LEDATRONIC LT3 - Schornsteinmarkt
LEDATRONIC LT3 - Schornsteinmarkt
LEDATRONIC LT3 - Schornsteinmarkt
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<strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
elektronische Regelung<br />
Bedienungsanleitung
<strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
<strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> - genial geregelt<br />
<strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
elektronische Regelung für Kachelöfen<br />
und Heizkamine
1"<br />
Montageprotokoll - für den Fachbetrieb<br />
<strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
Seriennummer der <strong>LT3</strong>:<br />
(Aufkleber auf der Reglereinheit)<br />
<strong>LT3</strong> zusammen mit Gerät: gemeinsame Ident-Nr.: 1003 -<br />
<strong>LT3</strong> als Nachrüstsatz bei Gerät:<br />
Einbaudatum der <strong>LT3</strong>:<br />
Anlagenbetreiber<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon, ggf. mobil<br />
Evtl. Fragen - auch im Zusammenhang mit Garantie- oder Gewährleistungsansprüchen -<br />
lassen sich nur bei Vorlage dieses Montageprotokolls klären!<br />
Regelungskomponenten der <strong>LT3</strong><br />
Anschluss von Installationsrelais an Schaltausgang der <strong>LT3</strong>-Steuereinheit<br />
verwendetes Inst.relais:<br />
angeschlossene Komponente:<br />
Temperaturmessmodul, Anschluss von bis zu 3 Temperaturen<br />
verwendete Messpunkte: 1: / 2: / 3:<br />
Bussverbindung zur Komplettstation KS03<br />
Montageort der Reglereinheit außerhalb der Verkleidung in der Heizkammer<br />
der Luftklappe außerhalb der Verkleidung in der Heizkammer<br />
des Thermoelements im Gerät (bei HE, KE) im Heizgasrohr<br />
im Feuerraum (bei GO)<br />
im Abgasrohr<br />
Verbrennungsluftversorgung mit Leitung von Außen ohne Leitung<br />
Anlagenbetreiber<br />
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben.<br />
Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />
und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />
Einbaufirma / Stempel<br />
Datum und Unterschrift<br />
Datum und Unterschrift
Montageprotokoll - für den Anlagenbetreiber (Verbleib in dieser Anleitung für evtl. später auftretende Fragen)<br />
<strong>LEDATRONIC</strong> 3<br />
Seriennummer der <strong>LT3</strong>:<br />
(Aufkleber auf der Reglereinheit)<br />
<strong>LT3</strong> zusammen mit Gerät: gemeinsame Ident-Nr.: 1003 -<br />
<strong>LT3</strong> als Nachrüstsatz<br />
Einbaudatum der <strong>LT3</strong>:<br />
bei Gerät:<br />
Anlagenbetreiber<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon, ggf. mobil<br />
Evtl. Fragen - auch im Zusammenhang mit Garantie- oder Gewährleistungsansprüchen -<br />
lassen sich nur bei Vorlage dieses Montageprotokolls klären!<br />
Regelungskomponenten der <strong>LT3</strong><br />
Anschluss von Installationsrelais an Schaltausgang der <strong>LT3</strong>-Steuereinheit<br />
verwendetes Inst.relais:<br />
angeschlossene Komponente:<br />
Temperaturmessmodul, Anschluss von bis zu 3 Temperaturen<br />
verwendete Messpunkte: 1: / 2: / 3:<br />
Bussverbindung zur Komplettstation KS03<br />
Montageort der Reglereinheit außerhalb der Verkleidung in der Heizkammer<br />
der Luftklappe außerhalb der Verkleidung in der Heizkammer<br />
des Thermoelements im Gerät (bei HE, KE) im Heizgasrohr<br />
im Feuerraum (bei GO)<br />
im Abgasrohr<br />
Verbrennungsluftversorgung mit Leitung von Außen ohne Leitung<br />
Anlagenbetreiber<br />
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben.<br />
Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />
und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />
Einbaufirma / Stempel<br />
Datum und Unterschrift<br />
Datum und Unterschrift
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Aufbau und Regelungsprinzip 4<br />
1.1 Komponenten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> 4<br />
1.2 Vorteile einer elektronischen Ofenregelung 5<br />
1.3 Vor der ersten Inbetriebnahme 5<br />
1.4 Ausschalten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> 6<br />
2. Bedienung der Displayeinheit 6<br />
2.1 Bedienung über direktes Berühren (Touchscreen) 6<br />
2.2 Inbetriebnahme 7<br />
2.3 Funktionselemente der Hauptanzeige 7<br />
2.4 Auswahlfelder, Menü- und Anzeige-Ebenen 8<br />
3. Einstellungen in der Menü-Ebene 12<br />
3.1 Datum und Uhrzeit einstellen 12<br />
3.2 Bildschirmdarstellung auswählen 13<br />
3.3 Signalton einstellen 16<br />
3.4 Manuellen Start durchführen 18<br />
3.5 Frühere Heizvorgänge abfragen (Archiv) 19<br />
3.6 Übersicht über die Menü-Ebene 20<br />
4. Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> 21<br />
4.1 Allgemeine Hinweise zum Heizbetrieb 21<br />
4.2 Anheizen bzw. Kaltstart 22<br />
4.3 Heizbetrieb und Fortheizen 24<br />
4.4 Abbrandende 25<br />
4.5 Heizbetrieb bei Stromausfall 25<br />
4.6 Reinigung, Wartung und Inspektion 26<br />
4.7 Heizfehler und Probleme 27<br />
4.8 Check-Liste bei Störungen 30<br />
5. Gewährleistung und Garantie 33<br />
6. Konformitätserklärung 34<br />
7. Ersatz- und Verschleißteile 35<br />
3
Aufbau und Regelungsprinzip<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Mit der elektronischen Steuerung für Kachelöfen und Heizkamine <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> haben Sie sich für ein<br />
hochwertiges Qualitätsprodukt entschieden, dass Ihnen auf hohem technischen Niveau großen Nutzen in den<br />
Bereichen Ökologie, Ökonomie, Sicherheit und Komfort bietet.<br />
In Verbindung mit einem hochwertigen LEDA Heiz- oder Kamineinsatz, einem Kaminofen oder Grundofen steht<br />
Ihnen ein ausgereiftes Heizsystem zur Verfügung.<br />
Um einen über Jahre dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, ist es notwendig, diese Bedienungsanleitung sowie<br />
die Anleitung des jeweiligen Heiz- oder Kamineinsatzes sorgfältig zu beachten.<br />
Unabhängig vom Stand dieser Dokumentation behalten wir uns Änderungen am Produkt vor. Technische<br />
Daten zu Heizgeräten basieren auf Typ-Prüfungen nach den einschlägigen technischen Regeln. Aufgrund<br />
äußerer Einflüsse können sich bei einzelnen Heizgeräten in der Praxis hiervon abweichende Werte ergeben.<br />
Die Einsatzfähigkeit und Lebensdauer der verwendeten Produkte hängen von der ordnungsgemäßen Bedienung,<br />
Pflege und Beachtung der in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen ab.<br />
Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler das Montageprotokoll in zweifacher Ausfertigung aus.<br />
Ein Exemplar verbleibt in dieser Bedienungsanleitung und hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrer<br />
elektronischen Regelung.<br />
Jede bauliche oder technische Veränderung<br />
der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> ist unzulässig!<br />
1. Aufbau und Regelungsprinzip<br />
1.1 Komponenten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
Die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> besteht im Wesentlichen aus einer Reglereinheit, einer separaten Displayeinheit, einem<br />
