Musik kennt keine Grenzen – Urania-Medaille an Daniel Barenboim, Kino
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Sept.-Okt. ’14<br />
www.ur<strong>an</strong>ia.de <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V., An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />
<strong>Musik</strong> <strong>kennt</strong> <strong>keine</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>, S. 27<br />
Tag der offenen Tür<br />
mit Vorplatzeröffnung<br />
01.09., S. 16<br />
Die <strong>an</strong>dere Gesellschaft<br />
Heinz Buschkowsky<br />
01.10., S. 40<br />
Make More Love<br />
Ann-Marlene Henning<br />
31.10., S. 70<br />
<strong>Kino</strong><br />
Programm<br />
Seiten 72-76
Die Gefahr tödlicher<br />
Blutgerinnsel <strong>–</strong> Sind<br />
Sie gefährdet?<br />
37 Sek.<br />
Wussten Sie das? Venenthrombosen<br />
sind Blutgerinnsel, die meistens in den<br />
Beinen oder der Lunge vorkommen. Alle<br />
37 Sekunden stirbt in der westlichen Welt<br />
ein Mensch <strong>an</strong> ihren Folgen. Trotzdem<br />
glauben rund 80% der Deutschen, dass<br />
Blutgerinnsel <strong>–</strong> oder Thrombosen <strong>–</strong> nicht<br />
lebensgefährlich sind.<br />
Sonntag, 12. Oktober<br />
14 <strong>–</strong> 17:30 in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
Verpassen Sie es nicht!<br />
Besuchen Sie uns am Sonntag, den 12.<br />
Oktober in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> <strong>an</strong>lässlich des<br />
Welt-Thrombose-Tages. Besuchen<br />
Sie unsere Ausstellung zum Thema<br />
Thrombose und erfahren Sie mehr über<br />
die tatsächlichen Fakten zu Blutgerinnseln<br />
während unseres Publikumsgesprächs<br />
„Die Gefahr tödlicher Blutgerinnsel<br />
<strong>–</strong> sind Sie gefährdet?“.<br />
Nehmen Sie teil <strong>an</strong> der<br />
Time2Move Challenge!<br />
Melden Sie sich noch heute <strong>an</strong> und<br />
nehmen Sie teil <strong>an</strong> der 37-tägigen<br />
Time2Move Challenge. Helfen Sie<br />
uns, Bewusstsein für die Gefahren von<br />
Blutgerinnseln zu schaffen. Schreiben<br />
Sie uns <strong>an</strong> Time2Move@Fleishm<strong>an</strong>.com<br />
und sichern Sie sich Ihren kostenlosen<br />
Schrittzähler und erhalten Sie weitere<br />
Infos zur Registrierung.<br />
Mit freundlicher Unterstützung von
Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>,<br />
mit einem spätsommerlichen<br />
Gruß heiße ich Sie<br />
zur neuen <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Saison<br />
willkommen. Viele von Ihnen<br />
haben es sicher<br />
schon gesehen: Rund um<br />
unsere <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> wird gebaut.<br />
Am Montag, den<br />
01. 09. ab 17.00 Uhr, lade<br />
ich Sie herzlich zum Tag<br />
der offenen Tür und zur Eröffnung des neuen<br />
Vorplatzes ein, umrahmt von Künstlern<br />
unseres Bezirkes. Besonders laden wir alle<br />
ehemaligen Schöneberger Sängerknaben<br />
ein: Wir möchten mit Ihnen singen und den<br />
neuen Vorplatz gemeinsam in Besitz nehmen<br />
(s. S. 16).<br />
Außerdem eröffnen wir <strong>an</strong> diesem Tag<br />
die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke im Foyer, bei der Sie<br />
Ihre ausgelesenen Bücher abstellen und<br />
gegen <strong>an</strong>dere Bücher tauschen können.<br />
An dieser Stelle noch einmal einen großen<br />
D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> unsere Unterstützer. Werfen Sie<br />
bei einer Hausführung einen Blick hinter<br />
die Kulissen der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> oder diskutieren<br />
Sie mit unseren Fachbereichsleitern das<br />
Programm für die neue Saison.<br />
Am Dienstag, den 16.09., verleihen wir die<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong> Generalmusikdirektor<br />
D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>. Der Dirigent, Friedensaktivist<br />
und Pi<strong>an</strong>ist wird für sein heraus-<br />
ragendes Engagement für Frieden und<br />
Völkerverständigung ausgezeichnet. Die Laudatio<br />
hält H<strong>an</strong>s-Dietrich Genscher, Außenminister<br />
a.D., die Festrede der Regierende<br />
Bürgermeister Klaus Wowereit.<br />
„Wie das Gehirn die Seele macht“, dazu<br />
spricht Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth am Mittwoch,<br />
den 24.09. Heinz Buschkowsky stellt<br />
am Mittwoch, den 01.10., exklusiv sein neues<br />
Buch „Die <strong>an</strong>dere Gesellschaft“ vor. Am<br />
31.10. begrüßen wir die Psychologin und<br />
Moderatorin Ann-Marlene Henning im Rahmen<br />
der Reihe „Nackte Wahrheiten“. Wir<br />
freuen uns am 23.10. auf den Deutschen<br />
Meister im Science Slam Henning Beck mit<br />
seinem neuen Buch „Hirnrissig“ und am<br />
31.10. auf die Altmeister des politischen Kabaretts<br />
Henning Venske und Werner<br />
Schneyder.<br />
Viel Vergnügen beim Entdecken des neuen<br />
Programms und bis bald in Ihrer <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>,<br />
Ihre<br />
Dr. med. Jutta Semler<br />
Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende<br />
Besucherinformation siehe Seite 83.<br />
Titelbild: WEDO 3 <strong>–</strong> © Monika<br />
Rittershaus<br />
EDITORIAL<br />
Zukunft ist das, was ich<br />
gestern gepl<strong>an</strong>t habe.<br />
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Kurt Wegscheider<br />
Versicherungsmakler GmbH<br />
Kleiststraße 23<strong>–</strong>26 D -10787 Berlin<br />
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4 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Prof. Dr. Dr.<br />
Gerhard Roth<br />
Wie das Gehirn<br />
die Seele macht<br />
24.09., Seite 34<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Der Zweite Weltkrieg:<br />
Ursachen, Verlauf, Folgen....................... 17<br />
Gerhard Richter: Das Bild <strong>an</strong> sich!.......... 17<br />
Deckname Adler <strong>–</strong> Klaus Barbie und<br />
die westlichen Geheimdienste............... 18<br />
Images <strong>–</strong> David Bowie im Film............... 18<br />
K<strong>an</strong>nibalismus in Südamerika................. 21<br />
Die Dadaistin H<strong>an</strong>nah Höch....................22<br />
Der Wiener Kongress..............................28<br />
Wie das Gehirn die Seele macht............34<br />
Verdun 1916 ...........................................34<br />
Leonardo da Vinci....................................37<br />
Käthe Kollwitz und Kata Legrady............38<br />
Thomas M<strong>an</strong>n und Europa......................39<br />
Mona Lisa <strong>–</strong> Ikone, Vorbild, Inspiration.... 48<br />
Das Künstlerpaar Otto Modersohn und<br />
Paula Modersohn-Becker.......................54<br />
A. v. Humboldt: Am. Reisetagebücher.... 59<br />
Die Kinder des Prometheus....................59<br />
Platon und Aristoteles <strong>–</strong> seid gegrüßt.....60<br />
Grundparadoxien menschlichen<br />
Daseins....................................................60<br />
Luthers Erbe <strong>–</strong> Kritik des deutschen<br />
Protest<strong>an</strong>tismus......................................63<br />
Die Berliner Secession............................68<br />
© Laurence Chaperon<br />
Jürgen Trittin<br />
Stillst<strong>an</strong>d made<br />
in Germ<strong>an</strong>y<br />
25.09., Seite 35<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Schlag<strong>an</strong>fall.............................................20<br />
Wenn die Schulter schmerzt................... 25<br />
Modernes Hören 2014............................29<br />
Renaiss<strong>an</strong>ce der Medizin des Medicus... 30<br />
Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen............. 31<br />
Wirbelsäulen- und Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen....33<br />
Darm-Hirn-Achse....................................40<br />
Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht................. 42<br />
Gesund werden durch weniger Stress...48<br />
Medikamentenabhängigkeit im Alter......50<br />
Sodbrennen, Reflux und Co.................... 51<br />
Die Heilkraft des Atems .........................53<br />
Herzschwäche.........................................58<br />
Selbstheilung bei Allergien, Asthma<br />
und <strong>an</strong>deren Erkr<strong>an</strong>kungen.....................58<br />
„Ich habe Rücken“ .................................62<br />
Orthopädisches Gesundheitsforum........63<br />
Gefährlicher Husten................................64<br />
Gesundheit am Arbeitsplatz....................65<br />
Hautkrebs................................................67<br />
15.09.2014 | 17:00 <strong>–</strong> 19:00Uhr | in der URANIA | Eintritt frei<br />
Wenn die Schulter<br />
schmerzt.<br />
Moderne Diagnostik und Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />
des Schultergelenkes sind für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />
Eine erfolgreiche Therapie von Schulterschmerzen setzt aber eine frühzeitige und exakte<br />
Diagnose voraus. Erfahren Sie, wie die häufigsten Erkr<strong>an</strong>kungen und Verletzungen durch<br />
moderne Verfahren beh<strong>an</strong>delt werden. Unsere Experten vermitteln Ihnen Informationen<br />
zur Vorbeugung, Diagnose und Beh<strong>an</strong>dlung und be<strong>an</strong>tworten Ihre Fragen im Anschluss.<br />
Ev<strong>an</strong>gelische Elisabeth Klinik | Orthopädie und Unfallchirurgie | Chefarzt Friedrich Jahn<br />
Chefarztsekretariat Telefon 030 2506237 | Termine täglich nach Vereinbarung<br />
Lützowstraße 24 <strong>–</strong> 26 | 10875 Berlin | www.pgdiakonie.de/ev<strong>an</strong>gelischeelisabethklinik
INHALTSVERZEICHNIS 5<br />
Heinz Buschkowsky<br />
Die <strong>an</strong>dere<br />
Gesellschaft<br />
Dr. Petra Bock<br />
MINDFUCK Love<br />
© H<strong>an</strong>s Scherhaufer<br />
01.10., Seite 40<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Wie Männer und Frauen sich verstehen...30<br />
Sigmund Freud heute............................... 32<br />
Familie Bach: Schicksal oder Berufung?...36<br />
Entfalten, was in uns steckt..................... 39<br />
MINDFUCK Love.................................... 41<br />
Burnout und Depression.......................... 44<br />
Vom neuen Zweck der Liebe................... 49<br />
Gut gelaunt gewinnt................................. 52<br />
Bin ich psycho?......................................... 55<br />
Liebesrom<strong>an</strong>e bei Liebesproblemen....... 60<br />
Selbstvertrauen stärken........................... 68<br />
Krisen und Ch<strong>an</strong>cen nutzen..................... 69<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe:<br />
Nackte Wahrheiten<br />
Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?........22<br />
Sexualität und Lebensqualität................. 25<br />
Guter Sex geht <strong>an</strong>ders............................45<br />
Berliner Prostituierte im 19. Jhd............. 51<br />
Neues vom Sexuellen in der<br />
Psycho<strong>an</strong>alyse.........................................62<br />
Wirtschaftssprache und Sexualität.........68<br />
Es ist nie zu spät für guten Sex............... 70<br />
02.10., Seite 41<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Halbzeit auf der ISS................................. 18<br />
Die geologische Speicherung von CO 2<br />
...20<br />
Das Gehirn bei der Arbeit.......................33<br />
Arbeitsplatz Raumstation........................35<br />
Science 2.0: Wissenschaft im Netz........43<br />
Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz.....55<br />
China im Weltraum................................. 61<br />
Hirnrissig <strong>–</strong> Neuromythen....................... 61<br />
Politik/ Wirtschaft/ Gesellschaft<br />
Merkel, die Deutschen und das<br />
Ende der Politik ...................................... 19<br />
Kleingärten <strong>–</strong> Quo Vadis?........................ 21<br />
Was bringt „ethisches Einkaufen“?........22<br />
Wieso Familie und Beruf nicht zu<br />
vereinbaren sind......................................28<br />
Lobbyismus in Deutschl<strong>an</strong>d.................... 31<br />
Das Recht auf Wasser............................32<br />
Stillst<strong>an</strong>d made in Germ<strong>an</strong>y....................35<br />
Fin<strong>an</strong>z-Oase Schweiz..............................38<br />
Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />
durch Migration wirklich?........................40<br />
Warum wir unsere Wirtschaft<br />
überschätzen und Europa brauchen.......43<br />
Gegen d. Ökonomisierung d. Sozialen....45<br />
Thema: Zahnersatz. Was will ich darüber wissen?<br />
Der moderne (Zahn‐)Patient: aufgeklärt und selbstbestimmt?<br />
Expertengipfel zu Beratung und Information bei Zahnersatz<br />
Impulsvorträge und Podiumsdiskussion. Informieren Sie sich, diskutieren Sie mit!<br />
Es beraten viele, doch welche Information<br />
bringt mir wirklich etwas? K<strong>an</strong>n Beratung<br />
besser werden?<br />
Das Kuratorium perfekter Zahnersatz stellt<br />
sich zusammen mit namhaften Experten der<br />
Frage, wie eine gute Patientenberatung<br />
aussehen sollte.<br />
WANN ?<br />
Donnerstag, 16. Oktober 2014<br />
15:30 ‐ 18:00 Uhr<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ‐ Loft<br />
Eintritt frei.<br />
www.zahnersatz‐spezial.de
6 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Herm<strong>an</strong>n Parzinger<br />
Die Kinder des<br />
Prometheus<br />
Henning Beck<br />
Hirnrissig<br />
© M. Schecker<br />
21.10., Seite 59<br />
Die Schwerpunkte der Bundesregierung<br />
in den Bereichen Bauen und Wohnen....46<br />
Erben und Vererben................................ 47<br />
Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes<br />
Testament?...................................49<br />
Warum der finale Kollaps kommt und<br />
wie Sie Ihr Vermögen retten...................50<br />
Probier‘s doch mal mit Korruption!......... 51<br />
Auf der Suche nach einem<br />
<strong>an</strong>deren Glück.........................................54<br />
Neue Soziale Bewegungen ....................56<br />
„Gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszw<strong>an</strong>g......................................................66<br />
Spiritualität, Religion und<br />
Modernes Leben<br />
Den Geist verstehen <strong>–</strong> der Schlüssel<br />
zum Glück................................................23<br />
T<strong>an</strong>trische Psychologie...........................26<br />
Nah-Ost-Konflikt und<br />
arabischer Antisemitismus......................34<br />
Leben im Rhythmus mit der Natur.........38<br />
Was ist Christlicher Zionismus?..............46<br />
Der Freund Gottes: Abraham im Islam...67<br />
Invasion der Sekten <strong>–</strong> religiöse Lebensformen<br />
vor dem 1. Weltkrieg..................69<br />
Berlin<br />
23.10., Seite 61<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe:<br />
Umg<strong>an</strong>g mit dem Tod<br />
Sterben <strong>–</strong> eine besondere<br />
Zeit im Leben..........................................28<br />
Humor <strong>an</strong>gesichts von Sterben<br />
und Tod....................................................48<br />
Besser leben mit dem Tod......................58<br />
Der Tod ist g<strong>an</strong>z ungefährlich..................69<br />
Der Leipziger Platz..................................35<br />
Neues Gärtnern in den Städten:<br />
Gemeinschaftlicher Gemüse<strong>an</strong>bau<br />
von New York bis Berlin..........................39<br />
Die Fluchttunnel von Berlin und<br />
50 Jahre „Tunnel 57“.............................. 41<br />
Die Entdeckung Berlins...........................44<br />
Das Tempelhofer Feld............................. 47<br />
Geheimnisvolle Orte in Berlin ................59<br />
Steinzeitliche Jäger und Siedler.............. 61<br />
„Lampenstadt“ im Osthafen..................66<br />
Vom Kaiserplatz zum Bundesplatz..........69<br />
8. Job- und Karrieremesse<br />
der Gesundheitswirtschaft Berlin Br<strong>an</strong>denburg<br />
20. + 21. März 2015 in Berlin<br />
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INHALTSVERZEICHNIS 7<br />
Peter Vollmer<br />
„Darf´s noch eine<br />
Hüfte sein?“<br />
Ann-Marlene Henning<br />
Make more love<br />
Länderkunde<br />
28.10., Seite 67<br />
Die Beelitzer Heilstätten ........................ 15<br />
Reisen im Auftrag preußischer Könige... 19<br />
My<strong>an</strong>mar.................................................20<br />
Kambodscha...........................................23<br />
Schlesien................................................. 24<br />
Baltische Impressionen........................... 24<br />
Freiheit unterm Schottenrock.................26<br />
Eine Frau rudert über den Atl<strong>an</strong>tik..........36<br />
Berlin und Benin......................................45<br />
Ungarn <strong>–</strong> ein Länderporträt..................... 47<br />
Sizilien.....................................................49<br />
Kreta <strong>–</strong> Wiege Europas...........................52<br />
Marokko..................................................52<br />
Indien.......................................................53<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bühne<br />
Familienkonzert: Das Zauberflötchen.....37<br />
Peter Vollmers Doktor-Spiele:<br />
„Darf’s noch eine Hüfte sein?“..............67<br />
Venske/Schneyder: Die Altmeister des<br />
politischen Kabaretts...............................70<br />
Filme<br />
August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume<br />
pfl<strong>an</strong>zte....................................................73<br />
Boyhood..................................................73<br />
Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung.....73<br />
Monsieur Claude und seine Töchter.......73<br />
Wir sind die Neuen..................................74<br />
Mam<strong>an</strong> und Ich.......................................74<br />
Vergiss mein ich......................................74<br />
Jersey Boys.............................................75<br />
Mr. May und das Flüstern<br />
der Ewigkeit............................................75<br />
Madame Mallory und der Duft<br />
von Curry.................................................75<br />
Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über<br />
Angststörungen......................................75<br />
Hectors Reise oder die Suche<br />
nach dem Glück......................................76<br />
C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?....................76<br />
T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement........................76<br />
Ein Augenblick Liebe...............................76<br />
© privat<br />
Service<br />
31.10., Seite 70<br />
Seminare / Workshops<br />
Der Ich-k<strong>an</strong>n nicht singen-Chor mit<br />
Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt....................24, 42<br />
Familienstammbaum als Schlüssel.........56<br />
Wie hilft Humor bei der Begleitung<br />
Sterbender und der Bewältigung<br />
von Trauer?..............................................57<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Specials<br />
Speaking Summer Sessions................... 12<br />
Bild des Monats...................................... 15<br />
Tag der offenen Tür mit Vorplatz- und<br />
Büchereckeneröffnung............................ 16<br />
Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong><br />
D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>.................................... 27<br />
Politisches Café.................................29, 56<br />
Benefizlesung mit Hellmuth Karasek......30<br />
Philosophisches Café........................42, 57<br />
Führungen<br />
Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal<br />
der Dadaistin H<strong>an</strong>nah Höch.................... 13<br />
Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor.... 13<br />
750 Jahre Schöneberg............................ 13<br />
Friedhof in W<strong>an</strong>nsee............................... 13<br />
Der Dorotheenstädtische Friedhof......... 14<br />
Stadtgärten in Berlin............................... 14<br />
Jüdische Sozialgeschichte im<br />
Bayerischen Viertel ab 1900 bis heute... 14<br />
Die Beelitzer Heilstätten......................... 15<br />
Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />
im Zentrum von Berlin............................. 15<br />
Editorial...................................................... 3<br />
Neuigkeiten aus der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>...................8, 9<br />
Vorschau.................................................. 81<br />
Mitglieds<strong>an</strong>meldung...............................82<br />
Besucherinformation...............................83
8 REDAKTION<br />
+++ Neuigkeiten aus der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> +++<br />
Für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />
Mitgliederpreise auch in der kommenden Saison stabil<br />
Bücher entsorgt m<strong>an</strong> nicht, m<strong>an</strong> reicht sie<br />
weiter! Passend zur neuen Saison gibt es<br />
eine Neuerung in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>: Ab sofort finden<br />
Sie im Foyer eine Bücherecke, bei der<br />
Sie sich kostenlos Bücher mitnehmen oder<br />
ablegen können. Ein besonderes D<strong>an</strong>keschön<br />
geht <strong>an</strong> unsere Unterstützer, die sich<br />
Alles wird teurer, aber die Mitgliederpreise<br />
der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> bleiben stabil! Für nur 3,50€ erleben<br />
Sie die großen Rednerinnen und<br />
schlauen Köpfe unserer Zeit bei einem Vortrag,<br />
für nur 4,50€ genießen Sie einen Film<br />
in Berlins größtem Programmkino. Eine Mitglieds<strong>an</strong>meldung<br />
finden Sie auf S. 82<br />
Besonderer D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> unsere Spender für die Bücherecke<br />
bereit erklärt haben, der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> zu helfen.<br />
Das Regal hat uns der Tischlermeister<br />
Heiner Heinks passgenau <strong>an</strong>gefertigt, die<br />
Sessel Polsterer Michael Fr<strong>an</strong>ke neu bezogen,<br />
eine Spende für die Lampe der Tischler<br />
Peter Fiedler zukommen lassen. Herzlichen<br />
D<strong>an</strong>k!
REDAKTION 9<br />
+++ Neuigkeiten aus der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> +++<br />
Für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />
Raum für kluge Köpfe <strong>–</strong> Büroräume in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> mieten!<br />
Sie sind auf der Suche nach einem Büro,<br />
mitten in der City West? D<strong>an</strong>n könnten<br />
die zwei freien Büroräume in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> für<br />
Sie interess<strong>an</strong>t sein. 29 qm umfasst das<br />
erste Büro, 43 qm das zweite. Zur gemeinsamen<br />
Nutzung gibt es eine 15 qm große<br />
Tee küche sowie ein WC. Ebenso ist ein<br />
W-L<strong>an</strong>-Netz vorh<strong>an</strong>den.<br />
Weitere Informationen hat Frau Stef<strong>an</strong>ie<br />
Wagner für Sie, Tel.: 030 -218 90 91 und<br />
Mailadresse: s.wagner@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de.<br />
Gewinnspiel zur Premiere: „Im Reich des King Aresias“<br />
Am 13. Dezember findet die große Premiere<br />
des diesjährigen Kindermusicals „Im<br />
Reich des King Aresias“ in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> statt.<br />
Lassen Sie sich entführen in eine Welt voller<br />
Magie und Poesie! Das Kindermusical-<br />
Theater Berlin e.V. feiert in diesem Jahr sein<br />
10-jähriges Bestehen. Gewinnen Sie zwei<br />
Familientickets für die Premiere am Sa,<br />
13.12., um 16.30 Uhr.<br />
Senden Sie bis zum 15.10. eine E-Mail mit<br />
dem Betreff „Gewinnspiel: Im Reich des<br />
Bei Umzug bitte neue Adresse mitteilen<br />
King Aresias“ <strong>an</strong> verlosung@ur<strong>an</strong>ia-berlin.<br />
de. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer<br />
und <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgliedsnummer <strong>an</strong>.<br />
Alternativ können Sie auch eine Postkarte<br />
mit Ihren Daten und dem Betreff „Gewinnspiel“<br />
<strong>an</strong>: <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V., An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
17, 10787 Berlin, schicken. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Damit das <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Heft und unsere Mitgliederrundschreiben sicher ihren Weg zu Ihnen<br />
finden, teilen Sie uns bei Umzug bitte Ihre neue Adresse mit. Hierzu genügt eine kurze<br />
Mail: r.scheibe@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de, oder Sie schicken einen Brief <strong>an</strong> <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V., z.Hd.<br />
Regine Scheibe, An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17, 10787 Berlin.<br />
Alles, was Berlin bewegt.<br />
Jeden Morgen von 5-10 Uhr<br />
mit Alex<strong>an</strong>der Schurig<br />
und Di<strong>an</strong>a Holtorff
10 REDAKTION<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Tag für Patienten am 23. September 2014<br />
Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen<br />
Ursachen, Symptome und Therapien<br />
23.09.2014 | 17:00 bis 19:00 Uhr | Eintritt frei | in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> | An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17 | 10787 Berlin<br />
n Eröffnung | Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt<br />
n Erkr<strong>an</strong>kungen des Verdauungs traktes <strong>–</strong> Minimalinvasive endoskopische Diagnostik und<br />
Therapie | Dr. med. I. v<strong>an</strong> der Voort, Oberarzt<br />
n Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen <strong>–</strong> Möglichkeiten der aktiven Vorbeugung |<br />
Dr. med. M. Pascu, Oberärztin<br />
n Wirkung von Stress auf das Bauchhirn <strong>–</strong> Neue Er<strong>kennt</strong>nisse | Dr. med. M. Stengel,<br />
Studienkoordinatorin<br />
n Reizmagen und Reizdarm <strong>–</strong> Moderne Therapiemöglichkeiten | Prof. Dr. med. H. Mönnikes<br />
Martin-Luther-Kr<strong>an</strong>kenhaus | Klinik für Innere Medizin<br />
Caspar-Theyß-Straße 27 <strong>–</strong> 31 | 14193 Berlin | Telefon 030 8955-3111 | www.pgdiakonie.de
REDAKTION 11
12 PROGRAMM<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Special <strong>–</strong> Speaking Summer Session<br />
Special<br />
Event<br />
Mo, 25.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Di, 26.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Mi, 27.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Do, 28.08.<br />
19.00 Uhr<br />
Die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin präsentiert in Kooperation mit der Germ<strong>an</strong> Speakers Association<br />
e.V.<br />
„Reden ist Silber, Feedback ist Gold“<br />
In exklusiven Vortrags-Previews erleben Sie neues Wissen aus M<strong>an</strong>agement, Marketing,<br />
Motivation und Erfolg. Die Germ<strong>an</strong> Speakers Association (GSA) e.V. präsentiert<br />
Ihnen neunzehn ausgewählte Referenten, die die in Deutschl<strong>an</strong>d einzigartige Weiterbildung<br />
für professionelle Vortragsredner absolvieren: den Lehrg<strong>an</strong>g Professional<br />
Speaking der Steinbeis-Hochschule Berlin. In ihren Vorträgen begeistern die Redner<br />
mit zündenden Impulsen für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg <strong>–</strong> in jeweils knackigen<br />
20 Minuten auf den Punkt gebracht.<br />
Das innovative Format, entwickelt vom Kreativitätsexperten und Keynote-Speaker<br />
Bernhard Wolff, bietet Ihnen doppelten Mehrwert:<br />
Neben den erfrischend präsentierten Kurzvorträgen dürfen Sie in einer unterhaltsam<br />
moderierten Feedback-Runde Inhalt, Stil und Wirkung der Speaker bewerten. Und: Sie<br />
trainieren Ihre Aufmerksamkeit für relev<strong>an</strong>te Details eines glaubwürdigen Vortrags und<br />
erhalten hilfreiche Tipps und Tricks für die eigene Präsenz und Rhetorik.<br />
Olaf Hofm<strong>an</strong>n: Lockruf des Lebens <strong>–</strong> Wie Sie Kraft aus der Wildnis schöpfen<br />
Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren<br />
Heiko Hartwig: Kein JA ohne NEIN <strong>–</strong> die wirklich wichtigen Momente im Leben<br />
Marc Weischedel: Passion sells!<br />
Marc Grewohl: NICHTS IST NUR SO! <strong>–</strong> Körpersprache, Kr<strong>an</strong>kheit, Charakter und das<br />
Märchen vom Zufall<br />
S<strong>an</strong>dra Schubert: Von der Last zur Lust <strong>–</strong> so werden Sie aktiv und glücklich im<br />
Verkauf<br />
Dirk Eilert: Nie wieder Tomaten auf den Augen <strong>–</strong> Was Mimik über unsere Gefühle<br />
verrät<br />
Ulrike Stahl: Vom Einzelkämpfer zum Erfolgspartner. Warum WEconomics die<br />
Zukunft gehört.<br />
Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden <strong>–</strong> einfach logisch zum Ziel!<br />
Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren.<br />
Stef<strong>an</strong> Dietz: F<strong>an</strong>s oder Fachkräftem<strong>an</strong>gel<br />
Michael Reinhard: The Mental Game of Life <strong>–</strong> Einstellung der Gewinner<br />
Katja Fröchtenicht: Raus aus der Rolle <strong>–</strong> rein ins Glück<br />
Sonja Lauterbach: Das HP-Prinzip. Wie „Hum<strong>an</strong> Power“ Unternehmen fit für das<br />
21. Jahrhundert macht.<br />
Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden <strong>–</strong> einfach logisch zum Ziel!<br />
Sven Neuenfeldt: TAT.ORT Arbeitsmarkt: Gesucht und nicht gefunden<br />
André May: Wahrheit, Klarheit, Konsequenz <strong>–</strong> So werden Sie zum Spitzenverkäufer<br />
Nicole Schillinger: Rückgrat und Rendite sind kein Widerspruch. Wie Sie ver<strong>an</strong>twortungsvolles<br />
H<strong>an</strong>deln ohne Moralkeule zum Erfolg führt<br />
Rauno Gierig: Leadership Y <strong>–</strong> so ticken die Führungskräfte von morgen<br />
Stef<strong>an</strong> Dederichs: Nur wer abschließt, hat verkauft<br />
Preise je Ver<strong>an</strong>staltung:<br />
Normalpreis: 10,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>- & GAS-Mitglieder: 8,00 €
PROGRAMM 13<br />
Joh<strong>an</strong>nes Bauersachs, Bildender Künstler, Berlin<br />
Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />
H<strong>an</strong>nah Höch<br />
Das Vermächtnis der großen Collage-Künstlerin<br />
ist neben ihrem Werk vor allem ihr<br />
Garten: Ein lebendiges Gartenkunstwerk,<br />
das ihr Biograph Heinz Ohff als „natürliche<br />
Collage, ein wachsendes, blühendes, im<br />
Jahreskreislauf reifendes Materialbild aus<br />
Blättern und R<strong>an</strong>ken“ bezeichnet hat. 1939<br />
erwarb sie das Haus mit Grundstück, in<br />
dem sie bis zu ihrem Tod 1978 lebte. Es war<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Berlin<br />
Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />
Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Kunsthistorikerin, Berlin<br />
750 Jahre Schöneberg<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />
Der „Millionenfriedhof“ in W<strong>an</strong>nsee<br />
Diese im Volksmund auch als „Millionenfriedhof“<br />
bezeichnete Begräbnisstätte wurde<br />
von dem Begründer der Colonie Alsen,<br />
Wilhelm Conrad, gestiftet. Auf dem 1896<br />
Führung<br />
ein Rückzug der als „Kulturbolschewistin“<br />
bezeichneten Künstlerin, eine Antwort auf<br />
die politischen Ereignisse, und der Garten<br />
hat sie nicht nur ernährt, sondern wurde<br />
auch zum Versteck. Hier konnte sie eigene<br />
Werke bewahren, aber auch Arbeiten<br />
„entarteter“ Künstlerkollegen zeitweise<br />
im Garten vergraben.<br />
Beachten Sie bitte den Vortrag am 10.09.<br />
Führung<br />
Umtost vom brausenden Verkehr bilden sie<br />
eine Oase inmitten des Häusermeers: Stille<br />
und meditative Orte, die gleichzeitig Einblick<br />
in die Kultur- und Geistesgeschichte<br />
Berlins und Preußens geben. Aus der Zeit<br />
Friedrich II. bis in unsere Tage haben hier<br />
bedeutende Künstler, Architekten, Schriftsteller,<br />
Theologen, Ärzte, Gelehrte, Erfinder,<br />
Unternehmer und Diplomaten ihre letzte<br />
Ruhestätte gefunden. Zu ihnen gehören<br />
Henriette Herz, Rahel Varnhagen, F<strong>an</strong>ny<br />
Hensel, E.T.A Hoffm<strong>an</strong>n, Adelbert von Chamisso,<br />
Ernst Ludwig Heim, Heinrich von<br />
Steph<strong>an</strong> und Carl Ferdin<strong>an</strong>d von Graefe.<br />
Führung<br />
Im Jahr 1264 erschien das Dorf Schöneberg<br />
erstmals in einer Urkunde. Es lag <strong>–</strong><br />
im heutigen Straßenbild <strong>–</strong> <strong>an</strong> der Hauptstraße<br />
etwa zwischen Domicusstraße und<br />
Akazienstraße. Im 18. Jahrhundert kam<br />
die Kolonie Neu-Schöneberg hinzu <strong>–</strong> bis<br />
<strong>an</strong> den Kleistpark. An die Stelle der Bauernhäuser<br />
traten ab 1871 die L<strong>an</strong>dhäuser<br />
der durch L<strong>an</strong>dverkäufe reich gewordenen<br />
„Millionenbauern“. Ihre Namen <strong>–</strong> Hewald,<br />
Richnow, Mette ... <strong>–</strong> finden sich bis heute<br />
auf vielen Grabsteinen des Schöneberger<br />
Dorffriedhofs.<br />
Führung<br />
eingeweihten alten Teil des Friedhofs haben<br />
viele wohlhabende Bewohner W<strong>an</strong>nsees<br />
und auch bedeutende Forscher, Naturwissenschaftler<br />
und Mediziner ihre letzte Ru-<br />
Fr, 12.09.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 13.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Di, 16.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Fr, 19.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung
14 PROGRAMM<br />
hestätte gefunden, wie der Nobelpreisträger<br />
für Chemie Emil Fischer, der populäre<br />
Arzt Ferdin<strong>an</strong>d Sauerbruch sowie in einer<br />
großzügig ummauerten Grab<strong>an</strong>lage die Familien<br />
Siemens und Helmholtz.<br />
Mo, 29.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Fr, 03.10.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Mo, 06.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Führung<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />
Der Dorotheenstädtische Friedhof in Berlin Mitte<br />
Dieser 1763 <strong>an</strong>gelegte ev<strong>an</strong>gelische Friedhof<br />
<strong>–</strong> oft als Berlins Prominenten-Friedhof<br />
bezeichnet <strong>–</strong> bietet bereits einen geschichtsträchtigen<br />
Zug<strong>an</strong>g: In den Gebäuden<br />
zur Rechten verbrachten B. Brecht und<br />
H. Weigel ihre letzten Lebensjahre. Hier<br />
ruhen die Schriftsteller Joh<strong>an</strong>nes R. Becher,<br />
Arnold Zweig, Anna Seghers, Heiner<br />
Müller, Heinrich M<strong>an</strong>n sowie Christa Wolf.<br />
Führung<br />
Weiterhin finden Sie die Grabstätten des<br />
Altbundespräsidenten Joh<strong>an</strong>nes Rau und<br />
des Schauspielers Otto S<strong>an</strong>der. Drei Namen<br />
stehen für die bedeutendste Epoche<br />
preußischer Bau- und Bildhauerkunst: Karl<br />
Friedrich Schinkel, Gottfried Schadow und<br />
Christi<strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel Rauch. Ein Steinblock erinnert<br />
u.a. <strong>an</strong> die Widerst<strong>an</strong>dskämpfer Dietrich<br />
Bonhoeffer und H<strong>an</strong>s von Dohn<strong>an</strong>yi.<br />
Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU Berlin<br />
Stadtgärten in Berlin<br />
Am R<strong>an</strong>de neuer Parks, in den Ecken großer<br />
Schulhöfe, auf den Grundstücken aufgegebener<br />
Kitas gärtnern die neuen „Stadtbauern“<br />
in Kisten und oft sehr kleinen Beeten.<br />
In Kreuzberg-Friedrichshain reihen sich<br />
die Projekte dicht <strong>an</strong> dicht. Besonders beliebt<br />
sind in der letzten Zeit die Allmende-<br />
Führung<br />
Gärten auf dem Tempelhofer Feld. Auf dem<br />
ehemaligen Flughafen entst<strong>an</strong>den gleich<br />
sechs „Stadtäcker“. Lernen Sie einige<br />
dieser neuen Gärten kennen. Bitte festes<br />
Schuhwerk und Regenkleidung mitbringen.<br />
Bitte beachten Sie die Ver<strong>an</strong>staltungen am<br />
08.09. und 01.10.<br />
Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, Berlin<br />
Keine „Jüdische Schweiz“ <strong>–</strong> Jüdische Sozialgeschichte im<br />
Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />
Das von 1906<strong>–</strong>1910 geschaffene Bayerische<br />
Viertel in Schöneberg wird bis heute<br />
von vielen als „jüdische Schweiz“ erinnert,<br />
als ein Quartier, in dem viele wohlhabende<br />
Juden gelebt haben sollen. Wir betreten<br />
das Wohnquartier durch den Dienstboteneing<strong>an</strong>g<br />
und stellen fest, dass das<br />
Idyll brüchig wird, wenn m<strong>an</strong> sich auf Spurensuche<br />
begibt. Alltag und Armut, Verfolgung<br />
und Überlebensstrategien, Zerstörung<br />
und Erinnerung finden sich in Architektur<br />
und Weichbild wieder. In den Geschichten<br />
zu Gebäuden und Bewohner/innen<br />
wird die über hundertjährige Geschichte<br />
gegenwärtig.
