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menfand und seine Ziele formulierte. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir noch<br />

nicht wissen, welch eine spannende, produktive und alle weiterbringende<br />

GRUNDTVIG 2 Lernpartnerschaft uns erwartete. „It was my first EU-project –<br />

what can I say, it was like the first love, short, intensive, great, unforgettable, incredible,<br />

would like to last...“ 3 . Mit diesen Worten verabschiedete sich die slowenische<br />

Partnerin zwei Jahre später von ihren Mitstreitern in Sachen Vorurteile.<br />

Für jedes der zwei Projektjahre waren drei Gruppentreffen in den jeweiligen Ländern<br />

geplant, dabei sollte mindestens eines unter Beteiligung der Schüler/-<br />

innen stattfinden. Anreisetag war jeweils donnerstags, am Sonntag wurde zurückgeflogen.<br />

Die Arbeit sollte zwar ein großes Ziel verfolgen, jedoch von Treffen<br />

zu Treffen fortentwickelt und mit neuen Schwerpunkten versehen werden –<br />

schließlich sind die GRUNDTVIG 2-Projekte <strong>als</strong> prozess-, nicht <strong>als</strong> ergebnisorientierte<br />

Lernpartnerschaften gedacht. Solch ein relativ offenes Konzept fand<br />

bei den „nördlichen“ Kollegen (Dänemark, Deutschland, Schottland) spontan<br />

Zustimmung, bei den „südlichen“ (Spanien, Portugal; Slowenien nahm eine Mittelposition<br />

ein) musste Überzeugungsarbeit geleistet werden. Hier ist der Druck<br />

der Schulleitungen, repräsentative Papiere – und seien sie noch so belanglos –<br />

oder sonstige Produkte vorzeigen zu können, offenbar größer.<br />

Projektergebnisse<br />

Das erste Treffen (September 2005) in Pombal, Portugal, diente zunächst dem<br />

Kennenlernen. Deutlich wurde, dass zwar alle beteiligten Schulen oder Institutionen<br />

im weitesten Sinne den beruflichen Schulen zuzurechnen waren, jedoch<br />

die fachliche Ausrichtung und die Organisationsstruktur, was <strong>zum</strong> Beispiel die<br />

Verweildauer der Lernenden an der Schule betrifft, stark divergierte. Man einigte<br />

sich, die Zeit bis <strong>zum</strong> nächsten Treffen für die Entwicklung von Analysematerial<br />

zu nutzen. Die Max-Eyth-Schule wurde beauftragt, eine Website zu entwerfen,<br />

die im Februar 2006 in Schottland auf dem zweiten Projekttreffen von zwei<br />

Schülerinnen präsentiert werden konnte. 4<br />

3 Dokumentation und Materi<strong>als</strong>ammlung „Prejudice as a Path“, Alsfeld 2007 (Selbstverlag), S. 179.<br />

4 Website-Design ist sicherlich eine Aufgabe, die man Schülern mit entsprechendem fachlichem Hintergrund<br />

übertragen kann, allerdings ist die Pflege einer solchen Internetseite eine Aufgabe, die Schüler<br />

ohne kontinuierliche Betreuung durch einen Fachlehrer auf Dauer überfordert.<br />

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