Motocross Enduro 10/2014
„Heiße Eisen“ Wow, was für ein Monat war das denn bitte?! Hinter uns liegen 4 Wochen die es mehr als in sich hatten! Wie immer, fallen im September oft schon die ersten Vorentscheidungen in den verschiedensten Rennserien. Dennis Ullrich sicherte sich vorzeitig den ADAC MX Masters Titel, Tony Cairoli gewinnt seinen achten WM-Titel... An dieser Stelle alles aufzuzählen würde jetzt den Rahmen sprengen, aber was Ken Roczen in Übersee ablieferte, war definitiv eine Glanzleistung! Quasi eine Filmreife Vorstellung unseres deutsches MX-Aushängeschilds! Die Karriere des Thüringers ist eine einzige Erfolgsgeschichte und nun hat der 20-jährige das geschafft, was vor ihm noch keinem deutschen Motocross-Piloten gelang – er gewann in seinem Rookie-Jahr bei den Big Boys die U.S. Outdoor Motocrossmeisterschaft! Damit feiert das Ausnahmetalent seinen bisher größten und bedeutsamsten Sieg, der zugleich Geschichte schrieb. Beflügelt vom Erfolg seines Landsmannes schaffte auch Max Nagl beim vorletzten MXGP der Saison im brasilianischen Trindade den Sprung nach ganz oben. Insgesamt eine mehr als tolle Bilanz für den Deutschen Motocross-Sport...
„Heiße Eisen“
Wow, was für ein Monat war das denn bitte?! Hinter uns liegen 4 Wochen die es mehr als in sich hatten! Wie immer, fallen im September oft schon die ersten Vorentscheidungen in den verschiedensten Rennserien. Dennis Ullrich sicherte sich vorzeitig den ADAC MX Masters Titel, Tony Cairoli gewinnt seinen achten WM-Titel... An dieser Stelle alles aufzuzählen würde jetzt den Rahmen sprengen, aber was Ken Roczen in Übersee ablieferte, war definitiv eine Glanzleistung! Quasi eine Filmreife Vorstellung unseres deutsches MX-Aushängeschilds! Die Karriere des Thüringers ist eine einzige Erfolgsgeschichte und nun hat der 20-jährige das geschafft, was vor ihm noch keinem deutschen Motocross-Piloten gelang – er gewann in seinem Rookie-Jahr bei den Big Boys die U.S. Outdoor Motocrossmeisterschaft! Damit feiert das Ausnahmetalent seinen bisher größten und bedeutsamsten Sieg, der zugleich Geschichte schrieb. Beflügelt vom Erfolg seines Landsmannes schaffte auch Max Nagl beim vorletzten MXGP der Saison im brasilianischen Trindade den Sprung nach ganz oben. Insgesamt eine mehr als tolle Bilanz für den Deutschen Motocross-Sport...
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Test - Beta RR 250 2T
OKTOBER
2014
Racing
verlost eine
Kawasaki KX 250 F
inkl. ZAP-Racing-
Umbau
Interview
Dennis Schröter
Test
KTM 150 SX
ADAC MX Masters
Gaildorf + Holzgerlingen
German- Cross-Country
Test
Schefflenz
Sächsischer Offroad Cup
Langensteinbach
Regional-MX
Enduro-DM
Profi Bike?
Waldkappel
Suzuki RM-Z 450/2015
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Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Einige Teile sind unter
Umständen zur Verwendung im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen (länderweise unterschiedlich). Nähere Informationen dazu hat der KTM-Fachhändler.
EDITORIAL
Heiße Eisen
Wow, was für ein Monat war das denn bitte?! Hinter uns liegen vier Wochen, die es mehr als in sich hatten!
Wie immer fallen im September oft schon die ersten Vorentscheidungen in den verschiedensten Rennserien.
Dennis Ullrich sicherte sich vorzeitig den ADAC-MX-Masters-Titel, Tony Cairoli gewann
seinen achten WM-Titel ...
An dieser Stelle alles aufzuzählen, würde jetzt den Rahmen sprengen, aber was Ken Roczen
in Übersee ablieferte, war definitiv eine Glanzleistung! Quasi eine filmreife Vorstellung unseres
deutschen MX-Aushängeschilds! Die Karriere des Thüringers ist eine einzige Erfolgsgeschichte
und nun hat der 20-Jährige das geschafft, was vor ihm noch keinem deutschen
Motocross-Piloten gelang – er gewann in seinem Rookie-Jahr bei den Big Boys die US-
Outdoor-Motocrossmeisterschaft! Damit feiert das Ausnahmetalent seinen bisher größten
und bedeutendsten Sieg und schrieb zugleich Geschichte.
Beflügelt vom Erfolg seines Landsmannes schaffte auch Max Nagl beim vorletzten MXGP
der Saison im brasilianischen Trindade den Sprung nach ganz oben. Insgesamt eine mehr
als tolle Bilanz für den deutschen Motocrosssport!
Motocross ist gleich ein gutes Stichwort für diese Ausgabe, denn wir haben gleich
zwei zwei „heiße MX-Ei-
sen“ für euch getestet. Zum einen
KTMs aktuelle 150er! Ja,
richtig, die KTM SX 150. Ein
Bike, das mit einem gran-
dios unschlagbaren
Gewicht daherkommt
und versucht, die Lücke zwischen
125er Zweitakt- und 250er
Viertaktmotorrad zu
schließen.
Dazu gesellt sich
die aggressive Optik, die schon ahnen
lässt – hier steht ein ernstzunehmender Gegner! Wobei man ehrlich sagen muss, Optik kann
auch täuschen. Doch ist das bei der 150er der Fall und für wen eignet sich solch ein Motorrad? Marko
Barthel hat es mit der Zweitakter aufgenommen und sie bis ins kleinste Detail unter die Lupe genommen
(Testbericht ab Seite 16)!
Nach diesem Test hat Marko die Lupe gleich in die Reisetasche gepackt und sich auf den Weg ins
holländische Valkenswaard begeben. Dort stellte Suzuki mit der neuen RM-Z 450 sein derzeitiges
MX1-Aushängeschild bereit (Bericht ab Seite 28). Im vergangenen Jahr wurde die 450er kaum mit
neuen Details in technischer und optischer Hinsicht versehen. Zwar sieht die „große“ Suzuki der Generation
2015 heuer immer noch fast genauso aus wie 2014, aber rein technisch haben sich die Ingenieure
einiges einfallen lassen, um die 450er weiter nach vorn zu bringen. Auf der Liste der Weiterentwicklungen
fällt der Blick wohl sofort auf den Punkt „Fahrwerk“. Suzuki setzt bei der 2015er RM-Z
auf eine Showa-SFF-Air-Gabel, zwar ist die Technologie der Luftfederung nichts Neues, hierbei handelt
es sich jedoch um ein überaus komplexes Thema. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Marko hatte
jedenfalls seinen Spaß mit der 450er, nicht zuletzt weil auch Motocrosslegende Ricky Carmichael mit
von der Partie war!
Auch die Enduro-Fraktion kommt keinesfalls zu kurz! Denn auch hier haben wir mit der Beta RR 250 ein
wahrhaftiges „heißes Eisen“ getestet. Alexander Stephan begab sich auf die Suche nach einem Motorrad,
mit welchem er stets „Herr der Lage“ ist. Seine Wahl fiel auf Betas Zweitaktkracher RR 250! Kein Zufall, denn
dieses Bike setzt auf Beherrschbarkeit durch konventionelle Technik. Was das im Detail bedeutet, lest ihr im
Testbericht ab Seite 22!
Wir verabschieden uns an dieser Stelle und wünschen euch wie immer viel Spaß beim Lesen!
Euer MCE-Redaktionsteam
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MCE
Oktober '14
Testfahrer Alex meinte zum Fahrerlebnis
nach 786 Bikes in seiner Testfahrer-Laufbahn,
mit seinem 787. Bike, der Beta RR 250 2-T:
„Hier bist du Commander an Bord!“
Ob er im Modelljahr 2015 auf 800 aufrundet?
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MCE
Oktober '14
INHALT
VORSTELLUNG
14 Husqvarna
Supermoto Racebike FS 450
TESTS
16 KTM SX 150/2015
22 Beta RR 250 2-T/2015
PRÄSENTATION
28 Suzuki RM-Z 450
MOTOCROSS
34 US-Report: Ken Roczen
36 ADAC MX Masters Gaildorf
40 ADAC MX Masters Holzgerlingen
46 Verbände
62 Rockstar Kiedrowski Racing Team
POSTER
48 Ken Roczen
CROSS-COUNTRY
64 GCC Schefflenz
ENDURO
66 DM Waldkappel
74 MK Sherco Academy
76 Kolumne Marcus Kehr
78 Kolumne Davide von Zitzewitz
80 Kolumne Edward Hübner
81 SOC Langensteinbach
82 Klassik: Meinungsumfrage
INTERVIEW
70 Dennis Schröter
Oktober 2014
RUBRIKEN
3 Editorial
6 Facts
10 Produkte
84 Bike and Parts
90 Notizen
92 Vorschauen/Events
94 Termine
96 Standings
98 Vorschau November/Impressum
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MCE
Oktober '14
FACTS
Roczen schreibt Geschichte
Als sich Ken Roczen dazu entschied, nach Amerika zu gehen, um die dortige
(wohl bedeutendste MX-Serie) aufzumischen, hat wohl keiner so recht daran geglaubt,
dass wir im Jahre 2014 einen deutschen US-Outdoorchampion feiern
dürfen. Der Thüringer hat es in seinem Rookie-Jahr bei den 450ern geschafft,
den Titel auf beeindruckende Art und Weise zu gewinnen! Bereits beim zweiten
Saisonlauf in Hangtown übernahm das Ausnahmetalent die Tabellenspitze. Bis
zum letzten Rennen in Tooele/Utah hatte sich Roczen einen 18-Punkte-Vorsprung
auf seinen Teamkollegen und zugleich schärfsten Konkurrenten Ryan
Dungey erarbeitet. Zwar gelang es Dungey in Tooele mit einem 2/2-Resultat besser
abzuschließen als Roczen, dem genügte allerdings ein solider 4. Gesamtrang
(3/4) zum Titel der 450er Meisterschaft. Nach dem Titelgewinn sagte
Roczen: „Auf der Auslaufrunde bin ich so langsam wie möglich gefahren, um alles
zu genießen. Ich war aufgeregt und nervös. Ich hätte nicht schneller fahren
können und wollte einfach nur die Ziellinie überqueren und die Meisterschaft
gewinnen. Besonders dankbar bin ich meiner Familie, meinen Freunden und
meinem Team – sie haben mir mit ihrer Unterstützung geholfen, dieses Ziel zu
erreichen. Ich bin mehr als glücklich.“ Pit Beirer (KTM Motorsportchef): „Wir
sind sehr stolz und glücklich, dass der Zweikampf um die Meisterschaft die ganze
Saison zwischen unseren beiden Fahrern ausgetragen wurde. Sie sind zwei
der besten Athleten, die sich hart, aber immer fair herausgefordert haben. Wir
sind natürlich sehr zufrieden mit diesem tollen Saisonabschluss, der einen weiteren
Meilenstein der KTM-Geschichte markiert. Wir gratulieren Ken Roczen und
dem gesamten Team, besonders Roger de Coster, zu diesem großartigen Ergebnis
und bedanken uns für die tolle Arbeit.“ Text: Marco Burkert; Foto: S.Cudby
Roger de Coster wurde 70
MXGP Mexiko: Herzschlagfinale –
Tixier ist MX2-Weltmeister
Man mag es kaum glauben, aber
Roger de Coster feierte am 28. August
2014 seinen 70. Geburtstag.
De Coster kann auf eine erfolgreiche
Karriere im MX-Zirkus zurückblicken.
1971, 1972, 1973, 1975 und
1976 war er Weltmeister und
heimste insgesamt 36 GP-Siege
ein. Auch nach seiner aktiven Zeit
blieb „The Man“ dem MX-Sport als
Teammanager bei Honda, Suzuki
und derzeit KTM verbunden. Dieses
Jahr schrieb er mit Ken Roczen
deutsche Geschichte. Ans Aufhören
denkt Roger de Coster jedenfalls
noch lange nicht. Wir wünschen
Roger nachträglich alles
Gute und viele weitere sportliche
Erfolge. • Foto: KTM
MXGP Brasilien: Doppelsieg für Max Nagl
Tony Cairoli holt sich den achten Titel!
Red-Bull-KTM-Werksfahrer Tony Cairoli benötigte beim Grand Prix von Goias in
Brasilien lediglich einen Lauf, um sich den WM-Titel vorzeitig zu sichern! Der
5. Platz nach dem ersten Durchgang genügte dem Italiener, um seinen Vorsprung
in der Meisterschaft auf 89 Punkte auszubauen, was bei noch 75 zu vergebenden
Punkten den vorzeitigen Titelgewinn bedeutete.
Cairoli kämpfte am Sonntag nicht nur
mit der Konkurrenz, sondern auch
mit angeschlagenem Auge vom Qualifikationsrennen
am Samstag. Trotzdem
pilotierte der KTM-Werkspilot
seine SX-F 350 auf die Plätze 5 und 3,
was gesamt den 3. Tagesrang bedeutete.
Beeindruckend die Statistik von
Cairoli: 15 Laufsiege und 13 Podiumsplatzierungen
aus 16 Events konnte
er bisher einfahren. Cairoli: „Als Kind
träumt man von solchen Dingen,
denkt aber nie es schaffen zu können.
Es bedeutet harte Arbeit, gibt dir
aber gleichzeitig auch viel Gutes zurück.
Ich fuhr bis auf drei Rennen immer aufs Podium und sammelte dadurch viele
Punkte. Die Strecke heute war ideal fürs Training, im Rennen aber gab es viele
große Sprünge und wenig Möglichkeiten für unterschiedliche Linien. Mein
nächstes großes Ziel ist das Motocross der Nationen, wo ich für Italien natürlich
auf das Podium fahren möchte.“
Aus deutscher Sicht gab es ebenfalls einen Grund zum Jubeln, Sieger beider
Läufe wurde Honda-Werkspilot Max Nagl! Bei hochsommerlichen Temperaturen
übernahm Nagl im ersten Lauf mit einem lupenreinen Holeshot die Führung,
baute diese aus und gewann souverän. Zwar konnte Max Nagl im zweiten Lauf
nicht den Holeshot ziehen, übernahm dennoch in der ersten Runde die Führung
und kontrollierte den Lauf an der Spitze. Damit ging der verdiente Tagessieg an
Nagl, der nach einer langen Durststrecke wieder zu alter Stärke zurückgefunden
hat. • Text: Marco Burkert; Foto: Honda
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MCE
Oktober '14
Der Grand Prix von Mexico hatte es in sich. Diesmal lag der Fokus weniger auf der
Klasse MX1, sondern mehr auf der kleineren MX2-Kategorie. Denn hier hatte
sich kein Geringerer als Jeffrey Herlings zurückgemeldet. Herlings dominierte
die MX2 in dieser Saison nach Belieben, gewann 22 WM-Läufe und hatte die
Chance, vier GP vor Saisonende Meister zu werden, fiel dann allerdings verletzungsbedingt
aus. Der schon sicher geglaubte WM-Titel rückte seither mit jedem
WM-Lauf immer weiter in die Ferne, denn sein Teamkollege Jordi Tixier war
beim Final-Grand-Prix in direkte Schlagdistanz vorgerückt. Deshalb entschloss
sich Herlings, nichts dem Zufall zu überlassen und trotz des sieben Wochen zuvor
gebrochenen Oberschenkels zu starten. Den ersten Lauf gewann Tixier, allerdings
fuhr Herlings auf Platz 14 durchs Ziel und kassierte damit 7 WM-Punkte!
Für den alles entscheidenden letzten Lauf der Saison trennten beide nur 5 magere
Pünktchen, damit war noch alles offen. Mehr Spannung ging definitiv nicht,
oder doch?! Den Start konnte Tixier gewinnen, Herlings hingegen hatte einen
mageren Start erwischt und fuhr auf Position 14. Dann geschah das nahezu Unfassbare,
Alexander Tonkov nahm einen Sprung viel zu weit und traf Tixier! Als
wäre das nicht dumm genug, verhakte sich Tonkov mit seinem Arm in Tixiers Motorrad
und wurde mitgeschleift. Tixier musste anhalten und Tonkov befreien,
diese Szene war schlichtweg unglaublich! Das gesamte Fahrerfeld fuhr an beiden
Piloten vorbei, Tixier nahm das Rennen an letzter Stelle wieder auf. Nach
weiteren zehn Minuten hatte sich Tixier, der nun mit zerrissenem Fahrerhemd
unterwegs war, durch das halbe Feld gearbeitet und lag auf Position 6, während
Herlings auf 8 rangierte. Das reichte aber nicht für Tixier, er musste weiter nach
vorne, um Weltmeister zu werden! Unter derartigem Druck machte Tixier mehrere
Fehler und war endgültig über seinem Limit unterwegs! Doch es gelang ihm,
sich bis auf Position 3 vorzuarbeiten, derweil fiel Herlings zurück auf Platz 10.
Als die Zielflagge geschwenkt wurde, war klar: Tixier hatte es gerade so geschafft!
Den Laufsieg holte sich Tim Gajser, Zweiter wurde Valentin Guillod.
In der MXGP-Klasse legte erneut Max Nagl los wie die Feuerwehr und konnte
nach seinem tollen Brasilien-Grand-Prix erneut einen Laufsieg in Heat 1 für sich
verbuchen! Durchgang 2 ging an Gautier Paulin vor Antonio Cairoli und Kevin
Strijbos. In der Tageswertung hatte Gautier Paulin die Nase vorn, gefolgt von einem
starken Max Nagl und Weltmeister Antonio Cairoli.
• Text: Marco Burkert; Foto: Ray Archer
ADAC-MX-Masters-Standorte für 2015
stehen fest
Auch 2015 gibt es acht Events der beliebtesten Motocross-Rennserie Europas.
Erstmals startet das ADAC MX Masters dabei 45 Kilometer östlich von Köln auf
dem „Bielsteiner Waldkurs“. Der MSC Drabenderhöhe-Bielstein e.V. gibt dabei
sein Debüt als ADAC-MX-Masters-Veranstalter. Der Club baute mit hohem Aufwand
die 1815 Meter lange Traditionsstrecke zu einem Oldschool-Track mit modernen
MX-Elementen um. Somit sind alle Voraussetzungen erfüllt, um erneut
hochkarätige Fahrer aus aller Welt zu empfangen. Bis dato wurden auf der Piste
in Nordrhein-Westfalen bereits 26 Weltmeisterschaftsrennen ausgetragen.
Dreimal ist das ADAC MX Masters im kommenden Jahr in Baden-Württemberg
zu Gast. Wie in den vergangenen zehn Jahren sind die 1755 und 1845 Meter langen
Natur-Rennstrecken mit ihrem typischen Wiesenboden-Charakter von
Aichwald und Holzgerlingen mit im Programm. Darüber hinaus startet Europas
beliebteste Motocrossserie auch auf der 1700 Meter langen Hartboden-Strecke
in Gaildorf. Der MSC Gaildorf e.V. wurde 2012 und 2013 zum Veranstalter des
Jahres gekürt. Mit Tensfeld ist auch wieder eine anspruchsvolle Tiefsandstrecke
in Schleswig-Holstein im ADAC-MX-Masters-Kalender. Erstmals war die Serie
im Jahr 2005 dort am Start. Seitdem gehörte die 1850 Meter lange Sandpiste,
bis auf 2008, immer zu den Stopps des ADAC MX Masters. Auch die 1650 Meter
lange Sandpiste im sächsischen Fürstlich Drehna erwartet Europas beliebteste
Motocrossserie im kommenden Jahr. Hier fand bisweilen meistens die Auftaktveranstaltung
des ADAC MX Masters statt. Ob die Strecke „Rund um den Mühlberg“
auch 2015 wieder als erstes die Crème de la Crème der MX-Szene empfängt,
wird mit der endgültigen Finalisierung des Kalenders bekanntgegeben.
Ebenfalls in Sachsen gab der MC Jauer e.V. sein Debüt als ADAC-MX-Masters-
Veranstalter. Mit seinem 1700 Meter langen Hartboden-Rennkurs und seinen
unzähligen Tables ist die Strecke nahe Dresden vor allem bei Sprungfans äußerst
beliebt und damit Bestandteil des ADAC-MX-Masters-Kalenders für das
kommende Jahr. Zusätzlich macht die Rennserie erneut einmal im Ausland Station.
Die Lehmbodenstrecke des HSV Ried im österreichischen Ried zwischen
Linz und Salzburg ist mit 1900 Metern die längste Piste des ADAC MX Masters.
Sie gilt als eine der schönsten Naturstrecken des Landes und ist vor allem durch
seine lange, bergab führende Startgerade besonders anspruchsvoll.
Den endgültigen ADAC-MX-Masters-Kalender mit den genauen Veranstaltungsterminen
gibt der ADAC im Spätherbst bekannt.
• Text: ADAC; Foto: Steve Bauerschmidt
Supermoto-WM: Thomas Chareyre
zum dritten Mal Weltmeister
Thomas Chareyre brachte einen 14-Punktevorsprung mit zum Supermoto-WM-
Finale im italienischen Jesolo und fuhr mit Kalkül zum Titel. Im ersten Lauf, den
sein Bruder Adrien gewann, wurde Thomas Chareyre Dritter und war damit auf
dem besten Weg zum Titel. Auch im zweiten Lauf riskierte der TM-Pilot nichts,
fuhr auf Platz 4 durchs Ziel und nahm dankend seinen dritten Weltmeistertitel
an. • Marco Burkert
FACTS
Enduro-WM-Finale Frankreich:
Matthew Phillips holt den E3-Titel
Ein rundum gelungenes und würdiges WM-Finale liegt hinter den Akteuren der
Enduro-Weltmeisterschaft. Die Piloten wurden bereits am Freitagabend von
mehr als 7000 Zuschauern begrüßt. Auf dem Programm stand der KTM-Super-
Test. Den 800 Meter langen Parcours konnte Honda-Pilot Alex Salvini (I) in einer
Fabelzeit von 1:24:66 Minuten bezwingen und er war damit über eine Sekunde
schneller als der zweitplatzierte Christophe Nambotin (KTM). Während mit
Christophe Nambotin (KTM) und Pela Renet (Husqvarna) die Entscheidungen in
den Klassen E1 und E2 bereits gefallen waren, stand die Entscheidung in der
Klasse E3 zwischen Matthew Phillips (KTM) und Ivan Cervantes (KTM) noch aus.
Phillips kam als Meisterschaftsführender nach Frankreich und musste seinen
Punktevorsprung lediglich clever verwalten, um Meister zu werden. Gesagt, getan!
Am ersten Fahrtag biss sich Cervantes an seinem Teamkollegen die Zähne
aus! Phillips fuhr gerissen und gewann den Tag in der Klasse E3 vor Cervantes
und Sherco-Werksfahrer Fabien Planet. Dennoch reichte ein 14-Punktevorsprung
vor dem alles entscheidenden letzten Fahrtag am Sonntag nicht aus, um
vorzeitig Meister zu werden. Matthew Phillips musste am zweiten Tag mindestens
Platz 7 erreichen, um den WM-Titel einzufahren. Ivan Cervantes gewann
zwar am Sonntag, aber Phillips wurde Dritter und somit auch verdient Weltmeister
der Klasse E3. Die Klasse E1 hatte am Samstag mit Christophe Nambotin
(KTM), der mehr als deutlich vor Jérémy Tarroux (Sherco) und Anthony Boissiere
(Sherco) gewann, ein rein französisches Podium. Am Sonntag schien zunächst
alles so, als würden eben diese drei erneut das Podium stellen. Doch Sherco-Pilot
Boissiere wurde, bei der Zieleinfahrt auf Platz 2 liegend, nach einem unerlaubten
Reifenwechsel disqualifiziert. So bestand das Podium am Sonntag aus
Christophe Nambotin (1), Jérémy Tarroux (2) und Yamaha-Pilot Marc Bourgeois
(3). Die Klasse E2 wurde über das gesamte Wochenende von Pierre-Alexandre
Renet dominiert, damit wurde er seiner Rolle als Weltmeister mehr als gerecht
und fuhr die Konkurrenz in Grund und Boden. Selbst Prologsieger Alex Salvini
hatte keine Chance gegen Renet und musste sich mit zwei 2. Plätzen zufrieden
geben. Johnny Aubert (Beta) hatte sich für seinen Heim-Grand-Prix viel vorgenommen,
stürzte aber nach einer guten Anfangsphase am Samstag und brach
sich eine Rippe. Am Sonntag wieder am Start, konnte er mit Platz 3 noch Schadensbegrenzung
betreiben. Weltmeister bei den Junioren wurde Daniel McCanney
(Beta), der sich den Titel bereits am Samstag sicherte. Im Youth Cup 125 ccm
stand die Entscheidung ebenfalls noch aus. Hier ging der WM-Titel an Davide Soreca
(Yamaha). • Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media
Die beiden Weltmeister Matthew Phillips (links) und Christophe Nambotin (rechts) zusammen mit dem KTM-Team
Red Bull 111 Megawatt: Blazusiak gewinnt
knapp vor Walker und Lettenbichler
Zum ersten Mal fand das Red-Bull-111-Megawatt-Hard-Enduro-Event in Belchatow/Polen
statt. Trackmanager Bartosz Oblucki zauberte innerhalb kürzester
Zeit eine mehr als anspruchsvolle Runde in die größte Kohlemine Europas. Trotz
der enorm kurzen Vorbereitungsphase kämpften 500 Hard-Enduro-Piloten in
dem Kohlebergwerk beim Massenstart um den Sieg. Den konnte sich am Ende
der mehrfache Superenduro-Weltmeister Taddy Blazusiak knapp vor den beiden
Red-Bull-Teamkollegen Jonny Walker und Andi Lettenbichler holen. Das Duell
Blazusiak und Walker, das es zuletzt beim Erzbergrodeo 2011 gab, sorgte zusätzlich
für Hochspannung. • Text: Marco Burkert; Foto: Red Bull Content Pool
8
MCE
Oktober '14
KTM 1290 Super Adventure -
Bestätigung für 2015
Mehr Leistung. Mehr Drehmoment. Mehr Luxus. Mehr KTM.
Für das Modelljahr 2015 erweitert KTM seine Adventure-Modellpalette um die
neue KTM 1290 Super Adventure. Wie der Name bereits vermuten lässt, basiert
die 1290 auf der aktuellen 1190 Adventure und wird die breite KTM-Street-Modellreihe
im nächsten Jahr bereichern. Ab 2015 verspricht das High-End-Modell
eine neue Dimension des luxuriösen und sportlichen Tourenfahrens. Die Super
Adventure bietet größeren Hubraum und damit mehr Leistung und Drehmoment.
Ein deutlich vergrößerter Tank lässt Stopps fast in Vergessenheit geraten.
Perfekt, wenn die Reise länger dauert als geplant oder der Fahrer gar nicht mehr
aus dem Sattel steigen will. Wie die 1190, ist auch die Super Adventure mit der
wegweisenden Motorcycle Stability Control (MSC) ausgestattet. Entwickelt in
Kooperation mit Bosch, gehört das MSC, genauso wie die Traktionskontrolle
und das ABS-System, zur Spitze der Sicherheitsfeatures. Einstellbare Settings
ermöglichen optimalen Fahrspaß unter allen Bedingungen.
Zusätzlich wird die 1290 Super Adventure mit weiteren einzigartigen elektronisch
geregelten Neuheiten aufwarten. • Text u. Foto: KTM
Der Offroad-Urlaub der anderen Art
Ab November ist das Team aus Berlin wieder für euch vor Ort und bietet neu nun
auch Enduro- Touren über die Berge Koh Samuis durch tropische Wälder mit einmaligem
Blick über die exotische Inselwelt. Über die Wintermonate erlebt ihr
mit Gästen aus der ganzen Welt – vom Beginner bis zum Super Pro – im Urlaubsland
Nummer 1 solo oder mit der Familie unvergleichbare Offroad-Holidays. Mal
ehrlich, wer glaubt denn, dass die bessere Hälfte wirklich glücklich ist, wenn sie
dir, in dicke Pullover gehüllt, bei deinem Hobby zusehen darf. Deswegen steht
hier der Urlaub für alle im Vordergrund. Während du vor traumhafter Kulisse
beim Enduro oder MX die Sau rauslässt, kann der Rest der Familie im tiefsten
Winter bei Hochsommerwetter shoppen, bei der Massage oder am Strand relaxen.
Euch erwarten malerische Landschaften, weiße Sandstrände, türkisblaues,
warmes Meer und für den, der es braucht, die größte Party der Welt – alles
nur einen Steinwurf entfernt. Das Ganze ist nicht viel teurer als ein normaler Urlaub
– keine versteckten Zusatzkosten, Offroad-Paket all inclusive.
Buchungen/Infos unter: MX-HOLIDAY-Thailand.com; aktuelle Fotos/Videos auf
facebook: MX Holiday Thailand
Marc Coma gewinnt Rally dos Sertoes
In der World-Cross-Country-Rallies-Meisterschaft ist Marc Coma derzeit die
Nummer 1. Der KTM-Werksfahrer gewann die Rally dos Sertoes nach sieben harten
Etappen und baute seinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter aus. Mit
drei Etappensiegen und einer hervorragenden Taktik gelang es Coma, sich genügend
Vorsprung auf seine Konkurrenten herauszufahren, am Ende reichten
3:23 Minuten aus, um sich den Sieg zu schnappen. Zweiter wurde der Portugiese
Paolo Goncalves vor dem Brasilianer Joan Azevedo.
• Text: Marco Burkert; Foto: RallyZone Bauer/Barni
Gesamtergebnis: 1. Marc Coma, E, KTM, 18:21:51 h; 2. Paolo Goncalves, P, Honda, +3:23 min.; 3. Jean Azevedo,
BR, Honda, +14:05; 4. Helder Rodrigues, P, Honda, +21:46; 5. Jordi Viladoms, E, KTM, +26.37.
PRODUKTE
BULLS, SCHWALBE UND CO.
TRAININGSPARTNER
Das Fahrrad ist mit und ohne Motor mittlerweile aufgrund der Trainingssituation
in Deutschland fester Bestandteil eines jeden Trainingsplans, ob für Hobbyoder
ambitionierten Wettkampf-Offroad-Sportler. Wir haben uns deshalb auf
der größten Fahrradmesse, der Eurobike 2014, umgesehen. Mit 1300 Ausstellern
aus 54 Nationen wurde die internationale Fahrradmesse mit 46.300 Fachbesuchern
aus 111 Nationen ihrem internationalen Ruf gerecht. Unter den Besuchern
sind auch zunehmend Motorradhändler, da diese erkannt haben, dass
ihre Kunden ihren Trainingspartner gerne von ihrem Motorradhändler beziehen.
Uns wunderte es deshalb auch nicht, das wir einige bekannte Gesichter trafen.
Nachdem man es geschafft hatte, den täglichen kilometerlangen Anfahrtsstau
zu bewältigen, konnte man einen deutlichen Schub in Richtung E-Bike
feststellen. Nur noch wenige der Bike-Anbieter haben das Thema E-Bike noch
nicht für sich entdecken können, obwohl dieses Segment schon lange nicht
mehr über das unter Sportlern so verpönte Reha-Image verfügt. Für alle, die
nicht zu den 21.100 Besuchern am Publikumstag gehörten, haben wir ein paar
Highlights mitgebracht. • Text u. Fotos: Uwe Laurisch
Reifen für euren Trainingspartner bietet neben
Maxxis, die ja im Motocross- und Endurosport
seit Jahren ein feste Größe sind,
auch Schwalbe an. Mit dem PROCORE bekommt
man bei Schwalbe unter anderem
ein Schlauchsystem, in dem man den Luftdruck
auf zwei Kammern verteilt. Bei diesem
wird die äußere Kammer mit wenig Luftdruck
befüllt, um maximale Geländeperformance
zu erreichen und die innere Kammer
mit viel Luftdruck versehen, um auch bei
maximaler Belastung ein Durchschlagen auf
die Felgenkanten zu verhindern. Das Set
gibt es für 26- bis 29-Zoll-Reifen zum Preis
von 179,- Euro
Auch die Firma Muc-Off
ist nicht nur im MXund
Endurosport seit
längerem aktiv, sondern
platziert auch im
Fahrradmarkt erfolgreich
ihre Produkte
Wem normale MTB-Modelle schlicht zu langweilig sind, der konnte sich an fast jedem Bike-
Hersteller-Stand richtig dicke Dinger anschauen. Der neue Trend ist: breit, mit E-Motor, stark
und eben einfach monströs! Megabreite Reifen mit und ohne geballte Elektro-Power und ein
unwiderstehlicher Look – wie zum Beispiel das im Bild festgehaltene BULLS Monster. Damit
lässt sich selbst das Training oder einfach Fun im tiefen Geläuf und auch auf Schnee umsetzen
Bekleidungsprofi
O’Neal ist nicht nur
schon seit vielen
Jahren im MTB-Sport
eine besondere
Hausnummer. Auch
viele Design-Trends
in der Motocrossund
Enduroszene
stammen aus der
Feder der O’Neal-
Designer
Auch Motorex war in
Friedrichshafen mit
seinen Pflege-
Produkten vertreten
10
MCE
Oktober '14
Ebenfalls am Bulls-Stand konnten wir
die neue Generation Bulls MTBs
E-Stream FS Enduro, mit 160 mm Federweg
und Brose-Motoren ausgestattet,
bestaunen. Eine deutliche Weiterentwicklung
war auch bei den mit 120 mm
Federweg und Bosch-Motoren ausgestatteten
Modellen zu sehen. Neben
einer 29-Zoll-Variante haben die
2015er Modelle jetzt unter anderem
einen stabilen Motorschutz. Wir sind
natürlich jetzt schon in Vorbereitung,
euch diese Modelle in einer der
nächsten Ausgaben in allen Details
vorstellen zu können
Das M1 Spitzing will von 0 auf 50 km/h in 7,5
Sekunden. Wir sind auf den Test gespannt.
Scott mischt 2015
im E-Bike-Segment mit
verschiedenen Ausstattungsvarianten
der
Modelle E-Spark und
E-Aspect kräftig mit
Haibike rüstet seine E-Bike-Flotte bei den
XDURO-Modellen mit den Motoren von
Bosch und die SDURO mit Motoren von
Yamaha aus. Diese Modelle sollen vor allem
die jungen Wilden ansprechen
SCOTT
SCOTT 350 Pro Trophy Helm
Der SCOTT Helm 350 Pro kombiniert hochwertige
Materialien mit modernem Design mit einer
entwickelten Schale aus leichtem Polykarbonat,
dem EPS Conehead Technology und
integriertem Belüftungssystem. Mit seinem
geringen Gewicht ist er ideal für jeden Athleten.
Suchst du Schutz und Design mit einem
guten Style, wirst du hier fündig.
Farbe: Grey/Green
Lieferbare Größen: XS - XXL
SCOTT 350 Dirt Jersey
Das SCOTT 350 Jersey ist
leicht, bequem und gut belüftet
– für ein perfektes, luftig-leichtes
Trageklima auf
dem Bike. Das SCOTT 350 Jersey
wurde mit zahlreichen
High-end-Features ausgestattet.
Farbe: Blue/Green
Lieferbare Größen: XS - XXL
ZUPIN
HYDRATION SYSTEM 2,5 L
Ersatztrinkblase immer
frisch und hygienisch
Es ist bekannt, dass man
nur in bester gesundheitlicher
Verfassung Höchstleistungen
erbringen kann und
deshalb hat Zupin die
USWE-Einmal-Trinkbeutel,
aus BPA-freiem, recyclingfähigem
und sehr robustem
Material entwickelt, die der
Entstehung von Bakterien
durch altes Wasser oder
Sport-Drinks entgegenwirken.
Diese Trinkbeutel sind passend für alle
USWE-Systeme und können sogar in Trinksysteme
anderer Hersteller verbaut werden.
5 Stück 2,5 l
passen für H2/H4
Preis: 14,95 Euro
inkl. 19 % MwSt., zzgl. Versandkosten
Bezugsquelle:
ZUPIN Moto-Sport GmbH
Tel. 08669 848 110
Fax 08669 848 590
Web: www.zupin.de
E-Mail: info@zupin.de
SCOTT 350 Dirt Hosen
Die SCOTT 350 Pant vereint eine robuste Konstruktion
mit Stretch und Belüftungseinsätzen
für tollen Komfort, auch wenn’s mal härter
und heißer zugeht. Weitere Highlights: Knie-
Innenseiten aus Leder für noch mehr Haltbarkeit
sowie Spandex am Knie für eine perfekte
Passform und Platz für Knieschützer.
Farbe: Blue/Green
Lieferbare Größen: 28 - 38
SCOTT 450 Dirt Handschuhe
Der SCOTT 450 Glove bietet
dank seines minimalistischen
Designs und der einlagigen
Handinnenfläche einzigartige
Taktilität. Das Modell verfügt
über ein einfaches Slip-on-Design,
eine Oberhand aus Spandex, eine Handfläche aus Polyester
und eine rutschfeste Stulpe aus Neopren. Und – der Handschuh
punktet durch ein unschlagbares
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Farbe: Blue/Green
Lieferbare Größen: S - XXL
SCOTT Helmet Bag
Die SCOTT Helmet Bag in Helmform schützt den
Helm vor Kratzern und Schrammen und sorgt
dank luftigem Mesh für eine ausreichende Belüftung
des Helms nach einem Tag auf dem
Track oder Trail.
Farbe: Black/Limegreen
350 Pro Dirt Visor
Ersatzschirm für den 350 Pro Dirt Visor
Farbe: Blue/Green
Bezugsquelle:
Scott Fachhandel
MELAHN ANGEBOT DES MONATS
FOX Hemd Nomad Rockstar
Das Freeride-Hemd besteht aus
Feuchtigkeit transportierendem Polyester.
Weite Micro-Bündchen,
komfortabler, lockerer Sitz und
siebgedruckte Rockstar-Grafik. Bequem
auch über der Hose zu tragen
oder zur Jeans in der Freizeit.
Preis: 19,95 Euro
Bezugsquelle:
Zweirad Center Melahn GmbH
Seebekstr. 3
24568 Kaltenkirchen
Online-Shop:
www.melahn.de
E-Mail: offroad@melahn.de
11
MCE
Oktober '14
PRODUKTE
MELAHN
NEUE KTM-KOLLEKTION
Der erste Schwung der neuen KTM-
Kollektion 2015 ist eingetroffen.
Schaut euch
doch einfach
jetzt
die neue
Kollektion
direkt auf
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melahn.de
an.
WD-40
WD-40 SPECIALIST Produktserie
Bezugsquelle:
Zweirad Center Melahn GmbH
Seebekstr. 3
24568 Kaltenkirchen
Online-Shop:
www.melahn.de
E-Mail: offroad@melahn.de
WD-40 präsentiert eine neue, professionelle Produktserie, die speziell
auf die Pflege von Motorrädern zugeschnitten ist. Unter dem Namen
WD-40 SPECIALIST Motorbike bietet das US-Unternehmen sieben Produkte
an, mit denen Biker ihr Motorrad das ganze Jahr hindurch warten und
pflegen können. Der Hersteller des bekannten und beliebten Multifunktionsprodukts
WD-40 kommt damit dem Wunsch vieler Motorradfahrer entgegen,
eine speziell auf die Belange von Motorrädern abgestimmte Produktserie
der Marke verwenden zu können.
Eine Ende vergangenen Jahres durchgeführte Marktforschungsstudie belegt,
dass WD-40 bei Motorradfahrern sehr bekannt ist und vielfach bereits
verwendet wird. Mit WD-40 SPECIALIST Motorbike greift das US-Unternehmen
jetzt den Wunsch vieler Biker nach eigens professionell auf
Motorräder abgestimmten Pflegeprodukten auf. Zwei Drittel der befragten
Motorradfahrer kennen WD-40 und knapp die Hälfte nutzt bereits ein
Produkt der Marke. Rund drei Viertel der Biker gaben im Rahmen der
Marktforschungsstudie an, speziell auf Motorräder abgestimmte Produkte
aus dem WD-40 SPECIALIST-Motorbike-Sortiment kaufen zu wollen.
Beste Voraussetzungen, um die neue Produktlinie im Markt einzuführen.
Die Pflegeprodukte für Motorräder bauen die WD-40 SPECIALIST-Serie
aus, mit der das Multifunktionsspray WD-40 um Spezialprodukte ergänzt
wird. Die bislang im Handel erhältlichen SPECIALIST-Artikel sind auf spezielle
Anwendungen rund um allgemeine Wartung, Reparatur und Pflege
zugeschnitten. Mit der Motorbike-Serie wird nun für eine weitere Anwendergruppe,
die besondere Anforderungen stellt, ein eigenes Sortiment
angeboten. Vertrieben werden die Produkte wie gewohnt im Fach- und
Einzelhandel.