PROGRAMM 15<br />
Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- und Fototour<strong>an</strong>bieter, Berlin<br />
Die Beelitzer Heilstätten<br />
Die Beelitzer Heilstätten sind einer der beliebtesten<br />
verlassenen Orte für Fotografen,<br />
Entdecker und Architekturbegeisterte. Angezogen<br />
von der wunderschönen villenartigen<br />
Architektur und dem prächtigen Ambiente<br />
der alten Gemäuer wird m<strong>an</strong> heute<br />
noch Zeuge der gl<strong>an</strong>zvollen Zeit des Heilstättenwesens<br />
um 1900. Besuchen Sie die<br />
Führung<br />
schönsten Orte der Beelitzer Heilstätten<br />
und spüren Sie hautnah den Zauber, den<br />
auch die Arbeiter aus den dunklen Berliner<br />
Hinterhöfen um 1900 erlebt haben. Hören<br />
Sie Anekdoten über die faszinierende, autarke<br />
Kr<strong>an</strong>kenhausstadt und lassen Sie sich<br />
Tipps zur Fotografie geben.<br />
Bitte beachten Sie den Vortrag am 05.09.<br />
Führung<br />
Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl. Geol., Stadtführung zu Naturwerksteinen<br />
Führung zum Tag der Steine in der Stadt 2014<br />
Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz im Zentrum von Berlin<br />
Fr, 10.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 18.10.<br />
14.00 Uhr<br />
Führung<br />
Berlin hat schon frühzeitig Steine importiert,<br />
um sich als Residenzstadt repräsentativ<br />
baulich zu schmücken. Ab 1878 kamen<br />
Tuffe und Basalte von der Eifel nach Berlin.<br />
Diese und <strong>an</strong>dere aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />
stammenden Naturwerksteine werden von<br />
der Geologin <strong>an</strong> prominenten Bauten am<br />
Spittelmarkt, im Nikolaiviertel, auf der Museumsinsel<br />
und Unter den Linden gezeigt<br />
sowie in Bezug auf Erd-, Bau- und Stadtgeschichte<br />
erläutert.<br />
S. a. den Vortrag zum Tag der Steine auf<br />
S. 55.<br />
Komplementiert werden die Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> durch eine Ausstellung zu<br />
den Naturwerksteinen aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />
in der L<strong>an</strong>desvertretung von Rheinl<strong>an</strong>d-<br />
Pfalz in der Woche ab 20.10.<br />
Den Treffpunkt der jeweiligen Führung entnehmen Sie bitte Ihrem ausgedruckten<br />
Online-Ticket oder Sie erfahren ihn <strong>an</strong> der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse.<br />
Preis je Führung: 8,- €, Dauer: ca. 2 Stunden<br />
Special<br />
Simone Kornfeld: „Auguste Gräfin Harrach“ (200x160 cm , Acryl/Lwd.)<br />
Das Bild des Monats<br />
Die fehlende Präsenz der königlich Preußischen<br />
Repräsent<strong>an</strong>tinnen in der heutigen Reflexion<br />
über unsere Geschichte ver<strong>an</strong>lasste<br />
die Künstlerin Simone Kornfeld, die vereinzelt<br />
vorh<strong>an</strong>denen Portraits der Hofdamen<br />
aus ihrem Schlossdekor heraus malerisch<br />
in eine bunt abstrakte Gegenwart zu holen.<br />
Es entst<strong>an</strong>d die Bildserie der Preußischen<br />
Hofdamen mit 17 Porträts, denn die Könige<br />
hatten oft mehrere Gemahlinnen. Zu besichtigen<br />
in der Cafeteria in der ersten Etage zu<br />
den Öffnungszeiten der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />
Mo, 01.09. -<br />
Fr, 31.10.<br />
Ausstellung
16 PROGRAMM<br />
Mo, 01.09.<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Tag der offenen Tür<br />
Saisoneröffnung und Vorplatzeinweihung<br />
Am Montag, den 1. September, beginnt offiziell die neue Ver<strong>an</strong>staltungssaison,<br />
die 125. der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>. Nahezu eintausend<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen im Programm ergänzt durch mehr als vierhundert<br />
Gastver<strong>an</strong>staltungen werden wir bis zum Sommer des<br />
kommenden Jahres in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> erleben. Was erwartet Sie,<br />
was ist vorbereitet, was gibt es Neues zu entdecken? Zuerst<br />
den komplett neu gestalteten Vorplatz der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, der <strong>an</strong> diesem Tag mit Politikern des<br />
Bezirks Tempelhof-Schöneberg und Künstlern aus dem Bezirk eingeweiht wird. In Vorträgen<br />
und Bühnenvorführungen erleben Sie einen Einblick in das Programm<strong>an</strong>gebot der<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, die Fachbereichsleiter stellen Ihnen ihre Pläne vor. Bringen Sie Freunde, Nachbarn,<br />
Kinder und alle Interessierte mit und lassen Sie sich begeistern für die traditionsreiche<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>. Für kluge und gute Unterhaltung ist gesorgt und auch der Haus-Caterer freut<br />
sich auf Ihren Besuch. Wir d<strong>an</strong>ken allen Mitwirkenden für ihre großzügige Unterstützung.<br />
Besonders laden wir alle ehemaligen Schöneberger Sängerknaben ein, den neuen Vorplatz<br />
durch gemeinsames Singen von „Das ist die Berliner Luft“ musikalisch einzuweihen.<br />
Programm:<br />
Vorplatz<br />
17.00 Vorplatzeröffnung<br />
Mit Ansprachen von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD),<br />
Bezirksbaustadtrat D<strong>an</strong>iel Krüger (CDU) und Dr. med. Jutta Semler,<br />
Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
Künstlerische Umrahmung:<br />
sonari.chor.berlin, Dirigent Volker Groeling<br />
Hula Hoop Perform<strong>an</strong>ce mit Suschia Philipson<br />
Die BrassGirls Leitung Bettina Erchinger<br />
HAPPY MUSIC <strong>Musik</strong>schule Berlin,<br />
musikalische Leitung Basti<strong>an</strong> Lee Jones (ehemaliger Schöneberger Sängerknabe,<br />
pi<strong>an</strong>o, vocals), Kasia Myzyk (Violine) und hoffentlich viele ehemalige<br />
Schöneberger Sängerknaben<br />
Kennenlernen der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
18.00 + 19.00 Hausführung ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
17.30 + Vorstellung des <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Programms<br />
18.00 + 18.30 und Diskussion mit unseren Besuchern<br />
Bühne/<strong>Kino</strong>/Lesung<br />
17.30<strong>–</strong>18.00 Berlin ist cool! Ausschnitte aus dem Gala Programm des KinderMusicalTheater<br />
Berlin e.V.<br />
18.30<strong>–</strong>19.00 H<strong>an</strong>s-Joachim Krüger Ein Sängerknabe im Stress Lesung<br />
19.30<strong>–</strong>20.20 Berliner Szenarien <strong>–</strong> 3 preisgekrönte Kurzfilme zeigen Berlin und die<br />
Berliner<br />
DEFA Disco Film <strong>–</strong> Berlin (DDR 1977/5:53 Min.) Schwarzfahrer (D 1992/93/ 2:00 Min.)<br />
Der Blindgänger (D 2004/29:30 Min.)<br />
Vorträge<br />
17.30<strong>–</strong>18.00 Vorstellung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>Kultouren 2015 mit Wörlitz Tourist<br />
18.00<strong>–</strong>18.30 Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Der alte Westen <strong>–</strong> rund um die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
18.30<strong>–</strong>19.00 Dr. med. Achim Kürten Heilungswissen was beutet altes Wissen heute?<br />
19.30 Abendvortrag zum 75. Jahrestag des Beginns des 2. Weltkriegs s. S. 17
PROGRAMM 17<br />
Tag der offenen Tür<br />
Geschichte<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />
Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller, ehem. Leitender Wissenschaftlicher Direktor<br />
am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MFGA), Potsdam<br />
Der Zweite Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen<br />
Zusätzlich zu der Erinnerung <strong>an</strong> den Beginn des Ersten Weltkrieges<br />
1914 gilt es in diesem Jahr, auch <strong>an</strong> den Beginn der<br />
zweiten zivilisatorischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts<br />
zu erinnern <strong>–</strong> heute vor 75 Jahren beg<strong>an</strong>nen Hitler und Nazi-<br />
Deutschl<strong>an</strong>d den Zweiten Weltkrieg, der die Welt erneut tiefgreifend<br />
verändern sollte. Welche Er<strong>kennt</strong>nisse haben wir heute<br />
über den Zusammenh<strong>an</strong>g der beiden Weltkriege, welche<br />
Ursachen sind für den zweiten festzuhalten? Wie verlief die<br />
bisl<strong>an</strong>g größte militärische Ausein<strong>an</strong>dersetzung der Menschheitsgeschichte,<br />
und was waren ihre Folgen? Diskutieren Sie<br />
mit dem renommierten Militärhistoriker Prof. Müller u. a. seine<br />
neuen Er<strong>kennt</strong>nisse über das »Unternehmen Barbarossa«,<br />
den Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941!<br />
© ch-links-verlag<br />
Rainer Reusch, Künstler und Philosoph, Berlin<br />
Gerhard Richter: Das Bild <strong>an</strong> sich!<br />
Kunst und Philosophie<br />
Anlässlich der Richter-Retrospektive 2012 in<br />
Berlin bildeten sich große Warteschl<strong>an</strong>gen<br />
vor der Nationalgalerie. Doch versteht m<strong>an</strong><br />
ihn überhaupt? Einerseits wird er wegen<br />
seiner akademischen Maltechnik bewundert<br />
<strong>–</strong> und m<strong>an</strong> hält ihn für einen Verw<strong>an</strong>dten<br />
der Fotorealisten. Andererseits wundert<br />
m<strong>an</strong> sich über die Abstraktionen bis hin zu<br />
computergesteuerten Linienbildern. Seine<br />
„Deutschl<strong>an</strong>dfahne“ im Reichstag entlockte<br />
unseren Politikern Äußerungen, die<br />
<strong>an</strong> Kommentare im Duktus von „entarteter<br />
Kunst“ erinnerten. Doch Richter ist einer<br />
der international höchst geh<strong>an</strong>delten Künstler<br />
unserer Zeit. Er selber sagt kaum etwas<br />
dazu, denn über Malerei, dem sprachlosen<br />
Artefakt, lasse sich nichts sagen. Das Malen<br />
bediene sich allein einer optische „Sprache“.<br />
Wir fragen uns <strong>–</strong> mit philosophischem<br />
Blick -, was ist der tiefere Impetus in seinem<br />
Werk? Wieviel dionysischer Wille treibt<br />
ihn und wieviel apollinische Kontrolle findet<br />
statt? Angesichts des „Stammheim-Zyklus“<br />
bedenken wir das Problem des Moralisierens<br />
und die Öffnung der Malerei zur Freiheit<br />
kreativen Schöpfens, die Totalisierung<br />
der Malerei <strong>an</strong> sich.<br />
Mo, 01.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Di, 02.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
August<br />
Bier <strong>–</strong> der<br />
Chirurg,<br />
der Bäume<br />
pfl<strong>an</strong>zte<br />
Seite 73<br />
Kostenlos Bücher in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> tauschen<br />
Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />
Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke und nehmen<br />
Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke<br />
im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.
18 PROGRAMM<br />
Di, 02.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion?<br />
Film, 19 Uhr<br />
Boyhood<br />
Seite 73<br />
Mi, 03.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
August<br />
Bier <strong>–</strong> der<br />
Chirurg,<br />
der Bäume<br />
pfl<strong>an</strong>zte<br />
Seite 73<br />
Mi, 03.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 19 Uhr<br />
Boyhood<br />
Seite 73<br />
Astronomie und Raumfahrt<br />
Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, Berlin<br />
Aktuelles von der ISS <strong>–</strong> Halbzeit für Alex<strong>an</strong>der Gerst<br />
Für ein halbes Jahr umrundet der ESA-Astronaut<br />
Alex<strong>an</strong>der Gerst mit seinen Kollegen<br />
Surajew und Wisem<strong>an</strong> als Bordingenieur der<br />
ISS die Erde. Ein umf<strong>an</strong>greiches Forschungsprogramm<br />
ist bis zur gepl<strong>an</strong>ten L<strong>an</strong>dung am<br />
10. November zu absolvieren. Harro Zimmer<br />
wird in seinem Vortrag die aktuelle Mission<br />
„Blue Dot“ und ihren Verlauf vorstellen und<br />
Geschichte<br />
auf die Arbeits- und Lebensbedingungen<br />
der drei Astronauten eingehen. Er wird aber<br />
auch darlegen, wie es mit der ISS weitergeht,<br />
wie die Kommerzialisierung sich auf<br />
die Versorgung der Raumstation auswirkt<br />
und welche internationalen Projekte zur bem<strong>an</strong>nten<br />
Raumfahrt vorbereitet werden.<br />
In Zusammenarbeit mit S. Fischer Verlage<br />
Dr. Peter Hammerschmidt, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches,<br />
Regensburg<br />
Deckname Adler <strong>–</strong> neue Er<strong>kennt</strong>nisse über Klaus Barbie und<br />
die westlichen Geheimdienste<br />
Klaus Barbie, der einstige Gestapo-Chef und<br />
„Schlächter von Lyon“, machte nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg eine unglaubliche Karriere<br />
<strong>–</strong> ab 1947 war er Agent des amerik<strong>an</strong>ischen<br />
Geheimdienstes und ab 1966 Inform<strong>an</strong>t<br />
des Bundesnachrichtendienstes, der<br />
ihn als „intelligent, <strong>an</strong>passungsfähig, verschwiegen<br />
und zuverlässig“ charakterisierte.<br />
Dr. Hammerschmidt k<strong>an</strong>n nach umfassenden<br />
Recherchen u. a. in BND-Akten und<br />
der Entdeckung der Memoiren von Barbie<br />
© Malte-Roschinsky<br />
detailliert beschreiben und erklären, wie es<br />
möglich war, dass einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher nach 1945 von westlichen<br />
Geheimdiensten geschützt und bezahlt wurde!<br />
Kunst<br />
Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler und Autor, Berlin<br />
Images <strong>–</strong> David Bowie im Film<br />
David Bowies Filmkarriere verlief nicht g<strong>an</strong>z<br />
so steil, wie die als Popstar. Dafür hat er in<br />
sehr unterschiedlichen Filmen sein Talent als<br />
Schauspieler bewiesen und hat sich stets in<br />
einer speziellen Form in Szene setzen lassen,<br />
die mit seinem Image als Popstar eng<br />
verknüpft war. Als Außerirdischer in „Der<br />
M<strong>an</strong>n der vom Himmel fiel“, als Vampir in<br />
„Begierde“, als babyfreundlicher Koboldkönig<br />
Jareth in dem Muppet-Film „Reise ins<br />
Labyrinth“ und als heldenhafter englischer<br />
Major in dem Kriegsfilm „Merry Christmas<br />
Mr. Lawrence“. Der Vortrag gibt einen Überblick<br />
über Bowie und legt den Fokus auf die<br />
Besonderheiten seiner jeweiligen Rollen. Ein<br />
amüs<strong>an</strong>ter Abend mit Backstage-Infos und<br />
ungewöhnlichen Interpretationen.
PROGRAMM 19<br />
Dorothea Minkels, Autorin, Berlin<br />
Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />
Unterwegs auf drei Kontinenten <strong>–</strong> gezeichnet von Julius von Minutoli<br />
Der gebürtige Berliner Julius Menu von Minutoli<br />
(1804<strong>–</strong>1860) reiste im Auftrag der<br />
Könige Friedrich Wilhelm III., IV. und des<br />
Prinzregenten Wilhelm innerhalb Europas,<br />
in Nordafrika und bis nach Persien. Der preußische<br />
Beamte, ein universell gebildeter<br />
Jurist, war tätig in den Bereichen Militär,<br />
Polizei, für den deutschen Zollverein im internationalen<br />
H<strong>an</strong>del, Gefängniskunde, als<br />
Länderkunde<br />
Sammler, Autor und Zeitungskorrespondent<br />
für Kunst und Wissenschaft. Reisen Sie mit<br />
zu den norwegischen Fjorden, nach Drontheim,<br />
Alt-Posen, Neapel, in die Alhambra,<br />
Sevilla, nach Barcelona, Algier und Persepolis.<br />
Lassen Sie sich von dem ausgebildeten<br />
Architektur- und Kartenzeichner und<br />
humorvollen Karikaturisten mit Bildern und<br />
Textstellen verzaubern.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit dem H<strong>an</strong>ser Verlag<br />
Dirk Kurbjuweit, mehrfach ausgezeichneter Journalist und Autor des<br />
gleichnamigen Buches, Berlin<br />
Alternativlos <strong>–</strong><br />
Merkel, die Deutschen und das Ende der Politik<br />
Weil sie den Bürgern nichts abverl<strong>an</strong>gt,<br />
<strong>keine</strong> Reformen, <strong>keine</strong> Opfer und <strong>keine</strong>n<br />
St<strong>an</strong>dpunkt, muss Angela Merkel <strong>keine</strong> Kritik<br />
fürchten. Eigentlich könnte sie auch für<br />
immer ins K<strong>an</strong>zleramt einziehen, so die Diagnose<br />
von SPIEGEL-Redakteur Dirk Kurbjuweit,<br />
der die Gegenwart in Deutschl<strong>an</strong>d als<br />
ein Wechselspiel von Politik und Gesellschaft<br />
<strong>an</strong>alysiert. Wie hat die Bundesk<strong>an</strong>zlerin das<br />
L<strong>an</strong>d geformt, und wie hat das L<strong>an</strong>d die Bundesk<strong>an</strong>zlerin<br />
geformt? Wie genau sieht ihre<br />
politische Kontrollkultur und ihre Strategie<br />
der Schonung aus? Diskutieren Sie mit Dirk<br />
Kurbjuweit seine These, dass Angela Merkel<br />
die ideale K<strong>an</strong>zlerin für diese Gesellschaft<br />
ist, ideal hier aber nicht gut heißt, sondern<br />
nur passend, weil sie die großen Herausforderungen<br />
nicht <strong>an</strong>geht.<br />
Moderation: Christi<strong>an</strong> Richter, Berlin<br />
Länderkunde<br />
Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- und Fototour<strong>an</strong>bieter, Berlin<br />
Die Beelitzer Heilstätten <strong>–</strong> Zeitreise in ein verlassenes<br />
Lungen-S<strong>an</strong>atorium<br />
In den Tiefen der Beelitzer Wälder ruhen auf<br />
200 ha L<strong>an</strong>d die mächtigen Gemäuer der<br />
größten Lungenheilstätten seiner Zeit. Die<br />
prächtigen und villenartigen Gebäude der<br />
ehemals autarken Kr<strong>an</strong>kenhausstadt verzaubern<br />
mit einer beeindruckenden Schönheit.<br />
Endlose Flure, helle Säle und Treppenaufgänge<br />
mit riesigen Säulen sind Teil des raffiniert<br />
durchdachten Konzeptes zur Beh<strong>an</strong>dlung der<br />
Tuberkulose durch den Wohlfühleffekt und<br />
mit hygienisch-sozialmedizinischen Methoden.<br />
Denn für die Bekämpfung der um 1880<br />
in den düsteren Berliner Hinterhöfen wütenden<br />
Seuche gab es noch <strong>keine</strong> wirkungsvolle<br />
Medizin. Kommen Sie mit auf eine Reise<br />
in die gl<strong>an</strong>zvolle Zeit des Heilstättenwesens<br />
um 1900 und in die Zeit der sowjetischen<br />
Nutzung ab 1945.<br />
Beachten Sie bitte die Führung am 10.10.<br />
Do, 04.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Beltracchi <strong>–</strong><br />
Die Kunst<br />
der<br />
Fälschung<br />
Seite 73<br />
Do, 04.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude und<br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73<br />
Fr, 05.09.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digital <br />
bildern
20 PROGRAMM<br />
Fr, 05.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude und<br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73<br />
Fr, 05.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Beltracchi <strong>–</strong><br />
Die Kunst<br />
der<br />
Fälschung<br />
Seite 73<br />
Mo, 08.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Länderkunde<br />
Tobias Esche, Politikwissenschaftler, Autor, Y<strong>an</strong>gon, My<strong>an</strong>mar<br />
My<strong>an</strong>mar <strong>–</strong> unterwegs im L<strong>an</strong>d der weißen Elef<strong>an</strong>ten<br />
My<strong>an</strong>mar, früher Burma, das geheimnisvolle<br />
Goldene L<strong>an</strong>d, ist das wohl ursprünglichste<br />
asiatische L<strong>an</strong>d, das eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher Eindrücke bietet: Legendäre<br />
Sehenswürdigkeiten wie die gewaltige<br />
Shwedagon Pagode oder das Tempelfeld<br />
von Bag<strong>an</strong>, lebendige Metropolen wie Y<strong>an</strong>gon<br />
oder M<strong>an</strong>dalay sowie beeindruckende<br />
L<strong>an</strong>dschaften im Gebirge, <strong>an</strong> den großen<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Flüssen und der Küste. Die jahrzehntel<strong>an</strong>ge<br />
selbstauferlegte Isolation und die darauf<br />
folgende Ächtung durch den Westen haben<br />
ein L<strong>an</strong>d geformt, das viele Fragen aufwirft.<br />
Erhalten Sie tiefe Einblicke in die Kultur des<br />
L<strong>an</strong>des und den Alltag der Menschen, deren<br />
Leben sich weitgehend öffentlich auf<br />
der Straße abspielt.<br />
Dr. habil. Axel Liebscher, Leitung Zentrum für Geologische Speicherung<br />
Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ<br />
Die geologische Speicherung von CO 2<br />
<strong>–</strong> Forschungsst<strong>an</strong>d<br />
und Perspektiven einer umstrittenen Technologie<br />
Die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle<br />
und Erdgas setzt große Mengen von Kohlenstoffdioxid<br />
CO 2<br />
frei. Um die daraus entstehenden<br />
negativen Auswirkungen des<br />
Klimaw<strong>an</strong>dels zu begrenzen, ist eine drastische<br />
Reduzierung der CO 2<br />
Emissionen notwendig.<br />
Neben einem Wechsel zu regenerativen<br />
Energieträgern sowie einer Senkung<br />
des Energieverbrauches ist die geologische<br />
Speicherung von CO 2<br />
in tiefliegenden Gesteinseinheiten<br />
die einzige Technologie, die<br />
in der Lage ist, die CO 2<br />
Emissionen in klimarelev<strong>an</strong>ten<br />
Mengen zu reduzieren. Dennoch<br />
ist nicht nur der Einsatz sondern auch die<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Erforschung dieser Technologie insbesondere<br />
in Deutschl<strong>an</strong>d sehr umstritten. Wie<br />
funktioniert die geologische CO 2<br />
Speicherung?<br />
Ist die geologische CO 2<br />
Speicherung<br />
sicher? Wie k<strong>an</strong>n das CO 2<br />
im Untergrund<br />
überwacht werden? Ist unser Trinkwasser<br />
gefährdet? Gibt es bereits Erfahrungen mit<br />
der Technologie? Welche Perspektiven hat<br />
die Technologie im nationalen und internationalen<br />
Maßstab? Wo und wie wird die<br />
Technologie bereits eingesetzt? Diese und<br />
weitere Fragen werden in dem Vortrag diskutiert<br />
und be<strong>an</strong>twortet.<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, Helios<br />
Klinikum, Berlin-Buch<br />
Einblicke in unser Gehirn: neue Untersuchungs- und<br />
Beh<strong>an</strong>dlungstechniken des Schlag<strong>an</strong>falls<br />
Die neurochirurgische Forschung schreitet<br />
weiter vor<strong>an</strong> <strong>–</strong> zum Nutzen der Patienten.<br />
Neue diagnostische und therapeutische<br />
Möglichkeiten eröffnen sich bei Schlag<strong>an</strong>fällen<br />
und Hirntumorerkr<strong>an</strong>kungen. Aktuell sind<br />
nun auch mögliche Risiken für eine Hirnblutung<br />
mit Hilfe von Computermodellen besser<br />
voraussagbar. Was im erkr<strong>an</strong>kten oder<br />
gefährdeten Hirn passiert, k<strong>an</strong>n simuliert<br />
und somit sichtbar gemacht werden. Teile<br />
des Vortrags sind sp<strong>an</strong>nende Aufnahmen<br />
von Einblicken ins Gehirn während neurochirurgischer<br />
Operationen, aber auch Darstellungen<br />
von Patienten mit Bewegungsstörungen,<br />
die mit sogen<strong>an</strong>nten Hirnschrittmachern<br />
beh<strong>an</strong>delt wurden.
PROGRAMM 21<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch <strong>–</strong> Berlin im W<strong>an</strong>del<br />
Eine Kooperation von <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, Tagesspiegel und der Architektenkammer Berlin<br />
Kleingärten <strong>–</strong> Quo Vadis: Bauerwartungsl<strong>an</strong>d oder wichtiger<br />
Baustein der städtischen Grünversorgung?<br />
Kleingärtenflächen stehen fortlaufend im<br />
Fokus der öffentlichen Diskussion: Als<br />
wichtiger Baustein der öffentlichen Grünversorgung,<br />
der vielschichtige soziale Aufgaben<br />
übernimmt, und als Teil übergeordneter<br />
Grünverbindungen mit hohem Wert für<br />
Stadtklima, Flora und Fauna. Andere Stimmen<br />
sehen diese Flächen prof<strong>an</strong>er als geduldete<br />
Zwischennutzung und gerade im<br />
innerstädtischen Bereich als nicht mehr<br />
zeitgemäße Nutzung und somit quasi als<br />
Bauerwartungsl<strong>an</strong>d.<br />
Neben dieser klaren und oft verhärteten<br />
Frontenbildung Kleingärten vs. Bebauung,<br />
die sich regelmäßig zuspitzt, so zum Beispiel<br />
im Volksentscheid zur Zukunft der Kolonie<br />
Oeynhausen, sind in letzter Zeit neue<br />
Entwicklungen zu beobachten: Parallel zum<br />
verfassten Kleingärtenwesen entstehen, zuerst<br />
als Raumpioniere, später auch als Dauernutzung<br />
verst<strong>an</strong>dene, informelle urb<strong>an</strong>e<br />
Gartenformen, wie „Allmende Gärten“ oder<br />
„Urb<strong>an</strong> Gardens“. Im Zuge der Umsetzung<br />
der Stadtentwicklungspläne Wohnen und<br />
Klima sowie der Neufassung des Kleingartenentwicklungspl<strong>an</strong>s<br />
sind diese parallelen<br />
Entwicklungen bzw. Flächenkonkurrenzen<br />
für die Stadtentwicklung Berlins hoch aktuell.<br />
Wie können Kleingärten besser in die<br />
Versorgung der Allgemeinheit mit Grünflächen<br />
einbezogen werden, um deren Akzept<strong>an</strong>z<br />
zu erhöhen? Können das klassische<br />
Kleingartenwesen und aktuelle Gartentendenzen<br />
vonein<strong>an</strong>der lernen? K<strong>an</strong>n im Zuge<br />
gesamtstädtischer Pl<strong>an</strong>ungen flexibel auf<br />
steigenden Wohnbaubedarf reagiert werden,<br />
z.B. durch Ausweisung von Kleingarten-Ersatzst<strong>an</strong>dorten?<br />
Wie können in Zukunft politische<br />
Ausein<strong>an</strong>dersetzungen um einzelne<br />
Kleingarten<strong>an</strong>lagen verhindert werden?<br />
Mo, 08.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Es diskutieren:<br />
Günter L<strong>an</strong>dgraf, Präsident des L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>des Berlin der Gartenfreunde e.V.<br />
Dr. Cordelia Polinna, Stadt- und Regionalpl<strong>an</strong>erin, Think Berlin<br />
D<strong>an</strong>iel Sprenger, L<strong>an</strong>dschaftsarchitekt, stellv. Vorsitzender L<strong>an</strong>deskleingartenbeirat<br />
Thorsten Tonndorf, Referatsleiter Stadtentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
und Umwelt, Berlin<br />
Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel<br />
Einleitung: Steph<strong>an</strong> Strauss, Vizepräsident der Architektenkammer Berlin<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Prof. Dr. Bruno Illius, Ethnologe und Lateinamerik<strong>an</strong>ist, Lateinamerikainstitut<br />
FU Berlin<br />
„Ich bin eyn Tiger thier, es schmeckt wol.“<br />
K<strong>an</strong>nibalismus in Südamerika<br />
Kolumbus‘ Tagebücher und Vespuccis Brief<br />
über die Neue Welt beschreiben deren Bewohner<br />
als K<strong>an</strong>nibalen, denen Menschenfleisch<br />
eine „g<strong>an</strong>z gewöhnliche Nahrung“<br />
ist. Mit H<strong>an</strong>s Stadens „Warhafftig Historia<br />
und Beschreibung eyner L<strong>an</strong>dtschafft der<br />
Wilden, Nacketen, Grimmigen Menschfresser<br />
Leuthen, in der Newen Welt America<br />
gelegen“ (1557), galt Anthropophagie als<br />
hinreichend belegt und bewiesen. Dies nicht<br />
zuletzt wegen seiner drastischen Illustrationen<br />
k<strong>an</strong>nibalischer Praktiken. Diesen ältesten<br />
und auch heutigen Darstellungen des<br />
K<strong>an</strong>nibalismus wird William Arens These<br />
gegenübergestellt, dass es K<strong>an</strong>nibalismus<br />
als kulturell <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte Praxis nie gegeben<br />
hat <strong>–</strong> weder in „gastronomischer“ noch in<br />
„ritueller“ Form.<br />
Di, 09.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude und<br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73
22 PROGRAMM<br />
Di, 09.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Buch <br />
premiere<br />
und Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Monsieur<br />
Claude und<br />
seine<br />
Töchter<br />
Seite 73<br />
Mi, 10.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Mi, 10.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Dr. phil. Nicola Steffen, Dozentin f. Kunstpädagogik u. Neue Medien, GB<br />
Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />
Britney Spears lässt sich „unten ohne” von Paparazzi erwischen,<br />
Pornostars erl<strong>an</strong>gen Pop-Star-Status. Pornografische<br />
<strong>Musik</strong>videos und Striptease-ähnliche Choreografien sind <strong>an</strong><br />
der Tagesordnung. „Porn-Chic“ ist allgegenwärtig. Anonymität<br />
und Zugänglichkeit des Internets haben zu einem Anstieg<br />
der Amateur-Pornografie geführt und zu extremeren Inhalten.<br />
Das Publikum wird immer jünger, und mit dem Mobiltelefon<br />
ist der Zugriff kinderleicht. Welche Gefahren drohen Kindern<br />
und Jugendlichen? Welche Rolle spielen die Neuen Medien<br />
bei der Pornografisierung? Was sind die Konsequenzen für<br />
die Gleichberechtigung von M<strong>an</strong>n und Frau?<br />
Kunstgeschichte / Zum 125. Geburtstag der Künstlerin<br />
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Große Kunst, weiblich <strong>–</strong> Berlins DADA-Frau H<strong>an</strong>nah Höch<br />
Mehr als 60 Jahre verbrachte H<strong>an</strong>nah Höch<br />
in Berlin-Heiligensee. Hier schuf die berühmte<br />
Dadaistin mit nahezu 600 verschiedenen<br />
Pfl<strong>an</strong>zen einen einzigartigen Garten, der von<br />
dem im H<strong>an</strong>nah-Höch-Haus lebenden Künstler<br />
Joh<strong>an</strong>nes Bauersachs gepflegt wird. Lernen<br />
Sie in diesem Vortrag die unbürgerliche<br />
Welt der Berliner Dadaisten nach dem Ersten<br />
Weltkrieg kennen, zu der auch Höchs l<strong>an</strong>gjähriger<br />
Lebensgefährte Raoul Hausm<strong>an</strong>n<br />
gehörte. Höch hat inmitten einer lärmenden<br />
Männergesellschaft, die auf tumultartigen<br />
Dada-Ver<strong>an</strong>staltungen die Besucher schockierte,<br />
mit ihrer dezidiert politischen Kunst<br />
mit feiner Ironie die kaputte Gesellschaft der<br />
Nachkriegszeit entlarvt. Neben der sozialkritischen<br />
Komponente, drückte sie in ihrem<br />
Werk aber auch ihre subjektiven Empfindungen<br />
über die Beziehungslosigkeit, die<br />
Isolation und den Geschlechterkampf ihrer<br />
Zeit aus. Bitte beachten Sie auch die Führung<br />
am 12.09.<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Caspar Dohmen, SZ-Wirtschaftsjournalist und Buchautor, Berlin / Köln<br />
Otto Moralverbraucher <strong>–</strong> Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />
Die Idee ist so einfach wie überzeugend: „Ethisch einkaufen“<br />
heißt, die Welt ein wenig besser machen zu wollen. Doch was<br />
können wir damit eigentlich bewirken, außer uns selbst ein<br />
gutes Gewissen zu verschaffen? Wie viel bewirkt der Boykott<br />
von Konzernen oder der gezielte Einkauf von Waren? W<strong>an</strong>n<br />
haben Verbraucher erreicht, was sie wollten, w<strong>an</strong>n und weshalb<br />
sind sie gescheitert, und wo liegt das wahre Potenzial,<br />
aber auch die <strong>Grenzen</strong> von gezieltem Konsum als Mittel gesellschaftlicher<br />
Gestaltung? Erfahren Sie durch den Vortrag<br />
von Caspar Dohmen mehr über die geschichtlichen Wurzeln<br />
und den W<strong>an</strong>del des politischen Konsums und diskutieren Sie mit ihm seine kritische<br />
Bil<strong>an</strong>z vom Shell-Boykott über den FCKW-freien Kühlschr<strong>an</strong>k bis zum Fairtrade-Kaffee.<br />
© Hoffotografen
PROGRAMM 23<br />
Ina Spogahn, Fotografin, Fernsehredakteurin, Weltreisende, Bocholt<br />
Kambodscha <strong>–</strong> vom Luxus glücklich zu sein<br />
Das Lächeln der Khmer<br />
Länderkunde<br />
Kambodscha im 21.Jahrhundert: Noch immer<br />
ist das L<strong>an</strong>d geprägt durch den 30 Jahre<br />
<strong>an</strong>dauernden Bürgerkrieg und die Gewaltherrschaft<br />
der Roten Khmer. Der einzige<br />
Wunsch der Bewohner heute ist es,<br />
in Frieden zu leben. Zwei Monate verbringt<br />
Ina Spogahn in Kambodscha mit der lokalen<br />
Bevölkerung fern der Touristenpfade. Sie arbeitet<br />
in einer Waisenschule und freundet<br />
sich mit einem der <strong>an</strong>gesehensten Mönche<br />
des L<strong>an</strong>des <strong>an</strong>. Mit ihren farbenfrohen<br />
Bildern zeigt sie die positive, ausgelassene<br />
und fröhliche Seite des vom Krieg gebeutelten<br />
L<strong>an</strong>des, und sie lässt Sie teilhaben<br />
<strong>an</strong> g<strong>an</strong>z persönlichen Erfahrungen im L<strong>an</strong>d<br />
der scheinbar immer lächelnden Menschen.<br />
Spiritualität und Lebensführung<br />
In Zusammenarbeit mit dem Tharpa-Verlag<br />
Gen-la Kels<strong>an</strong>g Dekyong, oberste spirituelle Leiterin der Neuen Kadampa<br />
Tradition, Ulverston, UK<br />
Den Geist verstehen <strong>–</strong> der Schlüssel zum Glück<br />
Obwohl nichts größeren Einfluss auf das Leben hat, wissen<br />
wir erstaunlicherweise immer noch sehr wenig über Bewusstsein<br />
und Geist. Gen-la Dekyong, eine international bek<strong>an</strong>nte<br />
buddhistische Nonne, erläutert das tiefe Verständnis des Geistes,<br />
wie es der Buddhismus überliefert. Und wie m<strong>an</strong> dieses<br />
Verständnis g<strong>an</strong>z praktisch mit den Erfahrungen des Alltags<br />
verbinden k<strong>an</strong>n <strong>–</strong> als Schlüssel für ein glückliches, sinnvolles<br />
Leben. Sie präsentiert die Neuerscheinung des Tharpa Verlags,<br />
„Wie wir unseren Geist verstehen“ von Geshe Kels<strong>an</strong>g<br />
Gyatso und ist eine inspirierende und engagierte Lehrerin. Ihre<br />
Unterweisungen sprechen jeden <strong>an</strong> <strong>–</strong> Buddhisten und Nichtbuddhisten,<br />
Jung und Alt.<br />
Do, 11.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Do, 11.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag in<br />
englischer<br />
Sprache<br />
mit Übersetzung<br />
und Buchvor<br />
stellung<br />
Joh<strong>an</strong>nes Bauersachs, Bildender Künstler, Berlin<br />
Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />
H<strong>an</strong>nah Höch<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Berlin<br />
Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Führung<br />
Führung<br />
Fr, 12.09.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 13.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung
24 PROGRAMM<br />
So, 14.09.<br />
11.00 Uhr -<br />
14.00 Uhr<br />
Workshop<br />
So, 14.09.<br />
11.00 Uhr<br />
Multimedia<br />
Vortrag<br />
14.00 Uhr<br />
Multimedia<br />
Vortrag<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Special <strong>–</strong> Singen ohne Noten<br />
Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n nicht singen-Chor<br />
mit Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt<br />
Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />
beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Immunsystem.<br />
Alle, die singen machen diese<br />
Erfahrungen und die Wissenschaften bestätigen<br />
sie. Und Singen ist Kult! Kultcharakter<br />
hat mittlerweile auch der „Ich-k<strong>an</strong>n-nichtsingen-Chor“.<br />
2011 unter der Leitung von<br />
Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt ins Leben gerufen,<br />
ist er ein Erfolgsprojekt zu dem alle eingeladen<br />
sind: diejenigen, die sonst nur alleine<br />
Länderkunde<br />
daheim singen, diejenigen, die aus irgendwelchen<br />
Gründen meinen, sie könnten nicht<br />
singen und diejenigen, die sich bisher nicht<br />
zu singen trauen. Kommen Sie und singen<br />
Sie mit! Heute und am 05. Oktober.<br />
Eintritt: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />
9,00 €<br />
Karten über die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />
und <strong>an</strong> der Tageskasse.<br />
Rol<strong>an</strong>d Marske, Fotograf und Autor, Berlin<br />
Schlesien<br />
Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />
Riesengebirge und nach Oberschlesien<br />
Zu allen Jahreszeiten begab sich R. Marske in der sagenumwobenen<br />
Bergwelt des Riesengebirges und<br />
in den lieblichen Ebenen der Oderniederung auf Spurensuche<br />
nach Bek<strong>an</strong>ntem und neu zu Entdeckendem.<br />
Lassen Sie sich in die Kulturgeschichte des L<strong>an</strong>des einführen: Zu Kirchen, Burgen,<br />
Klöstern und Schlössern, aber auch in die alten, traditionsreichen Städte des L<strong>an</strong>des und<br />
natürlich in die vielgestaltigen L<strong>an</strong>dschaften. Besuchen Sie Görlitz und die touristischen<br />
Höhepunkte Niederschlesiens mit seiner Hauptstadt Breslau. Folgen Sie ihm ins Glatzer<br />
Bergl<strong>an</strong>d, ins Oppelner L<strong>an</strong>d und nach Oberschlesien mit seinen Industriezentren. Er<br />
stellt Ihnen Menschen vor, die wieder in die Heimat ihrer Vorfahren zurückgekehrt sind<br />
sowie eine Gruppe alt-luther<strong>an</strong>ischer Schlesier, die vor Jahrhunderten nach Australien<br />
ausgew<strong>an</strong>derten und dort bis heute ihre alte schlesische Kultur pflegen.<br />
Baltische Impressionen<br />
Eine Reise durch Litauen, Lettl<strong>an</strong>d und Estl<strong>an</strong>d, Kaliningrad und St. Petersburg<br />
Begleiten Sie R. Marske auf seiner rund 16.000 Kilometer<br />
l<strong>an</strong>gen Reise abseits der großen Tr<strong>an</strong>sitstraßen<br />
durch eine Welt voller Poesie, mit Bildern, die Sehnsucht<br />
wecken. Lassen Sie sich von Tallinn überraschen,<br />
dem alten Reval, das sein h<strong>an</strong>seatisches Stadtbild<br />
in die Gegenwart hinübergerettet hat. Genießen<br />
Sie den El<strong>an</strong> und das Flair der lettischen Hauptstadt<br />
Riga. Spüren Sie dem von Barock und Katholizismus<br />
geprägten Lebensgefühl im litauischen Vilnius nach.<br />
Überall werden Sie Menschen treffen, die <strong>an</strong>packen und ihren Platz in der neuen Zeit<br />
gefunden haben. Das bunte Leben in den drei baltischen Metropolen scheint die Erinnerung<br />
<strong>an</strong> die fünfzigjährige Sowjetherrschaft so rasch wie möglich verdrängen zu wollen.<br />
Eintritt jeweils: 9,50 €, ermäßigt 8,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 6,50 €
PROGRAMM 25<br />
Medizin / Gesundheitstag<br />
Friedrich Jahn, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, Ev<strong>an</strong>gelische<br />
Elisabeth Klinik Berlin<br />
Wenn die Schulter schmerzt <strong>–</strong> aktuelle Diagnostik und<br />
Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden<br />
Die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
der Ev<strong>an</strong>gelischen Elisabeth Klinik lädt<br />
Interessierte und Betroffene zum orthopädischen<br />
Gesundheitstag „Schulterspezialisierung“<br />
herzlich ein.<br />
Die Schulter ist das beweglichste Gelenk<br />
des Menschen. Im Gegenteil zu <strong>an</strong>deren<br />
Gelenken ist ein gutes Zusammenspiel von<br />
knöchernen Gelenkpartnern, Knorpeloberflächen,<br />
Kapselgewebe sowie Muskel und<br />
Sehnen für eine ungestörte Funktion notwendig.<br />
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />
des Schultergelenkes sind<br />
für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />
Häufig ist der nächtliche Schlaf gestört, alltägliche<br />
Bewegungsabläufe sind extrem<br />
eingeschränkt und Patienten plagen sich<br />
oft monatel<strong>an</strong>g mit diesen Beschwerden.<br />
In diesem Vortrag werden die häufigsten<br />
Schultererkr<strong>an</strong>kungen bzw. -verletzungen<br />
und deren moderne Therapiemöglichkeiten<br />
vorgestellt. Weiter informieren wir über die<br />
Vorsorgemöglichkeiten, die der Betroffene<br />
selbst treffen k<strong>an</strong>n und welche Ursachen<br />
den Erkr<strong>an</strong>kungen zugrunde liegen können.<br />
Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Friedrich Jahn und sein Team stehen Ihnen<br />
für Ihre persönlichen Fragen im Anschluss<br />
<strong>an</strong> den Vortrag zur Verfügung.<br />
Besuchen Sie uns unter http://www.pgdiakonie.de/ev<strong>an</strong>gelische-elisabeth-klinik/<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Dr. Christoph J. Ahlers, Klinischer Sexualpsychologe, Leiter der Praxis für<br />
Paarberatung und Sexualtherapie am Institut für Sexualpsychologie, Berlin<br />
Sexualität und Lebensqualität<br />
Unser sexuelles Erleben und Verhalten wird von biologischen<br />
(Körperlichkeit), psychologischen (Persönlichkeit), soziologischen<br />
(Gesellschaft) und sozialen (Partnerorientiertheit) Faktoren<br />
bestimmt und k<strong>an</strong>n verschiedene Funktionen erfüllen.<br />
Zu unterscheiden sind die lustorientierte Dimension für das<br />
Erleben positiv empfundener (sexueller) Erregungsgefühle,<br />
die reproduktive Dimension für die Fortpfl<strong>an</strong>zung sowie die<br />
beziehungsorientierte Dimension für die Erfüllung psychosozialer<br />
Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Vertrauen, Geborgenheit<br />
und Nähe. Der Vortrag zeigt auf, wie ein umfassendes<br />
Verständnis für Sexualität zu einem vertieften Bewusstsein<br />
von sexueller Kommunikation als Best<strong>an</strong>dteil der allgemeinen und gesundheitlichen Lebensqualität<br />
von Beziehungen führt.<br />
Mo, 15.09.<br />
17.00 Uhr<br />
Vorträge mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Mo, 15.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Kostenlose Besucherparkplätze<br />
Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13.<br />
Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der Ver<strong>an</strong>staltungen.<br />
www.ur<strong>an</strong>ia.de
26 PROGRAMM<br />
Mo, 15.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien und<br />
<strong>Musik</strong><br />
Di, 16.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Di, 16.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag in<br />
englischer<br />
Sprache<br />
mit Übersetzung<br />
und<br />
Diskussion<br />
Länderkunde<br />
Horst Edler und Gaby Grier, Dokumentarfilmer, Hörfunkautoren, rbb Berlin<br />
Freiheit unterm Schottenrock<br />
Am 18.09. stimmen die Schotten über ihre<br />
Unabhängigkeit ab und m<strong>an</strong> fragt sich: Was<br />
ist typisch schottisch? Schotten sind Reisende,<br />
und es gibt eine sehr lebendige Tradition<br />
des „storytelling“. Die Geschichten r<strong>an</strong>ken<br />
sich um Freiheitshelden wie Robert Bruce,<br />
um Königin Maria Stuart, h<strong>an</strong>deln von Cl<strong>an</strong>s<br />
und Macs, von magischen Feenreichen und<br />
Fabelwesen, vom stets wachsenden Ungeheuer<br />
im Loch Ness, führen zur strahlenden<br />
Royal Mile der Hauptstadt Edinburgh und<br />
zu ihren verborgenen, unterirdischen Gassen.<br />
Aus Schottl<strong>an</strong>d stammen die frühesten<br />
König Artus <strong>–</strong> Verse, und gern möchten die<br />
Schotten einen Platz am Runden Tisch der<br />
Nationen einnehmen. Diese Reise begleiten<br />
u.a. eine schottische Storytellerin (mit<br />
Führung<br />
Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Kunsthistorikerin, Berlin<br />
750 Jahre Schöneberg<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Spiritualität und modernes Leben<br />
Übersetzung) sowie ein Dudelsackspieler.<br />
Erfahren Sie mit Hilfe von Filmsequenzen,<br />
Interviews und audiovisuelle Installationen,<br />
was das L<strong>an</strong>d neben Kilt, Dudelsack und<br />
Whisky noch ausmacht.<br />
Lama Ngakma Shardröl Du-nyam W<strong>an</strong>gmo, New York<br />
T<strong>an</strong>trische Psychologie<br />
Die tibetische t<strong>an</strong>trische Psychologie beschreibt menschliche<br />
Neurosen in Form von fünf Elementen. Jedem dieser Elemente<br />
wohnt eine neurotische und eine natürliche, befreite Qualität<br />
inne. Ngakma Shardröl zeigt uns, dass es <strong>keine</strong>n Grund gibt,<br />
seine Gefühle abzulehnen. Was wir als Hindernis auf dem<br />
spirituellen Weg erfahren, könnte das Rohmaterial unserer<br />
Praxis werden. Jede Art der Störung ist gleichzeitig eine Methode,<br />
mit der wir den realisierten Zust<strong>an</strong>d erreichen können.<br />
Vom 19.09. bis 21.09. wird Lama Ngakma Shardröl Du-nyam<br />
W<strong>an</strong>gmo in Berlin einen Wochenendkurs zu dem Thema „Die<br />
14 Wurzelgelübde“ (Gelübde zur Ordination yogisch praktizierender<br />
Buddhisten) abhalten. Information und Anmeldung: Jens Bitterm<strong>an</strong>n 030 7813804<br />
oder nach dem Vortrag.<br />
Bitte beachten Sie, dass wegen einer <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Großver<strong>an</strong>staltung der Vortrag im<br />
2. OG der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> stattfindet. Zug<strong>an</strong>g über den Eing<strong>an</strong>g „An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 15“ (Türkisches<br />
Haus).
