02.10.2014 Aufrufe

PCgo Classic XXL Windows Reparatur-Stick (Vorschau)

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EDITORIAL<br />

HEIMNETZ FÜR<br />

JEDERMANN<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen Heimnetzwerke nur etwas für IT-Tüftler<br />

und PC-Nerds waren. Ob Router oder Powerline, die Hardware lässt sich<br />

inzwischen sehr einfach einrichten, bequeme Assistenten erleichtern<br />

die Installation erheblich. Und wenn’s dann doch mal nicht funkt, helfen<br />

wir weiter. Mit unserem WLAN-Troubleshooting ab Seite 48 sorgen wir<br />

für den optimalen Empfang im ganzen Haus. Auf unserer Heft-DVD<br />

finden Sie außerdem einen kompletten Heimnetz-Ratgeber, der alle<br />

wichtigen Fragen beantwortet.<br />

Jörg Hermann,<br />

Chefredakteur <strong>PCgo</strong><br />

WINDOWS-HILFE Doch nicht nur beim Heimnetzwerk<br />

kann es hin und wieder etwas haken. Auch wenn <strong>Windows</strong> 7 und 8 viel<br />

stabiler laufen als ihre Vorgänger, hin und wieder entwickelt das Betriebssystem<br />

ein merkwürdiges Eigenleben. Um Ihren PC wieder in die<br />

korrekten Bahnen zu lenken, finden Sie auf der Heft-DVD die <strong>Windows</strong>-<br />

Sofort-Hilfe. Kopieren Sie das Tool-Paket einfach auf einen USB-<strong>Stick</strong>,<br />

und schon besitzen Sie einen Allzweck-Werkzeugkasten. Wenn jetzt<br />

etwas nicht läuft, einfach den <strong>Stick</strong> einstecken, Ihr <strong>Windows</strong> checken<br />

und mit einem Klick den Fehler beheben.<br />

BÜCHERWURM Immer mehr Leseratten greifen zu praktischen<br />

E-Book-Readern. Wir haben die neuesten Modelle getestet, und<br />

eins kann ich jetzt schon verraten: Sie sind eine echte Alternative zum<br />

gedruckten Buch. Den ganzen Test lesen Sie ab Seite 30.<br />

Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />

Jörg Hermann, Chefredakteur <strong>PCgo</strong><br />

BESUCHEN SIE UNS AUF<br />

UNSERER FACEBOOK-SEITE<br />

www.facebook.com/weka.pcgo<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

3


INHALT 11/2014<br />

Geniales Zubehör für Ihr Mobilgerät<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Reparatur</strong>-<strong>Stick</strong><br />

20<br />

Unser USB-<strong>Stick</strong><br />

beseitigt jeden Fehler in<br />

<strong>Windows</strong> und Office.<br />

Smarter einkaufen<br />

14<br />

Kleine Mini-Funksender werden<br />

unser Einkaufsverhalten<br />

schon bald spürbar ändern.<br />

54<br />

Ob nützlich, praktisch oder<br />

etwas kurios – wir stellen<br />

das beste Zubehör für Ihr<br />

Tablet oder Smartphone vor.<br />

NEWS & TRENDS<br />

6 Aktuelles<br />

Produkte, Trends & Meldungen<br />

14 Report: iBeacons und NFC<br />

Die smarte Zukunft des Einkaufens<br />

TITELTHEMA<br />

20 <strong>Windows</strong>-<strong>Reparatur</strong>-<strong>Stick</strong><br />

Fehler in <strong>Windows</strong> u. Office beheben<br />

24 Vollversionen gratis freischalten<br />

Exklusiv: Ein Raubkopierer packt aus<br />

TESTS & TECHNIK<br />

28 Zwangsumstellung auf DS-Lite<br />

Ist Ihr DSL-Zugang auch betroffen?<br />

30 E-Book-Reader im Test<br />

Die neuen Lesegeräte<br />

36 Das richtige Tablet finden<br />

40 Bequemer arbeiten mit Notebooks<br />

Docking-Stations mit USB 3.0<br />

44 Überall WLAN!<br />

Ihr Heimnetz planen und optimieren<br />

48 Router-Probleme lösen<br />

Erste Hilfe, wenn das WLAN streikt<br />

54 Geniales Zubehör für Ihr Mobilgerät<br />

58 Einzeltests Hard- und Software<br />

62 Produkte im Langzeittest<br />

Leser testen aktuelle Produkte<br />

PRAXIS<br />

64 Microsoft-Panne: <strong>Windows</strong> geknackt<br />

Gefährliche Hintertür entdeckt<br />

68 Die besten Multimedia-Tools<br />

Top-Tools für Fotos, Videos und Musik<br />

72 SpiderOak: Die sichere Cloud<br />

Empfohlen von Edward Snowden<br />

76 Was tun mit dem alten Smartphone?<br />

Clevere Verwendungsmöglichkeiten<br />

80 Mehr Sicherheit für jeden Browser<br />

Endlich super sicher Surfen<br />

86 Google-Dienste richtig nutzen<br />

Office, Kalender, Apps und mehr<br />

92 Microsoft Office: Tipps und Tricks<br />

94 E-Mails archivieren mit Outlook<br />

4 www.pcgo.de 11/14


E-Book-Reader im Test<br />

30<br />

Leicht und superscharf –<br />

die neuen E-Book-Reader<br />

machen digitales Lesen<br />

attraktiver denn je.<br />

TESTS<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Seite<br />

Acer Iconia One 7 60<br />

Amazon Kindle Paperwhite 32<br />

Canon MX535 59<br />

Franzis PhotoZoom 6 Pro 61<br />

Fujitsu Esprimo X923-T 60<br />

Icarus Illumina 33<br />

Vollversionen ohne Bezahlen<br />

24<br />

Jede Software samt<br />

Seriennummer:<br />

Ein Raubkopierer<br />

verrät, wie er jede<br />

Vollversion umsonst<br />

beschaffen kann.<br />

Kobo Aura H2O 32<br />

Lexware lohn+gehalt 2014 61<br />

Microsoft Surface Pro 3 58<br />

Panasonic FZ1000 59<br />

Pocketbook Sense (Kenzo) 33<br />

SanDisk Extreme Pro 60<br />

Silicon Power Marvel M70 59<br />

Tolino Vision 32<br />

SOFTWARE AUF DVD<br />

98 Heft-DVD<br />

Alle Programme auf einen Blick<br />

100 Top Freeware<br />

Die besten neuen Gratisprogramme<br />

101 Wondershare PDF Converter Pro<br />

PDFs in andere Formate konvertieren<br />

102 PC Magazin Backup Easy und Pro<br />

Datensicherung nach Zeitplan<br />

104 Cyberlink PhotoDirector 4<br />

Von einfachen zu perfekten Fotos<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

97 Apps des Monats<br />

114 <strong>Vorschau</strong><br />

114 Impressum<br />

VOLLVERSIONEN<br />

10 AUF DVD:<br />

Abelssoft SyncManager 2014<br />

Abelssoft Undeleter 2014<br />

Aiseesoft 3D-Converter<br />

Amigabit Privacy Cleaner<br />

AnyMP4 iPhone-Converter<br />

Ashampoo ClipFinder HD 2<br />

Ashampoo WinOptimizer 2014<br />

CyberLink PhotoDirector 4.0<br />

S.A.D. Formatwandler 6 SE<br />

Wondershare PDF Converter 4<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

5


NEWS UND TRENDS<br />

NEUES<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

MELDUNGEN<br />

PRODUKTE<br />

TRENDS<br />

MEINUNGEN<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

MOTIVATOR NICHT<br />

NUR FÜR SPORTLER<br />

Garmins Fitness-Armband<br />

Vivosmart soll auch Bewegungsmuffel<br />

zu sport lichen<br />

Aktivitäten motivieren.<br />

Der OLED-Touchscreen<br />

zeigt die Uhrzeit oder<br />

Bewegungsdaten an. Ist<br />

das Vivosmart mit einem<br />

Mobiltelefon verbunden,<br />

informiert es über Anrufe<br />

oder Mitteilungen.<br />

Garmin, www.garmin.de,<br />

Preis: 170 Euro<br />

SCHNELLE DRAHTLOSE<br />

ÜBERTRAGUNG<br />

Mit der neuen Technik<br />

Transfer Jet will Toshiba<br />

die drahtlose Übertragen<br />

von Dateien zwischen<br />

Tablets, Smartphones und<br />

PCs revolutionieren. Über<br />

Distanzen von bis zu 3 cm<br />

sollen Übertragungsraten<br />

von bis zu 375 Mbit/s<br />

erreicht werden.<br />

Toshiba, www.toshiba.de,<br />

Preis: 60 Euro<br />

SMARTPHONE UND -WATCH<br />

APPLES IPHONE<br />

AUF WACHSTUMSKURS<br />

Länger und breiter und um zwei Familienmitglieder<br />

reicher ist der Familienzuwachs bei Apples<br />

Kultphone ausgefallen. Das neue iPhone 6 Plus<br />

hat ein 5,5 Zoll (13,94 cm) großes Display und<br />

ist gerade mal 7,1 mm dünn. Der Bildschirm des<br />

kleinere Zwillingsbruders, des iPhone 6, fällt mit<br />

4,7 Zoll (11.94 cm) deutlich kleiner aus. Dafür ist<br />

es mit seinen 6,9 mm noch dünner.<br />

Aber nicht nur optisch hat Apple an den neuen<br />

Modellen gearbeitet. Der neue A8-Prozessor (64<br />

und M8 Coprozessor) treibt die iPhones an und<br />

soll leistungsfähiger und energieeffizienter sein.<br />

Abgerundet wird die neue iPhone-Familie durch<br />

die smarte Uhr Apple Watch, die allerdings erst<br />

im März 2015 verfügbar ist.<br />

Apple, www.apple.de, Preise: ab 700 Euro<br />

6 www.pcgo.de 11/14


NOTEBOOKS<br />

GRUNDSOLIDE UND MOBIL<br />

Dell erweitert seine Latitude-Produktlinie gleich um mehrere neue Business-<br />

Modelle. Dazu gekommen sind in der 7000er-Reihe das neue Latitude 13<br />

7000. Dabei handelt es sich um ein 2-in-1-Ultrabook mit einem 13,3 Zoll<br />

(34 cm) großen Display (Auflösung 1920 x 1080 Pixel). Angetrieben wird das<br />

Convertible von einem Intel Core-M-Prozessor.<br />

Dell, www.dell.de, Preis: 1.200 Euro<br />

_0CTX9_ReinerSCT_PCM_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);13. Aug 2014 08:38:33<br />

DRUCKER<br />

MINI-DRUCKER<br />

Epsons WorkForce WF-100W soll der kleinste und<br />

leichteste Tintenstrahldrucker der Welt sein. Er ist<br />

1,6 kg leicht und passt ins Handgepäck (309 x 154 x<br />

61 mm). Der Winzling druckt über WLAN und Wi-Fi<br />

Direct. Ferner unterstützt er Epson Connect, Epson<br />

iPrint sowie Email Print und ist auch mit Google Cloud<br />

Print und Apple AirPrint kompatibel. M. Lingner/mm<br />

Epson, www.epson.de, Preis: noch nicht bekannt<br />

Beruhigend sicher.<br />

Online-Banking mit Chipkartenlesern von REINER SCT.<br />

www.reiner-sct.com<br />

Über 3 Mio.<br />

zufriedene<br />

Kunden!


NEWS UND TRENDS<br />

PHABLET<br />

SCHICK AUS CHINA<br />

Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei bringt mit dem<br />

Ascend Mate 7 sein neuestes Phablet auf den Markt. Das neue Riesenphone<br />

verfügt über einen 6 Zoll großen Bildschirm (15,2 cm)<br />

mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel). Dabei misst das Phablet<br />

an seiner schmalsten Stelle gerade mal 7,9 mm. Das Gehäuse aus<br />

Alulegierung wirkt hochwertig, führt aber dazu, dass das Ascend<br />

Mate 7 immerhin 185 g auf die Waage bringt. Ein Achtkern-Prozessor<br />

(HiSilicon Kirin 925) soll das Gerät auf Touren bringen. Ferner bietet<br />

das schicke China-Phone eine 13-Megapixel-Hauptkamera und<br />

eine 5-Megapixel-Frontkamera. Über einen Fingerprintscanner auf<br />

der Rückseite ist der Zugriff zum Mate 7 geschützt.<br />

Huawei, http://huaweidevices.de, Preise: ab 500 Euro<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

HANDLICHER<br />

SPEICHERRIESE<br />

Mit der Canvio Aero Mobile<br />

präsentiert Toshiba eine<br />

neue externe Wireless-SSD,<br />

die eine Speicherkapazität<br />

von 128 GByte hat. Die<br />

Datenübertragung läuft<br />

entweder über den integrierten<br />

USB 3.0 Port oder<br />

drahtlos von Smartphones<br />

oder Tablets auf den PC.<br />

Damit ist auch Streamen<br />

auf mobile Geräte möglich.<br />

Toshiba, www.toshiba.de,<br />

Preis: 150 Euro<br />

INTERNETRADIO<br />

MUSIK NONSTOP<br />

Das neueste Radiomodell DR 470 von<br />

Albrecht Audio ist eine Kombination aus Internet-<br />

und UKW-Radio. Neben dem UKW-<br />

Radioempfang stellt das Radio via WLAN eine<br />

Verbindung zu über 10.000 Radiosendern<br />

aus aller Welt her. Darüber hinaus ist es über<br />

den integrierten DLNA-Standard (Digital<br />

Living Network Alliance) möglich, Songs vom<br />

Smartphone auf das DR 470 zu übertragen.<br />

Neben Informationen zum Radiosender sind<br />

auf dem Display auch Albumcover der Songs<br />

sichtbar – vorausgesetzt, der Radiosender liefert<br />

diese Infos. Über die dazugehörige App<br />

lässt sich das Smartphone zudem als Fernbedienung<br />

einsetzen. M. Lingner/mm<br />

Albrecht Audio, www.albrecht-audio.de,<br />

Preis: 100 Euro<br />

MONITOR<br />

SCHARFER<br />

ALLROUNDER<br />

Benq stellt mit dem GW<br />

2765HT einen Allrounder<br />

mit einer Bildschirmdiagonalen<br />

von 27 Zoll (68,58 cm) vor.<br />

Umfangreiche Tabellen haben<br />

darauf ebenso Platz wie Multimedia-<br />

Inhalte, wobei Tabellen dank Pivot-Funktion auch<br />

hochkant darstellbar sind. Die Auflösung beträgt<br />

2560 x 1440 Pixel (16:9 Format). Wegen des stufenlos<br />

verstellbaren Standfußes (bis zu 130 mm höhenverstellbar<br />

sowie dreh-, neig- und schwenkbar)<br />

macht der Neue von Benq auf fast jedem Schreibtisch<br />

eine gute Figur. Entspanntes Arbeiten soll ferner<br />

dank „Low Blue Light“ (reduzierter Blauanteil in<br />

der Hintergrundbeleuchtung) möglich sein.<br />

Benq, www.benq.de, Preis: 440 Euro<br />

8 www.pcgo.de 11/14


highspeed trifft<br />

highscore<br />

solange vorrat reicht:<br />

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Mehr Informationen im Telekom Shop, im Fachhandel und unter<br />

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PlayStation is a registered trademark of Sony Computer Entertainment Inc. PS4 is a trademark of the same company.<br />

*Angebot gilt bis zum 14.10.2014 für Breitband-Neukunden bei Buchung eines IP-basierten Call & Surfmit VDSL. Call & Surfmit VDSL: bis zum 6. Monat<br />

29,95/Monat. Ab dem 7. Monat 34,95/Monat und ab dem 25. Monat 39,95/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss<br />

69,95. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Voraussetzung ist ein geeigneter Router. VDSL ist in einigen Anschlussbereichen verfügbar. Individuelle<br />

Bandbreite abhängig von Verfügbarkeit. Angebot gilt nicht für Call & Surf Comfort On-Net/All-Net inkl. Variante Speed.<br />

Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53277 Bonn


NEWS UND TRENDS<br />

NEUE SPIELE<br />

Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />

dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />

Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />

VIDEOSCHNITT-PROGRAMM<br />

SCHNELLER SCHNITT<br />

Magix veröffentlicht mit seinem neuen Video deluxe 2015 eine<br />

Videoschnitt-Software, die nativ 64-Bit-Unterstützung bietet.<br />

Zudem hat Magix die Benutzeroberfläche überarbeitet, sodass<br />

die Software wegen der größeren Schaltflächen einfacher zu<br />

bedienen sein soll – besonders auf hochauflösenden Monitoren.<br />

Durch optimierte Funktionen lassen sich Objekte einfacher<br />

ausschneiden, einfügen oder verschieben. Neu ist ferner das<br />

Audiowerkzeug, das bei unterschiedlich lauter Hintergrundmusik<br />

die Lautstärke automatisch anpasst.<br />

Magix, www.magix.de, Preise: ab 70 Euro<br />

ALIEN: ISOLATION<br />

Der Film Alien aus dem Jahr 1979 ist längst ein Klassiker. Ein außerirdisches<br />

Wesen macht darin Jagd auf die Besatzung eines Raumschiffs. Die<br />

gruselige Filmvorlage macht sich Alien: Isolation zu eigen. Der Spieler (in<br />

Ego-Perspektive) wird in eine Atmosphäre ständiger Angst versetzt, denn<br />

das Alien nutzt alle seine Sinne, um ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen.<br />

Sega, www.alienisolation.com, Preis: 50 Euro<br />

DRUCKPROGRAMM<br />

LAYOUTEN WIE DIE PROFIS<br />

FIFA 15<br />

Für die Neuauflage seiner Fußball-Simulation hat der Hersteller nach eige -<br />

nen Aussagen vor allem das Gameplay und die Ballkontrolle verbessert. Neu<br />

auch die emotionale Reaktion der Spieler auf das Spielgeschehen. PC-Spielern<br />

wird diesmal – im Gegensatz zum Vorgänger – die gleiche moderne Grafik<br />

präsentiert, die auch bei den aktuellen Konsolen zum Einsatz kommt.<br />

Electronic Arts, www.easportsfussball.de, Preis: 60 Euro<br />

Die neue Version des Desktop-Publishing-Programms Page<br />

Plus 8 von Serif bietet unter anderem neue PDF-Funktionen. So<br />

ist es nicht nur möglich, Dokumente im PDF-Format zu erstellen,<br />

speichern und zu editieren. Vielmehr lassen sich auch Bilder<br />

in PDFs auswechseln, ohne das Layout neu aufbauen zu müssen.<br />

Auch bei komplexeren Druckerzeugnissen können Farben<br />

im gesamten Dokument mit wenigen Mausklicks geändert werden.<br />

Neue Werkzeuge gibt es auch bei der Bildbearbeitung.<br />

Avanquest, www.avanquest.de, Preis: 100 Euro<br />

TRAIN SIMULATOR 2015<br />

Nationale Strecken wie München nach Garmisch-Partenkirchen oder<br />

internationale wie New York nach New Haven laden den virtuellen<br />

Lokführer zum Erkunden ein. Neu im Train Simulator 2015 ist zudem die<br />

„TS Academy“, ein Trainingstool, das nicht nur Simulationsneulingen viel<br />

Wissenswertes vermittelt.<br />

mm<br />

Aerosoft, www.aerosoft.de, Preis: 35 Euro<br />

10 www.pcgo.de 11/14


VIRTUAL-REALITY-BRILLE<br />

EINTAUCHEN IN VIRTUELLE WELTEN<br />

3NEUE CLOUD-DIENSTE<br />

Mit Gear VR hat Samsung seine erste Virtual-Reality-Brille vorgestellt, die in Zusammenarbeit<br />

mit Oculus entwickelt wurde. Die Brille funktioniert ausschließlich mit dem ebenfalls<br />

neu vorgestellten Samsung Galaxy Note 4. Dessen 5,7 Zoll großes Display (14,5<br />

cm mit 2.560 x 1.440 Pixeln) des Mobilgerätes bildet gewissermaßen das Herzstück der<br />

Brille. Im Brillengestell vergrößern zwei Linsen die vom Galaxy Note gelieferten Bilder.<br />

Bewegt der Gear VR-Träger den Kopf, entsteht der Eindruck, dass er vollständig in virtuelle<br />

Welten eintaucht, egal, ob das ein Kinosaal oder eine Unterwasserwelt ist.<br />

Samsung, www.samsung.de, Preis: noch nicht bekannt<br />

NETFLIX<br />

Der Internet-Fernsehanbieter ist nun in Deutschland<br />

verfügbar. Für 7,99 Euro/Monat streamen<br />

Mitglieder Serien oder Filme auf ihren Fernseher,<br />

ihr Tablet, Smartphone, ihre Spielkonsolen oder<br />

ihren Computer. Hollywood-Filme gibt es dabei<br />

ebenso zur Auswahl wie Top-Serien und Dokus.<br />

www.netflix.com<br />

TABLET<br />

ROBUSTE TABLETS FÜR DIE KLEINEN<br />

Speziell ausgelegt für die Bedürfnisse von Kindern sind die Lifetabs S7321von Medion.<br />

Das JuniorTab besitzt ein 7 Zoll (17,8 cm) großes IPS-Display. Angetrieben wird Medions<br />

Kinder-Tablet von einem 1,6-GHz-Quad-Core-Prozessor. Dazu gibt es 1 GByte Arbeitsspeicher<br />

und Android 4.4.2 sowie vorinstallierte Apps für Kinder. Ein bunter naus<br />

Silikon schützt das Tablet vor Beschädigungen. Die Akkulaufzeit soll bis zu zehn Stunden<br />

betragen. Dabei wiegt Medions JuniorTab lediglich 310 g. M.Lingner/mm<br />

Medion, www.medion.de, Preis: 120 Euro<br />

MAGISTO<br />

Wer häufig mit seinem Smartphone Videos dreht<br />

und diese gern in ansehnliche Filme verarbeiten<br />

möchte, erreicht dies mit ein paar Gesten und<br />

Magisto. Der Dienst analysiert hochgeladene<br />

Videos und stellt automatisch die besten Sequenzen<br />

zu einem Film zusammen.<br />

www.magisto.com<br />

SPOTIFY<br />

Auch <strong>Windows</strong> Phone Nutzer haben jetzt über<br />

die neue Spotify App kostenlosen Zugang zu<br />

Millionen von Songs auf ihrem Smartphone oder<br />

Tablet. Damit können sie mobil auf ihre Playlists<br />

zugreifen, neue Musik entdecken oder den Musikkatalog<br />

ihres Lieblingskünstlers hören.<br />

www.spotify.com<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

11


LEXWARE<br />

SOFTWARETIPPS FÜR UNTERNEHMEN<br />

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Buchhaltung einfach,<br />

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& bestanden!<br />

Einnahmen-Überschuss-Rechnung? Umsatzsteuer-Voranmeldung?<br />

Doppelte Buchführung?<br />

Jahresabschluss? Was für Nichtkaufleute unter den<br />

Selbstständigen, Freiberuflern und Kleinunternehmern<br />

wie Bücher mit sieben Siegeln klingt, wird mit<br />

dem Programm Lexware buchhalter so einfach wie<br />

Bleistiftspitzen. Und spart obendrein auch noch eine<br />

Menge Zeit, die man so fürs Wesentliche gewinnt. Dank<br />

der übersichtlichen Oberfläche und des Menüs findet<br />

man sich ganz und gar mühelos zurecht. Sehr wichtig!<br />

Auch die zahlreichen Hilfs-Assistenten sind ein super<br />

Feature, denn sie führen Schritt für Schritt durch jeden<br />

einzelnen Arbeitsvorgang. Alles in allem sind beim<br />

Lexware buchhalter Software und Expertenwissen<br />

so geschickt kombiniert, dass selbst Einsteiger ruck,<br />

zuck ans gewünschte Ziel kommen. Zudem ist man<br />

mit Lexware buchhalter – ob E-Bilanz oder aktuelle<br />

ELSTER Version – immer auf dem neuesten Stand. Das<br />

PC Magazin 4/2014 vergibt übrigens die Testnote „sehr<br />

gut“ mit der folgenden Begründung: „Lexwarebuchhalter<br />

ist eine Finanzbuchhaltung, die auch für Einsteiger<br />

leicht zu erlernen ist. Wichtig für viele Betriebe: Die Software<br />

wächst per Upgrade mit steigenden Ansprüchen.“<br />

Damit gewährleistet ist, dass alle Voraussetzungen<br />

der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchhaltung erfüllt<br />

sind, lässt Lexware seinen buchhalter regelmäßig von<br />

einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

prüfen und zertifizieren. Der enthaltene Betriebsprüferexport<br />

(GDPdU) bietet an dieser Stelle noch einmal<br />

zusätzliche Sicherheit, denn so können Auffälligkeiten<br />

selbst geprüft und Fehler bereinigt werden.<br />

Wissen, wer zahlt. Und wer nicht.<br />

Wer kennt das nicht! Die Leistungen sind sich. Und durch die vielfältigen Auswertungen hat<br />

pünktlich erbracht, die Rechnungen sind gestellt, der Unternehmer seine Geschäftszahlen und damit<br />

nur der Zahlungseingang vom Kunden lässt auf sich die Finanzlage jederzeit im Blick.<br />

warten. Das geht nicht nur auf die Liquidität, sondern<br />

auch gehörig auf die Nerven. Wer mit Lexware<br />

buchhalter arbeitet, hat an dieser Stelle mehr vom<br />

Leben. Denn im Handumdrehen werden die offenen<br />

Posten abgeglichen und chronischen Spätzahlern<br />

wird dank integriertem Mahnwesen auf die Sprünge<br />

geholfen – inklusive Verzugszinsen, versteht<br />

Jetzt 4 Wochen<br />

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Was sagt der<br />

Kunde, was<br />

schreibt die<br />

Presse?<br />

„Wertvolle Stunden, die ich als<br />

Buchhaltungsmuffel bislang<br />

am Schreibtisch verbringen<br />

musste, investiere ich nun dank<br />

Lexware in meine Produkte.“<br />

Frank Küchlin,<br />

Böttchehof<br />

Über 50 Auszeichnungen<br />

in der Fachpresse!<br />

Lexware<br />

kassenbuch 2014<br />

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SMARTPHONE UND TABLET<br />

SONYS SCHLANKE FAMILIE<br />

Sony erweitert seine Xperia Z3-Reihe um drei neue Modelle.<br />

Angeführt wird die Z3-Serie vom neuen Highend-Smartphone<br />

Xperia Z3. Das 7,4 mm schlanke Gerät verfügt über einen 5,2 Zoll<br />

(13,2 cm) Full-HD-Bildschirm und eine 20 Megapixel-Kamera. Ein<br />

2,5 GHz schneller Vierkern-Prozessor (Qualcomm Snapdragon<br />

801) mit 3 GByte Arbeitsspeicher arbeitet im Inneren des 152 g<br />

leichten Smartphones. Das etwas kleinere Xperia Z3 Compact arbeitet<br />

mit dem gleichen Prozessor, hat aber einen 4,6 Zoll (11,7<br />

cm) großen Screen, der nur HD-Auflösung bietet.<br />

Das Xperia Z3 Tablet Compact vervollständigt die Familie. Dabei<br />

ist das 8 Zoll (20,3 cm) große Tablet nur 6,4 mm dünn.<br />

Sony, www.sony.de, Preise: ab 500 Euro<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

10 TERABYTE HDD<br />

MIT HELIUM<br />

HGST präsentiert eine<br />

10-TByte-Festplatte mit<br />

Helium-Technologie. Die<br />

Gasfüllung ermöglicht<br />

dem Hersteller, den<br />

Abstand der Platten im<br />

3,5-Zoll-Gehäuse zu<br />

verringern und mehr<br />

Kapazität zu schaffen.<br />

HGST, www.hgst.com,<br />

Preis noch offen<br />

CONVERTIBLE<br />

WANDELBAR<br />

Die Neuauflage von Lenovos Thinkpad Helix fällt etwas<br />

dünner und leichter, dafür aber leistungsfähiger als<br />

sein Vorgänger aus. Der 9,6 mm schlanke Convertible<br />

ist ausgestattet mit einem 11,6 Zoll (29,46 cm)<br />

großen Bildschirm und kann je nach Einsatz des<br />

Gerätes im Tablet-, Stand-, Zelt-, Laptop- oder<br />

Dock-Modus genutzt werden. Für schnelles<br />

Arbeiten sollen die neuen Intel Core M<br />

und Intel M vPro Prozessoren sorgen. Der<br />

Arbeitsspeicher ist 8 GByte und die Festplatte<br />

512 GByte. M. Lingner/mm<br />

Lenovo, www.lenovo.de, Preis: n. nicht bek.<br />

SMARTE UHREN<br />

4<br />

DIE FANTASTISCHEN ASUS ZENWATCH<br />

Auf klassischen Uhrenlook setzt<br />

Asus mit seiner Zenwatch. Dabei<br />

verbirgt sich hinter dem gebogenen<br />

1,6 Zoll großen Display eine<br />

Smartwatch auf der Basis von Android<br />

Wear, die mit allen möglichen<br />

Android-Phones kommuniziert.<br />

Asus, www.asus.de Preis: offen<br />

SAMSUNG GEAR S<br />

Die neue schlaue Uhr von Samsung<br />

funktioniert dank eines 3G-Moduls<br />

auch ohne WLAN und Kopplung an<br />

ein Smartphone. Mit Kompass und<br />

Barometer eignet sich Gear S für<br />

Outdoor-Aktivitäten.<br />

Samsung, www.samsung.de,<br />

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LGs Android-Watch kommt im<br />

traditionellen Uhrendesign. Sie<br />

arbeitet mit einem 1,2 GHz schnellen<br />

Snapdragon-400-Prozessor<br />

und bietet 4 GByte Speicher. LGs G<br />

Watch R unterstützt Smartphones<br />

mit Android-Versionen ab 4.3.<br />

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Sonys Smartwatch kann auch<br />

unabhängig vom Smartphone<br />

zum Tracken von Fitnessdaten eingesetzt<br />

werden. Power für Sonys<br />

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11/14 www.pcgo.de<br />

13


REPORT ❯ Einsatzszenarien von iBeacons und NFC<br />

Quelle: kontakt.io / Shutterstock.com<br />

BEACONS<br />

UNSER LEBEN 2015<br />

NFC war gestern. Jetzt sollen iBeacons das Leben erleichtern. Nie mehr im Shopping-Center verlaufen, immer<br />

die neuesten Angebote im Blick. iBeacons sind auf dem Vormarsch. Und das nicht nur, weil Apple das Patent<br />

innehat. So funktioniert die bunte Welt der iBeacons – ein paar Zukunftsszenarien. ❯ von Yvonne Göpfert<br />

Michael H. plant schon seit Längerem,<br />

einen neuen Mercedes zu kaufen – ein<br />

Geländewagen soll es werden. Im Internet hat<br />

er sich bereits informiert, am Samstag steht<br />

ein Besuch im Autohaus an. Doch wie anders<br />

wird der Besuch verlaufen als beim letzten<br />

Autokauf. Schon im Vorfeld lädt sich Michael<br />

H. die App des Autohauses herunter. Kaum<br />

betritt er die heiligen Hallen, kramt er sein<br />

Handy aus der Manteltasche und bling – die<br />

Autohaus-App ortet ihn sofort. Auf ein bis zwei<br />

Meter genau zeigt sie ihm, dass er rechts neben<br />

der Eingangstür steht. Im Menü der App<br />

kann Herr H. auswählen, welchen Autotyp er<br />

sehen will – klar, die Geländewagen. Ein Klick<br />

auf „GLA“ und schon poppt in der Karte des<br />

Autohauses der Weg zu den Offroadern auf.<br />

Er muss nur der Route folgen. Die iBeacons,<br />

die im Laden verteilt sind, sorgen so dafür,<br />

dass Herr H. sich auf dem Weg zu den Gelän-<br />

Wo man mit iBeacons arbeitet, verraten diese<br />

iBeacon-Such-Apps für Android-Smartphones.<br />

dewagen nicht verläuft. iBeacons sind kleine<br />

Knöpfe, die via Bluetooth Informationen ans<br />

Smartphone senden. Die Datenübermittlung<br />

vom Sender (iBeacon) zum Empfänger (zum<br />

Beispiel einem Tablet oder Smartphone) geht<br />

ohne das so lästige Bluetooth-Pairing vonstatten.<br />

So ermöglichen die kleinen Leuchtfeuer<br />

(Deutsch für Beacon) die präzise Ortung<br />

innerhalb von Gebäuden – auch ohne dem<br />

sonst üblichen Empfang von GPS oder WLAN.<br />

Inhouse-Navigation und<br />

weitere iBeacons-Anwendungen<br />

Doch iBeacons bieten noch einen anderen<br />

Vorteil: In Verbindung mit einer App auf<br />

dem Smartphone können noch weitere Ak-<br />

14 www.pcgo.de 11/14


tionen ausgelöst werden. Was passieren soll,<br />

bestimmt der Nutzer selbst. In dem Beispiel<br />

des Autohauses erhält der Nutzer auf Knopfdruck<br />

weitere Infos, zum Beispiel als PDF oder<br />

Video. Vor den Geländewagen angekommen,<br />

kann sich Michael H. also noch einmal die<br />

Datenblätter anzeigen lassen. Diese Funktion<br />

erscheint automatisch auf dem Display,<br />

wenn der Kunde in dieser Verkaufszone stehen<br />

bleibt. Auch Museen könnten in Zukunft<br />

von der neuen Technologie profitieren. Besucher<br />

der Ausstellungen könnten zusätzliche<br />

Informationen zu Ausstellungsobjekt, Künstler<br />

oder Werk erhalten, wenn sie vor einem<br />

bestimmten Bild stehen – die entsprechende<br />

App müsste nur einmal programmiert werden,<br />

die Kosten für die heute üblichen Audiogeräte<br />

und deren Wartung entfielen. Auf der<br />

CeBIT 2014 wurde die Beacon-Technologie im<br />

Rahmen der Sonderschau Tec2You und dem<br />

„Job und Karriere“-Angebot in Halle 9 bereits<br />

getestet. Jeder Besucher, der die CeBIT-App<br />

2014 auf dem Smartphone in stalliert und<br />

Bluetooth aktiviert hatte, erhielt gezielte Job-<br />

Angebote auf sein Smartphone.<br />

Kundenbindung ganz subtil<br />

Und auch in Restaurants lässt sich die Technik<br />

prima einsetzen. McDonald‘s und Burger<br />

King experimentieren in den USA fleißig<br />

mit der neuen Technologie. Und einzelne<br />

Franchisenehmer von McDonald‘s Deutschland<br />

testen die kleinen iBeacons ebenfalls.<br />

Wer als First Mover mit dabei sein will,<br />

muss allerdings erst einmal einen QR-Code<br />

einscannen und einen Coupon zu Apples<br />

Passbook-Dienst (mobile Geldbörse) auf<br />

seinem iPhone hinzufügen. Erst dann pop-<br />

EINSATZGEBIETE IBEACONS NFC<br />

Profile mit bestimmten<br />

Einstellungen fürs<br />

Smartphone nutzen<br />

Möglich. Beacons<br />

sollen in Zukunft für rund<br />

7 Euro (10 US-Dollar) erhältlich<br />

sein), zudem Nutzung via App<br />

möglich<br />

Lässt man beim Ausgehen taggen, bekommt man<br />

Zusatzangebote teilnehmender Restaurants.<br />

pen die Benachrichtigungen aufs Handy.<br />

Die McDonald’s-App unterstützt die Technik<br />

aktuell noch nicht. Die Mook Group App<br />

wiederum, die diverse Restaurants wie das<br />

Zenzakan, The Ivory Club oder das M-Steakhouse<br />

in Frankfurt betreiben, probiert sich<br />

ebenfalls an iBeacons. Im Zenzakan wurden<br />

jüngst 19 Bea cons installiert. Wer nun die<br />

Mook Group App auf seinem Smartphone installiert<br />

hat, wird im Restaurant automatisch<br />

identifiziert und kann damit seinen sogenannten<br />

Mook-Status beeinflussen. Je nachdem,<br />

wie oft er in dem Lokal gesichtet wird,<br />

kann er sich einen bestimmten Status „erarbeiten“<br />

– von ‚Guest’, über ‚Novice’, ‚Prospect’,<br />

‚Frequent Eater’ und ‚Ambi tioned Gourmet’<br />

bis hin zum Top-Status ‚Addicted Connaisseur’.<br />

Die Identifizierung und Berechnung<br />

erfolgt automatisch. Der Sinn und Zweck:<br />

Je höher der Status, desto lukrativer sind irgendwelche<br />

Zusatzleistungen. Wer nun Bedenken<br />

hat, dass die neue Technik tiefe Einblicke<br />

in ganz persönliche Verhaltensmuster<br />

Existieren schon (z.B.<br />

Sony Tags zum Aufkleben an<br />

den Schreibtisch im Büro oder<br />

das Nachtkästchen neben dem<br />

Bett). 4 Stück kosten 10-15 Euro.<br />

Navigation in Innenräumen ● ●<br />

Navigation draußen ● ●<br />

Bezahlfunktion ● ●<br />

Pushnachrichten<br />

●<br />

●<br />

im Vorübergehen<br />

Optimal für<br />

Indoor-Navigation, Bezahlen per<br />

App und Pushnachrichten (Marketingaktivitäten<br />

im Handel)<br />

Kopplung von Geräten<br />

(z.B. Headset, Lautsprecher<br />

etc. ohne Pairing)<br />

● = Ja ● = Nein<br />

Foto: Candylabs GmbH<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

15<br />

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REPORT ❯ Einsatzszenarien von iBeacons und NFC<br />

ermöglicht, hat nicht ganz unrecht. Denn<br />

dass die Industrie in die neue Technologie investiert,<br />

hat vor allem einen Grund: Man will<br />

noch näher am Kunden dran sein. Die Identifizierung<br />

eines Kunden mithilfe von Apps<br />

hilft den Händlern nämlich, Informationen<br />

über das Kaufverhalten zu sammeln. Wer<br />

das aus Datenschutzgründen nicht will, kann<br />

sich ganz einfach schützen, indem er die App<br />

nicht installiert oder die Werbung ablehnt.<br />

Wenig Strom, viel Power<br />

Die Chancen, dass iBeacons nicht nur ein vorübergehender<br />

Hype sind, stehen gut. Denn<br />

bei den iBeacons handelt es sich um kleine<br />

elektronische Bluetooth-Low-Energy- (kurz<br />

BLE) oder Bluetooth-Smart-Sender auf Basis<br />

der iBeacon-Spezifikation von Apple. Das<br />

Bluetooth-Low-Power-Profil unterstützen –<br />

anders als NFC – alle aktuellen Smartphone-<br />

Modelle. Neben iPhone 4S, iPhone 5 sowie<br />

iPhone 5S und iPhone 5C sind beispielsweise<br />

auch Android-Smartphones, <strong>Windows</strong><br />

Phones und BlackBerry-10-Smartphones für<br />

die Datenverarbeitung via Bluetooth Low<br />

Power gerüstet. Android unterstützt allerdings<br />

erst ab Version 4.3 Jelly Bean BLE. Zu-<br />

Foto: kontakt.io<br />

Wer einen iBeacon-Bereich passiert, bekommt<br />

schnell mal einen Gutschein aufs Smartphone.<br />

dem erreichen die iBeacons bei minimalem<br />

Stromverbrauch eine wesentlich größere<br />

Reichweite als die konkurrierende Technologie<br />

NFC. Bluetooth Low Energy überbrückt<br />

gut 10 Meter, während NFC nur wenige<br />

Zentimeter weit reicht – das genügt nicht,<br />

um durch Läden zu navigieren oder als Zahlungsmittel<br />

weit weg von einer Kasse zu fungieren.<br />

Während NFC in <strong>Stick</strong>er eingearbeitet<br />

ist, gibt es iBeacons in verschiedensten Ausführungen:<br />

So können kleine selbstklebende<br />

Sender mit Batterie, wasserdichte Sender,<br />

die an eine Stromquelle angeschlossen sind<br />

oder Sender, die sich hinter Glas befinden,<br />

an Wände und Decken befestigt werden. Optisch<br />

sind iBeacons fast unsichtbar.<br />

Kommunikation per Code<br />

Bei so vielen Vorteilen sehen auch Shoppingcenter<br />

große Chancen: Nutzer können<br />

innerhalb der Mall schnell zu bestimmten<br />

Shops oder sogar zu einzelnen Produkten<br />

in den Läden finden. Das Charmante an den<br />

iBeacons ist dabei: Die mit dem iBeacon verknüpfte<br />

Botschaft erscheint, wenn der Nutzer<br />

Bluetooth im Smartphone aktiviert hat,<br />

während er sich in Reichweite des iBeacons<br />

befindet, und verschwindet wieder, wenn<br />

er sich davon entfernt. Kein peinliches Piepen<br />

oder Vibrieren und keine überquellende<br />

Nachrichtenzentrale, wenn Sie das Einkaufszentrum<br />

verlassen haben. Das ist möglich,<br />

weil iBeacons ständig Signale aussenden,<br />

die von Smartphones oder Tablets mit BLE,<br />

die sich gerade in der Nähe befinden, aufgefangen<br />

werden. Sobald ein Bluetooth-Gerät<br />

identifiziert wird, kann das iBeacon die App<br />

aufwecken und starten. Das geht sogar dann,<br />

IBEACON: INDOOR-NAVIGATION MIT DER APPLIKATION „ROOMAPS“ IN EINEM AUTOHAUS<br />

Am Eingang<br />

Das Indoor-Informationssystem<br />

ROOMAPS erleichtert Besuchern<br />

von komplexen Gebäuden die Orientierung,<br />

zum Beispiel beim Betreten<br />

eines Mercedes Autohauses.<br />

Ganz ohne GPS oder WLAN.<br />

Standort-Ortung<br />

Ist Bluetooth aktiviert, zeigt die App<br />

Ihren Standort bis auf gut einen Meter<br />

genau an. ROOMAPS bestimmt<br />

die ungefähre Position durch Triangulierung<br />

und die „exakte“ Postion<br />

mittels eines Partikelfilters.<br />

Menüauswahl<br />

Nun können Sie in der App wählen,<br />

was Sie sich ansehen wollen. Vor Ort<br />

erhalten Sie mithilfe der iBeacons<br />

weitere Infos als PDF oder Video. Die<br />

Infos hängen von dem Bea con ab, in<br />

dessen Nähe Sie stehen.<br />

Karte und Route<br />

Sie wollen zu den Geländewagen?<br />

Die App zeigt Ihnen den Weg – genau<br />

wie Sie es vom Navi her kennen.<br />

Dabei funktioniert ROOMAPS<br />

sogar über mehrere Ebenen hinweg<br />

und zeigt die richtige Etage.<br />

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REPORT ❯ Einsatzszenarien von iBeacons und NFC<br />

INFO DAS KANN NFC<br />

Der Handywecker klingelt unsanft. Doch statt<br />

das Smartphone an die Wand zu werfen, halten<br />

Sie es im Halbschlaf einfach an einen NFC-Tag<br />

auf Ihrem Nachtisch und es verstummt. Kein<br />

Stress auf der Suche nach dem Ausschalteknopf.<br />

Im Büro halten Sie Ihr Smartphone an den NFC-<br />

Aufkleber an Ihrem Schreibtisch – schon wird<br />

dort automatisch ein Profil eingestellt, das auf<br />

die Büroumgebung abgestimmt ist: WLAN<br />

aus (um Akku zu sparen), Klingelton leise.<br />

Nachmittags geht es per Mietwagen auf<br />

Dienstreise. Mithilfe des Smartphones<br />

und NFC werden die Autotür entriegelt<br />

und die persönlichen Einstellungen für die<br />

Sitz- und Spiegelpositionen sowie die bevorzugten<br />

Radiosender im Auto aktiviert. Sie fahren<br />

los und parken das Auto 200 km später im<br />

Zentrum der fremden Stadt an einer Parkuhr.<br />

Dort wird kontaktlos gezahlt, indem Sie einfach<br />

das Handy an den Automaten halten. Die ewige<br />

Sorge um Kleingeld entfällt damit. Ihr nächster<br />

Gang geht in einen Coffeeshop. An der Tür<br />

prangt ein Aufkleber von Foursquare. Wer bei<br />

dem Social-Media-Dienst angemeldet ist und<br />

sein Smartphone an den <strong>Stick</strong>er hält, veröffentlicht<br />

automatisch, dass er gerade im Café<br />

xy seinen Kaffee genießt. Die umständ liche Sucherei<br />

nach der Foursquare-App und die vielen<br />

Klicks bis zur „Hier bin ich“-Meldung sind damit<br />

obsolet. Nach eingehendem Studium der Speisekarte<br />

halten Sie Ihr Mobiltelefon in der Karte<br />

auf ein Croissant, einmal Caffè Latte und einen<br />

Orangensaft. Schon wieder Zeit gespart, weil<br />

der Kellner Sie nicht eine kleine Ewigkeit lang<br />

geflissentlich übersieht. Die Bestellung geht<br />

direkt an die Küche, die Rechnung kommt aufs<br />

Smartphone. Nur die Logistik erfolgt noch auf<br />

herkömmliche Art: Eine hübsche Studentin<br />

bringt das Gewünschte an Ihren Tisch. Für den<br />

Tag gestärkt, geht es zum Meeting. Auf dem<br />

Foto: StrasPlus<br />

NFC-Check-In<br />

in’s Cafe (oben) oder NFC-Nachttisch-<strong>Stick</strong>er,<br />

der den Weckruf am Smartphone deaktiviert.<br />

Weg dorthin entdecken Sie zufällig ein Plakat<br />

Ihrer Lieblingsband, die durch Deutschland<br />

tourt. Auch hier müssen Sie einfach nur Ihr<br />

Mobiltelefon zücken und schon können Sie online<br />

mehr Infos erhalten und im Idealfall sogar<br />

gleich ein paar Tickets via Internet bestellen.<br />

Abends checken Sie online per Handy im Hotel<br />

ein. Dabei schickt das Hotel den Code für das<br />

Zimmerschloss auf Ihr Mobiltelefon. Wenn Sie<br />

Ihr Handy an die Hoteltür halten, öffnet sich diese<br />

wie von Geisterhand.<br />

NFC ist das Zauberwort für Datenübertragung<br />

auf kurze Distanz. Ähnlich wie bei Bluetooth und<br />

iBeacon können Daten vom Handy ausgelesen<br />

werden, ohne dass eine Kabelverbindung hergestellt<br />

werden muss. Es reicht, das Handy an die<br />

Datenquelle, beispielsweise einen Kassenscanner<br />

oder eine NFC-<strong>Stick</strong>er, zu halten. Die Reichweite<br />

ist dabei deutlich geringer als bei Blue tooth.<br />

NFC beläuft sich nur auf eine Reichweite von bis<br />

zu zehn Zentimetern. Die Datenübertragung<br />

via NFC erfolgt mit maximal 848 KByte/s. Das ist<br />

deutlich langsamer als per Bluetooth.<br />

Per NFC Infos von Plakaten ablesen: Smartphone nah heranhalten, bis die Website geladen ist.<br />

wenn die App nicht im Hintergrund läuft.<br />

Damit werden die iBeacons auch bei Gefahrensituationen<br />

interessant: Bei einem Brand<br />

folgen die Kunden einfach der schnellsten<br />

Fluchtroute, die auf der App angezeigt wird.<br />

Müssen die iBeacons nun unglaublich viele<br />

Informationen speichern? Weit gefehlt. Jedes<br />

iBeacon speichert und überträgt einfach<br />

nur eine eindeutige Nummer, ähnlich einem<br />

RFID-Code. Der teilt sich in eine Major-ID und<br />

zu jeder Major-ID gibt es mehrere Minor-IDs<br />

– also Haupt- und Unternummern. In der<br />

Praxis funktioniert das folgendermaßen: In<br />

einem Shoppingcenter beispielsweise hat<br />

jedes Ladenlokal eine Major-ID und für bestimmte<br />

Bereiche im Lokal oder bestimmte<br />

Artikel im Laden gibt es eine Minor-ID. Somit<br />

gibt es viele Beacons mit unterschiedlicher<br />

Minor-ID – eben für jeden Produktbereich<br />

– aber immer mit derselben Major-ID. Die<br />

Handy-App empfängt nun die Major-ID und<br />

Minor-ID und fragt mit diesen Nummern<br />

einen vom App-Anbieter bereitgestellten<br />

Dienst im Internet ab. In der Datenbank des<br />

Anbieters sind zu dieser Nummernkombination<br />

bestimmte Artikel und entsprechende<br />

Informationen hinterlegt. Diese werden nun<br />

durch Ihre Handy-App geladen und Ihnen<br />

zur Verfügung gestellt. Welche Inhalte für<br />

den Kunden bereitgestellt werden, entscheidet<br />

der Anbieter der Applikation.<br />

Fazit: iBeacons kommen<br />

Auch wenn immer mehr Smartphones mit<br />

NFC ausgerüstet sind – flächendeckend ist<br />

die Verbreitung noch lange nicht, insbesondere<br />

weil die Technik eher den hochpreisigen<br />

Mobilfunkgeräten vorbehalten ist.<br />

Ganz anders bei Bluetooth Low Energy, das<br />

in jedem aktuellen Smartphone zu finden<br />

ist. iBea cons funktionieren also mit praktisch<br />

jedem Smartphone. Außerdem sind<br />

die Einsatzszenarien von NFC im Vergleich<br />

zu den iBeacons stark begrenzt. Damit erweist<br />

sich Bluetooth Low Energy und damit<br />

auch iBeacons als eine technisch sinnvollere<br />

Alternative zur NFC. Und das könnte unsere<br />

Shopping-Gewohnheiten revolutionieren. Es<br />

ist also – im Gegensatz zu NFC – gar keine<br />

Frage mehr, ob diese Technologie eingesetzt<br />

werden wird, sondern nur noch die Frage,<br />

wann, wo und auf welche Weise.<br />

hl<br />

18 www.pcgo.de 11/14


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mit Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld<br />

Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld sind Dauerbrenner in den Personalabteilungen und stellen Personalverantwortliche<br />

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Weitere Informationen unter:<br />

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TITELTHEMA ❯ Fix it Service Center<br />

