Abitur 2011 - Gymnasium Heidberg
Abitur 2011 - Gymnasium Heidberg
Abitur 2011 - Gymnasium Heidberg
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Information für die <strong>Abitur</strong>ienten<br />
Hinweise zur Präsentationsprüfung (PP)<br />
im <strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong> mit Musteraufgabe<br />
und Musterdokumentation<br />
Stand der Bearbeitung: 31. März <strong>2011</strong>
<strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong><br />
Liebe <strong>Abitur</strong>ientinnen,<br />
liebe <strong>Abitur</strong>ienten,<br />
nach Abschluss eurer vier Semester der Studienstufe wartet auf euch die mündliche Prüfung<br />
im Juni. Erstmals wird es die so genannten Präsentationsprüfungen (PP) geben.<br />
Was euch dort erwartet, habt ihr in Teilen schon während der letzten Semester erfahren, als<br />
ihr die Pflicht-Präsentationsleistungen (PL) abgelegt habt. Eure Lehrerinnen und Lehrer<br />
durften euch dabei beraten, euch helfen, damit ihr bei diesem Lernprozess auch<br />
Unterstützung habt.<br />
Wir als Schule hatten uns von vornherein darauf verständigt, die Präsentationsleistungen so<br />
prüfungsnah wie möglich zu organisieren und abzuhalten. Und dennoch gibt es einige<br />
wesentliche Unterschiede, die hier an dieser Stelle kurz genannt werden. Eine ausführlichere<br />
Beratung habt ihr über eure Tutorinnen und Tutoren und/oder unser<br />
Oberstufenkoordinatorin, Frau Voß. Wann immer ihr im Vorfeld Fragen habt, solltet ihr die<br />
Gelegenheit zur Beratung nutzen!<br />
Was ist nun bei der Präsentationsprüfung anders als bei der Präsentationsleistung:<br />
• Ihr haltet euren Vortrag nicht vor eurem Kurs, sondern vor einem dreiköpfigen<br />
Prüfungsausschuss, dem eure Fachlehrkraft als Referent, eine weitere Fachlehrkraft<br />
als Korreferent und (in aller Regel) ein Mitglied der Schulleitung als Prüfungsvorsitzer<br />
angehört.<br />
• Im Anschluss an euren 15-minütigen, mediengestützten Vortrag schließt sich das so<br />
genannte Fachgespräch an. In diesem Gespräch werdet ihr nachweisen müssen, ob<br />
und in wieweit ihr die vorgetragenen Inhalte durchdrungen habt und ob ihr diese<br />
auch mit anderen Inhalten (eines weiteren Semesters) verknüpfen könnt. Wenn das<br />
zweite Thema nicht in der Präsentation angesprochen wird, muss es im Fachgespräch<br />
deutlich werden. Im Fachgespräch muss der Prüfling also unter Beweis stellen<br />
können, dass er mehr weiß als das in der Präsentation Gezeigte.<br />
• In dem Moment, indem ihr eure Aufgabenstellung bekommen habt, dürfen euch die<br />
Lehrer nicht mehr beraten.<br />
• Die wesentlichen Kriterien für die Bewertung der Gesamtleistung sind der Inhalt des<br />
Vortrags und der Verlauf des Fachgesprächs, wobei die Leistung des Vortrags<br />
gegenüber der des Fachgesprächs beim Festlegen der Gesamtnote nicht überwiegen<br />
darf.<br />
• Die Prüfungsausschüsse bewerten die einzelnen Anteile einer Prüfungsleistung nicht<br />
(!) nach einem prozentualen Schlüssel – das ist anders als bei der Bewertung der PL.<br />
• Anders als bei der PL darf das Inhaltliche der schriftlichen Dokumentation lt. Vorgabe<br />
durch die Richtlinien zwei Seiten nicht überschreiten. Daher stellt ihr auf einem<br />
gesonderten Deckblatt alle formalen Angaben zusammen.
