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Dezember 2013 - März 2014: "Thema Schenken" - Evangelische ...

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Leben aus der Mitte – mitten im Leben<br />

Vielseitig<br />

Gemeindebrief der evang. luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim • Haimhausen<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

<strong>Thema</strong><br />

Schenken<br />

„Wir verkaufen Emotionen”<br />

Beobachtungen zum Schenken von der<br />

anderen Seite des Ladentisches<br />

Warum wir schenken<br />

Alle tun es, aber warum eigentlich?<br />

Schenken Sie gerne?<br />

Geschichten und Impulse – Die Umfrage<br />

Aus der Gemeinde<br />

Veranstaltungen, Termine, Berichte


Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Weihnachtskonzert<br />

Jauchzet, frohlocket – Das<br />

Weihnachts-Oratorium von<br />

J.S. Bach<br />

So., 22. Dez. <strong>2013</strong> (4.<br />

Advent), 19 Uhr, Bürgerhaus<br />

Weihnachtskonzert mit dem<br />

Chor der Genezareth-Kirche und der Münchner<br />

Kammerphilharmonie<br />

Leitung: Andreas Lübke<br />

Das Weihnachts-Oratorium BWV 248 ist ein sechsteiliges<br />

Oratorium für Soli, gemischten Chor und<br />

Orchester. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom<br />

Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten<br />

zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734<br />

und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche<br />

und der Thomaskirche aufgeführt. Feierliche Eröffnungs-<br />

und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen<br />

Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen,<br />

eingestreute Weihnachtschoräle und Arien<br />

der Gesangssolisten prägen das Oratorium.<br />

Die sechs Teile werden durch die Freude über die<br />

Geburt Christi verbunden. Das Weihnachts-Oratorium<br />

ist das populärste aller geistlichen Vokalwerke<br />

Bachs. Weihnachtsstimmung pur mit Johann<br />

Ökumene<br />

Gottesdienst zur Woche der Einheit der Christen<br />

Donnerstag, 23. Januar <strong>2014</strong>,<br />

19.00 Uhr im Maria-Magdalena-<br />

Haus<br />

Motto: „Ist denn Christus zerteilt?"<br />

(1 Kor 1,1-17),<br />

vorbereitet vom Ökumenischen<br />

Arbeitskreis Unterschleißheim<br />

Ökumenischer Weltgebetstag<br />

Freitag, 7. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

18.00 Uhr in St. Korbinian Lohhof<br />

19.00 Uhr in der Schlosskapelle Haimhausen<br />

In Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche<br />

kommt der Weltgebetstag <strong>2014</strong> aus Ägypten.<br />

Mitten im „Arabischen Frühling“ verfassten ägyptische<br />

Frauen ihren Gottesdienst. Ihre Bitten und<br />

Visionen sind hochaktuell: Alle Menschen in Ägypten,<br />

christlich und muslimisch, sollen erleben, dass<br />

sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie<br />

Wasserströme in der Wüste! (Jesaja 41,18ff.).<br />

Wasser ist das <strong>Thema</strong> des Gottesdienstes – sowohl<br />

symbolisch, als auch ganz real. Zum einen ist es<br />

Sebastian Bach und seiner wunderbaren<br />

Musik! Karten zu 21 Euro (16 Euro<br />

ermäßigt) beim Ticketshop im Rathaus<br />

und an der Abendkasse.<br />

Gottesdienste an Weihnachten<br />

Heiliger Abend<br />

15:00 Uhr Familiengottesdienst mit Weihnachtsspiel,<br />

Genezarethkirche<br />

15.30 Uhr NEU Familiengottesdienst (besonders für<br />

kleinere Kinder), Maria-Magdalena-Haus<br />

16.00 Uhr Vesper, Schlosskapelle Haimhausen<br />

16.30 Uhr Familiengottesdienst, Genezarethkirche<br />

18.00 Uhr Vesper, Genezarethkirche<br />

23.00 Uhr Christmette, Genezarethkirche<br />

1. Weihnachtsfeiertag<br />

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Maria-<br />

Magdalena-Haus<br />

2. Weihnachtsfeiertag<br />

09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Schlosskapelle Haimhausen<br />

10.30 Uhr Gottesdienst, Genezarethkirche<br />

eine gefährdete Ressource in Ägypten, einem der<br />

wasserärmsten Länder der Erde. Zum anderen dienen<br />

Wasserströme als Hoffnungssymbol für Ägyptens<br />

Christinnen und Christen, die unter<br />

Einschüchterungen und Gewalt radikaler islamistischer<br />

Kräfte leiden.<br />

"Wasserströme in<br />

der Wüste",<br />

Souad Abdelrasoul/<br />

Ägypten,<br />

© WGT e.V.<br />

2 Sie sind herzlich eingeladen<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> -<strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

„Das wär‘ doch nicht nötig gewesen!“<br />

– Diesen Satz hat wohl jeder<br />

von uns, mit einem Geschenk in<br />

der Hand, schon mal gehört. E in<br />

Satz, über den man sich gescheit<br />

ärgern kann: Man hatte Lust zu<br />

schenken, aber dann tut der<br />

Beschenkte so, als wäre das etwas<br />

Unnötiges, fast Sinnloses. Da kann<br />

einem die Lust am Schenken vergehen.<br />

Trotzdem enthält dieser Satz eine<br />

tiefere Wahrheit. Denn ein Geschenk<br />

soll ja tatsächlich nicht nötig<br />

sein! Wenn Schenken sich<br />

"nötig" anfühlt, dann meist weil<br />

man Erwartungen beim anderen<br />

vermutet, die besser nicht enttäuscht<br />

werden sollen. Aber das ist<br />

doch eher eine Verpflichtung –<br />

Schenken möchte ich dieses zähneknirschende<br />

Was-Rausrücken-<br />

Müssen lieber nicht nennen. Denn<br />

Schenken soll freiwillig sein, es soll<br />

mit der Lust verbunden sein, an<br />

den anderen zu denken und herauszufinden,<br />

womit man ihm eine<br />

Freude machen könnte; dabei<br />

auch die eigene Vorfreude entstehen<br />

zu lassen auf den Moment, in<br />

dem das Geschenk überreicht wird<br />

und beim Beschenkten „ankommt“.<br />

An Weihnachten sind wir wieder<br />

herausgefordert, als Schenker und<br />

als Beschenkte. Schade, dass<br />

inzwischen viele, vom Schenkstress<br />

entnervt, das Schenken ganz<br />

abschaffen wollen. Besser wäre es,<br />

den ursprünglichen Sinn des<br />

Schenkens wiederzuentdecken:<br />

Mit einer Gabe einem anderen eine<br />

Freude zu bereiten. Wenn einer<br />

sich so in einen anderen hineinversetzt,<br />

dass er spürt, was dem<br />

gefallen wird, dann ist das etwas<br />

Wertvolles, ein Stück Mitmenschlichkeit.<br />

Schenken ist nicht nötig,<br />

aber es macht glücklich, im besten<br />

Fall beide Beteiligten.<br />

Also: Wenn Sie nun zum Besorgen<br />

von Weihnachtsgeschenken aufbrechen,<br />

wünsche ich Ihnen viele<br />

gute Ideen, die „ankommen“ –<br />

aber auch, dass sie selbst sich<br />

richtig freuen können über etwas,<br />

was Ihnen ein anderer unter den<br />

Christbaum legt. In diesem Sinne<br />

schon jetzt:<br />

Frohes Weihnachtsfest!<br />

Ihr Thomas Lotz<br />

Themen<br />

„Wir verkaufen Emotionen“ – Beobachtungen von der anderen Seite des Ladentisches . . 4<br />

Warum wir schenken: Alle tun es, aber warum eigentlich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Umfrage: Schenken Sie gerne? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Schenken in schwierigen Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Schenken, Verschenken, Einschenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Wenn Geschenke Bauchweh machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Aus dem Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Einführung Prädikantin / Aus der Frauenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Aus der Jugendarbeit / Aus den Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Zum Abschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Termine und Treffpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Aus dem Leben der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Namen / Anschriften / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Das größte Geschenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> -<strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

