April 2013 - Unterschleissheim-evangelisch.de
April 2013 - Unterschleissheim-evangelisch.de April 2013 - Unterschleissheim-evangelisch.de
Leben aus der Mitte – mitten im Leben Vielseitig Gemeindebrief der evang. luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim • Haimhausen Vielseitig April - Juli 2013 Alltag Zeit haben wir immer – es sei denn, wir sind tot Interview mit dem Zeitforscher Prof. Geißler Gut aufgehoben in festen Abläufen Alltag bei den Kleinsten Was macht Ihren Alltag bunt? Ideen und Impulse – Die Umfrage Aus der Gemeinde Veranstaltungen, Termine, Berichte
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Leben aus <strong>de</strong>r Mitte – mitten im Leben<br />
Vielseitig<br />
Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r evang. luth. Kirchengemein<strong>de</strong> Unterschleißheim • Haimhausen<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong><br />
Alltag<br />
Zeit haben wir immer –<br />
es sei <strong>de</strong>nn, wir sind tot<br />
Interview mit <strong>de</strong>m Zeitforscher Prof. Geißler<br />
Gut aufgehoben in festen Abläufen<br />
Alltag bei <strong>de</strong>n Kleinsten<br />
Was macht Ihren Alltag bunt?<br />
I<strong>de</strong>en und Impulse – Die Umfrage<br />
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Veranstaltungen, Termine, Berichte
Sie sind herzlich eingela<strong>de</strong>n!<br />
Die Grenzen <strong>de</strong>s Denkens – <strong>de</strong>r<br />
Anfang <strong>de</strong>s Glaubens<br />
Sören Kierkegaard zum 200.<br />
Geburtstag: Eine Einführung<br />
Drei Aben<strong>de</strong>, mittwochs um<br />
20.00 Uhr im Maria-Magdalena-Haus<br />
mit Pfarrer Thomas<br />
Lotz<br />
1. Abend: Mittwoch, 10. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Der Spaziergänger von Kopenhagen<br />
Eine biographische Annäherung<br />
2. Abend: Mittwoch, 17. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Mensch sein ist möglich<br />
Über das Leben nach <strong>de</strong>r Spaßgesellschaft<br />
3. Abend: Mittwoch, 24. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Der Einzelne und sein Gott<br />
Warum brave Bürger nicht in <strong>de</strong>n Himmel kommen<br />
Sie lesen gerne Vielseitig?<br />
Dann machen Sie doch mit!<br />
Wir suchen Mitarbeiter/-innen für die Vielseitig-<br />
Redaktion. Zeitaufwand ist 6 Treffen pro Jahr und<br />
nach eigener Wahl für die Beiträge.<br />
Interesse? Wir freuen uns auf Sie! Bitte setzen Sie<br />
sich gleich mit Pfarrer Lotz in Verbindung.<br />
Feste in unserer Gemein<strong>de</strong> – jetzt schon vormerken:<br />
Frühlingsfest<br />
Sonntag, 28. <strong>April</strong> ab 10.30 Uhr am Maria-<br />
Magdalena-Haus<br />
Sommerfest<br />
Sonntag, 14. Juli ab 10.30 Uhr, Genezarethkirche<br />
und -haus<br />
Weitere Infos auf Seite 16!<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
am Pfingstmontag<br />
am Montag, 20. Mai,<br />
10.30 Uhr, Genezarethkirche<br />
Predigt: Dekan Franz Muck<br />
Herzliche Einladung an Christen aller Konfessionen!<br />
Gottesdienst im Grünen<br />
Christi Himmelfahrt (9. Mai <strong>2013</strong>), Beginn um<br />
11.00 Uhr am Mallertshofener Kircherl<br />
An Christi Himmelfahrt feiern wir wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n<br />
Nachbargemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n festlich-fröhlichen<br />
Gottesdienst im Grünen am Mallertshofener<br />
Kircherl, erreichbar mit <strong>de</strong>m Fahrrad o<strong>de</strong>r zu Fuß<br />
ab Kreuzhof.<br />
Mitstreiter für Hauskreis gesucht<br />
Ich heiße Beate Bucher, bin 36 Jahre alt und<br />
wohne seit Oktober 2012 in Unterschleißheim.<br />
Ursprünglich komme ich aus Ba<strong>de</strong>n Württemberg<br />
und bin in <strong>de</strong>n letzten Jahren „Mitglied“ verschie<strong>de</strong>ner<br />
Hauskreise gewesen. Da hier im Moment<br />
kein aktiver Hauskreis besteht, suche ich nun<br />
Menschen in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> (Frauen, Männer,<br />
Alter unwesentlich), die sich mit mir gemeinsam<br />
auf das „Abenteuer“ Hauskreis einlassen.<br />
Das be<strong>de</strong>utet:<br />
• Gemeinsam mit an<strong>de</strong>ren Christen in <strong>de</strong>r Bibel<br />
lesen, diskutieren, neue Einsichten erlangen,<br />
alte Standpunkte verlassen, Erfahrungen<br />
teilen…<br />
• Eigene Zweifel am Glauben aussprechen dürfen<br />
und mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren zusammen Antworten<br />
suchen. Aber auch gemeinsam aushalten, dass<br />
wir nicht auf alle Fragen Antworten bekommen.<br />
• Füreinan<strong>de</strong>r und Miteinan<strong>de</strong>r beten.<br />
• Gemeinsam Singen und Gott loben.<br />
• Das Leben mit Höhen und Tiefen teilen, sich<br />
gegenseitig Mut machen und Halt geben.<br />
• Im Alltag sich auch mal ganz praktisch gegenseitig<br />
unterstützen, wenn Not an Mann (o<strong>de</strong>r<br />
auch Frau) ist.<br />
Hauskreis heißt aber auch gemeinsam Spaß haben,<br />
lachen, Freizeit gestalten und sich gegenseitig<br />
einen Platz im Leben geben. Geplant sind 14-<br />
tägige Treffen, jeweils an einem festen Abend<br />
unter <strong>de</strong>r Woche. Der Wochentag und die genaue<br />
Uhrzeit (Beginn zwischen 19h und 20h) sind<br />
noch offen und sollen gemeinsam festgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Interessenten mel<strong>de</strong>n sich bitte unter<br />
(089) 37067288 o<strong>de</strong>r beate.bucher@gmx.<strong>de</strong><br />
2 Sie sind herzlich eingela<strong>de</strong>n<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Schuften Tag für Tag, ständig sich<br />
als Arbeitskraft verfügbar halten –<br />
das war die Realität für das Volk<br />
Israel in <strong>de</strong>r Sklaverei in Ägypten.<br />
Als die Israeliten <strong>de</strong>m entronnen<br />
waren, entstand das Sabbat-Gebot:<br />
Einen Tag pro Woche sollte es geben,<br />
an <strong>de</strong>m nichts getan wer<strong>de</strong>n<br />
muss, von nieman<strong>de</strong>m. Einen Tag,<br />
<strong>de</strong>r frei ist von allem Machen, Besorgen,<br />
Organisieren, Produzieren.<br />
Seit<strong>de</strong>m hat das Wort „Alltag“ einen<br />
Sinn. Denn wir können erst<br />
von unserem Alltag re<strong>de</strong>n, wenn<br />
er nicht <strong>de</strong>r All-Tag ist, son<strong>de</strong>rn<br />
es auch etwas gibt, was sich von<br />
ihm unterschei<strong>de</strong>t: die beson<strong>de</strong>ren<br />
Tage, die Sonntage, die Festtage.<br />
Von ihnen aus gesehen erscheint<br />
<strong>de</strong>r Alltag oft grau und<br />
langweilig. Im Alltag vegetieren<br />
wir, wurschteln uns irgendwie<br />
durch, oft genug mit letzter Kraft,<br />
bis wir vor <strong>de</strong>r Glotze eindösen –<br />
aber am Wochenen<strong>de</strong>, an <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren<br />
Tagen, da wird gelebt!<br />
In dieser Spaltung hat sich auch<br />
das Christentum eingerichtet: Am<br />
Sonntag leistet man sich Religion,<br />
und an <strong>de</strong>n hohen Feiertagen<br />
Besinnlichkeit – aber <strong>de</strong>r Alltag<br />
läuft nach ganz an<strong>de</strong>ren Gesetzen,<br />
da hat <strong>de</strong>r Glaube keinen Platz.<br />
In diesem Vielseitig versuchen wir<br />
uns an <strong>de</strong>r Ehrenrettung <strong>de</strong>s Alltags,<br />
in<strong>de</strong>m wir ihn aus ganz verschie<strong>de</strong>nen<br />
Perspektiven zeigen.<br />
Denn <strong>de</strong>r Alltag ist nicht nur<br />
spannen<strong>de</strong>r als wir <strong>de</strong>nken, in<br />
ihm fin<strong>de</strong>n sich auch viele Anstöße<br />
zu Zufrie<strong>de</strong>nheit und Glück.<br />
Allerdings nur, wenn wir uns<br />
nicht wie<strong>de</strong>r versklaven lassen.<br />
Denn schwer im Kommen ist die<br />
Verfügbarkeit 24 Stun<strong>de</strong>n pro Tag,<br />
sieben Tage pro Woche, 365 Tage<br />
im Jahr; und sie wird durch die<br />
Technologien <strong>de</strong>r ständigen Erreichbarkeit<br />
noch beför<strong>de</strong>rt.<br />
Gelingt es uns dagegen, mitten im<br />
Alltag innezuhalten, zu staunen<br />
über diese Welt, über die Menschen<br />
und nicht zuletzt über uns<br />
selbst, dann wer<strong>de</strong>n wir bemerken,<br />
wie lebendig <strong>de</strong>r Alltag ist,<br />
und wie be<strong>de</strong>utsam <strong>de</strong>r Glaube<br />
wer<strong>de</strong>n kann, wenn wir ihn überall<br />
dort ins Spiel bringen, wo<br />
unser Alltag nicht einfach „läuft“<br />
und glatt aufgeht.<br />
Eine frohe Zeit, an Ostern ebenso<br />
wie an allen Alltags-Tagen,<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr Thomas Lotz<br />
Themen<br />
„Zeit haben wir immer – es sei <strong>de</strong>nn, wir sind tot“: Gespräch mit Prof. Geißler . . . 4<br />
Gut aufgehoben in festen Abläufen – Alltag bei <strong>de</strong>n Kleinsten . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Alltag im Seniorenheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Umfrage: Was macht Ihren Alltag bunt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Ehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Aus <strong>de</strong>m Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Unsere Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Aus <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Termine und Treffpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Aus <strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Namen / Anschriften / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
50 Jahre Genezarethkirche: Ein außeralltägliches Jahr in Bil<strong>de</strong>rn . . . . . . . . . . . 20<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong><br />
3
„Zeit haben wir immer – es sei <strong>de</strong>nn, wir sind tot“<br />
Ulrike Tangermann-Hübner im Interview mit Zeitforscher Prof. Karlheinz A. Geißler<br />
über <strong>de</strong>n sorgfältigen Umgang mit <strong>de</strong>r Zeit im Alltag<br />
Im vorindustriellen Zeitalter bestimmten die Jahreszeiten,<br />
das Kirchenjahr und die Traditionen <strong>de</strong>n<br />
Rhythmus und die zeitliche Abfolge im Alltag. Bauern<br />
und Handwerker richteten ihr Tagwerk danach aus.<br />
Sonn- und Feiertage wur<strong>de</strong>n weitgehend ohne alltägliche<br />
Verrichtungen begangen.<br />
In unserer Gegenwart wur<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>n Arbeitsabläufe<br />
gezielt beschleunigt und parallelisiert.<br />
Technische Errungenschaften wie Internet und<br />
Smartphones haben das Miteinan<strong>de</strong>r im Alltag und<br />
unseren Umgang mit unserer Lebenszeit <strong>de</strong>utlich<br />
