Uetersener Nachrichten Ausgabe vom 10.09.2014 (Vorschau)
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HOLSTEINER NACHRICHTEN · TORNESCHER NACHRICHTEN · UETERSENER TAGEBLATT<br />
Mittwoch, 10. September 2014 Unabhängige Tageszeitung im Kreis Pinneberg · www.uena.de<br />
C6781 AX · 150. Jg. · Nr. 211 · Einzelpreis 1,10 EUR<br />
Tornesch, Seite 5<br />
Lothar Quasthoff lädt<br />
zu Hochzeits-Tagen ein<br />
Sonderseiten 7 und 8<br />
Die Erstklässler aus<br />
Tornesch & Heidgraben<br />
Kreis Pinneberg, Seite 14<br />
Amt Elmshorn-Land<br />
bekommt Amtsdirektor<br />
3AusdemInhalt<br />
OSTUKRAINE<br />
Experten:FlugMH17<br />
inderLuftdurchbohrt<br />
DENHAAGDasüberder<br />
Ostukraine abgestürzte<br />
malaysische PassagierflugzeugistvordemAuseinanderbrechen<br />
in der<br />
Luft laut einem Experten-Bericht<br />
von zahlreichen Objekten<br />
durchbohrtworden. 3Seite9<br />
HAMBURG<br />
Glaswändean<br />
Bahnsteigengefordert<br />
HAMBURGDieHamburger<br />
CDU fordert GlaswändeanU-undS-BahnstationeninderHansestadt.<br />
Die Barrieren<br />
schotten den Bahnsteig<br />
<strong>vom</strong>Gleisab,einÜberkletternistunmöglich.<br />
3Seite12<br />
NACHSKI-UNFALL<br />
MichaelSchumacher<br />
wiederzuHause<br />
LAUSANNE VierZeilen<br />
sorgenbeidenFansvon<br />
MichaelSchumacherfür<br />
riesige Erleichterung.<br />
Der schwer verletzte<br />
„Schumi“kannseineRehabilitation<br />
zu Hause fortsetzen, schrieb<br />
seinManagementgestern. 3Seite16<br />
LEBENSMITTEL<br />
Landesregierungwill<br />
Verbraucherschutzstärken<br />
NEUMÜNSTER Das Land Schleswig-Holstein<br />
will die Lebensmittelüberwachung<br />
ausbauen und so den Verbraucherschutz<br />
stärken. Dazu sollen auch die Hersteller<br />
finanziell in die Pflicht genommen werden.<br />
3Seite11<br />
Das Wetter<br />
Tide heute<br />
Pegelnull - Uetersen/Pinnau: NW 01:06/13:20 HW 05:42/17:56<br />
Kontakt<br />
SONDERSEITEN<br />
Tag des<br />
Bades<br />
Inspirationen,<br />
Trends und schöne<br />
Neugestaltungen<br />
für Ihr Badezimmer<br />
Heute wechselnd bis stark bewölkt und<br />
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bis 20 Grad.<br />
20°<br />
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Andrea Hansen sagt<br />
Mensa-Termin für sich ab<br />
BÜRGERMEISTERWAHLKAMPF Die Veranstaltung findet somit ohne die Bürgermeisterin statt<br />
Von Klaus Plath<br />
Uetersen. Bürgermeisterin Andrea<br />
Hansen (SPD) hat die für heute<br />
Abend angesetzte Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Bürgermeisterwahl<br />
2014 – Vorstellung<br />
der Kandidaten“ für sich abgesagt.<br />
Das heißt: Die Amtsinhaberin ist<br />
nicht dabei, wenn sich heute<br />
Abend die Kandidaten ein Stelldichein<br />
in der Mensa an der Bleekerstraße<br />
geben.<br />
Was ist der Grund für die Absage<br />
der Verwaltungsleiterin? An<br />
den Vorsitzenden des Hauptausschusses,<br />
Andreas Stief, richtete<br />
Andrea Hansen folgende Zeilen:<br />
„Ich teile unverändert die Auffassung<br />
des beim Innenministerium<br />
des Landes Schleswig-Holstein angesiedelten<br />
Regionalen Beratungsteams<br />
gegen Rechtsextremismus,<br />
dass es hoch problematisch ist,<br />
wenn ‘ein NPD-naher Rechtsextremist’<br />
in unserer Stadt seine<br />
Thesen ‘als vermeintlich demokratische<br />
Alternative’ zu den anderen<br />
drei Kandidaten präsentieren<br />
kann. Neonazistischen Bewerbern<br />
sollte nach meiner Auffassung in<br />
Neonazistischen Bewerbern sollte<br />
nach Auffassung der Bürgermeisterin<br />
in Uetersen keine städtische<br />
Plattform für ihre Propaganda geboten<br />
werden. Andrea Hansen beteiligt<br />
sich aufgrund der Kandidatur<br />
von Steffen Peter heute Abend nicht<br />
an der Informationsveranstaltung.<br />
Uetersen überhaupt keine städtische<br />
Plattform für ihre Propaganda<br />
geboten werden – die Praxis in anderen<br />
Kommunen zeigt, dass es<br />
Alternativen gibt.“<br />
Bereits am 1. September habe<br />
sie schriftlich angeregt, eine Kandidatenvorstellung<br />
ohne die Anwesenheit<br />
eines rechtsextremistischen<br />
Bewerbers durchzuführen,<br />
wie es allgemein in Deutschland<br />
üblich ist. Eine städtische Veranstaltung<br />
mit Beteiligung des NPD-<br />
Spitzenkandidaten zur Kommunalwahl<br />
und „Reichsbürgers“, unter<br />
Polizeischutz und begleitet von<br />
Protesten, wäre angesichts zahlloser<br />
rechter Gewalttaten in<br />
Deutschland das falsche Signal.<br />
Die <strong>Uetersener</strong> Polizei habe<br />
der Stadt am Montag vor dem Hintergrund<br />
ihrer Lageeinschätzung<br />
den Wunsch zukommen lassen,<br />
die Veranstaltung abzusagen. Andrea<br />
Hansen: „Ich bin nicht bereit,<br />
unter dem Motto ‘Augen zu und<br />
durch’ an einer hoch problematischen<br />
Veranstaltungskonstruktion<br />
festzuhalten und den Konflikt auf<br />
dem Rücken der Polizei auszutragen<br />
– hier besteht eine gemeinsame<br />
Verantwortung von Ordnungsbehörden,<br />
Verwaltung und Selbstverwaltung.<br />
Unter den aktuellen<br />
SPD: Notfalls bricht Carsten Kock<br />
die Veranstaltung heute Abend ab<br />
BÜRGERMEISTERWAHLKAMPF Ingo Struve: Für rechte Parolen ist kein Platz<br />
Uetersen (pl). Die SPD-Fraktion stärkt<br />
der Bürgermeisterin den Rücken.<br />
Fraktionschef Ingo Struve sagte<br />
gestern zur Entscheidung von Andrea<br />
Hansen, der Informationsveranstaltung<br />
heute Abend fern bleiben<br />
zu wollen: „Es war unser<br />
Wunsch, dass die <strong>Uetersener</strong>innen<br />
und <strong>Uetersener</strong> in einer großen öffentlichen<br />
Veranstaltung die Möglichkeit<br />
bekommen, die Kandidatinnen<br />
und Kandidaten auf Herz<br />
und Nieren zu prüfen. Dementsprechend<br />
kam der Hauptausschuss<br />
fraktionsübergreifend<br />
schnell zu dem Schluss, dass die<br />
Stadt eine solche Veranstaltung abhalten<br />
werde. Aktuelle Entwicklungen<br />
lassen uns zu dem Schluss<br />
kommen, dass diese Veranstaltung<br />
so nicht stattfinden kann. Die Kandidatur<br />
des Kandidaten Peter, ehemals<br />
NPD, führt dazu, dass auch<br />
dieser zu der städtischen Veranstaltung<br />
einzuladen ist. Es ist für uns<br />
schon schwer hinnehmbar, das Podium<br />
mit einer Person zu teilen, die<br />
dem rechten Spektrum zuzuschreiben<br />
ist und offensichtlich die Bundesrepublik<br />
Deutschland nicht anerkennt.“<br />
Auch wenn es demokratisches<br />
Recht sei, zu kandidieren, so sei es<br />
auch Pflicht eines jeden Demokraten,<br />
darauf hinzuweisen, dass rechte<br />
Parolen in Uetersen keinen Platz<br />
finden dürften. Struve: „Wir haben<br />
daher angeboten, eine Veranstaltung<br />
stattdessen auszurichten, die<br />
nicht von der Stadt, sondern von<br />
den <strong>Uetersener</strong> Parteien veranstaltet<br />
wird. Dies hätte uns die Möglichkeit<br />
gegeben, den Teilnehmerkreis<br />
zu begrenzen. Eine Einigung<br />
hierzu scheiterte jedoch,<br />
so dass an der städtischen<br />
Veranstaltung festgehalten<br />
wurde.“<br />
Der Fraktionschef warnt:<br />
Nach neuesten Erkenntnissen<br />
sei damit zu rechnen,<br />
dass die Veranstaltung massiv<br />
gestört werden wird. Es<br />
sei nicht auszuschließen,<br />
dass es dabei zu gewalttätigen<br />
Auseinandersetzungen<br />
kommt. „Wir sehen hier eine<br />
Verantwortung für die<br />
Bürgerinnen und Bürger,<br />
aber auch für die anwesenden Polizeibeamtinnen<br />
und -beamten und<br />
halten eine solche Gefährdung<br />
nicht für zumutbar. Wir unterstützen<br />
daher Bürgermeisterin Hansen<br />
in ihrem Entschluss, nicht an der<br />
Veranstaltung teilzunehmen.“<br />
Zwar müsse die Demokratie unterschiedliche<br />
Meinungen aushalten.<br />
Es sei auch richtig, dass man<br />
vor extremistischen Tendenzen<br />
Ingo Struve befürchtet<br />
heute<br />
Abend Randale:<br />
Bürger sollten<br />
sich des Risikos<br />
bewusst sein.<br />
nicht in der Form einknicken dürfe,<br />
dass demokratische Prozesse nicht<br />
mehr stattfinden. In dem Moment,<br />
wo man damit rechnen müsse, dass<br />
der Besuch einer städtischen Veranstaltung<br />
für die Bürger nicht sicher<br />
sei und vonseiten der Sicherheitskräfte<br />
der Hinweis komme,<br />
dass die Veranstaltung besser<br />
abzusagen sei, sehe die<br />
SPD jedoch eine Verantwortung<br />
für unsere Stadt.<br />
Ingo Struve: „Wir bitten<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
daher, sich direkt auf<br />
den Homepages, bei den<br />
Infoständen oder im direkten<br />
Gespräch mit den demokratischen<br />
Kandidatinnen<br />
und Kandidaten darüber<br />
zu informieren, wofür<br />
diese stehen und für einen<br />
Besuch der Veranstaltung<br />
genau abzuwägen, ob das<br />
bestehende Risiko eingegangen<br />
werden soll. Der Moderator, Carsten<br />
Kock, wird an diesem Abend<br />
über das Hausrecht verfügen und<br />
die Veranstaltung notfalls abbrechen.<br />
Wir sind jedoch der Auffassung,<br />
dass wir als gewählte Selbstverwaltung<br />
eine eigene Verantwortung<br />
für die <strong>Uetersener</strong>innen und<br />
<strong>Uetersener</strong> haben. Dieser werden<br />
wir hiermit gerecht.“<br />
Umständen ist es ohnehin mehr<br />
als unwahrscheinlich, dass wir zu<br />
der ungestörten Sachdebatte entlang<br />
der wichtigen Stadtthemen<br />
kommen werden, auf die wir alle<br />
uns vorbereitet haben.“<br />
In Uetersen habe es stets eine<br />
große Gemeinsamkeit gegen<br />
rechtsextremistische Aktivitäten<br />
gegeben. In dem Zusammenhang<br />
erinnert die Bürgermeisterin an<br />
die Veranstaltung „Bunt statt<br />
braun“ vor der Kommunalwahl im<br />
vergangenen Jahr oder die Protestkundgebung<br />
gegen einen Aufmarsch<br />
der Rechtsextremen im<br />
Jahre 2003. Daran sollten wir anknüpfen.<br />
„Um Schaden von der Stadt,<br />
den Bürgern und nicht zuletzt den<br />
anwesenden Polizistinnen und<br />
Polizisten abzuwenden, sage ich<br />
hiermit meine Teilnahme an der<br />
Veranstaltung am 10. September<br />
ab.“ Die Veranstaltung in der Mensa<br />
mit Beginn um 19 Uhr findet<br />
dennoch statt. Von RS.H-Moderator<br />
Carsten Kock befragt werden<br />
somit Andreas Faust (CDU),<br />
Bernd Möbius und Steffen Peter.<br />
Kommentar: Seite 3<br />
SCHÜTZENFEST<br />
Schießwoche<br />
hat begonnen<br />
Ihr gelang ein Teiler von 22: Sabine<br />
Guldbrandsen aus Tornesch.<br />
Uetersen (pl). Am Montag hat bei<br />
den Grünen Schützen die Schießwoche<br />
für Jedermänner und -frauen<br />
begonnen. Erste Tagessiegerin<br />
wurde Sabine Guldbrandsen. Ihr<br />
gelang ein Teiler von 22. Die<br />
Schießwoche an der Kuhlenstraße<br />
2 wird noch bis zum Sonnabend<br />
fortgesetzt.
2<br />
Kreis Pinneberg<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
Moin, moin<br />
Turmbau zu Colorado<br />
Liebe Leserinnen und Leser, sagt Ihnen der Name Michael<br />
Grab etwas? Wenn nicht, lassen Sie sich aufklären. Er ist<br />
Amerikaner, stammt aus Colorado, und hat es zu einigem<br />
Ruhm gebracht, weil er durch die Welt zieht und Steinskulpturen<br />
in die Landschaft stellt. Wirklich wahr: Er schichtet unterschiedliche<br />
große Steine übereinander, baut mit endloser<br />
und fast rührender Geduld Türme und Türmchen, die sich<br />
augenscheinlich allen Gesetzen der Schwerkraft entgegenstellen.<br />
Sieht man ihm dabei zu, was dank globaler Netzwelten<br />
ja glücklicherweise kein Problem mehr darstellt, überträgt<br />
sich die Ruhe des studierten Soziologen und man<br />
nimmt ihm ab, wenn er sagt, die Arbeit habe etwas Meditatives.<br />
Habe ich Sie neugierig gemacht? Dann schauen Sie mal<br />
auf Spiegel online.<br />
Hat ein Herz für Bauherren: Claudia Ellersiek<br />
Meldungen<br />
Ein mutmaßlicher<br />
Feuerteufel in Haft<br />
Rellingen (cel). Nach einer Reihe<br />
von Brandstiftungen in<br />
Rellingen hat die Polizei in<br />
der Nacht zu gestern einen<br />
Verdächtigen festgenommen.<br />
Der 26-Jährige war dabei,<br />
weitere Auto anzuzünden,<br />
als die Falle zuschnappte.<br />
Termine<br />
Heute<br />
Uetersen<br />
Trainingsabend für den Erwerb<br />
des Deutschen Sportabzeichens<br />
und Abnahme, Rosenstadion,<br />
um18 Uhr<br />
Jedermannschießen, Kuhlenstr. 2,<br />
um 19 Uhr<br />
Vorstellung der Kandidaten für die<br />
Bürgermeisterwahl in Uetersen,<br />
Mensa, Bleekerstraße, um<br />
19 Uhr<br />
Tornesch<br />
Spielenachmittag des DRK im<br />
POMM 91 – Begegnungsstätte für<br />
Alt und Jung von 14.30 bis 17 Uhr<br />
Neuendeich<br />
Sitzung des Finanzausschusses im<br />
Dörpshus um 20 Uhr<br />
Haseldorf<br />
Sitzung des Bauausschusses im Haseldorfer<br />
Hof um 18.30 Uhr<br />
TAGESTIPP<br />
Entscheidung<br />
Im Pinneberger Kreistag<br />
werden wichtige Entscheidungen<br />
getroffen, die alle<br />
Kommunen betreffen. Das<br />
Gremium tagt heute Abend<br />
öffentlich.<br />
Eine Berufsberatung<br />
nur für Frauen<br />
Wedel (cel). Am 18. September<br />
bietet die Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt Wedel,<br />
Ute Stöwing, eine Berufsberatung<br />
für Frauen an. Terminvergabe<br />
unter gleichstellungsbeauftragte@stadt.wedel.de<br />
Hetlingen<br />
Sitzung des Ausschusses für Sport,<br />
Kultur und Umwelt im Hetlinger<br />
Treff um 20 Uhr<br />
Pinneberg<br />
Sitzung des Kreistages im Saal des<br />
Rathauses um 18 Uhr<br />
Elmshorn<br />
Apfeltage, Berufliche Schule, Langelohe<br />
4, um 11 Uhr<br />
Morgen<br />
Uetersen<br />
Sprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten,<br />
Rathaus von 16 bis 18<br />
Uhr<br />
Pyjama-Party Burg-Kinocenter um<br />
15.30 Uhr<br />
Sitzung des Sozialausschusses im<br />
Rathaus um 19 Uhr<br />
Jedermannschießen, Kuhlenstraße<br />
2, um 19 Uhr<br />
Tornesch<br />
Schuldnerberatung der AWO im<br />
Rathaus von 8.30 bis 10 Uhr<br />
Treffen des Bundes der Ruhestandsbeamten<br />
in der Gaststätte<br />
Birkenhain um 15 Uhr<br />
Wedel<br />
Verlegung der Engel-Intarsie als<br />
Zeichen für Toleranz, Rathaus-Platz<br />
um 16 Uhr<br />
Gewerbegrund wird Luxus<br />
GESCHÄFTSBERICHT Wirtschaftsförderung kann punkten, steht aber vor Herausforderungen<br />
Von Claudia Ellersiek<br />
Kreis Pinneberg. Hinter der<br />
Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft<br />
des Kreises<br />
Pinneberg (WEP) liegt ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr. Das<br />
Unternehmen ist inzwischen<br />
praktisch schuldenfrei und<br />
hat damit seit 2005 Verbindlichkeiten<br />
in Höhe von 28 Millionen<br />
Euro zurückgezahlt.<br />
„Wir hatten 2013 über 150<br />
Anfragen von Ansiedlungsinteressenten.<br />
Damit war die<br />
Nachfrage nach Gewerbegrundstücken<br />
im Kreis Pinneberg,<br />
einer der wichtigsten Indikatoren<br />
für die Zukunftsfähigkeit<br />
eines Standortes, ungebrochen<br />
hoch“, sagte Geschäftsführer<br />
Dr. Harald<br />
Schroers gestern.<br />
21 An- beziehungsweise<br />
Umsiedlungsvorhaben wurden<br />
realisiert, 79 wurden zurückgestellt,<br />
die verbliebenen<br />
Vorhaben werden derzeit<br />
noch beraten. Gründe für eine<br />
Zurückstellung der Neubauoder<br />
Umsiedlungsvorhaben<br />
sind etwa unpassende Flächenzuschnitte,<br />
die Lage oder<br />
auch die Nachbarn, manchmal<br />
sogar das Image des Kreises.<br />
„Die WEP ist dann am erfolgreichsten,<br />
wenn wir eine<br />
Angebotsvielfalt haben, und<br />
genau das wird zunehmend zu<br />
einem Problem“, sagte WEP-<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Wilhelm Alms. Die Nachfrage<br />
nach größeren Grundstücken<br />
kann schon heute kaum noch<br />
befriedigt werden, und selbst<br />
bei kleineren Flächen wird der<br />
Bestand knapp. „Die Herausforderung<br />
der Zukunft wird<br />
sein, eine Antwort auf die Frage<br />
zu finden, wie wir Angebote<br />
im Kreis schaffen können,<br />
die bei den Unternehmen auf<br />
Interesse stoßen“, so Dr. Harald<br />
Schroers.<br />
Dabei gehe es schon lange<br />
nicht mehr um Wachstum,<br />
sondern darum, die ansässigen<br />
Unternehmen im Kreis<br />
Pinneberg zu halten, so der<br />
WEP-Chef in Anspielung auf<br />
die jetzt bekannt gewordenen<br />
Umzugspläne des Mineralölkonzerns<br />
Tamoil von Elmshorn<br />
nach Hamburg (siehe<br />
UMZUGSPLÄNE<br />
Tamoil verlässt Elmshorn<br />
Ungetrübte Freude über den Verlauf des Geschäftsjahres 2013: Dr. Harald Schroers (von links), Wilhelm<br />
Alms und Landrat Oliver Stolz.<br />
Foto: Ellersiek<br />
Elmshorn (cel). Diese Nachricht<br />
dürfte im Elmshorner Rathaus<br />
für schlechte Stimmung gesorgt<br />
haben: Der Mineralölkonzern<br />
Tamoil zieht voraussichtlich<br />
im kommenden Jahr<br />
von der Krückau an die Alster.<br />
Grund: In der bisherigen Unternehmenszentrale<br />
am<br />
Ramskamp mit etwa 70 Mitarbeitern<br />
ist der Platz knapp.<br />
Versuche, das Unternehmen<br />
in Elmshorn zu halten,<br />
wo es in den 1920er Jahren<br />
auch gegründet wurde, schlugen<br />
fehl. Daran konnten weder<br />
Wirtschaftsförderer Thomas<br />
Becken noch Bürgermeister<br />
Volker Hatje etwas ändern,<br />
die bis zuletzt mit der Tamoil-<br />
Geschäftsführung verhandelt<br />
hatten. Nach offiziellen Angaben<br />
des Unternehmens überzeugte<br />
die Hansestadt<br />
schließlich mit ihrem Ruf und<br />
der guten Verkehrsanbindung.<br />
Für die Krückaustadt hat<br />
der Umzug erhebliche finanzielle<br />
Konsequenzen. Bislang<br />
lagen die Gewerbesteuereinnahmen<br />
zwischen 23 und 25<br />
Millionen Euro jährlich. Auf<br />
Tamoil entfielen jeweils etwa<br />
zehn Prozent.<br />
Meldung unten). Die Grundstücksverkäufe<br />
der WEP zogen<br />
nach Angaben des Geschäftsführers<br />
im vergangenen<br />
Jahr Investitionen in Höhe<br />
von 60 Millionen Euro<br />
nach sich.<br />
„Wir gehen davon aus, dass<br />
mehr als 400 Arbeitsplätze gesichert<br />
oder neu geschaffen<br />
wurden, denn im Zuge eines<br />
Neubaus stellen die Unternehmen<br />
zumeist neue Mitarbeiter<br />
ein“, sagte Schroers.<br />
Zunehmend erfolgreich<br />
konzentriert sich die Wirtschaftsförderungs-<br />
und Entwicklungsgesellschaft<br />
auf die<br />
Klimakonzept<br />
fortschreiben<br />
Pinneberg (cel). Heute Abend<br />
um 18 Uhr eröffnet Kreispräsident<br />
Burkhard E. Tiemann die<br />
nächste Sitzung des Pinneberger<br />
Kreistages. Die bislang 17<br />
Tagesordnungspunkte umfassende<br />
Agenda sieht unter anderem<br />
Beratungen über eine<br />
Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes<br />
vor. Außerdem<br />
beschäftigen sich die Abgeordneten<br />
voraussichtlich<br />
mit einem Antrag zur Schaffung<br />
eines Gedenksteines für<br />
die Opfer des Mauerbaus. Getagt<br />
wird im Sitzungssaal des<br />
Pinneberger Rathauses.<br />
Aufgaben als Dienstleister.<br />
Dazu gehören die Vermittlungen<br />
von Unternehmen an die<br />
Gemeinden, Beratung und Betreuung<br />
von Existenzgründern<br />
sowie die Trägerschaft<br />
von Beratungs- und Förderprojekten.<br />
Lob für die Arbeit kam von<br />
Landrat Oliver Stolz. „Die<br />
WEP leistet einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit<br />
des Kreises.“ Die wichigste<br />
Zahl sei die der geschaffenen<br />
Arbeitsplätze, und<br />
vor allem auf diesem Sektor<br />
leiste die WEP hervorragende<br />
Arbeit, sagte er.<br />
Letztes Konzert<br />
in der Schmiede<br />
Borstel-Hohenraden (cel). Die Musikkneipe<br />
„Zur Schmiede” in<br />
Borstel-Hohenraden und die<br />
Jazzband „Rosetown Dixieland<br />
Oldies” – das war drei<br />
Jahrzehnte lang eine tolle<br />
Kombination. Am 30. September<br />
ist Schluss damit, Ralf<br />
Schwarzkopf und seine Frau<br />
schließen die Schmiede. Weil<br />
die Trauer darüber groß ist,<br />
wollen die „Rosetown Dixieland<br />
Oldies” am Freitag Abschied<br />
nehmen von den Eheleuten.<br />
Konzertbeginn ist um<br />
20 Uhr. Der Eintritt kostet<br />
acht Euro.<br />
IMPRESSUM<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
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<strong>Uetersener</strong> <strong>Nachrichten</strong>
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
KINDERKINO<br />
Kuscheln mit Biene Maja<br />
Rosenstadt Uetersen<br />
3<br />
Rundreise mit Gitarristen<br />
KONZERT IN DER KIRCHE Das Elbe-Saiten-Quartett ist am Freitag zu Gast am Ossenpadd<br />
Von Klaus Plath<br />
Auch die kleine Laura besuchte die Vorpremiere. Sophia Santer<br />
und Bernhard Kalbe begrüßten das Mädchen.<br />
Foto: pl.<br />
Uetersen (pl). Biene Maja fliegt<br />
wieder! Diesmal im Kino und<br />
dort in 3D. Die Betreiber hatten<br />
Kinder zur Vorpremiere<br />
eingeladen. Motto: Pyjama-<br />
Party. Wer dafür ins Burg-Kinocenter<br />
an der Marktstraße<br />
24 kam, erhielt neben der Eintrittskarte<br />
eine Portion Popcorn,<br />
etwas zum Naschen und<br />
eine Limonade. Kuscheltiere<br />
hatten übrigens freien Eintritt.<br />
