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jungen Erwachsenen haben einen Migrationshintergrund. Das Ziel der<br />

Aktivitäten war die Förderung des Miteinanders in einem inspirativen<br />

Rahmen sowie die Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls, das bei<br />

vielen Teilnehmenden aufgrund der mangelnden beruflichen bzw. schulischen<br />

Erfolge sehr wenig ausgeprägt ist. Vor diesem Hintergrund sind<br />

Workshops zu unterschiedlichen Themen durchgeführt worden wie<br />

beispielsweise der Workshop „La roue tourne“ (Das Rad dreht sich), in<br />

dem eine gemeinsame Ausstellung von Roma und Sinti und Vertretern<br />

anderer Ethnien <strong>zum</strong> Thema reisender Völker erarbeitet worden ist. Die<br />

Ausstellung wurde mit einer Vernissage in den Räumen des INSUP eröffnet.<br />

<br />

Ein anderes Motiv lag der Idee des walisischen Partners SURE START,<br />

Swansea, Wales, UK, zugrunde: SURE START <strong>als</strong> Initiative des englischen<br />

nationalen Gesundheitsdienstes hat es sich <strong>zum</strong> Ziel gemacht, die<br />

Gesundheitsversorgung der ortsansässigen ethnischen Minderheiten zu<br />

verbessern. Die Minderheiten aus Bengalen, China, Pakistan und Indien<br />

sind häufig aufgrund religiöser und/oder sprachlicher Barrieren gesundheitlich<br />

schlechter versorgt <strong>als</strong> die walisische Bevölkerung. SURE START<br />

nahm das Projekt <strong>zum</strong> Anlass, spezielle Gruppen für Gesundheitsprävention,<br />

Fitness und Kochen insbesondere für Frauen einzurichten, die<br />

<strong>als</strong> Multiplikatoren in ihren Familien agieren. Die Gruppenaktivitäten greifen<br />

die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Ethnien auf und bieten<br />

Hilfestellung bei sozialen und gesundheitlichen Fragen. Die anfänglichen<br />

Akzeptanzprobleme der Gruppen gaben sich dank positiver Mundpropaganda.<br />

Projektergebnisse<br />

Jede Partnereinrichtung entwickelte kontextspezifische informelle Lernangebote<br />

für ihre multiethnische Klientel und führte diese durch. Parallel hierzu<br />

haben die Partnereinrichtungen ihre spezifischen Lernbedarfe identifiziert und<br />

entsprechende interkulturelle Lerneinheiten für das eigene Personal aufgebaut.<br />

Ein gemeinsames Produkt ist ein Train-the-trainer-Kurs zur Konzeption und Entwicklung<br />

spezifischer interkultureller Trainings für europäische Institutionen aus<br />

dem Bildungs- und Sozialwesen, die ihrerseits spezifische interkulturelle Trainings<br />

konzipieren wollen. Der Kurs fokussiert auf die für multiethnisches Lernen<br />

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