verän<strong>de</strong>rt. Wir haben einerseits neue Freiräume gewonnen,<br />
z.B. durch flexiblere Arbeitszeiten. An<strong>de</strong>rerseits<br />
müssen wir uns u.a. erhöhtem Leistungsdruck<br />
stellen: Viele Menschen klagen über fehlen<strong>de</strong> Zeit<br />
und hetzen von Termin zu Termin.<br />
Herr Professor Geißler, haben wir<br />
<strong>de</strong>nn zu wenig Zeit?<br />
Es fehlt nicht an Zeit, son<strong>de</strong>rn wir<br />
haben zu viel zu tun. Zeit gibt es<br />
genug. Sie kommt je<strong>de</strong>n Tag, frisch<br />
nach, wie Brötchen beim Bäcker.<br />
„Mir fehlt die Zeit, Dich zu treffen“<br />
– ist das immer eine Ausre<strong>de</strong>?<br />
Nicht nur das, diese Ausre<strong>de</strong> ist<br />
auch eine Lüge. Übersetzt heißt das:<br />
„Ich habe für dich keine Zeit o<strong>de</strong>r<br />
keine Lust.“ Zeit haben wir immer,<br />
es sei <strong>de</strong>nn, wir sind tot. Nur verstecken<br />
wir uns gern hinter <strong>de</strong>r Zeit.<br />
Unsere Wochen im Alltag sind<br />
doch so vollgepackt!<br />
Ja, sie sind voll, damit wir uns nicht<br />
mit uns selbst beschäftigen müssen.<br />
Und nicht mit <strong>de</strong>n großen Fragen<br />
konfrontiert wer<strong>de</strong>n: Macht mein<br />
Leben Sinn? Bin ich glücklich? Also<br />
müssen wir ausweichen. Am besten<br />
geht das, in<strong>de</strong>m wir uns pausenlos<br />
durch Aktivität und Pseudoaktivität<br />
ablenken und von einem Termin<br />
zum an<strong>de</strong>ren hetzen.<br />
Ihr neues Buch hat <strong>de</strong>n Titel<br />
«Enthetzt Euch!» Ist Hetzen ein<br />
Art Volkssport gewor<strong>de</strong>n?<br />
Zeitforscher ohne Uhr: Prof. Karlheinz A.<br />
Geißler lebt und schreibt in München. Der<br />
68-jährige Zeitforscher und emeritierte Professor<br />
für Wirtschaftspädagogik lebt seit 30<br />
Jahren ohne Uhr und hat die Zeit zu seinem<br />
Lebensthema gemacht.<br />
In seinen zahlreichen Publikationen, u. a.<br />
„Enthetzt Euch!” und „Lob <strong>de</strong>r Pause”, erklärt<br />
er, warum Pausen, die Muße, das Warten<br />
können und die Langsamkeit so wichtig<br />
für uns sind. Und warum wir uns so schwertun,<br />
unsere Endlichkeit zu akzeptieren.<br />
Ein höchst ungesun<strong>de</strong>r Sport. Genauso<br />
ungesund wie das Zeitsparen,<br />
das zu nichts außer vermehrter Zeitnot<br />
führt.<br />
Warum gehen wir so unachtsam<br />
damit um?<br />
Die Religion, an die wir ehemals<br />
mehr als heute glaubten, hat uns mit<br />
unserer Sterblichkeit versöhnt, in<strong>de</strong>m<br />
sie uns ein Weiterleben nach<br />
„Wenn ich Zeit spare, dann spare<br />
ich an <strong>de</strong>n Erlebnissen. Und ich<br />
kann diese Erfahrungen nicht nach<br />
40 Jahren von <strong>de</strong>r Bank abholen<br />
und mir einen schönen Tag machen.<br />
Also was habe ich von <strong>de</strong>r<br />
gesparten Zeit?“,<br />
(Karlheinz A. Geißler in seinem<br />
Buch „Enthetzt Euch!“)<br />
<strong>de</strong>m Tod versprochen hat. Wenn auf<br />
<strong>de</strong>n Tod noch etwas folgt, dann<br />
muss man nicht alles auf dieser Welt<br />
erledigen und so hetzen. Ohne diesen<br />
Glauben auf ein Leben nach <strong>de</strong>m<br />
Tod sitzt uns die Zeit im Nacken,<br />
weil wir wissen: Jetzt ist die letzte<br />
Gelegenheit, dieses o<strong>de</strong>r jenes zu<br />
erleben. Wenn nicht jetzt, wann<br />
sonst?<br />
Wann fühlt sich Ihr Tagesablauf<br />
für Sie ausgewogen an?<br />
Ich schlafe morgens länger. Ich trinke<br />
auch gerne einen guten Wein,<br />
gönne mir ein schmackhaftes Essen<br />
– das braucht alles seine Zeit. Genauso<br />
schätze ich es, mit netten und<br />
klugen Menschen zusammen zu<br />
sein. Einige wür<strong>de</strong>n das als Laster<br />
bezeichnen, da man während dieser<br />
Zeit auch arbeiten, das heißt Geld<br />
verdienen könnte. Doch für mich<br />
sind das Momente, die ich genieße<br />
und bewusst auskoste. Ich spare die<br />
Zeit nicht, ich lebe sie.<br />
Also empfehlen Sie, <strong>de</strong>n Tag bewusst<br />
zu leben?<br />
Genau! Genieße <strong>de</strong>n Tag und gehe<br />
mit <strong>de</strong>iner Zeit so sorgfältig um, wie<br />
es <strong>de</strong>iner Zeitnatur entspricht. Und<br />
nicht: Arbeite, so viel du kannst.<br />
In Ihrem Bestseller «Lob <strong>de</strong>r<br />
Pause» plädieren Sie dafür, Pausen<br />
höher zu schätzen. Warum?<br />
Der Mensch ist auf Aktivität und<br />
Passivität hin festgelegt. Unsere<br />
Zeitnatur schreibt uns Schlafpausen,<br />
als Phasen <strong>de</strong>r Untätigkeit, vor. Den<br />
Schlaf brauchen wir, damit wir neue<br />
Kräfte schöpfen und unsere Erfahrungen<br />
sortieren können. Wer sich<br />
zu wenig Pausen gönnt, wird früher<br />
4 Titelthema Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
o<strong>de</strong>r später in einer Burn-out-Klinik<br />
aufwachen.<br />
Warum sind Pausen im Alltag<br />
lebensnotwendig?<br />
Pausen erlauben das Abschalten<br />
und Verarbeiten, und sie regen zum<br />
Träumen und zum Fantasieren an.<br />
Ohne solche Inseln <strong>de</strong>r Ruhe, in<br />
<strong>de</strong>nen wir auch ent<strong>de</strong>cken, was uns<br />
wirklich Freu<strong>de</strong> bereitet, brechen<br />
wir unter <strong>de</strong>r Last <strong>de</strong>r Arbeit zusammen.<br />
Wann ist es Zeit zu bremsen?<br />
Es gibt zwei Möglichkeiten, mit Zeit<br />
umzugehen. Entwe<strong>de</strong>r organisieren<br />
und verplanen wir sie, in<strong>de</strong>m wir<br />
aktiv auf sie zugehen, o<strong>de</strong>r wir lassen<br />
die Zeit auf uns zukommen und<br />
tun, worauf wir gera<strong>de</strong> Lust haben.<br />
Diese Balance zwischen einer strukturierten<br />
Zeitplanung und jener Zeit,<br />
für die wir <strong>de</strong>n Begriff Muße reserviert<br />
haben, ist für unser Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />
entschei<strong>de</strong>nd.<br />
Die Bremse ziehen sollte man dann,<br />
wenn man sich selbst nicht mehr<br />
spürt und nicht mehr sagen kann,<br />
wie es einem geht. Wenn man nicht<br />
mehr nichts tun kann und die Muße<br />
ein Fremdwort gewor<strong>de</strong>n ist.<br />
Wie können wir in unseren Alltag<br />
die gesun<strong>de</strong> Portion Müßiggang<br />
einbauen?<br />
Müßiggang ist nicht gleich Muße.<br />
Die Muße aber gibt uns die Freiheit,<br />
nicht über Zeit entschei<strong>de</strong>n zu müssen.<br />
Muße heißt, die Zeit zu sich einla<strong>de</strong>n<br />
und gemeinsam mit ihr auf<br />
stressfreie, ungeplante Abenteuerreise<br />
zu gehen, die das Sich Treiben-<br />
Lassen und Verweilen einschließt.<br />
Man kann es auch einfach sagen:<br />
Muße, das heißt, die Zeit lieben.<br />
Warum fällt uns das so schwer?<br />
Weil wir dafür belohnt wer<strong>de</strong>n, die<br />
Zeit in Geld zu verrechnen. Und<br />
gesagt bekommen, dass nur die ökonomisch<br />
genutzte Zeit auch eine<br />
gute Zeit ist. „Time is money“ heißt<br />
diese Gleichung, die nicht nur die<br />
Ökonomie beherrscht, wo sie am<br />
richtigen Platz ist, son<strong>de</strong>rn auch<br />
unser Privatleben, wo sie nicht hingehört.<br />
Deshalb müssen wir ständig<br />
aktiv sein, ständig mit Zeit Geld<br />
machen. Und das Verflixte daran: Je<br />
mehr Zeit und Lebenszeit wir in<br />
Geld verrechnen, <strong>de</strong>sto schneller<br />
müssen wir rennen.<br />
Was verpassen wir dann?<br />
Alles, was unser Leben kostbar<br />
macht, braucht Zeit: Liebe, Freundschaften,<br />
Genuss – sie alle benötigen<br />
ihre Zeit. Sie alle zählen zu jenen<br />
Erfahrungen, die sich nur jenseits<br />
<strong>de</strong>r Uhr entfalten können.<br />
Gott sei Dank, dass es <strong>de</strong>n<br />
Sonntag gibt!<br />
Allerdings! Traditionsgemäß gehört<br />
<strong>de</strong>r Sonntag <strong>de</strong>r Familie. Man trifft<br />
sich, fin<strong>de</strong>t zusammen und vergisst<br />
dabei die Zeit. Darum sage ich auch:<br />
„Time is honey.“ Zeit ist nicht nur<br />
Geld, son<strong>de</strong>rn auch süß und nahrhaft<br />
wie <strong>de</strong>r Honig.<br />
Wie ist das mit <strong>de</strong>r Liebe – kennt<br />
sie keine Zeit?<br />
Liebe ist ein Zustand, in <strong>de</strong>m Zeit<br />
keine Rolle spielen darf: Liebe ist<br />
Zeitvergessenheit, Arbeit hingegen<br />
ist Zeitversessenheit.<br />
Warten hingegen ist weniger<br />
romantisch. Ist das nicht vertane<br />
Zeit?<br />
Nein, warten ist erwarten. So, wie<br />
Kin<strong>de</strong>r Weihnachten erwarten, um<br />
sich dann freuen zu können.<br />
Welche Denkanstöße möchten<br />
Sie unseren Lesern mit auf <strong>de</strong>n<br />
Weg geben?<br />
Die Zeit ist unsere treueste Freundin.<br />
Sie begleitet uns von <strong>de</strong>r Geburt<br />
bis in <strong>de</strong>n Tod. Und diese Freundin,<br />
die muss man doch lieben, zu sich<br />
einla<strong>de</strong>n und auf sich zukommen<br />
lassen. So ist es auch mit <strong>de</strong>m Glück:<br />
Es kommt auf einen zu, es lässt sich<br />
nicht herbei organisieren. Und dafür<br />
braucht man eines – Zeit, die nicht<br />
verplant ist. Denn die Zeiten, die<br />
zählen, sind die Zeiten, die nicht<br />
gezählt wer<strong>de</strong>n.<br />
Herr Professor Geißler, haben Sie<br />
vielen herzlichen Dank für dieses<br />
Interview.<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong><br />
Titelthema<br />
5
Gut aufgehoben in festen Abläufen<br />
Alltag für Kin<strong>de</strong>r – beobachtet im Evang. Kin<strong>de</strong>rhaus „Arche“<br />
Kin<strong>de</strong>rhaus Arche mit Garten<br />
„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!“ In diesem<br />
abgedroschenen Ausspruch steckt doch viel Wahrheit:<br />
Fast je<strong>de</strong>r Mensch braucht eine mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />
geregelte Alltagstruktur. In ganz beson<strong>de</strong>rem Maße<br />
gilt das für Kin<strong>de</strong>r im Kin<strong>de</strong>rgartenalter. Für sie ist es<br />
wichtig, dass sie wissen, was im Tagesablauf nach<br />
und nach auf sie zukommt. So lernen sie, sich selbst<br />
zu organisieren, und fühlen sich nicht überflutet von<br />
unerwarteten Eindrücken. Diesem Bedürfnis nach<br />
einer geregelten Tagesstruktur und festen Ritualen<br />
tragen Kin<strong>de</strong>rtagesstätten bei <strong>de</strong>r Gestaltung ihres<br />
Tagesablaufs Rechnung.<br />
Im Evangelischen Kin<strong>de</strong>rhaus Arche ist ein typischer<br />
Tag klar geglie<strong>de</strong>rt: Die Einrichtung öffnet morgens<br />
