14.10.2014 Aufrufe

Musik kennt keine Grenzen – Urania-Medaille an Daniel Barenboim, Kino

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Sept.-Okt. ’14<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V., An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />

<strong>Musik</strong> <strong>kennt</strong> <strong>keine</strong> <strong>Grenzen</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>, S. 27<br />

Tag der offenen Tür<br />

mit Vorplatzeröffnung<br />

01.09., S. 16<br />

Die <strong>an</strong>dere Gesellschaft<br />

Heinz Buschkowsky<br />

01.10., S. 40<br />

Make More Love<br />

Ann-Marlene Henning<br />

31.10., S. 70<br />

<strong>Kino</strong><br />

Programm<br />

Seiten 72-76


Die Gefahr tödlicher<br />

Blutgerinnsel <strong>–</strong> Sind<br />

Sie gefährdet?<br />

37 Sek.<br />

Wussten Sie das? Venenthrombosen<br />

sind Blutgerinnsel, die meistens in den<br />

Beinen oder der Lunge vorkommen. Alle<br />

37 Sekunden stirbt in der westlichen Welt<br />

ein Mensch <strong>an</strong> ihren Folgen. Trotzdem<br />

glauben rund 80% der Deutschen, dass<br />

Blutgerinnsel <strong>–</strong> oder Thrombosen <strong>–</strong> nicht<br />

lebensgefährlich sind.<br />

Sonntag, 12. Oktober<br />

14 <strong>–</strong> 17:30 in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Verpassen Sie es nicht!<br />

Besuchen Sie uns am Sonntag, den 12.<br />

Oktober in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> <strong>an</strong>lässlich des<br />

Welt-Thrombose-Tages. Besuchen<br />

Sie unsere Ausstellung zum Thema<br />

Thrombose und erfahren Sie mehr über<br />

die tatsächlichen Fakten zu Blutgerinnseln<br />

während unseres Publikumsgesprächs<br />

„Die Gefahr tödlicher Blutgerinnsel<br />

<strong>–</strong> sind Sie gefährdet?“.<br />

Nehmen Sie teil <strong>an</strong> der<br />

Time2Move Challenge!<br />

Melden Sie sich noch heute <strong>an</strong> und<br />

nehmen Sie teil <strong>an</strong> der 37-tägigen<br />

Time2Move Challenge. Helfen Sie<br />

uns, Bewusstsein für die Gefahren von<br />

Blutgerinnseln zu schaffen. Schreiben<br />

Sie uns <strong>an</strong> Time2Move@Fleishm<strong>an</strong>.com<br />

und sichern Sie sich Ihren kostenlosen<br />

Schrittzähler und erhalten Sie weitere<br />

Infos zur Registrierung.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von


Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>,<br />

mit einem spätsommerlichen<br />

Gruß heiße ich Sie<br />

zur neuen <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Saison<br />

willkommen. Viele von Ihnen<br />

haben es sicher<br />

schon gesehen: Rund um<br />

unsere <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> wird gebaut.<br />

Am Montag, den<br />

01. 09. ab 17.00 Uhr, lade<br />

ich Sie herzlich zum Tag<br />

der offenen Tür und zur Eröffnung des neuen<br />

Vorplatzes ein, umrahmt von Künstlern<br />

unseres Bezirkes. Besonders laden wir alle<br />

ehemaligen Schöneberger Sängerknaben<br />

ein: Wir möchten mit Ihnen singen und den<br />

neuen Vorplatz gemeinsam in Besitz nehmen<br />

(s. S. 16).<br />

Außerdem eröffnen wir <strong>an</strong> diesem Tag<br />

die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke im Foyer, bei der Sie<br />

Ihre ausgelesenen Bücher abstellen und<br />

gegen <strong>an</strong>dere Bücher tauschen können.<br />

An dieser Stelle noch einmal einen großen<br />

D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> unsere Unterstützer. Werfen Sie<br />

bei einer Hausführung einen Blick hinter<br />

die Kulissen der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> oder diskutieren<br />

Sie mit unseren Fachbereichsleitern das<br />

Programm für die neue Saison.<br />

Am Dienstag, den 16.09., verleihen wir die<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong> Generalmusikdirektor<br />

D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>. Der Dirigent, Friedensaktivist<br />

und Pi<strong>an</strong>ist wird für sein heraus-<br />

ragendes Engagement für Frieden und<br />

Völkerverständigung ausgezeichnet. Die Laudatio<br />

hält H<strong>an</strong>s-Dietrich Genscher, Außenminister<br />

a.D., die Festrede der Regierende<br />

Bürgermeister Klaus Wowereit.<br />

„Wie das Gehirn die Seele macht“, dazu<br />

spricht Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth am Mittwoch,<br />

den 24.09. Heinz Buschkowsky stellt<br />

am Mittwoch, den 01.10., exklusiv sein neues<br />

Buch „Die <strong>an</strong>dere Gesellschaft“ vor. Am<br />

31.10. begrüßen wir die Psychologin und<br />

Moderatorin Ann-Marlene Henning im Rahmen<br />

der Reihe „Nackte Wahrheiten“. Wir<br />

freuen uns am 23.10. auf den Deutschen<br />

Meister im Science Slam Henning Beck mit<br />

seinem neuen Buch „Hirnrissig“ und am<br />

31.10. auf die Altmeister des politischen Kabaretts<br />

Henning Venske und Werner<br />

Schneyder.<br />

Viel Vergnügen beim Entdecken des neuen<br />

Programms und bis bald in Ihrer <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>,<br />

Ihre<br />

Dr. med. Jutta Semler<br />

Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende<br />

Besucherinformation siehe Seite 83.<br />

Titelbild: WEDO 3 <strong>–</strong> © Monika<br />

Rittershaus<br />

EDITORIAL<br />

Zukunft ist das, was ich<br />

gestern gepl<strong>an</strong>t habe.<br />

MAKLERHAUS<br />

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Kurt Wegscheider<br />

Versicherungsmakler GmbH<br />

Kleiststraße 23<strong>–</strong>26 D -10787 Berlin<br />

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4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Gerhard Roth<br />

Wie das Gehirn<br />

die Seele macht<br />

24.09., Seite 34<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Der Zweite Weltkrieg:<br />

Ursachen, Verlauf, Folgen....................... 17<br />

Gerhard Richter: Das Bild <strong>an</strong> sich!.......... 17<br />

Deckname Adler <strong>–</strong> Klaus Barbie und<br />

die westlichen Geheimdienste............... 18<br />

Images <strong>–</strong> David Bowie im Film............... 18<br />

K<strong>an</strong>nibalismus in Südamerika................. 21<br />

Die Dadaistin H<strong>an</strong>nah Höch....................22<br />

Der Wiener Kongress..............................28<br />

Wie das Gehirn die Seele macht............34<br />

Verdun 1916 ...........................................34<br />

Leonardo da Vinci....................................37<br />

Käthe Kollwitz und Kata Legrady............38<br />

Thomas M<strong>an</strong>n und Europa......................39<br />

Mona Lisa <strong>–</strong> Ikone, Vorbild, Inspiration.... 48<br />

Das Künstlerpaar Otto Modersohn und<br />

Paula Modersohn-Becker.......................54<br />

A. v. Humboldt: Am. Reisetagebücher.... 59<br />

Die Kinder des Prometheus....................59<br />

Platon und Aristoteles <strong>–</strong> seid gegrüßt.....60<br />

Grundparadoxien menschlichen<br />

Daseins....................................................60<br />

Luthers Erbe <strong>–</strong> Kritik des deutschen<br />

Protest<strong>an</strong>tismus......................................63<br />

Die Berliner Secession............................68<br />

© Laurence Chaperon<br />

Jürgen Trittin<br />

Stillst<strong>an</strong>d made<br />

in Germ<strong>an</strong>y<br />

25.09., Seite 35<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Schlag<strong>an</strong>fall.............................................20<br />

Wenn die Schulter schmerzt................... 25<br />

Modernes Hören 2014............................29<br />

Renaiss<strong>an</strong>ce der Medizin des Medicus... 30<br />

Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen............. 31<br />

Wirbelsäulen- und Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen....33<br />

Darm-Hirn-Achse....................................40<br />

Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht................. 42<br />

Gesund werden durch weniger Stress...48<br />

Medikamentenabhängigkeit im Alter......50<br />

Sodbrennen, Reflux und Co.................... 51<br />

Die Heilkraft des Atems .........................53<br />

Herzschwäche.........................................58<br />

Selbstheilung bei Allergien, Asthma<br />

und <strong>an</strong>deren Erkr<strong>an</strong>kungen.....................58<br />

„Ich habe Rücken“ .................................62<br />

Orthopädisches Gesundheitsforum........63<br />

Gefährlicher Husten................................64<br />

Gesundheit am Arbeitsplatz....................65<br />

Hautkrebs................................................67<br />

15.09.2014 | 17:00 <strong>–</strong> 19:00Uhr | in der URANIA | Eintritt frei<br />

Wenn die Schulter<br />

schmerzt.<br />

Moderne Diagnostik und Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />

des Schultergelenkes sind für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />

Eine erfolgreiche Therapie von Schulterschmerzen setzt aber eine frühzeitige und exakte<br />

Diagnose voraus. Erfahren Sie, wie die häufigsten Erkr<strong>an</strong>kungen und Verletzungen durch<br />

moderne Verfahren beh<strong>an</strong>delt werden. Unsere Experten vermitteln Ihnen Informationen<br />

zur Vorbeugung, Diagnose und Beh<strong>an</strong>dlung und be<strong>an</strong>tworten Ihre Fragen im Anschluss.<br />

Ev<strong>an</strong>gelische Elisabeth Klinik | Orthopädie und Unfallchirurgie | Chefarzt Friedrich Jahn<br />

Chefarztsekretariat Telefon 030 2506­237 | Termine täglich nach Vereinbarung<br />

Lützowstraße 24 <strong>–</strong> 26 | 10875 Berlin | www.pgdiakonie.de/ev<strong>an</strong>gelische­elisabeth­klinik


INHALTSVERZEICHNIS 5<br />

Heinz Buschkowsky<br />

Die <strong>an</strong>dere<br />

Gesellschaft<br />

Dr. Petra Bock<br />

MINDFUCK Love<br />

© H<strong>an</strong>s Scherhaufer<br />

01.10., Seite 40<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Wie Männer und Frauen sich verstehen...30<br />

Sigmund Freud heute............................... 32<br />

Familie Bach: Schicksal oder Berufung?...36<br />

Entfalten, was in uns steckt..................... 39<br />

MINDFUCK Love.................................... 41<br />

Burnout und Depression.......................... 44<br />

Vom neuen Zweck der Liebe................... 49<br />

Gut gelaunt gewinnt................................. 52<br />

Bin ich psycho?......................................... 55<br />

Liebesrom<strong>an</strong>e bei Liebesproblemen....... 60<br />

Selbstvertrauen stärken........................... 68<br />

Krisen und Ch<strong>an</strong>cen nutzen..................... 69<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe:<br />

Nackte Wahrheiten<br />

Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?........22<br />

Sexualität und Lebensqualität................. 25<br />

Guter Sex geht <strong>an</strong>ders............................45<br />

Berliner Prostituierte im 19. Jhd............. 51<br />

Neues vom Sexuellen in der<br />

Psycho<strong>an</strong>alyse.........................................62<br />

Wirtschaftssprache und Sexualität.........68<br />

Es ist nie zu spät für guten Sex............... 70<br />

02.10., Seite 41<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Halbzeit auf der ISS................................. 18<br />

Die geologische Speicherung von CO 2<br />

...20<br />

Das Gehirn bei der Arbeit.......................33<br />

Arbeitsplatz Raumstation........................35<br />

Science 2.0: Wissenschaft im Netz........43<br />

Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz.....55<br />

China im Weltraum................................. 61<br />

Hirnrissig <strong>–</strong> Neuromythen....................... 61<br />

Politik/ Wirtschaft/ Gesellschaft<br />

Merkel, die Deutschen und das<br />

Ende der Politik ...................................... 19<br />

Kleingärten <strong>–</strong> Quo Vadis?........................ 21<br />

Was bringt „ethisches Einkaufen“?........22<br />

Wieso Familie und Beruf nicht zu<br />

vereinbaren sind......................................28<br />

Lobbyismus in Deutschl<strong>an</strong>d.................... 31<br />

Das Recht auf Wasser............................32<br />

Stillst<strong>an</strong>d made in Germ<strong>an</strong>y....................35<br />

Fin<strong>an</strong>z-Oase Schweiz..............................38<br />

Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />

durch Migration wirklich?........................40<br />

Warum wir unsere Wirtschaft<br />

überschätzen und Europa brauchen.......43<br />

Gegen d. Ökonomisierung d. Sozialen....45<br />

Thema: Zahnersatz. Was will ich darüber wissen?<br />

Der moderne (Zahn‐)Patient: aufgeklärt und selbstbestimmt?<br />

Expertengipfel zu Beratung und Information bei Zahnersatz<br />

Impulsvorträge und Podiumsdiskussion. Informieren Sie sich, diskutieren Sie mit!<br />

Es beraten viele, doch welche Information<br />

bringt mir wirklich etwas? K<strong>an</strong>n Beratung<br />

besser werden?<br />

Das Kuratorium perfekter Zahnersatz stellt<br />

sich zusammen mit namhaften Experten der<br />

Frage, wie eine gute Patientenberatung<br />

aussehen sollte.<br />

WANN ?<br />

Donnerstag, 16. Oktober 2014<br />

15:30 ‐ 18:00 Uhr<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ‐ Loft<br />

Eintritt frei.<br />

www.zahnersatz‐spezial.de


6 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />

Herm<strong>an</strong>n Parzinger<br />

Die Kinder des<br />

Prometheus<br />

Henning Beck<br />

Hirnrissig<br />

© M. Schecker<br />

21.10., Seite 59<br />

Die Schwerpunkte der Bundesregierung<br />

in den Bereichen Bauen und Wohnen....46<br />

Erben und Vererben................................ 47<br />

Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes<br />

Testament?...................................49<br />

Warum der finale Kollaps kommt und<br />

wie Sie Ihr Vermögen retten...................50<br />

Probier‘s doch mal mit Korruption!......... 51<br />

Auf der Suche nach einem<br />

<strong>an</strong>deren Glück.........................................54<br />

Neue Soziale Bewegungen ....................56<br />

„Gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszw<strong>an</strong>g......................................................66<br />

Spiritualität, Religion und<br />

Modernes Leben<br />

Den Geist verstehen <strong>–</strong> der Schlüssel<br />

zum Glück................................................23<br />

T<strong>an</strong>trische Psychologie...........................26<br />

Nah-Ost-Konflikt und<br />

arabischer Antisemitismus......................34<br />

Leben im Rhythmus mit der Natur.........38<br />

Was ist Christlicher Zionismus?..............46<br />

Der Freund Gottes: Abraham im Islam...67<br />

Invasion der Sekten <strong>–</strong> religiöse Lebensformen<br />

vor dem 1. Weltkrieg..................69<br />

Berlin<br />

23.10., Seite 61<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe:<br />

Umg<strong>an</strong>g mit dem Tod<br />

Sterben <strong>–</strong> eine besondere<br />

Zeit im Leben..........................................28<br />

Humor <strong>an</strong>gesichts von Sterben<br />

und Tod....................................................48<br />

Besser leben mit dem Tod......................58<br />

Der Tod ist g<strong>an</strong>z ungefährlich..................69<br />

Der Leipziger Platz..................................35<br />

Neues Gärtnern in den Städten:<br />

Gemeinschaftlicher Gemüse<strong>an</strong>bau<br />

von New York bis Berlin..........................39<br />

Die Fluchttunnel von Berlin und<br />

50 Jahre „Tunnel 57“.............................. 41<br />

Die Entdeckung Berlins...........................44<br />

Das Tempelhofer Feld............................. 47<br />

Geheimnisvolle Orte in Berlin ................59<br />

Steinzeitliche Jäger und Siedler.............. 61<br />

„Lampenstadt“ im Osthafen..................66<br />

Vom Kaiserplatz zum Bundesplatz..........69<br />

8. Job- und Karrieremesse<br />

der Gesundheitswirtschaft Berlin Br<strong>an</strong>denburg<br />

20. + 21. März 2015 in Berlin<br />

Ausstellen lohnt sich.<br />

Aussteller-Anmeldebeginn 1.9.2014<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Sus<strong>an</strong> Wilensky<br />

E-Mail: wilensky@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />

Telefon: +49 (0)30 / 218 90 91<br />

Fax: +49 (0)30 / 211 03 98<br />

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An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17, 10787 Berlin<br />

www.gesundheit-als-beruf.de


INHALTSVERZEICHNIS 7<br />

Peter Vollmer<br />

„Darf´s noch eine<br />

Hüfte sein?“<br />

Ann-Marlene Henning<br />

Make more love<br />

Länderkunde<br />

28.10., Seite 67<br />

Die Beelitzer Heilstätten ........................ 15<br />

Reisen im Auftrag preußischer Könige... 19<br />

My<strong>an</strong>mar.................................................20<br />

Kambodscha...........................................23<br />

Schlesien................................................. 24<br />

Baltische Impressionen........................... 24<br />

Freiheit unterm Schottenrock.................26<br />

Eine Frau rudert über den Atl<strong>an</strong>tik..........36<br />

Berlin und Benin......................................45<br />

Ungarn <strong>–</strong> ein Länderporträt..................... 47<br />

Sizilien.....................................................49<br />

Kreta <strong>–</strong> Wiege Europas...........................52<br />

Marokko..................................................52<br />

Indien.......................................................53<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bühne<br />

Familienkonzert: Das Zauberflötchen.....37<br />

Peter Vollmers Doktor-Spiele:<br />

„Darf’s noch eine Hüfte sein?“..............67<br />

Venske/Schneyder: Die Altmeister des<br />

politischen Kabaretts...............................70<br />

Filme<br />

August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume<br />

pfl<strong>an</strong>zte....................................................73<br />

Boyhood..................................................73<br />

Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung.....73<br />

Monsieur Claude und seine Töchter.......73<br />

Wir sind die Neuen..................................74<br />

Mam<strong>an</strong> und Ich.......................................74<br />

Vergiss mein ich......................................74<br />

Jersey Boys.............................................75<br />

Mr. May und das Flüstern<br />

der Ewigkeit............................................75<br />

Madame Mallory und der Duft<br />

von Curry.................................................75<br />

Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über<br />

Angststörungen......................................75<br />

Hectors Reise oder die Suche<br />

nach dem Glück......................................76<br />

C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?....................76<br />

T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement........................76<br />

Ein Augenblick Liebe...............................76<br />

© privat<br />

Service<br />

31.10., Seite 70<br />

Seminare / Workshops<br />

Der Ich-k<strong>an</strong>n nicht singen-Chor mit<br />

Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt....................24, 42<br />

Familienstammbaum als Schlüssel.........56<br />

Wie hilft Humor bei der Begleitung<br />

Sterbender und der Bewältigung<br />

von Trauer?..............................................57<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Specials<br />

Speaking Summer Sessions................... 12<br />

Bild des Monats...................................... 15<br />

Tag der offenen Tür mit Vorplatz- und<br />

Büchereckeneröffnung............................ 16<br />

Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong><br />

D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>.................................... 27<br />

Politisches Café.................................29, 56<br />

Benefizlesung mit Hellmuth Karasek......30<br />

Philosophisches Café........................42, 57<br />

Führungen<br />

Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal<br />

der Dadaistin H<strong>an</strong>nah Höch.................... 13<br />

Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor.... 13<br />

750 Jahre Schöneberg............................ 13<br />

Friedhof in W<strong>an</strong>nsee............................... 13<br />

Der Dorotheenstädtische Friedhof......... 14<br />

Stadtgärten in Berlin............................... 14<br />

Jüdische Sozialgeschichte im<br />

Bayerischen Viertel ab 1900 bis heute... 14<br />

Die Beelitzer Heilstätten......................... 15<br />

Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />

im Zentrum von Berlin............................. 15<br />

Editorial...................................................... 3<br />

Neuigkeiten aus der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>...................8, 9<br />

Vorschau.................................................. 81<br />

Mitglieds<strong>an</strong>meldung...............................82<br />

Besucherinformation...............................83


8 REDAKTION<br />

+++ Neuigkeiten aus der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> +++<br />

Für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />

Mitgliederpreise auch in der kommenden Saison stabil<br />

Bücher entsorgt m<strong>an</strong> nicht, m<strong>an</strong> reicht sie<br />

weiter! Passend zur neuen Saison gibt es<br />

eine Neuerung in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>: Ab sofort finden<br />

Sie im Foyer eine Bücherecke, bei der<br />

Sie sich kostenlos Bücher mitnehmen oder<br />

ablegen können. Ein besonderes D<strong>an</strong>keschön<br />

geht <strong>an</strong> unsere Unterstützer, die sich<br />

Alles wird teurer, aber die Mitgliederpreise<br />

der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> bleiben stabil! Für nur 3,50€ erleben<br />

Sie die großen Rednerinnen und<br />

schlauen Köpfe unserer Zeit bei einem Vortrag,<br />

für nur 4,50€ genießen Sie einen Film<br />

in Berlins größtem Programmkino. Eine Mitglieds<strong>an</strong>meldung<br />

finden Sie auf S. 82<br />

Besonderer D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> unsere Spender für die Bücherecke<br />

bereit erklärt haben, der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> zu helfen.<br />

Das Regal hat uns der Tischlermeister<br />

Heiner Heinks passgenau <strong>an</strong>gefertigt, die<br />

Sessel Polsterer Michael Fr<strong>an</strong>ke neu bezogen,<br />

eine Spende für die Lampe der Tischler<br />

Peter Fiedler zukommen lassen. Herzlichen<br />

D<strong>an</strong>k!


REDAKTION 9<br />

+++ Neuigkeiten aus der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> +++<br />

Für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />

Raum für kluge Köpfe <strong>–</strong> Büroräume in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> mieten!<br />

Sie sind auf der Suche nach einem Büro,<br />

mitten in der City West? D<strong>an</strong>n könnten<br />

die zwei freien Büroräume in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> für<br />

Sie interess<strong>an</strong>t sein. 29 qm umfasst das<br />

erste Büro, 43 qm das zweite. Zur gemeinsamen<br />

Nutzung gibt es eine 15 qm große<br />

Tee küche sowie ein WC. Ebenso ist ein<br />

W-L<strong>an</strong>-Netz vorh<strong>an</strong>den.<br />

Weitere Informationen hat Frau Stef<strong>an</strong>ie<br />

Wagner für Sie, Tel.: 030 -218 90 91 und<br />

Mailadresse: s.wagner@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de.<br />

Gewinnspiel zur Premiere: „Im Reich des King Aresias“<br />

Am 13. Dezember findet die große Premiere<br />

des diesjährigen Kindermusicals „Im<br />

Reich des King Aresias“ in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> statt.<br />

Lassen Sie sich entführen in eine Welt voller<br />

Magie und Poesie! Das Kindermusical-<br />

Theater Berlin e.V. feiert in diesem Jahr sein<br />

10-jähriges Bestehen. Gewinnen Sie zwei<br />

Familientickets für die Premiere am Sa,<br />

13.12., um 16.30 Uhr.<br />

Senden Sie bis zum 15.10. eine E-Mail mit<br />

dem Betreff „Gewinnspiel: Im Reich des<br />

Bei Umzug bitte neue Adresse mitteilen<br />

King Aresias“ <strong>an</strong> verlosung@ur<strong>an</strong>ia-berlin.<br />

de. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer<br />

und <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgliedsnummer <strong>an</strong>.<br />

Alternativ können Sie auch eine Postkarte<br />

mit Ihren Daten und dem Betreff „Gewinnspiel“<br />

<strong>an</strong>: <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V., An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

17, 10787 Berlin, schicken. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Damit das <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Heft und unsere Mitgliederrundschreiben sicher ihren Weg zu Ihnen<br />

finden, teilen Sie uns bei Umzug bitte Ihre neue Adresse mit. Hierzu genügt eine kurze<br />

Mail: r.scheibe@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de, oder Sie schicken einen Brief <strong>an</strong> <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V., z.Hd.<br />

Regine Scheibe, An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17, 10787 Berlin.<br />

Alles, was Berlin bewegt.<br />

Jeden Morgen von 5-10 Uhr<br />

mit Alex<strong>an</strong>der Schurig<br />

und Di<strong>an</strong>a Holtorff


10 REDAKTION<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Tag für Patienten am 23. September 2014<br />

Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen<br />

Ursachen, Symptome und Therapien<br />

23.09.2014 | 17:00 bis 19:00 Uhr | Eintritt frei | in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> | An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17 | 10787 Berlin<br />

n Eröffnung | Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt<br />

n Erkr<strong>an</strong>kungen des Verdauungs traktes <strong>–</strong> Minimalinvasive endoskopische Diagnostik und<br />

Therapie | Dr. med. I. v<strong>an</strong> der Voort, Oberarzt<br />

n Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen <strong>–</strong> Möglichkeiten der aktiven Vorbeugung |<br />

Dr. med. M. Pascu, Oberärztin<br />

n Wirkung von Stress auf das Bauchhirn <strong>–</strong> Neue Er<strong>kennt</strong>nisse | Dr. med. M. Stengel,<br />

Studienkoordinatorin<br />

n Reizmagen und Reizdarm <strong>–</strong> Moderne Therapiemöglichkeiten | Prof. Dr. med. H. Mönnikes<br />

Martin-Luther-Kr<strong>an</strong>kenhaus | Klinik für Innere Medizin<br />

Caspar-Theyß-Straße 27 <strong>–</strong> 31 | 14193 Berlin | Telefon 030 8955-3111 | www.pgdiakonie.de


REDAKTION 11


12 PROGRAMM<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Special <strong>–</strong> Speaking Summer Session<br />

Special<br />

Event<br />

Mo, 25.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Di, 26.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Mi, 27.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Do, 28.08.<br />

19.00 Uhr<br />

Die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin präsentiert in Kooperation mit der Germ<strong>an</strong> Speakers Association<br />

e.V.<br />

„Reden ist Silber, Feedback ist Gold“<br />

In exklusiven Vortrags-Previews erleben Sie neues Wissen aus M<strong>an</strong>agement, Marketing,<br />

Motivation und Erfolg. Die Germ<strong>an</strong> Speakers Association (GSA) e.V. präsentiert<br />

Ihnen neunzehn ausgewählte Referenten, die die in Deutschl<strong>an</strong>d einzigartige Weiterbildung<br />

für professionelle Vortragsredner absolvieren: den Lehrg<strong>an</strong>g Professional<br />

Speaking der Steinbeis-Hochschule Berlin. In ihren Vorträgen begeistern die Redner<br />

mit zündenden Impulsen für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg <strong>–</strong> in jeweils knackigen<br />

20 Minuten auf den Punkt gebracht.<br />

Das innovative Format, entwickelt vom Kreativitätsexperten und Keynote-Speaker<br />

Bernhard Wolff, bietet Ihnen doppelten Mehrwert:<br />

Neben den erfrischend präsentierten Kurzvorträgen dürfen Sie in einer unterhaltsam<br />

moderierten Feedback-Runde Inhalt, Stil und Wirkung der Speaker bewerten. Und: Sie<br />

trainieren Ihre Aufmerksamkeit für relev<strong>an</strong>te Details eines glaubwürdigen Vortrags und<br />

erhalten hilfreiche Tipps und Tricks für die eigene Präsenz und Rhetorik.<br />

Olaf Hofm<strong>an</strong>n: Lockruf des Lebens <strong>–</strong> Wie Sie Kraft aus der Wildnis schöpfen<br />

Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren<br />

Heiko Hartwig: Kein JA ohne NEIN <strong>–</strong> die wirklich wichtigen Momente im Leben<br />

Marc Weischedel: Passion sells!<br />

Marc Grewohl: NICHTS IST NUR SO! <strong>–</strong> Körpersprache, Kr<strong>an</strong>kheit, Charakter und das<br />

Märchen vom Zufall<br />

S<strong>an</strong>dra Schubert: Von der Last zur Lust <strong>–</strong> so werden Sie aktiv und glücklich im<br />

Verkauf<br />

Dirk Eilert: Nie wieder Tomaten auf den Augen <strong>–</strong> Was Mimik über unsere Gefühle<br />

verrät<br />

Ulrike Stahl: Vom Einzelkämpfer zum Erfolgspartner. Warum WEconomics die<br />

Zukunft gehört.<br />

Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden <strong>–</strong> einfach logisch zum Ziel!<br />

Ilka Piechowiak: Talente in Sich(t)! Wie Sie Mitarbeiter zu Bestleistung motivieren.<br />

Stef<strong>an</strong> Dietz: F<strong>an</strong>s oder Fachkräftem<strong>an</strong>gel<br />

Michael Reinhard: The Mental Game of Life <strong>–</strong> Einstellung der Gewinner<br />

Katja Fröchtenicht: Raus aus der Rolle <strong>–</strong> rein ins Glück<br />

Sonja Lauterbach: Das HP-Prinzip. Wie „Hum<strong>an</strong> Power“ Unternehmen fit für das<br />

21. Jahrhundert macht.<br />

Ingo Radermacher: Klar denken, klar entscheiden <strong>–</strong> einfach logisch zum Ziel!<br />

Sven Neuenfeldt: TAT.ORT Arbeitsmarkt: Gesucht und nicht gefunden<br />

André May: Wahrheit, Klarheit, Konsequenz <strong>–</strong> So werden Sie zum Spitzenverkäufer<br />

Nicole Schillinger: Rückgrat und Rendite sind kein Widerspruch. Wie Sie ver<strong>an</strong>twortungsvolles<br />

H<strong>an</strong>deln ohne Moralkeule zum Erfolg führt<br />

Rauno Gierig: Leadership Y <strong>–</strong> so ticken die Führungskräfte von morgen<br />

Stef<strong>an</strong> Dederichs: Nur wer abschließt, hat verkauft<br />

Preise je Ver<strong>an</strong>staltung:<br />

Normalpreis: 10,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>- & GAS-Mitglieder: 8,00 €


PROGRAMM 13<br />

Joh<strong>an</strong>nes Bauersachs, Bildender Künstler, Berlin<br />

Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />

H<strong>an</strong>nah Höch<br />

Das Vermächtnis der großen Collage-Künstlerin<br />

ist neben ihrem Werk vor allem ihr<br />

Garten: Ein lebendiges Gartenkunstwerk,<br />

das ihr Biograph Heinz Ohff als „natürliche<br />

Collage, ein wachsendes, blühendes, im<br />

Jahreskreislauf reifendes Materialbild aus<br />

Blättern und R<strong>an</strong>ken“ bezeichnet hat. 1939<br />

erwarb sie das Haus mit Grundstück, in<br />

dem sie bis zu ihrem Tod 1978 lebte. Es war<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Berlin<br />

Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />

Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Kunsthistorikerin, Berlin<br />

750 Jahre Schöneberg<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />

Der „Millionenfriedhof“ in W<strong>an</strong>nsee<br />

Diese im Volksmund auch als „Millionenfriedhof“<br />

bezeichnete Begräbnisstätte wurde<br />

von dem Begründer der Colonie Alsen,<br />

Wilhelm Conrad, gestiftet. Auf dem 1896<br />

Führung<br />

ein Rückzug der als „Kulturbolschewistin“<br />

bezeichneten Künstlerin, eine Antwort auf<br />

die politischen Ereignisse, und der Garten<br />

hat sie nicht nur ernährt, sondern wurde<br />

auch zum Versteck. Hier konnte sie eigene<br />

Werke bewahren, aber auch Arbeiten<br />

„entarteter“ Künstlerkollegen zeitweise<br />

im Garten vergraben.<br />

Beachten Sie bitte den Vortrag am 10.09.<br />

Führung<br />

Umtost vom brausenden Verkehr bilden sie<br />

eine Oase inmitten des Häusermeers: Stille<br />

und meditative Orte, die gleichzeitig Einblick<br />

in die Kultur- und Geistesgeschichte<br />

Berlins und Preußens geben. Aus der Zeit<br />

Friedrich II. bis in unsere Tage haben hier<br />

bedeutende Künstler, Architekten, Schriftsteller,<br />

Theologen, Ärzte, Gelehrte, Erfinder,<br />

Unternehmer und Diplomaten ihre letzte<br />

Ruhestätte gefunden. Zu ihnen gehören<br />

Henriette Herz, Rahel Varnhagen, F<strong>an</strong>ny<br />

Hensel, E.T.A Hoffm<strong>an</strong>n, Adelbert von Chamisso,<br />

Ernst Ludwig Heim, Heinrich von<br />

Steph<strong>an</strong> und Carl Ferdin<strong>an</strong>d von Graefe.<br />

Führung<br />

Im Jahr 1264 erschien das Dorf Schöneberg<br />

erstmals in einer Urkunde. Es lag <strong>–</strong><br />

im heutigen Straßenbild <strong>–</strong> <strong>an</strong> der Hauptstraße<br />

etwa zwischen Domicusstraße und<br />

Akazienstraße. Im 18. Jahrhundert kam<br />

die Kolonie Neu-Schöneberg hinzu <strong>–</strong> bis<br />

<strong>an</strong> den Kleistpark. An die Stelle der Bauernhäuser<br />

traten ab 1871 die L<strong>an</strong>dhäuser<br />

der durch L<strong>an</strong>dverkäufe reich gewordenen<br />

„Millionenbauern“. Ihre Namen <strong>–</strong> Hewald,<br />

Richnow, Mette ... <strong>–</strong> finden sich bis heute<br />

auf vielen Grabsteinen des Schöneberger<br />

Dorffriedhofs.<br />

Führung<br />

eingeweihten alten Teil des Friedhofs haben<br />

viele wohlhabende Bewohner W<strong>an</strong>nsees<br />

und auch bedeutende Forscher, Naturwissenschaftler<br />

und Mediziner ihre letzte Ru-<br />

Fr, 12.09.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 13.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Di, 16.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Fr, 19.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung


14 PROGRAMM<br />

hestätte gefunden, wie der Nobelpreisträger<br />

für Chemie Emil Fischer, der populäre<br />

Arzt Ferdin<strong>an</strong>d Sauerbruch sowie in einer<br />

großzügig ummauerten Grab<strong>an</strong>lage die Familien<br />

Siemens und Helmholtz.<br />

Mo, 29.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Fr, 03.10.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Mo, 06.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Führung<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />

Der Dorotheenstädtische Friedhof in Berlin Mitte<br />

Dieser 1763 <strong>an</strong>gelegte ev<strong>an</strong>gelische Friedhof<br />

<strong>–</strong> oft als Berlins Prominenten-Friedhof<br />

bezeichnet <strong>–</strong> bietet bereits einen geschichtsträchtigen<br />

Zug<strong>an</strong>g: In den Gebäuden<br />

zur Rechten verbrachten B. Brecht und<br />

H. Weigel ihre letzten Lebensjahre. Hier<br />

ruhen die Schriftsteller Joh<strong>an</strong>nes R. Becher,<br />

Arnold Zweig, Anna Seghers, Heiner<br />

Müller, Heinrich M<strong>an</strong>n sowie Christa Wolf.<br />

Führung<br />

Weiterhin finden Sie die Grabstätten des<br />

Altbundespräsidenten Joh<strong>an</strong>nes Rau und<br />

des Schauspielers Otto S<strong>an</strong>der. Drei Namen<br />

stehen für die bedeutendste Epoche<br />

preußischer Bau- und Bildhauerkunst: Karl<br />

Friedrich Schinkel, Gottfried Schadow und<br />

Christi<strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel Rauch. Ein Steinblock erinnert<br />

u.a. <strong>an</strong> die Widerst<strong>an</strong>dskämpfer Dietrich<br />

Bonhoeffer und H<strong>an</strong>s von Dohn<strong>an</strong>yi.<br />

Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU Berlin<br />

Stadtgärten in Berlin<br />

Am R<strong>an</strong>de neuer Parks, in den Ecken großer<br />

Schulhöfe, auf den Grundstücken aufgegebener<br />

Kitas gärtnern die neuen „Stadtbauern“<br />

in Kisten und oft sehr kleinen Beeten.<br />

In Kreuzberg-Friedrichshain reihen sich<br />

die Projekte dicht <strong>an</strong> dicht. Besonders beliebt<br />

sind in der letzten Zeit die Allmende-<br />

Führung<br />

Gärten auf dem Tempelhofer Feld. Auf dem<br />

ehemaligen Flughafen entst<strong>an</strong>den gleich<br />

sechs „Stadtäcker“. Lernen Sie einige<br />

dieser neuen Gärten kennen. Bitte festes<br />

Schuhwerk und Regenkleidung mitbringen.<br />

Bitte beachten Sie die Ver<strong>an</strong>staltungen am<br />

08.09. und 01.10.<br />

Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, Berlin<br />

Keine „Jüdische Schweiz“ <strong>–</strong> Jüdische Sozialgeschichte im<br />

Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />

Das von 1906<strong>–</strong>1910 geschaffene Bayerische<br />

Viertel in Schöneberg wird bis heute<br />

von vielen als „jüdische Schweiz“ erinnert,<br />

als ein Quartier, in dem viele wohlhabende<br />

Juden gelebt haben sollen. Wir betreten<br />

das Wohnquartier durch den Dienstboteneing<strong>an</strong>g<br />

und stellen fest, dass das<br />

Idyll brüchig wird, wenn m<strong>an</strong> sich auf Spurensuche<br />

begibt. Alltag und Armut, Verfolgung<br />

und Überlebensstrategien, Zerstörung<br />

und Erinnerung finden sich in Architektur<br />

und Weichbild wieder. In den Geschichten<br />

zu Gebäuden und Bewohner/innen<br />

wird die über hundertjährige Geschichte<br />

gegenwärtig.


