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NEUBERUFEN<br />

N R . 1 • 2014 MenSchen<br />

38<br />

1 Prof. Dr. Álvaro S. octavio de<br />

toledo y huerta<br />

„Distant Worlds“ sowie im Internationalen Doktorandenkolleg<br />

„Mimesis“.<br />

Im Rahmen ihrer neuen Professur möchte Susanne<br />

Gödde in <strong>der</strong> Lehre Studierende dafür gewinnen,<br />

ihre philologischen Kompetenzen mit kulturwissenschaftlichen<br />

Fragestellungen zu verbinden.<br />

Anvisiert ist auch eine Zusammenarbeit mit dem<br />

interfakultären Studiengang Religionswissenschaft.<br />

Derzeit arbeitet Professor Gödde an einer<br />

Einführung in die griechisch-römische Mythologie.<br />

In Vorbereitung ist ein Forschungsprojekt<br />

mit dem Titel „Opfer und Gewalt: Kulturgründung<br />

in antiken Narrativen und mo<strong>der</strong>ner Theorie“.<br />

■ Prof. Dr. annette nicke<br />

fakultät für MeDizin<br />

Annette Nicke wurde mit Wirkung vom 1. Oktober<br />

2013 zur Professorin für Molekulare Toxikologie<br />

und Pharmakologie an <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät<br />

ernannt. Sie interessiert sich bereits seit Langem<br />

für die Struktur, Funktion und Subtypcharakterisierung<br />

von Me<strong>mb</strong>ranproteinen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Transportern und Liganden-gesteuerten Ionenkanälen,<br />

sowie die Struktur-Wirkungsbeziehungen<br />

von Peptid-Toxinen. Ihre <strong>der</strong>zeitigen Schwerpunkte<br />

sind die Untersuchung <strong>der</strong> molekularen<br />

Funktion und Dynamik Liganden-gesteuerter Ionenkanäle<br />

mittels optischer Methoden sowie die<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Lokalisation und Regulation von<br />

ATP-gesteuerten P2X-Rezeptoren und ihrer Protein-Protein-Interaktionen.<br />

Geboren wurde Nicke 1969 im nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Bückeburg. Im Anschluss an ihr Pharmaziestudium<br />

an <strong>der</strong> Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in<br />

Frankfurt am Main wurde sie 1994 als Apothekerin<br />

approbiert. Es folgte 1999 ihre Doktorarbeit<br />

zum Thema „Determination of the quaternary<br />

structure of the P2X receptor“ und nach einem<br />

Auslandsaufenthalt in Australien im Rahmen eines<br />

Emmy-Noether-Stipendiums habilitierte sie sich<br />

im Jahr 2009 mit einem Heisenberg-Stipendium<br />

<strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)<br />

mit <strong>der</strong> Arbeit „Untersuchung <strong>der</strong> Oligomerisierung<br />

und Ligandenbindung von Neurotransmittergesteuerten<br />

Ionenkanälen“. Bis zu ihrem Wechsel<br />

nach München war Nicke Projektgruppenleiterin<br />

an den Max-Planck-Instituten für Hirnforschung<br />

in Frankfurt am Main und Experimentelle Medizin<br />

in Göttingen.<br />

An <strong>der</strong> <strong>LMU</strong> möchte sich Professor Nicke stark auf<br />

die Aufklärung <strong>der</strong> molekularen Funktion von Ionenkanalrezeptoren<br />

konzentrieren. „Diese Arbeiten<br />

fokussieren auf den P2X-Rezeptor und dienen<br />

als Grundlage zur Entwicklung Subtyp-selektiver<br />

Arzneistoffe und zur Identifizierung von Möglichkeiten<br />

zur Modulation <strong>der</strong> Rezeptorfunktion“,<br />

erklärt die Pharmazeutin. Außerdem möchte sie<br />

P2X-Rezeptoren als therapeutische Zielstrukturen<br />

validieren. Dazu müssen zukünftig die physiologischen<br />

und pathophysiologischen Funktionen von<br />

P2X-Rezeptoren aufgeklärt werden.<br />

■ Prof. Dr. Álvaro S. octavio<br />

De toleDo y huerta<br />

fakultät für SPrach- unD<br />

literaturwiSSenSchaften<br />

Álvaro S. Octavio de Toledo y Huerta ist im Oktober<br />

2013 zum Juniorprofessor für Romanische<br />

Philologie an <strong>der</strong> Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften<br />

an <strong>der</strong> <strong>LMU</strong> ernannt worden.<br />

Sein Forschungsgebiet ist die spanische Sprachwissenschaft,<br />

vor allem die historische Syntax <strong>der</strong><br />

romanischen Sprachen und die iberoromanischen<br />

Varietäten. In seinen Vorlesungen und Übungen<br />

referiert er dementsprechend über die Grammatikalisierung<br />

in den romanischen Sprachen.<br />

Geboren wurde Octavio de Toledo y Huerta 1976<br />

in Madrid. Nach seinem Sprach- und Literaturstudium<br />

an <strong>der</strong> dortigen Universidad Complutense<br />

ging es für ein Auslandsstudium an die Université<br />

Paris IV in Sorbonne, Frankreich. Zurück in Spanien<br />

folgte <strong>der</strong> Magister in spanischer Linguistik<br />

zum Thema „Norm and Use of the Perfect Tenses<br />

in Spanish Grammars from the 16–17th Centuries“.<br />

Von 2002 bis 2006 war <strong>der</strong> heute 37-Jährige<br />

jeweils am Campus in Madrid Lehrassistent an <strong>der</strong><br />

Universidad Complutense, <strong>der</strong> Université de Toulouse<br />

II-Le Mirail, <strong>der</strong> Van<strong>der</strong>bilt University und<br />

<strong>der</strong> Universidades Norteamericanas Reunidas.<br />

2012 absolvierte <strong>der</strong> Sprachwissenschaftler seinen<br />

Ph.D. an <strong>der</strong> Universität Tübingen mit <strong>der</strong> Arbeit<br />

„A History of Locative Relations in Spanish“.<br />

An <strong>der</strong> <strong>LMU</strong> möchte Professor Octavio de Toledo y<br />

Huerta in den nächsten drei Jahren seine Habilitation<br />

und an<strong>der</strong>e Publikationen über das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

als Sprachepoche im Spanischen verfassen.<br />

„Mein Ziel in <strong>der</strong> Lehre ist es, die Studierenden<br />

zu einer stärker philologisch und sprachhistorisch<br />

geprägten Betrachtung <strong>der</strong> spanischen und hispanischen<br />

Texten aufzufor<strong>der</strong>n“, erläutert er. In<br />

seiner Freizeit bleibt <strong>der</strong> Professor ebenfalls den<br />

Sprachen treu: Sein Hobby ist das Erlernen nichtromanischer<br />

Sprachen wie Polnisch, Baskisch,<br />

Neugriechisch, Hebräisch o<strong>der</strong> Quiché, einer Maya-Sprache<br />

in Guatemala.

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