Das Elbe-Saiten-Quartett tritt am Freitag in der Erlöserkirche auf.<br />
Uetersen. Vier Gitarristen können<br />
am 12. September um<br />
19.30 Uhr in der Erlöserkirche<br />
am Ossenpadd begrüßt werden.<br />
Es handelt sich um das<br />
Elbe-Saiten-Quartett. Der Eintritt<br />
zum Konzert ist frei.<br />
Mit dem bewährten Motto<br />
„Overseas“ und neuem Programm<br />
begeistern und überraschen<br />
die vier Hamburger<br />
Musiker ihr Publikum mit einer<br />
besonderen Klangreise<br />
quer durch die Welt und über<br />
alle sieben Meere. Die Gitarristen<br />
nehmen die Besucher<br />
des Kirchenkonzerts mit an<br />
den Bosporus, fahren mit ihnen<br />
musikalisch <strong>vom</strong> Pazifik<br />
bis zum indischen Ozean.<br />
Im Gepäck haben die<br />
Künstler Klänge aus Irland,<br />
Lettland oder der Türkei, argentinischen<br />
Tango und<br />
Rhythmen aus Afrika und Brasilien<br />
– gespickt mit Musik<br />
von Hamburger Komponisten<br />
und musiziert nicht nur auf<br />
vier Gitarren. Zum Elbe-Saiten-Quartett<br />
gehören Frank<br />
Naruga, Ivo Jaklic, Hilke Billerbeck<br />
und Jochen Buschmann.<br />
Internet: „www.elbesaiten-quartett.de“.<br />
Spannendes aus der großen Zeit des Klosters<br />
ARCHIVTAG 2014 Arbeitsgruppe „Klostertage Uetersen“ lädt am 21. September in die Priörinnenscheune ein<br />
Uetersen (eb). Die Arbeitsgemeinschaft<br />
„Klostertage Uetersen“,<br />
die es sich zum Ziel<br />
gesetzt hat, das Kloster als<br />
Wiege der Stadt in das öffentliche<br />
Bewusstsein zu rücken,<br />
lädt herzlich zum diesjährigen<br />
Archivtag am 21. September in<br />
der Priörinnenscheune auf<br />
dem Gelände des Adeligen<br />
Klosters Uetersen ein.<br />
Der von Elsa Plath erarbeitete<br />
Lichtbildervortrag beginnt<br />
um 17 Uhr. Der Eintritt<br />
beträgt 10 Euro, Schüler und<br />
Auszubildende sind frei. Von<br />
16.30 Uhr an ist die Kartenkasse<br />
geöffnet.<br />
Was gibt es zu sehen und zu<br />
hören? Die Auswahl der historischen<br />
Dokumente aus dem<br />
Klosterarchiv, die gezeigt und<br />
erläutert werden, führt quer<br />
durch die zurückliegenden<br />
Jahrhunderte und sind durch<br />
ihre Siegel teilweise wunderschön<br />
anzusehende Dokumente.<br />
Sie erzählen Geschichten<br />
<strong>vom</strong> Leben der<br />
Menschen, von ihrem manchmal<br />
beschwerlichen Alltag.<br />
Da ist zum Beispiel die Einkaufsliste<br />
der Zutaten für das<br />
Mittagessen, zu dem Königin<br />
Charlotte Amalia von Dänemark<br />
im September 1675 im<br />
Kloster bei Frau Priörin einkehrte.<br />
Die eigenhändige Unterschrift<br />
ihres Gemahls König<br />
Christian V. gibt es auf einem<br />
Briefe <strong>vom</strong> Jahre 1686 zu<br />
bewundern, beide erlauchten<br />
Personen werden im Portrait<br />
vorgestellt.<br />
Wollten <strong>Uetersener</strong> Händler<br />
zu der Zeit Napoleons Waren<br />
nach Hamburg verkaufen,<br />
war das ohne französische<br />
Passierscheine nicht möglich,<br />
es sei denn, man versuchte zu<br />
Solidarität und<br />
Schulterschluss<br />
KOMMENTAR Bunt statt braun hat Vorfahrt<br />
Die Bürgermeisterin hat gehandelt.<br />
Fakten geschaffen hat<br />
sie damit noch nicht. Ihre Ankündigung,<br />
der heutigen Bürger-Informationsveranstaltung<br />
zur Bürgermeisterwahl<br />
2014 (Kandidatenvorstellung)<br />
fernzubleiben, ist ihr sicherlich<br />
nicht leicht gefallen. Sollen<br />
Demokraten (Bürger im<br />
hier und heute) zurückschrecken<br />
vor „braunem“ Gedankengut,<br />
vor offensichtlicher<br />
Verblendung, was die Wirklichkeit<br />
betrifft oder sollte<br />
man die direkte Konfrontation<br />
suchen? Andreas Faust und<br />
Bernd Möbius haben entschieden,<br />
an der Veranstaltung,<br />
zu der der Bürgervorsteher<br />
eingeladen hat, teilzunehmen.<br />
Sie wollen die direkte<br />
Konfrontation mit Steffen Peter<br />
und seiner Reichsbürgerutopie.<br />
Das ist ihr gutes Recht,<br />
zweifelsohne. Aber sie hätten<br />
auch den Schulterschluss mit<br />
der Bürgermeisterin suchen<br />
und demokratische Solidarität<br />
üben können. Weder Andreas<br />
Faust noch Bernd Möbius<br />
wollen Steffen Peter ein Podium<br />
bieten, auf dem der seine<br />
Sicht der Dinge ausbreiten<br />
kann. Jetzt wäre es möglich<br />
gewesen, dem Vorhaben zu<br />
entsprechen. Denn dann wäre<br />
die Veranstaltung abgesagt<br />
worden.<br />
Wer wird am 21. September<br />
gewinnen? Vermutlich wird<br />
die <strong>vom</strong> Hauptausschuss beschlossene<br />
Informationsveranstaltung<br />
unter Polizeischutz<br />
für den Wahlausgang nicht<br />
ausschlaggebend sein. Auch<br />
das sollten die beiden Demokraten<br />
im Diesseits noch einmal<br />
überdenken. Zeit dafür<br />
wäre noch genug.<br />
(pl).<br />
schmuggeln. Was dann ein<br />
Verhör beim Klosterprobsten<br />
nach sich zog. Und hatte ein<br />
klösterlicher Untertan zum<br />
Walfang angeheuert, musste<br />
er seinen Pass von Frau Priörin<br />
visitieren lassen und nach<br />
Rückkehr von See bei ihr abgeben.<br />
Weshalb das Archiv<br />
über Seepässe des 19. Jahrhunderts<br />
im Original verfügt.<br />
Wie es zuging, dass ein<br />
„Fräulein Tochter“ einen Platz<br />
im Klosterstift erhielt, wird<br />
ebenfalls zu sehen sein, auf<br />
Dokumenten des 17. und 18.<br />
Jahrhunderts. Zum Vorschein<br />
kommen wird ein interessantes<br />
Stück nach dem anderen,<br />
jeweils in den geschichtlichen<br />
Zusammenhang gestellt durch<br />
Elsa Plath.<br />
Zwischendurch gibt es Musik,<br />
bestritten aus den eigenen<br />
Reihen der Arbeitsgemeinschaft,<br />
nämlich Friedemann<br />
Albers und Elsa Plath<br />
mit Violine und Klavier.<br />
Die Veranstalter versprechen<br />
80 Minuten<br />
allerbeste Unterhaltung,<br />
und<br />
dass die Veranstaltung<br />
technisch gelingt,<br />
dafür hat die<br />
Die Priörinnenscheune ist Austragungsort des Archivtages 2014.<br />
Firma Beiren wie<br />
auch im Vorjahr Hilfe<br />
zugesagt – durch<br />
die leihweise<br />
Überlassung der<br />
notwendigen<br />
Geräte. Die Archivtage<br />
der<br />
vergangenen Jahre waren außerordentlich<br />
gut besucht,<br />
und so hoffen die Veranstalter<br />
auch diesmal wieder auf rege<br />
Beteiligung. Interessante Einblicke,<br />
die andernfalls so nicht<br />
möglich wären, sind jedenfalls<br />
garantiert.<br />
Meldungen<br />
JUBILÄUM<br />
Konzert fällt aus<br />
Uetersen (pl). Das „Collegium<br />
Gaudium“ feiert in diesem<br />
Jahr seinen 25. Geburtstag.<br />
Ursprünglich war ein Jubiläumskonzert<br />
am 20. September<br />
bei Ratjen geplant.<br />
Dieses jedoch muss aus<br />
technischen Gründen ausfallen.<br />
Aus dem Ensemble<br />
heraus heißt es, dass dieses<br />
Konzert 2015 nachgeholt<br />
wird. Ort und Datum werden<br />
rechtzeitig in den <strong>Uetersener</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> veröffentlicht.<br />
KINO<br />
Ladiesnight<br />
Uetersen (pl). Die nächste Ladiesnight<br />
im Burg-Kinocenter<br />
findet am 20. September<br />
statt. Karten für „Walking<br />
on sunshine“ mit Man<br />
Strip Show und Prosecco<br />
gibt es unter 929185. In dem<br />
Jukebox-Musical des Regie-<br />
Duos Dania Pasquini und<br />
Max Giwa dreht sich alles<br />
um die Liebe Maddies und<br />
Taylors zu dem rassigen<br />
Italiener Raf. Unterlegt<br />
werden die Bilder mit allen<br />
Songs, die in den 1980er<br />
Jahren die Jugend auf die<br />
Tanzflächen lockten.
4<br />
Marsch und Geest<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
Meldungen<br />
NABU<br />
Nahrhafte<br />
Landschaften<br />
Haseldorf (tp). „Kornelkirschenoliven<br />
und Liebeswürmer“<br />
ist der nächste<br />
Kochkursus in der Reihe<br />
„Nahrhafte Landschaften“<br />
am Sonnabend, 13. September,<br />
überschrieben. Es<br />
gilt, zwischen 10 und 14<br />
Uhr Wildfrüchte für herzhafte<br />
bis süße Speisen herzustellen,<br />
und zwar mit<br />
den Ausgangsmaterialien,<br />
die sich am Wegesrand<br />
finden lassen. Almut Roos<br />
leitet den Koch-Workshop,<br />
unterstützt wird sie dabei<br />
von den FÖJlern aus dem<br />
Elbmarschenhaus, Lara<br />
Göhl und Miriam Gulba<br />
(Foto). Wer bei der Aktion<br />
im Nabu-Zentrum an der<br />
Hafenstraße dabei sein<br />
möchte, muss sich telefonisch<br />
(0 41 29/9 55 49 11)<br />
oder per E-Mail (kraeutertage@googlemail.com)<br />
anmelden.<br />
SPIELE<br />
Treffen des<br />
Sozialverbandes<br />
Moorrege/Heist/Holm (tp).<br />
Der Sozialverband organisiert<br />
am Freitag, 12. September,<br />
einen Kaffee- und<br />
Spielenachmittag. Die Mitglieder<br />
des Ortsverbandes<br />
für die drei Geestgemeinden<br />
kommen um 14.30<br />
Uhr in der Begegnungsstätte<br />
An’n Himmelsbarg<br />
in Moorrege zusammen.<br />
NACHTRAG<br />
Haushalt<br />
überarbeiten<br />
Hetlingen (tp). Die Finanzpolitiker<br />
kommen am Mittwoch,<br />
17. September, zusammen.<br />
Die Ausschusssitzung<br />
beginnt um 20 Uhr<br />
im „Hetlinger Treff“. Zur<br />
Diskussion stehen der Geschichtspfad,<br />
die 775-Jahr-<br />
Feier, die Energie- und Telekommunikationsausgaben<br />
und die Sanierung der<br />
Sportstätten. Zudem wird<br />
der erste Nachtragshaushalt<br />
2014 beraten.<br />
INFO<br />
Ein Profi an der<br />
Amtsspitze?<br />
Neuendeich (tp). Die Gemeindevertreter<br />
kommen<br />
am Dienstag, 16. September,<br />
zusammen. Beraten<br />
wird ab 20 Uhr im Dörpshus.<br />
Die Politiker wollen<br />
sich informieren lassen,<br />
welche Auswirkungen ein<br />
hauptamtlicher Amtsdirektor<br />
an der Spitze des<br />
Amtes Moorrege hätte.<br />
Derzeit steht dort ein ehrenamtlicher<br />
Politiker.<br />
Weitere Themen sind die<br />
AktivRegion, die azv-<br />
Breitbandaktivitäten und<br />
ein Zuschussantrag des<br />
Wendepunktes.<br />
Veränderungen im Schulzentrum<br />
AM HIMMELSBARG Aus Regional- wurde Gemeinschaftsschule / Offener Ganztagsbetrieb / Bauliche Mängel<br />
Von Thomas Pöhlsen<br />
Moorrege. Neue Zeiten sind im<br />
Schulzentrum Am Himmelsbarg<br />
angebrochen. Mit dem<br />
Beginn des Schuljahres<br />
2014/15 ist aus der Regionaleine<br />
Gemeinschaftsschule geworden.<br />
Statt „RegMo“ heißt<br />
sie jetzt „GemsMo“. Und seit<br />
gestern gibt es auch einen offenen<br />
Ganztagsbetrieb inklusive<br />
Mittagstisch. „Wir sind<br />
auf einem guten Weg“, berichtet<br />
Schulleiterin Karen Frers.<br />
Der Wechsel der Schulform<br />
hat allerdings zu keinen<br />
Veränderungen der Unterrichts-<br />
und Klassenstruktur<br />
geführt. „Gemeinsames Lernen<br />
in der Orientierungsstufe<br />
gab es bei uns schon früher“,<br />
erklärt die Rektorin. Im fünften<br />
und sechsten Jahrgang<br />
werden die Schüler also wie<br />
bisher in ihren Klassen unterrichtet.<br />
Völliges Neuland betrat<br />
man allerdings mit der Gestaltung<br />
der offenen Ganztagsschule.<br />
Es gilt für die Klassen 5<br />
bis 7 und erstreckt sich auf<br />
Dienstag, Mittwoch sowie<br />
Donnerstag. Mit dem kommenden<br />
Schuljahr soll das Angebot<br />
„hochwachsen“, so Karen<br />
Frers.<br />
Das Mittagessen können<br />
die Schüler in einem Raum zu<br />
sich nehmen, der hinter der<br />
Bühne des Info-Zentrums<br />
liegt und früher von den Auftretenden<br />
genutzt wurde. Der<br />
Schulzweckverband ließ den<br />
Raum umbauen. Die Resonanz<br />
auf das neue Angebot sei<br />
Holm (gb). Auf ein Leben für die<br />
Familie und die Freiwillige<br />
Feuerwehr Holm können<br />
Ernst und Gerda Wulff zurückblicken.<br />
Als Deutschland<br />
1954 Fußballweltmeister wurde,<br />
schlossen sie in der Haseldorfer<br />
Kirche den Bund fürs<br />
Leben und feiern morgen im<br />
Freundes- und Familienkreis<br />
ihre Diamantene Hochzeit.<br />
Aus der Ehe sind zwei Töchter<br />
und drei Enkelkinder hervorgegangen,<br />
die in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft wohnen.<br />
Ernst Wulff (84) ist gebürtiger<br />
Holmer und im reetgedeckten<br />
Elternhaus am Lehmweg<br />
zusammen mit neun Geschwistern<br />
groß geworden,<br />
die er allesamt überlebt hat.<br />
„anfangs zögerlich“ gewesen,<br />
so die Pädagogin. Die Mädchen<br />
und Jungen bekommen<br />
portionsweise abgepacktes<br />
Essen. Beim Anbieter vertraute<br />
die Schulleitung auf einen,<br />
der auch Einrichtungen in der<br />
Umgebung beliefert.<br />
Von 13.30 bis 14.30 Uhr folgt<br />
eine Hausaufgabenhilfe. Angeleitet<br />
wird sie <strong>vom</strong> Appener<br />
Jugendpfleger Kai Semmelhack<br />
und Schulsekretärin<br />
Cornelia Dabelstein. Ältere<br />
Schüler unterstützen die jüngeren<br />
bei ihren Aufgaben. Dieses<br />
Angebot ist mit 30 Anmeldungen<br />
„enorm gut nachgefragt“,<br />
sagt die Schulleiterin.<br />
Es folgt von 14.30 bis 16 Uhr<br />
das Nachmittagsprogramm,<br />
das Schüler wählen können,<br />
aber nicht müssen. Als Koordinatorin<br />
engagiert sich Katrin<br />
Zorn. Bei der Organisation<br />
wird unter anderem mit<br />
dem Moorreger SV, der VHS<br />
Lange Jahre war er bei der<br />
Pinneberger Firma Oelting als<br />
Zimmermann tätig, ehe er auf<br />
Wedel, der Arbeiterwohlfahrt<br />
und dem Hetlinger MTV kooperiert.<br />
Ein Tag pro Woche<br />
AKTIVREGION<br />
Damit die EU-Fördergelder fließen können<br />
Moorrege/Heidgraben (tp). „Ortskerne<br />
zukunftsfähig gestalten“,<br />
„Mit Ressourcen nachhaltig<br />
umgehen“, „Land und<br />
Natur erleben“, sowie „Lokale<br />
Bildungslandschaften aufbauen<br />
und stärken“ – dies sind die<br />
Kernthemen, die das Kieler<br />
Ministerium für Energiewende,<br />
Landwirtschaft, Umwelt<br />
und Ländliche Räume (ME-<br />
LUR) für die Anfang 2015 beginnende<br />
neue Förderperiode<br />
der AktivRegion vorgibt. EU-<br />
Gelder können über den hiesigen<br />
Verein für die Pinneberger<br />
Marsch und Geest nur an<br />
Kommunen, Vereine, und Organisationen<br />
und private Investoren<br />
fließen, wenn vorher<br />
eine gemeinsame Strategie beschlossen<br />
worden ist.<br />
Dies soll am Dienstag, 23.<br />
September, im Gemeindezentrum<br />
Heidgraben geschehen.<br />
Um 19 Uhr beginnt die Mitgliederversammlung<br />
der AktivRegion.<br />
„Gemeinsam nachhaltig<br />
dem Wandel begegnen“, so<br />
fasst der Vorsitzende Jürgen<br />
Manske das Motto für die<br />
kommende Förderperiode zusammen.<br />
„Die zukünftigen<br />
Kernthemen decken sämtliche<br />
<strong>vom</strong> Land vorgegebenen<br />
Schwerpunkte ab“, führt Mathias<br />
Günther <strong>vom</strong> Büro RegionNord<br />
weiter aus, das mit<br />
der Erstellung der neuen Strategie<br />
beauftragt ist. Mit den<br />
regionalen Akteuren seien im<br />
vergangenen halben Jahr Inhalte<br />
der Kernthemen und<br />
Rahmenbedingungen der Projektförderung<br />
erarbeitet worden.<br />
Wird die neue Strategie<br />
beschlossen, können zukünftig<br />
Projekte mit einer Quote<br />
von bis zu 80 Prozent gefördert<br />
werden. Private wie öffentliche<br />
Projektantragsteller<br />
sollen hiervon profitieren<br />
können.<br />
Das Diamantene Hochzeitspaar Ernst und Gerda Wulff mit seinen<br />
Töchtern Birgitt (rechts) und Andrea sowie Enkel Laurent. Foto: gb<br />
Das Schuljahr hat begonnen, doch es gibt noch keine Zeugnisordnung<br />
Durch den Veränderungsprozess<br />
sei man gezwungen, erklärt<br />
Schulleiterin Karen Frers,<br />
auch auf andere Dinge zu gucken,<br />
„und das ist viel.“ So wird<br />
derzeit an der Internetpräsenz<br />
gebastelt. Die alte Website gibt<br />
es noch, und zwar mit neuen<br />
Inhalten. Die werden auch auf<br />
der neuen Seite der Gemeinschaftsschule<br />
zu finden sein,<br />
die bald die RegMo-Seite ablöst.<br />
Bereits in den vergangenen<br />
Monaten wurde keine Schulkleidung<br />
mehr verkauft, weil es<br />
Karen Frers steht an der Spitze einer Schule, die einen mächtigen<br />
Reformprozess zu bewältigen hat.<br />
Foto: tp<br />
FAMILIE UND FEUERWEHR<br />
Diamantene Hochzeit am Kleinen Wulfhagen in Holm<br />
Die AktivRegion Pinneberger<br />
Marsch & Geest hatte alle<br />
Akteure aufgerufen, bis zum<br />
18. September zum Strategieentwurf<br />
schriftlich Stellung zu<br />
nehmen, erklärt Jürgen Manske.<br />
Der Entwurf der Strategie<br />
sowie eine ausführliche Dokumentation<br />
des Strategieprozesses<br />
ist im Internet zu finden.<br />
Nach der Mitgliederversammlung<br />
am 23. September<br />
wird das Papier beim MELUR<br />
eingereicht und in Kiel wird<br />
über die Anerkennung entschieden.<br />
www.aktivregion-pinneberg.de/<br />
strategie2014/index.html<br />
Nachmittagsangebot kostet 15,<br />
zwei Tage 30 und drei Tage 40<br />
Euro pro Monat. Für die Hausaufgabenbetreuung<br />
muss fünf<br />
Euro pro Tag und Monat gezahlt<br />
werden. Für ein Essen<br />
wird 3,50 Euro fällig.<br />
Mit dem neuen Schuljahr<br />
ist die Annmeldezahl zurückgegangen.<br />
Waren es 2013 noch<br />
75 Fünftklässler, so sind es<br />
jetzt 55. Sie werden in drei<br />
Klassen unterrichtet, was eine<br />
hervorragende Lernsituation<br />
mit sich bringt. Zwar handele<br />
es sich um einen geburtenschwachen<br />
Jahrgang, erklärt<br />
Karen Frers. Den Hauptgrund<br />
sieht sie jedoch in der „Unsicherheit<br />
der Eltern“ angesichts<br />
der Veränderungen.<br />
Für die Rektorin ist die Gemeinschaftsschule<br />
eine „Praline<br />
im Zeitungspapier“. Der<br />
Großteil des Gebäudes ist 40<br />
Jahre alt, was man ihm deutlich<br />
ansieht. Der Schulträger,<br />
der Schulzweckverband sei<br />
gefordert, „baulich etwas zu<br />
tun“.<br />
www.gemsmo.de<br />
neue Modelle mit einem anderen<br />
Logo geben soll. Die früheren<br />
T- und Sweat-Shirt zierte<br />
der Briefkopf der Regionalschule.<br />
Jetzt wurde eine Fledermaus<br />
als Symbol gewählt, die für die<br />
naturnahe Schule in Moorrege<br />
steht. Um die zu verkaufen,<br />
wird derzeit an einer Schüler-<br />
Firma gebastelt.<br />
Noch ein bisschen Zeit hat<br />
man mit der Entscheidung, wie<br />
der Unterricht der Gemeinschaftsschüler<br />
gestaltet wird,<br />
wenn sie aus der Orientierungsstufe<br />
in die Sekundarstuffe<br />
I wechseln. Nach derzeitigem<br />
Diskussionsstand soll es<br />
kein Kursmodell geben. „Dabei<br />
müssen sich die Schüler in immer<br />
neuen Kursverbänden zurecht<br />
finden“, bemängelt die<br />
Pädagogin. Sie setzt auf gemeinsames<br />
Lernen von Hauptund<br />
Realschülern. Wenn zwei<br />
Lehrerinnen in einer Klasse unterrichten,<br />
ist eine Binnendifferenzierung<br />
möglich und jeder<br />
lernt entsprechend seiner Fähigkeiten.<br />
Der Klassenverband<br />
bliebe erhalten.<br />
Aktuell bereitet die Zensurengebung<br />
Probleme. Aus dem Bildungsministerium<br />
gibt es den<br />
Wunsch, bis Klasse 7 auf Noten<br />
zu verzichten. Eine Zeugnisordnung<br />
liegt jedoch nicht<br />
vor. Die Rektorin setzt auf Noten,<br />
die in Haupt- und Realschule<br />
diferenziert. „Eine<br />
„Fünf“ ist für einen Schüler demotivierend“,<br />
erklärt sie, „eine<br />
H3 oder H4 nicht.“ Sollte das<br />
Ministerium seine Meinung in<br />
eine Verordnung umsetzen,<br />
könnte die Moorreger Schulkonferenz<br />
jedoch eine Ausnahme<br />
beschließen.<br />
(tp)<br />
AktivRegion-Vorsitzender Jürgen<br />
Manske will mit der Mitgliederversammlung<br />
den Weg<br />
frei machen für die EU-Förderung.<br />
Foto: tp<br />
den Bauhof der Stadt Uetersen<br />
wechselte. Von dort stammt<br />
auch das ausrangierte Straßenschild<br />
„Kleiner Wulfhagen“,<br />
das jetzt die Zufahrt zum<br />
Eigenheim schmückt. Das ehrenamtliche<br />
Engagement des<br />
Jubilares gehörte ganz der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Holm,<br />
deren Wehrführer er drei Jahrzehnte<br />
lang von 1966 bis 1995<br />
war. Die Großeinsätze beim<br />
Flächenbrand im Buttermoor<br />
und 1976 beim Deichbruch in<br />
Hetlingen, als Holm zur Einsatzzentrale<br />
wurde, sind in<br />
nachhaltiger Erinnerung geblieben.<br />
Ein Indiz dafür, mit<br />
welchem Einsatz Wulff diesen<br />
Posten ausfüllte, war der<br />
abendliche Spaziergang mit<br />
seinem Mischlingshund, der<br />
stets zur Feuerwache führte.<br />
Bei seinem Wechsel in die Reserveabteilung<br />
ernannten ihn<br />
die Feuerwehrkameraden<br />
zum Ehrenwehrführer.<br />
Kennengelernt haben sich<br />
die Eheleute auf einem Feuerwehrball<br />
in Haseldorf, wo<br />
Gerda Wulff (80) geborene<br />
Ladiges zu Hause war. Sie hat<br />
drei Schwestern in Hetlingen,<br />
Moorrege und Köln, die beim<br />
seltenen Fest natürlich auch<br />
dabei sind.<br />
Haus und Garten sind ihr<br />
Hobby geblieben und nebenbei<br />
war sie auch noch „die gute<br />
Seele der Feuerwehr“. An<br />
Dienstabenden oder bei Einsätzen<br />
ließ sie ihren Ehemann<br />
nie allein, sondern kümmerte<br />
sich in der Kantine um das<br />
leibliche Wohl der Blauröcke.
