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video Das beste Bild bis 1000 Euro (Vorschau)

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IFA Besucher-Test: Curved TV besser als Flat TV!<br />

~ Neuer Raumklang<br />

Warum Dolby Atmos<br />

und Auro-30 so viel<br />

besser klingen<br />

~ NETFLIX fordert<br />

Maxdome & Co.<br />

Vergleichstest der<br />

Streaming-Dienste<br />

~ Die schönsten aller<br />

TU-Lautsprecher<br />

Säulenbox Beolab 18<br />

~ Edles Privatkino<br />

<strong>Das</strong> TV-Highlight aus<br />

der Galileo-Send n<br />

AV-Power-Duell<br />

Mehr Leistung auf allen Kanälen:<br />

Vor-/End-Kom<strong>bis</strong> von Onkyo und<br />

Rote I<br />

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<strong>video</strong> on Tour<br />

Zur IFA war das Redakti-<br />

onsteam von <strong>video</strong> und der<br />

Schwesterzeitschrift<br />

CONNECTED HOME Anfang<br />

September auf der Jagd<br />

nach Innovationen in Berlin<br />

(von links): Roland Seibt,<br />

Yasmin Vetterl, Andreas<br />

Frank, Dominik Drozdowski<br />

und Andreas Stumptner.<br />

Curved mit<br />

Currywurst<br />

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Ihr Günther Nubert<br />

Die IFA ist ein wenig wie Berlin selbst: hip und doch Old<br />

School, mit Weltflair – trotz Berliner Schnauze. Und die<br />

richtig heißen Themen lauern eher hinter den Kulissen.<br />

Leser aus dem Ruhrpott mögen mir diese Bemerkung nachsehen: Die gut<br />

gemachte Berliner Currywurst ist immer wieder eine besondere Versuchung<br />

wert. Und auf der IFA gab es für uns Journalisten wieder reichlich<br />

davon. Ob bei unzähligen Pressegesprächen oder Terminen hinter<br />

verschlossenen Türen, der Snack-Klassiker war stets mit von der Partie und<br />

lieferte somit die IFA-typische Note und den liebenswert-lokalen Kontrast zu<br />

den vielen Technikneuheiten aus aller Welt, die unterm Funkturm präsentiert<br />

wurden. Curved TV mit Currywurst sozusagen.<br />

Doch typisch IFA ist nicht nur die Kulinarik. Die Messe lebt vor allem von<br />

ihrer Netzwerk-Funktion für Hersteller, Handel, Medien und Fachbesucher. In<br />

Berlin treten eine ganze Reihe von Entwicklungen zutage, die nicht in den<br />

großen Presseshows der Hersteller zelebriert oder anderweitig lautstark verkündet<br />

werden. So stellte etwa die Organisation Digital <strong>Euro</strong>pe, bekannt durch<br />

das „HD ready“-Zeichen, zur IFA das offizielle Ultra-HD-Logo vor, das Verbrauchern<br />

anzeigt, in welchen Geräten wirklich echtes UHD steckt. Eine wichtige<br />

Nachricht, die im Wust der Innovationsmeldungen beinahe unterging. Auch<br />

die lang erwartete 4K-Blu-ray Disc war kein offizielles IFA-Thema. Doch die<br />

Ankündigung der Blu-ray Association, erste Scheiben und Player könnten <strong>bis</strong><br />

Ende 2015 auf den Markt kommen, waberte dennoch durch alle Messehallen.<br />

Ein anderer Trend war da schon klarer ersichtlich: Vernetzung. Nicht nur<br />

große Marken wie Samsung, Panasonic, Philips oder LG zeigten auf ihrem<br />

Stand, wie sich Unterhaltungselektronik, Haushaltsgroß- und -kleingeräte gleichermaßen<br />

per App steuern lassen. Vielerorts war außerdem zu sehen, wie die<br />

Technik im Zusammenspiel eines Connected Home funktioniert.<br />

Doch damit nicht genug: Mehr über spannende Trends aus Berlin und über<br />

die versteckten Stars der Messe lesen Sie ab Seite 6. Viel Spaß dabei!<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Andreas Stumptner<br />

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VIDEO | INHALT<br />

SEITE 20<br />

MEHR BILD FÜRS GELD<br />

Reicht ein Budget von <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong> für einen neuen und vor allem guten<br />

Fernseher? <strong>video</strong> hat sieben Markengeräte gegeneinander antreten lassen<br />

und erklärt, auf was Sie beim TV-Kauf achten sollten.<br />

SEITE 62<br />

FILME AUF ABRUF<br />

Netflix startet in Deutschland und nimmt es mit den Konkurrenten auf.<br />

Doch ist der Video-on-Demand-Anbieter aus den USA wirklich so viel<br />

besser als maxdome, WATCHEVER und Co.? <strong>video</strong> klärt auf.<br />

SEITE 16<br />

EINTAUCHEN<br />

IN PERFEKTEN<br />

SOUND<br />

NEWS & TRENDS<br />

06 IFA-Nachbericht<br />

Sie wissen alles von der IFA 2014? Wir haben<br />

noch einige Geheimtipps in der Hinterhand.<br />

10 Aktuelles<br />

News, Trends und Hintergrundinformationen<br />

14 Händler des Monats<br />

Zu Gast bei MySound in München<br />

IM FOKUS<br />

16 Wissen: 3D-Sound<br />

Auro-3D oder Dolby Atmos – welches der<br />

neuen Raumklangverfahren ist besser?<br />

BILD<br />

20 Vergleichstest: LCD-Fernseher<br />

Bekommt der Kunde für <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong> einen<br />

guten Fernseher? <strong>video</strong> hat sieben Modelle<br />

getestet.<br />

34 Verbrauchertest: Flat vs. Curved<br />

Welche TV-Form ist besser? Auf der IFA luden<br />

wir über 100 Besucher zum Praxistest. <strong>Das</strong><br />

Ergebnis war verblüffend eindeutig.<br />

40 Test: Spektrometer<br />

Perfekte Farbkalibrierung und -profilierung<br />

verspricht das Spektrometer i1Pro 2 von<br />

X-Rite. <strong>video</strong> hat das überprüft.<br />

TON<br />

48 Test: Stereo-Aktivboxen<br />

Traumhaft schön und gertenschlank: Wie klingt<br />

die neue BeoLab 18 von Bang&Olufsen?<br />

52 Test: 5.1-Surround-Set<br />

<strong>Das</strong> neue Teufel-Set beweist seine Klangstärke.<br />

54 Test: Wireless Subwoofer<br />

Nicht hübsch, aber pegelfest und bassstark:<br />

Velodynes kabelloser WI-Q 10 für <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong><br />

56 Test: AV-Vor-/Endstufen<br />

Technik, die sich weiterentwickelt: zwei<br />

charaktervolle Vor- und Endstufen im Duell<br />

4


VS.<br />

Auro-3D und Dolby Atmos versprechen echte<br />

dreidimensionale Tonwiedergabe im Heimkino.<br />

Doch worin unterscheiden sich die beiden<br />

Mehrkanal-Konzepte und welche Endgeräte<br />

beherrschen die Technik bereits?<br />

SEITE 48<br />

KLANG-<br />

VOLLES<br />

DESIGN<br />

Optisch können<br />

die BeoLab 18<br />

überzeugen, doch<br />

wie gut klingen<br />

die Standboxen<br />

zum TV? Stefan<br />

Schickedanz,<br />

unser Surround-<br />

Experte, hat<br />

reingehört.<br />

FERNSEHER<br />

LG 42LB670V 24<br />

Panasonic TX-42ASW754 26<br />

Panasonic TX-47ASW654 27<br />

Samsung UE40H6600 23<br />

Sony KDL-50W805B 30<br />

TechniSat TechniLine 32 ISIO 22<br />

Toshiba 48L5445DG 28<br />

SPEKTROMETER<br />

X-Rite i1Pro 2 40<br />

STEREO-AKTIVBOXEN<br />

Bang&Olufsen BeoLab 18 48<br />

5.1-SURROUND-SET<br />

Teufel LT 4 52<br />

WIRELESS SUBWOOFER<br />

Velodyne WI-Q 10 54<br />

VORVERSTÄRKER<br />

Onkyo PR-SC5530 58<br />

Rotel RSP-1572 59<br />

ENDSTUFEN<br />

Onkyo PA-MC5501 58<br />

Rotel RMB-1555 59<br />

VOD-DIENSTE<br />

Amazon Prime Instant Video 66<br />

maxdome 66<br />

Netflix 62<br />

Sky Snap 66<br />

WATCHEVER 66<br />

NETZWERK-PLAYER<br />

Popcorn Hour A-410 68<br />

KURZTESTS<br />

Amazon Fire TV 72<br />

Hama Audio Transmitter Twin 72<br />

Viewsonic VX2880ml 73<br />

Yamaha LSX-70 73<br />

WEB & MOBILE<br />

62 Test: Video-on-Demand-Dienste<br />

Netflix greift die VoD-Anbieter in Deutschland<br />

an. Wer macht das Rennen?<br />

REPORT<br />

110 Zu Besuch im Privatkino<br />

Dafür werden Filme gemacht: das ganz<br />

intime Heimkino einer filmverliebten Ärztin<br />

FILME<br />

68 Test: Netzwerk-Player<br />

Enorme Formatvielfalt und Schnelligkeit:<br />

das neue Topmodell A-410 von Popcorn Hour<br />

FILME<br />

82 Home Entertainment<br />

Neue Blu-rays im <strong>Bild</strong>- und Ton-Check.<br />

Außerdem: Lichtmond 3 im Test.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial // 44 Technik extrem<br />

61 Nostalgie // 72 Kurztests<br />

74 Forum // 100 Bestenliste<br />

107 Impressum // 114 <strong>Vorschau</strong><br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />

Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />

Kinotipps und News aus der großen<br />

Welt des Entertainments.<br />

Erbarmen 92<br />

Godzilla 86<br />

Grand Budapest Hotel 88<br />

Her 94<br />

Need For Speed 85<br />

Stromberg – Der Film 91<br />

Vaterfreuden 90<br />

X-Men 82<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

5


NEWS & TRENDS<br />

Autoren: Holger Biermann, Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Redaktion<br />

Versteckte Stars<br />

Vor vier Wochen schloss die IFA 2014 ihre Tore. Alle wichtigen Trends<br />

und News sind längst veröffentlicht. Wirklich alle? Nein. <strong>video</strong> hat<br />

genauer hingesehen und die versteckten Highlights aufgespürt.<br />

Fernseh-Mann<br />

Video-Spezialist Roland<br />

Seibt moderierte den<br />

Besuchertest Curved- vs.<br />

Flat-TV – und kam damit<br />

sogar ins Fernsehen.<br />

Mehr dazu ab Seite 34.<br />

Video startete genau im Zentrum<br />

der Messe, am Funkturm,<br />

wo Harman/Kardon<br />

traditionell residiert. Die<br />

<strong>Euro</strong>pa-Zentrale des US-amerikanischen<br />

Unterhaltungskonzerns lässt<br />

auf der IFA die meisten Gäste außen<br />

vor: „Nur für Fachbesucher“, hieß es<br />

hier. Der gemeine Besucher huschte<br />

irritiert weiter, den Fachbesucher indes,<br />

also auch den Redakteur, erwartete<br />

hinter der Absperrung auch in<br />

diesem Jahr wieder ein Feuerwerk<br />

intelligenter Smart-Audio-Lösungen.<br />

Hier konnte die Redaktion beispielsweise<br />

die Omni-Multiroom-<br />

Lautsprecher ausgiebig testen und<br />

war begeistert. Nicht nur hinter vorgehaltener<br />

Hand hieß es, dass man damit<br />

den Marktführer Sonos attackieren<br />

wolle. Damit stand Harman/Kardon<br />

jedoch nicht allein da: Wohin das<br />

Auge blickte, gab es Multiroom-Systeme<br />

zu bestaunen<br />

und natürlich zu<br />

hören.<br />

Ein weiteres Highlight<br />

versteckte sich im Raum<br />

Dessau, wo <strong>video</strong> seinen<br />

großen IFA-Besuchertest<br />

veranstaltete. Mehr als<br />

125 Probanden gaben<br />

hier ihr Votum zum Thema<br />

„Curved- oder Flat-<br />

TV?“ ab. Den Report und das erstaunlich<br />

eindeutige Ergebnis finden Sie ab<br />

Seite 34. Auch Hersteller wie Grundig,<br />

Toshiba oder Loewe zeigten ihre „Kurven“<br />

– meist aber nur als Prototypen.<br />

Die Zukunft von Loewe<br />

Der deutsche Hersteller Loewe setzt<br />

nach den vergangenen Monaten ausschließlich<br />

auf Ultra HD und sieht<br />

wieder positiv in die Zukunft. Probleme<br />

könnte es aber bei der Gewinnspanne<br />

der UHD-Geräte geben. Der<br />

Preiskampf der Hersteller wurde<br />

schon Monate vor der Messe eröffnet.<br />

Der Besuch von Roland Seibt, Leiter<br />

Test & Technik, am Gemeinschaftsstand<br />

von Orion und Seiki machte<br />

aber deutlich, dass noch mehr geht.<br />

Mit der neuen UHD-Produktlinie soll<br />

die TV-Welt revolutioniert werden.<br />

Auf alle Fälle revolutionär sind die<br />

Preise: Für nur 680 US-Dollar bie- ➜<br />

6


LG<br />

Mehr Soundbars<br />

Nahezu jeder Hersteller hat sie, die dünnen<br />

Balken mit ordentlichem TV-Sound.<br />

Soundbars und -decks waren auf der<br />

IFA überall zu sehen und zu hören. Auch<br />

LG hat einen Klangbalken. Er hört auf<br />

die Bezeichnung LG NB5540: ein 4.1-<br />

Soundbar mit aktivem Subwoofer.<br />

Damit das gute Stück im kommenden<br />

Soundbar-Spezial (Ausgabe 12/14) nicht<br />

fehlt, schickt Alexander Krüger, Group<br />

Leader Product Marketing von LG, die<br />

Neuheit gleich zur <strong>video</strong>-Redaktion.<br />

Meisterwerk<br />

Der deutsche Hersteller Loewe ist zurück<br />

– und zwar ausschließlich mit UHD<br />

TVs, die ab November auf den Markt<br />

kommen. Als Design-Studie stellte der<br />

deutsche Hersteller ein Curved-Flaggschiff<br />

namens Masterpiece vor, das<br />

<strong>video</strong>-Chefredakteur Andreas Stumptner<br />

in Augenschein nahm.<br />

Loewe blickt positiv in die Zukunft und<br />

verspricht sich zudem einen guten Neustart<br />

dank der Zusammenarbeit mit dem<br />

chinesischen TV-Hersteller Hisense.<br />

LOEWE<br />

LG<br />

Noch mehr Pixel<br />

Ultra HD – gerne auch 4K genannt –<br />

steht schon seit einem guten Jahr in<br />

den Startlöchern. Doch der Weg in die<br />

deutschen Wohnzimmer ist aufgrund<br />

des fehlenden Contents noch weit. Davon<br />

lässt sich jedoch ein Hersteller wie<br />

LG nicht beeindrucken und zeigte im<br />

abgeschlossenen Händler- und Fachbesucherbereich<br />

auf der IFA seine ersten<br />

Ergebnisse in Sachen 8K-Auflösung.<br />

Roland Seibt, <strong>video</strong>-Leiter Test & Technik,<br />

warf einen genauen Blick auf die<br />

neue Technologie und die Detailtreue.<br />

Selbst bei einer Größe von 80 Zoll kann<br />

der Zuschauer ganz nah an das Display<br />

herantreten, ohne Pixelfehler zu erkennen.<br />

Auch Hersteller wie Toshiba zeigen<br />

hinter verschlossenen Türen, was in der<br />

Zukunft möglich ist.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

7


NEWS & TRENDS<br />

ULTRAVIOLET<br />

Gutes Teamwork<br />

So bilden sich Synergien: Als erste VoD-<br />

Plattform im deutschsprachigen Raum<br />

bindet <strong>video</strong>ciety UltraViolet in sein Angebot<br />

ein. Stefan Matthiessen, Director<br />

Business Development, Distribution &<br />

Marketing bei <strong>video</strong>ciety, erklärt <strong>video</strong>-<br />

Autor Reinhard Otter die Vorzüge der<br />

Zusammenarbeit. Ein Vorteil dabei ist,<br />

dass die individuelle Filmsammlung so<br />

mit maximal fünf weiteren Personen<br />

geteilt werden kann.<br />

SONY<br />

SAMSUNG<br />

The (Ex)Bendables<br />

Beamer im<br />

Möbel-Look<br />

Der Ultra-HD-Kurzdistanz-<br />

Beamer von Sony sieht<br />

auf den ersten Blick aus<br />

wie ein modernes Sideboard,<br />

verspricht aber<br />

große und gestochen<br />

scharfe <strong>Bild</strong>er.<br />

Sony Future Zone<br />

Die <strong>video</strong>-Redaktion bei einer der beeindruckenden<br />

Vorführungen der IFA:<br />

Ein Schauspieler-Pärchen demonstrierte,<br />

wie weit Kommunikations- und Projektionstechnik<br />

zu Hause schon ist. Eine<br />

Vielzahl kleiner und großer Projektoren<br />

vernetzt sich mit dem Handy. Alle<br />

Daten können an die Wand (oder auf<br />

den Küchentisch) projiziert und bearbeitet<br />

werden. Praktisch ist das vor allem<br />

im Badezimmer, wo wasserfeste<br />

Kleinst-Beamer quadratmetergroße<br />

<strong>Bild</strong>er an die Kachelwand werfen und<br />

der dazugehörige Sound aus den Lampen<br />

kommt. Schöne, neue, bunte Welt.<br />

Auf einer internationalen Messe, wie<br />

die IFA in Berlin sie darstellt, zeigen die<br />

Hersteller gerne auch mal, zu was sie<br />

theoretisch in der Lage sind – ohne sich<br />

eine realistische Chance auszurechnen,<br />

dass diese Produkte auf den Markt kommen.<br />

Ein Beispiel dafür sind die neuen<br />

Bendable TVs, die sowohl Samsung als<br />

auch LG präsentierten. Wie der Name<br />

bereits sagt, sind diese Geräte biegsam.<br />

Bei Samsung verwandelt sich das LCD-<br />

Gerät im 21:9-Format per Knopfdruck<br />

vom Flachbildschirm in einen Curved TV.<br />

Der Übergang erfolgt hier fließend und<br />

bei laufendem Betrieb. <strong>Das</strong> Gerät muss<br />

also nicht von der Stromquelle genommen<br />

werden, um seine Form zu verändern.<br />

Damit soll der Zuschauer den Zustand<br />

seines Fernsehers beliebig verändern<br />

können.<br />

Über Verfügbarkeiten und Preise wollte<br />

indes niemand sprechen. Da jedoch<br />

Samsungs 105-Zoll-Curved-UHD-TV, der<br />

S9W, bereits 120.000 <strong>Euro</strong> kostet und<br />

nur auf Anfrage produziert wird, dürfte<br />

der Bendable TV preislich noch höher<br />

liegen. Zudem handelte es sich auf der<br />

IFA um einen reinen Prototypen, weshalb<br />

auch nicht geklärt werden konnte, wie<br />

oft sich der Fernseher krümmen und<br />

entkrümmen lässt, bevor die Bewegung<br />

Spuren am Gerät hinterlässt.<br />

Der große Konkurrent LG bietet einen<br />

biegbaren 77-Zoll-OLED-TV an.<br />

8


„Die Zukunft ist jetzt“<br />

MICHAEL MAUSER, EXECUTIVE VICE PRESIDENT,<br />

LIFESTYLE DIVISION, HARMAN/KARDON<br />

UFS<br />

Smart-TV-<br />

Sat-Receiver<br />

UFSconnect 906<br />

ReaDy foR<br />

Jtzt nur nch HD+ Mdul kun.<br />

Der gebürtige Schwabe Michael Mauser ist seit über einem Jahr Leiter aller audiorelevanten<br />

Harman/Kardon-Abteilungen weltweit. <strong>Das</strong> gilt für den Surround-Sound im<br />

Auto ebenso wie für die großen High-End-Marken à la Mark Levinson oder Revel.<br />

Mauser ist ein Mann mit großen audiophilen Visionen. Auf der IFA hatte <strong>video</strong> die<br />

exklusive Gelegenheit, mit dem Überzeugungstäter zu sprechen.<br />

<strong>video</strong>: Wieder einmal beeindruckt Harman/Kardon auf dieser Messe mit smarten und schönen<br />

Geräten. Wie schafft ein Konzern diesen großen Bogen von den eher rudimentär gestalteten<br />

JBL-Boxen <strong>bis</strong> hin zu diesen smarten Gadgets?<br />

Michael Mauser: <strong>Das</strong> liegt zum einen an dem Entwicklungsziel, aber auch an den verschiedenen<br />

Entwicklungsabteilungen. Die klassischen Lautsprecher werden meist noch in Northridge/<br />

Kalifornien entworfen, Smart Audio dagegen in unserem Entwicklungsbüro im chinesischen<br />

Shenzhen. Dort arbeiten 20 Leute aus 18 Nationen. <strong>Das</strong> ist ein fantastischer Schmelztiegel von<br />

Kulturen und Ideen.<br />

<strong>video</strong>: Was ist denn derzeit Ihr favorisiertes Produkt?<br />

Michael Mauser: Eindeutig unser Wireless-Multiroom-System mit den beidem Omni-Lautsprechern<br />

10 und 20. Da habe ich selbst die Entwicklungsmuster wochenlang zu Hause ausprobiert<br />

und dabei die Entwicklungsabteilung ganz schön auf Trab gehalten. Auf diese Produkte bin ich<br />

sehr stolz, weil ich denke, dass wir damit den einschlägig bekannten Mitbewerbern durchaus<br />

Konkurrenz machen können.<br />

<strong>video</strong>: Und gibt es Zukunftsprojekte, über die Sie sprechen dürfen?<br />

Michael Mauser: Aber ja. Wir arbeiten derzeit auch an Kopfhörer-Lösungen, in die der<br />

Streamer und der Wandler gleich eingebaut sind. Da hören Sie dann quasi ohne Umwege über<br />

irgendwelche Zusatzgeräte direkt aus der Cloud. Diese Idee finde ich hoch spannend.<br />

tet Seiki derzeit bei Amazon seinen<br />

50-Zoll-UHD-Fernseher an. Und der<br />

Hersteller will auch den deutschen<br />

Markt damit bereichern.<br />

Ein neuer Unterhaltungselektronik-Riese<br />

entsteht<br />

Doch damit sind Orion und Seiki nicht<br />

die einzigen Marken, die auf den<br />

Markt drängen. Denn Gibson Brands,<br />

ursprünglich ein amerikanischer Gitarrenhersteller,<br />

ist mittlerweile ein<br />

wahrer Unterhaltungselektronik-Multi<br />

geworden: mit Beteiligungen an<br />

Onkyo, TEAC, Esoteric, Cerwin Vega,<br />

Stanton, KRK und etlichen Studio-<br />

Anbietern. Der größte Coup gelang<br />

den Amerikanern Anfang des Jahres,<br />

als sie Woox, die Multimedia-Sparte<br />

von Philips, übernahmen und somit<br />

Zugang zu smarter Wire less- und Vernetzungstechnik<br />

bekamen. Und derzeit<br />

verhandelt das assoziierte Gibson-<br />

Brands-Mitglied Onkyo über einen<br />

Kauf des Audiobereichs von Pioneer.<br />

Der heimliche IFA-Star...<br />

...aber war Netflix. Obwohl der in den<br />

USA erfolgreiche Streaming-Dienst<br />

gar nicht selbst auf der Messe vertreten<br />

war. Doch schlauerweise hatte<br />

Netflix seinen Deutschland-Start für<br />

September angekündigt – und war<br />

schon deshalb auf der IFA in aller<br />

Munde. Schon allein deshalb, weil im<br />

Grunde alle führenden TV-Geräte-<br />

Hersteller bereits Kooperationen mit<br />

den Amerikanern eingegangen sind:<br />

Samsung, Sharp, Sony und Co.<br />

Den ersten ausführlichen Test finden<br />

Sie ab Seite 62: Unser Experte<br />

Reinhard Otter lässt Netflix gegen die<br />

<strong>beste</strong>henden Angebote antreten.<br />

Denn bei dem ganzen Hype vergessen<br />

viele gerne, dass die Streaming-Idee<br />

nicht ganz neu ist.<br />

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Festplatte<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

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9


NEWS & TRENDS<br />

TEUFEL<br />

Die Cinebase<br />

faucht dank So-<br />

nic-Emotion-<br />

Technik räumlich<br />

und trägt <strong>bis</strong> zu<br />

60 Kilogramm<br />

schwere TVs.<br />

Party-Soundbar<br />

Sony bringt den ultimativen Klangriegel für<br />

die Klassenparty: Der HT-GT1 kostet 200<br />

<strong>Euro</strong>, nimmt Musik per USB oder Bluetooth<br />

entgegen und tönt, wie es sich gehört, üppig<br />

und bassbetont – mit Lightshow. Er kann<br />

natürlich auch TV-Sound verstärken.<br />

Vodafone bietet 4K-IPTV-Box an<br />

Der Telekom-Anbieter hat eine 4K-fähige<br />

Empfangsbox für das IPTV-Angebot<br />

Vodafone-TV vorgestellt. Sie soll UHD-Filme<br />

aus der Vodafone-Videothek herunterladen,<br />

auf Festplatte speichern und dann auf Abruf<br />

zeigen. Geplanter Start: Frühjahr 2015.<br />

DivX bringt UHD auf LG-TVs<br />

LG kündigt an, UHD-Filme mit der<br />

zugehörigen Technik von DivX auf Smart TVs<br />

von LG zu bringen. DivX nutzt dafür den<br />

HEVC-Codec und kann Inhalte streamen und<br />

kopiergeschützt herunterladen. Termine und<br />

Inhalte sind <strong>bis</strong>lang noch nicht bekannt.<br />

Film-Tugenden<br />

www.teufel.de // 500 und 1700 <strong>Euro</strong><br />

Der Berliner Boxenversender Teufel sündigt selten, wenn es um<br />

realistischen TV- oder Heimkino-Sound geht. Die brandneue Cinebase<br />

etwa (siehe oben) soll sich mit sechs Breitband-Chassis, zwei Tieftönern<br />

und insgesamt 200 Watt Verstärkerleistung um dynamischen TV-Sound<br />

verdient machen. Dabei hilft ihr das virtuelle Raumklangverfahren<br />

Absolut 3D von Sonic Emotions, das auf Basis der Wellenfeldsynthese<br />

Raumklang aus einer Schallquelle reproduziert.<br />

Recht klassisch sorgt dagegen das 5.2-Boxen-Set Theater 6 Hybrid für<br />

Kino-Klangkulissen. In den Sockeln der Frontboxen sitzen Tieftöner, die<br />

sich je nach gewünschtem Bassfundament als eigenständige, aktive<br />

Subwoofer oder passiv zusammen mit den Mittel- und Hochtönern<br />

ansteuern lassen. Auch im Rückraum tönt das Theater 6 Hybrid nach<br />

alter Surround-Väter Sitte aus zwei Dipol-Effektboxen, die für besonders<br />

weiträumige Effektkulissen sorgen sollen. Na dann: halleluja!<br />

<strong>Das</strong> Theater 6 Hybrid lässt sich<br />

als passives Drei-Wege-System<br />

nutzen – oder aber mit eigenen<br />

Verstärkern im Bassbereich.<br />

TV pro<br />

Verfügbar auf: iOS, Android;<br />

gratis, Gold-Abo: 0,99<br />

€/Monat, 9,99 €/Jahr<br />

Die TV-App bietet gratis sieben<br />

Tage <strong>Vorschau</strong>, ein redak tionelles<br />

Magazin und eine Merkliste. <strong>Das</strong><br />

Abo bringt 14 Tage <strong>Vorschau</strong>zeitraum<br />

und weitere Funktionen.<br />

10


TELEKOM<br />

Aufnehmen & weg<br />

www.telekom.de // 6,95 <strong>Euro</strong> pro Monat<br />

Entertain und die mobile IPTV-Erweiterung Entertain to<br />

go bekommen Zuwachs: TV-Mitschnitte lassen sich im<br />

Cloud Recorder online speichern und so auch unterwegs<br />

auf Mobilgeräten anschauen. Damit bietet Entertain to<br />

go jetzt ortsunabhängig Live-TV, Aufnahmen und Video<br />

on Demand. Im to go-Basispaket sind zehn Stunden<br />

Aufnahmen dabei, für 4,95 <strong>Euro</strong> extra pro Monat gibt‘s<br />

weitere 20 Stunden. Datenvolumina beim Abruf über das<br />

Mobilfunknetz sind allerdings nicht im Preis inbegriffen.<br />

LG<br />

Taschen-Kino<br />

www.lg.com // 550 <strong>Euro</strong><br />

Nach und nach werden Beamer mit konventionellen<br />

Leuchtmitteln abgelöst – etwa von LED-Projektoren wie<br />

dem PW700 von LG. Die Vorteile: kompakte Bauform,<br />

geringer Energieverbrauch und eine lange Lebensdauer<br />

der LED-Leuchte. Mit 700 ANSI-Lumen laut Datenblatt<br />

kann der WXGA-Beamer (1280 x 800 Pixel) auch in<br />

Räumen mit etwas Restlicht knackige <strong>Bild</strong>er projizieren,<br />

wie er in der IFA-Demo bewiesen hat. <strong>Bild</strong> und Ton<br />

empfängt er per HDMI, Miracast oder von USB-Speichern.<br />

von Reinhard Otter<br />

Neues aus den<br />

Videotheken<br />

➜ Sky Snap funkt seine Filme jetzt auch vom iPhone und vom iPad auf den TV-Streaming-Stick<br />

Google Chromecast. Die iOS-App der derzeit günstigsten Flatrate-Videothek<br />

(3,99 <strong>Euro</strong> pro Monat) hat ein Update bekommen, das die Funktion ergänzt. <strong>Das</strong> klappt<br />

kinderleicht und in guter Qualität – wie etwa auch bei maxdome und WATCHEVER.<br />

Mehr und ausführlichere<br />

News rund<br />

um Video on Demand<br />

gibt es unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />

➜ Amazon Instant Video goes Android: Bisher war die Amazon-Online-Videothek nur<br />

auf iPhone, iPad und Kindle Fire-Tablets verfügbar. Jetzt gibt es zumindest eine App für<br />

Android-Smartphones: Über die Amazon-Shop-App und eine darüber installierbare<br />

Video-App lassen sich Filme aus der Prime-Flatrate ebenso wie Einzelabruftitel streamen.<br />

Für Android-Tablets gibt es eine eigene Amazon-App, die <strong>bis</strong>her keine Filme streamt.<br />

➜ maxdome hat renoviert: Neu ist, dass die Inhalte des maxdome-Pakets in der Online-<br />

Videothek jetzt von Einzelabruffilmen getrennt wurden. Letztere werden im Store zusammengefasst,<br />

ein weiterer Bereich zeigt ausschließlich Live-Events. Details dazu und weitere<br />

Neuerungen bei maxdome finden Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

11


NEWS & TRENDS<br />

<strong>Das</strong> neue Solo 15 TV<br />

Sound System soll<br />

sich optimal für TVs<br />

<strong>bis</strong> 50-Zoll-Diagonale<br />

eignen.<br />

Termine<br />

Herbstzeit ist Festivalzeit<br />

Wenn die Tage kürzer werden, treibt es die<br />

Filmgemeinde ins Kino – oder zu kleinen und<br />

großen Festivals wie etwa dem Internationalen<br />

Filmfest vom 7. <strong>bis</strong> 12. Oktober 2014<br />

in Potsdam. Alle Termine gibt‘s unter www.<br />

deutsche-filmfestivals.de.<br />

Netflix-Serie im Free-TV<br />

Wer zunächst einmal gratis sehen will, was<br />

Netflix an Eigenproduktionen bietet, der<br />

kann ab 30.10. die erste Staffel der<br />

Netflix-Originalserie Lilyhammer anschauen:<br />

erstmals werbefrei, ohne Abokosten und<br />

zur Primetime auf ARTE.<br />

BOSE<br />

Kompakt & kraftvoll<br />

www.bose.de // 450 und 650 <strong>Euro</strong><br />

Zwei neue TV-Sounderweiterungen versprechen sprichwörtlichen Spitzensound<br />

à la Bose. <strong>Das</strong> neue Solo 15 TV Sound System für 450 <strong>Euro</strong> ist ein<br />

gegenüber dem Vorgänger etwas größeres Soundplate, das mit einer<br />

Grundfläche von 62,8 x 35,6 Zentimetern optimal unter die meisten 50-Zoll-<br />

TVs passen soll. Fünf Schallwandler sollen Dialoge zentral fokussiert und<br />

Begleitmusik sowie atmosphärische Klänge weiträumig wiedergeben. Eine<br />

digitale Klangbearbeitung optimiert laut Bose den Klang des Soundsystems<br />

passend zu jeder Lautstärke. <strong>Das</strong> Solo 15 wird über ein Kabel mit dem<br />

TV-Gerät verbunden. Eine mitgelieferte Universalfernbedienung steuert den<br />

Sound sowie alle denkbaren Audio-Video-Zuspieler.<br />

Aus einem kompakten Soundbar mit Subwoofer <strong>beste</strong>ht das Cinemate 15<br />

Home Cinema Speaker Set, das Bose zeitgleich für 650 <strong>Euro</strong> herausbringt.<br />

Der Soundbar (siehe unten), hat vier Lautsprecher-Chassis; zwei davon sind<br />

nach vorn, je ein weiteres seitlich nach links und rechts ausgerichtet. Der<br />

Soundbar ist nur gut 30 Zentimeter lang uns passt so unauffällig vor jeden<br />

Flat-TV. Anschluss und Steuerung funktionieren wie beim Solo 15.<br />

Medientage<br />

Die Medienwelt befindet sich in einem<br />

rasanten Umbruch, was sich auch im<br />

Programm der Münchener Medientage 2014<br />

ablesen lässt. Sie finden in ihrer 28.<br />

Ausgabe vom 22. <strong>bis</strong> 24.10.14 in der Messe<br />

München statt (www.medientage.de).<br />

ZAHL DES MONATS<br />

10 Prozent<br />

Täglich-Online-Video-Gucker<br />

Nur zehn Prozent der deutschen Internet-<br />

Nutzer schauen sich täglich Online-Videos<br />

an, fand das Meinungsforschungsinstitut<br />

TNS heraus. In den USA sind es 24, in<br />

Italien 33 und in Russland gar 44 Prozent.<br />

SONY<br />

Ultraleicht-Action<br />

www.sony.net/actioncam // ab 250 <strong>Euro</strong><br />

Egal ob Fliegen, Kajak-Abenteuer oder Skydiving – ohne Action-Cam geht<br />

kaum ein Frischluftfanatiker mehr ans Werk. Die neue Sony HDR-AZ1 soll<br />

das erleichtern, denn sie ist 30 Prozent kleiner als ihre Vorgängerin AS100.<br />

Der Clou: Die Bedienelemente wurden in eine Steuereinheit mit Sucher-<br />

Display ausgelagert, die der Filmer am Handgelenk trägt. Sie steuert <strong>bis</strong><br />

zu fünf Cams, nimmt GPS-Daten<br />

auf und streamt Aufnahmen<br />

auf Wunsch live ins Internet.<br />

Die Kamera kostet solo 250,<br />

mit Steuergerät 350 <strong>Euro</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Unterwassergehäuse der<br />

HDR-AZ1 schützt diese auch<br />

vor Schlamm und anderen<br />

Action-Begleiterscheinungen.<br />

12


Zurück in die<br />

Vergangenheit<br />

Wir von <strong>video</strong> brauchen Ihre Meinung. Machen Sie mit bei<br />

unserer Leserumfrage und gewinnen Sie mit etwas Glück<br />

eines von drei Exemplaren der X-Men Cerebro Collection.<br />

In X-Men: Zukunft ist Vergangenheit kämpft das ultimative X-Men-<br />

Ensemble in zwei Zeitebenen ums Überleben. Die Charaktere der<br />

Trilogie verbünden sich mit ihren jüngeren Ichs, um in einem alles<br />

entscheidenden Kampf die Vergangenheit zu ändern. Für Fans der<br />

Comic-Verfilmung haben wir dieses Mal ein ganz besonderes<br />

Highlight: 20th Century Fox stiftet drei Boxen der X-Men Cerebro<br />

Collection, die alle sieben X-Men-Filme auf Blu-ray beinhaltet.<br />

Einfach anmelden und eine kurze Frage beantworten<br />

im Internet unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/x-men<br />

Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss ist der 5. November 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Gewinnspiel<br />

_0CZYB_Bose_1_2_Video_11_.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Sep 2014 15:51:03<br />

Kennen Sie das Gefühl, wenn<br />

Sie ein Lied hören, das einfach<br />

perfekt zu dem passt, was<br />

Sie gerade tun? Ich liebe es,<br />

wenn das passiert. So werden<br />

außergewöhnliche Momente<br />

noch einzigartiger. Deshalb<br />

haben wir, egal wohin wir gehen,<br />

unsere Musik<br />

immer dabei.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />

Tablet PC 3/2013 Spitzenklasse<br />

Connect Android 3/2013 sehr gut Testsieger<br />

Satvision 9/2013 sehr gut<br />

Connect Freestyle 4/2013 sehr gut Testsieger<br />

Bose ®<br />

SoundLink ® Mini<br />

Bluetooth ® Speaker<br />

Spitzenklang. Von einem kabellosen Lautsprecher im handlichen<br />

Format. Dank seines einzigartigen Designs liefert dieser hochkompakte<br />

Lautsprecher für seine Größe einen unvergleichlichen Spitzenklang,<br />

den Sie selbst erleben müssen, um es zu glauben! Mit dem SoundLink ®<br />

Mini System wird Musik Ihr ständiger Begleiter.<br />

www.bose.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

13


NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />

MySound<br />

Würmstraße 4<br />

82319 Starnberg<br />

Tel.: 08151 / 9982261<br />

info@my-sound.net<br />

www.my-sound.net<br />

Autor / Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier<br />

...und es geht doch!<br />

High-End-Heimkino, perfekte Raumakustik und ein stimmiges<br />

Wohnambiente gelten als unvereinbar. Aber es geht: <strong>video</strong> war zu Gast in<br />

Deutschlands schönstem Wohnraumstudio – und ist immer noch begeistert.<br />

Service-Angebot<br />

Planungen und Umsetzungen<br />

von höchstwertigen,<br />

nahezu unsichtbaren<br />

Heimkino-HiFi-Lösungen<br />

Marken-Highlights<br />

Ton: Magico, Martin Logan,<br />

McIntosh, MIT, Moon,<br />

Paradigm, Pass Labs, Wilson<br />

Audio;<br />

Beamer: Sony<br />

Wolfgang Linhard<br />

Eigentlich die rechte Hand<br />

beim High-End-Vertrieb<br />

Audio Components, hat er<br />

hier seine Vorstellungen<br />

von Super-Vorführbedingungen<br />

perfekt umgesetzt.<br />

Ein Gepard in der Steppe Afrikas:<br />

Er fixiert den Kameramann,<br />

jederzeit bereit, loszusprinten.<br />

Ein tolles <strong>Bild</strong>, majestätisch,<br />

fast 1,5 Meter breit. Plötzlich<br />

kommt Bewegung in die Szene.<br />

Fast lautlos schiebt eine motorisch<br />

angetriebene Konstruktion das <strong>Bild</strong><br />

nach oben und gibt einen dahinter liegenden<br />

55-Zoll-Plasma-<strong>Bild</strong>schirm<br />

von Panasonic frei. Und erst jetzt fallen<br />

die genau im Farbton der Wand<br />

gehaltenen und plan eingebauten<br />

Lautsprecher-Abdeckungen links und<br />

rechts des Fernsehers auf – Einbaulautsprecher<br />

von Martin Logan. Angetrieben<br />

werden die Spezialboxen von<br />

dem extrem flachen Streamer-Verstärker<br />

von Devialet, der an der Wand<br />

hängend als HiFi-Gerät auf den ersten<br />

Blick nicht zu erkennen ist. Die Sessel<br />

vor dieser Anlage sind mit dem gleichen<br />

edlen Leder bezogen, das auch<br />

die Konsole unter dem Verstärker<br />

ziert. Alles sieht stimmig elegant und<br />

gar nicht nach HiFi aus...<br />

Genau das ist die Idee von My-<br />

Sound, dem Konzept-Showroom in<br />

Starnberg bei München: High End in<br />

einer Form anzubieten, die sich nicht<br />

aufdrängt, sondern das Wohnzimmer<br />

Wohnzimmer sein lässt – und trotzdem<br />

einen überwältigenden Klang<br />

zaubert. Der Kopf dahinter ist Wolfgang<br />

Linhard. Gemeinsam mit dem<br />

Einbau-Spezialisten Uwe Eichfelder<br />

hat er viele außergewöhnlich edle und<br />

traumhaft aussehende Lösungen gefunden.<br />

<strong>Das</strong> Credo der beiden: Es<br />

muss immer gut aussehen, die Qualität<br />

muss top sein und HiFi- oder Heimkino-typische<br />

Unarten wie uninspiriert<br />

herumstehende Lautsprecher<br />

oder herumliegende Kabelbäume stehen<br />

ganz oben auf der Verbotsliste.<br />

Gerade jetzt – Dolby Atmos und Auro-3D<br />

schicken sich an, den Raumklang<br />

zu revolutionieren – sind Projektanbieter<br />

wie MySound Gold wert.<br />

Immerhin wollen bei perfekter Umsetzung<br />

noch einmal wenigstens vier Deckenlautsprecher<br />

untergebracht sein.<br />

Ein Projekt hat Linhard noch im<br />

wahrsten Sinne des Wortes im Keller:<br />

das Mega-Heimkino mit kompletter<br />

McIntosh- und Wilson-Ausstattung.<br />

Noch sind Linhard und Co. im Aufbau<br />

begriffen. Aber allein die Ingredienzen<br />

lassen dem Heimcineasten das<br />

Wasser im Munde zusammenlaufen:<br />

Riesige Subwoofer von Wilson sorgen<br />

für die ganz tiefen Töne und ein 4K-<br />

Beamer von Sony für das ganz klare<br />

<strong>Bild</strong>. Da sollte man mal hinpilgern... ■<br />

Eine Frage der Raumakustik<br />

Absorber, die sich<br />

anpassen: Man kann<br />

die Bezüge wechseln<br />

und so immer<br />

die richtigen <strong>Bild</strong>er<br />

um sich haben.<br />

MySound arbeitet eng mit dem Akustikprofi Thomas Fast (Fastaudio, www.<br />

fastaudio.de) zusammen, bietet aber auch Lösungen weit abseits klassischer<br />

Absorber und Diffusoren: etwa die perfekt diffundierenden Seitenwände eines<br />

der Vorführräume, auf denen raue Holzschindeln aufgesetzt sind. Eine tolle<br />

Optik! Oder die Bedämpfung des Raums durch transparente, mi kro perforierte<br />

Vorhänge des Schweizer Spezialisten Akustik & Innovation (www.akustikinnovation.com).<br />

<strong>Das</strong> alles sieht überhaupt nicht nach HiFi beziehungsweise<br />

nach Heimkino-Akustik aus, sondern nach Lösungen für eine Wohnung, in der<br />

man einfach gern leben möchte.<br />

14


DIE BESTEN PREISE.<br />

HABEN WIR.<br />

Smart TV<br />

600<br />

Hz<br />

CMR<br />

48"<br />

121 cm<br />

2x DVB-S2<br />

2x DVB-T<br />

2x DVB-C<br />

999.-<br />

LED-TVUE48H6740SVXZG<br />

• Quad Core Prozessor • Internet-Zugriff auf Online-Dienste • WEB-Browser<br />

• Sprachsteuerung • Fussball-Modus • WLAN • Multiroom-Unterstützung<br />

• Screen Mirroring • Wi-Fi Direct • DLNA Certified • CI+ • zusätzliche Touch<br />

Pad Fernbedienung • Twin Tuner für Aufnahme • Energieeffizienzklasse A+<br />

• Art.-Nr.: 809214<br />

Passend dazu<br />

Soundbar HW-H355/EN<br />

• 120 Watt • Dolby Digital•DTS • Bluetooth • USB • Fernbedienung<br />

• Wandhalterung • Art.Nr: 808909<br />

Klasse<br />

A+<br />

Energieeffizienz<br />

149.-<br />

Alle Preise Abholpreise. Keine Mitnahmegarantie. Ohne Dekorationsartikel.<br />

ÜBER 125x IN<br />

DEUTSCHLAND.<br />

WWW.MEDIMAX.DE<br />

Alle Adressen und Namen der MEDIMAX-Häuser erfahren Sie kostenlos unter 0800 51 52 304 oder über das Suchfeld „Markt auswählen“ unter www.medimax.de


IM FOKUS | RAUMKLANG: DOLBY ATMOS UND AURO-<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Hersteller, Raphael Vogt<br />

Eingetaucht<br />

Darauf haben wir lange gewartet: Echte dreidimensionale Tonwiedergabe erhält gerade<br />

seinen Startschuss mit Auro-3D und Dolby Atmos. Doch es gibt auch schon länger 3D-Audio<br />

mit Einschränkungen. Was braucht man dazu? <strong>video</strong> klärt auf.<br />

16


Die Tonwiedergabe der letzten<br />

100 Jahre war eigentlich<br />

recht eingeschränkt. In<br />

den ersten Jahrzehnten gab<br />

es nur einen einzelnen Schalltrichter:<br />

„Mono“ sagt man heute. Darin steckte<br />

noch keine echte Rauminformation.<br />

Dennoch konnte unser Gehör recht<br />

gut damit umgehen.<br />

In den Fünfzigern kamen die ersten<br />

kommerziellen Produkte mit zweikanaligem<br />

Stereo in Form der Langspielplatte<br />

auf den Markt und damit immerhin<br />

eine Raumdimension: die<br />

Breite. Im Kino ging man sogar schon<br />

einen Schritt weiter: Nach Experimenten<br />

von Disney in den 40er-Jahren<br />

mit Rundum-Beschallung führte<br />

unter anderen Todd-AO das ein, was<br />

wir heute unter Surround verstehen,<br />

mit in diesem Falle fünf Lautsprechern<br />

hinter der Leinwand und einer<br />

Batterie Boxen um die Zuschauer herum<br />

als Surrounds und damit die<br />

zweite Raumdimension: die Tiefe.<br />

Sehr lange blieb das so – mit gelegentlichen<br />

Ausnahmen mit einem einzelnen<br />

Deckenlautsprecher für Effekte<br />

wie der „Stimme Gottes“ (Voice of<br />

God) oder dem Top-Center in IMAX-<br />

Kinos, der aber vor allem dem Erzähler<br />

in Dokumentarfilmen vorbehalten<br />

war. Beides diente eher weniger der<br />

dritten Raumdimension.<br />

Schon in den 80er-Jahren wurde<br />

hinter den Kulissen mit echtem dreidimensionalem<br />

Ton experimentiert, etwa<br />

mittels Tetraphonie mit Lautsprechern<br />

in der Anordnung einer gleichschenkeligen<br />

Pyramide. <strong>Das</strong> klang<br />

faszinierend, kam aber aus verständlichen<br />

Gründen nie zum kommerziellen<br />

Einsatz.<br />

Seit der zweiten Hälfte der 90er<br />

produzieren einige wenige Studios<br />

ernsthaft dreidimensionale Aufnahmen,<br />

die sich teilweise sogar kaufen<br />

ließen. Ein Standard ist beispielsweise<br />

TMH 10.2 von Tomlinson Holman,<br />

dem wir auch die ursprüngliche THX-<br />

Norm zu verdanken haben.<br />

Bei all diesen neueren Aufnahmen<br />

gibt es wenigstens zwei zusätzliche,<br />

nach oben unter die Decke versetzte<br />

Frontlautsprecher. Die Surrounds<br />

blieben sozusagen noch alle am Boden.<br />

Solche Aufnahmen verkaufte beispielsweise<br />

das Klassiklabel MDG auf<br />

SACD und hat das Verfahren 2+2+2<br />

genannt. Auf diesen Zug sind auch einige<br />

andere Hersteller aufgesprungen,<br />

und die üblichen Verdächtigen<br />

wie Dolby und DTS bauen inzwischen<br />

auch Decoder, die sogar aus vorhandenen<br />

Aufnahmen die passende Rauminformation<br />

zum Füttern der zusätzlichen<br />

Front-Höhenkanäle ex trahieren.<br />

Die Wiedergabe solcher Aufnahmen<br />

klingt deutlich plastischer und lebendiger<br />

als die klassische mit Lautsprechern<br />

nur auf der Hörebene. <strong>Das</strong> gilt<br />

sogar für die nur aus normalen Aufnahmen<br />

gewonnenen Informationen<br />

mittels nachträglicher Berechnung.<br />

Die Wiedergabe mit zusätzlichen Informationen<br />

aus der Höhe kommt dem<br />

natürlichen Hören nochmals näher.<br />

Es geht aufwärts<br />

Der Schritt von lediglich Höhenkanälen<br />

in der Front zur dritten Dimension<br />

für den gesamten Raum liegt nahe,<br />

scheiterte aber lange Zeit daran, dass<br />

selbst in HDMI standardgemäß nur<br />

acht Audiokanäle übertragen werden<br />

können. Nur mit den vorderen Höhenkanälen<br />

auszukommen oblag seit<br />

der Einführung von Dolby ProLogic<br />

IIz 2009 für die Filmwiedergabe nur<br />

sogenannten Matrix-Systemen wie<br />

etwa dem von Dolby, DTS Neo:X und<br />

dem ebenfalls recht verbreiteten<br />

Audyssey DSX.<br />

Ähnlich wie bei traditionellem Pro-<br />

Logic lassen sich für diese Verfahren<br />

auch speziell Soundtracks codieren,<br />

um recht exakt Klänge in allen Kanälen,<br />

auch den oberen, zu platzieren.<br />

Dies aber ist nur für DTS Neo:X auf ein<br />

paar wenigen Blu-ray Discs geschehen,<br />

etwa bei dem 3D-Science- Fiction-Film<br />

Dredd. Audyssey und DTS<br />

beherrschen neben den Front-Höhenkanälen<br />

auch zusätzliche sogenannte<br />

Front-Wide-Kanäle, die die oft zwischen<br />

der Bühne und den Surrounds<br />

auftretende Abbildungslücke füllen.<br />

Nun aber kommen mit Auro-3D und<br />

Dolby Atmos endlich diskrete Verfahren<br />

auf den Markt. <strong>Das</strong> Henne-Ei-Problem<br />

zwischen Content und Decodern<br />

dürfte bei beiden Varianten schnell<br />

gelöst werden, denn in der Profiwelt<br />

sind sie seit Jahren etabliert. Spe- ➜<br />

Pfiffig: Dolby hat erkannt, dass viele<br />

Anwender keine Lautsprecher an die<br />

Decke montieren werden. Um dennoch<br />

in den Genuss der Abbildung in der<br />

Höhe zu kommen, haben die Ingenieure<br />

spezielle Atmos-Lautsprecher entwickelt.<br />

Diese können als einzelne<br />

Module, wie hier im <strong>Bild</strong> von Onkyo,<br />

oder in die anderen Lautsprecher<br />

integriert an die Decke strahlen. Der<br />

reflektierte Schall kommt dann von<br />

oben.<br />

Auro Technologies ist ein Ableger der<br />

Galaxy Studios in Belgien. Schon seit<br />

Jahren produzieren sie 3D-Musik und<br />

-Film-Soundtracks. Doch Auro lizenziert<br />

nicht nur an andere Hersteller, sondern<br />

bietet auch eigene Geräte im High-<br />

End-Bereich an wie hier den Top-Vorverstärker<br />

Mensa für rund 18.000 <strong>Euro</strong>.<br />

Dieser wird auch Dolby Atmos decodieren<br />

können.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

17


IM FOKUS | RAUMKLANG: DOLBY ATMOS UND AURO-<br />

Die Schnittmenge aller 3D-Audio-Systeme<br />

HL<br />

L<br />

HC<br />

C<br />

0°<br />

30° 30°<br />

R<br />

HR<br />

Alles unter einem Hut<br />

Es klingt wie die Quadratur des Kreises,<br />

doch man bekommt die Lautsprecherpositionen<br />

aller 3D-Audio-Verfahren unter<br />

einen Hut. So stimmen etwa die äußeren<br />

Höhenkanäle von Dolby Atmos (siehe<br />

Zeichnung unten, 30°/150° nach oben)<br />

mit denen der anderen Systeme überein.<br />

Die Tabelle zeigt die Gemeinsamkeiten.<br />

LW<br />

RW<br />

LS<br />

90°<br />

VOG<br />

90°<br />

RS<br />

HLS<br />

LSB<br />

150°<br />

Welches 3D-Audio-Verfahren unterstützt welche Lautsprecher-Anordnung?<br />

Höhenkanäle: HL, HR HC HLS, HRS VOG Weitere<br />

Ohrhöhe: L, C, R LS, RS LSB, RSB LW, RW Weitere<br />

Audyssey Audyssey DSX ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Auro Technologies Auro-3D ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Dolby Atmos ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Dolby ProLogic IIz ✔ ✔ ✔ ✔<br />

