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TSV-Nachrichten 3/2013 - des TSV 1861 Mainburg eV

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nik Jütte ein Freilos und gewann so kampflos.<br />

Bis 66 Kilo konnte Kilian Wilke nach heftigem<br />

Griffkampf mit einer mittleren Wertung (Waza-ari)<br />

seinen Gegner zu Boden ringen. Im Anschluss<br />

an die Wurftechnik konnte er im Bodenkampf<br />

weiter Druck machen und holte so<br />

mit einer Festhaltetechnik den verdienten dritten<br />

Punkt für <strong>Mainburg</strong>. Bis 81 Kilo machte Andreas<br />

Waldinger ebenfalls kurzen Prozess und<br />

konterte seinen Kontrahenten mit einer Gegendrehtechnik<br />

(Uchi-mata-gaeshi) zum 4:0.<br />

Im Schwergewicht musste Ralf Pöthig in einer<br />

für ihn ungewohnten Gewichtsklasse sein Potential<br />

zeigen. Der Passauer Gegner machte<br />

von Beginn an Druck und konnte so auch<br />

schnell eine kleine Wertung erzielen. Nach einer<br />

Stand-Boden-Situation konnte Pöthig dann<br />

jedoch einen Festhalter ansetzen. Um diesen<br />

jedoch regelkonform wirksam werden zu lassen,<br />

musste er die Beinklammer <strong>des</strong> Widersachers<br />

lösen. Dieser werte sich jedoch nach<br />

Kräften, so dass der Kampfrichter unterbrach.<br />

Im weiteren Verlauf gelang es ihm dann wiederum<br />

einen Haltegriff anzusetzen und diesen<br />

nun auch wertungsrelevant zu fixieren. Eine<br />

kleine Unachtsamkeit nutzte sein Kontrahent<br />

aus und befreite sich abermals aus der Situation.<br />

Der Kampf wurde im Stand fortgesetzt –<br />

dies nutzte der Passauer Gegner für einen<br />

Überraschungsangriff und brachte den sichtlich<br />

verwunderten Pöthig mit einem sauberen<br />

Ko-soto-gake zu Fall. Damit endete die erste<br />

Begegnung 4:1 für den <strong>TSV</strong> <strong>Mainburg</strong>.<br />

In der zweiten Runde traten die <strong>Mainburg</strong>er gegen<br />

den Gastgeber, die Kampfgemeinschaft<br />

Viechtach-Mitterfels an. Diese boten am Heimkampftag<br />

verständlicherweise eine Vielzahl<br />

starker Kämpfer auf, um den zahlreichen Zuschauern<br />

einen guten Wettkampf zu liefern.<br />

Andreas Waldinger startete bis 90 Kilo. Nach<br />

kurzem Abtasten konterte Waldinger einen<br />

Angriff mit Te-guruma – einer Aushebetechnik<br />

– und kassierte hierfür eine kleine Wertung.<br />

Beim Fallen verletzte sich der Heimkämpfer jedoch<br />

am Handgelenk, so dass dieser aufgab.<br />

Bis 73 Kilo wollte nun Nachwuchstalent Dominik<br />

Jütte zeigen, was in ihm steckt. Der Kampf<br />

verlief vorerst sehr ausgeglichen, bis eine schöne<br />

Fußtechnik (De-ashi-barai) dem Vortrieb<br />

von Jütte ein jähes Ende bereitete und so den<br />

Ausgleich brachte. Kilian Wilke besetzte als<br />

einziger Leichtgewichtler auch die zweite Runde<br />

bis 66 Kilo. Auch er musste sich einem starken<br />

Gegner stellen. Nach einem Stand-Boden-<br />

Übergang landete Wilke fast in einem<br />

Festhalter, aus dem er sich jedoch befreien<br />

konnte. Angespornt konnte er so gleich im Anschluss<br />

durch eine Gegendrehtechnik eine<br />

mittlere Wertung (Waza-ari) erringen. Um<br />

dann im Nachsetzen durch einen O-soto-gari<br />

(Beinsichel) den Kampf endgültig für sich zu<br />

entscheiden. Bis 81 Kilo konnte Patrick Elsing<br />

nun in seiner adäquaten Gewichtsklasse starten.<br />

Dass dies keine einfache Auseinandersetzung<br />

wird, zeigte sich schnell. Ein stark auflaufender<br />

Gegner machte Elsing das Leben schwer.<br />

Zwei starken Techniken konnte er noch ausweichen<br />

bzw. diese abmildern (kleine Wertung) –<br />

jedoch ließ der Druck nicht nach und so wurde<br />

Elsing letztendlich mit einem Seio-nage überrascht.<br />

So konnte der Gastgeber auf 2:2 aufschließen.<br />

Auch im letzten Kampf <strong>des</strong> Tages<br />

musste Ralf Pöthig in der Gewichtsklasse plus<br />

90 Kilo antreten. Nach der kräftezehrenden<br />

ersten Runde musste Ralf eine Niederlage hinnehmen,<br />

wodurch der Sieg für die Gastgeber<br />

mit einem 3:2 besiegelt wurde.<br />

Die <strong>Mainburg</strong>er Judoka fuhren jedoch mit einem<br />

guten Gefühl nach Hause. Mannschaftskapitän<br />

Christoph Steibl war stolz auf die gezeigten<br />

Leistungen und das Ergebnis. Ein Sieg<br />

und eine knappe Niederlage zeigte das Potential<br />

der einzelnen Athleten. Das Training wird<br />

weiterhin intensiv fortgesetzt, so dass man für<br />

den Heimkampftag am 22. Juni gut gerüstet<br />

sein sollte.<br />

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