.m.b.H.<br />

<strong>Lifestyle</strong> • Gesundheit 37


Konsument<br />

Darauf können Sie sich verlassen:<br />

auf das Know-how unabhängiger Experten<br />

Ratgeber für (fast) alle Lebenslagen<br />

Das Testmagazin KONSUMENT steht für unabhängige, kompetente<br />

und glaubwürdige Informationen. Fast jeden Monat erscheint aus der<br />

KONSUMENT-„Werkstatt“ ein Ratgeber.<br />

Klassische Ratgeberthemen zählen ebenso<br />

zum Programm, wie spezielle Titel, die sich<br />

durch Österreichbezug und konsequenten,<br />

konsumentenorientierten Zugang vom<br />

klassischen Ratgeberangebot abheben. Hoher<br />

Lesernutzen zählt zu den besonderen<br />

Merkmalen von KONSUMENT-Ratgebern.<br />

Ein gutes Beispiel dafür ist etwa die Neuerscheinung<br />

„Wege zur Psychotherapie“.<br />

Konsumentenorientierter Zugang<br />

Wir Menschen haben viele Fähigkeiten und<br />

Begabungen. Wir sind sprach- und vernunftbegabt,<br />

haben Sehnsüchte, Hoffnungen und<br />

Phantasien, auch die Zukunft betreffend,<br />

verfügen über spielerisch-kreative Möglichkeiten,<br />

können in unserem Leben Sinn suchen<br />

und finden, Werte entwickeln und Ziele<br />

verfolgen.<br />

Konsumentenorientierte Hilfe in<br />

Sachen Psychotherapie:<br />

was darunter zu verstehen ist,<br />

wer davon profitieren kann,<br />

wie lange sie dauern kann,<br />

welche Kosten dabei anfallen,<br />

welche schwierigen Situationen<br />

auftreten können.<br />

Zugleich sind wir auch empfindsame, irritierbare<br />

und zerbrechliche Wesen, nicht nur<br />

körperlich, sondern auch psychisch. Jeder<br />

von uns muss im Leben mit ungünstigen Bedingungen,<br />

Enttäuschungen, Rückschlägen<br />

zurechtkommen, der eine mehr, der andere<br />

weniger. Reale Umgebungsbedingungen wie<br />

Naturkatastrophen oder wirtschaftliche Krisen<br />

mit hoher Arbeitslosigkeit können unheilvoll<br />

wirken. Schwere Krankheiten, Behinderungen,<br />

Unfälle bzw. Verluste können<br />

unser Leben zuweilen schlagartig gefährden<br />

oder beeinträchtigen. Wir verfügen zwar<br />

über erstaunliche Widerstandskräfte, auch<br />

widrigen Einflüssen zu trotzen und auf der<br />

Grundlage unserer eigenen Fähigkeiten, das<br />

Beste aus Notlagen zu machen, doch angesichts<br />

unserer Verletzlichkeit stehen wir vor<br />

allem bei nicht ausreichender sozialer Unterstützung<br />

mitunter vorübergehend oder auch<br />

chronisch überfordert und ratlos da und wissen<br />

nicht weiter. Da kann Psychotherapie<br />

helfen!<br />

Zu unserem Leben gehört auch, dass wir auf<br />

andere angewiesen sind, auf ihre Zuneigung<br />

und Achtung. Von unserer Zeugung an sind<br />

wir abhängig von anderen bzw. davon, welche<br />

Erfahrungen wir mit anderen machen.<br />

Wir sind hineingeboren in eine Welt mit anderen.<br />

Liebe und Wärme sind der Nährboden,<br />

dass wir Vertrauen in andere entwickeln<br />

und die entscheidende Quelle dafür, dass wir<br />

lieben und für andere Sorge tragen können.<br />

Leider haben aber gerade schwierige und belastende<br />

Beziehungserfahrungen mit uns<br />

nahestehenden Menschen, mit denen wir<br />

Wege zur Psychotherapie<br />

<strong>2009</strong>, 164 Seiten. € 19,60<br />

ISBN 978-3-902273-74-1<br />

38<br />

Gesundheit • <strong>Lifestyle</strong>


von klein auf oder auch später im Leben zu<br />

tun haben, einen großen Einfluss auf uns.<br />

Die Folgen von gefühlsmäßiger Vernachlässigung<br />

sind schwer wiegend. Oft sind sie ein<br />

Leben lang nicht mehr aufzuholen. Psychotherapie<br />

kann hier korrigierende Erfahrungen<br />

ermöglichen, wie wohl sie Versäumtes<br />

und Entbehrtes nicht mehr rückgängig<br />

machen kann.<br />

Insbesondere, mit uns selbst (wieder) mehr<br />

in Kontakt zu kommen, d.h. Zugang zu unseren<br />

Gefühlen und inneren Impulsen zu finden<br />

und deren Reichtum angemessen nützen<br />

zu können, gerade auch durch die Ausweitung<br />

unserer Handlungsspielräume, ist ein<br />

zentrales Anliegen von Psychotherapie,<br />

gleich welcher Richtung. Wie dieser Ratgeber<br />

zeigt, gibt es viele, teilweise recht unterschiedliche<br />

Ansätze in der Psychotherapie.<br />

Allen ist gemeinsam, Menschen dabei behilflich<br />

zu sein, ihre geistigen und vor allem<br />

emotionalen Möglichkeiten zur besseren Lebensbewältigung<br />

zu erschließen und nutzbar<br />

zu machen.<br />

Für Betroffene und Angehörige<br />

Überraschende Einblicke in das frühere und<br />

jetzige Krankheitsbild von Depressionen gibt<br />

der brandneue Ratgeber „Depressionen“. „In<br />

Depressionen<br />

<strong>2009</strong>, 144 Seiten. € 14,90<br />

ISBN 978-3-902273-77-2<br />

den Depressionszuständen pflegt man Opium<br />

oder Morphium, Bromsalze, hie und da<br />

auch Schlafmittel, abendliche Bäder mit<br />

kühlen Überrieselungen, gelegentlich vorsichtige<br />

Massage in Anwendung zu ziehen.“<br />

So die Empfehlung des Psychiatrieprofessors<br />

Emil Kraepelin, dem Begründer des Begriffs<br />

Depression. Das war vor hundert Jahren.<br />

