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4. Vielfalt nutzen –
interkulturelle Werkzeuge für europäische Projekte
Intercultural competencies for
European project managers and teams (INTERtool)
Das Projekt, das im Zeitraum 2006 bis 2009 mit finanzieller Unterstützung der
Europäischen Kommission umgesetzt wird, zielt darauf, ein handhabbares Projektmanagement-Tool
zu entwickeln. Dabei ist das Wort „Tool“, gebräuchlich im
Englischen für alle möglichen „Tool-Kits“, in der deutschen Sprache mit der
Übersetzung „Werkzeug“ doch etwas sperrig. Deshalb werden wir in diesem
Beitrag das englische Wort beibehalten. Dieses „Tool“ soll die spezifischen interkulturellen
Kompetenzen, die für eine erfolgreiche transnationale Zusammenarbeit
und Projektkoordination notwendig sind, fördern. Das Projekt legt einen
Schwerpunkt auf die Unterstützung der Arbeit im virtuellen Raum, da dieses in
europäischen Projekten die Arbeitsrealität ist und eine besondere Herausforderung
für interkulturelle Teamarbeit darstellt.
Projekthintergrund
Die Ausgangssituation für den Projektvorschlag ist die interkulturelle Herausforderung,
die in europäischen Projekten durch die multikulturelle Zusammensetzung
der Projektpartnerschaft entsteht und auf die Projektkoordinatoren und
Partner nicht immer ausreichend vorbereitet sind, insbesondere, wenn sie zum
ersten Mal eine Leitungsaufgabe übernehmen. Man kann ja durchaus gute Anträge
schreiben, ohne in gleichem Maße mit der interkulturellen Projektrealität
klarzukommen. Eine Vorrecherche von dvv international (Institut für internationale
Zusammenarbeit des Deutschen Volkshochschulverbandes) hat zu Tage
gebracht, dass alle europäischen Projekt-Teams mit folgenden praktischen Anforderungen
effizient und effektiv umgehen lernen müssen, um in der Kürze der
Laufzeit (oftmals nur zwei Jahre) zu guten Ergebnissen zu kommen. Sie müssen
unterschiedliche Kommunikations- und Arbeitsstile, die die Partner mitbringen,
überbrücken,
Moderationskompetenzen aufweisen, um die im Prozess ausgelösten
emotionalen Konflikte abfangen zu können,
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