Rotgamsriegler - Tiroler Jägerverband
Rotgamsriegler - Tiroler Jägerverband
Rotgamsriegler - Tiroler Jägerverband
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Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
Februar 2013 • Jahrgang 65 www.tjv.or.at
FILMEMPFEHLUNG:<br />
„Im Bann dieser Berge –<br />
die Jagd in Tirol“<br />
Je nach der Tiefe eines Tals oder der<br />
Höhe eines Berggrats, je nach der<br />
Himmelsrichtung eines Verlaufs, seiner<br />
Lage am Rand oder im Zentrum der<br />
Alpen, je nachdem, wohin ein steiler<br />
oder sanfter Hang sich neigt ist ein<br />
Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig<br />
oder karg, trocken oder wasserreich.<br />
Seit Jahrtausenden leben in diesen Bergen<br />
Menschen.<br />
So weit wir wissen, war es zunächst<br />
vor allem eins, was den Menschen<br />
in diese extreme Landschaft lockte:<br />
die Jagd. Der Film von Otmar Penker<br />
nimmt uns mit in das <strong>Tiroler</strong> Hochgebirge<br />
und zeigt uns die Jagd mit<br />
Verantwortung, Naturverständnis und<br />
Nachhaltigkeit. Wir erleben all das,<br />
was ihr Bestehen erst möglich macht<br />
und die Art, wie sie ausgeübt wird,<br />
prägt.<br />
Eine Produktion von:<br />
Die Argentur<br />
Filmproduktions GmbH<br />
im Auftrag des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es.<br />
Der Film ist in der Geschäftsstelle des<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es erhältlich und bestellbar:<br />
Tel.: 0512 / 57 10 93 | Fax.: 0512 / 57 10 93 – 15<br />
E-Mail: tjv@tirol.com<br />
DVD-Pal System 16:9 | Spieldauer: 70 min<br />
Preis: € 35.– (zzgl. Versandkosten)
4<br />
Das Geweih des Rehwildes<br />
10<br />
Almdörfer und Schischaukeln<br />
Inhalt<br />
21<br />
Jagdhunde sind doch die<br />
besten freunde<br />
13 Weidwerk im Wertewandel<br />
16 Jubilare<br />
17 Kolumne<br />
18 Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
22 Aus den Bezirken<br />
26 Vereine<br />
28 Aus den Revieren<br />
29 Jäger in der Schule<br />
30 Kinder auf der Pirsch<br />
31 Bücher<br />
32 Jagdhunde<br />
35 Kulinarium<br />
36 Offroad Spezial<br />
37 Anzeigen<br />
Rücktritt und Neuanfang<br />
Bekannterweise hat Landesjägermeister<br />
Karl Berktold schon Anfang Dezember des<br />
Vorjahres bekanntgegeben, dass er nach der<br />
diesjährigen Vollversammlung des <strong>Tiroler</strong><br />
<strong>Jägerverband</strong>es, die am 02. März 2013 stattfindet,<br />
als Landesjägermeister nicht mehr zur<br />
Verfügung stehen wird und seine Funktion<br />
nach fünfjähriger Tätigkeit daher vorzeitig<br />
zurücklegt. Die Gründe dafür sind hinlänglich<br />
bekannt und auch in der Zeitschrift<br />
des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es, Ausgabe Jänner<br />
2013 - Seite 3, nachzulesen. Für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz für die Jagd in Tirol sei<br />
ihm an dieser Stelle Dank und Anerkennung<br />
ausgesprochen. In seiner Jagdpolitik hat er<br />
nicht den bequemen Konsens-Tanz um jeden<br />
Preis praktiziert, hat in seinem Einsatz<br />
für Wild, Jagd und Jägerschaft Härte gezeigt,<br />
wo es auf dem Verhandlungsweg derer bedurfte,<br />
gleichzeitig aber das vernunftvolle<br />
Zusammenwirken mit den zuständigen Verantwortungsträgern<br />
des Landes einer kontraproduktiven<br />
Konfrontation vorgezogen.<br />
Seinem Auftrag gemäß ist der gewählte<br />
Vorstand nun dabei, bis 09. Februar 2013<br />
Wahlvorschläge für einen von der Vollversammlung<br />
zu wählenden neuen Vorstand<br />
zu erarbeiten. Mit großem Engagement und<br />
geprägt von gegenseitigem Respekt werden<br />
Beratungs- und Verhandlungsgespräche<br />
Meinung<br />
Ernst Rudigier<br />
Vorstandsmitglied<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />
über mögliche Kandidaten vorangetrieben.<br />
Sich mit Optimismus und positivem Gedankengut<br />
für die Zukunft des Wildes, für<br />
die Jagd in Tirol, die Jägerschaft und den<br />
<strong>Jägerverband</strong> einzusetzen, muss die vorrangige<br />
Aufgabe eines neuen Vorstandes des<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es sein.<br />
■<br />
IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />
0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.or.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. Layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und Anzeigenverwaltung: Bezirksblätter Tirol GmbH, Eduard-Bodem-<br />
Gasse 6, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-320 4111, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. Redaktion: Geschäftsstelle TJV. Anzeigen: Sonderprodukte, www.facebook.com/Sonderprodukte. Produktion &<br />
Bildbearbeitung: Christian Frey, „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen<br />
hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem Gebiet des Jagdwesens, des Naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats.<br />
Für unverlangte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. Namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder.<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
Titelfoto: Mag. Christian Messner<br />
3
Fachartikel<br />
Die Stärke des Rehgeweihes ist<br />
nicht nur vom Alter und der<br />
Nährstoffversorgung des jeweiligen<br />
Rehbockes, sondern auch<br />
sehr stark von seinem Körperbau<br />
und sozialen Status abhängig. Ein<br />
wichtiger Einflussfaktor für die<br />
Geweihbildung der Böcke ist die<br />
Kondition der Geißen.<br />
Von Dr. Miroslav Vodnansky, Mitteleuropäisches<br />
Institut für Wildtierökologie,<br />
Wien-Brünn-Nitra<br />
Die periodisch verlaufende Geweihbildung,<br />
bei der die Knochensubstanz<br />
aufgebaut wird,<br />
danach abstirbt, nach einer bestimmten<br />
Zeit abgestoßen und gleich wieder neu gebildet<br />
wird, stellt in physiologischer Hinsicht<br />
eine einmalige Erscheinung in der<br />
Tierwelt dar. Deshalb ist es kein Wunder,<br />
dass ihr nicht nur von den Jägern, sondern<br />
auch von den Naturwissenschaftern schon<br />
seit dem Altertum große Aufmerksamkeit<br />
entgegengebracht wurde. Im Laufe der<br />
Zeit entstanden zahlreiche Hypothesen<br />
und Vermutungen über das Wesen und<br />
die biologische Bedeutung des Geweihes,<br />
von denen uns manche aus heutiger Sicht<br />
ziemlich seltsam erscheinen können. So<br />
meinte zum Beispiel der vor etwa 2.500<br />
Jahren lebende altgriechische Philosoph<br />
Demokritos, dass die Geweihbildung<br />
durch eine Übersättigung des Blutes mit<br />
Nährstoffen hervorgerufen wird. Im 18.<br />
Jahrhundert behauptete der französische<br />
Naturforscher Buffon, dass die Geweihe<br />
eine Art der Pflanzen und somit ein dem<br />
Körper fremdes Gewächs seien. Nach dem<br />
heutigen Wissensstand entwickelten sich<br />
die Geweihe der Hirschartigen bis zu ihrer<br />
jetzigen Bauweise im Laufe von vielen<br />
Millionen Jahren aus weichen, kolbenähnlichen<br />
Stirngebilden, die mit höchster<br />
Das<br />
Geweih des<br />
Rehwildes<br />
Über die Einflussfaktoren,<br />
die seine Stärke am<br />
meisten beeinflussen<br />
In der Wirklichkeit reicht eine ausreichende<br />
Versorgung mit Nähr- und Mineralstoffen<br />
während des Winters durch Winterfütterung<br />
allein meistens nicht aus, um die<br />
Bildung starker Geweihe zu gewährleisten.<br />
Erst wenn die Rehböcke sich schon vor<br />
dem Beginn der Winterperiode in guter<br />
Kondition befinden, können sie die für den<br />
Geweihaufbau benötigten Nähr- und Mineralstoffe<br />
ausreichend mobilisieren.<br />
4 Jagd in Tirol 02/2013
Fachartikel<br />
Wahrscheinlichkeit als Markierungsorgane<br />
dienten. Diese ursprüngliche biologische<br />
Funktion ist dem Geweih bis heute<br />
weitgehend erhalten geblieben. Im Laufe<br />
der langen Entwicklung passte sich sowohl<br />
die Zusammensetzung als auch die Größe<br />
und die Form der Geweihe einzelner<br />
Hirscharten ihren Umweltbedingungen<br />
an. So entstanden bei jenen Arten, die offene<br />
Landschaften besiedelten, große und<br />
oft sehr weit ausladende Geweihe. Ein<br />
typisches Beispiel war der in den Steppenlandschaften<br />
nach der letzten Eiszeit<br />
auch in Mitteleuropa lebende und etwa<br />
vor 10.000 Jahren ausgestorbene Riesenhirsch,<br />
dessen Geweih eine Auslagung bis<br />
zu etwa vier Metern erreichte. Mit der fortschreitenden<br />
Entwicklung der Geweihe zu<br />
ihrer derzeitigen Form kamen zu deren ursprünglichen<br />
Bedeutung als Markierungsorgane<br />
auch andere Funktionen hinzu und<br />
sie dienten fortan auch als Blickfang sowie<br />
Imponierorgan und auch als Waffen. Zum<br />
Beispiel das aus großen Entfernungen gut<br />
wahrnehmbare Geweih des Riesenhirsches<br />
war in erster Linie als hervorragendes Imponierorgan<br />
nützlich.<br />
Weit sichtbares Geweih<br />
Bei den in wenig übersichtlichen, deckungsreichen<br />
Lebensräumen lebenden<br />
Hirscharten hatte es hingegen keinen biologischen<br />
Sinn, ein weit sichtbares Geweih<br />
zu entwickeln. Im Gegenteil, dieses wäre<br />
bei der Bewegung im dichten Bewuchs von<br />
Nachteil. In dieser Hinsicht ist das Geweih<br />
des Rehwildes an dessen ursprünglichen<br />
Lebensraum, die unterwuchsreichen Waldrand-<br />
und Gebüschbestände, sowohl in der<br />
Form als auch in der Größe sehr gut angepasst.<br />
Seine wichtigste biologische Funktion<br />
ist, voll im Einklang mit der ausgeprägt<br />
territorialen Lebensweise des Rehwildes,<br />
die des Markierungsorgans zur Kennzeichnung<br />
der Territorien. Erst dann folgen die<br />
anderen Funktionen. Zum Beispiel beim<br />
Imponierverhalten gegenüber arteigenen<br />
Konkurrenten setzen die Rehböcke ihre<br />
Geweihe viel weniger ein als zum Beispiel<br />
die Rothirsche. Die unterschiedlichen Prioritäten<br />
bei den biologischen Funktionen<br />
und Aufgaben der Geweihe dieser beiden<br />
Hirscharten zeigen sich deutlich auch beim<br />
Vergleich der Gewichtsverhältnisse zu der<br />
Körpergröße. Selbst bei den stärksten Böcken<br />
erreichen die Gewichte der Geweihe<br />
auf dem Entwicklungshöhepunkt höchstens<br />
1,5 bis 2 % des Körpergewichts. Die<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 06<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
5
Fachartikel<br />
kapitalen Hirsche haben hingegen oft Geweihe<br />
von einem Gewicht, das über 5 % des<br />
Körpergewichtes liegt. Demnach investieren<br />
Rothirsche unter günstigen Umweltbedingungen<br />
in den Geweihaufbau viel mehr an<br />
Nährstoffen und Mineralstoffen als Rehböcke.<br />
Dies ist einer der Gründe, warum es beim<br />
Rotwild leichter ist, durch eine Verbesserung<br />
des Äsungsangebotes bei ausreichender Ruhe<br />
die Geweihgewichte anzuheben.<br />
Der Geweihzyklus<br />
Der Geweihzyklus mit all seinen Phasen,<br />
dem Wachstum, der Mineralisierung, dem<br />
Fegen und Abwerfen, ist bei den Rehböcken<br />
ähnlich wie bei den Rothirschen eng mit<br />
ihrem Sexualzyklus verbunden und wird<br />
durch Hormone (körpereigene Wirkstoffe)<br />
gesteuert. Die größte Bedeutung haben dabei<br />
das in der Hirnanhangdrüse gebildete<br />
Wachstumshormon (Somatropin) und das<br />
im Hodengewebe gebildete männliche Geschlechtshormon<br />
(Testosteron). Die enge<br />
Wechselbeziehung dieser beiden Hormone<br />
ist im Wesentlichen für den Ablauf einzelner<br />
Phasen des Geweihzyklus verantwortlich.<br />
Der Aufbau des anfangs knorpeligen<br />
Kolbengewebes erfolgt gleich nach dem<br />
Abwerfen des alten Geweihs unter dem<br />
Einfluss des Wachstumshormons Somatropin,<br />
solange der Spiegel des Geschlechtshormons<br />
im Blut niedrig ist. Mit der steigenden<br />
Bildung des Geschlechtshormons durch<br />
die zunehmende Aktivität des Hodengewebes<br />
zum Winterende wird die Wirkung<br />
des Wachstumshormons gebremst. Das<br />
Wachstum der Kolben stellt sich allmählich<br />
ein und in dem knorpeligen Gewebe werden<br />
vermehrt Mineralstoffe eingelagert. Ein<br />
stark angestiegener Gehalt am Geschlechtshormon<br />
im Blut im beginnenden Frühjahr<br />
hat die vollständige Verknöcherung des<br />
Geweihs und dessen anschließendes Verfegen<br />
zur Folge. Im Spätherbst, wenn kein<br />
Geschlechtshormon im Hodengewebe<br />
gebildet wird, kann sich das Wachstumshormon<br />
wieder verstärkt auswirken. Dies<br />
führt dazu, dass das abgestorbene Geweih<br />
abgeworfen wird und anschließend ein erneutes<br />
Kolbenwachstum einsetzt. Ein gestörter<br />
Hormonhaushalt des Organismus<br />
hat eine gravierende Beeinträchtigung des<br />
Geweihzyklus zur Folge. Ein typisches und<br />
gleichzeitig bekanntes Beispiel dafür ist das<br />
Perückengeweih. Dieses entsteht bei einem<br />
Ausfall des Geschlechtshormons aufgrund<br />
einer Erkrankung bzw. Verletzung der<br />
Brunftkugeln im Erwachsenenalter. Fehlt<br />
das Geschlechtshormon bei einem Bock<br />
bereits ab seinem frühen Kitzalter noch vor<br />
der Ausbildung der Rosenstöcke, führt dies<br />
hingegen zu seiner dauernden Geweihlosigkeit<br />
(Plattkopf). Andererseits können<br />
infolge einer gestörten Hormonproduktion<br />
die Geweihe gelegentlich auch bei Rehgeißen<br />
auftreten.<br />
Sicherlich spielt die Äsungsqualität beim<br />
Rehwild für den Geweihaufbau eine außerordentlich<br />
wichtige Rolle. Für die Geweihstärke<br />
sind jedoch neben der guten<br />
Ernährung und ausreichenden Ruhe auch<br />
andere Faktoren, darunter insbesondere<br />
die Bestandsdichte und der soziale Status<br />
des jeweiligen Rehbockes, ebenso stark<br />
verantwortlich.<br />
Jagd in Tirol 02/2013
Fuchsnächte!<br />
Reportage<br />
BBF MASTER LIGHT Luxus<br />
Das stärkste Geweih<br />
Das stärkste Geweih tragen die Rehböcke<br />
in der Regel im Alter zwischen dem dritten<br />
und siebten Lebensjahr. Das Geweihgewicht<br />
steigt nicht immer kontinuierlich mit<br />
dem zunehmenden Alter des Bockes an,<br />
sondern unterliegt in seiner Entwicklung<br />
oft von einem Jahr zum anderen großen<br />
Schwankungen. Die größten Zunahmen<br />
erfolgen unter den günstigen Lebensbedingungen,<br />
meistens zwischen dem ersten und<br />
vierten Lebensjahr. Die weitere Entwicklung<br />
kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal<br />
kommt es noch in den folgenden Jahren zu<br />
einer bestimmten, meist jedoch nur geringen<br />
Steigerung der Geweihgewichte, bis sie<br />
spätestens ab dem siebten oder achten Lebensjahr<br />
zurückgesetzt werden. Nicht selten<br />
wird aber der Kulminationspunkt in der<br />
Geweihentwicklung der Rehböcke im Alter<br />
von drei oder vier Jahren erreicht.<br />
Das ausreichende Angebot an qualitativ<br />
hochwertiger Äsung ist eine unabdingbare<br />
Voraussetzung für die Bildung von starken<br />
Geweihen. Wichtig ist jedoch, dass die guten<br />
Äsungsbedingungen über das ganze Jahr<br />
andauern. Es reicht nicht aus, wenn genügend<br />
Nähr- und Mineralstoffe nur während<br />
der Geweihbildung, das heißt in der Zeit<br />
von November bis März, den Rehböcken in<br />
Form einer intensiven Winterfütterung zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Organische Substanzen<br />
und Mineralsstoffe<br />
Das Rehgeweih besteht etwa zu 40 % aus<br />
organischer Substanz (vorwiegend Eiweißverbindungen)<br />
und zu 50 % aus Mineralstoffen,<br />
von denen Kalzium und Phosphor<br />
die wichtigste Rolle spielen. Der Feuchtigkeitsgehalt<br />
des frisch gefegten Geweihs beträgt<br />
etwa 10 %. So werden selbst bei starken<br />
Böcken mit Geweihgewichten von etwa 400<br />
g für den Geweihaufbau insgesamt ca. 160<br />
g organische Substanz und ca. 200 g Mineralstoffe<br />
benötigt. Dies bedeutet bei der ungefähr<br />
80 bis 100 Tage dauernden Aufbauperiode<br />
im Durchschnitt einen zusätzlichen<br />
Bedarf von etwa 1,5 bis 2 g Eiweiß und 2 bis<br />
2,5 g Mineralstoffe täglich. Auch während<br />
der Phase des intensivsten Geweihwachstums,<br />
die meist im Jänner eintritt, beträgt<br />
die tägliche Zunahme der Geweihmasse bei<br />
den starken Böcken höchstens 8 bis 10 g<br />
täglich. Anhand dieser Kalkulation könnte<br />
man vermuten, dass der mit der Geweihbildung<br />
verbundene Mehrbedarf an Eiweiß<br />
und Mineralstoffen durch ausreichende<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
Fotos: S. 4/5, 6 und 8: Mag. Christian Messner<br />
Winterfütterung leicht zu decken sei. So<br />
werden zum Beispiel bei der durchschnittlichen<br />
Aufnahme eines Rehbockes von 0,8<br />
kg des blattreichen Luzerneheus seinem<br />
Organismus täglich etwa 120 g an verdaulichem<br />
Eiweiß zugeführt. Dieselbe Menge<br />
des handelsüblichen pelletierten Rehfutters<br />
enthält je nach dessen Zusammensetzung<br />
etwa 80 bis 140 g verdauliches Eiweiß.<br />
Körperbau und Kondition<br />
Wie mehrere Untersuchungen sowie Fütterungsversuche<br />
eindeutig zeigten, besteht<br />
ein deutlicher Zusammenhang zwischen<br />
dem Körperbau sowie der Kondition der<br />
Böcke und der Geweihstärke. Einen klaren<br />
Beweis dafür brachten die Untersuchungen<br />
von F. Vogt. Dieser erreichte während seiner<br />
viele Jahre andauernden Versuche in einem<br />
Gatter, dass die Wildbretgewichte der ausgewachsenen<br />
Rehböcke bei einer nährstoffreichen<br />
Ernährung von etwa 15 kg auf 25<br />
bis 26 kg (über 30 kg Lebendgewicht) anstiegen.<br />
Das bedeutete Gewichtszunahmen<br />
um etwa 60 bis 70 %. Gleichzeitig erhöhten<br />
sich die Geweihgewichte bei den Böcken<br />
auf mehr als das Doppelte von 250 bis 300 g<br />
auf ungefähr 600 g. Dabei wurden die Rehe<br />
allerdings über das ganze Jahr mit einem<br />
nährstoffreichen Futter ausreichend gefüttert.<br />
Deshalb lassen sich diese Ergebnisse<br />
auf die Verhältnisse der freien Wildbahn<br />
nicht ganz übertragen. Ähnliche Ergebnisse<br />
erzielte aber auch A. von Bayern im steirischen<br />
Revier Weichselboden durch eine<br />
intensive Winterfütterung bei einem sehr<br />
guten natürlichen Äsungsangebot während<br />
der Sommerperiode. Diese beiden Versuche<br />
bewiesen die enorme Leistungsfähigkeit<br />
des Organismus des Rehwildes unter<br />
günstigen Umweltbedingungen. Dabei ist<br />
anzumerken, dass die größten Erhöhungen<br />
der Körper- und Geweihgewichte in beiden<br />
Versuchen nicht sofort nach der Verbesserung<br />
der Nahrungssituation, sondern erst<br />
nach mehreren Jahren (bei folgenden Rehgenerationen)<br />
eingetreten sind, wobei die<br />
körperlich schwachen Stücke immer rigoros<br />
erlegt wurden.<br />
Nutzung der Nährstoffe<br />
Die Stärke des Rehgeweihes hängt nicht<br />
nur vom Äsungsangebot ab, sondern vor<br />
allem auch von der Fähigkeit und den<br />
Möglichkeiten des jeweiligen Rehbockes,<br />
die aufgenommenen Nährstoffe unter den<br />
vorhandenen Umweltbedingungen optimal<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 08<br />
Kaliber:<br />
20/76 und<br />
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Fachartikel<br />
zu nutzen und möglichst viel davon für den<br />
