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ZUKUNFT BEWEGEN – IAA Nutzfahrzeuge 2014 in Hannover

Eine Sonderveröffentlichung der AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH. "Zukunft bewegen“ lautet das Motto der 65. IAA Nutzfahrzeuge, die vom 25. September bis 2. Oktober 2014 in Hannover stattfindet.

Eine Sonderveröffentlichung der AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH. "Zukunft bewegen“ lautet das Motto der 65. IAA Nutzfahrzeuge, die vom 25. September bis 2. Oktober 2014 in Hannover stattfindet.

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NUTZFAHRZEUGZULIEFERER<br />

Wandler und Kolben für schwere Kaliber<br />

Der Automobilzulieferer KSPG (vormals Kolbenschmidt Pierburg) entwickelt für <strong>Nutzfahrzeuge</strong> nicht<br />

nur <strong>in</strong>novative mechatronische Komponenten, sondern hat auch Nkw-Stahlkolben im Programm.<br />

DER AUTOR<br />

Im Nutzfahrzeugbereich zählt neben langen Laufzeiten<br />

und höchster Zuverlässigkeit vor allem<br />

e<strong>in</strong>es: e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ger Spritverbrauch und, damit<br />

e<strong>in</strong>hergehend, e<strong>in</strong> verm<strong>in</strong>derter CO 2<br />

-Ausstoß. Die<br />

zu KSPG gehörende Pierburg GmbH entwickelt<br />

und vertreibt seit Jahren Komponenten und Module<br />

zur Schadstoffreduzierung. Hierzu gehören<br />

He<strong>in</strong>rich Dismon<br />

Leiter Forschung und<br />

Technologie der KSPG AG<br />

unter anderem kostenoptimierte AGR-Ventile, Abgasklappen<br />

und Rückschlagventile.<br />

NEUE ELEKTROPNEUMATISCHE WANDLER<br />

UND ÖLVENTILE<br />

Basierend auf jahrzehntelangen Erfahrungen mit<br />

elektropneumatischen Wandlern für Unterdruckanwendungen<br />

im PKW-Segment hat das Unternehmen<br />

nun e<strong>in</strong>en kostengünstigen Wandler für<br />

nutzfahrzeugtypische Überdruckanwendungen<br />

entwickelt. Dieser wird <strong>in</strong> Kürze <strong>in</strong> Serie gehen<br />

und könnte auch <strong>in</strong> Pkw-Motoren zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen. Da pneumatische Energie <strong>in</strong><br />

Form von Überdruck <strong>in</strong> vielen <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n<br />

ohneh<strong>in</strong> vorhanden ist, bedeutet<br />

die Betätigung von pneumatischen<br />

Aktuatoren e<strong>in</strong>e energieeffiziente und<br />

somit umweltfreundliche Lösung. Zudem<br />

stellt der neue Druckwandler e<strong>in</strong>e<br />

kostengünstige Alternative zu teuren<br />

vollelektrischen Aktuatoren dar, die<br />

Pierburg ebenfalls im Portfolio hat. Zur<br />

Regelung von ölhydraulischen Aufgaben<br />

wird demnächst außerdem die zweite<br />

Generation von Ölventilen <strong>in</strong> Produktion<br />

gehen.<br />

STAHLKOLBEN IN ZWEI VARIANTEN<br />

Die KS Kolbenschmidt GmbH setzt im<br />

Nutzfahrzeugbereich seit Jahren erfolgreich Stahlkolben<br />

<strong>in</strong> Großserie e<strong>in</strong>. Schon heute werden von<br />

den Unternehmensstandorten <strong>in</strong> Neckarsulm,<br />

Mexiko und Nord-Amerika vielfältige Anwendungen<br />

ausgeliefert. Zusätzlich bef<strong>in</strong>den sich derzeit<br />

Kolben mit Durchmessern von 95 bis 150 Millimetern<br />

für 19 neue Nutzfahrzeugprogramme weltweit<br />

<strong>in</strong> der Entwicklung. Dabei stellt die Reduzierung<br />

des Kraftstoffverbrauchs e<strong>in</strong> wichtiges Ziel bei<br />

der Motorenentwicklung dar. Der Hersteller bietet<br />

hierzu zwei Kolbenkonzepte an: Das erste Konzept<br />

be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e optimierte Kolbenkühlung und erreicht<br />

damit e<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung des Kühlölbedarfs,<br />

d.h. <strong>in</strong> Konsequenz e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Antriebsleistung<br />

für die Ölpumpe. Das Zweite setzt auf e<strong>in</strong>e<br />

m<strong>in</strong>imierte Bauhöhe (Kompressionshöhe des Kolbens)<br />

und schafft somit <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>em<br />

verlängerten Pleuel e<strong>in</strong>e<br />

Reduzierung der Reibung an<br />

der Zyl<strong>in</strong>derwandung.<br />

Messe <strong>Hannover</strong><br />

Stand C14, Halle 16<br />

www.kspg.com<br />

DER AUTOR<br />

Bordstrom dank Brennstoffzelle<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong> benötigen Strom <strong>–</strong> im Fahrtbetrieb ebenso wie <strong>in</strong> Pausenzeiten.<br />

