Novemberpogrom - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />
<strong>Österreich</strong>, Europa und die Welt<br />
Slowakischer Premierminister Fico bei Bundeskanzler Faymann<br />
<strong>Österreich</strong> und die Slowakei verbinden<br />
gute nachbarschaftliche Beziehungen,<br />
die wir weiter fortführen wollen“, sagte Bundeskanzler<br />
Werner Faymann am 18. November<br />
nach dem Arbeitsgespräch mit seinem<br />
slowakischen Amtskollegen Robert Fico im<br />
Bundeskanzleramt. „Wir arbeiten auch auf<br />
europäischer Ebene gut zusammen. Die Bekämpfung<br />
der Jugendarbeitslosigkeit muß in<br />
Europa höchste Priorität haben“, so Faymann.<br />
Für die Slowakei mit einer der höchsten<br />
Jugendarbeitslosenrate in der EU sei das<br />
besonders wichtig. <strong>Österreich</strong> gelte mit seiner<br />
Jugendgarantie bereits als Beispiel für<br />
ganz Europa.<br />
Beide bekannten sich auch zur Notwendigkeit<br />
einer Finanztransaktionssteuer. Es sei<br />
daher wichtig, daß die FinanzministerInnen<br />
die Arbeiten auf europäischer Ebene zügig<br />
vorantreiben, so Faymann.<br />
Besprochen wurde ebenso die allfällige<br />
Abhaltung eines Wirtschaftsforums als Ausdruck<br />
der ausgezeichneten Wirtschaftsbeziehungen<br />
zwischen <strong>Österreich</strong> und der Slowakei.<br />
Der Bundeskanzler brachte auch die grossen<br />
Bedenken gegenüber der Nutzung von<br />
Kernkraft generell und im Besonderen über<br />
das grenznahe Kernkraftwerk Mochovce und<br />
dessen geplanten Ausbau zum Ausdruck.<br />
„<strong>Österreich</strong> wird weiterhin gegenüber der<br />
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11<br />
Europäischen Kommission auf die strikte<br />
Einhaltung aller EU-Umweltauflagen durch<br />
die Slowakei drängen. Auch der bilaterale<br />
Dialog auf Expertenebene muß noch intensiviert<br />
werden“, sagte der Bundeskanzler abschließend.<br />
•<br />
Schwester Bernadette Schwarz ausgezeichnet<br />
Im Rahmen eines Empfangs anläßlich 150<br />
Jahre <strong>Österreich</strong>isches Hospiz in Jerusalem<br />
überreichte Landeshauptmann Josef Pühringer<br />
das Goldene Verdienstzeichen des Landes<br />
Oberösterreich an Vize-Rektorin Schwester<br />
Bernadette Schwarz aus Bad Leonfelden.<br />
An der Feierstunde am 25. November in<br />
Jerusalem nahmen u.a. auch Diözesanbischof<br />
Ludwig Schwarz, Hospiz-Rektor Markus<br />
Stephan Bugnyar sowie die Mitglieder<br />
einer Politik- und Wirtschaftsdelegation aus<br />
Oberösterreich teil.<br />
„Mit dieser Auszeichnung ehren wir eine<br />
Frau, die sich seit Jahrzehnten tatkräftig für<br />
ein Leben in Würde einsetzt, die ein herausragendes<br />
Beispiel der Gastfreundlichkeit für<br />
Tausende Pilgerinnen und Pilger aus aller<br />
Welt ist und die auch den sozial schwächeren<br />
Mitmenschen eine Stimme gibt“, so der Landeshauptmann<br />
in seiner Laudatio.<br />
Am 24. November 1948 in Bad Leonfelden<br />
geboren, wuchs mit vier Geschwistern<br />
auf, besuchte in Traberg die Volksschule,<br />
die Hauptschule in Oberneukirchen und<br />
maturierte 1968 im Musisch-pädagogischen<br />
Realgymnasium in Linz. Nach der Ordensausbildung<br />
bei den Kreuzschwestern legte sie<br />
ihre Profeß im April 1970 ab. Anschließend<br />
absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung<br />
Foto:<br />
Foto: OÖ/Grilnberger<br />
Bundeskanzler Werner Faymann (r.) empfing den slowakischen Premierminister<br />
Robert Fico zu einem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt.<br />
LAbg. Eva Gattringer, Landeshauptmann Josef Pühringer, Vize-Rektorin Schwester<br />
Bernadette, Bischof Ludwig Schwarz und Rektor Markus Stephan Bugnyar<br />
in Innsbruck und wurde 1971 zur Provinzökonomin<br />
der Kreuzschwestern Oberösterreich<br />
und Salzburg bestellt. 1996 schloß sie<br />
das Studium der Betriebswirtschaft mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg ab. 1999 wurde sie zur<br />
Prokuratorin der Benediktinerabtei Dormitio<br />
in Jerusalem gewählt. Seit über fünf Jahren<br />
ist sie nun für die hauswirtschaftliche Leitung<br />
des <strong>Österreich</strong>ischen Hospizes zur Heiligen<br />
Familie verantwortlich und wurde in<br />
Würdigung ihrer großen Verdienste im Herbst<br />
2011 zur Vize-Rektorin bestellt. „Sie haben<br />
Beispiel und Vorbild für humanitäres Engagement<br />
gegeben. Ihr Einsatz für das Hospiz,<br />
die Interessengemeinschaft konfessioneller<br />
Alten- und Pflegeheime und das Theresiengut<br />
tragen reiche Früchte. Diese Auszeichnung<br />
soll ein Zeichen des Dankes und der<br />
Anerkennung für Ihre zahlreichen eindrucksvollen<br />
Leistungen sein“, so Pühringer<br />
abschließend.<br />
•<br />
http://www.oessh.at