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KONSUM SPONSORING

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<strong>KONSUM</strong><br />

<strong>SPONSORING</strong><br />

SACH<br />

INFORMATION<br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

Bekannt ist Sponsoring vom Sport, wo Großveranstaltungen finanziell unterstützt<br />

werden, und ein Teil der Werberechte an die finanzierenden Unternehmen abgetreten<br />

wird (Schi-Weltmeisterschaften, Fußball Champions League etc.). Auch Kultur-<br />

Sponsorship (Kunstpreise und Nachwuchsförderung etc.) und Öko-Sponsorship<br />

(Projekte zur Rettung bedrohter Tierarten oder zur Errichtung von Nationalparks<br />

etc.) sind sehr verbreitet. Schul-Sponsorship betreiben Unternehmen, wenn<br />

beispielsweise Computerfirmen Lehrmittel für die Ausbildung zur Verfügung stellen.<br />

Wendet ein Unternehmen einer Einzelperson, einer Gruppe von Personen oder<br />

einer Institution (Schule) Finanz- oder Sachmittel zu – mit dem Recht die Aktivitäten<br />

des Gesponserten werbemäßig zu nutzen – spricht man von Sponsoring. Schul-<br />

Sponsoring sollte mit dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen konform<br />

gehen. Ein Sportfest, das dem Bewegungsmangel von SchülerInnen entgegenwirken<br />

soll, erscheint dann vom Sponsor sinnvoll unterstützt, wenn<br />

beispielsweise das Sponsorgetränk ein gesundes Sportlergetränk ist,<br />

ohne Inhaltsstoffe wie Brause, Koffein, viel Zucker oder Farbstoffe.<br />

SPONSOREN FÜR DIE SCHULE<br />

Das häufigste Ziel einer gewerblichen Firma als Sponsor zu fungieren, ist die<br />

Erhöhung des Bekanntheitsgrades eines ihrer Produkte oder der Firma selbst sowie<br />

die Imagepflege („Wir unterstützen die Umwelt, die Jugend, den Sport etc.“). Als<br />

einfacher Grundsatz für ein gelungenes Sponsoring in öffentlichen Schulen kann gelten:<br />

Sponsoring besteht, wenn es sich um eine erhebliche Zuwendung des Sponsors<br />

handelt, und der Hinweis auf die Leistung des Sponsors deutlich hinter den mit der<br />

Zuwendung erreichten Nutzen für die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags<br />

zurücktritt. Die Idealform eines kommerziellen Sponsorings begnügt sich mit einer<br />

lobenden Erwähnung beim Festvortrag oder mit einem Hinweis im jährlichen<br />

Schulbericht über gespendete Sachmittel mit dem Wortlaut „Gewidmet von ...“.<br />

Die meisten Sponsorgelder fließen<br />

in Sport und Kultur.<br />

INFO SERVICE:<br />

Sponsoringkontakte erhalten Sie im<br />

Werbung Service.<br />

Die schöne Wandfarbe im Turnsaal<br />

kann auch eine Spende sein.<br />

SPENDEN UND WERBUNG<br />

Wird keine Gegenleistung für eine Zuwendung erwartet, so ist dies eine Spende<br />

(Mäzenatentum). Beispiele dafür sind Spenden von Eltern, die nicht mehr benötigte<br />

Kinderbücher oder Gesellschaftsspiele der Schule übergeben oder wenn ein Betrieb<br />

im Stadtteil oder im Ort abgenützte Klassenzimmer zum Selbstkostenpreis renoviert.<br />

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<strong>SPONSORING</strong><br />

ÖKO<br />

LOG NIEDERÖSTERREICH<br />

4.8


SACH<br />

INFORMATION<br />

<strong>KONSUM</strong> <strong>SPONSORING</strong><br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

