Versuchsprotokoll zur Messung der Potentialdifferenz ... - Ulfkonrad.de
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<strong>Versuchsprotokoll</strong> <strong>zur</strong> <strong>Messung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Potentialdifferenz</strong><br />
Von Fabian Adam<br />
Material:<br />
- Wechselstromnetzgerät<br />
- Spannungsmessgerät<br />
- Aluminiumfolie<br />
- Saugfähiges, durchscheinen<strong>de</strong>s Papier<br />
- Millimeterpapier<br />
- 2 Krokodilklemmen<br />
- 4 Kabel<br />
- Metallring (Versuch 2)<br />
Versuch 1<br />
Versuchsaufbau:<br />
Zwei Bögen Millimeterpapier wer<strong>de</strong>n mit einem Koordinatensystem versehen. Auf einem<br />
wird ein angefeuchtetes Blatt saugfähiges Papier befestigt, das mit zwei gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Aluminiumstreifen an <strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n versehen ist, die so die Elektro<strong>de</strong>n eines Plattenkon<strong>de</strong>nsators<br />
darstellen. Das Koordinatensystem sollte durchscheinen. Nun wird <strong><strong>de</strong>r</strong> „Plattenkon<strong>de</strong>nsator“<br />
mithilfe <strong>de</strong>s Wechselstromnetzgerätes auf 6V~ gelegt (je ein Anschluss an einer Elektro<strong>de</strong><br />
(Aluminiumfolie)). Eine Elektro<strong>de</strong> wird als Bezugspunkt an einen Pol <strong>de</strong>s Messgerätes<br />
angeschlossen, <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Pol fungiert als Son<strong>de</strong>.<br />
Skizze:<br />
Durchführung:<br />
Die Son<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Messgerätes wird auf <strong>de</strong>m Papier zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n umhergeführt<br />
und die Punkte mit gleicher Spannung in das Koordinatensystem übertragen.<br />
Beobachtung:<br />
Die Punkte mit gleichem Potential bil<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Koordinatensystem Linien die im Falle <strong>de</strong>s<br />
„Plattenkon<strong>de</strong>nsators“ parallel zu <strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n verlaufen. Zusätzlich wird die Spannung<br />
vom Bezugspunkt aus Linear höher in Richtung <strong>zur</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Elektro<strong>de</strong> (s. Koordinatensystem<br />
1). Am Bezugspunkt 0V~.
Interpretation:<br />
Das Spannungsmessgerät misst die <strong>Potentialdifferenz</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Son<strong>de</strong> zum Bezugspunkt<br />
(jeweilige Elektro<strong>de</strong>). Durch <strong>de</strong>n nahezu gleichmäßigen Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand <strong>de</strong>s Papiers nimmt diese<br />
Differenz linear zu. Da zusätzlich dazu die Elektro<strong>de</strong>n gemäß eines Plattenkon<strong>de</strong>nsators<br />
parallel zueinan<strong><strong>de</strong>r</strong> stehen, verlaufen die Äquipotentiallinien (Linien gleichen Potentials)<br />
ebenso parallel und somit rechtwinklig zu <strong>de</strong>n Feldlinien. Zusammenfassend lässt sich sagen<br />
als Spannung bezeichnet man die Differenz <strong><strong>de</strong>r</strong> Potentiale zweier Punkte.<br />
Versuch 2<br />
Versuchsaufbau:<br />
Wie Versuch 1, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausnahme, dass ein Metallring in <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitte platziert wird.<br />
Durchführung:<br />
Wie Versuch 1.<br />
Beobachtungen:<br />
Die Äquipotentiallinien nehmen um <strong>de</strong>n Ring eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Form an, innerhalb <strong>de</strong>s Ringes ist<br />
die Spannung konstant.<br />
Interpretation:<br />
Der Metallring verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t (stört) die vorher parallelen Linien gleichen Potentials. Innerhalb ist<br />
die Spannung ausgeglichen (im Versuch 2,3V~). Verantwortlich dafür ist <strong><strong>de</strong>r</strong> geringere<br />
Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand <strong>de</strong>s Ringes, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Äquipotentiallinien verschiebt, und dadurch Krümmungen<br />
erzeugt.