3


„Wir verkaufen Emotionen“<br />

Beobachtungen zum Schenken von der anderen Seite des Ladentisches<br />

aus, was ihm gefällt?<br />

Das kommt eher selten vor. Zum<br />

Schenken gehört ja auch das Moment<br />

der Überraschung. Und gerade<br />

bei solchen Geschenken legen<br />

viele Menschen Wert darauf, von<br />

etwas Schönem überrascht zu werden.<br />

Sich das vorher selbst auszusuchen,<br />

würde wohl den Zauber<br />

des Beschenktwerdens vermindern.<br />

Thomas Lotz sprach mit Werner<br />

Theiß, Abteilungsleiter für Uhren<br />

und Schmuck in einem großen<br />

Kaufhaus.<br />

Lieber Herr Theiß, in Ihrer Abteilung<br />

werden bestimmt besonders<br />

viele Geschenke verkauft,<br />

oder?<br />

Sicher, gerade Schmuck und Uhren<br />

sind Dinge, die weit mehr sind als<br />

nur Gebrauchsgegenstände. Dadurch<br />

eignen sie sich besonders<br />

gut als Geschenk. Denn ein Geschenk<br />

soll ja Emotionen transportieren:<br />

Es soll Freude auslösen,<br />

und es soll die Wertschätzung spüren<br />

lassen, die der Schenker für<br />

den Beschenkten empfindet. Das<br />

geht besonders gut mit Dingen, die<br />

nicht bloß einen Nutzwert haben,<br />

sondern ein solches „Mehr“ wie<br />

Schönheit oder Eleganz.<br />

Wobei es ja oft schwer ist für<br />

den Schenker, zu wissen, was<br />

der Beschenkte als schön empfindet<br />

– denn die Geschmäcker<br />

sind ja verschieden!<br />

Ja, sicher. Aber dafür sind ja wir da<br />

mit unserer Beratung. Wir versuchen,<br />

im Gespräch mit dem Kunden<br />

einiges über den Beschenkten zu<br />

erfahren, so dass wir etwas empfehlen<br />

können, was ihm gefallen wird.<br />

Dem Schenker die Sicherheit zu<br />

geben, dass sein Geschenk „ankommen“<br />

wird, das ist unsere wichtigste<br />

Aufgabe.<br />

Wäre es nicht einfacher, Schenker<br />

und Beschenkter kämen<br />

zusammen zu Ihnen, und der<br />

Beschenkte suchte sich etwas<br />

Und welche Rolle spielt der<br />

Preis dabei? Gerade in Ihrer<br />

Abteilung kann man ja viel Geld<br />

ausgeben!<br />

Schon – doch das ist gar nicht das<br />

Wesentliche. Natürlich sollte sich<br />

der, der schenken will, darüber im<br />

klaren sein, was er ausgeben kann<br />

und will. Aber die Erwartungen<br />

beim Beschenkten sind ja entsprechend.<br />

Von jemandem, der viel<br />

Geld hat, werde ich eher ein kostspieliges<br />

Geschenk erwarten als<br />

von jemandem, der kaum Geld hat.<br />

Schwierig wird es nur, wenn das<br />

Geschenk bescheidener ausfällt als<br />

die Erwartung die Möglichkeiten<br />

des Schenkers eingeschätzt hat. Da<br />

gilt jemand dann als geizig, oder es<br />

kommt der Verdacht auf: Dem bin<br />

ich nicht viel wert.<br />

Und umgekehrt?<br />

Natürlich ist die Freude besonders<br />

groß, wenn das Geschenk vom<br />

Wert her deutlich über den Erwartungen<br />

liegt. Aber leider ist der<br />

Mensch so, dass diese Freude auch<br />

seine Erwartungen in die Höhe<br />

treibt. Es ist dann schwierig, im<br />

nächsten Jahr etwas deutlich<br />

Bescheideneres zu schenken – da<br />

kommt schnell Enttäuschung auf.<br />

Früher bekam ein evangelischer<br />

Junge zur Konfirmation seine<br />

erste Uhr, die ihn viele Jahre<br />

durchs Leben begleitete. Gibt es<br />

noch Eltern oder Paten, die solchen<br />

Traditionen beim Schenken<br />

folgen?<br />

Uhren und Schmuck spielen bei der<br />

Konfirmation heute keine große<br />

Rolle mehr. Die Jugendlichen wünschen<br />

sich eher Geld, mit dem sie<br />

dann selbst das kaufen, was ihnen<br />

gefällt.<br />

Sehr wichtig für Jugendliche ist<br />

generell die Marke. Sie möchten<br />

ganz bestimmte Designeruhren<br />

tragen, die gerade angesagt sind,<br />

und die Menschen, die sie beschenken,<br />

gleich zu welchem Anlass,<br />

kommen mit sehr genauen Angaben,<br />

was es sein soll. Die Wertigkeit<br />

und Langlebigkeit eines Stücks<br />

zählt für Jugendliche nicht sonderlich,<br />

denn was heute modisch ist,<br />

kann schon nächstes Jahr uninteressant<br />

sein.<br />

Wird das Schenken von Uhren<br />

und Schmuck denn mit dieser<br />

Generation langsam aussterben?<br />

Nein, sicher nicht. Denn solche<br />

Geschenke werden wieder wichtig,<br />

wenn Paare zusammenfinden und<br />

Familien gegründet werden. Also<br />

ab Mitte 20 – da kommen zum<br />

Beispiel viele junge Männer und<br />

suchen einen Verlobungsring. Die<br />

sind meist sehr beratungsbedürftig,<br />

denn sie haben sich vorher<br />

kaum mit Schmuck beschäftigt und<br />

wissen zum Beispiel oft gar nicht,<br />

welche Ringgröße für ihre<br />

Zukünftige passen würde.<br />

4 Titelthema Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Aber das wissen Sie als Verkäufer<br />

ja auch nicht?!<br />

Nein, natürlich nicht. Aber dann<br />

kommen sie noch einmal und bringen<br />

einen unauffällig entwendeten<br />

anderen Ring ihrer Freundin als<br />

Muster mit. Oder sie messen wenigstens<br />

einen Ring zu Hause aus,<br />

wobei das oft nicht genau genug<br />

ist. Jedenfalls ist der Anspruch bei<br />

einem solchen Geschenk, dass der<br />

Ring passen muss – das wäre symbolisch<br />

schon ein Problem, wenn in<br />

der entscheidenden Szene der Verlobungsring<br />

nicht über den Finger<br />

geht.<br />

Von diesem Alter an wird<br />

Schmuck wieder wichtig als<br />

Geschenk?<br />

Ja, und das gilt nicht nur für die<br />

Trauringe. Auch Jahrestage und<br />

Ehejubiläen werden mit solchen<br />

Geschenken begangen, und natürlich<br />

auch, wenn sich Nachwuchs<br />

einstellt. Zu Taufen werden dann<br />

auch sehr gern Kettchen mit Kreuzen<br />

oder Engelanhängern verschenkt.<br />

Und bei diesen Geschenken<br />

kommen eher die klassischen,<br />

weniger von modischen Trends<br />

geprägten Stücke zum Zug?<br />

So ist es. Die Wertbeständigkeit des<br />

Schmuckstücks wird wichtig, denn<br />

sie sagt etwas über die Beziehung<br />

zwischen dem Schenker und dem<br />

Beschenkten aus, nämlich dass<br />

diese Beziehung von lang anhaltender<br />

Dauer sein soll.<br />

Welche Rolle spielt das Weihnachtsfest<br />

als Anlass fürs<br />

Schenken in ihrem Bereich?<br />

Das Weihnachtsgeschäft ist sehr,<br />

sehr wichtig für uns. Dabei verkaufen<br />

wir viele Weihnachtsgeschenke<br />

schon weit vor der Vorweihnachtszeit,<br />

also im Herbst. Eigenartig ist,<br />

dass diese sehr früh gekauften Geschenke<br />

dann recht häufig noch<br />

vor Weihnachten umgetauscht werden.<br />

Scherzhaft könnte man das so<br />

deuten: Da hat der Schenker sich<br />

wohl übernommen, und jetzt reicht<br />

das Geld für den Christbaum nicht<br />

mehr…<br />

Auf der anderen Seite werden<br />

gerade in ihrer Abteilung vermutlich<br />

auch viele Geschenke<br />

auf den letzten Drücker eingekauft…<br />

In der Tat! Am Vormittag des 24.<br />

<strong>Dezember</strong> haben wir etliche Kunden,<br />

vor allem Männer, die noch<br />

auf der Suche nach einem<br />

Weihnachtsgeschenk sind, das sie<br />

ihrer Partnerin unter den Christbaum<br />

legen können. Da ergeben<br />

sich spontane Käufe von oft sehr<br />

wertigen Geschenken. Gerade die<br />

sind es allerdings, die nach Weihnachten<br />

auch häufig umgetauscht<br />

werden. Die Frauen kommen dann<br />

und suchen sich etwas aus, was<br />

ihnen wirklich gefällt, aber der<br />

Mann hat immerhin den guten<br />

Willen gezeigt, etwas für sie auszusuchen,<br />

und hat nicht bloß einen<br />

Gutschein geschenkt.<br />

Mal abgesehen von den Geschenken:<br />

Kauft bei Ihnen sich<br />

auch jemand einfach mal etwas<br />

für sich selber?<br />

Ja, das kommt öfter vor als man<br />

denkt. Wobei ich es so sehen würde,<br />

dass dass auch Geschenke sind,<br />

nämlich Geschenke, die einer sich<br />

selbst macht. Wenn ich mir etwas<br />

kaufe, was ich nicht unbedingt<br />

brauche, aber was mir sehr gefällt,<br />

dann beschenke ich mich doch<br />

selbst. Ich gönne mir etwas und<br />

empfinde dabei eine Freude, die<br />

ganz ähnlich ist wie die Freude<br />

beim Beschenktwerden.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Titelthema 5