12
MCE
Oktober '14
Sieben Produkte für die professionelle Pflege
Unter der Pflegeserie WD-40 SPECIALIST Motorbike bietet WD-40 sieben
qualitativ hochwertige Produkte zum Warten, Pflegen und Reinigen von
Motorrädern an. Das Sortiment reicht vom Kettenspray über Glanz- und
Poliermittel bis hin zum Komplettreiniger und bietet Motorradfahrern damit
alle Möglichkeiten, ihr Motorrad das ganze Jahr über professionell in
Bestform zu halten. Im Einzelnen besteht die Pflegeserie aus folgenden
Produkten:
WD-40 SPECIALIST Motorbike Komplettreiniger
Mit dem Komplettreiniger erhält der Biker ein Produkt, das Straßendreck
effektiv beseitigt. Der Komplettreiniger arbeitet sich schnell durch
Schmutzschichten und Ablagerungen und hinterlässt ein hervorragendes
Finish. Dabei kann er problemlos auf Karosserieteilen, Kunststoff, Gummi,
Aluminium, Chrom, Carbonfasern, Dichtungen und Bremsbelägen –
also prinzipiell für das gesamte Motorrad – verwendet werden.
WD-40 SPECIALIST Motorbike Wachspolitur
Die Wachspolitur basiert auf Carnaubawachs, einem der härtesten natürlichen
Wachse. Dadurch erzeugt sie einen besonders lang anhaltenden
Glanz und lässt Motorräder wie neu erstrahlen. Die Wachspolitur ist
stark wasserabweisend, sodass die Feuchtigkeit von der Lackierung abperlt
und das Finish länger erhalten bleibt. Das Produkt ist leicht aufzutragen
und hinterlässt keine Streifen.
WD-40 SPECIALIST Motorbike Silikonglanzspray
Mit dem Silikonglanzspray verleiht der Biker seinem Gefährt einen
schimmernden Glanz. Das Glanzspray ist farblos und einfach aufzutragen.
Es wirkt, ohne dass poliert werden muss.
WD-40 SPECIALIST Motorbike Kettenreiniger
Der Kettenreiniger entfernt Schmutz, Ablagerungen, Staub und Öl von
der Motorradkette. Die O-, X- und Z-Ring kompatible Formel entfernt Kontaminierungen
und trocknet in wenigen Minuten. Das Produkt ist einfach
zu benutzen und hilft bei regelmäßiger Anwendung, den Verschleiß von
Ketten zu verringern und damit deren Leistung zu erhalten.
WD-40 SPECIALIST Motorbike Kettenspray
Das Kettenspray bietet eine dauerhafte Schmierung für die Motorradkette
und ist O-, X- und Z-Ring kompatibel. Das Spray trocknet schnell und
ist besonders abschleuderfest. Durch seine lang anhaltende Wirkung ist
es besonders für trockene Bedingungen geeignet. Eine regelmäßige Verwendung
hilft dabei, Leistung und Lebensdauer der Kette zu erhalten.
WD-40 SPECIALIST Motorbike Kettenwachs
Das sandfarbene Kettenwachs schmiert Motorradketten lang anhaltend
und ist O-, X- und Z-Ring kompatibel. Durch seine exzellenten Korrosionsschutzeigenschaften
und den PTFE-Zusatz eignet sich das Produkt
hervorragend bei Nässe und ist besonders abschleuderfest. Regelmäßig
angewandt, leistet es einen spürbaren Beitrag, Leistung und Lebensdauer
der Kette zu erhalten.
WD-40 SPECIALIST Motorbike Bremsreiniger
Der Bremsreiniger entfernt Schmutz, Ablagerungen, Öl und Bremsflüssigkeit
von Bremsen und Kupplungssystemen. Durch seine schnell wirkende
Formel trocknet er in Minuten ohne Rückstände zu hinterlassen.
Regelmäßig genutzt, erhöht sich die Lebensdauer von Bremsscheiben
und Bremsbelägen.
Produktdesign mit klaren Botschaften
Beim Design der Pflegeprodukte von WD-40 SPECIALIST Motorbike setzt
das US-Unternehmen auf klare Botschaften. Das bekannte und gelernte
Markenlogo von WD-40 ist an gewohnter Stelle prominent platziert. Die
jeweiligen Produktnamen finden sich unterhalb des Markenlogos, differieren
farblich und helfen so, die Produkte einfach voneinander zu unterscheiden.
Unterstützt wird dies zudem durch grafische Anwendungshinweise,
die sich direkt unter den Produktnamen finden. Die wichtigsten
Produktvorteile sind ebenso Bestandteil des Produktdesigns wie der
Hinweis auf O-, X- und Z-Ring-Kompatibilität sowie die hochwertigen Inhaltsstoffe
und die optimierten Formulierungen. Auf der Rückseite finden
sich Produkteigenschaften, Anwendungen und Gebrauchsanweisungen.
Eigener Internet-Auftritt für WD-40 SPECIALIST Motorbike
Für die neue Produktlinie wurde eine eigene Internetpräsenz erstellt
(www.wd40specialistmotorbike.de/.at/.ch), auf der in professionell produzierten
Videos die Anwendung der Produkte gezeigt und die Markenkompetenz
unterstrichen werden. Die Videos können auf Wunsch auch in
die Webpräsenzen von WD-40 Kunden integriert werden. Darüber hinaus
gibt es Produkttipps auf der Webseite und auch beim Facebook-Auftritt
von WD-40.
Bezugsquelle:
WD-40 Company, Zweigniederlassung Deutschland
Gartenstraße 27, 61352 Bad Homburg
Tel. 06172 677450, Fax 06172 677499
E-Mail: info@wd40.de, www.wd40.de
SM-SPORT
UFO Morpho Fit
Die UFO-Morpho-Fit-Knieorthese
ist ein innovatives Gelenk-basiertes
Knie-Schutz-System. Mit
seiner ergonomischen Form aus
einem High-Performance-Material
(Kunststoff-Polymer-Verbund)
schützt es die mittleren und seitlichen
Bänder, Kreuzbänder und
Kniescheibe sowie Oberschenkel
und Oberschenkelmuskulatur.
Einstellmöglichkeiten zur
richtigen Größenanpassung:
einstellbare Knie-Polster sorgen
für den perfekten Sitz auch bei
starker Bewegung. Für einen hohen
Tragekomfort kann der
Schienbein-Schutz auf die individuellen
und persönlichen Bedürfnisse
eingestellt werden.
Das geschützte Edelstahl-Gelenk
gewährleistet eine hohe Bewegungsfreiheit,
die speziell konstruierten Kniescheiben-Manschetten sorgen
für einen effektiven Aufprall-Schutz. Mit einstellbarem 4-Punkt-Riemen-Befestigungssystem
und Begrenzer zum Verhindern von
Überstreckungen mit folgenden Einstellmöglichkeiten: 0° - 15° -25° - 35°.
Hautfreundliche, antibakterielle Knie-Pads und Gurte mit geringer Dicke
sorgen für einen besseren Komfort durch luftdurchlässiges und schweißabsorbierendes
Material. Weitere Ausstattung: Stiefelbefestigung, einfaches
Anbringen und wieder Abnehmen durch Klettsystem, alle Teile und
Materialien sind wasserdicht und korrosionsfrei, paarweise oder einzeln,
in den Farben Rot und Weiß erhältlich, nur 740 Gramm leicht!
Größen Kniebreite Knieumfang
S/M
9,4 / 11,5 cm 33,5 / 40,0 cm
L/XL
11,6 / 12,4 cm 40,1 / 43,0 cm
Preis: 595,- (Paar), 339,- (einzeln, links oder rechts)
Bezugsquelle:
SM-Sport, Tel. 06621 72346
E-Mail: info@sm-sport.de, www.sm-sport.de
facebook.com/SMOffroadSport
ANDREANI GROUP
Offroad Piston Kit
Die Andreani Group hat ein neues
Konzept für ein Kolben-Kit entwickelt,
sodass Showa-, Kayaba-, White-
Power- und Sachs-Originaldämpferkolben ersetzt werden können. Die
Traktion wird somit verbessert und das Motocross-, Enduro- oder Supermotobike
lässt sich beim Bremsen und Beschleunigen besser kontrollieren.
Hinzu kommt, dass Unebenheiten auf der Strecke besser bewältigt
werden können. Das Kit beinhaltet unter anderem einen teflonbeschichteten
Kolben mit 50 mm Durchmesser.
Erhältlich online oder bei jedem autorisierten Händler.
Preis 158,- Euro zzgl. MwSt.
Bezugsquelle:
Andreani Group, Tel. +39 (0)721 20921
E-Mail: sales@andreanigroup.com
www.andreanigroup.com
facebook.com/andreanigroup
Importeur für Deutschland: TTSL-Rennsporttechnik,
Tel. 0246 29089810
KIEDROWSKI
P.O.W.
P.O.W.-Set 2-teilig – nur 29,95 Euro – für MCE-Leser versandkostenfrei!
P.O.W. – der stärkste Reiniger am Markt – als Konzentrat extrem sparsam
und super günstig!
Das Einstiegsset mit allem, was ihr braucht, um eure Sachen sauber zu
kriegen:
• 1000 ml P.O.W. Reinigungskonzentrat für 5 bis 20 Liter Reiniger
• 1 Liter Pump and Spray Drucksprüher in hervorragender Qualität
mit 4 Jahren Garantie
• 1 Gratis P.O.W. Sticker
• 1 Geschenkkarton mit Tragegriff
P.O.W. ist das Zubehör für jeden, der sein Offroad-Fahrzeug professionell
reinigen und pflegen möchte. Das Reinigungsmittel stellt ein hochwirksames
Konzentrat dar, das mit einem wiederauffüllbaren Druckluftsprüher
(Spray-Flasche aus Kunststoff mit 1 Liter bzw. 1,5 Liter Fassungsvermögen)
auf euer Bike oder euren Offroader gesprüht wird.
Der Druckluftsprüher ist übrigens der beste Sprayer auf dem Markt, es
sind vier Jahre Garantie auf diesem Gerät. Die Druckluftflasche wurde ursprünglich
für den täglichen Einsatz in der Großindustrie entwickelt und
wird auch euch nach jahrelangem Gebrauch noch Spaß bereiten. Ihr
müsst das P.O.W.-Reinigungskonzentrat einfach nur nach Anleitung mit
Wasser verdünnen und dann eure Maschine einmal vollständig mit dem
Cleaner einsprühen. Nach zirka 5 Minuten Einwirkungszeit könnt ihr dann
das Ganze mit viel Wasser wieder abspülen. Eure Dichtungen oder euer
Dekor werden hierbei nicht angegriffen, P.O.W. ist diesbezüglich völlig
problemlos.
P.O.W. ist das hochwirksame Reinigungsmittel und der Cleaner
für Offroad-Fahrzeuge aller Art:
Motocrossmotorräder (MX) • Enduromaschinen • Trial-Bikes • sonstige
Cross-Motorräder • Quads/All Terrain Vehicles (ATV) • Offroad-Autos •
Offroad-Geländewagen • sonstige Offroader, Geländemaschinen • Mountain-Bikes
(MTB) • Bicycle Moto Cross (BMX-Fahrräder) • Downhill-Bikes •
Trekking-Fahrräder • Cruiser-Räder • Triathlon-Räder • Fitnessbikes/
Cyclocross
Das P.O.W.-Set gibt es für alle MCE-Leser zum Angebotspreis von nur
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Einfach bei der Bestellung „MCE-Leser“ angeben ...
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Kiedrowski Racing
Hetendorf 13
29320 Hermansburg
Tel. 05052 912798
www.kiedrowski-racing.de
13
MCE
Oktober '14
VORSTELLUNG
Husqvarna bringt neues
Supermotobike auf den Markt
Nachdem Husqvarna bereits die 2015er Motocross- und Enduro-Modelle
präsentierte, gibt es nun auch etwas für die
Straße! Husqvarna präsentiert das Supermoto Racebike FS
450 und steigt damit wieder in die Supermotoszene ein.
Eine technologisch ausgereifte Maschine auf Basis der FC
450 Motocross. Ein Leichtgewicht seiner Klasse, mit Premium-Komponenten
gespickt, macht Husqvarna mit der
FS 450 einen nächsten Schritt vorwärts. Aufbauend
auf einen gewichtsoptimierten
Chrommolybdänrahmen mit
dreiteiligem Spritzgussheck und einer
Aluminiumgussschwinge bietet
das Bike außergewöhnliches Handling
und Fahreigenschaften.
Mit maximalem Komfort und exzellentem Rider-Feedback
kann sich der Racer voll auf seine Performance konzentrieren
und Runde für Runde seinen Speed in die Höhe treiben.
Gestochen scharfes Handling in Kombination mit dem kompakten
450-ccm-SOHC-Motor, 60 PS Leistung, ein präzise
abgestuftes 5-Gang-Getriebe, Elektrostarter
und Adler-Anti-Hopping-Kupplung garantieren
der FS 450 Siegerperformance in
allen Klassen. High-end-WP-Dämpfer
und Gabel sind Standard bei der FS
450. Eine volleinstellbare 48-
mm-Closed-Cartridge-Gabel mit
eigens abgestimmtem Supermoto-Setting und ein High-
Performance-Dämpfer bringen Präzision in allen Situationen.
Nicht zuletzt die Brembo-Bremsanlage, Metzeler-
Slicks, das stylish-scharfe, moderne Husqvarna-Bodywork
machen die neue FS 450 zu einem echten Hingucker.
Husqvarna ist die Marke, die die ersten offiziellen
Supermoto-Welt- und Europameisterschaften
dominierte. Husqvarna, die exklusive Motorradmarke
mit schwedischen Wurzeln ist mit der FS 450
wieder zurück in der Supermotoszene.
• Text: Husqvarna, Marco Burkert
• Foto: M.Campell
14
MCE
Oktober '14
www.husqvarna-motorcycles.com
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!
Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Photos: H. Mitterbauer, Picasa www.kiska.com
HUSQVARNA TE 300
entwickelt FŸr
die H€rtesten
Herausforderungen
Die Legende von Husqvarna Motorcycles wurde von tüchtigen, mutigen Männern begründet,
die Offroad Motorradrennen an den Punkt brachten, den wir heute kennen. Mit bis jetzt über
82 Weltmeistertiteln ist Husqvarna Motorcycles stolz auf seinen rennerprobten Stammbaum.
Die 2015er Enduromodelle wurden für höchste Performance entwickelt. Von dieser Agilität
sowie der Kombination aus Leichtbaufahrwerk mit leistungsstärkstem Antrieb der jeweiligen
Hubraumklasse konnten die frühen Pioniere des Offroad-Motorradsports nur träumen.
Stand 06/14
HUSQVARNA HÄNDLER: 01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, Endurosport Sonnewalde GbR,
Tel. 035323/686015 | 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 06333 Hettstedt, Moto Cross Enduro Shop Böttcher, Tel. 03476/810087 | 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik,
Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt Wittenberg, Teuber Motorsport, Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23093 | 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG,
Tel. 0371/267163 | 14929 Treuenbrietzen, Arco Neumann, Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, ZweiraCenter Kunkel GbR,
Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96, Tel. 038856/37650 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter, Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798
| 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855
| 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530 | 47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763
| 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686 | 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975
| 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820 | 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901090
| 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321 | 74252 Massenbachhausen, Enduro Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080
| 78052 VS-Mahrbach, MXR-Bikes GbR, Tel. 07721/908200 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660
| 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel. 0841/99350800 | 85748 Garching b. München, KawaMotor Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West,
Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. 09081/8050181 | 87616 Marktoberdorf, Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren,
Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 | 90559 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec, Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport,
Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz Endurosport, Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink, Tel. 09382/3191071 | 98530 Marisfeld,
Thomas Bieberbach, Tel. 036846/5001 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687
TEST
Ein Leichtgewicht mit Bums
KTM SX 150
Für alle, die es noch nicht wissen, es gibt eine KTM 150 SX in der Modellpalette 2015. In einigen Motocrossserien in Deutschland ist es möglich,
mit 150-ccm-Zweitakt-Maschinen in der MX2- oder gar in der Youngster-Klasse zu starten. Damit sind die Zweitakter den Viertaktern verdammt
nahe, was zumindest die Leistung auf dem Papier angeht. Aber wie macht sich die KTM 150 SX auf der Strecke und kann die Mehrleistung gegenüber
einer 125er punkten?
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TEST
Details
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das sind gegenüber der KTM 125 SX (40,11 PS) fast
4 PS mehr Leistung. Durch die optimierte Zündkurve
erhält der Motor eine effektivere Verbrennung
und damit eine bessere Leistungsentfaltung sowie
Fahrbarkeit. Das gesamte Chassis wurde optimiert
und so erhält das Dämpfungssystem eine neue Umlenkung
(10). Eine flache Progression mit höherer
Anfangsrate senkt das Heck und soll mehr Stabilität
bieten. Der WP-Stoßdämpfer (WP 5018) (11) wurde
überarbeitet und auf die neue Umlenkung abgestimmt.
Außerdem bietet die Änderung eine Gewichtsersparnis.
Beim neuen SX-Rahmen (12) verbindet
ein geschmiedetes und überfrästes Querrohr
die beiden Rahmenhälften mit der Zugstange
der Umlenkung. Durch den Wegfall der Schweiß-
nähte bekommt man genaueste Fertigungstoleranzen
und mehr Sicherheit, was zusätzlich Gewicht
spart. Im vorderen Bereich des Chassis kommt eine
neue, schmalere Achse zum Einsatz, wodurch ein
besseres Gefühl zum Vorderrad vorhanden sein
soll. Auch der Nachlauf wurde durch die geänderten
Gabelfäuste (13) verändert – für mehr Fahrstabilität.
Die Gabelprotektoren (14) erhielten ebenso ein
Update und bieten nun eine leichtere Zugänglichkeit
der Gabelholme und sind auch noch leichter geworden.
Die CNC-gefräste Gabelbrücke (13) erhielt
einen neuen O-Ringträger für das untere Lenkkopflager,
ein geändertes Schaftrohr sowie eine neue
Steuerkopfschraube.
14
Die Einzelheiten sind nahezu identisch zum
KTM-125-SX-Modell und somit kommen auch dieselben
Änderungen zum Tragen. KTM setzt mit dem
2015er Design auf die Hausfarbe Orange mit weißen
Nummerntafeln und einigen schwarz-roten Akzenten.
Mehr Stabilität bietet der neue vordere Kotflügel (1)
mit einer geänderten Aufnahme sowie Verschraubung
an der unteren Gabelbrücke. Ein langlebiger
Schaumkern für die Sitzbank (2) sorgt für ausreichend
Komfort mit direktem Fahrgefühl zum Motorrad.
Alle SX-Modelle sind mit einem stabilen Renthal-Lenker
Fatbar 827 (3) ausgestattet, natürlich
mit einem passenden Lenkerpolster. Der Lenker
kann schon in der Serienausstattung in vier verschiedenen
Positionen montiert werden. Damit
sollte es möglich sein, für die meisten Fahrer eine
optimale Lenkereinstellung zu finden. Für die „zarten“
Fahrerhände gibt es zum Modelljahr 2015 extra
weiche Zweikomponenten-Griffe (4). Völlig unkompliziert
und ganz ohne Werkzeug ist der Wechsel
des Twin-Air-Luftfilters (5) möglich: Einfach das
Plastikteil entfernen, den Spannbügel ausklinken
und den Luftfilter austauschen – fertig ist der Luftfilterwechsel.
Die Excel-Felgen sind schwarz beschichtet
und verfügen über CNC-bearbeitete Naben
und Speichen mit Aluminium-Nippeln. Am
Hinterrad (6) gibt es eine Gewichtsreduzierung
durch ein leichteres Kettenrad und mit dem neuen
Dunlop-Geomax-MX-52-Reifen soll eine optimale
Traktion vorhanden sein. Wie bei allen SX-Modellen
kommt auch bei der 150 SX eine Brembo-Bremsanlage
zum Einsatz. Vorn ziert eine 260-mm-Wave-
Bremsscheibe (7) das Vorderrad und hinten eine
220-mm-Wave-Bremsscheibe (8). Kaum ein Unterschied
zum 125er Motor (9) ist zu erkennen, lediglich
der Zylinder hat eine 56-mm-Bohrung mit 58,4
mm Hub und insgesamt 143,6 ccm Hubraum. Laut
Herstellerangaben bietet die KTM 150 SX 43,92 PS,
Fahrbericht
Ist die KTM 150 SX nun die bessere 125er? Auf jeden
Fall können wir schon einmal sagen, dass die KTM
150 SX ordentlich Bums hat und das nicht nur in einem
Bereich, sondern in jedem Drehzahlbereich.
Genau so agil wie die 125 SX ist auch dieses Motorrad
aus dem Hause KTM, dasselbe Gewicht (90,4
kg) und die gleiche angenehme Leichtfüßigkeit lassen
im ersten Moment unser Herz höherschlagen.
Doch wie verhält es sich mit den Rundenzeiten, sind
wir mit der 150 SX schneller unterwegs? Dazu gleich
mehr. Fangen wir mit den Bedienelementen an. Der
Lenker bietet im Zusammenhang mit dem Kupplungs-
und Bremshebel eine gute Ausgangsposition,
womit wir ohne große Eingewöhnung mit der
KTM 150 SX zügig fahren können. Wie auch schon
die 125 SX bietet die 150 SX eine souveräne Agilität
und lässt sich sehr einfach und zügig durch die engen
Kurven manövrieren. Im Gegenzug zur 125 SX
ist der Motor durchzugsstärker und der Anschluss
vom unteren Drehzahlbereich über den mittleren
bis hin zum oberen Drehzahlbereich ist linearer ohne
Vortrieb einzubüßen. Die Schaltvorgänge sind
tadellos und auch die Übersetzung passt hervorragend.
Einziger Nachteil, den wir auf unserer trockenen
Teststrecke gespürt haben, ist ein nicht so optimaler
Traktionsaufbau. Im direkten Vergleich zu
einer 250er 4-Takt, die die Leistung besser auf den
Boden bringt, hat der Fahrer hier einen kleinen
Nachteil, den er aber mit einem beherzteren Gaseinsatz
kompensieren kann. Alle anderen Fahreigenschaften
sind wieder sehr zu loben und somit
bietet die Brembo-Bremsanlage vorne sowie hinten
eine gute Performance.
Die WP-Federelemente sind straff abgestimmt und
bieten ausreichend Progressivität. Selbst auf einer
sehr ausgefahrenen Piste bleibt das Motorrad stabil
und wir können kontrolliert unsere Runden fahren.
In der Summe sind wir mit der 150 SX etwas
schneller unterwegs, der Unterschied ist zwar minimal
zur 125 SX und es kommt letztendlich auch auf
die Streckenverhältnisse an, aber der Unterschied
zu einer 250er 4-Takt ist nun sehr eng geworden und
das spricht für die KTM 150 SX.
• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
Positiv
• durchzugsstarker Motor
• sehr gutes Handling
• straffes Fahrwerk
• gute Bremsen
Negativ
• relativ hoher Preis
19
MCE
Oktober '14
TEST
Fazit
Perfektes Handling gepaart mit dem nötigen Bums
katapultiert die KTM 150 SX auf Augenhöhe mit dem
Klassenprimus 250 4-Takt. Mit ein paar Einschränkungen
auf hartem/rutschigem Boden, denn dort
fehlt etwas die nötige Traktion, um nach der Krone
zu greifen. Wer vor der Wahl steht, 125 SX oder 150
SX, dem kann ich ganz sicher die zweite empfehlen.
20
MCE
Oktober '14
Technische Daten
MOTOR
Bauart
Hubraum
Bohrung
Hub
Starthilfe
Getriebe
Primärübersetzung 23:73
Sekundärübersetzung 13:48
Kupplung
Zündanlage
FAHRWERK
Rahmen
Gabel
1-Zylinder-2-Takt-Otto-
Motor, flüssigkeitsgekühlt,
mit Membraneinlass
und Auslasssteuerung
143,6 ccm
56 mm
58,4 mm
Kickstarter
6-Gang klauengeschaltet
Mehrscheibenkupplung
im Ölbad /
hydraulisch betätigt
kontaktlos gesteuerte
vollelektronische Zündanlage
mit digitaler Zündverstellung,
Typ Kokusan
Zentralrohrrahmen aus
Chrom-Molybdän-
Stahlrohren
WP Suspension Upsidedown
4860 MXMA CC
Federbein WP Suspension 5018
BAVP DCC
Federweg vorne 300 mm
Federweg hinten 317 mm
Bremsanlage
Scheibenbremsen,
Bremszangen
schwimmend gelagert
Bremsscheiben Ø vorne 260 mm,
Ø hinten 220 mm
Kette 5/8 x 1/4“
Steuerkopfwinkel 63,5°
Radstand
1480±10 mm
Bodenfreiheit unbel. 395 mm
Sitzhöhe unbelastet 992 mm
Kraftstofftankinhalt gesamt ca. 7,5 l,
Superkraftstoff bleifrei
(98 Oktan) mit 2-Takt-
Motoröl gemischt (1:40)
Gewicht
o. Kraftstoff ca. 90,4 kg
PREIS
7645,00 Euro*
*) Unverbindliche Preisempfehlung inklusive
19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten
Serviceintervalle
Service ist alle 10 Stunden oder nach zirka 70 Litern
Kraftstoff, inklusive Gabelservice und Getriebeölwechsel.
Bei 20 Stunden sollten der Kolben und die
Zündkerze inklusive Zündkerzenstecker gewechselt
werden. Nach 40 Stunden, entspricht zirka 280
Liter Kraftstoff, sollten Pleuel, Pleuellager und Hubzapfen
sowie alle Motorlager gewechselt werden.
TEST
Beta RR 250 2-T/2015
Testmotorrad 787
Siebenhundertsechsundachtzig Crosser und Enduros aller Art habe ich in den vergangenen
28 Jahren für dieses und einige internationale Magazine getestet. 786x Luftfilterwechsel,
786x den großen Waschservice und 786x über das unsägliche Kupplungsfeeling berichtet
– will man da überhaupt noch mehr von dem Gleichen?
22
MCE
Oktober '14
23
MCE
Oktober '14
TEST
24
MCE
Oktober '14
Im Stand: Hole in one
Als „Hole in one“ bezeichnet man im
Golfspiel das Einlochen nach einem
einzigen (Ab)Schlag. Betamotor gelang
mit der Einführung ihrer 2-Takt-
Range vor zwei Jahren ein vergleichbarer
Volltreffer. Ohne nennenswerte
„Kinderkrankheiten“, stattdessen
mit umso mehr nennenswertem Performancepaket
konnte sich so mancher
Endurist glücklich schätzen, so
ein Modell überhaupt noch neu kaufen
zu können: Die Produktionskapazitäten
von Betamotor in Italien stießen
schlichtweg an ihre Grenzen …!
Selbiges Schicksal wird möglicherweise
auch der jüngsten Generation
widerfahren. Und dies, obwohl die
2015er 2-T-Generation, zumindest
auf dem Papier, lediglich dezent verfeinert
wurde. Es bleibt also beim
bestens bewährten Grundkonzept
mit akzentuierten Modifikationen in
den Bereichen Motor/Auspuffanlage
sowie Gabel/Stoßdämpfer. So erhielt
das Triebwerk aktive Unterstützung
durch eine optimierte Auslasssteuerung
mit nun zwei Vorspannfedern
sowie einen modifizierten
Schalldämpfer, der durch reduzierten
Querschnitt des Innenrohrs für
einen deutlich spritzigeren Antritt
sorgen soll. Die Federungskomponenten
wurden hinsichtlich reduzierter
Reibwerte und erhöhter Durchschlagsreserve
der Gabel wie auch
Standfestigkeit (des Stoßdämpfer)
überarbeitet. Und, ach ja, die Sitzbank
erhielt zur Abwechslung mal
wieder eine weichere Polsterung.
Insgesamt also nichts wirklich weltbewegendes,
dennoch summa summarum
von überzeugender gemeinschaftlicher
Wirkweise – aber dazu
später.
In Aktion: Meine rechte Hand
Was ihr von einer Enduro erwartet,
darüber kann ich nur spekulieren.
Aber was ich von einer Enduro erwarte,
das weiß ich ganz genau. Nämlich,
dass sie meine Fahrbefehle unmittelbar
umsetzt und mich vor unliebsamen
Überraschungen verschont
– quasi meine maschinengewordene
„rechte Hand“. Klingt erst
mal ziemlich trivial, ist es aber nicht.
Zumindest so lange nicht, bis die
Technologie so weit ist, eine interaktive
Vernetzung zwischen dem Fahrerhirn
und allen beeinflussbaren Parametern
einer Enduro herzustellen –
während der Fahrt, versteht sich. Bis
dahin müssen wir wohl mit ungewolltem
Wheelspin, Headshake oder
auch Kickback leben. Oder wir nehmen
vorerst mal diese Beta, die es
mit ganz und gar konventioneller
Technologie schafft, dieses seltene
Gefühl der steten Souveränität ziemlich
annähernd zu vermitteln. Grundvoraussetzung
hierfür ist ein möglichst
breitbandiges, seine Leistung
„vorhersehbar“ gleichmäßig entfaltendes
Triebwerk mit einer natürlich
spontanen Reaktivität auf Gasschübe.
Okay, das hat diese RR 250 schon
mal „drauf“. Die Art und Weise, wie
sich ihr Leistungsoutput gerade im
tiefsten Drehzahlkeller geschmeidig
und präzise umsetzen lässt, wie
nahtlos sich der Kraftfluss beim Öffnen
der Auslasssteuerung anfühlt
und mit welch spritziger Offenheit
das Triebwerk ausdreht – genau diese
ungewöhnliche Kombination
macht das Aggregat der RR 250 mit
großer Wahrscheinlichkeit zur „Führungskraft“,
zum primus inter pares
unter seinesgleichen in ihrer Generation.
Dosierbarkeit und daraus resultierende
Traktionsstärke sind maßstabsetzend.
Da erinnere ich mich
doch geradewegs an ein persönliches
Gespräch mit Enduro-„Großmeister“
Juha Salminen, der mir
einst auf meine Frage nach variablen
Zündkurven und elektronischer Traktionskontrolle
antwortete: „Deine
Traktionskontrolle ist deine rechte
Hand und sonst nichts!“ Hier, bei
dieser Beta, kann ich sein Statement
besser verstehen als jemals zuvor
und werte es nicht als launigen Kommentar
aus der Warte eines übertalentierten
Individuums. Kurzum, hier
kommt bei mir keinerlei Wunsch nach
elektronischen Helferlein oder irgendwelchem
Tuning auf. Selbst der
Vergaser erweist sich als äußerst unkritisch
und zeigt sich wenig beeindruckt
von wechselnden Temperaturen
bzw. Luftdruckverhältnissen. Das
Teil lief ganz einfach „sauber“, ob in
Rheinniederung oder auf Vogesenpass.
Natürlich kann solch ein extraordinäres
Triebwerk nur sein Bestes
zeigen, wenn sich Getriebeabstufung/Funktion
und das Zusammenspiel
mit der Kupplung auf vergleichbarem
Level bewegen. Und das tut es
hier, denn die Sprünge zwischen den
einzelnen Gängen sitzen wie maßgeschneidert,
das Getriebe flutscht locker
und präzise von Klick zu Klick,
die hydraulische Kupplung vermittelt
ein definiertes Feeling und geringe
Betätigungskräfte. Wenig fahrerische
Kräfte erfordert auch das Manövrieren
dieser Beta im Unterholz und
auf Singletrails. Auch wenn weder
Handling noch Fahrstabilität hierbei
neue Klassenmaßstäbe in Sachen Lockerheit
und Spurtreue setzen, so
befinden sich diese (so häufig unvereinbaren)
Parameter auf hohem Niveau
und vor allem in völlig ausgewogenem
Verhältnis zueinander. Dies
führt in der Summe zu einem ausgesprochen
„natürlichen“ Fahrverhalten,
frei von irgendwelchen negativen
Überraschungen. Die RR 250 2-T
folgt ganz einfach und ganz lässig
dem vom Piloten vorgegebenen Pfad.
Klingt ziemlich simpel, ist es aber in
der Regel meist nicht! Apropos simpel
– eine simple Lösung zur Vergrößerung
des etwas zu begrenzten
Lenkradius hätten wir schon: Entfernt
ganz einfach die breiten Kontermuttern
der Anschlagschrauben am
Rahmen und sichert die betreffenden
Schrauben dann mit etwas Loctite.
Voilà – die RR 250 lässt sich nun
deutlich befreiter um Busch und
Baum zirkeln. Selbstverständlich haben
die wunderbar stimmig harmonierenden
Federungskomponenten
einen hohen Erfolgsanteil am exzeptionellen
Fahrverhalten. Auch wenn
die Gabel mindestens eine Tankfüllung
braucht, um sich „freizufahren“
und auch wenn eine ordentliche Ladung
Gabelsimmeringfett das Teil
erst so richtig cremig flutschen lässt
– die häufig unterschätzte Sachs-
USD-Gabel überzeugt hier mit einer
gekonnten Kombination aus sensibler
Absorptionsfähigkeit und solider
Widerstandskraft. Auf jeden Fall gut
genug, um ein breites Einsatzprofil
von Endurowanderung bis zum gelegentlichen
Ausflug auf die Crosspiste
mehr als zufriedenstellend abzudecken.
Offen gestanden, da kam bei
mir kein wirkliches Verlangen nach
der optionalen 48-mm-Marzocchi-
Closed-Cartridge-Gabel auf …! Durchaus
Vergleichbares ist vom serienmäßigen
Sachs-Stoßdämpfer zu berichten.
Geradezu unauffällig gut verrichtet
er seinen Job, bügelt Wurzelwerk
und harte Schläge souverän aus und
hält solch „unerwünschte Nebenwirkungen“
wie seitliches Auskeilen
oder Kickback vom Piloten fern. Was
will man mehr? Zumindest früher
wollte man vielleicht noch ein kleines
Plus an „Bissigkeit“ der vorderen
Scheibenbremse, doch selbst das ist
seit Einführung der neuen Bremsscheiben
für 2014 passé. Ein Finger
am Hebel reicht locker für’n Stoppie
und dennoch lässt sie sich prima dosieren.
Fazit: Ich will mehr
Commander an Bord, Chef im Ring
oder ganz einfach Herr der Lage. Derart
profan lässt sich die Pilot/Motorrad-Beziehung
zu Betas ungewöhnlich
gelungener 2015er RR 250 charakterisieren.
Wer es hingegen vorzieht
und lieber mit seinem Dirtbike
25
MCE
Oktober '14
TEST
Details
Folgsam und lernfähig – dieses Triebwerk macht was DU willst und der Kickstarter hält heuer Abstand zur Auspuffbirne
Don’t try this at home – obwohl die Vorspannung der Auslasssteuerung
leicht per Inbusschlüssel zu verstellen ist,
rät Beta dringend davon ab! Wir haben’s natürlich trotzdem
versucht, aber keinerlei Verbesserungen zum Standardsetting
erzielt – Verschlechterungen hingegen schon eher …!
Zum Verwechseln ähnlich – trotz identischer Optik zum
Vorgängermodell zeigt sich das Innenleben des FMF-
Schalldämpfers für 2015 revidiert
Ja und nein – ja, hier ist serienmäßig eine Bodenwanne
montiert. Und nein, Handprotektoren bleiben weiterhin
Aufpreis pflichtig
Teamplayer – der überarbeitete Sachs-Stoßdämpfer harmoniert
ziemlich gekonnt mit der neuen Gabel
Quick and easy – extra flinker Zugriff per Sitzbank-Schnellentriegelung
Transparency international – der teiltransparente Tank
erlaubt ein schnelles Feedback über den Füllstand
Bitte nachschärfen – die leicht abgerundeten Zacken der
Fußrasten erlauben bei Nässe keinen optimalen Grip
So gefällt mir das – Zugstufenverstellung an der Gabel,
ohne nervige Schlitzschraubendreher-Fummelei
26
MCE
Oktober '14
kämpft als mit dem Terrain, für den ist diese Enduro
nicht geschaffen. Für mich ist Betas 2015er RR
250 2-T jedenfalls schlichtweg das beste Serienbike
seiner Klasse, das ich jemals testen durfte.
Nicht etwa weil sie den „Killermotor“ oder das „superduper
Handling“ hat, nein, weil sie auch ohne
individuelle Paradedisziplin die stimmigste Gesamtperformance
abliefert. Nach dem Proberitt mit
dieser Beta kann also meine Antwort auf die ursprüngliche
Frage aus der Einleitung nur lauten:
„Ja, gebt mir mehr und zwar genau davon!“
• Text u. Fotos: Alexander „Testpilot 787“ Stephan
• Actionpilot: Sebastien „Racer 96” Diss
Technische Daten
FAHRWERK
Rahmen
Radstand
Gesamtlänge
Gesamtbreite
Gesamthöhe
Sitzhöhe
Bodenfreiheit
Anbauhöhe Rasten
Trockengewicht
Tankinhalt
Reserve
Kühlsystem
Gabel
Federung hinten
CrMo-Stahl mit Doppelschleife
auf Höhe des
Auslasskanals
1482 mm
2172 mm
807 mm
1270 mm
930 mm
320 mm
407 mm
104 kg (vorn 50 kg;
hinten 54 kg)
9,5 l
1,6 l
1,3 l
hydraulisch USD mit
Ø 48 mm Standrohr
Monoshock mit
progressiver Hebelei
Beta RR 250 2-T in Aktion – hier seid ihr kein
Frachtgut, sondern Commander an Bord!
Hub Stoßdämpfer
Federweg vorn
Federweg hinten
Bremse vorn
Bremse hinten
135 mm
290 mm
290 mm
Scheibe Ø 260 mm
mit schwimmender
Doppelkolben-
Bremszange
Scheibe Ø 240 mm
mit schwimmender
Einkolben-
Bremszange
21 x 1,6 - 36 Löcher
18 x 2,15 - 36 Löcher
Felge vorn
Felge hinten
Reifen vorn 90/90 - 21
Reifen hinten 140/80 - 18
MOTOR
Typ
Bohrung
Hub
1-Zylinder, 2-Takt, LC
66,4 mm
72 mm
Hubraum
249 ccm
Verdichtung 12,8:1
Auslasssteuerung System BPV
Starter
Kick- und Elektrikstarter
Zündung
Kokusan AC-CDI
Zündkerze
NGK BR8ES
Einlasssteuerung Nebenschlussmembran
Gemischaufbereitung Vergaser
Vergaser Keihin PWK 36
Kupplung
Mehrscheiben-
Ölbadkupplung
Primärtrieb gerade verzahnt Z. 28/70
Getriebe
6-Gang-Klauengetriebe
Endantrieb
Kette
Schmierstoffe SAE 10W/40
PREIS
7650,- Euro
zzgl. 129,- Euro Fracht
TEST
Profi
Suzuki RM-Z 450/2015
Bike?
Am 22. Juli war es soweit, wir durften die nigelnagelneue
Suzuki RM-Z 450 ausgiebig testen. Suzuki lud die
internationale Presse auf die MX-GP-Strecke nach Valkenswaard.
Die neue RM-Z 450 erhielt ein größeres Update
und setzt mit dem Modelljahr 2015 auf eine neue
Luftfedergabel, einen Holeshot-Assistenten, auf ein
Motor-Update und auf eine kleine Umgestaltung am
Rahmen. Wie deutlich sind die Änderungen zu spüren
und gelingt Suzuki damit der Sprung ganz nach vorn?
28
MCE
Oktober '14
29
MCE
Oktober '14
TEST
Ein weiterer Höhepunkt während der Präsentation
war der Besuch von US-Motocross-Multichamp Mister
Ricky Carmichael. Er erläuterte uns das neue Modell
mit den ganzen Besonderheiten und gab sogar
einige Runden auf der GP-Strecke zum Besten.
Besserer Kühlkreislauf
Eine Optimierung des Kühlkreislaufes verbessert
den Wasserdurchfluss um 16 % und sorgt somit für
eine deutlich verbesserte Kühlleistung. Dank dieser
Entwicklung konnte komplett auf das Heißstartsystem
verzichtet werden.
Details
Die neue Suzuki RM-Z 450 wurde direkt in Zusammenarbeit
mit den Profifahrern in der Motocross-
Weltmeisterschaft (MXGP) und der Supercross-
Weltmeisterschaft entwickelt. Mit Unterstützung
der Top-Fahrer James Stewart und Clément Desalle
wurde das Motorrad in allen wichtigen Bereichen
deutlich verbessert. Die Besonderheiten sind dabei
ein elektronisches Launch Control System (S-HAC)
und eine neu entwickelte Showa-Luftfedergabel
(SFF Air).
Einfacher Start mit
dem Launch Control
System
Diese Besonderheit
kommt von James Stewarts
Werksbike und
wurde direkt übernommen.
Die Suzuki Holeshot
Assist Control verfügt
über zwei Voreinstellungen,
die sehr einfach per Druckknopf links
am Lenker ausgewählt werden können. Einstellung
A verschiebt den Zündzeitpunkt Richtung spät und
liefert eine sanftere Leistungsabgabe für rutschige
Bodenverhältnisse oder Anfänger, während Modus
B den Zündzeitpunkt in Richtung früh verstellt und
eine aggressive Kraftentfaltung für Bodenverhältnisse
mit viel Haftung bereitstellt. Die für den Start
vorgewählte Zündverstellung erlischt wieder, sobald
im Modus A in den dritten Gang geschaltet wird
oder 1,2 Sekunden nach dem Start. Im Modus B wird
zur normalen Zündeinstellung zurückgewechselt,
sobald in den vierten Gang geschaltet oder der Gasgriff
komplett geschlossen wird oder aber 4,5 Sekunden
nach dem Start. Die Einstellungen der Suzuki
Holeshot Assist Control werden durch eine
Leuchte am Schalter dargestellt.