Temperatursensor (Thermoelement), einem Türsensor (Türkontaktschalter) und einer motorisch betriebenen<br />
Verbrennungsluftklappe.<br />
Der Temperatursensor erfasst die Heizgastemperatur und gibt dieses Signal an die Reglereinheit weiter. Dort<br />
werden die eingehenden Informationen über Temperatur und Temperaturveränderung verarbeitet und die notwendige<br />
Stellung der Verbrennungsluftklappe berechnet. Die Reglereinheit gibt entsprechende Impulse an den<br />
Stellmotor aus, welche die Verbrennungsluftklappe auf den jeweils notwendigen Verbrennungsluftbedarf einstellt.<br />
Der Stellmotor gibt zur gleichen Zeit seine aktuelle Stellung an die Reglereinheit zurück, seine korrekte<br />
Funktion wird dadurch ständig überwacht.<br />
In der Displayeinheit können die Betriebszustände, die Heizgastemperatur, sowie viele weitere Informationen<br />
über die aktuelle Abbrandsituation oder auch über weitere evtl. angeschlossene Zusatzkomponenten abgelesen<br />
werden.<br />
Das Regelprinzip basiert auf prozessor-gesteuerter Signalverarbeitung anhand einer optimalen Abbrandkurve<br />
(proportional-integral-differenziertes Berechnungsverfahren, PID).<br />
4
Aufbau und Regelungsprinzip<br />
Entsprechend der maximalen Heizgastemperatur und weiterer einstellbarer Parameter wird die Kennlinie der<br />
Verbrennungslufteinstellung automatisch optimal eingestellt. So wird die Verbrennungsluft jedem Betriebszustand<br />
ideal angepasst.<br />
1.2 Vorteile einer elektronischen Ofenregelung<br />
Mit Unterstützung der elektronischen Regelung Ihres Ofens genießen Sie folgende Vorteile:<br />
(1) Ökologie - Schadstoffarmer Abbrand<br />
Über die kontinuierliche Anpassung der Verbrennungsluftzufuhr mit der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> an den jeweiligen<br />
Abbrand können die Emissionen auf einem möglichst niedrigen Niveau gehalten werden. Dadurch verbessert<br />
sich die Abgasqualität und die Umwelt wird noch weiter geschont, aber auch der Abbrand und die damit<br />
erzielte Leistung des Ofens wird optimiert.<br />
(2) Ökonomie - Energieeinsparung<br />
Durch den mit der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> erzielbaren optimalen Wirkungsgrad und das Schließen der Luftzufuhr am<br />
Ende des Abbrandes werden die Verluste gegenüber der üblichen Regelung per Hand deutlich reduziert. Das<br />
erhöht die Energieausbeute und senkt den Brennstoffverbrauch.<br />
(3) Komfort und Sicherheit - Alles steuert sich von selbst<br />
Manuelle Einstellungen der Verbrennungsluft werden durch die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> übernommen, das reduziert<br />
Bedienungsfehler und steigert den Bedienkomfort. Viele wichtige Betriebsinformationen über Temperaturen<br />
aber auch den aktuellen Zustand des Abbrandes erleichtern zudem die optimale Bedienung der Scheitholzfeuerstätte,<br />
Probleme werden frühzeitig angezeigt und sogar der richtige Nachlegezeitraum wird signalisiert.<br />
Selbstverständlich bleibt selbst bei Stromausfall der sichere Betrieb möglich.<br />
(4) BUS-Netzwerk (CAN-Bus)<br />
Durch eine Schnittstelle für ein BUS-Netzwerk können weitere Regelkomponenten, wie z.B. die LEDATHERM<br />
Komplettstation KS03 (bei Geräten mit Wassertechnik) oder ein Installationsrelais (zur Schaltung weiterer elektrischer<br />
Komponenten in der Haustechnik) angeschlossen werden.<br />
1.3 Vor der ersten Inbetriebnahme<br />
Die Montage der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> wird von Ihrem Fachmann vorgenommen.<br />
Für die Montage und den Anschluss der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> verweisen wir auf die separate Montageanleitung.<br />
Nach Fertigstellung Ihrer Ofenanlage sollte diese zum Austrocknen in den ersten Tagen mit geringen Brennstoffmengen<br />
manuell betrieben werden. Da in dieser Phase in hohem Maße Wasserdampf freigesetzt wird, ist<br />
eine optimale Steuerung nicht möglich. Die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> sollte daher ausgeschaltet werden und die Verbrennungsluftklappe<br />
gerade in der Trocknungsphase der Ofenanlage geöffnet bleiben.<br />
Beachten Sie hierfür vor allem auch die Hinweise und Anweisungen Ihres Ofenbau-Fachbetriebs.<br />
5
Bedienung der Displayeinheit<br />
1.4 Ausschalten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
Wird die Anlage über einen längeren Zeitraum nicht betrieben, kann die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> über<br />
einen bauseits vorgesehenen Hauptschalter abgeschaltet werden. Ebenfalls kann auch das Steckernetzteil<br />
der <strong>LT3</strong> aus der Steckdose gezogen werden.<br />
Ist die Stromversorgung unterbrochen, öffnet die Verbrennungsluftklappe automatisch. Um<br />
einen ständigen Luftstrom durch die Anlage zu verhindern, kann die Luftklappe manuell<br />
geschlossen werden (siehe Kap. 4.5).<br />
Die Uhrzeit und das Datum muss nach einer längeren Stromunterbrechung (ca. 12 Std.) neu eingestellt<br />
werden (siehe Kapitel 3.1). Eingestellte Parameter in der Fachman-Ebene bleiben erhalten.<br />
2. Bedienung der Displayeinheit<br />
2.1 Bedienung über direktes Berühren (Touchscreen)<br />
L<br />
Heizbetrieb<br />
Der Bildschirm der Displayeinheit ist gleichzeitig<br />
Anzeige und Bedienungsoberfläche.<br />
Durch leichtes Antippen mit den Fingern<br />
werden auf dem berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm (Touchscreen) der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
<strong>LT3</strong> die entsprechenden Symbole oder<br />
Schaltflächen ausgewählt.<br />
Die Bedienung des Bildschirms kann auch<br />
mit Hilfe von anderen Hilfmitteln erfolgen.<br />
Beachten Sie bei der Auswahl geeigneter<br />
Hilfmittel, dass spitze oder scharfe Werkzeuge<br />
den Bildschirm verkratzen können.<br />
Abb. 2.1 Displayeinheit, Hauptanzeige<br />
6
Bedienung der Displayeinheit<br />
2.2 Inbetriebnahme<br />
14.02.2011 13:55<br />
suche Module<br />
Ledatronic<br />
Direkt nach der Inbetriebnahme der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> durchläuft sie eine<br />
Initialisierung und einen Selbsttest. Dabei werden auch die Schnittstellen<br />
auf eventuell angeschlossene Komponenten überprüft. Während dieser<br />
Initialisierungsphase wird ein dunkler Bildschirm mit LEDA-Logo und<br />
Datum dargestellt. Anschließend wechselt das Display in die<br />
Hauptanzeige.<br />
Die Initialisierung dauert ca. 20 Sekunden.<br />
2.3 Funktionselemente der Hauptanzeige<br />
Die Hauptanzeige ist in zwei Felderarten bzw. Funktionselemente aufgeteilt:<br />
••<br />
Auswahlfeld: graphisch markierter Bereich oder Feld, welches angetippt werden kann, um weitere Funktionen<br />
oder Ansichten zu erreichen (siehe Abb. 2.2).<br />
••<br />
Infofeld: Anzeige für verschiedene Betriebszustände wie z.B. Uhrzeit, Datum, Brennraumtemperatur usw.<br />
Infofeld 2<br />
Datum und Uhrzeit<br />
