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Die Eternit-Arbeitsplätze sollen in Niederurnen bleiben

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sport region DiE SüDoSTScHWEiZ | DIEnStAG, 7. OktOBEr 2014 14<br />

Das Wundenlecken<br />

am Tag danach<br />

Katerstimmung bei den Unihockey-Frauen<br />

am Tag nach dem<br />

Halbf<strong>in</strong>al-Aus am Champions<br />

Cup <strong>in</strong> Zürich. Auf den F<strong>in</strong>al,<br />

<strong>in</strong> dem Vitkovice statt Piranha<br />

Favorit Djurgardens herausforderte,<br />

hatte niemand Lust.<br />

Zu tief sass der Stachel noch.<br />

Glarner Turner<strong>in</strong>nen holen<br />

e<strong>in</strong>e nationale Auszeichnung<br />

Von Jonas Schneeberger<br />

Unihockey. –Während dr<strong>in</strong>nen der<br />

Frauenf<strong>in</strong>al zwischen dem tschechischen<br />

Piranha-Besieger Vitkovice<br />

Ostrava und den Schwed<strong>in</strong>nen von<br />

Djurgarden Stockholm lief, schlugen<br />

sich die Churer<strong>in</strong>nen am Sonntag ausserhalb<br />

der Saalsporthalle die Zeit um<br />

die Ohren. E<strong>in</strong>zig Mirca Anderegg war<br />

während des Spiels <strong>in</strong> der Halle zugegen,<br />

aus logistischen Gründen aber<br />

eher unfreiwillig. «Natürlich hat nach<br />

diesem schwarzen Samstag niemand<br />

gross Lust, sich dieses Spiel anzuschauen»,<br />

gestand Piranhas Assistenztra<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />

und fügte an: «Wir seuchen uns<br />

durch den Tag. Wie es halt so ist nach<br />

solchen Niederlagen.»<br />

Als Spieler<strong>in</strong> habe sie e<strong>in</strong>ige empf<strong>in</strong>dliche<br />

Niederlagen erlitten, fuhr<br />

Anderegg fort. <strong>Die</strong>ses 1:2 gegen Vitkovice<br />

als Assistenztra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> sei <strong>in</strong>des<br />

e<strong>in</strong>e besonders bittere. Dass man gegen<br />

e<strong>in</strong>en verme<strong>in</strong>tlich Kle<strong>in</strong>en ausschied,<br />

mache die Angelegenheit umso<br />

schmerzhafter. «Es ist hart, brutal<br />

schade, und wir s<strong>in</strong>d sehr enttäuscht.<br />

Wir haben e<strong>in</strong>e grosse Chance verpasst»,<br />

so Anderegg.<br />

«Der Stachel sitzt noch tief, sehr<br />

tief», berichtete Capta<strong>in</strong> Sera<strong>in</strong>a Ulber<br />

von ausserhalb der Halle. «Es wäre<br />

e<strong>in</strong>facher, die Niederlage zu verdauen,<br />

wenn wir gut gespielt hätten.» So bleibe<br />

der E<strong>in</strong>druck haften, «am eigenen<br />

Unvermögen gescheitert» zu se<strong>in</strong>. Dabei<br />

hätten sie zwei Tage zuvor beim 9:5<br />

über die F<strong>in</strong>n<strong>in</strong>nen von SB-Pro noch<br />

gezeigt, wozu sie fähig wären.<br />

E<strong>in</strong>igkeit bei der Ursachenforschung<br />

Bei der Ursachenforschung für die unverhoffte<br />

Halbf<strong>in</strong>al-Niederlage waren<br />

sich die Churer<strong>in</strong>nen dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ig, dass<br />

die Tschech<strong>in</strong>nen geschickt verteidigten<br />

und aus deren Möglichkeiten das<br />

Maximum herausholten. Aber auch<br />

dar<strong>in</strong>, dass man primär an sich selbst<br />

scheiterte. «Bis auf Torhüter<strong>in</strong> Lara<br />

He<strong>in</strong>i hat ke<strong>in</strong>e das abgerufen, was sie<br />

eigentlich könnte», befand Anderegg.<br />

Und Ulber me<strong>in</strong>te: «Natürlich dürfen<br />

wir nicht vergessen, dass die Tschech<strong>in</strong>nen<br />

niveaumässig nicht allzu weit<br />

weg s<strong>in</strong>d. Trotzdem: Es gelang uns e<strong>in</strong>fach<br />