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
Stadt Tornesch / Gemeinde Heidgraben 5<br />
Zwei Hochzeits-Tage am Heimathaus<br />
13. UND 14. SEPTEMBER Modepräsentationen, Schaufrisieren, Vorführungen und viele Informationen<br />
Von Sylvia Kaufmann<br />
Friseurmeister Lothar Quasthoff und seine Mitarbeiterin Britta<br />
Pommerenke haben die Tornescher Hochzeits-Tage initiiert und laden<br />
dazu gemeinsam mit mehr als 20 Ausstellern am Wochenende<br />
13. und 14. September ins Heimathaus ein. Der Eintritt ist frei.<br />
Tornesch. Am kommenden Wochenende<br />
13. und 14. September<br />
dreht sich auf dem Gelände<br />
des Heimathauses alles<br />
rund um „Hochzeits-Tage“.<br />
Und damit wird die Präsentation<br />
der teilnehmenden Geschäftsleute<br />
und Aussteller eine<br />
ganz besondere Hochzeitsmesse,<br />
denn es werden nicht<br />
nur Anregungen und Informationen<br />
rund ums Heiraten gegeben,<br />
sondern eben auch zu<br />
Ehejubiläen und Festtagen in<br />
der Familie.<br />
Die Idee für die Ersten Tornescher<br />
Hochzeits-Tage hatten<br />
Friseurmeister Lothar<br />
Quasthoff und seine Mitarbeiterin<br />
im Salon an der Friedrichstraße<br />
Britta Pommerenke.<br />
Sie haben 24 Geschäftsleute<br />
und Aussteller zum Thema<br />
„Heiraten, Ehejubiläen und<br />
Familienfeste“ mit ins Boot<br />
geholt und präsentieren nun<br />
am Wochenende eine große<br />
Vielfalt an Möglichkeiten, den<br />
Tag der Eheschließung und<br />
die Hochzeitsjubiläen zu unvergesslichen<br />
Tagen werden<br />
zu lassen. Interessierte Besucher<br />
sind am Sonnabend und<br />
Sonntag jeweils von 11 bis 17<br />
Uhr willkommen. Der Eintritt<br />
ist frei. An beiden Tagen wird<br />
es rund um die Uhr nicht nur<br />
Präsentationen, sondern auch<br />
Vorführungen geben. Zum<br />
Spektrum gehören: Braut- und<br />
Festmode, festliche Frisuren,<br />
Druckvorschläge für Einladungskarten,<br />
Fotografie, Festdekorationen<br />
und Blumenschmuck,<br />
Hochzeitstorten<br />
und andere kulinarische Vorschläge,<br />
Geschenk- und Reisetipps<br />
und auch Finanzierungsplanungen<br />
rund um die Hochzeit.<br />
Echte Bräute werden auf<br />
der Bühne des Heimathauses<br />
Brautmode aus dem Hochzeitshaus<br />
Elmshorn und zum<br />
Teil auch ihre eigenen Hochzeitskleider<br />
präsentieren. Zuvor<br />
werden Britta Pommerenke<br />
und weitere Mitarbeiterinnen<br />
aus dem Friseur-Quasthoff-Team<br />
ihnen auf der Bühne<br />
romantische Frisuren stecken.<br />
Neben dem Schaufrisieren<br />
auch für Silberne und Goldene<br />
Ehejubiläen und Modepräsentationen<br />
gehören Auftritte<br />
der Hochzeitssängerin<br />
Britta Modersohn zum Rahmenprogramm.<br />
Moderieren<br />
wird DJ Norbert Zessin. Er<br />
war schon mehrmals bei den<br />
Tagen „Friedrichstraße macht<br />
auf!“ mit von der Partie. Mitarbeiter<br />
des <strong>Uetersener</strong> Standesamtes<br />
stellen in der „Guten<br />
Stube“ des Heimathauses, die<br />
als Trauzimmer gewidmet ist<br />
und auf deren Sofa sich schon<br />
viele Paare das Ja-Wort gegeben<br />
haben, ihren 24-Stundenund-365-Tage-Service<br />
vor.<br />
Vor der idyllischen Kulisse<br />
des Heimathauses steht ein<br />
<strong>vom</strong> <strong>Uetersener</strong> Autohaus gesponserter<br />
VW Phaeton als<br />
Fotokulisse bereit. Weitere<br />
Sponsoren sind unter anderem<br />
die Stadtwerke Tornesch,<br />
die Rosenbäckerei und die Firma<br />
Wella. „Wir zeigen bei den<br />
Ersten Tornescher Hochzeits-<br />
Tagen, wie viel die Tornescher<br />
Geschäftswelt zu diesem<br />
Thema zu bieten hat und<br />
freuen uns über die zahlreichen<br />
weiteren Mitgestalter.<br />
Und wir danken den Sponsoren“,<br />
so Friseurmeister und<br />
Initiator der beiden Veranstaltungstage<br />
Lothar Quasthoff.<br />
Das Modehaus Rehrbehn<br />
stellt am Sonntag um 13 Uhr in<br />
einer eigenen Modenschau<br />
auf der Messe Festmode vor<br />
und Friseur Quasthoff präsentiert<br />
ein Firmenbuch mit Festfrisuren.<br />
Für das leibliche<br />
Wohl der Besucher wird mit<br />
Grillspezialitäten, Bergkäse,<br />
Kuchen, Kaffee und anderen<br />
Getränken gesorgt.<br />
Meldungen<br />
MANEGE FREI<br />
Tiere, Akrobatik,<br />
und noch viel mehr<br />
Heidgraben (syk). Auf der<br />
Gemeindewiese macht in<br />
diesen Tagen der „Cirkus<br />
Granada“ Station. „Manege<br />
frei“ heißt es von Donnerstag,<br />
11. September, bis<br />
Sonntag, 14. September.<br />
Der Vorhang hebt sich jeweils<br />
um 16 Uhr, am Sonntag<br />
allerdings nur um 14<br />
Uhr. Donnerstag ist Familientag,<br />
da zahlen Erwachsene<br />
Kinderpreise. Ab 10<br />
Uhr sind Interessierte zur<br />
Tierschau willkommen.<br />
Tickethotline unter:<br />
0152/22464117.<br />
TAG DES GEOTOPS<br />
Führungen durch<br />
die Kalkgrube<br />
Tornesch/Groß Nordende (syk).<br />
Aus Anlass des Tages des<br />
Geotops lädt der Arbeitskreis<br />
Liether Kalkgrube<br />
der Kulturgemeinschaft<br />
am Sonntag, dem 21. September,<br />
zu Führungen<br />
durch das Naturkleinod<br />
ein. Interessierte sind in<br />
der Zeit von 11 bis 14 Uhr<br />
auf dem Gelände der Kalkgrube<br />
in Klein Nordende<br />
willkommen.<br />
VON DER ARBEITSLOSIGKEIT IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />
Seminar und Training zum Existenzaufbau<br />
Tornesch (syk). Die Akademie<br />
für Gesundheits- und Sozialberufe<br />
(ein Tochterunternehmen<br />
der Wirtschaftsakademie<br />
Schleswig-Holstein) lädt Interessierte<br />
zu einem einwöchigen<br />
„Gründertraining“ ein.<br />
Das Seminar beginnt am Montag,<br />
dem 15. September, und<br />
wird montags bis donnerstags<br />
jeweils von 8.30 bis 16 Uhr und<br />
am Freitag von 8.30 bis 13.30<br />
Uhr im VHS-Gebäude Tornescher<br />
Hof 2 ausgetragen.<br />
Vermittelt wird den Teilnehmern<br />
Wissen zur Existenzgründung.<br />
Fachkundige<br />
Dozenten aus der Praxis unterstützen<br />
bei der Ausarbeitung<br />
der Geschäftsidee und<br />
des Businessplans und helfen<br />
beim Erarbeiten von Grundlagen<br />
für die Selbstständigkeit.<br />
Auch rechtliche Grundlagen,<br />
Kalkulation und Öffentlichkeitsarbeit<br />
gehören zum Seminarinhalt.<br />
Für Arbeitssuchende ist die<br />
Teilnahme kostenfrei, da das<br />
Training aus dem Zukunftsprogramm<br />
Arbeit sowie dem<br />
Europäischen Sozialfonds gefördert<br />
wird. Anmeldung und<br />
weitere Infos: 04821/7702573<br />
oder Mail: itzehoe@ags-sh.de.<br />
www.start-bahn.de<br />
Jasmine (l.) und Christoph Metzler (2.v.r.), Inhaber des Tornescher Restaurants Metzler’s übergaben<br />
an den Ersten Vorsitzenden des Vereins „Rosenkinder“ Dieter Kaske 213 Euro aus einer Linsen-<br />
Schätzaktion in ihrem Restaurant zugunsten der „Rosenkinder“ und beglückwünschten die besten<br />
Schätzerinnen Lilli Erett (2.v.l.) und Claudia Buschhaus mit Blumen und jeweils einem Gutschein für<br />
ein Vier-Gänge-Menue im Restaurant Metzler’s.<br />
DHAL-LINSEN-SCHÄTZAKTION: 213 EURO IM SPENDENTOPF<br />
Einsatz zugunsten der „Rosenkinder“<br />
Tornesch/Uetersen (syk). Bereits<br />
zum dritten Mal haben Jasmine<br />
und Christoph Metzler, die<br />
Inhaber des Tornescher Restaurants<br />
„Metzler’s“, Gutes für<br />
den Verein „Rosenkinder“ getan.<br />
Das Ehepaar Metzler ist<br />
Mitglied in dem 2006 gegründeten<br />
Förderverein, der sich<br />
von Uetersen aus in verschiedenen<br />
Projekten um das Wohl<br />
von Kindern in Sri Lanka<br />
kümmert und ihnen einen<br />
Schulbesuch, eine Ausbildung<br />
oder besondere Förderung ermöglicht.<br />
Und auch in diesen Sommermonaten<br />
hatten Jasmine<br />
und Christoph Metzler ihre<br />
Gäste gebeten, das Gewicht<br />
von unzähligen roten Linsen<br />
(Dhal) in einem Glas zu schätzen<br />
und pro Schätz-Tipp zwei<br />
Euro in die Spendendose zugunsten<br />
der „Rosenkinder“ zu<br />
stecken. Als Preis lobten die<br />
Inhaber des Restaurants ein<br />
Vier-Gänge-Menue für zwei<br />
Personen aus.<br />
65 Gäste kamen der Bitte<br />
für den guten Zweck gerne<br />
nach und viele von ihnen<br />
steckten sogar mehr als zwei<br />
Euro in die Spendendose. Andere<br />
Gäste schlossen sich mit<br />
Spenden an und so kamen 213<br />
Euro zugunsten des Fördervereins<br />
„Rosenkinder“ zusammen.<br />
„Wir danken unseren<br />
Gästen sehr für diese Bereitschaft“,<br />
so Jasmine und<br />
Christoph Metzler. Sie übergaben<br />
das Geld an den Vorsitzenden<br />
des Fördervereins<br />
Dieter Kaske und händigten<br />
den von ihnen ausgelobten<br />
Preis aus. Aus dem Vier-Gänge-Menue<br />
für zwei Personen<br />
wurde jeweils ein Vier-Gänge-Menue<br />
für eine Person im<br />
Wert von 34,50 Euro, denn es<br />
gab zwei Gewinner.<br />
Sowohl Lilli Erett als auch<br />
Claudia Buschhaus schätzten,<br />
dass sich 2014 Gramm Dhal-<br />
Linsen (Dhal ist ein Gericht<br />
der klassischen indischen Küche)<br />
in dem Glas befinden<br />
und kamen damit dem tatsächlichen<br />
Gewicht von 2024<br />
Gramm von allen Schätzern<br />
am nächsten. Eine der beiden<br />
Gewinnerinnen ist bereits seit<br />
Jahren Mitglied des Fördervereins<br />
der „Rosenkinder“,<br />
die andere ist es nun auch geworden.<br />
„Wir freuen uns über<br />
die Unterstützung für die<br />
Fortführung unserer Projekte<br />
und über ein weiteres Vereinsmitglied“,<br />
so Vereinsvorsitzender<br />
Dieter Kaske.<br />
BENEFIZLESUNG ZUGUNSTEN DES KLINIKUMS ELMSHORN<br />
Autorin stellt „Windschrift Nord“ vor<br />
Die in Heidgraben lebende Autorin Nikola Anne Mehlhorn liest am<br />
Sonntag, 14. September, im Elmshorner Roten Pavillon aus ihrem<br />
gerade erschienenen Buch „Windschrift Nord“, in dem drei bereits<br />
preisgekrönte Erzählungen zusammengefasst sind.<br />
Heidgraben/Elmshorn (syk). Die<br />
mit ihrer Familie in Heidgraben<br />
lebende und mehrfach<br />
preisgekrönte Autorin Nikola<br />
Anne Mehlhorn wird am<br />
Sonntag, dem 14. September,<br />
im Roten Pavillon Elmshorn,<br />
Agnes-Karl-Allee 17, aus ihrem<br />
jüngst im Horlemann Verlag<br />
Berlin erschienenen Buch<br />
„Windschrift Nord“ lesen.<br />
Die Trilogie erzählt von<br />
Liebe, Verrat und Tod und ist<br />
in Schleswig-Holstein (vorwiegend<br />
Kreise Pinneberg<br />
und Dithmarschen) angesiedelt.<br />
Die Benefizlesung zugunsten<br />
des Klinikums Elmshorn<br />
beginnt um 15 Uhr. Der Eintritt<br />
ist frei. Der Förderverein<br />
für Menschen im Regio Klinikum<br />
Elmshorn lädt herzlich<br />
ein. Der Elmshorner Gitarrist<br />
Matthias Wichmann hat eigens<br />
für die Benefizlesung<br />
drei Lieder komponiert und<br />
wird damit der Veranstaltung<br />
einen musikalischen Rahmen<br />
geben. In „Windschrift Nord“<br />
sind die drei Erzählungen<br />
„Brachmond“ (1998), „Sternwerdungssage“<br />
(2002) und<br />
„Salzflut“ (2010) in einer zum<br />
Teil bearbeiteten Fassung vereint.<br />
Sie Autorin hatte die Erzählungen<br />
bereits als Trilogie<br />
angelegt und Auszeichnungen,<br />
wie etwa den Hebbel-<br />
Preis, den Hamburger Literaturförderpreis<br />
oder Stipendien<br />
der Arno-Schmidt-Stiftung,<br />
des Ledig House/ New<br />
York und des Berliner Senats<br />
erhalten.<br />
Im vergangenen Jahr war<br />
Nikola Anne Mehlhorn Teilnehmerin<br />
bei den Lesungen<br />
um den Ingeborg-Bachmann-<br />
Preis 2013 in Klagenfurt. In<br />
Rezensionen wird das Talent<br />
und die Sprachkraft der 1967<br />
in Hannover geborenen Autorin,<br />
die ausgebildete Musikerin<br />
(Hornistin) ist, gelobt.<br />
In „Windschrift Nord“ beschreibt<br />
sie das Wechselspiel<br />
zwischen individueller Freiheitssuche<br />
und gesellschaftlicher<br />
Normalität.
6<br />
Lokalsport<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
FUSSBALL<br />
Zu acht zweistellig verloren<br />
In der Oberliga angekommen<br />
HANDBALL Esinger Frauen verlieren als Neuling beim Vizemeister Lauenburg mit 20:27<br />
Thomas Schättiger (vorne), einer der acht tapferen Moorreger,<br />
klärt hier den Ball vor Eintracht Rellingens Steffen Kochan. Foto: jsp<br />
Rellingen (jsp). Eigentlich wären<br />
die 2. Herren des Moorreger<br />
SV mit zwölf Akteuren im Kader<br />
beim FC Eintracht Rellingen<br />
II angetreten. „Kurzfristig<br />
haben aber vier Spieler mit fadenscheinigen<br />
Begründungen<br />
abgesagt“,soMSV-CoachUwe<br />
Hoffmann, der tadelte: „Von<br />
ihnen bin ich sehr enttäuscht,<br />
denn sie haben ihre Mannschaft<br />
im Stich gelassen!“ Die<br />
verbliebenen acht Akteure<br />
wollten an der Hempbergstraße<br />
trotzdem antreten. „Hut ab<br />
für diese Einstellung“, so Hoffmann,<br />
dessen Team sich trotz<br />
dreifacher Unterzahl tapfer<br />
wehrte. Zur Pause hieß es 6:0,<br />
kurz vor dem Abpfiff kassierte<br />
MSV-Aushilfskeeper Michael<br />
Kaprol den 10:0-Endstand.<br />
Von Johannes Speckner<br />
Lauenburg. Weil die Klimaanlage<br />
im Bus defekt war, kamen<br />
die 1. Frauen des TuS Esingen<br />
„gut aufgewärmt“ in Lauenburg<br />
an, wie es ihr Betreuer<br />
Valko Scheele ausdrückte.Jan-<br />
Henning Himborn kam weder<br />
beiderBusfahrtnochwährend<br />
des Auftaktspiels der Oberliga<br />
Hamburg/Schleswig-Holstein<br />
ins Schwitzen – er war beruflich<br />
verhindert. Markus Risch,<br />
neuer Coach der 1. Esinger<br />
Männer, half aus und stand neben<br />
Co-Trainer Jan-Michael<br />
Bruhn an der Seitenlinie.<br />
Die Lauenburger SV, Vizemeister<br />
der Vorsaison, agierte<br />
schnell in der Vorwärtsbewegung.<br />
„Wir konnten das Tempo<br />
aber gut mitgehen. Zwar<br />
haben wir vier Tore im Tempogegenstoß<br />
kassiert, aber<br />
sonst war eine Abwehrspielerin<br />
von uns zur Stelle oder<br />
Torhüterin Jessica Krass rettete“,<br />
berichtete Scheele.<br />
Das erste Saisontor des<br />
diesjährigen Aufsteigers aus<br />
Tornesch erzielte Martina<br />
Bauer zum 1:1 (3.) – Bauer war<br />
als einzige Esingerin schon<br />
höher als in der Oberliga,<br />
nämlich in der 1. Bundesliga,<br />
aktiv. Den zweiten Gäste-Treffer<br />
erzielte Nane Hauschildt,<br />
die damit erstmals im Erwachsenen-Bereicherfolgreichwar.<br />
Obwohl Krass auf der Gegenseite<br />
viermal rettete, stand es<br />
nach 13 Minuten schon 5:2 für<br />
die Gastgeberinnen. Anna-<br />
Cathleen Theel verkürzte per<br />
Siebenmeter, ehe sich die Tornescherinnen<br />
„etliche Fehlwürfe“<br />
(Scheele) leisteten.<br />
Und gegen die beste LSV-<br />
Schützin Lena Mehrkens, die<br />
nicht nur <strong>vom</strong> Siebenmeterpunkt,<br />
sondern zunehmend<br />
auch aus der Distanz traf, war<br />
kein Kraut gewachsen. Katja<br />
Brandt bekam wegen angeblichen<br />
„Ballwegstoßens nach<br />
Pfiff“ noch eine Zeitstrafe,<br />
dann wurden die Seiten beim<br />
Stand von 12:7 gewechselt.<br />
Im zweiten Durchgang verkürzte<br />
Theel zügig zum 12:8<br />
(31.), Sofia Schlage erlebte<br />
beim 14:9 (36.) ihre Oberliga-<br />
Torpremiere.DieLauenburgerinnen<br />
blieben aber physisch<br />
präsent, schnell und hatten einen<br />
starken Mittelblock in der<br />
Abwehr. Beim Stand von 17:9<br />
(40.) wurden die Esingerinnen<br />
etwas unruhig: „Wir wollten<br />
schließlich nicht überrollt<br />
werden“, betonte Scheele. Um<br />
mehr als neun Tore (26:17/53.)<br />
gerieten die Gäste aber nie ins<br />
Hintertreffen. Jana Schwechheimer,<br />
die aus der A-Jugend<br />
der JSG Alstertal/Norderstedt<br />
nach Tornesch kam, erzielte<br />
auch noch ihr erstes Pflichtspiel-Tor<br />
und half mit, die Niederlage<br />
mit dem 20:27-Endstand<br />
in Grenzen zu halten.<br />
„Wir durften feststellen,<br />
dass in der Oberliga schnell<br />
gespielt wird“, so Scheele, der<br />
es als „positiv“ empfand, dass<br />
die TuS-Frauen „das Tempo<br />
bis zum Ende mitgehen konnten<br />
und sich auch physisch<br />
durchzusetzen wussten“. Abschließend<br />
sagte Scheele:<br />
„Wir sind in der Oberliga angekommen<br />
und die nun folgenden<br />
Heimspiele gegen den<br />
TSV Ellerbek und FC St. Pauli<br />
werden uns den Weg weisen!“<br />
Tore für den TuS Esingen:<br />
Anna-Cathleen Theel 7 Tore (davon 2<br />
Siebenmeter), Frederike Schmidt 5 (1),<br />
Sofia Schlage 2, Martina Bauer, Jana<br />
Berge, Katja Brandt, Nane Hauschildt,<br />
Janina Nowack und Jana Schwechheimer<br />
je 1 sowie Tanja Falk und Meike<br />
Speckin. Im Tor: Jessica Krass und<br />
Frauke Langhein.<br />
Handball<br />
Oberliga Hamb./Schl.-H. Frauen<br />
Ergebnisse<br />
HSG Jörl-D. Viöl – TSV Wattenbek 28:24<br />
Lauenburger SV – TuS Esingen 27:20<br />
AMTV Hamb. – SG Oeversee/J.-W. 15:23<br />
SG Todesfelde/Leezen – THW Kiel 38:24<br />
TSV Ellerbek – FC St. Pauli 28:19<br />
Lübeck 1876 – ATSV Stockelsdorf 23:27<br />
Tabelle<br />
Spiele Tore Punkte<br />
1. SG Todesf./Leezen 1 38:24 2:0<br />
2. TSV Ellerbek 1 28:19 2:0<br />
3. SG Oeversee/J.-W. 1 23:15 2:0<br />
4. Lauenburger SV 1 27:20 2:0<br />
5. HSG Jörl-Dopp. Viöl 1 28:24 2:0<br />
6. ATSV Stockelsdorf 1 27:23 2:0<br />
7. SC Alstertal-Lang. 0 0:0 0:0<br />
7. TSV Altenholz 0 0:0 0:0<br />
9. TSV Wattenbek 1 24:28 0:2<br />
10. Gut-H. Lübeck 1876 1 23:27 0:2<br />
11. TuS Esingen 1 20:27 0:2<br />
12. AMTV Hamburg 1 15:23 0:2<br />
13. FC St. Pauli 1 19:28 0:2<br />
14. THW Kiel 1 24:38 0:2<br />
So geht es weiter<br />
Sonnabend, 13. September, 15.30 Uhr:<br />
TuS Esingen – TSV Ellerbek<br />
(Neue KGST-Halle, K.-Groth-Str., Tornesch)<br />
Sonnabend, 20. September, 18 Uhr:<br />
TuS Esingen – FC St. Pauli<br />
Meldungen<br />
FUSSBALL<br />
Holm II steigert sich<br />
Bokel (jsp). Eine „weitere<br />
Leistungssteigerung“ vermeldete<br />
Thomas Schlegel,<br />
Trainer der 2. Herren des<br />
TSV Holm. Trotzdem ging<br />
das Kreisklassen-Spiel<br />
beim beim SV Hörnerkirchen<br />
II am Sonnabendabend<br />
wieder deutlich mit<br />
1:5 (0.2) verloren. Markus<br />
Pidde gelang dabei das 1:4<br />
(70.). Schlegel: „Spätestens<br />
im Frühjahr gibt es bessere<br />
Ergebnisse!“<br />
FUSSBALL<br />
Lange Sperre droht<br />
Heist (jsp). Am Sonnabend<br />
durften Torwart Klaas-<br />
Gerrit Both sowie die Offensivkräfte<br />
Martin Brügmann<br />
und Rafael Vazquez<br />
bei der 1:2-Niederlage der<br />
1. Herren des TSV Heist<br />
bei Gencler Birligi Elmshorn<br />
mitwirken. Ihre automatischen<br />
Sperren für die<br />
Roten Karten, die sie am<br />
24. August gesehen hatten,<br />
waren abgelaufen. Am heutigen<br />
Mittwoch, 10. September<br />
kommt es zur Verhandlung<br />
vor dem Sportgericht<br />
des Hamburger<br />
Fußball-Verbandes. Dabei<br />
droht Both, der mit einem<br />
Schubser gegen den Referee<br />
den Abbruch des Spiels<br />
bei der SV Lieth II provoziert<br />
hatte (wir berichteten),<br />
eine lange Sperre.<br />
Sport-Ergebnisse<br />
Fußball<br />
Bezirksliga Frauen<br />
SC Union 03 – FC Un. Tornesch II 3:0<br />
(kampflos, Tornesch II trat nicht an)<br />
Sonderklasse Frauen<br />
Moorreger SV – Hamburger SV III 5:0<br />
Verbandsliga A-Junioren<br />
SC Victoria Hamb.–Hetlinger MTV5:2<br />
Landesliga A-Junioren<br />
TSV Uetersen – Germ. Schnelsen 2:3<br />