Was damals medizinischer Standard war, ist<br />

inzwischen überholt. Doch wie sieht es mit<br />

den heutigen therapeutischen Interventionen<br />

aus? Wie wirksam sind sie? Ist eine medikamentöse<br />

Behandlung besser als eine Psychotherapie?<br />

Das sind Fragen, auf die es in der Fachwelt<br />

keine einheitliche Antwort gibt. Es ist nicht<br />

einmal restlos geklärt, was die Ursachen für<br />

die Entstehung einer Depression sind und<br />

warum Antidepressiva bei dem einen Patienten<br />

wirken und bei dem anderen nicht.<br />

Wo es wenig Gewissheit gibt, aber jede Menge<br />

Hypothesen, wollen wir entsprechend<br />

vorsichtig vorgehen. Wir stellen die unterschiedlichen<br />

Sichtweisen und Standpunkte<br />

vor und diskutieren sie. KONSUMENT ist<br />

unabhängig, im Unterschied zu so manch<br />

anderem Ratgeber wird der KONSUMENT-<br />

Ratgeber „Depressionen“ nicht von einer<br />

Firma finanziell unterstützt. Deshalb vertritt<br />

er keine spezielle Richtung oder propagiert<br />

ein bestimmtes Medikament. Er beleuchtet<br />

das eine oder andere Phänomen durchaus<br />

kritisch.<br />

Bücher & Ratgeber<br />

mit dem Ruf des unabhängigen<br />

Testmagazins<br />

mit starkem Österreich-Bezug und<br />

breitem Serviceangebot<br />

mit Wissen und Erfahrung aus<br />

langjähriger Testarbeit<br />

mit dem Know-how unabhängiger<br />

Experten<br />

neu!<br />

Laufende Aktualisierung der<br />

Ratgeberinhalte auf www.konsument.at<br />

Medikamente richtig einnehmen<br />

<strong>2009</strong>, 136 Seiten. € 14,90<br />

ISBN 978-3-902273-80-2<br />

Der Leser bekommt kein Patentrezept gegen<br />

Depressionen in die Hand – das gibt es ohnehin<br />

nicht. Das Ziel ist vielmehr, ihn mit genügend<br />

Informationen zu versorgen, damit<br />

er sich selbst ein Urteil bilden kann. Sollte er,<br />

vielleicht von Depressionen selbst betroffen,<br />

nach der Lektüre dieses Buches seine Krankheit<br />

besser verstehen und auch Wege finden,<br />

sie zu überwinden oder mit ihr leben zu lernen,<br />

so wäre das Anliegen des Ratgebers in<br />

Erfüllung gegangen.<br />

Grundwissen über Medikamente<br />

Zu den erfolgreichsten Ratgebern der jüngsten<br />

Zeit zählt der Titel „Medikamente richtig<br />

einnehmen“. Irgendwann braucht jeder<br />

ein Medikament. Welches Präparat geeignet<br />

ist, entscheiden Arzt oder Apotheker. Aber<br />

wissen Sie als Patient, wie Sie die verordnete<br />

Arznei so einnehmen, dass sie auch optimal<br />

hilft? Ob Sie Ihre Pillen vor, während oder<br />

nach dem Essen schlucken, ist nämlich keineswegs<br />

egal. Mindestens ebenso wichtig ist,<br />

womit Sie sie hinunterspülen. Genau davon<br />

hängt nämlich ab, wie rasch ein Medikament<br />

wirkt. Und natürlich gibt es viele Arzneien,<br />

die nicht gemeinsam mit anderen Präparaten<br />

eingenommen werden dürfen. In diesem<br />

Buch erfahren die Leserinnen und Leser alles<br />

über den Umgang mit Tabletten, Tropfen,<br />

Säften und Salben, aber auch, wie Arzneien<br />

zum Inhalieren, Injizieren oder Aufkleben<br />

am besten angewendet werden. Der Ratgeber<br />

informiert außerdem darüber, welche Wechselwirkungen<br />

auftreten können, wie Beipacktexte<br />

zu interpretieren sind und worauf zu<br />

achten ist, wenn man mit Medikamenten auf<br />

Reisen geht.<br />

<strong>Lifestyle</strong> • Gesundheit 39


Das Erbe der Welt<br />

Großformat, ca. 480 Seiten<br />

Kunth € 51,40<br />

ISBN 978-3-89944-548-0<br />

UNESCO-Monumente<br />

Das jährlich erscheinende und immer auf den<br />

neuesten Stand aktualisierte Werk listet als eindrucksvolle<br />

Bildenzyklopädie alle Stätten des<br />

Welterbes auf, beschreibt ihre Entstehung und<br />

geschichtliche Entwicklung und zeigt ihre<br />

weltweite, einmalige Bedeutung auf. Alle<br />

Monumente sind bebildert, und nach Kontinenten<br />

gegliedert lernt der Betrachter die<br />

UNESCO-Monumente in ihrem geografischen,<br />

historischen oder religiös-weltanschaulichen<br />

Zusammenhang zu verstehen. Ein Kartenteil<br />

mit Lageangabe der Erbestätten ermöglicht<br />

eine rasche geografische Lokalisierung.<br />

Terra Maxima. Die Natur in Rekorden<br />

Großformat, 560 Seiten, über<br />

1.000 spektaktuläre Fotos. Kunth<br />

€ 41,10 | ISBN 978-3-89944-547-3<br />

Erscheint Ende November<br />

Bildband, Lexikon und<br />

Atlas der Superlative!<br />

Die Natur in Rekorden zeigt all jene faszinierenden<br />

„Highlights“, die die naturgeografischen<br />

Rekordlisten unseres Planeten anführen.<br />

Ein faszinierender Bildband mit einer<br />

Auswahl der spektakulärsten Fotos der weltbesten<br />

Landschafts- und Tierfotografen und<br />

ein Lexikon, das auf interessanteste Weise<br />

profundes geografisches Basiswissen vermittelt<br />

und in einem eigens konzipierten Atlas-<br />

Kapitel aufzeigt, wo diese Superlative<br />

unseres Planeten zu finden sind.<br />

Idealer Geschenkband<br />

für die ganze Familie!<br />

Must-Sees & Plätze zum Entdecken<br />

Die ganze Welt in einem Buch: von den Feuer<br />