um 7 Uhr, bis 8.30 Uhr ist die sogenannte „Bringzeit“.<br />
Betreuerinnen <strong>de</strong>s Frühdienstes sammeln bis 8 Uhr<br />
alle ankommen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r in einer Gruppe, wo sie<br />
einzeln begrüßt wer<strong>de</strong>n. Nach 8 Uhr gehen die Kin<strong>de</strong>r<br />
in ihre jeweiligen Gruppen und haben dort sogenanntes<br />
„Freispiel“.<br />
Um 8.30 Uhr beginnt dann das gemeinsame Tagesprogramm<br />
mit <strong>de</strong>m Morgenkreis. Hier wird festgestellt,<br />
wie viele Gruppenkin<strong>de</strong>r anwesend sind, welche<br />
Kin<strong>de</strong>r da sind und welche fehlen. Eines <strong>de</strong>r<br />
Vorschulkin<strong>de</strong>r darf <strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>r stellen.<br />
So kommen die Kin<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>n Morgen auf die eine<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Weise mit <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Zahlen in Kontakt.<br />
Ansonsten variiert die Gestaltung <strong>de</strong>s Morgenkreises<br />
nach Jahreszeit und abhängig davon, wie viel<br />
Zeit bleibt.<br />
Denn allmählich bekommen Kin<strong>de</strong>r und Erzieherinnen<br />
Hunger, <strong>de</strong>shalb wird um 9 Uhr gemeinsam gefrühstückt.<br />
Was für mich bei gemeinsamen Mahlzeiten<br />
mit <strong>de</strong>r Familie ein meist unerfüllter Wunsch<br />
blieb, klappt in <strong>de</strong>r Gruppe wie von selbst: Die Kin<strong>de</strong>r<br />
sitzen alle gemeinsam am Tisch und essen ihre von<br />
Kultur in Unterschleißheim<br />
Fein sein, beinan<strong>de</strong>r bleibn<br />
Volksmusikrevue mit <strong>de</strong>r<br />
Großfamilie Well<br />
Freitag, 12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Traum <strong>de</strong>r ewigen Liebe:<br />
Richard Wagner und Mathil<strong>de</strong><br />
Wesendonck<br />
Lie<strong>de</strong>rabend mit Christoph von<br />
Weitzel<br />
Sonntag, 14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Zither-Manä<br />
Landler und Blues <strong>de</strong>r Südstaaten<br />
Gleis 1<br />
Donnerstag, 18. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Jörg Maurer liest<br />
aus seinem neuen Alpenkrimi<br />
Unterholz<br />
Musikkabarettistische Krimilesung<br />
Freitag, 19. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Podium junger Künstler<br />
Maria Well (Cello) & Matthias Well<br />
(Violine)<br />
Kammerkonzert<br />
Sonntag, 21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Pelzig stellt sich<br />
Das neue Bühnenprogramm von<br />
und mit Frank-Markus Barwasser<br />
BallhausForum Unterschleißheim<br />
Samstag, 4. Mai <strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Zeugin <strong>de</strong>r Anklage von Agatha<br />
Christie<br />
Gastspiel <strong>de</strong>s Berliner Kriminal<br />
Theaters<br />
Samstag, 4. Mai <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Katona Twins<br />
Weltklasse-Gitarristen auf Tour<br />
Crossover<br />
Sonntag, 5. Mai <strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Jenny Boneja & The<br />
Ballroomshakers<br />
Old Style Rhythm & Blues<br />
Gleis 1<br />
Donnerstag, 16. Mai <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
99 Luftballons<br />
Musical-Revue mit <strong>de</strong>n Hits <strong>de</strong>r<br />
Neuen Deutschen Welle<br />
Freitag, 17. Mai <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />
Kabarett<br />
Samstag, 8. Juni <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Jochen Malmsheimer<br />
Wenn Worte re<strong>de</strong>n könnten o<strong>de</strong>r:<br />
14 Tage im Leben einer Stun<strong>de</strong><br />
Kabarett<br />
Donnerstag, 20. Juni <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Watzmann<br />
Das Kult-Rustikal mit Klaus<br />
Eberhartinger, Wolfgang Ambros<br />
Und <strong>de</strong>r No. 1 vom Wienerwald<br />
BallhausForum Unterschleißheim<br />
Sonntag, 28. Juli <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim • Rathausplatz 1 • Karten: Ticket Shop<br />
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10:00-18:00, Sa. 9:00-12:00 • Tel. 089/310 09 – 200<br />
Fax: 089/310 09 – 168 • tickets.forum@ush.bayern.<strong>de</strong> • www.forum-unterschleissheim.<strong>de</strong>
daheim mitgebrachte Brotzeit. Zu Beginn reichen sich<br />
alle die Hän<strong>de</strong> und wünschen sich „Guten Appetit“.<br />
Nach <strong>de</strong>m Essen sorgt <strong>de</strong>r Tischdienst (abwechselnd<br />
jeweils zwei Vorschulkin<strong>de</strong>r) für das Reinigen und<br />
Abwischen <strong>de</strong>r Tische.<br />
Nach <strong>de</strong>m Stillsitzen will man aktiv sein, daher<br />
bekommen die Kin<strong>de</strong>r nochmals Zeit für freies<br />
Spielen. Nun dürfen die Kin<strong>de</strong>r auch ihre Gruppen<br />
verlassen und im Flur o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m beliebten „Bällebad“<br />
spielen. Die Erzieherinnen haben nun Gelegenheit,<br />
mal diese, mal jene Kin<strong>de</strong>r zu Kleingruppen zusammen<br />
zu fassen, <strong>de</strong>nn manches kann man nur mit<br />
wenigen Kin<strong>de</strong>rn effektiv gestalten.<br />
Um 11.15 Uhr treffen sich alle wie<strong>de</strong>r in ihrer Gruppe<br />
zum Stuhlkreis. Nun sind die Kin<strong>de</strong>r zusammen<br />
gefor<strong>de</strong>rt: Gemeinsam beschäftigt man sich mit <strong>de</strong>m<br />
jeweils aktuellen Thema, abhängig vom Jahreskreis.<br />
Mal wird ein Lied gelernt und gesungen, mal wird<br />
eine Geschichte vorgelesen und besprochen. Geboten<br />
wird Neues und Bekanntes in kindgerechter<br />
Mischung.<br />
Danach brauchen alle Zeit zum Toben: Lässt es die<br />
Witterung irgendwie zu, gehen die Kin<strong>de</strong>r von 11.45<br />
Uhr eine Dreiviertelstun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Garten. Dann<br />
knurrt schon wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Magen.<br />
12.30 Uhr – Zeit fürs gemeinsames Mittagessen, das<br />
von einem Tischgebet eingeleitet wird. Gegessen wird<br />
in aller Ruhe, meist eine gute halbe Stun<strong>de</strong>. Ab 13.15<br />
Uhr ist Ruhezeit. Die Kleineren sind mü<strong>de</strong> und brauchen<br />
einen Mittagschlaf. Gegen 14.30 Uhr müssen sie<br />
aber ausgeschlafen sein. Den Älteren wird vorgelesen.<br />
Für sie ist ab 14 Uhr wie<strong>de</strong>r Freispielzeit, und für<br />
einige ist nun Zeit für Arbeit in Kleingruppen.<br />
Ab 15.30 Uhr wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r aller Gruppen wie<strong>de</strong>r<br />
zusammengefasst, und bis 17 Uhr ist „Abholzeit“.<br />
Nicht nur die einzelnen Tage, son<strong>de</strong>rn auch die<br />
gesamte Woche folgen einem relativ festen Schema,<br />
und auch im monatlichen Turnus gibt es wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong><br />
Ereignisse. So hat je<strong>de</strong> Gruppe einmal in <strong>de</strong>r<br />
Woche ihren Turntag.<br />
Am Dienstag wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r gemäß ihrem Alter<br />
gruppenübergreifend zu beson<strong>de</strong>ren Aktivitäten<br />
zusammengefasst. Denn die Kleinsten, die „Wichtel“,<br />
müssen an<strong>de</strong>rs geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n als die etwas älteren<br />
„Strolche“. Und die Vorschulkin<strong>de</strong>r, die „Schlauberger“,<br />
wer<strong>de</strong>n auf die Schule vorbereitet.<br />
Donnerstags fin<strong>de</strong>t die Sprachför<strong>de</strong>rung „Focus<br />
Deutsch“ statt. Fachkräfte kümmern sich um die<br />
Entwicklung von ausreichen<strong>de</strong>r Sprachkompetenz.<br />
Freitag ist „Spielzeugtag“: Die Kin<strong>de</strong>r dürfen ein<br />
Spielzeugteil von zuhause in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten mitbringen.<br />
Je<strong>de</strong>n Monat fin<strong>de</strong>t ein gemeinsames Frühstück nach<br />
Wahl statt, wobei die Eltern nach Absprache für die<br />
Zutaten sorgen. Einmal im Monat gibt es einen „Waldtag“.<br />
Ebenso kommt Pfarrer Lotz einmal im Monat in<br />
die Einrichtung und arbeitet mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zum<br />
aktuellen Thema <strong>de</strong>s Jahreskreises.<br />
Ganz wichtig für die Kin<strong>de</strong>r ist die Gestaltung <strong>de</strong>r<br />
Geburtstage, die meistens direkt am Geburtstag <strong>de</strong>s<br />
Das Team <strong>de</strong>r „Arche“<br />
jeweiligen Kin<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Gruppe gefeiert wer<strong>de</strong>n. Das<br />
Geburtstagskind bringt einen Kuchen o<strong>de</strong>r etwas<br />
Ähnliches mit. Ihm wird von je<strong>de</strong>m Gruppenkind mit<br />
einem guten Wunsch gratuliert. Ein Geburtstagslied<br />
wird gesungen, <strong>de</strong>r Tisch mit Kerzen <strong>de</strong>koriert. Einmal<br />
ganz Mittelpunkt <strong>de</strong>r Gruppe zu sein – das<br />
genießen die Kin<strong>de</strong>r, und wahrscheinlich nicht nur sie.<br />
Je<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenjahr hat ein Jahresmotto, das<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn unter verschie<strong>de</strong>nen<br />
Aspekten beleuchtet wird. Über das Jahr verteilt gibt<br />
es gemeinsame Aktionen mit <strong>de</strong>n Eltern wie Plätzchenbacken<br />
im Advent o<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rschminken in <strong>de</strong>r<br />
Faschingszeit. Auch das Sommerfest, St. Martin und<br />
ein Adventskaffee wer<strong>de</strong>n gemeinsam mit <strong>de</strong>n Eltern<br />
gefeiert. Überhaupt ist die Unterstützung <strong>de</strong>r Eltern<br />
für die Einrichtung wichtig und eine große Hilfe.<br />
All diese Struktur und die „Extras“ erfor<strong>de</strong>rn viel<br />
Einsatz von Kin<strong>de</strong>rgartenleitung und Erzieherinnen.<br />
Sieht man das Ergebnis, bleibt nur zu sagen: So schön<br />
kann die Kin<strong>de</strong>rgartenzeit sein!<br />
Ich danke <strong>de</strong>m gesamten Team <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rhaus Arche<br />
für die Auskünfte und das offene und nette Gespräch.<br />
Heike Köhler<br />
www.kin<strong>de</strong>rhaus-arche.<strong>de</strong><br />
Unter dieser Adresse ist das Evang. Kin<strong>de</strong>rhaus<br />
„Arche“ nun mit vielen Informationen im Internet<br />
präsent. Im Beisein von 1. Bürgermeister Rolf<br />
Zeitler wur<strong>de</strong> die neue Homepage im Dezember <strong>de</strong>r<br />
Öffentlichkeit vorgestellt. Leiterin Claudia Klein-<br />
Trumm und Pfarrer Thomas Lotz freuen sich über<br />
