Die Wüste PDF Download
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<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> vor 15 Mio Jahren
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Nordamerikanische<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
Karakum<br />
Takla Makan<br />
Gobi<br />
nördl.<br />
Wendekreis<br />
Sahara<br />
Negev<br />
Kavir<br />
Thar<br />
Äquator<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
Atacama<br />
Patagonische<br />
<strong>Wüste</strong><br />
Namib<br />
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Wendekreis<br />
Kalahari<br />
Australische<br />
<strong>Wüste</strong>n
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<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Thar<br />
Gobi<br />
Thar<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> Thar ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Mensch<br />
zur <strong>Wüste</strong>nbildung, der Desertifikation, einen wesentlichen<br />
Teil beiträgt.<br />
Der Baumbestand dieser Region wurde als Brennmaterial<br />
und zum Hausbau verwendet. <strong>Die</strong> so entstandene baumlose<br />
Region wurde zu Weideland umfunktioniert. Je mehr die<br />
menschliche Bevölkerung wuchs, desto mehr Nutztiere und<br />
desto mehr Weideland wurde benötigt. <strong>Die</strong> übermäßige<br />
Viehwirtschaft führte zur Überweidung, die Pflanzenmenge<br />
wurde immer spärlicher und die wenigen Wurzeln konnten<br />
den nährstoffreichen Boden nicht mehr „festhalten“ und der<br />
Regen schwemmte die nährstoffreiche Schicht nach und<br />
nach aus. Der lose Boden konnte das Regenwasser nicht<br />
mehr speichern und der Grundwasserspiegel sank weiter<br />
ab. <strong>Die</strong> Landschaft veränderte sich immer mehr und wurde<br />
so zur <strong>Wüste</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Thar ist mit ihren 250000 km 2 etwa so groß wie Großbritannien.<br />
Vorherrschende Landschaftsformen sind Steppen<br />
und riesige Sanddünengebiete.<br />
<strong>Die</strong> Thar gehört zu den Wendekreiswüsten.<br />
Wendekreis<br />
lahari<br />
Australische
Karakum<br />
Kavir<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Kavir<br />
Gobi<br />
<strong>Die</strong>se Wendekreiswüste ist eine Salzwüste. <strong>Die</strong> Sonne, die<br />
auf den Boden brennt, und die extreme Niederschlagsarmut<br />
sorgen dafür, dass das Wasser der iranischen Salzseen<br />
verdunstet. Eine Salzkruste bildet sich und bedeckt den<br />
Boden. Hohe Salzkonzentrationen sorgen dafür, dass hier<br />
nur sehr wenige Pflanzen und Tiere überleben können.<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
Wendekreis<br />
Kalahari
hara<br />
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Namib<br />
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Karakum<br />
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<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
Wendekreis<br />
Kalahari<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Takla Makan<br />
Karakum und Kysylkum<br />
<strong>Die</strong>se beiden <strong>Wüste</strong>n gehen fast nahtlos ineinander über.<br />
Niederschläge gibt es hier meist im Winter und Frühjahr; im<br />
Sommer ist es in diesem Gebiet sehr heiß und trocken. Im<br />
Jahresdurchschnitt liegen die Temperaturen jedoch nur<br />
zwischen 13 °C und 18 °C.<br />
Mit ihren zusammen mehr als 600000 km 2 sind beide <strong>Wüste</strong>n<br />
zusammen fast doppelt so groß wie Deutschland.<br />
Eins der aufwändigsten Bewässerungssysteme, mit dem<br />
man versucht, die <strong>Wüste</strong> zu bewirtschaften, wurde hier<br />
verwirklicht: ein Kanal, der mit 1500 km so lang wie der Rhein<br />
ist. Er bringt Wasser vom Aralsee in die Oasen. <strong>Die</strong> starke<br />
Nutzung ließ den See innerhalb von 30 Jahren auf ein Fünftel<br />
seiner ursprünglichen Größe schrumpfen. Der Salzgehalt<br />
war 1990 bereits um das Sechsfache angestiegen. Von der<br />
Fischerei, die einst 60000 Menschen ernährte, ist nichts<br />
mehr übrig. <strong>Die</strong>ses Beispiel zeigt, wie schwierig es ist, <strong>Wüste</strong>n<br />
auf lange Sicht in für den Menschen nutzbare Flächen zu<br />