speienden Bergen Islands zu den blauen Lagunen<br />

der Karibik, von den glitzernden Skylines Asiens<br />

zu den mittelalterlichen Städten der Toskana, von<br />

den Steppen Afrikas zu den Regenwäldern am<br />

Amazonas, von den eisigen Gletschern Patagoniens<br />

zu den Korallenriffen Ozeaniens, vom<br />

einstigen Reich der Pharaonen zu den geheimnisvollen<br />

Ruinenstätten der Mayas – »die Welt ist ein<br />

wunderschönes Buch« (Carlo Goldoni).<br />

The World Travel Book<br />

Die faszinierendsten Reiseziele der Welt<br />

Großformat, 688 Seiten, ca. 2.000 Abb.<br />

der besten Fotografen der Welt<br />

Kunth € 51,30 | ISBN 978-3-89944-438-4


Benimmregeln für nah & fern: (Über)lebenshilfe<br />

für alle, die gerne wiederkommen möchten.<br />

Zuhause auf der ganzen Welt<br />

Weltgewandt, freundlich, offen, gebildet,<br />

mit erstklassigem Benehmen<br />

– kurz: ein Aushängeschild sein<br />

für das Land, aus dem man kommt<br />

und für den Ort, den man gerade besucht.<br />

Zum Glück gibt es die Reihe<br />

Gebrauchsanweisung für ... denn mit<br />

den Tipps, die Sie in diesen Büchern<br />

finden, sind Sie überall ein gern gesehener<br />

Gast.<br />

Gebrauchsanweisung für Japan<br />

Sumo, Sony und Sashimi: So viel Japan<br />

kennt jeder. Mangas, Karaoke und<br />

andere Importe gehören längst auch<br />

bei uns dazu, und doch ist uns ihre<br />

Heimat immer noch fremd. Andreas<br />

Neuenkirchen entschlüsselt aufs Unterhaltsamste<br />

Land und Leute. Er verrät,<br />

wie Sie in japanischen Restaurants<br />

und Privathaushalten, im buddhistischen<br />

Tempel oder im shintoistischen<br />

Schrein, beim unverbindlichen Small<br />

Talk oder bei Geschäftsverhandlungen<br />

am besten zurechtkommen. Welche<br />

Speisen schmecken – und vor allem,<br />

wie man sie richtig isst. Dass man<br />

durch Schweigen mehr ausdrücken<br />

kann als durch Worte. Was bei Erdbeben<br />

zu beachten ist. Wie lange die Japaner<br />

Kirschbäumen beim Blühen zusehen.<br />

Gebrauchsanweisung für Tibet<br />

Kennen Sie Tenzin Gyatso? Nein? Er<br />

ist der XIV. Dalai Lama, der prominenteste<br />

Tibeter und ebenso ein Mythos<br />

wie seine Heimat, von der man<br />

sagt, sie sei dem Staub der Erde entrückt<br />

und dem Himmel nahe. So wie<br />

der Buddhismus viel mehr verkörpert<br />

als nur eine Religion, so dient Tibet,<br />

das »Land des Schneelöwen«, traditionell<br />

als Zufluchtsort für Reisende aus<br />

dem Westen. Zwischen der unnachgiebigen<br />

Großmacht China im Norden<br />

und dem kleinen Königreich<br />

Nepal im Süden liegt auf rund 4000 m,<br />

wo die höchste Zugstrecke der Welt<br />

verläuft und die Luft spürbar dünn<br />

wird, dieses Land der Ebenen<br />

bis zum Horizont und ewig<br />

weißer Himalajagipfel, versteckter<br />

Mönchsklöster und<br />

erhabener Kultur – mit Yakfleisch<br />

und fettigem Buttertee nicht<br />

unbedingt Ziel für Feinschmecker,<br />

aber für Naturfreunde, Bergsteiger<br />

und spirituelle Sinnsucher von überallher.<br />

Gebrauchsanweisung für Moskau<br />

Matthias Schepp kennt die Machtspiele<br />

im Kreml genauso gut wie die in<br />

Moskaus Eishockeyteam. Er erzählt<br />

von Künstlern und Neureichen, vom<br />

Mythos Datscha, einem Abend im<br />

prächtigsten Restaurant Europas und<br />

der schönsten Metro der Welt.<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Amerika<br />

Sie glauben an das individuelle Recht<br />

auf Glück und an die Pressefreiheit,<br />

wissen weder, dass Fußbälle rund sind,<br />

noch können sie gleichzeitig mit<br />

Messer und Gabel essen. Warum wir<br />

die Amerikaner trotzdem lieben und<br />

wie wir in ihrem Land am besten zurechtkommen.<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Wien<br />

Alter Adel und Drum ‘n‘ Bass, Vorstadtromantik<br />

und Boomtownflair,<br />

verträumte Intellektuelle und trendige<br />

Szenekünstler – Wien hat viele Seelen,<br />

und Monika Czernin kennt sie alle.<br />

Eine Reise in die Stadt des Morbiden,<br />

die nie so lebendig war wie heute.<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Salzburg und<br />

das Salzburger Land<br />

Salzburg und das Salzburger Land –<br />

hier liegen Weltberühmtes und neu zu<br />

Entdeckendes ganz nah beieinander:<br />

der Jedermann vor dem Salzburger<br />

Dom und der vor der Faistenauer<br />

Dorflinde; Mozart und der große<br />

Barockkomponist Georg Muffat; der<br />

berühmte Wolfgangsee und der fast<br />

noch geheime Seewaldsee; die Salzburger<br />

Nockerln und die Kaspreßknödeln;<br />

das städtische Lustschloß<br />

Hellbrunn und die abgelegene<br />

Gnadenkapelle Maria Elend überm<br />

Rauriser Tal; die vielbesuchten<br />

Tauern, das einsame Tennengebirge<br />

und das idyllische Salzkammergut.<br />

Andreas Neuenkirchen<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Japan<br />

224 Seiten. € 15,40<br />

ISBN 978-3-492-27585-9<br />

Matthias Schepp<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Moskau<br />

