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Людмилa’s

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<strong>Людмилa’s</strong> in der Oberlausitz<br />

Unterwegs mit dem Mericí ˇ ˇ vlak<br />

Konec, Ende – die letzten Brotbüchsen im Isergebirge, Teil 2<br />

1<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Inhalt & Impressum<br />

Seite 3<br />

Seite 12<br />

Seite 14<br />

<strong>Людмилa’s</strong> in der Oberlausitz<br />

Unterwegs mit dem Mericí ˇˇ vlak<br />

Konec, Ende – die letzten Brotbüchsen<br />

im Isergebirge, Teil 2<br />

Titel: Am 13.10.2012 hatte die 234 242 die<br />

ehrenvolle Aufgabe, den auf der Relation<br />

Prag–Dresden–Wroclaw–Piešťany–Wien–<br />

Prag verkehrenden „Šachový vlak“ 5821 im<br />

Abschnitt Dresden–Görlitz zu bespannen.<br />

Zwischen Zoblitz und Reichenbach (Oberlausitz)<br />

wurde er bei bestem Fotowetter erwartet.<br />

Bestellt wurde dieser Sonderzug von<br />

der Pražská šachová společnost.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Oberlausitzer Eisenbahn Bild Archiv<br />

Michael Leskau<br />

Lutherplatz 2<br />

D-02763 Zittau<br />

info@oleba-online.de<br />

www.oleba-online.de<br />

Přichod k vlakům, das OLEBA-Magazin<br />

erscheint vierteljährlich.<br />

Quellen:<br />

Rücktitel: Herbststimmung vom feinsten<br />

herrschte am 3.10.2010 in Nové Město pod<br />

Smrkem, wo 810.424 in Form des MOs<br />

16360 auf dem Weg nach Jindřichovice pod<br />

Smrkem war.<br />

Texte und Fotos sofern nicht anders angegeben:<br />

Michael Leskau<br />

Alle Rechte, insbesondere das Recht der<br />

Vervielfältigung, Verbreitung und Übersetzung,<br />

vorbehalten.<br />

http://www.mapy.cz<br />

http://de.wikipedia.org/<br />

www.br232.com<br />

http://www.cargonautus.de/KBS220.htm<br />

http://www.michaeldittrich.de/abkuerzungen/index.php<br />

2<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


<strong>Людмилa’s</strong> in der Oberlausitz<br />

Nachdem bereits 2010 die Strecke Hoyerswerda–Horka<br />

wegen umfangreicher Bahndammsanierungsarbeiten<br />

gesperrt wurde,<br />

tickt die Uhr für den Start des kompletten<br />

Ausbaus der Strecke weiter. Die Strecke<br />

bot nicht nur zahlreiche Fotomotive durch<br />

Formsignale, mechanische Schranken, Telegraphenleitungen<br />

und Stellwerke, auch<br />

der recht umfangreiche Güterverkehr<br />

wurde mit den recht beliebten Loks der<br />

Baureihe 232 und 233 abgewickelt. Seit<br />

der Streckensperrung werden viele Güterzüge<br />

von und nach Horka über<br />

die Kursbuchstrecke 220<br />

und Cottbus geleitet.<br />

Bei mehreren Besuchen<br />

im Oktober 2012<br />

wurde diese Strecke etwas in<br />

Augenschein genommen. Zwar gibt<br />

es – von Horka Güterbahnhof abgesehen<br />

– keine Formsignale, aber eine intakte Telegraphenleitung<br />

begleitet die Strecke, die<br />

leider durch ihre Nordwest-Südost-Ausrichtung<br />

in Sachen Beleuchtung nicht immer<br />

optimale Situationen bietet. Angetan<br />

haben es mir aber einerseits die Ludmillas,<br />

andererseits die meist schönen langen und<br />

schweren Güterzüge. Und wenn dann vor<br />

diesen auch noch die vom Polendienst zurückgekehrten<br />

ex. EWR-232er zum Einsatz<br />

kommen, gibt es auch recht sicher einen<br />

akustischen Genuss, denn diese Maschinen<br />

sind weitgehend noch mit den alten,<br />

heulenden Lüftern ausgestattet. Mit dabei<br />

ist die älteste von DB Schenker eingesetzte<br />

Ludmilla, die 232 005.<br />