PROGRAMM 27<br />
<strong>Musik</strong> <strong>kennt</strong> <strong>keine</strong> <strong>Grenzen</strong><br />
Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2014<br />
<strong>an</strong><br />
D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong><br />
Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong><br />
© Monika Rittershaus<br />
D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>, gefeierter Pi<strong>an</strong>ist und<br />
Dirigent auf den Bühnen dieser Welt, ist<br />
eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten<br />
unserer Zeit. Er ist Generalmusikdirektor<br />
der Staatsoper Unter den Linden<br />
und Chefdirigent der Staatskapelle Berlin<br />
auf Lebenszeit.<br />
Im Jahr 1999 rief D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong> zusammen<br />
mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler<br />
Edward Said das<br />
West-Eastern Div<strong>an</strong> Orchestra ins Leben,<br />
das jeden Sommer junge <strong>Musik</strong>er aus Israel<br />
und den arabischen Staaten zusammenbringt.<br />
Das Orchester strebt d<strong>an</strong>ach,<br />
einen Dialog zwischen den verschiedenen<br />
Kulturen des Nahen Ostens zu schaffen und<br />
diesen durch die Erfahrung des gemeinsamen<br />
Musizierens zu unterstützen. In Berlin<br />
entsteht eine neue, besondere <strong>Musik</strong>-<br />
Akademie, die junge Stipendiaten aus dem<br />
Nahen Osten im Geist des West-Östlichen<br />
Div<strong>an</strong> Orchesters ausbilden wird.<br />
Für sein Schaffen und sein Frieden stiftendes<br />
Wirken ist D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong> mit zahlreichen<br />
Ehrungen, Preisen und Ehrendoktorwürden<br />
bedacht worden. Seine Auftritte<br />
<strong>an</strong> Rednerpulten und auf Ehrentribünen<br />
nutzt er immer wieder, um in unvergleichlich<br />
kluger, mutiger und engagierter Weise<br />
Lösungen im Konflikt zwischen Israel<br />
und Palästina <strong>an</strong>zumahnen, die ein gleichberechtigtes<br />
Zusammenleben verschiedener<br />
Völker und Religionen ermöglichen.<br />
Dieses musikalische und gesellschaftliche<br />
Wirken, die unvergleichlichen künstlerischen<br />
Leistungen ebenso wie Mut und Geradlinigkeit<br />
insbesondere bei der Haltung<br />
zum Nahostkonflikt will die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> mit Ihrer<br />
<strong>Medaille</strong> würdigen. Sie ist ein D<strong>an</strong>k der<br />
Berlinerinnen und Berliner <strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong><br />
für seine Leistungen in und für Berlin<br />
und besonders für seine Friedensmission,<br />
die nicht genug gewürdigt und unterstützt<br />
werden k<strong>an</strong>n.<br />
Di, 16.09.<br />
20.00 Uhr<br />
Fest ver<strong>an</strong>staltung<br />
Begrüßung: Dr. med. Jutta Semler, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
Festrede: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin<br />
Laudatio: H<strong>an</strong>s-Dietrich Genscher, Bundesaußenminister a.D.<br />
D<strong>an</strong>ksagung: D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>, Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin und<br />
Mitbegründer des West-Eastern Div<strong>an</strong> Orchestra<br />
Künstlerische Umrahmung: Mitglieder des West-Eastern Div<strong>an</strong> Orchestra<br />
Moderation: Luzia Braun, Stellv. Leiterin aspekte (ZDF)<br />
Zur Festver<strong>an</strong>staltung mit <strong>an</strong>schließendem Empf<strong>an</strong>g erhalten Mitglieder der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ab<br />
dem 03.09. kostenlose Eintrittskarten (maximal zwei pro Mitglied) <strong>an</strong> der Geschäftsstelle.<br />
Das Kartenkontingent ist sehr begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen Vorlage des<br />
Mitgliedsausweises sol<strong>an</strong>ge der Vorrat reicht. Eventuell verbliebene Kontingente <strong>an</strong><br />
Freikarten werden ab dem 10.09. <strong>an</strong> Interessenten ausgegeben.
28 PROGRAMM<br />
Mi, 17.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 17.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 18.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Fr, 19.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Geschichte<br />
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Heinz Duchhardt, ehem. Direktor des Inst. für<br />
Europäische Geschichte der Universität Mainz, Präsident der<br />
Max-Weber-Stiftung, Autor des gleichnamigen Buches, Mainz<br />
Der Wiener Kongress <strong>–</strong> Die Neugestaltung Europas 1814/15<br />
Der Wiener Kongress, der heute vor 200 Jahren<br />
beg<strong>an</strong>n, gilt als die dauerhafteste europäische<br />
Friedensordnung des 19. Jahrhunderts.<br />
Er ordnete die Hinterlassenschaften<br />
der Fr<strong>an</strong>zösischen Revolution und der Kriege<br />
Napoleons auf dem Kontinent, justierte<br />
das Kräfteverhältnis zwischen den Mächten<br />
neu und verschaffte den siegreichen Kräften<br />
der Restauration ein Fundament ihrer<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Herrschaft. Prof. Duchhardt stellt dieses<br />
gewaltige und spektakuläre diplomatische<br />
Ereignis auf die historische Bühne, portraitiert<br />
die großen Darsteller wie Metternich<br />
oder Talleyr<strong>an</strong>d, referiert die wichtigsten<br />
Verh<strong>an</strong>dlungen und Ergebnisse und bettet<br />
den Kongress schließlich ein in eine bestechend<br />
klare Analyse des g<strong>an</strong>zen Zeitalters.<br />
In Zusammenarbeit mit dem P<strong>an</strong>theon Verlag<br />
Sus<strong>an</strong>ne Garsoffky, Fernseh-Redakteurin, Köln<br />
Britta Sembach, Journalistin und Kommunikationstrainerin, Berlin<br />
Autorinnen des gleichnamigen Buches<br />
Die Alles ist möglich-Lüge:<br />
Wieso Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />
Wer Familie und Beruf gleichzeitig leben<br />
will, zahlt einen hohen Preis. Auch wenn<br />
m<strong>an</strong> vor allem Frauen immer wieder weismachen<br />
will, dass sie Kinder und Karriere<br />
haben können, so haben doch sehr viele<br />
am eigenen Leib erfahren, dass das einfach<br />
nicht stimmt. Es gibt <strong>keine</strong> Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf, und das ist auch <strong>keine</strong><br />
Frage der Org<strong>an</strong>isation. Es gibt nur ein Nebenein<strong>an</strong>der.<br />
Sus<strong>an</strong>ne Garsoffky und Britta<br />
Sembach plädieren dafür, die strukturellen<br />
Probleme nicht weiterhin auf das meist<br />
weibliche Individuum zu verlagern, und sie<br />
fordern gesellschaftliche Solidarität, um die<br />
eigentlich möglichen Lösungen für unsere<br />
Gesellschaft auch realisieren zu können.<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Kr<strong>an</strong>kheit und Tod“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />
Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />
Lotos-Vihara-Zentrums<br />
Sterben <strong>–</strong> eine besondere Zeit im Leben<br />
Führung<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />
Der „Millionenfriedhof“ in W<strong>an</strong>nsee<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Was bedeutet sterben und was geschieht im<br />
Sterbevorg<strong>an</strong>g? Wie können wir uns vorbereiten<br />
und die m<strong>an</strong>nigfaltig mit dem Sterben<br />
verbundenen Ch<strong>an</strong>cen nutzen?
PROGRAMM 29<br />
Modernes Hören 2014<br />
Medizin<br />
Mit „Modernes Hören 2014“ findet zum<br />
zweiten Mal eine Messe für Endverbraucher<br />
statt, die sich für neueste Hörgeräte,<br />
moderne digitale Kommunikation, das Hören<br />
im Allgemeinen, Tinnitus und Schwerhörigkeit<br />
interessieren.<br />
Mit Vorträgen von qualifizierten Hörgeräteakustikern<br />
und Vertretern der Industrie<br />
werden Innovationen, Trends und vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.<br />
Firmen und Verbände wie Widex, Audio<br />
Service, Oticon, Audia , die Deutsche Tinnitus<br />
Liga e.V., der Deutsche Schwerhörigenbund<br />
e.V. und Hörgeräte-Akustik Flemming<br />
& Klingbeil stehen Ihnen <strong>an</strong> vielen Messeständen<br />
für Ihre Fragen zur Verfügung.<br />
Verschaffen Sie sich durch interess<strong>an</strong>te Vorträge,<br />
persönliche Erfahrungsberichte und<br />
qualifizierte Ansprechpartner ein Bild über<br />
„Modernes Hören 2014“.<br />
Eintritt: 3,50 €, Ihre Eintrittskarte gilt als Verzehrgutschein<br />
in der Cafeteria für: 1 Brötchen<br />
oder 1 Stück Kuchen plus eine Tasse Kaffee.<br />
Sa, 20.09.<br />
10.00 Uhr -<br />
18.00 Uhr<br />
Messe<br />
Politisches Café<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Kremayr &<br />
Scheriau-Verlag<br />
Dr. Gudrun Harrer, Islam- und Politikwissenschaftlerin, Leitende Redakteurin<br />
der Tageszeitung „Der St<strong>an</strong>dard“, Autorin des Buches „Nahöstlicher Irrgarten“,<br />
Wien<br />
Dr. Michael Lüders, Islamwissenschaftler, Journalist und Buchautor, Berlin<br />
Moderation: Christi<strong>an</strong> Richter, Berlin<br />
Der Nahe und Mittlere Osten <strong>–</strong> am Beginn eines neuen<br />
Zeitalters?<br />
War es in den letzten Jahren noch der „Arabische<br />
Frühling“, der die Schlagzeilen beherrschte,<br />
sind seit einigen Monaten dramatische<br />
Entwicklungen im Nahen und Mittleren<br />
Osten zu beobachten: Militärputsch in<br />
Ägypten, Krieg in Syrien, Krieg zwischen<br />
Israelis und Palästinensern, gewaltsame<br />
Konflikte im Irak und in Libyen … Und selbst<br />
in Afrika destabilisieren die islamischen Terrororg<strong>an</strong>isationen<br />
al-Shabaab und Boko-Haram<br />
inzwischen mehrere Staaten. Welche<br />
Zusammenhänge gibt es zwischen diesen<br />
Konflikten? Was wäre, wenn es dem „Islamischen<br />
Staat“ gelingt, sich als neuer, radikal-muslimischer<br />
Akteur in weiten Teilen<br />
von Syrien, dem Irak und dem Lib<strong>an</strong>on zu<br />
etablieren? Würde d<strong>an</strong>n ein neues Zeitalter<br />
beginnen, in dem sowohl die inner-islamischen<br />
Konflikte als auch die mit nicht-islamischen<br />
Staaten in bisher nicht gek<strong>an</strong>ntem<br />
Ausmaß und nicht erlebter Intensität ausgetragen<br />
würden?<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, ermäßigt 7,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,- €<br />
So, 21.09.<br />
10.30 Uhr<br />
Gespräch<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Vorträge zum Mitnehmen<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />
Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D <strong>an</strong> der Kasse oder<br />
per Überweisung.
30 PROGRAMM<br />
Mo, 22.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Mam<strong>an</strong><br />
und Ich<br />
Seite 74<br />
Mo, 22.09.<br />
19.00 Uhr<br />
Benefiz <br />
lesung<br />
Einlass<br />
18 Uhr<br />
Mo, 22.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Wir sind die<br />
Neuen<br />
Seite 74<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilkunde, Charité Universitätsmedizin,<br />
Chefarzt f. Naturheilkunde, Imm<strong>an</strong>uel-Kr<strong>an</strong>kenhaus, Berlin<br />
Renaiss<strong>an</strong>ce der Medizin des Medicus: Blutegel und Co.<br />
Seit der Antike werden im europäischen<br />
und im arabisch-orientalischen Raum traditionelle<br />
Heilverfahren eingesetzt, die in<br />
den letzten Jahren eine Renaiss<strong>an</strong>ce erleben.<br />
Als besonders erfolgreich haben sich<br />
die sogen<strong>an</strong>nten ausleitenden Verfahren in<br />
der Beh<strong>an</strong>dlung chronischer Schmerzsyndrome,<br />
rheumatischer Anzeichen sowie Stoffwechselerkr<strong>an</strong>kungen<br />
erwiesen, wie der<br />
Literatur<br />
TERRE DES FEMMES in Kooperation mit der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V. präsentieren<br />
Benefizlesung mit Hellmuth Karasek<br />
Hellmuth Karasek, der bek<strong>an</strong>nte Redakteur, Autor sowie ehemals<br />
Mitglied des literarischen Quartetts liest in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
Passagen aus verschiedenen seiner Bücher. Im Anschluss<br />
findet ein Gespräch mit der Moderatorin Shelly Kupferberg<br />
statt, bei dem auch das Publikum die Gelegenheit hat, Fragen<br />
zu stellen. Karasek, von den einen als Classenclown des<br />
Feuilleton abget<strong>an</strong>, von den <strong>an</strong>deren als Koryphäe der Literatur<br />
gefeiert, glänzt in jedem Fall durch eines: seine geschliffen<br />
scharfe Satire. Der Erlös kommt der Arbeit der Frauenrechtsorg<strong>an</strong>isation<br />
TERRE DES FEMMES zugute.<br />
Eintrittspreise: 17,50 Euro, ermäßigt (für SchülerInnen, Studierende und InhaberInnen<br />
des Berlinpass): 12,50 Euro, Kartenbestellung unter: www.frauenrechte.de<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Martin Koschorke, Eheberater und Familientherapeut, Wiss. Mitarbeiter am<br />
Ev<strong>an</strong>gelischen Zentralinstitut für Familienberatung, Berlin<br />
Sprache der Männer <strong>–</strong> Sprache der Frauen<br />
„Du hörst mir nie zu,“ klagt sie. „Du jammerst so viel,“ brummt<br />
er und schweigt. „Wir können nicht mehr mitein<strong>an</strong>der reden,“<br />
sagen beide. Wie sieht die Sprache der Männer aus? Und wie<br />
die der Frauen? Welche Mittel setzen Frauen ein, um beim<br />
Partner ihr Ziel zu erreichen? Und welche Mittel benutzen Männer?<br />
Wie können Partner mitein<strong>an</strong>der reden, ohne dass einer<br />
„dicht macht“? Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> Wünsche äußern oder dem Ärger<br />
so Ausdruck verleihen, dass der <strong>an</strong>dere noch zuhört? Sie<br />
und Ihr Partner wollen sich verstehen <strong>–</strong> d<strong>an</strong>n besuchen Sie<br />
diesen Vortrag zu zweit! Martin Koschorke nennt zehn Grundregeln,<br />
die Partnern helfen, konstruktiv mitein<strong>an</strong>der zu reden.<br />
Einsatz von Blutegeln bei Arthrosen und<br />
Rückenschmerzen, Schröpfen bei unterschiedlichen<br />
Schmerzsyndromen oder der<br />
Aderlass, beziehungsweise die Blutspende<br />
bei Bluthochdruck und Diabetes. Darüber hinaus<br />
werden Heilkräuter, Ernährungs- und<br />
Fastentherapien eingesetzt. Der Vortrag<br />
stellt wirksame Methoden der traditionellen<br />
Medizin vor.
PROGRAMM 31<br />
Medizin / Gesundheitstag<br />
Die Klinik für Innere Medizin am Martin-Luther-Kr<strong>an</strong>kenhaus in Berlin lädt zum<br />
Patiententag in die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ein<br />
Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen <strong>–</strong><br />
Ursachen, Symptome und Therapie<strong>an</strong>sätze<br />
Verdauungskr<strong>an</strong>kheiten führen zu vielfältigen<br />
Beschwerden, die das gesundheitliche<br />
Befinden und die persönliche Lebensqualität<br />
gravierend beeinträchtigen können. Den<br />
individuellen Symptomen können sehr unterschiedliche<br />
gutartige oder bösartige Erkr<strong>an</strong>kungen<br />
der Bauchorg<strong>an</strong>e und mit diesen<br />
einhergehende Störungen der Verdauungsfunktionen<br />
zugrunde liegen.<br />
Die Experten dieser Ver<strong>an</strong>staltung informieren<br />
Sie in ihren Vorträgen über die aktuellen<br />
Möglichkeiten zur Vorbeugung, Diagnosestellung<br />
und Beh<strong>an</strong>dlung solcher Probleme<br />
und stehen Ihnen zudem für Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Di, 23.09.<br />
17.00 Uhr<br />
Vorträge<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Eröffnung<br />
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />
Erkr<strong>an</strong>kungen des Verdauungstraktes <strong>–</strong> Minimalinvasive endoskopische Diagnostik<br />
und Therapie<br />
Dr. med. Ivo v<strong>an</strong> der Voort, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen <strong>–</strong> Aktuelle Möglichkeiten zur aktiven Vorbeugung<br />
Dr. med. Maria Pascu, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin<br />
Wirkung von Stress auf das Bauchhirn <strong>–</strong> Neue Er<strong>kennt</strong>nisse<br />
Dr. med. Miriam Stengel, Studienkoordinatorin<br />
Reizmagen und Reizdarm <strong>–</strong> Moderne Therapiemöglichkeiten<br />
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
Zusammenfassung<br />
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Marco Bülow, SPD-MdB, Autor des Buches „Wir Abnicker“, Dortmund/Berlin<br />
Prof. Utz Claassen, Honorarprofessor f. Controlling u. Botschafter der<br />
Leibniz Univ. H<strong>an</strong>nover, Gründer u. Vors. d. Aufsichtsrates Syntellix AG, Mitglied<br />
des Aufsichtsrats der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG, M<strong>an</strong>ager und<br />
Publizist, H<strong>an</strong>nover<br />
Lobbyismus in Deutschl<strong>an</strong>d <strong>–</strong> eine Gefahr für die<br />
Demokratie?<br />
Werden die von uns gewählten Politiker von<br />
nichtlegitimierten Eliten entmachtet? Wie beeinflussen<br />
Lobbyisten Abstimmungen, und<br />
wie machen Medien Politik? Und wie könnte<br />
die Ökonomisierung und Entpolitisierung<br />
der Gesellschaft gestoppt und stattdessen<br />
eine neue, bürgernahe politische Kultur entwickelt<br />
werden? Diskutieren Sie mit dem engagierten<br />
Bundestagsabgeordneten Marco<br />
Bülow und dem Spitzenm<strong>an</strong>ager Utz Claassen<br />
ihre konkreten Vorschläge, wie Abgeordnete<br />
den Einflussverlust der Parlamente<br />
stoppen und den ausufernden Lobbyismus<br />
deutlich eindämmen können, und wie tr<strong>an</strong>sparente<br />
Politik aussehen sollte!<br />
Film, 17 Uhr<br />
Wir sind die<br />
Neuen<br />
Seite 74<br />
Di, 23.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Mam<strong>an</strong><br />
und Ich<br />
Seite 74
32 PROGRAMM<br />
Di, 23.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 24.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit<br />
Diskussion<br />
und<br />
Simult<strong>an</strong>übersetzung<br />
Film, 17 Uhr<br />
Wir sind die<br />
Neuen<br />
Seite 74<br />
Psychologie / zum 75. Todestag Sigmund Freuds<br />
Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, Soziologin, Psycho<strong>an</strong>alytikerin (DPG/<br />
IPV), Mitbegründerin des Inst. für Psycho<strong>an</strong>alyse der DPG Fr<strong>an</strong>kfurt a. M. und<br />
der Int. Psycho<strong>an</strong>alytic University Berlin, Joh<strong>an</strong>n Wolfg<strong>an</strong>g Goethe-Universität,<br />
Fr<strong>an</strong>kfurt a. M.<br />
Begehren, Tod und das Rätsel der Geschlechtlichkeit <strong>–</strong><br />
Sigmund Freud heute<br />
Seit Freud Anf<strong>an</strong>g des 20. Jahrhunderts seine Theorien über<br />
die Bedeutung des Geschlechtsunterschieds entwickelt hat,<br />
hat sich die Einstellung unserer Gesellschaft hinsichtlich der<br />
Sexualität auf radikale Weise verändert. Sind damit auch<br />
Freuds Theorien über die Geschlechterdifferenz hinfällig geworden,<br />
oder bestehen sie unter der modernisierten Oberfläche<br />
unserer Gesellschaft fort und bestimmen unbewusst<br />
auch weiter unser Denken und H<strong>an</strong>deln? Die Referentin zieht,<br />
um diese Frage zu be<strong>an</strong>tworten, neben den Theorien Freuds<br />
und Lac<strong>an</strong>s über die grundsätzliche Unstillbarkeit menschlichen<br />
Begehrens auch eigene Forschungsergebnisse aus Interviews<br />
mit Männern und Frauen her<strong>an</strong> und kommt dabei<br />
zu überraschenden Ergebnissen.<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Alli<strong>an</strong>z der öffentlichen Wasserwirtschaft, dem<br />
Verlag Antje Kunstm<strong>an</strong>n und der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Maude Barlow, Leiterin von Food <strong>an</strong>d Water Watch, Trägerin des Alternativen<br />
Nobelpreises, Autorin des gleichnamigen Buches, Ottawa / K<strong>an</strong>ada<br />
Blaue Zukunft <strong>–</strong> Das Recht auf Wasser und wie wir es<br />
schützen können<br />
Die globale Wasserkrise hat sich, auch wenn das hierzul<strong>an</strong>de<br />
kaum wahrgenommen wurde, in den letzten Jahren dramatisch<br />
verschärft: Dürreperioden, Verschmutzung und gig<strong>an</strong>tom<strong>an</strong>ische<br />
Eingriffe in die Natur drohen die Migration g<strong>an</strong>zer<br />
Bevölkerungsgruppen hervorzurufen. Doch noch ist Zeit,<br />
eine Tragödie abzuwenden. Wie wurde das Menschenrecht<br />
auf den Zug<strong>an</strong>g zu Wasser international durchgesetzt, und<br />
welche »global player« wollen seine Realisierung weiter verhindern?<br />
Wie k<strong>an</strong>n die Machtkonzentration in den Händen der<br />
Agrar- und Wassermultis aufgebrochen werden? Müssen wir<br />
unsere Gesetze denen der Natur <strong>an</strong>passen, wenn wir überleben<br />
wollen? Diskutieren Sie mit der international bek<strong>an</strong>nten<br />
Autorin und Wasseraktivistin Maude Barlow ihre Lösungsvorschläge und Wege zu<br />
einer gerechten und nachhaltigen Wirtschaft, die allein Kriege um die letzten Wasserreserven<br />
verhindern wird.<br />
Moderation: Prof. Dr. Petra Dobner, Lehrbereich System<strong>an</strong>alyse und Vergleichende Politikwissenschaft<br />
<strong>an</strong> der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />
Weitere Kooperationspartner: ver.di, DGB und Weltfriedensdienst (Wfd).
PROGRAMM 33<br />
Leibniz-Lektionen<br />
Prof. Dr. Stef<strong>an</strong> Treue, wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Primatenzentrums<br />
<strong>–</strong> Leibniz-Institut für Primatenforschung, Göttingen<br />
Das Gehirn bei der Arbeit <strong>–</strong> Vom Sehen zur Wahrnehmung<br />
bei Affen und Menschen<br />
In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />
aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />
verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />
den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und<br />
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />
gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relev<strong>an</strong>te Fragestellungen strategisch und<br />
themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Grundlagenforschung<br />
bis zu <strong>an</strong>wendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />
Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />
Unsere Augen sind hochentwickelte Sinnesorg<strong>an</strong>e,<br />
die uns mit einer Fülle von detaillierten<br />
Informationen versorgen. Aufgabe der<br />
visuellen Wahrnehmung ist es, daraus eine<br />
interne Repräsentation unserer Umwelt zu<br />
schaffen. Wir benutzen dabei Aufmerksamkeit<br />
als einen wichtigen Selektionsmech<strong>an</strong>ismus.<br />
Dieser erlaubt es uns, die Verarbeitungskapazitäten<br />
unserer Grosshirnrinde auf<br />
den kleinen Anteil der einlaufenden Informationen<br />
zu konzentrieren, der in der moment<strong>an</strong>en<br />
Situation am wichtigsten erscheint.<br />
Im Vortrag erfahren Sie, wie durch diesen<br />
Prozess unsere Wahrnehmung entsteht.<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Kr<strong>an</strong>kenhaus Berlin<br />
Wirbelsäulen- und Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen: Wie die Integrative<br />
Medizin hilft<br />
„Schmerz lass‘ nach!“ <strong>–</strong> oder besser doch: „Wohlbefinden<br />
komm‘ bitte!“. Lernen Sie heute, welche Möglichkeiten die<br />
Integrative Medizin bietet, um Beschwerdebilder, die als<br />
Rheuma oder Arthrose oder auch als Schulter- oder Ellenbogenschmerzen<br />
bezeichnet werden, zu beheben und somit die<br />
Lebensqualität erheblich zu verbessern! Dr. Kürten stellt diese<br />
Erkr<strong>an</strong>kungen <strong>an</strong> einfachen Beispielen in ihrer Komplexität dar<br />
und erläutert bewährte natürliche Beh<strong>an</strong>dlungsweisen, die <strong>an</strong><br />
mehreren Stellen gleichzeitig <strong>an</strong>setzen. So k<strong>an</strong>n der Beh<strong>an</strong>dler<br />
zum Beispiel bei Arthrose den Schmerz schnell lösen und die<br />
Erneuerung von Gelenkknorpel beschleunigen. Operationen<br />
können hinausgeschoben oder sogar g<strong>an</strong>z vermieden werden.<br />
Professor Treue wird die Mech<strong>an</strong>ismen und<br />
die Konsequenzen visueller Aufmerksamkeit<br />
<strong>an</strong> H<strong>an</strong>d von aktuellen Forschungsergebnissen<br />
aus der Großhirnrinde von Rhesusaffen<br />
und der menschlichen Wahrnehmung <strong>an</strong>schaulich<br />
erläutern. Dadurch wird deutlich,<br />
dass unser Sehen nicht eine passive Abbildung<br />
unserer Umwelt ist, sondern ein aktiver<br />
Prozess mit dem unsere Wahrnehmung<br />
gestaltet wird. Daraus ergeben sich nicht<br />
nur wichtige Er<strong>kennt</strong>nisse über das Gehirn,<br />
sondern auch für die Psychologie und Philosophie<br />
und weitreichende Konsequenzen<br />
für unseren Alltag.<br />
Mi, 24.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 24.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei
34 PROGRAMM<br />
Mi, 24.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
und<br />
Buchpräsentation<br />
Mi, 24.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 25.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Neurowissenschaften und Philosophie<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta<br />
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen<br />
Wie das Gehirn die Seele macht<br />
Die jüngsten Fortschritte der Neurowissenschaften in Kombination<br />
mit modernen Forschungsmethoden machen es möglich, fundierte<br />
Antworten darauf zu geben,<br />
• welche Aktivitäten des Gehirns dem Seelischen zugrunde liegen,<br />
• wie der Aufbau der Persönlichkeit verläuft,<br />
• wie Geist und Bewusstsein entstehen, und<br />
• worauf psychische Erkr<strong>an</strong>kungen beruhen und wie Psychotherapien<br />
wirken.<br />
Der Träger der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2002 stellt in seinem Vortrag zentrale Ergebnisse seines<br />
neuen Buches vor, das er zusammen mit seiner Kollegin Dr. Nicole Strüber vom Institut<br />
für Hirnforschung geschrieben hat.<br />
Eintritt: 8,- €, erm. 7,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 3,50 €<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Brennpunkt Religion“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />
und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.<br />
Ahmad M<strong>an</strong>sour, Stiftung Europe<strong>an</strong> Foundation for Democracy, Gruppenleiter<br />
HEROES-Projekt Berlin, Mitglied der deutschen Islamkonferenz.<br />
Nah-Ost-Konflikt und arabischer Antisemitismus<br />
Die <strong>an</strong>tisemitischen Stereotype, die von Teilen<br />
muslimischer Jugendlicher in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
vertreten werden, sind sehr vielfältig.<br />
Sie reichen von Verschwörungstheorien über<br />
die Fin<strong>an</strong>zherrschaft der Juden bis zur Holocaust-Verleugnung.<br />
Solche Stereotypen<br />
sind auch in der Mehrheitsgesellschaft vorh<strong>an</strong>den.<br />
In den migr<strong>an</strong>tischen Milieus spielen<br />
der Nahostkonflikt und der religiös begründete<br />
Antisemitismus auf Schulhöfen, in<br />
Geschichte<br />
Schulklassen, Moscheen, auf Facebook und<br />
in Satellitensendern und Foren eine nicht<br />
unbedeutende Rolle. Diese Art von Antisemitismus<br />
ist wenig erforscht und bedroht<br />
die Demokratie. Wie k<strong>an</strong>n ein Umdenken<br />
gelingen?<br />
Moderation: Dr. Andreas Goetze, L<strong>an</strong>despfarrer<br />
für interreligiösen Dialog, Ev<strong>an</strong>gelische<br />
Kirche Berlin-Br<strong>an</strong>denburg-schlesische<br />
Oberlausitz (EKBO)<br />
Dr. Olaf Jessen, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches, Husum<br />
Verdun 1916 <strong>–</strong> Urschlacht des Jahrhunderts<br />
„So furchtbar k<strong>an</strong>n nicht einmal die Hölle<br />
sein“, entsetzte sich ein Augenzeuge. 300<br />
Tage und 300 Nächte tobte die Urschlacht<br />
des Jahrhunderts, nie wieder starben mehr<br />
Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun<br />
1916 <strong>–</strong> aber warum ausgerechnet hier? Und<br />
welche Auswirkungen hatte diese Schlacht<br />
auf die alliierten Pläne und für das deutsche<br />
Heer? Olaf Jessen zeichnet auf der Grundlage<br />
vergessener Dokumente ein neues Bild<br />
der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges<br />
und ihrer Folgen <strong>–</strong> von der Dolchstoßlegende<br />
über die Entwicklung moderner<br />
Luftwaffen bis hin zu Fr<strong>an</strong>kreichs Katastrophe<br />
im „Blitzkrieg“ der Wehrmacht 1940.