Das Aufhängen von Plakaten, mit denen eine Firma auf sich aufmerksam macht<br />

(auch gegen Bezahlung), ist reine Werbung.<br />

ZUSAMMENFASSUNG: Werbung und Sponsoring ermöglichen<br />

den Schulen ihre Leistungen und Vorzüge darzustellen und in Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaft zusätzliche Mittel aufzutun. Seit 2001 erlaubt<br />

eine gesetzliche Regelung den Schulen über ihr Budget hinaus zusätzlich<br />

eigene Einnahmen zu erzielen und diese auch selbst zu verwalten.<br />

INFO SERVICE:<br />

Eine in Niederösterreich<br />

beheimatete Firma verbindet<br />

Erfolgsknow-how und Mehrwert<br />

für Schulen mit Synergien<br />

für Unternehmen.<br />

Siehe www.schulconsult.at.<br />

Für Schulveranstaltungen jeglicher<br />

Art lassen sich Sponsoren finden.<br />

SCHULWETTBEWERBE SCHAFFEN SYNERGIEN<br />

Für bundesweite Schulwettbewerbe starten Unternehmen oft Sponsoringund<br />

Werbekampagnen. Für einen gelungenen Austausch sind alle<br />

TeilnehmerInnen am Schulbetrieb einzubeziehen (Direktion, Schulsprecher-<br />

Innen, Elternverbände etc.) und die Kommunikation mit allen Schulen beispielsweise<br />

durch regelmäßige Newsletters zu fördern.<br />

Eine Kooperation mit den offiziellen Bildungsplattformen wie zum Beispiel<br />

www.bildung.at und www.unternehmen-bildung.at sowie wichtigen Institutionen und<br />

Medien runden eine gelungene Sponsoring-<br />

Strategie ab.<br />

<strong>KONSUM</strong><br />

<strong>SPONSORING</strong><br />

4.8


<strong>KONSUM</strong><br />

<strong>SPONSORING</strong><br />

DIDAKTISCHE<br />

UMSETZUNG<br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

Jedes Kind hat schon einmal bemerkt, dass SpitzensportlerInnen verschiedene<br />

Aufnäher mit Firmennamen auf ihren Kleidungsstücken tragen.<br />

Sponsoring kann aber nicht nur bei den VorzeigesportlerInnen, sondern<br />

auch in der eigenen Schule vorkommen.<br />

LERNZIELE:<br />

■ Die SchülerInnen lernen den Unterschied von Sponsoring und Spende kennen.<br />

■ Mit der Spielgeschichte werden die Bewegungsdefizite der SchülerInnen ausgeglichen.<br />

SPIELGESCHICHTE<br />

ORT: Klasse,Turnsaal, Garten.<br />

ZEITAUFWAND: eine Unterrichtseinheit.<br />

MATERIALIEN: keine.<br />

KOSTEN: keine.<br />

Oft werden bereits Kinder- oder<br />

Jugendsportmannschaften von<br />

Firmen gesponsert, indem sie zum<br />

Beispiel die Ausrüstung bezahlt<br />

bekommen und dafür den Namen<br />

des Sponsors in der Öffentlichkeit<br />

zeigen.<br />

UMSETZUNG: Bei einer<br />

Spielgeschichte erzählt die Lehrperson den<br />

Kindern eine Geschichte und arbeitet in den Text Wörter ein, bei denen die<br />

SchülerInnen individuelle Bewegungen durchführen müssen. Die Lehrperson sucht<br />

sich eine Geschichte aus, in die sich der Begriff Sponsoring einbeziehen lässt.<br />

Möglichkeiten dafür wären: Fußballmatch, Musikabend der Schule, Skirennen, eine<br />

Lesung etc. Zu beachten ist, dass möglichst viele Bewegungswörter und Phrasen<br />

eingeschleust werden, nach denen sich die Kinder bewegen können, zum Beispiel<br />

„rückwärts, verkehrt herum, laufen, fliegen, frösteln, nicken, lachen, einen Stoß<br />

geben, hüpfen wie ein Frosch, galoppieren wie ein Pferd, langsam, schnell, schleichen<br />

etc.“. Wurde die Geschichte fertig gestellt, kann man sich die Stellen bunt<br />

