22.10.2014 Aufrufe

Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Neue MR-Forschungssysteme am <strong>Universitätsspital</strong><br />

Forschung<br />

Moderne Medizintechnik ist das Resultat interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

von Klinik, Lehre und Forschung. Darauf basiert auch<br />

das erfolgreiche Forschungsprogramm Magnet-Resonanz (MR) des<br />

<strong>Universitätsspital</strong>s <strong>Basel</strong>.<br />

Am 24. November <strong>2005</strong> empfingen Rita Ziegler als<br />

Direktorin des <strong>Universitätsspital</strong>s <strong>Basel</strong> und Prof.<br />

Wolfgang Steinbrich als Vorsteher der Radiologie im<br />

USB Prominente aus Wirtschaft, Politik und Universität<br />

zu einem feierlichen Symposium. Zum Thema<br />

«Forschende Industrie und universitäre Forschung:<br />

Zweckgemeinschaft oder Konzept für die Zukunft?»<br />

diskutierten unter der Leitung des Dekans der Medizinischen<br />

Fakultät Prof. André Perruchoud unter anderen<br />

Regierungsrat Dr. Carlo Conti, Rektor Prof.<br />

Ulrich Gäbler, Daniel Vasella, Chairman und CEO Novartis<br />

International AG, sowie Erich R. Reinhardt, Vorstandsmitglied<br />

von Siemens AG. Der Anlass für diese<br />

hochkarätige Tagung war in Zeiten beschränkter<br />

Budgets kein alltäglicher: Dem USB stehen nun zwei<br />

neue Magnetresonanz-Forschungssysteme mit jeweils<br />

1,5 und 3,0 Tesla Feldstärke zur Verfügung.<br />

MR-Forschung ist interdisziplinär<br />

Diese moderne Medizintechnik ist das Resultat jahrelanger<br />

wissenschaftlicher Bemühungen interdisziplinär<br />

zusammengesetzter Arbeitsgruppen des<br />

<strong>Universitätsspital</strong>s einerseits und enger Kontakte zur<br />

forschenden Industrie anderseits. Namentlich im<br />

Bereich der Medizintechnologie bzw. im Bereich<br />

Pharma haben international führende Unternehmen<br />

einen substanziellen Beitrag daran geleistet. Sowohl<br />

Daniel Vasella als auch Erich R. Reinhardt betonten in<br />

ihren Ansprachen, dass diese Unterstützung keine<br />

Gefälligkeit sei, sondern Ausdruck und Folge der qualitativ<br />

hoch stehenden Forschungsleistung und des<br />

Zukunftspotenzials der USB-Arbeitsgruppen.<br />

Laut Reinhardt erhofft sich Siemens neben der Erprobung<br />

von Untersuchungssequenzen, die das<br />

Potenzial der neuen Geräte auch an anderen Standorten<br />

optimal nutzen helfen, viel von der Zusammenarbeit<br />

mit der hiesigen Forschungsgruppe<br />

Magnetresonanz-Physik. Ausgehend von einer<br />

speziellen Forschungsförderung des Schweizer<br />

Nationalfonds sowie der Forschungskooperation<br />

mit der Firma Siemens konnte sich diese Gruppe<br />

mit inzwischen mehr als 10 Mitarbeitenden in der<br />

Radiologie des USB etablieren. Die Physikergruppe<br />

ist zentraler Bezugspunkt für alle, die an den neuen<br />

Geräten arbeiten. Allein in den letzten vier Jahren<br />

konnten fünf neue Verfahren zum Patent angemeldet<br />

werden, die zurzeit gemeinsam mit anderen,<br />

internationalen Forschungszentren klinisch evaluiert<br />

werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong> <strong>2005</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!