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Pilgern: Das Wandern ist des Beters Lust - Münstergemeinde Einbeck

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Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong><br />

16.09.2007<br />

25.11.2007<br />

<strong>Pilgern</strong>: <strong>Das</strong> <strong>Wandern</strong><br />

<strong>ist</strong> <strong>des</strong> <strong>Beters</strong> <strong>Lust</strong><br />

»... so weit einen die Füße tragen ...« Pilgerspuren findet man fast<br />

überall. Ruhe finden, zu Gott finden oder sich zumin<strong>des</strong>t auseinandersetzen.<br />

Der Weg beginnt an der Haustür ...<br />

»Es <strong>ist</strong> eine gefährliche Sache, Frodo, aus deiner Tür<br />

hinauszugehen«, pflegte der alte weise Hobbit Bilbo zu<br />

sagen.»Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf<br />

deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie<br />

dich tragen.B<strong>ist</strong> du dir klar, dass eben dies der Pfad <strong>ist</strong>,<br />

der durch Düsterwald führt, und dass er dich, wenn du es<br />

zulässt, bis zum Einsamen Berg oder noch weiter führt?«<br />

Auch Tolkiens »Herr der Ringe« kennt also die alte<br />

Pilgerweisheit: Der Weg beginnt vor deiner Haustür.Und<br />

in der Tat, schon wer <strong>Einbeck</strong> durchs Ostertor verlässt und<br />

nach Negenborn und Greene wandert, hat die ersten<br />

Schritte auf dem größten Abenteuer der Chr<strong>ist</strong>enheit<br />

gemacht: <strong>Pilgern</strong> nach Jerusalem.Luftlinie rund 3080 km,<br />

auf dem Landweg aber viele Fußkilometer<br />

mehr und als Wanderroute politisch me<strong>ist</strong>ens<br />

undurchführbar.<br />

Während sich die Chr<strong>ist</strong>enheit seit ihren<br />

Anfängen nach Osten, nach Jerusalem<br />

orientierte, hat die Pilgerei aus politischen<br />

Erwägungen im Mittelalter umgelernt: Let’s go<br />

West! Und so fand sich am Rande der Alten<br />

Welt, welch ein Glück, ein Ersatz für Jerusalem:<br />

eben das legendäre Grab <strong>des</strong> Apostels Jakobus.<br />

Alle Bege<strong>ist</strong>erung für den »Sternenweg« kann<br />

aber nicht vergessen lassen, dass er nur ein<br />

Ersatz für die Reise nach Jerusalem war, der<br />

Stadt, die nicht nur durch einen toten Apostel<br />

heilig <strong>ist</strong>, sondern durch die Auferstehung Jesu<br />

Chr<strong>ist</strong>i.<br />

»<br />

»Meine 240 km<br />

Jakobsweg<br />

letzten Sommer<br />

gehören zu<br />

den unvergleichlichen<br />

besonderen<br />

Erfahrungen und Höhepunkten<br />

meines<br />

Lebens.« (Ruth M.)<br />

Für den <strong>Einbeck</strong>er<br />

Jakobspilger buchstabiert<br />

sich Let’s go West! so: Auf<br />

nach Höxter! Richtung<br />

Paderborn! Aber wer jenseits<br />

von Paderborn stur weiterläuft<br />

wie ein hochbepackter<br />

Hobbit, der wird vom<br />

Hellweg, jener uralten<br />

Handelsroute, einmal quer<br />

durchs Ruhrgebiet geschickt,<br />

rund 70 Kilometer Stadtlandschaft,<br />

die als Pilgerparadies erst noch entdeckt<br />

werden muss.Nein, da überlegt es sich der moderne<br />

Jakobspilger erschreckt anders und wandert durchs<br />

grüne Sauerland und Bergische Land auf Köln zu ...<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

«


Einen Glaubensblick, bitte …<br />

Wir sind gerne für Sie da<br />

Die zukünftige Stadt suchen ...<br />

In <strong>Einbeck</strong> von <strong>Pilgern</strong> zu sprechen,<br />

<strong>ist</strong> fast Eulen nach Athen tragen.<br />

Ein norddeutscher Zubringer <strong>des</strong><br />

berühmten Jakobsweges führt durch<br />

die Stadt.<br />

Es ging weiter nach Santiago de<br />

Compostela nach Spanien, genauer<br />

gesagt in das Königreich León. Erst<br />

Marcus Lüdde<br />

hinter den Pyrenäen trafen sich die<br />

Pilgerwege aus ganz Europa. Andere berühmte Ziele<br />

waren Rom oder Jerusalem.<br />

Was bewegte die Pilger <strong>des</strong> Mittelalters? Sicher war es die<br />

Suche nach Gott. Heutige H<strong>ist</strong>oriker sehen die Jakobswege<br />

auch als »Kulturstraßen Europas«, auf denen sich Wissen<br />

und Können ihrer Zeit verbreitete. Was sind die Motive<br />

bei den <strong>Pilgern</strong> unserer Zeit, die sich auf den Weg machen?<br />

<strong>Pilgern</strong> <strong>ist</strong> »in«. Prominente wurden auf dem Jakobsweg<br />

gesichtet. Ein Bibelvers liegt der chr<strong>ist</strong>lichen Wanderschaft<br />

zugrunde: Wir haben hier keine bleibende Stadt,<br />

sondern die zukünftige suchen wir (Hebräerbrief 13,14).<br />

Reicht das schon aus als Motivation? Vielleicht verbindet<br />

sich beim neuzeitlichen <strong>Pilgern</strong> für viele die anhaltende<br />

Fitness-Welle mit dem Wunsch nach Selbsterfahrung.<br />

<strong>Das</strong> muss religiöse Erfahrungen keinesfalls ausschließen.<br />

Eine meiner Vikarskolleginnen <strong>ist</strong> vor Jahren nach Santiago<br />

gegangen. Nach allem, was sie mir davon erzählte,<br />

beneide ich sie um diese Erfahrung. Nicht weil ich glaube,<br />

dass sie dort Gnade empfangen hat, die sie hier nicht<br />

haben konnte. Gott hat seine Menschenfreundlichkeit<br />

nicht an heilige Orte gebunden. Wenn ich in mich hinein<br />

höre, geht es beim <strong>Pilgern</strong> um eine Zeit <strong>des</strong> Nachdenkens<br />

und <strong>des</strong> Schweigens, und das im Wechsel von Bewegung<br />

und Ruhe, auch der Erfahrung von Gemeinschaft und <strong>des</strong><br />

gemeinsamen Gotteslobes, und das unter einfachen<br />

Bedingungen.<br />

<strong>Das</strong> spricht mich persönlich an. Und das Gefühl, den Weg<br />

geschafft zu haben, muss ein beglücken<strong>des</strong> sein, auch<br />

wenn die Füße schmerzen.<br />

Wem es nach Santiago zu weit <strong>ist</strong>, kann sich Pilgerwege in<br />

der Nähe vornehmen. Vielleicht sehen wir uns eines Tages<br />

auf einem solchen und gehen ein Stück Weges zusammen.<br />

Es grüßt sie ganz herzlich Ihr<br />

Marcus Lüdde, Pastor in <strong>Einbeck</strong> und Hullersen<br />

MÜNSTERGEMEINDE ST. ALEXANDRI<br />

Pfarrbezirk I: Pastor Chr<strong>ist</strong>ian Stasch, Stiftplatz 9, 1 68 69*<br />