Geweihbau bereitzustellen. Die Ergebnisse<br />
mehrerer Untersuchungen deuten darauf<br />
hin, dass die Fähigkeiten der Rehböcke zur<br />
Bildung von starken Geweihen von ihren Lebensbedingungen<br />
bereits im Kitzalter stark<br />
abhängen und damit von den Muttergeißen<br />
maßgeblich beeinflusst werden. Tatsächlich<br />
stellt die Leistungsfähigkeit des Stoffwechsels<br />
von Rehgeißen, die allerdings in einem<br />
engen Zusammenhang mit ihrer Kondition<br />
steht, gemeinsam mit dem verfügbaren Äsungsangebot<br />
einen entscheidenden Faktor<br />
für die körperliche Entwicklung der Rehkitze<br />
dar. Dabei ist die Stoffwechselleistung,<br />
die jede Muttergeiß mit zwei Kitzen für deren<br />
Austragen während der Gravidität und<br />
Die gute Kondition der Rehgeißen ist als<br />
Vorbedingung für ihren leistungsfähigen<br />
Stoffwechsel eine wichtige Grundlage für<br />
starke Nachkommen. Die Schlüsselrolle der<br />
Geißen für die Fähigkeit der Böcke ein gutes<br />
Geweih zu bilden, wird aber in der Hegepraxis<br />
immer noch zu wenig berücksichtigt.<br />
ihre anschließende Aufzucht aufbringen<br />
muss, viel höher als die des Rehbockes beim<br />
Aufbau des stärksten Geweihes. So werden<br />
vom Organismus einer säugenden Rehgeiß<br />
allein in den ersten zwei Laktationsmonaten<br />
etwa 5 bis 9 kg Milcheiweiß und 4 bis<br />
6 kg Milchfett gebildet, was in der Summe<br />
etwa der Hälfte bis fast drei Viertel ihres<br />
Körpergewichtes entspricht.<br />
Eine gute körperliche Verfassung des<br />
Rehbockes ist die Voraussetzung, jedoch<br />
keine Garantie für ein starkes Geweih. Das<br />
gilt insbesondere für die jungen Böcke, die<br />
oft bei günstigen Nahrungsbedingungen<br />
einen starken Körperbau, aber ein verhältnismäßig<br />
schwaches Geweih haben. Dies<br />
muss jedoch nicht gleich bedeuten, dass sie<br />
keine Fähigkeit besitzen, ein stärkeres Geweih<br />
zu bilden. Die Geweihstärke ist nicht<br />
nur vom Körperbau und Äsungsangebot,<br />
sondern ebenfalls von dem sozialen Status<br />
und der Stressbelastung des jeweiligen Rehbockes<br />
besonders abhängig. Gerade die gut<br />
entwickelten jungen Böcke (potentielle Zukunftsböcke)<br />
werden von den territorialen<br />
Altböcken stark unterdrückt, falls sie in<br />
einem dicht besiedelten Lebensraum nicht<br />
ausweichen können.<br />
So gibt ein schwaches Geweih bei den körperlich<br />
starken Jährlingen und zweijährigen<br />
Böcken keinen eindeutigen Hinweis auf deren<br />
schlechte genetische Veranlagung im<br />
Hinblick auf die Geweihbildung, sondern<br />
viel eher auf einen starken sozialen Druck.<br />
Dies sollte man beim Selektionsabschuss<br />
beachten und als wichtigstes Beurteilungskriterium<br />
hauptsächlich den Körperbau der<br />
Jungböcke und nicht die momentane Stärke<br />
ihrer Geweihe heranziehen.<br />
■<br />
Dr. Miroslav Vodnansky<br />
Literaturhinweise:<br />
❖ Bayern, J. u. A.; 1976: Über Rehe in einem<br />
steirischen Gebirgsrevier, J. Bauer, Hamburg<br />
❖ Stubbe, CH.; 1997: Rehwild, Parey Buchverlag,<br />
Berlin<br />
❖ Vogt, F., Schmid, F.; 1951; Das Rehwild,<br />
ÖJFV Wien<br />
8 Jagd in Tirol 02/2013
„Die Hohe Jagd & Fischerei 2013“ in Salzburg!<br />
es 2013 erstmals eine Sonderschau „Aquaristik“<br />
geben. Alle Details finden Sie stets aktuell unter<br />
www.hohejagd.at<br />
Wo treffen Jagdbegeisterte einander zum Erfahrungsaustausch?<br />
Im Idealfall dort, wo reiche<br />
Beute zu erwarten ist. Neuheiten in Hülle und<br />
Fülle, alle Informationen rund um das Thema<br />
Jagd, das Treffen mit Gleichgesinnten und jede<br />
Menge Gelegenheit zum Fachsimpeln – das<br />
bietet vom 21. bis 24. Februar 2013 „Die Hohe<br />
Jagd & Fischerei“ im Messezentrum Salzburg.<br />
Dem Lockruf der „Hohen Jagd & Fischerei“<br />
folgen Jäger, Jagdbegeisterte, Freizeitangler, Berufsfischer<br />
und Naturliebhaber bereits zum 25.<br />
Mal. Die von Reed Exhibitions Messe Salzburg<br />
veranstaltete „Internationale Messe für Jagd und<br />
Fischerei“ gilt seit Jahren als die führende Fachmesse<br />
im Alpenraum und ist unbestrittener Messehöhepunkt<br />
für die gesamte Branche. Zeitlich geht die<br />
„absolut allrad“ mit dem Überblick über die neuesten<br />
4x4-Modelle über die Bühne. Spannende Highlights<br />
und ein umfassendes Rahmenprogramm wie<br />
STIHL Timbersports Series, die Trachten Lounge, die<br />
weitum bekannten und beliebten österreichischen<br />
und internationalen Hirschrufmeisterschaften, der<br />
von der Bundesinnung für Mode und Bekleidungstechnik<br />
vergebene „Red Fox Austria Award“, das<br />
beliebte Jagdkino und das Blattlschießen erwarten<br />
die Besucher. Im Bereich der Fischerei wird<br />
Gewinnspiel<br />
Wir verlosen Karten für die Messe „Die Hohe Jagd<br />
& Fischerei“! Beantworten Sie folgende Frage:<br />
Die wievielte Ausgabe der Messe „Die Hohe<br />
Jagd & Fischerei“ findet heuer statt?<br />
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Jagd in Tirol 02/2013<br />
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9
Fachartikel<br />
Almdörfer und<br />
Schischaukeln<br />
Landschaften in Mitteleuropa sind heute immer Lebensräume für Wildtier und Mensch! Es gibt eigentlich keinen Fleck mehr, wo wir nicht<br />
hinkommen. Am geringsten betroffen sind derzeit vielleicht noch hochalpine Landschaften.<br />
Als Wildbiologe, der vor Ort für die<br />
Bedürfnisse von Wildtieren eintritt,<br />
ist man eigentlich andauernd mit<br />
den Auswirkungen des Landschaftswandels<br />
konfrontiert. In der Regel wird man dabei<br />
dann zu Rate gezogen, wenn es wieder einmal<br />
um neue Nutzungsinteressen geht und wenn<br />
zu erwarten ist, dass Wildtiere davon betroffen<br />
sind. Das ist ein interessantes Arbeitsfeld,<br />
bei dem es darum geht, verschiedenste Sichtweisen<br />
auf einen Nenner zu bringen. Das<br />
Wissen um die Bedürfnisse von wildlebenden<br />
Tieren ist dabei aber nur eine Voraussetzung.<br />
Wer Lösungen anstrebt, der muss mit Menschen<br />
umgehen können. Landschaften in<br />
Mitteleuropa sind heute immer Lebensräume<br />
für Wildtier und Mensch! Es gibt eigentlich<br />
keinen Fleck mehr, wo wir nicht hinkommen.<br />
Am geringsten betroffen sind derzeit vielleicht<br />
noch hochalpine Landschaften. Ich will es<br />
kurz machen, zwei, drei Beispiele sollen zeigen,<br />
worum es geht. Gehen wir in die oberste<br />
Etage der Alpen, weit über die Waldgrenze,<br />
dorthin, wo der Einfluss durch den Menschen<br />
eigentlich noch am wenigsten zu spüren ist.<br />
Wenn wir im Frühjahr noch vor Tagesanbruch<br />
schon weit über den Almböden sind,<br />
dort wo allmählich grobe Felsblöcke und weite<br />
Kare dazukommen, dann ist hier heroben<br />
das „Knarren“ des balzenden Schneehahnes<br />
zu hören. Wer Glück hat, sieht, wie der Hahn<br />
im Balzflug immer wieder aufsteigt und nach<br />
etwa 30 bis 50 m wieder einfällt. Während<br />
Auerhahn und Birkhahn beim Flattersprung<br />
schon nach ein paar Metern am Boden landen,<br />
fliegt der Schneehahn in seinem Revier<br />
tatsächlich kurze Strecken. Er hat auch mehr<br />
Platz – bei Schneehühnern gibt es keine Arenabalz,<br />
wo einer unmittelbar auf den anderen<br />
trifft. Jeder Schneehahn besetzt ein Revier, wo<br />
er mit seiner Henne bleibt. Dabei kümmert<br />
er sich zumindest ein wenig mehr um den<br />
Nachwuchs als seine nächsten heimischen<br />
Verwandten – Schneehahnen halten in der<br />
Nähe des Nestes Wache.<br />
Wenn Vögeln das Herz in<br />
die Hose fällt<br />
Wer sich je ein wenig mit der Art befasst hat,<br />
der weiß, dass Schneehühner zu den am we-<br />
nigsten scheuen heimischen Raufußhühnern<br />
gehören. Um diese Wildart zu beobachten,<br />
braucht man keine großartigen Verstecke,<br />
Schneehühner zeigen wenig Scheu gegenüber<br />
Menschen. Was aber nicht heißt, dass<br />
die Vögel unempfindlich gegen Störungen<br />
sind: Brütende Hennen sitzen enorm fest auf<br />
ihrem Gelege. In vielen Fällen vertrauen sie<br />
zunächst auf ihre Tarnung. Dabei kann, falls<br />
sich ein Feind nähert, die Herzschlagfrequenz<br />
deutlich abgesenkt werden – man nennt diesen<br />
Vorgang „Bradykardie“. Wir würden dazu<br />
sagen: „Das Herz ist mir fast stehengeblieben“,<br />
oder: „Dem ist das Herz in die Hose gefallen“.<br />
Das hilft, damit der Vogel völlig unbeweglich<br />
und somit hoffentlich auch unentdeckt<br />
bleibt. Wenn es dann allerdings ernst wird,<br />
steigt der Herzschlag sprunghaft an und das<br />
Schneehuhn legt einen außergewöhnlichen<br />
Schnellstart hin. Störungen können vor allem<br />
in wichtigen Überwinterungsgebieten eine<br />
entscheidende Rolle spielen. In sehr kalten<br />
Lebensräumen kann mehrmaliges Aufstöbern<br />
die Energie-bilanz eines Schneehuhns<br />
derart aus dem Gleichgewicht bringen, dass<br />
dies zum Tod des Vogels führt. Wenn der-<br />
10 Jagd in Tirol 02/2013<br />
Fotos: Ernst Rudigier (3)
NEU<br />
und schließlich gab es über viele Sommer<br />
keinen Bruterfolg mehr. Auch in dem benachbarten,<br />
etwas höher gelegen Vorkommen<br />
mit weniger Seilen blieb der Bruterfolg<br />
aufgrund der Krähen aus – die Schneehühner<br />
kollidierten dort jedoch weniger oft mit<br />
Seilen. Es gab aber weiterhin noch Schneehühner,<br />
wenn auch deren Anzahl deutlich<br />
absank. Natürliche Bestandsschwankungen<br />
blieben nun aus. Dennoch hielten sich die<br />
Vögel über weitere zwei Jahrzehnte! Wie<br />
konnte es das geben? Es war nur deshalb<br />
möglich, weil Schneehühner immer wieder<br />
aus Nachbargebieten zugewandert sind! Der<br />
Bestand wurde aus dem Hinterland laufend<br />
aufgefüllt, womit dieses natürlich auch indirekt<br />
betroffen war. Für uns entscheidend:<br />
Allein die Tatsache, dass Schnee- oder Birkhühner<br />
in Schigebieten noch immer da sind,<br />
heißt nicht, dass deswegen kein Einfluss gezeit<br />
jährlich etwa 150 Millionen Menschen in<br />
die Alpen kommen, um sich hier zu erholen,<br />
dann ist damit zu rechnen, dass zunächst einmal<br />
ganz einfach Mensch und Wildtier häufiger<br />
zusammentreffen. Das Schneehuhn ist<br />
vielleicht eines der besten Beispiele dafür, dass<br />
der Mensch das Tier meist überhaupt nicht<br />
bemerkt. Tourismus braucht aber auch Infrastruktur:<br />
Wege, Hütten, Seilbahnen, Lifte,<br />
Pisten, Hubschraubereinsätze zur Versorgung<br />
oder Bergung. Der Einfluss auf Natur<br />
und Wildtier ist dabei schwer nachzuweisen,<br />
oft zeigen sich Folgen erst nach Jahrzehnten.<br />
Bleiben wir kurz bei den bewirtschafteten<br />
Berghütten. Jeder ist froh, wenn er dort<br />
Schutz findet, vielleicht sogar eine Mahlzeit<br />
bekommt oder sicher übernachten kann.<br />
Abgesehen von Sicherheit und Unterkunft –<br />
welchen Unterschied macht es, ob in einem<br />
abgelegenen Hochtal eine Schutzhütte steht<br />
oder nicht? Die beiden deutschen Wildbiologen<br />
Ilse Storch und Christian Leidenberger<br />
haben das Vorkommen von Krähenvögeln in<br />
der Umgebung von Berghütten untersucht.<br />
Krähenvögel sind effiziente Nesträuber, und<br />
durch die Erschließung der Hochlagen dringen<br />
neben Raben und Dohlen auch Krähen<br />
immer mehr in Almgebiete vor. Das Ergebnis:<br />
Alle Krähenvögel – Elstern, Eichelhäher, Zirbenhäher,<br />
Krähen, Alpendohlen, Kolkraben –<br />
hielten sich deutlich mehr in der Umgebung<br />
von Berghütten auf als in vergleichbaren Kontrollgebieten.<br />
Günstigere Bedingungen für<br />
Krähenvögel in der Umgebung der Hütten<br />
sind also wahrscheinlich; womit aber noch<br />
keine direkten Auswirkungen auf Raufußhühner<br />
nachgewiesen wären. Dazu gibt es allerdings<br />
eine Studie aus Schottland mit recht<br />
eindeutigen Ergebnissen.<br />
Langzeitforschung bringt<br />
Licht in die Sache<br />
Adam Watson und Robert Moss haben viele<br />
Jahre ihres Lebens dem Studium von Raufußhühnern<br />
gewidmet. Die beiden Schotten<br />
zählen heute zu den Männern der ersten<br />
Stunde, wenn es um die Erforschung dieser<br />
Vogelgruppe geht. So verfolgten sie fast<br />
dreißig Jahre lang – von 1967 bis 1996 – die<br />
Entwicklung eines Schneehuhnbestandes im<br />
schottischen Schigebiet Cairn Gorm. Dabei<br />
beobachteten sie vorerst die Zuwanderung<br />
von Krähen (Corvus corone). Im Zentrum<br />
des Schigebietes, nahe dem Hauptparkplatz,<br />
kamen Schneehühner zunächst in hohen<br />
Dichten vor. Sie verloren aber die Gelege<br />
durch die zugewanderten Krähen, brachten<br />
nur mehr wenige Küken auf und verunglückten<br />
auch immer wieder an den Liftseilen.<br />
Der Bestand nahm mehr und mehr ab<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 12<br />
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Fachartikel<br />
geben ist. Die Bestandsdynamik ist es, über<br />
die man Bescheid wissen sollte. Werfen wir<br />
dazu noch kurz einen Blick auf ein paar<br />
Birkwildstudien.<br />
Ein Park mit<br />
zwei Gesichtern<br />
In Großbritannien setzte man 77 mit Sendern<br />
versehene Birkhühner verschieden intensiven<br />
Störungen aus. Zwei Mal pro Woche<br />
Aufscheuchen stufte man als starke Störung<br />
ein. Ergebnis: Hühner, die regelmäßig gestört<br />
wurden, hatten im Winter und Frühling,<br />
wenn es weniger Deckung am Boden gibt,<br />
um 32 Prozent größere Fluchtdistanzen als<br />
jene Vögel, die weniger oft gestört wurden. Es<br />
gab keine Unterschiede in der Fruchtbarkeit<br />
oder im Fortpflanzungserfolg. Wie würden<br />
Sie das Ergebnis beurteilen? Ist hier ein Einfluss<br />
nachgewiesen oder nicht? Jeder mag es<br />
bewerten wie er will, zu bedenken ist dabei:<br />
Wenn Wildtiere früher flüchten, dann wird<br />
damit auch ihr verfügbarer Lebensraum kleiner.<br />
Im Nahbereich von Bauten oder Wegen<br />
und Pisten gibt es zunehmend Räume, die<br />
leer werden. Ein recht eindeutiges Beispiel<br />
dazu liefert uns der italienische Birkhuhnforscher<br />
Luca Rotelli. Er hat im Naturpark<br />
Die Schischaukel bringt Leben in die schneebedeckte Bergwelt,<br />
manches Schneehuhn- oder Birkhuhnvorkommen schaukelt<br />
aber am Rande seiner Existenz.<br />
Veglia-Devero im Nordwesten des Piemont<br />
an der Grenze zum Wallis zwei Bereiche mit<br />
unterschiedlich hoher Belastung durch Touristen<br />
verglichen. Der Park wird durch hohe<br />
Berge in zwei Teile geteilt. Die Alpe Devero ist<br />
leicht erreichbar, es gibt ein kleines Schigebiet<br />
und Sommer wie Winter viel Tourismus – der<br />
Einfluss durch Störung ist hoch. Die Alpe Veglia<br />
ist schlecht erreichbar, dazu herrscht im<br />
Winter Lawinengefahr – es gibt zu keiner Jahreszeit<br />
viele Touristen. Obwohl sich die beiden<br />
Gebiete hinsichtlich Wetter und Lebensraum<br />
sehr ähnlich sind, ist die Birkwilddichte auf<br />
der Alpe Veglia doppelt so hoch wie auf Devero!<br />
Viele Naturparks, aber auch Nationalparks<br />
schaffen Infrastruktur für die Besucher,<br />
dabei sucht man in der Regel die für Touristen<br />
attraktivsten Plätze: möglichst sonnseitig, mit<br />
gutem Überblick, wind- und wettergeschützt,<br />
leicht zu erreichen, ohne Lawinengefahr, kein<br />
allzu steiles oder extremes Gelände – dort<br />
liegen die Rastplätze, Aussichtspunkte, Bergund<br />
Jausenstationen. Genau diese Plätze würden<br />
auch Wildtiere bevorzugen, für sie bleibt<br />
aber nur die weniger attraktive zweite Reihe.<br />
Auch Naturschutz ist eben immer mit einer<br />
Wertung verbunden. Letztlich entscheidet<br />
die Gesellschaft, wie gewertet wird. Für viele<br />
Nationalparks sind heute die Besucherzahlen<br />
der Erfolgsmaßstab. In Almdörfern herrschte<br />
einst im Sommerhalbjahr reges Leben. Durch<br />
die Almwirtschhaft wurde der Lebensraum<br />
des Birkwildes im gesamten Alpenraum enorm<br />
erweitert. Im Winter war es ruhig auf der<br />
Alm, und das war genau das, was Wildtiere am<br />
meisten gebraucht haben. Für viele Almbauern,<br />
ganze Dörfer und Alpentäler zählt heute<br />
jedoch gerade der Wintertourismus zu einer<br />
nicht mehr wegzudenkenden Lebensgrundlage.<br />
Die Schischaukel bringt Leben in die<br />
schneebedeckte Bergwelt, manches Schneehuhn-<br />
oder Birkhuhnvorkommen schaukelt<br />
aber am Rande seiner Existenz. Dabei geht es<br />
nicht um das einzelne Tier, sondern immer<br />
um den gesamten Bestand und damit auch<br />
um die – Qualität – von gesamten Lebensräumen.<br />
Denken auf Landschaftsebene ist<br />
Voraussetzung wenn einem Lebensgemeinschaften<br />
am Herzen liegen. Ein erster Schritt<br />
liegt darin, dass wir Zusammenhänge erkennen<br />
und Bewusstsein erwecken. ■<br />
Dr. Hubert Zeiler<br />
Erich Kästner hat dazu bereits 1936 (!) einen<br />
Beitrag auf seine Weise geliefert.<br />
Maskenball im<br />
Hochgebirge<br />
Eines schönen Abends wurden alle<br />
Gäste des Hotels verrückt und sie<br />
rannten schlagerbrüllend aus der Halle<br />
in die Dunkelheit und fuhren Ski.<br />
Und sie sausten über weiße Hänge.<br />
Und der Vollmond wurde förmlich fahl.<br />
Und er zog sich staunend in die Länge.<br />
So etwas sah er zum ersten Mal.<br />
Manche Frauen trugen nichts als Flitter<br />
Andre Frauen waren in Trikots.<br />
Ein Fabrikdirektor kam als Ritter.<br />
Und der Helm war ihm zwei Kopf zu groß.<br />
Sieben Rehe starben auf der Stelle.<br />
Diese armen Tiere traf der Schlag.<br />
Möglich, dass es an der Jazzkapelle –<br />
denn auch die war mitgefahren – lag.<br />
Die Umgebung glich gefrornen Betten.<br />
Auf die Abendkleider fiel der Reif.<br />
Zähne klapperten wie Kastagnetten.<br />
Frau von Cottas Brüste wurden steif.<br />
Das Gebirge machte böse Miene.<br />
Das Gebirge wollte seine Ruh.<br />
Und mit einer mittleren Lawine<br />
deckte es die blöde Bande zu.<br />
Dieser Vorgang ist ganz leicht erklärlich.<br />
Der Natur riss einfach die Geduld.<br />
Andre Gründe gibt es hierfür schwerlich.<br />
Den Verkehrsverein trifft keine Schuld.<br />
Man begrub die kalten Herrn und Damen.<br />
Und auch etwas Gutes war dabei:<br />
Für die Gäste, die am Mittwoch kamen,<br />
wurden endlich ein paar Zimmer frei.<br />
Erich Kästner<br />
12 Jagd in Tirol 02/2013
Fachartikel<br />
Weidwerk<br />
im Wertewandel –<br />
Verkommt die Jagd zum Wirtschaftsfaktor?<br />
Seit einigen Jahrzehnten ist in unserer Wohlstandsgesellschaft<br />
ein auffallender Wertewandel festzustellen. Die überbordende<br />
Technisierung im Alltagsleben mit permanent digitaler<br />
Vernetzung und einem grenzenlosen Konsumangebot lässt<br />
jahrzehntelang gepflegte Traditionen immer mehr an Bedeutung<br />
verlieren. Neue Werte sind oft nur von kurzer Dauer und stehen<br />
nicht selten sie im Widerspruch zueinander. Konservative Institutionen<br />
wie die Jägerschaft bekommen dies sowohl von Außen durch<br />
die zunehmend kritische Einstellung der Gesellschaft gegenüber<br />
der Jagd, als auch von Innen durch den unübersehbaren Wertewandel<br />
bei den Jägern selbst stark zu spüren.<br />