Insgesamt müssten diese Loks von „DB<br />

Schenker Rail Polska S.A., Zabrze“ zu<br />

„DB Schenker Rail Deutschland<br />

AG“ zurückgekehrt sein:<br />

232 005, 045, 079,<br />

105, 128, 154*), 294,<br />

303, 309, 401, 409, 484,<br />

531, 567 und 658.<br />

Früher wurde dieser Lokbaureihe<br />

kaum Beachtung geschenkt, erst recht<br />

nicht kostbares Filmmaterial für die bildliche<br />

Darstellung dieser doch Massenware<br />

verschwendet. Eine Baureihenfamilie (130,<br />

131, 132, 142), die in 873 Exemplaren beschafft<br />

wurde, stand logischerweise nicht<br />

gerade im Fokus. In der Heimat, auf den<br />

Oben: Baujahr 1974 trifft Baujahr 1981:<br />

Am 13. Oktober 2012 warteten die aus Polen<br />

zurückgekehrte 232 079 und die 232 668<br />

in Horka Güterbahnhof auf neue Aufgaben.<br />

Noch gibt es genug zu tun. Aber am Horizont<br />

steht nach wie vor der Ausbau inklusive<br />

Elektrifizierung der Strecke Hoyerswerda–<br />

Horka–Węgliniec an, der nach Fertigstellung<br />

ganze Reihen von Dieselloks entbehrlich<br />

macht.<br />

Unten: Fabrikschild, besser -aufkleber der<br />

234 116. Es wurde am 11. März 2002 aufgenommen,<br />

da sah die Maschine wie aus dem<br />

Ei gepellt aus. Bei den Recherchen zu diesem<br />

Artikel entdeckte ich, dass die Lok nur 7 Monate<br />

später z-gestellt wurde. Ein reichliches<br />

Jahr später war sie bereits zerlegt.<br />

von Zittau ausgehenden Strecken, fuhren<br />

sie wegen zu hoher Achslast sowieso nicht.<br />

Das änderte sich erst in den 1990er Jahren,<br />

als 234er die Reisezüge nach Dresden und<br />

teilweise nach Görlitz bespannten. Beachtung<br />

fanden sie dabei allerdings immer<br />

noch kaum.<br />

Dennoch sind im Laufe der Zeit einige Aufnahmen<br />

zusammengekommen.<br />

*) ausgemustert und im AW Cottbus abgestellt<br />

3<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben links: Eine unbekannt gebliebene 132<br />

hat im August 1990 bei Großhartau den D<br />

485, Leipzig–Warschau am Haken.<br />

Oben rechts: Der D 484 (Krakau–Leipzig)<br />

führte immer Reisezugwagen der Deutschen<br />

Bundesbahn mit. Nicht selten war er bis Görlitz<br />

mit einer Węgliniecer Ty 2 bespannt. Ab<br />

Görlitz war dann eine 132er für die Traktion<br />

zuständig. Am 13.4.1986 qualmte 132 552<br />

bei der Abfahrt in Löbau mit dem Schornstein<br />

der inzwischen abgerissenen Zuckerfabrik<br />

um die Wette.<br />

Mitte links: Moderne Zeiten im Bw Zittau<br />

Anno 1997: Die 232 700 fand ich für würdig,<br />

auf Celluloid gebannt zu werden, die<br />

benachbart stehende 219 092 empfand ich<br />

als zu allgegenwärtig und musste daher nicht<br />

zwingend mit auf’s Bild. Nach wie vor bin<br />

ich der Meinung, dass das Orientrot mit weißem<br />

Latz den Ludmillas gut stand.<br />

Mitte rechts: Nur wenige Jahre später, im<br />

Januar 2002 waren die Tage der 234er vor<br />

den Reisezügen nach Dresden gezählt. Um<br />

so erfreulicher, dass es noch Exemplare im<br />

Reichsbahn-Lack gab: 234 251 steht mit ihrem<br />

Zug abfahrbereit auf Gleis 54 im Bahnhof<br />

Zittau.<br />

Unten: Wenn ich mich richtig erinnere, gab<br />

es zum Aufnahmedatum am 18.1.1997 bei<br />

den Reisezügen zwischen Dresden und Zittau<br />

noch keine Steuerwagen, sonst hätte 234<br />

180 am anderen Zugende geschoben und<br />

diese Aufnahme wäre nicht möglich gewesen.<br />

Das Vorsignal von Mittelherwigsdorf passiert<br />

die Lok von Oberoderwitz kommend<br />

mit dem RE 17021.