Welche Vorgaben bzgl. der Aufgabenstellung und der Prüfungsanforderungen gestellt<br />
werden, könnt ihr ggf. auch in den Prüfungsrichtlinien der Fächer nachlesen, die ihr unter<br />
im Internet abrufen<br />
könnt. Dort findet ihr sowohl den Link zu den allgemeinen Vorgaben als auch die Links zu<br />
den einzelnen Fächern.<br />
Ganz wichtig sind noch zwei formale Hinwiese:<br />
• Wenn ein Prüfling das Formular zur Themenabsprache nicht rechtzeitig abgibt, wird<br />
ein Gebiet für ihn ausgewählt.<br />
• Das Einhalten der vorgegebenen Termine obliegt eurer alleinigen Verantwortung.<br />
Ihr seid grundsätzlich auch dafür verantwortlich, dass die Technik in allen Phasen der PP<br />
funktioniert. Der abgestürzte Rechner, die leere Druckerpatrone, der verlorene USB-Stick, die<br />
Inkompatibilität von Software verschiedener Entwicklungsstufen etc. (ihr kennt eure<br />
Standardausreden am besten) – all das ist im „Ernstfall“ keine Entschuldigung! Beim Einsatz<br />
von PowerPoint ist es sinnvoll, einen Ausdruck (in dreifacher Ausfertigung) oder OHP-<br />
Folien zu haben.<br />
• Jeder Prüfling ist verpflichtet, die Technik (PowerPoint) vorher auszuprobieren, vor<br />
allem auch dann, wenn sie einen eigenen Laptop mitbringen. Die Schule gibt den<br />
Schülern Gelegenheit zum Testen der Technik. Am Tag vor der Prüfung sollen<br />
Zeitfenster bei Informatiklehrern zur Verfügung gestellt werden.<br />
• Wer während der Vorbereitungszeit auf die Präsentationsprüfung erkrankt und diese<br />
nicht zum vereinbarten Zeitpunkt ableisten kann, kann frühestens in der letzten<br />
Woche der Sommerferien einen neuen Termin bekommen. Wir können keine neuen<br />
Aufgaben in diesem Schuljahr stellen.<br />
Die folgende Zusammenstellung soll euch eine Hilfe sein, mit der ihr euch im Hinblick auf die<br />
PP informieren könnt. Das Aufgabenbeispiel ist zwar aus einem Fach und nicht absolut 1:1<br />
auf jedes andere Fach übertragbar, zeigt aber u. a. auch, wie dann eine schriftliche<br />
Dokumentation aussehen kann.<br />
Hamburg, im April <strong>2011</strong>
<strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong><br />
Wahl der Prüfungsgebietes<br />
_________________________________ ___________ ______ ________<br />
(Name der Schülerin/ des Schülers, geboren am (Tutor) (Schüler-Nr.)<br />
bitte in Druckbuchstaben)<br />
Hiermit wähle ich verbindlich für meine Präsentationsprüfung im <strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong><br />
folgendes Prüfungsgebiet: _____________________________________________<br />
Das Prüfungsgebiet bezieht sich inhaltlich/methodisch auf die folgenden Semester der Studienstufe:<br />
__________________________________________________________________<br />
Fach:_________________________<br />
Lehrkraft: ______________________<br />
* APO-AH §26.(3): (Auszug)<br />
Die in der mündlichen Prüfung zu bearbeitenden Aufgaben dürfen sich unbeschadet einer erforderlichen Schwerpunktbildung nicht auf die<br />
Themengebiete eines Semesters beschränken; ….. Die Prüflinge können dem Prüfungsausschuss bis zu einem von der Schule zu bestimmenden<br />
Termin ein Prüfungsgebiet schriftlich angeben. Lehnt die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses das Gebiet nicht in angemessener Zeit als<br />
ungeeignet ab, ist dieses Gebiet Gegenstand der Prüfung.<br />
Die Angabe des Prüfungsgebietes muss beim Referenten schriftlich erfolgen bis Do 7.4.<strong>2011</strong>.<br />
Der letztmögliche Termin der Ablehnung durch den Prüfungsausschussvorsitzenden ist Mo 18.4.<strong>2011</strong>.<br />
Ich habe die obigen Regelungen und Fristen zur Kenntnis genommen.<br />
Hamburg, den ____________________<br />
________________________________<br />
(Unterschrift der Schülerin / des Schülers)<br />
_______________________________________<br />
(falls unter 18: Unterschrift eines Erziehungsberechtigten)<br />
Genehmigung der Referentin / des Referenten:<br />
________________________________________<br />
(Ort, Datum)<br />
________________________________________________<br />
(Unterschrift der Referentin / des Referenten)<br />
Genehmigung der / des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses:<br />
________________________________________<br />
(Ort, Datum)<br />
________________________________________________<br />
(Unterschrift der Prüfungsausschussvorsitzenden)<br />
=====================================================================<br />
Bitte für die schulinterne Planung der Prüfungs- und Studienräume außerdem ankreuzen:<br />
1. Ich werde für meine Präsentationsprüfung voraussichtlich folgendes Medium wählen:<br />
Bildschirmpräsentation,.<br />
Folien auf dem Overheadprojektor .<br />
Pinnwand/Metaplanwand.<br />
anderes Medium: _____________ .<br />
2. Ich möchte in der Vorbereitungszeit an meiner Präsentation arbeiten<br />
überwiegend in Räumlichkeiten außerhalb der Schule.<br />
überwiegend in Räumlichkeiten innerhalb der Schule.
Präsentationsprüfung<br />
im Fach Geologie<br />
<strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong><br />
Referent/in :<br />
Korreferent/in :<br />
Vorsitzer/in :<br />
Prüfling:<br />
Max Mustermann<br />
Schuljahr 2010/<strong>2011</strong><br />
Zeit: 09:30 Uhr<br />
Termine 1) :<br />
Aufgabenstellung : 24. Mai <strong>2011</strong><br />
Abgabe der schriftlichen Dokumentation : 07. Juni <strong>2011</strong><br />
Präsentation (Vortrag) : 14. Juni <strong>2011</strong><br />
Abgesprochener Themenbereich:<br />
Rohstoffknappheit – ein wachsendes Problem<br />
Aufgabe<br />
Die Bedeutung der Rohstoffvorkommen der Antarktis –<br />
Sind sie eine Perspektive für die Zukunft?<br />
Ergänzende Hinweise<br />
Der Einbezug der Abbildung „Mineralischen Ressourcen der Antarktis“ und des angehängte Textes ist<br />
verpflichtend. Die Abbildung wird mit der Aufgabe per Mail gesendet.<br />
1)<br />
Bitte unbedingt beachten:<br />
In der APO-AH heißt es:<br />
„§ 12 Unmöglichkeit der Leistungsbewertung<br />
(1) Wird ein im Unterricht geforderter Leistungsnachweis nicht erbracht, ohne dass ein wichtiger Grund nachgewiesen wird, so wird dies<br />
als ungenügende Leistung gewertet. Liegt ein wichtiger Grund vor, soll den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit gegeben werden,<br />
einen entsprechenden Leistungsnachweis nachträglich zu erbringen.“<br />
Das bedeutet: Wird die schriftliche Dokumentation nicht termingerecht abgegeben, kann die Präsentationsprüfung allenfalls mit<br />
„mangelhaft“ bewertet werden. Wird der Termin für die Präsentation nicht eingehalten, gilt die gesamte Leistung als nicht erbracht.<br />
In der APO-AH heißt es weiter:<br />
„§ 26 Mündliche Prüfung, Präsentation<br />
(1) In der mündlichen Prüfung nach § 20 Absatz 2 Satz 1 halten die Prüflinge einen in der Regel 15 Minuten langen, medienunterstützten<br />
Vortrag (Präsentation), dem ein ebenfalls 15 Minuten langes Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss folgt.“<br />
Bedenken Sie bitte, dass die Internetquelle Wikipedia zwar sehr hilfreich als Erstinformation sein kann, dass diese aber keinesfalls als<br />
einzige Quelle Verwendung finden darf. Bezüglich der Zitierfähigkeit von Internetseiten informieren Sie sich bitte unter<br />
http://www.gymnasium-heidberg.de/wp-content/uploads/2010/02/Zitierfaehigkeit.pdf<br />
Bitte beachten Sie in jedem Fall die Hinweise zum richtigen Bibliographieren (Dateiname und die Vorgaben für<br />
die Anfertigung der schriftlichen Dokumentation (Dateiname ). Für das Anfertigen der schriftlichen Dokumentation<br />
ist die Datei zu verwenden.