Pfarrbezirk II: Pastor Wolfgang Teicke, Wagnerstr. 6, 1 57 62*<br />

Pastor: Marcus Lüdde, Am krummen Wasser 14,<br />

1 798 90 19* oder 1 01 76/21 53 61 01*<br />

Vikar: Claas Cordemann, Möncheplatz 14, 1 79 84 41*<br />

Kirchenvorstand: Thomas Borchert, Bachstr. 30, 1 39 16<br />

Kantorin: Ulrike Hastedt, Stiftplatz 2, 1 92 58 32*<br />

Küster: Jürgen Giemann, Dorfstr. 14, 1 47 29<br />

Hausme<strong>ist</strong>erin: Ursula Binnewies, Lessingstr. 13, 1 64 00<br />

Pfarramtssekretärin: Doris Gremmel, Stiftplatz 9, (Mo, Mi + Fr<br />

8.00 – 12.00 Uhr, Do 15.00 – 18.30 Uhr), 1 7 20 13 (Fax 740 89)*<br />

Homepage: www.muenstergemeinde.de<br />

MARKTGEMEINDE ST. JACOBI<br />

Pastor: Martin Giering, Gartenstr. 18, 1 97 15 00*<br />

Kirchenvorstand: Ulrich Hoppe, Händelstr. 2, 1 22 90<br />

Kirchenmusikerin: Bettina Scherer, Waldstr. 2, 1 98 26 13<br />

Hausme<strong>ist</strong>erin und Küsterin: Inge Kriegsmann, 1 66 55<br />

Pfarramtssekretärin: Petra Hänicke, Gartenstr. 18<br />

(Di + Fr 9.00–12.30 Uhr), 1 97 15 00 (Fax 97 15 25)*<br />

NEUSTÄDTER GEMEINDE ST. MARIEN<br />

Pastor: Mirko Peisert, Sülbecksweg 31, 1 33 77*<br />

Kirchenvorstand: Dr. Uwe-Jens Salzer, Carl-Diem-Weg 34 1 33 43<br />

Kirchenmusiker: Dr. Helmut Ahlborn, Gartenstr. 20, 1 35 52<br />

Küsterin: Margarete Kondziella, Gemeindehaus<br />

Pfarramtssekretärin: Petra Hänicke, Pfarrbüro Sülbecksweg 31,<br />

(Mi + Do 9.00–12.00 Uhr), 1 33 77 (Fax 97 29 87)<br />

ÜBERGEMEINDLICHE DIENSTE<br />

Ev.-luth. Kindergarten: Ltg. zzt. B. Hilmer, Wagnerstr. 4, 1 39 00<br />

Diakonisches Werk: (Kuren-, Schuldner- u. Soziale Beratung)<br />

Stiftplatz 3, 1 10 04 (Fax 97 20 72)<br />

Kirchenkreisjugenddiakone: Ursula Schröder von Oesen und<br />

Ralf-Holger von Oesen, Büro 1 7 30 90 und 97 24 47<br />

(Fax 97 2448); Ralf Kues 1 7 30 90*<br />

Krankenhausseelsorgerin: Pastorin Ingrid Mahnke,<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2, 1 97 25 32<br />

<strong>Einbeck</strong>er Hospizgruppe (Schwerpunkt Sterbebegleitung),<br />

Sülbecksweg 31, 1 97 29 85<br />

Arbeitskreis Hospiz (Schwerpunkt Trauerarbeit),<br />

Stiftplatz 3, 1 99 98 72<br />

Kirchenkreisamt Leine-Solling: Bahnhofstr. 30,<br />

37154 Northeim, 1 0 55 51/97 89-0 (Fax 97 89-50)<br />

Bankverbindung: Kirchenkreisamt Konto 9 101 007,<br />

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02 Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong>


Im Blickpunkt …<br />

Fortsetzung von Seite 1: <strong>Pilgern</strong>: das <strong>Wandern</strong> <strong>ist</strong> <strong>des</strong> <strong>Beters</strong> <strong>Lust</strong>.<br />

Die Alternative – uralten h<strong>ist</strong>orischen Straßen folgen oder<br />

genussreich wandern in freier Natur – stellt die Planer<br />

von Jakobswegen vor handfeste Probleme.Wer aufbricht<br />

auf alt-neuen Pilgerwegen, kann sich an ihren kreativen<br />

Lösungen freuen.Aber man sollte schon wissen, dass<br />

man nur ausnahmsweise auf jahrhundertealtem Pflaster<br />

bzw.in echt mittelalterlichem Matsch seine Pfade zieht.<br />

Mit den Füßen beten<br />

Der Weg <strong>ist</strong> das Ziel.Noch so ein Pilger-Satz.Der Pilger<br />

macht zunächst die Erfahrungen, die er auch beim<br />

<strong>Wandern</strong>, Trekking, bei Outdoor-Sportarten aller Art<br />

machen könnte.Er <strong>ist</strong> auf sich und die eigene körperliche<br />

Le<strong>ist</strong>ungs- und Leidensfähigkeit gestellt.Er macht<br />

sich schutzlos und<br />

verletzlich, trotz aller<br />

Superprodukte der<br />

Freizeitkleidungsindustrie<br />

läuft er sich<br />

die Füße wund, wird<br />

nass bis auf die<br />

Knochen und dreckig<br />

wie ein Erdferkel.<br />

Natürlich holt er sich<br />

Der Pilgerweg wird<br />

dokumentiert: Pilgerpass<br />

und Jakobsmuschel.<br />

auch einen Sonnenbrand.Im Rucksack hat nur das<br />

Allernotwendigste Platz.Aber was <strong>ist</strong> unverzichtbar?<br />

Handy oder Digitalkamera oder Bibel oder Taschenkrimi?<br />

Wie viele Müsliriegel braucht der Mensch? Wieso<br />

Wanderkarte? Echte Freaks verzichten gern auf kleinmütige<br />

Routenplanung, spotten der Höhenlinien und<br />

laufen fröhlich immer der Muschel nach, so weit die<br />

Füße tragen ... In den Gästebüchern der Pilgerherbergen<br />

liest man Zeilen, die bege<strong>ist</strong>ert von völliger körperlicher<br />

Verausgabung als ultimativer Gotteserfahrung künden.<br />

Es muss nicht immer romantisch sein<br />

Der Weg <strong>ist</strong> das Ziel.Es <strong>ist</strong> etwas ganz anderes, mit dem<br />