SC Nienstedten – FC U. Tornesch 6:0<br />
Landesliga U14-C-Juniorinnen<br />
SV Nettelnburg-A.–TSV Uetersen 6:0<br />
Baseball<br />
Bezirksliga Herren<br />
Schwentinental Hornets<br />
– Holm Westend 69’ers II 6:17, 5:17<br />
FUSSBALL<br />
1:13 – Heist II wurde zerlegt<br />
Klein Offenseth<br />
(jsp). „So ein<br />
Spiel habe ich<br />
auch noch nie<br />
erlebt“, erklärte<br />
Hans-<br />
Jürgen Schulze,<br />
erfahrener<br />
Trainer der 2.<br />
Herren des<br />
TSV Heist,<br />
nach der 1:13-<br />
Klatsche beim<br />
TSV Sparrieshoop<br />
II, der<br />
vor dem Anpfiff<br />
wie Heist<br />
II noch ohne<br />
Punkt war.<br />
Schon nach<br />
acht Minuten<br />
lagen die Gäste<br />
mit 0:4 zu-<br />
rück. Schulze: „Wir waren desolat<br />
und sind nach Strich und<br />
Faden zerlegt worden!“ Zur<br />
HMTV wieder auf Kurs<br />
FUSSBALL Hetlingen siegt 9:1 bei Tornesch III<br />
Heidgraben (jsp). Nach dem eigenen<br />
Spiel verfolgte Markus<br />
Braumiller am Sonntagnachmittag<br />
noch die Bezirksliga-<br />
Partie zwischen den 1. Männern<br />
des FC Union Tornesch<br />
und dem SSV Rantzau (0:4).<br />
Am 5. August hatten die 1. Herren<br />
des Hetlinger MTV gegen<br />
jene Rantzauer im Oddset-Pokal<br />
erst im Elfmeterschießen<br />
verloren. Gefragt, ob seine Elf<br />
wohl in der Bezirksliga mithalten<br />
könnte, sagte HMTV-<br />
Trainer Braumiller: „An einem<br />
guten Tag mit Sicherheit,<br />
aber über eine ganze Saison<br />
würde es schwierig werden!“<br />
Keine Probleme bereiteten<br />
dem HMTV am Sonntagmittag<br />
die 3. Tornescher Herren:<br />
Mit einem 9:1-Kantersieg an<br />
der Friedlandstraße kehrten<br />
die Hetlinger eine Woche<br />
nach ihrem 4:4-Unentschieden<br />
gegen den Voßlocher SV<br />
wieder auf die Siegerstraße<br />
zurück und kletterten in der<br />
Der Heistmer Markus Heydorn (links) klärt hier<br />
vor dem Sparrieshooper Oliver Stange. Foto: jsp<br />
Pause stand es 8:0, das Ehrentor<br />
gelang Martin Brügmann<br />
per Freistoß zum 11:1 (75.).<br />
Kreisklasse 1 auf den dritten<br />
Platz. „Das war ein sehr guter<br />
Auftritt von uns“, so Braumiller,<br />
dem es vor allem gefiel,<br />
dass sein Team „sehr diszipliniert<br />
und kompakt in der Defensive<br />
arbeitete“. Und mit ihren<br />
schnellen Offensivspielern<br />
stellten die Gäste die Tornescher<br />
immer wieder vor unlösbare<br />
Probleme: Finn Lüneburg<br />
(6.), Adriano Schirosi<br />
(12.) und Kamil Ludwicki (18.)<br />
legten, jeweils nach Vorlagen<br />
von Adnan Kubat, schnell drei<br />
Tore vor. Das 0:4 gelang Philipp<br />
Drews nach Jan Wenzels<br />
Eckstoß (31.), dann stellte Ludwicki<br />
nach Lüneburgs Pass<br />
den 0:5-Pausenstand her (36.).<br />
FCU-Coach Frank Mettal<br />
trauerte der Chance, die Marvin<br />
Meyer vergab, als es noch<br />
0:0 stand, hinterher. Der Trainer<br />
haderte: „Die ersten vier<br />
Gegentore haben wir allesamt<br />
nach langen Pässen hinter unsere<br />
Abwehr kassiert, wobei<br />
FUSSBALL<br />
HSV-Spieler pfiff 0:0<br />
Heidgraben (jsp). Hut ab vor den<br />
2. Herren des Heidgrabener<br />
SV! Dem TuS Hemdingen-Bilsen,<br />
der in der Kreisklasse 1 zu<br />
den Aufstiegsanwärtern zählt,<br />
trotzten sie am Sonntagmittag<br />
ein 0:0-Unentschieden ab. Das<br />
Besondere dabei: Weil zum<br />
zweiten Mal in Folge bei einem<br />
Spiel von Heidgraben II<br />
der Schiedsrichter nicht kam,<br />
sprang der unter den Zuschauern<br />
weilende Dominik Jordan<br />
ein. Der 19-Jährige spielt als<br />
Rechtsverteidiger für die 2.<br />
Herren des Hamburger SV in<br />
der Regionalliga und hofft auf<br />
den Sprung in den Profi-Kader<br />
der „Rothosen“. „Obwohl<br />
Jordan keinen Schiedsrichter-<br />
Schein hat, hat er ganz hervorragend<br />
gepfiffen“, lobte Daniel<br />
Schippmann, zurzeit verletzter<br />
Heidgrabener Spieler.<br />
Beachtlich war auch die<br />
Heidgrabener Mannschaftsleistung,<br />
mit<br />
der das Fehlen<br />
einiger Leistungsträger<br />
kaschiert<br />
wurde.<br />
Das Chancen-<br />
Verhältnis war<br />
relativ ausgeglichen:<br />
„Wir<br />
hätten gewinnen<br />
können“,<br />
sagte Schippmann.<br />
Andre<br />
Herzig hatte<br />
Pech bei seinem<br />
Pfostenschuss<br />
(75.),<br />
kurz darauf<br />
musste er verletzt<br />
<strong>vom</strong> Platz<br />
getragen werden.<br />
Ein Gäste-<br />
Tor wurde wegen<br />
Abseits zu<br />
Recht nicht anerkannt<br />
(71.).<br />
HMTV-Stürmer Finn Lüneburg (rechts) war nicht nur in dieser<br />
Szene vor dem Tornescher Dominik Dabrowski am Ball. Foto: jsp<br />
das 0:1 und das 0:4 stark abseitsverdächtig<br />
waren!“ Nach<br />
dem Seitenwechsel hatte der<br />
Tornescher Jannek Laut Pech<br />
bei einem Lattenkracher (55.),<br />
weitere Union-Chancen vereitelte<br />
HMTV-Aushilfstorwart<br />
Daniel Kleinwort. Auf der Gegenseite<br />
gelang Daniel Schröder<br />
ein lupenreiner Hattrick:<br />
Erst verwertete er Pässe von<br />
Marvin Looks (70.) und Schirosi<br />
(75.), dann traf er mit einer<br />
schönen Direktabnahme<br />
(82.). Nachdem Jannek Laut<br />
mit seinem 1:8 der Ehrentreffer<br />
für die Heim-Elf gelungen<br />
war (87.), sorgte Lüneburg mit<br />
einem herrlichen Seitfallzieher<br />
für den 1:9-Endstand (89.).<br />
Mit letztem Einsatz verfolgt Heidgrabens Andre<br />
Herzig (links) hier einen Hemdinger. Foto: jsp<br />
FUSSBALL<br />
Strafe für Prügel?<br />
Hamburg (jsp). Das ging schnell!<br />
Erst zehn Tage ist es her, dass<br />
nach dem Kreisklassen-Topspiel<br />
zwischen den 1. Herren<br />
des Hetlinger MTV und dem<br />
VoßlocherSV(4:4)einigeGäste-Spieler<br />
in die HMTV-Kabine<br />
gekommen sein und auf<br />
Hetlinger Spieler eingeprügelt<br />
haben sollen (wir berichteten).Trotzdem<br />
befasst sich bereits<br />
am heutigen Mittwoch,<br />
10. September das Sportgericht<br />
des Hamburger Fußball-<br />
Verbandes mit den Geschehnissen.<br />
„Wir hoffen, dass die<br />
Täter zur Rechenschaft gezogen<br />
und lange gesperrt werden,<br />
weil sich der Schiedsrichter<br />
ihre Rückennummern notiert<br />
hat“, sagte HMTV-Fußball-Abteilungsleiter<br />
Michael<br />
Kirmse. Anhand des Sonderberichtes<br />
von Referee Töns<br />
Friese (Heist) wurde das<br />
HFV-Sportgericht aktiv. Kirmse<br />
wünscht sich für das Rückspiel<br />
bei Voßloch zudem einen<br />
Beobachter <strong>vom</strong> Verband.
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
Schulanfänger Schwennesen-Schule Tornesch 7<br />
Die erfahrene Pädagogin Christa<br />
Herrmann wünscht ihren<br />
Erstklässlern viel Freude am<br />
Lernen und eine glückliche<br />
Grundschulzeit.<br />
Zwölf Mädchen und zwölf Jungen lernen in der Klasse 1a an der Tornescher Johannes-Schwennesen-Schule. Ihre Klassenlehrerin ist Christa Herrmann.<br />
(syk)<br />
Janina Wieduwilt ist die neue<br />
Konrektorin an der Johannes-<br />
Schwennesen-Schule. Sie<br />
wünscht den Kindern ihrer<br />
Klasse 1b viel Freude am Lernen<br />
und dass sie neue Freunde<br />
finden und mit ihnen eine interessante<br />
Grundschulzeit erleben.<br />
In die Klasse 1b an der Tornescher Johannes-Schwennesen-Schule wurden neun Mädchen und 13 Jungen eingeschult. Ihre Klassenlehrerin ist Janina Wieduwilt (r.). Für ein<br />
Kind ist Andrea Hatje (l.) Schulbegleiterin.<br />
(syk)<br />
Schulanfänger Heidgrabener Grundschule<br />
Yella Schulz wünscht ihren<br />
Erstklässlern, dass sie gerne an<br />
die Heidgrabener Schule gehen,<br />
Freude am Lernen haben,<br />
wissbegierig bleiben und viele<br />
neue Freunde finden.<br />
11 Mädchen und 17 Jungen sind in die erste Klasse an der Heidgrabener Grundschule eingeschult worden. Sie freuen sich auf das Lernen, viele neue Freunde und den Schulalltag<br />
mit ihrer Klassenlehrerin Yella Schulz.<br />
(syk)
8<br />
Schulanfänger Fritz-Reuter-Schule Tornesch<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
Klassenlehrerin Andrea Engelhorn<br />
wünscht ihren Kindern<br />
der 1a einen guten Schulstart,<br />
Freude am Lernen und dass sie<br />
eine gute Klassengemeinschaft<br />
bilden.<br />
12 Mädchen und 13 Jungen sind in die Klasse 1a der Fritz-Reuter-Schule eingeschult worden. Ihre Klassenlehrerin ist Andrea Engelhorn. (syk)<br />
Klassenlehrerin Cornelia Winter<br />
wünscht den Mädchen und<br />
Jungen ihrer 1b eine schöne<br />
Grundschulzeit mit spannenden<br />
Erlebnissen und viel Freude<br />
am Lernen.<br />
In der Klasse 1b der Fritz-Reuter-Schule freuen sich 11 Mädchen und 13 Jungen auf das Lernen. Ihre Klassenlehrerin ist Cornelia Winter.<br />
(syk)I<br />
Klassenlehrerin Christin Rumpel<br />
freut sich auf den Schulalltag<br />
mit ihrer 1c und wünscht<br />
den Kindern, dass sie neugierig<br />
bleiben, Freude am Lernen haben<br />
und neue Freunde finden. Auch in der Klasse 1c der Fritz-Reuter-Schule lernen 11 Mädchen und 13 Jungen. Ihre Klassenlehrerin ist Christin Rumpel. (syk)<br />
Stefanie Schiburr wünscht den<br />
Kindern ihrer SIM-Kasse einen<br />
guten Start und eine unbeschwerte<br />
Schulzeit, Freude am<br />
Lernen und spannende Erlebnisse.<br />
Auch die Kinder der SIM-Klasse (Sprach-Intensivmaßnahme) fühlen sich bei Klassenlehrerin Stefanie Schiburr (l.) und Sozialpädagogin Christine Bornau wohl.
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014 |<br />
Politik<br />
9<br />
FlugMH17inderLuftdurchlöchert<br />
EXPERTENBERICHT „Alles weist auf ein abruptes Ende hin“/Maschine möglicherweise mit „Buk“-Rakete abgeschossen<br />
BERLIN Bund und Länderloteneine<br />
Abschaffung des Solidaritätszuschlags<br />
ab 2019 aus<br />
–voraussichtlich aber ohne<br />
Bürger und Wirtschaft um<br />
Milliardenzuentlasten.Denn<br />
die Einnahmeausfälle durch<br />
einen Wegfall des „Soli“<br />
könnten durchAufschläge bei<br />
Gemeinschaftsteuern ausgeglichen<br />
werden. Entsprechende<br />
„erste Überlegungen“<br />
im Rahmen der ab 2019 ge-<br />
Experte untersuchten die Wrackteile des über der Ostukraine vermutlichabgeschossenen Passagierflugzeugs.<br />
DEN HAAG/BRÜSSEL Der<br />
Absturz eines malaysischen<br />
Passagierflugzeugs mit fast<br />
300 Totenüberder Ostukraine<br />
ist weder auf menschliches<br />
noch auf technisches<br />
Versagen zurückzuführen.<br />
Der erste offizielle Untersuchungsbericht<br />
kommt außerdem<br />
zu demSchluss, dass<br />
zahlreiche Objekte die Boeing<br />
mit großerWucht durchlöcherten<br />
und diese noch in<br />
der Luft zerbarst. Von Raketenbeschuss<br />
sprach der niederländische<br />
Sicherheitsrat<br />
gestern nicht ausdrücklich.<br />
Deraustralische PremierTony<br />
Abbott sagte aber, die Ergebnisse<br />
passten zurAnnahme<br />
seinerRegierung,dass die<br />
Maschine von einer großen<br />
Boden-Luft-Raketegetroffen<br />
wurde.<br />
Bei dem Absturz von Flug<br />
MH17 der Malaysia Airlines<br />
waren am 17. Juli dieses Jahres298<br />
Menschenums Leben<br />
gekommen, die meisten davon<br />
Niederländer. Die ukrainische<br />
Regierung und westliche<br />
Staaten bezichtigen prorussische<br />
Separatisten, die<br />
Maschine aus rund zehn Kilometern<br />
Höhe abgeschossen<br />
zu haben. Separatistenführer<br />
Alexander Sachartschenko<br />
bestritt jegliche Verantwortung.Seine<br />
Einheiten verfügten<br />
gar nicht über die Technik,<br />
ein solches Flugzeug in<br />
solch großer Höhe abzuschießen.<br />
Für Anschuldigungen<br />
Russlands und der Aufständischen,<br />
ein ukrainisches<br />
Militärflugzeug habe<br />
die Boeing beschossen, findensich<br />
in demBericht keine<br />
Belege. Zur Uhrzeit der<br />
Katastrophe um 13.20 Uhr<br />
befanden sich demnach nur<br />
drei Verkehrsmaschinen mit<br />
MH17 im Luftraum überDonezk:<br />
Am dichtesten dran<br />
war demnach ein Flugzeug in<br />
30 Kilometern Entfernung.<br />
DieFlugschreiber, derFunkverkehr<br />
und alle Daten der<br />
Verkehrsleitung belegenlaut<br />
Bericht einen normalen<br />
Flugverlauf.Esgab auch kein<br />
Notsignal. „Alles weist auf<br />
ein abruptes Ende hin“, heißt<br />
es. Die Beschädigungen<br />
könnten nach Ansicht von<br />
Luftfahrtexperten auf Einschläge<br />
einer Rakete des<br />
Typs „Buk“ hindeuten. Die<br />
Rakete explodiert dicht neben<br />
ihrem Ziel, ihre Bruchstückesollenesdann<br />
zerstören.<br />
dpa<br />
Bund und Länder loten<br />
das Ende des Soli-Zuschlags aus<br />
BERLIN Kaum Privatsphäre,<br />
ein Leben unter Fremden,<br />
Dolmetscher bei Behördengängen:<br />
Flüchtlingskinder<br />
werden in Deutschland laut<br />
einerStudie des UN-Kinderhilfswerks<br />
Unicef benachteiligt,<br />
ihreBelange oft nicht beachtet.<br />
„Bei Flüchtlingskindern<br />
steht das Kindeswohl<br />
nicht an erster Stelle“, sagte<br />
Thomas Berthold <strong>vom</strong> Bundesfachverbandfürunbegleitete<br />
Minderjährige Flüchtlinge<br />
und Autorder Studie gestern<br />
in Berlin.<br />
„Im Bereich des Asyl- und<br />
Aufenthaltsrechts haben wir<br />
immer wieder festgestellt,<br />
dass Kinder sehr wenig gehört<br />
werden.“ Mehr noch:<br />
Häufig seiensie für die Familie<br />
Dolmetscher bei Behörden<br />
–eine Rolle, die sie oft<br />
planten Neuordnung<br />
der Bund-<br />
Länder-Finanzen<br />
wurden gestern<br />
in Berlin bestätigt.<br />
Diskutiert<br />
würden Aufschläge auf<br />
die Einkommen-, Körperschaft-<br />
und die Kapitalertragsteuer.<br />
Die Einnahmen aus<br />
diesen Gemeinschaftsteuern<br />
teilen sich Bund, Länder und<br />
Kommunen. Für die Steuerzahler<br />
würde sich unterm<br />
Strich nichts ändern. Mitden<br />
Plänen kommt Finanzminister<br />
Wolfgang Schäuble (Foto)<br />
nach einem Bericht der<br />
„PassauerNeuen Presse“ den<br />
Bundesländern entgegen.<br />
Denn während die Einnahmen<br />
aus dem Soli-Zuschlag<br />
von etwa 14 Milliarden Euro<br />
demBund alleine zustünden,<br />
erhielten die Länder Anteile<br />
aus denErtragsteuern. dpa<br />
DPA<br />
>Es gibt keine Hinweise auf technisches Versagen oder Pilotenfehler.<br />
>Eine große Zahl von Objekten durchlöcherte mit großer Wucht<br />
die Boeing von außen, daraufhin brach sie noch inder Luft auseinander.<br />
>Flug MH17 befand sichimzugelassenen Luftraum und auf dem<br />
zugewiesenen Kurs.<br />
>Der Flug verlief normal und es gab keinen Notruf der Besatzung.<br />
>Zur Uhrzeit der Katastrophe am 17. Juli um 13.20 Uhr befanden<br />
sich drei weitere zivile Maschinen im Luftraum über Donezk. Der<br />
kürzeste Abstand zu Flug MH17 war 30 Kilometer. dpa<br />
WASHINGTON Nach der lange<br />
erwarteten Regierungsbildung<br />
im Irak stimmt US-Präsident<br />
Barack Obama (Foto)<br />
den Washingtoner Kongress<br />
auf denKampf gegendie TerrormilizISein.<br />
Gesternerläuterte<br />
erden vier führenden<br />
Senatoren und Abgeordneten<br />
im WeißenHaus seine StrategiegegendiesunnitischenExtremisten.<br />
Heute will er seinen<br />
Plan den Amerikanern<br />
dann in einerRede<br />
an die Nation<br />
vorstellen. Der<br />
neue irakische<br />
Ministerpräsident<br />
Haidar al-<br />
Abadi zeigt sich entschlossen,<br />
alle Terrorgruppen aus dem<br />
Land zu treiben. Einen Einsatz<br />
von bewaffneten US-BodentruppenimIrakund<br />
Syrien<br />
hat Obama mehrfach ausgeschlossen.<br />
dpa<br />
Der Nachwuchs ist oft Dolmetscher für die Eltern /Kaum Zeit für Arztbesuche /Fehmarn und Lübeck: Neue Einsätze der Polizei<br />
„Bei Flüchtlingskindern<br />
steht das Kindeswohl<br />
nicht an erster Stelle.“<br />
Thomas Berthold<br />
Autor der Studie<br />
überfordere. Auch Hobbys<br />
können die Kinder kaum<br />
nachgehen, weil sie in oft abgelegenenUnterkünften<br />
lebten.<br />
Privatsphäre haben sie<br />
laut derStudie dorttrotzdem<br />
kaum: Sie lebenmeist auf engem<br />
Raum mit lauter Fremden<br />
zusammen. Auch zum<br />
Arzt gehen können Flüchtlingskindernicht<br />
ohne weiteres:<br />
Für jede Untersuchung<br />
brauchen sie eine Genehmigung.<br />
Die Studie „In erster<br />
Linie Kinder –Flüchtlingskinder<br />
inDeutschland“ beleuchtet<br />
die Lage von Flüchtlingskindern,<br />
die mit ihren<br />
Eltern in Deutschland Zuflucht<br />
suchen. In Deutschland<br />
leben nach Unicef-<br />
Schätzungen 65000 Kinder<br />
und Jugendliche, die entwedergeduldet<br />
wurden oderei-<br />
3MH17 Fünf wichtige Untersuchungsergebnisse<br />
Obama stimmt auf<br />
Kampf gegen IS ein<br />
Studie: Flüchtlingskinder werden benachteiligt<br />
nen Asylantrag gestellt hatten.<br />
Unterdessen stellt der<br />
Strom von Flüchtlingen auf<br />
derVogelfluglinie nach Skandinavien<br />
die Bundespolizei<br />
zunehmend vor logistische<br />
Herausforderungen. Innerhalb<br />
von 24 Stundenseienin<br />
Lübeck und auf Fehmarn 73<br />
Menschen ohne gültige Ausweispapiere<br />
aufgegriffen<br />
worden, darunter auch mehrere<br />
Familien mit Kleinkindern,<br />
sagte ein Sprecher der<br />
Bundespolizei. Eine Gruppe<br />
von 25 Personen sei am<br />
Dienstag imFährhafen von<br />
Puttgardengestoppt worden.<br />
Am Montaghattendie BeamteninLübeck<br />
48 Flüchtlinge<br />
aus dem Eurocity von Hamburg<br />
nach Kopenhagen geholt.<br />
Sie wurden mit Essen<br />
und Getränken versorgt,<br />
konnten sich ausruhen und<br />
wurden dann in die Erstaufnahmeeinrichtung<br />
in Neumünster<br />
gebracht. Nach Angaben<br />
der Bundespolizei<br />
stammten die Flüchtlinge<br />
aus Syrien, Eritrea, den Palästinensergebieten,dem<br />
Sudan<br />
und Afghanistan. Damit<br />
seien auf der Vogelfluglinie<br />
innerhalb einerWoche mehr<br />
als 150 Menschen gestoppt<br />
worden.<br />
lno<br />
3<strong>Nachrichten</strong><br />
Anschlag auf<br />
U-Bahn in Chile<br />
SANTIAGO DE CHILE Bei<br />
einemBombenanschlagin<br />
derU-Bahn derchilenischenHauptstadt<br />
Santiago<br />
de Chile sind 14 Menschen<br />
verletzt worden, mehrere<br />
von ihnenschwer. Der<br />
Sprengsatz war am Montag<br />
in einemPapierkorb deponiert.Die<br />
Hintergründen<br />
des Terroranschlags sind<br />
noch unklar. dpa<br />
Dobrindt warnt<br />
Maut-Gegner<br />
BERLIN Bundesverkehrsminister<br />
AlexanderDobrindt<br />
(CSU)will sich von<br />
denMaut-Gegnern in der<br />
CDU nicht kleinkriegen<br />
lassen. „Alle, die da mal so<br />
sehr schnell zu irgendeiner<br />
Einschätzung kommen,<br />
die täuschensich halt ganz,<br />
ganzbitteramSchluss“,<br />
sagteDobrindt gesternin<br />
Berlin.<br />
dpa<br />
Treffen von Linke<br />
und Katholiken<br />
BERLIN Erstmals haben<br />
sich die Parteispitze der<br />
Linken und führende Vertreter<br />
des Zentralkomitees<br />
derdeutschenKatholiken<br />
(ZdK) zu einemGedankenaustausch<br />
getroffen. Ein<br />
SchwerpunktthemadesGesprächsinBerlinwardieBedeutung<br />
von Kirchenund<br />
Religionsgemeinschaften<br />
für das Gemeinswesenin<br />
Deutschland. dpa<br />
Tusk reicht<br />
Rücktrit ein<br />
WARSCHAU Vorseinem<br />
Wechsel nach Brüssel hat<br />
derpolnische Regierungschef<br />
Donald Tusk gestern<br />
bei Präsident Bronislaw<br />
Komorowski seinenRücktritteingereicht.Tusk<br />
will<br />
im Dezemberdas Amt des<br />