Eine intakte Natur stellt für die moderne Gesellschaft einen hohen<br />
Wert dar. Berichte über die Rodung des Regenwaldes, Schmelzen<br />
des Polar- und Gletschereises, Verschmutzung der Meere und<br />
das Waldsterben, etc. führten in den vergangenen Jahren zu einer<br />
hohen Umweltsensibilität. Noch nie zuvor erlebten Natur- und<br />
Tierschutz im mitteleuropäischen Raum eine so große mediale<br />
Unterstützung wie heute, noch nie war die Politik so stark gefordert,<br />
Umweltschutzmaßnahmen zu ergreifen. Auf der anderen Seite<br />
nutzt die Gesellschaft die Natur durch unzählige Tourismus- und<br />
Freizeitaktivitäten auf teilweise extrem egoistische Art und Weise.<br />
Während viele unserer Zeitgenossen eine gesunde Umwelt zwar begrüßen,<br />
ist ihre Bereitschaft, dafür einen aktiven Beitrag zu leisten<br />
relativ dosiert. Beispielsweise werden Natur- und Wildschutzgebiete<br />
sehr skeptisch bis ablehnend betrachtet, vor allem dann, wenn sie<br />
mit der eigenen persönlichen Einschränkung verbunden sind. Wie<br />
rasch sich die Einstellung der Menschen zur Natur im Laufe der<br />
Zeit auch ändern kann, zeigen die Beispiele Wolf, Bär und Hirsch.<br />
Galt Letzterer bis vor einigen Jahrzehnten noch als der „König der<br />
Wälder“, wurde er später zum „großen braunen Rindenfresser“ und<br />
neuerdings zum Tbc-(Über-)Träger degradiert, dessen Existenzberechtigung<br />
vielerorts in Frage gestellt wird. Im Vergleich dazu erfährt<br />
die Rückkehr der seinerzeit verhassten Arten Bär und Wolf<br />
bei vielen Menschen eine fast grenzenlose Sympathie, zumindest<br />
solange, bis sie nicht vor die eigene Haustüre kommen.<br />
Die Jagd löst seit eh und je viele Emotionen sowohl bei Jägern<br />
als auch bei Nichtjägern aus. Während früher der Spielraum des<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 14<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
Foto: Ernst Rudigier<br />
13
Fachartikel<br />
Aufbegehrens in der Bevölkerung gegenüber der Jagd sehr gering<br />
war, verspürt diese heute eine deutlich kritische, teilweise sogar ablehnende<br />
Haltung durch die Gesellschaft. Freude, Tradition oder<br />
die Nutzung von eigenem Grund und Boden (Bodenkultur) als Argumente<br />
für die Jagdausübung finden immer weniger Akzeptanz.<br />
Ein Selbstverständnis der Jagd gibt es jedenfalls nicht mehr und der<br />
Jäger muss sein Tun immer öfter rechtfertigen.<br />
Hegegedanke<br />
Im deutschsprachigen und osteuropäischen Raum ist die Jagd<br />
heute nach wie vor von der Ideologie der „Hege“ stark geprägt,<br />
wobei trophäentragende Arten im Fokus der Jagdwirtschaft<br />
stehen. Die Fütterung von Rot- und Rehwild war ursprünglich<br />
aber keineswegs nur von jagdlichem Interesse, die Trennung von<br />
Wirtschaftswald als Holzproduktionsstätte und Schutzwald als<br />
Schalenwildbewirtschaftungsraum wurde von zahlreichen Forstleuten,<br />
Behörden und Grundeigentümern in Österreich gutgeheißen.<br />
So wurde das Rotwild sukzessive aus den tiefer gelegenen<br />
Wirtschaftswäldern in die Schutzwälder verbannt und das moderne<br />
Wildbewirtschaftungssystem fußte immer mehr auf künstlichen<br />
Krücken wie Fütterung, Wintergatter, Freizone, etc. Doch<br />
die daraus resultierenden Probleme werden heute allzu oft ausschließlich<br />
der Jagd in die Schuhe geschoben. Selbstverständlich<br />
war und ist es im Interesse der Jäger, gute Wildbestände heran<br />
zu hegen und diese mit Hilfe der Fütterung ans eigene Revier zu<br />
binden. Der direkte Einfluss auf die Geweihentwicklung, die selektive<br />
Auslese von nicht „hegewürdigen“ Stücken sowie die Verteilung<br />
des Wildes im Jahreslauf und somit relativ leichte Kalkulation<br />
von Abschüssen konnten und können so optimal genutzt<br />
werden. Leider hat diese Art und Weise der Jagdwirtschaft auch<br />
ihre klaren Schattenseiten. Neben z.T. massiven Wildschäden im<br />
Schutzwald erinnert diese Art der Wildbewirtschaftung immer<br />
mehr an die landwirtschaftliche Viehproduktion. Die Regulierung<br />
des Rotwildbestandes hat heute mancherorts wenig mit den<br />
Vorstellungen einer herkömmlichen Jagdausübung zu tun, wo<br />
nach erfolgreichem, mit Beute gekröntem Ansitz oder Pirsch die<br />
Freude des Jägers über das gesamte Weidwerk im Vordergrund<br />
steht und dem erlegten Stück Wild mit Achtung und Respekt der<br />
letzte Bissen in den Äser gesteckt wird. Das oberste Ziel vieler<br />
Jagdbetriebe stellt den garantierten Abschuss eines starken Trophäenträgers<br />
innerhalb weniger Stunden dar. Dafür braucht es<br />
jedoch einen entsprechend hohen Wildbestand auf bekannten<br />
Austrittsflächen. Diesen nachhaltig zu regulieren erfordert einen<br />
intensiven jagdlichen Einsatz, der vielmehr als notwendige Arbeit<br />
als Freude am Weidwerk empfunden wird. In anderen Gebieten<br />
wiederum haben extreme Zielvorstellungen und raumplanerische<br />
Vorgaben genau das Gegenteil in Bezug auf Vorkommen<br />
und Dichte des Rotwildbestandes bewirkt. Taucht ein Stück in<br />
den Frei- und Verdünnungszonen auf, sind die Jäger bereit, sämtliche<br />
legalen und illegalen Mittel zu ergreifen, um das Tier zur<br />
Strecke zu bringen. Dieser Umgang mit dem Wildtier fördert das<br />
Ansehen der Jagd in der Öffentlichkeit genauso wenig, wie die<br />
drastische Überhege in anderen Regionen. Wer aber glaubt die<br />
Fütterung des Wildes sei nur eine Sache der Reichen und Mächtigen,<br />
der irrt. Die Fütterungspraxis beim Rehwild beweist, dass<br />
auch der sogenannte „einfache oder kleine Mann“ keine Mittel<br />
scheut, um ein dickes Geweih heranzufüttern. Dafür sind manche<br />
sogar bereit, die Futterstellen das ganze Jahr über mit industriell<br />
hergestellten Futtermitteln, sprich Pellets, zu füllen, wodurch sich<br />
ein jeder unbedarfter Wanderer wohl automatisch die Frage stellen<br />
muss: „Was esse ich da eigentlich, wenn ich im Gasthaus einen<br />
Rehrücken oder ein Rehragout aus heimischer Region bestelle?“<br />
Vertechnisierung der Jagd<br />
Der gegenwärtig stattfindende Einzug der Technik in die Jagd<br />
zeigt, wie stark auch ein Wertewandel innerhalb der Jägerschaft<br />
vonstattengeht. Allein ein Blick in die Kataloge und Homepages<br />
von Jagdausrüstungsgeschäften oder der Besuch einer Jagdmesse<br />
genügt, um zu erkennen, wie groß die Bereitschaft vieler Grünröcke<br />
geworden ist, sich dieser technischen Unterstützung hemmungslos<br />
anzunehmen. Dass dadurch die eigentlichen Wurzeln<br />
des Jägerseins, die Fähigkeiten des Beutemachens durch Kennen,<br />
Können und Instinkt, sukzessive verloren gehen, will man vielfach<br />
nicht wahrhaben. Entfernungsmesser, Fotofallen, Wärmebildkamera,<br />
Nachtsichtgeräte, Lockmittel und Lockinstrumente,<br />
Wilduhren, Weitschussgewehre, Tarnanzüge, und Tarnzelte, etc.<br />
zeigen, mit welchen Mitteln viele Jäger von heute die Jagd ausüben.<br />
Auf der Strecke bleibt in vielen Fällen das Wildtier, dessen<br />
Lebensraum sowie die Jagdkultur, der gerade in Österreich eine<br />
besondere Bedeutung zukommt.<br />
Klar zu hinterfragen ist im heutigen Jagdbetrieb auch der unübersehbar<br />
(und unüberhörbar) steigende Einsatz von Quads, um sich<br />
auch abseits von Forst- und Güterwegen maschinell fortbewegen zu<br />
können. Man möge sich nur in die Gedanken eines Schitourengehers<br />
versetzen, der Hinweistafeln wie „Respektiere deine Grenzen“ oder<br />
„Wildruhezone“ auf seiner Tour begegnet und respektiert, gleichzeitig<br />
aber sehen muss, wie sich ein Jäger mit Hilfe eines hochmotorisierten<br />
Schneegeländefahrzeuges lautstark und stinkend ins Revier bewegt.<br />
Noch vor wenigen Jahren kehrte mit Eintreffen der ersten größeren<br />
Schneefälle jagdliche Ruhe in den höher gelegenen Bergrevieren ein,<br />
weil der zeitliche und körperliche Aufwand einfach zu groß war, um<br />
noch häufig ins Revier zu gehen, geschweige denn zu Jagen. Heute ermöglichen<br />
moderne Schneeraupenfahrzeuge, ausgestattet mit Gummiketten,<br />
Servolenkung, Untersetzungsgetriebe und ordentlich vielen<br />
PS unterm Sitz ein gemütliches Erreichen der Hochlagenreviere<br />
binnen kurzer Zeit und so die Ausübung der Jagd bis zum letzten<br />
Schusstag. Mit Hilfe modernster Waffen und Zieleinrichtungen können<br />
dann „treffsichere“ Schüsse von mehr als 400 m auf das Wild abgegeben<br />
werden. Weitschüsse sind jedoch Gift für unser Alpenwild,<br />
denn die Tiere können in der deckungslosen Landschaft mit der Zeit<br />
den Menschen als Gefahrenquelle nicht mehr einschätzen, wodurch<br />
Fluchtdistanz und Fluchtentfernung des Wildes auch gegenüber dem<br />
nichtjagenden Naturnutzer immer größer werden. Leuchtpunktabsehen-<br />
und Restlichtverstärkerschüsse ermöglichen Schüsse weit in<br />
die Dämmerung, wodurch die Tiere förmlich in die Nacht und in die<br />
Deckungen „hineingeschossen“ werden. Dass solche Jagdpraktiken<br />
nicht nur dem Ansehen der Jagd, sondern längerfristig dem Jäger<br />
selbst schweren Schaden zufügen, wollen manche nicht wahrhaben<br />
oder sie ignorieren es einfach. Gleichzeitig protzen sie aber damit,<br />
einen Schibergsteiger oder Wanderer über das richtige Verhalten in<br />
der Natur belehrt zu haben.<br />
Der Einsatz von sogenannten „Wildkameras“ erlebt seit einigen<br />
Jahren einen unglaublichen Boom in der Jagd. An allen möglichen<br />
Futterstellen, Wildwechseln und Salzlecken ist eine Überwachungskamera<br />
montiert, die unter Angabe von Datum und Uhrzeit jede<br />
Bewegung aufnimmt. Man will jedes Stück Wild im Revier kennen,<br />
um das Unbekannte, Überraschende so gering wie möglich zu halten.<br />
Außerdem können damit die Aktivitätszeiten der einzelnen Reh-<br />
14 Jagd in Tirol 02/2013
Fachartikel<br />
böcke und Hirsche auf die Sekunde genau erhoben und ihre Bejagung<br />
somit genau kalkuliert werden. Somit glaubt man, das Revier<br />
auch vom Stammtisch aus im Griff zu haben. Wenngleich Fortschritt<br />
und Technik auch dem Jäger nicht verwehrt sein sollen, so stellt die<br />
übertriebene Technisierung der Jagd eine große Gefahr dar. Das Angebot<br />
von technischen Jagdgeräten auf dem Markt ist hoch und die<br />
Versuchung, sich mit ihnen anzufreunden, groß. Doch es liegt am<br />
Jäger selbst, ob er dem Revier noch einen Rest an Geheimnis und<br />
den Wildtieren ihren versteckten Zauber lassen oder ob er in Zukunft<br />
auch jeden Rehbock katalogisieren, mit Namen versehen und somit<br />
jedes Unbekannte, Unvorhergesehene – ja das, was den eigentlichen<br />
Reiz der Jagd ausmacht – nehmen will.<br />
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Meinungsforschungsinstitute und Zukunftsbüros zeigen recht deutlich<br />
wohin sich die Jagd in Österreich bzw. im mitteleuropäischen<br />
Raum entwickelt. Demnach wird der Jagd in Zukunft ein ganz anderer<br />
Stellenwert beigemessen und völlig andere Bewirtschaftungsund<br />
Bejagungspraktiken werden zur Anwendung kommen. Die<br />
persönliche Identifizierung des Jägers mit der Jagd und ihrem Umfeld<br />
wird immer geringer, der schnelle Erfolg bei der Jagdausübung<br />
aber immer begehrter, denn die Bereitschaft sich Zeit für die Jagd zu<br />
nehmen, sinkt. Dafür wird die Legalisierung der Kirrjagd und des<br />
Nachtabschuss für selbstverständlich erachtet. Tradition und kompetentes<br />
jagdliches Können wird durch oberflächliches Wissen ersetzt.<br />
Fütterungen werden eher zur Förderung der Abschüsse als zur<br />
Erhaltung des Wildes und Vermeidung von Schäden betrieben. Die<br />
Bereitschaft, sich um die Ausbildung eines fermen Jagdhundes zu bemühen,<br />
wird aus Zeitgründen kleiner. Mit diesen Zukunftsaussichten<br />
wird der Wildbestand in manchen Regionen mit Sicherheit um einiges<br />
geringer. Ob damit die zahlreichen Probleme in den Wald- und<br />
insbesondere Schutzwaldgebieten kleiner werden, ist jedoch mehr<br />
als zu bezweifeln. Denn bereits heute existieren genügend Beispiele,<br />
die zeigen, dass eine fachlich unqualifizierte Wildreduktion keineswegs<br />
zur gewünschten Verbesserung des Waldzustandes geführt hat.<br />
Die Jagd wird sich durch die zunehmende Oberflächlichkeit und<br />
wenig direkte praktische Auseinandersetzung der modernen Grünröcke<br />
mit Wild, Lebensraum und Jagdbetrieb künftig immer weiter<br />
weg vom „Weidwerk“ als Handwerk entfernen. Wenngleich zeitgemäße,<br />
vernünftig argumentierte Veränderungen in der Jagd für die<br />
Erhaltung derselben notwendig sind, so ist derzeit die Gefahr des<br />
„Überrolltwerdens“ durch zunehmende Technisierung und Verlust<br />
an Bodenständigkeit der Jäger groß. In so manchen Fällen wird man<br />
aber auch das Gefühl nicht los, dass diese Entwicklung von gewissen<br />
Seiten nicht ungern gesehen, teilweise sogar gefördert wird. Allein<br />
in der neuerlich aufflammenden Wald-Wilddiskussion sowie an den<br />
jährlichen Abschussplanbesprechungen mit den verschieden Interessens-<br />
und Behördenvertretern ist in jüngerer Zeit deutlich zu erkennen,<br />
wohin die Reise der Jagd in Zukunft gehen soll. Der traditionelle<br />
Jäger, der mit Gefühl und Verstand die Jagd ausübt, scheint immer<br />
weniger gefragt zu sein. Hingegen glauben manche dieser Zeitgenossen,<br />
mit dem Tarnkappenjäger in Militärausrüstung, der bereit ist,<br />
kurzfristig hohe, aber undifferenzierte Jagdstrecken zu tätigen, die<br />
Wald-Wildproblematik lösen zu können.<br />
■<br />
Dipl.-Ing. Hubert Schatz<br />
Aus: Tagung der Nationalpark Akademie<br />
Jagd und Jäger in Kritik? 11. – 12. Oktober 2012<br />
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Jagd in Tirol 02/2013<br />
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Jubilare<br />
Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />
Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im Februar 2013<br />
Zur Vollendung des 91. Lebensjahres:<br />
91 Krapinger Max, Innsbruck<br />
Zur Vollendung des 89. Lebensjahres:<br />
Kotsch Paul, D-Wolfsburg;<br />
89<br />
Dipl.-Ing. Lessmann Werner, D-Cadolzburg<br />
Zur Vollendung des 88. Lebensjahres:<br />
Ing. Egger Ernst, Innsbruck;<br />
88<br />
Grubelnig Max, Nassereith<br />
Zur Vollendung des 87. Lebensjahres:<br />
Astner Josef, Itter; Schmiderer<br />
87<br />
Roman, Rinn<br />
Zur Vollendung des 86. Lebensjahres:<br />
Hepperger Meinrad, Jenbach;<br />
86<br />
Mair Friedrich, Nassereith; Mayr Anton, Obertilliach;<br />
Padöller Bernhard, Ranggen; Schmid<br />
Alois sen., Zams; WM Schmid Karl, Achenkirch<br />
Zur Vollendung des 85. Lebensjahres:<br />
Brey Josef, D-Grossweil; Pfur-<br />
85<br />
tscheller Hermann, Matrei a. Br.; Prantl Karl,<br />
Forchach; Vergeiner Franz, Assling<br />
Zur Vollendung des 84. Lebensjahres:<br />
Dr. Griesinger Heinz, D-Mark-<br />
84<br />
grönningen; Moser Anni, Breitenbach; Sperl<br />
Jakob, Eggendorf am Wagram; Springeth Norbert,<br />
Rum; Wanker Josef, Telfes<br />
Zur Vollendung des 83. Lebensjahres:<br />
83 Dr. Ekert Knuth, D-Viernheim; Leitner<br />
Friedrich, Kufstein; Lusser Jakob, Innvervillgraten;<br />
Marschall Franz, D-Steinfeld-Hausen; Dr.<br />
Stapf Sven, Imst; Weiskopf Franz, Mariastein<br />
Zur Vollendung des 82. Lebensjahres:<br />
82 Auer Engelbert, Serfaus; DDr. Fornusek<br />
Arthur, D-München; Prof. Dr. Freiherr zu Putzlitz,<br />
D-Heidelberg; Dr. Poley Christian, Kitzbühel;<br />
Rainer Hermann, Völs; Rubeli Leo, CH-Arisdorf;<br />
Schenker Herbert, Absam; Sonnweber Karl,<br />
Mieming; Steiner Christian, Scheffau a. W. Kaiser;<br />
Steinhauser Johann, D-Lindenberg; Tengg Max,<br />
Abfaltersbach; Trenkwalder Ignaz, Landeck<br />
Zur Vollendung des 81. Lebensjahres:<br />
81 Fankhauser Otto, Ginzling; Geisler Karl,<br />
Finkenberg; Herzog Georg, Uderns; Hochenegger<br />
Josef, Inzing; Hörl Rudolf, Buch; Inwinkl<br />
Franz, Dölsach; Pfurtscheller Leo, Neustift; Weißenbach<br />
Emilian, Forchach<br />
Zur Vollendung des 80. Lebensjahres:<br />
Antretter Josef, Angerberg;<br />
80<br />
Brenninkmeijer Rudolf W., NL-CS Laren (NH);<br />
Hafele Josef, Feichten; Höllrigl Karl, St. Leonhard<br />
i. P.; Holzknecht Siegfried, Längenfeld;<br />
Köhle Alois, Faggen; Krcma Karl, Kirchberg;<br />
Mitterhofer Kurt, Tristach; Niescher Romuald,<br />
Innsbruck; Pletzer Stefan, Fieberbrunn; Reiner<br />
Karl, D-Tegernsee<br />
Zur Vollendung des 79. Lebensjahres:<br />
Amhof Helmuth, Sillian; Friedle<br />
79<br />
Helmuth, Stanzach; Ganahl Alois, Ischgl; Gredler<br />
Simon, Tux; Lindsberger Johann, Nikolsdorf;<br />
Penz Johann, Mils i. T.; Reiter Friedrich, Tristach;<br />
Riedl Friedrich, Navis; Sammer Matthias, Hopfgarten<br />
i. Br.; Schöser Josef, Stumm; Tiefenthaler<br />
Josef, Niederndorf; Wibmer Alois, St.<br />
Johann im Walde<br />
Zur Vollendung des 78. Lebensjahres:<br />
78 Dipl.-Ing. Baldauf Siegfried, Pettnau;<br />
Ewerz Walter, Imst; Fuchs Georg, Anras; Jäger<br />
Rupert, Fliess; Kathrein Max, Galtür; Klammer<br />
Josef, Kartitsch, Ing. Kuth Josef, Ainet; Maaß<br />
Othmar, Prutz; Maier Josef, Erl; Ribis Walter,<br />
Neustift; Ritter Walter, D-Spiegelberg; Späth<br />
Günter, D-Hüttenbach; Sprenger Georg, Fügen;<br />
Dr. Stephan Thomas, D-Gräfelfing; Walch<br />
Bernhard, Pettneu a. A.; Ziehli Eugen, CH-Bern<br />
Zur Vollendung des 77. Lebensjahres:<br />
Dipl.-Ing. Ellinger Günter,<br />
77<br />
Kufstein; Frandl Josef, Lechaschau; Graf<br />
Roland, D-Neu-Ulm; Hauser Friedrich, Imst;<br />
Kathrein Josef, Mathon; Lang Franz, Göfis;<br />
Mair Johann, Anras; Moser Johann, Eben am<br />
Achensee; Ing. Nieberl Franz, D-Kiefersfelden;<br />
Nölte Eckhard, D-Weil der Stadt; Oberhofer<br />
Johann, Scheffau am Wilden Kaiser; Schweinberger<br />
Georg, Hart i. Z.; Stöger Heinrich,<br />
Ebbs; Thaler Nikolaus Franz, Sölden; Thum<br />
Josef, Gaimberg<br />
Zur Vollendung des 76. Lebensjahres:<br />
Gigele Walter, Fliess; Hupf Ru-<br />
76<br />
pert, Walchsee; Igler Siegfried, Kirchberg i. T.;<br />
Keller Paul, CH-St. Moritz; Kröll Hans, Finkenberg;<br />
Mairhofer Jakob, Thiersee; Mayer Erwin,<br />
Mittersill; Riedl Alois, Schmirn; Schmidt-Sibeth<br />
Hans, D-München; Storf Herbert, Wängle;<br />
Theurl Friedrich, Amlach; Walser Erwin, Ischgl;<br />
Dr. Weingartner Wendelin; Innsbruck; Werner<br />
Reinhard, F-Munster-Haslach<br />
Zur Vollendung des 75. Lebensjahres:<br />
75 Babl Georg, D-Irschenberg; Haun Josef,<br />
Fügenberg; Leitinger Hubert, Innsbruck-Arzl;<br />
Maaß Adolf, Kaunerberg; Ing. Mitterhauser<br />
Karl sen., Kirchberg i. T.; Netzer Wilhelm, Imst;<br />
Spörr Josef, Steinach; Stecher Johann, I-Bozen<br />
Zur Vollendung des 70. Lebensjahres:<br />
70 Auer Helmut, Zams; Bappert Hans-Jürgen,<br />
Wörgl; Bichler Josef, Matrei i. O.; Bilstein<br />
Rolf, D-Ennepetal; Dipl.-Ing. Mag. Bleckenwegner<br />
Hans, D-Surberg; Braunegger Horst, Stans;<br />
Bürkl Franz, Ort im Innkreis; Fuchs Gerhard, D-<br />
Neuler, Führer Robert, D-Remscheid; Gatterer<br />
Josef, Anras; Grüner Johann, Silz; Hasslwanter<br />
Manfred, Ötz; Lechleitner Eugen, Flirsch; Maurer<br />