Auto in ein paar Minuten durch landwirtschaftliche<br />

Monokulturen und graue Dörfer zu fahren zum nächsten<br />

tour<strong>ist</strong>ischen Highlight oder einen ganzen Tag Zeit für<br />

eine solche Landschaft zu haben.Zeit, um Menschen<br />

unterwegs zu begegnen, Kirchengemeinden als Gastgeber<br />

zu erleben.Und da <strong>ist</strong> es vielleicht besser, wenn der<br />

Pilgerweg nicht immer nur schön <strong>ist</strong>, nicht immerzu<br />

durch vermeintlich heile Natur führt und wir nicht nur<br />

Wunderwerke der Romanik und Gotik zu<br />

Gesicht bekommen, sondern auch Industriebrachen und<br />

Schlackenhalden jüngeren Datums.<br />

Der Jakobuspilger war eine vertraute Erscheinung in der<br />

mittelalterlichen Gesellschaft, ohne dass die Zeitgenossen<br />

sich allerdings vor Respekt geradezu überschlagen<br />

hätten.»Bruder Jakob, Bruder Jakob, schläfst du noch?«<br />

fragt frech ein altes Kinderlied.»Hörst<br />

»<br />

du nicht die<br />

Glocke?« – nämlich die Glocke,<br />

die zur Messe läutet.Gar so<br />

eifrig beim Kirchgang waren<br />

nicht alle Jakobspilger.<br />

»<strong>Das</strong> war nicht der wahre<br />

Jakob« sagt eine Redensart.<br />

Den »wahren Jakob« glaubte<br />

man im spanischen<br />

Santiago zu haben.Aber<br />

wem die Reise dahin zu beschwerlich<br />

war, der suchte<br />

einen der vielen Ersatzorte auf, wo man die Pilgerfahrt<br />

ohne großen Aufwand symbolisch nachahmen konnte.<br />

Ein solcher Ort in unserer Nähe <strong>ist</strong> der Jakobsberg bei<br />

Beverungen.Nur war diese praktische, schnelle Lösung<br />

dann doch manchmal unbefriedigend.Es war eben nicht<br />

»der wahre Jakob«.<br />

Pilgerspuren in<br />

<strong>Einbeck</strong><br />

In Deutschland sprießen<br />

die Pilgerwege in<br />

den letzten Jahren wie<br />

Pilze aus dem Boden.<br />

Me<strong>ist</strong> orientieren sie<br />

sich an mittelalterlichen<br />

Handelsrouten.<br />

<strong>Einbeck</strong> als Bier- und<br />

Hansestadt war natürlich<br />

auch in das Netz<br />

mittelalterlicher Wege<br />

eingebunden.<br />

Bei einem Spaziergang<br />

auf der Hube sieht<br />

man, wie diese »Straßen«<br />

beschaffen waren:<br />

grundloser Matsch, in<br />

die sich die Räder der<br />

schweren Fuhrwerke<br />

»Durch den Jakobsweg<br />

hat meine Beziehung<br />

zu Gott ein nie<br />

vorher erfahrenes<br />

Niveau bekommen<br />

und das gipfelte dann<br />

in meiner Taufe<br />

wenige Wochen<br />

später.« (Dirk)<br />

«<br />

Pilgerwege sind nicht immer<br />

»wandertauglich« ausgebaut.<br />

Festes Schuhwerk <strong>ist</strong> unbedingt<br />

erforderlich!<br />

Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong><br />

03


Im Blickpunkt …<br />

»<br />

immer tiefer eingruben, bis der Hohlweg unpassierbar<br />

wurde und die Fuhrleute nebenan einen neuen Weg<br />

wählten.Mittelalterliche Wege gehen Hindernisse me<strong>ist</strong><br />

frontal an, d.h. ohne Serpentinen, und entsprechend gab<br />

es schwere Unfälle durch<br />

»Gefunden habe ich<br />

beim <strong>Pilgern</strong>: ... Freunde,<br />

Weggefährten, meinen<br />

verstorbenen Sohn, mich;<br />

meine Familie<br />

durchleuchtet habe ich<br />

auch, erleuchtet bin<br />

ich von Zeit zu Zeit,<br />

Wahrheit und Gerechtigkeit<br />

suche ich noch.«<br />

(Claudia S.)<br />

umstürzende Wagen, wie<br />

man nahe <strong>Einbeck</strong> am<br />

»Weinstein« nachvollziehen<br />

kann.Die Fußpilger<br />

bedienten sich der gleichen<br />

Routen wie die Kaufleute,<br />

hinterließen aber naturgemäß<br />

im Boden kaum<br />

Spuren.<br />

«<br />

Für die Rekonstruktion von<br />

Jakobswegen haben so<br />

genannte Pilgerspuren daher besondere Bedeutung.<strong>Das</strong><br />

sind h<strong>ist</strong>orische Befunde, die zeigen, dass es im Mittelalter<br />

in einem Ort eine »Infrastruktur« für Pilger gab.<br />

Hier kann <strong>Einbeck</strong> einiges bieten.<br />

Spur 1: Vor dem Benser Tor, nahe dem alten Neustädter<br />

Friedhof, befand sich eine Unterkunft für Reisende,<br />

besonders Pilger, die nach Schließung der Stadttore<br />

ankamen.<br />

Spur 2: <strong>Das</strong> Hospital St.Spiritus widmete sich der<br />

Armenversorgung und war daher auch eine<br />

Anlaufstelle für Pilger.<br />

Spur 3: Die Münsterkirche St.Alexandri besaß eine<br />

Heilig-Blut-Reliquie, die Pilger aus der näheren<br />

Umgebung anzog.»Wir verlassen aller Welt Gut für das<br />

heilige Blut« soll ein Pilgerlied damals gelautet haben.<br />

Spur 4: Die Marktkirche St.Jacobi besitzt mehrere<br />

Jakobusdarstellungen, darunter eine Figur aus dem<br />

Spätmittelalter.<br />

Walter Töpner hat <strong>Einbeck</strong> in einen Jakobsweg<br />

<strong>Pilgern</strong> <strong>ist</strong> Beten mit den Füßen – ausgelatschte Pilgerstiefel!<br />