30
MCE
Oktober '14
Jetzt leichter und kein Wechseln der Federn
mehr notwendig – die Showa-SFF-Air-Telegabel
Nachdem bereits am 2012er Modell die SFF-Gabel
eingeführt wurde, geht Suzuki mit der neuen RM-Z
450 noch einen Schritt weiter und setzt zum ersten
Mal die SFF-Air-Gabel ohne konventionelle Feder
ein. Auch diese technische Innovation wurde bereits
am Motorrad von James Stewart eingesetzt.
Die SFF-Air-Gabel glänzt nicht nur mit einer deutlichen
Gewichtsreduktion um 1100 Gramm, sondern
auch mit einer deutlich breiteren Verstellmöglichkeit.
Während an einer konventionellen Gabel die
Feder getauscht werden muss, um die Federrate zu
ändern, kann die SFF-Air-Gabel einfach mit einer
Luftpumpe angepasst werden. Die Trennung von Federung
und Dämpfung führt dazu, dass die Luftfeder
nicht von der entstehenden Wärme der Dämpfungseinheit
beeinflusst wird.
Motor-Update – leichter zu starten
und bessere Fahrbarkeit
Da der Motor der RM-Z 450 ohnehin über eine starke
Leistungsfähigkeit verfügt, konzentrierten sich die
Entwicklungsanstrengungen auf die Gewichtsreduktion
und die Vereinfachung der Handhabung für
den Nutzer. So wurde der komplette Startmechanismus
neu konstruiert und erleichtert in Verbindung
mit einem längeren Kickstarter das Antreten des
Motors ungemein. Sämtliche gelben Teile wurden
für das 2015er Modell optimiert und erneuert.
Optimierter Rahmen für mehr Steifigkeit
Durch eine Umgestaltung der inneren Rahmenrippen
konnte die Steifigkeit in Teilen des Rahmens
optimiert und gleichzeitig das Gewicht um vier Prozent
reduziert werden. Die Steifigkeit des Rahmens
insgesamt bleibt davon unberührt.
Weitere Details
Der Renthal-Fatbar-Lenker mit breitem Lenkerpolster
gehört zur Serienausstattung.
Excel-Aluminium-Felgen
bieten eine gute Stabilität.
Eine 250-mm-Wave-
Disk mit Nissin-Bremsanlage
sorgt für die nötige
Verzögerung am
Hinterrad.
Vorbildlich ist der
serienmäßige Hitzeschutz
am Auspuffkrümmer.
SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!
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TEL.: 06351 - 398 77 02
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TEST
Fahrbericht
Als wäre eine neue Suzuki RM-Z 450 nicht schon
aufregend genug, befinden wir uns auch noch auf
der MX-GP-Strecke in Valkenswaard. Genau dort,
wo die Motocrossprofis jährlich ihre Kräfte messen,
und wir dürfen den heiligen Boden mit der Suzuki-
Neuentwicklung testen.
Wie bei jedem Testmotorrad überprüfen wir die Bedienelemente
auf Bedienbarkeit bzw. passen die
Kupplungsarmatur und die Bremsarmatur unseren
Vorlieben an. Dazu benötigen wir kaum eine Änderung
und starten die RM-Z 450 erstaunlicherweise
sehr einfach mit dem neuen langen Kickstarter. Die
Suzuki ist angenehm leise und wir fahren auf die
noch relativ feuchte und sandige Strecke. Schon
nach der ersten Runde fühlen wir uns auf der RM-Z
450 pudelwohl und lassen uns vom rutschigen Boden
kaum beeindrucken. Das Motorrad fährt im Gegensatz
zum Vorjahresmodell spurtreuer und um jede
Kurve praktisch wie auf Schienen. Wir sind
beeindruckt und jede Runde macht mehr Spaß, egal
ob wir die Kurve innen durch die kleine Spurrille
fahren oder außen durch den sandigen Anlieger
pflügen. Das gesamte Fahrwerk arbeitet vorbildlich
und die neue Showa-SFF-Air-Gabel zeigt eine gute
Performance. Auch wenn der Sprung einmal länger
als gewollt ist, das progressive Fahrwerk hält die
RM-Z auf Spur.
Was bietet der Motor? Die Suzuki-Ingenieure haben
sich auf eine Gewichtsreduzierung und auf eine
bessere Fahrbarkeit konzentriert. Dabei ist ein sehr
sanfter, dennoch kräftiger Motor entstanden, der
uns auf Anhieb sehr gut gefällt. Der Motor bietet eine
enorme Traktion, ohne den Fahrer zu überfordern
und gilt jetzt schon als ein persönlicher Favorit
in der MX1-Kategorie.
• Text/Testfahrer: Marko Barthel
• Fotos: Christian Fischer, Steve Bauerschmidt
32
MCE
Oktober '14
Fazit
Das war ein tolles Erlebnis, mit der neuen Suzuki
RM-Z 450 auf der GP-Strecke fahren zu dürfen. Ganz
davon abgesehen, dass sich die Strecke sehr gut
fahren ließ, war auch das Motorrad eines der besten
Motocross-Bikes das ich bisher gefahren bin. Das
Fahrwerk harmoniert sehr gut und auch die neue
Showa-SFF-Air-Telegabel setzt in Sachen Leichtigkeit
und Fahrdynamik neue Maßstäbe. Leider benötigt
die Telegabel eine ständige Überprüfung des
Luftdrucks, damit der notwendige Federweg und
die passende Kompression immer vorhanden ist.
Der Motor ist das Highlight der Suzuki RM-Z 450,
kaum ein anderer Motor hat mich in dieser Kategorie
so überzeugt.
Nun müssen sich die anderen MX1-Motorräder an
der RM-Z 450 messen lassen und das wird sicher
noch spannend :-)
Positiv
• Kaufpreis wurde reduziert
• Motor sehr gut fahrbar
• gutes Fahrwerk
Negativ
Showa-SFF-Air-Telegabel benötigt ständige
Kontrolle des Luftdruckes
Technische Daten
MOTOR UND GETRIEBE
Bauart, Kühlsystem 1-Zylinder-4-Takt,
wassergekühlt
Hubraum
449 ccm
Bohrung x Hub
96,0 x 62,1 mm
Verdichtungsverhältnis 12,5:1
Motorleistung
ca. 42 kW (57 PS)
Ventilsteuerung
DOHC (Tassenstößel)
Ventile pro Zylinder 4 (Titan)
Gemischaufbereitung Elektronische Benzineinspritzung,
Ø 43 mm
Motorschmierung
Semi-Trockensumpf
(SUZUKI Advanced
Sump System)
Anlassersystem
Kickstarter
Kupplung, Betätigung Mehrscheibenkupplung
im Ölbad,
Seilzug
Getriebe/Endantrieb 5-Gang/
Dichtring-Kette
Primär-/Sekundärübersetzung
63/24 / 13/50
FAHRWERK
Rahmenbauart
Vorderradaufhängung,
Innenrohr
Federung/
Dämpfungssystem
Einstellung
Hinterradaufhängung
Federung/
Dämpfungssystem
Einstellung
Aluminium-
Brückenrahmen
Separate-Function-
Fork (SFF-Air),
Ø 49 mm
Luftfeder/
Cartridge-System
Federrate, Zugstufe,
Druckstufe
über Luftdruck
Aluminium-
Kastenschwinge
Zentralfederbein mit
Hebelsystem,
Schraubenfeder/
Gasdruckdämpfer
Federvorspannung,
Zugstufe, Druckstufe
in Hi- und Low-Speed
Federweg vorne/hinten 310/310 mm
Bremsanlage vorne 1 Scheibe, Ø 250 mm,
Doppelkolben
Bremsanlage hinten 1 Scheibe, Ø 240 mm,
1 Kolben
Felge(n)/Bereifung vorne 1.60x21 / 80/100-21
Felge(n)/Bereifung hinten 2.15x19 / 110/90-19
Lenkkopfwinkel/Nachlauf 61°20’ / 125 mm
ELEKTRISCHE ANLAGE
Zündsystem
MASSE, ABMESSUNGEN
Abmessungen (LxBxH)
Radstand
Sitzhöhe
Leergewicht fahrfertig
Zul. Gesamtgewicht
Tankinhalt (Kraftstoffart)
Ausstattung
AC-CDI, digital
2190 x 830 x 1270 mm
1495 mm
955 mm
ca. 112 kg
(vollgetankt)
keine Angabe
6,2 Liter
(Superbenzin
mind. 95 Oktan)
Suzuki Holeshot
Assist Control
(S-HAC); Luftfedergabel
Showa-SFF-
Air; batterielose
elektronische Keihin-
Benzineinspritzung.
Im Lieferumfang
enthalten: 2 Stecker
für fettere oder
magerere Gemischvariante;
2 Abdeckkappen
für Benzinleitungs-Schnellverschluss;
Ersatzteilkit,
Handbremsund
Kupplungshebel,
Handbuch
7720,00 Euro*
PREIS
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19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten
Weitere Bilder vom ersten 2015er Test findet
ihr in der digitalen Ausgabe unter:
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MOTOCROSS
US-Report Ken Roczen
Gemischt
Während ich diese Zeilen schreibe, haben wir Mitte
September, und ich hoffe immer noch, bald etwas
über die wahren Gründe zu erfahren, warum
Ken Roczen nicht am 2014er Monster Energy MXoN
in Lettland teilnimmt. Wie wir bereits letzten Monat
berichteten, hängt sein Schweigen mit dem
Ende seines KTM-Vertrages (mutmaßlich der letzte
Tag im September) zusammen. Vorher kann er sich
nicht zu seinem Wechsel zu Suzuki äußern. Dieser
Wechsel ist offenbar der Grund, warum er die USA
nicht verlassen kann, um in Europa am MXoN teilzunehmen.
Bevor Ken nicht selbst darüber spricht, wissen wir
nicht wirklich, ob die Nichtteilnahme mit seiner
Aufenthaltsgenehmigung zusammenhängt oder
mit etwas anderem, von dem wir nichts wissen.
Wir haben es mit gemischten Gefühlen entgegengenommen,
als Deutschlands Teammanager Hubert
Nagl bekanntgab, dass es ihm nicht möglich
war, mit Ken selbst über seine Entscheidung, nicht
für das Deutschland-Team zur Verfügung zu stehen,
zu kommunizieren. Noch einmal: Wir hoffen,
dass es nur triftige Gründe dafür gibt, dass Ken an
der „Olympiade des Motocross“ dieses Jahr nicht
teilnehmen wird.Und jetzt zur Crossstrecke. Der
Monat August wurde zum Krönungsmonat für Ken
mit dem Gewinn der 450er AMA MX National
Championship. Nach seinem leichten Einbruch zur
Saisonmitte war er trotzdem in der Lage, das starke
Comeback von Ryan Dungey zu kontrollieren
und die Saison mit dem großartigen Meister-
34
MCE
Oktober '14
e Gefühle
schaftsgewinn im ersten Jahr seiner Teilnahme in
der 450er Klasse zu beenden. Bemerkenswert war
sein Rennen in Indiana, die vorletzte Runde, wo er
auf einer total schlammigen Strecke fehlerfrei fuhr
und jede Menge Punkte gegenüber seinem Teamkollegen
gutmachte. Er gewann das Rennen mit einem
1. und einem 2. Platz, um mit einem 20-Punkte-Vorsprung
vor seinem Rivalen Dungey in die
letzte Runde in Utah einzuziehen; Dungey lag vor
Indiana nur 7 Punkte hinter Ken. Im letzten Rennen
ging es hauptsächlich darum, Fehler zu vermeiden
und den Titel einzukassieren. Und das klappte, indem
er Dritter hinter Trey Canard und Dungey wurde.
Es war in der Tat ein aufregendes Rennjahr für
Ken mit einem großartigen Debüt in der 450er Kategorie,
sowohl im Supercross als auch im Motocross.
Er schloss die Supercross-WM mit einem
hervorragenden 3. Platz ab, nur Ryan Villopoto
und Ryan Dungey waren besser als er. Und im Motocross
startete er mit dem ersten von hoffentlich
noch vielen Meisterschaftstiteln. Er wurde der
Kerl, bei dem die Erwartungen für die Zukunft am
meisten gestiegen sind, vor allem im Supercross,
wo die meisten glauben, dass Ken in aller Kürze
den aussteigenden King Villopoto ersetzten wird.
Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, um zu
sehen, ob er das schafft. In der Zwischenzeit ...
noch einmal ... hoffen wir ernsthaft, dass seine
Entscheidung, nicht im Team Germany zu starten,
nur mit den zeitlichen Umständen zusammenhing.
• Text u. Fotos: BTC
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MOTOCROSS
Die Favoriten
ADAC MX Masters Gaildorf
setzten sich durch
Am 23. und 24. August 2014 fand der 6. Lauf der ADAC-MX-Masters-Serie in Gaildorf statt. In der
Masters-Klasse setzte sich der deutsche WM-Pilot Max Nagl nach spannenden Duellen durch, Dennis
Ullrich war weiter auf Titelkurs. Rund 16.000 Zuschauer waren am Veranstaltungswochenende
zu Gast in Gaildorf auf der traditionellen Natur-Rennstrecke „Auf der Wacht“.
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MOTOCROSS
Gaildorf-Sieger Max Nagl
Qualifikation Samstag
Die Witterungsbedingungen waren am Motocross-
Wochenende in Gaildorf alles andere als einfach.
Samstagnachmittag öffnete der Himmel seine
Schleusen und in Gaildorf regnete es bis spät in die
Nacht. Für die Organisatoren und Fahrer bedeutete
das schwierigste Bedingungen und dementsprechend
gestaltete sich auch die Qualifikation in den
einzelnen Klassen am Samstag.
In der ADAC-MX-Masters-Klasse sicherte sich der
Franzose Gregory Aranda die Pole vor dem Schweizer
Jeremy Seewer und Max Nagl auf Platz 3.
Marcus Schiffer landete auf Platz 4, Dennis Ullrich
musste sich mit Platz 17 nach der Qualifikation zufriedengeben.
Lokalmatador Maik Schaller sicherte
sich den direkten Einzug ins Finale mit Platz 28 in
der Qualifikation.
Im ADAC MX Youngster Cup belegten der Niederländer
Calvin Vlaanderen, der Belgier Thomas Kjer Olsen
und der Deutsche Henry Jacobi die Plätze 1 bis 3.
Bei den ADAC MX Junioren gingen die Startplätze
1 bis 3 allesamt nach Deutschland: Bestzeit erzielte
Martin Winter vor Jeremy Sydow und Nico Koch.
ADAC MX Masters:
Max Nagl holte sich den Tagessieg
Zum Rennsonntag zeigte sich die Sonne zunächst
noch ein bisschen verhalten, gewann dann aber im
Laufe des Tages die Oberhand und es herrschten
ideale Crossbedingungen. Zahlreiche Fans pilgerten
„Auf die Wacht“, um Motorsport vom Feinsten
zu erleben.
In der ADAC-MX-Masters-Klasse machten die drei
WM-Piloten die beiden Läufe unter sich aus. Max
Nagl sicherte sich nach spannenden Rennen und
Zweikämpfen den Tagessieg mit Platz 1 im ersten
Lauf und Platz 2 im zweiten Rennen. Der Australier
Dean Ferris gab eine vorzügliche Vorstellung in Gaildorf
und landete auf Platz 2 der Tageswertung (Rang
3 im ersten, Platz 1 im zweiten Lauf). Der 3. Platz der
Tageswertung ging an Dennis Ullrich mit Platz 2 im
ersten Lauf und Platz 4 im zweiten Lauf. Auf den weiteren
Plätzen folgten Marcus Schiffer auf 4 und Gregory
Aranda auf 5. Lokalmatador Maik Schaller behauptete
seine Führung in der Privatfahrerwertung
mit Rang 27.
ADAC MX Youngster Cup:
Kampf um die Tabellenführung
Der erste Lauf der ADAC-MX-Youngster-Klasse wurde
aufgrund eines Unfalls nach wenigen Runden abgebrochen
und nicht gewertet.
Dafür bot der zweite Lauf Spannung auf höchstem
Niveau: Tabellenführer Henry Jacobi lieferte sich mit
dem Tabellenzweiten Calvin Vlaanderen aufregende
Rad-an-Rad-Duelle – mit dem besseren Ende für
Vlaanderen, der sich den Tagessieg vor Jacobi holte.
Dritter wurde der Niederländer Luca Nijenhuis.
ADAC MX Junior Cup: Tagessieg für Jeremy Sydow
Der Sachse Jeremy Sydow wurde mit zwei 2. Plätzen
souveräner Tagessieger in Gaildorf und stand somit
ganz oben auf dem Podium. Damit festigte er seinen
2. Platz in der Meisterschaftstabelle hinter dem
Führenden Mikkel Haarup. Rang 2 in der Tageswertung
ging an den Dänen Bastian Boegh Damm vor
dem Schweizer Maurice Chanton.
ADAC MX Masters - 6. Lauf - Gaildorf - 23./24.8.2014:
Gesamtergebnisse:
MX Masters: 1. Max Nagl, Honda; 2. Dean Ferris, AUS, Husqvarna;
3. Dennis Ullrich, KTM; 4. Marcus Schiffer, Suzuki; 5. Gregory Aranda,
F, Kawasaki; 6. Klemen Gercar, SLO, Honda; 7. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;
8. Petr Smitka, CZ, KTM; 9. Boris Maillard, F, Kawasaki;
10. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki.
MX Youngster Cup: 1. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 2. Henry Jacobi,
KTM; 3. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki; 4. Arminas Jasikonis, LT, KTM;
5. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda; 6. Tomasz Wysocki, PL, KTM; 7. Iker
Larranaga Olano, Husqvarna; 8. Brian Hsu, Suzuki; 9. Valtteri Malin,
FIN, KTM; 10. Cedric Grobben, B, Yamaha.
MX Junior Cup: 1. Jeremy Sydow, KTM; 2. Bastian Boegh Damm, DK,
KTM; 3. Maurice Chanton, CH, KTM; 4. Mikkel Haarup, DK, KTM; 5. Robert
Krisztian Rbtki Ti Tompa, RO, KTM; 6. Nico Koch, KTM; 7. Martin
Vondrasek, CZ, KTM; 8. Martin Winter, KTM; 9. Simon Jost, SK, Kawasaki;
10. Kamil Osieleniec, PL, KTM.
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Brian Hsu zur
Junioren
Weltmeisterschaft
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Team Germany (v.l.): Max Nagl, Dennis Ullrich, Marcus Schiffer und Teammanager Hubert Nagl
Vorstellung Team Germany
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Samstagabend
das „MX of Nations Team Germany“ vorgestellt.
Dieses Jahr finden die „Olympischen Spiele
im Motocross“ am 27. und 28. September 2014 in
Kegums (Lettland) statt.
Teammanager Hubert Nagl nominierte Max Nagl,
Marcus Schiffer und Dennis Ullrich für Deutschland.
Ersatzfahrer sind die beiden Nachwuchstalente Brian
Hsu und Henry Jacobi.
Nagl wird in der Klasse MX1 starten, Ullrich mit der
gewohnten 450er in der Klassen MX Open antreten.
Marcus Schiffer startet in der Klasse MX2. Er muss
somit von seiner gewohnten 450er Maschine auf eine
250er umsatteln – auf diesen Umstand angesprochen,
antwortete Schiffer aber bereits am
Samstagabend, dass er sich regelrecht auf diese
Herausforderung freue und dass er trotz seiner Körpergröße
bereits nach den bisher absolvierten Trainings
viel Spaß an der 250er Suzuki gefunden hat.
• Text: Sven Wolpert/Petra Raaf; Fotos: Rainer Kengeter
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MOTOCROSS
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Ullrich macht’s
ADAC MX Masters Holzgerlingen
Die Saison der beliebtesten Motocrossrennserie Europas neigt sich mehr und mehr dem Ende zu. Das wurde auch
den 217 Piloten aus 28 Nationen bewusst, als sie ihre Bikes an den Start des vorletzten Laufs der Serie in Holzgerlingen
an das Startgatter schoben. Die 1845 Meter lange Piste 30 Kilometer südlich von Stuttgart zog mehr als
10.000 Zuschauer in ihren Bann, die wohl vor allem Lokalmatador Dennis Ullrich in Aktion sehen wollten. Das
Wetter hätte mit Temperaturen von 24 Grad und Sonnenschein nicht besser sein können.
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MOTOCROSS
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Marcus Schiffer blieb hinter den Erwartungen zurück
Die Zuschauerkulisse stimmte...
Doch bevor sich Dennis Ullrich in Szene setzen
konnte, schlug zunächst die Stunde des Franzosen
Grégory Aranda. Ullrich konnte zwar in seiner Gruppe
die schnellste Rundenzeit fahren, Kawasaki-Pilot
Aranda konterte allerdings, als die zweite Gruppe
auf die Piste ging, mit der absoluten Bestzeit
aller Piloten von 2:05:183 Minuten. Damit hatte er
die beste Ausgangsposition für den folgenden
Rennsonntag. „Dass ich die Poleposition habe,
freut mich riesig, da ich in letzter Zeit kaum Erfolgserlebnisse
bei Rennen hatte. Das Qualifikationstraining
hat mir gezeigt, dass ich durchaus noch
vorne mitmischen kann, deswegen setze ich nun alles
auf Sieg“, sagte der 24-Jährige. Dennis Ullrich,
der hier im vergangenen Jahr seinen Meistertitel sicherte,
war dennoch selbstbewusst und schätzte
seine Chancen auf den Sieg als hoch ein: „Es pusht
mich ungemein, dass ich hier im Grunde genommen
einen doppelten Vorteil gegenüber der Konkurrenz
habe. Zum einen fühle ich mich auf der Strecke sehr
wohl, da ich hier regelmäßig trainiere und alle Kurven
und Tables bestens kenne. Zum anderen gibt es
mir natürlich ein tolles Gefühl, dass ich in Holzgerlingen
vergangenes Jahr Meister geworden bin und
hier schon einmal so erfolgreich war.“ Die Top-Drei
der schnellsten Piloten des Qualifyings komplettierte
mit Sébastien Pourcel ebenfalls ein Franzose.
Dass die Einschätzung von Dennis Ullrich goldrichtig
war, bewies der KTM-Sarholz-Pilot schon im ersten
Lauf. Ulle setzte sich grandios in Führung, zeigte
damit erneut seine Starterqualitäten und fuhr seinem
Laufsieg munter entgegen. Teamkollege Sébastien
Pourcel konnte dem Speed anfangs noch
folgen, bis er in Runde 11 unglücklich zu Boden ging
und dabei gleich zwei Positionen verlor. Nutznießer
waren in diesem Falle Boris Maillard und Grégory
Aranda, beides ausgezeichnete Spezialisten auf
Hartboden, die nun auf den Plätzen 2 und 3 lagen.
Als die Renndistanz von 30 Minuten plus 2 Runden
absolviert war, hieß der strahlende Sieger Dennis
Ullrich, gefolgt von Boris Maillard. Doch wo war
Aranda? Der verlor quasi in allerletzter Sekunde
noch seinen sicher geglaubten 3. Platz an den heranstürmenden
Pourcel. Der ließ sich von seinem
Sturz nicht verunsichern und schnappte sich noch
Platz 3. Weniger gut hingegen die Leistung von Marcus
Schiffer, er konnte sich nach einem mäßigen
Start zwar noch bis auf Platz 5 vorarbeiten, doch um
ernsthaft um den Titel zu kämpfen, war das eindeutig
zu wenig. Und wie sollte es auch anders sein,
den Holeshot im zweiten Lauf erwischte wieder Ullrich!
Diesmal krachte es hinter dem Saarlouiser
aber ordentlich, als sich Aranda und Filip Neugebauer
mit einem harten Startcrash aus dem Renngeschehen
verabschiedeten. Völlig unbeirrt zog Ulle
an vorderster Stelle seine Kreise, wohl wissend,
dass er sich bereits mit diesem Laufsieg frühzeitig
den Titel sichern konnte. Und so kam es auch: Ullrich
legte einen klaren Start-Ziel-Sieg hin, sicherte
sich damit die volle Punktzahl und damit auch die
Meisterschaft! „Ich bin überwältigt, hier auf meiner
Heimatstrecke erneut Champion geworden zu sein
– und das sogar noch vor dem Finale in Teutschenthal.
Die Unterstützung des Publikums war toll und
ich habe mich die ganze Zeit richtig wohlgefühlt.
Zwei ADAC-MX-Masters-Titel zu haben, gibt einem
sehr viel Bestätigung. Und es ist noch einmal mehr
etwas Besonderes, da ich genügend Selbstvertrauen
für meine Teilnahme am MX of Nations in Lettland
Ende September sammeln konnte“, freute sich
der 21-Jährige. Gesamtzweiter wurde mit einem
2. und einem 3. Podiumsplatz der 29-jährige Pourcel.
Als Tagesdritter ließ sich Marcus Schiffer (Team
Suzuki Waldmann) feiern. Der gebürtige Kölner, der
genau wie Ullrich ebenfalls bereits zweimal das
ADAC MX Masters für sich entscheiden konnte, gratulierte
seinem bis dato härtesten Konkurrenten
und zeigte damit Größe: „Dennis hatte ein großartiges
Jahr, dazu gratuliere ich ihm herzlich. Momen-
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Mächtiger Satz – Gianluca
Facchetti gewann bei den
Junioren
Zaungast Sandro Cortese
bewunderte die MX-Piloten
tan sieht alles danach aus, als würde ich dann Vizemeister
werden und das wäre für mich ebenfalls ein
super Ergebnis.“
Wem das Rennwochenende in Baden-Württemberg
ebenfalls viel Spaß bereitete, war der deutsche Motorrad-Rennfahrer
Sandro Cortese. Der 24-Jährige,
der 2012 als Weltmeister der Moto3-Klasse von sich
reden machte, nutzte sein freies Wochenende, um
mal Motorsport der anderen Art zu erleben. „Ich finde
es wahnsinnig spannend, hier zu sein. Das ist für
mich reine Entspannung. Ich bin rennsportbegeistert
und genieße die Abwechslung hier in Holzgerlingen“,
erzählte Cortese, der von vielen Zuschauern
erkannt wurde und viele Autogramme geben
musste.
ADAC MX Youngster Cup
Wie sich bereits am Samstag im Qualifikationstraining
abzeichnete, erlebten die Zuschauer bei den
Rennen am Sonntag im ADAC MX Youngster Cup einen
Motocross-Krimi sondergleichen. Die drei Ersten
der Meisterschaftsgesamtwertung, Thomas Kjer
Olsen aus Dänemark (Yamaha Motor Deutschland,
AC Motec by STC), Calvin Vlaanderen aus den Niederlanden
(KTM Bodo Schmidt Motorsports) und
Henry Jacobi aus Bad Sulza (KTM Sarholz Racing
Team), machten den Kampf um die Punkte unter
sich aus. Dabei konnte vor allem Olsen überzeugen.
Der 17-Jährige gewann beide Läufe und sicherte sich
damit nicht nur den Tagessieg, sondern auch die
Führung in der Meisterschaft. „Den Druck, der natürlich
jetzt kurz vor dem Finale in Teutschenthal
stetig zunimmt, habe ich positiv für mich umgesetzt.
Das Ganze hat mich nur noch mehr gepusht.
Als Spitzenreiter beim Saisonfinale zu starten, fühlt
sich gut an“, erklärte der Yamaha-Pilot. Vlaanderen
wurde mit einem 2. und einem 3. Platz in beiden
Läufen Gesamtzweiter. Jacobi musste sich mit ei-
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MOTOCROSS
Auch im Youngster Cup
ging es heiß her – Sieger
hier Thomas Kjer Olsen
nem 3. Platz in der Tageswertung zufriedengeben.
Sichtlich erschöpft von den aufregenden Duellen
und der Anspannung zeigten sich am Ende alle zufrieden,
wahrlich unzufrieden wirkte aber nur der
Niederländer mit den südafrikanischen Wurzeln.
Vlaanderen kommentierte seine Leistung wie folgt:
„Ich hatte keinen guten Tag heute und hätte einfach
gern gewonnen. Ich konnte nicht wirklich mit Thomas
mithalten und das ärgert mich. Für Teutschenthal
muss ich jetzt erst einmal meinen Kopf klar kriegen.“
Für Jacobi gab es als Resümee nur eines zu
sagen: „Abgerechnet wird zum Schluss.“
ADAC MX Junior Cup
Besonders gute Stimmung verbreitete das italienische
Supertalent Gianluca Facchetti (Rockstar Energy
Suzuki Europe) im ADAC MX Junior Cup. Der
14-Jährige siegte in Klasse 3 auf der ganzen Linie
und hatte am Ende des Tages nicht nur den Tagessieg
in der Tasche. Er wurde auch noch mit dem Golden
Tyre Award und einem Satz Reifen für die
schnellste Runde sowie mit dem Red Bull Holeshot
inklusive einem Red-Bull-Überraschungspreis für
den besten Start belohnt. „Ich bin gut weggekommen
und habe dann versucht, nicht zu verkrampfen.
Zudem genieße ich es, vor so vielen Fans zu fahren“,
so der Suzuki-Pilot glücklich. Dass er die Zuschauer
mit seiner Performance begeisterte, wurde spätestens
zu dem Zeitpunkt deutlich, als Facchetti der tosenden
Menge seine Brille zuwarf und eine kleine
Show abzog. Gesamtzweiter wurde der Däne Bastian
Boegh Damm (KMP Honda Repsol Racing) vor
seinem Landsmann und dem derzeitigen Spitzenreiter
Mikkel Haarup (MEFO Sport Racing Team,
KTM). Haarup zeigte sich in Bezug auf das bevorstehende
Saisonfinale recht entspannt und meinte:
„Druck bringt mir gar nichts. Ich versuche, nicht daran
zu denken und konzentriere mich einzig und allein
auf mein Können.“ Diesen Ansatz hatte zwar
auch der momentan Meisterschaftszweite Jeremy
Sydow aus Chemnitz (Falcon Motorsports/ADAC
Sachsen), er konnte seinen Vorsatz jedoch nicht so
richtig erfolgreich auf dem Schützenbühlring umsetzen.
Er beendete den Tag mit einem 4. Platz. Die
Siegerehrung der Piloten übernahm Motorradprofi
Sandro Cortese.
• Text: Marco Burkert, ADAC; Fotos: Steve Bauerschmidt
Dennis Ullrich
hat das Ding
ADAC MX Masters - 7. Lauf - Holzgerlingen - 6./7.9.2014:
Gesamtergebnisse:
MX Masters: 1. Dennis Ullrich, KTM; 2. Sébastien Pourcel, F, KTM;
3. Marcus Schiffer, Suzuki; 4. Martin Michek, CZ, KTM; 5. Jeremy Delince,
B, Yamaha; 6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Pascal Rauchenecker,
A, KTM; 8. Petr Smitka, CZ, KTM; 9. Boris Maillard, F, Kawasaki;
10. Dennis Baudrexl, KTM.
MX Youngster Cup: 1. Thomas Kjer Olsen, DK, Yamaha; 2. Calvin
Vlaanderen, NL, KTM; 3. Henry Jacobi, KTM; 4. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki;
5. Brent van Doninck, B, KTM; 6. Arminas Jasikonis, LT, KTM;
7. Viktor Björklund, S, KTM; 8. Bas Vaessen, NL, Suzuki; 9. George Cabal,
RO, KTM; 10. Mika Kordbarlag, KTM.
MX Junior Cup: 1. Gianluca Facchetti, I, Suzuki; 2. Bastian Boegh
Damm, DK, KTM; 3. Mikkel Haarup, DK, KTM; 4. Jeremy Sydow, KTM;
5. Roan van de Moosdijk, NL, KTM; 6. Martin Winter, KTM; 7. Nico
Koch, KTM; 8. Marcel Stauffer, A, KTM; 9. Maurice Chanton, CH, KTM;
10. Simon Jost, SK, Kawasaki.
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DER ADAC DANKT ALLEN SEINEN PARTNERN UND SPONSOREN …
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MOTOCROSS
DAMCV-MX +
IMBA-EM Open
Ohlenberg
Vom tiefen Schlamm
zur perfekten Strecke
Nach Dauerregen bis kurz vor den ersten Starts am Samstag versanken Strecke
und Fahrerlager in sehr tiefem Schlamm. Eine große Herausforderung für die
Veranstalter, die jede Gelegenheit zur Streckenkosmetik nutzten, aber noch
mehr für die Fahrer. Selbst die erwachsenen Fahrer hatten so ihre Probleme.
Noch mehr Respekt gebührt den Nachwuchs-Piloten, die sich dieser Schlammschlacht
stellten. Doch im Verlauf des Tages fuhren sich immer mehr fahrbare
Spuren in den Schlamm, sodass sowohl die Fans als auch die Fahrer den Fahrspaß
auf der anspruchsvollen Strecke genießen konnten. Höhepunkt waren
natürlich die Läufe um die IMBA-Europameisterschaft in der schnellen Open-
Klasse am Sonntag. Das deutsche Team zeigte mit zwei Plätzen auf dem Podest
eine starke Leistung, doch am schnellen Belgier und EM-Führenden Jilani Cambré
führte kein Weg vorbei, er beherrschte das Feld mit über 50 starken Startern
quasi nach Belieben. Das zeigt auch der Verlauf der bisherigen EM-Läufe,
die Cambré bisher alle gewann. Top-Leistung von Michael Kaussen und Pascal
Proenen, die sich mit Rang 2 und 3 die Plätze links und rechts auf dem Podest
sicherten. Tim Münchhofen fuhr in der Tageswertung auf Rang 7, Dennis Wolff
auf Platz 14, Alex Farkas kam auf Platz 20, Fabian Fischer Rang 24, Christoph
Selent (konnte im ersten Lauf mit technischen Problemen nicht starten) auf
Platz 26.
Bei den Junioren Open am Samstag siegte Tim Stüber vor Andres Martinez, Jürgen
Schäfer, Marc Kolasa und Florian Wollgarten. Unter schweren Bedingungen
auf der Strecke holte sich bei der MX2 Jugend Maurice Wasilewski mit zwei
Laufsiegen auch den Tagessieg, hinter ihm Julian Schäfer, Lokalmatador Nico
Wester, Kevin Herwix und als starke Dame Carmen Allinger. Sie siegte auch in
der Damenklasse, hinter ihr Maren Ruiters und Nina Heimbüchel und auf einem
besonders beachtlichen Rang 4 Fiona Hoppe auf ihrer von der Motorleistung
deutlich unterlegenen 85er.
In der 65er-Klasse, die es natürlich auf der schlammigen Strecke besonders
schwer hatte, sicherte sich Jan Krug den Tagessieg vor David Fischer, Konrad
Fuchs, Justin Heimann und Joe Radermacher. Für die Kinder wurde die Strecke
wegen der schwierigen Bedingungen an diesem Tag verkürzt.
Bei den Gespannen siegten Andreas Clohse und Robin Ohl vor Jochen Matzak
und Patrick Reinert sowie Vater und Sohn Frank und Leon Kehlenbach. Starker
Auftritt von Nils Bädorf bei den MX2 Junioren, er sicherte sich zwei Laufsiege,
dahinter Simon Pütz, Glenn Philips, Juri Ricken und Erik Full.
Alle Ergebnisse auf damcv.de • Text u. Fotos: Guido Barth
Von richtig tiefem Schlamm bis zur perfekten Strecke – das wurde Zuschauern
und Fahrern beim DAMCV-Rennwochenende auf der herrlich oberhalb des
Rheins gelegenen Motocrossstrecke des MCC Ohlenberg geboten.
Foto oben: Junioren Open am Samstag (v.l.): Andres Martinez (134), der Zweiter wurde,
Jonas Pickartz (71) und Peter Werner (9)
DAMCV-Motocross - 5. Lauf + IMBA-EM- 4. Lauf - Ohlenberg - 16./17.8.2014:
Ergebnisse:
IMBA-EM: siehe IMBA-Seiten.
Tageswertung + Meisterschaft Open Junioren:
1. Tim Stüber; 2. Andres Martinez; 3. Jürgen Schäfer;
4. Marc Kolasa; 5. Florian Wollgarten.
Tageswertung + Meisterschaft Jugend MX2:
1. Maurice Wasilewski; 2. Julian Schäfer; 3. Nico
Wester; 4. Kevin Herwix; 5. Carmen Allinger.
Tageswertung 50/65 ccm: 1. Jan Krug; 2. David Fischer;
3. Konrad Fuchs; 4. Justin Heimann; 5. Joe
Radermacher.
Meisterschaft: 1. Krug; 2. Fischer; 3. Fuchs; 4. Radermacher;
5. Jannis Mertins.
Tageswertung + Meisterschaft 85 ccm Senioren:
1. Steven Hartwig; 2. Jakob Scheulen; 3. Jannik
Schmitz; 4. Dennis Schlösser; 5. Robin Knuf.
Tageswertung 85 ccm Senioren D 85: 1. Fabian
Trossen; 2. Tobias Kessel.
Tageswertung + Meisterschaft Senioren: 1. Hans-
Uwe Krüttgen; 2. Ansga Kranen; 3. Wilfried Cosler;
4. Robbie Kessler; 5. Sebastian Bauten.
Tageswertung + Meisterschaft Veteranen: 1. Thomas
Beuer; 2. Luc Perdieus; 3. Hubert Heck; 4. Peter
Hentrich; 5. Ludwig Reuter.
Tageswertung + Meisterschaft Damen: 1. Carmen
Allinger; 2. Maren Ruiters; 3. Nina Heimbüchel;
4. Fiona Hoppe; 5. Claudia Perdieus.
Tageswertung - Junioren MX2: 1. Nils Bädorf; 2. Simon
Pütz; 3. Glenn Philips; 4. Juri Ricken; 5. Erik
Full.
Meisterschaft: 1. Bädorf; 2. Pütz; 3. Ricken; 5. Full;
5. Luca Herwix.
Tageswertung + Meisterschaft National MX2:
1. Nico Wester; 2. Kevin Kern; 3. Florian Willms;
4. Jonas Remmel; 5. Peter Wilden.
Tageswertung National Open: 1. Dominic Meuser;
2. Ansga Kranen; 3. Mario Follon; 4. Thomas Heppner;
5. Mario Müller.
Meisterschaft: 1. Kranen; 2. Müller; 3. Robin Fischer;
4. Philipp Platte; 5. Christoph Schweitzer.
Tageswertung 50-85 ccm Junioren D 65: 1. Joe Radermacher;
2. Jannis Mertins; 3. Miguel Leibold;
4. Robin Weranek; 5. Daniel Weiß.
Tageswertung 50-85 ccm Junioren D 85: 1. Dennis
Schlösser; 2. Jonathan Frorath; 3. David Nippa;
4. Julius Valter; 5. Mark van de Mierden.
Meisterschaft 50-85 ccm Junioren: 1. Fabian Trossen;
2. Aaron Steinbusch; 3. Marlon Möritz; 4. Sebastian
Raab.
Tageswertung + Meisterschaft Twinshock:
1. Christian Wieczorek; 2. Hubert Heck; 3. Werner
Faßbender; 4. Oliver Willms; 5. Hans-Uwe Krüttgen.
Tageswertung Youngtimer: 1. Philipp Platte;
2. Gerhard Arnhold; 3. Peter Patzer; 4. Tim Simons;
5. Ludwig Reuter.
Meisterschaft: 1. Platte; 2. Patzer; 3. Simons;
4. Reuter; 5. Kevin Emunds.
Tageswertung Inter DAM MX2: 1. Marius Platt;
2. Bart Brouwer; 3. Mike-Adrian Braun; 4. Cris Weberpals;
5. Maurice Wasilewski.
Meisterschaft: 1. Platt; 2. Christian Gerhards;
3. Weberpals; 4. Wasilewski; 5. Braun.
Tageswertung Inter DAM Open: 1. Frank Jansen-
Teitz; 2. Tom Pölderl; 3. Yannik Grimiaux; 4. Heinz-
Peter Vonester.
Tageswertung Inter Seitenwagen: 1. Andreas
Clohse/Robin Ohl; 2. Jochen Matzak/Patrick Reinert;
3. Frank Kehlenbach/Leon-Maik Kehlenbach;
4. Luc Descheemaeker/Levi Vaes; 5. Hendrick
Hartmann/Timo Lange.
Meisterschaft: 1. Matzak/Reinert; 2. Kehlenbach/
Kehlenbach; 3. Gerhard-Karl Franke/Michael
Schmitz; 4. Hartmann/Lange; 5. André Knübben/
Pascal Knübben.
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DAMCV-MX + IMBA-EM Seitenwagen - Elstorf
Europameister
feiern beim MSC Arnoldsweiler
„Endlich mal kein Schlamm“, freuten sich Fahrer und Zuschauer nach
zwei DAMCV-Rennwochenenden mit kräftigem Regen. Beim MSC Arnoldsweiler
gab es zwar ab und zu einen kleinen Schauer, aber das
konnte niemanden wirklich beeindrucken.