Warum wir schenken<br />

Alle tun es – aber warum eigentlich?<br />

Wäre der Mensch – wie viele meinen – ein Wesen,<br />

bei dem sich alles um seine Selbsterhaltung dreht,<br />

dann könnte man nicht erklären, warum Menschen<br />

schenken. Denn warum gibt man einem anderen<br />

etwas, ohne etwas dafür zu bekommen? Warum<br />

die eigenen Ressourcen vermindern, um die eines<br />

anderen zu vermehren?<br />

Man kann dann das Schenken nur als eine<br />

Sonderform des Tauschs verstehen: Ich<br />

schenke, damit ich beschenkt werde,<br />

in mindestens gleichem Umfang.<br />

Das könnte man aber<br />

auch einfacher haben! Und<br />

es stimmt nicht, denn viele<br />

Schenkbeziehungen sind<br />

gar nicht reziprok, das<br />

heißt, es ist in Ordnung,<br />

wenn Schenken und<br />

Zurückschenken nicht<br />

ausgewogen sind.<br />

Schenken, wissenschaftlich<br />

betrachtet<br />

Nur ein sinnverstehender<br />

Zugang, wie ihn die Sozialwissenschaften<br />

pflegen, kann<br />

dem auf die Spur kommen, was<br />

Schenken eigentlich bedeutet. Sie<br />

beschreiben Schenken als eine Form<br />

sozialen Handelns; das heißt, der Sinn des<br />

Schenkens liegt in seiner Bedeutung für eine kleinere<br />

oder größere Gruppe von Menschen, genauer gesagt:<br />

für die Beziehungen, die zwischen diesen Menschen<br />

bestehen.<br />

Historie des Schenkens<br />

Das Schenken, wie wir es kennen, hat sich erst in den<br />

letzten zwei- bis dreihundert Jahren entwickelt.<br />

Davor waren es nur die Mächtigen, die schenkten.<br />

Herrscher demonstrierten mit Geschenken ihren<br />

Unter-gebenen ihre wirtschaftliche Potenz; aber auch<br />

der Bauer beschenkte sein Gesinde, wobei diese Geschenke<br />

als Teil des Lohns angesehen wurden, also<br />

nicht wirklich freiwillig waren. Das Schenken befestigt<br />

hier Distanz, indem es deutlich werden läßt, wer<br />

sich das Schenken leisten kann und wer nicht. „Nur<br />

wer Eigentum besitzt, kann schenken“, (B. Laum).<br />

Deshalb war es den niederen Ständen vielerorts<br />

sogar verboten, Geschenke zu<br />

machen. Bis heute dürfen dienstbare<br />

Geister, etwa der Müllmann<br />

oder die Zeitungsausträgerin,<br />

einmal im Jahr ein Geschenk<br />

erwarten. Als die Geldwirtschaft<br />

fortgeschritten und<br />

im Bürgertum Geld verfügbar<br />

war, das nicht<br />

lebensnotwendig gebraucht<br />

wurde, entwickelte<br />

sich das Schenken<br />

zu einem allgemeinen<br />

Phänomen – angefangen<br />

mit der Kinderbescherung<br />

an Weihnachten.<br />

Schenkbeziehungen<br />

Das kleinere oder größere Privatvermögen<br />

wird dazu benutzt, um<br />

Beziehungen zu pflegen, vor allem im<br />

privaten Bereich, und am stärksten innerhalb<br />

der Familie. Diese Schenkbeziehungen bilden die<br />

Sozialforscher in einem „Dorogramm“ ab (siehe im<br />

Beispiel eine 25jährige unverheiratete Frau zu Weihnachten).<br />

Regeln des Schenkens<br />

Obwohl für das moderne Schenken die Freiwilligkeit<br />

von wesentlicher Bedeutung ist, bestehen nirgends<br />

sonst so feste Regeln und Erwartungen für das Schenken<br />

wie in Familien. Zu ihnen gehören, so der Sozialforscher<br />

Caplow, die „Geschenkauswahlregeln“:<br />

Ein Geschenk soll über den Rahmen<br />

des rein Praktischen hinausreichen, es soll<br />

persönliche Vorlieben und Wünsche des<br />

Beschenkten widerspiegeln und es soll den<br />

Beschenkten überraschen. Je persönlicher die<br />

Beziehung zwischen beiden, umso persönlicher<br />

hat das Geschenk zu sein, weshalb man<br />

zwar der Zugehfrau einen Geldschein hinlegen<br />

darf, jedoch nicht dem Ehepartner.<br />

Weiter gibt es „Ausgewogenheitsregeln“, etwa:<br />

Die wertvollsten Geschenke sollen sich Mann<br />

und Frau untereinander machen. Dann folgen<br />

die Kinder, wobei die Eltern deutlich mehr<br />

schenken als sie bekommen. Geschwister sollen<br />

in der Kindheit gleichmäßig beschenkt<br />

6 Titelthema Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


werden, später kann es nach Kontakt zu den Eltern<br />

variieren. Verheiratete Kinder sollen beide Elternpaare<br />

in gleichem Maße bedenken, wobei die Mütter<br />

etwas mehr bekommen dürfen als die Väter. Freunde<br />

können so viel wie Verwandte erhalten, aber weniger<br />

als Eltern oder Kinder. So liegt der Höhepunkt des<br />

Schenkens in der engeren Familie. Besonders bei Geburtstagen<br />

und an Weihnachten wird durch das<br />

Schenken die Kernfamilie als ein unverrückbarer<br />

Kern von dauerhaften persönlichen Beziehungen<br />

symbolisch dargestellt.<br />

Wichtig ist auch die „Verpackungsregel“, denn sie<br />

strukturiert das Schenken zu einer Übergabeszene<br />

mit klarem Ablauf: Das eingepackte Geschenk wird<br />

ausgepackt; es wird so dem Beschenkten erst bekannt<br />

und zugänglich, worauf sich bei ihm Überraschung<br />

einzustellen hat.<br />

Denn nicht nur der Schenker, sondern auch der Beschenkte<br />

unterliegt Regeln. Selbst wenn das Geschenk<br />

erwartet wird, soll der Beschenkte freudig überrascht<br />

wirken. Daraufhin soll das Geschenk in der Runde<br />

hergezeigt und wertschätzend kommentiert werden,<br />

außerdem soll sich der Beschenkte erkennbar dankbar<br />

zeigen. Die Eltern unter den Lesern wissen, wie<br />

mühsam es ist, Kindern diese Regeln beizubringen –<br />

doch als Erwachsene legen wir großen Wert darauf.<br />

Schenken als Herausforderung<br />

Schenken kann natürlich auch missglücken. Ein<br />

unpassendes Geschenk stellt die Beziehung als ganzes<br />

in Frage: Was hat es zu bedeuten, dass sie mir so<br />

etwas Unpassendes schenkt? Kennt sie mich gar nicht<br />

richtig, oder bin ich ihr gleichgültig? Solche Situationen<br />

sind mit Scham verbunden, weshalb es Regeln<br />

gibt, sie sich gegenseitig zu ersparen. Misslungenes<br />

Schenken kann ja einen ganzen Weihnachtsabend<br />

verderben. Weihnachten ist überhaupt das Meisterstück<br />

des Schenkens. Denn während bei anderen Anlässen<br />

Geschenk und Gegengeschenk in zeitlichem<br />

Abstand erfolgen, so dass sich die Wechselseitigkeit<br />

des Schenkens immer wieder neu einpendeln lässt,<br />

erfolgen Weihnachtsgeschenke gleichzeitig – das<br />

heißt, ich muss die Ausgewogenheitsregeln beherrschen,<br />

damit ich nicht zu viel oder zu wenig schenke.<br />

Es gibt noch viel mehr interessante sozialwissenschaftliche<br />

Schlaglichter auf das Schenken.<br />

Ein letztes noch:<br />

Schenken ist wesentlich Frauensache. Eine US-Studie<br />

ergab, dass 84 Prozent der erfassten Weihnachtsgeschenke<br />

von Frauen geschenkt wurden. Frauen besorgen<br />

nicht nur häufiger die Geschenke und sind für das<br />

Verpacken zuständig, sie schenken auch untereinander<br />

mehr und öfter als Männer und schaffen sich durch Geschenke<br />

„Netzwerke der Liebe“ (D. Cheal). Und was<br />

bleibt uns Männern zu tun? „Den größeren Anteil der<br />

Kosten zu tragen, die weiblichen Verrichtungen zu<br />

bewundern und ihnen zu applaudieren sowie ungeschickte<br />

Hilfe zu leisten, wenn sie benötigt wird“,<br />

schreibt der Sozialforscher – und Mann – Theodore<br />

Caplow.<br />

Thomas Lotz<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Titelthema<br />