verwandeln. Wie bei der <strong>Wüste</strong> Gobi handelt es sich hier um<br />
Kontinental- und Regenschattenwüsten.<br />
Zeichne,<br />
wie Menschen versuchen, die <strong>Wüste</strong> zu bewässern und<br />
erkläre, welche Probleme hierbei auftreten können.<br />
Australische<br />
<strong>Wüste</strong>n
egev<br />
Karakum<br />
Takla Makan<br />
Thar<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Gobi<br />
Takla Makan<br />
Am Rand der Takla Makan zogen zwischen dem 2. Jahrhundert<br />
vor Chr. bis zum 15. Jahrhundert nach Chr.<br />
Karawanen von Europa über die Seidenstraße nach China,<br />
Indien und zu einem Gebiet, das heute Türkei genannt wird.<br />
<strong>Die</strong> Seidenstraße war zu dieser Zeit eine der wichtigsten<br />
Handelsrouten, die ohne Kamele jedoch nicht zu bewältigen<br />
gewesen wäre.<br />
Das raue Klima, das von häufigen Sandstürmen und extremen<br />
Temperaturen gekennzeichnet ist, brachten ihr den Namen<br />
„Takla Makan“ ein, was übersetzt „ohne Wiederkehr“<br />
bedeutet. <strong>Die</strong> Takla Makan weist sehr starke jahreszeitliche<br />
Temperaturschwankungen auf.<br />
Kann es hier im Sommer über 40 °C heiß werden, so sinken<br />
die Temperaturen im Winter oft unter -20 °C. Endlose<br />
Sandebenen, Felsen, Geröll und große Wanderdünen machen<br />
ein Leben für Menschen und Pflanzen im inneren Gebiet der<br />
<strong>Wüste</strong> fast unmöglich.<br />
Wie bei der <strong>Wüste</strong> Gobi handelt es sich hier um eine<br />
Kontinental- und Regenschattenwüste.<br />
Wendekreis<br />
Kalahari<br />
Australische
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Takla Makan<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Gobi<br />
Gobi<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> Gobi ist mit 1 Millionen km 2 die zweitgrößte <strong>Wüste</strong><br />
der Welt. Ihre Sanddünen sind bis zu 400 m hoch. Sie liegt<br />
mitten im Landesinneren und ist somit eine Binnen- oder<br />
Kontinentalwüste. Im Sommer werden Regenwolken durch<br />
eine Änderung der Windrichtung, den Monsun, ins Inland<br />
getrieben. <strong>Die</strong> meisten Wolken regnen sich ab, bevor sie bis<br />
ins Innere des Landes vordringen können. Haben es doch<br />
noch Regenwolken geschafft bis zur <strong>Wüste</strong> vorzudringen,<br />
so bleiben sie an den vorgelagerten Gebirgen hängen und<br />
regnen sich dort ab, deshalb bezeichnet man diese <strong>Wüste</strong><br />
auch als Regenschattenwüste. <strong>Die</strong> Gobi ist von zahlreichen<br />
Salzwasserseen durchzogen. Im Winter steigt die Temperatur<br />
in der gesammten <strong>Wüste</strong> nicht über -40 °C.<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
Wendekreis<br />
Kalahari<br />
Australische<br />
<strong>Wüste</strong>n
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
Australische<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Australische <strong>Wüste</strong>n<br />
Etwa 80% des australischen Kontinents sind <strong>Wüste</strong>n, was<br />
ihn zum wasserärmsten Kontinent macht. Mit einer jährlichen<br />
Niederschlagsmenge von ca. 125 mm pro m 2 sind die vier<br />
australischen <strong>Wüste</strong>n jedoch relativ regenreich und aus<br />
diesem Grund sind sie die pflanzenreichsten <strong>Wüste</strong>n. Sie<br />
gliedern sich in die Victoriawüste, in die Gibson-<strong>Wüste</strong>, die<br />
Große Sandwüste, die Tanami-<strong>Wüste</strong>, das Nullarbor Plain<br />
(„baumlose Ebene“) und die Simpson-<strong>Wüste</strong>. Australische<br />
<strong>Wüste</strong>n sind Wendekreiswüsten, in denen Buschbrände sehr<br />
wichtig sind. Bei einem solchen Brand verbrennt das trockene<br />
Gras. <strong>Die</strong> Bäume überleben meist. Viele australische<br />
Pflanzensamen brauchen die Hitze eines solchen Feuers,<br />
um auskeimen zu können. Damit diese Brände sich nicht<br />
unkontrollierbar ausbreiten können, werden in Australien<br />
kontrollierte Feuer gelegt, so dass die trockenen Gräser sich<br />
nicht zu sehr ausbreiten können.<br />
<strong>Die</strong> Große Sandwüste ist die größte <strong>Wüste</strong> des australischen<br />