Die Strecke am Rande des Tagebaus Hambach hatte das Team um den rührigen
Vorsitzenden Helmut Memmersheim wieder perfekt und akribisch vorbereitet.
Samstags wartete eine glatte und sehr schnelle Bahn. Das änderte sich nach
den ersten Trainings der Gespann-Teams, die aus ganz Europa zu den IMBA-EM-
Läufen angereist waren, und die schnelle Open-Soloklasse tat am Sonntag ihr
Übriges dazu. In den festen Sand-Kiesboden hatten sich im Laufe des Sonntags
tiefe Rillen und Löcher gefahren, sodass die Strecke deutlich anspruchsvoller
wurde.
Höhepunkt des Rennwochenendes waren natürlich die Europameisterschaftsläufe
der IMBA in der Seitenwagenklasse. Aber auch in allen anderen Klassen
erfreuten sich die rund 1500 Zuschauer an sehr spektakulären und spannenden
Rennen. Besonders freuten den Veranstalter natürlich die Erfolge der eigenen
Fahrer: Steven Hartwig siegte in beiden 85er-Klassen (Junioren und Senioren)
am Samstag und Sonntag und Marc Kolasa fuhr den Tagessieg in der Junioren-
Open-Klasse auf seiner Heimatstrecke nach Hause.
Das Team Jarno van den Boomen und Henry van de Wiel aus den Niederlanden
konnte nach drei Laufsiegen in Arnoldsweiler sogar schon vorzeitig – ein Rennen
steht noch aus – seinen Europameistertitel feiern. Die Niederländer Marcel
van Wanrooij und Ton van Keulen kamen auf Rang 2, gefolgt von den Engländern
David Keane/Paul Horton.
Bestes deutsches Gespann waren Gerd Franke/Michael Hopf mit einem 15. Rang
in der Tageswertung. André Knübben und Andreas Heucken kamen auf Platz 20,
während Mario und Christian Pieper den 23. Platz sowie Frank Kehlenbach mit
Sohn Leon den 24. Platz sicherten. Jochen Matzak und Beifahrer Patrick Reinert
konnten zum dritten Lauf nicht mehr antreten, da Matzak von einem Stein im Gesicht
verletzt worden war.
In der Inter-Open-Klasse feierte Frank Jansen-Teitz nach langer Verletzungspause
sein erfolgreiches Comeback mit zwei Laufsiegen. Während Pascal Proenen
ihm im ersten Lauf noch dicht auf den Fersen bleiben konnte, musste er in Lauf
2 wegen Bremsproblemen die Lücke etwas größer werden lassen. Kevin Braun
kam einmal auf Platz 4 und in Lauf 2 auf Rang 3. Michael Kaussen wurde im ersten
Lauf noch als Dritter gewertet. Nach seinem schweren Sturz kurz vor Rennende
wurde das Rennen abgebrochen. „Kalle“ Kaussen konnte sich aber schon
am Abend aus dem Krankenhaus melden. Die befürchtete Rückenverletzung sei
nicht so dramatisch. Trotzdem möchte er wegen gesundheitlicher Probleme den
Crosshelm an den Nagel hängen. • Text u. Fotos: Guido Barth
Die kompletten Ergebnisse aus Arnoldsweiler gibt’s auf damcv.de
Inter Open: Erfolgreiches
Comeback mit zwei Laufsiegen
für Frank Jansen-Teitz
Vorzeitig Europameister:
Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel
DAMCV-Motocross - 6. Lauf
+ IMBA-EM Seitenwagen - 5. Lauf - Elsdorf
(MSC Arnoldsweiler) - 23./24.8.2014:
Ergebnisse:
IMBA-EM: 1. Jarno van den Boomen/Henry van de
Wiel, NL; 2. David Keane/Paul Horton, GB; 3. Marcel
van Wanrooij/Ton van Keulen, NL; 4. Marco Boller/Simon
Wälti, CH; 5. Sven Verbrugge/Tim
Schoenmakers, B; 6. Willem van Ravenstein/Jeroen
Kuijpers, NL; 7. Gaston Vaes/Dimitri Vandeursen,
NL; 8. Christian Corthouts/Dennis van den
Bulck, B; 9. Dirk Vanleeuw/Dennis Rüwe, B;
10. Patrick Greup/Han van Hal, NL.
Ferner: 11. Werner Pflugshaupt/Jonas Baumgartner,
CH; 15. Gerd Franke/Michael Hopf, D; 17. Ronny
Gloor/Christoph Zürcher, CH; 20. André Knübben/Andreas
Heucken, D; 23. Mario Pieper/Christian
Pieper, D; 24. Frank Kehlenbach/Leon Kehlenbach,
D; 25. Jochen Matzak/Patrick Reinert, D.
Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen): 1. van den
Boomen/van de Wiel, 888 Punkte; 2. Corthouts/
van den Bulck, 645; 3. Boller/Wälti, 636; 4. Verbrugge/Schoenmakers,
617; 5. van Ravenstein/
Kuijpers, 589; 6. Keane/Horton, 567; 7. Greup/van
Hal, 547; 8. Pflugshaupt/Baumgartner, 530;
9. Cor de Laat/Lars de Laat, NL, 450; 10. Vaes/Vandeursen,
445.
Ferner: 14. Mathias Stäger/Sascha Kobel, CH,
340; 20. Gloor/Zürcher, 286; 28. Theo Morf/Daniel
Köppli, CH, 146; 30. Matzak/Reinert, 128;
31. Knübben/Knübben, 127; 33. Tobias Lange/
Dirk Döhmen, 83; 34. Franke/Hopf, 80; 36. Pieper/Pieper,
53; 38. Kehlenbach/Kehlenbach, 42.
Nationcup: 1. Niederlande, 2176 Punkte; 2. Belgien,
1811; 3. Schweiz, 1586; 4. Großbritannien,
1384; 5. Frankreich, 770; 6. Deutschland, 429.
DAMCV-MX - Tageswertung Junioren Open: 1. Marc
Kolasa; 2. Jürgen Schäfer; 3. Tim Stüber; 4. Lars
Berscheid; 5. Peter Werner.
Meisterschaft: 1. Kolasa; 2. Schäfer; 3. Stüber;
4. Werner; 5. Frank Baumunk.
Tageswertung + Meisterschaft Jugend MX2:
1. Mike-Adrian Braun; 2. Cris Weberpals; 3. Kevin
Kern; 4. Julian Schäfer; 5. Nico Wester.
Tageswertung 50/65 ccm: 1. Jan Krug; 2. Luca Höltenschmidt;
3. Kai Thomas; 4. David Fischer;
5. Konrad Fuchs.
Meisterschaft: 1. Krug; 2. Thomas; 3. Fischer;
4. Fuchs; 5. Miguel-Fabien Leibold.
Tageswertung 85 ccm Senioren + Meisterschaft:
1. Steven Hartwig; 2. Jannik Schmitz; 3. Fiona Hoppe;
4. Robin Knuf; 5. Jonathan Frorath.
Tageswertung 85 ccm Senioren D 85: 1. Fabian
Trossen; 2. Aaron Steinbuch; 3. Tobias Kessel.
50 ccm Mini + Meisterschaft: 1. Arne Berscheid;
2. Fynn Schäfer; 3. Morris Molitor; 4. Oskar Luis
Romberg; 5. Devin Görlitz.
Tageswertung + Meisterschaft Senioren: 1. Hans-
Uwe Krüttgen; 2. Sebastian Bauten; 3. Ansga Kranen;
4. Christoph Schweitzer; 5. Tomas Frorath.
Tageswertung Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Hubert
Heck; 3. Thomas Pfeil; 4. Thomas Beuer;
5. Uwe Krüger.
Meisterschaft: 1. Perdieus; 2. Heck; 3. Beuer;
4. Krüger; 5. Heinz-Peter Vonester.
Tageswertung + Meisterschaft Damen: 1. Carmen
Allinger; 2. Nina Heimbüchel; 3. Maren Ruiters;
4. Fiona Hoppe; 5. Katrin Herff.
Tageswertung MX2 Junioren: 1. Remy Demaret;
2. Florian Scory; 3. Nils Bädorf; 4. Erik Full; 5. Luca
Herwix.
Meisterschaft: 1. Scory; 2. Bädorf; 3. Full; 4. Herwix;
5. Juri Ricken.
Tageswertung + Meisterschaft National MX2:
1. Daniel Gäng; 2. Nico Wester; 3. Jeremy Geissler;
4. Kevin Kern; 5. Fabian Schäfer.
Tageswertung National Open: 1. Mario Follon;
2. Philipp Platte; 3. Ansga Kranen; 4. Matthias
Stock; 5. Robin Fischer.
Meisterschaft: 1. Kranen; 2. Platte; 3. Stock; 4. Fischer;
5. Uwe Krüger.
Tageswertung 50/85 D 65: 1. Joe Radermacher;
2. Jannis Mertins; 3. Robin Weranek; 4. Miguel Leibold.
Tageswertung 50/85 Junioren D 85: 1. Steven
Hartwig; 2. Jakob Scheulen; 3. Jan Wirtz; 4. Jannik
Schmitz; 5. Jonathan Frorath.
Tageswertung 50/85 ccm Junioren: 1. Ben Hess;
2. Matti Jorgensen; 3. Carl Ostermann; 4. Luca Höltenschmidt;
5. Aaron Steinbusch.
Meisterschaft 50/85 ccm Junioren: 1. Ostermann;
2. Steinbusch; 3. Marlon Möritz; 4. Tobias Kessel;
5. Fabian Trossen.
Tageswertung Twinshock: 1. Herbert Schmitz;
2. Luc Perdieus; 3. Hans-Uwe Krüttgen; 4. Peter
Werner; 5. Christian Wieczorek.
Meisterschaft: 1. Perdieus; 2. Krüttgen; 3. Werner;
4. Wieczorek; 5. Hubert Heck.
Tageswertung Youngtimer: 1. Philipp Platte; 2. Peter
Patzer; 3. Kevin Emunds; 4. Ludwig Reuter;
5. Tim Simons.
Meisterschaft: 1. Platte; 2. Patzer; 3. Reuter; 4. Simons;
5. Emunds.
Tageswertung Inter MX2: 1. Cris Weberpals;
2. Mike-Adrian Braun; 3. Tom Schepmans;
4. Christian Gerhards; 5. Marius Platt.
Meisterschaft: 1. Weberpals; 2. Braun; 3. Platt;
4. Gerhards; 5. Julian Schäfer.
Tageswertung Inter Open + Meisterschaft:
1. Frank Jansen-Teitz; 2. Pascal Proenen; 3. Kevin
Braun; 4. Dave van Dun; 5. Tom Pölderl.
47
MCE
Oktober '14
Ken Roczen gelang die Sensation:
Als erster Deutscher wurde er
AMA-450-ccm-Meister
Fotos: Simon Cudby
MOTOCROSS
Ryan Morris (2.), Colin Price (Teamleiter AMCA), Paul Neale (1.), Jarno Derks (3.) und Corry Cuppen (Teamleiter MON, v.l.)
IMBA-EM - MX2 - 6. Lauf - Wingles/F
Vor 3000 Zuschauern bei besten Bahnverhältnissen
auf dunklem Mergel-Lehm und bei einer hervorragenden
Organisation präsentierte der Moto-Club
„Des Etangs - An den Teichen“ unter der Federführung
von Präsident Jeremi Moyaert die Veranstaltung
bei bestem Sportwetter. Dominiert wurde die
sechste Runde zur EM von den beiden Briten Paul
Neale (2/1/2) und Ryan Morris (1/4/4). John Cuppen
stürzte nach dem Start des zweiten Rennens, behält
aber mit weitem Vorsprung das „Gelbe Trikot“ bis
zum Endlauf in Boekel. Scott Mathia (14/7/12) verlor
knapp den 2. Tabellenplatz an Ralph Hubers
(8/13/9).
Fast wäre es den Franzosen mit Quentin Nowak
(6/6/3) gelungen, den Ehrenplatz auf dem Podium
zu übernehmen, doch da hatte mit winzigem Vorsprung
der Niederländer Jarno Derks (7/2/6) etwas
dagegen und komplettierte das Podium. In allen
drei Rennen glänzte ein weiterer Brite. Lewis King
(4/3/8), der beim Rennen zuvor in der England-Runde
zum ersten Mal auftrat, fand die schnellsten Spuren
in allen drei Rennen und wurde mit dem 5. Tagesrang
belohnt.
Für eine Überraschung sorgte der Belgier Karel
Schepmans (9/9/1) mit dem 6. Tagesrang und er
zeigte wie ausgeglichen seine Leistungen dieses
Jahr sind. Ein „neuer“ Brite, Brad Tanter (11/5/7), ergänzte
die Übermacht des AMCA-Teams mit dem
7. Rang.
Ein Aufschrei der Holländer nach dem Start des
zweiten Rennens. John Cuppen (3/23/5) stieß am
großen Sprung mit einem Landsmann in der Luft zusammen
und stürzte spektakulär. Nach dem Zurechtbiegen
der Armaturen nahm er unter Schmerzen
am Daumengelenk die Verfolgung mit fast einer
Runde Rückstand auf und konnte noch einige Punkte
retten. Sein Teamgefährte Jacky Tausch (5/12/10)
fuhr aus dem vorderen Mittelfeld heraus und freute
sich über den 9. Rang vor Ralph Hubers (8/13/9),
der mit 5 Punkten Unterschied den 2. Platz von Mathia
Scott (14/7/12) in der Tabelle übernahm.
Briten dominieren
Elfter wurde der Schweizer David Schoch (10/8/15)
vor Mathia Scott und dem Tschechen Roman Mnuk
(12/14/11), der vom 3. Platz in der Tabelle auf den
5. fiel. Mit den Rängen 13/11/13 wurde Joel Sandmeier
aus der Schweiz in der Tageswertung Vierzehnter
vor Fabio Tessari (15/10/14). In Italien noch
Tagessieger, ist der allseits für Spaß sorgende Fabio
nunmehr Elfter in der Tabelle und er muss allerhand
Einsatz bringen, um sich im vorderen Mittelfeld
zu etablieren.
Chris Fleerackers (17/16/16) wurde Sechzehnter
und verbesserte sich in der Tabelle um drei Plätze
auf den 13. Rang. Einziger teilnehmender Deutscher
war als einer der jüngsten Teilnehmer mit 17 Jahren
Cris Weberpals (18/15/17). Er hat sich von seiner
langandauernden Beinverletzung erholt und erfüllt
durchaus seine nicht übertriebene Erwartung auf
einen guten Mittelfeldplatz vor Frederic Birh
(23/17/18) und Rambo Tausch (21/18/19).
Der 20. Tagesrang ging an den Italiener Giacomo
Turchetto (24/20/22).
Mehr Informationen und Fotos: www.imba-mx.com
• Text u. Foto: Toni Luysberg
IMBA-EM - MX2 - 6. Lauf - Wingles/F - 30./31.8.2014:
Gesamtergebnis: 1. Paul Neale, GB, Kawasaki; 2. Ryan Morris, GB,
Kawasaki; 3. Jarno Derks, NL, Yamaha; 4. Quentin Nowak, F, Yamaha;
5. Lewis King, GB, Suzuki; 6. Karel Schepmans, B, Honda; 7. Brad
Tranter, GB; 8. John Cuppen, NL, KTM; 9. Jacky Tausch, NL, KTM;
10. Ralph Hubers, NL, KTM.
Ferner: 11. David Schoch, CH, Yamaha; 14. Joel Sandmeier, CH, Honda;
17. Cris Weberpals, D, Honda.
Stand (nach 6 von 7 Veranstaltungen): 1. Cuppen, 828 Punkte; 2. Hubers,
680; 3. Mathia, 678; 4. Derks, 670; 5. Roman Mnuk, CZ, 669;
6. Schoch, 661; 7. Tausch, 640; 8. Neale, 633; 9. Nowak, 608; 10. Morris,
586.
Ferner: 12. Randy Morand, CH, 374; 15. Christian Gerhards, D, 355;
16. Sandmeier, 338; 26. Andy Baumgartner, CH, 174; 27. Patrick Walther,
CH, 168; 41. Cris Weberpals, D, 104; 42. Fabian Tellenbach, CH,
103; 44. Hendrik Nassheuer, D, 92; 45. Manuel Höltschi, CH, 88;
49. Mike Braun, D, 71.
Nation-Cup: 1. Niederlande, 2327 Punkte; 2. Großbritannien, 2018;
3. Schweiz, 1565; 4. Tschechien, 1173; 5. Frankreich, 1094; 6. Italien,
1005; 7. Belgien, 879; 8. Deutschland, 591; 9. Dänemark, 560.
IMBA-EM - Open - 4. Lauf - Ohlenberg/D
2 Deutsche
auf dem Podest
Michael Kaussen und Pascal Proenen schafften den
2. und 3. Rang in der Gesamtwertung und mussten
sich auch in den jeweiligen Läufen nur EM-Leader
Jilani Cambré (Belgien) geschlagen geben.
Der Club Ohlenberg hatte wieder einmal alles bestens
vorbereitet, jedoch waren die Wetterbedingungen
am Samstag noch von einigen Regenschauern
und starkem Wind beeinflusst. Die Strecke hatte somit
sehr viel Spuren vom samstäglichen Rennprogramm.
Zum ersten Training der IMBA war die Strecke
noch sehr feucht. Sonnenschein und Wind
schafften diesem Zustand aber schnell Abhilfe.
Im Zeittraining legte der Belgier Jilani Cambré die
schnellste Zeit hin, gefolgt vom Aachener Michael
Kaussen sowie dem Belgier Stijn Verstrepen.
Der erste Lauf begann gleich mit einem deutschen
Startsieg. Kaussen konnte sich am besten auf der
noch matschigen Startgerade durchsetzen und erwischte
die Zeitnahmeschleife als Erster. Aus der
Startrunde kam dann EM-Leader Cambré als Erster
zurück und übernahm die Führung, die er bis ins Ziel
nicht mehr abgab. Dahinter waren mit Kaussen und
Proenen zwei Deutsche in der Führungsgruppe. Der
Engländer Jack Cox belegte Rang 4 vor seinen
Landsmännern Shaun Pearce und Luke Meredith.
Der erste „Sandhase“, der Niederländer Jarno Verhoerevoort,
fand sich auf dem 7. Rang ein und konnte
Tim Münchhofen auf Rang 8 verweisen, der wiederum
einen Niederländer an seinem Hinterrad
kleben hatte, und zwar Jeroen de Groot. Platz 10
ging an den Belgier Junior Slegers vor Jan Kucera
aus Tschechien und dem Schweizer Mario Kern, der
den 12. Rang in diesem Lauf belegte. Pech hatte der
Schweizer Pascal Meyer, der aus der Startrunde
nicht mehr an der Jury vorbeikam. Ebenfalls mit
Pech behaftet, konnte Christoph Selent zum ersten
Lauf nicht antreten, da kurz vor dem Start an seiner
Maschine ein Defekt festgestellt wurde.
Proenen war im zweiten Lauf der Schnellstarter und
holte sich die Führung vor Paul Spierings und Maurice
Klijn. EM-Leader Cambré hatte sich auf Platz 16
in der Startrunde eingefunden. Bis zur dritten Runde
konnte er sich dann aber schon nach vorne arbeiten
und hatte das Hinterrad von Proenen erreicht.
D-Team (v.l.): Pascal Proenen, Alexander Farkas, Tim Münchhofen,
Christoph Selent, Dennis Wolff, Fabian Fisch, vorne Michael Kaussen
und Teamleader Sebastian Bauten
54
MCE
Oktober '14
Dieser hatte aber die gute Spur auf der mittlerweile
trockenen Bahn und so konnte er den Belgier bis zur
achten Runde hinter sich halten. Dann übernahm er
die Führung und brachte sie auch ins Ziel. Pascal behielt
auch vor seinen anderen Verfolgern den
2. Rang und beendete den Lauf vor Kaussen, der
sich nach dem 12. Platz beim Start auf den 3. vorgearbeitet
hatte. Dieses Mal arbeitete sich der Tscheche
Jan Kucera im Sog von Kaussen mit nach vorne
und belegte am Ende Rang 4 vor dem Niederländer
Ronnie van Rooij. Cox und Meredith erreichten aus
dem Mittelfeld die Plätze 7 und 8. Bester Schweizer
war in diesem Lauf Pascal Meyer vor Landsmann
Mario Kern.
Zum dritten Lauf waren es wieder Proenen und
Kaussen, die zuerst in die Startkurve hineingingen.
Proenen kam als Führender aus dieser Startrunde
zurück, gefolgt von Tim Münchhofen und Kaussen,
sodass zunächst ein deutsches Führungstrio begeistert
vom Publikum angefeuert werden konnte.
Aber schon bald rückte Cambré wieder vom Mittelfeld
heran und holte sich einen nach dem anderen
Fahrer, bis er auch an Proenen herankam. In Runde
6 fand er dann auch den Weg an Proenen vorbei. Er
konzentrierte sich wohl ganz und gar auf die Tageswertung,
aber auch Kaussen, der in der Meisterschaft
noch wichtige Punkte gebrauchen konnte,
schaffte es, in der neunten Runde an Pascal vorbeizugehen
und sich den 2. Rang und damit auch den
2. Platz auf dem Treppchen zu sichern. In der Gesamtwertung
der Meisterschaft rückte Kaussen damit
auf Rang 3 auf. Münchhofen, der in den beiden
Läufen zuvor immer im Mittelfeld geendet hatte, lag
dieses Mal auf Rang 4 und konnte den Platz auch ins
Ziel bringen. Mit dem 5. Rang beendete der Engländer
Cox den Lauf und schaffte damit Platz 4 in der Tageswertung.
Kucera aus Tschechien konnte sich den
6. Rang in diesem Lauf holen, wurde Fünfter in der
Tageswertung und war damit bester tschechischer
Teilnehmer. Bester Niederländer wurde van Rooij
auf Platz 8 der Tageswertung. Noch schlechter lief
es für die Fahrer aus der Schweiz, die mit Mario Kern
auf Platz 13 zu finden waren.
• Text u. Foto: Willi Jütten
IMBA-EM - Open - 4. Lauf - Ohlenberg/D - 16./17.8.2014:
Ergebnisse:
IMBA-EM: 1. Jilani Cambré, B; 2. Michael Kaussen, D; 3. Pascal Proenen,
D; 4. Jack Cox, GB; 5. Jan Kucera, CZ; 6. Junior Slegers, B; 7. Tim
Münchhofen, D; 8. Ronnie van Rooij, NL; 9. Luke Meredith, GB;
10. Shaun Pearce, GB.
Ferner: 13. Mario Kern, CH; 14. Dennis Wolff, D; 16. Fabian Hublard,
CH; 20. Alexander Farkas, D; 23. Pascal Meyer, CH; 24. Fabian Fischer,
D; 25. Patrick Fleischmann, CH; 26. Christoph Selent, D;
28. Roman Geering, CH.
IMBA-EM Open - Gutenswil/CH
Schweizer Erfolg
Simon Baumann gewann den Open-EM-Lauf in Gutenswil
vor seinem Landsmann Yves Furlato. EM-
Leader Jilani Cambré blieb cool und holte sich viele
Punkte auf dem Weg zum EM-Titel. Beim Finalrennen
in Meijel (NL) am 21.9. könnte er schon im ersten
Lauf den Sack zumachen und den Titel nach Belgien
holen.
Auf den Vizetitel ist der Engländer Jack Cox fixiert
und auch er war in Gutenswil immer gut mit dabei,
um sich wertvolle Punkte zu sichern. Leider war der
bisherige Dritte, der Deutsche Michael Kaussen,
nicht dabei, weil er sich bei einem nationalen Rennen
eine Verletzung zugezogen hatte. So ging der
3. Rang in der laufenden EM zunächst Mal an den
Niederländer Ronnie van Rooij.
Schon das Qualifikationstraining zeigte, dass die
Schweizer sich ein Team zusammengestellt hatten,
das weit besser auftrat als bei den sonstigen EM-
Läufen der Open-Class. Auch gab der Heimvorteil
den heimischen Fahrern mehr Antrieb. So war es
dann Simon Baumann (CH), der gleich die beste
Trainingszeit hinlegte, gefolgt von seinem Teamkollegen
Yves Furlato und dem Führenden der laufenden
EM, dem Belgier Jilani Cambré, und dem Engländer
Jack Cox. Cambré musste sich aber keine
Sorgen machen, denn die beiden Fahrer vor ihm
hatten bisher noch keinen EM-Punkt auf ihrem Konto.
So konnte er gelassen dem ersten Lauf entgegenblicken.
Bei diesem gewann Furlato nicht nur das Startduell,
sondern steuerte seine Maschine auch gleich zum
Start-Zieg-Sieg. Simon Baumann, der als Dritter aus
der Startrunde kam, war gleich in Runde 2 auf seinen
Fersen. Ganz so hatte sich Cambré den Start
nicht vorgestellt, er kam als Neunundzwanzigster
aus der Startrunde und musste sich Runde um Runde
vorarbeiten. In Runde 3 tauchte er schon auf
Platz 8 an der Zeitwertung auf und war verschärft
auf dem Vormarsch. Sein Lauf endete dann auf dem
3. Rang hinter den beiden Schweizern und vor dem
Engländer Cox. Der Tscheche Jan Kucera beendete
die Startrunde als Vierter und fuhr auf Platz
5 durchs Ziel. Für das deutsche Team startete, wie
auch schon im Rennen davor in Ohlenberg (D), Pascal
Proenen, der ja noch in Deutschland einen Podiumsplatz
erreicht hatte. Er lag in der Startrunde auf
Rang 9 und musste sich nach einem Strauchler in
den ersten Runden am Ende mit dem 16. Rang zufriedengeben.
Wie schon im Vorjahr hatten der Veranstalter und
die Schweizer Föderation, mit Zustimmung der
IMBA, einige Portugiesen eingeladen. Daniel Ferreira
konnte sich unter diesen mit einem 10. Platz im
ersten Lauf am besten in Szene setzen.
Auch in Lauf 2 war es zunächst Furlato, der den Holeshot
für sich entschied. Bis Runde 11 konnte er die
Meute und besonders seinen Konkurrenten und
Landsmann Baumann hinter sich halten. Dann ging
dieser vorbei und entschied den Lauf klar für sich.
Baumann wurde Zweiter. Cambré hatte alles im
Griff, ging kein Risiko ein und holte sich den
3. Platz. Cox mischte wieder im Spitzenkampf mit.
Nachdem er als Elfter gestartet war, konnte er den
Lauf auf 4 beenden. Gut gestartet war auch Proenen,
der als Dritter aus der Startrunde zurückkam
und sich nur dem Schweizer Baumann und dem
Engländer Cox geschlagen geben musste. Er landete
seine Maschine in der Zielrunde auf Rang 5, vor
dem Belgier Junior Slegers und dem Niederländer
Paul Spierings. Wieder unter den ersten zehn fand
sich Kucera ein, nachdem er als Siebenundzwanzigster
aus der Startrunde gekommen war.
Zum dritten Lauf waren dann wieder alle angetreten
und diesmal holte sich Cambré den Holeshot. Hinter
ihm lauerte aber schon Baumann, der gleich darauf
die Führung übernahm und bis ins Ziel nicht
mehr abgab.
Auch Yves Furlato, der als Dritter gestartet war, sowie
der Tscheche Jan Kucera und einige andere gingen
an dem Belgier vorbei. Durch einen Fahrfehler
fiel er auf Rang 16 zurück. Er musste sich wieder
durch die Meute kämpfen und konnte den Lauf auf
Platz 5 beenden. Hinter dem Laufsieger kamen wiederum
Furlato, Kucera und Cox (GB) ins Ziel. Auch
Proenen war wieder gut gestartet und holte sich seinen
Startplatz 7 auch als Zielplatz. Auf dem Podium
platzierten sich sodann die beiden Schweizer Baumann
und Furlato sowie der Belgier Cambré bei der
Siegerehrung.
Bester niederländischer Fahrer wurde in diesem
Lauf Jeroen de Groot, der sich mit einem 6. Platz in
die Rangliste eintrug. Die niederländischen Teilnehmer
hatten mit den „harten“ Bodenverhältnissen
in Gutenswil wohl ihre Probleme, werden aber
sicher beim nächsten Rennen im niederländischen
Meijel ihren Heimvorteil im tiefen Sand nutzen.
• Text u. Foto: Willi Jütten
Open-Leader Jilani Cambré
IMBA-EM - Open - 5. Lauf - Gutenswil/CH - 6./7.9.2014:
Ergebnisse:
IMBA-EM: 1. Simon Baumann, CH; 2. Yves Furlato, CH; 3. Jilani Cambré,
B; 4. Jack Cox, GB; 5. Jan Kucera, CZ; 6. Fabian Hublard, CH;
7. Pascal Proenen, D; 8. Jeroen de Groot, NL; 9. Maurice Klijn, NL;
10. Junior Slegers, B.
Ferner: 14. Mario Kern, CH; 16. Tim Münchhofen, D; 20. Tom Pölderl,
D; 23. Patrick Fleischmann, CH; 26. Fabian Fischer, D; 28. Michael
Sprenger, CH; 30. Rico Kern, CH; 36. Hans Werner Klaes, D.
Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen): 1. Cambré, 685 Punkte; 2. Cox,
525; 3. Ronnie van Rooij, NL, 419; 4. Shaun Pearce, GB, 396; 5. Paul
Spierings, NL, 396; 6. Luke Meredith, GB, 370; 7. Münchhofen, 366;
8. Slegers, 361; 9. de Groot, 359; 10. Michael Kaussen, D, 358.
Ferner: 13. Hublard, 324; 16. M.Kern, 289; 17. Proenen, 265;
22. Fleischmann, 210; 23. Christoph Selent, D, 191; 24. Baumann,
174; 25. Furlato, 168; 27. Roman Geering, CH, 145; 28. Fischer, 144;
37. Sprenger, 99; 40. Dennis Wolff, D, 81; 41. R.Kern, 80; 43. Pölderl,
70; 45. Alexander Farkas, D, 62; 47. Pascal Meyer, CH, 57; 48. Dustin
Fleck, D, 49; 58. Klaes, 19.
Nationenwertung: 1. Belgien, 1578 Punkte; 2. Großbritannien, 1352;
3. Niederlande, 1333; 4. Deutschland, 1204; 5. Schweiz, 965;
6. Frankreich, 504; 7. Tschechien, 432; 8. Dänemark, 232; 9. Portugal,
138.
55
MCE
Oktober '14
MOTOCROSS
2Südwestcup
7. Lauf
Ettringen
Tage
Auch die Ettringer Jungs um Präsident Egon Schäfer
wagten dieses Jahr erstmalig eine Zweitagesveranstaltung.
Leider wurde der Mut zu einer entspannten
Zweitagesveranstaltung nicht durch übermäßigen
Fahrerandrang belohnt. Die Rahmenbedingungen
gaben aber einen Fingerzeig: Der Termin lag
mitten in den Ferien, der Lauf wurde nicht zur Luxemburger
Meisterschaft gewertet, in Ohlenberg,
nicht weit entfernt, lief eine Konkurrenzveranstaltung
und zu allem Überfluss war auch die Wetterprognose
nicht gerade glücklich machend. Es blieb
aber an beiden Tagen relativ trocken, am Sonntag
musste gegen Ende sogar wieder bewässert werden.
50 ccm: Alexandra Scheller war nicht am Start, damit
schien ein weiterer Sieg für Dana Schneider vorprogrammiert.
Schon im Training zeigte Lennox
Dessloch, dass er es Schneider aber nicht so einfach
machen würde und holte sich mit einem Zehntel
Vorsprung die Poleposition. Im ersten Lauf ging
Schneider gleich in Führung, konnte sich auch von
Dessloch absetzen, musste aber gegen Mitte des
Laufes mit einem technischen Defekt aufgeben.
Dessloch gewann den Lauf vor Felix Lesmeister und
Lennox Alles, der sich in seinem allerersten Rennen
auf der noch relativ schlammigen Piste tapfer
schlug. Zum zweiten Lauf war die Maschine von
Schneider wieder repariert, sie lag auch gleich vorne,
musste nach einem Sturz dann für drei Runden
Dessloch verfolgen und holte sich am Schluss den
Laufsieg. Der Tagessieg ging aber an Dessloch vor
Lesmeister und Alles.
65 ccm: Der Tabellenerste Lukas Hofstetter ist momentan
nicht zu schlagen, auch nicht von der starken
Lisa Michels, die im Zeittraining wohl wegen
fehlenden Transponders keine gezeitete Runde hatte.
Der Holeshot in Lauf 1 ging an Hofstetter vor Luca
Höltenschmidt und Jayson Alles. Nach der ersten
Runde lag der Tabellenzweite Maurice Dorschner
schon auf 3, Michels auf 5. Dorschner verplemperte
mit mehreren Crashs viel Zeit, finishte aber trotzdem
auf 3, da er in der letzten Runde noch Leon
Höhns überholen konnte und Höltenschmidt hinfiel.
Michels fuhr sich nach vorne, kam aber nicht an
Hofstetter ran und beendete den Lauf auf Rang 2. Im
zweiten Rennen kam der 50er-Vorjahresmeister Alles
noch besser weg, machte erstmals in dieser
Klasse Führungsarbeit und wehrte sich zwei Runden
lang, dann war Hofstetter vorbei. Nach weiteren
drei Runden überholte ihn auch Michels, am Ende
blieb aber das bisher beste Ergebnis für ihn auf 3
vor Höltenschmidt und Höhns. Für Dorschner lief’s
noch mal bescheiden: Nach einem weiteren Sturz
blieb diesmal am Ende nur Rang 6.
85 ccm: Trainingsschnellster war Tom Oster, gefolgt
von Christopher Robert und Yannick Scheurer. In
Lauf 1 gingen Robert, Lucca Zimmermann und
Scheurer nach der ersten Kurve in Führung. Oster
war mittelprächtig gestartet, pushte in der ersten
Runde zu viel und fiel konsequenterweise hin. Da
der Motor nicht anspringen wollte, dauerte es genau
eine Runde, bis er sich hinter Robert wieder einreihen
konnte. Nach weiteren Crashs sparte er sich
Kräfte für den zweiten Lauf und fuhr raus. Scheurer
war zwischenzeitlich an Zimmermann vorbei und
machte sich auf die Verfolgung von Robert. Da aber
auch er und Zimmermann Bodenkontakt hatten, ohne
einen Platz einzubüßen, blieb der fehlerfrei agierende
Robert deutlich vorne und holte sich den
Laufsieg. Im zweiten Rennen lief’s für Oster besser:
Nach dem Start war er auf Rang 2 hinter Scheurer
positioniert, auf 3 Lukas Kunz. Scheurer konnte sich
von Oster absetzen, schrieb aber trotzdem eine
Nullnummer, da er ab Mitte des Rennens mit defektem
Kolben nur noch zuschauen konnte. Auch Kunz
auf 3 musste kurz danach mit Zündungsproblemen
aufgeben. Laufsieger wurde somit Oster vor Zimmermann.
Robert war am Start nicht ganz optimal weggekommen,
lag nach Runde 1 auf 7, am Ende reichte es zu
Rang 3 und damit auch zum Tagessieg.
MX2: Nils Neumüller, Nico Müller und Jan-Thore
Kaulbach hatten im ersten Lauf den besten Start.
Müller wollte gleich in der ersten Runde an Neumüller
vorbei, was schiefging. Nach einem Sturz in einer
Spitzkehre kam er dann als Letzter aus der
Startrunde. Neumüller setzte sich von Kaulbach ab,
aber 20 Minuten sind lang. Müller schnappte sich
Gegner um Gegner und kam am Ende tatsächlich
wieder an Neumüller ran, der in der vorletzten Runde
mit harten Armen keine große Gegenwehr mehr
leistete und Müller ziehen ließ. Dennis Zmija-Kalinowski
beendete den Lauf als Dritter vor David Hoffmann
und Kaulbach. Auch im zweiten Durchgang
holte sich Neumüller den Holeshot, dahinter Jean-
Luc Tille und Müller. Müller zog in Runde 2 an Tille
vorbei, Neumüller hatte sich aber schon einen kleinen
Vorsprung rausgefahren. Gegen Mitte des Rennens
war Müller dann an Neumüller dran, Neumüller
verteidigte sich tapfer zwei Runden lang, dann
war aber Müller vorbei. Tille blieb bis zum Schluss
auf Rang 3.
Prestige: René Kühn fuhr die schnellste Trainingsrunde
und setzte sich im ersten Lauf auch gleich an
Oben: Ettringer Sieg bei den Senioren: Michael Spengler
Links: Dennis Zmija-Kalinowski (MX2) whipt sich
über den Table
die Spitze vor Nicolai Neumüller und Ramon Jäckle.
Kühn holte sich vollkommen unbedrängt den Laufsieg.
Jäckle ging an Neumüller vorbei, musste am
Ende aber noch leicht grippegeschwächt wieder
Neumüller und auch Eric Tabouraing vorbeilassen,
um dann im Eco-Mode den 4. Platz nach Hause zu
cruisen. Im zweiten Lauf holte sich Jäckle den Holeshot,
dahinter Neumüller und Tabouraing. Wohl ein
kleines technisches Problem warf Jäckle in der ersten
Runde zurück auf Position 6, Kühn hatte sich in
der Startrunde in Führung gefahren. Jäckle machte
Dampf, überholte Andreas Rolinger und Tabouraing
und lag wieder auf 3 hinter Kühn und Neumüller,
musste aber am Ende wie im Lauf zuvor wieder zurückstecken
und Tabouraing vorbeilassen.
Cup: Slimane Müller, Hendrik Sprenger und Wesley
Roppenecker lagen im Zeittraining annähernd
gleich, diese drei bestimmten auch den ersten Lauf.
Müller und Sprenger kamen am schnellsten aus
dem Startgitter, Roppenecker reihte sich auf 5 hinter
Yann Spaniol und Niko Harass ein. Sprenger
blieb die ganze Laufzeit an Müller dran, hatte aber
eigentlich nie die Chance vorbeizuziehen. Harass
ging an Spaniol vorbei, stürzte aber in der Waschbrettsektion
und musste verletzt aufgeben. Roppenecker
beendete den Lauf als Dritter knapp vor
André Dhonau. Zum zweiten Lauf trat Harass nicht
mehr an. Den Startsieg holte sich Müller vor Sprenger
und Marvin Horst. Müller und Sprenger blieben
an der Spitze dicht zusammen und irgendwann war
auch Roppenecker dabei. Das Trio wurde dann innerhalb
einer Runde komplett durchgewürfelt, Roppenecker
holte sich mit einem cleveren Manöver die
Führung, Sprenger fiel auf 3 zurück.
Senioren: Obwohl die Ettringer Strecke eigentlich
keine Abnormitäten aufweist, gewinnt in der Seniorenklasse
meist ein Ettringer. Michael Spengler,
Thomas Gros und der „halbe“ Ettringer Thomas
Pfeil lagen im Training vorne und auch im ersten
Lauf war nach einer Runde die Reihenfolge Spengler
vor Pfeil und Gros hergestellt, dies blieb so bis zur
Zielflagge. Tabellenführer Ralf Lüttger lag in der ersten
Runde mit Jacek Kalinowski am Boden und kam
am Ende nur auf Rang 13 an. Im zweiten das gleiche
Bild: Nach dem Start lagen Pfeil, Spengler und Gros
gleich vorn. Gros kam als Erster aus der Startrunde
zurück, dahinter Spengler, und Pfeil war auf 3 zurückgefallen.
Spengler schnappte sich noch Gros,
die Reihenfolge blieb dann so bis zum Schluss. In
beiden Läufen belegte Ilka Schütz den 4. Platz.
• Text: Andreas Wack; Fotos: Ronald Westheide
56
MCE
Oktober '14
Südwestcup - 7. Lauf - Ettringen - 16./17. August 2014:
Gesamtergebnisse:
50 ccm: 1. Lennox Dessloch; 2. Felix Lesmeister; 3. Lennox Alles;
4. Dana Schneider.
65 ccm: 1. Lukas Hofstetter; 2. Lisa Michels; 3. Jayson Alles;
4. Maurice Dorschner; 5. Leon Höhns.
85 ccm: 1. Christopher Robert; 2. Lucca Zimmermann; 3. Fynn
Schwab; 4. Noah Berens; 5. David Cherkasov.
Prestige: 1. René Kühn; 2. Nicolai Neumüller; 3. Eric Tabouraing;
4. Ramon Jäckle; 5. Andreas Rolinger.
Cup: 1. Slimane Müller; 2. Wesley Roppenecker; 3. Hendrik
Sprenger; 4. André Dhonau; 5. Marvin Horst.
Senioren: 1. Michael Spengler; 2. Thomas Gros; 3. Thomas
Pfeil; 4. Ilka Schütz; 5. Lutz Gerlach.