192 Seiten. € 15,40<br />

ISBN 978-3-492-27567-5<br />

Monika Czernin<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Wien<br />

224 Seiten. € 15,40<br />

ISBN 978-3-492-27589-7<br />

Erhältlich ab 19.12.<strong>2009</strong><br />

Uli Franz<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Tibet<br />

208 Seiten. € 13,30<br />

ISBN 978-3-492-27561-3<br />

Paul Watzlawick<br />

Gebrauchsanweisung<br />

für Amerika. Der Klassiker<br />

192 Seiten. € 13,30<br />

ISBN 978-3-492-27575-0<br />

Adrian Seidelbast<br />

Gebrauchsanweisung für<br />

Salzburg und<br />

das Salzburger Land<br />

176 Seiten. € 13,30<br />

ISBN 978-3-492-27548-4<br />

Alle Bücher mit Integralbindung!<br />

<strong>Lifestyle</strong> • Reisen 41


Traumreisen<br />

Reiseträume<br />

NEU<br />

»Der Ort, an dem nichts ist«, so nennen<br />

die Nama ihr Heimatland im Südwesten<br />

Afrikas. Welche Untertreibung! Dieser<br />

Band nimmt Sie mit in die grandiosen<br />

Wüstenlandschaften der Namib, entführt<br />

an einsame Küsten, in den einzigartigen<br />

Etosha-Nationalpark, in bezaubernde<br />

Kleinstädte und vieles mehr. Er verrät die<br />

fünf schönsten Routen durchs Land,<br />

erkundet die Hauptstadt Windhoek zu Fuß<br />

und stellt traumhafte Safari-Lodges vor.<br />

Mit überwältigenden Bildern und einem<br />

ausführlichen Reiseteil.<br />

Christian Heeb, Roland F. Karl<br />

Namibia<br />

200 Seiten, ca. 320 Abb.,<br />

29,5 x 36,5 cm<br />

ISBN 978-3-7654-4870-6<br />

€ [A] 51,30<br />

im<br />

XXL<br />

Format<br />

» Das komplette Programm unter www.bruckmann.de<br />

Neuseeland<br />

200 Seiten, ca. 320 Abb.,<br />

29,5 x 36,5 cm<br />

ISBN 978-3-7654-4930-7<br />

€ [A] 51,30<br />

Norwegen<br />

200 Seiten, ca. 320 Abb.,<br />

29,5 x 36,5 cm<br />

ISBN 978-3-7654-4927-7<br />

€ [A] 51,30<br />

NEU<br />

Die USA neu entdecken<br />

380 Seiten, ca. 450 Abb.,<br />

24,5 x 30,5 cm<br />

ISBN 978-3-7654-5366-3<br />

€ [A] 41,10<br />

NEU<br />

www.bruckmann.de<br />

Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder unter<br />

www.bruckmann.de


© Nick Brandt/Knesebeck Verlag<br />

Majestätische Impressionen<br />

Atemberaubende Tierporträts in einem zeitlos schönen Bildband<br />

der Extraklasse.<br />

Ein einsamer Löwe mit sturmverwehter<br />

Mähne, eine Gruppe Giraffen im Abendlicht,<br />

ein verlassenes Straußenei vor verdorrter<br />

Wüstenlandschaft – der besonderen atmosphärischen<br />

Wirkung dieser majestätischen<br />

Schwarzweißbilder kann sich kein Betrachter<br />

entziehen.<br />

Ihre einzigartige Monumentalität ist das Ergebnis<br />

einer ausgeklügelten Technik: Mit<br />

einer analogen Kamera ohne Teleobjektiv<br />

pirscht sich der Fotograf Nick Brandt bis auf<br />

wenige Meter an die Tiere heran. Geduldig<br />

wartet er bis zu mehreren Stunden, um sie in<br />

teils fast unwirklich erscheinenden Inszenierungen<br />

auf seinen Film zu bannen.<br />

So entstehen Aufnahmen, die uns direkt hineinziehen<br />

in die vom Menschen unberührte<br />

Wildnis mit ihren Gefahren, ihrer Einsamkeit<br />

und ihrer Schönheit.<br />

Nick Brandt<br />

studierte Malerei und Film und arbeitete als<br />

Regisseur für Videoclips. Bei den Dreharbeiten<br />

zu Michael Jacksons Earth Song entdeckte<br />

er seine Liebe zu Afrika. Seit dem Jahr<br />

2000 konzentriert er sich ganz auf die Tierfotografie.<br />

Der britische Fotograf lebt in Los<br />

Angeles.<br />

Peter Singer<br />

australischer Philosoph und Ethiker, lehrt in<br />

Princeton/New Jersey und<br />

wurde als Begründer der<br />

modernen Tierethik 2005<br />

vom Time <strong>Magazin</strong>e als eine<br />

der weltweit bedeutendsten<br />

Personen betitelt. Er lebt in<br />

New York.<br />

Nick Brandt<br />

A Shadow falls –<br />

Schatten über der Wildnis<br />

132 Seiten, mit einem<br />

Vorwort von Peter Singer,<br />

58 Duplex-Abbildungen<br />

Knesebeck, € 61,70<br />

ISBN 978-3-86873-134-7<br />

Andrew Zuckerman und Alex Vlack<br />

Weisheit. 50 Porträts<br />

216 Seiten, 126 Farbabbildungen, mit DVD<br />

Knesebeck € 51,40<br />

ISBN 978-3-86873-132-3<br />

Der junge Fotograf Andrew Zuckerman hat 50<br />

internationale Persönlichkeiten aus Medien,<br />

Politik und Kunst in einem Studio vor weißer<br />

Leinwand fotografiert. Ganz nah ging er an die<br />

Gesichter heran, retuschierte nichts und brachte<br />

dabei eine Schönheit ans Licht, die durch<br />

Erfahrung, Glück und Leid erworben wurde.<br />

Dem Band liegt eine DVD bei, die unmittelbar<br />

aus den Live-Mitschnitten der Gespräche entstanden<br />

ist.<br />

M.I.L.K.<br />

Augenblicke der Menschlichkeit<br />

Freundschaft, Familie, Liebe & Lachen<br />

208 Seiten, ca. 150 Abbildungen<br />

Knesebeck € 41,10, ISBN 978-3-86873-128-6<br />

Vor 10 Jahren hat der internationale Fotowettbewerb<br />

unter dem Motto »M.I.L.K. – Moments<br />

of Intimacy, Laughter and Kinship« nach dem<br />

Kern unseres Menschseins gesucht und eine<br />

Buchreihe begründet, die zu einem Welterfolg<br />

wurde. Nach einem zweiten Wettbewerb folgen<br />

nun die neuen Bilder – liebevolle, überraschende<br />

und bezaubernde Aufnahmen.<br />

<strong>Lifestyle</strong> • Kunst & Kultur 43


András Batta (Hrsg.)<br />

Opera<br />

Komponisten, Werke, Interpreten<br />

Auf über 900 prachtvoll bebilderten Seiten<br />

präsentiert dieser Band mehr als 350 der<br />

bedeutendsten Opern der Musikgeschichte<br />

und macht so die Lebendigkeit der Oper<br />

direkt erfahrbar.<br />

920 Seiten, 23 x 30 cm, ca. 1.500 Illustr.,<br />