DTS DTS Neo:X ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Legende zur Lautsprecheranordnung<br />

150°<br />

= Lautsprecher auf Ohrenhöhe = Decken-/Höhen-Lautsprecher<br />

Auf Ohrhöhe L, R Left, Right linker und rechter Frontkanal<br />

C Center mittlerer Frontkanal<br />

LS, RS Left/Right Surround linker und rechter seitlicher Surround-Kanal<br />

LSB, RSB Left/Right Surround Back linker und rechter rückseitiger Surround-Kanal<br />

LW, RW Left/Right Wide linker und rechter erweiterter Frontkanal<br />

Auf Deckenhöhe HL, HR Height Left/Right linker und rechter Höhen-Frontkanal<br />

HC Height Center mittlerer Höhen-Frontkanal<br />

HLS, HRS Height Left/Right Surround linker und rechter Höhen-Surround-Kanal<br />

Auf Deckenhöhe VOG Voice of God mittlerer Deckenkanal<br />

RSB<br />

HRS<br />

ziell in Deutschland ist Auro-3D ein<br />

wenig im Nachteil, da es <strong>bis</strong>lang nur in<br />

einem Kino eingesetzt wird; das sieht<br />

in anderen Ländern ganz anders aus.<br />

Dafür liegen schon rund 200 in Auro-<br />

3D gemasterte Musikproduktionen in<br />

den Archiven, die nur auf ihre Veröffentlichung<br />

warten.<br />

Beide Signale, Auro-3D und Dolby<br />

Atmos, lassen sich abwärtskompatibel<br />

auf Blu-ray speichern und durch <strong>beste</strong>hende<br />

HDMI-Standards übertragen.<br />

Der Decoder muss hierfür jeweils<br />

hinter der HDMI-Strecke liegen.<br />

Die Koexistenz der Systeme<br />

Auro-3D versteckt die Höhenkanäle in<br />

(verlustfrei komprimiertem) 5.1- oder<br />

7.1-Digitalton. Die Höhenkanäle sind<br />

mit einem mathematischen Trick in<br />

die normalen Kanäle eingewoben.<br />

Wer keinen Auro-Decoder besitzt,<br />

hört somit ebenfalls alle Kanäle. Ein<br />

Auro-3D-Decoder erkennt das Signal<br />

selbstständig und entflechtet die Kanäle<br />

wieder. <strong>Das</strong> Verfahren kostet vier<br />

Bit mathematische Redundanz, die<br />

Aufnahmen haben also „nur“ noch 20<br />

statt 24 Bit Auflösung. Auro-3D verwendet<br />

mindestens je zwei Höhenkanäle<br />

vorne und hinten, optional einen<br />

Höhen-Center und den Voice-of-God-<br />

Kanal. Die Höhenlautsprecher sollen<br />

etwa um 30 Grad nach oben versetzt<br />

positioniert werden. Auf der Hörebene<br />

bleibt alles wie gewohnt.<br />

18


Von unten gespiegelt<br />

Viele Hersteller entwickeln gerade Atmos-Lautsprecher<br />

wie hier die in die Frontlautsprecher<br />

integrierten Prototypen von Lautsprecher Teufel.<br />

Trinnov<br />

Altitude 32<br />

Die ultimative Surround-<br />

Maschine decodiert<br />

Auro-3D und Atmos.<br />

Sie rendert alle <strong>bis</strong> zu<br />

32 Atmos-Kanäle, wie<br />

die Grafik aus dem Konfigurationsmenü<br />

dokumentiert.<br />

gies und Dolby ihre Whitepapers veröffentlichten<br />

und klar war, dass die<br />

äußere Platzierung der Deckenlautsprecher<br />

von Atmos mit der Positionierung<br />

von Auro-3D übereinstimmt.<br />

Somit ist ein gemeinsamer Aufbau für<br />

beide Raumklangverfahren im Heimkino<br />

realisierbar.<br />

Welches der beiden Verfahren besser<br />

ist und sich durchsetzen wird, lässt<br />

sich noch nicht sagen. Aus der <strong>bis</strong>herigen<br />

Erfahrung können wir nur feststellen,<br />

dass beide Verfahren toll klingen<br />

und in der Praxis ebenbürtig sein<br />

dürften. Was die Dominanz angeht, ist<br />

aus jetziger Sicht mit einer langen Koexistenz<br />

zu rechnen, ähnlich wie zwischen<br />

Dolby und DTS. Aktuell sind<br />

mehr AV-Receiver mit Atmos angekündigt<br />

als mit Auro-3D; wie die Verbreitung<br />

aber in zwei Jahren aussieht,<br />

steht in den Sternen.<br />

Hinter vorgehaltener Hand geben<br />

die üblichen Verdächtigen der Hersteller<br />

alle zu, bereits mit dem jeweils anderen<br />

Lager zu verhandeln. <strong>Das</strong> gleiche<br />

gilt für Blu-ray-Titel. Hier hat Auro-3D<br />

zurzeit die Nase vorne, das<br />

kann sich aber schon nach Weihnachten<br />

ändern. Immerhin wird sogar der<br />

Auro-eigene Top-Vorverstärker das<br />

konkurrierende Dolby Atmos decodieren<br />

können. Der wiederum basiert auf<br />

einer Hardware von Datasat, der Profi-Abteilung<br />

von DTS. Damit sitzen<br />

dann wieder alle im selben Boot.<br />

Dolbys Atmos-Signal verarbeitet ein<br />

Nicht-Atmos-Decoder wie normales<br />

5.1- oder 7.1-TrueHD. Die Zusatzinformation<br />

steckt in einer Erweiterung,<br />

die der Atmos-Decoder zunächst decodieren<br />

muss, um sie dann aus dem<br />

Downmix für gewöhnliche Decoder<br />

bitgenau zu subtrahieren. Übrig bleiben<br />

die „Beds“, die Standard-5.1- oder<br />

7.1-Kanäle mit statischen Informationen.<br />

Dazu werden nun <strong>bis</strong> zu 16<br />

Klang-Objekte gerendert. <strong>Das</strong> sind<br />

isolierte Klänge, etwa ein Windrauschen,<br />

ein Flugzeug, Schritte völlig<br />

frei im Raum platziert, also nicht nur<br />

in den Höhenkanälen. Der Dolby-Algorithmus<br />

benötigt dazu mindestens<br />

5.1 auf der Hörebene und zwei Deckenlautsprecher.<br />

Standard sind vier<br />

Schallquellen von oben. Erlaubt sind<br />

<strong>bis</strong> zu 24 Kanäle auf der Hörebene<br />

plus zehn an der Decke entlang.<br />

Kürzlich ging ein Aufatmen durch<br />

die Szene, als endlich Auro Technolo-<br />

Fazit<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt sind Auro-3D<br />

und Dolby Atmos zunächst etwas für<br />

echte Fans mit einem separaten Kinoraum,<br />

in dem sich noch einige Strippen<br />

unauffällig verlegen und weitere Lautsprecher<br />

anbringen lassen. <strong>Das</strong> klangliche<br />

Potenzial bei beiden Systemen ist<br />

gross und neben atmosphärisch dichteren<br />

und effektvolleren Filmen auch für<br />

Musik ein echter Gewinn. Dolbys Idee,<br />

beim Atmos-Lautsprecher den Schall<br />

von unten über die Decke reflektieren<br />

zu lassen, ist ein interessanter Kompromiss.<br />

Wir verfolgen<br />

gespannt die weitere<br />

Entwicklung. ■<br />

RAPHAEL VOGT,<br />

3D-AUDIO-EXPERTE<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

19


BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier<br />

Weniger<br />

wird mehr<br />

Tausend <strong>Euro</strong> für einen neuen, modernen und intelligenten Fernseher? <strong>Das</strong> klingt<br />

nach einem fairen Preis – solange auch die Leistung der TVs stimmt. <strong>video</strong> hat den<br />

großen Test gewagt.<br />

20


IM TEST<br />

7 LCD-FERNSEHER IM VERGLEICH<br />

TECHNISAT 32 ISIO EXKLUSIV € <strong>1000</strong><br />

SAMSUNG UE40H6600 € <strong>1000</strong><br />

LG 42LB670V € 900<br />

PANASONIC TX-42ASW754 € 950<br />

PANASONIC TX-47ASW654 € 950<br />

TOSHIBA 48L5445DG € 850<br />

SONY KDL-50W805B € <strong>1000</strong><br />

Wer sich einen einen neuen<br />

Fernseher kaufen<br />

möchte, hat meist genaue<br />

Vorstellungen in<br />

Sachen Preis, Größe und Ausstattung.<br />

Doch in einem der großen Elektronikmärkte<br />

verliert der Käufer schnell den<br />

Überblick: Die Farben überstrahlen,<br />

die Testsequenzen <strong>beste</strong>hen aus unnatürlichen<br />

Aufnahmen, und für veränderte<br />

<strong>Bild</strong>einstellungen oder gar<br />

Klangtests ist keine Fernbedienung in<br />

Reichweite. Wer sich nicht von den<br />

grellen Schildern zu einem Fehlkauf<br />

verleiten lassen will, sollte schon vorab<br />

wissen, welches Modell auf seine<br />

Ansprüche zugeschnitten ist.<br />

Die Aufgabe der <strong>video</strong>-Redaktion<br />

lautete demnach, ein Testfeld von aktuellen<br />

TV-Geräten mit einer unverbindlichen<br />

Preisempfehlung (UVP)<br />

von maximal <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong> auf die Beine<br />

zu stellen – wobei zu erwarten ist,<br />

dass die Straßenpreise noch ein paar<br />

<strong>Euro</strong> unter den UVP liegen. Bei der<br />

magischen Grenze von <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong>,<br />

war zu erwarten, dass die Vielfalt an<br />

Testgeräten groß sein würde – und so<br />

kam es am Ende auch: Vom edlen<br />

32-Zöller <strong>bis</strong> hin zum smarten 50-Zoll-<br />

TV sind unterschiedliche Kandidaten<br />

im Testfeld aufgelaufen. Nur Ultra HD<br />

fehlt noch, doch die diesjährige IFA<br />

versprach auch in dieser Kategorie einen<br />

rapiden Preissturz.<br />

Unsere Bestenliste listet LCD-TVs in<br />

unterschiedlichen Größen auch in<br />

verschiedenen Tabellen auf, doch die<br />

Gesamtpunktzahlen in den Rubriken<br />

<strong>Bild</strong>, Klang, Ausstattung, Bedienung<br />

und Verarbeitung sind identisch und<br />

damit die Geräte vergleichbar. Am Ende<br />

zählen eben doch Merkmale wie<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, Zollgröße<br />

und die individuellen Ansprüche. ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

21


BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

überzeugender Kontrast,<br />

Twin-Tuner<br />

starkes Clouding, langwierige<br />

Erstinstallation<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 80%<br />

LOGOS ERKLÄRT!<br />

Mittels HTML5-Unterstützung<br />

können auch Dienste wie You-<br />

Tube und VoD-Angebote genutzt<br />

werden.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Dank Quattro-Tuner empfangen<br />

die Geräte digitale<br />

Programme via Sat,<br />

Kabel und DVB-T und<br />

interaktive Dienste über<br />

das Internet.<br />

Der Farbraum<br />

Die Farben des 32-Zöllers treffen die Normwerte im<br />

Farbsegel leider kaum: Grün ist zu stark, Rot dagegen<br />

viel zu blass. Dies lässt sich in den begrenzten Einstellungen<br />

nicht beheben.<br />

32 Zoll = 81 cm<br />

TechniSat 32 ISIO Exklusiv // <strong>1000</strong> €<br />

Kurz vor Redaktionsschluss gab<br />

TechniSat bekannt, dass der<br />

Preis des TechniLine 32 ISIO<br />

Exklusiv ab Oktober von 1200<br />

auf <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong> gesenkt wird. <strong>Das</strong> war<br />

gerade noch rechtzeitig, um ihn als<br />

geeigneten Kandidaten in dieses Testfeld<br />

aufzunehmen.<br />

Von allen Geräten ist der TechniLine<br />

32 ISIO Exklusiv mit seiner 81-cm-<br />

Diagonale der kleinste TV im Feld und<br />

wirkt zwischen den Kontrahenten im<br />

Testlabor etwas verloren. Für rund<br />

<strong>1000</strong> <strong>Euro</strong> bekommt der Kunde hier<br />

zwar nicht viel <strong>Bild</strong>fläche, doch vor<br />

allem die Verarbeitung überzeugt:<br />

Der edle Aluminiumrahmen sowie der<br />

Glasdrehfuß wirken hochwertig und<br />

sind sauber verarbeitet. In Sachen<br />

Ausstattung bietet TechniSat einen<br />

Twin-Tuner für DVB-S2, DVB-C und<br />

DVB-T, den der Hersteller als Doppel-<br />

Quattro-Tuner bewirbt, da sich zusätzliche<br />

Inhalte aus dem Internet<br />

abrufen lassen. Über den Programmlistenmanager<br />

ISIPRO bekommt der<br />

Fernseher immer dann eine neue Senderliste<br />

geschickt, wenn sich auf dem<br />

Satelliten etwas ändert.<br />

Die Installation des TV-Empfangs<br />

dauert bei TechniSat sehr lange, doch<br />

die anschließende Sendersortierung<br />

überzeugt. Neben der intelligenten<br />

Aufnahmefunktion (dank Twin-Tuner<br />

kann ein Programm aufgezeichnet<br />

werden und ein weiterer Sender nebenbei<br />

laufen) soll das integrierte<br />

2.1-Audiosystem weitere externe<br />

Lautsprecher überflüssig machen.<br />

Technik zum Nachrüsten<br />

Leider fehlt ein wichtiger Ausstattungspunkt:<br />

WLAN. Nur über einen<br />

externen Dongle lässt sich diese Funktion<br />

– gegen Aufpreis – nachrüsten.<br />

Im Sachen <strong>Bild</strong>qualität überzeugt<br />

der 32-Zöller vor allem dank seines<br />

Kontrasts und der knackigen <strong>Bild</strong>wiedergabe.<br />

Wir vermissen jedoch ein<br />

wirklich tiefes Schwarz. Bei Soll-<br />

Schwarz dringt mehr Restlicht durch<br />

als erwünscht. Die maximale Helligkeit<br />

von gut 400 cd/m 2 entschädigt<br />

jedoch etwas. Die farbliche Abstimmung<br />

des TechniLine 32 ISIO Exklusiv<br />

ist selbst im Filmmodus nicht perfekt<br />

getroffen. Zwar kann man an einigen<br />

Stellschrauben im Menü hier noch an<br />

bestimmten Stellen nachjustieren,<br />

doch perfekt kalibrieren lässt sich das<br />

Modell nicht. Ebenso ist der Weg zu<br />

diversen Einstellungen in der Praxis<br />

nicht ganz einfach: <strong>Das</strong> Menü befindet<br />

sich unterhalb der roten HbbTV-<br />

Taste im unteren Drittel der Fernbedienung.<br />

Edel und sauber ist der<br />

TechniLine verarbeitet,<br />

doch seitlich fällt auf,<br />

dass er nicht ganz so<br />

schmal ist wie andere<br />

Fernseher.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

<strong>Bild</strong>modus: benutzerdefiniert<br />

| Hintergrundbel.:<br />

100 | Kontrast: 52<br />

| Helligkeit: 50 | Farbe:<br />

56 | Brillanz: Stufe 3 |<br />

<strong>Bild</strong>schärfe: weich |<br />

Rauschunterdrückung:<br />

weich |<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,2 m // PAL-DVD:<br />

1,9 m // HD: 1,3 m<br />

Innerhalb der TV-Liste des TechniLine findet<br />

der Zuschauer die Sender und deren aktuelles<br />

Programm.<br />

22


Samsungs Smart-<br />

TV-Oberfläche ist<br />

prall gefüllt: An Bord<br />

sind etwa maxdome<br />

und Amazon Prime<br />

Instant Video.<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mind.)<br />

TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />

2,3 m // HD: 1,6 m<br />

Twin-Tuner, Smart-Touch-Fernbedienung,<br />

Bewegungsdarstellung<br />

kleiner Betrachtungswinkel<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 86%<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

40 Zoll = 102 cm<br />

Samsung UE40H6600 // <strong>1000</strong> €<br />

Der einzige 40-Zöller in unserem<br />

Testfeld kommt aus dem<br />

Hause Samsung und sieht<br />

mit seinem typischen Kreuzfuß<br />

gewohnt modern aus. Auf der<br />

Rückseite befinden sich drei USB-<br />

Schnittstellen, vier HDMI-Anschlüsse<br />

sowie zwei CI+-Slots und sogar noch<br />

ein Scart-Anschluss für ältere Zuspieler.<br />

Selbst ein Twin-Tuner ist bereits<br />

mit an Bord. Damit lassen sich Aufnahmen<br />

auf eine externe Festplatte<br />

aufzeichnen, während ein anderes<br />

Programm läuft. Innerhalb der Aufnahme<br />

können dann lästige Werbeblöcke<br />

bequem überspult werden. Für<br />

weiteren Komfort sorgt die zusätzliche<br />

kleine Fernbedienung von<br />

Samsung mit Pointer-Funktion und<br />

Spracheingabe – alles für rund <strong>1000</strong><br />

<strong>Euro</strong> (UVP).<br />

Die Erstinstallation des TV-Geräts<br />

geht einfach und schnell vonstatten.<br />

Wer keine SmartTouch-Fernbedienung<br />

einrichten will, kann diesen<br />

Schritt überspringen.<br />

Große Auswahl<br />

Nach der Verbindung mit dem Internet<br />

(LAN und WLAN sind möglich),<br />

zeigt das Smart-TV-Portal eine große<br />

Auswahl an vorinstallierten Apps. Neben<br />

VoD-Angeboten wie maxdome,<br />

TESTSIEGER<br />

Amazon Prime Instant Video und <strong>video</strong>ciety<br />

ist auch eine Vielzahl an Musik-<br />

und Nachrichten-Apps auf dem<br />

Fernseher vorhanden. Um sich mit<br />

anderen Zuschauern virtuell auszutauschen,<br />

findet der Anwender im<br />

Smart Hub auch die Anwendung Social<br />

TV. Innerhalb dieser können<br />

Tweets zur aktuellen TV-Sendung verfolgt<br />

werden. Wer das Smart Hub auf<br />

der Fernbedienung aufruft, bekommt<br />

am unteren <strong>Bild</strong>rand auch die zuletzt<br />

verwendeten Anwendungen eingeblendet<br />

und kann schnell zwischen<br />

den einzelnen Angeboten wechseln.<br />

Der 40-Zöller ist einfach zu bedienen<br />

und reagiert dank Quad-Core-<br />

Prozessor schnell auf Befehle des Anwenders.<br />

Ebenfalls überzeugen konnte die<br />

<strong>Bild</strong>qualität. Im Film-Modus trifft der<br />

TV den normierten Farbraum ordentlich,<br />

nur die Farbe Grün fällt etwas aus<br />

dem Raster. Ebenso treten bei der seitlichen<br />

Betrachtung Probleme auf: Die<br />

Farben verlieren mit zunehmendem<br />

Blickwinkel leider auch deutlich an<br />

Kraft. Der Kontrast dagegen ist auf<br />

dem UE40H6600 sehr ordentlich, und<br />

selbst in dunklen <strong>Bild</strong>bereichen sind<br />

Details gut zu erkennen. Bei der 3D-<br />

Wiedergabe setzt Samsung auf die<br />

Shutter-Technologie.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

<strong>Bild</strong>modus: Film | Hintergrundbel.:<br />

20 | Kontrast:<br />

90 | Helligkeit:<br />

45 | Schärfe: 20 | Farbe:<br />

50 | Optimaler<br />

Kon trast: gering |<br />

Schwarzton: aus | Digital<br />

aufbereiten: gering<br />

| MPEG-Rauschfilter:<br />

gering | HDMI-<br />

Schwarzpegel: gering<br />

Geradlinig<br />

Der Verlauf der Farbtemperatur des Samsung<br />

UE40H6600 ist beeindruckend und zeigt kaum<br />

Abweichungen vom Idealwert von 6500 Kelvin.<br />

LOGOS ERKLÄRT!<br />

Micro Dimming bedeutet<br />

bei Samsung, dass sich<br />

die Hintergrundbeleuchtung<br />

sehr tief herunterregeln<br />

lässt – jedoch nur<br />

für den gesamten <strong>Bild</strong>schirm<br />

und nicht in einzelnen<br />

Bereichen.<br />

Der Smart TV unterstützt HDMI und bietet gleich<br />

vier Anschlüsse.<br />

Selbst für Scart-Liebhaber sind noch die<br />

passenden Anschlüsse an Bord. Der<br />

Samsung ist hier breit aufgestellt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

23


BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

42 Zoll = 106 cm<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

<strong>Bild</strong>modus: isf Expert1<br />

| Hintergrundbel.: 100<br />

| Kontrast: 80 | Helligkeit:<br />

50 | Rauschunterdrückung:<br />

niedrig |<br />

MPEG-Rauschunterdrückung:<br />

aus |<br />

Schwarzwert: niedrig |<br />

True Motion: weich |<br />

Der LG Store zeigt übersichtlich, welche Angebote<br />

gerade verfügbar sind: Apps, Spiele,<br />

Live-TV und Filme.<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,8 m // PAL-DVD:<br />

2,4 m // HD: 1,6 m<br />

LG 42LB670V // 900 <strong>Euro</strong><br />

niedriger Stromverbrauch, sattes<br />

Schwarz, Magic Remote<br />

Bewegungsdarstellung, Voreinstellung<br />

Farbtemperatur<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 78%<br />

LOGOS ERKLÄRT!<br />

Anhand von Testbildern<br />

lässt sich der TV<br />

optimal einstellen: LG<br />

nennt dieses Feature<br />

Picture Wizard II.<br />

webOS heißt das Betriebssystem<br />

von LG.<br />

Damit sind Anwendungen<br />

schnell und<br />

einfach abrufbar.<br />

Der LG 42LB670V ist ein modernes<br />

Paradebeispiel dafür,<br />

dass Standfuß nicht mehr<br />

gleich Standfuß ist. Seinen<br />

Halt findet der 42-Zöller nicht auf einem<br />

zentralen Fuß, sondern auf je einem<br />

Beinchen links und rechts am<br />

unteren <strong>Bild</strong>schirmrand. Beide sind in<br />

edler Metalloptik gehalten, der Rahmen<br />

des 42LB670V ist zudem extrem<br />

schmal.<br />

Zum Lieferumfang gehört neben<br />

der üblichen Fernbedienung die mittlerweile<br />

bewährte Magic Remote des<br />

Herstellers. Dank dieser lässt sich vor<br />

allem sein stattliches Smart-TV-Angebot<br />

einfach bewältigen. Denn selbst<br />

der Mittelklasse-TV kommt bereits mit<br />

der neuen Software webOS daher und<br />

bietet damit neben einer intelligenten<br />

Struktur auch eine Vielzahl an Apps.<br />

Hier findet der Anwender nahezu alle<br />

Angebote der VoD-Dienste sowie Mediatheken<br />

und Musik.<br />

Damit Tablet und TV-Gerät enger<br />

zusammenarbeiten können, unterstützt<br />

der LG 42LB670V sowohl Miracast<br />

als auch MHL (Mobile High-Definition<br />

Link). <strong>Das</strong> Menü auf der linken<br />

Seite wirkt auf den ersten Blick Platz<br />

sparend, ist aber im Gebrauch etwas<br />

unübersichtlich. Wegen des verbauten<br />

Dual-Core-Prozessors kommt es vor<br />

allem bei Anfragen innerhalb der<br />

smarten Oberfläche zu Wartezeiten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Bild</strong><br />

In allen Testdurchläufen ist der LG-<br />

Fernseher positiv aufgefallen. Nahezu<br />

unangefochten blieb er jedoch bei<br />

überwiegend schwarzen <strong>Bild</strong>inhalten.<br />

Während die Mitbewerber oftmals<br />

Probleme mit den Testsequenzen hatten,<br />

lieferte LG ein tiefes Schwarz.<br />

Dahinter steckt die Fähigkeit, das<br />

Backlight nicht komplett, sondern in<br />

einzelnen Zonen gezielt herunterzufahren.<br />

Um auch bei der Farbabstimmung<br />

gute Werte zu erhalten, sollte<br />

beim LG 42LB670V die <strong>Bild</strong>option Kino-<br />

oder isf-Modus eingestellt sein.<br />

Hier sind die Farben nahezu perfekt<br />

und die Farbtemperatur mit 6600 Kelvin<br />

akzeptabel. Generell wird der LG<br />

im Sparmodus ausgeliefert und wirkt<br />

dann viel zu kühl. Hier sollten Endverbraucher<br />

unbedingt an den Einstellungen<br />

drehen, um bessere <strong>Bild</strong>er zu<br />

erhalten.<br />

Für alle Sparfüchse ist der LG<br />

42LB670V nicht nur aufgrund seiner<br />

unverbindlichen Preisempfehlung<br />

von 900 <strong>Euro</strong>, sondern auch dank seines<br />

moderaten Stromverbrauchs ein<br />

echter Geheimtipp. Von allen Kandidaten<br />

war er am sparsamsten.<br />

Der Farbraum<br />

Die Darstellung des<br />

Farbraums des LG<br />

42LB670V ist im isf-<br />

Expert1-Modus gut gelungen.<br />

Nur die Mischfarben<br />

sind leicht verschoben,<br />

was in der<br />

Praxis kaum stört.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Der LG 42LB670V<br />

ist extrem schlank<br />

und filigran. Seine<br />

Standfüße – je<br />

rechts und links –<br />

geben ihm einen<br />

sicheren Halt.<br />

24


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BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

Optimale Einstellungen<br />

<strong>Bild</strong>modus: Kino | Hintergrundbel.: 100 | Kontrast:<br />

80 | Helligkeit: 0 | Schärfe: 41 | Farbe: 50 |<br />

Farbtemperatur: warm2 | Colour Management:<br />

aus | Umgebungssensor: ein | Rauschunterdrückung:<br />

niedrig<br />

42 Zoll = 109 cm<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mind.)<br />

TV: 2,8 m // PAL-DVD:<br />

2,5 m // HD: 1,7 m<br />

Der Lifestyle-<strong>Bild</strong>schirm<br />

bietet einen<br />

Kalender und die<br />

Uhrzeit. Unten werden<br />

Empfehlungen<br />

nach Sehgewohnheiten<br />

angezeigt.<br />

LOGOS ERKLÄRT!<br />

Dank IPS-Panel besitzt<br />

der Panasonic einen<br />

guten Blickwinkel und<br />

seitlich betrachtet<br />

satte Farben.<br />

<strong>Das</strong> Sat>IP-Logo zeigt,<br />

dass das Gerät TV-<br />

Programme kabellos<br />

über das Internet im<br />

Haus streamen kann.<br />

Panasonic TX-42ASW754 // 950 <strong>Euro</strong><br />

Der TX-42ASW754 verfügt<br />

wie der LG über eine 42-Zoll-<br />

Diagonale. Auch wenn der<br />

Panasonic-TV ein paar <strong>Euro</strong><br />

mehr kostet, hat er ein unschlagbares<br />

Feature an Bord: Sat over IP. Wer also<br />

beispielsweise im Schlafzimmer keinen<br />

Satelliten-Anschluss hat, jedoch<br />

auf die Vielfalt der Sender und die<br />

<strong>Bild</strong>qualität von Sat nicht verzichten<br />

möchte, kann mit dem Panasonic TX-<br />

42ASW754 Programme per LAN oder<br />

WLAN empfangen.<br />

Die Inbetriebnahme dieser Funktion<br />

war im Praxistest einfacher als gedacht:<br />

Nach der Installation der regulären<br />

Empfangswege folgt im nächsten<br />

Schritt die Verbindung des Fernsehers<br />

mit dem Netzwerk. Danach lässt<br />

sich der DVB>IP-Server (hier ein Kathrein<br />

EXIP 414) im Menü des Panasonic<br />

auswählen und als Signalquelle<br />

festlegen. Selbst die Aufnahme von<br />

Free-TV-Sendern auf einer externen<br />

Festplatte funktioniert so.<br />

Die Liste der Anschlüsse<br />

Für weitere externe Geräte bietet der<br />

TX-42ASW754 drei HDMI-Eingänge,<br />

drei USB-Schnittstellen, einen Scart-<br />

Anschluss sowie einen SD-Kartenleser,<br />

um Urlaubsfotos wiederzugeben.<br />

Wie viele andere Hersteller legt Panasonic<br />

seinen TV-Geräten eine zweite,<br />

kleinere Fernbedienung bei. Der<br />

Touchpad-Controller vereinfacht es<br />

auch hier, durch die Vielfalt der Menüs<br />

zu scrollen, die Verarbeitung<br />

wirkt jedoch nicht ganz so wertig wie<br />

bei der Konkurrenz.<br />

Bereits beim Installieren des TV-<br />

Geräts wird die kleine Fernbedienung<br />

innerhalb weniger Schritte eingerichtet.<br />

Am Ende braucht der Fernseher<br />

SAT>IP, SD-Kartenleser,<br />

guter Blickwinkel<br />

flacher TV-Sound<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 84%<br />

aus dem Standby-Betrieb nur rund<br />

sechs Sekunden, um das TV-<strong>Bild</strong> samt<br />

Ton auszugeben – verglichen mit den<br />

anderen Geräten in diesem Test ist das<br />

eine ordentliche Leistung und verspricht<br />

einen angenehmen Start in<br />

den Fernsehabend.<br />

Es werde bunt!<br />

Panasonic bietet für seine TV-Geräte<br />

unter anderem den <strong>Bild</strong>modus TrueCinema.<br />

Hier erreicht der 42-Zöller ehrliche<br />

und brillante Farben, die dank<br />

IPS-Panel auch seitlich betrachtet<br />

noch sehr gut sind.<br />

Bei dunklen <strong>Bild</strong>inhalten waren Details<br />

jedoch weniger gut erkennbar.<br />

Etwas Verbesserungspotenzial für<br />

den Hersteller gäbe es noch in Sachen<br />

Farbtemperatur. Selbst im TrueCinema-Modus<br />

ist der 42-Zöller mit rund<br />

7000 Kelvin etwas kalt.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Für den Genuss von 3D liefert Panasonic gleich<br />

zwei 3D-Brillen. Der Hersteller arbeitet hier mit<br />

Polarisation.<br />

Die<br />

Ausleuchtung<br />

<strong>Das</strong> Panel des Panasonic<br />

TX-42ASW754 ist mittig<br />

gleich hell, seitlich dagegen<br />

nimmt die Helligkeit<br />

immer mehr ab.<br />

26


Optimale<br />

Einstellungen<br />

<strong>Bild</strong>modus: True Cinema<br />

| Hintergrundbel.:<br />

100 | Kontrast: 80 |<br />

Helligkeit: 0 | Schärfe:<br />

50 | Farbe: 50 | Colour<br />

Management: aus |<br />

Umgebungssensor: ein |<br />

Rauschunterdrückung:<br />

niedrig<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,2 m // PAL-DVD:<br />

2,9 m // HD: 1,9 m<br />

Panasonic TX-47ASW654 // 950 <strong>Euro</strong><br />

47 Zoll = 119 cm<br />

Der TV-Guide zeigt<br />

übersichtlich, welche<br />

Inhalte gerade<br />

im Live-TV laufen,<br />

und erlaubt, die einzelnen<br />

Sendungen<br />

aufzuzeichnen.<br />

TV Anywhere, einfache Installation,<br />

helle <strong>Bild</strong>er<br />

Probleme mit Schwarz, leichte<br />

Farbfehler<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 82%<br />

Von Panasonic hat es noch ein<br />

zweites Gerät unter <strong>1000</strong><br />

<strong>Euro</strong> ins Testfeld geschafft.<br />

Der TX-47ASW654 ist ein<br />

paar Zentimeter größer, dafür aber<br />

aus einer niedrigeren Serie des Herstellers<br />

als der TX-42ASW754 (siehe<br />

Seite 26). Dennoch ist die Liste der<br />

Ausstattungsmerkmale des 47-Zöllers<br />

lang: SAT>IP, HD Triple Tuner, Miracast,<br />

zwei mitgelieferte 3D-Brillen,<br />

Sprachsteuerung, Web-Browser mit<br />

Flash, Bluetooth, SD-Kartenleser und<br />

der im Lieferumfang enthaltene<br />

Touch Pad Controller. Letzterer besitzt<br />

zudem einen sogenannten my<br />

Button, also eine Kurzbefehltaste, um<br />

zu den favorisierten Inhalten des Nutzers<br />

zu gelangen.<br />

Generell ist der TX-47ASW654 in<br />

allen Belangen smart: Dank TV Anywhere<br />

können aktuelle TV-Sendungen<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

live auf das Tablet gestreamt werden,<br />

damit der Nutzer auch unterwegs oder<br />

in anderen Räumen kein Bundesliga-<br />

Tor verpasst.<br />

Verwirrung bei WLAN<br />

Um in den Genuss der smarten Anwendungen<br />

zu kommen, muss der<br />

Fernseher selbstverständlich mit dem<br />

Internet verbunden sein.<br />

Bei der Eingabe des WLAN-Passworts<br />

fiel im Test jedoch auf, dass hier die<br />

Enter-Taste als Eingabefeld fungiert,<br />

was für Nicht-Panasonic-Kunden<br />

missverständlich sein kann. Generell<br />

ist der Enter-Knopf etwas ungeschickt<br />

auf der Fernbedienung platziert<br />

(rechts unter dem Steuerkreuz). Die<br />

Standard-Fernbedienung des TX-<br />

47ASW654 ist schwarz, beim kleineren<br />

42ASW754 setzt der Hersteller auf<br />

das etwas edlere Silber.<br />

Auf der Rückseite bietet der Panasonic<br />

viele Anschlussmöglichkeiten. Selbst<br />

ein SD-Kartenleser ist an Bord.<br />

Insgesamt ließ sich das TV-Gerät<br />

zügig und einfach installieren. Im TV-<br />

Guide des Herstellers findet der Anwender<br />

eine geordnete Übersicht der<br />

aktuellen TV-Inhalte und kann diese<br />

auf Knopfdruck auf eine externe Festplatte<br />

aufzeichnen.<br />

Leider fehlt ein Twin-Tuner: Somit<br />

kann man während der Aufnahme parallel<br />

kein weiteres Programm sehen.<br />

In den Standard-Einstellungen ist<br />

zudem die Farbdarstellung nicht korrekt.<br />

Dieses Manko verschwindet erst<br />

im Kino-Modus weitgehend. Auch was<br />

die Darstellung von Schwarz betrifft,<br />

gibt es noch Verbesserungspotenzial.<br />

Hier ist der 47-Zöller noch zu gräulich.<br />

Dafür ist der Panasonic TX-<br />

47ASW654 hell genug und mit gut 300<br />

cd/m 2 nicht „überzogen“. Seine<br />

durchschnitt liche Farbtemperatur<br />

liegt bei soliden 6700 Kelvin.<br />

LOGOS ERKLÄRT!<br />

Panasonic bietet Anwendern<br />

den my<br />

Home Screen. Hier<br />

lassen sich Lieblingsanwendungen<br />

anlegen<br />

und aufrufen.<br />

Die Gammakurve<br />

Der Verlauf des Gammas (Verhältnis der Graustufen zueinander) ist beim<br />

Panasonic-TV nicht ganz perfekt. Gemessen wurde eine Abweichung von<br />

rund sechs Prozent zum Soll-Verlauf.<br />

Mit VR-Audio verspricht<br />

der Hersteller<br />

Surround-Feeling; bei<br />

der flachen Bauweise<br />

ist dies eher schwer<br />

zu erreichen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

27


BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

Optimale Einstellungen<br />

<strong>Bild</strong>modus: Kino | Hintergrundbel.: hoch | Kontrast:<br />

53 | Helligkeit: 32 | Schärfe: 5 | Farbe: 32 |<br />

Movie Sense: niedrig | RGB-Verstärkung: o.k. |<br />

HDMI True Black: aus |<br />

48 Zoll = 121 cm<br />

Optimaler<br />

Sehabstand (mind.)<br />

TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />

2,9 m // HD: 2,0 m<br />

Mit wenigen Handgriffen<br />

lässt sich<br />

die Senderliste des<br />

Toshiba bearbeiten.<br />

Hier können Programme<br />

einfach<br />

verschoben werden.<br />

LOGOS ERKLÄRT!<br />

Toshiba 48L5445DG // 850 <strong>Euro</strong><br />

Satte 121 Zentimeter <strong>Bild</strong>diagonale<br />

bietet Toshiba für eine<br />

unverbindliche Preisempfehlung<br />

von rund 850 <strong>Euro</strong>. Zum<br />

Redaktionsschluss war der 48L544DG<br />

für sagenhafte 630 <strong>Euro</strong> im Shopping-<br />

Portal www.guenstiger.de (Stand:<br />

15. September 2014) zu haben und ist<br />

damit ein absolutes Schnäppchen.<br />

Laut Hersteller bekommt der Endverbraucher<br />

damit einen „smarten Alleskönner<br />

und ein wahres Multitalent.“<br />

Der Toshiba 48L544DG bietet innerhalb<br />

seines Smart-TV-Portals neben<br />

Video-on-Demand-Diensten wie maxdome<br />

sogar eine Netflix-App; für das<br />

erfolgreiche Streaming-Portal fiel der<br />

Startschuss Mitte September auch in<br />

Deutschland (siehe den Test ab Seite<br />

62). Leider ist das System im Praxistest<br />

nicht das schnellste und fordert<br />

sowohl beim Start des Portals als auch<br />

beim Aufruf der einzelnen Apps eine<br />

Menge Geduld. Auch auf die Eingaben<br />

der Fernbedienung reagiert der Smart<br />

TV nicht immer sofort. Auch wenn der<br />

TV aus dem Standby-Modus geweckt<br />

wird, braucht er ganze 16 Sekunden,<br />

<strong>bis</strong> der aktuelle TV-Sender startet. Damit<br />

liegt er im Vergleich unserer Testkandidaten<br />

nur auf Platz sechs vor<br />

dem Fernseher von TechniSat.<br />

Persönliche Senderlisten<br />

Überzeugen kann der 48-Zöller dagegen<br />

bei der Erstinstallation und beim<br />

Senderdurchlauf. Dieser ist innerhalb<br />

weniger Minuten abgeschlossen und<br />

die Sender sind danach auch gut vorsortiert.<br />

Wer andere Präferenzen<br />

setzt, kann die Senderliste mit wenigen<br />

Tasten bewegen, umbenennen,<br />

löschen oder sperren (siehe Screen).<br />

Leider ist die mitgelieferte Fernbedie-<br />

gute Sendersortierung, ehrliche<br />

Farbdarstellung<br />

träge Bedienung, lange Einschaltzeit,<br />

dunkel<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 76%<br />

nung von Toshiba nicht so wertig wie<br />

die der Konkurrenz und für den Geschmack<br />

der Tester auch etwas zu<br />

leicht, um gut und einfach in der Hand<br />

zu liegen. Wer hier nach Alternativen<br />

sucht, kann sich mittels Remote App<br />

von Toshiba eine moderne Lösung suchen<br />

oder auch eine Universalfernbedienung<br />

zu Hilfe holen.<br />

Die Farbdarstellung des Toshiba<br />

48L5445DG ist im Film-Modus durchaus<br />

akzeptabel, die durchschnittliche<br />

Farbtemperatur liegt bei rund 5900<br />

Kelvin. Mit einem Wert von ca. 130<br />

cd/m 2 ist der 48-Zöller nicht unbedingt<br />

hell, dafür ist er sehr sparsam<br />

beim Stromverbrauch.<br />

Anwender sollten unbedingt die<br />

Funktion Movie Sense im Live-Betrieb<br />

aktivieren. Ist der <strong>Bild</strong>verbesserer<br />

ganz ausgeschaltet, sind leider starke<br />

Artefakte zu sehen.<br />

Mit seinem Full HD<br />

1080-Logo verspricht<br />

der Hersteller brillante<br />

<strong>Bild</strong>er in Full-HD-<br />

<strong>Bild</strong>qualität.<br />

<strong>Das</strong> aktuelle TV-Programm<br />

lässt sich dank<br />

Aufnahmefunktion auf<br />

einer externen Festplatte<br />

aufzeichnen.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Eine Sache der<br />

Einstellung<br />

Erst im Film-Modus ist<br />

der Farbraum des Toshiba<br />

48L5445DG in Ordnung.<br />

Insgesamt ist der<br />

Fernseher jedoch etwas<br />

dunkel.<br />

Am linken TV-Rand<br />

befindet sich das IR-<br />

Auge. Es muss genau<br />

anvisiert werden, damit<br />

der TV auf Befehle<br />

reagiert.<br />

28


<strong>Das</strong> besondere Musikerlebnis<br />

Eintauchen in fantastische <strong>Bild</strong>welten<br />

DAYS OF ETERNITY<br />

Special Guests:<br />

MIDGE URE<br />

(u.a. Ultravox, Band Aid)<br />

I MUVRINI • SKY DU MONT<br />

HARDY KRÜGER jr.<br />

Produziert von Martin<br />

& Giorgio Koppehele<br />

Avenue Music für<br />

blu phase media GmbH<br />

www.lichtmond.de<br />

Ab 10. Oktober im Handel<br />

3D & 2D Blu-Ray • DVD • CD und Special Edition<br />

3 Disc Set mit einer exklusiven Pure Audio Blu-ray


BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

LOGOS ERKLÄRT!<br />

Die <strong>Bild</strong>verarbeitungsschaltung<br />

analysiert<br />

und bearbeitet Signale<br />

in Standard-Auflösung.<br />

Dabei reduziert sie die<br />

Rauschanteile und erhöht<br />

subjektiv die Auflösung<br />

und Schärfe.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Hintergrundbel.: max. |<br />

Kontrast: max. | Helligkeit:<br />

50 | Schärfe: 36 |<br />

Farbe: 42 | Farbtemp.:<br />

warm2 | Gamma: -1 |<br />

RGB-Gain: -3, -6, 0 |<br />

Lichtsensor: ein | Reality<br />

Creation: autom. |<br />

Gleich. Abstufg.:<br />

niedrig<br />

Dynamic Edge LED<br />

erlaubt es, bei dunklen<br />

Motiven im <strong>Bild</strong> einzelne<br />

Zonen dunkel zu<br />

steuern, um den Kontrasteindruck<br />

zu erhöhen.<br />

KAUFTIPP<br />

Sony KDL-50W805B // <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong><br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />

3,0 m // HD: 2,0 m<br />

Der Hersteller Sony sortiert auch lokale<br />

Multimedia-Optionen unter den smarten<br />

Apps ein.<br />

50 Zoll = 126 cm<br />

Der Sony KDL-50W805B ist<br />

kein Unbekannter in der <strong>video</strong>-Redaktion.<br />

Bereits in<br />

Ausgabe 6/14 (Seite 30/31)<br />

wurde das Gerät von unserem Leiter<br />

Test & Technik, Roland Seibt, bewertet.<br />

Da Sony jedoch ein unverzichtbarer<br />

Kandidat für eine Kaufberatung<br />

ist, geben wir hier noch einmal einen<br />

kurzen Überblick.<br />

Der KDL-50W805B ist edel, chic<br />

und – im Verhältnis zum Preis – recht<br />

groß. Vor allem in Sachen <strong>Bild</strong>qualität<br />

überzeugt der Fernseher und erzielt<br />

gute Werte in puncto Kontrast,<br />

Schwarzwert, Gamma (Verhältnis der<br />

Graustufen zueinander) und Co. Egal,<br />

ob SD- oder HD-Content zugespielt<br />

wird, die Bewegungen werden flüssig<br />

dargestellt und der Gesamteindruck<br />

stimmt. Auch wenn der Sony-TV nur<br />

globales Dimmen beherrscht, also gesonderte<br />

Bereiche des <strong>Bild</strong>es nicht abdunkeln<br />

kann, ist der Kontrasteindruck<br />

enorm.<br />

Nur die 3D-Darstellung enttäuscht.<br />

Die Auflösung wird halbiert und Bewegungen<br />

wirken unharmonisch. Zusätzlich<br />

bietet auch Sony smarte Funktionen<br />

und eine kleine Zusatz-Fernbedienung<br />

für eine intelligente und reibungslose<br />

Bedienung.<br />

Für <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong> bekommt der Endverbraucher<br />

ein tolles Gesamtpaket.<br />

Wer dagegen neben <strong>Bild</strong>qualität und<br />

Ausstattung vor allem Spaß an 3D-<br />

Filmen hat, sollte sich anderweitig<br />

umsehen.<br />

■<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Helligkeitsverteilung<br />

Nicht ganz so gelungen ist die Ausleuchtung des<br />

Sony KDL-50W805B. Vor allem außerhalb der Mitte<br />

fällt die Helligkeit des TV-Geräts ab.<br />

sauberes, natürliches <strong>Bild</strong> mit<br />

vielen Optimierern, hoher Kontrast<br />

Ausleuchtung und Blickwinkel<br />

mäßig, 3D grob<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

ZUBEHÖR FÜR DEN FERNSEHER<br />

<strong>Das</strong>s die Mittelklasse-Geräte nicht immer alle Funktionen<br />

und Features für ihr Geld an Bord haben können,<br />

ist klar. Jedoch lassen sich viele Funktionen mit<br />

kleinen Helfern nachrüsten – und Defizite damit ausgleichen.<br />

1. Logitech Harmony Ultimate<br />

Liegt die Standard-Fernbedienung schlecht in<br />

der Hand, kann die Universal-Fernbedienung<br />

von Logitech Abhilfe schaffen. Für rund 279<br />

<strong>Euro</strong> wird die Fernbedienung zur zentralen<br />

Steuereinheit von TV und Zuspielern.<br />

2. Oehlbach i-Connect PlugX<br />

Für nur 20 <strong>Euro</strong> kommen Smartphone-Inhalte zum TV: so zumindest theoretisch<br />

und mithilfe des Oehlbach i-Connect PlugX. Dieses Kabel verbindet den Micro-<br />

USB-Ausgang eines Handys mit dem HDMI-Eingang eines TV-Geräts. Die einzige<br />

Voraussetzung hier: Beide Geräte müssen Mobile High Definition Link<br />

(MHL) unterstützen.<br />

30


Breitgefächerte Steuereinheiten<br />

Viele Hersteller bieten mittlerweile neben der konventionellen Fernbedienung kleine, smarte Steuereinheiten<br />

an. Die Eingewöhnungszeit hierfür ist zwar etwas länger, doch danach lässt sich damit einfach durch<br />

die Vielzahl der Menüs und Anwendungen navigieren.<br />

_0CYNR_Magnat_Video_11_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Sep 2014 13:17:20<br />

MAGNAT SOUNDDECK 200 -<br />

UMFANGREICHE AUSSTATTUNG<br />

GARANTIERT EXZELLENTE UND<br />

FLEXIBLE SOUND-PERFORMANCE.<br />

www.magnat.de<br />

Ob Stereo, Dolby Digital®oder DTS®Surround,<br />

das vollaktive Sounddeck hat sämtliche<br />

Dekoder an Bord und liefert mit<br />

hochleistungsfähigen Komponenten authentischen<br />

Heimkino-Sound.<br />

Durch Gehäuse-Abmessungen im 43 cm<br />

Standard-Rastermaß passt es perfekt in jedes<br />

HiFi-Rack. Per HDMI® wird das Sounddeck<br />

200 komfortabel eingebunden und bietet<br />

neben dem Audio-Rückkanal (ARC) die<br />

Möglichkeit, das Gerät über die Fernbedienung<br />

des Fernsehers zu steuern (CEC). Wireless-<br />

Bluetooth®und der aktuellste aptX®-Standard<br />

sorgt für kabellose Musikübertragung in<br />

CD-Qualität.<br />

SOUNDDECK 200<br />

®<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

31


BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

Weisheiten beim Fernseherkauf<br />

Vor dem Kauf eines neuen TV-Geräts sollten Kunden noch wichtige<br />

Fragen klären, um das passende Gerät zu finden. Hier ein paar<br />

Hinweise, worauf Sie vorab achten sollten.<br />

Stromverbrauch<br />

Auf jedem TV-Gerät finden<br />

Käufer ein Label zum<br />

Stromverbrauch und zur<br />

Energieklasse des TV-<br />

Geräts. Hier kann abgelesen<br />

werden, welcher TV<br />

ein wahrer Stromfresser<br />

und welcher sparsamer<br />

ist. In unserem Test lagen<br />

alle LCD-TVs weit unter<br />

einem Durchschnittsverbrauch<br />

von 100 Watt und<br />

sind damit allesamt keine<br />

Energieschleudern.<br />

Empfangswege<br />

Sat-, Kabel- oder doch DVB-T-Empfang?<br />

Meist ergibt sich der richtige Anschluss<br />

bereits durch die Voraussetzungen in der<br />

Wohnung oder im Haus. Wer in mehreren<br />

Zimmern ohne Anschluss dasteht, kann<br />

sich vor allem mit der intelligenten Satover-IP-Lösung<br />

von Panasonic helfen lassen.<br />

Ansonsten sind in allen TV-Geräten<br />

die unterschiedlichen Empfangsarten integriert,<br />

sodass kein separater Receiver<br />

mehr notwendig ist.<br />

Ideale Zollgröße<br />

Wer vor der Entscheidung<br />

eines TV-Kaufs steht, muss<br />

sich erst darüber im Klaren<br />

sein, wie weit er von seinem<br />

TV-Gerät entfernt ist.<br />

Die Tabelle rechts zeigt,<br />

welche TV-Größe am <strong>beste</strong>n<br />

passt, um auch das<br />

ideale <strong>Bild</strong> zu erleben. Bei<br />

einem 32-Zoll-TV beispielsweise<br />

sollte der Zuschauer<br />

mindestens 130 Zentimeter,<br />

maximal aber 1,8 m<br />

davon entfernt sitzen.<br />

Aufstellmöglichkeiten<br />

Regal oder Wand? Meist entscheidet<br />

sich die Positionierung<br />

des Geräts nach dem Kauf.<br />

Wichtig ist, dass Endverbraucher<br />

wissen, welche VESA-Bohrung<br />

sie am TV-Gerät finden und wie<br />

schwer dieses ist, damit die neue<br />

Wandhalterung den Fernseher<br />

auch ohne Probleme halten kann.<br />

Anschlussstelle<br />

Player, Xbox, Soundbar und die<br />

alte Konsole aus Kindertagen:<br />

Wer viele externe Geräte braucht,<br />

sollte darauf achten, dass die<br />

notwendigen Anschlüsse da sind.<br />

Bei HDMI sollten es mindestens<br />

drei sein, bei USB 2.0 sind zwei<br />

Schnittstellen in Ordnung. Wer<br />

noch auf Scart setzt, sollte TVs<br />

mit passendem Anschluss oder<br />

Adapter im Handel kaufen.<br />

<strong>Bild</strong>diagonale<br />

Opt. Betrachtungsabstand<br />

(cm)<br />

in cm in Zoll Min. Max.<br />

82 32 130 190<br />

94 37 150 220<br />

102 40 160 240<br />

106 42 170 250<br />

117 46 180 270<br />

119 47 190 280<br />

127 50 200 300<br />

140 55 220 330<br />

152 60 240 360<br />

164 65 260 380<br />

179 70 280 420<br />

190 75 300 450<br />

203 80 320 480<br />

213 84 330 500<br />

229 90 360 540<br />

3D oder nicht 3D?<br />

Auch wenn 3D nicht mehr das<br />

große Thema in den Medien ist,<br />

haben die meisten TV-Geräte<br />

dieses Feature mit an Bord. Dabei<br />

gibt es zum einen Shutter, zum<br />

anderen Polarisation als Technologie.<br />

Polarisation kann hellere<br />

<strong>Bild</strong>er erzeugen, bei Shutter bleibt<br />

die Auflösung des Films unangetastet<br />

– er wird in Full HD mit<br />

1920 x 1080 dargestellt.<br />

Standpunkt VON YASMIN VETTERL, TV-EXPERTIN<br />

Sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Ausstattung unterscheiden sich die Geräte<br />