Verpflichtend in den Vortrag einzubindendes Material<br />
Auch der siebente Kontinent ist reich an mineralischen Ressourcen. Unter den gewaltigen<br />
Inlandeismassen erstrecken sich in einem breiten Gürtel vom Victorialand bis zur Antarktischen<br />
Halbinsel quer durch den Kontinent große Lagerstätten. Ein zweiter Gürtel ist vom Wilkesland bis zum<br />
Königin-Maud-Land entlang des Küstenbereiches anzutreffen. Die Ressourcen umfassen vor allem<br />
fossile Energieträger und Erze. Unter den arktischen Gewässern befinden sich bedeutende Erdöl- und<br />
Erdgaslagerstäten. In die meisten Prognosen werden jedoch die Ressourcen der Antarktis<br />
gegenwärtig noch nicht einbezogen.<br />
Bergbau gibt es gegenwärtig in der Antarktis noch nicht. Weil von einem solchen große ökologische<br />
Gefahren ausgehen, wurde in der Convention on the Regulation of Antarktic Mineral Resource<br />
Activities festgelegt, bis ins kommende Jahrhundert (gemeint ist das 21. Jahrhundert, Anm.) auf<br />
jeglichen Bergbau in der Antarktis zu verzichten. Diese Ressourcen bleiben zunächst unangetastet.<br />
Sie sind also nur eine theoretische Größe volkswirtschaftlicher Verfügbarkeit. Wie lange noch? Oder<br />
für immer? Denn: Oberstes Gebot für die Menschheit ist die Einsparung von Rohstoffen. Alle<br />
Möglichkeiten der Erhöhung bzw. Erhaltung der Rohstoffverfügbarkeit setzen jedoch eine Tatsache<br />
nicht außer Kraft: Die mineralischen Ressourcen sind endliche Ressourcen und letztlich erschöpfbar.<br />
Deshalb ist sparsamster Umgang mit den gewonnenen und genutzten Stoffen und schonender<br />
Umgang mit den Lagerstätten die wohl beste Methode einer langfristigen Rohstoffsicherung. Jeder<br />
einzelne sollte dazu im Rahmen seiner Möglichkeiten beitragen. Aber auch neue Technologien und<br />
nationale und internationale Strategien, insbesondere auch eine Neuordnung des Rohstoffmarktes,<br />
sind hierbei von besonderer Wichtigkeit.<br />
Nach: Friese, H.W. et al. [Hrsg., 1996]: Landschaften und Ressourcen. Berlin: Volk und Wissen (GEOS Lehrbuch Geographie<br />
für die Sekundarstufe II). S.205.<br />
Per E-Mail mitgelieferte Dateien:<br />
• Bibliographieren.pdf – (272 KB)<br />
• Doku_Vorgaben.pdf – (20 Kb)<br />
• Dokumentation.doc – (220 KB)<br />
• Rohstoffvorkommen_Antarktis.jpg – (6,60 MB)
Präsentationsprüfung im <strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong><br />
Die schriftliche Dokumentation<br />
Wichtige Hinweise – bitte sorgfältig lesen!<br />
Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Heidberg</strong> orientieren wir uns bzgl. der Anforderungen an die Ausgestaltung der<br />
schriftlichen Dokumentation bei Präsentationsleistungen (PL) und Präsentationsprüfungen (PP) fortan<br />
an den Vorgaben durch die Behörde, die in der LI-Handreichung „Die Präsentationsleistung und die<br />
Präsentationsprüfung in der Profiloberstufe – Handreichung und Arbeitshilfe für die Schulen“ 1)<br />
(dort Anlage 8: http://www.li-hamburg.de/fix/files/doc/Anlage8.pdf) vorgegeben sind.<br />
Das für das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Heidberg</strong> entwickelte Formblatt ist zu verwenden, der schwach grau<br />
gestrichelte Rahmen bietet auf maximal drei Seiten Platz für die folgenden Informationen:<br />
Die Dokumentation gibt Auskunft über den geplanten Ablauf und über alle Inhalte der<br />
Präsentation. Ihr ist ein Deckblatt mit allen formalen Hinweisen vorangestellt.<br />
Eine Dokumentation enthält folgende Bestandteile:<br />
Deckblatt<br />
1. Name, Vorname des Schülers/der Schülerin<br />
2. Name des Fachlehrers/Prüfers und des Faches – erhöhtes/grundlegendes Niveau<br />
3. Termin: Ausgabe der Aufgabe an den Prüfling<br />
4. Termin: Abgabe der schriftlichen Dokumentation<br />
5. Termin: Präsentationsleistung (Vortrag)<br />
6. Folgende Erklärung: „Ich versichere, dass die Präsentation von mir selbstständig<br />
erarbeitet wurde und ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt<br />
habe. Diejenigen Teile der Präsentation, die anderen Werken im Wortlaut oder dem<br />
Sinn nach entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht.“<br />
Dazu folgender Hinweis: Bei jeder unkommentierten Nutzung fremder Texte,<br />
Bilder, Karten etc. es sich um einen Täuschungsversuch. In der <strong>Abitur</strong>prüfung führt<br />
