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Rotgamsriegler - Tiroler Jägerverband

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Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />

Februar 2013 • Jahrgang 65 www.tjv.or.at


FILMEMPFEHLUNG:<br />

„Im Bann dieser Berge –<br />

die Jagd in Tirol“<br />

Je nach der Tiefe eines Tals oder der<br />

Höhe eines Berggrats, je nach der<br />

Himmelsrichtung eines Verlaufs, seiner<br />

Lage am Rand oder im Zentrum der<br />

Alpen, je nachdem, wohin ein steiler<br />

oder sanfter Hang sich neigt ist ein<br />

Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig<br />

oder karg, trocken oder wasserreich.<br />

Seit Jahrtausenden leben in diesen Bergen<br />

Menschen.<br />

So weit wir wissen, war es zunächst<br />

vor allem eins, was den Menschen<br />

in diese extreme Landschaft lockte:<br />

die Jagd. Der Film von Otmar Penker<br />

nimmt uns mit in das <strong>Tiroler</strong> Hochgebirge<br />

und zeigt uns die Jagd mit<br />

Verantwortung, Naturverständnis und<br />

Nachhaltigkeit. Wir erleben all das,<br />

was ihr Bestehen erst möglich macht<br />

und die Art, wie sie ausgeübt wird,<br />

prägt.<br />

Eine Produktion von:<br />

Die Argentur<br />

Filmproduktions GmbH<br />

im Auftrag des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es.<br />

Der Film ist in der Geschäftsstelle des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es erhältlich und bestellbar:<br />

Tel.: 0512 / 57 10 93 | Fax.: 0512 / 57 10 93 – 15<br />

E-Mail: tjv@tirol.com<br />

DVD-Pal System 16:9 | Spieldauer: 70 min<br />

Preis: € 35.– (zzgl. Versandkosten)


4<br />

Das Geweih des Rehwildes<br />

10<br />

Almdörfer und Schischaukeln<br />

Inhalt<br />

21<br />

Jagdhunde sind doch die<br />

besten freunde<br />

13 Weidwerk im Wertewandel<br />

16 Jubilare<br />

17 Kolumne<br />

18 Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

22 Aus den Bezirken<br />

26 Vereine<br />

28 Aus den Revieren<br />

29 Jäger in der Schule<br />

30 Kinder auf der Pirsch<br />

31 Bücher<br />

32 Jagdhunde<br />

35 Kulinarium<br />

36 Offroad Spezial<br />

37 Anzeigen<br />

Rücktritt und Neuanfang<br />

Bekannterweise hat Landesjägermeister<br />

Karl Berktold schon Anfang Dezember des<br />

Vorjahres bekanntgegeben, dass er nach der<br />

diesjährigen Vollversammlung des <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Jägerverband</strong>es, die am 02. März 2013 stattfindet,<br />

als Landesjägermeister nicht mehr zur<br />

Verfügung stehen wird und seine Funktion<br />

nach fünfjähriger Tätigkeit daher vorzeitig<br />

zurücklegt. Die Gründe dafür sind hinlänglich<br />

bekannt und auch in der Zeitschrift<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es, Ausgabe Jänner<br />

2013 - Seite 3, nachzulesen. Für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz für die Jagd in Tirol sei<br />

ihm an dieser Stelle Dank und Anerkennung<br />

ausgesprochen. In seiner Jagdpolitik hat er<br />

nicht den bequemen Konsens-Tanz um jeden<br />

Preis praktiziert, hat in seinem Einsatz<br />

für Wild, Jagd und Jägerschaft Härte gezeigt,<br />

wo es auf dem Verhandlungsweg derer bedurfte,<br />

gleichzeitig aber das vernunftvolle<br />

Zusammenwirken mit den zuständigen Verantwortungsträgern<br />

des Landes einer kontraproduktiven<br />

Konfrontation vorgezogen.<br />

Seinem Auftrag gemäß ist der gewählte<br />

Vorstand nun dabei, bis 09. Februar 2013<br />

Wahlvorschläge für einen von der Vollversammlung<br />

zu wählenden neuen Vorstand<br />

zu erarbeiten. Mit großem Engagement und<br />

geprägt von gegenseitigem Respekt werden<br />

Beratungs- und Verhandlungsgespräche<br />

Meinung<br />

Ernst Rudigier<br />

Vorstandsmitglied<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />

über mögliche Kandidaten vorangetrieben.<br />

Sich mit Optimismus und positivem Gedankengut<br />

für die Zukunft des Wildes, für<br />

die Jagd in Tirol, die Jägerschaft und den<br />

<strong>Jägerverband</strong> einzusetzen, muss die vorrangige<br />

Aufgabe eines neuen Vorstandes des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es sein.<br />

■<br />

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />

0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.or.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. Layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und Anzeigenverwaltung: Bezirksblätter Tirol GmbH, Eduard-Bodem-<br />

Gasse 6, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-320 4111, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. Redaktion: Geschäftsstelle TJV. Anzeigen: Sonderprodukte, www.facebook.com/Sonderprodukte. Produktion &<br />

Bildbearbeitung: Christian Frey, „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen<br />

hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem Gebiet des Jagdwesens, des Naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats.<br />

Für unverlangte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. Namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder.<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

Titelfoto: Mag. Christian Messner<br />

3


Fachartikel<br />

Die Stärke des Rehgeweihes ist<br />

nicht nur vom Alter und der<br />

Nährstoffversorgung des jeweiligen<br />

Rehbockes, sondern auch<br />

sehr stark von seinem Körperbau<br />

und sozialen Status abhängig. Ein<br />

wichtiger Einflussfaktor für die<br />

Geweihbildung der Böcke ist die<br />

Kondition der Geißen.<br />

Von Dr. Miroslav Vodnansky, Mitteleuropäisches<br />

Institut für Wildtierökologie,<br />

Wien-Brünn-Nitra<br />

Die periodisch verlaufende Geweihbildung,<br />

bei der die Knochensubstanz<br />

aufgebaut wird,<br />

danach abstirbt, nach einer bestimmten<br />

Zeit abgestoßen und gleich wieder neu gebildet<br />

wird, stellt in physiologischer Hinsicht<br />

eine einmalige Erscheinung in der<br />

Tierwelt dar. Deshalb ist es kein Wunder,<br />

dass ihr nicht nur von den Jägern, sondern<br />

auch von den Naturwissenschaftern schon<br />

seit dem Altertum große Aufmerksamkeit<br />

entgegengebracht wurde. Im Laufe der<br />

Zeit entstanden zahlreiche Hypothesen<br />

und Vermutungen über das Wesen und<br />

die biologische Bedeutung des Geweihes,<br />

von denen uns manche aus heutiger Sicht<br />

ziemlich seltsam erscheinen können. So<br />

meinte zum Beispiel der vor etwa 2.500<br />

Jahren lebende altgriechische Philosoph<br />

Demokritos, dass die Geweihbildung<br />

durch eine Übersättigung des Blutes mit<br />

Nährstoffen hervorgerufen wird. Im 18.<br />

Jahrhundert behauptete der französische<br />

Naturforscher Buffon, dass die Geweihe<br />

eine Art der Pflanzen und somit ein dem<br />

Körper fremdes Gewächs seien. Nach dem<br />

heutigen Wissensstand entwickelten sich<br />

die Geweihe der Hirschartigen bis zu ihrer<br />

jetzigen Bauweise im Laufe von vielen<br />

Millionen Jahren aus weichen, kolbenähnlichen<br />

Stirngebilden, die mit höchster<br />

Das<br />

Geweih des<br />

Rehwildes<br />

Über die Einflussfaktoren,<br />

die seine Stärke am<br />

meisten beeinflussen<br />

In der Wirklichkeit reicht eine ausreichende<br />

Versorgung mit Nähr- und Mineralstoffen<br />

während des Winters durch Winterfütterung<br />

allein meistens nicht aus, um die<br />

Bildung starker Geweihe zu gewährleisten.<br />

Erst wenn die Rehböcke sich schon vor<br />

dem Beginn der Winterperiode in guter<br />

Kondition befinden, können sie die für den<br />

Geweihaufbau benötigten Nähr- und Mineralstoffe<br />

ausreichend mobilisieren.<br />

4 Jagd in Tirol 02/2013


Fachartikel<br />

Wahrscheinlichkeit als Markierungsorgane<br />

dienten. Diese ursprüngliche biologische<br />

Funktion ist dem Geweih bis heute<br />

weitgehend erhalten geblieben. Im Laufe<br />

der langen Entwicklung passte sich sowohl<br />

die Zusammensetzung als auch die Größe<br />

und die Form der Geweihe einzelner<br />

Hirscharten ihren Umweltbedingungen<br />

an. So entstanden bei jenen Arten, die offene<br />

Landschaften besiedelten, große und<br />

oft sehr weit ausladende Geweihe. Ein<br />

typisches Beispiel war der in den Steppenlandschaften<br />

nach der letzten Eiszeit<br />

auch in Mitteleuropa lebende und etwa<br />

vor 10.000 Jahren ausgestorbene Riesenhirsch,<br />

dessen Geweih eine Auslagung bis<br />

zu etwa vier Metern erreichte. Mit der fortschreitenden<br />

Entwicklung der Geweihe zu<br />

ihrer derzeitigen Form kamen zu deren ursprünglichen<br />

Bedeutung als Markierungsorgane<br />

auch andere Funktionen hinzu und<br />

sie dienten fortan auch als Blickfang sowie<br />

Imponierorgan und auch als Waffen. Zum<br />

Beispiel das aus großen Entfernungen gut<br />

wahrnehmbare Geweih des Riesenhirsches<br />

war in erster Linie als hervorragendes Imponierorgan<br />

nützlich.<br />

Weit sichtbares Geweih<br />

Bei den in wenig übersichtlichen, deckungsreichen<br />

Lebensräumen lebenden<br />

Hirscharten hatte es hingegen keinen biologischen<br />

Sinn, ein weit sichtbares Geweih<br />

zu entwickeln. Im Gegenteil, dieses wäre<br />

bei der Bewegung im dichten Bewuchs von<br />

Nachteil. In dieser Hinsicht ist das Geweih<br />

des Rehwildes an dessen ursprünglichen<br />

Lebensraum, die unterwuchsreichen Waldrand-<br />

und Gebüschbestände, sowohl in der<br />

Form als auch in der Größe sehr gut angepasst.<br />

Seine wichtigste biologische Funktion<br />

ist, voll im Einklang mit der ausgeprägt<br />

territorialen Lebensweise des Rehwildes,<br />

die des Markierungsorgans zur Kennzeichnung<br />

der Territorien. Erst dann folgen die<br />

anderen Funktionen. Zum Beispiel beim<br />

Imponierverhalten gegenüber arteigenen<br />

Konkurrenten setzen die Rehböcke ihre<br />

Geweihe viel weniger ein als zum Beispiel<br />

die Rothirsche. Die unterschiedlichen Prioritäten<br />

bei den biologischen Funktionen<br />

und Aufgaben der Geweihe dieser beiden<br />

Hirscharten zeigen sich deutlich auch beim<br />

Vergleich der Gewichtsverhältnisse zu der<br />

Körpergröße. Selbst bei den stärksten Böcken<br />

erreichen die Gewichte der Geweihe<br />

auf dem Entwicklungshöhepunkt höchstens<br />

1,5 bis 2 % des Körpergewichts. Die<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 06<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

5


Fachartikel<br />

kapitalen Hirsche haben hingegen oft Geweihe<br />

von einem Gewicht, das über 5 % des<br />

Körpergewichtes liegt. Demnach investieren<br />

Rothirsche unter günstigen Umweltbedingungen<br />

in den Geweihaufbau viel mehr an<br />

Nährstoffen und Mineralstoffen als Rehböcke.<br />

Dies ist einer der Gründe, warum es beim<br />

Rotwild leichter ist, durch eine Verbesserung<br />

des Äsungsangebotes bei ausreichender Ruhe<br />

die Geweihgewichte anzuheben.<br />

Der Geweihzyklus<br />

Der Geweihzyklus mit all seinen Phasen,<br />

dem Wachstum, der Mineralisierung, dem<br />

Fegen und Abwerfen, ist bei den Rehböcken<br />

ähnlich wie bei den Rothirschen eng mit<br />

ihrem Sexualzyklus verbunden und wird<br />

durch Hormone (körpereigene Wirkstoffe)<br />

gesteuert. Die größte Bedeutung haben dabei<br />

das in der Hirnanhangdrüse gebildete<br />

Wachstumshormon (Somatropin) und das<br />

im Hodengewebe gebildete männliche Geschlechtshormon<br />

(Testosteron). Die enge<br />

Wechselbeziehung dieser beiden Hormone<br />

ist im Wesentlichen für den Ablauf einzelner<br />

Phasen des Geweihzyklus verantwortlich.<br />

Der Aufbau des anfangs knorpeligen<br />

Kolbengewebes erfolgt gleich nach dem<br />

Abwerfen des alten Geweihs unter dem<br />

Einfluss des Wachstumshormons Somatropin,<br />

solange der Spiegel des Geschlechtshormons<br />

im Blut niedrig ist. Mit der steigenden<br />

Bildung des Geschlechtshormons durch<br />

die zunehmende Aktivität des Hodengewebes<br />

zum Winterende wird die Wirkung<br />

des Wachstumshormons gebremst. Das<br />

Wachstum der Kolben stellt sich allmählich<br />

ein und in dem knorpeligen Gewebe werden<br />

vermehrt Mineralstoffe eingelagert. Ein<br />

stark angestiegener Gehalt am Geschlechtshormon<br />

im Blut im beginnenden Frühjahr<br />

hat die vollständige Verknöcherung des<br />

Geweihs und dessen anschließendes Verfegen<br />

zur Folge. Im Spätherbst, wenn kein<br />

Geschlechtshormon im Hodengewebe<br />

gebildet wird, kann sich das Wachstumshormon<br />

wieder verstärkt auswirken. Dies<br />

führt dazu, dass das abgestorbene Geweih<br />

abgeworfen wird und anschließend ein erneutes<br />

Kolbenwachstum einsetzt. Ein gestörter<br />

Hormonhaushalt des Organismus<br />

hat eine gravierende Beeinträchtigung des<br />

Geweihzyklus zur Folge. Ein typisches und<br />

gleichzeitig bekanntes Beispiel dafür ist das<br />

Perückengeweih. Dieses entsteht bei einem<br />

Ausfall des Geschlechtshormons aufgrund<br />

einer Erkrankung bzw. Verletzung der<br />

Brunftkugeln im Erwachsenenalter. Fehlt<br />

das Geschlechtshormon bei einem Bock<br />

bereits ab seinem frühen Kitzalter noch vor<br />

der Ausbildung der Rosenstöcke, führt dies<br />

hingegen zu seiner dauernden Geweihlosigkeit<br />

(Plattkopf). Andererseits können<br />

infolge einer gestörten Hormonproduktion<br />

die Geweihe gelegentlich auch bei Rehgeißen<br />

auftreten.<br />

Sicherlich spielt die Äsungsqualität beim<br />

Rehwild für den Geweihaufbau eine außerordentlich<br />

wichtige Rolle. Für die Geweihstärke<br />

sind jedoch neben der guten<br />

Ernährung und ausreichenden Ruhe auch<br />

andere Faktoren, darunter insbesondere<br />

die Bestandsdichte und der soziale Status<br />

des jeweiligen Rehbockes, ebenso stark<br />

verantwortlich.<br />

Jagd in Tirol 02/2013


Fuchsnächte!<br />

Reportage<br />

BBF MASTER LIGHT Luxus<br />

Das stärkste Geweih<br />

Das stärkste Geweih tragen die Rehböcke<br />

in der Regel im Alter zwischen dem dritten<br />

und siebten Lebensjahr. Das Geweihgewicht<br />

steigt nicht immer kontinuierlich mit<br />

dem zunehmenden Alter des Bockes an,<br />

sondern unterliegt in seiner Entwicklung<br />

oft von einem Jahr zum anderen großen<br />

Schwankungen. Die größten Zunahmen<br />

erfolgen unter den günstigen Lebensbedingungen,<br />

meistens zwischen dem ersten und<br />

vierten Lebensjahr. Die weitere Entwicklung<br />

kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal<br />

kommt es noch in den folgenden Jahren zu<br />

einer bestimmten, meist jedoch nur geringen<br />

Steigerung der Geweihgewichte, bis sie<br />

spätestens ab dem siebten oder achten Lebensjahr<br />

zurückgesetzt werden. Nicht selten<br />

wird aber der Kulminationspunkt in der<br />

Geweihentwicklung der Rehböcke im Alter<br />

von drei oder vier Jahren erreicht.<br />

Das ausreichende Angebot an qualitativ<br />

hochwertiger Äsung ist eine unabdingbare<br />

Voraussetzung für die Bildung von starken<br />

Geweihen. Wichtig ist jedoch, dass die guten<br />

Äsungsbedingungen über das ganze Jahr<br />

andauern. Es reicht nicht aus, wenn genügend<br />

Nähr- und Mineralstoffe nur während<br />

der Geweihbildung, das heißt in der Zeit<br />

von November bis März, den Rehböcken in<br />

Form einer intensiven Winterfütterung zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Organische Substanzen<br />

und Mineralsstoffe<br />

Das Rehgeweih besteht etwa zu 40 % aus<br />

organischer Substanz (vorwiegend Eiweißverbindungen)<br />

und zu 50 % aus Mineralstoffen,<br />

von denen Kalzium und Phosphor<br />

die wichtigste Rolle spielen. Der Feuchtigkeitsgehalt<br />

des frisch gefegten Geweihs beträgt<br />

etwa 10 %. So werden selbst bei starken<br />

Böcken mit Geweihgewichten von etwa 400<br />

g für den Geweihaufbau insgesamt ca. 160<br />

g organische Substanz und ca. 200 g Mineralstoffe<br />

benötigt. Dies bedeutet bei der ungefähr<br />

80 bis 100 Tage dauernden Aufbauperiode<br />

im Durchschnitt einen zusätzlichen<br />

Bedarf von etwa 1,5 bis 2 g Eiweiß und 2 bis<br />

2,5 g Mineralstoffe täglich. Auch während<br />

der Phase des intensivsten Geweihwachstums,<br />

die meist im Jänner eintritt, beträgt<br />

die tägliche Zunahme der Geweihmasse bei<br />

den starken Böcken höchstens 8 bis 10 g<br />

täglich. Anhand dieser Kalkulation könnte<br />

man vermuten, dass der mit der Geweihbildung<br />

verbundene Mehrbedarf an Eiweiß<br />

und Mineralstoffen durch ausreichende<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

Fotos: S. 4/5, 6 und 8: Mag. Christian Messner<br />

Winterfütterung leicht zu decken sei. So<br />

werden zum Beispiel bei der durchschnittlichen<br />

Aufnahme eines Rehbockes von 0,8<br />

kg des blattreichen Luzerneheus seinem<br />

Organismus täglich etwa 120 g an verdaulichem<br />

Eiweiß zugeführt. Dieselbe Menge<br />

des handelsüblichen pelletierten Rehfutters<br />

enthält je nach dessen Zusammensetzung<br />

etwa 80 bis 140 g verdauliches Eiweiß.<br />

Körperbau und Kondition<br />

Wie mehrere Untersuchungen sowie Fütterungsversuche<br />

eindeutig zeigten, besteht<br />

ein deutlicher Zusammenhang zwischen<br />

dem Körperbau sowie der Kondition der<br />

Böcke und der Geweihstärke. Einen klaren<br />

Beweis dafür brachten die Untersuchungen<br />

von F. Vogt. Dieser erreichte während seiner<br />

viele Jahre andauernden Versuche in einem<br />

Gatter, dass die Wildbretgewichte der ausgewachsenen<br />

Rehböcke bei einer nährstoffreichen<br />

Ernährung von etwa 15 kg auf 25<br />

bis 26 kg (über 30 kg Lebendgewicht) anstiegen.<br />

Das bedeutete Gewichtszunahmen<br />

um etwa 60 bis 70 %. Gleichzeitig erhöhten<br />

sich die Geweihgewichte bei den Böcken<br />

auf mehr als das Doppelte von 250 bis 300 g<br />

auf ungefähr 600 g. Dabei wurden die Rehe<br />

allerdings über das ganze Jahr mit einem<br />

nährstoffreichen Futter ausreichend gefüttert.<br />

Deshalb lassen sich diese Ergebnisse<br />

auf die Verhältnisse der freien Wildbahn<br />

nicht ganz übertragen. Ähnliche Ergebnisse<br />

erzielte aber auch A. von Bayern im steirischen<br />

Revier Weichselboden durch eine<br />

intensive Winterfütterung bei einem sehr<br />

guten natürlichen Äsungsangebot während<br />

der Sommerperiode. Diese beiden Versuche<br />

bewiesen die enorme Leistungsfähigkeit<br />

des Organismus des Rehwildes unter<br />

günstigen Umweltbedingungen. Dabei ist<br />

anzumerken, dass die größten Erhöhungen<br />

der Körper- und Geweihgewichte in beiden<br />

Versuchen nicht sofort nach der Verbesserung<br />

der Nahrungssituation, sondern erst<br />

nach mehreren Jahren (bei folgenden Rehgenerationen)<br />

eingetreten sind, wobei die<br />

körperlich schwachen Stücke immer rigoros<br />

erlegt wurden.<br />

Nutzung der Nährstoffe<br />

Die Stärke des Rehgeweihes hängt nicht<br />

nur vom Äsungsangebot ab, sondern vor<br />

allem auch von der Fähigkeit und den<br />

Möglichkeiten des jeweiligen Rehbockes,<br />

die aufgenommenen Nährstoffe unter den<br />

vorhandenen Umweltbedingungen optimal<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 08<br />