MX2: 1. Nico Müller; 2. Nils Neumüller; 3. Dennis Zmija-Kalinowski;
4. Jean-Luc Tille; 5. Jan-Thore Kaulbach.
Südwest-Cup - 8. Lauf - Hennweiler
1
Rad
zu viel
Bei Sonnenschein und trockenen Bedingungen ging
es zur vorletzten Runde im Südwest-Cup 2014 nach
Hennweiler. Wie in einer vorletzten Runde üblich,
wurde in Hennweiler schon in einigen Klassen der
Südwest-Cup-Champion ermittelt. Unter Berücksichtigung
der zwei Streichresultate stehen folgende
Champs bereits fest: Dana Schneider bei den
50ern, Lukas Hofstetter bei den 65ern, René Kühn in
der Prestige, Wesley Roppenecker in der Cup- und
Nils Neumüller in der MX2-Jugendklasse. Gratulation!
Da bei dieser Zweitagesveranstaltung noch
Platz für andere Klassen war, hatte der MSC Hennweiler
erneut eine historische Seitenwagenklasse
am Start. Über 20 Gespanne aus ganz Deutschland
waren am Start und sorgten mit ihren verschiedensten
Motorenkonzepten für eine ungewohnte
Klangkulisse.
50 ccm: Da Alexandra Scheller nicht am Start war,
war Dana Schneider Topfavorit. Im Zeittraining hatte
sie unglaubliche 13 Sekunden Vorsprung auf den
Zweiten, Felix Lesmeister. Allerdings hatte Lennox
Dessloch, der deutlich näher an Schneider dran gewesen
wäre, aufgrund von Problemen mit dem
Transponder keine gezeitete Runde. Im ersten Lauf
dann das erwartete Bild: Schneider gleich vorn, verfolgt
von Dessloch, dahinter Lesmeister. Schneider
setzte sich nach und nach von Dessloch ab, Lesmeister
lag auf 3 schon weit zurück. Im zweiten Rennen
war die Sache ungleich spannender, da sich
Schneider und auch Dessloch hinlegten. So war
Lesmeister für ein paar Runden in Führung. Bald
fand sich aber schon Dessloch an seinem Hinterrad
ein und auch Schneider, die etwas länger am Boden
lag, war dran. Am Ende setzte sich Schneider klar
durch und holte sich den Lauf- und Tagessieg sowie
die Meisterschaft.
65 ccm: Mit Leon Sievert war ein starker Gastfahrer
in Hennweiler, im Zeittraining lagen die zwei besten
SWC-Fahrer Lukas Hofstetter und Maurice Dorschner
aber noch vorn. Dorschner hatte den besten
Start im ersten Lauf, nach der ersten Runde hatten
sich aber schon Hofstetter und Sievert vor ihn an die
Spitze gesetzt. Sievert führte gegen Mitte des Laufes,
am Ende war aber Hofstetter deutlich vorn,
Platz 3 holte sich Dorschner. Im zweiten Rennen
ging der Holeshot an Sievert, Hofstetter und Dorschner
direkt dahinter. Hofstetter fuhr sehr verhalten
und kam nach drei Runden in die Helferbox, um wegen
eines schwammigen Fahrgefühls Fahrwerk und
Räder zu checken. Da nichts Offensichtliches entdeckt
wurde, nahm er das Rennen wieder auf, erzielte
auch die beste Rennrunde, am Ende reichte es
knapp hinter Dorschner zu Rang 3. Der Laufsieg
ging mit vier Sekunden Vorsprung an Sievert.
85 ccm: Christopher Robert war der Schnellste im
Zeittraining vor Lucca Zimmermann und Fynn
Schwab. Tom Oster und Yannick Scheurer waren wegen
Junior-Cup bzw. Verletzung nicht in Hennweiler.
Zimmermann ging im ersten Lauf in Führung, Lukas
Kunz und Robert dahinter. Robert überholte Kunz,
war dann aber recht schnell mit einem Motorschaden
aus dem Rennen. Da Kunz crashte, setzte sich
Schwab auf die 2. Position. Kunz kam am Ende zwar
wieder an Schwab ran, aber nicht mehr vorbei. Einlauf
also Zimmermann vor Schwab und Kunz. Auch
im zweiten Lauf lag Zimmermann gleich vorn, gefolgt
von Schwab und Kunz. Kunz ging an Schwab
vorbei, lief auf Zimmermann auf und lieferte einen
heißen Kampf, aber Zimmermann blieb bis zur Zielflagge
knapp vorn. Für etwas Verwirrung sorgte „der
doppelte Lukas Kunz“.
Tatsächlich startete ein Gast mit dem gleichen Namen
in dieser Klasse, er war jedoch deutlich langsamer
und holte sich Gesamtrang 18.
MX2: Nils Neumüller setzte im Training klar die
Bestzeit, er dominierte auch in beiden Läufen, holte
sich den Tagessieg und die Meisterschaft. Etwas
mehr Abwechslung war auf den folgenden Plätzen
geboten. Jean-Luc Tille war schlecht gestartet und
arbeitete sich vom vorletzten Rang auf Position
2 vor. Philipp Grave musste auf 3 liegend nach einem
Crash aufgeben, auch Dennis Zmija-Kalinowski
verlor nach einem Sturz einige Plätze. Am
Ende holte sich so Marvin Haase Rang 3. Im zweiten
Lauf kämpften Zmija-Kalinowski und Tille lange um
den 2. Platz, am Ende hatte Zmija-Kalinowski aber
die bessere Ausdauer und setzte sich noch deutlich
von Tille ab. Für Grave lief’s diesmal mit dem 4. Platz
besser.
Prestige: Nicolai Neumüller und Nils Hagen fehlten
verletzungsbedingt, ansonsten waren alle Top-Fahrer
am Startgitter versammelt. René Kühn ist derzeit
das Maß der Dinge in der Prestige, natürlich holte er
sich die Trainingsbestzeit vor Ramon Jäckle und
Björn Frank. Diese drei machten auch die Podestplätze
unter sich aus. In Lauf 1 lag Kühn gleich vorn,
setzte sich von Jäckle ab und holte sich mit großem
Vorsprung den Laufsieg. Jäckle baute gegen Mitte
des Rennens konditionell ab, sodass Frank den
2. Platz eroberte. Jäckle verwaltete seinen 3. Platz
vor Eric Tabouraing. Im zweiten lief’s ähnlich: Kühn
nach dem Start vorn, diesmal jedoch vor Frank und
dann Jäckle. Jäckle konnte eine Zeitlang auf Frank
Druck machen, fiel dann aber wie zuvor deutlich zurück.
Platz 4 ging diesmal an Yves Frank, den Bruder
von Björn. Mit diesen beiden Laufsiegen liegt Kühn
in der Tabelle jetzt uneinholbar vorn und ist SWC-
Champion in der Prestige-Klasse.
Cup: Niko Harass holte sich hauchdünn vor Slimane
Müller die Poleposition, aber auch Hendrik Sprenger
und Wesley Roppenecker lagen in Reichweite.
Da die Veranstaltung in Hennweiler auch zur Luxemburger
Meisterschaft zählte, waren einige Portugiesen,
alle in Trikots mit den Nationalfarben, angetreten
und mischten vorne mit. Es sah fast aus wie ein
Lauf zur Portugiesischen Meisterschaft. Startsieger
im ersten Lauf war Ricardo Rendeiro, gefolgt von Andreas
Jung, Harass und Vitor Alves. Jung fiel relativ
schnell zurück und Harass schob sich an Rendeiro
vorbei an die Spitze. Auch Alves überholte seinen
Landsmann Rendeiro, und dies wäre fast auch der
Zieleinlauf gewesen. In einem Doppelschlag kassierte
der nicht gut gestartete Roppenecker die beiden
Portugiesen noch in der letzten Runde kurz vor
dem Ziel ein und finishte als Zweiter. Im zweiten
Rennen war noch mehr Grün-Rot vorne zu finden: Alves,
Ricardo Silva Silverio und Rendeiro kreuzten
als Erste die Holeshot-Linie. Diesmal war Roppenecker
aber gleich dahinter, kämpfte zwar lange mit
Alves und Silva Silverio, war am Ende aber doch
deutlich vorn. Rang 4 belegte Müller.
Senioren: Rheinland-Pfalz-Fahrer Ilka Schütz belegte
im Zeittraining zwar nur Platz 6, in den Läufen
sah es aber anders aus: zweimal Start-Ziel-Sieg und
damit auch der Tagessieg für ihn. Rang 2 und 3 gingen
jeweils einmal an Ralf Lüttger und Thomas Pfeil.
Damit bleibt es genau bei einem Punkt Abstand zwischen
diesen beiden an der Tabellenspitze, Spannung
ist damit bei der letzten Veranstaltung im
Warndt garantiert.
• Text: Andreas Wack; Fotos: André Imparato
Der neue Prestige-Champ vor dem alten: René Kühn vor
Ramon Jäckle; Unten: Thomas Pfeil (Senioren) muss
sich für die Meisterschaft noch etwas anstrengen
Südwestcup - 8. Lauf - Hennweiler - 6./7.9.2014:
Gesamtergebnisse:
50 ccm: 1. Dana Schneider; 2. Lennox Dessloch; 3. Glenn Sigel;
4. Felix Lesmeister; 5. Kevin Maaß.
65 ccm: 1. Leon Sievert; 2. Lukas Hofstetter; 3. Maurice Dorschner;
4. Jayson Alles; 5. Luca Höltenschmidt.
85 ccm: 1. Lucca Zimmermann; 2. Lukas Kunz; 3. Fynn Schwab;
4. Noah Berens; 5. David Cherkasov.
Prestige: 1. René Kühn; 2. Björn Frank; 3. Ramon Jäckle; 4. Yves
Frank; 5. Eric Tabouraing.
Cup: 1. Wesley Roppenecker; 2. Vitor Alves; 3. Niko Harass;
4. Ricardo Silva Silverio; 5. Slimane Müller.
Senioren: 1. Ilka Schütz; 2. Thomas Pfeil; 3. Ralf Lüttger; 4. Lutz
Gerlach; 5. Jürgen Hüther.
MX2 Jugend: 1. Nils Neumüller; 2. Jean-Luc Tille; 3. Dennis Zmija-
Kalinowski; 4. René Dhonau; 5. Marvin Haase.
Stände (nach 8 von 9 Veranstaltungen):
50 ccm: 1. Schneider, 361 Punkte; 2. Dessloch, 350; 3. Lesmeister,
274; 4. Alexandra Scheller, 237; 5. Kevin Bento Mendes, 104.
65 ccm: 1. Hofstetter, 380 Punkte; 2. Dorschner, 342; 3. Höltenschmidt,
269; 4. Lennart Kölbl, 250; 5. Jean-Pierre Kammerer,
231.
85 ccm: 1. Zimmermann, 290 Punkte; 2. Kunz, 274; 3. Tom Oster,
250; 4. Yannick Scheurer, 244; 5. Christopher Robert, 230.
Prestige: 1. Kühn, 314 Punkte; 2. Jäckle, 277; 3. Tabouraing, 220;
4. Frank, 205; 5. Nicolai Neumüller, 186.
Cup: 1. Roppenecker, 249 Punkte; 2. Harass, 163; 3. Müller, 160;
4. Hendrik Sprenger, 142; 5. Marvin Horst, 121.
Senioren: 1. Pfeil, 271 Punkte; 2. Lüttger, 270; 3. Gerlach, 232;
4. Volker Weingart, 229; 5. Ingo Hinzmann, 183.
MX2 Jugend: 1. Neumüller, 352 Punkte; 2. Denny Hector, 268;
3. Zmija-Kalinowski, 260; 4. Tille, 206; 5. Haase, 186.
57
MCE
Oktober '14
Sommer, Sonne, Somm
MOTOCROSS
DJMV-Sommerlager
Wächtersbach-Aufenau
Die Jüngsten stehen in den Startlöchern
Enges Kurvenfahren will auch gelernt sein
Selbst die großen Jungs waren aufmerksame Zuhörer
Die 85er Teilnehmer hörten sich konzentriert ihre nächste Aufgabe an
58
MCE
Oktober '14
erlager ...
... hieß es vom 4. bis 8. August beim
DJMV. Viele Mädels und Jungs kamen
nach Aufenau, um eine Woche lang
kräftig Gas zu geben. Unter den wachsamen
Augen der Trainer Andreas
Mayer, Kevin Mikus, Benedikt Hauck,
Marlon Hess, Maik Schaller und Kevin
Winkle begann am Montagmorgen
das freie Fahren. Nach diesen ersten
1,5 Stunden wurden alle Teilnehmer
nach ihrem Können und ihrer Motorradleistung
in verschiedene Gruppen
eingeteilt. Danach wurde es ernst,
das erste Sektionstraining stand auf
dem Stundenplan. Alle kleinen und
großen Crosser stürzten sich mit Feuereifer
in ihre Aufgaben. Morgens gab
es Frühsport oder Aufwärmtraining,
denn auch das richtige Aufwärmen
muss gelernt sein. Auch auf Disziplin,
Konzentration und Teamfähigkeit
kam es an. Es wurde das Springen
Richtiges Überholen stand auch auf dem Stundenplan und das richtige Kurvenfahren geübt,
man lernte die bessere Spur zu finden
und auch an der Haltung und der Technik wurde gearbeitet. Nach den harten
Trainingseinheiten kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Man ging schwimmen,
spielte gemeinsam und vertiefte die neu gefundenen Freundschaften. Die
Trainer hatten auch nach den Trainingseinheiten immer ein offenes Ohr für ihre
Schützlinge und gaben Tipps und zeigten Kniffe.
Am Mittwochnachmittag war dann für die Geschwisterkinder, die kein Motocross
fahren, basteln angesagt. Sie bemalten T-Shirts, Taschen oder Kissenbezüge
und fanden es toll, dass es auch für sie etwas gab, das sie als Erinnerung
mit nach Hause nehmen konnten. Zum Abschluss fand am Donnerstagabend ein
gemeinsames Essen statt. Außerdem gab es für alle Trainier, Teilnehmer, Helfer
und natürlich auch für die Geschwisterkinder das alljährliche Sommerlager-
T-Shirt. Am Freitagmorgen ging es ein letztes Mal in die Sektionen und am Mittag
hieß es dann: Abschied nehmen. Alle teilnehmenden Familien fanden das
Sommerlager einfach nur klasse und alle Fahrer freuten sich auf die restliche
Saison, damit sie das neu erlernte bei den Rennen auch schnell umsetzen können.
Der DJMV möchte sich ganz herzlich für die tolle Arbeit bei den Trainern Andreas
Mayer, Kevin Mikus, Benedikt Hauck, Marlon Hess, Maik Schaller und Kevin Winkle
sowie bei allen Helfern und Helfershelfern, die zu einem reibungslosen Ablauf
dieser Veranstaltung beigetragen haben, bedanken. • Text u. Fotos: DJMV
Hessencup 2014
Entscheidung und Meisterfeier
Nach Redaktionsschluss dieser MCE fand auf der WM-Strecke in Aufenau der
neunte und letzte Lauf des ADAC/DMV Hessencups 2014 statt. In vielen Klassen
war die Meisterschaftsentscheidung vor dem letzten Rennen noch offen.
Bei den 50ern hatte Neilas Pecatauskas vom MCV Rhein-Main vor Aufenau relativ
komfortable 17 Punkte Vorsprung auf Janosch Kettner (Straßbessenbach).
Bei den Jugendlichen bis 65 ccm sollte der Meistertitel dem Thüringer Jonathan
Weiss vom MSC Schwabhausen mit stolzen 39 Punkten Vorsprung vor dem letzten
Rennen gegenüber Max-Hero Holzapfel (MSC Waldkappel) eigentlich sicher
sein. Offen war die Titelentscheidung bei der 85er-Jugend: Phil Niklas Löb (MSC
Oberes Weißtal) lag vor dem Finale in Aufenau nur 14 Punkte vor dem Aufenauer
Lokalmatadoren Marc Seitz. Auch Moritz Lotz vom MSC Kaltenholzhausen hatte
noch theoretische Chancen in Aufenau. In der MX2-Jugend fuhr der junge Fabian
Bittel vom AMC Zirndorf in den letzten Wochen unerbittlich seinem ersten Meistertitel
entgegen. Vor Aufenau hatte er schon 43 Punkte Vorsprung auf Marian
Fober (MSC Michelbacherhütte). Der Aufenauer Nick Engel hatte noch Chancen
auf Platz 2. Zum Showdown kam es in Aufenau in der MX2-Klasse zwischen Dominic
Meuser vom AMC Langgöns und Aufenaus Marvin Röder: Der Localhero lag
nur 3 Punkte zurück! In der Königsklasse MX1 musste Jonas Böttcher (16 Punkte
Vorsprung) vom MRSC Mernes in Aufenau noch punkten, um sich der Meisterschaft
vor Robin Bergmann (Langgöns) sicher zu sein. Bei den Jugendquads hatte
Miro Cappuccio (Albertshofen) den Titel aufgrund der Aufholjagd von Max Mildenberger
noch nicht sicher: Der junge Mann vom Quad Shop Altenstadt hatte
zuletzt nur noch 18 Punkte Rückstand. Bei den „großen“ Quads (ab 14 Jahre)
deutete sich in Aufenau das große Finale zwischen Spitzenreiter André Hossfeld
vom MSC Moorgrund und dem Lokalhelden Lubomir Hunka an, der nur 15 Punkte
zurücklag. Der zweite Aufenauer David Hohmann konnte bestenfalls noch Hessencup-Zweiter
werden. Bei den Senoiren war der Meistertitel bereits vor dem
Aufenauer Finale an Thomas Brehl (MSF Sinngrund) vergeben, der mit einem lupenreinen
Punktemaximum bereits uneinholbar vor Ilka Schütz vom MSC
Sechshelden lag. In der Classic-Klasse witterte der zweitplatzierte Lokalmatador
und 1. Vereinsvorsitzende Karl Seipel in Aufenau noch Morgenluft, lag er vor
dem Showdown doch nur 13 Punkte hinter seinem Dauerrivalen Franz Baur
(Bühlertann) zurück. In der Twinshock-Klasse hatte sich Mike Kaltenberg (Grevenbroich)
schon relativ komfortable 33 Punkte Vorsprung auf den zuletzt verletzten
Stefan Ebert (MSC Hennweiler) herausgefahren. Bereits entschieden
war die Königskategorie „Hessenpokal“ vor den letzten beiden Läufen in Aufenau
zugunsten von Robin Bergmann. Doch um Platz 2 kämpften noch Jahn
Brachthäuser (MSC Oberes Weißtal) und Dominic Meuser (Langgöns), die nur
6 Punkte auseinander lagen. Carmen Allinger (Laubus-Eschbach) konnte ihren
Titel bereits vor Aufenau vorfeiern – uneinholbar lag sie vor Kimberley Gundlach
(Hofgeismar) vor den letzten Rennen. In der Evoklasse musste Stefan Ebert in jedem
Fall antreten, um sich seine 39 Punkte Vorsprung auf Robert Löw (Butzbach)
nicht noch im letzten Rennen der Saison streitig machen zu lassen. Die Endstände
findet ihr nach der letzten Veranstaltung am 20./21. September in Aufenau
unter www.mx-hessencup.de
Nur vier Wochenenden vergehen zwischen dem letzten Saisonrennen und der
großen Meisterschaftsfeier 2014. Die findet diesmal beim MSC Kaltenholzhausen
statt, und zwar bereits am Samstag, 25. Oktober. Der Hessencupveranstalter
richtet den großen Saisonabschluss im Dorfgemeinschaftshaus von Hahnstätten
aus. Hahnstätten ist der direkte Nachbarort von Kaltenholzhausen. Da
dort der Saal, wie immer, aus allen Nähten platzen dürfte, ist den Aktiven wie
den Clubs die rechtzeitige Anreise dringend anzuraten.
• Text u. Foto: Thomas Schiffner
Phil Niklas Löb
59
MCE
Oktober '14
MOTOCROSS
Landesmeisterschaft Sachsen
10. Lauf - Meerane
Sieger Oldmasters
Ü45:
Réne Halbauer
Sieger Junioren: Marnqiue Kranz
Favoritensiege im Steinbruch Tettau
Sieger Bambini:
Marius Trültzsch
Am 6. und 7. September dröhnten im alten Steinbruch Tettau beim MC Meerane
die Motoren. Wie schon im letzten Jahr standen wieder die beiden Rennserien
MX-Kreismeisterschaft und Landesmeisterschaft Sachsen auf dem Programm.
Am Samstag war die MX-Kreismeisterschaft mit ihren Klassen zu Gast. Am Sonntag
traten dann die Piloten der Landesmeisterschaft Sachsen in den Klassen
Bambini, Kids, Junioren und Old Masters an. Auch der Wettergott hatte noch mal
gut Gas gegeben. Bei sommerlichen Temperaturen ließ er es aber auch am späten
Samstagabend mal regnen.
Nach langer Pause stand der vorletzte Lauf zur MX-Kreismeisterschaft am Samstag
auf dem Programm. In der Klasse 50 ccm siegte Marius Trültzsch. Mit zwei
Laufsiegen holte er sich auch den Tagessieg. Tom Landgraf holte mit zweimal
Platz 2 den 2. Rang in der Tageswertung. Tagesdritter wurde mit zweimal Platz 3
Sebastian Möckel.
Bestens aufgelegt war Falko Seifert in der Klasse 65 ccm. Er siegte souverän vor
Emil Kurt Jung und Lukas Fiedler. Marnique Kranz (85 ccm) war auch in Meerane
nicht zu stoppen und gewann beide Läufe. Nils Viertel holte sich den 2. Tagesrang.
Rang 3 ging an Justin Trache. In der Lizenzklasse holte sich Nils Rudolph
den Tagessieg vor Dominic Fischer und Christian Lechner. Tony Stiegler siegte
etwas überraschend in der Hobbyklasse. Lokalmatador Philipp Häfner musste
sich auf seiner Hausstrecke mit dem 2. Platz zufriedengeben. Rang 3 ging an
Frank Neubert. Igor Wernicke gewann die Kategorie Senioren vor René Halbauer
und Matthias Freund.
Am Sonntag fuhr die Landesmeisterschaft Sachsen in den Klassen Bambini,
Kids, Junioren und Old Masters ihr Rennen. Im Zeittraining war es wie schon am
Vortag Marius Trültzsch, der sich für die Rennen den beste Startplatz raussuchen
konnte. Auf den 2. Startplatz kam Tom Landgraf und Startplatz 3 sicherte
sich Sebastian Möckel. Die beiden Läufe gingen an Trültzsch vor Landgraf und
Möckel. Die Klasse Kids gewann Lukas Fiedler vor Falko Seifert und Emil Kurt
Jung. Die Junioren-Kategorie dominierte Marnique Kranz. Bei den Senioren Ü35
ging der Sieg an Stephan Hetze und die Ü45 gewann René Halbauer.
• Text u. Fotos: FK Motocross Sachsen/Thomas Trienitz
Alle weiteren Infos zur Serie findet ihr unter www.mxland.de. Ergebnisse gibt es
unter www.mylaps.com
60
MCE
Oktober '14
Sieger Oldmasters Ü35: Stephan Hetze
Sachsen-MX - 10. Lauf - Tettau - 6./7.9.2014:
Gesamtergebnisse:
Bambini: 1. Marius Trültzsch; 2. Sebastian Möckel;
3. Tom Landgraf; 4. Elias Singer; 5. Robbie
Dworschak.
Kids: 1. Lukas Fiedler; 2. Falko Seifert; 3. Emil
Kurt Jung; 4. Justin Weirauch; 5. Kenny Warmuth.
85 ccm Junioren: 1. Marnique Kranz; 2. Nils Viertel;
3. Justin Trache; 4. Florian Förster; 5. Sören
Gatzsch.
Old Masters Ü35: 1. Stephan Hetze ; 2. Marcel
Schneider ; 3. Jörg Lindner; 4. Tim Kieß; 5. Marco
Wildenhain.
Old Masters Ü45: 1. René Halbauer; 2. Mike Mikolay
; 3. Igor Wernicke; 4. Sven Wendisch;
5. Thomas Fritsch.
Ausführliche Ergebnisse gibt es unter
www.mylaps.com
Zweikampf
um die Führung
bei den
Kids: Lukas
Fiedler vor
Falko Seifert
ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM
Team-Support
Kennys
auf
Spuren
Mathias Linke – bei den Cross-
Finals auf dem Treppchen
Für die Fahrer des Team Rockstar Kiedrowski Racing
war der August ein ganz besonderer Monat,
denn es ging endlich wieder zum Sommercamp-
Trainingswochenende!
Ein Event speziell nur für die Kiedrowski-Racing-
Teamfahrer. Drei Tage wurde zusammen trainiert,
gegrillt und jede Menge Blödsinn gemacht ... Spaß
halt!
Und trotzdem wurde natürlich reichlich gefahren –
am Freitag und Samstag auf der Bahn von Ken
Roczen in Mattstedt, wo es anfangs jeweils noch
recht schmierig, dafür aber gegen Ende absolut
top war, und am Sonntag dann in Rottleben, wo
die Fahrer absolut traumhafte Bedingungen vorfanden
... Werksboden, eine top-präparierte Strecke,
gutes Wetter und tolle Leute – mehr braucht
man nicht für einen genialen Trainingstag!
Ende August stand dann eines der Racing-Highlights
des Jahres auf dem Plan – die Cross-Finals
in Magdeburg! Bei optimalen Bedingungen und
unter dem Jubel tausender Fans holte die Mannschaft
vom ADAC Nordcup, bei dem Mathias Linke
in der Open-Klasse an den Start ging, einen sensationellen
3. Platz! Glückwunsch an alle, die dabei
waren!
Die Kiedrowski-Racing-Teamfahrer in der
Offroadscramble-Enduromeisterschaft
durften im August in Lägerdorf
auch endlich wieder an
den Start rollen – hier die
Top-10-Platzierungen: Allen
voran war es Teamchef
Sven Kiedrowski
selbst, der als
schnellster Fahrer aller
Klassen den Gesamtsieg
auf seiner
Husqvarna TC 250 holte.
Ebenfalls auf
Husqvarna unterwegs
war André Kehe in der
Klasse 1, der sich auf
Platz 8 kämpfen konnte.
In der Klasse 2 holte André
Harms den Gesamtsieg, gefolgt
von Philipp Tillot auf Platz
4. Auch in der Klasse 3 stand mit Dominik
Kohlmeyer ein weiterer Kiedrowski-
Racing-Fahrer auf dem Podest. In der Jugendklasse
setzte sich dieser Trend dann fort – Leon Eggers
holte mit dem 3. Platz wieder wichtige Punkte für
die Meisterschaft und noch einen Podestplatz für
das Team. Kilian Langanke komplettierte die Top-
Ten in der Jugendklasse und bei den Oldies war es
Andreas Wunram auf Platz 8, der auf der stark
Sven Kiedrowski – schnellster Fahrer aller
Klassen beim Offroadscramble in Lägerdorf
waldlastigen Strecke seine Erfahrung ausspielen
konnte.
Im Motocross-Niedersachsen-Cup führt Robin Birkenfeld
kurz vor Saisonende die Gesamtwertung
der starken Lites-Klasse an und auch Joe van Leeuwen
und Jan Cremers haben mit den aktuellen
Meisterschaftsplätzen 4 und 5 in der 85-ccm-Klasse
einen super Job gemacht! Weiter so, Jungs!
Damit auch du in Zukunft den richtigen Support
hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als
Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat!
Auch in der 2014er Saison ist das Team wieder mit
seinem Rennservice bei allen relevanten Veranstaltungen
in Norddeutschland (Motocross Nordcup,
Niedersachsen MX Cup, Offroadscramble-
Meisterschaft, EnduRODEO-Events ...) vor Ort.
Werde auch du Teamfahrer!
Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-
Support des Teams kann sich sehen lassen – so
gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich
Sportfahrerprogramme verschiedener Hersteller –
und das nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!
Beim Kauf einer neuen 2015er Suzuki RM-Z
250/450 oder Honda CRF 250/450 beispielsweise
gibt es für Sportfahrer Top-Konditionen
und interessante Sportfahrerpakete.
Beta-Endurokunden erhalten
je nach Meisterschaftsniveau
neben Ersatzteilbudget
und
Fahrershirt das Bike
zu absoluten Hammerpreisen.
Auch bei den neuen
Husqvarna-Modellen
gibt es tollen
Support – vor allem
für Enduro-DM/-Pokal
und GCC-Fahrer! Ruft
an und lasst euch ein
spezielles Angebot machen.
Tel. 05052 912798.
Ein besonderer Dank geht
schon mal an die Sponsoren des
Teams: BUY MX • Helge Schwark von der
Firma HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler
Top Brands • Rockstar Energy Drink • Michelin •
Castrol Power 1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash • ZAP-
Technix • Silentsport • Braking und an Ron und
Dave vom Foliencenter Hannover, die es mit ihrer
Unterstützung unter anderem ermöglichen, auch
optisch immer professionell aufzutreten!
Joe van Leeuwen –
aktuell starker
4. Platz im NDS
Cup 85 ccm
Robin Birkenfeld: Meisterschaftsführender
im
NDS-Cup bei den Lites!
Nicht nur Training, sondern auch
jede Menge Spaß gab es für die
Teamfahrer beim Sommercamp!
62
MCE
Oktober '14
Auch Malte Drittler
hatte Spaß beim
Sommercamp …
Ihr wollt auch Teamfahrer werden?
Ruft an unter 05052 912798!
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Kiedrowski Racing Motorcycletrading
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MCE
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CROSS-COUNTRY
Tim Apolle siegt bei den Experts
6. Lauf - Schefflenz
Kornel Nemeth übernimmt erneut die Führung
Kornel Nemeth freut sich über
die Tabellenführung
Spannung vor dem Start
Nach tagelangem Regen drohte der GCC-Lauf im badischen Schefflenz eine echte
Schlammschlacht zu werden. Aber entgegen allen Mutmaßungen hielt das Wetter
dann doch und es gab faire und spannende Rennen. Titelverteidiger Kornel Nemeth
hatte zur Aufholjagd geblasen und schloss diese damit ab, dass er die Meisterschaftsführung
wieder übernahm.
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Oktober '14
Dieter Vromans stark, aber mit Konditionsproblemen
Ein weiterer Sieg für Max Freund
Christian Weiß abermals in Topform
Am ersten Renntag hieß es anfangs noch „Land unter“.
Aber im Laufe des Tages wandelte sich die
Strecke zu einer griffigen Angelegenheit. Da es zum
Glück an beiden Tagen trocken blieb und sich am
Sonntagnachmittag noch dazu ein strahlend blauer
Himmel über dem badischen Motorsportstädtchen
auftat, stand tollem Motorsport nichts mehr entgegen.
Die erste Reihe in der Pro-Klasse war allerdings
trotzdem übersichtlich geblieben. In den Klassen
Expert und Advanced war dafür ein volles Haus angesagt.
Beim Start deklassierte Jens Pester erst einmal den
Rest des Pro-Feldes. Mit einigen Metern Vorsprung
rauschte er vor Nemeth und dem belgischen Gaststarter
Dieter Vromans die erste Steilwand hinauf.
Christian Weiß kam dagegen überhaupt nicht in die
Gänge und musste sein Bike sogar erst einmal zur
Seite schieben. Später gab er zu Protokoll, dass das
Motorrad einfach nicht angesprungen war. Mit einiger
Verzögerung blies er dann zur Aufholjagd.
Binnen einer Runde hatte Weiß das Expert-Feld von
hinten aufgerollt und sich somit schon wieder unter
den Pros einsortiert, während Nemeth vorne die
Führung übernommen hatte. Kornel spulte seine
Runden wie ein Schweizer Uhrwerk ab. Weiß war
derweil bereits auf der Jagd nach dem Zweiten, dem
Belgier Dieter Vromans. Dieser war allerdings keine
leichte Beute. Weiß benötigte mehr als zehn Runden
für seinen erfolgreichen Angriff. Kornel Nemeth
baute seine Führung an der Front dagegen spielend
aus. Im Ziel hatte er mehr als zwei Minuten Vorsprung
auf Weiß. In der Meisterschaftswertung
brachte der Sieg Nemeth wieder in Führung vor Jens
Pester und Michael Herrmann.
In der Expert-Klasse benötigte Überflieger Tim
Apolle einige Runden, um die Führung zu übernehmen.
Als seine härtesten Widersacher entpuppten
sich Jan Schäfer und Markus Röhrig. Schäfer übernahm
zur Halbzeit sogar kurzzeitig vorübergehend
die Führung. Am Ende ließ Apolle aber nichts anbrennen
und fuhr den Sieg sicher nach Hause, vor
Röhrig und Schäfer. In der Meisterschaft hat Apolle
den Sack damit bereits vor dem letzten Lauf zugemacht.
Um den 2. Platz ist dagegen noch längst
nicht das letzte Wort gesprochen.
Bei den Advanced-Akteuren beendete Dominik
Pleyer den Lauf in Schefflenz mit einem glasklaren
Start-Ziel-Sieg.
Bei den Quads ist die Kugel in der Pro-Klasse ebenfalls
schon gerollt. Dominator Maximilian Freund
fuhr seinen fünften Saisonsieg ein und ist damit bereits
Meister. Um die weiteren Podiumsplätze streiten
sich hier aber noch fünf Piloten, und zwar Sandy
Schulze, Denni Maas, Eddi Hernandez, Richart
Schmidt und Kevin Ristenbieter.
Spannend wird es nochmals bei den ATVs. Nach einer
Nullnummer des bisher Führenden Dirk Peter
rückt diesem Daniel Fischer in der Gesamtwertung
auf den Pelz. • Fotos: Rudolf Schuler, BABOONS
Volles Quadfeld in Schefflenz
GCC - 6. Lauf - Schefflenz - 13./14.9.2014:
Ergebnisse:
XC Pro:
1. Kornel Nemeth, KTM 02:01:40:834, 28 Rd.
2. Christian Weiß, Husqvarna 02:03:46:796, 28 Rd.
3. Dieter Vromans, KTM 02:05:19:944, 28 Rd.
4. Jens Pester, Sherco, 26; 5. Daniel Köder, Kawasaki, 25.
XC Expert:
1. Tim Apolle, Husqvarna 02:05:44:814 Rd.
2. Markus Röhrig, Suzuki 02:02:18:853, 27 Rd.
3. Jan Schäfer, KTM 02:02:37:582, 27 Rd.
4. Manolito Welnik, Husqvarna, 27; 5. Michael Röhrl, Sherco, 27;
6. Patrick Strelow, Kawasaki, 27; 7. Pascal Springmann, Beta, 27;
8. Walther Schneider, Honda, 25; 9. Marcel Kößel, KTM, 25; 10. Marcel
Butzin, Yamaha, 24.
XC Quad Pro:
1. Maximilian Freund, D, CanAm 01:30:54:273, 18 Rd.
2. Julian Haas, KTM 01:31:58;652, 18 Rd.
3. David Freidinger 01:32:55:414, 18 Rd.
4. Sandy Schulze, Honda, 17; 5. Jan Kaderabek, Suzuki, 17; 6. Kent
Nelsen, Honda, 17; 7. Denni Maas, Suzuki, 17; 8. Eddie Hernandez,
Suzuki, 17; 9. Yvonne Röhrl, KTM, 17; 10. Sebastian Richter, KTM, 17.
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ENDURO
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Dennis Schröter scheint den Ruf des ewigen
Zweiten abgelegt zu haben und bleibt weiter
auf Titelkurs
Der frühe Vogel fängt den Wurm – Start der
ersten Piloten Kehr, Beier und Schröter
DM - 18. Waldkappeler ADAC-Enduro-Fahrt
Dennis Schröter erneut das Maß der Dinge
Machtwechsel?
Kaum eine Saison der letzten Jahre gestaltete sich so spannend wie
die diesjährige. In nahezu allen Klassen (besonders in den Klassen E1,
E2 und E3) gab es bis dato bei jeder Veranstaltung spektakuläre Zweikämpfe
um den Klassensieg. Die Frage, die es heuer zu stellen gilt, lautet
jedoch: Wird es Dennis Schröter 2014 gelingen, die bisherige Vormachtstellung
von Marcus Kehr zu durchbrechen?
Zumindest deutet der gegenwärtige Saisonverlauf darauf hin. Denn auch bei
der 18. Geländefahrt im hessischen Bischhausen konnte Husqvarna-Pilot Dennis
Schröter punkten und seinen Vorsprung in der DM-Gesamtwertung weiter
ausbauen. Der MSC Waldkappel-Breitau e.V. richtete traditionsgemäß nach einjähriger
Pause wieder einen DM-Lauf aus. Die Strecke wurde mit viel Mühe hergerichtet,
um dem Prädikat einer Deutschen Meisterschaft gerecht zu werden.
Diesem Aufruf folgten 311 Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen, die in den
Genuss einer hervorragend organisierten Enduroveranstaltung sowie von zwei
durchaus facettenreichen Sonderprüfungen kamen.
Das Zünglein an der Waage war dabei einmal mehr das Wetter. Bereits an den
Vortagen sorgten Regenschauer für einen aufgeweichten Boden, somit fiel eine
Prognose für den Renntag eher schwer. Zwar schob sich pünktlich zum Start die
Sonne durch, später sollte erneut einsetzender Regen jedoch zu Schwierigkeiten
bei einigen Piloten, unter anderem auch beim französischen Gaststarter Fabien
Planet, führen.
Klasse E1: In der kleinen Klasse fand das Duell zwischen dem amtierenden
Champion Edward Hübner und Derrick Görner seine Fortsetzung. Letzterer reiste
mit einem knappen Punktevorsprung nach Waldkappel, wohl wissend, dass
Hübner alles daran setzen würde, die Tabellenführung zu übernehmen. Bereits
nach der Sommerpause konnte der KTM-Pilot die Doppelveranstaltung in Burg
gewinnen und ordentlich Boden gutmachen. Nach der souveränen Vorstellung
war abzusehen, dass Edward Hübner die anfänglichen Startschwierigkeiten,
mit denen er zu Saisonbeginn kämpfte, abgestellt hatte. Und schon die erste gefahrene
Runde in Waldkappel bestätigte dies. In beiden Prüfungen konnte Hübner
die Klassenbestzeit herausfahren und lag mit knapp zehn Sekunden vor seinem
schärfsten Konkurrenten Derrick Görner. Der hatte einen denkbar schlechten
Start erwischt und sich gleich in der ersten Prüfung des Tages verhaspelt.
Zwar gelang es ihm, die zweite Sonderprüfung ohne Fehler zu absolvieren, der
Rückstand auf Hübner war jedoch schon sehr groß. Und es kam noch dicker für
Görner! Nachdem der Tagessieg immer weiter in die Ferne rückte, musste sich
Görner nun darauf konzentrieren, nicht auch noch die 2. Position zu verlieren.
Somit geriet er in der zweiten Runde unter Druck, fand keinen rechten Rhythmus,
sodass Christian Weiß seine Chance witterte, dem Ruf des ewigen Dritten
zu entkommen. Christian Weiß, der ja bekanntlich noch auf eine altehrwürdige
Husqvarna setzt, konnte die Lücke zu Görner im zweiten Umlauf fast schließen.
Während Edward Hübner auch in der zweiten und dritten Runde an der Spitze
auf und davon war, ging es für Weiß und Görner in die alles entscheidende letzte
Runde. Nun ging es sprichwörtlich um Alles oder Nichts. Wer würde wohl das
stärkere Nervenkostüm besitzen? Es war Christian Weiß! Er fuhr auf seiner „alten“
Husky in beiden Prüfungen die bessere Zeit und beendete den Fahrtag hin-
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ENDURO
Für Edward Hübner läuft derzeit
alles nach Plan
denen Zeitverlust keine Zeitstrafe zu kassieren, musste von Zitzewitz auf der
Etappe mächtig am Gashahn drehen. Geradeso, seine Minute lief schon, erreichte
er die dringend ersehnte Zeitkontrolle und entging somit einer Strafminute.
Nun kam es, ähnlich wie in der Klasse E1, auch bei den beiden Kontrahenten
Beier und von Zitzewitz auf die letzte Runde an. Beide Piloten quetschten
alles aus ihren Bikes heraus und kämpften um jede erdenkliche Zehntelsekunde.
In den letzten beiden Prüfungen hatte zwar Beier die Nase vorn, trotzdem,
der Tagessieg ging wie schon erwähnt mit 0,04 Sekunden Vorsprung an Davide
von Zitzewitz, der ganz nebenbei auch den 3. Platz in der Championatswertung
einfuhr. Jedoch stand dieses Ergebnis kurzzeitig auf wackeligen Beinen. Die
Hiobsbotschaft im Fahrerlager – Davide von Zitzewitz habe sich nicht regelkonform
verhalten! Andi Beier legte prompt Protest gegen Davide von Zitzewitz ein.
Der Vorwurf (seitens Andi Beier): Von Zitzewitz habe nach der Zeitkontrolle, die
er in allerletzter Sekunde erreichte, unerlaubterweise nachgetankt. Der Protest
wurde allerdings abgelehnt, mit der Begründung, dass kein Offizieller diesen
Regelverstoß bezeugen konnte. Damit war auch das Ergebnis offiziell – Davide
von Zitzewitz gewann vor Andreas Beier und Mike Hartmann. Letzterer bewegte
sich den gesamten Tag über solide auf dem 3. Platz, hatte aber Mühe, den Speed
mit der 450er Husqvarna hochzuhalten. Hinter Hartmann sortierte sich Nick
Emmrich auf Platz 4 vor Bruno Wächtler auf Platz 5 ein.