das gelungene Projekt. Schauen Sie rein!<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong><br />
Titelthema<br />
7
Alltag im Seniorenheim<br />
Ein Besuch im Haus am Valentinspark in Unterschleißheim<br />
Es ist schon nicht immer leicht, seinen Alltag in Beruf und häuslichem<br />
Umfeld sinnvoll und gelingend zu gestalten. Welche Möglichkeiten bieten<br />
sich dazu (noch), wenn man im letzten Lebensabschnitt in einem<br />
Seniorenheim wohnt?<br />
Klaus Zeilinger sprach zu diesem Thema mit zwei Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>s<br />
Hauses am Valentinspark.<br />
Frau Karina Stein ist Ergotherapeutin. Ihre Aufgabe ist vor allem, die<br />
Beweglichkeit <strong>de</strong>r Bewohner zu för<strong>de</strong>rn. Dazu gehört auch ein spezielles<br />
Bewegungsangebot, das sog. Kraft-Balance-Training, zur Vermeidung von<br />
Stürzen. Frau Alexandra Winkler ist Altenpflegefachkraft mit <strong>de</strong>m<br />
Schwerpunkt Gerontopsychiatrie. Ihr Haupteinsatz ist daher <strong>de</strong>r Bereich<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>menzkranken Bewohner. Gemeinsam planen die bei<strong>de</strong>n Fachkräfte die<br />
Koordination aller angebotenen Aktivierungsangebote..<br />
In einer so großen Einrichtung<br />
mit rund 180 Bewohnern gibt es<br />
wahrscheinlich einen Basis-<br />
Tagesablauf.<br />
Frau W.: Dieser ist vor allem durch<br />
die Zeiträume für die Bereitstellung<br />
<strong>de</strong>r Mahlzeiten vorgegeben. Auch<br />
hier sind jedoch individuelle Freiräume<br />
gegeben. Frühstück, Nachmittagskaffee<br />
und Aben<strong>de</strong>ssen wer<strong>de</strong>n<br />
entwe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Wohngruppenküchen<br />
gereicht, bei Wunsch aber<br />
auch auf die Zimmer gebracht. Das<br />
Mittagessen können mobile Bewohner<br />
auch im Speisesaal einnehmen.<br />
Frau S.: Die Bewohner haben ihren<br />
persönlichen Möglichkeiten entsprechend<br />
alle Freiheiten und damit<br />
natürlich auch ihre Eigenverantwortung.<br />
In <strong>de</strong>r Regel geben sie<br />
Bescheid, wenn und wohin sie das<br />
Haus verlassen. Die Pflegekräfte in<br />
<strong>de</strong>n Wohnbereichen achten jedoch<br />
darauf, dass abends wie<strong>de</strong>r alle<br />
zurück sind, bei weglaufgefähr<strong>de</strong>ten<br />
Bewohnern wird in regelmäßigen<br />
Abstän<strong>de</strong>n nachgeschaut. Unser<br />
Haus hat keine geschlossene Abteilung.<br />
Welches sind die wesentlichen<br />
Angebote zur Beschäftigung im<br />
Haus?<br />
Frau S.: Wie unserem Aktivierungsangebot<br />
zu entnehmen ist, wer<strong>de</strong>n<br />
je<strong>de</strong>n Tag Einzel- und Gruppenbetreuungen<br />
vor allem für Bewohner<br />
mit Demenzerscheinungen angeboten,<br />
die von vier Betreuungs-Assistenten<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Aber auch Spielenachmittage, Gymnastik,<br />
Musik und Malen gehören<br />
dazu. Beson<strong>de</strong>rs beliebt sind natürlich<br />
Feiern und Feste.<br />
In welchem Umfang und vom<br />
wem wer<strong>de</strong>n diese Angebote<br />
angenommen?<br />
Frau W.: Wir haben <strong>de</strong>utlich weniger<br />
männliche als weibliche Bewohner.<br />
Bei<strong>de</strong> nehmen aber diese Angebote<br />
an, so dass sich immer gemischte<br />
Gruppen bil<strong>de</strong>n. Einige Personen<br />
machen sogar fast überall mit. Wenn<br />
eine Veranstaltung ausfallen muss,<br />
wird das mit Bedauern festgestellt.<br />
Wenn sich die Bewohner nicht ausschließen,<br />
son<strong>de</strong>rn an <strong>de</strong>n Angeboten<br />
beteiligen, dann sind sie in <strong>de</strong>r<br />
8 Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
Regel orientierter und lebendiger,<br />
haben also mehr Lebensfreu<strong>de</strong>.<br />
Welchen Einfluss haben Besuche<br />
von Verwandten und Bekannten?<br />
Frau S.: Das hängt sehr vom Zustand<br />
<strong>de</strong>r Bewohner ab. Bei Demenzkranken<br />
weiß man oft nicht,<br />
wie schnell ein Besuch wie<strong>de</strong>r vergessen<br />
wird, <strong>de</strong>nnoch sind bei ihnen<br />
und allen an<strong>de</strong>ren sind Besuche<br />
natürlich beliebt und willkommen.<br />
Manche wer<strong>de</strong>n fast täglich besucht,<br />
an<strong>de</strong>re bekommen so gut wie keinen<br />
Besuch.<br />
Wenn eine neue Bewohnerin o<strong>de</strong>r<br />
ein neuer Bewohner aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n, treten Sie dann<br />
sofort mit Ihrem Programm an<br />
diese Personen heran?<br />
Frau W.: Die Aufnahme geschieht<br />
zunächst durch die Überleitungsfachkräfte.<br />
Während <strong>de</strong>r Eingewöhnungsphase,<br />
nach ca. 14 Tagen, stellen<br />
wir dann unser Programm vor.<br />
Dabei zeigt sich relativ bald, ob ein<br />
Interesse daran besteht, o<strong>de</strong>r ob es<br />
auf Skepsis o<strong>de</strong>r gar Ablehnung<br />
stößt. Ablehnungsgrün<strong>de</strong> können<br />
<strong>de</strong>r Wunsch nach Alleinsein und<br />
Sich-Zurückziehen sein, auch das<br />
Niveau <strong>de</strong>s Angebotes kann nicht<br />
ansprechen. Wenn wir merken, dass<br />
durch die generelle Ablehnung <strong>de</strong>r<br />
Angebote die Gefahr einer Vereinsamung<br />
besteht, dann setzen wir<br />
uns mit <strong>de</strong>n Wohnbereichsleitungen<br />
in Verbindung, diese wie<strong>de</strong>rum leiten<br />
weitere Schritte ein.<br />
Ist die Arbeit mit <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel<br />
sehr alten Menschen für Sie nicht<br />
persönlich sehr belastend, zumal<br />
Sie ja auch immer wie<strong>de</strong>r mit<br />
<strong>de</strong>m Tod von Bewohnern direkt<br />
konfrontiert wer<strong>de</strong>n?<br />
Bei<strong>de</strong>: Nein, das empfin<strong>de</strong>n wir<br />
nicht so. Wir lieben unseren Beruf<br />
und sehen unsere Hauptaufgabe<br />
darin, <strong>de</strong>n Bewohnern zu helfen,<br />
diese letzte Lebensphase so schön<br />
wie möglich zu erfahren. Wenn wir<br />
spüren, dass unsere Arbeit<br />
Lebensfreu<strong>de</strong> und Zuversicht bewirken,<br />
dann bekommen wir dadurch<br />
auch etwas für uns zurück.<br />
Religion im Seniorenheim<br />
Im Alltag <strong>de</strong>r Bewohner hat auch<br />
Religion ihren Platz. Alle zwei Wochen<br />
bietet unsere Kirchengemein<strong>de</strong><br />
am Mittwochnachmittag<br />
einen Abendmahlsgottesdienst in<br />
<strong>de</strong>r Kapelle an, <strong>de</strong>r für viele einen<br />
festen Bestandteil ihres Alltags<br />
bil<strong>de</strong>t. Ein Höhepunkt sind die<br />
ökumenischen Gottesdienste an<br />
<strong>de</strong>n großen Festen. Die Damen<br />
vom Besuchsdienstkreis unter<br />
Leitung von Pfarrerin Kittlaus<br />
kommen in gewissen Abstän<strong>de</strong>n<br />
zu <strong>de</strong>n <strong>evangelisch</strong>en Bewohnern<br />
aufs Zimmer. Darüber hinaus<br />
steht die katholische Hausseelsorgerin,<br />
Frau Pastoralreferentin<br />
Ursula Binsack, allen Bewohnern<br />
und ihren Angehörigen für<br />
Gespräche zur Verfügung.<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong><br />
Titelthema<br />
9
Die Umfrage: „Was macht Ihren Alltag bunt?“<br />
Heike Köhler hat nachgefragt.<br />
Insgesamt habe ich mir angewöhnt,<br />
Rücksicht auf mich<br />
selbst zu nehmen, mir genügend<br />
Auszeit zu gönnen, und<br />
darauf zu achten, was mir gut<br />
tut. So starte ich in <strong>de</strong>n Tag<br />
mit einem Sodoku o<strong>de</strong>r einem<br />
an<strong>de</strong>ren Rätsel während <strong>de</strong>s<br />
Frühstücks. Abends, nach Erledigung<br />
aller Pflichten, gibt es<br />
Ellen Krause<br />
zur Entspannung ein Glas<br />
Rotwein.<br />
Immer wie<strong>de</strong>r leiste ich mir „was Gutes“ betreffend<br />
Wellness, wie z.B. eine wohltuen<strong>de</strong> Massage, o<strong>de</strong>r ich<br />
gehe in die Sauna. Ab und zu ein Aben<strong>de</strong>ssen in einem<br />
guten Restaurant trägt auch zur Auflockerung meines<br />
Alltags bei.<br />
Nach <strong>de</strong>n Feiertagen<br />
zurück in <strong>de</strong>n<br />
Alltag zu fin<strong>de</strong>n ist<br />
für uns und unsere<br />
Kin<strong>de</strong>r nicht so<br />
schwierig.<br />
Trotz aller Versuche<br />
auch während<br />
<strong>de</strong>s Festtage zur<br />
Ruhe zu kommen,<br />
ist diese Zeit sehr<br />
Familie Mann<br />
hektisch.<br />
In vielem ist man fremdgesteuert und vor allem für<br />
unsere Kin<strong>de</strong>r ist die Zeit um die Festtage herum natürlich<br />
aufregend und spannend.<br />
So freuen wir uns, wenn nun nach <strong>de</strong>n Festtagen eine<br />
Phase mit mehr Ruhe kommt, wo uns auch einmal<br />
Freiräume zum Nichtstun, für ein gutes Buch, Kino o<strong>de</strong>r<br />
Theaterbesuche bleiben.<br />
Aber auch in dieser Zeit versuchen wir mit kleineren<br />
Ausflügen und gemeinsamen Unternehmungen für Abwechslung<br />
zu sorgen. Eine Stadtführung in Regensburg,<br />
ein Besuch in <strong>de</strong>r Münchener Resi<strong>de</strong>nz, Zirkus Krone,<br />
<strong>de</strong>r Lokschuppen in Rosenheim, o<strong>de</strong>r ein Wochenen<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Jugendherberge in Würzburg sorgen dafür, dass<br />
immer wie<strong>de</strong>r Abwechslung und Farbe in unser Leben<br />
kommt.<br />
Und so hoffen wir, dass es auch unserer Gemein<strong>de</strong> nach<br />
<strong>de</strong>m Trubel im Festjahr gelingt, mit ein paar Aktionen<br />
auch in diesem Jahr für Farbtupfer zu sorgen,<br />
Ein absolutes Muss in meinem<br />
Tagesablauf ist ausreichend<br />
Schmusezeit mit meinen Katzen.<br />
Zu<strong>de</strong>m legen mein<br />
Freund und ich Wert darauf,<br />
je<strong>de</strong>n Tag bewusst eine gewisse<br />
Zeit gemeinsam zu gestalten,<br />
z.B. ein ruhiges Gespräch<br />
zu führen o<strong>de</strong>r auch etwas<br />
zusammen zu unternehmen.<br />
Mir ist es wichtig, <strong>de</strong>n Kontakt<br />
Claudia Aliu<br />
zu Freun<strong>de</strong>n aufrecht zu erhalten.<br />
Mit Freun<strong>de</strong>n, die weiter weg wohnen, telefoniere<br />
ich regelmäßig. Mit Freun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Umgebung treffe<br />
ich mich zum Bowling, zu einem Spiele-Abend o<strong>de</strong>r<br />
etwas Ähnlichem. Zu<strong>de</strong>m lese ich sehr gerne Krimis<br />
und Thriller, lege Puzzles o<strong>de</strong>r entspanne mich beim<br />
Kochen.<br />
Mein Alltag ist durch zwei, in<br />
<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen sehr unterschiedlichen<br />