Eberspächer präsentiert jetzt e<strong>in</strong> Brennstoffzellensystem, das Diesel effizient<br />

<strong>in</strong> Strom umwandeln und damit alle Verbraucher<br />

an Bord versorgen kann.<br />

Ob Klimaanlage oder Kühlschrank <strong>–</strong> viele<br />

Geräte an Bord e<strong>in</strong>es Lkws benötigen<br />

Strom. Während der Fahrt deckt bislang<br />

der Generator den Bedarf. Im Stand sichert im<br />

ungünstigsten Fall der leerlaufende Motor oder<br />

e<strong>in</strong> dieselbetriebenes Nebenaggregat die Stromversorgung.<br />

Die Brennstoffzellen-APU (Auxiliary<br />

Power Unit) des Essl<strong>in</strong>ger Automobilzulieferers<br />

verfolgt e<strong>in</strong>en neuen, ganzheitlichen Ansatz:<br />

Dank der Maximalleistung von 3 kW und dem angestrebten<br />

Wirkungsgrad von bis zu 40 Prozent<br />

kann sie nicht nur im Stand, sondern während<br />

der gesamten Fahrtzeit genutzt werden. So lässt<br />

sich auch der Generator entlasten, der für die<br />

Bereitstellung der gleichen elektrischen Leistung<br />

etwa doppelt soviel Kraftstoff benötigt.<br />

4<br />

Andreas Kaupert<br />

Director Advanced Development<br />

Eberspächer Climate Control<br />

Systems GmbH & Co. KG<br />

WEITERE KRAFTSTOFF- UND<br />

CO 2<br />

-REDUKTION MÖGLICH<br />

Die Stromerzeugung erfolgt<br />

ohne mechanische Verluste <strong>–</strong> leise,<br />

energiesparend und nahezu<br />

schadstofffrei. Dafür sorgt e<strong>in</strong>e<br />

Hochtemperatur-Brennstoffzelle,<br />

die ke<strong>in</strong>en re<strong>in</strong>en Wasserstoff<br />

benötigt, sondern mit Brenngas<br />

fossilen Ursprungs arbeitet. Um<br />

das wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltige<br />

Brenngas zu erzeugen,<br />

wird Diesel durch e<strong>in</strong>en<br />

speziellen Reformer geleitet.<br />

Die Technologie dieses Reformers<br />

fußt auf den Kernkompetenzen der Eberspächer<br />

Gruppe <strong>in</strong> den Bereichen Brennstoffheizung<br />

und Abgastechnik.<br />

E<strong>in</strong> entscheidender Zukunftstrend im Transportwesen<br />

ist die weitere Kraftstoff- und CO 2<br />

-Reduktion.<br />

Hierzu kann die Brennstoffzellen-APU e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Beitrag leisten. Viele bislang mit dem<br />

Antriebsmotor gekoppelten, energie<strong>in</strong>tensiven<br />

Blick <strong>in</strong> das Innenleben der Brennstoffzellen-APU: Sie<br />

erzeugt elektrischen Strom ohne mechanische Verluste.<br />

Verbraucher wie<br />

Klimakompressor,<br />

Kühlwasserund<br />

Hydraulikpumpe<br />

oder das<br />

Druckluftsystem<br />

könnten mit<br />

Strom aus dem<br />

Brennstoffzellensystem<br />

künftig<br />

effizienter<br />

elektrisch betrieben<br />

werden.<br />

Der Wechsel von<br />

mechanisch auf<br />

elektrisch angetriebene<br />

Komponenten<br />

würde<br />

sowohl die Performance<br />

des Antriebsmotors als auch die Gewichtsverteilung<br />

im Lkw optimieren. Aktuell treibt<br />

Eberspächer die Systementwicklung mit e<strong>in</strong>em<br />

namhaften Nfz-Hersteller voran. <strong>2014</strong> werden<br />

Praxistests durchgeführt. Geplant ist, die Brennstoffzellen-APU<br />

Ende 2017<br />

zunächst im nordamerikanischen<br />

Markt e<strong>in</strong>zuführen.<br />

Messe <strong>Hannover</strong><br />

Stand B02, Halle 16<br />

www.eberspaecher.com

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