eingebunden, der von der Ostsee über Magdeburg,<br />

Goslar, <strong>Einbeck</strong>, Höxter, Paderborn bis ins Rheinland<br />

führt und dort Anschluss nach Frankreich hat.Eine landschaftlich<br />

reizvolle Streckenführung steht im Vordergrund<br />

<strong>des</strong> Interesses, ein Weg, der für den mittelalterlichen<br />

Pilger halbwegs möglich, wenn auch nicht unbedingt<br />

wahrscheinlich <strong>ist</strong>.Dieses Projekt eines<br />

einzelnen Autors wird mancherorts, etwa in Höxter, von<br />

den Kirchen am Weg aufgegriffen.<br />

Reich durch Menschen am Wege<br />

Ganz anders <strong>ist</strong> z.B. der Ökumenische Pilgerweg von<br />

Görlitz über Leipzig, Erfurt, Eisenach nach Vacha<br />

zustande gekommen.Viele Kirchengemeinden und<br />

Einzelpersonen sorgen mit großem ehrenamtlichen Elan<br />

auf der ganzen Strecke für die Beschilderung und für<br />

Pilgerquartiere im Abstand von ca.15 km.<br />

Der Pilgerweg folgt dem h<strong>ist</strong>orischen Verlauf der Via<br />

Regia, einer der ganz großen Ost-West-Straßen <strong>des</strong><br />

Mittelalters.Bisher besteht Anschluss Richtung Würzburg<br />

auf den Fränkischen Jakobsweg; 2007 soll im »Elisabethjahr«<br />

der h<strong>ist</strong>orische Weg von Eisenach nach Marburg<br />

unter Beteiligung vieler hessischer Kirchengemeinden<br />

und Quartiergeber weitergeführt werden.<br />

Montag<br />

Dienstag–Freitag<br />

Samstag+Sonntag<br />

6:15–18:00 Uhr<br />

6:15–21:30 Uhr<br />

8:00–18:00 Uhr<br />

Montag–Freitag<br />

Samstag+Sonntag<br />

6:15–20:30 Uhr<br />

8:00–19:00 Uhr<br />

04<br />

Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong>


Blickwinkel ...<br />

Vertiefende Wege<br />

Es muss nicht immer Jakobus sein.Der Pilgerweg von<br />

Loccum nach Volkenroda verbindet ohne Bezug auf<br />

irgendeine h<strong>ist</strong>orische Altstraße zwei Z<strong>ist</strong>erzienserklöster<br />

und führt zu weiteren Sehenswürdigkeiten und durch<br />

schöne Landschaften.Eine »Schnittstelle« mit anderen<br />

Pilgerwegen besteht nicht.<br />

<strong>Das</strong> wird anders sein bei einem weiteren »evangelischen«<br />

Pilgerprojekt, das im Herbst 2007 fertig sein soll: dem<br />

Lutherweg von Wittenberg nach Eisleben.Es wird<br />

»<br />

zwei Routen geben, die<br />

viele Wirkungsstätten Martin<br />

»Ich habe schon Luthers berühren.Die Südroute<br />

stellt außerdem den his-<br />

viele schöne<br />

Erlebnisse und<br />

torischen Weg <strong>des</strong> Reformators<br />

Begegnungen<br />

auf <strong>des</strong>sen letzter Reise dar.<br />

«<br />

gehabt.« (Marco J.) Auf diesem Weg sollen die<br />

Wanderer viele Facetten <strong>des</strong><br />

Werks von Martin Luther<br />

erleben, auch problematische<br />

Seiten <strong>des</strong> Reformators werden nicht ausgespart.Vor<br />

Eisleben kann man auf den schon bestehenden<br />

Jakobusweg Richtung Erfurt einschwenken und kann<br />

sich dann mit der Wartburg und Marburg weitere<br />

Lutherorte erwandern.<br />

Der Pilger von <strong>Einbeck</strong><br />

In der Bartholomäuskapelle<br />

vor den Toren <strong>Einbeck</strong>s<br />

kann man einem »echten«<br />

mittelalterlichen Pilger begegnen.Ein<br />

Wandgemälde<br />

stellt uns zwei typische Beter<br />

jener Zeit vor Augen.Da<br />

<strong>ist</strong> der eine, der schlecht<br />

Es muss nicht gleich Spanien sein: Wegweiser für<br />

Pilgerweg in Thüringen und Sachsen<br />

beten kann, weil ihn so viel anderes beschäftigt.Ihm wird<br />

der »gute« Beter gegenübergestellt, und zwar als ein<br />

Jakobspilger in typischer Tracht mit dem Rosenkranz in<br />

den Händen.Der <strong>ist</strong> alt und weise geworden; jetzt kann<br />

er konzentriert beten und nichts lenkt ihn mehr ab.<br />

wanderns beherrschte.Er bringt es so auf den Punkt:<br />

»Man muss wie Pilger wandeln, frei, bloß und wahrlich<br />

leer; viel sammeln, halten, handeln macht unsern Gang<br />

nur schwer.<br />

Wer will, der trag sich tot; wir reisen abgeschieden, mit<br />

wenigem zufrieden; wir brauchens nur zur Not.«<br />

Wenn ein Leben<br />

zu Ende geht ...<br />

Menschen, die einen Angehörigen<br />

durch den Tod verloren haben,<br />

einfühlsam zu begleiten und ihnen in dieser<br />

schweren Zeit zuverlässig zur Seite zu<br />

stehen, sehen wir als unsere Aufgabe.<br />

Bettina<br />

S<br />

chaper Bestattungen<br />

Tel. 05561/923360 bei Tag und Nacht<br />

37574 <strong>Einbeck</strong>, Benser Str. 7<br />

Mirko Peisert<br />

Was also <strong>ist</strong> der Pilger? Ein Tour<strong>ist</strong> mit Sonderwünschen?<br />

Ein Zivilisationsflüchtling? Ein Experimentalchr<strong>ist</strong>? Ein<br />

Gottsucher? Ein Glaubensbote?<br />

Dem evangelischen Mystiker Gerhard Tersteegen <strong>ist</strong> zuzutrauen,<br />

dass er als armer Bandwirker die Kunst <strong>des</strong> Fuß-<br />

Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong><br />

05


MünsterBlick …<br />

Aus dem Kirchenvorstand<br />

Ökumene: Im KV herrschte Betroffenheit über die<br />

Aussagen <strong>des</strong> Papstes, die evangelische Kirche sei keine<br />

»richtige Kirche«.Die Hauptamtlichen sehen diese<br />

Aussagen gelassen, weil die katholische Kirche nie<br />

anderes gesagt hat.<strong>Das</strong>s die Äußerung jetzt in die<br />

Öffentlichkeit gebracht wird, sei dem ökumenischen<br />

Ge<strong>ist</strong> nicht förderlich.<br />

Doch: Die Beziehungen zur Schwestergemeinde St.Josef<br />

und an der Basis bleiben Maßstab für gemeindliche<br />

Ökumene.Aus dem Posaunenchor wurden z.B.<br />

berührende Gesten der Ökumene am Gottesdienst zu<br />

Fronleichnam und bei einem 25 jährigem Priesterjubiläum<br />

berichtet.Und die erwiesene Nachbarschaft<br />

z.B.beim Besuch der Bischöfin sei vorbildlich.<br />

Für diesen Ge<strong>ist</strong> sind KV und Mitarbeiter dankbar.<br />

Schatzsuche: Der KV unterstützt das Projekt, mit dem<br />

Gemeindemitglieder gezielt nach Begabungen und<br />

Interessen befragt und ggfs.mit einbezogen werden.Er<br />

<strong>ist</strong> der Meinung, dass dieses Projekt zukunftsweisend für<br />

die Arbeit in jeder Gemeinde <strong>ist</strong>.Inzwischen <strong>ist</strong> bei der<br />