7


„Schenken Sie gerne?“<br />

Heike Köhler hat nachgefragt.<br />

Erika Trunkhahn<br />

Mit zunehmendem Alter stellt<br />

sich mir die Frage eines Geschenks<br />

immer wieder neu,<br />

unkonventioneller und weniger<br />

im materiellen Sinne dar. Mit<br />

dem zu Beschenkenden gemütlich<br />

speisen oder einen Ausflug<br />

zu machen, einen Tag ganz Ohr<br />

und Aufmerksamkeit zu sein,<br />

seine Lieblingsbeschäftigung zu<br />

teilen. Ist das in einer hektischen<br />

Zeit nicht ein Geschenk<br />

von unschätzbarem Wert?<br />

Schenken halte ich für sehr<br />

wichtig. Es macht beiden Freude,<br />

dem Beschenkten und dem<br />

Schenker.<br />

Es muss nichts Großes sein,<br />

lieber persönlich, individuell,<br />

auf das aktuelle Bedürfnis der<br />

Beschenkten abgestimmt.<br />

Bloß kein Gefühl der Verpflichtung<br />

zum Gegengeschenk aufkommen<br />

lassen, sonst ist der<br />

ganze Zauber weg.<br />

Detlef Breu<br />

Julia Dennemarck<br />

Ich beschenke gerne Personen,<br />

die mir wichtig sind. Es<br />

muss auch nicht viel kosten,<br />

sondern von Herzen kommen.<br />

Ich mache mir gerne Gedanken,<br />

was den Beschenkten<br />

glücklich machen könnte, und<br />

freue mich, wenn das Geschenk<br />

gefällt.<br />

Eigentlich ja, da man anderen<br />

gerne eine Freude macht.<br />

Aber als Mann tut man sich ja<br />

oft schwer das „Richtige“ zu<br />

kaufen. Daher schenke ich<br />

sehr gerne „Gemeinsamkeiten“.<br />

Gemeinsame Wochenenden,<br />

gemeinsames Essen oder<br />

auch nur dem Anderem bei<br />

etwas zu helfen. Materielles<br />

kann sich jeder am besten selber<br />

kaufen. Aber wenn man<br />

etwas Schönes gemeinsam<br />

erlebt, so ist es unbezahlbar.<br />

Andreas Schäffer<br />

Anderen etwas zu schenken<br />

macht mir Freude, weil ich<br />

gerne etwas Persönliches für<br />

Schenken sollte Freude machen<br />

und Freude bereiten.<br />

Schwierig in einer Zeit, in der<br />

jemanden aussuche oder sich viele Jugendliche und<br />

gestalte um ihn/sie glücklich<br />

zu machen. Dabei verstehe<br />

ich unter ‚schenken‘ nicht nur<br />

das Überreichen von materiellen<br />

Gütern, da es oft wichtiger<br />

ist, jemandem ein offenes<br />

Erwachsene alle Wünsche<br />

sofort selbst erfüllen.<br />

Wie schwierig das Schenken<br />

ist, wird in den Tagen nach<br />

Weihnachten deutlich, wenn<br />

die große Umtauschaktion<br />

Ohr, Rat oder Zeit zu schenken.<br />

und mehr zur Pflicht, die er-<br />

beginnt. Schenken wird mehr<br />

Katharina Konitzer<br />

Jutta Hollick<br />

Manchmal ist es schwierig, füllt werden muss. Wäre es<br />

rechtzeitig ein passendes nicht viel schöner, sich in der<br />

Geschenk zu finden, vor allem<br />

zu Anlässen, bei denen erwartet<br />

Vorweihnachtszeit<br />

schenken?<br />

Zeit zu<br />

wird, dass man etwas<br />

schenkt. Besonders dann ist<br />

es wichtig, die Freude am<br />

Schenken nicht im Trubel untergehen<br />

zu lassen. Unverhoffte<br />

Geschenke, die keinen<br />

Zeit, in der man mit Freunden<br />

gemütlich beisammen sitzt,<br />

anstatt völlig entnervt den Geschenken<br />

nachzujagen? Das<br />

wäre doch im Sinne der "staaden<br />

Zeit".<br />

speziellen Anlass benötigen,<br />

sind aus diesem Grund umso<br />

schöner.<br />

8 Umfrage<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Annelore Ehrhardt<br />

Ich schenke gern etwas, weil<br />

ich dadurch einem anderen<br />

Menschen zu verstehen geben<br />

möchte, dass ich ihn<br />

mag und mich mit ihm verbunden<br />

fühle.<br />

Nicht nur mit Worten, sondern<br />

auch mit einem Geschenk<br />

kann ich jemanden<br />

dafür danken, dass er mir in<br />

einem wichtigen Augenblick<br />

geholfen hat, oder dass wir<br />

als Kollegen gut zusammen<br />

gearbeitet haben.<br />

Besonders schön ist es zu<br />

erleben, wie sich jemand<br />

über ein unerwartetes Geschenk<br />

freut. Zum Geburtstag<br />

oder zu Weihnachten<br />

schenke ich aber auch gerne<br />

etwas, was sich der andere<br />

ausdrücklich wünscht und<br />

suche es manchmal zusammen<br />

mit ihm aus. Wenn ich<br />

ein Geschenk aussuche,<br />

möchte ich dies ohne Zeitdruck<br />

tun und mich dabei so<br />

gut wie möglich in den anderen<br />

hinein versetzen.<br />

Kritik des Herzens<br />

Die erste alte Tante sprach:<br />

Wir müssen nun auch dran denken,<br />

was wir zu ihrem Namenstag<br />

dem guten Sophiechen schenken.<br />

Drauf sprach die zweite Tante kühn:<br />

Ich schlage vor, wir entscheiden<br />

uns für ein Kleid in Erbsengrün,<br />

das mag Sophiechen nicht leiden.<br />

Der dritten Tante war das recht:<br />

Ja, sprach sie, mit gelben Ranken!<br />

Ich weiß, sie ärgert sich nicht schlecht<br />

und muß sich auch noch bedanken.<br />

Wilhelm Busch<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Umfrage<br />

9


Schenken in schwierigen Zeiten<br />

Wenn wir uns heutzutage Geschenke für unsere Lieben überlegen, können<br />

wir meistens aus einem breiten Angebot auswählen. Für kleine und große<br />

Geldbeutel gibt es eine reiche Auswahl an Dingen, die das Herz begehrt.<br />

Ganz anders haben viele von uns karge Zeiten und Situationen miterlebt,<br />

in denen Versorgungsengpässe das tägliche Leben beherrschten. Folgende<br />

beiden Geschichten erzählen von Geschenken, mit denen aus der Not eine<br />

Tugend gemacht wurde.<br />

Viele bunte Smarties…<br />

… verbargen kostbare Fracht<br />

Wer kennt sie nicht, die süßen<br />

Schokolinsen mit schreiend bunter<br />

Zuckerglasur? In den Paketen für<br />

unsere Freunde und Verwandten in<br />

der damaligen DDR gehörten sie<br />

neben Kaffee und Backzutaten zum<br />

heißbegehrten Standardinhalt. Die<br />

Süßigkeit war bekannt aus der<br />

„West-Werbung“. In Ost und West<br />

wurden Kuchen und Süßspeisen mit<br />

Smarties herrlich bunt verziert – wir<br />

Kinder liebten das. Unsere Tante Ida<br />

auch, sie genoß gern und oft Süßes<br />

und gehaltvolle Hausmannskost.<br />

Prompt diagnostizierte ihr Hausarzt<br />

in Potsdam Altersdiabetes. Tante<br />

Ida beschloss daraufhin, ihre Essgewohnheiten<br />

gründlich zu ändern,<br />

aber sie vermochte dies nur in kurzen<br />

Zeitspannen durchzuhalten. Die<br />

leckeren Versuchungen waren einfach<br />

zu groß.<br />

Mein Vater entschied pragmatisch<br />

„Tante Ida braucht Tabletten“. Er<br />

als Arzt konnte ihr diese zwar verschreiben<br />

und besorgen, allerdings<br />

war in der damaligen Zeit die Einfuhr<br />

von Medikamenten streng verboten,<br />

und Insulintabletten waren<br />

für Normalbürger in DDR-Apotheken<br />

nicht erhältlich. Also wurde<br />

geschmuggelt, und dazu erwiesen<br />

sich die Smarties-Verpackungen als<br />

besonders geeignet. Die Tabletten<br />

haben wir in kleinen Portionen<br />

sorgfältig in die Mitte der Dosen<br />

bugsiert, mit der Laborwaage das<br />

Gewicht überprüft und am Ende die<br />

Verschlussbanderole wieder sorgsam<br />

angeklebt.<br />

Mir hat das „konspirative Tun“ mit<br />

meinem sonst so regeltreuen Vater<br />

besondere Freude bereitet.<br />

Alle in dieser Weise präparierten<br />

Pakete erreichten meine Tante und<br />

waren hochwillkommen.<br />

Ulrike Tangermann-Hübner<br />

Liebevolles Ersatzgeschenk<br />

wiederentdeckt<br />

Meine Mutter vererbte mir dieses<br />

Pappmachehuhn, das einen hohlen<br />

Innenraum besaß und in das ihre<br />

Mutter in den besseren Jahren wohl<br />

immer eine Geldnote als Ostergeschenk<br />

gesteckt hatte.<br />

In den schlimmen Nachkriegsjahren,<br />

da war meine Großmutter<br />

schon in den hohen Siebzigern und<br />

ohne jede Lebensfreude, schrieb sie<br />

dieses selbstgedichtete Verslein auf<br />

ein Stück Papier und schob es statt<br />

einer Geldnote ins Hühnchen.<br />

Da steckt das Verslein bis heute.<br />

Meine Mutter konnte es nicht mehr<br />

für mich entziffern.<br />

Um so "kostbarer" ist es jetzt, nachdem<br />

ich dank VHS und mit Unterstützung<br />

einer sehr begabten Kursteilnehmerin<br />

den Vers entziffern<br />

konnte:<br />

Das Küken,<br />

aus früheren Tagen gut bekannt,<br />

zog Ostern mal wieder in unser Land,<br />

kommt diesmal aber mit leeren Händen,<br />

die Zeiten sind schlecht,<br />

wie soll's noch mal enden.<br />

Angelika Bär<br />

10 Titelthema<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Schenken, Verschenken, Einschenken<br />

Gedanken über die Vieldeutigkeit eines Begriffs<br />

Schenken – jemanden etwas schenken (hat jeder<br />

schon einmal). Ich habe mich ehrlich gesagt auch<br />

schon das ein oder andere Mal verschenkt. Das<br />

kann schon ganz schön peinlich sein, wenn man<br />

mit dem sorgfältig ausgesuchten Geschenk so richtig<br />

daneben liegt – verschenkt halt.<br />

Aber Sich Verschenken geht auch anders. Im besten<br />

Falle kann es sogar richtig glücklich machen, wenn<br />

man das eigene Herz an einen anderen verschenkt.<br />

Einschenken: auch das hat jeder von uns schon unzählig<br />

oft gemacht. Wobei, ich hoffe sie haben nur in<br />

ein Glas eingeschenkt. Denn jemandem eine „einschenken“<br />

hat dann doch wieder eine ganz andere<br />

Bedeutung, und hat auch nichts mit dem Schenken zu<br />

tun, um das es hier gehen soll.<br />

Aber halt, einschenken und Geschenk sind doch nicht<br />

so fern voneinander. Laut Wikipedia geht das Wort<br />

Geschenk auf (ein)schenken zurück. Vor allem jedoch<br />

bedeutet „schenken“ eine freiwillige Übertragung eines<br />

Gegenstandes an einen anderen. Und wie schon<br />

jedes Kind weiß: schenken, schenken, wiederholen ist<br />

gestohlen…. Nur bei Schenkungen sieht das unser<br />

Rechtsstaat hin und wieder etwas anders.<br />

Geschenke machen Menschen in der Regel mit<br />

Freude, aus Dankbarkeit, an gute Freunde und liebe<br />

Menschen, aber manchmal auch weil es sich halt so<br />

gehört. Auch wenn Geschenke freiwillig sind, entsteht<br />

häufig eine Art Verpflichtung auf eine Gegenleistung<br />

bei Gelegenheit.<br />

Und selbst wenn jemand zu einem sagt, „des koasch<br />

g´schenkt han“, heißt das nicht immer, dass einem<br />

der Gegenstand übertragen wurde (zumindest im<br />

Schwäbischen ist bei diesem Satz eher Vorsicht geboten).<br />

Wie Sie sehen: So einfach ist das gar nicht mit den<br />

Geschenken, dem Einschenken, dem Verschenken<br />

und dem Beschenktwerden.<br />

Aber eines ist sicher: Geschenke, die von Herzen<br />

kommen und ohne Gegenerwartung gemacht werden,<br />

sind für alle Beteiligten die schönsten. Dafür braucht<br />

es nicht immer einen Anlass, und der Geldwert ist<br />

nicht entscheidend. Probieren Sie es aus! Ich verspreche<br />

ihnen, Sie werden als Verschenker zum Beschenkten.<br />

Beate Preuss<br />

Kultur in Unterschleißheim<br />

Singphoniker – O Magnum Mysterium<br />

Advents- und Weihnachtsgesänge<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Do., 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Münchner Kammerphilharmonie<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

So., 22. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />

Pro:c-dur, Das Kabarettkonzert<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Sa., 18. Januar <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Christian Springer – Der Fonsi<br />

Jetzt reicht’s … leider nicht für alle<br />

Kabarett, Bürgerhaus Unterschleißheim,<br />

Do., 23. Januar <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Mr. und Mrs. Nobel<br />

Schauspiel von Esther Vilar<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

So., 26. Januar <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

Gogol & Max, Humor in Concert<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Fr., 31. Januar <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Die große Falco-Show<br />

Rock me Amadeus<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Sa., 8. Februar <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Zuviel Liebe<br />

Krimikomödie von Jean Guitton<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Do., 20. Februar <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Große Operettengala<br />

Opera Romana Temesvár<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Do., 6. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Faszination Tanz<br />

B & M Dance Company München<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

So., 9. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

Romeo und Julia today<br />

Odyssey Dance Theatre<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Do., 20. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Sax Allemande<br />

Echo Klassik Preisträger –<br />

Instrumentalisten<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

So., 23. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

David & Götz - Die Showpianisten<br />

Klassik bis Pop, Musical bis Swing<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Sa., 29. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Tuija Komi & Band<br />

Jazz, Latin, Soul, Tango, World Music<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Samstag, 5. April <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Andreas Wellano – Durchgeritten<br />

Alles von Karl May<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Do., 30. Januar <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Michael Hatzius – Die Echse und<br />

Freunde, Solocomedy<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim<br />

Sa., 15. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

Bürgerhaus Unterschleißheim • Rathausplatz 1 • Karten: Ticket Shop/München Ticket Vorverkaufsstelle<br />

Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10:00-18:00, Sa. 9:00-12:00 • Tel. 089/310 09 – 200<br />

Fax: 089/310 09 – 168 • tickets.forum@ush.bayern.de • www.forum-unterschleissheim.de<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong> Titelthema<br />