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Fachartikel<br />

zu nutzen und möglichst viel davon für den<br />

Geweihbau bereitzustellen. Die Ergebnisse<br />

mehrerer Untersuchungen deuten darauf<br />

hin, dass die Fähigkeiten der Rehböcke zur<br />

Bildung von starken Geweihen von ihren Lebensbedingungen<br />

bereits im Kitzalter stark<br />

abhängen und damit von den Muttergeißen<br />

maßgeblich beeinflusst werden. Tatsächlich<br />

stellt die Leistungsfähigkeit des Stoffwechsels<br />

von Rehgeißen, die allerdings in einem<br />

engen Zusammenhang mit ihrer Kondition<br />

steht, gemeinsam mit dem verfügbaren Äsungsangebot<br />

einen entscheidenden Faktor<br />

für die körperliche Entwicklung der Rehkitze<br />

dar. Dabei ist die Stoffwechselleistung,<br />

die jede Muttergeiß mit zwei Kitzen für deren<br />

Austragen während der Gravidität und<br />

Die gute Kondition der Rehgeißen ist als<br />

Vorbedingung für ihren leistungsfähigen<br />

Stoffwechsel eine wichtige Grundlage für<br />

starke Nachkommen. Die Schlüsselrolle der<br />

Geißen für die Fähigkeit der Böcke ein gutes<br />

Geweih zu bilden, wird aber in der Hegepraxis<br />

immer noch zu wenig berücksichtigt.<br />

ihre anschließende Aufzucht aufbringen<br />

muss, viel höher als die des Rehbockes beim<br />

Aufbau des stärksten Geweihes. So werden<br />

vom Organismus einer säugenden Rehgeiß<br />

allein in den ersten zwei Laktationsmonaten<br />

etwa 5 bis 9 kg Milcheiweiß und 4 bis<br />

6 kg Milchfett gebildet, was in der Summe<br />

etwa der Hälfte bis fast drei Viertel ihres<br />

Körpergewichtes entspricht.<br />

Eine gute körperliche Verfassung des<br />

Rehbockes ist die Voraussetzung, jedoch<br />

keine Garantie für ein starkes Geweih. Das<br />

gilt insbesondere für die jungen Böcke, die<br />

oft bei günstigen Nahrungsbedingungen<br />

einen starken Körperbau, aber ein verhältnismäßig<br />

schwaches Geweih haben. Dies<br />

muss jedoch nicht gleich bedeuten, dass sie<br />

keine Fähigkeit besitzen, ein stärkeres Geweih<br />

zu bilden. Die Geweihstärke ist nicht<br />

nur vom Körperbau und Äsungsangebot,<br />

sondern ebenfalls von dem sozialen Status<br />

und der Stressbelastung des jeweiligen Rehbockes<br />

besonders abhängig. Gerade die gut<br />

entwickelten jungen Böcke (potentielle Zukunftsböcke)<br />

werden von den territorialen<br />

Altböcken stark unterdrückt, falls sie in<br />

einem dicht besiedelten Lebensraum nicht<br />

ausweichen können.<br />

So gibt ein schwaches Geweih bei den körperlich<br />

starken Jährlingen und zweijährigen<br />

Böcken keinen eindeutigen Hinweis auf deren<br />

schlechte genetische Veranlagung im<br />

Hinblick auf die Geweihbildung, sondern<br />

viel eher auf einen starken sozialen Druck.<br />

Dies sollte man beim Selektionsabschuss<br />

beachten und als wichtigstes Beurteilungskriterium<br />

hauptsächlich den Körperbau der<br />

Jungböcke und nicht die momentane Stärke<br />

ihrer Geweihe heranziehen.<br />

■<br />

Dr. Miroslav Vodnansky<br />

Literaturhinweise:<br />

❖ Bayern, J. u. A.; 1976: Über Rehe in einem<br />

steirischen Gebirgsrevier, J. Bauer, Hamburg<br />

❖ Stubbe, CH.; 1997: Rehwild, Parey Buchverlag,<br />

Berlin<br />

❖ Vogt, F., Schmid, F.; 1951; Das Rehwild,<br />

ÖJFV Wien<br />

8 Jagd in Tirol 02/2013


„Die Hohe Jagd & Fischerei 2013“ in Salzburg!<br />

es 2013 erstmals eine Sonderschau „Aquaristik“<br />

geben. Alle Details finden Sie stets aktuell unter<br />

www.hohejagd.at<br />

Wo treffen Jagdbegeisterte einander zum Erfahrungsaustausch?<br />

Im Idealfall dort, wo reiche<br />

Beute zu erwarten ist. Neuheiten in Hülle und<br />

Fülle, alle Informationen rund um das Thema<br />

Jagd, das Treffen mit Gleichgesinnten und jede<br />

Menge Gelegenheit zum Fachsimpeln – das<br />

bietet vom 21. bis 24. Februar 2013 „Die Hohe<br />

Jagd & Fischerei“ im Messezentrum Salzburg.<br />

Dem Lockruf der „Hohen Jagd & Fischerei“<br />

folgen Jäger, Jagdbegeisterte, Freizeitangler, Berufsfischer<br />

und Naturliebhaber bereits zum 25.<br />

Mal. Die von Reed Exhibitions Messe Salzburg<br />

veranstaltete „Internationale Messe für Jagd und<br />

Fischerei“ gilt seit Jahren als die führende Fachmesse<br />

im Alpenraum und ist unbestrittener Messehöhepunkt<br />

für die gesamte Branche. Zeitlich geht die<br />

„absolut allrad“ mit dem Überblick über die neuesten<br />

4x4-Modelle über die Bühne. Spannende Highlights<br />

und ein umfassendes Rahmenprogramm wie<br />

STIHL Timbersports Series, die Trachten Lounge, die<br />

weitum bekannten und beliebten österreichischen<br />

und internationalen Hirschrufmeisterschaften, der<br />

von der Bundesinnung für Mode und Bekleidungstechnik<br />

vergebene „Red Fox Austria Award“, das<br />

beliebte Jagdkino und das Blattlschießen erwarten<br />

die Besucher. Im Bereich der Fischerei wird<br />

Gewinnspiel<br />

Wir verlosen Karten für die Messe „Die Hohe Jagd<br />

& Fischerei“! Beantworten Sie folgende Frage:<br />

Die wievielte Ausgabe der Messe „Die Hohe<br />

Jagd & Fischerei“ findet heuer statt?<br />

Sie wissen die richtige Antwort? Dann schicken Sie<br />

diese bis zum 15. Februar an info@tjv.or.at. Wir<br />

verlosen unter allen Einsendern 10 x 2 Gratiseintrittskarten<br />

für die Messe. „Die Hohe Jagd &<br />

Fischerei“ parallel mit „absolut allrad“ findet vom<br />

21. bis 24.2.2013, Messezentrum Salzburg, statt.<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag von 9<br />

bis 18 Uhr, Sonntag von 9 bis 17 Uhr<br />

Preise: Tageskarte: 15,00 Euro<br />

Online-Kauf: 12,00 Euro, Dauerkarte: 29,00 Euro<br />

Alle Infos zu Tickets und Preisen unter<br />

www.hohejagd.at/ticket.<br />

Nächster Termin für Jagd- und Fischereibegeisterte:<br />

„Jaspowa & Fischerei“ vom 5. bis 7.<br />

April 2013 in der Messe Wien<br />

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25. INTERNATIONALE MESSE FÜR JAGD UND FISCHEREI<br />

Das umfangreiche<br />

Rahmenprogramm &<br />

vergünstigte Tickets:<br />

www.hohejagd.at<br />

21. - 24. 02. 2013<br />

Messezentrum Salzburg<br />

zeitgleich mit:<br />

www.absolutallrad.at<br />

Mit:<br />

- die Königsklasse im Sportholzfällen<br />

facebook.com/hohejagd<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

Besuchen Sie auch die Jaspowa & Fischerei von 05. - 07. 04. 2013 in Wien. Alle Infos: www.jaspowa.at<br />

9


Fachartikel<br />

Almdörfer und<br />

Schischaukeln<br />

Landschaften in Mitteleuropa sind heute immer Lebensräume für Wildtier und Mensch! Es gibt eigentlich keinen Fleck mehr, wo wir nicht<br />

hinkommen. Am geringsten betroffen sind derzeit vielleicht noch hochalpine Landschaften.<br />

Als Wildbiologe, der vor Ort für die<br />

Bedürfnisse von Wildtieren eintritt,<br />

ist man eigentlich andauernd mit<br />

den Auswirkungen des Landschaftswandels<br />

konfrontiert. In der Regel wird man dabei<br />

dann zu Rate gezogen, wenn es wieder einmal<br />

um neue Nutzungsinteressen geht und wenn<br />

zu erwarten ist, dass Wildtiere davon betroffen<br />

sind. Das ist ein interessantes Arbeitsfeld,<br />

bei dem es darum geht, verschiedenste Sichtweisen<br />

auf einen Nenner zu bringen. Das<br />

Wissen um die Bedürfnisse von wildlebenden<br />

Tieren ist dabei aber nur eine Voraussetzung.<br />

Wer Lösungen anstrebt, der muss mit Menschen<br />

umgehen können. Landschaften in<br />

Mitteleuropa sind heute immer Lebensräume<br />

für Wildtier und Mensch! Es gibt eigentlich<br />

keinen Fleck mehr, wo wir nicht hinkommen.<br />

Am geringsten betroffen sind derzeit vielleicht<br />

noch hochalpine Landschaften. Ich will es<br />

kurz machen, zwei, drei Beispiele sollen zeigen,<br />

worum es geht. Gehen wir in die oberste<br />

Etage der Alpen, weit über die Waldgrenze,<br />

dorthin, wo der Einfluss durch den Menschen<br />

eigentlich noch am wenigsten zu spüren ist.<br />

Wenn wir im Frühjahr noch vor Tagesanbruch<br />

schon weit über den Almböden sind,<br />

dort wo allmählich grobe Felsblöcke und weite<br />

Kare dazukommen, dann ist hier heroben<br />

das „Knarren“ des balzenden Schneehahnes<br />

zu hören. Wer Glück hat, sieht, wie der Hahn<br />

im Balzflug immer wieder aufsteigt und nach<br />

etwa 30 bis 50 m wieder einfällt. Während<br />

Auerhahn und Birkhahn beim Flattersprung<br />

schon nach ein paar Metern am Boden landen,<br />

fliegt der Schneehahn in seinem Revier<br />

tatsächlich kurze Strecken. Er hat auch mehr<br />

Platz – bei Schneehühnern gibt es keine Arenabalz,<br />

wo einer unmittelbar auf den anderen<br />

trifft. Jeder Schneehahn besetzt ein Revier, wo<br />

er mit seiner Henne bleibt. Dabei kümmert<br />

er sich zumindest ein wenig mehr um den<br />

Nachwuchs als seine nächsten heimischen<br />

Verwandten – Schneehahnen halten in der<br />

Nähe des Nestes Wache.<br />

Wenn Vögeln das Herz in<br />

die Hose fällt<br />

Wer sich je ein wenig mit der Art befasst hat,<br />

der weiß, dass Schneehühner zu den am we-<br />

nigsten scheuen heimischen Raufußhühnern<br />

gehören. Um diese Wildart zu beobachten,<br />

braucht man keine großartigen Verstecke,<br />

Schneehühner zeigen wenig Scheu gegenüber<br />

Menschen. Was aber nicht heißt, dass<br />

die Vögel unempfindlich gegen Störungen<br />

sind: Brütende Hennen sitzen enorm fest auf<br />

ihrem Gelege. In vielen Fällen vertrauen sie<br />

zunächst auf ihre Tarnung. Dabei kann, falls<br />

sich ein Feind nähert, die Herzschlagfrequenz<br />

deutlich abgesenkt werden – man nennt diesen<br />

Vorgang „Bradykardie“. Wir würden dazu<br />

sagen: „Das Herz ist mir fast stehengeblieben“,<br />

oder: „Dem ist das Herz in die Hose gefallen“.<br />

Das hilft, damit der Vogel völlig unbeweglich<br />

und somit hoffentlich auch unentdeckt<br />

bleibt. Wenn es dann allerdings ernst wird,<br />

steigt der Herzschlag sprunghaft an und das<br />

Schneehuhn legt einen außergewöhnlichen<br />

Schnellstart hin. Störungen können vor allem<br />

in wichtigen Überwinterungsgebieten eine<br />

entscheidende Rolle spielen. In sehr kalten<br />

Lebensräumen kann mehrmaliges Aufstöbern<br />

die Energie-bilanz eines Schneehuhns<br />

derart aus dem Gleichgewicht bringen, dass<br />

dies zum Tod des Vogels führt. Wenn der-<br />

10 Jagd in Tirol 02/2013<br />

Fotos: Ernst Rudigier (3)


NEU<br />

und schließlich gab es über viele Sommer<br />

keinen Bruterfolg mehr. Auch in dem benachbarten,<br />

etwas höher gelegen Vorkommen<br />

mit weniger Seilen blieb der Bruterfolg<br />

aufgrund der Krähen aus – die Schneehühner<br />

kollidierten dort jedoch weniger oft mit<br />

Seilen. Es gab aber weiterhin noch Schneehühner,<br />

wenn auch deren Anzahl deutlich<br />

absank. Natürliche Bestandsschwankungen<br />

blieben nun aus. Dennoch hielten sich die<br />

Vögel über weitere zwei Jahrzehnte! Wie<br />

konnte es das geben? Es war nur deshalb<br />

möglich, weil Schneehühner immer wieder<br />

aus Nachbargebieten zugewandert sind! Der<br />

Bestand wurde aus dem Hinterland laufend<br />

aufgefüllt, womit dieses natürlich auch indirekt<br />

betroffen war. Für uns entscheidend:<br />

Allein die Tatsache, dass Schnee- oder Birkhühner<br />

in Schigebieten noch immer da sind,<br />

heißt nicht, dass deswegen kein Einfluss gezeit<br />

jährlich etwa 150 Millionen Menschen in<br />

die Alpen kommen, um sich hier zu erholen,<br />

dann ist damit zu rechnen, dass zunächst einmal<br />

ganz einfach Mensch und Wildtier häufiger<br />

zusammentreffen. Das Schneehuhn ist<br />

vielleicht eines der besten Beispiele dafür, dass<br />

der Mensch das Tier meist überhaupt nicht<br />

bemerkt. Tourismus braucht aber auch Infrastruktur:<br />

Wege, Hütten, Seilbahnen, Lifte,<br />

Pisten, Hubschraubereinsätze zur Versorgung<br />

oder Bergung. Der Einfluss auf Natur<br />

und Wildtier ist dabei schwer nachzuweisen,<br />

oft zeigen sich Folgen erst nach Jahrzehnten.<br />

Bleiben wir kurz bei den bewirtschafteten<br />

Berghütten. Jeder ist froh, wenn er dort<br />

Schutz findet, vielleicht sogar eine Mahlzeit<br />

bekommt oder sicher übernachten kann.<br />

Abgesehen von Sicherheit und Unterkunft –<br />

welchen Unterschied macht es, ob in einem<br />

abgelegenen Hochtal eine Schutzhütte steht<br />

oder nicht? Die beiden deutschen Wildbiologen<br />

Ilse Storch und Christian Leidenberger<br />

haben das Vorkommen von Krähenvögeln in<br />

der Umgebung von Berghütten untersucht.<br />

Krähenvögel sind effiziente Nesträuber, und<br />

durch die Erschließung der Hochlagen dringen<br />

neben Raben und Dohlen auch Krähen<br />

immer mehr in Almgebiete vor. Das Ergebnis:<br />

Alle Krähenvögel – Elstern, Eichelhäher, Zirbenhäher,<br />

Krähen, Alpendohlen, Kolkraben –<br />

hielten sich deutlich mehr in der Umgebung<br />

von Berghütten auf als in vergleichbaren Kontrollgebieten.<br />

Günstigere Bedingungen für<br />

Krähenvögel in der Umgebung der Hütten<br />

sind also wahrscheinlich; womit aber noch<br />

keine direkten Auswirkungen auf Raufußhühner<br />

nachgewiesen wären. Dazu gibt es allerdings<br />

eine Studie aus Schottland mit recht<br />

eindeutigen Ergebnissen.<br />

Langzeitforschung bringt<br />

Licht in die Sache<br />

Adam Watson und Robert Moss haben viele<br />

Jahre ihres Lebens dem Studium von Raufußhühnern<br />

gewidmet. Die beiden Schotten<br />

zählen heute zu den Männern der ersten<br />

Stunde, wenn es um die Erforschung dieser<br />

Vogelgruppe geht. So verfolgten sie fast<br />

dreißig Jahre lang – von 1967 bis 1996 – die<br />

Entwicklung eines Schneehuhnbestandes im<br />

schottischen Schigebiet Cairn Gorm. Dabei<br />

beobachteten sie vorerst die Zuwanderung<br />

von Krähen (Corvus corone). Im Zentrum<br />

des Schigebietes, nahe dem Hauptparkplatz,<br />

kamen Schneehühner zunächst in hohen<br />

Dichten vor. Sie verloren aber die Gelege<br />

durch die zugewanderten Krähen, brachten<br />

nur mehr wenige Küken auf und verunglückten<br />

auch immer wieder an den Liftseilen.<br />

Der Bestand nahm mehr und mehr ab<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 12<br />

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Jagd in Tirol 02/2013<br />

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11<br />

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Fachartikel<br />

geben ist. Die Bestandsdynamik ist es, über<br />

die man Bescheid wissen sollte. Werfen wir<br />

dazu noch kurz einen Blick auf ein paar<br />

Birkwildstudien.<br />

Ein Park mit<br />

zwei Gesichtern<br />

In Großbritannien setzte man 77 mit Sendern<br />

versehene Birkhühner verschieden intensiven<br />

Störungen aus. Zwei Mal pro Woche<br />

Aufscheuchen stufte man als starke Störung<br />

ein. Ergebnis: Hühner, die regelmäßig gestört<br />

wurden, hatten im Winter und Frühling,<br />

wenn es weniger Deckung am Boden gibt,<br />

um 32 Prozent größere Fluchtdistanzen als<br />

jene Vögel, die weniger oft gestört wurden. Es<br />

gab keine Unterschiede in der Fruchtbarkeit<br />

oder im Fortpflanzungserfolg. Wie würden<br />

Sie das Ergebnis beurteilen? Ist hier ein Einfluss<br />

nachgewiesen oder nicht? Jeder mag es<br />

bewerten wie er will, zu bedenken ist dabei:<br />

Wenn Wildtiere früher flüchten, dann wird<br />

damit auch ihr verfügbarer Lebensraum kleiner.<br />

Im Nahbereich von Bauten oder Wegen<br />

und Pisten gibt es zunehmend Räume, die<br />

leer werden. Ein recht eindeutiges Beispiel<br />

dazu liefert uns der italienische Birkhuhnforscher<br />

Luca Rotelli. Er hat im Naturpark<br />

Die Schischaukel bringt Leben in die schneebedeckte Bergwelt,<br />

manches Schneehuhn- oder Birkhuhnvorkommen schaukelt<br />

aber am Rande seiner Existenz.<br />

Veglia-Devero im Nordwesten des Piemont<br />

an der Grenze zum Wallis zwei Bereiche mit<br />

unterschiedlich hoher Belastung durch Touristen<br />

verglichen. Der Park wird durch hohe<br />

Berge in zwei Teile geteilt. Die Alpe Devero ist<br />

leicht erreichbar, es gibt ein kleines Schigebiet<br />

und Sommer wie Winter viel Tourismus – der<br />

Einfluss durch Störung ist hoch. Die Alpe Veglia<br />

ist schlecht erreichbar, dazu herrscht im<br />

Winter Lawinengefahr – es gibt zu keiner Jahreszeit<br />

viele Touristen. Obwohl sich die beiden<br />

Gebiete hinsichtlich Wetter und Lebensraum<br />

sehr ähnlich sind, ist die Birkwilddichte auf<br />

der Alpe Veglia doppelt so hoch wie auf Devero!<br />

Viele Naturparks, aber auch Nationalparks<br />

schaffen Infrastruktur für die Besucher,<br />

dabei sucht man in der Regel die für Touristen<br />

attraktivsten Plätze: möglichst sonnseitig, mit<br />

gutem Überblick, wind- und wettergeschützt,<br />

leicht zu erreichen, ohne Lawinengefahr, kein<br />

allzu steiles oder extremes Gelände – dort<br />

liegen die Rastplätze, Aussichtspunkte, Bergund<br />

Jausenstationen. Genau diese Plätze würden<br />

auch Wildtiere bevorzugen, für sie bleibt<br />

aber nur die weniger attraktive zweite Reihe.<br />

Auch Naturschutz ist eben immer mit einer<br />

Wertung verbunden. Letztlich entscheidet<br />

die Gesellschaft, wie gewertet wird. Für viele<br />

Nationalparks sind heute die Besucherzahlen<br />

der Erfolgsmaßstab. In Almdörfern herrschte<br />

einst im Sommerhalbjahr reges Leben. Durch<br />

die Almwirtschhaft wurde der Lebensraum<br />

des Birkwildes im gesamten Alpenraum enorm<br />

erweitert. Im Winter war es ruhig auf der<br />

Alm, und das war genau das, was Wildtiere am<br />

meisten gebraucht haben. Für viele Almbauern,<br />

ganze Dörfer und Alpentäler zählt heute<br />

jedoch gerade der Wintertourismus zu einer<br />

nicht mehr wegzudenkenden Lebensgrundlage.<br />

Die Schischaukel bringt Leben in die<br />

schneebedeckte Bergwelt, manches Schneehuhn-<br />

oder Birkhuhnvorkommen schaukelt<br />

aber am Rande seiner Existenz. Dabei geht es<br />

nicht um das einzelne Tier, sondern immer<br />

um den gesamten Bestand und damit auch<br />

um die – Qualität – von gesamten Lebensräumen.<br />

Denken auf Landschaftsebene ist<br />

Voraussetzung wenn einem Lebensgemeinschaften<br />

am Herzen liegen. Ein erster Schritt<br />

liegt darin, dass wir Zusammenhänge erkennen<br />

und Bewusstsein erwecken. ■<br />

Dr. Hubert Zeiler<br />

Erich Kästner hat dazu bereits 1936 (!) einen<br />

Beitrag auf seine Weise geliefert.<br />

Maskenball im<br />

Hochgebirge<br />

Eines schönen Abends wurden alle<br />

Gäste des Hotels verrückt und sie<br />

rannten schlagerbrüllend aus der Halle<br />

in die Dunkelheit und fuhren Ski.<br />

Und sie sausten über weiße Hänge.<br />

Und der Vollmond wurde förmlich fahl.<br />

Und er zog sich staunend in die Länge.<br />

So etwas sah er zum ersten Mal.<br />

Manche Frauen trugen nichts als Flitter<br />

Andre Frauen waren in Trikots.<br />

Ein Fabrikdirektor kam als Ritter.<br />

Und der Helm war ihm zwei Kopf zu groß.<br />

Sieben Rehe starben auf der Stelle.<br />

Diese armen Tiere traf der Schlag.<br />

Möglich, dass es an der Jazzkapelle –<br />

denn auch die war mitgefahren – lag.<br />

Die Umgebung glich gefrornen Betten.<br />

Auf die Abendkleider fiel der Reif.<br />

Zähne klapperten wie Kastagnetten.<br />

Frau von Cottas Brüste wurden steif.<br />

Das Gebirge machte böse Miene.<br />

Das Gebirge wollte seine Ruh.<br />

Und mit einer mittleren Lawine<br />

deckte es die blöde Bande zu.<br />

Dieser Vorgang ist ganz leicht erklärlich.<br />

Der Natur riss einfach die Geduld.<br />

Andre Gründe gibt es hierfür schwerlich.<br />

Den Verkehrsverein trifft keine Schuld.<br />

Man begrub die kalten Herrn und Damen.<br />

Und auch etwas Gutes war dabei:<br />

Für die Gäste, die am Mittwoch kamen,<br />

wurden endlich ein paar Zimmer frei.<br />

Erich Kästner<br />

12 Jagd in Tirol 02/2013


Fachartikel<br />

Weidwerk<br />

im Wertewandel –<br />

Verkommt die Jagd zum Wirtschaftsfaktor?<br />

Seit einigen Jahrzehnten ist in unserer Wohlstandsgesellschaft<br />

ein auffallender Wertewandel festzustellen. Die überbordende<br />

Technisierung im Alltagsleben mit permanent digitaler<br />

Vernetzung und einem grenzenlosen Konsumangebot lässt<br />

jahrzehntelang gepflegte Traditionen immer mehr an Bedeutung<br />

verlieren. Neue Werte sind oft nur von kurzer Dauer und stehen<br />

nicht selten sie im Widerspruch zueinander. Konservative Institutionen<br />

wie die Jägerschaft bekommen dies sowohl von Außen durch<br />

die zunehmend kritische Einstellung der Gesellschaft gegenüber<br />

der Jagd, als auch von Innen durch den unübersehbaren Wertewandel<br />

bei den Jägern selbst stark zu spüren.<br />

Eine intakte Natur stellt für die moderne Gesellschaft einen hohen<br />

Wert dar. Berichte über die Rodung des Regenwaldes, Schmelzen<br />

des Polar- und Gletschereises, Verschmutzung der Meere und<br />

das Waldsterben, etc. führten in den vergangenen Jahren zu einer<br />

hohen Umweltsensibilität. Noch nie zuvor erlebten Natur- und<br />

Tierschutz im mitteleuropäischen Raum eine so große mediale<br />

Unterstützung wie heute, noch nie war die Politik so stark gefordert,<br />

Umweltschutzmaßnahmen zu ergreifen. Auf der anderen Seite<br />

nutzt die Gesellschaft die Natur durch unzählige Tourismus- und<br />

Freizeitaktivitäten auf teilweise extrem egoistische Art und Weise.<br />

Während viele unserer Zeitgenossen eine gesunde Umwelt zwar begrüßen,<br />

ist ihre Bereitschaft, dafür einen aktiven Beitrag zu leisten<br />

relativ dosiert. Beispielsweise werden Natur- und Wildschutzgebiete<br />

sehr skeptisch bis ablehnend betrachtet, vor allem dann, wenn sie<br />

mit der eigenen persönlichen Einschränkung verbunden sind. Wie<br />

rasch sich die Einstellung der Menschen zur Natur im Laufe der<br />

Zeit auch ändern kann, zeigen die Beispiele Wolf, Bär und Hirsch.<br />

Galt Letzterer bis vor einigen Jahrzehnten noch als der „König der<br />

Wälder“, wurde er später zum „großen braunen Rindenfresser“ und<br />

neuerdings zum Tbc-(Über-)Träger degradiert, dessen Existenzberechtigung<br />

vielerorts in Frage gestellt wird. Im Vergleich dazu erfährt<br />

die Rückkehr der seinerzeit verhassten Arten Bär und Wolf<br />

bei vielen Menschen eine fast grenzenlose Sympathie, zumindest<br />

solange, bis sie nicht vor die eigene Haustüre kommen.<br />

Die Jagd löst seit eh und je viele Emotionen sowohl bei Jägern<br />

als auch bei Nichtjägern aus. Während früher der Spielraum des<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 14<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