Durchführung <strong>des</strong> Projektes ein Wechsel eingetreten:<br />

Martina-Alice Bode führt die Arbeit von Julia Magnussen<br />

weiter.<br />

Fotografieren im Gottesdienst: Der KV bekräftigt den<br />

Beschluss, dass Fotografieren und Filmen im Gottesdienst<br />

nicht erwünscht <strong>ist</strong>.Bei Taufen und Trauungen werden<br />

Familien vorher darauf hingewiesen.<br />

Es gilt: Beim Ein- und Auszug und nach dem Gottesdienst<br />

<strong>ist</strong> Filmen und Fotografieren gestattet, während der Feier<br />

nicht.Bei Taufen wird angeboten, ein Foto nachzustellen.<br />

Bei besonderen Gottesdiensten wie Konfirmationen und<br />

offiziellen Anlässen, bei Konzerten und bei Anwesenheit<br />

der Presse werden vorher Verabredungen getroffen.<br />

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Dem Pfarramt geht es einmal darum, Nebenschauplätze<br />

zu vermeiden.»Es stört, wenn jemand herumläuft,<br />

aufsteht oder blitzt!« Zum anderen sollen auch »einmalige<br />

Handlungen« geschützt werden, die für den<br />

Moment gemacht sind und nicht als Schauspiel festgehalten<br />

werden sollen.So wurde auch ein Einzelvotum<br />

überstimmt, Filmen von festinstallierten Orten zu<br />

ermöglichen.<br />

Aus der Gemeinde<br />

Fahrradständer: Schon seit Jahren angeregt: Nun<br />

ermöglicht eine Spenderin die Aufstellung von<br />

10 Fahrradständern an der Südseite der Münsterkirche.<br />

Erntedank: 2007 wird eine gemeinsame Aktion von<br />

Billabong und Münstergemeinde gestartet, um den Altar<br />

mit mehr Erntegaben aus<br />

Geschäften, Kleingärten<br />

und Bevölkerung zu<br />

Erntedank-Fest<br />

schmücken.Auch die<br />

Gemeinde wird zu<br />

starkem Altarschmuck<br />

»Kommen Sie,<br />

staunen Sie,<br />

erleben Sie.«<br />

aufgerufen: »Erntedankgaben<br />

sind nicht einfach<br />

Dekoration, sondern ausgedrückter<br />

Dank und Hilfe.« Billabong reicht ca.<br />

30 <strong>Einbeck</strong>ern eine kostenlose Mahlzeit am Tag.Der<br />

geschmückte Altar zeigt die Fülle, aus der unsere<br />

Gesellschaft lebt.Die Kirche wird am Erntedankwochenende<br />

tagsüber geöffnet sein und lädt zum<br />

Staunen ein.<br />

Flohmarkt: Der Flohmarkt <strong>ist</strong> wie Rumpelstilzchen und<br />

macht Stroh zu Gold.Haushaltsauflösungen und Sachspenden<br />

vieler Geber werden zur Unterstützung für<br />

die St.Alexandri Stiftung.<br />

Alte Gläser, Geschirre, Tand von Menschenhand,<br />

beschlagenes Silber und ungeschlagene Schnäppchen:<br />

Alles findet man im Köppenweg 2 am 13./14. Oktober<br />

und am 10.November.Bis dahin werden auch fleißig<br />

Spenden angenommen: Im Pfarrbüro am Stiftplatz 9,<br />

06<br />

Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong>


ei Abholung bitte Chr<strong>ist</strong>ian Schulze (Tel.: 40 26),<br />

Egon Scurla (Tel.: 17 25) oder Klaus-P. Bienotsch (Tel.:<br />

98 15 56) anrufen.<br />

Weinprobe: Wussten Sie, dass Kreisjugenddiakon Ralf<br />

Kues bege<strong>ist</strong>erter Weinkenner <strong>ist</strong>? Da er das beruflich<br />

nicht ausleben kann, lädt die Münstergemeinde zur<br />

Weinprobe mit ihm am 10.Oktober um 19.00 Uhr in<br />

die Krypta ein.Stille und lächelnde Genießer aller Art<br />

sind hochwillkommen.Um Voranmeldung unter Tel.<br />

7 20 13 wird gebeten.<br />

Bibelkurs ab Januar 2008: Die großen Linien <strong>des</strong> großen<br />

Buches gemeinsam entdecken.Ein Informationsabend<br />

mit Pastor Dr.Hermann Mahnke am 26.November um<br />

19.30 Uhr im Gemeindehaus, Lessingstr. 13.<br />

Förderkreis gehören.Eine einmalige Angelegenheit zum<br />

5.Geburtstag der Stiftung, so der Kirchenvorstand.<br />

<strong>Das</strong> Flohmarktteam richtet weitere Flohmärkte am<br />

Köppenweg 2 aus.Mancher Stifter und mancher Geber<br />

wird sich überlegen, in diesem Jahr etwas dazuzulegen.<br />

Wer etwas für die kommende Generation übrig hat,<br />

wer Freude am gemeinsamen Leben in <strong>Einbeck</strong> hat,<br />

wer <strong>Lust</strong> spürt, der Welt etwas Gutes mitzugeben, <strong>ist</strong><br />

herzlich zum Mitmachen eingeladen.<br />

• Kontonummer 10 20 023<br />

• SK <strong>Einbeck</strong> (BLZ 26 25 14 25)<br />

Wolfgang Teicke<br />

Wiedersehen mit Ulrich und Gerda Renner: Am<br />

Donnerstag, dem 20.September, zeigt der frühere<br />

Superintendent <strong>des</strong> Kirchenkreises <strong>Einbeck</strong>, Ulrich Renner,<br />