11


Wenn Geschenke Bauchweh machen<br />

Bei meiner Arbeit treffe ich täglich auf Menschen,<br />

die sozial und finanziell am Rande unserer<br />

Gesellschaft stehen. Vor einiger Zeit kam ich mit<br />

einer Klientin auf das <strong>Thema</strong> Schenken und<br />

Geschenke zu sprechen.<br />

Die Frau, nennen wir sie Frau Mayer, berichtet davon,<br />

wie sie ein Leben lang mit dem Geld knapsen musste<br />

und vor allem die Geburtstage ihrer drei Kinder und<br />

Weihnachten für sie jedes Mal eine ganz besonders<br />

große Herausforderung waren. Sie erzählt, dass sie<br />

oft wochenlang selbst nur noch das Nötigste gegessen<br />

hat, auf passende Schuhe und Kleidung verzichtet hat<br />

und auch die Kinder beim Essen kleinere Portionen<br />

bekamen, damit sie sich das Geld für ein Geburtstagsgeschenk<br />

zusammensparen konnte.<br />

Wenn die Kinder dann voller Spannung am<br />

Geburtstag das Geschenk auspackten und die Augen<br />

vor Freude strahlten, war das für sie selbst ein glückseliger<br />

Moment, in dem sie dann wusste, dass sich die<br />

Entbehrungen der letzten Wochen gelohnt hatten.<br />

Frau Mayer berichtet auch davon, dass dieser<br />

Glücksmoment immer nur kurz war, und spätestens<br />

wenn das Geburtstagskind die Geschenke der anderen<br />

Kinder auspackte, wurde sie selbst wieder von<br />

der Realität eingeholt. „Wissen Sie, ich konnte mich<br />

über die Geschenke der anderen Kinder nicht mit<br />

meinen Kindern freuen. Im Gegenteil, ich bekam<br />

Bauchweh, wenn ich nur daran dachte, welche<br />

Verpflichtung aus diesem Geschenk entstand. Denn<br />

schließlich, bedeutet dies ja, dass meine Kinder<br />

irgendwann auch ein Geschenk überreichen sollten.“<br />

Wenn sich Frau Mayer so zurück erinnert, dann<br />

bedeutet Schenken für sie in allererster Linie purer<br />

Stress. „Vor allem an Weihnachten war es immer<br />

besonders schlimm. Schließlich sollten ja alle drei<br />

Kinder etwas Schönes bekommen.“<br />

Inzwischen sind die Kinder von Frau Mayer groß.<br />

Trotzdem ist das Geld, auch jetzt als Rentnerin, noch<br />

genauso knapp wie früher. Das <strong>Thema</strong> Schenken ist<br />

und bleibt ein schwieriges <strong>Thema</strong> für Frau Mayer.<br />

„Ich würde gerne viel öfters den Menschen, die ich<br />

gern habe, etwas richtig Schönes schenken. Aber es<br />

geht einfach nicht. An Geburtstagen hoffe ich immer,<br />

dass das Geburtstagskind mein Geschenk erst auspackt,<br />

wenn die anderen Gäste weg sind, damit niemand<br />

den Inhalt sieht und ich mich nicht schämen<br />

muss.“ Bei diesen Worten stehen Frau Mayer die<br />

Tränen in den Augen. Sie fügt noch hinzu: „Wissen<br />

Sie, es wäre für mich viel einfacher, wenn die anderen<br />

den Wert von Geschenken nicht am Geld festmachen<br />

würden, sondern sich einfach freuen würden, weil sie<br />

wissen, dass meine Geschenke von Herzen kommen.“<br />

Auf meine Frage, was denn selbst ihr größter Wunsch<br />

wäre, antwortet Frau Mayer: „Schenken können ohne<br />

sich Gedanken darüber machen zu müssen.“<br />

Beate Preuss<br />

Gedanken<br />

„Der Verfall des Schenkens spiegelt sich in der peinlichen<br />

Erfindung der Geschenkartikel, die bereits<br />

darauf angelegt sind, dass man nicht weiß, was man<br />

schenken soll, weil man es eigentlich gar nicht will.<br />

Diese Waren sind beziehungslos wie ihre Käufer. Sie<br />

waren Ladenhüter schon am ersten Tag. Ähnlich der<br />

Vorbehalt des Umtauschs, der dem Beschenkten<br />

bedeutet: hier hast du deinen Kram, fang damit an,<br />

was du willst, wenn dir‘s nicht passt, ist es mir einerlei,<br />

nimm dir etwas anderes dafür.“<br />

Theodor W. Adorno, Minima Moralia (1951)<br />

12 Titelthema Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Aus dem Kirchenvorstand<br />

Nach meinem letzten Bericht<br />

tagte der KV im Juli<br />

noch einmal und beschäftigte<br />

sich unter anderem erneut<br />

mit der Photovoltaik-<br />

Anlage und mit dem <strong>Thema</strong><br />

Kirchenzettel.<br />

Hierzu wurde beschlossen<br />

nach wie vor mit Abkündigen<br />

zu arbeiten und Kirchenzettel<br />

nur bei besonderen Anlässen herauszugeben.<br />

Wichtigster Punkt bei dieser Sitzung war dann<br />

sicher die Bestätigung der Jahresrechnung 2012.<br />

Das Sommerfest<br />

Am 14. Juli war es wieder soweit und neben anderen<br />

vielen Helfern war nahezu der gesamte Kirchenvorstand<br />

aktiv am Gelingen des wieder sehr schönen und<br />

erfolgreichen Sommerfestes beteiligt.<br />

Nach dem Gottesdienst strömten die hungrigen Gäste<br />

in großen Scharen in den Garten und so mussten die<br />

„Männer am Grill“ erst einmal Akkordarbeit leisten<br />

und kamen gehörig ins Schwitzen. Die Hitze der<br />

Sonne war da das geringste Problem. Aber auch die<br />

Helfer an der Essens- und Getränkeausgabe waren im<br />

Dauerstress. Nach ca. zwei Stunden nahm der<br />

Wunsch nach herzhaften ab und Kaffee und Kuchen<br />

waren mehr gefragt. Die gespendeten Kuchen und<br />

Salate gingen insgesamt auch gut weg. An dieser<br />

Stelle allen Helfern und Spendern ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Für glänzende Unterhaltung sorgten wie bereits im<br />

letzten Jahr die „Dixi Drivers“ die fast die gesamte<br />

Dauer des Sommerfests mit gewohnter Spielfreude<br />

die musikalische Rahmenbegleitung stellten. Auch die<br />

Kinder wurden unter anderem mit einem Puppenspiel<br />

und Kinderschminken bestens unterhalten. Alle anderen<br />

konnten sich bei wunderbaren Sommerwetter<br />

unter diversen Zeltdächern entspannt im Schatten<br />

unterhalten oder der Musik lauschen. Am späteren<br />

Nachmittag löste sich dann das Fest langsam auf und<br />

die anwesenden Helfer haben dann alles innerhalb<br />

kürzester Zeit wieder aufgeräumt.<br />

Danach begann auch für den KV eine lange<br />

Sommerpause, die erst mit der ersten Sitzung Anfang<br />

Oktober endete.<br />

Photovoltaik, neuer Kinder- und Jugendchor und mehr<br />

Neben den üblichen Routinethemen beschäftigte sich<br />

der KV in dieser Sitzung nochmals mit der PV-Anlage<br />

und es wurde unter anderen auch die Gründung eines<br />

Kinder- und Jugendchors unter der Leitung von Ann-<br />

Kathrin Meyler sowie eine neue Beleuchtung des<br />

Tauffensters in der Genezarethkirche beschlossen.<br />

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war auch noch die<br />

Beauftragung unserer neuen Prädikantin Angelika<br />

Kautschak. Sie wird während des Gottesdienstes am<br />

2. Advent offiziell in Ihr Amt eingeführt.<br />

Im November wird es ein Treffen mit dem Pfarrgemeinderat<br />

von St. Ulrich geben, von dem ich an dieser<br />

Stelle dann sicher kurz berichten werde.<br />

Gunnar Haun<br />

Macht mit – beim neuen<br />

Kinder- und Jugendchor!<br />

Viele singen und spielen gerne mit beim Krippenspiel.<br />

Jetzt gibt es die Möglichkeit, nicht nur an<br />

Weihnachten Theater zu spielen und zu singen, sondern<br />

das ganze Jahr:<br />

Im neuen Kinder- und Jugendchor der evangelischen<br />

Kirchengemeinde!<br />

Wir werden in Gottesdiensten singen,<br />

Konzerte machen oder ein neues Musical<br />

für den Sommer einstudieren.<br />

Die Proben finden voraussichtlich<br />

ab Januar am Samstagvormittag<br />

im Maria-Magdalena-Haus statt.<br />

Information und Anmeldung bei<br />

Chorleiterin Ann-Kathrin Meyler<br />

(Erzieherin und Musikerin)<br />

Tel. (0176) 70 93 90 59<br />

oder E-Mail: annie.meyler@web.de<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong> Aus dem Kirchenvorstand 13


Einführung der Prädikantin<br />

Herzliche Einladung<br />

zur Einführung von<br />

Angelika Kautschak<br />

als Prädikantin<br />

am Sonntag<br />

8. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

10.30 Uhr in der<br />

Genezarethkirche<br />

durch Dekan<br />

Uli Seegenschmiedt<br />

Was ist eigentlich eine Prädikantin?<br />

Während der Pfarrberuf als Ganzes ein erfolgreiches<br />

Theologiestudium und das Vikariat voraussetzt, kann<br />

die Fähigkeit, Gottesdienste zu gestalten, auch auf<br />

anderem Wege erworben werden. Deshalb gibt es in<br />

der evangelischen Kirche nicht ordinierte Gemeindemitglieder<br />

mit spezieller Ausbildung, die Gottesdienste<br />

leiten: die Prädikantinnen und Prädikanten sowie die<br />

Lektorinnen und Lektoren. Neben dem Interesse für die<br />

Sache und dem „Rüstzeug“ aus der Ausbildung bringen<br />

sie ihren ganz eigenen Hintergrund mit: ihre Lebens-,<br />

Berufs-, und Glaubenserfahrung.<br />

Während die Lektoren sich beim Predigen an einer vorgegebenen<br />

Lesepredigt orientieren (Lektoren = lat.<br />

„Lesende“), sind Prädikanten dafür ausgebildet, Predigten<br />

selbstständig zu erarbeiten und zu halten sowie<br />

auch Abendmahlsgottesdienste zu leiten. Prädikanten<br />

müssen eine Prüfung bestehen und von der Kirche für<br />

ihren Dienst in einem bestimmten Bereich beauftragt<br />

werden. Damit haben sie Teil am Amt der Wortverkündigung<br />

und Sakramentsverwaltung, wie es das Bekenntnis<br />

der evangelisch-lutherischen Kirche vorsieht.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit Angelika Kautschak nun<br />