Tragebox. h.f.ullmann<br />

€ 49,95 | ISBN 978-3-8331-2048-0<br />

Aktualisierte<br />

Neuausgabe<br />

Atlas der Weltgeschichte<br />

Von 10.000 v. Chr. bis heute<br />

Das Einmaleins des historischen Wissens:<br />

Das ideale Nachschlagewerk, das auf einer<br />

spannenden Reise von den Anfängen der<br />

Menschheit bis in unsere Gegenwart deutlich<br />

macht, warum wir sind, wer wir sind.<br />

So einfach war Wissensaufnahme lange<br />

nicht mehr!<br />

512 Seiten, 25 x 32,5 cm, über 600 Abb.,<br />

über 400 Karten, durchgehend vierfarbig.<br />

h.f.ullmann € 25,– | ISBN 978-3-8331-5026-5<br />

Dieter Blum<br />

Vladimir Malakhov<br />

Bildband und signierte<br />

Art und Collector‘s<br />

Edition<br />

Eine Hommage an den vielfach umjubelten<br />

preisgekrönten »Jahrhunderttänzer«. Mit<br />

seinen Fotografien gelingt es Dieter Blum –<br />

ihm allein war es erlaubt, den begnadeten<br />

Tänzer und sein Ensemble nackt abzulichten –<br />

die Bewegung des Tanzes einzufangen und<br />

gleichzeitig tiefen Einblick in die Persönlichkeit<br />

des Ensembles zu gewähren.<br />

260 Seiten, 28 x 35,5 cm, ca. 150 Abb.,<br />

viersprachig: GB/D/F/E. h.f.ullmann<br />

€ 49,95 | ISBN 978-3-8331-5417-1<br />

Andrea Mehlhose, Martin Wellner<br />

Moderne Möbel. 150 Jahre Design<br />

Beginnend mit den allerneuesten Trends von<br />

<strong>2009</strong> rückblickend, die wichtigsten Entwicklungen<br />

und Highlights im Möbeldesign der<br />

letzten 150 Jahre mit prägnanten Informationen<br />

zu jedem Möbelstück.<br />

704 Seiten, 23 x 29,7 cm, über 900 Abb.,<br />

dreisprachig: GB/F/D, durchgehend vierfarbig,<br />

Tragetasche. h.f.ullmann<br />

€ 49,95 | ISBN 978-3-8331-5628-1<br />

In Zusammenarbeit mit Encyclopædia<br />

Britannica und Getty Images<br />

Weltgeschichte in Bildern<br />

Die historischen Ereignisse von eineinhalb<br />

Jahrhunderten Jahr für Jahr in einer Zeitleiste<br />

und im Bildteil mit atemberaubenden, emotionsgeladenen<br />

und verblüffenden Bilddokumenten<br />

belegt. Eine faszinierende Zeitreise!<br />

560 Seiten, ca. 24,1 x 31,8 cm, mehr als<br />

2.000 Fotos und Bilddokumente, dg. vierfarbig.<br />

h.f.ullmann € 19,95 | ISBN 978-3-8331-5149-1<br />

Scientifica<br />

Ein faszinierender Querschnitt durch die<br />

Welt der Wissenschaft: packend und<br />

informativ werden in diesem aufwändig<br />

recherchierten Band die großen Themen<br />

Mathematik, Physik, Astronomie, Biologie,<br />

Chemie, Geologie und Medizin in eine<br />

klare und verständliche Sprache übersetzt.<br />

512 Seiten, 25 x 32,5 cm, mehr als<br />

700 Fotos und Illustr., durchgehend<br />

vierfarbig. h.f.ullmann<br />

€ 25,– | ISBN 978-3-8331-5034-0


Innovativ – spektakulär – einzigartig:<br />

Die 100 Ikonen der Wohnhaus-Architektur<br />

Von Gaudí bis Koolhaas<br />

»Das Haus hat allen zu gefallen. Zum Unterschiede<br />

zum Kunstwerk, das niemandem zu gefallen hat.<br />

Das Kunstwerk ist eine Privatangelegenheit des<br />

Künstlers. Das Haus ist es nicht.«<br />

Adolf Loos<br />

Die 100 wichtigsten, innovativsten und faszinierendsten Häuser<br />

der letzten 100 Jahre zeigen in diesem exzellent fotografierten<br />

Buch den ganzen Facettenreichtum der modernen Wohnhaus-<br />

Architektur.<br />

Dominic Bradbury<br />

100 Häuser aus 100 Jahren. Von Gaudí bis Koolhaas<br />

352 Seiten, 26 x 28 cm, mit 650 Farbfotos von<br />

Richard Powers. Prestel € 60,70 | ISBN 978-3-7913-4322-8<br />

Edwin Lutyens: Goddards, 1900, Abinger Common, Surrey, England<br />

Ricardo Legoretta, Greenberg House, 1991,<br />

Los Angeles, Kalifornien, USA<br />

Dominic Bradbury<br />

schreibt über Architektur und Design für internationale<br />

Zeitungen und Zeitschriften. Er ist Autor von Mediterranean<br />

Modern und The New Country House.<br />

Harry Seidler, Rose Seidler House, 1950,<br />

Wahroonga, New South Wales, Australien<br />

Ob Victor Hortas raffinierte Lichteffekte, Antoni Gaudís<br />

naturnahe Formen, Le Corbusiers strenge, funktionale Entwürfe<br />

oder Shigeru Bans ungewöhnliche Baustoffe:<br />

In den letzten 100 Jahren ist das Wohnhaus Gegenstand innovativer<br />

Theorien, gewagter Stilexperimente und individueller Ausdrucksformen<br />

geworden.<br />

Richard Powers<br />

ist Architekturfotograf, der sich vor allem mit dem Thema<br />

Wohnhäuser in seiner Fotokunst auseinandersetzt.<br />

Der Hausbau gehört zu den zentralen Aufgaben der Architektur,<br />

deshalb erstaunt es nicht, dass die Karriere der meisten großen<br />

Architekten des vergangenen Jahrhunderts – von Arne Jacobsen<br />

bis Alva Aalto, von Carlo Scarpa bis Herzog & de Meuron – mit<br />

dem Bau eines bedeutenden Wohnhauses begann.<br />

Ausführliche Informationen von dem bekannten Autor<br />

Dominic Bradbury zu den Architekten, Bauplänen und dem geschichtlichen<br />

Kontext runden diesen herrlichen Bildband ab.<br />

Anthony Hudson, Baggy House, 1995, Croyde, Devon, England<br />

<strong>Lifestyle</strong> • Kunst & Kultur 45


Zahnpasta Deckel<br />

Eltern Besuch<br />

Zimmer Einrichtung<br />

Kinder Erziehung<br />

Männer Abend<br />

Erst zusammen<br />

wird es richtig spannend.<br />

Ein Mann. Ein Buch. Eine Frau. Ein Buch. Und jetzt: Ein Paar. Ein Buch.<br />

Ein Buch für alle, die es nur noch im Doppelpack gibt. Mit über 350<br />

unterhaltsamen Seiten voller kuriosem und praktischem Wissen rund<br />

ums Paarsein. Und ohne therapeutischen Anspruch. Hochwertig<br />

XX gebundene Garten Ausgabe. & Wohnen Überall • im <strong>Lifestyle</strong> Handel für 20,50 Euro (A).