<strong>bis</strong> <strong>1000</strong> <strong>Euro</strong> enorm. Allein, dass man von Panasonic für das gleiche Geld einen<br />

42- und auch einen 47-Zöller bekommt, sagt vieles aus. In puncto <strong>Bild</strong>qualität sind<br />

Samsung und Sony die Gewinner: schöne Farben, ein sattes Schwarz und hoher<br />

Kontrast. Da auch Bedienung und smartes Fernsehen beim UE40H6600 von Samsung<br />

stimmen, ist der 40-Zöller auf jeden Fall ein guter Tipp.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis in <strong>Euro</strong><br />

BILDQUALITÄT(max. 450 Punkte)<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50)<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50)<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75)<br />

Kontrast (80)<br />

Schärfe (45)<br />

Farbdarstellung (45)<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60)<br />

<strong>Bild</strong>ruhe (45)<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte)<br />

AUSSTATTUNG (max. 221 Punkte)<br />

Tuner (60)<br />

Anschlüsse (85)<br />

Multimedia (36)<br />

Sonstige Extras (40)<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte)<br />

Menügestaltung (20)<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40)<br />

Installation (12)<br />

Fernbedienung (23)<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte)<br />

Anmutung (25)<br />

Material (55)<br />

GESAMT (max. 906 Punkte)<br />

Testurteil:<br />

Preis/Leistung:<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T)<br />

<strong>Bild</strong>diagonale / Gewicht<br />

Auflösung / Seitenverhältnis<br />

Kontrast ISO/ in-<strong>Bild</strong> / dynamisch<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß<br />

Gamma / Abweichung zur Idealkurve<br />

Farbtemperatur Voreinstellungen<br />

… kalibriert / Abweichung<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung<br />

Verbrauch max. / Film / Standby / aus<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2<br />

HDMI / Komponente / VGA<br />

Scart / davon RGB<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk<br />

Besonderheiten<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />

… via Lichtsensor / via <strong>Bild</strong>inhalt<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung<br />

… RGB Offset / Gain<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert<br />

Medienwiederg. über USB o. Kartenslot<br />

Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk<br />

HbbTV / Internet-Inhalte<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet<br />

EPG / AV-Link<br />

Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung<br />

Standfuß dreh- / neigbar<br />

Zubehör<br />

Besonderheiten<br />

• = ja // – = nein<br />

32


TechniSat Samsung LG Panasonic Panasonic Toshiba Sony<br />

TechniLinie 32 ISIO Exklusiv UE40H6600 42LB670V TX-42ASW754 TX-47ASW654 48L5445DG KDL-50W805B<br />

<strong>1000</strong> <strong>1000</strong> 900 950 950 850 <strong>1000</strong><br />

SEHR GUT 80% 358 SEHR GUT 84% 379 SEHR GUT 81% 365 SEHR GUT 83% 375 SEHR GUT 80% 361 GUT 78% 351 SEHR GUT 84% 376<br />

38 40 40 40 38 37 40<br />

38 40 40 40 38 38 40<br />

60 65 64 64 64 60 69<br />

69 68 65 65 65 64 70<br />

41 40 38 40 38 40 41<br />

35 42 40 40 40 39 39<br />

40 42 40 45 40 38 40<br />

37 42 38 41 38 35 37<br />

GUT 67% 40 GUT 67% 40 GUT 65% 39 BEFRIEDIGEND 63% 38 BEFRIEDIGEND 63% 38 BEFRIEDIGEND 60% 36 BEFRIEDIGEND 62% 37<br />

SEHR GUT 86% 189 ÜBERRAGEND 90% 198 GUT 79% 175 SEHR GUT 89% 196 SEHR GUT 88% 194 GUT 78% 173 SEHR GUT 80% 176<br />

60 60 44 60 60 44 44<br />

66 69 68 69 67 68 68<br />

33 34 33 34 34 33 34<br />

30 35 30 33 33 28 30<br />

GUT 77% 73 ÜBERRAGEND 98% 93 GUT 72% 68 ÜBERRAGEND 91% 86 ÜBERRAGEND 91% 86 GUT 72% 68 SEHR GUT 83% 79<br />

15 20 13 17 17 13 16<br />

28 40 30 40 40 30 37<br />

12 11 10 12 12 10 10<br />

18 22 15 17 17 15 16<br />

SEHR GUT 85% 68 SEHR GUT 86% 69 GUT 79% 63 GUT 79% 63 GUT 79% 63 GUT 76% 61 GUT 75% 60<br />

23 23 22 22 22 20 20<br />

45 46 41 41 41 41 40<br />

728 779 710 758 742 689 728<br />

sehr gut 80% sehr gut 86% gut 78% sehr gut 84% sehr gut 82% gut 76% sehr gut 80%<br />

gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

78,3 x 52,5 x 20 cm 90,6 x 53,3 x 6,3 cm 94,8 x 60,7 x 21 cm 96,2 x 56,2 x 5,3 cm 107,4 x 67,1 x 21,4 cm 109,2 x 69,8 x 2,8 cm 112 x 70 x 18 (6,4) cm<br />

81 cm / 11 kg 106 cm / 9,2 kg 106 cm / 10 kg 106 cm / 11,5 kg 119 cm /14 kg 121 cm / 18,5 kg 126 cm / 15 kg<br />

1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9<br />

730:1 / 3000:1 / 4100:1 800:1 / 3100:1 / 25600:1 430:1 / 1100:1/ 6000:1 500:1/ <strong>1000</strong>:1 / 1400:1 50:1 7 900:1 / 1300:1 800:1 / 2900:1 / 4000:1 1200:1 / 4500:1 / 23000:1<br />

0,098 / 397 / 397 cd 0,010 / 250 / 256 cd 0,059 / 354 / 351 cd 0,289 / 402 / 403 cd 0,28 / 359 / 358 cd 0,033 / 128 / 129 cd 0,012 / 276 / 276 cd<br />

2,3 / 2,4% 2,15 / 2,9% 2,08 / 3,8% 2,43 / 4,5% 2,36 / 3,0 % 2,62 / 3,9% 2,36 / 1,4%<br />

5700, 7100, 12300 K 6500, 8000, 10305, 17100 K 6800, 8550, 10470, 15970 K 6900, 8400, 10620, 14000 K 6675, 7790, 9375, 11206 K 6000, 8200, <strong>1000</strong>0 K 6300, 7700, 8800 K<br />

6329 K / 2% 6436 K / 0,6% 6781 K / 2,0% 7206 K / 5,8% 6779 / 5,7% 5844 K / 1,7% 6500 K / 0,9%<br />

91,8% / 99,1% 90,1% / 97,9% 94,4% / 98,1% 90,6% / 97,6 % 88,8% / 96,7% 93,4% / 98,7% 89,8% / 98,1%<br />

93 / 65 / 0,05 / – W 94 / 67 / 0,15 / – W 63 / 45 / 0,20 / – W 70 / 50 / 0,16 / – W 74 / 50 / 0,17 / – W 70 / 61 / 0,2 / – W 70 / 46 / 0,35 / – W<br />

2 / 2 / 2 / 2 2 / 2 / 2 / 2 1 / 1 / 1 / 1 2 / 2 / 2 / 2 2 / 2 / 2 / 2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />

3/ – /1 4 / 1 / – 3 / 1 / – 3 / 1 / – 3 / 1 / – 3/1/1 4 / 1 / –<br />

1 / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1 1/1 1/1<br />

2 / – / 1 3 / – / 1 3 / – / 1 3 / 1 / 1 2 / 1 / 1 2/ – /1 2/ – /1<br />

2x CI-Plus, opt. Digitaltonaus- 2x CI-Plus, opt. Digitaltonausgang, CI-Plus, WLAN, opt. Digitalton– 2x CI-Plus, Sat>IP, WLAN, opt. 2x CI-Plus, Sat>IP, WLAN, opt. CI-Plus, WLAN, CI-Plus, WLAN, Audio-In, opt.<br />

gang, Kopfhörerausgang Kopfhörerausg., AllShare, DLNA ausgang, Kopfhörerausgang Digitaltonausg., Kopfhörerausg. Digitaltonausg., Kopfhörerausg. Kopfhörerausgang, Koax Digitaltonausg.,Kopfhörerausg.<br />

– / – / – Shutter / 2 / • Polarisation / 2 / • Polarisation / 2 / • Polarisation / 2 / • Shutter / 1 / • Shutter / 2 / •<br />

Rand-LED / • Rand-LED / • Direct-LED / • Direct-LED / • Direct-LED / • Direct-LED / • Rand-LED / •<br />

• / • • / • • / • • / • • / • • / • • / •<br />

• / • • / • • / • • / • • / • • / • • / •<br />

– / – • / • • / • • / • • / • • / • • / •<br />

– / • / – • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />

• / • • / • • / • • / • • / • • / • • / •<br />

• / – / • • / – / • •/ – /• •/ – /• • / – / • •/ – /• •/ – /•<br />

• / TechniLink • / Anynet+ • / SimpLink • / VIERA Link • / VIERA Link • / HDMI-CEC • / BRAVIA Sync<br />

Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

• / ISIO Internet • / SmartHub • / webOS • / Smart VIERA • / Smart VIERA • / Toshiba Portal • / Sony Unlimited<br />

– / • – / • – / • – / • – / • – / • – / •<br />

• / – – / – • / – – /– – /– – /– – /-<br />

• / • • / • • / • • / • • / • • / • • / •<br />

• / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />

– / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm<br />

– / – – / – – / – – / – – / – • / – – / –<br />

– / – IR-Blaster – / – – / – – / – – / – – / –<br />

DLNA-Server, Smartphone- Zweitfernbedienung, ScreenShare, webOS, Miracast, Bedien-App, Skype ready, Multiroom, TV Anywhere, Swipe & Share, Screen Mirroring, SideView-<br />

Steuerung, USB-Cloning-Funktion, Wi-Fi Direct, Smartphone-App Spracherkennung DLNA Server DLNA, Bluetooth App mit Programmführer<br />

Fernzugriff<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

33


BILD | BESUCHERTEST LIVE AUF DER IFA<br />

A<br />

vs.<br />

vs.<br />

FLAT<br />

C U RVE D<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // <strong>Bild</strong>er: Pages Media, Hersteller<br />

Flat oder Curved<br />

Besucher der IFA konnten bei <strong>video</strong> an einem Direktvergleich der<br />

TV-Formate teilnehmen. Wir wollten wissen: Handelt es sich um ein<br />

Designphänomen oder ist ein Qualitätsunterschied wahrnehmbar?<br />

34


Gewölbte Fernseher sind ein<br />

Trendthema, das uns schon<br />

beschäftigt, seit die ersten<br />

OLED-Displays ihre ultraflache<br />

Form in die dritte Dimension erweitert<br />

haben. Damals galten Curved<br />

TVs als extravagantes und unbezahlbares<br />

Technik-Highlight, doch mittlerweile<br />

werden auch LCD-Schirme<br />

gebogen und mit nur geringem Aufpreis<br />

angeboten. Vorreiter ist der Hersteller<br />

Samsung, der mehr Modelle<br />

hingebogen bekommt als jeder andere<br />

und diese mit aller Marktmacht an<br />

den Mann bringen will.<br />

Doch was ist dran am Hype um die<br />

kurvigen Fernseher? Nur ein Design-<br />

Akzent oder gar ein Qualitätsvorteil<br />

für die <strong>Bild</strong>wiedergabe und das TV-<br />

Erlebnis? Es gibt viele Theorien und<br />

Argumente: sowohl von den Befürwortern<br />

als auch von den Gegnern des<br />

neuen Formfaktors. Durch viele Tests<br />

haben wir in unserem Labor eine positive<br />

Meinung zur Technik gewonnen.<br />

Objektive Messungen von Blickwinkel,<br />

Helligkeitsverteilung und Verzerrungen<br />

sprechen eine klare Sprache,<br />

doch psychovisuelle Effekte<br />

könnten eine andere Sichtweise zum<br />

Phänomen „Curved“ nahelegen. So<br />

kommt es eigentlich allein darauf an,<br />

was der potenzielle Kunde beim Betrachten<br />

eines gekrümmten Fernsehgerätes<br />

empfindet, nicht was der<br />

Fachmann meint.<br />

Um mehr darüber zu erfahren, wie<br />

Curved TVs beim Volk ankommen, hat<br />

<strong>video</strong> in Kooperation mit Samsung auf<br />

der Funkausstellung einen Verbrau-<br />

chertest durchgeführt und beide Display-Arten<br />

direkt gegenübergestellt.<br />

Besucher der IFA sind ja an technischen<br />

Themen interessiert und sollten<br />

detailliertere Aussagen treffen können<br />

als zufällig ausgewählte Personen<br />

in einer beliebigen Fußgängerzone.<br />

So wurde getestet<br />

Für unseren Verbrauchertest haben<br />

wir bei der Messe Berlin einen ruhigen<br />

Raum angemietet, der im Untergeschoss<br />

des Übergangs zwischen den<br />

Hallen 6 und 7 lag. Dort konnten sich<br />

die Teilnehmer in aller Ruhe einen gebogenen<br />

und einen flachen 65-Zöller<br />

anschauen, beide mit Ultra-HD-Auflösung.<br />

Die Aktion fand am Wochenende<br />

des 6. und 7. September statt, als<br />

das Fachpublikum vermehrt durch ➜<br />

Die Kontrahenten<br />

Samsung UE65HU7200<br />

Bis dato blieben bei Samsung die gewölbten<br />

Displays den 8000er- und 9000er-Serien<br />

vorbehalten. Jetzt kommen auch Geräte<br />

der Serien 7200 und 7100 in 65 sowie<br />

55 Zoll auf den Markt. Bei einer knallhart<br />

kalkulierten Preisempfehlung von 3350<br />

<strong>Euro</strong> bietet der UE65HU7200 fast alles,<br />

was das Ultra-HD-Herz begehrt (wie<br />

UHD@ 60 Hz, HEVC, Evolution-Kit, HDCP<br />

2.2 und 163 cm <strong>Bild</strong>). Er war somit ideal<br />

für unseren Direktvergleich. Nur 3D fehlt.<br />

Samsung UE65HU7590<br />

Sein Display ist flach, doch der UE-<br />

65HU7590 besitzt andere Vorzüge. Sein<br />

schnelleres Panel wird mit CMR (Clear<br />

Motion Rate) <strong>1000</strong> Hz statt 800 Hz angesteuert<br />

und erlaubt die 3D-Wiedergabe<br />

über mitgelieferte Shutterbrillen.<br />

Samsung setzt auf Doppel-Tuner statt der<br />

Single-Version des 7200ers und bietet<br />

damit komfortable Aufnahmefunktionen.<br />

Gestensteuerung und Gesichtserkennung<br />

sind mit einer optionalen Kamera möglich.<br />

Der unverbindliche Verkaufspreis liegt<br />

bei 4500 <strong>Euro</strong>.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

35


BILD | BESUCHERTEST LIVE AUF DER IFA<br />

Vor dem Test wurden Farbwiedergabe<br />

und Gesamthelligkeit der Displays kalibriert<br />

und die TVs präzise positioniert.<br />

Wir hatten dazu unser<br />

kleines Spektrometer und<br />

ein Netbook dabei.<br />

Hostessen sprachen die Messebesucher an und brachten<br />

sie in kleinen Gruppen zu unserem Testraum. Insgesamt<br />

nahmen 123 Probanden am TV-Vergleich teil.<br />

Vor jeder Vorführung gab es eine kurze Einweisung<br />

darüber, welche Aspekte Flat von<br />

Curved unterscheiden könnten.<br />

Der Test im Film<br />

Wir haben Aufbau und<br />

Druchführung des Tests<br />

von einem Filmteam begleiten<br />

lassen. <strong>Das</strong> Video<br />

gibt es auf https://<br />

www.youtube.com/<br />

channel/UCW-6rF1YRy-<br />

Ci_YpWF7UJn9w<br />

private Besucher ergänzt wurde. Die<br />

technisch möglichst nahe verwandten<br />

Mustergeräte (siehe dazu den Kasten<br />

auf Seite 35 unten) wurden uns von<br />

Samsung zur Verfügung gestellt, genauso<br />

wie Preise zur Verlosung (siehe<br />

Seite 39) unter allen Teilnehmern.<br />

<strong>Das</strong>s es etwas zu gewinnen gab, hat<br />

die Motivation der Probanden deutlich<br />

erhöht.<br />

Zur Aufstellung der TV-Geräte auf<br />

die perfekte Blickhöhe lieh uns Spectral<br />

zwei sehr elegante, hochwertige<br />

Lowboards. Zugespielt haben wir<br />

Filmmaterial in Ultra-HD-Auflösung<br />

in 60 Hz von einem speziellen<br />

Samsung-Player, den wir auch im Labor<br />

verwenden. Zusätzlich spielten<br />

wir ein paar besonders kritische Test-<br />

36


Jeder Teilnehmer<br />

musste 13 Fragen<br />

zu <strong>Bild</strong>qualität und<br />

Design beantworten.<br />

Adressdaten<br />

wurden gesondert<br />

erfasst.<br />

Beim Test nahmen die Probanden unterschiedliche<br />

Sitzpositionen ein, um alle<br />

Betrachtungswinkel bewerten zu können.<br />

Samsungs Produktmanager Sang-Won<br />

Byun schaute kurz vorbei, durfte aber als<br />

Sponsor nicht teilnehmen.<br />

Am Rande des Tests<br />

kam es zu interessanten<br />

Gesprächen:<br />

etwa über Ultra HD,<br />

OLED und Smart TV.<br />

bilder (Overscan/Geometrie) auf einem<br />

Blu-ray-Player ab. Verteilt wurden<br />

die Inhalte durch einen HDMI-<br />

Splitter von in-akustik, angeschlossen<br />

über Highspeed-Kabel von Oehlbach.<br />

Die UHD-<strong>Bild</strong>qualität beider Geräte<br />

war schon beim Aufbau betörend gut,<br />

doch wir gingen noch weiter, damit<br />

kein ungewollter Aspekt die Konzentration<br />

der Probanden auf die Unterschiede<br />

zwischen Flat und Curved stören<br />

konnte.<br />

Maximale Objektivität<br />

Die Auswahl der beiden Mustergeräte<br />

aus Samsungs 7000er-Serie schien optimal,<br />

doch um den Vergleich noch<br />

neutraler zu machen, haben wir die<br />

Geräte vor Ort nachkalibriert. So erhielten<br />

sie eine dem Standard entsprechende<br />

Farbtemperatur von 6500 Kelvin,<br />

normgerechte Farbräume und<br />

Gammafunktionen. Und sie wurden<br />

mit 150 cd Leuchtdichte auch noch<br />

gleich hell eingestellt. Um eventuelle<br />

Auswirkungen dadurch, dass ein Gerät<br />

rechts und das andere links stand,<br />

auszuräumen, haben wir den Aufbau<br />

am zweiten Tag sogar umgedreht.<br />

Selbst beim vorgeführten Filmmaterial<br />

haben wir darauf geachtet, dass<br />

räumlich tiefe Landschaftsaufnahmen<br />

sich mit flacheren Motiven abwechseln,<br />

die gerade Linien und geometrische<br />

Formen beinhalten. So etwas<br />

könnte immerhin verzerrt erscheinen.<br />

Anders als auf den hier<br />

abgedruckten Fotos zu sehen wurde in<br />

der vorderen Hälfte des Raums das<br />

Licht ausgeschaltet, um eine möglichst<br />

wohnzimmerähnliche Situation<br />

zu schaffen. Nun konnten die Testläufe<br />

beginnen.<br />

Die IFA-Besucher wurden in kleinen<br />

Gruppen von vier <strong>bis</strong> acht Leuten in<br />

den Testraum geführt und bekamen<br />

Fragebögen ausgehändigt sowie eine<br />

präzise Einweisung, worum es bei dem<br />

Vergleich geht. Sie erfuhren, welche<br />

Vorteile Flat und Curved theoretisch<br />

bieten und worauf bei der Sichtprüfung<br />

und der Beantwortung der Fragen<br />

zu achten ist. Dabei haben wir Fragen<br />

und Kommentare so neu tral wie<br />

möglich formuliert und spontane Äußerungen<br />

von Teilnehmern unterbunden.<br />

Zwischenrufe wie „Der ist viel ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

37


BILD | BESUCHERTEST LIVE AUF DER IFA<br />

Die wichtigsten Ergebnisse<br />

Diese Auswertung zeigt den Querschnitt<br />

aller Teilnehmer bei den entscheidenden<br />

Antworten. Für eine detailliertere Analyse<br />

können wir die Zielgruppe aufteilen nach<br />

Geschlecht, Altersgruppe, Fachbesucher,<br />

Kaufwunsch oder nach selbst eingeschätzter<br />

Tiefe der Technik-Kenntnisse.<br />

Betrachtet man die Ergebnisse, kommt<br />

das gebogene Display insgesamt sehr<br />

gut bei den Kunden an. <strong>Das</strong>s es größer<br />

wirkt, denken 59 Prozent der Befragten.<br />

Dabei war die Diagonale des Curved<br />

TV als direkte Verbindung zwischen<br />

gegenüberliegenden <strong>Bild</strong>ecken einen<br />

Zentimeter kleiner, jedenfalls wenn man<br />

den Zollstock nicht wölbt.<br />

Beim Design waren sich die Probanden<br />

einig. Während die Mehrheit den Auftritt<br />

des Flachbildschirms für „gut“ hält,<br />

bewerten genauso viele die Rundung<br />

des Curved mit „sehr gut“.<br />

Bei der Wirkung der Räumlichkeit in<br />

klassischen 2D-Filmen mussten die Zuschauer<br />

schon ganz genau hinsehen.<br />

Profis erkennen den Unterschied und<br />

setzen ihn in Relation zu den leicht verzerrten<br />

Linien beim gebogenen Panel.<br />

Auch wenn beim Test explizit auf diese<br />

Effekte hingewiesen wurde, gewinnt<br />

der Curved TV mit überwältigender<br />

Mehrheit beim Thema Wahrnehmung<br />

der Räumlichkeit.<br />

Beim Betrachtungswinkel gehen die<br />

Meinungen etwas auseinander. Während<br />

das Verblassen des preiswerten<br />

Curved Panels leicht messbar ist, vergeben<br />

die Testteilnehmer hier mehr<br />

„sehr gut“, aber auch „ausreichend“<br />

als beim Flat-TV.<br />

schärfer, aber der Blickwinkel geht ja<br />

gar nicht...“ hätten die anderen Probanden<br />

beeinflusst. Und wer beim<br />

Nachbarn abschrieb, wurde ermahnt.<br />

So konnten sich die Teilnehmer auf<br />

<strong>Bild</strong>wirkung und Design konzentrieren,<br />

um detailliert Blickwinkel, Größeneindruck,<br />

<strong>Bild</strong>tiefe, Spiegelungen,<br />

Farbverfälschungen, Randschärfe<br />

und Kontrasteindruck zu bewerten.<br />

Nachdem alle Teilnehmer eines<br />

Testlaufs ihre Bögen ausgefüllt hatten,<br />

kam es zu Diskussionen, die auch<br />

für uns <strong>video</strong>-Redakteure meist sehr<br />

ergiebig waren. Wann haben wir<br />

schon einmal die Möglichkeit, mit interessierten<br />

Menschen zu sprechen,<br />

die (noch) keine <strong>video</strong>-Leser sind?<br />

Viele Probanden bewiesen ein hervorragendes<br />

Auge für <strong>Bild</strong>details und<br />

konnten Effekte, die sie wahrgenommen<br />

haben, gut beschreiben.<br />

Als besonders interessant in Erinnerung<br />

geblieben ist uns der Gedankenaustausch<br />

mit einer Psychologin und<br />

einem Fotografen. Erstere erklärte<br />

uns die Adaption des Gehirns auf neuartige<br />

Sehgewohnheiten (man nimmt<br />

schnell die mit dem Panel gebogenen<br />

Linien nicht mehr als krumm wahr,<br />

sondern als räumlich), wies aber auf<br />

die anfänglichen Anstrengungen dabei<br />

hin. Mit dem Fotografen sprachen<br />

wir über geometrische Verzerrungen<br />

von Objektiven, theoretische Schärfegewinne<br />

in den Display-Ecken und die<br />

unterschiedlich wahrgenommene<br />

<strong>Bild</strong>tiefe, die bei den von uns vorgeführten<br />

UHD-Filmen nicht auf gezielte<br />

Unschärfen von weit entfernten Objekten<br />

zurückzuführen ist.<br />

Ein kleiner Film in unserem You-<br />

Tube-Channel (siehe Seite 36 unten<br />

links) zeigt mehr über Konzept, Aufbau<br />

und Vorgehensweise beim Verbrauchertest.<br />

Dort finden Sie auch einige<br />

Aussagen von Teilnehmern.<br />

<strong>Das</strong> Thema Curved gegen Flat fand<br />

auch das ARD Mittagsmagazin interessant.<br />

Also besuchte uns ein weiteres<br />

Kamerateam, das den Vergleich filmte<br />

und dem wir Fragen zu Ultra HD und<br />

zur Display-Rundung beantworteten.<br />

Gesendet wurde der Beitrag am 8.9.14.<br />

Interessenten finden ihn in der ARD<br />

Mediathek, wenn sie im Suchfeld<br />

„Neueste Fernseher“ eingeben.<br />

38


Die Gewinner<br />

Als ersten Preis stiftete Samsung eine<br />

Multiroom-Audioanlage, <strong>beste</strong>hend aus<br />

zwei Stereo-Netzwerk-Lautsprechern<br />

WAM750 und einer Bridge WAM250.<br />

Der Gesamtwert liegt bei 850 <strong>Euro</strong>.<br />

<strong>video</strong> bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern des Verbrauchertests. Als<br />

kleinen Anreiz zum Mitmachen hatte unser Kooperationspartner Samsung ein<br />

Multiroom-Audiosystem zur Verlosung bereitgestellt. Die Stereo-Lautsprecher<br />

WAM750 können vertikal oder horizontal betrieben werden und ändern dabei<br />

ihre Betriebsart. Sie koppeln sich via Nahfeld-Kommunikation (NFC) an eine<br />

Bluetooth-Quelle oder streamen Musik via WLAN-Netzwerk. So bringen die<br />

eleganten Boxen, die sich auch kabellos als Surround-Erweiterung von Top-<br />

Samsung-TVs einsetzen lassen, Musik ins ganze Haus.<br />

1. Preis: Samsung-Multiroom-Anlage<br />

Karlheinz Kohout, Berlin<br />

2. – 11. Preis: <strong>video</strong>-Jahresabos<br />

Mirco Bührig, Lehre<br />

Thomas Kamphuis, Budenheim<br />

Stefanie Marth, Dresden<br />

Gerhard Meier, Hamburg<br />

Christian Staats, Hamburg<br />

Jürgen Dahms, Berlin<br />

Silke Lundbeck, Hamburg<br />

Julian Mätzig, Iserlohn<br />

Nils Schulz, Potsdam<br />

Birgit Wachowski, Berlin<br />

Der zweite <strong>bis</strong> elfte Preis: Jahres-Abonnemonts<br />

von <strong>video</strong><br />

<strong>Das</strong> Ergebnis überrascht<br />

Es war unser Ziel, mindestens 100<br />

Menschen zu befragen, denn Erhebungen<br />

mit einer kleineren Stichprobe<br />

sind nicht sinnvoll. Dieses Ziel hatten<br />

wir am Mittag des zweiten Tages<br />

schon locker erreicht. Bei der Ansprache<br />

der Messebesucher stellte sich heraus,<br />

dass vor allem ältere Besucher<br />

und Fachpublikum ihren Messetag<br />

knallhart durchkalkuliert haben. Die<br />

fünfzehn Minuten für diesen überaus<br />

interessanten Test wollte längst nicht<br />

jeder erübrigen, obwohl es etwas<br />

Hochwertiges zu gewinnen gab.<br />

Insgesamt plant gut ein Drittel der<br />

Teilnehmer einen TV-Kauf innerhalb<br />

des nächsten Jahres, und bei 79 Prozent<br />

aller Befragten dürfte es gerne<br />

ein gekrümmtes Display sein. Jedoch<br />

würden nur 37 Prozent der Befragten<br />

dafür mehr Geld ausgeben.<br />

Die größte Überraschung des Verbrauchertests<br />

teilten wir den Probanden<br />

erst mit, nachdem sie den Fragebogen<br />

ausgefüllt hatten. Sie bestand<br />

darin, dass der gekrümmte Fernseher<br />

im Test erheblich preiswerter war als<br />

der flache, der rein technisch gesehen<br />

einen besseren Kontrast, Schwarzwert<br />

und Blickwinkel bietet.<br />

Fazit<br />

Der eindeutige Sieger unserer Studie<br />

heißt Curved – obwohl die Fachleute bemerkt<br />

hatten, dass der teurere Flat-<br />

Fernseher ein objektiv besseres <strong>Bild</strong> bot.<br />

<strong>Das</strong> Design der gebogenen Fernsehgerä-<br />

te kam bei allen Besuchern sehr gut an,<br />

und den schlechteren Blickwinkel des in<br />

diesem Falle preiswerteren Panels haben<br />

nur ganz wenige Probanden bemerkt.<br />

<strong>Das</strong>s eine insgesamt bessere<br />

Räumlichkeit im <strong>Bild</strong> geboten wird –<br />

eine Aussage, über die sich die Experten<br />

immerhin kräftig streiten –, wird von<br />

den meisten Teilnehmern dieser Verbraucherstudie<br />

jedenfalls ganz eindeutig<br />

als positive Eigenschaft wahrgenommen.<br />

■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

STELLV. CHEFREDAKTEUR<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

39


BILD | TEST: MESS-EQUIPMENT<br />

Bessere <strong>Bild</strong>er<br />

X-RITE I1BASIC PRO 2 € 1200<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

STECKBRIEF<br />

Internet<br />

www.xrite.com<br />

Klasse<br />

Spektrofotometer<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Spektralanalyse holografisches Beugungsgitter<br />

mit einem 128-Pixel-Diodenraster<br />

Spektralbereich<br />

380 – 730 nm<br />

Optische Auflösung<br />

10 nm<br />

Messbereich 0,2 – 1200 cd/m 2<br />

Abmessungen / Gewicht 16 cm x 7 cm x 7 cm / 245 g<br />

<strong>Das</strong>s die normgerechte <strong>Bild</strong>einstellung von TV-Geräten nicht der Werksvorgabe<br />

entspricht und daher Kalibrieren erforderlich ist, dürfte allgemein bekannt sein.<br />

Viel genauer als üblich gelingt das einem <strong>Bild</strong>profi mit dem neuen i1Pro 2.<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier, Hersteller<br />

Auch für<br />

Beamer-Tests<br />

geeignet<br />

Im Lieferumfang befindet<br />

sich eine Halterung,<br />

die als Tischfuß dienen<br />

oder auf ein Stativ geschraubt<br />

werden kann.<br />

<strong>Das</strong> Thema Kalibration und<br />

<strong>Bild</strong>verbesserung beschäftigt<br />

das Laborteam und die<br />

Redakteure von <strong>video</strong>, seit<br />

es Fernseher gibt. <strong>Das</strong> Optimum ist<br />

ein <strong>Bild</strong>, das voll den TV-Standards<br />

entspricht und somit so aussieht wie<br />

auf den Referenzmonitoren in den<br />

Studios von Hollywood. Die TV-Hersteller<br />

stellen ihre Geräte nur leider ab<br />

Werk stets etwas zu reißerisch ein:<br />

nämlich so, dass sie in den Verkaufsregalen<br />

knackiger aussehen als die Konkurrenz<br />

nebenan. Zum Glück gibt es<br />

immer mehr feinfühlige Einstellungen<br />

für den Abgleich von Farbraum,<br />

Gammakurve und Graustufen.<br />

Man kann jedoch nur die gröbsten<br />

Einstellungen mit dem Auge durchführen.<br />

Wenn es richtig ins Eingemachte<br />

geht, muss teures Mess-Equipment<br />

her. Und es muss jemand her, der<br />

richtig professionell kalibrieren kann,<br />

beispielsweise ein engagierter Händler.<br />

Weil wir neben der Bewertung der<br />

Werkseinstellungen in jedem Labortest<br />

auch die maximale Qualität eines<br />

TV-Gerätes oder Beamers sehen wollen,<br />

stimmen wir ebenfalls jedes Gerät<br />

ab. Und da die Serienstreuung recht<br />

groß ist, drucken wir nur die einfachsten<br />

Parameter in unserem Kommentarfeld<br />

„Optimale Einstellungen“ ab.<br />

<strong>Das</strong> Equipment, das unser Labor<br />

dazu benutzt, haben wir in den letzten<br />

Jahren kräftig aufgestockt. Die<br />

Software CalMAN ist der neue Standard<br />

für vielfältige Anwendungen<br />

der Farbverbesserung und in vielen<br />

Funktionsstufen erhältlich – sogar in<br />

einer Freeware-Variante. Weil wir eigene<br />

Analyse-Charts erstellen müssen<br />

und mit mehreren Messgeräten<br />

und Generatoren arbeiten, setzen wir<br />

die Ultimate-Version ein, die jedoch<br />

40


Spektrometer<br />

Hier werden nicht nur<br />

die Grundfarben gemessen<br />

(Tristimulus), sondern<br />

viele schmalbandige<br />

Frequenzen des Farbspektrums<br />

ausgewertet.<br />

Joel Silver ist<br />

Gründer und Chef<br />

der amerikanischen<br />

isf.<br />

Hartmut Berberich<br />

hält in <strong>Euro</strong>pa<br />

Schulungen zum<br />

isf-Level 2 ab.<br />

selbst für komplexe Kalibrationen<br />

noch zu aufwendig ist.<br />

Als Messgerät hatten wir über ein<br />

Jahrzehnt das Spektrofotometer Eye-<br />

One Pro im Einsatz, das trotz einiger<br />

Probleme sehr präzise Messwerte lieferte.<br />

Als die Schwarzwerte der TV-<br />

Geräte unter ein Candela fielen, Winkelmessungen<br />

nötig wurden und wir<br />

es leid waren, alle zehn Minuten einen<br />

Temperaturabgleich des Sensors vorzunehmen,<br />

kauften wir ein Minolta CS<br />

2000 für über 25.000 <strong>Euro</strong>.<br />

Für den Händler, der als Serviceleistung<br />

einen Display-Abgleich vornimmt,<br />

ist das finanzieller Overkill.<br />

Für ihn gibt es jetzt einen Nachfolger<br />

des Eye-One Pro, der deutlich besser<br />

arbeitet. Inzwischen heißt der Hersteller<br />

X-Rite und das Gerät nennt sich<br />

i1Pro 2, doch der Verkaufspreis ist nahezu<br />

gleich geblieben. Die kleinste Variante<br />

des nun deutlich besser verarbeiteten<br />

Gerätes nennt sich Basic und<br />

enthält das Spektrometer nebst Halterungen,<br />

eine Referenzkachel und die<br />

Software i1Profiler.<br />

<strong>Das</strong> Paket ist für den Abgleich von<br />

TV-Geräten, Monitoren und Beamern<br />

ideal (wenn man eine Alternativ-Software<br />

nutzt). Deutlich teurer sind Versionen<br />

für Fotografen (i1Photo Pro 2)<br />

und Druckvorstufe/<strong>Bild</strong>bearbeitung<br />

(i1Publish Pro 2).<br />

_0CYEJ_yamaha_<strong>video</strong>_11_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);10. Sep 2014 11:21:53<br />

➜<br />

Joel Silver erkannte Anfang der Neunziger<br />

das hohe Qualitätspotenzial und<br />

damit die große Nachfrage nach perfekt<br />

kalibrierten <strong>Bild</strong>schirmen. Er schuf<br />

in Amerika die isf, eine Organisation,<br />

die Kalibratoren (Techniker, die <strong>Bild</strong>schirme<br />

abgleichen können) ausbildet,<br />

listet und vermittelt. Mittlerweile ist<br />

die isf weltweit tätig und hat durchgesetzt,<br />

dass viele TV-Hersteller verbesserte<br />

Methoden zum Abgleich integrieren:<br />

die isf-<strong>Bild</strong>modi.<br />

Unsere TV-Testmannschaft ist mit Yasmin<br />

Vetterl und Roland Seibt für Kalibrationen<br />

nach isf Level 2 autorisiert.<br />

Yamaha Soundstage SRT-<strong>1000</strong><br />

Plug and Play. Kraftvoller, präziser Sound.<br />

<strong>Das</strong> Gefühl des <strong>Das</strong>eins. <strong>Das</strong> ist Realismus.<br />

EineTV-Soundstage, die mit derYamaha-eigenen digitalen Soundprojektor-<br />

Technologie und mit doppelten Subwoofern ausgestattet ist.


BILD | TEST: MESS-EQUIPMENT<br />

<strong>Das</strong> neue Spektroskop<br />

i1Pro 2 bindet sich in<br />

unsere Mess-Software<br />

CalMAN 5 Ultimate<br />

ein. Mehrere Messoptionen<br />

sind auswählbar.<br />

Zudem lassen sich<br />

die Status-LEDs nutzen<br />

und die Funktionstaste<br />

am Sensor löst<br />

einen Messvorgang<br />

aus. Die Auflösung des<br />

Spektrogramms erscheint<br />

nicht höher als<br />

beim Vorgänger.<br />

Es gibt fast monatlich Updates zur Software<br />

CalMAN. So wurden in den letzten<br />

Versionen bahnbrechende Neuerungen<br />

eingeführt wie beispielsweise die Gammavorgabe<br />

nach ITU-R BT.1886 und die<br />

Ansteuerung von Testbildgeneratoren<br />

in 10 Bit.<br />

SPECTRACAL CALMAN € 180 – 2500<br />

Testurteil: überragend<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

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Farbraum-Einstellung<br />

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Sättigungsstufen<br />

Gammakorrektur<br />

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Software zur <strong>Bild</strong>kalibration<br />

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sogar als Freeware<br />

Der legendäre<br />

Vorgänger<br />

<strong>Das</strong> i1Pro war über zehn<br />

Jahre lang das <strong>beste</strong><br />

Werkzeug, das ein TV-<br />

Kalibrator nutzen konnte.<br />

Der Hersteller hieß<br />

noch GretagMacBeth.<br />

Bei unseren Tests interessierten uns<br />

Handling und Messergebnisse des<br />

neuen Sensors. Ersteres wurde erheblich<br />

verbessert. Die Temperaturabhängigkeit<br />

ist stabiler, sodass eine Referenzmessung<br />

nur alle vier Stunden<br />

erforderlich ist. Als minimale Helligkeit<br />

wird 0,2 cd angegeben, also eine<br />

Vervielfachung der Empfindlichkeit.<br />

Auch das Maximallicht wurde erhöht:<br />

auf 1200 cd. Damit werden auch die<br />

ersten HDR-Consumer-Displays messbar<br />

sein. Der Vorgänger war mit maximal<br />

300 cd eher auf Röhrengeräte<br />

abgestimmt. Messungen von Megakontrasten<br />

bleiben zwar noch außen<br />

vor, doch für die penible Kalibration<br />

von Farben und Graustufen passt das.<br />

Ein Spektrofotometer hat gegenüber<br />

den preiswerten Tristimulus-<br />

Messgeräten, die nur die Basispegel<br />

der drei Grundfarben ermitteln, den<br />

Vorteil, sattere Farben zu erkennen,<br />

da einzelne Frequenzen schmalbandig<br />

analysiert werden. <strong>Das</strong> könnte vor<br />

allem bei den kommenden Displays<br />

mit stark erweitertem Farbraum, wie<br />

sie die Ultra-HD-Norm ITU-R BT.2020<br />

beschreibt, ein unverzichtbarer Bonus<br />

werden. Wir haben das Testmuster bei<br />

diversen Stichproben mit unserem Referenzspektrometer<br />

verglichen und<br />

die Ergebnisse können sich sehen lassen.<br />

Die Spezifikation der Farbtreue<br />

von 0,4% Delta-E (CIE ´94) wird eingehalten<br />

und die Luminanz wird auch<br />

innerhalb der Spezifikationen präzise<br />

genug gemessen.<br />

Als Ergänzung haben wir unserer<br />

Software CalMAN noch einen Bewertungskasten<br />

spendiert – quasi für den<br />

exzellenten Support, der viele Kundenwünsche<br />

ins Produkt integrierte.<br />

Mittlerweile bei der Version 5.36b angekommen,<br />

sind fast alle Features<br />

enthalten, die <strong>Bild</strong>profis wünschen.<br />

Fazit<br />

<strong>Das</strong> Spektrofotometer X-Rite i1Pro 2 ist<br />

bei gleichem Preis deutlich besser als<br />

sein Vorgänger. Es arbeitet auch mit den<br />

preiswertesten Versionen der Profi-<br />

Software CalMAN zusammen und ist<br />

daher ein zukunftssicheres Tool, um<br />

TVs und Beamer zu<br />

kalibrieren. ■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

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künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

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BLINDTEXT TECHNIK EXTREM | BLINDTEXT<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // <strong>Bild</strong>er: Hersteller, Organisationen<br />

Bereit für<br />

Ultra HD<br />

Endlich ist es da: das Logo für TV-Geräte, das eine<br />

Kompatibilität zu Ultra HD gewährleisten soll. Doch für<br />

viele gehen die Anforderungen nicht weit genug.<br />

Wir alle erinnern uns an<br />

das „HD-ready“-Logo,<br />

das vor ein paar Jahren<br />

(im Januar 2005) die<br />

Hochwertigkeit von TV-Geräten mit<br />

HD-Auflösung belegen sollte. Es stellte<br />

vor allem sicher, dass HD-Inhalte<br />

überhaupt vom Fernseher akzeptiert<br />

und angezeigt wurden. Die Display-<br />

Auflösung musste dafür mit über 720<br />

Zeilen etwas besser als Standard-TV<br />

sein. <strong>Das</strong> „HD-ready“-Label kam von<br />

der Organisation EICTA (<strong>Euro</strong>pean<br />

Information, Communications and<br />

Consumer Electronics Industry Technology<br />

Association), also einem Zusammenschluss<br />

der führenden Hersteller,<br />

die möglichst all ihre Geräte<br />

zertifizieren wollten. Also waren die<br />

Anforderungen so minimal, dass die<br />

Zertifizierung bald nach hinten losging.<br />

„HD-ready“ wurde zum Synonym<br />

für HD-Fernseher mit unzureichender<br />

Auflösung – und ist es heute<br />

noch. 2007 wurde das Logo „HD-ready<br />

1080p“ nachgeschoben, für das ein<br />

TV-Gerät immerhin noch ein Full-HD-<br />

Panel benötigte.<br />

Jetzt stehen wir an der Schwelle zur<br />

nächsten TV-Revolution Ultra HD, die<br />

wieder ein Kompatibilitätslogo benötigt.<br />

Mitterweile hat sich die EICTA<br />

umbenannt in DIGITALEUROPE und<br />

veröffentlichte am 5.9.2014 das Gerätelabel<br />

DIGITALEUROPE UHD Display.<br />

Und wieder gehen vielen die Anforderungen<br />

nicht weit genug. Immer-<br />

hin beinhalten sie neben der Display-<br />

Auflösung von mindestens 3840 x<br />

2160 Pixeln eine <strong>Bild</strong>frequenz des<br />

HDMI-Eingangssignals von 24, 25, 30,<br />

50 und 60 Hz und den Kopierschutz<br />

HDCP 2.2. Dadurch bekämen die<br />

meisten Ultra-HD-Fernseher von vor<br />

2014 das neue Label nicht und sogar<br />

einige brandneu vorgestellte Geräte<br />

blieben außen vor.<br />

Was die TV-Geräte mit dem Signal<br />

machen, ist diesmal nicht unbekannt.<br />

Sie dürfen es nicht mit weniger Auflösung<br />

oder <strong>Bild</strong>frequenz verarbeiten<br />

und darstellen, als es ursprünglich<br />

hatte. Wir haben also eine Art Pflicht<br />

für „Pixel to Pixel“. <strong>Das</strong>s eine 24p-<br />

Quelle jedoch durch 2:3-Pulldown ruckelnd<br />

auf 60 Hz getrimmt wird,<br />

könnte Standard bei preiswerten UHD<br />

TVs werden.<br />

Weit weg von der<br />

Produktionsnorm<br />

Schon 2012 wurde mit der ITU-R<br />

BT.2020 die Norm für UHD-Produktionen<br />

festgelegt. Und alle Videophilen<br />

waren glücklich, dass ein massiv<br />

verbesserter Farbraum dem Ganzen<br />

zugrunde lag,<br />

eine Speicherung<br />

nicht mehr mit den<br />

unzureichenden 8 Bit<br />

vorgesehen war und <strong>Bild</strong>raten<br />

<strong>bis</strong> zu 120 Hz (Progressive) vorgesehen<br />

wurden. Die Produktionsseite<br />

muss natürlich qualitativ immer besser<br />

sein als die Darstellung beim Zuschauer,<br />

aber dass direkt fast alle Neuerungen<br />

ausgesetzt werden, ist schon<br />

enttäuschend.<br />

Für das neue UHD-Logo bleiben<br />

Farbraum sowie Bittiefe beim HD-<br />

Standard, der beides aus der SD-Welt<br />

übernommen hat. Hier lägen überaus<br />

interessante Verbesserungsoptionen,<br />

wie außer uns auch die <strong>Euro</strong>pean<br />

Broadcast Union (EBU), eine Dachorganisation<br />

der TV-Sender, meint. In<br />

ihrem politischen Statement „TR 28“<br />

hieß es erst im Juli: „<strong>Das</strong> technische<br />

Komitee glaubt, dass der aktuelle Fokus<br />

der TV-Industrie, einfach nur<br />

mehr Auflösung zu bieten und die anderen<br />

Verbesserungen zu ignorieren,<br />

nicht weit genug gehe, um neue Sendestandards<br />

erfolgreich zu etablieren“.<br />

Harte Vorwürfe, die ahnen lassen,<br />

was hinter den Kulissen passiert,<br />

wenn sich Filmfirmen, TV-Produzenten<br />

und Lieferanten (von Satelliten-,<br />

Kabel- und Streaming-TV) mit TV-<br />

44


Herstellern und Standardisierungs-<br />

gremien über die TV-Zukunft un-<br />

terhalten.<br />

Der Codec HEVC (High<br />

Efficiency Video Coding,<br />

H.265) gilt als Basis<br />

fürs<br />

Speichern<br />

und Übertragen<br />

von Ultra HD.<br />

Er wurde be-<br />

reits 2013 fina-<br />

lisiert (<strong>bis</strong> auf<br />

einige wichtige Er-<br />

weiterungen) und jetzt<br />

neu ins Portfolio von DVB<br />

(Digital Video Broadcasting)<br />

übernommen. <strong>Das</strong> DVB Steering<br />

Board segnete jüngst die Standardi-<br />

sierung der „DVB-UHDTV Phase 1“<br />

ab. Jetzt darf wiederum die Organisa-<br />

tion ETSI ihr Normdokument „TS 101<br />

154 – Specification for the use of Vi-<br />

deo and Audio Coding in Broadcas-<br />

ting Applications based on the<br />

MPEG-2 Transport Stream“ updaten<br />

– und zwar mit Ul tra-HD-Sendungen<br />

in 50/60 Hz und mindestens 10 Bit<br />

(Codecs: HEVC, Main10 und Level<br />

5.1). Künftige TV-Empfänger werden<br />

also neben der kompatiblen 4K-Auflösung<br />

64-mal so viele Farbschattierungen<br />

bereitstellen, wie sie ein Ultra<br />

HDTV mit dem neuen Label von DIGI-<br />

TALEUROPE entgegennehmen und<br />

verarbeiten muss.<br />

Die neue Sendenorm darf ab jetzt<br />

genutzt werden. Es heißt, einige TV-<br />

Geräte könnten schon die UHD-Testsendungen<br />

empfangen, die gerade auf<br />

dem Satelliten ASTRA gestartet wurden.<br />

Diese Topmodelle besitzen integrierte<br />

Decoder für HEVC, die mit den<br />

Tunern zusammenarbeiten und nebenbei<br />

auch die 4K-VOD-Inhalte von<br />

Netflix oder Amazon umsetzen oder<br />

ultrahoch auflösende Filme via USB<br />

und Netzwerk wiedergeben können.<br />

Aber das sind keine Anforderungen<br />

des neuen Labels Digital<strong>Euro</strong>pe UHD<br />

Display. Dort spricht man schon von<br />

einer neuen Logofamilie à la HD-ready.<br />

Mal sehen, was noch kommt. ■<br />

<strong>Das</strong> neue<br />

Ultra-HD-Logo<br />

Bald wird dieses UHD-<br />

Display-Logo jeden ordentlichen<br />

Ultra-HD-Fernseher<br />

zieren. Ob er hochwertig<br />

ist, steht auf einem anderen<br />

Blatt.<br />

Viele Normen ergänzen sich<br />

Mehrere Organisationen sind an der Standardisierung der TV-Zukunft beteiligt.<br />

Da <strong>beste</strong>ht schon mal Uneinigkeit.<br />

Wie bald form in UHD gesen-<br />

regelkondet<br />

werden darf,<br />

steht bald in dieser<br />

DVB-Norm der ETSI.<br />

Dieses ausführliche Strategiepapier der<br />

deutschen TV-Plattform beschreibt, warum<br />

und wie Ultra HD eingeführt werden sollte.<br />

Mit dem DVB-Update wurde es erweitert.<br />

<strong>Das</strong> kritische Statement<br />

der EBU sollte man ungegekürzt<br />

lesen unter<br />

https://tech.ebu.ch/docs/<br />

techreports/tr028.pdf.<br />

Schon 2012 wurden die Produktionsbedingungen<br />

für Zukunfts-TV von der ITU festgelegt<br />

(ITU-R BT.2020). Erst kürzlich wurde für<br />

<strong>Euro</strong>pa 100 Hz (statt 120 Hz) ergänzt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2014 11_2014<br />