EU-Ratsvorsitzendenantreten.ErwirdmorgenzusammenmitdenMinistern<br />
aus demAmt entlassen.<br />
Kandidatin für die Nachfolge<br />
des 57-jährigenist<br />
Parlamentspräsidentin<br />
EwaKopacz. Bis die neue<br />
Regierung feststeht, führenTusk<br />
und seine MinisterihreÄmter<br />
kommissarisch<br />
weiter. dpa<br />
Juntachef legt<br />
Militäramt nieder<br />
BANGKOK Thailands Juntachef<br />
Prayuth Chan-ocha<br />
wirdsichnachdemMilitärputsch<br />
ganzauf die RegierungsgeschäftekonzentrierenundseinAmtalsArmeechef<br />
niederlegen. Ab<br />
Anfang Oktoberwerde GeneralUdomdej<br />
Sitabutr<br />
laut Medienberichten den<br />
Streitkräften vorstehen.<br />
Diebeidengehören zur<br />
gleichenEinheit. dpa
10 |<br />
Politik und Meinung<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
!<br />
MOMENT MAL...<br />
..........................................................<br />
Das Paradies<br />
im Norden<br />
Mit Vergleichen kann man<br />
danebenliegen.Wiesehr,das<br />
hat der„Spiegel“gerade bewiesen.<br />
In Zusammenhang<br />
mit demBuch derfrüheren<br />
KielerOBGaschkeberichtet<br />
das Magazin überdie politischenZustände<br />
in Schleswig-Holstein.<br />
DieÜberschriftdesArtikels:ImKosovo<br />
des Nordens. Nun geht es<br />
in derLandespolitik seit der<br />
Barschel/Pfeiffer/Engholm-<br />
Affäretrotz einigerSturm-<br />
Pausenziemlich turbulent<br />
zu.Mal braust es von links,<br />
dann von rechts.AberKosovo?<br />
Dort gab es Kriegsverbrechen,<br />
dortgibt es Intrigen,<br />
Korruption, Arbeitslosigkeit<br />
von über40Prozent,<br />
hohe Inflation. Im Vergleich<br />
zumKosovo ist Schleswig-<br />
HolsteineinechtesParadies.<br />
Wirtschaftlich ebenso wie<br />
politisch, moralisch und kulturell.<br />
ZurErinnerung: Meinungsunterschiede<br />
mit dem<br />
dänischenNachbarn werdennichtwievonKosovaren<br />
und Serbenmit derKalaschnikow<br />
geklärt. Gefühltetausend<br />
weitereUnähnlichkeitenkommenhinzu.ImEifer<br />
des Wortgefechts wirdim<br />
politischenStreitgespräch<br />
schon mal derVergleich mit<br />
der„Bananenrepublik“ herangezogen.<br />
Ganzernst gemeint<br />
ist das nie. AberKosovo?<br />
Da ist dem„Sturmgeschütz<br />
derDemokratie“<br />
wohl ein Fehlschuss unterlaufen.<br />
em<br />
3Hintergrund<br />
EU-Sanktionen<br />
gegen Russland<br />
BRÜSSEL DieEuropäische<br />
UnionverhängtinderUkraine-Krise<br />
seit Monaten<br />
schrittweise SanktionengegenRussland.DasZielistein<br />
UmsteuernMoskaus in dem<br />
Konflikt.<br />
Diebislang geltenden<br />
Sanktionender EU:<br />
3 Einreiseverboteund Kontensperrungengegeninsgesamt<br />
95 Personen.<br />
3 Eine schwarze Listeverbietet23Unternehmenoder<br />
Organisationen, Geschäfte<br />
mit derEUzumachen.<br />
3 Erschwerter Zugang zu<br />
denEU-Finanzmärkten für<br />
fünf russische Banken.<br />
3 Verbot künftigerRüstungslieferungen.<br />
Dieneuen,bislang noch<br />
nicht in Kraft getretenen<br />
Sanktionen:<br />
3 Konten-undEinreisesperrengegenweitereetwa<br />
20<br />
Personen.<br />
3 WeitereWirtschaftssanktionengegenStaatsbanken,<br />
Rüstungsfirmenund Öl-Unternehmen.<br />
3 DasExportverbot für<br />
Technologie zurÖlförderung<br />
soll ausgeweitet werdenebenso<br />
die Beschränkungenzur<br />
Ausfuhr militärisch<br />
nutzbarer Güter. dpa<br />
3Seite 9<br />
Das aussichtslose Roulettespiel mit dem Soli.<br />
INTERVIEW Andreas Breitner (SPD)spricht sichgegen politischen Streit auf Rücken von Flüchtlingen aus<br />
KIEL Der Flüchtlingsstrom<br />
durch Schleswig-Holstein<br />
reißt nicht ab. Praktisch jedenTag<br />
greift die Bundespolizei<br />
auf der A7und der Vogelfluglinie<br />
Menschen aus<br />
Krisengebieten auf, die auf<br />
derDurchreise nach Skandinavien<br />
sind. In den Flüchtlingsheimen<br />
ist kaum noch<br />
Platz, NotunterkünfteinZelten<br />
müssen errichtetet werden.<br />
Im Interview mit unserer<br />
Redakteurin Margret Kiosz<br />
sprach Innenminister<br />
Andreas Breitner über die<br />
wachsenden Probleme im<br />
Umgang mit derFlüchtlingswelle.<br />
Der Bundestag hat bereits<br />
beschlossen, mehrere<br />
Westbalkanländer als sicherere<br />
Herkunftsländer<br />
einzustufen. Werden Sie<br />
das im Bundesrat auch so<br />
abnicken?<br />
Die abschließende Festlegung<br />
der rot-grün-blauen<br />
Koalition dazu steht noch<br />
aus.<br />
Die CDU-AbgeordneteAstrid<br />
Damerow wirft der<br />
Landesregierung vor, sie<br />
habe viel zu spät angefangen,<br />
die Voraussetzungen<br />
für die Aufnahme zusätzliche<br />
Asylbewerber zu verbessern<br />
–etwa durch Kapazitätsausweitungen<br />
bei der<br />
Erstaufnahme. Den gleichen<br />
Vorwurf erhebt die<br />
Opposition in Bayern gegen<br />
Seehofer. Was sagen<br />
Sie dazu?<br />
DerVorwurf, derjetzt erwartete<br />
Anstieg derFlüchtlingszahlen<br />
wäre früher erkennbar<br />
gewesen, ist ein Reflex.<br />
DieOpposition hat natürlich<br />
alles vorhergesehen. Träfeer<br />
zu, würde er nicht nur den<br />
Innenminister Andreas Breitner.<br />
CDU-Bundesinnenminister,<br />
sondern auch alle 16 Länder<br />
gleichermaßen treffen. Der<br />
Vorwurf ist aber nicht nur<br />
falsch, sondern auch kontraproduktiv.Rückwärtsgerichtete<br />
Diskussionen über angebliche<br />
Versäumnisse helfen<br />
niemandem –schon gar<br />
nicht den inNot geratenen<br />
Menschen. Wirsollten daher<br />
keinen Streit auf dem Rücken<br />
der Flüchtlinge austragen.<br />
Stattdessen sollte uns<br />
die gemeinsame humanitäre<br />
Verpflichtung einen, Menschen<br />
in Not umfassend,<br />
schnell und angemessen zu<br />
helfen. Dies gilt umso mehr,<br />
als Bund und Ländervor den<br />
gleichenHerausforderungen<br />
stehen–unabhängig von der<br />
Farbe der jeweiligen politischenKonstellation.<br />
PT<br />
Fast täglich werden derzeit<br />
in Schleswig-Holstein<br />
Flüchtlinge aufgegriffen,<br />
die eigentlich auf der<br />
Durchreise nach Skandinavien<br />
sind. Wäre esangesichts<br />
der Schwierigkeiten<br />
bei uns, entsprechende Unterkünfte<br />
zustellen, nicht<br />
TOMICEK<br />
„Ichbin für Schutzgewährung“<br />
3Zur Person Andreas Breitner<br />
menschlicher, sie weiterreisen<br />
zu lassen?<br />
Diegeltendeneuroparechtlichen<br />
Bestimmungen lassen<br />
eine andere Vorgehensweise<br />
derBundespolizei nicht zu.<br />
Was halten Sie von dem<br />
Vorschlag, für die EU-Mitglieder<br />
Quoten zur Flüchtlingsübernahme<br />
festzusetzen,<br />
um nicht allein den<br />
Italienern, Spaniern und<br />
Griechen das Problem zu<br />
überlassen?<br />
Ichstehe Ideenfür eine Weiterentwicklung<br />
des europäischen<br />
Asylrechts grundsätzlich<br />
positiv gegenüber. Die<br />
Lösungen müssen das Ziel<br />
haben, möglichst schnell ein<br />
gemeinsames harmonisiertes<br />
Asylsystem in den Mitgliedstaaten<br />
derEUzuerreichen<br />
und so die Interessen<br />
derBetroffenenund derMitgliedstaaten<br />
zu einem angemessenenAusgleich<br />
zu bringen.<br />
Europa muss sich entscheiden:<br />
Will es ein Kontinent<br />
der Schutzgewährung<br />
oder der Eindämmungund<br />
Abschottungsein?<br />
Ich bin für Schutzgewährung.<br />
Interview: MargretKiosz<br />
Andreas Breitner wurde 1967 in Kiel geboren und wuchs in Dänisch-Nienhof,<br />
zwischen Kiel und Eckernförde, auf. Nachdem Abitur<br />
1987 am Gymnasium Altenholz entschied er sichberuflichfür<br />
die Ausbildung im gehobenen Dienst der Landespolizei Schleswig-Holstein<br />
und damit für das Studium an der Verwaltungsfachhochschule,<br />
Fachbereich Polizei. Seit 1985 ist Breitner Mitglied<br />
der SPD und war seither in verschiedenen Funktionen auf Gemeinde-<br />
und Kreisebene aktiv. 2005 wurde er zunächst als Beisitzer<br />
und zwei Jahre später als stellvertretender SPD-Landesvorsitzender<br />
gewählt. Seit dem 12. Juni 2012 ist Breitner Innenminister<br />
des Landes Schleswig-Holstein. Andreas Breitner ist verheiratet,<br />
hat drei Kinder und lebt in Rendsburg.<br />
pt<br />
Hochbrücke:<br />
Tempolimit<br />
für alle Lkw<br />
R<br />
ENDSBURG<br />
Neue Hiobsbotschaften<br />
von der<br />
RaderHochbrücke.Einknappes<br />
Jahr nachdem die Autobahnbrückeüberdie<br />
A7wieder<br />
für den Lastwagenverkehr<br />
freigegebenwurde, wird<br />
es von kommenden Montag<br />
an unbefristete Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
geben.<br />
„Wir kommennicht umhin,<br />
ein Tempolimit von 60<br />
Stundenkilometern für Lkw<br />
über 7,5 Tonnen Gewicht<br />
einzurichten.Das dient dazu,<br />
Statik und Sicherheit der<br />
Brücke zu erhalten“, sagte<br />
Verkehrsminister Reinhard<br />
Meyer(SPD)gestern. Zudem<br />
gilt ein Überholverbot für<br />
Lastwagen und sie müssen<br />
einen Mindestabstand von<br />
25 Metern zum nächsten<br />
Fahrzeug einhalten – auch<br />
bei Staus. „Wir hoffen auf<br />
Verständnis und appelieren<br />
an die Vernunft derLkw-Fahrer,<br />
die ja auch ein Interesse<br />
haben, dass die Brückelange<br />
hält“, sagteMeyer.<br />
D<br />
ie norddeutsche Wirtschaft<br />
trägt die Entscheidung<br />
mit, wenn es zum<br />
Erhalt der Brücke beiträgt –<br />
auch wenn es zuStaus führt“,<br />
erklärte Uli Wachholtz, Präsident<br />
der Unternehmensverbände<br />
Nord. Er fordert<br />
vor allem eine schnelle Lösung,<br />
denn die Rader Hochbrücke<br />
hat nach einem gestern<br />
vorgestellten Gutachten<br />
nur noch eine Lebensdauer<br />
von zwölf Jahren.Meyer will<br />
deshalb noch in diesem Monat<br />
Bundesverkehrsminister<br />
Alexander Dobrindt (CSU)<br />
dazu bringen, dass der Bund<br />
davon abrückt, nureine vierspurige<br />
Straßenbrücke als<br />
Ersatz zu bauen. Der Vorteil<br />
eines kombinierten Straßenund<br />
Schienentunnels über<br />
denNord-Ostsee-Kanal liege<br />
auf derHand, so Meyer: „Wir<br />
könnten langfristig Ersatz<br />
für die Eisenbahnhochbrücke<br />
schaffen. Zudem könnte<br />
ein Schienentunnel auch<br />
nachträglich zu einem Straßentunnel<br />
gebaut werden.“<br />
Doch das Bundesverkehrsministerium<br />
bleibt hart. Die<br />
Eisenbahnbrücke werde gerade<br />
umgebaut, so dass sie<br />
noch 50 Jahre halte, erklärte<br />
ein Sprecher.<br />
D<br />
ie Reaktionen auf die<br />
Einschränkungen und<br />
Meyers Pläne für einenNeubau<br />
ließengesternnicht lange<br />
auf sich warten. DerPräsident<br />
der Unternehmerverbände<br />
Nord, Uli Wachholtz,<br />
hofft weiter darauf, „dass<br />
sich Kiel beim Bund mit den<br />
Plänen für einen kombinierten<br />
Straßen- und Schienentunnel<br />
durchsetzt. Das wäre<br />
ein fantastisches Ergebnis.“<br />
Allerdings sagt Wachholtz<br />
mit Blick auf das kategorische<br />
Nein aus demHause des<br />
Bundesverkehrsminister:<br />
„Wenn esdabei bleibt, muss<br />
angesichts der unglaublich<br />
knapp bemessenen Zeit, sofort<br />
mit den Planungen für<br />
einen 1:1-Ersatzbau für die<br />
RaderHochbrückebegonnen<br />
werden.“<br />
ky
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014 |<br />
Wirtschaft<br />
11<br />
Skandal in China<br />
lässt McDonald’s<br />
schwächeln<br />
OAK BROOKS Der US-Burgerriese<br />
McDonald’s verkauft<br />
deutlich weniger Fast Food.<br />
„ImAugustgabesheftigenGegenwind<br />
für unser globales<br />
Geschäft“, sagteKonzernchef<br />
Don Thompson gestern. Die<br />
weltweiten Verkäufedes Konzerns<br />
sanken im Jahresvergleich<br />
um 3,7 Prozent.<br />
Konzernchef Thompson<br />
machtevor allemdie jüngsten<br />
Probleme in China verantwortlich,<br />
wo ein Gammelfleisch-Skandal<br />
bei einem<br />
Partnerunternehmen Schlagzeilen<br />
gemacht hatte. DarunterwerdeauchdasErgebnisim<br />
dritten Quartal deutlich leiden,<br />
so Thompson. Um 15 bis<br />
20 Cent dürfe der Gewinn je<br />
Aktie geringerausfallen.<br />
Insgesamt gingen die Verkäufe<br />
inder Region Asien/Pazifik,<br />
MittlererOsten und Afrika<br />
im August um 14,5 Prozent<br />
zurück. Die Zahlen für China<br />
weist McDonald's nicht separat<br />
aus. Nach dem Skandal<br />
dorthatte auch Japan denVerkauf<br />
von aus China importiertem<br />
Hähnchenfleisch gestoppt.AuchindenUSAundin<br />
Europa sank der Umsatz zuletzt.ImHeimatmarkt<br />
kämpft<br />
McDonald’s mit Wettbewerbern<br />
wie Chipotle, das sich mit<br />
seinem als gesund und leicht<br />
vermarkteten mexikanischen<br />
Fast-Food immergrößererBeliebtheit<br />
erfreut. Zudemmuss<br />
sich McDonald’s in Amerika<br />
für seine umstrittene Niedriglohnpolitik<br />
rechtfertigen. In<br />
der vergangenen Woche hatten<br />
Mitarbeiter im ganzen<br />
Land für höheres Gehalt gestreikt.<br />
dpa<br />
Verbraucherschutz ausbauen<br />
LEBENSMITTEL Schleswig-Holstein will die Überwachung stärken –und Hersteller zahlen lassen<br />
Ehec, Dioxin-Eier: Im Landeslabor laufen die Proben auf und werden untersucht.<br />
NEUMÜNSTER DieLandesregierung<br />
will den Verbraucherschutz<br />
in Schleswig-<br />
Holstein ausbauen. Dazu sollen<br />
auch die Hersteller von<br />
Lebensmitteln finanziell in<br />
die Pflicht genommen werden–von<br />
derkleinenBäckereibis<br />
zumInhabereines großen<br />
Werks. Umwelt-Staatssekretärin<br />
Silke Schneider<br />
möchte damit „den steigenden<br />
Erwartungen der Verbraucher<br />
gerecht werden“ –<br />
nicht nurandie Hygiene von<br />
Nahrungsmitteln, sondern<br />
auch an die Kennzeichnung<br />
der Waren. Käufer müssten<br />
sicherseinkönnen,dassineinem<br />
Produkt auch drin sei,<br />
was drauf stehe, sagte<br />
Schneider, als sie gesternden<br />
Jahresbericht 2013 des Landeslabors<br />
in Neumünster<br />
vorstellte. Zum Beispiel im<br />
Hinblick auf Allergien, betonteSchneider,<br />
sei eine korrekteKennzeichnung<br />
derInhaltsstoffe<br />
von großer Bedeutung.<br />
Diesen Punkt nannte die<br />
Staatssekretärin nicht von<br />
ungefähr:DiemeistenProben,<br />
die das Landeslabor im vergangenen<br />
Jahr beanstandete,<br />
verstießengegenVorschriften<br />
für Deklaration und Aufmachung:<br />
604-mal war das der<br />
Fall. Dasist häufigerals hygienische<br />
Mängel aufgetaucht<br />
sind: mikrobiologisch verunreinigt<br />
waren 466 Proben. Insgesamt<br />
betrug die Beanstandungsquotebei<br />
den10700 untersuchten<br />
Proben 14,1 Prozent.<br />
Der Wert liegt im<br />
Schwankungsbereich derletztenJahrezwischen13und<br />
16<br />
Prozent. Genommen und in<br />
Neumünster eingereicht werden<br />
die Proben inder Regel<br />
vondenLebensmittelkontrolleuren<br />
und Veterinären der<br />
Kreise und kreisfreien Städte.<br />
Sie sollennach denPlänendes<br />
„Der Betrag muss für<br />
jeden einzelnen Betrieb<br />
angemessen und<br />
zumutbar sein.“<br />
Silke Schneider<br />
Umwelt-Staatssekretärin<br />
ZIEHM<br />
stellen oder mehr Proben zu<br />
analysieren, reiche die eine<br />
Million nicht. „In den letzten<br />
Umweltministeriums ebenso<br />
wie das Landeslabor von der<br />
geplanten Kostenbeteiligung<br />
für Herstellerprofitieren.<br />
Niedersachsenhat derartige<br />
Gebühren bereits eingeführt.<br />
Dort reicht die Spannweite<br />
jenach Firmengröße<br />
von 60 bis 800 Euro für eine<br />
Probe. „Der Betrag muss für<br />
jedeneinzelnenBetrieb angemessen<br />
und zumutbar sein“,<br />
erklärte Schneider. Die<br />
Rechtslage sei schwierig, deshalb<br />
dauere deren Prüfung in<br />
Kiel noch an.<br />
Die Staatssekretärin betonte,dass<br />
das Land die Mittel für<br />
das Landeslabor nach Kürzungendurch<br />
die Vorgängerregierung<br />
erhöht habe. Für den<br />
Haushalt 2015 strebt das Umweltministerium<br />
ein weiteres<br />
PlusvoneinerMillionEuro an.<br />
Dieser Betrag könne aber lediglich<br />
laufende Kostensteigerungenetwa<br />
bei Material und<br />
Gehälternauffangen. Um dauerhaft<br />
mehr Personal einzu-<br />
beiden Legislaturperioden<br />
wurdedieArbeitdesLandeslabors<br />
vor allem daran gemessen,<br />
wie sich Einsparungenerzielenlassen–wirbraucheneine<br />
Trendumkehr“, unterstrich<br />
Schneider.<br />
EinenSchwerpunkt 2013 im<br />
Landeslabor bildetedie Überwachung<br />
von Fleischerzeugnissen.<br />
In diesem Sommer<br />
zum Aufgabenspektrum der<br />
Einrichtung neuhinzugekommenist<br />
die Überwachung des<br />
Antibiotika-Einsatzes in der<br />
Landwirtschaft.Zweiweitere<br />
aktuelle Akzente setzt das<br />
185 Mitarbeiter starke Landeslabor<br />
ebenfalls im Agrarbereich.<br />
Frank Jung<br />
3<strong>Nachrichten</strong><br />
Gewerbesteuern<br />
sprudeln<br />
KIEL/HAMBURG DieKommuneninSchleswig-Holstein<br />
habenimvergangenenJahr<br />
fast 1,15 MilliardenEuroanGewerbesteuerneingenommenund<br />
damit<br />
9,2 Prozent mehr als im<br />
Vorjahr.Den höchsten Anstieg<br />
konnteHamburg verbuchenmit<br />
einemPlus von<br />
15,1Prozentaufgut1,9MilliardenEuro,<br />
berichtetedas<br />
Statistische Bundesamt<br />
gestern. AufPlatz eins rangiert<br />
das bevölkerungsreichsteLand,<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen, mit fast 9,8 MilliardenEuro.<br />
lno<br />
Gewerbeanzeigen<br />
haben zugelegt<br />
KIEL In Schleswig-Holstein<br />
sind im ersten Halbjahr<br />
knapp 14300 Gewerbeanmeldungenregistriert<br />
wordenund damit<br />
ein Prozent mehr als im<br />
gleichenVorjahreszeitraum.<br />
In rund 11200 Fällenhandelteessich<br />
um<br />
Neugründungen, berichtete<br />
das Statistikamt gestern<br />
in Kiel. Jede dritte Anmeldung<br />
entfiel auf<br />
Dienstleistungen. 22 Prozent<br />
betrafen denHandel,<br />
13 Prozent das Baugewerbe.<br />
JederfünfteAnmelder<br />
hatte eine ausländische<br />
Staatsangehörigkeit.Abgemeldet<br />
wurden im erstenHalbjahr<br />
etwa 13600<br />
Gewerbe, elf Prozent<br />
mehr als in denersten<br />
sechs Monaten 2013. lno<br />
WOCHENANALYSEN<br />
DAX<br />
9800<br />
9750<br />
9700<br />
9650<br />
9600<br />
9626,49<br />
EVOTEC<br />
4,00<br />
3,75<br />
3,50<br />
3,25<br />
3,77<br />
9724,26<br />
3,77<br />
3,00<br />
EUROINDOLLAR<br />
1,32 1,3151<br />
1,31<br />
1,30<br />
1,29<br />
1,28<br />
Ihre Tageszeitung.<br />
WÄHRUNGEN<br />
1,3015<br />
INVESTMENTFONDS<br />
9747,02<br />
3,74<br />
1,2948<br />
Sorten Devisen<br />
09.09.14 Ank. Verk. Geld Brief<br />
Australien (A-$) 1,29 1,50 1,4034 1,4036<br />
Dänemark (dkr) 7,10 7,85 7,4449 7,4451<br />
Großbritannien (£) 0,76 0,83 0,8030 0,8030<br />
Japan (Yen) 131,35 145,35 137,45 137,45<br />
Kanada (kan.$) 1,34 1,50 1,4223 1,4224<br />
Norwegen (nkr) 7,78 8,78 8,2106 8,2125<br />
Polen (Zloty) 3,75 5,04 4,1963 4,2038<br />
Schweden (skr) 8,72 9,87 9,1922 9,1940<br />
Schweiz (sfr) 1,17 1,25 1,2066 1,2067<br />
Tschechien (czk) 23,92 30,32 27,6772 27,7270<br />
Türkei (try) 2,67 2,97 2,8383 2,8390<br />
USA ($) 1,22 1,35 1,2917 1,2917<br />
9758,03<br />
3,69<br />
1,2947<br />
9710,70<br />
Quelle: Finanzen Verlag<br />
3,18<br />
Quelle: Finanzen Verlag<br />
1,2902<br />
Mi Do Fr Mo Di<br />
Ausg. Rückn. Rückn<br />
Deka<br />
09.09. 09.09. 08.09.<br />
AriDeka 66,66 63,33 63,16<br />
Converg.Aktien CF 163,03 157,14 157,54<br />
Converg.Renten CF 53,88 51,93 52,16<br />
CorporateBond CF 56,91 55,25 55,25<br />