Oben: Am 17.1.2004 hat 234 335 mit dem IR<br />

454 Wroclaw–Dresden im Bahnhof Bautzen<br />

Ausfahrt. Zum Fahrplanwechsel im gleichen<br />

Jahr wurde die Verbindung eingestellt, um<br />

sie ein paar Jahre später mit großem Tam-<br />

Tam wieder zu beleben – allerdings nur noch<br />

als Triebwagen. Am 11.12.2012 ist es jedoch<br />

wieder einmal soweit: Die Verbindung wird<br />

zum wiederholten Mal eingestellt.<br />

Unten links: Einen Foto vom Einzelstück<br />

234 304 des Betriebshofes Görlitz darf natürlich<br />

auch nicht fehlen. Am Abend des<br />

12.1.2002 hing sie im Bahnhof Zittau zwar<br />

nur am Kabel. Zur Komplettierung der Szene<br />

harrte weiterhin die 234 385 auf Gleis 6<br />

weiteren Aufgaben entgegen.<br />

Mitte rechts: Mit dem über Görlitz umgeleiteten<br />

IC 241 Hamburg–Kraków fährt am<br />

19.10.2003 die 232 685 in Horka Personenbahnhof<br />

ein. Hier musste eine Zugkreuzung<br />

abgewartet werden. Dieser Zug und seine<br />

Rückleistung wurde an diesem Tag von<br />

zahlreichen Fotografen erwartet.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Eine lange Leine Eas-Wagen – vermutlich<br />

zur kostengünstigen Aufarbeitung in<br />

Polen bestimmt – hatte am 25.1.2012 die 232<br />

303 nach Węgliniec gebracht. Hier leisten ihr<br />

ET 21-56 und 311D-04 Gesellschaft. Trotz<br />

unterschiedlicher Lackierung gehören alle<br />

Maschinen dem gleichen Eigentümer: DB<br />

Schenker Rail Polska S.A., Zabrze.<br />

Mitte: Zu den Polen-Rückkehrern gehören<br />

auch 232 105 und 232 294. Während Erstere<br />

den ganzen Tag in Horka Güterbahnhof am<br />

Kabel hing, trifft Letztere am 11.10.2012 gerade<br />

von einem Einsatz mit EZ 45416/45473<br />

aus Cottbus ein.<br />

Unten: Am Nachmittag des 18.10.2012 setzt<br />

sich die 232 567 mit einem schweren Kohlezug<br />

(vermutlich der 47424) in Bewegung.<br />

Nächste Seite oben: Mit heulenden Lüftern<br />

beschleunigt die 232 005 ihren aus 34 mit<br />

Koks beladenen Zug 47406 aus Horka Personenbahnhof<br />

heraus. Sonnenstand und der<br />

recht dichte Verkehr auf einer parallel zur<br />

Strecke verlaufenden Straße ließen keine<br />

spitzwinkligere Aufnahme zu.<br />

Nächste Seite unten: Nach einem gähnend<br />

langweiligen, weil güterzugarmen Tag am<br />

11.10.2012 gab es kurz vor Ultimo doch<br />

noch ein versöhnliches Ende: Erstens kehrte<br />

232 294 noch einmal mit dem vermutlich<br />

verspäteten EZ 45473, Seddin–Tarnowskie<br />

Góry aus Cottbus zurück, zum anderen<br />

leuchtete die Sonne noch einmal durch einen<br />

schmalen Wolkenschlitz des ansonsten bedeckten<br />

Himmels. Bei Uhsmannsdorf konnte<br />

somit nicht nur die Telegraphenleitung,<br />

sondern auch die herbstlich gefärbte Vegetation<br />

umrahmend ins Bild gebracht werden.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


7 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Im ehemaligen Bahnhof Uhsmannsdorf<br />

sind alle Gleisanlagen zurückgebaut.<br />

Die Anlagen zur Wasserversorgung stehen<br />

jedoch noch: der Wasserturm, ebenso zwei<br />

Wasserkräne vom Eisenwerk Schafstädt.<br />

Nicht minder einzigartig war die Laubfärbung<br />

am 18.10.2012. So wurde in bei MEG<br />

314 mit EZ 45471 in Kauf genommen, dass<br />

die Sonne die Gleisachse bereits überschritten<br />

hatte. Dieses Motiv war zu schön, um<br />

im dritten Anlauf aufgenommen zu werden.<br />

Züge in drei passenden Trassen verkehrten<br />

leider nicht.<br />

Mitte: Eine Ladung polnischer „Fiat“ bildet<br />

die Fracht, die am 13.10.2012 die 232 005<br />

gemächlich an der kleinen Ortschaft Spree<br />

vorbei in Richtung Hähnichen zieht.<br />

Unten links: Stimmung bei Uhsmannsdorf:<br />

Eine unbekannt gebliebene 232 rollt am<br />

11.10.2012 von Horka kommend in Richtung<br />

Cottbus.<br />

Unten rechts: Nostalgisches am Rande der<br />

Strecke: Bei Spree fand ich diese WSSB-<br />

Anrufschranke. Die Funktion wurde jedoch<br />

nicht getestet …<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Zwischen Rietschen und Hähnichen<br />