45


BILD | ROLLEI ACTIONCAM S-30 IM LESERTEST<br />

Im knallharten<br />

Leser-<br />

Praxistest!<br />

Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Archiv, Hersteller<br />

Und.... Action!<br />

In der Mai-Ausgabe hatten wir unsere Leser aufgerufen, die Rollei Actioncam S-30<br />

auf Herz und Nieren zu testen. <strong>Das</strong> Feedback war groß. Zehn Leser kamen in<br />

den Genuss, mit der Rollei auf Tour zu gehen, und gaben ihr Urteil ab.<br />

Viel drin!<br />

Alle Tester waren sich<br />

einig, dass der Umfang<br />

des Action-Kits von Rollei<br />

fast keine Wünsche offen<br />

ließ. Einziges Manko: die<br />

fehlende Speicherkarte.<br />

Auf den Drahtesel, fertig,<br />

los!“ Ganz so einfach ist leider<br />

selten ein Test, denn vor<br />

dem Start müssen noch einige<br />

Hürden genommen werden:<br />

Nach dem Auspacken eines Testgeräts<br />

folgt meist erst der Zusammenbau,<br />

oftmals noch das Laden des Akkus<br />

und das Lesen der Bedienungsanleitung.<br />

Viele kleine Schritte sind notwendig,<br />

um anschließend in den Genuss<br />

eines Testgeräts zu kommen.<br />

Dieses Prozedere trifft auch auf die<br />

Actioncam S-30 von Rollei zu, doch<br />

dieses Mal erledigten die Leser der <strong>video</strong><br />

diese Aufgabe. Denn anlässlich<br />

des Praxistests durften sich interessierte<br />

Leser bei der <strong>video</strong>-Redaktion<br />

bewerben, um ein Set von Rollei, <strong>beste</strong>hend<br />

aus der S-30 WiFi Actioncam<br />

sowie dem hochwertigen Rollei Bike<br />

PROmount zu erhalten.<br />

Vorgaben für den Test<br />

Die Aufgabe bestand darin, die Ausrüstung<br />

einen Monat ausführlich zu<br />

testen, einen Erfahrungsbericht und<br />

Videos an die Redaktion zu senden<br />

und vor allem viel Spaß mit der Actioncam<br />

selbst zu haben. So gingen<br />

mehrere Videos und Testurteile in unserer<br />

Redaktion ein. Die spannendsten<br />

Ausschnitte der teilweise steilen<br />

Abfahrten und die informativsten<br />

Testurteile finden Sie auf Seite 49.<br />

Hier wird dann auch schnell klar,<br />

dass Testen eine anspruchsvolle Aufgabe<br />

ist. Unsere Leser hatten mit den<br />

unterschiedlichsten Problemen zu<br />

kämpfen: ob Bedienungsanleitung,<br />

Aufbau oder auch die fehlende WLAN-<br />

Verbindung.<br />

Alle Videos der fleißigen Tester finden<br />

Sie auf dem YouTube Channel der<br />

<strong>video</strong>-Redaktion.<br />

46


Christoph Neumann: Robustes Gehäuse<br />

Die beiliegende Beschreibung ist deutlich verbesserungswürdig. Man findet kaum Infos<br />

für den Zusammenbau und die sinnvolle Nutzung der Befestigungsteile, etwa wie genau<br />

die Helmbefestigung anzubringen ist. Einzig die Gehäuseumklammerung und das Unterwassergehäuse<br />

sind selbsterklärend. Statt der vielen zum Basteln anregenden<br />

Einzelteile, die der Kamera beiliegen, lässt sich die ProMount-Befestigung mit Schnell-<br />

verschlusshebel sofort und nicht nur am Fahrradrahmen einsetzen, sondern auch auf Booten oder in<br />

Flugzeugen. Die Aufnahmen im Videomodus sind okay und über einen weiten Entfernungsbereich scharf (fester Weitwinkel),<br />

jene im Fotomodus (zwei Megapixel) kann man sich nach heutigen Qualitätsansprüchen sparen. Bei Sonneneinstrahlung<br />

ist auf dem Display kaum etwas zu erkennen. Dafür ist die Einknopfbedienung zum Ein-/Ausschalten und für Start/Stop der<br />

Anette Weih: Intuitive Bedienung<br />

<strong>Das</strong> Menü ist selbsterklärend und wesentliche Fragen werden durch die<br />

beiliegende Bedienungsanleitung kurz und prägnant geklärt. Die Bedien-<br />

knöpfe sind so angeordnet, dass sie auch mit großen Fingern gut zu be-<br />

dienen sein müssten. Leider ist keine microSD im Lieferumfang enthalten.<br />

Diese lässt sich nur mit kleinen Händen und Geschick einlegen. Die Vi-<br />

deoclips im AVI-Format sehen auch am großen Monitor ansprechend<br />

aus. An die wechselnden Lichtverhältnisse im Wald passt sich die Cam<br />

recht schnell an. Wesentlich besser funktioniert der Wechsel von dunkel<br />

nach hell. Umgekehrt wird der Schattenbereich zunächst deutlich<br />

überbelichtet. Auch Gegenlicht-Aufnahmen gelingen.<br />

Markus Zellmann: Kurze Ladezeiten<br />

Positiv fällt auf, dass die Erstaufladung des Akkus nicht acht <strong>bis</strong> zehn Stunden (wie<br />

in der Bedienungsanleitung beschrieben), sondern nur ca. vier Stunden in Anspruch<br />

nimmt. Die Kamera macht gute <strong>Bild</strong>er und Videoaufnahmen. <strong>Das</strong> Display ist klein,<br />

aber ausreichend für die Justierung der Kamera und um einen kurzen Überblick<br />

über die Fotos zu erhalten. Dagegen reicht die Qualität nicht aus, um sich ein Video<br />

anzuschauen. Leider konnte die Kamera nicht mit dem WLAN verbunden werden,<br />

da weder der Name der Kamera noch das Passwort in der Bedienungsanleitung<br />

korrekt bezeichnet sind. In diversen Foren wird auf ein Software-Update hingewiesen,<br />

das man sich auf der Herstellerseite herunterladen können soll, um die WLAN-Problematik zu lösen. <strong>Das</strong> war leider<br />

beim Test nicht möglich.<br />

Patrick Engl: Für den Einsteiger<br />

Die Rollei S-30 hat viel Zubehör im Lieferumfang, was positiv auffällt. Zum einen natürlich die Kamera selbst samt Ladekabel.<br />

Außerdem liegen noch ein Gehäuse mit M6-Stativanschluss und ein wasserdichtes (<strong>bis</strong> zehn Meter Tiefe) Gehäuse bei.<br />

Zusätzlich findet sich im Test-Equipment noch ein sehr schöner und praktischer Koffer mit einer sehr hochwertigen Schnell-<br />

wechselbefestigung aus Aluminium, Werkzeug zum Montieren und genug<br />

Platz für Kamera und Hülle.<br />

Die<br />

S-30 ist gut verarbeitet und fühlt sich wertig an. Die Knöpfe lassen<br />

sich leicht bedienen und sprechen gut an. Der Monitor ist sehr klein geraten,<br />

aber er besitzt eine gute Auflösung, sodass man gut einen ersten<br />

Blick auf das <strong>Bild</strong>material werfen kann.<br />

■<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

47


TON | TEST: STEREO-AKTIVBOXEN<br />

Die kühne Kombination<br />

von Holz und<br />

Aluminium verleiht<br />

der BeoLab 18 eine<br />

unnachahmliche<br />

Optik.<br />

Dank WiSA-Funkverbindung benötigt die<br />

Zwei-Wege-Aktivbox lediglich eine Stromzufuhr<br />

zu jedem Lautsprecher.<br />

B&O BEOLAB 18 € 4800<br />

ausgewogene Abstimmung, sehr<br />

gutes Rundstrahlverhalten<br />

Basswiedergabe fällt gegenüber<br />

dem Rest ab, Subwoofer empfohlen<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />

48


Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />

Klangvolle Kunst<br />

Die dänische Designschmiede B&O hat die Stilikone BeoLab 8000<br />

reanimiert. Sie sieht jetzt besser aus und verzichtet auf einige Kabel.<br />

Doch was hat sich in Sachen Klang und Funktionalität geändert?<br />

Die BeoLab 8000 war eine Legende.<br />

Sie kam zu einer Zeit<br />

auf den Markt, als Boxen<br />

gemeinhin noch klobige<br />

Holzkisten waren. Die aus Aluminium<br />

gefertigte „Orgelpfeife“ zeichnete<br />

Bang & Olufsen als Marke mit hohem<br />

Design-Anspruch plus Kompetenz in<br />

der Aluverarbeitung und Akustik aus.<br />

Beim Auffrischen dieses Erbes hat<br />

B&O alle Register gezogen, um den<br />

Geist des Originals zu wahren und<br />

gleichzeitig neue Maßstäbe zu setzen.<br />

Dabei profitierten die Entwickler von<br />

der inzwischen zu einem Markenzeichen<br />

gewordenen akustischen Linse.<br />

Diese hat B&O vor rund zehn Jahren<br />

lizenziert und erstmalig in der High-<br />

End-Box BeoLab 5000 eingesetzt. Die<br />

liegend gelagerte Hochtonkalotte<br />

strahlt nicht direkt, sondern über eine<br />

aus Aluminium gefertigte Linse ab.<br />

<strong>Das</strong> soll für eine sehr gleichmäßige<br />

Rundum-Schallverteilung sorgen und<br />

Zuhörer vom lästigen Sweet Spot konventioneller<br />

Lautsprecher befreien.<br />

In der BeoLab 18 thront der Hochtöner<br />

auf der am unteren Ende weiterhin<br />

konisch verlaufenden Aluminiumröhre,<br />

die zwei 4-Zoll-Tiefmitteltöner<br />

und die zum Betrieb der Zwei-Wege-<br />

Box benötigte Elektronik mit ihren<br />

160-Watt-Endstufen beherbergt. Um<br />

der ganzen Konstruktion noch etwas<br />

Magie zu verleihen, wird die Linse<br />

jetzt wie im Sportwagen Mercedes SLS<br />

AMG von einem farbigen Leuchtelement<br />

dezent illuminiert. <strong>Das</strong> verleiht<br />

der Neukonstruktion gemeinsam mit<br />

den 21 Lamellen, welche die Rolle eines<br />

Lautsprechergrills übernehmen,<br />

ihren unnachahmlichen Charme.<br />

Dieser dänische Lautsprecher ist ein<br />

absoluter Hingucker, dessen Oberflächen<br />

es mit den <strong>beste</strong>n Möbeln aufnehmen<br />

können. In der Luxusausführung<br />

sind die Lamellen aus massivem<br />

Eichenholz gefertigt. In der Basisvariante<br />

<strong>beste</strong>hen die mit Magneten an<br />

der Front fixierten Applikationen aus<br />

schwarzem oder weißem Verbundwerkstoff.<br />

Die Lösung erweckt den Anschein,<br />

eine akustische Funktion zu erfüllen,<br />

die besonders ästhetisch verpackt<br />

wurde. Im Gespräch mit Kresten Björn<br />

Krab-Bjerre, Senior Concept Lead<br />

Sound, wurde jedoch klar, dass hier<br />

eher die Akustik-Ingenieure nach der<br />

Pfeife der Designer tanzten.<br />

Neue Funktechnologie<br />

<strong>Das</strong> Interessanteste an der BeoLab 18<br />

ist ohnehin eine Neuerung, die man<br />

nicht sieht. Die neuen Lautsprecher<br />

arbeiten mit einer ausgeklügelten<br />

Funktechnologie nach dem neuen<br />

WiSA-Standard (siehe den Kasten auf<br />

Seite 51). Mit dieser innovativen Lösung<br />

reduzieren sich die benötigten<br />

Kabel auf die beiden bei Aktivboxen<br />

ohnehin unverzichtbaren Netzverbindungen.<br />

Die Koppelung an das Audiosystem<br />

erfolgt dagegen drahtlos und<br />

erwies sich im Test als regelrechtes<br />

Kinderspiel. Wir verwendeten ein<br />

Paar BeoLab 18 in Verbindung mit dem<br />

in der letzten Ausgabe (ab Seite ➜<br />

21 Lamellen bedecken die beiden 4-Zoll-Tief-<br />

Mitteltöner. Sie werden von Magneten fixiert<br />

und dienen der Optik statt der Akustik.<br />

Die akustische Linse<br />

gab den Designern<br />

Gestaltungsfreiheit.<br />

Sie ermöglicht eine<br />

sehr breitflächige<br />

Schallverteilung.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11 _2014<br />

49


TON | TEST: STEREO-AKTIVBOXEN<br />

„ Wohnräume im Blickfeld“<br />

KRESTEN BJÖRN KRAB-BJERRE, SENIOR CONCEPT LEAD SOUND, BANG & OLUFSEN<br />

<strong>video</strong>: Die BeoLab 18 ist eine Hommage an die<br />

BeoLab 8000. Waren Sie oder andere Mitarbeiter<br />

im Team an der Entwicklung des Vorbilds<br />

beteiligt?<br />

Kresten Björn Krab-Bjerre: Es gibt zahlreiche Leute bei Bang &<br />

Olufsen, die an beiden Projekten beteiligt waren – also an der BeoLab<br />

8000 und an der BeoLab 18 mitgewirkt haben. <strong>Das</strong> war ein großer<br />

Vorteil für die Entwicklung der BeoLab 18. Sie hatten das Wissen und<br />

ihre speziellen Kompetenzen von der Arbeit an der BeoLab 8000, die<br />

für einen Lautsprecher der damaligen Zeit eine völlig unkonventionelle<br />

Form hatte. Dieses gebündelte Wissen half, die Idee dieses Lautsprechers<br />

von der analogen in die digitale Welt zu übertragen.<br />

<strong>video</strong>: Welchen Ursprung hat die hölzerne Blende? Es scheint auf<br />

jeden Fall so, dass in diesem Punkt Ihre Produkt-Designer und Ihre<br />

Akustik-Entwickler sehr eng zusammengearbeitet haben. Aus welchem<br />

der beiden Lager kam die Grundidee zu dieser besonderen Lösung an<br />

der BeoLab 18?<br />

Kresten Björn Krab-Bjerre: Die Lamellen waren ein rein ästhetischer<br />

Wunsch unseres Designers. Die Umsetzung wird möglich durch<br />

die akustische Linse, die für die hohen Frequenzen zuständig ist und<br />

uns mehr Freiheiten bei der Gehäusegestaltung gibt. Dabei arbeiteten<br />

unsere Industrie-Designer sehr eng mit den Akustik-Ingenieuren<br />

zusammen, um eine exzellente Klangwiedergabe zu erreichen. Einen<br />

großen Anteil am Gelingen hatten aber auch die Aktiv-Bauweise und<br />

die Möglichkeiten, die sich durch den DSP-Einsatz ergeben. All das<br />

ermöglicht erst einen Lautsprecher wie die BeoLab 18.<br />

<strong>video</strong>: Haben Sie einige Daten, die das Besondere an der Bauweise<br />

der BeoLab 18 unterstreichen?<br />

Kresten Björn Krab-Bjerre: Weil die Lautsprecher-Chassis hinter<br />

den Holzlamellen nur tiefe Frequenzen abstrahlen, beeinflussen sie die<br />

Abstrahlung nicht signifikant. Denn diese Frequenzen verteilen sich<br />

von Natur aus sehr breitflächig.<br />

<strong>video</strong>: Uns erinnerte das Design ein wenig an einen Sportluftfilter,<br />

wie man ihn von historischen Sportwagen kennt. Hatten Ihre Designer<br />

womöglich ähnliche Assoziationen? Schließlich zitierte der Lautsprechergrill<br />

eines historischen B&O-Radios den Kühler eines zeitgenössischen<br />

Automobils.<br />

Kresten Björn Krab-Bjerre: Bei der Gestaltung unserer Produkte<br />

haben wir bei Bang & Olufsen immer die Wohnräume der Menschen<br />

im Blickfeld. Deshalb kommt die Inspiration zu Lautsprechern wie dem<br />

BeoLab 18 in erster Linie von den Materialien, die bei Möbeln<br />

verwendet werden. Die Umsetzung liegt immer in den Händen unserer<br />

Designer und Akustik-Ingenieure, die uns gemeinsam mit unseren<br />

Zulieferern die Herstellung solcher schönen und technologisch<br />

anspruchsvollen Produkte ermöglichen.<br />

<strong>video</strong>: Um noch mal zu den Autos zurückzukommen: War die Linsen-<br />

Innenbeleuchtung etwa vom Mercedes SLS AMG inspiriert? Dort gab<br />

es auch eine illuminierte akustische Linse.<br />

Kresten Björn Krab-Bjerre: In der Entwicklung von Produkten<br />

achten wir bei Bang & Olufsen immer darauf, dass dabei Rücksicht auf<br />

aufwendige Verarbeitung und winzige Details genommen wird. Die<br />

Schaffung eines überraschenden und präzisen Lichteffekts ist also<br />

eine Art „Magic Effect“, sozusagen ein magischer Moment, festgeschrieben<br />

in den Kernwerten unserer Marke. Wir sind sehr angetan<br />

von der Umsetzung des Lichteffekts und vom optischen Reiz, den er<br />

der BeoLab 18 hinzufügt.<br />

In drei Stufen kann<br />

man den Bass an<br />

die Aufstellung anpassen.<br />

Adaptive<br />

Bass Linearisation<br />

optimiert zusätzlich.<br />

54) getesteten BeoVision Avant. Der<br />

4K-Flatscreen bringt zwar einen aufwendigen,<br />

ausfahrbaren Soundbar<br />

mit, profitiert aber klanglich deutlich<br />

von der externen Erweiterung. Theoretisch<br />

ließe sich ein 7.1-Surround-Set<br />

„anschließen“. Wir haben uns allerdings<br />

auf ein Stereopaar beschränkt.<br />

<strong>Das</strong> zeigte exemplarisch sowohl die<br />

einfache, über den <strong>Bild</strong>schirm optimal<br />

unterstützte Einrichtung als auch die<br />

beachtlichen klanglichen Fähigkeiten<br />

der Neukonstruktion. Obgleich sich<br />

mit der stabförmigen System-Fernbedienung<br />

und den benutzerfreundlich<br />

gegliederten Menüs äußerst umfangreiche<br />

Einstellungen vornehmen lassen,<br />

ist diese Verbindung aus Aktiv-<br />

Lautsprechern und <strong>Bild</strong>schirm statt<br />

Receiver als AV-Zentrale eine eindrucksvolle<br />

Demonstration, welche<br />

Chancen sich ergeben, wenn man alte<br />

Zöpfe abschneidet. Sollte der Benutzer<br />

wirklich einmal nicht weiter wissen,<br />

kann er über eine Hilfe-Taste<br />

schnell Rat einholen. Zudem haben<br />

die Entwickler dem Benutzer neben<br />

den üblichen Klangregelungen, die<br />

am <strong>Bild</strong>schirm ohnehin schon sehr angenehm<br />

zu bewerkstelligen sind, noch<br />

einige Presets für Musik, Sprache und<br />

Film bereitgestellt.<br />

Individuelle Einstellungen<br />

Damit nicht genug: Diese Voreinstellungen<br />

lassen sich im einzelnen an die<br />

Präferenzen des Benutzers anpassen.<br />

Der kann zum Beispiel für Musik die<br />

Loudness deaktivieren und sie zum<br />

nächtlichen Filmgucken aktiviert las-<br />

sen. Neben diesen manuellen Einstellungen<br />

gibt es noch eine mikrofongestützte<br />

Einmess-Automatik, wie man<br />

sie von AV-Receivern kennt.<br />

Wir hörten allerdings wie bei Receivern<br />

in der Linear-Stellung, um wirklich<br />

sagen zu können, wie die Dänen<br />

ihre schicken Säulen abgestimmt haben.<br />

Dabei fiel zunächst die große<br />

Ausgewogenheit auf. Die mit einem<br />

Bassschalter an den Raum anpassbaren<br />

BeoLab 18 klangen homogen und<br />

angenehm. Sie eignen sich für sämtliche<br />

Musikarten und stundenlanges<br />

Hören. Erfreulicherweise ging die<br />

warme, runde Abstimmung nicht auf<br />

Kosten der Auflösung.<br />

In puncto Klarheit und Durchhörbarkeit<br />

konnten die Boxen mit den üblichen,<br />

rein technisch getriebenen<br />

50


Viel Stil, kaum Kabel<br />

Für die Audio-Funkübertragung setzt B&O auf den Frequenzbereich zwischen<br />

5,2 und 5,8 GHz. Diese Lösung auf Basis der WiSA-Plattform (Wireless Speaker<br />

and Sound Association) nutzt einen schwach frequentierten Bereich, um Interferenzen<br />

mit anderen Signalen zu vermeiden. Die Bandbreite reicht für das Streaming<br />

unkomprimierter 24-Bit-Audio-Streams mit einheitlichen Abtastraten in <strong>bis</strong><br />

zu 7.1 Kanälen. Alternativ lassen sich die Lautsprecher auch über einen analogen<br />

Hochpegel-Eingang oder eine digitale optische TOSLINK-Verbindung betreiben.<br />

Zudem gibt es einen Schalter zur dreistufigen Bass-Anpassung an den Aufstellungsort.<br />

Wahlfreiheit herrscht auch bei den Lamellen, die in zwei Holzarten und<br />

in schwarzem oder weißem Verbundwerkstoff angeboten werden.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

B&O<br />

Modell BeoLab 18<br />

Preis<br />

4800 <strong>Euro</strong><br />

KLANGQUALITÄT (max. 700 Punkte) gut (74%) 517<br />

Natürlichkeit (100) 85<br />

Auflösungsvermögen (100) 75<br />

Räumliche Abbildung (100) 87<br />

Spielfreude (100) 75<br />

Basspräzision (100) 85<br />

Tiefgang (100) 55<br />

Pegelfestigkeit (100) 55<br />

AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) überragend (100%) 70<br />

VERARBEITUNG (max. 240 Punkte) überragend 98% 235<br />

Anmutung (120) 120<br />

Material (120) 115<br />

GESAMT (max. 1010 Punkte) 822<br />

Testurteil: sehr gut (81%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet<br />

www.bang-olufsen.com<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Front (B x H x T) / Gewicht 15,5 x 133 x 13,5 cm / 8,5 kg<br />

Center (B x H x T) / Gewicht –<br />

Rear (B x H x T) / Gewicht –<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />

Oberflächen Aluminium, Holz, Verbundwerkstoff<br />

Farben<br />

Schwarz, Weiß, Eiche hell/dunkel<br />

Besonderheiten<br />

dreistufige Raumanpassung<br />

TECHNIK FRONT / CENTER / REAR<br />

Bauart<br />

2 Wege, Aktivsystem<br />

Anzahl Wege 2<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

Funkübertragung<br />

Damit haben<br />

wir getestet<br />

Blue Jasmine<br />

Brillante Dialoge fördern<br />

die Sprachverständlichkeit<br />

einer Box zutage.<br />

Die Abwesenheit von<br />

Knalleffekten entspannt<br />

auch die Tieftöner.<br />

Hell Freezes Over<br />

Für die beiden 4-Zöller<br />

bedeutet das legendäre,<br />

live aufgenommene<br />

Eagles-Album eine Tortur<br />

durch die fett aufgenommenen<br />

Drums.<br />

• = ja // – = nein<br />

Kastenkonstruktionen gut mithalten.<br />

Allerdings war speziell bei Pop- und<br />

Rockmusik ein prinzipbedingter Mangel<br />

zu hören: Trotz der automatischen<br />

Anpassung des Tiefgangs an den jeweiligen<br />

Abhörpegel produzierte die<br />

BeoLab 18 so gut wie kein Bass-Fundament.<br />

In der klassischen Musik fiel<br />

dieses Manko nicht so stark auf, solange<br />

keine Kesselpauken zum Einsatz<br />

kamen. In der modernen, elektronisch<br />

geprägten Musik wirkten die unteren<br />

Oktaven jedoch etwas ausgedünnt<br />

und blutleer. Immerhin verzerrte die<br />

Dänin dank Adaptive Bass Linearisation<br />

nicht und versuchte nicht, durch<br />

einen aufgeblähten Oberbass eine<br />

künstliche Fülle vorzutäuschen.<br />

Dieser Weg führt langfristig für alle<br />

Besitzer großer Räume und jene, die<br />

nicht nur auf gepflegte Hintergrundbeschallung<br />

stehen, zum Nachrüsten<br />

des Woofers. Mit dem BeoLab 19 bietet<br />

B&O den adäquaten drahtlosen Aktiv-<br />

Woofer an, der dank seines Alu-Dodekaeders<br />

(er besitzt zwölf Flächen) perfekt<br />

mit den Säulen harmoniert.<br />

Fazit<br />

Der empfehlenswerte Subwoofer sorgt<br />

auch im Heimkino für eine zünftige<br />

Wiedergabe von Spezialeffekten. Auf<br />

sich allein gestellt, dürfte die BeoLab 18<br />

trotz aller Qualitäten auf Dauer eher<br />

Liebhaber von dialoglastigen Filmen<br />

(wie etwa von Woody Allen) zufriedenstellen.<br />

■<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-EXPERTE<br />

<strong>Das</strong> Lamellendesign<br />

erinnerte<br />

den Autor an einen<br />

Sport-Luftfilter<br />

für Motorräder<br />

und Oldie-<br />

Sportwagen.<br />

Stirb langsam 5<br />

Wenn Vater und Sohn<br />

gemeinsam Urlaub machen,<br />

geht ein Versicherungskonzern<br />

pleite –<br />

und der Bass kaputt,<br />

wenn er nichts aushält.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11 _2014<br />

51


TON | TEST: 5.1-SURROUND-SET<br />

Autor: Stefan Schickedanz //<br />

Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />

Spree-<br />

Stürmer<br />

TEUFEL LT 4 € 1100<br />

sehr homogen, sauber und<br />

breitbandig, exakte Abbildung,<br />

hohe Transparenz, feine Auflösung<br />

KAUFTIPP<br />

hoher Platzbedarf für Subwoofer<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 68%<br />

Dieses 5.1-Set kann nur aus Berlin kommen, der Stadt, die „arm, aber ungemein<br />

sexy“ ist. Denn selten sah ein günstiges Surround-System so gut aus wie das neue<br />

LT 4. Und es klingt auch nach viel mehr als „nur“ 1100 <strong>Euro</strong>...<br />

Berliner Schick<br />

Hochwertige Details wie<br />

die aus massivem Aluminium<br />

gefertigten<br />

Standplatten unterstreichen<br />

den wohnraumfreundlichen<br />

Anspruch.<br />

Durch den Siegeszug der<br />

Soundbars wird die Luft für<br />

diskrete 5.1-Lautsprecher<br />

gerade im erschwinglichen<br />

Bereich immer dünner. <strong>Das</strong> hat man<br />

ganz offensichtlich beim Direktversender<br />

Teufel verstanden. Mit dem<br />

neuen LT 4 schufen die Entwickler eine<br />

zeitlos elegante Lösung, die nicht<br />

nur optisch beeindruckt, sondern<br />

auch akustisch Erwartungen weckt.<br />

Dabei vertraut Teufel auf eine schlanke<br />

Säulenform und Aluminium-Profile<br />

– ein bewährtes Erfolgsrezept.<br />

Die neue Klangpackung LT 4 ist in<br />

vier Versionen erhältlich:<br />

➜ Im hier getesteten Set L sind die<br />

Surround-Boxen identisch mit den<br />

115 cm hohen Frontsäulen.<br />

➜ Im Set M sind sie kleiner, aber identisch<br />

bestückt und gestaltet wie Frontund<br />

Center-Lautsprecher.<br />

Zum Lieferumfang gehört in beiden<br />

Fällen ein nominal 180 Watt Sinus<br />

starker Aktiv-Subwoofer mit 25-cm-<br />

Tieftöner. Passend zum Set wurde<br />

sein MDF-Gehäuse silber lackiert.<br />

➜ Teufel bietet beide Größen optional<br />

als Power Edition an. Der darin enthaltene<br />

besonders große und leistungsfähige<br />

Subwoofer US 8112/1<br />

verfügt über zünftige 12-Zoll-Tieftöner<br />

(30 cm Durchmesser) und soll die<br />

untere Grenzfrequenz tieferlegen. Dazu<br />

unterstützt er den Receiver durch<br />

seine integrierte Endstufe mit einer<br />

Nennleistung von 250 Watt Sinus.<br />

Schlank statt Schrank<br />

Diese Stufenlösungen kennt man bereits<br />

von den Säulen-Sets des Hauses.<br />

Typisch Teufel: Die Berliner bevorzugen<br />

eine D‘Appolito-Anordnung ihrer<br />

Drei-Wege-Chassis. <strong>Das</strong> heißt: Der 1,9<br />

cm durchmessende Hochtöner sitzt im<br />

Zentrum zwischen den je zwei Tiefund<br />

Mitteltönern. Deren Durchmesser<br />

wird vom schmalen Gehäuse ungeachtet<br />

der verschiedenen Aufgaben<br />

auf 8 cm Durchmesser begrenzt.<br />

Die Detailverarbeitung überzeugt.<br />

Der Subwoofer steht auf großen Füßen,<br />

die Standsäulen auf einer dekorativen<br />

Aluminium-Plattform. Die Abdeckungen<br />

von Säulen und Center<br />

<strong>beste</strong>hen aus Metallgitter. Zwar verkneift<br />

sich Teufel bei dem scharf kalkulierten<br />

Preis Spezialitäten wie Bi-<br />

Wiring-Anschlüsse, spendiert aber<br />

vergoldete Schraubklemmen.<br />

Die Rückwand des frontal abstrahlenden<br />

Subwoofers bietet viele nützliche<br />

Anpassungsmöglichkeiten, darunter<br />

eine stufenlose Übergangsfrequenzwahl<br />

zwischen 30 und 70 Hertz,<br />

Pegel und zweistufige Phasen-Umschaltung<br />

von 0 auf 180 Grad. Zum<br />

Anschließen dient ein Mono-Cinch-<br />

Hochpegel-Eingang, sodass der Einsatzbereich<br />

des LT 4 letztlich auf AV-<br />

Receiver mit Bass-Managment beschränkt<br />

ist.<br />

Im Hörtest legte das Set so rein und<br />

tugendhaft los, als ob der leibhaftige<br />

Teufel auf der Lauer läge, um beim<br />

52


Des Teufels schweres Erbe<br />

Bei den Subwoofern setzt Teufel auf bewährte Schwergewichte. Der 20 Kilo<br />

schwere, 45 Liter große US 4110/1 SW hat sich mit seinem 25-cm-Tieftöner bereits<br />

Meriten mit den Systemen LT 2, LT 3 und Columa 300 verdient. Und auch<br />

der 30-cm-Treiber-Bolide US 8112/1 SW ist in Verbindung mit anderen Teufel-<br />

Sets (wie etwa Black Pearl) zu haben. Neben einer außergewöhnlich soliden<br />

gibt es eine weitere Besonderheit: Die beiden Bassreflex-Öffnungen werden<br />

über den Gehäuseboden ins Freie geleitet. <strong>Das</strong> erhöht die Flexibilität durch Resonanzprobleme<br />

bei wandnaher Aufstellung. Wegen der Möglichkeit einer<br />

dichten Aufstellung an der Wand liegt das Bedienfeld des US 4110/1 SW leicht<br />

zurückversetzt im Gehäuse. Obwohl einfach gehalten, können über die einge-<br />

baute Aktivelektronik alle relevanten Parameter eingestellt werden.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Teufel<br />

Modell LT 4<br />

Preis<br />

1100 <strong>Euro</strong><br />

KLANGQUALITÄT (max. 900 Punkte) gut (69%) 625<br />

Natürlichkeit (100) 70<br />

Auflösungsvermögen (100) 67<br />

Sprachverständlichkeit (100) 67<br />

Räumliche Abbildung (100) 67<br />

Spielfreude (100) 66<br />

Basspräzision (100) 69<br />

Tiefgang (100) 70<br />

Pegelfestigkeit (100) 69<br />

Set-Harmonie (100) 80<br />

AUSSTATTUNG (max. 80 Punkte) befriedigend (56%) 45<br />

VERARBEITUNG (max. 240 Punkte) gut (65%) 155<br />

Anmutung (120) 85<br />

Material (120) 70<br />

GESAMT (max. 1220 Punkte) 825<br />

Testurteil: gut (68%)<br />

Preis/Leistung:<br />

überragend<br />

Damit haben<br />

wir getestet<br />

Tage des Donners<br />

In Sachen Räumlichkeit<br />

und Vielseitigkeit ist der<br />

alte Tom-Cruise-Film<br />

immer noch ein Maßstab.<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

kleinsten Fehltritt dessen Seele zu<br />

kassieren. Die Homogenität und Sauberkeit<br />

erinnerten an höhere Preisklassen,<br />

die Räumlichkeit ebenfalls.<br />

Mochte der edle metallische Glanz der<br />

schmucken Säulen auch ins Auge stechen,<br />

klanglich ließen sie sich – anders<br />

als manche Vertreter der Heavy-<br />

Metal-Fraktion – nichts von ihrer Bauweise<br />

anmerken. Zumindest, was die<br />

Materialwahl betraf. Bei der Abstrahlung<br />

konnte das LT 4 seinen Vorteil der<br />

schlanken Schallwand, an der sich die<br />

Schallwellen kaum verfangen können,<br />

voll ausspielen. Und jenen der<br />

geringen Richtwirkung im Mittel-<br />

Hochtonbereich dank kleiner Membrandurchmesser<br />

ebenfalls.<br />

<strong>Das</strong> LT 4 zeichnete sich durch stabile<br />

Abbildung, tolle Fokussierung und<br />

einen besonders transparenten, tief<br />

nach hinten reichenden Raum aus,<br />

selbst wenn nur Stereo-CDs liefen.<br />

Der Bass kam so trocken und differenziert<br />

herüber, dass es sich fast lohnt,<br />

fürs Heimkino noch ein Pfund über<br />

das Bass-Management des Receivers<br />

für satte Zwerchfellmassage bei Spezialeffekten<br />

draufzulegen und wenn<br />

möglich als Preset zu speichern.<br />

Bei Filmen und Mehrkanal-Musik<br />

überzeugte das makellose Zusammenspiel<br />

der miteinander eng verwandten<br />

bzw. identischen Kanal-Arbeiter für<br />

Front-, Center und Surround. Auch der<br />

Subwoofer spielte einfühlsam mit,<br />

wenn die Übergangsfrequenz am Receiver<br />

nicht zu hoch gewählt wurde.<br />

Fazit<br />

Für 1100 <strong>Euro</strong> ist das LT 4 ein Überflieger<br />

in puncto Klang und Verarbeitung.<br />

Trotz etwas eingeschränktem Maximalpegel<br />

dürfte es einigen teureren Systemen<br />

das Leben<br />

schwer machen. ■<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-EXPERTE<br />

Internet<br />

www.teufel.de<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Front (BxHxT) / Gewicht 9,1 x 114,3 x 9,1 cm / 5,8 kg<br />

Center (BxHxT) / Gewicht 46,5 x 9,1 x 9,8 cm / 2,5 kg<br />

Rear (BxHxT) / Gewicht 9,1 x 114,3 x 9,1 cm / 5,8 kg<br />

Subwoofer (BxHxT) /<br />

Gewicht<br />

34,5 x 54,5 x 35,2 cm / 20,6 kg<br />

Oberflächen<br />

Aluminium / Lack<br />

Farben<br />

Silber mit Schwarz<br />

Besonderheiten –<br />

TECHNIK FRONT / CENTER / REAR<br />

Bauart<br />

drei Wege, geschlossen<br />

Anzahl Wege 3 / 3 / 3<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

integr. Wandaufhängung<br />

TECHNIK SUBWOOFER<br />

Arbeitsprinzip<br />

Bassreflex<br />

Phase variabel / schaltbar<br />

– / •<br />

Hochpegeleingang /-ausgang • / –<br />

Raumanpassung<br />

Equalizer<br />

Fernbedienung Sub –<br />

MESSWERTE<br />

Maximalpegel<br />

Front / Center / Rear / Sub 103 / 102,5 / 103 / 103 dB<br />

Impedanz Front (min. / Durchschnitt) 4 / 4 Ohm<br />

• = ja // – = nein<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Der Center spielt locker <strong>bis</strong> 40 kHz und hat einen<br />

sehr ausgewogenen Frequenzgang in den Mitten.<br />

Er richtet aber gerade im Stimmbereich sehr<br />

stark. Mit Subwoofer geht er <strong>bis</strong> unter 40 Hz.<br />

Robbie Williams:<br />

Live at Knebworth<br />

Stellvertretend für Konzertmitschnitte<br />

durfte<br />

der charmante Entertainer<br />

loslegen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

53


TON | TEST: WIRELESS SUBWOOFER<br />

VELODYNE WI-Q 10 € 990<br />

sehr flexibler Allrounder mit tollen<br />

Funktionen zu einem erstaunlich<br />

günstigen Preis<br />

etwas unhandliche Größe<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 75%<br />

KAUFTIPP<br />

Autor: Malte Ruhnke // Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Hersteller, Josef Bleier<br />

Doppelte Freiheit<br />

Wer einen Subwoofer flexibel platzieren will, scheitert meist an der<br />

Kabelverbindung und der Raumakustik. Der Velodyne WI-Q 10 trickst<br />

beides aus: mit Funk-Signalübertragung und eingebautem Einmesssystem.<br />

Viele Filmliebhaber, für die<br />

das Wohnzimmer zugleich<br />

das Heimkino ist, würden<br />

den Subwoofer am liebsten<br />

in einer Raumecke, hinter dem Sofa<br />

oder einem Vorhang verstecken. <strong>Das</strong><br />

ist bei herkömmlichen Subwoofern<br />

meist aus zwei Gründen eine schlechte<br />

Idee: Erstens bedingt der Anschluss<br />

an die Anlage oft eine sehr aufwendige<br />

Verlegung der Kabel, vor allem<br />

wenn Türen oder Durchgänge im Weg<br />

liegen. <strong>Das</strong> Problem lässt sich mit einem<br />

Subwoofer mit drahtloser Signalzuspielung<br />

relativ einfach lösen. Doch<br />

wenn der Woofer erst einmal an der<br />

Wand oder in der Ecke steht, kommt<br />

meistens der zweite Frust: Es dröhnt.<br />

Schuld daran ist die Raumakustik, die<br />

bei Eck- und Wandaufstellung zu einem<br />

erhöhten Tiefbasspegel, zu Auslöschungen<br />

oder gar zu fiesem Dröhnen<br />

führen kann. Diese Phänomene<br />

können aber – zumindest innerhalb<br />

vernünftiger Grenzen – mit einem automatisch<br />

einmessenden Equalizer im<br />

Woofer wieder korrigiert werden.<br />

Was liegt also näher, als beide Technologien<br />

zu kombinieren? Die US-<br />

Spezialisten von Velodyne taten genau<br />

das, und heraus kam ein mit 990<br />

<strong>Euro</strong> erstaunlich günstiger Subwoofer<br />

namens WI-Q 10. Im Preis enthalten<br />

sind sowohl ein Einmessmikrofon als<br />

auch eine Fernbedienung und der<br />

Wire less Transmitter, der durch Kanalwahl<br />

<strong>bis</strong> zu vier Subs in einem<br />

Raum erlaubt, was das ganze Paket<br />

unschlagbar macht.<br />

Damit man beim Einstellen und<br />

Einmessen den Überblick behält, zeigt<br />

eine LED-Anzeige im Woofer die aktuellen<br />

Werte an. Weder an der Ausstattung<br />

noch an der Technik wurde also<br />

gespart. <strong>Das</strong> 10-Zoll-Chassis mit gehärterer<br />

Pappmembran ist mit einer<br />

extra großen Sicke ausgestattet, ein<br />

Schaltverstärker mit immerhin 195<br />

54


Selber messen!<br />

<strong>Das</strong> Mikrofon im Lieferumfang wird<br />

frontseitig verbunden und dann möglichst<br />

genau (auch in der Höhe, die<br />

Sofalehne tut es auch!) auf dem Hörplatz<br />

befestigt. Dann startet per<br />

Knopfdruck auf der Fernbedienung<br />

das Messsignal, anschließend berechnet<br />

die interne Raumkorrektur<br />

eine Entzerrungskurve. <strong>Das</strong> harmonisiert<br />

den Klang deutlich, funktioniert<br />

allerdings bei sehr schlechten<br />

Aufstellpositionen – zu erkennen an<br />

starkem Dröhnen oder Auslöschungen<br />

– nur sehr eingeschränkt.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Klirr und Kompression<br />

Nicht so tiefreichend (33 Hz / -3 dB), aber sehr<br />

saubere Wiedergabe mit wenig Klirr und keiner<br />

erkennbaren Kompression bei allen Frequenzen.<br />

Maximalpegel: 107 dB, > 45 Hz sogar 111 dB.<br />

Die Fernbedienung ist bei der Anpassung<br />

von Phasenwahl und Lautstärke sehr hilfreich,<br />

die LED-Anzeige im Woofer zeigt die<br />

aktuellen Werte an. Die Trennfrequenz lässt<br />

sich hingegen nicht fernbedienen.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Velodyne<br />

Modell WI-Q 10<br />

Preis<br />

990 <strong>Euro</strong><br />

KLANGQUALITÄT (max. 300 Punkte) gut (74%) 221<br />

Basspräzision (100) 80<br />

Tiefgang (100) 70<br />

Pegelfestigkeit (100) 71<br />

AUSSTATTUNG (max. 30 Punkte) sehr gut (87%) 26<br />

VERARBEITUNG (max. 70 Punkte) gut (73%) 51<br />

Anmutung (35) 26<br />

Material (35) 25<br />

GESAMT (max. 400 Punkte) 298<br />

Testurteil: gut (75%)<br />

Preis/Leistung:<br />

überragend<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet<br />

www.velodyne.com<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Abmessungen (B x H x T) 38 cm x 43 cm x 42,3 cm<br />

Gewicht<br />

18,6 kg<br />

Maximalpegel<br />

107 dB<br />

Oberflächen<br />

Folie<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

TECHNIK<br />

Arbeitsprinzip<br />

Bassreflex<br />

Phase variabel / schaltbar<br />

• / •<br />

Eingang Cinch / XLR / Lautsprecher • / – / •<br />

Ausgang Cinch / XLR / Lautsprecher •/ – / –<br />

Raumanpassung<br />

•<br />

Pegel / Frequenz fernbedienbar • / –<br />

Besonderheiten<br />

Wireless<br />

• = ja // – = nein<br />

Damit haben<br />

wir getestet<br />

Queen: Live in Budapest<br />

Episches Konzert in herausragender<br />

Zelluloid-<br />

<strong>Bild</strong>qualität mit straffsattem,<br />

aber weniger<br />

räumlichem Ton.<br />

Skyfall<br />

James Bonds Psycho-<br />

Episode ist düster, fordert<br />

mit kurzen Actionszenen<br />

und viel Atmosphäre<br />

aber den Sub.<br />

Watt Sinus treibt es an. Im Boden der<br />

Box hilft ein Bassreflexrohr bei untersten<br />

Frequenzen mit, was allerdings<br />

auch das Volumen etwas über<br />

das bei 10-Zöllern übliche Niveau hinaustreibt.<br />

Volle Kraft voraus!<br />

Im Test markierte der Velodyne einen<br />

sehr ausgewogenen Kompromiss aus<br />

Tiefgang, Druck und Präzision, wobei<br />

er bei Queens legendärem Stadion-<br />

Konzert Live in Budapest vor allem die<br />

treibenden Schlagzeughämmer und<br />

ein sattes Fundament malte, ohne den<br />

allerletzten Kick in die Magengrube<br />

zu veranlassen. Dafür fügte er sich<br />

musikalisch sehr harmonisch ins Geschehen<br />

ein und lieferte auch das entscheidende<br />

Quäntchen Tiefgang.<br />

<strong>Das</strong> verhalf dem Imperial March von<br />

der <strong>video</strong> 6/14-CD Die <strong>beste</strong> Filmmusik<br />

zu furchterregender Energiefülle,<br />

wenn auch die Paukenschläge hier eine<br />

leichte Tendenz zum Verfetten<br />

zeigten, was sich aber nach erneuter<br />

Einmessung des Woofers deutlich abschwächte.<br />

Ähnlich überzeugend<br />

auch seine Filmvorstellung: Alle tieffrequenten<br />

Anteile aus James Bonds<br />

Skyfall – von Hubschrauber über U-<br />

Bahn <strong>bis</strong> zu den Bomben Marke Eigenbau<br />

– lieferte er rund-realistisch mit<br />

satter Energie, ohne sich mit einer ultrabrutalen<br />

Vorstellung in den Vordergrund<br />

zu spielen. <strong>Das</strong> gelang ihm mit<br />

sehr gutem, wenn auch nicht überragendem<br />

Tiefgang.<br />

Fazit<br />

Mit der drahtlosen Übertragung plus<br />

Raumkorrektur ist der Velodyne einer<br />

der flexibelsten Woofer am Markt, was<br />

die Aufstellung angeht. Weil er sowohl<br />

Heimkino-Action als auch Musik-Untermalung<br />

beherrscht und erstaunlich<br />

preisgünstig ist, erhält er trotz seines<br />

etwas schmucklosem<br />

Äußeren die Auszeichnung<br />

Kauftipp. ■<br />

MALTE RUHNKE,<br />

SOUND-EXPERTE<br />

Vollausstattung<br />

Neben dem Kanalschalter<br />

für die Anwahl des<br />

Wireless Transmitters<br />

bietet der WI-Q diverse<br />

Kabelanschlüsse.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

55


TON | TEST: VOR-/ENDSTUFEN-KOMBIS<br />

Paarweise<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Hersteller, Raphael Vogt<br />

Vorverstärker mit ihrer<br />

komplexen Signalverarbeitung<br />

und schnelllebigen Technik<br />

von den Endstufen zu trennen<br />

ist sinnvoll. <strong>video</strong> hat zwei<br />

gegensätzliche Charaktere<br />

genauer betrachtet.<br />

IM TEST<br />

AUSSTATTUNGS-OPTIMIERT<br />

ONKYO PR-SC5530 € 2700<br />

ONKYO PA-MC5501 € 2700<br />

AUDIOPHIL AUSGERICHTET<br />

ROTEL RSP-1572 € 2000<br />

ROTEL RMB-1555 € 1600<br />

56


Es ist einerseits toll und andererseits<br />

auch erschreckend,<br />

wie schnell sich im Heimkino-Business<br />

die Bedingungen<br />

und Techniken verändern – und<br />

das auch nicht immer zum Guten. Da<br />

ist es schon sehr ärgerlich, dass Anwender,<br />

die in puncto Decoder- und<br />

Video-Kompatibilität stets up to date<br />

sein möchten, ihren Receiver alle zwei<br />

<strong>bis</strong> drei Jahre mit herben Verlusten<br />

durch einen neuen ersetzen müssen.<br />

Es drängt sich förmlich auf, nur den<br />

Bestandteil der Elektronik zu tauschen,<br />

der sich überholt hat, denn vor<br />

allem die teuren und klanglich so<br />

wichtigen Endstufen können gut zehn<br />

Jahre und länger ihren Dienst verrichten,<br />

ohne zu altern. Damit erscheint<br />

eine Vor-/Endstufen-Kombination<br />

trotz vielleicht höherer Erstinvestition<br />

als richtiges Schnäppchen. Und was<br />

ist, wenn man auf den neuesten<br />

Schnickschnack wenig Wert legt, sich<br />

aber die genannten Optionen offen<br />

lassen möchte?<br />

Für diese beiden Heransgehensweisen<br />

hat sich <strong>video</strong> zwei charakterlich<br />

sehr unterschiedliche Vor-/Endstufen-Kom<strong>bis</strong><br />

angeschaut.<br />

➜ Da ist zum einen der Vorverstärker<br />

Onkyo PR-SC-5530 als Vollausstattungswunder<br />

mit dem Neuesten in<br />

Sachen Signal Processing für Audio<br />

und Video: Ultra-HD-<strong>Bild</strong>, Dolby Atmos<br />

3D-Audio und 11.2 Kanälen mit<br />

der Neun-Kanal-Endstufe PA-MC5501.<br />

➜ Sein Rivale ist der eher traditionell<br />

ausgestattete und primär auf audiophilen<br />

Klang ausgerichtete Rotel RSP-<br />

1572 mit traditioneller 7.1-Signalverarbeitung<br />

und rein manueller Kontrolle<br />

aller Parameter mit der wuchtigen<br />

Fünf-Kanal-Endstufe RMB-1555.<br />

Es klingt sicher verlockend, vorsichtshalber<br />

ein paar Funktionen<br />

mehr einzukaufen, als vielleicht auf<br />

etwas verzichten zu müssen und<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

57


TON | TEST: VOR-/ENDSTUFEN-KOMBIS<br />

ONKYO PR-SC5530 € 2700<br />

klingt angenehm neutral, neueste<br />

Audio-/Video-Standards, Dolby<br />

Atmos, Audio-Streaming<br />

komplexe Handhabung<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 85%<br />