Walter, Umhausen; Nöckler Johann, I-Bruneck;<br />
Palma Alois, I-St. Pauls; Pfrimmer Ursula,<br />
D-Nürnberg; Röllin Josef, D-Holzhäusern; Scherer<br />
August, I-St. Pauls; Schiestl Josef, Wiesing;<br />
Schlierenzauer Hubert, Mils b. Imst; Sivetz Rupert,<br />
Ampass; Szechenyi Gyula, CH-Thun; Dr.<br />
Wunderbaldinger Ernst, Innsbruck<br />
Zur Vollendung des 65. Lebensjahres:<br />
Baumann Egon, Fügen; Braker<br />
65<br />
Gerrit, NL-Veenoord; Forcher Johann, Thurn;<br />
Forer Friedrich, I-Gais; Krumpacnik Rudolf,<br />
SLO-Ljubno; Lechleitner Wilfried, Hinterhornbach;<br />
Lindl Karl, D-Kreuth-Weißach; Lukas<br />
Johann, Falkenstein; Marini Angelo, I-Sondrio;<br />
Mark Franz, Pfunds; Moitzi Johann, D-Eching-<br />
Dietersheim; Mühlburger Josef, Huben; Nasemann<br />
Bernd, D-Stadtallendorf; Rauchegger<br />
Josef, Abfaltersbach; Salbeck Johann, D-Groß<br />
Ippener; Timm Heinz-Hermann, D-Oberhausen;<br />
Zobl Robert, Berwang<br />
Zur Vollendung des 60. Lebensjahres:<br />
60 Dr. Forsthuber Ernst-Pius, Velden;<br />
Grasberger Engelbert, D-Lenggries; Gritsch<br />
Anton, Urgen; Haas Johann, Rappottenstein;<br />
Haidacher Elisabeth, Jenbach; Hermle Dietmar,<br />
D-Gosheim; Heusel Hubert, D-Neubulach; Jenewein<br />
Franz, Vals; Mag. Kathrein Franz, Tobadill;<br />
Kesselring Erich, CH-Frauenfeld; Knapp<br />
Gerlinde, Pill; Kössler Franz, Stanz; Krail Dieter,<br />
D-Neuhausen; Kuenz Oswald, Lavant; Lipp Rudolf,<br />
CH-Biberstein; Mair Karl, I-Campo Tures;<br />
Nagl Friedrich Werner, Völs; Pflügler Richard, D-<br />
Hohenthann; Reicharz Heinz, D-Müsch; Rendl<br />
Alfred, Reith i. A.; Riml Fritz, Sölden; Scheiber<br />
Franz, Vomp; Sudau Eberhard, D-Kleinschmalkalden;<br />
Wallraff Klaus-Dieter, D-Leverkusen<br />
16 Jagd in Tirol 02/2013
Kolumne<br />
Alkoholkontrollen<br />
für alle<br />
Letztens erhielten wir den Staat,<br />
gemeinsam, und das kam so: Die<br />
Reglementierungen im täglichen<br />
Leben monierend saßen wir beim – ich<br />
gestehe es – Wein, beklagend, es gäbe für<br />
alles und jedes Vorschriften und auch,<br />
weit schlimmer, den geeigneten Überwachungsbefugten<br />
oder beauftragten nebst<br />
ungezählten Besser- und Richtigerwissern,<br />
den Hilfssheriffs, Blockwarten und<br />
Schulmeistern. Während der Herr Pfarrer,<br />
gleichermaßen hochwürdig wie staatstragend,<br />
die alte Ordnung beschwört, müpft<br />
da der Alois, oberster Landwirt des Dorfes,<br />
auf: Wer möge, könne ja den alten Erzählungen<br />
Glauben schenken, in denen noch<br />
Selbstverantwortung, Schuld und Sühne<br />
galten, er für seinen Teil fürchte jedoch,<br />
die Reglementierungswut, Posten beschaffend,<br />
womöglich pragmatisierte, einen<br />
ohnehin aufgeblähten Verwaltungsapparat<br />
noch weiter blähend, sei eine Schöpfung<br />
der Staatsdiener, um die öffentlichen Stellenkürzungen<br />
auszugleichen.<br />
Nein, bricht Bruno, der Herr Gendarm<br />
Vergebung, auch der ist ja reformierten Bekenntnisses,<br />
der ist nun ja Polizist, die Stille,<br />
nein, diese Regelungen seien nötig, um aktuelle<br />
Probleme der Gesellschaft zu regeln,<br />
ein für alle Mal, umfassend und deshalb gerecht.<br />
Er gäbe nun ein Beispiel:<br />
Ein Alkoholverbot für die Jäger fordert<br />
etwa der Österreichische Tierschutzverein.<br />
Grund seien die gehäuften „Jagdunfälle“<br />
der letzten Zeit. Die Forderung sei legitim,<br />
weil ja die Jäger bewaffnet seien. Schon läuft<br />
der Alois, ganz Agrar-Häuptling, heiß. Da<br />
müsse man ja ein Alkoholverbot für alle<br />
Bundesheer-Angehörigen genauso verfügen,<br />
viel weniger Unfälle würden diese nun<br />
auch nicht erzeugen, bewaffnet seien diese<br />
auch. Als Ausgleich könne er sich einen verkürzten<br />
Grundwehrdienst vorstellen. Und<br />
auch Christoph, Bio-Bauer der allerersten<br />
Stunde, verlangt nun Alkoholkontrollen für<br />
die urbanen Gäste, welche die Anwandter als<br />
Parkplatz endlich einer Nutzung zuführen<br />
würden und mit ekstatischem Lächeln zusähen,<br />
wie ihre Köter sich in seinen Wiesen<br />
lösen. Sein Aufbegehren als unnötig scheltend,<br />
weil der Hund seinem natürlichen<br />
Drange folge, er der Gebirgsdepp, möge<br />
an sich halten, widrigenfalls man nicht garantieren<br />
könne, ob die teure Hundeschule<br />
und der Besuch des Anti-Aggressions-Seminares<br />
ausreichend Handhabe böten, den<br />
Wuffi unter Kontrolle zu halten. Hier sei der<br />
Hund eindeutig als Waffe zu verstehen! Was<br />
mit den Rollerbladern, den Radfahrern und<br />
Mountainbikern sei? Wer kontrolliere denn<br />
diese, alkoholmäßig?<br />
Ein Städter, nach ausgiebigem Waldlauf<br />
nunmehr den mitgebrachten Müsliriegel<br />
in lukullisch beispielloser Form mit einem<br />
G‘spritzten kombinierend, mischt sich ein.<br />
Immerhin würden die Städter die Errungenschaften<br />
der Zeit auch hier in der Einöde<br />
der Bevölkerung nahebringen, sozusagen<br />
als Ausgleich. So gehe die Forderung,<br />
„Jedem Jäger seinen Waffenpass“ auf städtische<br />
Betreiber zurück, dessen eingedenk<br />
müsse man sich ja fürchten, in Feld, Wald<br />
und Flur. Wenn dann die Immergrünen einer<br />
Alkoholkontrolle unterworfen würden,<br />
so schütze dies den unbedarften Menschen,<br />
der, erholungssuchend, hier in der Natur<br />
weile. Vielmehr befürworte er seinerseits<br />
die Ausdehnung der Alkoholkontrolle auf<br />
die Holzarbeiter, weil diese ja, mit schweren<br />
Maschinen, handlichen Motorsägen und<br />
Äxten hantierend, unvermittelt und wahllos<br />
Bäume fällen würden und so eben angeführte<br />
Erholungssucher schwer gefährden<br />
würden. Als Ausgleich böte sich die Nutzung<br />
von Solar- und Windenergie an. Auch<br />
der Brandstattner hat etwas beizutragen,<br />
er befürwortet – wenn schon, denn schon<br />
– die Alkoholkontrolle für die Albiger und<br />
Sennen, weil die, so beim Almabtrieb, große<br />
Herden Viehs zuweilen weite Strecken treiben<br />
würden, das Vieh in seiner Unvernunft<br />
aber leicht Schäden anrichten könne, gewissermaßen<br />
als „Waffe“ missbraucht. Als<br />
Ausgleich könne der Tourismusverband,<br />
für den man ja schließlich zu Fuß gehe und<br />
nicht den Traktor benutze, abends Freibier<br />
ausschenken.<br />
Die Leni aber, die ist für Alkoholkontrollen<br />
für alle Männer, die hätten zwar keine<br />
Waffen, würden sich aber solche jederzeit<br />
beschaffen können. Als Ausgleich würde<br />
sie auf die gewandte Nutzung von Besen<br />
und Nudelholz verzichten.<br />
Ich muss gehen. Obzwar Jäger, besitze ich<br />
keine Faustfeuerwaffen, die Notwendigkeit<br />
stellte sich nicht. Zu Hause, im Auto, habe<br />
ich noch ein Beil und die Motorsäge. Ohne<br />
Waffenpass, ohne Alkoholkontrolle. Werfe<br />
ich mit Bäumen um mich, die Schwammerlsucher<br />
in Bedrängnis bringend, die<br />
Alten und Gebrechlichen ängstigend? Irre<br />
ich sturzbetrunken durch den Wald, ein<br />
Gasthaus suchend, niederträchtiges Beispiel<br />
gebend unserer Jugend?<br />
Der Pater Norbert lässt mich aufsitzen,<br />
ganz ohne Alkoholkontrolle, und bringt<br />
mich bis ins Jagdhaus. Ich gelobe, ihn<br />
sonntags zu seinen drei Messen zu fahren,<br />
als Ausgleich, sozusagen. Natürlich nüchtern,<br />
allfälliger Alkoholkontrollen wegen.<br />
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6020 Innsbruck<br />
17 Jagd in Tirol 02/2011<br />
Landeshauptschießstand Arzl<br />
Reparatur und Verwertung von Waffen
Reportage<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Geschäftsstelle<br />
6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />
Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />
Mobil: 0664 / 97 50 806<br />
Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />
E-Mail: tjv@tirol.com und info@tjv.or.at<br />
Besuchen Sie uns im Web:<br />
www.tjv.or.at<br />
Bürozeiten:<br />
Von Montag bis Donnerstag<br />
jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />
Freitag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />
❖ DVD „Im Bann dieser Berge“<br />
(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />
❖ Buch „Der Bergjäger“ (€ 26,90)<br />
❖ Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />
❖ Verbandsabzeichen für den Hut<br />
als Anstecknadel<br />
❖ Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />
❖ Wildbretanhänger<br />
❖ Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />
(€ 7,50)<br />
❖ Autoaufkleber<br />
❖ Musterpachtverträge<br />
❖ Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004<br />
und Novelle (€ 47,00)<br />
Rechtsberatung:<br />
Nach telefonischer Voranmeldung<br />
(0512 / 57 10 93) können kurzfristig Termine mit<br />
unserem Rechtsreferenten vereinbart werden.<br />
Kostenlose Servicehoteline:<br />
Wir dürfen in Erinnerung rufen, dass die Geschäftsstelle<br />
des <strong>Tiroler</strong><br />
<strong>Jägerverband</strong>es auch unter der<br />
kostenlosen Telefonnummer<br />
0800/244177 erreichbar ist!<br />
Termine<br />
Trophäenschauen:<br />
Schwaz: 15. und 16. Februar 2013<br />
Kufstein: 22. bis 24. März 2013<br />
Unterinntaler Jagdtage mit Jagdsymposium<br />
(22.03.), Volksmusikabend (23.03.) und<br />
Trophäenschau (24.03.)<br />
Kitzbühel: 09. und 10. März 2013<br />
Landeck: 16. und 17. März 2013<br />
Lienz: 20. und 21. April 2013<br />
(Wahl BJM 20.) in Lienz<br />
IBK-Land: 6. und 7. April 2013 in Seefeld<br />
Reutte: 13. und 14. April 2013 in Reutte<br />
IBK-Stadt: 12. April 2013<br />
Imst: 27. und 28. April 2013<br />
Vollversammlung:<br />
02. März 2013<br />
Otto Weindl<br />
für eine weitere Periode zum Bezirksjägermeister<br />
des Bezirkes Schwaz bestellt<br />
Anlässlich der Bezirksversammlung des<br />
Bezirkes Schwaz am 30.11.2012 im<br />
Café Zillertal in Strass wurde der bisherige<br />
Bezirksjägermeister Otto Weindl von der<br />
Bezirksversammlung für eine weitere Periode<br />
als Bezirksjägermeister zur Bestellung<br />
durch den Landesjägermeister vorgeschlagen.<br />
Der Vorschlag erfolgte mittels 98 abgegebenen<br />
Stimmen, wovon 4 ungültig waren.<br />
Für die Abwicklung dieses Wahlverfahrens<br />
auf Bezirksebene konnte Jägermeister Heinrich<br />
Rinner gewonnen werden.<br />
Infolge einer rekonvaleszenzbedingten Abwesenheit<br />
des Landesjägermeisters konnte<br />
eine Bestellung des Bezirksjägermeisters<br />
unmittelbar nach der Erstattung des Wahlvorschlages<br />
nicht erfolgen. Karl Berktold<br />
holte dies bei der vergangenen Vorstandssitzung<br />
am 11. Jänner 2013 nach.<br />
Otto Weindl bedankte sich bei der Bezirksversammlung<br />
für das ausgesprochene<br />
Bauernregeln Februar<br />
Über das gesamte Jahr verteilt gibt es sie – die<br />
Bauernregeln. Diese Bauernweisheiten, die das<br />
Wetter aufgrund langjähriger Beobachtungen<br />
im landwirtschaftlichen Alltag vorhersagen,<br />
stimmen manchmal, manchmal aber auch nicht.<br />
Die Bauernregeln sind aber jedenfalls oft unterhaltsamer<br />
als die seriöse Wetterprognose. Und<br />
manchmal liegen beide Vorhersagen falsch.<br />
Bauernregeln im Februar<br />
❖ Februar mit Sonnenschein und Vogelgesang<br />
macht den Bauern Angst und Bang.<br />
❖ Wie das Wetter in den Fasnachtstagen,<br />
mag’s sein auch in den Ostertagen.<br />
❖ Friert es nicht im Hornung ein, wird’s ein<br />
schlechtes Kornjahr sein.<br />
❖ Februar hat seine Mucken, baut aus Eis oft<br />
feste Brucken.<br />
Vertrauen und kündigte an, mit derselben<br />
Mannschaft wie bisher die jagdlichen Geschicke<br />
im Bezirk leiten zu wollen. ■<br />
hw<br />
❖ Wer Februar an der Sonne liegt, im Märzen<br />
an den Ofen kriecht.<br />
Lostage im Februar:<br />
❖ 2. Februar: Ist’s an Lichtmess hell und rein,<br />
wird’s ein langer Winter sein. Wenn es aber<br />
stürmt und schneit, ist der Frühling nicht<br />
mehr weit.<br />
❖ 6. Februar: Bringt Dorothee recht viel<br />
Schnee, bringt der Sommer guten Klee.<br />
❖ 14. Februar: Ist’s am Valentin noch weiß,<br />
blüht zu Ostern schon das Reis.<br />
❖ 21. Februar: Der St. Felix zeiget an, was 40<br />
Tag‘ wir für Wetter han.<br />
❖ 22. Februar: War’s in der Petersnacht sehr<br />
kalt, dann hat der Winter noch lange Gewalt.<br />
❖ 24. Februar: Wenn Matthias kommt herbei,<br />
legen Gans und Huhn das erste Ei.<br />
18 <br />
Jagd in Tirol 02/2013
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Aufwands- und Ertragsrechnung<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2012<br />
Konto Buchungtext Aufwand Ertrag<br />
400 Druckkosten „Jagd in Tirol“ 45.245,34<br />
401 Aufwand für Urheber und Illustration 1.524,00<br />
405 Versandspesen 99.159,06<br />
406 EDV-Installation und Bedarf 2.394,58<br />
500 Gehälter 78.085,98<br />
510 Sozialversicherung 52.618,08<br />
530 Lohnsteuer, DB 23.469,83<br />
553 Kosten für Gehaltsabrechnung 1.411,20<br />
600 Miete und Betriebskosten 16.242,31<br />
601 Strom- und Beleuchtungskosten 1.326,40<br />
602 Reinigungskosten 1.058,94<br />
603 Versicherung 593,58<br />
604 Büroausstattung Instandhaltung 3.807,87<br />
700 Telefonspesen Geschäftsstelle 2.767,03<br />
701 Postspesen 3.234,87<br />
702 Bürobedarf Geschäftsstelle 1.841,03<br />
703 Fachliteratur und Abos 806,82<br />
704 Geldverkehrssp., Depotgeb. und Sonst. 13.509,75<br />
705 Aufwand Lehrbuch und Jagdrecht 2.402,42<br />
707 Aufwand Gesetze und Vorschriften 67,44<br />
709 Aufwand Verlängerung Jagdkarte 11.716,75<br />
710 Aufwand Bezirksstellen 76.917,40<br />
711 Veranstaltungen Verband (intern) 15.219,96<br />
712 Wildforschung und Ausbildung 35.837,92<br />
713 Internationale Jagdkonferenzen 900,00<br />
714 Aufwandsentsch. BJM und Funktionäre 50.753,88<br />
716 Entschädigung HGM 71.638,27<br />
718 Aufwand TJV-Shop 6.764,49<br />
719 Aufwand Gutachten 21.135,00<br />
720 Reisekosten Vorstand 19.674,12<br />
721 Reisekosten Delegierte und Beauftr. 15.320,52<br />
722 Diverse Beiträge (Alpenzoo, Ferdinandeum) 6.390,00<br />
723 Zentralstelle und andere Institutionen 40.285,00<br />
730 Wildererbekämpfung 1.200,00<br />
740 Schießwesen 31.654,28<br />
750 Jagdhundewesen 23.303,50<br />
751 Jagdhornbläsergruppen 11.270,88<br />
752 Förderung Jagdkultur 8.103,50<br />
753 Alpine Forschung 15.000,00<br />
754 Kommunikation 2.202,00<br />
756 Wildwarnreflektoren 3.194,47<br />
7601 Öffentlichkeitsarbeit in Schulen 35.701,31<br />
7602 Öffentlichkeitsarbeit PR und Medien 49.058,31<br />
7603 Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen 28.240,72<br />
761 Ehrenzeichen 3.957,18<br />
774 Berufsjäger sonstige Kosten 534,58<br />
775 Berufsjägerausbildung 53.992,29<br />
776 Jagdaufseherausbildung 8.805,70<br />
790 Sonstige u. a. o. Aufwendungen 629,44<br />
800 Mitgliedsbeiträge 706.447,07<br />
801 Jagdgastkarten 58.200,00<br />
850 Eingänge aus Mitteilungsblatt 8.901,50<br />
860 TJV-Shop 6.765,20<br />
861 Eingänge „Im Bann dieser Berge“ 16.633,50<br />
888 Zinserträge, Kursgewinne 134.969,40<br />
889 Sonstige u. a. o. Erträge 130,00<br />
893 Zweckgeb. Zuweisungen des Landes Tirol 162.437,40<br />
894 Ertrag Gesetze und Vorschriften 3.724,00<br />
896 Ertrag Lehrbuch und Jagdrecht 20.789,50<br />
897 Ertrag Berufsjägerkurs 38.134,60<br />
898 Ertrag Jagdaufseherkurs 2.340,00<br />
930 Abschreibung von Forderungen 44,50<br />
Summe Aufwand/Ertrag 1.001.012,50 1.159.472,17<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
19
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Haushaltsvoranschlag<br />
1. Jänner bis 31. Dezember 2013<br />
Konto Buchungstext Ausgaben<br />
400 Druckkosten „Jagd in Tirol“ 48.000,00<br />
401 Aufwand Urheber und Illustrationen 2.000,00<br />
405 Versandspesen 100.000,00<br />
406 EDV-Installation und Bedarf 5.000,00<br />
500 Gehälter 104.000,00<br />
510 Sozialversicherung 71.000,00<br />
530 Lohnsteuer, DB 36.000,00<br />
553 Kosten für Gehaltsabrechnung 1.500,00<br />
600 Miete und Betriebskosten 18.000,00<br />
601 Strom- und Beleuchtungskosten 1.500,00<br />
602 Reinigung und Instandhaltung 1.100,00<br />
603 Versicherungen 600,00<br />
604 Büroausstattung/Instandhaltung 10.000,00<br />
700 Telefonspesen Geschäftsstelle 3.200,00<br />
701 Postspesen und Porto 4.000,00<br />
702 Bürobedarf Geschäftsstelle 5.000,00<br />
703 Fachliteratur und Abos 1.000,00<br />
704 Geldverkehrssp./Depotgeb. und Sonstiges 14.000,00<br />
705 Aufwand Lehrbuch und Jagdrecht 2.500,00<br />
707 Aufwand Gesetze und Vorschriften 500,00<br />
709 Aufwand Verlängerung Jagdkarten 12.000,00<br />
710 Aufwand Bezirksstellen 107.000,00<br />
711 Veranstaltungen des Verbandes 20.000,00<br />
712 Wildforschung und Ausbildung 40.500,00<br />
713 Internationale Jagdkonferenz 1.000,00<br />
751 Jagdhornbläsergruppen 20.000,00<br />
752 Förderung Jagdkultur 15.000,00<br />
753 Alpine Forschung 15.000,00<br />
754 Kommunikation 5.000,00<br />
756 Wildwarnreflektoren 10.000,00<br />
7601 Öffentlichkeitsarbeit Schulen 40.000,00<br />
7602 Öffentlichkeitsarbeit PR Medien 50.000,00<br />
7603 Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen 30.000,00<br />
761 Ehrenzeichen 5.000,00<br />
774 Berufsjäger sonstige Kosten 1.000,00<br />
775 Berufsjägerausbildung 68.000,00<br />
776 Jagdaufseherausbildung 10.000,00<br />
790 Sonstige u. a. o. Aufwendungen 1.000,00<br />
SUMME AUSGABEN 1.152.400,00<br />
800 Mitgliedsbeiträge 700.000,00<br />
801 Jagdgastkarten 55.000,00<br />
850 Eingänge aus Mitteilungsblatt 8.000,00<br />
860 TJV-Shop 6.000,00<br />
861 Eingänge „Im Bann dieser Berge“ 10.000,00<br />
888 Zinserträge, Kursgewinne 130.000,00<br />
893 Zweckgeb. Zuweisung <strong>Tiroler</strong> Landesregierung 188.900,00<br />
894 Ertrag Gesetze und Vorschriften 500,00<br />
896 Ertrag Lehrbuch und Jagdrecht 20.000,00<br />
897 Ertrag Berufsjägerkurs 32.000,00<br />
898 Ertrag Jagdaufseherkurs 2.000,00<br />
SUMME Einnahmen 1.152.400,00<br />
714 Aufwandsentschädigung und Fahrtkosten BJM 51.000,00<br />
715 Repräsentationskosten LJM 3.000,00<br />
716 Spesen und Entschädigungen HGM 70.000,00<br />
718 Aufwand TJV Shop 5.000,00<br />
719 Aufwand Gutachten 20.000,00<br />
720 Reisekosten Vorstand 20.000,00<br />
721 Reisekosten Delegierte/Beauftragte 15.000,00<br />
722 Diverse Beiträge (Alpenzoo, Ferdinandeum) 7.000,00<br />
723 Beiträge an Zentralstelle 46.000,00<br />
730 Prämien für Wildererbekämpfung 2.000,00<br />
740 Schießwesen 10.000,00<br />
750 Jagdhundewesen 24.000,00<br />
Vorankündigung<br />
<strong>Tiroler</strong> Jagerinnenschießen<br />
Die Jägerinnen Innsbruck Stadt laden zum<br />
2. <strong>Tiroler</strong> Jagerinnenschießen am 27. April 2013<br />
beim Landeshauptschießstand in Innsbruck Arzl ein.<br />
Mit gültiger Jagdkarte ist jede Jägerin dabei.<br />
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!<br />
Monika Hadj und Beatrix Weissbriacher<br />
Bezirksvertreterinnen<br />
20 Jagd in Tirol 02/2013
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Änderung des<br />
<strong>Tiroler</strong> Jagdgesetzes 2004<br />
Gesetz vom 7. November 2012 über die<br />
aufgrund der Einrichtung von Verwaltungsgerichten<br />
erster Instanz erforderliche<br />