ein Täuschungsversuch zum Ausschluss von der <strong>Abitur</strong>prüfung, wenn die<br />
Täuschung später entdeckt wird, kann das <strong>Abitur</strong> auch nachträglich aberkannt<br />
werden. 2)<br />
7. Datum und Unterschrift<br />
Dokumentation (2 Seiten)<br />
8. Das Thema und die vollständige Aufgabenstellung<br />
9. Inhaltliche Gliederung<br />
10. Formulierung von Schwerpunkten und Kernaussagen<br />
11. Ergebnisse bzw. die Beantwortung der Leitfrage(n)<br />
12. Mindestens eine Originalquelle (je nach Fach bietet sich ein Zitat, ein Foto, eine<br />
Abbildung etc. an – mit exaktem Zitat-/Quellennachweis)<br />
13. Eventuell Hinweise zum methodischen Vorgehen bei der Erarbeitung/Erhebung von<br />
Daten<br />
14. Begründete Entscheidung des Medieneinsatzes<br />
15. Hinweise zu den benötigten technischen Voraussetzungen<br />
16. Vollständige Liste aller verwendeten Quellen, Materialien, Hilfsmittel<br />
1) vgl. http://www.li-hamburg.de/fix/files/doc/LI_Pr%E4sentationsleistungen_Profiloberstufe_2010.pdf<br />
2) APO-AH, § 28,2: „Die zuständige Behörde kann einen Prüfling, der während der Prüfung täuscht, zu täuschen versucht, bei<br />
einem Täuschungsversuch hilft oder in anderer Weise die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfung behindert, von der<br />
weiteren Teilnahme an der <strong>Abitur</strong>prüfung ausschließen oder anordnen, dass er einen Teil oder mehrere Teile der Prüfung<br />
wiederholt. In der Regel setzt der Prüfling die Prüfung bis zur Entscheidung der zuständigen Behörde fort.“<br />
APO-AH, §28,3: „Wird die Pflichtwidrigkeit, die zum Ausschluss berechtigt hätte, erst nach der Prüfung festgestellt, kann die<br />
<strong>Abitur</strong>prüfung nachträglich für nicht bestanden erklärt werden. Die Entscheidung trifft die zu ständige Behörde innerhalb von<br />
fünf Jahren seit dem Datum des Zeugnisses der allgemeinen Hochschulreife. Das Zeugnis wird eingezogen.“<br />
<strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong>
<strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Heidberg</strong><br />
Quellen richtig zusammenstellen<br />
M<br />
E<br />
T<br />
Das Erstellen eines Quellen- und<br />
Literaturverzeichnisses darf nicht nur als<br />
zwingend erforderlicher (und juristisch)<br />
formaler Akt betrachtet werden.<br />
Quellenhinweise ebnen dem Zuhörer und<br />
Leser den Weg zur eigenständigen<br />
Vertiefung des dargebotenen Inhalts.<br />
Mithilfe der Angaben kann er eigene<br />
Recherchen effektiver durchführen.<br />
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre<br />
Quellennachweise richtig angeben.<br />
Setzen Sie sich mit diesem Informationsblatt<br />
intensiv auseinander, um sicherzustellen, dass alle<br />
Vorgaben auch wirklich beachtet werden.<br />
H<br />
O<br />
D<br />
E<br />
N<br />
B<br />
L<br />
A<br />
T<br />
T<br />
Im Folgenden werden ausgewählte<br />
Beispiele zu den üblichen Quellenarten<br />
gegeben:<br />
Bitte beachten Sie ganz grundsätzlich:<br />
Ein Literatur- und Quellenverzeichnis<br />
wird alphabetisch geordnet,<br />
bei mehreren Veröffentlichungen eines<br />
Autors entsprechend des Erscheinungsdatums<br />
(die älteste Publikation<br />
zuerst).<br />
Monographien:<br />
Busch, P. [1984]: Klimatologie. Paderborn,<br />
München: Schöningh<br />
(Grundriss Allgemeine Geographie,<br />
Teil 1).<br />
Anonymer Sachtitel (nur Herausgeber,<br />
Bearbeiter genannt):<br />
Burkhardt, J. [1996; Hrsg.]: Augsburger<br />
Handelshäuser im Wandel des<br />
historischen Urteils. Berlin: Akademie-Verlag.<br />
Veröffentlichungen aus<br />
Sammelbänden:<br />
Ehlers, E. [1990]: Der Islamische<br />
Orient im Lichte der Geographie. In:<br />
Falaturi, A. [Hrsg.,1990]: Der Islamische<br />
Orient – Grundlagen zur Länderkunde<br />
eines Kulturraumes. Köln:<br />
Diesterweg. S. 1-20.<br />
Verfasserwerk innerhalb einer<br />
Schriftenreihe:<br />
Finkelnburg, K. & Ortloff, K.-M.<br />
[1990]: Öffentliches Baurecht,<br />
Bd.2.2. München: Beck (Schriftenreihe<br />
der juristischen Schulung, 108)<br />
Medienberichte:<br />
Focus Heft 5/1996.<br />
Norderstedter Zeitung vom<br />
3. Dezember 1997<br />
Lexika:<br />
Der Große Brockhaus, Bd. 6. Mannheim:<br />
F.A. Brockhaus 1998.<br />
Informationen aus dem Internet<br />
durch Angabe der URL:<br />