Ein AV-Vorverstärker mit Vollausstattung und<br />

ein vielfältiger Problemlöser: Center- und<br />

Subwoofer-Anschlüsse gibt es doppelt.<br />

Professionell: Symmetrische Eingänge erlauben<br />

auch lange Kabelwege. Die kräftige<br />

9-Kanal-Endstufe ist vielseitig verwendbar.<br />

ONKYO PA-MC5501 € 2700<br />

Verarbeitung und Vielseitigkeit<br />

sind top, wuchtiger Klang<br />

könnte im Bass eine Spur mehr<br />

Kontrolle vertragen<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />

Ein umgestalteter<br />

Receiver<br />

Onkyo verwendet das<br />

Chassis und die Vorstufe<br />

der Top-Receiver und<br />

packt ein hochwertiges<br />

Netzteil und diskrete<br />

XLR-Ausgänge hinein.<br />

deshalb die Onkyo-Kombi anzupeilen<br />

nach dem Motto „Dann bin ich auf der<br />

sicheren Seite!“ <strong>Das</strong> könnte sich aber<br />

als Irrtum entpuppen, denn jede<br />

Funktion kostet Lizenzen und weitere<br />

Bauteile, jeder Kanal für sich kann also<br />

qualitativ nur verlieren – zumindest<br />

dann, wenn man die Extrafunktionen<br />

nicht nutzt.<br />

Onkyo: der Vollausstatter<br />

An Features mangelt es der japanischen<br />

Vorstufe nicht. Wie schon bei<br />

ihren Vorgängern räumten die Onkyo-<br />

Ingenieure aus dem dicksten Receiver<br />

das Netzteil und die Endstufen aus,<br />

ersetzten die Verstärkerstufen durch<br />

ein diskret aufgebautes, symmetri-<br />

sches Ausgangsboard und konstruierten<br />

ein edleres Netzteil, das auf einem<br />

eigenen Stahlsockel ruht. Die XLR-<br />

Ausgänge erlauben auch sehr lange<br />

störungsfreie Kabelstrecken, etwa zu<br />

Aktivlautsprechern. Doch auch die dicke<br />

Endstufe PA-MC5501 verfügt über<br />

die Profibuchsen, und man sollte sie<br />

verwenden, denn nur so nutzt man die<br />

besseren Ausgangstreiber der diskreten<br />

Vorstufenausgänge.<br />

Als einer der wenigen HDMI-Umschalter<br />

versteht der Onkyo-Vorverstärker<br />

schon den neuen Kopierschutz<br />

HDCP 2.2 und sollte damit für die<br />

kommenden Jahre zumindest aus<br />

heutiger Sicht auch für Ultra-HD-<br />

Quellen gerüstet sein. Auch auf der<br />

Audio-Decoder-Seite bietet Onkyo das<br />

große Gedeck <strong>bis</strong> hin zu DTS Neo:X<br />

und Dolby Atmos, wenngleich Letzteres<br />

im Testgerät noch nicht Bestandteil<br />

der Firmware war, und das komplette<br />

THX-Postprocessing. Es fehlt<br />

nur noch Auro-3D.<br />

Auch als Quelle kann der PR-<br />

SC5530 dienen. Er hat analoges Radio<br />

an Bord und einen Audio-Streaming-<br />

Player. Dieser stützt sich auf zahlreiche<br />

Bezahldienste und DLNA, und<br />

auch per Bluetooth kann man Musik<br />

in die Anlage beamen.<br />

Die Fernbedienung lässt sich als<br />

Systemfernbedienung programmieren.<br />

Wer seine Anlage per App steuern<br />

möchte, für den gibt es die Onkyo Remote<br />

App 2 kostenlos; auch von diversen<br />

Zubehöranbietern bekommt man<br />

entsprechende Apps.<br />

Über Bord geworfen hat Onkyo Audyssey.<br />

Die hauseigene Raumkalibrierung<br />

AccuEQ funktionierte im Testkino<br />

gleichermaßen gut. <strong>Das</strong> Bassmanagement<br />

stellte der Computer auf<br />

niedrige, aber praxisgerechte Übergangsfrequenzen<br />

und die Raumentzerrung<br />

griff nur sanft ein. Die Pegel<br />

und Laufzeiten passten haargenau,<br />

nur der Subwoofer war drei Dezibel zu<br />

laut und die Verzögerung nicht exakt<br />

auf den <strong>beste</strong>n Phasengang optimiert,<br />

aber beides sehr nah dran und gut.<br />

Im Testgerät stand noch nicht die<br />

endgültige Firmware mit Atmos zur<br />

Verfügung. <strong>Das</strong> störte aber nicht,<br />

denn <strong>bis</strong>her gibt es außer der Demo-<br />

Blu-ray von Dolby nichts zum Abspielen<br />

mit dem neuen Verfahren. Folglich<br />

spielten die Tester Konventionelles<br />

von DVD, Blu-ray und über den Streamer,<br />

und dabei schlug sich der Onkyo<br />

erwartungsgemäß gut.<br />

An Abbildung und Grobdynamik,<br />

die bei Filmwiedergabe so wichtig<br />

58


sind, mangelte es nicht. Musikalisch<br />

und rhythmisch tönte es von allen<br />

Quellen, nur hätten wir uns mehr<br />

Glanz und Feintextur gewünscht, und<br />

bei reiner Stereowiedergabe geriet der<br />

Raum vielleicht etwas kompakter als<br />

von guten Stereo-Vorverstärkern. Die<br />

Endstufe, schon in Heft 12/12 mit der<br />

Vorgänger-Vorstufe getestet, zeigte<br />

riesige Kraft und dennoch ein feines<br />

Gefühl für Details und klang unten<br />

herum etwas rund, was gerade bei Filmen<br />

schon Volumen suggeriert und<br />

bei Musik gern kerniger sein dürfte.<br />

Rotel: der Audiophile<br />

Den Rotel RSP-1572 sollte man entweder<br />

beim kundigen Fachhändler mitsamt<br />

Installation kaufen oder sich ein<br />

wenig damit beschäftigen, denn automatisch<br />

misst er sich nicht ein. Dafür<br />

lässt er die volle manuelle Kontrolle<br />

über alle Funktionen zu, inklusive eines<br />

feinst justierbaren parametrischen<br />

Equalizers zur präzisen Raumanpassung<br />

für alle 7.1 Kanäle, wichtig<br />

gerade auch im Bass.<br />

Folglich holte das Testteam Bandmaß,<br />

Pegelmeter und Analyzer herbei<br />

und stellte zunächst alles für die voll<br />

aktiven Lautsprecher des Testkinos<br />

ein. Dabei entdeckte es einen kleinen,<br />

aber entscheidenden Patzer in der<br />

Firmware: Mit dem internen Testsignal<br />

stellt man den Subwoofer zu leise<br />

ein. Nach der Korrektur von der Test-<br />

DVD als externe Referenz passte alles.<br />

Der Rotel bietet zwar keine symmetrischen<br />

Ausgänge, die langen Kabel zu<br />

den aktiven JBL LSR4300 im Kino<br />

überbrücken die kräftigen Ausgangstreiber<br />

aber mit Leichtigkeit.<br />

Was das Signal Processing angeht,<br />

beinhaltet der RSP-1572 alles, was aktuelle<br />

Blu-rays und DVB hergeben, er<br />

ist also auf der Höhe der Zeit. Eine<br />

winzige Einschränkung ist die Weiterverarbeitung<br />

von Signalen jenseits<br />

von 96 Kilohertz, die decodiert werden,<br />

aber kein Postprocessing wie das<br />

Aufblasen von 5.1 auf 7.1 mehr zulassen.<br />

Aber das lässt sich verschmerzen.<br />

Auch ist weder ein Tuner noch ein<br />

Streaming-Player eingebaut. Jedoch<br />

lässt sich per angedockten MP3-Player<br />

oder Smartphone Musik in Standard<br />

Definition in guter Qualität direkt abspielen<br />

oder der serienmäßig mitgelieferte<br />

Mini-Bluetooth-Dongle zur<br />

drahtlosen Übertragung verwenden.<br />

Schon die ersten Takte vom Blu-ray-<br />

Player ließen die Tester mit spitzen<br />

Ohren aufhorchen. <strong>Das</strong> klang schon<br />

ganz anders als beim Onkyo. Der tönte<br />

zwar ausgewogen, aber diese feinen<br />

Strukturen und Texturen in der Musik<br />

blieben zuvor ungehört. Plötzlich erhielten<br />

die Becken ihren Glanz und<br />

die glockengleichen Anschläge des<br />

Vibrafons entwickelten eine ganz andere<br />

Energie. Es war verblüffend, wie<br />

gut der Rotel via HDMI klang und vor<br />

allem hochaufgelöste Aufnahmen<br />

noch einmal an Struktur und räumlicher<br />

Abbildung gewannen.<br />

Von dieser Transparenz profitierte<br />

auch die Filmwiedergabe mit genauerer<br />

Ortung und lebendigerer Darstellung.<br />

Und das blieb charakterlich unverändert,<br />

als die Tester die Endstufe<br />

RMB-1555 und die Referenzen Heco<br />

Celan GT ins Spiel brachten. <strong>Das</strong> Rotel-<br />

Duo spielte quicklebendig und<br />

Robuste Technik<br />

Klassisch aufgebaut ist<br />

die RMB-1555: ein kräftiger<br />

Ringkerntrafo mit<br />

großzügiger Pufferung<br />

und symmetrisch arrangierten<br />

Class-A/B-Amps.<br />

ROTEL RSP-1572 € 2000<br />

präziser, neutraler, musikalischer<br />

Klang, vollparametrischer Equalizer<br />

Subwoofer-Testsignal zu leise,<br />

keine Einmess-Automatik<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

Rotel bietet HDMI 1.4 mit zwei Ausgängen<br />

und ARC und eine ganze Batterie an Steueranschlüssen<br />

für die Systemintegration.<br />

So stellen sich High-Ender eine klassische<br />

Endstufe vor: kräftige Buchsen, klares Design,<br />

nur die Ferneinschaltung als Luxus.<br />

ROTEL RMB-1555 € 1600<br />

klarer, dennoch kraftvoller Klang,<br />

tolle Verarbeitung, Ferneinschaltung,<br />

fünfter Fuß für stabilen Stand<br />

symmetr. Eingänge wünschenswert<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 86%<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

59


TON | TEST: VOR-/ENDSTUFEN-KOMBIS<br />

Programmvielfalt zum Musik-Streamen<br />

Der Onkyo-Vorverstärker ist eine reiche Programmquelle. <strong>Das</strong> reicht vom analogen<br />

UKW-Radio über Bluetooth-Audio und USB-Speicheranschluss <strong>bis</strong> zu einer ganzen<br />

Batterie kommerzieller und freier Dienste und einem lokalen Medienserver.<br />

Professionelle, manuelle Raumkorrektur<br />

Die meisten AV-Verstärker lassen nur eine automatische oder eingeschränkte<br />

manuelle Raumkorrektur zu. Der Rotel bietet für alle Kanäle inklusive Subwoofer<br />

einen Hertz-genau justierbaren, jeweils zehnbandigen parametrischen Equalizer.<br />

dabei detailreich und zugleich kraftvoll, wie das in dieser<br />

harmonischen Kombination wohl kein Receiver hinbekommt.<br />

Wer mehr als 5.1 antreiben möchte: Rotel hat fast<br />

ein Dutzend passender Endstufen mit zwei <strong>bis</strong> acht Kanälen<br />

im Angebot. Die RMB-1555, so lautet unser Testergebnis,<br />

passt wie die Faust aufs Auge zum Vorverstärker.<br />

Fazit<br />

Sind separate Komponenten sinnvoll? Die klare Antwort lautet<br />

„ja“ im Hinblick auf Performance und Flexibilität und<br />

erst recht auf lange Sicht, weil man bei technologischen Updates<br />

die teure Endstufe weiterverwenden kann.<br />

An den beiden Paarungen scheiden sich wohl die Geister.<br />

Die Onkyo-Vorstufe kann einfach alles und ist im Rahmen<br />

des aktuell Überschaubaren zukunftssicher. Wer sich mit 3D-<br />

Audio und vielen, vielen Lautsprechern im Kinoraum vergnügen<br />

möchte, trifft hier eine sichere Wahl. Wer sich eher<br />

als Genießer sieht und auf gute mechanische Verarbeitung<br />

sowie feinen, musikalischen Klang Wert legt und dabei Kontrolle<br />

über alle Parameter behalten will, der<br />

liegt bei Rotel genau so lange richtig, <strong>bis</strong> 3D-<br />

Audio und Ul tra HD in ein paar Jahren<br />

Fahrt aufgenommen haben.<br />

■<br />

RAPHAEL VOGT, SURROUND-EXPERTE<br />

TESTERGEBNISSE VORSTUFEN<br />

Hersteller Onkyo Rotel<br />

Modell PR-SC5530 RSP-1572<br />

Preis in <strong>Euro</strong> 2700 2000<br />

Internet: www. onkyo.de rotel.com/gr<br />

BILDQUALITÄT (max. 100 Punkte) sehr gut (77%) 77 sehr gut (77%) 77<br />

Brillanz (40) 32 32<br />

<strong>Bild</strong>fehler (60) 45 45<br />

KLANGQUALITÄT (max. 300 Punkte) überragend 91% 272 überragend 94% 282<br />

Stereo (150) 134 141<br />

Surround (150) 138 141<br />

AUSSTATTUNG (max. 216 Punkte) sehr gut 80% 172 befriedigend 57% 123<br />

Audio (96) 82 59<br />

Video (80) 72 48<br />

Netz (40) 18 16<br />

BEDIENUNG (max. 100 Punkte) sehr gut 85% 85 sehr gut 85% 85<br />

am Gerät (30) 25 25<br />

On-Screen-Menü (15) 13 13<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 7 7<br />

Fernbedienung (45) 40 40<br />

VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) überragend 90% 54 überragend 93% 56<br />

Anmutung (30) 26 28<br />

Material (30) 28 28<br />

GESAMT (max. 776 Punkte) 660 623<br />

Testurteil: sehr gut (85%) sehr gut (80%)<br />

Preis/Leistung: sehr gut sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) 43,5 x 19,9 x 46,2 cm 43,1 x 14,3 x 33,8 cm<br />

Gewicht 14 kg 9,7 kg<br />

Stromverbrauch Standby / Betrieb 0,2 / 43 Watt 0,4 / 41 Watt<br />

AUSSTATTUNG<br />

Stereo– / Phono–Eingänge 6 / 1 8 / –<br />

Mehrkanal-Eingang – 7.1<br />

Mehrkanal-Vorverstärker-Ausgang 11.2 7.2<br />

Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 3 / – 3 / 1<br />

Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 4 / 1<br />

HDMI-ARC / -DSD / -CEC • / • / • • / – / •<br />

HDMI-Eingänge / -Ausgänge 7 / 2 6 / 2<br />

4K durchschleifen • –<br />

Video-Eingänge / -Ausgänge 4 / 1 2 / 1<br />

S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / – – / –<br />

Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 3 / 1 3 / 1<br />

Video-Konverter • •<br />

Besonderheiten iPod-Direkt-Eingang, iPod-Direkt-Eingang,<br />

LAN + WLAN, Bluetooth, MHL<br />

Bluetooth<br />

TESTERGEBNISSE ENDSTUFEN<br />

Hersteller Onkyo Rotel<br />

Modell PA-MC5501 RMB-1555<br />

Preis in <strong>Euro</strong> 2700 1600<br />

KLANGQUALITÄT (MAX. 175 PUNKTE) gut (77%) 135 sehr gut (87%) 153<br />

Stereo (85) 65 75<br />

Surround (90) 70 78<br />

AUSSTATTUNG (MAX. 50 PUNKTE) sehr gut (80%) 40 gut (70%) 35<br />

BEDIENUNG (MAX. 30 PUNKTE) sehr gut (87%) 26 sehr gut (87%) 26<br />

VERARBEITUNG (MAX. 60 PUNKTE) sehr gut (88%) 53 überragend (93%) 56<br />

Anmutung (30) 26 28<br />

Material (30) 27 28<br />

GESAMT (MAX. 315 PUNKTE) 254 270<br />

Testurteil: sehr gut (81%) sehr gut (86%)<br />

Preis/Leistung: sehr gut sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Kanäle 9 5<br />

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 156 / 252 Watt 2x 165 / 279 Watt<br />

Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 140 / 206 Watt 5x 138 / 209 Watt<br />

Hochpegel-Eingänge Cinch / XLR 9 / 9 5 / –<br />

Brückenbetrieb – –<br />

12-Volt-Trigger • •<br />

• = ja // – = nein<br />

60


NOSTALGIE<br />

Autor / Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Archiv<br />

Die Werbung zeigt, wie es<br />

hätte funktionieren sollen:<br />

Mittels Licht- (Flash-)Strahl<br />

wird das Programm gewechselt.<br />

Handliche<br />

Dickmacher<br />

Zeniths späterer Vize-Präsident<br />

Eugene Pollye gilt als<br />

der Vater der Fernbedienung.<br />

Er starb im Mai 2012.<br />

Die Gesellschaft für Unterhaltungs-<br />

und Kommunikationselektronik<br />

(GfU) feiert dieses<br />

Jahr den 60. Geburtstag der Fernbedienung.<br />

Womöglich ein Jahr zu früh,<br />

denn die erste nicht drahtgebundene Fernbedienung<br />

kam erst 1955 auf den Markt. Es<br />

war die Föhn-ähnliche Flash-Matic von Zenith.<br />

<strong>Das</strong> auf Lichtsignalen basierende Konzept<br />

war allerdings zu Anfang noch nicht<br />

ganz ausgereift; oftmals schaltete sich der<br />

TV wegen des Tageslichts ein...<br />

Dennoch begann hier ein unaufhaltsamer<br />

Siegeszug – in Deutschland spätestens<br />

mit der Einführung der privaten Kanäle.<br />

Nun gab es endlich mehr als drei oder vier<br />

Kanäle, zwischen denen man per Fernbedienung<br />

hin- und herzappen konnte. So förderte<br />

die Fernbedienung ein offenkundiges<br />

Leiden der Jetzt-Zeit: die Bewegungsarmut.<br />

Eugene Polley, der geistige Vater der<br />

Fernbedienung, wurde in einem Interview<br />

gefragt, ob er sich nicht mitverantwortlich<br />

fühle für das Übergewicht vieler TV-Zuschauer.<br />

Da sei doch wohl jeder selbst für<br />

zuständig, knurrte er zurück und hatte damit<br />

natürlich Recht. Heute stehen wir wieder<br />

vor einer Bedienungsrevolution, in der<br />

sich das Handy anschickt, per App nicht nur<br />

Fernseher und Heimkino-Anlagen, sondern<br />

ganze Häuser fernzubedienen. <strong>Das</strong> ist praktisch,<br />

macht aber auch nicht schlank... ■<br />

Die skurrile Flash-Matic vom USamerikanischen<br />

Gerätehersteller Zenith<br />

war 1955 die erste, nicht drahtgebundene<br />

Fernbedienung der Welt.<br />

Eine der ersten deutschen Fernbedienungen:<br />

der Signalgeber des legendären<br />

Stereo-Receivers Saba Freiburg<br />

– freilich noch drahtgebunden.<br />

So sah es dann in den 1970ern aus:<br />

ein nur wenig handschmeichlerisches<br />

Ultraschall-Fernbedienungsmodell<br />

von Grundig.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

61


WEB & MOBILE | TEST: VIDEO-ON-DEMAND-DIENSTE<br />

welche Online-Videothek ihnen künftig<br />

für monatliche Gebühren zwischen<br />

vier und 12 <strong>Euro</strong> die <strong>beste</strong> Unterhaltung<br />

bietet. Und alle, die <strong>bis</strong>her<br />

doch lieber in die Videothek gegangen<br />

sind, wollen schließlich wissen, ob<br />

Netflix ihnen tatsächlich Filme in HDund<br />

UHD-Auflösung bietet.<br />

<strong>video</strong> lässt deshalb in einem ersten<br />

harten Test Netflix gegen die Konkurrenz<br />

antreten. Der Test umfasst dabei<br />

natürlich den Umfang und die Qualikinderleichte<br />

Bedienung, Top-<br />

HD-<strong>Bild</strong>qualität, 5.1-Ton, exklusive TV-<br />

Serien, Originalsprache, Untertitel<br />

kein Download auf Tablets,<br />

noch recht wenige Filme im Angebot<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 75%<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Hersteller, Reinhard Otter<br />

Die Film-Kenner<br />

Netflix ist in Deutschland gestartet. Allein diese Nachricht brachte das Angebot <strong>bis</strong><br />

in die Tagesthemen. Im ersten harten Vergleichstest soll das neue Flatrate-<br />

Streaming-Portal jetzt zeigen, ob es die Vorschusslorbeeren auch verdient hat.<br />

Vor dem Sprung hat Netflix<br />

einen langen Anlauf genommen:<br />

Seit einem guten<br />

Jahr ist in der Branche bekannt,<br />

dass die erfolgreiche US-Online-Videothek<br />

weitere Filialen in <strong>Euro</strong>pa<br />

eröffnen will, auch in Deutschland.<br />

Nur der genaue Zeitpunkt war<br />

geheim. Entsprechend eifrig machte<br />

sich die etablierte Branche daran, ihre<br />

Dienste auszubauen, sodass Netflix<br />

am 16. September vier recht ausgereiften<br />

Konkurrenten mit vergleichbaren<br />

Geschäftsmodellen gegenübertreten<br />

konnte.<br />

Wahre Konkurrenten<br />

Die Macher von Netflix werden zwar<br />

nicht müde zu betonen, dass man sich<br />

gar nicht als Konkurrent zu maxdome,<br />

Amazon Prime oder WATCHEVER sehe<br />

(siehe das Interview auf Seite 64).<br />

Doch für Film-, Serien- und Heimkino-Fans<br />

stellt sich dennoch die Frage,<br />

62


tät der Titel-Bibliotheken. Doch Amazon<br />

Prime Instant Video, maxdome<br />

Paket, Sky Snap und WATCHEVER<br />

müssen auch zeigen, dass sie in puncto<br />

Technik, <strong>Bild</strong>- und Tonqualität sowie<br />

Benutzerführung mit Netflix konkurrieren<br />

können.<br />

Wie Fernsehen, nur freier<br />

Der Anspruch von Netflix <strong>beste</strong>ht darin,<br />

den Abruf von Filmen und Serien<br />

so einfach zu gestalten wie Zappen im<br />

Fernsehen, aber frei von Zwängen wie<br />

Programmrastern, Veröffentlichungszeiträumen<br />

oder Werbeblöcken. Diese<br />

Freiheit sowie attraktive Inhalte kosten<br />

7,99, 8,99 oder 11,99 <strong>Euro</strong> pro Monat.<br />

In allen drei Paketen sind dieselben<br />

Film- und Serientitel verfügbar,<br />

die Preise stehen für einen,<br />

zwei oder vier parallel abrufbare<br />

Video-Streams<br />

sowie SD-, HD- oder<br />

UHD-<strong>Bild</strong>qualität.<br />

Neben Netflix hat<br />

nur Sky Snap ein gestaffeltes<br />

Angebot.<br />

Dort gibt es Abos à<br />

3,99 respektive 6,99<br />

<strong>Euro</strong> für einen SD- oder<br />

für zwei parallele HD-<br />

Streams pro Account. Amazon,<br />

maxdome und WATCHEVER bieten<br />

jeweils nur eine Preisstufe, bei allen<br />

drei Anbietern mit mehreren Streams<br />

und HD-Filmen.<br />

Für den Testvergleich und die Preis-<br />

Leistungs-Einstufung haben wir Netflix<br />

und Sky Snap mit ihren HD-Paketen<br />

mit zwei parallelen Streams untersucht<br />

– schließlich sollen Filme ja<br />

ähnlich knackig aussehen wie HDTV<br />

oder Film-Discs aus der Videothek.<br />

Preislich liegt Netflix ebenso wie<br />

WATCHEVER am oberen Ende der<br />

Skala (siehe Seite 66).<br />

bewerten oder anklicken, welche Titel<br />

er gerne sehen möchte. Schließlich<br />

erhält er eine Startseite mit persönlichen<br />

Empfehlungen, zu denen Netflix<br />

angibt, aufgrund welches anderen<br />

bewerteten Films die Tipps in die Liste<br />

gelangt sind. Mehr Transparenz<br />

geht kaum. Auch WATCHEVER, Amazon<br />

und maxdome bieten persönliche<br />

Film- und Serientipps. Doch die wirken<br />

im Vergleich zu denen der Amerikaner,<br />

als würde man sich nicht recht<br />

trauen, Nutzer zu bevormunden.<br />

Simpel ist auch die Filmwiedergabe:<br />

Alle Steuerelemente befinden sich<br />

im Netflix-Player. Man muss vorher<br />

keine <strong>Bild</strong>auflösung oder Sprachfassung<br />

wählen. Ein Druck auf die OK-<br />

Taste der Fernbedienung ruft die<br />

Steuerung während der Wiedergabe<br />

auf. Auf Dolby-<br />

Digital-Plus-fähigen<br />

Geräten lässt sich in<br />

vielen Filmen zwischen<br />

Stereo- und<br />

5.1-Ton umschalten.<br />

Praktisch alle<br />

US-Titel haben eine<br />

Original-Tonspur und<br />

deutsche, teils sogar<br />

englische Untertitel. Umspulen,<br />

Zeitsprünge, zwischen<br />

Serien-Episoden und -Staffeln springen?<br />

<strong>Das</strong> macht der Netflix-Player<br />

auch. WATCHEVER bietet als einziger<br />

Mitbewerber einen annähernd ähnlichen<br />

Komfort – <strong>bis</strong> auf Untertitel. Netflix<br />

merkt sich auch über alle genutzten<br />

Geräte hinweg die letzte Wiedergabeposition<br />

– maxdome und Sky<br />

Snap können das nicht. Und während<br />

es sonst nur pauschale Zugänge gibt,<br />

kann man bei Netflix fünf Nutzerprofile<br />

anlegen. Jedes Familienmitglied<br />

hat so eine persönliche Filmliste. Kinder<br />

sehen nur altersgerechte Inhalte.<br />

Ultrascharf!<br />

Der Ausschnitt von Kevin<br />

Spacey in der UHD-<br />

Version von House of<br />

Cards wurde vom TV<br />

abfotografiert – das <strong>Bild</strong><br />

ist frei von Unschärfen<br />

und Artefakten.<br />

Netflix-Geräte<br />

Die neue Online-Videothek ist auf allen<br />

<strong>Bild</strong>schirmen verfügbar und soll dabei<br />

stets ähnlich aussehen.<br />

Am Computer<br />

Im Internet-Browser am Computer zeigt Netflix<br />

Filminformationen, sobald man mit der Maus auf<br />

ein Cover fährt. Klickt man aufs Cover, startet<br />

sofort die Wiedergabe.<br />

Auf Tablets und Smartphones<br />

Die Bedienung auf Mobilgeräten ist an den Touchscreen<br />

angepasst – Details zum Film lassen sich<br />

per Fingertippen aufrufen, dann startet der Film.<br />

Auf Smart TVs und Spielkonsolen<br />

Auf Smart TVs und über Spielkonsolen zeigt das<br />

Hauptmenü stets Szenenbilder des gerade gewählten<br />

Films. Die Filmlisten treten etwas in den<br />

Hintergrund.<br />

Höchstpersönlich<br />

„Super simple“ ist eine der häufigsten<br />

Vokabeln im Gespräch mit dem Netflix-Boss<br />

Reed Hastings – alles geht<br />

kinderleicht, selbst die Kündigung.<br />

Bei der Anmeldung ist zunächst nur<br />

die Eingabe einer E-Mail-Adresse und<br />

des gewünschten Passwortes notwendig.<br />

Alles Weitere folgt später. Der<br />

Nutzer soll einige vorgegebene Filme<br />

Wachsendes Filmangebot<br />

Die Angebote der fünf Online-Videotheken<br />

haben wir anhand eines Test-<br />

Warenkorbs aus 100 Filmen und insgesamt<br />

280 Serienstaffeln verglichen.<br />

Die Filme setzen sich aus je 20 aktuelleren<br />

Top-Titeln der letzten Jahre, Filmen<br />

aus den 1990er- und 2000er-<br />

Jahren sowie ebenso vielen Klassikern<br />

und deutschen Produktionen ➜<br />

Ausnahme: Apple TV<br />

In der Streaming-Box hat Netflix ein anderes Gesicht.<br />

Man musste sich an die Apple-Gestaltung<br />

anpassen. Apple TV-Nutzer sind das gewohnt,<br />

ansonsten ist es komplizierter als anderswo.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

63


WEB & MOBILE | TEST: VIDEO-ON-DEMAND-DIENSTE<br />

Genial einfache<br />

Bedienung<br />

Wie es Euch gefällt...<br />

Ein „überragend“ in Sachen Bedienung - davon<br />

träumen viele Anbieter. Netflix hat es geschafft.<br />

Auch wenn man gar nicht weiß, was man anschauen<br />

möchte – Netflix macht aus umfassenden<br />

Bewertungen stets ein paar passende Ideen.<br />

zusammen. Die Serienliste stammt<br />

aus aktuellen Verkaufs- und Quoten-<br />

Hitlisten. Die einzige Netflix-Original-Serie<br />

im Test-Warenkorb ist House<br />

of Cards, die ja schon im Fernsehen<br />

lief. Naturgemäß bieten Flatrate-Videotheken<br />

nie das Gesamtangebot<br />

aller Filme. Deshalb gab es für 50 Prozent<br />

der jeweiligen Sammlung die volle<br />

Punktzahl.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis: Die <strong>beste</strong> Filmauswahl<br />

bot WATCHEVER, die meisten<br />

Serienstaffeln hatte Amazon Prime<br />

auf Lager. Netflix lag in beiden Fällen<br />

recht weit hinten. Der Vergleich deckt<br />

aber nicht ab, dass Netflix eine ganze<br />

Reihe neuer, exklusiver Serien bietet,<br />

die sonst in Deutschland nirgends zu<br />

sehen sind. Netflix hat auch deutsche<br />

TV-Serien wie etwa Mord mit Aussicht<br />

oder Hauptstadtrevier im Angebot, die<br />

keine andere Videothek zeigt. Und allein<br />

an den ersten paar Tagen wurde<br />

das Angebot an TV-Serien schon massiv<br />

ausgebaut, sodass die Videothek<br />

recht rasch zur Konkurrenz aufschließen<br />

könnte. Technisch sind Filme bei<br />

Netflix schon jetzt top ausgestattet.<br />

Ausnahme: Inhalte lassen sich nicht<br />

wie bei der Konkurrenz aufs Tablet herunterladen,<br />

um sie offline zu sehen.<br />

Streaming-Qualitäten<br />

Zu guter Letzt zählen die <strong>Bild</strong>- und<br />

Tonqualität sowie die Zuverlässigkeit<br />

der Streams. Im Test kam ein DSL-<br />

Anschluss mit 16.000 Mbit/s zum Einsatz<br />

– bei allen Anbietern genug für<br />

bestmögliche HD-Qualität. Netflix<br />

spendiert die höchsten Datenraten<br />

und lieferte so auf allen <strong>Bild</strong>schirmen<br />

knackige Videos, die stets nach kurzer<br />

Zeit in optimaler Auflösung liefen.<br />

HD-Filme boten auf dem TV-Schirm<br />

teils einen etwas verstärkten Kontrast,<br />

was nicht unbedingt zu einer perfekten<br />

<strong>Bild</strong>harmonie beitrug. Dennoch<br />

war die Qualität unterm Strich einwandfrei,<br />

das Streaming klappte im<br />

Testverlauf fehlerfrei.<br />

Während Amazon Prime und maxdome<br />

dem in puncto Datenrate<br />

➜<br />

Netflix findet (fast) immer etwas<br />

Ein gesuchter Film ist nicht vorhanden? Netflix<br />

kennt die passenden Alternativen – zumindest<br />

bei den meisten Titel-Suchen.<br />

Alles immer auswählen<br />

Die Netflix-Player, hier auf dem Tablet, erlauben<br />

es jederzeit, die Sprache, Untertitel oder eine<br />

neue Serienepisode auszuwählen.<br />

Vor- und Zurückspulen mit <strong>Bild</strong><br />

Tolles Feature am Smart TV: Per Vorlauftaste und<br />

mit Szenenbildern kann man bestimmte Szenen<br />

treffsicher anfahren. <strong>Das</strong> klappte im Test flüssig.<br />

Weiterlesen<br />

<strong>Das</strong> Interview mit Reed<br />

Hastings in voller Länge<br />

finden Sie auf der Video-<br />

Homepage unter folgendem<br />

Link: www.<strong>video</strong>magazin.de/netflix<br />

Interview<br />

MIT REED HASTINGS, CEO VON NETFLIX<br />

<strong>video</strong>: Wie hat sich Netflix für den Wettbewerb mit maxdome & Co.<br />

in Deutschland gerüstet?<br />

Reed Hastings: Wir konkurrieren nicht so sehr mit Online-Videotheken,<br />

wir konkurrieren mit allen möglichen Angeboten um die Zeit<br />

der Zuschauer. Sie haben viele Möglichkeiten, ihre Freizeit zu<br />

nutzen: Kommt etwas im Fernsehen? Eine DVD gucken? Oder eben<br />

Netflix. Wenn wir diesen Wettbewerb mehrmals pro Woche gewinnen, dann behalten wir<br />

unsere Kunden.<br />

<strong>video</strong>: Und mit welchen Inhalten wollen Sie das vor allem erreichen?<br />

Reed Hastings: Schon zum Start gibt es eine ganze Reihe Netflix Originals und lizenzierte Titel,<br />

die es nirgendwo anders zu sehen gibt. Welche Titel wir weiter anbieten, das entscheidet sich<br />

danach, was in Deutschland gut läuft. Wir schauen, welche Filme und Serien erfolgreich laufen.<br />

Passend dazu wird es weitere Inhalte geben. Dabei sorgen wir dafür, dass jeder etwas nach<br />

seinem Geschmack findet – Kinder ebenso wie Teenager, Eltern und Großeltern.<br />

<strong>video</strong>: Warum bietet Netflix im Gegensatz zur Konkurrenz keine Downloads auf Mobilgeräte?<br />

Reed Hastings: Wir wollen Netflix einfach halten, Downloads machen alles nur kompliziert.<br />

Man muss Speicher auf dem Mobilgerät frei halten, ältere Downloads löschen. Streaming wird<br />

im Mobilnetz natürlich aus Kostengründen wenig genutzt. Netflix ist deshalb vor allem für die<br />

Nutzung im WLAN geeignet. <strong>Das</strong> gibt es ja auch an immer mehr öffentlichen Orten. In Zügen<br />

oder Flugzeugen ist WLAN noch selten verfügbar, doch das wird sich in den nächsten Jahren<br />

ändern. Bis dahin überlassen wir die Downloads iTunes und anderen, die das gut können.<br />

<strong>video</strong>: <strong>Das</strong> Angebot an UHD-Inhalten ist ja noch recht dünn. Wann gibt es mehr UHD-Titel?<br />

Reed Hastings: Alle neuen Netflix Originals werden in UHD produziert – also etwa die dritte<br />

Staffel von Orange is the new Black oder die Serie Marco Polo, die Anfang 2015 startet. Auch<br />

immer mehr Filmemacher produzieren in UHD. Da ist also auch einiges zu erwarten.<br />

64


Details jenseits Ihrer Vorstellungskraft<br />

Außergewöhnliche, THX-zertifizierte 4K- <strong>Bild</strong>qualität, fantastischer<br />

Yamaha AudioEngine-Sound und ein edler Aluminium-Rahmen.<br />

/This is Why: Darum bietet der neue Sharp UD20 4K Ultra HD LED<br />

TV Details jenseits Ihrer Vorstellungskraft.<br />

www.sharp.de


WEB & MOBILE | TEST: VIDEO-ON-DEMAND-DIENSTE<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 74%<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 71%<br />

Testurteil: befriedigend<br />

Preis/Leistung: gut 64%<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: gut 71%<br />

Amazon Prime Instant Video // 4,08 <strong>Euro</strong><br />

Prime Instant Video bietet im Jahresabo für 49 <strong>Euro</strong> inklusive kostenloser Lieferungen<br />

von Amazon ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer volle Flexibilität<br />

möchte, kann das Video-Abo auch für 7,99 <strong>Euro</strong> mit monatlicher Kündigung buchen.<br />

<strong>Das</strong> Serienangebot ist sehr üppig, der Schwerpunkt liegt auf US-Titeln. Von Amazon<br />

gibt es auch schon erste Eigenproduktionen wie Alpha House. Die Navigation am<br />

PC ist etwas gewöhnungsbedürftig – hier ist Prime Instant Video zusammen mit dem<br />

Film-Einzelabruf Teil des Amazon-Katalogs. Auf Smart TVs und Mobil-Apps gibt es<br />

eine reine Instant-Video-App. <strong>Bild</strong>- und Tonqualität sind durchweg gut.<br />

maxdome Paket // 7,99 <strong>Euro</strong><br />

Nach einem Relaunch des maxdome-Portals ist die Navigation im maxdome-Paket<br />

besser geworden. Es gibt jetzt mehr persönliche Empfehlungen – zumindest am PC<br />

und in den neu gestalteten Smart-TV-Apps, etwa auf Samsung-Geräten. Zum Testzeitpunkt<br />

boten maxdome-Mobil-Apps dagegen noch eher statische Film- und Serienlisten.<br />

<strong>Das</strong> Paket-Angebot ist bei maxdome mit Abstand am größten, allerdings<br />

sind nur wenige wirklich hochkarätige Filme darunter. Dafür gibt es jede Menge<br />

Inhalte aus deutschen TV-Produktionen. <strong>Bild</strong>- und Tonqualität sind prima, der Wiedergabekomfort<br />

ist dagegen etwas mager.<br />

Sky Snap Extra // 6,99 <strong>Euro</strong><br />

Snap ist die Einstiegsdroge in die Welt von Sky. Dementsprechend gibt es hier ein<br />

überschaubares, aber gutes Angebot an bekannten Filmen und Serien – darunter<br />

viele HBO-Titel. Wie anderswo sind mehr Filme vorhanden, die vier Jahre und älter<br />

sind, als solche jüngeren Datums. Zu neueren Serien sind teils die ersten Staffeln<br />

zu haben, während aktuelle Folgen bei Sky laufen – zum Anfixen. Dennoch findet<br />

sich so mancher Klassiker, US-Titel auch in Originalsprache. Die Suchfunktion ist<br />

allerdings fehlerhaft: Sie fand Titel im Test trotz korrekter Eingabe nicht. Die <strong>Bild</strong>qualität<br />

geht in Ordnung, kommt aber nicht an die von maxdome und Netflix heran.<br />

WATCHEVER // 8,99 <strong>Euro</strong><br />

WATCHEVER gehört zum französischen Vivendi-Konzern und bietet ausschließlich<br />

eine Flatrate-Videothek. Im Test gab es hier die <strong>beste</strong> Auswahl an bekannteren<br />

Spielfilmen: Hollywood, europäische und insbesondere deutsche Produktionen sind<br />

gut vertreten. Auch das Portfolio an Serien kann sich sehen lassen. Die Bedienung<br />

kommt bezüglich Einfachheit und Personalisierung am ehesten an die von Netflix<br />

heran, der Player bietet ebenfalls gute Steuerungsfunktionen. In Sachen <strong>Bild</strong>- und<br />

Tonqualität zieht der Dienst allerdings den Kürzeren. Um gegen Netflix zu <strong>beste</strong>hen,<br />

müssen die WATCHEVER-Macher eine bessere Streaming-Qualität liefern.<br />

und <strong>Bild</strong>qualität kaum nachstanden,<br />

erschienen HD-Filme bei Sky Snap<br />

und vor allem WATCHEVER <strong>bis</strong>weilen<br />

deutlich flauer. Bei letzterem Anbieter<br />

ist das kein Wunder: Trotz schnellem<br />

DSL-Anschluss wurden HD-Streams<br />

nur mit maximal 2 Mbit/s empfangen,<br />

Netflix bietet gut das Doppelte. Sky<br />

Snap und WATCHEVER liefern Stereoton,<br />

während Amazon, maxdome<br />

und Netflix viele Filme in sauberem<br />

5.1-Surround-Ton übertragen, wenn<br />

das Empfangsgerät Dolby Digital Plus<br />

unterstützt – damit sind sie klanglich<br />

mindestens auf der Höhe vergleichbarer<br />

DVD-Filme.<br />

Außer Konkurrenz warfen wir zum<br />

Abschluss einen Blick auf Netflix‘<br />

UHD-Titel House of Cards und Breaking<br />

Bad. In voller Auflösung sind sie<br />

nur über TV-Geräte zu sehen, die das<br />

HEVC-Streaming unterstützen. Auf<br />

aktuellen Geräten von Samsung und<br />

Sony klappte das im Test. Die Datenrate<br />

der UHD-Streams beträgt laut<br />

Netflix 13 <strong>bis</strong> 15,6 Mbit/s. Der <strong>Bild</strong>eindruck<br />

war auf einem Samsung-TV der<br />

Serie 7 umwerfend: Kevin Spacey<br />

bleibt in House of Cards selbst in einem<br />

Ausschnitt aus der <strong>Bild</strong>mitte im laufenden<br />

Film beeindruckend. Statt Unschärfen<br />

oder MPEG-Klötzchen lässt<br />

das vom Fernseher abfotografierte<br />

<strong>Bild</strong> allenfalls die Pixelstruktur des<br />

TV-Gerätes erahnen. So muss Streaming<br />

aussehen!<br />

■<br />

66


TESTERGEBNISSE<br />

Anbieter Amazon Prime maxdome Paket Netflix Sky Snap WATCHEVER<br />

Preis Film- und Serien-Flatrate (in <strong>Euro</strong>) ab 4,08 7,99 ab 7,99 ab 3,99 8,99<br />

BILDQUALITAT (max. 90 Punkte) sehr gut (82%) 74 sehr gut (84%) 76 sehr gut (87%) 78 gut (74%) 67 befriedigend (64%) 58<br />

<strong>Bild</strong>qualität auf dem TV (30) 25 25 26 21 20<br />

Schärfe und Auflösung (20) 16 17 18 15 12<br />

Farben und <strong>Bild</strong>harmonie (20) 17 17 16 16 14<br />

<strong>Bild</strong>fehler (20) 16 17 18 15 12<br />

KLANGQUALITÄT (max. 40 Punkte) sehr gut (83%) 33 sehr gut (83%) 33 sehr gut (83%) 33 gut (78%) 31 gut (78%) 31<br />

Klangqualität am PC (20) 15 15 15 15 15<br />

Klangqualität am TV / Heimkino (20) 18 18 18 16 16<br />

ANGEBOT (max. 162 Punkte) gut (65%) 106 befriedigend (60%) 98 befriedigend (61%) 99 befriedigend (57%) 92 gut (69%) 111<br />

Gesamtangebot Flatrate (20) 13 17 11 9 13<br />

Testwarenkorb Spielfilme (40) 22 10 18 20 25<br />

Testwarenkorb TV-Serien (30) 24 11 8 10 14<br />

Filme/Serien in HD (20) 19 16 15 19 15<br />

Filme/Serien in Originalsprache (20) 6 18 20 19 20<br />

Zusatzangebote (12) 8 8 10 6 8<br />

Wiedergabegeräte (20) 14 18 17 9 16<br />

BEDIENUNG (max. 70 Punkte) gut (77%) 54 gut (73%) 51 überragend (90%) 63 befriedigend (60%) 42 sehr gut (80%) 56<br />

Menüs / Handhabung am PC (15) 11 12 14 10 12<br />

Menüs / Handhabung am TV (15) 13 12 14 10 13<br />

Menüs / Handhabung auf Mobilgeräten (15) 12 10 13 11 12<br />

Menü- / Streaming-Geschwindigkeit (10) 8 6 9 6 7<br />

Suchfunktionen (10) 7 7 9 3 8<br />

Hilfe-Funktion (5) 3 4 4 2 4<br />

GESAMT (max. 362 Punkte) 267 258 273 232 256<br />

Testurteil: gut (74%) gut (71%) gut (75%) befriedigend (64%) gut (71%)<br />

Preis/Leistung: überragend sehr gut sehr gut gut gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet www.amazon.de www.maxdome.de www.netflix.de www.skysnap.de www.watchever.de<br />

FLATRATE-ANGEBOT<br />

Preis pro Monat / Vertragslaufzeit 4,08 € / 12 Monate 7,99 € / 1 Monat ab 7,99 € / 1 Monat 3,99 € / 1 Monat 8,99 € / 1 Monat<br />

Weitere Tarif-Optionen 7,99 €/Monat, ohne Bindung – 8,99 €: 2 St.*, HD; 11,99 €: 4 St.*, UHD 6,99 €: 2 Streams, HD –<br />

Weitere Film- und<br />

Videoangebote DVD-/BD-Verleih, Film-Einzelabruf Film-Einzelabruf – Pay-TV-Pakete mit Sky Go –<br />

Kündigungsfrist / Online-Kündigung Monatsende / • 14 Tage / – Monatsende / • Monatsende / • Monatsende / •<br />

Filme aus Testwarenkorb / davon HD 25% / 100% 14% / 79% 22% / 86% 24% / 86% 30% / 70%<br />

TV-Serien aus Testwarenkorb /<br />

davon HD / alle Staffeln 38% / 93% / 43% 20% / 82% / 40% 15% / 57% / 33% 19% / 100% / 42% 23% / 84% / 41%<br />

Ausl. Filme / Serien mit Original Tonspur 0% / 56% 92% / 90% 100% / 100% 89% / 100% 100% / 100%<br />

Untertitel Deutsch / Original – – 100% / 65% – –<br />

WIEDERGABE<br />

Wiedergabe am TV / HD-Auflösung • / • • / • • / UHD • / • • / •<br />

Geräte (Marken) Smart TVs 1, 4, 5 , PS3, 4; Smart-TVs 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Smart TVs 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Smart TVs 5 Smart-TVs 1, 2, 3, 4, 5 , PS3/4,<br />

xBox 360, One, Wii, Fire TV Boxen 9, 10 , Xbox, PS3/4 alle Konsolen, Apple TV, Fire TV Xbox 360, Wii, Apple TV<br />

Wiedergabe auf Mobilgeräten / HD • / • • / • • / • • / – • / –<br />

TV-Übertragung per AirPlay / Chromecast / Miracast – / – / • • / • / – • / • / – • / • / – – / • / –<br />

Apps für Mobilsysteme iOS, Kindle Fire, Android-Phones IOS, Android, Windows Mobile iOS, Android, Windows Mobile iOS, Android (nur Samsung) iOS, Android, Kindle Fire (nicht HDX)<br />

Download auf Mobilgerät zum Offline-Schauen •(Kindle Fire) • – • (Snap Extra) •<br />

Maximale Zahl der Geräte pro Account beliebig beliebig beliebig 4 5<br />

Mehrere Filme gleichzeitig anschauen <strong>bis</strong> 3 beliebig 1, 2, 4 1 (Snap Extra: 2) 3<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Beste <strong>Bild</strong>auflösung SD / HD / UHD 480p / 1080p / – 576p / 1080p / – 480p / 1080p / 2160p 540p / 720p / – k.A. / 1080p / –<br />

Tonformat / Codec Stereo/AAC 128 kbps; 5.1 / Stereo/WMA9 192, AAC 160 kbps; Stereo/k.A.; 5.1 / DD Plus Stereo / AAC Stereo / k.A.<br />

DD plus <strong>bis</strong> 640 kbps (HD)<br />

5.1 / DD plus 384 kbps<br />

Video-Codec / Filmabruf-Technik H.264 / adaptives Streaming WMV9, H.264 / Smooth Streaming versch. Codecs (UHD: H.265) / ad. Str.** k.A. / adaptives Streaming k.A. / adaptives Streaming<br />

BEDIENUNG<br />

Ähnliche Filme / gleiche Darsteller / Regisseur /<br />

Nutzergewohnheiten • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • – / – / – / – • / • / – / •<br />

Nutzerwertung / Rezensionen / Trailer •/ • / • • / – / • • / • / • – / – / • • / – / –<br />

Audio-Wechsel während der Wiedergabe – • • • •<br />

Player merkt sich Wiedergabeposition / Serien-Episode /<br />

auch auf anderen Geräten • / • / • – / – / – • / • / • • (in Apps) / – / – • / • / •<br />

Serienstaffeln und -Episoden zusammen gelistet /<br />

im Player wählbar • / • • / – • / • • / – • / •<br />

Speicherung in Watchlist / gesehene Filme •/ • • / • • / • • / – • / •<br />

Kapitel- / Episoden-Sprünge – / • – / – – / • – / – – / •<br />

Pause / Timeline-Sprünge / Spulen •/ • / – • / • / – • / • / • • / • / – • / • / –<br />

Kindersicherung Alle FSK-Stufen, PIN alle FSK-Stufen per PIN FSK-Stufen per PIN FSK 16/18: Sky PIN alle FSK-Stufen per PIN<br />

FSK-18-Angebot / Freigabe • (nicht Kindle Fire) / Personalausw. • / VerifyU • / Zahlungsdaten • / Sky-Registrierung • / Postident<br />

• = ja // – = nein // TV-Geräte-Marken: 1 LG, 2 Loewe, 3 Panasonic, 4 Philips, 5 Samsung, 6 Sharp, 7 Sony, 8 Toshiba // Boxen-Marken: 9 Humax, 10 TechniSat // St.* = Streams // ad. Str.** = adaptives Streaming<br />

Standpunkt<br />

REINHARD OTTER,<br />

VOD-EXPERTE<br />

Filmfans sagen seit<br />

Jahren, dass Video<br />

on Demand erst dann<br />

attraktiv wird, wenn<br />

es die Features einer<br />

Disc mit der<br />

Einfachheit des<br />

Fernsehens und der<br />

Personalisierung des<br />

Internets verbindet.<br />

Mit dieser Vorstellung<br />

habe ich vor<br />

knapp zwei Jahren<br />

das vorliegende<br />

Testverfahren für<br />

Flatrate-Videotheken<br />

entwickelt. Netflix<br />

startet in Deutschland<br />

mit einem recht<br />

überschaubaren<br />

Angebot an Filmen<br />

und Serien, gewinnt<br />

aber dennoch den<br />

Test nach eben<br />

diesen Kriterien.<br />

Offenbar denken die<br />

Netflix-Macher so<br />

wie Filmfans – mehr<br />

als die Konkurrenz.<br />

Mehr erfahren!<br />

Weitere Aspekte zum<br />

deutschen Netflix-Angebot<br />

finden Sie in unserem<br />

Online-Test unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.<br />

de/filmeonline<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

67


WEB & MOBILE | TEST: NETZWERK-PLAYER<br />

KAUFTIPP<br />

Autor: Reinhard Paprotka // Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />

Alles–Streamer<br />

Bei Netzwerk-Spielern für Audio, Video und Fotos spielt<br />

Popcorn Hour ganz vorn mit. <strong>Das</strong> derzeitige Topmodell<br />

A-410 bietet eine unglaubliche Formatvielfalt und<br />

enthält einen leistungsstarken Dual-Core-Prozessor.<br />

POPCORN HOUR A-410 € 300<br />

große Formatvielfalt inkl. BD-ISO,<br />

3D Full HD, gapless, Top-<strong>Bild</strong>- und<br />

Tonqualität, Foto-Shows mit Musik<br />

etwas langsame Reaktion<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend 89%<br />