Microsoft hat gegen <strong>Windows</strong>-<br />

Wehwehchen spezielle<br />

Medizin: Für über fünfhundert<br />

Probleme gibt es Lösungen<br />

per Mausklick. Unser Fix<br />

it-Service-Center weist Ihnen<br />

den Weg zum richtigen Tool.<br />

❯ von Mojo Risin<br />

MIT EINEM KLICK<br />

REPARIERT<br />

M<br />

al funktioniert die <strong>Windows</strong>-Suche<br />

nicht mehr oder der Papierkorb von<br />

<strong>Windows</strong> verweigert das Löschen der zu entsorgenden<br />

Daten. Diese Probleme gehören<br />

zum Arbeitsalltag vieler <strong>Windows</strong>-Nutzer.<br />

Wer genügend Kenntnisse besitzt, findet<br />

Hilfe über Google und Co. Die <strong>Windows</strong>-<br />

Probleme sind im besten Fall lästig, oft benötigt<br />

die Lösung aber zusätzliche Handarbeit.<br />

Etwa Eingriffe in die Registry oder die<br />

Änderung von INI-Files. Ganz zu schweigen<br />

von Eingaben in der Command Line, der<br />

Kommandozeile, von <strong>Windows</strong>. Die meisten<br />

Anwender geben verständlicher Weise bei<br />

solchen „Herz“-Operationen in den Tiefen<br />

des Betriebssystems in der Regel auf. Ein<br />

weiteres Handicap: In den unterschiedlichen<br />

<strong>Windows</strong>-Versionen hat Microsoft oft Einstellungen<br />

immer wieder an verschiedenen<br />

Stellen eingebaut oder Funktionen versetzt.<br />

Selbst IT-Profis kommen manchmal ins<br />

Schwitzen, wenn es um simple Änderungen<br />

in einer Version geht, die sie nicht täglich<br />

verwenden. Bei <strong>Windows</strong> XP wurde Software<br />

in der Systemsteuerung mit dem Modul<br />

„Programme“ entfernt. In <strong>Windows</strong> 8 heißt<br />

die Funktion „Programme deinstallieren“ in<br />

der Rubrik „Programme und Features“. Wenn<br />

dann eine Suchmaschine eine Lösung in<br />

Englisch ausspuckt, gibt es eine zusätzliche<br />

20 www.pcgo.de 11/14


DVD<br />

Software/Tool-Pakete/Fix it Service Center<br />

Sucherei im System. Zusätzlich unterscheiden<br />

sich die Bezeichnungen in den Sprachversionen<br />

von <strong>Windows</strong> an vielen Stellen:<br />

„My Computer“ kann z.B. entweder „Arbeitsplatz“<br />

oder „Dieser PC“ bedeuten.<br />

Diese Probleme hat Microsoft erkannt und<br />

für die wichtigsten Fallstricke das Fix it System<br />

entwickelt. Die Fix it Tools sind eine<br />

Sammlung, die der Hersteller aus Redmond<br />

kostenlos anbietet. Die Programme lassen<br />

sich aus dem Internet herunterladen, starten<br />

und nehmen selbstständig <strong>Reparatur</strong>en vor.<br />

Mit den Werkzeugen sparen Anwender viel<br />

Zeit und führen automatische Änderungen<br />

von Einstellungen im System und für verschiedene<br />

Programme von Microsoft aus.<br />

FIX IT ERLEDIGT<br />

AUTOMATISCH<br />

REPARATUREN IM<br />

BETRIEBSSYSTEM<br />

Fix it unterteilt sich in die Rubriken <strong>Windows</strong>,<br />

Internet Explorer, <strong>Windows</strong> Media Player, Entertainment<br />

und Office. Für jedes gelistete<br />

Problem gibt es ein eigenes Fix it Tool. Nach<br />

dem Laden und dem Start der ausführbaren<br />

Datei analysiert das Programm das System<br />

und prüft, ob das Fix it anwendbar ist. Danach<br />

lädt das Tool noch versionsspezifische<br />

Daten und Sprachinformationen von einem<br />

Microsoft-Server. Sind alle Daten auf dem lokalen<br />

Rechner, versucht das Fix it den Fehler<br />

zu beheben. Das Tool meldet sich mit einem<br />

Report zur vorgenommenen <strong>Reparatur</strong>.<br />

Wurde eine One-Click-Lösung für eine nicht<br />

unterstützte <strong>Windows</strong>-Version gestartet,<br />

gibt Fix it eine Fehlermeldung aus. Über ein<br />

Support-Formular auf der Fix it Seite kann<br />

der Anwender bei Bedarf auch Fragen an die<br />

Techniker bei Microsoft senden.<br />

Das Fix it Service Center<br />

Das Programm auf der Heft-DVD ist direkt<br />

startbar und portabel. Es ist keine Installation<br />

notwendig – das Fix it Service Center lässt<br />

sich auf einen USB-<strong>Stick</strong> kopieren und von<br />

da auch mobil nutzen. Das Programm enthält<br />

eine komplette Datenbank mit allen zurzeit<br />

verfügbaren Fix it Tools von Microsoft.<br />

Diese können Sie ohne Internetverbindung<br />

durchblättern und nach einer verfügbaren<br />

Lösung suchen. Für das Laden der Einklick-<br />

Lösungen auf einem PC ist dann allerdings<br />

eine Internetverbindung notwendig.<br />

Im Hauptmenü finden Sie die Schaltflächen<br />

für die verschiedenen Fix it Kategorien. Dazu<br />

gehören <strong>Windows</strong>, MS Office, Internet Explorer<br />

und der <strong>Windows</strong> Media Player. Nach<br />

der Wahl der Rubrik sehen Sie die Übersicht<br />

mit den verfügbaren Einklick-Lösungen. Mit<br />

den Pfeilen links und rechts am Fensterrand<br />

blättern Sie durch das Angebot. Über die<br />

Anzeige rechts unten wählen Sie die Seiten<br />

direkt. Der Wechsel zu anderen Rubriken erfolgt<br />

über das Menü im oberen Bereich – das<br />

Haussymbol links unten blendet immer wieder<br />

den Startbildschirm ein.<br />

Informationen zur Nutzung der Fix it Tools<br />

finden Sie auf dieser Seite rechts im Kasten<br />

„Fix it in der Praxis“. Achtung: Die Hilfsprogramme<br />

von Microsoft funktionieren nicht<br />

unter <strong>Windows</strong> RT. Hilfe und Informationen<br />

zu diesem Betriebssystem hat der Herstel-<br />

INFO FIX IT IN DER PRAXIS<br />

Nach dem Aufruf der Webseite mit dem gewünschten<br />

Fix it müssen Sie nur das Tool laden<br />

und ausführen.<br />

<strong>Reparatur</strong>en auf Mausklick<br />

Die Einklick-Lösungen von Microsoft sind<br />

einfach anzuwenden. Öffnen Sie das Fix it-<br />

Center und suchen Sie sich im Hauptmenü<br />

eine passende Rubrik. Dort blättern Sie in<br />

den Einträgen nach einer passenden Hilfe.<br />

Für das Herunterladen der Einklick-Lösung<br />

benutzen Sie den Fix it Knopf rechts unterhalb<br />

der Problembeschreibung. Es wird automatisch<br />

die Webseite mit dem betreffenden<br />

Fix it geöffnet. Prüfen Sie noch einmal die Beschreibung<br />

und klicken Sie im Kasten rechts<br />

auf „Jetzt ausführen“. Benutzer des Internet<br />

Explorers klicken bei der folgenden Abfrage<br />

auf „Ausführen“. Der Browser lädt das Fix<br />

it Tool und startet es automatisch. Kommt<br />

Firefox oder Chrome zum Einsatz, speichern<br />

Sie auf Nachfrage das Tool und benutzen es<br />

nach dem Laden. Nach einer Sicherheitsabfrage<br />

zur Ausführung startet das Programm.<br />

Mit der Schaltfläche „Annehmen“ lassen Sie<br />

die <strong>Reparatur</strong> durchführen.<br />

Mit dem Klick auf „Jetzt ausführen“ startet<br />

der Download des gewählten Fix it Tools.<br />

Fix it bietet Ihnen eine vollautomatische oder manuelle <strong>Reparatur</strong> an.<br />

Alle Komponenten zur Lösung lädt das Tool automatisch aus dem Netz.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

21


TITELTHEMA ❯ Fix it Service Center<br />

ler im Internet unter: http://windows.micro<br />

soft.com/de-DE/windows/windows-rt-faq<br />

für Sie bereitgestellt.<br />

Ist ein Fix it nicht für das verwendete Betriebssystem<br />

geeignet, zeigen die Webseiten<br />

bei Microsoft im Kasten „Jetzt ausführen“<br />

den Hinweis „Leider wird Ihr Betriebssystem<br />

zurzeit nicht von Microsoft Fix it unterstützt“.<br />

Ignorieren Sie die Meldung, wenn Sie die Fix<br />

it Lösung beispielsweise für einen Rechner<br />

mit einer anderen <strong>Windows</strong>-Version laden<br />

und erst zu einem späteren Zeitpunkt am anderen<br />

PC benutzen möchten.<br />

One-Click-Hilfen mit Optionen<br />

für Profis verwenden<br />

Die kleinen Microsoft-Tools aus der Fix it-<br />

Sammlung sind für die schnelle <strong>Reparatur</strong><br />

vorgesehen. Sie sollen vor allem Anwendern<br />

mit wenig Kenntnissen und Erfahrungen bei<br />

Systemeinstellungen und <strong>Windows</strong>-<strong>Reparatur</strong>en<br />

helfen. Profis hingegen haben die Freiheit,<br />

die Problembehandlung nachzuvollziehen<br />

und die Ausführung der gewählten Fix it<br />

Lösung zu steuern. Nach dem Klick auf den<br />

Knopf „Annehmen“ erscheint dazu eine zusätzliche<br />

Sicherheitsabfrage.<br />

Klickt der Anwender auf die Schaltfläche<br />

„Probleme erkennen und mich die auszuführenden<br />

Korrekturen auswählen lassen“,<br />

zeigt <strong>Windows</strong> dem versierten PC-Anwender<br />

alle verfügbaren Einstellungen für das Tool<br />

in einem speziellen Fenster an. Die Auswahl<br />

läuft über die Checkboxen im Feld „Gefundene<br />

Probleme“. Der Link „Detaillierten Be-<br />

richt anzeigen“ öffnet im Internet Explorer<br />

eine Hilfe zu Fix it. Hier sind umfangreiche<br />

Informationen zur gewählten<br />

One-Click-Lösung zu finden. Dazu gehören<br />

die Beschreibung zu den Symptomen<br />

des betreffenden Fehlers und<br />

was Fix it bei der <strong>Reparatur</strong>ausführung<br />

genau am System verändert. Wer ein<br />

Fix it nicht auf seinen Rechner laden und<br />

ausführen will, kann auch alle Änderungen<br />

selbst per Hand ausführen. Dazu bieten die<br />

Webseiten zu den One-Click-Tools spezielle<br />

Anweisungen. Das Kapitel „Problem manuell<br />

beheben“ beschreibt Schritt für Schritt, was<br />

das Fix it bei Ausführung automatisch an<br />

<strong>Windows</strong> ändert. Zusätzliche Software ist für<br />

diesen Vorgang nicht notwendig – die Änderungen<br />

werden im Command-Line-Modus<br />

oder mit dem Registry-Editor vorgenommen.<br />

Wer weitere Informationen benötigt, für den<br />

bietet Microsoft Web-Links eine Online-Hilfe<br />

und den Kontakt zum Support.<br />

WINDOWS-<br />

REPARATUR-STICK<br />

Kopieren Sie das Fix it-Service-<br />

Center auf einen USB-<strong>Stick</strong>.<br />

So haben Sie Ihre mobile<br />

<strong>Reparatur</strong>zentrale immer und<br />

überall mit dabei.<br />

Fix it Online<br />

Ruft die Webseite<br />

mit Informationen<br />

zu den Fix it-Tools<br />

von Microsoft im<br />

Webbrowser auf.<br />

Microsoft Mal -<br />

ware-Ratgeber<br />

Dieses Programm<br />

scannt den Computer,<br />

prüft das<br />

Anti-Virensystem<br />

und kontrolliert<br />

die <strong>Windows</strong><br />

Firewall.<br />

Fix it für Media<br />

Player<br />

Werkzeuge zur<br />

<strong>Reparatur</strong> des<br />

Media Players in<br />

<strong>Windows</strong> und<br />

bei Problemen<br />

mit Video bzw.<br />

Sound.<br />

Fix it für Entertainment<br />

Hilfen für die Zusammenarbeit zwischen<br />

PC, der X-Box-Konsole und Smartphones<br />

mit <strong>Windows</strong> Phone.<br />

Fix it für<br />

<strong>Windows</strong><br />

System-<br />

Instantsetzung<br />

und Tuning<br />

für <strong>Windows</strong><br />

XP, Vista und<br />

<strong>Windows</strong> 7.<br />

Service Pack Loader<br />

Komfortable Lösung zum<br />

Download von Service Packs<br />

für <strong>Windows</strong>, Office und der<br />

Laufzeitumgebung .net.<br />

Fix it für MS Office<br />

Diagnose-Werkzeuge<br />

für Microsoft<br />

Office und Schnellhilfen<br />

für Word,<br />

Exel, Publisher, und<br />

<strong>Windows</strong> Mail.<br />

Fix it Internet<br />

Explorer<br />

Beseitigt Komplikationen<br />

beim<br />

Internetsurfen mit<br />

dem Webbrowser<br />

von Microsoft.<br />

22 www.pcgo.de 11/14


Das Fix it Service Center bietet alle<br />

Updates für <strong>Windows</strong> & Office<br />

MINI-WORKSHOP BACKUP VOR DEM EINSATZ VON FIX IT<br />

Machen Sie mit der <strong>Windows</strong>-Systemsicherung ein <strong>Windows</strong>-Backup, bevor Sie Fix it einsetzen.<br />

Vor der Nutzung der Werkzeuge aus dem Fix<br />

it-Service-Center sollten Sie zur Sicherheit ein<br />

Backup des Systems anlegen. <strong>Windows</strong> bietet<br />

dazu eigene Bordmittel an.<br />

1Systemsicherung starten: Mit der Systemwiederherstellung<br />

von <strong>Windows</strong> legen Sie<br />

ein Backup des Betriebssystems an. Starten Sie<br />

„Systemsteuerung/System“ und „Sicherheit/<br />

Sichern und Wiederherstellen“. Ein Klick auf<br />

„Sicherung einrichten“ startet das Backup. Wählen<br />

Sie ein Laufwerk mit ausreichend Speicherplatz<br />

für das <strong>Windows</strong>-Backup aus.<br />

2Sicherung wählen: Das Tool bietet ein<br />

vollautomatisches Backup aller Systemdaten<br />

plus die Inhalte in den Verzeichnissen der<br />

Computer-Nutzer wie „Eigene Dateien“ und den<br />

„Bibliotheken“. Mit der Option „Auswahl durch<br />

Benutzer“ lässt sich das Backup erweitern. Wählen<br />

Sie im folgenden Fenster, welche Daten und<br />

welche Verzeichnisse von der Systemplatte ins<br />

Backup übernommen werden sollen.<br />

3System mit <strong>Windows</strong> sichern: Nach der Bestätigung<br />

der Einstellungen prüfen Sie im<br />

Anschluss die Einstellungen. Mit Zeitplan wählen<br />

Sie ein regelmäßiges Backup des Systems.<br />

Wenn Sie dies nicht wollen, deaktivieren Sie<br />

„Sicherung auf Basis eines Zeitplans ausführen<br />

(empfohlen)“. Starten Sie mit einem Klick auf<br />

„Einstellungen speichern und Sicherung ausführen“<br />

das Schreiben der Daten.<br />

Die Sicherung mit einem speziellen Image-Programm<br />

ist eine andere Möglichkeit, etwa mit<br />

O&O DiskImage (www.oo-software.com).<br />

Bestandteil des Fix it Service Centers auf Ihrer<br />

Heft-DVD ist der „Microsoft Service Pack<br />

Loader“. Damit laden Sie bequem die letzten<br />

und aktuellen Aktualisierungen für <strong>Windows</strong><br />

XP, <strong>Windows</strong> Vista und <strong>Windows</strong> 7 von der<br />

Microsoft Webseite. Neben den offiziellen<br />

Hersteller-Updates hilft das Programm beim<br />

Download von Update-Paketen von der Win-<br />

Future-Internetseite. Die Versionen der Win-<br />

Future-Bundles, die mit „Voll“ gekennzeichnet<br />

sind, enthalten das komplette Service<br />

Pack für die betreffende <strong>Windows</strong>-Version<br />

und alle Sicherheits-Patches, die aktuell zur<br />

Zeit der DVD-Produktion verfügbar waren.<br />

Zum Verständnis: Jedes Service Pack oder<br />

Sicherheits-Update enthält alle Änderungen<br />

der vorausgegangenen Updates.<br />

Die WinFuture-Updates sind vor allem interessant,<br />

wenn Rechner mit langsamer Internetverbindung<br />

auf den aktuellen Stand<br />

gebracht werden sollen. Dazu muss man das<br />

Upgrade erst auf einen Computer mit schneller<br />

Netzanbindung laden und auf einen USB-<br />

<strong>Stick</strong> oder eine externe Festplatte sichern.<br />

Das Service Pack und inklusive Sicherheits-<br />

Patches lassen sich dann von dem externen<br />

Speichermedium auf einem anderen Rechner<br />

einspielen. Eine Internetverbindung ist<br />

dann nicht mehr notwendig. Die Kopie bzw.<br />

die Einspielung eines Service Packs oder<br />

Sicherheit-Updates ist nämlich von einem<br />

externen Speicher meist schneller erledigt<br />

als über eine langsame Internetanbindung<br />

aus dem Web.<br />

Die Update-Pakete stehen für <strong>Windows</strong> XP<br />

nur für 32 Bit zur Verfügung. Für die Betriebssysteme<br />

<strong>Windows</strong> Vista und 7 gibt es extra<br />

Packs für die 64-Bit-Versionen.<br />

Neben Updates für <strong>Windows</strong> finden Sie unter<br />

MS Office die Service Packs für Office 2003,<br />

2007 und 2010 sowie Upgrades für Microsoft<br />

Visio. Die Rubrik „.Net“ hilft beim Laden der<br />

Laufzeitumgebung „.net-Frameworks“ in unterschiedlichen<br />

Versionen.<br />

Dieses Tool ist notwendig, denn es baut eine<br />

Verbindungsbrücke, die es ermöglicht, Programme<br />

auszuführen, die mit unterschiedlichen<br />

Programmiersprachen auf verschiedenen<br />

Plattformen erstellt wurden. tr/hl Für jedes Fix it gibt es ausführliche Informationen zu <strong>Reparatur</strong> und weiteren Optionen.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

23


TITELTHEMA ❯ Jede Software laden<br />

JEDE<br />

SOFTWARE<br />

GRATIS<br />

LADEN<br />

Das Internet ist nach wie vor der Umschlagplatz Nummer 1<br />

für Raubkopien. Schon nach kurzer Suche landen geknackte<br />

Software und die passenden Seriennummern auf dem PC. Eine<br />

Exkursion in die Welt der Software-Piraten. ❯ von Max Morse<br />

Wer sich mit Computern auskennt, hat<br />

die Erfahrung schon oft gemacht: Im<br />

Verwandten- und Bekanntenkreis wird man<br />

immer wieder um Hilfe gebeten. So auch<br />

letztens in der Stammtischrunde. Erfreulicherweise<br />

wurde ein alter PC durch einen<br />

Rechner mit neuem <strong>Windows</strong> ersetzt. Auf<br />

die alte liebgewonnene Fotobearbeitung<br />

wollte der Besitzer aber nicht verzichten. Das<br />

Problem: Beim letzten Umzug hatte er die<br />

Unterlagen mit den Seriennummern weggeworfen<br />

und der alte PC war auch schon in der<br />

Entsorgung. Wo bekommt man noch eine<br />

Seriennummer zur Installation her?<br />

Seriennummern aus dem Internet<br />

In der Bierrunde wird der Vorschlag gemacht,<br />

einfach mal mit Google zu suchen.<br />

Ein Mitstreiter in der Runde erklärt: Google<br />

funktioniert, aber viel einfacher ist das mit<br />

Webseiten für Seriennummern. Dort kann<br />

Für Seriennummern gibt<br />

es diverse Webseiten mit<br />

umfangreichen Datenbanken<br />

und Suchfunktion.<br />

man sich bedienen – bestimmt kein Problem,<br />

denn die Software war ja gekauft. Ich<br />

erkläre ihm: Eigentlich ist das rein rechtlich<br />

nicht in Ordnung, denn die Nutzung einer<br />

Software mit einer fremden Seriennummer<br />

ist nach dem Gesetz nicht erlaubt. Nach dem<br />

Motto „Wo kein Kläger…“<br />

werden die Bedenken aus<br />

dem Weg geräumt. Was<br />

aber, wenn die Software<br />

eine Verbindung zum<br />

Hersteller-Server aufbaut<br />

und die geklaute Seriennummer<br />

prüft? Auch<br />

kein Problem – da gibt es<br />

Cracks. Die Miniprogramme<br />

hebeln die Online-Aktivierung aus und<br />

man kann die Software einfach so benutzen.<br />

Darauf der Einwand: Es ist bekannt, dass<br />

die Internetseiten mit den Cracks Quelle für<br />

Viren und Trojaner sind. Das mag sein, aber<br />

es gibt Foren wie MyGully oder Boerse und<br />

24 www.pcgo.de 11/14


DVD CD<br />

Software/Tool-Pakete/Download-Paket<br />

da ist man sicher. Dort werden gleich ganze<br />

Pakete angeboten: Software, Seriennummer<br />

und der passende Crack. Alles ganz einfach<br />

und komplett mit deutscher Beschreibung.<br />

Wie kann so eine Seite legal und im Netz<br />

sein? Auch dafür wird schnell eine Erklärung<br />

Internetforen listen die Raubkopien und sind<br />

wie Wunschkataloge für Software-Piraten.<br />

präsentiert: Die Seiten sind ja nur zur Information.<br />

Die geknackten Programme muss<br />

man sich über die angebotenen Links von<br />

Filehostern oder im Usenet besorgen.<br />

Bloß nicht erwischt werden –<br />

wie Raubkopierer tricksen<br />

Nachdem geklärt ist, wie man an die Raubkopien<br />

kommt, stellt sich in der Runde eine<br />

andere Frage: Wenn ich die Software aus<br />

dem Netz ziehe, was muss ich tun, um nicht<br />

erwischt zu werden? Der erste Vorschlag<br />

ist die Nutzung des privaten Modus eines<br />

Webbrowsers. Von der Idee wird sich schnell<br />

wieder verabschiedet, denn bei der Methode<br />

werden die aufgerufenen Seiten nur lokal<br />

nicht aufgezeichnet. Der Internetprovider<br />

oder Arbeitgeber findet über die Online-<br />

Protokolle recht schnell heraus, welche Seiten<br />

von wem besucht wurden. Sollte es eine<br />

Untersuchung durch die Behörden geben,<br />

gerät man damit schnell ins Fadenkreuz<br />

und bekommt Ärger. An der Stelle gibt es<br />

eine weitere Runde Bier und einen passenden<br />

Rat. Einfach mit einem VPN-Service die<br />

eigene Identität verschleiern und man ist sicher.<br />

Mit so einem VPN-Programm verbindet<br />

man sich mit einem Server im Ausland und<br />

ist für den eigenen Internetanbieter einfach<br />

unsichtbar. Keine Aufzeichnungen und keine<br />

Spuren. Als Zusatztipp wird noch verraten:<br />

Viele VPN-Anbieter haben oft kostenlose<br />

Startangebote zum Ausprobieren. Die Raubkopiererei<br />

scheint also ganz einfach und gar<br />

nicht so gefährlich.<br />

Probieren geht über Studieren –<br />

ein Praxistest<br />

Einige Tage später verabrede ich mich mit<br />

dem Tippgeber von unserem Stammtisch.<br />

Er soll mir seine Ausführungen in der Praxis<br />

zeigen. Er startet seinen PC und dann<br />

eine virtuelle Maschine. Damit bleiben<br />

eventuelle Sicherheitsprobleme innerhalb<br />

des Software-PCs und beschädigen nicht<br />

den Arbeitsrechner. In dieser Sandbox wurde<br />

zusätzlich noch eine Security-Suite mit<br />

Virenchecker und Firewall installiert. Damit<br />

soll größtmögliche Sicherheit gewährleistet<br />

werden. Außerdem benutzt er die erwähnte<br />

VPN-Software. Er stellt eine Verbindung<br />

mit einem Server in einem osteuropäischen<br />

5<br />

SICHERHEITS-TIPPS<br />

1 Aktuelle Security-Suite installieren<br />

Beim Besuch von Webseiten mit Seriennummern<br />

und Raubkopien besteht die Gefahr<br />

durch Viren, Trojaner und Spyware. Schützen<br />

Sie Ihr System durch eine Sicherheitslösung.<br />

2 Virtuelles System benutzen<br />

Benutzen Sie VirtualPC oder eine ähnliche<br />

PC-im-PC-Lösung, um eventuellen Angriffen<br />

und Manipulationen auf den Arbeits-PC durch<br />

Hacker zusätzlich zu verhindern.<br />

3 Anonym mit VPN-Software<br />

Um unentdeckt Webseiten mit Raubkopien,<br />

Cracks und Seriennummern zu besuchen,<br />

sollten Sie Software wie CyberGhost VPN oder<br />

OkayFreedom VPN einsetzen.<br />

4 Keine Download-Manager installieren<br />

Eine Nutzung eines speziellen Download-<br />

Programms zum Laden von einem Anbieter,<br />

vergrößert die Gefahr der Installation von<br />

Schadsoftware und Hackerangriffen.<br />

5 Software-Pakete auf Viren prüfen<br />

Wird Software aus dubiosen Quellen geladen,<br />

muss diese vor der Installation in jedem<br />

Fall auf Viren, Trojaner und andere versteckte<br />

Schadsoftware geprüft werden.<br />

Gegen die Infektion durch eine Schadsoftware<br />

hilft ein Sicherheitspaket wie AVG.<br />

Zum anonymen Surfen und Laden helfen<br />

Programme wie CyberGhost VPN.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

25


TITELTHEMA ❯ Jede Software laden<br />

Land her und zeigt mir im Webbrowser die<br />

benutzte IP-Nummer. Ein Test auf einem anderen<br />

PC zeigt – die eindeutig zugeordnete<br />

Internetnummer ist keine deutsche.<br />

Nach wenigen Augenblicken erscheint die<br />

Webseite mit den Seriennummern und die<br />

Datenbank ist umfangreich. In der Liste sind<br />

viele Programme ohne Online-Check zu sehen.<br />

Aus seinem Archiv installiert mein Gastgeber<br />

einige Programme und benutzt dazu<br />

die Seriennummern von der Webseite. Die<br />

Sache funktioniert ohne Probleme.<br />

Als Nächstes frage ich nach den Programmen<br />

mit Online-Aktivierung. Schnell ist eine<br />

Webseite mit dem Forum für Raubkopien<br />

aufgerufen. Auf dem Bildschirm sieht man<br />

schön sortierte Rubriken nach Software,<br />

Musik, Filme, Spielen und E-Books. Im Bereich<br />

„<strong>Windows</strong> Software“ beginnt die Stöberei<br />

und wir landen auf einer Unterseite mit<br />

einer brandneuen Fotosoftware. Hier wird<br />

das komplette Paket zum Herunterladen<br />

angeboten. Dazu gibt es eine Seriennummer<br />

und ein Archiv mit dem Crack. Der soll<br />

die Aktivierung über das Netz verhindern<br />

und das raubkopierte Programm lauffähig<br />

machen. In der Beschreibung gibt es Schrittfür-Schritt-Anweisungen.<br />

Beim Stöbern fällt<br />

mir noch etwas ins Auge. Bei einigen Programmen<br />

wird ein Key-Generator mit angeboten.<br />

Mein Gastgeber kennt sich auch<br />

hier aus. Manche Hersteller erzeugen für die<br />

Programme passend zur Seriennummer und<br />

anhand der Hardware-Eigenschaften des<br />

Rechners einen zusätzlichen Schlüssel (Key).<br />

Der schaltet die geschützten Programme für<br />

den Start frei. Ein Key-Generator übernimmt<br />

INFO DOWNLOAD-QUELLEN<br />

DER SOFTWARE-PIRATEN<br />

Die geknackte Software bieten Raubkopierer<br />

im Internet über verschiedene Quellen an.<br />

❯ Usenet<br />

❯ Filehoster<br />

❯ One-Click-Hoster<br />

❯ BitTorrent<br />

Für das Laden ist eine spezielle Client-Software<br />

notwendig. Die Installation und Nutzung<br />

der Software ist legal. Die passenden<br />

Tools finden Sie auf der Heft-DVD in der Rubrik<br />

„Software/Tool-Pakete/Download-Paket“.<br />

Werden Raubkopien von Software, Filmen<br />

oder Musik damit geladen, macht sich der<br />

Anwender strafbar. Der Besuch und das Lesen<br />

in Foren und Webseiten über Raubkopien<br />

und Seriennummern ist dagegen legal.<br />

diese Aufgabe auf dem lokalen Rechner und<br />

erzeugt den Code zur Aktivierung der Raubkopie.<br />

Das Ganze ohne Internetverbindung.<br />

Laden erst nach Anmeldung und<br />

nicht unbedingt kostenlos<br />

Das Forum mit den Raubkopien ist vielversprechend<br />

– im Prinzip muss man nur die<br />

Pakete aus dem Netz laden und richtig installieren.<br />

In der Praxis muss man aber erst<br />

einige Hürden überwinden. Die Links zu<br />

den Downloads sind auf der Webseite mit<br />

den Raub kopien unsichtbar. Für den Zugang<br />

muss man sich erst einmal anmelden, dann<br />

lassen sich die Adressen zum Laden anklicken.<br />

Hier wird wahlweise auf Angebote im<br />

Usenet oder bei Filehostern verlinkt. Für den<br />

Zugang zum Usenet muss man einen kostenpflichtigen<br />

Account haben. One-Click-Hoster<br />

scheinen da die bessere Wahl, da dort immer<br />

kostenlose Angebote verfügbar sind. Beim<br />

Test mit der Bildbearbeitung stimmt das nur<br />

bedingt. Das Datenpaket mit der Software,<br />

dem Crack und der Seriennummer ist riesig.<br />

In einem Rutsch kann man so etwas im Gratismodus<br />

von Filehostern nicht aus dem Internet<br />

laden. Außerdem erfordert das Laden<br />

im Gratismodus noch die Installation eines<br />

Download-Managers. An der Stelle schreitet<br />

mein Tippgeber ein. Er warnt vor der Installation<br />

des Tools, denn darin kann Schadsoftware<br />

stecken. Mein Gastgeber hilft aus – er<br />

hat einen Zugang zum schnellen Laden bei<br />

einem Anbieter. Schnell sind die Paketteile<br />

geladen und mit einem ZIP-Programm zusammengesetzt<br />

bzw. entpackt. Vor der Installation<br />

der Raubkopie wird das Paket mit<br />

Virenscannern untersucht. Oft wird geknackte<br />

Software von Kriminellen für die Installation<br />

von Schadsoftware benutzt. Deshalb benutzt<br />

mein Gastgeber auch eine virtuelle Maschine,<br />

um sein Arbeitssystem zu schützen.<br />

Im Anschluss an den Virentest ist es dann so<br />

weit. Nach der Installation aus dem Archiv<br />

und der Anwendung des Cracks, nimmt die<br />

Raubkopie die mitgelieferte Seriennummer<br />

an. Das Programm läuft danach ohne Probleme.<br />

Tests mit anderen Raubkopien funktionierten<br />

in 8 von 10 Fällen. In zwei Paketen<br />

wurde durch das Sicherheitspaket eine<br />

Bedrohung durch einen Virus bzw. Trojaner<br />

entdeckt. In einem der beiden Fälle war der<br />

Start der Software nach Entfernung der Bedrohung<br />

allerdings nicht mehr möglich. mm<br />

Die Links zu den Raubkopien sind nur für<br />

eingetragene Forenmitglieder sichtbar.<br />

Bei Filehostern stellen Software-Piraten die Programme und Cracks zum Laden bereit.<br />

26 www.pcgo.de 11/14


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TEST UND TECHNIK ❯ Kein Fernzugang bei DS-Lite<br />

DIE<br />

WEB<br />

FALLE<br />

Wer von seinem Pro vider auf einen DS-Lite-<br />

Zugang geschaltet wird, hat ein Problem.<br />

Der Fernzugriff von unterwegs ins Heimnetz<br />

funktioniert dann meist nicht mehr.<br />

❯ von Michael Seemann<br />

Bereits seit einigen Jahren vollzieht sich im<br />

Internet ein tiefgreifender Wandel, von<br />

dem die meisten Anwender bisher kaum etwas<br />

mitbekommen. Das Internet erhält ein<br />

neues, deutlich erweitertes Adresssystem namens<br />

IPv6. Das Problem an der Umstellung:<br />

Das immer noch vorherrschende IPv4 und IPv6<br />

sind nicht kompatibel. Deshalb versuchen die<br />

meisten Provider in Deutschland, den Umstieg<br />

von IPv4 auf IPv6 möglichst behutsam durchzuführen.<br />

In den meisten Fällen gelingt das<br />

auch, doch für manche Anwendungen gibt es<br />

Probleme, zum Beispiel beim Fernzugriff in Verbindung<br />

mit einem DS-Lite-Anschluss.<br />

Ein DS-Lite-Anschluss<br />

ist aus dem<br />

Internet nur über<br />

IPv6 zu erreichen,<br />

IPv4-Verbindungen<br />

aus dem Heimnetz<br />

werden über einen<br />

DS-Lite-Tunnel<br />

umgeleitet.<br />

Dual Stack und DS-Lite:<br />

der feine Unterschied<br />

Das Wörtchen „Stack“ steht für „Protocol<br />

Stack“ und meint in diesem Fall die Version<br />

des IP Protocols. Ein Internetanschluss mit<br />

„Dual Stack“ unterstützt somit beide Protokolle<br />

und kann sich somit über IPv4 als auch<br />

in IPv6 unterhalten – und zwar in beide Richtungen.<br />

Das bedeutet: Clients aus dem Heimnetz<br />

können sowohl IPv4- als auch IPv6-Webdienste<br />

im Internet erreichen. Anders herum<br />

können Clients aus dem Internet ihren Router<br />

sowohl über IPv4 als auch über IPv6 erreichen,<br />

denn durch den Dual-Stack-Anschluss<br />

hat ihr Netzbetreiber auch automatisch zwei<br />

verschiedene IP-Adressen an ihren Router vergeben:<br />

eine IPV4- und eine IPv6-Adresse.<br />

Wenn Sie also eine Netzwerkfestplatte oder<br />

eine Webcam im Heimnetz betreiben und<br />

eine Portweiterleitung in Ihrem Router eingerichtet<br />

haben, so können Sie mit einem<br />

Dual-Stack-Zugang nach wie vor per Fernzugriff<br />

auf dieses Gerät zugreifen.<br />

Probleme können jedoch dann auftreten,<br />

wenn Sie von Ihrem Provider einen „abgespeckten“<br />

Dual-Stack-Anschluss bekommen,<br />

nämlich DS-Lite. Das Kürzel „DS“ steht hier<br />

auch für „Dual Stack“, allerdings in seiner<br />

Spar- oder eben „Lite“-Version.<br />

Kein Fernzugriff über IPv4<br />

Bei einem DS-Lite-Zugang können Sie nach<br />

wie vor aus dem Heimnetz heraus über beide<br />

IP-Protokolle Verbindungen aufbauen<br />

28 www.pcgo.de 11/14


und somit IPv4- und IPv6-Webdienste nutzen.<br />

Denn alle ausgehenden IPv4-Verbindungen<br />

werden durch einen DS-Lite-Tunnel<br />

Ihres Providers geschleust, der IPv4-Pakete<br />

in IPv6-Pakete verpackt. So gelangen die<br />

Pakete bis zum IPv6-/IPv4-Gateway Ihres<br />

Providers. Dort wird die IPv6-Hülle entfernt<br />

und das Paket wird über IPv4 zum Ziel weitergeroutet.<br />

Für Verbindungen „nach draußen“<br />

unterscheidet sich DS-Lite durch den<br />

„4in6-Tunnel“ somit nicht von einem echten<br />

Dual-Stack-Anschluss.<br />

Das Problem liegt in den Verbindungsversuchen<br />

von außen, also von einem Gerät im Internet,<br />

das eine Verbindung zu Ihrem Router<br />

und ein dahinterliegendes Geräte im Heimnetz<br />

aufbauen möchte. Denn bei einem DS-<br />

Lite-Anschluss erhalten Kunden nur eine öffentliche<br />

IPv6-Adresse. Somit können Sie Ihren<br />

Router aus dem Internet nicht erreichen,<br />

wenn Sie beispielsweise an einem Gerät mit<br />

einem IPv4-Zugang sitzen. Nach wie vor laufen<br />

die meisten Mobilfunkanschlüsse über<br />

IPv4-Anschlüsse, die Verbindung zu einem<br />

Router mit DS-Lite ist somit nicht möglich.<br />

Und selbst wenn Sie Ihren Router von einem<br />

modernen IPv6-Anschluss kontaktieren, so<br />

muss die IP-Kamera oder die Netzwerkfestplatte<br />

im Heimnetz IPv6 unterstützen. Auch<br />

die Freigabe des Fernzugriffs in der IPv6-Firewall<br />

des Routers muss angelegt sein.<br />

Fernzugriff über Relay-Server<br />

Den komfortabelsten Ausweg aus dem DS-<br />

Lite- oder IPv4-/IPv6-Dilemma ist der Einsatz<br />

eines Relay- (Verbindungs-) Servers, den einige<br />

Hersteller als zusätzliche Dienstleistung<br />

zu ihren Netzwerkgeräten mit Fernzugriff<br />

anbieten. Dieser Dienst greift vor allem auch<br />

INFO SO FUNKTIONIERT DER RELAY-DIENST<br />

bei den Heimnetzgeräten, die keine IPv6-<br />

Unterstützung bieten und sich auch nicht,<br />

z.B. per Firmware-Update, nachrüsten lassen.<br />

Die Einrichtung eines solchen Relay-Server-Dienstes<br />

ist in der Regel rasch erledigt:<br />

Sobald Sie die NAS, die IP-Kamera oder<br />

das entsprechende Gerät ins Heimnetz integriert<br />

haben, melden Sie sich meist in<br />

der Weboberfläche des Gerätes am Relay-<br />

Dienst des Herstellers an. Sofern noch nicht<br />

erfolgt, legen Sie ein Konto beim Hersteller<br />

des Gerätes an. Über Ihre Mailadresse erfolgt<br />

dann die Freischaltung des neu angelegten<br />

Benutzerkontos. Mit Ihren Zugangsdaten<br />

können Sie sich von jetzt an von<br />

jedem browserfähigen Gerät im Internet<br />

mit Ihrem Modul im Heimnetz verbinden.<br />

Praktisch: Viele Anbieter eines Relay-Dienstes<br />

halten auch Apps für den Fernzugriff bereit.<br />

Fernzugriff über 6in4-Tunnel<br />

Der zweite Ausweg, um von IPv4 auf einen<br />

DS-Lite-Anschluss zuzugreifen, ist komplizierter<br />

und läuft über einen 6in4-Tunnel-<br />

Anbieter. Der Tunnel-Anbieter ermöglicht<br />

Geräten, die an einem reinen IPv4-Anschluss<br />

Einen Ausweg aus dem DS-Lite-Dilemma bieten<br />

sogenannte Relay-Server, die Hersteller von<br />

Netzwerkprodukten häufig als Option für den<br />

iPv6-Fernzugriff anbieten.<br />

❯ Kein direkter IPv6-Zugriff nötig<br />

Sobald ein Netzwerkgerät, wie zum Beispiel<br />

eine Netzwerkfestplatte (NAS), für den Relay-<br />

Dienst des Herstellers registriert ist, baut es eine<br />

Verbindung zum Relay-Server des Herstellers<br />

im Internet auf. Will man sich nun von einem<br />

externen Gerät aus dem Internet mit der Netzwerkfestplatte<br />

verbinden, so meldet man sich<br />

zunächst am Relay-Server an.<br />

❯ Die Netzwerkfestplatte erhält nun über die<br />

Verbindung mit dem Relay-Server die Anweisungen<br />

des externen Gerätes. Die Übertragung<br />

der Daten erfolgt dann aktiv von der NAS an<br />

den Relay-Server.<br />

❯ Da der Relay-Server die Anfragen des IPv4-Gerätes<br />

entgegennimmt und die NAS im Heimnetz<br />

nur ausgehende Verbindungen durchführt,<br />

wird das DS-Lite-Problem umgangen.<br />

hängen, trotzdem die Kommunikation mit<br />

IPv6-Anschlüssen, wie zum Beispiel Ihrem<br />

DS-Lite-Router. Der Tunnel-Anbieter verpackt<br />

IPv6-Pakete in IPv4-Pakete und leitet<br />

diese durch das IPv4-Netz des mobilen Anschlusses<br />

bis zum IP4/IP6-Gateway des Tunnel-Anbieters.<br />

Von dort geht die Verbindung<br />

dann über IPv6 zum DS-Lite-Router. Die<br />

Website www.sixxs.net bietet einen solchen<br />

Tunnel kostenlos für Privatpersonen an. Wie<br />

man an ein entsprechendes Konto gelangt<br />

und den 6in4-Tunnel auf einem Rechner<br />

oder Smartphone einrichtet, wird auf der<br />

Website ausführlich beschrieben.<br />

Wichtig dabei: Die Verbindung klappt nur<br />

dann, wenn beide Endgeräte IPv6-fähig sind<br />

und eine IPv6-Weiterleitung in der Router-<br />

Firewall eingerichtet wurde.<br />

Fazit<br />

Schon bald werden Probleme mit DS-Lite-<br />

Anschlüssen kein Thema mehr sein, da die<br />

Unterstützung für IPv6 rasch voranschreitet.<br />

Bis es jedoch so weit ist, sollten die Hersteller<br />

von Heimnetzprodukten unbedingt Relay-<br />

Server für den Fernzugriff bereitstellen. ok<br />

Der Relay-Dienst von Synology erfordert eine einmalige Registrierung.<br />

Unter diesem Link gibt es die Hilfe zur Einrichtung eines 6in4-Tunnels.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

29


TEST UND TECHNIK ❯ Neue E-Book-Reader<br />

SCHON<br />

GELESEN?<br />

Immer bessere und günstigere E-Book-Reader, neue Ausleih-Modelle<br />

und eine stetig wachsende Buchauswahl machen digitales Lesen so<br />

attraktiv wie niemals zuvor. Welches Lesegerät beim Schmökern die<br />

Nase vorn hat, zeigt unser Test. ❯ von Margrit Lingner<br />

Mit dem Siegeszug von Smartphones<br />

und Tablets steigt auch die Beliebtheit<br />

elektronischer Bücher. Das dürfte damit<br />

zusammenhängen, dass immer mehr Bücherwürmer<br />

Zugriff auf digitalen Lesestoff<br />

haben. So lesen laut einer Studie der Unternehmensberatung<br />

Price Waterhouse Cooper<br />

(pwc) insgesamt 30 Prozent der Befragten<br />

E-Books. Der Börsenverein des Deutschen<br />

Buchhandels bestätigt ebenfalls, dass im<br />

vergangenen Jahr 3,4 Millionen Deutsche zu<br />

elektronischer Lektüre gegriffen haben.<br />

Zwar werden elektronische Bücher auch auf<br />

Tablets, Smartphones oder Computern gelesen,<br />

doch am beliebtesten bei Leseratten<br />

sind E-Book-Reader (kurz E-Reader). Auch<br />

das unterstreicht die Studie von pwc: Demnach<br />

lesen über die Hälfte der Bibliophilen<br />

mit einem E-Reader. Wer sich erst einmal<br />

daran gewöhnt hat, dass er weder auf Reisen<br />

noch in der U-Bahn mitunter zentnerschwere<br />

Wälzer mit sich herumschleppen muss,<br />

will die Vorteile eines elektronischen Lesegerätes<br />

nicht mehr missen.<br />

Im Vergleich zu einem Tablet sind E-Book-Reader<br />

mit ihrem Gewicht von knapp 200 Gramm<br />

sogar leichter als die meisten Taschen bücher.<br />

Günstig und ausdauernd sind sie obendrein<br />

und selbst bei greller Sonne am Strand ist das<br />

Lesevergnügen kaum getrübt.<br />

Leichter und länger lesen<br />

Verantwortlich dafür ist die Technik, die<br />

in E-Readern steckt. Das matte Kunststoff-<br />

Display eines Lesegerätes arbeitet mit sogenannter<br />

elektronischer Tinte. Sie besteht aus<br />

mikroskopisch kleinen Flüssigkristall-Kapseln,<br />

die sich beim Anlegen einer Spannung<br />

unterschiedlich ausrichten. So lange die Teilchen<br />

in der gleichen Position verharren, wird<br />

keine Energie verbraucht. Erst beim Blättern<br />

müssen die Teilchen neu angeordnet werden,<br />

wobei Energie benötigt wird. Und selbst<br />

wenn die LED-Hintergrundbeleuchtung eines<br />

neueren E-Reader-Modells eingeschaltet<br />

ist, bleibt der Stromverbrauch niedrig. Bis zu<br />

acht Wochen lang kommen elektronische<br />

Lesegeräte mit einer Akkuladung aus.<br />

Beleuchtete Bildschirme haben alle E-Reader<br />

im Test, sodass sich auch bei Kerzenlicht in<br />

E-Books gut schmökern lassen sollte. Gleich<br />

gut ausgeleuchtet sind die Displays allerdings<br />

nicht. So sind etwa bei Pocketbooks<br />

Sense unschöne Schatten sichtbar. Wer als<br />

Leser auf die Zusatzbeleuchtung bei seinem<br />

E-Reader verzichten kann, spart mit der Anschaffung<br />

eines einfachen Lesegerätes viel<br />

30 www.pcgo.de 11/14


TESTVERFAHREN E-BOOK-READER<br />

25%<br />

Qualität<br />

Service<br />

10%<br />

25%<br />

Bedienung<br />

Ausstattung<br />

40%<br />

40% AUSSTATTUNG: Wie gut ein E-Reader ausgestattet<br />

ist, ist entscheidend für den Lesespaß.<br />

Gibt es ein Frontlicht, zusätzliche Tasten oder<br />

einen Anschluss für microSD-Karten haben wir<br />

ebenso geprüft wie die technischen Daten der<br />

Testgeräte.<br />

25% BEDIENUNG: Wie einfach sich beispielsweise<br />

die Schriftart vergrößern lässt und wie<br />

intuitiv bedienbar die Menüführung ist, wurde<br />

bei der Bedienung mitbeurteilt.<br />

25% QUALITÄT: Gute E-Book-Reader sollten sowohl<br />

bei Sonnenlicht als auch bei Kerzenschein<br />

noch gut lesbar sein. Gemessen haben wir dafür<br />

unter anderem Kontrast und Helligkeit.<br />

10% SERVICE: Wie die Anbindung zu Online-<br />

Buchhandlungen aussieht und wie viel Hilfe<br />

und Support Leser erhalten, haben wir im Service-Teil<br />

bewertet.<br />

„E-Book-Reader sind<br />

besser geworden<br />

und bieten vor allem<br />

unterwegs ungetrübten<br />

Lesespaß. “<br />

Margrit Lingner<br />

EXPERTEN-MEINUNG E-Book-Reader der<br />

neuen Generation bieten mehr Komfort und<br />

vor allem Displays mit höheren Kontrasten.<br />

Und weil sich außerdem die Helligkeit des<br />

Bildschirms einstellen lässt, ist der Lesespaß<br />

selbst im Dunkeln ungetrübt. Erfreulicherweise<br />

wächst auch die Anzahl der digital verfügbaren<br />

Bücher ständig, sodass selbst anspruchsvollen<br />

Viellesern der Lesestoff kaum<br />

ausgehen dürfte. Lästig ist allerdings immer<br />

noch das Rechtemanagement und Hürden<br />

durch den Kopierschutz. So ist es immer noch<br />

nicht möglich, mal ein E-Book einem Freund<br />

auszuleihen. Doch ist der Markt in Bewegung,<br />

nicht zuletzt durch die Einführung des Flatrate-Abomodells<br />

von Amazon in den USA.<br />

Geld. Amazons einfacher Kindle kostet etwa<br />

gerade mal 60 Euro.<br />

Kindle für Unkomplizierte<br />

Keine Sorge um Lichtverhältnisse müssen<br />

sich Büchernarren machen, die sich für Amazons<br />

Kindle Paperwhite entscheiden. Weil<br />

ein neues Modell (s.u.) gerade vorgestellt<br />

wurde, gibt es den Paperwhite für rund 100<br />

Euro. Für einen Aufpreis von stolzen 60 Euro<br />

(einmalig, ohne weitere monatlichen Gebühren)<br />

gibt es den Paperwhite mit einem<br />

3G-Modul. Dieses hat den Vorteil, dass unabhängig<br />

von einer vorhandenen WLAN-<br />

Verbindung via Mobilfunk weltweit E-Books<br />

heruntergeladen werden können. Noch teurer<br />

ist der neue Kindle Voyage (190 Euro). Das<br />

Gerät ist leichter und das Display kontrastreicher.<br />

Dazu gibt es noch mehr Komfortfunktionen.<br />

Für den Test stand der Kindle Voyage<br />

noch nicht zur Verfügung.<br />

Doch auch ohne 3G-Funktionalität glänzt<br />

Amazons Paperwhite mit ordentlicher Ausstattung<br />

und vor allem einfacher Bedienung.<br />

Das 6 Zoll (15 cm) große Lesegerät verfügt<br />

über ein E-Ink-Display der neuesten Generation,<br />

das nicht nur schnell, sondern auch<br />

sehr präzise reagiert. Ob im Buch geblättert<br />

oder ein Menü aufgerufen wird, die Ein gaben<br />

erkennt der Screen sauber und zuverlässig.<br />

Die Menüführung ist recht einfach und<br />

praktischerweise lässt sich die Schriftgröße<br />

wie bei einem Smartphone mit zwei Fingern<br />

ändern. Ebenso gelungen wie einfach ist die<br />

Anbindung an Amazons Buchladen, Apps<br />

und Cloud-Dienst. Leseratten haben so per<br />

App auch auf ihrem Smartphone oder Tablet<br />

BEI 85 PROZENT<br />

DER VERLAGE SIND<br />

E-BOOKS GÜNSTIGER<br />

ALS GEDRUCKTE.<br />

Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels<br />

Zugriff auf ihre E-Books, wobei die letzte Leseposition<br />

gespeichert und synchronisiert wird.<br />

Ein weiterer Vorteil von Amazons E-Reader<br />

ist die große Buchauswahl des Online-Kaufhauses.<br />

Weil Amazon auf ein eigenes E-Book-<br />

Format setzt, ist es allerdings nicht möglich,<br />

Lesestoff über das Leihsystem der Stadtbüchereien<br />

(Onleihe) zu beziehen.<br />

Kobo fürs feuchte Vergnügen<br />

Wer diesen Dienst nutzen will, muss zu<br />

einem Reader greifen, der das sogenannte<br />

EPUB-Format unterstützt. Dazu zählt auch<br />

der neueste E-Reader des kanadischen<br />

Online-Buchhändlers Kobo. Der Aura H2O<br />

ist mit seinem 6,8 Zoll (17 cm) Bildschirm<br />

größer und etwas schwerer als Amazons<br />

Paperwhite, doch punktet er – wie der<br />

Name es schon vermuten lässt – mit der<br />

Tatsache, dass er auch mal ein Bad verträgt.<br />

Die Westentaschenbibliothek kann bis zu<br />

30 Minu ten bei einer Tiefe von einem Meter<br />

unter Wasser bleiben. Meer- oder Badewannenwasser<br />

sollte allerdings mit Leitungswasser<br />

abgespült werden.<br />

Auch Kobo setzt hochwertige Technik ein.<br />

Das E-Ink-Display des Readers löst nicht nur<br />

mit beachtlichen 1430 x 1080 Pixeln auf, es<br />

ist auch noch besonders hell und kontrast -<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