Arbeitsstellen<br />
(Sozialberatung von Personen in<br />
finanziellen Schwierigkeiten bei<br />
<strong>de</strong>r Caritas und Sekretariatsarbeit<br />
im Pfarramt) geprägt. In<br />
<strong>de</strong>r Freizeit singe ich zum<br />
Ausgleich im Gospelchor <strong>de</strong>r<br />
Versöhnungskirche und bin seit<br />
<strong>de</strong>r neuen Amtsperio<strong>de</strong> Mitglied<br />
im Kirchenvorstand <strong>de</strong>r Evangeliumskirche.<br />
Bettina Grießl<br />
Zu<strong>de</strong>m habe ich zwei Söhne in <strong>de</strong>r Pubertät, die mich täglich<br />
immer wie<strong>de</strong>r vor unerwartete Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
stellen.<br />
Mein Alltag ist sehr abwechslungsreich - bunter wünsche<br />
ich ihn mir gar nicht.<br />
Deshalb ist mein Highlight <strong>de</strong>r Woche <strong>de</strong>r Freitag, mein<br />
freier Tag. Ich genieße es, das Haus ganz für mich alleine<br />
zu haben. Keine laute Musik dröhnt durch die Zimmer,<br />
keiner frägt mich, ich muss nieman<strong>de</strong>n schnell noch nach<br />
da o<strong>de</strong>r dorthin bringen, Vokabeln abfragen..... Ich habe<br />
endlich ZEIT nur für MICH. Keiner unterbricht mich. Die<br />
Dinge, die während <strong>de</strong>r Woche liegen geblieben sind,<br />
erledige ich in aller Gelassenheit und in meinem Tempo.<br />
Manchmal treffe ich mich mit einer Freundin auf einen<br />
Ratsch. Das Mittagessen für die Kin<strong>de</strong>r muss ich auch<br />
nicht in aller Eile auf <strong>de</strong>n Tisch zaubern, son<strong>de</strong>rn kann<br />
mir Zeit nehmen auch mal etwas Beson<strong>de</strong>res zu kochen.<br />
Früher habe ich auch am Freitag gearbeitet und kannte<br />
diesen „LUXUS" nicht. Mittlerweile ist mir dieser<br />
Vormittag in <strong>de</strong>r Woche heilig und mein Farbtupfer <strong>de</strong>r<br />
Woche.<br />
10<br />
Umfrage
Ich zelebriere sehr gerne<br />
Sonntage und Feiertage als<br />
etwas Beson<strong>de</strong>res. Aber<br />
natürlich soll auch <strong>de</strong>r Alltag<br />
nicht in eintönigem Grau<br />
versinken. Durch Arbeit,<br />
Haushalt, Kin<strong>de</strong>rgarten und<br />
Schule strukturiert sich meine<br />
Woche weitgehend von<br />
selbst, dazu kommen feste<br />
Termine für sportliche o<strong>de</strong>r<br />
Sandra Nägele<br />
auch musikalische Aktivitäten.<br />
Damit man dabei nicht<br />
das Gefühl bekommt dass man nur noch Termine<br />
abarbeitet, achte ich sehr darauf, dass auch für je<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Familie immer etwas Zeit „übrig" bleibt, in <strong>de</strong>r<br />
er tun kann, was ihm am besten gefällt.<br />
Wir sind sehr experimentierfreudige Köche, vor allem<br />
am Wochenen<strong>de</strong> gibt es daher gerne neue Rezepte<br />
o<strong>de</strong>r mehr o<strong>de</strong>r weniger abenteuerliche Eigenkreationen.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r sind dann froh, wenn es unter <strong>de</strong>r<br />
Woche wie<strong>de</strong>r das Gewohnte gibt! Donnerstags ist <strong>de</strong>r<br />
stets heiß ersehnte "Pfannkuchentag", da gibt es bei<br />
uns grundsätzlich und immer Pfannkuchen in allen<br />
Variationen: mit Speck, mit Käse, mit Schnittlauch,<br />
Apfelmus o<strong>de</strong>r, ganz beson<strong>de</strong>rs köstlich, mit <strong>de</strong>m<br />
Quittengelee meiner Mutter. Mein Mann schätzt diese<br />
Cholesterinbombenvöllerei nicht so beson<strong>de</strong>rs und<br />
entflieht daher abends zum Kochkurs mit Freun<strong>de</strong>n.<br />
Ich wie<strong>de</strong>rum gehe gerne mal in ein Konzert o<strong>de</strong>r auf<br />
eine Lesung. Klappt lei<strong>de</strong>r eher selten! Ein Highlight<br />
ist bei uns auch immer <strong>de</strong>r Besuch in <strong>de</strong>r Stadtbücherei.<br />
Wir schöpfen grundsätzlich unser Ausleihkontingent<br />
voll aus und schleppen daher jeweils<br />
zwanzig Bücher nach Hause.<br />
Nichts möbelt <strong>de</strong>n Alltag so sehr auf, wie <strong>de</strong>r Kontakt<br />
mit an<strong>de</strong>ren Menschen. In Unterschleißheim treffe ich<br />
mich gerne mit an<strong>de</strong>ren Eltern auf <strong>de</strong>m Spielplatz, im<br />
Hallenbad o<strong>de</strong>r einfach auf einen Kaffee, pflege aber<br />
auch sehr meine Kontakte nach Marbach und Stuttgart.<br />
Hierbei ringe ich mich ab und zu sogar mal zur<br />
SMS durch, was ich sonst eher vermei<strong>de</strong>.<br />
Fazit: Mit Kin<strong>de</strong>rn ist es eigentlich recht einfach, <strong>de</strong>n<br />
Alltag bunt zu gestalten - und außer<strong>de</strong>m ist es fast nie<br />
ein Alltag...<br />
Die größte Schwierigkeit daran<br />
ist die Farbe erst einmal<br />
als Farbe zu erkennen: Dem,<br />
was ich tue, auch die entsprechen<strong>de</strong><br />
Aufmerksamkeit zu<br />
schenken. Kleine Kin<strong>de</strong>r<br />
machen es uns vor: Sie bleiben<br />
einfach stehen, wenn sie<br />
genau zusehen o<strong>de</strong>r zuhören<br />
wollen. Laufen und schauen<br />
geht nicht gleichzeitig. Wir<br />
„Großen“ können viele Sachen<br />
Berit Weinzierl<br />
parallel machen. Dabei geht<br />
immer was verloren: Der Blick für <strong>de</strong>n Schneemann.<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r gebaut haben, <strong>de</strong>r Smiley, <strong>de</strong>n jemand auf<br />
ein schmutziges Auto gezeichnet hat, die Schnapszahl<br />
an <strong>de</strong>r Supermarktkasse, das Gänseblümchen am<br />
Wegrand o<strong>de</strong>r das angenehme Gefühl, wenn mir<br />
jemand Aufmerksamkeit schenkt. Wäre doch scha<strong>de</strong>,<br />
diese bunten Farbkleckse im Alltag zu verpassen, nur<br />
weil ich gera<strong>de</strong> nicht aufmerksam bin? Das kann ich<br />
aber zum Glück üben: an je<strong>de</strong>m Ort, zu je<strong>de</strong>r Zeit am<br />
Tag und ganz kostenlos. Gott sei Dank!<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
Hohe Ehrung für Pfarrerin Kittlaus<br />
Bürgermeister Rolf Zeitler überreicht<br />
Pfarrerin Karin Kittlaus die Ehrenmedaille.<br />
Pfarrerin Karin Kittlaus wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Stadt Unterschleißheim<br />
mit <strong>de</strong>r Ehrenmedaille in Gold geehrt.<br />
1. Bürgermeister Rolf Zeitler überreichte die Medaille<br />
am 11. Januar im Rahmen <strong>de</strong>s Neujahrsempfangs <strong>de</strong>r<br />
Stadt Unterschleißheim.<br />
Mehr als 30 Jahre sind für eine Geistliche eine außergewöhnlich<br />
lange Ortsbeständigkeit und ein äußeres<br />
Zeichen für das von ihr mitgeprägte positive Klima.<br />
Die Auszeichnung wur<strong>de</strong> verliehen für das Engagement,<br />
das Pfarrerin Kittlaus im Laufe ihrer langen<br />
Tätigkeit in Unterschleißheim für die Bürger weit<br />
über ihre Kerntätigkeit in <strong>de</strong>r Kirche hinaus erbracht<br />
hat.<br />
Beispielhaft dafür stehen die Öffnung <strong>de</strong>r Jugendarbeit<br />
unabhängig von Konfession und Herkunft <strong>de</strong>r<br />
Teilnehmer, die langjährige Leitung <strong>de</strong>r Kitas, <strong>de</strong>r Bau<br />
<strong>de</strong>s Maria-Magdalena-Hauses mit <strong>de</strong>m darin integrierten<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten „Hollerbusch“. Stets war ihr<br />
Anliegen, dass Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche aller Religionen<br />
und sozialer Hintergrün<strong>de</strong> ein gutes Zuhause fin<strong>de</strong>n.<br />
Die Ökumene zwischen <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
war ein wichtiger Beitrag von ihr und ihren katholischen<br />
Kollegen für ein ge<strong>de</strong>ihliches und respektvolles<br />
Miteinan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bürger Unterschleißheims.<br />
Klaus Zeilinger<br />
Ehrenamtspreis für die „Zeitgeister“<br />
Die Zeitgeister-Vertreter (v.l.) Diakon Peter Braun, Pfarrer Thomas Lotz, Renate<br />
Wanner-Hopp und Astrid Scholz-Grün stellen <strong>de</strong>r oberfränkischen Regionalbischöfin<br />
Dr. Dorothea Greiner (2. v.r.) das Projekt vor.<br />
Unsere Kirchengemein<strong>de</strong> hat für die Initiative „Zeitgeister“<br />
<strong>de</strong>n Ehrenamtspreis <strong>de</strong>r bayerischen Lan<strong>de</strong>skirche<br />
verliehen bekommen. Die hohe überregionale<br />
Anerkennung empfingen die Zeitgeister-Aktiven<br />
am 1. Dezember 2012 in <strong>de</strong>r Stadtpfarrkirche St.<br />
Bartholomäus in Pegnitz aus <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>ntin<br />
<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong>, Dr. Dorothea Deneke-Stoll.<br />
Auch Dekan Uli Seegenschmiedt war gekommen und<br />
freute sich über die Auszeichnung mit. In einer Talkrun<strong>de</strong><br />
und an einem Stand konnten viele interessierte<br />
Besucher aus ganz Bayern die Zeitgeister-I<strong>de</strong>e kennen<br />
lernen.<br />
Und gleich nochmal Freu<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Zeitgeistern<br />
Vom Lions-Club Schleißheim erhielten die „Zeitgeister“<br />
im Oktober 2012 eine Spen<strong>de</strong> von 4000 Euro aus<br />
Erlösen eines Benefiz-Konzerts. Herzlichen Dank für<br />
die großartige Unterstützung!<br />
Brauchen Sie Unterstützung?<br />
O<strong>de</strong>r möchten Sie ein Zeitgeist wer<strong>de</strong>n?<br />
Tel. 31 78 14-13 o<strong>de</strong>r E-Mail zeitgeister-ush@web.<strong>de</strong><br />
12 Ehrungen Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
Aus <strong>de</strong>m Kirchenvorstand<br />
Seit <strong>de</strong>m letzten „Vielseitig“ hat sich sehr viel ereignet.<br />
Neben insgesamt vier Sitzungen <strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>s<br />
(KV) gab es weitreichen<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rungen in diesem<br />
Zeitraum. Das Jubiläumsjahr fand seinen krönen<strong>de</strong>n<br />
Abschluss mit einem Festgottesdienst am 2. Dezember,<br />
und ein neuer Kirchenvorstand wur<strong>de</strong> gebil<strong>de</strong>t.<br />
Die acht neu- bzw. wie<strong>de</strong>rgewählten Kirchenvorsteherinnen<br />
und Kirchenvorsteher wur<strong>de</strong>n ja bereits im<br />
letzten „Vielseitig“ vorgestellt.<br />
In seiner ersten Sitzung am 9. November hat <strong>de</strong>r neue<br />
KV zwei weitere Mitglie<strong>de</strong>r berufen: Frau Sandra<br />
Nägele und Herrn Andreas Mann. Stimmberechtigte<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s KV sind damit die 10 gewählten bzw. berufenen<br />
Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher<br />
