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titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und land... entwicklung zukunf tsfähiger Infrastrukturen ...der kommunalen Ver- und Entsorgung im Interdisziplinären BMBF-Forschungsprojekt SinOptiKOm Im Forschungsverbund „SinOptiKom – Sektorübergreifende Prozessoptimierung in der Transformation kommunaler Infrastrukturen im ländlichen Raum“ entwickeln das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (Bauingenieurwesen) als Koordinator, der Lehrstuhl Stadtplanung (Raum- und Umweltplanung) und die AG‘s Optimierung (Mathematik) und Computergrafik & HCI (Informatik) der TU Kaiserslautern Lösungsansätze und Strategien zur langfristigen Umgestaltung kommunaler Infrastrukturen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung im ländlichen Raum. Weitere Projektpartner sind das Fraunhofer-IESE, die Beratungsfirmen FIRU mbH Kaiserslautern, igr AG Rockenhausen und Mittelrheinische Treuhand GmbH Koblenz sowie die Verbandsgemeinden Enkenbach-Alsenborn und Rockenhausen. Das Vorhaben wird im Rahmen der Programmausschreibung „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“ im BMBF- Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement“ mit insgesamt ca. zwei Mio. EUR gefördert. die Überalterung der verbleibenden, wirtschaftlich schwachen Dorfbevölkerung der nachhaltige Betrieb und Erhalt kommunaler Infrastrukturen zunehmend in Frage gestellt. Insbesondere für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung müssen flexible und sozialverträglich finanzierbare Systemlösungen gefunden werden. Diese sollen sowohl die ortsspezifischen Gegebenheiten und Veränderungen der Siedlungsstruktur berücksichtigen als auch mit anderen Aufgaben der Ver- und Entsorgung verknüpft werden, die ebenfalls Anpassungszwängen unterworfen sind (z.B. Energieversorgung, Abfallentsorgung). Das Verbundvorhaben soll einen Beitrag zu Weiterentwicklung kommunaler Infrastrukturen liefern, um diese zukunftsfähig, betriebssicher sowie ökologisch und ökonomisch effizient zu gestalten. Zentrales Element ist die Entwicklung eines innovativen softwaregestützten Optimierungs- und Entscheidungssystems zur Bewältigung und Umsetzung einer langfristigen Transformation bestehender Infra- Projektteam SinOptiKom beim zweiten Projekttreffen im August 2013 Besonderes Augenmerk gilt den Auswirkungen des demografischen Wandels mit der erwarteten, z.T. drastischen Abnahme der dörflichen Bevölkerung und der Verknüpfung der Wasser- und Energiewirtschaft vor dem Hintergrund der Energiewende. In vielen ländlichen Regionen wird durch den Bevölkerungsrückgang und Struktur und Inhalte des Entscheidungsund Optimierungsmodells 6 uni spectrum
campus und events... familie... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... 4/2013 struktursysteme der Ver- und Entsorgung (Wasser, Abwasser, Energie). Es werden zukunftsfähige, intelligente Systemstrukturen entwickelt und optimierte Strategien zur planerischen, technischen sowie kommunal- und finanzpolitischen Umsetzung in ihrer konkreten zeitlichen Abfolge abgeleitet. Zur Anwendungen kommen neben Methoden des Daten- und Wissensmanagements, der Prozessanalyse und -simulation innovative Optimierungsmethoden, Software Engineering und interaktive Visualisierungstechniken. Hierdurch können die komplexen Entscheidungsstrukturen und vielfältigen Einflussfaktoren intuitiv erfasst werden. Die umfassende Beurteilung wird erleichtert und der Entscheidungsvollzug transparent gemacht. Dazu wird ein innovatives und interaktives Planungsinstrument in Form eines praxisorientierten Demonstrators entwickelt. Das