PROGRAMM 15<br />

Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- und Fototour<strong>an</strong>bieter, Berlin<br />

Die Beelitzer Heilstätten<br />

Die Beelitzer Heilstätten sind einer der beliebtesten<br />

verlassenen Orte für Fotografen,<br />

Entdecker und Architekturbegeisterte. Angezogen<br />

von der wunderschönen villenartigen<br />

Architektur und dem prächtigen Ambiente<br />

der alten Gemäuer wird m<strong>an</strong> heute<br />

noch Zeuge der gl<strong>an</strong>zvollen Zeit des Heilstättenwesens<br />

um 1900. Besuchen Sie die<br />

Führung<br />

schönsten Orte der Beelitzer Heilstätten<br />

und spüren Sie hautnah den Zauber, den<br />

auch die Arbeiter aus den dunklen Berliner<br />

Hinterhöfen um 1900 erlebt haben. Hören<br />

Sie Anekdoten über die faszinierende, autarke<br />

Kr<strong>an</strong>kenhausstadt und lassen Sie sich<br />

Tipps zur Fotografie geben.<br />

Bitte beachten Sie den Vortrag am 05.09.<br />

Führung<br />

Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl. Geol., Stadtführung zu Naturwerksteinen<br />

Führung zum Tag der Steine in der Stadt 2014<br />

Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz im Zentrum von Berlin<br />

Fr, 10.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 18.10.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

Berlin hat schon frühzeitig Steine importiert,<br />

um sich als Residenzstadt repräsentativ<br />

baulich zu schmücken. Ab 1878 kamen<br />

Tuffe und Basalte von der Eifel nach Berlin.<br />

Diese und <strong>an</strong>dere aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />

stammenden Naturwerksteine werden von<br />

der Geologin <strong>an</strong> prominenten Bauten am<br />

Spittelmarkt, im Nikolaiviertel, auf der Museumsinsel<br />

und Unter den Linden gezeigt<br />

sowie in Bezug auf Erd-, Bau- und Stadtgeschichte<br />

erläutert.<br />

S. a. den Vortrag zum Tag der Steine auf<br />

S. 55.<br />

Komplementiert werden die Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> durch eine Ausstellung zu<br />

den Naturwerksteinen aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />

in der L<strong>an</strong>desvertretung von Rheinl<strong>an</strong>d-<br />

Pfalz in der Woche ab 20.10.<br />

Den Treffpunkt der jeweiligen Führung entnehmen Sie bitte Ihrem ausgedruckten<br />

Online-Ticket oder Sie erfahren ihn <strong>an</strong> der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse.<br />

Preis je Führung: 8,- €, Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Special<br />

Simone Kornfeld: „Auguste Gräfin Harrach“ (200x160 cm , Acryl/Lwd.)<br />

Das Bild des Monats<br />

Die fehlende Präsenz der königlich Preußischen<br />

Repräsent<strong>an</strong>tinnen in der heutigen Reflexion<br />

über unsere Geschichte ver<strong>an</strong>lasste<br />

die Künstlerin Simone Kornfeld, die vereinzelt<br />

vorh<strong>an</strong>denen Portraits der Hofdamen<br />

aus ihrem Schlossdekor heraus malerisch<br />

in eine bunt abstrakte Gegenwart zu holen.<br />

Es entst<strong>an</strong>d die Bildserie der Preußischen<br />

Hofdamen mit 17 Porträts, denn die Könige<br />

hatten oft mehrere Gemahlinnen. Zu besichtigen<br />

in der Cafeteria in der ersten Etage zu<br />

den Öffnungszeiten der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />

Mo, 01.09. -<br />

Fr, 31.10.<br />

Ausstellung


16 PROGRAMM<br />

Mo, 01.09.<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Tag der offenen Tür<br />

Saisoneröffnung und Vorplatzeinweihung<br />

Am Montag, den 1. September, beginnt offiziell die neue Ver<strong>an</strong>staltungssaison,<br />

die 125. der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>. Nahezu eintausend<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen im Programm ergänzt durch mehr als vierhundert<br />

Gastver<strong>an</strong>staltungen werden wir bis zum Sommer des<br />

kommenden Jahres in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> erleben. Was erwartet Sie,<br />

was ist vorbereitet, was gibt es Neues zu entdecken? Zuerst<br />

den komplett neu gestalteten Vorplatz der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, der <strong>an</strong> diesem Tag mit Politikern des<br />

Bezirks Tempelhof-Schöneberg und Künstlern aus dem Bezirk eingeweiht wird. In Vorträgen<br />

und Bühnenvorführungen erleben Sie einen Einblick in das Programm<strong>an</strong>gebot der<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, die Fachbereichsleiter stellen Ihnen ihre Pläne vor. Bringen Sie Freunde, Nachbarn,<br />

Kinder und alle Interessierte mit und lassen Sie sich begeistern für die traditionsreiche<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>. Für kluge und gute Unterhaltung ist gesorgt und auch der Haus-Caterer freut<br />

sich auf Ihren Besuch. Wir d<strong>an</strong>ken allen Mitwirkenden für ihre großzügige Unterstützung.<br />

Besonders laden wir alle ehemaligen Schöneberger Sängerknaben ein, den neuen Vorplatz<br />

durch gemeinsames Singen von „Das ist die Berliner Luft“ musikalisch einzuweihen.<br />

Programm:<br />

Vorplatz<br />

17.00 Vorplatzeröffnung<br />

Mit Ansprachen von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD),<br />

Bezirksbaustadtrat D<strong>an</strong>iel Krüger (CDU) und Dr. med. Jutta Semler,<br />

Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Künstlerische Umrahmung:<br />

sonari.chor.berlin, Dirigent Volker Groeling<br />

Hula Hoop Perform<strong>an</strong>ce mit Suschia Philipson<br />

Die BrassGirls Leitung Bettina Erchinger<br />

HAPPY MUSIC <strong>Musik</strong>schule Berlin,<br />

musikalische Leitung Basti<strong>an</strong> Lee Jones (ehemaliger Schöneberger Sängerknabe,<br />

pi<strong>an</strong>o, vocals), Kasia Myzyk (Violine) und hoffentlich viele ehemalige<br />

Schöneberger Sängerknaben<br />

Kennenlernen der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

18.00 + 19.00 Hausführung ein Blick hinter die Kulissen der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

17.30 + Vorstellung des <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Programms<br />

18.00 + 18.30 und Diskussion mit unseren Besuchern<br />

Bühne/<strong>Kino</strong>/Lesung<br />

17.30<strong>–</strong>18.00 Berlin ist cool! Ausschnitte aus dem Gala Programm des KinderMusicalTheater<br />

Berlin e.V.<br />

18.30<strong>–</strong>19.00 H<strong>an</strong>s-Joachim Krüger Ein Sängerknabe im Stress Lesung<br />

19.30<strong>–</strong>20.20 Berliner Szenarien <strong>–</strong> 3 preisgekrönte Kurzfilme zeigen Berlin und die<br />

Berliner<br />

DEFA Disco Film <strong>–</strong> Berlin (DDR 1977/5:53 Min.) Schwarzfahrer (D 1992/93/ 2:00 Min.)<br />

Der Blindgänger (D 2004/29:30 Min.)<br />

Vorträge<br />

17.30<strong>–</strong>18.00 Vorstellung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>Kultouren 2015 mit Wörlitz Tourist<br />

18.00<strong>–</strong>18.30 Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Der alte Westen <strong>–</strong> rund um die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

18.30<strong>–</strong>19.00 Dr. med. Achim Kürten Heilungswissen was beutet altes Wissen heute?<br />

19.30 Abendvortrag zum 75. Jahrestag des Beginns des 2. Weltkriegs s. S. 17


PROGRAMM 17<br />

Tag der offenen Tür<br />

Geschichte<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />

Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller, ehem. Leitender Wissenschaftlicher Direktor<br />

am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MFGA), Potsdam<br />

Der Zweite Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen<br />

Zusätzlich zu der Erinnerung <strong>an</strong> den Beginn des Ersten Weltkrieges<br />

1914 gilt es in diesem Jahr, auch <strong>an</strong> den Beginn der<br />

zweiten zivilisatorischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts<br />

zu erinnern <strong>–</strong> heute vor 75 Jahren beg<strong>an</strong>nen Hitler und Nazi-<br />

Deutschl<strong>an</strong>d den Zweiten Weltkrieg, der die Welt erneut tiefgreifend<br />

verändern sollte. Welche Er<strong>kennt</strong>nisse haben wir heute<br />

über den Zusammenh<strong>an</strong>g der beiden Weltkriege, welche<br />

Ursachen sind für den zweiten festzuhalten? Wie verlief die<br />

bisl<strong>an</strong>g größte militärische Ausein<strong>an</strong>dersetzung der Menschheitsgeschichte,<br />

und was waren ihre Folgen? Diskutieren Sie<br />

mit dem renommierten Militärhistoriker Prof. Müller u. a. seine<br />

neuen Er<strong>kennt</strong>nisse über das »Unternehmen Barbarossa«,<br />

den Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941!<br />

© ch-links-verlag<br />

Rainer Reusch, Künstler und Philosoph, Berlin<br />

Gerhard Richter: Das Bild <strong>an</strong> sich!<br />

Kunst und Philosophie<br />

Anlässlich der Richter-Retrospektive 2012 in<br />

Berlin bildeten sich große Warteschl<strong>an</strong>gen<br />

vor der Nationalgalerie. Doch versteht m<strong>an</strong><br />

ihn überhaupt? Einerseits wird er wegen<br />

seiner akademischen Maltechnik bewundert<br />

<strong>–</strong> und m<strong>an</strong> hält ihn für einen Verw<strong>an</strong>dten<br />

der Fotorealisten. Andererseits wundert<br />

m<strong>an</strong> sich über die Abstraktionen bis hin zu<br />

computergesteuerten Linienbildern. Seine<br />

„Deutschl<strong>an</strong>dfahne“ im Reichstag entlockte<br />

unseren Politikern Äußerungen, die<br />

<strong>an</strong> Kommentare im Duktus von „entarteter<br />

Kunst“ erinnerten. Doch Richter ist einer<br />

der international höchst geh<strong>an</strong>delten Künstler<br />

unserer Zeit. Er selber sagt kaum etwas<br />

dazu, denn über Malerei, dem sprachlosen<br />

Artefakt, lasse sich nichts sagen. Das Malen<br />

bediene sich allein einer optische „Sprache“.<br />

Wir fragen uns <strong>–</strong> mit philosophischem<br />

Blick -, was ist der tiefere Impetus in seinem<br />

Werk? Wieviel dionysischer Wille treibt<br />

ihn und wieviel apollinische Kontrolle findet<br />

statt? Angesichts des „Stammheim-Zyklus“<br />

bedenken wir das Problem des Moralisierens<br />

und die Öffnung der Malerei zur Freiheit<br />

kreativen Schöpfens, die Totalisierung<br />

der Malerei <strong>an</strong> sich.<br />

Mo, 01.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Di, 02.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

August<br />

Bier <strong>–</strong> der<br />

Chirurg,<br />

der Bäume<br />

pfl<strong>an</strong>zte<br />

Seite 73<br />

Kostenlos Bücher in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> tauschen<br />

Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />

Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke und nehmen<br />

Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke<br />

im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.


18 PROGRAMM<br />

Di, 02.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion?<br />

Film, 19 Uhr<br />

Boyhood<br />

Seite 73<br />

Mi, 03.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

August<br />

Bier <strong>–</strong> der<br />

Chirurg,<br />

der Bäume<br />

pfl<strong>an</strong>zte<br />

Seite 73<br />

Mi, 03.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 19 Uhr<br />

Boyhood<br />

Seite 73<br />

Astronomie und Raumfahrt<br />

Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, Berlin<br />

Aktuelles von der ISS <strong>–</strong> Halbzeit für Alex<strong>an</strong>der Gerst<br />

Für ein halbes Jahr umrundet der ESA-Astronaut<br />

Alex<strong>an</strong>der Gerst mit seinen Kollegen<br />

Surajew und Wisem<strong>an</strong> als Bordingenieur der<br />

ISS die Erde. Ein umf<strong>an</strong>greiches Forschungsprogramm<br />

ist bis zur gepl<strong>an</strong>ten L<strong>an</strong>dung am<br />

10. November zu absolvieren. Harro Zimmer<br />

wird in seinem Vortrag die aktuelle Mission<br />

„Blue Dot“ und ihren Verlauf vorstellen und<br />

Geschichte<br />

auf die Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

der drei Astronauten eingehen. Er wird aber<br />

auch darlegen, wie es mit der ISS weitergeht,<br />

wie die Kommerzialisierung sich auf<br />

die Versorgung der Raumstation auswirkt<br />

und welche internationalen Projekte zur bem<strong>an</strong>nten<br />

Raumfahrt vorbereitet werden.<br />

In Zusammenarbeit mit S. Fischer Verlage<br />

Dr. Peter Hammerschmidt, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches,<br />

Regensburg<br />

Deckname Adler <strong>–</strong> neue Er<strong>kennt</strong>nisse über Klaus Barbie und<br />

die westlichen Geheimdienste<br />

Klaus Barbie, der einstige Gestapo-Chef und<br />

„Schlächter von Lyon“, machte nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg eine unglaubliche Karriere<br />

<strong>–</strong> ab 1947 war er Agent des amerik<strong>an</strong>ischen<br />

Geheimdienstes und ab 1966 Inform<strong>an</strong>t<br />

des Bundesnachrichtendienstes, der<br />

ihn als „intelligent, <strong>an</strong>passungsfähig, verschwiegen<br />

und zuverlässig“ charakterisierte.<br />

Dr. Hammerschmidt k<strong>an</strong>n nach umfassenden<br />

Recherchen u. a. in BND-Akten und<br />

der Entdeckung der Memoiren von Barbie<br />

© Malte-Roschinsky<br />

detailliert beschreiben und erklären, wie es<br />

möglich war, dass einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher nach 1945 von westlichen<br />

Geheimdiensten geschützt und bezahlt wurde!<br />

Kunst<br />

Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler und Autor, Berlin<br />

Images <strong>–</strong> David Bowie im Film<br />

David Bowies Filmkarriere verlief nicht g<strong>an</strong>z<br />

so steil, wie die als Popstar. Dafür hat er in<br />

sehr unterschiedlichen Filmen sein Talent als<br />

Schauspieler bewiesen und hat sich stets in<br />

einer speziellen Form in Szene setzen lassen,<br />

die mit seinem Image als Popstar eng<br />

verknüpft war. Als Außerirdischer in „Der<br />

M<strong>an</strong>n der vom Himmel fiel“, als Vampir in<br />

„Begierde“, als babyfreundlicher Koboldkönig<br />

Jareth in dem Muppet-Film „Reise ins<br />

Labyrinth“ und als heldenhafter englischer<br />

Major in dem Kriegsfilm „Merry Christmas<br />

Mr. Lawrence“. Der Vortrag gibt einen Überblick<br />

über Bowie und legt den Fokus auf die<br />

Besonderheiten seiner jeweiligen Rollen. Ein<br />

amüs<strong>an</strong>ter Abend mit Backstage-Infos und<br />

ungewöhnlichen Interpretationen.


PROGRAMM 19<br />

Dorothea Minkels, Autorin, Berlin<br />

Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />

Unterwegs auf drei Kontinenten <strong>–</strong> gezeichnet von Julius von Minutoli<br />

Der gebürtige Berliner Julius Menu von Minutoli<br />

(1804<strong>–</strong>1860) reiste im Auftrag der<br />

Könige Friedrich Wilhelm III., IV. und des<br />

Prinzregenten Wilhelm innerhalb Europas,<br />

in Nordafrika und bis nach Persien. Der preußische<br />

Beamte, ein universell gebildeter<br />

Jurist, war tätig in den Bereichen Militär,<br />

Polizei, für den deutschen Zollverein im internationalen<br />

H<strong>an</strong>del, Gefängniskunde, als<br />

Länderkunde<br />

Sammler, Autor und Zeitungskorrespondent<br />

für Kunst und Wissenschaft. Reisen Sie mit<br />

zu den norwegischen Fjorden, nach Drontheim,<br />

Alt-Posen, Neapel, in die Alhambra,<br />

Sevilla, nach Barcelona, Algier und Persepolis.<br />

Lassen Sie sich von dem ausgebildeten<br />

Architektur- und Kartenzeichner und<br />

humorvollen Karikaturisten mit Bildern und<br />

Textstellen verzaubern.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem H<strong>an</strong>ser Verlag<br />

Dirk Kurbjuweit, mehrfach ausgezeichneter Journalist und Autor des<br />

gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Alternativlos <strong>–</strong><br />

Merkel, die Deutschen und das Ende der Politik<br />

Weil sie den Bürgern nichts abverl<strong>an</strong>gt,<br />

<strong>keine</strong> Reformen, <strong>keine</strong> Opfer und <strong>keine</strong>n<br />

St<strong>an</strong>dpunkt, muss Angela Merkel <strong>keine</strong> Kritik<br />

fürchten. Eigentlich könnte sie auch für<br />

immer ins K<strong>an</strong>zleramt einziehen, so die Diagnose<br />

von SPIEGEL-Redakteur Dirk Kurbjuweit,<br />

der die Gegenwart in Deutschl<strong>an</strong>d als<br />

ein Wechselspiel von Politik und Gesellschaft<br />

<strong>an</strong>alysiert. Wie hat die Bundesk<strong>an</strong>zlerin das<br />

L<strong>an</strong>d geformt, und wie hat das L<strong>an</strong>d die Bundesk<strong>an</strong>zlerin<br />

geformt? Wie genau sieht ihre<br />

politische Kontrollkultur und ihre Strategie<br />

der Schonung aus? Diskutieren Sie mit Dirk<br />

Kurbjuweit seine These, dass Angela Merkel<br />

die ideale K<strong>an</strong>zlerin für diese Gesellschaft<br />

ist, ideal hier aber nicht gut heißt, sondern<br />

nur passend, weil sie die großen Herausforderungen<br />

nicht <strong>an</strong>geht.<br />

Moderation: Christi<strong>an</strong> Richter, Berlin<br />

Länderkunde<br />

Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- und Fototour<strong>an</strong>bieter, Berlin<br />

Die Beelitzer Heilstätten <strong>–</strong> Zeitreise in ein verlassenes<br />

Lungen-S<strong>an</strong>atorium<br />

In den Tiefen der Beelitzer Wälder ruhen auf<br />

200 ha L<strong>an</strong>d die mächtigen Gemäuer der<br />

größten Lungenheilstätten seiner Zeit. Die<br />

prächtigen und villenartigen Gebäude der<br />

ehemals autarken Kr<strong>an</strong>kenhausstadt verzaubern<br />

mit einer beeindruckenden Schönheit.<br />

Endlose Flure, helle Säle und Treppenaufgänge<br />

mit riesigen Säulen sind Teil des raffiniert<br />

durchdachten Konzeptes zur Beh<strong>an</strong>dlung der<br />

Tuberkulose durch den Wohlfühleffekt und<br />

mit hygienisch-sozialmedizinischen Methoden.<br />

Denn für die Bekämpfung der um 1880<br />

in den düsteren Berliner Hinterhöfen wütenden<br />

Seuche gab es noch <strong>keine</strong> wirkungsvolle<br />

Medizin. Kommen Sie mit auf eine Reise<br />

in die gl<strong>an</strong>zvolle Zeit des Heilstättenwesens<br />

um 1900 und in die Zeit der sowjetischen<br />

Nutzung ab 1945.<br />

Beachten Sie bitte die Führung am 10.10.<br />

Do, 04.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Beltracchi <strong>–</strong><br />

Die Kunst<br />

der<br />

Fälschung<br />

Seite 73<br />

Do, 04.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude und<br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73<br />

Fr, 05.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digital ­<br />

bildern


20 PROGRAMM<br />

Fr, 05.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude und<br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73<br />

Fr, 05.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Beltracchi <strong>–</strong><br />

Die Kunst<br />

der<br />

Fälschung<br />

Seite 73<br />

Mo, 08.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Länderkunde<br />

Tobias Esche, Politikwissenschaftler, Autor, Y<strong>an</strong>gon, My<strong>an</strong>mar<br />

My<strong>an</strong>mar <strong>–</strong> unterwegs im L<strong>an</strong>d der weißen Elef<strong>an</strong>ten<br />

My<strong>an</strong>mar, früher Burma, das geheimnisvolle<br />

Goldene L<strong>an</strong>d, ist das wohl ursprünglichste<br />

asiatische L<strong>an</strong>d, das eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Eindrücke bietet: Legendäre<br />

Sehenswürdigkeiten wie die gewaltige<br />

Shwedagon Pagode oder das Tempelfeld<br />

von Bag<strong>an</strong>, lebendige Metropolen wie Y<strong>an</strong>gon<br />

oder M<strong>an</strong>dalay sowie beeindruckende<br />

L<strong>an</strong>dschaften im Gebirge, <strong>an</strong> den großen<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Flüssen und der Küste. Die jahrzehntel<strong>an</strong>ge<br />

selbstauferlegte Isolation und die darauf<br />

folgende Ächtung durch den Westen haben<br />

ein L<strong>an</strong>d geformt, das viele Fragen aufwirft.<br />

Erhalten Sie tiefe Einblicke in die Kultur des<br />

L<strong>an</strong>des und den Alltag der Menschen, deren<br />

Leben sich weitgehend öffentlich auf<br />

der Straße abspielt.<br />

Dr. habil. Axel Liebscher, Leitung Zentrum für Geologische Speicherung<br />

Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ<br />

Die geologische Speicherung von CO 2<br />

<strong>–</strong> Forschungsst<strong>an</strong>d<br />

und Perspektiven einer umstrittenen Technologie<br />

Die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle<br />

und Erdgas setzt große Mengen von Kohlenstoffdioxid<br />

CO 2<br />

frei. Um die daraus entstehenden<br />

negativen Auswirkungen des<br />

Klimaw<strong>an</strong>dels zu begrenzen, ist eine drastische<br />

Reduzierung der CO 2<br />

Emissionen notwendig.<br />

Neben einem Wechsel zu regenerativen<br />

Energieträgern sowie einer Senkung<br />

des Energieverbrauches ist die geologische<br />

Speicherung von CO 2<br />

in tiefliegenden Gesteinseinheiten<br />

die einzige Technologie, die<br />

in der Lage ist, die CO 2<br />

Emissionen in klimarelev<strong>an</strong>ten<br />

Mengen zu reduzieren. Dennoch<br />

ist nicht nur der Einsatz sondern auch die<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Erforschung dieser Technologie insbesondere<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d sehr umstritten. Wie<br />

funktioniert die geologische CO 2<br />

Speicherung?<br />

Ist die geologische CO 2<br />

Speicherung<br />

sicher? Wie k<strong>an</strong>n das CO 2<br />

im Untergrund<br />

überwacht werden? Ist unser Trinkwasser<br />

gefährdet? Gibt es bereits Erfahrungen mit<br />

der Technologie? Welche Perspektiven hat<br />

die Technologie im nationalen und internationalen<br />

Maßstab? Wo und wie wird die<br />

Technologie bereits eingesetzt? Diese und<br />

weitere Fragen werden in dem Vortrag diskutiert<br />

und be<strong>an</strong>twortet.<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, Helios<br />

Klinikum, Berlin-Buch<br />

Einblicke in unser Gehirn: neue Untersuchungs- und<br />

Beh<strong>an</strong>dlungstechniken des Schlag<strong>an</strong>falls<br />

Die neurochirurgische Forschung schreitet<br />

weiter vor<strong>an</strong> <strong>–</strong> zum Nutzen der Patienten.<br />

Neue diagnostische und therapeutische<br />

Möglichkeiten eröffnen sich bei Schlag<strong>an</strong>fällen<br />

und Hirntumorerkr<strong>an</strong>kungen. Aktuell sind<br />

nun auch mögliche Risiken für eine Hirnblutung<br />

mit Hilfe von Computermodellen besser<br />

voraussagbar. Was im erkr<strong>an</strong>kten oder<br />

gefährdeten Hirn passiert, k<strong>an</strong>n simuliert<br />

und somit sichtbar gemacht werden. Teile<br />

des Vortrags sind sp<strong>an</strong>nende Aufnahmen<br />

von Einblicken ins Gehirn während neurochirurgischer<br />

Operationen, aber auch Darstellungen<br />

von Patienten mit Bewegungsstörungen,<br />

die mit sogen<strong>an</strong>nten Hirnschrittmachern<br />

beh<strong>an</strong>delt wurden.


PROGRAMM 21<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch <strong>–</strong> Berlin im W<strong>an</strong>del<br />

Eine Kooperation von <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, Tagesspiegel und der Architektenkammer Berlin<br />

Kleingärten <strong>–</strong> Quo Vadis: Bauerwartungsl<strong>an</strong>d oder wichtiger<br />

Baustein der städtischen Grünversorgung?<br />

Kleingärtenflächen stehen fortlaufend im<br />

Fokus der öffentlichen Diskussion: Als<br />

wichtiger Baustein der öffentlichen Grünversorgung,<br />

der vielschichtige soziale Aufgaben<br />

übernimmt, und als Teil übergeordneter<br />

Grünverbindungen mit hohem Wert für<br />

Stadtklima, Flora und Fauna. Andere Stimmen<br />

sehen diese Flächen prof<strong>an</strong>er als geduldete<br />

Zwischennutzung und gerade im<br />

innerstädtischen Bereich als nicht mehr<br />

zeitgemäße Nutzung und somit quasi als<br />

Bauerwartungsl<strong>an</strong>d.<br />

Neben dieser klaren und oft verhärteten<br />

Frontenbildung Kleingärten vs. Bebauung,<br />

die sich regelmäßig zuspitzt, so zum Beispiel<br />

im Volksentscheid zur Zukunft der Kolonie<br />

Oeynhausen, sind in letzter Zeit neue<br />

Entwicklungen zu beobachten: Parallel zum<br />

verfassten Kleingärtenwesen entstehen, zuerst<br />

als Raumpioniere, später auch als Dauernutzung<br />

verst<strong>an</strong>dene, informelle urb<strong>an</strong>e<br />

Gartenformen, wie „Allmende Gärten“ oder<br />

„Urb<strong>an</strong> Gardens“. Im Zuge der Umsetzung<br />

der Stadtentwicklungspläne Wohnen und<br />

Klima sowie der Neufassung des Kleingartenentwicklungspl<strong>an</strong>s<br />

sind diese parallelen<br />

Entwicklungen bzw. Flächenkonkurrenzen<br />

für die Stadtentwicklung Berlins hoch aktuell.<br />

Wie können Kleingärten besser in die<br />

Versorgung der Allgemeinheit mit Grünflächen<br />

einbezogen werden, um deren Akzept<strong>an</strong>z<br />

zu erhöhen? Können das klassische<br />

Kleingartenwesen und aktuelle Gartentendenzen<br />

vonein<strong>an</strong>der lernen? K<strong>an</strong>n im Zuge<br />

gesamtstädtischer Pl<strong>an</strong>ungen flexibel auf<br />

steigenden Wohnbaubedarf reagiert werden,<br />

z.B. durch Ausweisung von Kleingarten-Ersatzst<strong>an</strong>dorten?<br />

Wie können in Zukunft politische<br />

Ausein<strong>an</strong>dersetzungen um einzelne<br />

Kleingarten<strong>an</strong>lagen verhindert werden?<br />

Mo, 08.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Es diskutieren:<br />

Günter L<strong>an</strong>dgraf, Präsident des L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>des Berlin der Gartenfreunde e.V.<br />

Dr. Cordelia Polinna, Stadt- und Regionalpl<strong>an</strong>erin, Think Berlin<br />

D<strong>an</strong>iel Sprenger, L<strong>an</strong>dschaftsarchitekt, stellv. Vorsitzender L<strong>an</strong>deskleingartenbeirat<br />

Thorsten Tonndorf, Referatsleiter Stadtentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt, Berlin<br />

Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel<br />

Einleitung: Steph<strong>an</strong> Strauss, Vizepräsident der Architektenkammer Berlin<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Prof. Dr. Bruno Illius, Ethnologe und Lateinamerik<strong>an</strong>ist, Lateinamerikainstitut<br />

FU Berlin<br />

„Ich bin eyn Tiger thier, es schmeckt wol.“<br />

K<strong>an</strong>nibalismus in Südamerika<br />

Kolumbus‘ Tagebücher und Vespuccis Brief<br />

über die Neue Welt beschreiben deren Bewohner<br />

als K<strong>an</strong>nibalen, denen Menschenfleisch<br />

eine „g<strong>an</strong>z gewöhnliche Nahrung“<br />

ist. Mit H<strong>an</strong>s Stadens „Warhafftig Historia<br />

und Beschreibung eyner L<strong>an</strong>dtschafft der<br />

Wilden, Nacketen, Grimmigen Menschfresser<br />

Leuthen, in der Newen Welt America<br />

gelegen“ (1557), galt Anthropophagie als<br />

hinreichend belegt und bewiesen. Dies nicht<br />

zuletzt wegen seiner drastischen Illustrationen<br />

k<strong>an</strong>nibalischer Praktiken. Diesen ältesten<br />

und auch heutigen Darstellungen des<br />

K<strong>an</strong>nibalismus wird William Arens These<br />

gegenübergestellt, dass es K<strong>an</strong>nibalismus<br />

als kulturell <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte Praxis nie gegeben<br />

hat <strong>–</strong> weder in „gastronomischer“ noch in<br />

„ritueller“ Form.<br />

Di, 09.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude und<br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73


22 PROGRAMM<br />

Di, 09.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Buch ­<br />

premiere<br />

und Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Monsieur<br />

Claude und<br />

seine<br />

Töchter<br />

Seite 73<br />

Mi, 10.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 10.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Dr. phil. Nicola Steffen, Dozentin f. Kunstpädagogik u. Neue Medien, GB<br />

Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />

Britney Spears lässt sich „unten ohne” von Paparazzi erwischen,<br />

Pornostars erl<strong>an</strong>gen Pop-Star-Status. Pornografische<br />

<strong>Musik</strong>videos und Striptease-ähnliche Choreografien sind <strong>an</strong><br />

der Tagesordnung. „Porn-Chic“ ist allgegenwärtig. Anonymität<br />

und Zugänglichkeit des Internets haben zu einem Anstieg<br />

der Amateur-Pornografie geführt und zu extremeren Inhalten.<br />

Das Publikum wird immer jünger, und mit dem Mobiltelefon<br />

ist der Zugriff kinderleicht. Welche Gefahren drohen Kindern<br />

und Jugendlichen? Welche Rolle spielen die Neuen Medien<br />

bei der Pornografisierung? Was sind die Konsequenzen für<br />

die Gleichberechtigung von M<strong>an</strong>n und Frau?<br />

Kunstgeschichte / Zum 125. Geburtstag der Künstlerin<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Große Kunst, weiblich <strong>–</strong> Berlins DADA-Frau H<strong>an</strong>nah Höch<br />

Mehr als 60 Jahre verbrachte H<strong>an</strong>nah Höch<br />

in Berlin-Heiligensee. Hier schuf die berühmte<br />

Dadaistin mit nahezu 600 verschiedenen<br />

Pfl<strong>an</strong>zen einen einzigartigen Garten, der von<br />

dem im H<strong>an</strong>nah-Höch-Haus lebenden Künstler<br />

Joh<strong>an</strong>nes Bauersachs gepflegt wird. Lernen<br />

Sie in diesem Vortrag die unbürgerliche<br />

Welt der Berliner Dadaisten nach dem Ersten<br />

Weltkrieg kennen, zu der auch Höchs l<strong>an</strong>gjähriger<br />

Lebensgefährte Raoul Hausm<strong>an</strong>n<br />

gehörte. Höch hat inmitten einer lärmenden<br />

Männergesellschaft, die auf tumultartigen<br />

Dada-Ver<strong>an</strong>staltungen die Besucher schockierte,<br />

mit ihrer dezidiert politischen Kunst<br />

mit feiner Ironie die kaputte Gesellschaft der<br />

Nachkriegszeit entlarvt. Neben der sozialkritischen<br />

Komponente, drückte sie in ihrem<br />

Werk aber auch ihre subjektiven Empfindungen<br />

über die Beziehungslosigkeit, die<br />

Isolation und den Geschlechterkampf ihrer<br />

Zeit aus. Bitte beachten Sie auch die Führung<br />

am 12.09.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Caspar Dohmen, SZ-Wirtschaftsjournalist und Buchautor, Berlin / Köln<br />

Otto Moralverbraucher <strong>–</strong> Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />

Die Idee ist so einfach wie überzeugend: „Ethisch einkaufen“<br />

heißt, die Welt ein wenig besser machen zu wollen. Doch was<br />

können wir damit eigentlich bewirken, außer uns selbst ein<br />

gutes Gewissen zu verschaffen? Wie viel bewirkt der Boykott<br />

von Konzernen oder der gezielte Einkauf von Waren? W<strong>an</strong>n<br />

haben Verbraucher erreicht, was sie wollten, w<strong>an</strong>n und weshalb<br />

sind sie gescheitert, und wo liegt das wahre Potenzial,<br />

aber auch die <strong>Grenzen</strong> von gezieltem Konsum als Mittel gesellschaftlicher<br />

Gestaltung? Erfahren Sie durch den Vortrag<br />

von Caspar Dohmen mehr über die geschichtlichen Wurzeln<br />

und den W<strong>an</strong>del des politischen Konsums und diskutieren Sie mit ihm seine kritische<br />

Bil<strong>an</strong>z vom Shell-Boykott über den FCKW-freien Kühlschr<strong>an</strong>k bis zum Fairtrade-Kaffee.<br />

© Hoffotografen


PROGRAMM 23<br />

Ina Spogahn, Fotografin, Fernsehredakteurin, Weltreisende, Bocholt<br />

Kambodscha <strong>–</strong> vom Luxus glücklich zu sein<br />

Das Lächeln der Khmer<br />

Länderkunde<br />

Kambodscha im 21.Jahrhundert: Noch immer<br />

ist das L<strong>an</strong>d geprägt durch den 30 Jahre<br />

<strong>an</strong>dauernden Bürgerkrieg und die Gewaltherrschaft<br />

der Roten Khmer. Der einzige<br />

Wunsch der Bewohner heute ist es,<br />

in Frieden zu leben. Zwei Monate verbringt<br />

Ina Spogahn in Kambodscha mit der lokalen<br />

Bevölkerung fern der Touristenpfade. Sie arbeitet<br />

in einer Waisenschule und freundet<br />

sich mit einem der <strong>an</strong>gesehensten Mönche<br />

des L<strong>an</strong>des <strong>an</strong>. Mit ihren farbenfrohen<br />

Bildern zeigt sie die positive, ausgelassene<br />

und fröhliche Seite des vom Krieg gebeutelten<br />

L<strong>an</strong>des, und sie lässt Sie teilhaben<br />

<strong>an</strong> g<strong>an</strong>z persönlichen Erfahrungen im L<strong>an</strong>d<br />

der scheinbar immer lächelnden Menschen.<br />

Spiritualität und Lebensführung<br />

In Zusammenarbeit mit dem Tharpa-Verlag<br />

Gen-la Kels<strong>an</strong>g Dekyong, oberste spirituelle Leiterin der Neuen Kadampa<br />

Tradition, Ulverston, UK<br />

Den Geist verstehen <strong>–</strong> der Schlüssel zum Glück<br />

Obwohl nichts größeren Einfluss auf das Leben hat, wissen<br />

wir erstaunlicherweise immer noch sehr wenig über Bewusstsein<br />

und Geist. Gen-la Dekyong, eine international bek<strong>an</strong>nte<br />

buddhistische Nonne, erläutert das tiefe Verständnis des Geistes,<br />

wie es der Buddhismus überliefert. Und wie m<strong>an</strong> dieses<br />

Verständnis g<strong>an</strong>z praktisch mit den Erfahrungen des Alltags<br />

verbinden k<strong>an</strong>n <strong>–</strong> als Schlüssel für ein glückliches, sinnvolles<br />

Leben. Sie präsentiert die Neuerscheinung des Tharpa Verlags,<br />

„Wie wir unseren Geist verstehen“ von Geshe Kels<strong>an</strong>g<br />

Gyatso und ist eine inspirierende und engagierte Lehrerin. Ihre<br />

Unterweisungen sprechen jeden <strong>an</strong> <strong>–</strong> Buddhisten und Nichtbuddhisten,<br />

Jung und Alt.<br />

Do, 11.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Do, 11.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag in<br />

englischer<br />

Sprache<br />

mit Übersetzung<br />

und Buchvor<br />

stellung<br />

Joh<strong>an</strong>nes Bauersachs, Bildender Künstler, Berlin<br />

Das Künstlerhaus mit Gartendenkmal der Dadaistin<br />

H<strong>an</strong>nah Höch<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Berlin<br />

Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Führung<br />

Führung<br />

Fr, 12.09.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 13.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung


24 PROGRAMM<br />

So, 14.09.<br />

11.00 Uhr -<br />

14.00 Uhr<br />

Workshop<br />

So, 14.09.<br />

11.00 Uhr<br />

Multimedia<br />

Vortrag<br />

14.00 Uhr<br />

Multimedia<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Special <strong>–</strong> Singen ohne Noten<br />

Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n nicht singen-Chor<br />

mit Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt<br />

Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />

beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Immunsystem.<br />

Alle, die singen machen diese<br />

Erfahrungen und die Wissenschaften bestätigen<br />

sie. Und Singen ist Kult! Kultcharakter<br />

hat mittlerweile auch der „Ich-k<strong>an</strong>n-nichtsingen-Chor“.<br />

2011 unter der Leitung von<br />

Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt ins Leben gerufen,<br />

ist er ein Erfolgsprojekt zu dem alle eingeladen<br />

sind: diejenigen, die sonst nur alleine<br />

Länderkunde<br />

daheim singen, diejenigen, die aus irgendwelchen<br />

Gründen meinen, sie könnten nicht<br />

singen und diejenigen, die sich bisher nicht<br />

zu singen trauen. Kommen Sie und singen<br />

Sie mit! Heute und am 05. Oktober.<br />

Eintritt: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />

9,00 €<br />

Karten über die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />

und <strong>an</strong> der Tageskasse.<br />

Rol<strong>an</strong>d Marske, Fotograf und Autor, Berlin<br />

Schlesien<br />

Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />

Riesengebirge und nach Oberschlesien<br />

Zu allen Jahreszeiten begab sich R. Marske in der sagenumwobenen<br />

Bergwelt des Riesengebirges und<br />

in den lieblichen Ebenen der Oderniederung auf Spurensuche<br />

nach Bek<strong>an</strong>ntem und neu zu Entdeckendem.<br />

Lassen Sie sich in die Kulturgeschichte des L<strong>an</strong>des einführen: Zu Kirchen, Burgen,<br />

Klöstern und Schlössern, aber auch in die alten, traditionsreichen Städte des L<strong>an</strong>des und<br />

natürlich in die vielgestaltigen L<strong>an</strong>dschaften. Besuchen Sie Görlitz und die touristischen<br />

Höhepunkte Niederschlesiens mit seiner Hauptstadt Breslau. Folgen Sie ihm ins Glatzer<br />

Bergl<strong>an</strong>d, ins Oppelner L<strong>an</strong>d und nach Oberschlesien mit seinen Industriezentren. Er<br />

stellt Ihnen Menschen vor, die wieder in die Heimat ihrer Vorfahren zurückgekehrt sind<br />

sowie eine Gruppe alt-luther<strong>an</strong>ischer Schlesier, die vor Jahrhunderten nach Australien<br />

ausgew<strong>an</strong>derten und dort bis heute ihre alte schlesische Kultur pflegen.<br />

Baltische Impressionen<br />

Eine Reise durch Litauen, Lettl<strong>an</strong>d und Estl<strong>an</strong>d, Kaliningrad und St. Petersburg<br />