Auswahlfeld 1<br />
alternative Anzeigen<br />
Infofeld 1<br />
Brennraumtemperatur<br />
Heizbetrieb<br />
Infofeld 3<br />
aktuelle Betriebssituation<br />
Luftklappe: 60%<br />
Infofeld 4<br />
weitere Betriebsinformationen<br />
Auswahlfeld 2<br />
Menü-Ebene<br />
Abb. 2.2 Hauptanzeige der Displayeinheit<br />
Auswahlfeld 3<br />
Anzeige-Ebene Wassertechnik<br />
Auswahlfeld 4<br />
Anzeige-Ebene Abbrand<br />
7
Bedienung der Displayeinheit<br />
2.4 Auswahlfelder, Menü- und Anzeige-Ebenen<br />
(1) Auswahlfeld 1 - alternative Anzeigen<br />
L<br />
Wechsel in die alternative Anzeige 1<br />
Heizbetrieb<br />
(Die wichtigsten Informationen über den aktuellen<br />
Betriebszustand werden weiterhin angezeigt):<br />
Luftklappe: 60%<br />
Alternative Anzeige 1 „LEDA-Welle“.<br />
Temperatur-animierte Farbdarstellung, die sich je nach gemessener<br />
Brennraumtemperatur von grau (Ofen nicht in Betrieb) bis rot<br />
(Maximaltemperatur) an die jeweilige Betriebssituation anpasst.<br />
L<br />
Wechsel in die alternative Anzeige 1<br />
Alternative Anzeige 2 „Uhr“.<br />
Übersichtlicher schwarzer Hintergrund mit eingeblendeter analoger<br />
Uhrdarstellung.<br />
L<br />
Wechsel in die alternative Anzeige 2<br />
Alternative Anzeige 3 „nordischer Weitblick“<br />
Voreingestelltes Panoramabild.<br />
L<br />
Zurück zur Hauptanzeige<br />
Abb. 2.3 alternative Anzeigen<br />
8
Bedienung der Displayeinheit<br />
(2) Auswahlfeld 2 - Menü-Ebenen<br />
L<br />
Heizbetrieb<br />
Luftklappe: 60%<br />
Wechsel in die Menü-Ebene,<br />
in der für die jeweiligen Einstellungen und Informationen<br />
weitere Untermenüs ausgewählt werden<br />
können<br />
Menü-Ebene:<br />
L<br />
Ein- und Abschalten der verschiedenen akustischen<br />
Signal- und Warntöne<br />
L<br />
Einstellen von Datum und der Uhrzeit<br />
Abb. 2.4 Menü-Ebene<br />
L<br />
Einstellung für den Bildschirm und Verhalten im<br />
Bereitschaftszustand<br />
L<br />
L<br />
L<br />
Ausführen eines manuellen Regelungsstarts<br />
ohne Öffnen der Feuerraumtür<br />
Untermenü „Fachmann“ steht ausschließlich zu<br />
Servicezwecken zur Verfügung und ist zur<br />
Sicherheit Passwort-geschützt<br />
Aufrufen von gespeicherten, vorangegangenen<br />
Abbrandverläufen<br />
L<br />
Zurück zur Hauptanzeige<br />
9
Bedienung der Displayeinheit<br />
(3) Auswahlfeld 3 - Wassertechnik<br />
Heizbetrieb<br />
Luftklappe: 60%<br />
L<br />
Wechsel in die Wassersystem-Anzeige<br />
Dieses Auswahlfeld ist nur sichtbar, wenn ein<br />
wasserführendes Gerät vorhanden und an der<br />
<strong>LEDATRONIC</strong> die LEDATHERM Komplettstation<br />
KS 03 angeschlossen ist.<br />
Wassersystem-Anzeige:<br />
Die wichtigsten Temperaturen und die Betriebssituation der Kesselkreispumpe<br />
werden angezeigt.<br />
70%<br />
Brennraumtemperatur<br />
70%<br />
Abb. 2.5 Wassersystem-Anzeige<br />
Kessel-, bzw. Vorlauftemperatur des Kesselkreises<br />
70%<br />
70%<br />
Betriebssituation der Kesselkreispumpe:<br />
„aus“ oder Pumpenleistung in %<br />
obere Speichertemperatur, bzw. Speichertemperatur<br />
1 - je nach Platzierung des Fühlers<br />
untere Speichertemperatur,<br />
70%<br />
bzw. Speichertemperatur<br />
2 - je nach Platzierung des Fühlers<br />
70%<br />
L<br />
Zurück zur Hauptanzeige<br />
10
Bedienung der Displayeinheit<br />
(4) Auswahlfeld 4 - Abbrand-Anzeige<br />
L<br />
Wechsel in die aktuelle Abbrand-Anzeige<br />
Heizbetrieb<br />
Luftklappe: 60%<br />
Abbrand<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
45 90<br />
Abb. 2.6 Abbrand-Anzeige<br />
Abbrand<br />
800<br />
600<br />
400<br />
Abbrand-Anzeige:<br />
Abbrand<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
45 90<br />
rote Kurve: Brennraumtemperatur<br />
gelbe Kurve: Klappenstellung<br />
Die Achsenbeschriftungen geben<br />
die Temperatur in °C (senkrecht)<br />
und die Abbrandzeit ab Schließen<br />
der Feuertür in Minuten (waagerecht)<br />
an.<br />
Die Auflösung der Zeitachse wird<br />
dynamisch an die Dauer des<br />
Heizvorgangs angepasst.<br />
Die maximale Aufzeichnungsdauer<br />
beträgt 90 Minuten.<br />
Auf der rechten Seite werden die<br />
aktuellen Werte zusätzlich als<br />
Zahlenwerte angezeigt.<br />
200<br />
45 90<br />
L<br />
Zurück zur Hauptanzeige<br />
11
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
3. Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
3.1 Datum und Uhrzeit einstellen<br />
L<br />
Wechsel in die Menü-Ebene<br />
L<br />
Wechsel in das Untermenü DATUM / UHR<br />
L<br />
Bsp.: Einstellung für den Monat<br />
L L<br />
verändern der Zahlenwerte<br />
L L<br />
ohne Änderung zurück in das Untermenü<br />
DATUM / UHR.<br />
geänderter Wert wird übernommen<br />
L<br />
Zurück zur Hauptanzeige<br />
Abb. 3.1 Untermenü Datum/Uhr<br />
Nach kurzer Zeit ohne Tastendruck kehrt die Anzeige automatisch in<br />
die Hauptanzeige (oder die gewählte alternative Anzeige) zurück.<br />
12
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
3.2 Bildschirmdarstellung auswählen<br />
(1) Invers Einstellung<br />
Wechsel in die Menü-Ebene<br />
L<br />
L<br />
Wechsel in das Untermenü BILDSCHIRM<br />
Bildschirm<br />
Bildschirm<br />
Invers<br />
14<br />
Stunde<br />
00<br />
Minuten<br />
L<br />
Invers<br />
14<br />
Stunde<br />
Ruhemodus<br />
Helligkeit<br />
Einstellung für Invers<br />
Ruhemodus<br />
Helligkeit<br />
00<br />
Minuten<br />
Bei dieser Auswahl ist kein Speichern oder Bestätigen notwendig.<br />
Heizbetrieb<br />
60%<br />
Abb. 3.2 Untermenü Bildschirm -Invers<br />
13
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
(2) Ruhemodus Einstellungen<br />
Bildschirm<br />
Bildschirm<br />
Invers<br />
14<br />
Stunde<br />
00<br />
Minuten<br />
Invers<br />
00<br />
Minuten<br />
Ruhemodus<br />
Helligkeit<br />
14<br />
Stunde<br />
Ruhemodus<br />
Einstellungen Hellig- für den Ruhemodus<br />
L<br />
keit<br />
Bildschirm<br />
Bildschirm<br />
nicht<br />
aktiv<br />
schwarz<br />
dunkel<br />
00<br />
Minuten<br />
Bildschirm<br />
Bildschirm<br />
Uhr<br />
nicht<br />
aktiv<br />
nicht schwarz<br />
dunkel<br />
aktiv<br />
Abb. 3.3 Untermenü Bildschirm -Ruhemodus<br />
00<br />
schwarz<br />
Minuten<br />
nicht<br />
aktiv<br />
schwarzL<br />
L<br />
dunkel<br />
Bildschirm<br />
00<br />
Minuten<br />
nicht Uhr<br />
aktiv<br />
L<br />
L<br />
schwarz<br />
Im Bereitschaftszustand bleibt die Anzeige<br />
unverändert, dunkel die Meldung Uhr Bereit wird angezeigt<br />
(siehe Abb.3.6)<br />
Im<br />
00<br />
Bereitschaftszustand wird die Anzeige bis<br />
Minuten<br />
zum Uhr nächsten Tür öffnen abgedunkelt<br />
Im Bereitschaftszustand wird die Anzeige abgeblendet<br />
und auf die Anzeige der Uhr (entsprechend<br />
der alternativen Anzeige) reduziert<br />
dunkel Uhr<br />
Im 00 Bereitschaftszustand erlischt die Anzeige<br />
komplett. Minuten<br />
Die gewählte Funktion (dunkel, Uhr oder schwarz) bleibt während<br />
des Bereitschaftszustandes erhalten bis zum nächsten Heizvorgang<br />