31


TEST UND TECHNIK ❯ Neue E-Book-Reader<br />

Dank Hintergrundbeleuchtung<br />

können Leseratten mit ihrem E-Reader<br />

auch bei Schummerlicht noch lesen.<br />

reich. Ähnlich flüssig wie bei Amazons Kindle<br />

ist die Bedienung über den Touchscreen.<br />

Die Menüführung ist zwar auch durchaus<br />

gelungen, doch werden Bücherfreunde<br />

Funk tionen wie das Drehen ins Querformat<br />

vermissen. Ein wenig schmerzt zudem der<br />

Preis: Mit 180 Euro ist der wasserfeste Reader<br />

leider kein Schnäppchen.<br />

Tolino fürs leichte Handgepäck<br />

Günstiger und leichter als Kobos Aura H2O<br />

ist der Tolino Vision. Erhältlich ist er über<br />

die Buchhandelsketten Thalia, Hugendubel,<br />

Bertelsmann und Weltbild sowie in Telekom-<br />

Läden. Letzteres erklärt sich dadurch, dass<br />

bei der Entwicklung der Tolino-Reader der<br />

Telekommunikationsriese mit<br />

den Buchhändlern zusammengearbeitet<br />

hat. Während<br />

die Buchhändler für die Inhalte zuständig<br />

sind, stellt die Telekom Tolino-Nutzern den<br />

Zugang zu 12.000 Hotspots zur Verfügung.<br />

So können Buchliebhaber auch unterwegs<br />

in Zügen, Flughäfen oder Cafés neuen Lesestoff<br />

auf ihre Reader laden. Genug Speicherplatz<br />

für die persönliche Bibliothek bietet<br />

der Vision aber allemal. Auf dem internen<br />

Speicher stehen 2 GByte für Bücher zur Verfügung<br />

– das reicht locker für 2.000 E-Books.<br />

Wer sein virtuelles Bücherregal weiter aufstocken<br />

will, erreicht das auch mit einer zusätzlichen<br />

micoSD-Karte.<br />

Lesestoff für den<br />

leichten und<br />

handlichen Tolino<br />

Vision gibt es über<br />

Online-Buchhändler<br />

wie Thalia,<br />

Hugendubel,<br />

Bertelsmann und<br />

Weltbild.<br />

Was den Tolino Vision außerdem attraktiv<br />

macht, ist sein geringes Gewicht. Mit 178 g<br />

gehört er zu den leichtesten Testkandidaten.<br />

Und wegen der abgerundeten Kanten liegt<br />

er außerdem gut in der Hand. Die Bedienung<br />

über den Touchscreen ist einfach und<br />

schnell. Richtig praktisch sind die beiden<br />

zusätzlichen Tasten (Homescreen und Licht).<br />

Pocketbook für viellesende<br />

Fashionvictims<br />

Kleiner und leichter als der Tolino Vision ist<br />

nur der Sense von Pocketbook. Der neue<br />

AMAZON KINDLE PAPERWHITE<br />

Für Leseratten, die unzählige Bücher verschlingen<br />

und Wert auf eine unkomplizierte<br />

Bedienung und Komfort legen, ist Kindles<br />

Paperwhite eine echte Empfehlung. Einkaufen<br />

muss der Bücherwurm bei Amazon.<br />

❯ Internet: www.amazon.de<br />

❯ Preis: 109 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

KOBO AURA H2O<br />

Wer auch mal am Strand oder in der Badewanne<br />

lesen will, sollte zum Aura H2O<br />

greifen. Ein wenig Wasser macht ihm nichts<br />

aus. Ganz abgesehen davon überzeugt der<br />

Reader mit seinem kontrastreichen Display.<br />

❯ Internet: www.kobo.com<br />

❯ Preis: 179 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

TOLINO VISION<br />

Der kleine handliche Tolino Vision liegt gut in<br />

der Hand und überzeugt mit guter Shop-Anbindung.<br />

Dazu gibt es über Telekom-Hotspots<br />

auch unterwegs immer Lesestoff-Nachschub.<br />

Wenig flexibel zeigt er sich mit Formaten.<br />

❯ Internet: www.tolino.de (thalia.de)<br />

❯ Preis: 129 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

81 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

TESTSIEGER<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

80 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

74 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

11/14<br />

32 www.pcgo.de 11/14


6 Zoll (15 cm) große E-Ink-Reader wiegt lediglich<br />

176 g und kommt mit einem besonders<br />

schmalen Rahmen aus. Den kleinen<br />

E-Reader gibt es in einer schicken von Kenzo<br />

gestylten Hülle aus Krokolederimitat.<br />

Wie üblich bei Pocketbook strotzt das Lesegerät<br />

mit Extras: eine Dropbox-App ist<br />

ebenso vorhanden wie ein Schachspiel und<br />

Sudoku. Hinzu kommen jede Menge Wörterbücher,<br />

die beim Lesen fremdsprachiger<br />

Lektüre überaus hilfreich sind.<br />

Nicht ganz so überzeugend sind dafür Ausstattung<br />

und Bedienung. Der Speicher des<br />

leichten Lesegerätes entspricht mit 4 GByte<br />

durchaus dem Standard. Ebenso standardmäßig<br />

gibt es einen Steckplatz für microSD-<br />

Karten. Doch setzt Pocketbook mit dem E-Ink<br />

Pearl-Display nicht ganz auf die neueste<br />

Technik. Pluspunkte gibt es aber für die recht<br />

ausgewogen wirkende Displaybeleuchtung.<br />

Positiv fallen auch die Zusatztasten zum Blättern<br />

an der Gehäuserückseite auf.<br />

Etwas eigenwillig und gewöhnungsbedürftig<br />

ist hingegen die Bedienung. Auf dem<br />

Touchscreen gibt es verschiedene aktive<br />

Zonen über die der Leser zu den unterschiedlichen<br />

Menüs und Einstellungen gelangt.<br />

Ein wenig Einarbeitungszeit erfordert<br />

das Auffinden dieser Bereiche allerdings<br />

schon. Zudem reagiert der Bildschirm nicht<br />

Einhändiges Bedienen des Readers funktioniert<br />

über die seitlichen Tasten des Icarus Illumina.<br />

immer sehr präzise, was zum Beispiel auch<br />

das Vergrößern der Schrift erschwert. Hervorzuheben<br />

bleibt aber, dass der Pocketbook-Reader<br />

– im deutlichen Gegensatz<br />

etwa zum Tolino Vision – unzählige E-Buch-<br />

Formate unterstützt.<br />

Icarus für Individualisten<br />

Auf besonders viele Formate versteht sich<br />

Icarus Illumina zwar nicht, dafür hebt er sich<br />

durch sein Betriebssystem von der Masse der<br />

E-Book-Reader ab. Auf dem elektronischen<br />

Gut abgedichtet sind der USB- und microSD-<br />

Karten-Anschluss des Kobo Aura H20.<br />

Wasserfest und auch gegen einen Kaffeetropfen<br />

unempfindlich ist Kobos Aura H2O.<br />

POCKETBOOK SENSE (KENZO)<br />

Die Bedienung des kleinen Pocket book-<br />

Readers ist leider ein wenig gewöhnungsbedürftig.<br />

Doch glänzt das Lesegerät nicht<br />

nur mit seinem schicken Cover, sondern mit<br />

Wörter- und Gratisbüchern.<br />

❯ Internet: www.pocketbook.de<br />

❯ Preis: 149 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

ICARUS ILLUMINA<br />

Icarus verfolgt mit dem Illumina und dem<br />

Android-Betriebssystem und der Tastenbedienung<br />

sicher einen guten Ansatz. Doch<br />

leider fehlen Apps, eine Shop-Anbindung<br />

und ein kontrastreiches, präzises Display.<br />

❯ Internet: www.quinta.biz<br />

❯ Preis: 149 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

73 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

11/14<br />

65 PUNKTE<br />

BEFRIEDIGEND<br />

11/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

E-Reader wie Amazons Kindle sind leicht und<br />

handlich und passen perfekt ins Handgepäck.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

33


TEST UND TECHNIK ❯ Neue E-Book-Reader<br />

Lesegerät des niederländischen Herstellers<br />

Icarus läuft nämlich Android 4.2 Jelly Bean.<br />

Das eröffnet theoretisch die Möglichkeit,<br />

And roid-Apps auf dem Reader zu installieren.<br />

Praktisch ist das nicht ganz so einfach,<br />

weil Apps als APK-Dateien heruntergeladen<br />

und anschließend installiert werden müssen.<br />

Im Unterschied zu den anderen Geräten im<br />

Test, setzt Icarus Illumina auch auf eine Bedienung<br />

per Tasten. So lässt sich praktischer-<br />

weise der Reader bequem mit einer Hand<br />

bedienen. Zusätzlich zu den am Seitenrand<br />

angebrachten Blättertasten gesellt sich auch<br />

eine Taste, mit der zum vorherigen Menüpunkt<br />

zurückgewechselt werden kann.<br />

Keine Begeisterungsstürme löst die Ausstattung<br />

aus. Wie auch bei Pocketbooks Sense<br />

ist beim Illumina das ältere E-Ink-Pearl-Display<br />

verbaut. Während die Auflösung mit<br />

1.024 x 758 Pixeln durchaus dem Standard<br />

entspricht, sind die Kontraste enttäuschend<br />

niedrig. Ärgerlich ist auch die schlechte<br />

Ausleuchtung des Touchscreens. Am Bildschirmrand<br />

sind unschöne Schatten deutlich<br />

erkennbar.<br />

Eine direkte Anbindung an einen Online-<br />

Buchladen werden Leseratten außerdem<br />

vermissen. Über eine Voreinstellung im<br />

Browser gelangen sie unter anderem zu Gratisbüchern<br />

von Manybooks.net. mm<br />

TESTSIEGER<br />

HERSTELLER 1 AMAZON 2 KOBO 3 TOLINO 4 POCKETBOOK 5 ICARUS<br />

Produkt Kindle Paperwhite Aura H2O Vision Sense (Kenzo) Illumina<br />

Gesamtwertung 81 Punkte 80 Punkte 74 Punkte 73 Punkte 65 Punkte<br />

Preis 109 Euro 179 Euro 129 Euro 149 Euro 149 Euro<br />

Internet: www. amazon.de kobo.com thalia.de pocketbook.de quinta.biz<br />

AUSSTATTUNG<br />

Maße in mm (BxHxT) 169 x 117 x 9,1 179 x 129 x 9,7 163 x 114 x 8,1 151,4 x 109,9 x 7,5 118 x 168 x 9<br />

Gewicht in Gramm 206 233 178 175 197<br />

Speicher / Erweiterungsoption<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

1,4 GByte / nein 4 GByte /<br />

microSD 32 GByte<br />

4 GByte /<br />

microSD 32 GByte<br />

4 GByte /<br />

microSD 32 GByte<br />

4 GByte /<br />

microSD 32 GB<br />

Displaygröße 6 Zoll (15 cm) Touch 6,8 Zoll (17,2 cm) Touch 6 Zoll (15 cm) Touch 6 Zoll (15 cm) Touch 6 Zoll (15 cm) Touch<br />

Auflösung (Pixel) 1024 x 758 1430 x 1080 1024 x 758 1024 x 758 1024 x 758<br />

Kontrast 14:1 17:1 10:1 15:1 15:0<br />

Hintergrund-<br />

● ● ● ● ●<br />

beleuchtung<br />

Shop-Anbindung ● ● ● ● ●<br />

Apps für Mobilgerät ● ● ● ● ●<br />

Formate<br />

AZW, MOBI, PDF, TXT,<br />

HTML, DOC, DOCX,<br />

JPEG, GIF, PNG, BMP<br />

EPUB, PDF, TXT<br />

PDF, FB2, EPUB, RTF,<br />

MOBI, TXT, HTM, JPG,<br />

BMP<br />

EPUB, PDF, MOBI,<br />

JPEG, GIF, PNG, BMP,<br />

TXT, HTML, XHTM,<br />

RTF, CBZ<br />

PDF, EPUB, DJVU, FB2,<br />

DOC, DOCX, RTF, PRC,<br />

TCR, TXT, CHM, HTM,<br />

HTML, MOBI, ACSM,<br />

JPEG, BMP, PNG, TIFF<br />

Wörterbuch ● ● ● ● ●<br />

Extras Vokabeltrainer wasserfest Telekom-Hotspot/Cloud Spiele/Gratisbücher Android-Apps<br />

BEDIENUNG<br />

Tasten Power Power Power/Licht Power/Blättern Power/Blättern<br />

Touchscreen<br />

sehr schnell und sehr schnell sehr schnell schnell, recht präzise schnell, wenig präzise<br />

präzise<br />

Notizen/Lesezeichen ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Suche/Inhalt/Biblioth. ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />

Datenübertragung Kabel/WLAN Kabel/WLAN Kabel/WLAN Kabel/WLAN Kabel/WLAN<br />

Ändern Schriftgröße Touchscreen/Menü Menü Menü Touchscreen/Menü Touchscreen/Menü<br />

Bildschirminhalt<br />

drehen<br />

● ● ● ● ●<br />

Lesekomfort sehr hoch sehr hoch hoch gut ordentlich<br />

Leihbibliothek ● ● ● ● ●<br />

Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut gut<br />

● = Ja ● = Nein<br />

34 www.pcgo.de 11/14


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TEST UND TECHNIK ❯ Das richtige Tablet finden<br />

FÜR JEDEN<br />

DAS RICHTIGE<br />

TABLET<br />

Wer sich ein Tablet kaufen möchte, hat die Qual die Wahl: Apples iPad oder eines der zahlreichen Android-<br />

Tablets? Andererseits wäre ein <strong>Windows</strong>-Tablet als Arbeitsgerät auch nicht schlecht? Wir zeigen, welche<br />

Geräte gut sind, wenn Sie diese zu Hause, unterwegs oder zum Arbeiten verwenden wollen. ❯ von C. Frickel<br />

Als Apple im Januar 2010 das erste iPad<br />

vorstellte, war es konkurrenzlos. Tablets<br />

gab es zwar schon, aber sie setzten sich nicht<br />

durch. Erst das iPad brachte den Durchbruch<br />

und galt lange als Maß aller Dinge. Heute<br />

können die Konkurrenzmodelle dem Vorbild<br />

das Wasser reichen. Sie haben die Wahl<br />

zwischen unzähligen Geräten für alle Bedürfnisse:<br />

Neben dem iPad mit 9,7-Zoll-Display<br />

(24,6 cm Diagonale) gibt es auch die kleinere<br />

7,9-Zoll-Variante (20,1 cm). Hersteller wie<br />

Samsung, Sony, Amazon und Google haben<br />

günstigere Geräte mit großem und kleinem<br />

Bildschirm herausgebracht. Es gibt Billig-Tablets<br />

und teurere Hybrid-Geräte mit <strong>Windows</strong>,<br />

die sich zum Arbeiten verwenden lassen –<br />

und trotzdem wie die anderen Tablets zum<br />

Surfen, Spielen und zur Multimedia-Nutzung.<br />

Worauf es generell ankommt<br />

Für welches Tablet Sie sich entscheiden,<br />

hängt davon ab, wofür Sie es verwenden.<br />

Unterwegs genügt meist ein 7- oder 8-Zoll-<br />

Modell, weil es handlicher und leichter ist.<br />

Inzwischen gibt es deutlich mehr Modelle<br />

in dieser Größe. Wichtig ist die Akkulaufzeit.<br />

Mindestens acht bis zehn Stunden sollte die<br />

Batterie durchhalten. Entscheidend für unterwegs<br />

ist die Möglichkeit, via UMTS/LTE<br />

zu surfen. Das verursacht allerdings Zusatzkosten,<br />

weil Sie eine zusätzliche Mobilfunkkarte<br />

wie die beim Handy benötigen.<br />

Wollen Sie das Tablet als Multimediamaschine<br />

verwenden und Filme schauen oder<br />

Games spielen, eignen sich die 10-Zoll-Versionen.<br />

Sie sollten dann auf einen starken<br />

36 www.pcgo.de 11/14


Prozessor achten. Vierkern-Prozessoren sind<br />

mittlerweile Standard. Im iPad steckt zwar<br />

nur ein Zweikernprozessor, er bringt aber<br />

ebenso viel Leistung mit. Viel Speicherplatz<br />

ist ebenfalls sinnvoll, etwa wenn Sie Fotos<br />

und Videos auf dem Tablet sichern wollen.<br />

Eine Erweiterung des internen Speicherangebots<br />

mit einer optionalen Speicherkarte<br />

sollte deshalb besonders bei Geräten mit<br />

wenig eigenem Speicher möglich sein. Achten<br />

Sie auf die Anschlussmöglichkeiten, vor<br />

allem, wenn Sie das Tablet auch als Arbeitsgerät<br />

einsetzen möchten.<br />

Egal, für was Sie das Tablet nutzen: Die<br />

Display-Auflösung ist immer entscheidend,<br />

sonst macht die Nutzung auf Dauer keinen<br />

Spaß. Bei Billig-Tablets hapert es oft am Bildschirm,<br />

Inhalte sind verpixelt und Farben<br />

blass. Die Auflösung sollte idealerweise mindestens<br />

1280 x 720 Pixel betragen, besser<br />

sind 1920 x 1080 Pixel und mehr.<br />

Eine Rolle bei der Auswahl des Tablets spielt<br />

auch das Betriebssystem. Die meisten Tablets<br />

sind mit Android ausgerüstet. Dazu kommt<br />

Apples iPad. Als drittes Betriebssystem hat<br />

sich <strong>Windows</strong> etabliert. Alle drei haben Vorund<br />

Nachteile (siehe Kasten auf Seite 39).<br />

Hilfreich bei der Entscheidung ist, welche<br />

Geräte Sie sonst verwenden: Besitzen Sie<br />

ein iPhone und einen Mac, können Sie getrost<br />

zum iPad greifen – Sie bewegen sich<br />

weiterhin im Apple-Universum. Wenn Sie ein<br />

Android-Handy besitzen, bietet sich auch ein<br />

Android-Tablet an, die Synchronisierung ist<br />

leichter. Wir stellen im Folgenden Geräte für<br />

verschiedene Nutzungsvarianten vor.<br />

Das Tablet für zu Hause:<br />

Filme ansehen, Spiele zocken<br />

oder im Internet surfen<br />

Tablets mit einem Display um die zehn Zoll<br />

(25,4 cm) eignen sich hervorragend, um damit<br />

auf dem Sofa Videos anzusehen oder in<br />

Spielen zu agieren. Aber natürlich kann man<br />

mit ihnen auch im Internet surfen, Fotos anschauen<br />

und E-Mails lesen. Eines der besten<br />

Modelle in dieser Größe ist Apples iPad Air. Es<br />

ist für 479 Euro zu haben, inklusive 16 Gigabyte<br />

Speicher und WLAN. Das Apple-Gerät<br />

ist mit 7,5 Millimetern sehr dünn, es wiegt<br />

469 Gramm. Das Retina-Display hat<br />

mit 2048 x 1536 Pixeln eine sehr<br />

hohe Auflösung. Der Akku läuft<br />

zehn Stunden. Aber das iPad Air<br />

INFO HIER BEKOMMEN SIE<br />

DIE APPS FÜR IHR TABLET<br />

Erst durch die Vielzahl an nützlichen und<br />

unterhaltsamen Apps, die man sich nach<br />

dem Kauf des Tablet nachinstalliert, macht<br />

das neue mobile Gerät erst richtig Spaß.<br />

Viele wollen mit dem Tablet spielen, andere<br />

E-Books lesen oder surfen. Wie beim Smartphone<br />

bekommen Sie die Apps in den Stores<br />

der Betriebssystem-Hersteller:<br />

für Apple ist dies der iTunes Store<br />

❯ http://tinyurl.com/a5bjulj<br />

für Android-Tablets der Play Store<br />

❯ https://play.google.com<br />

für <strong>Windows</strong>-Geräte der <strong>Windows</strong> Store<br />

❯ http://tinyurl.com/m54pez2<br />

Apple hat deutlich mehr Auswahl und vor allem<br />

mehr auf Tablets angepasste Apps; <strong>Windows</strong><br />

mehr Office-Apps. Einige Hersteller installieren<br />

auf ihren Tablets auch eigene Apps<br />

vor: Das Samsung Galaxy Tab S etwa bringt<br />

eine Fernbedienung für den PC mit.<br />

hat auch Nachteile: Anschlussmöglichkeiten<br />

fehlen, ebenso wie eine bei 16 Gigabyte internen<br />

Speicher durchaus angebrachte Speichererweiterung<br />

z.B. per Speicherkarte.<br />

Alternativen gibt es genug, vor allem mit<br />

dem Android-Betriebssystem. Samsung<br />

etwa hat zahlreiche Tablets im Angebot.<br />

Das Flaggschiff Tab S mit 10,5-Zoll-Amoled-<br />

Display fordert das iPad Air in mehrfacher<br />

Hinsicht heraus. Es besitzt eine überragende<br />

Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln und ist mit<br />

Das Iconia Tab 10<br />

von Acer bietet eine HDMI-<br />

Schnittstelle für den Fernseher.<br />

Samsungs Galaxy Tab S ist ein Allround-Android-<br />

Tablet für Multimedia und soziale Kontakte.<br />

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37


TEST UND TECHNIK ❯ Das richtige Tablet finden<br />

sieben Millimetern noch dünner. Das Gewicht<br />

liegt bei 467 Gramm, der Akku hält elf Stunden<br />

durch. Ein großer Vorteil gegenüber dem<br />

iPad: Den Speicher können Sie mit microSD-<br />

Karten erweitern. Mit WLAN und 16 GByte<br />

Speicher kostet das Tab S 499 Euro.<br />

In einer anderen Preisklasse spielt Acers<br />

Iconia Tab 10, das auf der IFA vorgestellt wurde.<br />

Es kostet nur 199 Euro, bringt aber ebenfalls<br />

16 Gigabyte Speicher, die Möglichkeit<br />

zur Erweiterung per microSD-Karte und ein<br />

10-Zoll-Display mit. Die Auflösung liegt „nur“<br />

bei 1920 x 1200 Pixeln, was aber für Normalanwender<br />

ausreicht. Eine Besonderheit: Als<br />

einziges genanntes Tablet hat das Acer-Gerät<br />

eine Micro-HDMI-Schnittstelle für nahezu<br />

verlustlose Ton und Bildübertragungen vom<br />

Tablet an kompatible Ausgabegeräte. Günstig<br />

geht es auch, wenn man zu Modellen greift,<br />

die ein paar Monate alt sind. Der Preisverfall<br />

bei Android-Geräten ist hoch. Zum Beispiel<br />

Samsungs Galaxy Note 10.1 2014 Edition.<br />

Der Straßenpreis von 350 Euro liegt deutlich<br />

unter dem UVP (559 Euro). Das Tablet besitzt<br />

ein 10,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von<br />

2560 x 1600 Pixeln. Mit 7,9 Millimetern ist es<br />

ebenfalls schlank, wiegt aber 540 Gramm. Der<br />

Speicher lässt sich per microSD-Karte erweitern,<br />

zudem kann man das Tablet mit einem<br />

Stift bedienen. Ein weiteres günstigeres Modell<br />

ist Amazons Kindle Fire HDX mit 8,9 Zoll.<br />

Das Tablet kostet in der 16-Gigabyte-Version<br />

mit WLAN ohne Werbung 394 Euro. Das Amazon-Tablet<br />

ist 7,9 Millimeter dick, wiegt 374<br />

Gramm und hat eine Auflösung von 2560 x<br />

1600 Pixeln. Der Speicher kann nicht erweitert<br />

werden, der Akku hält zwölf Stunden. Ein<br />

Nachteil: Es handelt sich nur um eine abge-<br />

speckte, an die Amazon-Verkaufswelt angepasste<br />

Android-Version.<br />

Wer mit einem Tablet zu Hause nur surfen<br />

und lesen möchte, dem genügt ein 7-Zoll-<br />

Modell (17,8 cm). Auf UMTS oder LTE können<br />

Sie im eigenen WLAN-Netz verzichten.<br />

Tablets für mobile Anwender:<br />

Lesen, Surfen, Musik hören<br />

oder Videos ansehen<br />

Die kleinen Geschwister der 10-Zoll-Tablets<br />

sind deutlich mobiler und darum prima für<br />

unterwegs im Zug, im Park, im Café. In dieser<br />

Klasse ist die Auswahl viel größer als bei den<br />

großen Geräten – und jedes trumpft mit anderen<br />

interessanten Features auf. Eines der<br />

dünnsten und leichtesten Tablets ist Sonys<br />

neues Z3 compact. Es ist nur 6,4 Millimeter<br />

dünn und wiegt 272 Gramm. Weil es auch<br />

noch wasserdicht und staubresistent ist,<br />

eignet es sich besonders gut für unterwegs.<br />

Der 16-Gigabyte-Speicher lässt sich per<br />

microSD-Karte erweitern, der Akku hält 13<br />

Stunden durch, das 8-Zoll-Display hat eine<br />

Auflösung von1920 x 1200 Pixeln. Für die<br />

WLAN-Version verlangt Sony 379 Euro, eine<br />

Sonys neues<br />

Z3 compact<br />

Tablet ist wasserdicht<br />

sowie<br />

staubresistent und<br />

gut für unterwegs<br />

ausgestattet.<br />

Links: Schon ein paar<br />

Monate alt aber immer<br />

noch top: das Samsung<br />

Galaxy Note 10.1.<br />

Unten: Auch Google<br />

hat mit dem Nexus 7<br />

ein preiswertes gut<br />

ausgestattes 7-Zoll-<br />

Tablet am Start.<br />

UMTS- und LTE-Version soll folgen. Apples<br />

iPad Mini mit Retina-Display und 7,9-Zoll-<br />

Bildschirm bringt als Trumpfkarte die sehr<br />

gute Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln mit.<br />

Es misst 7,5 Millimeter in der Höhe und wiegt<br />

331 Gramm – deutlich mehr als das Sony Z3<br />

compact. Der Akku hält zehn Stunden. Für<br />

die 16-GByte-WLAN-Variante muss man 389<br />

Euro hinlegen, will man unterwegs surfen,<br />

werden 509 Euro fällig. Wie immer bei Apple<br />

fehlen externe Anschlussmöglichkeiten<br />

ebenso wie eine Speichererweiterungsmöglichkeit<br />

per Speicherkarte.<br />

Es geht günstiger: Googles Nexus 7, gebaut<br />

von Asus, ist für den Kampfpreis von 349 Euro<br />

zu haben – mit 32 Gigabyte Speicher und mobiler<br />

Datennutzung via UMTS/LTE. Wer nur<br />

WLAN und 16 GByte Speicher will, zahlt nur<br />

229 Euro. Die Auflösung des 7-Zoll-Displays<br />

liegt bei 1920 x 1080 Pixeln. Das Gerät wiegt<br />

290 Gramm, ist aber mit 8,9 Millimetern in<br />

der Höhe nicht ganz schlank. Der Akku liefert<br />

zehn Stunden Leistung. Das Nexus 7 ist<br />

damit ein guter Allrounder – ähnlich wie<br />

Lenovos auf der IFA gezeigtes Tab S8. Das<br />

bringt ein 8-Zoll-Display mit einer Auflösung<br />

von 1920 × 1200 Pixeln mit, außerdem einen<br />

Intel-Prozessor sowie 16 Gigabyte Speicher<br />

inklusive Möglichkeit zur Erweiterung. Das<br />

38 www.pcgo.de 11/14


Das Dell Venue 8 Pro<br />

ist eine preiswerte<br />

Alternative zu den<br />

Office-Tablets von<br />

Microsoft und Co.<br />

Lenovo-Tablet wiegt 300 Gramm und ist acht<br />

Millimeter dick. Der Akku läuft allerdings nur<br />

sieben Stunden – im Vergleich zur Konkurrenz<br />

ist das wenig. Dafür kostet es nur 199 Euro mit<br />

WLAN. Den LTE-Preis hat Lenovo leider bis<br />

Redaktionsschluss noch nicht verraten.<br />

Huawei setzt beim MediaPad X1 7.0 auf die<br />

Akkuleistung. Unglaubliche 20 Stunden hält<br />

das Tablet durch. Auch dieses Gerät ist nicht<br />

teuer: Für 400 Euro bekommen Sie ein 7-Zoll-<br />

Tablet mit einer Auflösung von 1920 x 1200<br />

Pixeln, UMTS/LTE-Anbindung sowie 16 Gigabyte<br />

Speicher mit der Möglichkeit zur Erweiterung<br />

per microSD-Karte. Mit einem Gewicht<br />

von 248 Gramm und einer Höhe von<br />

7,18 Millimetern ist es kompakt. Eine weitere<br />

Besonderheit, für den einen oder anderen<br />

Nutzer gar nicht so schlecht: Mit dem Tablet<br />

kann man auch bei Bedarf telefonieren. So<br />

muss man nicht immer zwei Geräte dabeihaben<br />

und ständig hin und her wechseln.<br />

Unterwegs produktiv sein:<br />

Tablets mit viel Rechen-Power<br />

für mobiles Arbeiten<br />

Wenn Sie mit dem Tablet zu Hause oder unterwegs<br />

arbeiten wollen, brauchen Sie ein<br />

paar Extras. Viele Modelle setzen auf <strong>Windows</strong><br />

als Betriebssystem. Das hat den Vorteil,<br />

dass Sie Programme nutzen können, die<br />

auch auf dem PC laufen. Business-Tablets<br />

Microsofts Surface Pro 3 vereint ein vollwertiges<br />

Notebook mit der Mobilität eines Tablets.<br />

Die magnetisch anhaftende (optio nale)<br />

Tastatur lässt sich ganz leicht abziehen.<br />

sollten die Möglichkeit bieten, eine Tastatur<br />

anzuschließen – oder zumindest mit einem<br />

Stift bedient zu werden.<br />

Microsofts Surface Pro 3 vereint ein vollwertiges<br />

Notebook mit der Mobilität eines Tablets.<br />

Es wiegt 800 Gramm und ist 9,1 Millimeter<br />

dick, bringt dafür aber ein 12-Zoll-Display<br />

mit einer Auflösung von 2160 x 1440 Zoll<br />

mit. Das Surface Pro 3 hat unter anderem<br />

microSD- und USB-3.0-Anschlüsse, läuft mit<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 und bietet Zugriff auf Microsoft<br />

Office. Die Tastatur dient gleichzeitig als<br />

Cover, muss aber extra gekauft werden. Inklusive<br />

Tastatur kostet das Surface 3 Pro mit<br />

64 Gigabyte Speicher 929 Euro. Allerdings:<br />

Eine UMTS/LTE-Anbindung gibt es nicht. Unterwegs<br />

damit surfen kann der Nutzer nur,<br />

wenn er das Smartphone als „Ersatzmodem“<br />

via Tethering mit dem Surface verbindet.<br />

Samsungs Galaxy Note Pro 12.2 bringt dagegen<br />

einen LTE-Chip mit – und ebenfalls ein<br />

12,1-Zoll-Display (30,7 cm, 2560 x 1600 Pixel).<br />

Das Tablet läuft mit Android, hat aber diverse<br />

Business-Tools an Bord, etwa eine Notizfunktion.<br />

Außerdem kann es mit einem Stift bedient<br />

werden und hat eine USB-3.0-Schnittstelle.<br />

Der 32-Gigabyte-Speicher kann per<br />

microSD-Karte erweitert werden. Das Tablet<br />

wiegt 756 Gramm und ist neun Millimeter<br />

dick. Es ist für rund 800 Euro zu haben.<br />

Eine kleinere und vor allem preiswerte Alternative<br />

zu den großen Tablets mit dennoch<br />

guter Business-Ausstattung und <strong>Windows</strong><br />

8.1 ist das Dell Venue 8 Pro. Das Display löst<br />

mit 1280 x 800 Pixeln auf, das Tablet ist neun<br />

Millimeter dick und wiegt 390 Gramm. Außerdem<br />

dabei: 32 Gigabyte Speicher, USB-<br />

Anschluss, microSD-Kartenslot. Inklusive<br />

einer frei platzierbaren Bluetooth-Tastatur<br />

kostet das Venue 8 pro rund 350 Euro. hl/mm<br />

VOR- UND NACHTEILE:<br />

Egal, für welches Betriebssystem Sie sich<br />

beim Tablet entscheiden: alle haben Vorund<br />

Nachteile. Welches das beste für Sie ist,<br />

hängt davon ab, was Ihnen wichtiger ist.<br />

WINDOWS<br />

+ viele vom PC bekannte Programme<br />

nutzbar: Der Umgang mit <strong>Windows</strong>-<br />

Tablets fällt PC-Nutzern leicht, da sich<br />

viele PC-Programme als App auch auf<br />

dem Tablet wiederfinden.<br />

+ gut als Arbeitsgeräte: Einfacher Dokumentenaustausch<br />

zwischen Tablet und<br />

PC erlaubt effizientes mobiles Arbeiten.<br />

– weniger Apps zur Verfügung: App-<br />

Produzenten bauen mehr auf verbreitete<br />

Android- und Apple-Betriebssysteme.<br />

– Geräte meist teuer: Tablets mit<br />

<strong>Windows</strong>-System sind eher als mobile<br />

Geschäftsreisenbegleiter ausgelegt.<br />

ANDROID<br />

+ große Auswahl an Geräten: Nahezu<br />

jeder IT-Hersteller hat eigene oder<br />

gelabelte Android-Tablets am Start.<br />

+ offenes Betriebssystem: Profis können<br />

am offenen System eigene Ideen zur<br />

Verbesserung einarbeiten.<br />

+ günstige Modelle: Das große Modellangebot<br />

treibt die Preise in den Keller.<br />

– mehr Sicherheitsrisiken: Das offene<br />

Betriebssystem öffnet Fenster für dunkle<br />

Machenschaften und Spionage.<br />

– bei Billigmodellen alte Android-Versionen<br />

& Update-Probleme: Hier kann es<br />

vorkommen, das neue Apps auf dem<br />

Android-System nicht funktionieren.<br />

APPLE-IOS<br />

+ geschlossenes System: Systemverbesserungen<br />

und Entwicklungen nur von<br />

Apples Software-Experten möglich.<br />

+ mehr Sicherheit: Das geschlossene<br />

System bietet kaum Raum für dunkle<br />

Manipulationen am System selbst.<br />

+ große App-Auswahl: Für Apple-Tablets ist<br />

die Auswahl an Applikationen riesig. Auch<br />

an kostenfreien Programmen mangelt es<br />

in den einschlägigen Stores nicht.<br />

– weniger Auswahl an Geräten: Das<br />

Modellangebot an Tablets beschränkt<br />

sich auf die Angebote von Apple selbst.<br />

– kaum Preisverfall: Aufgrund der<br />

fehlenden Gerätekonkurrenz bleiben<br />

Apple-Tablets im Preis stabil.<br />

– teurere Geräte: Apple hat eine treue<br />

Kundschaft mit Statusempfinden.<br />

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39


TEST UND TECHNIK ❯ Docking-Stations mit USB-3.0-Anschluss<br />

MOBIL<br />

AM ARBEITSPLATZ<br />

Ob im Unternehmen oder zu Hause: vielerorts hat der klassische Desktop-PC ausgedient. Notebooks dienen als<br />

primäre Arbeitsgeräte. Mit einem universellen USB-3.0-Dock kann man sie mit einem Stecker an eine komplette<br />

Arbeitsumgebung anschließen. Wir stellen die interessantesten Lösungen vor. ❯ von Klaus Länger<br />

B<br />

ei vielen modernen Notebooks und<br />

speziell bei der neuen Modell-Gattung<br />

der 2-in-1-Hybrid-Geräte (Notebook-Tablet-<br />

Kombinationen) werden die Gehäuse immer<br />

schlanker und kompakter. Bei 10,1- oder<br />

11,6-Zoll-Notebooks oder Tablets bleibt da<br />

nicht mehr viel Platz für Schnittstellen. Und<br />

die vorhandenen sind teilweise nur noch<br />

Buchsen im Miniformat, für die man ein<br />

Adapterkabel benötigt. Auch die kleinformatigen<br />

Tastaturen dieser Geräte sind für<br />

ein längeres Schreiben nicht ergonomisch<br />

genug. Schließlich verzichten die Hersteller<br />

auch bei größeren Notebooks oder Ultrabooks<br />

immer öfter auf einen Ethernet-Anschluss.<br />

Eine Verbindung zu einem Netzwerk<br />

kann nur noch über WLAN hergestellt<br />

werden. Aber selbst beim neuen 802.11ac-<br />

Standard sind die derzeit für Notebooks mit<br />

zwei Antennen erreichbaren Datenraten mit<br />

maximal 867 Mbit/s niedriger als in einem<br />

kabelgebundenen Gbit-LAN. Wenn man ein<br />

kleines Notebook oder Tablet nicht nur unterwegs,<br />

sondern als primäres Arbeitsgerät<br />

in der Firma oder am heimischen Schreibtisch<br />

nutzt, dann kommt schnell der Wunsch<br />

nach einem größeren Display, einer ergonomischeren<br />

Tastatur nebst Maus, einer externen<br />

Festplatte, zusätzlichen USB-Schnittstellen<br />

und vielleicht noch einem Ethernet-<br />

Anschluss auf. Wenn man allerdings oft<br />

zwischen dem mobilen und stationären<br />

Einsatz wechselt, dann wird man schnell die<br />

40 www.pcgo.de 11/14


Lust daran verlieren, ständig eine Vielzahl<br />

von Kabeln an- oder abzustecken. Die Lösung<br />

ist eine Docking-Station, die auf dem<br />

Schreibtisch bleibt und mit der das Notebook<br />

oder Tablet schnell verbunden wird.<br />

Über einen eigenen Anschluss für ein optionales<br />

Dock oder einen Port-Replikator (ein<br />

Anschluss für unterschiedliche externe Geräte)<br />

verfügen aber nur Business-Notebooks<br />

und einige wenige Tablets wie etwa das Dell<br />

Venue Pro 11 oder das Fujitsu Stylistic Q704.<br />

Eine universelle Lösung für alle Mobilgeräte<br />

mit USB-3.0-Anschluss ist eine USB-3.0-<br />

Docking-Station. Ein USB-3.0-Kabel reicht<br />

hier aus, um den Rechner mit ein oder zwei<br />

Grafikausgängen, einem LAN-Port, mehreren<br />

zusätzlichen USB-Anschlüssen und sogar<br />

einer zusätzlichen Audio-Schnittstelle<br />

zu versehen. Derartige USB-3.0-Docks gibt<br />

es von einer ganzen Reihe von Herstellern<br />

wie Acer, Asus, Fujitsu, Kensington, Le novo<br />

oder Toshiba, eine Übersicht der Geräte<br />

mit Preisen und Ausstattungsmerkmalen<br />

finden Sie auf der folgenden Seite. Lenovo<br />

bietet als Besonderheit noch das ThinkPad<br />

OneLink Dock mit Mini-USB-3.0-Anschluss.<br />

Es eignet sich beispielsweise für das hauseigene<br />

8-Zoll-<strong>Windows</strong>-Tablet ThinkPad 8.<br />

Prinzipiell gibt es auch ältere und günstigere<br />

Docks mit USB-2.0-Anschluss, hier muss<br />

man sich aber mit einer geringeren Übertragungsrate<br />

zufriedengeben, da USB 2.0 auf<br />

480 Mbit/s limitiert ist. Dieselbe Einschränkung<br />

gilt, wenn man ein USB-3.0-Dock an<br />

einer USB-2.0-Buchse anschließt.<br />

Treiber notwendig<br />

Im Gegensatz zu den gerätespezifischen<br />

Docking-Anschlüssen müssen für die USB-<br />

3.0-Docks allerdings zusätzliche Treiber<br />

installiert werden. Denn hier werden nicht<br />

bereits vorhandene Schnittstellen einfach<br />

durchgeschleift, sondern es werden zusätzliche<br />

USB-Geräte installiert. Die Basis für<br />

alle USB-3.0-Docks auf dem Markt bildet<br />

dabei ein Chip von DisplayLink (meist der<br />

DL-3900). Der Baustein stellt dabei<br />

nicht nur bis zu zwei Videoausgänge,<br />

sondern sorgt auch noch<br />

für den Gigabit-LAN-Anschluss<br />

und den Audio-Ausgang. Video-<br />

Übertragung via USB unterstützen so-<br />

Ein über das Dock angeschlossener Monitor<br />

wird ganz normal als zweites Display mit allen<br />

Darstellungsoptionen angezeigt.<br />

gar die HDCP-2.0-Verschlüsselung, was für<br />

die Wiedergabe von DVDs oder Blu-ray-Discs<br />

von Bedeutung ist.<br />

Eine weitere Einschränkung liegt in der<br />

Stromversorgung für angeschlossene Mobilgeräte.<br />

Denn die erfolgt nicht über das<br />

USB-3.0-Kabel. Daher müssen Notebooks<br />

und Tablets weiterhin über ihr eigenes Netzteil<br />

geladen werden. Allenfalls bei den sparsamen<br />

<strong>Windows</strong>-Tablets mit Intel-Atom-CPU<br />

ist ein Laden über USB möglich – allerdings<br />

nur über ein zusätzliches USB-Ladekabel,<br />

das mit einer der USB-Buchsen am Dock verbunden<br />

ist.<br />

Das USB-3.0-Dock in der Praxis<br />

Für einen Praxistest haben wir das Le novo<br />

ThinkPad USB 3.0 Dock und das Toshiba<br />

Dynadock U3.0 im Zusammenspiel mit einem<br />

Dell Venue 11 Pro verwendet. Das 11,6-Zoll-<br />

Full-HD-Tablet mit Intel Atom-Prozessor und<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 ist dafür ein idealer Kandidat,<br />

da auf dem Tablet exakt eine USB-3.0-Buchse<br />

als Schnittstelle vorhanden ist.<br />

Die Installation der DisplayLink-Treiber nach<br />

dem Anschluss des Docks stellt kein Problem<br />

dar, danach findet man diverse neue Einträge<br />

im Gerätemanager von <strong>Windows</strong> 8: neben<br />

der DisplayLink-USB-Grafikkarte auch einen<br />

USB-Ethernet-Adapter, eine USB-Soundkarte<br />

und diverse USB-Hubs für die fünf USB-3.0-<br />

Buchsen des Lenovo-Docks.<br />

Für herkömmliche Desktop-Anwendungen<br />

funktioniert der zweite Monitor am USB-Dock<br />

tadellos, wir haben für unseren Versuch ein<br />

Fujitsu-Display mit 1920 x 1200 Bildpunkten<br />

genutzt. Die Einrichtung unterscheidet sich<br />

nicht von einem am Rechner direkt angeschlossenen<br />

Zweitdisplay, der Desktop kann<br />

entweder auf das zusätzliche Display gespiegelt<br />

oder erweitert werden. Für den Test einer<br />

DISPLAYLINK: SO FUNKTIONIERT DIE GRAFIK ÜBER USB<br />

Bei den USB-3.0-Docking-Stationen kommt<br />

eine Technik von DisplayLink zum Einsatz, um<br />

an den Docks bis zu zwei Monitorausgänge<br />

mit einer Auflösung von bis zu 2560 x 1600<br />

Bildpunkten bereitzustellen.<br />

Auf dem Rechner wird eine virtuelle Grafikkarte<br />

installiert, die Informationen des realen Grafikchips<br />

verarbeitet und über die USB-Schnittstelle<br />

an das Dock überträgt. Das ist nicht ganz<br />

einfach, schließlich ist eine Dual-Link-DVI-Verbindung,<br />

die für 2560 x 1600 Bildpunkte bei<br />

60 Hz notwendig ist, für eine Datenrate von bis<br />

zu 7,44 Gbit/s spezifiziert.<br />

In den USB-3.0-Docks<br />

kommt meist der<br />

Chip DL-3900<br />

von DisplayLink<br />

zum Einsatz.<br />

Das liegt deutlich über den 5 Gbit/s, die über<br />

USB 3.0 übertragen werden können. Und die<br />

Bandbreite kann die Grafik auch nicht allein in<br />

Beschlag belegen, da ja meist noch andere Daten<br />

mit dem Dock ausgetauscht werden müssen.<br />

Zum Einsatz kommt daher ein von Display-<br />

Link entwickeltes Verfahren, bei dem nur die<br />

Änderungen des Bildschirminhalts ermittelt<br />

und komprimiert übertragen werden. Bei den<br />

USB-3.0-Chips handelt es sich um das leistungsfähigere<br />

DL3-Verfahren, vorher war die Auflösung<br />

auf 2048 x 1152 Bildpunkte beschränkt.<br />

Laut DisplayLink arbeitet die Komprimierung<br />

adaptiv, versucht also abhängig von der zur<br />

Verfügung stehenden CPU-Leistung und der<br />

USB-Bandbreite die bestmögliche Grafikqualität<br />

zu liefern. Im Dock wandelt die Hardware<br />

Rendering Engine im DisplayLink-Chip die komprimierten<br />

Daten wieder in die Pixel für das angeschlossene<br />

Display. Ein DDR-RAM-Chip wird<br />

für die Bildzwischenspeicherung genutzt.<br />

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41


TEST UND TECHNIK ❯ Docking-Stations mit USB-3.0-Anschluss<br />

Videoübertragung haben wir das Dock noch<br />

ein wenig mehr gefordert: Das Full-HD-Video<br />

im MP4-Dateiformat lag nicht auf dem Dell,<br />

sondern wurde via Kabelnetzwerk von einem<br />

Server abgespielt und auf dem am Dock angeschlossenen<br />

Monitor dargestellt. Das Video<br />

lief dabei fast ruckelfrei, die Prozessorlast lag<br />

bei etwa 30 Prozent. Der DisplayLink-Treiber<br />

hat zwar eine eigene Videoverbesserung<br />

für die Vollbild-Darstellung eingebaut, die<br />

Bildqualität ist aber besser, wenn es im Fenster<br />

dargestellt wird. Besonders auffallend war<br />

das bei einem Versuch mit einem Video in<br />

PAL-Auflösung. Hier waren im Vollbild deutliche<br />

Artefakte zu sehen, und die Darstellung<br />

war auch nicht flüssig.<br />

Bei 3D-Spielen muss man sich mit dem primären<br />

Display des Notebooks oder Tablets<br />

begnügen. Zumindest bei unserem Tablet<br />

waren beim 3D-Benchmark-Programm<br />

„3DMark Ice Storm“ auf dem via DisplayLink<br />

angeschlossenen Monitor statt eines Vollbilds<br />

nur zwei schmale Streifen am oberen<br />

und unteren Display-Rand zu sehen. Der<br />

Rest des Bildschirms blieb weiß. Gelegenheitsspiele<br />

wie etwa das <strong>Windows</strong>-8-Spiel<br />

„Jetpack Joyride“ liefen dagegen flüssig auf<br />

dem externen Monitor.<br />

hl/mm<br />

Toshibas Dynadock<br />

U3.0 stellt mit DVI<br />

und HDMI zwei<br />

Grafikausgänge<br />

bereit. Für den<br />

Ethernet-Port wird<br />

ein virtueller<br />

USB-LAN-Adapter<br />

installiert.<br />

ÜBERSICHT: USB-3.0-DOCKS<br />

HERSTELLER ACER ASUS FUJITSU KENSINGTON<br />

Modell<br />

Universal USB 3.0 Docking<br />

Station<br />

USB3.0 HZ-1 Docking-<br />

Station<br />

USB 3.0 Port-Replikator<br />

PR08<br />

USB 3.0 Dual-Docking-<br />

Station (SD3500V)<br />

Preis ca. 180 Euro ca. 150 Euro ca. 190 Euro ca. 135 Euro<br />

Internet www.acer.de www.asus.de www.fujitsu.de www.kensington.com/de<br />

Host-Anschluss USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0<br />

Display-Anschlüsse DVI, HDMI DVI, HDMI, VGA DVI, DisplayPort DVI, HDMI<br />

LAN-Anschluss Gbit-Ethernet Fast-Ethernet Gbit-Ethernet Fast-Ethernet<br />

USB-Schnittstellen 2 x USB 3.0, 4 x USB 2.0 2 x USB 3.0 2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0 2 x USB 3.0, 4 x USB 2.0<br />

Audio-Anschluss ● ● ● ●<br />

HERSTELLER LINDY LENOVO LENOVO TOSHIBA<br />

Modell<br />

USB 3.0 Notebook Docking ThinkPad USB 3.0 Dock ThinkPad OneLink Dock Dynadock U3.0<br />

Station<br />

Preis ca. 170 Euro ca. 170 Euro ca. 110 Euro ca. 150 Euro<br />

Internet www.lindy.de www.lenovo.de www.lenovo.de www.toshiba.de<br />

Host-Anschluss USB 3.0 USB 3.0 Mini-USB 3.0 USB 3.0<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Ihr Start in die Heimvernetzung<br />

ÜBERALL<br />

WLAN!<br />

Ein Funknetzwerk kann fast alles vernetzen. Neben PCs künftig auch<br />

Steckdosen, Leuchten, Heizungen, Rollläden und Videokameras.<br />

Da sollte das sogenannte WLAN doch schnell und zuverlässig sein.<br />

Wir geben Tipps zur Planung und Optimierung. ❯ von Harald Karcher<br />

W<br />

LAN ist schon längst eine Selbstverständlichkeit<br />

unserer modernen Zeit.<br />

Und wer nur eine kleine Wohnung oder ein<br />

Heimbüro mit Drahtlosnetz versorgen will,<br />

für den ist die Einrichtung auch kinderleicht.<br />

Nur ein einziger WiFi-Router aus der Consumer-Schiene<br />

von Anbietern wie AVM, Buffalo,<br />

D-Link, Netgear, Linksys, TP-Link oder<br />

TRENDnet wird an die Internetdose gehängt,<br />

und nach kurzer Konfiguration kann schon<br />

losgesurft werden.<br />

Für nur wenig Geld schließt manch ein Internetprovider<br />

den Router auch gleich noch vor<br />

Ort an oder spielt die Konfiguration elegant<br />

aus der Ferne ein. Für die Firmenanbindung<br />

eines Heimbüros sollte der WLAN-Router allerdings<br />

VPN – also ein Sicherheitsprotokoll<br />

– beherrschen, was bei einigen erhältlichen<br />

Modellen zutrifft.<br />

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ein bis<br />

vier Zimmer auf Anhieb mit so einer WLAN-<br />

Lösung von der Stange gut versorgt werden.<br />

Falls nicht, kann der Router probeweise in<br />

eine andere Ecke oder in ein anderes Zimmer<br />

gestellt werden, und das Reichweitenproblem<br />

ist meist gelöst.<br />

Wer dagegen viele Räume in einem großen<br />

Haus mit dem Internet aus der Luft versorgen<br />

will, braucht mehrere WLAN-Basisstationen,<br />

sogenannte Access Points (APs), oft<br />

über mehrere Stockwerke hinweg. Solche<br />

Profi-APs werden meist per LAN-Kabel mit<br />

einem großen Switch verbunden. Beim Hilton<br />

Munich Park Hotel zum Beispiel waren<br />

2001 über 30 WLAN Access Points nur für die<br />

Erstversorgung nötig. Beim Hilton Frankfurt<br />

Hotel zwei Jahre später schon über 70. Und<br />

beim Emirates Palace Hotel in Abu Dhabi kamen<br />

2013 sogar 1000 Aruba Access Points<br />

für „nur“ knapp 400 Räume zum Einsatz.<br />

Reichweite erhöhen<br />

In der Wohnung gilt grundsätzlich: Je weiter<br />

ein Gerät vom Router entfernt ist, desto<br />

schwächer ist das WLAN-Signal. Um hier<br />

Abhilfe zu schaffen, nutzt die jüngste Gigabit-WLAN-11ac-Generation<br />

einen Trick namens<br />

explizites Beamforming: Der Router<br />

trackt den WLAN-Client, um zu wissen, wo<br />

er sich befindet, um dann explizit zu diesem<br />

Client die Sendeleistung zu erhöhen. Das<br />

44 www.pcgo.de 11/14


Das Funknetz optimieren<br />

Auch bei sehr großen Wohnungen und Häusern<br />

ist es sinnvoll, eine Funknetzplanung<br />

vorzunehmen. Sie klärt die Fragen: Wo genau<br />

sollen welche Sorten von Funkstationen<br />

im Gebäude positioniert werden, damit<br />

sie passende Signalstärken, Speed und<br />

Coverage entfalten? Welche Art und Menge<br />

von WLAN-Routern, Access Points, Antennen,<br />

Netzteilen, PoE-Adaptern und Ethernetist<br />

verpflichtender Standard beim neuen<br />

WLAN-11ac. Beim älteren WLAN-11n dagegen<br />

war das Beamforming nur sehr selten in<br />

Fernsehgeräten verbaut.<br />

Wenn das hinterste Zimmer trotz eines starken<br />

Routers nicht gut genug versorgt wird,<br />

kann die Reichweite mit drahtlosen WLAN-<br />

Repeatern verlängert werden. Solche Range<br />

Extender gibt es neuerdings auch für den<br />

neues ten WLAN-Standard Gigabit-11ac,<br />

etwa in Form des Linksys AC1200 MAX WiFi<br />

Range Extenders (RE6500), mit Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 300 Mbit/s auf dem<br />