Begleiten Sie R. Marske auf seiner rund 16.000 Kilometer<br />

l<strong>an</strong>gen Reise abseits der großen Tr<strong>an</strong>sitstraßen<br />

durch eine Welt voller Poesie, mit Bildern, die Sehnsucht<br />

wecken. Lassen Sie sich von Tallinn überraschen,<br />

dem alten Reval, das sein h<strong>an</strong>seatisches Stadtbild<br />

in die Gegenwart hinübergerettet hat. Genießen<br />

Sie den El<strong>an</strong> und das Flair der lettischen Hauptstadt<br />

Riga. Spüren Sie dem von Barock und Katholizismus<br />

geprägten Lebensgefühl im litauischen Vilnius nach.<br />

Überall werden Sie Menschen treffen, die <strong>an</strong>packen und ihren Platz in der neuen Zeit<br />

gefunden haben. Das bunte Leben in den drei baltischen Metropolen scheint die Erinnerung<br />

<strong>an</strong> die fünfzigjährige Sowjetherrschaft so rasch wie möglich verdrängen zu wollen.<br />

Eintritt jeweils: 9,50 €, ermäßigt 8,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 6,50 €


PROGRAMM 25<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Friedrich Jahn, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, Ev<strong>an</strong>gelische<br />

Elisabeth Klinik Berlin<br />

Wenn die Schulter schmerzt <strong>–</strong> aktuelle Diagnostik und<br />

Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden<br />

Die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der Ev<strong>an</strong>gelischen Elisabeth Klinik lädt<br />

Interessierte und Betroffene zum orthopädischen<br />

Gesundheitstag „Schulterspezialisierung“<br />

herzlich ein.<br />

Die Schulter ist das beweglichste Gelenk<br />

des Menschen. Im Gegenteil zu <strong>an</strong>deren<br />

Gelenken ist ein gutes Zusammenspiel von<br />

knöchernen Gelenkpartnern, Knorpeloberflächen,<br />

Kapselgewebe sowie Muskel und<br />

Sehnen für eine ungestörte Funktion notwendig.<br />

Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />

des Schultergelenkes sind<br />

für die Betroffenen meist sehr belastend.<br />

Häufig ist der nächtliche Schlaf gestört, alltägliche<br />

Bewegungsabläufe sind extrem<br />

eingeschränkt und Patienten plagen sich<br />

oft monatel<strong>an</strong>g mit diesen Beschwerden.<br />

In diesem Vortrag werden die häufigsten<br />

Schultererkr<strong>an</strong>kungen bzw. -verletzungen<br />

und deren moderne Therapiemöglichkeiten<br />

vorgestellt. Weiter informieren wir über die<br />

Vorsorgemöglichkeiten, die der Betroffene<br />

selbst treffen k<strong>an</strong>n und welche Ursachen<br />

den Erkr<strong>an</strong>kungen zugrunde liegen können.<br />

Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Friedrich Jahn und sein Team stehen Ihnen<br />

für Ihre persönlichen Fragen im Anschluss<br />

<strong>an</strong> den Vortrag zur Verfügung.<br />

Besuchen Sie uns unter http://www.pgdiakonie.de/ev<strong>an</strong>gelische-elisabeth-klinik/<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Dr. Christoph J. Ahlers, Klinischer Sexualpsychologe, Leiter der Praxis für<br />

Paarberatung und Sexualtherapie am Institut für Sexualpsychologie, Berlin<br />

Sexualität und Lebensqualität<br />

Unser sexuelles Erleben und Verhalten wird von biologischen<br />

(Körperlichkeit), psychologischen (Persönlichkeit), soziologischen<br />

(Gesellschaft) und sozialen (Partnerorientiertheit) Faktoren<br />

bestimmt und k<strong>an</strong>n verschiedene Funktionen erfüllen.<br />

Zu unterscheiden sind die lustorientierte Dimension für das<br />

Erleben positiv empfundener (sexueller) Erregungsgefühle,<br />

die reproduktive Dimension für die Fortpfl<strong>an</strong>zung sowie die<br />

beziehungsorientierte Dimension für die Erfüllung psychosozialer<br />

Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Vertrauen, Geborgenheit<br />

und Nähe. Der Vortrag zeigt auf, wie ein umfassendes<br />

Verständnis für Sexualität zu einem vertieften Bewusstsein<br />

von sexueller Kommunikation als Best<strong>an</strong>dteil der allgemeinen und gesundheitlichen Lebensqualität<br />

von Beziehungen führt.<br />

Mo, 15.09.<br />

17.00 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Mo, 15.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Kostenlose Besucherparkplätze<br />

Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13.<br />

Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der Ver<strong>an</strong>staltungen.<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de


26 PROGRAMM<br />

Mo, 15.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien und<br />

<strong>Musik</strong><br />

Di, 16.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Di, 16.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag in<br />

englischer<br />

Sprache<br />

mit Übersetzung<br />

und<br />

Diskussion<br />

Länderkunde<br />

Horst Edler und Gaby Grier, Dokumentarfilmer, Hörfunkautoren, rbb Berlin<br />

Freiheit unterm Schottenrock<br />

Am 18.09. stimmen die Schotten über ihre<br />

Unabhängigkeit ab und m<strong>an</strong> fragt sich: Was<br />

ist typisch schottisch? Schotten sind Reisende,<br />

und es gibt eine sehr lebendige Tradition<br />

des „storytelling“. Die Geschichten r<strong>an</strong>ken<br />

sich um Freiheitshelden wie Robert Bruce,<br />

um Königin Maria Stuart, h<strong>an</strong>deln von Cl<strong>an</strong>s<br />

und Macs, von magischen Feenreichen und<br />

Fabelwesen, vom stets wachsenden Ungeheuer<br />

im Loch Ness, führen zur strahlenden<br />

Royal Mile der Hauptstadt Edinburgh und<br />

zu ihren verborgenen, unterirdischen Gassen.<br />

Aus Schottl<strong>an</strong>d stammen die frühesten<br />

König Artus <strong>–</strong> Verse, und gern möchten die<br />

Schotten einen Platz am Runden Tisch der<br />

Nationen einnehmen. Diese Reise begleiten<br />

u.a. eine schottische Storytellerin (mit<br />

Führung<br />

Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Kunsthistorikerin, Berlin<br />

750 Jahre Schöneberg<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

Übersetzung) sowie ein Dudelsackspieler.<br />

Erfahren Sie mit Hilfe von Filmsequenzen,<br />

Interviews und audiovisuelle Installationen,<br />

was das L<strong>an</strong>d neben Kilt, Dudelsack und<br />

Whisky noch ausmacht.<br />

Lama Ngakma Shardröl Du-nyam W<strong>an</strong>gmo, New York<br />

T<strong>an</strong>trische Psychologie<br />

Die tibetische t<strong>an</strong>trische Psychologie beschreibt menschliche<br />

Neurosen in Form von fünf Elementen. Jedem dieser Elemente<br />

wohnt eine neurotische und eine natürliche, befreite Qualität<br />

inne. Ngakma Shardröl zeigt uns, dass es <strong>keine</strong>n Grund gibt,<br />

seine Gefühle abzulehnen. Was wir als Hindernis auf dem<br />

spirituellen Weg erfahren, könnte das Rohmaterial unserer<br />

Praxis werden. Jede Art der Störung ist gleichzeitig eine Methode,<br />

mit der wir den realisierten Zust<strong>an</strong>d erreichen können.<br />

Vom 19.09. bis 21.09. wird Lama Ngakma Shardröl Du-nyam<br />

W<strong>an</strong>gmo in Berlin einen Wochenendkurs zu dem Thema „Die<br />

14 Wurzelgelübde“ (Gelübde zur Ordination yogisch praktizierender<br />

Buddhisten) abhalten. Information und Anmeldung: Jens Bitterm<strong>an</strong>n 030 7813804<br />

oder nach dem Vortrag.<br />

Bitte beachten Sie, dass wegen einer <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Großver<strong>an</strong>staltung der Vortrag im<br />

2. OG der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> stattfindet. Zug<strong>an</strong>g über den Eing<strong>an</strong>g „An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 15“ (Türkisches<br />

Haus).


PROGRAMM 27<br />

<strong>Musik</strong> <strong>kennt</strong> <strong>keine</strong> <strong>Grenzen</strong><br />

Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2014<br />

<strong>an</strong><br />

D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong><br />

Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong><br />

© Monika Rittershaus<br />

D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>, gefeierter Pi<strong>an</strong>ist und<br />

Dirigent auf den Bühnen dieser Welt, ist<br />

eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten<br />

unserer Zeit. Er ist Generalmusikdirektor<br />

der Staatsoper Unter den Linden<br />

und Chefdirigent der Staatskapelle Berlin<br />

auf Lebenszeit.<br />

Im Jahr 1999 rief D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong> zusammen<br />

mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler<br />

Edward Said das<br />

West-Eastern Div<strong>an</strong> Orchestra ins Leben,<br />

das jeden Sommer junge <strong>Musik</strong>er aus Israel<br />

und den arabischen Staaten zusammenbringt.<br />

Das Orchester strebt d<strong>an</strong>ach,<br />

einen Dialog zwischen den verschiedenen<br />

Kulturen des Nahen Ostens zu schaffen und<br />

diesen durch die Erfahrung des gemeinsamen<br />

Musizierens zu unterstützen. In Berlin<br />

entsteht eine neue, besondere <strong>Musik</strong>-<br />

Akademie, die junge Stipendiaten aus dem<br />

Nahen Osten im Geist des West-Östlichen<br />

Div<strong>an</strong> Orchesters ausbilden wird.<br />

Für sein Schaffen und sein Frieden stiftendes<br />

Wirken ist D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong> mit zahlreichen<br />

Ehrungen, Preisen und Ehrendoktorwürden<br />

bedacht worden. Seine Auftritte<br />

<strong>an</strong> Rednerpulten und auf Ehrentribünen<br />

nutzt er immer wieder, um in unvergleichlich<br />

kluger, mutiger und engagierter Weise<br />

Lösungen im Konflikt zwischen Israel<br />

und Palästina <strong>an</strong>zumahnen, die ein gleichberechtigtes<br />

Zusammenleben verschiedener<br />

Völker und Religionen ermöglichen.<br />

Dieses musikalische und gesellschaftliche<br />

Wirken, die unvergleichlichen künstlerischen<br />

Leistungen ebenso wie Mut und Geradlinigkeit<br />

insbesondere bei der Haltung<br />

zum Nahostkonflikt will die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> mit Ihrer<br />

<strong>Medaille</strong> würdigen. Sie ist ein D<strong>an</strong>k der<br />

Berlinerinnen und Berliner <strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong><br />

für seine Leistungen in und für Berlin<br />

und besonders für seine Friedensmission,<br />

die nicht genug gewürdigt und unterstützt<br />

werden k<strong>an</strong>n.<br />

Di, 16.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Fest ver<strong>an</strong>staltung<br />

Begrüßung: Dr. med. Jutta Semler, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Festrede: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin<br />

Laudatio: H<strong>an</strong>s-Dietrich Genscher, Bundesaußenminister a.D.<br />

D<strong>an</strong>ksagung: D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>, Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin und<br />

Mitbegründer des West-Eastern Div<strong>an</strong> Orchestra<br />

Künstlerische Umrahmung: Mitglieder des West-Eastern Div<strong>an</strong> Orchestra<br />

Moderation: Luzia Braun, Stellv. Leiterin aspekte (ZDF)<br />

Zur Festver<strong>an</strong>staltung mit <strong>an</strong>schließendem Empf<strong>an</strong>g erhalten Mitglieder der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ab<br />

dem 03.09. kostenlose Eintrittskarten (maximal zwei pro Mitglied) <strong>an</strong> der Geschäftsstelle.<br />

Das Kartenkontingent ist sehr begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen Vorlage des<br />

Mitgliedsausweises sol<strong>an</strong>ge der Vorrat reicht. Eventuell verbliebene Kontingente <strong>an</strong><br />

Freikarten werden ab dem 10.09. <strong>an</strong> Interessenten ausgegeben.


28 PROGRAMM<br />

Mi, 17.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 17.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 18.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Fr, 19.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Geschichte<br />

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Heinz Duchhardt, ehem. Direktor des Inst. für<br />

Europäische Geschichte der Universität Mainz, Präsident der<br />

Max-Weber-Stiftung, Autor des gleichnamigen Buches, Mainz<br />

Der Wiener Kongress <strong>–</strong> Die Neugestaltung Europas 1814/15<br />

Der Wiener Kongress, der heute vor 200 Jahren<br />

beg<strong>an</strong>n, gilt als die dauerhafteste europäische<br />

Friedensordnung des 19. Jahrhunderts.<br />

Er ordnete die Hinterlassenschaften<br />

der Fr<strong>an</strong>zösischen Revolution und der Kriege<br />

Napoleons auf dem Kontinent, justierte<br />

das Kräfteverhältnis zwischen den Mächten<br />

neu und verschaffte den siegreichen Kräften<br />

der Restauration ein Fundament ihrer<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Herrschaft. Prof. Duchhardt stellt dieses<br />

gewaltige und spektakuläre diplomatische<br />

Ereignis auf die historische Bühne, portraitiert<br />

die großen Darsteller wie Metternich<br />

oder Talleyr<strong>an</strong>d, referiert die wichtigsten<br />

Verh<strong>an</strong>dlungen und Ergebnisse und bettet<br />

den Kongress schließlich ein in eine bestechend<br />

klare Analyse des g<strong>an</strong>zen Zeitalters.<br />

In Zusammenarbeit mit dem P<strong>an</strong>theon Verlag<br />

Sus<strong>an</strong>ne Garsoffky, Fernseh-Redakteurin, Köln<br />

Britta Sembach, Journalistin und Kommunikationstrainerin, Berlin<br />

Autorinnen des gleichnamigen Buches<br />

Die Alles ist möglich-Lüge:<br />

Wieso Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />

Wer Familie und Beruf gleichzeitig leben<br />

will, zahlt einen hohen Preis. Auch wenn<br />

m<strong>an</strong> vor allem Frauen immer wieder weismachen<br />

will, dass sie Kinder und Karriere<br />

haben können, so haben doch sehr viele<br />

am eigenen Leib erfahren, dass das einfach<br />

nicht stimmt. Es gibt <strong>keine</strong> Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf, und das ist auch <strong>keine</strong><br />

Frage der Org<strong>an</strong>isation. Es gibt nur ein Nebenein<strong>an</strong>der.<br />

Sus<strong>an</strong>ne Garsoffky und Britta<br />

Sembach plädieren dafür, die strukturellen<br />

Probleme nicht weiterhin auf das meist<br />

weibliche Individuum zu verlagern, und sie<br />

fordern gesellschaftliche Solidarität, um die<br />

eigentlich möglichen Lösungen für unsere<br />

Gesellschaft auch realisieren zu können.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Kr<strong>an</strong>kheit und Tod“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />

Lotos-Vihara-Zentrums<br />

Sterben <strong>–</strong> eine besondere Zeit im Leben<br />

Führung<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />

Der „Millionenfriedhof“ in W<strong>an</strong>nsee<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Was bedeutet sterben und was geschieht im<br />

Sterbevorg<strong>an</strong>g? Wie können wir uns vorbereiten<br />

und die m<strong>an</strong>nigfaltig mit dem Sterben<br />

verbundenen Ch<strong>an</strong>cen nutzen?


PROGRAMM 29<br />

Modernes Hören 2014<br />

Medizin<br />

Mit „Modernes Hören 2014“ findet zum<br />

zweiten Mal eine Messe für Endverbraucher<br />

statt, die sich für neueste Hörgeräte,<br />

moderne digitale Kommunikation, das Hören<br />

im Allgemeinen, Tinnitus und Schwerhörigkeit<br />

interessieren.<br />

Mit Vorträgen von qualifizierten Hörgeräteakustikern<br />

und Vertretern der Industrie<br />

werden Innovationen, Trends und vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.<br />

Firmen und Verbände wie Widex, Audio<br />

Service, Oticon, Audia , die Deutsche Tinnitus<br />

Liga e.V., der Deutsche Schwerhörigenbund<br />

e.V. und Hörgeräte-Akustik Flemming<br />

& Klingbeil stehen Ihnen <strong>an</strong> vielen Messeständen<br />

für Ihre Fragen zur Verfügung.<br />

Verschaffen Sie sich durch interess<strong>an</strong>te Vorträge,<br />

persönliche Erfahrungsberichte und<br />

qualifizierte Ansprechpartner ein Bild über<br />

„Modernes Hören 2014“.<br />

Eintritt: 3,50 €, Ihre Eintrittskarte gilt als Verzehrgutschein<br />

in der Cafeteria für: 1 Brötchen<br />

oder 1 Stück Kuchen plus eine Tasse Kaffee.<br />

Sa, 20.09.<br />

10.00 Uhr -<br />

18.00 Uhr<br />

Messe<br />

Politisches Café<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Kremayr &<br />

Scheriau-Verlag<br />

Dr. Gudrun Harrer, Islam- und Politikwissenschaftlerin, Leitende Redakteurin<br />

der Tageszeitung „Der St<strong>an</strong>dard“, Autorin des Buches „Nahöstlicher Irrgarten“,<br />

Wien<br />

Dr. Michael Lüders, Islamwissenschaftler, Journalist und Buchautor, Berlin<br />

Moderation: Christi<strong>an</strong> Richter, Berlin<br />

Der Nahe und Mittlere Osten <strong>–</strong> am Beginn eines neuen<br />

Zeitalters?<br />

War es in den letzten Jahren noch der „Arabische<br />

Frühling“, der die Schlagzeilen beherrschte,<br />

sind seit einigen Monaten dramatische<br />

Entwicklungen im Nahen und Mittleren<br />

Osten zu beobachten: Militärputsch in<br />

Ägypten, Krieg in Syrien, Krieg zwischen<br />

Israelis und Palästinensern, gewaltsame<br />

Konflikte im Irak und in Libyen … Und selbst<br />

in Afrika destabilisieren die islamischen Terrororg<strong>an</strong>isationen<br />

al-Shabaab und Boko-Haram<br />

inzwischen mehrere Staaten. Welche<br />

Zusammenhänge gibt es zwischen diesen<br />

Konflikten? Was wäre, wenn es dem „Islamischen<br />

Staat“ gelingt, sich als neuer, radikal-muslimischer<br />

Akteur in weiten Teilen<br />

von Syrien, dem Irak und dem Lib<strong>an</strong>on zu<br />

etablieren? Würde d<strong>an</strong>n ein neues Zeitalter<br />

beginnen, in dem sowohl die inner-islamischen<br />

Konflikte als auch die mit nicht-islamischen<br />

Staaten in bisher nicht gek<strong>an</strong>ntem<br />

Ausmaß und nicht erlebter Intensität ausgetragen<br />

würden?<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, ermäßigt 7,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,- €<br />

So, 21.09.<br />

10.30 Uhr<br />

Gespräch<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Vorträge zum Mitnehmen<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D <strong>an</strong> der Kasse oder<br />

per Überweisung.


30 PROGRAMM<br />

Mo, 22.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Mam<strong>an</strong><br />

und Ich<br />

Seite 74<br />

Mo, 22.09.<br />

19.00 Uhr<br />

Benefiz ­<br />

lesung<br />

Einlass<br />

18 Uhr<br />

Mo, 22.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Wir sind die<br />

Neuen<br />

Seite 74<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilkunde, Charité Universitätsmedizin,<br />

Chefarzt f. Naturheilkunde, Imm<strong>an</strong>uel-Kr<strong>an</strong>kenhaus, Berlin<br />

Renaiss<strong>an</strong>ce der Medizin des Medicus: Blutegel und Co.<br />

Seit der Antike werden im europäischen<br />

und im arabisch-orientalischen Raum traditionelle<br />

Heilverfahren eingesetzt, die in<br />

den letzten Jahren eine Renaiss<strong>an</strong>ce erleben.<br />

Als besonders erfolgreich haben sich<br />

die sogen<strong>an</strong>nten ausleitenden Verfahren in<br />

der Beh<strong>an</strong>dlung chronischer Schmerzsyndrome,<br />

rheumatischer Anzeichen sowie Stoffwechselerkr<strong>an</strong>kungen<br />

erwiesen, wie der<br />

Literatur<br />

TERRE DES FEMMES in Kooperation mit der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V. präsentieren<br />

Benefizlesung mit Hellmuth Karasek<br />

Hellmuth Karasek, der bek<strong>an</strong>nte Redakteur, Autor sowie ehemals<br />

Mitglied des literarischen Quartetts liest in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Passagen aus verschiedenen seiner Bücher. Im Anschluss<br />

findet ein Gespräch mit der Moderatorin Shelly Kupferberg<br />

statt, bei dem auch das Publikum die Gelegenheit hat, Fragen<br />

zu stellen. Karasek, von den einen als Classenclown des<br />

Feuilleton abget<strong>an</strong>, von den <strong>an</strong>deren als Koryphäe der Literatur<br />

gefeiert, glänzt in jedem Fall durch eines: seine geschliffen<br />

scharfe Satire. Der Erlös kommt der Arbeit der Frauenrechtsorg<strong>an</strong>isation<br />

TERRE DES FEMMES zugute.<br />

Eintrittspreise: 17,50 Euro, ermäßigt (für SchülerInnen, Studierende und InhaberInnen<br />

des Berlinpass): 12,50 Euro, Kartenbestellung unter: www.frauenrechte.de<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Martin Koschorke, Eheberater und Familientherapeut, Wiss. Mitarbeiter am<br />

Ev<strong>an</strong>gelischen Zentralinstitut für Familienberatung, Berlin<br />

Sprache der Männer <strong>–</strong> Sprache der Frauen<br />

„Du hörst mir nie zu,“ klagt sie. „Du jammerst so viel,“ brummt<br />

er und schweigt. „Wir können nicht mehr mitein<strong>an</strong>der reden,“<br />

sagen beide. Wie sieht die Sprache der Männer aus? Und wie<br />

die der Frauen? Welche Mittel setzen Frauen ein, um beim<br />

Partner ihr Ziel zu erreichen? Und welche Mittel benutzen Männer?<br />

Wie können Partner mitein<strong>an</strong>der reden, ohne dass einer<br />

„dicht macht“? Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> Wünsche äußern oder dem Ärger<br />

so Ausdruck verleihen, dass der <strong>an</strong>dere noch zuhört? Sie<br />

und Ihr Partner wollen sich verstehen <strong>–</strong> d<strong>an</strong>n besuchen Sie<br />

diesen Vortrag zu zweit! Martin Koschorke nennt zehn Grundregeln,<br />

die Partnern helfen, konstruktiv mitein<strong>an</strong>der zu reden.<br />

Einsatz von Blutegeln bei Arthrosen und<br />

Rückenschmerzen, Schröpfen bei unterschiedlichen<br />

Schmerzsyndromen oder der<br />

Aderlass, beziehungsweise die Blutspende<br />

bei Bluthochdruck und Diabetes. Darüber hinaus<br />

werden Heilkräuter, Ernährungs- und<br />

Fastentherapien eingesetzt. Der Vortrag<br />

stellt wirksame Methoden der traditionellen<br />

Medizin vor.


PROGRAMM 31<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Die Klinik für Innere Medizin am Martin-Luther-Kr<strong>an</strong>kenhaus in Berlin lädt zum<br />

Patiententag in die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ein<br />

Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen <strong>–</strong><br />

Ursachen, Symptome und Therapie<strong>an</strong>sätze<br />

Verdauungskr<strong>an</strong>kheiten führen zu vielfältigen<br />

Beschwerden, die das gesundheitliche<br />

Befinden und die persönliche Lebensqualität<br />

gravierend beeinträchtigen können. Den<br />

individuellen Symptomen können sehr unterschiedliche<br />

gutartige oder bösartige Erkr<strong>an</strong>kungen<br />

der Bauchorg<strong>an</strong>e und mit diesen<br />

einhergehende Störungen der Verdauungsfunktionen<br />

zugrunde liegen.<br />

Die Experten dieser Ver<strong>an</strong>staltung informieren<br />

Sie in ihren Vorträgen über die aktuellen<br />

Möglichkeiten zur Vorbeugung, Diagnosestellung<br />

und Beh<strong>an</strong>dlung solcher Probleme<br />

und stehen Ihnen zudem für Fragen<br />

zur Verfügung.<br />

Di, 23.09.<br />

17.00 Uhr<br />

Vorträge<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen des Verdauungstraktes <strong>–</strong> Minimalinvasive endoskopische Diagnostik<br />

und Therapie<br />

Dr. med. Ivo v<strong>an</strong> der Voort, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen <strong>–</strong> Aktuelle Möglichkeiten zur aktiven Vorbeugung<br />

Dr. med. Maria Pascu, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin<br />

Wirkung von Stress auf das Bauchhirn <strong>–</strong> Neue Er<strong>kennt</strong>nisse<br />

Dr. med. Miriam Stengel, Studienkoordinatorin<br />

Reizmagen und Reizdarm <strong>–</strong> Moderne Therapiemöglichkeiten<br />

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

Zusammenfassung<br />

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Marco Bülow, SPD-MdB, Autor des Buches „Wir Abnicker“, Dortmund/Berlin<br />

Prof. Utz Claassen, Honorarprofessor f. Controlling u. Botschafter der<br />

Leibniz Univ. H<strong>an</strong>nover, Gründer u. Vors. d. Aufsichtsrates Syntellix AG, Mitglied<br />

des Aufsichtsrats der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG, M<strong>an</strong>ager und<br />

Publizist, H<strong>an</strong>nover<br />

Lobbyismus in Deutschl<strong>an</strong>d <strong>–</strong> eine Gefahr für die<br />

Demokratie?<br />

Werden die von uns gewählten Politiker von<br />

nichtlegitimierten Eliten entmachtet? Wie beeinflussen<br />

Lobbyisten Abstimmungen, und<br />

wie machen Medien Politik? Und wie könnte<br />

die Ökonomisierung und Entpolitisierung<br />

der Gesellschaft gestoppt und stattdessen<br />

eine neue, bürgernahe politische Kultur entwickelt<br />

werden? Diskutieren Sie mit dem engagierten<br />

Bundestagsabgeordneten Marco<br />

Bülow und dem Spitzenm<strong>an</strong>ager Utz Claassen<br />

ihre konkreten Vorschläge, wie Abgeordnete<br />

den Einflussverlust der Parlamente<br />

stoppen und den ausufernden Lobbyismus<br />

deutlich eindämmen können, und wie tr<strong>an</strong>sparente<br />

Politik aussehen sollte!<br />

Film, 17 Uhr<br />

Wir sind die<br />

Neuen<br />

Seite 74<br />

Di, 23.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Mam<strong>an</strong><br />

und Ich<br />

Seite 74


32 PROGRAMM<br />

Di, 23.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 24.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit<br />

Diskussion<br />

und<br />

Simult<strong>an</strong>übersetzung<br />

Film, 17 Uhr<br />

Wir sind die<br />

Neuen<br />

Seite 74<br />

Psychologie / zum 75. Todestag Sigmund Freuds<br />

Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, Soziologin, Psycho<strong>an</strong>alytikerin (DPG/<br />

IPV), Mitbegründerin des Inst. für Psycho<strong>an</strong>alyse der DPG Fr<strong>an</strong>kfurt a. M. und<br />

der Int. Psycho<strong>an</strong>alytic University Berlin, Joh<strong>an</strong>n Wolfg<strong>an</strong>g Goethe-Universität,<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt a. M.<br />

Begehren, Tod und das Rätsel der Geschlechtlichkeit <strong>–</strong><br />

Sigmund Freud heute<br />

Seit Freud Anf<strong>an</strong>g des 20. Jahrhunderts seine Theorien über<br />

die Bedeutung des Geschlechtsunterschieds entwickelt hat,<br />

hat sich die Einstellung unserer Gesellschaft hinsichtlich der<br />

Sexualität auf radikale Weise verändert. Sind damit auch<br />

Freuds Theorien über die Geschlechterdifferenz hinfällig geworden,<br />

oder bestehen sie unter der modernisierten Oberfläche<br />

unserer Gesellschaft fort und bestimmen unbewusst<br />

auch weiter unser Denken und H<strong>an</strong>deln? Die Referentin zieht,<br />

um diese Frage zu be<strong>an</strong>tworten, neben den Theorien Freuds<br />

und Lac<strong>an</strong>s über die grundsätzliche Unstillbarkeit menschlichen<br />

Begehrens auch eigene Forschungsergebnisse aus Interviews<br />

mit Männern und Frauen her<strong>an</strong> und kommt dabei<br />

zu überraschenden Ergebnissen.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Alli<strong>an</strong>z der öffentlichen Wasserwirtschaft, dem<br />

Verlag Antje Kunstm<strong>an</strong>n und der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Maude Barlow, Leiterin von Food <strong>an</strong>d Water Watch, Trägerin des Alternativen<br />

Nobelpreises, Autorin des gleichnamigen Buches, Ottawa / K<strong>an</strong>ada<br />

Blaue Zukunft <strong>–</strong> Das Recht auf Wasser und wie wir es<br />

schützen können<br />

Die globale Wasserkrise hat sich, auch wenn das hierzul<strong>an</strong>de<br />

kaum wahrgenommen wurde, in den letzten Jahren dramatisch<br />

verschärft: Dürreperioden, Verschmutzung und gig<strong>an</strong>tom<strong>an</strong>ische<br />

Eingriffe in die Natur drohen die Migration g<strong>an</strong>zer<br />

Bevölkerungsgruppen hervorzurufen. Doch noch ist Zeit,<br />

eine Tragödie abzuwenden. Wie wurde das Menschenrecht<br />

auf den Zug<strong>an</strong>g zu Wasser international durchgesetzt, und<br />

welche »global player« wollen seine Realisierung weiter verhindern?<br />

Wie k<strong>an</strong>n die Machtkonzentration in den Händen der<br />

Agrar- und Wassermultis aufgebrochen werden? Müssen wir<br />

unsere Gesetze denen der Natur <strong>an</strong>passen, wenn wir überleben<br />

wollen? Diskutieren Sie mit der international bek<strong>an</strong>nten<br />

Autorin und Wasseraktivistin Maude Barlow ihre Lösungsvorschläge und Wege zu<br />

einer gerechten und nachhaltigen Wirtschaft, die allein Kriege um die letzten Wasserreserven<br />

verhindern wird.<br />

Moderation: Prof. Dr. Petra Dobner, Lehrbereich System<strong>an</strong>alyse und Vergleichende Politikwissenschaft<br />

<strong>an</strong> der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />

Weitere Kooperationspartner: ver.di, DGB und Weltfriedensdienst (Wfd).


PROGRAMM 33<br />

Leibniz-Lektionen<br />

Prof. Dr. Stef<strong>an</strong> Treue, wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Primatenzentrums<br />

<strong>–</strong> Leibniz-Institut für Primatenforschung, Göttingen<br />

Das Gehirn bei der Arbeit <strong>–</strong> Vom Sehen zur Wahrnehmung<br />

bei Affen und Menschen<br />

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />

aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />

verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />

den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und<br />

Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />

gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relev<strong>an</strong>te Fragestellungen strategisch und<br />

themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Grundlagenforschung<br />

bis zu <strong>an</strong>wendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />

Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />

Unsere Augen sind hochentwickelte Sinnesorg<strong>an</strong>e,<br />

die uns mit einer Fülle von detaillierten<br />

Informationen versorgen. Aufgabe der<br />

visuellen Wahrnehmung ist es, daraus eine<br />

interne Repräsentation unserer Umwelt zu<br />

schaffen. Wir benutzen dabei Aufmerksamkeit<br />

als einen wichtigen Selektionsmech<strong>an</strong>ismus.<br />

Dieser erlaubt es uns, die Verarbeitungskapazitäten<br />

unserer Grosshirnrinde auf<br />

den kleinen Anteil der einlaufenden Informationen<br />

zu konzentrieren, der in der moment<strong>an</strong>en<br />

Situation am wichtigsten erscheint.<br />

Im Vortrag erfahren Sie, wie durch diesen<br />

Prozess unsere Wahrnehmung entsteht.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Kr<strong>an</strong>kenhaus Berlin<br />

Wirbelsäulen- und Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen: Wie die Integrative<br />

Medizin hilft<br />

„Schmerz lass‘ nach!“ <strong>–</strong> oder besser doch: „Wohlbefinden<br />

komm‘ bitte!“. Lernen Sie heute, welche Möglichkeiten die<br />

Integrative Medizin bietet, um Beschwerdebilder, die als<br />

Rheuma oder Arthrose oder auch als Schulter- oder Ellenbogenschmerzen<br />

bezeichnet werden, zu beheben und somit die<br />

Lebensqualität erheblich zu verbessern! Dr. Kürten stellt diese<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen <strong>an</strong> einfachen Beispielen in ihrer Komplexität dar<br />

und erläutert bewährte natürliche Beh<strong>an</strong>dlungsweisen, die <strong>an</strong><br />

mehreren Stellen gleichzeitig <strong>an</strong>setzen. So k<strong>an</strong>n der Beh<strong>an</strong>dler<br />

zum Beispiel bei Arthrose den Schmerz schnell lösen und die<br />

Erneuerung von Gelenkknorpel beschleunigen. Operationen<br />

können hinausgeschoben oder sogar g<strong>an</strong>z vermieden werden.<br />

Professor Treue wird die Mech<strong>an</strong>ismen und<br />

die Konsequenzen visueller Aufmerksamkeit<br />

<strong>an</strong> H<strong>an</strong>d von aktuellen Forschungsergebnissen<br />

aus der Großhirnrinde von Rhesusaffen<br />

und der menschlichen Wahrnehmung <strong>an</strong>schaulich<br />

erläutern. Dadurch wird deutlich,<br />

dass unser Sehen nicht eine passive Abbildung<br />

unserer Umwelt ist, sondern ein aktiver<br />

Prozess mit dem unsere Wahrnehmung<br />

gestaltet wird. Daraus ergeben sich nicht<br />

nur wichtige Er<strong>kennt</strong>nisse über das Gehirn,<br />

sondern auch für die Psychologie und Philosophie<br />

und weitreichende Konsequenzen<br />

für unseren Alltag.<br />

Mi, 24.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 24.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei


34 PROGRAMM<br />

Mi, 24.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

und<br />

Buchpräsentation<br />

Mi, 24.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 25.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Neurowissenschaften und Philosophie<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta<br />

Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen<br />

Wie das Gehirn die Seele macht<br />

Die jüngsten Fortschritte der Neurowissenschaften in Kombination<br />

mit modernen Forschungsmethoden machen es möglich, fundierte<br />

Antworten darauf zu geben,<br />

• welche Aktivitäten des Gehirns dem Seelischen zugrunde liegen,<br />

• wie der Aufbau der Persönlichkeit verläuft,<br />

• wie Geist und Bewusstsein entstehen, und<br />

• worauf psychische Erkr<strong>an</strong>kungen beruhen und wie Psychotherapien<br />

wirken.<br />

Der Träger der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2002 stellt in seinem Vortrag zentrale Ergebnisse seines<br />

neuen Buches vor, das er zusammen mit seiner Kollegin Dr. Nicole Strüber vom Institut<br />

für Hirnforschung geschrieben hat.<br />

Eintritt: 8,- €, erm. 7,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 3,50 €<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Brennpunkt Religion“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />

und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.<br />

Ahmad M<strong>an</strong>sour, Stiftung Europe<strong>an</strong> Foundation for Democracy, Gruppenleiter<br />

HEROES-Projekt Berlin, Mitglied der deutschen Islamkonferenz.<br />

Nah-Ost-Konflikt und arabischer Antisemitismus<br />

Die <strong>an</strong>tisemitischen Stereotype, die von Teilen<br />

muslimischer Jugendlicher in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

vertreten werden, sind sehr vielfältig.<br />

Sie reichen von Verschwörungstheorien über<br />

die Fin<strong>an</strong>zherrschaft der Juden bis zur Holocaust-Verleugnung.<br />

Solche Stereotypen<br />

sind auch in der Mehrheitsgesellschaft vorh<strong>an</strong>den.<br />

In den migr<strong>an</strong>tischen Milieus spielen<br />

der Nahostkonflikt und der religiös begründete<br />

Antisemitismus auf Schulhöfen, in<br />

Geschichte<br />

Schulklassen, Moscheen, auf Facebook und<br />

in Satellitensendern und Foren eine nicht<br />

unbedeutende Rolle. Diese Art von Antisemitismus<br />

ist wenig erforscht und bedroht<br />

die Demokratie. Wie k<strong>an</strong>n ein Umdenken<br />

gelingen?<br />

Moderation: Dr. Andreas Goetze, L<strong>an</strong>despfarrer<br />

für interreligiösen Dialog, Ev<strong>an</strong>gelische<br />

Kirche Berlin-Br<strong>an</strong>denburg-schlesische<br />

Oberlausitz (EKBO)<br />

Dr. Olaf Jessen, Historiker, Autor des gleichnamigen Buches, Husum<br />

Verdun 1916 <strong>–</strong> Urschlacht des Jahrhunderts<br />

„So furchtbar k<strong>an</strong>n nicht einmal die Hölle<br />

sein“, entsetzte sich ein Augenzeuge. 300<br />

Tage und 300 Nächte tobte die Urschlacht<br />

des Jahrhunderts, nie wieder starben mehr<br />

Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun<br />

1916 <strong>–</strong> aber warum ausgerechnet hier? Und<br />

welche Auswirkungen hatte diese Schlacht<br />

auf die alliierten Pläne und für das deutsche<br />

Heer? Olaf Jessen zeichnet auf der Grundlage<br />

vergessener Dokumente ein neues Bild<br />

der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges<br />

und ihrer Folgen <strong>–</strong> von der Dolchstoßlegende<br />

über die Entwicklung moderner<br />

Luftwaffen bis hin zu Fr<strong>an</strong>kreichs Katastrophe<br />

im „Blitzkrieg“ der Wehrmacht 1940.