DekaFonds 94,20 89,49 89,36<br />
DekaLux-Gl.Res. CF 85,45 82,36 82,84<br />
DekaRent Intern. 19,02 18,47 18,50<br />
DekaStrukt.5 Chance 144,71 141,87 141,65<br />
Quelle: Finanzen Verlag<br />
MÜNZEN&METALLE<br />
TAGESANALYSEN<br />
AKTIEN GEBEN NACH<br />
Evotec-Titel bricht ein. Der<br />
Dax hat gestern seinem jüngsten<br />
Höhenflug Tribut gezollt.<br />
Nach einem verhaltenen Vormittag<br />
rutschte er am Nachmittag<br />
mit den schwächelnden<br />
US-Börsen deutlicher ins Minus.<br />
Zum Handelsschluss verbuchte<br />
der Leitindex Verluste<br />
von 0,49 Prozent auf 9.710,70<br />
Punkte. Die Hiobsbotschaft für<br />
die Evotec-Aktionäre war das<br />
Aus für ein Diabetes-Mittel<br />
durch den Partner Hyperion<br />
Therapeutics. Der US-Pharmakonzern<br />
will die Entwicklung<br />
des Mittels beenden, daMitarbeiter<br />
eines Tochterunternehmens<br />
der Amerikaner Studiendaten<br />
gefälscht haben sollen.<br />
Die noch offenen Forderungen<br />
Evotecs gegenüber der Hyperion-Tochter<br />
belaufen sich auf<br />
mehr als 3,4 Millionen Euro.<br />
MARKTDATEN<br />
GEWINNER UND<br />
VERLIERER<br />
09.09.14 Veränderung in %<br />
auf Basis Schlusskurse<br />
1. KUKA + 1,76<br />
2. Sartorius Vz. + 1,75<br />
3. Klöckner &Co + 1,34<br />
4. Lanxess + 1,31<br />
5. Pro7SAT.1 + 1,09<br />
6. Manz + 1,09<br />
7. Fres.Med.Care + 0,93<br />
8. Pfeiffer Vac. + 0,87<br />
1. Evotec –13,82<br />
2. Telefónica Dtld. – 3,97<br />
3. Aareal Bank – 3,22<br />
4. CompuGroup – 2,97<br />
5. Cancom – 2,69<br />
6. Nordex – 2,67<br />
7. Commerzbank – 2,34<br />
8. Bilinger – 2,18<br />
Münzen Ank. Verk. Zinssätze in %<br />
Krüger Rand 949,70 1015,00 Basiszinssatz -0,73 %<br />
Philharmoniker 949,70 1015,00 Hauptreinanzierungssatz 0,05 %<br />
Tscherwonez 237,25 366,50 Spitzenreinanzierungssatz 0,30 %<br />
Wilhelm II. 221,08 276,68 Umlaufrendite 0,81 %<br />
Vreneli 171,28 203,51<br />
Staatsanleihen Rendite 10 Jahre<br />
Edelmetalle<br />
Deutschland 1,00 %<br />
Goldbarren (1kg) 31007,75 31681,50<br />
Grossbritannien 2,48 %<br />
Silberbarren 1kg 467,00 513,10<br />
Italien 2,37 %<br />
Silber (Ind/1 kg) – 551,10<br />
Platinbarren 100g 3387,00 3691,00<br />
Japan 0,54 %<br />
Kupfer (Del-Notiz) 548,05 550,32 Schweiz 0,534 %<br />
NE-Metalle von bis Spanien 2,197 %<br />
Kupfer (MK Notiz) – 643,38 USA 2,500 %<br />
*Alle Angaben ohne Gewähr. Kurse: SIX Telekurs/ Finanzen Verlag; Texte: dpa; Sortenkurse: Reisebank<br />
DekaStrukt.5 Chance+ 185,95 182,30 181,70<br />
DekaStrukt.5 Ertrag 108,71 106,58 106,55<br />
DekaStrukt.5 Ertrag+ 109,40 107,25 107,22<br />
DekaStrukt.5 Wachst. 116,66 114,37 114,35<br />
Euro Stocks CF 36,27 34,96 34,96<br />
Gl.Converg.RentCF 44,26 42,66 42,86<br />
GlobalChampions CF 133,98 129,14 128,96<br />
ImmobilienEuropa 48,35 45,93 45,92<br />
ImmobilienGlobal 57,90 55,01 55,01<br />
MegaTrends CF 57,09 55,03 54,95<br />
Wirberaten Sie |041 22 .92500<br />
RenditDeka 23,89 23,19 23,25<br />
RentenReal 43,48 42,21 42,37<br />
UmweltInvest CF 94,12 90,72 90,52<br />
DWS<br />
DWS Akkumula 804,87 766,54 766,54<br />
DWS Convertibles 131,68 127,84 127,84<br />
DWS Deutschland 172,42 164,21 164,21<br />
DWS Geldmarkt Plus 68,67 68,67 68,67<br />
DWS Gold Plus 1554 1509 1507<br />
DWS Inv. Global E.M. 202,19 192,08 191,62<br />
DAX<br />
9.710,70<br />
–0,49%<br />
MDAX<br />
16.278,49<br />
–0,38%<br />
EUR-USD<br />
1,2917<br />
–0,15%<br />
ROHÖL<br />
99,84<br />
+0,22%<br />
q q q p q<br />
DAX<br />
Schluss Veränd. 52-Wochen-<br />
Div. 09.09. 08.09. in % Hoch Tief<br />
Adidas 1,50 57,94 58,60 –1,13 92,92 55,50<br />
Allianz 5,30 133,30 133,60 –0,22 133,90 112,50<br />
BASF 2,70 77,49 77,95 –0,59 87,36 67,26<br />
Bayer 2,10 105,35 105,60 –0,24 106,60 82,01<br />
Beiersdorf 0,70 67,50 68,81 –1,90 76,93 64,33<br />
BMW 2,60 91,24 91,91 –0,73 95,51 78,17<br />
Commerzbank – 12,50 12,80 –2,34 14,42 8,51<br />
Continental 2,50 166,80 167,95 –0,68 183,00 123,00<br />
Daimler 2,25 64,46 64,94 –0,74 71,14 54,74<br />
Deutsche Bank 0,75 26,95 27,13 –0,65 38,11 24,43<br />
Deutsche Börse 2,10 54,57 55,12 –1,00 63,14 51,73<br />
Deutsche Post 0,80 25,50 25,64 –0,55 28,43 22,86<br />
Deutsche Telekom 0,50 11,73 11,74 –0,13 13,12 9,63<br />
E.ON 0,60 14,24 14,34 –0,70 15,31 12,49<br />
Fresenius 0,42 38,99 38,66 +0,85 39,90 29,09<br />
MDAX<br />
Schluss Veränd. 52-Wochen-<br />
Div. 09.09. 08.09. in % Hoch Tief<br />
Aareal Bank 0,75 34,24 35,38 –3,22 36,49 21,29<br />
Airbus Group 0,75 48,59 48,99 –0,81 57,18 42,16<br />
Aurubis 1,10 38,81 38,95 –0,35 49,49 36,19<br />
Axel Springer 1,80 45,69 45,51 +0,40 51,27 38,37<br />
Bilinger 3,00 52,00 53,16 –2,18 92,72 52,00<br />
Brenntag 0,87 40,05 40,43 –0,95 47,05 37,30<br />
Celesio 0,30 26,24 26,23 +0,06 26,25 16,56<br />
DMG Mori Seiki 0,50 22,46 22,55 –0,40 26,82 17,09<br />
Dt.Euroshop 1,25 35,73 35,85 –0,33 37,84 30,57<br />
Dt. Wohnen 0,34 17,74 17,79 –0,28 17,79 12,82<br />
Dürr 1,45 58,98 59,45 –0,79 67,74 52,86<br />
ElringKlinger 0,50 25,18 25,26 –0,32 35,13 24,85<br />
Evonik 1,00 27,34 27,43 –0,31 30,45 25,70<br />
Fielmann 1,45 50,49 50,96 –0,92 53,50 38,43<br />
Fraport 1,25 52,68 53,04 –0,68 57,77 47,19<br />
Fuchs Vz. 0,70 31,27 31,66 –1,25 37,28 29,27<br />
GAGFAH – 14,93 15,00 –0,47 15,17 9,36<br />
GEA Group 0,60 33,66 33,93 –0,80 35,91 30,08<br />
Gerresheimer 0,70 55,25 55,63 –0,68 56,21 43,00<br />
Gerry Weber 0,75 34,51 34,68 –0,49 39,23 28,76<br />
Hannover Rück 3,00 63,19 63,35 –0,25 67,96 53,08<br />
Hochtief 1,50 60,66 61,20 –0,88 69,94 55,98<br />
Hugo Boss 3,34 101,95 101,45 +0,49 113,55 90,79<br />
Kabel Dtld. 2,50 109,40 109,55 –0,14 110,60 85,10<br />
Klöckner &Co – 11,37 11,22 +1,34 12,66 9,49<br />
DWS Rendite Opt. 4S. 102,95 102,95 102,95<br />
DWS Rendite Optima 74,22 74,22 74,22<br />
DWS Top 50 Asien 128,75 123,79 123,79<br />
DWS Top 50 Europa 127,85 122,93 122,93<br />
DWS Top Dividende 110,07 104,82 104,82<br />
Eurorenta 56,43 54,78 54,78<br />
Inter-Renta 15,71 15,25 15,25<br />
Investa 147,34 140,32 140,32<br />
Top50Welt 79,14 76,09 76,09<br />
Vermög.bild.fonds R 19,83 19,25 19,25<br />
Vermögensbildg. f. I 120,85 115,09 115,09<br />
Union Investment<br />
Uni21.Jahrhundert net 28,57 28,57 28,66<br />
UniAsiaPaciic 116,88 112,38 112,51<br />
UniDeutschland 173,02 166,37 166,23<br />
UniDividendenAss 58,39 56,14 56,30<br />
UniDyn.: Europa 70,93 68,20 68,40<br />
UniEuroAktien 60,20 57,33 57,41<br />
UniEuroAspirant 51,83 50,32 50,29<br />
UniEuroKapital 70,27 68,89 68,92<br />
GOLD<br />
1.249,53<br />
–0,26%<br />
Schluss Veränd. 52-Wochen-<br />
Div. 09.09. 08.09. in % Hoch Tief<br />
Fres.Med.Care 0,77 55,40 54,89 +0,93 55,40 47,00<br />
Heidelbg.Cement 0,60 58,81 58,89 –0,14 66,66 52,65<br />
Henkel Vz. 1,22 83,13 83,18 –0,06 86,52 72,22<br />
Inineon 0,12 9,09 9,12 –0,32 9,42 6,88<br />
K+S 0,25 24,25 24,39 –0,57 26,60 18,45<br />
Lanxess 0,50 48,09 47,48 +1,31 55,81 44,35<br />
Linde 3,00 152,70 152,90 –0,13 157,30 139,15<br />
Lufthansa 0,45 13,61 13,81 –1,48 20,26 12,16<br />
Merck 0,95 67,84 67,35 +0,73 67,84 55,50<br />
Münchener Rück 7,25 152,25 154,60 –1,52 169,95 139,20<br />
RWE 1,00 31,27 31,57 –0,98 32,83 22,91<br />
SAP 1,00 60,10 60,66 –0,92 62,55 52,20<br />
Siemens 3,00 98,06 98,04 +0,02 101,35 86,75<br />
ThyssenKrupp – 22,16 22,05 +0,54 22,71 15,81<br />
VW Vz. 4,06 177,40 179,55 –1,20 204,15 165,50<br />
Schluss Veränd. 52-Wochen-<br />
Div. 09.09. 08.09. in % Hoch Tief<br />
Krones 2,00 67,97 68,97 –1,45 75,50 57,50<br />
KUKA 0,30 48,34 47,50 +1,76 48,34 31,50<br />
LEG Immobilien 1,73 57,67 57,87 –0,35 57,87 40,49<br />
Leoni 1,00 47,41 47,84 –0,90 60,66 43,36<br />
MAN 3,07 90,60 90,60 0,00 93,80 86,76<br />
Metro – 27,86 27,93 –0,25 37,28 25,00<br />
MTU Aero Engines 1,35 67,54 67,65 –0,16 75,21 60,94<br />
NORMA Group 0,70 35,38 35,63 –0,69 43,31 31,80<br />
Osram – 32,70 33,13 –1,31 50,46 29,18<br />
Pro7SAT.1 1,47 32,44 32,09 +1,09 36,00 29,59<br />
Rational 6,00 232,00 233,70 –0,73 267,75 208,20<br />
Rheinmetall 0,40 43,80 44,33 –1,20 57,87 39,47<br />
Rhön-Klinikum 0,25 23,70 23,75 –0,21 24,77 17,31<br />
RTL Group 2,00 70,00 70,15 –0,21 99,34 70,00<br />
Salzgitter 0,20 30,06 29,97 +0,30 33,81 25,64<br />
SGL Carbon – 22,23 22,66 –1,85 31,23 22,12<br />
Sky Deutschland – 6,71 6,70 +0,09 8,13 5,77<br />
Stada 0,66 31,78 31,84 –0,20 42,41 28,16<br />
Südzucker 0,50 13,96 14,03 –0,46 24,14 12,51<br />
Symrise 0,70 40,49 40,41 +0,22 41,23 30,20<br />
TAGImmobilien 0,35 8,81 8,84 –0,33 9,65 8,38<br />
Talanx 1,20 26,80 26,90 –0,37 27,85 23,51<br />
TUI 0,15 11,01 10,95 +0,55 13,88 8,92<br />
Wacker Chemie 0,50 91,07 92,21 –1,24 103,65 65,00<br />
Wincor Nixdorf 1,48 42,88 42,60 +0,67 58,07 37,80<br />
UniEuropa 1729 1647 1655<br />
UniEuropaRenta 50,10 48,64 48,75<br />
UniFavorit: Aktien 101,82 96,97 97,24<br />
UniFonds 48,58 46,27 46,25<br />
UniGlobal 168,44 160,42 160,91<br />
UniImmo: Deutschland 95,04 90,51 90,50<br />
UniImmo: Europa 58,59 55,80 55,79<br />
UniKapital 115,34 113,08 113,09<br />
UnionGeldmarktFonds 49,58 49,58 49,58<br />
UniOpti4 101,22 101,22 101,21<br />
UniRenta 20,22 19,63 19,65
12 |<br />
Hamburg<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
TIPPS<br />
Hamburg heute<br />
> Eröffnungsveranstaltung<br />
des Harbourfront Literaturfestivals<br />
mit Hellmuth<br />
Karasek in der Kühne Logistics<br />
Universität (Großer<br />
Grasbrook 17), Beginn 18<br />
Uhr,Tickets ab zehn Euro.<br />
>Stomp: Rhythmus pur auf<br />
Kampnagel (Jarrestraße<br />
20), Beginn 20 Uhr, Tickets<br />
37,90 Euro bis 67,90 Euro.<br />
>Pink Floyds „Dark Side of<br />
the Moon“ im Planetarium<br />
(Otto-Wels-Straße 1) Beginn<br />
21 Uhr, Tickets zwölf<br />
Euro.<br />
>Und am Ende werden wohl<br />
auch bei dieser Version im<br />
Thalia Theater (Alstertor 1)<br />
beide sterben:„Die Tragödie<br />
von Romeo und Julia“, Beginn<br />
20 Uhr, Restkarten ab<br />
19 Euro.<br />
>Die Rainbirds spielen in<br />
der zauberhaften Prinzenbar<br />
(Kastanienallee 20), Beginn<br />
20 Uhr,Tickets ab 23,40 Euro.<br />
3<strong>Nachrichten</strong><br />
36-jährige Frau<br />
vermisst<br />
HAMBURG Seit vergangenemFreitagwirddie<br />
36-<br />
jährige Jana Noetzel aus<br />
demHamburgerStadtteil<br />
Wilstorf vermisst.Der<br />
Bruderder 36-Jährigen<br />
hatte seine Schwester am<br />
Sonnabend vermisst gemeldet.Sie<br />
war am Freitag<br />
nicht zu ihrer Arbeit erschienen.<br />
Sie fährteinen<br />
schwarzenCitroenC1mit<br />
demKennzeichenHH-<br />
RW 4590. Jana Noetzel ist<br />
1,75 Metergroßund ist<br />
grundsätzlich Brillenträgerin.<br />
Hinweise an (040)<br />
428656789. lno<br />
Mit diesem Foto sucht die<br />
Polizei Jana Noetzel. POLIZEI<br />
SPDrechtfertigt<br />
Flüchtlingsschiffe<br />
HAMBURG Hamburgs<br />
SPD-Fraktionschef Andreas<br />
Dressel hat angesichts<br />
des Zustroms von monatlich<br />
500 neuenFlüchtlingenindie<br />
Hansestadt Gegnern<br />
von Unterkünften eine<br />
Abfuhr erteilt.„Wirhabenjetzt<br />
eine Situation, wo<br />
wirklich Gefahr im Verzug<br />
ist“, sagteDressel. Dasgelte<br />
auch für die umstrittenenWohnschiffe.Esgebe<br />
keine Wahlmöglichkeit.<br />
„Diese Variantesteht politisch<br />
nicht mehr zurVerfügung.“<br />
Gleichzeitig forderte<br />
Dressel Berlin auf, leichterFlüchtlinge<br />
auf Grundstücken<br />
des Bundes oder<br />
derBundeswehr unterzubringenzukönnen.<br />
lno<br />
InKopenhagen schon in Betrieb: Eine Platform Screen Door in einem U-Bahnhof der dänischen Hauptstadt.<br />
VORBILDER PARIS UND LONDON CDU fordert Sicherheits-Barrieren, um Stürze auf die Gleise zu verhindern /Hochbahn:„Zuteuer“<br />
HAMBURG In London, Paris,<br />
Shanghai und anderen Metropolensorgensie<br />
auf Bahnhöfen<br />
schon für mehr Sicherheit:<br />
Glaswände an den<br />
Bahnsteigkanten. Nun fordert<br />
die HamburgerCDU die<br />
sogenannten Platform<br />
ScreenDoorsauch für U- und<br />
S-Bahnstationeninder Hansestadt.<br />
„Wir brauchen die<br />
Glaswände an einzelnen<br />
Bahnhöfen mit besonderen<br />
Gefahrenlagen“, sagt CDU-<br />
VerkehrsexperteKlaus-Peter<br />
Hesse. Seinen entsprechenden<br />
Antrag will die Bürgerschaft<br />
heutedebattieren.<br />
DieBarrierenschottenden<br />
Bahnsteig <strong>vom</strong> Gleis ab, ein<br />
Überklettern ist unmöglich.<br />
Erst wenn derZug steht, öffnensich<br />
Türen in denTrennwänden.<br />
Wesentlicher Vorteil:<br />
Niemand kann mehr vor<br />
HAMBURG Hereinspaziert<br />
zu Hamburgs verborgenen<br />
Kostbarkeiten:Beim „Tagdes<br />
offenen Denkmals“ können<br />
Neugierige am Wochenende<br />
(12. bis 14. September) an etwa<br />
120 Orteninder Stadt einenBlick<br />
hinter die Kulissen<br />
werfen. Rund 100 Denkmale<br />
sind der Öffentlichkeit üblicherweise<br />
nicht zugänglich,<br />
30 gewähren erstmals Zutritt.<br />
Für die Hansestadt ist<br />
der europaweit begangene<br />
Denkmaltag auch aus einem<br />
anderen Grund diesmal etwas<br />
ganz Besonderes. Der<br />
Ehrenhof des Rathauses ist<br />
am Sonntag, 14. September,<br />
ab 11 Uhr Schauplatz der<br />
zentralen bundesweiten Eröffnungsfeier.<br />
Das Hamburger Programm<br />
ist gewohnt weit gespannt,<br />
von den Hauptkirchen<br />
inder Innenstadt über<br />
historische Bauernhäuser in<br />
denVier- und Marschlanden,<br />
das Radisson Blu Hotel am<br />
Dammtor als höchstes Denkmal<br />
der Stadt bis zum U-<br />
Boot-Bunker in Finkenwerder.<br />
Es gibt sachkundige Führungen,<br />
meist ist derEintritt<br />
frei.<br />
eine einfahrende U-Bahn fallen<br />
oder springen. Unfälle,<br />
„Gleis-Schubsereien“ sowie<br />
Selbstmordversuche würden<br />
„Die Kosten<br />
sind weniger<br />
dramatisch, als<br />
die Hochbahn<br />
behauptet.“<br />
Klaus-Peter Hesse<br />
CDU-Verkehrsexperte<br />
2014 steht derDenkmaltag<br />
unter dem Motto „Farbe“.<br />
Wie prägend Farben für die<br />
Stadtentwicklung waren und<br />
sind, machenmanche Veranstaltungen<br />
ganz direkt deutlich.<br />
In Dulsberg etwa lädt die<br />
Geschichtsgruppe zum<br />
„Stadtteilspaziergang in Rot<br />
und Grün“ durch die von<br />
Fritz Schumacher geplanten<br />
Backsteinquartiere (Führung<br />
Sonntag, 11.15 Uhr).<br />
WeitereHöhepunkte:<br />
3 Eiskeller unter Lessers<br />
Passage inAltona (Sa. und<br />
So., 10-18 Uhr)<br />
3 Schellfischtunnel in Ottensen<br />
(Präsident-Krahn-Str.<br />
verhindert, argumentieren<br />
die Befürworter. Weitere<br />
Vorzüge: Die Wände schützenvor<br />
Sogund Krach heran<br />
rauschender Wagen, sie halten<br />
Leichtsinnige ab, in die<br />
Tunnel zu laufen und sorgen<br />
dafür, dass kein Müll auf die<br />
Gleise geworfen wird.<br />
DieCDU will die Glasfronten<br />
indes nicht flächendeckend<br />
installieren, sondern<br />
nur dort, wo das Gedränge<br />
und damit die Gefahr besonders<br />
groß ist, so Hesse. „Zum<br />
Beispiel an der Station St.<br />
Pauli, weil dort bei Fußballspielen<br />
und beim Dom Massenunterwegs<br />
sind.“ Dasselbe<br />
gelte für die Bahnhöfe<br />
Reeperbahn, Stellingen<br />
(HSV-Arena, O2 World) sowie<br />
die meist genutzten Knotenpunkte<br />
im Hamburger<br />
Schnellbahnnetz, Jungfernstieg<br />
und Hauptbahnhof.<br />
Die Hochbahn als Betreiber<br />
der vier U-Bahnlinien<br />
winkt ab.„Eine Nachrüstung<br />
der Bahnsteige ist technisch<br />
zumTeil unmöglich und wäre<br />
auch enorm teurer“, sagt<br />
Sprecher Christoph Kreienbaum.<br />
Laut Senat musstedie<br />
Pariser Metro für Platform<br />
Doorsrund eine Million Euro<br />
Die Fassade der Grindelhäuser steht ebenso unter Denkmalschutz<br />
wie das Treppenhaus des Brahmskontors. KULTURBEHÖRDE<br />
stdl. Führungen Sa., So. ab<br />
10.30 Uhr, nach Anmeldung)<br />
3 Sternwarte Bergedorf,<br />
(Gojenberg, Sa. 12-18 Uhr,<br />
So.10- 18 Uhr)<br />
3 Brahmskontor (J.-Brahms-<br />
Platz 1, So.10-17 Uhr)<br />
3 Grindelhäuser (Oberstraße<br />
18c), die ersten Wohnhochhäuser<br />
inDeutschland<br />
(1946-1956); Kaffee und Kuchen<br />
auf der sonst nicht öffentlichenDachterrasse<br />
(Sa.,<br />
So.12, 14 und 16 Uhr, Anmeldung<br />
bis heute bei:<br />
kontakt@proquartier.de.<br />
mlo<br />
3Das ganze Programm unter:<br />
denkmalschutzamt.hamburg.de<br />
je Bahnsteig investierten.<br />
Auch könnten laut Kreienbaum<br />
die meisten der teils<br />
mehr als 100 Jahre alten U-<br />
Bahnhöfedie schwerenGlaswände<br />
samt Stahlgerüst<br />
nicht tragen.Und: „Platform<br />
Screens funktionieren nur<br />
bei automatischenoderhalbautomatischen<br />
Zügen“, sagt<br />
der Hochbahn-Sprecher.<br />
Heißt: Nurwennein Computer<br />
die Steuerung der Züge<br />
übernimmt, ist das notwendige<br />
millimetergenaue Halten<br />
möglich. Die Züge müssen<br />
sostehen, dass ihre Türen<br />
mit den Öffnungen der<br />
Glasfronten übereinstimmen.<br />
Hesse nennt all das<br />
„Schutzbehauptungen“. So<br />
ließe sich die Tragfähigkeit<br />
der Bahnsteige durch eine<br />
Verstärkung der Fundamen-<br />
HAMBURG Nach einer tödlichen<br />
Messer-Attacke auf einen18-Jährigenmuss<br />
sich ein<br />
junger Mann seit gestern vor<br />
demHamburgerLandgericht<br />
verantworten.Der25JahrealteAngeklagtesolldenJugendlichen<br />
imMärz nach einem<br />
Streit aus nichtigem Anlass<br />
niedergestochen haben. Als<br />
ein 16-Jähriger dem Opfer<br />
helfen wollte, soll der Mann<br />
auch ihn mit einem Messerstich<br />
in denBrustkorb schwer<br />
verletzt haben. DerAngeklagte<br />
stehtwegenTotschlagsund<br />
gefährlicher Körperverletzung<br />
vor Gericht.<br />
HAMBURG Noch an Ort und<br />
Stelle hat die Polizei gestern<br />
in Veddel zwei Männerfestgenommen,<br />
die in eine Kita eingebrochenwaren.Wie<br />
die Polizei<br />
mitteilte, hatten die beiden16und<br />
19 Jahrealten Täter<br />
ein Fenster der Einrichtung<br />
aufgehebelt und dann<br />
die Räume nach Wertsachen<br />
WESTINHOUSE<br />
Bald Glaswände an U-Bahnsteigen?<br />
Denkmaltag: Seltene Blicke<br />
hinter die Kulissen Hamburgs<br />
te erreichen. Unddie Kosten<br />
der Schutzeinrichtungen, so<br />
Hesse, seienwenigerdramatisch<br />
als von der Hochbahn<br />
dargestellt. „Das haben mir<br />
Herstellerversichert.“<br />
Hinsichtlich einerComputersteuerung<br />
derZüge ist der<br />
CDU-Mann indes ganz bei<br />
derHochbahn, drückt in seinemAntragaberaufs<br />
Tempo:<br />
„Hamburg muss bei derUmstellung<br />
auf halbautomatischen<br />
Betrieb Gas geben.“<br />
Dabei übernehmen Rechner<br />
das Bremsen und Anfahren<br />
der Wagen. Die Hochbahn<br />
hat die Automatisierung als<br />
mittelfristige Maßnahme bereits<br />
angekündigt.Nicht, um<br />
Platform Doors einzubauen,<br />
sondern um die Abfertigung<br />
zu beschleunigenund denU-<br />
Bahntakt auf 90 Sekundenzu<br />
verkürzen. Markus Lorenz<br />
Prozessauftakt nach<br />
Messerattacke<br />
Kita-Einbrecher<br />
festgenommen<br />
In der Nacht zum 9.März<br />
dieses Jahres war es laut<br />
Staatsanwaltschaft an einer<br />
Bushaltestelle in Bergedorf zu<br />
der folgenschweren Auseinandersetzung<br />
zwischen dem<br />
25-Jährigenund einerGruppe<br />