2,4-GHz-Band und bis zu 867 Mbit/s auf dem<br />

5-GHz-Band. Zur IFA 2014 hat auch AVM einen<br />

FRITZ!WLAN Repeater 1750E mit bis zu<br />

1300 Mbit/s angekündigt. Beide AC-Repeater<br />

sind abwärtskompatibel zu älteren und<br />

langsameren WLAN-Standards. In unserem<br />

„Technik erklärt“-Kasten auf der übernächsten<br />

Seite erfahren Sie mehr darüber.<br />

Einige der Netzwerk-Erweiterer erlauben<br />

auch eine Messung der Signalstärke. So zeigt<br />

der Netgear WN1000RP Repeater die Stärke<br />

des WLANs und damit die optimale Posi tion<br />

des Repeaters durch blinkende LEDs an. Optisch<br />

noch schicker sind die N/G-Repeater<br />

von AVM: Sie vi sualisieren die Netzdurchdringung<br />

auf einem LED-Bildschirm, über<br />

den sich die Funktionen des Gerätes auch<br />

bedienen lassen. Mit etwas Geduld kann<br />

man auch ausgemusterte FRITZ!Boxen und<br />

andere Funkboxen von einem WLAN-Router<br />

zu einem WLAN-Repeater umkonfigurieren.<br />

Das kostet nichts, sofern diese aus früheren<br />

Installationen schon vorhanden sind.<br />

Wenn der WLAN-Router externe Antennenanschlüsse<br />

besitzt wie etwa der blaue Linksys<br />

WRT1900AC oder der schwarze Netgear<br />

Nighthawk AC1900, kann der User dort auch<br />

größere Antennen montieren, die dann etwa<br />

mit stärkerer Richtwirkung funken. Dadurch<br />

kann man ganz gezielt jene Ecken und Bereiche<br />

ausleuchten, in denen das drahtlose<br />

Internet besonders stark benötigt wird. Die<br />

AC-FRITZ!Box AVM 7490 bietet dagegen<br />

keine externen Anschlüsse: Man muss die<br />

Antennen-Charakteristik so nehmen, wie der<br />

Hersteller sie anliefert, was in den meisten<br />

Wohnungen aber ausreichen dürfte.<br />

Schlecht versorgte Räume kann man alternativ<br />

über einzelne Power line-to-<br />

WLAN-Adapter besser ausleuchten: Dazu<br />

führt man das Internetsignal vom WLAN-<br />

Router über die 230-Volt-Stromleitung<br />

in den entfernten Raum und wandelt es<br />

dort – etwa mit einem dLAN-Powerline-<br />

Adapter von devolo – aus der 230-Volt-Steckdose<br />

heraus in eine WLAN-Wolke um. Solche<br />

Adapter bekommt man im einschlägigen<br />

Geschäft oder Internet für unter 50 Euro.<br />

Bei großen Häusern, Villen, Hotels und Firmen<br />

greifen solche Bastler-Methoden allerdings<br />

nicht: Dort montiert man reine WLAN<br />

Access Points (ohne eingebaute Router-<br />

Komponente) nach intensiver Funknetzplanung<br />

an die optimalen Stellen, etwa drei pro<br />

Stockwerk. Diese Access Points koppelt man<br />

über LAN-Kabel mit einem zentralen WLAN-<br />

Switch. Dieser wird über einen reinen Router<br />

(ohne Switch und ohne WLAN Access Point)<br />

mit dem Internet verbunden.<br />

3<br />

DIE TOP3<br />

Der Wireless-AC-Router Linksys WRT1900AC:<br />

geeignet für Private User und Small Business.<br />

Im Gegensatz<br />

zum Linksys WRT1900AC hat<br />

die AVM 7490 ihre 3x3-MIMO-Antennen<br />

elegant im flachen Gehäuse versteckt.<br />

Mit drei<br />

Antennen funkt der Nighthawk<br />

R7000 von Netgear im 2,4- und 5-GHz-Band.<br />

Wenn die ganze Familie im<br />

WLAN unterwegs ist, ist es schnell<br />

überfordert. Die Symptome: lange<br />

Ladezeiten oder ruckelnde Video-Streams.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

45


TEST UND TECHNIK ❯ Ihr Start in die Heimvernetzung<br />

Mit der FRITZ! App können z.B. Filme von Netzwerk-Festplatten auf den Fernseher gestreamt werden.<br />

INFO TOOLS ZUR OPTIMIERUNG<br />

Wo muss der Router stehen, damit der ganze<br />

Raum mit WLAN abgedeckt wird? Zahlreiche,<br />

teils kostenlose Programme erlauben es auch<br />

außerhalb professionaler Gebäudeplanung,<br />

das WLAN-Netz optimal einzurichten.<br />

Ekahau Site Survey Standard<br />

Das Programm erfasst während einer Ortsbegehung<br />

alle Access Points und trägt sie mit<br />

ihren Parametern in einem Netzplan ein. Dieser<br />

dreidimensionale Ansatz erlaubt es dem<br />

Anwender, stockwerkübergreifend die Netzabdeckung<br />

zu maximieren. Dabei werden für die<br />

Zukunft geplante Anwendungen wie Datenübertragung,<br />

Internetzugriff und Video über<br />

WLAN berücksichtigt. www.sitesurvey.de<br />

Xirrus Wi-Fi Inspector<br />

Die Anwendung fasst mehrere Mess- und<br />

Überwachungs-Tools bequem unter einer gemeinsamen<br />

Oberfläche zusammen.<br />

www.xirrus.com<br />

Ekahau HeatMapper (siehe Bild)<br />

Für private Nutzer gibt es den freien Ekahau<br />

HeatMapper zum Planen und Analysieren von<br />

WLAN-Hotspots in den eigenen vier Wänden.<br />

www.ekahau.com<br />

Kabeln muss man für dieses Wohnobjekt kalkulieren<br />

und bestellen?<br />

Ist das WLAN-Projekt dann fertig installiert<br />

und eingeschaltet, sollte man dessen Qualität<br />

noch einmal final testen, im laufenden<br />

Betrieb weiter verfeinern und im Laufe der<br />

Zeit noch weiter an das anfallende Daten-<br />

Wachstum anpassen.<br />

Dabei geben (teilweise kostenlose) WiFi-<br />

Design- und Überwachungs-Tools wie<br />

Air Magnet Planner, Aruba Visual RF Plan,<br />

Ekahau Site Survey, Ekahau HeatMapper,<br />

Network Stumbler, inSSIDer oder der Xirrus<br />

Wi-Fi Inspector unterschiedlich gute Hilfestellung.<br />

Anfängern mit jüngeren <strong>Windows</strong>-<br />

7-PCs empfehlen wir den HeatMapper für<br />

die WLAN-Planung und den Inspector für die<br />

Qualitätskontrolle.<br />

Hilfe durch Software<br />

Im finalen WLAN-Netzwerk strebt man in<br />

der Regel einen möglichst hohen WiFi-Datendurchsatz<br />

sowie eine möglichst geringe<br />

Überlappung der Kanäle an. Mess-Tools wie<br />

Network Stumbler, InSSIDer oder Xirrus Wi-Fi<br />

Inspector leisten dabei wertvolle Dienste,<br />

weil man mit ihrer Hilfe visualisieren kann,<br />

was sich im Funknetz abspielt.<br />

Der NetStumbler ist übersichtlich und arbeitet<br />

präzise. Er läuft auf <strong>Windows</strong> 95, 98, 2000<br />

und XP. Die erkannten Netzwerk-Modi reichen<br />

von 11b bis 11g, umfassen aber nicht<br />

11n und 11ac. Wer ältere Netz- und Rechner-<br />

Umgebungen hat, wird den NetStumbler<br />

lieben. Der kostenlose Xirrus Wi-Fi Inspector<br />

dient der Überwachung und Optimierung<br />

von WiFi-Netzwerken. Er läuft auf <strong>Windows</strong><br />

7, Vista und XP. Um seine Einsatzmöglichkeiten<br />

zu testen, haben wir sechs WLAN-<br />

Basissta tionen aus den letzten 13 Jahren,<br />

von 11b bis 11ac, in Betrieb genommen. Die<br />

wichtigsten Funktionen der Access Points<br />

wurden vom Xirrus Tool über die Luft ausgelesen<br />

und in Tabellen oder Kurven einander<br />

gegenübergestellt: etwa Default Encryption,<br />

Default Authentication, AP-Vendor, SSID,<br />

BSSID, Kanal, Frequenz und Signal-Historie.<br />

Auch die Netzwerk-Modi 11a, 11b, 11g und<br />

11n wurden vom Inspector erkannt, nur der<br />

11ac- Gigabit-Modus der Access Points blieb<br />

unsichtbar. Der kombinierte Einsatz aller<br />

Tools des kostenlosen Xirrus Wi-Fi Inspector<br />

46 www.pcgo.de 11/14


TECHNIK ERKLÄRT: WLAN IM WACHSTUM<br />

Flexibles WLAN: Mit etwas Planung reicht das<br />

drahtlose Signal sogar bis auf die Veranda.<br />

lässt gute Qualitätskon trolle von WLAN-Installationen<br />

zu. Die freie Software liefert Anregungen<br />

fürs Ausmerzen von Fehlern und<br />

für die weitere Optimierung einer WLAN-Installation.<br />

Gefallen hat uns die Lokalisierungsfunktion,<br />

mit der sich verdächtige APs über<br />

ein akustisches Feedback aufspüren lassen.<br />

Die Ekahau Site Survey Professional Software<br />

dient zur Planung neuer sowie zur Analyse<br />

und Verbesserung bestehender WiFi-Netze.<br />

Sie unterstützt unter anderem die Planung<br />

von WLAN-Netzen in 2D und 3D mit Importfunktionen<br />

für CAD- und Vektor-Dateien,<br />

die automatisierte Platzierung von Access<br />

Points, die Visualisierung von Abdeckung<br />

und Netzwerkleistung, Strahlungsdiagramme<br />

aller gängigen Antennentypen und Planungsfunktionen<br />

für Netzwerk-Erweiterungen.<br />

Auch Standortanalysen (Site Surveys)<br />

in WiFi-Netzen können damit vorgenommen<br />

werden, wahlweise passiv, aktiv und<br />

hybrid mit GPS-Unterstützung bei Surveys<br />

im Außenbereich. Zusätzlich sind Signalstärken,<br />

-rauschabstände, Interferenzen,<br />

Datenraten, Überlappung von Funkzellen,<br />

Paketverluste, Roaming, Round-Trip-Zeiten,<br />

Lokalisierung von Access Points sowie Spektralanalysen<br />

fürs Erstellen von Reports und<br />

Mess protokollen visualierbar. Schließlich erlaubt<br />

das Programm auch die Analyse und<br />

Behebung von Netzwerk-Fehlern und WiFi-<br />

Störungen wie defekte oder fremde Access<br />

Points, falsch konfigurierte SSIDs (der Name<br />

Ihres WLANs) oder Sicherheitseinstellungen,<br />

Paketverluste, zu hohe Latenzen und übermäßige<br />

Interferenzen.<br />

Die abgespeckte Version Ekahau Heat-<br />

Mapper kann man sich kostenlos unter der<br />

Gerade rechtzeitig zur weiteren Datenexplosion<br />

hat die WLAN-Technik einen großen Sprung<br />

gemacht: Der jüngste Standard IEEE 802.11ac<br />

schafft Brutto-Datenraten bis zu 1300 Mbit/s.<br />

Allerdings nur, wenn beide Kommunikationspartner<br />

jeweils drei WLAN-Antennen unter der<br />

Haube haben (3x3 MIMO) und tatsächlich drei<br />

Datenströme (Spatial Streams, 3SS) gleichzeitig<br />

fließen können. Dazu müssen mindestens<br />

80 MHz Bandbreite verfügbar sein. Da 11ac<br />

nicht im überfüllten 2,4-GHz-WLAN-Bluetooth-<br />

Band, sondern nur im relativ sauberen 5-GHz-<br />

Band funkt, hat man gute Chancen die benötigten<br />

80 MHz auch zu bekommen.<br />

20 MHz<br />

40 MHz<br />

80 MHz<br />

160 MHz<br />

WiFi IEEE 802.11ac Wave-1<br />

Web adresse http://tinyurl.com/ncfo3k7 herunterladen.<br />

Ausblick ins Smart Home<br />

Während aktuelle IT- und Media-Produkte<br />

moderne WLAN-Technik bieten, gibt es bei<br />

Leuchten, Heizungen, Rollläden und weiteren<br />

Heimsteuerungselementen noch verschiedene<br />

Vernetzungsstandards. Sollten<br />

sich künftig alle Anbieter auf WLAN einigen,<br />

wäre die interne und externe Vernetzung<br />

einfach. Falls nicht, sind Umsetzer zwischen<br />

den Funknormen erforderlich, damit sich die<br />

Die künftigen 11ac-Wave-2-Produkte schaffen<br />

sogar bis zu 3470 Mbit/s brutto. Dazu müssen<br />

aber beide WLAN-Partner vier Antennen<br />

(4x4 MIMO) haben, vier Spatial Streams (4SS)<br />

durch die Luft funken und 160 MHz freien Platz<br />

im 5-GHz-Band ungehindert nutzen können.<br />

Chipsets für 11ac-Wave-2 werden bis Ende<br />

2014 erwartet, finale Produkte 2015. Wave-2<br />

soll abwärtskompatibel zu Wave-1 und älteren<br />

WiFi-Normen bleiben. In einer dritten Innovationswelle<br />

sind 11ac-Geräte auch mit einem<br />

8x8-MIMO-8SS-Design vorstellbar. Der WLAN-<br />

Bruttospeed (kein Praxiswert) dürfte sich dann<br />

nochmals auf ca. 7 Gigabit/s verdoppeln.<br />

Wave-2<br />

1x1-MIMO-1SS 2x2-MIMO-2SS 3x3-MIMO-3SS 4x4-MIMO-4SS<br />

96 193 289 384<br />

200 400 600 800<br />

433 867 1.300 1.730<br />

867 1.730 2.600 3.470<br />

Geräte über den WLAN-Router und das Internet<br />

auch von unterwegs steuern lassen.<br />

Fazit: Auf Speed-Level achten<br />

Wer höchste Streaming-Geschwindigkeit<br />

will, kann sich modernste WLAN-3x3-MIMO-<br />

802.11ac-Geräte bis 1300 Gbit/s anschaffen.<br />

Doch man sollte darauf achten, dass alle ac-<br />

Geräte den vollen Speed-Level beherrschen,<br />

also drei WLAN-Antennen haben, sonst<br />

bremst das langsamste die Kette aus. In dem<br />

Fall muss man WLAN-Netze mit den empfohlenen<br />

Tools optimieren.<br />

hl<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

47


TEST UND TECHNIK ❯ Router-Probleme lösen<br />

ERSTE HILFE<br />

BEIM ROUTER-STREIK<br />

Wenn Heimnetz oder Internet stocken, hängt schnell der Haussegen schief. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie Sie Verbindungsproblemen im Router auf den Grund gehen und die bremsenden Faktoren beheben.<br />

Oft sind es nur kleine, versteckte Einstellungen, die man überprüfen muss. ❯ von Michael Seemann<br />

Mit PC, Notebook, Tablet oder Smartphone<br />

hat jeder beinahe täglich zu<br />

tun. Kaum Beachtung findet hingegen das<br />

Gerät, das alle Verbindungen im Heimnetz<br />

und ins Internet kontrolliert und regelt:<br />

der WLAN-Router. Allerdings ist der<br />

WLAN-Router – unabhängig von seinen<br />

wichtigen Aufgaben im Netzwerk – eben<br />

kein klassisches Endgerät. Er soll vor allem<br />

funktionieren – mehr verlangen die meisten<br />

Anwender gar nicht. Umso größer sind<br />

die Probleme, wenn die Heimnetzzentrale<br />

einmal nicht so arbeitet, wie man es von ihr<br />

erwartet. Zumal es oft gar nicht so einfach<br />

ist, die Ursache eines Problems im Netzwerk<br />

herauszufinden. Allerdings muss es nicht immer<br />

der Heimnetz-Router sein, der im Netzwerk<br />

Schwierigkeiten macht.<br />

Dennoch ist Ihr Router immer eine wichtige<br />

Anlaufstelle, um ein Problem im Netzwerk<br />

aufzuspüren oder zumindest einzugrenzen.<br />

Auf den folgenden Seiten haben wir typische,<br />

der Praxis nachempfundene Problemszenarien<br />

im Heimnetz zusammengetragen,<br />

die im Zusammenhang mit Ihrem Router<br />

auftreten können oder sich mit dessen Hilfe<br />

beheben lassen.<br />

Keine Verbindung – viele Ursachen<br />

Das am häufigsten auftretende Problem ist<br />

eine nicht zustande kommende Verbindung<br />

zwischen einem Endgerät und dem Internet.<br />

Der Browser am PC, Notebook oder Tablet<br />

zeigt dann beispielsweise an, dass sich eine<br />

Webseite nicht öffnen lässt. Diese nicht zustande<br />

kommende Verbindung zwischen<br />

48 www.pcgo.de 11/14


DVD Software/Tool-Pakete/Alles fürs Heimnetz<br />

dem Browser des Endgerätes und dem entsprechenden<br />

Webserver im Internet, kann<br />

verschiedenste Ursachen haben. Denn an<br />

der Verbindung sind eine ganze Reihe von<br />

Hard- und Software-Komponenten beteiligt.<br />

Zunächst einmal sollten Sie ausschließen,<br />

dass das Verbindungsproblem nicht an<br />

der gerade aufgerufenen Webseite oder<br />

dessen Webhoster liegt. Rufen Sie deshalb<br />

noch mindestens zwei<br />

weitere Webseiten auf. Klicken<br />

Sie nach dem Aufruf<br />

auf [F5], um zu verhindern,<br />

dass Ihr Browser die anderen<br />

Seiten aus dem Cache lädt. Erst wenn<br />

auch diese Seiten nicht geladen werden,<br />

liegt der Fehler höchstwahrscheinlich an<br />

Ihrem Provider, dem Netzbetreiber oder<br />

Ihrem Heimnetz-Router.<br />

TIPP 1 So ermitteln Sie eine<br />

Störung beim Netzbetreiber<br />

Liegt eine Störung bei Ihrem Netzbetreiber<br />

vor, können Sie dies in der Regel an einer<br />

LED am Modem ablesen. Wer einen Router<br />

mit integriertem Modem besitzt, findet auch<br />

hier eine entsprechende LED, die anzeigt,<br />

wenn sich das Modem mit der Gegenstelle<br />

des Netzbetreibers verbunden hat. Im Falle<br />

von DSL spricht man hierbei von Synchronisierung.<br />

Sobald die DSL-Vermittlungsstelle<br />

des Netzbetreibers und das DSL-Modem<br />

synchronisiert sind, wird das zum Beispiel<br />

durch dauerhaftes Leuchten der DSL-LED am<br />

Modem signalisiert. Leuchtet die LED nicht,<br />

könnte dies an einer Störung der Hardware<br />

des Netzbetreibers liegen – oder an Wartungsarbeiten<br />

in der Vermittlungsstelle.<br />

Unabhängig davon sollte sich die Weboberfläche<br />

Ihres Routers von einem angeschlossenen<br />

Rechner öffnen lassen. Suchen<br />

Sie in den Interneteinstellungen Ihres Routers<br />

nach einer Statusanzeige. In der Fritz-<br />

Box finden Sie diese unter „Internet/DSL-<br />

Informationen“. Eine grüne Verbindungslinie<br />

zwischen Router und DSL-Vermittlungsstelle<br />

(DSLAM) sagt aus, dass die Synchronisierung<br />

erfolgreich war. Ist die Linie hingegen rot,<br />

dann gibt es ein Problem zwischen Modem<br />

und DSLAM.<br />

Dauert die Störung an, rufen Sie vom Handy<br />

aus bei der Hotline Ihres Netzbetreibers<br />

MINI-WORKSHOP KEINE VERBINDUNG ZUR FRITZBOX MEHR<br />

Ändern Sie die IP-Adresse des LAN-Adapters auf 169.254.1.2, die Subnetzmaske auf 255.255.0.0.<br />

Wer eine FritzBox, die als WLAN-Repeater eingesetzt<br />

wurde, wieder als Router nutzen möchte,<br />

steht vor einem Problem. Sie besitzt leider keinen<br />

Reset-Knopf.<br />

1Reset nur über Webmenü: Die FritzBox<br />

besitzt als einziger uns bekannter Router<br />

keinen außenliegenden Reset-Knopf. Das ist<br />

zunächst auch kein Problem, da sich ein Reset<br />

über das Webmenü des AVM-Routers durchführen<br />

lässt, selbst wenn Sie die Zugangsdaten<br />

zum Router vergessen haben sollten.<br />

2DHCP-Server deaktiviert: Problematisch<br />

wird es dann, wenn man gar nicht erst auf<br />

die Weboberfläche der FritzBox kommt, da der<br />

DHCP-Server des Routers deaktiviert ist. Dies<br />

ist zum Beispiel bei der FritzBox dann der Fall,<br />

wenn das Gerät zuvor als Access Point oder als<br />

WLAN-Repeater betrieben wurde.<br />

3Verbindung über LAN 1: In einem solchen<br />

Fall verbinden Sie sich per Netzwerkkabel<br />

mit dem LAN-1-Port der FritzBox. Für den<br />

LAN-Adapter Ihres Rechners vergeben Sie in<br />

den Netzwerkverbindungen dann die feste IP-<br />

Adresse 169.254.1.2<br />

4Router-Oberfläche aufrufen: Nun können<br />

Sie die FritzBox-Oberfläche via Browser<br />

mit der IP-Adresse 169.254.1.1 aufrufen und<br />

die Router-Einstellungen entweder anpassen<br />

oder über den entsprechenden Menüpunkt das<br />

Gerät komplett zurücksetzen. Setzen Sie außerdem<br />

die LAN-Einstellungen des Adapters am<br />

Rechner wieder zurück.<br />

Ist die Linie grün wie auf dem Bild, steht die DSL-Verbindung zwischen Provider und DSL-Modem.<br />

Eine rote Linie hingegen würde auf eine Unterbrechung der Verbindung hinweisen.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

49


TEST UND TECHNIK ❯ Router-Probleme lösen<br />

daten, die Sie von Ihrem Provider erhalten haben, mit<br />

den im Router eingetragenen. Tragen Sie Zugangsname<br />

und -passwort erneut ein. Hält das Problem an,<br />

schalten Sie Ihren Router über mehrere Stunden (zum<br />

Beispiel über Nacht) komplett aus. Nach mehreren fehlerhaften<br />

Einwahlversuchen sperren manche Einwahlserver<br />

zum Schutz vor Hackerangriffen die Einwahl<br />

über Ihren Benutzernamen nämlich komplett. Hilft alles<br />

nichts, kontaktieren Sie per Mobiltelefon Ihren Provider<br />

und lassen sich neue Zugangsdaten zusenden.<br />

In diesem Asus-Router<br />

lässt sich WPS deaktivieren<br />

und zudem an ein<br />

bestimmtes Frequenzband<br />

koppeln – und funktioniert<br />

dann im anderen<br />

Frequenzband nicht.<br />

Bei Dualband-Routern<br />

lässt sich das WLAN in<br />

den beiden Frequenzbändern<br />

getrennt<br />

an- und ausschalten.<br />

an, da viele Festnetzanschlüsse inzwischen auch über<br />

die DSL-Verbindung laufen. Falls der Fehler an Ihrem<br />

Modem(-Router) liegt, kann Ihnen der Netzbetreiber<br />

oder Provider gleich ein Ersatzgerät schicken.<br />

TIPP 2 Einwahl beim Provider<br />

funktioniert nicht<br />

Trotz bestehender DSL-Verbindung kann es dennoch<br />

sein, dass Sie mit keinem Ihrer Geräte ins Internet gelangen.<br />

Der Grund: Die Einwahl des Routers funktioniert<br />

nicht. Das kann zwei Gründe haben: Der Einwahl-<br />

Server des Providers funktioniert gerade nicht oder die<br />

Einwahldaten im Router stimmen nicht mit denen des<br />

Providers überein.<br />

Die meisten Router geben einen Einwahlfehler inzwischen<br />

in deren Logfile (Textprotokoll von Aktionen)<br />

oder direkt im Statusfenster zur Internetverbindung<br />

aus. Was Sie machen können: Prüfen Sie die Zugangs-<br />

TIPP 3 WLAN-Verbindung zum Router<br />

funktioniert nicht<br />

Dass die WLAN-Verbindung zum Router nicht funktioniert,<br />

kann mehrere Ursachen haben. Sehen Sie zunächst<br />

nach, ob das Funknetz des Routers überhaupt<br />

in Ihrem WLAN-Client angezeigt wird. Falls nicht, ist der<br />

Access Point im Router vermutlich deaktiviert.<br />

Achtung: Selbst wenn Sie die Anzeige des SSID-Namens<br />

im Router versteckt haben, so wird das Funknetz<br />

von den meisten WLAN-Clients dennoch angezeigt,<br />

nur eben ohne SSID-Namen. Unter <strong>Windows</strong> 8 erscheint<br />

ein solches WLAN als „Ausgeblendetes Netzwerk“.<br />

Um den Access Point zu aktivieren, besitzen<br />

die meisten Router inzwischen einen außenliegenden<br />

WLAN-Knopf. So lässt sich das Funknetz ein- und ausschalten,<br />

ohne dass Sie dazu in die Weboberfläche des<br />

Routers wechseln müssen. Hat Ihr Router keinen solchen<br />

WLAN-Knopf, müssen Sie sich per LAN-Kabel mit<br />

dem Router verbinden und WLAN über die Weboberfläche<br />

des Routers aktivieren.<br />

Achtung: Viele moderne Router sind dualbandfähig<br />

und können Funknetze im 2,4-GHz- und im 5-GHz-<br />

Band aufspannen – auch unabhängig voneinander.<br />

Prüfen Sie deshalb auch, ob in Ihrem Router nicht versehentlich<br />

das 2,4-GHz-Band deaktiviert wurde.<br />

Außerdem sollten Sie prüfen, ob in Ihrem Router eine<br />

Zeitschaltung für den WLAN-Access-Point aktiviert<br />

wurde. Diese durchaus sinnvolle Funktion führt dazu,<br />

dass das Funknetz über einen bestimmten Zeitraum<br />

hinweg ausgeschaltet wird.<br />

TIPP 4 Knopfdruckverschlüsselung<br />

(WPS) funktioniert nicht<br />

Wer seinen WLAN-Client ohne das umständliche Eintippen<br />

des WLAN-Passworts mit dem Router verbinden<br />

möchte, kann oft die WPS- oder Knopfdruckverschlüsselung<br />

benutzen. Jeder Router, dessen Access<br />

Point den 802.11n-Standard unterstützt, und ebenso<br />

jeder 802.11n-WLAN-Client besitzt diese Verschlüsselungsmethode.<br />

Am Router wird die WPS-Funktion<br />

durch einen außenliegenden Knopf aktiviert.<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Router-Probleme lösen<br />

Klappt die Verbindung per WPS nicht, liegt das eventuell<br />

daran, dass die WPS-Funktion im Router deaktiviert<br />

ist. Beinahe alle aktuellen Router besitzen nämlich eine<br />

entsprechende Einstellungsmöglichkeit. Sie finden sie<br />

in den WLAN-Einstellungen im Webmenü des Routers.<br />

Bitte beachten Sie: Manche dualbandfähigen Router<br />

bieten die Möglichkeit, explizit einzustellen, für welches<br />

der beiden möglichen Frequenzbänder eine Verbindung<br />

per WPS erfolgen soll.<br />

Unabhängig davon haben manche Access Points in<br />

Kombination mit bestimmten WLAN-Clients nach wie<br />

vor Probleme damit, sich per WPS zu verbinden – obwohl<br />

beide Geräte WPS unterstützen. Hier bleibt Ihnen<br />

letztendlich nichts anderes übrig, als das WPA-Passwort<br />

von Hand einzutippen.<br />

TIPP 5 WLAN-Sendeleistung im<br />

Router-Access-Point erhöhen<br />

Einige Router bieten die Möglichkeit, die Sendeleistung<br />

Ihrer Antennen zu erhöhen, womit sich die Reichweite<br />

des WLAN-Funknetzes erhöhen lässt. Die entsprechende<br />

Einstellungsmöglichkeit, falls vorhanden,<br />

finden Sie in den WLAN-Einstellungen des Routers. Bei<br />

AVM-Geräten finden Sie diese Option unter „WLAN/<br />

Funkkanal“ als Prozentangabe.<br />

Um den Wert zu ändern, müssen Sie die Auswahl zunächst<br />

auf „Funkkanal-Einstellungen anpassen“ setzen.<br />

WLAN-Router von Asus verstecken diese Option<br />

unter „Wireless/Professional“ am unteren Rand des<br />

Browser-Menüs. Achtung: Hier erfolgt die Einstellung<br />

der Sendeleistung als absoluter Wert in Milliwatt (mW).<br />

Beachten Sie außerdem, dass sich der Wert für jedes<br />

Frequenzband getrennt festlegen lässt.<br />

TIPP 6 Router-Passwort möglichst<br />

nicht vergessen<br />

Falls Sie das Zugangspasswort zu Ihrem Router vergessen<br />

haben, können Sie keine Einstellungen im Gerät<br />

mehr vornehmen – und beispielsweise auch kein Firmware-Update<br />

(Geräte-Software-Aktualisierung) mehr<br />

durchführen. In einem solchen Fall bleibt Ihnen nichts<br />

anderes übrig, als einen Komplett-Reset durchzuführen,<br />

sprich: das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.<br />

Hierzu verwenden Sie die außenliegende<br />

MINI-WORKSHOP EIGENEN ROUTER TROTZ ZWANGSROUTER VERWENDEN<br />

Aktuell setzen viele Netzbetreiber auf<br />

vorkonfigurierte Zwangsrouter. Diese<br />

Geräte lassen sich nicht durch einen<br />

eigenen Modem-Router ersetzen.<br />

1Warum Routerzwang? Einige<br />

Provider oder Netzbetreiber<br />

zwingen Ihren Kunden das eigene<br />

Router-Modell auf, weil sie dadurch<br />

ihren Support-Aufwand möglichst<br />

gering halten möchten. Der anspruchsvollere<br />

Kunde muss sich<br />

dann mit dem stark eingeschränkten<br />

Router-Angebot des Providers<br />

zufriedengeben.<br />

2Austausch unmöglich: Manche<br />

Netzbetreiber sind so restriktiv,<br />

dass der Internetzugung nur mit der<br />

modifizierten Firmware möglich ist,<br />

die sich auf dem Zwangsrouter befindet.<br />

Selbst ein identisches Routermodell<br />

mit Original-Firmware<br />

lässt sich nicht nutzen.<br />

3Zwangs-Router als Dummy:<br />

Um dennoch Ihren Wunsch-<br />

Router nutzen zu können, bleibt<br />

Ihnen in diesem Fall nur eine Möglichkeit:<br />

Sie schalten zwei Router<br />

als Router-Kaskade hintereinander.<br />

Den Zwangsrouter des Providers<br />

lassen Sie direkt am DSL- oder TV-<br />

Kabelanschluss als reines Dummy-<br />

Gerät hängen. Dieser Router ist nur<br />

dazu da, um die Verbindung ins Internet<br />

herzustellen.<br />

4Anschluss des Wunsch-Routers:<br />

Ihren Wunsch-Router verbinden<br />

Sie per Ethernet-Kabel mit einem<br />

LAN-Anschluss des Zwangs-Routers.<br />

Wichtig: Das andere Ende des Ethernet-Kabels<br />

stecken Sie in den WAN-<br />

Anschluss Ihres Wunsch-Routers.<br />

Konfigurieren Sie den Zwangsrouter<br />

so, dass er den Internetzugang bereitstellt<br />

und hängen Ihren Wunsch-<br />

Router über dessen WAN-Zugang als<br />

zweiten Router dahinter.<br />

5Konfiguration des Wunschrouters:<br />

Konfigurieren Sie<br />

Ihren Wunsch-Router so, dass er<br />

seine Internet- oder WAN-Verbindung<br />

(externe IP-Adresse) als automatische<br />

IP oder dynamische<br />

IP anfordert. Ebenfalls wichtig:<br />

Die LAN-Adressbereiche von<br />

Zwangs- und Wunsch-Router müssen<br />

sich unterscheiden.<br />

Ohne Zwangs-<br />

Firmware des<br />

Providers erhält<br />

der Router keine<br />

Internetverbindung.<br />

Stellen Sie die<br />

WAN-Verbindung<br />

des Wunsch-<br />

Routers auf<br />

Automatische IP.<br />

52 www.pcgo.de 11/14


Reset-Taste, die meist etwas im Gehäuse des Gerätes<br />

versenkt ist.<br />

Bei manchen Routern müssen Sie die versenkte Taste<br />

mit einem kleinen Hilfsmittel drücken, wie etwa dem<br />

Ende einer aufgebogenen Büroklammer aus Metall.<br />

Eventuell müssen Sie die Taste einige Sekunden gedrückt<br />

halten. Im Handbuch zum Router oder der Hilfe-<br />

Anleitung finden Sie die Vorgehensweise beschrieben.<br />

Ist der Router wieder hochgefahren, müssen Sie alle<br />

Einstellungen neu vergeben.<br />

Selbst der, der seine Router-Einstellungen vorausschauend<br />

als Datei exportiert hat, kommt an dieser<br />

Stelle nicht weiter, denn nach der Wiederherstellung<br />

aus der Sicherungsdatei startet der Router in der Regel<br />

neu – und fragt dann erneut nach dem Zugangspasswort.<br />

Merken Sie sich deshalb unbedingt Ihre Zugangsdaten<br />

zum Router gut oder notieren Sie sie auf<br />

einen Zettel.<br />

TIPP 7 Verbindungs-Zugangsdaten per<br />

Telnet-Sitzung auslesen<br />

Falls Ihr Provider die Verbindungs (PPPoE)-Zugangsdaten<br />

nicht herausgibt und eine FritzBox als Zwangsrouter<br />

einsetzt, können Sie die Zugangsdaten über<br />

Telnet auslesen. Dazu aktivieren Sie zunächst den<br />

Telnet-Server an Ihrer FritzBox, indem Sie über ein an<br />

die FritzBox angeschlossenes Telefon folgende Telefonnummer<br />

inklusive Sonderzeichen anwählen: #96*7*<br />

Danach stellen Sie über den Telnet-Client Ihres PCs<br />

eine Telnet-Verbindung zur FritzBox her. Öffnen Sie<br />

eine <strong>Windows</strong>-Konsole und geben Sie „telnet fritz.box“<br />

(ohne Gänsefüßchen) gefolgt von der Eingabetaste<br />

ein. Eventuell müssen Sie zuvor den Telnet-Client von<br />

<strong>Windows</strong> über folgenden Link aktivieren: „Start/Systemsteuerung/Programme/Win<br />

dows-Funktionen“.<br />

In der gestarteten Telnet-Sitzung geben Sie die Zugangsdaten<br />

zur Bedienoberfläche der FritzBox ein,<br />

wiederum gefolgt von der Eingabetaste. Ist die Verbindung<br />

hergestellt, lesen Sie das PPPoE-Passwort mit<br />

folgender Befehlszeile aus:<br />

Der Mini-Workshop „Eigenen Router trotz Zwangsrouter<br />

verwenden“ auf der vorherigen Seite beschreibt<br />

eine alternative Möglichkeit, um einen anderen Router<br />

im Heimnetz einzusetzen.<br />

TIPP 8 Maximale Übertragungsrate<br />

durch eine Kanalbündelung<br />

Seine maximale Übertragungsleistung erreicht ein<br />

Access Point nur mittels Kanalbündelung (Channel<br />

Bonding). 802.11n-Access-Points können damit bis zu<br />

40 MHz Bandbreite nutzen, moderne 802.11ac-Geräte<br />

übertragen mit bis zu 80 MHz – das funktioniert allerdings<br />

nur im 5-GHz-Band. Achten Sie in den WLAN-<br />

Einstellungen Ihres Routers auf die entsprechende<br />

Einstellung, damit Sie diese Übertragungsrate nicht<br />

verschenken.<br />

tr<br />

Einige Router listen<br />

missglückte PPPoE-<br />

Einwahlversuche beim<br />

Provider in ihrem Logfile.<br />

Der voreingestellte<br />

Tx-Wert (Sendeleistung)<br />

lässt sich von 80 mW auf<br />

100 mW im 2,4-GHz-Band<br />

erhöhen (hier Asus).<br />

allcfgconv -C ar7 -c -o - | grep passwd<br />

Den senkrechten Strich vor „grep passwd“ erhalten Sie<br />

über die Tastenkombination „AltGr +


TEST UND TECHNIK ❯ Das beste Zubehör für Ihr Mobilgerät<br />

MODISCH<br />

UND<br />

NUTZLICH<br />

Wenn Sie Ihr Smartphone oder Tablet nicht nur zum<br />

Telefonieren oder Surfen einsetzen wollen, gibt es jede<br />

Menge ebenso nützliche wie praktische Accessoires<br />

– vom Akkupack über Gamer-Controller bis hin zur<br />

stylischen Tastatur. ❯ von Margrit Lingner<br />

WEARABLE<br />

MAGISCHER<br />

SMART-RING<br />

Mit dem Smart-Ring von Mota haben<br />

mobile Nomaden ihr Mobiltelefon<br />

auf denkbar unauffällige Weise stets im Blick.<br />

Der stylische Smart-Ring zeigt auf einem Mini-Display, ob<br />

Anrufe oder Nachrichten eingegangen sind. Anstehende<br />

Termine machen sich auf Wunsch durch eine Vibration bemerkbar.<br />

Viel Platz für einen leistungsstarken Akku bietet<br />

der modische Ring allerdings nicht.<br />

Mota, www.mota.com, Preis: noch nicht bekannt<br />

TASTATUR<br />

GUT VERPACKT<br />

STATIVAUFSATZ<br />

SCHARFE PANORAMA-<br />

AUFNAHMEN<br />

Mit dem 360°-Panoramaständer von Pearl gelingen<br />

Panoramaaufnahmen auch mit dem Smartphone.<br />

Dazu wird das Mobilgerät in die Drehhalterung<br />

geklemmt. Per Fernbedienung oder Smartphone<br />

startet die Aufnahme, wobei sich die Halterung mit<br />

integriertem Akku automatisch dreht.<br />

Pearl, www.pearl.de Preis: 70 Euro<br />

Vielschreiber wollen im Arbeitsalltag meist nicht auf<br />

eine Tastatur verzichten. Praktisch ist es zudem, wenn<br />

die Tastatur auch gleichzeitig das Tablet schützt.<br />

Genau das bietet etwa Kensingtons KeyFolio Thin<br />

X2. Eine dünne Hartschale umgibt das Tablet und im<br />

Inneren verbirgt sich eine Bluetooth-Tastatur, die auch<br />

mehrere Direktaufruftasten umfasst. Die stylische Tastatur<br />

kann auch zum Präsentieren von Inhalten unter<br />

ein iPad geklappt werden.<br />

Kensington, www.kensington.com, Preis: 90 Euro<br />

54 www.pcgo.de 11/14


KOPFHÖRER<br />

OHRSCHMEICHLER<br />

Mit den QuietComfort 25 stellt Bose eine neue Generation von Kopfhörern<br />

vor, die sich durch eine besonders effektive Lärmreduzierung, vor allem im<br />

tieferen Frequenzbereich, auszeichnen sollen. Dazu haben die Entwickler<br />

von Bose sowohl im Inneren der Hörmuscheln als auch außen Mikrofone angebracht,<br />

die unerwünschte Geräusche registrieren und messen. Die Messwerte<br />

werden an einen Chip gesendet, der innerhalb einer Millisekunde ein präzises Schall-<br />

Gegenschall-Signal errechnet. Störgeräusche werden so ausgeblendet.<br />

Bose, www.bose.de, Preis: 300 Euro<br />

ADAPTER<br />

EINER FÜR ALLE<br />

Mehrere Tablets und Smartphones im Haus sind voll im<br />

Trend. Beim Aufladen oder Synchronisieren mit dem PC hilft<br />

der Adapter von Hama. Für die unterschiedlichen Geräte<br />

bietet die Dockingstation verschiedene Adapterstecker (1x<br />

Samsung 30Pin, 2x microUSB).<br />

Hama, www.hama.de, Preis: 40 Euro<br />

KÜCHENTHERMOMETER<br />

DIGITALER KÜCHENCHEF<br />

KFZ-HALTERUNG<br />

SCHLAUE SMARTPHONE-<br />

HALTERUNG FÜR UNTERWEGS<br />

Die ebenso schlaue wie praktische Schwanenhals-Halterung<br />

für Smartphones bietet nicht nur eine sichere Stütze für das<br />

Mobilgerät während der Fahrt. Vielmehr wird das Mobiltelefon<br />

über den Zigarettenanzünder im Wagen aufgeladen – und das<br />

ganz ohne Kabelsalat. Dabei ist der Schwanenhals 8 cm lang.<br />

Über sein drehbares Gelenk kann das Smartphone oder das<br />

Navigationsgerät so platziert werden, dass der Fahrer immer<br />

eine gute Sicht auf das Display hat.<br />

Callstel, www.pearl.de, Preis: 16 Euro<br />

Wenn der Sonntagsbraten gelingen soll, hilft das Bluetooth-<br />

Thermometer von iDevices. Die Fühler des schlauen Thermometers<br />

messen während des ganzen Verlaufs des Brat- oder<br />

Grillvorgangs an zwei Stellen die Temperatur des Fleisches. Über<br />

die dazugehörige App geben Hobbyköche ein, was zubereitet<br />

werden soll. Sobald die richtige Temperatur und der Garpunkt<br />

des Bratens erreicht sind, erscheint eine Meldung auf dem via<br />

Bluetooth gekoppelten Smartphone.<br />

iDevices, http://idevicesinc.com, Preis: 80 Euro<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

55


TEST UND TECHNIK ❯ Das beste Zubehör für Ihr Mobilgerät<br />

GAMING CONTROLLER<br />

SPITZENSPIELER<br />

Echtes Konsolenfeeling auf ihrem iPhone<br />

oder iPad erhalten Gamer mit dem Controller<br />

Stratus von Steelseries. Dazu verhelfen<br />

ein druckempfindliches D-Pad, zwei analoge<br />

Joysticks, vier druckempfindliche Schul-<br />

ter- und die ABXY-Aktionstasten. Darüber<br />

hinaus informieren LEDs über den Ladezustand<br />

des Akkus, den Modus und<br />

den Multiplayer-Status.<br />

Steelseries, www.steelseries.com,<br />

Preis: 70 Euro<br />

LAUTSPRECHER<br />

ROBUSTER KLANG<br />

Raikkos handliche Bass Disc sind spritzwasserge-<br />

schützt und staubresistent (IPx5 Standard) und eignen sich so-<br />

mit für den Outdoor-Einsatz. Damit der Soundzwerg unterwegs<br />

nicht verloren geht, lässt er sich mit dem Karabiner befestigen.<br />

Musik spielt er über Bluetooth über MicroSD-Karte ab.<br />

Raikko, www.raikko.de, Preis: 40 Euro<br />

GESUNDHEIT<br />

DIGITALER SCHMERZTHERAPEUT<br />

Etwa zwei Drittel der Deutschen leiden unter Rückenbeschwerden,<br />

was die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Mit PulseRelief bietet<br />

Philips eine App-gesteuerte, kabellose Alternative zur Schmerzbehandlung,<br />

die auf der TENS-Therapie basiert. Dabei werden durch<br />

elektrische Stimulation Schmerzunterdrückungs mechanismen des<br />

Körpers angeregt. Intensität und Länge der Therapie-Einheit wird<br />

über die App eingestellt.<br />

Philips, www.philips.de, Preis: noch nicht bekannt<br />

TENNISTRAINER<br />

SPIEL, SATZ UND SIEG<br />

VORPROGRAMMIERT<br />

Wenn Rückhand oder Aufschlag nicht wirklich<br />

rekordverdächtig und Trainerstunden zu kost-<br />

spielig sind, kommt der Tennis Swing Analyser<br />

von Zepp ins Spiel. Dabei handelt es sich um<br />

ein Trainingssystem mit Bewegungssensor und<br />

App, mit der die Tennistechnik untersucht und<br />

verbessert werden kann. Der Analyser wird<br />

einfach an einem Tennisschläger befestigt und<br />

sendet drahtlos Daten an Smartphone oder<br />

Tablet. Den virtuellen Trainer gibt es übrigens<br />

auch für Golfschläger.<br />

Zepp, www.zepp.com, Preis: 150 Euro<br />

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BLUETOOTH-TASTATUR<br />

LEICHTER SCHREIBHELFER<br />

Wer sein Tablet auf Reisen vor Kratzern bewahren möchte, ist mit einer Tastaturhülle<br />

wie Logitechs Ultrathin Keyboard Folio gut beraten. Dabei schützt das<br />

strapazierfähige Cover das Tablet vor Stößen, Kratzern und Spritzern. Aufgeklappt<br />

und mit Magneten fixiert lässt sich in der aufrechten Position die<br />

vollwertige Tastatur nutzen. Wird das Tablet über die Tastatur gelegt, sind<br />

Surfausflüge oder Filmsessions möglich. Über Bluetooth kommunizieren<br />

Tastatur und Tablet miteinander. Wobei die<br />

integrierten Akkus bis zu 3 Monate lang durchhalten.<br />

Logitech, www.logitech.de, Preis: 80 Euro<br />

KOPFHÖRER<br />

DER PULSMESSER IM OHR<br />

Mit dem Sport Pulse Wireless zeigt Jabra einen schnurlosen In-Ear-Kopfhörer<br />

mit integriertem biometrischen Pulsmesser. Die Kopfhörer messen über einen<br />

winzigen Infrarot-Sensor den Puls des Sportlers im Innenohr. Über die dazugehörige<br />

App lassen sich Trainingsdaten detailliert kontrollieren und analysieren.<br />

Während des Trainings steuert der Hobbysportler mit der Bluetooth-Bedieneinheit<br />

eingehende Anrufe oder die Musikwiedergabe auf seinem Smartphone.<br />

Jabra, www.jabra.de, Preis: 200 Euro<br />

SMART BALL<br />

WELTMEISTER-COACH<br />

Ausgestattet mit zahlreichen Sensoren übernimmt<br />

adidas micoach Smart Ball das Fußballtraining<br />

mit dem Ziel, Technik, Schusskraft, Spin und Treffsicherheit<br />

von Fußballern zu optimieren. Der clevere<br />

Ball zeichnet alle Bewegungen auf und gibt die Informationen<br />

via Bluetooth und App an das Smartphone<br />

des Spielers weiter. Die App hilft Fußballern, ihre Schusstechnik<br />

spielerisch zu verbessern. Sie liefert unmittelbare<br />

Analysen der Schusseigenschaften und zeigt Anleitungen,<br />

wie Fußballer ihre Schussgeschwindigkeit verbessern können<br />

und wie sie etwa beim Anschneiden die richtige Fußhaltung<br />

finden.<br />

adidas, www.adidas.de, Preis: 300 Euro<br />

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57


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

12-ZOLL-HYBRID-TABLET<br />

MICROSOFT<br />

SURFACE PRO 3<br />

PRAKTISCH Das neue Type Cover kann mit<br />

einer zusätzlichen Magnetleiste steiler gestellt<br />

werden. Die Tasten sind beleuchtet.<br />

MAGNETISCH Der Stromanschluss mit<br />

magnetischem Stecker ist robust. Alternativ<br />

kann hier auch der Stift andocken.<br />

Bei Microsoft hat man sich die Kritikpunkte<br />

am Surface Pro 2 wohl sehr genau angesehen.<br />

Die dritte Auflage des Microsoft-<br />

Hybrid-Tablets ist richtig gut geworden.<br />

Das neue Surface Pro 3 ist im Vergleich zum<br />

Vorgänger ein gutes Stück gewachsen: Sein<br />

helles IPS-Panel misst nun 12 Zoll (30 cm) in<br />

der Diagonale und stellt 2160 x 1440 Pixel<br />

dar. Das sorgt nicht nur für ein scharfes Bild,<br />

sondern auch für ein 3:2-Seitenverhältnis,<br />

das die Nutzung des Tablets im Hochformat<br />

auf jeden Fall erleichtert.<br />

Der Stift ist präzise und eignet sich auch<br />

zum Malen und Zeichner, da er Druckstufen<br />

erkennt. Die Taste an seinem Ende startet<br />

die OneNote-App und weckt das Surface<br />

sogar aus dem Schlafmodus auf.<br />

Will man das Surface Pro 3 als Notebook einsetzen,<br />

dann muss man zusätzliche 130 Euro<br />

in das passende Keyboard investieren. Dessen<br />

Tasten sind etwas größer geworden und<br />

nun auch beleuchtet. Zudem kann das Keyboard<br />

mit einer zusätzlichen Magnetleiste<br />

etwas steiler gestellt werden. Ein Minuspunkt<br />

ist das sehr kleine Touchpad. Gut für das mobile<br />

Arbeiten ist der nun stufenlos verstellbare<br />

Standfuss des mit Keyboard nur 1100<br />

Gramm schweren Surface.<br />

Die Leistung des mit einem Intel Core-i5-<br />

4300U und einer 128-GByte-SSD bestückten<br />

Testgerätes ist sehr gut. Bei normalem<br />

Arbeiten bleibt auch der Lüfter des Tablets<br />

meist aus.<br />

Die im PCMark 8 gemessene Akkulaufzeit<br />

unter beständiger Last ist mit 3,5 Stunden<br />

nur befriedigend. Die von Microsoft genannten<br />

acht Stunden beim Surfen sind<br />

aber realistisch.<br />

Klaus Länger/ok<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Prozessor:<br />

Intel Core-i5-4300U<br />

(2x 1,9 GHz)<br />

Grafik: Intel HD 4400<br />

(integriert)<br />

Speicher/Festplatte: 4 GByte / 128 GByte SSD<br />

Display:<br />

12 Zoll, IPS, Multitouch<br />

(2160 x 1440 Pixel)<br />

Abmessungen: 292 x 202 x 9,1 mm<br />

Gewicht:<br />

1,1 kg (Tablet u. Tastatur)<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 8.1 Pro 64 Bit<br />