Der Popcorn Hour A-100 erlaubte<br />

erstmalig das ruckelfreie<br />

Streamen von HD-Video-Inhalten,<br />

und schon<br />

bald kursierte der Player unter dem<br />

Namen Poppy. Wie dieser enthält auch<br />

das derzeitige Flaggschiff A-410 einen<br />

Video-Prozessor der kalifornischen<br />

Chip-Schmiede Sigma Designs: den<br />

Dual-Core-Typ SMP-8911 mit zweimal<br />

800 Megahertz. Eingeführt wurde<br />

der Prozessor bereits im 2012 vorgestellten<br />

Modell A-400. Im Vergleich<br />

zu diesem bietet der A-410 einen größeren<br />

Arbeitsspeicher für Jukebox-<br />

Archivierungsfunktionen sowie den<br />

besseren Sabre-D/A-Wandler von ESS.<br />

Letzteres ist aber für einen Multimedia-Netzwerk-Player<br />

kaum von Bedeutung,<br />

denn zusammen mit dem<br />

<strong>Bild</strong> wird der Ton per HDMI als Original-Stream<br />

an TV-Gerät oder AV-Receiver<br />

durchgereicht. Wichtig ist hingegen,<br />

dass die Firmware des A-400<br />

nach eineinhalbjähriger Marktpräsenz<br />

recht ausgereift wirkt, und davon<br />

profitiert auch der A-410.<br />

Was der alles kann...<br />

Doch zunächst zu den Möglichkeiten<br />

des kleinen aber feinen Streamers.<br />

Eingebaut ist die Technik in ein hochwertiges,<br />

sehr solides Vollmetallgehäuse<br />

vom Spezialisten Silverstone. In<br />

<strong>Das</strong> Anschlussfeld<br />

des A-410: Im Vergleich<br />

zum A-400<br />

hat der 410 eine<br />

Buchse für ein handelsübliches<br />

Infrarot-Auge,<br />

sodass<br />

das Gerät in einem<br />

Schrank untergebracht<br />

werden kann.<br />

den Gehäusewänden sind Kühlrippen<br />

integriert, was den Betrieb ohne Kühlgebläse<br />

ermöglicht.<br />

Eine einschiebbare Festplatte kann<br />

per eSATA- und USB-3.0-Anschluss<br />

befüllt werden, dabei wirkt der Popcorn<br />

Hour als Slave. Vorhanden sind<br />

noch zwei USB-2.0-Master-Buchsen.<br />

Mit den internen und externen Speichern<br />

kann der A-410 auch Server-<br />

Dienste (via NAS-System oder FTP-<br />

Server) anbieten. Seitlich am Gehäuse<br />

steht ein SDHC -Steckplatz zur Verfügung<br />

und für die Netzwerk-Anbindung<br />

Gigabit-LAN.<br />

Im Zeitalter von Smart TV sind<br />

Fernseher und Blu-ray-Player oft mit<br />

Streaming-Funktionen ausgerüstet.<br />

Allerdings halten sich dafür die Formate<br />

und die Bedienfreundlichkeit in<br />

Grenzen. Genau darin liegt der Grund<br />

für den Kauf eines separaten Netzwerk-Players,<br />

und in dieser Hinsicht<br />

hat der A-410 besonders viel zu bieten.<br />

Neben fast allen üblichen Video-<br />

Formaten in SD und HD wird auch der<br />

Multiview Codec (MVC) unterstützt,<br />

ISO-Abbilder von 3D-Blu-rays laufen<br />

somit ruckelfrei in Full HD, wenn<br />

auch mit in der Bedienung reduzier-<br />

68


tem Simple-Menü. Mit geeigneter<br />

Software aus dem Netz können Sie Ihre<br />

Blu-ray Discs und DVDs als Sicherungskopien<br />

in ISO-Files umwandeln,<br />

auf Festplatte oder NAS speichern und<br />

dann bequem per Tastendruck auf der<br />

Poppy-Fernbedienung abrufen. In dieser<br />

Hinsicht ist der A-410/A-400 aktuellen<br />

Blu-ray-Playern – auch Geräten<br />

von OPPO – überlegen, denn jene können<br />

wegen ihrer möglichen BD-Wiedergabe<br />

und der damit verbundenen<br />

Mitgliedschaft in der Blu-ray Disc Association<br />

BD-ISO-Files nicht abspielen.<br />

Des Weiteren laufen auf beiden<br />

Poppys MKV-3D-Dateien nicht nur mit<br />

halber Auflösung, sondern auch in<br />

Full HD (Full Size Side by Side). Nach<br />

unserer Kenntnis ist dazu kein weiterer<br />

Netzwerk-Player in der Lage.<br />

Keine Frage des Formats<br />

Bezüglich der Audioformate haben die<br />

Poppys ebenfalls eine Menge zu bieten.<br />

Selbstverständlich sind die Video-<br />

Tonformate aus dem Dolby- und DTS-<br />

Lager <strong>bis</strong> hin zu TrueHD und HD-Master.<br />

Im reinen Audiobereich laufen<br />

praktisch alle verlustfrei datenkomprimierten<br />

Formate – insbesondere<br />

FLAC <strong>bis</strong> zur Auflösung 24 Bit/192<br />

kHz – sowie die Palette der Formate<br />

mit Datenreduktion.<br />

Seit Ende letzten Jahres ermöglicht<br />

Popcorn Hour dem A-400 per Firmware-Update<br />

die Wiedergabe von<br />

DSD-Musikdateien sowie von SACD-<br />

ISO-Files. <strong>Das</strong> gilt auch für den A-410,<br />

beides funktioniert allerdings nur für<br />

Stereo-Musikmaterial. In diesem<br />

Punkt sind aktuelle OPPO-Player den<br />

Poppys überlegen, da sie DSD-Files<br />

auch in Multikanal<br />

wiedergeben<br />

(nicht als ISO). Auf<br />

Anfrage teilte uns<br />

Popcorn Hour mit, dass<br />

Multikanal-DSD mit A-400<br />

bzw. A-410 aus technischen Gründen<br />

auch künftig nicht realisierbar<br />

sei. Ganz so tragisch ist das freilich<br />

nicht, denn für die Wiedergabe von<br />

HiRes-Musik hat sich ohnehin das verlustfreie<br />

FLAC-Format mit <strong>bis</strong> zu 24<br />

Bit/192 kHz etabliert. Und mit dem<br />

im Netz kostenlos erhältlichen Audio-<br />

Universalwerkzeug Foobar2000 nebst<br />

Plug-Ins für SACD und DVD-A lassen<br />

sich Format-Umwandlungen von ISO<br />

in HiRes-FLAC durchführen. Sehr positiv<br />

ist, dass die Poppys die lückenlose<br />

Musikwiedergabe erlauben, was<br />

insbesondere auch für den Zugriff auf<br />

Netzwerk-Speicher gilt.<br />

Durch die hohen Speicherkapazitäten<br />

zu günstigen Preisen (HDDs mit 4<br />

TByte bekommt man derzeit schon ab<br />

130 <strong>Euro</strong>) wird das komfortable<br />

Streamen von HiRes-Material immer<br />

interessanter. <strong>Das</strong> gilt insbesondere<br />

auch für Multikanal-Audio, wie es auf<br />

SACD und DVD-Audio enthalten ist,<br />

denn die Wiedergabe kann ja über eine<br />

<strong>beste</strong>hende Mehrkanal-AV-Anlage<br />

erfolgen. Die Quellen fürs Streamen<br />

von HiRes-Musik in Dateiform sind<br />

zwar rar, aber es werden immer mehr.<br />

Eine Auflistung bietet die Website<br />

www.audiostream.com/content/<br />

hd-music-download-sites.<br />

Durch die Online-Distribution erhält<br />

HiRes-Musik eine neue Chance.<br />

So hat zum Beispiel der Jazzpianist<br />

David Chesky angekündigt, die Distri-<br />

butionsplattform HDtracks ab Herbst<br />

in Deutschland zugänglich zu machen.<br />

Ab 2015 sollen darüber auch<br />

Multikanal-Titel angeboten werden.<br />

Derzeit findet man sie aber eher selten,<br />

etwa auf den Web sites https://<br />

shop.klicktrack.com/2l/ und www.<br />

hiresaudio.de. Vereinzelt gibt es<br />

Mehrkanal ganz legal sogar kostenlos,<br />

so etwa bei www.diatonis.com<br />

und www.lynnemusic.com. Download-Spezialisten<br />

dürften im Internet<br />

fündig werden.<br />

Eine umfassende Auflistung von<br />

Surround-Musik auf physischen Tonträgern<br />

bietet die Homepage www.<br />

surrounddiscography.com. Für das<br />

zumeist legale Rippen eigener Scheiben<br />

lassen sich auch für Disks in Multikanaltechnik<br />

Hinweise im Internet<br />

finden.<br />

Die weitere Ausstattung des A-410<br />

umfasst das Angebot von ca. 70 Web-<br />

Services, die als Apps von der herstellereigenen<br />

Plattform kostenlos installiert<br />

werden können. Dazu gehören<br />

Musik-Services wie SHOUTcast und<br />

TuneIn sowie YouTube und der Media<br />

Manager Plex, der mit Tablets zusammenarbeitet.<br />

Möglich ist auch der per<br />

Passwort schützbare, kostenlose Zugriff<br />

auf YouPorn, nicht angeboten<br />

Über eine von außen<br />

zugängliche<br />

Schublade lässt sich<br />

eine Festplatte <strong>bis</strong><br />

derzeit 4 GByte einsetzen<br />

und über<br />

eSATA oder USB 3.0<br />

befüllen.<br />

Filmkomfort mit NMJ-Datenbank: Alternativ zum Verzeichniszugriff<br />

bietet die installierbare Network Media Jukebox<br />

eine attraktive Cover-Anzeige.<br />

Zurechtfinden mit der On-Screen-Hilfe: Diese bietet eine hervorragende<br />

Unterstützung für die Bedienung der umfangreichen<br />

Funktionen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

69


WEB & MOBILE | TEST: NETZWERK-PLAYER<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Popcorn Hour<br />

Modell A-410<br />

Preis<br />

300 <strong>Euro</strong><br />

BILDQUALITÄT (max. 200 Punkte) überragend (92%) 183<br />

Brillanz (40) 35<br />

Farben (40) 35<br />

Schärfe (70) 66<br />

<strong>Bild</strong>fehler (Rauschen, Artefakte) (50) 47<br />

KLANGQUALITÄT (max. 200 Punkte) überragend (91%) 182<br />

digital (120) 112<br />

analog (80) 70<br />

AUSSTATTUNG (max. 160 Punkte) sehr gut (89%) 142<br />

Anschlüsse (30) 21<br />

Medienvielfalt (60) 57<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (10) 7<br />

Funktionen (Software) (60) 57<br />

BEDIENUNG (max. 120 Punkte) sehr gut (84%) 101<br />

<strong>Bild</strong>schirmmenüs (40) 37<br />

Fernbedienung (40) 33<br />

Bedienung am Gerät / Display (5) 0<br />

Installation (20) 18<br />

Handbuch, Hilfe-Funktion (15) 13<br />

VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) sehr gut (80%) 40<br />

Anmutung (30) 23<br />

Material (20) 17<br />

GESAMT (max. 730 Punkte) 648<br />

Testurteil: sehr gut (89%)<br />

Preis/Leistung:<br />

überragend<br />

70<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet<br />

www.popcorn-hour.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen (BxHxT) / Gewicht 18 x 5,5 x 15,8 cm / 1,3 kg<br />

Ausgangsspannung / -Impedanz (Audio) 2 Volt / 355 Ohm<br />

Rauschabstand (44,1 / 96 / 192 kHz) 112 / 111 / 107 dBA<br />

Startzeit Standby / Spar<br />

11 Sek. / 61 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 6,1 / 5 / 0,3 Watt<br />

ANSCHLÜSSE<br />

HDMI / Komponenten /S-Video / FBAS •/ • / – / •<br />

Audio-Digitalausgang optisch / koaxial • / •<br />

Audio-Analogausgang Stereo / Mehrkanal • / –<br />

Netzwerk LAN / WLAN (Typ) 10, 100, Gigabit / –<br />

USB Host / Client 2 x USB 2.0 / 1 x USB 3.0<br />

Sonstige Anschlüsse eSATA, SDHC, Fernbed.<br />

WIEDERGABE / FORMATE<br />

DVD-ISO / BD-ISO /<br />

BD-ISO 3D / AVCHD Menü / Simple Menü / • / •<br />

MKV / AVI / TS / MPG /<br />

WMV / MP4 / MOV<br />

• / • / • / • / • / • / •<br />

H.264 / VC-1 / DivX /<br />

XviD / MPEG-2 / -4<br />

• / • / • / • / • / •<br />

MP3/AAC/WMA/Ogg/M4A/MPA •/ • / • / • / • / •<br />

FLAC / WAV / Apple Lossless<br />

• / • / •<br />

SACD-Files Stereo / Mehrkanal DSD und SACD-ISO / –<br />

JPG / BMP / PNG / GIF<br />

• / • / • / •<br />

Dolby Digital / Plus / TrueHD<br />

• / • / •<br />

DTS / DTS-HD / DTS-HD Master<br />

• / • / •<br />

FUNKTIONEN<br />

Festplatte einbaubar Schublade für 3,5 / 2,5 Zoll<br />

Geräuschentwicklung ohne Festplatte geräuschlos<br />

Streaming per DLNA / SMB / NFS / Bonjour •/ • / • / •<br />

Server- / Renderer-Funktion / App SMB, NFS, FTP / • / •<br />

Web-Funktionen (Apps) ca. 70 Apps inkl. Webradio<br />

Farbübertragung wählbar<br />

RGB std./ erw.<br />

Springen zu Kapitel / Titel / Zeit<br />

• / • / •<br />

Film / Musik verwalten Network Media Jukebox<br />

Anzeige ID-Tag (MP3) / Albumcover<br />

• / •<br />

Lückenlose Musikwiedergabe<br />

•<br />

Dia-Show / mit Musik<br />

• / •<br />

Zoom (<strong>Bild</strong>vergrößerung) / Schwenken • / –<br />

Besonderheiten VXP-Video-Upscaling 3D SBS-Full HD<br />

• = ja // – = nein<br />

Die Fernbedienung<br />

des Poppy ist intuitiv<br />

bedienbar und<br />

verfügt über eine<br />

Tastenbeleuchtung.<br />

werden hingegen kostenpflichtige<br />

Portale wie WiMP und Spotify sowie<br />

Videoportale.<br />

Bei einer umfangreichen Sammlung<br />

von Video-, Audio- und Fotodateien<br />

ist der Netzwerk-Player in puncto<br />

Bedienung das zentrale und damit<br />

wichtigste Glied in der Anlage.<br />

Somit ist das ergonomisch<br />

gut durchdachte Bedienkonzept<br />

ein dicker<br />

Pluspunkt für die Poppys.<br />

Direkte<br />

Verknüpfungen<br />

Ein wichtiger Punkt: Direkt<br />

auf dem Startbildschirm<br />

lassen sich Verknüpfungen<br />

zu beliebigen<br />

Verzeichnissen im Heimnetz<br />

anlegen, sodass diese<br />

durch Anklicken nach etwa<br />

zwei Sekunden erreichbar<br />

sind. Dadurch<br />

entfällt das lästige Durchsuchen<br />

des Heimnetzwerks<br />

über die mitunter<br />

recht langen Dateipfade.<br />

Verknüpfungen anzulegen<br />

ist ein Kinderspiel, und<br />

sollten es zu viele werden,<br />

bietet der A-410 dafür ein<br />

Extra-Verzeichnis. Dadurch<br />

und durch die Möglichkeit,<br />

die Elemente des Startbildschirms<br />

zu konfigurieren bleibt dieser<br />

übersichtlich.<br />

Mit diesem Bedienkonzept auf Verzeichnisbasis<br />

nutzt der Poppy den Zugriff<br />

per SMB-Netzwerk-Protokoll,<br />

was jeder Windows-Rechner versteht.<br />

Einfach an PC oder NAS das gewünschte<br />

Verzeichnis freigeben, eine<br />

Verknüpfung anlegen, und schon<br />

kann es losgehen. Der Vorteil ist – insbesondere<br />

bei Musik –, dass die individuell<br />

angelegte Original-Verzeichnisstruktur<br />

in beliebiger Verzeichnistiefe<br />

erhalten bleibt und nicht wie bei<br />

Apple iTunes verloren geht. Damit<br />

kann auch das zeitaufwendige<br />

Tagging entfallen,<br />

ohne das bei iTunes<br />

und Co. größere Musiksammlungen<br />

unübersichtlich<br />

werden.<br />

Die Geschwindigkeit des<br />

Zugriffs über den Netzwerk-Browser<br />

ist in Verbindung<br />

mit Windows-<br />

7-PCs zu gering. Abhilfe<br />

gibt es aber über die bereits<br />

erwähnten Desktop-<br />

Verknüpfungen. Im Vergleich<br />

dazu reagieren zum<br />

Beispiel die OPPO-Player<br />

flüssiger, jedoch ist der Dateizugriff<br />

merklich umständlicher.<br />

<strong>Das</strong> wird besonders<br />

deutlich beim<br />

Multitasking, also bei Foto-Show<br />

mit Musik: Die<br />

beiden Poppys meistern<br />

dies mit einmaliger Bravour:<br />

Sie erlauben das bequeme<br />

Ändern von Musik<br />

und Fotos, ohne die komplette<br />

Show zu stoppen. Mit diesem<br />

ergonomisch gut durchdachten Bedienkonzept<br />

wird Multimedia zum<br />

Vergnügen.<br />

Etwas weniger spektakulär verhält<br />

es sich in Sachen Video-Bedienung,<br />

denn dabei kann man nicht viel falsch<br />

machen. So gibt es Time-Seek, 10-Prozent-Sprünge,<br />

einen nicht sehr schnel-<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

<strong>Das</strong> <strong>video</strong>-Testlabor misst bei<br />

modernen Digitalkomponenten<br />

wie dem Popcorn Hour A-410<br />

auch mit 192-Kilohertz-Signalen.<br />

Bei diesen Messungen zeigt der<br />

Netzwerk-Player ein Spektrum<br />

mit sehr günstig abfallenden<br />

Obertonkomponenten und niedrigem<br />

Rauschgrund.


Schnäppchen–Speicher<br />

Als Ergänzung zum Netzwerk-Player ist der NAS-Server Zyxel NSA325 v2 (für ca.<br />

100 <strong>Euro</strong>) als Datenspeicher ideal. Er kann zwei Platten im 3,5- oder 2,5-Zoll-Format<br />

aufnehmen. Damit lassen sich <strong>bis</strong> acht Terabyte in einem Stück ins Netzwerk stellen,<br />

wofür die beiden HDDs zu einem logischen Laufwerk zusammengefasst werden. Der<br />

Vorteil des Zyxel-NAS gegenüber Einzellaufwerken liegt in der optimalen Nutzung<br />

des Speicherplatzes. Nachteilig ist, dass alle Daten auch dann verloren gehen, wenn<br />

nur eine Festplatte ausfällt. Für einen sichereren Betrieb bietet der Server einen<br />

RAID-Modus, bei dem eine HDD der automatischen Datensicherung dient, jedoch<br />

beträgt die Speicherkapazität mit zwei 4-TByte-HDDs nur 4 TByte. Noch besser ist<br />

die Sicherung auf externen USB-HDDs. Dafür besitzt der Zyxel drei Anschlüsse, einen<br />

sogar in USB-3.0-Technik. Zudem ist er angenehm leise. Die Server-Funktionen<br />

umfassen SMB, FTP, Web-Server, Print-Server und UPnP/DLNA per Twonky.<br />

len Vor- und Rücklauf und Kapitelsprünge<br />

– sofern vorhanden.<br />

Netzwerk-Player für Videos, Fotos<br />

und Musik ohne optische Laufwerke<br />

kommen ohne Bedienelemente und<br />

Displays auf der Frontplatte aus und<br />

werden per Fernbedienung am TV-<br />

<strong>Bild</strong>schirm oder per Tablet gesteuert.<br />

Dafür gibt es auch spezielle Apps. Eine<br />

AirPlay-Funktion hat Popcorn Hour<br />

integriert, doch funktioniert sie nicht<br />

einwandfrei.<br />

Die <strong>Bild</strong>qualität des Poppy-Duos ist<br />

ausgezeichnet. Sogar 3D-Videos in<br />

Full HD mit höchsten Datenraten laufen<br />

ohne Ruckler, mit satter Farbdarstellung,<br />

sehr gut ausgewogener <strong>Bild</strong>schärfe<br />

und stimmigem Kontrast. Zuschalten<br />

lässt sich die professionelle<br />

VXP-En gine zur Verbesserung der Videoqualität<br />

(insbesondere von SD-<br />

Material), allerdings haben aktuelle<br />

TV-Geräte und AV-Receiver diesbezüglich<br />

auch schon einiges zu bieten.<br />

Für eine adäquate Tonwiedergabe<br />

gibt ein hochkarätiger Player wie der<br />

A-410 den Audio-Stream per HDMI an<br />

den AV-Receiver weiter. Und das erledigt<br />

er in perfekter Form, denn die<br />

Messungen der Digitalfrequenzgänge<br />

ergaben <strong>bis</strong> zur Abtastfrequenz 192<br />

Kilohertz glatte Verläufe ohne jeglichen<br />

Abfall. So soll es sein, doch ist<br />

das durchaus nicht selbstverständlich.<br />

So zeigten frühere Tests, dass Netzwerk-Player<br />

mit dem ebenfalls 3D-<br />

Full-HD-fähigen Realtek-Prozessor<br />

1186 Frequenzen ab 20 kHz bereits<br />

auf digitaler Ebene unterdrückten.<br />

Mit den somit optimalen Vorlagen<br />

für die Digital-/Analogwandlung fütterten<br />

wir den AV-Receiver-Boliden<br />

AVR-4520 von Denon, der daraus sowohl<br />

bei anspruchsvollem Filmton als<br />

auch bei hoch aufgelöster Musik eine<br />

exquisite Klangvorstellung zauberte.<br />

<strong>Das</strong> gilt sowohl für Stereo- als auch für<br />

Multikanal-Material. Multikanal-Fans<br />

können sich an ihren von BD-Audio<br />

und DVD-Audio selbst gerippten Klassiktiteln<br />

von TACET in Real Surround<br />

ergötzen. Aber auch das Abbild der<br />

DVD-A des Schlagzeugers und Percussionisten<br />

Mickey Heart lieferte eine<br />

überaus eindrucksvolle Multikanal-<br />

Vorstellung. Davon konnte der Autor<br />

als Quadro-Fan der 70er-Jahre nicht<br />

einmal träumen.<br />

Fazit<br />

Mit dem A-400/410 hat Popcorn Hour<br />

den derzeit interessantesten Netzwerk-<br />

Player für Videos, Fotos und Musik am<br />

Markt. <strong>Das</strong> beginnt mit dem wertigen,<br />

lüfterlosen Gehäuse und geht weiter<br />

über eine beispiellose Formatvielfalt <strong>bis</strong><br />

hin zu in 3D Full HD per BD-ISO und<br />

Full-Size-SBS. Last not least besticht<br />

das gut durchdachte Bedienkonzept der<br />

Poppys, sodass der Preis von 299 bzw.<br />

269 <strong>Euro</strong> sehr günstig erscheint. Dieses<br />

pralle Streaming-Paket beherrschen<br />

heute weder TV-Geräte<br />

noch ausgefuchste<br />

Blu-ray-Player. ■<br />

REINHARD PAPROTKA,<br />

HIFI-SPEZIALIST<br />

Beim Umbau bleibt das Chassis mit Elektronik und Einschub<br />

erhalten. Der Preis für das Metallgehäuse beträgt 249 <strong>Euro</strong>.<br />

Popcorn Hour bietet das 43-cm-Gehäuse A-400 M an, zu dem<br />

auch ein hochwertiges Netzteil mit Ringkerntrafo gehört.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

71


KURZTESTS<br />

An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem<br />

Schnelltest und bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch<br />

Produkte, die uns kurz vor Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren<br />

Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

Feuer frei!<br />

www.amazon.de<br />

AMAZON FIRE TV € 100<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Amazon Fire TV kommt nach Deutschland. Die kleine<br />

Box basiert laut Amazon auf dem Betriebssystem Android<br />

und verfügt über einen Quad-Core-Prozessor, einen<br />

eigenen Grafikprozessor sowie zwei Gigabyte Arbeitsspeicher.<br />

In der Vorabversion befinden sich neben Apps wie der<br />

ZDF-Mediathek, Spiegel-TV und Amazon Prime Instant<br />

Video eben auch Online-Videotheken wie maxdome oder<br />

Netflix. Die Zahl an Apps ist schon jetzt eindrucksvoll.<br />

In der Amazon-Welt bietet Fire TV allerdings den größten<br />

Komfort via Sprachsuche mittels Fire Remote. Im ersten<br />

Check gibt die Box sogar auf nicht ganz dialektfreie Anfragen<br />

erstaunlich gut passende Ergebnisse aus; natürlich<br />

sucht sie hier nur in Amazon-Angeboten.<br />

Nach dem Aufruf eines Films dauert es teilweise nicht<br />

einmal eine Sekunde, <strong>bis</strong> der Titel nach einem weiteren<br />

Druck auf die OK-Taste auf dem <strong>Bild</strong>schirm startet. Der<br />

Trick: Fire TV denkt immer einen Schritt voraus und beginnt<br />

schon einmal mit dem Filmabruf, während der Daumen<br />

des Nutzers noch zögert, ihn zu starten.<br />

<strong>Das</strong> App-Angebote von Fire TV ist schon im<br />

Vorabtest eindrucksvoll. Die Fire Remote<br />

steuert das System.<br />

Zu ausgewählten Filmen und Serien gibt es die sogenannte<br />

X-Ray-Funktion. Dieser Röntgenblick zeigt auf parallel<br />

laufenden Kindle Fire-Tablets Hintergrundinfos zu<br />

jeder Filmszene – also etwa die Schauspieler, Filmmusik<br />

oder andere Infos, die Amazon aus der Internet Movie Database<br />

(IMDB) generiert. Über mehrere Geräte hinweg<br />

merkt sich Amazon Instant Video zudem die letzte Wiedergabeposition<br />

eines Films und soll es auch erlauben, dass<br />

man während des Schauens die Sprachversion und Untertitelspur<br />

des Films wechselt. Letzteres funktioniert aber<br />

nur, wenn Filme und Serien dafür ausgerüstet sind.<br />

<strong>Das</strong> ist bei Amazon Instant Video derzeit noch kaum der<br />

Fall: Die meisten Titel mit Original-Tonspur lassen sich nur<br />

alternativ zur deutschen Version abrufen – im Gegensatz<br />

etwa zur typischen Ausstattung bei iTunes, WATCHEVER<br />

und maxdome sowie bei Netflix. Die Streams haben dort<br />

meist mehrere Sprachfassungen und Untertitel-Spuren.<br />

Hier muss Amazon sein Angebot in Deutschland noch an<br />

die Funktionen von Fire TV anpassen.<br />

Mehr Musik, bitte!<br />

www.hama.de<br />

Musik kabellos auf den TV transportieren? Via Bluetooth ermöglicht<br />

dies nun der neue Hama Bluetooth Audio Transmitter Twin, wenn der<br />

eigene TV nicht Bluetooth-fähig ist. Strom bezieht der kleine Dongle via<br />

USB-Schnittstelle am TV und verbindet sich dann kabellos via Bluetooth<br />

mit dem Zuspieler. Die Verbindung klappte im ersten Test nicht immer<br />

reibungslos; ist die Kopplung jedoch abgeschlossen, gibt der TV Musik<br />

schnell und einfach wieder. Dank der Twin-Funktion können sogar zwei<br />

externe Geräte, wie etwa Kopfhörer, gekoppelt werden.<br />

HAMA AUDIO TRANSMITTER TWIN € 50<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

72


Ein Pixel des ultrafein aufgelösten<br />

Displays ist nur 150 µm groß.<br />

Ultra HD<br />

am Schreibtisch<br />

www.viewsonic.de<br />

Wer passend für seinen Ultra HDTV im Wohnzimmer<br />

Videos schneiden oder Fotos aufbereiten möchte,<br />

braucht auch auf seinem Computer die enorme Auflösung<br />

von 3840 x 2160 <strong>Bild</strong>punkten. Die ersten UHD-Monitore<br />

kosteten 2013 noch über 3000 <strong>Euro</strong> und waren damit Profianwendungen<br />

vorbehalten. Jetzt unterbietet Viewsonic<br />

die 500-<strong>Euro</strong>-Marke mit einem 28-Zoll-Gerät. Die 71-cm-<br />

Diagonale erlaubt einen Betrachtungsabstand von unter<br />

einem halben Meter. Schon der PC-Desktop, aber vor allem<br />

die Videoschnittprogramme begeistern durch eine überwältigende<br />

Inhaltsvielfalt. Selbst wer „nur“ Full HD<br />

schneidet, profitiert von einem pixelgenauen <strong>Vorschau</strong>fenster.<br />

Die Auflösung der Augen scheint erreicht.<br />

Im Labor bewies der Viewsonic eine mehr als ordentliche<br />

Farbigkeit und ein hohes Gamma, was ihn zum Filmspezialisten<br />

macht. Enttäuscht waren wir, als wir unsere<br />

Mess-Workstation oder den 4K-Testbildgenerator auf 60 Hz<br />

schalten wollten: Der VX2880 akzeptierte über HDMI nur<br />

24 oder 30 Hz, über DisplayPort nur 30 Hz. Modernste TV-<br />

Geräte schaffen da mehr.<br />

Die atemberaubende Schärfe und sauberen Verläufe<br />

dank 10-Bit-Auflösung wurden vom hohen Schwarzwert<br />

(0,3 cd) getrübt. Der Monitor sollte daher im nicht abgedunkelten<br />

Büro eingesetzt werden. Dann kommt auch seine<br />

gute Entspiegelung perfekt zur Geltung. Der Betriebsverbrauch<br />

(Leuchtdichte: 295 cd) liegt mit maximal 43<br />

Watt, der Standby mit 0,3 Watt im grünen Bereich.<br />

Schärfere <strong>Bild</strong>er hat man am PC noch nie gesehen. Wer<br />

ultrahoch auflösend arbeiten will, kann aufrüsten.<br />

VIEWSONIC VX2880ML € 500<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

Musik im Kerzenschimmer<br />

www.yamaha.de<br />

Es ist beileibe ja nicht der erste Bluetooth-Speaker von<br />

Yamaha mit eingebautem Licht, aber der LSX-70 ist ein<br />

ganz besonderes Highlight. Der kleine Tisch-Lautsprecher<br />

(Höhe: 24 Zentimeter) besticht mit erstaunlich hifidelem<br />

Klang und mit einem eleganten Äußeren. Der untere Teil<br />

beherbergt die Elektronik und ist mit Lederimitat umrundet.<br />

Die oberen zwei Drittel umgibt ein Metallgitter, hinter<br />

dem ein 14 Millimeter großer Mittelhochtöner und ein 55<br />

Millimeter großer Bass für eine breitbandige Wiedergabe<br />

mit 360-Grad-Abstrahlung sorgen. Ebenfalls eingebaut ist<br />

hier die Illuminierung durch vier LEDs. <strong>Das</strong> Licht ist dimmbar,<br />

aber vom Ton an Kerzenlicht angelehnt.<br />

Der LSX-70 ist ein hübscher Bluetooth-Lautsprecher, der<br />

dank Akku (der <strong>bis</strong> zu acht Stunden hält) überall und kabellos<br />

eine gute Figur macht. Er hat einen Klinkensteckereingang;<br />

praktischer ist natürlich das Ansteuern per Bluetooth.<br />

<strong>Das</strong> klappt prima. Der Katalog verspricht eine Reichweite<br />

von zehn Metern; bei unseren Tests war eine sehr viel<br />

größere Entfernung ohne Unterbrechung möglich.<br />

Bestechend gut ist auch der Klang: Bis hin zu mittleren<br />

Lautstärken tönt der LSX-70 voll und ausgewogen. Besonders<br />

überraschend sind die klaren Mitten, die für die feine<br />

Stimmwiedergabe verantwortlich sind. Auch die Bedienung<br />

per App funktionierte einwandfrei.<br />

Selten hatten wir zu diesem Preis ein so stimmiges und<br />

praktisches Gadget im Check. Davon wünscht man sich<br />

doch gleich ein ganzes Dutzend, um damit sein Zuhause<br />

dezent zu beleuchten und zu beschallen.<br />

Für Yamahas eleganten LSX-70<br />

gibt es eine simple, aber gut<br />

funktionierende App.<br />

YAMAHA LSX-70 € 250<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

<strong>video</strong>-magazin.de |<br />

11_2014<br />

73


FORUM | 11_2014<br />

Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />

Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />

Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />

Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag,<br />

dem 30. Oktober von 14 <strong>bis</strong> 16 Uhr stehen die<br />

Redakteure von <strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen<br />

zur Verfügung – egal, ob es um Probleme mit Geräten,<br />

dem TV-Empfang oder dem Heimnetzwerk geht.<br />

Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />

äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />

<strong>video</strong>: „Forum“<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />

Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />

leserbriefe@<strong>video</strong>- magazin.de<br />

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen und eventuell zu redigieren.<br />

Ihre Meinung zählt<br />

Sie fragen – wir antworten<br />

Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />

am<br />

30. Oktober zwischen 14<br />

und 16 Uhr direkt über<br />

den QR-Code an.<br />

Mit diesem QR-Code können<br />

Sie mit Ihrem Smartphone<br />

auch von unterwegs<br />

direkt unsere Facebook-<br />

Seite aufrufen.<br />

Sie sind ein Twitter-Fan?<br />

Auch wir twittern mit. Den<br />

Direktzugang gibt‘s über<br />

diesen QR-Code.<br />

Leserbrief: Rauschfilter<br />

und Motion Plus<br />

Ich finde Eure <strong>Bild</strong>einstellungen<br />

für Samsung-Fernseher sehr hilfreich. Ihr<br />

schreibt aber fast überall, dass man die<br />

<strong>Bild</strong>verbesserer „Digital aufbereiten“ und<br />

„Motion Plus“ einschalten soll. Durch „Digital<br />

aufbereiten“ wird doch das ganze Filmkorn<br />

herausgefiltert, und noch dazu geht einiges an<br />

Schärfe verloren. „Motion Plus“ eignet sich<br />

doch eher für TV als für Filme vom Blu-ray-<br />

Player?<br />

Timon Felber<br />

Mit den <strong>Bild</strong>verbesserern („Digital aufbereiten“<br />

und „Motion Plus“) ist das so eine Sache. Bei<br />

einigen Quellen verbessern sie das <strong>Bild</strong>, bei<br />

anderen verschlechtern sie es. Bei Samsungs<br />

neuen Modellen führt die Einstellung „Auto“ zu<br />

ordentlichen Ergebnissen. Wir verfassen ab und<br />

zu Beiträge, die beschreiben, dass man derartige<br />

Verbesserer bei Blu-ray ausschalten soll, während<br />

sie bei DVB-T gute Dienste leisten. Solche<br />

Aussagen passen aber nicht in das Feld der<br />

optimalen Einstellungen im Artikel. Also wählen<br />

Sie lieber grundsätzlich „Auto“. Was Motion Plus<br />

betrifft, tendiere ich oft zur Einstellung „klar“.<br />

Manche noch ältere Modelle als Ihres sollten<br />

Motion Plus tatsächlich aktivieren, da ohne die<br />

Schaltung bei Blu-ray-Quellen (24p) ein 3:2-Pulldown<br />

gemacht wird, das <strong>Bild</strong> also anders und<br />

härter ruckelt als im Kino. Hier hilft Filmfans, die<br />

partout keine Bewegungsglättung wollen, eine<br />

manuelle Einstellung von „Motion Plus“, nämlich<br />

mit den dazugehörigen Parametern auf Null. rs<br />

Leserbrief: Kontrastmessungen<br />

Ich habe eine Frage zum Beamer<br />

BenQ W1070. Sie schreiben:<br />

„Kontrast nativ / In-<strong>Bild</strong> / dynamisch<br />

539:1/1374:1/1743:1, Schwarzwert (Full Off),<br />

0,81 Lumen Flächenweiß (100%) normal / Öko<br />

1412 / 929 Lumen“. Könnten Sie erklären, wie<br />

und mit welchen Testbildern diese verschiedene<br />

Kontrastwerte gemessen werden?<br />

„Kontrast nativ“ klingt für mich wie „ANSI<br />

Kontrast mit 539:1“. „Kontrast dynamisch“<br />

klingt wie „ON-OFF mit 1743:12“. Und „Im <strong>Bild</strong><br />

Kontrast“... wie „Im <strong>Bild</strong>“, aber mit welchem<br />

Testbild? EBU Kontrast? 1% Weiß?<br />

Florian Auté<br />

Mit dem nativen und dynamischen Kontrast liegen<br />

Sie schon sehr richtig. Nativ (ANSI –> ISO) wird mit<br />

dem bekannten Schachbrett, allerdings mit<br />

mittigem Messfeld, gemessen. Da spielen<br />

projektorinterne Lichtprobleme und Raumreflexionen<br />

eine große Rolle. Der Kontrast Full On/Full Off<br />

(dynamisch) wird ja gerne durch eine Iris oder<br />

dynamische Lampe bestimmt (verfälscht). Ein guter<br />

Mittelweg ist der In-<strong>Bild</strong>-Kontrast. <strong>Das</strong> ist<br />

tatsächlich der gemessene Kontrast bei unserer<br />

11-Level-Gammamessung. Die Testsequenz dazu<br />

besitzt einen gemittelten Helligkeitspegel von 30%<br />

(soll dem durchschnittlichen TV-Signal entsprechen),<br />

ein sich während der Messung nicht<br />

veränderndes Pegel-Histogramm (Iris und Lampe<br />

bleiben meistens konstant) und einen möglichst<br />

großen, kreisförmigen dunklen Bereich in der<br />

<strong>Bild</strong>mitte, wo gemessen wird.<br />

rs<br />

Forum: Schwammiger<br />

Subwoofer<br />

Ich habe zwei DALI Zensor<br />

1-Boxen und einen KEF Q700-Center. Heute<br />

habe ich mir einen DALI SUB E-12 F<br />

dazugekauft. Alles läuft an einem Denon<br />

AVR2313. Ich dachte, mit dem Sub hat man<br />

einen präzisen, knackigen Bass. Bei mir<br />

wummert es nur völlig schwammig. Habe ich<br />

etwas falsch eingestellt: die Trennfrequenzen<br />

oder das Boxen-Setup? Michael Müller<br />

Grundsätzlich kann es sein, dass Ihr Hörraum sowie<br />

die Lautsprecher- und Sitzplatzpositionen eine ungünstige<br />

Konstellation darstellen. Ist der Raum etwa<br />

quadratisch oder ist eine Raumdimension eine<br />

Vielfache einer anderen, dann kann es zu ausgeprägten<br />

Raummoden sowie zu Auslöschungen kommen.<br />

<strong>Das</strong> heißt, die Basswiedergabe am Hörplatz ist dann<br />

sehr unausgewogen. Leicht veränderte Subwooferund<br />

Hörplatzpositionen können hier in gewissen<br />

Grenzen helfen. Mit der DALI Zensor 1 und der KEF<br />

Q700 würde ich eine Trennfrequenz von etwa 80 <strong>bis</strong><br />

100 Hertz am AV-Receiver wählen. Beim Subwoofer<br />

sollte der Frequenzregler auf „max.“ stehen und der<br />

Volume-Regler auf Mittelstellung. Versuchen Sie, den<br />

Phasenregler bei basshaltiger Musik so einzustellen,<br />

dass der Bass – um die Trennfrequenz herum, also um<br />

60 <strong>bis</strong> 120 Hertz – maximalen Druck hat. Dann spielen<br />

Subwoofer und Satelliten weitestgehend in Phase.<br />

Voraussetzung ist natürlich die Einstellung des<br />

richtigen Delays: also der Verzögerung entsprechend<br />

den jeweiligen Boxenentfernungen zum Hörplatz.<br />

Michael Jansen<br />

74


And the<br />

Winners are...<br />

<strong>video</strong> feiert dieses Jahr Geburtstag: Auf insgesamt 35<br />

Jahre kann das Magazin rund um Unterhaltungselektronik<br />

und Heimkino nun blicken (rechts sehen Sie die erste<br />

Ausgabe der <strong>video</strong> und wie alles damals begann).<br />

Anlass genug für die Redaktion, diesen Meilenstein mit<br />

seinen treuen Lesern zu feiern. Daher gab es in Ausgabe<br />

9/2014 ein großes Jubiläums-Gewinnspiel mit leckeren<br />

Preisen im Wert von über 28.000 <strong>Euro</strong>. Die Teilnahme und<br />

die Reaktionen auf das Gewinnspiel waren groß, und neben<br />

den üblichen Teilnehmern gab es auch den ein oder anderen<br />

herausragenden Leserbrief, Geschenke, Anekdoten<br />

und <strong>Bild</strong>er. <strong>video</strong> bedankt sich bei allen treuen Lesern für<br />

so viel Lob und anerkennende Worte und freut sich, in der<br />

nachfolgenden Liste alle Gewinner des Gewinnspiels bekanntzugeben:<br />

UNSERE EXPERTEN<br />

ROLAND<br />

SEIBT<br />

<strong>video</strong>s stellv. Chefredakteur ist<br />

Laborleiter und Spezialist für<br />

jede Art von Display-Technik.<br />

YASMIN<br />

VETTERL<br />

TV-Fachfrau und Expertin<br />

für Soundbars, Medienmöbel<br />

und neue Medien<br />

REINHARD<br />

OTTER<br />

Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />

Video-, Recording- und<br />

Online-Themen<br />

BOSE LIFESTYLE 235 SERIE II<br />

Mathias Wagler, Senftenberg<br />

TEUFEL LT5 5.1 SET L<br />

Markus Epple, Reutlingen<br />

PANASONIC TX-L55WTW60<br />

Franz Knoop, Goslar<br />

QUADRAL M40<br />

Markus Hediger, Lauffen<br />

B&W PANORAMA 2<br />

Carsten Eismann, Kiel<br />

ANTHEM MRX510<br />

Markus Zendath, Stuttgart<br />

HARMAN/KARDON BDS 780W<br />

Hans-Jürgen Bartig, Hannover<br />

FOCAL DIMENSION<br />

Peter Kisel, Bergenhusen<br />

PHILIPS 47PFK7509<br />

Heinrich Jarzombek, Düsseldorf<br />

VELODYNE WI-Q 12<br />

Jürgen Gentzsch, Stadtilm<br />

PEAQ MUNET<br />

Stefan Genuit, Gevelsberg<br />

PEAQ MUNET<br />

Bernd Giller, Berlin<br />

NUBERT NUPRO A-300<br />

Thorsten Meyer, Syke<br />

KEF V720W<br />

Ursula Treder, Saalstadt<br />

NAD T 748<br />

Stefan Gemen, Schöppingen<br />

OPPO BDP-103D<br />

Andreas Graupner, Kodersdorf<br />

YAMAHA RX-A740<br />

Margit Fischer, Freiberg<br />

ROLLEI ACTIONCAM S-30<br />

Ulla Benning, Schwelm<br />

Pia Schell, Remagen<br />

Vanessa Birk, Durmersheim<br />

Helmut Blasius, Marpingen<br />

Nathalie Wolff, Heidesheim<br />

FILMPAKET VON<br />

MGM HD CHANNEL<br />

Volker Ens, Leopoldshöhe<br />

JBL SB400<br />

Thomas Acker, Heidelberg<br />

CLICKTRONIC<br />

KOMPLETTVERKABELUNG<br />

Udo Hopp, Geldern<br />

Q ACOUSTICS MEDIA 4<br />

Markus Mattzick, Hüttenberg<br />

CANTON DM75<br />

Joachim Wölfel, Mühlheim<br />

NETGEAR SET<br />

Robert Stein, Ötigheim<br />

MAGNAT SOUNDDECK 200<br />

Sigrid Lehmkuhl, Kamp-Lintfort<br />

AVINITY COMPACT MOBILE<br />

Joachim Fingerle, Seefeld<br />

Klaus Behrendt, Bremen<br />

Hans-Peter Blech, Weener<br />

JAMES BOND 50:<br />

JUBILÄUMS BOX<br />

Lisa Papst, Greifswald<br />

Maik Nacht, Altheim<br />

Marko Amsel, Taufkirchen<br />

Angelika Kalb, Chamerau<br />

Michael Bach, Berg<br />

Christian Schäfer, Steinhorst<br />

Mandy Wolf, Hüffelsheim<br />

Luca Freud, Berlin Buckow<br />

Sebastian Klug, Massing<br />

Katherina Roth, Beratzhausen<br />

Frank Jager, Fraureuth<br />

Anke Faber, Reidenhausen<br />

Jonas Vogel, Zwiesel<br />

Luca Bachmeier, Halblech<br />

Marin Faerber, Rattiszell<br />

Melanie Fink, Berlin Tegel<br />

Jörg Gloeckner, Beckingen<br />

Tobias Vogler, Duisburg<br />

Valentina Perić, Legau<br />

Evrard Thibault, Badem<br />

Filippa Trevisano, Höchberg<br />

Jonas Hirsch, Bingen am Rhein<br />

Said Labotar, Uffenheim<br />

Filip Olofsson, Bad Tölz<br />

Ralf Becker, Schwabach<br />

Klonimir Marković,<br />

Berchtesgaden<br />

Anthony Daws, Clausen<br />

Frank Durr, Genderkingen<br />

Niklas Frankfurter,<br />

Worms Leiselheim<br />

Christian Goldschmidt,<br />

München<br />

Uwe Zimmer, Langenselbold<br />

Nadine Rothstein,<br />

Sienhachenbach<br />

Christian Boehm, Hollfeld<br />

Swen Decker, Nieheim<br />

Christina Rothschild,<br />

Mönchengladbach Hehn<br />

STEFAN<br />

SCHICKEDANZ<br />

<strong>video</strong>s „rasender Reporter“ ist<br />

Spezialist für Surround-Sound<br />

in all seinen Facetten.<br />

VOLKER<br />

STRAßBURG<br />

Er macht Hintergrund-<br />

Recherchen und ist <strong>video</strong>-<br />

Trendscout.<br />

RAPHAEL<br />

VOGT<br />

Der Mann ist gelebtes<br />

Heimkino: Experte für Beamer,<br />

AV-Receiver und BD-Player.<br />

MARKUS<br />

WÖLFEL<br />

Der <strong>video</strong>-Experte rund<br />

um die Themen <strong>Bild</strong>, SAT<br />

und Netzwerk<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

75


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<strong>video</strong>-magazin.de | 06_2014 81<br />

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HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />

Alte Bekannte,<br />

neue Gesichter<br />

Im neuen „X-Men“-<br />

Blockbuster „Zukunft ist<br />

Vergangenheit“ sind<br />

sämtliche Stars der früheren<br />

Filme zu sehen –<br />

und jede Menge genmutierte<br />

Neueinsteiger.<br />

BILDTIPP<br />

SOUNDTIPP<br />

EXTRASTIPP<br />

82


Autor/Redaktion: John Fasnaugh // <strong>Bild</strong>er: Fox<br />

Mutanten<br />

am Ende?<br />

Die populären Mutanten um Professor X müssen in<br />

dem neuen Fantasy-Spektakel “X-Men: Zukunft ist<br />

Vergangenheit” eine existenzielle Krise bewältigen.<br />

Krassere Außenseiter als die<br />

X-Men kann es eigentlich<br />

kaum geben: Sie sehen komisch<br />

aus, verfügen über<br />

unheimliche Kräfte und wurden von<br />

der Gesellschaft stets als Bedrohung<br />

wahrgenommen. Weil sie so anders<br />

sind. Außerhalb ihres Comic-Kosmos‘<br />

sind die Mutanten, die 1963 erstmals<br />

in einem Marvel-Heft auftauchten,<br />

allerdings so beliebt und erfolgreich<br />

wie nie. Auch und vor allem in der<br />

Filmwelt. Seit 2000 wurden sieben<br />

Blockbuster gedreht, die zusammen<br />

drei Milliarden US-Dollar einspielten.<br />

Damit gehören die „X-Men“ zu den erfolgreichsten<br />

Filmreihen überhaupt,<br />

und die Kurve zeigt weiterhin steil<br />

nach oben. <strong>Das</strong> jüngste Spektakel,<br />

„X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“,<br />

spülte weltweit über 745 Millionen<br />

US-Dollar in die Kinokassen – mehr<br />

als jeder frühere „X-Men“-Film!<br />

Zukunft auf der Kippe<br />

Als der Film beginnt, ist die letzte<br />

Schlacht längst geschlagen: Die Welt<br />

liegt in Trümmern, und Mutanten<br />

werden erbarmungslos gejagt. Die Lage<br />

ist so ausweglos, dass sich sogar die<br />

Erzfeinde Professor X (Patrick<br />

Stewart) und Magneto (Ian McKellen)<br />

zusammentun. Gemeinsam entwickeln<br />

sie einen Plan, das Verderben<br />

doch noch aufzuhalten: Indem sie es<br />

von vornherein verhindern. Des- ➜<br />

X-Men – Zukunft ist Vergangenheit<br />

Der neueste Marvel-Hit begeistert nicht nur mit einer cleveren Geschichte<br />

voller gesellschaftsrelevanter Themen: Er ist darüber hinaus auch noch ein<br />

echtes Heimkino-Spektakel. Dynamisch, klar und ausgewogen, ist der Surroundmix<br />

mit seinen mächtigen Bässen in jeder Hinsicht vorbildlich. Dazu gibt<br />

es makellose, farbkräftige <strong>Bild</strong>er, die in 3D besonders beeindrucken. Abgerundet<br />

wird das Spektakel durch den üppigen Bonusteil: Hier finden sich interessante<br />

Featurettes und viele witzige Eindrücke vom Dreh. JF<br />

Action / USA 2014 / O-Titel X-Men: Days Of Future Past / 132 Min. FSK 12 Regie Bryan Singer mit Hugh Jackman, Jennifer<br />

Lawrence, Ian McKellen Disc 2 x BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS 5.1 (Deutsch u.a.), DTS-HD MA 7.1 (Englisch)<br />

Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch u.a. Extras Featurettes, Entfallene Szenen, <strong>Bild</strong>ergalerie u.a. Verleih Fox VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

83


HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />

halb schicken die Aplha-Mutanten<br />

Wolverine (Hugh Jackman) zurück<br />

ins Jahr 1973 – jene Zeit, in der<br />

Mystique (Jennifer Lawrence) einen<br />

Waffenexperten umbrachte und eine<br />

gewaltige und letztlich gewalttätige<br />

Anti-Mutanten-Bewegung auslöste ...<br />

Gibt es so etwas wie Schicksal? Wie<br />

nimmt man Menschen die Angst vor<br />

dem Anderen? Die „X-Men“ bearbeiten<br />

erneut große Themen: turbulent,<br />

witzig, bildgewaltig und mit vielen alten<br />

und neuen Mutanten. Ob die es<br />

gemeinsam schaffen, die Zukunft der<br />

Außenseiter zu sichern? Nur so viel:<br />

Mit „X-Men: Apocalypse“ (Sommer<br />

2016) befindet sich schon das nächste<br />

Abenteuer in der Mache. ■<br />

„Es war ein weiter Weg“<br />

IAN MCKELLEN,<br />

75, SPIELT IN<br />

„X-MEN“ MAGNETO<br />

<strong>video</strong>: Wie hat es<br />

sich angefühlt, acht<br />

Jahre nach Ihrem<br />

Auftritt in „X-Men: Der letzte Widerstand“<br />

wieder ein X-Men zu sein?<br />

Ian McKellen: Es war wie eine Rückkehr<br />

nach Hause, ein Treffen mit alten Freunden.<br />

Damit meine ich nicht nur Darsteller wie<br />

Halle Berry, Hugh Jackman und Patrick<br />

Stewart, sondern auch Regisseur Bryan<br />

Singer und sein Team. Sowas passiert<br />

einem Darsteller nicht oft, mir aber nach<br />

„Herr der Ringe“ beziehungsweise „Der<br />

Hobbit“ schon zum zweiten Mal. Ich habe<br />

wirklich Glück.<br />

<strong>video</strong>: In „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“<br />

geht es um Zeitreisen. Gibt es etwas<br />

in Ihrem Leben, dass Sie anders machen<br />

würden, wenn sie zurückreisen könnten?<br />

Ian McKellen: Beruflich gar nichts. Meine<br />

Karriere verlief ... „nach Plan“ wäre das<br />

falsche Wort. Ich hatte zwar eine Art Plan,<br />

aber ich hatte nicht erwartet, dass mein<br />

Weg so angenehm und erfüllend sein<br />

würde. Von den 250 Theaterstücken, in<br />

denen ich mitgewirkt habe, gibt es<br />

vielleicht zwei, die mir nicht so viel Freude<br />

bereitet haben. Ich bin ein sehr glücklicher<br />

Schauspieler.<br />

<strong>video</strong>: Und privat?<br />

Ian McKellen: Da wäre ich mir gern eher<br />

bewusst gewesen, dass ich recht attraktiv<br />

war. Ich weiß nicht, welche Vorteile ich<br />

daraus gezogen hätte, vielleicht gar keine.<br />

Aber ich war damals nicht so aufgeschlossen,<br />

wie ich hätte sein können. Alle Dinge,<br />

die ich in der Hinsicht bereue, hängen aber<br />

damit zusammen, dass ich zu einer Zeit<br />

meine Homosexualität entdeckte, in der<br />

Schwulsein illegal war. Ein sehr schwieriges<br />

Kapitel. Aber ich würde mich nie des<br />

Glücksgefühls berauben wollen, das mir<br />

durch mein Coming Out vergönnt war.<br />

<strong>video</strong>: Sie sprachen erstmals 1988 in einer<br />

Radiosendung über Ihre Homosexualität.<br />

Ian McKellen: Danach konnte ich endlich<br />

ehrlich sein und die Gesellschaft anderer<br />

genießen, die diesen Schritt auch gewagt<br />

hatten. Und mit denen konnte ich mich<br />

dann für andere einsetzen, die sich nicht<br />

outen konnten.<br />

<strong>video</strong>: Seitdem hat sich einiges verändert.<br />

Ian McKellen: Inzwischen hat man keine<br />

rechtlichen Nachteile mehr zu befürchten,<br />

wenn man schwul auf die Welt kommt,<br />

zumindest nicht in meiner Heimat England.<br />

Es war ein weiter Weg, und so hart,<br />

grausam und unnötig er auch gewesen sein<br />

mag: Ich bin froh, dass ich ihn beschritten<br />

habe. Obwohl ich von der Gesellschaft<br />

zurückgewiesen wurde, habe ich geholfen,<br />

sie zu verändern.<br />

DIE VERGANGENHEIT DER X-MEN<br />

Große Krisen wie in „Zukunft ist Vergangenheit“<br />

mussten die berühmten „X-Men“ schon öfter überstehen.<br />

Hier eine Übersicht ihrer früheren Abenteuer.<br />

X-Men<br />

X-Men 2<br />

Mit diesem Film fing im Jahr 2000<br />

alles an: Hier treffen die genetisch<br />

veränderten X-Men um Professor<br />

Xavier das erste Mal auf Magneto<br />

und seine bösen Mutanten.<br />

2003 traten die X-Men gegen einen<br />

fanatischen Mutantenhasser an, der<br />

alle Mutanten auf der Erde auslöschen<br />

wollte – und der US-Präsident<br />

wurde auch mit hineingezogen.<br />

X-Men – Der letzte Widerstand<br />

Aus Angst vor einem Anti-Mutanten-<br />

Serum erklärte Magneto der Welt<br />

2006 den Krieg. Aufhalten konnten<br />

ihn auch diesmal wieder nur Wolverine<br />

und seine mutierten Gefährten.<br />

X-Men Origins – Wolverine<br />

Bis 2009 war Hugh Jackmman als<br />

Wolverine zu einem solchen Star<br />

aufgestiegen, dass man der Rolle des<br />

bärtigen, stets missgelaunten Mutanten<br />

einen eigenen Film gönnte.<br />

X-Men – Erste Entscheidung<br />

Zeitreise, die erste: Der Rückblick aus<br />

dem Jahr 2011 erklärte, wie es zu der<br />

Feindschaft zwischen Professor X und<br />

Magneto kam und wieso die X-Men<br />

sich ursprünglich formierten.<br />

Wolverine – Weg des Kriegers<br />

Wolverines zweites Solo: Der vergleichsweise<br />

schwache Ableger aus<br />

dem Jahr 2013 begleitet den Mann<br />

mit den Klauen auf einem Selbstfindungstrip<br />

ins ferne Japan.<br />

Ideal für alle<br />

Mutanten-Fans<br />

Tolle Geschenkidee:<br />

Seit 2. Oktober gibt es die<br />

Cerebro Collection mit<br />

allen <strong>bis</strong>her erschienenen<br />

„X-Men“-Filmen. In der<br />

limitierten Blu-ray-Edition<br />

ist auch noch Professor Xs<br />

Cerebro Helm dabei!<br />

84


<strong>Bild</strong>er: Constantin / Highlight, To<strong>bis</strong> / Kerry Hayes<br />