»Simon Borowiak erzählt … mit einem blitzgescheiten,<br />

gnadenlosen Sprachwitz ...« Uwe Wittstock, Die Welt<br />

Einer will nicht ...<br />

... einer darf nicht, einer kann nicht – der Erzähler und seine Freunde<br />

mühen sich, den kniffligen Liebeszirkus in der sonnigen italienischen<br />

Grenzstadt Ventimiglia dennoch zu meistern.<br />

Hier geht es rund: Nicht nur die verfeindeten<br />

Vermieter der Appartements und die<br />

wenigen fragwürdigen Nachbarn, auch die<br />

jähe neue Liebe von Freund Cromwell würden<br />

jeden Irrenwärter überfordern. Denn<br />

Cromwells Leidenschaft gilt der etwas zu<br />

minderjährigen Tochter eines deutschen Ehepaares,<br />

das auch nicht gerade alle Tassen<br />

im Schrank hat. Und dabei hat der Erzähler<br />

schon genug mit sich und der Erinnerung<br />

an seine erste tragische Liebe zu tun ...<br />

Leseprobe<br />

[...] 26. 12. Am Morgen war das Meer wieder<br />

zahm. Ich stellte mir vor, wie der Wind aus Richtung<br />

Nizza kam, die Küste entlangfegte und wie<br />

ein tollwütiger Hausmeister alles mit sich riss: kaputte<br />

Sonnenschirme, dreibeinige Stühle, Blumenkübel,<br />

Gesas Schminke – und wo ist alles gelandet?<br />

Wo hat der Wind es abgesetzt? Einen<br />

Katzensprung bzw. Kübelwurf entfernt östlich<br />

von XXmiglia, und zwar genau vor Genua! Was<br />

kann man aus Genua noch lesen: Genau, Augen,<br />

Nuage. Gen-Au (id est: schmerzhafte Veränderung<br />

an der DNA). Nur bedingt gültig: EU-Gnu<br />

(ein den europäischen Normen entsprechendes<br />

Gnu). Offenbar machten mich die Medikamente<br />

heute verspielt. Mir fiel nur allerlei Unfug ein,<br />

aber immerhin fundierter Unfug: Die Blue Jeans,<br />

wie wir sie kennen, lieben und auftragen, bis 86<br />

dass sie uns vom alternden Leibe fällt – wen hat<br />

sie als Namenspatron?<br />

Genua! Weil es nämlich die Farbe »Blu di Genova«<br />

gibt, in der früher ausschließlich WER<br />

gespritzt war? Genau! Bzw.: Genua! Unsere Jeans!<br />

Und Denim heißt Denim, weil es aus – Nîmes<br />

stammt: De Nîmes! Ist die Welt nicht klein? Ja,<br />

wir alle werden dereinst zu Staub, und die letzte<br />

Jeans hat keine – noch mal: Das letzte Hemd hat<br />

in dieser Saison aufgesetzte Taschen mit appliziertem<br />

Swarowski-Scheiß in Mettwurst-Optik!<br />

So!<br />

Gott, ging es mir gut an diesem Morgen!<br />

Cromwell eher nicht. Vielleicht hatte er sein morgendliches<br />

Seelenzwicken, jedenfalls brodelte auf<br />

der Gasflamme der Kaffeetopf, das Wasser stieg<br />

aus dem Erdgeschoss des Espresso-Machers in die<br />

erste Etage mit dem Kaffeepulver, Cromwell<br />

stand mit beiden Händen auf die Spüle<br />

gestützt und starrte raus auf das Meer.<br />

Ich drehte das Gas ab, Cromwell rührte<br />

sich nicht. Wenn jemand früher in meiner<br />

Gegenwart schlechte Laune hatte,<br />

dachte ich immer, es sei egalweg meine<br />

Schuld. Diesen Zahn habe ich mir erfolgreich<br />

mit folgender Argumentation gezogen:<br />

Ich bin erstaunlicherweise und trotz<br />

allem nicht der Nabel der Welt, und auf<br />

dieser Welt laufen sehr viele Dinge, die<br />

sich meiner Kontrolle entziehen. Ergo<br />

gibt es noch andere Anlässe als ausgerechnet<br />

mich, um schlecht gelaunt zu<br />

sein. Und zweifach ergo, ergoergo fallen in meinen<br />

Verantwortungsbereich nur Aufgaben aus<br />

meinem Verantwortungsbereich. Oder wie mein<br />

Vater zu sagen pflegt: »Man scheißt nicht in jede<br />

Hose, die einem hingehalten wird.« Ja, ein weiser<br />

Mann, den ich in meinem Leben nur dreimal im<br />

Schach geschlagen habe. Und auch von unseren<br />

Schachpartien klingelt mir regelmäßig ein warnender<br />

Satz in den Ohren, den er zu sagen pflegt,<br />

wenn ich mit meinen Bauern zu ungestüm nach<br />

vorne dränge: »So weit gleich?« Dieser Satz hat<br />

mich in manchen Lebenslagen schon davon abgehalten,<br />

mir das Maul zu verbrennen und/oder<br />

meine Nase in Unbefugtes zu stecken. Also<br />

schenkte ich Cromwell einen Kaffee ein und stellte<br />

die Tasse vor ihn auf die Spüle. Endlich sah er<br />

auf und mich an, aber dieser Blick war weg und<br />

wie ohne Tränen hingeheult.<br />

Ein Blick, der den guten Freund instinktiv zum<br />

Notfall-Koffer greifen lässt. Cromwell hat diverse<br />

Schmerzblicke. Da gibt es den generellen Weltschmerzblick,<br />

der nicht gefährlich ist. Manchmal<br />

grooven wir uns sogar gemeinsam auf diesen Zustand<br />

ein, und dann wird geweltschmerzt, dass<br />

die Heide weint. Hier funktioniert Schmerz<br />

durchaus mit Genuss, wenn nicht gar Wollust.<br />

Dann haben wir da noch den traurigen Absackerblick,<br />

der anzeigt, dass sein Inhaber gerade in eine<br />

verdammte Fußangel seines Gemütes gestapft ist<br />

und jetzt eine Weile brauchen wird, um sich aus<br />

dieser (meist aus der Vergangenheit stammenden)<br />

Falle zu befreien. Da hilft nur Schweigen. Oder<br />

zaghaftes Aufheitern, aber dafür muss man ein<br />

echter Könner sein, da muss der Fachmann ran.<br />

Dieses Aufheitern halte ich für die Königsdisziplin<br />

des Zwischenmenschlichen, denn als Aufheiterer<br />

bewegt man sich auf unberechenbarem<br />

Parkett; wenn’s gut geht, findet man den richtigen<br />

Tritt, wenn man Pech hat, gibt der Boden nach<br />

und man kracht durch ein paar morsche Bretter.<br />

Nicht unbedingt schmerzhaft, aber hochnotpeinlich.<br />

Als hätte man zum Beispiel einem traurig<br />

dreinblickenden Jupp auf die Schulter gehauen<br />

und aufheiternd gerufen: »Jupp, alter Sack! Du<br />

kuckst ja heute, als hätte dir einer die Eier abgeschnitten!«<br />

Und Jupp kommt gerade vom Arzt,<br />

der ihm mitgeteilt hat, dass …<br />

Cromwell hatte den Blick, den man NIE und<br />

unter keinen Umständen mit einer Aufheiterung<br />

zu kontern versuchen sollte. [...]<br />

Simon Borowiak<br />

geboren 1964. Er war Redakteur bei dem<br />

Satireblatt Titanic und ist Autor des Bestsellers<br />

Frau Rettich, die Czerni und ich (verfilmt<br />

mit Iris Berben). 2006 erschien ALK – fast<br />

ein medizinisches Sachbuch, laut Spiegel „ein<br />

Wunder an Komik, Recherche und Weisheit“<br />

und 2007 sein humorvoll psychotischer Roman<br />