nahe der Ortschaft Teicha war am<br />

13.10.2012 die 232 005 mit dem EZ 45473<br />

auf dem Weg nach Horka.<br />

Mitte: 232 309 ist hingegen in nördlicher<br />

Richtung an gleicher Stelle unterwegs. In<br />

Horka hat sie den GM 47424 von PKP Cargo<br />

übernommen. Den Himmel verzieren<br />

derweil wunderschöne Dekowolken.<br />

Unten: Ihm folgte eine Stunde später der<br />

Mischer EZ 45416, wieder einmal mit der<br />

232 294 bespannt.<br />

9 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben links: Standortwechsel an die heutige<br />

KBS 230 im Raum Bautzen. Am 14.9.2012<br />

konnte einer der letzten saisonal verkehrenden<br />

Getreidezüge ab Bautzen dokumentiert<br />

werden. Zuerst erfolgt jedoch am Morgen<br />

die Bedienung des Anschlusses der „Märka<br />

Landhandel Sachsen GmbH“. Hier wird<br />

aus Bautzen kommend ein leerer Getreide-<br />

Halbzug bereitgestellt und ein voller Halbzug<br />

abgeholt. Aufgrund von „Rationalisierungsmaßnahmen“<br />

seitens von DB Netz<br />

gibt es in Seitschen keine sinnvoll nutzbare<br />

Gleisverbindung an der zweigleisigen Strecke.<br />

So muss ab Bautzen auf dem falschen<br />

Gleis zum Anschluss in Seitschen gefahren<br />

werden. Pünktlich trifft der leere Halbzug<br />

mit 232 093 im Anschluss Seitschen ein.<br />

Oben rechts: Das Umsetzen muss wegen<br />

voller Gleise über das Gleis unter dem Portalkran<br />

erfolgen. Wie auch auf den folgenden<br />

Bildern zu sehen, strahlt das Gelände<br />

noch vielfach längst vergangene DDR-Atmosphäre<br />

aus.<br />

Mitte: Während sich die 232 093 an zwei<br />

beladene Getreidewagen setzt, rattert die<br />

betriebseigene N4-Kleinlok bereits geraume<br />

Zeit vor sich hin. Für Statistiker: Gebaut<br />

wurde die Lok 1956 beim VEB Lokomotivbau<br />

„Karl Marx“ in Babelsberg mit der Fabriknummer<br />

251098.<br />

Unten: Schließlich kam auch die N4 zum<br />

Einsatz und holt die ersten beiden, eben<br />

angelieferten leeren Getreidewagen zur Beladung<br />

ab.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Mit 9 beladenen Getreidewagen geht<br />

es nun wieder nach Bautzen, aufgenommen<br />

am ehemaligen Abzweig Grubschütz.<br />

Unten: Zum Glück verschwand eine Schleierwolkendecke<br />

nach zwei Stunden pünktlich,<br />

bevor der nun aus 20 Wagen bestehende<br />

Zug Bautzen verließ. Der Fotostandpunkt<br />

ist einmal ein Beleg, dass mit dem Neubau<br />

einer Umgehungsstraße kein Motiv zerstört<br />

wird, sondern ein neues entsteht. Denn von<br />

hier aus hat man nicht nur einen schönen<br />

Blick auf die Strecke, sondern auch auf viele<br />

markante Bauten der inzwischen 1010-jährigen<br />

Stadt Bautzen: die Ortenburg, der Petridom,<br />

das Rathaus, den Reichen- und den<br />

Lauenturm.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Unterwegs mit dem Mericí ˇ ˇ vlak<br />