Foto: Ernst Rudigier<br />

13


Fachartikel<br />

Aufbegehrens in der Bevölkerung gegenüber der Jagd sehr gering<br />

war, verspürt diese heute eine deutlich kritische, teilweise sogar ablehnende<br />

Haltung durch die Gesellschaft. Freude, Tradition oder<br />

die Nutzung von eigenem Grund und Boden (Bodenkultur) als Argumente<br />

für die Jagdausübung finden immer weniger Akzeptanz.<br />

Ein Selbstverständnis der Jagd gibt es jedenfalls nicht mehr und der<br />

Jäger muss sein Tun immer öfter rechtfertigen.<br />

Hegegedanke<br />

Im deutschsprachigen und osteuropäischen Raum ist die Jagd<br />

heute nach wie vor von der Ideologie der „Hege“ stark geprägt,<br />

wobei trophäentragende Arten im Fokus der Jagdwirtschaft<br />

stehen. Die Fütterung von Rot- und Rehwild war ursprünglich<br />

aber keineswegs nur von jagdlichem Interesse, die Trennung von<br />

Wirtschaftswald als Holzproduktionsstätte und Schutzwald als<br />

Schalenwildbewirtschaftungsraum wurde von zahlreichen Forstleuten,<br />

Behörden und Grundeigentümern in Österreich gutgeheißen.<br />

So wurde das Rotwild sukzessive aus den tiefer gelegenen<br />

Wirtschaftswäldern in die Schutzwälder verbannt und das moderne<br />

Wildbewirtschaftungssystem fußte immer mehr auf künstlichen<br />

Krücken wie Fütterung, Wintergatter, Freizone, etc. Doch<br />

die daraus resultierenden Probleme werden heute allzu oft ausschließlich<br />

der Jagd in die Schuhe geschoben. Selbstverständlich<br />

war und ist es im Interesse der Jäger, gute Wildbestände heran<br />

zu hegen und diese mit Hilfe der Fütterung ans eigene Revier zu<br />

binden. Der direkte Einfluss auf die Geweihentwicklung, die selektive<br />

Auslese von nicht „hegewürdigen“ Stücken sowie die Verteilung<br />

des Wildes im Jahreslauf und somit relativ leichte Kalkulation<br />

von Abschüssen konnten und können so optimal genutzt<br />

werden. Leider hat diese Art und Weise der Jagdwirtschaft auch<br />

ihre klaren Schattenseiten. Neben z.T. massiven Wildschäden im<br />

Schutzwald erinnert diese Art der Wildbewirtschaftung immer<br />

mehr an die landwirtschaftliche Viehproduktion. Die Regulierung<br />

des Rotwildbestandes hat heute mancherorts wenig mit den<br />

Vorstellungen einer herkömmlichen Jagdausübung zu tun, wo<br />

nach erfolgreichem, mit Beute gekröntem Ansitz oder Pirsch die<br />

Freude des Jägers über das gesamte Weidwerk im Vordergrund<br />

steht und dem erlegten Stück Wild mit Achtung und Respekt der<br />

letzte Bissen in den Äser gesteckt wird. Das oberste Ziel vieler<br />

Jagdbetriebe stellt den garantierten Abschuss eines starken Trophäenträgers<br />

innerhalb weniger Stunden dar. Dafür braucht es<br />

jedoch einen entsprechend hohen Wildbestand auf bekannten<br />

Austrittsflächen. Diesen nachhaltig zu regulieren erfordert einen<br />

intensiven jagdlichen Einsatz, der vielmehr als notwendige Arbeit<br />

als Freude am Weidwerk empfunden wird. In anderen Gebieten<br />

wiederum haben extreme Zielvorstellungen und raumplanerische<br />

Vorgaben genau das Gegenteil in Bezug auf Vorkommen<br />

und Dichte des Rotwildbestandes bewirkt. Taucht ein Stück in<br />

den Frei- und Verdünnungszonen auf, sind die Jäger bereit, sämtliche<br />

legalen und illegalen Mittel zu ergreifen, um das Tier zur<br />

Strecke zu bringen. Dieser Umgang mit dem Wildtier fördert das<br />

Ansehen der Jagd in der Öffentlichkeit genauso wenig, wie die<br />

drastische Überhege in anderen Regionen. Wer aber glaubt die<br />

Fütterung des Wildes sei nur eine Sache der Reichen und Mächtigen,<br />

der irrt. Die Fütterungspraxis beim Rehwild beweist, dass<br />

auch der sogenannte „einfache oder kleine Mann“ keine Mittel<br />

scheut, um ein dickes Geweih heranzufüttern. Dafür sind manche<br />

sogar bereit, die Futterstellen das ganze Jahr über mit industriell<br />

hergestellten Futtermitteln, sprich Pellets, zu füllen, wodurch sich<br />

ein jeder unbedarfter Wanderer wohl automatisch die Frage stellen<br />

muss: „Was esse ich da eigentlich, wenn ich im Gasthaus einen<br />

Rehrücken oder ein Rehragout aus heimischer Region bestelle?“<br />

Vertechnisierung der Jagd<br />

Der gegenwärtig stattfindende Einzug der Technik in die Jagd<br />

zeigt, wie stark auch ein Wertewandel innerhalb der Jägerschaft<br />

vonstattengeht. Allein ein Blick in die Kataloge und Homepages<br />

von Jagdausrüstungsgeschäften oder der Besuch einer Jagdmesse<br />

genügt, um zu erkennen, wie groß die Bereitschaft vieler Grünröcke<br />

geworden ist, sich dieser technischen Unterstützung hemmungslos<br />

anzunehmen. Dass dadurch die eigentlichen Wurzeln<br />

des Jägerseins, die Fähigkeiten des Beutemachens durch Kennen,<br />

Können und Instinkt, sukzessive verloren gehen, will man vielfach<br />

nicht wahrhaben. Entfernungsmesser, Fotofallen, Wärmebildkamera,<br />

Nachtsichtgeräte, Lockmittel und Lockinstrumente,<br />

Wilduhren, Weitschussgewehre, Tarnanzüge, und Tarnzelte, etc.<br />

zeigen, mit welchen Mitteln viele Jäger von heute die Jagd ausüben.<br />

Auf der Strecke bleibt in vielen Fällen das Wildtier, dessen<br />

Lebensraum sowie die Jagdkultur, der gerade in Österreich eine<br />

besondere Bedeutung zukommt.<br />

Klar zu hinterfragen ist im heutigen Jagdbetrieb auch der unübersehbar<br />

(und unüberhörbar) steigende Einsatz von Quads, um sich<br />

auch abseits von Forst- und Güterwegen maschinell fortbewegen zu<br />

können. Man möge sich nur in die Gedanken eines Schitourengehers<br />

versetzen, der Hinweistafeln wie „Respektiere deine Grenzen“ oder<br />

„Wildruhezone“ auf seiner Tour begegnet und respektiert, gleichzeitig<br />

aber sehen muss, wie sich ein Jäger mit Hilfe eines hochmotorisierten<br />

Schneegeländefahrzeuges lautstark und stinkend ins Revier bewegt.<br />

Noch vor wenigen Jahren kehrte mit Eintreffen der ersten größeren<br />

Schneefälle jagdliche Ruhe in den höher gelegenen Bergrevieren ein,<br />

weil der zeitliche und körperliche Aufwand einfach zu groß war, um<br />

noch häufig ins Revier zu gehen, geschweige denn zu Jagen. Heute ermöglichen<br />

moderne Schneeraupenfahrzeuge, ausgestattet mit Gummiketten,<br />

Servolenkung, Untersetzungsgetriebe und ordentlich vielen<br />

PS unterm Sitz ein gemütliches Erreichen der Hochlagenreviere<br />

binnen kurzer Zeit und so die Ausübung der Jagd bis zum letzten<br />

Schusstag. Mit Hilfe modernster Waffen und Zieleinrichtungen können<br />

dann „treffsichere“ Schüsse von mehr als 400 m auf das Wild abgegeben<br />

werden. Weitschüsse sind jedoch Gift für unser Alpenwild,<br />

denn die Tiere können in der deckungslosen Landschaft mit der Zeit<br />

den Menschen als Gefahrenquelle nicht mehr einschätzen, wodurch<br />

Fluchtdistanz und Fluchtentfernung des Wildes auch gegenüber dem<br />

nichtjagenden Naturnutzer immer größer werden. Leuchtpunktabsehen-<br />

und Restlichtverstärkerschüsse ermöglichen Schüsse weit in<br />

die Dämmerung, wodurch die Tiere förmlich in die Nacht und in die<br />

Deckungen „hineingeschossen“ werden. Dass solche Jagdpraktiken<br />

nicht nur dem Ansehen der Jagd, sondern längerfristig dem Jäger<br />

selbst schweren Schaden zufügen, wollen manche nicht wahrhaben<br />

oder sie ignorieren es einfach. Gleichzeitig protzen sie aber damit,<br />

einen Schibergsteiger oder Wanderer über das richtige Verhalten in<br />

der Natur belehrt zu haben.<br />

Der Einsatz von sogenannten „Wildkameras“ erlebt seit einigen<br />

Jahren einen unglaublichen Boom in der Jagd. An allen möglichen<br />

Futterstellen, Wildwechseln und Salzlecken ist eine Überwachungskamera<br />

montiert, die unter Angabe von Datum und Uhrzeit jede<br />

Bewegung aufnimmt. Man will jedes Stück Wild im Revier kennen,<br />

um das Unbekannte, Überraschende so gering wie möglich zu halten.<br />

Außerdem können damit die Aktivitätszeiten der einzelnen Reh-<br />

14 Jagd in Tirol 02/2013


Fachartikel<br />

böcke und Hirsche auf die Sekunde genau erhoben und ihre Bejagung<br />

somit genau kalkuliert werden. Somit glaubt man, das Revier<br />

auch vom Stammtisch aus im Griff zu haben. Wenngleich Fortschritt<br />

und Technik auch dem Jäger nicht verwehrt sein sollen, so stellt die<br />

übertriebene Technisierung der Jagd eine große Gefahr dar. Das Angebot<br />

von technischen Jagdgeräten auf dem Markt ist hoch und die<br />

Versuchung, sich mit ihnen anzufreunden, groß. Doch es liegt am<br />

Jäger selbst, ob er dem Revier noch einen Rest an Geheimnis und<br />

den Wildtieren ihren versteckten Zauber lassen oder ob er in Zukunft<br />

auch jeden Rehbock katalogisieren, mit Namen versehen und somit<br />

jedes Unbekannte, Unvorhergesehene – ja das, was den eigentlichen<br />

Reiz der Jagd ausmacht – nehmen will.<br />

GRATIS<br />

JAGD-KATALOG<br />

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Düstere Aussichten<br />

Meinungsforschungsinstitute und Zukunftsbüros zeigen recht deutlich<br />

wohin sich die Jagd in Österreich bzw. im mitteleuropäischen<br />

Raum entwickelt. Demnach wird der Jagd in Zukunft ein ganz anderer<br />

Stellenwert beigemessen und völlig andere Bewirtschaftungsund<br />

Bejagungspraktiken werden zur Anwendung kommen. Die<br />

persönliche Identifizierung des Jägers mit der Jagd und ihrem Umfeld<br />

wird immer geringer, der schnelle Erfolg bei der Jagdausübung<br />

aber immer begehrter, denn die Bereitschaft sich Zeit für die Jagd zu<br />

nehmen, sinkt. Dafür wird die Legalisierung der Kirrjagd und des<br />

Nachtabschuss für selbstverständlich erachtet. Tradition und kompetentes<br />

jagdliches Können wird durch oberflächliches Wissen ersetzt.<br />

Fütterungen werden eher zur Förderung der Abschüsse als zur<br />

Erhaltung des Wildes und Vermeidung von Schäden betrieben. Die<br />

Bereitschaft, sich um die Ausbildung eines fermen Jagdhundes zu bemühen,<br />

wird aus Zeitgründen kleiner. Mit diesen Zukunftsaussichten<br />

wird der Wildbestand in manchen Regionen mit Sicherheit um einiges<br />

geringer. Ob damit die zahlreichen Probleme in den Wald- und<br />

insbesondere Schutzwaldgebieten kleiner werden, ist jedoch mehr<br />

als zu bezweifeln. Denn bereits heute existieren genügend Beispiele,<br />

die zeigen, dass eine fachlich unqualifizierte Wildreduktion keineswegs<br />

zur gewünschten Verbesserung des Waldzustandes geführt hat.<br />

Die Jagd wird sich durch die zunehmende Oberflächlichkeit und<br />

wenig direkte praktische Auseinandersetzung der modernen Grünröcke<br />

mit Wild, Lebensraum und Jagdbetrieb künftig immer weiter<br />

weg vom „Weidwerk“ als Handwerk entfernen. Wenngleich zeitgemäße,<br />

vernünftig argumentierte Veränderungen in der Jagd für die<br />

Erhaltung derselben notwendig sind, so ist derzeit die Gefahr des<br />

„Überrolltwerdens“ durch zunehmende Technisierung und Verlust<br />

an Bodenständigkeit der Jäger groß. In so manchen Fällen wird man<br />

aber auch das Gefühl nicht los, dass diese Entwicklung von gewissen<br />

Seiten nicht ungern gesehen, teilweise sogar gefördert wird. Allein<br />

in der neuerlich aufflammenden Wald-Wilddiskussion sowie an den<br />

jährlichen Abschussplanbesprechungen mit den verschieden Interessens-<br />

und Behördenvertretern ist in jüngerer Zeit deutlich zu erkennen,<br />

wohin die Reise der Jagd in Zukunft gehen soll. Der traditionelle<br />

Jäger, der mit Gefühl und Verstand die Jagd ausübt, scheint immer<br />

weniger gefragt zu sein. Hingegen glauben manche dieser Zeitgenossen,<br />

mit dem Tarnkappenjäger in Militärausrüstung, der bereit ist,<br />

kurzfristig hohe, aber undifferenzierte Jagdstrecken zu tätigen, die<br />

Wald-Wildproblematik lösen zu können.<br />

■<br />

Dipl.-Ing. Hubert Schatz<br />

Aus: Tagung der Nationalpark Akademie<br />

Jagd und Jäger in Kritik? 11. – 12. Oktober 2012<br />

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Amtsgericht Coesfeld, eingetragen HRB/6840 - Geschäftsführer: Paul Brüggemann, Heike Wagner, Rüdiger Walter<br />

Porto- und Verpackungskosten bei Kreditkarten/Bankeinzug € 5,95. Bei Nachnahmesendungen zzgl. Nachnahmegebühren.<br />