Auch ein Internet-Quellenverzeichnis<br />
wird alphabetisch geordnet. Zusätzlich<br />
wird das Datum des letzten Aufrufs<br />
in Klammern angefügt; dies ggf.<br />
auch für alle gemeinsam, wenn die<br />
Überprüfung an einem Tag stattgefunden<br />
hat), z.B.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite<br />
(letzter Aufruf am 12.<br />
Dezember 2009).<br />
http://www.faz.net/s/homepage.html<br />
(letzter Aufruf am 29. Dezember<br />
2009).<br />
http://www.gymnasium-heidberg.de<br />
(letzter Aufruf am 09. Januar 2010).<br />
Quellenangaben für Zitate und jegliche<br />
Schaubilder im fortlaufenden<br />
Text der schriftlichen Dokumentation,<br />
des Handouts und im Präsentationsmedium<br />
Angabe einer Kurzform mit entsprechender<br />
Seitenangabe, z.B.<br />
Ehlers 1977, S. 99 oder<br />
die komplette Internetadresse, z.B.<br />
http://www.aperfectworld.org/clipart/<br />
gestures/handout02.GIF<br />
Ganz grundsätzlich gilt:<br />
Die wörtliche Übernahme von Fremdtexten<br />
ist zu kennzeichnen, in dem<br />
die entsprechende Passage in Anführungszeichen<br />
gesetzt wird („ ... ”), dazu<br />
gehört die Quellenangabe in Kurzform<br />
(s.o.). Beachten Sie immer den<br />
Leitsatz: „Bei jeder unkommentierten<br />
Nutzung fremder Texte, Bilder,<br />
Karten etc. handelt es sich um einen<br />
Täuschungsversuch.“<br />
APO-AH, § 28,2: „Die zuständige Behörde<br />
kann einen Prüfling, der während<br />
der Prüfung täuscht, zu täuschen<br />
versucht, bei einem Täuschungsversuch<br />
hilft oder in anderer<br />
Weise die ordnungsgemäße Durchführung<br />
der Prüfung behindert, von<br />
der weiteren Teilnahme an der <strong>Abitur</strong>prüfung<br />
ausschließen oder anordnen,<br />
dass er einen Teil oder mehrere<br />
Teile der Prüfung wiederholt. In der<br />
Regel setzt der Prüfling die Prüfung<br />
bis zur Entscheidung der zuständigen<br />
Behörde fort.“<br />
Wichtig:<br />
Bei jeglicher Recherche im Internet sollten Sie sofort den<br />
entsprechenden Link aus der Adresszeile kopieren und in eine<br />
separate Datei einfügen. Vergessen Sie dabei nicht, den<br />
entsprechenden Zuordnungshinweis zum Material (Dateiname)<br />
zu machen!
Präsentationsprüfung<br />
Schriftliche Dokumentation<br />
Mündliches <strong>Abitur</strong> <strong>2011</strong><br />
Prüfling:<br />
Max Mustermann<br />
Fach:<br />
Geologie<br />
Prüfungsausschuss:<br />
Referent/in : N.N.<br />
Korreferent/in : N.N.<br />
Vorsitzer/in : N.N.<br />
Zeit : 09:30 Uhr<br />
Termine:<br />
Aufgabenstellung : 24. Mai <strong>2011</strong><br />
Abgabe der schriftlichen Dokumentation : 07. Juni <strong>2011</strong><br />
Präsentation (Vortrag) : 14. Juni <strong>2011</strong><br />
Abgesprochener Themenbereich:<br />
Rohstoffknappheit – ein wachsendes Problem<br />
Aufgabe:<br />
Die Bedeutung der Rohstoffe in der Antarktis – Sind sie eine Perspektive für die Zukunft?<br />
„Ich versichere, dass die Präsentation von mir selbstständig erarbeitet wurde und ich keine anderen<br />
als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Diejenigen Teile der Präsentation, die anderen Werken<br />
im Wortlaut oder dem<br />
Sinn nach entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht.“<br />
Hamburg, den 7. Juni <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
(Unterschrift der Referentin/des Referenten)<br />
Hinweise (bitte vorher lesen!):<br />
Das Deckblatt enthält bitte alle formalen Angaben (vgl. Vorgaben Punkte 1 bis 7).<br />
Anschließend habt ihr auf zwei weiteren Seiten innerhalb des gestrichelten Bereichs Platz, die Punkte 8-13 gem.<br />
der euch schriftlich vorgelegten Vorgaben auszuarbeiten und darzustellen.<br />
Schrifttyp: Times New Roman, Schriftgröße: 11-Punkt.<br />
1
Thema:<br />
Die Bedeutung der Rohstoffe in der Antarktis für die Zukunft der Menschheit<br />
Gliederung<br />
• Vorstellung der Leitfrage: Die Antarktis – Rohstoffreservat von morgen?<br />
• Die Entstehung der Antarktis<br />
• Die Antarktis aus geographischer Sicht<br />
• Die Rohstoffvorkommen in der Antarktis<br />
• Abbaumöglichkeiten dazu eine Pro- und Contra- Erörterung<br />
• Beantwortung der Leitfrage<br />
• Die Zukunft der Antarktis<br />
Schwerpunkte:<br />
Die Schwerpunkte meiner Präsentation liegen auf der regionalen Verbreitung der Rohstoffvorkommen<br />
