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Jahresbericht 2008 Universitätsspital Basel

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Nanowissenschaft – was bringt sie der Medizin?<br />

keine Notwendigkeit besteht, genetisches Material<br />

zu transferieren, und auch die Verwendung von<br />

Stammzellen nicht nötig ist, ist in gewissen Situationen<br />

ein Vorteil.<br />

Früherkennung<br />

Krankheiten wie die Arteriosklerose können mit<br />

nanomedizinischen Methoden schon im Frühstadium<br />

erfasst werden, was etwa bei arteriosklerosekranken<br />

Mäusen schon gut funktioniert. In Zukunft<br />

könnten somit Personen mit hohem Risiko<br />

für Schlaganfälle oder Herzinfarkte – also Krankheiten,<br />

die zu viel Leiden, Verlust der Selbstständigkeit<br />

und hohen Kosten im Spital und ausserhalb führen<br />

– schon vor dem Krankheitsfall behandelt werden.<br />

Wird die Nanomedizin eines Tages sogar die<br />

Arteriosklerose als Krankheit ausrotten können?<br />

Nachhaltige Nanomedizin<br />

In der Nanomedizin genügen kleinste Substanzmengen<br />

für die Diagnostik und für die gezielte Therapie:<br />

Hundertfach kleinere Substanzmengen können dieselbe<br />

Wirkung erreichen wie herkömmliche Medikamente.<br />

Miniaturisierte diagnostische Tests reduzieren<br />

den Verbrauch an chemischen Reagenzien und<br />

Proben massiv. Dies birgt ein grosses Potenzial für<br />

eine nachhaltige und umweltverträgliche Medizin.<br />

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Nanowissenschaft

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