markieren, an denen die Bewegungsworte vorkommen. Zuvor sollte auch den<br />

SchülerInnen erklärt werden, dass nur pantomimisch gearbeitet wird.<br />

Zwischen den einzelnen Bewegungsworten sollten immer wieder ein paar<br />

Sätze ohne Bewegung folgen, damit sich die Kinder ausruhen können. Zum<br />

Schluss hin werden immer weniger solche Worte oder Phrasen verwendet<br />

um einen leisen und entspannenden Ausklang zu finden. Achten Sie darauf,<br />

Spielgeschichten sind auch<br />

ein toller Weg um den<br />

Wortschatz der Kinder zu<br />

trainieren. Durch die<br />

Bewegungen werden die<br />

Wörter und Phrasen leichter<br />

verinnerlicht. Auch zur<br />

Erarbeitung eines bestimmten<br />

Sachunterrichtthemas eignet<br />

sich das Geschichtenspiel.<br />

<strong>KONSUM</strong><br />

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ÖKO<br />

LOG NIEDERÖSTERREICH<br />

4.8


DIDAKTISCHE<br />

UMSETZUNG<br />

<strong>KONSUM</strong> <strong>SPONSORING</strong><br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

dass die SchülerInnen alleine arbeiten und nicht untereinander tratschen.<br />

Viel Vergnügen!<br />

BILDGESCHICHTE<br />

Kinder können wunderbar ihre<br />

Gedanken mit Hilfe von Bildern<br />

zum Ausdruck bringen.<br />

ORT: Klasse.<br />

ZEITAUFWAND: 4 Unterrichtseinheiten.<br />

MATERIALIEN: Schreibutensilien, Papier.<br />

KOSTEN: keine.<br />

Nach der Spielgeschichte haben die<br />

SchülerInnen wieder Kraft für die<br />

folgenden Unterrichtsstunden.<br />

UMSETZUNG: Schreiben Sie den Kindern eine Überschrift<br />

zu dieser Bildgeschichte an die Tafel, die Genaueres über den Inhalt enthalten<br />

soll. Dabei steht natürlich das Thema „Sponsoring“ im Vordergrund. Um den<br />

SchülerInnen die Arbeit ein wenig zu erleichtern, könnte im Vorfeld eine fertige<br />

Bildgeschichte besprochen werden, die auf bestimmte Punkte aufmerksam machen<br />

sollte, nämlich: Wie lange sollte diese Geschichte sein? Wie viele Bilder benötigt man<br />

um eine Geschichte zu verpacken? Wie findet man einen guten Anfang und ein gutes<br />

Ende? Wie viel muss ein Bild zeigen, um daraus einen Text gestalten zu können?<br />

Lassen Sie die Kinder in<br />

2er-Gruppen arbeiten.<br />

Wenn die Arbeit geteilt<br />

wird, fällt manches leichter.<br />

Zusätzlich könnten zur<br />

Überschrift Wörter an die<br />

Tafel geschrieben werden,<br />

welche die SchülerInnen<br />

unbedingt in den Text<br />

einbauen müssen.<br />

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<strong>SPONSORING</strong><br />

4.8 ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH


<strong>KONSUM</strong><br />

<strong>SPONSORING</strong><br />

ARBEITSBLATT<br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

DER TRAUM VIELER WÖRTER<br />

Murli träumt in der Nacht von einigen<br />

Wörtern. Er kennt deren Bedeutung<br />

Zaubergetränk<br />

stürzt<br />

Harry<br />

aber nicht und kann sich nur<br />

schwer den Zusammenhang<br />

Pokal<br />

Fußballturnier<br />

Schule<br />

gesponsert<br />

der einzelnen Wörter erklären.<br />

Kannst du Murli helfen, indem du<br />

aus den Wörtern eine Geschichte<br />

zusammenfügst?<br />

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<strong>KONSUM</strong><br />

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ÖKO<br />

LOG NIEDERÖSTERREICH<br />

4.8


ARBEITSBLATT<br />

<strong>KONSUM</strong> <strong>SPONSORING</strong><br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

SPONSORLABYRINTH<br />

Beim Schul-Fußballturnier wollen vier Firmenchefs ihre Produkte<br />

anbieten. Welches gesponserte Objekt wäre dir am liebsten? Von<br />

wem wird es zur Verfügung gestellt? Verbinde die Personen mit<br />

ihren Produkten und kreise deinen Favoriten ein!<br />

HERR D<br />

FRAU A<br />

HERR B<br />

FRAU C<br />

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4.8

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