sowie die Pfarrerin und <strong>de</strong>r Pfarrer <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />
Bemerkenswert ist sicher, dass sich <strong>de</strong>r KV nun aus 7<br />
erfahrenen Mitglie<strong>de</strong>rn und 5 Neulingen zusammensetzt.<br />
Einführung <strong>de</strong>s neuen KV<br />
Der neue KV wur<strong>de</strong> in einem Gottesdienst am 9. Dezember<br />
eingeführt und hat damit offiziell seine Arbeit<br />
aufgenommen. Bei diesem Gottesdienst wur<strong>de</strong>n auch<br />
die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher, die<br />
nicht mehr <strong>de</strong>m KV angehören, verabschie<strong>de</strong>t. An dieser<br />
Stelle noch einmal herzlichen Dank für die geleistete<br />
Arbeit.<br />
Zu <strong>de</strong>n 12 Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s KV kommen noch weitere<br />
acht nicht stimmberechtigte Mitglie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r erweiterte<br />
KV, die bei <strong>de</strong>n bisherigen Sitzungen auch zahlreich<br />
anwesend waren.<br />
2 Sitzungen und Klausurwochenen<strong>de</strong><br />
Nach <strong>de</strong>r Vereidigung hat sich <strong>de</strong>r KV bereits zu zwei<br />
weiteren Sitzungen und zu einem Klausurwochenen<strong>de</strong><br />
getroffen. Einige Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s KV haben auch bereits<br />
die Aufregung <strong>de</strong>s ersten Einsatzes als Lektor im<br />
Gottesdienst hinter sich.<br />
In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Sitzungen wur<strong>de</strong>n u.a. Gunnar Haun als<br />
Vertrauensmann sowie Heike Köhler zur stellvertreten<strong>de</strong>n<br />
Vertrauensfrau gewählt. Auch <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstättenausschuss<br />
ist schon gebil<strong>de</strong>t. Ihm gehören an:<br />
Carmen Deffner, Brigitte Huber, Sandra Nägele und<br />
Stefanie Seeser sowie Pfarrer Lotz.<br />
Beim Klausurwochenen<strong>de</strong> in Regenstauf Anfang Februar<br />
(Foto) hatten dann die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s KV und <strong>de</strong>s<br />
erweiterten KV Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen.<br />
Es wur<strong>de</strong> aber auch etliche Themen im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>n Aufgaben <strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>s bearbeitet.<br />
Das rundum gelungene Wochenen<strong>de</strong> war nach<br />
einem selbst gestalteten Gottesdienst am Sonntagvormittag<br />
und einer anschließen<strong>de</strong>n Reflexion lei<strong>de</strong>r viel<br />
zu schnell zu En<strong>de</strong>. In sehr guter Stimmung haben sich<br />
dann alle auf <strong>de</strong>n Heimweg begeben.<br />
Neuer Vertrauensmann und neue stellvertreten<strong>de</strong><br />
Vertrauensfrau<br />
Als neuer Vertrauensmann <strong>de</strong>s KV wer<strong>de</strong> ich nun an<br />
dieser Stelle regelmäßig schreiben. Ich hoffe, Sie schenken<br />
meinen Berichten genauso viel Interesse wie <strong>de</strong>nen<br />
meines Vorgängers. Wünsche und Anregungen zum<br />
Gemein<strong>de</strong>leben können Sie gerne an mich o<strong>de</strong>r meine<br />
Stellvertreterin herantragen. Die Kontaktdaten fin<strong>de</strong>n<br />
Sie wie bisher unter „Namen und Anschriften“.<br />
Gunnar Haun<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong> Aus <strong>de</strong>m Kirchenvorstand 13
Unsere Konfirman<strong>de</strong>n <strong>2013</strong><br />
Wir gratulieren!<br />
Konfirmation, 28. <strong>April</strong>, 9.00 Uhr<br />
Unterschleißheim:<br />
Sophia Wollenberg, Rebecca Kammerer,<br />
Alina Hartan, Carlo Schulte, Lyonel<br />
Bornemann, Constantin Loew, Finnegan<br />
Van<strong>de</strong>rkam, Markus Rehfeldt, Patrick<br />
Amereller, Liesa Eckert, Katja Adriany,<br />
Stefanie Sahrmann, Tobias Wothge,<br />
Tillmann Seeser, Louis-Marius<br />
Malinowsky, Patrick Schüthe<br />
Konfirmation, 28. <strong>April</strong>, 11.00 Uhr<br />
Unterschleißheim:<br />
Pauline Knaupp, Swantje Gellermann,<br />
Carolin Reisel, Rita-Marie Serra,<br />
Marius Schilling, Samuel Heilein,<br />
Tobias Birthelmer, Charlotte Spangenberg,<br />
Antonia Kreßler, Luise Blaszczyk,<br />
Niklas Würch, Maxim Schapowalow,<br />
Laurenz Wallmeier, Julian Koller<br />
Konfirmation, 5. Mai, 10.00 Uhr,<br />
Inhausen:<br />
Sandra Barkschat, Lars Bur<strong>de</strong>,<br />
Rebecca Himmen, Melanie Untch,<br />
Julius Hlawatsch, Dominik Koppold<br />
14 Konfirman<strong>de</strong>n <strong>2013</strong> Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
Freizeiten in <strong>de</strong>n Pfingst- und Sommerferien<br />
Kin<strong>de</strong>rpfingstzeltlager<br />
für Kin<strong>de</strong>r von 8 bis 12 Jahren<br />
von 26. Mai bis 1. Juni <strong>2013</strong> in <strong>de</strong>r Jugendsiedlung<br />
Hochland Königsdorf<br />
Liebe Heldinnen und Hel<strong>de</strong>n,<br />
seit vielen Jahren gibt es das Kin<strong>de</strong>rpfingstzeltlager <strong>de</strong>r<br />
Evangelischen Jugend München in <strong>de</strong>r Region Nord.<br />
In diesem Jahr wer<strong>de</strong>n wir einen „spannen<strong>de</strong>n<br />
Krimi“ lösen.<br />
Komm mit uns mit und erlebe es.<br />
Im Kin<strong>de</strong>rpfingstzeltlager erleben<br />
wir viele Abenteuer. Daneben erwartet<br />
Dich Action und viel Spaß.<br />
Wir wer<strong>de</strong>n am Lagerfeuer sitzen,<br />
singen, spielen, basteln, Gottesdienst<br />
feiern...<br />
Für je<strong>de</strong> und je<strong>de</strong>n ist etwas dabei.<br />
Also, nimm Deine Freun<strong>de</strong> mit, pack einen Schlafsack<br />
und eine Isomatte ein und begegne mit uns <strong>de</strong>n Hel<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Welt.<br />
Wir freuen uns auf Dich.<br />
Leitung: Jens Hohensee und Team<br />
Preis: 159 Euro (für Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Landkreis<br />
München), Geschwisterermäßigung 10 Euro.<br />
Radltour nach Venedig für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren<br />
von 1. bis 11. August <strong>2013</strong><br />
Aus eigener Kraft nach Venedig? Warum nicht? Es gibt<br />
ja nur einen Berg zu überwin<strong>de</strong>n…<br />
Und da helfen wir uns schon gegenseitig drüber, über<br />
<strong>de</strong>n Brenner.<br />
Wir kochen selber, schlafen in kleinen Zwei- o<strong>de</strong>r<br />
Dreipersonenzelten und nehmen alles, was wir brauchen,<br />
auf <strong>de</strong>n Rä<strong>de</strong>rn mit. Ein Begleitfahrzeug gibt es<br />
nicht.<br />
Leitung: Peter Braun und Team<br />
Preis: 300 Euro. Teilnehmer außerhalb <strong>de</strong>s Landkreises<br />
München zahlen 360 Euro (liegt an <strong>de</strong>n Zuschüssen).<br />
Im Preis enthalten sind Camping, Verpflegung, Busbzw.<br />
Zugfahrt, Radrücktransport und natürlich eine<br />
super Betreuung.<br />
Anmel<strong>de</strong>schluss: 10. Juni <strong>2013</strong>. Wegen <strong>de</strong>r begrenzten<br />
Teilnehmerzahl ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert.<br />
Kin<strong>de</strong>rsommer<br />
für Kin<strong>de</strong>r von 7 bis 13<br />
Jahren<br />
von 19. bis 28. August <strong>2013</strong> auf<br />
Burg Hoheneck, Ipsheim, Franken<br />
Heuer wollen wir uns zusammen<br />
mit Euch auf eine spannen<strong>de</strong> und<br />
gefährliche Irrfahrt begeben.<br />
Zehn Jahre ist es her, seit <strong>de</strong>r tapfere<br />
König Odysseus seine Heimat zuletzt gesehen<br />
hat. Endlich hat er die Stadt Troja erobert und möchte<br />
nach Hause zu seiner Frau Penelope auf Ithaka zurückkehren<br />
… doch so einfach ist das nicht. Ein tosen<strong>de</strong>s<br />
und bro<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>s Meer voller Gefahren, mythischer<br />
Wesen und Prüfungen liegt zwischen ihm und seiner<br />
Heimat.<br />
Gezeichnet von zehn anstrengen<strong>de</strong>n Jahren begibt sich<br />
Odysseus auf die Heimreise, voll Zuversicht, dass er<br />
schnell nach Hause kommt. Doch alleine kann er das<br />
nicht schaffen … um sicher nach Hause zu kommen<br />
braucht er Euch und eure tollkühnen I<strong>de</strong>en.<br />
Verlasst mit uns euer Kin<strong>de</strong>rzimmer und <strong>de</strong>n Spielplatz<br />
vor <strong>de</strong>r Haustür und begebt euch auf eine spannen<strong>de</strong><br />
Reise in die Welt <strong>de</strong>s antiken Griechenlands. Zusammen<br />
mit an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn, euren Freun<strong>de</strong>n, könnt Ihr zehn<br />
Tage lang die atemberauben<strong>de</strong>n Geschichten rund um<br />
Odysseus verfolgen, Spiele spielen, basteln, an Rallyes<br />
teilnehmen und Odysseus auf seiner langen Fahrt<br />
unterstützen!<br />
Wir freuen uns auf 10 spannen<strong>de</strong> Tage mit Euch!<br />
Leitung: Dennis Rupprecht und Julia Breitling<br />
Preis: 290 Euro (Geschwister zahlen je 250 Euro) für<br />
Teilnehmer aus Landkreis München (sonst 330 Euro).<br />
15 Euro Taschengeld sind im Preis enthalten.<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong> Aus <strong>de</strong>r Jugendarbeit 15
Termine & Treffpunkte<br />
16<br />
Gottesdienste<br />
Hauptgottesdienst<br />
Sonntags um 10.30 Uhr, Genezarethkirche,<br />
Alleestraße 55; je<strong>de</strong>n 1. Sonntag<br />
im Monat um 10.30 Uhr im<br />
Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-<br />
Hauptmann-Str. 10; in <strong>de</strong>r Regel 14-<br />
tägig um 9.00 Uhr in <strong>de</strong>r Schlosskapele<br />
Haimhausen, Hauptstr. 1. Bitte<br />
beachten Sie <strong>de</strong>n Gottesdienstplan in<br />
diesem Heft und die Veröffentlichungen<br />
in <strong>de</strong>r örtlichen Presse.<br />
Ökumenische Minikirche in<br />
Haimhausen<br />
Termine: 14. <strong>April</strong>, 9. Juni, 28. Juli,<br />
jeweils um 10.00 Uhr im katholischen<br />
Pfarrsaal, Pfarrstraße 6.<br />
Ökumenische Gottesdienste<br />
Ostermontag, 1. <strong>April</strong>, um 16.00 Uhr,<br />
mit Pastoralreferentin Ursula Binsack.<br />
Pfingstmontag, 20. Mai, um 10.30 Uhr<br />
in <strong>de</strong>r Genezareth-Kirche (Predigt<br />
Dekan Franz Muck) sowie um 16.00<br />
Uhr im Haus am Valentinspark mit<br />
Pastoralreferentin Ursula Binsack.<br />
Veranstaltungen<br />
Die Grenzen <strong>de</strong>s Denkens und <strong>de</strong>r<br />
Anfang <strong>de</strong>s Glaubens<br />
Sören Kierkegaard zum 200. Geburtstag:<br />
Eine Einführung in drei Teilen<br />
mit Pfarrer Thomas Lotz am Mittwoch<br />
10., 17. und 24. <strong>April</strong> im Maria-Magdalena-Haus<br />