Anschlüsse: 1x USB 3.0, Mini-<br />

DisplayPort, mircoSD-<br />

Cardreader<br />

Herstellergarantie: Zwei Jahre<br />

FAZIT: Das Surface Pro 3 ist leicht genug als<br />

Tablet und schnell genug für den Einsatz als<br />

Notebook. Das Display ist sehr gut und die<br />

Nutzung des Stifts ein Vergnügen. Nur die<br />

Akkulaufzeit könnte besser sein.<br />

❯ Internet: www.microsoft.de<br />

❯ Preis: 1100 Euro (mit Type-Cover-Tastatur)<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

81 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

58 www.pcgo.de 11/14


4IN1-TINTENMULTIFUNKTIONSGERÄT<br />

CANON MX535<br />

Neben den vier Grundfunktionen Drucken,<br />

Scannen, Kopieren und Faxen beherrscht das<br />

kompakte Multifunktionsgerät auch den kabellosen<br />

Druck per App (Pixma Printing Solution<br />

App) über WLAN oder AirPrint von Smartphones,<br />

Tablets und Apple Mobilgeräten.<br />

Außerdem können Sie über eine Internetverbindung<br />

des Druckers die Pixma-Cloud-Link-<br />

Dienste für den Ausdruck nutzen. Dazu finden<br />

Sie weitere Infos über http:// tinyurl.com/<br />

lyobcy4. Das Gerät ist dank einfacher Benutzerführung<br />

während der Treiber installation<br />

schnell mit dem PC verbunden oder in ein<br />

bestehendes WLAN eingebunden.<br />

Die Druckfunktion schaffte 11 SW-Textseiten/<br />

Min. oder 7 Farbdokumente/Min. im Entwurfsmodus<br />

auf Normalpapier. Bei der besten<br />

Qualitätseinstellung für den Fotodruck<br />

benötigte das MX535 allerdings lange 4,5<br />

Min. für ein randloses A4-Porträtfoto oder 2<br />

Min. im Format 10x15 cm. Die Druckqualität<br />

ist sehr gut, was Kopien zugutekommt, die<br />

kaum Farbverluste aufweisen. Eine Textseite<br />

kostet etwa 5 Cent. Beim Fotodruck muss<br />

man allerdings mit 1,40 Euro für ein A4-Foto<br />

oder 40 Cent im Format 10x15 cm rechnen<br />

– für große Fotoserien zu teuer. Beim Fotodruck<br />

sinkt die Geschwindigkeit rapide. hl/ok<br />

SUPER SPEED USB-3.0-STICK<br />

SP MARVEL M70<br />

Der taiwanesische Hersteller Silicon Power<br />

(SP) hat einen USB-<strong>Stick</strong> auf den Markt gebracht,<br />

der besonders durch hohe Leseraten<br />

auffällt. Der Marvel M70 erzielt im Testlabor<br />

eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit<br />

von knapp 228 MByte/Sekunde. Voraussetzung<br />

ist natürlich ein schneller USB-3.0-<br />

Anschluss am lesenden PC. Das Ergebnis ist<br />

jedoch sehr beeindruckend, da die meisten<br />

USB-3.0-<strong>Stick</strong>s in der Praxis kaum mehr als<br />

100 MByte/s erreichen. Die Schreibrate ist<br />

beim Marvel M70 mit rund 38 MByte/s vergleichsweise<br />

langsam und wenig aufregend.<br />

Damit qualifiziert sich der <strong>Stick</strong> vornehmlich<br />

für Anwender, die einmal große Datenmengen<br />

auf ein Speichermedium übertragen wollen,<br />

um diese mehrfach an unterschied lichen<br />

Systemen auslesen möchten, Musikstücke<br />

wären hier ein gutes Beispiel. Übrigens, im<br />

Gegensatz zu SSDs sind USB-Flashspeicher<br />

insbesondere bei sehr kleinen Dateien im<br />

Nachteil. 4 KByte große Dateien beispielsweise<br />

werden sehr langsam geschrieben bzw.<br />

gelesen – bis zu 200-mal langsamer.<br />

Sehr gut: Der Marvel M70 erlaubt dem<br />

Käufer nach einer Registrierung das Downloaden<br />

von diversen Tools und es gibt eine<br />

lebenslange Herstellergarantie.<br />

ok<br />

4K-BRIDGE-KAMERA<br />

PANASONIC FZ1000<br />

Die Lumix DMC-FZ1000 ist die zweite Kamera<br />

von Panasonic, die Videos in 4K (4x Full HD)<br />

aufnehmen kann. Im Gegensatz zur DMC-<br />

GH4 ist die FZ1000 aber eine Bridge-Kamera.<br />

Die FZ1000 kommt mit einem fest verbauten<br />

Allround-Zoom, das einen KB-Bereich von 25<br />

bis 400 mm abdeckt und bei f2.8 Lichtstärke<br />

beginnt. Sobald man die 25 mm Weitwinkel<br />

verlässt, schließt die Blende – schon bei 50<br />

mm Brennweite ist die Kamera bei f3.3. Dennoch<br />

lassen sich Personen auch mit unscharfem<br />

Hintergrund freistellen, Sie müssen nur<br />

etwas mehr Brennweite einsetzen. Je länger<br />

die Brennweite, desto kleiner die Tiefenschärfe.<br />

Die Bildqualität, die der 1-Zoll-Sensor<br />

liefert ist sehr gut, bei ISO 100 messen wir<br />

1513 Linienpaare/Bildhöhe und einen sehr<br />

guten Dynamikumfang von 9,7 Blenden.<br />

Deutliches Rauschen zeigen die Bilder erst<br />

ab ISO 6400. Die FZ1000 stellt schnell scharf<br />

und schießt 9,7 Bilder pro Sekunde und bis<br />

zu 75 Bilder in Serie – beeindruckend. Die<br />

Videofunktion ist – wie bei Panasonic üblich<br />

– auf einem sehr hohen Niveau. Wer 4K-Filme<br />

schießen möchte benötigt aber unbedingt<br />

eine U3 SD-Karte, ansonsten wird der Menüpunkt<br />

einfach ausgeblendet. Ausstattung<br />

und Bedienung sind vorbildlich.<br />

ok<br />

FAZIT: Viele Funktionen und Anschlussmöglichkeiten<br />

qualifizieren das MX535 als Familiendrucker<br />

mit häufig wechselnden Aufgaben.<br />

Der Fotodruck ist teuer, hohe Qualitätseinstellungen<br />

bremsen die Druckgeschwindigkeit.<br />

❯ Internet: www.canon.de<br />

❯ Preis: 119 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FAZIT: Der USB-3.0-<strong>Stick</strong> von Silicon Power<br />

gefällt äußerlich durch sein schickes Design<br />

und durch seine lebenslange Herstellergarantie.<br />

Die Leseleistung ist außergewöhnlich gut,<br />

beim Schreiben eher gewöhnlich.<br />

❯ Internet: www.silicon-power.com<br />

❯ Preis: 40 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Die Lumix DMC-FZ1000 überzeugt mit<br />

guter Bildqualität und mit Videoaufzeichnung<br />

in gestochen scharfer Auflösung von 4K. Die<br />

Videofunktion und das Megazoom machen<br />

sie zur perfekten Urlaubsbegleiterin.<br />

❯ Internet: www.panasonic.de<br />

❯ Preis: 850 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

72 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

11/14<br />

77 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

11/14<br />

79 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

11/14<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

59


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

SOLID STATE DISK<br />

SANDISK EXTREME PRO<br />

Die SanDisk Extreme Pro zeichnet sich durch<br />

hervorragende Leistung und einen günstigen<br />

Preis pro Gigabyte aus. Das Spitzenmodell<br />

des amerikanischen Herstellers fällt vor<br />

allem durch sehr hohe Datentransferraten<br />

schon bei kleinen Dateien auf. So messen wir<br />

im Labor bereits bei 128 KByte großen Dateien<br />

eine Schreibrate von 527 MByte/s und<br />

eine Lesegeschwindigkeit von 557 MByte/s<br />

– sehr beeindruckend. Dies und ein sehr gutes<br />

Ergebnis im PC Mark 8 Storage von 4981<br />

Zählern prädestinieren die SanDisk Expreme<br />

Pro für den Einsatz als Systemfestplatte unter<br />

<strong>Windows</strong> 7 oder höher.<br />

SanDisk setzt auf MLC NAND Speicher in<br />

19nm-Bauweise und einem Controller von<br />

Marvell (88SS9187). Die Garantie von 10<br />

Jahren ist ein Indiz für den Einsatz von hochwertigem<br />

Speicherbausteinen, nur wenige<br />

andere Hersteller geben eine so lange Herstellergarantie.<br />

Unter Last wird die SSD am<br />

Boden handwarm, die CPU-Auslastung stieg<br />

im Test nicht über 2,3 Prozent, ein sehr guter<br />

Wert. Allerdings, SanDisk legt lediglich einen<br />

Spacer mit in die Verpackung. Laptop-Aufrüster<br />

freut es, PC-Nutzer müssen auf einen<br />

Einbauschacht im Gehäuse hoffen oder für<br />

einen Rahmen rund 10 Euro anlegen. ok<br />

ALL-IN-ONE<br />

FUJITSU ESPRIMO X923-T<br />

In erster Linie ist der Fujitsu Esprimo X923-T<br />

ein platzsparender All-in-One-Rechner für<br />

Business-Anwender. In der Testversion für<br />

knapp 1.200 Euro wartet der Rechner mit einem<br />

neigbaren 23-Zoll-Full-HD-Touchscreen<br />

mit mattem IPS-Panel auf.<br />

Den Business-Anwender freut besonders,<br />

dass der Rechner auch als vollwertiges Kommunikationssystem<br />

für Telefonie und Videokonferenzen<br />

genutzt wird. Denn der X923-T<br />

beherrscht einen von Fujitsu entwickelten<br />

Low-Power-Active-Modus mit fünf Watt Leistungsaufnahme.<br />

In diesem Modus ist das<br />

Display abgeschaltet und der Prozessor läuft<br />

mit minimaler Leistung, <strong>Windows</strong> bleibt aber<br />

aktiv. In diesem Modus kann der Esprimo mit<br />

Programmen wie Microsoft Lync oder Skype<br />

Telefonanrufe oder Videocalls entgegennehmen.<br />

Im S3-Stromspar-Modus, der derzeit<br />

Standard ist bei PCs, geht das nicht.<br />

Mit seinem Intel Core-i5-4590T, acht GByte<br />

RAM und einer 128-GByte-SSD liefert der<br />

Rechner eine hohe Systemleistung, wir messen<br />

5312 Punkte im PCMark 7. Für einen<br />

Business-PC reicht die Kapazität der SSD<br />

auch aus, da Firmendaten meist auf Servern<br />

liegen. Privatanwender müssten ihre Daten<br />

wohl extern auslagern. Klaus Länger/ok<br />

7-ZOLL ANDROID TABLET<br />

ACER ICONIA ONE 7<br />

Normalerweise findet man in günstigen Android-Tablets<br />

eher ARM-Prozessoren chinesischer<br />

Hersteller wie etwa MediaTek, Rockchip<br />

oder Allwinner. Auf dem Gehäuse des Acer<br />

Iconia One 7 prangt dagegen ein Intel-Atom-<br />

Logo. In dem 99-Euro-Tablet mit 7-Zoll-Display<br />

(17,8cm) arbeitet ein Intel Atom Z2560.<br />

Der direkten ARM-Konkurrrenz, die wir oben<br />

erwähnten, ist der Intel-Prozessor in der Leistung<br />

auch tatsächlich überlegen. Unsere<br />

Ergebnisse aus dem Testlabor bescheinigen<br />

dem Acer Iconia 6052 Punkte im 3DMark Ice<br />

Storm und 586 Zähler im Browserbenchmark<br />

Peacekeeper – für ein günstiges 7-Zoll-Tablet<br />

sehr ordentliche Leistungswerte.<br />

Die Akkulaufzeit ist mit etwas mehr als drei<br />

Stunden dagegen nur ausreichend – der<br />

Atom zieht eben etwas mehr Strom. Erfreulich:<br />

Das Iconia One 7 ist gut verarbeitet, jedoch<br />

relativ dick und mit 320 Gramm auch<br />

schwer. Mit seinem strukturierten Kunststoffgehäuse<br />

liegt das Iconia aber gut in der<br />

Hand. Das IPS-Panel stellt mit 1280x800 Bildpunkten<br />

die übliche Auflösung dar. Der nur<br />

acht GByte große Flash-Speicher kann per<br />

Micro-SD-Card erweitert werden. Die Zwei-<br />

Megapixel-Kamera genügt nur sehr bescheidenen<br />

Ansprüchen. Klaus Länger/ok<br />

FAZIT: Die SanDisk Extreme Pro mit einer Kapazität<br />

von 480 GByte ist eine sehr gute Wahl,<br />

um ein PC-System in den Superturbo-Modus<br />

zu katapultieren. Der Mangel an Zubehör ist<br />

bedauerlich.<br />

❯ Internet: www.sandisk.de<br />

❯ Preis: 290 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

FAZIT: Der Fujitsu Esprimo X923-T bietet<br />

innovative Stromspar-Features, die kein<br />

anderer All-in-One sonst beherrscht. Zudem<br />

ersetzt der schnelle PC das Telefon und die<br />

Videokonferenzanlage.<br />

❯ Internet: www.fujitsu.de<br />

❯ Preis: 1190 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Gemessen am günstigen Preis ist das<br />

Acer Iconia One 7 flott und solide. Allerdings<br />

ist es recht schwer und die Akkulaufzeit<br />

könnte besser sein. Die Kamera reicht gerade<br />

mal für Schnappschüsse.<br />

❯ Internet: www.acer.de<br />

❯ Preis: 99 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

91 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

82 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

77 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

11/14<br />

60 www.pcgo.de 11/14


BILDBEARBEITUNG<br />

FRANZIS PHOTOZOOM 6 PRO<br />

Das Problem beim Vergrößern von digitalen<br />

Fotos ist bekannt: Bei den Details der<br />

hochskalierten Motive werden die einzelnen<br />

Bildpunkte schnell sichtbar und es gibt Bauklötzchengrafik.<br />

Mit speziellen Algorithmen<br />

will PhotoZoom Pro 6 dieses Problem aus der<br />

Welt schaffen. In der Praxis kann die Software<br />

dabei überzeugen: Bild laden und die neue<br />

Größe angeben. Danach erzeugt das Tool eine<br />

<strong>Vorschau</strong> mit Splitview zum Vergleich mit herkömmlicher<br />

Skalierung. Über die Voreinstellungen<br />

und die Einstellungsmöglichkeiten,<br />

passt der Anwender das Ergebnis schnell und<br />

einfach an. Die fertigen Bilder haben keine<br />

Treppchen oder Pixelchaos – Photo Zoom<br />

glättet die Übergänge und liefert saubere<br />

Kanten. Gerade bei Handybildern sind die<br />

Ergebnisse erstaunlich. Der Aufbereitung<br />

von Aufnahmen für den<br />

Druck in großen Formaten<br />

steht damit nichts im Weg.<br />

Ist ein Foto zu klein und es<br />

hat zu wenig Daten, muss<br />

man mit Qualitätseinbußen<br />

rechnen. Das liegt aber<br />

in der Natur der Sache und<br />

PhotoZoom 6 Pro von Franzis<br />

vergrößert Bilder und entfernt<br />

die Bauklotzgrafik in<br />

den Fotos.<br />

nicht an der Software. Das Tool lässt sich<br />

auch als Plug-in in Photoshop nutzen.<br />

Eine bittere Pille muss der Nutzer beim Programm<br />

aber schlucken: der relativ hohe<br />

Preis. Immerhin gibt es das Upgrade von jeder<br />

vorherigen PhotoZoom-Version schon<br />

für 79 Euro.<br />

Jörn-Erik Burkert/mm<br />

❯ Internet: www.franzis.de<br />

❯ Preis: 170 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

84 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: PhotoZoom 6 Pro<br />

überzeugt mit seinen<br />

Ergebnissen für die<br />

vergrößerten Fotos. Die<br />

vielen Optionen und<br />

Einstellungen lassen viel<br />

Freiraum für die Verbesserung<br />

der Bilder.<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

LOHNABRECHNUNG<br />

LEXWARE LOHN+GEHALT 2014<br />

Lexware lohn+gehalt ist eine einfach zu bedienende<br />

Lohnbuchhaltung, mit der selbst<br />

Einsteiger schnell klarkommen. Ein integriertes<br />

Fachportal versorgt Anwender mit allen<br />

nötigen Hintergrundinformationen. Durch<br />

den komplexen Abrechnungsprozess führt<br />

ein Assistent, sodass Fehler praktisch ausgeschlossen<br />

sind. Mehr als die persönlichen<br />

Daten und Abrechnungsparameter sind<br />

nicht erforderlich. Der Assistent übernimmt<br />

die Lohnabrechnung und übermittelt die<br />

obligatorischen Meldungen an Finanzamt<br />

sowie Sozialversicherungsträger. Da das<br />

Online-Banking mit an Bord ist, werden am<br />

Ende nicht Lohnabrechnungen, sondern<br />

auch Überweisungen verschickt. Ein effizienter<br />

und sicherer Prozess, der die Handarbeit<br />

auf ein Minimum reduziert. Kommt es dennoch<br />

zu Abrechnungsfehlern,<br />

sind diese per Korrekturlauf<br />

schnell aus der Welt<br />

geschafft. Unterstützt werden<br />

dabei alle gängigen<br />

Lohnleistungen – wie etwa<br />

Minijobs, geldwerte Vorteile<br />

oder Einmalzahlungen.<br />

Bei Lexware lohn+gehalt<br />

2014 übernehmen Assistenten<br />

die Lohn- und Gehaltsabrechnung.<br />

Einzige Ausnahme: Baulöhne sind nicht vorgesehen.<br />

Die wichtigsten Neuerungen der<br />

aktuellen Version 2014 betreffen die Reisekostenreform,<br />

die seit Anfang des Jahres in<br />

Kraft ist. Zudem ist es deutlich einfacher, Abrechnungen<br />

oder Auswertungen per E-Mail<br />

zu verschicken.<br />

Björn Lorenz/mm<br />

❯ Internet: www.lexware.com<br />

❯ Preis: 118,88 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

92 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: Sicherheit ist der<br />

entscheidende Faktor bei<br />

der Lohnbuchhaltung.<br />

Lexware lohn+gehalt<br />

überzeugt mit einem<br />

weitgehend automatischen<br />

Abrechnungsprozess.<br />

11/14<br />

SEHR GUT<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

61


TEST UND TECHNIK ❯ Lesertest<br />

LESERTEST<br />

Sie wollten schon immer mal die neueste Hard- oder Software testen, und zwar<br />

ganz ohne Verpflichtungen und versteckte Kosten? Dann sind Sie hier richtig,<br />

beim Langzeittest der <strong>PCgo</strong>. Testen Sie mit! ❯ von Stefan Schasche<br />

Stefan Schasche,<br />

Hardware-Experte<br />

SEIT DEZEMBER<br />

IM TEST<br />

JBL VOYAGER<br />

GUTER SOUND<br />

MIT SCHICKEM<br />

DESIGN<br />

Produkt:<br />

Voyager<br />

Hersteller:<br />

JBL<br />

Preis:<br />

249 Euro<br />

Internet:<br />

de.jbl.com<br />

Der Voyager von JBL befindet sich seit<br />

letztem Dezember im Besitz unserer<br />

Tester, nun war es Zeit für die dritte und letzte<br />

Abfrage. Bis auf einen Tester würden alle<br />

den JBL Voyager zum Kauf weiterempfehlen<br />

– dieser Leser fand den Kaufpreis von 249<br />

Euro etwas zu hoch. An der Verarbeitung des<br />

Lautsprechersystems gibt es nichts zu bemängeln:<br />

Alle Leser bewerteten sie mit der<br />

Schulnote eins oder zwei. Das Design fand<br />

annähend einen ähnlichen Anklang. Nach<br />

Verbesserungsvorschlägen gefragt, hätte einer<br />

gern ein extravaganteres Äußeres, auch<br />

wenn der Lautsprecher edel aussieht. Ein anderer<br />

schreibt, der Voyager könne „vielleicht<br />

etwas farblicher in der Gestaltung sein“. Das<br />

Bedienkonzept des Lautsprechersystems<br />

gefiel unseren Lesern ebenfalls. „Die Bedienung<br />

ist gut“, schreibt einer. „Wüsste keinen<br />

Verbesserungswunsch“, meint ein anderer,<br />

während ein Tester die „leichte Handhabung<br />

und den super Klang“ lobt. Ein Leser<br />

wünscht sich, dass die Lautstärke zusätzlich<br />

visuell am Gerät durch LED-Balken sichtbar<br />

wäre“. Unterm Strich wird der Lautsprecher<br />

also ausgezeichnet bewertet, was sich auch<br />

in der Abschlussnote widerspiegelt.<br />

BEDIENKONZEPT WEITEREMPFEHLUNG GESAMTAUSWERTUNG<br />

36% gut<br />

7% nein<br />

36% gut<br />

7% befriedigend<br />

14% befriedigend<br />

50% sehr gut<br />

93% ja<br />

57% sehr gut<br />

86% SEHR GUT ODER GUT 93% JA 1,5 ABSCHLUSSNOTE<br />

62 www.pcgo.de 11/14


DEVOLO DLAN 500 WIFI NETWORK KIT<br />

10X POWERLINE-ADAPTER<br />

DIE HDR-LÖSUNG<br />

DER EXPERTEN.<br />

Produkt:<br />

dLAN 500 WiFi<br />

Network Kit<br />

Hersteller: Devolo<br />

Preis:<br />

149,90 Euro<br />

Internet:<br />

www.devolo.com/de<br />

JETZT<br />

ANMELDEN<br />

Endlich WLAN überall und ganz einfach – möglich ist das mit dem<br />

dLAN 500 WiFi Network Kit von devolo. Die kompakten Powerline-<br />

Adapter nutzen die Stromleitung, um ein stabiles Signal auf der<br />

Langstrecke zu ermöglichen. Genau dort, wo die Nutzer bisher<br />

unter schwachem WLAN leiden, wird dann ein neuer Hotspot<br />

erzeugt und schon steht dem kabellosen Surfvergnügen nichts<br />

mehr im Weg. Fachkenntnisse sind weder für die Einrichtung noch<br />

für den Betrieb notwendig: Ein Adapter wird per beiliegendem<br />

Ethernet-Kabel mit dem Router verbunden, die zwei weiteren<br />

werden flexibel in einer freien Steckdose im Haus platziert. Dank<br />

WiFi Clone-Funktion übernehmen die kompakten WLAN-Adapter<br />

per Knopfdruck die Konfigurationsdetails des Routers und binden<br />

sich nahtlos ins bestehende Heimnetz ein. So sind auch keine<br />

zusätzlichen Einstellungen an Endgeräten wie Smartphones,<br />

Tablets oder Laptops notwendig: Den Nutzern steht weiterhin ihr<br />

gewohntes WLAN-Netz zur Verfügung – nur eben ab sofort noch<br />

mehr davon, beispielsweise im Keller oder in der Gartenhütte.<br />

Zusätzlich verbinden die Adapter auch kabelgebundene Geräte,<br />

denn jeder dLAN 500 WiFi besitzt einen Ethernet-Port. Wer sich<br />

als fortgeschrittener Nutzer noch intensiver mit dem Produkt<br />

auseinander setzen will, tut dies optional in der Konfigurationsoberfläche.<br />

Diese bietet nahezu alle Einstellungsmöglichkeiten<br />

eines WLAN-Routers wie MAC-Filteradresse, Zeitsteuerung für die<br />

WLAN-Funktion oder die Vergabe von Gast-Accounts.<br />

Sie möchten ein dLAN 500 WiFi Network Kit von Devolo testen?<br />

Dann machen Sie mit! Alle Infos finden Sie im Kasten unten. mm<br />

TEILNAHME-BEDINGUNGEN<br />

Bewerben Sie sich als Dauertester auf der Internetseite http://<br />

www.pcgo.de/dauertest Sie werden dort nach Ihrem Namen,<br />

einer E-Mail-Adresse und der Anschrift gefragt, an die das<br />

Powerline-Kit geschickt werden soll. Aus allen Bewerbungen<br />

werden 10 Tester ausgelost. Sechs Monate geben Sie uns monatlich<br />

über ein Webformular ein Feedback über Ihre Erfahrungen.<br />

Nach Ablauf des Testes können Sie die Geräte behalten.<br />

Anmeldeschluss ist der 31.10. 2014!<br />

HDR PROJECTS STANDARD #3<br />

<strong>Windows</strong><br />

32 Bit / 64 Bit<br />

+ Mac OS X<br />

PROJECTS<br />

SOFTWARE<br />

HDR projects #3 – 100 % made in Germany–bietet Fotoenthusiasten<br />

die Werkzeuge, um meisterhafte Bilder zu schaffen.<br />

HDR projects #3 erzeugt echte 32-Bit-Bilder, die alle Helligkeitsinformationen<br />

der realen Welt beinhalten und nicht nur<br />

einen Teil wie systembedingt bei digitalen Kameras. Mithilfe<br />

von innovativen Algorithmen, intelligenten Presets und High-<br />

End-Filtern schaffen Sie Bilder, die mehr als nur begeistern.<br />

Highlights<br />

■ NEU! Komplettes RAW-Modul für beste Bildqualität und maximale<br />

Eingriffsmöglichkeiten<br />

■ NEU! Individuell erweiterbar durch Add-on-System<br />

■ NEU! Sensorflecken entfernen, Horizont gerade ausrichten,<br />

Vignettierungen und Verzeichnungen korrigieren<br />

■ Vollautomatische High-End-Geisterbildentfernung<br />

■ 68 nach Themen sortierte Presets für schnelle, professionelle<br />

Ergebnisse je nach Motiv<br />

■ 60 High-End-Filter für kreatives Finishing und druckfertige Bilder<br />

ISBN 978-3-645-70450-2<br />

(UVP) 149,– EUR [D]<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

63<br />

Franzis –Die Marke der Experten<br />

www.franzis.de


PRAXIS ❯ <strong>Windows</strong> in Gefahr<br />

ZUGANG<br />

DURCH DIE<br />

HINTERTÜR<br />

Der Rechner zu Hause ist ja durch ein Passwort vor Zugriffen<br />

geschützt. Denkt man. Hackern gelingt es dennoch ganz ohne illegale<br />

Hilfsmittel, sich in 10 Minuten als zusätzlicher Administrator auf<br />

<strong>Windows</strong> einzunisten. ❯ von Thomas Bär und Frank Michael Schlede<br />

Historisch betrachtet ist Microsoft <strong>Windows</strong><br />

einst ein Einzelbenutzersystem<br />

gewesen – Linux- und MacOS-X-Benutzer<br />

werden nicht müde, dies in jedem System-<br />

Lobgesprächen immer wieder anzumerken.<br />

Was historisch gesehen korrekt ist,<br />

gilt jedoch nicht für die derzeit genutzte<br />

<strong>Windows</strong>-Familie. Auch <strong>Windows</strong> 8 stammt<br />

von <strong>Windows</strong> NT ab und dies ist bereits von<br />

Anfang an von Microsoft als Mehrbenutzerbetriebssystem<br />

konzipiert worden.<br />

Das moderne <strong>Windows</strong>-System trennt die<br />

Benutzer sehr gut voneinander. Während<br />

Applikationen, wie beispielsweise ein Browser<br />

oder ein Office-Paket gemeinsam genutzt<br />

werden, trennt das Betriebssystem<br />

benutzerspezifische Informationen, wie die<br />

Standard-Einstellungen für Office oder den<br />

Drucker, ordentlich voneinander. Sensible<br />

Daten, insbesondere Passwort-Einstellungen<br />

oder E-Mails, schützt <strong>Windows</strong> durch die<br />

Zugriffsrechte im Dateisystem. In der Standard-Konfiguration<br />

gibt es Administratoren,<br />

Benutzer mit sehr hohen Rechten und der<br />

Fähigkeit, die Rechte anderer Benutzer zu<br />

verändern. Und dann gibt es noch den oder<br />

die Standardbenutzer, die sich lediglich in<br />

dem vom Administrator festgelegten Bereich<br />

bewegen dürfen. Der Benutzer, unter<br />

dessen Namen ein <strong>Windows</strong>-PC eingerichtet<br />

wird, ist üblicherweise ein Administrator mit<br />

allen Rechten. Der Benutzer mit dem Namen<br />

„Administrator“ wird auf PCs, die nicht in<br />

Über die Systemwiederherstellungskonsole<br />

einer <strong>Windows</strong>-Boot-DVD startet der Angriff.<br />

einer Firmen-Domäne organisiert sind, nur<br />

noch selten zu finden sein. <strong>Windows</strong> deaktiviert<br />

dieses Benutzerkonto und es müsste<br />

manuell wieder aktiviert werden.<br />

Welche Benutzer, welche Rechte auf einem<br />

PC haben, legen also die Administratoren<br />

des PCs fest. Ein Nicht-Administrator kann<br />

sich über die herkömmlichen Dialoge von<br />

<strong>Windows</strong> auch nicht selbst zum Administrator<br />

hochstufen. Unerlaubte Zugriffe auf<br />

die Dateien von administrativ berechtigten<br />

Benutzern sind für Nicht-Administratoren<br />

nicht zulässig. Soweit ist das alles vertraut<br />

und lediglich die typische Grundlage. Es<br />

gibt jedoch einen Weg, wie sich jeder Benutzer,<br />

der Zugriff auf den <strong>Windows</strong>-PC und<br />

eine beliebige <strong>Windows</strong>-7-Installations-DVD<br />

hat, zu einem Administrator machen kann.<br />

Beliebig, weil es keine Rolle spielt, ob nun<br />

ein <strong>Windows</strong> 7 Ultimate mit einer DVD von<br />

Home Premium manipuliert wird oder ein<br />

<strong>Windows</strong> 8 mit einer <strong>Windows</strong>-7-Enterprise-<br />

Scheibe oder einem USB-Installations-<strong>Stick</strong>.<br />

64 www.pcgo.de 11/14


Einzig die Hardwareplattform – 32 Bit oder 64 Bit (x86<br />

oder x64) muss identisch sein. Da die Mehrzahl der aktuellen<br />

Computer als x64-Edition installiert sind, kann<br />

davon ausgegangen werden, dass eine beliebige x64-<br />

Installations-DVD von <strong>Windows</strong> 7 geeignet ist.<br />

Bitte beachten Sie, dass die folgenden Beschreibungen<br />

ein gewisses PC-Wissen voraussetzt. Das Nachvollziehen<br />

sollten nur gestandene PC-Anwender versuchen.<br />

Dennoch ist es sicher auch für den Einsteiger interessant<br />

zu erfahren, was es immer wieder für Möglichkeiten<br />

gibt, die es kriminellen Elementen erlauben in<br />

fremde Rechner einzudringen. Das in diesen Kreisen<br />

das Unrechtsbewusstsein nicht greift, haben sicher<br />

auch die weitestgehend nichtgeahndeten großen IT-<br />

Spionageaffären der letzten Zeit zu verantworten.<br />

Der „Onlinetastatur“-Hack<br />

Grundlage der hier beschriebenen Lücke im Sicherheitskonzept<br />

von <strong>Windows</strong> ist die Nutzung der Eingabeaufforderung<br />

aus den Wiederherstellungsoptionen,<br />

um das Programm „Onlinetastatur“ (osk.exe) durch die<br />

„Eingabeaufforderung“ (cmd.exe) zu ersetzen. Die Onlinetastatur<br />

kann durch die Eingabehilfen bei der regulären<br />

Anmeldung als Hilfestellung genutzt werden und<br />

wird von <strong>Windows</strong> mit sogenannten „SYSTEM“-Rechten<br />

gestartet. Diese Rechte werden somit an die Eingabeaufforderung<br />

übergeben und dafür genutzt, einen<br />

zusätzlichen Benutzer in der Administratoren-Gruppe<br />

mit allen Rechten anzulegen. Um dafür zu sorgen, dass<br />

dieser zusätzliche Benutzer auf dem Computer nicht<br />

auffällt, wird dieser in der Auswahl beim Login über<br />

eine kleine Modifikation in der Registry ausgeblendet.<br />

1Der illegale Zugriff beginnt mit der<br />

<strong>Reparatur</strong>-Routine von <strong>Windows</strong><br />

Jedes aktuelle <strong>Windows</strong>-Installationsmedium besitzt<br />

die Möglichkeit, eine <strong>Reparatur</strong> eines auf der Festplatte<br />

installierten <strong>Windows</strong> durchzuführen. Nicht selten<br />

ist diese Boot-DVD die letzte Hoffnung, insbesondere<br />

wenn System- oder Gerätetreiber unachtsam verändert<br />

wurden und das lokale <strong>Windows</strong> nicht mehr<br />

startet. <strong>Windows</strong> PE – das zusätzlich bei der <strong>Windows</strong>-<br />

Installation angelegte Miniatur-Betriebssystem verfügt<br />

ebenfalls über <strong>Reparatur</strong>funktionen, jedoch sind<br />

diese für unsere als „OSK-Hack“ bezeichnete Anlage<br />

eines unerlaubten Administrators ungeeignet. Deshalb<br />

muss der PC mit der Boot-DVD gestartet werden.<br />

Gewöhnlich erscheint der Hinweistext „Drücken Sie<br />

eine beliebige Taste, um von dem Datenträger zu starten“<br />

eigenständig, sofern eine bootfähige CD/DVD im<br />

Laufwerk liegt oder ein passender USB-<strong>Stick</strong> eingesteckt<br />

ist. Manche Computer erlauben durch das Drücken<br />

der [F12]-Taste während der BIOS-Initialisierung<br />

eine manuelle Boot-Auswahl.<br />

Der entscheidende Schritt besteht nun darin, nicht<br />

wie gewohnt, eine Neuinstallation von <strong>Windows</strong><br />

mit dem Datenträger durchzuführen. Das erste<br />

Dialogfenster „<strong>Windows</strong> installieren“, mit der<br />

Möglichkeit die Sprach- und Tastatureinstellungen<br />

zu ändern, wird mit „Weiter“ quittiert.<br />

Im zweiten Dialogfenster wird nicht „Jetzt installieren“<br />

gewählt, sondern „Computerrepa-<br />

Über die Eingabeaufforderung<br />

wird der Befehl für<br />

das „On Screen Keyboard“<br />

(OSK.EXE) wegkopiert<br />

und anstelle der osk.exe<br />

die Eingabeaufforderung<br />

unter dem Namen osk.exe<br />

gespeichert.<br />

Über die Eingabeaufforderung<br />

legt sich<br />

der Angreifer schnell<br />

einen eigenen Benutzer<br />

mit lokalen Administra<br />

tionsrechten an.<br />

Die Hilfsmittel der Systemwiederherstellungsoptionen –<br />

für uns „Illegale“ von Interesse die „Eingabeaufforderung“.<br />

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65


PRAXIS ❯ <strong>Windows</strong> in Gefahr<br />

Einen Neustart später<br />

gibt es – was für<br />

ein Wunder – einen<br />

gleichberechtigten,<br />

neuen Admin.<br />

raturoptionen“ am unteren, linken<br />

Fensterbereich. Die „Systemwiederherstellungsoptionen“<br />

analysieren<br />

nun die lokalen Festplatten<br />

und suchen nach vorhandenen<br />

<strong>Windows</strong>-Installationen. Die obere<br />

Option „Verwenden Sie Wiederherstellungstools…“<br />

bleibt ausgewählt.<br />

Sind mehrere <strong>Windows</strong>-Installation auf dem<br />

Computer gefunden worden, so gilt es, das gewünschte<br />

<strong>Windows</strong> in der Auswahlliste zu markieren und das<br />

Fenster mit „Weiter >“ zu schließen. Wurde der PC mit<br />

einer falschen <strong>Windows</strong>-Version gebootet, beispielsweise<br />

eine 32 Bit x86-Fassung an einem installierten<br />

<strong>Windows</strong> x64, so erscheint nun ein Fehlerdialog.<br />

2Umbenennungsschritt in den<br />

Systemwiederherstellungsoptionen<br />

Wurde vom passenden Boot-Medium gestartet, so erscheint<br />

die Auswahl der „Systemwiederherstellungsoptionen“.<br />

Nun gilt es die „Eingabeaufforderung“, ganz<br />

unten in der Auswahl, zu starten. In der <strong>Windows</strong>-Eingabeaufforderung<br />

müssen nun nacheinander die Befehle<br />

eingegeben werden (mitunter ist <strong>Windows</strong> nicht<br />

auf C: installiert, sondern über D: ansprechbar):<br />

INFO SCHUTZMITTEL GEGEN ILLEGALE EINDRINGLINGE<br />

Wir haben in der Redaktion mehrere Strategien<br />

diskutiert, wie Computer, die Opfer<br />

des „OSK-Hacks“ geworden sind, identifiziert<br />

werden können. Da der Zugriff über<br />

die Wiederherstellungskonsole erfolgt,<br />

sind Antivirus- und Antimalware-Programme<br />

kein Schutz. Benennt der Angreifer<br />

über einen zweiten Bootvorgang von der<br />

DVD die OSK.EXE wieder um, so bietet<br />

auch eine Checksummen-Prüfung der Datei<br />

keinen echten Schutz.<br />

Der zusätzliche Administrator hinterlässt<br />

dennoch eine deutliche Spur – seinen<br />

Benutzer-Account. Tools wie „Microsoft<br />

Baseline Security Analyzer“ prüfen auch in<br />

Unternehmensnetzwerken wie viele lokale<br />

Administratoren auf einem PC zu finden<br />

sind und schlagen gegebenenfalls Alarm.<br />

Zwar kann der Benutzer-Account auf dem<br />

Anmeldebildschirm per Registry-Eintrag<br />

ausgeblendet werden, im Benutzerprofil-<br />

Verzeichnis wird in jedem Fall von <strong>Windows</strong><br />

ein neuer %HOMEPATH% eingerichtet.<br />

Wer diese Prüfungen scheut, dem bleibt<br />

die Verschlüsselung der Festplatte, z.B. mit<br />

Bitlocker, für die <strong>Windows</strong> Versionen Ultimate<br />

und Enterprise. Für die verbreiteten<br />

<strong>Windows</strong> Home-Versionen kann nur eine<br />

Dateiverschlüsselung im NTFS-Dateisystem<br />

empfohlen werden: Rechtsklick auf<br />

Datei, dann „Eigenschaften/Erweitert“, Haken<br />

vor „Inhalt verschlüsseln ...“, dann „OK“.<br />

c:<br />

cd windows\system32<br />

copy osk.exe osk2.exe<br />

del osk.exe<br />

copy cmd.exe osk.exe<br />

exit<br />

Üblicherweise ist ein Umbenennen von Systemdateien<br />

unter <strong>Windows</strong> nicht möglich. Lediglich die Eingabeaufforderung<br />

in den „Systemwiederherstellungsoptionen“<br />

ist dazu in der Lage. Später sollte über denselben<br />

Weg die „neue OSK.EXE“, die in Wirklichkeit die Konsole<br />

ist, wieder gelöscht werden und „OSK2.EXE“ wieder in<br />

„OSK.EXE“ umbenannt werden. Ansonsten ist die Online-Tastatur<br />

dauerhaft nicht mehr nutzbar.<br />

3Mit einem Neustart werden die<br />

Änderungen ins System übernommen<br />

Die Umbenennung der Systemdateien erfolgt erst fix<br />

nach einem Reboot (Neustart) des Systems. Das erledigen<br />

Sie über den „Neu starten“-Befehl im gewohnten<br />

„Herunterfahren“-Menü. Diese Option des Systemneustarts<br />

wird auch manchmal „Warmstart“ genannt.<br />

4Den Systemstart sofort in die<br />

Eingabekonsole umleiten<br />

Im Anmeldedialog von <strong>Windows</strong> 7 ist unten links in der<br />

Ecke das blaue Symbol „Erleichterte Bedienung“, bei<br />

<strong>Windows</strong> 8 als Kreis mit einem Pfeil symbolisiert, zu sehen.<br />

Es erscheint das Dialogfenster „Erleichterte Bedienung“<br />

mit der Auswahl „Text ohne Tastatur eingeben<br />

(Bildschirmtastatur)“. Wird diese Auswahl vorgenommen<br />

und das Fenster mit „OK“ bestätigt, so erscheint<br />

nicht, wie von Microsoft geplant, die Online-Tastatur,<br />

sondern die Eingabeaufforderung – mit sehr hohen<br />

Rechten (SYSTEM). Der Fehlertext, dass kein Meldungstext<br />

für die Meldungsnummer 0x8 gefunden werden<br />

konnte, darf in unserem Fall ignoriert werden.<br />

5Neuen Administrator mit allen<br />

Rechten auf dem PC anlegen<br />

Um nun einen neuen Benutzer unter <strong>Windows</strong> anzulegen,<br />

ist nun der folgende Befehl einzugeben:<br />

net user /add<br />

Soll beispielsweise der Benutzer meanguy mit dem<br />

Passwort „Password$“ angelegt werden, so ist folgendes<br />

Kommando einzutippen:<br />

net user meanguy Password$ /add<br />

Nur die Verschlüsselung der Festplatten hilft gegen diese fiese Sicherheitslücke.<br />

Nun ist zwar der neue Benutzer, mit dem treffenden<br />

Namen, „meanguy“ in <strong>Windows</strong> angelegt worden, je-<br />

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doch verfügt dieser über keinerlei Rechte. Um wirklich<br />

alle Aktivitäten auf dem Computer durchführen zu<br />

können, muss dieser der Gruppe der „Lokalen Administratoren“<br />

hinzugefügt werden. Dies wird durch den<br />

folgenden zweiten Befehl erledigt.<br />

net localgroup administratoren meanguy /add<br />

Die Eingabeaufforderung kann nun durch einen Mausklick<br />

auf das Schließen-Symbol oder durch Eingabe<br />

von „exit“, gefolgt von der Eingabetaste geschlossen<br />

werden. Nun muss der Computer erneut neu gestartet<br />

werden und in der Auswahl der möglichen Benutzer<br />

erscheint der soeben angelegt Benutzer „meanguy“.<br />

Von nun hat der unerlaubte Administrator „meanguy“<br />

volle Zugriffsrechte auf den <strong>Windows</strong>-PC. Äußerst<br />

praktisch, wenn die Zugriffsrechte des ursprünglichen<br />

administrativ berechtigten Benutzers in Vergessenheit<br />

gerieten – das Passwort könnte geändert werden. Es ist<br />

aber auch ein Freibrief für kriminelle Machenschaften.<br />

6Als nun neuer Administrator hat man<br />

Zugriff auf alle PC-Funktionen<br />

Während der Anmeldung am Desktop des PCs hat der<br />

unerlaubte Administrator alle erdenklichen Möglichkeiten:<br />

Freigaben anlegen und mit Zugriffsrechten für<br />

sich selbst belegen, Daten von Benutzern kopieren,<br />

Remote-Desktop-Zugriffsrechte (je nach <strong>Windows</strong>-<br />

Version) erlangen oder zusätzliche Programme installieren.<br />

Es versteht sich von selbst, dass weitreichende<br />

Anpassungen die Entdeckungsgefahr deutlich erhöht.<br />

7Aufräumen und das Eindringen<br />

unsichtbar machen<br />

Ein zusätzlicher Benutzer in der Auswahl, zumal mit<br />

dem von uns so passend gewählten Namen, dürfte jedem<br />

noch so wenig PC-erfahrenen Anwender schnell<br />

auffallen. Der zusätzliche Benutzer sollte versteckt werden,<br />

sofern ein längerfristiger Zugriff angedacht ist!<br />

Nach der Anmeldung an dem PC hat der neue Administrator<br />

alle Rechte auf dem <strong>Windows</strong>-Computer, dies<br />

könnte auch zur Änderung von vorhandenen Benutzerkonten<br />

genutzt werden. Interessanter ist: Eindringlinge<br />

möchten über das Netzwerk die Daten des PCs in Ruhe<br />

und ungestört analysieren und bei Bedarf über die<br />

Remote-Desktop-Verbindung aus der Ferne auf den PC<br />

zugreifen. Hierzu ist eine Modifikation in der <strong>Windows</strong>-<br />

Registry erforderlich. Das Programm „regedit“ wird<br />

dazu über das Start-Menü geöffnet und der Pfad<br />

geöffnet. In der linken Baumstruktur ist auf dem Eintrag<br />

„Winlogon“ durch einen Rechtsklick ein neuer Schlüssel<br />

mit dem Namen „SpecialAccounts“ anzulegen. Auf<br />

diesen neuen Schlüssel wird in der linken Struktur,<br />

ebenfalls durch einen Rechtsklick ein neuer Schlüssel<br />

namens „UserList“ angelegt. Nun wird im rechten Fenster<br />

durch einen Rechtsklick im leeren Bereich ein neuer<br />

„DWORD (32bit) Wert“ angelegt und mit dem Namen<br />

des unerlaubten Administrators versehen. Der Wert<br />

„0“ in der Spalte „Daten“ besagt, dass der Benutzer unsichtbar<br />

ist – der Wert „1“ bedeutet, dass der Benutzer<br />

im Anmeldefenster angezeigt wird. Ob sichtbar oder<br />

nicht – über das Netzwerk können diese Anmeldedaten<br />

für Zugriffe auf den PC genutzt werden.<br />

Ein erneuter Start mit der Boot-DVD, um die Modifikation<br />

der Online-Tastatur rückgängig zu machen, empfiehlt<br />

sich, um die Spuren möglichst zu verwischen. Die<br />

osk.exe wieder löschen und osk2.exe als osk.exe zurückkopieren<br />

und osk2.exe löschen. Ein anderer Name als<br />

„meanguy“, beispielsweise „nvidiaUpdate“ oder „MSW-<br />

SUSplus“, sorgt dafür, dass die Modifikation von Benutzern<br />

kaum als Hack identifiziert wird.<br />

hl<br />

Bei Bedarf kann sich<br />

der zusätzliche illegale<br />

Benutzer über die<br />

Registry des PCs<br />

unsichtbar machen.<br />

Im NTFS-Dateisystem<br />

bieten die erweiterten<br />

Dateieigenschaften eine<br />

Möglichkeit, Ordner und<br />

Dateien zu verschlüsseln.<br />

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\<br />

<strong>Windows</strong>NT\CurrentVersion\Winlogon<br />

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67


PRAXIS ❯ Geniale Multimedia-Tools<br />

Alternative kennen die meisten. Doch daneben existieren<br />

viele weitere Tools, die Ihnen beim Umgang<br />

mit Musik, Videos oder Fotos helfen. Sie können damit<br />

beinahe alle Aufgaben erledigen, die auch die Profiprogramme<br />

beherrschen. Wir stellen zehn Programme und<br />

Pakete rund um Multimedia vor, die nicht jeder kennt.<br />

TOP-TOOLS FÜR<br />

FOTOS, VIDEOS<br />

UND MUSIK<br />

Links: Mit Snap erstellt<br />

man schnell eigene Tutorials.<br />

Das Programm filmt<br />

dazu den Bildschirm ab.<br />

Rechts: Der Any Video<br />

Converter wandelt Videodateien<br />

um und brennt<br />

diese auf Wunsch auf DVD.<br />

Videos von YouTube herunterladen, Musikdateien in<br />

ein anderes Format konvertieren, Fotos mit Filtern<br />

versehen oder eine CD rippen: Gratis-Programme für<br />

<strong>Windows</strong> helfen bei der Bearbeitung von Multimedia-<br />

Dateien. Wir stellen die spannendsten Gratis-Tools vor.<br />

Teure Spezialprogramme zum Brennen, Konvertieren,<br />

Bilder bearbeiten oder Videos schneiden können Sie<br />

sich so in Zukunft sparen. Es gibt zahlreiche Freeware-<br />

Tools, die ihren Zweck ebenso erfüllen und einfach zu<br />

bedienen sind. Programme wie den VLC Media Player<br />

zum Abspielen von Videos oder Gimp als Photoshop-<br />

TIPP 1 Screenshots und Bildschirmvideos<br />

in Eigenproduktion<br />

„Ashampoo Snap“ kann das, was auf dem Monitor zu sehen<br />

ist, als Screenshot festhalten. Die Besonderheit des<br />

Tools ist aber, dass es auch Videos des Bildschirm inhalts<br />

erstellen kann. Alles, was zu sehen ist, wird erfasst, Sie<br />

können auch einzelne Bereiche vergrößern. Mausklicks<br />

und -bewegungen werden auf Wunsch ebenfalls gezeigt.<br />

Mit Snap ist es zum Beispiel möglich, Anleitungen<br />

zu Programmen oder Webseiten zu erstellen oder<br />

Szenen aus Spielprogrammen festzuhalten. Es gibt zwei<br />

Videomodi: für Filme und für Programmdemonstrationen.<br />

Entweder Sie erfassen auf dem Bildschirm abgespielte<br />

Videos und speichern sie ab. Oder Sie nehmen<br />

auf, was Sie gerade in Programmen oder Spielen tun. Wer<br />

ein Mikrofon besitzt, ergänzt die Clips mit einem Sprachkommentar.<br />

Zudem erlaubt es das Programm, Videos mit<br />

einem Zeitraffer zu versehen, Texte einzufügen oder Pfeile<br />

und Sprechblasen in die Aufnahmen einzufügen. Snap<br />

legt eine Menüleiste auf dem Desktop an, die sich in den<br />

Vordergrund schiebt, sobald der Mauszeiger sie erreicht.<br />

Der Nutzer kann dann entscheiden, ob er ein Video oder<br />

einen Screen shot aufnehmen will. Das deutschsprachige<br />

Programm ist einfach zu bedienen und selbsterklärend.<br />

TIPP 2 Der Allesumwandler<br />

Das Tool „Any Video Converter Free“ wandelt alle<br />

möglichen Videoformate um. Unterstützt werden unter<br />

anderem DIVX, MPG, MPEG, AVI, MOV und WMV.<br />

Dazu werden Videos einfach per Drag & Drop in das<br />

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DVD Software/Tool-Pakete/Multimedia-Tools<br />