(Öffnen der Feuertür). Sie kann durch Antippen des Bildschirms<br />
unterbrochen werden und wechselt anschließend in die<br />
Hauptanzeige.<br />
Bei dieser Auswahl ist kein Speichern oder Bestätigen notwendig.<br />
L<br />
Zurück zur Hauptanzeige<br />
Die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> überwacht auch im Bereitschaftszustand ständig die Werte des Temperatursensors<br />
und des Türschalters, sowie die Stellung der Klappe bzw. die Position des Stellmotors,<br />
ein tatsächlicher Standby-Modus ist daher nicht gegeben. Wird die Feuerstätte über längere Zeit<br />
sicher nicht betrieben, kann daher die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> komplett ausgeschaltet bzw. vom Netz<br />
getrennt werden (siehe Kapitel 1.4), um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden.<br />
14
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
(2) Helligkeit Bildschirm einstellen<br />
Bildschirm<br />
Invers<br />
14<br />
Stunde<br />
Invers<br />
14<br />
Stunde 00<br />
Minuten<br />
Ruhemodus<br />
Helligkeit<br />
00<br />
Minuten<br />
Ruhemodus<br />
HelligkeitL<br />
Einstellungen für die Helligkeit<br />
Über diese Funktion kann die Leuchtkraft des<br />
Display verstellt werden.<br />
Menü<br />
Helligkeit = 150<br />
+<br />
-<br />
speichern<br />
Abbruch<br />
Abb. 3.4 Untermenü Bildschirm -Helligkeit<br />
15
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
3.3 Signalton einstellen<br />
L<br />
Wechsel in die Menü-Ebene<br />
L<br />
Wechsel in das Untermenü SIGNALTON<br />
L<br />
Signal bei Störung von Motor oder Temperatursensor<br />
L<br />
Signal bei Erreichen des Nachlegezeitpunkts<br />
L<br />
Signal nach Abbrandende, Bereitschaftszustand<br />
L<br />
Abb. 3.5 Untermenü Signalton<br />
Signal beim Öffnen der Tür<br />
L<br />
Signal bei Problemen in der Anheizphase<br />
16
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
Bsp.: Einstellung für den Signalton Tür<br />
Signalton einschalten<br />
L L<br />
Signalton ausschalten<br />
L L<br />
ohne Änderung zurück in das Untermenü<br />
SIGNALTON.<br />
geänderter Wert wird übernommen<br />
L<br />
Zurück zur Hauptanzeige<br />
Nach kurzer Zeit ohne Tastendruck kehrt die Anzeige automatisch in<br />
die Hauptanzeige (oder die gewählte alternative Anzeige) zurück.<br />
Abb. 3.6 Untermenü Signalton wählen für die Tür<br />
17
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
3.4 Manuellen Start durchführen<br />
L<br />
Wechsel in die Menü-Ebene<br />
L<br />
Wechsel in das Untermenü Neustart<br />
Wenn nötig, kann der Regelungsprozess neu<br />
gestartet werden.<br />
Alternativ kann die Feuertür kurz geöffnet und<br />
wieder geschlossen werden.<br />
L<br />
Es wird kurzzeitig die Mitteilung ausgeführt<br />
angezeigt.<br />
Die Anzeige wechselt anschließend automatisch in die Hauptansicht.<br />
Heizbetrieb<br />
Luftklappe: 60%<br />
Abb. 3.7 Untermenü Neustart durchführen<br />
18
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
3.5 Frühere Heizvorgänge abfragen (Archiv)<br />
L<br />
Wechsel in die Menü-Ebene<br />
L<br />
Wechsel in das Untermenü ARCHIV.<br />
Die letzten 128 Heizvorgänge werden abgespeichert.<br />
Sind alle Speicherplätze belegt (bei mehr<br />
als 128 gespeicherten Heizvorgängen), werden<br />
blockweise (je 32 Speicherplätze) die jeweils<br />
ältesten Speicherplätze gelöscht.<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
12.01.12<br />
18:38<br />
23/ 79<br />
90 Minuten 14<br />
Stunde<br />
Archiv<br />
anzeigen<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
12.01.12<br />
12.01.12<br />
18:38<br />
18:38<br />
23/ 79<br />
23/ 79<br />
90 Minuten<br />
90 Minuten 14<br />
14<br />
Stunde<br />
Stunde<br />
12.01.12<br />
18:38<br />
23/ 79<br />
90 Minuten 14<br />
Stunde<br />
L<br />
L<br />
- Datum des Heizvorgangs,<br />
- Uhrzeit des Heizvorganganfangs,<br />
anzeigen<br />
- Nummer des aktuellen Archiveintrags /<br />
Gesamtzahl der Einträge,<br />
- Dauer des aufgezeichneten Heizvorgangs<br />
Wechsel des Archiveintrags<br />
anzeigen<br />
anzeigen<br />
Archiv<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
12.01.12<br />
18:38<br />
23/ 79<br />
90 Minuten 14<br />
Stunde<br />
45 90<br />
Abbrand<br />
12.01.12<br />
18:38<br />
Luftklappe<br />
L<br />
anzeigen<br />
L<br />
Ausgewählter Archiveintrag anzeigen<br />
rote Kurve: Brennraumtemperatur<br />
gelbe Kurve: Klappenstellung<br />
Die Auflösung der unteren Zeitachse wird<br />
schrittweise an die Dauer des gespeicherten<br />
Heizvorgangs angepasst.<br />
zurück zur Hauptanzeige<br />
Abb. 3.8 Untermenü Archiv<br />
Zurück zum Untermenü Archiv<br />
L<br />
19
Einstellungen in der Menü-Ebene<br />
3.6 Übersicht über die Menü-Ebene<br />
Hauptanzeige Menü-Ebene Untermenü Einstellmenü<br />
Heizbetrieb<br />
Luftklappe: 60%<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
12.01.12<br />
18:38<br />
23/ 79<br />
90 Minuten 14<br />
Stunde<br />
anzeigen<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Abbrand<br />
12.01.12<br />
18:38<br />
Luftklappe<br />
45 90<br />
Bildschirm<br />
Invers<br />
14<br />
Stunde<br />
00<br />
Minuten<br />
Ruhemodus<br />
Helligkeit<br />
Heizbetrieb<br />
60%<br />
20
4. Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
4.1 Allgemeine Hinweise zum Heizbetrieb<br />
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
Auch mit elektronischer Regelung der Verbrennungsluftklappe ist für eine bestmögliche<br />
Abbrandqualität die korrekte Handhabung des Brennstoffs unerlässlich.<br />
Der Temperaturverlauf während des Abbrands, die Geschwindigkeit des Abbrands, sowie die gesamte Abbrand-<br />
Charakteristik ist beim Brennstoff Holz unterschiedlich. Der Temperaturverlauf bzw. die Temperaturkurve ist<br />
abhängig von folgenden Randbedingungen:<br />
••<br />
Restfeuchte des Holzes<br />
••<br />
Brennstoffmenge<br />
••<br />
Holzart<br />
••<br />
Scheitholzumfang<br />
••<br />
Stückigkeit<br />
••<br />
Bauart und Betriebsbedingungen des Schornsteins, insbesondere Schornsteinförderdruck und notwendige<br />
Aufheizzeit des Schornsteins<br />
••<br />
vorhandene Brennraumtemperatur, Heizbetrieb aus dem Kalten oder beim Nachlegen<br />
••<br />
Nachlegeintervall, Art des Anheizens<br />
••<br />
bei Geräten mit Wassertechnik: die Kesseltemperatur, Rücklauftemperatur und Grad der Ablagerungen im<br />
Tauscherbereich<br />
Die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> ermöglicht keine Regelung der Anlagenleistung<br />
oder der Abbranddauer.<br />
Die Drosselung des Abbrandes über die Verbrennungsluft ist nicht möglich. Eine Leistungsregelung von Holzfeuerstätten<br />
über die Verbrennungsluft würde immer eine wesentlich höhere Schadstoffbelastung, einen deutlich<br />
schlechteren Wirkungsgrad und einen unsauberen Abbrand bedeuten. Zudem könnte dies im Extremfall zur<br />
Verpuffung führen.<br />