Kontinents. Ihre Dünen sind bis zu 30 m hoch. Hier fallen im<br />
Jahr zwischen 250 und 500 mm Regen im Jahr. Im Gegensatz<br />
zur Großen Sandwüste besteht die Tanami-<strong>Wüste</strong> aus Kiesund<br />
Schotterflächen. In der Simpson-<strong>Wüste</strong> findet man<br />
Salzseen. Der größte dieser Salzseen ist der Lake Eyre. Im<br />
Abstand von zwei bis drei Jahren wird dieser See vom<br />
Warburton River erreicht, so dass sich ein Teil des Salzes<br />
im Wasser lösen kann. Im letzten Jahrhundert gelangte<br />
lediglich drei Mal eine ausreichende Menge Wasser in den<br />
See, so dass sich die gesamte Menge Salz, die immerhin<br />
400 Millionen Tonnen umfasst, auflösen konnte.
ara<br />
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Karakum<br />
<strong>Wüste</strong><br />
Takla Makan<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> Gobiheute<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
<strong>Wüste</strong>n der arabischen Halbinsel<br />
Zusammen sind die arabischen Wendekreiswüsten etwa so<br />
groß wie die Sahara.<br />
<strong>Die</strong> im Süden gelegene Rub al-Khali ist mit über 500000 km 2<br />
die größte Sandwüste der Erde. Sie ist etwa so groß wie<br />
Spanien. Rub al-Khali bedeutet übersetzt „Leeres Viertel“.<br />
Den Namen erhielt sie, weil es dort fast keine Menschen gibt<br />
und weil dies <strong>Wüste</strong> so unzugänglich ist, dass in vielen Teilen<br />
dieser <strong>Wüste</strong> noch nie ein Mensch war. <strong>Die</strong> Rub al-Khali ist<br />
mit unter 50 mm Niederschlag im Jahr extrem trocken und<br />
heiß, so dass in vielen Gegenden weder Pflanzen noch Tiere<br />
anzutreffen sind.<br />
Im Norden findet man eine weitere <strong>Wüste</strong>, die Große Nafud.<br />
Namib<br />
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Wendekreis<br />
Kalahari<br />
Australische<br />
<strong>Wüste</strong>n
Äquator<br />
Namib<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Kalahari<br />
<strong>Die</strong> Kalahari besteht vor allem aus kilometerlangen<br />
Sanddünen. Mit einer Größe von 1,2 Millionen Quadratkilometern<br />
ist sie dreimal so groß wie Deutschland.<br />
südl.<br />
Wendekreis<br />
Kalahari<br />
Regen gibt es hier zwar selten, aber öfter als in der Sahara.<br />
Akazienbäume findet man in dieser Wendekreiswüste häufig.<br />
Nur wenige Stellen sind völlig ohne Pflanzen, so dass sich<br />
hier keine Sandstürme bilden können. Für ihre Entstehung<br />
benötigen Sandstürme offene, freie Flächen. Der Wind wird<br />
immer stärker und trägt große Mengen Sand mit sich. In<br />
Australische<br />
Gebieten, in denen viele Pflanzen wachsen, wird der Wind<br />
von den Pflanzen<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
aufgehalten und abgeschwächt. Pflanzen<br />
festigen mit ihren Wurzeln zusätzlich noch den Boden, so<br />
dass der Wind keine großen Sandmengen aufnehmen kann.<br />
Der rote Kalaharisand ist sehr wasserdurchlässig. <strong>Die</strong> heftigen<br />
sommerlichen Regengüsse versickern schnell. In der Kalahari<br />
liegt das Okavango-Delta, dass zu den Gebieten mit den<br />
meisten Tieren Afrikas zählt. Der Okavango ist ein großer<br />
Fluss, der mitten in der Kalahari endet. Auf seinem Weg<br />
nimmt er Sand und Steine mit, die sich an seinem Ende<br />
ansammeln. <strong>Die</strong> abgelagert Geröll- und Sandmenge zwingt<br />
den Fluss dazu, sich in mehrere Flussarme aufzuteilen.<br />
Dort, wo diese Flussarme in der <strong>Wüste</strong> enden, gibt es viele<br />
Pflanzen und Tiere, die das Wasser des Okavangos zum<br />
überleben nutzen.