Jürgen Trittin, MdB, ehem. Bundesumweltminister und<br />
Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Autor<br />
des gleichnamigen Buches, Berlin<br />
Stillst<strong>an</strong>d made in Germ<strong>an</strong>y <strong>–</strong><br />
Ein <strong>an</strong>deres L<strong>an</strong>d ist möglich<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
PROGRAMM 35<br />
Do, 25.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Wir Deutschen wollen mehr Gerechtigkeit, mehr Klimaschutz,<br />
mehr Bildung. Wir finden zu viel Ungleichheit schlecht, halten die<br />
Verteilung des Wohlst<strong>an</strong>des für ungerecht und stehen einem ungezügelten<br />
Markt kritisch gegenüber. Wir finden, dass Wachstum<br />
nicht alles ist, und halten den modernen Fin<strong>an</strong>zmarkt für ein großes<br />
Übel. Am Wahltag aber wählt die Mehrheit konservativ <strong>–</strong> nicht nur<br />
© laurence-chaperon<br />
Film, 20 Uhr<br />
in Deutschl<strong>an</strong>d. Warum schlägt sich der Veränderungswille nicht im politischen H<strong>an</strong>deln<br />
nieder? Warum siegen die kurzfristigen über die l<strong>an</strong>gfristigen Interessen? Diskutieren Sie<br />
Jürgen Trittins These, dass ein <strong>an</strong>deres L<strong>an</strong>d möglich ist <strong>–</strong> und wie es zu erreichen ist!<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Prof. Dr. Dietrich M<strong>an</strong>zey, Professor für Arbeits-, Ingenieur- und<br />
Org<strong>an</strong>isationspsychologie, TU Berlin<br />
Arbeitsplatz Raumstation: Leben und Arbeiten im Weltraum<br />
aus psychologischer Sicht<br />
Seit dem ersten bem<strong>an</strong>nten Raumflug von<br />
Juri Gagarin am 12. April 1961 hat sich der<br />
Weltraum immer weiter zu einer Lebensund<br />
Arbeitsumwelt für Menschen entwickelt.<br />
Sechsmonatige Aufenthalte in der Internationalen<br />
Raumstation sind fast schon<br />
Routine geworden. Damit gewinnen Fragen<br />
der psychologischen Auswirkungen dieser<br />
extremen Arbeits- und Lebensbedingungen<br />
zunehmend <strong>an</strong> Bedeutung. Es geht<br />
um Auswirkungen der Mikrogravitation auf<br />
kognitive und psychomotorische Leistungsfunktionen<br />
und um die spezifischen psychosozialen<br />
Lebensbedingungen während einer<br />
Raumfahrtmission. Der Vortrag gibt einen<br />
Überblick über den gegenwärtigen Er<strong>kennt</strong>nisst<strong>an</strong>d<br />
in diesem Bereich und vermittelt<br />
einen Einblick, wie Astronauten während<br />
ihrer mehrmonatigen Missionen psychologisch<br />
unterstützt werden. Und es werden<br />
Probleme und Perspektiven möglicher Zukunftsszenarien<br />
in der Raumfahrt (Raumflüge<br />
zu Mond und Mars) diskutiert.<br />
Do, 25.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Autor, Berlin<br />
Der Leipziger Platz<br />
Seit dem 18. Jahrhundert bildete der Leipziger<br />
Platz, damals wegen seiner Form „Oktogon“<br />
gen<strong>an</strong>nt, den westlichen Eing<strong>an</strong>g<br />
in die Stadt. Hier und in der gleichnamigen<br />
Straße siedelte sich vor allem der vornehme<br />
Adel <strong>an</strong>, und es entst<strong>an</strong>d die erste Porzell<strong>an</strong>m<strong>an</strong>ufaktur<br />
und das größte Warenhaus Europas.<br />
Als nach der Reichsgründung immer<br />
mehr Ministerien, Kauf- und Warenhäuser<br />
Berlin<br />
in die Leipziger Straße drängten, blieb dennoch<br />
die vornehme Eleg<strong>an</strong>z dieses Platzes<br />
gewahrt. Nach Zerstörung, Teilung und Wiedervereinigung<br />
zeigt sich der Platz jetzt fast<br />
fertig und in seinen Dimensionen wieder zu<br />
erleben. Machen Sie sich mit Hilfe der Gegenüberstellung<br />
der heutigen Situation und<br />
der Geschichte, ein Bild von einem der einst<br />
schönsten Plätze des alten Berlins.<br />
Fr, 26.09.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien
36 PROGRAMM<br />
Fr, 26.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Fr, 26.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit<br />
Klavierbegleitung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Vergiss<br />
mein Ich<br />
Seite 74<br />
Abenteuer und Extreme<br />
In Zusammenarbeit mit dem Scorpio Verlag<br />
J<strong>an</strong>ice Jakait, Extremsportlerin, Autorin, Heidelberg<br />
Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atl<strong>an</strong>tik<br />
Als erste Deutsche überquerte die ehemalige<br />
IT-Beraterin nach zehnjähriger Vorbereitungszeit<br />
allein und ohne Begleitboot in<br />
einem Ruderboot den Atl<strong>an</strong>tik. In Portugal<br />
bricht sie in einem speziell für ihre Bedürfnisse<br />
ausgerüsteten Ruderboot nach Barbados<br />
auf. Ziel ihrer Aktion in Zusammenarbeit<br />
mit einer Umweltorg<strong>an</strong>isation war es,<br />
auf das Thema Unterwasserlärm hinzuweisen.<br />
Zehn bis zwölf Stunden täglich rudert<br />
sie in je zweistündigen Schichten 90 Tage<br />
l<strong>an</strong>g, etwa 6.500 Kilometer und behauptet<br />
© J<strong>an</strong>ice Jakait<br />
sich gegen die Naturgewalten, gegen Hunger<br />
und Müdigkeit. Doch sie wird mehr als entschädigt: Tagel<strong>an</strong>g begleiten sie Wale und<br />
Delfine und sie erlebt faszinierende Naturschauspiele.<br />
Psychologie / Anlässlich des Carl Philipp Em<strong>an</strong>uel Bach Jahres<br />
Prof. Dr. Helmut Reuter, Inst. f. Psychologie und Kognitionsforschung,<br />
Universität Bremen, Gründer des Inst. f. Bildung und Kultur in Köln,<br />
Klaus-Hemmerle-Professur<br />
Ana-Marija Markovina, Pi<strong>an</strong>istin, jüngst ausgezeichnet mit dem Preis<br />
der Deutschen Schallplattenkritik für ihre Gesamteinspielung des<br />
Klavierwerks von Carl Philipp Em<strong>an</strong>uel Bach<br />
Familie Bach: Schicksal oder Berufung?<br />
In den Künsten gibt es das Phänomen der<br />
„Familiendynastien“, was m<strong>an</strong> auch von Unternehmerfamilien,<br />
Gelehrtendynastien und<br />
H<strong>an</strong>dwerksbetrieben <strong>kennt</strong>. Das Sp<strong>an</strong>nende<br />
dar<strong>an</strong> sind die immer gleichen psychologischen<br />
Dynamiken. Der Gründer baut etwas<br />
auf, setzt Maßstäbe, oft in einer absoluten<br />
und triumphalen Weise. Die Nachkommen<br />
wachsen in diesem Klima auf, spüren die<br />
Erwartung und die Privilegien, und erleben<br />
damit einen schwer zu ertragenden Druck auf ihre eigenen, womöglich abweichenden<br />
Vorstellungen. Sie müssen einen für sie unverwechselbaren Weg finden, wenn sie in der<br />
Domäne bleiben wollen. Widerst<strong>an</strong>d, Flucht aber auch Imitation sind wichtige Elemente<br />
der Selbstbehauptung. Die Familie Bach ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die Dynamik<br />
der ersten beiden Generationen. Sohn Friedem<strong>an</strong>n sollte der legitime Erbe sein, Christi<strong>an</strong><br />
inspirierte die Hochklassik durch seine eleg<strong>an</strong>te Ästhetik und Carl Philipp ist der eigentliche<br />
Revolutionär von Form und Inhalt, obwohl er äußerlich gesehen in seinen Anstellungsverhältnissen<br />
dem Vater ähnelte.<br />
Klavierwerke: Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> Bach, Joh<strong>an</strong>n Christi<strong>an</strong> Bach, Wilhelm Friedem<strong>an</strong>n<br />
Bach, Carl Philipp Em<strong>an</strong>uel Bach
PROGRAMM 37<br />
Familienkonzert<br />
Andreas Peer Kähler, Leiter des Kammerorchesters Unter den Linden,<br />
Dirigent, Komponist, Konzertmoderator, Berlin<br />
Ensemble Papamino, Mitglieder der Chöre der Deutschen und der<br />
Komischen Oper Berlin<br />
Das Zauberflötchen<br />
Im Zauberflötchen wird das Publikum in die<br />
faszinierende Welt von Tamino und Papageno<br />
eingeladen, darf zwischendrin singen und<br />
raten, wie die Geschichte wohl weitergeht.<br />
Das stimmgewaltige Ensemble Papamino<br />
besetzt in wechselnden Rollen alle wichtigen<br />
Arien. Andreas Peer Kähler führt kommentierend<br />
durch die Oper, spielt Klavier,<br />
erklärt nebenbei den Unterschied zwischen<br />
Sopr<strong>an</strong>- und Altstimmen und erzählt Anekdoten<br />
aus Mozarts Leben. Erleben Sie eine<br />
originelle, kindgemäße, temperament- und<br />
humorvolle Version der berühmtesten Oper<br />
aller Zeiten! Die halbszenische Aufführung<br />
stellt eine Einführung in die Oper wie auch<br />
einen G<strong>an</strong>g durch ihre Highlights dar. © T<strong>an</strong>ja Székessy<br />
Am Fr, 16.01.2015 folgt „Mozart <strong>–</strong> eine Wunderkindheit“ in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />
Kinderpreis (bis 11 Jahre): 7,- €/Normalpreis: 12,-€ (erm. 11,-€)/ <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 9,- €<br />
So, 28.09.<br />
15.30 Uhr<br />
Familienkonzert,<br />
Dauer: ca.<br />
70 Minuten,<br />
ab 5 Jahre<br />
Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />
Der Dorotheenstädtische Friedhof in Berlin Mitte<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />
Führungen<br />
Mo, 29.09.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n, M.A., Autor, Kunsthistoriker, Berlin<br />
Leonardo da Vinci: Genie ohne <strong>Grenzen</strong>?<br />
Kunstgeschichte<br />
Der im tosk<strong>an</strong>ischen Dorf Vinci geborene<br />
Leonardo zählt zu den berühmtesten Universalgenies<br />
aller Zeiten. Als Maler, Bildhauer<br />
und Architekt wie auch als Ingenieur, Mech<strong>an</strong>iker<br />
und Anatom hat er vor 500 Jahren<br />
Epochales geleistet. Jenseits des Mailänder<br />
Abendmahls und der Mona Lisa hält das<br />
Œuvre jenes außergewöhnlichen Renaiss<strong>an</strong>cekünstlers<br />
zahlreiche weitere Gl<strong>an</strong>zstücke<br />
bereit, die es in diesem Vortrag zu<br />
entdecken gilt. Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n wird<br />
dabei nicht nur dem malerischen, sondern<br />
auch dem zeichnerischen Werk Leonardo<br />
da Vincis nachspüren, soll er doch als erster<br />
Renaiss<strong>an</strong>cekünstler die Zeichnung als<br />
die Mutter aller Künste bezeichnet haben.<br />
Mo, 29.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75
38 PROGRAMM<br />
Mo, 29.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75<br />
Di, 30.09.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75<br />
Di, 30.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Buchvorstellung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Monica Fahmy, investigative Journalistin und Autorin des gleichnamigen<br />
Buches, Zürich<br />
Fin<strong>an</strong>z-Oase Schweiz <strong>–</strong> Das saubere Geschäft mit dem<br />
dreckigen Geld<br />
Kunstgeschichte<br />
Anlässlich der Ausstellung im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin (30.06.<strong>–</strong> 09.11.2014)<br />
Dr. Gudrun Fritsch, Kuratorin, Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin<br />
Mahnung und Verlockung <strong>–</strong> Die Kriegsbildwelten von<br />
Käthe Kollwitz und Kata Legrady 1914<strong>–</strong>2014<br />
Modernes Leben<br />
Gemeinsam mit dem Verlag Carl H<strong>an</strong>ser<br />
Peter Spork, Wissenschaftsjournalist und Autor, Hamburg<br />
Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />
Geschätzte 30 Prozent aller im Ausl<strong>an</strong>d gelagerten<br />
Vermögenswerte befinden sich in<br />
der Schweiz. Für Steuerflüchtige aus aller<br />
Welt war es bisher ein Kinderspiel, hier ihr<br />
Geld <strong>an</strong>zulegen. Das hat sich inzwischen<br />
geändert. Geldwäscher und Steuerflüchtige<br />
werden seit einiger Zeit nicht mehr mit<br />
offenen Armen empf<strong>an</strong>gen. Doch trotz einer<br />
großen Zahl neuer Gesetze und Maßnahmen<br />
im Kampf um einen sauberen Fin<strong>an</strong>zplatz<br />
bleibt die Schweiz eine beliebte<br />
Fin<strong>an</strong>z-Destination für Diktatoren, schwerreiche<br />
Steuerflüchtige und das org<strong>an</strong>isierte<br />
Verbrechen. Wor<strong>an</strong> liegt das? Diskutieren<br />
Sie mit Monica Fahmy, warum m<strong>an</strong> in der<br />
Schweiz auch weiterhin saubere Geschäfte<br />
mit schmutzigem Geld machen k<strong>an</strong>n!<br />
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor<br />
100 Jahren ist der Anstoß, das kriegsbezogene<br />
Werk und das persönlich erlittene<br />
Kriegsschicksal von Käthe Kollwitz mit der<br />
zeitgenössischen Künstlerin Kata Legrady<br />
in einen Dialog zu setzen. Käthe Kollwitz,<br />
die Mahnerin, führt die Folgen der Gewalt<br />
klar vor Augen, während Kata Legrady die<br />
gewaltausübenden Kriegswaffen unter einer<br />
bunten Oberfläche versteckt. Sie beklebt<br />
Waffen aller Art mit bunten Schokolinsen.<br />
Die unbequemen Fragen, die durch<br />
diese Konstellation entstehen, sind Ausg<strong>an</strong>gspunkte<br />
für eine Reflexion über die<br />
Entstehung kriegerischer Konflikte im zeitlichen<br />
Abst<strong>an</strong>d eines Jahrhunderts. Sollte<br />
das bek<strong>an</strong>nte Plakat „Nie wieder Krieg“ nur<br />
ein frommer Wunsch bleiben? Dr. Gudrun<br />
Fritsch gibt in ihrem Vortrag einen Einblick<br />
in die von ihr kuratierte Ausstellung, die die<br />
„Berliner Morgenpost“ und die „Welt“ als<br />
„kuratorische Gl<strong>an</strong>zleistung“ bezeichneten.<br />
Von der Sommerzeit bis zur Schichtarbeit:<br />
Wir treiben routinemäßig Schindluder mit<br />
unserer inneren Uhr <strong>–</strong> und ruinieren damit<br />
unsere Gesundheit. Der Neurobiologe Peter<br />
Spork hat wissenschaftliche Er<strong>kennt</strong>nisse<br />
aus Biologie und Medizin auf unseren Alltag<br />
übertragen <strong>–</strong> und einen 8-Punkte-Pl<strong>an</strong><br />
entworfen, wie wir wieder im Einkl<strong>an</strong>g mit<br />
dem Rhythmus der Natur leben können.<br />
So gehört nicht nur die Sommerzeit abgeschafft,<br />
wir brauchen auch mehr Tageslicht<br />
bei der Arbeit, es sollte Menschen möglich<br />
sein, die Arbeit <strong>an</strong> wechselnden Orten und<br />
zu der Zeit zu leisten, zu der sie nach ihrer<br />
inneren Uhr besonders leistungsfähig sind.<br />
„Wake up“ ist ein Plädoyer für eine ausgeschlafenere<br />
Gesellschaft <strong>–</strong> mit weniger Burnout<br />
und Depressionen, weniger Schlafm<strong>an</strong>gel<br />
und Gereiztheit, weniger Übergewicht<br />
und Diabetes.
PROGRAMM 39<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Sigrid Engelbrecht, Mental- und Wellnesstrainerin für Persönlichkeitsentwicklung<br />
und Kreativität, Dipl.-Designerin, Buchautorin, Berlin<br />
Entfalten, was in uns steckt<br />
Was macht uns stark? Was macht uns glücklich?<br />
Woher gewinnen wir die Kraft und Zuversicht,<br />
um Probleme zu meistern und Prüfungen<br />
zu bestehen? Wie finden wir zu einem<br />
erfüllten Leben?<br />
In Ihrem Vortrag gibt Sigrid Engelbrecht Impulse<br />
dazu, wie m<strong>an</strong> g<strong>an</strong>z individuell Antworten<br />
auf diese Fragen finden k<strong>an</strong>n. Sie vermittelt,<br />
wie sich Glücksgefühle vermehren und<br />
Talente erkennen und entfalten lassen. Ihr<br />
neu erschienener Ratgeber „Entfalte, was in<br />
dir steckt“ enthält 44 praktische Übungen,<br />
die dazu beitragen, die Lebenszufriedenheit<br />
zu stärken. Einige davon lernen Sie heute<br />
Abend kennen <strong>–</strong> Ideen, deren Umsetzung<br />
dabei hilft, sich selbst besser zu verstehen<br />
und mehr aus sich und dem eigenen Leben<br />
zu machen.<br />
Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU Berlin<br />
Neues Gärtnern in den Städten <strong>–</strong> was steckt dahinter?<br />
Gemeinschaftlicher Gemüse<strong>an</strong>bau von New York bis Berlin<br />
Eine neue Begeisterung für das „urb<strong>an</strong>e<br />
Ackern“ holt den Gemüse<strong>an</strong>bau zurück in<br />
die Stadt. Interkulturelle Gemeinschaftsgärten<br />
und „essbare“ Städte entwickeln derzeit<br />
eine hohe Anziehungskraft. Die neuen<br />
Stadtbauern sind fasziniert von der Idee einer<br />
sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeit für alle,<br />
sowie von der Vorstellung, einen Beitrag<br />
Berlin<br />
zu einer <strong>an</strong>sehnlicheren und klimagerechten<br />
Stadt leisten zu können. Der gemeinsame<br />
Gemüse<strong>an</strong>bau wird als interess<strong>an</strong>te<br />
Möglichkeit der kollektiven Weiterbildung<br />
hinsichtlich eines gesünderen Ernährungsstils<br />
empfunden.<br />
Bitte beachten Sie auch die Führung am<br />
03.10. und die Diskussion am 08.09.<br />
PD Dr. Carsten Rohde, Inst. für Literaturwissenschaft des Karlsruher<br />
Instituts für Technologie, Dozent <strong>an</strong> der New York University Berlin<br />
Krisengipfel auf dem Zauberberg <strong>–</strong> Thomas M<strong>an</strong>n und<br />
Europa<br />
1914<strong>–</strong>2014, das hundertjährige Jubiläum des Ersten Weltkriegs<br />
ist in aller Munde. Wie es dazu kommen konnte, davon erzählt<br />
Thomas M<strong>an</strong>ns Jahrhundertrom<strong>an</strong> Der Zauberberg, dessen<br />
Held H<strong>an</strong>s Castorp am Ende in den Weltkrieg zieht. Zuvor<br />
verbringt Castorp sieben Jahre im schweizerischen Davos<br />
und erörtert mit Naphta, Settembrini und <strong>an</strong>deren Vertretern<br />
Europas die Krisensymptome der Zeit. Darf sich davon nicht<br />
auch unsere Gegenwart immer noch <strong>an</strong>gesprochen fühlen?<br />
Welche Antworten gibt Der Zauberberg auf das Europa von<br />
heute? Sind die im Rom<strong>an</strong> verh<strong>an</strong>delten gesellschaftspolitischen<br />
Konzepte noch aktuell? Was entdeckt H<strong>an</strong>s Castorp bei<br />
seinen „Forschungen“? Ist Putin ein Wiedergänger Naphtas?<br />
Literatur<br />
Di, 30.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchpremiere<br />
und<br />
Vortrag<br />
Mi, 01.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mi, 01.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Jersey Boys<br />
Seite 75
40 PROGRAMM<br />
Mi, 01.10.<br />
20.00 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 02.10.<br />
15.30 Uhr -<br />
18.00 Uhr<br />
Vorträge<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Mr. May und<br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit Ullstein Buchverlage<br />
Heinz Buschkowsky, Bürgermeister des Bezirks<br />
Neukölln, Autor des Buches „Die <strong>an</strong>dere Gesellschaft“,<br />
Berlin<br />
Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />
durch Migration wirklich?<br />
Echte Integration findet nur partiell statt, stattdessen sind besonders<br />
in Großstädten oft Parallelgesellschaften entst<strong>an</strong>den, und<br />
nicht wenige Einw<strong>an</strong>derer zelebrieren geradezu das Anderssein. Was interessiert sie<br />
wirklich <strong>an</strong> Deutschl<strong>an</strong>d? Für sein neues Buch hat Heinz Buschkowsky mit Sozialarbeitern<br />
gesprochen, er lässt Imame und Islamaussteiger zu Wort kommen, verschleierte Frauen,<br />
die nicht alleine ins <strong>Kino</strong> dürfen, und Männer, die von großen Autos träumen, aber Hartz-<br />
IV-Empfänger sind. Im Ergebnis entwirft Heinz Buschkowsky ein beängstigendes Szenario<br />
für die Zukunft. Hören Sie den l<strong>an</strong>gjährigen Neuköllner Bezirksbürgermeister, ob wir<br />
nicht doch einen gemeinsamen Weg finden, und auf welche Werte es dabei <strong>an</strong>kommt!<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Aus Sicht der Allgemeinmedizin und Naturheilkunde:<br />
Christi<strong>an</strong> W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />
stv. Vorsitzender Naturheilverein Berlin-Br<strong>an</strong>denburg, Berlin<br />
Aus Sicht der Hirnforschung:<br />
Dr. Sven Sebasti<strong>an</strong>, Neurocoach, Berlin<br />
DARM-SPECIAL „Vom Darm zum Hirn <strong>–</strong> und zurück“<br />
Wer <strong>kennt</strong> sie nicht, diese Einfälle, genialen<br />
Ideen oder auch Geistesblitze, welche „aus<br />
dem Bauch heraus“ entstehen? Aktuellen<br />
Forschungsergebnissen zufolge besitzt der<br />
Mensch neben seinem Gehirn auch das<br />
„Bauchhirn“ <strong>–</strong> es heißt, dass Bauch und<br />
Hirn ununterbrochen mitein<strong>an</strong>der kommunizieren<br />
und sich in ihren Funktionen bedingen.<br />
Dies ist möglich, da die Zelltypen<br />
und Rezeptoren des Magen-Darm-Traktes<br />
identisch mit denen des Gehirns sind und<br />
beide Org<strong>an</strong>e über eigene Botenstoffe mitein<strong>an</strong>der<br />
in Wechselwirkung stehen. Christi<strong>an</strong><br />
W. Engelbert und Dr. Sebasti<strong>an</strong> beleuchten<br />
diese Untersuchungen und widmen sich<br />
<strong>–</strong> aus der Sicht der Allgemeinmedizin und<br />
Naturheilkunde sowie der Hirnforschung <strong>–</strong><br />
Fragestellungen wie: Was hat die Verdauung<br />
mit meiner geistigen Leistungsfähigkeit zu<br />
tun? Wie wirken Vitamine, Spurenelemente<br />
und Mineralien auf das Gehirn? Wenn ich<br />
Stress habe, zwickt der Magen oder ist es<br />
Christi<strong>an</strong> W. Engelbert<br />
umgekehrt? Welche Auswirkungen haben<br />
diese Er<strong>kennt</strong>nisse auf unsere Gesundheit<br />
und unser Wohlbefinden? Vertiefen Sie sich<br />
gemeinsam mit den Referenten, in Form<br />
von Vorträgen, Case-Studies und Diskussionen,<br />
in ein vermeidliches Tabu-Thema,<br />
welches zunehmend in den Vordergrund<br />
der Forschung und der Gesellschaft gerückt<br />
ist. Bek<strong>an</strong>nt für fundiertes Wissen und viel<br />
Humor gar<strong>an</strong>tieren die Referenten eine informative<br />
und unterhaltsame Ver<strong>an</strong>staltung.<br />
Eintritt: Normalpreis: 9,00 €, ermäßigt: 7,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 5,00 €<br />
Dr. Sven Sebasti<strong>an</strong>
PROGRAMM 41<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Dietmar Arnold, Dipl.-Ing., Stadt-und Regionalpl<strong>an</strong>er, Autor, Berlin<br />
Die Fluchttunnel von Berlin und 50 Jahre „Tunnel 57“<br />
Berlin<br />
Nach dem Mauerbau im August 1961 gab es<br />
immer wieder Versuche, die tödlichen Sperr<strong>an</strong>lagen<br />
auch unterirdisch zu überwinden.<br />
Nachdem die U-Bahntunnel und die K<strong>an</strong>alisation<br />
versperrt wurden, gruben Fluchthelfer<br />
und Fluchtwillige Tunnel durch den märkischen<br />
S<strong>an</strong>d. Oft scheiterten diese Aktionen<br />
jedoch durch Verrat - mit bitteren Folgen für<br />
die Beteiligten. Dietmar Arnold befragte Zeitzeugen,<br />
wertete Archive aus und stellt Ihnen<br />
seine neuesten Forschungsergebnisse<br />
mit wenig bek<strong>an</strong>ntem Fotomaterial vor. Der<br />
Vortragsschwerpunkt liegt auf dem erfolgreichen<br />
„Tunnel 57“, der im Oktober 2014<br />
sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Durch ihn<br />
gel<strong>an</strong>gten 57 Menschen unter dramatischen<br />
Umständen in die Freiheit.<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Dr. Petra Bock, Bestsellerautorin, Gründerin der Dr. Bock Coaching Akademie,<br />
2012 ausgezeichnet mit dem Coaching Award, Berlin<br />
Moderation: Gisela Steinhauer (WDR, BRF)<br />
MINDFUCK Love. Das große<br />
Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />
Jeder Mensch hat eine individuelle Art, sich selbst zu blockieren.<br />
Auch und besonders in Sachen Liebe und Partnerschaft.<br />
Die Muster, die hinter dieser mentalen Selbstsabotage stehen,<br />
sind nicht nur wie Gitterstäbe unseres inneren Gefängnisses,<br />
sondern gleichzeitig der Schlüssel zu unserem eigentlichen<br />
Potenzial. Wie wir sie erkennen und überwinden können, erläutert<br />
Dr. Petra Bock. Erfahren Sie, wie wir uns bei Gefühlen<br />
und Beziehungen selbst aus der Negativspirale befreien<br />
können, um die Liebe in einer neuen Dimension zu erleben.<br />
Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU Berlin<br />
Stadtgärten in Berlin<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />
Führung<br />
Do, 02.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
Do, 02.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buch <br />
premiere<br />
und<br />
Vortrag<br />
Fr, 03.10.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Mitglieder werben Mitglieder<br />
Sie sind von der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> überzeugt? D<strong>an</strong>n geben Sie Ihre Leidenschaft<br />
weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,<br />
wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).
42 PROGRAMM<br />
So, 05.10.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
So, 05.10.<br />
11.00 Uhr -<br />
14.00 Uhr<br />
Workshop<br />
Mo, 06.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mo, 06.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Das Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />
2010, Berlin<br />
Die Entstehung der Philosophie in Griechenl<strong>an</strong>d<br />
Die Ursprünge der Philosophie liegen in der<br />
von Karl Jaspers sogen<strong>an</strong>nten „Achsenzeit“<br />
(ca. 800<strong>–</strong>200 v. Chr.). Die Philosophie erhebt<br />
sich dabei als Logos aus dem Mythos.<br />
Dabei gibt es große Unterschiede im Hinblick<br />
auf die drei Hauptentstehungsregionen<br />
Griechenl<strong>an</strong>d, China und Indien. Lutz von<br />
Werder stellt im neuen Zyklus des Philosophischen<br />
Cafés vor, wie die Entwicklungslinien<br />
laufen und wird <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d ausgewählter<br />
Philosophen die verschiedenen Positionen<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Special <strong>–</strong> Singen ohne Noten<br />
Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n-nicht-singen-Chor<br />
mit Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt<br />
Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />
beflügelt Seele und Sinne und stärkt das<br />
Immunsystem. Kommen Sie und singen<br />
Sie mit! Details zur Ver<strong>an</strong>staltung finden<br />
Sie in der Ankündigung vom 14. September.<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Eintritte: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />
9,00 €<br />
Karten über die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />
und <strong>an</strong> der Tageskasse.<br />
Dr. med. Karin Kippenhahn, HNO-Ärztin, Autorin des gleichnamigen<br />
Buches, Berlin<br />
Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />
Die Berliner HNO-Ärztin und Buchautorin<br />
befasst sich in diesem Vortrag mit einem<br />
der faszinierendsten Sinnesorg<strong>an</strong>e <strong>–</strong> dem<br />
Ohr. Sie schildert, für Laien verständlich,<br />
<strong>an</strong>schaulich und sp<strong>an</strong>nend, die Funktionsweise<br />
des Gehörs und was wir tun können,<br />
wenn wir immer schlechter hören.<br />
Die Vortragende stellt und be<strong>an</strong>twortet unter<br />
<strong>an</strong>derem folgende Fragen: Wie entsteht<br />
Führung<br />
Schwerhörigkeit? Wie funktionieren moderne<br />
Hörsysteme? Wie wird heute Gehörlosen<br />
das Gehör ermöglicht? Warum hört das Ohr<br />
m<strong>an</strong>chmal Schall, den es gar nicht gibt? Was<br />
haben Gefühle mit dem Gehör zu tun? Alle,<br />
die meinen, dass sie m<strong>an</strong>chmal nicht g<strong>an</strong>z<br />
recht hören, erfahren Unterhaltsames und<br />
Wissenswertes „rund ums Ohr“.<br />
Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, Berlin<br />
Keine „Jüdische Schweiz“ <strong>–</strong> Jüdische Sozialgeschichte im<br />
Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 14.<br />
und Argumente präsentieren. Heute wird er<br />
erläutern, dass die noch von Hegel als „einzigartig“<br />
charakterisierte Entwicklung des<br />
philosophischen Denkens in Griechenl<strong>an</strong>d<br />
revidiert und vielmehr interkulturell gedacht<br />
werden muss.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €,<br />
erm. 7,50 € und 5,00 € für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am<br />
19.10. zum Thema „Heraklit <strong>–</strong> Die Kraft der<br />
Gegensätze“ statt.
Monatsübersicht September 2014 (zum Herausnehmen)<br />
Mo, 01.09.<br />
17.00 Uhr Saisoneröffnung <strong>–</strong> Tag der offenen Tür, Eröffnung des Vorplatzes und<br />
der Bücherecke, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. R.-D. Müller: Zweiter Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen,<br />
Eintritt frei<br />
Mi, 17.09.<br />
17.30 Uhr Prof. em. Dr. Dr. h. c. Heinz Duchhardt: Der Wiener Kongress <strong>–</strong> Die<br />
Neugestaltung Europas 1814/15<br />
19.30 Uhr Sus<strong>an</strong>ne Garsoffky, Britta Sembach: Die Alles ist möglich-Lüge: Wieso<br />
Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />
Di, 02.09.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte (2009)<br />
17.30 Uhr Rainer Reusch, Gerhard Richter: Das Bild <strong>an</strong> sich!<br />
19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (2014)<br />
19.30 Uhr H. Zimmer: Aktuelles von der ISS: Halbzeit für Alex<strong>an</strong>der Gerts<br />
Mi, 03.09.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte (2009)<br />
17.30 Uhr Dr. P. Hammerschmidt: Neue Er<strong>kennt</strong>nisse über Klaus Barbie und die<br />
westlichen Geheimdienste<br />
19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (2014)<br />
19.30 Uhr Dr. Andreas Jacke: Images <strong>–</strong> David Bowie im Film<br />
Do, 04.09.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung (2013)<br />
17.30 Uhr Dorothea Minkels: Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />
19.30 Uhr D. Kurbjuweit: Merkel, die Deutschen und das Ende der Politik<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />
Do, 18.09.<br />
19.30 Uhr Dr. med. W. Reuter: Sterben <strong>–</strong> eine besondere Zeit im Leben<br />
Fr, 19.09.<br />
15.00 Uhr Führung: R. Köhler: Der „Millionenfriedhof“ in W<strong>an</strong>nsee<br />
Sa, 20.09.<br />
10.00 Uhr Messe: Modernes Hören 2014<br />
So, 21.09.<br />
10.30 Uhr Politisches Café mit M. Lüders, G. Harrer, Mod.: C. Richter: Naher und<br />
Mittlerer Osten<br />
Mo, 22.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Mam<strong>an</strong> und ich (2013)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. A. Michalsen: Renaiss<strong>an</strong>ce der Medizin des Medicus<br />
19.00 Uhr Benefizlesung mit Hellmuth Karasek (TERRE DES FEMMES)<br />
19.30 Uhr Martin Koschorke: Sprache der Männer <strong>–</strong> Sprache der Frauen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (2014)<br />
Fr, 05.09.<br />
15.30 Uhr A. Böttger: Beelitzer Heilstätten: verlassenes Lungen-S<strong>an</strong>atorium<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />
17.30 Uhr Tobias Esche: My<strong>an</strong>mar <strong>–</strong> unterwegs im L<strong>an</strong>d der weißen Elef<strong>an</strong>ten<br />
19.30 Uhr Dr. habil. Axel Liebscher: Die geologische Speicherung von CO2<br />
20.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung (2013)<br />
Mo, 08.09.<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. med. J. Kiwit: Schlag<strong>an</strong>fall<br />
19.30 Uhr Kleingärten <strong>–</strong> Quo Vadis: Bauerwartungsl<strong>an</strong>d o. wichtiger Baustein der<br />
städtischen Grünversorgung?, Eintritt frei<br />
Di, 09.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. Bruno Illius: K<strong>an</strong>nibalismus in Südamerika<br />
19.30 Uhr Dr. phil. Nicola Steffen: Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />
Di, 23.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (2014)<br />
17.00 Uhr Gesundheitstag: Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Marco Bülow, Prof. Utz Claassen: Lobbyismus in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser: Begehren, Tod und das Rätsel der<br />
Geschlechtlichkeit <strong>–</strong> Sigmund Freud heute<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Mam<strong>an</strong> und ich (2013)<br />
Mi, 24.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (2014)<br />
17.30 Uhr M. Barlow: Das Recht auf Wasser und wie wir es schützen können<br />
17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Wirbelsäulen- und Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. Stef<strong>an</strong> Treue: Das Gehirn bei der Arbeit <strong>–</strong> Vom Sehen zur<br />
Wahrnehmung bei Affen und Menschen, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth: Wie das Gehirn die Seele macht
Monatsübersicht Oktober 2014 (zum Herausnehmen)<br />
Mi, 01.10.<br />
15.30 Uhr Dr. Meyer-Renschhausen: Neues Gärtnern in den Städten<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />
17.30 Uhr PD Dr. Carsten Rohde: Thomas M<strong>an</strong>n und Europa<br />
20.00 Uhr H. Buschkowsky: Gesellschaftliche Veränderung durch Migration<br />
Do, 02.10.<br />
15.30 Uhr C. W. Engelbert, Dr. S. Sebasti<strong>an</strong>: Vom Darm zum Hirn <strong>–</strong> und zurück<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
19.30 Uhr D. Arnold: Die Fluchttunnel von Berlin und 50 Jahre „Tunnel 57“<br />
19.30 Uhr Dr. Petra Bock: Das große Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />
Fr, 03.10.<br />
15.00 Uhr Führung: Dr. E. Meyer-Renschhausen: Stadtgärten in Berlin<br />
So, 05.10.<br />
10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Die Entstehung der<br />
Philosophie in Griechenl<strong>an</strong>d<br />
11.00 Uhr Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n-nicht-singen-Chor mit Michael<br />
Betzner-Br<strong>an</strong>dt<br />
Mo., 06.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Karin Kippenhahn: Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />
16.00 Uhr Führung: R. Oberndörfer: Jüdische Sozialgeschichte im Bayerischen<br />
Viertel von 1900 bis heute<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. I. Peters: Science 2.0: Wissenschaft im Netz, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. M. Fratzscher: Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
Di, 07.10.<br />
15:30 Uhr Michael Bienert: Henry F. Urb<strong>an</strong>s Betrachtungen von Berlin<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. med. I. Heuser: Burnout und Depression<br />
19.30 Uhr Berit Brockhausen: Guter Sex geht <strong>an</strong>ders <strong>–</strong> Wege aus dem Frust<br />
Mi, 08.10.<br />
15.30 Uhr R. Krauß-Pötz: Auf den Spuren deutscher Geschichte: Berlin u. Benin<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
17.30 Uhr Dr. U. Schneider: Mehr Mensch! Keine Ökonomisierung des Sozialen<br />
19.30 Uhr F. Pronold, G. Nowakowski: Adé Stadtentwicklung? Eintritt frei<br />
19.30 Uhr Dr. Andreas Goetze: Was ist Christlicher Zionismus?<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />
Fr, 17.10.<br />
15.30 Uhr E. Krauskopf, M.A.: Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. C. Kropp: Homo socialis <strong>–</strong> Suche nach <strong>an</strong>derem Glück<br />
17.30 Uhr Dr. F. Häfner: Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Aldenhoff: Bin ich psycho o. geht das von alleine weg?<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
Sa, 18.10.<br />
14.00 Uhr Führung <strong>–</strong> Dr. G. Schirrmeister: Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />
im Zentrum von Berlin<br />
16.00 Uhr Politisches Café mit Prof. Dr. Nolte, Prof. Dr. Rucht, Mod.: C. Richter:<br />
Neue Soziale Bewegungen <strong>–</strong> ein Weg zu mehr Demokratie?<br />
So, 19.10.<br />
10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Heraklit<br />
10.30 Uhr Workshop <strong>–</strong> I. Meyer-Legr<strong>an</strong>d: Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />
11.00 Uhr Workshop: H.-A. Korp: Humor in der Sterbebegleitung<br />
Mo, 20.10.<br />
15.30 Uhr Univ.-Prof. Dr. med. Tschöpe: Herzschwäche erkennen und beh<strong>an</strong>deln<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Heil Dich selbst!<br />
19.30 Uhr Sus<strong>an</strong>ne Jung, Uller Gscheidel: Besser Leben mit dem Tod<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
Di, 21.10.<br />
15.30 Uhr Claus-Dieter Steyer: Geheimnisvolle Orte in Berlin<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. O. Ette: Alex<strong>an</strong>der von Humboldt: Tagebücher aus Amerika<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. H. Parzinger: Die Kinder des Prometheus<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
Mi, 22.10.<br />
15.30 Uhr Dr. I. Ebel: Grundparadoxien des menschlichen Daseins<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
17.30 Uhr Prof Dr. K. Liebers: Schule von Athen <strong>–</strong> Platon und Aristoteles<br />
19.30 Uhr Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Krüger: Liebesrom<strong>an</strong>e helfen bei Liebesproblemen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />
Do, 23.10.