Jürgen Trittin, MdB, ehem. Bundesumweltminister und<br />

Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Autor<br />

des gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Stillst<strong>an</strong>d made in Germ<strong>an</strong>y <strong>–</strong><br />

Ein <strong>an</strong>deres L<strong>an</strong>d ist möglich<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

PROGRAMM 35<br />

Do, 25.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Wir Deutschen wollen mehr Gerechtigkeit, mehr Klimaschutz,<br />

mehr Bildung. Wir finden zu viel Ungleichheit schlecht, halten die<br />

Verteilung des Wohlst<strong>an</strong>des für ungerecht und stehen einem ungezügelten<br />

Markt kritisch gegenüber. Wir finden, dass Wachstum<br />

nicht alles ist, und halten den modernen Fin<strong>an</strong>zmarkt für ein großes<br />

Übel. Am Wahltag aber wählt die Mehrheit konservativ <strong>–</strong> nicht nur<br />

© laurence-chaperon<br />

Film, 20 Uhr<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d. Warum schlägt sich der Veränderungswille nicht im politischen H<strong>an</strong>deln<br />

nieder? Warum siegen die kurzfristigen über die l<strong>an</strong>gfristigen Interessen? Diskutieren Sie<br />

Jürgen Trittins These, dass ein <strong>an</strong>deres L<strong>an</strong>d möglich ist <strong>–</strong> und wie es zu erreichen ist!<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Prof. Dr. Dietrich M<strong>an</strong>zey, Professor für Arbeits-, Ingenieur- und<br />

Org<strong>an</strong>isationspsychologie, TU Berlin<br />

Arbeitsplatz Raumstation: Leben und Arbeiten im Weltraum<br />

aus psychologischer Sicht<br />

Seit dem ersten bem<strong>an</strong>nten Raumflug von<br />

Juri Gagarin am 12. April 1961 hat sich der<br />

Weltraum immer weiter zu einer Lebensund<br />

Arbeitsumwelt für Menschen entwickelt.<br />

Sechsmonatige Aufenthalte in der Internationalen<br />

Raumstation sind fast schon<br />

Routine geworden. Damit gewinnen Fragen<br />

der psychologischen Auswirkungen dieser<br />

extremen Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

zunehmend <strong>an</strong> Bedeutung. Es geht<br />

um Auswirkungen der Mikrogravitation auf<br />

kognitive und psychomotorische Leistungsfunktionen<br />

und um die spezifischen psychosozialen<br />

Lebensbedingungen während einer<br />

Raumfahrtmission. Der Vortrag gibt einen<br />

Überblick über den gegenwärtigen Er<strong>kennt</strong>nisst<strong>an</strong>d<br />

in diesem Bereich und vermittelt<br />

einen Einblick, wie Astronauten während<br />

ihrer mehrmonatigen Missionen psychologisch<br />

unterstützt werden. Und es werden<br />

Probleme und Perspektiven möglicher Zukunftsszenarien<br />

in der Raumfahrt (Raumflüge<br />

zu Mond und Mars) diskutiert.<br />

Do, 25.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Autor, Berlin<br />

Der Leipziger Platz<br />

Seit dem 18. Jahrhundert bildete der Leipziger<br />

Platz, damals wegen seiner Form „Oktogon“<br />

gen<strong>an</strong>nt, den westlichen Eing<strong>an</strong>g<br />

in die Stadt. Hier und in der gleichnamigen<br />

Straße siedelte sich vor allem der vornehme<br />

Adel <strong>an</strong>, und es entst<strong>an</strong>d die erste Porzell<strong>an</strong>m<strong>an</strong>ufaktur<br />

und das größte Warenhaus Europas.<br />

Als nach der Reichsgründung immer<br />

mehr Ministerien, Kauf- und Warenhäuser<br />

Berlin<br />

in die Leipziger Straße drängten, blieb dennoch<br />

die vornehme Eleg<strong>an</strong>z dieses Platzes<br />

gewahrt. Nach Zerstörung, Teilung und Wiedervereinigung<br />

zeigt sich der Platz jetzt fast<br />

fertig und in seinen Dimensionen wieder zu<br />

erleben. Machen Sie sich mit Hilfe der Gegenüberstellung<br />

der heutigen Situation und<br />

der Geschichte, ein Bild von einem der einst<br />

schönsten Plätze des alten Berlins.<br />

Fr, 26.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien


36 PROGRAMM<br />

Fr, 26.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Fr, 26.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit<br />

Klavierbegleitung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Vergiss<br />

mein Ich<br />

Seite 74<br />

Abenteuer und Extreme<br />

In Zusammenarbeit mit dem Scorpio Verlag<br />

J<strong>an</strong>ice Jakait, Extremsportlerin, Autorin, Heidelberg<br />

Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atl<strong>an</strong>tik<br />

Als erste Deutsche überquerte die ehemalige<br />

IT-Beraterin nach zehnjähriger Vorbereitungszeit<br />

allein und ohne Begleitboot in<br />

einem Ruderboot den Atl<strong>an</strong>tik. In Portugal<br />

bricht sie in einem speziell für ihre Bedürfnisse<br />

ausgerüsteten Ruderboot nach Barbados<br />

auf. Ziel ihrer Aktion in Zusammenarbeit<br />

mit einer Umweltorg<strong>an</strong>isation war es,<br />

auf das Thema Unterwasserlärm hinzuweisen.<br />

Zehn bis zwölf Stunden täglich rudert<br />

sie in je zweistündigen Schichten 90 Tage<br />

l<strong>an</strong>g, etwa 6.500 Kilometer und behauptet<br />

© J<strong>an</strong>ice Jakait<br />

sich gegen die Naturgewalten, gegen Hunger<br />

und Müdigkeit. Doch sie wird mehr als entschädigt: Tagel<strong>an</strong>g begleiten sie Wale und<br />

Delfine und sie erlebt faszinierende Naturschauspiele.<br />

Psychologie / Anlässlich des Carl Philipp Em<strong>an</strong>uel Bach Jahres<br />

Prof. Dr. Helmut Reuter, Inst. f. Psychologie und Kognitionsforschung,<br />

Universität Bremen, Gründer des Inst. f. Bildung und Kultur in Köln,<br />

Klaus-Hemmerle-Professur<br />

Ana-Marija Markovina, Pi<strong>an</strong>istin, jüngst ausgezeichnet mit dem Preis<br />

der Deutschen Schallplattenkritik für ihre Gesamteinspielung des<br />

Klavierwerks von Carl Philipp Em<strong>an</strong>uel Bach<br />

Familie Bach: Schicksal oder Berufung?<br />

In den Künsten gibt es das Phänomen der<br />

„Familiendynastien“, was m<strong>an</strong> auch von Unternehmerfamilien,<br />

Gelehrtendynastien und<br />

H<strong>an</strong>dwerksbetrieben <strong>kennt</strong>. Das Sp<strong>an</strong>nende<br />

dar<strong>an</strong> sind die immer gleichen psychologischen<br />

Dynamiken. Der Gründer baut etwas<br />

auf, setzt Maßstäbe, oft in einer absoluten<br />

und triumphalen Weise. Die Nachkommen<br />

wachsen in diesem Klima auf, spüren die<br />

Erwartung und die Privilegien, und erleben<br />

damit einen schwer zu ertragenden Druck auf ihre eigenen, womöglich abweichenden<br />

Vorstellungen. Sie müssen einen für sie unverwechselbaren Weg finden, wenn sie in der<br />

Domäne bleiben wollen. Widerst<strong>an</strong>d, Flucht aber auch Imitation sind wichtige Elemente<br />

der Selbstbehauptung. Die Familie Bach ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die Dynamik<br />

der ersten beiden Generationen. Sohn Friedem<strong>an</strong>n sollte der legitime Erbe sein, Christi<strong>an</strong><br />

inspirierte die Hochklassik durch seine eleg<strong>an</strong>te Ästhetik und Carl Philipp ist der eigentliche<br />

Revolutionär von Form und Inhalt, obwohl er äußerlich gesehen in seinen Anstellungsverhältnissen<br />

dem Vater ähnelte.<br />

Klavierwerke: Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> Bach, Joh<strong>an</strong>n Christi<strong>an</strong> Bach, Wilhelm Friedem<strong>an</strong>n<br />

Bach, Carl Philipp Em<strong>an</strong>uel Bach


PROGRAMM 37<br />

Familienkonzert<br />

Andreas Peer Kähler, Leiter des Kammerorchesters Unter den Linden,<br />

Dirigent, Komponist, Konzertmoderator, Berlin<br />

Ensemble Papamino, Mitglieder der Chöre der Deutschen und der<br />

Komischen Oper Berlin<br />

Das Zauberflötchen<br />

Im Zauberflötchen wird das Publikum in die<br />

faszinierende Welt von Tamino und Papageno<br />

eingeladen, darf zwischendrin singen und<br />

raten, wie die Geschichte wohl weitergeht.<br />

Das stimmgewaltige Ensemble Papamino<br />

besetzt in wechselnden Rollen alle wichtigen<br />

Arien. Andreas Peer Kähler führt kommentierend<br />

durch die Oper, spielt Klavier,<br />

erklärt nebenbei den Unterschied zwischen<br />

Sopr<strong>an</strong>- und Altstimmen und erzählt Anekdoten<br />

aus Mozarts Leben. Erleben Sie eine<br />

originelle, kindgemäße, temperament- und<br />

humorvolle Version der berühmtesten Oper<br />

aller Zeiten! Die halbszenische Aufführung<br />

stellt eine Einführung in die Oper wie auch<br />

einen G<strong>an</strong>g durch ihre Highlights dar. © T<strong>an</strong>ja Székessy<br />

Am Fr, 16.01.2015 folgt „Mozart <strong>–</strong> eine Wunderkindheit“ in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />

Kinderpreis (bis 11 Jahre): 7,- €/Normalpreis: 12,-€ (erm. 11,-€)/ <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 9,- €<br />

So, 28.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Familienkonzert,<br />

Dauer: ca.<br />

70 Minuten,<br />

ab 5 Jahre<br />

Rosemarie Köhler, Journalistin, Stadtführerin, Berlin<br />

Der Dorotheenstädtische Friedhof in Berlin Mitte<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />

Führungen<br />

Mo, 29.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n, M.A., Autor, Kunsthistoriker, Berlin<br />

Leonardo da Vinci: Genie ohne <strong>Grenzen</strong>?<br />

Kunstgeschichte<br />

Der im tosk<strong>an</strong>ischen Dorf Vinci geborene<br />

Leonardo zählt zu den berühmtesten Universalgenies<br />

aller Zeiten. Als Maler, Bildhauer<br />

und Architekt wie auch als Ingenieur, Mech<strong>an</strong>iker<br />

und Anatom hat er vor 500 Jahren<br />

Epochales geleistet. Jenseits des Mailänder<br />

Abendmahls und der Mona Lisa hält das<br />

Œuvre jenes außergewöhnlichen Renaiss<strong>an</strong>cekünstlers<br />

zahlreiche weitere Gl<strong>an</strong>zstücke<br />

bereit, die es in diesem Vortrag zu<br />

entdecken gilt. Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n wird<br />

dabei nicht nur dem malerischen, sondern<br />

auch dem zeichnerischen Werk Leonardo<br />

da Vincis nachspüren, soll er doch als erster<br />

Renaiss<strong>an</strong>cekünstler die Zeichnung als<br />

die Mutter aller Künste bezeichnet haben.<br />

Mo, 29.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75


38 PROGRAMM<br />

Mo, 29.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75<br />

Di, 30.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75<br />

Di, 30.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Buchvorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Monica Fahmy, investigative Journalistin und Autorin des gleichnamigen<br />

Buches, Zürich<br />

Fin<strong>an</strong>z-Oase Schweiz <strong>–</strong> Das saubere Geschäft mit dem<br />

dreckigen Geld<br />

Kunstgeschichte<br />

Anlässlich der Ausstellung im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin (30.06.<strong>–</strong> 09.11.2014)<br />

Dr. Gudrun Fritsch, Kuratorin, Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin<br />

Mahnung und Verlockung <strong>–</strong> Die Kriegsbildwelten von<br />

Käthe Kollwitz und Kata Legrady 1914<strong>–</strong>2014<br />

Modernes Leben<br />

Gemeinsam mit dem Verlag Carl H<strong>an</strong>ser<br />

Peter Spork, Wissenschaftsjournalist und Autor, Hamburg<br />

Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />

Geschätzte 30 Prozent aller im Ausl<strong>an</strong>d gelagerten<br />

Vermögenswerte befinden sich in<br />

der Schweiz. Für Steuerflüchtige aus aller<br />

Welt war es bisher ein Kinderspiel, hier ihr<br />

Geld <strong>an</strong>zulegen. Das hat sich inzwischen<br />

geändert. Geldwäscher und Steuerflüchtige<br />

werden seit einiger Zeit nicht mehr mit<br />

offenen Armen empf<strong>an</strong>gen. Doch trotz einer<br />

großen Zahl neuer Gesetze und Maßnahmen<br />

im Kampf um einen sauberen Fin<strong>an</strong>zplatz<br />

bleibt die Schweiz eine beliebte<br />

Fin<strong>an</strong>z-Destination für Diktatoren, schwerreiche<br />

Steuerflüchtige und das org<strong>an</strong>isierte<br />

Verbrechen. Wor<strong>an</strong> liegt das? Diskutieren<br />

Sie mit Monica Fahmy, warum m<strong>an</strong> in der<br />

Schweiz auch weiterhin saubere Geschäfte<br />

mit schmutzigem Geld machen k<strong>an</strong>n!<br />

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor<br />

100 Jahren ist der Anstoß, das kriegsbezogene<br />

Werk und das persönlich erlittene<br />

Kriegsschicksal von Käthe Kollwitz mit der<br />

zeitgenössischen Künstlerin Kata Legrady<br />

in einen Dialog zu setzen. Käthe Kollwitz,<br />

die Mahnerin, führt die Folgen der Gewalt<br />

klar vor Augen, während Kata Legrady die<br />

gewaltausübenden Kriegswaffen unter einer<br />

bunten Oberfläche versteckt. Sie beklebt<br />

Waffen aller Art mit bunten Schokolinsen.<br />

Die unbequemen Fragen, die durch<br />

diese Konstellation entstehen, sind Ausg<strong>an</strong>gspunkte<br />

für eine Reflexion über die<br />

Entstehung kriegerischer Konflikte im zeitlichen<br />

Abst<strong>an</strong>d eines Jahrhunderts. Sollte<br />

das bek<strong>an</strong>nte Plakat „Nie wieder Krieg“ nur<br />

ein frommer Wunsch bleiben? Dr. Gudrun<br />

Fritsch gibt in ihrem Vortrag einen Einblick<br />

in die von ihr kuratierte Ausstellung, die die<br />

„Berliner Morgenpost“ und die „Welt“ als<br />

„kuratorische Gl<strong>an</strong>zleistung“ bezeichneten.<br />

Von der Sommerzeit bis zur Schichtarbeit:<br />

Wir treiben routinemäßig Schindluder mit<br />

unserer inneren Uhr <strong>–</strong> und ruinieren damit<br />

unsere Gesundheit. Der Neurobiologe Peter<br />

Spork hat wissenschaftliche Er<strong>kennt</strong>nisse<br />

aus Biologie und Medizin auf unseren Alltag<br />

übertragen <strong>–</strong> und einen 8-Punkte-Pl<strong>an</strong><br />

entworfen, wie wir wieder im Einkl<strong>an</strong>g mit<br />

dem Rhythmus der Natur leben können.<br />

So gehört nicht nur die Sommerzeit abgeschafft,<br />

wir brauchen auch mehr Tageslicht<br />

bei der Arbeit, es sollte Menschen möglich<br />

sein, die Arbeit <strong>an</strong> wechselnden Orten und<br />

zu der Zeit zu leisten, zu der sie nach ihrer<br />

inneren Uhr besonders leistungsfähig sind.<br />

„Wake up“ ist ein Plädoyer für eine ausgeschlafenere<br />

Gesellschaft <strong>–</strong> mit weniger Burnout<br />

und Depressionen, weniger Schlafm<strong>an</strong>gel<br />

und Gereiztheit, weniger Übergewicht<br />

und Diabetes.


PROGRAMM 39<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Sigrid Engelbrecht, Mental- und Wellnesstrainerin für Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Kreativität, Dipl.-Designerin, Buchautorin, Berlin<br />

Entfalten, was in uns steckt<br />

Was macht uns stark? Was macht uns glücklich?<br />

Woher gewinnen wir die Kraft und Zuversicht,<br />

um Probleme zu meistern und Prüfungen<br />

zu bestehen? Wie finden wir zu einem<br />

erfüllten Leben?<br />

In Ihrem Vortrag gibt Sigrid Engelbrecht Impulse<br />

dazu, wie m<strong>an</strong> g<strong>an</strong>z individuell Antworten<br />

auf diese Fragen finden k<strong>an</strong>n. Sie vermittelt,<br />

wie sich Glücksgefühle vermehren und<br />

Talente erkennen und entfalten lassen. Ihr<br />

neu erschienener Ratgeber „Entfalte, was in<br />

dir steckt“ enthält 44 praktische Übungen,<br />

die dazu beitragen, die Lebenszufriedenheit<br />

zu stärken. Einige davon lernen Sie heute<br />

Abend kennen <strong>–</strong> Ideen, deren Umsetzung<br />

dabei hilft, sich selbst besser zu verstehen<br />

und mehr aus sich und dem eigenen Leben<br />

zu machen.<br />

Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU Berlin<br />

Neues Gärtnern in den Städten <strong>–</strong> was steckt dahinter?<br />

Gemeinschaftlicher Gemüse<strong>an</strong>bau von New York bis Berlin<br />

Eine neue Begeisterung für das „urb<strong>an</strong>e<br />

Ackern“ holt den Gemüse<strong>an</strong>bau zurück in<br />

die Stadt. Interkulturelle Gemeinschaftsgärten<br />

und „essbare“ Städte entwickeln derzeit<br />

eine hohe Anziehungskraft. Die neuen<br />

Stadtbauern sind fasziniert von der Idee einer<br />

sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeit für alle,<br />

sowie von der Vorstellung, einen Beitrag<br />

Berlin<br />

zu einer <strong>an</strong>sehnlicheren und klimagerechten<br />

Stadt leisten zu können. Der gemeinsame<br />

Gemüse<strong>an</strong>bau wird als interess<strong>an</strong>te<br />

Möglichkeit der kollektiven Weiterbildung<br />

hinsichtlich eines gesünderen Ernährungsstils<br />

empfunden.<br />

Bitte beachten Sie auch die Führung am<br />

03.10. und die Diskussion am 08.09.<br />

PD Dr. Carsten Rohde, Inst. für Literaturwissenschaft des Karlsruher<br />

Instituts für Technologie, Dozent <strong>an</strong> der New York University Berlin<br />

Krisengipfel auf dem Zauberberg <strong>–</strong> Thomas M<strong>an</strong>n und<br />

Europa<br />

1914<strong>–</strong>2014, das hundertjährige Jubiläum des Ersten Weltkriegs<br />

ist in aller Munde. Wie es dazu kommen konnte, davon erzählt<br />

Thomas M<strong>an</strong>ns Jahrhundertrom<strong>an</strong> Der Zauberberg, dessen<br />

Held H<strong>an</strong>s Castorp am Ende in den Weltkrieg zieht. Zuvor<br />

verbringt Castorp sieben Jahre im schweizerischen Davos<br />

und erörtert mit Naphta, Settembrini und <strong>an</strong>deren Vertretern<br />

Europas die Krisensymptome der Zeit. Darf sich davon nicht<br />

auch unsere Gegenwart immer noch <strong>an</strong>gesprochen fühlen?<br />

Welche Antworten gibt Der Zauberberg auf das Europa von<br />

heute? Sind die im Rom<strong>an</strong> verh<strong>an</strong>delten gesellschaftspolitischen<br />

Konzepte noch aktuell? Was entdeckt H<strong>an</strong>s Castorp bei<br />

seinen „Forschungen“? Ist Putin ein Wiedergänger Naphtas?<br />

Literatur<br />

Di, 30.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchpremiere<br />

und<br />

Vortrag<br />

Mi, 01.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mi, 01.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Jersey Boys<br />

Seite 75


40 PROGRAMM<br />

Mi, 01.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 02.10.<br />

15.30 Uhr -<br />

18.00 Uhr<br />

Vorträge<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Mr. May und<br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit Ullstein Buchverlage<br />

Heinz Buschkowsky, Bürgermeister des Bezirks<br />

Neukölln, Autor des Buches „Die <strong>an</strong>dere Gesellschaft“,<br />

Berlin<br />

Wie verändert sich unsere Gesellschaft<br />

durch Migration wirklich?<br />

Echte Integration findet nur partiell statt, stattdessen sind besonders<br />

in Großstädten oft Parallelgesellschaften entst<strong>an</strong>den, und<br />

nicht wenige Einw<strong>an</strong>derer zelebrieren geradezu das Anderssein. Was interessiert sie<br />

wirklich <strong>an</strong> Deutschl<strong>an</strong>d? Für sein neues Buch hat Heinz Buschkowsky mit Sozialarbeitern<br />

gesprochen, er lässt Imame und Islamaussteiger zu Wort kommen, verschleierte Frauen,<br />

die nicht alleine ins <strong>Kino</strong> dürfen, und Männer, die von großen Autos träumen, aber Hartz-<br />

IV-Empfänger sind. Im Ergebnis entwirft Heinz Buschkowsky ein beängstigendes Szenario<br />

für die Zukunft. Hören Sie den l<strong>an</strong>gjährigen Neuköllner Bezirksbürgermeister, ob wir<br />

nicht doch einen gemeinsamen Weg finden, und auf welche Werte es dabei <strong>an</strong>kommt!<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Aus Sicht der Allgemeinmedizin und Naturheilkunde:<br />

Christi<strong>an</strong> W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />

stv. Vorsitzender Naturheilverein Berlin-Br<strong>an</strong>denburg, Berlin<br />

Aus Sicht der Hirnforschung:<br />

Dr. Sven Sebasti<strong>an</strong>, Neurocoach, Berlin<br />

DARM-SPECIAL „Vom Darm zum Hirn <strong>–</strong> und zurück“<br />

Wer <strong>kennt</strong> sie nicht, diese Einfälle, genialen<br />

Ideen oder auch Geistesblitze, welche „aus<br />

dem Bauch heraus“ entstehen? Aktuellen<br />

Forschungsergebnissen zufolge besitzt der<br />

Mensch neben seinem Gehirn auch das<br />

„Bauchhirn“ <strong>–</strong> es heißt, dass Bauch und<br />

Hirn ununterbrochen mitein<strong>an</strong>der kommunizieren<br />

und sich in ihren Funktionen bedingen.<br />

Dies ist möglich, da die Zelltypen<br />

und Rezeptoren des Magen-Darm-Traktes<br />

identisch mit denen des Gehirns sind und<br />

beide Org<strong>an</strong>e über eigene Botenstoffe mitein<strong>an</strong>der<br />

in Wechselwirkung stehen. Christi<strong>an</strong><br />

W. Engelbert und Dr. Sebasti<strong>an</strong> beleuchten<br />

diese Untersuchungen und widmen sich<br />

<strong>–</strong> aus der Sicht der Allgemeinmedizin und<br />

Naturheilkunde sowie der Hirnforschung <strong>–</strong><br />

Fragestellungen wie: Was hat die Verdauung<br />

mit meiner geistigen Leistungsfähigkeit zu<br />

tun? Wie wirken Vitamine, Spurenelemente<br />

und Mineralien auf das Gehirn? Wenn ich<br />

Stress habe, zwickt der Magen oder ist es<br />

Christi<strong>an</strong> W. Engelbert<br />

umgekehrt? Welche Auswirkungen haben<br />

diese Er<strong>kennt</strong>nisse auf unsere Gesundheit<br />

und unser Wohlbefinden? Vertiefen Sie sich<br />

gemeinsam mit den Referenten, in Form<br />

von Vorträgen, Case-Studies und Diskussionen,<br />

in ein vermeidliches Tabu-Thema,<br />

welches zunehmend in den Vordergrund<br />

der Forschung und der Gesellschaft gerückt<br />

ist. Bek<strong>an</strong>nt für fundiertes Wissen und viel<br />

Humor gar<strong>an</strong>tieren die Referenten eine informative<br />

und unterhaltsame Ver<strong>an</strong>staltung.<br />

Eintritt: Normalpreis: 9,00 €, ermäßigt: 7,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 5,00 €<br />

Dr. Sven Sebasti<strong>an</strong>


PROGRAMM 41<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Dietmar Arnold, Dipl.-Ing., Stadt-und Regionalpl<strong>an</strong>er, Autor, Berlin<br />

Die Fluchttunnel von Berlin und 50 Jahre „Tunnel 57“<br />

Berlin<br />

Nach dem Mauerbau im August 1961 gab es<br />

immer wieder Versuche, die tödlichen Sperr<strong>an</strong>lagen<br />

auch unterirdisch zu überwinden.<br />

Nachdem die U-Bahntunnel und die K<strong>an</strong>alisation<br />

versperrt wurden, gruben Fluchthelfer<br />

und Fluchtwillige Tunnel durch den märkischen<br />

S<strong>an</strong>d. Oft scheiterten diese Aktionen<br />

jedoch durch Verrat - mit bitteren Folgen für<br />

die Beteiligten. Dietmar Arnold befragte Zeitzeugen,<br />

wertete Archive aus und stellt Ihnen<br />

seine neuesten Forschungsergebnisse<br />

mit wenig bek<strong>an</strong>ntem Fotomaterial vor. Der<br />

Vortragsschwerpunkt liegt auf dem erfolgreichen<br />

„Tunnel 57“, der im Oktober 2014<br />

sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Durch ihn<br />

gel<strong>an</strong>gten 57 Menschen unter dramatischen<br />

Umständen in die Freiheit.<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Dr. Petra Bock, Bestsellerautorin, Gründerin der Dr. Bock Coaching Akademie,<br />

2012 ausgezeichnet mit dem Coaching Award, Berlin<br />

Moderation: Gisela Steinhauer (WDR, BRF)<br />

MINDFUCK Love. Das große<br />

Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />

Jeder Mensch hat eine individuelle Art, sich selbst zu blockieren.<br />

Auch und besonders in Sachen Liebe und Partnerschaft.<br />

Die Muster, die hinter dieser mentalen Selbstsabotage stehen,<br />

sind nicht nur wie Gitterstäbe unseres inneren Gefängnisses,<br />

sondern gleichzeitig der Schlüssel zu unserem eigentlichen<br />

Potenzial. Wie wir sie erkennen und überwinden können, erläutert<br />

Dr. Petra Bock. Erfahren Sie, wie wir uns bei Gefühlen<br />

und Beziehungen selbst aus der Negativspirale befreien<br />

können, um die Liebe in einer neuen Dimension zu erleben.<br />

Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin, Autorin, FU Berlin<br />

Stadtgärten in Berlin<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 14.<br />

Führung<br />

Do, 02.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Do, 02.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buch ­<br />

premiere<br />

und<br />

Vortrag<br />

Fr, 03.10.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Mitglieder werben Mitglieder<br />

Sie sind von der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> überzeugt? D<strong>an</strong>n geben Sie Ihre Leidenschaft<br />

weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,<br />

wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).


42 PROGRAMM<br />

So, 05.10.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

So, 05.10.<br />

11.00 Uhr -<br />

14.00 Uhr<br />

Workshop<br />

Mo, 06.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 06.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Das Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, Berlin<br />

Die Entstehung der Philosophie in Griechenl<strong>an</strong>d<br />

Die Ursprünge der Philosophie liegen in der<br />

von Karl Jaspers sogen<strong>an</strong>nten „Achsenzeit“<br />

(ca. 800<strong>–</strong>200 v. Chr.). Die Philosophie erhebt<br />

sich dabei als Logos aus dem Mythos.<br />

Dabei gibt es große Unterschiede im Hinblick<br />

auf die drei Hauptentstehungsregionen<br />

Griechenl<strong>an</strong>d, China und Indien. Lutz von<br />

Werder stellt im neuen Zyklus des Philosophischen<br />

Cafés vor, wie die Entwicklungslinien<br />

laufen und wird <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d ausgewählter<br />

Philosophen die verschiedenen Positionen<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Special <strong>–</strong> Singen ohne Noten<br />

Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n-nicht-singen-Chor<br />

mit Michael Betzner-Br<strong>an</strong>dt<br />

Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />

beflügelt Seele und Sinne und stärkt das<br />

Immunsystem. Kommen Sie und singen<br />

Sie mit! Details zur Ver<strong>an</strong>staltung finden<br />

Sie in der Ankündigung vom 14. September.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Eintritte: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />

9,00 €<br />

Karten über die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse im Vorverkauf<br />

und <strong>an</strong> der Tageskasse.<br />

Dr. med. Karin Kippenhahn, HNO-Ärztin, Autorin des gleichnamigen<br />

Buches, Berlin<br />

Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />

Die Berliner HNO-Ärztin und Buchautorin<br />

befasst sich in diesem Vortrag mit einem<br />

der faszinierendsten Sinnesorg<strong>an</strong>e <strong>–</strong> dem<br />

Ohr. Sie schildert, für Laien verständlich,<br />

<strong>an</strong>schaulich und sp<strong>an</strong>nend, die Funktionsweise<br />

des Gehörs und was wir tun können,<br />

wenn wir immer schlechter hören.<br />

Die Vortragende stellt und be<strong>an</strong>twortet unter<br />

<strong>an</strong>derem folgende Fragen: Wie entsteht<br />

Führung<br />

Schwerhörigkeit? Wie funktionieren moderne<br />

Hörsysteme? Wie wird heute Gehörlosen<br />

das Gehör ermöglicht? Warum hört das Ohr<br />

m<strong>an</strong>chmal Schall, den es gar nicht gibt? Was<br />

haben Gefühle mit dem Gehör zu tun? Alle,<br />

die meinen, dass sie m<strong>an</strong>chmal nicht g<strong>an</strong>z<br />

recht hören, erfahren Unterhaltsames und<br />

Wissenswertes „rund ums Ohr“.<br />

Ralf Oberndörfer, Rechtshistoriker, Autor, Büro für Stadtgeschichte, Berlin<br />

Keine „Jüdische Schweiz“ <strong>–</strong> Jüdische Sozialgeschichte im<br />

Bayerischen Viertel von 1900 bis heute<br />

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 14.<br />

und Argumente präsentieren. Heute wird er<br />

erläutern, dass die noch von Hegel als „einzigartig“<br />

charakterisierte Entwicklung des<br />

philosophischen Denkens in Griechenl<strong>an</strong>d<br />

revidiert und vielmehr interkulturell gedacht<br />

werden muss.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €,<br />

erm. 7,50 € und 5,00 € für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am<br />

19.10. zum Thema „Heraklit <strong>–</strong> Die Kraft der<br />

Gegensätze“ statt.


Monatsübersicht September 2014 (zum Herausnehmen)<br />

Mo, 01.09.<br />

17.00 Uhr Saisoneröffnung <strong>–</strong> Tag der offenen Tür, Eröffnung des Vorplatzes und<br />

der Bücherecke, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. R.-D. Müller: Zweiter Weltkrieg: Ursachen, Verlauf, Folgen,<br />

Eintritt frei<br />

Mi, 17.09.<br />

17.30 Uhr Prof. em. Dr. Dr. h. c. Heinz Duchhardt: Der Wiener Kongress <strong>–</strong> Die<br />

Neugestaltung Europas 1814/15<br />

19.30 Uhr Sus<strong>an</strong>ne Garsoffky, Britta Sembach: Die Alles ist möglich-Lüge: Wieso<br />

Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind<br />

Di, 02.09.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte (2009)<br />

17.30 Uhr Rainer Reusch, Gerhard Richter: Das Bild <strong>an</strong> sich!<br />

19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (2014)<br />

19.30 Uhr H. Zimmer: Aktuelles von der ISS: Halbzeit für Alex<strong>an</strong>der Gerts<br />

Mi, 03.09.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte (2009)<br />

17.30 Uhr Dr. P. Hammerschmidt: Neue Er<strong>kennt</strong>nisse über Klaus Barbie und die<br />

westlichen Geheimdienste<br />

19.00 Uhr Spielfilm: Boyhood (2014)<br />

19.30 Uhr Dr. Andreas Jacke: Images <strong>–</strong> David Bowie im Film<br />

Do, 04.09.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung (2013)<br />

17.30 Uhr Dorothea Minkels: Reisen im Auftrag preußischer Könige<br />

19.30 Uhr D. Kurbjuweit: Merkel, die Deutschen und das Ende der Politik<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />

Do, 18.09.<br />

19.30 Uhr Dr. med. W. Reuter: Sterben <strong>–</strong> eine besondere Zeit im Leben<br />

Fr, 19.09.<br />

15.00 Uhr Führung: R. Köhler: Der „Millionenfriedhof“ in W<strong>an</strong>nsee<br />

Sa, 20.09.<br />

10.00 Uhr Messe: Modernes Hören 2014<br />

So, 21.09.<br />

10.30 Uhr Politisches Café mit M. Lüders, G. Harrer, Mod.: C. Richter: Naher und<br />

Mittlerer Osten<br />

Mo, 22.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Mam<strong>an</strong> und ich (2013)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. A. Michalsen: Renaiss<strong>an</strong>ce der Medizin des Medicus<br />

19.00 Uhr Benefizlesung mit Hellmuth Karasek (TERRE DES FEMMES)<br />

19.30 Uhr Martin Koschorke: Sprache der Männer <strong>–</strong> Sprache der Frauen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (2014)<br />

Fr, 05.09.<br />

15.30 Uhr A. Böttger: Beelitzer Heilstätten: verlassenes Lungen-S<strong>an</strong>atorium<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />

17.30 Uhr Tobias Esche: My<strong>an</strong>mar <strong>–</strong> unterwegs im L<strong>an</strong>d der weißen Elef<strong>an</strong>ten<br />

19.30 Uhr Dr. habil. Axel Liebscher: Die geologische Speicherung von CO2<br />

20.00 Uhr Dokumentarfilm: Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung (2013)<br />

Mo, 08.09.<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. med. J. Kiwit: Schlag<strong>an</strong>fall<br />

19.30 Uhr Kleingärten <strong>–</strong> Quo Vadis: Bauerwartungsl<strong>an</strong>d o. wichtiger Baustein der<br />

städtischen Grünversorgung?, Eintritt frei<br />

Di, 09.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. Bruno Illius: K<strong>an</strong>nibalismus in Südamerika<br />

19.30 Uhr Dr. phil. Nicola Steffen: Porn-Chic: Pornografie als Leitbild?<br />

Di, 23.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (2014)<br />

17.00 Uhr Gesundheitstag: Magen- und Darmerkr<strong>an</strong>kungen, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Marco Bülow, Prof. Utz Claassen: Lobbyismus in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser: Begehren, Tod und das Rätsel der<br />

Geschlechtlichkeit <strong>–</strong> Sigmund Freud heute<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Mam<strong>an</strong> und ich (2013)<br />

Mi, 24.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Wir sind die Neuen (2014)<br />

17.30 Uhr M. Barlow: Das Recht auf Wasser und wie wir es schützen können<br />

17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Wirbelsäulen- und Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. Stef<strong>an</strong> Treue: Das Gehirn bei der Arbeit <strong>–</strong> Vom Sehen zur<br />

Wahrnehmung bei Affen und Menschen, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth: Wie das Gehirn die Seele macht


Monatsübersicht Oktober 2014 (zum Herausnehmen)<br />

Mi, 01.10.<br />

15.30 Uhr Dr. Meyer-Renschhausen: Neues Gärtnern in den Städten<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />

17.30 Uhr PD Dr. Carsten Rohde: Thomas M<strong>an</strong>n und Europa<br />

20.00 Uhr H. Buschkowsky: Gesellschaftliche Veränderung durch Migration<br />

Do, 02.10.<br />

15.30 Uhr C. W. Engelbert, Dr. S. Sebasti<strong>an</strong>: Vom Darm zum Hirn <strong>–</strong> und zurück<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

19.30 Uhr D. Arnold: Die Fluchttunnel von Berlin und 50 Jahre „Tunnel 57“<br />

19.30 Uhr Dr. Petra Bock: Das große Anti-Frust-Coaching in Sachen Liebe<br />

Fr, 03.10.<br />

15.00 Uhr Führung: Dr. E. Meyer-Renschhausen: Stadtgärten in Berlin<br />

So, 05.10.<br />

10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Die Entstehung der<br />

Philosophie in Griechenl<strong>an</strong>d<br />

11.00 Uhr Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n-nicht-singen-Chor mit Michael<br />

Betzner-Br<strong>an</strong>dt<br />

Mo., 06.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Karin Kippenhahn: Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />

16.00 Uhr Führung: R. Oberndörfer: Jüdische Sozialgeschichte im Bayerischen<br />

Viertel von 1900 bis heute<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. I. Peters: Science 2.0: Wissenschaft im Netz, Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. M. Fratzscher: Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

Di, 07.10.<br />

15:30 Uhr Michael Bienert: Henry F. Urb<strong>an</strong>s Betrachtungen von Berlin<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. med. I. Heuser: Burnout und Depression<br />

19.30 Uhr Berit Brockhausen: Guter Sex geht <strong>an</strong>ders <strong>–</strong> Wege aus dem Frust<br />

Mi, 08.10.<br />

15.30 Uhr R. Krauß-Pötz: Auf den Spuren deutscher Geschichte: Berlin u. Benin<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

17.30 Uhr Dr. U. Schneider: Mehr Mensch! Keine Ökonomisierung des Sozialen<br />

19.30 Uhr F. Pronold, G. Nowakowski: Adé Stadtentwicklung? Eintritt frei<br />

19.30 Uhr Dr. Andreas Goetze: Was ist Christlicher Zionismus?<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit (2013)<br />

Fr, 17.10.<br />

15.30 Uhr E. Krauskopf, M.A.: Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. C. Kropp: Homo socialis <strong>–</strong> Suche nach <strong>an</strong>derem Glück<br />

17.30 Uhr Dr. F. Häfner: Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Aldenhoff: Bin ich psycho o. geht das von alleine weg?<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

Sa, 18.10.<br />

14.00 Uhr Führung <strong>–</strong> Dr. G. Schirrmeister: Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />

im Zentrum von Berlin<br />

16.00 Uhr Politisches Café mit Prof. Dr. Nolte, Prof. Dr. Rucht, Mod.: C. Richter:<br />

Neue Soziale Bewegungen <strong>–</strong> ein Weg zu mehr Demokratie?<br />

So, 19.10.<br />

10.30 Uhr Philosophisches Café mit Prof. Dr. Lutz von Werder: Heraklit<br />

10.30 Uhr Workshop <strong>–</strong> I. Meyer-Legr<strong>an</strong>d: Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />

11.00 Uhr Workshop: H.-A. Korp: Humor in der Sterbebegleitung<br />

Mo, 20.10.<br />

15.30 Uhr Univ.-Prof. Dr. med. Tschöpe: Herzschwäche erkennen und beh<strong>an</strong>deln<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

17.30 Uhr Dr. med. Achim Kürten: Heil Dich selbst!<br />

19.30 Uhr Sus<strong>an</strong>ne Jung, Uller Gscheidel: Besser Leben mit dem Tod<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

Di, 21.10.<br />

15.30 Uhr Claus-Dieter Steyer: Geheimnisvolle Orte in Berlin<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. O. Ette: Alex<strong>an</strong>der von Humboldt: Tagebücher aus Amerika<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. H. Parzinger: Die Kinder des Prometheus<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

Mi, 22.10.<br />

15.30 Uhr Dr. I. Ebel: Grundparadoxien des menschlichen Daseins<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

17.30 Uhr Prof Dr. K. Liebers: Schule von Athen <strong>–</strong> Platon und Aristoteles<br />

19.30 Uhr Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Krüger: Liebesrom<strong>an</strong>e helfen bei Liebesproblemen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück (2014)<br />

Do, 23.10.