Bilder von Gemeindefesten und -fahrten.<br />

Beginn: 16.30 Uhr im Gemeindehaus Lessingstraße.<br />

Interessenten für das Treffen mit Superintendent<br />

i.R.Ulrich Renner melden sich bitte im Pfarrbüro<br />

Tel.7 20 13.<br />

30 Jahre Wiedereinweihung: Eine Generation lang feiert<br />

die Münstergemeinde Gottesdienst in der gewaltig aber<br />

behutsam renovierten Kirche:<br />

Der Gemeindealtar war<br />

damals vom Hochaltar vor die<br />

Stufen gerückt.Gott <strong>ist</strong><br />

nähergekommen.Die Krypta <strong>ist</strong><br />

vom Abstellraum zum Winter-<br />

Gottesdienstort auferstanden.<br />

Am 21.September um 17.00 Uhr<br />

wird an die Großmaßnahme<br />

von 1975 bis 77 erinnert.<br />

Stiftung gibt Gas: 30.000 € sind<br />

kein Pappenstiel – genau die Summe, die die St.Alexandri<br />

Stiftung von der Lan<strong>des</strong>kirche am Ende dieses Jahres<br />

»bekommen« will.Voraussetzung dafür: Starke Spenden<br />

und Zustiftungen aus der Gemeinde.Die Lan<strong>des</strong>kirche<br />

unterstützt das Projekt im Verhältnis zum hiesigen<br />

Spendenaufkommen.<br />

Über die Hälfte der erforderlichen 90.000 € sind bereits<br />

zusammen.<br />

Pastor Wolfgang Teicke und Mitglieder der<br />

Scooter Rider Leinetal: Kirche und Rollerfreunde richten am<br />

23. September in <strong>Einbeck</strong> einen Gottesdienst aus.<br />

Um 11.30 Uhr beginnt die Feier an der Neustädter Kirche/Sülbecksweg.<br />

Am Nachmittag mit Kaffeetrinken. Anmeldungen bitte<br />

möglichst bald und Informationen unter<br />

zweiradgottesdienst@arcor.de,<br />

Wolfgang.Teicke@evlka.de oder Matthias Jagonak (Tel. 31 11 34).<br />

Auf Bitten der Stiftung wird sich die Münstergemeinde<br />

im November an diejenigen wenden, die noch nicht zum<br />

Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong><br />

07


Marktgemeinde ...<br />

Mit dem Auto<br />

kann doch jeder<br />

Mit dem Boot auf den Spuren der<br />

Hugenotten<br />

Einen etwas anderen Ausflug<br />

haben die Kirchenvorsteher der<br />

Marktgemeinde in diesem Jahr<br />

gemacht.Uli Hoppe besorgte<br />

Kanus und von Lippoldsberg ging<br />

es auf der Weser nach Bad<br />

Karlshafen.<br />

Einige von uns haben zum ersten<br />

Mal in einem Kanu gesessen, aber<br />

nach einer kurzen Einweisung<br />

haben wir uns ganz gut geschlagen.Ein paar<br />

Drehungen um die eigene Achse, auf Grund laufen oder<br />

das Ufer rammen, konnte dem Spaß keinen Abbruch tun.<br />

Bis auf ein paar Regentropfen war es bestes Paddelwetter<br />

und nach der Halbzeit wurde in Wahmbeck<br />

erst mal eine Pause eingelegt und ordentlich gevespert.<br />

Da das Zweiergespann, Martin Giering und Uli Hoppe<br />

keine Eskimorolle zum Besten geben wollten, <strong>ist</strong> auch<br />

niemand gekentert.<br />

Nach einem kleinen Stadtrundgang<br />

in Bad Karlshafen<br />

und Kaffeepause ging es, mit<br />

einem kurzen Stop in der<br />

Wüstung Schmessen, wo wir<br />

die Ausgrabungsstätte einer Kirche besuchten, auf den<br />

Heimweg.Uns Kirchenvorstehern hat dieser Ausflug<br />

sehr viel Spaß gemacht, so etwas können wir gern<br />

wiederholen!<br />

Susanne Hornung<br />

Hugenotten in Karlshafen<br />

»<strong>Lust</strong>ige Tour auf<br />

dem Wasser«<br />

Ein gelungener Ausflug: Auf den Spuren der Hugenotten –<br />

Auf der Weser von Lippolsberg nach Bad Karlshafen<br />

Afrikanische Gospelmusik: Am 9.November singen<br />

11 afrikanische Künstler selbst komponierte und getextete<br />

Lieder in ihrer Muttersprache Kisuaheli.Sie<br />

bringen die Liebe Gottes zu uns Menschen mit viel<br />

Bewegung, schwungvollen Rhythmen und starken<br />

Stimmen zum Ausdruck.Karten sind an der Abendkasse<br />

in der Marktkirche erhältlich.<br />

Tipp: Mit dem Jakobspilger Jesus in die Augen blicken<br />

Besuchen Sie die Bartholomäuskapelle (Sertürnerkapelle)<br />

mit ihren Fresken.Genießen Sie den schönen<br />

Raum.Betrachten Sie das Kreuzfresko.Kommen Sie mit<br />

Jesus ins Gespräch.<br />

An Wochenenden können Sie bei Familie Hundertmark,<br />

Altendorfer Tor 42, nach dem Schlüssel fragen.<br />

Aus der Gemeinde<br />

Martin Giering<br />

Spanische Gitarrenmusik: Am Sonntag, dem 16.September<br />

um 17.00 Uhr spielt Hein Brüggen auf atemberaubend<br />

virtuose Weise klassische Gitarre in der<br />

Markirche.<br />

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08 Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong>