Do, 09.10.<br />
15:30 Uhr R. Lautenschläger: Das Tempelhofer Feld<br />
17:30 Uhr Reinhold Vetter: Ungarn <strong>–</strong> ein Länderporträt<br />
18.30 Uhr In Kooperation mit PSD B<strong>an</strong>k: Erben und Vererben<br />
19.30 Uhr H. A. Korp: Humor <strong>an</strong>gesichts von Sterben und Tod<br />
Fr, 10.10.<br />
15.30 Uhr Prof. Dr. Andreas Michalsen: Gesundwerden durch weniger Stress<br />
16.00 Uhr Führung <strong>–</strong> Andreas Böttger: Die Beelitzer Heilstätten<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />
17.30 Uhr Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n, M.A.: Mona Lisa <strong>–</strong> Ikone, Vorbild, Inspiration<br />
19.30 Uhr Michael Mary: Vom neuen Zweck der Liebe<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />
Mo, 13.10.<br />
15.30 Uhr Dr. W. Karl: Sizilien <strong>–</strong> einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller<br />
mediterr<strong>an</strong>en Hochkulturen<br />
17.30 Uhr W. Pfeiffer: Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />
19.30 Uhr M. Weik, M. Friedrich: Der finale Crash ist die Lösung<br />
Di, 14.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Dieckm<strong>an</strong>n: Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />
17.30 Uhr Dr. Bettina Hitzer: Berliner Prostituierte im 19. Jahrhundert<br />
19.30 Uhr J. Draxler, R. Spitzlinger: Probier‘s doch mal mit Korruption!<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />
Mi, 15.10.<br />
15.30 Uhr PD Dr. med. I. Leister: Sodbrennen, Reflux und Co.<br />
17.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
(2014)<br />
17.30 Uhr Reinhard Albers: Kreta <strong>–</strong> Wiege Europas<br />
19.30 Uhr Psychologisches Kabarett <strong>–</strong> Dr. Helmut Fuchs: Gut gelaunt gewinnt<br />
20.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
(2014)<br />
Do,16.10.,<br />
15.30 Uhr Dr. Almut Mey: Marokko <strong>–</strong> Königsstädte und die Straße der Kasbahs<br />
17.30 Uhr Veronika L<strong>an</strong>gguth: Die Heilkraft des Atems<br />
19.30 Uhr Pascal Violo: Indien <strong>–</strong> Menschen, Mystik, Maharadschas<br />
15.30 Uhr R. Bräunig, P. Roskoschinski: Steinzeitliche Menschen in Berlin<br />
17.00 Uhr Spielfilm: C<strong>an</strong> a Song Save Your Life? (2014)<br />
17.30 Uhr Harro Zimmer: China im Weltraum<br />
19.30 Uhr Henning Beck: Hirnrissig- die 20,5 populärsten Neuromythen<br />
20.00 Uhr Spielfilm: C<strong>an</strong> a Song Save Your Life? (2014)<br />
Fr, 24.10.<br />
15.30 Uhr C. W. Engelbert: „Ich habe Rücken“<br />
17.30 Uhr Prof. Dr. Ilka Quindeau: Neues vom Sexuellen<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. W. Wipperm<strong>an</strong>n: Luthers Erbe <strong>–</strong> Kritik des Protest<strong>an</strong>tismus<br />
Sa, 25.10.<br />
10.00 Uhr Gesundheitstag <strong>–</strong> Orthopädisches Gesundheitsforum, Eintritt frei<br />
Mo, 27.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Christi<strong>an</strong> Grah: Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />
17.30 Uhr Podiumsdiskussion: Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Loske: Eine „gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszw<strong>an</strong>g<br />
Di, 28.10.<br />
15.30 Uhr C.-P. Steinm<strong>an</strong>n: Neues Leben in der „Lampenstadt“ u. im Osthafen<br />
17.30 Uhr Dr. Martin Bauschke: Der Freund Gottes: Abraham im Islam<br />
19.30 Uhr Comedy: Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte sein?“<br />
20.00 Uhr Spielfilm: C<strong>an</strong> a Song Save Your Life? (2014)<br />
Mi, 29.10.<br />
15.30 Uhr Dr. med. Guido Bruning: Hautkrebs <strong>–</strong> Schattenseiten des Lichts<br />
17.30 Uhr Ass. Prof. Dr. F. Fischer: Von geilem Geiz und sexy Geld<strong>an</strong>lagen<br />
19.30 Uhr Dr. Eva Wlodarek: Selbstvertrauen stärken und ausstrahlen<br />
20.00 Uhr Dokumentarfilm: T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement (2011)<br />
Do, 30.10.<br />
15.30 Uhr Dr. G. Kom<strong>an</strong>der: Berliner Secession: Kollwitz, Zille, Lieberm<strong>an</strong>n<br />
17.30 Uhr Dr. E. Wlodarek: T<strong>an</strong>z mit dem Schicksal: Krisen u. Ch<strong>an</strong>cen nutzen<br />
19.30 Uhr Dr. med. Wilfried Reuter: Der Tod ist g<strong>an</strong>z ungefährlich<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Ein Augenblick Liebe (2014)<br />
Fr, 31.10.<br />
15.30 Uhr Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz: Vom Kaiserplatz zum Bundesplatz<br />
17.30 Uhr Dr. Andreas Meier: Invasion der Sekten vor dem 1. Weltkrieg<br />
19.30 Uhr A.-M. Henning, A. von Keiser: Es ist nie zu spät für guten Sex<br />
20.00 Uhr Kabarett <strong>–</strong> H. Venske, W. Scheyder: Altmeister des politischen Kabarett
20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />
Mi, 10.09.<br />
17.30 Uhr Elke Krauskopf, M.A.: Berlins DADA-Frau H<strong>an</strong>nah Höch<br />
19.30 Uhr C. Dohmen: Otto Moralverbraucher: Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />
Do, 11.09.<br />
17.30 Uhr Ina Spogahn: Kambodscha <strong>–</strong> vom Luxus glücklich zu sein<br />
19.30 Uhr G. Kels<strong>an</strong>g Dekyong: Den Geist verstehen <strong>–</strong> Schlüssel zum Glück<br />
Fr, 12.09.<br />
16.00 Uhr Führung: J. Bauersachs: Das Künstlerhaus der Dadaistin H<strong>an</strong>nah Höch<br />
Sa, 13.09.<br />
15.00 Uhr Führung: Rosemarie Köhler: Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />
So, 14.09.<br />
11.00 Uhr Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n nicht singen-Chor mit Michael Betzner-<br />
Br<strong>an</strong>dt<br />
11.00 Uhr Rol<strong>an</strong>d Marske: Schlesien <strong>–</strong> Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />
Riesengebirge und nach Oberschlesien<br />
14.00 Uhr Rol<strong>an</strong>d Marske: Baltische Impressionen <strong>–</strong> Eine Reise durch Litauen,<br />
Lettl<strong>an</strong>d und Estl<strong>an</strong>d, Kaliningrad und St. Petersburg<br />
Mo, 15.09.<br />
17.00 Uhr Gesundheitstag: Wenn die Schulter schmerzt <strong>–</strong> moderne Diagnostik<br />
und Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden, Eintritt frei<br />
17.30 Uhr Dr. Christoph J. Ahlers: Sexualität und Lebensqualität<br />
19.30 Uhr Horst Edler, Gaby Grier: Freiheit unterm Schottenrock<br />
Di, 16.09.<br />
15.00 Uhr Führung: Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der: 750 Jahre Schöneberg<br />
19.30 Uhr Lama Ngakma Shardröl Du-nyam W<strong>an</strong>gmo: T<strong>an</strong>trische Psychologie<br />
20.00 Uhr Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2014 <strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>: <strong>Musik</strong><br />
<strong>kennt</strong> <strong>keine</strong> <strong>Grenzen</strong> (Einladungsver<strong>an</strong>staltung)<br />
Sc<strong>an</strong>nen Sie den QR-Code<br />
mit Ihrem Smartphone.<br />
Hier finden Sie alle <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Programmtermine<br />
auf einen Blick und können direkt<br />
Online-Tickets erwerben.<br />
19.30 Uhr A. M<strong>an</strong>sour: Nah-Ost-Konflikt und arabischer Antisemitismus<br />
Do, 25.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />
17.30 Uhr Dr. Olaf Jessen: Verdun 1916 <strong>–</strong> Urschlacht des Jahrhunderts<br />
19.30 Uhr Jürgen Trittin: Stillst<strong>an</strong>d made in Germ<strong>an</strong>y <strong>–</strong> Ein <strong>an</strong>deres L<strong>an</strong>d ist<br />
möglich<br />
19.30 Uhr Prof. Dr. Dietrich M<strong>an</strong>zey: Arbeitsplatz Raumstation <strong>–</strong> Leben und<br />
Arbeiten im Weltraum aus psychologischer Sicht<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />
Fr, 26.09.<br />
15.30 Uhr Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz: Der Leipziger Platz<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />
17.30 Uhr J<strong>an</strong>ice Jakait: Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atl<strong>an</strong>tik<br />
19.30 Uhr Gesprächskonzert <strong>–</strong> Prof. Dr. H. Reuter, A.-M. Markovina: Familie Bach:<br />
Schicksal oder Berufung?<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />
So, 28.09.<br />
15.30 Uhr Familienkonzert <strong>–</strong> Andreas Peer Kähler, Ensemble Papamino: Das<br />
Zauberflötchen<br />
Mo, 29.09.<br />
15.00 Uhr Führung <strong>–</strong> Rosemarie Köhler: Der Dorotheenstädtische Friedhof in<br />
Berlin Mitte<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />
17.30 Uhr Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n: Leonardo da Vinci: Genie ohne <strong>Grenzen</strong>?<br />
19.30 Uhr Monica Fahmy: Fin<strong>an</strong>z-Oase Schweiz<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />
Di, 30.09.<br />
17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />
17.30 Uhr Dr. G. Fritsch: Mahnung und Verlockung <strong>–</strong> Die Kriegsbildwelten von<br />
Käthe Kollwitz und Kata Legrady 1914 <strong>–</strong> 2014<br />
19.30 Uhr Sigrid Engelbrecht: Entfalten, was in uns steckt<br />
19.30 Uhr Peter Spork: Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />
20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)
PROGRAMM 43<br />
Leibniz-Lektionen<br />
Prof. Dr. Isabella Peters, ZBW Deutsche Zentralbibliothek für<br />
Wirtschaftswissenschaften <strong>–</strong> Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und<br />
Christi<strong>an</strong>-Albrechts-Universität, Kiel<br />
Science 2.0: Wissenschaft im Netz<br />
In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />
aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />
verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />
den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und<br />
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />
gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relev<strong>an</strong>te Fragestellungen strategisch und<br />
themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Grundlagenforschung<br />
bis zu <strong>an</strong>wendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />
Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />
Soziale Medien wie Twitter und Facebook<br />
sind aus dem Alltag der meisten Internetnutzer<br />
nicht mehr weg zu denken. Und auch<br />
in der Wissenschaft spielen die neuen Online-Werkzeuge<br />
und -Plattformen eine immer<br />
größere Rolle: Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler nutzen zunehmend<br />
Wikis, Blogs, soziale Netzwerke und <strong>an</strong>dere<br />
Webtechnologien, um Er<strong>kennt</strong>nisse, Datensets<br />
und Theorieentwürfe zu teilen. Die<br />
Forschungs- und Publikationsprozesse in<br />
den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen<br />
haben sich in den letzten Jahren durch<br />
das Internet stark verändert. Der Begriff<br />
„Science 2.0“ beschreibt diesen W<strong>an</strong>del.<br />
In Isabella Peters Vortrag erfahren Sie, wie<br />
das Internet wissenschaftliche Arbeitsabläufe<br />
prägt und wie es die Forschungsgemeinschaft<br />
verändert. Ein weiteres Thema:<br />
„citizen science“. Denn auch die Bürger haben<br />
durch Internet und Soziale Medien die<br />
Möglichkeit, sich aktiv <strong>an</strong> der Forschung<br />
zu beteiligen.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit dem Carl H<strong>an</strong>ser Verlag<br />
Prof. Dr. Marcel Fratzscher, Mitglied des Beirats des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW Berlin), Professor für Makroökonomie und Fin<strong>an</strong>zen <strong>an</strong> der Humboldt-Universität<br />
zu Berlin<br />
Die Deutschl<strong>an</strong>d-Illusion: Warum wir unsere Wirtschaft<br />
überschätzen und Europa brauchen<br />
Deutschl<strong>an</strong>d sieht sich gern als Hort der Stabilität in einem<br />
unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
und darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch<br />
die Krise gekommen ist. Doch das schöne Bild trügt. Deutschl<strong>an</strong>d<br />
hat seit dem Jahr 2000 deutlich weniger Wachstum zu<br />
verzeichnen als <strong>an</strong>dere europäische Staaten. Zwei von drei<br />
Arbeitern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren. Die<br />
deutsche Wirtschaft und der Staat leben von ihrer Subst<strong>an</strong>z.<br />
Hören Sie die schonungslose Analyse von Prof. Fratzscher,<br />
welche Herausforderungen sich daraus ergeben, und warum es<br />
ein Irrglaube ist, dass wir ohne Europa besser zurecht kämen!<br />
Mo, 06.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Mo, 06.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Mr. May und<br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75
44 PROGRAMM<br />
Di, 07.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Di, 07.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Berlin<br />
Michael Bienert, Hrsg. des gleichnamigen Buchs, Journalist, Berlin<br />
Die Entdeckung Berlins<br />
Betrachtungen von Henry F. Urb<strong>an</strong> (1862<strong>–</strong>1924)<br />
„Es gibt <strong>keine</strong>n schöneren Sommeraufenthalt als Berlin. Das<br />
ist meine jüngste Entdeckung. Aber ich halte es für sehr wahrscheinlich,<br />
dass auch schon <strong>an</strong>dere das entdeckt, aber nicht<br />
gewagt haben, es offen auszusprechen. Keiner hat nämlich<br />
eine so geringe Meinung von Berlin wie der Berliner selber.<br />
Komisch!“ Das schrieb vor gut hundert Jahren der aus Berlin<br />
nach New York ausgew<strong>an</strong>derte Journalist Henry F. Urb<strong>an</strong>. Er<br />
streift mit dem respektlosen Blick des New Yorkers durch den<br />
Alltag der Reichshauptstadt. Der Autor vergnügt sich in Konditoreien<br />
und im Lunapark, begibt sich auf die Jagd nach einer<br />
Wohnung und kämpft mit Behörden, fährt zum Aussp<strong>an</strong>nen<br />
<strong>an</strong> die Ostsee und in den Spreewald <strong>–</strong> immer mit sicherem<br />
Gespür für die zündende Pointe, was schon 1911 zu einem<br />
Erfolg im Berliner Lokal- Anzeiger führte.<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Fr<strong>an</strong>klin, Berlin<br />
Ursachen und Hilfen bei Burnout und Depression<br />
Depressionen sind die häufigsten seelischen Erkr<strong>an</strong>kungen<br />
und gehen mit Beschwerden wie Lustlosigkeit, Ängsten, Konzentrationsstörungen,<br />
Schlafstörungen, erhöhtem Schmerzempfinden,<br />
Schwindel oder Unwohlsein einher. „Burnout“<br />
wird als eine Form der Depression verst<strong>an</strong>den, die im Rahmen<br />
von Leistungs<strong>an</strong>forderungen, z. B. im Beruf auftritt. Die<br />
psychischen und körperlichen Beschwerden belasten stark,<br />
ein Rückzug aus dem Alltag ist meist die Folge. Dabei k<strong>an</strong>n<br />
Betroffenen sowie Angehörigen geholfen werden. Prof. Heuser<br />
erklärt Ursachen von Depression und „Burnout“ sowie<br />
Symptome und Diagnosen. Moderne, individuelle Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden<br />
und -<strong>an</strong>gebote sind verbessert und das Leiden<br />
gut beh<strong>an</strong>delbar.<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Höhepunkte als Newsletter erhalten<br />
Sie möchten ausgewählte <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>staltungstipps in Ihr E-Mailpostfach<br />
bekommen? D<strong>an</strong>n melden Sie sich unter www.ur<strong>an</strong>ia.de/<br />
newsletter <strong>an</strong>. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei <strong>–</strong> und Sie<br />
können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.
PROGRAMM 45<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Berit Brockhausen, Dipl.-Psych. und approbierte psychologische Psychotherapeutin,<br />
spezialisiert auf Paar- und Sexualtherapie, Berlin<br />
Guter Sex geht <strong>an</strong>ders <strong>–</strong> Wege aus L<strong>an</strong>geweile, Frust und<br />
Unsicherheit<br />
Wir haben zu wenig Sex, unerfüllte F<strong>an</strong>tasien, selten Lust und<br />
zu viele vorgetäuschte Orgasmen. Die allgegenwärtigen Sextipps<br />
in den Medien ändern nichts dar<strong>an</strong>. Denn das Problem<br />
ist nicht, dass niem<strong>an</strong>d von selbst drauf kommt, mit dem Partner<br />
über sexuelle Wünsche zu sprechen, oder aktiv das Liebesleben<br />
aufzupeppen. Das Problem ist: wir tun es trotzdem<br />
nicht! Nach fast 30 Jahren Erfahrung in der Sexualberatung<br />
weiß Berit Brockhausen, welche Wege Paare nehmen können,<br />
um ihr Sexualleben zu beleben, <strong>–</strong> und dabei geht es nicht<br />
um neue Stellungen, Techniken oder erotisches Spielzeug...<br />
Länderkunde<br />
Renate Krauß-Pötz, l<strong>an</strong>gjährige Mitarbeiterin in der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit<br />
in Westafrika, Grünberg<br />
Berlin und Benin <strong>–</strong> Auf den Spuren deutscher Geschichte im<br />
Süden Benins<br />
Die demokratische Republik Benin, ehem.<br />
Königreich Dahomé, blickt seit ca. 1670 auf<br />
eine bewegte Geschichte wirtschaftlicher<br />
und politischer Begegnungen zwischen<br />
Br<strong>an</strong>denburg-Preußen, den H<strong>an</strong>sestädten<br />
und Berlin zurück. Sklavenh<strong>an</strong>del, Palmölgeschäfte<br />
und Waffenlieferungen <strong>–</strong> in diesem<br />
Vortrag erfahren Sie die Hintergründe<br />
der über die Jahrhunderte hinweg entst<strong>an</strong>denen<br />
Verknüpfungen und Abhängigkeiten<br />
von Bismarck und dem König von Dahomé,<br />
über deutsche Militärhilfe gegen die Fr<strong>an</strong>zosen<br />
bis hin zur Zw<strong>an</strong>gsarbeit und Inhaftierung<br />
deutscher Zivilisten aus Togo und<br />
Kamerun ins Gefängnis von Dahomey zu<br />
Beginn des ersten Weltkrieges.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverb<strong>an</strong>des,<br />
Autor des gleichnamigen Buches, Berlin<br />
Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen<br />
Kindergärten, Kr<strong>an</strong>kenhäuser oder Pflegeheime <strong>–</strong> nicht einmal<br />
hier macht der kalte Ökonomismus halt. Wo der Mensch jedoch<br />
zum Hum<strong>an</strong>kapital verkommt, wo jeder seines Glückes<br />
Schmied sein soll und der Mehrwert zum wichtigsten Wert<br />
wird, muss die Menschlichkeit zw<strong>an</strong>gsläufig auf der Strecke<br />
bleiben. Soziales k<strong>an</strong>n so nicht funktionieren. Ulrich Schneider,<br />
seit Jahrzehnten einer der führenden M<strong>an</strong>ager und Lobbyisten<br />
in der Sozialwirtschaft, weiß, wovon er redet, und fordert<br />
einen Wertew<strong>an</strong>del. Diskutieren Sie mit Dr. Schneider seine<br />
entlarvende Analyse und zugleich knallharte Abrechnung mit<br />
dem neoliberalen Zeitgeist und seinen Mythen!<br />
Di, 07.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 08.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mi, 08.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Mr. May und<br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75
46 PROGRAMM<br />
Mi, 08.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Eintritt frei<br />
Film, 20 Uhr<br />
Mr. May und<br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
Seite 75<br />
Mi, 08.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch <strong>–</strong> Berlin im W<strong>an</strong>del<br />
Eine Kooperation von <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, Tagesspiegel und der Architektenkammer Berlin<br />
Flori<strong>an</strong> Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für<br />
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit der Zuständigkeit für Bau<br />
und Stadtentwicklung, im Gespräch mit<br />
Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel, und<br />
Adé Stadtentwicklungspolitik? Die Schwerpunkte der<br />
Bundesregierung in den Bereichen Bauen und Wohnen<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />
und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.<br />
Dr. Andreas Goetze, L<strong>an</strong>despfarrer für interreligiösen Dialog, Ev<strong>an</strong>gelische<br />
Kirche Berlin-Br<strong>an</strong>denburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)<br />
Was ist Christlicher Zionismus? Eine kritische Darstellung<br />
Der Zionismus wird in der Regel als politische<br />
Bewegung aus dem Judentum betrachtet.<br />
Weniger bek<strong>an</strong>nt ist die Tatsache,<br />
dass es auch einen christlichen Zionismus<br />
gibt. Viele der etwa 100 Mio. Ev<strong>an</strong>gelikalen<br />
in den USA sehen sich selbst als sog.<br />
„Christliche Zionisten“. Diese Bewegung<br />
hat auch in Deutschl<strong>an</strong>d in verschiedener<br />
Ausprägung Zulauf. Ihre Anhänger unterstützen<br />
in der Regel uneingeschränkt den<br />
Staat Israel als Erfüllung der biblischen Verheißung<br />
Gottes auf L<strong>an</strong>d für das jüdische<br />
Mit der Bildung der großen Koalition und<br />
dem Neuzuschnitt der Ressorts ist die Stadtentwicklung<br />
als eigenständige Disziplin nicht<br />
mehr als Aufgabe eines Ministeriums gen<strong>an</strong>nt.<br />
Ist dies eine Rückstufung der Bedeutung<br />
von Stadtentwicklungspolitik hinter<br />
<strong>an</strong>dere Politikfelder? Welche Auswirkungen<br />
hat dies auf die Stadtentwicklungspolitik?<br />
Welche Schwerpunkte hat sich die Bundesregierung<br />
in den Bereichen Bauen und<br />
Wohnen gesetzt? Wie werden die Zukunftsthemen<br />
Klima und Energie in der laufenden<br />
Amtszeit mit der Stadtentwicklung verknüpft<br />
sein? Der parlamentarische Staatssekretär<br />
Pronold wird zur Bedeutung der Stadtentwicklung<br />
in der Bundesregierung und zu den<br />
Schwerpunkten der Stadtentwicklungspolitik<br />
Rede und Antwort stehen. Nach der<br />
Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte des<br />
Bundesministeriums besteht für das Publikum<br />
die Möglichkeit, sich mit Fragen in die<br />
Diskussion einzubringen.<br />
Volk. Nicht selten verbinden sich diese Vorstellungen<br />
mit radikaler Ablehnung palästinensischer<br />
Interessen sowie jeglicher Kritik<br />
<strong>an</strong> konkreter israelischer Politik. Kritiker sehen<br />
in der Bewegung eine religiöse Ideologie,<br />
die letztendlich die Bekehrung der Juden<br />
am Ende der Zeiten zum Ziel hat und<br />
den Staat Israel nur als notwendigen Schritt<br />
sieht, um die Wiederkehr Jesu zu forcieren.<br />
Wie ist dieses Phänomen entst<strong>an</strong>den und<br />
wie einzuschätzen?<br />
Mitglied werden<br />
Noch schlauer werden, Vorteile genießen und Geld sparen <strong>–</strong><br />
das können Sie mit der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie<br />
unter 030- 218 90 91 und www.ur<strong>an</strong>ia.de/mitgliedschaft
PROGRAMM 47<br />
Rolf Lautenschläger, Autor, Kulturredakteur, Architekturkritiker, Berlin<br />
Das Tempelhofer Feld <strong>–</strong> die größte Bühne Berlins<br />
In einem Volksentscheid haben sich die Berliner<br />
gegen die Bebauung des Tempelhofer<br />
Feldes ausgesprochen. Warum? Eine mögliche<br />
Antwort: Eine solche Weite findet sich<br />
nirgendwo. Es gibt wohl in g<strong>an</strong>z Europa kein<br />
vergleichbar großes unbebautes Gelände inmitten<br />
der Stadt. Es ist ein städtischer und<br />
zugleich wilder Freiraum, ein Wiesenmeer,<br />
ein Kultur- und Geschichtsort, wo der Traum<br />
Berlin<br />
vom Fliegen Wirklichkeit geworden ist und<br />
die Szene, das „junge Berlin“, seine Träume<br />
von heute auslebt. Der Referent erzählt<br />
von den Ursprüngen und Visionen des Ortes<br />
und von der aktuellen Faszination, die<br />
im größtmöglichen Kontrast zur Dichte der<br />
Stadt liegt. Den Vortrag illustrieren Fotografien<br />
von W. Fritsche und P. L<strong>an</strong>grock.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />
Reinhold Vetter, Autor, l<strong>an</strong>gjähriger Korrespondent in Budapest, Berlin<br />
Ungarn <strong>–</strong> ein Länderporträt<br />
Länderkunde<br />
Als Ungarn 1989 die Grenze zu Österreich<br />
öffnete und damit Zehntausenden DDR-Bürgern<br />
die Flucht in den Westen ermöglichte,<br />
beförderte das die Einheit Deutschl<strong>an</strong>ds und<br />
Europas. Eine Woge der Sympathie schlug<br />
den Ungarn entgegen. Doch seit einiger Zeit<br />
mehren sich die schlechten Nachrichten:<br />
Überfälle auf Roma, ein wiederauflebender<br />
Antisemitismus, marode Staatsfin<strong>an</strong>zen<br />
und der Abbau demokratischer Rechte.<br />
Reinhold Vetter geht den Ursachen für die<br />
aktuelle Entwicklung nach, aber erzählt auch<br />
Geschichten von den kulinarischen Köstlichkeiten,<br />
der exotisch klingenden Sprache und<br />
der Vielzahl ungarischer Genies. Seine erhellende,<br />
kritische, und zugleich empathische<br />
Länderkunde zeigt ein L<strong>an</strong>d, das uns<br />
vertraut und fremd zugleich ist.<br />
Do, 09.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Do, 09.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Erben und Vererben ist ein Thema, das heutzutage<br />
immer mehr Menschen beschäftigt,<br />
zumal sich die Gesetzeslage und die steuerlichen<br />
Rahmenbedingungen immer mal<br />
wieder verändern. Wie regele ich meinen<br />
Nachlass vernünftig? Was muss ein Erbe<br />
beachten? Fundierte Auskunft zu diesen<br />
Kernfragen und weiteren Rahmenaspekten,<br />
wie Berliner Testament oder die derzeit gän-<br />
Eine Kooperation der PSD B<strong>an</strong>k Berlin-Br<strong>an</strong>denburg mit der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin Do, 09.10.<br />
18.30 Uhr<br />
Erben und Vererben<br />
Informagige<br />
Rechtssprechung, geben Ihnen heute<br />
tions-<br />
Fach<strong>an</strong>wälte und Steuerexperten. Kommen<br />
ver<strong>an</strong>-<br />
Sie vorbei, komplettieren Sie Ihr Know-How<br />
staltung<br />
und stellen Sie Ihre persönlichen Fragen.<br />
Referenten:<br />
Martin Sukowski, Rechts<strong>an</strong>walt und Notar<br />
Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung<br />
Joh<strong>an</strong>nes Schulte, Rechts<strong>an</strong>walt und Notar<br />
Rechtliche Grundlagen<br />
Norbert Ellerm<strong>an</strong>n, Rechts<strong>an</strong>walt und Steuerberater<br />
Steuerliche Aspekte<br />
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre kostenlose<br />
Teilnahme über unseren Kooperationspartner<br />
PSD B<strong>an</strong>k Berlin-Br<strong>an</strong>denburg:<br />
Per E-Mail: redaktion@psd-bb.de<br />
Per Telefon: (030) 850 82-237<br />
Freikarten<br />
über<br />
PSD-B<strong>an</strong>k
48 PROGRAMM<br />
Do, 09.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
mit Gespräch<br />
Fr, 10.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory und<br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
Spiritualität, Philosophie und modernes Leben<br />
Harald Alex<strong>an</strong>der Korp, Sterbebegleiter, Humorexperte und Autor, Berlin<br />
Humor <strong>an</strong>gesichts von Sterben und Tod<br />
Kr<strong>an</strong>kheit, Sterben und Tod <strong>–</strong> da gibt es<br />
nichts zu lachen, oder? Harald-Alex<strong>an</strong>der<br />
Korp sieht das g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>ders. Lachen wirkt<br />
entsp<strong>an</strong>nend, hilft Sprachlosigkeit zu durchbrechen<br />
und schafft Erleichterung. In seinem<br />
Buch schildert er, wie der Humor dabei<br />
hilft, Sterben und Tod besser zu bewältigen.<br />
Bitte beachten Sie auch das Seminar am 19.10.<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Welttag der seelischen Gesundheit<br />
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilkunde, Charité Universitätsmedizin,<br />
Chefarzt f. Naturheilkunde, Imm<strong>an</strong>uel-Kr<strong>an</strong>kenhaus, Berlin<br />
Gesundwerden durch weniger Stress <strong>–</strong> die heilende Wirkung<br />
von Meditation, Achtsamkeit und Mind-Body-Medizin<br />
Die Mehrzahl der Deutschen leidet unter<br />
Stress und Überforderung sowie den daraus<br />
resultierenden Folgeerscheinungen.<br />
Das Übermaß <strong>an</strong> Stress k<strong>an</strong>n zahlreiche<br />
Erkr<strong>an</strong>kungen verursachen. Neue Studien<br />
und l<strong>an</strong>ge Erfahrung <strong>an</strong> Naturheilkundekliniken<br />
zeigen, dass ausgewählte Techniken<br />
Menschen am Lebensende, Angehörige und<br />
Pflegende erfahren, wie Humor als Widersacher<br />
der Angst auf spielerische Weise<br />
Dist<strong>an</strong>z schafft und die Kraft für das Loslassen<br />
stärkt, so dass am Ende gilt: „Der Tod<br />
lächelt uns alle <strong>an</strong>. Das einzige, was m<strong>an</strong><br />
machen k<strong>an</strong>n: zurücklächeln.“<br />
der sogen<strong>an</strong>nten Mind-Body-Medizin in der<br />
Lage sind, Stress wirkungsvoll zu bekämpfen<br />
und damit den Weg Richtung Gesundung<br />
einzuleiten. Wirkungsvolle Methoden wie<br />
Meditation, Achtsamkeitsübungen, Yoga<br />
oder Thai Chi werden im Vortrag vorgestellt.<br />
Fr, 10.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Führung<br />
Fr, 10.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Buch <br />
premiere<br />
und Vortrag<br />
mit Medien<br />
Führung<br />
Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- und Fototour<strong>an</strong>bieter, Berlin<br />
Die Beelitzer Heilstätten<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 15.<br />
Kunstgeschichte<br />
Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n, M.A., Kunsthistoriker, Autor, Berlin<br />
Mona Lisa <strong>–</strong> Ikone, Vorbild, Inspiration<br />
Der Louvre in Paris zählt jährlich acht Millionen<br />
Besucher, die größtenteils von einem<br />
Bild magisch <strong>an</strong>gezogen werden: Leonardo<br />
da Vincis Mona Lisa. Im Jahre 1911 geraubt,<br />
war sie drei Jahre verschollen und kehrte vor<br />
100 Jahren in den Louvre zurück. Seitdem<br />
ist sie das berühmteste Gemälde der Welt<br />
und fasziniert seit 500 Jahren Künstler aller<br />
Generationen. Raffael, Rubens oder Ingres<br />
eiferten dem Original nach; zeitgenössische<br />
Künstler wie Kasimir Malewitsch und Marcel<br />
Duchamp strichen sie zweimal durch oder<br />
malten ihr einen Schnurr- und Kinnbart <strong>an</strong>.<br />
In seinem neuen Buch geht Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n<br />
dem Phänomen „Mona Lisa“ nach.