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Jagd in Tirol 02/2013<br />

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Jubilare<br />

Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im Februar 2013<br />

Zur Vollendung des 91. Lebensjahres:<br />

91 Krapinger Max, Innsbruck<br />

Zur Vollendung des 89. Lebensjahres:<br />

Kotsch Paul, D-Wolfsburg;<br />

89<br />

Dipl.-Ing. Lessmann Werner, D-Cadolzburg<br />

Zur Vollendung des 88. Lebensjahres:<br />

Ing. Egger Ernst, Innsbruck;<br />

88<br />

Grubelnig Max, Nassereith<br />

Zur Vollendung des 87. Lebensjahres:<br />

Astner Josef, Itter; Schmiderer<br />

87<br />

Roman, Rinn<br />

Zur Vollendung des 86. Lebensjahres:<br />

Hepperger Meinrad, Jenbach;<br />

86<br />

Mair Friedrich, Nassereith; Mayr Anton, Obertilliach;<br />

Padöller Bernhard, Ranggen; Schmid<br />

Alois sen., Zams; WM Schmid Karl, Achenkirch<br />

Zur Vollendung des 85. Lebensjahres:<br />

Brey Josef, D-Grossweil; Pfur-<br />

85<br />

tscheller Hermann, Matrei a. Br.; Prantl Karl,<br />

Forchach; Vergeiner Franz, Assling<br />

Zur Vollendung des 84. Lebensjahres:<br />

Dr. Griesinger Heinz, D-Mark-<br />

84<br />

grönningen; Moser Anni, Breitenbach; Sperl<br />

Jakob, Eggendorf am Wagram; Springeth Norbert,<br />

Rum; Wanker Josef, Telfes<br />

Zur Vollendung des 83. Lebensjahres:<br />

83 Dr. Ekert Knuth, D-Viernheim; Leitner<br />

Friedrich, Kufstein; Lusser Jakob, Innvervillgraten;<br />

Marschall Franz, D-Steinfeld-Hausen; Dr.<br />

Stapf Sven, Imst; Weiskopf Franz, Mariastein<br />

Zur Vollendung des 82. Lebensjahres:<br />

82 Auer Engelbert, Serfaus; DDr. Fornusek<br />

Arthur, D-München; Prof. Dr. Freiherr zu Putzlitz,<br />

D-Heidelberg; Dr. Poley Christian, Kitzbühel;<br />

Rainer Hermann, Völs; Rubeli Leo, CH-Arisdorf;<br />

Schenker Herbert, Absam; Sonnweber Karl,<br />

Mieming; Steiner Christian, Scheffau a. W. Kaiser;<br />

Steinhauser Johann, D-Lindenberg; Tengg Max,<br />

Abfaltersbach; Trenkwalder Ignaz, Landeck<br />

Zur Vollendung des 81. Lebensjahres:<br />

81 Fankhauser Otto, Ginzling; Geisler Karl,<br />

Finkenberg; Herzog Georg, Uderns; Hochenegger<br />

Josef, Inzing; Hörl Rudolf, Buch; Inwinkl<br />

Franz, Dölsach; Pfurtscheller Leo, Neustift; Weißenbach<br />

Emilian, Forchach<br />

Zur Vollendung des 80. Lebensjahres:<br />

Antretter Josef, Angerberg;<br />

80<br />

Brenninkmeijer Rudolf W., NL-CS Laren (NH);<br />

Hafele Josef, Feichten; Höllrigl Karl, St. Leonhard<br />

i. P.; Holzknecht Siegfried, Längenfeld;<br />

Köhle Alois, Faggen; Krcma Karl, Kirchberg;<br />

Mitterhofer Kurt, Tristach; Niescher Romuald,<br />

Innsbruck; Pletzer Stefan, Fieberbrunn; Reiner<br />

Karl, D-Tegernsee<br />

Zur Vollendung des 79. Lebensjahres:<br />

Amhof Helmuth, Sillian; Friedle<br />

79<br />

Helmuth, Stanzach; Ganahl Alois, Ischgl; Gredler<br />

Simon, Tux; Lindsberger Johann, Nikolsdorf;<br />

Penz Johann, Mils i. T.; Reiter Friedrich, Tristach;<br />

Riedl Friedrich, Navis; Sammer Matthias, Hopfgarten<br />

i. Br.; Schöser Josef, Stumm; Tiefenthaler<br />

Josef, Niederndorf; Wibmer Alois, St.<br />

Johann im Walde<br />

Zur Vollendung des 78. Lebensjahres:<br />

78 Dipl.-Ing. Baldauf Siegfried, Pettnau;<br />

Ewerz Walter, Imst; Fuchs Georg, Anras; Jäger<br />

Rupert, Fliess; Kathrein Max, Galtür; Klammer<br />

Josef, Kartitsch, Ing. Kuth Josef, Ainet; Maaß<br />

Othmar, Prutz; Maier Josef, Erl; Ribis Walter,<br />

Neustift; Ritter Walter, D-Spiegelberg; Späth<br />

Günter, D-Hüttenbach; Sprenger Georg, Fügen;<br />

Dr. Stephan Thomas, D-Gräfelfing; Walch<br />

Bernhard, Pettneu a. A.; Ziehli Eugen, CH-Bern<br />

Zur Vollendung des 77. Lebensjahres:<br />

Dipl.-Ing. Ellinger Günter,<br />

77<br />

Kufstein; Frandl Josef, Lechaschau; Graf<br />

Roland, D-Neu-Ulm; Hauser Friedrich, Imst;<br />

Kathrein Josef, Mathon; Lang Franz, Göfis;<br />

Mair Johann, Anras; Moser Johann, Eben am<br />

Achensee; Ing. Nieberl Franz, D-Kiefersfelden;<br />

Nölte Eckhard, D-Weil der Stadt; Oberhofer<br />

Johann, Scheffau am Wilden Kaiser; Schweinberger<br />

Georg, Hart i. Z.; Stöger Heinrich,<br />

Ebbs; Thaler Nikolaus Franz, Sölden; Thum<br />

Josef, Gaimberg<br />

Zur Vollendung des 76. Lebensjahres:<br />

Gigele Walter, Fliess; Hupf Ru-<br />

76<br />

pert, Walchsee; Igler Siegfried, Kirchberg i. T.;<br />

Keller Paul, CH-St. Moritz; Kröll Hans, Finkenberg;<br />

Mairhofer Jakob, Thiersee; Mayer Erwin,<br />

Mittersill; Riedl Alois, Schmirn; Schmidt-Sibeth<br />

Hans, D-München; Storf Herbert, Wängle;<br />

Theurl Friedrich, Amlach; Walser Erwin, Ischgl;<br />

Dr. Weingartner Wendelin; Innsbruck; Werner<br />

Reinhard, F-Munster-Haslach<br />

Zur Vollendung des 75. Lebensjahres:<br />

75 Babl Georg, D-Irschenberg; Haun Josef,<br />

Fügenberg; Leitinger Hubert, Innsbruck-Arzl;<br />

Maaß Adolf, Kaunerberg; Ing. Mitterhauser<br />

Karl sen., Kirchberg i. T.; Netzer Wilhelm, Imst;<br />

Spörr Josef, Steinach; Stecher Johann, I-Bozen<br />

Zur Vollendung des 70. Lebensjahres:<br />

70 Auer Helmut, Zams; Bappert Hans-Jürgen,<br />

Wörgl; Bichler Josef, Matrei i. O.; Bilstein<br />

Rolf, D-Ennepetal; Dipl.-Ing. Mag. Bleckenwegner<br />

Hans, D-Surberg; Braunegger Horst, Stans;<br />

Bürkl Franz, Ort im Innkreis; Fuchs Gerhard, D-<br />

Neuler, Führer Robert, D-Remscheid; Gatterer<br />

Josef, Anras; Grüner Johann, Silz; Hasslwanter<br />

Manfred, Ötz; Lechleitner Eugen, Flirsch; Maurer<br />

Walter, Umhausen; Nöckler Johann, I-Bruneck;<br />

Palma Alois, I-St. Pauls; Pfrimmer Ursula,<br />

D-Nürnberg; Röllin Josef, D-Holzhäusern; Scherer<br />

August, I-St. Pauls; Schiestl Josef, Wiesing;<br />

Schlierenzauer Hubert, Mils b. Imst; Sivetz Rupert,<br />

Ampass; Szechenyi Gyula, CH-Thun; Dr.<br />

Wunderbaldinger Ernst, Innsbruck<br />

Zur Vollendung des 65. Lebensjahres:<br />

Baumann Egon, Fügen; Braker<br />

65<br />

Gerrit, NL-Veenoord; Forcher Johann, Thurn;<br />

Forer Friedrich, I-Gais; Krumpacnik Rudolf,<br />

SLO-Ljubno; Lechleitner Wilfried, Hinterhornbach;<br />

Lindl Karl, D-Kreuth-Weißach; Lukas<br />

Johann, Falkenstein; Marini Angelo, I-Sondrio;<br />

Mark Franz, Pfunds; Moitzi Johann, D-Eching-<br />

Dietersheim; Mühlburger Josef, Huben; Nasemann<br />

Bernd, D-Stadtallendorf; Rauchegger<br />

Josef, Abfaltersbach; Salbeck Johann, D-Groß<br />

Ippener; Timm Heinz-Hermann, D-Oberhausen;<br />

Zobl Robert, Berwang<br />

Zur Vollendung des 60. Lebensjahres:<br />

60 Dr. Forsthuber Ernst-Pius, Velden;<br />

Grasberger Engelbert, D-Lenggries; Gritsch<br />

Anton, Urgen; Haas Johann, Rappottenstein;<br />

Haidacher Elisabeth, Jenbach; Hermle Dietmar,<br />

D-Gosheim; Heusel Hubert, D-Neubulach; Jenewein<br />

Franz, Vals; Mag. Kathrein Franz, Tobadill;<br />

Kesselring Erich, CH-Frauenfeld; Knapp<br />

Gerlinde, Pill; Kössler Franz, Stanz; Krail Dieter,<br />

D-Neuhausen; Kuenz Oswald, Lavant; Lipp Rudolf,<br />

CH-Biberstein; Mair Karl, I-Campo Tures;<br />

Nagl Friedrich Werner, Völs; Pflügler Richard, D-<br />

Hohenthann; Reicharz Heinz, D-Müsch; Rendl<br />

Alfred, Reith i. A.; Riml Fritz, Sölden; Scheiber<br />

Franz, Vomp; Sudau Eberhard, D-Kleinschmalkalden;<br />

Wallraff Klaus-Dieter, D-Leverkusen<br />

16 Jagd in Tirol 02/2013


Kolumne<br />

Alkoholkontrollen<br />

für alle<br />

Letztens erhielten wir den Staat,<br />

gemeinsam, und das kam so: Die<br />

Reglementierungen im täglichen<br />

Leben monierend saßen wir beim – ich<br />

gestehe es – Wein, beklagend, es gäbe für<br />

alles und jedes Vorschriften und auch,<br />

weit schlimmer, den geeigneten Überwachungsbefugten<br />

oder beauftragten nebst<br />

ungezählten Besser- und Richtigerwissern,<br />

den Hilfssheriffs, Blockwarten und<br />

Schulmeistern. Während der Herr Pfarrer,<br />

gleichermaßen hochwürdig wie staatstragend,<br />

die alte Ordnung beschwört, müpft<br />

da der Alois, oberster Landwirt des Dorfes,<br />

auf: Wer möge, könne ja den alten Erzählungen<br />

Glauben schenken, in denen noch<br />

Selbstverantwortung, Schuld und Sühne<br />

galten, er für seinen Teil fürchte jedoch,<br />

die Reglementierungswut, Posten beschaffend,<br />

womöglich pragmatisierte, einen<br />

ohnehin aufgeblähten Verwaltungsapparat<br />

noch weiter blähend, sei eine Schöpfung<br />

der Staatsdiener, um die öffentlichen Stellenkürzungen<br />

auszugleichen.<br />

Nein, bricht Bruno, der Herr Gendarm<br />

Vergebung, auch der ist ja reformierten Bekenntnisses,<br />

der ist nun ja Polizist, die Stille,<br />

nein, diese Regelungen seien nötig, um aktuelle<br />

Probleme der Gesellschaft zu regeln,<br />

ein für alle Mal, umfassend und deshalb gerecht.<br />

Er gäbe nun ein Beispiel:<br />

Ein Alkoholverbot für die Jäger fordert<br />

etwa der Österreichische Tierschutzverein.<br />

Grund seien die gehäuften „Jagdunfälle“<br />

der letzten Zeit. Die Forderung sei legitim,<br />

weil ja die Jäger bewaffnet seien. Schon läuft<br />

der Alois, ganz Agrar-Häuptling, heiß. Da<br />

müsse man ja ein Alkoholverbot für alle<br />

Bundesheer-Angehörigen genauso verfügen,<br />

viel weniger Unfälle würden diese nun<br />

auch nicht erzeugen, bewaffnet seien diese<br />

auch. Als Ausgleich könne er sich einen verkürzten<br />

Grundwehrdienst vorstellen. Und<br />

auch Christoph, Bio-Bauer der allerersten<br />

Stunde, verlangt nun Alkoholkontrollen für<br />

die urbanen Gäste, welche die Anwandter als<br />

Parkplatz endlich einer Nutzung zuführen<br />

würden und mit ekstatischem Lächeln zusähen,<br />

wie ihre Köter sich in seinen Wiesen<br />

lösen. Sein Aufbegehren als unnötig scheltend,<br />

weil der Hund seinem natürlichen<br />

Drange folge, er der Gebirgsdepp, möge<br />

an sich halten, widrigenfalls man nicht garantieren<br />

könne, ob die teure Hundeschule<br />

und der Besuch des Anti-Aggressions-Seminares<br />

ausreichend Handhabe böten, den<br />

Wuffi unter Kontrolle zu halten. Hier sei der<br />

Hund eindeutig als Waffe zu verstehen! Was<br />

mit den Rollerbladern, den Radfahrern und<br />

Mountainbikern sei? Wer kontrolliere denn<br />

diese, alkoholmäßig?<br />

Ein Städter, nach ausgiebigem Waldlauf<br />

nunmehr den mitgebrachten Müsliriegel<br />

in lukullisch beispielloser Form mit einem<br />

G‘spritzten kombinierend, mischt sich ein.<br />

Immerhin würden die Städter die Errungenschaften<br />

der Zeit auch hier in der Einöde<br />

der Bevölkerung nahebringen, sozusagen<br />

als Ausgleich. So gehe die Forderung,<br />

„Jedem Jäger seinen Waffenpass“ auf städtische<br />

Betreiber zurück, dessen eingedenk<br />

müsse man sich ja fürchten, in Feld, Wald<br />

und Flur. Wenn dann die Immergrünen einer<br />

Alkoholkontrolle unterworfen würden,<br />

so schütze dies den unbedarften Menschen,<br />

der, erholungssuchend, hier in der Natur<br />

weile. Vielmehr befürworte er seinerseits<br />

die Ausdehnung der Alkoholkontrolle auf<br />

die Holzarbeiter, weil diese ja, mit schweren<br />

Maschinen, handlichen Motorsägen und<br />

Äxten hantierend, unvermittelt und wahllos<br />

Bäume fällen würden und so eben angeführte<br />

Erholungssucher schwer gefährden<br />

würden. Als Ausgleich böte sich die Nutzung<br />

von Solar- und Windenergie an. Auch<br />

der Brandstattner hat etwas beizutragen,<br />

er befürwortet – wenn schon, denn schon<br />

– die Alkoholkontrolle für die Albiger und<br />

Sennen, weil die, so beim Almabtrieb, große<br />

Herden Viehs zuweilen weite Strecken treiben<br />

würden, das Vieh in seiner Unvernunft<br />

aber leicht Schäden anrichten könne, gewissermaßen<br />

als „Waffe“ missbraucht. Als<br />

Ausgleich könne der Tourismusverband,<br />

für den man ja schließlich zu Fuß gehe und<br />

nicht den Traktor benutze, abends Freibier<br />

ausschenken.<br />

Die Leni aber, die ist für Alkoholkontrollen<br />

für alle Männer, die hätten zwar keine<br />

Waffen, würden sich aber solche jederzeit<br />

beschaffen können. Als Ausgleich würde<br />

sie auf die gewandte Nutzung von Besen<br />

und Nudelholz verzichten.<br />

Ich muss gehen. Obzwar Jäger, besitze ich<br />

keine Faustfeuerwaffen, die Notwendigkeit<br />

stellte sich nicht. Zu Hause, im Auto, habe<br />

ich noch ein Beil und die Motorsäge. Ohne<br />

Waffenpass, ohne Alkoholkontrolle. Werfe<br />

ich mit Bäumen um mich, die Schwammerlsucher<br />

in Bedrängnis bringend, die<br />

Alten und Gebrechlichen ängstigend? Irre<br />

ich sturzbetrunken durch den Wald, ein<br />

Gasthaus suchend, niederträchtiges Beispiel<br />

gebend unserer Jugend?<br />

Der Pater Norbert lässt mich aufsitzen,<br />

ganz ohne Alkoholkontrolle, und bringt<br />

mich bis ins Jagdhaus. Ich gelobe, ihn<br />

sonntags zu seinen drei Messen zu fahren,<br />

als Ausgleich, sozusagen. Natürlich nüchtern,<br />

allfälliger Alkoholkontrollen wegen.<br />

<br />

■<br />

Oskar<br />

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An- und Verkauf,<br />

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Tel: 0512 / 26 40 60<br />

Eggenwaldweg 60<br />

6020 Innsbruck<br />

17 Jagd in Tirol 02/2011<br />

Landeshauptschießstand Arzl<br />

Reparatur und Verwertung von Waffen


Reportage<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Geschäftsstelle<br />

6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />

Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />

Mobil: 0664 / 97 50 806<br />

Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />

E-Mail: tjv@tirol.com und info@tjv.or.at<br />

Besuchen Sie uns im Web:<br />

www.tjv.or.at<br />

Bürozeiten:<br />

Von Montag bis Donnerstag<br />

jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />

❖ DVD „Im Bann dieser Berge“<br />

(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />

❖ Buch „Der Bergjäger“ (€ 26,90)<br />

❖ Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />

❖ Verbandsabzeichen für den Hut<br />

als Anstecknadel<br />

❖ Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />

❖ Wildbretanhänger<br />

❖ Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />

(€ 7,50)<br />

❖ Autoaufkleber<br />

❖ Musterpachtverträge<br />

❖ Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004<br />

und Novelle (€ 47,00)<br />

Rechtsberatung:<br />

Nach telefonischer Voranmeldung<br />

(0512 / 57 10 93) können kurzfristig Termine mit<br />

unserem Rechtsreferenten vereinbart werden.<br />

Kostenlose Servicehoteline:<br />

Wir dürfen in Erinnerung rufen, dass die Geschäftsstelle<br />

des <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Jägerverband</strong>es auch unter der<br />

kostenlosen Telefonnummer<br />

0800/244177 erreichbar ist!<br />

Termine<br />

Trophäenschauen:<br />

Schwaz: 15. und 16. Februar 2013<br />

Kufstein: 22. bis 24. März 2013<br />

Unterinntaler Jagdtage mit Jagdsymposium<br />

(22.03.), Volksmusikabend (23.03.) und<br />

Trophäenschau (24.03.)<br />

Kitzbühel: 09. und 10. März 2013<br />

Landeck: 16. und 17. März 2013<br />

Lienz: 20. und 21. April 2013<br />

(Wahl BJM 20.) in Lienz<br />

IBK-Land: 6. und 7. April 2013 in Seefeld<br />

Reutte: 13. und 14. April 2013 in Reutte<br />

IBK-Stadt: 12. April 2013<br />

Imst: 27. und 28. April 2013<br />

Vollversammlung:<br />

02. März 2013<br />

Otto Weindl<br />

für eine weitere Periode zum Bezirksjägermeister<br />

des Bezirkes Schwaz bestellt<br />

Anlässlich der Bezirksversammlung des<br />

Bezirkes Schwaz am 30.11.2012 im<br />

Café Zillertal in Strass wurde der bisherige<br />

Bezirksjägermeister Otto Weindl von der<br />

Bezirksversammlung für eine weitere Periode<br />

als Bezirksjägermeister zur Bestellung<br />

durch den Landesjägermeister vorgeschlagen.<br />

Der Vorschlag erfolgte mittels 98 abgegebenen<br />

Stimmen, wovon 4 ungültig waren.<br />

Für die Abwicklung dieses Wahlverfahrens<br />

auf Bezirksebene konnte Jägermeister Heinrich<br />

Rinner gewonnen werden.<br />

Infolge einer rekonvaleszenzbedingten Abwesenheit<br />

des Landesjägermeisters konnte<br />

eine Bestellung des Bezirksjägermeisters<br />

unmittelbar nach der Erstattung des Wahlvorschlages<br />

nicht erfolgen. Karl Berktold<br />

holte dies bei der vergangenen Vorstandssitzung<br />

am 11. Jänner 2013 nach.<br />

Otto Weindl bedankte sich bei der Bezirksversammlung<br />

für das ausgesprochene<br />

Bauernregeln Februar<br />

Über das gesamte Jahr verteilt gibt es sie – die<br />

Bauernregeln. Diese Bauernweisheiten, die das<br />

Wetter aufgrund langjähriger Beobachtungen<br />

im landwirtschaftlichen Alltag vorhersagen,<br />

stimmen manchmal, manchmal aber auch nicht.<br />

Die Bauernregeln sind aber jedenfalls oft unterhaltsamer<br />

als die seriöse Wetterprognose. Und<br />

manchmal liegen beide Vorhersagen falsch.<br />

Bauernregeln im Februar<br />

❖ Februar mit Sonnenschein und Vogelgesang<br />

macht den Bauern Angst und Bang.<br />

❖ Wie das Wetter in den Fasnachtstagen,<br />

mag’s sein auch in den Ostertagen.<br />

❖ Friert es nicht im Hornung ein, wird’s ein<br />

schlechtes Kornjahr sein.<br />

❖ Februar hat seine Mucken, baut aus Eis oft<br />

feste Brucken.<br />

Vertrauen und kündigte an, mit derselben<br />

Mannschaft wie bisher die jagdlichen Geschicke<br />

im Bezirk leiten zu wollen. ■<br />

hw<br />

❖ Wer Februar an der Sonne liegt, im Märzen<br />

an den Ofen kriecht.<br />

Lostage im Februar:<br />

❖ 2. Februar: Ist’s an Lichtmess hell und rein,<br />

wird’s ein langer Winter sein. Wenn es aber<br />

stürmt und schneit, ist der Frühling nicht<br />

mehr weit.<br />

❖ 6. Februar: Bringt Dorothee recht viel<br />

Schnee, bringt der Sommer guten Klee.<br />

❖ 14. Februar: Ist’s am Valentin noch weiß,<br />

blüht zu Ostern schon das Reis.<br />

❖ 21. Februar: Der St. Felix zeiget an, was 40<br />

Tag‘ wir für Wetter han.<br />

❖ 22. Februar: War’s in der Petersnacht sehr<br />

kalt, dann hat der Winter noch lange Gewalt.<br />

❖ 24. Februar: Wenn Matthias kommt herbei,<br />

legen Gans und Huhn das erste Ei.<br />

18 <br />

Jagd in Tirol 02/2013


Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Aufwands- und Ertragsrechnung<br />

vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2012<br />

Konto Buchungtext Aufwand Ertrag<br />

400 Druckkosten „Jagd in Tirol“ 45.245,34<br />

401 Aufwand für Urheber und Illustration 1.524,00<br />

405 Versandspesen 99.159,06<br />

406 EDV-Installation und Bedarf 2.394,58<br />

500 Gehälter 78.085,98<br />

510 Sozialversicherung 52.618,08<br />

530 Lohnsteuer, DB 23.469,83<br />

553 Kosten für Gehaltsabrechnung 1.411,20<br />

600 Miete und Betriebskosten 16.242,31<br />

601 Strom- und Beleuchtungskosten 1.326,40<br />

602 Reinigungskosten 1.058,94<br />

603 Versicherung 593,58<br />

604 Büroausstattung Instandhaltung 3.807,87<br />

700 Telefonspesen Geschäftsstelle 2.767,03<br />

701 Postspesen 3.234,87<br />

702 Bürobedarf Geschäftsstelle 1.841,03<br />

703 Fachliteratur und Abos 806,82<br />

704 Geldverkehrssp., Depotgeb. und Sonst. 13.509,75<br />

705 Aufwand Lehrbuch und Jagdrecht 2.402,42<br />

707 Aufwand Gesetze und Vorschriften 67,44<br />

709 Aufwand Verlängerung Jagdkarte 11.716,75<br />

710 Aufwand Bezirksstellen 76.917,40<br />

711 Veranstaltungen Verband (intern) 15.219,96<br />

712 Wildforschung und Ausbildung 35.837,92<br />

713 Internationale Jagdkonferenzen 900,00<br />

714 Aufwandsentsch. BJM und Funktionäre 50.753,88<br />

716 Entschädigung HGM 71.638,27<br />

718 Aufwand TJV-Shop 6.764,49<br />

719 Aufwand Gutachten 21.135,00<br />

720 Reisekosten Vorstand 19.674,12<br />

721 Reisekosten Delegierte und Beauftr. 15.320,52<br />

722 Diverse Beiträge (Alpenzoo, Ferdinandeum) 6.390,00<br />

723 Zentralstelle und andere Institutionen 40.285,00<br />

730 Wildererbekämpfung 1.200,00<br />

740 Schießwesen 31.654,28<br />

750 Jagdhundewesen 23.303,50<br />

751 Jagdhornbläsergruppen 11.270,88<br />

752 Förderung Jagdkultur 8.103,50<br />

753 Alpine Forschung 15.000,00<br />

754 Kommunikation 2.202,00<br />

756 Wildwarnreflektoren 3.194,47<br />

7601 Öffentlichkeitsarbeit in Schulen 35.701,31<br />

7602 Öffentlichkeitsarbeit PR und Medien 49.058,31<br />

7603 Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen 28.240,72<br />

761 Ehrenzeichen 3.957,18<br />

774 Berufsjäger sonstige Kosten 534,58<br />

775 Berufsjägerausbildung 53.992,29<br />

776 Jagdaufseherausbildung 8.805,70<br />

790 Sonstige u. a. o. Aufwendungen 629,44<br />

800 Mitgliedsbeiträge 706.447,07<br />

801 Jagdgastkarten 58.200,00<br />

850 Eingänge aus Mitteilungsblatt 8.901,50<br />

860 TJV-Shop 6.765,20<br />

861 Eingänge „Im Bann dieser Berge“ 16.633,50<br />

888 Zinserträge, Kursgewinne 134.969,40<br />

889 Sonstige u. a. o. Erträge 130,00<br />

893 Zweckgeb. Zuweisungen des Landes Tirol 162.437,40<br />

894 Ertrag Gesetze und Vorschriften 3.724,00<br />

896 Ertrag Lehrbuch und Jagdrecht 20.789,50<br />

897 Ertrag Berufsjägerkurs 38.134,60<br />

898 Ertrag Jagdaufseherkurs 2.340,00<br />

930 Abschreibung von Forderungen 44,50<br />

Summe Aufwand/Ertrag 1.001.012,50 1.159.472,17<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

19


Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Haushaltsvoranschlag<br />

1. Jänner bis 31. Dezember 2013<br />

Konto Buchungstext Ausgaben<br />

400 Druckkosten „Jagd in Tirol“ 48.000,00<br />

401 Aufwand Urheber und Illustrationen 2.000,00<br />

405 Versandspesen 100.000,00<br />

406 EDV-Installation und Bedarf 5.000,00<br />

500 Gehälter 104.000,00<br />

510 Sozialversicherung 71.000,00<br />

530 Lohnsteuer, DB 36.000,00<br />

553 Kosten für Gehaltsabrechnung 1.500,00<br />

600 Miete und Betriebskosten 18.000,00<br />

601 Strom- und Beleuchtungskosten 1.500,00<br />

602 Reinigung und Instandhaltung 1.100,00<br />

603 Versicherungen 600,00<br />

604 Büroausstattung/Instandhaltung 10.000,00<br />

700 Telefonspesen Geschäftsstelle 3.200,00<br />

701 Postspesen und Porto 4.000,00<br />

702 Bürobedarf Geschäftsstelle 5.000,00<br />

703 Fachliteratur und Abos 1.000,00<br />

704 Geldverkehrssp./Depotgeb. und Sonstiges 14.000,00<br />

705 Aufwand Lehrbuch und Jagdrecht 2.500,00<br />

707 Aufwand Gesetze und Vorschriften 500,00<br />

709 Aufwand Verlängerung Jagdkarten 12.000,00<br />

710 Aufwand Bezirksstellen 107.000,00<br />

711 Veranstaltungen des Verbandes 20.000,00<br />

712 Wildforschung und Ausbildung 40.500,00<br />

713 Internationale Jagdkonferenz 1.000,00<br />

751 Jagdhornbläsergruppen 20.000,00<br />

752 Förderung Jagdkultur 15.000,00<br />

753 Alpine Forschung 15.000,00<br />

754 Kommunikation 5.000,00<br />

756 Wildwarnreflektoren 10.000,00<br />

7601 Öffentlichkeitsarbeit Schulen 40.000,00<br />

7602 Öffentlichkeitsarbeit PR Medien 50.000,00<br />

7603 Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen 30.000,00<br />

761 Ehrenzeichen 5.000,00<br />

774 Berufsjäger sonstige Kosten 1.000,00<br />

775 Berufsjägerausbildung 68.000,00<br />

776 Jagdaufseherausbildung 10.000,00<br />

790 Sonstige u. a. o. Aufwendungen 1.000,00<br />

SUMME AUSGABEN 1.152.400,00<br />

800 Mitgliedsbeiträge 700.000,00<br />

801 Jagdgastkarten 55.000,00<br />

850 Eingänge aus Mitteilungsblatt 8.000,00<br />

860 TJV-Shop 6.000,00<br />

861 Eingänge „Im Bann dieser Berge“ 10.000,00<br />

888 Zinserträge, Kursgewinne 130.000,00<br />

893 Zweckgeb. Zuweisung <strong>Tiroler</strong> Landesregierung 188.900,00<br />

894 Ertrag Gesetze und Vorschriften 500,00<br />

896 Ertrag Lehrbuch und Jagdrecht 20.000,00<br />

897 Ertrag Berufsjägerkurs 32.000,00<br />

898 Ertrag Jagdaufseherkurs 2.000,00<br />

SUMME Einnahmen 1.152.400,00<br />

714 Aufwandsentschädigung und Fahrtkosten BJM 51.000,00<br />

715 Repräsentationskosten LJM 3.000,00<br />

716 Spesen und Entschädigungen HGM 70.000,00<br />

718 Aufwand TJV Shop 5.000,00<br />

719 Aufwand Gutachten 20.000,00<br />

720 Reisekosten Vorstand 20.000,00<br />

721 Reisekosten Delegierte/Beauftragte 15.000,00<br />

722 Diverse Beiträge (Alpenzoo, Ferdinandeum) 7.000,00<br />

723 Beiträge an Zentralstelle 46.000,00<br />

730 Prämien für Wildererbekämpfung 2.000,00<br />

740 Schießwesen 10.000,00<br />

750 Jagdhundewesen 24.000,00<br />

Vorankündigung<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagerinnenschießen<br />

Die Jägerinnen Innsbruck Stadt laden zum<br />

2. <strong>Tiroler</strong> Jagerinnenschießen am 27. April 2013<br />

beim Landeshauptschießstand in Innsbruck Arzl ein.<br />

Mit gültiger Jagdkarte ist jede Jägerin dabei.<br />

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!<br />

Monika Hadj und Beatrix Weissbriacher<br />

Bezirksvertreterinnen<br />

20 Jagd in Tirol 02/2013


Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Änderung des<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdgesetzes 2004<br />

Gesetz vom 7. November 2012 über die<br />

aufgrund der Einrichtung von Verwaltungsgerichten<br />

erster Instanz erforderliche<br />

Anpassung der <strong>Tiroler</strong> Landesrechtsordnung<br />

(<strong>Tiroler</strong> Verwaltungsgerichtsbarkeits-Anpassungsgesetz)<br />

8. Abschnitt - Artikel 55<br />

Änderung des <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetzes 2004<br />