Do, 09.10.<br />

15:30 Uhr R. Lautenschläger: Das Tempelhofer Feld<br />

17:30 Uhr Reinhold Vetter: Ungarn <strong>–</strong> ein Länderporträt<br />

18.30 Uhr In Kooperation mit PSD B<strong>an</strong>k: Erben und Vererben<br />

19.30 Uhr H. A. Korp: Humor <strong>an</strong>gesichts von Sterben und Tod<br />

Fr, 10.10.<br />

15.30 Uhr Prof. Dr. Andreas Michalsen: Gesundwerden durch weniger Stress<br />

16.00 Uhr Führung <strong>–</strong> Andreas Böttger: Die Beelitzer Heilstätten<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />

17.30 Uhr Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n, M.A.: Mona Lisa <strong>–</strong> Ikone, Vorbild, Inspiration<br />

19.30 Uhr Michael Mary: Vom neuen Zweck der Liebe<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />

Mo, 13.10.<br />

15.30 Uhr Dr. W. Karl: Sizilien <strong>–</strong> einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller<br />

mediterr<strong>an</strong>en Hochkulturen<br />

17.30 Uhr W. Pfeiffer: Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />

19.30 Uhr M. Weik, M. Friedrich: Der finale Crash ist die Lösung<br />

Di, 14.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Dieckm<strong>an</strong>n: Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />

17.30 Uhr Dr. Bettina Hitzer: Berliner Prostituierte im 19. Jahrhundert<br />

19.30 Uhr J. Draxler, R. Spitzlinger: Probier‘s doch mal mit Korruption!<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)<br />

Mi, 15.10.<br />

15.30 Uhr PD Dr. med. I. Leister: Sodbrennen, Reflux und Co.<br />

17.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

(2014)<br />

17.30 Uhr Reinhard Albers: Kreta <strong>–</strong> Wiege Europas<br />

19.30 Uhr Psychologisches Kabarett <strong>–</strong> Dr. Helmut Fuchs: Gut gelaunt gewinnt<br />

20.00 Uhr Dokumentarfilm: Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

(2014)<br />

Do,16.10.,<br />

15.30 Uhr Dr. Almut Mey: Marokko <strong>–</strong> Königsstädte und die Straße der Kasbahs<br />

17.30 Uhr Veronika L<strong>an</strong>gguth: Die Heilkraft des Atems<br />

19.30 Uhr Pascal Violo: Indien <strong>–</strong> Menschen, Mystik, Maharadschas<br />

15.30 Uhr R. Bräunig, P. Roskoschinski: Steinzeitliche Menschen in Berlin<br />

17.00 Uhr Spielfilm: C<strong>an</strong> a Song Save Your Life? (2014)<br />

17.30 Uhr Harro Zimmer: China im Weltraum<br />

19.30 Uhr Henning Beck: Hirnrissig- die 20,5 populärsten Neuromythen<br />

20.00 Uhr Spielfilm: C<strong>an</strong> a Song Save Your Life? (2014)<br />

Fr, 24.10.<br />

15.30 Uhr C. W. Engelbert: „Ich habe Rücken“<br />

17.30 Uhr Prof. Dr. Ilka Quindeau: Neues vom Sexuellen<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. W. Wipperm<strong>an</strong>n: Luthers Erbe <strong>–</strong> Kritik des Protest<strong>an</strong>tismus<br />

Sa, 25.10.<br />

10.00 Uhr Gesundheitstag <strong>–</strong> Orthopädisches Gesundheitsforum, Eintritt frei<br />

Mo, 27.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Christi<strong>an</strong> Grah: Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />

17.30 Uhr Podiumsdiskussion: Gesundheit am Arbeitsplatz<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Loske: Eine „gute Gesellschaft“ ohne Wachstumszw<strong>an</strong>g<br />

Di, 28.10.<br />

15.30 Uhr C.-P. Steinm<strong>an</strong>n: Neues Leben in der „Lampenstadt“ u. im Osthafen<br />

17.30 Uhr Dr. Martin Bauschke: Der Freund Gottes: Abraham im Islam<br />

19.30 Uhr Comedy: Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte sein?“<br />

20.00 Uhr Spielfilm: C<strong>an</strong> a Song Save Your Life? (2014)<br />

Mi, 29.10.<br />

15.30 Uhr Dr. med. Guido Bruning: Hautkrebs <strong>–</strong> Schattenseiten des Lichts<br />

17.30 Uhr Ass. Prof. Dr. F. Fischer: Von geilem Geiz und sexy Geld<strong>an</strong>lagen<br />

19.30 Uhr Dr. Eva Wlodarek: Selbstvertrauen stärken und ausstrahlen<br />

20.00 Uhr Dokumentarfilm: T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement (2011)<br />

Do, 30.10.<br />

15.30 Uhr Dr. G. Kom<strong>an</strong>der: Berliner Secession: Kollwitz, Zille, Lieberm<strong>an</strong>n<br />

17.30 Uhr Dr. E. Wlodarek: T<strong>an</strong>z mit dem Schicksal: Krisen u. Ch<strong>an</strong>cen nutzen<br />

19.30 Uhr Dr. med. Wilfried Reuter: Der Tod ist g<strong>an</strong>z ungefährlich<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Ein Augenblick Liebe (2014)<br />

Fr, 31.10.<br />

15.30 Uhr Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz: Vom Kaiserplatz zum Bundesplatz<br />

17.30 Uhr Dr. Andreas Meier: Invasion der Sekten vor dem 1. Weltkrieg<br />

19.30 Uhr A.-M. Henning, A. von Keiser: Es ist nie zu spät für guten Sex<br />

20.00 Uhr Kabarett <strong>–</strong> H. Venske, W. Scheyder: Altmeister des politischen Kabarett


20.00 Uhr Spielfilm: Monsieur Claude und seine Töchter (2014)<br />

Mi, 10.09.<br />

17.30 Uhr Elke Krauskopf, M.A.: Berlins DADA-Frau H<strong>an</strong>nah Höch<br />

19.30 Uhr C. Dohmen: Otto Moralverbraucher: Was bringt „ethisches Einkaufen“?<br />

Do, 11.09.<br />

17.30 Uhr Ina Spogahn: Kambodscha <strong>–</strong> vom Luxus glücklich zu sein<br />

19.30 Uhr G. Kels<strong>an</strong>g Dekyong: Den Geist verstehen <strong>–</strong> Schlüssel zum Glück<br />

Fr, 12.09.<br />

16.00 Uhr Führung: J. Bauersachs: Das Künstlerhaus der Dadaistin H<strong>an</strong>nah Höch<br />

Sa, 13.09.<br />

15.00 Uhr Führung: Rosemarie Köhler: Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor<br />

So, 14.09.<br />

11.00 Uhr Chor Kreativ <strong>–</strong> Der Ich-k<strong>an</strong>n nicht singen-Chor mit Michael Betzner-<br />

Br<strong>an</strong>dt<br />

11.00 Uhr Rol<strong>an</strong>d Marske: Schlesien <strong>–</strong> Eine Reise von Görlitz nach Breslau, ins<br />

Riesengebirge und nach Oberschlesien<br />

14.00 Uhr Rol<strong>an</strong>d Marske: Baltische Impressionen <strong>–</strong> Eine Reise durch Litauen,<br />

Lettl<strong>an</strong>d und Estl<strong>an</strong>d, Kaliningrad und St. Petersburg<br />

Mo, 15.09.<br />

17.00 Uhr Gesundheitstag: Wenn die Schulter schmerzt <strong>–</strong> moderne Diagnostik<br />

und Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden, Eintritt frei<br />

17.30 Uhr Dr. Christoph J. Ahlers: Sexualität und Lebensqualität<br />

19.30 Uhr Horst Edler, Gaby Grier: Freiheit unterm Schottenrock<br />

Di, 16.09.<br />

15.00 Uhr Führung: Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der: 750 Jahre Schöneberg<br />

19.30 Uhr Lama Ngakma Shardröl Du-nyam W<strong>an</strong>gmo: T<strong>an</strong>trische Psychologie<br />

20.00 Uhr Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2014 <strong>an</strong> D<strong>an</strong>iel <strong>Barenboim</strong>: <strong>Musik</strong><br />

<strong>kennt</strong> <strong>keine</strong> <strong>Grenzen</strong> (Einladungsver<strong>an</strong>staltung)<br />

Sc<strong>an</strong>nen Sie den QR-Code<br />

mit Ihrem Smartphone.<br />

Hier finden Sie alle <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Programmtermine<br />

auf einen Blick und können direkt<br />

Online-Tickets erwerben.<br />

19.30 Uhr A. M<strong>an</strong>sour: Nah-Ost-Konflikt und arabischer Antisemitismus<br />

Do, 25.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />

17.30 Uhr Dr. Olaf Jessen: Verdun 1916 <strong>–</strong> Urschlacht des Jahrhunderts<br />

19.30 Uhr Jürgen Trittin: Stillst<strong>an</strong>d made in Germ<strong>an</strong>y <strong>–</strong> Ein <strong>an</strong>deres L<strong>an</strong>d ist<br />

möglich<br />

19.30 Uhr Prof. Dr. Dietrich M<strong>an</strong>zey: Arbeitsplatz Raumstation <strong>–</strong> Leben und<br />

Arbeiten im Weltraum aus psychologischer Sicht<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />

Fr, 26.09.<br />

15.30 Uhr Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz: Der Leipziger Platz<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />

17.30 Uhr J<strong>an</strong>ice Jakait: Tosende Stille. Eine Frau rudert über den Atl<strong>an</strong>tik<br />

19.30 Uhr Gesprächskonzert <strong>–</strong> Prof. Dr. H. Reuter, A.-M. Markovina: Familie Bach:<br />

Schicksal oder Berufung?<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Vergiss mein ich (2014)<br />

So, 28.09.<br />

15.30 Uhr Familienkonzert <strong>–</strong> Andreas Peer Kähler, Ensemble Papamino: Das<br />

Zauberflötchen<br />

Mo, 29.09.<br />

15.00 Uhr Führung <strong>–</strong> Rosemarie Köhler: Der Dorotheenstädtische Friedhof in<br />

Berlin Mitte<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />

17.30 Uhr Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n: Leonardo da Vinci: Genie ohne <strong>Grenzen</strong>?<br />

19.30 Uhr Monica Fahmy: Fin<strong>an</strong>z-Oase Schweiz<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />

Di, 30.09.<br />

17.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)<br />

17.30 Uhr Dr. G. Fritsch: Mahnung und Verlockung <strong>–</strong> Die Kriegsbildwelten von<br />

Käthe Kollwitz und Kata Legrady 1914 <strong>–</strong> 2014<br />

19.30 Uhr Sigrid Engelbrecht: Entfalten, was in uns steckt<br />

19.30 Uhr Peter Spork: Plädoyer für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />

20.00 Uhr Spielfilm: Jersey Boys (2014)


PROGRAMM 43<br />

Leibniz-Lektionen<br />

Prof. Dr. Isabella Peters, ZBW Deutsche Zentralbibliothek für<br />

Wirtschaftswissenschaften <strong>–</strong> Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und<br />

Christi<strong>an</strong>-Albrechts-Universität, Kiel<br />

Science 2.0: Wissenschaft im Netz<br />

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />

aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />

verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />

den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und<br />

Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />

gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relev<strong>an</strong>te Fragestellungen strategisch und<br />

themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Grundlagenforschung<br />

bis zu <strong>an</strong>wendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />

Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />

Soziale Medien wie Twitter und Facebook<br />

sind aus dem Alltag der meisten Internetnutzer<br />

nicht mehr weg zu denken. Und auch<br />

in der Wissenschaft spielen die neuen Online-Werkzeuge<br />

und -Plattformen eine immer<br />

größere Rolle: Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler nutzen zunehmend<br />

Wikis, Blogs, soziale Netzwerke und <strong>an</strong>dere<br />

Webtechnologien, um Er<strong>kennt</strong>nisse, Datensets<br />

und Theorieentwürfe zu teilen. Die<br />

Forschungs- und Publikationsprozesse in<br />

den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen<br />

haben sich in den letzten Jahren durch<br />

das Internet stark verändert. Der Begriff<br />

„Science 2.0“ beschreibt diesen W<strong>an</strong>del.<br />

In Isabella Peters Vortrag erfahren Sie, wie<br />

das Internet wissenschaftliche Arbeitsabläufe<br />

prägt und wie es die Forschungsgemeinschaft<br />

verändert. Ein weiteres Thema:<br />

„citizen science“. Denn auch die Bürger haben<br />

durch Internet und Soziale Medien die<br />

Möglichkeit, sich aktiv <strong>an</strong> der Forschung<br />

zu beteiligen.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Carl H<strong>an</strong>ser Verlag<br />

Prof. Dr. Marcel Fratzscher, Mitglied des Beirats des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW Berlin), Professor für Makroökonomie und Fin<strong>an</strong>zen <strong>an</strong> der Humboldt-Universität<br />

zu Berlin<br />

Die Deutschl<strong>an</strong>d-Illusion: Warum wir unsere Wirtschaft<br />

überschätzen und Europa brauchen<br />

Deutschl<strong>an</strong>d sieht sich gern als Hort der Stabilität in einem<br />

unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

und darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch<br />

die Krise gekommen ist. Doch das schöne Bild trügt. Deutschl<strong>an</strong>d<br />

hat seit dem Jahr 2000 deutlich weniger Wachstum zu<br />

verzeichnen als <strong>an</strong>dere europäische Staaten. Zwei von drei<br />

Arbeitern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren. Die<br />

deutsche Wirtschaft und der Staat leben von ihrer Subst<strong>an</strong>z.<br />

Hören Sie die schonungslose Analyse von Prof. Fratzscher,<br />

welche Herausforderungen sich daraus ergeben, und warum es<br />

ein Irrglaube ist, dass wir ohne Europa besser zurecht kämen!<br />

Mo, 06.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Mo, 06.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Mr. May und<br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75


44 PROGRAMM<br />

Di, 07.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Di, 07.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Berlin<br />

Michael Bienert, Hrsg. des gleichnamigen Buchs, Journalist, Berlin<br />

Die Entdeckung Berlins<br />

Betrachtungen von Henry F. Urb<strong>an</strong> (1862<strong>–</strong>1924)<br />

„Es gibt <strong>keine</strong>n schöneren Sommeraufenthalt als Berlin. Das<br />

ist meine jüngste Entdeckung. Aber ich halte es für sehr wahrscheinlich,<br />

dass auch schon <strong>an</strong>dere das entdeckt, aber nicht<br />

gewagt haben, es offen auszusprechen. Keiner hat nämlich<br />

eine so geringe Meinung von Berlin wie der Berliner selber.<br />

Komisch!“ Das schrieb vor gut hundert Jahren der aus Berlin<br />

nach New York ausgew<strong>an</strong>derte Journalist Henry F. Urb<strong>an</strong>. Er<br />

streift mit dem respektlosen Blick des New Yorkers durch den<br />

Alltag der Reichshauptstadt. Der Autor vergnügt sich in Konditoreien<br />

und im Lunapark, begibt sich auf die Jagd nach einer<br />

Wohnung und kämpft mit Behörden, fährt zum Aussp<strong>an</strong>nen<br />

<strong>an</strong> die Ostsee und in den Spreewald <strong>–</strong> immer mit sicherem<br />

Gespür für die zündende Pointe, was schon 1911 zu einem<br />

Erfolg im Berliner Lokal- Anzeiger führte.<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Fr<strong>an</strong>klin, Berlin<br />

Ursachen und Hilfen bei Burnout und Depression<br />

Depressionen sind die häufigsten seelischen Erkr<strong>an</strong>kungen<br />

und gehen mit Beschwerden wie Lustlosigkeit, Ängsten, Konzentrationsstörungen,<br />

Schlafstörungen, erhöhtem Schmerzempfinden,<br />

Schwindel oder Unwohlsein einher. „Burnout“<br />

wird als eine Form der Depression verst<strong>an</strong>den, die im Rahmen<br />

von Leistungs<strong>an</strong>forderungen, z. B. im Beruf auftritt. Die<br />

psychischen und körperlichen Beschwerden belasten stark,<br />

ein Rückzug aus dem Alltag ist meist die Folge. Dabei k<strong>an</strong>n<br />

Betroffenen sowie Angehörigen geholfen werden. Prof. Heuser<br />

erklärt Ursachen von Depression und „Burnout“ sowie<br />

Symptome und Diagnosen. Moderne, individuelle Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden<br />

und -<strong>an</strong>gebote sind verbessert und das Leiden<br />

gut beh<strong>an</strong>delbar.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Höhepunkte als Newsletter erhalten<br />

Sie möchten ausgewählte <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>staltungstipps in Ihr E-Mailpostfach<br />

bekommen? D<strong>an</strong>n melden Sie sich unter www.ur<strong>an</strong>ia.de/<br />

newsletter <strong>an</strong>. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei <strong>–</strong> und Sie<br />

können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.


PROGRAMM 45<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Berit Brockhausen, Dipl.-Psych. und approbierte psychologische Psychotherapeutin,<br />

spezialisiert auf Paar- und Sexualtherapie, Berlin<br />

Guter Sex geht <strong>an</strong>ders <strong>–</strong> Wege aus L<strong>an</strong>geweile, Frust und<br />

Unsicherheit<br />

Wir haben zu wenig Sex, unerfüllte F<strong>an</strong>tasien, selten Lust und<br />

zu viele vorgetäuschte Orgasmen. Die allgegenwärtigen Sextipps<br />

in den Medien ändern nichts dar<strong>an</strong>. Denn das Problem<br />

ist nicht, dass niem<strong>an</strong>d von selbst drauf kommt, mit dem Partner<br />

über sexuelle Wünsche zu sprechen, oder aktiv das Liebesleben<br />

aufzupeppen. Das Problem ist: wir tun es trotzdem<br />

nicht! Nach fast 30 Jahren Erfahrung in der Sexualberatung<br />

weiß Berit Brockhausen, welche Wege Paare nehmen können,<br />

um ihr Sexualleben zu beleben, <strong>–</strong> und dabei geht es nicht<br />

um neue Stellungen, Techniken oder erotisches Spielzeug...<br />

Länderkunde<br />

Renate Krauß-Pötz, l<strong>an</strong>gjährige Mitarbeiterin in der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit<br />

in Westafrika, Grünberg<br />

Berlin und Benin <strong>–</strong> Auf den Spuren deutscher Geschichte im<br />

Süden Benins<br />

Die demokratische Republik Benin, ehem.<br />

Königreich Dahomé, blickt seit ca. 1670 auf<br />

eine bewegte Geschichte wirtschaftlicher<br />

und politischer Begegnungen zwischen<br />

Br<strong>an</strong>denburg-Preußen, den H<strong>an</strong>sestädten<br />

und Berlin zurück. Sklavenh<strong>an</strong>del, Palmölgeschäfte<br />

und Waffenlieferungen <strong>–</strong> in diesem<br />

Vortrag erfahren Sie die Hintergründe<br />

der über die Jahrhunderte hinweg entst<strong>an</strong>denen<br />

Verknüpfungen und Abhängigkeiten<br />

von Bismarck und dem König von Dahomé,<br />

über deutsche Militärhilfe gegen die Fr<strong>an</strong>zosen<br />

bis hin zur Zw<strong>an</strong>gsarbeit und Inhaftierung<br />

deutscher Zivilisten aus Togo und<br />

Kamerun ins Gefängnis von Dahomey zu<br />

Beginn des ersten Weltkrieges.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverb<strong>an</strong>des,<br />

Autor des gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen<br />

Kindergärten, Kr<strong>an</strong>kenhäuser oder Pflegeheime <strong>–</strong> nicht einmal<br />

hier macht der kalte Ökonomismus halt. Wo der Mensch jedoch<br />

zum Hum<strong>an</strong>kapital verkommt, wo jeder seines Glückes<br />

Schmied sein soll und der Mehrwert zum wichtigsten Wert<br />

wird, muss die Menschlichkeit zw<strong>an</strong>gsläufig auf der Strecke<br />

bleiben. Soziales k<strong>an</strong>n so nicht funktionieren. Ulrich Schneider,<br />

seit Jahrzehnten einer der führenden M<strong>an</strong>ager und Lobbyisten<br />

in der Sozialwirtschaft, weiß, wovon er redet, und fordert<br />

einen Wertew<strong>an</strong>del. Diskutieren Sie mit Dr. Schneider seine<br />

entlarvende Analyse und zugleich knallharte Abrechnung mit<br />

dem neoliberalen Zeitgeist und seinen Mythen!<br />

Di, 07.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 08.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mi, 08.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Mr. May und<br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75


46 PROGRAMM<br />

Mi, 08.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Eintritt frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

Mr. May und<br />

das Flüstern<br />

der Ewigkeit<br />

Seite 75<br />

Mi, 08.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch <strong>–</strong> Berlin im W<strong>an</strong>del<br />

Eine Kooperation von <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, Tagesspiegel und der Architektenkammer Berlin<br />

Flori<strong>an</strong> Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit der Zuständigkeit für Bau<br />

und Stadtentwicklung, im Gespräch mit<br />

Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel, und<br />

Adé Stadtentwicklungspolitik? Die Schwerpunkte der<br />

Bundesregierung in den Bereichen Bauen und Wohnen<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum)<br />

und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.<br />

Dr. Andreas Goetze, L<strong>an</strong>despfarrer für interreligiösen Dialog, Ev<strong>an</strong>gelische<br />

Kirche Berlin-Br<strong>an</strong>denburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)<br />

Was ist Christlicher Zionismus? Eine kritische Darstellung<br />

Der Zionismus wird in der Regel als politische<br />

Bewegung aus dem Judentum betrachtet.<br />

Weniger bek<strong>an</strong>nt ist die Tatsache,<br />

dass es auch einen christlichen Zionismus<br />

gibt. Viele der etwa 100 Mio. Ev<strong>an</strong>gelikalen<br />

in den USA sehen sich selbst als sog.<br />

„Christliche Zionisten“. Diese Bewegung<br />

hat auch in Deutschl<strong>an</strong>d in verschiedener<br />

Ausprägung Zulauf. Ihre Anhänger unterstützen<br />

in der Regel uneingeschränkt den<br />

Staat Israel als Erfüllung der biblischen Verheißung<br />

Gottes auf L<strong>an</strong>d für das jüdische<br />

Mit der Bildung der großen Koalition und<br />

dem Neuzuschnitt der Ressorts ist die Stadtentwicklung<br />

als eigenständige Disziplin nicht<br />

mehr als Aufgabe eines Ministeriums gen<strong>an</strong>nt.<br />

Ist dies eine Rückstufung der Bedeutung<br />

von Stadtentwicklungspolitik hinter<br />

<strong>an</strong>dere Politikfelder? Welche Auswirkungen<br />

hat dies auf die Stadtentwicklungspolitik?<br />

Welche Schwerpunkte hat sich die Bundesregierung<br />

in den Bereichen Bauen und<br />

Wohnen gesetzt? Wie werden die Zukunftsthemen<br />

Klima und Energie in der laufenden<br />

Amtszeit mit der Stadtentwicklung verknüpft<br />

sein? Der parlamentarische Staatssekretär<br />

Pronold wird zur Bedeutung der Stadtentwicklung<br />

in der Bundesregierung und zu den<br />

Schwerpunkten der Stadtentwicklungspolitik<br />

Rede und Antwort stehen. Nach der<br />

Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte des<br />

Bundesministeriums besteht für das Publikum<br />

die Möglichkeit, sich mit Fragen in die<br />

Diskussion einzubringen.<br />

Volk. Nicht selten verbinden sich diese Vorstellungen<br />

mit radikaler Ablehnung palästinensischer<br />

Interessen sowie jeglicher Kritik<br />

<strong>an</strong> konkreter israelischer Politik. Kritiker sehen<br />

in der Bewegung eine religiöse Ideologie,<br />

die letztendlich die Bekehrung der Juden<br />

am Ende der Zeiten zum Ziel hat und<br />

den Staat Israel nur als notwendigen Schritt<br />

sieht, um die Wiederkehr Jesu zu forcieren.<br />

Wie ist dieses Phänomen entst<strong>an</strong>den und<br />

wie einzuschätzen?<br />

Mitglied werden<br />

Noch schlauer werden, Vorteile genießen und Geld sparen <strong>–</strong><br />

das können Sie mit der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie<br />

unter 030- 218 90 91 und www.ur<strong>an</strong>ia.de/mitgliedschaft


PROGRAMM 47<br />

Rolf Lautenschläger, Autor, Kulturredakteur, Architekturkritiker, Berlin<br />

Das Tempelhofer Feld <strong>–</strong> die größte Bühne Berlins<br />

In einem Volksentscheid haben sich die Berliner<br />

gegen die Bebauung des Tempelhofer<br />

Feldes ausgesprochen. Warum? Eine mögliche<br />

Antwort: Eine solche Weite findet sich<br />

nirgendwo. Es gibt wohl in g<strong>an</strong>z Europa kein<br />

vergleichbar großes unbebautes Gelände inmitten<br />

der Stadt. Es ist ein städtischer und<br />

zugleich wilder Freiraum, ein Wiesenmeer,<br />

ein Kultur- und Geschichtsort, wo der Traum<br />

Berlin<br />

vom Fliegen Wirklichkeit geworden ist und<br />

die Szene, das „junge Berlin“, seine Träume<br />

von heute auslebt. Der Referent erzählt<br />

von den Ursprüngen und Visionen des Ortes<br />

und von der aktuellen Faszination, die<br />

im größtmöglichen Kontrast zur Dichte der<br />

Stadt liegt. Den Vortrag illustrieren Fotografien<br />

von W. Fritsche und P. L<strong>an</strong>grock.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ch. Links Verlag<br />

Reinhold Vetter, Autor, l<strong>an</strong>gjähriger Korrespondent in Budapest, Berlin<br />

Ungarn <strong>–</strong> ein Länderporträt<br />

Länderkunde<br />

Als Ungarn 1989 die Grenze zu Österreich<br />

öffnete und damit Zehntausenden DDR-Bürgern<br />

die Flucht in den Westen ermöglichte,<br />

beförderte das die Einheit Deutschl<strong>an</strong>ds und<br />

Europas. Eine Woge der Sympathie schlug<br />

den Ungarn entgegen. Doch seit einiger Zeit<br />

mehren sich die schlechten Nachrichten:<br />

Überfälle auf Roma, ein wiederauflebender<br />

Antisemitismus, marode Staatsfin<strong>an</strong>zen<br />

und der Abbau demokratischer Rechte.<br />

Reinhold Vetter geht den Ursachen für die<br />

aktuelle Entwicklung nach, aber erzählt auch<br />

Geschichten von den kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

der exotisch klingenden Sprache und<br />

der Vielzahl ungarischer Genies. Seine erhellende,<br />

kritische, und zugleich empathische<br />

Länderkunde zeigt ein L<strong>an</strong>d, das uns<br />

vertraut und fremd zugleich ist.<br />

Do, 09.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Do, 09.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Erben und Vererben ist ein Thema, das heutzutage<br />

immer mehr Menschen beschäftigt,<br />

zumal sich die Gesetzeslage und die steuerlichen<br />

Rahmenbedingungen immer mal<br />

wieder verändern. Wie regele ich meinen<br />

Nachlass vernünftig? Was muss ein Erbe<br />

beachten? Fundierte Auskunft zu diesen<br />

Kernfragen und weiteren Rahmenaspekten,<br />

wie Berliner Testament oder die derzeit gän-<br />

Eine Kooperation der PSD B<strong>an</strong>k Berlin-Br<strong>an</strong>denburg mit der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin Do, 09.10.<br />

18.30 Uhr<br />

Erben und Vererben<br />

Informagige<br />

Rechtssprechung, geben Ihnen heute<br />

tions-<br />

Fach<strong>an</strong>wälte und Steuerexperten. Kommen<br />

ver<strong>an</strong>-<br />

Sie vorbei, komplettieren Sie Ihr Know-How<br />

staltung<br />

und stellen Sie Ihre persönlichen Fragen.<br />

Referenten:<br />

Martin Sukowski, Rechts<strong>an</strong>walt und Notar<br />

Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung<br />

Joh<strong>an</strong>nes Schulte, Rechts<strong>an</strong>walt und Notar<br />

Rechtliche Grundlagen<br />

Norbert Ellerm<strong>an</strong>n, Rechts<strong>an</strong>walt und Steuerberater<br />

Steuerliche Aspekte<br />

Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre kostenlose<br />

Teilnahme über unseren Kooperationspartner<br />

PSD B<strong>an</strong>k Berlin-Br<strong>an</strong>denburg:<br />

Per E-Mail: redaktion@psd-bb.de<br />

Per Telefon: (030) 850 82-237<br />

Freikarten<br />

über<br />

PSD-B<strong>an</strong>k


48 PROGRAMM<br />

Do, 09.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

mit Gespräch<br />

Fr, 10.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory und<br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

Spiritualität, Philosophie und modernes Leben<br />

Harald Alex<strong>an</strong>der Korp, Sterbebegleiter, Humorexperte und Autor, Berlin<br />

Humor <strong>an</strong>gesichts von Sterben und Tod<br />

Kr<strong>an</strong>kheit, Sterben und Tod <strong>–</strong> da gibt es<br />

nichts zu lachen, oder? Harald-Alex<strong>an</strong>der<br />

Korp sieht das g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>ders. Lachen wirkt<br />

entsp<strong>an</strong>nend, hilft Sprachlosigkeit zu durchbrechen<br />

und schafft Erleichterung. In seinem<br />

Buch schildert er, wie der Humor dabei<br />

hilft, Sterben und Tod besser zu bewältigen.<br />

Bitte beachten Sie auch das Seminar am 19.10.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Welttag der seelischen Gesundheit<br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Prof. f. Klin. Naturheilkunde, Charité Universitätsmedizin,<br />

Chefarzt f. Naturheilkunde, Imm<strong>an</strong>uel-Kr<strong>an</strong>kenhaus, Berlin<br />

Gesundwerden durch weniger Stress <strong>–</strong> die heilende Wirkung<br />

von Meditation, Achtsamkeit und Mind-Body-Medizin<br />

Die Mehrzahl der Deutschen leidet unter<br />

Stress und Überforderung sowie den daraus<br />

resultierenden Folgeerscheinungen.<br />

Das Übermaß <strong>an</strong> Stress k<strong>an</strong>n zahlreiche<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen verursachen. Neue Studien<br />

und l<strong>an</strong>ge Erfahrung <strong>an</strong> Naturheilkundekliniken<br />

zeigen, dass ausgewählte Techniken<br />

Menschen am Lebensende, Angehörige und<br />

Pflegende erfahren, wie Humor als Widersacher<br />

der Angst auf spielerische Weise<br />

Dist<strong>an</strong>z schafft und die Kraft für das Loslassen<br />

stärkt, so dass am Ende gilt: „Der Tod<br />

lächelt uns alle <strong>an</strong>. Das einzige, was m<strong>an</strong><br />

machen k<strong>an</strong>n: zurücklächeln.“<br />

der sogen<strong>an</strong>nten Mind-Body-Medizin in der<br />

Lage sind, Stress wirkungsvoll zu bekämpfen<br />

und damit den Weg Richtung Gesundung<br />

einzuleiten. Wirkungsvolle Methoden wie<br />

Meditation, Achtsamkeitsübungen, Yoga<br />

oder Thai Chi werden im Vortrag vorgestellt.<br />

Fr, 10.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung<br />

Fr, 10.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Buch ­<br />

premiere<br />

und Vortrag<br />

mit Medien<br />

Führung<br />

Andreas Böttger, Dipl.-Ing. (FH), Erlebnis- und Fototour<strong>an</strong>bieter, Berlin<br />

Die Beelitzer Heilstätten<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 15.<br />

Kunstgeschichte<br />

Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n, M.A., Kunsthistoriker, Autor, Berlin<br />

Mona Lisa <strong>–</strong> Ikone, Vorbild, Inspiration<br />

Der Louvre in Paris zählt jährlich acht Millionen<br />

Besucher, die größtenteils von einem<br />

Bild magisch <strong>an</strong>gezogen werden: Leonardo<br />

da Vincis Mona Lisa. Im Jahre 1911 geraubt,<br />

war sie drei Jahre verschollen und kehrte vor<br />

100 Jahren in den Louvre zurück. Seitdem<br />

ist sie das berühmteste Gemälde der Welt<br />

und fasziniert seit 500 Jahren Künstler aller<br />

Generationen. Raffael, Rubens oder Ingres<br />

eiferten dem Original nach; zeitgenössische<br />

Künstler wie Kasimir Malewitsch und Marcel<br />

Duchamp strichen sie zweimal durch oder<br />

malten ihr einen Schnurr- und Kinnbart <strong>an</strong>.<br />

In seinem neuen Buch geht Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n<br />

dem Phänomen „Mona Lisa“ nach.


PROGRAMM 49<br />

Michael Mary, Dipl.-Psych., Autor und Paarberater, Hamburg<br />

Vom neuen Zweck der Liebe<br />

An eine Paarliebe werden heute gänzlich<br />

<strong>an</strong>dere Anforderungen gestellt, als es bisher<br />

der Fall war. Die Gesellschaft hat der<br />

Liebe einen neuen Zweck verliehen. Heute<br />

braucht m<strong>an</strong> <strong>keine</strong>n Partner mehr, um zu<br />

überleben. Dafür hat jeder seinen Job. M<strong>an</strong><br />

braucht <strong>keine</strong>n Partner mehr, um Interessen<br />

auszuleben. Dafür hat m<strong>an</strong> Freunde. Selbst<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Sex ist ohne einen Partner möglich. Für Beziehungen<br />

gibt es <strong>keine</strong> verbindlichen Vorgaben<br />

mehr, sie sind individualisiert. Welchen<br />

Sinn machen Paarbeziehungen unter<br />

diesen Umständen? Was verl<strong>an</strong>gen sie von<br />

den Partnern? Michael Mary erläutert, wie<br />

Beziehungen gelingen können und wor<strong>an</strong><br />

sie scheitern.<br />

Länderkunde<br />

Dr. Wilfried Karl, Publizist und Fachbereichsleiter <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin, Potsdam<br />

Sizilien <strong>–</strong> einzigartiger Schmelztiegel (fast) aller mediterr<strong>an</strong>er<br />

Hochkulturen<br />

„Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele:<br />

Hier erst ist der Schlüssel zu allem“, schwärmte<br />

Goethe auf einer Italienreise 1787 von der Mittelmeerinsel.<br />

Ihre Größe und Fruchtbarkeit sowie<br />

die zentrale Lage ließen Sizilien über Jahrtausende<br />

zu einem Schmelztiegel (fast) aller mediterr<strong>an</strong>en<br />

Hochkulturen werden. Und nirgendwo sonst sind<br />

so viele hervorragend erhaltene Zeugnisse aus den<br />

meisten Phasen dieser Jahrtausende l<strong>an</strong>gen Geschichte<br />

zu finden: Heiligtümer der Urbevölkerung; Tempel, Theater und Stadt<strong>an</strong>lagen aus<br />

griechischer und römischer Zeit; Burgen, Paläste und Kathedralen der Norm<strong>an</strong>nen, Staufer<br />

und Sp<strong>an</strong>ier, und nicht zuletzt finden sich auch immer wieder Spuren des Einflusses aus<br />

der arabischen und byz<strong>an</strong>tinischen Welt. Und im Südosten der Insel wurden nach einem<br />

verheerenden Erdbeben im 17. Jh. g<strong>an</strong>ze Städte im reinsten Barock wieder aufgebaut.<br />

Fr, 10.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory und<br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

Mo, 13.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Recht <strong>–</strong> Erben und Vererben<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Pfeiffer, Dipl. Kfm., Steuerberater und Experte für Testamente und<br />

Testamentsvollstreckung, Berlin<br />

Welchen Nutzen bringt ein wohlüberlegtes Testament?<br />

Nicht nur Freiberufler und Gewerbetreibende,<br />

sondern auch Privatpersonen sollten<br />

für den Notfall Vorsorge treffen, damit ihre<br />

Angehörigen im Todesfall nicht vor einem<br />

Berg von Problemen stehen. Viele Bürger<br />

möchten nicht <strong>an</strong> ihren Tod denken. Wenn<br />

sie dennoch ein Testament verfassen, enthalten<br />

diese oft gravierende Fehler oder<br />

sind sogar nichtig. Die Folge: Prozesse zwischen<br />

den Miterben, hohe Vermögensverluste,<br />

wenn Erben minderjährig, behindert<br />

oder überschuldet sind. Und: Regresse von<br />

Sozialbehörden überraschen oft die Erben.<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Pfeiffer erläutert, worauf Sie achten<br />

müssen. Zur Vertiefung bieten wir am<br />

01.12. von 17.00-20.00 Uhr ein Seminar mit<br />

ihm <strong>an</strong>: „Durch das Testament die Weichen<br />

für die Erbschaftssteuer stellen“.<br />

Mo, 13.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag


50 PROGRAMM<br />

Mo, 13.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 14.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory und<br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Matthias Weik und Marc Friedrich, Fin<strong>an</strong>zexperten, Ökonomen,<br />

Querdenker, Unternehmer und Autoren des gleichnamigen Bestsellers<br />

Der Crash ist die Lösung <strong>–</strong> Warum der finale Kollaps kommt<br />

und wie Sie Ihr Vermögen retten<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Berlin Health Week<br />

Dr. med. Andreas Dieckm<strong>an</strong>n, ehem. Chefarzt, Viv<strong>an</strong>tes Auguste-Viktoria-<br />

Klinikum, Leiter der psycho<strong>an</strong>alytisch-interaktionellen Weiterbildung für<br />

