Novemberpogrom - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />
<strong>Österreich</strong>, Europa und die Welt<br />
Mechatronik-Cluster mit dem Gold-Label ausgezeichnet<br />
Foto: Land OÖ/Binder<br />
Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl (l.) und Cluster-Manager Christian Altmann<br />
freuen sich über die Auszeichnung für den Mechatronik-Cluster.<br />
Der Mechatronik-Cluster ist im Oktober<br />
– nach dem Kunststoff-Cluster im Jahr<br />
2012 – als zweiter Cluster der Clusterland<br />
Oberösterreich GmbH von der EU mit dem<br />
Gold-Label für exzellentes Cluster-Management<br />
ausgezeichnet worden. Die beiden<br />
bundesländerübergreifenden Cluster Mechatronik<br />
und Kunststoff werden von Christian<br />
Altmann in Oberösterreich und Harald<br />
Bleier in Niederösterreich gemanagt, die sich<br />
nun – als einzige in Europa – über eine doppelte<br />
Auszeichnung freuen.<br />
Das im Zuge eines Zwei-Tages-Assessements<br />
erworbene Qualitäts-Zertifikat wird<br />
von der Europäischen Kommission durch<br />
das European Secretariat for Cluster Analysis<br />
vergeben. Insgesamt wurden bisher 27<br />
Cluster-Organisationen aus ganz Europa<br />
(davon fünf in <strong>Österreich</strong>) mit dem Gold-<br />
Label als derzeit höchste Stufe für qualitatives<br />
Clustermanagement ausgezeichnet. „Diese<br />
wichtige internationale Anerkennung beweist,<br />
daß wir mit einer bundesländerübergreifenden<br />
Zusammenarbeit im Clusterbereich<br />
und der gemeinsamen Leitung des<br />
Mechatronik-Clusters und des Kunststoff-<br />
Clusters die Synergien im Management optimal<br />
genützt haben,“ freut sich Oberösterreichs<br />
Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.<br />
Ziel des Gütezeichens ist es, die Professionalität<br />
von Clustermanagements zu steigern,<br />
sich mit anderen zu messen, voneinander<br />
zu lernen und Weiterentwicklungspotentiale<br />
aufzuzeigen. „Als Cluster bekommt<br />
man einen Spiegel vorgehalten: Stärken werden<br />
aufgezeigt aber auch mögliche organisatorische<br />
oder strategische Schwachstellen“,<br />
»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
13<br />
sagt Cluster-Manager Christian Altmann:<br />
„Nicht zu unterschätzen ist der Wissens- und<br />
Erfahrungsaustausch durch das Assessment<br />
und durch die Diskussion mit den unabhängigen<br />
Evaluatoren. Und: Die Auszeichnung<br />
steigert die Bekanntheit des Mechatronik-<br />
Standorts Oberösterreich und nutzt so indirekt<br />
auch unseren Partner-Unternehmen.“ •<br />
http://www.clusterland.at<br />
Wiener Charta mit Prix Territoria Europe 2013 ausgezeichnet<br />
Die Wiener Charta wurde in Paris mit<br />
dem renommierten Preis „Prix Territoria<br />
Europe 2013“ ausgezeichnet. Das Projekt<br />
überzeugte dabei durch innovative Qualität,<br />
Übertragbarkeit und dem effizienten Umgang<br />
mit Steuermitteln. Für Integrationsstadträtin<br />
Sandra Frauenberger ist die Verleihung<br />
des Preises eine Bestätigung des Wiener<br />
Weges. „Gleich wo eine Person geboren<br />
wurde oder wie alt sie ist, mit der Wiener<br />
Charta haben wir das Zusammenleben gemeinsam<br />
gestaltet – mit Erfolg, wie nun<br />
auch dieser Preis bestätigt. Die Wiener<br />
Charta ist ein international anerkanntes<br />
Vorzeigeprojekt“, so Frauenberger. In Anwesenheit<br />
der französischen Ministerin für<br />
Dezentralisierung, Anne-Marie Escoffier,<br />
sowie des Präsidenten des „Prix Territoria“,<br />
Senator Alain Gournac, fand die Preisverleihung<br />
in feierlichem Rahmen im Senat in<br />
Paris statt.<br />
Seit 1986 zeichnet der Prix Territoria<br />
jährlich innovative Projekte der öffentlichen<br />
Verwaltungen in Frankreich aus. Prämiert werden<br />
zukunftsweisende Innovationen in unterschiedlichen<br />
Bereichen wie Management,<br />
Foto: Prix Territoria 2013<br />
Charta-Projektleiterin Ursula Struppe nimmt Pariser Prix Territoria in Empfang<br />
Service, Nachhaltigkeit oder Sicherheit. Seit<br />
2006 wird der „Prix Territoria Europe“ für<br />
europäische Projekte außerhalb Frankreichs<br />
verliehen.<br />
Die Wiener Charta wurde im April 2012<br />
gestartet und war ein in Europa bisher einzigartiges<br />
Projekt der BürgerInnenbeteiligung.<br />
Mit dem Ziel das Zusammenleben in Wien<br />
gemeinsam zu gestalten, haben 8500 WienerInnen<br />
in 651 Gruppen diskutiert und ihre<br />
Ideen eingebracht. Der Prozeß wurde von der<br />
Stadt Wien initiiert und gemeinsam mit mehr<br />
als 325 Partnerorganisationen getragen. •<br />
http://www.charta.wien.at