Die zwei Gesichter des Januars<br />

Ein Fremdenführer trifft auf ein Halunken-Pärchen<br />

und wird in eine fatale Dreiecksbeziehung<br />

verstrickt: Der atmosphärisch dichte Thriller<br />

erinnert oft an Hitchcock und hat dabei durchaus<br />

seine Reize, wirklich unter die Haut geht<br />

der Film aber nicht. An den lebendigen, runden <strong>Bild</strong>ern und<br />

dem klaren Klang gibt es dagegen nichts zu mäkeln, ebensowenig<br />

an den diversen Extras.<br />

JF<br />

Thriller / Frankreich, USA, GB 2014 / 97 Min. FSK 12 Regie Hossein Amini mit Viggo<br />

Mortensen, Kirsten Dunst Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch<br />

u.a.) Untertitel Deutsch u.a. Extras Zusatzszenen, Interviews Verleih Studiocanal VÖ: 09.10.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Auge um Auge<br />

Eigentlich ist Russell (Christian Bale,<br />

unten) ein Optimist. Mit dem Niedergang<br />

seiner Heimat Pennsylvania<br />

verroht aber auch er zusehends, <strong>bis</strong><br />

hin zur totalen Trostlosigkeit. Dieser<br />

Thriller hält sich nicht mit Subtilitäten auf: Er ist<br />

ein fieser Schlag in die Magengrube, bedrückend<br />

und schroff. Der filmgewordene Zerfall wird mit<br />

düsteren, aber scharfen <strong>Bild</strong>ern gezeigt, die von<br />

einem präzisen, sehr bedrohlichen Sound untermalt<br />

werden. Im durchschnittlichen Bonusteil<br />

finden sich einige mal mehr, mal weniger spannende<br />

Dokus und Drehberichte. CN<br />

Thriller / USA 2013 / O-Titel Out Of The Furnace / 116 Min. FSK 16 Regie<br />

Scott Cooper mit Christian Bale, Casey Affleck Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras<br />

Making Of, Featurettes, <strong>Bild</strong>ergalerie, B-Roll Verleih To<strong>bis</strong> VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Need For Speed<br />

Dieser Film lässt die Herzen aller Speed-Junkies<br />

höher schlagen: Die Adaption der legendären<br />

Videospielreihe punktet mit vielen spektakulären<br />

Einstellungen und vor allem: Geschwindigkeit.<br />

Zugegeben, sehr originell ist die Geschichte um<br />

einen Schrauber und einen Schnösel, die sich quer durch die<br />

USA hetzen, nicht. Von lieblosem PS-Geprotze kann dennoch<br />

keine Rede sein. Der Optik fehlt es ein wenig an Bewegungsschärfe,<br />

dafür betört der Soundmix mit sauber herausgearbeiteten,<br />

mächtigen Motorengeräuschen. Als Bonus gibt es ein<br />

paar rasante Eindrücke vom Set.<br />

JF<br />

Action / USA 2014 / 131 Min. FSK 12 Regie Scott Waugh mit Aaron Paul Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1<br />

(1080p24, AVC/MVC)) Ton DTS-HD HiRes 5.1 (Deutsch, Englisch) u.a. Untertitel Deutsch Extras<br />

Featurettes, Teaser zum Videospiel „Need For Speed Rivals“ Verleih Constantin / Highlight VÖ: 09.10.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Die Bücherdiebin<br />

Judenhass und Bücherverbrennungen: Um die<br />

grausamen Taten der Nazis zu verarbeiten, flüchtet<br />

sich die kleine Liesel (Sophie Nélisse) immer<br />

mehr in ihre Bücher. Die rührende, wenngleich<br />

seltsam distanzierte Romanverfilmung wird in<br />

klaren <strong>Bild</strong>ern dargestellt und von einem stimmigen, räumlichen<br />

Klangmix unterlegt. Solider Bonusteil.<br />

JF<br />

Drama / Deutschland, USA 2013 / 131 Min. FSK 6 Regie Brian Percival mit Sophie Nélisse Disc<br />

BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Deutsch u.a.), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) u.a. Untertitel<br />

Deutsch, Englisch, Türkisch u.a. Extras Entfallene Szenen, Featurettes Verleih Fox VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Benzin im Blut:<br />

Mit schnellen Autos<br />

kennt sich Schrauber<br />

Tobey (Aaron<br />

Paul) <strong>beste</strong>ns aus.<br />

SO TESTET VIDEO<br />

Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an das Blu-ray-<strong>Bild</strong> stellen<br />

wir höchste Ansprüche. In unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem<br />

FullHD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren (Artefakte,<br />

Nachzieheffekte). Der Sound wird via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />

Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich die Originalversion<br />

heran. Beurteilt werden Dynamik, Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit<br />

der Dialoge. Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur auf den<br />

Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive Möglichkeiten. 3D-Blurays<br />

testen wir auf Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />

TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 335). Dabei achten wir auf den genen Aufbau der räumlichen Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes<br />

homo-<br />

Ghosting.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

85


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Godzilla<br />

SOUNDTIPP<br />

Kein Genre ist den Japanern heiliger als ihr heißgeliebter<br />

„Kaiju Eiga“, der Monsterfilm: Bereits<br />

28 Mal verwüstete allein „Godzilla“ den Inselstaat<br />

im Ostmeer. Auch Hollywood hat sich schon zweimal<br />

an eine „Godzilla“-Verfilmung gewagt. Nach<br />

Roland Emmerich (1998) war es zuletzt der Brite Gareth<br />

Edwards, der die Riesenechse auf die Leinwand ließ. Ein <strong>bis</strong>schen<br />

mehr Gelassenheit hätte seinem Actionstreifen gut getan.<br />

Vor 15 Jahren havarierte ein japanisches Kernkraftwerk, bei<br />

dem der Wissenschaftler Joe Brody (Bryan Cranston, „Breaking<br />

Bad“) seine Frau verlor. Von offizieller Seite wurde der<br />

Vorfall als Betriebsunfall eingestuft, doch der Witwer stellt<br />

eigene Nachforschungen an: Zusammen mit seinem Sohn, dem<br />

Soldaten Ford (Aaron Taylor-Johnson, „Kick-Ass“), geht er in<br />

der Jetztzeit auf Spurensuche.<br />

Der Film baut sich langsam auf – sehr langsam. Bis das titelgebende<br />

Monster zum ersten Mal auftaucht, vergehen fast 40<br />

Minuten, in denen man vor allem erfährt, dass Kernenergie<br />

nicht ohne Risiko zu nutzen ist. Den wenigen Actionszenen<br />

wurde hingegen recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Salò oder die 120 Tage von Sodom<br />

Eine Gruppe weltlicher und geistlicher Machthaber<br />

lässt in den letzten Tagen des italienischen<br />

Faschismus junge Frauen und Männer<br />

entführen, um sie in einer Villa mit exzessiven<br />

Gewaltpraktiken zu erniedrigen: Nach wie vor<br />

ist es überaus schwierig, Pier Paolo Pasolinis kontroverses<br />

Werk zu ertragen. Die kluge politische Parabel über die Verschränkung<br />

von Macht, Faschismus und Sexualität basiert<br />

auf der literarischen Vorlage des Marquis de Sade und stand<br />

fast 40 Jahre lang auf dem Index. Die Blu-ray Disc zeigt den<br />

drastischen Film in blassen und teils verrauschten, aber<br />

erstaunlich scharfen <strong>Bild</strong>ern. Der frontlastige Sound klingt<br />

etwas blechern. Leider gibt es keine Extras. AFI<br />

Drama / Italien, Frankreich 1975 / O-Titel Salò o le 120 giornate di Sodoma / 92 Min. FSK 18<br />

Regie Pier Paolo Pasolini mit Paolo Bonacelli, Giorgio Cataldi, Umberto Paolo Quintavalle Disc<br />

BD 25 <strong>Bild</strong> 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 2.0 (Deutsch, Italienisch) Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine Verleih <strong>Euro</strong><strong>video</strong> VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>Bild</strong>er: Warner, MFA+ / Ascot Elite, Splendid<br />

86


Die drei skurrilsten<br />

Godzilla-Filme<br />

Fast schon ein Nationalheiligtum:<br />

Godzilla darf ungestraft ganze Häuserzeilen<br />

zerlegen. Und wenn das<br />

zu langweilig ist, kommt Besuch.<br />

1<br />

Godzilla Against<br />

Mechagodzilla<br />

Gentechnik und ein Haufen<br />

Stahl – fertig ist eine Superwaffe<br />

gegen Godzilla. Die<br />

Echse aber ist davon unbeeindruckt.<br />

AFI<br />

Wenn Godzilla wütend wird, zittern die Boxen: Der bassfreudige,<br />

voluminöseund äußerst effektreiche 7.1-Mix setzt die<br />

Surroundkanäle präzise ein. Etwas zu düster geraten, überzeugt<br />

die 3D-Optik mit einer homogenen Tiefenstaffelung,<br />

schwächelt aber bei den Kontrasten. Dadurch wirkt das <strong>Bild</strong><br />

schwammig. Zahlreiche Extras.<br />

CN<br />

Mossterfilm / USA 2014 / 123 Min. FSK 12 Regie Gareth Edwards mit Bryan Cranston, Ken<br />

Watanabe, Elizabeth Olsen Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch,<br />

Englisch) u.a. Untertitel Deutsch, Englisch, Span. Extras Featurettes Verleih Warner VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Wo große Monster auftauchen,<br />

bleibt meistens kein<br />

Stein auf dem anderen: Die<br />

Brücke wird Godzilla nicht<br />

standhalten.<br />

2<br />

3<br />

Godzilla vs.<br />

Spacegodzilla<br />

Godzillas Zellen sind im All<br />

zu einem Endgegner herangewachsen.<br />

Auch nicht uninteressant:<br />

Godzilla hat einen<br />

Sohn. AFI<br />

Godzilla – Tokyo SOS<br />

Zum Glück hat Japan eine<br />

Beschützerin: Die Motte<br />

Mothra und ihre Larven<br />

weisen Godzilla in die<br />

Schranken. AFI<br />

Der Snowpiercer bahnt sich<br />

seinen Weg durch die<br />

menschenleere Eiswüste.<br />

Snowpiercer<br />

Weil sie der Erderwärmung nicht Herr werden,<br />

schießen die Menschen ein Kältemittel<br />

in die Atmosphäre. Eine globale Eiszeit ist die<br />

Folge. Die wenigen Überlebenden haben sich<br />

auf einen futuristischen Zug retten können:<br />

„Snowpiercer“ ist ein mit Action und morbidem Humor<br />

gewürztes Science-Fiction-Drama: ein wahrgewordener<br />

Albtraum, der so faszinierend wie abstoßend ist.<br />

Ordentliche Kontraste, kräftige Farben und ein sauberer<br />

Transfer zeichnen die skurrilen und knallbunten <strong>Bild</strong>erwelten<br />

aus. Die klaren Dialoge werden in ein präzises und<br />

effektreiches Surroundbett eingebunden. CN<br />

Science Fiction / Südkorea, USA, Frankreich 2013 / 126 Min. FSK 16 Regie Bong Joonho<br />

mit Chris Evans, Jamie Bell, John Hurt, Tilda Swinton, Ko Asung Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Making Of,<br />

Mini-Featurettes Verleih MFA+ / Ascot Elite VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

87


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Monsieur Gustave (Ralph Fiennes,<br />

rechts) tröstet die exzentrische<br />

Madame D. (Tilda Swinton) im<br />

Aufzug des Grand Budapest Hotels.<br />

FILMTIPP<br />

Grand Budapest Hotel<br />

Hier würde man gerne mal absteigen: In der fiktiven<br />

osteuropäischen Republik Zubrowka thront<br />

das „Grand Budapest Hotel“ im Kurort Nebelsbad.<br />

Der Concierge Monsieur Gustave (Ralph Fiennes)<br />

hält alle Fäden in der Hand und liest seinen exzentrischen<br />

Gästen wirklich jeden Wunsch von den Augen ab:<br />

und sei er noch so sexuell. Regisseur Wes Anderson („Moonrise<br />

Kingdom“) erzählt in seinem äußerst vergnüglichen Film<br />

mit herrlich skurrilen Anekdoten vom Leben im Hotel.<br />

In fünf Kapiteln mit atemberaubenden Kamerafahrten, <strong>Bild</strong>formatwechseln<br />

und schwindelerregenden vertikalen Schwenks<br />

schlittert der Zuschauer gemeinsam mit den sympathischen<br />

Helden in absurdeste Begegnungen, zum Beispiel mit der „Zig-<br />

Zag-Brigade“, die den Sturmtrupps der Nazis nachempfunden<br />

ist. <strong>Das</strong> slapstickreiche Abenteuer ist nicht nur ohne Abstriche<br />

unterhaltsam, sondern sieht in den für Anderson typischen<br />

kräftigen Farben auch richtig gut aus.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Bild</strong> ist kontrast- und detailreich und weist eine hervorragende<br />

Tiefenschärfe auf. Der Soundmix betont die klaren Dialoge<br />

und nutzt die Surroundkanäle für eine dezente, aber<br />

wirkungsvolle Atmosphäre. Lohnenswert bei den unterhaltsamen<br />

Extras sind vor allem die sympathischen Featurettes<br />

über die Dreharbeiten sowie ein Spaziergang mit Bill Murray<br />

durch den sächsischen Drehort Görlitz. CN<br />

Tragikomödie / USA, Deutschland 2013 / 100 Min. FSK 12 Regie Wes Anderson mit Ralph<br />

Fiennes, Tony Revolori, Saiorse Ronan Disc BD 50 <strong>Bild</strong> Diverse Formate (1080p24, AVC) Ton DTS-HD<br />

MA 5.1 (E), DTS 5.1 (D) u.a. Untertitel D, E u.a. Extras Dokus, Featurettes Verleih Fox VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>Bild</strong>er: Fox, Disney, Studiocanal<br />

Under The Skin<br />

Einsame Männer gibt es auf der ganzen Welt, und sie wollen<br />

überall das Gleiche: Für Laura ist es in Schottland ein Leichtes,<br />

die Kerle rumzukriegen – zumal sie verführerisch aussieht mit<br />

ihren blutroten Lippen. Was sie nicht ahnen können: Die schöne<br />

Frau stammt nicht von diesem Planeten, und ihre Interessen<br />

an den Männern sind weniger sexueller Natur als eher kulinarischer.<br />

Hollywood-Star Scarlett Johanssen zeigt viel nackte Haut und brilliert in<br />

einem stilvollen Science-Fiction-Film, der mit düsteren <strong>Bild</strong>ern und bedrohlichem<br />

Sound auf DVD Eindruck macht.<br />

AFI<br />

Science Fiction / USA, Großbritannien, Schweiz 2013 / 104 Min. FSK 16 Regie Jonathan Glazer mit Scarlett<br />

Johansson, Jeremy McWilliams, Lynsey Taylor Mackay Disc DVD <strong>Bild</strong> 1,85:1 (anamorph) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch,<br />

Englisch) Untertitel Deutsch Extras Making Of, Featurettes Verleih Senator VÖ: 10.10.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Nächster Halt: Fruitvale Station<br />

Tragische Teufelskreise: Oscar<br />

steckt in einem Labyrinth der Lügen.<br />

Der junge Afroamerikaner will gern<br />

ein besserer Mensch werden: Doch<br />

in 24 Stunden werden ihn Sicherheitsbeamte<br />

erschießen. <strong>Das</strong> traurige Ende zu<br />

kennen, mindert nicht die Wucht des eindrücklichen<br />

Films – es erhöht sie. CN<br />

Drama / USA 2013 / O-Titel Fruitvale Station / 85 Min. FSK 12 Regie Ryan<br />

Coogler mit Michael B. Jordan, Melonie Diaz, Octavia Spencer Disc BD 50 <strong>Bild</strong><br />

1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Die wahre Geschichte, Interviews Verleih DCM VÖ: 2.10.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

88


Muppets Most Wanted<br />

Welttournee mit Hindernissen: Kermit wird von<br />

einem fiesen Doppelgänger überfallen. Der gefährlichste<br />

Frosch der Welt raubt dem beliebtesten<br />

Frosch der Welt die Identität und begibt sich<br />

mit den Muppets auf Diebestour. – Gewohnt albern,<br />

ironisch und Promi-beladen überzeugt die Komödie auch optisch:<br />

mit hervorragenden Schärfe- und Kontrastwerten sowie<br />

herrlich knalligen Farben. Der Sound ist klar und voluminös.<br />

Dazu gibt es witzige Extras wie „das längere längste Pannen-<br />

Special der Geschichte der Muppets“. AFI<br />

Komödie / USA 2014 / 107 Min. FSK 0 Regie James Bobin mit Ricky Gervais, Ty Burrell, Tina Fey<br />

Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (E) / 5.1 (D), Dolby Dig. 5.1 (Poln. u.a.) Untertitel<br />

D, E u.a. Extras Featurettes, Setbesuch, Musik<strong>video</strong>, Kurzfilm Verleih Disney VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Ein Frosch in Schwierigkeiten: Kermit hat<br />

einen ganz schön fiesen Doppelgänger.<br />

BOX-TIPP<br />

Unna Trilogie<br />

Bang Boom Bang • Was nicht passt wird<br />

passend gemacht • Goldene Zeiten<br />

EXTRASTIPP<br />

In der Ruhrpott-Kleinstadt Unna, da gibt es noch echte<br />

Typen. Kalle heißen sie, Schlucke, Keek, Horst oder<br />

Kümmel. Sie drehen krumme Dinger, malochen auf dem<br />

Bau oder laden sich abgehalfterte TV-Stars zur Golfplatzparty<br />

ein. Filmemacher Peter Thorwarth zeigte mit<br />

schrägem Humor, liebevoll-durchgeknallten Charakterköpfen<br />

und markigen Sprüchen, welche Abgründe<br />

in der Provinz lauern. Die Filme der Unna-Trilogie (1999<br />

– 2006) genießen inzwischen Kultstatus und sind erstmals<br />

in HD-Qualität zu haben – in einer liebevoll zusammengestellten<br />

Box mit fantastischem Zusatzmaterial,<br />

darunter der „Alles auf Horst!“-Modus, eine<br />

Drehort-Tour und ein umfangreiches Booklet. Dank<br />

sorgfältiger <strong>Bild</strong>bearbeitung wirken die Farben frisch,<br />

auch bei der Schärfe macht sich die neue Abtastung<br />

bemerkbar. Der saubere HD-Sound nutzt die Surrounds<br />

für eine stimmige Atmosphäre. AFI<br />

Komödie / Deutschland 1999 – 2006 / 345 Min. FSK 16 Regie Peter Thorwarth mit<br />

Oliver Korittke, Ralf Richter, Dietehr Kreds, Alexandra Neldel Disc 3 x BD 50 + DVD <strong>Bild</strong><br />

1,85/2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (D) Untertitel D,E Extras<br />

Kommentare, <strong>Bild</strong>-in-<strong>Bild</strong>, Dokus, Booklet Verleih Turbine VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>Das</strong> magische Haus<br />

Die unheimliche Villa des liebenswerten<br />

Zauberers Lawrence ist das<br />

neue Zuhause von Kater Thunder: Der<br />

Stubentiger wurde von seiner Familie<br />

ausgesetzt und wohnt nun mit allerlei<br />

wunderlichen Spielzeugen und verrückten Gestalten<br />

zusammen. Im kurzweiligen belgischen Animationsfilm<br />

muss der bunte Haufen das magische Haus vor<br />

einem geldgierigen Neffen und fiesen Möbelpackern<br />

retten. Ständig rollen, rasen, fallen und fliegen<br />

dabei die unterschiedlichsten Dinge auf den<br />

Zuschauer zu – hübsche Gauklertricks, die<br />

für kurzweilige, plastische 3D-Effekte sorgen.<br />

Die Farben sind brillant, Schärfe und<br />

Kontrast perfekt. Insgesamt präzise, mangelt<br />

es dem Surroundsound ein wenig an<br />

Kraft und Fülle. Die vielen kurzen Extras<br />

sind oberflächlich. MX<br />

Trickfilm / Belgien 2013 / O-Titel The House Of Magic / 85 Min.<br />

FSK 0 Regie Ben Stassen, Jérémie Degruson Sprecher Karoline<br />

Herfurth, The BossHoss, Dieter Hallervorden, Matthias Schweighöfer<br />

Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD<br />

MA 5.1 (Deutsch) Untertitel Keine Extras Featurettes, Dokus,<br />

Making Of Verleih Studiocanal VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Karoline Herfurth leiht der<br />

eifersüchtigen kleinen Maus<br />

Maggie ihre Stimme.


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

<strong>Das</strong> Frettchen hat<br />

das <strong>beste</strong> Stück von<br />

Felix (Matthias<br />

Schweighöfer) ins<br />

Visier genommen.<br />

Vaterfreuden<br />

Form vor Inhalt: Zugegeben, Matthias Schweighöfers neueste romantische<br />

Komödie sieht echt schick aus. „Vaterfreuden“ präsentiert<br />

sich im hippen Retro-Look, mit sommerlichen Farben und einem nett<br />

anzusehenden Spiel zwischen Schärfe und Unschärfe. Drehbuch<br />

und Figuren könnten jedoch kaum eintöniger sein: Die Geschichte<br />

um den Samenspender Felix, der von einem verrückten Frettchen zeugungsunfähig<br />

gemacht wird und später mit der Empfängerin seines letzten Spermas anbandeln<br />

will, ist absolut komödientauglich. Auf der Jagd nach Pointen neigt Schweighöfer<br />

jedoch zur Übertreibung und schießt regelmäßig übers Ziel hinaus. Beim<br />

Sound, der mit klaren Dialogen und räumlicher Tiefe punktet, wird dagegen immer<br />

der richtige Ton getroffen. Lob verdient auch die umfangreiche Bonusausstattung,<br />

die viele schöne Einblicke in die Entstehung des Films bietet. CN<br />

Komödie / Deutschland 2014 / 110 Min. FSK 6 Regie Matthias Schweighöfer, Torsten Künstler mit Matthias Schweighöfer,<br />

Isabell Polak, Friedrich Mücke Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras<br />

Making Of, Drehtagebücher, Musik<strong>video</strong>s, Featurettes, Vorstellungen der Darsteller u.a. Verleih Warner VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Yves Saint Laurent<br />

Es ist ein Name, der nicht nur in der Modewelt auf Widerhall stößt:<br />

Von Yves Saint Laurent hat jeder schon gehört. Nun wurde dem genialen<br />

Modeschöpfer ein eigener Film gewidmet. <strong>Das</strong> Biopic konzentriert<br />

sich etwas zu sehr auf des Meisters persönliches Umfeld,<br />

trifft Ton und Stil der 50er-Jahre aber vortrefflich: Gediegene Grauund<br />

Brauntöne lassen ein klischeehaftes, aber toll ausgeleuchtetes Paris entstehen,<br />

während die sanfte Jazzuntermalung gut mit den Dialogen korrespondiert.<br />

Als Boni gibt es einige nette Hintergrund-Featurettes.<br />

CN<br />

Drama / Frankreich 2013 / 106 Min. FSK 12 Regie Jalil Lespert mit Pierre Niney, Guillaume Gaillenne, Charlotte Le Bon<br />

Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Französisch) Untertitel Deutsch, Französisch Extras Interviews,<br />

Making Of, Featurettes: „Berlinale Special“, „Fondation Pierre Bergé“ u.a. Verleih Universum / Square One VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

DOKU-HIGHLIGHT<br />

Road TT<br />

Ist es Leidenschaft? Oder<br />

schierer Wahnsinn? Obwohl<br />

ihr Vater Robert und<br />

ihr Onkel Joey bei Straßenrennen<br />

ums Leben<br />

kamen, setzen sich die Dunlop-Brüder<br />

William und Michael immer wieder auf<br />

ihre Motorräder, um über abgesperrte<br />

Landstraßen zu jagen. Mit dem Tod,<br />

der jeden Fehler unbarmherzig bestraft,<br />

als ständigem Begleiter. Kopfschütteln,<br />

Faszination, Gänsehaut: Die aufwendig<br />

produzierte Doku „Road TT“ ruft mit<br />

einer bewegenden Geschichte und<br />

atemberaubenden <strong>Bild</strong>ern verschiedenste<br />

Reaktionen hervor. Neben einer<br />

soliden Optik punktet der Film mit seinem<br />

ausgezeichneten Klangmix, der<br />

die Rennmaschinen immer wieder giftig<br />

aufheulen lässt. Dazu gibt es eine<br />

Handvoll wahrhaft berauschender<br />

High-Speed-Extras. JF<br />

Dokumentation / England, Irland 2014 / 102 Min. FSK 6<br />

Regie Michael Hewitt, Dermot Lavery mit William Dunlop,<br />

Michael Dunlop Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1 (1080i50, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch u.a.) Untertitel Deutsch Extras<br />

Onboard-Aufnahmen u.a. Verleih Ascot Elite VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

90


EXTRASTIPP<br />

<strong>Bild</strong>er: Warner, Brainpool / Willi Weber, Square One / Universum / Pathe / British Broadcasting Corporation / British Film Institute / Philomena Lee Limited<br />

Stromberg – Der Film<br />

„Man sollte den Arsch nie höher hängen, als man scheißen<br />

kann.“ Keine Frage, mit Bernd Stromberg und seinen einzigartigen<br />

Sprüchen verschwindet ein Stück deutsche Comedy-<br />

Geschichte. Zum Abschied aber wurde dem von Christoph<br />

Maria Herbst gespielten Büro-Tyrann ein würdiges Denkmal<br />

gesetzt. In dem kurzweiligen, großartig unterhaltenden Spielfilm feiert<br />

Strombergs Arbeitgeber, die Capitol Versicherung, 50-jähriges Bestehen.<br />

Und die gesamte Belegschaft feiert mit, ob sie will oder nicht. Richtige<br />

Partylaune kommt zunächst nicht auf, was sich allerdings schlagartig ändert,<br />

als Stromberg das Heft in die Hand nimmt. Am Ende wird „der Papa“<br />

auf jeden Fall Recht behalten, wenn er sagt: „Der ganze Bums hat Spaß!“<br />

Wer von dem Ekel-Boss mit dem Klobrillenbart nicht genug bekommt, wird<br />

sich über die Extras besonders freuen: Mit einem Making Of, Interviews,<br />

einem Rückblick auf die TV-Serie und vielen unterhaltsamen Featurettes<br />

finden sich hier knapp zweieinhalb Stunden Bonusmaterial. Technisch<br />

vermag die Komödie hingegen nicht immer zu überzeugen: Der dialoglastige<br />

Soundmix wird zwar weitestgehend klar wiedergegeben. Die blassen,<br />

<strong>bis</strong>weilen unruhigen <strong>Bild</strong>er bewegen sich jedoch nur knapp über TV-Niveau,<br />

was aber zum pseudo-dokumentarischen „Stromberg“-Stil passt und dem<br />

Filmerlebnis im Ganzen keinen Abbruch tut.<br />

JF<br />

Komödie / Deutschland 2013 / 123 Min. FSK 12 Regie<br />

Arne Feldhusen mit Christoph Maria Herbst, Bjarne<br />

Mädel, Oliver K. Wnuk Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch) Untertitel Deutsch,<br />

Englisch Extras Making Of, Interviews, Entfallene Szenen,<br />

Featurettes u.a. Verleih Brainpool VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Stromberg (Christoph<br />

Maria Herbst) weiß,<br />

wo‘s langgeht. Im<br />

Spielfilm erweist sich<br />

„der Papa“ als echtes<br />

Feierbiest.<br />

Philomena (Judi Dench) hat im<br />

Leben viel gelitten. Trotzdem<br />

blickt sie immer nach vorne.<br />

Philomena<br />

Himmlisches Drama mit einer Hauptdarstellerin<br />

zum Verlieben: Als junge Frau wurde<br />

Philomena (Judi Dench) von der katholischen<br />

Kirche gezwungen, ihren Sohn zur Adoption<br />

freizugeben. Nun, viele Jahre später, möchte<br />

die entwaffnend liebenswerte Mutter endlich erfahren,<br />

was aus ihrem Sprössling wurde. Von Groll aber ist in der<br />

alten Dame nichts zu spüren. Ihre mächtigste Waffe gegen<br />

die Unmenschlichkeit: bedingungslose Vergebung.<br />

Der dialogbetonte Ton verzichtet auf große Effekte, und<br />

der Wechsel zwischen blassen und warmen Farben passt<br />

sich der Stimmung des Films wunderbar an. Bei den Extras<br />

gefallen vor allem die Featurettes über die reale Geschichte<br />

hinter diesem bewegenden Drama. JF<br />

Drama / Großbritannien 2013 / 98 Min. FSK 6 Regie Stephen Frears mit Dame Judi Dench,<br />

Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Featurettes: „Die Geschichte der Philomena<br />

Lee“, „Die echte Philomena Lee“, Interviews u.a. Verleih Universum VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

91


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Großartige Darsteller<br />

in einer großartigen<br />

Krimi-Serie: Matthew<br />

McConaughey (r.)<br />

und Woody Harrelson<br />

spielen zwei Cops.<br />

SERIEN-HIGHLIGHT<br />

True Detective – Staffel 1<br />

In 17 Jahren kann viel passieren. Vor allem, wenn<br />

man ein Cop ist und sich ständig mit den barbarischen<br />

Seiten der Menschen beschäftigen muss.<br />

Ermittler Rust Cohle (Matthew McConaughey) ist<br />

mittlerweile ein Wrack, körperlich und nervlich.<br />

Auch bei seinem Kollegen Marty Hart (Woody Harrelson) haben<br />

die Jahre Spuren hinterlassen. Beide haben seit Ewigkeiten<br />

kein Wort mehr gewechselt, werden nun aber in acht schaurigen<br />

Episoden von der Vergangenheit eingeholt: In den Sümpfen<br />

Louisianas hatten sie einst einen grausamen Mörder gefasst.<br />

Nun wurde eine Leiche gefunden, die auf denselben<br />

Täter schließen lässt. Von diesem Punkt an entfaltet sich ein<br />

ebenso kunstvolles wie düsteres Puzzle, doch ist das Serienhighlight<br />

mehr als ein fesselnder Krimi mit grandiosen Darstellern.<br />

In der ersten Staffel beschreibt „True Detective“ mit<br />

aschgrauer Unvermeidlichkeit eine US-Wirklichkeit im Wandel<br />

der Zeit, in der es kein Gegenmittel zum Verfall moralischer<br />

Werte zu geben scheint. Niedergang und Tristesse dominieren,<br />

Hoffnung gibt es weder im Damals noch im Jetzt.<br />

Die Optik gefällt mit einem sauberen Transfer der fahlen <strong>Bild</strong>er.<br />

Schärfe und Kontrast lassen genausowenig Wünsche offen,<br />

wie der effektreiche Surroundsound. Der Bonusteil enthält<br />

kurze und informative Featurettes zu den einzelnen Episoden<br />

sowie spannende Kommentare und Dokus. AFI<br />

Thriller-Serie / USA 2014 / 458 Min. FSK 16 Regie Cary Joji Fukunaga mit Matthew McConaughey,<br />

Woody Harrelson Disc 3 x BD 25 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Deutsch u.a.), DTS-HD MA<br />

5.1 (Engl.) Untertitel Deutsch u.a. Extras Making Of, Featurettes u.a. Verleih Warner VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

REDAKTIONSTIPP<br />

JOHN FASNAUGH<br />

FILM-REDAKTION<br />

Wie fertig kann ein Kommissar<br />

sein? – Carl Mørck<br />

(Nikolaj Lie Kaas) säuft, hat<br />

Psychosen, Augenringe,<br />

und er lacht nie. Dagegen<br />

wirkt jeder noch so runtergekommene<br />

„Tatort“-Ermittler<br />

wie ein Komiker!<br />

Erbarmen<br />

Der düstere Thriller erzählt<br />

von einem Kopenhagener<br />

Kommissar, der<br />

sich um alte Fälle kümmert<br />

und mit jeder verstaubten<br />

Akte auf neue Abgründe<br />

stößt. Eine extrem nervenaufreibende<br />

Geschichte, die aufgrund ihrer kontrastarmen<br />

Optik umso bedrückender<br />

wirkt. Getrübt wird die Stimmung allein<br />

durch die etwas aufgesetzte deutsche<br />

Synchronisierung. JF<br />

Thriller / DK, D, S 2013 / O-Titel Kvinden i buret / 97 Min.<br />

FSK 16 Regie Mikkel Nørgaard mit Nikolaj Lie Kaas, Fares<br />

Fares, Sonja Richter Disc BD 25 <strong>Bild</strong> 2,35:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Dänisch) Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, Featurettes Verleih Warner VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Carl Mørck (Nikolaj<br />

Lie Kaas, links) und<br />

sein neuer Kollege<br />

Assad (Fares Fares)<br />

machen kalte Fälle<br />

wieder heiß.<br />

92


Bad Neighbors<br />

Fläschchen aufwärmen<br />

und Windeln wechseln:<br />

Seit der Geburt ihrer Tochter<br />

überwiegt in Macs<br />

(Seth Rogen) und Kellys<br />

(Rose Byrne) Leben die elterliche Vernunft.<br />

Mit Partys ist es vorbei. Bis eines<br />

Tages eine Studentenverbindung ins<br />

Nachbarhaus zieht. Sofort legt die<br />

Meute unter Anführung ihres Chefs<br />

Teddy (Zac Efron) mit exzessiven Feiern<br />

los. Mac und Kelly wollen zunächst<br />

keine Spielverderber sein, rufen aber<br />

eines Tages dennoch die Polizei. Schon<br />

bald entbrennt ein höchst chaotischer<br />

Nachbarschaftskrieg.<br />

Neben US-Comedy-typischem Humor<br />

wirft die Komödie auch ernstere Fragen<br />

auf, etwa die nach Perspektiven<br />

für die Jugend. In der Ausführung können<br />

diese gut gemeinten Ansätze aber<br />

ebensowenig überzeugen wie die klamaukigen<br />

Gags, die oft über das Ziel<br />

hinausschießen. <strong>Das</strong> einzige echte<br />

Glanzlicht der Komödie ist Zac Efron:<br />

Mit viel Verve verkörpert er sowohl<br />

den All-American-Posterboy als auch<br />

das prätentiöse Arschloch.<br />

Die Optik präsentiert sich farbenfreudig,<br />

kontrastreich und scharf. Besonders<br />

gefällt aber der toll abgemischte<br />

Soundmix, bei dem die Lautsprecher<br />

mit Wucht bespielt werden – so kommt<br />

der lässige HipHop-Soundtrack optimal<br />

zur Geltung. Zusätzlich enthält die Bluray<br />

Disc eine ganze Wagenladung an<br />

unterhaltsamen Featurettes und alternativen<br />

Szenen. CN<br />

Komödie / USA 2014 / 93 Min. FSK 12 Regie Nicholas<br />

Stoller mit Seth Rogen, Zac Efron Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Deutsch u.a.), DTS-HD MA 5.1<br />

(Englisch) Untertitel Deutsch, Engl. u.a. Extras Zusätzliche Szenen,<br />

Featurettes u.a. Verleih Universal VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Anfangs versteht sich<br />

Teddy (Zac Efron,<br />

links) mit seinen<br />

Nachbarn Kelly (Rose<br />

Byrne) und Mac (Seth<br />

Rogen) noch prima.<br />

HALLOWEEN SPECIAL<br />

Ideal für das Fest der Gespenster: Kultige Gruselklassiker, erstmals in HD!<br />

Ghostbusters I & II<br />

Endlich! Nachdem Teil eins bereits auf Blu-ray Disc erschienen ist,<br />

folgt nun „Ghostbusters II“. Gemeinsam bringen die beiden Kultfilme<br />

jede Menge Humor, schräge Gespenster und effektgeladene Action<br />

ins Heimkino. Und nicht nur das: Fans dürfen sich auf unzählige<br />

originelle Extras freuen, wie etwa den „Slimer Modus <strong>Bild</strong>-im-<strong>Bild</strong>“.<br />

Die Optik wirkt etwas verrauscht, dafür punkten beide Filme mit sauberem Sound<br />

– bei „Ghostbusters II“ allerdings nur in Stereo. JF<br />

Komödie / USA 1984/1989 / 105/108 Min. FSK 12 Regie Ivan Reitman mit Bill Murray, Dan Aykroyd Disc 2 x BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch u.a.), Dolby Digital 2.0 (Deutsch) u.a. Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch<br />

u.a. Extras Poster-Galerie, Alternative Szenen, Musik<strong>video</strong>s, Featurettes, Dokumentationen u.a. Vertrieb Sony VÖ: 16.10.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Fright Night<br />

Der junge Charly ist<br />

überzeugt, dass im Haus<br />

nebenan Vampire eingezogen<br />

sind. Und er hat<br />

Recht! Der Horror-Klamauk<br />

sieht teilweise etwas blass aus,<br />

punktet aber mit wunderbar-gruseligem<br />

Raumklang. JF<br />

Horrorkomödie / Land 1985 / 106 Min. FSK 16 Regie Tom<br />

Holland mit Chris Sarandon, William Ragsdale Disc BD 25 <strong>Bild</strong><br />

2,40:1 (1080p24, AVC) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Italienisch) u.a. Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch<br />

u.a. Extras Keine Verleih Sony VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Dracula<br />

<strong>Bild</strong>er: Universal, NFP / Christian Geisnaes<br />

EXTRASTIPP<br />

Vom blutsaugenden<br />

Monster zum Gentleman:<br />

So stilvoll wie hier gab<br />

sich der Obervampir Dracula<br />

noch nie. <strong>Bild</strong>schärfe<br />

und Detailzeichnung gefallen, im<br />

Gegensatz zu dem relativ blechernen,<br />

blutleeren Sound . JF<br />

Horror / USA, Großbritannien 1979 / 109 Min. FSK 16<br />

Regie John Badham mit Frank Langella, Kate Nelligan Disc<br />

BD 50 <strong>Bild</strong> 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 2.0 (Deutsch, Spanisch<br />

u.a.), DTS-HD MA 2.0 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch,<br />

Türkisch Extras Keine Verleih Universal VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

93


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

WEITERE NEUHEITEN<br />

Afflicted<br />

Jude Law (rechts)<br />

zeigt als Gangster<br />

Dom Hemingway eine<br />

tolle Performance – retten<br />

kann er die Komödie<br />

aber nicht.<br />

Her<br />

FILMTIPP<br />

Glücklich: Theodore (Joaquin Phoenix) ist<br />

verliebt in eine Software namens Samantha.<br />

Eine emotionale und erotische Beziehung zwischen Mensch und<br />

Computer? In gar nicht allzu langer Zeit soll das, was sich in „Her“<br />

abspielt, durchaus möglich sein: Spike Jonzes Vision von künstlicher<br />

Intelligenz erzählt von dem smarten und empathischen Theodore<br />

(Joaquin Phoenix), der sich in eine sprechende Software namens<br />

Samantha verliebt. Und zwar nicht wegen fehlender Angebote aus der Frauenwelt,<br />

sondern weil die Liebe ergreifend grenzenlos ist. Jonze zeigt sein verstörendes<br />

wie hinreißendes Liebesdrama in warmen Sommerfarben, die mit gut<br />

gesättigten, kontrastreichen <strong>Bild</strong>ern wiedergegeben werden. Der elegante Soundmix<br />

bettet die präzisen Dialoge in eine dezente Raumklangkulisse ein. Sehenswerte<br />

Extras beschäftigen sich mit der modernen Liebe.<br />

CN<br />

Drama / USA 2013 / 126 Min. FSK 12 Regie Spike Jonze mit Joaquin Phoenix, Amy Adams, Rooney Mara Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1<br />

(1080p24, AVC) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras Making Of,<br />

Featurette: „Her“ – Liebe im modernen Zeitalter, Wie teilt man seine Liebe mit jemandem? Verleih Warner VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Dom Hemingway<br />

Dom Hemingway (Jude<br />

Law) ist ein ebenso<br />

vulgärer wie eloquenter<br />

Gangster. Nach einem<br />

verpatzten Job musste er<br />

für zwölf Jahre ins Gefängnis, kommt<br />

frei und legt sich sofort mit seinem<br />

Boss an. Nebenher kokst er, geht ins<br />

Bordell und hält Shakespeare-würdige<br />

Monologe – eine gute Geschichte fehlt<br />

der Komödie dennoch. <strong>Das</strong> <strong>Bild</strong> wirkt<br />

<strong>bis</strong>weilen etwas verrauscht und unscharf,<br />

auch der Ton ist höchstens<br />

durchschnittlich. MX<br />

Komödie / Großbritannien 2013 / 93 Min. FSK 16 Regie<br />

Richard Shepard mit Jude Law, Richard E. Grant Disc BD 50<br />

<strong>Bild</strong> 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Dt., Span., Frz.),<br />

DTS-HD MA 5.1 (Engl.) Untertitel Engl., Niederl., Franz. u.a.<br />

Extras Galerie, Audiokommentar u.a. Verleih Fox VÖ: i.H.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>Das</strong> finstere Tal<br />

Ein Italo-Western in den<br />

Alpen – kann das funktionieren?<br />

Nach Vorlage<br />

des gleichnamigen Romans<br />

inszeniert Andreas<br />

Prochaska die Geschichte des<br />

schweigsamen Fremden Greider (Sam<br />

Riley), der in einem abgelegenen Ort<br />

eine Rechnung begleichen will. Sein<br />

von Tobias Moretti gespielter Gegenpart<br />

Brenner ist der Anführer einer<br />

gefürchteten Bande. Der mit acht<br />

„Lolas“ ausgezeichnete Krimi wirkt<br />

durch ironische Brechung dabei wie<br />

eine ungewollt schräge B-Movie-Hommage.<br />

Überzeugen kann indes die düstere<br />

Optik mit ihrer geringen Sättigung<br />

und den absichtlich schwachen Kontrasten.<br />

Eine tolle dramatische Atmosphäre<br />

schafft auch der satte Raumklang.<br />

Empfehlenswert ist das ausführliche<br />

Making Of. MX<br />

Drama / Österreich, Deutschland 2013 / 115 Min. FSK 12<br />

Regie Andreas Prochaska mit Sam Riley, Tobias Moretti<br />

Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Entfallene Szenen, Making<br />

Of, Audiokommentar Verleih X-Verleih VÖ: im Handel<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Bad Words<br />

Die Weltreise zweier<br />

Freunde gerät zum wahren<br />

Albtraum. Spannender und<br />

sehr originell erzählter<br />

Horrorfilm. CN<br />

Horror / USA, Kan. 2013 / 86 Min. FSK 16 Regie<br />

Derek Lee, Cliff Prowse mit Derek Lee, Cliff Prowse Disc<br />

BD 50 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Dt., Engl., Ital.) Untertitel Dt., Engl. u.a. Extras Entfallene<br />

Szenen; Hinter den Kulissen u.a. Verleih Sony VÖ: i.H.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

In seinem witzigen Regiedebüt<br />

gewinnt Hauptdarsteller<br />

Jason Bateman einen<br />

Buchstabierwettbewerb für<br />

Kinder. MX<br />

Komödie / USA 2013 / 89 Min. FSK 16 Regie Jason<br />

Bateman mit Jason Bateman u.a. Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Dt., Ital., Frz., Jap.), DTS-HD<br />

MA 5.1 (Engl.) Untertitel Dt., Engl. u.a. Extras Entfernte<br />

Szenen, Kommentare u.a. Verleih Universal VÖ: 09.10.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

The Legend Of Hercules<br />

Ohne Charme und völlig uninspiriert<br />

kommt die Neuauflage<br />

der Sage daher – überzeugt<br />

aber optisch und akustisch.<br />

MX<br />

Action / USA 2014 / 99 Min. FSK 12 Regie Renny Harlin<br />

mit Kellan Lutz, Scott Adkins Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,78:1<br />

(1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Dt., Engl.)<br />

Untertitel Dt., Engl. Extras Audiokommentar, Making Of,<br />

Interviews, Hinter d. Kulissen Verleih Splendid VÖ: i. H.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Mister & Pete gegen<br />

den Rest der Welt<br />

Zwei kleine Jungs müssen<br />

sich allein durchs Leben<br />

schlagen – ein ebenso bewegendes<br />

wie verstörendes<br />

Drama. CN<br />

Drama / USA 2013 / O-Titel The Inevitable Defeat Of Mister<br />

And Pete / 104 Min. FSK 12 Regie George Tillman Jr.<br />

mit Skyklan Brooks, Ethan Dizon Disc DVD <strong>Bild</strong> 2,35:1<br />

(anamorph) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch u.a. Untertitel<br />

Keine Extras Entfernte Szenen u.a. Verleih Edel VÖ: i.H.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>Bild</strong>er: Warner, Fox<br />

94


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REPORT | LICHTMOND<br />

Auf dem Weg<br />

nach Chronos<br />

Wie ein Raumschiff<br />

schwebt das Innere<br />

eines Zeitrades zurück<br />

zum Heimatplaneten<br />

Chronos. Dort sammelt<br />

es weitere „Zeitringe“.<br />

96


Autor/Redaktion: Martin Heller // <strong>Bild</strong>er: Auro 3D, Lichtmond<br />

Reise durch<br />

die Zeit<br />

Mit dem dritten Teil des Multimediaprojektes Lichtmond<br />

erschaffen die Macher erneut eine Referenz für<br />

Heimkinos – und das sogar mit dem 9.1-Sound Auro 3D.<br />

Nach dem ersten Teil „Moonlight“<br />

besuchte die Lichtmond-Crew<br />

in Teil zwei<br />

das „Universe Of Light“.<br />

Die Musik-Blu-ray „Lichtmond 3 –<br />

Days Of Eternity“ nimmt den Zuschauer<br />

und -hörer nun mit auf eine<br />

Zeitreise. <strong>Das</strong> Wheel Of Time, also das<br />

Rad der Zeit, begibt sich auf den Weg<br />

zum Planeten Chronos. Der musikalische<br />

Ausflug des Münchener Pop-<br />

Projektes erstreckt sich über zehn<br />

Lieder, die in Surround und dem neuen<br />

Tonformat Auro 3D 9.1 gemischt<br />

wurden – begleitet von Gedichten und<br />

untermalt mit Animationen.<br />

Qualitätssprung<br />

Hauptsächlich ist Lichtmond ein ambitioniertes<br />

Klangexperiment: <strong>Das</strong><br />

dritte BD-Album gibt es in Stereo, 5.1,<br />

7.1 und Auro 3D 9.1 mit Höhenkanälen.<br />

Die Schöpfer, Martin und Giorgio<br />

Koppehele, legten besonderen Wert<br />

darauf, dass die unterschiedlichen<br />

Mixe nicht automatisch als „Downmix“<br />

des größten angefertigt wurden.<br />

Sie erstellten vielmehr jede Mischung<br />

separat und passten sie an die<br />

Möglichkeiten des Setups an. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

kann sich mehr als hören lassen.<br />

Schon die 5.1- und 7.1-Mischungen<br />

sind eine Raumklangreferenz.<br />

Der Klang umschließt den Hörer lückenlos,<br />

ist dabei aber nicht zu aufdringlich.<br />

Durch die breite Verteilung<br />

der Instrumente und Effekte bleibt<br />

das Geschehen stets durchhörbar und<br />

klar. Richtig Spaß macht die frequenzielle<br />

Bandbreite: Kristallklare ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

97


REPORT | LICHTMOND<br />

Höhen und tiefes Donnergrollen reizen<br />

die Heimkinoanlage aus. Die Gedichte,<br />

die nicht auf Blu-ray Pure Audio<br />

und CD enthalten sind, werden<br />

wahlweise auf deutsch oder englisch<br />

vorgetragen.<br />

Für Sie, liebe Leser, hat <strong>video</strong> im<br />

IFA-Demonstrationsraum von Auro<br />

bereits einen Höreindruck der 9.1-Mischung<br />

eingeholt. Der Klang wirkt wesentlich<br />

offener und natürlicher –<br />

beim Zurückschalten auf 7.1 fragt<br />

man sich, wie man ohne diese neue<br />

Räumlichkeit <strong>bis</strong>her eigentlich Spaß<br />

im Heimkino hatte. Besondern schön<br />

wirken Effekte wie Regen oder Gewitter,<br />

die auch in der Natur von oben zu<br />

erwarten sind. Auch seitliche Effekte<br />

kommen besser zur Geltung.<br />

„Lichtmond 3“ sieht auch deutlich<br />

schicker aus als seine Vorgänger. Viele<br />

Details sind hinzugekommen, und jede<br />

Menge optische Spielereien beleben<br />

die Landschaften von Chronos.<br />

Die 3D-Effekte sind makellos: Pop-<br />

Outs funktionieren wunderbar, werden<br />

aber nicht zu aufdringlich eingesetzt<br />

und sind frei von Ghosting. Beeindruckend<br />

ist die grandiose Tiefenstaffelung,<br />

die das Gefühl der<br />

endlosen Weiten glaubwürdig vermittelt.<br />

Ein besonderes Schmankerl ist<br />

die Bewegtbildschärfe: Die Bewegungen<br />

sind für 24 <strong>Bild</strong>er pro Sekunde<br />

optimiert, sodass kein Zittern und Stocken<br />

zu entdecken ist. Glatter als hier<br />

können Bewegungen mit dieser<br />

Framerate nicht aussehen.<br />

Animationen und Rechner<br />

Die traumhaften Landschaften entstanden<br />

im spanischen Animationsstudio<br />

IMAGO-D. Ein Teil des Publikums<br />

wirft dem Lichtmond-Projekt<br />

vor, dass die Objekte und Texturen<br />

nicht auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik sind. Zu spärliche Details, zu<br />

wenige Effekte, alles wirke etwas roh.<br />

<strong>Das</strong> stimmt durchaus – Animationsfilme<br />

von Pixar und Dreamworks sind<br />

technisch auf einem anderen Level.<br />

<strong>Das</strong>s Lichtmond bei den 3D-Landschaften<br />

nicht die gleiche Qualität erreicht,<br />

hat einen simplen Grund: Rechenleistung.<br />

Den großen Produktionsfirmen<br />

stehen komplette „Renderfarmen“<br />

zur Verfügung, also ganze<br />

Hallen voller spezieller Computer, die<br />

nur die Aufgabe haben, die fertigen<br />

<strong>Bild</strong>er aus den Rohdaten zu erstellen.<br />

Je aufwendiger die Effekte ausfallen<br />

und je höher die Auflösung ist, desto<br />

länger dauert der Rendervorgang. Vo-<br />

Schöpfer fremder Welten<br />

Familienbetrieb: Hinter dem Projekt Lichtmond stehen die<br />

Brüder Martin und Giorgio Koppehele aus München. Unterstützt<br />

werden sie unter anderem durch ihre Frauen Suna,<br />

die Gesangsmelodien und englische Lyrics schreibt, und<br />

Gabi, die sich um die deutschen Gedichte kümmert. Allesamt<br />

sind sie Vollblutmusiker und produzieren Lichtmond in einem<br />

Münchener Vorort im hauseigenen Tonstudio. Dort erschaffen<br />

sie virtuelle Universen und versuchen den Zuschauer in<br />

diese hineinzuziehen – mit beachtlichem Erfolg: Neben Goldund<br />

Platin-Auszeichnungen in Deutschland erreichten sie<br />

erste Plätze in den Amazon 3D Musik Charts und den Musik-<br />

Video Charts in Deutschland. Als Full-Dome-Projektion wird<br />

Lichtmond im Planetarium Hamburg gezeigt, weitere Spielorte<br />

sollen folgen. Auch international gibt es Erfolge, etwa<br />

den China 3D Excellence Award. Sogar prominente Gäste<br />

leisten ihren Beitrag: Sky Du Mont und Hardy Krüger junior<br />

sprechen in Teil drei, Midge Ure (Ultravox) co-komponierte<br />

und sang den Song „Endless Moments“ ein.<br />

98


luminöse Partikeleffekte wie Nebel,<br />

und Staub, Spiegelungen im Wasser,<br />

physikalische Berechnungen wie<br />

Lichtbrechung – all das sind „Prozessorkiller“.<br />

Zum Vergleich: Ein einzelnes<br />

HD-<strong>Bild</strong> in Lichtmond-Qualität<br />

auf einem durchschnittlichen Heim-<br />

PC zu rendern, kann locker eine Stunde<br />

dauern – gebraucht werden für die<br />

Blu-ray Disc 24 pro Sekunde.<br />

„Lichtmond 3“ erscheint in fünf Formaten:<br />

CD, DVD, Blu-ray Disc, Blu-ray<br />

3D und Blu-ray Pure Audio. Die letztgenannte<br />

Scheibe enthält wie die CD<br />

nur Ton. Dafür liegen die Tonspuren<br />

(2.0, 5.1, 7.1 und 9.1) in der höchstmöglichen<br />

Auflösung vor: je nach Format<br />

in 192 Kilohertz (kHz) oder 96<br />

kHz. Mit entsprechendem Equipment<br />

kann hier das letzte Quäntchen Klang<br />

herausgeholt werden.<br />

■<br />

So funktioniert Auro 3D<br />

Noch mehr Lautsprecher! <strong>Das</strong> 9.1-Setup von Auro 3D erfordert vier Höhenkanäle,<br />

die an der Decke über den Satelliten-Lautsprechern einer herkömmlichen<br />

5.1-Anordnung Platz finden. Der offensichtliche Vorteil ist, dass Schallquellen<br />

jetzt auch nach oben wandern, zum Beispiel Regen oder ein vorbeifliegender<br />

Hubschrauber. Wie Wilfried van Baelen – Gründer der Galaxy Tonstudios, in<br />

denen Auro entwickelt wurde – erklärt, ergaben Feldversuche, dass zusätzliche<br />