Wer Wem Wen.<br />

Simon Borowiak<br />

Schade um den schönen Sex<br />

Roman. 224 Seiten. Eichborn € 17,50<br />

ISBN 978-3-8218-6102-9<br />

<strong>Lifestyle</strong> • Kunst & Kultur 47


Weltberühmt in<br />

Österreich – Das Buch<br />

Der Ursprung des Austropop liegt etwa ein halbes Jahrhundert<br />

zurück, als sich mundartliche Texte mit Chanson, Pop- und<br />

Rockmusik verbanden. Als facettenreiche musikalische Bewegung<br />

wurde Austropop weit über die Grenzen Österreichs hinaus<br />

bekannt. Mit Rudi Dolezal und Joesi Prokopetz haben sich<br />

zwei ausgewiesene Kenner der „Popkultur made in Austria“ zusammengetan<br />

und das ultimative Austropop-Buch vorgelegt.<br />

Eine ganze Reihe von Stars geben hier sehr persönliche Einblicke<br />

in die österreichische Popszene.<br />

Die Palette reicht von Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich,<br />

EAV, Georg Danzer und Opus bis zu DJ Ötzi, Christina Stürmer<br />

und Kruder & Dorfmeister. Zusätzlich gibt es zahlreiche Fotos<br />

und einen Zeitstrahl.<br />

Außerdem erschienen:<br />

BEST OF<br />

Best of Austropop – Songbook<br />

AUSTROPOP<br />

100 unverzichtbare Hits Als erstes Songbook dieser Art überhaupt<br />

Texte und Akkorde<br />

hat Bosworth Music eine Sammlung mit<br />

100 der besten Austropop-Songs herausgegeben.<br />

Im bewährten Taschen-Format<br />

finden sich die Songtexte samt Akkorden<br />

Vorwort von<br />

zu Hits von Ambros, Danzer, Fendrich,<br />

Rudi Dolezal<br />

Heller, Falco, Jazz Gitti, Opus, EAV,<br />

Werger, Stürmer u. v. a. Rudi Dolezal<br />

hat das Vorwort beigesteuert und dieses<br />

Buch mit zahlreichen tollen Fotos und Zitaten aus seinem Privatarchiv<br />

ergänzt.<br />

inkl. Originalphotos und Zitaten!<br />

Weltberühmt in Österreich – Das Buch<br />

240 Seiten, EUR (A) 19,95 ISBN: 978-3-86543-420-3<br />

Erhältlich ab 9. November <strong>2009</strong><br />

Best of Austropop – Songbook<br />

100 unverzichtbare Hits, Texte und Akkorde<br />

EUR (A) 15,40 ISBN 978-3-86543-324-4<br />

XX<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch — Buch Wien: 12. - 15.11.09, Halle D, Stand 313<br />

Garten & Wohnen • <strong>Lifestyle</strong><br />

BOSWORTH Music GmbH // www.bosworth.de


Die weltweit einzige vom Künstler autorisierte Biografie<br />

Michael Jackson – King Of Pop<br />

„Michael Jackson – King Of Pop“ von Christian Marks ist die weltweit einzige vom Künstler selbst autorisierte<br />

Biografie mit vielen Fotos aus seinem Privatarchiv. Da der Superstar bei der Auswahl der Texte und Bilder selbst<br />

mitgewirkt hat, bleibt er der Nachwelt so in Erinnerung, wie er sich selbst am liebsten gesehen hatte.<br />

Erstmals ist Michael Jacksons Biografie 2002<br />

als exklusive Hardcover-Version mit Sprachchip<br />

in limitierter Auflage erschienen. In der<br />

neuen Ausgabe wird sein musikalischer und<br />

privater Werdegang auf 388 Seiten mit rund<br />

400 Fotos, die aus dem Privatarchiv von Michael<br />

Jackson stammen und von ihm selbst<br />

ausgesucht wurden, beschrieben.<br />

prominenten Paaren. Die beiden verstehen sich auch<br />

heute immer noch gut und feindselige Gefühle scheinen<br />

nicht zu existieren.<br />

Den Glauben an die Ehe schien Michael Jackson aber<br />

nicht verloren zu haben, ging er doch bald nach der<br />

Trennung von Lisa Marie wieder eine feste Verbindung<br />

ein. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Beziehungen war<br />

Michaels zweite Ehefrau eine “bürgerliche” mit einem<br />

durch und durch normalen Beruf. Debbie Rowe war<br />

Krankenschwester und kümmerte sich schon seit Jahren<br />

um Michaels immer schlimmer werdende Hautkrankheit<br />

Vitiglio. Debbie Rowe, die Michael Jackson seit mehr als<br />

Man begleitet Michael<br />

Jackson, den Künstler,<br />

von den Anfängen seiner<br />

Karriere mit den Jackson<br />

Five, über seinen Triumphzug<br />

durch die Welt<br />

als Solokünstler bis hin<br />

zur Ankündigung der<br />

Konzertserie in London <strong>2009</strong>.<br />

Das Kapitel Sein Leben beleuchtet mit vielen<br />

exklusiven Fotos seine Jugend, sein Zuhause,<br />

sein Leben während der Konzertreisen<br />

durch alle Welt, seine Tiefpunkte wie<br />

den Missbrauchsprozess und blickt hinter<br />

die Kulissen der großartigen Bühnenshows.<br />

Persönliche Erlebnisse des Autors Christian<br />

Marks mit Michael Jackson selbst ergänzen<br />

das Bild von einem Superstar, wie er der<br />

Öffentlichkeit kaum bekannt war.<br />

Im Kapitel Antworten stellt sich Michael<br />

Jackson jenen Fragen zu seiner Person, die<br />

am häufigsten gestellt wurden und die, die<br />

die meisten Irritationen hervorgerufen haben,<br />

z. B. warum er eine Maske getragen und<br />

ob er in einem Sauerstoffzelt geschlafen hat<br />

oder ob er seine Haut gebleicht hat.<br />

80<br />

Rund 400 Fotos aus dem Privatarchiv des King Of Pop zeigen Michael Jackson, wie ihn sonst<br />

kaum jemand kennt.<br />

Künstler werden mit einer ausführlichen<br />

Discografie und dem Kapitel Superlative, in<br />

dem seine wichtigsten Erfolge und Ehrungen<br />

aufgeführt werden, abgerundet.<br />

Finale – dieses Kapitel hält durch großflächige<br />

Fotos die Erinnerung an die würdevolle<br />

Trauerfeier im Staples Center in Los<br />

Angeles wach.<br />

Michael Jackson – King Of Pop beleuchtet alle<br />

Aspekte rund um den Künstler und vermittelt<br />

durch viele exklusive Fotos einen Einblick<br />

in das wahre Leben des Superstars.<br />

10 Jahren kannte, wurde zur zweiten Ehefrau des King<br />

Of Pop und gebar ihm am 12. Februar 1997 seinen ersten<br />

Sohn Prince Michael. Ein gutes Jahr später folgte im<br />

April die Geburt von Michaels Tochter Paris<br />

Katherine...<br />

Eine Zeit lang lebten die Jacksons wie eine richtige<br />

Familie auf Neverland und Michael ging in seiner<br />

Vaterschaft für die Öffentlichkeit unerwartet auf. Aber<br />

auch diese Ehe sollte nicht dauerhaft sein. 1999 wurden<br />

Michael und Debbie geschieden, aber wie schon bei<br />

Michaels erster Ehe gelang es den beiden, eine Freundschaft<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