Anpassung der <strong>Tiroler</strong> Landesrechtsordnung<br />
(<strong>Tiroler</strong> Verwaltungsgerichtsbarkeits-Anpassungsgesetz)<br />
8. Abschnitt - Artikel 55<br />
Änderung des <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetzes 2004<br />
Das <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 41,<br />
zuletzt geändert durch das Gesetz LGBl.<br />
Nr. 8/2010, wird wie folgt geändert:<br />
1. ) Im Abs. 4 des § 8 hat der zweite Halbsatz<br />
des zweiten Satzes zu lauten: „dieser<br />
kann gegen einen solchen Bescheid<br />
Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht<br />
erheben.“<br />
2.) Im Abs. 7 des § 8 wird der vierte Satz<br />
aufgehoben.<br />
3.) Im Abs. 3 des § 18 wird der dritte Satz<br />
aufgehoben.<br />
4.) Im § 20 wird der dritte Satz aufgehoben.<br />
5.) Im Abs. 2 des § 22 wird der zweite Satz<br />
aufgehoben.<br />
6.) Im Abs. 3 des § 31 hat der dritte Satz zu<br />
lauten: „Sie kann gegen einen solchen<br />
Bescheid Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht<br />
erheben.“<br />
7.) Im Abs. 4 des § 33 wird der dritte Satz<br />
für 35-jährige Berufstätigkeit<br />
› Stock Josef, geb. 19.3.1961, 6215 Achenkirch,<br />
Nr. 121a<br />
› Stadlwieser Oswald, geb. 24.5.1959, 6524<br />
Kaunertal, Platz 25<br />
aufgehoben.<br />
8.) Im Abs. 12 des § 37 hat der zweite Halbsatz<br />
zu lauten: „dieser kann gegen einen<br />
solchen Bescheid Beschwerde an das<br />
Landesverwaltungsgericht erheben.“<br />
9.) Im Abs. 4 des § 40 hat der zweite Halbsatz<br />
zu lauten: „dieser kann gegen einen<br />
solchen Bescheid Beschwerde an das<br />
Landesverwaltungsgericht erheben.“<br />
10.)Im Abs. 2 des § 43 wird der dritte Satz<br />
aufgehoben.<br />
11.)Im Abs. 1 des § 44 wird der dritte Satz<br />
aufgehoben.<br />
12.)Im Abs. 7 des § 52 hat der zweite Halbsatz<br />
zu lauten: „dieser kann gegen einen<br />
solchen Bescheid Beschwerde an das<br />
Landesverwaltungsgericht erheben.“<br />
13.) Der Abs. 1 des § 61 hat zu lauten: „(1)<br />
Der Vorstand besteht aus:<br />
a) dem Landesjägermeister und seinem<br />
Stellvertreter;<br />
b) drei von der Vollversammlung zu<br />
wählenden Mitgliedern;<br />
c) den Bezirksjägermeistern.<br />
Die Funktionsdauer des Vorstandes beträgt<br />
sechs Jahre.“<br />
14.)Im Abs. 6 des § 64 wird der dritte Satz<br />
aufgehoben.<br />
Anmerkung:<br />
Dieses Gesetz ist mit dem Ablauf des Tages<br />
der Kundmachung (20. Dezember 2012) in<br />
Kraft getreten.<br />
Landarbeiterehrung<br />
Nachstehend geben wir bekannt, welche › Kofler Friedrich, geb. 15.9.1962, 6361<br />
Berufsjäger im Rahmen der „Landarbeiterehrung<br />
2012“ ausgezeichnet wurden:<br />
Brixlegg, Innerkelchsau 27<br />
für 25-jährige Berufstätigkeit<br />
› Hafele Reinhard, geb. 6.8.1966, 6524 Kaunertal,<br />
Unterhäuser 75<br />
Dr. Wolfgang Schwaiger<br />
Kammerdirektor<br />
Leserbrief<br />
Freie Meinung, oder und<br />
einfach zum Nachdenken!<br />
„<strong>Rotgamsriegler</strong>“<br />
Zur Erfüllung der Abschusspläne sowie<br />
zur Hintanhaltung von Wildschäden<br />
werden im Herbst oder gegen Ende der<br />
Schusszeit hin oft kleinere Drückjagden,<br />
so genannte Riegler (normalerweise auf<br />
Kahlwild), durchgeführt. Es ist auch Recht<br />
so und oft auch für die Abschusserfüllung<br />
notwendig.<br />
Allerdings hört man in letzter Zeit, von<br />
verschiedenen Seiten, dass bei der genannten<br />
Jagdart auch Gämsen zum<br />
Abschuss freigegeben und diese auch erlegt<br />
werden, wobei ich beim Thema bin.<br />
Üblicherweise wird diese Wildart beim<br />
Ansitz oder der Pirsch erlegt, oftmals lange<br />
angesprochen ehe der Finger krumm<br />
wird, schließlich will keiner etwas falsch<br />
machen. Trotzdem passieren manchmal<br />
Fehler, Irren ist menschlich und soll an<br />
dieser Stelle keinesfalls kritisiert werden.<br />
Andererseits werden Gämsen beim Riegeln<br />
erlegt.<br />
Man braucht einiges an jagdlicher Erfahrung<br />
und ich ziehe den Hut vor diesen<br />
Jägern, die mit ihrem Geschick imstande<br />
sind, flüchtige Gämsen anzusprechen<br />
und diese auch so zu erlegen, dass sie den<br />
im Abschussplan freigegebenen Stücken<br />
entsprechen und nach so einem „Riegler“<br />
keine verwaisten Kitze durch den verschneiten<br />
Winterwald hüpfen, ehe sie die<br />
Natur auffrisst.<br />
Jeder, der bei einer Drückjagd dabei war,<br />
weiß, wie schnell man meistens handeln<br />
muss, aber man sagt ja, der erste Eindruck<br />
sei immer der beste, was kann da<br />
noch schief gehen?<br />
Zweifellos ist diese Jagdmethode legitim, es<br />
bleibt nur die Frage, wie weidgerecht sie ist,<br />
auch den Jagdnachbarn gegenüber!<br />
Da ich in letzter Zeit immer wieder zu diesem<br />
Thema angesprochen wurde, ist es<br />
für mich als Hegemeister zwingend, einige<br />
Zeilen darüber zu schreiben.<br />
Weidmannsheil<br />
Harald Massinger<br />
(Hegemeister Waidring)<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
21
Aus den Bezirken<br />
Reportage<br />
Bezirk Reutte<br />
Bezirksversammlung<br />
Die Bezirksversammlung des Bezirkes Reutte<br />
findet am Freitag, dem 15. März 2013 um<br />
19:00 Uhr im Hotel Hirschen in Reutte statt.<br />
Tagesordnung:<br />
❖ Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
❖ Totengedenken<br />
❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
❖ Kassabericht vom Kassier Gerhard Wechner<br />
❖ Bericht der Rechnungsprüfer<br />
❖ Neuwahl der Rechnungsprüfer<br />
❖ Bericht des Leiters der Nachsuchestation<br />
Außerfern<br />
❖ Bericht über Tbc-Situation im Lechtal<br />
❖ Allfälliges<br />
Anmerkung: Gemäß den Satzungen des<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es, ist die Bezirksversammlung,<br />
nach § 16 Abs. 4, bei Anwesenheit<br />
eines Viertels der Mitglieder<br />
beschlussfähig. Beschlüsse werden mit<br />
einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Sofern<br />
die Beschlussfähigkeit nicht gegeben ist, ist<br />
auch nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen,<br />
die Versammlung nach einer Wartezeit von<br />
einer halben Stunde, ohne Rücksicht auf<br />
die Anzahl der anwesenden Mitglieder, beschlussfähig.<br />
Bezirk Landeck<br />
Der Bezirksjägermeister<br />
Arnold Klotz<br />
Jägerversammlung<br />
Jägerversammlung des Bezirkes Landeck<br />
am Freitag, dem 15. Februar 2013 um 19:30<br />
Uhr im Saal der Wirtschaftskammer Landeck<br />
(Stadtsaal)<br />
Tagesordnung:<br />
❖ Eröffnung, Begrüßung und Feststellen<br />
der Beschlussfähigkeit durch den BJM<br />
Hermann Siess<br />
❖ Totengedenken<br />
❖ Bericht des BJM<br />
❖ Bericht des Kassiers und der Kassaprüfer<br />
❖ Vorstellung des Jagdkatasters durch<br />
Herrn Dr. Stefan Prantauer der Fachabteilung<br />
des Landes<br />
❖ Allfälliges<br />
Anmerkung: Gemäß den Satzungen des<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es ist die Bezirksversammlung<br />
nach § 16 Abs. 4, bei Anwesenheit<br />
eines Viertels der Mitglieder beschlussfähig.<br />
Beschlüsse werden mit einfacher<br />
Stimmenmehrheit gefasst. Sofern die Beschlussfähigkeit<br />
nicht gegeben ist, ist nach<br />
nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen, die<br />
Versammlung nach einer Wartezeit von<br />
einer halben Stunde ohne Rücksicht auf<br />
die Anzahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />
Parkmöglichkeiten sind am<br />
Parkplatz der Wirtschaftskammer oder in<br />
der Schentengarage vorhanden.<br />
Bezirk Imst<br />
Der Bezirksjägermeister<br />
(Hermann Siess e.h.)<br />
Bezirksversammlung<br />
Am Donnerstag, dem 07. März 2013 findet<br />
um 19:30 Uhr im Gasthof Sonne in Tarrenz<br />
eine Bezirksversammlung statt.<br />
Tagesordnung:<br />
❖ Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
❖ Totengedenken<br />
❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
❖ Kassabericht und Bericht der Rechnungsprüfer<br />
(Entlastung der Funktionäre)<br />
❖ Grußworte der Ehrengäste<br />
❖ Ehrungen<br />
❖ Allfälliges<br />
Gemäß der Satzungen des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
ist die Bezirksversammlung nach §<br />
16 Absatz 4 bei Anwesenheit eines Viertels<br />
der Mitglieder beschlussfähig. Beschlüsse<br />
werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />
gefasst.<br />
Sofern die Beschlussfähigkeit nicht gegeben<br />
ist, ist auch nach § 9 Abs. 2 derselben<br />
Satzungen diese nach einer Wartezeit von<br />
einer halben Stunde ohne Rücksicht auf die<br />
anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />
Der Bezirksjägermeister<br />
Norbert Krabacher<br />
Bezirk Innsbruck-Stadt<br />
Pflichttrophäenschau<br />
Werte Jagdpächter, liebe Jägerinnen und Jäger!<br />
Im Namen der Bezirksstelle Innsbruck-<br />
Stadt des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es erlaube<br />
ich mir die Pflichttrophäenschau und die<br />
Bezirksversammlung am 12.04.2013 im <strong>Tiroler</strong><br />
Jägerheim (Ing.-Etzel-Straße 63, 6020<br />
Innsbruck) anzukündigen.<br />
Ablauf:<br />
09:00 Uhr: Trophäenanlieferung und Bewertung<br />
(Bitte mit vollständig ausgefüllter<br />
Abschussliste A und B)<br />
17:00 Uhr: Saaleinlass<br />
17:30 Uhr: Bezirksversammlung (18.00<br />
Uhr)<br />
Geplante Tagesordnung der Bezirksversammlung:<br />
❖ Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
❖ Grußworte des pol. Vertreters der Stadt<br />
Innsbruck<br />
❖ Totengedenken<br />
❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
❖ Kassabericht und Bericht der<br />
Rechnungsprüfer<br />
❖ Ansprache des Landesjägermeisters<br />
❖ Impulsreferat<br />
❖ Allfälliges<br />
Auf die Bestimmungen über die Beschlussfähigkeit<br />
der Bezirksversammlung (§ 9 und<br />
§ 16 der Satzungen) wird hingewiesen.<br />
(ab 17.30 Uhr 1/2 Std. Wartezeit). Über<br />
zahlreiche Teilnahme freut sich jetzt schon<br />
der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, die Bezirksstelle<br />
Innsbruck-Stadt sowie die beiden Hegemeister<br />
Karl Ried und Ing. Alois Feichtner.<br />
TJV, Bez.-Stelle Ibk.-Stadt<br />
Der Bezirksjägermeister<br />
Bmst. DI (FH) Anton Larcher<br />
Kundmachung<br />
Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />
zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004, LGBl. Nr. 42/2004, i.d.F. LGBl. Nr.<br />
37/2006, jährlich abzuhaltende Prüfung<br />
über die jagdliche Eignung zur Erlangung<br />
der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte wird für den Bereich<br />
der Bezirksverwaltungsbehörde Innsbruck-<br />
Stadt auf folgende Termine ausgeschrieben:<br />
22 <br />
Jagd in Tirol 02/2013
Aus den Bezirken<br />
Samstag, 16. März 2013<br />
(praktische Schießübung und Waffenhandhabung<br />
am Landeshauptschießstand in Innsbruck/Arzl,<br />
Eggenwaldweg 60).<br />
Dienstag, 2. April 2013 bis<br />
Freitag, 5. April 2013<br />
(theoretische Prüfung in der Geschäftsstelle<br />
des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es in Innsbruck,<br />
Adamgasse 7a).<br />
Zur Prüfung werden nur Personen zugelassen,<br />
die ihren Hauptwohnsitz im Verwaltungsbereich<br />
der Landeshauptstadt Innsbruck<br />
haben bzw. solche Personen, die in<br />
Tirol keinen Hauptwohnsitz haben, aber im<br />
Bereich der Stadtgemeinde Innsbruck die<br />
Jagd ausüben wollen. Bewerber um Zulassung<br />
zur Prüfung werden eingeladen, ein<br />
schriftliches Ansuchen, aus welchem Vorund<br />
Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort,<br />
Wohnanschrift, Beruf und Staatsbürgerschaft<br />
hervorgehen, bis spätestens Donnerstag,<br />
28. Feber 2013 beim Stadtmagistrat<br />
Innsbruck, Abteilung II, Allgemeine<br />
Bezirks- und Gemeindeverwaltung, Maria-<br />
Theresien-Straße 18, einzubringen.<br />
Über die Zulassung zur Prüfung und Festsetzung<br />
des Prüfungstermins werden die<br />
Prüfungswerber schriftlich verständigt.<br />
Hinsichtlich des Umfanges des Prüfungsstoffes<br />
für die theoretische Prüfung wird auf<br />
die Bestimmungen des § 4 Abs. 2 der Ersten<br />
Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 42/2004, i.d.F.<br />
LGBl. Nr. 37/2006, hinsichtlich der Durchführung<br />
der praktischen Schießübung auf<br />
Abs. 3 leg. cit., verwiesen.<br />
Bezirk Schwaz<br />
Für die Bürgermeisterin:<br />
(Dr. Hochschwarzer)<br />
Pflichttrophäenschau<br />
Bezirk Schwaz<br />
Die Pflichttrophäenschau für den Bezirk<br />
Schwaz findet am Samstag, dem 16. Februar<br />
2013 um 10:30 Uhr in der Landeslehranstalt<br />
Rotholz statt. Saalöffnung ist<br />
um 8:00 Uhr. Die Trophäen können auch<br />
am Freitag, dem 15.2.2013 von 15:00 –<br />
19:00 Uhr besichtigt werden.<br />
Die im Jagdjahr 2012/2013 angefallenen<br />
Schalenwildtrophäen sind am Donnerstag,<br />
dem 14. Februar 2013 in der Zeit von 8:00 –<br />
11:00 Uhr in der Landeslehranstalt Rotholz<br />
anzuliefern. Alle Trophäen sind mit einem<br />
vollständig ausgefüllten Trophäenanhänger<br />
und mit einer verlässlichen Aufhängevorrichtung<br />
zu versehen. Für jede Jagd sind die<br />
Trophäen geschlossen anzuliefern, wofür<br />
die Jagdausübungsberechtigten bzw. Jagdleiter<br />
verantwortlich sind. Nicht oder nicht<br />
rechtzeitig vorgelegte Trophäen müssen<br />
zur Nachbewertung gebracht werden. Für<br />
die Nachbewertung muss zur Abdeckung<br />
der anfallenden Unkosten ein Betrag von<br />
€ 10,- berechnet werden. Es würde mich<br />
freuen, wenn aufgrund der vollständigen<br />
und rechtzeitigen Anlieferung keine Nachbewertung<br />
notwendig wäre. Ihnen würden<br />
dadurch die Kosten und der Bewertungskommission<br />
die doppelte Arbeit erspart.<br />
Die Rotwildtrophäen aus dem Raum der<br />
HG Karwendel und dem Rotwildring Zillertal,<br />
die schon früher bewertet wurden,<br />
sind auch zu dieser Trophäenschau anzuliefern.<br />
Nach § 28, Abs. 1 der Satzungen<br />
des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es wird festgesetzt,<br />
dass Trophäen am Samstag keinesfalls vor<br />
13:00 Uhr abgenommen werden dürfen!<br />
Jungjägerkurs 2013<br />
Achtung Terminänderung!<br />
Beginn: Samstag, 23.2.2013, Zeit: jeweils<br />
von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00<br />
Uhr bis 16:00 Uhr, Ort: Landeslehranstalt<br />
Rotholz (Tagungsraum), Strass i. Zillertal.<br />
Folgende weitere Kurstage sind geplant:<br />
Sonntag, 24. Februar; Samstag, 2. März;<br />
Sonntag, 3. März; Samstag, 9. März; Sonntag,<br />
10. März; Samstag, 16. März; Sonntag, 17.<br />
März; Samstag, 23. März; Sonntag, 24. März<br />
Übungsschießen: Freitag, 8. März 2013 von<br />
13:00 bis 16:00 Uhr – Schrot (Stans - Wolfsklamm),<br />
Freitag, 15. März 2013 von 13:00<br />
bis 16:00 Uhr – Kugel (Stans - Wolfsklamm),<br />
Freitag, 22. März 2013 von 13:00 bis 17:00<br />
Uhr – Faustfeuerwaffen (Schießstand –<br />
Schwaz, Sportanlage beim Paulinum)<br />
Übungs- und Prüfungsschießen: Pistole<br />
und Revolver, Freitag, 22. März 13:00 –<br />
17:00 Uhr, Schießstand beim Paulinum in<br />
Schwaz<br />
Prüfungsschießen für Schrot und Kugel:<br />
Montag, 25. März 09:00 – 13:00 Uhr, Schießstand<br />
in der Wolfsklamm in Stans<br />
Mündliche Prüfung: Mittwoch 27., Donnerstag,<br />
28. März u. Mittwoch, 3. April<br />
2013 (bei der Bezirkshauptmannschaft in<br />
Schwaz)<br />
Die Anmeldung für die Jungjägerprüfung<br />
zur Erlangung der ersten <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />
ist ausschließlich bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Schwaz möglich. Beim Kurs kann<br />
das Lehrbuch (der <strong>Tiroler</strong> Jungjäger) um €<br />
37,- und das Jagdrecht für Jungjäger um €<br />
8,- erworben werden. Diese beiden Unterrichtsbücher<br />
werden nur gegen Barzahlung<br />
abgegeben! Weitere Kosten: Kursgebühr inklusive<br />
Standgebühren und Schrotpatronen<br />
€ 200,00 (Die benötigte Kugel- und Pistolenmunition<br />
ist separat zu bezahlen).<br />
Prüfung zur Erlangung<br />
der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte 2013<br />
Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />
zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004, LGBl. Nr. 41/2004 i.d.F. LGBl.Nr.<br />
37/2006, durchzuführende Prüfung über<br />
die jagdliche Eignung zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdkarte für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />
Schwaz wird am Mittwoch,<br />
dem 27. März 2013, Donnerstag,<br />
dem 28. März 2013 und Mittwoch, dem<br />
03. April 2013 abgehalten. Die theoretische<br />
Prüfung findet jeweils ab 07.30 Uhr bei der<br />
Bezirkshauptmannschaft Schwaz statt.<br />
Die Schießprüfungen für Pistole und Revolver<br />
finden am Freitag, 22. März 2013<br />
(Schießstand beim Paulinum) und für<br />
Schrot und Kugel am Montag, 25. März<br />
2013 (Schießstand Wolfsklamm in Stans)<br />
statt.<br />
Prüfungswerber haben bis spätestens Freitag,<br />
01. März 2013 ein schriftliches Ansuchen<br />
um Zulassung zur Prüfung bei der<br />
Bezirkshauptmannschaft Schwaz einzubringen.<br />
Die Vergebührung beträgt € 14,30.<br />
Im Gesuch sind anzuführen: Vor- und Zuname,<br />
Geburtsdatum, Geburtsort, Beruf,<br />
Staatsbürgerschaft und Wohnanschrift des<br />
Prüfungswerbers. Dem Ansuchen ist ein<br />
Strafregisterauszug anzuschließen, welcher<br />
bei der zuständigen Wohnsitzgemeinde<br />
beantragt werden muss und nicht älter als<br />
2 Monate sein darf. Zur Prüfung werden<br />
nur Personen zugelassen, die ihren ordentlichen<br />
Wohnsitz im Bezirk Schwaz haben.<br />
Die Prüfungswerber werden über die Zulassung<br />
zur Prüfung und die Festsetzung<br />
des Prüfungstermins schriftlich verständigt.<br />
Die Prüfungsgebühr beträgt € 36,50,<br />
Zeugnisgebühr € 14,30. Hinsichtlich des<br />
Umfanges des Prüfungsstoffes wird auf §<br />
4 Abs. 2 der Ersten Durchführungsverordnung<br />
zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004 hingewiesen,<br />
wobei die Waffenhandhabung und<br />
die Grundkenntnisse der einzelnen Jagdwaffen<br />
und der Faustfeuerwaffen u.a. bei<br />
verpflichtend durchzuführenden Schießübungen<br />
mit der Flinte, Revolver und Pistole<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 24<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
23
Aus den Bezirken<br />
überprüft werden wird.<br />
Hinweis: Zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />
sind Grundkenntnisse in Erste Hilfe<br />
erforderlich. Hierzu ist der Bezirkshauptmannschaft<br />
Schwaz eine Bestätigung über<br />
die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs,<br />
der nicht länger als 5 Jahre zum Zeitpunkt<br />
der Ausstellung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte zurückliegen<br />
darf, vorzulegen. Dieser Nachweis<br />
ist von sämtlichen Personen, die auf<br />
der Bezirkshauptmannschaft Schwaz die<br />
Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte beantragen,<br />
vorzulegen.<br />
Für den Bezirkshauptmann:<br />
Mag. Gasser<br />
Bezirk Kufstein<br />
Unterinntaler<br />
Jagdtage 2013<br />