Entscheidungs- und Optimierungsmodell wird an ausgewählten Beispielgemeinden der Verbandsgemeinden Enkenbach-Alsenborn und Rockenhausen als Modellregion angewendet, evaluiert und hinsichtlich seiner Übertragbarkeit bewertet. Die Verbandsgemeinde Rockenhausen (Donnersbergkreis) weist 11.300 Einwohner bei einer Flächenausdehnung von 140 km² auf. Neben der Stadt Rockenhausen (5.400 Einwohner) gehören 19 Ortsgemeinden sowie 40 Annexen und Aussiedlerhöfe zur Verbandsgemeinde. Etliche Ortsgemeinden sind sehr stark vom Bevölkerungsrückgang und der Überalterung betroffen und die bestehenden Ver- und Entsorgungssysteme sind nicht mehr zukunftsfähig. Die notwendigen Schritte in der Transformation der bestehenden kostenintensiven Strukturen sollen nachhaltig gestaltet werden. Die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn (Landkreis Kaiserslautern) hat 12.600 Einwohner bei einer Fläche von 64 km². Der Gemeinde gehören vier eigenständige Ortsgemeinden an. Die Verbandsgemeinde sucht Synergien zur Nutzung des Energie- und Ressourcenpotenzials aus Abwasser und daher werden Systemumgestaltungen erforderlich. Die anstehenden Investitionen zur Sanierung und zur Erhaltung der bestehenden Verund Entsorgungsanlagen sollen im Hinblick auf zukünftige Systemgestaltungen optimiert getätigt werden. Theo G. Schmitt Inka Kaufmann Alves IRMMW-THz 2013: Internationale Terahertz-konferenz fand grossen ankl ang Im Herbst 2013 fand die „International Conference on Infrared, Millimeter and Terahertz Waves (IRMMW-THz 2013)“ im Zeitraum vom 01.09-06.09. in der Rheingoldhalle in Mainz statt. Gemeinsame lokale Gastgeber der Konferenz waren die TU Kaiserslautern und das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM. Die Organisation der Konferenz lag in maßgeblicher Verantwortung des „General Conference Chair“, Prof. Dr. René Beigang vom Fachbereich Physik der TU Kaiserslautern, der es zuvor verstanden hatte, sich mit großem Erfolg gegenüber internationalen Mitbewerbern bzgl. der Ausrichtungsstätte durchzusetzen. Die IRMMW-THz ist eine renommierte internationale Konferenzreihe, die regelmäßig die führenden Experten aus aller Welt auf dem Gebiet der langwelligen elektromagnetischen Strahlung zusammenführt. Aufgrund der Abdeckung von physikalischen Phänomenen innerhalb eines breiten Wellenlängenbereiches vom infraroten bis in den Mikrowellenbereich bietet das Expertentreffen inhärent eine ideale Plattform zum interdisziplinären Austausch zwischen den verschiedenen Forschungsschwerpunkten und Technologien, sei es bei der Erzeugung elektromagnetischer Strahlung, der Herstellung mikro- und nanostrukturierter künstlicher Medien oder etwa der Untersuchung multi-skalarer Vorgänge. Die Konferenzserie zeichnet sich darüber hinaus durch eine kohärente Zusammenführung von grundlagenorientierten Themen und anwendungsorientierter Forschung aus. Der Veranstaltungsort des Treffens alterniert seit Mitte der 70er Jahre zwischen den drei Kontinenten Europa, Nordamerika und Asien. Aufgrund des hohen wissenschaftlichen Stellenwertes und der positiven Außenwirkung der Konferenz für den jeweiligen Veranstaltungsort besteht jährlich ein starker Wettbewerb zwischen den einzelnen Ländern des jeweiligen Kontinentes bei der Bewerbung um die Austragungsstätte. Die Gelegenheit, die IRRMW-THz 2013 in Deutschland auszurichten und damit die führenden internationalen Experten der verschiedenen Fachgebiete in Deutschland zu vereinen, bot damit eine nahezu einzigartige Plattform, die beachtenswerten wissenschaftlichen Erfolge des Forschungsstandorts Deutsch- 7
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