nicht, die Handbremse zu lösen.<br />

E<strong>in</strong> Tor ist schlicht zu wenig. Wir haben<br />

uns selbst geschlagen.» Den Grund dafür<br />

ortet Anderegg auch im Kopf: «Mitunter<br />

s<strong>in</strong>d wir auch am Druck gescheitert,<br />

den wir uns selber gemacht haben.<br />

Es ist gestern alles Schlechte zusammengekommen»,<br />

so Anderegg. Dass<br />

e<strong>in</strong>e hart gepfiffene 5-M<strong>in</strong>uten-Strafe<br />

gegen Sonja Putzi im Schlussdrittel die<br />

Niederlage e<strong>in</strong>leitete, passte <strong>in</strong>s Bild.<br />

Blick nach vorne<br />

Für die Churer<strong>in</strong>nen geht es nun darum,<br />

sich aufzurappeln und nicht dem<br />

berüchtigten Champions-Cup-Blues<br />

zu verfallen, der vor e<strong>in</strong>em Jahr Alligator<br />

Malans zwischenzeitlich aus<br />

der Bahn warf. «Wer liegen bleibt, hat<br />

schon verloren», floskelte Anderegg.<br />

«Wir werden aufstehen, unsere Lehren<br />

aus dem Geschehenen ziehen,<br />

den Champions Cup abhaken und<br />

nach vorne schauen.» Auch Ulber gab<br />

sich kämpferisch: «Wir haben <strong>in</strong> den<br />

letzten zwei Jahren bewiesen, dass<br />

die Wochen nach dem Champions<br />

Cup für uns ke<strong>in</strong> grosses Problem<br />

s<strong>in</strong>d. Im Gegensatz zur Konkurrenz<br />

s<strong>in</strong>d wir im Matchrhythmus, und Erlebnisse<br />

wie diese können uns auch<br />

stärker machen.»<br />

Im Frauenf<strong>in</strong>al besiegte Djurgarden<br />

Stockholm schliesslich den Piranha-<br />

Bezw<strong>in</strong>ger Vitkovice Ostrava 10:2.<br />

Und bei den Männern verteidigte<br />

Schwedens Meister Falun den Titel<br />

mit e<strong>in</strong>em vernichtenden 12:0-Sieg<br />

über den f<strong>in</strong>nischen Vertreter Happee<br />

Jyväskylä.<br />

Glarner Premiere: Ilaria Morciano und Sarah Auf der Mauer zeigen an den Schweizer Gymnastik-Meisterschaften ihr Programm und erhalten dafür 9,47 Punkte.<br />

An den Schweizer Meisterschaften<br />

Gymnastik e<strong>in</strong>zel und<br />

zu zweit hat das Glarner Duo<br />

Morciano und Auf der Maur mit<br />

e<strong>in</strong>er guten Note überzeugt.<br />

Von Christoph Merki<br />

Gymnastik. – Selten gibt es e<strong>in</strong>e<br />

Sportart auf höchstem Niveau, die<br />

dem Spass und der Freude e<strong>in</strong>e solche<br />

Plattform bietet. <strong>Die</strong> Gymnastik gehört<br />

def<strong>in</strong>itiv dazu. <strong>Die</strong> Passion und<br />

das Herzblut war den Turner<strong>in</strong>nen an<br />

den Schweizer Meisterschaften der<br />

Gymnastik <strong>in</strong> Bad Ragaz deutlich anzusehen.<br />

Insgesamt 259 Darbietungen <strong>in</strong> der<br />

Vorrunde und 44 F<strong>in</strong>alvorführungen<br />

machten die diesjährigen Schweizer<br />

Meisterschaften auch für die Zuschauer<br />

zu e<strong>in</strong>em erlebnisreichen und<br />

spektakulären Turnhighlight.<br />

Höchstnote für zwei Vorführungen<br />

Zudem gab es e<strong>in</strong>en neuen Teilnehmerrekord<br />

an diesen nationalen Meisterschaften<br />

zu verzeichnen. Bei e<strong>in</strong>er<br />

solchen Anzahl an Teilnehmern liegt<br />

die Vermutung nahe, qualitative E<strong>in</strong>bussen<br />

erleben zu müssen. Umso<br />

mehr erstaunt das bestechend gute<br />

Resultat. E<strong>in</strong> Indiz dafür s<strong>in</strong>d die äusserst<br />