Eine ideales, frühes Verringern und Schließen der Verbrennungsluft zum Abbrandende kann bei rostlosen<br />
Brennräumen zur Bildung von Holzkohle führen. Dies ist keine Fehlfunktion der elektronischen Regelung, sondern<br />
ist bei korrektem Betrieb normal und wirkt sich positiv auf das nächste Anheizen aus.<br />
Feuertür während des Betriebes geschlossen halten!<br />
21
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
Außer beim Anzünden oder Nachlegen muss während des Betriebs der Feuerstätte die Feuertür geschlossen<br />
sein. Wird die Tür während des Abbrands geöffnet, beginnt nach dem Schließen der Tür, wie auch beim Nachlegen,<br />
ein neuer Regelvorgang.<br />
Ausreichende Verbrennungsluftversorgung immer sicherstellen!<br />
Bei Betrieb von Feuerstätten, die ihre Verbrennungsluft aus dem Wohnraum beziehen, ist in jedem Fall eine<br />
ausreichende Frischluftversorgung in diese Räume sicherzustellen. Lüftungsanlagen oder weitere Feuerstätten<br />
dürfen die Luftversorgung dabei nicht störend beeinflussen.<br />
Während des Betriebes darf die vorgesehene Verbrennungsluftöffnung nicht geschlossen, gedrosselt, verengt,<br />
verdeckt oder zugestellt werden.<br />
Bei Betrieb von Feuerstätten, die ihre Verbrennungsluft über Leitungen beziehen, ist stets auf einen korrekten<br />
Zustand der Leitung zu achten.<br />
Durch den Regelungsbetrieb der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> kann Verbrennungsluft nicht aktiv angesaugt oder gefördert<br />
werden. Der für die ausreichende Versorgung mit Verbrennungsluft notwendige Unterdruck (Ansaugdruck)<br />
muss in jedem Fall durch die korrekte Funktion des Schornsteins sichergestellt werden.<br />
Bei Problemen oder Rückfragen hierzu wenden Sie sich an Ihren Fachbetrieb bzw. Ihren Anlagenersteller.<br />
4.2 Anheizen bzw. Kaltstart<br />
(1) Bereitschaftszustand<br />
Infofeld 1:<br />
Aktuelle Brennraumtemperatur<br />
1%<br />
1%<br />
Infofeld 3:<br />
Aktueller Betriebszustand<br />
Abb. 4.1 Anzeige im Bereitschaftszustand<br />
1%<br />
1%<br />
Infofeld 4:<br />
Aktuelle Stellung der<br />
Verbrennungsluftklappe<br />
(1 % geöffnet)<br />
Wird die Feuerstätte nicht betrieben, kann die Art der Displayanzeige (Bereitschaftszustand) je<br />
nach vorgenommener Einstellung variieren. Voreingestellt ist die ununterbrochene Darstellung<br />
der Hauptanzeige. Weitere Einstellmöglichkeiten werden im Kapitel 3 aufgeführt.<br />
22
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
Während eines typischen Abbrandvorgangs werden folgende Betriebszustände durchlaufen:<br />
(2) Öffnen der Feuertür<br />
Abb. 4.2 Anzeige bei geöffneter Feuertür<br />
Infofeld 3:<br />
Meldung Tür auf<br />
(über den Türschalter wird das<br />
Öffnen der Feuertür festgestellt)<br />
Infofeld 4:<br />
Die Verbrennungsluftklappe wird<br />
komplett geöffnet<br />
(ein akustischer Signalton bestätigt<br />
die korrekte Funktion des<br />
Türschalters)<br />
(3) Anheizen, Kaltstart<br />
Abb. 4.3 Anzeige beim Anheizen, Feuertür geschlossen<br />
Infofeld 3:<br />
Meldung Anheizen<br />
(durch das Schließen der<br />
Feuertür)<br />
Infofeld 4:<br />
Die Verbrennungsluftklappe<br />
bleibt während des gesamten<br />
Anheizvorgangs komplett<br />
geöffnet.<br />
Beim Anheizen sollte möglichst schnell eine<br />
ausreichende Brennraumtemperatur erreicht werden !<br />
Das Schließen der Feuertür signalisiert der Steuerung, dass der Abbrandvorgang gestartet wird. Im Display<br />
erscheint die Meldung Anheizen. Nach einer Anheizzeit von 14 Minuten muss die Temperatur die Temperaturschwelle<br />
von mindestens 230°C erreichen, um in einen wirtschaftlichen und ökologischen Betriebszustand<br />
zu gelangen.<br />
Wird innerhalb dieser Zeit die Temperaturschwelle nicht erreicht, wird eine Fehlermeldung ausgegeben (siehe<br />
Kapitel 4.8).<br />
Hinweis:<br />
Die Anheizzeit und die Temperaturschwelle sind voreingestellte Werte, die unter gegebenen Umständen nach<br />
individuellen anlagenspezifischen Randbedingungen durch den Fachmann verändert werden können. Wenden<br />
Sie sich bei Fragen hierzu an Ihren Fachbetrieb bzw. an den Anlagenersteller.<br />
23
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
4.3 Heizbetrieb und Fortheizen<br />
(1) Heizbetrieb<br />
Abb. 4.4 Anzeige beim Heizbetrieb<br />
Infofeld 3:<br />
Meldung Heizbetrieb<br />
Nach der Anheizphase erfolgt<br />
der Heizbetrieb.<br />
Infofeld 4:<br />
Die Stellung der Verbrennungsluftklappe<br />
(79% geöffnet) wird<br />
während des gesamten Heizbetriebes<br />
angepasst.<br />
Die Regelung der Verbrennungsluftklappe erfolgt an Hand von vordefinierten Kennlinien, die entsprechend den<br />
eingestellten Parametern und der bei diesem Heizvorgang maximal erreichten Heizgastemperatur ausgewählt<br />
werden.<br />
(2) Fortheizen<br />
1%<br />
1%<br />
1%<br />
Infofeld 3:<br />
Meldung Grundglut<br />
(und blinkend) nachlegen<br />
Ebenfalls fordert ein akustisches<br />
Signal zum Fortheizen auf.<br />
Infofeld 4:<br />
Die Verbrennungsluftklappe wird<br />
komplett geschlossen.<br />
Abb. 4.5 Anzeige Grundglut-Zustand, Fortheizen noch möglich<br />
Der Betriebszustand der Grundglut ist dynamisch und wird bei jedem einzelnen Abbrandvorgang nach unterschiedlicher<br />
Zeit bzw. bei unterschiedlicher Temperatur erreicht.<br />
Die Grundgluttemperatur wird in Abhängigkeit der maximalen Heizgastemperatur und den eingestellten Parametern<br />
errechnet.<br />
Ist die Brennraumtemperatur noch ausreichend hoch kann zum Fortheizen weiterer Brennstoff<br />
aufgelegt werden. Durch das Öffnen und Schließen der Feuertür wird der Abbrandvorgang neu<br />
gestartet. Wenn die Brennraumtemperatur oberhalb der Temperaturschwelle des Anheizvorgangs<br />
liegt, geht der Regelungsprozess nach der Brennstoffaufgabe direkt in den Heizbetrieb.<br />
24
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
(3) Fortheizen mit geringerer Leistung<br />
Durch eine reduzierte Brennstoffaufgabe kann die Leistung des Heizgeräts in den angegebenen Grenzen problemlos<br />
betrieben werden. Dieses wird von der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> erkannt und die Verbrennungsluft entsprechend<br />
reduziert bzw. angepasst.<br />
4.4 Abbrandende<br />
1%<br />
1%<br />
1%<br />
Infofeld 3:<br />
Meldung Bereit<br />
Nach Abbrandende geht die <strong>LT3</strong><br />
in den Bereitschaftszustand.<br />
Infofeld 4:<br />
Die Verbrennungsluftklappe<br />
bleibt komplett geschlossen.<br />
Abb. 4.6 Anzeige Bereitschaftszustand<br />
Wird die Brennraumtemperatur von ca. 150 °C unterschritten ist das Abbrandende erreicht. Ein Fortheizen mit<br />
normalem Stückholz ist zu diesem Zeitpunkt in der Regel nicht mehr möglich. Die Meldung Bereit erscheint in<br />
der Anzeige und ein akustisches Signal ertönt.<br />
Zu diesem Zeitpunkt ist ein Anheizvorgang mit ausreichend Kleinholz in vielen Fällen noch möglich. Zu einem<br />
späteren Zeitpunkt sollte wie beim Kaltstart angeheizt werden.<br />