Am 3. Mai und 4. Oktober 2012 kam die<br />

ČD-Cargo-Brille 750.079 mit einem Messzug,<br />

auf tschechisch „Měřicí vlak“ in unmittelbarer<br />

Nähe meines Wohnortes zum<br />

Einsatz: es wurde von Liberec nach Hrádek<br />

nad Nisou gefahren, von dort bis zur tschechisch/polnischen<br />

Grenze und wieder zurück.<br />

Im Frühjahr wurde die KBS 089 auch<br />

von der anderen Seite „bearbeitet“, nämlich<br />

die Strecke von Rybniště nach Varnsdorf.<br />

Am 4.10.2012 verzögerte sich die Fahrt<br />

des Zuges um eine Stunde, was durchaus<br />

zu verkraften war. Das Negative daran war<br />

jedoch, dass auch die Strecke zwischen Liberec<br />

und Hrádek nad Nisou nachmittags<br />

von einem Os-Halbstunden-Takt belegt ist,<br />

der keinerlei Möglichkeit zulässt, einen zusätzlichen<br />

Zug durchzuschleusen.<br />

So kam es, dass der Zug auf der Rückfahrt<br />

für die nur 21 Kilometer lange Strecke 2<br />

Stunden und 50 Minuten brauchte und die<br />

Geduld des Fotodokumentisten bei wechselhaften<br />

Wetter auf eine harte Probe stellte.<br />

Oben links: Vorbei an maiblumengeschmückten<br />

Wiesen eilt der Messzug am<br />

3.5.2012 zwischen Bílý Kostel nad Nisou<br />

und Chotyně.<br />

Oben rechts: Das Fabrikschild des Měřicí<br />

vůz weißt ihn als eines der letzten Qualitätsprodukte<br />

der DDR aus dem Hause VEB<br />

Waggonbau Bautzen aus. Baujahr 1990, Fabriknummer<br />

251.<br />

Mitte links: Auf der Rückfahrt zeigte sich<br />

die Sonne nicht gnädig. Bei Chotyně wird<br />

die Burg Grafenstein/Grabštejn passiert.<br />

Mitte rechts: In Varnsdorf wartet am späten<br />

Nachmittag die 750.079 mit dem Měřicí<br />

vůz auf die Weiterfahrt nach Rumburk über<br />

Rybniště.<br />

Unten rechts: Am 4.10.2012 kam der Zug<br />

mit reichlich Verspätung an der Fotobirke<br />

zwischen Bílý Kostel nad Nisou und<br />

Chotyně vorbei.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben links: Dokumentiert wurde anschließend die Fahrt des Messzuges<br />

bis zur tschechisch/polnischen Grenze.<br />

Oben rechts: Sehr schnell war man wieder zurück im Bahnhof und<br />

beim Umsetzten konnte die Lok passend in Szene gesetzt werden.<br />

Das Aufnahmsgebäude zeigt sich immer recht gepflegt (Blumenkästen).<br />

Wer allerdings bei der Rekonstruktion des Bahnsteigdaches auf<br />

die glorreiche Idee gekommen ist, das Stationsschild so anzubringen<br />

... mit dem würde ich gerne mal ein paar Worte sprechen.<br />

Unten: Nix wie raus an die Strecke, aber Graußen beim Blick ins<br />

Kursbuch: Der kann ja gar nicht mehr zurück fahren! Zwischen 14<br />

und fast 17 Uhr Halbstundentakt und keine Möglichkeit außer in<br />

Chrastava zu kreuzen, wo aber auch die Vogtlandbahnen kreuzen.<br />

Just als ich vor einem Regenschauer vom freien Feld flüchtete, kam er<br />

aber doch noch angefahren - und musste unfotografiert bleiben. Weit<br />

konnte er aber nicht kommen, denn mit dem nächsten Trilex musste<br />

er in Chrastava kreuzen, dann kam der nächste aus Hrádek usw. ...<br />

Selbst der Sp 5254 musste noch abgewartet werden. Nach geschlagenen<br />

2 Stunden kam dann er Zug über den Neißeviadukt bei Machnín<br />

gerollt, ISO musste inzwischen auf 1000 geregelt werden und die<br />

nächste Schauerstaffel war im Hintergrund auch im Anmarsch.<br />

13<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Konec, Ende – die letzten Brotbüchsen im Isergebirge, Teil 2<br />