guten Noten, die das Wertungsgericht<br />

vergeben konnte. Vielmals lagen<br />

die Podestplätze nur wenige Hundertstelpunkte<br />

ause<strong>in</strong>ander. Dabei<br />

s<strong>in</strong>d vor allem Noemi Amrhe<strong>in</strong> von<br />

der Gymnastikgruppe Kreuzl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />

der Gymnastik ohne Handgeräte sowie<br />

Armanda und Rom<strong>in</strong>a Brandstetter<br />

von der Gymnastik Vilters im<br />

zweiteiligen Wettkampf zu zweit zu<br />

erwähnen. <strong>Die</strong>se konnten dank perfekten<br />

Vorführungen mit der Höchstnote<br />

10,00 Punkte belohnt werden,<br />

Amrhe<strong>in</strong> sogar zweimal, <strong>in</strong> der Vorrunde<br />

und sodann im F<strong>in</strong>aldurchgang.<br />

Freude über Top-Ten-Rangierung<br />

Als Glarner Vertretung stellten sich<br />

Sarah Auf der Maur und Ilaria Morciano<br />

dem Wertungsgericht. <strong>Die</strong> beiden<br />

Gymnast<strong>in</strong>nen von der Gym-Gruppe<br />

Glarnerland starteten <strong>in</strong> der Kategorie<br />

Gymnastik zu zweit im e<strong>in</strong>teiligen<br />

Wettkampf ohne Handgeräte. Ursprünglich<br />

aus der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik kommend, war diese<br />

Teilnahme an den Schweizer Meisterschaften<br />

der Gymnastik e<strong>in</strong>e Premiere.<br />

Normalerweise turnt das Duo zusammen<br />

mit anderen <strong>in</strong> der Sektion<br />

mit. Da diese jedoch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>jährige<br />

Pause e<strong>in</strong>legten, seien sie auf die Gymnastik<br />

zu zweit gekommen. «Wir wollten<br />

e<strong>in</strong>fach nicht e<strong>in</strong> Jahr nur tra<strong>in</strong>ieren<br />

ohne Ziel», erklärt Ilaria Morciano.<br />

«Wir s<strong>in</strong>d beide temperamentvoll»<br />

Als Hauptprobe diente der Rothrister-Cup<br />

Ende August. Mit der Note<br />

9,22 erreichten sie dazumal den<br />

sechsten Rang. «Damals war ich nervöser<br />

als heute an den Schweizer<br />

Meisterschaften», verrät Sarah Auf<br />

der Maur. Mit e<strong>in</strong>er abwechslungsreichen<br />

Darbietung, von elegant geschmeidig<br />

bis peppig-rasant, bee<strong>in</strong>druckte<br />

die beiden Niederurner<strong>in</strong>nen<br />

nicht nur das Publikum. Das Wertungsgericht<br />

belohnte die choreografische<br />

Leistung mit guten 9,47 Punkten.<br />

«Wir s<strong>in</strong>d beide eher temperamentvoll»,<br />

me<strong>in</strong>t Morciano verschmitzt,<br />

«wir turnen auch lieber zu<br />

fetziger Musik.»<br />

Das Ziel deutlich übertroffen<br />

<strong>Die</strong> Note reichte schliesslich nicht für<br />

den F<strong>in</strong>aldurchgang, jedoch durfte<br />

das Duo mit dem sechsten Rang e<strong>in</strong>e<br />

Auszeichnung entgegennehmen.<br />

«<strong>Die</strong>se Art von Gymnastik ist schon<br />

ziemlich anders als die Rhythmische<br />

Sportgymnastik», erklären die beiden,<br />

«vor allem die Hebefiguren waren<br />

neu, aber wir hatten grossen Spass<br />

beim Zusammenstellen.» Ausserdem<br />

hätten sie mit der erhaltenen Note das<br />

Ziel von 9,17 deutlich übertroffen,<br />

freuen sie sich und s<strong>in</strong>d ob der Rangierung<br />

unter den Top Ten doch auch<br />

e<strong>in</strong> wenig überrascht.<br />

«<strong>Die</strong> Stimmung ist viel lockerer als<br />

an e<strong>in</strong>em Wettkampf <strong>in</strong> der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik, das Publikum<br />

macht auch extrem mit», s<strong>in</strong>d die<br />

Turner<strong>in</strong>nen überrascht, «eigentlich<br />

schade, nehmen nicht mehr Glarner<br />

an diesem Wettkampf teil.»<br />

Beide Golfmeistertitel <strong>bleiben</strong> <strong>in</strong> Glarus Süd<br />