4.5 Heizbetrieb bei Stromausfall<br />
Bei Stromausfall während des Heizbetriebs ist die Stellung der<br />
Verbrennungsluftklappe zu überprüfen.<br />
Aus Sicherheitsgründen ist die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> mit einem Energiepuffer ausgestattet, der den<br />
Motor der Verbrennungsluftklappe bei Ausfall der Versorgungsspannung zu ca. 40% auffährt.<br />
Damit wird erreicht, dass bei Betrieb der Feuerstätte die Verbrennungsluftklappe immer ein Teil<br />
geöffnet ist und der Ofen bei Stromausfall sicher weiter betrieben werden.<br />
25
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
Die Verbrennungsluftklappe kann bei Bedarf auch manuell bedient werden. Die Luftklappe kann dafür vom<br />
Getriebe des Stellmotors entkoppelt werden:<br />
Luftklappengehäuse<br />
Stellgriff<br />
Stellmotor<br />
Entriegelungsknopf<br />
Abb. 4.11 Verbrennungsluftklappe mit Stellmotor<br />
Wird der Entriegelungsknopf am Stellmotor gedrückt und<br />
eingerastet, kann der Stellgriff betätigt werden.<br />
waagerechter Stellgriff: Klappe auf<br />
Senkrechter Stellgriff: Klappe zu (wie Abb 3.10)<br />
Um den automatischen Betrieb der Verbrennungsluftklappe<br />
wieder zu ermöglichen, muss der Entriegelungsknopf wieder<br />
ausgerastet werden. Durch die automatische Positionserkennung<br />
des Stellmotors bekommt die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
ein entsprechendes Signal und die Luftklappe wird wieder<br />
in die korrekte Position gefahren.<br />
4.6 Reinigung, Wartung und Inspektion<br />
Die Reinigung, Wartung und Inspektion kann nur bei einem kalten Gerät<br />
vorgenommen werden!<br />
@<br />
Zusammen<br />
mit den notwendigen Arbeiten an der Gesamtanlage sollte auch die Wartung der<br />
<strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> durch den Fachbetrieb durchgeführt werden. Wir empfehlen hierfür den<br />
Abschluss eines Wartungsvertrages.<br />
(1) Reinigung<br />
Je nach Platzierung der einzelnen Komponenten kann eine gelegentliche Reinigung notwendig<br />
werden. Dabei sollten insbesondere die elektronischen Bauteile ausschließlich trocken abgewischt<br />
oder abgesaugt werden.<br />
Zu beachten ist insbesondere beim Einbau einzelner Komponenten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> in der<br />
Heizkammer, dass diese Bauteile z.B. beim Wischen nicht feucht oder nass werden.<br />
Die Front der Displayeinheit mit dem berührungsempfindlichen Bildschirmbereich (Touchscreen)<br />
sollten ebenfalls nach Möglichkeit nur trocken gereinigt werden. Möglich ist auch die Reinigung<br />
des Bildschirm mit einem leicht feuchten Tuch, z.B. Brillenputztücher. In jedem Fall muss vermieden<br />
werden, dass Feuchtigkeit oder Reinigungsmittel in die Displayeinheit eindringen.<br />
26
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
(2) Wiederkehrende Überprüfung<br />
Während der Bedienung der Feuerstätte sollten mögliche Fehlermeldungen der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> beachtet werden.<br />
Dies gilt im Besonderen dann, wenn Signaltöne für Fehlermeldungen deaktiviert wurden (siehe Abschnitt<br />
4.2). Ebenso sollte bei der Bedienung die korrekte Funktion des Tür-Sensors kontrolliert werden. Bei geöffneter<br />
Feuertür muss die entsprechende Anzeige in der Hauptanzeige erscheinen („Tür auf“), nach dem Schließen der<br />
Feuertür muss diese Anzeige wieder in einen Betriebszustand („Anheizen“ oder „Heizbetrieb“, siehe Abschnitt<br />
3.2) übergehen.<br />
Eine darüber hinaus gehende besondere wiederkehrende Überprüfung ist daher nicht erforderlich.<br />
(3) Wartung und Inspektion<br />
Bei einer wiederkehrenden Wartung der Feuerstätte sollten folgende Schritte mindestens durchgeführt werden:<br />
1. die Bauteile der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> auf sichtbare Beschädigungen prüfen,<br />
2. sämtliche Kabel- und Steckerverbindungen auf Beschädigung und korrekten Sitz prüfen,<br />
3. kurzzeitiges stromlos Schalten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong>, Durchführen der Initialisierungsphase,<br />
4. Überprüfung der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> auf mögliche Fehlermeldungen,<br />
5. Ausrasten des Stellmotors und manuelle Kontrolle der Verbrennungsluftklappe (siehe Abschnitt 3.6),<br />
6. Öffnen der Feuertür Kontrolle und ggf. Reinigen des Türschalters,<br />
7. Kontrolle der entsprechenden Meldungen („Tür auf“ bei geöffneter Feuertür).<br />
4.7 Heizfehler und Probleme<br />
Die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> kontrolliert, ob ein Heizvorgang in einem zu erwartenden, normalen Rahmen abläuft.<br />
Entsprechende Fehler- oder Störungsmeldungen werden gegebenenfalls ausgegeben und informieren den<br />
Betreiber.<br />
Akustische Signale bei solchen Störungsmeldungen können als Grundeinstellung gewählt oder deaktiviert werden<br />
(siehe Kapitek 3.3).<br />
Durch Antippen des Bildschirms kann der Signalton beendet werden.<br />
27
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
(1) Anheizfehler beim Kaltstart<br />
Infofeld 3:<br />
Meldung Heizfehler<br />
Diese Meldung erscheint, wenn im Anheizvorgang (Kaltstart) nach<br />
14 Minuten die Temperaturschwelle von 230°C nicht erreicht wird.<br />
Zusätzlich gibt das Display ein akustisches Warnsignal aus.<br />
Abb. 4.7 Fehlermeldung Heizfehler<br />
Die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> unterbricht die Regelung, die Verbrennungsluftklappe bleibt aus Sicherheitsgründen<br />
geöffnet. In diesem Fall muss der Anheizvorgang neu gestartet werden.<br />
Dies kann entweder durch Öffnen und Schließen der Feuertür (Betätigen der Türschalters) erfolgen oder durch<br />
Ausführen eines manuellen Starts (siehe Kapitel 3.4).<br />
Erfolgt kein Neustart, bleibt die Luftklappe aus Sicherheitsgründen für 3 Stunden geöffnet, bevor sie dann<br />
automatisch geschlossen wird. Anschließend geht die <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> wieder in den Bereitschaftszustand.<br />
Gründe für einen solchen Anheizfehler können sein:<br />
••<br />
Restfeuchte des Holzes zu hoch<br />
••<br />
Brennstoffmenge zu gering<br />
••<br />
Scheitholzumfang zu groß bzw. Stückigkeit zu gering<br />
••<br />
Schornsteinförderdruck zu gering oder zu hoch<br />
••<br />
Nachlegeintervall zu groß<br />
••<br />
bei Geräten mit Wassertechnik die Kesseltemperatur oder Rücklauftemperatur zu gering und Grad der Ablagerungen<br />
im Tauscherbereich zu stark<br />
••<br />
ungenügende Verbrennungsluftversorgung<br />
••<br />
zu starker Temperaturabbau innerhalb der Anlage, z.B. bei keramischen Heizgaszügen<br />
••<br />
nicht geöffnete oder nicht vorhandene Anheizklappe in keramischen Heizgaszügen<br />
Die Anheizzeit und die Temperaturschwelle sind voreingestellte Werte, die unter Umständen<br />
nach anlagenspezifischen Randbedingungen durch den Fachmann bzw. Anlagenersteller verändert<br />
werden können. Wenden Sie sich bitte bei Fragen hierzu an Ihren Fachbetrieb.<br />