PROGRAMM 49<br />
Michael Mary, Dipl.-Psych., Autor und Paarberater, Hamburg<br />
Vom neuen Zweck der Liebe<br />
An eine Paarliebe werden heute gänzlich<br />
<strong>an</strong>dere Anforderungen gestellt, als es bisher<br />
der Fall war. Die Gesellschaft hat der<br />
Liebe einen neuen Zweck verliehen. Heute<br />
braucht m<strong>an</strong> <strong>keine</strong>n Partner mehr, um zu<br />
überleben. Dafür hat jeder seinen Job. M<strong>an</strong><br />
braucht <strong>keine</strong>n Partner mehr, um Interessen<br />
auszuleben. Dafür hat m<strong>an</strong> Freunde. Selbst<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Sex ist ohne einen Partner möglich. Für Beziehungen<br />
gibt es <strong>keine</strong> verbindlichen Vorgaben<br />
mehr, sie sind individualisiert. Welchen<br />
Sinn machen Paarbeziehungen unter<br />
diesen Umständen? Was verl<strong>an</strong>gen sie von<br />
den Partnern? Michael Mary erläutert, wie<br />
Beziehungen gelingen können und wor<strong>an</strong><br />
sie scheitern.<br />
Länderkunde<br />
Dr. Wilfried Karl, Publizist und Fachbereichsleiter <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin, Potsdam<br />
Sizilien <strong>–</strong> einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller mediterr<strong>an</strong>er<br />
Hochkulturen<br />
„Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele:<br />
Hier erst ist der Schlüssel zu allem“, schwärmte<br />
Goethe auf einer Italienreise 1787 von der Mittelmeerinsel.<br />
Ihre Größe und Fruchtbarkeit sowie<br />
die zentrale Lage ließen Sizilien über Jahrtausende<br />
zu einem Schmelztiegel (fast) aller mediterr<strong>an</strong>en<br />
Hochkulturen werden. Und nirgendwo sonst sind<br />
so viele hervorragend erhaltene Zeugnisse aus den<br />
meisten Phasen dieser Jahrtausende l<strong>an</strong>gen Geschichte<br />
zu finden: Heiligtümer der Urbevölkerung; Tempel, Theater und Stadt<strong>an</strong>lagen aus<br />
griechischer und römischer Zeit; Burgen, Paläste und Kathedralen der Norm<strong>an</strong>nen, Staufer<br />
und Sp<strong>an</strong>ier, und nicht zuletzt finden sich auch immer wieder Spuren des Einflusses aus<br />
der arabischen und byz<strong>an</strong>tinischen Welt. Und im Südosten der Insel wurden nach einem<br />
verheerenden Erdbeben im 17. Jh. g<strong>an</strong>ze Städte im reinsten Barock wieder aufgebaut.<br />
Fr, 10.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory und<br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
Mo, 13.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Recht <strong>–</strong> Erben und Vererben<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Pfeiffer, Dipl. Kfm., Steuerberater und Experte für Testamente und<br />
Testamentsvollstreckung, Berlin<br />
Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />
Nicht nur Freiberufler und Gewerbetreibende,<br />
sondern auch Privatpersonen sollten<br />
für den Notfall Vorsorge treffen, damit ihre<br />
Angehörigen im Todesfall nicht vor einem<br />
Berg von Problemen stehen. Viele Bürger<br />
möchten nicht <strong>an</strong> ihren Tod denken. Wenn<br />
sie dennoch ein Testament verfassen, enthalten<br />
diese oft gravierende Fehler oder<br />
sind sogar nichtig. Die Folge: Prozesse zwischen<br />
den Miterben, hohe Vermögensverluste,<br />
wenn Erben minderjährig, behindert<br />
oder überschuldet sind. Und: Regresse von<br />
Sozialbehörden überraschen oft die Erben.<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Pfeiffer erläutert, worauf Sie achten<br />
müssen. Zur Vertiefung bieten wir am<br />
01.12. von 17.00-20.00 Uhr ein Seminar mit<br />
ihm <strong>an</strong>: „Durch das Testament die Weichen<br />
für die Erbschaftssteuer stellen“.<br />
Mo, 13.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag
50 PROGRAMM<br />
Mo, 13.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 14.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory und<br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Matthias Weik und Marc Friedrich, Fin<strong>an</strong>zexperten, Ökonomen,<br />
Querdenker, Unternehmer und Autoren des gleichnamigen Bestsellers<br />
Der Crash ist die Lösung <strong>–</strong> Warum der finale Kollaps kommt<br />
und wie Sie Ihr Vermögen retten<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Berlin Health Week<br />
Dr. med. Andreas Dieckm<strong>an</strong>n, ehem. Chefarzt, Viv<strong>an</strong>tes Auguste-Viktoria-<br />
Klinikum, Leiter der psycho<strong>an</strong>alytisch-interaktionellen Weiterbildung für<br />
Suchttherapeuten des Gesamtverb<strong>an</strong>des für Suchthilfe<br />
Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />
Über Veränderungen in den verschiedenen<br />
Lebensphasen machen wir uns erstaunlich<br />
wenige Ged<strong>an</strong>ken. Nach der Schultüte geraten<br />
wir in vorgegebene Strukturen, die zu<br />
erfüllen sind, deren Bedeutung uns kaum<br />
bewusst ist. Den Wert erkennen wir erst,<br />
wenn Verpflichtungen enden. Der Überg<strong>an</strong>g<br />
in den Ruhest<strong>an</strong>d ist ein kleines Erdbeben,<br />
Stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob<br />
der Crash kommen wird, sondern lediglich<br />
w<strong>an</strong>n? Laufen alle Maßnahmen zur B<strong>an</strong>ken-,<br />
Länder- und Eurorettung auf volkswirtschaftliche<br />
Schadensmaximierung und<br />
den Staatsb<strong>an</strong>krott Deutschl<strong>an</strong>ds hinaus?<br />
Wird gar die Enteignung der Bürger für diesen<br />
Fall längst vorbereitet? Staats<strong>an</strong>leihen,<br />
Konten, Renten- und Lebensversicherungen<br />
<strong>–</strong> das wären die großen Verlierer im<br />
Falle eines Crashs, und Matthias Weik und<br />
Marc Friedrich finden, dass er lieber früher<br />
als später kommen soll, denn nur d<strong>an</strong>n sind<br />
Politik und Wirtschaft bereit, radikal etwas<br />
zu verändern. Die beiden Bestseller-Autoren<br />
erklären außerdem, wie m<strong>an</strong> sein Geld<br />
rechtzeitig in Sachwerte umschichtet, um<br />
sein Erspartes nicht zu verlieren!<br />
das ebenso überraschend wie voraussehbar<br />
auf uns zukommt. Eine Entlastung über<br />
Subst<strong>an</strong>zen, die entsp<strong>an</strong>nend und scheinbar<br />
aktivierend wirken, scheint naheliegend. Der<br />
Weg in die Sucht ist nicht weit. Der Vortrag<br />
setzt sich mit diesen Fragen ausein<strong>an</strong>der,<br />
damit wertvolle Lebensjahre gewonnen werden<br />
können.<br />
Eine Anzeige<br />
dieser Größe<br />
… kostet s/w nur 145 e *<br />
zzgl. MwSt. und erscheint<br />
in allen 40.000 <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />
Programmheften<br />
*mind. 3 Schaltungen in Folge<br />
Interessiert?<br />
Rufen Sie uns <strong>an</strong>:<br />
Anke Lossin<br />
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<strong>an</strong>zeigen@westkreuz.de<br />
WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />
AHRENS KG BERLIN / BONN<br />
PRINT · DESIGN · WEB<br />
15. Oktober 2014 um 17:00 Uhr<br />
»Gelungenes Leben <strong>–</strong> kreative Lösungen«<br />
Psychisch kr<strong>an</strong>k und mittendrin <strong>–</strong> so lautet das Motto der<br />
diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit.<br />
Künstlerische und kreative Aktivitäten können bei der Bewältigung<br />
von psychischen Krisen und psychischer Kr<strong>an</strong>kheit eine Hilfe sein.<br />
Der Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit und die Psychiatrie<br />
Initiative Berlin Br<strong>an</strong>denburg geben einen Einblick in den Einsatz<br />
kreativer Medien in der psychiatrischen Arbeit.<br />
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PROGRAMM 51<br />
Dr. Bettina Hitzer, Historikerin, Max-Pl<strong>an</strong>ck-Institut für Bildungsforschung,<br />
Berlin<br />
Zwischen T<strong>an</strong>zboden und Bordell <strong>–</strong> Lebensbilder Berliner<br />
Prostituierter aus dem 19. Jahrhundert<br />
Berlin 1869: Mitten in der Debatte um eine<br />
Reform des preußischen Strafgesetzbuches<br />
befragt ein Gefängnispfarrer hundert Frauen,<br />
wie und warum sie Prostituierte geworden<br />
sind. Diese Selbstzeugnisse gewähren einen<br />
einzigartigen Einblick in die Lebensumstände<br />
In Zusammenarbeit mit dem Riem<strong>an</strong>n-Verlag<br />
Julia Draxler, Künstlerin, Mitarbeiterin im Museum Moderne Kunst in Wien<br />
Rol<strong>an</strong>d Spitzlinger, Wirtschaftswissenschaftler, Wien<br />
Autoren des gleichnamigen Buches<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Probier‘s doch mal mit Korruption! Die Erfolgsgeheimnisse<br />
der Vettern, Freunderln und Amigos<br />
Wie erziele ich einen Stundenlohn von<br />
25.000 Euro? Wie komme ich zu einem Gratis-Luxusurlaub?<br />
M<strong>an</strong>che Menschen schrecken<br />
vor dem Königsweg zu Reichtum und<br />
Glück zurück, weil sie <strong>an</strong>nehmen, Korruption<br />
sei illegal und würde von ihrem Umfeld<br />
geächtet. Doch Deutschl<strong>an</strong>d und Österreich<br />
haben in den letzten Jahren international <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte<br />
Persönlichkeiten auf dem Gebiet<br />
der Korruption hervorgebracht. Julia Draxler<br />
und Rol<strong>an</strong>d Spitzlinger erklären Ihnen <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />
der aktuellen Best-Practice-Modelle,<br />
wie Korruption funktioniert. Ihr Buch hilft,<br />
Fehler zu vermeiden und mit Know-how und<br />
Umsicht konsequent vorzugehen. Die Anleitung<br />
zu einem Businesspl<strong>an</strong> und Tipps zum<br />
Krisenm<strong>an</strong>agement, falls negative Presse,<br />
Untersuchungsausschüsse oder eine Anzeige<br />
zu überstehen sind, runden dieses<br />
praktische Kompendium ab!<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Berlin Health Week<br />
PD Dr. med. Ingo Leister, Chefarzt der Abt. für Mininmalinvasive-, Endokrine<br />
und Viszeralchirurgie des Kr<strong>an</strong>kenhauses Waldfriede, Berlin<br />
Sodbrennen, Reflux und Co: W<strong>an</strong>n saures Aufstoßen<br />
beh<strong>an</strong>delt werden sollte<br />
Die Refluxerkr<strong>an</strong>kung ist charakterisiert<br />
durch saures Aufstoßen, oft verbunden mit<br />
einer Entzündung der Speiseröhre. Da ‚Reflux‘<br />
zu einer erheblichen Verschlechterung<br />
der Lebensqualität führt, ist es wichtig zu<br />
erkennen, wo die Ursache dieser Erkr<strong>an</strong>kung<br />
liegt. Welche Mittel und Ansätze gibt es, im<br />
Rahmen einer konservativen oder operativen<br />
Therapie, diese zu beheben? Saures<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
junger Unterschichtfrauen. Sie zeigen eine<br />
von den Stadtvätern gern verborgene Seite<br />
Berlins, die sonst fast nur in Polizeiakten ihren<br />
Niederschlag gefunden hat. Bettina Hitzer<br />
lädt ein zu einer Spurensuche in Berlin<br />
am Vorabend der Reichsgründung.<br />
Aufstoßen und eine chronische Speiseröhrenentzündung<br />
erhöhen außerdem das Risiko,<br />
<strong>an</strong> Speiseröhrenkrebs zu erkr<strong>an</strong>ken.<br />
Somit sollte genau erk<strong>an</strong>nt und ermittelt<br />
werden, ab w<strong>an</strong>n eine Beh<strong>an</strong>dlung sinnvoll<br />
und notwendig ist. Informieren Sie sich in<br />
diesem Vortrag <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Patientenbeispielen<br />
über Möglichkeiten der modernen<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Di, 14.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 14.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Satirische<br />
Lesung mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Madame<br />
Mallory und<br />
der Duft<br />
von Curry<br />
Seite 75<br />
Mi, 15.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Angst <strong>–</strong><br />
Eine Dokumentation<br />
über Angststörungen<br />
Seite 75
52 PROGRAMM<br />
Mi, 15.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mi, 15.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Psychologisches<br />
Kabarett<br />
Film, 20 Uhr<br />
Angst <strong>–</strong><br />
Eine Dokumentation<br />
über Angststörungen<br />
Seite 75<br />
Do, 16.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Länderkunde<br />
Reinhard Albers, Historiker, Politologe, Reise- und Fotojournalist,<br />
Neumünster<br />
Kreta <strong>–</strong> Wiege Europas<br />
Auf der Insel Kreta hinterließen g<strong>an</strong>z unterschiedliche<br />
Kulturen nachhaltige Spuren. An erster Stelle sind die<br />
Minoer zu nennen, die älteste Hochkultur Europas.<br />
Noch heute zeigen die Ruinen zahlreicher Paläste ihren<br />
hohen Entwicklungsst<strong>an</strong>d. Ihnen folgten Römer, Venezier,<br />
Türken und schließlich die Griechen. D<strong>an</strong>eben fasziniert<br />
den Besucher eine abwechslungsreiche L<strong>an</strong>dschaft<br />
bis hin zu schneebedeckten Bergen. Lassen Sie<br />
sich von der vielfältigen Pfl<strong>an</strong>zenwelt mit zahlreichen<br />
endemischen Arten und besonders von deren Blütenpracht im Frühjahr beeindrucken.<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Dr. Helmut Fuchs, Wirtschaftspsychologe und Psychotherapeut, Berlin<br />
Gut gelaunt gewinnt<br />
Die von den alten Griechen als Lebenskunst empfohlene „Heitere<br />
Gelassenheit“ hat ebenso wie die neurowissenschaftlich begründete<br />
Begeisterungsfähigkeit für den modernen Menschen kaum<br />
noch Bedeutung. Oft sind wir umgeben von Gefühlsterroristen,<br />
Negaholikern, Fehlerfixierern und Miesepetern. Nicht selten entdecken<br />
wir diese Tendenzen auch bei uns selbst. Was k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />
dagegen tun? Dr. Helmut Fuchs zeigt in seinem heiteren und zugleich<br />
<strong>an</strong>spruchsvollen Programm, wie einfache Korrekturen und<br />
der Aufbau eines emotionalen Schutzschildes gelingen können. Sein Motto: Sie werden<br />
lachen, ich meine es ernst!<br />
Länderkunde<br />
Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />
Marokko <strong>–</strong> Königsstädte und die Straße der Kasbahs<br />
Von den vier Königsstädten des L<strong>an</strong>des im<br />
westlichen Maghreb weisen besonders Fes<br />
und Marrakesch eine Altstadt (Medina) auf,<br />
in der sich seit den Zeiten aus „Tausend und<br />
einer Nacht“ nicht viel geändert haben k<strong>an</strong>n.<br />
Die eigenständige Kultur der Berber ist am<br />
eindrucksvollsten <strong>an</strong> ihren wehrhaften Burgen,<br />
den zinnengekrönten Kasbahs, zu erfahren,<br />
die immer noch den R<strong>an</strong>d der Sahara<br />
säumen. Zwischen den S<strong>an</strong>ddünen hier<br />
und dem fruchtbaren Ackerl<strong>an</strong>d im Norden<br />
erheben sich die schneebedeckten Gebirge<br />
des Hohen, Mittleren und Anti-Atlas. Leicht<br />
k<strong>an</strong>n die natürliche Schönheit des L<strong>an</strong>des<br />
darüber hinwegtäuschen, dass Marokko ein<br />
armes L<strong>an</strong>d ist, das trotz erkennbaren Fortschritts<br />
noch vor großen wirtschaftlichen<br />
und sozialen Problemen steht.
PROGRAMM 53<br />
Berlin Health Week<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Veronika L<strong>an</strong>gguth, Atemtherapeutin, M<strong>an</strong>agementtrainerin, Gründerin und<br />
l<strong>an</strong>gjährige Leiterin des Ilse-Middendorf-Institutes in Beerfelden/Odenwald,<br />
Berlin<br />
Die Heilkraft des Atems <strong>–</strong> der „Erfahrbare Atem nach<br />
Prof. Ilse Middendorf ® “<br />
Was tun wir nicht alles für unser Aussehen <strong>–</strong> und für unsere<br />
Atmung? „Die funktioniert doch von selbst?!“ Nur: Fühlen Sie<br />
sich immer so wohl wie irgend möglich? Können Sie gut zur<br />
inneren Ruhe, zu „sich selbst “, kommen? Sich entsp<strong>an</strong>nen,<br />
abends abschalten, tief und erholsam schlafen? Ohne Rückenund<br />
Nackenschmerzen mit El<strong>an</strong> Ihren Alltag bewältigen? Bedenken<br />
Sie: Jeder Ged<strong>an</strong>ke, jedes Gefühl beeinflusst die Art,<br />
wie Sie atmen! Erleben Sie <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d praktischer Beispiele, wie<br />
Sie sich mitten im Alltag atem- und empfindungsbewusster<br />
bewegen können und mehr auf Ihre innere Stimme <strong>–</strong> den inneren<br />
Arzt <strong>–</strong> hören. Fördern Sie das, was heil ist <strong>–</strong> und das Kr<strong>an</strong>ke<br />
und Leidvolle fällt ab wie ein verwelktes Blatt.<br />
Pascal Violo, Reisefotograf, Güssing, Österreich<br />
Indien <strong>–</strong> Menschen, Mystik, Maharadschas<br />
Länderkunde<br />
Von den einzigartigen Bergl<strong>an</strong>dschaften im Himalaya<br />
über das legendäre Rajasth<strong>an</strong> bis in die unwirklich schönen<br />
Backwaters in Kerala sp<strong>an</strong>nt sich der Bogen dieser<br />
Reise. Erleben Sie eine Welt der kulturellen Vielfalt, die<br />
von Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen<br />
geprägt ist. Tagel<strong>an</strong>g ist P. Violo mit Beduinen in der<br />
Wüste Thar unterwegs, lässt sich vom goldenen Tempel<br />
in Amritsar faszinieren und durchw<strong>an</strong>dert die Berge<br />
um Dharamsala. Den Süden des Subkontinents bereist<br />
er mit seiner Familie und erlebt dadurch einen vertrauten und direkten Kontakt zu den<br />
Menschen. Ob Kathakali-Tänzerinnen, Elef<strong>an</strong>tenführer oder Bergvölker, immer spürt m<strong>an</strong><br />
in den Begegnungen eine starke Authentizität, die von einer sensiblen, respektvollen Fotografie<br />
begleitet wird.<br />
Eintritt: 9,50 €, 8,00 € (erm.), 6,50 € (<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder)<br />
Do, 16.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 16.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Live-<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Kostenlos Bücher in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> tauschen<br />
Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />
Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke und nehmen<br />
Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke<br />
im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.
54 PROGRAMM<br />
Fr, 17.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Fr, 17.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Kunstgeschichte<br />
Jubiläum: 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede<br />
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Das Künstlerpaar Otto Modersohn und Paula Modersohn-<br />
Becker<br />
Als Otto Modersohn<br />
mit Malerfreunden das<br />
originelle Moordorf<br />
Worpswede entdeckte,<br />
sprach er am 27. August<br />
1889 das entscheidende<br />
Wort: „Wie wäre<br />
es, wenn wir überhaupt<br />
hier blieben…“. Es war<br />
die Geburtsstunde des Künstlerdorfes Worpswede, von dem 1898 die junge Malerin<br />
Paula Becker <strong>an</strong>gezogen wurde. Dabei galt ihre Begeisterung nicht nur der eigenartigen<br />
Moorl<strong>an</strong>dschaft, sondern auch der Vereinigung von L<strong>an</strong>dschaftsmalern, von denen ihr<br />
Otto Modersohn besonders gut gefiel. Elke Krauskopf läßt die verschwundene Welt von<br />
Heinrich Vogelers Barkenhoff, dem „Musenhof im Moor“, lebendig werden, wo Otto Modersohn<br />
und Paula Becker im legendären Sommer 1900 zum illustren Künstlerkreis um<br />
Rilke gehörten. Als Otto Modersohn und Paula Becker im Jahr 1901 heirateten, war das<br />
der Beginn einer wechselvollen, aber auch <strong>an</strong>regenden Künstlerehe. Die kurzen sieben<br />
Jahre gemeinsamer Künstlerpartnerschaft bis zum frühen Tod von Paula Modersohn-<br />
Becker ließen das Paar zur Worpsweder Legende werden.<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Cordula Kropp, Fakultät 11 / M<strong>an</strong>agement sozialer Innovationen,<br />
Hochschule München<br />
Homo socialis <strong>–</strong> Auf der Suche nach einem <strong>an</strong>deren Glück<br />
Viele Menschen sehen ihre Zukunft durch den globalen Klimaw<strong>an</strong>del<br />
und die gegenwärtige Wirtschafts- und Fin<strong>an</strong>zkrise bedroht.<br />
Das Bewusstsein vom Leben in einer gefährdeten Welt<br />
führt zur Suche nach einem <strong>an</strong>deren Glück, in dessen Mittelpunkt<br />
nicht mehr Anerkennung durch individuellen Erfolg und<br />
Wettbewerb steht, sondern durch Kooperation und Solidarität.<br />
Diskutieren Sie mit Frau Prof. Kropp die These, dass diese soziale<br />
Ph<strong>an</strong>tasie der Träger eines alternativen Modells gesellschaftlicher<br />
Erneuerung ist, die einen Weg aus den heutigen<br />
Krisen weisen k<strong>an</strong>n!
PROGRAMM 55<br />
Tag der Steine in der Stadt 2014 <strong>–</strong> Steine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />
Dr. Friedrich Häfner, Leitender Geologiedirektor, L<strong>an</strong>desamt für Geologie<br />
und Bergbau Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz, Mainz<br />
Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />
Produkte von Vulk<strong>an</strong>en, Meeren und Flüssen in deutschen L<strong>an</strong>den und<br />
natürlich auch in Berlin!<br />
In Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz werden zahlreiche verschiedene<br />
Gesteinsarten in über 40 Steinbrüchen<br />
gewonnen und als Naturwerksteine<br />
regional, deutschl<strong>an</strong>dweit und darüber<br />
hinaus in der Fassadenbekleidung, im Innenausbau,<br />
in der Denkmalrestaurierung,<br />
im Garten- und L<strong>an</strong>dschaftsbau und in der<br />
künstlerischen Plastik eingesetzt. Auch in<br />
Berlin gibt es eine Reihe von Anwendungsbeispielen<br />
sowohl bei historischen als auch<br />
zeitgenössischen Bauten. Die aktuell abgebauten<br />
Gesteinsarten reichen von verschiedenen<br />
S<strong>an</strong>dsteinen über vulk<strong>an</strong>ische Tuffgesteine<br />
und die rheinische Basaltlava bis<br />
zu Kalk- und Dolomitgesteinen. In der Dachschieferproduktion<br />
ist Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz führend<br />
in Deutschl<strong>an</strong>d. Der Vortrag beleuchtet<br />
die Entstehung der Naturwerksteine, ihre<br />
regionale Herkunft, ihre Gewinnung und<br />
Verarbeitung sowie die Präsentation von<br />
herausragenden Anwendungsbeispielen in<br />
Berlin und <strong>an</strong>deren Städten.<br />
Siehe auch die Stadtführung von Frau Dr. Schirrmeister auf S. 15 zu Naturwerksteinen.<br />
In der Vertretung des L<strong>an</strong>des Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz beim Bund (In den Ministergärten 6,<br />
10117 Berlin) ist vom 21.10.-31.10. (Öffnungszeiten Mo-So 10.00-19.00 Uhr) die Ausstellung<br />
„Steine in der Stadt - aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz nach Berlin“ zu sehen.<br />
Prof. Dr. Josef Aldenhoff, Neurobiologe, Psychiater, Psychotherapeut,<br />
bis 2012 Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Kiel<br />
Bin ich psycho... oder geht das von alleine weg?<br />
Nichts ist so persönlich wie unsere Seele. Dennoch ist sie uns<br />
allzu oft ein Buch mit sieben Siegeln. Ihre Reaktionen auf die vielfältigen<br />
Anforderungen im Leben können sich in starken Gefühlen<br />
äußern, die uns verunsichern oder gar aus der Bahn werfen.<br />
Sind das g<strong>an</strong>z normale Befindlichkeitsschw<strong>an</strong>kungen? Oder eine<br />
psychische Kr<strong>an</strong>kheit, die beh<strong>an</strong>delt werden muss? Josef Aldenhoff<br />
erläutert, welche Störungen am häufigsten vorkommen und<br />
wie Depressionen, Sucht, Ängste oder Traumata entstehen. Er<br />
gibt persönliche Empfehlungen und stellt einen Zug<strong>an</strong>g zu „erster<br />
Hilfe“ für die Seele vor.<br />
Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl.-Geologin, Berlin<br />
Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz im Zentrum von Berlin<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 15<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
© Katja Schweckendiek<br />
Führung<br />
Fr, 17.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 17.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
und Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Sa, 18.10.<br />
14.00 Uhr<br />
Führung
56 PROGRAMM<br />
Sa, 18.10.<br />
16.00 Uhr<br />
Gespräch und<br />
Diskussion<br />
So, 19.10.<br />
10.30 Uhr<strong>–</strong><br />
14.30 Uhr<br />
Workshop<br />
Politisches Café<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Paul Nolte, Friedrich-Meinecke-Institut, FU Berlin<br />
Prof. Dr. Dieter Rucht, Ko-Leiter der WZB-Forschungsgruppe „Zivilgesellschaft,<br />
Citizenship und politische Mobilisierung in Europa“, FB Politik- und<br />
Sozialwiss. FU Berlin<br />
Moderation: Christi<strong>an</strong> Richter, Berlin<br />
Neue Soziale Bewegungen <strong>–</strong> ein Weg zu mehr Demokratie?<br />
Arabischer Frühling, Occupist /- innen,<br />
Indignad@s, Gezi-Besetzer/-innen <strong>–</strong> in den<br />
letzten Jahren haben vor allem spont<strong>an</strong>e soziale<br />
Bewegungen von sich reden gemacht.<br />
Sie haben einiges erreicht und viel Aufmerksamkeit<br />
auf sich gezogen, im politischen Alltagsgeschäft<br />
hat sich ihre Dynamik jedoch<br />
meistens schnell abgeschwächt. Zeigt diese<br />
Erfahrung, dass es nach wie vor g<strong>an</strong>z<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Ingrid Meyer-Legr<strong>an</strong>d, Systemische Therapeutin, Supervisorin, Coach, Berlin<br />
Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />
Berufliche Stagnation und private Unzufriedenheit sehen viele<br />
Menschen als „Erbe“ ihrer Herkunftsfamilie. Die Verg<strong>an</strong>genheit<br />
wird als Ursache für die aktuellen Probleme begriffen. Es sind<br />
jedoch aktuelle Wünsche und Nöte, die unsere jeweilige Sicht<br />
auf die Verg<strong>an</strong>genheit bestimmen. Mit den Fragen, die Sie sich<br />
heute stellen, durchforschen wir Ihre Herkunftsfamilie nach parallelen<br />
Geschichten: Was haben Ihre Vorfahren gemacht, als sie<br />
vor ähnlichen Herausforderungen st<strong>an</strong>den? Wie sind Ihre Eltern<br />
mit Krisen umgeg<strong>an</strong>gen? Mit Hilfe eines Familienstammbaums<br />
können Sie eine neue Sicht auf Ihre Herkunftsfamilie entwickeln,<br />
um beruflich und privat durchzustarten! Bitte bringen Sie die wichtigsten Daten (Geburts-/Sterbedaten,<br />
Beruf, Anzahl der Kinder etc.) Ihrer Verw<strong>an</strong>dtschaft (Großeltern,<br />
Onkel, T<strong>an</strong>ten und Eltern) mit.<br />
Max. Teilnehmerzahl: 30.<br />
entscheidend auch auf linke Parteien und<br />
kampffähige Gewerkschaften <strong>an</strong>kommt, um<br />
dauerhaft die Anliegen in zentralen Institutionen<br />
der Gesellschaften durchzusetzen?<br />
Und wie können erfolgreiche Bewegungen<br />
aussehen, in denen sich Akteure jenseits<br />
ihrer unterschiedlichen Milieus, Org<strong>an</strong>isationskulturen<br />
und politischen Strategien auf<br />
gemeinsame Projekte verständigen?<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,00 €<br />
Eintritt (inkl. Getränke): 39,- € / 36,- € (erm.) / 33,- € (<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder). Karten nur im<br />
Vorverkauf (Online oder <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse), <strong>keine</strong> Reservierungen, Anmeldung mit Telefonnummer<br />
oder E-Mail-Angabe erbeten.
PROGRAMM 57<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />
Preis 2010, Berlin<br />
Heraklit <strong>–</strong> Die Kraft der Gegensätze<br />
Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />
Die vorsokratische griechische Philosophie thematisiert die<br />
Welt und deren Ursprung g<strong>an</strong>z materialistisch aus der Natur<br />
<strong>–</strong> bei Thales z.B. aus dem Wasser. Heraklit aus Ephesos<br />
in Kleinasien macht deutlich, dass - wie beim Buddha - das<br />
Werden den Lauf der Welt bestimmt <strong>–</strong> „alles fließt“. Und der<br />
Ursprung des Werdens ist den Gegensätzen geschuldet. Er<br />
ist damit der erste europäische Dialektiker. Das Werden aus<br />
dem Gegensatz von Sein und Nichts, Tag und Nacht, Leben<br />
und Tod und dem Aufflammen und Erlöschen des Feuers<br />
gefasst, autopoetisch und ohne göttliches Zutun. Auch seine<br />
Auffassung über das Verhältnis von Frieden und Krieg erweist sich als hoch aktuell.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am 09.11. zum Thema „Parmenides <strong>–</strong><br />
Das Eine“ statt.<br />
Spiritualität, Philosophie und modernes Leben<br />
Harald-Alex<strong>an</strong>der Korp, Theologe, Sterbebegleiter, Humorexperte und<br />
Autor, Berlin<br />
Wie hilft Humor bei der Begleitung Sterbender und der<br />
Bewältigung von Trauer?<br />
Sie sehen sich mit dem Thema Tod und Sterben konfrontiert? Vielleicht<br />
weil ein Angehöriger im Sterben liegt - oder gestorben ist.<br />
Sie wollen sich mit der eigenen Sterblichkeit ausein<strong>an</strong>dersetzen?<br />
Oder Sie arbeiten im Palliativbereich? Sterben und Tod verl<strong>an</strong>gen<br />
von uns Ernsthaftigkeit und - Humor. Denn bei der Ausein<strong>an</strong>dersetzung<br />
mit Sterben und Trauer ist es hilfreich, nicht dem Leid zu<br />
verfallen, sondern den Tod und das Sterben als zum Leben gehörig<br />
zu verstehen. „Ich habe nichts gegen das Sterben, ich will nur<br />
nicht dabei sein, wenn es geschieht“, meint Woody Allen, aber<br />
wir sind dabei und gefragt, dabei zu bleiben. Tröstendes Lachen<br />
verhilft hier zu D<strong>an</strong>kbarkeit und neuen Kräften. Der Workshop bietet Antwort und Hilfe<br />
u.a. bei folgenden Fragen: „Wie k<strong>an</strong>n ich meinen Sinn für Humor trainieren?“; „Wie hilft<br />
mir das Lachen bei der Begleitung und der Pflege?“; „Worüber darf ich Witze machen?“<br />
Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, wird der Workshop von Lach- und Achtsamkeitsübungen<br />
begleitet.<br />
Mindest-Teilnehmerzahl: 10, maximale Teilnehmerzahl: 25<br />
Anmeldung bis 10.10. mit Telefonnummer oder gültiger E-mail-Adresse für aktuelle Informationen.<br />
Karten nur im Vorverkauf (Online oder <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse oder Zusendung nach<br />
Zahlungseing<strong>an</strong>g bis 10.10.), <strong>keine</strong> Reservierungen!<br />
Preise: 50,- €, ermäßigt 45,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 35,-<br />
So, 19.10.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
So, 19.10.<br />
11.00 Uhr<strong>–</strong><br />
16.00 Uhr<br />
Workshop:<br />
Humor in<br />
der Sterbebegleitung
58 PROGRAMM<br />
Mo, 20.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Mo, 20.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Mo, 20.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
mit Vortrag<br />
und<br />
Gespräch<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Berlin Health Week<br />
Univ.-Prof. Dr. med. Carsten Tschöpe, Stellv. Klinikdirektor, Leitender<br />
Oberarzt, Abteilung für Kardiologie und Pulmologie, Charité <strong>–</strong> Campus Benjamin<br />
Fr<strong>an</strong>klin (CBF), Berlin<br />
Herzschwäche: Wie wird sie erk<strong>an</strong>nt und wie wird sie<br />
beh<strong>an</strong>delt?<br />
Die am häufigsten gestellte Diagnose bei<br />
der Analyse stationärer Kr<strong>an</strong>kenhausbeh<strong>an</strong>dlung<br />
in Deutschl<strong>an</strong>d ist die Herzschwäche.<br />
In den verg<strong>an</strong>genen 20 Jahren hat sie um etwa<br />
70 Prozent zugenommen. Gründe hierfür<br />
sind die erfolgreiche Beh<strong>an</strong>dlung von akuten<br />
Herzerkr<strong>an</strong>kungen, insbesondere die Abnahme<br />
der Herzinfarktsterblichkeit sowie die zunehmende<br />
Lebenserwartung. Der Referent<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Berlin Health Week<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Kr<strong>an</strong>kenhaus Berlin<br />
Heil Dich selbst! <strong>–</strong> bei Allergien, Asthma und <strong>an</strong>deren<br />
Erkr<strong>an</strong>kungen des Immunsystems<br />
Allergien, Asthma, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa,<br />
etc. sind Kr<strong>an</strong>kheiten, die in immer<br />
größerem Maße auch schon bei Kindern<br />
oder jungen Menschen auftreten. Was sind<br />
die Ursachen aus Sicht der Integrativen Medizin?<br />
Welche Beh<strong>an</strong>dlungsmöglichkeiten<br />
gibt es? Was k<strong>an</strong>n ich selber tun im Bezug<br />
auf Ernährung, Wasser, Wohnumfeld und<br />
emotionale Hygiene? Dr. Kürten gibt Ihnen<br />
Spiritualität und modernes Leben<br />
In Zusammenarbeit mit Porta Dora <strong>–</strong> BestatterInnennetzwerk<br />
Sus<strong>an</strong>ne Jung & Uller Gscheidel, BestatterInnen, Berlin<br />
Besser leben mit dem Tod<br />
Seit einigen Jahren lässt sich ein W<strong>an</strong>del im<br />
gesellschaftlichen Umg<strong>an</strong>g mit dem Tod beobachten.<br />
Die Frage: „Was passiert eigentlich,<br />
wenn ein Mensch gestorben ist und<br />
warum wissen wir so wenig darüber?“ wird<br />
verstärkt gestellt. Um den dringend notwendigen<br />
Erneuerungsprozess sinnvoll gestalten<br />
erläutert die unterschiedlichen Aspekte, die<br />
zur Herzschwäche führen können, sowie die<br />
Notwendigkeit von Medikamenten und deren<br />
Einsatzmöglichkeiten und auch die Fragestellung,<br />
in welchem Fall der Patient von interventionellen<br />
oder operativen Verfahren profitiert.<br />
Letztendlich gehören auch zahlreiche nichtmedikamentöse<br />
aber Lebensstilverändernde<br />
Maßnahmen in das Beh<strong>an</strong>dlungskonzept.<br />
eine Vielzahl von Hinweisen zur Eigenbeh<strong>an</strong>dlung<br />
und Ernährungsumstellung. Er<br />
stellt die Grundlagen und Wirkungsweise<br />
der Chinesischen Medizin sowie weiterer<br />
Methoden der Integrativen Medizin wie der<br />
klassischen Homöopathie dar und steht im<br />
Anschluss für ausführliche Fragen zur Verfügung.<br />
Bitte bringen Sie Schreibmaterial mit!<br />
zu können, bedarf es einer freieren Haltung<br />
gegenüber dem „ungeliebten Tod“. Wie können<br />
wir im Hinblick auf den unausweichlichen<br />
Tod einen toler<strong>an</strong>ten und liebenden Umg<strong>an</strong>g<br />
mit dieser zentralen Lebensphase entwickeln?<br />
Diese und <strong>an</strong>dere Fragen werden wir<br />
gemeinsam mit dem Publikum betrachten.
PROGRAMM 59<br />
Berlin<br />
Claus-Dieter Steyer, Redakteur bei „Der Tagesspiegel“, Autor, Berlin<br />
Geheimnisvolle Orte in Berlin<br />
Begleiten Sie den Referenten zu besonderen<br />
Aussichtspunkten und in den Untergrund<br />
der Stadt, zu stillgelegten Bahnhöfen und<br />
S-Bahnstrecken und zu Relikten des Kalten<br />
Kriegs. Seine Geschichten drehen sich um<br />
Stalins Ohr, Hitlers vergessene Ehrenhalle<br />
und die Überbleibsel des DDR-Fernsehens.<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Er gibt Tipps für eine kostenlose Fahrt in einem<br />
Paternoster, stellt einen riesigen Lokschuppen<br />
vor, der sich für eine Kunsthalle<br />
eignen würde, f<strong>an</strong>d ein Hufeisen in einem<br />
geschleiften Dorf am Stadtr<strong>an</strong>d und stieß sogar<br />
auf einen vermeintlichen Eing<strong>an</strong>g für den<br />
Abstieg zum Mittelpunkt der Pfaueninsel.<br />
Prof. Dr. Ottmar Ette, Institut für Rom<strong>an</strong>istik, Universität Potsdam<br />
Alex<strong>an</strong>der von Humboldt:<br />
Die Amerik<strong>an</strong>ischen Reisetagebücher<br />
Die von Alex<strong>an</strong>der von Humboldt (1769-1859) ausgehende weltweite<br />
Faszination hat im Verlauf der zurückliegenden Jahrzehnte<br />
stetig zugenommen. Im Zentrum des Interesses stehen seit<br />
kurzem besonders jene Reisetagebücher, die der preußische<br />
Forscher auf seiner Reise durch die Tropenwelt Amerikas (1799-<br />
1804) niederschrieb. Mit ihrer künstlerischen Kreativität geben<br />
sie den Blick frei auf eine Neue Welt und auf eine Wissenschaft<br />
(aus) der Bewegung, die nichts von ihrer Strahlkraft verloren hat.<br />
Reisen über Reisen: Denn der Vortrag geht auf die Entstehung, zugleich aber auch auf<br />
jene Reisen und Abenteuer ein, welche die Reisetagebücher bis zum definitiven Erwerb<br />
durch die Staatsbibliothek zu Berlin im November 2013 selbst durchlebten.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. H. Beck<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Herm<strong>an</strong>n Parzinger, Präsident der Stiftung<br />
Preußischer Kulturbesitz, Berlin<br />
Die Kinder des Prometheus<br />
Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift<br />
Herm<strong>an</strong>n Parzinger bietet erstmals ein weltgeschichtliches P<strong>an</strong>orama<br />
der Frühzeit <strong>–</strong> einen Überblick von den Anfängen der<br />
Menschwerdung vor fünf Millionen Jahren bis zur Entstehung der<br />
frühen Hochkulturen vor wenigen Jahrtausenden. Er verfolgt die<br />
Spuren des Menschen vom Australopithecus zum Homo sapiens<br />
und begleitet ihn von dessen Urheimat Afrika über Europa und<br />
Asien bis in die Südsee und auf den amerik<strong>an</strong>ischen Kontinent.<br />
Dabei erläutert er die Einflüsse von Klima und Umwelt auf unsere<br />
© M. Schecke<br />
Vorfahren, beschreibt die Kunst der Höhlenmaler von Lascaux,<br />
die Felsbilder der Aborigines und die ersten Großskulpturen in den Anden. Auch widmet<br />
er sich den Anfängen von Eigentum und Herrschaft, von Totenkult und Jenseitsglauben<br />
in den verschiedenen Kulturräumen der Erde.<br />
Di, 21.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise<br />
Seite 76<br />
Di, 21.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 21.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
und Buchpräsentation<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76
60 PROGRAMM<br />
Mi, 22.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Mi, 22.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Lesung<br />
Mi, 22.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
und<br />
Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Hectors<br />
Reise oder<br />
die Suche<br />
nach dem<br />
Glück<br />
Seite 76<br />
Philosophie und modernes Leben<br />
Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />
Grundparadoxien des menschlichen Daseins<br />
Dass unser Dasein m<strong>an</strong>chmal paradox erscheint,<br />
das sagt sich leichthin. Aber dass es<br />
von Grundparadoxien geprägt ist, die für unser<br />
Leben nicht unerhebliche Folgen haben,<br />
Philosophie<br />
Prof. Dr. Klaus Liebers, Institut für Physik, Universität Potsdam<br />
In der Schule von Athen. Platon und Aristoteles <strong>–</strong><br />
seid gegrüßt!<br />
Aus Verzweiflung über die Zustände in seiner<br />
Heimatstadt verlässt der junge Platon<br />
Athen. Wie ein Weltenbummler begibt er<br />
sich auf eine Reise nach Nordafrika, Sizilien<br />
und Süditalien. Er hofft, Ideen für einen<br />
gerechten Staat zu finden. Nach zwölfjähriger<br />
Abwesenheit kehrt Platon zurück und<br />
gründet die „Schule von Athen“. Von überall<br />
her strömen Schüler zu ihm <strong>–</strong> darunter Aristoteles.<br />
In vielen Gesprächen suchen Lehrer<br />
und Schüler nach Antworten auf Fragen<br />
wie: In welchem Staat k<strong>an</strong>n der Mensch sein<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Krüger, Psychotherapeut, Paartherapeut und Buchautor, Berlin<br />
Liebesrom<strong>an</strong>e helfen bei Liebesproblemen<br />
Das Lesen von klassischen Liebesrom<strong>an</strong>en hilft bei der Bewältigung<br />
von Liebesproblemen. Wir erkennen uns in den<br />
Geschichten wieder, können eigene Probleme begreifen und<br />
in Worte fassen. Die Aufregung eines Kusses, das Herzklopfen<br />
der Liebe, die Sp<strong>an</strong>nung der Sexualität konnten Schriftsteller<br />
schon immer besser beschreiben als Wissenschaftler.<br />
Anh<strong>an</strong>d von Anna Karenina, Effi Briest, Vom Winde verweht,<br />
Dr. Schiwago und acht weiteren Rom<strong>an</strong>en zeigt Wolfg<strong>an</strong>g<br />
Krüger auf, wie aufrüttelnd und hilfreich das Lesen dieser<br />
Rom<strong>an</strong>e für uns sein k<strong>an</strong>n.<br />
das wird zumeist übersehen. Der Vortrag<br />
stellt die wesentlichen Paradoxien vor und<br />
zeigt ihren Zusammenh<strong>an</strong>g. Wie wir damit<br />
klarkommen, k<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>n diskutiert werden.<br />
Glück finden? Wo hat die Seele ihren Platz im<br />
Menschen? Worin bestehen die göttlichen<br />
Harmonien des Kosmos? Ist unsere Welt<br />
von allein entst<strong>an</strong>den oder hat ein Weltenschöpfer<br />
sie erschaffen? Wenn ja, woraus<br />
<strong>–</strong> aus gähnender Leere? Und hat Gott dabei<br />
Mathematik betrieben? Leben wir in einer<br />
räumlich und zeitlich begrenzten Welt? Wie<br />
erstaunlich aktuell die Fragen und Antworten<br />
geblieben sind, wird Prof. Liebers mit<br />
seiner Erzählung zeigen.