Nachdem im letzten Teil bereits die letzten<br />

Brotbüchsen-Einsätze auf der Kursbuchstrecke<br />

039 im Abschnitt Frýdlant v<br />

Čechách–Nové Město pod Smrkem behandelt<br />

wurde, soll die geschichtliche fotografische<br />

Reise heute nun weiter gehen,<br />

d. h. von Nové Město pod Smrkem nach<br />

Jindřichovice pod Smrkem. Das Einzugsgebiet<br />

der restlichen Strecke ist dabei recht<br />

überschaubar: Horní Řasnice hatte zum<br />

1.1.2011 251 Einwohner, davon 25 im<br />

Ortsteil Srbská/Wünschdorf wohnhaft und<br />

Jindřichovice pod Smrkem konnte mit 683<br />

Einwohnern aufwarten. Da möchte man<br />

meinen, das die gute alte Brotbüchse den<br />

zu erwartenden Verkehr lässig bewältigen<br />

kann. Aber bekanntermaßen wurden diese<br />

Klassiker durch neue 4-achsige Drehgestelltriebwagen<br />

der Reihe 840 ersetzt. Teilweise<br />

kommen auch Regionovas zu Einsatz.<br />

Fürderhin unternehmen wir einen kleinen<br />

Abstecher zu den Nachbarstrecken Raspenava–Bílý<br />

Potok und Smržovka–Josefův<br />

Důl.<br />

Oben: Geschäftiges Treiben herrschte am<br />

31.10.2008: Erst in der Mittagszeit kam damals<br />

der Manipulak aus Frýdlant v Čechách<br />

in Nové Město pod Smrkem an. Pünktlich<br />

genug, dass 810.245 als MOs 16363 planmäßig<br />

den Bahnhof verlassen konnte. Bald<br />

darauf wurde die Fahrzeit des Güterzuges<br />

vorverlegt und die Ofenklasse fiel auch weg.<br />

Unten: Das Bild hat zwar nichts mit einer<br />

Brotbüchse zu tun, aber ich fand die Komposition<br />

aus 743.001, E-Wagen und IFA-W<br />

50 des Kohlenhändlers einfach zu schön.<br />

9.11.2011<br />

14<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Die Bildserie auf dieser Seite zeigt den Betriebsablauf<br />

am 9.11.2011 zwischen der<br />

Ankunft des MOs 6342 in Nové Město pod<br />

Smrkem und der Abfahrt des MOs 16367<br />

ebendort.<br />

Oben links: Der Verstärker-Beiwagen des<br />

aus Liberec kommenden MOs 6342 (siehe<br />

OLEBA-Magazin 2/2012, Seite 21, 22) blieb<br />

in Nové Město stehen.<br />

Oben rechts: Von hinten nähert sich<br />

dem 010er 810.471 als MOs 16367 aus<br />

Jindřichovice pod Smrkem.<br />

Mitte: Kurz darauf traf 810.424 als MOs<br />

6344 aus Liberec ein, der hier endete.<br />

Unten: Nunmehr vereint nehmen 810.424<br />

und 810.471 nebst Beiwagen die schon sehnsüchtig<br />

wartenden Fahrgäste auf. Bereit zur<br />

Rückfahrt nach Frýdlant v Čechách.<br />

15<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben links: Doch wir setzten unsere Bilder-<br />

Reise in Richtung Endpunkt der Strecke,<br />

Jindřichovice pod Smrkem fort. Die Bilder<br />

dieser Seite sind ebenfalls auf recht engem<br />

Raum entstanden. Am 11.11.2011 hat die<br />

810.511 als MOs 6342 den Bahnhof Nové<br />

Město pod Smrkem hinter sich gelassen und<br />

passiert nach einer 180°-Schleife die letzten<br />

Häuser der alten Bergarbeiterstadt. Einige<br />

Villen zeugen ebenfalls vom Reichtum vergangener<br />

Tage.<br />

Oben rechts: Einige Meter mehr auf der<br />

Fahrt ins Isergebirge hat am 9.11.2011 der<br />

810.471 – unterwegs ebenfalls als MOs 6342<br />

– zurückgelegt. Rund ein Monat später ist<br />

Fahrplanwechsel und eines der klassischsten<br />

Fahrzeuge Tschechiens von der Strecke verschwunden.<br />

Unten: Am Morgen des 9.11.2011 rollt<br />

810.245 als MOs 16359 an gleicher Stelle am<br />

Fotografen vorbei.<br />

16<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Kurz darauf überquert die Strecke<br />

die Straße 291, die u.a. ins niederschlesische<br />

Bad Flinsberg/Świeradów-Zdrój führt. Angetan<br />

hatte es mir am 31.10.2008 die „Dekoration“<br />

zur Brotbüchse 810.245 (MOs) in<br />

Form der herbstlich belaubten Linde sowie<br />

die letzten roten Blätter des Vitis vinifera am<br />

Wohnhaus.<br />

Mitte: Anschließend geht die Fahrt des<br />

810.183 als MOs 16360 weiter am Rand des<br />

Hegewaldes. Motive wie hier am 6.11.2011<br />

sind dabei nur in der näheren Umgebung<br />

von Nové Město pod Smrkem zu finden.<br />

Unten: Von den aller allerletzten Sonnenstrahlen<br />

wird am 6.11.2011 die 810.183 in<br />

Horní Řasnice beleuchtet. Rasend schnell<br />

versank die Sonne um Dunst über dem<br />

Horizont. Es war nur noch eine Sache von<br />

Sekunden, ehe sie ganz verschwunden war.<br />

Praktisch daher, dass hier nur bei Bedarf<br />

gehalten wurde und am 6.11.2011 bei MOs<br />

16369 niemand ein- oder aussteigen mochte.<br />

17<br />

Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Eine böhmische Lokálka wie sie<br />