Suchttherapeuten des Gesamtverb<strong>an</strong>des für Suchthilfe<br />

Medikamentenabhängigkeit im Alter<br />

Über Veränderungen in den verschiedenen<br />

Lebensphasen machen wir uns erstaunlich<br />

wenige Ged<strong>an</strong>ken. Nach der Schultüte geraten<br />

wir in vorgegebene Strukturen, die zu<br />

erfüllen sind, deren Bedeutung uns kaum<br />

bewusst ist. Den Wert erkennen wir erst,<br />

wenn Verpflichtungen enden. Der Überg<strong>an</strong>g<br />

in den Ruhest<strong>an</strong>d ist ein kleines Erdbeben,<br />

Stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob<br />

der Crash kommen wird, sondern lediglich<br />

w<strong>an</strong>n? Laufen alle Maßnahmen zur B<strong>an</strong>ken-,<br />

Länder- und Eurorettung auf volkswirtschaftliche<br />

Schadensmaximierung und<br />

den Staatsb<strong>an</strong>krott Deutschl<strong>an</strong>ds hinaus?<br />

Wird gar die Enteignung der Bürger für diesen<br />

Fall längst vorbereitet? Staats<strong>an</strong>leihen,<br />

Konten, Renten- und Lebensversicherungen<br />

<strong>–</strong> das wären die großen Verlierer im<br />

Falle eines Crashs, und Matthias Weik und<br />

Marc Friedrich finden, dass er lieber früher<br />

als später kommen soll, denn nur d<strong>an</strong>n sind<br />

Politik und Wirtschaft bereit, radikal etwas<br />

zu verändern. Die beiden Bestseller-Autoren<br />

erklären außerdem, wie m<strong>an</strong> sein Geld<br />

rechtzeitig in Sachwerte umschichtet, um<br />

sein Erspartes nicht zu verlieren!<br />

das ebenso überraschend wie voraussehbar<br />

auf uns zukommt. Eine Entlastung über<br />

Subst<strong>an</strong>zen, die entsp<strong>an</strong>nend und scheinbar<br />

aktivierend wirken, scheint naheliegend. Der<br />

Weg in die Sucht ist nicht weit. Der Vortrag<br />

setzt sich mit diesen Fragen ausein<strong>an</strong>der,<br />

damit wertvolle Lebensjahre gewonnen werden<br />

können.<br />

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dieser Größe<br />

… kostet s/w nur 145 e *<br />

zzgl. MwSt. und erscheint<br />

in allen 40.000 <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Programmheften<br />

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WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />

AHRENS KG BERLIN / BONN<br />

PRINT · DESIGN · WEB<br />

15. Oktober 2014 um 17:00 Uhr<br />

»Gelungenes Leben <strong>–</strong> kreative Lösungen«<br />

Psychisch kr<strong>an</strong>k und mittendrin <strong>–</strong> so lautet das Motto der<br />

diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit.<br />

Künstlerische und kreative Aktivitäten können bei der Bewältigung<br />

von psychischen Krisen und psychischer Kr<strong>an</strong>kheit eine Hilfe sein.<br />

Der Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit und die Psychiatrie<br />

Initiative Berlin Br<strong>an</strong>denburg geben einen Einblick in den Einsatz<br />

kreativer Medien in der psychiatrischen Arbeit.<br />

DRUCKEREI | VERLAG | WEB & DESIGN<br />

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PROGRAMM 51<br />

Dr. Bettina Hitzer, Historikerin, Max-Pl<strong>an</strong>ck-Institut für Bildungsforschung,<br />

Berlin<br />

Zwischen T<strong>an</strong>zboden und Bordell <strong>–</strong> Lebensbilder Berliner<br />

Prostituierter aus dem 19. Jahrhundert<br />

Berlin 1869: Mitten in der Debatte um eine<br />

Reform des preußischen Strafgesetzbuches<br />

befragt ein Gefängnispfarrer hundert Frauen,<br />

wie und warum sie Prostituierte geworden<br />

sind. Diese Selbstzeugnisse gewähren einen<br />

einzigartigen Einblick in die Lebensumstände<br />

In Zusammenarbeit mit dem Riem<strong>an</strong>n-Verlag<br />

Julia Draxler, Künstlerin, Mitarbeiterin im Museum Moderne Kunst in Wien<br />

Rol<strong>an</strong>d Spitzlinger, Wirtschaftswissenschaftler, Wien<br />

Autoren des gleichnamigen Buches<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Probier‘s doch mal mit Korruption! Die Erfolgsgeheimnisse<br />

der Vettern, Freunderln und Amigos<br />

Wie erziele ich einen Stundenlohn von<br />

25.000 Euro? Wie komme ich zu einem Gratis-Luxusurlaub?<br />

M<strong>an</strong>che Menschen schrecken<br />

vor dem Königsweg zu Reichtum und<br />

Glück zurück, weil sie <strong>an</strong>nehmen, Korruption<br />

sei illegal und würde von ihrem Umfeld<br />

geächtet. Doch Deutschl<strong>an</strong>d und Österreich<br />

haben in den letzten Jahren international <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte<br />

Persönlichkeiten auf dem Gebiet<br />

der Korruption hervorgebracht. Julia Draxler<br />

und Rol<strong>an</strong>d Spitzlinger erklären Ihnen <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

der aktuellen Best-Practice-Modelle,<br />

wie Korruption funktioniert. Ihr Buch hilft,<br />

Fehler zu vermeiden und mit Know-how und<br />

Umsicht konsequent vorzugehen. Die Anleitung<br />

zu einem Businesspl<strong>an</strong> und Tipps zum<br />

Krisenm<strong>an</strong>agement, falls negative Presse,<br />

Untersuchungsausschüsse oder eine Anzeige<br />

zu überstehen sind, runden dieses<br />

praktische Kompendium ab!<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Berlin Health Week<br />

PD Dr. med. Ingo Leister, Chefarzt der Abt. für Mininmalinvasive-, Endokrine<br />

und Viszeralchirurgie des Kr<strong>an</strong>kenhauses Waldfriede, Berlin<br />

Sodbrennen, Reflux und Co: W<strong>an</strong>n saures Aufstoßen<br />

beh<strong>an</strong>delt werden sollte<br />

Die Refluxerkr<strong>an</strong>kung ist charakterisiert<br />

durch saures Aufstoßen, oft verbunden mit<br />

einer Entzündung der Speiseröhre. Da ‚Reflux‘<br />

zu einer erheblichen Verschlechterung<br />

der Lebensqualität führt, ist es wichtig zu<br />

erkennen, wo die Ursache dieser Erkr<strong>an</strong>kung<br />

liegt. Welche Mittel und Ansätze gibt es, im<br />

Rahmen einer konservativen oder operativen<br />

Therapie, diese zu beheben? Saures<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

junger Unterschichtfrauen. Sie zeigen eine<br />

von den Stadtvätern gern verborgene Seite<br />

Berlins, die sonst fast nur in Polizeiakten ihren<br />

Niederschlag gefunden hat. Bettina Hitzer<br />

lädt ein zu einer Spurensuche in Berlin<br />

am Vorabend der Reichsgründung.<br />

Aufstoßen und eine chronische Speiseröhrenentzündung<br />

erhöhen außerdem das Risiko,<br />

<strong>an</strong> Speiseröhrenkrebs zu erkr<strong>an</strong>ken.<br />

Somit sollte genau erk<strong>an</strong>nt und ermittelt<br />

werden, ab w<strong>an</strong>n eine Beh<strong>an</strong>dlung sinnvoll<br />

und notwendig ist. Informieren Sie sich in<br />

diesem Vortrag <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Patientenbeispielen<br />

über Möglichkeiten der modernen<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Di, 14.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 14.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Satirische<br />

Lesung mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Madame<br />

Mallory und<br />

der Duft<br />

von Curry<br />

Seite 75<br />

Mi, 15.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Angst <strong>–</strong><br />

Eine Dokumentation<br />

über Angststörungen<br />

Seite 75


52 PROGRAMM<br />

Mi, 15.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mi, 15.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Psychologisches<br />

Kabarett<br />

Film, 20 Uhr<br />

Angst <strong>–</strong><br />

Eine Dokumentation<br />

über Angststörungen<br />

Seite 75<br />

Do, 16.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Länderkunde<br />

Reinhard Albers, Historiker, Politologe, Reise- und Fotojournalist,<br />

Neumünster<br />

Kreta <strong>–</strong> Wiege Europas<br />

Auf der Insel Kreta hinterließen g<strong>an</strong>z unterschiedliche<br />

Kulturen nachhaltige Spuren. An erster Stelle sind die<br />

Minoer zu nennen, die älteste Hochkultur Europas.<br />

Noch heute zeigen die Ruinen zahlreicher Paläste ihren<br />

hohen Entwicklungsst<strong>an</strong>d. Ihnen folgten Römer, Venezier,<br />

Türken und schließlich die Griechen. D<strong>an</strong>eben fasziniert<br />

den Besucher eine abwechslungsreiche L<strong>an</strong>dschaft<br />

bis hin zu schneebedeckten Bergen. Lassen Sie<br />

sich von der vielfältigen Pfl<strong>an</strong>zenwelt mit zahlreichen<br />

endemischen Arten und besonders von deren Blütenpracht im Frühjahr beeindrucken.<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Dr. Helmut Fuchs, Wirtschaftspsychologe und Psychotherapeut, Berlin<br />

Gut gelaunt gewinnt<br />

Die von den alten Griechen als Lebenskunst empfohlene „Heitere<br />

Gelassenheit“ hat ebenso wie die neurowissenschaftlich begründete<br />

Begeisterungsfähigkeit für den modernen Menschen kaum<br />

noch Bedeutung. Oft sind wir umgeben von Gefühlsterroristen,<br />

Negaholikern, Fehlerfixierern und Miesepetern. Nicht selten entdecken<br />

wir diese Tendenzen auch bei uns selbst. Was k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

dagegen tun? Dr. Helmut Fuchs zeigt in seinem heiteren und zugleich<br />

<strong>an</strong>spruchsvollen Programm, wie einfache Korrekturen und<br />

der Aufbau eines emotionalen Schutzschildes gelingen können. Sein Motto: Sie werden<br />

lachen, ich meine es ernst!<br />

Länderkunde<br />

Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />

Marokko <strong>–</strong> Königsstädte und die Straße der Kasbahs<br />

Von den vier Königsstädten des L<strong>an</strong>des im<br />

westlichen Maghreb weisen besonders Fes<br />

und Marrakesch eine Altstadt (Medina) auf,<br />

in der sich seit den Zeiten aus „Tausend und<br />

einer Nacht“ nicht viel geändert haben k<strong>an</strong>n.<br />

Die eigenständige Kultur der Berber ist am<br />

eindrucksvollsten <strong>an</strong> ihren wehrhaften Burgen,<br />

den zinnengekrönten Kasbahs, zu erfahren,<br />

die immer noch den R<strong>an</strong>d der Sahara<br />

säumen. Zwischen den S<strong>an</strong>ddünen hier<br />

und dem fruchtbaren Ackerl<strong>an</strong>d im Norden<br />

erheben sich die schneebedeckten Gebirge<br />

des Hohen, Mittleren und Anti-Atlas. Leicht<br />

k<strong>an</strong>n die natürliche Schönheit des L<strong>an</strong>des<br />

darüber hinwegtäuschen, dass Marokko ein<br />

armes L<strong>an</strong>d ist, das trotz erkennbaren Fortschritts<br />

noch vor großen wirtschaftlichen<br />

und sozialen Problemen steht.


PROGRAMM 53<br />

Berlin Health Week<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Veronika L<strong>an</strong>gguth, Atemtherapeutin, M<strong>an</strong>agementtrainerin, Gründerin und<br />

l<strong>an</strong>gjährige Leiterin des Ilse-Middendorf-Institutes in Beerfelden/Odenwald,<br />

Berlin<br />

Die Heilkraft des Atems <strong>–</strong> der „Erfahrbare Atem nach<br />

Prof. Ilse Middendorf ® “<br />

Was tun wir nicht alles für unser Aussehen <strong>–</strong> und für unsere<br />

Atmung? „Die funktioniert doch von selbst?!“ Nur: Fühlen Sie<br />

sich immer so wohl wie irgend möglich? Können Sie gut zur<br />

inneren Ruhe, zu „sich selbst “, kommen? Sich entsp<strong>an</strong>nen,<br />

abends abschalten, tief und erholsam schlafen? Ohne Rückenund<br />

Nackenschmerzen mit El<strong>an</strong> Ihren Alltag bewältigen? Bedenken<br />

Sie: Jeder Ged<strong>an</strong>ke, jedes Gefühl beeinflusst die Art,<br />

wie Sie atmen! Erleben Sie <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d praktischer Beispiele, wie<br />

Sie sich mitten im Alltag atem- und empfindungsbewusster<br />

bewegen können und mehr auf Ihre innere Stimme <strong>–</strong> den inneren<br />

Arzt <strong>–</strong> hören. Fördern Sie das, was heil ist <strong>–</strong> und das Kr<strong>an</strong>ke<br />

und Leidvolle fällt ab wie ein verwelktes Blatt.<br />

Pascal Violo, Reisefotograf, Güssing, Österreich<br />

Indien <strong>–</strong> Menschen, Mystik, Maharadschas<br />

Länderkunde<br />

Von den einzigartigen Bergl<strong>an</strong>dschaften im Himalaya<br />

über das legendäre Rajasth<strong>an</strong> bis in die unwirklich schönen<br />

Backwaters in Kerala sp<strong>an</strong>nt sich der Bogen dieser<br />

Reise. Erleben Sie eine Welt der kulturellen Vielfalt, die<br />

von Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen<br />

geprägt ist. Tagel<strong>an</strong>g ist P. Violo mit Beduinen in der<br />

Wüste Thar unterwegs, lässt sich vom goldenen Tempel<br />

in Amritsar faszinieren und durchw<strong>an</strong>dert die Berge<br />

um Dharamsala. Den Süden des Subkontinents bereist<br />

er mit seiner Familie und erlebt dadurch einen vertrauten und direkten Kontakt zu den<br />

Menschen. Ob Kathakali-Tänzerinnen, Elef<strong>an</strong>tenführer oder Bergvölker, immer spürt m<strong>an</strong><br />

in den Begegnungen eine starke Authentizität, die von einer sensiblen, respektvollen Fotografie<br />

begleitet wird.<br />

Eintritt: 9,50 €, 8,00 € (erm.), 6,50 € (<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder)<br />

Do, 16.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 16.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Kostenlos Bücher in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> tauschen<br />

Bücher werden nicht entsorgt, sondern weitergegeben! Bringen Sie<br />

Ihre ausgelesenen Schätze in die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke und nehmen<br />

Sie sich kostenlos neue Bücher mit. Sie finden die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bücherecke<br />

im Foyer, sie ist zugänglich zu den Öffnungszeiten der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.


54 PROGRAMM<br />

Fr, 17.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Fr, 17.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Kunstgeschichte<br />

Jubiläum: 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Das Künstlerpaar Otto Modersohn und Paula Modersohn-<br />

Becker<br />

Als Otto Modersohn<br />

mit Malerfreunden das<br />

originelle Moordorf<br />

Worpswede entdeckte,<br />

sprach er am 27. August<br />

1889 das entscheidende<br />

Wort: „Wie wäre<br />

es, wenn wir überhaupt<br />

hier blieben…“. Es war<br />

die Geburtsstunde des Künstlerdorfes Worpswede, von dem 1898 die junge Malerin<br />

Paula Becker <strong>an</strong>gezogen wurde. Dabei galt ihre Begeisterung nicht nur der eigenartigen<br />

Moorl<strong>an</strong>dschaft, sondern auch der Vereinigung von L<strong>an</strong>dschaftsmalern, von denen ihr<br />

Otto Modersohn besonders gut gefiel. Elke Krauskopf läßt die verschwundene Welt von<br />

Heinrich Vogelers Barkenhoff, dem „Musenhof im Moor“, lebendig werden, wo Otto Modersohn<br />

und Paula Becker im legendären Sommer 1900 zum illustren Künstlerkreis um<br />

Rilke gehörten. Als Otto Modersohn und Paula Becker im Jahr 1901 heirateten, war das<br />

der Beginn einer wechselvollen, aber auch <strong>an</strong>regenden Künstlerehe. Die kurzen sieben<br />

Jahre gemeinsamer Künstlerpartnerschaft bis zum frühen Tod von Paula Modersohn-<br />

Becker ließen das Paar zur Worpsweder Legende werden.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Cordula Kropp, Fakultät 11 / M<strong>an</strong>agement sozialer Innovationen,<br />

Hochschule München<br />

Homo socialis <strong>–</strong> Auf der Suche nach einem <strong>an</strong>deren Glück<br />

Viele Menschen sehen ihre Zukunft durch den globalen Klimaw<strong>an</strong>del<br />

und die gegenwärtige Wirtschafts- und Fin<strong>an</strong>zkrise bedroht.<br />

Das Bewusstsein vom Leben in einer gefährdeten Welt<br />

führt zur Suche nach einem <strong>an</strong>deren Glück, in dessen Mittelpunkt<br />

nicht mehr Anerkennung durch individuellen Erfolg und<br />

Wettbewerb steht, sondern durch Kooperation und Solidarität.<br />

Diskutieren Sie mit Frau Prof. Kropp die These, dass diese soziale<br />

Ph<strong>an</strong>tasie der Träger eines alternativen Modells gesellschaftlicher<br />

Erneuerung ist, die einen Weg aus den heutigen<br />

Krisen weisen k<strong>an</strong>n!


PROGRAMM 55<br />

Tag der Steine in der Stadt 2014 <strong>–</strong> Steine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />

Dr. Friedrich Häfner, Leitender Geologiedirektor, L<strong>an</strong>desamt für Geologie<br />

und Bergbau Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz, Mainz<br />

Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz<br />

Produkte von Vulk<strong>an</strong>en, Meeren und Flüssen in deutschen L<strong>an</strong>den und<br />

natürlich auch in Berlin!<br />

In Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz werden zahlreiche verschiedene<br />

Gesteinsarten in über 40 Steinbrüchen<br />

gewonnen und als Naturwerksteine<br />

regional, deutschl<strong>an</strong>dweit und darüber<br />

hinaus in der Fassadenbekleidung, im Innenausbau,<br />

in der Denkmalrestaurierung,<br />

im Garten- und L<strong>an</strong>dschaftsbau und in der<br />

künstlerischen Plastik eingesetzt. Auch in<br />

Berlin gibt es eine Reihe von Anwendungsbeispielen<br />

sowohl bei historischen als auch<br />

zeitgenössischen Bauten. Die aktuell abgebauten<br />

Gesteinsarten reichen von verschiedenen<br />

S<strong>an</strong>dsteinen über vulk<strong>an</strong>ische Tuffgesteine<br />

und die rheinische Basaltlava bis<br />

zu Kalk- und Dolomitgesteinen. In der Dachschieferproduktion<br />

ist Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz führend<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d. Der Vortrag beleuchtet<br />

die Entstehung der Naturwerksteine, ihre<br />

regionale Herkunft, ihre Gewinnung und<br />

Verarbeitung sowie die Präsentation von<br />

herausragenden Anwendungsbeispielen in<br />

Berlin und <strong>an</strong>deren Städten.<br />

Siehe auch die Stadtführung von Frau Dr. Schirrmeister auf S. 15 zu Naturwerksteinen.<br />

In der Vertretung des L<strong>an</strong>des Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz beim Bund (In den Ministergärten 6,<br />

10117 Berlin) ist vom 21.10.-31.10. (Öffnungszeiten Mo-So 10.00-19.00 Uhr) die Ausstellung<br />

„Steine in der Stadt - aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz nach Berlin“ zu sehen.<br />

Prof. Dr. Josef Aldenhoff, Neurobiologe, Psychiater, Psychotherapeut,<br />

bis 2012 Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Kiel<br />

Bin ich psycho... oder geht das von alleine weg?<br />

Nichts ist so persönlich wie unsere Seele. Dennoch ist sie uns<br />

allzu oft ein Buch mit sieben Siegeln. Ihre Reaktionen auf die vielfältigen<br />

Anforderungen im Leben können sich in starken Gefühlen<br />

äußern, die uns verunsichern oder gar aus der Bahn werfen.<br />

Sind das g<strong>an</strong>z normale Befindlichkeitsschw<strong>an</strong>kungen? Oder eine<br />

psychische Kr<strong>an</strong>kheit, die beh<strong>an</strong>delt werden muss? Josef Aldenhoff<br />

erläutert, welche Störungen am häufigsten vorkommen und<br />

wie Depressionen, Sucht, Ängste oder Traumata entstehen. Er<br />

gibt persönliche Empfehlungen und stellt einen Zug<strong>an</strong>g zu „erster<br />

Hilfe“ für die Seele vor.<br />

Dr. Gerda Schirrmeister, Dipl.-Geologin, Berlin<br />

Naturwerksteine aus Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz im Zentrum von Berlin<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 15<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

© Katja Schweckendiek<br />

Führung<br />

Fr, 17.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 17.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

und Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Sa, 18.10.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung


56 PROGRAMM<br />

Sa, 18.10.<br />

16.00 Uhr<br />

Gespräch und<br />

Diskussion<br />

So, 19.10.<br />

10.30 Uhr<strong>–</strong><br />

14.30 Uhr<br />

Workshop<br />

Politisches Café<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Paul Nolte, Friedrich-Meinecke-Institut, FU Berlin<br />

Prof. Dr. Dieter Rucht, Ko-Leiter der WZB-Forschungsgruppe „Zivilgesellschaft,<br />

Citizenship und politische Mobilisierung in Europa“, FB Politik- und<br />

Sozialwiss. FU Berlin<br />

Moderation: Christi<strong>an</strong> Richter, Berlin<br />

Neue Soziale Bewegungen <strong>–</strong> ein Weg zu mehr Demokratie?<br />

Arabischer Frühling, Occupist /- innen,<br />

Indignad@s, Gezi-Besetzer/-innen <strong>–</strong> in den<br />

letzten Jahren haben vor allem spont<strong>an</strong>e soziale<br />

Bewegungen von sich reden gemacht.<br />

Sie haben einiges erreicht und viel Aufmerksamkeit<br />

auf sich gezogen, im politischen Alltagsgeschäft<br />

hat sich ihre Dynamik jedoch<br />

meistens schnell abgeschwächt. Zeigt diese<br />

Erfahrung, dass es nach wie vor g<strong>an</strong>z<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Ingrid Meyer-Legr<strong>an</strong>d, Systemische Therapeutin, Supervisorin, Coach, Berlin<br />

Der Familienstammbaum als Schlüssel<br />

Berufliche Stagnation und private Unzufriedenheit sehen viele<br />

Menschen als „Erbe“ ihrer Herkunftsfamilie. Die Verg<strong>an</strong>genheit<br />

wird als Ursache für die aktuellen Probleme begriffen. Es sind<br />

jedoch aktuelle Wünsche und Nöte, die unsere jeweilige Sicht<br />

auf die Verg<strong>an</strong>genheit bestimmen. Mit den Fragen, die Sie sich<br />

heute stellen, durchforschen wir Ihre Herkunftsfamilie nach parallelen<br />

Geschichten: Was haben Ihre Vorfahren gemacht, als sie<br />

vor ähnlichen Herausforderungen st<strong>an</strong>den? Wie sind Ihre Eltern<br />

mit Krisen umgeg<strong>an</strong>gen? Mit Hilfe eines Familienstammbaums<br />

können Sie eine neue Sicht auf Ihre Herkunftsfamilie entwickeln,<br />

um beruflich und privat durchzustarten! Bitte bringen Sie die wichtigsten Daten (Geburts-/Sterbedaten,<br />

Beruf, Anzahl der Kinder etc.) Ihrer Verw<strong>an</strong>dtschaft (Großeltern,<br />

Onkel, T<strong>an</strong>ten und Eltern) mit.<br />

Max. Teilnehmerzahl: 30.<br />

entscheidend auch auf linke Parteien und<br />

kampffähige Gewerkschaften <strong>an</strong>kommt, um<br />

dauerhaft die Anliegen in zentralen Institutionen<br />

der Gesellschaften durchzusetzen?<br />

Und wie können erfolgreiche Bewegungen<br />

aussehen, in denen sich Akteure jenseits<br />

ihrer unterschiedlichen Milieus, Org<strong>an</strong>isationskulturen<br />

und politischen Strategien auf<br />

gemeinsame Projekte verständigen?<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,00 €<br />

Eintritt (inkl. Getränke): 39,- € / 36,- € (erm.) / 33,- € (<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder). Karten nur im<br />

Vorverkauf (Online oder <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse), <strong>keine</strong> Reservierungen, Anmeldung mit Telefonnummer<br />

oder E-Mail-Angabe erbeten.


PROGRAMM 57<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />

Preis 2010, Berlin<br />

Heraklit <strong>–</strong> Die Kraft der Gegensätze<br />

Philosophisches Café: Die Ursprünge der Philosophie<br />

Die vorsokratische griechische Philosophie thematisiert die<br />

Welt und deren Ursprung g<strong>an</strong>z materialistisch aus der Natur<br />

<strong>–</strong> bei Thales z.B. aus dem Wasser. Heraklit aus Ephesos<br />

in Kleinasien macht deutlich, dass - wie beim Buddha - das<br />

Werden den Lauf der Welt bestimmt <strong>–</strong> „alles fließt“. Und der<br />

Ursprung des Werdens ist den Gegensätzen geschuldet. Er<br />

ist damit der erste europäische Dialektiker. Das Werden aus<br />

dem Gegensatz von Sein und Nichts, Tag und Nacht, Leben<br />

und Tod und dem Aufflammen und Erlöschen des Feuers<br />

gefasst, autopoetisch und ohne göttliches Zutun. Auch seine<br />

Auffassung über das Verhältnis von Frieden und Krieg erweist sich als hoch aktuell.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am 09.11. zum Thema „Parmenides <strong>–</strong><br />

Das Eine“ statt.<br />

Spiritualität, Philosophie und modernes Leben<br />

Harald-Alex<strong>an</strong>der Korp, Theologe, Sterbebegleiter, Humorexperte und<br />

Autor, Berlin<br />

Wie hilft Humor bei der Begleitung Sterbender und der<br />

Bewältigung von Trauer?<br />

Sie sehen sich mit dem Thema Tod und Sterben konfrontiert? Vielleicht<br />

weil ein Angehöriger im Sterben liegt - oder gestorben ist.<br />

Sie wollen sich mit der eigenen Sterblichkeit ausein<strong>an</strong>dersetzen?<br />

Oder Sie arbeiten im Palliativbereich? Sterben und Tod verl<strong>an</strong>gen<br />

von uns Ernsthaftigkeit und - Humor. Denn bei der Ausein<strong>an</strong>dersetzung<br />

mit Sterben und Trauer ist es hilfreich, nicht dem Leid zu<br />

verfallen, sondern den Tod und das Sterben als zum Leben gehörig<br />

zu verstehen. „Ich habe nichts gegen das Sterben, ich will nur<br />

nicht dabei sein, wenn es geschieht“, meint Woody Allen, aber<br />

wir sind dabei und gefragt, dabei zu bleiben. Tröstendes Lachen<br />

verhilft hier zu D<strong>an</strong>kbarkeit und neuen Kräften. Der Workshop bietet Antwort und Hilfe<br />

u.a. bei folgenden Fragen: „Wie k<strong>an</strong>n ich meinen Sinn für Humor trainieren?“; „Wie hilft<br />

mir das Lachen bei der Begleitung und der Pflege?“; „Worüber darf ich Witze machen?“<br />

Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, wird der Workshop von Lach- und Achtsamkeitsübungen<br />

begleitet.<br />

Mindest-Teilnehmerzahl: 10, maximale Teilnehmerzahl: 25<br />

Anmeldung bis 10.10. mit Telefonnummer oder gültiger E-mail-Adresse für aktuelle Informationen.<br />

Karten nur im Vorverkauf (Online oder <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse oder Zusendung nach<br />

Zahlungseing<strong>an</strong>g bis 10.10.), <strong>keine</strong> Reservierungen!<br />

Preise: 50,- €, ermäßigt 45,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 35,-<br />

So, 19.10.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

So, 19.10.<br />

11.00 Uhr<strong>–</strong><br />

16.00 Uhr<br />

Workshop:<br />

Humor in<br />

der Sterbebegleitung


58 PROGRAMM<br />

Mo, 20.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Mo, 20.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Mo, 20.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

mit Vortrag<br />

und<br />

Gespräch<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Berlin Health Week<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Carsten Tschöpe, Stellv. Klinikdirektor, Leitender<br />

Oberarzt, Abteilung für Kardiologie und Pulmologie, Charité <strong>–</strong> Campus Benjamin<br />

Fr<strong>an</strong>klin (CBF), Berlin<br />

Herzschwäche: Wie wird sie erk<strong>an</strong>nt und wie wird sie<br />

beh<strong>an</strong>delt?<br />

Die am häufigsten gestellte Diagnose bei<br />

der Analyse stationärer Kr<strong>an</strong>kenhausbeh<strong>an</strong>dlung<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d ist die Herzschwäche.<br />

In den verg<strong>an</strong>genen 20 Jahren hat sie um etwa<br />

70 Prozent zugenommen. Gründe hierfür<br />

sind die erfolgreiche Beh<strong>an</strong>dlung von akuten<br />

Herzerkr<strong>an</strong>kungen, insbesondere die Abnahme<br />

der Herzinfarktsterblichkeit sowie die zunehmende<br />

Lebenserwartung. Der Referent<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Berlin Health Week<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Kr<strong>an</strong>kenhaus Berlin<br />

Heil Dich selbst! <strong>–</strong> bei Allergien, Asthma und <strong>an</strong>deren<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen des Immunsystems<br />

Allergien, Asthma, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa,<br />

etc. sind Kr<strong>an</strong>kheiten, die in immer<br />

größerem Maße auch schon bei Kindern<br />

oder jungen Menschen auftreten. Was sind<br />

die Ursachen aus Sicht der Integrativen Medizin?<br />

Welche Beh<strong>an</strong>dlungsmöglichkeiten<br />

gibt es? Was k<strong>an</strong>n ich selber tun im Bezug<br />

auf Ernährung, Wasser, Wohnumfeld und<br />

emotionale Hygiene? Dr. Kürten gibt Ihnen<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

In Zusammenarbeit mit Porta Dora <strong>–</strong> BestatterInnennetzwerk<br />

Sus<strong>an</strong>ne Jung & Uller Gscheidel, BestatterInnen, Berlin<br />

Besser leben mit dem Tod<br />

Seit einigen Jahren lässt sich ein W<strong>an</strong>del im<br />

gesellschaftlichen Umg<strong>an</strong>g mit dem Tod beobachten.<br />

Die Frage: „Was passiert eigentlich,<br />

wenn ein Mensch gestorben ist und<br />

warum wissen wir so wenig darüber?“ wird<br />

verstärkt gestellt. Um den dringend notwendigen<br />

Erneuerungsprozess sinnvoll gestalten<br />

erläutert die unterschiedlichen Aspekte, die<br />

zur Herzschwäche führen können, sowie die<br />

Notwendigkeit von Medikamenten und deren<br />

Einsatzmöglichkeiten und auch die Fragestellung,<br />

in welchem Fall der Patient von interventionellen<br />

oder operativen Verfahren profitiert.<br />

Letztendlich gehören auch zahlreiche nichtmedikamentöse<br />

aber Lebensstilverändernde<br />

Maßnahmen in das Beh<strong>an</strong>dlungskonzept.<br />

eine Vielzahl von Hinweisen zur Eigenbeh<strong>an</strong>dlung<br />

und Ernährungsumstellung. Er<br />

stellt die Grundlagen und Wirkungsweise<br />

der Chinesischen Medizin sowie weiterer<br />

Methoden der Integrativen Medizin wie der<br />

klassischen Homöopathie dar und steht im<br />

Anschluss für ausführliche Fragen zur Verfügung.<br />

Bitte bringen Sie Schreibmaterial mit!<br />

zu können, bedarf es einer freieren Haltung<br />

gegenüber dem „ungeliebten Tod“. Wie können<br />

wir im Hinblick auf den unausweichlichen<br />

Tod einen toler<strong>an</strong>ten und liebenden Umg<strong>an</strong>g<br />

mit dieser zentralen Lebensphase entwickeln?<br />

Diese und <strong>an</strong>dere Fragen werden wir<br />

gemeinsam mit dem Publikum betrachten.


PROGRAMM 59<br />

Berlin<br />

Claus-Dieter Steyer, Redakteur bei „Der Tagesspiegel“, Autor, Berlin<br />

Geheimnisvolle Orte in Berlin<br />

Begleiten Sie den Referenten zu besonderen<br />

Aussichtspunkten und in den Untergrund<br />

der Stadt, zu stillgelegten Bahnhöfen und<br />

S-Bahnstrecken und zu Relikten des Kalten<br />

Kriegs. Seine Geschichten drehen sich um<br />

Stalins Ohr, Hitlers vergessene Ehrenhalle<br />

und die Überbleibsel des DDR-Fernsehens.<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Er gibt Tipps für eine kostenlose Fahrt in einem<br />

Paternoster, stellt einen riesigen Lokschuppen<br />

vor, der sich für eine Kunsthalle<br />

eignen würde, f<strong>an</strong>d ein Hufeisen in einem<br />

geschleiften Dorf am Stadtr<strong>an</strong>d und stieß sogar<br />

auf einen vermeintlichen Eing<strong>an</strong>g für den<br />

Abstieg zum Mittelpunkt der Pfaueninsel.<br />

Prof. Dr. Ottmar Ette, Institut für Rom<strong>an</strong>istik, Universität Potsdam<br />

Alex<strong>an</strong>der von Humboldt:<br />

Die Amerik<strong>an</strong>ischen Reisetagebücher<br />

Die von Alex<strong>an</strong>der von Humboldt (1769-1859) ausgehende weltweite<br />

Faszination hat im Verlauf der zurückliegenden Jahrzehnte<br />

stetig zugenommen. Im Zentrum des Interesses stehen seit<br />

kurzem besonders jene Reisetagebücher, die der preußische<br />

Forscher auf seiner Reise durch die Tropenwelt Amerikas (1799-<br />

1804) niederschrieb. Mit ihrer künstlerischen Kreativität geben<br />

sie den Blick frei auf eine Neue Welt und auf eine Wissenschaft<br />

(aus) der Bewegung, die nichts von ihrer Strahlkraft verloren hat.<br />

Reisen über Reisen: Denn der Vortrag geht auf die Entstehung, zugleich aber auch auf<br />

jene Reisen und Abenteuer ein, welche die Reisetagebücher bis zum definitiven Erwerb<br />

durch die Staatsbibliothek zu Berlin im November 2013 selbst durchlebten.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. H. Beck<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Herm<strong>an</strong>n Parzinger, Präsident der Stiftung<br />

Preußischer Kulturbesitz, Berlin<br />

Die Kinder des Prometheus<br />

Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift<br />

Herm<strong>an</strong>n Parzinger bietet erstmals ein weltgeschichtliches P<strong>an</strong>orama<br />

der Frühzeit <strong>–</strong> einen Überblick von den Anfängen der<br />

Menschwerdung vor fünf Millionen Jahren bis zur Entstehung der<br />

frühen Hochkulturen vor wenigen Jahrtausenden. Er verfolgt die<br />

Spuren des Menschen vom Australopithecus zum Homo sapiens<br />

und begleitet ihn von dessen Urheimat Afrika über Europa und<br />

Asien bis in die Südsee und auf den amerik<strong>an</strong>ischen Kontinent.<br />

Dabei erläutert er die Einflüsse von Klima und Umwelt auf unsere<br />

© M. Schecke<br />

Vorfahren, beschreibt die Kunst der Höhlenmaler von Lascaux,<br />

die Felsbilder der Aborigines und die ersten Großskulpturen in den Anden. Auch widmet<br />

er sich den Anfängen von Eigentum und Herrschaft, von Totenkult und Jenseitsglauben<br />

in den verschiedenen Kulturräumen der Erde.<br />

Di, 21.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise<br />

Seite 76<br />

Di, 21.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 21.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

und Buchpräsentation<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76


60 PROGRAMM<br />

Mi, 22.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Mi, 22.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Lesung<br />

Mi, 22.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

und<br />

Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Hectors<br />

Reise oder<br />

die Suche<br />

nach dem<br />

Glück<br />

Seite 76<br />

Philosophie und modernes Leben<br />

Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Grundparadoxien des menschlichen Daseins<br />

Dass unser Dasein m<strong>an</strong>chmal paradox erscheint,<br />

das sagt sich leichthin. Aber dass es<br />

von Grundparadoxien geprägt ist, die für unser<br />

Leben nicht unerhebliche Folgen haben,<br />

Philosophie<br />

Prof. Dr. Klaus Liebers, Institut für Physik, Universität Potsdam<br />

In der Schule von Athen. Platon und Aristoteles <strong>–</strong><br />

seid gegrüßt!<br />

Aus Verzweiflung über die Zustände in seiner<br />

Heimatstadt verlässt der junge Platon<br />

Athen. Wie ein Weltenbummler begibt er<br />

sich auf eine Reise nach Nordafrika, Sizilien<br />

und Süditalien. Er hofft, Ideen für einen<br />

gerechten Staat zu finden. Nach zwölfjähriger<br />

Abwesenheit kehrt Platon zurück und<br />

gründet die „Schule von Athen“. Von überall<br />

her strömen Schüler zu ihm <strong>–</strong> darunter Aristoteles.<br />

In vielen Gesprächen suchen Lehrer<br />

und Schüler nach Antworten auf Fragen<br />

wie: In welchem Staat k<strong>an</strong>n der Mensch sein<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Krüger, Psychotherapeut, Paartherapeut und Buchautor, Berlin<br />

Liebesrom<strong>an</strong>e helfen bei Liebesproblemen<br />

Das Lesen von klassischen Liebesrom<strong>an</strong>en hilft bei der Bewältigung<br />

von Liebesproblemen. Wir erkennen uns in den<br />

Geschichten wieder, können eigene Probleme begreifen und<br />

in Worte fassen. Die Aufregung eines Kusses, das Herzklopfen<br />

der Liebe, die Sp<strong>an</strong>nung der Sexualität konnten Schriftsteller<br />

schon immer besser beschreiben als Wissenschaftler.<br />

Anh<strong>an</strong>d von Anna Karenina, Effi Briest, Vom Winde verweht,<br />

Dr. Schiwago und acht weiteren Rom<strong>an</strong>en zeigt Wolfg<strong>an</strong>g<br />

Krüger auf, wie aufrüttelnd und hilfreich das Lesen dieser<br />

Rom<strong>an</strong>e für uns sein k<strong>an</strong>n.<br />

das wird zumeist übersehen. Der Vortrag<br />

stellt die wesentlichen Paradoxien vor und<br />

zeigt ihren Zusammenh<strong>an</strong>g. Wie wir damit<br />

klarkommen, k<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>n diskutiert werden.<br />

Glück finden? Wo hat die Seele ihren Platz im<br />

Menschen? Worin bestehen die göttlichen<br />

Harmonien des Kosmos? Ist unsere Welt<br />

von allein entst<strong>an</strong>den oder hat ein Weltenschöpfer<br />

sie erschaffen? Wenn ja, woraus<br />

<strong>–</strong> aus gähnender Leere? Und hat Gott dabei<br />

Mathematik betrieben? Leben wir in einer<br />

räumlich und zeitlich begrenzten Welt? Wie<br />

erstaunlich aktuell die Fragen und Antworten<br />

geblieben sind, wird Prof. Liebers mit<br />

seiner Erzählung zeigen.