Der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> lädt zu den Unterinntaler<br />
Jagdtagen 2013 am 22.-24. März<br />
2013 im Hotel Andreas Hofer in Kufstein ein.<br />
Sonnen- & Mondzeiten<br />
Februar Sonne Mond<br />
2013 Aufg. Unterg. Aufg. Unterg.<br />
1 Fr 07:43 17:14 23:35 09:36<br />
2 Sa 07:42 17:16 - 10:06<br />
3 So 07:40 17:17 00:46 10:40<br />
4 Mo 07:39 17:19 01:59 11:22<br />
5 Di 07:37 17:21 03:07 12:12<br />
6 Mi 07:36 17:22 04:11 13:12<br />
7 Do 07:34 17:24 05:06 14:20<br />
8 Fr 07:33 17:25 05:53 15:34<br />
9 Sa 07:31 17:27 06:31 16:50<br />
10 So 07:30 17:29 07:04 18:07<br />
11 Mo 07:28 17:30 07:33 19:20<br />
12 Di 07:26 17:32 08:00 20:32<br />
13 Mi 07:25 17:34 08:25 21:41<br />
14 Do 07:23 17:35 08:51 22:48<br />
15 Fr 07:21 17:37 09:19 23:53<br />
16 Sa 07:20 17:38 09:49 -<br />
17 So 07:18 17:40 10:23 00:54<br />
18 Mo 07:16 17:42 11:02 01:52<br />
19 Di 07:14 17:43 11:47 02:45<br />
20 Mi 07:13 17:45 12:37 03:34<br />
21 Do 07:11 17:47 13:33 04:16<br />
22 Fr 07:09 17:48 14:33 04:53<br />
23 Sa 07:07 17:50 15:37 05:26<br />
24 So 07:05 17:51 16:43 05:56<br />
25 Mo 07:03 17:53 17:51 06:23<br />
26 Di 07:01 17:54 19:00 06:48<br />
27 Mi 06:59 17:56 20:12 07:14<br />
28 Do 06:57 17:57 21:14 07:41<br />
Programm:<br />
Freitag, 22.03.2013:<br />
09:00–12:00 Uhr: Wald- und Wildpädagogik<br />
für Kinder<br />
ab 14:00 Uhr: Wild-Kochen, Toni Mörwald<br />
im Hotel Andreas Hofer<br />
ab 19:00 Uhr: Wild-Menü-Essen<br />
Samstag, 23.03.2013:<br />
09:00-12:00 Uhr: Wald- und Wildpädagogik<br />
für Erwachsene<br />
14:00-18:00 Uhr: Jagdsymposium (Referate<br />
und Diskussion)<br />
❖ „Wildbrethygiene heute“, Dr. Franz Joseph<br />
Schawalder (Schweiz)<br />
❖ „Wolf und Bär in den Alpen“, Dr. Martin<br />
Janovsky (Tirol)<br />
❖ „Rotwild-Überwinterungskonzepte in<br />
Österreich“, Dr. Friedrich Völk (Wien,<br />
ÖBF)<br />
❖ „Weidwerk im Wertewandel – verkommt<br />
die Jagd zum Wirtschaftsfaktor?“, DI Hubert<br />
Schatz (Vorarlberg)<br />
Diskussionsleiter: Dr. Julius Wiegele, BJM<br />
Samstag, 23.03.2013:<br />
20:00 Uhr: Abend der Volksmusik „Musig<br />
und Gsang“<br />
Sonntag, 24.03.2013:<br />
ab 08:30 Uhr: „Trophäenschau“ – Interessierte<br />
können die Trophäen bereits am<br />
Samstag, 23.03.2013 von 13:00 - 18:00 Uhr<br />
besichtigen!<br />
10:00 Uhr: Offizieller Teil und Ansprachen<br />
ab 12:00 Uhr: gemütliches Beisammensein<br />
mit „Jagahoangascht“ in den Gaststuben<br />
des Hotels Andreas Hofer.<br />
Bezirk Kitzbühel<br />
Dr. Julius Wiegele<br />
Bezirksjägermeister<br />
Hochgebirgslehrgang<br />
Winter 2013 des<br />
Militärkommandos Tirol<br />
Das österreichische Bundesheer führt<br />
in der Zeit vom 25. Februar bis 28.<br />
März 2013 (KW 9 und 10) einen Hubschrauberhochgebirgslandelehrgang<br />
zur<br />
Fort- und Weiterbildung der HS-Piloten<br />
bundesländerübergreifend in Kärnten,<br />
Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und<br />
Tirol durch. Ausgangspunkt der Flüge ist<br />
der Militärflugplatz Aigen im Ennstal. Je<br />
nach Wettersituation, Ausbildungsstand<br />
der Piloten etc. ist in Tirol der Raum Kitzbüheler<br />
Alpen davon mehr oder weniger<br />
betroffen. Insbesondere darauf hingewiesen<br />
wird jedoch, dass dortige Schutzgebiete<br />
nach dem <strong>Tiroler</strong> Naturschutzgesetz<br />
von einer Befliegung ausgeschlossen sind.<br />
Für den Flugdienst sind nur Werktage<br />
zwischen Montag und Freitag jeweils von<br />
09:30 bis 12:00 Uhr sowie von 13:30 bis<br />
17:00 Uhr vorgesehen. Je Woche ist ein<br />
Nachtflucht (bis spätestens 21:30 Uhr)<br />
geplant. In Summe werden maximal 12<br />
Hubschrauber daran teilnehmen, die jedoch<br />
nie alle gleichzeitig im selben Gebiet<br />
eingesetzt werden.<br />
Der Leiter der Stabsarbeit<br />
Obst Gerhard Pfeifer, MSD<br />
Jungjägerprüfung 2013 -<br />
Ausschreibung<br />
Kundmachung: Die gemäß § 2 Abs. 3 der<br />
Ersten Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetz 2004 (TJG 2004), LGBl.Nr.<br />
42/2004 in der geltenden Fassung, jährlich<br />
abzuhaltende Prüfung über die jagdliche<br />
Eignung zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />
für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kitzbühel findet zu folgenden<br />
Terminen statt:<br />
❖ praktischer Teil/Schießprüfung: am<br />
Freitag, den 22. März 2013<br />
❖ theoretischer Teil/mündliche Prüfung:<br />
vom 25. bis 27. März 2013<br />
Bewerber um Zulassung zur Prüfung,<br />
welche ihren Hauptwohnsitz im Bezirk<br />
Kitzbühel haben, werden eingeladen, das<br />
mit € 14,30 vergebührte schriftliche Ansuchen<br />
unter gleichzeitiger Bekanntgabe<br />
der Personaldaten (Vor- und Zuname, Geburtsdatum,<br />
Beruf und Wohnanschrift) bis<br />
spätestens 01.03.2013 bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kitzbühel, Subreferat Bildung,<br />
Jagd und Fischerei, Hinterstadt 28, Zimmer<br />
216, einzubringen. Dem Ansuchen ist eine<br />
Kopie der Geburtsurkunde bzw. auch der<br />
Heiratsurkunde (wenn sich der Familienname<br />
aufgrund Eheschließung geändert<br />
hat) anzuschließen. Später eingebrachte Ansuchen<br />
können nicht mehr berücksichtigt<br />
werden. Über die Zulassung zur Prüfung<br />
und vom genauen Prüfungszeitpunkt werden<br />
die Antragsteller schriftlich verständigt.<br />
Diese haben sich pünktlich am Prüfungsort<br />
24 Jagd in Tirol 02/2013
Aus den Bezirken<br />
unter Mitnahme eines amtlichen Lichtbildausweises<br />
einzufinden. Hinsichtlich des<br />
Prüfungsstoffes wird auf die einschlägigen<br />
Bestimmungen des § 4 Abs. 2 der Ersten<br />
Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetz 2004 und hinsichtlich der praktischen<br />
Schießprüfung auf Abs. 3 leg. cit.<br />
verwiesen.<br />
Die Prüfungsgebühr in der Höhe von €<br />
36,50 ist vor Beginn der Prüfung bei der<br />
Amtskasse der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kitzbühel zu entrichten.<br />
Hinweis über weitere Kosten:<br />
Antragsgebühr € 14,30, Beilagen (z.B. Geburtsurkunde,<br />
...) je € 3,90, Zeugnisgebühr<br />
€ 14,30, Verwaltungsabgabe € 5,-.<br />
Die Prüfung gilt als bestanden, wenn der<br />
Prüfungswerber in sämtlichen Prüfungsgegenständen<br />
die erforderlichen Kenntnisse<br />
aufweist. Zur theoretischen Prüfung können<br />
nur Bewerber zugelassen werden, die<br />
beim Prüfungsschießen die Mindestanzahl<br />
von 40 Ringen erreicht haben.<br />
Der Bezirkshauptmann:<br />
Dr. Berger<br />
Bezirksversammlung und<br />
Trophäenschau<br />
Einladung zur Bezirksversammlung und<br />
Trophäenschau des Bezirkes Kitzbühel im<br />
Kirchberger Mehrzweckhaus am Sonntag,<br />
dem 10. März 2013.<br />
10.00 Uhr: Beginn der Bezirksversammlung<br />
Tagesordnung:<br />
❖ Eröffnung, Begrüßung,<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
❖ Totengedenken<br />
❖ Grußworte der Ehrengäste<br />
❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />
❖ Kassabericht und Bericht der Kassaprüfer<br />
❖ Ansprache des Landesjägermeisters<br />
❖ Ehrungen<br />
❖ Allfälliges<br />
Am Samstag, dem 09. März 2013 können<br />
die ausgestellten Trophäen des Jagdjahres<br />
2012/13 von 8.00 bis 17.00 Uhr im Mehrzweckhaus<br />
Kirchberg besichtigt werden.<br />
Ehrenschutz:<br />
Bezirkshauptmann Hfr. Dr. Michael Berger<br />
Bürgermeister Helmut Berger<br />
Auf die Bestimmungen über die Beschlussfähigkeit<br />
der Bezirksversammlung (§ 9 und § 16<br />
der Satzungen des TJV) wird hingewiesen.<br />
Bezirk Lienz<br />
Ausschreibung<br />
Jagdprüfung 2013<br />
Martin Antretter,<br />
Bezirksjägermeister<br />
Gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />
zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004, LGBl. Nr. 42/2004, zuletzt geändert<br />
durch die Verordnung LGBl. Nr. 37/2006,<br />
wird die jährliche Prüfung über die jagdliche<br />
Eignung zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdkarte für den Verwaltungsbereich der<br />
Bezirkshauptmannschaft Lienz auf nachstehende<br />
Prüfungstermine ausgeschrieben:<br />
Praktische Schießprüfung:<br />
Donnerstag, der 14.03.2013 – am Schießstand<br />
Lavanter Forcha<br />
Theoretische Prüfung:<br />
Dienstag, der 19.03.2013, Mittwoch, dem<br />
20.03.2013 und erforderlichenfalls Donnerstag,<br />
der 21.03.2012 – in der Bezirkshauptmannschaft<br />
Lienz.<br />
Um die Zulassung zur Prüfung ist unter<br />
Vorlage der Geburtsurkunde und des<br />
Meldezettels schriftlich bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Lienz bis spätestens<br />
Freitag, 08.02.2013 anzusuchen.<br />
Später eingebrachte Ansuchen werden<br />
ausnahmslos nicht mehr berücksichtigt.<br />
Zur Prüfung werden nur Personen<br />
zuge-lassen, die ihren Hauptwohnsitz im<br />
Bezirk Lienz haben.<br />
Der Prüfungsstoff ergibt sich aus dem § 4<br />
Abs. 2 lit. a bis e 1. DVO zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004, LGBl. Nr. 42/2004, zuletzt<br />
geändert durch LGBl. Nr. 37/2006, unter<br />
Einschluss des praktischen Schießens auf<br />
dem Militärschießstand Lavanter Forcha.<br />
Die Prüfungsgebühr in Höhe von € 36,50<br />
ist vor Beginn der Prüfung zu entrichten.<br />
Über die Prüfungseinteilung bzw. Einzelheiten<br />
des Prüfungsschießens und der<br />
Kosten derselben werden die Prüfungswerber<br />
anlässlich der Mitteilung über die<br />
Zulassung zur Jagdprüfung informiert.<br />
Die Bezirkshauptfrau:<br />
Dr. Olga Reisner<br />
R.I.P.<br />
Weidmannsruh<br />
unseren Weidkameraden<br />
Winkler Karl<br />
Langkampfen, 84 Jahre<br />
Michels Anni<br />
Ladis, 81 Jahre<br />
Huber Alfred<br />
Achenkirch, 87 Jahre<br />
Neuner Johann<br />
Scharnitz, 90 Jahre<br />
Stuefer Siegfried<br />
Schwendt, 70 Jahre<br />
Leitner Oskar<br />
Innsbruck, 73 Jahre<br />
Regelsperger Josef<br />
Rum, 78 Jahre<br />
Univ. Prof. Dr.<br />
Karl Rudelstorfer<br />
Innsbruck, 88 Jahre<br />
Huber Alfred<br />
D-München, 79 Jahre<br />
Pattis Albert<br />
CH-Scuol, 72 Jahre<br />
Schneider Johann<br />
Untertilliach, 75 Jahre<br />
Hotter Veronika<br />
Mayrhofen, 59 Jahre<br />
JAGD & LANDHAUS<br />
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Forst<br />
Schutzbekleidung<br />
Öffnungszeiten Forst-Shop: Mi-Fr:9-12 14-18 / Sa.9-12:30<br />
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Ötztal Bahnhof<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
25
Vereine<br />
Reportage<br />
Verein Grünes Kreuz<br />
„Jäger helfen Jägern”, Helfen, Unterstützen, Fördern<br />
Verein „Grünes Kreuz“<br />
Der Verein "Grünes Kreuz" ist eine karitative<br />
Organisation, die sich die Errichtung<br />
eines sozialen Fürsorgenetzes im Bereich<br />
der Land-, Forst- und Jagdwirtschaft zum<br />
Ziel gesetzt hat. Seit seiner Gründung im<br />
Jahr 1905 durch Erzherzog Franz Salvator<br />
von Habsburg-Lothringen ist der Verein<br />
stets bemüht, neben sozialen Unterstützungen<br />
von in Not geratenen Personen<br />
auch mit zahlreichen Aktivitäten zum<br />
Schutz und zur Erhaltung der Natur, zur<br />
Abwehr von Eingriffen, die den Fortbestand<br />
einzelner Tierarten gefährden sowie<br />
mit der Förderung von Wildforschungsprojekten<br />
und mit Ausbildungsangeboten<br />
für Jäger zum Erhalt unserer Lebensräume<br />
beizutragen. Der traditionsreiche Jägerball<br />
vom „Grünen Kreuz“ ist seit Jahrzehnten<br />
einer der gesellschaftlichen Höhepunkte im<br />
österreichischen Ballkalender und vermittelt<br />
zugleich eine postive Botschaft für eine<br />
lebendige Jagdkultur in Österreich.<br />
Aufgaben<br />
❖ Unterstützung und Förderung von<br />
schuldlos in Not geratenen bzw. hilfsbedürftigen<br />
Personen des Jagd- und Forstwesens,<br />
deren Kindern und Witwen (Unser<br />
Vereinsmotto: Jäger helfen Jägern)<br />
❖ Schutz und Erhaltung der Natur und<br />
Umwelt<br />
❖ Schutz und Erhaltung der Natur, insbesondere<br />
der Wälder, Feuchtraumbiotope<br />
und sonstiger Lebensräume unseres<br />
Wildes<br />
❖ Die Abwehr von Eingriffen, die den Fortbestand<br />
einzelner Wildarten gefährden<br />
❖ Unterstützung und Förderung von Wildtierforschungsprojekten<br />
❖ Unterstützung und Förderung der Ausbildung<br />
von Berufsjägern, den Experten<br />
der Jagd von morgen<br />
❖ Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere<br />
im Schulwesen zur Förderung des<br />
Verständnisses für jagdliche nachhaltige<br />
Nutzung und zur Erhaltung des natürlichen<br />
Gleichgewichtes<br />
❖ Veranstaltungen zur Weiterbildung der<br />
Jägerschaft<br />
Finanzierung<br />
Die Mittel des Vereins "Grünes Kreuz" für<br />
seine ausschließlich karitativen bzw. gemeinnützigen<br />
Aufgaben werden gedeckt<br />
aus:<br />
❖ Beiträgen und Spenden der Mitglieder<br />
❖ Erträgen des europaweit beliebten<br />
Jägerballs in der Wiener Hofburg<br />
Der Verein ist nicht auf Gewinn ausgerichtet.<br />
Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />
gemeinnützige und wohltätige Zwecke<br />
Jäger helfen Jägern<br />
Dem Verein "Grünes Kreuz" ist es ein Bedürfnis,<br />
in Not geratene Jäger und Jägerfamilien<br />
gemäß den Vereinsstatuten unter<br />
dem Motto „Jäger helfen Jägern“ schnell<br />
und unbürokratisch finanziell zu unterstützen<br />
und ihnen zu helfen. Der Slogan "Jäger<br />
helfen Jägern" wurde erstmals 1976 unter<br />
der Präsidentschaft von Dir. Josef Stehno<br />
präsentiert, und soll den eigentlichen Sinn<br />
des Vereins – die karitative Tätigkeit – der<br />
Öffentlichkeit ins Gedächtnis rufen.<br />
Karitative<br />
Unterstützung heute<br />
Man sollte meinen, dass Anfang des 21.<br />
Jahrhunderts eine Institution wie das "Grüne<br />
Kreuz" nicht mehr notwendig wäre, dass<br />
die Sozialgesetzgebung in Österreich mittlerweile<br />
alle Notsituationen abfedern würde.<br />
Doch wenn man die menschlich tragischen<br />
Schicksale nur der letzten Jahre, in denen das<br />
"Grüne Kreuz" helfend einsprang, genauer<br />
betrachtet, wird man erkennen, dass es ein<br />
Jahrhundert nach der Gründung des Vereines<br />
noch immer dieser Institution bedarf.<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Ein Aufgabenschwerpunkt des Vereins<br />
„Grünes Kreuz“ ist die Unterstützung und<br />
Förderung der Aus- und Fortbildung der Jägerschaft.<br />
Dazu zählen auch Veranstaltungen<br />
zur Weiterbildung, Förderung von Forschungsprojekten<br />
sowie jagdliche Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Seit 1999 veranstaltet das „Grüne<br />
Kreuz“ Fachtagungen zum Teil in Kooperation<br />
mit den Landesjagdverbänden von Oberösterreich<br />
und Burgenland, wo namhafte Wissenschaftler<br />
und Experten referieren.<br />
Akademie Grünes Kreuz<br />
Die Dokumentation der durch den Verein<br />
„Grünes Kreuz“ unterstützten Forschungsprojekte<br />
und wissenschaftlichen Arbeiten<br />
findet unter anderem im Rahmen der neu<br />
gegründeten „Akademie Grünes Kreuz“<br />
1010 Wien, Eschenbachgasse 11 statt. Diese<br />
Einrichtung bietet für Ihre Besucher somit<br />
nicht nur die Möglichkeit zur jagdwirtschaftlichen<br />
Fortbildung im Rahmen der Jagdausübung<br />
und Revierbewirtschaftung, sondern<br />
fördert darüber hinaus den direkten, persönlichen<br />
Kontakt von Jagdwissenschaft und<br />
Jagdpraxis.<br />
Der JägerbaIl vom<br />
„Grünen Kreuz“<br />
Als am 4. März 1905 engagierte Jäger um<br />
Alexander Prinz zu Solmsraunfels im Hotel<br />
Continental einen Jägerball veranstalteten,<br />
ahnten sie nicht, welche Entwicklung sie damit<br />
einleiteten. Aus dem Wunsch, unschuldig<br />
in Not geratenen Jägern und deren Familien<br />
zu helfen, sie in bitterer Not nicht allein<br />
zu lassen, organisierten sie diesen Wiener<br />
Jägerball. Der von ihnen gegründete Verein<br />
„Grünes Kreuz“ besteht nach über 100 Jahren<br />
noch immer und der Wiener Jägerball<br />
(Heute: Ball vom Grünen Kreuz - Jägerball)<br />
zählt nach wie vor zu den beliebtesten Tanzveranstaltungen<br />
Wiens. Der jährlich veranstaltete<br />
Jägerball, der nur durch die beiden<br />
Weltkriege unterbrochen wurde, lieferte<br />
von Anfang an die finanzielle Basis, um im<br />
Dienst des Nächsten wirken zu können.<br />
Jägermesse im Dom<br />
zu St. Stephan<br />
Anfang des Jahres 2001 entschloss sich das<br />
„Grüne Kreuz“, im Wiener Stephansdom eine<br />
Jägermesse abzuhalten. Eine der grundsätz-<br />
26 <br />
Jagd in Tirol 02/2013
Vereine<br />
lichen Überlegungen zu diesem Gottesdienst<br />
war, der nicht-jagenden Bevölkerung die Jagd<br />
auf kultureller Ebene näher zu bringen und<br />
gleichzeitig einen musikalischen Kontrapunkt<br />
zu den üblichen Hubertusmessen zu setzen.<br />
Mitglieder des Vorstandes<br />
❖ KommR Leo J. Nagy - Präsident<br />
❖ Ernst Gundaccar Wurmbrand-Stuppach<br />
- Vizepräsident<br />
❖ TAR Ing. Karl Maierhofer - Vizepräsident<br />
❖ KommR Otto Reinthaler - Schriftführer<br />
❖ Josef Figl - Schriftführer-Stv<br />
❖ Mag. Erwin Kratky - Schatzmeister<br />
❖ Maria Hauer - Schatzmeister-Stv<br />
❖ OFR Dipl.Ing. Erhard Brandstetter<br />
❖ Mag. Dr. Christa Kummer<br />
❖ Gen. Sekr. Dr. Peter Lebersorger<br />
❖ Franz Meran<br />
❖ Detlev Schürr<br />
❖ ÖkR KommR Hans Tilly<br />
❖ Dr. Miroslav Vodnansky<br />
❖ Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer<br />
❖ Ehrenpräsident: KommR Leo J. Nagy<br />
❖ Ehrenpräsident: ÖkR Ing. Ferdinand Schick<br />
❖ Ehrenpräsident: Direktor Johannes Trnka<br />
<br />
■<br />
Termine des <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdaufseherverbandes<br />
Prof. Karl Rudelstorfer hat in seinem<br />
Leben eine reiche akademische<br />
Laufbahn bis zum Dekan der<br />
Baufakultät durchlaufen – er hat aber nicht<br />
nur in Lehre und Forschung viel investiert,<br />
sondern auch in seine jagdliche Passion.<br />
Nachruf: Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />
Karl Rudelstorfer, geb. 26.06.1924, gestorben<br />
14.12.2012; Aufnahme in den Orden in<br />
Schaan am 20.10.1979.<br />
Der Silberne Bruch ist ein internationaler<br />
weltlicher Orden in fünf mitteleuropäischen<br />
Ländern, der sich seit fast 60 Jahren mit Naturschutz<br />
und weidgerechter Jagd beschäftigt<br />
– diesem Orden ist Karl 1979 beigetreten<br />
und hat ihn für viele Jahre in Österreich<br />
geprägt. Er war langjähriger Leiter des Bereiches<br />
Tirol und dann langjähriger Landesobmann,<br />
also oberster Ordensvertreter<br />
von Österreich. Karl war ein schöpferischer,<br />
humorvoller, manchmal auch streitbarer<br />
Geist, aber in seiner Seele den Idealen und<br />
Zielen des Ordens immer stark verbunden.<br />
Solange er konnte, hatte er bei keiner Ordensveranstaltung<br />
gefehlt. In seinem sehr<br />
erfüllten Leben hat er viele Jahre aus dem<br />
Vollen geschöpft, er hat Vieles erreicht und<br />
Vieles erlebt. In den letzten Jahren musste<br />
er aber zunehmend Abstriche hinnehmen,<br />
die er mit großer Würde ertrug. Verehrte<br />
Trauergemeinde, ein außergewöhnlicher<br />
Mensch, ein außergewöhnlicher Ordensbruder<br />
und verlässlicher Freund hat uns<br />
nun verlassen – lieber Karl, wir verneigen<br />