im Buche steht: kleines Stationsgebäude,<br />

Schüttbahnsteig, zwei Bahnsteig-Ahorne,<br />

kurzes Ladegleis mit Mini-Rampe. All das<br />

war in Horní Řasnice, ehemals Bärnsdorf<br />

(Tafelfichte) noch am 6.11.2011 anzutreffen.<br />

Dazu passend war 810.183 als MOs 16358<br />

unterwegs.<br />

Unten links: Am nördlichen Rand des Hegewaldes<br />

verläuft die Strecke nun wieder in<br />

West-Ost-Richtung. Begleitet wird die Strecke<br />

dabei von weitläufigen Weideflächen.<br />

Häufig schickte das PJ Liberec die Brotbüchse<br />

810.424 hinauf ins Isergebirge. Am<br />

11.11.2011 ist sie als MOs 16356 auf „Bergfahrt“.<br />

Der Nebel der Nacht hat sich zum<br />

Glück verzogen, aber der Schatten des Waldes<br />

verhindert, dass auch hier der Reif taut.<br />

Unten rechts: Auf „Talfahrt“ ist hingegen<br />

der 424 am 3.10.2010 als MOs 16361. Die<br />

Ahornallee an der Straße Horní Řasnice–<br />

Nové Město pod Smrkem zeigt sich dabei in<br />

prächtigen Farben.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben links & rechts: Die Alle-Durchfahrt in<br />

Richtung Jindřichovice pod Smrkem wurde<br />

hingegen am Morgen des 3.10.2010 mit dem<br />

810.424 und dem MOs 16358 dokumentiert.<br />

Am Nachmittag gelang dann mit MOs 16365<br />

gleiches von der anderen Seite der Allee.<br />

Unten: Ein Jahr später waren zahlreiche<br />

Allee-Bäume im Bereich des Bahnüberganges<br />

gefällt worden - offenbar um die Sichtbedingungen<br />

zu verbessern. An 6.11.2011 war<br />

810.183 für MOs 16359 eingesetzt. Die Kühe<br />

auf der Weide haben auch keine Lust mehr<br />

auf die letzten Grashalme und haben sich regelrecht<br />

zusammengerottet.<br />

Nächste Seite oben: Verschiedene Motiv-<br />

Möglichkeiten bot auch der kleine Haltepunkt<br />

Srbská/Wünschendorf. Nur kurz verzögert<br />

810.183 seine Fahrt am 6.11.2011, denn<br />

auch für MOs 16356 gilt hier: Bedarfshalt.<br />

Nächste Seite Mitte links: Auch der aus<br />

der Gegenrichtung kommende MOs 16361<br />

(810.183) konnte nach etwas Vegetationspflege<br />

ordentlich umgesetzt werden. Auch<br />

hier wollte niemand zusteigen. Kein Wunder:<br />

Der Namen gebende Ort liegt zu Fuß<br />

oder rad 3,5 Kilometer entfernt.<br />

Nächste Seite Mitte rechts: Am 9.11.2011<br />

war ich erneut vor Ort, galt es doch, das<br />

Motiv aus spitzerem Winkel zu fotografieren.<br />

Da hier gegenüber dem Bild oben der<br />

nächste Zug, MOs 16358, genutzt wurde,<br />

gab es auch keine störenden Schatten, auf<br />

die geachtet werden musste. 810.245 hatte<br />

an diesem Vormittag Dienst auf der Strecke.<br />

Nächste Seite unten: Mit böhmischer Gemütlichkeit<br />

beobachtet der Anwohner das<br />

Treiben des Fotografen. Extra hat er seine<br />

Tätigkeit (Holz sägen für den nahenden<br />

Winter) unterbrochen und gönnt sich in der<br />

wärmenden Sonne eine Pause auf der aus<br />

Holzscheiten errichteten Bank mit Windund<br />

Regenschutz. Für ihn war die Brotbüchse<br />

nicht besonderes - ist sie doch jahrzehntelang<br />

tagein und tagaus hier vorbei<br />

gerumpelt. Doch in vier Wochen ist Schluss<br />

damit. Am 9.11.2011 hat 810.245 in Form<br />

des MOs 13661 gerade Jindřichovice pod<br />

Smrkem verlassen.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


20 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Das schöne Wetter Anfang November<br />