eine Prädikantin haben, die neben Lektorin Angelika<br />

Dehmel und Lektor Werner Theiß immer wieder zum<br />

Einsatz kommen wird. Sie ist nicht nur vom Kirchenvorstand<br />

für die Gottesdienste unserer Gemeinde, sondern<br />

auch vom Prodekanatsausschuss für den gesamten<br />

Münchner Norden beauftragt. Zum Zeichen ihrer<br />

Beauftragung wird Angelika Kautschak in einem<br />

Gottesdienst am 8.12. durch den Dekan eingeführt.<br />

Thomas Lotz<br />

Aus der Frauenarbeit<br />

Liebe Frauen in unserer Kirchengemeinde,<br />

im Sommer wurden die Dekanatsfrauenbeauftragten<br />

für die Jahre <strong>2013</strong> bis 2018 gewählt. Die Wahlbeteiligung<br />

unter den 166 Frauen aus Kirchenvorständen und<br />

Frauenarbeit der 14 Kirchengemeinden im Münchner<br />

Norden lag bei fast 61 Prozent!<br />

Gewählt wurden: Dr. Susanne Pfisterer-Haas (Heilig-<br />

Geist-Kirche Moosach) und Renate Deffner (Evangeliumskirche<br />

Hasenbergl) und zu ihren Stellvertreterinnen:<br />

Barbara Winkler (Dankeskirche Milbertshofen)<br />

und Renate Wanner-Hopp (Unterschleißheim).<br />

Dekanatsfrauenbeauftragte arbeiten ehrenamtlich und<br />

haben die Aufgabe, für eine gerechte Gemeinschaft von<br />

Frauen und Männern und für die Belange der Frauenarbeit<br />

im Dekanatsbezirk einzutreten. Sie sind Ansprechpartnerinnen<br />

für die gemeindliche Frauenarbeit<br />

und tragen dazu bei, Frauen in ihren Anliegen und<br />

Interessen in der Kirche sichtbar zu machen. Das bedeutet:<br />

• Benennen und sichtbar machen frauenspezifischer<br />

Lebenswirklichkeiten und frauenpolitischer Themen<br />

• Ermöglichen eines Rahmens zum Austausch für die<br />

Frauen im Prodekanat<br />

• Veranstaltungsangebote für Frauen, insbesondere<br />

zur Frauenspiritualität und frauenrelevanten Alltagsthemen<br />

• Einsatz für Frauen, die direkt und indirekt benachteiligt<br />

werden<br />

• Einsatz für ein verändertes Rollenverständnis von<br />

Frauen und Männern, um dadurch zu einer gerechten<br />

Gemeinschaft von Frauen und Männern in<br />

Kirche und Gesellschaft beizutragen<br />

Wir Frauenbeauftragte freuen uns darauf, Sie möglichst<br />

zahlreich bei den Veranstaltungen, die wir für Sie planen,<br />

zu treffen.<br />

Susanne Pfisterer-Haas<br />

Herzliche Einladung<br />

zum 2. Ökumenischen Frauentag<br />

"Grenzen setzen – Grenzen überspringen"<br />

mit verschiedenen Workshops zum <strong>Thema</strong><br />

am Samstag 8. Februar <strong>2014</strong><br />

14.00-18.30 Uhr<br />

Ökumenisches Kirchenzentrum Olympisches Dorf<br />

Helene-Mayer-Ring 23, U3 Olympiazentrum<br />

Kostenbeitrag 5.- Euro, Anmeldung erbeten unter:<br />

oekumene-olympiadorf@t-online.de oder Tel. 351 59 47<br />

Veranstaltet von den Frauenbeauftragten der Evang.-Luth.<br />

Prodekanate München-Nord und München-West in<br />

Kooperation mit den katholischen Nachbargemeinden<br />

14 Aus der Frauenarbeit Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Aus der Jugendarbeit<br />

Adventsbasteln für Kinder<br />

Liebe Kinder, liebe Eltern,<br />

auch dieses Jahr findet wieder die Adventsbastelaktion<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Jugend für Kinder von der 1. bis zur<br />

4. Klasse statt:<br />

• am Samstag, 7. <strong>Dezember</strong> in der<br />

Trinitatiskirche Oberschleißheim,<br />

Lindenstraße 4<br />

• am Samstag, 14. <strong>Dezember</strong> im<br />

Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-<br />

Hauptmann-Str. 10, in<br />

Unterschleißheim<br />

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um<br />

10 Uhr und enden um 15.30 Uhr. In dieser<br />

Zeit hätten Sie, liebe Eltern, Gelegenheit, z.B. ungestört<br />

Weihnachtsgeschenke zu besorgen, während ihre<br />

Kinder gut aufgehoben sind, auch kleine Geschenke<br />

basteln, spielen und selbstverständlich auch ein<br />

Mittagessen erhalten. Die Kosten hierfür betragen 6,50<br />

Euro. Selbstverständlich dürfen die Kinder auch an<br />

beiden Terminen teilnehmen.<br />

Bitte melden Sie Ihre Kinder möglichst bald im Büro<br />

der Evang. Jugend Schleißheim an (Tel.: 31 78 14-12<br />

oder Email an: info@ejschleissheim.de).Wir freuen uns<br />

schon auf euch! Eure/Ihre <strong>Evangelische</strong> Jugend<br />

Wochenend-Freizeit für Kinder von 8 bis<br />

12 Jahren<br />

21. bis 23. Februar <strong>2014</strong><br />

Wir veranstalten ein Wochenende mit Abenteuer, Spiel<br />

und Spaß zu einem <strong>Thema</strong>, das noch nicht feststeht.<br />

In den letzten Jahren waren z.B.<br />

„Ägypten“ oder „Universum“ die<br />

Themen. Stattfinden wird das Ganze im<br />

Jugendhaus Großholzhausen. Mit<br />

Nachtwanderung, zahlreichen Spielen<br />

und leckerem Essen werden wir dafür<br />

sorgen, dass keine Langeweile aufkommt!<br />

Außerdem wollen wir zusammen<br />

mit den Kindern lustige, kreative, zum <strong>Thema</strong><br />

passende Sachen basteln, die selbstverständlich mit<br />

nach Hause genommen werden können.<br />

Die Ausschreibung erfolgt im <strong>Dezember</strong>. Bei Interesse<br />

einfach bei uns (31 78 14-12) anrufen.<br />

Peter Braun<br />

Aus den Kindertagesstätten<br />

Ganz herzlich begrüßen wir<br />

die Mitarbeiter/-innen, die<br />

im neuen Kindergartenjahr<br />

unsere Teams verstärken.<br />

Im Evang. Kinderhaus Arche<br />

freuen wir uns besonders<br />

darüber, dass wir mit Frau<br />

Sandra Blobner (35) eine<br />

erfahrene Hort-Erzieherin<br />

als Bereichsleitung Hort<br />

gewinnen konnten. Außerdem<br />

haben neu in der „Ar-<br />

Sandra Blobner<br />

che“ angefangen: Herr<br />

Daniel Pohl (Erzieher Hort), Frau Melanie Reiter<br />

(Kinderpflegerin Krippe), Frau Nicole Tettinger<br />

(Erzieherin Krippe) und Frau Veronika Stichlmeyr<br />

(Berufspraktikantin Hort). Neu im Evang. Kindergarten<br />

Hollerbusch ist Frau Sibylle Schmitz (Berufspraktikantin).<br />

Außerdem freuen wir uns auf Herrn Tobias Schmidt,<br />

der zum 1. <strong>Dezember</strong> in der „Arche“ die Gruppenleitung<br />

in der Schulkindergartengruppe (Delfine) übernehmen<br />

wird, und Frau Agnes Przybyl (ab 1. Januar <strong>2014</strong><br />

Gruppenleitung der Bärengruppe). Damit nähert sich<br />

eine schwierige Zeit für den Kindergartenbereich der<br />

„Arche“ dem Ende. Die Mitarbeiterinnen haben erhebliche<br />

Mehrbelastungen auf sich genommen, damit wir<br />

die vakanten Stellen so lang offen halten konnten, bis<br />

wir wirklich überzeugende Bewerber gefunden hatten.<br />

In den Elternbeiräten beider Einrichtungen haben viele<br />

„Altgediente“ aufgehört, meist weil ihre Kinder die<br />

Einrichtung verlassen haben oder demnächst verlassen.<br />

Umso erfreulicher ist es, dass sich auch dieses Jahr<br />

wieder ausreichend Eltern gefunden haben, die sich<br />

besonders engagieren möchten.<br />

Den Elternbeirat des Evang. Kindergartens „Hollerbusch“<br />

bilden Tanja von Xylander (1. Vorsitzende),<br />

Brigita Gracic (2. Vorsitzende), Sandra Heuler (Schriftführerin),<br />

Anette Freitag (Kassier), sowie Claudia<br />

Altmann, Katarzyna Klosinska-Lapatke, Wiebke Lang<br />

und Zaklina Djuric als Beisitzer.<br />

Für das Evang. Kinderhaus „Arche“ wurden als<br />

Elternbeirat gewählt: Sabine Kawelke (1.Vorsitzende),<br />

Anja Lauenroth (2. Vorsitzende), Petra Fischer (Schriftführerin),<br />

Gisela Funke (Kassier), Nora Farhat (Presse)<br />

sowie Felix Horn, Carolin Pfitzner und Vicki Schultz als<br />

Beisitzer.<br />

Thomas Lotz<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong> Aus der Jugendarbeit / Aus den Kindertagesstätten 15


Termine & Treffpunkte<br />

Gottesdienste<br />

Hauptgottesdienst<br />

Sonntags um 10.30 Uhr,<br />

Genezarethkirche, Alleestraße 57a;<br />

jeden 1. Sonntag im Monat um 10.30<br />

Uhr im Maria-Magdalena-Haus,<br />

Gerhart-Hauptmann-Str. 10; in der<br />

Regel 14-tägig um 9.00 Uhr in der<br />

Schlosskapelle Haimhausen, Hauptstr.<br />

1. Bitte beachten Sie den Gottesdienstplan<br />

in diesem Heft und die<br />

Veröffentlichungen in der örtlichen<br />

Presse.<br />

Gottesdienste im Haus am<br />

Valentinspark<br />

Gottesdienst mit Abendmahl: jeweils<br />

mittwochs um 16.00 Uhr, in der<br />

Kapelle im Erdgeschoss, Monikaweg<br />

3. Termine: 15. Januar <strong>2014</strong>, 29.<br />

Januar, 12. Februar, 26. Februar, 12.<br />

<strong>März</strong>, 26. <strong>März</strong>, 9. April.<br />

Minikirche in Haimhausen<br />

Jeweils um 10.00 Uhr im katholischen<br />

Pfarrsaal, Pfarrstraße 6.<br />

Termine: 26. Januar und 30. <strong>März</strong><br />

<strong>2014</strong>. Sie haben Kinder im entsprechenden<br />

Alter und möchten gerne<br />

mitwirken? Das Team freut sich über<br />

Verstärkung.<br />

Ökumenische Gottesdienste<br />

Gottesdienst am 2.<br />

Weihnachtsfeiertag, 26. <strong>Dezember</strong>,<br />

um 16.00 Uhr im Haus am Valentinspark,<br />

Monikaweg 3, in der Kapelle im<br />

Erdgeschoss.<br />

Gottesdienst für die Einheit der Christen:<br />

Donnerstag, 23. Januar <strong>2014</strong>, um<br />

19.00 Uhr im Maria-Magdalena-Haus<br />

Unterschleißheim.<br />

Weltgebetstag<br />

Freitag, 7. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>, 18.00 Uhr in St.<br />