Der VSCD Video Editor<br />

hilft, Videodateien zu<br />

schneiden und zu bearbeiten<br />

und anschließend<br />

auf eine DVD zu brennen.<br />

Programmfenster gezogen, ein Klick auf „Konvertieren“<br />

wandelt sie um. Größe und Qualität der Datei können<br />

ebenso festgelegt werden wie die Audioausgabe. Die<br />

Videos werden auf der Festplatte gespeichert oder<br />

als DVD gebrannt. Der Konverter bietet außerdem<br />

Voreinstellungen für verschiedene Abspielgeräte wie<br />

iPhones, Spielkonsolen oder Android-Smartphones.<br />

Der deutschsprachige „Any DVD Converter Free“ kann<br />

darüber hinaus Videos von YouTube herunterladen<br />

und auf der Festplatte speichern. Das Tool ist selbsterklärend,<br />

die Bedienung komfortabel.<br />

TIPP 3 Digitale Videos schneiden und<br />

mit Effekten oder Musik aufpeppen<br />

Der „VSDC Free Video Editor“ (http://tinyurl.com/<br />

kpvdqf8) schneidet und erstellt Videos in allen gängigen<br />

Formaten wie AVI, MPEG, MOV, MKV und AV-<br />

CHD. Die Möglichkeiten sind riesig: Videos werden in<br />

mehreren Spuren angeordnet. Alle Clips können geschnitten,<br />

mit Effekten oder Beschriftungen versehen<br />

oder mit Musik untermalt werden. Auch JPEG- oder<br />

PNG-Bilder lassen sich einbauen. Die Ergebnisse werden<br />

in Full-HD-Auflösung mit 1980 x 1080 und einer<br />

maximalen Framerate von 30 Bildern pro Sekunde gesichert.<br />

Beim Ton ist leider nur Stereo verfügbar. Das<br />

Programm brennt den fertigen Film als DVD. Die Arbeit<br />

mit dem VSDC Free Video Editor ist anfangs nicht ganz<br />

einfach. Auf einer Zeitleiste wird zunächst die Abfolge<br />

der Videos und Fotos angeordnet. Anschließend kann<br />

man Szene für Szene als Standbild ansehen und bearbeiten.<br />

Eine Alternative ist das ebenfalls kostenlose<br />

„Lightworks“ – ein Profiprogramm, mit dem sogar Hollywood-Regisseure<br />

arbeiten. Die Software ist dahingehend<br />

entsprechend komplex.<br />

TIPP 4 Der Computer als Mischpult<br />

Die Software „Mixpad“ erlaubt es, bis zu 100 Musikund<br />

Sound-Dateien zu mixen und am Ende ein neues<br />

Stück daraus zu basteln. Die Klänge und Songs werden<br />

per Drag&Drop als einzelne Spuren hinzugefügt. Dann<br />

lassen sich in jeder Spur einzeln Lautstärke oder Geschwindigkeit<br />

des kompletten Liedes oder einzelner<br />

Teile verändern. Die Sounds können jeweils ein- und<br />

ausgeblendet, neue Taktmuster erstellt oder Spuren<br />

hinzugefügt werden. Effekte wie Echo, Flanger, Hall<br />

oder Verzerrung sind möglich, enthalten ist zudem ein<br />

Equalizer. Auf Wunsch nimmt man weitere Sounds mit<br />

dem Mikrofon auf und fügt sie hinzu. Auf der Webseite<br />

des Herstellers gibt es weitere Klänge und Sounds zum<br />

kostenlosen Herunterladen und Benutzen. Die einzelnen<br />

Spuren werden am Schluss zu einer zusammengefügt.<br />

Das Ergebnis brennt man auf CD oder sichert<br />

es in verschiedenen Formaten auf der Festplatte. Das<br />

MINI-WORKSHOP MUSIKDATEIEN BEARBEITEN & BRENNEN<br />

„WavePad“ erlaubt es, zahlreiche Audioformate<br />

zu bearbeiten, mit Effekten zu versehen,<br />

zu schneiden oder zu kopieren.<br />

1Fügen Sie eine Musikdatei über die<br />

Menül eiste oben hinzu: „Datei/Datei<br />

öffnen“. In der Menüleiste auf der linken Seite<br />

können Sie zudem „Titel von CD laden“<br />

wählen. Das ausgewählte Stück öffnet sich<br />

als Tonspur mit linkem und rechtem Kanal.<br />

2Jede Stelle des Liedes lässt sich anwählen.<br />

Wo Sie sich gerade befinden,<br />

zeigt ein roter Marker. Mit der Tastenkombination<br />

[Shift] + [Pos1] markieren Sie den<br />

Bereich vom Anfang bis zur markierten Position,<br />

mit [Shift] und [Ende] den Abschnitt<br />

von der Markierung bis zum Schluss.<br />

3Zur Bearbeitung des gewählten Bereichs<br />

wählen Sie in der Menüleiste<br />

„Effekte“. Zum Verlangsamen gehen Sie<br />

auf „Geschwindigkeit“ und „Geschwindigkeitsänderung“.<br />

Mit dem Schieberegler<br />

TIPP ZUR<br />

INSTALLATION<br />

Wie immer bei Freeware<br />

sollten Sie bei der Installation<br />

der Tools aufpassen:<br />

Manche wollen Toolbars<br />

oder andere Zusatzprogramme<br />

hinzufügen.<br />

Wählen Sie deshalb immer<br />

eine benutzerdefinierte<br />

Installation und lehnen alle<br />

Zusatzangebote ab.<br />

Mit WavePad bearbeiten Sie Audiodateien<br />

in verschiedenen Formaten.<br />

passen Sie nun das Tempo an. Sie können<br />

hier auch die Tonhöhe verändern. Unter<br />

„Spezialeffekte“ finden Sie Echo, Hall, Chor,<br />

Verzerrung oder Phaser.<br />

4Klicken Sie auf „Bereinigung“, um eine<br />

Rauschunterdrückung oder Knackentfernung<br />

durchzuführen. Die neuen<br />

Dateien können über die linke Menüleiste<br />

ge sichert auf CD gebrannt oder im Programm<br />

Mixpad weiterbearbeitet werden.<br />

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69


PRAXIS ❯ Geniale Multimedia-Tools<br />

zu den Songs angezeigt werden – nur Interpret und<br />

Titel oder auch eine <strong>Vorschau</strong> des Covers? Zum anderen<br />

gibt es auf der „Foobar2000“-Homepage unzählige<br />

Plug-ins. Damit kann man den Player beliebig erweitern,<br />

etwa um eine Funktion zum Brennen von Musik<br />

oder bei Bedarf um eine Anzeige der Songtexte. Die<br />

Möglichkeiten sind vielfältig: Foobar2000 lässt sich zudem<br />

mithilfe von Plug-ins auch über Android oder iOS<br />

aus der Ferne steuern.<br />

Paint.net ist ein Bildbearbeitungsprogramm<br />

mit vielen Funktionen,<br />

das aber einfacher zu<br />

bedienen ist als die<br />

Konkurrenz.<br />

Foobar2000 ist nicht nur<br />

ein Audio Player, sondern<br />

kann mit diversen<br />

kostenlosen Plug-ins<br />

weiter aufgepeppt<br />

werden.<br />

deutschsprachige Programm ist einfach zu bedienen,<br />

um aber gute Sounds zu kreieren, braucht es etwas Geduld<br />

und Zeit zum Einarbeiten.<br />

TIPP 5 Musik spielen, rippen,<br />

konvertieren und mehr<br />

„Foobar2000“ ist ein Audio Player mit umfangreichen<br />

Funktionen. Das Programm spielt Dateien in allen<br />

denkbaren Formaten wie WAV, MP3, OGG, MPEG4,<br />

FLAC ab. Außerdem kann der Player CDs rippen, die<br />

Lieder auf Wunsch direkt in ein anderes Format konvertieren<br />

und im passenden Ordner speichern. Mit<br />

Foobar2000 lassen sich Playlists erstellen und Songs<br />

taggen. Die Bedienung des normalen Players ist ganz<br />

einfach: Mit „File/Open“ öffnen Sie Musikdateien, mit<br />

„File/Open Audio CD“ die Tracks auf einer CD. Eine<br />

Besonderheit ist die Möglichkeit zur individuellen Anpassung:<br />

Zum einen können Anwender die Optik der<br />

englischsprachigen Software über die Menüleiste und<br />

„View/Layout/Quick Setup“ verändern. Hier wählen Sie<br />

Hintergrundfarben aus und bestimmen, welche Infos<br />

TIPP 6 Bildbearbeitung wie die Profis<br />

„Paint.net“ braucht sich hinter teuren Konkurrenten<br />

wie Photoshop kaum zu verstecken. Das kostenlose<br />

Bildbearbeitungsprogramm bringt viele Funktionen<br />

mit: Man kann Fotos beschneiden, verkleinern oder<br />

vergrößern, Elemente freistellen oder die Farben korrigieren.<br />

Für die Bearbeitung stehen Stifte, Pinsel,<br />

Pipette sowie diverse Auswahlmasken zur Verfügung.<br />

Außerdem gibt es zahlreiche Effekte, etwa die Möglichkeit,<br />

Motive zu verzerren, mit Rahmen zu versehen<br />

oder weich zu zeichnen. Paint.net beherrscht auch<br />

die Arbeit mit mehreren Ebenen. Mithilfe kostenloser<br />

Plug-ins kann man das deutschsprachige Programm<br />

beliebig ausbauen. Paint.net ist nach kurzer Eingewöhnung<br />

einfach zu bedienen – gerade Anfänger werden<br />

sich leichter tun als bei der Konkurrenz. Wer schon<br />

mit Bildbearbeitungsprogrammen gearbeitet hat, findet<br />

sich hier auch zurecht – zumal Paint.Net weniger<br />

überladen wirkt. Darüber hinaus startet es schneller als<br />

etwa Photoshop oder das ebenfalls kostenlose Gimp.<br />

Zwar bietet Paint.net nicht ganz deren riesigen Funktionsumfang,<br />

für den normalen Anwender dürfte das<br />

Programm allerdings in den meisten Fällen ausreichen.<br />

Entstanden ist das Tool an der Washington State University<br />

und sollte ursprünglich nur das Microsoft-Programm<br />

„MS Paint“ ersetzen. Inzwischen ist der Funktionsumfang<br />

allerdings riesig.<br />

TIPP 7 Komfortable Screenshots<br />

Screenshots kann man in <strong>Windows</strong> ganz einfach erstellen.<br />

Aber längst nicht so komfortabel wie mit dem<br />

deutschsprachigen Tool „PicPick“. Es fotografiert wahlweise<br />

den kompletten Bildschirm, das aktive Fenster,<br />

eine ganze Webseite oder einen selbstdefinierten Bereich.<br />

PicPick legt sich in die Taskleiste des Desktops<br />

rechts unten, schaltet sich aber auch ein, wenn man Tastaturkombinationen<br />

wie [Alt] + [Druck] verwendet. Die<br />

entsprechenden Befehle lassen sich im Programm aber<br />

auch beliebig anpassen: Klicken Sie dazu auf die Menüleiste,<br />

wählen „Datei/Optionen“ und dann den Reiter<br />

„Tastenkürzel“. Die Aufnahme des Bildschirms erfolgt<br />

mit einem Klick. Wer will, kann aber auch Profi-Tools<br />

70 www.pcgo.de 11/14


MINI-WORKSHOP DER ALLROUNDER MIT 50 TOOLS<br />

PicPick erstellt Screenshots und hat eine praktische Bildbearbeitung<br />

zum Optimieren der Aufnahmen integriert.<br />

wie Winkelmesser, Lupe und Fadenkreuz verwenden,<br />

um bessere Ergebnisse zu erzielen. Eine nette Spielerei<br />

ist das „Whiteboard“: Es verwandelt den Mauszeiger<br />

in einen Stift oder Pinsel. So können Sie direkt auf den<br />

Bildschirm schreiben oder malen. Alle Möglichkeiten<br />

finden sich direkt auf der Startseite des Tools. Eine weitere<br />

Besonderheit: PicPick hat eine komfortable Bildbearbeitung<br />

an Bord. Screenshots können damit beschnitten,<br />

verkleinert oder mit anderem Hintergrund<br />

versehen werden. Außerdem passen Sie Größe, Farbe,<br />

Kontrast und Helligkeit an. Auch Effekte sind möglich,<br />

zum Beispiel Pfeile, Rahmen oder Wasserzeichen.<br />

TIPP 8 Stapelverarbeitung für Fotos<br />

„FastStone Photo Resizer“ hilft bei der Stapelverarbeitung<br />

von Bildern. So kann man mit dem Programm<br />

Hunderte Fotos gleichzeitig in ein anderes Format<br />

umwandeln, umbenennen oder verschieben. Das englischsprachige<br />

Tool ist selbsterklärend: Sie wählen einen<br />

Ordner aus. Markieren Sie die Bilder, die bearbeitet<br />

werden sollen, und klicken auf „Add“. Die Funktionen<br />

stehen unten rechts. Sie bestimmen hier das „Output“-<br />

Format, also JPG oder TIF. Unter „Rename“ geben Sie<br />

den ausgewählten Bildern einen neuen Namen mit<br />

fortlaufender Nummer. Sie heißen dann zum Beispiel<br />

„Paris1“, „Paris2, „Paris 3“ usw. Das erleichtert die Fotoverwaltung<br />

ungemein. Unter „Advanced Options“ verbergen<br />

sich weitere Features, so wie die Möglichkeit,<br />

sämtliche Bilder zu verkleinern, automatisch zu drehen<br />

und zu beschneiden. Sie können die Auflösung der<br />

ausgewählten Bilder verändern oder einen Text hinzufügen.<br />

Außerdem lassen sich hier alle Fotos mit einem<br />

Wasserzeichen versehen. Bestätigen Sie die Auswahl<br />

in den „Advanced Options“ mit „OK“. Zurück auf der<br />

Startseite des FastStone Photo Resizers klicken Sie auf<br />

„Convert“, dann werden die Änderungen für alle ausgewählten<br />

Fotos übernommen. Claudia Frickel/hl<br />

Disc Burner ist ein kleines Brennprogramm, das flott alle Dateien auf Disc speichert.<br />

Das „Free Studio“ ist ein Komplettpaket<br />

rund um Brennen, Konvertieren, Fotos,<br />

Videos und YouTube. Die 50 deutschsprachigen<br />

Tools können auch einzeln installiert<br />

werden. Alle sind minimalistisch gehalten<br />

und einfach zu bedienen. Sie haben jeweils<br />

keinen großen Funktionsumfang, beherrschen<br />

das, was sie sollen, aber sehr gut.<br />

1Achten Sie bei der Installation aller<br />

„Free Studio“-Programme darauf, bei<br />

jedem Schritt die benutzerdefinierte Installation<br />

auszuwählen. Diese schlägt die<br />

Installation weiterer ungewollter und in<br />

Zukunft nur nervender Programme wie<br />

Toolbars oder eine neue Standard-Suchmaschine<br />

vor. Hier sollten Sie immer die<br />

entsprechenden Häkchen abwählen.<br />

2Eines der Programme im Free Studio<br />

ist der „Free YouTube To MP3 Converter“.<br />

Damit ist es möglich, die Musik eines<br />

YouTube-Videos zu extrahieren und als<br />

Datei zu sichern. Dazu kopieren Sie einfach<br />

den YouTube-Link aus der URL-Zeile<br />

des Browsers ins Fenster des Programms.<br />

3Klicken Sie in der Menüleiste oben auf<br />

„Tools/Optionen“, um den Speicherort<br />

festzulegen. Wählen Sie den Reiter „Ausgabe“<br />

und bestimmen unter Ausgabeordner,<br />

wo die Dateien gesichert werden sollen.<br />

Bestätigen Sie anschließend mit „OK“.<br />

4Am unteren Rand des Tools legen Sie<br />

das Ausgabeformat fest, also MP3,<br />

AAC, WAV, OGG, Flac oder andere. Zudem<br />

bestimmen Sie hier die Qualität. Ein Klick<br />

auf „Herunterladen“ extrahiert die Datei,<br />

konvertiert sie und speichert sie im richtigen,<br />

zuvor festgelegten Ordner.<br />

5Die so extrahierten Musikdateien wollen<br />

Sie auf eine CD brennen? Dazu<br />

können Sie das Tool „Free Disc Burner“<br />

verwenden. Die Songs ziehen Sie mit gedrückter<br />

Maustaste in das große Feld in<br />

der Mitte. Am unteren Rand sehen Sie, wie<br />

viel Platz noch auf der Disc ist. Mit einem<br />

Klick auf die Schaltfläche „Brennen“ beginnt<br />

Free Disc Burner den Vorgang.<br />

6Das Tool kann auch mit DVDs und Bluray-Discs<br />

sowie anderen Dateitypen<br />

umgehen. Unter „Optionen“ legen Sie fest,<br />

ob der Computer nach dem Brennvorgang<br />

heruntergefahren werden soll oder ob Sie<br />

die Disc finalisieren möchten.<br />

Free YouTube to MP3 Converter extrahiert und konvertiert Musik aus YouTube-Videos.<br />

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71


PRAXIS ❯ SpiderOak – ein sicherer Cloudspeicher<br />

SPIDEROAK:<br />

EINE SICHERE CLOUD<br />

SPIDEROAK<br />

DAS MÜSSEN<br />

SIE WISSEN<br />

Der Cloudspeicher<br />

SpiderOak bedient seine<br />

Anwender ausschließlich in<br />

englischer Sprache und ist<br />

vor allem als Backup- und<br />

Synchronisierungs-Lösung<br />

für PCs und mobile Internetgeräte<br />

gedacht. Zwei<br />

Gigabyte stehen Ihnen kostenlos<br />

zur Verfügung. Das<br />

Besondere an SpiderOak<br />

ist das „Zero Knowledge<br />

Privacy“-Versprechen. Die<br />

Daten werden auf der US-<br />

Plattform so verschlüsselt,<br />

dass weder der Betreiber<br />

selber noch Behörden dort<br />

gespeicherte Dokumente<br />

auslesen können.<br />

Cloudspeicher sind ungemein nützlich: Über One-<br />

Drive (Microsoft), Google Drive oder Dropbox können<br />

Anwender kostenlos gigabyteweise Dateien im Netz<br />

speichern und von jedem internetfähigen PC darauf<br />

zugreifen. Ist man unterwegs, hat man immer alle relevanten<br />

Daten bei Bedarf für eine Präsentation oder Bearbeitung<br />

sofort dabei. Ausgerechnet Whistleblower<br />

und IT-Sicherheitsexperte Edward Snowden jedoch rät<br />

von allen drei Lösungen ab. Nur der bislang eher unbekannte<br />

Cloudspeicher SpiderOak sei tatsächlich sicher,<br />

so Snowden, weil die Daten so verschlüsselt werden,<br />

dass sie weder vom Online-Anbieter noch von Sicherheitsbehörden<br />

ausgelesen werden können. <strong>PCgo</strong><br />

zeigt, wie Sie SpiderOak einsetzen.<br />

TIPP 1 SpiderOak: Anmelden und<br />

Desktop-Version installieren<br />

Wie andere Cloudspeicher bietet Ihnen SpiderOak<br />

eine Desktop-Anwendung für den Datentransfer.<br />

Vor der Installation müssen Sie sich auf der Webseite<br />

https://spideroak.com registrieren. Tragen Sie dafür<br />

im Feld „Sign up“ Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken<br />

dann auf den gleichnamigen Button. Im Anschluss geben<br />

Sie Ihren Namen, einen Benutzernamen und ein<br />

Passwort ein. Dieses wird sofort verschlüsselt. Danach<br />

wird Ihnen die Desktop-Anwendung zum Download<br />

angeboten. Alternativ laden Sie die Software über das<br />

Register „Download“, wo Sie sich für die Version „<strong>Windows</strong><br />

OS“ entscheiden. Speichern Sie die Setup-Datei<br />

und starten Sie die Installation. Folgen Sie dem Assistenten<br />

bis zum Abschluss, wo Sie auf „Finish“ klicken.<br />

TIPP 2 Firewall-Genehmigung erteilen<br />

Wenn Sie das Programm erstmals starten, könnte eine<br />

umgehende Beschwerde der <strong>Windows</strong> Firewall folgen,<br />

die SpiderOak als vermeintliches Spionageprogramm<br />

einstuft. Klicken Sie in diesem Fall im Fenster „<strong>Windows</strong>-Sicherheitshinweis“<br />

auf „Zugriff zulassen“.<br />

TIPP 3 <strong>Windows</strong> Bibliotheken auf der<br />

SpiderOak-Cloud sichern<br />

Nach dem Start der Desktop-Anwendung klicken<br />

Sie auf das Register „Backup“, um Ihre Dateien in den<br />

Cloud-Speicher zu laden. Standardmäßig schlägt Ihnen<br />

SpiderOak einige Dateiordner (Bibliotheken) vor.<br />

Es reicht aus, jeweils einen Haken zu setzen und auf<br />

„Start Backup“ zu klicken, um die Files hochzuladen.<br />

TIPP 4 Ein benutzerdefiniertes<br />

Backup von Ordnern anlegen<br />

Wenn Sie mit der Vorauswahl der Bibliotheken nicht<br />

einverstanden sind, weil wichtige Dokumente bei-<br />

Mit jeweils einem einfachen Mausklick sichern Sie ausgewählte Bibliotheken auf dem SpiderOak-Server.<br />

72 www.pcgo.de 11/14


spielsweise auf einer Partition gespeichert sind oder<br />

Sie bestimmte Unterordner ausschließen möchten,<br />

klicken Sie rechts oben auf den Button „Advanced“. In<br />

der Explorer-ähnlichen Übersicht können Sie nun alle<br />

Ordner Ihrer Festplatte(n) markieren, die Sie uploaden<br />

möchten. Ihre Auswahl wird nur durch das Speicherlimit<br />

von zwei Gigabyte begrenzt. Klicken Sie auf „Save“.<br />

Im Register „Overview“ sehen Sie den Upload-Status.<br />

TIPP 5 Dateien aus dem Cloud-Backup<br />

downloaden oder löschen<br />

Nach dem Upload klicken Sie auf die Registerkarte<br />

„View“, um einen Gesamtüberblick Ihres Backups zu erhalten.<br />

Die Ordner werden in einem Verzeichnisbaum<br />

wie im <strong>Windows</strong> Explorer dargestellt. Klappen Sie die<br />

Menüs auf, um alle Dateien einzublenden. Um gegebenenfalls<br />

einzelne Dateien zu löschen oder auf Ihren<br />

PC herunterzuladen, markieren Sie diese mit der Maus.<br />

Im Anschluss klicken Sie auf das Download-Symbol.<br />

SpiderOak öffnet eine Dialogbox, mit deren Hilfe Sie das<br />

Zielverzeichnis auf Ihrer Festplatte bestimmen. Standardmäßig<br />

werden die Dateien an ihrem Ursprungsort<br />

abgelegt. Sie können aber über „Change“ auch ein anderes<br />

Zielverzeichnis auf der Festplatte bestimmen. Wenn<br />

Sie eine Datei zum Löschen ausgewählt haben, klicken<br />

Sie auf das rote „X“ in der Menüzeile und bestätigen die<br />

Sicherheitsabfrage mit einem Klick auf „Remove“.<br />

TIPP 6 Synchronisation mit einem<br />

anderen <strong>Windows</strong> PC<br />

Sie können die gespeicherten Daten kinderleicht mit<br />

anderen PCs synchronisieren. Dafür installieren Sie die<br />

Desktop-Anwendung auf dem zweiten PC. Nach dem<br />

ersten Programmstart melden Sie sich mit Ihrem Kennwort<br />

und Ihrem Benutzernamen an. Markieren Sie im<br />

nächsten Schritt die Option „Adding a new device to<br />

my SpiderOak account“ und klicken auf „Next“, um dieses<br />

Gerät künftig automatisch beim Synchronisieren<br />

ÜBERSICHT: CLOUDSPEICHER<br />

DIENSTE SPIDEROAK DROPBOX GOOGLE DRIVE ONEDRIVE<br />

Internetseite https://<br />

spideroak.com<br />

https://<br />

dropbox.com<br />

https://drive.<br />

google.com<br />

https://one<br />

drive.live.com<br />

Speicherplatz 2 GByte gratis 2 GByte gratis 15 GByte gratis 15 GByte gratis<br />

Zusätzlicher<br />

Speicher<br />

100 Gigabyte /<br />

100 US-Dollar<br />

(Jahr)<br />

100 Gigabyte /<br />

100 US-Dollar<br />

(Jahr)<br />

zu berücksichtigen. Geben Sie dann einen Namen für<br />

den Computer ein. Bestätigen Sie dann mit einem Klick<br />

auf „Finish“. Der Datenabgleich findet sofort statt. Sie<br />

können im Anschluss über „View“ auf alle gesicherten<br />

Dateien zugreifen und diese selbstverständlich auch<br />

downloaden, wenn Sie das möchten. Zudem haben<br />

Sie auch auf dem neuen PC die Möglichkeit, Backup-<br />

Ordner anzulegen, die ebenfalls allen angeschlossenen<br />

Rechnern zur Verfügung stehen.<br />

TIPP 7 Synchronisation der Daten mit<br />

Smartphones und Macs<br />

Selbstverständlich können Sie Ihre Daten nicht nur<br />

zwischen <strong>Windows</strong>-PCs austauschen, sondern auch<br />

zwischen PC, Mac und Smartphones synchronisieren.<br />

Auf der Webseite https://spideroak.com/opendown<br />

load finden Sie Anwendungen und Apps für Mac (ab<br />

10.6), Linux, Android und iOS (iPhone und iPad). Zum<br />

Download werden Sie dabei teilweise auf die Seiten<br />

der Anbieter umgeleitet. Die Software selbst ist aber<br />

selbstverständlich kostenlos. Anna-Sophie Maus/mm<br />

100 Gigabyte /<br />

ca. 2 US-Dollar<br />

(Monat)<br />

100 Gigabyte<br />

/ ca. 2 Euro<br />

(Monat)<br />

Sprache Englisch Englisch Deutsch Deutsch<br />

Win 7 / 8.1 ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Smartphone-<br />

Apps<br />

Besonderheiten<br />

Android / iOS Android / iOS Android / iOS Android / iOS /<br />

<strong>Windows</strong> Phone<br />

Maximaler<br />

Datenschutz,<br />

sehr gute Synchronisation<br />

Maximaler<br />

Datenschutz,<br />

sehr gute Synchronisation<br />

Viel Speicher,<br />

komplettes<br />

Office-Paket<br />

samt E-Mail-<br />

Dienst inkl.<br />

Sehr gute<br />

Integration<br />

in <strong>Windows</strong>,<br />

sehr einfache<br />

Oberfläche<br />

● = Ja ● = Nein<br />

Links: Sie können in<br />

SpiderOak mehrere PCs<br />

zu einem Sychronisationsnetz<br />

für Ihre Daten<br />

zusammenschließen.<br />

Rechts: Die Oberfläche<br />

von SpiderOak macht die<br />

Auswahl der zu sichernden<br />

Dateien sehr einfach.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

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der Aktivitäten<br />

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Kalorienverbrauch und Gesamtbewegungszeit<br />

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VitaDock® App zur Auswertung und Darstellung in<br />

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Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Es genügt ein kurzes Schreiben an den <strong>PCgo</strong> Kundenservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Das Dankeschön<br />

erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Bei großer Nachfrage der Prämie kann es<br />

zu Lieferverzögerungen kommen. Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

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<strong>PCgo</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.pcgo.de/abo/widerruf abrufen.<br />

*inkl. MwSt. und Porto<br />

WK 40G0 E11


PRAXIS ❯ Verwendungsmöglichkeiten alter Smartphones<br />

WAS<br />

TUN MIT<br />

DEM ALTEN?<br />

Wer sich nicht von seinem alten Smartphone trennen will, kann es einfach zweitverwerten. Dank WLAN,<br />

Bluetooth, GPS, Kamera und Mikrofon lässt es sich noch für die unterschiedlichsten Aufgaben prima einsetzen.<br />

Wir stellen Ihnen clevere Verwendungszwecke für Ihr Alt-Smartphone vor. ❯ von Margrit Lingner<br />

Kamera und Prozessor sind in die Jahre<br />

gekommen, das Betriebssystem ist nicht<br />

mehr ganz frisch und das neue iPhone sieht<br />

eben doch viel cooler aus. Dennoch wollen<br />

Sie Ihr altgedientes Smartphone nicht ein-<br />

fach wegwerfen. Recht so, denn bei jedem<br />

dieser schlauen Mobiltelefone handelt es<br />

sich im Grunde um einen kleinen, gut ausgestatteten<br />

Computer, der jede Menge Möglichkeiten<br />

bietet.<br />

So eignet sich das alte Handy immer noch gut<br />

als Ersatz-Handy für Weltreisen, Klettertouren<br />

oder Skiabfahrten. Schließlich funktionieren<br />

GPS und Telefonfunktion auch in alten Geräten<br />

meist noch reibungslos. Als Motivator<br />

für die regelmäßige Joggingrunde macht<br />

das alte, kleinere Smartphone im Gegensatz<br />

zu den neuen Topmodellen, mit ihren riesigen<br />

Displays mehr Sinn – Sie müssen nur<br />

die eine Jogging-App, zum Beispiel „Sportstracker“<br />

oder „Runtastic“ aufspielen und mit<br />

Ihrem Blue tooth-Brustgurt loslaufen. Und mit<br />

der passenden App verwandeln Sie Ihr ausgedientes<br />

Phone im Handum drehen in ein<br />

Baby phone, eine Überwachungs kamera oder<br />

einen Media Server. Wozu sich Ihr ausgedientes<br />

Mobilgerät noch eignet, lesen Sie hier.<br />

Mit der passenden App überwacht Ihr ausgedientes Smartphone den Schlaf Ihres Babys.<br />

TIPP 1 Altes Mobiltelefon<br />

als Babyphone einsetzen<br />

Um Ihren schlafenden Nachwuchs zu überwachen,<br />

müssen Sie kein teures Babyphone<br />

76 www.pcgo.de 11/14


Das alte Smartphone<br />

lässt sich als Internet radio<br />

nutzen – eine funktionierende<br />

WLAN-Verbindung<br />

ist natürlich Voraussetzung.<br />

kaufen. Ihr altes Smartphone und die App „Babyphon<br />

(Baby Monitor)“ oder „BabyMonitor“ schaffen das spielend.<br />

Wenn Ihr Baby hustet oder weint, wählt die App<br />

eine vorher festgelegte Telefonnummer und Sie hören<br />

alle Geräusche aus dem Kinderzimmer. Anders als<br />

Standard-Babyphones funktioniert dieses System auch<br />

durch dicke Betonwände hindurch. Der große Vorteil:<br />

Sie können den Abend bei Nachbarn zwei Häuser weiter<br />

oder im Urlaub in der Hotelbar genießen und sind<br />

trotzdem gewarnt, wenn ihr Kind aufwacht. Die App<br />

wird übrigens nur im Notfall aktiv. Und das ist deutlich<br />

angenehmer als das Dauerrauschen klassischer Babyphones,<br />

bei denen die Babystation ständig Signale<br />

an die Elternstation überträgt. Und wegen Strahlung<br />

und Elektrosmog müssen Sie sich auch keine Sorgen<br />

machen: Die meisten handelsüblichen Babyphones<br />

senden über die DECT-Technologie. Einem Test der<br />

Zeitschrift Ökotest vom Mai 2013 zufolge ist die Strahlung<br />

dabei höher als beim Mobilfunk. Denn eine Babyphone-App<br />

sendet nicht kontinuierlich, sondern im<br />

Standby-Modus. Was Sie bei dieser Variante der Schlafüberwachung<br />

allerdings nicht aus den Augen lassen<br />

sollten, ist die SIM-Karte, die in Ihrem alten Smartphone<br />

stecken muss.<br />

Lautsprecherboxen an und schon ist die heimische Radiostation<br />

fertig. Über Bluetooth (USB oder Lightning)<br />

können Sie natürlich auch Ihr drahtloses Lautsprechersystem<br />

weiter nutzen. Wenn Sie die Boxen eine Nummer<br />

kleiner wählen, können Sie Ihre Jukebox auch mitnehmen<br />

– prima für Schwimmbad oder Grillparty.<br />

TIPP 3 Aufmerksamer Zuhörer<br />

und praktisches Diktiergerät<br />

Die App „Philips Dictation Recorder“ bringt die Funktionen<br />

eines Profi-Diktiergerätes aufs Smartphone. Sie<br />

haben die Möglichkeit, Diktate aufzunehmen, wiederzugeben,<br />

zurück- und vorzuspulen. Sie können Texte<br />

einfügen oder das Diktat einfach überschreiben.<br />

Wie bei den professionellen digitalen Diktiergeräten<br />

kann jedes Diktat mit Metadaten wie „Dringend!“ versehen<br />

werden. Der Philips Dictation Recorder erlaubt<br />

Wer lieber mal einen Text<br />

diktiert als tippt, kann<br />

dazu sein ausgedientes<br />

Smartphone nutzen.<br />

TIPP 2 Das Smartphone<br />

wird zum Internetradio<br />

Ganz ohne SIM-Karte, dafür aber mit WLAN und der<br />

richtigen App richten Sie Ihre Lieblings-Internetradiostation<br />

ein. Apps wie Radio.de, TuneIn oder Last.fm<br />

senden aus den verschiedensten Ländern alle erdenklichen<br />

Musikrichtungen rund um die Uhr. So können<br />

Sie sich je nach Stimmung kostenlos von Afro-Dance<br />

bis Soca den passenden Sound ins Wohnzimmer holen.<br />

Über den Klinkenstecker am Smartphone stecken<br />

Sie statt der mitgelieferten Ohrstöpsel ein paar aktive<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

77


PRAXIS ❯ Verwendungsmöglichkeiten alter Smartphones<br />

sich im Kamerafocus etwas bewegt. Die Aufnahme<br />

können Sie sich als Link entweder per E-Mail oder als<br />

SMS an ihre Mailadresse schicken lassen und dann direkt<br />

aufrufen, um zu sehen, was passiert ist. Alternativ<br />

können Sie diese Bilder auch auf SD-Karte speichern.<br />

Wenn Sie lieber einen Live-Blick in Ihr Wohnzimmer<br />

wünschen, ist die App „MobileWebCam“ die richtige<br />

Wahl. Wie jede Webcam schießt Sie alle paar Sekunden<br />

eine Aufnahme. Das Zeitintervall dafür können Sie einstellen.<br />

Per Webbrowser können Sie nachsehen, was<br />

sich in ihrem trauten Heim so tut.<br />

Wer sein Smartphone als<br />

Blackbox im Auto nutzt,<br />

sollte sich über die<br />

gesetzlichen Bestimmungen<br />

informieren.<br />

Ob im Auto oder im<br />

Ferienhaus lässt sich<br />

das alte Mobiltelefon<br />

als mobiler Hotspot<br />

verwenden.<br />

es zudem, Aufnahmen in Kategorien zu sortieren und<br />

Attribute hinzuzufügen. Außerdem lässt sich das Diktat<br />

direkt per Mail verschicken. Einziges Manko: Die<br />

Einstellung der Aufnahmequalität und des Dateiformats<br />

ist nicht möglich.<br />

Apps, die Ihr Smartphone in ein Diktiergerät verwandeln<br />

gibt es viele. Empfehlenswert ist auch der „HD Audio<br />

Recorder Pro“ (für Android-Phones). Er erlaubt Aufnahmen<br />

im WAV- oder im AAC-Format und hält auch eine<br />

Funktion zum Versenden der Aufnahmen per E-Mail<br />

bereit. Außerdem können die Audio-Dateien auch zu<br />

Cloud-Diensten wie Dropbox hochgestellt werden.<br />

TIPP 4 Im Urlaub das Smartphone<br />

als Überwachungskamera einsetzen<br />

Wenn Sie im Urlaub ruhig schlafen wollen, setzen Sie ihr<br />

altes Smartphone daheim als Überwachungs kamera<br />

ein. Stellen Sie sie dazu unauffällig vor Ihrem Tresor, gegenüber<br />

der Terrassen- oder Balkontür oder direkt hinter<br />

der Eingangstür auf. Mit der App „Motion Detector<br />

Pro“ löst das Smartphone dann die Kamera aus, wenn<br />

TIPP 5 Im Auto den Verkehr<br />

mitverfolgen mit dem Mobiltelefon<br />

Dass jedes Smartphone seit Jahren schon über eine<br />

Videofunktion verfügt, ist nichts Neues. So kann auch<br />

Ihr Ausgedientes in Kombination mit dem integrierten<br />

GPS Aufnahmen mit der genauen Position speichern.<br />

Eine interessante Anwendung bietet daher die App<br />

„Dashcam Autoguard Blackbox“. Wie der Name schon<br />

sagt, können Sie Ihr Android-Phone in eine Blackbox<br />

verwandeln, die während einer Autofahrt alles aufzeichnet.<br />

In kritischen Situationen, also beispielsweise<br />

dann, wenn sich die Geschwindigkeit plötzlich drastisch<br />

verringert, macht die App Schnappschüsse inklusive<br />

der dazugehörigen Ortsangabe. Bei einem Unfall<br />

können Sie die Daten zur Klärung der Unfallfrage heranziehen.<br />

Doch Achtung: Das Verwaltungsgericht Ansbach<br />

hat am 12. August 2014 geurteilt, dass der Einsatz<br />

von Dashcams für ständige Aufnahmen nicht zulässig<br />

ist. Denn mit jeder Aufnahme können Persönlichkeitsrechte<br />

anderer Verkehrsteilnehmer verletzt werden. In<br />

manchen Ländern sind Dashcams daher grundsätzlich<br />

verboten. und gehören nicht an die Frontscheibe.<br />

Apps dazu gibt es dennoch reichlich. So wandelt beispielsweise<br />

„DailyRoads Voyager“ Ihr ausrangiertes<br />

Smartphone in eine Kamera. Für die Montage im Auto<br />

können Sie wie bei Smartphones üblich einen Saugnapf-Halter<br />

nutzen.<br />

TIPP 6 WLAN-Hotspot im Auto<br />

über das Smartphone einrichten<br />

Wer Kinder hin- und herkutschiert, die ohne Smartphone<br />

nicht mehr leben können, tut gut daran, einen<br />

WLAN-Hotspot im Auto zu installieren. Am besten deponieren<br />

Sie dazu ihr altes Smartphone im Handschuhfach<br />

und schließen es per USB-Kabel an den Zigarettenanzünder<br />

an. Darüber bezieht der „Internet-Server“<br />

dann seinen Strom. Über die Tethering-Funktion, mit<br />

der ihr Smartphone anderen Geräten den Zugang ins<br />

Mobilfunknetz und damit ins Internet erlaubt, kann ihr<br />

Nachwuchs während der Fahrt online gehen. Die Klei-<br />

78 www.pcgo.de 11/14


nen müssen ihr Smartphone nur mit dem Smartphone<br />

im Handschuhfach koppeln. Der Aufwand lohnt jedoch<br />

nur, wenn der Hotspot von Ihren Kindern oder von anderen<br />

Mitfahrern regelmäßig genutzt wird. Denn eine<br />

aktive SIM-Karte mit einer ordentlichen Datenflatrate<br />

ist dafür Voraussetzung. Und das kostet monatlich je<br />

nach Flatrate mindestens acht Euro. Je nachdem, wie<br />

intensiv Sie diese Funktion nutzen, sollten Sie bei der<br />

Wahl Ihrer Flatrate außerdem darauf achten, dass Sie<br />

ausreichend Volumen dazu buchen. Prüfen Sie ferner,<br />

wie schnell die Datenübertragung ist.<br />

In Kombination mit<br />

einem Smart-TV kann<br />

das Smartphone<br />

als Fernbedienung<br />

eingesetzt werden.<br />

TIPP 7 Smartphone als Fernbedienung<br />

für das schlaue TV-Gerät<br />

Besitzer eines Smart-TVs können Ihren Fernseher vom<br />

Sofa aus bequem mit dem alten Smartphone steuern,<br />

wenn eine App wie „Fernbedienung für TV“ installiert<br />

ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr Fernseher und Ihr<br />

Smartphone mit demselben WLAN-Netzwerk verbunden<br />

sind. Außerdem müssen Sie die IP-Adresse Ihres<br />

Fernsehgerätes kennen und in den Einstellungen der<br />

TV-Fernbedienungs-App hinterlegen. Schon können<br />

Sie lauter oder leiser drehen oder einen neuen Kanal<br />

wählen ohne sich aus Ihrem bequemen Sessel zu erheben.<br />

Als Besitzer eines älteren Samsung-Smartphones<br />

und eines schlauen Fernsehers des gleichen Herstellers<br />

können Sie auch die Samsung-eigene App für die Steuerung<br />

Ihres TV-Gerätes nutzen. Dabei ist es auch problemlos<br />

möglich, Inhalte wie Bilder oder Videos vom<br />

Smartphone via AllShare vom Schlau-Phone auf dem<br />

Fernseher zu sehen.<br />

mm<br />

MINI-WORKSHOP MEDIA SERVER EINRICHTEN<br />

Auch ältere Smartphones haben in der Regel<br />

mehrere Gigabyte an Speicher zu bieten – sei es<br />

über eine externe SD-Karte, sei es intern. Warum<br />

also nicht den kompakten Speicherplatz nutzen<br />

und das alte Android-Smartphone in einen<br />

Media Server umbauen?<br />

Mit der kostenlosen Android-App „Media Server“<br />

können Sie Ihre Musik, Fotos und Videos vom<br />

Smartphone direkt an andere Geräte wie Ihren<br />

Fernseher streamen und darüber abspielen. Einzige<br />

Voraussetzung: Die Geräte müssen ins gleiche<br />

WLAN eingebucht sein und die Protokolle<br />

UPnP und DLNA beherrschen.<br />

1Verbinden Sie Ihr Smartphone mit einem<br />

WLAN-Netz. Als Nächstes suchen Sie „Angeschlossene<br />

Geräte.“ Anschließend markieren<br />

Sie das Kontrollkästchen „Inhalte freigeben.“ Daraufhin<br />

wird in der Statusleiste das Medienserver-Symbol<br />

angezeigt. Ihr Handy kann jetzt als<br />

Medienserver verwendet werden.<br />

3Eine Benachrichtigung wird in der Statusleiste<br />

des Handys angezeigt. Tippen Sie<br />

darauf und stellen Sie die Rechte ein. Jetzt können<br />

Sie Musik-, Foto- und Videodateien auf die<br />

Client-Geräte übertragen und dort anzeigen<br />

lassen. Es kann mehrere Minuten dauern, bis alle<br />

Inhalte auf die Client-Geräte übertragen sind,<br />

wenn sich darunter große Foto- oder Videodateien<br />

befinden.<br />

4Um das Menü „Angeschlossene Geräte“ zu<br />

minimieren, drücken Sie auf die Taste „Zurück.“<br />

Die angeschlossenen Geräte laufen im<br />

Hintergrund weiter.<br />

5Um die Verbindung vom Server zu trennen,<br />

gehen Sie in Ihrem Smartphone zu<br />

dem Menüpunkt „Angeschlossene Geräte“ und<br />

deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Inhalte<br />

freigeben“.<br />

2Verbinden Sie Ihren Computer oder andere<br />

Client-Geräte mit demselben WLAN-Netzwerk.<br />

Aktivieren Sie die auf dem PC installierte<br />

Client-Software. Suchen Sie Ihr Smartphone und<br />

wählen es als Server aus.<br />

Die Media Streamer App zeigt Geräte im<br />

WLAN an, auf die gestreamt werden kann.<br />

Von Ihrem Smartphone werden Ihre Lieblingssongs<br />

im Heimnetz abgespielt.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

79


PRAXIS ❯ Tipps, die jeden Browser sicherer machen<br />

hungen sofort erkennt, ist ein moderner Browser die<br />

Basis für gefahrloses Surfen und Downloaden. Daher<br />

sollten Sie kein Update auslassen. Doch auch neueste<br />

Browser sind angreifbar. Verhalten Sie sich immer vorsichtig:<br />

Besuchen Sie nur bekannte Websites, klicken<br />

Sie nie auf dubiose Links, Bilder oder Videos und laden<br />

Sie nur vertrauenswürdige Dateien aus dem Internet<br />

herunter. Die Browser-Erweiterung WOT hilft Ihnen: Sie<br />

erkennt potenziell gefährliche Websites. Auf der Heft-<br />

DVD finden Sie WOT und weitere nützliche Sicherheits-<br />

Add-ons. Bevor Sie diese installieren, sorgen Sie zuerst<br />

für optimale Browser-Einstellungen.<br />

SICHERHEIT<br />

FÜR JEDEN BROWSER<br />

Google Chrome: In den<br />

„Inhaltseinstellungen“<br />

bieten sich die von Google<br />

voreingestellten und empfohlenen<br />

Optionen an.<br />

Wer gefahrlos im Web surfen und Dateien aus dem<br />

Internet herunterladen will, braucht einen sicheren<br />

Browser. Wir geben Tipps zum optimalen Browser-<br />

Setup und stellen nützliche Erweiterungen vor.<br />

Ob Google Chrome, Mozilla Firefox oder Microsoft<br />

Internet Explorer: Die neuesten Browser sind viel<br />

sicherer als alle älteren Versionen. Neben einer aktiven<br />

Firewall und einem aktuellen Antiviren-Programm, das<br />

ständig im Hintergrund läuft und potenzielle Bedro-<br />

TIPP 1 Google Chrome<br />

Optimale Einstellungen für mehr Sicherheit: In<br />

Chrome rufen Sie über das Symbol mit den drei Linien<br />

oben rechts das Hauptmenü auf. Klicken Sie dort auf<br />

„Einstellungen“. Alternativ geben Sie in die Adressleiste<br />

„chrome://settings“ ein. Die grundlegenden Einstellungen<br />

bieten keine Sicherheitsoptionen – um diese<br />

aufzurufen, klicken Sie ganz unten auf die Option<br />

„Erweiterte Einstellungen anzeigen“.<br />

Unter „Datenschutz“ sollte der Phishing- und Malware-<br />

Schutz aktiviert sein. Um das Sammeln von Nutzungsdaten<br />

durch Websites einzuschränken, setzen Sie ein<br />

Häkchen vor „Mit Browserzugriffen eine ‚Do Not Track’-<br />

Anforderung senden“. Allerdings gewährleistet diese<br />

Funktion keinen vollständigen Tracking-Schutz – dafür<br />

verwenden Sie die Erweiterung Ghostery (Tipp 6). Unter<br />

„Downloads“ muss die Option „Vor dem Download<br />

von Dateien nach dem Speicherort fragen“ aktiviert<br />

sein, um automatisches Speichern von Dateien auf<br />

Mozilla Firefox:<br />

Diese drei<br />

Sicherheitsoptionen<br />

sollten Sie<br />

auf jeden Fall aktivieren<br />

und nutzen.<br />

80 www.pcgo.de 11/14


DVD CD Software/Tool-Pakete/Browser-Schutz 4.0<br />

dem Rechner zu verhindern. Unter „Passwörter und<br />

Formulare“ sollten Sie die Option „Speicherung Ihrer<br />

Web-Passwörter anbieten“ nur dann aus Sicherheitsgründen<br />

aktivieren, wenn es sich um Ihren Privatcomputer<br />

handelt, der nicht von Fremden genutzt wird.<br />

Klicken Sie nun noch auf den Button „Inhaltseinstellungen“.<br />

Wählen Sie für alle angebotenen Optionen die<br />

empfohlenen oder restriktivere Einstellungen, jedoch<br />

niemals weniger sichere Einstellungen. Mit „Ausnahmen<br />

verwalten“ lassen sich einzelne Optionen auf<br />

bestimmte Websites begrenzen, was sich zum Beispiel<br />

bei „JavaScript“ anbietet.<br />

TIPP 2 Mozilla Firefox<br />

Optimale Einstellungen für mehr Sicherheit: Firefox-<br />

Nutzer rufen die „Einstellungen“ über das Hauptmenü<br />

auf, das sich wie bei Chrome hinter dem Symbol mit<br />

den drei waagrechten Linien verbirgt. Unter „Allgemein“<br />

sollte im Bereich „Downloads“ die Option „Jedes<br />

Mal nachfragen, wo eine Datei gespeichert werden<br />

soll“ aktiviert sein, um unbeabsichtigtes Speichern<br />

von gefährlichen Dateien zu vermeiden. Unter „Datenschutz“<br />

finden Sie eine Anti-Tracking-Funktion: Nutzen<br />

Sie die Option „Websites mitteilen, meine Aktivitäten<br />

nicht zu verfolgen“, um beim Surfen im Web ein wenig<br />

anonymer zu bleiben. Für mehr Tracking-Schutz brauchen<br />

Sie auch in Firefox das Add-on Ghostery – lesen<br />

Sie dazu auch unseren Tipp 6.<br />

Im Bereich „Sicherheit“ sollten die oberen drei Optionen<br />

aktiviert werden, „Ausnahmen“ dürfen sie nicht<br />

zulassen. Ob Sie hingegen die Funktionen „Passwörter<br />

speichern“ und „Master-Passwort verwenden“ nutzen,<br />

bleibt Ihnen überlassen. Diese Funktionen bieten sich<br />

nur für privat und allein genutzte Computer an.<br />

TIPP 3 Internet Explorer<br />

Optimale Einstellungen für mehr Sicherheit: Auch<br />

im Internet Explorer sollten einige Einstellungen kontrolliert<br />

und bei Bedarf angepasst werden, damit eine<br />

höhere Sicherheit gewährleistet ist. Praktischerweise<br />

sind einige Optionen im Menü „Sicherheit“ in der<br />

Menüleiste oben zusammengefasst, allerdings finden<br />

Sie dort nicht alle wichtigen Einstellungen.<br />

Mit „Tracking-Schutz aktivieren“ und „’Do Not Track’-<br />

Anforderungen (nicht nachverfolgen) aktivieren“ bietet<br />

der Internet Explorer eine Doppellösung gegen<br />

allzu viel Überwachung, die gut funktioniert. Nützlich<br />

ist auch die Funktion „ActiveX-Filterung“: Bei ActiveX<br />

handelt es sich um eine Technologie zur Website-Optimierung,<br />

die nur im Internet Explorer eingesetzt wird,<br />

und die leider einige Angriffsflächen bietet. ActiveX<br />

gehört in die Rubrik „aktive Inhalte“ – siehe Tipp 5.<br />

Schalten Sie die „ActiveX-Filterung“ ein, sodass Sie<br />

über die Ausführung jedes einzelnen ActiveX-Elements<br />

selbst entscheiden dürfen. Sie können somit vertrauenswürdige<br />

Websites festlegen und bei Bedarf unbekannte<br />

Inhalte blockieren.<br />

Klicken Sie im Internet Explorer auch auf „Extras“ und<br />

„Internetoptionen“ und oberprüfen Sie auf dem Reiter<br />

„Sicherheit“, dass für „Internet“ (Globus-Symbol) die<br />

„Sicherheitsstufe“ mindestens auf „Mittel“, besser noch<br />

auf „Mittel bis hoch“ eingestellt ist. Auch unter „Datenschutz“<br />

sollte bei den Einstellungen mindestens die<br />

Option „Mittel“ gewählt werden.<br />

ANONYM SURFEN<br />

1 Während Sie im Web surfen, wird jede Datenanfrage<br />

mit der Adresse Ihres Internetanschlusses<br />

weitergegeben (IP- Adresse).<br />

Nur so ist es möglich, Daten an Ihren Rechner<br />

zurückzuschicken. Doch dadurch sind<br />

Sie auch eindeutig identifizierbar. Das lässt<br />

sich mit dem Einsatz eines anonymen Proxys<br />

verhindern: Wird dieser Rechner zwischengeschaltet,<br />

empfängt er die IP-Adresse<br />

Ihres Anschlusses, gibt aber seine eigene<br />

weiter. Daten auf dem Rückweg werden erst<br />

vom anonymen Proxy empfangen, der die<br />

IP-Adresse Ihres Anschlusses noch kennt<br />

und die Daten entsprechend weiterleitet.<br />

Wenn viele Nutzer ein und denselben anonymen<br />

Proxy nutzen, ist es schwierig bis<br />

unmöglich, einzelne Anwender zu identifizieren.<br />

Die Erweiterung FoxyProxy für<br />

Firefox und Chrome hilft bei der Einrichtung<br />

und Nutzung von anonymen Proxys.<br />

2 Noch mehr Anonymität versprechen<br />

kaskadierende Proxys. Wie bei einem Wasserfall,<br />

der über mehrere Felsstufen zu Tal<br />

3 TIPPS FÜR MEHR SICHERHEIT<br />

fällt, werden mehrere anonyme Proxys<br />

hintereinandergeschaltet. Das sorgt für<br />

praktisch einhundertprozentige Anonymität,<br />

hat aber auch einen Nachteil: Da jeder<br />

einzelne Proxy viele Internetanfragen und<br />

Daten bewältigen muss, sinkt die Internetgeschwindigkeit<br />

meist stark.<br />

3 Ein drittes Anonymisierungsverfahren<br />

sind Virtual Private Networks (VPN). Dabei<br />

geht es um die Verschlüsselung des Datenstrom<br />

zwischen Internetteilnehmern. Auf<br />

der Heft-DVD finden Sie das Tool Cyber<br />

Ghost VPN, mit<br />

dem Sie dieses<br />

Verfahren ausprobieren<br />

können.<br />

CyberGhost VPN:<br />

Mit dieser Soft-<br />

ware von der<br />

Heft-DVD surfen<br />

Sie anonym<br />

und sicher.<br />

Internet Explorer:<br />

Der eingebaute Tracking-<br />

Schutz funktioniert gut<br />

und sollte unbedingt<br />

aktiviert werden.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

81


PRAXIS ❯ Tipps, die jeden Browser sicherer machen<br />

Sicheres Zertifikat: Die<br />

grün gefärbte Adresszeile<br />

im IE zeigt, dass es sich um<br />

die höchste Sicherheitsstufe<br />

handelt.<br />

Java: Zu Ihrer Sicherheit<br />

rufen Sie nur vertrauenswürdige<br />

Applets auf.<br />

TIPP 4 So erkennen Sie eine sichere<br />

Datenübertragung<br />

Verschlüsselung und Zertifikate: Sensible Angaben<br />

wie Benutzerdaten und Kennwörter, Konto- oder Zahlungsdaten<br />

sollten immer verschlüsselt übertragen<br />

werden. Browser verwenden dazu eine Technik namens<br />

TLS (frühere Bezeichnung: SSL). Dass der Browser eine<br />

verschlüsselte Verbindung mit der aufgerufenen Website<br />

aufgebaut hat, erkennen Sie an der Adresse: Sie beginnt<br />

mit „https“ anstatt „http“. Das „s“ steht für secure,<br />

also sicher. Bei jedem Aufruf einer „https“- Adresse prüft<br />

der Browser, ob der Anbieter der Website ein gültiges<br />

Zertifikat vorweisen kann. Kann er das nicht, so warnt<br />

der Browser mit einer Nachricht. Dann sollten Sie die<br />

Website sofort verlassen, weil sie mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