in der Antarktis und deren Entstehung. Zudem werde ich die Frage beantworten, ob es zukünftig<br />
möglich sein könnte, dass die Antarktis als Rohstoffreservat dienen kann. Dazu werde ich zunächst die<br />
Entstehungsgeschichte erläutern und dazu auch erläutern, warum die Antarktis – durch ihre einzigartige<br />
Entstehungsgeschichte bedingt – so rohstoffreich ist. Anschließend schildere ich die Geografie dieses<br />
Kontinentes und die geografischen Besonderheiten von Antarktika, da diese wichtig für die zukünftige<br />
Nutzungsmöglichkeit als Rohstoffkammer sind. In einer Pro- und Contra-Erörterung wäge ich die Vorund<br />
Nachteile für eine Nutzung der Antarktis als Rohstoffreservat ab und beantworte anschließend<br />
meine Leitfrage.<br />
Ergebnisse<br />
Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Antarktis in den zukünftigen Jahrzehnten nicht als neues<br />
Rohstoffreservat in Frage kommen kann. Sie beherbergt zwar riesige Vorkommen, diese können aber<br />
aufgrund des Madrider Protokolls, welches eine Ausbeutung der antarktischen Rohstoffe für 50 Jahre<br />
verbietet, erst ab dem Jahre 2043 überhaupt abgebaut werden: „Auch Rohstoffe sind an vielen Stellen<br />
gefunden worden, doch ihre Ausbeutung wäre, obwohl sie technisch möglich ist, gegenwärtig noch<br />
unwirtschaftlich; überdies ist sie – zunächst bis 2042 – ohnehin verboten.“<br />
(http://www.diercke.de/kartenansicht.xtp?artId=978-3-14-100700-8&stichwort=Krill).<br />
Ausschnitt des Kontinents Antarktis:<br />
Die Karte zeigt den nach Neuseeland hin<br />
ausgerichteten Ausschnitt des Kontinents mit<br />
seinen nachgewiesenen Lagerstätten an<br />
• Steinkohle (schwarzer Rombus),<br />
• Buntmetallen (orange),<br />
• Stahlveredlern (hellblau),<br />
• Erdöl (oliv) und<br />
• Erdgas (rot)<br />
im Bereich des Transantarktischen Gebirges<br />
und im Rossmeer.<br />
Diercke Weltatlas. Braunschweig:<br />
Westermann. Neubearbeitung: 1. Auflage<br />
2008. S.221/4<br />
2
Zudem sind die geologischen und geografischen Bedingungen äußert ungünstig für einen Abbau. Die<br />
Vorkommen, insbesondere die Öl- und Erdgasfelder sind fast alle unter einer 4 km dicken Eisschicht,<br />
zur Ausbeutung hat man heute und in der Zukunft keine verfügbaren technischen Möglichkeiten. Die<br />
Vorkommen in den eisfreien Gebieten lohnen sich nicht für den Abbau, denn diese haben einen viel zu<br />
geringen Wert, als dass der Abbau wirtschaftlich wäre. Zudem sind durch Tiefbohrungen im Weddellund<br />
Rossmeer bisher nur Erdgasfelder sicher nachgewiesen worden.<br />
Durch den Abbau in den zugänglichen Rohstofffeldern würde sich zudem das Frachteraufkommen<br />
drastisch erhöhen, und die Folge wäre ein hohes Risiko an Ölpestereignissen. Die Antarktis bietet einen<br />
einzigartigen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, welche durch den Rohstoffabbau in<br />
Bedrängnis geraten würden. Abschließend bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sich in naher und<br />
ferner Zukunft der Rohstoffabbau nicht lohnen würde und außerdem die Antarktis ein einzigartiger<br />
Kontinent ist, den es zu schützen gilt. Sie bietet zwar reichhaltige Rohstoffvorkommen, diese sind aber<br />
praktisch nach dem heutigen technischen Möglichkeiten einfach nicht abbaubar. Bis 2041 wird die<br />
Antarktis zudem sowieso für den Rohstoffabbau gesperrt sein. Als zukünftiges Rohstoffreservat kann<br />
man sie also nicht betrachten.<br />
Medien<br />
Ich habe als Medium eine PowerPoint-Präsentation gewählt, um meine Inhalte (u.a. Fakten,<br />
Ergebnisse, Bewertung) anschaulich und einprägsam zu präsentieren. Dazu werde ich diverse Grafiken<br />
und Bilder einbeziehen, die den Inhalt meiner Präsentation veranschaulichen. Die knappen Texte sind<br />
eine Hilfe für meine Zuhörer, um ihnen jederzeit eine Orientierung im Ablauf meines Vortrags zu<br />
ermöglichen. PowerPoint bietet sich aus meiner Sicht auch deswegen an, weil ich die Inhalte auch<br />
schrittweise nacheinander aufbauen kann, was für den Ablauf meines Vortrags hilfreich ist.<br />
Quellen<br />
• Diercke Weltatlas. Braunschweig: Westermann. Neubearbeitung: 1. Auflage 2008.<br />
• Friese, H.W. et al. [Hrsg., 1996]: Landschaften und Ressourcen. Berlin: Volk und Wissen (GEOS<br />
Lehrbuch Geographie für die Sekundarstufe II).<br />