Klasse E3: Man kann sie wohl getrost als Königsklasse bezeichnen! In der E3 gesellte
sich neben den deutschen Enduro-Kalibern Dennis Schröter und Marcus
Kehr auch noch der französische Sherco-Werkspilot Fabien Planet dazu. Bei einigen
Zuschauern wurden sofort Erinnerungen an alte Zeiten, als noch internationale
Enduro-Größen an der DEM teilnahmen, wach. Nun konnte man sich zumindest
in Waldkappel auf solch ein Duell internationaler Klasse freuen. So
recht hatte man Dennis Schröter nicht auf der Rechnung, gilt dieser doch eher
als Sandspezialist und zog bisher auf dem „klassischen“ Endurogeläuf den Kürzeren.
Dass dieser Ruf längst überholt ist, bewies der Crinitzer allerdings mit Beginn
der ersten Prüfung! Hier nämlich meißelte er mit seiner Husqvarna die absolute
Bestzeit in die Tabelle und ging sogleich im Championat und der Klasse
E3 in Führung! Dicht gefolgt vom deutschen Multi-Champion Marcus Kehr und
dem Franzosen Fabien Planet. Die Reihenfolge des Trios blieb auch nach Prüfung
Numero 2 unverändert. Im zweiten Umlauf zeigte Fabien Planet, aus welchem
Holz er geschnitzt ist! Als Dauerstarter in der Enduro-Weltmeisterschaft ist
der Franzose mit allen Wassern gewaschen und gab der deutschen Konkurrenz
auf schnellstem Wege die Retourkutsche – zweimal schnellste Prüfungszeit aller
Teilnehmer! Doch aller guten Dinge sind drei und auch die vorletzte Prüfung
ging an Planet. Damit war der hart erkämpfte Vorsprung von Dennis Schröter auf
4 Sekunden reduziert und wie schon in den anderen beiden Klassen sollte auch
in der E3 die letzte Prüfung über den Tagessieg in der Championats- und Klassenwertung
entscheiden. Allerdings wurde die Rechnung ohne den allmächtigen
Wettergott gemacht, denn pünktlich zum Start in die Prüfung fiel Regen!
Dennis Schröter nutzte die Gunst der Stunde, konnte von der noch relativ trockenen
Piste profitieren und fuhr eine hervorragende Zeit, die ihm nicht nur den Tagessieg
in der Klasse E3, sondern auch den Sieg im Championat einbrachte!
Pechvogel war dagegen Fabien Planet, der aufgrund seines Gaststarts weit hinten
im Championat startete und dadurch natürlich wesentlich schlechtere Bedingungen
auf der mittlerweile rutschigen Prüfung vorfand. Ein Sturz machte
das Ganze natürlich nicht gerade besser und so fiel der Franzose im Championat
vom 2. auf den 5. Platz zurück! Dennoch nahm er es sportlich, freute sich über
den 2. Platz in der Klasse und war begeistert von dem Niveau der Veranstaltung.
Nicht berauscht zeigte sich Marcus Kehr, jedoch hatte das nichts mit der Veranstaltung,
sondern eher mit seiner eigenen Leistung zu tun. Sein Speed reichte
schlichtweg nicht aus, um der starken Konkurrenz in der von ihm sonst gewohnter
Edward Hübner auf Rang 2! Doch was war mit Derrick Görner los? Der stürzte
ausgerechnet in der alles entscheidenden letzten Prüfung, verlor dort fast 15 Sekunden
auf Christian Weiß und verspielte somit die Chance, den 2. Platz in der
Tageswertung zu halten. Während Hübner und Weiß allen Grund zur Freude hatten,
ärgerte sich Görner gleich doppelt – denn mit dem 3. Platz in Waldkappel
war auch die Tabellenführung futsch. Neuer Führender in der Klasse E1 ist Edward
Hübner, der nun für die letzten Wertungsläufe zum Gejagten wird. Die Top-
Fünf komplettierten Jörg Haustein, der mit seiner KTM im Laufe des Rennens immer
besser in Schwung kam und Michael Röhrl, der sich mit seinen konstanten
Zeiten Platz 5 sicherte.
Klasse E2: Hier ging im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich die Post ab!
Schon alleine der Blickauf die gefahrene Gesamtzeit dürfte neben Fragezeichen
gleichermaßen Gänsehaut auslösen (Davide von Zitzewitz 40:46:31 Minuten,
Andi Beier 40:46:35 Minuten). Zwischen dem erstplatzierten Davide von Zitzewitz
und dem zweitplatzierten Andreas Beier lagen also nur winzige 0,04 Sekunden!
Quasi ein Hauch von Nichts, der die beiden trennte. Aber wie es dazu kam,
ist mindestens genauso interessant und führte neben dem Geschehen auf der
Strecke zu einer temperamentvollen Diskussion im Fahrerlager.
Davide von Zitzewitz gewann
die Klasse E2 mit nur 0,04
Sekunden Vorsprung und
wurde zudem Dritter in der
Championatswertung
Doch der Reihe nach! Während derTag für Davide von Zitzewitz mit zwei Klassenbestzeiten
und der damit verbundenen Führung nahezu optimal begann, hatte
Andreas Beier weniger Glück und büßte aufgrund von zwei Fahrfehlern in der
ersten Prüfung mächtig Zeit ein. Den 10-Sekunden-Rückstand wollte Beier keinesfalls
auf sich sitzen lassen und startete mit Beginn der zweiten Prüfung des
Tages eine begnadete Aufholjagd. Es gelang dem Husqvarna-Piloten, sich Stück
für Stück an Davide von Zitzewitz heranzuarbeiten und ihm in fast jeder Prüfung
ein paar Sekunden abzunehmen. Und dann das, am Ende der zweiten Runde
sprang das Motorrad von Davide von Zitzewitz plötzlich nicht mehr an.Von Zitzewitz
zog alle Register und versuchte verzweifelt, die 350er wieder zum Laufen zu
bringen. Nach etwa 20 Minuten gab die KTM endlich wieder Lebenszeichen von
sich und der 22-Jährige konnte seine Fahrt fortsetzen. Um wegen dem entstan-
Marcus Kehr hatte schon
bessereTage–Platz2inder
Klasse E3 und Platz 6 im
Championat sind nicht das
Ziel des Sherco-Profis
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In Deutschland kein Unbekannter
– Gaststarter und
französischer Werksfahrer
Fabien Planet hatte Pech in
Waldkappel
ten Manier um die Ohren zu fahren! So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich
mit Platz 3 in seiner Klasse zufriedenzugeben. In Sachen Championat lag der
Flöhaer sogar nur auf Platz 6. Spannend bleibt es jedoch trotzdem, denn noch
stehen mitTucheim, Streitberg und dem Saisonfinale in Zschopau drei DEM-Veranstaltungen
auf dem Programm. Marco Neubert und Jan Schäfer belegten am
Tagesende die Plätze 4 und 5 in der Klasse E3.
Deutscher Enduro-Junioren-Pokal: Bei den Nachwuchs-Piloten hieß der strahlende
Sieger Philipp Müller, er hatte es geschafft und fuhr seinen ersten Sieg im
Rahmen der Enduro-DM ein. Roland Diepold belegte trotz vier Prüfungsbestzeiten
den 2. Platz, gefolgt vom Tabellenleader Paul Roßbach, der mit seinem
3. Platz weiterhin auf Titelkurs ist. Die Piloten Kevin Albrecht und Marco Pfeifer
runden hier die schnellsten fünf Piloten ab.
• Text: Marco Burkert; Fotos: Norbert Günther, Siiri Werner
Enduro-DM - 6. Lauf - 18. Int. Waldkappler ADAC-Enduro-Fahrt - 31.8.2014:
Gesamtergebnisse:
Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Edward Hübner, KTM; 3. Davide von Zitzewitz, KTM; 4. Andreas
Beier, Husqvarna; 5. Fabien Planet, F, Sherco; 6. Marcus Kehr, Sherco; 7. Christian Weiß, Husqvarna;
8. Marco Neubert, Yamaha; 9. Derrick Görner, Husqvarna; 10. Jörg Haustein, KTM.
Enduro 1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Christian Weiß, Husqvarna; 3. Derrick Görner, Husqvarna; 4. Jörg
Haustein, KTM; 5. Michael Röhrl, Sherco; 6. Tim Apolle, Husqvarna; 7. Dirk Peter, KTM; 8. Maik Schubert,
KTM; 9. Michel Lang, Yamaha; 10. Sven Marker, Honda.
Enduro 2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Andreas Beier, Husqvarna; 3. Mike Hartmann, Husqvarna; 4. Nick
Emmrich, Husqvarna; 5. Bruno Wächtler, KTM; 6. Mark Risse, TM; 7. Kevin Lindner, Husqvarna; 8. Markus
Ludwig, GasGas; 9. Andreas Hassenpflug, Husqvarna; 10. Steffen Haag, KTM.
Enduro 3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Fabien Planet, Sherco, F; 3. Marcus Kehr, Sherco; 4. Marco
Neubert, Yamaha; 5. Jan Schäfer, KTM; 6. Björn Feldt, KTM; 7. Tilman Krause, Beta; 8. Kenny Lötzsch, KTM;
9. Leonhard Blaack, Beta; 10. Thomas Günther, Husqvarna.
Junioren-Pokal: 1. Philipp Müller, Husqvarna; 2. Roland Diepold, Husaberg; 3. Paul Roßbach, KTM; 4. Kevin
Albrecht, Husqvarna; 5. Marco Pfeifer, Husqvarna; 6. Manuel Günster, Beta; 7. YannikMosch, Sherco; 8. Luca
Siekmann, Beta.
INTERVIEW
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Zeit
Dennis Schröter
für
etwas Neues
Nach seiner Profikarriere im Motocross, in der er viele Höhen und Tiefen erlebte, wechselte Dennis Schröter ins Lager der Enduro-Piloten.
Durch viel harte Arbeit und einen enormen Siegeswillen zählt der 32-Jährige heute zu den absolut schnellsten Piloten der deutschen
Enduroszene. Doch wie ist der Crinitzer überhaupt zum Motorsport gekommen und warum der spätere Wechsel zum Enduro? Wir
hatten die Gelegenheit, mit dem Husqvarna-Piloten über seinen bisherigen Weg im Motorsport zu sprechen!
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INTERVIEW
Alles begann mit einer 50-ccm-
Maschine Marke Eigenbau
MCE: Grüß dich, Dennis. Du zählst heute zu den absoluten
Top-Enduro-Piloten in Deutschland! Doch
der Weg dorthin war lang und schwierig, wann hast
du überhaupt das erste Mal auf einem Motorrad gesessen?
Dennis: Hallo zusammen! Oh, das ist eine gute Frage,
da muss ich überlegen! Das dürfte mit etwa sieben
Jahren gewesen sein. Damals hat mir mein Opa
ein „Motorrad“ gebaut, das bestand aus einem
50-ccm-Simpson-Motor und hatte einen Italjet-Rahmen.
Alles Marke Eigenbau, schließlich gab es zu
DDR-Zeiten keine Kindermotorräder, wie es sie heute
gibt. Na ja und dann ging es los mit den ersten
Fahrversuchen und später natürlich auch ab in den
Wald, wie das früher eben so war!
Also bist du durch deinen Opa zum Motocross gekommen?
Nicht direkt, auch wenn bei mir in der Familie nie jemand
Motocross oder Enduro gefahren ist, sind wir
immer zu den DDR-Meisterschaftsläufen zum Zuschauen
gereist. Als Kind will man natürlich nicht
nur zuschauen, sondern auch selbst fahren. Also
hat mein Opa damals einfach die Initiative ergriffen
und mir mein erstes Moped gebaut. So fing alles an,
und als die Wende kam, habe ich gleich eine Kawasaki
KX 60 bekommen, für die damalige Zeit ganz
klar eine Riesensache!
Dort fiel dann auch die Entscheidung, erste Rennen
zu fahren?
Ja genau! Mit der Kawa bin ich auch mein erstes Rennen
gefahren. Wir haben die Räder ausgebaut, das
Motorrad ins Auto gepackt und sind nach Wolfshausen
bei Kassel gefahren. Damals gab es eine sogenannte
„KS-Serie“, die ähnlich einer deutschen Jugendmeisterschaft
war. Das ging schon ganz gut ab
dort und es folgte schließlich ein Rennen nach dem
anderen :-)!
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Wann kam der Punkt, an dem sich für dich herausstellte,
dass du den Motocrosssport intensiver betreiben
willst?
Das hat noch eine Weile gedauert, das war am Ende
meiner 80-ccm-Zeit. Ich bin Deutsche Meisterschaft
gefahren und war zu jener Zeit auch gut platziert.
Zusätzlich bin ich im ADAC Junior Cup gestartet und
konnte auch dort einige Rennen gewinnen. Es folgte
dann der Aufstieg in die 125-ccm-Klasse. Das hat eigentlich
super funktioniert und ich bin mit dem Motorrad
gut zurechtgekommen. Für mich stand zu diesem
Zeitpunkt fest, dass ich gern mehr erreichen
will, allerdings haben meine Eltern gesagt: „Zuerst
eine Lehre absolvieren und dann an die sportliche
Karriere denken.“ Gesagt, getan! Ich habe meine
Lehre zum KFZ-Mechaniker absolviert und nach dieser
habe ich angefangen, den MX-Sport noch intensiver
zu betreiben.
Wie stand deine Familie dazu, eine professionelle
Motorsportkarriere in An- griff zu nehmen?
Meine Familie stand voll und ganz hinter dieser Entscheidung.
Um die finanziellen Angelegenheiten
musste ich mich jedoch alleine kümmern! Meine Eltern
hatten mich 13 Jahre lang unterstützt und nun
war es an der Zeit, nach meiner Lehre auf eigenen
Beinen zu stehen! Da musste man sich halt durchbeißen.
Aber es hat funktioniert!
War das im Nachhinein der richtige Weg?
Ja, das denke ich schon, denn so musste ich zeigen,
dass ich es wirklich will! Mein Vater stand mir immer
zur Seite, hat mir aber niemals Druck gemacht. Der
Spaß am Fahren stand im Vordergrund, so sollte es
Der Weg zum Erfolg war lang und schwierig ...
auch sein. Das Motto war stets: „Entweder ich will
oder wir lassen es sein“! So auch bei meinem ersten
Motocross-Europameisterschaftslauf. Mein Vater
sagte: „Entweder du willst dich qualifizieren oder
wir bleiben zu Hause.“ Meine Antwort war natürlich:
„Ja, ich will das ...“ Und dann musste ich beweisen,
dass ich es kann. Was ich damit sagen will, ist, ich
musste nie fahren, wenn ich es nicht wollte, das
musste alles von mir kommen und so entwickelt man
einen gesunden Ehrgeiz!
Du hast nun schon die Europameisterschaft angesprochen,
wann haben sich denn die ersten Erfolge
eingestellt?
Das ging glücklicherweise relativ schnell. Bereits in
der 80er-Klasse im Rahmen des ADAC Junior Cups
wurde ich Vizemeister sowie Deutscher Vizemeister
im Motocross. Beides hätte ich sogar gewinnen können,
habe mir aber ein Rennen vor Saisonende das
Schlüsselbein gebrochen. So was habe ich leider
schon öfter durch (lacht)! In meinem zweiten Jahr
auf der 125er wurde ich Pokalsieger, ein Jahr später
Vizemeister in der Deutschen Motocrossmeisterschaft.
Den größten Karrieresprung habe ich aber in
den Jahren von 2000 bis 2003 gemacht.
Mit dem Erfolg wurden auch Sponsoren auf dich
aufmerksam?
Ja, auf jeden Fall. 2001 bin ich ins KTM Junior Team
gekommen, das war schon ein großer Sprung in die
richtige Richtung. Zwei Jahre später, im Jahr 2003,
hatte ich dann das Glück, ins Silent-Sport-Team zu
Um die Sommerpause zu überbrücken steigt
Dennis gern auf sein MX-Bike
kommen. Und da, muss ich einfach sagen, hat meine
komplette Motocrosskarriere stattgefunden. Diesem
Team habe ich meine gesamte MX-Zeit zu verdanken.
Vom Jahr 2003 bis 2010 bin ich dort
gefahren, es war eine super Zeit! Ich wurde immer
unterstützt, egal ob es gut oder schlecht lief.
Hattest du daher nie Interesse, das Team zu wechseln
und zu schauen, wie es woanders ist?
Nein, eigentlich nicht. Ich hatte zwar Angebote von
anderen Teams, aber ich bin immer bei Silent Sport
geblieben, weil ich mich dort sehr wohl gefühlt habe
und die gesamte Teamstruktur gepasst hat.
Was würdest du als deinen größten Erfolg im Motocross
bezeichnen?
Puh, was soll ich da sagen? Ich habe ein ADAC-MX-
Masters-Rennen gewonnen, das steht schon ziemlich
weit oben bei mir! Na ja, und ich bin fünfmal
Deutscher Vizemeister geworden, das muss man
auch erst mal schaffen. In der MX3-Weltmeisterschaft
habe ich einmal den 5. und einmal den
4. Platz der Tageswertung eingefahren ... Es war einfach
insgesamt eine schöne Zeit mit vielen tollen Erinnerungen.
Dann im Jahr 2011 der Wechsel zum Enduro. Warum?
Das ist mir ehrlich gesagt sehr schwergefallen. Die
letzten zwei Jahre meiner MX-Zeit hatte ich mehr und
mehr das Gefühl stehenzubleiben. Ich hatte zwar einige
gute Einzelergebnisse, aber der Schritt ganz
nach vorne ist mir nicht mehr gelungen. Ich habe
viel probiert, Trainerwechsel, verschiedene Trainingsarten
usw., aber das brachte alles nichts. Hinzu
gesellte sich noch eine Knieverletzung im Jahre
2010 bei einem MX-Masters-Lauf, worauf ich verletzungsbedingt
pausieren musste. Das MX-Masters-
Finale 2010 konnte ich daher nur als Zuschauer besuchen.
Die Firma Zupin hat mich dort auf meine
zukünftigen Pläne angesprochen und sie machten
mir kurzerhand das Angebot, in der Enduro-DM zu
fahren. Ich hatte bereits vorher für Bert von Zitzewitz
schon zwei Endurorennen bestritten, das war aber
mehr oder weniger aus Jux und Tollerei entstanden.
Warum?
Na ja, wie das halt so ist, lästert man als Motocrosser
halt gerne mal über Enduristen. Eines Abends,
als wir im Fahrerlager mit Bert zusammensaßen, habe
ich mal wieder gestichelt. Bert meinte daraufhin,
ich solle doch einfach zu einem Rennen kommen
und dann schauen wir mal, wie ich mich anstelle
(lacht). Aus der Nummer bin ich natürlich nicht mehr
rausgekommen! Also bin ich 2008 zum Enduro-DM-
Lauf nach Zschopau gefahren und Bert hat die Betreuung
übernommen. Bei der Premiere eine Top-
10-Platzierung im Championat einzufahren, ist zwar
nicht schlecht, aber ich habe trotzdem damals von
den Jungs ganz schön auf den Deckel bekommen. So
kam eins zum anderen und als ich damals mit Marko
Zupin gesprochen habe, sagte ich ihm im erstem
Moment, ich sei da komplett der Falsche (lacht)! Bin
aber nach Hause gefahren, habe mir das überlegt
und dachte mir: Das Angebot stimmt, ich suche eine
neue Herausforderung und vielleicht ist sie das ja
und solch eine Chance bekommst du nicht noch mal!
Und na ja, wie soll ich sagen, das was dabei herausgekommen
ist, war ja eine gute Zeit, also habe ich
mich damals richtig entschieden.
Dein erstes Team war das von Thomas Mäser, der ist
bekanntlich ein alter Hase in Sachen Enduro. Konntest
du von seiner Erfahrung als „Neuling“ profitieren?
Genau, die Firma Zupin hatte Thomas mit der Betreuung
beauftragt. Es war eine tolle Zeit, auch wenn
es nicht immer leicht war. Aber es stimmt, von Thomas
konnte ich eine Menge lernen. Er kennt wohl so
ziemlich jeden Trick, den man mal anwenden muss.
Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Man muss ihn einfach
zu nehmen wissen, dann passt das! Aber ich
kann auf jeden Fall sagen, dass ich das, was ich im
Enduro brauche, von ihm gelernt habe.
Fiel dir der Umstieg zum Enduro leicht? Dir lastet ja
der Ruf des „Sandfahrers“ an ...
Der Umstieg hat ehrlich gesagt gut funktioniert. Ich
konnte die Klasse E2 im ersten Jahr auf Anhieb gewinnen
und war punktgleich mit Marcus Kehr. Das
war ein sehr gutes Jahr für mich! Im zweiten Jahr habe
ich mich bei einem Endurocross-Event (Kings of
Xtreme) an der Ferse verletzt. Das hat mir den Saisonbeginn
des Jahres 2012 etwas schwer gemacht.
Aber mich machen solche Verletzungen stark!
Wieso?
Weil ich mir einfach sage: Okay, ich bin verletzt,
aber ich komme noch stärker wieder zurück! Ein gutes
Beispiel dafür war meine gebrochene Hand im
Jahr 2012 kurz vor dem Lauf in Burg. Trotzdem konnte
ich den zweiten Fahrtag in Burg gewinnen! Und
2012 habe ich den Championatstitel nicht wegen
den Verletzungen verloren, sondern weil mir die
Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht
hatte. Ich habe damals das Championat angeführt
und in Tucheim zwei Bestzeiten hingelegt, hatte also
Siegeschancen, danach ging mir das Motorrad kaputt.
Aber hätte, wäre, wenn, das sind einfach Dinge,
die im Rennsport passieren und die man nicht
beeinflussen kann.
Auch im darauf folgenden Jahr hattest du das Pech
am Stiefel kleben ...
Ja, aber da habe ich mir selbst auch ein wenig im
Weg gestanden. Das Finale in Woltersdorf endete jedoch
überaus unglücklich mit einem Defekt, der
wohl nur einmal alle 100 Jahre passiert. Ein hervorstehender
Ast riss mir das Kabel der Einspritzdüse
heraus. Das hat mich schon richtig geärgert!
Dann der Wechsel zu Husqvarna Deutschland und
zu Karsten Wills ...
Ja, ich habe sehr lange überlegt, was für die Saison
2014 das Beste ist ... Ich hätte bei Zupin und im Team
von Thomas Mäser bleiben können, aber die Zeit
war einfach reif für etwas Neues! Ich habe mir zu viele
Gedanken gemacht, über das Motorrad und warum
ich es damit nicht schaffe. Das war ein Punkt!
Ein weiterer war sicherlich die Situation um den Verkauf
von Husqvarna an die Pierer AG. Ich wusste damals
nicht so recht, wie es weitergehen soll, bis ein
guter Kumpel von mir, der sich sehr viel mit Marketing
beschäftigt, sagte: „Wir nehmen das jetzt alles
selbst in die Hand.“ Wir strukturierten alles rund um
Sponsoren, Motorrad usw. so, wie ich es brauchte,
um vernünftig Rennen zu fahren. Wir haben es tatsächlich
geschafft, über den Winter in knapp zwei
Monaten ein Paket zu schnüren, das es mir ermöglicht,
meine komplette Saison abzudecken.
War auch der Klassenwechsel von der E1 in die E3
geplant?
Für mich stand fest, dass ich einen Zweitakter fahren
möchte. Nach zwölf Jahren auf einem Viertaktmotorrad
war es auch hier Zeit für etwas Neues! Aber
Husqvarna wollte, dass ich in der E2 eine 350er Viertakt
fahre. Jedoch entschied man sich kurzfristig für
den Wechsel in die E3. Damit war es auch möglich,
das Motorrad zu fahren, das ich eigentlich wollte,
nämlich eine 300er Zweitaktmaschine. Somit hatte
ich eigentlich alles, was ich wollte, das Motorrad,
mit Husqvarna Deutschland einen super Konzern
hinter mir und als Bonus meine gesamten privaten
Sponsoren, die mich tatkräftig unterstützen! Rund
um ein perfektes Paket!
Ist das vielleicht auch der Grund, warum du in der
aktuellen Saison so stark bist? Weil du mental ganz
anders an die Sache herangehst ...
Ja! Zu Saisonbeginn wusste ich nicht, wie schnell ich
wirklich bin, da man vor dem ersten Rennen keinen
Vergleich mit der Konkurrenz hat. Ich hatte aber ein
gutes Gefühl und war und bin nach wie vor heiß auf
den Titel! Ich hatte all das, was ich immer wollte. Angefangen
vom Team über das Motorrad bis hin zum
kleinsten Detail, war alles auf mich maßgeschneidert.
Einige Wochen zuvor hatte ich noch darüber
nachgedacht, den Helm an den Nagel zu hängen!
Denn ich wusste noch bis zum Januar 2014 nicht so
recht, wie es weitergehen sollte!
Nach 12 Jahren wieder auf dem Zweitakter unterwegs und
derzeit die Nummer 1 im deutschen Enduro-Championat
Zum Glück hast du das nicht gemacht! Denn diese
Saison verläuft bisher ideal für dich. Du hast es vorhin
schon angesprochen, du machst in diesem Jahr
einiges anders als bisher. Was genau meinst du damit?
Man muss es etwas anders sehen. Ich komme vom
Motocross und dort ist der normale Tagesablauf ein
ganz anderer, man kann es wirklich als Fulltime-Job
sehen. Das Training ist viel intensiver, ich hatte zu
meiner MX-Zeit drei Trainingseinheiten pro Tag. Dazu
kamen drei bis vier Rennen im Monat und das
über die komplette Saison. Im Enduro ist dieses
Pensum nicht gegeben und ich musste mich komplett
umstellen. Das Training ist ein ganz anderes,
es gibt weniger Rennen und eine sehr lange Sommerpause,
in der man den Rhythmus nicht verlieren
darf. Diese Umstellung fiel mir die ersten Jahre nicht
leicht, zuerst habe ich versucht, meinen Rhythmus
vom Motocross zu halten. Doch für Enduro musst du
ganz anders trainieren. Mittlerweile gehe ich ganz
normal arbeiten und bekomme dort auch keine Sonderbehandlung!
Wenn ich trainieren möchte, muss
ich das vorher genau planen und kann nicht einfach
mal so losfahren wie früher. Alles ist viel strukturierter
als die Jahre zuvor und das tut mir gut!
Trainierst du auch beim Fahren anders?
Ja, wenn ich trainieren gehe, dann dümple ich nicht
mehr in dieser oder jener Kurve stundenlang herum.
Sondern ich fahre zwischen 30 und 40 Minuten Prüfungszeit.
Ich habe immer jemanden dabei, der Zeiten
nimmt, und dann fahre ich ganz intensiv nur auf
Rundenzeiten. Das reicht mir vollkommen aus.
Ebenso trainiere ich mit dem Motorrad nur, wenn ich
Lust dazu habe. Nach so vielen Jahren Motorsport
verlernt man das Fahren nicht, wenn man mal eine
Woche kein Motorrad gefahren ist! Da gehe ich lieber
mal eine Runde mit dem Mountainbike fahren,
als mich zum Fahrtraining zu zwingen.
Ist das vielleicht auch dein persönlicher Schlüssel
zum Erfolg, der dir dieses Jahr zum Championatstitel
verhelfen wird?
Das wird sich zeigen! Ich bin gut unterwegs, das ist
keine Frage, aber die Vergangenheit hat gezeigt,
dass man sich erst über den Titel freuen kann, wenn
man den Pokal dafür in den Händen hält! Daher können
wir am 18. Oktober, nach dem DEM-Finale in
Zschopau, gern darüber reden!
So machen wir das! Dann bedanken wir uns für deine
Zeit! Und wünschen dir für die restliche Saison
viel Erfolg!
Danke!
• Text: Marco Burkert; Fotos: Siiri Werner
73
MCE
Oktober '14
ENDURO
MK-Sherco-Academy
SHERCO - PROGRAMM SAISON 2015
• SHERCO – Importeur ASIMO setzt auf Sportfahrerförderung
• Die „Marcus Kehr SHERCO Academy, powered by ASIMO“ wird gegründet!
Endurosport ist ein Hochleistungssport und wie in
jedem Hochleistungssport ist das erreichte Ergebnis
des Einzelnen abhängig von vielen Faktoren. Die
Erfolgsfaktoren sind vor allem Talent, Wille, Motivation,
Material und Betreuung.
Talent kann bis zu einem bestimmten Maß durch
Einsatz und Training ausgeglichen werden. Der oder
die Talentierte wird dennoch immer einen Wettbewerbsvorteil
behalten, sei es durch optimales Reaktionsvermögen
im Grenzbereich und ein dadurch
geringeres Verletzungsrisiko.
Trotzdem, ein hohes Maß an Willen kann Berge versetzen
und manch einem zu übermäßigen Leistungen
verhelfen.
Motivation wirkt wie ein Zusatzmotor. Motivation
braucht ein Ziel und Ziele brauchen Träume. Ein gut
motivierter Mensch möchte in der Regel einen
Traum verwirklichen. Es gibt kurzfristige Ziele, z.B.
Gewinn eines Rennens, oder längerfristige Ziele,
z.B. Gewinn einer Meisterschaft. Die Summe aller
kurzfristig erreichten Ziele ergibt automatisch das
langfristige Ziel. Wie jedes Navigationsgerät
braucht der Mensch ein Ziel, um zu wirken. Das Ziel
bewirkt den Weg und auf diesem Weg findet man
Zielstrebigkeit und Wille, Ausdauer, Training, Investition,
Verzicht, Geduld, Erfolg, Freude …
Material ist besonders im Motorsport eine wichtige
Komponente des Erfolgs. Es beginnt mit dem Bike,
das wettbewerbsfähig sein muss. Der Fahrer sollte
sich mit den Tücken des Geländes beschäftigen,
nicht mit dem Bike selbst. Neben dem Bike ist in unserem
Sport die Ersatzteilversorgung wichtig und
die einfache Instandhaltung mit wenig Spezialwerkzeugen.
Auch die Ausrüstung des Fahrers
spielt beim Material eine große Rolle. Material wirkt
als Ganzes auf die Motivation.
Betreuung wirkt wie ein „Schutznest“ und spart
dem Fahrer wichtige Energien für seine eigentliche
Aufgabe: das Fahren auf hohem Niveau. Eine gute
Betreuung fängt bei der eigenen Familie an, geht
über den betreuenden Händler weiter bis hin zur
Marke, für die ebenfalls talentierte und motivierte
Mitarbeiter an einem vielversprechenden Konzept
arbeiten und sich dafür einsetzen.
Die „Marcus Kehr SHERCO Academy,
powered by ASIMO“
Ein langer Name ist es schon einmal geworden, aber
was steckt dahinter? Zuerst einmal der Name Marcus
Kehr. Marcus hat 20 deutsche Meistertitel inne
und ist ein gutes Beispiel für das Erreichen von Zielen
im Motorsport. Marcus ist über die ganzen Jahre
mit gutem Material versorgt worden und seine Betreuung
seit seiner Kindheit bis heute lässt keine
Wünsche übrig. Auch Marcus hat weitere Ziele in
seinem Leben, als Meistertitel zu gewinnen. Einer
davon ist die Nachwuchs- und Sportfahrerförderung,
die er gemeinsam mit SHERCO und ASIMO auf
die Beine stellen möchte. Er wird der Academy mit
Rat und Tat zur Seite stehen sowie die Fahrer mit
Trainings und seiner Erfahrung bei den ausgewählten
Rennen unterstützen.
SHERCO Academy
Was steckt hinter diesem Begriff? Die SHERCO Academy
ist einzigartig und seit einigen Jahren ein Erfolgsbegriff
in Frankreich, sowohl im Enduro- als
auch im Trialsegment und bereits bei den SHERCO-
Trialisten in Deutschland. Nun wird die SHERCO
Academy ab der Saison 2015 für die Enduristen
auch in Deutschland zum Leben erweckt.
SHERCO hat sich in den letzten Jahren einen Namen
als Trial-Maschinen-, aber auch als Sportenduro-
Motorradhersteller gemacht und sorgt für beste
Materialvoraussetzungen.
Eine Academy ist nach der Definition „eine Institution
der höheren Bildung“. Im sportlichen Sinne bzw.
im Falle der SHERCO Academy sollen talentierte und
motivierte Fahrer innerhalb einer Struktur durch
spezielle Trainingseinheiten gefördert werden. Darüber
hinaus repräsentieren diese ausgewählten
74
MCE
Oktober '14
Fahrer durch ein einheitliches Auftreten (Rennbekleidung
und Dekor) die Marke SHERCO auf den diversen
Rennen.
Es ist der Beginn einer fahrerischen Karriere! Die
Auswahl der Rennen obliegt Marcus Kehr, wobei es
voraussichtlich drei Hauptgruppen geben wird. Einige
der ausgewählten Fahrer sollen vorrangig die
DEM sowie ausgesuchte andere renommierte regionale
Enduro-Events bestreiten.
Der zweite Teil der talentierten Fahrer wird die Marke
SHERCO in der GCC vertreten und ebenfalls an
weiteren ausgesuchten Events teilnehmen. Eine
dritte Fahrergruppe wird bei diversen Extrem-Enduro-
sowie Endurocrossveranstaltungen um Platzierungen
kämpfen.
Die Zusammenarbeit mit Sponsoren aus den Bereichen
Reifen, Öl, Bekleidung, Helme ermöglicht den
ausgewählten Fahrern willkommene Ersparnisse.
ASIMO unterstützt das Projekt, in dem attraktive
Sonderrabatte auf Maschinenanschaffung und für
Ersatzteile gewährt werden. Es werden dabei spezifische
Förderpakete geschnürt, die an die jeweiligen
Rennziele geknüpft werden. Zudem stehen einige
engagierte SHERCO-Vertragshändler in den
Startlöchern, um die Betreuung ihrer Fahrer vor Ort
zu übernehmen. Weiterhin erfolgt eine intensive
Berichterstattung über jeden SHERCO-Academy-
Fahrer sowohl in der Fachpresse als auch auf den
wichtigsten Internet-Portalen.
SHERCO – Fahrer gesucht!
Bewerbungsverfahren läuft an
Ab sofort läuft das Bewerbungsverfahren. Interessierte
Fahrer, weiblich und männlich, im Alter von
18 bis 35 Jahren können sich direkt bei ASIMO bewerben,
am besten per E-Mail an info@sherco-motorrad.de.
Die Bewerber(-innen) müssen keine Topfahrerkarriere
vorweisen können, denn die Marcus
Kehr SHERCO Academy möchte Fahrer auf verschiedenen
Niveaus fördern, und zwar DEM Junior, B-Lizenz
und A-Lizenz, in der GCC Advanced, Expert und
Pro sowie der Xtreme Pro Class.
Bewerbungen werden bis zum 30.11.2014 angenommen.
Die Bewerbungen werden von Marcus
Kehr und ASIMO überprüft.
Auswahlverfahren
Die vorausgewählten Fahrerinnen und Fahrer werden
zu einem Testtag voraussichtlich im Monat Dezember
nach Flöha in der Nähe von Chemnitz eingeladen.
An diesem Tag werden die Bewerber und
Bewerberinnen folgende Prüfungen durchlaufen:
Diverse fahrerische Prüfungen auf Zeit und Technik,
handwerkliche Eignung sowie ein Vorstellungsgespräch
wird durchgeführt. Gefahren werden die
Prüfungen mit dem eigenen Motorrad (auch hier
gibt es keine Einschränkungen).
An diesem Testtag können ebenfalls sämtliche
SHERCO-Modelle gefahren werden. Am Ende werden
die besten zehn Jungs und besten zwei Mädels
ausgewählt und diese repräsentieren die Marke
SHERCO und die SHERCO Academy für die Saison
2015.
Was dann?
Die ausgewählten Fahrer und Fahrerinnen erhalten
einen Vertrag, der ihnen die Vergünstigungen gewährt.
Gleichzeitig wird beschlossen, welche Rennserie
und sonstigen Rennen in der kommenden Saison
zu fahren sind und welcher Händler mit in der
Academy tätig wird. ASIMO wünscht allen Interessierten
viel Erfolg!
Was haben Sponsoren davon?
In erster Linie wird für die Sponsoren auf der Teambekleidung
der Marcus Kehr SHERCO Academy und
auf dem Dekor der Maschinen geworben. Zudem
werden die Sponsoren sowohl auf der Homepage
von ASIMO als auch von Marcus Kehr genannt und
ausführlich vorgestellt.
Bei jeder Berichterstattung werden die Sponsoren
erwähnt und werbetechnisch in den Vordergrund
gebracht. Auf Messen und an Testtagen wird ebenfalls
für die Sponsoren mit entsprechenden Bannern
geworben.
• Text u. Fotos: Marcus Kehr u. Christian Evesque
75
MCE
Oktober '14
Kolumne
Marcus Kehr
Volles Programm
Hallo Sportfreunde,
wie bereits berichtet, gebe ich zurzeit viele Lehrgänge
sowie Trainings und bin an den Wochenenden
meist bei Rennveranstaltungen unterwegs. Zwischen
all den Terminen habe ich ein wenig Zeit gefunden,
um euch vom Training mit den DMSB-Junioren
sowie dem Enduro-DM-Lauf in Waldkappel zu
berichten. Treue Leser unter euch wissen, dass ich
in Zusammenarbeit mit Heiko Junge in regelmäßigen
Abständen das Junior Team trainiere. Für mich
stets eine super Gelegenheit, mein Wissen an den
Enduro-Nachwuchs weiterzugeben. Die vergangene
Trainingseinheit führte uns zum einen auf die Motocross-
und Endurostrecke nach Zwönitz sowie auf
die Strecke meines Heimatvereins in Flöha. Trainiert
haben wir verschiedenste Passagen und Elemente
aus Motocross und Enduro bis hin zur kompletten
Prüfungsrunde. Der Erfolg dieses intensiven Trainings
macht sich mehr und mehr bemerkbar, Hindernisse,
die anfangs noch Skepsis hervorriefen,
werden mittlerweile ohne Probleme bezwungen.
76
MCE
Oktober '14
Die Einstellung der Teilnehmer stimmt und sie befinden
sich auf einem guten Weg! Danke an dieser Stelle
auch an Heiko Junge, der diese Einheiten jedes
Mal aufs Neue perfekt organisiert!
Nach dem Trainingswochenende folgte der Endurolauf
zur Deutschen Meisterschaft in Waldkappel.
Zwar findet dieser nur alle zwei Jahre statt, war aber
bestens organisiert und auch die gesamte Streckenführung
wurde wieder mit viel Mühe errichtet. Am
Renntag selbst habe ich leider keinen so rechten
Rhythmus finden können. Ich habe mich schlichtweg
nicht gut gefühlt. Nichtsdestotrotz war es eine
gute Veranstaltung, auch wenn ich bekanntlich
nicht der große Fan von „Kurven fahren auf einer
Wiese“ bin. Ich mag es eher kernig, mit deftigen Aufund
Abfahrten sowie technisch anspruchsvollen
Passagen mit mehreren Spuren – einfach klassisches
Enduro.
Das gab es beim Finale der Enduro-Europameisterschaft
im tschechischen Uhlirske Janovice! Problem
nur, ich war als Coach für das Junior Team lediglich
einen Tag vor Ort und somit auch ohne Motorrad da
:-( Als ich das wahnsinnig schöne Gelände gesehen
habe, hat es mich echt gejuckt, an den Start zu gehen!
Die Strecke bestand zu 100 Prozent aus wahrhaftigem
Endurogelände, so wie es sein muss, und
die drei Prüfungen hatten es zudem wirklich in sich.
Ich bin am Donnerstag vor dem Rennwochenende
mit den Jungs alle Prüfungen abgelaufen und habe
ihnen Tipps zur Linienwahl und anderen wichtigen
Dingen gegeben. Der Großteil war zum ersten Mal
bei einem internationalen Rennen am Start, daher
war es wichtig, die Jungs noch einmal tatkräftig, vor
allem mental, zu unterstützen. Es hat wie immer
Spaß gemacht, mit den Junioren zu arbeiten und ich
denke, sie waren froh über diese Unterstützung!
Für mich heißt es jetzt: Sachen packen und ab zum
EnduroCross nach Vellahn. Ich bin schon jetzt gespannt
auf die Strecke und werde euch in der nächsten
Ausgabe über meine Erlebnisse berichten!
Bis dahin, in alter Frische, euer Marcus #226
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Kolumne
Davide von Zitzewitz
Rennaction
Hallo MCE-Leser,
hinter mir liegen vier äußerst spannende Wochen
vollgepackt mit jeder Menge Rennaction. Nach dem
Lauf zur Deutschen Enduromeisterschaft in Burg
hatte ich nicht sonderlich viel Zeit zum Verschnaufen.