PROGRAMM 61<br />
René Bräunig, M.A. & Philipp Roskoschinski, M.A., Archäologen, Berlin<br />
Steinzeitliche Jäger und Siedler in Berlins Mitte<br />
Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, Berlin<br />
China im Weltraum<br />
Gemeinsam mit Verlag Carl H<strong>an</strong>ser<br />
Astronomie und Raumfahrt<br />
China ist mehr als die Werkb<strong>an</strong>k der Welt.<br />
Bestes Beispiel sind die ehrgeizigen chinesischen<br />
Raumfahrtprojekte. So ist eine<br />
neue bem<strong>an</strong>nte Mission für den Herbst gepl<strong>an</strong>t.<br />
Ein neuer Weltraumbahnhof entsteht<br />
in Hain<strong>an</strong>, von dem aus vielleicht schon dieses<br />
Unternehmen gestartet wird. Was haben<br />
die chinesischen Wissenschaftler und<br />
Techniker schon geleistet und was ist von<br />
den künftigen Vorhaben zu erwarten. Harro<br />
Zimmer wird ihnen wie immer mit bestem<br />
Bildmaterial den neuesten St<strong>an</strong>d der Raumfahrt<br />
in China erschließen.<br />
Neurowissenschaften<br />
Dr. Henning Beck, Institut für physiologische Chemie der Universität Ulm,<br />
Deutscher Meister im Science Slam<br />
Hirnrissig <strong>–</strong> die 20,5 populärsten Neuromythen und wie<br />
unser Gehirn wirklich tickt<br />
Archäologie<br />
Die Mitte Berlins war zur Steinzeit lebhaft<br />
besiedelt, wie Grabungsergebnisse aus der<br />
Berliner Klosterstraße zeigen. Überraschend<br />
hatte sich hier eine entsprechende Kulturschicht<br />
erhalten. Bei der Sichtung des daraus<br />
geborgenen Materials f<strong>an</strong>den sich zahlreiche<br />
Feuersteinartefakte <strong>–</strong> Klingen, Kernbeile,<br />
Pfeilspitzen und vieles mehr. Für die Jungsteinzeit<br />
gel<strong>an</strong>g der Nachweis einer bäuerlichen<br />
Siedlung der Waltersdorfer Gruppe der<br />
Trichterbecherkultur (3.600-3.100 v. Chr.)<br />
durch Pfosten, Gruben und Feuerstellen.<br />
Die mittel- und jungsteinzeitlichen Funde<br />
zeigen ausschnittartig den Überg<strong>an</strong>g von der<br />
Jäger- und Sammlerkultur der Mittelsteinzeit<br />
zur bäuerlichen Kultur der Jungsteinzeit.<br />
Unzählige Legenden r<strong>an</strong>ken sich um das „letzte<br />
große Geheimnis“ der Wissenschaft, unser Gehirn.<br />
Mal ist es die perfekte Rechenmaschine,<br />
d<strong>an</strong>n nutzt es nur zehn Prozent seiner Kapazität,<br />
mal k<strong>an</strong>n es trainiert werden wie ein Muskel<br />
oder ist je nach Bedarf empathisch oder egoistisch.<br />
Gleichzeitig haben Hirnforscher heute zu<br />
allem etwas zu sagen <strong>–</strong> von der Pädagogik und<br />
Psychologie bis zur Ernährung <strong>–</strong>, und zwar nicht<br />
© Sabine Lohmüller<br />
selten Unsinn. Pointiert und mit messerscharfem<br />
Witz erklärt der für seine Bühnenauftritte gefeierte Neurobiologe und deutsche Meister<br />
im Science Slam Henning Beck, warum nichts dr<strong>an</strong> ist <strong>an</strong> den Mythen über Hirnjogging<br />
und Brainfood, und er zeigt, welch faszinierenden Rätseln die Hirnforschung wirklich auf<br />
der Spur ist.<br />
Do, 23.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
C<strong>an</strong> a<br />
Song Save<br />
Your Life?<br />
Seite 76<br />
Do, 23.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Do, 23.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
Film, 20 Uhr<br />
C<strong>an</strong> a<br />
Song Save<br />
Your Life?<br />
Seite 76
62 PROGRAMM<br />
PROGRAMM 61<br />
Fr, 24.10. Medizin und Gesundheit<br />
15.30 Uhr<br />
Archäologie Do, 22.10.<br />
Christi<strong>an</strong> W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren, 15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dr. Sylvia stv. Falke Vorsitzender Naturheilverein Berlin-Br<strong>an</strong>denburg, Berlin<br />
Vortrag<br />
Diskussion<br />
Ägyptologin, „Ich <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> habe Berlin Rücken“ e.V. <strong>–</strong> Neue Ideen zur Entstehung ärgerlicher mit Dias<br />
Rückenschmerzen<br />
Das Ägyptische Museum Kairo <strong>–</strong><br />
Schatzkammer Er ist der Hauptgrund der Pharaonen<br />
für Arbeitsunfähigkeit<br />
und führt oft zu Fehldiagnosen und unnötiger<br />
Tipps und praktische Übungen für den Alltag<br />
vermittelt <strong>–</strong> Herr Engelbert demonstriert<br />
diesem Therapie: Museum Der sehen Rückenschmerz. ist über-<br />
vieles Meist erscheint vor und rätselhaft: mit dem Publikum, Wozu dienten stehend, sitzend<br />
Was Sie in<br />
wältigend: aus Nicht heiterem nur der Himmel einzigartige als „Hexenschuss“<br />
Grabschatz<br />
Scheintüren, und Uschebtis liegend, gängige und Totenbücher, Testverfahren und Be-<br />
des erscheinend Tut<strong>an</strong>chamun und begeistert für viele in seiner<br />
lästiger welchen tägli-<br />
Zweck h<strong>an</strong>dlungsmethoden. hatten die zahlreichen Übrigens Sta-ist Lachen<br />
goldenen Pracht, cher Begleiter. auch Diademe Christi<strong>an</strong> und W. <strong>an</strong>deres Engelbert, tuen durch hoher die Würdenträger, beste Rückenmedizin: was sagen Im uns gewohnt-humoristischen<br />
Reliefs über Leben Vortrag und bietet Jenseits-<br />
der Referent ein<br />
Geschmeide, eigene kunstvoll schmerzhafte gearbeitetes Erfahrungen Mobiliar Spezialist Stelen und<br />
aus Edelhölzern, auf dem prächtig Gebiet, bemalte berichtet Särge über und Symptome, vorstellung gutes im Niltal? Maß <strong>an</strong> Entertainment <strong>–</strong> gar<strong>an</strong>tiert<br />
die richtige Deutung, sinnvolle Diagnostik ohne Nebenwirkungen.<br />
reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-KulTouren,<br />
s. S.<br />
und die individuelle Therapie. Es werden<br />
hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und<br />
76.<br />
Fr, 24.10. <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
17.30 Uhr<br />
Länderkunde Do, 22.10.<br />
Prof. Dr. Ilka Quindeau, Soziologin, Psychologin, Psycho<strong>an</strong>alytikerin 17.30 Uhr<br />
Vortrag Heidrun mit (DPV/IPV), Richter, Reiseleiterin, Professorin für Berlin Klinische Psychologie, FH Fr<strong>an</strong>kfurt a. M. Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Dias<br />
Andalusien Neues <strong>–</strong> Das vom maurische Sexuellen Sp<strong>an</strong>ien in der Psycho<strong>an</strong>alyse<br />
Nirgendwo Seit in der Beginn Welt verschmelzen gilt das Sexuelle Orient als Schlüsselbegriff Süden Sp<strong>an</strong>iens der geprägt Psycho<strong>an</strong>alyse hat. Frau Richter<br />
und Okzident<br />
und<br />
so<br />
ist<br />
zauberhaft<br />
nach wie vor<br />
wie<br />
von<br />
in<br />
zentraler<br />
Sevilla macht<br />
Bedeutung<br />
Sie außerdem<br />
in jeder therapeutischen<br />
mit der Sem<strong>an</strong>a S<strong>an</strong>ta<br />
Beziehung. Ausgehend von Freuds Drei Abh<strong>an</strong>dlungen stellt Ilka Quindeau<br />
die aktuellen Grundlagen der psycho<strong>an</strong>alytischen Sexualtheorie<br />
mit dem Alcàzar, in Córdoba mit einer der von Sevilla, der berühmtesten Osterprozession<br />
Sp<strong>an</strong>iens, oder mit Ronda, dem histori-<br />
größten Moscheen der Erde und in Gr<strong>an</strong>ada<br />
dar und diskutiert folgende Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper<br />
mit der weltberühmten und was versteht Alhambra. m<strong>an</strong> Die heute se drei unter schen männlicher Zentrum und des weiblicher Stierkampfes Sexualität?<br />
bis Ist heute die Unterscheidung von der großartigen von Hetero- und Homosexualität sinnvoll?<br />
<strong>–</strong> vertraut.<br />
Städte zeugen<br />
mittelalterlichen Der Vortrag Hochkultur vermittelt der Grundlagenwissen Mauren, Andalusien und lädt können dazu ein, Sie die auch eigenen mit <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>die<br />
über mehr Ansichten als sieben zu hinterfragen Jahrhunderte und den sie KulTouren in Ausein<strong>an</strong>dersetzung kennen lernen, mit siehe dem Seite psycho<strong>an</strong>alytischen<br />
77.<br />
Theoriebest<strong>an</strong>d zu konturieren.
PROGRAMM 63<br />
Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Wipperm<strong>an</strong>n, Autor des gleichnamigen Buches,<br />
Historiker, FU Berlin<br />
Luthers Erbe <strong>–</strong> Kritik des deutschen Protest<strong>an</strong>tismus<br />
Orthopädisches Gesundheitsforum<br />
Geschichte<br />
„Von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> ist die Reformation ein reges<br />
Wechselspiel mit der Politik eingeg<strong>an</strong>gen“ <strong>–</strong><br />
so beginnt die Erklärung des aktuellen Themenjahres<br />
„Reformation und Politik“, das<br />
im Vorfeld des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation<br />
von vielen gesellschaftlichen Institutionen<br />
und Org<strong>an</strong>isationen ausgerichtet<br />
wird. Der bek<strong>an</strong>nte Historiker Professor Wipperm<strong>an</strong><br />
hat nun eine neue Streitschrift vorgelegt,<br />
in der er u. a. Luthers Verherrlichung<br />
von Staat, Krieg und Kapital sowie seine<br />
Verdammung von Frauen, Juden, Sinti und<br />
Roma thematisiert. Diskutieren Sie mit Prof.<br />
Wipperm<strong>an</strong>n seine Kritik des deutschen Protest<strong>an</strong>tismus<br />
von den Anfängen bis heute!<br />
Medizin / Gesundheitstag<br />
Die Oberlinklinik als größte orthopädische Fachklinik im L<strong>an</strong>d Br<strong>an</strong>denburg lädt Sie herzlich<br />
ein, sich in verschiedenen Vorträgen über Diagnosen, moderne Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden<br />
und neueste Operationsverfahren im Bereich der Orthopädie zu informieren. Der Ärztliche<br />
Direktor der Oberlinklinik, Chefarzt Dr. med. Axel Reinhardt, sowie der Chefarzt der<br />
Abteilung Extremitätenorthopädie, Dr. Robert Krause, be<strong>an</strong>tworten im Anschluss <strong>an</strong> die<br />
Vorträge gern Ihre Fragen.<br />
Operationen <strong>an</strong> der Wirbelsäule <strong>–</strong> ist jeder Eingriff notwendig?<br />
Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt und Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />
Beweglichkeit in allen Ebenen <strong>–</strong> Faszination Schulter<br />
Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />
Oberlinklinik<br />
Minimalinvasive Hüftendoprothetik <strong>–</strong> Trend oder St<strong>an</strong>dard<br />
Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt und Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />
Knieendoprothetik <strong>–</strong> zwischen Mode und Moderne<br />
Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />
Oberlinklinik<br />
Fr, 24.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Sa, 25.10.<br />
10.00 Uhr <strong>–</strong><br />
15.00 Uhr<br />
Vorträge mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt frei<br />
10.30 Uhr<br />
11.30 Uhr<br />
12.30 Uhr<br />
13.30 Uhr<br />
Für weitere Informationen besuchen Sie auch unsere Webseite www.oberlinhaus.de<br />
facebook & twitter<br />
Werden Sie F<strong>an</strong> der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> bei facebook (http://www.facebook.com/<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>BerlineV), und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>Berlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinnspiele<br />
rund um die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.
64 PROGRAMM<br />
Mo, 27.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Dr. med. Christi<strong>an</strong> Grah, Facharzt für Innere Medizin/Pneumologie,<br />
Psychoonkologie (DKG) und Tabakentwöhnung (IFT), Leitung Pneumologischer<br />
Schwerpunkt und Lungenkrebszentrum, Gemeinschaftskr<strong>an</strong>kenhaus Havelhöhe<br />
gGmbH<br />
Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />
Akuter Husten ist das häufigste Symptom, was uns zum Arzt führt.<br />
Allermeist ist er harmlos. Akuter Husten k<strong>an</strong>n eine Vielzahl von<br />
Infektionskr<strong>an</strong>kheiten als Ursache haben und uns ein Warnsignal<br />
sein, eine gefährliche Erkr<strong>an</strong>kung frühzeitig zu erkennen. Wenn<br />
ein „harmloser’“Husten aber nicht verschwindet, k<strong>an</strong>n eine Lungen-<br />
oder Atemwegserkr<strong>an</strong>kung vorliegen. Neue Berechnungen<br />
bekräftigen die Vermutung, dass die chronische obstruktive Bronchitis<br />
(COPD) bis 2020 die dritthäufigste Todesursache weltweit<br />
sein wird und wir noch eine Steigerung der Neuerkr<strong>an</strong>kungsrate<br />
bis 2050 zu erwarten haben. Im Vortrag soll es vor allem darum<br />
gehen: Was können wir tun, um Vermeidbares zu verhindern <strong>–</strong><br />
und Gefährliches rechtzeitig zu erkennen?<br />
Bildung unterirdisch …<br />
Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />
Der Berliner Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige<br />
Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« <strong>an</strong>.<br />
Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner<br />
Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt, sondern<br />
auch in vielen <strong>an</strong>deren Bundesländern.<br />
Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder<br />
unter www.berliner-unterwelten.de<br />
BERLINER UNTERWELTEN E.V. •Brunnenstraße 105•(im Südeing<strong>an</strong>g U-Bhf. Gesundbrunnen)•13355 Berlin
PROGRAMM 65<br />
Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Mo, 27.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Saskia Osing, Stellvertretende Abteilungsleiterin, Soziale Sicherung, Bundesvereinigung<br />
der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />
Walter Kuhn, Netzwerkkoordinator, Netzwerk KMU <strong>–</strong> Gesundheitskompetenz<br />
für Unternehmen in Br<strong>an</strong>denburg, Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk<br />
Berlin-Br<strong>an</strong>denburg<br />
Prof. Dr. Jochen Prümper, Professor für Wirtschafts- und Org<strong>an</strong>isationspsychologie,<br />
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin<br />
Detlef Kuhn, Geschäftsführer, Systemischer Org<strong>an</strong>isationsberater, ZAGG<br />
Zentrum für <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften<br />
GmbH<br />
Jens Wohlfeil, Prävention, AOK Nordost <strong>–</strong> Die Gesundheitskasse<br />
Moderation: Ingo Bach, Chefredakteur der Tagesspiegel-Gesundheitsprojekte,<br />
Der Tagesspiegel<br />
Die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz.<br />
Um l<strong>an</strong>gfristig gesund und leistungsstark eigene Arbeitsaufgaben bewältigen<br />
zu können, ist es wichtig, auf die richtigen Bedingungen am Arbeitsplatz<br />
zu achten. Übernehmen Sie Eigenver<strong>an</strong>twortung für Ihr Wohlergehen im beruflichen<br />
Umfeld und erfahren Sie von Experten, wie Sie Ihren Arbeitsplatz gesundheitsbewusst<br />
gestalten können! Verfolgen Sie diese Diskussion, erwerben<br />
Sie wichtige Kenntnisse und beteiligen Sie sich <strong>an</strong> folgenden Fragestellungen:<br />
• Welche Grundregeln zur optimalen Arbeitsplatzgestaltung sollte m<strong>an</strong> beachten?<br />
Welche ergonomischen Maßnahmen tragen zur körperlichen Gesundheit am<br />
Arbeitsplatz bei?<br />
• Was k<strong>an</strong>n die seelische und psychische Gesundheit, Stressprävention sowie<br />
Wohl befinden am Arbeitsplatz fördern?<br />
• Bestehen Unterschiede für Arbeitsschutz bei Männern und Frauen? Gibt es<br />
besondere Hinweise zur Arbeitsplatzgestaltung für ältere Mitarbeiter?<br />
• Blick in die Zukunft: Wie realistisch ist eine einheitliche Umsetzung eines BGF-/<br />
BGM-Ansatzes zu allgemeingültigen Richtlinien bezüglich „Gesundheit am<br />
Arbeitsplatz“?
66 PROGRAMM<br />
Mo, 27.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Reinhard Loske, Senator a.D., Autor des Buches „The Good<br />
Society without Growth“, Fakultät für Kulturreflexion, Universität Witten/<br />
Herdecke<br />
Besser-Anders-Weniger: Plädoyer für eine „gute Gesellschaft“<br />
ohne Wachstumszw<strong>an</strong>g<br />
Ausgehend von einer Kritik am Konzept des „Grünen Wachstums“<br />
und der These, dass technische Innovationen allein nicht<br />
dazu in der Lage sind, den notwendigen Strukturw<strong>an</strong>del zu einer<br />
nachhaltigen Entwicklung zu bewirken, werden verschiedene<br />
sozial-ökologische Innovationen auf ihr Potenzial hin untersucht.<br />
Im Zentrum stehen dabei die „Ökonomie des Teilens“,<br />
die „Ökonomie der L<strong>an</strong>glebigkeit“, die „Ökonomie der Subsidiarität“,<br />
die „Ökonomie des Prosumierens“ und die „ Ökonomie<br />
der Resilienz“. Diskutieren Sie mit Prof. Loske seine „Besser-<br />
Anders-Weniger“-Strategie, in der „Besser“ für eine Erhöhung<br />
der Ressourcen- und Energieeffizienz steht, „Anders“ für einen<br />
sukzessiven Umstieg auf erneuerbare Ressourcenquellen und<br />
„Weniger“ für eine absolute Absenkung des Naturverbrauchsniveaus und eine „Kultur<br />
des rechten Maßes“ steht!<br />
Di, 28.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Berlin<br />
Carl-Peter Steinm<strong>an</strong>n, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Neues Leben in der „Lampenstadt“ und im Osthafen<br />
Zwischen Oberbaumbrücke und den<br />
S/U- Bahnhöfen Warschauer Straße befindet<br />
sich die „Lampenstadt“. Hier stellte seit<br />
Anf<strong>an</strong>g des 20. Jh. die Firma Auer Glühlampen<br />
mit Wolframfäden her (später Osram und<br />
Narva). In Friedrichshain beg<strong>an</strong>n der Siegeszug<br />
der Glühlampe, die bald Wohnungen, öffentliche<br />
Gebäude, Arbeitsstätten, Straßen<br />
und die Stadt erleuchtete <strong>–</strong> die Lichtreklame<br />
war geboren. Die alten Fabrikgebäude wurden<br />
in den verg<strong>an</strong>genen Jahren aufwändig<br />
restauriert und einer neuen Nutzung zugeführt.<br />
Viel Neues ist auch im <strong>an</strong>grenzenden<br />
Osthafen zu entdecken, wo die Grundstücke<br />
<strong>an</strong> der Spree heute Höchstpreise erzielen.<br />
Wo einst Stückgut umgeschlagen wurde,<br />
hat sich neben Modefirmen die <strong>Musik</strong>- und<br />
Unterhaltungsindustrie etabliert.<br />
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PROGRAMM 67<br />
Dr. Martin Bauschke, Stiftung Weltethos, Berlin<br />
Der Freund Gottes: Abraham im Islam<br />
Religion, Geschichte und modernes Leben<br />
Seit gut zwei Jahrzehnten hat Abraham Konjunktur. Juden, Christen<br />
und Muslime berufen sich auf diesen biblischen Erzvater, der in allen<br />
drei Religionen als Vorbild des Glaubens <strong>an</strong> den einen Gott gilt. Der<br />
Vortrag stellt das neue Buch des Referenten über Abraham vor und<br />
arbeitet heraus, dass Ibrahim, dessen wichtigster Ehrentitel „Freund<br />
Gottes“ lautet, im Kor<strong>an</strong> ein Spiegel des Propheten Muhammad darstellt.<br />
Wer also den kor<strong>an</strong>ischen Abraham <strong>kennt</strong>, erhält auch eine<br />
Vorstellung, wie Muhammad sich verst<strong>an</strong>den hat: Als ein zweiter<br />
Abraham, der den Islam als die wiederhergestellte Religion Abrahams<br />
begründet hat.<br />
Peter Vollmer<br />
Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte<br />
sein?“<br />
Bühne<br />
Unsere letzte Utopie: Gesund und fit zu sein! Mit glatter, straffer Haut.<br />
Bauchmuskeln, auf denen m<strong>an</strong> Möhren raspeln k<strong>an</strong>n. Das macht<br />
uns <strong>an</strong>fällig für die Verheißungen und Angebote der Gesundheitsindustrie.<br />
Auch wenn m<strong>an</strong>ches Präparat die Frage aufwirft: „Dient<br />
das wirklich der Gesundheit <strong>–</strong> oder doch mehr dem Geschäft?“<br />
„Kabarett-Halbgott“ und Komödi<strong>an</strong>t Peter Vollmer präsentiert sein<br />
höchst amüs<strong>an</strong>tes Bühnenprogramm und stellt sein soeben erschienenes<br />
Buch vor, in dem er als praktizierender Patient seine Erlebnisse<br />
im Gesundheits-Dschungel schildert. Mit rasiermesserscharfem<br />
und teilweise auch rabenschwarzem Humor erzählt er von Begegnungen mit Ärzten<br />
und Apothekern, mit Heilern, Versicherern und <strong>an</strong>deren Patienten.<br />
Eintritt<br />
Normalpreis: 11,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 7,00 €<br />
Dr. med. Guido Bruning, Chefarzt im Zentrum für Venen- und Dermatochirurgie,<br />
Havelklinik Berlin<br />
Hautkrebs <strong>–</strong> Das Licht und seine Schattenseiten<br />
Meist ist es mit bloßem Auge nicht auszumachen,<br />
welcher dunkle Fleck auf der Haut<br />
harmlos ist und welcher nicht. Fakt ist: Die<br />
Diagnose ‚Schwarzer Hautkrebs‘ hat in den<br />
letzten Jahren zugenommen. Betroffene und<br />
Angehörige suchen nach Ursachen und einer<br />
der wichtigsten Faktoren, die zur Entstehung<br />
von Hautkrebs beitragen, ist zu viel<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Sonnenlicht. Doch wie viel von dem für uns<br />
so wichtigen Licht ist zu viel? Ab w<strong>an</strong>n sollten<br />
die Alarmglocken läuten und bei welchen<br />
äußerlichen Zeichen sollte m<strong>an</strong> schnellstmöglich<br />
einen Arzt aufsuchen? Der Experte<br />
Dr. Guido Bruning wird auf diese und weitere<br />
Fragen Antwort geben und mögliche<br />
Beh<strong>an</strong>dlungs<strong>an</strong>sätze darstellen.<br />
Di, 28.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
mit Vortrag<br />
Di, 28.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Gesundheits-<br />
Comedy<br />
Film, 20 Uhr<br />
C<strong>an</strong> a<br />
Song Save<br />
Your Life?<br />
Seite 76<br />
Mi, 29.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
68 PROGRAMM<br />
Mi, 29.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Ass. Prof. Dr. Fiorenza Fischer, Inst. für Rom<strong>an</strong>ische Sprachen,<br />
Department für Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation, WU Wirtschaftsuniversität<br />
Wien<br />
Von geilem Geiz und sexy Geld<strong>an</strong>lagen <strong>–</strong><br />
Wirtschaftssprache und Sexualität<br />
Wer täglich die Wirtschaftspresse liest, begegnet<br />
unerwarteten Ausdrücken, die aus<br />
dem Bereich der Sexualität stammen. Der<br />
Leser k<strong>an</strong>n z.B. erfahren, dass <strong>an</strong>gesichts<br />
einer Inflationsgefahr die Immobilien wieder<br />
sexy geworden sind. Wenn von Fusionen<br />
und Akquisitionen berichtet wird, wird über<br />
Brautschau, Hochzeit und sogar Scheidung<br />
(Fall Mercedes/Chrysler) kolportiert. Warum<br />
wird der zu übernehmende Betrieb meistens<br />
als in Fin<strong>an</strong>znot geratene Braut und das Käuferunternehmer<br />
als fin<strong>an</strong>zpotenter Bräutigam<br />
präsentiert? Warum sind diese Metaphern<br />
so häufig? Welches Bild der Gesellschaft<br />
wird damit suggeriert?<br />
Mi, 29.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life<br />
in Movement<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />
Selbstvertrauen stärken und ausstrahlen<br />
Auch wenn wir äußerlich selbstbewusst erscheinen, haben wir im<br />
Geheimen oft ein negatives Bild von uns und glauben, die eigenen<br />
Erfolge nicht wirklich verdient zu haben. So schöpfen wir unsere<br />
Potenziale nicht voll aus und verstecken unseren Wert. Dr. Eva Wlodarek<br />
zeigt, wie m<strong>an</strong> die Ursachen dafür behebt, souverän auftritt<br />
und kommuniziert. Denn: Mit mehr Selbstvertrauen führen wir das<br />
Leben, das wirklich zu uns passt.<br />
Seite 76 Bitte beachten Sie auch den Vortrag der Referentin am 30.10.<br />
Do, 30.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Kunstgeschichte<br />
Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Kollwitz, Zille, Lieberm<strong>an</strong>n ... Die Berliner Secession<br />
Auf Anregung Walter Leistikows schlossen sich am 2. Mai 1898<br />
Berliner Künstlerinnen und Künstler zur Berliner Secession zusammen.<br />
Käthe Kollwitz, Heinrich Zille, Max Lieberm<strong>an</strong>n, Lovis<br />
Corinth und <strong>an</strong>dere protestierten damit gegen die einengende<br />
kaiserliche Kunstpolitik. Ihr „künstlerischer Leiter“ war Anton von<br />
Werner, der als Direktor der Königlich akademischen Hochschule<br />
für die bildenden Künste in Berlin (Universität der Künste) und<br />
führendes Mitglied der preußischen L<strong>an</strong>deskunstkommission die<br />
Kunst<strong>an</strong>schauung Wilhelms II. weitgehend teilte: Die Abneigung<br />
gegen jegliche moderne Kunstströmung. Zwölf Jahre l<strong>an</strong>g dominierte<br />
die Künstlervereinigung die Moderne in Berlin, bis es erneut zum Bruch kam: mit<br />
der nächsten, jüngeren Generation.
PROGRAMM 69<br />
Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />
T<strong>an</strong>z mit dem Schicksal <strong>–</strong> Krisen und Ch<strong>an</strong>cen nutzen<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Kr<strong>an</strong>kheit und Tod“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />
Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />
Lotos-Vihara-Zentrums<br />
Der Tod ist g<strong>an</strong>z ungefährlich<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Je genauer Sie die Macht des Schicksals<br />
kennen, desto besser können Sie darauf<br />
reagieren. Wie wirkt das Schicksal und wie<br />
lässt es sich beeinflussen? Dr. Eva Wlodarek<br />
gibt konkrete Anleitung, wie wir Schicksalsschläge<br />
bewältigen können und was m<strong>an</strong><br />
tun muss, um günstige Gelegenheiten zu<br />
schaffen. Damit Sie Ihren Lebenslauf positiv<br />
mitbestimmen.<br />
M<strong>an</strong>che Menschen verharmlosen oder idealisieren den Tod, für <strong>an</strong>dere ist schon der Ged<strong>an</strong>ke<br />
dar<strong>an</strong> bedrückend und beängstigend. Doch was ist das eigentlich, der Tod? Wer<br />
oder was stirbt? Gibt es etwas, das bleibt und wo geht es d<strong>an</strong>n hin?<br />
Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Autor, Berlin<br />
Vom Kaiserplatz zum Bundesplatz<br />
Die Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts<br />
machten auch nicht vor den Dörfern in<br />
der Peripherie Berlins Halt und Unternehmer<br />
wie Haberl<strong>an</strong>d oder Carstenn machten sich<br />
die Aufbruchszeit der Reichshauptstadt zu<br />
nutze, um Siedlungsprojekte auf den Feldern<br />
und Wiesen der ehemaligen Dörfer durchzusetzen.<br />
So entst<strong>an</strong>d zwischen Wilmersdorf<br />
Berlin<br />
und Friedenau die so gen<strong>an</strong>nte „Castennfigur“<br />
mit der bek<strong>an</strong>nten Kaiser allee als Hauptachse<br />
und dem Kaiserplatz als wichtigsten<br />
Platz. Lassen Sie Geschichten und Adressen<br />
bek<strong>an</strong>nter ehemaliger Anwohner und die<br />
Gegenwart eines auch heute noch lebendigen<br />
Platzes mit Hilfe von historischen wie<br />
auch heutigen Bildern <strong>an</strong> sich vorüber ziehen.<br />
Dr. Andreas Meier, Publizist und Religionswissenschaftler, Berlin<br />
Invasion der Sekten <strong>–</strong> ungewohnte religiöse Lebensformen<br />
vor dem 1. Weltkrieg<br />
Vor dem 1. Weltkrieg hatte das deutsche<br />
Kaiserreich eine religiöse Erregung ergriffen.<br />
Denn eine „Invasion der Sekten“ aus <strong>an</strong>gelsächsischen<br />
Ländern brachte ungewohnte<br />
religiöse Lebensformen nach Deutschl<strong>an</strong>d.<br />
Auch Christen in Deutschl<strong>an</strong>d beobachteten<br />
sogar in wissenschaftlichen Arbeiten beunruhigt,<br />
wie Methodisten oder die Heilsarme<br />
eigentümliche Frömmigkeitsformen ins<br />
Religion und Geschichte<br />
L<strong>an</strong>d brachten, die sich vornehmlich unter<br />
den wirtschaftlich bescheiden Lebenden<br />
verbreiteten. Zeitungen berichteten über<br />
ungewohnte Straßenprediger und über das<br />
massenhafte Zungenreden. Dr. Andreas Meier<br />
diskutiert diese Entwicklung und die Art<br />
und Weise, wie kirchliche und unkirchliche<br />
Beobachter diese Sektengruppen schilderten<br />
<strong>–</strong> gerade in Berlin.<br />
Do, 30.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Do, 30.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
Ein Augenblick<br />
Liebe<br />
Seite 76<br />
Fr, 31.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digital <br />
bildern<br />
Fr, 31.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
70 PROGRAMM<br />
Fr, 31.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Buch <br />
premiere mit<br />
interaktivem<br />
Vortrag<br />
Fr, 31.10.<br />
20.00 Uhr<br />
Kabarettistisches<br />
Gespräch<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />
Ann-Marlene Henning, Psychologin, Sexual- und Paarberaterin, Autorin,<br />
Moderatorin der Doku-Serie „Make Love“, Hamburg<br />
Anika von Keiser, Koautorin, Hamburg<br />
Make More Love <strong>–</strong> Es ist nie zu spät für guten Sex<br />
Wie ist Sex, wenn m<strong>an</strong> älter wird und der eigene Körper nicht<br />
mehr so funktioniert wie früher? Wie gelingt es, nach zw<strong>an</strong>zig<br />
Ehejahren noch Lust aufein<strong>an</strong>der zu haben? Geht es nach der Meno-<br />
oder Andropause mit dem Sex nur noch bergab? In den Medien<br />
fehlen kompetente Antworten auf diese Fragen. Oftmals herrschen<br />
absurde Vorstellungen darüber, was sexuell gekonnt oder<br />
geleistet werden müsse. Doch erfüllende Sexualität ist in jedem<br />
Alter lernbar. Sie ist eine Frage der Kommunikation, der Übung,<br />
des Wissens und der Intimität. Die Referentinnen geben in ihrem<br />
interaktiven Vortrag Antworten, Anregungen und Aufklärung - für<br />
© privat<br />
Erwachsene, die noch l<strong>an</strong>ge Sex haben wollen.<br />
Bühne<br />
In Zusammenarbeit mit dem Westend Verlag<br />
Henning Venske, Schauspieler, Kabarettist, Moderator, Schriftsteller und<br />
Autor des Buches „Es war mir ein Vergnügen“, Hamburg<br />
Werner Schneyder, Regisseur, Schauspieler und Autor des Buches „Von<br />
einem, der auszog, politisch zu werden“, München<br />
Die Altmeister des politischen Kabaretts in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
blicken zurück<br />
Henning Venske und Werner Schneyder<br />
blicken erstmals gemeinsam auf<br />
die Geschichte und Entwicklung vor<br />
allem von Deutschl<strong>an</strong>d zurück, die sie<br />
seit Jahrzehnten als stets kritische<br />
Geister beobachtet, <strong>an</strong>alysiert und<br />
kommentiert haben: Wirtschaftswunder,<br />
Studentenrevolte, Entsp<strong>an</strong>nungspolitik,<br />
RAF-Terrorismus, neue<br />
Friedensbewegung, Gründung der<br />
Grünen, die l<strong>an</strong>gen Kohl-Jahre, © Jeff M<strong>an</strong>gione<br />
Schröder als erster rot-grüner K<strong>an</strong>zler,<br />
die friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa und nicht zuletzt der Beitritt<br />
der DDR zur Bundesrepublik und dessen Folgen. Gleichzeitig verraten Henning Venske<br />
und Werner Schneyder viel über ihre eigene Entwicklung als Schauspieler, Autoren und<br />
Kabarettisten <strong>–</strong> freuen Sie sich auf einen Abend mit den Altmeistern des politischen Kabaretts<br />
in Deutschl<strong>an</strong>d!<br />
Eintritt: 20,- Euro, ermäßigt 17,- Euro, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 15,- Euro
PROGRAMM 71<br />
1<br />
2<br />
3
72 FILME<br />
KINOPROGRAMM September/Oktober<br />
OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />
Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 73.<br />
Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten | S. 75<br />
August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte<br />
Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film | S. 73<br />
Boyhood<br />
Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />
Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung<br />
Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 73<br />
C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?<br />
Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken | S. 76<br />
Ein Augenblick Liebe<br />
Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust und Liebe | S. 76<br />
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />
Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte | S. 76<br />
Jersey Boys<br />
Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />
Madame Mallory und der Duft von Curry<br />
Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste und Kulinaria | S. 75<br />
Mam<strong>an</strong> und ich<br />
Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74<br />
Monsieur Claude und seine Töchter<br />
Do, 04.09., 20,00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />
Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit<br />
Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />
T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement<br />
Mi, 29.10., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 76<br />
Wir sind die Neuen<br />
Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung und Alt | S. 74<br />
Vergiss mein Ich<br />
Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74
August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte<br />
Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film<br />
D 2009 / R: Uli Aumüller / 50 Min.<br />
FILME 73<br />
August Bier (1861-1949) war einer der bek<strong>an</strong>ntesten Chirurgen Berlins, wenn nicht gar Deutschl<strong>an</strong>ds.<br />
Er entwickelte mit Eigenversuch die Spinal<strong>an</strong>ästhesie, die Millionen von Operationen erleichterte.<br />
Er regte die Entwicklung des Stahlhelms <strong>an</strong> und schützte damit Millionen Soldaten vor<br />
den fürchterlichen Kopfverletzungen, die vorher durch die Verwendung von Lederhauben entst<strong>an</strong>den.<br />
Er operierte Kaiser Wilhelm II und den Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Und er war ein<br />
Vorreiter des Nachhaltigkeitsged<strong>an</strong>kens in der Forstwirtschaft. Er war ein Konservativer mit revolutionären<br />
Ideen, der die Menschlichkeit den politischen Ideologien vorzog.<br />
Boyhood<br />
Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />
USA 2014 / R: Richard Linklater / D: Ellar Coltr<strong>an</strong>e, Patricia Arquette, Eth<strong>an</strong> Hawke, Lorelei Linklater / 164 Min. / OmU<br />
Mit dem (Kamera-)Blick in die Augen des 6-jährigen Mason, der auf einer Wiese liegend in den<br />
Himmel blickt, beginnt das im Jahre 2002 begonnene Film-Epos. Bis 2013 traf sich der Regisseur<br />
jedes Jahr für drei bis vier Tage mit den Haupt- und wechselnden Nebendarstellern am Set, um<br />
das Her<strong>an</strong>reifen seines Protagonisten vom Kind bis zum College-Studenten zu erzählen. 12 Jahre<br />
im Zeitraffer erleben die Zuschauer Kindheit und Teenagerzeit, den W<strong>an</strong>del der Schwester vom<br />
altklugen Früchtchen zur selbstbewussten jungen Frau sowie die vergeblichen Versuche der Mutter,<br />
einen passenden Partner zu finden. Auf der Suche nach dem Glück wird öfters umgezogen<br />
und der leibliche Vater versucht, den Kontakt zu den Kindern nicht abreißen zu lassen. Berlinale<br />
2014: Silberner Bär für die beste Regie, Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater, Seattle International<br />
Film Festival: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin.<br />
Wegen Überlänge veränderte Preise: 10,00 €, erm. 9,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 7,00 €<br />
Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung<br />
Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />
D 2013 / Mw: Wolfg<strong>an</strong>g & Helene Beltracchi u.A. / 90 Min.<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Beltracchi hat Lücken im Werk großer Künstler aufgespürt. D<strong>an</strong>n hat er deren Oeuvre<br />
um „neue“ Werke erweitert und mit seiner Frau Helene als „Originale“ weltweit in den H<strong>an</strong>del<br />
gebracht. Er narrte namhafte Experten, Gutachter, Kuratoren, Kunsthändler, Galeristen und Sammler<br />
und richtete einen Schaden von mehreren zehn Millionen Euro <strong>an</strong>. Beltracchis „Originale“ wurden<br />
in Auktionshäusern wie Christie‘s, Sotheby‘s oder dem Kunsthaus Lempertz versteigert. Ein<br />
Kunstkrimi, der zugleich eine Parabel auf die besinnungslose Gier überhitzter Märkte ist.<br />
Monsieur Claude und seine Töchter<br />
Do, 04.09., 20.00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />
F 2014 / R: Philippe De Chauveron / D: Christi<strong>an</strong> Clavier, Ch<strong>an</strong>tal Lauby, Frédérique Bel, Julia Piaton u.A. / 97 Min. / DF<br />
Claude und Marie Verneuil leben zufrieden in der Provinz und sind stolz auf ihre vier schönen Töchter.<br />
Die lieben und verheiraten sich allerdings mit Vorliebe schräg durch die Kulturen - zum Leidwesen<br />
des Papas. Der hat es gern gemütlich und vor allem: traditionell! Auch Mama, streng katholisch,<br />
k<strong>an</strong>n nicht verstehen, woher die Töchter diesen wilden Dr<strong>an</strong>g haben. Nachdem sie einen<br />
Muslim, einen Juden und einen Chinesen nach Hause gebracht haben, freuen sich die Eltern über<br />
die Ankündigung der Jüngsten, einen Fr<strong>an</strong>zosen zu heiraten. Doch der ist eben auch ein g<strong>an</strong>z besonderer<br />
Fr<strong>an</strong>zose…
74 FILME<br />
Wir sind die Neuen<br />
Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung und Alt<br />
D 2014 / R: Ralf Westhoff / D: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger,<br />
Julia Koschitz, Patrick Güldenberger u.A. / 92 Min.<br />
Forever young? Eine junge Studenten-WG lebt ein pflichtbewusstes Leben<br />
in Ruhe, Ordnung und Sauberkeit. Die Idylle findet ein Ende, als drei Endfünfziger<br />
aus Geldm<strong>an</strong>gel und Nostalgie ihre ehemalige Studenten-WG wieder<br />
aufleben lassen - ein Stockwerk über den Jungen. Bald kracht es, denn während<br />
die Oldies entsp<strong>an</strong>nt Rotwein schlürfen, philosophieren und nachts lautstark<br />
alten Hits lauschen, müssen die Youngster ins Examen. Die Generationen<br />
zoffen sich und es braucht etwas Zeit bis sie merken, dass sie auch vonein<strong>an</strong>der<br />
profitieren können. Bissig-frische Dialoge, bestes Timing und ein brill<strong>an</strong>tes Ensemble<br />
sorgen für Lacher und gute Laune. Turbulent, komisch und feinsinnig!<br />
Mam<strong>an</strong> und ich<br />
Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />
F/B 2013 / R: Guillaume Gallienne / D: Guillaume Gallienne, André Marcon, Fr<strong>an</strong>çoise Fabi<strong>an</strong>, Di<strong>an</strong>e Kruger, Götz Otto<br />
u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />
„Die Jungs und Guillaume zu Tisch“ ruft die Mutter all abendlich. Da sie sich ein Mädchen gewünscht<br />
hatte, wird Guillaume weiblich erzogen und von Familie und Freunden schnell als schwul<br />
betrachtet, weil er gerne in Frauenkleider schlüpft und in „männlichen“ Sportarten versagt. In bewegenden<br />
Szenen erzählt der Film von den Erfahrungen auf dem Weg zum Outing als Heterosexueller<br />
und zeigt die Verspottung und Einsamkeit eines Außenseiters. Phänomenal ist, wie der<br />
Hauptdarsteller sowohl den Jungen mimt als auch die Mutter. In humorvollem Gew<strong>an</strong>d zeigt die<br />
warmherzige Komödie nicht nur die die diffizile, von Zärtlichkeit und Härte geprägte Beziehung<br />
von Sohn und Mutter, sondern auch beißend auf die subtile Homophobie der Gesellschaft. Und<br />
er stellt radikal die Frage, was Männlichkeit eigentlich ausmacht.<br />
Vergiss mein Ich<br />
Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />
D 2014 / R: J<strong>an</strong> Schomburg / D: Maria Schrader, Joh<strong>an</strong>nes Krisch, Ronald Zehrfeld, S<strong>an</strong>dra Hüller, Paul Herwig u.A. /<br />
93 Min. / ab 12<br />
K<strong>an</strong>n ich meinen M<strong>an</strong>n noch lieben, auch wenn er plötzlich ein Fremder für<br />
mich ist? K<strong>an</strong>n ich meine Frau noch lieben, auch wenn sie mich nicht mehr<br />
er<strong>kennt</strong>? Das sind zwei Schlüsselfragen, um die sich der Film dreht. Auf einer<br />
Party in Köln sieht Lena Ferben plötzlich alles verschwommen. Im Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />
entdeckt ein Neurologe, dass die nüchterne Akademikerin <strong>an</strong> einer Gehirnentzündung<br />
leidet, die eine retrograde Amnesie ausgelöst hat: Ihr biografisches<br />
Gedächtnis ist verloren. Lena weiß zwar, wie sie heißt und wer K<strong>an</strong>zler<br />
ist, <strong>kennt</strong> aber weder M<strong>an</strong>n, noch Eltern, noch Freunde mehr. Ihr M<strong>an</strong>n kümmert sich liebevoll<br />
um sie und versucht ihr zu zeigen, wer er für sie war und sie für ihn. Während ihre Umgebung den<br />
Verlust der alten Lena bedauert, bewegt sie sich neugierig auf neuen Wegen <strong>–</strong> probiert aus, wie<br />
es wohl sein mag, die alte Lena zu sein, so wie eine Schauspielerin eine Rolle probiert. Doch je<br />
mehr sie sich der früheren Lena <strong>an</strong>nähert, umso dringlicher wird die Entscheidung: Will sie wieder<br />
werden, wie sie war, oder bleiben, wie sie jetzt ist?