• http://de.wikipedia.org/wiki/Antarktis#Bodensch.C3.A4tze<br />
• http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Europe_antarctica_size.png&filetimestamp=20090<br />
112204922<br />
• http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Antarctica.svg&filetimestamp=20100225223005<br />
• http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Antarctic_Circumpolar_Current.jpg&filetimestamp<br />
=20080209142338<br />
• http://de.wikipedia.org/wiki/Politischer_Status_der_Antarktis<br />
• http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/<br />
AntarcticaRockSurface.jpg<br />
• http://www.diercke.de/unterricht/pro_contra/pdf/antartis_m7.pdf<br />
• http://www.geologieinfo.de/palaeokarten/karte-spaete-jura-vor-152-mio-jahren.html<br />
• http://www.geologieinfo.de/palaeokarten/karte-spaete-kreide-vor-94-mio-jahren.html<br />
• http://www.geologieinfo.de/palaeokarten/karte-mittleres-eozaen-vor-50-mio-jahren.html<br />
• http://www.geologieinfo.de/palaeokarten/karte-mittleres-miozaen-vor-14-mio-jahren.html<br />
• http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/141431.html<br />
• http://jan.ucc.nau.edu/~rcb7/globaltext2.html<br />
• http://www.normanrogger.ch/antarktis/index.htm<br />
• http://www.rastlos.com/fileadmin/landkarte_map/karte_antarktis_300.jpg<br />
3
Mein Arbeits- und Zeitplan für die Erstellung der Präsentationsprüfung<br />
Datum der<br />
Aufgabenstellung<br />
Informationen recherchieren<br />
Abgabe der schriftlichen<br />
Dokumentation<br />
PL-Präsentation (Plakat, PPT, ...) konzipieren<br />
Datum der<br />
Präsentationsleistung<br />
Informationen erfassen und verarbeiten<br />
Schwerpunkt(e) setzen<br />
Präsentationslayout entwerfen<br />
Technische Voraussetzungen klären<br />
Inhalte strukturieren –> Gliederungsentwurf<br />
ggf. fachspezifische Methode(n) auswählen (z.B. Datenerhebung)<br />
Medienentscheidung (Visualisierung)<br />
Schriftliche Dokumentation vorformulieren<br />
Endredaktion für die schriftliche Dokumentation<br />
Präsentation gestalten<br />
Endredaktion Gestaltung<br />
Probelauf des Vortrags
So könnte dein Arbeits- und Zeitplan für die Erstellung der Präsentationsprüfung aussehen<br />
Die hier vorgeschlage Zeitplan ist eine Möglichkeit, die variabel gehandhabt werden sollte. So ist er z. B. schulexternen Termingegebenheiten<br />
anzupassen. Die bunten Balken verstehen sich daher als „Richtwerte“.<br />
24.05.<br />
31.05. 07.06. 14.06.<br />
Datum der<br />
Aufgabenstellung<br />
Informationen recherchieren<br />
Abgabe der schriftlichen<br />
Dokumentation<br />
PL-Präsentation (Plakat, PPT, ...) konzipieren<br />
Datum der<br />
Präsentationsleistung<br />
Informationen erfassen und verarbeiten<br />
Präsentationslayout entwerfen<br />
Schwerpunkt(e) setzen<br />
Technische Voraussetzungen klären<br />
Inhalte strukturieren –> Gliederungsentwurf<br />
ggf. fachspezifische Methode(n) auswählen (z.B. Datenerhebung)<br />
Medienentscheidung (Visualisierung)<br />
Schriftliche Dokumentation vorformulieren<br />
Endredaktion für die schriftliche Dokumentation<br />
Präsentation gestalten<br />
Endredaktion Gestaltung<br />
Probelauf des Vortrags
Kompetenzraster für Präsentationsprüfungen im mündlichen <strong>Abitur</strong> (PP)<br />
Anforderungsbereiche zu den verschiedenen Aspekten der Präsentationsprüfung<br />
Anforderungen bei einem höheren Bereich schließen die positiven Aussagen eines niedrigeren ein.<br />
Schriftliche Dokumentation Inhalt Gliederung Kommunikation Medieneinsatz<br />
Die Dokumentation stützt eine<br />
gute Bewertung der<br />
Präsentationsleistung, wenn die<br />
verwendeten Materialien<br />
vollständig sind und daraus<br />
ersichtlich ist, dass die<br />
Recherche fachbezogen und für<br />
die Aufgabenstellung fundiert<br />
ist.<br />
Deine Dokumentation ist dann<br />
vollständig und im Rahmen der<br />
Umfangvorgabe ausgestaltet<br />
worden und du hast dich dazu<br />
intensiv mit dem vorgegebenen<br />
Material auseinander gesetzt.<br />
Du hast deutlich gemacht, dass<br />
du deine Ergebnisse komplex,<br />
strukturiert und anschaulich<br />
präsentieren wirst.<br />
Die bibliografischen Angaben<br />
müssen korrekt sein, die Wahl<br />
des Mediums fachlich plausibel<br />
begründet sein und das<br />
Vorgehen überzeugend<br />
erläutert werden.<br />
Die schriftliche Dokumentation<br />