uns vor Dir mit großem Dank im Herzen<br />
für die lange Wegstrecke, die wir gemeinsam<br />
mit Dir gehen durften, wir legen Dir<br />
den letzten Bruch ans Grab und wünschen<br />
Dir „Weidmannsruh“.<br />
■<br />
Bezirksjägermeister<br />
Dr. Julius Wiegele<br />
Jahresversammlung<br />
der Bezirksgruppe Imst<br />
Die Jahresversammlung der Bezirksgruppe<br />
Imst des <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverbandes<br />
findet am 16. Feber 2013 statt.<br />
Ort: Gasthof Sonne in Tarrenz<br />
Zeitpunkt: 20:00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Bericht des Bezirksobmannes<br />
3. Grußworte und Kurzbericht des Landesobmannes<br />
4. Neuwahl des Bezirksobmannes<br />
Wahlvorschläge sind bis 14.02.2013 bei<br />
Bezirksobmann Vogl Sepp einzubringen<br />
5. Vortrag von Alt-Landesobmann Huber<br />
Hans „Unser Gamswild“ – Überlegungen<br />
zum Ansprechen von Gamswild<br />
6. Debatte – Gamswild<br />
7. Allfälliges<br />
Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten.<br />
Bezirksobmann<br />
Sepp Vogl<br />
Informationsabend der Bezirksgruppe<br />
Kufstein in Kirchbichl<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverband lädt zum<br />
ersten Informationsabend 2013 ein.<br />
Thema: Das Rehwild<br />
Ort: Strandbad Kirchbichl<br />
Datum: Samstag, 2. Februar 2013<br />
Beginn: 20:00 Uhr<br />
Als Referenten kommen der Rehwildreferent<br />
des TJV Robert Neururer sowie Veterinärmediziner<br />
Mag. Christian Messner aus<br />
Schwaz zu uns.<br />
Es sind aIle Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverbandes<br />
zu diesem Weiterbildungsabend<br />
recht herzlichst eingeladen.<br />
Bezirksobmann<br />
Ulrich Krause<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
Foto: Albert Mächler<br />
27
Aus den Revieren<br />
Reportage<br />
Rehkitze aufgezogen<br />
Tödliche Falle Weidezaun<br />
DUnser Bericht in der Novemberausgabe<br />
auf Seite 28 („Immer wieder<br />
Weidezäune“) hat aufmerksam gemacht<br />
und einen Jäger aus dem Trentino (und<br />
Mitglied des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es) veranlasst,<br />
uns das folgende Bild zu übermit-<br />
teln. Die „tödliche“ Falle Weidezaun ist<br />
offensichtlich auch in anderen Regionen<br />
ein großes Problem. Im gegenständlichen<br />
Fall sind die Hirsche verendet aufgefunden<br />
worden. <br />
■<br />
Staudacher Herbert<br />
Die Mutter dieser zwei Rehkitze wurde<br />
drei bis vier Tage nach dem Setzen<br />
von einem Luchs gerissen. Die Kitze<br />
wurden nach Telfs zu Frau Kluckner Elsa<br />
gebracht und dort liebevoll aufgezogen.<br />
Frau Kluckner hat letztes Jahr auch schon<br />
ein Kitz aufgezogen, dieser Bock wurde<br />
markiert und freigelassen. Die beiden<br />
Kitze werden im Frühjahr ausgesetzt. ■<br />
Gemeinsame<br />
Hasenjagd<br />
Staudacher Herbert<br />
Biber steigert „Holzeinschlag“<br />
Langsam kommt der Holzeinschlag auch in der „Unteren Schranne“ in Schwung.<br />
Aufgenommen wurde das Foto in Kirchdorf.<br />
Der Jagdverein Westendorf veranstaltete<br />
am 30. November 2012 eine gemeinsame<br />
Hasenjagd. Für die Kameradschaftspflege<br />
sind solche Gesellschaftsjagden besonders<br />
wichtig. Es geht dabei nicht um das „Beutemachen“,<br />
sondern um die Beibehaltung<br />
traditioneller Jagdarten und ein geselliges<br />
Miteinander. Der Obmann und Jagdleiter,<br />
Peter Zaß, bedankte sich bei den Hundeführern<br />
und wünschte den Schützen ein<br />
kräftiges Waidmannsheil. Beim anschließenden<br />
Schüsseltrieb wurde so manche<br />
Jagdanekdote zum Besten gegeben. ■<br />
Bezirksjägermeister<br />
Martin Antretter<br />
28 <br />
Jagd in Tirol 02/2013
Jäger in der Schule<br />
Reportage<br />
Biologieunterricht<br />
einmal anders<br />
Am 11. Dezember 2012 unterrichtete<br />
ein Lehrer aus Neustift namens<br />
Michael Praxmarer die 1a im Biologiesaal,<br />
denn er ist Jäger und hielt uns<br />
über seinen zweiten Beruf einen 2-stündigen<br />
Vortrag. Ein Jäger ist zuständig für das<br />
Wild und den Wald. In der Notzeit (Winter)<br />
füttert er die Tiere mit Heu, Korn und Rüben.<br />
Im Frühjahr werden Salzsteine für die Gämsen<br />
ausgelegt. Im Sommer findet die sogenannte<br />
Bejagung (Reduzierung des Wildbestandes)<br />
statt, da viele unserer Wildtiere keine<br />
natürlichen Feinde mehr haben. Die jungen<br />
Bäumchen werden mit Schafwolle bedeckt<br />
oder mit einem natürlichen Mittel bestrichen,<br />
um sie vor dem Wildverbiss zu schützen. Ein<br />
Jäger muss auch die Wildwiesen mähen und<br />
die Hochstände in Ordnung halten. Herr<br />
Praxmarer erzählte uns über die heimischen<br />
Wildtiere, ihre Unterscheidungsmerkmale<br />
und ihren Lebensraum. Er hatte eine „Schatzkiste“<br />
dabei, in der sich Geweihe, Hörner, der<br />
Fuß einer Gams und vieles mehr befanden.<br />
Besonders interessant war ein Geweih, das<br />
noch voller Bast (stark durchblutete Haut<br />
über dem Geweih) war und das sich flauschig<br />
anfühlte. Auch Krankheiten der Tiere zählte<br />
der Jäger auf. Die Bilder von erkrankten Tieren<br />
haben unser Mitleid besonders geweckt<br />
und unser Verständnis dafür, dass diese Tiere<br />
geschossen werden müssen. Der Jäger hat uns<br />
auch auf Gefahren aufmerksam gemacht und<br />
uns eingeschärft, keine Wildtiere anzugreifen.<br />
Wenn man das Junge angreift oder streichelt,<br />
verlässt die Mutter es, weil es den Geruch von<br />
Menschen annimmt und die Feinde das riechen.<br />
Wildtiere könnten aber auch krank sein.<br />
Das „Jägerlatein“ hat uns besonders gefallen:<br />
Welche Tierfamilie besteht aus Bär, Katze und<br />
Affen? Das wissen wir jetzt ebenso wie, welche<br />
Körperteile mit Decke, Ziemer, Lichter<br />
und Lauscher bezeichnet werden. Der kurzweilige<br />
Vortrag von Herrn Praxmarer wurde<br />
durch eine tolle Powerpoint-Präsentation<br />
ergänzt, die auch Filme und Tonaufnahmen,<br />
zum Beispiel von Tieren bei der Wildfütterung,<br />
enthielt. Zum Schluss erzählte der Jäger<br />
die Geschichte vom Heiligen Hubertus, dem<br />
Schutzpatron der Jäger. Der Legende nach<br />
hat der Jäger Hubertus rücksichtslos Tiere geschossen,<br />
bis ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen<br />
dem Geweih ihn ermahnte. Daraufhin<br />
ließ Hubertus das Jagen und wurde Priester<br />
und später sogar Bischof. Ihm zu Ehren feiern<br />
die Jäger im Herbst ein Dankfest. Bevor Herr<br />
Praxmarer sich verabschiedete, bekamen wir<br />
noch ein Büchlein mit Information und Rätseln.<br />
Wir fanden es sehr interessant, einen<br />
Einblick in unseren Wald zu bekommen und<br />
viel Wissenswertes über dessen Bewohner zu<br />
erfahren. Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />
wir einen Jäger bei der Wildtierfütterung begleiten<br />
könnten, wie uns Herr Praxmarer in<br />
Aussicht gestellt hat. Vielen Dank, Herr Praxmarer,<br />
und Weidmannsheil!<br />
■<br />
Carla Holzner, Lara Scholl,<br />
Melissa Karatas, Chiara Eisemann<br />
Direktortag<br />
Wir, die Lehrpersonen des Sonderpädagogischen<br />
Zentrums Daniel-Sailer-Schule<br />
in Innsbruck, veranstalten<br />
jedes Jahr einen Direktortag, an dem<br />
von der gesamten Lehrerschaft eine Besichtigung<br />
oder ein Ausflug organisiert<br />
und durchgeführt wird. Im heurigen Jahr<br />
kamen wir in den Genuss einer Veranstaltung<br />
der besonderen Art. Da einige<br />
unserer Lehrerinnen und Lehrer schon<br />
Vertreter des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es in<br />
ihren Klassen zwecks Aufklärung und<br />
Darstellung der Arbeit der Jägerinnen<br />
und Jäger in Tirol zu Besuch hatten, nahmen<br />
wir Kontakt mit Hans-Peter Lassnig<br />
auf, der sich sofort bereit erklärte, eine<br />
Informationsveranstaltung zu organisieren.<br />
Am Samstag, dem 12. Jänner 2013<br />
war es dann so weit. Nachdem wir uns<br />
mit Herrn Lassnig am Parkplatz oberhalb<br />
des verschneiten Hochzirler Sanatoriums<br />
trafen, gingen wir ein Stück des Waldweges<br />
entlang und gelangten nach kurzer<br />
Zeit zu einem Hege- und Fütterungsplatz,<br />
wo uns der Bezirksjägermeister,<br />
Anton Larcher, begrüßte und gemeinsam<br />
mit Herrn Lassnig 90 Minuten mit<br />
Informationen rund um das Rotwild auf<br />
amüsante und leicht verständliche Art<br />
und Weise versorgte. Wir konnten Fragen<br />
stellen und so verging die Zeit wie<br />
im Flug. Anschließend lud der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />
die Lehrpersonen zu einem<br />
Mittagessen in die Branger Alm in Unterperfuss<br />
ein, wo wir noch gemütlich bei<br />
Speis und Trank zusammen saßen. Wir<br />
Lehrerinnen und Lehrer der Daniel-Sailer-Schule<br />
möchten uns auf diesem Wege<br />
nochmals ganz herzlich bei allen Verantwortlichen<br />
bedanken, insbesondere bei<br />
Hans-Peter Lassnig für die Organisation<br />
der Veranstaltung sowie bei Anton Larcher<br />
für die lehrreiche und spannende<br />
Einführung in die Arbeit der Jäger. Ein<br />
großer Dank auch an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>,<br />
der die Kosten für das Mittagessen<br />
der 20 Lehrpersonen übernahm. Es<br />
hat uns allen großen Spaß gemacht und<br />
der Vormittag zeigte uns, wie wichtig<br />
und notwendig die Arbeit der Jägerinnen<br />
und Jäger in den heimischen Wäldern ist.<br />
Vielen Dank dafür und ein großes „Waidmannsheil“!<br />
■<br />
Die Lehrerschaft der<br />
Daniel-Sailer-Schule Innsbruck<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
29
Reportage<br />
Kinder auf der Pirsch<br />
Steinadler Teil<br />
1<br />
Liebe Kinder!<br />
Der Steinadler ist der König der Lüfte. Wenn man Glück hat,<br />
kann man ihn hoch oben in der Luft beobachten. Sein Flugbild<br />
und die Beschreibung des Aussehens könnt ihr auf dieser<br />
Seite nachlesen bzw. sehen, ebenso die Ausdrücke aus der<br />
Jägersprache. Die Lösung des Rätsels verrät, wozu der Steinadler<br />
seine scharfen Augen in großer Höhe einsetzt und beim<br />
Spiel kann jeder selber zeigen, wie schnell er etwas entdecken<br />
kann. Teil 2 des Steinadlers folgt in der März-Ausgabe der Jagd<br />
in Tirol. <br />
■<br />
<br />
Birgit Kluibenschädl<br />
Aussehen des Steinadlers<br />
Der Steinadler zählt zu den Taggreifvögeln. Erwachsene Steinadler<br />
haben ein dunkelbraunes Gefieder, bei manchen Tieren ist der Kopf<br />
goldbraun gefärbt. Auch die Flügel und der rechteckig geformte<br />
Schwanz sind dunkel, nur die jungen Steinadler haben auf der Flügelunterseite<br />
weiße Federn. Der Schwanz trägt einen breiten, weißen<br />
Streifen und einen schwarzen Querstreifen am Ende. Der Schnabel des<br />
Steinadlers ist kräftig und gekrümmt. Das männliche Tier ist ca. ein Drittel<br />
kleiner als das weibliche. Steinadler werden bis zu 20 Jahre alt.<br />
Rätsel<br />
Was sieht der Adler?<br />
Der Adler kann hervorragend sehen. Mit seinen scharfen Augen<br />
kann er auch aus großer Höhe seine …<br />
Jägersprache<br />
Terzel<br />
Weib<br />
Nestling<br />
Gelege<br />
Balzzeit<br />
Horst<br />
Atzung<br />
atzen<br />
lahnen<br />
manteln<br />
Mauser<br />
Bedeutung<br />
männlicher Steinadler<br />
weiblicher Steinadler<br />
Jungtier<br />
Nest<br />
Paarungszeit<br />
Nest<br />
Nahrung<br />
Füttern der Jungen<br />
Schreien der Jung- und Altvögel<br />
Abdecken der Beute mit den Federn<br />
Federwechsel<br />
Spiel<br />
Das Wald-ABC<br />
Dieses Spiel kann man gut bei einer Winterwanderung<br />
oder einem Waldspaziergang spielen. Ein<br />
Mitspieler sagt in Gedanken das Alphabet auf, bis<br />
einer STOP sagt. Jeder Mitspieler soll nun einen Gegenstand<br />
am Wegesrand finden, dessen Namen mit<br />
diesem Buchstaben beginnt. Wer als erster den passenden<br />
Gegenstand gefunden hat, darf als nächstes<br />
das Alphabet aufsagen und mit einem neuen Buchstaben<br />
eine neue Runde beginnen. Auf diese Art und<br />
Weise wird man auf erstaunlich viele Dinge entlang<br />
des Wanderweges aufmerksam, die einem nur beim<br />
Vorbeigehen normalerweise gar nicht auffallen.<br />
30 <br />
Flugbild: Grafik Oberauer, Alpenzoo<br />
Jagd in Tirol 02/2013
Bücher<br />
Kalender Greifvögel<br />
& Eulen 2013<br />
Jagdhunde<br />
in Deutschland<br />
Bernd Krewer, Hardcover, 272<br />
Seiten, 124 farbige Fotos, Format:<br />
14,8 x 21 cm, ISBN: 978-<br />
3-7888-1488-5, Preis: € 19,95<br />
HOW<br />
mit Fotos von Dagmar Growe-<br />
Lodzig & Reinhard Lodzig. 13<br />
farbige Bilder, Wire-O-Bindung,<br />
Format: 49 x 34,5 cm, ISBN: 978-<br />
3-7888-1424-3, Preis: € 14,95<br />
Jagdzeit<br />
International<br />
Band 12 (3/2012), Hardcover,<br />
130 Seiten, Format: 22,6 x 31<br />
cm, ISBN: 978-3-7888-1551-6,<br />
Preis: € 19,95<br />
Kalender<br />
Bergjagd 2013<br />
mit Fotos von Reinhard Hölzl.<br />
13 farbige Bilder, Wire-O-Bindung,<br />
Format: 49 x 34,5 cm,<br />
ISBN: 978-3-7888-1423-6,<br />
Preis: € 14,95<br />
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Falknerei<br />
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2012. Deutscher Falkenorden<br />
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Seiten, über 300 Abbildungen,<br />
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978-3-7888-1528-8, Preis: € 49,90<br />
Mit Habicht<br />
und Sperber<br />
Die Falknerei in der DDR,<br />
Klaus Richter, Hardcover, 416<br />
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Jagd in Tirol 02/2013<br />
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31
Reportage<br />
Jagdhunde<br />
Als kurzen Nachsatz darf ich zu diesen Prüfungen<br />
anmerken, dass der ÖBV stolz auf jeden<br />
Hundeführer und natürlich auf jeden erfolgreichen<br />
Hund ist, der sich der Mühe einer<br />
solchen anspruchsvollen Prüfung unterzieht.<br />
Da der ÖBV sich aber auch ganz besonders<br />
freut, wenn sich Hundeführerinnen an den<br />
Riemen und an die Brackade wagen, möchte<br />
ich meiner mitgeprüften Freundin Birgit Baumann<br />
ganz herzlich zum erfolgreichen Ablegen<br />
ihrer Gebrauchsprüfung mit dem Rüden<br />
Dayo vom Tschiernockblick gratulieren. Nach<br />
einem tödlichen Jagdunfall meines Rüden<br />
vor zwei Jahren bin auch ich sehr glücklich,<br />
wieder eine sehr gute Gebrauchsprüfung mit<br />
meinem Cuno bestanden zu haben. Unsere<br />
beiden Rüden haben uns die Aufgabe nicht<br />
leicht, aber schlussendlich doch höchst erfolgreich<br />
bewältigen lassen! Brackenheil!<br />
ÖBV - Österreichischer<br />
Brackenverein<br />
Brackenprüfung AP/GP<br />
10. November – 11. November 2012 Buchen/Telfs<br />
in Tirol<br />
Gebrauchsprüfung:<br />
›Cora vom Schoberkogel: Wurfdatum:<br />
18.09.2010; Brandlbracke, Hündin, BRBR<br />
4008; Führer: Hanspeter Brix, Gesamtpunkte:<br />
459; Ia Preis<br />
›Bina (Puppi) von Slowenien: Wurfdatum:<br />
30.01.2010; Brandlbracke, Hündin,<br />
SLRBrb 916, Führer: Daniel Tappseiner,<br />
Gesamtpunkte: 416; Ib Preis<br />
›Bira vom Niederwieserhof: Wurfdatum:<br />
24.04.2010, Brandlbracke, Hündin,<br />
BRBR: 3964, Führer: Gottfried Fuchsberger,<br />
Gesamtpunkte: 411; Ic Preis<br />
›Alka (Rufname Amy): Wurfdatum:<br />
06.04.2011, Montenegrin Mountain<br />
Hound; JPG1, Führer: Friedrich Notdurfter,<br />
Gesamtpunkte: 292; IIIa Preis<br />
Schweißprüfung:<br />
›Ulli vom Ebenkogel: Wurfdatum:<br />
23.10.2012, STR RHBr 2110, Steirische<br />
Rauhaarbracke, Hündin, Führer: Alois<br />
Theimer, Gesamtpunkte: 282; Ia Preis<br />
›Dayo vom Tschiernockblick: Wurfdatum:<br />
04.10.2010, STR RHBr 2098, Steirische<br />
Rauhaarbracke, Rüde, Führer: Birgit Baumann,<br />
Gesamtpunkte: 206; IIa Preis<br />
›Cody von der Laugenalm: Wurfdatum:<br />
27.06.2010, STR RHBr 2085, Steirische<br />
Rauhaarbracke, Rüde, Führer: Thomas<br />
Frank, Gesamtpunkte: 203; IIb Preis<br />
›Ronja vom Schwarzkogel: Wurfdatum:<br />
07.02.2010, Brandlbracke, Hündin, BRBR<br />
4013, Führer: Gernot Tanzer, Gesamtpunkte:<br />
252; Ia Preis<br />
Anlagenprüfung:<br />
›Ares vom Kirchbichl: Wurfdatum:<br />
05.06.2011, BRBR 4099, Brandlbracke, Rüde,<br />
Führer: Hansjörg Oberrauch, Gesamtpunkte:<br />
276; bestanden<br />
›Ambros vom Leeberg: Wurfdatum:<br />
28.05.2011, BRBR 4085, Brandlbracke,<br />
Rüde, Führer: Achim Stromer, Gesamtpunkte:<br />
260; bestanden<br />
›Aiga vom Nedertal: Wurfdatum:<br />
09.07.2011; BRBR 4110, Brandlbracke,<br />
Hündin, Führer: Ernst Kunz, Gesamtpunkte:<br />
236; bestanden<br />
Brackenprüfung AP/GP<br />
06. Jänner 2013, Buchen/Telfs in Tirol<br />
Anlagenprüfung:<br />
›Amelie vom steirischen Gjaid: Steirische<br />
Rauhaarbracke, Hündin, Wurfdatum:<br />
27.05.2011; STBR 2154 Reg, Führer: Helmuth<br />
Leitner, Gesamtpunkte: 250<br />
Brackierprüfung:<br />
›Aureus vom steirischen Gjaid: Wurfdatum:<br />
27.05.2011; Steirische Rauhaarbracke,<br />
Rüde, STBR 2152 Reg, Führer: Petra Krauhausen,<br />
Gesamtpunkte: 240; Ia Preis<br />
›Aramis vom Hannickelhaus: Wurfdatum:<br />
28.04.2009, Steirische Rauhaarbracke,<br />
Rüde, DBV-Nr.: 06180, Führer: Georg<br />
Göcker; Gesamtpunkte: 240; Ia Preis<br />
Schweißprüfung:<br />
›Akira vom Königsstuhlhorn: Wurfdatum:<br />
24.12.2010, BRBR 4014, Brandlbracke,<br />
Hündin, Führer: Gernot Tanzer, Gesamtpunkte:<br />
252; Ia Preis<br />
Gebrauchsprüfung:<br />
›Ronja vom Schwarzkogel: Wurfdatum:<br />
07.02.2010, BRBR 3939, Brandlbracke,<br />
Hündin, Führer: Walter Jenewein, Gesamtpunkte:<br />
456; Ia Preis<br />
›Cuno z Rybnicke hajenky: Wurfdatum:<br />
27.04.2011, 2528/11, Steirische Rauhaarbracke,<br />
Rüde, STBR 2168, Führer: Heidi<br />
Blasy, Gesamtpunkte: 392; IIa Preis<br />
›Dayo vom Tschiernockblick: Wurfdatum:<br />
04.10.2010, 2458/10, Steirische Rauhaarbracke,<br />
Rüde, STBR 2098, Führer: Birgit<br />
Baumann, Gesamtpunkte: 366; IIb Preis<br />
32 <br />
Fotos: S. 32: Ernst Rudigier, S. 33: Österr. Brackenverein<br />
Jagd in Tirol 02/2013
Reportage<br />
Anlagen- und<br />
Gebrauchsprüfung<br />
Am Dreikönigstag morgens lag dichter Nebel<br />
über dem Inntal, als die letzten „Prüfungskandidaten“<br />
mit ihren Hundeführerinnen<br />
und Hundeführern nach Buchen<br />
anreisten. Kurz vor dem Treffpunkt „Ropferstuben“<br />
lichtete sich der Nebel und gab<br />
den Blick auf die frisch verschneite Hohe<br />
Munde frei. Leistungsrichter, Leistungsrichteranwärter<br />
und natürlich alle noch auf<br />
Revierführigkeit zu prüfenden Steirischen<br />
und Brandlbracken waren pünktlich zur<br />
Stelle. Sozusagen als Tüpfelchen auf dem<br />
viel zitierten „i“ übernahm (unser leider<br />
demissionierter) Präsident H. Baumann –<br />
wie immer von seiner Frau Mädi schriftlich<br />
unterstützt – die noch ausstehenden Formbewertungen.<br />
Seinem unbestechlichen<br />
Fachmannblick entging keine nicht ganz<br />
perfekte Maske und kein zu kurzes Haar!<br />
Spaß beiseite – alle Hundeführer konnten<br />
mit der Bewertung ihrer Lieblinge hochzufrieden<br />
sein!<br />
Die Feldarbeit der Anlagen- und Gebrauchsprüfungen<br />
war schon in den letzten<br />
Wochen des vergangenen Jahres in diversen<br />