Sicherheitslücken aufweist.<br />

Neben dem Warnhinweis gibt es noch ein zweites<br />

Merkmal, auf das Sie beim Surfen achten sollten: die<br />

„Stärke“ des Zertifikats. Chrome, Firefox und der Internet<br />

Explorer zeigen die Sicherheitsstufe an, indem<br />

sich die Farbe der Adressleiste, eines Feldes in der<br />

Adresszeile oder der Schrift ändert. Grün steht bei allen<br />

Browsern für die höchste Sicherheitsstufe, Rot für<br />

ein unsicheres Zertifikat. Nutzen Sie möglichst nur vertrauenswürdige<br />

Seiten mit höchster Sicherheitsstufe.<br />

TIPP 5 Wie Sie Java, Flash und<br />

Silverlight richtig handhaben<br />

Aktive Inhalte: Viele Webseiten bestehen nicht nur<br />

aus sichtbarem HTML-Code. Der Browser ruft auch<br />

unsichtbare Daten ab, die für bestimmte Funktionen<br />

wie z.B. Animationen der Webseiten notwendig sind.<br />

Ein Laie erkennt natürlich auf Anhieb nicht, wo und<br />

wann das geschieht. Das nutzen leider Betrüger aus,<br />

um mit sogenannten „aktiven Inhalten“ Schindluder zu<br />

treiben. Ein hohes Gefahrenpotenzial besteht bei Java-<br />

Programmen, die über den Browser gestartet werden,<br />

den Java-Applets. Durch Aufruf einer Website wird das<br />

Applet auf den PC heruntergeladen und dort ausgeführt.<br />

Auf lokale Daten dürfen Applets theoretisch nur<br />

nach Einwilligung des Nutzers zugreifen, doch diese<br />

lässt sich leicht manipulieren. Unser Rat: Deaktivieren<br />

Sie die Ausführung von Java für alle Browser. Aktivieren<br />

Sie Java nur im Bedarfsfall und wenn Sie sicher sind,<br />

dass es sich um eine vertrauenswürdige Anwendung<br />

handelt. Eine Anleitung finden Sie unter http://tinyurl.<br />

com/opac2xy.<br />

Adobe Flash und Microsoft Silverlight sind Technologien,<br />

mit denen sich interaktive Webinhalte gestalten<br />

lassen, zum Beispiel Spiele und Präsentationen. Da solche<br />

Inhalte über spezielle Browser-Plug-ins wiedergegeben<br />

werden, besteht ein Risiko für die Infektion des<br />

Rechners mit schädlicher Software. Zudem können<br />

Flash- und Silverlight-Funktionen wie den Webcamoder<br />

den Mikrofon-Zugriff unbemerkt steuern. Wir<br />

empfehlen: Rufen Sie nur Flash- und Silverlight-Anwendungen<br />

auf, denen Sie vertrauen. Verwenden Sie<br />

eventuell eine Browser-Erweiterung wie „FlashBlock„<br />

für Chrome und Firefox, um die Ausführung von Flash-<br />

Anwendungen gezielt zu steuern.<br />

TIPP 6 Verhindern Sie die Überwachung<br />

durch heimliche Verfolger<br />

Ghostery: Fast jede Website zeichnet das Nutzerverhalten<br />

auf und wertet es aus. Sogenannte Tracker, zu<br />

Deutsch: Verfolger, sammeln nicht nur Daten für die<br />

Website selbst, sondern auch für andere Online-Angebote.<br />

Mit der Erweiterung „Ghostery“ für Chrome und<br />

Firefox bekommt der Anwender die volle Kontrolle<br />

Ghostery: Auf unserer Testseite „Bild.de“ erkennt die<br />

Browser-Erweiterung tatsächlich zwölf heimliche Verfolger.<br />

82 www.pcgo.de 11/14


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künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

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Unterschrift<br />

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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.connect.de/abo/widerruf abrufen.<br />

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PRAXIS ❯ Tipps, die jeden Browser sicherer machen<br />

über „Sicherheit/Browserverlauf löschen“. Ebenso lassen<br />

sich Cookies komplett deaktivieren, was nicht zu<br />

empfehlen ist, weil die Funktionalität vieler Websites<br />

stark eingeschränkt wird. Für Chrome gibt es beispielsweise<br />

die Erweiterung „Click&Clean“, mit der sich die<br />

Cookies leichter verwalten lassen.<br />

Ein Problem sind sogenannte „Super-Cookies“: spezielle<br />

Cookies auf Basis von Flash und anderen Technologien,<br />

die nicht gemeinsam mit herkömmlichen Cookies<br />

gelöscht werden. Firefox-Nutzer sollten das Add-on<br />

„BetterPrivacy“ nutzen, um den sich nach und nach angesammelten<br />

„Super-Cookies“ Herr zu werden.<br />

BetterPrivacy: In den<br />

Einstellungen des „Super-<br />

Cookie“-Schutzes aktivieren<br />

Sie das automatische<br />

Löschen von Cookies beim<br />

Beenden von Firefox.<br />

Adblock Plus: Den erfolgreichen<br />

Werbeblocker<br />

gibt es kostenlos für die<br />

Browser Chrome, Firefox<br />

und Internet Explorer.<br />

über die Tracker. Ghostery erscheint als Symbol eines<br />

blauen Geistes in der Browser-Symbolleiste. Klicken Sie<br />

darauf, um die Liste der erkannten Tracker anzusehen.<br />

Mit den Schiebereglern bestimmen Sie, welche Tracker<br />

blockiert werden sollen. Dagegen erlauben Sie mit<br />

dem Setzen eines Häkchens die Ausführung des Trackers<br />

auf der jeweiligen Website. Ghostery merkt sich<br />

Ihre Auswahl für alle folgenden Aufrufe der Website.<br />

Investieren Sie für die Auswahl etwas Zeit und lernen<br />

Sie Ghostery an – es lohnt sich.<br />

TIPP 7 Wenn einfache Datenspeicher<br />

zu Spionen werden<br />

Cookies und „Super-Cookies“: Cookies sind Textdateien,<br />

die Websites auf dem Rechner des Anwenders<br />

anlegen, um Informationen für eine bestimmte Zeit<br />

zu speichern. Ist ein Cookie nicht mehr gültig, wird es<br />

automatisch gelöscht. Anwender können Cookies aber<br />

auch selbst entfernen: in Chrome über „Einstellungen/<br />

Datenschutz/Browserdaten löschen“, in Firefox über<br />

„Einstellungen/Datenschutz/einzelne Cookies“, im IE<br />

TIPP 8 Adblock Plus sorgt für mehr<br />

Übersicht und Sicherheit<br />

Werbung ade: Werbung ist für viele Websites lebensnotwendig,<br />

für die Besucher jedoch ein Graus. Doch<br />

nicht nur, dass allzu viel Werbung den Blick aufs Wesentliche<br />

versperrt: Online-Werbung sammelt auch<br />

häufig Benutzerinformationen und andere Daten. Mit<br />

einem Werbeblocker wie Adblock Plus verhindern Sie<br />

effektiv die Anzeige von Bannern, Pop-ups und Videowerbung,<br />

sogar auf Facebook und YouTube.<br />

TIPP 9 Spezielle Add-ons sorgen für<br />

zusätzliche Sicherheit<br />

Sicherheit für Facebook: Wohin man im Web auch<br />

schaut – überall gibt es sogenannte „Like-“ oder „Gefällt<br />

mir“-Buttons für Facebook. Oft passiert es, dass<br />

man unüberlegt darauf klickt. Schlimmer noch: Manche<br />

Websites zwingen den Nutzer regelrecht zum<br />

„Gefällt mir“-Klicken. Mit der Erweiterung „Gefällt mir<br />

sicher“ für Chrome und Firefox schützen Sie sich vor<br />

dem sogenannten „Clickjacking“. Sie zeigt für jeden<br />

„Gefällt mir“-Link einen Bestätigungsdialog an. Zusätzlich<br />

simuliert die Erweiterung einen „Gefällt mir“-Klick<br />

und lässt dadurch die Seite glauben, dass der Button<br />

vom Besucher gedrückt wurde.<br />

Gefälschte Webadressen entdecken: Die Webadresse<br />

einer gefälschten Website unterscheidet sich manchmal<br />

nur durch einen Buchstaben vom Original. Mit<br />

dem Firefox-Add-on Locationbar2 lassen sich gefälschte<br />

Webadressen leichter erkennen. Die Erweiterung<br />

hebt nur die wichtigen Bestandteile der Adresse hervor,<br />

sodass sie leichter lesbar wird.<br />

Sichere Websites erkennen: Als Alternative oder Ergänzung<br />

zum eingangs erwähnten Add-on WOT finden<br />

Sie auf der Heft-DVD den McAfee SiteAdvisor. Die<br />

Erweiterung für Chrome, Firefox und Internet Explorer<br />

kennzeichnet Webseiten mit eindeutigen Symbolen<br />

nach deren Sicherheitsstatus und hilft Ihnen damit,<br />

sichere von unsicheren zu unterscheiden. S. Hähle/hl<br />

84 www.pcgo.de 11/14


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PRAXIS ❯ Google richtig nutzen<br />

Quelle: Denys Prykhodov / Shutterstock.com<br />

auszutauschen. Das gilt für Dokumente, Kalender, Kontakte<br />

und natürlich E-Mails. Dazu werden Handy oder<br />

Tablet mit dem Online-Konto abgeglichen. Öffnen Sie<br />

dazu in den „Einstellungen“ die Kategorie „Privat/Konten<br />

& Synchronisation“. Wählen Sie hier die Synchronisation<br />

mit Ihrem Google-Konto. Gehen Sie für den Zugriff<br />

auf die Daten zur Google-Webseite. Klicken Sie auf<br />

die Schaltfläche „Anmelden“ rechts oben. Geben Sie Ihren<br />

Nutzernamen und Passwort ein. Benutzer von iOS-<br />

Geräten finden im Kasten „Apple-Geräte und Google“<br />

(übernächste Seite) Informationen zur Nutzung der<br />

Google-Dienste auf dem iPhone bzw. iPad.<br />

Links: Der Google<br />

Kalender ermöglicht das<br />

automatische Eintragen<br />

von Feiertagen oder<br />

Sport-Events wie die<br />

Fußball Bundesliga.<br />

GOOGLE-TOOLS<br />

TOLLE TIPPS<br />

Google ist mit der Suche im Internet groß geworden.<br />

Mittlerweile bietet das Unternehmen aber zahlreiche<br />

weitere Services, die dem Anwender die Arbeit auf<br />

dem Computer und mobilen Geräten erleichtern. Die<br />

Nutzung des Office-Pakets, des Online-Speichers, der<br />

Naviga tion und den anderen Google-Angeboten ist<br />

kostenlos. Der Anwender benötigt einen Webbrowser<br />

auf dem Rechner oder eine passende App auf einem<br />

mobilen Endgerät. Viele Funktionen lassen sich ohne<br />

Google- Account nutzen. Sollen Daten gesichert werden,<br />

ist eine Anmeldung bei Google notwendig. Jeder<br />

Besitzer eines Smartphones oder Tablets mit Android<br />

besitzt bereits einen Zugang bei Google. Dieser ist<br />

nämlich für die Installation von Apps notwendig.<br />

Über die Online-Services ist es möglich, Daten zwischen<br />

dem Computer und dem mobilen Endgerät<br />

TIPP 1 Feiertage und Sport-Events<br />

automatisch im Google Kalender<br />

Google Kalender hat die Option bestimmte Termine<br />

und Ereignisse automatisch einzutragen. Dazu gehören<br />

die Spiele der Fußball-Bundesliga oder Feiertage.<br />

Öffnen Sie dazu den Google Kalender – in der linken<br />

Seite sehen Sie in der Leiste den Eintrag „Weitere Kalender“.<br />

Klicken Sie auf das kleine Dreieck und wählen<br />

Sie aus dem Kontextmenü „In interessanten Kalendern<br />

suchen“. Google zeigt alle verfügbaren Kalender mit<br />

den Feiertagen an. Klicken Sie rechts auf „Abonnieren“,<br />

um einen Datensatz zu Ihrem Kalender hinzuzufügen.<br />

Unter Sportarten finden Sie u.a. den Spielplan der ersten<br />

und zweiten Bundesliga. Bei „Weitere“ gibt es beispielsweise<br />

Listen mit Mondphasen, Sternzeiten oder<br />

Sonnenauf- bzw. -untergang.<br />

Nach dem Eintragen der Daten ist es möglich, die Daten<br />

im Kalender mit dem Smartphone zu synchronisieren.<br />

Öffnen Sie die Kalender-App und tippen Sie auf<br />

die Menütaste (Symbol mit drei Balken übereinander).<br />

Wählen Sie im Menü „Kalender anzeigen“ und im folgenden<br />

Screen die Schaltfläche „Kalender synchronisieren“.<br />

Markieren Sie in der Auswahl, welche Kalender<br />

Sie mit dem Online-Konto angleichen wollen. Bestätigen<br />

Sie mit dem „OK“-Knopf. Nun haben Sie über den<br />

Kalender Zugriff auf die jeweiligen Daten.<br />

Rechts: Über die Synchronisationsfunktion<br />

von<br />

Android ist der Abgleich<br />

von Kalendereintragungen<br />

für Mobilgeräte und dem<br />

Google Kalender möglich.<br />

86 www.pcgo.de 11/14


Den Papierkorb von Google Fotos finden Sie im Menü unter<br />

„Mehr“ – von dort ist die Rettung eines Bildes möglich.<br />

TIPP 2 Sprachsuche für Google Chrome<br />

aktivieren und nutzen<br />

Android-Besitzer kennen die Suche per Spracheingabe.<br />

Diese Funktion lässt sich auch in Google Chrome<br />

aktivieren. Starten Sie den Browser und gehen Sie zur<br />

Adresse http://bit.ly/1cNIEtw. Sie öffnen damit den<br />

Chrome App Store und rufen die Seite für „Google<br />

Voice Search Hotword“ auf. Installieren Sie die Erweiterung.<br />

Beim nächsten Aufruf der Google-Suche sehen<br />

Sie im Eingabefeld für den Suchbegriff rechts ein<br />

Mikro fonsymbol. Klicken Sie darauf und sprechen Sie<br />

in das Mikrofon Ihres Computers „OK Google“. Danach<br />

ist die Suche per Spracheingabe aktiviert<br />

TIPP 3 Bilder nach Kameratyp in<br />

Google Fotos suchen<br />

Das bekannte „Google Picasa“ heißt seit einiger Zeit<br />

„Google Fotos“. Wer seine Schnappschüsse dort speichert,<br />

kann seine Bilder auch durchsuchen. Neben<br />

Stichwörtern (Tags) und Bezeichnungen ist auch die<br />

Suche nach Kameratyp möglich. Dazu wird nur ein<br />

Hash-Tag (Doppelkreuz) vor den Namen der Kamera<br />

gesetzt. Geben Sie in Google Fotos beispielsweise den<br />

Begriff #iphone4s ein, dann zeigt die Suche alle Bilder,<br />

die mit einem iPhone 4S gemacht wurden. Das geht<br />

auch mit den Suchbegriffen #apple, #samsung, #nikon<br />

oder #canon. Verfeinern kann man die Suche weitergehend<br />

mit der genauen Bezeichnung der Kamera.<br />

Die Informationen finden Sie in den Metadaten des<br />

gespeicherten Bildes. Klicken Sie auf ein Bild in Google<br />

Fotos – neben der Großansicht finden Sie rechts eine<br />

Infobox mit der Bezeichnung „Fotodetails“. Im Feld „Kamera“<br />

steht die genaue Kurzbezeichnung für das für<br />

die Fotoaufnahme verwendete Modell. Die Informationen<br />

werden auch für Handyaufnahmen gespeichert.<br />

Ein Klick auf die Bezeichnung zeigt alle Bilder,<br />

die mit der Kamera oder dem Handy gemacht wurden.<br />

TIPP 4 So retten Sie<br />

gelöschte Fotos bei<br />

Google Fotos<br />

Werden versehentlich Bilder<br />

in Google Fotos gelöscht,<br />

kann man diese für 60 Tage<br />

noch aus dem Papierkorb zurückholen.<br />

Den Papierkorb finden Sie<br />

in der Online-Version oben in der Menüleiste unter<br />

„Mehr“. Rufen Sie den Papierkorb auf und wählen Sie<br />

die gewünschten Motive aus. Klicken Sie oben in der<br />

blauen Leiste auf „Wiederherstellen“. Kurze Zeit später<br />

erscheinen die Bilder wieder in der Sammlung. War das<br />

Foto einem Google-Fotoalbum zugeordnet, müssen<br />

Sie es manuell dort wieder einsortieren. Die Methode<br />

funktioniert auch, wenn Sie auf Ihrem Smartphone in<br />

der Foto-App von Google-Bilder löschen. Diese lassen<br />

sich über die Wiederherstellungsfunktion der Browser-Version<br />

aus dem Papierkorb zurückholen. Mit der<br />

nächsten Synchronisation der Daten mit dem Mobiltelefon<br />

erscheinen dort die gelöschten Bilder wieder<br />

in der Foto-App.<br />

TIPP 5 Die Wettervorhersage im<br />

Google Kalender einblenden<br />

Die Wettervorhersage im Google Kalender wird über<br />

folgende Einstellungen aktiviert. Klicken Sie im Google<br />

Kalender rechts oben auf das Zahnradsymbol und<br />

wählen Sie im Menü „Einstellungen“. Aktivieren Sie die<br />

Option für „Wetter“. In der Kalender-Übersicht sehen<br />

Sie ein neues Symbol in den Spalten für die folgenden<br />

vier Tage. Ein Klick öffnet ein Informationsfenster mit<br />

der Wettervorhersage für den betreffenden Tag.<br />

TIPP 6 Google-Drive-Dokumente nach<br />

Größe sortieren und anzeigen<br />

Mit einem Aufruf in der Adresszeile des Webbrowsers<br />

zeigen Sie alle auf Google Drive gespeicherten Dateien<br />

an. Melden Sie sich bei Google an und geben Sie folgende<br />

Adresse ein:<br />

https://drive.google.com/#quota<br />

Die Liste mit den Dokumenten ist dann nach Größe<br />

sortiert. Wollen Sie alle auf Google Drive gespeicherten<br />

Dateien anzeigen, nutzen Sie den Aufruf:<br />

https://drive.google.com/#all<br />

TIPP 7 Schneller Zugriff auf Google-<br />

Komponenten mit den App-Docks<br />

Beim Aufruf der Google-Startseite finden Sie oben<br />

rechts neben dem Knopf für die Anmeldung das<br />

App-Dock. Damit greift man schnell auf die einzelnen<br />

Google-Funktionen wie Gmail, Google+ oder Google<br />

CHROME APPS<br />

FÜR GOOGLE<br />

Mindmeister<br />

Die Erweiterung erzeugt<br />

aus einer Stichwortliste<br />

oder einer Aufzählung<br />

eine Mindmap. Damit<br />

lassen sich komplexe<br />

Aufstellungen und<br />

Zusammenhänge einfach<br />

visualisieren.<br />

HelloFax<br />

Der Online-Service ersetzt<br />

das Faxgerät. In der<br />

Basisversion lassen sich<br />

10 bis 20 kostenlose Faxe<br />

verschicken. Mit der App<br />

funktioniert das direkt<br />

aus Google Docs.<br />

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Langweilige Präsentationen<br />

waren gestern<br />

– mit Prezi peppen Sie<br />

Ihre Dokumente auf und<br />

machen einen Vortrag<br />

zum Erlebnis, bei Bedarf<br />

auch in 3D-Optik.<br />

PDF Mergy<br />

Dokumente im Adobe-<br />

Acrobat-Format sind<br />

für den Austausch der<br />

Standard. Die kleine<br />

Erweiterung hilft bei der<br />

Kombination mehrerer<br />

PDFs per Drag & Drop.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

87


PRAXIS ❯ Google richtig nutzen<br />

TIPP 8 Daten und Einstellungen vom<br />

Google-Konto auf einem PC sichern<br />

Wer oft mit einem Google-Konto arbeitet sammelt mit<br />

der Zeit viele Dokumente, Fotos und andere Daten. Zur<br />

Sicherung der Daten auf dem eigenen PC benutzt man<br />

Google Takeout. Melden Sie sich bei Google an und<br />

klicken sie auf Ihr Avatar-Bild rechts oben. Wählen Sie<br />

aus dem Menü den Link „Konto“. Im folgenden Fenster<br />

wählen Sie oben in der Auswahlleiste die Funktion<br />

„Datentools“. In der Box „Datentools“ rechts klicken Sie<br />

auf den Link „Herunterzuladende Daten auswählen“<br />

und benutzen im nächsten Schirm den Knopf „Archiv<br />

erstellen“. Unter „Datenarchiv konfigurieren“ wählen<br />

Sie die Google-Komponenten für die Sicherung. Mit<br />

einem Klick auf den Link „Edit“ definieren sie manuell<br />

die Sicherungseinstellungen für die einzelnen Datensätze.<br />

Bei Gmail besteht zum Beispiel die Möglichkeit,<br />

alle E-Mails oder nur eine Auswahl zu sichern. Klicken<br />

Sie zur Auswahl auf die Option „Label auswählen“ und<br />

bestimmen Sie dann, welche Nachrichten in die Sicherung<br />

übernommen werden. Analog funktioniert das<br />

bei allen Teilen der Sicherung. Mit „Archiv erstellen“<br />

starten Sie den Transfer der Daten auf Ihren Rechner.<br />

Google untersucht die Daten und erzeugt das Archiv.<br />

Sie erhalten per E-Mail eine Nachricht, wenn die Daten<br />

zum Herunterladen bereitstehen. Das Datenarchiv<br />

steht für eine Woche auf dem Server von Google bereit<br />

– dann wird es automatisch gelöscht.<br />

Mit der Archiv-Funktion<br />

von Google sichert der<br />

Anwender seine Daten<br />

lokal auf einen PC.<br />

Dazu gehören E-Mails,<br />

Adressbuch, Lesezeichen,<br />

Fotos usw.<br />

Das App-Dock hilft beim<br />

Schnellzugriff auf die<br />

verschiedenen Dienste von<br />

Google wie Gmail, Google<br />

Drive oder YouTube.<br />

INFO APPLE-GERÄTE UND GOOGLE<br />

Für die Nutzung von<br />

Google-Services wie<br />

E-Mail, Kalender oder<br />

Kontakte benötigt man<br />

einen Account. Dazu<br />

starten Sie die iOS-App für Mail oder<br />

Kontakte. Wählen Sie „Account hinzufügen“<br />

und den Eintrag „Google“. Melden<br />

Sie sich mit E-Mail-Adresse und Passwort<br />

an. Aktivieren Sie die Option für Mail, Kalender<br />

bzw. Kontakte. Für den Zugriff auf<br />

Dokumente von Google Docs gibt es für<br />

Maps zu. Ein Klick auf das Symbol mit den neun Kästchen<br />

öffnet das Dock. Ein Klick auf „Mehr“ erweitert<br />

das Fenster und zeigt weitere Angebote. Mit der<br />

Scroll-Leiste rechts schieben Sie die Icons. „Noch mehr<br />

von Google“ wechselt zur Übersicht mit allen Google-<br />

Diensten. Ein Klick irgendwo im Webbrowser schließt<br />

das App-Dock wieder.<br />

iOS-Geräte eine spezielle App im Store<br />

von Apple. Das Programm funktioniert<br />

auf Geräten mit iOS 7.0 oder höher. Damit<br />

haben Sie Dokumentzugriff für die Texte,<br />

Tabellen und Präsentationen von Google.<br />

Die App speichert die Daten auch für die<br />

Nutzung ohne Online-Verbindung.<br />

Außerdem gibt für Apple-Geräte Apps für<br />

die Nutzung von Google Maps, den Chatservice<br />

Google Hangout und den Zugriff<br />

auf den Onlinespeicher Google Drive. Dafür<br />

ist auch ein Google-Konto notwendig.<br />

TIPP 9 Zugriff auf Google-Drive-<br />

Dokumente prüfen – Freigaben zeigen<br />

Google Drive erlaubt die Freigabe bzw. das Teilen von<br />

Dateien mit anderen Anwendern. Hat man sehr viele<br />

Dokumente oder Bilder, kann der Überblick über die<br />

Freigaben schnell verloren gehen. Eine genaue Zusammenstellung<br />

über die geteilten Dateien verschafft<br />

der Webservice „WhoHasAccess.com“. Rufen Sie die<br />

Webseite auf und klicken Sie auf die blaue Schaltfläche<br />

„Scan my Google Drive now“. Es folgt die Sicherheitsabfrage<br />

„Diese App möchte:“. Lassen Sie den Zugriff<br />

von WhoHasAccess.com auf Ihr Google Drive mit einem<br />

Klick auf „Akzeptieren“ zu. Der Webservice startet<br />

die Analyse Ihrer Freigaben auf Google Drive und zeigt<br />

das Ergebnis des Scans an.<br />

TIPP 10 Dokumentversionen in Google<br />

Drive nutzen und wiederherstellen<br />

Google Docs speichert alle Änderungen in einem Dokument.<br />

Öffnen Sie ein existierendes Textdokument,<br />

finden Sie rechts neben dem Menü Informationen<br />

über die letzte Änderung und wann diese vorgenommen<br />

wurde. Klicken Sie auf diesen Link zum Öffnen<br />

der Versionsübersicht. Rechts in der Liste sehen Sie die<br />

Auflistung mit den Versionen. Durch einen Mausklick<br />

rufen Sie die unterschiedlichen Varianten des Dokuments<br />

auf und sehen die Änderungen. Unterhalb des<br />

Versionseintrages finden Sie den Link „Überarbeitung<br />

wiederherstellen“. Damit springen Sie in dieser Version<br />

des Dokumentes zurück.<br />

TIPP 11 Ausflüge mit Google Maps<br />

ins All zu Mond und Mars<br />

Google Maps steht für Navigation rund um den Erdball.<br />

Mittlerweile kann man aber mit dem Kartendienst auch<br />

eine Reise ins Weltall machen. Dazu rufen Sie wahlweise<br />

die Adressen www.google.com/moon/ oder www.<br />

google.com/mars/ auf. In der Mondkarte finden Sie<br />

kleine Figuren mit Fahnen. Diese kennzeichnen die<br />

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PRAXIS ❯ Google richtig nutzen<br />

In Google Maps ist ein<br />

Besuch von Mond und<br />

Mars möglich – dazu muss<br />

man allerdings in den<br />

Earth-Modus wechseln.<br />

Landestellen der Apollo-Mondmissionen. Vergrößern<br />

Sie die Ansicht, finden Sie weitere Details zu den Kratern<br />

und bekommen 3D-Ansichten von den Landestellen.<br />

In der Marskarte sehen Sie links oben neben dem<br />

Google-Logo eine Link-Sammlung. Darüber blenden<br />

Sie links eine Leiste mit Informationen zu den Orten,<br />

Bergen, Kratern und den gelandeten unbemannten<br />

Marssonden bzw. Fahrzeugen ein. Direkt aus Google<br />

Maps lässt sich auch auf Mond und Mars schauen. Öffnen<br />

Sie https://maps.google.de und öffnen Sie rechts<br />

unten das „Erkunden“-Fenster mit dem „Doppelpfeil“-<br />

Symbol. Klicken Sie auf das Quadrat in der Karte unten<br />

links mit der Bezeichnung „Earth“. Zoomen Sie aus<br />

der Ansicht mit dem Scrollrad der Maus oder benutzen<br />

Sie die Minus-Schaltfläche rechts unten bis zum Maximum.<br />

Warten Sie einige Augenblicke – Google blendet<br />

dann links unten drei Bilder mit Erde, Mond und Mars<br />

ein. Klicken Sie auf einen Eintrag, um den betreffenden<br />

Himmelskörper zu besuchen.<br />

41 Der Galapagos-Archipel<br />

Die Inseln im Pazifik gehören wegen ihrer<br />

einzigartigen Flora und Fauna zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe. Dank Streetview<br />

ist die Reise um die halbe Welt nicht nötig.<br />

Mit dem Google-Dienst sind Ausflüge zu<br />

Land und sogar unter Wasser möglich.<br />

SEHENSWERTE GOOGLE-STREETVIEW-ORTE<br />

2 Die Tempel von Angkor Wat<br />

Das Khmer-Königreich Kambuja in Kambodscha<br />

ist durch seine Tempelanlagen<br />

weltberühmt. Angkor Wat gilt als der größte<br />

Tempelkomplex der Welt. Man kann per<br />

Mausklick viele der mehr als 1000 Tempel<br />

und Heiligtümer entdecken.<br />

Streetview taucht für Sie sogar in das<br />

Meer rund um die Galapagos Inseln.<br />

3 Der Colorado River<br />

Der Colorado River entspringt in den Rocky<br />

Mountains und bestimmt die Grenzen zwischen<br />

Arizona und Nevada bzw. Kalifornien.<br />

Dank Streetview kann man sich auf ein virtuelles<br />

Rafting oder einen Hubschrauber-<br />

Rundflug auf dem PC begeben.<br />

4 Die Lagune von Venedig<br />

Nicht mit der Gondel durch die italienische<br />

Lagunenstadt, sondern mit der Maus. Die<br />

umfangreichen Aufnahmen durch Google<br />

erlauben die Erkundung von Venedig mit<br />

seinen 118 Inseln und über 400 Brücken<br />

sowie 50 Kilometer Wasserweg.<br />

Auch ohne Lizenz als Gondoliere lassen<br />

sich Venedigs Wasserwege erkunden.<br />

TIPP 12 360-Grad-Panoramen aufnehmen<br />

und in Google zusammenbauen<br />

Mit der kostenlosen App „Photo Sphere Camera“ von<br />

Google lassen sich 360-Grad-Panoramen aufnehmen<br />

und zusammensetzen. Bei Telefonen und Tablets mit<br />

dem Google-Betriebssystem, muss mindestens And roid<br />

4.4 (KitKat) laufen und das Gerät muss ein Gyroskopsensor<br />

(Kreiselsensor) besitzen. Bei Apple-Geräten ist mindestens<br />

iOS 7.0 notwendig. Die Panoramen lassen sich<br />

in Google Maps einbinden und mit anderen teilen.<br />

Auch ohne Mobiltelefon lassen sich eigene Panoramen<br />

in die 360-Grad-Ansichten umwandeln. Gehen Sie<br />

dazu auf dem Computer auf die Webseite von Google<br />

Photo Sphere: http://photo-sphere.appspot.com<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Datei auswählen“, suchen<br />

Sie nach einem passenden Panoramabild und<br />

bestätigen Sie mit „Öffnen“. Google lädt das Bild und<br />

beginnt mit der Analyse. Besitzt das Panorama Informationen<br />

zum Aufnahmeort oder der Zeit, übernimmt<br />

der Service diese automatisch. Sind keine Daten vorhanden,<br />

geben Sie die Koordinaten per Hand ein. Sollten<br />

Sie die nicht kennen, benutzen Sie die Suche oder<br />

die Karte darunter. Ziehen Sie das kleine orange Männchen<br />

an den passenden Ort. Bestätigen Sie die Angaben<br />

mit „Next“. Google verarbeitet die Daten und zeigt<br />

eine <strong>Vorschau</strong>. Mithilfe des „Download“-Knopf laden<br />

Sie die Photo Sphere auf Ihren PC.<br />

TIPP 13 Entdeckungsreisen mit Google<br />

Streeview unternehmen<br />

Google Maps und Streeview sind eine Möglichkeit,<br />

entlegene Orte rund um den Globus zu erforschen.<br />

Mit der Veröffentlichung der neuen Maps-Version hat<br />

Google viele Zusatzinformationen integriert. Dazu gehören<br />

Fotos von den besuchten Orten und ein erweitertes<br />

Streeview. Mithilfe von Spezialequipment wurden<br />

auch Orte aufgenommen, die man nur zu Fuß oder<br />

auf dem Wasser erreicht. Im Kasten „4 sehenswerte<br />

Google-Streetview-Orte“ finden Sie interessante Reiseziele<br />

mit Zusatzinformationen und Diasshows. Eine<br />

Übersicht mit weiteren Google-Maps-Zielen, z.B. den<br />

Mount Everest, das Great Barrier Reef oder Churchill in<br />

Kanada, die Haupstadt der Eisbären finden Sie über die<br />

Webseite bit.ly/1cBCvDk<br />

J.-E. Burkert/hl<br />

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künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

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PRAXIS ❯ Word- und Excel-Tipps<br />

eingeben, müssen das aber nicht. Im unteren Bereich<br />

des Dialogfensters legen Sie per Kontrollkästchen genau<br />

fest, was Benutzer dieses Arbeitsblattes dürfen.<br />

Standardmäßig sind die Auswahl gesperrter Zellen<br />

sowie nicht gesperrter Zellen erlaubt. Mit einem Klick<br />

auf die Schaltfläche „OK“ wird in dieser Tabelle keine<br />

Eingabe von Daten zugelassen.<br />

Zum Aufheben des Blattschutzes klicken Sie auf das<br />

Symbol „Blattschutz aufheben“. Falls Sie ein Kennwort<br />

vergeben haben, müssen Sie dieses eingeben. Ist kein<br />

Kennwort gefordert, wird der Blattschutz ohne Nachfrage<br />

nach einem Kennwort aufgehoben.<br />

MICROSOFT OFFICE<br />

2010/13 TIPPS & TRICKS<br />

Microsoft hat in Office 2010/13 viele kleine Funktionen<br />

versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />

persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />

zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />

EXCEL 2010 ❯ Tabelleninhalte schützen<br />

Standardmäßig sind alle Zellen in Excel mit einem<br />

Schutz versehen. Sie merken nur nichts davon, da der<br />

Zellenschutz in der Regel ausgeschaltet ist. Testen können<br />

Sie das, indem Sie auf das Register „Überprüfen“<br />

gehen und in der Gruppe „Änderungen“ auf das Symbol<br />

„Blatt schützen“ klicken. Das Dialogfenster „Blatt<br />

schützen“ wird eingeblendet. Sie können an dieser<br />

Stelle ein Passwort zum Aufheben des Blattschutzes<br />

EXCEL 2010 ❯ Bereiche entsperren<br />

Häufig dürfen nur bestimmte Zellen in einem Arbeitsblatt<br />

von allen Anwendern geändert werden. Andere<br />

Zellen sollen vor Datenänderungen geschützt werden<br />

(zum Beispiel vorgegebene Funktionen).<br />

Sie müssen zunächst die Zellen markieren, die keinen<br />

Schutz haben sollen. Dann klicken Sie im Register<br />

„Start“ in der Gruppe „Zahl“ auf den kleinen Pfeil unten<br />

rechts. Das Dialogfenster „Zellen formatieren“ wird<br />

eingeblendet. Aktivieren Sie hier das Registerblatt<br />

„Schutz“ und nehmen dort das Häkchen aus dem Kotrollkasten<br />

„Gesperrt“ raus. Klicken Sie anschließend<br />

auf die Schaltfläche „OK“.<br />

Wenn Sie zusätzlich verhindern möchten, dass Formeln<br />

in geschützten Zellen angezeigt werden, markieren<br />

Sie zunächst diese Zellen und blenden Sie wieder<br />

das Dialogfenster „Zellen formatieren“ ein. Aktivieren<br />

Sie das Registerblatt „Schutz“. Setzen Sie in das Kontrollkästchen<br />

„Ausgeblendet“ einen Haken“.<br />

Damit das Ganze funktioniert aktivieren Sie anschließend<br />

im Menüband das Register „Überprüfen“ und klicken<br />

Sie dort auf „Blatt schützen“.<br />

Mit einer weiteren Einstellung können Sie dafür sorgen,<br />

dass nur Zellen ausgewählt werden können, die<br />

nicht gesperrt sind. Entfernen Sie für diese Einstellung<br />

den Haken aus dem Kontrollkästchen „Gesperrte Zellen<br />

auswählen“. Mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />

„OK“ können Sie nur noch Zellen auswählen, deren<br />

Schutz entfernt worden ist.<br />

Die Auswahl von<br />

Schutzoptionen für Ihre<br />

Excel-Tabelleninhalte<br />

lässt sich im Menü „Blatt<br />

schützen“ festlegen und<br />

mit einem Kennwort<br />

versehen.<br />

WORD 2010 ❯ Seitenzahl am Rand<br />

Bei mehrseitigen Dokumenten ist es sinnvoll, Seitenzahlen<br />

anzulegen. Das machen Sie natürlich nicht manuell,<br />

das lassen Sie Word für Sie erledigen. Die Seitenzahlen<br />

werden automatisch generiert.<br />

Ab Word 2010 haben Sie die Möglichkeit, Seitenzahlen<br />

ohne Zusatzaufwand auf die Ränder der Seiten zu<br />

legen. Dazu brauchen Sie nicht mal in die Kopf- und<br />

Fußzeilenverwaltung zu wechseln. Aktivieren Sie statt-<br />

92 www.pcgo.de 11/14


dessen das Register „Einfügen“ und klicken Sie dort<br />

in der Gruppe „Kopf- und Fußzeile“ auf das Symbol<br />

„Seitenzahl“. In dem jetzt eingeblendeten Untermenü<br />

ziehen Sie den Cursor auf den Eintrag „Seitenränder“.<br />

Dort wählen Sie aus, ob Sie nur Zahlen, Zahlen<br />

in einem Rahmen oder Zahlen in einer Form als Seitenzahlen<br />

verwenden möchten. Nach der Auswahl<br />

werden die gewünschten Seitenzahlen in das Dokument<br />

eingetragen. Dabei wird automatisch die Ansicht<br />

der „Kopf- und Fußzeilentools“ aktiviert. Lassen<br />

Sie sich dadurch nicht irritieren. Klicken Sie dort auf<br />

das Symbol „Kopf- und Fußzeile schließen“ und Sie<br />

befinden sich wieder in der „Seitenlayout-Ansicht“<br />

Ihres Dokumentes.<br />

POWERPOINT 2013 ❯ So machen Sie<br />

die Gliederungsansicht wieder sichtbar<br />

In PowerPoint 2007 / 2010 hatten Sie im linken Fensterbereich<br />

die Möglichkeit, zwischen den Registern<br />

Folien und Gliederungen hin und her zu schalten. Ab<br />

PowerPoint 2013 gibt es standardmäßig nur noch die<br />

<strong>Vorschau</strong> auf die Folien. Das ist aber nicht tragisch,<br />

denn mit einem kleinen Trick bekommen Sie die Gliederungsansicht<br />

wieder in den linken Bereich.<br />

Aktivieren Sie das Register „Ansicht“. Klicken Sie dort<br />

in der Gruppe „Präsentationsansichten“ auf das Symbol<br />

„Gliederungsansicht“. Schon haben Sie im linken<br />

Fensterbereich, wie aus älteren PowerPoint-Versionen<br />

gewohnt, die „Gliederungsansicht“ und können Ihre<br />

Gliederung eingeben und bearbeiten.<br />

Es geht auch noch etwas komfortabler. Sie müssen<br />

dazu die „Symbolleiste für den Schnellzugriff“ etwas<br />

erweitern. Klicken Sie dazu auf den kleinen Auswahlpfeil,<br />

der sich rechts von der Schnellzugriffsleiste befindet.<br />

In dem dann eingeblendeten Untermenü klicken<br />

Sie auf den Eintrag „Weitere Befehle“. Im Auswahlfeld<br />

„Häufig verwendete Befehle“ wählen Sie den Eintrag<br />

„Nicht im Menüband enthaltene Befehle“ aus. Wählen<br />

Sie anschließend im unteren Auswahlfeld den Befehl<br />

„Gliederung anzeigen“ aus. Klicken Sie dann auf die<br />

Schaltfläche „Hinzufügen“. Dadurch wird der Befehl der<br />

Schnellstartleiste zugewiesen. Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche „OK“ wird die Einstellung übernommen<br />

und der Befehl steht Ihnen in der Schnellstartleiste zur<br />

Verfügung. Mit einem Klick auf diesen neuen Befehl<br />

schalten Sie jetzt komfortabel zwischen der „Normalansicht“<br />

und der „Gliederungsansicht“ hin und her.<br />

OUTLOOK 2010 ❯ Drucken von<br />

E-Mail-Nachrichten inklusive Anlagen<br />

Wählen Sie in der E-Mail-Liste die zu druckende E-Mail<br />

aus, ohne sie zu öffnen. Aktivieren Sie im Menü „Datei“<br />

die Option „Drucken“. Zum gleichzeitigen Drucken<br />

der Anlagen klicken Sie auf die Schaltfläche „Druckoptionen“<br />

und aktivieren im folgendem Fenster das<br />

Kontrollkästchen „Anlagen drucken“. Mit einem Klick<br />

auf „Drucken“ wird die Nachricht gedruckt und ein Bestätigungsfenster<br />

für den Druck der Anlagen erscheint.<br />

Sind die Anlagen vertrauenswürdig, drücken Sie mit<br />

dem Mauszeiger auf die Schaltfläche „Öffnen“. Nun<br />

werden auch die Anlagen der gewählten E-Mail auf Ihrem<br />

Standard-Drucker ausgegeben. Peter Schnoor/hl<br />

Word stellt Ihnen für die<br />

Platzierung von Seitenzahlen<br />

viele vorgefertigte<br />

Ansichten zur Verfügung,<br />

die Sie einfach per Mausklick<br />

übernehmen.<br />

Links: Hier übernehmen<br />

Sie den Gliederungsansicht-Schalter<br />

in die<br />

PowerPoint-Leiste für den<br />

Schnellzugriff.<br />

Rechts: Mit einem kleinen<br />

Haken in den Outlook-<br />

Druckoptionen aktivieren<br />

Sie den Anlagendruck.<br />

Druckoption für E-mail_<br />

Anlagen<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

93


PRAXIS ❯ Outlook-Funktionen zum Archivieren<br />

Die einfachste Art der<br />

Sicherung von E-Mails<br />

liegt in der ordnerbezogenen<br />

Autoarchivierung.<br />

SICHERN VON<br />

OUTLOOK-DATEN<br />

Wohin mit den E-Mails, die Sie nur aus Sicherheits- oder<br />

Dokumentationsgründen aufheben? Auf alle Fälle raus<br />

damit aus dem E-Mail-Programm. Aber was tun mit<br />

den Nachrichten, die Sie aufbewahren müssen? Hier<br />

helfen die Outlook-Funktionen zum Archivieren und<br />

zum Exportieren weiter.<br />

1Selektive Autoarchivierung<br />

von wichtigen E-Mails<br />

E-Mails von abgeschlossenen Vorgängen sollten Sie<br />

nicht in Ihrem E-Mail-Programm aufbewahren. Trotzdem<br />

werden bestimmte E-Mails zum Teil weiterhin<br />

benötigt. Geschäftsvorgänge oder wichtige Informationen<br />

dürfen Sie nicht so einfach aus Ihrem E-Mail-<br />

Ordner löschen. Auch E-Mail-Anhänge müssen teilweise<br />

aufbewahrt werden. Daher gibt es in Outlook verschiedene<br />

Methoden, um E-Mails und deren Anhänge<br />

zu sichern. Die Sicherung kann innerhalb von Outlook<br />

aber auch außerhalb von Outlook erfolgen. Eine einfache<br />

Möglichkeit wäre es, die benötigten E-Mails auszudrucken.<br />

Aber dabei verbrauchen Sie Papier, und<br />

wohin dann mit den Anlagen? Eine elegantere Lösung<br />

bietet die Autoarchivierung. Bei diesem Verfahren werden<br />

Ihre E-Mails in eine eigene Datei mit dem Namen<br />

„Archive.pst“ geschrieben. Hierfür sind Voreinstellungen<br />

nötig.<br />

Wählen Sie zur Autoarchivierung nicht den Weg über<br />

die „Optionen“. Dadurch würden Sie die Einstellung für<br />

alle Outlook-Ordner festlegen. Hier geht es aber speziell<br />

um Ihre E-Mails. Klicken Sie deshalb mit der rechten<br />

Maustaste auf den E-Mail-Ordner, der archiviert werden<br />

soll, und dann im eingeblendeten Kontextmenü auf<br />

den Befehl „Eigenschaften“. Das Dialogfenster „Posteingang:<br />

Eigenschaften“ wird eingeblendet. Wählen Sie<br />

das Register „AutoArchivierung“ und aktivieren Sie das<br />

Kästchen „Für diesen Ordner folgende Einstellungen<br />

verwenden“. Jetzt legen Sie fest, für welchen Zeitraum<br />

Ihre E-Mails in diesem Postfach gelöscht werden sollen.<br />

Aktivieren Sie dann die Option „Alte Elemente in den<br />

Standardarchivordner verschieben“. Danach werden<br />

alle E-Mails nach dem vorgegebenen Zeitraum in den<br />

Archivordner verschoben und aus Ihrem ausgewählten<br />

E-Mail-Ordner gelöscht. Die jeweiligen E-Mail-Anhänge<br />

werden automatisch mitgesichert.<br />

2Persönliche Dateien für<br />

E-Mail-Verkehrszeiträume anlegen<br />

Nach einiger Zeit kann auch der Archivierungsordner<br />

sehr groß werden. Dann sollten Sie eigene „PST-Dateien“<br />

anlegen, in denen Sie wichtige E-Mails abspeichern.<br />

„PST“ ist das Kürzel für „Personal Store“. In dieser Datei<br />

speichert Outlook seine Informationen ab. Die Dateien<br />

sollten Sie mit aussagekräftigen Namen versehen, wie<br />

zum Beispiel „Monat02_2014“ oder „Quartal_I_2014“.<br />

Bevor Sie Ihre E-Mails in einer solchen Datei speichern<br />

können, müssen Sie diese Datei erst einmal anlegen.<br />

Aktivieren Sie dazu im Outlook-Menüband das Register<br />

„Datei“. Klicken Sie dann auf das Symbol „Kontoeinstellungen“<br />

und im dann eingeblendeten Menü wieder<br />

auf den Befehl „Kontoeinstellungen“. Das gleichnamige<br />

Dialogfenster wird eingeblendet. Wählen Sie das Register<br />

„Datendateien“. Bereits vorhandene Datendateien<br />

werden angezeigt. Für eine neue PST-Datei klicken<br />

Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“. Das Fenster „Outlook-Datendatei<br />

erstellen oder öffnen“ wird eingeblendet.<br />

Tippen Sie in die Zeile „Dateiname“ den Namen für<br />

Ihre Sicherungsdatei ein. Klicken Sie anschließend auf<br />

die Schaltfläche „OK“. Im nächsten Fenster können Sie<br />

noch ein Kennwort für diese Datei eingeben. Mit „OK“<br />

94 www.pcgo.de 11/14


wird Ihre neue PST-Datei erstellt. Damit Ihre E-Mails im<br />

richtigen Ordner landen, klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf den Ordner, aus dem Sie E-Mails sichern<br />

möchten. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl<br />

„Eigenschaften“ und aktivieren Sie im folgenden Dialogfenster<br />

das Register „Autoarchivierung“. Aktivieren<br />

Sie die Option „Für diesen Ordner folgende Einstellungen<br />

verwenden“. Legen Sie in der Einstellung „Elemente<br />

löschen, wenn älter als“ den gewünschten Zeitraum<br />

fest. Aktivieren Sie anschließend die Option „Alte Elemente<br />

verschieben nach“. Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„Durchsuchen“ und wählen Sie die eben erstellte<br />

PST-Datei aus. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“<br />

wird die ausgewählte PST-Datei mit den gewünschten<br />

E-Mails samt Anhängen gefüllt. Gleichzeitig werden<br />

diese E-Mails in Ihrem Posteingang gelöscht.<br />

3Alte E-Mails nach längerer Zeit<br />

wieder an die Oberfläche holen<br />

Bei Bedarf müssen Sie auf Ihre PST-Dateien mit den gesicherten<br />

E-Mails wieder zugreifen können. Klicken Sie<br />

dazu auf das Register „Datei“ und dort auf den Befehl<br />

„Öffnen“. Wählen Sie jetzt das Symbol „Outlook-Datendatei<br />

öffnen“. Das Fenster „Outlook-Datendatei öffnen“<br />

erscheint. Markieren Sie hier die gewünschte Datei und<br />

klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Jetzt wird Ihre Datendatei<br />

mit den gesicherten E-Mails im Navigationsfenster<br />

angezeigt. Sie können diesen Ordner öffnen<br />

und Ihre gesicherten E-Mails sichten und bearbeiten.<br />

Sie können die Mails auch in den Posteingang ziehen.<br />

4E-Mails in ein anderes Daten- oder<br />

Datenbankenformat exportieren<br />

Eine weitere Möglichkeit zum Speichern von E-Mails<br />

besteht darin, diese zu exportieren. Beim Export stehen<br />

Ihnen verschiedene Dateiformate zur Verfügung.<br />

Aktivieren Sie das Register „Datei“. In der jetzt eingeblendeten<br />

Auswahl klicken Sie auf das Symbol „Öffnen“.<br />

Im rechten Fensterbereich wählen Sie das Symbol „Im-<br />

portieren“. Das Dialogfenster „Import-/Exportassistent“<br />

wird eingeblendet. Wählen Sie in diesem Dialogfenster<br />

die Aktion „In Datei exportieren“ aus und klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche „Weiter“. Das Dialogfenster „In eine<br />