ermöglichte es, zahlreiche Motive im<br />

Bild festzuhalten - und auch die passenden<br />

Züge dafür auszuwählen, denn der Verkehr<br />

auf der Strecke 039 war recht dicht, so dass<br />

auch kaum Langeweile aufkam. Für diesen<br />

Ortsblick auf Jindřichovice pod Smrkem mit<br />

der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit musste<br />

schließlich am 11.11.2011 810.424 (MOs<br />

16363) herhalten.<br />

Mitte: Leider lassen die hohen Bäume entlang<br />

des heutigen Endbahnhofs Jindřichovice<br />

pod Smrkem/Heinersdorf (Tafelfichte) keine<br />

richtige Beleuchtung der Bahngeleise zu.<br />

Dokumentarisch wurde am 6.11.2011 der<br />

810.183 im Bild festgehalten, der in wenigen<br />

Minuten als MOs 16369 auf die Reise<br />

nach Frýdlant v Čechách geht. Heute unglaublich:<br />

Vom erteilen der Konzession bis<br />

zur Eröffnung der Strecke am 2.8.1902 vergingen<br />

nicht einmal zwei Jahre! 1904 wurde<br />

die Strecke von hier aus nach Greiffenberg<br />

in Schlesien/Gryfów Śląski eröffnet, die bis<br />

1945 in Betrieb war.<br />

Unten links & rechts: Gemütlich rumpelt<br />

der 810.245 als MOs 16317 in den kleinen<br />

Bahnhof von Bílý Potok pod Smrkem/Weißbach<br />

(Tafelfichte) hinein. Die Isergebirgskette<br />

versucht krampfhaft, die Hochnebeldecke<br />

auf der anderen Bergseite zurückzuhalten.<br />

Zunächst klappte das noch, jedoch Minuten<br />

später, als 810.245 als MOs 16314 zur Rückfahrt<br />

nach Raspenava gerüstet ist, schwappt<br />

der Nebel über die Berge und taucht das Tal<br />

trotz Mittagszeit in ein schummriges Licht.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben links: Machen wir noch einen Abstecher<br />

an die nur 7 Kilometer lange Nebenstrecke<br />

von Smržovka nach Josefův Důl Im<br />

kleinen Bahnhof Smržovka/Morchenstern<br />

startet am sonnigen 5.9.2010 der 810.311<br />

als MOs 26314.<br />

Oben rechts: Ein paar Meter weiter trennen<br />

sich die Strecken nach Tanvald und Josefův<br />

Důl. Am 23.1.2011 war 810.293 auf der<br />

Strecke aktiv. Der Triebwagen wurde noch<br />

im gleichen Jahr zum 814.167 umgebaut.<br />

Mitte links: An 5.9.2010 hat 810.311 als<br />

MOs 26317 Jiřetín pod Bukovou in Richtung<br />

Smržovka verlassen. Die große Fabrik gründete<br />

1908 Johann Schowanek und stellte darin<br />

Perlen, Knöpfe und allerlei Spielwaren<br />

aus Holz her.<br />

Mitte rechts: Als Abstellplatz für einen belebelebendes<br />

Getränk zwischendurch bestens<br />

geeignet: der die Leuchten aufnehmende<br />

Vorbau der Brotbüchse. Das geht beim heute<br />

hier eingesetzten Regionova nicht mehr.<br />

Unten: In einer Zugpause in der Mittagszeit<br />

wurde der Triebwagen immer am noch vorhandenen<br />

Lokschuppen in Josefův Důl abgestellt.<br />

Am wolkenreichen 5.9.2010 konnte<br />

somit geruhsam gewartet werden, bis die<br />

Sonne die Szene mit 810.311 beleuchtete.<br />

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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012


Oben: Auch bei schönstem Winterwetter<br />

reichte das Fassungsvermögen der Büchse<br />

auf der Strecke Smržovka–Josefův Důl<br />

durchaus. Seine „Fracht“ hat am 5.3.2006<br />

MOs 26334 (810.260) entlassen. Die meisten<br />

Fahrgäste – vor allem Skitouristen –<br />

möchten in Smržovka weiter nach Liberec<br />

fahren. Am Haltepunkt Tanvaldský Špičák<br />

wird das Skigebiet um den gleichnamigen<br />

Berg erschlossen. Heute fährt man indes von<br />

Liberec aus lieber mit dem eigenen Audi,<br />

BMW oder Škoda.<br />

Unten: Abend- oder besser gesagt Endzeitstimmung,<br />

denn Konec, Ende – die letzten<br />

Brotbüchsen im Isergebirge. Schön war’s.<br />

Und bis die erste Museums-Brotbüchse über<br />

die Strecken des Isergebirges rumpeln wird<br />

– es wird noch viel Wasser die Iser und die<br />

Wittig herunterfließen. Und ob dann die Atmosphäre<br />

von „Jetzt“ da sein wird …?<br />

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