Jersey Boys<br />
Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />
USA 2014 / R: Clint Eastwood / D: Christopher Walken, John Lloyd Young, Erich Bergen, Michael Lomenda,<br />
Vinvent Piazza, Fr<strong>an</strong>cesca Eastwood u.A. / 134 min. / ab 12 / DF<br />
FILME 75<br />
Die Boy Group „Fr<strong>an</strong>kie Valli & The Four Seasons“ l<strong>an</strong>dete in den Sechzigerjahren etliche Hits wie<br />
„Sherry“, und „Big Girls Don‘t Cry“. Der Film erzählt ihre Geschichte <strong>–</strong> wie sie sich im Kleing<strong>an</strong>gster-Milieu<br />
zusammenfinden, eine B<strong>an</strong>d gründen und sich l<strong>an</strong>gsam <strong>an</strong> die Spitze der Charts hochackern.<br />
Neben harter Arbeit und großem Erfolg, gibt es Probleme mit Schulden, tragisches Familiendrama<br />
und persönliche Konflikte, die schließlich zum Bruch führen. Perfektes nostalgisches<br />
Flair mit besonderem Blick für Zeit und Zeitgeist von Altmeister Eastwood.<br />
Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit<br />
Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />
UK 2013 / R: Uberto Pasolini / D: Eddie Mars<strong>an</strong>, Jo<strong>an</strong>ne Froggatt, Karen Drury, Neil D‘Souza u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />
Im Auftrag der Londoner Stadtverwaltung arbeitet Mr. May als „Funeral Officer“, sucht Hinterbliebene<br />
und wenn sich niem<strong>an</strong>d findet, sorgt er für eine würdevolle Bestattung, bei der er oft als<br />
einziger „Trauernder“ eine persönlich gehaltene Abschiedsrede hält. Als sein Job dem Rotstift<br />
zum Opfer fällt, will er noch den letzten „Fall“ richtig zu Ende bringen und herausfinden, wer der<br />
Tote war, wie er gelebt und vielleicht auch geliebt hat. Der Einzelgänger ohne Freunde und Familie,<br />
der eine Existenz mit den immer gleichen Ritualen führt, entdeckt dabei g<strong>an</strong>z neue Gefühlsregungen<br />
und die Suche nach der Verg<strong>an</strong>genheit des <strong>an</strong>deren entwickelt sich zur Suche nach der<br />
eigenen Identität.<br />
Madame Mallory und der Duft von Curry<br />
Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste und Kulinaria<br />
F 2014 / R: Lasse Hallström / D: Helen Mirren, M<strong>an</strong>ish Dayal, Charlotte Le Bon, Om Puri u.A. / 117 Min. / DF<br />
Nach einer Tragödie versucht die indische Familie Kadam um den Patriarchen Papa in Europa einen<br />
Neu<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g. Der Zufall führt sie in eine südfr<strong>an</strong>zösische Gemeinde, wo es sich Papa in den<br />
Kopf setzt, ein indisches Restaur<strong>an</strong>t auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Sterne-<br />
Fresstempels „La Saule Meurier“ zu eröffnen. Dessen Besitzerin Madame Mallory ist alles <strong>an</strong>dere<br />
als erfreut. Ein erbitterter Kleinkrieg entbrennt, bis sich Papas begnadeter Sohn Hass<strong>an</strong> entschließt,<br />
bei Madame in die Lehre zu gehen.<br />
Wie schon „Chocolat“ ist auch diese Geschichte absolut unwiderstehlich <strong>–</strong> eine regelrechte Ode<br />
<strong>an</strong> das <strong>Kino</strong> des Wohlfühlens.<br />
Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />
Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten<br />
D 2014 / R: Christoph Müller / Mitw: Laura, Nath<strong>an</strong> und Lotte / 70 Min.<br />
Angst ist eine lebensnotwendige Reaktion auf bedrohliche Situationen und damit ein wichtiger<br />
Best<strong>an</strong>dteil des Gefühlslebens. Aber was passiert, wenn aus der <strong>an</strong>gemessenen eine kr<strong>an</strong>khafte<br />
Angst wird, wenn P<strong>an</strong>ikattacken zum quälenden Best<strong>an</strong>dteil des Lebens werden? In dem Film<br />
berichten drei von Angststörungen Betroffene von ihren starken Gefühlen und er gibt ihnen den<br />
Raum, sowohl ihre Not als auch ihre Strategien zur Bearbeitung der Ängste zu beschreiben. Nicht<br />
zuletzt mit der Teilnahme <strong>an</strong> diesem Film zeigen sie sehr viel Mut, überwinden ihre Ängste und<br />
machen <strong>an</strong>deren Betroffenen Mut, sich ihren Ängsten und den zugrundliegenden Konflikten zu<br />
stellen.<br />
Nach den Vorstellungen Filmgespräch mit Dr. Jens Plag von der Angstambul<strong>an</strong>z der Charité.
76 FILME<br />
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />
Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte<br />
CAN/D 2014 / R: Peter Chelsom / D: Simon Pegg, Christopher Plummer, Rosamund Pike, Stell<strong>an</strong> Skarsgård, Toni Collette,<br />
Je<strong>an</strong> Reno, Veronica Ferres u.A. / 120 Min. / DF<br />
So sehr sich der Londoner Psychiater Hector auch bemüht, seine Patienten werden einfach nicht<br />
glücklich. Kurz entschlossen lässt er seinen Alltag zurück und begibt sich auf eine Weltreise, um<br />
das Glück zu erkunden. Dabei trifft er gestresste Investmentb<strong>an</strong>ker und verführerische Frauen,<br />
weise Mönche, Drogendealer mit Herz, alte Freunde und seine erste große Liebe. Seine Beobachtungen<br />
hält er in einem Notizbuch fest, und am Ende kommt er zu einem überraschenden<br />
Ergebnis.<br />
C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?<br />
Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken<br />
USA 2014 / R: John Carney / D: Keira Knightly, Mark Ruffalo, Adam Levine, James Corden, Cee Lo Green u.A. / 103 Min.<br />
/ DF<br />
„C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?“ fragt der Film und die Antwort lautet schlicht „Ja!“ Greta, das<br />
Englishgirl in New York, wird von ihrer Jugendliebe, ihrem Singer/Songwriter-Partner Dave schnöde<br />
hinterg<strong>an</strong>gen. Einen Super-Plattendeal hat er gel<strong>an</strong>det <strong>–</strong> Rockstar-Allüren und Groupie folgen.<br />
Nur noch zurück nach Hause will Greta, die den letzten Abend in einem Club im East Village verbringt.<br />
Im Laufe der Open-Mike-Night gibt sie einen selbstkomponierten Song zum Besten <strong>–</strong> und<br />
der zufällig <strong>an</strong>wesende, schon etwas abgetakelte Indie-Label-Produzent D<strong>an</strong> weiß, dass er gerade<br />
einen potentiellen Hit gehört hat.<br />
T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement<br />
Mi, 29.10., 20. 00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />
AUS 2011 / R: Sophie Hyde & Bry<strong>an</strong> Mason / Mitw: T<strong>an</strong>ja Liedtke, Kristina Ch<strong>an</strong>, Lloyd Newson, Garry Stewart,<br />
Solon Ulbrich u.A. / 83 Min. / OmU<br />
Im Jahr 2007 ern<strong>an</strong>nte die Sydney D<strong>an</strong>ce Comp<strong>an</strong>y die damals 29-jährige T<strong>an</strong>ja Liedtke zur ersten<br />
neuen künstlerischen Leiterin seit 30 Jahren. Diese Entscheidung war durchaus eine Überraschung.<br />
Bevor sie die Stelle <strong>an</strong>treten konnte, starb sie bei einem Unfall. Als Tänzerin und Choreographin<br />
genoss sie weltweit einen exzellenten Ruf und wurde für die Frische und Tiefe, die sie<br />
ihren Choreographien einhauchte, geschätzt. Ein Ausnahmetalent, das mit herausragenden Comp<strong>an</strong>ien<br />
zusammengearbeitet hatte, wie z.B. dem DV8 oder Australi<strong>an</strong> D<strong>an</strong>ce Theatre. Im Film<br />
spricht sie über ihren Schaffensprozess, aber auch über ihre Träume, Zweifel und Ängste. Ihre<br />
Wegbegleiter sprechen über ihren Arbeitsstil und den tragischen Verlust. Dazu mischen sich Ausschnitte<br />
aus ihrer Arbeit und ihrem g<strong>an</strong>z eigenen T<strong>an</strong>zstil. Ein besonderer Film über einen besonderen<br />
Menschen.<br />
Nach dem Film Filmgespräch mit Karin Kaper und Dirk Szuszies vom deutschen Filmverleih.<br />
Ein Augenblick Liebe<br />
Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust und Liebe<br />
F 2014 / R: Lisa Azuelos / D: Sophie Marceau, Fr<strong>an</strong>çois Cluzet, Lisa Azuelos, Alex<strong>an</strong>dre Astier u.A. / 82 Min. / DF<br />
Anwalt Pierre ist glücklich verheiratet und Familienvater, als er auf einer Party die geschiedene<br />
Schriftstellerin und Single Mom Elsa kennenlernt. Trotz magischer Anziehung wollen sie <strong>keine</strong><br />
Affäre beginnen, sondern ein weiteres Treffen dem Zufall überlassen. Der führt sie tatsächlich<br />
wieder zusammen und bringt ihre Prinzipien ins W<strong>an</strong>ken. Er will seiner Frau nicht untreu werden,<br />
sie kein Verhältnis mit einem verheirateten M<strong>an</strong>n. Doch die Liebe bricht wie eine Naturkatastrophe<br />
über die beiden herein…
on Tour<br />
FILME 77<br />
Der Katalog „Klassik 2014“ ist da!<br />
Der Sommer nähert sich mit großen Schritten und mit ihm auch die Festspiel- und<br />
Open-Air-Saison. Neu in diesem Jahr finden sich Reisen zum Luther-Musical in<br />
Eisenach, zu den Schlossfestspielen nach Sondershausen sowie zum Beethovenfest<br />
nach Bonn im Katalog „Klassikreisen 2014“. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche<br />
Spielzeit mit Wörlitz Tourist <strong>–</strong> Urlaub wie er mir gefällt.<br />
Jetzt kostenfrei <strong>an</strong>fordern: 030 / 42 21 95 10<br />
oder im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />
„Symphonie der Hengste“<br />
Schloss Bückeburg inkl. Reitvorführung<br />
Einzigartige Schaubilder und Formationen erwarten Sie<br />
auf dem L<strong>an</strong>dgestüt Warendorf, wo eleg<strong>an</strong>te Hengste ihr<br />
Können unter Beweis stellen. Neben der berühmten<br />
Brauerei in Herford besuchen Sie das Wasserschloss<br />
Nordkirchen. Eine weitere Reitvorführung auf Schloss<br />
„My Fair Lady“<br />
Schlossfestspiele Sondershausen<br />
„Es grünt so grün” vor der impos<strong>an</strong>ten Kulisse des Residenzschlosses<br />
Sondershausen. Freuen Sie sich auf die<br />
mitreißende Vorstellung des berühmten Musicals um<br />
Eliza und ihren Mr. Higgins. Die Wasserburg Heldrungen,<br />
die Lutherstadt Eisleben und das sagenumwobene Kyff-<br />
Bückeburg komplettiert die Reise.<br />
häuser-Denkmal sind weitere Stationen.<br />
EDV 021141 • 4 Tage Busreise Tagesfahrt Wörlitz 01 EDV 020626 kommt • 3 Tage neu. Busreise<br />
07.08.<strong>–</strong>10.08.14<br />
04.07.<strong>–</strong>06.07.14<br />
p. P. im DZ<br />
p. P. im DZ<br />
418,<strong>–</strong><br />
Mailänder Scala<br />
Mozarts „Cosi f<strong>an</strong> tutte“<br />
Erfüllen Sie sich den Traum eines jeden Opernliebhabers<br />
und verfallen Sie dem Rausch der <strong>Musik</strong> in der Mailänder<br />
Scala. In der vorzüglichen Akustik des Hauses erklingt<br />
Mozarts „Cosi f<strong>an</strong> tutte“ und lässt den Komponisten und<br />
sein Werk gleichfalls hochleben. Umrahmt wird der Besuch<br />
von einem Ausflug zum Lago Maggiore und zum<br />
Comer See.<br />
EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />
19.06.<strong>–</strong>22.06.14<br />
p. P. im DZ 899,<strong>–</strong><br />
fotolia.com, steschum<br />
Teatro „La Venice“ in Venedig<br />
Verdi und Mozart<br />
Venedig, die wohl rom<strong>an</strong>tischste aller Städte, gilt als Geburtsort<br />
der italienischen Oper. Im berühmten Teatro „La<br />
Fenice“ erklingen alljährlich Opern von Weltr<strong>an</strong>g. Zudem<br />
können Sie sich auf Cas<strong>an</strong>ovas Spuren begeben und den<br />
berühmten Dogenpalast erkunden. Zeit für einen Ausflug<br />
zu den berühmten Glasbläserinseln bleibt auch.<br />
EDV 060072 • 5 Tage Flugreise<br />
24.09.<strong>–</strong>28.09.14 „Il trovatore“<br />
08.10.<strong>–</strong>12.10.14 „Don Giov<strong>an</strong>ni“<br />
p. P. im DZ<br />
Bregenzer Festspiele<br />
„Die Zauberflöte“<br />
Auf der weltweit größten Seebühne in Bregenz am Bodensee<br />
wird die märchenhafte Oper „Die Zauberflöte“<br />
aufgeführt. Das ph<strong>an</strong>tastische Spiel um Liebe, königliche<br />
Rachsucht und große Gefühle wird <strong>an</strong> diesem Ort perfekt<br />
in Szene gesetzt. Freuen Sie sich außerdem auf Lindau,<br />
eine Bodensee-Schifffahrt und eine Schaukäserei.<br />
EDV 070094 • 4 Tage Busreise<br />
20.08.<strong>–</strong>23.08.14<br />
p. P. im DZ<br />
328,<strong>–</strong><br />
919,<strong>–</strong><br />
539,<strong>–</strong><br />
Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reisever<strong>an</strong>stalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A, 10247 Berlin
78 FILME<br />
on Tour<br />
Budapest <strong>–</strong> Ungarns Feuer<br />
Prunkvoll präsentieren sich beiderseits der Donau die historischen Stadtteile Buda<br />
und Pest mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der ungarische Charme und Kulturschätze<br />
wie die Fischerbastei und das Parlamentsgebäude laden in der Hauptstadt<br />
zu Entdeckungen ein<br />
EDV 040807 • 4 Tage Flugreise<br />
13.06.-16.06. / 28.08.-31.08.14<br />
11.09.-14.09. / 02.10.-05.10.14<br />
p. P. im DZ<br />
Diese und viele <strong>an</strong>dere Flugreisen finden Sie im Katalog „Sommer 2014“!<br />
Görlitz <strong>–</strong> Spreewald<br />
Ausflug in die Europastadt<br />
Besuchen Sie die östlichste Stadt Deutschl<strong>an</strong>ds und entdecken<br />
Sie Jahrhunderte alte Bauwerke, in denen sich die<br />
Architekturgeschichte von Gotik bis Jugendstil wiederspiegelt.<br />
Neben einem traditionellen Abendessen im<br />
Sch<strong>an</strong>khaus gehört auch eine Kahnfahrt im Spreewald<br />
zum Programm.<br />
EDV 020589 • 2 Tage Busreise<br />
21.06./19.07./16.08.14<br />
p. P. im DZ<br />
Sylt <strong>–</strong> Hallig Hooge<br />
Nordfriesl<strong>an</strong>d entdecken<br />
Ob in Westerl<strong>an</strong>d auf Sylt oder auf Hallig Hooge <strong>–</strong> überall<br />
weht Ihnen eine frische Brise um die Nase. Neben einer<br />
Kutschfahrt auf Hallig Hooge unternehmen Sie eine<br />
Rundfahrt auf der Insel Sylt und entdecken die von<br />
Grachten durchzogene Holländerstadt Friedrichstadt.<br />
EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />
Tagesfahrt Wörlitz 16.05./29.05./05.06./19.06./10.07.14<br />
02 kommt neu.<br />
169,<strong>–</strong><br />
Königswinter im Rhein<br />
Schloss Augustusburg <strong>–</strong> Bonn <strong>–</strong> Linz<br />
Am Fuße des Siebengebirges liegt der malerische Ort Königswinter.<br />
Traumhafte Ausflüge können Sie von Ihrem<br />
****MARITIM Hotel ins Rheintal, nach Bonn oder auch<br />
in den Schlosspark Brühl unternehmen. Ein besonderes<br />
Highlight ist außerdem eine Schifffahrt auf dem Rhein.<br />
EDV 021145 • 5 Tage Busreise<br />
09.05./23.05./06.06./27.06.14<br />
p. P. im DZ 499,<strong>–</strong><br />
... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />
Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A • 10247 Berlin-Friedrichshain<br />
Telefon 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />
539,<strong>–</strong><br />
p. P. im DZ<br />
Gent <strong>–</strong> Brügge <strong>–</strong> Antwerpen<br />
Bier und Schokolade<br />
Seit Jahrhunderten prägt ein besonderes Licht die L<strong>an</strong>dschaft<br />
<strong>an</strong> der belgischen Küste. Im lebenslustigen Fl<strong>an</strong>dern<br />
erwarten Sie neben zauberhaften Städten wie Gent,<br />
Brügge und der belgischen Hauptstadt Brüssel kulinarische<br />
Genüsse wie Schokolade und Bier.<br />
EDV 050514 • 6 Tage Busreise<br />
04.05./22.05./08.06./22.06./06.07.14<br />
p. P. im DZ ab<br />
498,<strong>–</strong><br />
599,<strong>–</strong><br />
Riga<br />
Kulturhauptstadt 2014<br />
Bunt und lebensfroh präsentiert sich in diesem Jahr die<br />
lettische Hauptstadt Riga. 800 Jahre Geschichte spiegeln<br />
sich in der Altstadt wider, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
zählt. Jung und Alt bummeln durch die quirligen<br />
Gassen, Galerien und Museen laden zu einem Besuch<br />
ein und Meeresluft weht Ihnen in Jurmala um die<br />
Nase.<br />
EDV 040018 • 4 Tage Flugreise<br />
19.06./31.07./21.08./18.09.14<br />
p. P. im DZ ab 668,<strong>–</strong><br />
Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reisever<strong>an</strong>stalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A, 10247 Berlin
on Tour<br />
VORSCHAU 79<br />
Der Katalog „Tagesfahrten 2014“ ist da!<br />
Neben Klassikern wie Fahrten zum Wörlitzer Park und zum Choriner Opernsommer<br />
im gleichnamigen Kloster enthält der Katalog mehr als 40 neue Reiseziele! Bestaunen<br />
Sie in diesem Jahr die Gartenkunst und Blütenpracht in Sachsen und Br<strong>an</strong>denburg.<br />
Das Schloss Zuschendorf zur Zeit der Kamelienblüte sowie das Gartenfestival<br />
im Br<strong>an</strong>itzer Schlosspark heißen Sie herzlich willkommen. Freuen Sie sich zudem<br />
auf Touren in die H<strong>an</strong>sestadt Hamburg und die Optikerstadt Jena. Den Katalog mit<br />
über 130 Reisezielen für den kleinen Urlaub zwischendurch erhalten Sie in jedem<br />
guten Reisebüro oder<br />
im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />
Barockwunder Neuzelle<br />
mit Schifffahrt auf dem Scharmützelsee<br />
Ein Wunder des Barock ist in Neuzelle wieder entst<strong>an</strong>den.<br />
Die historische Park<strong>an</strong>lage, die Or<strong>an</strong>gerie, die Stiftskirche<br />
St. Marien sowie der Klostergarten werden Sie ins Staunen<br />
versetzen. Bei einer Schifffahrt begeistert die malerische<br />
Idylle des Scharmützelsees, bevor Sie in Bad Saarow<br />
Bei Fürst Pückler zu Gast<br />
Gartenträume in Bad Muskau<br />
Wer den Muskauer Park besucht, betritt ein Kunstwerk.<br />
Erleben Sie das Gartenreich des berühmten Fürsten bei<br />
einem Rundg<strong>an</strong>g. Nach dem Mittagessen im idyllischen<br />
Hotel Am Schlossbrunnen erwartet Sie das Neue Schloss<br />
zu einem amüs<strong>an</strong>t-aufschlussreichen Rundg<strong>an</strong>g.<br />
<strong>an</strong> der Uferpromenade spazieren können.<br />
EDV 010237 • Tagesfahrt<br />
EDV 010217 • Tagesfahrt Tagesfahrt Wörlitz 03 12.05./14.05./15.05./17.05.14<br />
kommt neu.<br />
12.06./27.06./05.07./16.07.14 p. P.<br />
59,<strong>–</strong><br />
p. P.<br />
57,<strong>–</strong><br />
Operette im Grünen<br />
im Schlosspark von Or<strong>an</strong>ienburg<br />
Zauberhafte Melodien aus bek<strong>an</strong>nten Operetten wie<br />
„Madame Pompadour“, „Die Nacht mit Cas<strong>an</strong>ova“, „Der<br />
Zigeunerbaron“ oder „Herbstklänge“ gel<strong>an</strong>gen in der<br />
Or<strong>an</strong>gerie im Schlosspark von Or<strong>an</strong>ienburg zur Aufführung.<br />
Ein Parkspazierg<strong>an</strong>g und ein gemütliches Kaffeegedeck<br />
runden diesen Tag ab.<br />
EDV 010280 • Tagesfahrt<br />
11.05./24.08./20.09./25.10.14 p. P. 59,<strong>–</strong><br />
Leipzig & der Thom<strong>an</strong>erchor<br />
mit Besuch der Thomaskirche<br />
Thomaskirche, Thom<strong>an</strong>erchor und Thomasschule begingen<br />
2012 ihr 800-jähriges Bestehen. Hören Sie in der<br />
lebendigen Stadt Leipzig eine Motette des berühmten<br />
Thom<strong>an</strong>erchors, besuchen Sie Sehenswürdigkeiten und<br />
erfreuen sich <strong>an</strong> kulinarischen Köstlichkeiten in Auerbachs<br />
Keller.<br />
EDV 010502 • Tagesfahrt<br />
10.05./24.05./07.06./28.06.14 p. P.<br />
58,<strong>–</strong><br />
Fachwerkstadt Quedlinburg<br />
Rom<strong>an</strong>tik in Höfen und Gassen<br />
Quedlinburg, eine der schönsten Harzstädte und UNESCO-<br />
Kulturerbe, lädt Sie ein, bei einem Rundg<strong>an</strong>g seine alten<br />
Fachwerkhäuser und die berühmten Gassen zu besichtigen.<br />
Nach dem Mittag unternehmen Sie eine Fahrt mit<br />
der Quedlinburger Bimmelbahn und haben später die<br />
Möglichkeit, den Domschatz Quedlinburgs zu besuchen.<br />
EDV 010405 • Tagesfahrt<br />
03.05./11.06./13.07./14.08.14 p. P.<br />
Alle Preise in Euro pro Person. Reisever<strong>an</strong>stalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A, 10247 Berlin<br />
56,<strong>–</strong>
Das<br />
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Vorschau 81<br />
Verdammtes L<strong>an</strong>d. Eine Reise durch Palästina<br />
Andreas Altm<strong>an</strong>n, Bestseller-Autor, Reisereporter und Autor, Paris<br />
„‘Berlin, nun freue dich …’ <strong>–</strong> Der Mauerfall in Berlin“<br />
Walter Momper, ehem. Bürgermeister von Berlin<br />
Länderkunde<br />
Berlin<br />
Di, 04.11.<br />
19.30 Uhr<br />
Pelzig stellt sich<br />
Fr<strong>an</strong>k-Markus Barwasser, bek<strong>an</strong>nt aus „Neues aus der Anstalt“<br />
Bühne Sa, 08.11. +<br />
20.00 Uhr<br />
So, 09.11.<br />
19.00 Uhr<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Aktionstag Kometenforschung<br />
gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)<br />
Voraussichtlich <strong>an</strong> diesem Tag setzt die Raumsonde Rosetta nach ihrem sensationellen<br />
Flug das DLR-L<strong>an</strong>degerät Philae auf dem Kometen 67/P ab. Dazu wird es ein<br />
umf<strong>an</strong>greiches Programm mit Live Übertragung zum Raumfahrt-Kontrollzentrum<br />
geben. Genaue Daten hängen vom L<strong>an</strong>dedatum ab.<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
Ethische und ökologische Folgen unserer Ernährungsweisen<br />
Sarah Wiener, (Fernseh-) Köchin, Autorin, Unternehmerin, Ernährungsexpertin<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Limbi. Der Weg zum Glück führt zum Gehirn<br />
Werner Tiki Küstenmacher, ev.-luth. Pfarrer, Bestseller-Autor, Karikaturist,<br />
München<br />
Religion<br />
Wendepunkte: Was eigentlich besagt das Christentum?<br />
Eugen Drewerm<strong>an</strong>n, Theologe und Psychotherapeut, Träger der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong>,<br />
Paderborn<br />
Bühne<br />
Die große Premiere des Weihnachtsmusicals<br />
Im Reich des King Aresias<br />
KinderMusicalTheater Berlin e.V.<br />
Bühne<br />
Das Weihnachtskonzert<br />
Comedi<strong>an</strong> Harmonists Today<br />
Di, 11.11.<br />
Aktionstag<br />
Mo, 17.11.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Vortrag<br />
mit Lesung<br />
Fr, 07.11<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
Di, 18.11.<br />
19.30 Uhr<br />
Buchvorstellung<br />
und Vortrag<br />
Di, 02.12.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Sa, 13.12.<br />
16.30 Uhr<br />
Bühne<br />
Mi, 17.12.<br />
20.00 Uhr<br />
Bühne
Erkennen <strong>–</strong> Erfahren <strong>–</strong> Verstehen<br />
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Vergünstigter oder kostenfreier Eintritt in <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
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Fördermitgliedschaft: 120,- € = Kostenlose Vorträge und<br />
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Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte <strong>an</strong>kreuzen)<br />
60,- € Einzelmitgliedschaft<br />
120,- € Fördermitgliedschaft<br />
180,- € Premiummitgliedschaft<br />
Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres.<br />
Mir ist bek<strong>an</strong>nt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss,<br />
sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr. Die Probemitgliedschaft k<strong>an</strong>n nach Ablauf der drei Monate in eine dauerhafte<br />
Mitgliedschaft Ihrer Wahl umgew<strong>an</strong>delt werden.<br />
Ich habe davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich<br />
den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht <strong>an</strong> <strong>an</strong>dere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.<br />
Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend <strong>an</strong> die Berliner Volksb<strong>an</strong>k, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB<br />
überweisen bzw. <strong>an</strong> der Tageskasse der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> einzahlen.<br />
Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.<br />
Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.<br />
Berlin, den<br />
Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ab.<br />
Unterschrift<br />
Bitte per Post, Fax oder E-Mail <strong>an</strong> die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, s. S. 83
Besucherinformation 83<br />
Anschrift<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V.<br />
An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17<br />
10787 Berlin-Schöneberg<br />
Telefon, Telefax<br />
Tel.: (030) 2189091<br />
Fax: (030) 2110398<br />
E-Mail /Internet<br />
kontakt@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />
www.ur<strong>an</strong>ia.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />
(Eing<strong>an</strong>g Kleiststraße 13)<br />
Tageskasse<br />
01. - 30.09., Mo - Do, 16.00 -<br />
20.30 Uhr, Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />
Ab 01.10., Mo - Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />
Sonst eine Stunde vor Beginn.<br />
Bargeldlose Zahlung ist <strong>an</strong> der<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse nicht möglich.<br />
Pegasus-Lounge/Bistro<br />
Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />
der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
Garderobe<br />
Kostenlos im Foyer nur bei<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>stal tungen<br />
Kostenlose Parkplätze<br />
Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />
Verkehrsverbindung<br />
U-Bhf. Wittenbergplatz<br />
Linie U1, U2, U3<br />
U-Bhf. Nollendorfplatz<br />
Linie U1, U2, U3, U4<br />
Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />
Eintrittspreise Vorträge<br />
7,<strong>–</strong> €, ermäßigt 6,<strong>–</strong> €, Mitglieder<br />
3,50 €, Schüler, Studenten 3,<strong>–</strong> €,<br />
Schüler gruppen mit Beschei nigung<br />
(Ausweis I) 3,<strong>–</strong> €<br />
Eintrittspreise Filme<br />
8,<strong>–</strong> €, ermäßigt 7,<strong>–</strong> €, Mitgl. 4,50 €<br />
Ermäßigte Eintrittspreise<br />
Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />
Auszubildende, Schüler,<br />
Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />
Arbeits lose und Sozial -<br />
hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />
kultureller und <strong>an</strong>derer Orga ni sationen,<br />
mit denen eine entsprechende<br />
Vereinbarung getroffen wurde<br />
(siehe Aush<strong>an</strong>g). Ermäßigungen<br />
können nur bei Vorlage eines<br />
entsprechenden Ausweises<br />
gewährt werden.<br />
In Sonder fällen abweichende<br />
Eintrittspreise.<br />
Vorverkauf<br />
Karten für alle Ver<strong>an</strong>stal tungen sind<br />
im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />
halbe Stunde vor Ver<strong>an</strong>staltungsbeginn).<br />
Kartenvorverkauf mit<br />
Vorverkaufsgebühren und ohne<br />
Ermäßigungen auch <strong>an</strong> diversen<br />
Theaterkassen sowie online unter<br />
www.ur<strong>an</strong>ia.de.<br />
Kartenreservierungen<br />
Telefonisch (030) 2189091<br />
Service für Behinderte<br />
St<strong>an</strong>dplätze für Rollstuhlfahrer<br />
sowie eine Behindertentoilette sind<br />
vorh<strong>an</strong>den.<br />
Mitgliedschaft<br />
Mit einem Jahresbeitrag ab 60,<strong>–</strong> €<br />
können Sie Mitglied im <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />
e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />
erhalten Sie die Förder- oder<br />
Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />
be kommen die Programme<br />
kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />
bei jeder <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>staltung einen<br />
stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Mitgliedschaft siehe S. 82.<br />
Vorst<strong>an</strong>d<br />
Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />
Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />
Prof. Dr. Dieter B. Herrm<strong>an</strong>n,<br />
Dr. Adolf M. Kopp,<br />
Gabriele Thöne,<br />
Dietrich H. Westphal,<br />
Direktor: Dr. Ulrich Bleyer<br />
Spenden<br />
Spenden <strong>an</strong> den gemein nützigen<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />
und steuerbegünstigt. Konto der<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> bei der Berliner Volksb<strong>an</strong>k<br />
Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />
IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01,<br />
BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID:<br />
DE85URA00000346669<br />
Kommunikation<br />
Nina Wüllner, M. A.<br />
Tel.: (030) 2 18 90 91<br />
presse@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />
Herstellung / Anzeigen<br />
Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />
Berlin/Bonn<br />
Töpchiner Weg 198, 12309 Berlin<br />
<strong>an</strong>zeigen@westkreuz.de<br />
Tel.: (030) 7 45 20 47<br />
www.westkreuz.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Das nächste <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Programmheft<br />
erscheint am 16.10.2014.<br />
Bitte beachten Sie auch unseren<br />
Terminkalender im Internet unter<br />
www.ur<strong>an</strong>ia.de.<br />
BUS: 204, 249<br />
S3, S5, S7, S75:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />
100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />
U2, U9:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
Joachimstaler Str.<br />
Budapester Str.<br />
BUS: M19, M29, M46<br />
U1, U9:<br />
Kurfürstendamm<br />
Tauentzienstr.<br />
Nürnberger Str.<br />
U3: Augsburger Straße<br />
BUS: 200<br />
Budapester Str.<br />
Kurfürstenstr. Kurfürstenstr.<br />
U1,U2,U3:<br />
Wittenbergplatz<br />
Lietzenburger Str.<br />
BUS: 100<br />
An der<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />
Nina Wichner, M.A.<br />
Programmleiterin<br />
Petra Köhler, M.A.<br />
Medizin Programmleitung<br />
und Psychologie<br />
Medizin / Psychologie<br />
wichner@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />
koehler@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />
Stülerstr.<br />
BUS: M29, 106, 187<br />
M46<br />
Klingelhöferstr.<br />
Schillstr.<br />
100, 187, M29, 106<br />
Kleiststr. Bülow<br />
BUS: M19, 106, 187<br />
<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V.<br />
An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17<br />
D-10787 Berlin<br />
Tel +49 (0) 30 218 90 91 91<br />
Fax +49 (0) 30 211 03 98 98<br />
www.ur<strong>an</strong>ia.de<br />
U1, U2, U4:<br />
Nollendorfplatz
84 VORSCHAU<br />
13.<strong>–</strong>22. OKTOBER 2014<br />
Gesundheitswoche Berlin-Br<strong>an</strong>denburg<br />
Fühlen Sie Berlin und Br<strong>an</strong>denburg den Puls. Entdecken Sie die Gesundheitsregion von ihrer<br />
lebendigsten Seite bei Führungen, Vorträgen, Konferenzen, Entdeckungstouren …<br />
www.health-week.de<br />
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