An der Glarner Golfmeisterschaft<br />

<strong>in</strong> Domat/Ems haben<br />

sich am Wochenende Silvano<br />

Umberg und Margit Ronner<br />

durchgesetzt.<br />

Von Alfred Lehner<br />

Golf. –Bei prächtigem Herbstwetter<br />

ermittelten die Glarner Golfer<strong>in</strong>nen<br />

und Golfer am Samstag ihre Meister<br />

<strong>in</strong> Domat/Ems. Über 50 Teilnehmer<br />

spielten möglichst lange und gerade<br />

Drives, präzise Pitches und Chips und<br />

putteten konzentriert auf den bestens<br />

präparierten Greens.<br />

Acht Punkte Vorsprung<br />

<strong>Die</strong> beiden Titelverteidiger starteten<br />

früh im gleichen Flight. Obwohl Silvano<br />

Umberg mit se<strong>in</strong>em Spiel nicht<br />

ganz zufrieden war, setzte er sich mit<br />

e<strong>in</strong>em Vorsprung von 8 Punkten klar<br />

durch. Auf den Ehrenplätzen folgten<br />

weitere Spieler aus Glarus Süd, die<br />

auf dem Pitch&Putt-Platz <strong>in</strong> Engi ihr<br />

Golfspiel optimieren, und der älteste<br />

Teilnehmer des Turniers.<br />

Neuer Meister: Silvano Umberg gew<strong>in</strong>nt die Glarner Golfmeisterschaft, ist aber<br />

mit se<strong>in</strong>er Leistung <strong>in</strong> Domat/Ems nicht ganz zufrieden.<br />

Bild Alfred Lehner<br />

Bild Christoph Merki<br />

Knapper fiel die Entscheidung <strong>in</strong> der<br />

Frauenkonkurrenz aus. <strong>Die</strong> letztjährige<br />

Drittplatzierte setzte sich trotz stärkerem<br />

W<strong>in</strong>d durch und verwies die Titelverteidiger<strong>in</strong><br />

auf den Ehrenplatz.<br />

Handicaps werden herabgesetzt<br />

In der Nettowertung, wo jedem Spieler<br />

se<strong>in</strong> Handicap angerechnet wird<br />

und so alle die gleichen Chancen haben,<br />

siegten Maria Rhyner und Erich<br />

Fischli. <strong>Die</strong> Handicaps derer, die über<br />

36 Punkte erzielten, werden nun herabgesetzt.<br />

Bei den nächsten Turnieren<br />

müssen sie besser spielen, wenn sie<br />

das frühere Niveau erreichen wollen.<br />

Resultate<br />

Brutto Frauen. 1. Margit Ronner (Schwändi), 19<br />

Punkte. 2. Margrit Luchs<strong>in</strong>ger (Nidfurn), 16. 3. Maria<br />

Rhyner (Schwanden), 15. 4. Trudi Roth (Engi), 11.<br />

Brutto Männer. 1. Silvano Umberg (Nidfurn/Zollikerberg),<br />

29 Punkte. 2. Helmut Roth (Engi), Hans-Ruedi<br />

Eberle (Mollis), 21. 4. Hans-Heri Legler (Schwanden),<br />

20.<br />

Netto Frauen. 1. Maria Rhyner (Schwanden), 40<br />

Punkte. 2. Margrit Ronner (Schwändi), 39. 3. Erika<br />

Kundert (Näfels), 34. 4. Luzia Marty (Mollis), 33.<br />

Netto Männer. 1. Erich Fischli (Oberurnen), 42<br />

Punkte. 2. Norbert Tüscher (Obstalden), 39. Silvanon<br />

Umberg, 38. 4. Christian Hausherr (Mollis/Zürich),<br />

35.

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