wird in der Bewertung der<br />
Präsentationsprüfung negativ<br />
gewichtet, wenn aus den<br />
angegebenen Materialien<br />
ersichtlich ist, dass nur eine<br />
oberflächliche Recherche<br />
erfolgte und das Vorgehen und<br />
die Gliederung des Vortrags nur<br />
lückenhaft beschrieben ist.<br />
ihren Grundzügen sachlich richtig<br />
dar.<br />
Argumentative Verknüpfungen<br />
gelingen dir – auch auf Nachfrage –<br />
nur ansatzweise.<br />
Die verwendete Fachliteratur zitierst<br />
du korrekt.<br />
Deine Quellen gibst du vollständig<br />
an.<br />
AFB I *) Du stellst zentrale Aussagen in<br />
und verständlich dar, wobei du auch<br />
unterschiedliche Aspekte des<br />
Themas im Rahmen der<br />
Fragestellung beleuchtest.<br />
Daraus entwickelst du mögliche<br />
Konsequenzen.<br />
Deine Arbeitsergebnisse zeigen,<br />
dass du die Methoden der<br />
fachlichen Analyse beherrschst und<br />
die Fachliteratur zielgerichtet<br />
recherchiert hast.<br />
Bei kritischen Äußerungen und<br />
inhaltlichen Kontroversen erläuterst<br />
du dein Vorgehen und deine dabei<br />
gewonnen Ergebnisse.<br />
AFB II *) Du stellst das Problem vollständig<br />
problematisierst du die<br />
unterschiedlichen Aspekte des<br />
Themas. Du setzt dich mit den<br />
Konsequenzen deiner Analyse<br />
auseinander und entwickelst daraus<br />
ein kritisches Urteil.<br />
Kritik und gegensätzlicher Meinung<br />
begegnest du mit einer abwägenden<br />
Beurteilung deiner Ergebnisse.<br />
AFB III *) Anhand der Fragestellung<br />
Die einzelnen Abschnitte deines<br />
Vortrags zeichnen sich durch eine<br />
zugrunde liegende Struktur aus,<br />
die sich in erster Linie am Inhalt<br />
orientiert.<br />
Ein roter Faden ist erkennbar.<br />
Dein Vortrag ist deutlich<br />
strukturiert.<br />
Du setzt die einzelnen<br />
Gliederungspunkte zueinander in<br />
Beziehung.<br />
Die Gliederung wurde von dir<br />
aus einer Problematisierung der<br />
Fragestellung entwickelt und<br />
trägt zu einer nachvollziehbaren<br />
Lösung des Problems bei.<br />
Du liest nicht einfach ab und<br />
sprichst verständlich.<br />
(Gedächtnisstützen, z.B. in Form<br />
von Folientexten oder Karteikarten,<br />
darfst du nutzen.)<br />
Deine Vortragsweise stellt<br />
(nur) einen (geringen) Bezug zu<br />
inhaltlichen Schwerpunkten her.<br />
Du sprichst frei und benutzt die<br />
Fachsprache fehlerlos. Durch<br />
Betonung, Lautstärke und Pausen<br />
gestaltest du den Vortrag<br />
abwechslungsreich<br />
und kurzweilig.<br />
Rhetorische Stilmittel setzt du<br />
bewusst ein, um deinen Vortrag<br />
zu gliedern und wichtige Aspekte<br />
herauszuheben. Dabei<br />
kommunizierst du auch durch<br />
Blickkontakt, Körperhaltung und<br />
Gestik mit dem Publikum.<br />
Du reagierst souverän<br />
auf Fragen oder Einwände.<br />
Du hast ein Medium gewählt,<br />
das für dein Thema geeignet ist.<br />
Die Handhabung gelingt dir<br />
weitgehend reibungslos. Falls du<br />
Folien einsetzt, benutzt du<br />
gleichmäßige Ränder, kontrastarmen<br />
Hintergrund, einheitliche Schriften und<br />
wenig Text. Spezialeffekte setzt du<br />
sparsam und begründet ein.<br />
Deine Präsentation stellt eine<br />
visuelle Einheit dar.<br />
Du hast das Material inhaltsbezogen,<br />
informativ und übersichtlich gestaltet.<br />
Du hast das Medium aus guten<br />
Gründen gewählt und nutzt seine<br />
Möglichkeiten optimal für<br />
das Thema.<br />
Du hast die Präsentation kreativ<br />
gestaltet, die deine inhaltliche<br />
Aussage nicht nur optisch begleitet,<br />
sondern besonders eindrücklich<br />
vermittelt.<br />
* AFB I: Reproduktion – AFB II: weiterführende Analyse - AFB III: Problematisierung/Diskussion<br />
Note ausreichend: bei Leistungen, die auch im Anforderungsbereich II erbracht werden; Gute und bessere Bewertungen beinhalten Leistungen mit einem deutlich erkennbaren Anteil im AFB III<br />
Grundlage für die Entwicklung dieses Bewertungsbogens ist jener des <strong>Gymnasium</strong>s Allee in Altona ( Stand: März 2010),<br />
entwickelt von M. CorralloAmor, M. Forkert, B. Grabow, S. Hoyer, G. Mai, J. Stefanski, R. Wilzek und Dr. J. Meyer-Lenz
LI-Handreichung „Die Präsentationsleistung ...“<br />
http://www.li-hamburg.de/fix/files/doc/LI_Pr%E4sentationsleistungen_Profiloberstufe_2010.pdf, darin S. 36.