NeustädterBlick ...<br />

Abschied von<br />

Dr. H. Alborn<br />

Am 7.Oktober wird Herr Dr.Helmut<br />

Ahlborn nach 46 Dienstjahren an der<br />

Marienkirche aus seinem Amt als<br />

Organ<strong>ist</strong> mit einem Festgottesdienst<br />

verabschiedet werden.Pastor Peisert<br />

sprach mit ihm zu seinem Abschied:<br />

Peisert: »Sie haben mit 8 Pastoren,<br />

mit 7 Küsterinnen und in 3 Kirchen<br />

für die Neustädter Gemeinde als<br />

Kirchenmusiker gearbeitet.Wie hat<br />

eigentlich alles angefangen?«<br />

Ahlborn: »<strong>Das</strong> war damals bei Herrn<br />

Nolte. Der sprach mich einfach an,<br />

46 Jahre Organ<strong>ist</strong> in der Neustädter<br />

Gemeinde – Dr. H. Alborn im Interview<br />

dass ich zumin<strong>des</strong>t vorübergehend und zur Aushilfe<br />

die Orgel spielen solle. Helmut, du kannst doch gut Klavier<br />

spielen, sagte er. Und da man damals einem Pastor nicht<br />

widersprach, begann ich in der alten Neustädter Kirche am<br />

Sonntag die Orgel zu spielen.«<br />

Peisert: »Haben Sie gar keinen Orgelunterricht genommen?«<br />

Ahlborn: »Niemand. Ich habe mir alles selbst beigebracht.«<br />

Peisert: »Woran erinnern sie sich besonders gern?«<br />

Ahlborn: »Besonders Spaß haben mir immer die musikalischen<br />

Gottesdienste am 1. Advent mit dem Mandolinenorchester<br />

und am Sonntag Kantate gemacht. Die habe ich<br />

jetzt schon über 30 Jahre lang durchgeführt. Vom Alphorn<br />

bis zum Streicher hatten wir in diesen Jahren wohl alles<br />

schon einmal zu Gast.<br />

Aber ein besonderer Höhepunkt waren für mich die<br />

Auftritte mit dem Posaunenchor in Notre Dame in Paris.<br />

<strong>Das</strong> war damals zuerst ein bloße Schnapsidee. Aber weil es<br />

regelmäßig den Austausch mit der <strong>Einbeck</strong>er Partnerstadt<br />

Tiais gab, sagten wir uns im Chor: Wir fahren auch nach<br />

Frankreich und wir spielen in Paris in der Notre Dame.<br />

Einer von uns fuhr wenig<br />

später mit einer Kassette<br />

im Gepäck nach Paris<br />

und gab sie einem<br />

Kirchenmusiker, der uns<br />

dann sagte, wenn wir so<br />

Musik machen, können<br />

wir gerne kommen.<br />

Insgesamt haben wir<br />

dann vier Jahre lang in<br />

Paris Musik gemacht.«<br />

Peisert: »Worüber haben<br />

sie sich am me<strong>ist</strong>en<br />

geärgert in ihrer Zeit als<br />

Kirchenmusiker?«<br />

Ahlborn: »Ich habe ja<br />

für Vater Staat und<br />

für Mutter Kirche<br />

gearbeitet. Während<br />

ich mit dem Vater nie Ärger<br />

hatte, war es mit der<br />

Mutter weitaus schwieriger. Manchmal war die<br />

Zusammenarbeit schwierig, manchmal fehlte die<br />

Anerkennung.«<br />

Peisert: »Gibt es einen Choral, den sie besonders lieben?«<br />

Ahlborn: »Morgenglanz der Ewigkeit«, <strong>ist</strong> eines meiner<br />

Lieblingslieder. Dies Lied schwebt so wunderbar zwischen<br />

einem Morgenlied und einem Lied zum Ewigkeitssonntag.<br />

Ich habe dazu auch mal ein Vorspiel für das Mandolinenorchester<br />

komponiert.«<br />

Peisert: »Was sagen sie denn zu der erneuerten Orgel?«<br />

Ahlborn: »Die neue Orgel <strong>ist</strong> ein echter Gewinn. So<br />

hatte ich mir die Orgel eigentlich immer gewünscht. Aber<br />

damals als die Orgel gebaut wurde, wollte man in<br />

Hannover nichts von meinen Ideen wissen. Die Orgel hat<br />

jetzt viel mehr Kraft und Volumen als vorher. So ein<br />

gutes Instrument hatte ich noch nie in meiner Amtszeit.<br />

Auch die Orgel in der alten Kirche war nicht gut und<br />

sollte erneuert werden.«<br />

Peisert: »Was <strong>ist</strong> die Hauptaufgabe für die Kirche in der<br />

Zukunft?«<br />

Ahlborn: »<strong>Das</strong> wichtigste <strong>ist</strong>, die Jugend zu gewinnen. Die<br />

Kirche muss sich für die Jugendlichen öffnen. <strong>Das</strong> <strong>ist</strong><br />

eine schwierige Aufgabe. Mit der Jugendkirche klappt es ja<br />

auch. Aber viele der Formen und Veranstaltungen, das sind<br />

einfach nicht mehr meine. Früher sind wir im weißen Hemd<br />

zur Kirche gegangen.«<br />

Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong><br />

09


NeustädterBlick ...<br />

Gründung der »AG marie«<br />

Der Umbau der Neustädter Kirche steht an<br />

Um die Zusammenarbeit zu stärken und gemeinsam<br />

die Interessen der Jugendkirche weiter zu verfolgen<br />

haben Mitglieder <strong>des</strong> Kirchenkreisvorstan<strong>des</strong>, <strong>des</strong><br />

Kirchenvorstan<strong>des</strong> St.Marien sowie Mitarbeiter und<br />

Vorstand der Jugendkirche eine gemeinsame Arbeitsgruppe<br />

gebildet.Zum Vorsitzenden wurde Herr Thomas<br />

Döhrel gewählt, außerdem <strong>ist</strong> Superintendent Heinz<br />

Behrends Mitglied im Ausschuss.<br />

Der Ausschuss wird sich mit dem Umbau der<br />

Neustädter Kirche beschäftigen.Um den Veranstaltungen<br />

der Jugendkirche bessere Möglichkeiten zu bieten,<br />

soll eine neue Beleuchtungstechnik und eine neue<br />

Beschallungsanlage angebaut werden.Außerdem sollen<br />

die Bänke durch Stühle ersetzt werden.Schließlich muss<br />

über eine neue Heizung und eine bessere Isolierung<br />

der Kirche nachgedacht werden.Mitglieder der<br />

Arbeitsgemeinschaft haben bereits Gespräche mit<br />

möglichen Sponsoren, Architekten und der<br />

Kirchenleitung geführt.<br />

englischen Texte werden auch auf Deutsch übersetzt.Der<br />

Gottesdienst beginnt um 18 Uhr.Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst wird zum gemütlichen Beisammensein<br />

eingeladen.<br />

Hier wackelt der Kirchturm<br />

Schöner Schein: Johannes, 6 Jahre, Sohn von Pastor Stasch,<br />

hat mitbekommen, dass seine Eltern im Pfarrhaus wohnen<br />

müssen: »Papa, könntest du nicht mal deinen Pastorschein<br />

abgeben, dann könnten wir hier ausziehen und uns ein Haus<br />

mit einer richtigen Terrasse suchen. So direkt<br />

am Haus dran.«<br />

»Na ja, selbst wenn ich wollte, das wäre nicht so einfach. Ich<br />

hab ja Pastorsein gelernt und nichts anderes, und irgendwie<br />

müsste ich ja Geld verdienen.«<br />

»Du könntest doch einen Jagdschein machen,<br />

wie Dorotheas Papa«<br />

Gospelklänge<br />

Zweiter Gospelgottesdienst in der Neustädter Kirche<br />

Am 16.September findet der nächste Gospelgottesdienst<br />

in der Neustädter Kirche statt.Der Chor »The voices of<br />

freedom« aus Bremke werden den Gottesdienst<br />

musikalisch begleiten und für viel Gospelpower in der<br />

Kirche sorgen.Pastor Thomas Klammt und Pastor Mirko<br />

Peisert werden gemeinsam über das Thema Vertrauen<br />

nachdenken.Erstmalig wird der Gottesdienst durch<br />

einen zweiten worship-Chor begleitet, der die Gemeinde<br />

zum Mitsingen anleitet und unterstützt.Alle<br />

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10 Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong>


… auf einen Blick<br />

Münsterkirche Neustädter Kirche Marktkirche<br />

15. Sept. 18.00 Gemeinsamer Abendmahlgottesdienst anlässlich der silb. Konfirmation/Neustädter Kirche<br />

16. Sept. 10.00 Gemeinsamer Jubiläums-Gottesdienst/Münsterkirche, P. Teicke<br />

23. Sept. 10.00 Vikar Cordemann 9.30 P. Giering 10.30 P. Giering<br />

30. Sept. 10.30 P. Teicke 9.30 A P. Peisert 10.30 A P. Giering<br />

07. Okt. 10.00 A Pn. Mahnke 9.30 P. Peisert 18.00 P. Giering<br />

14. Okt. 10.00 Gemeinsamer Eulenfest-Gottesdienst, P. Stasch<br />

21. Okt. 10.00 P. Lüdde 9.30 A P. Peisert 10.30 A P. Giering<br />

28. Okt. 10.00 Vikar Cordemann 9.30 P. Peisert 10.30 P. Peisert<br />

31. Okt. 18.00 Reformation: Gemeinsamer Gottesdienst/Marktkirche, P. Peisert<br />

04. Nov. 10.00 A P. Teicke 9.30 P. Peisert 18.00 Sup. Behrens<br />

11. Nov. 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst/Münsterkirche, P. Teicke<br />

18. Nov. 10.30 Gemeinsamer Gottesdienst zum Volkstrauertag/Marktkirche, P. Stasch<br />

21. Nov. 18.00 A Gemeinsamer Buß- und Bettagsgottesdienst/Marktkirche, P. Giering<br />

25. Nov. 10.00 A P. Stasch/P. Teicke 9.30 A P. Peisert 10.30 A P. Giering<br />

* * *<br />

A = Gottesdienst mit Abendmahl;<br />

KUVENTHAL 30.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest in Kuventhal, P. Stasch<br />