Korbinian, Unterschleißheim; 19.00<br />

Uhr, Schlosskapelle Haimhausen. Siehe<br />

auch Seite 2.<br />

Veranstaltungen<br />

Brot-für-die-Welt-Essen<br />

Am dritten Adventssonntag, dem 15.<br />

<strong>Dezember</strong>, wird im Anschluss an den<br />

Gottesdienst wieder herzlich zum<br />

„Brot für die Welt Essen“ eingeladen.<br />

Frauen der Siebenbürger Nachbarschaft<br />

kochen einen leckeren Eintopf;<br />

der Erlös ist für die Aktion „Brot für<br />

die Welt“ bestimmt.<br />

Im Genezareth-Haus, Alleestr. 57a,<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Tanzend den Weg finden – ein Abend<br />

mit meditativen Tänzen und Texten<br />

Herzliche Einladung zu diesem<br />

Abend am Dienstag, 25. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

um 20.00 Uhr ins Genezareth-Haus,<br />

Alleestr. 57a, 85716 Unterschleißheim.<br />

Wir wollen an diesem Abend in<br />

Bewegung kommen, uns von<br />

Rhythmus und Musik mitnehmen lassen<br />

in Tänze, in denen sich unser<br />

Leben spiegelt und in denen wir uns<br />

auf leichte und fröhliche Weise wiederfinden<br />

können. An diesem Abend<br />

wollen wir den Winter abschütteln<br />

und uns auf den Frühling freuen. Es<br />

sind keine Vorkenntnisse fürs Tanzen<br />

erforderlich.<br />

Leitung: Birgit Wiedemann, Mitarbeit:<br />

Karin Kittlaus<br />

Kirchcafé<br />

Der Förderverein für die christliche<br />

Gemeindearbeit in Unterschleißheim<br />

lädt im Anschluss an den<br />

Gottesdienst zum Kirchcafé ein.Sie<br />

können im Kirchcafé Mittagessen und<br />

Kaffee und Kuchen genießen. Der<br />

Förderverein lädt herzlich dazu ein.<br />

Termin: Sonntag, 2. <strong>März</strong> <strong>2014</strong>:<br />

“Kirchcafé und mehr“ im Maria-Magdalena-Haus,<br />

Gerhart-Hauptmann-Str. 10,<br />

mit Faschingslaune und Vorfreude auf<br />

den Frühling.<br />

Kirchenmusik<br />

Kirchenchor:<br />

Probe immer am Mittwoch, 20.00 bis<br />

21.30 Uhr. Den Ort erfragen Sie bitte<br />

im Pfarramt, Tel. 089-310 21 14.<br />

Leitung: Andreas Lübke<br />

Kirchenvorstand<br />

Die Sitzungen sind im ersten Teil<br />

öffentlich, es wird herzlich zur Teilnahme<br />

eingeladen. Die Sitzungen finden<br />

im Genezareth-Haus, Alleestr.<br />

57a, 85716 Unterschleißheim, jeweils<br />

um 19:30 Uhr statt.<br />

Termine: Dienstag, 21. Januar <strong>2014</strong>;<br />

Dienstag, 25. Februar; Dienstag, 1.<br />

April.<br />

Senioren<br />

EAC (Ev. Altenclub) jeweils am 1. und<br />

3. Donnerstag im Monat um 14.30<br />

Uhr (nicht in den Ferien) im Genezareth-Haus,<br />

Alleestr. 57a. Termine: 6.<br />

und 20. <strong>Dezember</strong>, 16. Januar, 6. und<br />

20. Februar, 20. <strong>März</strong>, 3. April.<br />

Leitung: Frau Grüttemann,<br />

Tel. 310 43 50.<br />

Konfirmanden<br />

Elternabend für den Konfirmandenjahrgang<br />

<strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>:<br />

Dienstag, 18. Februar <strong>2014</strong>, 19:30<br />

Uhr, Genezareth-Haus, Alleestr. 57a.<br />

Leitung: Pfarrerin Karin Kittlaus und<br />

Vikarin Anna Hertl<br />

Elternabend zur Anmeldung für den<br />

Jahrgang <strong>2014</strong>/2015:<br />

Dienstag, 11. Februar <strong>2014</strong>, 19.30<br />

Uhr, Genezareth-Haus, Alleestr. 57a<br />

Leitung: Pfarrerin Karin Kittlaus<br />

Grüner Gockel<br />

Der „Grüne Gockel“ ist ein Umweltmanagement-Projekt,<br />

das zur<br />

Zertifizierung der Kirchengemeinde<br />

führen soll. Leitung: Petra Gross-<br />

Graw. Die nächsten Treffen sind am<br />

15. Januar, 19. Februar, 19. <strong>März</strong> und<br />

9. April, jeweils um 20.00 Uhr im<br />

Genezareth-Haus, Alleestr. 57a.<br />

Schauen Sie doch einfach einmal vorbei!<br />

Kreise und Aktionen<br />

Ökumenische Exerzitien im Alltag<br />

Unterschleißheim<br />

Auch dieses Jahr finden in der<br />

Passionszeit wieder ökumenische<br />

Exerzitien im Alltag statt, jeweils donnerstags<br />

am 13. <strong>März</strong>, 20. <strong>März</strong>, 27.<br />

<strong>März</strong>, 3. April und 10. April um 19.30<br />

Uhr in St Ulrich, Im Klosterfeld,<br />

Unterschleißheim.<br />

Ökumenische Exerzitien im Alltag<br />

Haimhausen<br />

In den letzten Jahren haben wir verschiedene<br />

Formen angeboten: Abende<br />

durch die Fastenzeit – Filmexerzitien<br />

– einen (Sams-)Tag. Um für die Fastenzeit<br />

<strong>2014</strong> planen und vorbereiten<br />

zu können, würden wir Sie bitten,<br />

sich bis Mitte Januar in den jeweiligen<br />

Pfarrbüros zu melden, ob grundsätzlich<br />

ein Interesse besteht und in welcher<br />

Form. Über den Rahmen können<br />

wir uns dann verständigen. Vielen<br />

Dank, Ihre evangelischen und katholischen<br />

Seelsorger/innen<br />

Ökumenischer Kreis Unterschleißheim<br />

Gemeindeglieder der drei Kirchengemeinden<br />

St. Ulrich, St. Korbinian und<br />

Genezareth treffen sich im Abstand<br />

von 6 bis 8 Wochen. Informationen<br />

bei Ehepaar Blum-Effenberger, Tel.<br />

316 05 674.<br />

Besuchsdienstkreis für Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Der Besuchsdienstkreis kümmert sich<br />

hauptsächlich um Seniorinnen und<br />

Senioren im Haus am Valentinspark.<br />

Treffen finden etwa alle 2 Monate im<br />

Genezareth-Haus statt, Interessierte<br />

sind herzlich eingeladen. Verantwortlich:<br />

Karin Kittlaus, Tel. 310 21 14.<br />

„Zeitgeister“<br />

Eine Freiwilligenbörse, die Zeit-Spender<br />

mit Menschen zusammenbringt,<br />

die eine kleine, unentgeltliche Hilfestellung<br />

im Alltag brauchen. Bitte melden<br />

Sie sich, wenn Sie Bedarf haben,<br />

oder wenn Sie eine Dienstleistung<br />

anbieten möchten!<br />

Kontakt: Tel. 31 78 14-13; E-Mail:<br />

zeitgeister-ush@web.de.<br />

Verantwortlich: Diakon Peter Braun<br />

und das Zeitgeister-Team.<br />

16<br />

Termine & Treffpunkte<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Gottesdienste<br />

= mit Abendmahl; grundsätzlich Saft<br />

im Maria-Magdalena-Haus.<br />

= anschließend Kirchenkaffee<br />

= kinderfreundlicher Gottesdienst<br />

Sonn- oder<br />

Feiertag<br />

Genezareth-Kirche<br />

Beginn 10:30 Uhr<br />

Maria-Magdalena Haus<br />

Beginn 10:30 Uhr<br />

Schlosskapelle<br />

Beginn 09.00 Uhr<br />

Haus am<br />

Valentinspark<br />

DATUM GENEZARETH MARIA-MAGDALENA-HAUS HAIMHAUSEN<br />

01.12.13 1. Advent Lotz mit Evang. Kinderhaus Arche<br />

Hertl<br />

08.12.13<br />

15.12.13<br />

22.12.13<br />

2. Advent<br />

3. Advent<br />

4. Advent<br />

Seegenschmiedt (Einf. Prädikantin Kautschak)<br />

Kittlaus<br />

Lotz<br />

Kittlaus<br />

24.12.13 Nachmittag 15.00 mit Krippenspiel, Kittlaus+Team 15.30 Kleinkinder-GD Hertl+Team<br />

16.30 Kittlaus+Team<br />

24.12.13<br />

24.12.13<br />

Christvesper<br />

Christmette<br />

18.00 Lotz mit Chor<br />

23.00 Kittlaus mit Bläserquintett<br />

16.00 Lotz mit Bläsern<br />

25.12.13 Christfest I<br />

Hertl<br />

26.12.13<br />

29.12.13<br />

31.12.13<br />

Christfest II<br />

1. So. n. d. C.F.<br />

Altjahrsabend<br />

Kittlaus<br />

Dehmel<br />

17.00 Lotz<br />

Kittlaus<br />

15.30 Lotz<br />

01.01.14 Neujahr<br />

Buck<br />

05.01.14<br />

12.01.14<br />

19.01.14<br />

2. So. n.d. C.F.<br />

1. So. n. Epiph.<br />

2. So. n. Epiph.<br />

Lotz<br />

Hertl<br />

Lotz<br />

Lotz<br />

Lotz<br />

23.01.14 Einheit d. Christ.<br />

19.00 Kittlaus/N.N.<br />

26.01.14 3. So. n. Epipha. Immel<br />

10.00 Minikirche (Pfarrsaal)<br />

02.02.14 4. So. n. Epiph.<br />

Kittlaus<br />

Kittlaus<br />

09.02.14<br />

16.02.14<br />

23.02.14<br />

Letzter So. n. Epiph.<br />

Septuagesimä<br />

Sexagesimä<br />

Hertl<br />

Kautschak<br />

Buck<br />

Kautschak<br />

02.03.14 Estomihi<br />

Hertl<br />

Lotz<br />

07.03.14<br />

09.03.14<br />

16.03.14<br />

23.03.14<br />

30.03.14<br />

Ökum. Weltgebetstag<br />

Invokavit<br />

Reminiszere<br />

Oculi<br />

Lätare<br />

18.00 St. Korbinian<br />

Kittlaus<br />

Hertl<br />

Fam. GD mit Tauferinnerung, Lotz<br />

Buck<br />

19.00<br />

Hertl<br />

Buck<br />

10.00 Minikirche (Pfarrsaal)<br />

06.04.14 Judika<br />

Kittlaus<br />

13.04.14 Palmsonntag Kittlaus<br />

Kittlaus<br />

ALTENHEIM<br />

Gottesdienste<br />

14tägig<br />

mittwochs<br />

um 16.00 Uhr<br />

16 Ök.GD Kittlaus/ Binsack<br />

Gottesdienste<br />

14tägig<br />

mittwochs<br />

um 16.00 Uhr<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong> Gottesdienste 17