Das <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 41,<br />

zuletzt geändert durch das Gesetz LGBl.<br />

Nr. 8/2010, wird wie folgt geändert:<br />

1. ) Im Abs. 4 des § 8 hat der zweite Halbsatz<br />

des zweiten Satzes zu lauten: „dieser<br />

kann gegen einen solchen Bescheid<br />

Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht<br />

erheben.“<br />

2.) Im Abs. 7 des § 8 wird der vierte Satz<br />

aufgehoben.<br />

3.) Im Abs. 3 des § 18 wird der dritte Satz<br />

aufgehoben.<br />

4.) Im § 20 wird der dritte Satz aufgehoben.<br />

5.) Im Abs. 2 des § 22 wird der zweite Satz<br />

aufgehoben.<br />

6.) Im Abs. 3 des § 31 hat der dritte Satz zu<br />

lauten: „Sie kann gegen einen solchen<br />

Bescheid Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht<br />

erheben.“<br />

7.) Im Abs. 4 des § 33 wird der dritte Satz<br />

für 35-jährige Berufstätigkeit<br />

› Stock Josef, geb. 19.3.1961, 6215 Achenkirch,<br />

Nr. 121a<br />

› Stadlwieser Oswald, geb. 24.5.1959, 6524<br />

Kaunertal, Platz 25<br />

aufgehoben.<br />

8.) Im Abs. 12 des § 37 hat der zweite Halbsatz<br />

zu lauten: „dieser kann gegen einen<br />

solchen Bescheid Beschwerde an das<br />

Landesverwaltungsgericht erheben.“<br />

9.) Im Abs. 4 des § 40 hat der zweite Halbsatz<br />

zu lauten: „dieser kann gegen einen<br />

solchen Bescheid Beschwerde an das<br />

Landesverwaltungsgericht erheben.“<br />

10.)Im Abs. 2 des § 43 wird der dritte Satz<br />

aufgehoben.<br />

11.)Im Abs. 1 des § 44 wird der dritte Satz<br />

aufgehoben.<br />

12.)Im Abs. 7 des § 52 hat der zweite Halbsatz<br />

zu lauten: „dieser kann gegen einen<br />

solchen Bescheid Beschwerde an das<br />

Landesverwaltungsgericht erheben.“<br />

13.) Der Abs. 1 des § 61 hat zu lauten: „(1)<br />

Der Vorstand besteht aus:<br />

a) dem Landesjägermeister und seinem<br />

Stellvertreter;<br />

b) drei von der Vollversammlung zu<br />

wählenden Mitgliedern;<br />

c) den Bezirksjägermeistern.<br />

Die Funktionsdauer des Vorstandes beträgt<br />

sechs Jahre.“<br />

14.)Im Abs. 6 des § 64 wird der dritte Satz<br />

aufgehoben.<br />

Anmerkung:<br />

Dieses Gesetz ist mit dem Ablauf des Tages<br />

der Kundmachung (20. Dezember 2012) in<br />

Kraft getreten.<br />

Landarbeiterehrung<br />

Nachstehend geben wir bekannt, welche › Kofler Friedrich, geb. 15.9.1962, 6361<br />

Berufsjäger im Rahmen der „Landarbeiterehrung<br />

2012“ ausgezeichnet wurden:<br />

Brixlegg, Innerkelchsau 27<br />

für 25-jährige Berufstätigkeit<br />

› Hafele Reinhard, geb. 6.8.1966, 6524 Kaunertal,<br />

Unterhäuser 75<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger<br />

Kammerdirektor<br />

Leserbrief<br />

Freie Meinung, oder und<br />

einfach zum Nachdenken!<br />

„<strong>Rotgamsriegler</strong>“<br />

Zur Erfüllung der Abschusspläne sowie<br />

zur Hintanhaltung von Wildschäden<br />

werden im Herbst oder gegen Ende der<br />

Schusszeit hin oft kleinere Drückjagden,<br />

so genannte Riegler (normalerweise auf<br />

Kahlwild), durchgeführt. Es ist auch Recht<br />

so und oft auch für die Abschusserfüllung<br />

notwendig.<br />

Allerdings hört man in letzter Zeit, von<br />

verschiedenen Seiten, dass bei der genannten<br />

Jagdart auch Gämsen zum<br />

Abschuss freigegeben und diese auch erlegt<br />

werden, wobei ich beim Thema bin.<br />

Üblicherweise wird diese Wildart beim<br />

Ansitz oder der Pirsch erlegt, oftmals lange<br />

angesprochen ehe der Finger krumm<br />

wird, schließlich will keiner etwas falsch<br />

machen. Trotzdem passieren manchmal<br />

Fehler, Irren ist menschlich und soll an<br />

dieser Stelle keinesfalls kritisiert werden.<br />

Andererseits werden Gämsen beim Riegeln<br />

erlegt.<br />

Man braucht einiges an jagdlicher Erfahrung<br />

und ich ziehe den Hut vor diesen<br />

Jägern, die mit ihrem Geschick imstande<br />

sind, flüchtige Gämsen anzusprechen<br />

und diese auch so zu erlegen, dass sie den<br />

im Abschussplan freigegebenen Stücken<br />

entsprechen und nach so einem „Riegler“<br />

keine verwaisten Kitze durch den verschneiten<br />

Winterwald hüpfen, ehe sie die<br />

Natur auffrisst.<br />

Jeder, der bei einer Drückjagd dabei war,<br />

weiß, wie schnell man meistens handeln<br />

muss, aber man sagt ja, der erste Eindruck<br />

sei immer der beste, was kann da<br />

noch schief gehen?<br />

Zweifellos ist diese Jagdmethode legitim, es<br />

bleibt nur die Frage, wie weidgerecht sie ist,<br />

auch den Jagdnachbarn gegenüber!<br />

Da ich in letzter Zeit immer wieder zu diesem<br />

Thema angesprochen wurde, ist es<br />

für mich als Hegemeister zwingend, einige<br />

Zeilen darüber zu schreiben.<br />

Weidmannsheil<br />

Harald Massinger<br />

(Hegemeister Waidring)<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

21


Aus den Bezirken<br />

Reportage<br />

Bezirk Reutte<br />

Bezirksversammlung<br />

Die Bezirksversammlung des Bezirkes Reutte<br />

findet am Freitag, dem 15. März 2013 um<br />

19:00 Uhr im Hotel Hirschen in Reutte statt.<br />

Tagesordnung:<br />

❖ Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

❖ Totengedenken<br />

❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />

❖ Kassabericht vom Kassier Gerhard Wechner<br />

❖ Bericht der Rechnungsprüfer<br />

❖ Neuwahl der Rechnungsprüfer<br />

❖ Bericht des Leiters der Nachsuchestation<br />

Außerfern<br />

❖ Bericht über Tbc-Situation im Lechtal<br />

❖ Allfälliges<br />

Anmerkung: Gemäß den Satzungen des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es, ist die Bezirksversammlung,<br />

nach § 16 Abs. 4, bei Anwesenheit<br />

eines Viertels der Mitglieder<br />

beschlussfähig. Beschlüsse werden mit<br />

einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Sofern<br />

die Beschlussfähigkeit nicht gegeben ist, ist<br />

auch nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen,<br />

die Versammlung nach einer Wartezeit von<br />

einer halben Stunde, ohne Rücksicht auf<br />

die Anzahl der anwesenden Mitglieder, beschlussfähig.<br />

Bezirk Landeck<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

Arnold Klotz<br />

Jägerversammlung<br />

Jägerversammlung des Bezirkes Landeck<br />

am Freitag, dem 15. Februar 2013 um 19:30<br />

Uhr im Saal der Wirtschaftskammer Landeck<br />

(Stadtsaal)<br />

Tagesordnung:<br />

❖ Eröffnung, Begrüßung und Feststellen<br />

der Beschlussfähigkeit durch den BJM<br />

Hermann Siess<br />

❖ Totengedenken<br />

❖ Bericht des BJM<br />

❖ Bericht des Kassiers und der Kassaprüfer<br />

❖ Vorstellung des Jagdkatasters durch<br />

Herrn Dr. Stefan Prantauer der Fachabteilung<br />

des Landes<br />

❖ Allfälliges<br />

Anmerkung: Gemäß den Satzungen des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es ist die Bezirksversammlung<br />

nach § 16 Abs. 4, bei Anwesenheit<br />

eines Viertels der Mitglieder beschlussfähig.<br />

Beschlüsse werden mit einfacher<br />

Stimmenmehrheit gefasst. Sofern die Beschlussfähigkeit<br />

nicht gegeben ist, ist nach<br />

nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen, die<br />

Versammlung nach einer Wartezeit von<br />

einer halben Stunde ohne Rücksicht auf<br />

die Anzahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />

Parkmöglichkeiten sind am<br />

Parkplatz der Wirtschaftskammer oder in<br />

der Schentengarage vorhanden.<br />

Bezirk Imst<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

(Hermann Siess e.h.)<br />

Bezirksversammlung<br />

Am Donnerstag, dem 07. März 2013 findet<br />

um 19:30 Uhr im Gasthof Sonne in Tarrenz<br />

eine Bezirksversammlung statt.<br />

Tagesordnung:<br />

❖ Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

❖ Totengedenken<br />

❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />

❖ Kassabericht und Bericht der Rechnungsprüfer<br />

(Entlastung der Funktionäre)<br />

❖ Grußworte der Ehrengäste<br />

❖ Ehrungen<br />

❖ Allfälliges<br />

Gemäß der Satzungen des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />

ist die Bezirksversammlung nach §<br />

16 Absatz 4 bei Anwesenheit eines Viertels<br />

der Mitglieder beschlussfähig. Beschlüsse<br />

werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />

gefasst.<br />

Sofern die Beschlussfähigkeit nicht gegeben<br />

ist, ist auch nach § 9 Abs. 2 derselben<br />

Satzungen diese nach einer Wartezeit von<br />

einer halben Stunde ohne Rücksicht auf die<br />

anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

Norbert Krabacher<br />

Bezirk Innsbruck-Stadt<br />

Pflichttrophäenschau<br />

Werte Jagdpächter, liebe Jägerinnen und Jäger!<br />

Im Namen der Bezirksstelle Innsbruck-<br />

Stadt des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es erlaube<br />

ich mir die Pflichttrophäenschau und die<br />

Bezirksversammlung am 12.04.2013 im <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerheim (Ing.-Etzel-Straße 63, 6020<br />

Innsbruck) anzukündigen.<br />

Ablauf:<br />

09:00 Uhr: Trophäenanlieferung und Bewertung<br />

(Bitte mit vollständig ausgefüllter<br />

Abschussliste A und B)<br />

17:00 Uhr: Saaleinlass<br />

17:30 Uhr: Bezirksversammlung (18.00<br />

Uhr)<br />

Geplante Tagesordnung der Bezirksversammlung:<br />

❖ Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

❖ Grußworte des pol. Vertreters der Stadt<br />

Innsbruck<br />

❖ Totengedenken<br />

❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />

❖ Kassabericht und Bericht der<br />

Rechnungsprüfer<br />

❖ Ansprache des Landesjägermeisters<br />

❖ Impulsreferat<br />

❖ Allfälliges<br />

Auf die Bestimmungen über die Beschlussfähigkeit<br />

der Bezirksversammlung (§ 9 und<br />

§ 16 der Satzungen) wird hingewiesen.<br />

(ab 17.30 Uhr 1/2 Std. Wartezeit). Über<br />

zahlreiche Teilnahme freut sich jetzt schon<br />

der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, die Bezirksstelle<br />

Innsbruck-Stadt sowie die beiden Hegemeister<br />

Karl Ried und Ing. Alois Feichtner.<br />

TJV, Bez.-Stelle Ibk.-Stadt<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

Bmst. DI (FH) Anton Larcher<br />

Kundmachung<br />

Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004, LGBl. Nr. 42/2004, i.d.F. LGBl. Nr.<br />

37/2006, jährlich abzuhaltende Prüfung<br />

über die jagdliche Eignung zur Erlangung<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte wird für den Bereich<br />

der Bezirksverwaltungsbehörde Innsbruck-<br />

Stadt auf folgende Termine ausgeschrieben:<br />

22 <br />

Jagd in Tirol 02/2013


Aus den Bezirken<br />

Samstag, 16. März 2013<br />

(praktische Schießübung und Waffenhandhabung<br />

am Landeshauptschießstand in Innsbruck/Arzl,<br />

Eggenwaldweg 60).<br />

Dienstag, 2. April 2013 bis<br />

Freitag, 5. April 2013<br />

(theoretische Prüfung in der Geschäftsstelle<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es in Innsbruck,<br />

Adamgasse 7a).<br />

Zur Prüfung werden nur Personen zugelassen,<br />

die ihren Hauptwohnsitz im Verwaltungsbereich<br />

der Landeshauptstadt Innsbruck<br />

haben bzw. solche Personen, die in<br />

Tirol keinen Hauptwohnsitz haben, aber im<br />

Bereich der Stadtgemeinde Innsbruck die<br />

Jagd ausüben wollen. Bewerber um Zulassung<br />

zur Prüfung werden eingeladen, ein<br />

schriftliches Ansuchen, aus welchem Vorund<br />

Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort,<br />

Wohnanschrift, Beruf und Staatsbürgerschaft<br />

hervorgehen, bis spätestens Donnerstag,<br />

28. Feber 2013 beim Stadtmagistrat<br />

Innsbruck, Abteilung II, Allgemeine<br />

Bezirks- und Gemeindeverwaltung, Maria-<br />

Theresien-Straße 18, einzubringen.<br />

Über die Zulassung zur Prüfung und Festsetzung<br />

des Prüfungstermins werden die<br />

Prüfungswerber schriftlich verständigt.<br />

Hinsichtlich des Umfanges des Prüfungsstoffes<br />

für die theoretische Prüfung wird auf<br />

die Bestimmungen des § 4 Abs. 2 der Ersten<br />

Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 42/2004, i.d.F.<br />

LGBl. Nr. 37/2006, hinsichtlich der Durchführung<br />

der praktischen Schießübung auf<br />

Abs. 3 leg. cit., verwiesen.<br />

Bezirk Schwaz<br />

Für die Bürgermeisterin:<br />

(Dr. Hochschwarzer)<br />

Pflichttrophäenschau<br />

Bezirk Schwaz<br />

Die Pflichttrophäenschau für den Bezirk<br />

Schwaz findet am Samstag, dem 16. Februar<br />

2013 um 10:30 Uhr in der Landeslehranstalt<br />

Rotholz statt. Saalöffnung ist<br />

um 8:00 Uhr. Die Trophäen können auch<br />

am Freitag, dem 15.2.2013 von 15:00 –<br />

19:00 Uhr besichtigt werden.<br />

Die im Jagdjahr 2012/2013 angefallenen<br />

Schalenwildtrophäen sind am Donnerstag,<br />

dem 14. Februar 2013 in der Zeit von 8:00 –<br />

11:00 Uhr in der Landeslehranstalt Rotholz<br />

anzuliefern. Alle Trophäen sind mit einem<br />

vollständig ausgefüllten Trophäenanhänger<br />

und mit einer verlässlichen Aufhängevorrichtung<br />

zu versehen. Für jede Jagd sind die<br />

Trophäen geschlossen anzuliefern, wofür<br />

die Jagdausübungsberechtigten bzw. Jagdleiter<br />

verantwortlich sind. Nicht oder nicht<br />

rechtzeitig vorgelegte Trophäen müssen<br />

zur Nachbewertung gebracht werden. Für<br />

die Nachbewertung muss zur Abdeckung<br />

der anfallenden Unkosten ein Betrag von<br />

€ 10,- berechnet werden. Es würde mich<br />

freuen, wenn aufgrund der vollständigen<br />

und rechtzeitigen Anlieferung keine Nachbewertung<br />

notwendig wäre. Ihnen würden<br />

dadurch die Kosten und der Bewertungskommission<br />

die doppelte Arbeit erspart.<br />

Die Rotwildtrophäen aus dem Raum der<br />

HG Karwendel und dem Rotwildring Zillertal,<br />

die schon früher bewertet wurden,<br />

sind auch zu dieser Trophäenschau anzuliefern.<br />

Nach § 28, Abs. 1 der Satzungen<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es wird festgesetzt,<br />

dass Trophäen am Samstag keinesfalls vor<br />

13:00 Uhr abgenommen werden dürfen!<br />

Jungjägerkurs 2013<br />

Achtung Terminänderung!<br />

Beginn: Samstag, 23.2.2013, Zeit: jeweils<br />

von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00<br />

Uhr bis 16:00 Uhr, Ort: Landeslehranstalt<br />

Rotholz (Tagungsraum), Strass i. Zillertal.<br />

Folgende weitere Kurstage sind geplant:<br />

Sonntag, 24. Februar; Samstag, 2. März;<br />

Sonntag, 3. März; Samstag, 9. März; Sonntag,<br />

10. März; Samstag, 16. März; Sonntag, 17.<br />

März; Samstag, 23. März; Sonntag, 24. März<br />

Übungsschießen: Freitag, 8. März 2013 von<br />

13:00 bis 16:00 Uhr – Schrot (Stans - Wolfsklamm),<br />

Freitag, 15. März 2013 von 13:00<br />

bis 16:00 Uhr – Kugel (Stans - Wolfsklamm),<br />

Freitag, 22. März 2013 von 13:00 bis 17:00<br />

Uhr – Faustfeuerwaffen (Schießstand –<br />

Schwaz, Sportanlage beim Paulinum)<br />

Übungs- und Prüfungsschießen: Pistole<br />

und Revolver, Freitag, 22. März 13:00 –<br />

17:00 Uhr, Schießstand beim Paulinum in<br />

Schwaz<br />

Prüfungsschießen für Schrot und Kugel:<br />

Montag, 25. März 09:00 – 13:00 Uhr, Schießstand<br />

in der Wolfsklamm in Stans<br />

Mündliche Prüfung: Mittwoch 27., Donnerstag,<br />

28. März u. Mittwoch, 3. April<br />

2013 (bei der Bezirkshauptmannschaft in<br />

Schwaz)<br />

Die Anmeldung für die Jungjägerprüfung<br />

zur Erlangung der ersten <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

ist ausschließlich bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Schwaz möglich. Beim Kurs kann<br />

das Lehrbuch (der <strong>Tiroler</strong> Jungjäger) um €<br />

37,- und das Jagdrecht für Jungjäger um €<br />

8,- erworben werden. Diese beiden Unterrichtsbücher<br />

werden nur gegen Barzahlung<br />

abgegeben! Weitere Kosten: Kursgebühr inklusive<br />

Standgebühren und Schrotpatronen<br />

€ 200,00 (Die benötigte Kugel- und Pistolenmunition<br />

ist separat zu bezahlen).<br />

Prüfung zur Erlangung<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte 2013<br />

Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004, LGBl. Nr. 41/2004 i.d.F. LGBl.Nr.<br />

37/2006, durchzuführende Prüfung über<br />

die jagdliche Eignung zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdkarte für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />

Schwaz wird am Mittwoch,<br />

dem 27. März 2013, Donnerstag,<br />

dem 28. März 2013 und Mittwoch, dem<br />

03. April 2013 abgehalten. Die theoretische<br />

Prüfung findet jeweils ab 07.30 Uhr bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft Schwaz statt.<br />

Die Schießprüfungen für Pistole und Revolver<br />

finden am Freitag, 22. März 2013<br />

(Schießstand beim Paulinum) und für<br />

Schrot und Kugel am Montag, 25. März<br />

2013 (Schießstand Wolfsklamm in Stans)<br />

statt.<br />

Prüfungswerber haben bis spätestens Freitag,<br />

01. März 2013 ein schriftliches Ansuchen<br />

um Zulassung zur Prüfung bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft Schwaz einzubringen.<br />

Die Vergebührung beträgt € 14,30.<br />

Im Gesuch sind anzuführen: Vor- und Zuname,<br />

Geburtsdatum, Geburtsort, Beruf,<br />

Staatsbürgerschaft und Wohnanschrift des<br />

Prüfungswerbers. Dem Ansuchen ist ein<br />

Strafregisterauszug anzuschließen, welcher<br />

bei der zuständigen Wohnsitzgemeinde<br />

beantragt werden muss und nicht älter als<br />

2 Monate sein darf. Zur Prüfung werden<br />

nur Personen zugelassen, die ihren ordentlichen<br />

Wohnsitz im Bezirk Schwaz haben.<br />

Die Prüfungswerber werden über die Zulassung<br />

zur Prüfung und die Festsetzung<br />

des Prüfungstermins schriftlich verständigt.<br />

Die Prüfungsgebühr beträgt € 36,50,<br />

Zeugnisgebühr € 14,30. Hinsichtlich des<br />

Umfanges des Prüfungsstoffes wird auf §<br />

4 Abs. 2 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004 hingewiesen,<br />

wobei die Waffenhandhabung und<br />

die Grundkenntnisse der einzelnen Jagdwaffen<br />

und der Faustfeuerwaffen u.a. bei<br />

verpflichtend durchzuführenden Schießübungen<br />

mit der Flinte, Revolver und Pistole<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 24<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

23


Aus den Bezirken<br />

überprüft werden wird.<br />

Hinweis: Zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

sind Grundkenntnisse in Erste Hilfe<br />

erforderlich. Hierzu ist der Bezirkshauptmannschaft<br />

Schwaz eine Bestätigung über<br />

die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs,<br />

der nicht länger als 5 Jahre zum Zeitpunkt<br />

der Ausstellung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte zurückliegen<br />

darf, vorzulegen. Dieser Nachweis<br />

ist von sämtlichen Personen, die auf<br />

der Bezirkshauptmannschaft Schwaz die<br />

Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte beantragen,<br />

vorzulegen.<br />

Für den Bezirkshauptmann:<br />

Mag. Gasser<br />

Bezirk Kufstein<br />

Unterinntaler<br />

Jagdtage 2013<br />

Der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> lädt zu den Unterinntaler<br />