– mehr dazu auf Seite 2!<br />
„Und täglich grüßt die Krise“ –<br />
Hintergrün<strong>de</strong> und Perspektiven für<br />
unser Geld<br />
Donnerstag, 18. <strong>April</strong>, 20.00 Uhr,<br />
Genezareth-Haus, Referent: Michael<br />
Hellerling, Dipl. Sparkassenbetriebswirt<br />
Seit mehr als vier Jahren erlebt die<br />
westliche Finanzwelt und damit auch<br />
die Euro-Zone tief greifen<strong>de</strong> Umbrüche<br />
und eine große Unsicherheit. Historisch<br />
niedrige Zinsen und schwanken<strong>de</strong><br />
Börsen lassen <strong>de</strong>n Geldanleger oft<br />
verzweifeln. Über die Grün<strong>de</strong> und Ursachen<br />
aber auch über die aktuellen<br />
Meinungen zur möglichen weiteren<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Märkte möchte <strong>de</strong>r<br />
Vortrag informieren und zur anschließen<strong>de</strong>n<br />
Diskussion anregen.<br />
Mein Jahr in Ghana<br />
Vortrag von Elisabeth Neumann am<br />
Di., 30. <strong>April</strong>, 20.00 Uhr, Maria-Magdalena-Haus,<br />
G.-Hauptmann-Str. 10<br />
Nach 6 Monaten zurück in Deutschland,<br />
möchte ich zusammen mit Angehörigen,<br />
Freun<strong>de</strong>n, Nachbarn und<br />
allen, die es interessiert, mich mit<br />
meiner Gemein<strong>de</strong> zusammen an diese<br />
wun<strong>de</strong>rsamen 11 Monate zurückerinnern.<br />
Das Leben in einer Großstadt war je<strong>de</strong>n<br />
Tag herausfor<strong>de</strong>rnd und ich habe<br />
vor allem bei <strong>de</strong>r Arbeit mit ganz beson<strong>de</strong>ren<br />
Menschen im Waisenhaus<br />
viel gelernt und gesehen. Mit einer<br />
Auswahl an Bil<strong>de</strong>rn, viel Zeit für<br />
Termine & Treffpunkte<br />
Fragen und auch Anregungen zur<br />
Diskussion möchte ich ein Stück weit<br />
alle an meinen Erfahrungen Teil haben<br />
lassen und freue mich auf je<strong>de</strong>s<br />
lauschen<strong>de</strong> Ohr. AKWAABA (Ihr seid<br />
herzlich Wilkommen)!<br />
Tanzend <strong>de</strong>n Weg fin<strong>de</strong>n – ein Abend<br />
mit meditativen Tänzen und Texten<br />
Herzliche Einladung zu diesem Abend<br />
am Dienstag, 2. Juli, um 20.00 Uhr ins<br />
Genezareth-Haus, Alleestr. 57a.<br />
Wir wollen an diesem Abend in Bewegung<br />
kommen, uns von Rhythmus<br />
und Musik mitnehmen lassen in Tänze,<br />
in <strong>de</strong>nen sich unser Leben spiegelt<br />
und in <strong>de</strong>nen wir uns auf leichte und<br />
fröhliche Weise wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n können.<br />
Diesmal wollen wir uns mit Text und<br />
Tanz in die Fülle <strong>de</strong>s Sommers mitnehmen<br />
lassen. Es sind keine Vorkenntnisse<br />
fürs Tanzen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Leitung: Birgit Wie<strong>de</strong>mann, Mitarbeit:<br />
Hilge Hal<strong>de</strong>r, Karin Kittlaus.<br />
Frühlingsfest<br />
Herzliche Einladung zum Frühlingsfest<br />
am Sonntag, 28. <strong>April</strong>. Es beginnt<br />
mit einem Familiengottesdienst mit<br />
Taufe mit Pfarrer Thomas Lotz um<br />
10.30 Uhr im Maria-Magdalena-Haus.<br />
Anschließend gibt es im Innenhof<br />
Gutes vom Grill und Kaffee und Kuchen.<br />
Auch für die Unterhaltung <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r ist gesorgt. Mitveranstalter<br />
sind <strong>de</strong>r Evang. Kin<strong>de</strong>rgarten Hollerbusch<br />
und <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein. Bei<br />
Regen entfällt das Frühlingsfest<br />
ersatzlos.<br />
Sommerfest<br />
Herzliche Einladung zum Sommerfest<br />
am 14. Juli. Es beginnt mit einem<br />
Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in<br />
<strong>de</strong>r Genezarethkirche, gehalten von<br />
Pfarrerin Karin Kittlaus und Team.<br />
Im Anschluss daran sind Sie zu leckeren<br />
Speisen vom Grill und zu Kaffee<br />
und Kuchen auf <strong>de</strong>r gemütlichen Wiese<br />
hinter <strong>de</strong>m Genezareth-Haus herzlich<br />
eingela<strong>de</strong>n. Für die Kin<strong>de</strong>r gibt es<br />
ein fröhliches Kin<strong>de</strong>rprogramm.<br />
Kirchenmusik<br />
Kirchenchor:<br />
Probe immer am Mittwoch, 20.00 bis<br />
21.30 Uhr im Genezareth-Haus, Alleestraße<br />
57a. Leitung: Andreas Lübke.<br />
Der Kirchenchor sucht nach wie vor<br />
Sängerinnen und Sänger. Wenn Sie<br />
Freu<strong>de</strong> am Singen haben, kommen<br />
Sie doch einfach zur nächsten Probe.<br />
Kirchenvorstand<br />
Die Sitzungen sind im ersten Teil<br />
öffentlich, es wird herzlich zur<br />
Teilnahme eingela<strong>de</strong>n. Die Sitzungen<br />
fin<strong>de</strong>n, wenn nicht an<strong>de</strong>rs angegeben<br />
im Genezareth-Haus, Alleestr. 57a,<br />
85716 Unterschleißheim, jeweils um<br />
19.30 Uhr statt.<br />
Termine: Dienstag, 09. <strong>April</strong>;<br />
Dienstag, 7. Mai; Donnerstag, 13.<br />
Juni; Freitag, 12. Juli (17.00 Uhr).<br />
Senioren<br />
EAC (Ev. Altenclub) jeweils am 1. und<br />
3. Donnerstag im Monat um 14.30<br />
Uhr (nicht in <strong>de</strong>n Ferien) im Genezareth-Haus,<br />
Alleestr. 57a; Leitung: Frau<br />
Grüttemann, Tel. 310 43 50. Termine:<br />
18. <strong>April</strong>, 2. und 16. Mai, 6. Juni, 20.<br />
Juni, 4. und 18. Juli.<br />
Konfirman<strong>de</strong>n<br />
Zu folgen<strong>de</strong>n Elternaben<strong>de</strong>n wird<br />
herzlich eingela<strong>de</strong>n: Für die Eltern<br />
<strong>de</strong>s Jahrgangs 2012/<strong>2013</strong>:<br />
Donnerstag, 11. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr.<br />
Zur Anmeldung für die Konfirmation<br />
2014: Dienstag, 14. Mai, 19.30 Uhr.<br />
Bei<strong>de</strong> Elternaben<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n unter<br />
Leitung von Pfarrerin Karin Kittlaus<br />
im Genezareth-Haus, Alleestraße 57a,<br />
statt.<br />
Grüner Gockel<br />
Der „Grüne Gockel“ ist ein Umweltmanagement-Projekt,<br />
das zur Zertifizierung<br />
<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> führen<br />
soll. Leitung: Petra Gross-Graw<br />
Herzliche Einladung zu <strong>de</strong>n Treffen<br />
<strong>de</strong>s Grünen Gockel: Donnerstag, 25.<br />
<strong>April</strong>, 20.00 Uhr im Genezareth-Haus,<br />
Alleestr. 57a. Weitere Termine erfragen<br />
Sie bitte im Pfarramt. Interessenten<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Kreise und Aktionen<br />
Ökumenischer Kreis Unterschleißheim<br />
Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r drei Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
St. Ulrich, St. Korbinian und<br />
Genezareth treffen sich im Abstand<br />
von 6 bis 8 Wochen. Informationen<br />
bei Ehepaar Blum-Effenberger, Tel.<br />
316 05 674.<br />
Besuchsdienstkreis für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
Der Besuchsdienstkreis kümmert sich<br />
hauptsächlich um Seniorinnen und<br />
Senioren im Haus am Valentinspark.<br />
Treffen fin<strong>de</strong>n etwa alle 2 Monate im<br />
Genezareth-Haus statt, Interessierte<br />
sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
Verantwortlich: Karin Kittlaus, Tel.<br />
310 21 14.<br />
„Zeitgeister“<br />
Eine Freiwilligenbörse, die Zeit-<br />
Spen<strong>de</strong>r mit Menschen zusammenbringt,<br />
die eine kleine, unentgeltliche<br />
Hilfestellung im Alltag brauchen. Bitte<br />
mel<strong>de</strong>n Sie sich, wenn Sie Bedarf<br />
haben, o<strong>de</strong>r wenn Sie eine<br />
Dienstleistung anbieten möchten!<br />
Kontakt: Tel. 31 78 14-13; E-Mail:<br />
zeitgeister-ush@web.<strong>de</strong>.<br />
Verantwortlich: Diakon Peter Braun<br />
und das Zeitgeister-Team.<br />
Hauskreise<br />
Die Hauskreise bei Familie Schnei<strong>de</strong>r<br />
und Familie Fischer sind nicht mehr<br />
aktiv. Zum neuen Hauskreis siehe<br />
Seite 2!<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
Gottesdienste<br />
= mit Abendmahl; grundsätzlich Saft<br />
im Maria-Magdalena-Haus.<br />
= anschließend Kirchenkaffee<br />
= kin<strong>de</strong>rfreundlicher Gottesdienst<br />
Sonn- o<strong>de</strong>r<br />
Feiertag<br />
Genezareth-Kirche<br />
Beginn 10:30 Uhr<br />
Maria-Magdalena Haus<br />
Beginn 10:30 Uhr<br />
Schlosskapelle<br />
Beginn 09.00 Uhr<br />
Haus am<br />
Valentinspark<br />
DATUM GENEZARETH MARIA-MAGDALENA-HAUS HAIMHAUSEN<br />
24.03.13<br />
28.03.13<br />
29.03.13<br />
31.03.13<br />
01.04.13<br />
07.04.13<br />
14.04.13<br />
21.04.13<br />
28.04.13<br />
05.05.13<br />
09.05.13<br />
12.05.13<br />
19.05.13<br />
20.05.13<br />
26.05.13<br />
02.06.13<br />
09.06.13<br />
16.06.13<br />
23.06.13<br />
30.06.13<br />
07.07.13<br />
14.07.13<br />
21.07.13<br />
28.07.13<br />
Palmsonntag<br />
Gründonnerstag<br />
Karfreitag<br />
Osternacht<br />
Ostersonntag<br />
Ostermontag<br />
Quasimodogeniti<br />
Misericor. Dom.<br />
Jubilate<br />
Kantate<br />
Rogate<br />
Christi Himmelf.<br />
Exaudi<br />
Pfingstsonntag<br />
Pfingstmontag<br />
Trinitatis<br />
1. So n Trin<br />
2. So n Trin<br />
3. So n Trin<br />
4. So n Trin<br />
5. So n Trin<br />
6. So n Trin<br />
7. So n Trin<br />
8. So n Trin<br />
9. So n Trin<br />
FamGD Hertl & Kin<strong>de</strong>rhaus Arche<br />
18 Kittlaus<br />
Lotz m. Chor<br />
6.00 Lotz / Team<br />
Kittlaus<br />
Hertl<br />
Kittlaus<br />
Kittlaus Konfi-Vorstellung<br />
Lotz<br />
9 und 11 Konfirmation Kittlaus FamGD Lotz anschl. Frühlingsfest<br />
Frowein<br />
11 gemeinsamer Gottesdienst im Grünen am Mallertshofener Kircherl (Buck/Lotz/Krusche)<br />
Theiß<br />
Hertl<br />
Ökum. GD Kittlaus/Muck<br />
Kittlaus<br />
Frowein<br />
Dehmel<br />
Lotz<br />
Kittlaus<br />
FamGD Lotz & Kin<strong>de</strong>rg. Hollerbusch<br />
Hertl<br />
FamGD Kittlaus + Team<br />
anschl. Sommerfest<br />
Kautschak<br />
Lotz<br />
Lotz<br />
14.30 Lotz<br />
Kittlaus<br />
10 Minikirche<br />
Lotz<br />
10 Ínhausen Konfirm. Kittlaus<br />
Hertl<br />
Frowein<br />
10 Minikirche<br />
Lotz<br />
-<br />
Hertl<br />
Kautschak<br />
10 Minikirche<br />
ALTENHEIM<br />
16 ök. GD Hertl/ Binsack<br />
16 ök. GD Kittlaus/ Binsack<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong><br />
Gottesdienste<br />
17
Aus <strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
getauft wur<strong>de</strong>n:<br />
aus Unterschleißheim: Lara Martini,<br />
Alina Martini, Marlene Franke, Sophia<br />
Türcke, Rebekka Karban, Neo Straßer,<br />
Sebastian Luha<br />
aus an<strong>de</strong>ren Orten: Nico Schellan<strong>de</strong>r<br />
bestattet wur<strong>de</strong>n:<br />
aus Unterschleißheim: Franz Höpfl (65),<br />
Elisabeth Schüller (80), Michael<br />