Datei exportieren“ wird aktiviert. In der Auswahl finden<br />

Sie unter anderem die Einträge „Microsoft Access 97-<br />

2003“ und „Microsoft Excel 97-2003“. Die neuen Formate<br />

von Office 2007 bis 2013 werden nicht angeboten.<br />

Ein Export in Excel ist häufig nicht sinnvoll, da hier die<br />

maximale Feldgröße 250 Zeichen beträgt und die Inhalte<br />

Ihrer E-Mails länger sein können. Wenn Sie MS-<br />

Access besitzen, ist ein Export in dieses Format sinnvoll.<br />

Access erstellt für den Inhalt Ihrer E-Mails ein sogenanntes<br />

„Memofeld“. In dieses Feld passen immerhin<br />

65.535 Zeichen. Das sollte reichen.<br />

Als letzte Möglichkeit bleibt Ihnen noch, eine Textdatei<br />

mit tabulatorgetrennten Werten zu erstellen. Diese Datei<br />

können Sie mit jedem Textbearbeitungsprogramm,<br />

aber auch mit Excel öffnen.<br />

Nach der Entscheidung für den passenden Dateityp klicken<br />

Sie auf die Schaltfläche „Weiter“. Im folgenden Dialogfenster<br />

wählen Sie aus, welchen Ordner Sie exportieren<br />

möchten. Wählen Sie hier Ihren „Posteingang“ aus<br />

und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Weiter“. Jetzt<br />

legen Sie fest, in welchem Dateipfad und unter welchem<br />

Namen Sie die exportierten Dateien speichern<br />

Links: Erstellen Sie bei<br />

Bedarf weitere Archiv-<br />

Dateien zum Sichern Ihrer<br />

wichtigen E-Mails.<br />

Rechts: Gesicherte<br />

E-Mail-Archive lassen<br />

sich jederzeit wieder<br />

reaktivieren.<br />

Die verschiedenen<br />

Export-Funktionen für<br />

Outlook-Daten und<br />

Dateien finden Sie im<br />

Import/Export-Assistenten<br />

von Outlook.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

95


PRAXIS ❯ Outlook-Funktionen zum Archivieren<br />

Die externe E-Mail-<br />

Archivierung im msg-<br />

Format funktioniert auch<br />

mit E-Mail-Anlagen.<br />

möchten. Im nächsten Dialogfenster wird Ihnen angezeigt,<br />

welche Aktionen ausgeführt werden. Noch ein<br />

wichtiger Hinweis: Durch diese Aktion sind die E-Mails<br />

in Ihrem Posteingang nicht gelöscht worden. Das müssen<br />

Sie bei Bedarf selbst machen. Bevor Sie die E-Mails<br />

löschen, müssen Sie bei Bedarf vorhandene Anlagen<br />

extra speichern. Diese werden nämlich beim Exportieren<br />

nicht mit übernommen. Wenn die Eintragungen<br />

in diesem Fenster in Ordnung sind, klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „Fertig stellen“. Die Exportdatei wird erstellt.<br />

5E-Mails in einem externen Ordner<br />

außerhalb von Outlook speichern<br />

Während die Export-Funktion ganze E-Mail-Ordner<br />

verschiebt, können Sie auch einzelne E-Mails exportieren.<br />

Das hat den Vorteil, dass Sie ganz gezielt einzelne<br />

E-Mails und deren Anhang in vorher festgelegten Ordnern<br />

speichern und anschließend löschen können.<br />

Zum Speichern einer E-Mail markieren Sie diese. Aktivieren<br />

Sie das Register „Datei“ und klicken Sie in dem<br />

folgenden Menü auf „Speichern unter“. Als Dateiname<br />

wird der Eintrag unter „Betreff“ dieser E-Mail vorgeschlagen.<br />

Als Dateityp ist das Outlook-Nachrichtenformat<br />

voreingestellt. Das Kürzel für dieses Dateiformat<br />

ist „msg“ und steht für E-Mail „Message“. Wenn Sie jetzt<br />

auf die Schaltfläche „Speichern“ klicken, wird Ihre Nachricht<br />

mitsamt Anlage im Outlook-Format gespeichert.<br />

Die Originalnachricht können Sie jetzt aus dem Posteingang<br />

löschen. Sobald Sie die gespeicherte E-Mail<br />

wieder benötigen, öffnen Sie diese durch einen Doppelklick.<br />

Sobald Sie diese Nachricht öffnen, wird automatisch<br />

auch Outlook gestartet und die E-Mail mitsamt<br />

der enthaltenen Anlage(n) wird angezeigt.<br />

6Einfache E-Mails ohne Anhänge<br />

extern als Textdatei speichern<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, E-Mails als Textdatei<br />

zu speichern. In diesem Fall werden die Anlagen aber<br />

nicht mitgespeichert.<br />

Wählen Sie zunächst die zu speichernde E-Mail und<br />

aktivieren Sie das Register „Datei“. Klicken Sie dort auf<br />

den Befehl „Speichern unter“. Wählen Sie im folgenden<br />

Fenster den Dateityp „Nur Text“ aus. Klicken Sie<br />

Wenn Sie Ihre E-Mails im Textformat sichern, müssen sie<br />

zuvor eventuelle Anlagen gesondert speichern.<br />

dann auf die Schaltfläche „Speichern“. Die E-Mail wird<br />

als reine Textdatei abgespeichert. Vor dem Löschen<br />

der E-Mail dürfen Sie vorhandene Anlagen nicht vergessen.<br />

Klicken Sie in der betreffenden E-Mail mit der<br />

rechten Maustaste auf die Anhänge. Im jetzt eingeblendeten<br />

Untermenü wählen Sie den Befehl „Alle Anlagen<br />

speichern aus“. Das gleichnamige Dialogfenster<br />

wird eingeblendet. Klicken Sie in diesem Dialogfenster<br />

auf die Schaltfläche „OK“ (siehe Bild oben). Das Fenster<br />

„Anlagen speichern“ wird eingeblendet. Klicken Sie<br />

hier auf die Schaltfläche „Speichern“.<br />

Wenn Sie mehrere E-Mails auf einmal speichern wollen,<br />

markieren Sie diese und aktivieren Sie dann das<br />

Register „Datei“. Klicken Sie hier auf „Speichern unter“.<br />

In dem daraufhin eingeblendeten Fenster haben Sie<br />

nur die Möglichkeit, in Textform abzuspeichern. Vergeben<br />

Sie einen Namen für die Datei und klicken Sie<br />

abschließend auf die Schaltfläche „Speichern“. Die ausgewählten<br />

E-Mails werden jetzt als Text in die Datei geschrieben.<br />

Auch hier kommen keine Anlagen mit und<br />

Sie müssen diese extra speichern.<br />

7Möglichst externen Speicherort<br />

für das E-Mail-Archiv wählen<br />

Speichern Sie Ihre Sicherungsdateien nicht auf dem<br />

gleichen Laufwerk, auf dem die Original-Daten liegen.<br />

Sie hätten dann bei einem Plattencrash ein Problem.<br />

Benutzen Sie dafür einen externen Datenträger. Auf diesem<br />

sind Ihre Daten sicher untergebracht. Falls Sie die<br />

Daten für länger aufbewahren müssen, wählen Sie einen<br />

langlebigen Datenträger. Wenn Sie keine Sicherheitsbedenken<br />

bei der Cloud haben, speichern Sie Ihre Daten<br />

dort. Achten Sie auf die Verfügbarkeit. Denn Sie müssen<br />

im entscheidenden Moment an Ihre Daten kommen.<br />

Fazit: Je nach ausgewählter Sicherungsart lassen sich unter Outlook E-Mails problemlos<br />

speichern und damit archivieren bzw. sichern. Der automatische Weg über die Archivierung<br />

und PST-Ordnern ist der komfortabelste Weg. Denn alle Anhänge werden automatisch mitgespeichert.<br />

Sie bleiben allerdings im Outlook-Format. Sobald Sie Ihre E-Mails in einem anderen<br />

Format speichern, müssen Sie überlegen, wie Sie diese E-Mails wieder übersichtlich lesbar<br />

machen. Denn hier müssen E-Mail-Anhänge oft separat abgelegt werden. Peter Schnoor/hl<br />

96 www.pcgo.de 11/14


PRAXIS ❯ App des Monats<br />

APPS DES MONATS<br />

Facetune<br />

Mit Facetune ist die Retusche von Porträts ein<br />

Kinderspiel. Hautunreinheiten entfernen Sie,<br />

indem Sie einfach nur über die entsprechenden Bildstellen wischen.<br />

Auch das Schärfen beherrscht Facetune, sodass Sie z.B.<br />

gezielt die Augen betonen können. Mit der virtuellen Zahnbürste<br />

verpassen Sie Zähnen ein schönes Weiß, die Funktion<br />

„Umformen“ kann zum Beispiel eine große Nase etwas verkleinern.<br />

Die Bedienung fällt leicht, auch weil es bei den ersten<br />

Schritten Tipps für den richtigen Einsatz der Funktionen gibt.<br />

Die App kostet 2,69 Euro – ein Schnäppchen angesichts der<br />

guten Retusche-Ergebnisse.<br />

Tim Kaufmann/mm<br />

Android<br />

Apple iOS <strong>Windows</strong> 8<br />

Facets<br />

Für 99 Cent liefert<br />

Facets 365 äußerst gelungene<br />

Hintergrundbilder für Ihr<br />

Smartphone. Die vielen Bilder<br />

des australischen Künstlers<br />

Justin Maller sind in verschiedene<br />

Kategorien sortiert.<br />

Geometry<br />

Dash Lite<br />

Beim Spiel müssen Sie einen<br />

kleinen Würfel über einen Parcours<br />

steuern. Der Soundtrack<br />

ist exzellent, Kopfhörer empfohlen.<br />

Wen die Werbung stört,<br />

kauft für 2 Euro die Vollversion.<br />

Handy-Etat<br />

Die perfekte Kostenkontrolle<br />

für ihren T-Mobile-<br />

Mobilfunkvertrag. Die freie<br />

App zeigt Gesprächsminuten<br />

sowie SMS-Nutzung. Sie warnt<br />

vor der Überschreitung des<br />

Datentransferkontingents.<br />

Lockscreenify<br />

Mit der App legen Sie<br />

eigene Kacheln auf dem Display<br />

an. So bringen Sie Fotos,<br />

Notizen, Kalender und andere<br />

Infos zur Anzeige, die <strong>Windows</strong><br />

ab Werk nicht darstellt. Für 5,99<br />

US-Dollar auch ohne Werbung.<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

97


DVD-INHALT<br />

SOFTWARE<br />

UND APPS<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

VOLLVERSIONEN<br />

FILME<br />

FREEWARE<br />

APPS<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

PHOTODIRECTOR 4<br />

CyberLink PhotoDirector 4 ist eine<br />

umfangreiche, leistungsstarke und<br />

intuitive Software, um schnell professionell<br />

aussehende Fotos zu<br />

erstellen. Von dem Moment an, in<br />

dem die Fotos importiert werden,<br />

helfen neue und einzigartige Funktionen<br />

dabei, Details und Tiefe in<br />

Fotos hervorzubringen. Ob makellose<br />

Porträts oder spektakuläre Landschaftsaufnahmen,<br />

PhotoDirector liefert die Werkzeuge<br />

für Management, Bearbeitung und Teilen<br />

von Fotos. Zudem stehen nützliche Optionen zum<br />

Drucken bereit, etwa das Drucken mehrerer Fotos<br />

auf einer Seite. Ihre Fotos lassen sich mit Wasserzeichen<br />

und Rahmen personalisieren und online veröffentlichen<br />

– etwa auf Facebook oder Flickr. Auch<br />

Fotodiashows sind im Nu erstellt, die sich direkt<br />

auf YouTube hochladen lassen. Der Arbeitsbereich<br />

des PhotoDirectors besteht aus den fünf Modulen<br />

Bibliothek, Anpassung, Bearbeiten, Diashow und<br />

Drucken. Der Wechsel erfolgt durch das Anklicken<br />

der gleichnamigen Schaltflächen.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8/8.1<br />

DVD CD<br />

VOLLVERSION<br />

WinOptimizer 2014<br />

Nur kontinuierliche Wartung und Optimierung<br />

Ihres Systems garantieren Sicherheit<br />

und Effizienz. Der WinOptimizer 2014<br />

erfüllt alle lästigen Wartungsaufgaben –<br />

einfach, schnell und gründlich. So gewinnen<br />

Sie ungestörte Zeit für Ihre wirkliche<br />

Arbeit auf Ihrem stabilen PC.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

Formatwandler 6 SE<br />

Mit dem Formatwandler werden Videound<br />

Audiodateien konvertiert und in genau<br />

das Format gebracht, das ein flüssiges<br />

Bild und einen guten Ton auf mobilen<br />

Endgeräten garantiert. Bekannte Probleme<br />

wie kein Bild oder kein Ton gehören<br />

damit der Vergangenheit an.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8/8.1,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

PDF Converter Pro<br />

Die Komplettlösung zur Konvertierung<br />

von mehreren PDF-Dateien in einem<br />

Rutsch (Stapelverarbeitung). Als Ausgabeformate<br />

stehen Word, Excel, PowerPoint,<br />

HTML oder EPUP zur Auswahl. Auch die<br />

Konvertierung in eine Bild-Datei (JPG,<br />

BMP, PNG, GIF oder TIFF) ist möglich.<br />

System: <strong>Windows</strong> Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

98 www.pcgo.de 11/14


FILM-DVD EXKLUSIV AUF<br />

PREMIUM-GOLD<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

SyncManager 2014<br />

Der SyncManager 2014 von Abelssoft kümmert<br />

sich im Hintergrund darum, wichtige<br />

Dateien regelmäßig auf eine externe Festplatte<br />

zu sichern, neue Fotos von der Kamera<br />

ins Bildarchiv zu übernehmen oder per<br />

Download bezogene Musik auf den Medienserver<br />

zu überspielen. Wichtige Dateien<br />

finden so ganz von alleine den Weg in den<br />

richtigen Ordner.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DARSTELLER: Seann William<br />

Scott, Jay Baruchel, Alison Pill,<br />

Marc-André Grondin, Kim Coates,<br />

Eugene Levy, Liev Schreiber u.a.<br />

REGIE: Michael Dowse<br />

SPRACHE: Deutsch (DD 5.1),<br />

ca. 88 Minuten, ab 16 Jahren<br />

GOON<br />

Doug Glatt (Seann William<br />

Scott) hat keinen richtigen<br />

Job, keine feste Freundin<br />

und bekommt auch sonst im<br />

Leben nichts auf die Reihe.<br />

Als sein bester Freund Pat<br />

bei einem Eishockeyspiel mit<br />

einem der Spieler aneinandergerät,<br />

zögert Doug keine<br />

Sekunde – und katapultiert<br />

den Angreifer ohne Mühe zu<br />

Boden. Der Coach ist davon<br />

so begeistert, dass er ihn vom<br />

Fleck weg engagiert. Doug ergreift<br />

die Chance und kämpft<br />

für sein Team – bis er vor seinem<br />

größten Feind steht...<br />

PCGO MAL DREI<br />

PCGO CD<br />

Wie in jedem Monat gibt es diese Ausgabe<br />

der <strong>PCgo</strong> in drei Varianten. Die Ausgabe mit<br />

Software-CD kommt mit fünf Vollversionen.<br />

Highlights darunter sind der WinOptimizer<br />

2014 zum Optimierung Ihres Systems und der<br />

ClipFinder HD 2 zum Video-Download von allen<br />

bekannten Videoportalen. Hinzu kommen vier<br />

Tool-Pakete zu den Themen Browser-Sicherheit,<br />

Download, Backup und Freeware.<br />

PCGO DVD<br />

Die Top-Vollversion der <strong>PCgo</strong> 11/2014 mit<br />

Software-DVD ist der PhotoDirector 4 zur Fotobearbeitung<br />

und Fotoverwaltung. Daneben<br />

gibt es aber noch neun weitere spannende Vollversionen<br />

zu entdecken, wie den PDF Converter<br />

4 zum Konvertieren von PDFs. Hinzu kommen<br />

acht prall gefüllte Tool-Pakete, darunter<br />

die besten Multimedia-Tools, das Fix it Service<br />

Center und ein nützlicher Heimnetz-Guide.<br />

PCGO PREMIUM-GOLD<br />

Gleich drei DVDs erwarten die Käufer der <strong>PCgo</strong><br />

Premium-Gold. Neben der links beschriebenen<br />

Software-DVD, erwartet Sie auf einer<br />

zusätzlichen Scheibe der Eishockey-Action-<br />

Film „Goon“ mit Seann William Scott („American<br />

Pie“). Eine weitere Bonus-DVD ist ein Fest<br />

für Fotografen: Freuen Sie sich auf weitere vier<br />

Foto-Vollversionen, vier Tool-Pakete mit Foto-<br />

Tools und drei E-Books zum Thema Fotografie.<br />

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99


DVD-INHALT<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

iPhone-Converter<br />

Der iPhone Konverter hilft Ihnen,<br />

Ihr iPhone zu einem mobilen Videoplayer<br />

zu machen. DVDs und alle<br />

gängigen Videoformate können superschnell<br />

in ein iPhone-kompatibles<br />

Videoformat konvertiert werden.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

TOP FREEWARE<br />

Aus der Vielzahl von Freeware stellen wir Ihnen an dieser<br />

Stelle jeden Monat die besten Gratisprogramme vor.<br />

Alle Freeware-Tools finden Sie auch auf der Heft-DVD.<br />

DVD CD VOLLVERSION<br />

Privacy Cleaner<br />

Mit dem Privacy Cleaner schützen Sie<br />

Ihre persönlichen Daten. Mit einem<br />

Klick untersucht das Programm den<br />

Computer nach Risiken für Ihre Privatsphäre<br />

– und mit einem weiteren<br />

Klick behandelt er alle Risiken.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

HOTSHOTS 2.2<br />

Screenshot-Tool ❯ Mit HotShots speichern Sie Teile des Bildschirms<br />

oder den gesamten Desktop als Bilddatei ab. Beim Erstellen eines<br />

Schnappschusses können Sie HotShots präzise mitteilen, was das Tool<br />

aufnehmen soll. Anschließend lassen sich die Aufnahmen bearbeiten.<br />

Sprache: Deutsch, Download: http://thehive.xbee.net<br />

DVD CD<br />

VOLLVERSION<br />

3D Converter<br />

Das Programm ermöglicht es, 3D-Filme<br />

zu Hause zu genießen, indem es<br />

allgemeine Videodateien in 3D-Formate<br />

konvertiert. Der 3D Converter<br />

unterstützt das Umwandeln nahezu<br />

aller gängigen Formate.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

OCENAUDIO 2.0.9<br />

Audio-Editor ❯ Ocenaudio schickt sich an, dem bekannten Audacity<br />

den Rang abzulaufen, auch wenn der Funktionsumfang im Vergleich<br />

noch kleiner ist. Ocenaudio kann Musikdateien in gängigen Formaten<br />

öffnen, Sound aufnehmen und auf einzelnen Tonspuren bearbeiten.<br />

Sprache: Deutsch, Download: www.ocenaudio.com.br<br />

PROBLEME MIT DER CD/DVD?<br />

Ist Ihre DVD oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />

Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />

www.pcgo.de/dvdreklamation<br />

Fragen zum Inhalt der DVDs und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />

Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />

0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />

IZARC2GO 4.1.9<br />

Das Packprogramm zeichnet<br />

sich durch eine hohe Komprimierungsrate<br />

und eine schnelle<br />

Dateiverarbeitung aus.<br />

www.izarc.org<br />

MUSICBRAINZ PICARD<br />

Die neue Version der Freeware<br />

findet passende Metatags zu namenlosen<br />

Musikdateien deutlich<br />

schneller und zuverlässiger.<br />

www.musicbrainz.org<br />

100 www.pcgo.de 11/14


DVD<br />

Software/Top-Software/Wondershare PDF Converter Pro<br />

SOFTWARE AUF DVD ❯ Wondershare PDF Converter Pro<br />

Komfortabel: Konvertierte<br />

PDFs wie dieses Word-<br />

Dokument behalten alle<br />

Formatierungen.<br />

PDF-DATEIEN<br />

BEARBEITEN<br />

Der Wondershare PDF Converter Pro<br />

wandelt PDFs in textbasierte Dokumente<br />

um. Die Software kann Word-,<br />

Excel- und PowerPoint-Dokumente<br />

erzeugen, aber auch HTML- oder einfache<br />

Text-Dokumente. Außerdem wird<br />

das EPUB-Format unterstützt, das viele<br />

E-Book-Reader verwenden. Um auch<br />

handschriftliche Texte in PDFs zu erkennen,<br />

besitzt das Programm eine eigene OCR-Texterkennung<br />

für 17 Sprachen. Ein weiterer Pluspunkt:<br />

Beim Umwandeln von PDFs bleiben alle Formatierungen<br />

erhalten. Außerdem lassen sich bis zu 200<br />

PDF-Dokumente auf einmal konvertieren.<br />

1Vollversion PC Converter Pro<br />

registrieren und installieren<br />

Den Wondershare PDF Converter Pro finden Sie auf<br />

unserer Heft-DVD unter „Software/Top-Software“.<br />

Bevor Sie das Programm installieren, müssen Sie sich<br />

zunächst kostenlos registrieren. Gehen Sie dazu auf die<br />

Internetseite http://tinyurl.com/ ll6ng2y und geben Sie<br />

Ihre E-Mail-Adresse, Ihren Namen sowie den folgenden<br />

Registrierungs-Code ein:<br />

48bnw-ky2bi-cs7u8-q4isa-gczwp<br />

Klicken Sie auf „Aktivieren“. Anschließend erhalten Sie<br />

Ihre Registrierungsdaten per E-Mail zugeschickt. Installieren<br />

Sie nun den PDF Converter von der Heft-DVD.<br />

Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Nach<br />

dem Programmstart geben Sie unter „Das Programm<br />

registrieren“ bei „Lizensierte E-Mail“ Ihre E-Mail-Adresse<br />

sowie bei Registrationscode die erhaltene Seriennummer<br />

ein. Klicken Sie auf „Registrieren“.<br />

2PDF-Dokumente in<br />

andere Formate umwandeln<br />

Beim Programmstart ist der Reiter „PDF konvertieren“<br />

aktiv. Ziehen Sie eine oder mehrere PDF-Dateien auf<br />

den grauen Pfeil in der Mitte des Fensters oder nutzen<br />

Sie die Schaltfläche „PDF-Dateien hinzufügen“. Hinzugefügte<br />

PDFs werden im linken Teil des Programmfensters<br />

als Liste angezeigt. Über das Auswahlfeld hinter jedem<br />

PDF-Titel legen Sie fest, ob alle oder nur einzelne<br />

Seiten des Dokuments konvertiert werden sollen.<br />

Anschließend wählen Sie im rechten Teil des Programmfensters<br />

das „Ausgangsformat“: Dieser Begriff<br />

ist etwas verwirrend, müsste er doch besser „Ausgabeformat“<br />

lauten. Unter „Ausgabeordner“ legen Sie<br />

fest, wo die konvertierten Dokumente gespeichert<br />

werden. Klicken Sie schließlich auf „Konvertieren“, um<br />

die Umwandlung zu starten. Die fertigen Dokumente<br />

finden Sie im gewählten Ordner. Sie können aber auch<br />

einen Link in der Liste anklicken, um eines der neuen<br />

Dokumente direkt aufzurufen.<br />

3PDF-Dokumente aus<br />

verschiedenen Quellen erstellen<br />

Das Umwandeln von PDFs in andere Formate funktioniert<br />

mit PDF Converter Pro auch in die andere<br />

Richtung. Öffnen Sie dazu den Reiter „PDF erstellen“.<br />

Wählen Sie ein oder mehrere Dokumente über „Datei<br />

hinzufügen“ aus oder nutzen Sie die Drag-and-drop-<br />

Funktion. Normalerweise werden alle Ausgangsdokumente<br />

in der Liste als einzelne PDFs gespeichert.<br />

Wenn Sie allerdings ein Häkchen vor „In einzelne PDFs<br />

zusammenfügen“ setzen, wird ein einziges PDF hergestellt,<br />

wobei Sie die Reihenfolge der Seiten über die<br />

Schaltflächen „Hoch bewegen“ und „Hinunter bewegen“<br />

festlegen.<br />

Wählen Sie unter „Ausgabeordner“ den Speicherort,<br />

und klicken Sie auf „Schaffen“, um die einzelnen PDFs<br />

oder das zusammengefügte Dokument zu konvertieren.<br />

Ist die Anzeige-Option aktiviert, öffnen sich die<br />

neu generierten PDFs automatisch. Sven Hähle/tr<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

101


SOFTWARE AUF DVD ❯ PC Magazin Backup Easy & Pro<br />

TIPP 1 Einrichten<br />

Mit PC Magazin Backup Easy sind regelmäßige und<br />

automatische Backups kein Problem. Einrichtung und<br />

Bedienung sind ein Kinderspiel: Gleich auf dem Startbildschirm<br />

der Software haben Sie die Möglichkeit, die<br />

Einstellungen für Ihre Datensicherung einzugeben. Sie<br />

können vier Einstell-Optionen vornehmen.<br />

TIPP 2 Laufwerke sichern<br />

Die beiden wichtigsten Einstellungen sind folgende: Bestimmen<br />

Sie, welches Laufwerk Ihres PCs gesichert werden<br />

soll und wohin das Programm die Datensicherung<br />

speichert – am besten auf eine externe Festplatte für die<br />

Sicherung. Das Backup wird in dem Standard-Dateiformat<br />

für virtuelle Maschinen „.vmdk“ gespeichert.<br />

Vier Punkte müssen Sie<br />

festlegen, bevor Sie Ihren<br />

Rechner-Backup-Plan aktivieren:<br />

Was, wo und wann<br />

wird gesichert und wie<br />

viele aufeinanderfolgende<br />

Backups sollen im Backup-<br />

Ordner stehen bleiben.<br />

SICHERHEIT PER<br />

KNOPFDRUCK<br />

Backup ist die Sicherungsdatei, die Sie immer anlegen<br />

und aktualisieren wollten, und bis zum Hitzetot der Festplatte<br />

nie erzeugt haben. Doch dann ist es zu spät. Dabei<br />

muss Backup nicht lästig sein. Unsere Schwesterzeitschrift<br />

PC Magazin hat sich mit dem Backup-Spezialisten<br />

Ocster zusammengetan und bringt das PC Magazin<br />

Backup heraus. Davon gibt es eine kostenlose Version<br />

Backup Easy und eine kostenpflichtige Profiversion.<br />

Mit der Software legen Sie eine Sicherung mit wenigen<br />

Klicks an. Ein Backup-Zeitplan führt Aktualisierungen<br />

automatisch aus. Auf der Heft-DVD finden Sie unter<br />

„Software/Tool-Pakete“ das Paket „PC Magazin Backup“.<br />

Dieses besteht zum einen aus dem kostenlosen<br />

„PC Magazin Backup Easy“ und zum anderen einer<br />

30-Tage-Demo der Version „PC Magazin Backup Pro“.<br />

TIPP 3 Täglich sichern<br />

Schließlich legen Sie noch fest, wann gesichert<br />

werden soll. Sie können eine tägliche oder eine<br />

wöchentliche Sicherung fahren. Wenn Sie die Uhrzeit<br />

für die Sicherung bestimmen, ist es ratsam, eine<br />

Zeit zu wählen, zu der Sie in der Regel auch vor dem<br />

Rechner sitzen. Wenn Sie also vor allem am Abend<br />

Ihren PC starten, empfiehlt sich eine Sicherung<br />

um 20 Uhr. Falls das mal nicht der Fall ist, ist das<br />

auch kein Problem. Dann sichert PC Magazin Backup<br />

Easy die Daten beim nächsten Einschalten. Außerdem<br />

lässt sich jederzeit außerhalb des automatischen<br />

Backups über „Backup jetzt starten“ eine<br />

spontane manuelle Sicherung fahren.<br />

TIPP 4 Mehrere Backup-Versionen<br />

Als vierten Punkt definieren Sie, wie viele alte Backups<br />

das Programm aufheben soll. Die Standardeinstellung<br />

liegt bei 27 Backups. Sie können damit also auf Datenveränderungen<br />

der vergangenen vier Wochen eingehen.<br />

Eine Voraussetzung für so viele Backups ist natürlich<br />

eine ausreichend große externe Festplatte.<br />

TIPP 5 Backup kontrollieren<br />

Wenn Sie alle Eingaben gemacht haben, klicken Sie<br />

rechts auf den grünen Pfeil „Plan aktivieren“. Und schon<br />

ist das automatische Backup aktiv. Wie lange ein Backup<br />

dauert und wie viel Platz es benötigt, hängt von der vorhandenen<br />

Hardware, der Datenmenge, den Schnittstellen<br />

zur externen Festplatte und auch der Art der Daten<br />

ab. Um zu prüfen, ob das Backup auch funktioniert, lassen<br />

Sie sich die Sicherungskopie anzeigen. Dazu klicken<br />

Sie auf „Backup-Inhalt anzeigen“. Die Software öffnet ein<br />

virtuelles Laufwerk und zeigt Ihre gesicherten Daten im<br />

<strong>Windows</strong> Explorer an. Daraus lassen sich bei Bedarf auch<br />

Dateien herauskopieren.<br />

102 www.pcgo.de 11/14


DVD CD Software/Tool-Pakete/PC Magazin Backup<br />

INFO PC MAGAZIN BACKUP PRO FÜR DEN HALBEN PREIS<br />

Wer mehr Einstellungen bei seinen Backups vornehmen<br />

will, braucht PC Magazin Backup Pro.<br />

Während PC Magazin Backup Easy nur ganze Laufwerke<br />

sichert, beherrscht PC Magazin Backup Pro<br />

zusätzlich die hohe Kunst, auch einzelne Ordner zu<br />

sichern. Es stehen zudem viel mehr Optionen für<br />

die Anpassung zur Verfügung. PC Magazin Backup<br />

Pro beherrscht inkrementelle (nur neue Änderungen<br />

zum Grundbackup werden gesichert) und<br />

komprimierte Backups. Zur Einführung des Programms<br />

kostet es nur die Hälfte.<br />

ACHTUNG: Wer nur einzelne Ordner sichert,<br />

spart zwar Plattenplatz. Bestimmte Programme<br />

oder gar das ganze Betriebssystem können im<br />

Falle eines Falles jedoch nicht wiederhergestellt<br />

werden. Daher empfehlen wir auch bei der PC<br />

Magazin Backup Pro-Version mindestens einmal<br />

ein volles Backup zu fahren.<br />

Komprimiert Festplattenplatz sparen<br />

In der Pro-Version bestimmen Sie, ob das Programm<br />

eine komprimierte oder unkomprimierte<br />

Datensicherung vornimmt. Die komprimierte<br />

Sicherung braucht weniger Speicherplatz und<br />

ist schneller erstellt. Das VMDK-Dateiformat, in<br />

dem das Backup gesichert wird, wurde übrigens<br />

für virtuelle Maschinen entwickelt. VirtualBox<br />

etwa kann diese Dateien öffnen. Einfacher geht<br />

es jedoch mit dem PC Magazin Backup.<br />

Schneller mit inkrementellen Backups<br />

Und schließlich wählen Sie zwischen einer inkrementellen<br />

und einer normalen Vollsicherung.<br />

Bei einer inkrementellen Sicherung werden jeweils<br />

nur die Änderungen zum letzten Backup<br />

registriert und abgespeichert. Das Besondere<br />

bei PC Magazin Backup Pro ist, dass alle neuen<br />

Daten der inkrementellen Sicherung automatisch<br />

in die am Anfang erstellte Voll-Backup-Datei<br />

verschoben werden. Bei einem Datenverlust<br />

benötigen Sie dann nur diese eine Datei, um alle<br />

Daten verlustfrei wiederherzustellen.<br />

Bei der Vollsicherung wird bei jedem Backup-<br />

Vorgang ein kompletter Sicherungsordner mit<br />

allen Daten erstellt, was natürlich länger dauert.<br />

AKTION:<br />

JETZT NUR<br />

19,90 Euro<br />

Am sichersten, da dann mehrere Vollkopien<br />

existieren, ist eine Mischstrategie, die beide<br />

Verfahren kombiniert. PC Magazin Backup Pro<br />

erlaubt diese Mischsicherung und berechnet<br />

außerdem automatisch den für die Sicherung<br />

notwendigen Speicherplatz.<br />

Backup nach Termin<br />

Die Pro-Version erlaubt Ihnen zum regulären<br />

Sicherungstermin zusätzlich Termineinträge. Bei<br />

Bedarf wird das Backup auch erzeugt, wenn der<br />

Rechner oder das Notebook in den Schlafmodus<br />

fällt. Von jeder Sicherung wird ein Bericht<br />

erstellt, der den Backup-Prozess dokumentiert.<br />

Die Pro-Version verschickt diese Infos auch per<br />

E-Mail. Voraussetzung für diesen Service ist ein<br />

kostenloses PC Magazin Backup-Kundenkonto.<br />

Vollsicherung oder inkrementell? Wählen Sie am besten „Regelmäßig neue Voll-Backups erstellen“<br />

und legen Sie die Zahl der inkrementellen Backups vor dem nächsten Voll-Backup fest.<br />

PC Magazin Backup kostet 39,90 Euro. Bis<br />

zum 07.11.2014 gibt es 50 Prozent Rabatt:<br />

Die Software kostet bis dahin nur 19,95 Euro.<br />

Ihren Freischaltcode erhalten Sie über das<br />

Internet nach einem Klick auf den „Kaufen“-<br />

Button unter http://tinyurl.com/pmqut4z<br />

nach einer Registrierung an die dann dort<br />

angegebene E-Mail-Adresse.<br />

TIPP 6 Wiederherstellen<br />

Über den Menüpunkt „Wiederherstellen“ spielen Sie<br />

alle Daten wieder ein. Es stehen drei Optionen zur Verfügung:<br />

Entweder Sie stellen einzelne Dateien oder<br />

Ordner wieder her. Oder Sie spielen eine komplette<br />

Partition wieder ein. Weiterhin lässt sich – etwa nach<br />

einem Festplattencrash – die komplette Festplatte<br />

inklusive Bootinformationen zurückspielen. Zudem<br />

erstellt PC Magazin Backup Easy auf Wunsch eine Rettungs-CD.<br />

Diese erzeugen Sie im Startmenü der Backup-Software<br />

mit dem Befehl „Rettungs-CD“. Sie bringt<br />

Ihr System in der Regel auch wieder zum Laufen, wenn<br />

der PC nicht mehr starten will. Die Rettungs-CD sollten<br />

Sie deshalb unbedingt anlegen. Yvonne Göpfert/tr<br />

Zu oft gestellten<br />

Fragen zur<br />

Backup-Software<br />

finden Sie auf<br />

der Supportseite<br />

von Ocster eine<br />

Wissensdatenbank,<br />

die Ihnen<br />

die Antworten zur<br />

Verfügung stellt.<br />

11/14 www.pcgo.de<br />

103


SOFTWARE AUF DVD ❯ Cyberlink PhotoDirector 4<br />

DVD Software/Top-Software/Cyberlink PhotoDirector 4<br />

DIGITAL-FOTOLABOR<br />

FÜR IHREN PC<br />

Links: Mit „Tonwert“<br />

lassen sich Details in Fotos<br />

sichtbar machen.<br />

Rechts: Das Tool zum<br />

Entfernen von roten<br />

Augen hilft beim schnellen<br />

Verbessern von<br />

Fotos mit Personen.<br />

Geben Sie bei der Installation von Cyberlink Photo-<br />

Director 4 von der Heft-DVD die im zugehörigen Beschreibungstext<br />

genannte Seriennummer ein. Bei einigen<br />

<strong>Windows</strong>-7- oder 8-Konfigurationen gibt es Probleme<br />

mit dem Start der 64-Bit-Version. Wählen Sie in<br />

der Heft-DVD anstelle von „Installieren“ dann „Ordner<br />

öffnen“. Klicken Sie die Datei „PhotoDirector_4....exe“<br />

mit der rechten Maustastete an. Im Kontextmenü wählen<br />

Sie den Eintrag „Behandlung von Kompatibilitätsproblemen“<br />

und folgen Sie den Anweisungen. Führen<br />

Sie den Kompatibilitätstest aus und bestätigen Sie am<br />

Ende mit „OK“. Starten Sie das Programm erneut.<br />

TIPP 1 Einrichtung der Bibliothek von<br />

PhotoDirector und erste Schritte<br />

Nach dem Start des Programms wird die Bildersammlung<br />

für alle bearbeiteten Programme erzeugt. Diese<br />

speichert das Programm bei <strong>Windows</strong> XP unter „Dokumente<br />

Einstellungen/Benutzername/PhotoDirector/4.0/Benutzername“<br />

und bei <strong>Windows</strong> 7 bzw. 8 „Bilder/PhotoDirector/4.0/Benutzername“.<br />

Zur Änderung<br />

des Speicherorts für diese Bibliothek öffnen Sie mit der<br />

Tastenkombination [Alt] + [C] die Einstellungen. Klicken<br />

Sie links im Fenster auf die Schaltfläche „Projekt“.<br />

Rechts sehen Sie den Bereich „Projektsicherung“. Benutzen<br />

Sie den Knopf mit den drei Punkten rechts von<br />

„sichern auf“ und legen Sie das gewünschte Laufwerk<br />

und den Ordner fest.<br />

In der Foto-Sammlung – sichtbar durch den Reiter<br />

„Bibliothek“ links oben – lesen Sie mit „Importieren“<br />

links unten einzelne Bilder, ganze Ordner oder Aufnahmen<br />

von einer angeschlossenen Kamera ein. Nach<br />

der Auswahl der Fotos öffnet sich ein Fenster mit den<br />

Einstellungen zum Foto-Import. Rechts sind die Eintragungen<br />

für das Copyright bzw. Tags (Stichworte) für<br />

das Foto. Über die Stichwort-Liste der Bibliothek im<br />

linken Fensterteil haben Sie dann schnellen Zugriff auf<br />

die gekennzeichneten Motive. In der Übersicht rechts<br />

unten ist die Liste mit den ausgewählten Fotos – ein<br />

Klick auf die <strong>Vorschau</strong> zeigt das Bild groß im Bereich<br />

darüber. Unterhalb des Fotos sehen Sie die Einstellungsleiste.<br />

Dort vergeben Sie mithilfe der Sterne eine<br />

Bewertung oder markieren Bilder mit einer Farbe.<br />

TIPP 2 Dunkle Aufnahmen verbessern<br />

und Details in Fotos sichtbar machen<br />

Details in dunklen Fotos oder bei Gegenlichtaufnahmen<br />

lassen sich nachträglich sichtbar machen. Wählen<br />

Sie das betreffende Motiv und klicken Sie oben auf die<br />

Schaltfläche „Anpassen“. Links sind die Werkzeuge zur<br />

Bearbeitung eines Bildes. Sehr gute Ergebnisse erzielen<br />

Sie mit dem Regler für „Mittelton“. Schieben Sie den<br />

Regler ein wenig nach rechts. Zusätzlich erhöhen Sie<br />

die Einträge für „Belichtung“ und „Dunkler“ um einige<br />

Prozent. Die Details im Bild sind dann besser zu erkennen.<br />

Zum Vergleich mit dem Original deaktivieren Sie<br />

das Häkchen vor „Tonwertkorrektur“ in der Leiste links.<br />

104 www.pcgo.de 11/14


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SOFTWARE AUF DVD ❯ Cyberlink PhotoDirector 4<br />

Der Vignettierungseffekt<br />

dunkelt die Kanten einer<br />

Aufnahme ab und hebt<br />

die Bildmitte hervor.<br />

Gutscheincode:<br />

PCGO14<br />

TIPP 3 Rote Augen bei Personen mit<br />

wenigen Mausklicks entfernen<br />

Trotz moderner Technik gibt es bei Fotos mit Personen<br />

in dunklen Räumen oft den „Rote Augen“-Effekt, wo<br />

die Pupillen unnatürlich sind. Um den Zombie-Look<br />

zu entfernen, finden Sie im Bereich „Anpassung“ oben<br />

unter „Bereichsanpassung“ den Reiter „Rote-Augen-<br />

Korrektur“. Klicken Sie mit der Maus nacheinander auf<br />

beide Pupillen im Bild – PhotoDirector versucht automatisch<br />

die richtigen Einstellungen zu ermitteln und<br />

nimmt dann die Korrektur vor. Über die Regler „Pupillengröße“<br />

und „Abdunkeln“ nehmen Sie nachträgliche<br />

Korrekturen vor. Mit einem Klick auf „Fertig“ bestätigen<br />

Sie die Bearbeitung der Augen.<br />

TIPP 4 Fehler in Bildern reparieren und<br />

Objekte aus einem Motiv löschen<br />

Zum Entfernen oder Reparieren eines Bildbereichs<br />

wechseln Sie in den Bereich „Bearbeiten“. Klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche „Inhaltssensitives Löschen“. Mit<br />

dem Pinsel malen Sie über einen Bereich im Bild, den<br />

Sie entfernen wollen. Mit gedrückter „Alt“-Taste löschen<br />

Sie markierte Bereiche wieder. Die Pinselstärke<br />

wählen Sie über den Schieberegler links oben. Mit „Anwenden“<br />

starten Sie das Löschen. Das Werkzeug eignet<br />

PHOTODIRECTOR 6 ZUM SONDERPREIS<br />

Sichern Sie sich als Leser der <strong>PCgo</strong> die Vollversion von „Photo-<br />

Director 6“ und sparen Sie 10 Prozent des Originalpreises. Gehen<br />

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Auf der folgenden Seite geben Sie „PCGO2014“ im Feld<br />

„Promo-Code“ ein. Beim Bezahlen bekommen Sie den Rabatt<br />

gutgeschrieben. Die Aktion läuft bis zum 31. Dezember 2014<br />

und gilt nur für die Download-Versionen von „PhotoDirector 6“.<br />

Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, verstehen sich alle angegebenen Preise inkl. MwSt. zzgl.<br />

Versandkosten – gemäß Preisliste. Der Gutschein ist einmalig für die genannten Produkte bis 31.12.2014<br />

gültig. Keine Barauszahlung möglich. Die Bearbeitungsgebühren werden nicht mit dem Gutschein<br />

verrechnet. Nicht mit anderen Aktionen und Gutscheinen kombinierbar.<br />

sich um Preisschilder zu entfernen oder störende Objekte<br />

aus einem Urlaubsbild zu verbannen.<br />

TIPP 5 Die eigenen Fotos mit kreativen<br />

Effekten aufwerten und kombinieren<br />

Für das Hinzufügen von Effekten öffnen Sie ein Bild und<br />

wechseln Sie zu „Anpassen“. Klicken Sie auf den Reiter<br />

„Vorgaben“ links oben. Die Liste zeigt vordefinierte<br />

Effekte – bewegen Sie die Maus auf einen Eintrag. Eine<br />

<strong>Vorschau</strong> für die Auswahl sehen Sie oberhalb der Liste.<br />

Klicken Sie zur Anwendung des Effekts doppelt auf<br />

den Eintrag. Verlassen Sie über den Reiter „Manuell“ die<br />

Effektauswahl. Scrollen Sie in der Bearbeitungsauswahl<br />

links ganz nach unten. Dort sehen Sie die Funktion zum<br />

Hinzufügen einer Vignette. Dieser Effekt eignet sich um<br />

die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Bildmitte<br />

zu lenken. Mit dem Regler „Schatten“ wählen Sie die<br />

Farbe der Vignette. Negative Werte sorgen für einen<br />

dunklen Effekt und die positiven hellen die Kanten<br />

des Bildes auf. „Größe“ und „Rundung“ bestimmen die<br />

Größe von der Außenkante. „Weiche Kante“ ist für den<br />

Übergang zwischen Vignette und Bild verantwortlich.<br />

TIPP 6 Diashow erzeugen und mit<br />

anderen Leuten teilen<br />

Klicken Sie oben auf „Diashow“. Wählen Sie in der Bildübersicht<br />

im unteren Bereich die gewünschten Fotos<br />

aus und ziehen Sie diese in den Bereich darüber. Mit<br />

der Maus sortieren Sie die einzelnen Aufnahmen nach<br />

Wunsch. Mit dem Knopf „Erstellen“ erzeugen Sie ein<br />

Video mit der Diashow. Diese können Sie per Internet mit<br />

anderen Personen teilen. Für das Brennen der Diashow<br />

als Video-DVD benutzen Sie ein Programm wie Nero und<br />

schreiben damit das Medium für den DVD-Player.<br />

Mit Version 6 von PhotoDirector bekommen Sie weitere<br />

nützliche und leistungsfähige Werkzeuge. Dazu gehören<br />

eine Panoramafunktion und ein Tool zum Gesichtertausch<br />

bei Gruppenaufnahmen. J.-E. Burkert/mm<br />

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vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und<br />

dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. 3) Sonderpreis gültig bis 31. Oktober 2014 und nur solange Vorrat reicht. Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

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Intel® Core i5-4690K Prozessor<br />

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2000 GB SATA III, 7200 U/Min. 2000 GB SATA III, 7200 U/Min.<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 vorinstalliert, DVD±Brenner,<br />

Gigabyte Z97P-D3, USB 3.0, Gigabit LAN,<br />

7.1 HD Audio, 550W / Bitfenix Shinobi<br />

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Art-Nr. 23029<br />

1179.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) ab 22,07 €/mtl. Laufzeit: 72 Monate<br />

1099.-€<br />

(ohne <strong>Windows</strong>)<br />

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<strong>Windows</strong> 8.1 vorinstalliert, DVD±Brenner,<br />

ASRock Z97 Pro 3, USB 3.0, Gigabit LAN,<br />

7.1 HD Audio, 650W / Delux SH-891<br />

Tower<br />

Art-Nr. 23030<br />

Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten.<br />

* Abbildung enthält Sonderausstattung. Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

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> Bis Intel® i7-4910MQ Prozessor<br />

> 39,62 cm/15,6“ Full HD<br />

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> Bis 24 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 860M<br />

> Bis Blu-ray Brenner<br />

> Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI, USB 3.0,<br />

Nummernblock, Webcam, 9-in-1 Cardreader<br />

Art-Nr. 23052<br />

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> <strong>Windows</strong> 8.1 vorinstalliert<br />

> Bis Intel® i7-4910MQ Prozessor<br />

> 43,94 cm/17,3“ Full HD<br />

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> Bis 24 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX860M<br />

> Bis Blu-ray Brenner<br />

> Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI, USB 3.0,<br />

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Art-Nr. 23053<br />

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ONE Gaming Notebook<br />

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> <strong>Windows</strong> 8.1 vorinstalliert<br />

> Bis Intel® i7-4940MX Prozessor<br />

> 39,62 cm/15,6“ Full HD<br />

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> Bis 32 GB DDR3L Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 4096 MB AMD Radeon R9 M290X<br />

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2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 499 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 8,36% p. a. Bonität vorausgesetzt.Partner ist die<br />

Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. §6aAbs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten<br />

Preise zzgl. Versandkosten. * Abbildung enthält Sonderausstattung. 3) Sonderpreis gültig bis 31. Oktober 2014 und nur solange Vorrat reicht! Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

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z.B. 158,25 € mtl., Laufzeit: 12 Monate 2)<br />

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bei Zahlung per Vorkasse und Lieferung innerhalb Deutschlands oder Österreichs. 2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. * Abbildung enthält<br />

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VORSCHAU<br />

VORSCHAU<br />

Ihre nächste <strong>PCgo</strong> erscheint<br />

am 07.11.2014 am Kiosk.<br />

MONITOR-<br />

TRENDS 2015<br />

Gekrümmte Bildschirme,<br />

ultrascharfe Auflösungen<br />

und immer bessere<br />

Display-Technologien –<br />

bei PC-Monitoren tut sich<br />

derzeit viel: Wir zeigen,<br />

auf was Sie sich schon<br />

bald freuen dürfen.<br />

SMARTE TRICKS<br />

Ein Smartphone ist nur so gut wie<br />

derjenige, der es bedient. Wir zeigen, wie<br />

Sie das Optimum aus Ihrem Mobiltelefon<br />

herausholen – unabhängig von Marke<br />

und Modell.<br />

IMMER AUF<br />

NUMMER<br />

SICHER<br />

Backups anzulegen,<br />

gehört zu den lästigen,<br />

oft vernachlässigten<br />

Pflichten. Mit unseren Tipps<br />

wird die Datensicherung<br />

unter <strong>Windows</strong> jedoch zum<br />

Kinderspiel – ganz ohne<br />

Fremdsoftware.<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter<br />

Jörg Hermann (jh)<br />

Chefredakteur<br />

Jörg Hermann (v. i. S. d. P.)<br />

Produktmanager<br />

Matthias Metzler (mm)<br />

Mitarbeiter<br />

Cihangir Ergen, Wolf Hosbach (whs), Holger Lehmann (hl),<br />

Oliver Ketterer (ok), Tom Rathert (tr)<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Josef Bleier, Astrid Hillmer-Bruer, Stefan Rudnick<br />

Autoren dieser Ausgabe T. Bär, J.-E. Burkert, C. Frickel, Y. Göpfert, S. Hähle,<br />

H. Karcher, T. Kaufmann, K. Länger, M. Lingner,<br />

B. Lorenz, A.-S. Maus, M. O. Rupp, S. Schasche,<br />

M. Seemann, F. M. Schlede, P. Schnoor<br />

Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe<br />

Business Development Anja Deininger<br />

Manager<br />

CD/DVD-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produktmanager<br />

Arnd Wängler<br />

Software/Lizenzen<br />

Layout<br />

Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Dorothea Voss<br />

Titellayout<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon 089 25556-1111, Fax 089 25556-1625,<br />

E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />

Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />

Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />

Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />

grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Sabine Steinbach<br />

Telefon 089 25556-1212, Fax 089 25556-1186, ssteinbach@wekanet.de<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel, Tel. -1017,<br />

mschmiedel@wekanet.de<br />

Head of Sales IT: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Nadine Stiegler, Tel. -1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Franziska Hertwig, Tel. -1119, fhertwig@wekanet.de<br />

Für internationale Anfragen aus GB, IRL und F: Huson International Media,<br />

Lauren Palmer, Tel. +44 1932 564999, lauren.palmer@husonmedia.com<br />

Disposition: Borghild Bernhard, Tel. -1480, bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 22 vom 01.01.2014<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München, Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel. -1491, bhuber@wekanet.de<br />

ISSN: Ausgabe mit <strong>Classic</strong>-DVD: 0948-2873, mit Premium-DVD: 1432-5357,<br />

<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />

85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089 31906-0, Fax 089 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer: Kai Riecke, Kurt Skupin<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Bankverbindung: HypoVereinsbank München, IBAN: DE81700202700035704965,<br />

BIC HYVEDEMMXXX<br />

So erreichen Sie die Abonnementverwaltung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Telefon 0781 6394548,<br />

Fax 0781 6394549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Einzelheftnachbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />

Ein Hubert Burda Media Unternehmen, Telefon 0781 639-4548, Fax 0781 639-4549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Preise: <strong>PCgo</strong> mit CD<br />

Einzelheft: 3,00 €, Jahresabonnement (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Inland: 37,90 € (inkl. 0,50 € Zustellgebühr pro Ausgabe)<br />

Europäisches EU-Ausland 47,90 €, Schweiz: 75,80 SFR<br />

Studentenabonnement 10% Rabatt, Luftpost auf Anfrage<br />

<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 5,40 €, Inland: 64,80 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 81,80 €, Schweiz: 129,60 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-DVD-Premium-Gold-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />

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<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 70,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 SFR<br />

Studentenabonnemen Inland: 10% Rabatt<br />

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(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 98,90 €,<br />

Europäisches EU-Ausland: 116,90,- €, Schweiz: 197,80 SFR<br />

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Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar.<br />

Alle Abonnementpreise inkl. MwSt und Versandkosten.<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />

GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />

Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 0948-2873 / 1432-5357 (CD)<br />

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