Jagdtagen 2013 am 22.-24. März<br />

2013 im Hotel Andreas Hofer in Kufstein ein.<br />

Sonnen- & Mondzeiten<br />

Februar Sonne Mond<br />

2013 Aufg. Unterg. Aufg. Unterg.<br />

1 Fr 07:43 17:14 23:35 09:36<br />

2 Sa 07:42 17:16 - 10:06<br />

3 So 07:40 17:17 00:46 10:40<br />

4 Mo 07:39 17:19 01:59 11:22<br />

5 Di 07:37 17:21 03:07 12:12<br />

6 Mi 07:36 17:22 04:11 13:12<br />

7 Do 07:34 17:24 05:06 14:20<br />

8 Fr 07:33 17:25 05:53 15:34<br />

9 Sa 07:31 17:27 06:31 16:50<br />

10 So 07:30 17:29 07:04 18:07<br />

11 Mo 07:28 17:30 07:33 19:20<br />

12 Di 07:26 17:32 08:00 20:32<br />

13 Mi 07:25 17:34 08:25 21:41<br />

14 Do 07:23 17:35 08:51 22:48<br />

15 Fr 07:21 17:37 09:19 23:53<br />

16 Sa 07:20 17:38 09:49 -<br />

17 So 07:18 17:40 10:23 00:54<br />

18 Mo 07:16 17:42 11:02 01:52<br />

19 Di 07:14 17:43 11:47 02:45<br />

20 Mi 07:13 17:45 12:37 03:34<br />

21 Do 07:11 17:47 13:33 04:16<br />

22 Fr 07:09 17:48 14:33 04:53<br />

23 Sa 07:07 17:50 15:37 05:26<br />

24 So 07:05 17:51 16:43 05:56<br />

25 Mo 07:03 17:53 17:51 06:23<br />

26 Di 07:01 17:54 19:00 06:48<br />

27 Mi 06:59 17:56 20:12 07:14<br />

28 Do 06:57 17:57 21:14 07:41<br />

Programm:<br />

Freitag, 22.03.2013:<br />

09:00–12:00 Uhr: Wald- und Wildpädagogik<br />

für Kinder<br />

ab 14:00 Uhr: Wild-Kochen, Toni Mörwald<br />

im Hotel Andreas Hofer<br />

ab 19:00 Uhr: Wild-Menü-Essen<br />

Samstag, 23.03.2013:<br />

09:00-12:00 Uhr: Wald- und Wildpädagogik<br />

für Erwachsene<br />

14:00-18:00 Uhr: Jagdsymposium (Referate<br />

und Diskussion)<br />

❖ „Wildbrethygiene heute“, Dr. Franz Joseph<br />

Schawalder (Schweiz)<br />

❖ „Wolf und Bär in den Alpen“, Dr. Martin<br />

Janovsky (Tirol)<br />

❖ „Rotwild-Überwinterungskonzepte in<br />

Österreich“, Dr. Friedrich Völk (Wien,<br />

ÖBF)<br />

❖ „Weidwerk im Wertewandel – verkommt<br />

die Jagd zum Wirtschaftsfaktor?“, DI Hubert<br />

Schatz (Vorarlberg)<br />

Diskussionsleiter: Dr. Julius Wiegele, BJM<br />

Samstag, 23.03.2013:<br />

20:00 Uhr: Abend der Volksmusik „Musig<br />

und Gsang“<br />

Sonntag, 24.03.2013:<br />

ab 08:30 Uhr: „Trophäenschau“ – Interessierte<br />

können die Trophäen bereits am<br />

Samstag, 23.03.2013 von 13:00 - 18:00 Uhr<br />

besichtigen!<br />

10:00 Uhr: Offizieller Teil und Ansprachen<br />

ab 12:00 Uhr: gemütliches Beisammensein<br />

mit „Jagahoangascht“ in den Gaststuben<br />

des Hotels Andreas Hofer.<br />

Bezirk Kitzbühel<br />

Dr. Julius Wiegele<br />

Bezirksjägermeister<br />

Hochgebirgslehrgang<br />

Winter 2013 des<br />

Militärkommandos Tirol<br />

Das österreichische Bundesheer führt<br />

in der Zeit vom 25. Februar bis 28.<br />

März 2013 (KW 9 und 10) einen Hubschrauberhochgebirgslandelehrgang<br />

zur<br />

Fort- und Weiterbildung der HS-Piloten<br />

bundesländerübergreifend in Kärnten,<br />

Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und<br />

Tirol durch. Ausgangspunkt der Flüge ist<br />

der Militärflugplatz Aigen im Ennstal. Je<br />

nach Wettersituation, Ausbildungsstand<br />

der Piloten etc. ist in Tirol der Raum Kitzbüheler<br />

Alpen davon mehr oder weniger<br />

betroffen. Insbesondere darauf hingewiesen<br />

wird jedoch, dass dortige Schutzgebiete<br />

nach dem <strong>Tiroler</strong> Naturschutzgesetz<br />

von einer Befliegung ausgeschlossen sind.<br />

Für den Flugdienst sind nur Werktage<br />

zwischen Montag und Freitag jeweils von<br />

09:30 bis 12:00 Uhr sowie von 13:30 bis<br />

17:00 Uhr vorgesehen. Je Woche ist ein<br />

Nachtflucht (bis spätestens 21:30 Uhr)<br />

geplant. In Summe werden maximal 12<br />

Hubschrauber daran teilnehmen, die jedoch<br />

nie alle gleichzeitig im selben Gebiet<br />

eingesetzt werden.<br />

Der Leiter der Stabsarbeit<br />

Obst Gerhard Pfeifer, MSD<br />

Jungjägerprüfung 2013 -<br />

Ausschreibung<br />

Kundmachung: Die gemäß § 2 Abs. 3 der<br />

Ersten Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetz 2004 (TJG 2004), LGBl.Nr.<br />

42/2004 in der geltenden Fassung, jährlich<br />

abzuhaltende Prüfung über die jagdliche<br />

Eignung zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />

Kitzbühel findet zu folgenden<br />

Terminen statt:<br />

❖ praktischer Teil/Schießprüfung: am<br />

Freitag, den 22. März 2013<br />

❖ theoretischer Teil/mündliche Prüfung:<br />

vom 25. bis 27. März 2013<br />

Bewerber um Zulassung zur Prüfung,<br />

welche ihren Hauptwohnsitz im Bezirk<br />

Kitzbühel haben, werden eingeladen, das<br />

mit € 14,30 vergebührte schriftliche Ansuchen<br />

unter gleichzeitiger Bekanntgabe<br />

der Personaldaten (Vor- und Zuname, Geburtsdatum,<br />

Beruf und Wohnanschrift) bis<br />

spätestens 01.03.2013 bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Kitzbühel, Subreferat Bildung,<br />

Jagd und Fischerei, Hinterstadt 28, Zimmer<br />

216, einzubringen. Dem Ansuchen ist eine<br />

Kopie der Geburtsurkunde bzw. auch der<br />

Heiratsurkunde (wenn sich der Familienname<br />

aufgrund Eheschließung geändert<br />

hat) anzuschließen. Später eingebrachte Ansuchen<br />

können nicht mehr berücksichtigt<br />

werden. Über die Zulassung zur Prüfung<br />

und vom genauen Prüfungszeitpunkt werden<br />

die Antragsteller schriftlich verständigt.<br />

Diese haben sich pünktlich am Prüfungsort<br />

24 Jagd in Tirol 02/2013


Aus den Bezirken<br />

unter Mitnahme eines amtlichen Lichtbildausweises<br />

einzufinden. Hinsichtlich des<br />

Prüfungsstoffes wird auf die einschlägigen<br />

Bestimmungen des § 4 Abs. 2 der Ersten<br />

Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetz 2004 und hinsichtlich der praktischen<br />

Schießprüfung auf Abs. 3 leg. cit.<br />

verwiesen.<br />

Die Prüfungsgebühr in der Höhe von €<br />

36,50 ist vor Beginn der Prüfung bei der<br />

Amtskasse der Bezirkshauptmannschaft<br />

Kitzbühel zu entrichten.<br />

Hinweis über weitere Kosten:<br />

Antragsgebühr € 14,30, Beilagen (z.B. Geburtsurkunde,<br />

...) je € 3,90, Zeugnisgebühr<br />

€ 14,30, Verwaltungsabgabe € 5,-.<br />

Die Prüfung gilt als bestanden, wenn der<br />

Prüfungswerber in sämtlichen Prüfungsgegenständen<br />

die erforderlichen Kenntnisse<br />

aufweist. Zur theoretischen Prüfung können<br />

nur Bewerber zugelassen werden, die<br />

beim Prüfungsschießen die Mindestanzahl<br />

von 40 Ringen erreicht haben.<br />

Der Bezirkshauptmann:<br />

Dr. Berger<br />

Bezirksversammlung und<br />

Trophäenschau<br />

Einladung zur Bezirksversammlung und<br />

Trophäenschau des Bezirkes Kitzbühel im<br />

Kirchberger Mehrzweckhaus am Sonntag,<br />

dem 10. März 2013.<br />

10.00 Uhr: Beginn der Bezirksversammlung<br />

Tagesordnung:<br />

❖ Eröffnung, Begrüßung,<br />

Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

❖ Totengedenken<br />

❖ Grußworte der Ehrengäste<br />

❖ Bericht des Bezirksjägermeisters<br />

❖ Kassabericht und Bericht der Kassaprüfer<br />

❖ Ansprache des Landesjägermeisters<br />

❖ Ehrungen<br />

❖ Allfälliges<br />

Am Samstag, dem 09. März 2013 können<br />

die ausgestellten Trophäen des Jagdjahres<br />

2012/13 von 8.00 bis 17.00 Uhr im Mehrzweckhaus<br />

Kirchberg besichtigt werden.<br />

Ehrenschutz:<br />

Bezirkshauptmann Hfr. Dr. Michael Berger<br />

Bürgermeister Helmut Berger<br />

Auf die Bestimmungen über die Beschlussfähigkeit<br />

der Bezirksversammlung (§ 9 und § 16<br />

der Satzungen des TJV) wird hingewiesen.<br />

Bezirk Lienz<br />

Ausschreibung<br />

Jagdprüfung 2013<br />

Martin Antretter,<br />

Bezirksjägermeister<br />

Gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004, LGBl. Nr. 42/2004, zuletzt geändert<br />

durch die Verordnung LGBl. Nr. 37/2006,<br />

wird die jährliche Prüfung über die jagdliche<br />

Eignung zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdkarte für den Verwaltungsbereich der<br />

Bezirkshauptmannschaft Lienz auf nachstehende<br />

Prüfungstermine ausgeschrieben:<br />

Praktische Schießprüfung:<br />

Donnerstag, der 14.03.2013 – am Schießstand<br />

Lavanter Forcha<br />

Theoretische Prüfung:<br />

Dienstag, der 19.03.2013, Mittwoch, dem<br />

20.03.2013 und erforderlichenfalls Donnerstag,<br />

der 21.03.2012 – in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Lienz.<br />

Um die Zulassung zur Prüfung ist unter<br />

Vorlage der Geburtsurkunde und des<br />

Meldezettels schriftlich bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Lienz bis spätestens<br />

Freitag, 08.02.2013 anzusuchen.<br />

Später eingebrachte Ansuchen werden<br />

ausnahmslos nicht mehr berücksichtigt.<br />

Zur Prüfung werden nur Personen<br />

zuge-lassen, die ihren Hauptwohnsitz im<br />

Bezirk Lienz haben.<br />

Der Prüfungsstoff ergibt sich aus dem § 4<br />

Abs. 2 lit. a bis e 1. DVO zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004, LGBl. Nr. 42/2004, zuletzt<br />

geändert durch LGBl. Nr. 37/2006, unter<br />

Einschluss des praktischen Schießens auf<br />

dem Militärschießstand Lavanter Forcha.<br />

Die Prüfungsgebühr in Höhe von € 36,50<br />

ist vor Beginn der Prüfung zu entrichten.<br />

Über die Prüfungseinteilung bzw. Einzelheiten<br />

des Prüfungsschießens und der<br />

Kosten derselben werden die Prüfungswerber<br />

anlässlich der Mitteilung über die<br />

Zulassung zur Jagdprüfung informiert.<br />

Die Bezirkshauptfrau:<br />

Dr. Olga Reisner<br />

R.I.P.<br />

Weidmannsruh<br />

unseren Weidkameraden<br />

Winkler Karl<br />

Langkampfen, 84 Jahre<br />

Michels Anni<br />

Ladis, 81 Jahre<br />

Huber Alfred<br />

Achenkirch, 87 Jahre<br />

Neuner Johann<br />

Scharnitz, 90 Jahre<br />

Stuefer Siegfried<br />

Schwendt, 70 Jahre<br />

Leitner Oskar<br />

Innsbruck, 73 Jahre<br />

Regelsperger Josef<br />

Rum, 78 Jahre<br />

Univ. Prof. Dr.<br />

Karl Rudelstorfer<br />

Innsbruck, 88 Jahre<br />

Huber Alfred<br />

D-München, 79 Jahre<br />

Pattis Albert<br />

CH-Scuol, 72 Jahre<br />

Schneider Johann<br />

Untertilliach, 75 Jahre<br />

Hotter Veronika<br />

Mayrhofen, 59 Jahre<br />

JAGD & LANDHAUS<br />

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Schutzbekleidung<br />

Öffnungszeiten Forst-Shop: Mi-Fr:9-12 14-18 / Sa.9-12:30<br />

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Jagd in Tirol 02/2013<br />

25


Vereine<br />

Reportage<br />

Verein Grünes Kreuz<br />

„Jäger helfen Jägern”, Helfen, Unterstützen, Fördern<br />

Verein „Grünes Kreuz“<br />

Der Verein "Grünes Kreuz" ist eine karitative<br />

Organisation, die sich die Errichtung<br />

eines sozialen Fürsorgenetzes im Bereich<br />

der Land-, Forst- und Jagdwirtschaft zum<br />

Ziel gesetzt hat. Seit seiner Gründung im<br />

Jahr 1905 durch Erzherzog Franz Salvator<br />

von Habsburg-Lothringen ist der Verein<br />

stets bemüht, neben sozialen Unterstützungen<br />

von in Not geratenen Personen<br />

auch mit zahlreichen Aktivitäten zum<br />

Schutz und zur Erhaltung der Natur, zur<br />

Abwehr von Eingriffen, die den Fortbestand<br />

einzelner Tierarten gefährden sowie<br />

mit der Förderung von Wildforschungsprojekten<br />

und mit Ausbildungsangeboten<br />

für Jäger zum Erhalt unserer Lebensräume<br />

beizutragen. Der traditionsreiche Jägerball<br />

vom „Grünen Kreuz“ ist seit Jahrzehnten<br />

einer der gesellschaftlichen Höhepunkte im<br />

österreichischen Ballkalender und vermittelt<br />

zugleich eine postive Botschaft für eine<br />

lebendige Jagdkultur in Österreich.<br />

Aufgaben<br />

❖ Unterstützung und Förderung von<br />

schuldlos in Not geratenen bzw. hilfsbedürftigen<br />

Personen des Jagd- und Forstwesens,<br />

deren Kindern und Witwen (Unser<br />

Vereinsmotto: Jäger helfen Jägern)<br />

❖ Schutz und Erhaltung der Natur und<br />

Umwelt<br />

❖ Schutz und Erhaltung der Natur, insbesondere<br />

der Wälder, Feuchtraumbiotope<br />

und sonstiger Lebensräume unseres<br />

Wildes<br />

❖ Die Abwehr von Eingriffen, die den Fortbestand<br />

einzelner Wildarten gefährden<br />

❖ Unterstützung und Förderung von Wildtierforschungsprojekten<br />

❖ Unterstützung und Förderung der Ausbildung<br />

von Berufsjägern, den Experten<br />

der Jagd von morgen<br />

❖ Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere<br />

im Schulwesen zur Förderung des<br />

Verständnisses für jagdliche nachhaltige<br />

Nutzung und zur Erhaltung des natürlichen<br />

Gleichgewichtes<br />

❖ Veranstaltungen zur Weiterbildung der<br />

Jägerschaft<br />

Finanzierung<br />

Die Mittel des Vereins "Grünes Kreuz" für<br />

seine ausschließlich karitativen bzw. gemeinnützigen<br />

Aufgaben werden gedeckt<br />

aus:<br />

❖ Beiträgen und Spenden der Mitglieder<br />

❖ Erträgen des europaweit beliebten<br />

Jägerballs in der Wiener Hofburg<br />

Der Verein ist nicht auf Gewinn ausgerichtet.<br />

Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />

gemeinnützige und wohltätige Zwecke<br />

Jäger helfen Jägern<br />

Dem Verein "Grünes Kreuz" ist es ein Bedürfnis,<br />

in Not geratene Jäger und Jägerfamilien<br />

gemäß den Vereinsstatuten unter<br />

dem Motto „Jäger helfen Jägern“ schnell<br />

und unbürokratisch finanziell zu unterstützen<br />

und ihnen zu helfen. Der Slogan "Jäger<br />

helfen Jägern" wurde erstmals 1976 unter<br />

der Präsidentschaft von Dir. Josef Stehno<br />

präsentiert, und soll den eigentlichen Sinn<br />

des Vereins – die karitative Tätigkeit – der<br />

Öffentlichkeit ins Gedächtnis rufen.<br />

Karitative<br />

Unterstützung heute<br />

Man sollte meinen, dass Anfang des 21.<br />

Jahrhunderts eine Institution wie das "Grüne<br />

Kreuz" nicht mehr notwendig wäre, dass<br />

die Sozialgesetzgebung in Österreich mittlerweile<br />

alle Notsituationen abfedern würde.<br />

Doch wenn man die menschlich tragischen<br />

Schicksale nur der letzten Jahre, in denen das<br />

"Grüne Kreuz" helfend einsprang, genauer<br />

betrachtet, wird man erkennen, dass es ein<br />

Jahrhundert nach der Gründung des Vereines<br />

noch immer dieser Institution bedarf.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Ein Aufgabenschwerpunkt des Vereins<br />

„Grünes Kreuz“ ist die Unterstützung und<br />

Förderung der Aus- und Fortbildung der Jägerschaft.<br />

Dazu zählen auch Veranstaltungen<br />

zur Weiterbildung, Förderung von Forschungsprojekten<br />

sowie jagdliche Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Seit 1999 veranstaltet das „Grüne<br />

Kreuz“ Fachtagungen zum Teil in Kooperation<br />

mit den Landesjagdverbänden von Oberösterreich<br />

und Burgenland, wo namhafte Wissenschaftler<br />

und Experten referieren.<br />

Akademie Grünes Kreuz<br />

Die Dokumentation der durch den Verein<br />

„Grünes Kreuz“ unterstützten Forschungsprojekte<br />

und wissenschaftlichen Arbeiten<br />

findet unter anderem im Rahmen der neu<br />

gegründeten „Akademie Grünes Kreuz“<br />

1010 Wien, Eschenbachgasse 11 statt. Diese<br />

Einrichtung bietet für Ihre Besucher somit<br />

nicht nur die Möglichkeit zur jagdwirtschaftlichen<br />

Fortbildung im Rahmen der Jagdausübung<br />

und Revierbewirtschaftung, sondern<br />

fördert darüber hinaus den direkten, persönlichen<br />

Kontakt von Jagdwissenschaft und<br />

Jagdpraxis.<br />

Der JägerbaIl vom<br />

„Grünen Kreuz“<br />

Als am 4. März 1905 engagierte Jäger um<br />

Alexander Prinz zu Solmsraunfels im Hotel<br />

Continental einen Jägerball veranstalteten,<br />

ahnten sie nicht, welche Entwicklung sie damit<br />

einleiteten. Aus dem Wunsch, unschuldig<br />

in Not geratenen Jägern und deren Familien<br />

zu helfen, sie in bitterer Not nicht allein<br />

zu lassen, organisierten sie diesen Wiener<br />

Jägerball. Der von ihnen gegründete Verein<br />

„Grünes Kreuz“ besteht nach über 100 Jahren<br />

noch immer und der Wiener Jägerball<br />

(Heute: Ball vom Grünen Kreuz - Jägerball)<br />

zählt nach wie vor zu den beliebtesten Tanzveranstaltungen<br />

Wiens. Der jährlich veranstaltete<br />

Jägerball, der nur durch die beiden<br />

Weltkriege unterbrochen wurde, lieferte<br />

von Anfang an die finanzielle Basis, um im<br />

Dienst des Nächsten wirken zu können.<br />

Jägermesse im Dom<br />

zu St. Stephan<br />

Anfang des Jahres 2001 entschloss sich das<br />

„Grüne Kreuz“, im Wiener Stephansdom eine<br />

Jägermesse abzuhalten. Eine der grundsätz-<br />

26 <br />

Jagd in Tirol 02/2013


Vereine<br />

lichen Überlegungen zu diesem Gottesdienst<br />

war, der nicht-jagenden Bevölkerung die Jagd<br />

auf kultureller Ebene näher zu bringen und<br />

gleichzeitig einen musikalischen Kontrapunkt<br />

zu den üblichen Hubertusmessen zu setzen.<br />

Mitglieder des Vorstandes<br />

❖ KommR Leo J. Nagy - Präsident<br />

❖ Ernst Gundaccar Wurmbrand-Stuppach<br />

- Vizepräsident<br />

❖ TAR Ing. Karl Maierhofer - Vizepräsident<br />

❖ KommR Otto Reinthaler - Schriftführer<br />

❖ Josef Figl - Schriftführer-Stv<br />

❖ Mag. Erwin Kratky - Schatzmeister<br />

❖ Maria Hauer - Schatzmeister-Stv<br />

❖ OFR Dipl.Ing. Erhard Brandstetter<br />

❖ Mag. Dr. Christa Kummer<br />

❖ Gen. Sekr. Dr. Peter Lebersorger<br />

❖ Franz Meran<br />

❖ Detlev Schürr<br />

❖ ÖkR KommR Hans Tilly<br />

❖ Dr. Miroslav Vodnansky<br />

❖ Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer<br />

❖ Ehrenpräsident: KommR Leo J. Nagy<br />

❖ Ehrenpräsident: ÖkR Ing. Ferdinand Schick<br />

❖ Ehrenpräsident: Direktor Johannes Trnka<br />

<br />

■<br />

Termine des <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdaufseherverbandes<br />

Prof. Karl Rudelstorfer hat in seinem<br />

Leben eine reiche akademische<br />

Laufbahn bis zum Dekan der<br />

Baufakultät durchlaufen – er hat aber nicht<br />

nur in Lehre und Forschung viel investiert,<br />

sondern auch in seine jagdliche Passion.<br />

Nachruf: Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />

Karl Rudelstorfer, geb. 26.06.1924, gestorben<br />

14.12.2012; Aufnahme in den Orden in<br />

Schaan am 20.10.1979.<br />

Der Silberne Bruch ist ein internationaler<br />

weltlicher Orden in fünf mitteleuropäischen<br />

Ländern, der sich seit fast 60 Jahren mit Naturschutz<br />

und weidgerechter Jagd beschäftigt<br />

– diesem Orden ist Karl 1979 beigetreten<br />

und hat ihn für viele Jahre in Österreich<br />

geprägt. Er war langjähriger Leiter des Bereiches<br />

Tirol und dann langjähriger Landesobmann,<br />

also oberster Ordensvertreter<br />

von Österreich. Karl war ein schöpferischer,<br />

humorvoller, manchmal auch streitbarer<br />

Geist, aber in seiner Seele den Idealen und<br />

Zielen des Ordens immer stark verbunden.<br />

Solange er konnte, hatte er bei keiner Ordensveranstaltung<br />

gefehlt. In seinem sehr<br />

erfüllten Leben hat er viele Jahre aus dem<br />

Vollen geschöpft, er hat Vieles erreicht und<br />

Vieles erlebt. In den letzten Jahren musste<br />

er aber zunehmend Abstriche hinnehmen,<br />

die er mit großer Würde ertrug. Verehrte<br />

Trauergemeinde, ein außergewöhnlicher<br />

Mensch, ein außergewöhnlicher Ordensbruder<br />

und verlässlicher Freund hat uns<br />

nun verlassen – lieber Karl, wir verneigen<br />

uns vor Dir mit großem Dank im Herzen<br />

für die lange Wegstrecke, die wir gemeinsam<br />

mit Dir gehen durften, wir legen Dir<br />

den letzten Bruch ans Grab und wünschen<br />

Dir „Weidmannsruh“.<br />

■<br />

Bezirksjägermeister<br />

Dr. Julius Wiegele<br />

Jahresversammlung<br />

der Bezirksgruppe Imst<br />

Die Jahresversammlung der Bezirksgruppe<br />

Imst des <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverbandes<br />

findet am 16. Feber 2013 statt.<br />

Ort: Gasthof Sonne in Tarrenz<br />

Zeitpunkt: 20:00 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Bericht des Bezirksobmannes<br />