Aus dem Leben der Gemeinde<br />

getauft wurden:<br />

aus Unterschleißheim: Alexandra<br />

Reisel, Amelie Lentes, Luisa von<br />

Stockar, Carina von Stockar, Ellyn<br />

Hooge, Carlotta Pätzel, Alexander<br />

Holz, Vanessa Schefbauer, Niklas<br />

Schneider, Lisa-Marie Gerstel, Andreas<br />

Kammerer, Lucas Kast, Sarah<br />

Kaminski, Aurelia Schall, Felix Büchel,<br />

Ben Schlage, Julius Tomförde, Manuel<br />

Felix Sommer, Tizian Seidel, Luisa<br />

Miesbauer, Emily-Sophie Steidl<br />

aus anderen Orten: Sophia Farago<br />

bestattet wurden:<br />

aus Unterschleißheim: Gerda Dettweiler<br />

(88), Hans Kuschel (77), Magdalena<br />

Frischmuth (97), Christa-Maria<br />

Teuner-Witte (78), Johann Wolfgang<br />

Rose (75), Erich Karl Fellner (77),<br />

Ingrid Deinzer (74), Norbert Cirsovius<br />

(68), Sonja Teodorani (68)<br />

aus Haimhausen: Hans Jänicke (84)<br />

aus anderen Orten: Renate Müller<br />

(74), Theodor Stehle (60), Liselotte<br />

Ruprecht (89)<br />

getraut wurden:<br />

aus Unterschleißheim: Johanna Kast<br />

und Cornel Kast geb. Putan, Lukas<br />

Burkart und Simone Burkart geb.<br />

Hager, Christian Zeilinger und Ingrid<br />

Zeilinger geb. Müller<br />

aus anderen Orten: Uwe Simionescu<br />

und Sabine Simionescu geb. Ungnadner<br />

Diamantene Hochzeit:<br />

Ernst und Hedwig Greb<br />

gespendet wurden:<br />

für kirchliche Zwecke (Gemeindearbeit):<br />

1 Einzelspende à 5 €, 1 Einzelspende à 20 €,<br />

3 Einzelspenden à 50 €, 1 Einzelspende à 80<br />

€, 3 Einzelspenden à 100 €, 1 Einzel-spende<br />

à 150 €, 1 Einzelspende à 200 €, 1 Einzelspende<br />

à 215 €, 1 Einzelspende à 255 €<br />

für die Kinder- und Jugendarbeit:<br />

1 Einzelspende à 100 €, 1 Einzelspende à<br />

1.000 €<br />

für die Zeitgeister:<br />

1 Einzelspende à 100 €<br />

für Bedürftige:<br />

1 Einzelspende à 100 €<br />

Wussten Sie schon ...<br />

… dass Kathrin Frowein, Pfarrerin<br />

unserer Nachbargemeinde Garching,<br />

seit 1. November für ein Jahr in<br />

Elternzeit ist? Die Vertretung hat<br />

Pfarrerin Heike Immel (bisher an der<br />

Dankeskirche Milbertshofen) übernommen.<br />

Im Rahmen des bestehenden<br />

Predigttauschs wird Pfarrerin<br />

Immel im kommenden Jahr auch<br />

öfters bei uns Gottesdienst halten.<br />

… dass die „Zeitgeister“, die Freiwilligenbörse<br />

unserer Kirchengemeinde,<br />

jetzt einen Rundbrief herausgeben?<br />

Das Zeitgeister-Steuerungsteam möchte<br />

damit alle Interessierten über aktuelle<br />

Entwicklungen des Projekts informieren.<br />

Die erste Ausgabe des<br />

Rundbriefs finden Sie im Internet<br />

unter www.zeitgeister-ush.de<br />

(Aktuelles -> Infobriefe).<br />

… dass Frau Alrun Schliemann aus<br />

Oberschleißheim seit 1. November<br />

in unserem Pfarrbüro arbeitet? Sie<br />

wird sich im nächsten „Vielseitig“<br />

noch näher vorstellen. Zugleich<br />

bedanken wir uns herzlich bei ihrer<br />

Vorgängerin Bettina Michalik-<br />

Grießl, die in ihrer Haupttätigkeit<br />

Stunden aufstocken konnte und deshalb<br />

nicht mehr bei uns tätig ist.<br />

Neu in der Vielseitig-Redaktion<br />

Mein Name ist Joachim Brübach. Ich<br />

bin 64 Jahre alt und nehme derzeit im<br />

erweiterten Kirchenvorstand der Genezareth-Gemeinde<br />

die Aufgaben<br />

eines Ersatzmannes wahr.<br />

Da ich im Beruf viel mit sachlich-nüchternen<br />

Texten zu tun hatte, möchte ich<br />

jetzt mit lebensnahen und -frohen<br />

Beiträgen zur Bereicherung unseres<br />

Gemeindeblattes beitragen.<br />

Mein Name ist Beate Preuss. Ich bin<br />

37 Jahre und wohne seit gut einem<br />

Jahr in Unterschleißheim. Als ich vor<br />

zwei Jahren zum ersten mal ein<br />

„Vielseitig“ in die Hände bekam, ist<br />

mir dieses gleich positiv aufgefallen.<br />

Umso mehr freut es mich, dass ich<br />

nun die Möglichkeit habe, das „Vielseitig“<br />

mitzugestalten und mich auf<br />

diese Weise in die Kirchengemeinde<br />

einbringen kann.<br />

Die Kirchengemeinde sagt allen<br />

Spendern ganz herzlichen Dank!<br />

18<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong>


Namen & Anschriften<br />

Evang. Luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim<br />

Internet:<br />

www.unterschleissheim-evangelisch.de<br />

Pfarramt: Alleestr. 57a, Tel. 310 21 14, Fax 32119 75 ;<br />

E-Mail: pfarramt.unterschleissheim@elkb.de<br />

Sekretariat: Heidi Hoffmann-Schmied, Alrun Schliemann und ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen, Bürozeiten: Di., Mi., Do.: 10:30 bis 12:30 Uhr<br />

(Mo. und Fr. geschlossen)<br />

Pfarrbezirk Lohhof<br />

Pfarrerin : Pfarrerin Karin Kittlaus (zu sprechen nach Vereinbarung)<br />

Adresse: Pappelgasse 17a, Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75<br />

E-Mail: Karin.Kittlaus@elkb.de<br />

Spendenkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2595567, BLZ: 701 694 65<br />

Pfarrbezirk Unterschleißheim-West<br />

Pfarrer : Pfarrer Thomas Lotz (am besten zu sprechen Dienstag 14-15<br />

Uhr oder nach Vereinbarung; freier Tag: Montag)<br />

Adresse: Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-Hauptmann-Str.10,<br />

Tel. 31 7814-11, Fax 31 78 14-45; E-Mail: Pfarrer.Lotz@web.de<br />

Spendenkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2701367, BLZ: 701 694 65<br />

Diakon Peter Braun, Gerhart-Hauptmann-Str. 10, Tel. 31 78 14-12,<br />

E-Mail: info@ejschleissheim.de<br />

Vikarin<br />

Anna Hertl, Lange Gasse 7a, 85386 Eching,<br />

Tel. (089) 122 947 51, E-mail: vikarin.hertl@gmx.de<br />

Kirchenvorstand<br />

Vertrauensmann: Vertrauensmann: Gunnar Haun, Fastlingerring 241,<br />

85716 Unterschleißheim, Tel. 310 85 28,<br />

E-Mail: familie.haun@gmail.com<br />

Stellvertreterin: Heike Köhler, Habichtstraße 14, 85716 Unterschleißheim,<br />

Tel. 317 44 45; E-Mail: heike.koehler@mnet-mail.de<br />

Weitere Mitarbeiter<br />

Mesnerin: Gerlinde Salmen, Pappelgasse 17b, 85716 Unterschleißheim,<br />

Tel. 310 28 35<br />

Hausmeister Maria- Simon Schuster, Seilerweg 12, 85748 Garching,<br />

Magdalena-Haus: Tel. 329 25 56<br />

Kindertagesstätten<br />

Evang. Kinderhaus „Arche“: Raiffeisenstr. 29, 85716 Unterschleißheim,<br />

Tel. 374 277 53-0, leitung@kinderhaus-arche.de;<br />

Leitung: Claudia Klein-Trumm; Bereichsleitung Kindergarten: Silvia Moser;<br />

Bereichsleitung Krippe: Katharina Schmid; Bereichsleitung Hort: Sandra Blobner<br />

(Tel. 310 54 77, Fax 370 68 773, ev.kinderhort@mnet-mail.de)<br />

Evang. Kindergarten „Hollerbusch“: Gerhart-Hauptmann-Straße 12,<br />

85716 Unterschleißheim, Tel. 370 630 50, Leitung: Ute Kellinger<br />

kiga@kindergarten-hollerbusch.de, www.kindergarten-hollerbusch.de<br />

Verwaltung: Gabi Hartinger, Gerhart-Hauptmann-Straße 10, 85716 Unterschleißheim,<br />

Tel. 31 78 14-14, Fax 31 78 14-45, E-Mail: gabriele.hartinger@elkb.de<br />

Freiwilligenprojekt „Zeit-Geister“:<br />

Telefon 31 78 14-13, www.zeitgeister-ush.de, E-Mail: zeitgeister-ush@web.de<br />

Förderverein zur Unterstützung der Gemeindearbeit:<br />

c/o Ev.-Luth. Pfarramt, 1. Vorsitzende: Renate Wanner-Hopp, Neufahrner Str. 37,<br />

85716 Unterschleißheim, Tel. 310 81 44, E-Mail: r.wanner-hopp@t-online.de<br />

Konto-Nr.: 2575256, Raiffeisenbank München-Nord, BLZ 70169465<br />

Förderverein Haimhausen<br />

c/o Wolfgang Frühauf (Tel. 08133-6456), Sparkasse Dachau (BLZ 700 515 40)<br />

Kto-Nr.: 326157 Raiffeisenbank Haimhausen (BLZ 701 694 65) Kto-Nr.: 281 30 33<br />

THERA-LOHHOF<br />

Raiffeisenstraße 1a<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Tel. 089 / 321 20 430<br />

Massagen<br />

Krankengymnastik<br />

KG an Geräten<br />

Manuelle Therapie Lymphdrainagen<br />

Methode Dorn<br />

Migränetherapie<br />

Ayurveda-Massagen – Shiatsu<br />

Cranio-Sacral-Therapie – Fango<br />

Naturmoor – Eis<br />

Elektro-Magnetfeld<br />

Detensorstreckensystem Elektronisches<br />

Koordinationstraining<br />

Sportphysiotherapie<br />

Kinesio-Taping-Stützpunkt<br />

30-Minuten-Behandlungszeit<br />

auch für Kassenpatienten<br />

ohne Aufpreis<br />

Seit nunmehr 10 Jahren<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde Unterschleißheim,<br />

Alleestr. 57a, 85716 Unterschleißheim<br />

Verantwortlich: Pfarrer Thomas Lotz<br />

Adresse: Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-Hauptmann-Str.<br />

10, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel. (089) 317 814 11, Fax 317 814 45<br />

Mail: pfarrer.lotz@web.de<br />

Redaktion: Joachim Brübach, Heike Köhler, Thomas<br />

Lotz, Beate Preuss, Dr. Ulrike Tangermann-Hübner<br />

Fotos: H. Köhler, Th. Lotz, H. Schairer, U.<br />

Tangermann-Hübner, fotolia<br />

Anzeigenverwaltung: Thomas Lotz<br />

Gestaltung/Prod.: Tilo Wondollek, (www.twowings.de)<br />

Druck: Óffsetdruck Dersch (www.der-dersch.de)<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

CO2 neutral gedruckt<br />

auf FSC zertifiziertes Papier<br />

Vielseitig <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> - <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Namen / Anschriften / Impressum<br />

19


Gold, Weihrauch, Myrrhe:<br />

Geschenke reicher Männer für ein Kind,<br />

Geschenke für das Kind,<br />

das das größte Geschenk ist<br />

für dich, für mich, für alle:<br />

Lobt Gott, ihr Christen alle gleich<br />

in seinem höchsten Thron,<br />

der heut‘ schließt auf sein Himmelreich<br />

und schenkt uns seinen Sohn,<br />

und schenkt uns seinen Sohn.

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