Mit dem Motocrosslauf in Gaildorf stand bereits
das sechste ADAC-MX-Masters-Wochenende an. Für
mich ein durchwachsenes Wochenende, das allerdings
mit einem hervorragenden Qualifikationslauf
begann. Die schlammigen Bedingungen kamen mir
dabei sehr gelegen! In meiner schnellen Runde hatte
ich nicht das Gefühl, am Limit zu fahren, war also
ganz erstaunt, als ich beim Blick auf die Zeitenliste
sah, dass ich an 5. Stelle gewertet wurde! Damit hatte
ich auch die direkte Quali geschafft und war Zehnter
in der Startaufstellung. Für mich ein großer Erfolg.
78
MCE
Oktober '14
Leider lief es in den beiden Wertungsläufen nicht
nach Plan. Im ersten Lauf habe ich Lehm in die Brille
bekommen, was mir zum Verhängnis wurde, da ich
anhalten musste, um ihn wieder rauszupulen. Als
ich sie wieder sauber hatte, war ich zu weit abgeschlagen,
um noch ins Renngeschehen eingreifen
zu können. Ich beschloss, die Kräfte für den zweiten
Lauf zu sparen. Der Start lief gut, ich kam als Siebter
aus dem Gatter, hatte aber anschließend in der ersten
Runde Probleme, den richtigen Rhythmus zu finden.
Das hat mich leider ein paar Positionen gekostet.
Beim Versuch, Pascal Rauchenecker zu überholen,
gerieten wir aneinander und ich überschlug
mich in den Whoops. Mir ist glücklicherweise nichts
passiert, ganz anders sah das bei meinem Moped
aus! An ein Weiterfahren war so nicht mehr zu denken
und das Wochenende war somit für mich beendet.
Positiv bin ich aus dem Wochenende insofern
rausgegangen, dass ich eine super Qualifikation
hingelegt hatte, die Rundenzeiten haben gestimmt
und ich habe mich wohlgefühlt.
Doch ich musste den Kopf recht schnell wieder freibekommen
und mich in den Enduromodus versetzen,
denn ein Wochenende später folgte der Enduro-DM-Lauf
in Waldkappel. Darauf habe ich mich im
Vorfeld sehr gefreut, die Veranstaltung sowie die
Streckenbedingungen finde ich klasse! Meine Vorfreude
war nicht umsonst, der Verein hatte auch in
diesem Jahr super Arbeit geleistet und sowohl Strecke
als auch Organisation waren absolut super. Mir
gelang es, gleich in der ersten Runde in beiden Sonderprüfungen
eine schnelle Zeit in den Boden zu
brennen! Dadurch konnte ich mir ein kleines Zeitpolster
auf meine Konkurrenten herausfahren. Pech
hatte ich dann allerdings am Ende des zweiten Umlaufs!
Ich hatte die zweite Prüfung absolviert und
stellte mein Motorrad ab, um etwas zu trinken und
kurz zu verschnaufen. Leider sprang mein Moped
danach nicht wieder an! Ich habe dann alles versucht,
um den Fehler zu finden und das Bike wieder
zum Laufen zu bringen. Tank runter, alle Sicherungen
kontrolliert, ich habe die Relais gecheckt, die
Benzinpumpe überprüft – alles war augenscheinlich
in Ordnung und trotzdem sprang das Bike nicht
an. Erst nach permanentem Dauereinsatz von Kickstarter
und E-Starter ging es nach einer gefühlten
Ewigkeit urplötzlich an. Auf der Etappe musste ich
die verlorene Zeit wieder aufholen, um keine Strafminute
zu riskieren, dabei hat es mich noch einmal
derbe abgedeckt, als ich Metallrohre, die aus dem
Boden ragten, übersah. Glück im Unglück, bis auf
ein paar Kratzer war nichts passiert! Ich habe es
dann gerade so geschafft, die nächste Zeitkontrolle
zu erreichen, ohne eine Strafzeit zu bekommen! In
der letzten Runde konnte ich meinen Vorsprung mit
winzigen 0,04 Sekunden ins Ziel retten und neben
dem Klassensieg in der E2 auch den 3. Platz im
Championat einfahren!
Kurz darauf wartete bereits der nächste Lauf im Rahmen
der ADAC MX Masters auf mich. Holzgerlingen
war diesmal an der Reihe! Eigentlich eine Strecke,
die ich sehr mag und die mir auch liegt. Doch auch
hier ereilte mich ein ähnliches Schicksal wie in Gaildorf
;-). Grob gesagt, die Qualifikation lief super, in
den Wertungsläufen war ich aber keinesfalls zufrieden!
Dabei sah es auch in der Quali vorerst nicht so
gut aus. Das lag aber eher am defekten Monitor der
Zeitnahme. Diese zeigte nicht die aktuellen Zeiten,
sondern Zeiten aus den ersten Runden und somit
glaubten wir, ich hätte mich nicht qualifiziert! Nach
einer kurzen Analyse der Quali schaute ich durch Zufall
auf den Ausdruck der Zeitnahme und entdeckte,
dass ich an 10. Position lag und somit auch direkt
qualifiziert war! Im ersten Lauf hatte ich nach kurzer
Zeit mit „Armpump“ zu kämpfen, konnte später den
Lenker kaum noch festhalten und beschloss, aus Sicherheitsgründen
aufzuhören. Der zweite Lauf war
eher durchwachsen. Ich konnte mich zwar im letzten
Renndrittel noch um ein paar Positionen verbessern,
insgesamt war ich jedoch nicht zufrieden. Ich
versuche, die aktuelle Saison als „Lernsaison“ zu
betrachten und sammle so viel Erfahrung wie möglich!
In diesem Sinne, sage ich erst einmal Tschüss bis
zur nächsten Ausgabe! Bleibt fleißig und hart am
Gas, euer Davide #114
Kolumne
Eddi Hübner
Fitnesszustand
Hey Leute,
hinter mir liegen einige ereignisreiche Wochen. Wie
ich euch bereits in meiner letzten Kolumne berichtet
habe, ist Training, egal ob Fahr-, Mental- oder Fitnesstraining,
enorm wichtig für mich. Doch wie
stellt man fest, wie fit man wirklich ist? Das ist neben
dem Ergebnis eines Rennens gar nicht so einfach.
Aus diesem Grund führte mich mein Weg in die Nähe
von Salzburg zu Red Bull. Dort befindet sich ein
Hightech-Trainingscenter für Sportler, genannt „Diagnostics
& Training Center“, das speziell für Red-
Bull-Athleten errichtet wurde. Dort befindet sich nahezu
alles, was man sich als Leistungssportler nur
wünschen kann, angefangen beim Fitnessstudio
über Ergometer, Laufband, Fahrrad, Physiotherapeuten,
Psychologen, Sportmediziner bis hin zum
Sportwissenschaftler, und es gibt natürlich auch
Gesundheitschecks sowie Leistungstests. Und genau
dafür war ich dort! Für meinen Check waren vier
Tage angesetzt, eine super Sache, denn so eine
Chance bekommt man ja nicht alle Tage! Der Leistungscheck
umfasst ganz verschiedene Dinge, wie
beispielsweise den Fitnesszustand sowie die mentale
Stärke. Auf gut Deutsch wird man einmal von
Kopf bis Fuß gecheckt und zum Schluss bekommt
man Tipps, was man noch verbessern kann. Ich bin
auf einem ganz guten sportlichen Level, es ist schon
cool, wenn man alles einmal schwarz auf weiß hat
und sein Training später dementsprechend anpassen
kann!
80
MCE
Oktober '14
Nach den ganzen Tests konnte ich kurz verschnaufen,
dazu bin ich mit meinem Red-Bull-Betreuer
nach Trier zur Rallye-Weltmeisterschaft gefahren.
Diese gastierte gerade in Deutschland. Da ich ein
großer Fan dieses Sports bin, war das für mich eine
tolle Gelegenheit abzuschalten und den Profis auf
vier Rädern über die Schulter zu schauen. Am Freitag
habe ich mir einige Wertungsetappen angeschaut
und war noch im Servicepark unterwegs. Leider
war der Tag viel zu schnell vorbei und am
Samstagmorgen ging es für mich zurück nach Hause.
Dort angekommen, hieß es wieder Racing Time!
Diesmal zusammen mit meinem Bruder in der Teamwertung
des SOC. Das Rennen in Langensteinbach
war quasi direkt vor unserer Haustür und perfekt,
um vor heimischen Fans ein paar Runden zu drehen!
Wir konnten die Teamwertung gewinnen, was natürlich
klasse war angesichts des Heimrennens.
In der Woche darauf habe ich mich dann intensiv auf
den nächsten Lauf der Enduro-DM vorbereitet. Diesmal
ging es ins hessische Waldkappel, eine Veranstaltung,
auf die ich mich schon sehr gefreut hatte.
Cooles Gelände, schöne Etappen – alles in allem immer
ein Rennen, das zwar nur jedes zweite Jahr stattfindet,
aber dafür viel Spaß macht. Am Freitag vor
dem Event bin ich zusammen mit meinem Kumpel
Toni Pester losgefahren. Wenig später war das Ziel
auch schon erreicht und wir haben uns gleich noch
die ersten Streckenabschnitte angeschaut. Am
Samstag blieb mir noch genügend Zeit, um auch die
beiden Sonderprüfungen abzulaufen und mir die
markanten Passagen einzuprägen. Die Jungs vom
ansässigen Verein hatten sich echt Mühe gemacht,
um eine flüssige Streckenführung zu gewährleisten!
Das hat mir sehr gut gefallen! Dann war es auch
schon soweit, pünktlich am Sonntagfrüh fiel der
„Startschuss“ und es lief einfach nur perfekt! Ich
konnte bereits in der ersten Prüfung des Tages eine
sehr gute Zeit fahren und den Speed den gesamten
Tag über halten. Die Streckenführung war für meinen
Geschmack genau richtig – man musste immer
gut konzentriert sein, feines Endurogelände! Den
Tag konnte ich mit Platz 1 in der Klasse E1 und Platz
2 im Championat beenden. Für mich ein toller Erfolg,
der mir zeigt, dass sich mein ganzes Training
bezahlt macht. Ebenfalls war es schön, mit den
Jungs um jede Zehntelsekunde zu kämpfen, im
Championat sind mittlerweile die Top-Fünf-Piloten
in der Lage, eine Bestzeit hinzulegen und das macht
ebenfalls einen besonderen Reiz aus. Ein kleiner
Fehler genügt und man verliert mehrere Positionen,
so muss spannender Rennsport sein!
Nach diesem Sieg habe ich auch die Führung in der
E1 übernommen, was natürlich ein sehr wichtiger
Schritt in Richtung Titelverteidigung war! Nun sind
es noch zwei Rennen bis zum Finale in Zschopau, ich
bin höchst motiviert und freue mich auf alles, was
demnächst ansteht!
Also, bleibt frisch!
Bis zur nächsten Ausgabe, euer Eddi #48
KLASSIK-ENDURO
Meinung gefragt
Der Klassik Endurosport im Zeichen des
demografischen Wandels
In unserer letzten Ausgabe starteten wir nach einigen gegensätzlichen Auffassungen Seitens der Aktiven im Klassik-Geländesport,
über die Auslegung und den Weg den dieser Sport in Zukunft nehmen sollte, nach eurer Meinung. Einige haben mit gemacht
und diese Meinungen möchten wir euch natürlich nicht vor enthalten.
Leo Keller
Die Enduro-Senioren Deutschland wurden 1979 als
Freundeskreis früherer Geländesportler gegründet.
Von den zirka 75 Mitgliedern sind aktuell (also
2014) 37 als Teilnehmer bei Klassik-Geländefahrten
aktiv. Den sogenannten „Altersbonus“ als
Kompensation für nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit
mit fortschreitendem Alter gibt es
bereits seit der ersten Klassik-Geländefahrt in Isny
(1993). Er ist also keine „Erfindung“ der Enduro-
Senioren.
Die Aktiven wollen mit ihren alten Motorrädern
zeigen, dass sie das Fahren im Gelände noch nicht
verlernt haben. Und da alle noch ein bisschen ehrgeizig
sind, darf es auch eine Wertung geben, die
allerdings gerecht und ausgewogen sein sollte, so
wie das derzeit beim Klassik-Geländesport der Fall
ist. Weil es überwiegend um den Spaß am Geländefahren
geht, freut man sich auch über „wertungslose“
Konzepte wie die Classic Trophy in Dillstädt
oder die Jubiläumsgeländefahrt des MSC
Renchtal/Oberkirch – Hauptsache ist der Spaß am
Fahren im Gelände.
Dazu wird ausdrücklich begrüßt, dass auch der
„Nachwuchs“ an Klassik-Geländefahrten teilnimmt,
denn so ist sichergestellt, dass auch zukünftig
die historischen Maschinen aus der goldenen
Zeit des Geländesports im Gelände zu sehen
sind.
Die Intention der „Meinungsumfrage“ findet deshalb
die volle Zustimmung der Enduro-Senioren
Deutschland.
Worum geht es denn? Wir wollen doch die alten
Geländemotorräder noch möglichst lange „in Action“
erleben, statt sie im Museum anzuschauen.
Und auch die alten Fahrer, deren Leben der Geländesport
war und ist, gehören dazu. Für einen Veranstalter
sollte das Verpflichtung sein, die Latte
nur so hoch zu legen, dass alle – Fahrer wie Motorräder
– die Strecke bewältigen können. Künstliche
Schlammlöcher oder hohe Sprünge gehören nach
meinem Verständnis nicht dazu, denn es gilt,
Rücksicht auf die oft mit viel Liebe restaurierten alten
Schätze zu nehmen. Ein Mindestalter für Fahrer
gibt es bei der ERC nicht, allerdings werden
beim Erreichen der maximalen Starterzahl Fahrer
mit älteren Motorrädern bevorzugt angenommen,
so wie das bei vielen anderen Classic-Geländefahrten
auch gehandhabt wird. In Dillstädt ist also
auch der Nachwuchs herzlich willkommen.
Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen,
dass aktuell über 80 Fahrer „jenseits der 60“
zumindest noch gelegentlich an Veranstaltungen
teilnehmen. Sollte man diesen älteren Fahrern zugunsten
des Nachwuchses eine Absage schicken?
In Dillstädt sind wir im vergangenen Jahr genau
den anderen Weg gegangen. Bei unserer Classic
Trophy dürfen diejenigen, denen es nicht mehr
auf eine möglichst gute Platzierung ankommt,
in einer separaten Klasse
starten. Es gibt keine gewertete
Sonderprüfung und keine Strafpunkte
für Zeitüberschreitung,
dafür aber „einfach viel
Spaß“, so das Motto
unserer Veranstaltung.
Stefan Reihl
Als Veranstalter der Erich Riemensperger Classic
begrüße ich, dass das Thema einmal aufgegriffen
wird. Beim DMSB ist festgelegt, dass der lizenzfreie
Classic-Geländesport in erster Linie dem Erhalt
und der Pflege des „technischen Kulturgutes“
dient. Das schließt natürlich nicht aus, dass es
auch Wettbewerbselemente gibt, denn schließlich
sind wir alle noch ein bisschen ehrgeizig.
„Nachwuchs gesichert“: Sascha Siebenhühner
stilecht auf der Maico von 1965
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MCE
Oktober '14
Gerd Rühl
Nachdem ich aus verschiedenen Gründen 1983 aufgehört habe,
am aktiven Geländesport teilzunehmen, brachte mich 2004 Jürgen
Grisse auf den Gedanken, dass es da doch den Klassik-Geländesport
gibt und ich in Mauer – einer tollen Veranstaltung –
mal wieder fahren könnte. Und seitdem nehme ich am Klassik-
Geländesport teil, oft mit meiner bereits bei den Six Days in
Neunkirchen gefahrenen KTM 350. Der größte Teil der Teilnehmer
stimmt den bisherigen Regelungen zu. Allerdings gibt es
immer mal wieder Einzelmeinungen, die zum Teil begründet
sind, die „neue“ Regeln einführen wollen. Oft stehen auch persönliche
Interessen hinter diesen Wünschen. Aber generell bin
ich der Ansicht, dass sich ein „runder Tisch“ bilden sollte, überwiegend
mit den erfahrenen Frauen und Männern der Veranstalter
besetzt, um Terminkollisionen zu vermeiden und verbindliche
Regelungen für die Technik der Motorräder festzulegen,
denn bisher gibt es meines Wissens nur: luftgekühlt, zwei Stoßdämpfer,
Trommelbremsen. Und die Vergangenheit hat gezeigt,
dass es da doch einige Ungereimtheiten oder unterschiedliche
Auffassungen gibt, was alt ist und was nicht. Es sollte sich nach
Möglichkeit, um eine weitgehend einheitliche Wertung bemüht
werden.
Mein Dank gilt allen Veranstaltern der bisherigen Fahrten! Unverkennbar
ist man überall bemüht, den Teilnehmern eine schöne
und Spaß machende Fahrt zu ermöglichen. Lasst uns den
Geländesport nicht kaputtreden, denn was wir haben, ist nicht
schlecht – was die Teilnehmerzahlen und die Begeisterung beweisen
– sondern gemeinsam Freude haben und das beinhaltet
auch, dass sich die Voraussetzungen und Gegebenheiten weiterentwickeln,
ohne dass man meint, alles Bisherige „über Bord
werfen“ zu müssen. Ich wünsche allen noch viel Freude am
Klassik-Geländesport.
Hans W. Peter
Den Leuten, den der Altersbonus im Enduro-Klassiksport ein
Dorn im Auge ist, rate ich, bei einer anderen Serie zu starten.
Der Altersbonus ist mehr als gerechtfertigt, meiner Meinung
nach gehört er sogar noch höher bewertet. Altmeister Herbert
Schek, mit dem ich mich über dieses Thema schon unterhalten
habe, ist z.B. der Meinung, dass bei machen Veranstaltern der
Altersbonus schon in der Sonderprüfung aufgebraucht ist, eine
klare Aussage also, der nicht nur ich, sondern viele Enduro-
Klassiksportler zustimmen. Um den paar Altersbonusnörglern
etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen, habe ich als ehemaliger
Initiator der „Schweren Badischen“, die ich ja zum
50. Jubiläum des Mauerner Clubs in im Jahre 2000 ins Leben gerufen
habe, führte ich anlässlich der 6. „Schweren Badischen“
im Jahre 2010 die Seniorenklasse ein, die von den altgedienten
Geländefahrern auf ihrem betagten Maschinenmaterial mit viel
Lob aufgenommen wurde. Anscheinend tun sich einige Veranstalter
mit der Wertung noch schwer, denn auch hier muss eine
getrennte Wertung Solo/Gespanne erfolgen, denn wie heißt es
doch so schön: Äpfel sind mit Birnen ja auch nicht zu vergleichen.
Diese Diskussion oder besser Meinungsumfrage soll an dieser
Stelle natürlich nicht beendet sein. Ihr könnt euch weiterhin
unter http://www.mce-online.de/vinduro/zeichen-des-wan
dels beteiligen.
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MOTUL führt
Umweltmanagementsystem
DIN EN ISO 14001 ein
„Gelebter“ Umweltschutz bei MOTUL
Seit Jahren leben und praktizieren Motul und seine Partner mit dem Umweltberatungs-
und Entsorgungskonzept „Das Grüne Dach“ den Umweltschutzgedanken.
Jetzt hat sich der Schmierstoffproduzent zur Einführung und Umsetzung
eines Umweltmanagementsystems im eigenen Haus verpflichtet. Im Zuge dessen
sollen auch Lieferanten, Vertragspartner und Gäste mehr denn je für eine
umweltschonende Praxis sensibilisiert werden.
Mit Einführung des Umweltschutzmanagementsystems DIN EN ISO 14001 setzt
Motul den Umweltkurs, der seit mehr als zwei Jahrzehnten bei den Kunden des
Schmierstoffproduzenten mit dem Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept
„Das Grüne Dach“ Anwendung findet, konsequent fort. So werden ab sofort
auch im eigenen Haus sämtliche Managementprozesse im Bereich Umwelt
zertifiziert. Besonders stehen dabei die Themen Energie, Abfall, Nachhaltigkeit
und Arbeitssicherheit im Fokus. Konkret orientieren die Motul-Mitarbeiter
ihr Handeln an einem sparsamen, umweltbewussten Umgang mit Energie,
Wasser, Materialien und Flächen. Hinzu kommt die Vermeidung bzw. Wiederverwertung
von Abfällen und Produktverpackungen – beispielsweise die Wiederverwendung
von Leerfässern.
„Mit unserer Umweltpolitik möchten wir ein klares Zeichen setzen. Unser Ziel
ist es, bei all unseren Aufgaben den Umweltschutz im Auge zu behalten und
durch unser Handeln zu fördern – mit Verantwortungsbewusstsein, persönlichem
Einsatz und Offenheit“, sagt Martin Klein, Geschäftsführer der Motul
Deutschland GmbH. Innerhalb des Unternehmens werden künftig die Führungskräfte
der Motul Deutschland GmbH mit gutem Beispiel vorangehen und
dadurch die Mitarbeitenden zu mehr Engagement für den Umweltschutz motivieren.
Auch alle Partner, die im Auftrag von Motul tätig sind, wurden jetzt über
den hausinternen Umweltkurs informiert, um selbst für den Umweltschutz
noch stärker aktiv zu werden.
Als Beauftragter für das Umweltmanagementsystem (UMB) wurde Henning
Demke ernannt, der seit vielen Jahren bei Motul für alle Umweltbelange im
Rahmen des Umweltberatungs- und Entsorgungskonzeptes „Das Grüne Dach“
verantwortlich ist. Aktuell erarbeitet Demke ein Handbuch zur Umsetzung. Des
Weiteren umfassen seine Aufgaben unter anderem das Planen, Steuern und
Überwachen aller Schritte zur Einführung und Aufrechterhaltung des Systems
gemäß Normvorgaben, die Kontrolle der Einhaltung relevanter Umweltrechtsvorschriften
sowie die Schulung der Mitarbeiter. „Umweltschutz geht alle an.
Davon sind wir bei Motul überzeugt. Mit dieser Einstellung und der Umsetzung
des Umweltschutzmanagementsystems DIN EN ISO 14001 stehen wir für eine
saubere Zukunft und den Erhalt der Umwelt für kommende Generationen“, resümiert
Martin Klein, Geschäftsführer Motul Deutschland GmbH.
Motul auf einen Blick: Als eine der weltweit ersten Ölmarken wurde Motul bereits
1853 in den USA registriert. Damit ist kaum eine Ölmarke so eng mit der
Entwicklungsgeschichte von Verbrennungsmotoren verbunden wie Motul. Als
Spezialist für die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Schmierstoffe für
Automobile und Motorräder verfügt Motul seit Jahrzehnten über ein fundiertes
Know-how und langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Schmierstofftechnologie.
Motul besitzt sämtliche bestehenden und aktuellen Freigaben der Fahrzeughersteller.
Das Unternehmen zählt mit seiner Zentrale in Paris und Niederlassungen
in Deutschland, Italien, Spanien, Russland und den USA sowie weltweit
100 weiteren Vertretungen zu den Global Playern der Schmierstoffbranche.
Die 1980 gegründete Motul Deutschland GmbH vertreibt ihre Produkte
über Autohäuser, Werkstätten und den Fachhandel und ist dort erster Ansprechpartner.
Dieses gelebte Motul-Fachhandelskonzept sorgt für erstklassige
Kundenzufriedenheit. Weitere Infos unter www.motul.de
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NOTIZEN
KTM weiter auf Rekordfahrt
Absatz: 70.469 Fahrzeuge / +27,8 % • Umsatz: 410,3 Millionen Euro / +17,6 %
EBIT: 33,6 Millionen Euro / +82,6 % • Mitarbeiteraufbau um 204 auf 2053
Motorradabsatz 70.469 Stück und Umsatzsteigerung auf 410,3 Millionen Euro
Die KTM AG erzielte im ersten Halbjahr 2014 mit ihren beiden Marken KTM und
Husqvarna den höchsten Absatz und Umsatz der Unternehmensgeschichte in
diesem Zeitraum. Weltweit wurden 70.469 Motorräder abgesetzt. Dies bedeutet
eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 27,8 %. KTM hat damit im ersten
Halbjahr einen Umsatz von 410,3 Millionen Euro erzielt, um 17,6 % mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem
die erfolgreiche Markteinführung der neuen 1290 SuperDuke sowie der Verkaufsstart
der neuen Husqvarna-Modellpalette. KTM erreichte damit einen Anteil
von 7,7 % am europäischen Gesamtmarkt.
Gewinnsprung um 82,6 %
Im ersten Halbjahr 2014 wurde ein EBIT von 33,6 Millionen Euro erzielt, das somit
um 82,6 % deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres liegt. Dies
führte zu einer starken Steigerung der EBIT-Marge auf 8,2 % gegenüber 5,3 % im
ersten Halbjahr 2013.
Mitarbeiteraufbau um 204 auf 2053 Beschäftigte weltweit
Im ersten Halbjahr 2014 hat KTM den weltweiten Personalstand um 204 Mitarbeiter
auf 2053 erhöht. Alleine an den Standorten in Österreich erhöhte sich der
Mitarbeiterstand um 125 Beschäftigte. Anfang September begannen 26 Lehrlinge
mit ihrer Ausbildung, somit sind dann bei KTM insgesamt 83 Lehrlinge beschäftigt.
Ausblick
Aufgrund der Internationalisierungsschritte und der Umsetzung der globalen
Produktstrategie wird ein weiteres Wachstum erwartet. Für das gesamte Geschäftsjahr
2014 erwartet KTM eine weitere Ergebnis- und Umsatzsteigerung
sowie eine Erhöhung der Marktanteile. Mittelfristig sieht KTM das Potenzial, die
Absatzzahlen in den nächsten fünf Jahren deutlich zu steigern. Dafür notwendige
Investitionen in die bestehende Infrastruktur am Standort Mattighofen sowie
Kapazitätserweiterungsmaßnahmen im Produktionsbereich wurden bereits
umgesetzt bzw. sind in Planung.
KENNZAHLEN
1.1.-30.6.14 1.1.-30.6.13 +/-
Absatz (inkl. Indien) Stück 70.469 55.144 +27,8%
Umsatz (exkl. Indien) Mio. EUR 410,3 3 49,0 +17,6%
EBITDA Mio. EUR 52,4 34,4 +52,3%
EBIT Mio. EUR 33,6 18,4 +82,6%
EBIT-Marge 8,2% 5,3%
Gewinn vor Steuern Mio. EUR 30,1 14,5 +107,6%
30.06.14 30.06.13 +/-
Eigenkapital Mio. EUR 298,9 260,3 +14,8%
Eigenkapitalquote 49,0% 48,3%
Martin Driehaus
neuer Marketingleiter
bei Kawasaki Deutschland
Kawasaki Deutschland hat einen neuen
Marketingleiter: Martin Driehaus
(47) übernahm am 1. September 2014
die Funktion des Teamleiters Marketing.
Der erfahrene Marketing-Profi
hatte zuvor internationale Manager-
Positionen bei Triumph Motorrad
Deutschland sowie Zero Motorcycles
inne und kennt sich daher bestens in
der Motorradindustrie aus. Er bringt
viele wertvolle Branchenerfahrungen
aus dem In- und Ausland mit, von denen
Kawasaki Deutschland nun profitieren
kann.
„Ich bin von der Chance begeistert,
für eine so namhafte Motorradmarke
wie Kawasaki nun am zukünftigen
Markenauftritt mitarbeiten zu können“,
so Martin Driehaus. „Und mit
dem Projekt „Ninja H2“ (siehe www.
ninja-h2.com) kann ich gleich an einem
faszinierenden neuen Meilenstein
in der Geschichte der Marke
Kawasaki mitwirken.“
Spektakuläres Eventprogramm für alle
INTERMOT Köln 2014:
Kommen. Staunen. Fahren!
Weltpremieren, Weltmeister und ein Weltklasse-Event-Programm bietet die Intermot
Köln vom 2. bis 5. Oktober 2014 für Privatbesucher: Diese dürfen sich
wieder auf Freestyle-MX- und Stuntshows, Tests und Sondershows rund um die
Themen Motorrad, Roller, Motorsport und Touring freuen. Mit der AMD World
Championship of Custom Bike Building und der Gespann-Trial-Show gibt es in
diesem Jahr einige Premieren-Highlights. Auf der Intermot Köln heißt es aber
nicht nur kommen und staunen, sondern auch selber fahren! Die Probefahr-Parcours
bieten den Besuchern die Möglichkeit, die neuen Modelle der Hersteller
selbst zu testen und die „Faszination Motorrad“ live zu erleben.
Das Eventprogramm der Intermot Köln 2014 auf einen Blick - Event-Action-
Fläche – Outdoor: Stunts und Shows erwarten die Besucher auf zirka 70.000
Quadratmetern der Event-Action-Fläche. Die Stars der Freestyle-MX-Szene zeigen
mit atemberaubenden Motocrosssprüngen, BackFlips und Whips, was in ihnen
steckt. Erstmalig tritt das Motto-Wear-Legend-Stunt-Team aus Moskau mit
Marat Kankadze (Husqvarna SM 511 R), Yury Verkhovnikov (Kawasaki ZX 6 R) und
Valery Kulesha (Suzuki LT 450 R) auf der Intermot auf. Noch mehr Stars und
Sternchen bieten die Stuntshows: Neben Dirk Manderbach (BMW), Oliver Ronzheimer
und Chris Rid (beide Kawasaki), Horst Hoffmann und Dominik Csauth
(beide Suzuki) zeigt auch der international als „Stunter13“ bekannte Rafal Pasierbek
(Yamaha) vor großem Publikum, zu welchen möglichen und unmöglichen
Tricks er auf seinem Motorrad fähig ist. Und wen Speed mehr beeindruckt
als Höhe, der sollte das Dragster-Racing nicht verpassen. Herman Jolink demonstriert
auf seiner Ducati, was es heißt, die Viertelmeile in 8,45 Sekunden zurückzulegen.
Richtig aufs Gas drücken auch Marko Simeonow, Pawel Trzaska
und Alex Ramien mit seinem Sohn Luke im Globe of Speed. In einer Metallkugel
von sechs Metern Durchmesser fahren sie temporeich mit ihren Motorrädern im
Kreis und setzen dabei das Gesetz der Schwerkraft außer Kraft, sodass den Besuchern
der Atem stockt. Ruhig, aber nicht weniger geschickt, geht es dagegen
bei der Gespann-Trial Show zu, die in Kooperation mit dem Bundesverband der
Hersteller und Importeure von Krafträdern mit Beiwagen e.V (BVHK) gezeigt
wird. Der mehrfache deutsche, niederländische, französische und Europameister
Hans Werner Bauss zeigt mit Unterstützung durch seine Ehefrau Christiane,
wie spektakulär ein Motorrad mit Seitenwagen in schwierigstem Gelände bewegt
werden kann.
Action zum Staunen und Mitmachen: Auf einer großen Aktionsfläche wird das
Institut für Zweiradsicherheit e.V. (ifz) das Thema Sicherheit auf spektakuläre
Weise darstellen. Motorradstunts, bei denen die fahrphysikalischen Gesetze
praktisch nicht mehr gelten, und Pkw-Motorrad-Fahrdemonstrationen im Vergleich
begeistern und lassen die Besucher gleichzeitig über das eigene Fahrverhalten
nachdenken.
Fahrspaß live – die Probefahr-Parcours: Treue Besucher der Intermot Köln kennen
und lieben sie: Die Probefahr-Parcours. Hier ist für jeden Zweiradfan etwas
dabei, von Klein bis Groß, vom Speed-Junky bis hin zum Anfänger. Auf der knapp
ein Kilometer langen Strecke inklusive Steigung des LEV/Elektro-Parcours können
sich Skeptiker von der Elektromobilität überzeugen und Freunde alternativer
Antriebe die neuesten Modelle testen. Klassisch motorisierte Maschinen
bietet der große Probefahr-Parcours. Inhaber eines gültigen Führerscheins können
hier die aktuellen Ein- bis Sechszylinder-Bikes testen und vielleicht schon
einmal für den ADAC-Biker-Cup üben. Hier ist Geschicklichkeit und Feingefühl
für die Maschine gefragt, wenn es darum geht, den Geschicklichkeitsparcours
90
MCE
Oktober '14
fehlerfrei zu überwinden. Dem Hauptgewinner winkt eine Ducati Monster 696
und unter allen Teilnehmern werden weitere attraktive Preise verlost. Spritzigen
Fahrspaß auf vier Rädern bietet der Quad-Parcours, auf dem sich auch Interessierte
ohne gültigen Motorradführerschein ausprobieren können. Auch ohne
Führerschein, aber nur auf zwei Rädern kann der Probefahr-Parcours für Einsteiger
und Wiedereinsteiger getestet werden. Hier stehen Roller, Chopper und
Straßen-Bikes von 50 und 125 ccm bereit. Wen es in die Ferne zieht, der verspürt
beim Reise-Enduro-Parcours einen ersten Hauch von Abenteuer. Im anspruchsvollen
On- und Offroad-Parcours können die großen Reisemaschinen mit Stollenreifen
getestet werden. Neben den Großen kommen aber auch die Kleinen
auf der Intermot Köln zum Zuge: Auf dem Kids-Mini-Parcours können die jungen
Besucher auf Mini-Bikes, Mini-Quads und Kinderfahrrädern unter Aufsicht ihre
sportlichen Ambitionen testen.
Indoor-Aktionsflächen in Halle 5: Im Indoor-Bereich dürfen die Kids auf der
Young-Action-Fläche zeigen, welches Fahrertalent in ihnen steckt. Die Verkehrswacht
unterstützt die Verkehrserziehung der kleinen Besucher erneut mit einem
Parcours- und Verkehrsübungspark. Abseits der Parcours bietet der Intermot-
Kindergarten auch 2014 eine Betreuung mit Spielen, Malen und Toben, während
die Eltern die Messe besuchen. Gleich neben dem Intermot-Kindergarten werden
die „Motorradwelten“ eindrucksvoll auf Fotomotiven dargestellt. Dem Aufruf,
sich mit ihren Bildern zu diesem Thema an dem Fotowettbewerb zu beteiligen,
sind wieder Hobby- und Profifotografen aus ganz Europa gefolgt. Die Halle
5.2 steht mit der Intermot e-motion ganz im Zeichen der Elektromobilität. Auf
der E-Bike-Rad-Club-Bühne beleuchtet das fachliche Rahmenprogramm das
Thema von A wie Antriebsmotoren bis Z wie Zukunftsperspektiven. Die Experten
des Partners BVA Verlag werden alle Fragen rund um das Thema E-Bike beantworten.
Sondershows und Themenflächen in Halle 10: 2014 ist ein großes Jahr für die Intermot
Köln. Unter dem Motto „50 Jahre Motorradmesse in Köln“ feiert sie ein
goldenes Jubiläum mit einer spannenden Geschichte. Schon vor der Messe haben
die Veranstalter dazu aufgerufen, mit eigenen Geschichten, Bildern und Videos
rund um die Leidenschaft Motorradfahren Teil dieser Geschichte zu werden.
Fünfzig dieser Beiträge wurden vorab ausgewählt und werden auf der
Intermot dem Publikum in einer eigenen Ausstellung präsentiert. Auf der Sondershowfläche
Sport, durchgeführt von der Zeitschrift PS, erwartet die Besucher
eine Sportmotorrad-Ausstellung mit Motorrädern aus der Tuning- und
Rennszene. DT Bike Promotion präsentiert eine Aktivfläche zum Thema Rennsport
sowie ein Rahmenprogramm mit derzeit aktiven Cup-Fahrern, die von ihren
Erfahrungen berichten werden. Ein bisschen Abenteuer und der Hauch von
fernen Ländern weht dagegen auf der Sondershowfläche Touring mit Gesprächen
und Vorträgen von Motorradreisenden. Die großen Tourer werden hier ausgestellt
und können von Weltenbummlern und solchen, die es werden wollen,
bewundert werden. Die zentrale Showbühne wird an allen Tagen alle Segmente
der weiten Zweiradwelt beleuchten. Durch das Programm führt 2014 bereits
zum zweiten Mal Ilka Groenewold. Die Ostfriesin repräsentierte in der Vergangenheit
erfolgreich den Laufsport, ist aber mit Motorradführerschein und dem
Herzen auch eine echte Bikerin. Das Mega-Event der Customizing-Szene, die
AMD World Championship of Custom Bike Building, präsentiert sich 2014 erstmalig
auf der Intermot Köln. Der Weltmeistertitel wird traditionell in der Free-
Style-Klasse vergeben – alle Modifikationen werden hier akzeptiert, daneben
zeigen die Customizing-Spezialisten in den weiteren vier Klassen, Retro/Modified,
Modified Harley-Davidson, Performance und Café Racer, was in ihren Maschinen
steckt.
Customizing live wird auch beim Ace Cafe London geboten. Hier werden unter
anderem täglich auf einer Glass Bench Motorräder vor Publikum nach den Wünschen
ihrer Besitzer umgebaut und individualisiert.
Traumbikes in Halle 8: Aus 50 Jahren Motorradgeschichte konnten auch die Leser
des Magazins „Motorrad“ ihre Favoriten wählen. Die zehn Siegermaschinen
der Wahl werden in der Motorrad-Traumbike-Sonderausstellung in Halle 8 am
Stand der MOTORRAD vorgestellt. Daneben werden auf einer Bühne interessante
Programmpunkte geboten. Holger Aue, der Mann hinter den Motorrad-Comics
wird Signierstunden geben.
Die Intermot Köln ist vom 1. bis 5. Oktober 2014 täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr
und am 3. Oktober von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Am 1. Oktober findet
erstmalig ein Fachbesuchertag statt. Dieser ist für Fachbesucher und Importeure
„reserviert“. Privatbesucher erhalten an diesem Tag mit einem speziellen Ticket
zu gesonderten Konditionen Eintritt. Das Ticketkontingent hierfür ist limitiert.
Am Fachbesuchertag findet kein aktives Außenprogramm statt.
Intermot Köln – 1. bis 5. Oktober 2014: Die Koelnmesse führt seit 90 Jahren Menschen
und Märkte zusammen. 1924 startete die Erfolgsgeschichte der Kölner
Messen mit der Eröffnung der ersten Veranstaltung auf dem Köln-Deutzer Gelände.
Im Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit stieg die „Rheinische Messe“ zum
Welthandelsplatz auf. Heute verfügt die Koelnmesse über das fünftgrößte Messegelände
der Welt und organisiert rund 75 Messen in Köln und weltweit. Im Jubiläumsjahr
2014 trägt die Koelnmesse ihre Geschichte mit zahlreichen Aktionen,
mit Publikationen und Ausstellungen in die Öffentlichkeit.