81<br />

Mit seiner karitativen Tätigkeit, sowie seinen<br />

Visionen der Kindererziehung beschäftigen<br />

sich zwei Kapitel.<br />

Auf rund 40 Seiten melden sich die Freunde<br />

von Michael Jackson, von Anastacia über Liz<br />

Taylor bis hin zu Steven Spielberg zu Wort<br />

und charakterisieren den King Of Pop.<br />

Im Kapitel Lyrics sind die Liedtexte der<br />

wichtigsten Songs von Michael Jackson abgedruckt,<br />

illustriert mit großen Fotos seiner<br />

Performances. Die Informationen über den<br />

Christian Marks<br />

(50), arbeitet als Verleger<br />

bei München. Sein<br />

Verlag produziert Bücher<br />

und verschiedene <strong>Magazin</strong>e,<br />

darunter das Entertainment-<strong>Magazin</strong><br />

musix, das Film-<strong>Magazin</strong> moviex, sowie das<br />

Bordmagazin für Safi Airways in Kabul,<br />

Afghanistan.<br />

Christian Marks<br />

Michael Jackson – King Of Pop<br />

388 Seiten, 28 x 20 cm, etwa 400 Fotos<br />

X-Medien € 25,70<br />

ISBN 978-3-9813127-0-6<br />

<strong>Lifestyle</strong> • Kunst & Kultur 49


Best of Kabarett<br />

KABaRETT. HUmOR. SaTIRE.<br />

Best of Kabarett|41<br />

HELMUT Der Herr Karl<br />

QUALTINGER<br />

Best of Kabarett|42<br />

ALfED DORFER<br />

Alles Gute<br />

Best of Kabarett|43<br />

LUKS Ich tanze nicht<br />

RESETARITS<br />

Best of Kabarett|44<br />

ANDRES<br />

‹ITASEK Pscht!<br />

ERNS<br />

Best of Kabarett|45<br />

Das Beste von<br />

Ernst Waldbrunn<br />

WALDBRUNN<br />

ROLND<br />

DURINGER ¨<br />

Best of Kabarett|46<br />

Die<br />

Benzinbrüder<br />

Best of Kabarett|47<br />

SERMaNN&<br />

GRI$EmANN<br />

Wollt Ihr das totale Sieb?!<br />

Best of Kabarett|48<br />

KABaRETT-<br />

Kl$IKERab1930<br />

Best of Kabarett|49<br />

SEINHAUER &<br />

HENNING Freundschaft<br />

Best of Kabarett|50<br />

KARLFERDINaND<br />

Im Liebesrausch<br />

KRTZL<br />

Best of Kabarett|51<br />

PROJEKT X<br />

Protest Live<br />

BERNHARD<br />

LUDWIG<br />

Best of Kabarett|52<br />

Anleitung zum<br />

Diätwahnsinn<br />

Best of Kabarett|53<br />

COMEDY<br />

HIRTEN Mörderisch<br />

Reloaded<br />

Best of Kabarett|54<br />

BRONNER &<br />

Die wilden<br />

Fünfziger<br />

«EHLE<br />

Best of Kabarett|55<br />

ALF POIER<br />

Mitsubischi<br />

Best of Kabarett|56<br />

NO«aK * HaIGER<br />

CLERICI * PASCHKE<br />

4 nach 40<br />

Best of Kabarett|57<br />

MNOZIL BRA$<br />

Das trojanische Boot<br />

Best of Kabarett|58<br />

SCHENK &<br />

LOHNER Lacherfolge<br />

Best of Kabarett|59<br />

SCHLABARETT<br />

Sein & Schwein<br />

Hader muss weg<br />

Best of Kabarett|60<br />

JOSEF HADER<br />

Von Helmut Qualtinger bis<br />

Josef Hader, von Karl Farkas<br />

bis Andreas Vitásek. Die<br />

besten österreichischen<br />

Kabarett-Programme der<br />

letzten 50 Jahre jetzt als<br />

Edition für Ihre Videothek.<br />

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20<br />

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DVDs<br />

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NUR<br />

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Die gesamte Edition finden Sie auf www.hoanzl.at


Das ideale Weihnachtsgeschenk!<br />

Mehrfach präsentiert in TV und Radio:<br />

Grundbegriffe der<br />

europäischen Geistesgeschichte<br />

herausgegeben von Konrad Paul Liessmann<br />

Schönheit. Wahrheit. Eros. Tod. Krieg.<br />

Macht. Gerechtigkeit. Freiheit. Arbeit. Glück.<br />

All diese Begriffe lösen unmittelbare Gefühle aus:<br />

angenehme und schreckliche, sehnsüchtige und abwehrende.<br />

Ihre Geschichte ist so alt wie die Menschheit, die Reflexion darüber<br />

beginnt erst viel später und hält an.<br />

Was ist unter diesen Begriffen verstanden worden?<br />

Was verstehen wir heute darunter?<br />

facultas.wuv <strong>2009</strong><br />

10 Bände im Schuber, 120 Seiten/Band<br />

ISBN 978-3-7089-0464-1, EUR 79,–<br />

erhältlich im Buchhandel oder unter T: (01) 310 53 56 - 0<br />

www.facultas.at


Zur Eröffnung des<br />

Magritte-Museums<br />

in Brüssel<br />

JETZT<br />

39,90<br />

David Sylvester<br />

Magritte<br />

448 S, über 400 farbige Abb.<br />

Hardcover mit Schutzumschlag<br />

Format 33,2 x 25,4 x 3,8 cm<br />

978-3-89340-081-2<br />

Bestell-Nr. 52081<br />

Der zuerst 1992 erschienene Titel ist nun mit einem<br />

neuen Vorwort von Michel Draguet, Direktor des neuen<br />

Magritte-Museums in Brüssel, wieder lieferbar.<br />

Die große Monografi e mit über 400 Farbabbildungen<br />

ist ein Schlüsselwerk zum Verständnis des Surrealismus<br />

und zum Schaffen René Magrittes. David Sylvester<br />

wird in seiner Darstellung der unglaublichen Kreativität<br />

des Künstlers gerecht und geht umfassend auf Leben<br />

und Werk ein.

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