28
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
(2) Störung der Stellmotors der Luftklappe<br />
unterhalb Infofeld 1:<br />
Meldung Störung Motor<br />
Abb. 4.8 Fehlermeldung Stellmotor<br />
Gründe für einen solchen Motorfehler können sein:<br />
••<br />
Defekt des Stellmotors<br />
••<br />
Unterbrechung oder unzureichender Kontakt der Motoranschlussleitung<br />
••<br />
Defekt oder Schwergängigkeit der Luftklappe<br />
••<br />
Fremdkörper, Verstopfung oder größere Verschmutzung im Bereich der Luftklappe<br />
(3) Störung des Temperatursensors<br />
unterhalb Infofeld 1:<br />
Meldung<br />
Störung Temp.sensor<br />
Abb. 4.9 Fehlermeldung Temperatursensor<br />
Ist die Ursache dieser Fehlermeldung behoben, bleibt die Fehlermeldung aus Sicherheitsgründen<br />
zur Information bis zum nächsten Anheizen oder Neustart erhalten.<br />
Gründe für einen solchen Fehler des Temperatursensors können sein:<br />
••<br />
Defekt des Temperatursensors bzw. des Thermoelements<br />
••<br />
Unterbrechung oder unzureichender Kontakt der Fühleranschlussleitung<br />
29
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
(4) Störung der Bus-Verbindung<br />
Darstellung in der Hauptanzeige:<br />
unterhalb Infofeld 1:<br />
Meldung<br />
Störung CAN-Bus<br />
Abb. 4.10 Fehlermeldung Temperatursensor<br />
Gründe für einen solchen Fehler des Bus-Systems oder der Bus-Verbindung können sein:<br />
Diese Fehlermeldung wird in der<br />
Regel bereits bei der Initialisierungsphase<br />
erkannt und angezeigt.<br />
••<br />
Unterbrechung oder unzureichender Kontakt der Datenbusleitung zwischen Regler- und Displayeinheit<br />
••<br />
Unterbrechung oder unzureichender Kontakt der Verbindungsleitung zu weiteren angeschlossenen Komponenten<br />
••<br />
Probleme bei der Software-Verständigung zwischen Reglereinheit und angeschlossenen Komponenten.<br />
4.8 Check-Liste bei Störungen<br />
Treten an den Komponenten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong> Fehler auf, wird der geregelte Betrieb unterbrochen und im<br />
Display der entsprechende Fehler angezeigt. In diesem Fall ist der Anlagenersteller zu verständigen. Service-<br />
Arbeiten sind nur vom Fachmann durchzuführen.<br />
Durch Öffnen der Reglereinheit oder des Displaygehäuses<br />
erlischt die Gewährleistung!<br />
Stellen Sie den Motor der Verbrennungsluftklappe auf manuelle Regelung um und betreiben Sie wenn nötig die<br />
Feuerstätte im Handbetrieb weiter bis zur Behebung der Störung.<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
keine Anzeige fehlende Stromversorgung ••<br />
Überprüfen der Stromversorgung, Überprüfung<br />
der Sicherungen innerhalb der Haustechnik<br />
••<br />
Überprüfen des Stecknetzteils, korrekte Steckverbindung<br />
des Netzteils in der Steckdose, bzw.<br />
Steckverbindung an der Reglereinheit<br />
••<br />
Überprüfen der Kabelverbindung zwischen<br />
Steckernetzteil und Reglereinheit<br />
fehlende Datenverbindung zur Reglereinheit<br />
••<br />
Überprüfen der Datenbus-Verbindung, Überprüfen<br />
des Kabels zwischen Regler- und Displayeinheit<br />
••<br />
Überprüfung der Steckerverbindungen an der<br />
Regler- und Displayeinheit<br />
30
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Fehlermeldung<br />
Störung Motor<br />
Fehlermeldung<br />
Störung<br />
Temperatursensor<br />
Fehlermeldung<br />
Störung CAN-Bus<br />
Positionsabweichung des Stellmotors<br />
Defekt oder Schwergängigkeit der<br />
Luftklappe<br />
Fremdkörper, Verstopfung oder<br />
größere Verschmutzung im Bereich<br />
der Luftklappe<br />
Unterbrechung oder unzureichender<br />
Kontakt der Motoranschlussleitung<br />
Defekt des Stellmotors<br />
Softwareproblem bei der Messwerterfassung<br />
des Temperatursensors<br />
Unterbrechung oder unzureichender<br />
Kontakt der Fühleranschlussleitung<br />
Defekt des Einsteck-Thermoelements<br />
Defekt innerhalb der Reglereinheit<br />
Softwareproblem bei der Datenverbindung<br />
innerhalb des Bus-Systems<br />
Unterbrechung oder unzureichender<br />
Kontakt der Datenbusleitungen<br />
••<br />
Entriegeln des Stellmotors<br />
••<br />
manuelle Betätigung der Luftklappe<br />
••<br />
kurzzeitiges Ausschalten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
(stromlos schalten) und Wiederanschalten<br />
••<br />
Überprüfen der Luftklappe durch Entriegeln des<br />
Stellmotors und manuelles Betätigen der Luftklappe<br />
••<br />
bei mechanischer Schwergängigkeit der Luftklappe<br />
je nach Ursache ggf. Ersetzen der Luftklappe<br />
••<br />
Überprüfen des der Luftklappe durch Entriegeln<br />
des Stellmotors und manuelles Betätigen der<br />
Luftklappe<br />
••<br />
bei mechanischer Schwergängigkeit der Luftklappe<br />
überprüfen auf Verstopfungen oder starke<br />
Verunreinigungen innerhalb der Klappe<br />
••<br />
ggf. Entfernen der Verschmutzung, Reinigen der<br />
Luftklappe<br />
••<br />
Überprüfen des Steckverbindungen und des<br />
Anschlusskabels des Stellmotors<br />
••<br />
Überprüfen des Anschlusspunktes<br />
••<br />
ggf. Erneuern der Steckverbindung<br />
••<br />
Informieren des Fachbetriebs<br />
••<br />
Überprüfen des Stellmotors und der Luftklappe<br />
durch Entriegeln des Stellmotors und manuelles<br />
Betätigen der Luftklappe<br />
••<br />
ggf. Austausch des Stellmotors<br />
••<br />
kurzzeitiges Ausschalten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
(stromlos schalten) und Wiederanschalten<br />
••<br />
Informieren des Fachbetriebs<br />
••<br />
Überprüfen des Steckverbindungen und des<br />
Anschlusskabels des Stellmotors<br />
••<br />
ggf. Erneuern der Steckverbindung<br />
••<br />
Überprüfen des Steckverbindungen und des<br />
Anschlusskabels des Temperatursensors<br />
••<br />
Überprüfen des Anschlusspunktes<br />
••<br />
ggf. Austausch der Einsteck-Thermoelements<br />
••<br />
ggf. Austausch der Reglereinheit<br />
••<br />
kurzzeitiges Ausschalten der <strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
(stromlos schalten) und Wiederanschalten<br />
••<br />
Überprüfen von etwaigen weiteren Regelkomponenten,<br />
die innerhalb des Bus-Systems angeschlossen<br />
sind<br />
••<br />
Informieren des Fachbetriebs<br />
••<br />
Überprüfen und ggf. Korrigieren der Kabel- und<br />
Steckerverbindungen des Bus-Systems<br />
••<br />
Informieren des Fachbetriebs<br />
31
Heizbetrieb mit der <strong>LEDATRONIC</strong><br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Fehlermeldung<br />
Heizfehler<br />
Feuertür wurde geöffnet, ohne Anzuheizen<br />
Anheizen ist fehlgeschlagen, Feuer<br />
ist beim Anheizen ausgegangen<br />
Anheizen war zwar erfolgreich, aber<br />
Abbrand entwickelt sich zu langsam<br />
••<br />
keine Abhilfe nötig, die Regelung geht nach<br />
Ablauf der Sicherheitszeit automatisch wieder in<br />
den Bereitschaftsmodus zurück.<br />
••<br />
Anheizvorgang wiederholen<br />
••<br />
Überprüfen des beim Anheizen verwendeten<br />