Weitere Informationen unter www.intermot.de
Business-Passage
Kids Mini Parcours
91
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BETA
RR 450/06 T 12/05
RR 525/400/350/06 VT 5/06
RR 400/07 T 1/07
Alp 4.0 T 5/08
RR 450/09 T 12/08
RR 525/09 T 3/09
RR 125 T 4/11
RR 350 T 6/11
RR 400 T 1/12
RR 350 T 4/12
RR 50 Enduro Factory T 9/12
RR 250 2-Takt Enduro T 7/13
RR 4T 350 T 11/13
BMW
F 800 GS T 1/14
GasGas
EC 300/02 DT 4/02
EC 300/02 DT 5/02
EC 300/02 DT 6/02
EC 300/02 DT 7/02
EC 300/02 DT 8/02
EC 300/02 DT 8/02
FSE 450/03 T 1/03
EC 125/03 VT 2/03
EC 300/03 VT 2/03
SM 450/03 T 4/03
EC 300/04 T 11/03
FSE 450/04 T 1/04
EC 125/04 T 3/04
EC 250/04 T 5/04
EC 300/05 T 10/04
FSE 450/05 T 1/05
EC 125/05 T 2/05
MC 250/05 T 4/05
EC 250/08 T 10/07
FSR 450 + 515/08 T 12/07
EC 125/200 T 6/08
EC 300 T 2/09
SM 450 Halley T 3/09
EC 250 4T T 4/10
EC 300 Nambotin T 7/10
EC 300 E T 7/11
EC 300-2-Takt T 6/13
HONDA
CRF 450/03 VT 12/02
CR 250/03 VT 1/03
Varadero T 11/03
CRF 250/04 VT 2/04
Transalp 650 T 2/04
HM CRE 250 2T/04 T 3/04
CRF 450/04 T 4/04
CRF 250 X T 9/04
HM CRF 230 Easy Motard T 2/05
HM CRF 450 F Motard T 3/05
CRF 450/05 VT 4/05
HM CRE 450 F/05 T 6/05
CRF 250/05 T 7/05
FMX 650 SM T 7/05
CRF 450 X T 8/05
CRF 450 X Spezial T 8/05
Pichon-Honda CRF 450 T 11/05
CRF 250 X vs. 450 X VT 11/05
CRF 250 VT 2/06
CRF 450 R VT 3/06
CR 125 T 6/06
CRF 250 Pro Circuit/06 T 8/06
CRF 450 R/07 T 11/06
CRF 150 R/07 T 12/06
CRF 250 R/07 T 3/07
CRF 250/08 T 1/08
CRF 450 R VT 2/08
CRF 450 R T 2/09
CRF 250 R T 2/09
Lutz Honda CRF 450 T 3/09
CRF 450 R/10 T 10/09
KMP Racing Honda CRF 450 T 5/10
CRF 250 R + 450 R T 2/11
CRF 450 R VT 11/11
CRF 250 R VT 12/11
CRF 250/14 T 11/13
CRF 450 R T 1/14
Sumo Honda CRF 490 T 4/14
HUSABERG
FC 550/02 VT 2/02
FE 400/03 T 5/03
FE 501e/04 T 4/04
FS 650e/04 T 8/04
FE 550e/05 T 2/05
FS 650e/05 T 5/05
FE 650e T 4/06
FS 450e T 7/06
FE 450e/07 T 11/06
FE 550 T 4/07
FS 650e T 6/07
Umbau FE 450e T 8/07
FE 650e/08 T 11/07
FE 450e T 3/08
FE 450/09 T 1/09
FE 550/09 T 4/09
FE 390/10 T 10/09
FX 450 T 4/10
FE 450/11 T 10/10
TE 449 T 2/11
TE 300 T 5/11
TE 250 T 12/11
TE 125 T 3/12
JJ 380 SM T 8/13
HUSQVARNA
TE 450 u. 250/04 T 11/03
TC 450/04 T 1/04
TE 510/04 T 7/04
TE 450/05 T 3/05
TE 610/06 T 10/05
SM 610/06 T 10/05
TE 310 T 10/06
TE 450 T 5/07
TE 450 T 2/08
TC 450 VT 2/08
TC 450 T 2/09
TE 310 T 2/09
TE 450 T 5/09
TC 311ie Prototyp T 7/09
WR 300 T 11/09
TE 250 T 1/10
TE 450 Race Edition T 5/10
FE 310/11 T 12/10
TC 449 T 3/11
TE 449 T 10/11
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Birkenweiherstr.14 · 63505 Langenselbold
TE 310 T 1/12
CR 65 T 2/12
TC 250/13 T 10/12
TE 250 R/13 T 10/12
FE 350 T 2/14
TE 125 T 3/14
TE 250 T 4/14
FE 501 T 5/14
TC 85 T 7/14
KAWASAKI
KX 125/03 T 11/02
KX 250/03 VT 1/03
KX 250F/04 VT 2/04
KVF 750 4x4 T 1/05
KX 250 F/05 T 2/05
KX 250/05 T 6/05
KLV 1000 T 9/05
KX 250 F VT 2/06
KX 450 F VT 3/06
KX 250 T 5/06
KX 450 F/07 T 12/06
KLX 450 R T 7/07
KX 250 F/08 T 11/08
KX 450 F VT 2/08
KX 450 F T 2/09
KX 250 F T 2/09
KLX 250 T 8/09
KX 450 F T 11/09
KX 250 F T 12/09
KX 450 F/11 T 12/10
KX 250 F T 1/11
Pfeil-KX 300 F T 4/11
KX 450 F VT 11/11
KX 250 F VT 12/11
Versys 1000/650 DT 5/12
Versys 100/650 DT 6/12
KX 250 F/13 T 10/12
KX 450 F T 3/14
KTM
400 SX Racing T 2/01
SX 520/01 VT 7/01
SX 125/02 VT 12/01
SX 250/02 T 1/02
SX 520/02 VT 2/02
SXS 125/02 VT 6/02
SX 125/02 VT 6/02
SX 525/03 T 11/02
SX 450/03 VT 12/02
SX 250/03 VT 1/03
Bergos 660 SMC T 2/03
SX 125/03 T 3/03
SX 200/03 T 4/03
950 Adventure/03 T 9/03
450 SX / 525 SX/04 VT 12/03
250 EXC/04 T 4/04
SX 200/04 T 6/04
Werksbikes 2004 125 SX/
250 SXF/450SX/540 SX T 11/04
250 SX vs. 450 SX T 1/05
SX 125 T 5/05
EXC 450 Factory/05 T 7/05
SX 525/06 T 10/05
SX 250/06 T 12/05
250 SX-F VT 2/06
450 SX VT 3/06
125 SX T 4/06
125 SX/07 T 10/06
450 SX-F T 1/07
250 EXC-F T 2/07
450 SMR T 7/07
560 SMR T 8/07
250 SX-F/08 T 12/07
450 EXC-R T 1/08
450 SX-F VT 2/08
KTM SXS-Testtage 5/08
450 SX-F T 2/09
250 SX-F/10 T 9/09
EXC 530 T 12/09
450 SX-F T 3/10
125 SX T 4/10
SX 350 T 9/10
350 EXC-F/12 T 9/11
SX 250 T 10/11
500 EXC T 11/11
350 SX-F VT 11/11
450 SX-F VT 11/11
250 SX-F VT 12/11
Freeride 350 T 6/12
EXC 450/13 T 9/12
125/300 EXC VT 10/12
350 EXC-F/14 T 8/13
Adventure 1190 R T 8/13
350 SX-F/14 T 10/13
450 EXC/14 T 11/13
690 SMC R T 11/13
250 EXC T 1/14
250 SX-F T 1/14
Freeride 350 T 2/14
450 SX-F T 3/14
125 EXC T 4/14
500 EXC T 5/14
690 Enduro R T 7/14
SX 125/14 T 9/14
SHERCO
SE 300i Factory T 10/13
SE 250 MX T 5/14
SUZUKI
RM 250/02 T 2/02
RM 250/03 VT 1/03
RM 125/03 T 2/03
RM-Z 250/04 VT 2/04
Quad LTZ 400/04 T 5/04
RM-Z 450/05 VT 4/05
Inotec RM-Z 450 T 4/05
RM-Z 250 VT 2/06
RM-Z 450 VT 3/06
RM 250 T 2/07
RM-Z 450 VT 2/08
RM-Z 250 T 3/08
RM-Z 250 T 2/10
RMX 450 Z T 3/10
RMZ 450 T 5/10
RM-Z 250 T 2/11
RM-Z 450 VT 11/11
RM-Z 250 VT 12/11
RM-Z 250 T 10/12
RM-Z 450 T 10/12
RM-Z 450 T 2/14
RMX 450 Z T 3/14
RM-Z 250 T 4/14
TM
MX 125/02 T 5/02
TM 400 Enduro/O3 T 7/03
TM Racing 85 T 9/05
TM EN 300/06 T 8/06
TM EN 250/07 T 3/07
TM Racing EN 144 T 7/08
TM Racing EN 300 T 6/09
TM Racing EN 144 T 7/09
TM Racing MX 250 Fi T 8/10
TM 144 T 7/11
YAMAHA
WR 250 F/02 DT 4/02
WR 250/250 F/400 F Ufo/
Yamaha Belgarda VT 4/02
WR 250 F/02 DT 5/02
WR 250 F/02 DT 6/02
WR 250 F/02 DT 7/02
WR 250 F/02 DT 8/02
WR 250 F/02 DT 11/02
YZ 450F/03 VT 12/02
YZ 250/03 VT 1/03
YZ 250 F Parthen/03 T 5/03
YZ 250F/04 VT 2/04
YZ 450F/04 T 5/04
XT 660R/04 T 7/04
YZ 450 FM Everts T 11/04
YZ 250 T 1/05
YFM 350 R T 2/05
YZ 450 F T 3/05
YFZ 450 by Briel T 3/05
YZ 250 F T 8/05
YZ 250 F VT 2/06
YZ 450 F VT 3/06
YZ 250 F T 10/07
WR 250 R T 8/08
YZ 450 F/09 T 1/09
YZ 450 F VT 11/11
YZ 250 F VT 12/11
XT 1200 Z Super Ténéré T 7/13
LEGENDE: T = Test; DT = Dauertest; VT = Vergleichstest; ET = Erlebnistest; FB = Fahrbericht; KV = Konzeptvergleich
TICKETHOTLINE:
0371 - 380 38 380 (Mo. – Fr. 9 – 17 Uhr)
www.supercross-chemnitz.de
TERMINE
SEPTEMBER
27.9. SOC - Sächsischer Offroadcup Amtsberg
MC Amtsberg, Rainer Gläs, Hauptstraße 74, 09439 Amtsberg/
OT Weißbach, Tel. 0175 5289804
www.mc-amtsberg.de, www.offroad-cup.de
27./28.9. DAMCV-Motocross Kleinhau
Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,
Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 50/85,
Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National,
Open National, Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen
www.msc-kleinhau.de, www.damcv.de
27./28.9. DJMV-Motocross Flehingen
Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies, Senioren + Tageslizenz-Klasse
Gastfahrer, Einsteiger
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854, info@djmv.de
www.djmv.de
94
MCE
Oktober '14
OKTOBER
1.-5.10. Intermot Köln
Internationale Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe
www.intermot.de
3./4.10. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Bühlertann
www.xcc-racing.com
5.10. SOC - Sächsischer Offroadcup Roitzsch
MSC Roitzsch, www.team-geitner.de/msc-roitzsch.html
12.10. SOC - Sächsischer Offroadcup Dörnthal
GP-Cafe, Ina Steinert, Freiberger Straße 14, 09526 Dörnthal
Tel. 0174/6348953, www.gp-cafe.de, www.offroad-cup.de
18.10. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Finale Zirndorf
www.xcc-racing.com
25.10. Motocross Hessencup Meisterschaftsfeier Kaltenholzhausen
MSC Kaltenholzhausen, www.msc-kaltenholzhausen.de
www.mx-hessencup.de
NOVEMBER
8.11. Motocross Südwestcup Meisterschaftsfeier Hennweiler
Lützelsohnhalle Hennweiler
MSC Hennweiler e.V. im ADAC, Timo Dönig,
Bundenbacherstrasse 12, 55624 Bollenbach, Tel. 06544 991832
mobil 0171 8776614, E-Mail: t.doenig@freenet.de
www.mschennweiler.de, www.südwest-cup.de
22.11. DJMV-Motocross Hauptversammlung und Meisterschaftsfeier
Bretzfeld/Schwabbach
DJMV Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9,
72290 Loßburg, Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854
info@djmv.de, www.djmv.de
28./29.11. 12. Int. ADAC Chemnitzer Supercross Messegelände
Offene Supercross Veranstaltung/250/450/50/65/85
MSC Lugau e.V. im ADAC, Ole Stark, Postfach 1123, 09382 Lugau
Tel. 03721 22321, Fax 03721 268110, E-Mail: info@msc-lugau.de
Die MAXXIS Cross Country Meisterschaft geht im Oktober in Bühlertann und Zirndorf in die letzte Runde • Foto: Baboons
95
MCE
Oktober '14
STANDINGS
MOTOCROSS
WM
(Stand nach 17 von 18 Veranstaltungen
inkl. Leon/MEX - 14.9.)
MXGP:
1. Antonio Cairoli, I, KTM 747
2. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 628
3. Kevin Strijbos, B, Suzuki 572
4. Clément Desalle, B, Suzuki 484
5. Steven Frossard, F, Kawasaki 419
6. Max Nagl, D, Honda 400
7. Shaun Simpson, GB, KTM 397
8. Gautier Paulin, F, Kawasaki 358
9. Davide Guarneri, I, TM 297
10. David Philippaerts, I, Yamaha 275
Ferner:
21. Dennis Ullrich, D, KTM 126
32. Pascal Rauchenecker, A, KTM 29
58. Marcus Schiffer, D, Suzuki 5
MX2:
1. Jordi Tixier, F, KTM 616
2. Jeffrey Herlings, NL, KTM 612
3. Romain Febvre, F, Husqvarna 570
4. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 533
5. Tim Gajser, SLO, Honda 528
6. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki 455
7. Valentin Guillod, CH, KTM 449
8. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 397
9. José Butron, E, KTM 359
10. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 352
Ferner:
45. Christopher Valente, CH, TM 3
53. Henry Jacobi, D, KTM 1
(Endstand nach 1 Veranstaltung
in Uddevalla/S - 5.7.)
FIM Veteran World Cup:
1. Martin Zerava, CZ, Suzuki 47
2. Darryll King, NZ, Yamaha 43
3. Mats Nilsson, S, Yamaha 42
4. Francisco Garcia Vico, E, Honda 38
5. Stefan Norström, S, Yamaha 31
6. Christoph Lackner, A, KTM 29
7. Brian Wheeler, GB, Kawasaki 28
8. Fredrik Werner, S, Honda 25
9. Phil Mercer, GB, KTM 21
10. Sébastien Midali, F, Honda 21
Ferner:
13. Sébastien Haenni, CH, Yamaha 13
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Loket/CZ - 27.7.)
WMX:
1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha 255
2. Meghan Kat Rutledge, AUS, Kawasaki 250
3. Livia Lancelot, F, Kawasaki 232
4. Stephanie Laier, D, Suzuki 212
5. Nancy van der Ven, NL, Yamaha 182
6. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 172
7. Natalie Kane, IRL, KTM 151
8. Anne Borchers, D, Suzuki 145
9. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 127
10. Francesca Nocera, I, Suzuki 115
Ferner:
23. Virginie Germond, CH, Suzuki 23
26. Alicia Reitze, D, Yamaha 9
29. Laura Soller, D, KTM 8
33. Kim Irmgartz, D, Suzuki 3
35. Sandra Bölkow, D, Kawasaki 3
40. Victoria Müller, D, KTM 2
41. Janina Lehmann, D, KTM 1
(Endstand nach 1 Veranstaltung
in Lierneux-Bastogne/B - 10.8.)
Junioren - 65 ccm:
1. Jett Lawrence, AUS, KTM 47
2. Jo Shimoda, J, KTM 43
3. Jeremy Ryan, USA, KTM 40
4. Jett Reynolds, USA, Kawasaki 40
5. Carter Biese, USA, KTM 26
6. Gerard Congost, E, KTM 25
7. David Braceras Martinez, E, KTM 24
8. Paul Bloy, D, KTM 22
9. Kristians Freimanis, LV, KTM 22
10. Nikita Kucherov, RUS/L, KTM 20
Ferner:
17. Ben Hess, D, Husqvarna 12
18. Luca Diserens, CH, KTM 8
20. Marniq Appelt, D, KTM 7
85 ccm:
1. Kim Savaste, FIN, KTM 42
2. Caleb Grothues, AUS, KTM 40
3. Mikkel Haarup, DK, KTM 33
4. Paolo Lugana, I, KTM 31
5. Jago Geerts, B, KTM 27
6. Calvin Fontvielle, F, KTM 26
7. Conner Mullennix, USA, KTM 25
8. Taylor Hammal, GB, KTM 25
9. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 23
10. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 22
Ferner:
14. Jeremy Sydow, D, KTM 16
20. Jascha Berg, D, Husaberg 6
125 ccm:
1. Brian Hsu, D, Suzuki 50
2. Gilberto Locurcio, VZ, Yamaha 42
3. Alvin Östlund, S, Yamaha 42
4. David Herbreteau, F, Yamaha 34
5. Ivan Baranov, RUS, KTM 30
6. Tomass Sileika, LV, KTM 30
7. Josiah Natzke, NZ, KTM 25
8. Riccardo Righi, I, Husqvarna 20
9. Anthony Bourdon, F, KTM 16
10. Miro Sihvonen, FIN, KTM 16
96
MCE
Oktober '14
Ferner:
21. Cyrille Flury, CH, KTM 7
Nationenwertung:
1. USA 21
2. Deutschland 23
3. Frankreich 29
4. Schweden 33
5. Australien 35
6. Italien 37
7. Lettland 47
8. Dänemark 50
9. Niederlande 54
10. Großbritannien 58
11. Schweiz 67
(Stand nach 8 von 10 Veranstaltungen inkl. Roggenburg/CH
- 24.8. bzw. von 10 Veranstaltungen
inkl. Vesoul/F - 14.9.)
Seitenwagen:
1. Adriaenssen/van den Bogaart, B/NL 363
2. Bax/Stupelis, NL/LV 327
3. Hendrickx/Mucenieks, B/LV 274
4. Brown/Chamberlain, GB 261
5. Giraud/Musset, F 239
6. van Daele/Smeuninx, B 190
7. Willemsen/Bax, NL 179
8. Stenborg/Stenborg, S 167
9. Rozehnal/Vejchoda/Kaelin, CZ/CH 144
10. Millard/Millard, GB 140
Ferner:
17. Bürgler/Betschart, CH 54
23. Walter/Vonbun, D/A 36
32. Battaglia/Furrer/CH 18
36. Morch/Godau, D 10
37. Suter/Schelbert, CH 9
41. Weiss/Schneider, A 7
45. Blank/Daiss, D 5
48. Faustmann/Benning, D 4
52. Garhammer/Klooz, D 1
55. Senz/Nicke, D 1
EM
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)
EMX 65 Nordwest:
1. Rasmus Pedersen, DK, KTM 250
2. Noel Nilsson, S, KTM 212
3. Ben Hess, D, Husqvarna 202
4. Nikita Kucherov, RUS, KTM 200
5. Max Thunecke, D, KTM 150
6. Max Palsson, S, KTM 149
7. Ryan de Beer, NL, KTM 139
8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 138
9. Constantin Piller, D, KTM 125
10. Paul Bloy, D, KTM 123
Ferner:
21. Peter König, D, KTM 32
23. Marvin Müller, D, KTM 24
29. Justin Trache, D, KTM 10
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)
EMX 85 Nordwest:
1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 226
2. Jago Geerts, B, KTM 211
3. Taylor Hammal, GB, KTM 167
4. Kim Savaste, FIN, KTM 165
5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 143
6. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 134
7. Rick Elzinga, NL, KTM 133
8. Petr Polak, CZ, KTM 122
9. Mikkel Haarup, DK, KTM 121
10. Mikkel Larsen, DK, KTM 120
Ferner:
27. Hannes König, D, KTM 19
36. Henri Heise, D, KTM 7
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Kovel/UKR - 15.6.)
EMX 65 Nordost:
1. Artsiom Sazanovec, B-RUS, KTM 188
2. Vladislav Schukin, UKR, KTM 130
3. Maksim Kraev, RUS, KTM 107
4. Kristers Krists Suna, LV, KTM 103
5. Jorgen-Matthias Talviku, EST, KTM 98
6. Matvey Vopilov, RUS, KTM 94
7. Kristians Freimanis, LV, KTM 94
8. Nikita Petrov, RUS, KTM 85
9. Vyacheslav Yanovskiy, KAZ, KTM 82
10. Kiryl Kadorkin, B-RUS, KTM 82
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Kovel/UKR - 15.6.)
EMX 85 Nordost:
1. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 185
2. Timur Petrashin, RUS, KTM 134
3. Rainers Zuks, LV, Husqvarna 128
4. Dmytro Chernov, UKR, Suzuki 121
5. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 117
6. Daniil Balandin, RUS, KTM 111
7. Ralf Edgars Ozolins, LV, KTM 102
8. Andreas Hiimagi, EST, Husqvarna 100
9. Kiryl Kapko, B-RUS, KTM 84
10. Aleh Siarhyenka, B-RUS, KTM 81
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Globare/SRB - 29.6.)
EMX 65 Südost:
1. Dominik Piskor, KRO, KTM 171
2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 164
3. Nicolai Timus, MOL, KTM 147
4. Adam Kovacs, H, KTM 144
5. Igor Cucharciuc, MOL, KTM 141
6. Kristian Ivanov, BG, KTM 128
7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 103
8. Milic Zimonic, SRB, KTM 94
9. Jakob Kristof, H, KTM 87
10. Mario Popovici, RO, KTM 68
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Globare/SRB - 29.6.)
EMX 85 Südost:
1. Nikola Hranic, KRO, KTM 163
2. Alex Dimitrov, BG, KTM 151
3. Hakan Halmi, BG, KTM 149
4. Momchil Ivanov, BG, KTM 142
5. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 93
6. Viktor Kasabov, BG, KTM 86
7. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 74
8. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 69
9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 68
10. Miodrag Stanojevic, SRB, Suzuki 67
(Endstand nach 3 Veranstaltungen
inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)
EMX 65 Südwest:
1. Eric Tomas, E, KTM 138
2. Gerard Congost, E, KTM 131
3. Luca Diserens, CH, KTM 92
4. Edgar Canet, E, KTM 83
5. Florian Miot, F, KTM 83
6. Jorge Ramos Casasola, E, KTM 75
7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 68
8. Antonio Giordano, I, KTM 63
9. Alberto Ladini, I, KTM 53
10. Pietro Razzini, I, KTM 51
(Endstand nach 3 Veranstaltungen
inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)
EMX 85 Südwest:
1. Maxime Charlier, F, Husqvarna 114
2. Jan Pancar, SLO, Yamaha 114
3. Andrea Zanotti, RSM ,TM 101
4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 96
5. Tom Vialle, F, Yamaha 85
6. Alex Santin, E, Husqvarna 78
7. Scotty Verhaeghe, F, Kawasaki 70
8. Manuel Dolce, I, KTM 64
9. Jeremy Hauquier, F, Yamaha 61
10. Alessandro Manucci, I, TM 59
Ferner:
15. Maurice Chanton, CH, KTM 26
23. Xylian Ramella, CH, KTM 17
31. Flavio Wolf, CH, KTM 6
(Endstand nach 1 Veranstaltung
inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)
EMX65:
1. Nikita Kucherov, RUS, KTM 47
2. Noel Nilsson, S, KTM 40
3. Maxim Kraev, RUS, KTM 40
4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 33
5. Kristians Freimanis, LV, KTM 32
6. Max Palsson, S, KTM 31
7. David Braceras Martinez, E, KTM 26
8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 23
9. Adam Kovacs, H, KTM 21
10. Magnus Smith, DK, KTM 20
Ferner:
11. Paul Bloy, D, KTM 19
13. Ben Hess, D, Husqvarna 15
15. Max Thunecke, D, KTM 12
23. Luca Diserens, CH, KTM 1
(Endstand nach 1 Veranstaltung
inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)
EMX85:
1. Jago Geerts, B, KTM 50
2. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 44
3. Kim Savaste, FIN, KTM 40
4. Mikkel Haarup, DK, KTM 36
5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 30
6. Raivo Dankers, NL, KTM 30
7. Taylor Hammal, GB, KTM 27
8. Tom Vialle, F, Yamaha 22
9. Rick Elzinga, NL, KTM 22
10. Rasmus Hakansson, S, KTM 21
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
EMX 125:
1. Brian Hsu, D, Suzuki 268
2. Alvin Ostlund, S, Yamaha 252
3. Davy Pootjes, NL, KTM 216
4. David Herbreteau F, Yamaha 181
5. Tomass Sileika, LV, KTM 177
6. Joakin Furbetta, I, KTM 168
7. Dan Houzet, F, KTM 123
8. Max Engelen, NL, KTM 115
9. Michael Ivanov, BG, KTM 102
10. Cyril Genot, B, Yamaha 97
Ferner:
46. Cyrille Flury, CH, KTM 10
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
EMX 250:
1. Steven Clarke, GB, KTM 237
2. Brian Bogers, NL, KTM 237
3. Adam Sterry, GB, KTM 214
4. Brent van Doninck, B, KTM 208
5. Ben Watson, GB, KTM 197
6. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 169
7. Sullivan Jaulin, F, Kawasaki 161
8. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 161
9. Michele Cervellin, I, Honda 150
10. Ceriel Klein Kromhof, NL, KTM 131
Ferner:
15. Henry Jacobi, D, KTM 98
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
EMX 300:
1. Samuele Bernardini, I, TM 325
2. Marco Maddii, I, KTM 281
3. Lewis Gregory, GB, Yamaha 276
4. Kenny Vandueren, B, KTM 176
5. Stéphane Watel, F, KTM 173
6. Michele Cencioni, I, KTM 158
7. Txomin Arana, E, Yamaha 143
8. Bence Szvoboda, H, KTM 106
9. Jean Loup Lepan, F, Yamaha 101
10. Toms Macuks, LV, KTM 94
Ferner:
15. Nicolas Bender, CH, Yamaha 16
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. Orehova Vas/SLO - 6.7.)
EMX Open:
1. Semen Rogozin, RUS, Honda 281
2. Petr Bartos, CZ, KTM 243
3. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 235
4. Andriy Burenko, UKR, Suzuki 223
5. Petr Michalec, CZ, Honda 198
6. Jernej Irt, SLO, KTM 130
7. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 93
8. Marko Leljak, KRO, KTM 78
9. Danijel Bozic, KRO, KTM 73
10. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 69
(Endstand nach 5 Veranstaltungen
inkl. Lommel/B - 3.8.)
Honda EMX 150 4T:
1. Albie Wilkie, GB, Honda 222
2. Jere Haavisto, FIN, Honda 220
3. Albin Larsen, S, Honda 158
4. Matias Murto, FIN, Honda 135
5. Tatu Junnola, FIN, Honda 135
6. Quentin Delbrassinne, B, Honda 122
7. Damian Bergevoet, NL, Honda 120
8. Brian van der Klij, NL, Honda 113
9. Rick Elzinga, NL, Honda 89
10. Max Erlandsson, S, Honda 88
Ferner:
20. Eric Schwella, D, Honda 40
21. Lasse Neukäter, D, Honda 39
28. Kenneth Wessler, D, Honda 10
31. Percy Sterl, D, Honda 4
DM
Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen
inkl. Holzgerlingen - 6./7.9.)
ADAC MX Masters:
1. Dennis Ullrich, KTM 292
2. Marcus Schiffer, Suzuki 241
3. Pascal Rauchenecker, A, KTM 193
4. Sébastien Pourcel, F, KTM 184
5. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 175
6. Boris Maillard, F, Kawasaki 153
7. Gregory Aranda, F, Kawasaki 145
8. Martin Michek, CZ, KTM 130
9. Christian Brockel, KTM 113
10. Max Nagl, Honda 97
MX Youngster Cup:
1. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 240
2. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 236
3. Henry Jacobi, D, KTM 233
4. Arminas Jasikonis, LT, KTM 203
5. Tomasz Wysocki, PL, KTM 159
6. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 135
7. Jorge Zaragoza, E, Kawasaki 122
8. Vaclav Kovar, CZ, KTM 116
9. Stephan Büttner, Yamaha 97
10. Kade Tinker-Walker, I, Suzuki 92
(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen):
MX Junior Cup:
1. Mikkel Haarup, DK, KTM 213
2. Jeremy Sydow, KTM 176
3. Martin Winter, KTM 150
4. Maurice Chanton, CH, KTM 135
5. Bastian Boegh Damm, DK, KTM 134
6. Kim Savaste, FIN, KTM 125
7. Nico Koch, KTM 125
8. Simon Jost, SK, Kawasaki 107
9. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 102
10. Jascha Berg, Husqvarna 79
(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen
inkl. Gerstetten - 3.8.)
Open:
1. Marcus Schiffer, Suzuki 224
2. Christian Brockel, KTM 218
3. Boris Maillard, F, Kawasaki 201
4. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 170
5. Dominique Thury, Kawasaki 165
6. Angus Heidecke, KTM 161
7. Jan Uhlig, Kawasaki 143
8. Daniel Siegl, Kawasaki 142
9. Timur Muratov, RUS, KTM 134
10. Mike Stender, Suzuki 119
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Ueckermünde - 17.8.)
MX2:
1. Daniel Siegl, Kawasaki 304
2. Angus Heidecke, KTM 299
3. Dominique Thury, Kawasaki 270
4. Ron Noffz, KTM 231
5. Jan Uhlig, KTM 226
6. Davide von Zitzewitz, KTM 160
7. Mika Kordbarlag, KTM 143
8. Tom Koch, Suzuki 125
9. Stephan Büttner, Yamaha 124
10. Niels Gehrke, Suzuki 118
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Vellahn - 6.7.)
Seitenwagen:
1. Bürgler/Betschart, CH 336
2. Walter/Vonbun, D/A 280
3. Morch/Godau 213
4. Richter/Nicke 170
5. Battaglia/Furrer, CH 152
6. Faustmann/Benning 149
7. van Werven/Beunk, NL 128
8. Uhlig/Oettel, D 121
9. Weiss/Schneider, A 118
10. Garhammer/Klooz 117
(Endstand nach 8 Veranstaltungen
inkl. Gerstetten - 3.8.)
Quad:
1. Joe Maessen, NL, Suzuki 336
2. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 295
3. Julian Haas, Yamaha 251
4. Manfred Zienecker, KTM 204
5. Stefan Schreiber, KTM 186
6. Peter Steegmans, Yamaha 182
7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 169
8. Sina Willmann, Yamaha 166
9. Zdenek Polacek, CZ, KTM 138
10. Pascal Cappuccio, D, Yamaha 120
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.
Ueckermünde - 17.8.)
dmsj - Jugend „Kids“ 65 ccm:
1. Marnique Appelt, KTM 103,5
2. Max Thunecke, KTM 101,5
3. Paul Bloy, KTM 101,0
4. Constantin Piller, KTM 97,5
5. Maikel Ziller, KTM 61,0
6. Cato Nickel, KTM 60,0
7. Peter König, KTM 55,5
8. Winston Heberer, KTM 52,0
9. Alexander Schulz, KTM 51,5
10. Tom Schrölder, KTM 49,0
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.
Ueckermünde - 17.8.)
dmsj - Jugend „Kids“ 85 ccm:
1. Jascha Berg, Husqvarna 116,0
2. Jeremy Sydow, KTM 102
3. Nico Koch, KTM 95,0
4. Martin Winter, KTM 78,0
5. Pit Rickert, KTM 73,0
6. Luca Pepe Menger, KTM 68,5
7. Marnique Kranz, KTM 68,5
8. Kurt-Lennart Spranger, KTM 39,5
9. Eric Schwella, Suzuki 33,5
10. Ben Kobbelt, KTM 32,0
POKAL
(Endstand nach 4 Veranstaltungen
inkl. Ansbach-Leutershausen - 7./8.6.)
Open:
1. Manuel Engel, Honda 89,0
2. Michel Kaschny, Honda 59,0
3. Carsten Stark, Kawasaki 54,0
4. Richard Leißner, Honda 53,0
5. Maximilian Koubik, Yamaha 51,5
6. Toni Wolff, Kawasaki 44,0
7. Jan Osswald, Honda 42,0
8. Kevin Lindner, Honda 40,0
9. Maximilian van Heuß-Blößt, Suzuki 35,0
10. Oliver Wolfgang, Kawasaki 33,5
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen
inkl. Bad Salzungen - 31.5./1.6.)
MX2:
1. Danny Neubauer, Kawasaki 111
2. Hannes Herbst, Suzuki 93
3. Moritz Schittenhelm, KTM 91
4. Marco König, KTM 91
5. Tom Lange, Suzuki 90
6. Jonas Wolf, Suzuki 59
7. Kevin Winkle, KTM 45
8. André Ender, Kawasaki 37
9. Kevin Zdon, Kawasaki 34
10. Marek Krejci, CZ, KTM 33
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Vellahn - 5./6.7.)
Seitenwagen:
1. Peter/Ohl 228
1. T.Hannuschke/U.Friedrisszyk 173
3. Schuricht/Hanke 162
4. Schlehan/Schmidt 147
5. Matzak/Reinert 144
6. Reimann/Reimann 138
7. Kuhr/Ebert 100
8. Winkler/Buschmann 64
9. Hey/M.Friedrisszyk 56
10. Kutschke/Henschel/Kälin 35
ENDURO
WM
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Brioude/F - 13./14.9.)
E1:
1. Christophe Nambotin, F, KTM 271
2. Eero Remes, FIN, TM 201
3. Cristobal Guerrero, E, KTM 181
4. Jérémy Tarroux, F, Sherco 176
5. Anthony Boissiere, F, Sherco 160
6. Jaume Betriu, E, Husqvarna 136
7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 107
8. Rudi Moroni, I, KTM 106
9. Maurizio Micheluz, I, Suzuki 74
10. Kevin Rohmer, F, Yamaha 53
Ferner:
15. Edward Hübner, D, KTM 26
E2:
1. Pierre-Alexandre Renet, F, Husqvarna 258
2. Alex Salvini, I, Honda 202
3. Johnny Aubert, F, Beta 177
4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 163
5. Oriol Mena, E, Beta 122
6. Antoine Meo, F, KTM 114
7. Romain Dumontier, F, Yamaha 104
8. Mirko Gritti, I, KTM 89
9. Jonathan Barragan, E, Husqvarna 86
10. Jamie Lewis, GB, Husqvarna 75
E3:
1. Matthew Phillips, AUS, KTM 229
2. Ivan Cervantes, E, KTM 220
3. Matti Seistola, FIN, Sherco 155
4. Mathias Bellino, F, Husqvarna 148
5. Aigar Leok, EST, TM 138
6. Luis Correia, P, Beta 135
7. Jérémy Joly, F, KTM 125
8. Fabien Planet, F, Sherco 108
9. Antoine Basset, F, GasGas 107
10. Simone Albergoni, I, KTM 96
Ferner:
29. Marco Neubert, D, Yamaha 2
EJ:
1. Daniel McCanney, GB, Beta 260
2. Giacomo Redondi, I, Beta 234
3. Loic Larrieu, F, Husqvarna 222
4. Nicolo Mori, I, KTM 109
5. Diogo Ventura, P, GasGas 99
6. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 96
7. Oliver Nelson, S, KTM 93
8. Lars Lofgren, S, KTM 86
9. Alessandro Battig, I, Honda 83
10. Eloi Salsench, E, KTM 82
Youth Cup 125 ccm:
1. Davide Soreca, I, Yamaha 207
2. Albin Elowson, S, Husqvarna 203
3. Benjamin Herrera, RCH, TM 169
4. Jesper Borjesson, S, Husqvarna 155
5. Matteo Bresolin, I, KTM 145
6. Jérémy Miroir, F, Yamaha 129
7. Michele Marchelli, I, KTM 116
8. Nicholas Trainini, I, KTM 89
9. Josep Garcia, E, Husqvarna 76
10. Nicolas Pellegrinelli, I, KTM 72
Endstand (nach 4 Veranstaltungen
inkl. Brioude/F - 13./14.9.)
Women:
1. Laia Sanz, E, GasGas 157
2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 139
3. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 114
4. Samantha Tichet, F, KTM 75
5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 67
6. Marita Nyqvist, FIN, Yamaha 59
7. Géraldine Fournel, F, Sherco 53
8. Juliette Berrez, F, Yamaha 48
9. Emelie Karlsson, S, Yamaha 41
10. Amanda Elvin, S, Husqvarna 38
DM
(Stand nach 6 von 9 Veranstaltungen
inkl. Waldkappel - 31.8.)
Championat:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 474
2. Marcus Kehr, Sherco 447
3. Andreas Beier, Husqvarna 421
4. Edward Hübner, KTM 418
5. Davide von Zitzewitz, KTM 398
6. Derrick Görner, Husqvarna 396
7. Christian Weiß, Husaqvarna 360
8. Björn Feldt, KTM 348
9. Mike Hartmann, Husqvarna 334
10. Jan Schäfer, KTM 330
E1:
1. Edward Hübner, Yamaha 141
2. Derrick Görner, Husqvarna 139
3. Christian Weiß, Husqvarna 122
4. Jörg Haustein, KTM 108
5. Michael Röhrl, Sherco 93
6. Maik Schubert, KTM 81
7. Tim Apolle, Husqvarna 75
8. Michel Lang, Yamaha 60
9. Martin Kradorf, KTM 43
10. Sven Marker, GasGas 38
E2:
1. Andreas Beier, Husqvarna 144
2. Davide von Zitzewitz, KTM 136
3. Mike Hartmann, Husqvarna 120
4. Nick Emmrich, Husqvarna 102
5. Bruno Wächtler, KTM 91
6. Nico Rambow, KTM 70
7. Marcus Ludwig, GasGas 66
8. Andreas Hassenpflug, Husqvarna 59
9. André Engelmann, Husaberg 55
10. Kevin Lindner, Husqvarna 47
E3:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 147
2. Marcus Kehr, Sherco 135
3. Björn Feldt, KTM 112
4. Jan Schäfer, KTM 106
5. Marco Neubert, Yamaha 99
6. Tilman Krause, Beta 97
7. Kenny Lötzsch, KTM 82
8. Pascal Springmann, Beta 79
9. Leonhard Blaack, Beta 70
10. Gerrit Helbig, KTM 62
Pokal - Championat:
1. Marc Neumann, TM 538
2. Yanik Spachmüller, KTM 527
3. Martin Felix, KTM 524
4. Gino Ochmann, KTM 522
5. Georg Streichsbier, KTM 474
6. Kevin Abele, Husaberg 456
7. Claas Wischhof, KTM 390
8. Max Handke, Husqvarna 376
9. Jan Kurckenberg, KTM 359
10. Sebastian Pauly, KTM 358
E1 B:
1. Gino Ochmann, KTM 142
2. Georg Streichsbier, KTM 136
3. Claas Wischhof, KTM 116
4. Robin Graube, GasGas 103
5. Marco Brunn, KTM 101
E2 B:
1. Marc Neumann, TM 144
2. Felix Martin, KTM 138
3. Kevin Abele, Husaberg 112
4. Jan Kruckenberg, KTM 87
5. Frederik Rößler, KTM 73
E3 B:
1. Max Handke, Husqvarna 117
2. Philipp Liermann, KTM 111
3. Sebastian Pauly, KTM 111
4. Ralf Löding, GasGas 101
5. Steffen Kleinpaul, KTM 93
Junioren-Pokal:
1. Paul Roßbach, KTM 132
2. Philipp Müller, Husqvarna 116
3. Marco Pfeifer, Husqvarna 109
4. Yannik Mosch, Sherco 98
5. Kevin Albrecht, Husqvarna 92
Jugend-Cup:
1. Yanik Spachmüller, KTM 147
2. Luca Schäfer, Husaberg 106
3. Kai Bräutigam, KTM 103
4. Kay Petrick, KTM 100
5. Lukas Streichsbier, Husqvarna 91
Damen-Cup:
1. Heike Petrick, Husaberg 125
2. Jacqueline Weinreich, KTM 88
3. Chantal Schöpke, KTM 47
Senioren-Cup:
1. Mario Grimm, Sherco 150
2. Uwe Weber, KTM 115
3. Frank Reiher, Sherco 112
4. Johannes Steinel, KTM 112
5. Olaf Szukat, Sherco 94
Super-Senioren-Cup:
1. Andreas Mosert, KTM 141
2. Jürgen Althaus, KTM 139
3. Jürgen Mosch, Sherco 118
4. Peter Landschoof, Yamaha 101
5. Ralf Geweniger, KTM 90
SUPERMOTO
WM
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Jesolo/I - 14.9.)
S1:
1. Thomas Chareyre, F, TM 309
2. Mauno Hermunen, FIN, TM 304
3. Ivan Lazzarini, I, Honda 273
4. Adrien Chareyre, F, Aprilia 262
5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 203
6. Christian Ravaglia, I, Honda 196
7. Angel Karanyotov, BG, TM 191
8. Petr Vorlicek, CZ, Honda 114
9. Tomas Travnicek, CZ, Yamaha 109
10. Andrea Occhini, I, Suzuki 101
Ferner:
13. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 53
15. Bernd Hiemer, D, KTM 33
16. Marc-Reiner Schmidt, D, KTM 31
EM
(Endstand nach 7 Veranstaltungen
inkl. Jesolo/I - 14.9.)
ES2:
1. Asseri Kingelin, FIN, Aprilia 277
2. Fabrizio Bartolini, I, Honda 275
3. Toni Klem, FIN, KTM 274
4. Milan Sitniansky, CZ, TM 225
5. Yuri Guardala, I, Honda 219
6. Zdenek Jaros, CZ, KTM 139
7. Devon Vermeulen, NL, TM 138
8. Lorenzo Lapini, I, Honda 136
9. Kevin Fagre, S, TM 130
10. Giovanni Bussei, I, TM 106
Ferner:
11. Andreas Buschberger, A, KTM 100
15. Manuel Stehrer, A, KTM 55
16. Philipp Prestel, D, KTM 53
19. Yves Lindegger, CH, Yamaha 45
27. Marcel Baumgartner, CH, KTM 21
31. Lucien Reynaud, CH, Yamaha 17
40. Eddie Fahrni, CH, KTM 10
41. Mathias Baumgartner, CH, KTM 10
43. Patrick Tellenbach, CH, TM 4
97
MCE
Oktober '14
MOTOCROSS ENDURO 11/2014
TEST
KTM EXC 300
TEST KTM EXC 450
TEST MX-Racebike
Davide von Zitzewitz
MOTOCROSS ENDURO 11/2014 - NOVEMBER - ERSCHEINT AM 30.10. AN EUREM KIOSK
MESSE Intermot Köln
MOTOCROSS DM Inter/ADAC MX Masters Teutschenthal
2-Takt-Cup Northeim
DAMCV/IMBA • Hessencup • Südwestcup • DJMV • Sachsen-MX
CROSS-COUNTRY Bühlertann
ENDURO DM Tucheim + Streitberg • SOC Amtsberg • Klassik-Enduro
KOLUMNEN Marcus Kehr • Davide von Zitzewitz • Eddi Hübner
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06112 Halle, Zweiradtechnik Thomas Kaiser, 0345 / 6859990, www.kaiser-bike.de; 06484 Quedlinburg, H + K Motorsport, 03946 / 919224, www.hk-motorsport.de;
14913 Jüterbog, Motorradsport Gigla GbR, 03372 / 401537, www.suzuki-gigla.de; 15907 Lübben, Motorradsport Frohn, 03546 / 4336, www.motorradsport-frohn.de;
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