Höheninformationen auch die Lokalisation seitlicher Phantomschallquellen<br />

stabilisieren. Usprünglich sollte dieses Ziel mit der Erweiterung von 5.1 auf 7.1<br />

erreicht werden, ohne großen Erfolg. Video kann bestätigen: Auro 3D funktioniert,<br />

beeindruckt und macht richtig Spaß!<br />

Raus aus der<br />

Surround-Ebene<br />

Die <strong>bis</strong>herigen Surround-<br />

Formate liefern den Sound<br />

nur auf einer horizontalen<br />

Ebene. Auro 3D erweitert<br />

den Klang mit vier Lautsprechern<br />

an der Decke.<br />

Lichtmond 3 – Days Of Eternity<br />

Eine klare Technik-Referenz: Die dritte Lichtmond-Blu-ray holt<br />

alles aus der Heimkinoanlage heraus. Die 3D-Effekte sind<br />

sauber und absolut frei von Ghosting. Bewegungen sind flüssig,<br />

und die <strong>Bild</strong>schärfe ist makellos. Der Surround-Sound<br />

beansprucht alle Kanäle. Dabei stechen jedoch nicht nur<br />

einzelne Effekte hervor, sondern die konsistente Räumlichkeit schließt den<br />

Hörer angenehm gleichmäßig ein. Inhaltlich können die Meinungen auseinandergehen:<br />

Von philosophisch angehaucht <strong>bis</strong> völliger Kitsch reichen<br />

die Ansichten. In den Gedichten und <strong>Bild</strong>ern steckt zumindest eine Geschichte,<br />

die allerdings nicht im Vordergund steht. MH<br />

Ambient-Pop / Deutschland 2014 / 50 Min. FSK 0 Regie Martin und Giorgio Koppehele Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC / MVC) Ton Auro 3D 9.1 (Englisch), DTS-HD MA 7.1 (Deutsch), DTS-HD MA 5.1 (Deutsch), DTS-HD MA 2.0 (Deutsch)<br />

Untertitel Keine Extras Bonussong, Featurette Verleih Blu Phase Media VÖ: 10.10.<br />

<strong>Bild</strong>:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

REFERENZ<br />

Die Blu-ray Pure Audio funktioniert<br />

wie eine CD: Selbst für die Navigation<br />

ist kein <strong>Bild</strong> nötig. Die Tonspuren<br />

haben Auflösungen von 192<br />

Kilohertz bei 24 Bit (5.1, 2.0) und 96<br />

Kilohertz bei 24 Bit (9.1 und 7.1). Um den Unterschied<br />

zu hören, braucht man gute Technik – die<br />

man dann aber <strong>bis</strong> zur Grenze ausreizen kann.<br />

Als Bonus gibt es alle Songs als FLAC- und WAV-<br />

Dateien zum Download.<br />

MH<br />

Ambient-Pop / Deutschland 2014 / 50 Min. FSK 0 Disc BD 25 Ton Auro 3D<br />

9.1 (Englisch), DTS-HD MA 7.1 (Englisch), DTS-HD MA 5.1 (nur Musik als „Chillout-Mix“),<br />

DTS-HD MA 2.0 (Englisch) Untertitel Keine Extras Bonussongs,<br />

Download der Lieder als Dateien Verleih Blu Phase Media VÖ: 10.10.<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Die Audio CD enthält<br />

zwei Bonustitel<br />

und zusätzlich<br />

drei Single<br />

Mixes, verzichtet<br />

aber auf gesprochene<br />

Gedichte.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Special Edition gewinnen!<br />

Wir verlosen zehn Exemplare der 3-Disc-Special-<br />

Edition von „Lichtmond 3 – Days Of Eternity“, die<br />

aus CD, Blu-ray 3D und Blu-ray Pure Audio <strong>beste</strong>ht!<br />

Unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/Lichtmond anmelden<br />

und folgende Frage beantworten:<br />

Welches neue Tonformat enthält Lichtmond 3?<br />

A) Dolby Atmos<br />

B) Audyssey DSX<br />

C) Auro 3D<br />

Teilnahmeschluss: 04. November 2014. Der Rechstweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

99


BESTENLISTE<br />

Die Bestenliste<br />

Über<br />

400 Geräte<br />

im Praxistest<br />

Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und den vergangenen<br />

Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für die persönliche Wichtung der<br />

Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen ist diese Liste ein hilfreicher<br />

Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />

Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />

für alle Produktkategorien in<br />

Teilnoten für <strong>Bild</strong>, Klang, Ausstattung,<br />

Bedienung und Verarbeitung<br />

aufgeteilt. Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />

zusammen (Ergebnis), die als<br />

Schulnote interpretiert und zusätzlich als Prozentwert<br />

im Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />

Punktzahl angegeben wird. Die Abhängigkeit<br />

der Ergebnis-Schulnote von der erreichten<br />

Pro zentzahl wird im Punkteschlüssel<br />

rechts dargestellt.<br />

Wir haben diese Zuordnung Anfang 2013<br />

etwas härter gestaltet, dabei sind einige Geräte<br />

notentechnisch abgerutscht. Der Idealfall<br />

von 100 Prozent konnte aber auch vorher<br />

kaum erreicht werden, da dieses Gerät dann<br />

in jedem Unterpunkt aller Teilnoten die absolute<br />

Referenz dargestellt hätte. <strong>Das</strong> ist aber nie<br />

der Fall, da sich ein Hersteller etwa auf eine<br />

perfekte Ausstattung konzentriert, ein anderer<br />

aber in das Material des Gehäuses oder einen<br />

geringen Stromverbrauch investiert.<br />

Unser Bewertungssystem ist nach oben offen<br />

und kann sich so blitzschnell den Veränderungen<br />

des Marktes anpassen. Werden beispielsweise<br />

wichtige Features neu eingeführt,<br />

können wir sofort die Maximalpunktzahl für<br />

die Ausstattung anheben. Schlägt ein Gerät<br />

die <strong>bis</strong>herige Referenzqualität von <strong>Bild</strong> oder<br />

Ton, wird auch hier der Standard angepasst.<br />

Dadurch werten sich alte Geräte automatisch<br />

ab (wie im richtigen Leben), denn ihre Punktzahl<br />

bleibt zwar konstant, die Prozentnote im<br />

Verhältnis zur Maximalpunktzahl sinkt aber.<br />

Der Preis ist heiß<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

orientiert sich an den unverbindlichen Preisempfehlungen<br />

der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />

Testzeitpunkt, den wir auch in den<br />

Testberichten und der Bestenliste abdrucken.<br />

Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />

Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen<br />

im Internet, können erheblich vom<br />

UVP ab weichen. Vor allem ältere Geräte sind<br />

mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein<br />

Preisvergleich lohnt sich daher auf jeden Fall.<br />

Punkteschlüssel<br />

Die erreichte Gesamtpunktzahl eines Tests misst<br />

sich an der Anzahl der maximal erreichbaren<br />

Punkte in der jeweiligen Gerätekategorie. Wir<br />

errechnen, wie viel Prozent davon ein Teilnehmer<br />

erreicht hat. <strong>Das</strong> Ergebnis wird dann nach folgender<br />

Einteilung einer Schulnote zugeordnet.<br />

überragend ab 90%<br />

sehr gut ab 80%<br />

gut ab 65%<br />

befriedigend ab 50%<br />

ausreichend ab 30%<br />

mangelhaft ab 10%<br />

ungenügend < 10%<br />

Erklärung: <strong>Bild</strong> = <strong>Bild</strong>qualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Ang = Angebot // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung<br />

TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

OLED-FERNSEHER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung KE55S9C* 8.000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />

LG 55EA9809* 9.000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />

SEHR GUT<br />

LG 55EA9709* 6.000 427 43 197 84 70 821 89 gut 8/14<br />

*mit curved (gebogenem) Display<br />

Sony KD-55X8505B 2.300 418 42 194 83 68 805 87 sehr gut 9/14<br />

Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />

Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />

Philips 55PUS7809/12 1.850 388 40 187 77 67 759 82 sehr gut 9/14<br />

Bang&Olufsen Avant 7.000 385 50 176 72 75 758 82 gut 10/14<br />

Toshiba 65M9363DG 6.000 410 40 171 71 63 755 82 befriedigend 3/14<br />

Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />

GUT<br />

Hisense LTDN58XT880 3.000 332 32 179 65 60 668 72 befriedigend 2/14<br />

*mit curved (gebogenem) Display<br />

ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 462 60 227 95 80 924 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE65HU8590* 5.000 429 42 218 93 69 851 92 sehr gut 5/14<br />

Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />

Samsung UE75HU7590L 7.000 430 41 208 93 69 841 91 sehr gut 9/14<br />

Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />

LG 65UB980V 5.000 428 49 198 89 67 831 90 gut 7/14<br />

Sony KD-65X9005B 4.200 429 55 194 83 69 830 90 sehr gut 7/14<br />

SEHR GUT<br />

LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />

Panasonic TX-58AXW804 3.300 402 40 218 91 69 820 89 sehr gut 9/14<br />

LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />

Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />

LG 55UB950V 2.500 424 40 198 90 67 819 87 sehr gut 9/14<br />

Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />

3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />

LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE75F8090 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE65ES8090 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />

Sharp LC-80LE857E 8.000 408 50 179 79 76 792 87 gut 2/14<br />

100


Panasonic TX-L60DTW60 2.800 394 45 196 86 66 787 87 gut 4/14<br />

Sharp LC-60UQ10E 2.600 396 43 179 79 66 763 84 gut 7/14<br />

Sharp LC-70LE740E 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />

Sharp LC-70LE835E 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />

Philips 60PFL8708S 3.200 385 40 183 84 62 754 83 gut 2/14<br />

Sharp LC-60LE840E 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />

GUT<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />

LCD-FERNSEHER | 51 BIS 59 ZOLL | 129 – 150 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />

Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />

LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />

Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />

Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 400 48 204 73 73 798 88 gut 3/14<br />

Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-55ASW804 2.500 381 40 212 91 69 793 88 sehr gut 10/14<br />

Sony KDL-55HX955 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />

LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />

Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />

Philips 55PFL8007K 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />

Philips 58 PFL9956H* 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />

Sony KDL-55W955B 1.800 397 46 187 83 64 777 86 sehr gut 5/14<br />

Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />

Samsung UE55H6740 1.700 389 39 193 83 59 772 85 sehr gut 8/14<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />

LG 55LA7408 2.100 391 43 178 86 67 765 84 gut 1/14<br />

Panasonic TX-55ASW754 1.800 384 36 196 86 63 765 84 sehr gut 7/14<br />

Samsung UE55ES6890 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />

Philips 55PFL7008K 1.800 383 42 185 84 65 759 84 gut 1/14<br />

Samsung UE55H6470 1.500 396 39 179 82 59 755 83 sehr gut 6/14<br />

LG 55LB870V 2.000 389 41 182 75 63 750 83 gut 8/14<br />

Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-L55WT50E 2.600 385 40 176 80 66 747 83 gut 11/12<br />

Philips 55PFK7109 1.600 365 43 186 82 67 743 82 sehr gut 6/14<br />

Panasonic TX-L55ETW60 1.600 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 1/14<br />

TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 372 40 192 73 60 737 81 gut 1/14<br />

Metz Clarea 55 Media 1.800 376 43 173 73 71 736 81 sehr gut 9/14<br />

Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />

Toshiba 55M7463DG 1.500 378 36 171 75 61 721 80 überragend 8/14<br />

GUT<br />

Samsung UE55F6470 1.750 368 39 175 79 59 720 79 gut 1/14<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />

Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />

Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />

Grundig 55VLE9474BL 1.200 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 7/14<br />

PEAQ PTV551203-B 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

*21:9-Cinema-Format<br />

LCD-FERNSEHER | 46 – 50 ZOLL | 117 – 127 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE46F8090SL 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual 46 Slim ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />

Philips 46PFL9707S 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />

Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />

Philips 47PFK7509 1.300 379 50 186 87 66 768 85 sehr gut 7/14<br />

LG 47LA7408 1.400 391 43 178 86 67 765 84 gut 3/14<br />

LG 47LM960V 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />

LG 47LM760S 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />

Philips 47PFL7008K 1.400 383 42 185 84 65 759 84 gut 3/14<br />

Philips 46PFL8008S 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47WT50E 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-47W805A 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47DT50 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />

Philips 47PDL6907K 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />

Panasonic TX-47ASW654 950 361 38 194 86 63 742 82 sehr gut 11/14<br />

Philips 47PFL6907K 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6007K 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />

Panasonic TX-50ETW60 1.200 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 3/14<br />

Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX755 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-50W805B 1.000 376 37 176 79 60 728 80 sehr gut 6/14<br />

Sony KDL-50W685A 1.100 373 36 169 85 63 726 80 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Samsung UE46F6510 1.000 368 39 175 79 59 720 79 überragend 3/14<br />

Panasonic TX-L47ETW5 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />

Toshiba 47M7463DG 1.000 376 36 171 75 61 719 79 überragend 7/14<br />

Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />

Toshiba 46TL968G 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />

Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />

Grundig 47VLE9270 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />

Grundig 47VLE9380SL 900 347 33 176 73 66 695 77 überragend 3/14<br />

Grundig 46VLE8270 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />

TechniSat TechniSmart 47 1.100 364 40 153 73 61 691 76 sehr gut 3/14<br />

Toshiba 48L5445DG 850 351 36 173 68 61 689 76 sehr gut 11/14<br />

Thomson 46FW8785 825 339 35 156 70 59 659 73 überragend 3/14<br />

PEAQ PTV462403-S 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />

Hisense LED46K263D 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Orion CLB50B1050S 660 318 30 98 47 56 549 61 gut 8/14<br />

Xoro HTL4770 3D 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />

LCD-FERNSEHER | 39 – 45 ZOLL | 99 – 115 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />

Samsung UE40H6600 1.000 379 40 198 93 69 779 86 sehr gut 11/14<br />

Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />

Panasonic TX-42ASW754 950 375 38 196 86 63 758 84 sehr gut 11/14<br />

Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />

Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />

Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />

Philips 40PFL5507K 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />

Sony KDL-40HX755 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />

Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />

Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />

Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />

LG 42LB670V 900 365 39 175 68 63 710 78 sehr gut 11/14<br />

Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />

Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />

Toshiba 40TL963G 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />

Panasonic TX-42ASW504 650 345 35 166 72 54 672 74 überragend 6/14<br />

Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />

PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />

LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

TechniSat TechniLine 32 ISIO Exklusiv 1.000 358 40 189 73 68 728 80 gut 11/14<br />

Sony KDL-32EX725 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

101


BESTENLISTE<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />

PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />

PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P50VTW60 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-P55VT50E 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />

Panasonic TX-P50GT50E 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />

GUT<br />

B&O BeoVision 12 14.000 361 54 156 72 76 719 79 ausreichend 3/14<br />

PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P42STW50 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />

PROJEKTOREN<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony VPL-VW<strong>1000</strong>* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />

SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />

JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />

Sony VPL-VW500* 9.900 372 66 42 51 531 82 sehr gut 4/14<br />

GUT<br />

JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />

Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />

Sony VPL-HW40ES 2.200 350 63 42 46 501 77 überragend 8/14<br />

Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />

Mitsu<strong>bis</strong>hi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />

BenQ W1500 1.800 336 60 42 37 475 73 sehr gut 1/14<br />

Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />

BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />

Philips Screeneo HDP1590TV 1.600 311 76 35 43 465 72 sehr gut 9/14<br />

Acer H6520BD 900 329 60 38 38 465 72 überragend 10/14<br />

LG Hecto** 8.000 313 65 43 44 465 72 befriedigend 11/13<br />

BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />

BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />

LG PF80G 1.350 315 65 39 37 456 70 sehr gut 1/14<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />

Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />

ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />

BenQ MH740* 2.000 301 63 37 40 441 68 gut 7/14<br />

Acer H6510BD* 1.000 295 60 36 38 429 66 gut 7/14<br />

* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />

TABLET COMPUTER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 220 80 130 54 55 539 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 2014 ab 600 189 63 97 43 49 441 82 gut 6/14<br />

Apple iPad Air ab 480 183 59 94 45 51 432 80 gut 6/14<br />

GUT<br />

Amazon Kindle Fire HDX 8.9 ab 380 194 57 79 45 45 420 78 sehr gut 6/14<br />

Microsoft Surface 2 ab 430 172 68 92 36 50 418 78 sehr gut 6/14<br />

LG G Pad 8.3 280 174 56 85 39 48 402 75 sehr gut 6/14<br />

Toshiba Excite Pro ab 430 164 58 90 38 47 397 74 gut 6/14<br />

ULTRA-HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 360 105 200 100 50 815 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony FDR-AX1 4.500 279 83 145 71 42 620 76 sehr gut 2/14<br />

3D-CAMCORDER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

GUT<br />

Sony HDR-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />

Sony HDR-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />

HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />

GUT<br />

JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />

Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />

JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />

Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />

Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />

SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />

GUT<br />

Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />

Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />

Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />

Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />

Alle Tests nach<strong>beste</strong>llen<br />

In unserer Bestenliste finden Sie die Ergebnisse unserer Gerätetests<br />

aus den letzten zwei <strong>bis</strong> drei Jahren. Und obwohl wir sogar die<br />

Teilnoten abdrucken, also zeigen, ob Klang, <strong>Bild</strong> oder Ausstattung<br />

besonders gut waren, sollten Sie sich möglichst umfassend informieren,<br />

bevor ein Gerätekauf ins Haus steht. Dazu können Sie jede<br />

<strong>video</strong> für den eigentlichen Heftpreis zuzüglich nur 1,50 <strong>Euro</strong> für<br />

Porto und Verpackung nach<strong>beste</strong>llen; nur wenige Ausgaben sind<br />

leider schon total ausverkauft.<br />

Unsere Adresse:<br />

weka-<strong>beste</strong>ll@burdadirect.de, Tel.: 0781/639-4548, Fax: -4549.<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

102


2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />

SEHR GUT<br />

T+A K2 Blu * 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />

* 3.1-System<br />

Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />

Sony BDP-S6200 200 261 55 125 35 46 522 76 sehr gut 10/14<br />

Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 75 gut 5/12<br />

Microsoft Xbox One* 500 249 52 93 38 43 475 75 gut 2/14<br />

ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />

Sony PlayStation 4* 400 212 54 81 39 44 430 68 gut 2/14<br />

*Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

BLU-RAY-KOMBIGERÄTE (NEUE WERTUNG)<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BCT940 800 208 46 171 87 45 557 83 gut 10/14<br />

Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />

GUT<br />

Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />

LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />

* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />

HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

BLU-RAY-REKORDER (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />

Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />

MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />

Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />

* mit DVB-C-Tuner<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />

SEHR GUT<br />

Cambridge Azur 752BD 1.400 266 99 157 37 53 612 89 sehr gut 6/14<br />

OPPO BDP-103D 820 269 96 159 37 51 612 89 überragend 6/14<br />

OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />

Panasonic DMP-BDT700 550 270 93 154 36 49 602 88 sehr gut 8/14<br />

Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />

Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />

Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />

LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />

Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />

Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />

Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />

Pioneer BDP-170 180 261 96 118 38 46 559 82 überragend 10/14<br />

Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />

Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />

Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />

Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />

Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />

Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />

Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />

GUT<br />

Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />

Panasonic DMP-BDT465* 220 261 55 129 37 46 528 77 sehr gut 10/14<br />

LG BP740 230 259 54 129 38 45 525 77 sehr gut 10/14<br />

Samsung BD-H6500 180 260 54 128 37 46 525 77 sehr gut 10/14<br />

LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />

Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />

NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />

SEHR GUT<br />

Popcorn Hour A-410 300 183 182 142 101 40 648 89 überragend 11/14<br />

Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />

GUT<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />

Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />

RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />

iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />

LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />

FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />

AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />

Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />

Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />

* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

NAS-SYSTEME<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />

GUT<br />

LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />

Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />

Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />

Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />

IP-TV<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

GUT<br />

Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Ang Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 162 70 362 100<br />

GUT<br />

Netflix ab 7,99 78 33 99 63 273 75 sehr gut 11/14<br />

Amazon Prime Instant Video* ab 4,08 74 33 106 54 267 74 überragend 11/14<br />

maxdome Paket 7,99 76 33 98 51 258 71 sehr gut 11/14<br />

WATCHEVER 8,99 58 31 111 56 256 71 gut 11/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Sky Snap ab 3,99 67 31 92 42 232 64 gut 11/14<br />

*ehemals LOVEFiLM<br />

HDTV-KABEL-RECEIVER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

SEHR GUT<br />

Sagemcom RCI88-<strong>1000</strong> 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />

GUT<br />

smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />

Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

103


BESTENLISTE<br />

HDTV-SAT-RECEIVER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

SEHR GUT<br />

Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

GUT<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

HYBRID-RECEIVER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 175 130 50 635 100<br />

SEHR GUT<br />

TechniSat DigiCorder ISIO S 600 201 45 144 109 49 548 86 sehr gut 4/14<br />

Humax iCord Evolution 600 212 45 124 112 45 538 85 gut 7/14<br />

Kathrein UFS 924 580 213 45 121 108 47 534 84 sehr gut 4/14<br />

Humax iCord Pro 380 207 45 122 113 45 532 83 sehr gut 10/14<br />

Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 83 gut 6/12<br />

TechniSat Digit ISIO S2 270 201 45 130 108 45 529 83 sehr gut 10/14<br />

Triax S-HD 990 Hybrid 600 216 45 119 101 43 524 83 gut 4/14<br />

Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 80 überragend 9/12<br />

Vantage VT-100 HD+ 400 212 44 118 92 44 510 80 gut 6/13<br />

Panasonic DMR-HST230* 480 206 27 117 112 47 509 83 überragend 4/14<br />

Kathrein UFSconnect 906 190 212 45 101 105 45 508 80 sehr gut 4/14<br />

GUT<br />

Kathrein UFS 913 300 216 45 114 85 43 503 79 sehr gut 3/12<br />

Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 79 sehr gut 4/12<br />

Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 79 gut 5/12<br />

Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 78 sehr gut 1/12<br />

Humax HD NANO Conn@ct 150 205 44 96 103 43 491 77 sehr gut 4/14<br />

SetOne Genius HD 350 210 42 111 84 42 489 77 sehr gut 3/12<br />

NanoXX Omega HD+ 400 203 43 115 83 42 486 77 gut 1/13<br />

Samsung GX-SM550SH 130 213 43 82 99 43 480 75 sehr gut 8/14<br />

Schwaiger DSR 581 HD** 100 205 41 72 63 38 419 75 sehr gut 8/14<br />

WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 73 gut 1/13<br />

Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 73 befriedigend 6/13<br />

Avanit SHD5+ 90 208 44 76 91 42 461 73 sehr gut 4/14<br />

Xoro HST 550S 100 196 42 96 85 37 456 71 gut 8/14<br />

esoSAT DSR-460.IP 73 204 42 90 78 36 450 70 sehr gut 8/14<br />

LG TN530V 130 198 42 67 90 41 438 69 gut 4/14<br />

*Klangqualität max. 30 Punkte / gesamt max. 615 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

**Nach Bewertungsschlüssel der HDTV-Sat-Receiver getestet. Maximale Gesamtpunktzahl: 555 Punkte.<br />

Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />

Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />

Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />

Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR838 1.200 75 230 179 85 46 615 80 sehr gut 10/14<br />

Pioneer SC-1224 900 75 228 182 83 46 614 80 überragend 10/14<br />

GUT<br />

Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />

Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />

Denon AVR-X2100W 650 75 206 173 87 46 587 76 überragend 10/14<br />

Anthem MRX710 2.300 78 261 109 80 50 578 75 sehr gut 7/14<br />

Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />

Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />

Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />

Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />

Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />

Sony STR-DN1050 650 74 198 123 83 47 525 68 sehr gut 8/14<br />

NAD T748+ 850 70 218 94 85 48 515 67 sehr gut 8/14<br />

Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Yamaha RX-S600 550 56 188 127 81 43 495 64 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-S510 450 56 187 118 71 38 470 61 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />

SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 216 100 60 771 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Yamaha CX-A5000 2.200 74 283 204 85 54 700 90 sehr gut 1/14<br />

SEHR GUT<br />

Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />

Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 85 sehr gut 12/12<br />

Onkyo PR-SC5530 2.700 77 272 172 85 54 660 85 sehr gut 11/14<br />

Rotel RSP-1572 2.000 77 282 123 85 56 623 80 sehr gut 11/14<br />

GUT<br />

NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />

SAT OVER IP<br />

Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />

Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />

Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />

Receiver Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />

Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />

Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />

SURROUND-RECEIVER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />

SEHR GUT<br />

Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />

Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />

Yamaha RX-A2040 1.500 73 243 189 84 48 637 83 sehr gut 9/14<br />

Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />

Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />

Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />

Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />

Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />

MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

SEHR GUT<br />

Yamaha MX-A5000 2.500 150 47 26 56 279 89 überragend 1/14<br />

Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />

Rotel RMB-1555 1.600 153 35 26 56 270 86 sehr gut 11/14<br />

Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />

Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />

NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />

Onkyo PA-MC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 sehr gut 11/14<br />

NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />

SEHR GUT<br />

Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />

HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />

104


MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEME<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

GUT<br />

Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />

2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />

GUT<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

*2.0 System<br />

SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

* 7.1-Set<br />

SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />

Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />

LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />

Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />

Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />

Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />

GUT<br />

Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />

BLU-RAY-SOUNDBARS<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />

SOUNDBARS<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Focal Dimension 1.300 381 53 74 161 669 80 überragend 7/14<br />

B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />

GUT<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Monitor Audio ASB-2 1.300 357 61 73 155 646 77 sehr gut 7/14<br />

Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Canton DM 900 800 369 48 73 154 644 77 sehr gut 7/14<br />

Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />

Harman/Kardon Sabre SB 35 1.000 359 52 74 153 638 76 sehr gut 7/14<br />

Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />

Samsung HW-F850 1.300 365 48 66 152 631 75 sehr gut 2/14<br />

Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />

Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />

Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />

Denon DHT-S514 500 344 49 75 151 619 74 sehr gut 7/14<br />

Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />

Onkyo LS-B50 500 345 48 73 151 617 73 sehr gut 7/14<br />

Panasonic SC-HTB880 600 345 52 70 147 614 73 sehr gut 7/14<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Teufel Cinebar 11 300 336 51 74 151 612 73 überragend 7/14<br />

Samsung HW-F550 500 336 51 69 151 607 72 sehr gut 7/14<br />

Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />

LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />

Philips HTL6145C 500 332 50 72 145 599 71 sehr gut 10/14<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />

Sony HT-CT370 350 320 50 73 148 591 70 sehr gut 7/14<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

*mit Blu-ray-Player<br />

SOUNDDECKS<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />

GUT<br />

Klipsch SB 120 500 385 44 68 158 655 79 überragend 7/14<br />

Canton DM 75 500 351 54 74 153 632 75 überragend 10/14<br />

Yamaha SRT-<strong>1000</strong> 500 345 54 74 157 630 75 überragend 10/14<br />

Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />

Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />

Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />

Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />

LG LAP 341 400 333 42 68 145 588 70 überragend 7/14<br />

Denon DHT-T100 300 329 46 62 142 579 69 überragend 7/14<br />

Philips HTB4150B/12 350 310 53 65 144 572 68 sehr gut 7/14<br />

Panasonic SC-HTE180 350 293 47 68 142 550 65 sehr gut 7/14<br />

SOUNDMÖBEL<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 95 240 1105 100<br />

SEHR GUT<br />

Hülsta Xelo 6.677 500 55 60 210 825 75 befriedigend 8/14<br />

Montana TV HiFi 5.050 430 50 65 170 650 65 befriedigend 2/14<br />

STREAMING-LAUTSPRECHER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />

Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />

SEHR GUT<br />

B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />

Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />

Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

GUT<br />

Bang & Olufsen BeoLab18 4.800 517 70 235 822 81 sehr gut 11/14<br />

Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />

Nubert nuPro-A300 1.050 450 65 145 660 65 überragend 1/14<br />

DALI Kubik Free/Xtra 1.100 420 70 162 652 65 sehr gut 1/14<br />

Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />

Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />

Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />

Philips E5 * 700 395 70 135 600 59 sehr gut 1/14<br />

*Sub/Sat-System<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

105


BESTENLISTE<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS,<br />

CT SW15, SA <strong>1000</strong> 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR <strong>1000</strong>,SW <strong>1000</strong> E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

DALI Epicon 6, Vokal, 2, Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />

German Physiks Movie Three 18.000 804 70 225 1099 90 sehr gut 8/14<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Magnat Quantum 1009,<br />

1003, Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 768 60 190 1018 83 sehr gut 3/14<br />

MartinLogan EM ESL,<br />

C2, FX2, Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9, CMC2, CM5, ASW10CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 3/14<br />

Canton Chrono SLS 790 DC, 720,<br />

755 Center, SUB 800 R 4.925 746 60 180 986 81 sehr gut 3/14<br />

KEF R500, R200c, R400b 5.500 737 58 184 979 80 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Dynaudio Excite X34, X24, X14, Sub 600 4.740 732 57 178 967 79 sehr gut 3/14<br />

ELAC CC241, FS 247, BS243, Sub 2040 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium<br />

Style 12, 102, 32, Qube 10 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />

Nubert nuLine CS 174, 284, 24, AW 1100 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502, Center 42,<br />

302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />

Quadral Chromium Style 100,<br />

10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807, Center 816,<br />

803, Omega SUB 250 A LTD 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

Magnat Quantum<br />

757, Center 73, 753, 731 A 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum M40, M10<br />

Base, M25, Qube 10 aktiv 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2<br />

Center, 520.2, Sub 85 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />

PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />

Boston Acoustics M Center, 250,<br />

Surround, Sub 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

B&W 600 S2 Set:<br />

684 S2, HTM 62 S2, 686 S2, ASW 610 2.600 638 60 140 838 69 sehr gut 6/14<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Music Style Center 2, 800,<br />

200, Sub 25A 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />

Teufel LT 4 1.100 625 45 155 825 68 überragend 11/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

T+A KS 300, KC 550, KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550, K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

SEHR GUT<br />

DALI Rubicon LCR Set 7.200 817 65 205 1087 89 sehr gut 9/14<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

GUT<br />

KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />

Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />

Sonus faber Liuto / Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

Klipsch RB-61 II,<br />

RS-62 II, RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2, 501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />

Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Teufel System 4 THX 1.000 573 40 165 778 64 sehr gut 6/14<br />

Heco Music Colours 100 /<br />

Center 80 / Phalanx Micro 200A 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />

Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 578 47 147 772 63 sehr gut 3/14<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />

DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

AKTIV-SUBWOOFER<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />

SEHR GUT<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

GUT<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Velodyne SPL <strong>1000</strong> 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />

Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />

Velodyne WI-Q 10* 990 221 26 51 298 75 überragend 11/14<br />

SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />

Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />

psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />

B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

BASIS FÜR ALLE TESTS<br />

Testen und Messen sind essenzielle Aufgaben der <strong>video</strong>-Redak tion.<br />

Hier muss alles stimmen, um verlässliche Bewertungen aller getesteten<br />

Geräte zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal<br />

unserer Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum<br />

„Quälen“ der Geräte aus und entwickeln neue Referenz-Sequenzen,<br />

um mit der Technik Schritt zu halten und den Entwicklern immer einen<br />

Schritt voraus zu sein. Nicht zuletzt sind auch die Räumlichkeiten sehr<br />

wichtig, in denen die Tests stattfinden. Sowohl unser neuer TV-Testraum<br />

als auch der Hörraum bzw. das Heimkino wurden an unsere<br />

gestiegenen Bedürfnisse angepasst. Die Räume sind geschwärzt und<br />

bieten definierte Lichtsi tuationen. Sie wurden akustisch optimiert und<br />

besitzen Dutzende Anschlüsse für alle Arten von Antennen- und<br />

Netzwerksignalen.<br />

106


LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />

SEHR GUT<br />

Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />

B&W CM10 3.500 600 45 190 835 83 sehr gut 3/14<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 584 45 187 816 81 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Dynaudio Excite X34 2.200 575 45 181 801 79 sehr gut 3/14<br />

KEF R500 1.800 571 45 183 799 79 sehr gut 3/14<br />

Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />

Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />

ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />

Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />

Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />

PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />

Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

B&W 684 S2 1.040 515 45 140 700 69 sehr gut 6/14<br />

Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />

Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 60 240 <strong>1000</strong> 100<br />

SEHR GUT<br />

DALI Rubicon LCR 2.000 590 60 205 855 85 sehr gut 9/14<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

GUT<br />

KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />

Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />

Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Head of Content: Holger Biermann (hb)<br />

Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />

Redaktion: Roland Seibt (rs), Katja Thanhofer (kt), Yasmin Vetterl (yv)<br />

Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter der Ausgabe: John Fasnaugh, Martin Heller,<br />

Michael Jansen, Reinhard Otter, Reinhard Paprotka, Malte<br />

Ruhnke, Stefan Schickedanz, Raphael Vogt<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 – 1111<br />

Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />

Layout: Andreas Geyh, Michael Grebenstein<br />

Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

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fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone: 0082-2-2273-4818, fax: 0082-2-2273-4866,<br />

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Sonderdrucke: Nadine Stiegler: (089) 25556-1125,<br />

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mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 / 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540<br />

Haar bei München<br />

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urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen<br />

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Telefon 089 / 255 56-<strong>1000</strong>, Telefax 089/255 56-1199<br />

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Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />

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des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

107


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Datum<br />

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Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />

WK 4010 E11


REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />

Ob Gäste auf den<br />

grauen „Notsitzen“<br />

je erfahren,<br />

dass die Akustik<br />

nur auf die beiden<br />

roten Chefsessel<br />

eingemessen ist?<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Holger Biermann // <strong>Bild</strong>er: heimkinomarkt.de<br />

Doktorarbeit in<br />

Sachen Kino<br />

Dieses Privatkino ist nicht<br />

nur ein Lehrstück für alle<br />

Nachahmer. Dank seiner<br />

Außergewöhnlichkeit hat<br />

es sogar die Reporter des bekannten<br />

TV-Magazins Galileo von ProSieben<br />

auf den Plan gerufen. Es offenbart,<br />

wie man unser Hobby von außen betrachten<br />

kann. Der Traum, den sich<br />

eine offensichtlich erfolgreiche Ärztin<br />

aus der Oberpfalz in ihrem von Spinnweben<br />

durchzogenen, ausgebauten,<br />

aber ungenutzten Kellerraum erfüllt<br />

hat, sorgte über elf Minuten für ungläubige<br />

Verwunderung bei den TV-<br />

Journalisten. Diese sahen sich angespornt,<br />

permanent Vergleiche zwischen<br />

diversen Baumaßnahmen und<br />

insbesondere High-Tech-Utensi lien<br />

anzustellen. Bereits die umfangreichen<br />

Trockenbaumaßnahmen für<br />

11.000 <strong>Euro</strong> ließen sie aus dem Staunen<br />

nicht mehr herauskommen.<br />

Videotechnik vom Feinsten<br />

Doch den Vogel schoss ausgerechnet<br />

die Videotechnik ab: 26.000 <strong>Euro</strong> kostete<br />

der Traum von Full-HD-3D-Projektion<br />

in den eigenen vier Wänden.<br />

Hier kommt, wie alle Beteiligten stolz<br />

betonen, der erste JVC DLA-X3- Beamer<br />

in Deutschland zum Einsatz.<br />

Um das 16:9-Gerät auf das Cinema-<br />

Scope-Format 21:9 zu bringen, setzten<br />

Heimkino-Experten vom HiFi Forum<br />

Baiersdorf einen sogenannten<br />

Anamorphoten zur Formatanpassung<br />

vor die Linse. Diese unter dem Namen<br />

Panamorph Anamorphic Lens Model<br />

UH480 erhältliche <strong>Bild</strong>beeinflussung<br />

bedient sich einer aufwendigen Optik.<br />

Diese sorgt dafür, dass die allein schon<br />

gut 12.000 <strong>Euro</strong> teure vier Meter breite<br />

High-End-Leinwand von Nobelausrüster<br />

Stewart aus schalldurchlässigem,<br />

perforiertem Tuch voll ausgenutzt<br />

werden kann. Die Reporter stellten<br />

angesichts der dabei aufaddierten<br />

110


DEUTSCHLANDS SCHÖNSTE<br />

1<br />

In<br />

Kooperation mit<br />

HEIMKINOS<br />

In diesem Heimkino treten nicht<br />

nur Stars auf, es war bereits<br />

während seiner Entstehung selbst<br />

der Star einer TV-Reportage.<br />

Galileo begleitete die Macher<br />

mit der Kamera.<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

Kosten heraus, was man sonst dafür in<br />

dem Einfamilienhaus hätte anstellen<br />

können: ein Schlaf-, ein Kinderzimmer<br />

sowie eine hochwertige Küche<br />

einrichten.<br />

Lediglich zwei Sitzplätze<br />

Aber das hat die Ärztin ja schon in den<br />

oberen Etagen. <strong>Das</strong> Wohnzimer bietet<br />

neben einem großen Flatscreen ein<br />

mehrteiliges AV-System mit Bose-Boxen,<br />

auf das andere schon stolz wären.<br />

Doch es kommt noch besser: Was die<br />

Spezialisten vom renommierten UE-<br />

Fachhändler HiFi Forum Baiersdorf<br />

mit einigen partnerschaftlich verbundenen<br />

Partnerbetrieben auf<br />

gut 50 Quadratmetern installierten,<br />

soll ohne den geringsten<br />

Zweifel ein rein privates Vergnügen<br />

bleiben. So privat, dass<br />

in der Planung nicht einmal<br />

Freunde des Hauses vorgesehen<br />

sind. Es gibt in dem riesigen Raum<br />

lediglich zwei Sitzplätze. Doch die<br />

haben es in sich: speziell angefertigte<br />

Designer-Sessel aus rotem Leder.<br />

So suggeriert es jedenfalls der<br />

TV-Bericht.<br />

Wie man in unserer Fotodokumentation<br />

unschwer erkennen kann, gibt<br />

es zumindest inzwischen eine Art<br />

➜<br />

1 Kein Dom Perignon, aber immerhin Champagner zur<br />

Abrundung der schönsten Stunden im eigenen Kellerkino in<br />

einem rund 50 Quadratmeter großen Raum. 2 Rund 12.000<br />

<strong>Euro</strong> verschlang allein die Stewart-Leinwand im Cinema-<br />

Scope-Format. Sie ist perforiert für hohe Schalldurchlässigkeit,<br />

denn die drei vorderen Boxen sitzen dahinter. 3 Der<br />

Full-HD-Beamer hat einen anamorphotischen Vorsatz, der<br />

das <strong>Bild</strong> von 16:9 auf das Format 21:9 umsetzt. 4 Etwas<br />

Zierrat sei bei einem Kino dieser Klasse gestattet. Die<br />

Reporter von ProSieben kamen bei ihren Berechnungen auf<br />

insgesamt rund 62.500 <strong>Euro</strong> Gesamtkosten. 5 Der Spion,<br />

den das Kinopublikum liebt: James Bond darf nicht fehlen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

111


REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />

1<br />

„Nicht mehr zu überbieten“<br />

EINE ÄRZTIN UND IHR KINO IN DER TV-SENDUNG GALILEO AUF PROSIEBEN<br />

3<br />

Die stolze Besitzerin dieser außergewöhnlichen Installation der Größe XXL, eine Ärztin aus<br />

der Oberpfalz, schwärmt vor laufender Fernsehkamera vom Erlebnis, das ihr das neue Heimkino<br />

vermittelt. Sie hätte das Gefühl, im <strong>Bild</strong> drinnen zu sein (sehr verständlich angesichts<br />

CinemaScope mit 4,5 Metern <strong>Bild</strong>diagonale). Und dann sei da noch dieser 3D-Effekt, der nicht<br />

mehr zu überbieten wäre, meint die zierliche Dame mit den kurzen brünetten Haaren, während<br />

sie es sich im speziell angefertigten Sessel gemütlich macht. Ein Mann mit seinem<br />

neuen Lamborghini könnte kaum mehr überwältigt sein. Unterstützend bekundet der Trockenbauer,<br />

der mit dem federführenden Unternehmen, dem HiFi Forum Baiersdorf, gemeinsam mit<br />

weiten Partnern den Traum erfüllte: „So etwas habe ich <strong>bis</strong>lang noch nicht gehabt.“<br />

Kompliment an die Kollegen von ProSieben: Besser hätten auch wir Experten die Annehmlichkeiten<br />

des Hobbys nicht vermitteln können.<br />

Notsitze für Besucher. Alles andere<br />

wäre kaum nachvollziehbar: Wenn jemand<br />

einen privaten Vergnügungspark<br />

exklusiv für sich und den Liebsten<br />

im Souterrain einrichtet und den<br />

Rest der Welt inklusive aller Freunde<br />

aussperren will, dann tarnt er ihn<br />

vielleicht hinter einer Geheimtür,<br />

aber er geht garantiert nicht damit ins<br />

Fernsehen.<br />

Into Darkness<br />

Der ganze Raum ist in überwiegend<br />

gedeckten Farben mit einigen roten<br />

Akzenten gehalten, was nicht nur dem<br />

optischen Zusammenhalt, sondern<br />

auch der Verminderung von Streulicht<br />

dient. Schließlich soll Schwarz auf der<br />

Leinwand nicht in Schattierungen von<br />

Grau enden. Ursprünglich war das<br />

Kellerzimmer relativ hell. Deshalb<br />

mussten die Fenster verschwinden.<br />

Zum Beispiel hinter speziell angefertigten<br />

Gardinen aus besonders schwerem<br />

Stoff, der kein Licht durchlässt<br />

und gleichzeitig Schallreflexionen<br />

von der Seite unterbindet. Oder hinter<br />

der Trockenbauwand im Rücken der<br />

Leinwand, die unten ausgespart wurde,<br />

damit die Subwoofer keinen<br />

Druckstau produzieren.<br />

Insgesamt kümmert sich im Raum<br />

ein Array von je zwei B&W ASW 610<br />

und ASW 700 um die unteren Oktaven.<br />

So lassen sich die Raummoden<br />

besser kontrollieren als mit einem Riesen-Woofer.<br />

Weiter oben sorgen auf<br />

der Frontseite drei spezielle Heimkino-Lautsprecher<br />

vom Typ Bowers &<br />

Wilkins CT 7.5 für den guten Ton, die<br />

sich ebenfalls hinter der im Bereich<br />

der Leinwand offenen Doppelwand<br />

verstecken. Eine günstige Lösung, die<br />

zwar Kevlar-Membranen im Tief-/<br />

Mitteltonbereich auffährt, aber auf<br />

optische Belange mit ihrem schmucklosen<br />

schwarzen Kasten-Design keine<br />

Rücksicht nimmt. Schließlich war eine<br />

der Anforderungen, dass keine<br />

Technik zu sehen sein sollte. So mussten<br />

die Installateure, mit denen das<br />

HiFi Forum solche Custom-Lösungen<br />

gemeinsam umsetzt, sogar die indirekte<br />

Halogenbeleuchtung in der Decke<br />

verschwinden lassen.<br />

Die Prioritäten sind<br />

klar erkennbar<br />

Deshalb gibt es auch eine Doppelwand<br />

auf der Rückseite des Raums für die<br />

AV-Elektronik und den kostspieligen<br />

JVC-Beamer. Gemessen am Aufwand<br />

für Raum und <strong>Bild</strong>, geben sich der von<br />

112


2<br />

Weitere wichtige<br />

Hardware<br />

1 Bodenständig ist die Elektronik, die<br />

sich hinter einer Wandabdeckung versteckt.<br />

Ein 7.1-Receiver SR 7005 und ein<br />

Blu-ray-Player UD 5005, beide von Marantz,<br />

fungieren gemeinsam mit dem<br />

Sat-Receiver Vantage VT 1 als Quellen.<br />

www.marantz.de,<br />

www.vantage-digital.com<br />

4<br />

2 Der darüber angeordnete Beamer<br />

kommt von JVC. Der JVC DLA-X3<br />

beherrscht Full HD in 3D. Um das<br />

Format von 16:9 auf 21:9 zu wandeln,<br />

sitzt eine anamorphotische Linse von<br />

Panamorph vorm Objektiv.<br />

www.jvc.de<br />

3 Die drei vorderen Lautsprecher<br />

vom Typ B&W CT-7.5 sitzen hinter der<br />

Leinwand.<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

4 Die unteren Oktaven übernehmen<br />

je zwei B&W-Subwoofer der Bauart<br />

ASW 610 und ASW 700. Damit das<br />

Array nicht die Trockenbauwand<br />

erzittern lässt, wurde sie unten<br />

ausgespart.<br />

Marantz gelieferte Receiver und der<br />

Blu-ray-Player eher bescheiden. Doch<br />

angesichts der in diesen Bereichen gebotenen<br />

Leistungen sind hier keine<br />

nennenswerten Kompromisse zu erwarten.<br />

Kaum reine Eyecatcher<br />

Überhaupt sind es in diesem auch optisch<br />

sehr ansprechenden Heimkino<br />

nicht die einzelnen Komponenten, die<br />

herausstechen, sondern die in jedem<br />

Detail zu spürende Sorgfalt und der<br />

ausgeklügelte Plan für das Ganze.<br />

Selbst der dicke, langhaarige Wollteppisch<br />

hat einen Zusatznutzen als wirksame<br />

akustische Bedämpfung von<br />

Bodenreflexionen.<br />

Reine Eyecatcher findet man selten<br />

in diesem tiefergelegten Souterrain-<br />

Kino. Aber es gibt sie: eine gemalte<br />

Hommage an James Bond – sicher als<br />

unverhohlener Hinweis auf die cineastischen<br />

Präferenzen der stolzen Besitzerin<br />

zu verstehen. So wie Frauen<br />

dafür bekannt sind, ihren Nagellack<br />

mit bestimmten Accessoires abzustimmen,<br />

so passt auch die rote Farbe<br />

des stilisierten Bond-Plakats perfekt<br />

zum Rot an den Wänden des Raums.<br />

Die bereits erwähnte Einmessung<br />

wurde von den Experten des HiFi Forums<br />

Baiersdorf mit speziellen professionellen<br />

Mikrofonen und professioneller<br />

Software vorgenommen. Die<br />

Einmess-Automatik des Marantz-Receivers<br />

war der Ärztin angesichts des<br />

immensen Aufwands dann wohl zu<br />

profan.<br />

Der Aufwand hat sich in jeder Hinsicht<br />

gelohnt. <strong>Das</strong> Kino kann es mit<br />

Profi-Vorführungen aufnehmen, und<br />

die Kollegen von ProSieben hatten<br />

richtig etwas zum Schwärmen und<br />

Staunen. Sie rechneten nach: Unterm<br />

Strich kommt man auf 62.500 <strong>Euro</strong>.<br />

<strong>Das</strong> ergibt knapp 200 Meter Kabel.<br />

Ganz großes Kino<br />

ums Kino<br />

Und sie rechneten vor: Allein für die<br />

10.000 <strong>Euro</strong>, die bereits nur für den<br />

Hightech-Beamer zu berappen waren,<br />

könnte jemand zehn Jahre täglich ins<br />

Kino gehen. Trockenbauer Heinz<br />

Diestler bekennt: „So etwas habe ich<br />

<strong>bis</strong>lang noch nicht gehabt.“ <strong>Das</strong> ist<br />

ganz großes Kino ums<br />

Kino. Was will Frau<br />

mehr?<br />

■<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-EXPERTE<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2014<br />

113


VORSCHAU | 12_2014<br />

DIE NÄCHSTE<br />

ERSCHEINT AM 7. NOVEMBER<br />

TV-Neuheiten<br />

im Test<br />

Erst kürzlich auf der IFA in Berlin präsentiert, stehen<br />

die brandneuen UHD-, OLED- und Curved-Fernseher<br />

nun in den Verkaufs-Startlöchern. <strong>video</strong> hat die<br />

TV-Innovationen ausführlichen Tests unterzogen und<br />

zeigt, welches Prinzip die Nase vorn hat.<br />

+<br />

Platzhirsch-Jäger<br />

Pioneer bringt mit dem BDP-LX88 einen<br />

Universal-Player, der die arrivierten<br />

Platzhirsche an die Wand spielen soll. Ob<br />

er hält, was er verspricht, verraten wir in<br />

der nächsten Ausgabe.<br />

Filmvorschau<br />

Die etwas andere<br />

Biografie: In der<br />

nächsten Filmstrecke<br />

widmet sich <strong>video</strong> unter<br />

anderem dem Drama<br />

Nymphomaniac Vol. I &<br />

II des Regisseurs Lars<br />

von Trier.<br />

Alles über Soundbars & Co.<br />

Soundbars und -decks brauchen nicht viel Platz, versprechen aber<br />

raumfüllenden 5.1- oder sogar 7.1-Heimkino-Sound. Im über 30 Seiten<br />

starken Spezial testet <strong>video</strong> 14 neue Klangriegel auf Herz und Nieren.<br />

Mit dabei: die Modelle von Bose, Canton, Nubert, Samsung, Teufel etc.<br />

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Ein großes Hindernis bei Beamern sind lange<br />

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Facetten des komplexen Themas<br />

„Smart Home“ und zeigt, dass<br />

vernetztes Wohnen richtig Spaß macht.<br />

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CONNECTED HOME erscheint im Verlag<br />

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Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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Unterschrift<br />

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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.connect.de/abo/widerruf abrufen.<br />

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©2014 Bose Corporation

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