PROGRAMM 61<br />

René Bräunig, M.A. & Philipp Roskoschinski, M.A., Archäologen, Berlin<br />

Steinzeitliche Jäger und Siedler in Berlins Mitte<br />

Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, Berlin<br />

China im Weltraum<br />

Gemeinsam mit Verlag Carl H<strong>an</strong>ser<br />

Astronomie und Raumfahrt<br />

China ist mehr als die Werkb<strong>an</strong>k der Welt.<br />

Bestes Beispiel sind die ehrgeizigen chinesischen<br />

Raumfahrtprojekte. So ist eine<br />

neue bem<strong>an</strong>nte Mission für den Herbst gepl<strong>an</strong>t.<br />

Ein neuer Weltraumbahnhof entsteht<br />

in Hain<strong>an</strong>, von dem aus vielleicht schon dieses<br />

Unternehmen gestartet wird. Was haben<br />

die chinesischen Wissenschaftler und<br />

Techniker schon geleistet und was ist von<br />

den künftigen Vorhaben zu erwarten. Harro<br />

Zimmer wird ihnen wie immer mit bestem<br />

Bildmaterial den neuesten St<strong>an</strong>d der Raumfahrt<br />

in China erschließen.<br />

Neurowissenschaften<br />

Dr. Henning Beck, Institut für physiologische Chemie der Universität Ulm,<br />

Deutscher Meister im Science Slam<br />

Hirnrissig <strong>–</strong> die 20,5 populärsten Neuromythen und wie<br />

unser Gehirn wirklich tickt<br />

Archäologie<br />

Die Mitte Berlins war zur Steinzeit lebhaft<br />

besiedelt, wie Grabungsergebnisse aus der<br />

Berliner Klosterstraße zeigen. Überraschend<br />

hatte sich hier eine entsprechende Kulturschicht<br />

erhalten. Bei der Sichtung des daraus<br />

geborgenen Materials f<strong>an</strong>den sich zahlreiche<br />

Feuersteinartefakte <strong>–</strong> Klingen, Kernbeile,<br />

Pfeilspitzen und vieles mehr. Für die Jungsteinzeit<br />

gel<strong>an</strong>g der Nachweis einer bäuerlichen<br />

Siedlung der Waltersdorfer Gruppe der<br />

Trichterbecherkultur (3.600-3.100 v. Chr.)<br />

durch Pfosten, Gruben und Feuerstellen.<br />

Die mittel- und jungsteinzeitlichen Funde<br />

zeigen ausschnittartig den Überg<strong>an</strong>g von der<br />

Jäger- und Sammlerkultur der Mittelsteinzeit<br />

zur bäuerlichen Kultur der Jungsteinzeit.<br />

Unzählige Legenden r<strong>an</strong>ken sich um das „letzte<br />

große Geheimnis“ der Wissenschaft, unser Gehirn.<br />

Mal ist es die perfekte Rechenmaschine,<br />

d<strong>an</strong>n nutzt es nur zehn Prozent seiner Kapazität,<br />

mal k<strong>an</strong>n es trainiert werden wie ein Muskel<br />

oder ist je nach Bedarf empathisch oder egoistisch.<br />

Gleichzeitig haben Hirnforscher heute zu<br />

allem etwas zu sagen <strong>–</strong> von der Pädagogik und<br />

Psychologie bis zur Ernährung <strong>–</strong>, und zwar nicht<br />

© Sabine Lohmüller<br />

selten Unsinn. Pointiert und mit messerscharfem<br />

Witz erklärt der für seine Bühnenauftritte gefeierte Neurobiologe und deutsche Meister<br />

im Science Slam Henning Beck, warum nichts dr<strong>an</strong> ist <strong>an</strong> den Mythen über Hirnjogging<br />

und Brainfood, und er zeigt, welch faszinierenden Rätseln die Hirnforschung wirklich auf<br />

der Spur ist.<br />

Do, 23.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

C<strong>an</strong> a<br />

Song Save<br />

Your Life?<br />

Seite 76<br />

Do, 23.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Do, 23.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

C<strong>an</strong> a<br />

Song Save<br />

Your Life?<br />

Seite 76


62 PROGRAMM<br />

PROGRAMM 61<br />

Fr, 24.10. Medizin und Gesundheit<br />

15.30 Uhr<br />

Archäologie Do, 22.10.<br />

Christi<strong>an</strong> W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren, 15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dr. Sylvia stv. Falke Vorsitzender Naturheilverein Berlin-Br<strong>an</strong>denburg, Berlin<br />

Vortrag<br />

Diskussion<br />

Ägyptologin, „Ich <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> habe Berlin Rücken“ e.V. <strong>–</strong> Neue Ideen zur Entstehung ärgerlicher mit Dias<br />

Rückenschmerzen<br />

Das Ägyptische Museum Kairo <strong>–</strong><br />

Schatzkammer Er ist der Hauptgrund der Pharaonen<br />

für Arbeitsunfähigkeit<br />

und führt oft zu Fehldiagnosen und unnötiger<br />

Tipps und praktische Übungen für den Alltag<br />

vermittelt <strong>–</strong> Herr Engelbert demonstriert<br />

diesem Therapie: Museum Der sehen Rückenschmerz. ist über-<br />

vieles Meist erscheint vor und rätselhaft: mit dem Publikum, Wozu dienten stehend, sitzend<br />

Was Sie in<br />

wältigend: aus Nicht heiterem nur der Himmel einzigartige als „Hexenschuss“<br />

Grabschatz<br />

Scheintüren, und Uschebtis liegend, gängige und Totenbücher, Testverfahren und Be-<br />

des erscheinend Tut<strong>an</strong>chamun und begeistert für viele in seiner<br />

lästiger welchen tägli-<br />

Zweck h<strong>an</strong>dlungsmethoden. hatten die zahlreichen Übrigens Sta-ist Lachen<br />

goldenen Pracht, cher Begleiter. auch Diademe Christi<strong>an</strong> und W. <strong>an</strong>deres Engelbert, tuen durch hoher die Würdenträger, beste Rückenmedizin: was sagen Im uns gewohnt-humoristischen<br />

Reliefs über Leben Vortrag und bietet Jenseits-<br />

der Referent ein<br />

Geschmeide, eigene kunstvoll schmerzhafte gearbeitetes Erfahrungen Mobiliar Spezialist Stelen und<br />

aus Edelhölzern, auf dem prächtig Gebiet, bemalte berichtet Särge über und Symptome, vorstellung gutes im Niltal? Maß <strong>an</strong> Entertainment <strong>–</strong> gar<strong>an</strong>tiert<br />

die richtige Deutung, sinnvolle Diagnostik ohne Nebenwirkungen.<br />

reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-KulTouren,<br />

s. S.<br />

und die individuelle Therapie. Es werden<br />

hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und<br />

76.<br />

Fr, 24.10. <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

17.30 Uhr<br />

Länderkunde Do, 22.10.<br />

Prof. Dr. Ilka Quindeau, Soziologin, Psychologin, Psycho<strong>an</strong>alytikerin 17.30 Uhr<br />

Vortrag Heidrun mit (DPV/IPV), Richter, Reiseleiterin, Professorin für Berlin Klinische Psychologie, FH Fr<strong>an</strong>kfurt a. M. Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Dias<br />

Andalusien Neues <strong>–</strong> Das vom maurische Sexuellen Sp<strong>an</strong>ien in der Psycho<strong>an</strong>alyse<br />

Nirgendwo Seit in der Beginn Welt verschmelzen gilt das Sexuelle Orient als Schlüsselbegriff Süden Sp<strong>an</strong>iens der geprägt Psycho<strong>an</strong>alyse hat. Frau Richter<br />

und Okzident<br />

und<br />

so<br />

ist<br />

zauberhaft<br />

nach wie vor<br />

wie<br />

von<br />

in<br />

zentraler<br />

Sevilla macht<br />

Bedeutung<br />

Sie außerdem<br />

in jeder therapeutischen<br />

mit der Sem<strong>an</strong>a S<strong>an</strong>ta<br />

Beziehung. Ausgehend von Freuds Drei Abh<strong>an</strong>dlungen stellt Ilka Quindeau<br />

die aktuellen Grundlagen der psycho<strong>an</strong>alytischen Sexualtheorie<br />

mit dem Alcàzar, in Córdoba mit einer der von Sevilla, der berühmtesten Osterprozession<br />

Sp<strong>an</strong>iens, oder mit Ronda, dem histori-<br />

größten Moscheen der Erde und in Gr<strong>an</strong>ada<br />

dar und diskutiert folgende Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper<br />

mit der weltberühmten und was versteht Alhambra. m<strong>an</strong> Die heute se drei unter schen männlicher Zentrum und des weiblicher Stierkampfes Sexualität?<br />

bis Ist heute die Unterscheidung von der großartigen von Hetero- und Homosexualität sinnvoll?<br />

<strong>–</strong> vertraut.<br />

Städte zeugen<br />

mittelalterlichen Der Vortrag Hochkultur vermittelt der Grundlagenwissen Mauren, Andalusien und lädt können dazu ein, Sie die auch eigenen mit <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>die<br />

über mehr Ansichten als sieben zu hinterfragen Jahrhunderte und den sie KulTouren in Ausein<strong>an</strong>dersetzung kennen lernen, mit siehe dem Seite psycho<strong>an</strong>alytischen<br />

77.<br />

Theoriebest<strong>an</strong>d zu konturieren.


PROGRAMM 63<br />

Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Wipperm<strong>an</strong>n, Autor des gleichnamigen Buches,<br />

Historiker, FU Berlin<br />

Luthers Erbe <strong>–</strong> Kritik des deutschen Protest<strong>an</strong>tismus<br />

Orthopädisches Gesundheitsforum<br />

Geschichte<br />

„Von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> ist die Reformation ein reges<br />

Wechselspiel mit der Politik eingeg<strong>an</strong>gen“ <strong>–</strong><br />

so beginnt die Erklärung des aktuellen Themenjahres<br />

„Reformation und Politik“, das<br />

im Vorfeld des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation<br />

von vielen gesellschaftlichen Institutionen<br />

und Org<strong>an</strong>isationen ausgerichtet<br />

wird. Der bek<strong>an</strong>nte Historiker Professor Wipperm<strong>an</strong><br />

hat nun eine neue Streitschrift vorgelegt,<br />

in der er u. a. Luthers Verherrlichung<br />

von Staat, Krieg und Kapital sowie seine<br />

Verdammung von Frauen, Juden, Sinti und<br />

Roma thematisiert. Diskutieren Sie mit Prof.<br />

Wipperm<strong>an</strong>n seine Kritik des deutschen Protest<strong>an</strong>tismus<br />

von den Anfängen bis heute!<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Die Oberlinklinik als größte orthopädische Fachklinik im L<strong>an</strong>d Br<strong>an</strong>denburg lädt Sie herzlich<br />

ein, sich in verschiedenen Vorträgen über Diagnosen, moderne Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden<br />

und neueste Operationsverfahren im Bereich der Orthopädie zu informieren. Der Ärztliche<br />

Direktor der Oberlinklinik, Chefarzt Dr. med. Axel Reinhardt, sowie der Chefarzt der<br />

Abteilung Extremitätenorthopädie, Dr. Robert Krause, be<strong>an</strong>tworten im Anschluss <strong>an</strong> die<br />

Vorträge gern Ihre Fragen.<br />

Operationen <strong>an</strong> der Wirbelsäule <strong>–</strong> ist jeder Eingriff notwendig?<br />

Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt und Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />

Beweglichkeit in allen Ebenen <strong>–</strong> Faszination Schulter<br />

Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />

Oberlinklinik<br />

Minimalinvasive Hüftendoprothetik <strong>–</strong> Trend oder St<strong>an</strong>dard<br />

Dr. med. Axel Reinhardt, Chefarzt und Ärztlicher Direktor, Oberlinklinik<br />

Knieendoprothetik <strong>–</strong> zwischen Mode und Moderne<br />

Dr. med. Robert Krause, Chefarzt Abteilung Extremitätenorthopädie,<br />

Oberlinklinik<br />

Fr, 24.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Sa, 25.10.<br />

10.00 Uhr <strong>–</strong><br />

15.00 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei<br />

10.30 Uhr<br />

11.30 Uhr<br />

12.30 Uhr<br />

13.30 Uhr<br />

Für weitere Informationen besuchen Sie auch unsere Webseite www.oberlinhaus.de<br />

facebook & twitter<br />

Werden Sie F<strong>an</strong> der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> bei facebook (http://www.facebook.com/<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>BerlineV), und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>Berlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinnspiele<br />

rund um die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.


64 PROGRAMM<br />

Mo, 27.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. med. Christi<strong>an</strong> Grah, Facharzt für Innere Medizin/Pneumologie,<br />

Psychoonkologie (DKG) und Tabakentwöhnung (IFT), Leitung Pneumologischer<br />

Schwerpunkt und Lungenkrebszentrum, Gemeinschaftskr<strong>an</strong>kenhaus Havelhöhe<br />

gGmbH<br />

Wenn der Husten nicht mehr harmlos ist<br />

Akuter Husten ist das häufigste Symptom, was uns zum Arzt führt.<br />

Allermeist ist er harmlos. Akuter Husten k<strong>an</strong>n eine Vielzahl von<br />

Infektionskr<strong>an</strong>kheiten als Ursache haben und uns ein Warnsignal<br />

sein, eine gefährliche Erkr<strong>an</strong>kung frühzeitig zu erkennen. Wenn<br />

ein „harmloser’“Husten aber nicht verschwindet, k<strong>an</strong>n eine Lungen-<br />

oder Atemwegserkr<strong>an</strong>kung vorliegen. Neue Berechnungen<br />

bekräftigen die Vermutung, dass die chronische obstruktive Bronchitis<br />

(COPD) bis 2020 die dritthäufigste Todesursache weltweit<br />

sein wird und wir noch eine Steigerung der Neuerkr<strong>an</strong>kungsrate<br />

bis 2050 zu erwarten haben. Im Vortrag soll es vor allem darum<br />

gehen: Was können wir tun, um Vermeidbares zu verhindern <strong>–</strong><br />

und Gefährliches rechtzeitig zu erkennen?<br />

Bildung unterirdisch …<br />

Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />

Der Berliner Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige<br />

Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« <strong>an</strong>.<br />

Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner<br />

Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt, sondern<br />

auch in vielen <strong>an</strong>deren Bundesländern.<br />

Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder<br />

unter www.berliner-unterwelten.de<br />

BERLINER UNTERWELTEN E.V. •Brunnenstraße 105•(im Südeing<strong>an</strong>g U-Bhf. Gesundbrunnen)•13355 Berlin


PROGRAMM 65<br />

Gesundheit am Arbeitsplatz<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Mo, 27.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Saskia Osing, Stellvertretende Abteilungsleiterin, Soziale Sicherung, Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

Walter Kuhn, Netzwerkkoordinator, Netzwerk KMU <strong>–</strong> Gesundheitskompetenz<br />

für Unternehmen in Br<strong>an</strong>denburg, Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk<br />

Berlin-Br<strong>an</strong>denburg<br />

Prof. Dr. Jochen Prümper, Professor für Wirtschafts- und Org<strong>an</strong>isationspsychologie,<br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin<br />

Detlef Kuhn, Geschäftsführer, Systemischer Org<strong>an</strong>isationsberater, ZAGG<br />

Zentrum für <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften<br />

GmbH<br />

Jens Wohlfeil, Prävention, AOK Nordost <strong>–</strong> Die Gesundheitskasse<br />

Moderation: Ingo Bach, Chefredakteur der Tagesspiegel-Gesundheitsprojekte,<br />

Der Tagesspiegel<br />

Die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz.<br />

Um l<strong>an</strong>gfristig gesund und leistungsstark eigene Arbeitsaufgaben bewältigen<br />

zu können, ist es wichtig, auf die richtigen Bedingungen am Arbeitsplatz<br />

zu achten. Übernehmen Sie Eigenver<strong>an</strong>twortung für Ihr Wohlergehen im beruflichen<br />

Umfeld und erfahren Sie von Experten, wie Sie Ihren Arbeitsplatz gesundheitsbewusst<br />

gestalten können! Verfolgen Sie diese Diskussion, erwerben<br />

Sie wichtige Kenntnisse und beteiligen Sie sich <strong>an</strong> folgenden Fragestellungen:<br />

• Welche Grundregeln zur optimalen Arbeitsplatzgestaltung sollte m<strong>an</strong> beachten?<br />

Welche ergonomischen Maßnahmen tragen zur körperlichen Gesundheit am<br />

Arbeitsplatz bei?<br />

• Was k<strong>an</strong>n die seelische und psychische Gesundheit, Stressprävention sowie<br />

Wohl befinden am Arbeitsplatz fördern?<br />

• Bestehen Unterschiede für Arbeitsschutz bei Männern und Frauen? Gibt es<br />

besondere Hinweise zur Arbeitsplatzgestaltung für ältere Mitarbeiter?<br />

• Blick in die Zukunft: Wie realistisch ist eine einheitliche Umsetzung eines BGF-/<br />

BGM-Ansatzes zu allgemeingültigen Richtlinien bezüglich „Gesundheit am<br />

Arbeitsplatz“?


66 PROGRAMM<br />

Mo, 27.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Reinhard Loske, Senator a.D., Autor des Buches „The Good<br />

Society without Growth“, Fakultät für Kulturreflexion, Universität Witten/<br />

Herdecke<br />

Besser-Anders-Weniger: Plädoyer für eine „gute Gesellschaft“<br />

ohne Wachstumszw<strong>an</strong>g<br />

Ausgehend von einer Kritik am Konzept des „Grünen Wachstums“<br />

und der These, dass technische Innovationen allein nicht<br />

dazu in der Lage sind, den notwendigen Strukturw<strong>an</strong>del zu einer<br />

nachhaltigen Entwicklung zu bewirken, werden verschiedene<br />

sozial-ökologische Innovationen auf ihr Potenzial hin untersucht.<br />

Im Zentrum stehen dabei die „Ökonomie des Teilens“,<br />

die „Ökonomie der L<strong>an</strong>glebigkeit“, die „Ökonomie der Subsidiarität“,<br />

die „Ökonomie des Prosumierens“ und die „ Ökonomie<br />

der Resilienz“. Diskutieren Sie mit Prof. Loske seine „Besser-<br />

Anders-Weniger“-Strategie, in der „Besser“ für eine Erhöhung<br />

der Ressourcen- und Energieeffizienz steht, „Anders“ für einen<br />

sukzessiven Umstieg auf erneuerbare Ressourcenquellen und<br />

„Weniger“ für eine absolute Absenkung des Naturverbrauchsniveaus und eine „Kultur<br />

des rechten Maßes“ steht!<br />

Di, 28.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Berlin<br />

Carl-Peter Steinm<strong>an</strong>n, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Neues Leben in der „Lampenstadt“ und im Osthafen<br />

Zwischen Oberbaumbrücke und den<br />

S/U- Bahnhöfen Warschauer Straße befindet<br />

sich die „Lampenstadt“. Hier stellte seit<br />

Anf<strong>an</strong>g des 20. Jh. die Firma Auer Glühlampen<br />

mit Wolframfäden her (später Osram und<br />

Narva). In Friedrichshain beg<strong>an</strong>n der Siegeszug<br />

der Glühlampe, die bald Wohnungen, öffentliche<br />

Gebäude, Arbeitsstätten, Straßen<br />

und die Stadt erleuchtete <strong>–</strong> die Lichtreklame<br />

war geboren. Die alten Fabrikgebäude wurden<br />

in den verg<strong>an</strong>genen Jahren aufwändig<br />

restauriert und einer neuen Nutzung zugeführt.<br />

Viel Neues ist auch im <strong>an</strong>grenzenden<br />

Osthafen zu entdecken, wo die Grundstücke<br />

<strong>an</strong> der Spree heute Höchstpreise erzielen.<br />

Wo einst Stückgut umgeschlagen wurde,<br />

hat sich neben Modefirmen die <strong>Musik</strong>- und<br />

Unterhaltungsindustrie etabliert.<br />

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PROGRAMM 67<br />

Dr. Martin Bauschke, Stiftung Weltethos, Berlin<br />

Der Freund Gottes: Abraham im Islam<br />

Religion, Geschichte und modernes Leben<br />

Seit gut zwei Jahrzehnten hat Abraham Konjunktur. Juden, Christen<br />

und Muslime berufen sich auf diesen biblischen Erzvater, der in allen<br />

drei Religionen als Vorbild des Glaubens <strong>an</strong> den einen Gott gilt. Der<br />

Vortrag stellt das neue Buch des Referenten über Abraham vor und<br />

arbeitet heraus, dass Ibrahim, dessen wichtigster Ehrentitel „Freund<br />

Gottes“ lautet, im Kor<strong>an</strong> ein Spiegel des Propheten Muhammad darstellt.<br />

Wer also den kor<strong>an</strong>ischen Abraham <strong>kennt</strong>, erhält auch eine<br />

Vorstellung, wie Muhammad sich verst<strong>an</strong>den hat: Als ein zweiter<br />

Abraham, der den Islam als die wiederhergestellte Religion Abrahams<br />

begründet hat.<br />

Peter Vollmer<br />

Peter Vollmers Doktor-Spiele: „Darf’s noch eine Hüfte<br />

sein?“<br />

Bühne<br />

Unsere letzte Utopie: Gesund und fit zu sein! Mit glatter, straffer Haut.<br />

Bauchmuskeln, auf denen m<strong>an</strong> Möhren raspeln k<strong>an</strong>n. Das macht<br />

uns <strong>an</strong>fällig für die Verheißungen und Angebote der Gesundheitsindustrie.<br />

Auch wenn m<strong>an</strong>ches Präparat die Frage aufwirft: „Dient<br />

das wirklich der Gesundheit <strong>–</strong> oder doch mehr dem Geschäft?“<br />

„Kabarett-Halbgott“ und Komödi<strong>an</strong>t Peter Vollmer präsentiert sein<br />

höchst amüs<strong>an</strong>tes Bühnenprogramm und stellt sein soeben erschienenes<br />

Buch vor, in dem er als praktizierender Patient seine Erlebnisse<br />

im Gesundheits-Dschungel schildert. Mit rasiermesserscharfem<br />

und teilweise auch rabenschwarzem Humor erzählt er von Begegnungen mit Ärzten<br />

und Apothekern, mit Heilern, Versicherern und <strong>an</strong>deren Patienten.<br />

Eintritt<br />

Normalpreis: 11,00 €, ermäßigt: 9,00 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 7,00 €<br />

Dr. med. Guido Bruning, Chefarzt im Zentrum für Venen- und Dermatochirurgie,<br />

Havelklinik Berlin<br />

Hautkrebs <strong>–</strong> Das Licht und seine Schattenseiten<br />

Meist ist es mit bloßem Auge nicht auszumachen,<br />

welcher dunkle Fleck auf der Haut<br />

harmlos ist und welcher nicht. Fakt ist: Die<br />

Diagnose ‚Schwarzer Hautkrebs‘ hat in den<br />

letzten Jahren zugenommen. Betroffene und<br />

Angehörige suchen nach Ursachen und einer<br />

der wichtigsten Faktoren, die zur Entstehung<br />

von Hautkrebs beitragen, ist zu viel<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Sonnenlicht. Doch wie viel von dem für uns<br />

so wichtigen Licht ist zu viel? Ab w<strong>an</strong>n sollten<br />

die Alarmglocken läuten und bei welchen<br />

äußerlichen Zeichen sollte m<strong>an</strong> schnellstmöglich<br />

einen Arzt aufsuchen? Der Experte<br />

Dr. Guido Bruning wird auf diese und weitere<br />

Fragen Antwort geben und mögliche<br />

Beh<strong>an</strong>dlungs<strong>an</strong>sätze darstellen.<br />

Di, 28.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

mit Vortrag<br />

Di, 28.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Gesundheits-<br />

Comedy<br />

Film, 20 Uhr<br />

C<strong>an</strong> a<br />

Song Save<br />

Your Life?<br />

Seite 76<br />

Mi, 29.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


68 PROGRAMM<br />

Mi, 29.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Ass. Prof. Dr. Fiorenza Fischer, Inst. für Rom<strong>an</strong>ische Sprachen,<br />

Department für Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation, WU Wirtschaftsuniversität<br />

Wien<br />

Von geilem Geiz und sexy Geld<strong>an</strong>lagen <strong>–</strong><br />

Wirtschaftssprache und Sexualität<br />

Wer täglich die Wirtschaftspresse liest, begegnet<br />

unerwarteten Ausdrücken, die aus<br />

dem Bereich der Sexualität stammen. Der<br />

Leser k<strong>an</strong>n z.B. erfahren, dass <strong>an</strong>gesichts<br />

einer Inflationsgefahr die Immobilien wieder<br />

sexy geworden sind. Wenn von Fusionen<br />

und Akquisitionen berichtet wird, wird über<br />

Brautschau, Hochzeit und sogar Scheidung<br />

(Fall Mercedes/Chrysler) kolportiert. Warum<br />

wird der zu übernehmende Betrieb meistens<br />

als in Fin<strong>an</strong>znot geratene Braut und das Käuferunternehmer<br />

als fin<strong>an</strong>zpotenter Bräutigam<br />

präsentiert? Warum sind diese Metaphern<br />

so häufig? Welches Bild der Gesellschaft<br />

wird damit suggeriert?<br />

Mi, 29.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life<br />

in Movement<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />

Selbstvertrauen stärken und ausstrahlen<br />

Auch wenn wir äußerlich selbstbewusst erscheinen, haben wir im<br />

Geheimen oft ein negatives Bild von uns und glauben, die eigenen<br />

Erfolge nicht wirklich verdient zu haben. So schöpfen wir unsere<br />

Potenziale nicht voll aus und verstecken unseren Wert. Dr. Eva Wlodarek<br />

zeigt, wie m<strong>an</strong> die Ursachen dafür behebt, souverän auftritt<br />

und kommuniziert. Denn: Mit mehr Selbstvertrauen führen wir das<br />

Leben, das wirklich zu uns passt.<br />

Seite 76 Bitte beachten Sie auch den Vortrag der Referentin am 30.10.<br />

Do, 30.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Kunstgeschichte<br />

Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Kollwitz, Zille, Lieberm<strong>an</strong>n ... Die Berliner Secession<br />

Auf Anregung Walter Leistikows schlossen sich am 2. Mai 1898<br />

Berliner Künstlerinnen und Künstler zur Berliner Secession zusammen.<br />

Käthe Kollwitz, Heinrich Zille, Max Lieberm<strong>an</strong>n, Lovis<br />

Corinth und <strong>an</strong>dere protestierten damit gegen die einengende<br />

kaiserliche Kunstpolitik. Ihr „künstlerischer Leiter“ war Anton von<br />

Werner, der als Direktor der Königlich akademischen Hochschule<br />

für die bildenden Künste in Berlin (Universität der Künste) und<br />

führendes Mitglied der preußischen L<strong>an</strong>deskunstkommission die<br />

Kunst<strong>an</strong>schauung Wilhelms II. weitgehend teilte: Die Abneigung<br />

gegen jegliche moderne Kunstströmung. Zwölf Jahre l<strong>an</strong>g dominierte<br />

die Künstlervereinigung die Moderne in Berlin, bis es erneut zum Bruch kam: mit<br />

der nächsten, jüngeren Generation.


PROGRAMM 69<br />

Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin, Autorin, Hamburg<br />

T<strong>an</strong>z mit dem Schicksal <strong>–</strong> Krisen und Ch<strong>an</strong>cen nutzen<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Die drei Götterboten: Alter, Kr<strong>an</strong>kheit und Tod“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />

Lotos-Vihara-Zentrums<br />

Der Tod ist g<strong>an</strong>z ungefährlich<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Je genauer Sie die Macht des Schicksals<br />

kennen, desto besser können Sie darauf<br />

reagieren. Wie wirkt das Schicksal und wie<br />

lässt es sich beeinflussen? Dr. Eva Wlodarek<br />

gibt konkrete Anleitung, wie wir Schicksalsschläge<br />

bewältigen können und was m<strong>an</strong><br />

tun muss, um günstige Gelegenheiten zu<br />

schaffen. Damit Sie Ihren Lebenslauf positiv<br />

mitbestimmen.<br />

M<strong>an</strong>che Menschen verharmlosen oder idealisieren den Tod, für <strong>an</strong>dere ist schon der Ged<strong>an</strong>ke<br />

dar<strong>an</strong> bedrückend und beängstigend. Doch was ist das eigentlich, der Tod? Wer<br />

oder was stirbt? Gibt es etwas, das bleibt und wo geht es d<strong>an</strong>n hin?<br />

Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Autor, Berlin<br />

Vom Kaiserplatz zum Bundesplatz<br />

Die Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts<br />

machten auch nicht vor den Dörfern in<br />

der Peripherie Berlins Halt und Unternehmer<br />

wie Haberl<strong>an</strong>d oder Carstenn machten sich<br />

die Aufbruchszeit der Reichshauptstadt zu<br />

nutze, um Siedlungsprojekte auf den Feldern<br />

und Wiesen der ehemaligen Dörfer durchzusetzen.<br />

So entst<strong>an</strong>d zwischen Wilmersdorf<br />

Berlin<br />

und Friedenau die so gen<strong>an</strong>nte „Castennfigur“<br />

mit der bek<strong>an</strong>nten Kaiser allee als Hauptachse<br />

und dem Kaiserplatz als wichtigsten<br />

Platz. Lassen Sie Geschichten und Adressen<br />

bek<strong>an</strong>nter ehemaliger Anwohner und die<br />

Gegenwart eines auch heute noch lebendigen<br />

Platzes mit Hilfe von historischen wie<br />

auch heutigen Bildern <strong>an</strong> sich vorüber ziehen.<br />

Dr. Andreas Meier, Publizist und Religionswissenschaftler, Berlin<br />

Invasion der Sekten <strong>–</strong> ungewohnte religiöse Lebensformen<br />

vor dem 1. Weltkrieg<br />

Vor dem 1. Weltkrieg hatte das deutsche<br />

Kaiserreich eine religiöse Erregung ergriffen.<br />

Denn eine „Invasion der Sekten“ aus <strong>an</strong>gelsächsischen<br />

Ländern brachte ungewohnte<br />

religiöse Lebensformen nach Deutschl<strong>an</strong>d.<br />

Auch Christen in Deutschl<strong>an</strong>d beobachteten<br />

sogar in wissenschaftlichen Arbeiten beunruhigt,<br />

wie Methodisten oder die Heilsarme<br />

eigentümliche Frömmigkeitsformen ins<br />

Religion und Geschichte<br />

L<strong>an</strong>d brachten, die sich vornehmlich unter<br />

den wirtschaftlich bescheiden Lebenden<br />

verbreiteten. Zeitungen berichteten über<br />

ungewohnte Straßenprediger und über das<br />

massenhafte Zungenreden. Dr. Andreas Meier<br />

diskutiert diese Entwicklung und die Art<br />

und Weise, wie kirchliche und unkirchliche<br />

Beobachter diese Sektengruppen schilderten<br />

<strong>–</strong> gerade in Berlin.<br />

Do, 30.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 30.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Ein Augenblick<br />

Liebe<br />

Seite 76<br />

Fr, 31.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digital ­<br />

bildern<br />

Fr, 31.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


70 PROGRAMM<br />

Fr, 31.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buch ­<br />

premiere mit<br />

interaktivem<br />

Vortrag<br />

Fr, 31.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarettistisches<br />

Gespräch<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Nackte Wahrheiten“<br />

Ann-Marlene Henning, Psychologin, Sexual- und Paarberaterin, Autorin,<br />

Moderatorin der Doku-Serie „Make Love“, Hamburg<br />

Anika von Keiser, Koautorin, Hamburg<br />

Make More Love <strong>–</strong> Es ist nie zu spät für guten Sex<br />

Wie ist Sex, wenn m<strong>an</strong> älter wird und der eigene Körper nicht<br />

mehr so funktioniert wie früher? Wie gelingt es, nach zw<strong>an</strong>zig<br />

Ehejahren noch Lust aufein<strong>an</strong>der zu haben? Geht es nach der Meno-<br />

oder Andropause mit dem Sex nur noch bergab? In den Medien<br />

fehlen kompetente Antworten auf diese Fragen. Oftmals herrschen<br />

absurde Vorstellungen darüber, was sexuell gekonnt oder<br />

geleistet werden müsse. Doch erfüllende Sexualität ist in jedem<br />

Alter lernbar. Sie ist eine Frage der Kommunikation, der Übung,<br />

des Wissens und der Intimität. Die Referentinnen geben in ihrem<br />

interaktiven Vortrag Antworten, Anregungen und Aufklärung - für<br />

© privat<br />

Erwachsene, die noch l<strong>an</strong>ge Sex haben wollen.<br />

Bühne<br />

In Zusammenarbeit mit dem Westend Verlag<br />

Henning Venske, Schauspieler, Kabarettist, Moderator, Schriftsteller und<br />

Autor des Buches „Es war mir ein Vergnügen“, Hamburg<br />

Werner Schneyder, Regisseur, Schauspieler und Autor des Buches „Von<br />

einem, der auszog, politisch zu werden“, München<br />

Die Altmeister des politischen Kabaretts in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

blicken zurück<br />

Henning Venske und Werner Schneyder<br />

blicken erstmals gemeinsam auf<br />

die Geschichte und Entwicklung vor<br />

allem von Deutschl<strong>an</strong>d zurück, die sie<br />

seit Jahrzehnten als stets kritische<br />

Geister beobachtet, <strong>an</strong>alysiert und<br />

kommentiert haben: Wirtschaftswunder,<br />

Studentenrevolte, Entsp<strong>an</strong>nungspolitik,<br />

RAF-Terrorismus, neue<br />

Friedensbewegung, Gründung der<br />

Grünen, die l<strong>an</strong>gen Kohl-Jahre, © Jeff M<strong>an</strong>gione<br />

Schröder als erster rot-grüner K<strong>an</strong>zler,<br />

die friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa und nicht zuletzt der Beitritt<br />

der DDR zur Bundesrepublik und dessen Folgen. Gleichzeitig verraten Henning Venske<br />

und Werner Schneyder viel über ihre eigene Entwicklung als Schauspieler, Autoren und<br />

Kabarettisten <strong>–</strong> freuen Sie sich auf einen Abend mit den Altmeistern des politischen Kabaretts<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d!<br />

Eintritt: 20,- Euro, ermäßigt 17,- Euro, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 15,- Euro


PROGRAMM 71<br />

1<br />

2<br />

3


72 FILME<br />

KINOPROGRAMM September/Oktober<br />

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />

Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 73.<br />

Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten | S. 75<br />

August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte<br />

Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film | S. 73<br />

Boyhood<br />

Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />

Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung<br />

Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 73<br />

C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?<br />

Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken | S. 76<br />

Ein Augenblick Liebe<br />

Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust und Liebe | S. 76<br />

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />

Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte | S. 76<br />

Jersey Boys<br />

Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />

Madame Mallory und der Duft von Curry<br />

Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste und Kulinaria | S. 75<br />

Mam<strong>an</strong> und ich<br />

Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74<br />

Monsieur Claude und seine Töchter<br />

Do, 04.09., 20,00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten | S. 73<br />

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit<br />

Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege | S. 75<br />

T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement<br />

Mi, 29.10., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 76<br />

Wir sind die Neuen<br />

Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung und Alt | S. 74<br />

Vergiss mein Ich<br />

Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten | S. 74


August Bier <strong>–</strong> Der Chirurg, der Bäume pfl<strong>an</strong>zte<br />

Di, 02.09., 17.00 | Mi 03.09., 17.00 | Dokumentarfilm | Der 1. Weltkrieg im Film<br />

D 2009 / R: Uli Aumüller / 50 Min.<br />

FILME 73<br />

August Bier (1861-1949) war einer der bek<strong>an</strong>ntesten Chirurgen Berlins, wenn nicht gar Deutschl<strong>an</strong>ds.<br />

Er entwickelte mit Eigenversuch die Spinal<strong>an</strong>ästhesie, die Millionen von Operationen erleichterte.<br />

Er regte die Entwicklung des Stahlhelms <strong>an</strong> und schützte damit Millionen Soldaten vor<br />

den fürchterlichen Kopfverletzungen, die vorher durch die Verwendung von Lederhauben entst<strong>an</strong>den.<br />

Er operierte Kaiser Wilhelm II und den Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Und er war ein<br />

Vorreiter des Nachhaltigkeitsged<strong>an</strong>kens in der Forstwirtschaft. Er war ein Konservativer mit revolutionären<br />

Ideen, der die Menschlichkeit den politischen Ideologien vorzog.<br />

Boyhood<br />

Di, 02.09., 19.00 | Mi, 03.09., 19.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />

USA 2014 / R: Richard Linklater / D: Ellar Coltr<strong>an</strong>e, Patricia Arquette, Eth<strong>an</strong> Hawke, Lorelei Linklater / 164 Min. / OmU<br />

Mit dem (Kamera-)Blick in die Augen des 6-jährigen Mason, der auf einer Wiese liegend in den<br />

Himmel blickt, beginnt das im Jahre 2002 begonnene Film-Epos. Bis 2013 traf sich der Regisseur<br />

jedes Jahr für drei bis vier Tage mit den Haupt- und wechselnden Nebendarstellern am Set, um<br />

das Her<strong>an</strong>reifen seines Protagonisten vom Kind bis zum College-Studenten zu erzählen. 12 Jahre<br />

im Zeitraffer erleben die Zuschauer Kindheit und Teenagerzeit, den W<strong>an</strong>del der Schwester vom<br />

altklugen Früchtchen zur selbstbewussten jungen Frau sowie die vergeblichen Versuche der Mutter,<br />

einen passenden Partner zu finden. Auf der Suche nach dem Glück wird öfters umgezogen<br />

und der leibliche Vater versucht, den Kontakt zu den Kindern nicht abreißen zu lassen. Berlinale<br />

2014: Silberner Bär für die beste Regie, Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater, Seattle International<br />

Film Festival: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin.<br />

Wegen Überlänge veränderte Preise: 10,00 €, erm. 9,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 7,00 €<br />

Beltracchi <strong>–</strong> Die Kunst der Fälschung<br />

Do, 04.09., 17,00 | Fr, 05.09., 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />

D 2013 / Mw: Wolfg<strong>an</strong>g & Helene Beltracchi u.A. / 90 Min.<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Beltracchi hat Lücken im Werk großer Künstler aufgespürt. D<strong>an</strong>n hat er deren Oeuvre<br />

um „neue“ Werke erweitert und mit seiner Frau Helene als „Originale“ weltweit in den H<strong>an</strong>del<br />

gebracht. Er narrte namhafte Experten, Gutachter, Kuratoren, Kunsthändler, Galeristen und Sammler<br />

und richtete einen Schaden von mehreren zehn Millionen Euro <strong>an</strong>. Beltracchis „Originale“ wurden<br />

in Auktionshäusern wie Christie‘s, Sotheby‘s oder dem Kunsthaus Lempertz versteigert. Ein<br />

Kunstkrimi, der zugleich eine Parabel auf die besinnungslose Gier überhitzter Märkte ist.<br />

Monsieur Claude und seine Töchter<br />

Do, 04.09., 20.00 | Fr, 05.09., 17.00 | Di, 09.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Familiengeschichten<br />

F 2014 / R: Philippe De Chauveron / D: Christi<strong>an</strong> Clavier, Ch<strong>an</strong>tal Lauby, Frédérique Bel, Julia Piaton u.A. / 97 Min. / DF<br />

Claude und Marie Verneuil leben zufrieden in der Provinz und sind stolz auf ihre vier schönen Töchter.<br />

Die lieben und verheiraten sich allerdings mit Vorliebe schräg durch die Kulturen - zum Leidwesen<br />

des Papas. Der hat es gern gemütlich und vor allem: traditionell! Auch Mama, streng katholisch,<br />

k<strong>an</strong>n nicht verstehen, woher die Töchter diesen wilden Dr<strong>an</strong>g haben. Nachdem sie einen<br />

Muslim, einen Juden und einen Chinesen nach Hause gebracht haben, freuen sich die Eltern über<br />

die Ankündigung der Jüngsten, einen Fr<strong>an</strong>zosen zu heiraten. Doch der ist eben auch ein g<strong>an</strong>z besonderer<br />

Fr<strong>an</strong>zose…


74 FILME<br />

Wir sind die Neuen<br />

Mo, 22.09., 20.00 | Di, 23.09. & Mi, 24.09. 17.00 | Spielfilm | Jung und Alt<br />

D 2014 / R: Ralf Westhoff / D: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger,<br />

Julia Koschitz, Patrick Güldenberger u.A. / 92 Min.<br />

Forever young? Eine junge Studenten-WG lebt ein pflichtbewusstes Leben<br />

in Ruhe, Ordnung und Sauberkeit. Die Idylle findet ein Ende, als drei Endfünfziger<br />

aus Geldm<strong>an</strong>gel und Nostalgie ihre ehemalige Studenten-WG wieder<br />

aufleben lassen - ein Stockwerk über den Jungen. Bald kracht es, denn während<br />

die Oldies entsp<strong>an</strong>nt Rotwein schlürfen, philosophieren und nachts lautstark<br />

alten Hits lauschen, müssen die Youngster ins Examen. Die Generationen<br />

zoffen sich und es braucht etwas Zeit bis sie merken, dass sie auch vonein<strong>an</strong>der<br />

profitieren können. Bissig-frische Dialoge, bestes Timing und ein brill<strong>an</strong>tes Ensemble<br />

sorgen für Lacher und gute Laune. Turbulent, komisch und feinsinnig!<br />

Mam<strong>an</strong> und ich<br />

Mo, 22.09., 17.00 | Di, 23.09. 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />

F/B 2013 / R: Guillaume Gallienne / D: Guillaume Gallienne, André Marcon, Fr<strong>an</strong>çoise Fabi<strong>an</strong>, Di<strong>an</strong>e Kruger, Götz Otto<br />

u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />

„Die Jungs und Guillaume zu Tisch“ ruft die Mutter all abendlich. Da sie sich ein Mädchen gewünscht<br />

hatte, wird Guillaume weiblich erzogen und von Familie und Freunden schnell als schwul<br />

betrachtet, weil er gerne in Frauenkleider schlüpft und in „männlichen“ Sportarten versagt. In bewegenden<br />

Szenen erzählt der Film von den Erfahrungen auf dem Weg zum Outing als Heterosexueller<br />

und zeigt die Verspottung und Einsamkeit eines Außenseiters. Phänomenal ist, wie der<br />

Hauptdarsteller sowohl den Jungen mimt als auch die Mutter. In humorvollem Gew<strong>an</strong>d zeigt die<br />

warmherzige Komödie nicht nur die die diffizile, von Zärtlichkeit und Härte geprägte Beziehung<br />

von Sohn und Mutter, sondern auch beißend auf die subtile Homophobie der Gesellschaft. Und<br />

er stellt radikal die Frage, was Männlichkeit eigentlich ausmacht.<br />

Vergiss mein Ich<br />

Do, 25.09., Fr, 26.09. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Identitäten<br />

D 2014 / R: J<strong>an</strong> Schomburg / D: Maria Schrader, Joh<strong>an</strong>nes Krisch, Ronald Zehrfeld, S<strong>an</strong>dra Hüller, Paul Herwig u.A. /<br />

93 Min. / ab 12<br />

K<strong>an</strong>n ich meinen M<strong>an</strong>n noch lieben, auch wenn er plötzlich ein Fremder für<br />

mich ist? K<strong>an</strong>n ich meine Frau noch lieben, auch wenn sie mich nicht mehr<br />

er<strong>kennt</strong>? Das sind zwei Schlüsselfragen, um die sich der Film dreht. Auf einer<br />

Party in Köln sieht Lena Ferben plötzlich alles verschwommen. Im Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

entdeckt ein Neurologe, dass die nüchterne Akademikerin <strong>an</strong> einer Gehirnentzündung<br />

leidet, die eine retrograde Amnesie ausgelöst hat: Ihr biografisches<br />

Gedächtnis ist verloren. Lena weiß zwar, wie sie heißt und wer K<strong>an</strong>zler<br />

ist, <strong>kennt</strong> aber weder M<strong>an</strong>n, noch Eltern, noch Freunde mehr. Ihr M<strong>an</strong>n kümmert sich liebevoll<br />

um sie und versucht ihr zu zeigen, wer er für sie war und sie für ihn. Während ihre Umgebung den<br />

Verlust der alten Lena bedauert, bewegt sie sich neugierig auf neuen Wegen <strong>–</strong> probiert aus, wie<br />

es wohl sein mag, die alte Lena zu sein, so wie eine Schauspielerin eine Rolle probiert. Doch je<br />

mehr sie sich der früheren Lena <strong>an</strong>nähert, umso dringlicher wird die Entscheidung: Will sie wieder<br />

werden, wie sie war, oder bleiben, wie sie jetzt ist?