Revieren absolviert worden. Die Junghunde<br />
hatten ihre perfekten Anlagen unter Beweis<br />
gestellt. Die zur Gebrauchsprüfung angetretenen<br />
Hunde hatten ihre Schweißfährten<br />
nebst Verweisen und natürlich die Brackade<br />
auf den Hasen (was wirklich sowohl<br />
von Seiten der Hunde und Hundeführer<br />
als auch von Seiten der Leistungsrichter<br />
einige Beharrlichkeit und Ausdauer erfordert!)<br />
bestens gearbeitet und gemeistert. So<br />
konnte der <strong>Tiroler</strong> Gebietsführer des ÖBV<br />
Ing. Reinhard Weiß entspannt und erfreut<br />
alle Kandidaten nebst Führerinnen und<br />
Führern begrüßen. Ein besonderer Gruß<br />
galt natürlich der mit Friedl Notdurfter<br />
angereisten Abordnung aus Südtirol und<br />
den bayrischen Freunden! R. Weiß betonte,<br />
dass es nicht selbstverständlich sei,<br />
sich als Hundeführerin oder Hundeführer<br />
den anspruchsvollen und zeitaufwendigen<br />
Aufgaben einer Gebrauchsprüfung zu unterziehen.<br />
Genauso wenig wie es von Seiten<br />
der Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter<br />
selbstverständlich sei, sich immer<br />
auf Wunsch und Nachfrage den Hundeführern<br />
zur Verfügung zu stellen. Wer einmal<br />
bei einer Brackierprüfung dabei war, weiß,<br />
dass die sich nicht so einfach vom Zaun<br />
brechen lässt. Die Hasen sind da absolut<br />
nicht kooperativ!<br />
Vermutlich waren es die Schrotschüsse,<br />
die Schussruhe und Schussfestigkeit der<br />
Hunde überprüfen sollten, die dann gegen<br />
Mittag die Nebelbank verscheuchten und<br />
alle erleichterten Hundeführerinnen und<br />
Hundeführer konnten bei strahlendem<br />
Wintersonnenschein imposante Lawinenabgänge<br />
von der Hohen Munde beobachten<br />
und glücklich die „Abschlusszeugnisse“ für<br />
ihre Steirischen und Brandln übernehmen,<br />
die Reinhard Weiß in Blitzesschnelle digital<br />
fertiggestellt hatte und mit anerkennenden<br />
Worten überreichen konnte.<br />
Alle Anwesenden waren beeindruckt von<br />
den herzlichen und ehrlichen Worten, mit<br />
denen sich H. Baumann von ihnen und aus<br />
seiner präsidialen Tätigkeit verabschiedete.<br />
So ungern alle den Rücktritt entgegennahmen<br />
– die persönlichen Argumente waren<br />
überzeugend und zu respektieren. Auch GF<br />
R. Weiß bedankte sich für die äußerst gute<br />
Zusammenarbeit mit und Unterstützung<br />
von H. Baumann. Ich glaube nicht falsch<br />
zu liegen, dass wir alle beim Verabschieden<br />
im übertragenen Sinn den Hut vor unserem<br />
„Grandsigneur“ der Steirischen und<br />
der Brandln gezogen haben. Er wollte – in<br />
Anbetracht seines Alters – dem Einzug<br />
des Zeitgeistes in den ÖBV nicht im Wege<br />
stehen. Möge diese noble Geste dem ÖBV<br />
jugendlichen Erfolgselan bescheren – nach<br />
unserem Motto „das Eigene weiterhin zu<br />
veredeln und zu vermehren“! In diesem<br />
Sinn war der Prüfungstag in Buchen schon<br />
ein ganz spezieller! <br />
<br />
Heidi Blasy<br />
Klub<br />
<strong>Tiroler</strong>bracke<br />
Prüfungen 2012<br />
Dank des Interesses unserer Hundeführer<br />
und des Einsatzes der Gebietsführer, Prüfungsleiter,<br />
Leistungsrichter und –anwärter<br />
konnte wieder eine stattliche Anzahl von<br />
Prüfungen abgenommen werden.<br />
Anlagenprüfungen:<br />
›Aika v. d. Vajoletspitze, ÖHZB 3053,<br />
Rüde, Formwert g, Farbe r, EuF Clemens<br />
Telser, 269 Punkte<br />
›Arko v. d. Vajoletspitze, ÖHZB 3052,<br />
Rüde, Formwert sg, Farbe r, EuF Marx Ulrich,<br />
256 Punkte<br />
›Cäsar v. Gleierschatl, ÖHZB 3119, Rüde,<br />
Formwert sg, Farbe r, EuF Josef Stotter,<br />
241 Punkte<br />
›Aras v. Holdernach, ÖHZB 3071, Rüde,<br />
EuF Elisabeth Marhold-Wallner, 227<br />
Punkte<br />
›Bessi v. Rauschgraben, ÖHZB 3116, Hündin,<br />
Formwert sg, Farbe s-r, EuF Harald<br />
Graus, 227 Punkte<br />
›Coby v. Gleierschtal, ÖHZB 3118, Rüde,<br />
Farbe r, EuF Urbaldo Nicolussi Neff, 225<br />
Punkte<br />
›Artus v. Dirschenbach, ÖHZB 2984, Rüde,<br />
Formwert sg, EuF Fritzer Alois, 221<br />
Punkte<br />
›Cato v. Gleierschtal, ÖHZB 3120, Rüde,<br />
Farbe r, EuF Pfitscher Urbald, 221 Punkte<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 34<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
33
Jagdhunde<br />
›Aiko v. Holdernach, ÖHZB 3078, Rüde,<br />
Formwert sg, Farbe s-r, EuF Wurz Johann,<br />
190 Punkte<br />
›Aika v. Bodenwald, ÖHZB 4911, Hündin,<br />
Formwert sg, EuF Heim Hubert, 188<br />
Punkte<br />
›Bernie v. Bendelstoan, ÖHZB 3111, Hündin,<br />
Formwert sg, Farbe r, EuF Nöckler<br />
Paul, 178 Punkte<br />
›Conny v. Munteralm, ÖHZB 3069, Hündin,<br />
Farbe s-r, EuF Covi Günther, 172<br />
Punkte<br />
›Anka v. Latscheneg, ÖHZB 3108, Hündin,<br />
EuF Garber Peter, 111 Punkte<br />
Schweißprüfung<br />
›Axl v. Hohen Grimming, ÖHZB 3063,<br />
Rüde, Formwert sg, EuF Ing. Johann Rosinger,<br />
I. Preis, 257 Punkte<br />
Gebrauchsprüfungen folgen! Die Klubleitung<br />
dankt den Revierinhabern für die<br />
Möglichkeit der Abhaltung von Prüfungen.<br />
Club Deutscher<br />
Jagdterrier<br />
Prüfungen<br />
Terrierführer Rene Hartleb hat am 05.01<br />
2013 bei der Prüfung „jagdliche Eignung<br />
auf Sau“ in Ruttenstein OOe mit seinen Terriern<br />
Diana v. Obermayerhofen und Jaro v.<br />
d. Nordkette hervorragend abgeschnitten.<br />
Der Clubvorstand gratuliert zu dieser außergewöhnlichen<br />
Leistung. Somit ist Rene<br />
Hartleb der zweite Hundeführer innerhalb<br />
eines Jagdjahres, der zwei Jagdterrier bei einer<br />
Prüfung geführt hat.<br />
Hasenjagden<br />
Jagdpächter Vogelsberger Andreas hat wie<br />
jedes Jahr den Terrierclub wieder zu zwei<br />
Hasenjagden eingeladen. Diese wurden<br />
am 26.12.2012 und am 12.01.2013 durchgeführt.<br />
Nach erfolgreicher Jagd wurden<br />
beim Schüsseltreiben vier vom Jagdpächter<br />
zur Verfügung gestellte Murmel unter den<br />
Teilnehmern verlost. Für die Disziplin der<br />
Teilnehmer bei der Jagd und vor allem für<br />
die Großzügigkeit des Jagdpächters bedankt<br />
sich der Vorstand des Club ganz besonders.<br />
Waidmannsdank.<br />
Eine besondere Ehre war für den Terrierclub,<br />
dass auch Jagdhundereferent<br />
Josef Tabernig der Einladung gefolgt ist.<br />
Der gesamte Club bedankt sich vor allem<br />
bei Jagdpächter Vogelsberger Andreas für<br />
die Einladung in seine Reviere und für die<br />
wunderschönen Jagdtage!<br />
<br />
Waidmannsheil<br />
<br />
WM Haaser Ludwig<br />
Österreichischer<br />
Schweißhundeverein<br />
Hauptprüfungen 2012<br />
1. HS-Hündin Fara vom Hagle, gew.<br />
09.04.2008, ZBNr. HS 3506/08, Züchter<br />
Hans Müller, Besitzer und Führer Bernd<br />
E. Ergert - Kelchsau, Nachsuche auf einen<br />
Hirsch mit Laufschuss am 17.08.2012, 159<br />
Punkte III. Preis, Richter Hubert Rabl.<br />
2. BGS-Hündin Donna vom Kreuzbödele,<br />
gew. 29.05.2009, ZBNr. 8326, Züchter Benedikt<br />
Torggler, Besitzer und Führer Michael<br />
Deutsch – Steinach a. Br., Nachsuche<br />
auf Gams mit Laufschuss am 26.10.2012.<br />
Die Hündin erreichte 194 Punkte und einen<br />
II. Preis, Richter Walter Muigg.<br />
3. BGS-Hündin Anja vom Würzjoch, gew.<br />
03.04.2007, ZBNr. 8065/07, Züchter<br />
Werner Clara, Besitzer und Führer Alois<br />
Czuchin – St. Felix-Novella. Am 05. 11.<br />
2012 Nachsuche auf ein Wildkalb mit<br />
Laufschuss. Die Hündin erreichte 194<br />
Punkte und einen II. Preis. Richter Walter<br />
Muigg und Richteranwärter Josef<br />
Fuetsch.<br />
5. BGS-Hündin Birka vom Eidechsspitz,<br />
gew. am 09.05.2008, ZBNr. 8234, Züchter<br />
Markus Rieper, Besitzer und Führer<br />
Johannes Mairhofer – Sautens. Nachsuche<br />
am 17.11.2012 auf ein Wildkalb<br />
mit Weichschuss. Die Hündin erreichte<br />
129 Punkte und einen II. Preis. Richter<br />
Siegfried Fiegl.<br />
5. BGS-Rüde Aron vom Predigerstuhl, gew.<br />
04.04.2010, ZBNr. 8416, Züchter Uwe Erlacher,<br />
Besitzer und Führer Hubert Fasser<br />
– Lähn. Nachsuche am 22.11.2012 auf<br />
Hirsch mit Laufschuss. Der Rüde konnte<br />
174 Punkte und einen II. Preis erreichen.<br />
Richter Anton Stubenböck.<br />
6. BGS-Hündin Fara vom Gaißtalbrunnen,<br />
gew. am 10. 01. 2005, ZBNr. 7894, Züchter<br />
Johannes Mairhofer, Besitzer und<br />
Führer Siegried Fiegl Sölden, Nachsuche<br />
am 06.12.2012 auf Gams mit Laufschuss.<br />
Die Hündin erreichte 114 Punkte und<br />
einen III. Preis. Richter Johannes Mairhofer<br />
und Richteranwärter Hannes Rettenbacher.<br />
7. BGS-Rüde Amigo vom Hirschbrandboden,<br />
gew. 22.02.2008, ZBNr. 8146-08,<br />
Züchter Michael Jäger, Besitzer und Führer<br />
Lukas Gabl – Arzl. Nachsuche am 09.<br />
12.2012 auf Hirsch mit Weichschuss. Der<br />
Rüde erreichte 144 Punkte und einen III.<br />
Preis. Richter Johannes Mairhofer und<br />
Richteranwärter Hannes Rettenbacher.<br />
8. HS Rüde Carlo von der Jägerquelle, gew.<br />
11.09.2008, ZBNr. Züchter OFÖ Franz<br />
Strodl, Beistzer und Führer Bernhard<br />
Schlatter – Stanz. Am 08.12.2012 Nachsuche<br />
auf ein Tier mit Weichschuss. Der<br />
Rüde konnte 181 Punkte und einen II.<br />
Preis erreichten.<br />
9. BGS Hündin Cilli vom Eidechsspitz, gew.<br />
02.05.2009, ZBNr. 8342 Züchter Markus<br />
Rieper, Besitzer und Führer der Züchter<br />
selbst. Nachsuche am 12.12.2012 auf<br />
einen Gams mit Laufschuss. Die gut geführte<br />
Hündin erreichte 199 Punkte und<br />
einen I. Preis.<br />
Die Berichte über die jeweilige Prüfungsarbeit<br />
liegen beim Gebietsführer auf und<br />
können im Bedarfsfalle eingesehen werden.<br />
Gratulation und Waidmannsheil allen<br />
Hundeführern zur abgelegten Hauptprüfung.<br />
Besonderer Dank an alle eingesetzten<br />
Richter und Anwärter. Allen Mitgliedern,<br />
Freunden und Förderern des ÖSHV gutes<br />
Gelingen im Jahr 2013 und viel Glück und<br />
Freude mit ihren vierbeinigen Begleitern.<br />
<br />
<br />
<br />
Waidmannsheil<br />
Ho – Rüd – Ho<br />
Paul Öttl, Gebietsführer<br />
34 Foto: Club <strong>Tiroler</strong>bracke<br />
Jagd in Tirol 02/2013
Kulinarium<br />
Buchtipp:<br />
Wild – Die Kochschule<br />
Kulinarium<br />
Das aktuellste Werk zum<br />
Thema bietet leichte, zeitgemäße<br />
Gerichte und Zubereitungsarten,<br />
die in kein<br />
Wildklischee passen. Mit<br />
ausführlichen Schritt-für-<br />
Schritt-Anleitungen zeigt<br />
das Buch, wie leicht die<br />
Zubereitung von Wildgerichten<br />
ist – von den Grundlagen<br />
bis zu feinen Gerichten und überraschenden<br />
Variationen. Karl-Josef Fuchs hat<br />
in diesem Buch zwei seiner Leidenschaften<br />
zusammengeführt – das Jagen und das Kochen.<br />
Das Zubereiten von Wildgerichten ist<br />
seine ganz spezielle Passion. Kaum einer hat<br />
sich so intensiv mit dem Thema Wild und<br />
Wildbret auseinandergesetzt. Seine Erfahrung<br />
gibt er hier weiter und verrät sogar den<br />
einen oder anderen Kniff und Trick.<br />
Gebunden mit Schutzumschlag, durchgehend<br />
vierfarbig mit zahlreichen Farbfotos.<br />
Tre Torri Verlag GmbH<br />
ISBN: 3-937963-21-9<br />
Gebratene Rehleber<br />
an Risotto mit Gartenkräutern – schöne Vorspeise<br />
Zutaten<br />
Für 4 Personen:<br />
Risotto:<br />
1 Schalotte<br />
70 g Butter<br />
200 g Risottoreis<br />
1/8 l Weißwein<br />
400 ml Wildsuppe<br />
Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle<br />
60 g frisch geriebener Parmesan<br />
60 g Butter<br />
100 g frische Gartenkräuter (Estragon, Petersilie,<br />
Basilikum, Kerbel)<br />
1-2 EL Bärlauchpesto<br />
Rehleber:<br />
1 Rehleber<br />
Butter, Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Die Schalotte schälen, fein würfeln und in 1<br />
EL Butter andünsten. Den Reis dazugeben<br />
und so lange mitdünsten, bis alle Körner<br />
mit Butter überzogen sind und glänzen.<br />
Mit Weißwein ablöschen und mit Brühe<br />
auffüllen. Den Reis köcheln lassen, dabei<br />
immer wieder so viel Brühe zufügen, dass<br />
die Oberfläche gerade eben bedeckt ist.<br />
Immer wieder umrühren, damit nichts am<br />
Topfboden ansetzt. Mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Die Reiskörner sollten weich sein,<br />
im Inneren aber noch einen kleinen, bissfesten<br />
Kern haben. Parmesan, restliche<br />
Butter und die gehackten Kräuter<br />
unterrühren. Falls nötig noch einen<br />
Schuss Brühe und eventuell<br />
das Bärlauch-Pesto zugeben. Die<br />
Wein des Monats<br />
„Baron Salvadori Anticus“,<br />
2010, Kellerei Nals Magreid,<br />
Südtirol.<br />
Die Kellerei Nals Margreid ist<br />
tief verwurzelt in Südtirol und<br />
jederzeit offen für neue Methoden<br />
und Technologien, die<br />
hochwertige Qualität fördern.<br />
In dem kleinen, handwerklich<br />
orientierten Kellereibetrieb fließt<br />
eine Vielfalt an Weinberglagen,<br />
Böden, Rebsorten und Mikroklimen<br />
zu einem harmonischen<br />
Ganzen zusammen.<br />
Der Wein:<br />
Aus den besten Weingütern des<br />
Ansitzes Baron Salvadori in Margreid<br />
stammen die Merlot- und<br />
Cabernet-Trauben für diesen<br />
edlen Wein. Merlot und Caber-<br />
frische Rehleber in 5 mm dünne Scheiben<br />
schneiden, abwaschen, trocken tupfen<br />
und mit Pfeffer würzen. In einer Pfanne<br />
Butter aufschäumen und die Leber von<br />
beiden Seiten sanft braten. Dann erst mit<br />
Salz würzen. Den Risotto mit der Leber<br />
anrichten, eventuell mit frittierten Kräutern<br />
garnieren. <br />
n<br />
net werden getrennt vergoren und in<br />
kleinen Eichenholzfässern 12 Monate<br />
lang ausgebaut. Daraufhin werden<br />
beide Weine assembliert und dann<br />
für weitere 10 Monate im kleinen<br />
Eichenholzfass ausgebaut.<br />
Kostnotiz: Komplexes Granatrot und<br />
ein Bukett, das intensive Aromen von<br />
reifen Waldfrüchten bis hin zu Cassis<br />
und würzigen Noten in sich vereint,<br />
prägen das Erscheinungsbild des Anticus<br />
Merlot-Cabernet Riserva Baron<br />
Salvadori. Die Weichheit und Eleganz<br />
des Merlot vereinen sich hier mit<br />
der Kraft und Charakterstärke des<br />
Cabernet zu einer harmonischen und<br />
eleganten Einheit.<br />
Kontakt: Kellerei Nals Margreid, Heiligenbergerweg<br />
2, I-39010 Nals, Tel.:<br />
+39 0471 678 626 Fax +39 0471 678<br />
945; info@kellerei.it; www.kellerei.it<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
Fotos: Michael Wissing für CPA, Krabichler<br />
Jagd in Tirol 2/2013<br />
35
Offroad Spezial<br />
Test: Hyundai Santa Fe<br />
„Santa Fe“ – das klingt nach<br />
Wildem Westen, nach Wagenburgen<br />
wie in den Schwarz-Weiß-<br />
Filmen. Eine Wagenburg ist auch<br />
der Hyundai Santa Fe – obwohl<br />
mit knapp 4,7 Metern nicht länger<br />
als ein VW Passat.<br />
Der große Grill verleiht dem Santa<br />
Fe einen mächtigen Auftritt im<br />
Stil der amerikanischen SUV. Denen<br />
hat der Koreaner aber einiges voraus.<br />
Angefangen bei den fünf Jahren Garantie,<br />
die aber bei weitem nicht das einzige Argument<br />
sind. Denn der Hyundai überzeugt<br />
schon beim ersten Mal Einsteigen mit problemloser<br />
Bedienung und hochwertiger<br />
Innenraum-Gestaltung. Einziges Manko:<br />
Die Sicht nach hinten. Mit dem kräftigen<br />
197 PS-Diesel zählt aber ohnehin der Blick<br />
nach vorne. Der Vierzylinder hält sich aber<br />
sowohl akustisch als auch beim Verbrauch<br />
zurück: 8,3 Liter Testverbrauch.<br />
Viel Platz & Ausstattung<br />
Während der Hyundai also mit dem Sprit<br />
knausert, gibt er sich beim Platzangebot für<br />
Passagiere und Gepäck großzügig – in den<br />
Kofferraum passen 585 Liter, bei umgelegten<br />
Rücksitzen sind es 1680 Liter. Und wer sich<br />
für den Santa Fe 2,2 CRDi 4WD entscheidet,<br />
kommt auch in den Genuss einer feinen<br />
Komfort- und Sicherheitsausstattung: Leder,<br />
vier beheizbare Sitze, Zwei-Zonen-Klimaautomatik,<br />
neun Airbags, Berganfahr- und<br />
Bergabfahrhilfe sowie vieles mehr. ■<br />
Hyundai Santa Fe 2,2<br />
CRDi 4WD<br />
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel<br />
Hubraum: 2.199 cm³<br />
Leistung: 145 kW (197 PS) bei 3.800 U/min<br />
Drehmoment: 421 Nm bei 1.800-2.500 U/min<br />
Antrieb: elektronisch geregelter Allrad<br />
Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
Maße: 4,69/1,88/1,69 m (L/B/H)<br />
Eigengewicht: 1.929 kg<br />
Anhängelast: 750/2.500 kg<br />
Zuladung: 581 kg<br />
Spitze: 190 km/h<br />
von 0 auf 100 km/h: 9,8 Sekunden<br />
Verbrauch: 8,3 Liter Diesel im Test, laut Werk<br />
6,1 l/100 km und 159 g CO2/km.<br />
Böschungswinkel (vo./hi.): 16,9/21,5 Grad<br />
Bodenfreiheit: 185 mm<br />
Rampenwinkel: 17,1 Grad<br />
Preis: ab 42.990 Euro<br />
Der perfekte Jagdhelfer<br />
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• Allrad, alle Räder angetrieben<br />
• schwimmfähig<br />
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Kontakt Österreich: +43 (0) 650-3813895, info@argoatv.de, www.argoatv.de<br />
Wir stellen aus!<br />
Messe<br />
Hohe Jagd<br />
2013<br />
Salzburg<br />
36 Foto: Hyundai<br />
Jagd in Tirol 02/2013
Anzeigen<br />
Jagdverpachtung<br />
Gebirgsjagd Sidan-Alm/Schwendberg<br />
Die Eigenjagd der Agrargemeinschaft im Ausmaß von 872 ha wird von der Agrargemeinschaft<br />
Sidan-Alm im Offertweg unter Vorbehalt des Zuschlages auf die Dauer von<br />
zehn Jahren (1. April 2013 bis 31. März 2013) zur Verpachtung ausgeschrieben.<br />
Jagdbares Wild:<br />
Reh-, Rot- und Gamswild, Murmeltier und Birkhahn<br />
Wildbestand lt. Abschussplan 2012/2013:<br />
• 9 Stk. Gämsen<br />
• 7 Stk. Rehwild<br />
• 1 Birkhahn<br />
• 6 Murmeltiere<br />
• Rotwild (Planungsring III)<br />
Eine Gewähr für die Höhe eines bestimmten Abschusses wird ausgeschlossen.<br />
Zwei Jagdhütten sind vorhanden. Interessenten werden ersucht, ein schriftliches Angebot bis<br />
28. Februar 2013 in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Angebot“, beim Obmann<br />
Eberharter Andreas, 6277 Zellberg 212, Tel. 05282-2409 oder 0664-3922903, einzubringen.<br />
<br />
Obmann Eberharter Andreas<br />
Jagdverpachtung<br />
Die Agrargemeinschaft Schober-Häselgör und die Agrargemeinschaft Ehrwald verpachten<br />
für die Dauer von 10 Jahren gemeinsam die Eigenjagden „Schober“ (557 ha) und<br />
„Schöberle“ (329 ha) ab 01. April 2013.<br />
Abschussplan 2012:<br />
Rotwild: 32 Stück (davon 2 Hirsche der Kl. I, 1 Hirsch der Kl. II und 4 Hirsche der Kl. III)<br />
Rehwild: 10 Stück (davon 3 Böcke)<br />
Gamswild: 7 Stück<br />
Abschussplan 2011:<br />
Rotwild: 32 Stück (davon 1 Hirsch der Kl. I, 1 Hirsch der Kl. II und 5 Hirsche der Kl. III)<br />
Rehwild: 15 Stück (davon 5 Böcke)<br />
Gamswild: 7 Stück<br />
Jagdhütten vorhanden. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei den Obleuten Markus Köck (0043-<br />
699-16632011) und Friedrich Hofherr (0043-699-16631079).<br />
Schriftliche Angebote sind bis spätestens 15. März 2013 unter der E-Mail-Adresse pension@<br />
alpengluehn.at einzubringen. Die Verpächter behalten sich das Recht der freien Vergabe vor.<br />
Jagd in Tirol 02/2013<br />
37
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