Brennstoffs, der Brennstoffgröße, der Brennstoffmenge<br />
••<br />
Überprüfen der Anzündhilfe, Verwenden der<br />
empfohlenen Anzündhilfe<br />
••<br />
Kontrolle der Verbrennungsluftzufuhr, der ggf.<br />
Luftleitung auf ungehinderten Lufteintritt<br />
••<br />
Kontrolle ggf. weiterer in der Anlage vorhandenen<br />
Einstellmöglichkeiten, Anheizklappen,<br />
Umschaltklappen, Drosselklappen auf korrekte<br />
Stellung<br />
••<br />
bei ständigen Problemen: Benachrichtigung des<br />
Fachbetriebs<br />
••<br />
Neustart des Regelprozesses durchführen durch<br />
kurzes Öffnen/Schließen der Feuertür oder durch<br />
manuellen Neustart<br />
••<br />
Überprüfen des beim Anheizen verwendeten<br />
Brennstoffs, der Brennstoffgröße, der Brennstoffmenge<br />
••<br />
Überprüfen der Anzündhilfe, Verwenden der<br />
empfohlenen Anzündhilfe<br />
••<br />
Kontrolle der Verbrennungsluftzufuhr, der ggf.<br />
Luftleitung auf ungehinderten Lufteintritt<br />
••<br />
Kontrolle ggf. weiterer in der Anlage vorhandenen<br />
Einstellmöglichkeiten, Anheizklappen,<br />
Umschaltklappen, Drosselklappen auf korrekte<br />
Stellung<br />
••<br />
Kontrolle von typischen Randbedingungen entsprechend<br />
Kapitel 4.2 der Aufstellanleitung<br />
••<br />
bei ständigen Problemen: Benachrichtigung des<br />
Fachbetriebs<br />
32
5. Gewährleistung und Garantie<br />
Gewährleistung und Garantie<br />
Diese Information gilt ergänzend zu unseren „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ vom 2002-01-01.<br />
Unsere Produkte nebst Zubehörprogramm sind Qualitätserzeugnisse, die von neutralen Prüfstellen zertifiziert<br />
werden. Sie sind unter Beachtung der derzeitigen wärmetechnischen Erkenntnisse konstruiert und werden<br />
unter Verwendung qualitativ hochwertigen Materials sorgfältig gebaut.<br />
Da es sich um technische Geräte handelt, sind für deren Verkauf, Aufstellung und Anschluss und Inbetriebnahme<br />
besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird vorausgesetzt, dass bei der Aufstellung und<br />
der erstmaligen Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb die Angaben des Herstellers sowie die jeweils geltenden<br />
baurechtlichen Vorschriften und technischen Regeln beachtet worden sind. Durch sorgfältige Beachtung<br />
der Bedienungsanleitung wird Ihnen für viele Jahre ein unvergleichlicher Heizgenuss gewährt. Spezifische Bauteile/<br />
Komponenten sind dabei regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen bzw. nachzubessern.<br />
Sachmängel an neu hergestellten Produkten innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist sind direkt mit<br />
dem Anlagenersteller/ Fachbetrieb zu klären. Über diese gesetzlichen Vorgaben hinaus übernimmt LEDA<br />
zusätzlich eine Garantie von 10 Jahren ab Herstellung auf alle Gussteile für einwandfreie, dem Zweck entsprechende<br />
Werkstoffbeschaffenheit. Die Garantie erstreckt sich auf unentgeltliche Instandsetzung des Gerätes<br />
bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff<br />
und in der Werkarbeit aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Von der Garantie ausgenommen<br />
sind Teile, die dem natürlichen Verschleiß unterliegen. Verschleißteile besitzen aufgrund ihrer<br />
Beschaffenheit für die geplante Nutzung nur eine begrenzte Lebensdauer. Verschleißteile sind insbesondere<br />
Teile, die unmittelbar mit dem Feuer in Berührung kommen, z. B. Rosteinrichtungen, Schamottesteine und Dichtungsschnüre.<br />
Beachten Sie bitte, dass die eingeschränkte Lebensdauer von Verschleißteilen auch Auswirkung<br />
auf die Gewährleistung haben kann. Der durch den Betrieb bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Sachmangel<br />
und dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall.<br />
Ebenfalls ausgenommen sind alle Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht worden<br />
sind durch äußere chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, unsachgemäße Aufstellung<br />
und Benutzung, falsche Bedienung, Verwendung ungeeigneter Brennstoffe und mechanische,<br />
chemische, thermische und elektrische Überbelastung.<br />
Der Hersteller haftet im Rahmen der Garantie nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch das<br />
Gerät verursacht werden. Ein Anspruch auf Rücktritt oder Minderung besteht nicht, es sei denn, der Hersteller<br />
ist nicht in der Lage, den Mangel oder den Schaden innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Sofern<br />
ein Garantiefall auftritt, wenden Sie sich bitte schriftlich an den Anlagenersteller.<br />
Bei Nichtbeachtung der Bedienungs- und Montageanleitung<br />
erlischt die Gewährleistung.<br />
33
Konformitätserklärung<br />
6. Konformitätserklärung<br />
LEDA WERK GmbH & Co. KG,<br />
Groninger Str.10<br />
D-26789 Leer<br />
erklärt in eigener Verantwortung, dass die elektronischen Regelungskomponenten<br />
<strong>LEDATRONIC</strong> <strong>LT3</strong><br />
die Anforderungen folgender Richtlinien erfüllen:<br />
- EG Niederspannrichtlinie 72/23/ EWG<br />
- EG-EMV-Richtlinie 89/336/ EWG<br />
- EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG<br />
Das Produkt ist entsprechend auf der Oberseite der Reglereinheit CE-gekennzeichnet.<br />
Leer, 2013-01-03<br />
Sven Müller, Werksprüfstellenleiter<br />
Abb. 6.1 Abbildung Geräteschild/CE-Kennzeichnung<br />
34
Ersatz- und Verschleißteile<br />
7. Ersatz- und Verschleißteile<br />
Ersatzteile bekommen Sie über Ihren Fachhändler oder Anlagenersteller.<br />
Es dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden!<br />
2<br />
3 7<br />
9<br />
8<br />
4<br />
10<br />
5<br />
6<br />
1<br />
Abb. 7.1 Baugruppen-Übersicht<br />
Ersatzteile (E) / Verschleißteile (V)<br />
Pos. Bezeichnung Ident-Nummer<br />
1 Einsteck-Thermoelement, inkl. Kabel, ohne Stecker 1005-01425 V<br />
2 Verbrennungsluftklappe DN125mm mit Stellmotor, inkl. Kabel und Stecker 1005-03339 E<br />
Verbrennungsluftklappe DN150mm mit Stellmotor, inkl. Kabel und Stecker 1005-03340 E<br />
Verbrennungsluftklappe DN160mm mit Stellmotor, inkl. Kabel und Stecker 1005-03341 E<br />
3 Stellmotor für Verbrennungsluftklappe, inkl. Kabel, ohne Stecker 1005-02723 E<br />
4 Regler-Einheit 1005-03351 E<br />
5 Display-Einheit 1005-03352 E<br />
6 Glasrahmen/Frontblende zur Display-Einheit 1005-03402 E<br />
7 Stecker-Netzteil 1005-03403 E<br />
8 Unterputz-Gehäuse zur Display-Einheit, Unterteil 1004-00534 E<br />
9 Datenbusleitung, 6pol., 7m, inkl. Stecker 1005-01872 E<br />
10 Türschalter (TKS) sind in der jeweiligen Bedienungsanleitung der Feuerstätte aufgeführt. 1005-0XXXX V<br />
35
LEDA 6036-00470 V3 0113<br />
Sprechen Sie uns an.<br />
Ihr LEDA-Händler/-Handwerkspartner<br />
LEDA WERK GMBH & CO. KG BOEKHOFF & CO<br />
Postfach 1160 · 26761 Leer<br />
Telefon 0491 6099-0 · Telefax 0491 6099-290<br />
info@www.leda.de · www.leda.de<br />
Technische Änderungen vorbehalten, Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.