Karakum<br />
<strong>Wüste</strong><br />
Takla Makan<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Gobi<br />
kreis Sahara<br />
Äquator<br />
Namib<br />
südl.<br />
Wendekreis<br />
Kalahari<br />
<strong>Die</strong> Sahara<br />
Mit ihren 9 Millionen km 2 ist die Sahara die größte <strong>Wüste</strong> der Erde.<br />
<strong>Die</strong> Sahara ist jedoch keine reine Sandwüste (Erg). Mehr als die Hälfte<br />
des Gebietes besteht aus Gebirgen und flachen Landschaften. Lediglich<br />
1/7 dieser <strong>Wüste</strong> besteht aus Sanddünen.<br />
Thar<br />
Ihre Staubwüsten, Geröllwüsten, und Gebirge erstrecken sich über elf<br />
nordafrikanische Länder. Der überwiegende Teil, etwa 70% dieser <strong>Wüste</strong>,<br />
besteht aus Steinwüste (Hamada) und Kieswüste (Serir).<br />
<strong>Die</strong> Sahara hat, mit einem Durchschnitt von 11 Stunden pro Tag, eine<br />
sehr hohe Sonnenscheindauer. Am Tag kann es hier bis zu 55 °C heiß<br />
werden; in der Nacht kann es bis auf 30 °C abkühlen. Im Winter können<br />
die Temperaturen sogar auf -10 °C fallen.<br />
<strong>Die</strong> Sahara ist mit nicht einmal 10000 Jahren eine sehr junge <strong>Wüste</strong>.<br />
Felszeichnungen, Werkzeugfunde und versteinerte Bäume zeigen, dass<br />
diese <strong>Wüste</strong> nicht immer so groß war. Früher gab es hier große, fruchtbare<br />
Landstriche mit vielen Tieren.<br />
In den inneren Bereichen der Sahara, gibt es Regionen, in denen es in<br />
einem Zeitraum von 20 Jahren nicht einen Tropfen Regen gegeben hat.<br />
Es können jedoch auch Wolken bis in diese Gebiete gelangen, aus<br />
denen der Regen sintflutartig zu Boden rauscht und große<br />
Überschwemmungen verursacht. <strong>Die</strong>s geschieht jedoch äußerst selten.<br />
Das Wasser sammelt sich in ausgetrockneten Flüssen, den Wadis, und<br />
reißt Tonnen von Geröll mit sich. Das Wasser versickert sehr schnell<br />
wieder im Boden und die Flussläufe sind innerhalb von kurzer Zeit wieder<br />
staubtrocken.<br />
<strong>Die</strong> Sahara liegt im Bereich des nördlichen Wendekreises und ist demnach<br />
eine Wendekreiswüste.<br />
Wendekreiswüsten entstehen, weil die Luft über dem Äquator sehr heiß<br />
ist und in höhere Luftschichten steigt. Passatwinde strömen nach und<br />
Australische<br />
gleichen den entstandenen Druck aus. <strong>Die</strong> nach oben gestiegene heiße<br />
Luft verdrängt die bereits vorhandene Luft und schiebt sie in Richtung<br />
der Pole. <strong>Die</strong> verdrängte<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
Luft kühlt sich über den Wendekreisen ab und<br />
sinkt. In den tieferen Regionen erwärmt sich die Luft wieder und trocknet<br />
dadurch. Der Regen kann sich nicht mehr bilden.<br />
Starke Winde, die oft Sturmstärke erreichen, sind für die Sahara<br />
charakteristisch.<br />
Fennek, <strong>Wüste</strong>nspringmaus und Skink sind hier zu Hause.