*<br />

*<br />

18.11. 10.15 Uhr Gottesdienst in Kuventhal auf dem Friedhof, P. Giering<br />

SONNTAGS 11.30 Uhr Kindergottesdienst in der Münsterkirche FREITAGS 18.05 Uhr ökumenische Wochenschlussandacht<br />

(nicht am 30.09. und in den Herbstferiern)<br />

in der Marktkirche<br />

15.00 Uhr Gottesdienst für Aussiedler in der Neutsädter Kirche<br />

18.00 Uhr bis 18.05 Uhr Abendgebet in der Münsterkirche<br />

Freud und Leid<br />

TAUFEN<br />

St. Jakobi: Eicke und Senta<br />

* †<br />

Trapp, geb. Sahm; Holger und<br />

Katrin Puchalla, geb. Reinert; Chr<strong>ist</strong>ian und Kathrin Schönitz,<br />

St. Alexandri: Emma Sophie Stephani, Nevio Manz, Luke geb. Miehe<br />

Anthony Pastrick, Florian Klein, Justien La Rocca, Mika<br />

Schneidewind, Joél Darron Herborg, Finn Schmid-Bauer, St. Jacobi: Goldene Hochzeit: Günter und Ursula<br />

Tyler Matheo Alex, Luis Kowaljow, Mark-Lubomir Cierny, Maik Staniszewski, geb. Lange<br />

Dell, Jan und Celina Behrend, Jonas Andri Bruhin, Lara<br />

Fouquet<br />

Diamantene Hochzeit: Günther und Wilma Engelke,<br />

geb. Pralle<br />

St. Jacobi: Jason Lindner, Stefan Mauer<br />

BEERDIGUNGEN<br />

TRAUUNGEN<br />

St. Alexandri: Erna Metge (82), Michael Nemitz (43),<br />

St. Alexandri: Torsten und Tanja<br />

*<br />

Küster, geb. Hertrampf;<br />

Ernst Mikosch (92), Friedrich Rieke (79), Andreas Sillig (44),<br />

Manuel und Katharina Grascha, geb. Gremmel; Holger und<br />

Dieter Walczak (76), Wilhelm Kaufmann (61), Helga Schmidt<br />

Irene Koch, geb. Rube; Andy und Vanessa Sander, geb. Brandt;<br />

(76), Dietmar Ritterbusch (67), Minna Grunert (97), Anneliese<br />

Sascha und Miriam Bachert, geb. Lohrberg; Alexander und<br />

Riebenstahl (88), Erika Schlaubke (86), Margarete Falk (73),<br />

Olesja Grünwald, geb. Rudtschenko; Dr. Josef Seitzer und<br />

Karla Siegmann (63), Erna Kraus (87), Anna Bachmann (84)<br />

Hilda Parschau-Seitzer, geb. Parschau; Thore Schweiß und<br />

Yvonne Knaak, André und Rebecca Rohmeier, geb. Oppermann;<br />

Michael und Anita Foquet, geb. Nitschke<br />

St. Jacobi: Margarete Bode (88), Lieselotte Mehne (84),<br />

Hilda Rawisch (85)<br />

Silberne Hochzeit: Rudi-Klaus und Roswitha Breitenstein,<br />

St. Marien: Elisabeth Döll (86), Martha Noltkämper (85),<br />

geb. Rohra<br />

Sabine Chr<strong>ist</strong> (51), Willi Koschinsky (56), Elsa Müller (82),<br />

Goldene Hochzeit: Werner und Irmgard Homberg, geb. Bax Sigismund Schepke (81), Wolfgang Bickmeyer (54), Else<br />

Reinert (88), Walther Kreutzburg<br />

Einblick – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden der Stadt <strong>Einbeck</strong><br />

11


Ausblick …<br />

Neues ab Herbst 2007<br />

Im Deli: »Kirchen + Kino« Im Herbst startet in <strong>Einbeck</strong> das<br />

Filmprojekt »Kirchen + Kino«.<strong>Das</strong> Deli-Theater führt in<br />

Zusammenarbeit mit der Kirche bis Sommer 2008 acht<br />

Filmveranstaltungen durch.<br />

Die ausgewählten Filme wurden von unabhängigen<br />

ökumenischen Filmjurys empfohlen.Sie sind durch ihre<br />

Thematik und künstlerische Gestaltung geeignet,<br />

Lebensfragen unserer Zeit aus neuen, ungewohnten<br />

Perspektiven wahrzunehmen.Religiöse und gesellschaftliche<br />

Themen verbinden sich darin genauso wie unsere<br />

menschlichen Fragen nach Sinn, Gerechtigkeit, Liebe<br />

und Glück.Die Filme lassen die Sehnsucht nach einem<br />

Anderen, einem »Mehr <strong>des</strong> Lebens« erkennen.<br />

Beismann<br />

FAMILIENRECHT – VERKEHRSRECHT<br />

Susanne Kolle<br />

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Tel.: 0 55 61 / 7 15 16 • Fax: 0 55 61 / 7 34 88<br />

Die Filme werden jeweils montags gezeigt<br />

• 20.00 Uhr • Eintritt 4,– €<br />

Start: 3.11. »Adams Äpfel«<br />

3.12. »L’enfant«<br />

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Ambulante Krankenpflege<br />

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37574 <strong>Einbeck</strong><br />

Telefon 0 55 61 / 97 22 06<br />

Funktelefon 01 72 / 510 71 04<br />

»Schrankenloser Chorgenuss« Am Sonntag, dem<br />

18.November um 17 Uhr <strong>ist</strong> der Johannes-Brahms-Chor<br />

aus Hannover zu Gast in der Münsterkirche.<br />

Die hannoversche Presse schrieb jüngst über diesen Chor<br />

»Dynamischer Facettenreichtum, atemberaubend volltönende<br />

Sopranstimmen und eine prononcierte Deklamation:<br />

ein schrankenloser Chorgenuss.« Eintrittskarten<br />

gibt es an der Abendkasse.<br />

Gottesdienst mit Bläsermusik in Iber: Die Bläsergemeinschaft<br />

Kuventhal-<strong>Einbeck</strong> beteiligt sich an dem<br />

Chorjubiläum <strong>des</strong> Posaunenchores Iber am Sonntag, dem<br />

30.September 2007.<br />

Keine Scheu vor Teilnahme<br />

»Trauern<br />

<strong>ist</strong> wichtig«<br />

Vorbereitet<br />

Gottesdienst für verwa<strong>ist</strong>e Eltern:<br />

Für Eltern, die ein Kind verloren<br />

haben – in der Schwangerschaft,<br />

bei der Geburt oder später – wird<br />

am 13.Oktober um 16.00 Uhr ein<br />

Gedenkgottesdienst in der<br />

Münsterkirche angeboten.<br />

wird er durch die <strong>Einbeck</strong>er Gruppe<br />

»Nur ein Hauch von Leben«.Näheres bei P.Wolfgang<br />

Teicke oder nureinhauchvonleben@freenet.de

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