Szegedi (78), Friedrich Würfel (95),<br />
Liesa Gertraud Grau (94), Karl Hartmann<br />
(77), Anna Thorwächter (94),<br />
Luise Gaitzsch (92)<br />
aus an<strong>de</strong>ren Orten: Karl-Heinz Friedrich<br />
(78), Ursula Ramien (87), Martha<br />
Minculescu (92), Werner Betz (69)<br />
gespen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n:<br />
für kirchliche Zwecke (Gemein<strong>de</strong>arbeit):<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 10 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à<br />
16,98 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 20 €, 1<br />
Einzelspen<strong>de</strong> à 30 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à<br />
33,29 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 38 €, 6<br />
Einzelspen<strong>de</strong>n à 50 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 60<br />
€, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 68,20 €, 2<br />
Einzelspen<strong>de</strong>n à 100 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à<br />
150 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 250 €<br />
für die Renovierung <strong>de</strong>r Genezarethkirche:<br />
2 Einzelspen<strong>de</strong>n à 10 €, 3 Einzelspen<strong>de</strong>n à<br />
20 €, 4 Einzelspen<strong>de</strong>n à 30 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong><br />
à 40 €, 10 Einzelspen<strong>de</strong>n à 50 €, 1<br />
Einzelspen<strong>de</strong> à 70 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 75<br />
€, 5 Einzelspen<strong>de</strong>n à 100 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong><br />
à 140 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 150 €, 4 Einzelspen<strong>de</strong>n<br />
à 200 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 250<br />
€, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 400 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong><br />
à 500 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 600 €, 2 Einzelspen<strong>de</strong>n<br />
à 1.000 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 4.000 €<br />
für Brot für die Welt:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 10 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à<br />
14 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 15 €, 14 Einzelspen<strong>de</strong>n<br />
à 20 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 25 €, 6<br />
Einzelspen<strong>de</strong>n à 30 €, 7 Einzelspen<strong>de</strong>n à<br />
50 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 60 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong><br />
à 70 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 150 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong><br />
à 250 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 300<br />
für <strong>de</strong>n neuen Altarteppich:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 358 €<br />
für das Maria-Magdalena-Haus:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 500 €<br />
für „Zeitgeister”:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 4.000 €<br />
für Jugendarbeit:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 150 €<br />
für Unterstützung Bedürftiger:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 1.000 €<br />
für bedürftige Senioren:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 100 €<br />
für Kin<strong>de</strong>r in Not:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 100 €<br />
für die Erwachsenenbildung:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 40 €<br />
für das Krippenspiel:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> 18 Aus à <strong>de</strong>m 10 € Leben <strong>de</strong>r<br />
Die Kirchengemein<strong>de</strong> sagt allen Spen<strong>de</strong>rn<br />
ganz herzlichen Dank!<br />
Gastsängerinnen und -sänger gesucht für<br />
J.S. Bachs „Weihnachtsoratorium“<br />
Kantaten 1-3 und 6<br />
Der Genezareth Chor Unterschleißheim wird am 22. Dez. <strong>2013</strong> unter <strong>de</strong>r<br />
Leitung von Andreas Lübke J.S. Bachs „Weihnachtsoratorium“ im Bürgerhaus<br />
Unterschleißheim aufführen. Über Gastsängerinnen und -sänger in je<strong>de</strong>r<br />
Stimmlage wür<strong>de</strong>n wir uns sehr freuen – insbeson<strong>de</strong>re über Tenöre und<br />
Bassisten!<br />
Die Proben beginnen am Mittwoch, <strong>de</strong>n 8. Mai <strong>2013</strong>.<br />
Wer über das Projektengagement hinaus Spaß und Freu<strong>de</strong> am Singen mit unserem<br />
Chor fin<strong>de</strong>t, ist auch auf Dauer bei uns herzlich willkommen!<br />
Wir proben immer: Mittwoch von 20:00 bis 21:30 Uhr (außer in <strong>de</strong>n Ferien)<br />
Im Genezarethhaus in <strong>de</strong>r Alleestr. 57a, Unterschleißheim<br />
Info bei: Monika Falkenberg, Tel. 089-3105444,<br />
Gesine Temme, Tel. 089-3104958<br />
THERA-LOHHOF<br />
Raiffeisenstraße 1a<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Tel. 089 / 321 20 430<br />
Massagen<br />
Krankengymnastik<br />
KG an Geräten<br />
Manuelle Therapie Lymphdrainagen<br />
Metho<strong>de</strong> Dorn<br />
Migränetherapie<br />
Ayurveda-Massagen – Shiatsu<br />
Cranio-Sacral-Therapie – Fango<br />
Naturmoor – Eis<br />
Elektro-Magnetfeld<br />
Detensorstreckensystem Elektronisches<br />
Koordinationstraining<br />
Sportphysiotherapie<br />
Kinesio-Taping-Stützpunkt<br />
30-Minuten-Behandlungszeit<br />
auch für Kassenpatienten<br />
ohne Aufpreis<br />
Seit nunmehr 10 Jahren<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong>
Namen & Anschriften<br />
Evang. Luth. Kirchengemein<strong>de</strong> Unterschleißheim<br />
Internet:<br />
www.unterschleissheim-<strong>evangelisch</strong>.<strong>de</strong><br />
Pfarramt: Alleestr. 57a, Tel. 310 21 14, Fax 32119 75 ;<br />
E-Mail: pfarramt.unterschleissheim@elkb.<strong>de</strong><br />
Sekretariat: Heidi Hoffmann-Schmied, Bettina Michalik-Grießl und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen; Bürozeiten: Di., Mi., Do.: 10:00 bis<br />
12:00 Uhr (Montag und Freitag geschlossen)<br />
Pfarrbezirk Lohhof<br />
Pfarrerin : Pfarrerin Karin Kittlaus (zu sprechen nach Vereinbarung)<br />
Adresse: Pappelgasse 17a, Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75<br />
E-Mail: Karin.Kittlaus@elkb.<strong>de</strong><br />
Spen<strong>de</strong>nkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2595567, BLZ: 701 694 65<br />
Pfarrbezirk Unterschleißheim-West<br />
Pfarrer : Pfarrer Thomas Lotz (am besten zu sprechen Dienstag 14-15<br />
Uhr o<strong>de</strong>r nach Vereinbarung; freier Tag: Montag)<br />
Adresse: Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-Hauptmann-Str.10,<br />
Tel. 31 7814-11, Fax 31 78 14-45; E-Mail: Pfarrer.Lotz@web.<strong>de</strong><br />
Spen<strong>de</strong>nkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2701367, BLZ: 701 694 65<br />
Diakon Peter Braun, Gerhart-Hauptmann-Str. 10, Tel. 31 78 14-12,<br />
E-Mail: info@ejschleissheim.<strong>de</strong><br />
Vikarin<br />
Anna Hertl, Lange Gasse 7a, 85386 Eching,<br />
Tel. (089) 122 947 51, E-mail: vikarin.hertl@gmx.<strong>de</strong><br />
Kirchenvorstand<br />
Vertrauensmann: Vertrauensmann: Gunnar Haun, Fastlingerring 241,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 85 28,<br />
E-Mail: familie.haun@gmail.com<br />
Stellvertreterin: Heike Köhler, Habichtstraße 14, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 317 44 45; E-Mail: heike.koehler@mnet-mail.<strong>de</strong><br />
Weitere Mitarbeiter<br />
Mesnerin: Gerlin<strong>de</strong> Salmen, Pappelgasse 17b, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 310 28 35<br />
Hausmeister Maria- Simon Schuster, Seilerweg 12, 85748 Garching,<br />
Magdalena-Haus: Tel. 329 25 56<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
Evang. Kin<strong>de</strong>rhaus „Arche“: Raiffeisenstr. 29, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 374 277 53-0, leitung@kin<strong>de</strong>rhaus-arche.<strong>de</strong>;<br />
Leitung: Claudia Klein-Trumm; Bereichsleitung Kin<strong>de</strong>rgarten: Ellen Krause;<br />
Bereichsleitung Krippe: Katharina Schmid; Bereichsleitung Hort: Marion<br />
Ellenbrock (Tel. 310 54 77, Fax 370 68 773, ev.kin<strong>de</strong>rhort@mnet-mail.<strong>de</strong>)<br />
Evang. Kin<strong>de</strong>rgarten „Hollerbusch“: Gerhart-Hauptmann-Straße 12,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 370 630 50, Leitung: Ute Kellinger<br />
kiga@kin<strong>de</strong>rgarten-hollerbusch.<strong>de</strong>, www.kin<strong>de</strong>rgarten-hollerbusch.<strong>de</strong><br />
Verwaltung: Gabi Hartinger, Gerhart-Hauptmann-Straße 10, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 31 78 14-14, Fax 31 78 14-45, E-Mail: gabriele.hartinger@elkb.<strong>de</strong><br />
Freiwilligenprojekt „Zeit-Geister“:<br />
Telefon 31 78 14-13, www.zeitgeister-ush.<strong>de</strong>, E-Mail: zeitgeister-ush@web.<strong>de</strong><br />
För<strong>de</strong>rverein zur Unterstützung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit:<br />
c/o Ev.-Luth. Pfarramt, 1. Vorsitzen<strong>de</strong>: Renate Wanner-Hopp, Neufahrner Str. 37,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 81 44, E-Mail: r.wanner-hopp@t-online.<strong>de</strong><br />
Konto-Nr.: 2575256, Raiffeisenbank München-Nord, BLZ 70169465<br />
För<strong>de</strong>rverein Haimhausen<br />
c/o Wolfgang Frühauf (Tel. 08133-6456), Sparkasse Dachau (BLZ 700 515 40)<br />
Kto-Nr.: 326157 Raiffeisenbank Haimhausen (BLZ 701 694 65) Kto-Nr.: 281 30 33<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Unterschleißheim,<br />
Alleestr. 57a, 85716<br />
Unterschleißheim<br />
Verantwortlich: Pfarrer Thomas Lotz<br />
Adresse:<br />
Maria-Magdalena-Haus,<br />
Gerhart-Hauptmann-<br />
Str. 10, 85716<br />
Unterschleißheim<br />
Tel. (089) 317 814 11,<br />
Fax 317 814 45<br />
Mail: pfarrer.lotz@web.<strong>de</strong><br />
Redaktion:<br />
Heike Köhler, Thomas Lotz,<br />
Dr. Ulrike Tangermann-<br />
Hübner, Dr. Klaus<br />
Zeilinger<br />
Fotos:<br />
H. Köhler, Th. Lotz,<br />
H. Schairer, K. Zeilinger,<br />
G. Haun, A. Mann,<br />
U. Seegenschmiedt, fotolia<br />
Anzeigenverwalt.: Thomas Lotz<br />
Gestaltung/Prod.: Tilo Wondollek, two wings<br />
(www.twowings.<strong>de</strong>)<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung <strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r.<br />
Vielseitig <strong>April</strong> - Juli <strong>2013</strong><br />
Namen / Anschriften / Impressum<br />
19
50 Jahre<br />
Genezarethkirche:<br />
Ein außeralltägliches<br />
Jahr