nördl.<br />
Atacama<br />
Wendekreis<br />
Sahara<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Äquator<br />
Athacama<br />
Mindestens 6 Monate im Jahr bedeckt eine riesige Nebelwand<br />
den Großteil dieser Küstenwüste und kühlt die Temperatur<br />
auf durchschnittlich 20 °C herunter. <strong>Die</strong> Atacama ist<br />
weitgehend sonnenlos. Nur der Teil der <strong>Wüste</strong>, der weiter<br />
Namib<br />
im Land liegt, ist nicht von Nebel bedeckt, aber auch hier<br />
fällt so gut wie nie Regen, dafür scheint hier die Sonne. Kies,<br />
Schutt<br />
südl.<br />
und riesige Wanderdünen prägen das Bild der<br />
Athacama.<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der ara<br />
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Wendekreis<br />
Kalahari<br />
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Patagonische<br />
<strong>Wüste</strong>
Äquator<br />
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<strong>Wüste</strong><br />
Takla Makan<br />
Karakum<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heuteGobi<br />
Negev<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
der arab.<br />
Halbinsel<br />
„Negev“ ist ein Wort aus dem Hebräischen und bedeutet<br />
„<strong>Die</strong> Trockene“. Sie wird im Norden vom toten Meer<br />
begrenzt. Das Tote Meer ist ein extrem salzhaltiger See.<br />
Sein Salzgehalt liegt bei etwa 28%. Der Salzgehalt des<br />
Thar<br />
Mittelmeers liegt bei 3%. Das Wasser des Toten Meeres ist<br />
für die meisten Tiere und Pflanzen viel zu salzig. Nur einige<br />
mikroskopisch kleine Organismen und ein paar Pflanzen,<br />
die an das salzhaltige Wasser angepasst sind, leben dort.<br />
Im Nordwesten besteht die Negev aus einer sandigen,<br />
staubigen Ebene. Im Süden findet man Gebirge und Täler.<br />
Bei der Negev handelt es sich um eine Wendekreiswüste,<br />
von der ein Teil erfolgreich für die Landwirtschaft<br />
genutzt wird.<br />
Namib<br />
südl.<br />
Wendekreis<br />
Kalahari<br />
Australische<br />
<strong>Wüste</strong>n
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<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Namib<br />
südl.<br />
Kalahari<br />
Wendekreis<br />
Namib<br />
<strong>Die</strong> Namib gilt als die älteste <strong>Wüste</strong>. Ihr Alter wird auf 3 bis<br />
4 Millionen Jahre geschätzt.<br />
<strong>Die</strong>se Küstenwüste setzt sich aus einer Steinwüste im Norden<br />
und einer etwas größeren Sandwüste im Süden zusammen.<br />
<strong>Die</strong> Sanddünen in dieser <strong>Wüste</strong> sind mit bis zu 300 m die<br />
höchsten der Welt.<br />
Küstenwüsten sind Nebelwüsten. Nebel kommt hier wesentlich<br />
häufiger auf als in anderen <strong>Wüste</strong>n. Viele Pflanzen haben<br />
sich darauf spezialisiert, das Wasser aus der Luftfeuchtigkeit<br />
zu gewinnen. Der Nebel gelangt allerdings nicht bis ins Innere<br />
der <strong>Wüste</strong>, sondern zieht sich in einem bis zu 50 km breiten<br />
Australische<br />
Gürtel die Küste entlang.<br />
Da es hier auch für eine sehr selten regnet, sind große<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
Flächen völlig ohne Pflanzenbewuchs.
Nordamerikanische<br />
<strong>Wüste</strong>n<br />
nördl.<br />
Atacama<br />
<strong>Wüste</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Wüste</strong> heute<br />
Wendekreis<br />
Patagonische<br />
<strong>Wüste</strong><br />
Nordamerikanische <strong>Wüste</strong>n<br />
Starke jahreszeitliche Temperaturschwankungen sind für<br />
einen Teil der <strong>Wüste</strong>n Nordamerikas charakteristisch.<br />
In keiner anderen <strong>Wüste</strong> gibt es so starke Temperaturunterschiede,<br />
wie in den Nordamerikanischen <strong>Wüste</strong>n. In<br />
manchen Gebieten, in denen es an heißen Sommertagen<br />
bis zu 40 °C heiß wird, fällt die Temperatur Negevim Inneren der<br />
<strong>Wüste</strong> an kalten Wintertagen auf -55 °C.<br />
In einem Teil<br />
Sahara<br />
der Mojave-<strong>Wüste</strong>, dem man Death Valley<br />
nennt, hat man, mit 57 °C, die weltweit höchste Lufttemperatur<br />
im Schatten gemessen. Sie ist die trockenste der vier<br />
nordamerikanischen <strong>Wüste</strong>n und weist die größten<br />
Höhenunterschiede auf. In der Chihuahua findet man u.a.<br />
Grasflächen, Kakteen und Agaven. Der Boden besteht vor<br />
allem aus Vulkangestein. Eine Fläche von 770 km 2 besteht<br />
aus Gipsdünen, Äquator in denen etwa 60 Pflanzenarten leben. In<br />
der Sonora findet man die meisten Kakteen. Am bekanntesten<br />
sind die bis zu 16 m hohen Saguaro-Kakteen. <strong>Die</strong> Große<br />
Beckenwüste wird im Osten und Westen von großen<br />
Gebirgszügen begrenzt.<br />
Namib<br />
südl.<br />
Karakum<br />
Ta<br />
Kavir<br />
Wüs<br />
der<br />
Halb<br />
Wendekrei<br />
Kalahari