Jugendlicher gekommen.<br />
„Mit Tötungsvorsatz“habe er<br />
im Laufe des Streits dem<br />
18-Jährigen mindestens drei<br />
Messerstiche versetzt, erklärte<br />
die Staatsanwaltschaft.<br />
Dieserstarb etwa eine Stunde<br />
nach derTat im Krankenhaus.<br />
Für denProzess sind insgesamt<br />
14 Verhandlungstage bis<br />
Ende Novembergeplant. lno<br />
durchsucht.Eine Kamera hattensie<br />
schon bereitgelegt, als<br />
die von Zeuge alarmierte Polizei<br />
das Haus umstellte. Die<br />
Beamten nahmendie Männer<br />
fest.Inden Taschendes älterenfanddiePolizeidannnoch<br />
einenSchlagring.Der 16-Jährige<br />
hat die Tatbereits gestanden.<br />
fk
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014 |<br />
Sport<br />
13<br />
3<strong>Nachrichten</strong><br />
Sie wollen sichmächtig in die Riemen legen: Der niederländische Achter wirdfür den E.ON Hanse Cup personell nocheinmal verstärkt.<br />
Rudern: Holländer rüsten auf<br />
REGATTA Am Sonntag geht es auf dem Nord-Ostsee-Kanal zum 14. Mal um E.ONHanse Cup /Starke Konkurrenz für Deutschland<br />
RENDSBURG Welchen Stellenwert<br />
derE.ONHanse Cup<br />
in der Ruderszene genießt,<br />
wird amBeispiel des holländischenAchtersdeutlich.<br />
Bei<br />
denWeltmeisterschaften auf<br />
dem Bosbaan in Amsterdam<br />
belegten die Gastgebereinen<br />
enttäuschenden achten<br />
Platz. Damit das Großboot<br />
der ruderbegeisterten Nation<br />
am Wochenende nicht<br />
seine nächste Blamage beschert,<br />
wurde das Personal<br />
kräftig durchgewechselt. So<br />
sitzen beim prestigeträchtigen<br />
Rennen auf dem Nord-<br />
Ostsee-Kanal am kommenden<br />
Sonntag unter anderem<br />
Boaz Meylink, Kaj Hendriks,<br />
Mechiel Versluis und Robert<br />
Luecken mit an denRiemen.<br />
Jene vier Herren holten im<br />
vergangenen Jahr den WM-<br />
Titel im Vierer ohne Steuermann<br />
und gelten als die besten<br />
Ruderer ihres Landes.<br />
„Der holländische Achter,<br />
der inRendsburg startet, ist<br />
definitiv stärker als der, der<br />
KATTOWITZ Ein lockerer<br />
Bummel durchKattowitz, ein<br />
paar Stunden mit den Liebsten<br />
oder einfach nur Sonne<br />
tanken –die deutschen VolleyballerhabenamfreienTag<br />
vor dem Beginn der zweiten<br />
WM-Runde ihre Akkus wieder<br />
voll aufgeladen. Auf dem<br />
Weg zur ersehnten ersten<br />
WM-Medaille seit 44 Jahren<br />
warten nun äußerst anspruchsvolle<br />
Aufgaben, doch<br />
die Mannschaft kann nach einer<br />
starken Vorrunde mit<br />
breiter Brust in die Duelle in<br />
Polengehen. ZumAuftakt gegen<br />
China ist heute (20.25<br />
Uhr) ein Sieg Pflicht, um die<br />
Qualifikation für die dritte<br />
Runde nicht sofort aus den<br />
Augenzuverlieren. „Es kommen<br />
nur drei Mannschaften<br />
weiter,wir wolleneine davon<br />
sein“, sagte Kapitän Jochen<br />
Schöps: „Wir sind in Richtung<br />
Medaille unterwegs.“<br />
Mit der Auswahl des Deutschen<br />
Volleyball-Verbandes<br />
in Amsterdam auf dem Wasser<br />
war“, sagt Wolfgang<br />
Berndt nicht ohne Stolz.<br />
DemsportlichenLeiter des<br />
E.ON Hanse Cups ist es wieder<br />
einmal gelungen, die<br />
Topnationenund ihreAthleten<br />
nach Schleswig-Holstein<br />
zu locken.Erstmals dabei ist<br />
in diesemJahr derWM-Fünfte<br />
Frankreich. Roland Weill,<br />
der Vizepräsident des fran-<br />
Volleyballer behalten<br />
Medaille im Blick<br />
Premieren-Achter: Die Franzosen sind erstmals beim E.ON Hanse Cup am Start.<br />
(DVV)trifft er nach demChina-Spiel<br />
auf AngstgegnerBulgarien,<br />
Goldfavorit Russland<br />
und die Wundertüte Kanada.<br />
Außerdem gehören die VorrundengegnerBrasilien,<br />
Kuba<br />
und Finnland zum Achter-<br />
Pool. „Das ist eine wirklich<br />
sehr schwere Gruppe, aber<br />
das ist ebenso, wenn man immerweiterkommt“,sagteGeorg<br />
Grozer. Der Diagonalangreifer<br />
trug in der Vorrunde<br />
oft die Hauptlast im Angriff<br />
undhattegroßenAnteilander<br />
positiven deutschen Bilanz.<br />
Nach einer erwarteten Niederlage<br />
gegen Weltmeister<br />
Brasilien(0:3) spieltesich das<br />
DVV-Team ins Turnier und<br />
zog nach vier Siegen inSerie<br />
als Gruppenzweiter souverän<br />
in die nächsteRunde ein. „Wir<br />
sagen seit sechs Monaten,<br />
dassdasunserZielist,undwir<br />
sind noch immer auf dem<br />
richtigen Weg, das zu schaffen“,<br />
betonte Bundestrainer<br />
Vital Heynen. sid<br />
zösischen Ruderverbandes<br />
lässt es sich nicht nehmen,<br />
seine Athleten nach Rendsburg<br />
zu begleiten und dem<br />
Ruderspektakel beizuwohnen.<br />
„Weil er viel davon gehört<br />
hat“, wie Berndt ergänzt.<br />
Neben Holland und Frankreich<br />
kämpfen VizeweltmeisterDeutschland,<br />
derBronzemedaillengewinner<br />
Polen<br />
und der WM-Vierte USA um<br />
den prestigeträchtigen Sieg<br />
beim laut Veranstalter „längsten<br />
und härtesten Ruderrennens<br />
der Welt.“ 12,7 KilometermüssendieTeamsaufdem<br />
NEW YORK Am Tiefpunkt seiner<br />
Karriere griff Marin Cilic<br />
zum Telefon und wählte die<br />
Nummer seines Idols. Erwar<br />
verzweifelt. Erwusste keinen<br />
Ausweg.Eswar die besteEntscheidung<br />
seines Lebens. Ein<br />
gutes Jahr später sitzt Cilic in<br />
den Katakomben des Arthur<br />
AsheStadiuminNewYork.Vor<br />
ihmaufdemTischstehtdiesilberne<br />
US Open Trophy. „Es<br />
fühlt sich unwirklich an, dass<br />
ich mich von nun an Grand-<br />
Slam-Champion nennen<br />
darf“, sagt Cilic. Er spricht von<br />
einemWunder, das ein Mann<br />
möglich gemacht hat, den er<br />
zeit seines Lebens bewundert<br />
hat.Als Marin Cilic im vergangenenJahrinWimbledonüber<br />
den positiven Dopingtest informiert<br />
wurde, brach für den<br />
jungen Kroaten eine Welt zusammen.VonderSubstanzNikethamid<br />
hatte er noch nie gehört,<br />
er wussteauch nicht, wie<br />
das Mittel in seinenKörpergelangt<br />
war. Erwusste nur: Ich<br />
Nord-Ostsee-Kanal zurücklegen,<br />
rund 40 Minuten lang an<br />
ihre physischen und psychischen<br />
Kräfte gehen. „Das ist<br />
ein brutales Geschäft“, sagt<br />
Berndt –und das ist auch der<br />
Grund,warumdieMacherdes<br />
Rennens auf eine Teilnahme<br />
von Weltmeister Großbritannien<br />
verzichteten. Viele Ruderer<br />
aus dem Goldboot von<br />
Amsterdam starten amkommendenWochenende<br />
bei der<br />
Studenten-WM. Derbritische<br />
Verband hatte deshalb angeboten,<br />
einen zusammengewürfelten<br />
Achter nach Rendsburg<br />
zu schicken.„Dashaben<br />
wir aber abgelehnt. Wir wollen<br />
kein Boot, das nicht konkurrenzfähig<br />
ist. Der E.ON<br />
Hanse Cup ist schließlich keine<br />
Kinderveranstaltung“,<br />
sagt Berndt. Und auch ohne<br />
den Weltmeister verspricht<br />
Berndt den Zuschauern<br />
„hochklassigen Rudersport.<br />
Wir haben hier vier der fünf<br />
besten Teams am Start und<br />
dazu noch den verstärken<br />
Achter aus Holland.“<br />
Doch nicht nur das unterstreicht<br />
den Stellenwert der<br />
Veranstaltung. In diesem<br />
Jahr berichtet die ARD eine<br />
ganze Stunde lang von dem<br />
Rennen. Und das zur besten<br />
Sendezeit von 15.15 Uhr bis<br />
16.15 Uhr. Berndt: „Im vergangenen<br />
Jahr hatten wir<br />
sehr gute Einschaltquoten.<br />
Das hat die ARD honoriert.<br />
So eine lange TV-Zeit ist außergewöhnlich.“<br />
JoachimHobke<br />
Cilic genießt das Tennis-Wunder<br />
und dankt seinem Idol Ivanisevic<br />
PT<br />
werde gesperrt. Ich brauche<br />
Hilfe. Also rief er Goran Ivanisevican.<br />
„Wisst ihr,Goran ist<br />
großartig“, sagte Cilic, nachdem<br />
er das Wunder von<br />
Queens mit demSieg überden<br />
JapanerKei Nishikori (6:3, 6:3,<br />
6:3) vollendet hatte: „Goran<br />
hat so ein großes Herz. Wenn<br />
ihn jemand um Hilfe bittet,<br />
dann hilft er.Auf die eine oder<br />
andere Weise.“ Goran Ivanisevic,<br />
Wimbledonsieger von<br />
2001 und kroatischer Volksheld,<br />
ließCilic nicht allein. Gemeinsam<br />
standensie die Sperre<br />
durch, die erst auf neun Monate<br />
angelegt, dann <strong>vom</strong> CAS<br />
aufvierMonatereduziertwordenwar.Eine<br />
Jury stelltefest,<br />
dass das Stimulans die Leistung<br />
nicht beeinflusse. An Ivanisevics<br />
Seiteentwickeltesich<br />
der 1,98-m-Hüne von einem<br />
zögerlichen Talent zu einem<br />
selbstbewussten Champion.<br />
In Flushing Meadows schoss<br />
er nacheinander Tomas Berdych,<br />
Roger Federer und Kei<br />
Nishikori in je drei Sätzen<strong>vom</strong><br />
Platz. Ivanisevichatte die turnierfreie<br />
Zeit genutzt, um den<br />
am BodenliegendenCilic völlig<br />
neu aufzubauen. „Es war<br />
nicht einfach, meine Sicht der<br />
Dinge und meine Denkweise<br />
zu ändern“, sagteder 25-Jährige<br />
–aberesist gelungen. sid<br />
US-Open-Sieger: Marin Cilic jubelt nachseinem klaren Sieg. DPA<br />
OH<br />
Flensburg<br />
im Halbfinale<br />
KATAR Champions-<br />
League-SiegerSGFlensburg-Handewitthat<br />
bei<br />
derVereins-WM in Katar<br />
auch sein abschließendes<br />
drittesGruppenspiel gewonnenund<br />
ist damit als<br />
Gruppenersterins Halbfinale<br />
eingezogen. In Doha<br />
siegtedas Team von TrainerLjubomir<br />
Vranjes gestern<br />
mit 29:24 (16:13) gegenden<br />
Asienmeister El-<br />
Jaish aus Katar.Überragende<br />
Flensburgerwaren<br />
TorwartMatthias Andersson<br />
sowie derzehnfache<br />
Torschütze Anders Eggert.Inden<br />
vorherigen<br />
Spielenhatte die SG Panamerikameister<br />
Taubate<br />
aus Brasiliensowie Al-Ahly<br />
aus Katar bezwungen.<br />
Mitdem Gruppensieg ging<br />
die SG einemHalbfinale<br />
gegenden Titelverteidiger<br />
FC Barcelona aus dem<br />
Weg, derdie Parallelgruppe<br />
gewann. lno<br />
Lisicki mit<br />
Mühe weiter<br />
HONGKONG Sabine Lisicki<br />
hat bei ihrem ersten<br />
Auftrittnach demDrittrunden-K.o.bei<br />
denUS<br />
Open nurmit viel Mühe<br />
das Achtelfinale erreicht.<br />
DietopgesetzteBerlinerin<br />
setztesich beim mit<br />
250000 Dollar dotierten<br />
WTA-TurnierinHongkong<br />
nach langemKampf<br />
über2:25 Stunden3:6, 7:6<br />
(7:3), 6:1 gegendie Rumänin<br />
Monica Niculescu<br />
durch. Im fünften Duell<br />
mit derNummer60der<br />
Weltranglistewar es erst<br />
derzweiteSieg für die<br />
letztjährige Wimbledon-<br />
Finalistin. In dernächsten<br />
Runde trifft die Wildcardinhaberin<br />
Lisicki, die die<br />
einzige deutsche Starterin<br />
im 32er-Feld des Turniers<br />
ist, auf die US-Amerikanerin<br />
Grace Min. sid<br />
3Sport in Zahlen<br />
FUSSBALL<br />
EM-Qualifikation<br />
Gruppe A<br />
Kasachstan –Lettland -<br />
Island –Türkei -<br />
Tschechien –Niederlande -<br />
Gruppe B<br />
Andorra –Wales -<br />
Bosnien-Herzeg. –Zypern -<br />
Gruppe H<br />
Aserbaidschan –Bulgarien -<br />
Kroatien –Malta -<br />
Norwegen –Italien -<br />
Gruppe C<br />
Luxemburg –Weißrussland 1:1<br />
Spanien –Mazedonien 5:1<br />
Gruppe E<br />
Estland –Slowenien 1:0<br />
San Marino –Litauen 0:2<br />
Schweiz –England 0:2<br />
Gruppe G<br />
Russland –Liechtenstein 4:0<br />
Montenegro –Moldau 2:0<br />
Österreich–Schweden 1:1<br />
EM-Qualifikation, U-21<br />
Deutschland -Rumänien -<br />
-Spiel bei Redaktionsschluss nicht beendet<br />
TENNIS<br />
US Open in New York<br />
Herren, Einzel, Finale: Marin Cilic (Kroatien/14)<br />
–Kei Nishikori (Japan/10) 6:3,<br />
6:3, 6:3<br />
WTA-Turnier in Hongkong<br />
1. Runde: Sabine Lisicki (Berlin/Nr. 1)-<br />
Monica Niculescu (Rumänien) 3:6, 7:6<br />
(7:3), 6:1
14<br />
Kreis Pinneberg / Lokalsport<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
Meldungen<br />
MARKIERUNGEN<br />
Störbrücke heute<br />
bis 15 Uhr dicht<br />
Itzehoe (cel). Die Störbrücke<br />
wird heute von 9 bis 15 Uhr<br />
wegen Markierungsarbeiten<br />
voll gesperrt. Betroffen<br />
ist der Abschnitt zwischen<br />
den Anschlussstellen Itzehoe<br />
Süd und Itzehoe Mitte<br />
im Verlauf der Autobahn 23<br />
in Richtung Norden. Eine<br />
Umleitung wird eingerichtet<br />
und ausgeschildert.<br />
VERNISSAGE<br />
Von der Liebe zu<br />
Afrikas Farbenspiel<br />
Pinneberg (cel). Die Künstlerin<br />
Renate Polerowicz ist<br />
fasziniert von den Farben<br />
Afrikas. Vor zehn Jahren<br />
begann die heute 73 Jahre<br />
alte Malerin, das Lichtspiel<br />
in ihren Aquarellen umzusezen.<br />
Einen Querschnitt<br />
durch ihr künstlerisches<br />
Schaffen zeigt eine Ausstellung,<br />
die am kommenden<br />
Freitag um 14 Uhr in<br />
der Psychiatrischen Tagesklinik<br />
Pinneberg, Fahltskamp<br />
70, eröffnet wird.<br />
DROSTEI<br />
Ein Poetry Slam für<br />
Jugendliche<br />
Pinneberg (cel). Am 7. Oktober,<br />
wird in der Landdrostei<br />
gereimt. Dann treffen<br />
sich um 19 Uhr Kinder und<br />
Jugendliche zum Poetry<br />
Slam. Anmeldung unter assistenz@drostei.de<br />
.<br />
Historisches Votum<br />
AMTSAUSSCHUSS Elmshorn-Land bekommt einen Amtsdirektor<br />
Von Claudia Ellersiek<br />
Elmshorn/Seestermühe. Als erstes<br />
Amt im Kreis Pinneberg<br />
bekommt Elmshorn-Land einen<br />
Amtsdirektor. Das hat der<br />
Amtsausschuss in seiner Sitzung<br />
am Montag einmütig beschlossen.<br />
„Das ist eine der<br />
weitreichendsten Entscheidungen,<br />
die das Gremium in<br />
den letzten Jahrzehnten getroffen<br />
hat. Der Amtsausschuss<br />
hat damit Geschichte<br />
geschrieben“, sagte der Leitende<br />
Verwaltungsbeamte<br />
(LVB) Roland Reugels.<br />
Reugels ist seit 2008 Chef<br />
der Verwaltung, die 12 500<br />
Bürger in sieben Gemeinden<br />
sowie drei Zweckverbände<br />
vertritt. Die Amtsleitung ist<br />
Aufgabe von Seestermühes<br />
Bürgermeister Thorsten<br />
Rockel, der als Amtsvorsteher<br />
und gegen eine Aufwandsentschädigung<br />
für alle Entscheidungen<br />
der Verwaltung geradesteht.<br />
Mit der Entscheidung<br />
wird er zukünftig ausschließlich<br />
repräsentative Aufgaben<br />
übernehmen und wie gehabt<br />
dem Amtsausschuss vorsit-<br />
Entlastung für den ehrenamtlichen<br />
Amtsvorsteher Thorsten<br />
Rockel durch die Entscheidung.<br />
Zwei Kleidermärkte nur für Frauen<br />
Elmshorn/Klein Offenseth-Sparrieshoop<br />
(cel). Das Forum Baltikum<br />
lädt für kommenden Freitag<br />
zum Frauenkleidermarkt ein.<br />
Von 19 bis 21 Uhr können<br />
Frauen auf dem Gelände in<br />
der Elmshorner Hermann-Sudermann-Allee<br />
50 nach Herzenslust<br />
einkaufen. Wer Interesse<br />
an einem Stand hat, melde<br />
sich unter 04121/8 97 10 an.<br />
Eine Woche später bietet die<br />
zen, was auch eine Reduzierung<br />
seiner Aufwandsentschädigung<br />
nach sich zieht.<br />
Für den engagierten Kommunalpolitiker<br />
kein Problem,<br />
war er es doch, der die Debatte<br />
um eine Änderung der LVB-<br />
Stelle in die eines Amtsdirektors<br />
anstieß. „Die Anforderungen<br />
an die Arbeit in einem<br />
Amt wie unserem steigen<br />
ständig, und damit ist auch<br />
mehr Professionalität gefragt“,<br />
sagte Rockel. Das könne<br />
ein ehrenamtlicher Amtsvorsteher<br />
nicht mehr leisten.<br />
Gleichzeitig ist es für den<br />
Seestermüher Bürgermeister<br />
auch eine Frage der Gerechtigkeit,<br />
wenn ein Amtsverwaltungschef<br />
ähnliche Bezüge<br />
und Verantwortlichkeiten erhält<br />
wie etwa der ebenfalls<br />
hauptamtliche Bürgermeister<br />
von Tornesch, Roland Krügel.<br />
„Er vertritt etwa so viele Bürger<br />
wie unser Leitender Verwaltungsbeamter“,<br />
so Thorsten<br />
Rockel. Der neue Posten<br />
wird den Jahresetat des Amtes<br />
mit etwas 10 000 Euro zusätzlich<br />
belasten.<br />
Geht es nach dem Amtsausschuss<br />
wird auf eine öffentliche<br />
Ausschreibung der<br />
Stelle verzichtet. Wunschkandidat<br />
der Ausschussmitglieder<br />
ist Roland Reugels, der bereits<br />
signalisiert hat, sich auch<br />
bewerben zu wollen. Auf ihn<br />
wird sich der Ausschuss wohl<br />
verständigen. Ob das rechtlich<br />
zulässig ist, darüber muss jetzt<br />
die Kommunalaufsicht befinden.<br />
Kaum jemand rechnet<br />
aber damit, dass die Pläne<br />
nicht absegnet werden.<br />
Gemeinde Klein Offenseth-<br />
Sparrieshoop im Gemeindezentrum<br />
ebenfalls von 19 bis 21<br />
Uhr einen Frauenkleidermarkt<br />
an. Anmeldung: frauenkleider-markt@gmx.de<br />
.<br />
Entspannt vor dem Computer in seinem Amtszimmer: Niels<br />
Schmidt traf sich mit Bürgern zum Live-Chat im Internet.<br />
Foto: eb<br />
PREMIERE IM BÜRGERMEISTERZIMMER<br />
Niels Schmidt chattete mit<br />
den Wedeler Bürgern<br />
Wedel (cel). Bürgermeister<br />
Niels Schmidt hat sich den<br />
Wünschen, Fragen und auch<br />
der Kritik der Wedeler Bürger<br />
gestellt. Aber nicht etwa im<br />
Rahmen persönlicher Gespräche<br />
auf dem Wochenmarkt<br />
oder einer Podiumsdiskussion,<br />
sondern via Internet. Am<br />
Montag traf sich der Verwaltungschef<br />
mit Bürgern zum<br />
Live-Chat auf der Plattform<br />
www.wedelwillswissen.de.<br />
„Ich freue mich über dieses<br />
zusätzliche Medium, das es<br />
noch leichter macht, den persönlichen<br />
Kontakt zu den Bürgerinnen<br />
und Bürgern herzustellen“,<br />
sagte er nach der Premiere.<br />
Bereits seit 2. September<br />
waren die Wedeler aufgefordert,<br />
ihre Fragen im Netz<br />
zu veröffentlichen. Acht Bürger<br />
nutzten die Möglichkeit,<br />
informierten sich, gaben Mängel<br />
bekannt, fragten nach Persönlichem.<br />
Ob er sich vorstellen könne,<br />
noch einmal als Bürgermeister<br />
zu kandidieren (Antwort:<br />
Ja), ob das Amt des Bürgermeisters<br />
schon immer sein<br />
berufliches Ziel gewesen sei<br />
(Antwort: Nein, aber heute ein<br />
Traumberuf!), wollten die<br />
Bürger wissen.<br />
Sie regten außerdem eine<br />
Sanierung des Wohnmobilstellplatzes<br />
an, verlangten<br />
strengere Regeln für Hundebesitzer<br />
und kritisierten die<br />
Streichung des Essensgeldzuschusses<br />
für Kindergartenkinder.<br />
In zwei Wochen nun ist<br />
Stadtpräsidentin Renate Palm<br />
an der Reihe.<br />
TSV will in obere Regionen<br />
HANDBALL Die Frauen des TSV Uetersen haben in die Vorbereitung sehr viel investiert<br />
Von Annegret Egger<br />
Uetersen. Die lange Vorbereitung<br />
ist für die 1. Frauenmannschaft<br />
des TSV Uetersen<br />
(Landesliga) nun abgeschlossen<br />
und sie freut sich, dass die<br />
Saison am Sonntag, 14. September<br />
(Anwurf 17.30 Uhr<br />
Halle Wegenkamp in Hamburg-Stellingen)<br />
beim Hamburger<br />
SV startet.<br />
Auch in diesem Jahr hatte<br />
Trainer Ralf Gothe die Vorbereitung<br />
in zwei Teilabschnitte<br />
eingeteilt. Von Anfang Mai bis<br />
Anfang Juli und von August<br />
bis zum jetzigen Zeitpunkt.<br />
Der erste Teil war sehr abwechslungsreich.<br />
Zu der Arbeit<br />
an der Kondition und an<br />
der Grundschnelligkeit kam<br />
alternativ noch Steppertraining<br />
und Aqua Power in der<br />
Schwimmhalle dazu.<br />
An einem Beach-Turnier in<br />
TSV-Kader 1. Frauen<br />
Name<br />
Anja Bredow<br />
Cindy Ahrens<br />
Stefanie Stockfleth<br />
Jana Heinsohn<br />
Anja Grünwald<br />
Marie Löffler<br />
Hanna Wegner<br />
Silja Meyer<br />
Sandra Irrgang<br />
Saskia Sünksen<br />