Jersey Boys<br />

Mo, 29.09., Di, 30.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 01.10. 17.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />

USA 2014 / R: Clint Eastwood / D: Christopher Walken, John Lloyd Young, Erich Bergen, Michael Lomenda,<br />

Vinvent Piazza, Fr<strong>an</strong>cesca Eastwood u.A. / 134 min. / ab 12 / DF<br />

FILME 75<br />

Die Boy Group „Fr<strong>an</strong>kie Valli & The Four Seasons“ l<strong>an</strong>dete in den Sechzigerjahren etliche Hits wie<br />

„Sherry“, und „Big Girls Don‘t Cry“. Der Film erzählt ihre Geschichte <strong>–</strong> wie sie sich im Kleing<strong>an</strong>gster-Milieu<br />

zusammenfinden, eine B<strong>an</strong>d gründen und sich l<strong>an</strong>gsam <strong>an</strong> die Spitze der Charts hochackern.<br />

Neben harter Arbeit und großem Erfolg, gibt es Probleme mit Schulden, tragisches Familiendrama<br />

und persönliche Konflikte, die schließlich zum Bruch führen. Perfektes nostalgisches<br />

Flair mit besonderem Blick für Zeit und Zeitgeist von Altmeister Eastwood.<br />

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit<br />

Do, 02.10., 17.00 | Mo, 06.10., 20.00 | Mi, 08.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebenswege<br />

UK 2013 / R: Uberto Pasolini / D: Eddie Mars<strong>an</strong>, Jo<strong>an</strong>ne Froggatt, Karen Drury, Neil D‘Souza u.A. / 87 Min. / ab 12 / DF<br />

Im Auftrag der Londoner Stadtverwaltung arbeitet Mr. May als „Funeral Officer“, sucht Hinterbliebene<br />

und wenn sich niem<strong>an</strong>d findet, sorgt er für eine würdevolle Bestattung, bei der er oft als<br />

einziger „Trauernder“ eine persönlich gehaltene Abschiedsrede hält. Als sein Job dem Rotstift<br />

zum Opfer fällt, will er noch den letzten „Fall“ richtig zu Ende bringen und herausfinden, wer der<br />

Tote war, wie er gelebt und vielleicht auch geliebt hat. Der Einzelgänger ohne Freunde und Familie,<br />

der eine Existenz mit den immer gleichen Ritualen führt, entdeckt dabei g<strong>an</strong>z neue Gefühlsregungen<br />

und die Suche nach der Verg<strong>an</strong>genheit des <strong>an</strong>deren entwickelt sich zur Suche nach der<br />

eigenen Identität.<br />

Madame Mallory und der Duft von Curry<br />

Fr, 10.10., Di, 14.10, 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Gelüste und Kulinaria<br />

F 2014 / R: Lasse Hallström / D: Helen Mirren, M<strong>an</strong>ish Dayal, Charlotte Le Bon, Om Puri u.A. / 117 Min. / DF<br />

Nach einer Tragödie versucht die indische Familie Kadam um den Patriarchen Papa in Europa einen<br />

Neu<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g. Der Zufall führt sie in eine südfr<strong>an</strong>zösische Gemeinde, wo es sich Papa in den<br />

Kopf setzt, ein indisches Restaur<strong>an</strong>t auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Sterne-<br />

Fresstempels „La Saule Meurier“ zu eröffnen. Dessen Besitzerin Madame Mallory ist alles <strong>an</strong>dere<br />

als erfreut. Ein erbitterter Kleinkrieg entbrennt, bis sich Papas begnadeter Sohn Hass<strong>an</strong> entschließt,<br />

bei Madame in die Lehre zu gehen.<br />

Wie schon „Chocolat“ ist auch diese Geschichte absolut unwiderstehlich <strong>–</strong> eine regelrechte Ode<br />

<strong>an</strong> das <strong>Kino</strong> des Wohlfühlens.<br />

Angst <strong>–</strong> Eine Dokumentation über Angststörungen<br />

Mi, 15.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Seelengeschichten<br />

D 2014 / R: Christoph Müller / Mitw: Laura, Nath<strong>an</strong> und Lotte / 70 Min.<br />

Angst ist eine lebensnotwendige Reaktion auf bedrohliche Situationen und damit ein wichtiger<br />

Best<strong>an</strong>dteil des Gefühlslebens. Aber was passiert, wenn aus der <strong>an</strong>gemessenen eine kr<strong>an</strong>khafte<br />

Angst wird, wenn P<strong>an</strong>ikattacken zum quälenden Best<strong>an</strong>dteil des Lebens werden? In dem Film<br />

berichten drei von Angststörungen Betroffene von ihren starken Gefühlen und er gibt ihnen den<br />

Raum, sowohl ihre Not als auch ihre Strategien zur Bearbeitung der Ängste zu beschreiben. Nicht<br />

zuletzt mit der Teilnahme <strong>an</strong> diesem Film zeigen sie sehr viel Mut, überwinden ihre Ängste und<br />

machen <strong>an</strong>deren Betroffenen Mut, sich ihren Ängsten und den zugrundliegenden Konflikten zu<br />

stellen.<br />

Nach den Vorstellungen Filmgespräch mit Dr. Jens Plag von der Angstambul<strong>an</strong>z der Charité.


76 FILME<br />

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />

Fr, 17.10., Mo, 20.10, Di, 21.10., Mi, 22.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Sehnsüchte<br />

CAN/D 2014 / R: Peter Chelsom / D: Simon Pegg, Christopher Plummer, Rosamund Pike, Stell<strong>an</strong> Skarsgård, Toni Collette,<br />

Je<strong>an</strong> Reno, Veronica Ferres u.A. / 120 Min. / DF<br />

So sehr sich der Londoner Psychiater Hector auch bemüht, seine Patienten werden einfach nicht<br />

glücklich. Kurz entschlossen lässt er seinen Alltag zurück und begibt sich auf eine Weltreise, um<br />

das Glück zu erkunden. Dabei trifft er gestresste Investmentb<strong>an</strong>ker und verführerische Frauen,<br />

weise Mönche, Drogendealer mit Herz, alte Freunde und seine erste große Liebe. Seine Beobachtungen<br />

hält er in einem Notizbuch fest, und am Ende kommt er zu einem überraschenden<br />

Ergebnis.<br />

C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?<br />

Do, 23.10., 17.00 + 20.00, Di, 28.10., 20.00 | Spielfilm | Lebensmusiken<br />

USA 2014 / R: John Carney / D: Keira Knightly, Mark Ruffalo, Adam Levine, James Corden, Cee Lo Green u.A. / 103 Min.<br />

/ DF<br />

„C<strong>an</strong> a Song Save Your Life?“ fragt der Film und die Antwort lautet schlicht „Ja!“ Greta, das<br />

Englishgirl in New York, wird von ihrer Jugendliebe, ihrem Singer/Songwriter-Partner Dave schnöde<br />

hinterg<strong>an</strong>gen. Einen Super-Plattendeal hat er gel<strong>an</strong>det <strong>–</strong> Rockstar-Allüren und Groupie folgen.<br />

Nur noch zurück nach Hause will Greta, die den letzten Abend in einem Club im East Village verbringt.<br />

Im Laufe der Open-Mike-Night gibt sie einen selbstkomponierten Song zum Besten <strong>–</strong> und<br />

der zufällig <strong>an</strong>wesende, schon etwas abgetakelte Indie-Label-Produzent D<strong>an</strong> weiß, dass er gerade<br />

einen potentiellen Hit gehört hat.<br />

T<strong>an</strong>ja <strong>–</strong> Life in Movement<br />

Mi, 29.10., 20. 00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten<br />

AUS 2011 / R: Sophie Hyde & Bry<strong>an</strong> Mason / Mitw: T<strong>an</strong>ja Liedtke, Kristina Ch<strong>an</strong>, Lloyd Newson, Garry Stewart,<br />

Solon Ulbrich u.A. / 83 Min. / OmU<br />

Im Jahr 2007 ern<strong>an</strong>nte die Sydney D<strong>an</strong>ce Comp<strong>an</strong>y die damals 29-jährige T<strong>an</strong>ja Liedtke zur ersten<br />

neuen künstlerischen Leiterin seit 30 Jahren. Diese Entscheidung war durchaus eine Überraschung.<br />

Bevor sie die Stelle <strong>an</strong>treten konnte, starb sie bei einem Unfall. Als Tänzerin und Choreographin<br />

genoss sie weltweit einen exzellenten Ruf und wurde für die Frische und Tiefe, die sie<br />

ihren Choreographien einhauchte, geschätzt. Ein Ausnahmetalent, das mit herausragenden Comp<strong>an</strong>ien<br />

zusammengearbeitet hatte, wie z.B. dem DV8 oder Australi<strong>an</strong> D<strong>an</strong>ce Theatre. Im Film<br />

spricht sie über ihren Schaffensprozess, aber auch über ihre Träume, Zweifel und Ängste. Ihre<br />

Wegbegleiter sprechen über ihren Arbeitsstil und den tragischen Verlust. Dazu mischen sich Ausschnitte<br />

aus ihrer Arbeit und ihrem g<strong>an</strong>z eigenen T<strong>an</strong>zstil. Ein besonderer Film über einen besonderen<br />

Menschen.<br />

Nach dem Film Filmgespräch mit Karin Kaper und Dirk Szuszies vom deutschen Filmverleih.<br />

Ein Augenblick Liebe<br />

Do, 30.10., 20.00 | Spielfilm | Lust und Liebe<br />

F 2014 / R: Lisa Azuelos / D: Sophie Marceau, Fr<strong>an</strong>çois Cluzet, Lisa Azuelos, Alex<strong>an</strong>dre Astier u.A. / 82 Min. / DF<br />

Anwalt Pierre ist glücklich verheiratet und Familienvater, als er auf einer Party die geschiedene<br />

Schriftstellerin und Single Mom Elsa kennenlernt. Trotz magischer Anziehung wollen sie <strong>keine</strong><br />

Affäre beginnen, sondern ein weiteres Treffen dem Zufall überlassen. Der führt sie tatsächlich<br />

wieder zusammen und bringt ihre Prinzipien ins W<strong>an</strong>ken. Er will seiner Frau nicht untreu werden,<br />

sie kein Verhältnis mit einem verheirateten M<strong>an</strong>n. Doch die Liebe bricht wie eine Naturkatastrophe<br />

über die beiden herein…


on Tour<br />

FILME 77<br />

Der Katalog „Klassik 2014“ ist da!<br />

Der Sommer nähert sich mit großen Schritten und mit ihm auch die Festspiel- und<br />

Open-Air-Saison. Neu in diesem Jahr finden sich Reisen zum Luther-Musical in<br />

Eisenach, zu den Schlossfestspielen nach Sondershausen sowie zum Beethovenfest<br />

nach Bonn im Katalog „Klassikreisen 2014“. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche<br />

Spielzeit mit Wörlitz Tourist <strong>–</strong> Urlaub wie er mir gefällt.<br />

Jetzt kostenfrei <strong>an</strong>fordern: 030 / 42 21 95 10<br />

oder im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />

„Symphonie der Hengste“<br />

Schloss Bückeburg inkl. Reitvorführung<br />

Einzigartige Schaubilder und Formationen erwarten Sie<br />

auf dem L<strong>an</strong>dgestüt Warendorf, wo eleg<strong>an</strong>te Hengste ihr<br />

Können unter Beweis stellen. Neben der berühmten<br />

Brauerei in Herford besuchen Sie das Wasserschloss<br />

Nordkirchen. Eine weitere Reitvorführung auf Schloss<br />

„My Fair Lady“<br />

Schlossfestspiele Sondershausen<br />

„Es grünt so grün” vor der impos<strong>an</strong>ten Kulisse des Residenzschlosses<br />

Sondershausen. Freuen Sie sich auf die<br />

mitreißende Vorstellung des berühmten Musicals um<br />

Eliza und ihren Mr. Higgins. Die Wasserburg Heldrungen,<br />

die Lutherstadt Eisleben und das sagenumwobene Kyff-<br />

Bückeburg komplettiert die Reise.<br />

häuser-Denkmal sind weitere Stationen.<br />

EDV 021141 • 4 Tage Busreise Tagesfahrt Wörlitz 01 EDV 020626 kommt • 3 Tage neu. Busreise<br />

07.08.<strong>–</strong>10.08.14<br />

04.07.<strong>–</strong>06.07.14<br />

p. P. im DZ<br />

p. P. im DZ<br />

418,<strong>–</strong><br />

Mailänder Scala<br />

Mozarts „Cosi f<strong>an</strong> tutte“<br />

Erfüllen Sie sich den Traum eines jeden Opernliebhabers<br />

und verfallen Sie dem Rausch der <strong>Musik</strong> in der Mailänder<br />

Scala. In der vorzüglichen Akustik des Hauses erklingt<br />

Mozarts „Cosi f<strong>an</strong> tutte“ und lässt den Komponisten und<br />

sein Werk gleichfalls hochleben. Umrahmt wird der Besuch<br />

von einem Ausflug zum Lago Maggiore und zum<br />

Comer See.<br />

EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />

19.06.<strong>–</strong>22.06.14<br />

p. P. im DZ 899,<strong>–</strong><br />

fotolia.com, steschum<br />

Teatro „La Venice“ in Venedig<br />

Verdi und Mozart<br />

Venedig, die wohl rom<strong>an</strong>tischste aller Städte, gilt als Geburtsort<br />

der italienischen Oper. Im berühmten Teatro „La<br />

Fenice“ erklingen alljährlich Opern von Weltr<strong>an</strong>g. Zudem<br />

können Sie sich auf Cas<strong>an</strong>ovas Spuren begeben und den<br />

berühmten Dogenpalast erkunden. Zeit für einen Ausflug<br />

zu den berühmten Glasbläserinseln bleibt auch.<br />

EDV 060072 • 5 Tage Flugreise<br />

24.09.<strong>–</strong>28.09.14 „Il trovatore“<br />

08.10.<strong>–</strong>12.10.14 „Don Giov<strong>an</strong>ni“<br />

p. P. im DZ<br />

Bregenzer Festspiele<br />

„Die Zauberflöte“<br />

Auf der weltweit größten Seebühne in Bregenz am Bodensee<br />

wird die märchenhafte Oper „Die Zauberflöte“<br />

aufgeführt. Das ph<strong>an</strong>tastische Spiel um Liebe, königliche<br />

Rachsucht und große Gefühle wird <strong>an</strong> diesem Ort perfekt<br />

in Szene gesetzt. Freuen Sie sich außerdem auf Lindau,<br />

eine Bodensee-Schifffahrt und eine Schaukäserei.<br />

EDV 070094 • 4 Tage Busreise<br />

20.08.<strong>–</strong>23.08.14<br />

p. P. im DZ<br />

328,<strong>–</strong><br />

919,<strong>–</strong><br />

539,<strong>–</strong><br />

Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reisever<strong>an</strong>stalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A, 10247 Berlin


78 FILME<br />

on Tour<br />

Budapest <strong>–</strong> Ungarns Feuer<br />

Prunkvoll präsentieren sich beiderseits der Donau die historischen Stadtteile Buda<br />

und Pest mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der ungarische Charme und Kulturschätze<br />

wie die Fischerbastei und das Parlamentsgebäude laden in der Hauptstadt<br />

zu Entdeckungen ein<br />

EDV 040807 • 4 Tage Flugreise<br />

13.06.-16.06. / 28.08.-31.08.14<br />

11.09.-14.09. / 02.10.-05.10.14<br />

p. P. im DZ<br />

Diese und viele <strong>an</strong>dere Flugreisen finden Sie im Katalog „Sommer 2014“!<br />

Görlitz <strong>–</strong> Spreewald<br />

Ausflug in die Europastadt<br />

Besuchen Sie die östlichste Stadt Deutschl<strong>an</strong>ds und entdecken<br />

Sie Jahrhunderte alte Bauwerke, in denen sich die<br />

Architekturgeschichte von Gotik bis Jugendstil wiederspiegelt.<br />

Neben einem traditionellen Abendessen im<br />

Sch<strong>an</strong>khaus gehört auch eine Kahnfahrt im Spreewald<br />

zum Programm.<br />

EDV 020589 • 2 Tage Busreise<br />

21.06./19.07./16.08.14<br />

p. P. im DZ<br />

Sylt <strong>–</strong> Hallig Hooge<br />

Nordfriesl<strong>an</strong>d entdecken<br />

Ob in Westerl<strong>an</strong>d auf Sylt oder auf Hallig Hooge <strong>–</strong> überall<br />

weht Ihnen eine frische Brise um die Nase. Neben einer<br />

Kutschfahrt auf Hallig Hooge unternehmen Sie eine<br />

Rundfahrt auf der Insel Sylt und entdecken die von<br />

Grachten durchzogene Holländerstadt Friedrichstadt.<br />

EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />

Tagesfahrt Wörlitz 16.05./29.05./05.06./19.06./10.07.14<br />

02 kommt neu.<br />

169,<strong>–</strong><br />

Königswinter im Rhein<br />

Schloss Augustusburg <strong>–</strong> Bonn <strong>–</strong> Linz<br />

Am Fuße des Siebengebirges liegt der malerische Ort Königswinter.<br />

Traumhafte Ausflüge können Sie von Ihrem<br />

****MARITIM Hotel ins Rheintal, nach Bonn oder auch<br />

in den Schlosspark Brühl unternehmen. Ein besonderes<br />

Highlight ist außerdem eine Schifffahrt auf dem Rhein.<br />

EDV 021145 • 5 Tage Busreise<br />

09.05./23.05./06.06./27.06.14<br />

p. P. im DZ 499,<strong>–</strong><br />

... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />

Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A • 10247 Berlin-Friedrichshain<br />

Telefon 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />

539,<strong>–</strong><br />

p. P. im DZ<br />

Gent <strong>–</strong> Brügge <strong>–</strong> Antwerpen<br />

Bier und Schokolade<br />

Seit Jahrhunderten prägt ein besonderes Licht die L<strong>an</strong>dschaft<br />

<strong>an</strong> der belgischen Küste. Im lebenslustigen Fl<strong>an</strong>dern<br />

erwarten Sie neben zauberhaften Städten wie Gent,<br />

Brügge und der belgischen Hauptstadt Brüssel kulinarische<br />

Genüsse wie Schokolade und Bier.<br />

EDV 050514 • 6 Tage Busreise<br />

04.05./22.05./08.06./22.06./06.07.14<br />

p. P. im DZ ab<br />

498,<strong>–</strong><br />

599,<strong>–</strong><br />

Riga<br />

Kulturhauptstadt 2014<br />

Bunt und lebensfroh präsentiert sich in diesem Jahr die<br />

lettische Hauptstadt Riga. 800 Jahre Geschichte spiegeln<br />

sich in der Altstadt wider, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt. Jung und Alt bummeln durch die quirligen<br />

Gassen, Galerien und Museen laden zu einem Besuch<br />

ein und Meeresluft weht Ihnen in Jurmala um die<br />

Nase.<br />

EDV 040018 • 4 Tage Flugreise<br />

19.06./31.07./21.08./18.09.14<br />

p. P. im DZ ab 668,<strong>–</strong><br />

Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reisever<strong>an</strong>stalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A, 10247 Berlin


on Tour<br />

VORSCHAU 79<br />

Der Katalog „Tagesfahrten 2014“ ist da!<br />

Neben Klassikern wie Fahrten zum Wörlitzer Park und zum Choriner Opernsommer<br />

im gleichnamigen Kloster enthält der Katalog mehr als 40 neue Reiseziele! Bestaunen<br />

Sie in diesem Jahr die Gartenkunst und Blütenpracht in Sachsen und Br<strong>an</strong>denburg.<br />

Das Schloss Zuschendorf zur Zeit der Kamelienblüte sowie das Gartenfestival<br />

im Br<strong>an</strong>itzer Schlosspark heißen Sie herzlich willkommen. Freuen Sie sich zudem<br />

auf Touren in die H<strong>an</strong>sestadt Hamburg und die Optikerstadt Jena. Den Katalog mit<br />

über 130 Reisezielen für den kleinen Urlaub zwischendurch erhalten Sie in jedem<br />

guten Reisebüro oder<br />

im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />

Barockwunder Neuzelle<br />

mit Schifffahrt auf dem Scharmützelsee<br />

Ein Wunder des Barock ist in Neuzelle wieder entst<strong>an</strong>den.<br />

Die historische Park<strong>an</strong>lage, die Or<strong>an</strong>gerie, die Stiftskirche<br />

St. Marien sowie der Klostergarten werden Sie ins Staunen<br />

versetzen. Bei einer Schifffahrt begeistert die malerische<br />

Idylle des Scharmützelsees, bevor Sie in Bad Saarow<br />

Bei Fürst Pückler zu Gast<br />

Gartenträume in Bad Muskau<br />

Wer den Muskauer Park besucht, betritt ein Kunstwerk.<br />

Erleben Sie das Gartenreich des berühmten Fürsten bei<br />

einem Rundg<strong>an</strong>g. Nach dem Mittagessen im idyllischen<br />

Hotel Am Schlossbrunnen erwartet Sie das Neue Schloss<br />

zu einem amüs<strong>an</strong>t-aufschlussreichen Rundg<strong>an</strong>g.<br />

<strong>an</strong> der Uferpromenade spazieren können.<br />

EDV 010237 • Tagesfahrt<br />

EDV 010217 • Tagesfahrt Tagesfahrt Wörlitz 03 12.05./14.05./15.05./17.05.14<br />

kommt neu.<br />

12.06./27.06./05.07./16.07.14 p. P.<br />

59,<strong>–</strong><br />

p. P.<br />

57,<strong>–</strong><br />

Operette im Grünen<br />

im Schlosspark von Or<strong>an</strong>ienburg<br />

Zauberhafte Melodien aus bek<strong>an</strong>nten Operetten wie<br />

„Madame Pompadour“, „Die Nacht mit Cas<strong>an</strong>ova“, „Der<br />

Zigeunerbaron“ oder „Herbstklänge“ gel<strong>an</strong>gen in der<br />

Or<strong>an</strong>gerie im Schlosspark von Or<strong>an</strong>ienburg zur Aufführung.<br />

Ein Parkspazierg<strong>an</strong>g und ein gemütliches Kaffeegedeck<br />

runden diesen Tag ab.<br />

EDV 010280 • Tagesfahrt<br />

11.05./24.08./20.09./25.10.14 p. P. 59,<strong>–</strong><br />

Leipzig & der Thom<strong>an</strong>erchor<br />

mit Besuch der Thomaskirche<br />

Thomaskirche, Thom<strong>an</strong>erchor und Thomasschule begingen<br />

2012 ihr 800-jähriges Bestehen. Hören Sie in der<br />

lebendigen Stadt Leipzig eine Motette des berühmten<br />

Thom<strong>an</strong>erchors, besuchen Sie Sehenswürdigkeiten und<br />

erfreuen sich <strong>an</strong> kulinarischen Köstlichkeiten in Auerbachs<br />

Keller.<br />

EDV 010502 • Tagesfahrt<br />

10.05./24.05./07.06./28.06.14 p. P.<br />

58,<strong>–</strong><br />

Fachwerkstadt Quedlinburg<br />

Rom<strong>an</strong>tik in Höfen und Gassen<br />

Quedlinburg, eine der schönsten Harzstädte und UNESCO-<br />

Kulturerbe, lädt Sie ein, bei einem Rundg<strong>an</strong>g seine alten<br />

Fachwerkhäuser und die berühmten Gassen zu besichtigen.<br />

Nach dem Mittag unternehmen Sie eine Fahrt mit<br />

der Quedlinburger Bimmelbahn und haben später die<br />

Möglichkeit, den Domschatz Quedlinburgs zu besuchen.<br />

EDV 010405 • Tagesfahrt<br />

03.05./11.06./13.07./14.08.14 p. P.<br />

Alle Preise in Euro pro Person. Reisever<strong>an</strong>stalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Fr<strong>an</strong>kfurter Allee 31A, 10247 Berlin<br />

56,<strong>–</strong>


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Vorschau 81<br />

Verdammtes L<strong>an</strong>d. Eine Reise durch Palästina<br />

Andreas Altm<strong>an</strong>n, Bestseller-Autor, Reisereporter und Autor, Paris<br />

„‘Berlin, nun freue dich …’ <strong>–</strong> Der Mauerfall in Berlin“<br />

Walter Momper, ehem. Bürgermeister von Berlin<br />

Länderkunde<br />

Berlin<br />

Di, 04.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Pelzig stellt sich<br />

Fr<strong>an</strong>k-Markus Barwasser, bek<strong>an</strong>nt aus „Neues aus der Anstalt“<br />

Bühne Sa, 08.11. +<br />

20.00 Uhr<br />

So, 09.11.<br />

19.00 Uhr<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Aktionstag Kometenforschung<br />

gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)<br />

Voraussichtlich <strong>an</strong> diesem Tag setzt die Raumsonde Rosetta nach ihrem sensationellen<br />

Flug das DLR-L<strong>an</strong>degerät Philae auf dem Kometen 67/P ab. Dazu wird es ein<br />

umf<strong>an</strong>greiches Programm mit Live Übertragung zum Raumfahrt-Kontrollzentrum<br />

geben. Genaue Daten hängen vom L<strong>an</strong>dedatum ab.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

Ethische und ökologische Folgen unserer Ernährungsweisen<br />

Sarah Wiener, (Fernseh-) Köchin, Autorin, Unternehmerin, Ernährungsexpertin<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Limbi. Der Weg zum Glück führt zum Gehirn<br />

Werner Tiki Küstenmacher, ev.-luth. Pfarrer, Bestseller-Autor, Karikaturist,<br />

München<br />

Religion<br />

Wendepunkte: Was eigentlich besagt das Christentum?<br />

Eugen Drewerm<strong>an</strong>n, Theologe und Psychotherapeut, Träger der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong>,<br />

Paderborn<br />

Bühne<br />

Die große Premiere des Weihnachtsmusicals<br />

Im Reich des King Aresias<br />

KinderMusicalTheater Berlin e.V.<br />

Bühne<br />

Das Weihnachtskonzert<br />

Comedi<strong>an</strong> Harmonists Today<br />

Di, 11.11.<br />

Aktionstag<br />

Mo, 17.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Vortrag<br />

mit Lesung<br />

Fr, 07.11<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

Di, 18.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

und Vortrag<br />

Di, 02.12.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Sa, 13.12.<br />

16.30 Uhr<br />

Bühne<br />

Mi, 17.12.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne


Erkennen <strong>–</strong> Erfahren <strong>–</strong> Verstehen<br />

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Mir ist bek<strong>an</strong>nt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss,<br />

sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr. Die Probemitgliedschaft k<strong>an</strong>n nach Ablauf der drei Monate in eine dauerhafte<br />

Mitgliedschaft Ihrer Wahl umgew<strong>an</strong>delt werden.<br />

Ich habe davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich<br />

den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht <strong>an</strong> <strong>an</strong>dere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.<br />

Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend <strong>an</strong> die Berliner Volksb<strong>an</strong>k, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB<br />

überweisen bzw. <strong>an</strong> der Tageskasse der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> einzahlen.<br />

Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.<br />

Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.<br />

Berlin, den<br />

Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ab.<br />

Unterschrift<br />

Bitte per Post, Fax oder E-Mail <strong>an</strong> die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, s. S. 83


Besucherinformation 83<br />

Anschrift<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V.<br />

An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17<br />

10787 Berlin-Schöneberg<br />

Telefon, Telefax<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

Fax: (030) 2110398<br />

E-Mail /Internet<br />

kontakt@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />

(Eing<strong>an</strong>g Kleiststraße 13)<br />

Tageskasse<br />

01. - 30.09., Mo - Do, 16.00 -<br />

20.30 Uhr, Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />

Ab 01.10., Mo - Fr, 14.30 - 20.30 Uhr.<br />

Sonst eine Stunde vor Beginn.<br />

Bargeldlose Zahlung ist <strong>an</strong> der<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kasse nicht möglich.<br />

Pegasus-Lounge/Bistro<br />

Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />

der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Garderobe<br />

Kostenlos im Foyer nur bei<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>stal tungen<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />

Verkehrsverbindung<br />

U-Bhf. Wittenbergplatz<br />

Linie U1, U2, U3<br />

U-Bhf. Nollendorfplatz<br />

Linie U1, U2, U3, U4<br />

Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />

Eintrittspreise Vorträge<br />

7,<strong>–</strong> €, ermäßigt 6,<strong>–</strong> €, Mitglieder<br />

3,50 €, Schüler, Studenten 3,<strong>–</strong> €,<br />

Schüler gruppen mit Beschei nigung<br />

(Ausweis I) 3,<strong>–</strong> €<br />

Eintrittspreise Filme<br />

8,<strong>–</strong> €, ermäßigt 7,<strong>–</strong> €, Mitgl. 4,50 €<br />

Ermäßigte Eintrittspreise<br />

Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />

Auszubildende, Schüler,<br />

Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />

Arbeits lose und Sozial -<br />

hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />

kultureller und <strong>an</strong>derer Orga ni sationen,<br />

mit denen eine entsprechende<br />

Vereinbarung getroffen wurde<br />

(siehe Aush<strong>an</strong>g). Ermäßigungen<br />

können nur bei Vorlage eines<br />

entsprechenden Ausweises<br />

gewährt werden.<br />

In Sonder fällen abweichende<br />

Eintrittspreise.<br />

Vorverkauf<br />

Karten für alle Ver<strong>an</strong>stal tungen sind<br />

im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />

halbe Stunde vor Ver<strong>an</strong>staltungsbeginn).<br />

Kartenvorverkauf mit<br />

Vorverkaufsgebühren und ohne<br />

Ermäßigungen auch <strong>an</strong> diversen<br />

Theaterkassen sowie online unter<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de.<br />

Kartenreservierungen<br />

Telefonisch (030) 2189091<br />

Service für Behinderte<br />

St<strong>an</strong>dplätze für Rollstuhlfahrer<br />

sowie eine Behindertentoilette sind<br />

vorh<strong>an</strong>den.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einem Jahresbeitrag ab 60,<strong>–</strong> €<br />

können Sie Mitglied im <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />

erhalten Sie die Förder- oder<br />

Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />

be kommen die Programme<br />

kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />

bei jeder <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>staltung einen<br />

stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Mitgliedschaft siehe S. 82.<br />

Vorst<strong>an</strong>d<br />

Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

Prof. Dr. Dieter B. Herrm<strong>an</strong>n,<br />

Dr. Adolf M. Kopp,<br />

Gabriele Thöne,<br />

Dietrich H. Westphal,<br />

Direktor: Dr. Ulrich Bleyer<br />

Spenden<br />

Spenden <strong>an</strong> den gemein nützigen<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />

und steuerbegünstigt. Konto der<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> bei der Berliner Volksb<strong>an</strong>k<br />

Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />

IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01,<br />

BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID:<br />

DE85URA00000346669<br />

Kommunikation<br />

Nina Wüllner, M. A.<br />

Tel.: (030) 2 18 90 91<br />

presse@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />

Herstellung / Anzeigen<br />

Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />

Berlin/Bonn<br />

Töpchiner Weg 198, 12309 Berlin<br />

<strong>an</strong>zeigen@westkreuz.de<br />

Tel.: (030) 7 45 20 47<br />

www.westkreuz.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Das nächste <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Programmheft<br />

erscheint am 16.10.2014.<br />

Bitte beachten Sie auch unseren<br />

Terminkalender im Internet unter<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de.<br />

BUS: 204, 249<br />

S3, S5, S7, S75:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />

100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />

U2, U9:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

Joachimstaler Str.<br />

Budapester Str.<br />

BUS: M19, M29, M46<br />

U1, U9:<br />

Kurfürstendamm<br />

Tauentzienstr.<br />

Nürnberger Str.<br />

U3: Augsburger Straße<br />

BUS: 200<br />

Budapester Str.<br />

Kurfürstenstr. Kurfürstenstr.<br />

U1,U2,U3:<br />

Wittenbergplatz<br />

Lietzenburger Str.<br />

BUS: 100<br />

An der<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Nina Wichner, M.A.<br />

Programmleiterin<br />

Petra Köhler, M.A.<br />

Medizin Programmleitung<br />

und Psychologie<br />

Medizin / Psychologie<br />

wichner@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />

koehler@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />

Stülerstr.<br />

BUS: M29, 106, 187<br />

M46<br />

Klingelhöferstr.<br />

Schillstr.<br />

100, 187, M29, 106<br />

Kleiststr. Bülow<br />

BUS: M19, 106, 187<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V.<br />

An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17<br />

D-10787 Berlin<br />

Tel +49 (0) 30 218 90 91 91<br />

Fax +49 (0) 30 211 03 98 98<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de<br />

U1, U2, U4:<br />

Nollendorfplatz


84 VORSCHAU<br />

13.<strong>–</strong>22. OKTOBER 2014<br />

Gesundheitswoche Berlin-Br<strong>an</strong>denburg<br />

Fühlen Sie Berlin und Br<strong>an</strong>denburg den Puls. Entdecken Sie die Gesundheitsregion von ihrer<br />

lebendigsten Seite bei Führungen, Vorträgen, Konferenzen, Entdeckungstouren …<br />

www.health-week.de<br />

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