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Novemberpogrom - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 125 / 28. 11. 2013<br />

Kultur<br />

Bruno Gironcoli –<br />

Arbeiten auf Papier<br />

Die Ausstellung in der RLB Kunstbrücke in Innsbruck läuft bis einschließlich<br />

31. Jänner 2014 und deckt 30 Jahre Schaffen ab, von den frühen 60ern bis<br />

zum Spätwerk – Eigenständiges grafisches Werk<br />

92<br />

Foto: Raiffeisen_STRABAG Kunstforum, Wien<br />

Bruno Gironcoli, Entwurf, Löffelwand und Affe, 1998-91, Mischtechnik auf Papier, 91 × 135 cm, STRABAG Kunstforum, Wien<br />

Bruno Gironcoli (am 27. September 1936 Der Ausstellungsschwerpunkt der RLB Hochschule für angewandte Kunst in Wien,<br />

in Villach geboren, am 19. Feber 2010 Kunstbrücke konzentriert sich seit Jahren das er 1957 beginnt. Ein Stipendium des Landes<br />

in Wien gestorben) nimmt im Feld der internationalen<br />

zeitgenössischen Skulptur eine<br />

einzigartige Stellung ein. Parallel zu seinem<br />

bildhauerischen Werk entstand auch ein<br />

eigenständiges grafisches Œuvre, dem sich<br />

die Herbstausstellung der RLB Kunstbrücke<br />

(Raiffeisen Landesbank Tirol) mit dem Titel<br />

„Bruno Gironcoli. Arbeiten auf Papier“ widmet.<br />

Die Berliner Kuratorin und Gironcoli-<br />

Expertin Bettina M. Busse deckt mit ihrer<br />

Auswahl von über 40 Werken erstmals eine<br />

Zeitspanne von rund 30 Jahren ab – von den<br />

Anfängen in den frühen 1960er Jahren bis<br />

zum Spätwerk der 1990er Jahre. Die Ausstellung<br />

läuft bis einschließlich 31. Jänner<br />

2014.<br />

auf Künstlerpersönlichkeiten mit biografischen<br />

Bezügen zu Tirol. In diesem Zusammenhang<br />

präsentiert die aktuelle Ausstellung<br />

einen konzentrierten Querschnitt der grafischen<br />

Werke von Bruno Gironcoli.<br />

Der vor drei Jahren in Wien verstorbene<br />

Künstler wird 1936 in Villach geboren und<br />

absolviert in Innsbruck von 1951 bis 1956<br />

eine Gold-, Silber- und Kupferschmiedlehre,<br />

die er mit der Gesellenprüfung als Goldschmied<br />

abschließt. In Innsbruck besucht er<br />

regelmäßig das 1946 gegründete Institut<br />

Français, das mit seinen Ausstellungen damals<br />

als Zentrum der Moderne in Tirol fungierte.<br />

In dieser Zeit reift auch sein Entschluß<br />

für ein Studium der Malerei an der<br />

Tirol und die väterliche Unterstützung er-<br />

möglichen ihm 1960 einen einjährigen Aufenthalt<br />

in Paris, wo er sich u. a. mit der französischen<br />

Moderne und vor allem mit dem<br />

Werk von Alberto Giacometti auseinandersetzt.<br />

Nach seiner Rückkehr nimmt er erneut<br />

sein Studium auf, wechselt allerdings in die<br />

Metallbearbeitungsklasse und beschäftigt<br />

sich zunehmend mit der Bildhauerei.<br />

Bruno Gironcoli wird in erster Linie als<br />

Bildhauer wahrgenommen. Spätestens seit<br />

seiner Bespielung des österreichischen Pavillons<br />

der Biennale in Venedig im Jahr 2003<br />

haben sich seine rätselhaften Riesenskulpturen<br />

ins öffentliche Bewußtsein eingeschrieben.<br />

Weniger Aufmerksamkeit hingegen<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at

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