Hanna Kraeft<br />
Katja Stockfleth<br />
Tugce Kümüs<br />
Luisa Knauf<br />
Naomi Sohns<br />
Fenja Ahrens<br />
Sandra Schacht<br />
Ralf Gothe<br />
Position<br />
TW<br />
TW<br />
RA<br />
KR/RM<br />
KR/KM<br />
RM/RR<br />
RL/RR<br />
RA<br />
RM/RR/RL<br />
LA/RA<br />
LA/RA<br />
LA<br />
RM/RR/RL<br />
LA/RL<br />
RR/RL<br />
LA/RR<br />
LA<br />
Trainer<br />
Ralf Gothe will in die oberen<br />
Tabellenregionen.<br />
Halstenbek sowie am Rasenturnier<br />
in Nahe haben die<br />
TSVerinnen teilgenommen.<br />
Zum Abschluss der ersten<br />
Trainingsphase kamen noch<br />
zwei erfolgreiche Testspiele<br />
gegen Kremperheide und<br />
Kollmar dazu.<br />
Nach einer knapp vierwöchigen<br />
Sommerpause startete<br />
Uetersen Anfang August beim<br />
Vorbereitungsturnier in Harburg.<br />
Der Turnierstart war<br />
sehr erfolgreich, doch die<br />
Mannschaft baute im Verlauf<br />
des Turnieres ab. Es folgten<br />
erneut Steppertraining, Deep<br />
Work, ein Testspiel in Sülfeld<br />
sowie das Vorbereitungsturnier<br />
in Kollmar.<br />
An den verbleibenden<br />
Trainingstagen wurde immer<br />
wieder an der Abwehrarbeit<br />
und an der Balltechnik gefeilt.<br />
Der letzte Abschnitt wurde<br />
mit zwei Trainingslagern in<br />
Uetersen und dem traditionellen<br />
Hummelpokal in Hamburg,<br />
den man mit Platz 1 beendete,<br />
noch einmal angezogen.<br />
,,Meine Mannschaft hat in<br />
der gesamten langen Vorbereitung<br />
viel Zeit, Einsatz und<br />
Schweiß investiert. Es hat mir<br />
viel Spaß mit dem Team gemacht<br />
und ich bin stolz auf<br />
meine Mannschaft, dass sie so<br />
super mitgezogen hat. Nun<br />
können wir nur hoffen, dass<br />
alle während der Saison gesund<br />
bleiben, um auch diesmal<br />
erfolgreich zu sein”, so<br />
Trainer Gothe.<br />
Mit Astrid Zeh haben die<br />
<strong>Uetersener</strong>innen einen Abgang<br />
zu verzeichnen. Neu im<br />
Kader sind die A-Jugendlichen<br />
Tugce Kümüs, Katja<br />
Stockfleth und Luisa Knauf.<br />
Externer Neuzugang ist Sandra<br />
Schacht, sie kann allerdings<br />
ebenso wie Fenja Ahrens<br />
verletzungsbedingt vorerst<br />
nicht eingesetzt werden.<br />
,,Unser Ziel ist, dass wir uns<br />
nach Abschluss der Saison in<br />
den oberen Tabellenregionen<br />
platzieren”, so der Trainer<br />
Ralf Gothe.<br />
Spielplan TSV 1. Frauen<br />
Datum Gegner<br />
14. 09. Hamburger SV I (A)<br />
21. 09. Rellinger TV I (H)<br />
27 09. Eimsbütteler TV II (H)<br />
04. 10. FC St. Pauli II (A)<br />
02. 11. SG Altona II (A)<br />
08. 11. Moorreger SV (H)<br />
16. 11. SG Osdorf/Lurup I (A)<br />
23. 11. SC Alstertal-Langenh. III (H)<br />
30. 11. SG Niendorf-W. III (A)<br />
07. 12. Barmstedter MTV (H)<br />
14. 12. Hamburger SV I (H)<br />
20. 12. TSV Ellerbek II (H)<br />
11. 01. Rellinger TV I (A)<br />
18. 01. Eimsbütteler TV II (A)<br />
24. 01. FC St. Pauli II (H)<br />
01. 02. TSV Ellerbek II (A)<br />
08. 02. SG Altona II (H)<br />
15. 02. Moorreger SV (A)<br />
22. 02. SG Osdorf/Lurup I (H)<br />
15. 03. SC Alstertal-Langenh. III (A)<br />
22 .03. SG Niendorf-W. III (H)<br />
28. 03. Barmstedter MTV I (A)<br />
H=Heimspiel<br />
A=Auswärtsspiel<br />
Fenja Ahrens fällt vorerst wegen<br />
Verletzung beim TSV aus.<br />
LEICHTATHLETIK<br />
Tornescher Rekordläufer<br />
drittbester Deutscher<br />
Hamburg/Tornesch (er). Als drittbester<br />
Deutscher hat der Rekordläufer<br />
des Tornescher<br />
Stadtwerkelaufs, Pascal Dethlefs<br />
von der SG Athletico Büdelsdorf,<br />
in 31:55 Minuten den<br />
25. Alsterlauf als 18. in Hamburg<br />
absolviert. Die weibliche<br />
Tornescher Rekordläuferin,<br />
Natalie Jachmann (Flensburg),<br />
Freundin von Dethlefs,<br />
kam nach 40:42 Minuten, auf<br />
den 21. Platz bei den Frauen.<br />
Die zweitplatzierte Frau beim<br />
letztjährigen Stadtwerkelauf,<br />
die Tornescherin Regina Seifer<br />
(W45) erreichte in Hamburg<br />
in 47:19 Minuten den 11.<br />
Altersklassenplatz.<br />
Martina Groth, die sich<br />
beim Lauftreff des TuS Esingen<br />
seit zwei Monaten intensiv<br />
auf den 9. Tornescher<br />
Stadtwerkelauf vorbereitet,<br />
schnupperte schon einmal in<br />
Hamburg Wettkampfatmosphäre<br />
und kam überglücklich<br />
nach 1:08:08 Stunden ins Ziel,<br />
ihr Lebenspartner Manuel<br />
Hintzke, ebenfalls Neutornescher,<br />
benötigte leicht angeschlagen<br />
1:09:28 Stunden.<br />
TuS-Lauftreffler Matthias<br />
Weisener erreichte in 44:44<br />
Minuten den 70. Platz in der<br />
Altersklasse M45. Torsten<br />
Heemann, Schiri des FC Union<br />
Tornesch, kam nach 50:40<br />
Minuten über die Ziellinie.<br />
Sieger beim Jubiläumslauf<br />
wurde Andrew Ben Kimotai<br />
(Kenia) in 28:24 Minuten. Unter<br />
den ersten 15 Finishern waren<br />
dreizehn Läufer aus Kenia.<br />
Wer beim 9. Tornescher<br />
Martina Groth, die sich intensiv<br />
beim Lauftreff des TuS Esingen<br />
auf den 9. Tornescher Stadtwerkelauf<br />
vorbereitet, hat in<br />
Hamburg mit ihrem Lebenspartner<br />
Manuel Hintzke schon<br />
einmal Wettkampfatmosphäre<br />
genossen.<br />
Stadtwerkelauf dabei sein will,<br />
um seine Fitness unter Beweis<br />
zu stellen, hat sechs Starts zur<br />
Auswahl: 10, 5 und 3 Kilometer,<br />
Kinderlauf 820 Meter und<br />
1,64 Kilometer, sowie Walking<br />
5 Kilometer.<br />
Erstmals werden auch die<br />
sportlichsten Kindergartengruppen<br />
und Schulklassen<br />
beim Stadtwerkelauf gesucht.<br />
Anmeldeschluss für alle,<br />
die ihren Namen auf der Startnummer<br />
haben möchten, ist<br />
der 20. September. Absoluter<br />
Meldeschluss ist am 28. September.<br />
Nachmeldungen für<br />
den Stadtwerkelauf mit Start<br />
und Ziel an der Esinger Feuerwache<br />
sind nicht möglich. Anmeldungen<br />
unter:<br />
www.stadtlauf-tornesch.de
✃<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
Anzeigen<br />
15<br />
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Diamantenen Hochzeit<br />
haben wir so viele herzliche Worte, gute Wünsche, Blumen<br />
und schöne Geschenke entgegennehmen dürfen.<br />
Wir haben uns sehr darüber gefreut und sagen allen Verwandten,<br />
Nachbarn, Freunden und Bekannten auf diesem Wege<br />
unseren herzlichen Dank.<br />
Ilse & Erwin Böge<br />
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„Ausgerechnet ich?“ fragen viele Betroffene erschrocken, wenn<br />
eine Leber-Hirn-Störung festgestellt wird. Aber es gibt Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Foto: Igor Mojzes – Fotolia.com<br />
Unser „modernes“ Leben tut<br />
der Leber nicht gut: fettes Essen<br />
und Übergewicht, Alkohol, Medikamente,Viruskrankheiten,<br />
Umweltgifte... das alles schädigt<br />
das wichtigste Entgiftungsorgan<br />
unseres Körpers. Nur: wir merken<br />
davon oft nichts! Über lange<br />
Jahre hinweg leidet die Leber<br />
still, und viele Menschen erfahren<br />
erst von ihrer Lebererkrankung,<br />
wenn diese bereits unheilbar<br />
ist (Leberzirrhose). Dann<br />
können sogar schon Komplikationen<br />
wie Blutungen der<br />
Speiseröhre oder ein Wasserbauch<br />
auftreten. Eine weitere<br />
dramatische Folge kann eine<br />
Einschränkung der Hirnleistung<br />
sein.<br />
Diese sogenannte Leber-Hirn-<br />
Störung (LHS) ist eine besonders<br />
heimtückische Auswirkung<br />
der Leberzirrhose: Anfänglich<br />
nimmt man möglicherweise nur<br />
wahr, dass man etwas unkonzentriert,<br />
vergesslich und müde ist.<br />
Auch für Angehörige sind dies<br />
oft keine Warnzeichen, sondern<br />
werden als Stress- oder Alterserscheinungen<br />
abgetan! Doch unbehandelt<br />
werden die phasenweise<br />
auftretenden Erscheinungen<br />
immer stärker, von krakeliger<br />
Schrift und unsicherem<br />
Gehen über Inkontinenz bis hin<br />
zum Koma. Das sind die Folgen<br />
eines Vergiftungsprozesses, denn<br />
die Leber kann schädliches Ammoniak<br />
nicht mehr ausreichend<br />
abbauen – dieses gelangt ins Gehirn<br />
und führt dort zu schweren<br />
Schädigungen und einer regelrechten<br />
„Verdummung“. Allerdings<br />
lässt sich die LHS gut mit<br />
Medikamenten behandeln, so<br />
dass auch Menschen mit einer<br />
Leberzirrhose wieder geistig am<br />
Leben teilhaben können.<br />
Alles Wissenswerte rund um<br />
die LHS fasst eine kostenlose<br />
Broschüre zusammen, die unter<br />
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kann. Kurz und verständlich<br />
finden Interessierte und Betroffene<br />
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Fragen, einen Selbsttest und<br />
nützliche Tipps zum Umgang<br />
mit der Erkrankung. Noch mehr<br />
Informationen und Erfahrungen<br />
von Betroffenen gibt es unter<br />
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Machen Sie sich die Mondrhythmen zunutze und lassen<br />
Sie sich jeden Tag von der Mondkraft unterstützen:<br />
Dieser Kalender informiert Sie, wann die günstigen Tage<br />
für Hausarbeiten, Friseurbesuche oder für die Pflanzenpflege<br />
sind. Sie erfahren, wie Sie Ihre Gesundheit stärken<br />
können, in welche Richtung das zwischenmenschliche<br />
Klima tendiert, wann Sie sich mit einer Wellnessmassage<br />
verwöhnen sollten und vieles mehr. Ein spezieller<br />
Tagestipp oder ein Tagesmotto ergänzt jede Seite<br />
und bringt Ihnen die jeweilige Tagesqualität auf postive<br />
Weise näher. Wer sich näher über die Mondastrologie informieren<br />
möchte, findet auf den ersten Seiten eine Einführung<br />
in das Thema.<br />
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12.09.14
16 |<br />
Aus aller Welt<br />
UETERSENER NACHRICHTEN<br />
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2014<br />
3Leute<br />
Ein Junge<br />
Latin-Pop-<br />
Sängerin Shakira<br />
(37) und<br />
derspanische<br />
Fußballspieler<br />
Gerard Piqué<br />
bekommenwiedereinen<br />
Jungen. Dasverrieten die<br />
Elternder Kolumbianerin<br />
bei einemBesuch ihrer<br />
Tochter in Barcelona.<br />
Ein Porträt<br />
Ex-Gouverneur<br />
Arnold<br />
Schwarzenegger<br />
(67) ist<br />
nunmiteinem<br />
Porträt im Kapitol<br />
derkalifornischen<br />
Hauptstadt Sacramento<br />
verewigt.AmMontag<br />
(Ortszeit) enthüllteder<br />
gebürtige Österreicher<br />
das Gemälde seines<br />
Landsmannes Gottfried<br />
Helnwein. Seit 1879 werdenGouverneursporträts<br />
im Kapitol ausgestellt.<br />
Eine Pfuscherin<br />
Oscar-Preisträgerin Helen<br />
Mirren (69) ist Perfektionismus<br />
fremd. „Ich<br />
bin das Gegenteil davon.<br />
Ichbindas,wasmaneine<br />
Pfuscherin<br />
nennt“, sagtesie.<br />
Wenn im Haushalt<br />
etwas kaputtgehe,<br />
rückesie mit Kaugummi<br />
und Tesafilm<br />
an. „Es geht<br />
natürlich immer<br />
wiederkaputt,<br />
aberich würde es<br />
immerwiedermit<br />
Kaugummi kleben“,<br />
so die Schauspielerin.<br />
Für sie müssten<br />
die Dinge schnell<br />
gehen–auch bei der<br />
Arbeit.<br />
Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher setzt seine Rehabilitation ab sofort zu Hause fort.<br />
Schumi ist wieder zu Hause<br />
REHABILITATION Klinik und Management bestätigen neue Fortschritte des verunglückten Rennfahrers<br />
LAUSANNE Michael Schumacherist<br />
aus derKlinik in Lausanne<br />
nach Hause verlegt<br />
worden und wird dort seine<br />
Rehabilitation fortsetzen.<br />
Dies teilte das Management<br />
des bei einem Ski-Unfall<br />
Ende 2013 schwerverletzten<br />
Formel-1-Rekordweltmeistersgesternmit.<br />
Der 45-Jährige habe „in<br />
den vergangenen Wochen<br />
und Monaten der Schwere<br />
seiner Verletzung entsprechend<br />
Fortschritte gemacht,<br />
aberesliegt weiterhin<br />
ein langer und harter<br />
Weg vor ihm“, hieß esin<br />
der Mitteilung seiner Managerin<br />
Sabine Kehm.<br />
„Beim gesamten Team des<br />
CHUV Lausanne möchten<br />
wir uns für die intensive und<br />
kompetente Arbeit herzlich<br />
bedanken.“<br />
„Es liegt weiterhin ein<br />
langer und harter Weg<br />
vor ihm.“<br />
Sabine Kehm<br />
Managerin<br />
Kehm bat in derMitteilung<br />
zwei Tage nach dem Großen<br />
Preis von Italien inMonza<br />
„auch weiterhin darum, die<br />
Privatsphäre der Familie<br />
Schumacher zurespektieren<br />
und auch von Spekulationen<br />
über Michaels Gesundheitszustand<br />
abzusehen.“ Details<br />
zumZustand des 91-maligen<br />
Grand-Prix-Siegers nannte<br />
Kehm nicht. Damit hat die<br />
Rehabilitation von Schumacher<br />
die nächste Stufe erreicht.Mitte<br />
Juni teilteKehm<br />
mit, dass der ehemalige Ferrari-Pilot<br />
fünfeinhalb Monate<br />
nach seinemfolgenschwerenSki-Unfall<br />
nicht mehr im<br />
Koma liegt und die Uni-Klinik<br />
in Grenoble verlassen<br />
konnte.<br />
Überden genauenZustand<br />
Schumachers machte die<br />
Managerin auch damals keine<br />
Angaben. Auch an welchem<br />
Ort der zweifache Fa-<br />
DPA<br />
milienvater, der seit vielen<br />
Jahren am Genfer See lebt,<br />
die Reha absolvieren sollte,<br />
sagte die Beraterin damals<br />
nicht.<br />
Nach der jüngsten Mitteilung<br />
herrschte Erleichterung.<br />
„Wir wünschen ihm<br />
weiterhin viel Kraft und eine<br />
schnelle Genesung“, twitterten<br />
etwa die Fußball-Weltmeister<br />
<strong>vom</strong> DFB-Team. Der<br />
Rekordweltmeister ist immer<br />
noch einer der bekanntesten<br />
Athleten. Von seinen<br />
306 Grand Prix gewann er 91,<br />
insgesamt 68 Malstand erauf<br />
der Pole Position – beides<br />
sind Rekorde.<br />
Martin Moravec<br />
Platznot in<br />
norwegischen<br />
Gefängnissen<br />
OSLO Weil die eigenen Gefängnisse<br />
hoffnungslos überfüllt<br />
sind, will NorwegenHäftlinge<br />
in denNiederlandenunterbringen.<br />
Das norwegische<br />
Justizministerium hat laut einerMitteilung<br />
Gespräche mit<br />
der niederländischenRegierung<br />
überdie Anmietung von<br />
Zellen begonnen. „Ich hoffe,<br />
dass das sehr schnell geht“,<br />
sagte Justizminister Anders<br />
Anundsen von der rechtspopulistischenFortschrittspartei<br />
dem Fernsehsender TV2. Das<br />
Land sucht seit Jahren händeringend<br />
nach einerLösung für<br />
die Platznot in seinenHaftanstalten.Etwa<br />
1300 verurteilte<br />
Straftäter stehengewissermaßenfür<br />
eine freie Zelle Schlange.<br />
dpa<br />
Nasa zweifelt<br />
an Einschlag<br />
von Meteoriten<br />
MANAGUA Die US-Raumfahrtbehörde<br />
Nasa zweifelt an<br />
dem mutmaßlichen Meteoriten-Einschlag<br />
amWochenende<br />
in Nicaragua. Essei kein<br />
Feuerball zu sehen gewesen,<br />
teilte der Leiter der Nasa-Abteilung<br />
für Meteoriten, Bill<br />
Cooke, am Montag mit. „Der<br />
Himmel war zumTeil klar.Ein<br />
Objekt, das so einen großen<br />
Krater verursachen könnte,<br />
würde einensehr hellenFeuerball<br />
generieren“, schrieb der<br />
Wissenschaftler in seinem<br />
Blog. Nach Angaben der nicaraguanischen<br />
Behörden war<br />
derMeteorit in derNacht zum<br />
SonntagineinemWaldstückin<br />
der Nähe des internationalen<br />
Flughafenseingeschlagenund<br />
hatte einen Krater von etwa<br />
zwölf Metern Durchmesser<br />
und 5,5 Metern Tiefe verursacht.<br />
dpa<br />
Wetter<br />
18°<br />
18°<br />
19° 14°<br />
N<br />
W 4<br />
S<br />
O<br />
Flensburg<br />
20° 15°<br />
Husum<br />
Rendsburg<br />
20° 11°<br />
19° 12°<br />
WETTERLAGE<br />
Zwischen einem Hoch über der<br />
Nordsee und einem Tief über der<br />
Ostsee gelangt feuchte Luft nach<br />
Mitteleuropa. Gebietsweise sind<br />
größere Wolkenfelder unterwegs,<br />
und es kann einige Schauer geben.<br />
VORHERSAGE<br />
Heute ist es wechselnd bis stark<br />
bewölkt. Örtlich tauchen Schauerwolken<br />
auf. 18 bis 20 Grad werden<br />
erreicht. Der Wind weht<br />
mäßig, an der Küste auch frisch<br />
aus Nord bis Nordwest. Nachts<br />
geht die Schauerneigung zurück.<br />
Kiel<br />
Neumünster<br />
Itzehoe<br />
Elmshorn<br />
Pinneberg<br />
18°<br />
19°<br />
20° 11°<br />
18°<br />
18°<br />
WEITERE AUSSICHTEN<br />
Morgen scheint zunächst die Sonne,<br />
später ziehen dichte Wolken<br />
heran. Regen fällt kaum. Im Laufe<br />
des Freitags beginnt es zu regnen.<br />
Am Sonnabend wechseln sich<br />
Sonne und Wolken ab.<br />
19°<br />
20° 13°<br />
Hamburg<br />
Lübeck<br />
N<br />
W 4<br />
S<br />
10°<br />
Bad Oldesloe<br />
13°<br />
Donnerstag Freitag Sonnabend<br />
12° 21° 14° 22° 13°<br />
O<br />
BIOWETTER<br />
Aufgrund der Wetterlage treten vielfach wetterbedingte<br />
Beschwerden auf. Patienten mit<br />
Herzerkrankungen müssen sich zurzeit auf<br />
Kreislaufstörungen einstellen.<br />
WASSERSTÄNDE<br />
Hochwasser Niedrigwasser<br />
HH-St. Pauli<br />
Glückstadt<br />
Cuxhaven<br />
Büsum<br />
06:10<br />
04:40<br />
02:34<br />
02:20<br />
18:22<br />
16:49<br />
14:44<br />
14:28<br />
01:03<br />
11:34<br />
09:24<br />
08:51<br />
13:20<br />
--:--<br />
21:53<br />
21:08<br />
Quelle: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie.<br />
18°<br />
16.09. 24.09.<br />
01.10. 08.10.<br />
Köln<br />
20°<br />
Saarbrücken<br />
20°<br />
Hamburg<br />
20°<br />
Erfurt<br />
17°<br />
Frankfurt<br />
Hannover<br />
18°<br />
Nürnberg<br />
Stuttgart 20°<br />
21°<br />
06:47<br />
19:52 08:36<br />
18° Rostock<br />
Dresden<br />
17°<br />
München<br />
20°<br />
20:18<br />
Berlin 18°<br />
unter -10°<br />
-10° bis -5°<br />
T<br />
H<br />
-5° bis 0°<br />
0° bis 5°<br />
5° bis 10°<br />
10° bis 15°<br />
15° bis 20°<br />
20° bis 25°<br />
25° bis 30°<br />
30°bis 35°<br />
über 35°<br />
Tief<br />
Hoch<br />
Warmfront<br />
Kaltfront<br />
Mischfront<br />
Warmluft<br />
Kaltluft<br />
Las Palmas<br />
29°<br />
31°<br />
Madrid<br />
20°<br />
London<br />
21°<br />
Paris<br />
Bordeaux<br />
31°<br />
Palma<br />
33°<br />
Tunis<br />
39°<br />
REISEWETTER<br />
Großbritannien und Irland: Wechsel von<br />
Sonne und einigen Wolkenfeldern, dabei<br />
weitgehend trocken. 15 bis 23 Grad.<br />
Skandinavien: Wechsel von Sonne und Wolken.<br />
In Südnorwegen und in Mittelschweden<br />
trocken, sonst örtlichSchauer.Bis 22 Grad.<br />
Frankreich: Freundlicher Mix aus Sonne<br />
und Wolken, überwiegend trocken. Nur im<br />
Osten örtlich kräftige Schauer, bis 32 Grad.<br />
Italien: Wechsel von Sonne und Wolken. Im<br />
Tagesverlauf gebietsweise zum Teil kräftige<br />
Schauer oder Gewitter. 22bis 30 Grad.<br />
Berlin<br />
18°<br />
27°<br />
Rom<br />
Stockholm<br />
18°<br />
20°<br />
Warschau<br />
22°<br />
Wien<br />
27°<br />
Dubrovnik<br />
29°<br />
Varna<br />
26°<br />
Athen<br />
22°<br />
Moskau<br />
Istanbul<br />
26°<br />
Spanien und Portugal: In Portugal und in<br />
Nordspanien zum Teil kräftige Schauer und<br />
Gewitter, sonst viel Sonne, 25 bis 34 Grad.<br />
Griechenland und Türkei: Wechselnd bis<br />
stark bewölkt, gebietsweise zum Teil kräftige<br />
Regengüsse und Gewitter. 24bis 33 Grad.<br />
Balearen: Viel Sonnenschein und nur wenige<br />
Wolken, überwiegend trocken. Höchstwerte<br />
am Nachmittag 29 bis 33 Grad.<br />
Kanaren: Viel Sonnenschein und nur ein<br />
paar lockere Wolkenfelder. Trocken. Nachmittagswerte<br />
von 28 bis 31 Grad.