3. Grußworte und Kurzbericht des Landesobmannes<br />

4. Neuwahl des Bezirksobmannes<br />

Wahlvorschläge sind bis 14.02.2013 bei<br />

Bezirksobmann Vogl Sepp einzubringen<br />

5. Vortrag von Alt-Landesobmann Huber<br />

Hans „Unser Gamswild“ – Überlegungen<br />

zum Ansprechen von Gamswild<br />

6. Debatte – Gamswild<br />

7. Allfälliges<br />

Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten.<br />

Bezirksobmann<br />

Sepp Vogl<br />

Informationsabend der Bezirksgruppe<br />

Kufstein in Kirchbichl<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverband lädt zum<br />

ersten Informationsabend 2013 ein.<br />

Thema: Das Rehwild<br />

Ort: Strandbad Kirchbichl<br />

Datum: Samstag, 2. Februar 2013<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Als Referenten kommen der Rehwildreferent<br />

des TJV Robert Neururer sowie Veterinärmediziner<br />

Mag. Christian Messner aus<br />

Schwaz zu uns.<br />

Es sind aIle Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> Jagdaufseherverbandes<br />

zu diesem Weiterbildungsabend<br />

recht herzlichst eingeladen.<br />

Bezirksobmann<br />

Ulrich Krause<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

Foto: Albert Mächler<br />

27


Aus den Revieren<br />

Reportage<br />

Rehkitze aufgezogen<br />

Tödliche Falle Weidezaun<br />

DUnser Bericht in der Novemberausgabe<br />

auf Seite 28 („Immer wieder<br />

Weidezäune“) hat aufmerksam gemacht<br />

und einen Jäger aus dem Trentino (und<br />

Mitglied des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es) veranlasst,<br />

uns das folgende Bild zu übermit-<br />

teln. Die „tödliche“ Falle Weidezaun ist<br />

offensichtlich auch in anderen Regionen<br />

ein großes Problem. Im gegenständlichen<br />

Fall sind die Hirsche verendet aufgefunden<br />

worden. <br />

■<br />

Staudacher Herbert<br />

Die Mutter dieser zwei Rehkitze wurde<br />

drei bis vier Tage nach dem Setzen<br />

von einem Luchs gerissen. Die Kitze<br />

wurden nach Telfs zu Frau Kluckner Elsa<br />

gebracht und dort liebevoll aufgezogen.<br />

Frau Kluckner hat letztes Jahr auch schon<br />

ein Kitz aufgezogen, dieser Bock wurde<br />

markiert und freigelassen. Die beiden<br />

Kitze werden im Frühjahr ausgesetzt. ■<br />

Gemeinsame<br />

Hasenjagd<br />

Staudacher Herbert<br />

Biber steigert „Holzeinschlag“<br />

Langsam kommt der Holzeinschlag auch in der „Unteren Schranne“ in Schwung.<br />

Aufgenommen wurde das Foto in Kirchdorf.<br />

Der Jagdverein Westendorf veranstaltete<br />

am 30. November 2012 eine gemeinsame<br />

Hasenjagd. Für die Kameradschaftspflege<br />

sind solche Gesellschaftsjagden besonders<br />

wichtig. Es geht dabei nicht um das „Beutemachen“,<br />

sondern um die Beibehaltung<br />

traditioneller Jagdarten und ein geselliges<br />

Miteinander. Der Obmann und Jagdleiter,<br />

Peter Zaß, bedankte sich bei den Hundeführern<br />

und wünschte den Schützen ein<br />

kräftiges Waidmannsheil. Beim anschließenden<br />

Schüsseltrieb wurde so manche<br />

Jagdanekdote zum Besten gegeben. ■<br />

Bezirksjägermeister<br />

Martin Antretter<br />

28 <br />

Jagd in Tirol 02/2013


Jäger in der Schule<br />

Reportage<br />

Biologieunterricht<br />

einmal anders<br />

Am 11. Dezember 2012 unterrichtete<br />

ein Lehrer aus Neustift namens<br />

Michael Praxmarer die 1a im Biologiesaal,<br />

denn er ist Jäger und hielt uns<br />

über seinen zweiten Beruf einen 2-stündigen<br />

Vortrag. Ein Jäger ist zuständig für das<br />

Wild und den Wald. In der Notzeit (Winter)<br />

füttert er die Tiere mit Heu, Korn und Rüben.<br />

Im Frühjahr werden Salzsteine für die Gämsen<br />

ausgelegt. Im Sommer findet die sogenannte<br />

Bejagung (Reduzierung des Wildbestandes)<br />

statt, da viele unserer Wildtiere keine<br />

natürlichen Feinde mehr haben. Die jungen<br />

Bäumchen werden mit Schafwolle bedeckt<br />

oder mit einem natürlichen Mittel bestrichen,<br />

um sie vor dem Wildverbiss zu schützen. Ein<br />

Jäger muss auch die Wildwiesen mähen und<br />

die Hochstände in Ordnung halten. Herr<br />

Praxmarer erzählte uns über die heimischen<br />

Wildtiere, ihre Unterscheidungsmerkmale<br />

und ihren Lebensraum. Er hatte eine „Schatzkiste“<br />

dabei, in der sich Geweihe, Hörner, der<br />

Fuß einer Gams und vieles mehr befanden.<br />

Besonders interessant war ein Geweih, das<br />

noch voller Bast (stark durchblutete Haut<br />

über dem Geweih) war und das sich flauschig<br />

anfühlte. Auch Krankheiten der Tiere zählte<br />

der Jäger auf. Die Bilder von erkrankten Tieren<br />

haben unser Mitleid besonders geweckt<br />

und unser Verständnis dafür, dass diese Tiere<br />

geschossen werden müssen. Der Jäger hat uns<br />

auch auf Gefahren aufmerksam gemacht und<br />

uns eingeschärft, keine Wildtiere anzugreifen.<br />

Wenn man das Junge angreift oder streichelt,<br />

verlässt die Mutter es, weil es den Geruch von<br />

Menschen annimmt und die Feinde das riechen.<br />

Wildtiere könnten aber auch krank sein.<br />

Das „Jägerlatein“ hat uns besonders gefallen:<br />

Welche Tierfamilie besteht aus Bär, Katze und<br />

Affen? Das wissen wir jetzt ebenso wie, welche<br />

Körperteile mit Decke, Ziemer, Lichter<br />

und Lauscher bezeichnet werden. Der kurzweilige<br />

Vortrag von Herrn Praxmarer wurde<br />

durch eine tolle Powerpoint-Präsentation<br />

ergänzt, die auch Filme und Tonaufnahmen,<br />

zum Beispiel von Tieren bei der Wildfütterung,<br />

enthielt. Zum Schluss erzählte der Jäger<br />

die Geschichte vom Heiligen Hubertus, dem<br />

Schutzpatron der Jäger. Der Legende nach<br />

hat der Jäger Hubertus rücksichtslos Tiere geschossen,<br />

bis ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen<br />

dem Geweih ihn ermahnte. Daraufhin<br />

ließ Hubertus das Jagen und wurde Priester<br />

und später sogar Bischof. Ihm zu Ehren feiern<br />

die Jäger im Herbst ein Dankfest. Bevor Herr<br />

Praxmarer sich verabschiedete, bekamen wir<br />

noch ein Büchlein mit Information und Rätseln.<br />

Wir fanden es sehr interessant, einen<br />

Einblick in unseren Wald zu bekommen und<br />

viel Wissenswertes über dessen Bewohner zu<br />

erfahren. Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />

wir einen Jäger bei der Wildtierfütterung begleiten<br />

könnten, wie uns Herr Praxmarer in<br />

Aussicht gestellt hat. Vielen Dank, Herr Praxmarer,<br />

und Weidmannsheil!<br />

■<br />

Carla Holzner, Lara Scholl,<br />

Melissa Karatas, Chiara Eisemann<br />

Direktortag<br />

Wir, die Lehrpersonen des Sonderpädagogischen<br />

Zentrums Daniel-Sailer-Schule<br />

in Innsbruck, veranstalten<br />

jedes Jahr einen Direktortag, an dem<br />

von der gesamten Lehrerschaft eine Besichtigung<br />

oder ein Ausflug organisiert<br />

und durchgeführt wird. Im heurigen Jahr<br />

kamen wir in den Genuss einer Veranstaltung<br />

der besonderen Art. Da einige<br />

unserer Lehrerinnen und Lehrer schon<br />

Vertreter des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es in<br />

ihren Klassen zwecks Aufklärung und<br />

Darstellung der Arbeit der Jägerinnen<br />

und Jäger in Tirol zu Besuch hatten, nahmen<br />

wir Kontakt mit Hans-Peter Lassnig<br />

auf, der sich sofort bereit erklärte, eine<br />

Informationsveranstaltung zu organisieren.<br />

Am Samstag, dem 12. Jänner 2013<br />

war es dann so weit. Nachdem wir uns<br />

mit Herrn Lassnig am Parkplatz oberhalb<br />

des verschneiten Hochzirler Sanatoriums<br />

trafen, gingen wir ein Stück des Waldweges<br />

entlang und gelangten nach kurzer<br />

Zeit zu einem Hege- und Fütterungsplatz,<br />

wo uns der Bezirksjägermeister,<br />

Anton Larcher, begrüßte und gemeinsam<br />

mit Herrn Lassnig 90 Minuten mit<br />

Informationen rund um das Rotwild auf<br />

amüsante und leicht verständliche Art<br />

und Weise versorgte. Wir konnten Fragen<br />

stellen und so verging die Zeit wie<br />

im Flug. Anschließend lud der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />

die Lehrpersonen zu einem<br />

Mittagessen in die Branger Alm in Unterperfuss<br />

ein, wo wir noch gemütlich bei<br />

Speis und Trank zusammen saßen. Wir<br />

Lehrerinnen und Lehrer der Daniel-Sailer-Schule<br />

möchten uns auf diesem Wege<br />

nochmals ganz herzlich bei allen Verantwortlichen<br />

bedanken, insbesondere bei<br />

Hans-Peter Lassnig für die Organisation<br />

der Veranstaltung sowie bei Anton Larcher<br />

für die lehrreiche und spannende<br />

Einführung in die Arbeit der Jäger. Ein<br />

großer Dank auch an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>,<br />

der die Kosten für das Mittagessen<br />

der 20 Lehrpersonen übernahm. Es<br />

hat uns allen großen Spaß gemacht und<br />

der Vormittag zeigte uns, wie wichtig<br />

und notwendig die Arbeit der Jägerinnen<br />

und Jäger in den heimischen Wäldern ist.<br />

Vielen Dank dafür und ein großes „Waidmannsheil“!<br />

■<br />

Die Lehrerschaft der<br />

Daniel-Sailer-Schule Innsbruck<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

29


Reportage<br />

Kinder auf der Pirsch<br />

Steinadler Teil<br />

1<br />

Liebe Kinder!<br />

Der Steinadler ist der König der Lüfte. Wenn man Glück hat,<br />

kann man ihn hoch oben in der Luft beobachten. Sein Flugbild<br />

und die Beschreibung des Aussehens könnt ihr auf dieser<br />

Seite nachlesen bzw. sehen, ebenso die Ausdrücke aus der<br />

Jägersprache. Die Lösung des Rätsels verrät, wozu der Steinadler<br />

seine scharfen Augen in großer Höhe einsetzt und beim<br />

Spiel kann jeder selber zeigen, wie schnell er etwas entdecken<br />

kann. Teil 2 des Steinadlers folgt in der März-Ausgabe der Jagd<br />

in Tirol. <br />

■<br />

<br />

Birgit Kluibenschädl<br />

Aussehen des Steinadlers<br />

Der Steinadler zählt zu den Taggreifvögeln. Erwachsene Steinadler<br />

haben ein dunkelbraunes Gefieder, bei manchen Tieren ist der Kopf<br />

goldbraun gefärbt. Auch die Flügel und der rechteckig geformte<br />

Schwanz sind dunkel, nur die jungen Steinadler haben auf der Flügelunterseite<br />

weiße Federn. Der Schwanz trägt einen breiten, weißen<br />

Streifen und einen schwarzen Querstreifen am Ende. Der Schnabel des<br />

Steinadlers ist kräftig und gekrümmt. Das männliche Tier ist ca. ein Drittel<br />

kleiner als das weibliche. Steinadler werden bis zu 20 Jahre alt.<br />

Rätsel<br />

Was sieht der Adler?<br />

Der Adler kann hervorragend sehen. Mit seinen scharfen Augen<br />

kann er auch aus großer Höhe seine …<br />

Jägersprache<br />

Terzel<br />

Weib<br />

Nestling<br />

Gelege<br />

Balzzeit<br />

Horst<br />

Atzung<br />

atzen<br />

lahnen<br />

manteln<br />

Mauser<br />

Bedeutung<br />

männlicher Steinadler<br />

weiblicher Steinadler<br />

Jungtier<br />

Nest<br />

Paarungszeit<br />

Nest<br />

Nahrung<br />

Füttern der Jungen<br />

Schreien der Jung- und Altvögel<br />

Abdecken der Beute mit den Federn<br />

Federwechsel<br />

Spiel<br />

Das Wald-ABC<br />

Dieses Spiel kann man gut bei einer Winterwanderung<br />

oder einem Waldspaziergang spielen. Ein<br />

Mitspieler sagt in Gedanken das Alphabet auf, bis<br />

einer STOP sagt. Jeder Mitspieler soll nun einen Gegenstand<br />

am Wegesrand finden, dessen Namen mit<br />

diesem Buchstaben beginnt. Wer als erster den passenden<br />

Gegenstand gefunden hat, darf als nächstes<br />

das Alphabet aufsagen und mit einem neuen Buchstaben<br />

eine neue Runde beginnen. Auf diese Art und<br />

Weise wird man auf erstaunlich viele Dinge entlang<br />

des Wanderweges aufmerksam, die einem nur beim<br />

Vorbeigehen normalerweise gar nicht auffallen.<br />

30 <br />

Flugbild: Grafik Oberauer, Alpenzoo<br />

Jagd in Tirol 02/2013


Bücher<br />

Kalender Greifvögel<br />

& Eulen 2013<br />

Jagdhunde<br />

in Deutschland<br />

Bernd Krewer, Hardcover, 272<br />

Seiten, 124 farbige Fotos, Format:<br />

14,8 x 21 cm, ISBN: 978-<br />

3-7888-1488-5, Preis: € 19,95<br />

HOW<br />

mit Fotos von Dagmar Growe-<br />

Lodzig & Reinhard Lodzig. 13<br />

farbige Bilder, Wire-O-Bindung,<br />

Format: 49 x 34,5 cm, ISBN: 978-<br />

3-7888-1424-3, Preis: € 14,95<br />

Jagdzeit<br />

International<br />

Band 12 (3/2012), Hardcover,<br />

130 Seiten, Format: 22,6 x 31<br />

cm, ISBN: 978-3-7888-1551-6,<br />

Preis: € 19,95<br />

Kalender<br />

Bergjagd 2013<br />

mit Fotos von Reinhard Hölzl.<br />

13 farbige Bilder, Wire-O-Bindung,<br />

Format: 49 x 34,5 cm,<br />

ISBN: 978-3-7888-1423-6,<br />

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IS NOW?<br />

Greifvögel und<br />

Falknerei<br />

Jahrbuch des Deutschen Falkenordens<br />

2012. Deutscher Falkenorden<br />

(Hrsg.), Hardcover, 288<br />

Seiten, über 300 Abbildungen,<br />

Format: 16,8 x 23,5 cm, ISBN:<br />

978-3-7888-1528-8, Preis: € 49,90<br />

Mit Habicht<br />

und Sperber<br />

Die Falknerei in der DDR,<br />

Klaus Richter, Hardcover, 416<br />

Seiten, ISBN: 978-3-7888-<br />

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31


Reportage<br />

Jagdhunde<br />

Als kurzen Nachsatz darf ich zu diesen Prüfungen<br />

anmerken, dass der ÖBV stolz auf jeden<br />

Hundeführer und natürlich auf jeden erfolgreichen<br />

Hund ist, der sich der Mühe einer<br />

solchen anspruchsvollen Prüfung unterzieht.<br />

Da der ÖBV sich aber auch ganz besonders<br />

freut, wenn sich Hundeführerinnen an den<br />

Riemen und an die Brackade wagen, möchte<br />

ich meiner mitgeprüften Freundin Birgit Baumann<br />

ganz herzlich zum erfolgreichen Ablegen<br />

ihrer Gebrauchsprüfung mit dem Rüden<br />

Dayo vom Tschiernockblick gratulieren. Nach<br />

einem tödlichen Jagdunfall meines Rüden<br />

vor zwei Jahren bin auch ich sehr glücklich,<br />

wieder eine sehr gute Gebrauchsprüfung mit<br />

meinem Cuno bestanden zu haben. Unsere<br />

beiden Rüden haben uns die Aufgabe nicht<br />

leicht, aber schlussendlich doch höchst erfolgreich<br />

bewältigen lassen! Brackenheil!<br />

ÖBV - Österreichischer<br />

Brackenverein<br />

Brackenprüfung AP/GP<br />

10. November – 11. November 2012 Buchen/Telfs<br />

in Tirol<br />

Gebrauchsprüfung:<br />

›Cora vom Schoberkogel: Wurfdatum:<br />

18.09.2010; Brandlbracke, Hündin, BRBR<br />

4008; Führer: Hanspeter Brix, Gesamtpunkte:<br />

459; Ia Preis<br />

›Bina (Puppi) von Slowenien: Wurfdatum:<br />

30.01.2010; Brandlbracke, Hündin,<br />

SLRBrb 916, Führer: Daniel Tappseiner,<br />

Gesamtpunkte: 416; Ib Preis<br />

›Bira vom Niederwieserhof: Wurfdatum:<br />

24.04.2010, Brandlbracke, Hündin,<br />

BRBR: 3964, Führer: Gottfried Fuchsberger,<br />

Gesamtpunkte: 411; Ic Preis<br />

›Alka (Rufname Amy): Wurfdatum:<br />

06.04.2011, Montenegrin Mountain<br />

Hound; JPG1, Führer: Friedrich Notdurfter,<br />

Gesamtpunkte: 292; IIIa Preis<br />

Schweißprüfung:<br />

›Ulli vom Ebenkogel: Wurfdatum:<br />

23.10.2012, STR RHBr 2110, Steirische<br />

Rauhaarbracke, Hündin, Führer: Alois<br />

Theimer, Gesamtpunkte: 282; Ia Preis<br />

›Dayo vom Tschiernockblick: Wurfdatum:<br />

04.10.2010, STR RHBr 2098, Steirische<br />

Rauhaarbracke, Rüde, Führer: Birgit Baumann,<br />

Gesamtpunkte: 206; IIa Preis<br />

›Cody von der Laugenalm: Wurfdatum:<br />

27.06.2010, STR RHBr 2085, Steirische<br />

Rauhaarbracke, Rüde, Führer: Thomas<br />

Frank, Gesamtpunkte: 203; IIb Preis<br />

›Ronja vom Schwarzkogel: Wurfdatum:<br />

07.02.2010, Brandlbracke, Hündin, BRBR<br />

4013, Führer: Gernot Tanzer, Gesamtpunkte:<br />

252; Ia Preis<br />

Anlagenprüfung:<br />

›Ares vom Kirchbichl: Wurfdatum:<br />

05.06.2011, BRBR 4099, Brandlbracke, Rüde,<br />

Führer: Hansjörg Oberrauch, Gesamtpunkte:<br />

276; bestanden<br />

›Ambros vom Leeberg: Wurfdatum:<br />

28.05.2011, BRBR 4085, Brandlbracke,<br />

Rüde, Führer: Achim Stromer, Gesamtpunkte:<br />

260; bestanden<br />

›Aiga vom Nedertal: Wurfdatum:<br />

09.07.2011; BRBR 4110, Brandlbracke,<br />

Hündin, Führer: Ernst Kunz, Gesamtpunkte:<br />

236; bestanden<br />

Brackenprüfung AP/GP<br />

06. Jänner 2013, Buchen/Telfs in Tirol<br />

Anlagenprüfung:<br />

›Amelie vom steirischen Gjaid: Steirische<br />

Rauhaarbracke, Hündin, Wurfdatum:<br />

27.05.2011; STBR 2154 Reg, Führer: Helmuth<br />

Leitner, Gesamtpunkte: 250<br />

Brackierprüfung:<br />

›Aureus vom steirischen Gjaid: Wurfdatum:<br />

27.05.2011; Steirische Rauhaarbracke,<br />

Rüde, STBR 2152 Reg, Führer: Petra Krauhausen,<br />

Gesamtpunkte: 240; Ia Preis<br />

›Aramis vom Hannickelhaus: Wurfdatum:<br />

28.04.2009, Steirische Rauhaarbracke,<br />

Rüde, DBV-Nr.: 06180, Führer: Georg<br />

Göcker; Gesamtpunkte: 240; Ia Preis<br />

Schweißprüfung:<br />

›Akira vom Königsstuhlhorn: Wurfdatum:<br />

24.12.2010, BRBR 4014, Brandlbracke,<br />

Hündin, Führer: Gernot Tanzer, Gesamtpunkte:<br />

252; Ia Preis<br />

Gebrauchsprüfung:<br />

›Ronja vom Schwarzkogel: Wurfdatum:<br />

07.02.2010, BRBR 3939, Brandlbracke,<br />

Hündin, Führer: Walter Jenewein, Gesamtpunkte:<br />

456; Ia Preis<br />

›Cuno z Rybnicke hajenky: Wurfdatum:<br />

27.04.2011, 2528/11, Steirische Rauhaarbracke,<br />

Rüde, STBR 2168, Führer: Heidi<br />

Blasy, Gesamtpunkte: 392; IIa Preis<br />

›Dayo vom Tschiernockblick: Wurfdatum:<br />

04.10.2010, 2458/10, Steirische Rauhaarbracke,<br />

Rüde, STBR 2098, Führer: Birgit<br />

Baumann, Gesamtpunkte: 366; IIb Preis<br />

32 <br />

Fotos: S. 32: Ernst Rudigier, S. 33: Österr. Brackenverein<br />

Jagd in Tirol 02/2013


Reportage<br />

Anlagen- und<br />

Gebrauchsprüfung<br />

Am Dreikönigstag morgens lag dichter Nebel<br />

über dem Inntal, als die letzten „Prüfungskandidaten“<br />

mit ihren Hundeführerinnen<br />

und Hundeführern nach Buchen<br />

anreisten. Kurz vor dem Treffpunkt „Ropferstuben“<br />

lichtete sich der Nebel und gab<br />

den Blick auf die frisch verschneite Hohe<br />

Munde frei. Leistungsrichter, Leistungsrichteranwärter<br />

und natürlich alle noch auf<br />

Revierführigkeit zu prüfenden Steirischen<br />

und Brandlbracken waren pünktlich zur<br />

Stelle. Sozusagen als Tüpfelchen auf dem<br />

viel zitierten „i“ übernahm (unser leider<br />

demissionierter) Präsident H. Baumann –<br />

wie immer von seiner Frau Mädi schriftlich<br />

unterstützt – die noch ausstehenden Formbewertungen.<br />

Seinem unbestechlichen<br />

Fachmannblick entging keine nicht ganz<br />

perfekte Maske und kein zu kurzes Haar!<br />

Spaß beiseite – alle Hundeführer konnten<br />

mit der Bewertung ihrer Lieblinge hochzufrieden<br />

sein!<br />

Die Feldarbeit der Anlagen- und Gebrauchsprüfungen<br />

war schon in den letzten<br />

Wochen des vergangenen Jahres in diversen<br />

Revieren absolviert worden. Die Junghunde<br />

hatten ihre perfekten Anlagen unter Beweis<br />

gestellt. Die zur Gebrauchsprüfung angetretenen<br />

Hunde hatten ihre Schweißfährten<br />

nebst Verweisen und natürlich die Brackade<br />

auf den Hasen (was wirklich sowohl<br />

von Seiten der Hunde und Hundeführer<br />

als auch von Seiten der Leistungsrichter<br />

einige Beharrlichkeit und Ausdauer erfordert!)<br />

bestens gearbeitet und gemeistert. So<br />

konnte der <strong>Tiroler</strong> Gebietsführer des ÖBV<br />

Ing. Reinhard Weiß entspannt und erfreut<br />

alle Kandidaten nebst Führerinnen und<br />

Führern begrüßen. Ein besonderer Gruß<br />

galt natürlich der mit Friedl Notdurfter<br />

angereisten Abordnung aus Südtirol und<br />

den bayrischen Freunden! R. Weiß betonte,<br />

dass es nicht selbstverständlich sei,<br />

sich als Hundeführerin oder Hundeführer<br />

den anspruchsvollen und zeitaufwendigen<br />

Aufgaben einer Gebrauchsprüfung zu unterziehen.<br />

Genauso wenig wie es von Seiten<br />

der Leistungsrichter und Leistungsrichteranwärter<br />

selbstverständlich sei, sich immer<br />

auf Wunsch und Nachfrage den Hundeführern<br />

zur Verfügung zu stellen. Wer einmal<br />

bei einer Brackierprüfung dabei war, weiß,<br />

dass die sich nicht so einfach vom Zaun<br />

brechen lässt. Die Hasen sind da absolut<br />

nicht kooperativ!<br />

Vermutlich waren es die Schrotschüsse,<br />

die Schussruhe und Schussfestigkeit der<br />

Hunde überprüfen sollten, die dann gegen<br />

Mittag die Nebelbank verscheuchten und<br />

alle erleichterten Hundeführerinnen und<br />

Hundeführer konnten bei strahlendem<br />

Wintersonnenschein imposante Lawinenabgänge<br />

von der Hohen Munde beobachten<br />

und glücklich die „Abschlusszeugnisse“ für<br />

ihre Steirischen und Brandln übernehmen,<br />

die Reinhard Weiß in Blitzesschnelle digital<br />

fertiggestellt hatte und mit anerkennenden<br />

Worten überreichen konnte.<br />

Alle Anwesenden waren beeindruckt von<br />

den herzlichen und ehrlichen Worten, mit<br />

denen sich H. Baumann von ihnen und aus<br />

seiner präsidialen Tätigkeit verabschiedete.<br />

So ungern alle den Rücktritt entgegennahmen<br />

– die persönlichen Argumente waren<br />

überzeugend und zu respektieren. Auch GF<br />

R. Weiß bedankte sich für die äußerst gute<br />

Zusammenarbeit mit und Unterstützung<br />

von H. Baumann. Ich glaube nicht falsch<br />

zu liegen, dass wir alle beim Verabschieden<br />

im übertragenen Sinn den Hut vor unserem<br />

„Grandsigneur“ der Steirischen und<br />

der Brandln gezogen haben. Er wollte – in<br />

Anbetracht seines Alters – dem Einzug<br />

des Zeitgeistes in den ÖBV nicht im Wege<br />

stehen. Möge diese noble Geste dem ÖBV<br />

jugendlichen Erfolgselan bescheren – nach<br />

unserem Motto „das Eigene weiterhin zu<br />

veredeln und zu vermehren“! In diesem<br />

Sinn war der Prüfungstag in Buchen schon<br />

ein ganz spezieller! <br />

<br />

Heidi Blasy<br />

Klub<br />

<strong>Tiroler</strong>bracke<br />

Prüfungen 2012<br />

Dank des Interesses unserer Hundeführer<br />

und des Einsatzes der Gebietsführer, Prüfungsleiter,<br />

Leistungsrichter und –anwärter<br />

konnte wieder eine stattliche Anzahl von<br />

Prüfungen abgenommen werden.<br />

Anlagenprüfungen:<br />

›Aika v. d. Vajoletspitze, ÖHZB 3053,<br />

Rüde, Formwert g, Farbe r, EuF Clemens<br />

Telser, 269 Punkte<br />

›Arko v. d. Vajoletspitze, ÖHZB 3052,<br />

Rüde, Formwert sg, Farbe r, EuF Marx Ulrich,<br />

256 Punkte<br />

›Cäsar v. Gleierschatl, ÖHZB 3119, Rüde,<br />

Formwert sg, Farbe r, EuF Josef Stotter,<br />

241 Punkte<br />

›Aras v. Holdernach, ÖHZB 3071, Rüde,<br />

EuF Elisabeth Marhold-Wallner, 227<br />

Punkte<br />

›Bessi v. Rauschgraben, ÖHZB 3116, Hündin,<br />

Formwert sg, Farbe s-r, EuF Harald<br />

Graus, 227 Punkte<br />

›Coby v. Gleierschtal, ÖHZB 3118, Rüde,<br />

Farbe r, EuF Urbaldo Nicolussi Neff, 225<br />

Punkte<br />

›Artus v. Dirschenbach, ÖHZB 2984, Rüde,<br />

Formwert sg, EuF Fritzer Alois, 221<br />

Punkte<br />

›Cato v. Gleierschtal, ÖHZB 3120, Rüde,<br />

Farbe r, EuF Pfitscher Urbald, 221 Punkte<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 34<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

33


Jagdhunde<br />

›Aiko v. Holdernach, ÖHZB 3078, Rüde,<br />

Formwert sg, Farbe s-r, EuF Wurz Johann,<br />

190 Punkte<br />

›Aika v. Bodenwald, ÖHZB 4911, Hündin,<br />

Formwert sg, EuF Heim Hubert, 188<br />

Punkte<br />

›Bernie v. Bendelstoan, ÖHZB 3111, Hündin,<br />

Formwert sg, Farbe r, EuF Nöckler<br />

Paul, 178 Punkte<br />

›Conny v. Munteralm, ÖHZB 3069, Hündin,<br />

Farbe s-r, EuF Covi Günther, 172<br />

Punkte<br />

›Anka v. Latscheneg, ÖHZB 3108, Hündin,<br />

EuF Garber Peter, 111 Punkte<br />

Schweißprüfung<br />

›Axl v. Hohen Grimming, ÖHZB 3063,<br />

Rüde, Formwert sg, EuF Ing. Johann Rosinger,<br />

I. Preis, 257 Punkte<br />

Gebrauchsprüfungen folgen! Die Klubleitung<br />

dankt den Revierinhabern für die<br />

Möglichkeit der Abhaltung von Prüfungen.<br />

Club Deutscher<br />

Jagdterrier<br />

Prüfungen<br />

Terrierführer Rene Hartleb hat am 05.01<br />

2013 bei der Prüfung „jagdliche Eignung<br />

auf Sau“ in Ruttenstein OOe mit seinen Terriern<br />

Diana v. Obermayerhofen und Jaro v.<br />

d. Nordkette hervorragend abgeschnitten.<br />

Der Clubvorstand gratuliert zu dieser außergewöhnlichen<br />

Leistung. Somit ist Rene<br />

Hartleb der zweite Hundeführer innerhalb<br />

eines Jagdjahres, der zwei Jagdterrier bei einer<br />

Prüfung geführt hat.<br />

Hasenjagden<br />

Jagdpächter Vogelsberger Andreas hat wie<br />

jedes Jahr den Terrierclub wieder zu zwei<br />

Hasenjagden eingeladen. Diese wurden<br />

am 26.12.2012 und am 12.01.2013 durchgeführt.<br />

Nach erfolgreicher Jagd wurden<br />

beim Schüsseltreiben vier vom Jagdpächter<br />

zur Verfügung gestellte Murmel unter den<br />

Teilnehmern verlost. Für die Disziplin der<br />

Teilnehmer bei der Jagd und vor allem für<br />

die Großzügigkeit des Jagdpächters bedankt<br />

sich der Vorstand des Club ganz besonders.<br />

Waidmannsdank.<br />

Eine besondere Ehre war für den Terrierclub,<br />

dass auch Jagdhundereferent<br />

Josef Tabernig der Einladung gefolgt ist.<br />

Der gesamte Club bedankt sich vor allem<br />

bei Jagdpächter Vogelsberger Andreas für<br />

die Einladung in seine Reviere und für die<br />

wunderschönen Jagdtage!<br />

<br />

Waidmannsheil<br />

<br />

WM Haaser Ludwig<br />

Österreichischer<br />

Schweißhundeverein<br />

Hauptprüfungen 2012<br />

1. HS-Hündin Fara vom Hagle, gew.<br />

09.04.2008, ZBNr. HS 3506/08, Züchter<br />

Hans Müller, Besitzer und Führer Bernd<br />

E. Ergert - Kelchsau, Nachsuche auf einen<br />

Hirsch mit Laufschuss am 17.08.2012, 159<br />

Punkte III. Preis, Richter Hubert Rabl.<br />

2. BGS-Hündin Donna vom Kreuzbödele,<br />

gew. 29.05.2009, ZBNr. 8326, Züchter Benedikt<br />

Torggler, Besitzer und Führer Michael<br />

Deutsch – Steinach a. Br., Nachsuche<br />

auf Gams mit Laufschuss am 26.10.2012.<br />

Die Hündin erreichte 194 Punkte und einen<br />

II. Preis, Richter Walter Muigg.<br />

3. BGS-Hündin Anja vom Würzjoch, gew.<br />

03.04.2007, ZBNr. 8065/07, Züchter<br />

Werner Clara, Besitzer und Führer Alois<br />

Czuchin – St. Felix-Novella. Am 05. 11.<br />

2012 Nachsuche auf ein Wildkalb mit<br />

Laufschuss. Die Hündin erreichte 194<br />

Punkte und einen II. Preis. Richter Walter<br />

Muigg und Richteranwärter Josef<br />

Fuetsch.<br />

5. BGS-Hündin Birka vom Eidechsspitz,<br />

gew. am 09.05.2008, ZBNr. 8234, Züchter<br />

Markus Rieper, Besitzer und Führer<br />

Johannes Mairhofer – Sautens. Nachsuche<br />

am 17.11.2012 auf ein Wildkalb<br />

mit Weichschuss. Die Hündin erreichte<br />

129 Punkte und einen II. Preis. Richter<br />

Siegfried Fiegl.<br />

5. BGS-Rüde Aron vom Predigerstuhl, gew.<br />

04.04.2010, ZBNr. 8416, Züchter Uwe Erlacher,<br />

Besitzer und Führer Hubert Fasser<br />

– Lähn. Nachsuche am 22.11.2012 auf<br />

Hirsch mit Laufschuss. Der Rüde konnte<br />

174 Punkte und einen II. Preis erreichen.<br />

Richter Anton Stubenböck.<br />

6. BGS-Hündin Fara vom Gaißtalbrunnen,<br />

gew. am 10. 01. 2005, ZBNr. 7894, Züchter<br />

Johannes Mairhofer, Besitzer und<br />

Führer Siegried Fiegl Sölden, Nachsuche<br />

am 06.12.2012 auf Gams mit Laufschuss.<br />

Die Hündin erreichte 114 Punkte und<br />

einen III. Preis. Richter Johannes Mairhofer<br />

und Richteranwärter Hannes Rettenbacher.<br />

7. BGS-Rüde Amigo vom Hirschbrandboden,<br />

gew. 22.02.2008, ZBNr. 8146-08,<br />

Züchter Michael Jäger, Besitzer und Führer<br />

Lukas Gabl – Arzl. Nachsuche am 09.<br />

12.2012 auf Hirsch mit Weichschuss. Der<br />

Rüde erreichte 144 Punkte und einen III.<br />

Preis. Richter Johannes Mairhofer und<br />

Richteranwärter Hannes Rettenbacher.<br />

8. HS Rüde Carlo von der Jägerquelle, gew.<br />

11.09.2008, ZBNr. Züchter OFÖ Franz<br />

Strodl, Beistzer und Führer Bernhard<br />

Schlatter – Stanz. Am 08.12.2012 Nachsuche<br />

auf ein Tier mit Weichschuss. Der<br />

Rüde konnte 181 Punkte und einen II.<br />

Preis erreichten.<br />

9. BGS Hündin Cilli vom Eidechsspitz, gew.<br />

02.05.2009, ZBNr. 8342 Züchter Markus<br />

Rieper, Besitzer und Führer der Züchter<br />

selbst. Nachsuche am 12.12.2012 auf<br />

einen Gams mit Laufschuss. Die gut geführte<br />

Hündin erreichte 199 Punkte und<br />

einen I. Preis.<br />

Die Berichte über die jeweilige Prüfungsarbeit<br />

liegen beim Gebietsführer auf und<br />

können im Bedarfsfalle eingesehen werden.<br />

Gratulation und Waidmannsheil allen<br />

Hundeführern zur abgelegten Hauptprüfung.<br />

Besonderer Dank an alle eingesetzten<br />

Richter und Anwärter. Allen Mitgliedern,<br />

Freunden und Förderern des ÖSHV gutes<br />

Gelingen im Jahr 2013 und viel Glück und<br />

Freude mit ihren vierbeinigen Begleitern.<br />

<br />

<br />

<br />

Waidmannsheil<br />

Ho – Rüd – Ho<br />

Paul Öttl, Gebietsführer<br />

34 Foto: Club <strong>Tiroler</strong>bracke<br />

Jagd in Tirol 02/2013


Kulinarium<br />

Buchtipp:<br />

Wild – Die Kochschule<br />

Kulinarium<br />

Das aktuellste Werk zum<br />

Thema bietet leichte, zeitgemäße<br />

Gerichte und Zubereitungsarten,<br />

die in kein<br />

Wildklischee passen. Mit<br />

ausführlichen Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitungen zeigt<br />

das Buch, wie leicht die<br />

Zubereitung von Wildgerichten<br />

ist – von den Grundlagen<br />

bis zu feinen Gerichten und überraschenden<br />

Variationen. Karl-Josef Fuchs hat<br />

in diesem Buch zwei seiner Leidenschaften<br />

zusammengeführt – das Jagen und das Kochen.<br />

Das Zubereiten von Wildgerichten ist<br />

seine ganz spezielle Passion. Kaum einer hat<br />

sich so intensiv mit dem Thema Wild und<br />

Wildbret auseinandergesetzt. Seine Erfahrung<br />

gibt er hier weiter und verrät sogar den<br />

einen oder anderen Kniff und Trick.<br />

Gebunden mit Schutzumschlag, durchgehend<br />

vierfarbig mit zahlreichen Farbfotos.<br />

Tre Torri Verlag GmbH<br />

ISBN: 3-937963-21-9<br />

Gebratene Rehleber<br />

an Risotto mit Gartenkräutern – schöne Vorspeise<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen:<br />

Risotto:<br />

1 Schalotte<br />

70 g Butter<br />

200 g Risottoreis<br />

1/8 l Weißwein<br />

400 ml Wildsuppe<br />

Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle<br />

60 g frisch geriebener Parmesan<br />

60 g Butter<br />

100 g frische Gartenkräuter (Estragon, Petersilie,<br />

Basilikum, Kerbel)<br />

1-2 EL Bärlauchpesto<br />

Rehleber:<br />

1 Rehleber<br />

Butter, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Die Schalotte schälen, fein würfeln und in 1<br />

EL Butter andünsten. Den Reis dazugeben<br />

und so lange mitdünsten, bis alle Körner<br />

mit Butter überzogen sind und glänzen.<br />

Mit Weißwein ablöschen und mit Brühe<br />

auffüllen. Den Reis köcheln lassen, dabei<br />

immer wieder so viel Brühe zufügen, dass<br />

die Oberfläche gerade eben bedeckt ist.<br />

Immer wieder umrühren, damit nichts am<br />

Topfboden ansetzt. Mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Die Reiskörner sollten weich sein,<br />

im Inneren aber noch einen kleinen, bissfesten<br />

Kern haben. Parmesan, restliche<br />

Butter und die gehackten Kräuter<br />

unterrühren. Falls nötig noch einen<br />

Schuss Brühe und eventuell<br />

das Bärlauch-Pesto zugeben. Die<br />

Wein des Monats<br />

„Baron Salvadori Anticus“,<br />

2010, Kellerei Nals Magreid,<br />

Südtirol.<br />

Die Kellerei Nals Margreid ist<br />

tief verwurzelt in Südtirol und<br />

jederzeit offen für neue Methoden<br />

und Technologien, die<br />

hochwertige Qualität fördern.<br />

In dem kleinen, handwerklich<br />

orientierten Kellereibetrieb fließt<br />

eine Vielfalt an Weinberglagen,<br />

Böden, Rebsorten und Mikroklimen<br />

zu einem harmonischen<br />

Ganzen zusammen.<br />

Der Wein:<br />

Aus den besten Weingütern des<br />

Ansitzes Baron Salvadori in Margreid<br />

stammen die Merlot- und<br />

Cabernet-Trauben für diesen<br />

edlen Wein. Merlot und Caber-<br />

frische Rehleber in 5 mm dünne Scheiben<br />

schneiden, abwaschen, trocken tupfen<br />

und mit Pfeffer würzen. In einer Pfanne<br />

Butter aufschäumen und die Leber von<br />

beiden Seiten sanft braten. Dann erst mit<br />

Salz würzen. Den Risotto mit der Leber<br />

anrichten, eventuell mit frittierten Kräutern<br />

garnieren. <br />

n<br />

net werden getrennt vergoren und in<br />

kleinen Eichenholzfässern 12 Monate<br />

lang ausgebaut. Daraufhin werden<br />

beide Weine assembliert und dann<br />

für weitere 10 Monate im kleinen<br />

Eichenholzfass ausgebaut.<br />

Kostnotiz: Komplexes Granatrot und<br />

ein Bukett, das intensive Aromen von<br />

reifen Waldfrüchten bis hin zu Cassis<br />

und würzigen Noten in sich vereint,<br />

prägen das Erscheinungsbild des Anticus<br />

Merlot-Cabernet Riserva Baron<br />

Salvadori. Die Weichheit und Eleganz<br />

des Merlot vereinen sich hier mit<br />

der Kraft und Charakterstärke des<br />

Cabernet zu einer harmonischen und<br />

eleganten Einheit.<br />

Kontakt: Kellerei Nals Margreid, Heiligenbergerweg<br />

2, I-39010 Nals, Tel.:<br />

+39 0471 678 626 Fax +39 0471 678<br />

945; info@kellerei.it; www.kellerei.it<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

Fotos: Michael Wissing für CPA, Krabichler<br />

Jagd in Tirol 2/2013<br />

35


Offroad Spezial<br />

Test: Hyundai Santa Fe<br />

„Santa Fe“ – das klingt nach<br />

Wildem Westen, nach Wagenburgen<br />

wie in den Schwarz-Weiß-<br />

Filmen. Eine Wagenburg ist auch<br />

der Hyundai Santa Fe – obwohl<br />

mit knapp 4,7 Metern nicht länger<br />

als ein VW Passat.<br />

Der große Grill verleiht dem Santa<br />

Fe einen mächtigen Auftritt im<br />

Stil der amerikanischen SUV. Denen<br />

hat der Koreaner aber einiges voraus.<br />

Angefangen bei den fünf Jahren Garantie,<br />

die aber bei weitem nicht das einzige Argument<br />

sind. Denn der Hyundai überzeugt<br />

schon beim ersten Mal Einsteigen mit problemloser<br />

Bedienung und hochwertiger<br />

Innenraum-Gestaltung. Einziges Manko:<br />

Die Sicht nach hinten. Mit dem kräftigen<br />

197 PS-Diesel zählt aber ohnehin der Blick<br />

nach vorne. Der Vierzylinder hält sich aber<br />

sowohl akustisch als auch beim Verbrauch<br />

zurück: 8,3 Liter Testverbrauch.<br />

Viel Platz & Ausstattung<br />

Während der Hyundai also mit dem Sprit<br />

knausert, gibt er sich beim Platzangebot für<br />

Passagiere und Gepäck großzügig – in den<br />

Kofferraum passen 585 Liter, bei umgelegten<br />

Rücksitzen sind es 1680 Liter. Und wer sich<br />

für den Santa Fe 2,2 CRDi 4WD entscheidet,<br />

kommt auch in den Genuss einer feinen<br />

Komfort- und Sicherheitsausstattung: Leder,<br />

vier beheizbare Sitze, Zwei-Zonen-Klimaautomatik,<br />

neun Airbags, Berganfahr- und<br />

Bergabfahrhilfe sowie vieles mehr. ■<br />

Hyundai Santa Fe 2,2<br />

CRDi 4WD<br />

Motor: Vierzylinder-Turbodiesel<br />

Hubraum: 2.199 cm³<br />

Leistung: 145 kW (197 PS) bei 3.800 U/min<br />

Drehmoment: 421 Nm bei 1.800-2.500 U/min<br />

Antrieb: elektronisch geregelter Allrad<br />

Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

Maße: 4,69/1,88/1,69 m (L/B/H)<br />

Eigengewicht: 1.929 kg<br />

Anhängelast: 750/2.500 kg<br />

Zuladung: 581 kg<br />

Spitze: 190 km/h<br />

von 0 auf 100 km/h: 9,8 Sekunden<br />

Verbrauch: 8,3 Liter Diesel im Test, laut Werk<br />

6,1 l/100 km und 159 g CO2/km.<br />

Böschungswinkel (vo./hi.): 16,9/21,5 Grad<br />

Bodenfreiheit: 185 mm<br />

Rampenwinkel: 17,1 Grad<br />

Preis: ab 42.990 Euro<br />

Der perfekte Jagdhelfer<br />

• Drei- oder Vierachser (6x6 & 8x8)<br />

• Allrad, alle Räder angetrieben<br />

• schwimmfähig<br />

• Rad- und Raupenfahrzeug (für Winterbetrieb)<br />

• Zuladung bis 500 kg oder 6 Personen<br />

Tec-quipment GmbH, Kronacher Str.1b, D-96364 Zeyern, Tel. +49-9262-993906<br />

Kontakt Österreich: +43 (0) 650-3813895, info@argoatv.de, www.argoatv.de<br />

Wir stellen aus!<br />

Messe<br />

Hohe Jagd<br />

2013<br />

Salzburg<br />

36 Foto: Hyundai<br />

Jagd in Tirol 02/2013


Anzeigen<br />

Jagdverpachtung<br />

Gebirgsjagd Sidan-Alm/Schwendberg<br />

Die Eigenjagd der Agrargemeinschaft im Ausmaß von 872 ha wird von der Agrargemeinschaft<br />

Sidan-Alm im Offertweg unter Vorbehalt des Zuschlages auf die Dauer von<br />

zehn Jahren (1. April 2013 bis 31. März 2013) zur Verpachtung ausgeschrieben.<br />

Jagdbares Wild:<br />

Reh-, Rot- und Gamswild, Murmeltier und Birkhahn<br />

Wildbestand lt. Abschussplan 2012/2013:<br />

• 9 Stk. Gämsen<br />

• 7 Stk. Rehwild<br />

• 1 Birkhahn<br />

• 6 Murmeltiere<br />

• Rotwild (Planungsring III)<br />

Eine Gewähr für die Höhe eines bestimmten Abschusses wird ausgeschlossen.<br />

Zwei Jagdhütten sind vorhanden. Interessenten werden ersucht, ein schriftliches Angebot bis<br />

28. Februar 2013 in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Angebot“, beim Obmann<br />

Eberharter Andreas, 6277 Zellberg 212, Tel. 05282-2409 oder 0664-3922903, einzubringen.<br />

<br />

Obmann Eberharter Andreas<br />

Jagdverpachtung<br />

Die Agrargemeinschaft Schober-Häselgör und die Agrargemeinschaft Ehrwald verpachten<br />

für die Dauer von 10 Jahren gemeinsam die Eigenjagden „Schober“ (557 ha) und<br />

„Schöberle“ (329 ha) ab 01. April 2013.<br />

Abschussplan 2012:<br />

Rotwild: 32 Stück (davon 2 Hirsche der Kl. I, 1 Hirsch der Kl. II und 4 Hirsche der Kl. III)<br />

Rehwild: 10 Stück (davon 3 Böcke)<br />

Gamswild: 7 Stück<br />

Abschussplan 2011:<br />

Rotwild: 32 Stück (davon 1 Hirsch der Kl. I, 1 Hirsch der Kl. II und 5 Hirsche der Kl. III)<br />

Rehwild: 15 Stück (davon 5 Böcke)<br />

Gamswild: 7 Stück<br />

Jagdhütten vorhanden. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei den Obleuten Markus Köck (0043-<br />

699-16632011) und Friedrich Hofherr (0043-699-16631079).<br />

Schriftliche Angebote sind bis spätestens 15. März 2013 unter der E-Mail-Adresse pension@<br />

alpengluehn.at einzubringen. Die Verpächter behalten sich das Recht der freien Vergabe vor.<br />

Jagd in Tirol 02/2013<br />

37


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