August 2013 - Unterschleissheim-evangelisch.de
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Leben aus <strong>de</strong>r Mitte – mitten im Leben<br />
Vielseitig<br />
Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r evang. luth. Kirchengemein<strong>de</strong> Unterschleißheim • Haimhausen<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong><br />
Wasser<br />
fürs<br />
Leben<br />
Taufe<br />
Begleiter auf <strong>de</strong>m Lebensweg<br />
Patenschaften in heutiger Zeit<br />
Zeichen und Bräuche zur Taufe<br />
Eine kleine Kulturgeschichte<br />
Was fällt Ihnen zur Taufe ein?<br />
Geschichten und Impulse – Die Umfrage<br />
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Veranstaltungen, Termine, Berichte
Sie sind herzlich eingela<strong>de</strong>n!<br />
Ökumenisches Seminar <strong>2013</strong>:<br />
Das christliche Gottesbild im<br />
Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />
1. Abend: Donnerstag, 10. Oktober<br />
<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr, Pfarrsaal St. Ulrich<br />
Das Gottesbild im Alten Testament in <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
mit <strong>de</strong>n Gottesbil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Antike.<br />
Referentin: Dipl.theol. Anne Ekezie (Kath.-theol.<br />
Fakultät LMU München)<br />
2. Abend: Donnerstag, 17. Oktober, 20.00 Uhr,<br />
Maria-Magdalena-Haus (G.-Hauptmann-Str. 10)<br />
Gottesbil<strong>de</strong>r im Neuen Testament. Referent: Dr.<br />
Torsten Jantsch (Ev.-theol. Fakultät LMU München)<br />
3. Abend: Donnerstag, 24. Oktober, 20.00 Uhr,<br />
Pfarrsaal St. Korbinian (Bezirksstr.)<br />
In <strong>de</strong>r Schule Jesu, damals und heute. Die<br />
Zumutung <strong>de</strong>s Kreuzes. Referent: Prof. Gerd<br />
Haeffner SJ (Hochschule f. Philosophie München)<br />
Bibel lebendig<br />
Einladung zur gemeinsamen Predigtvorbereitung<br />
Erstmals am Donnerstag, 12. September um 20.00<br />
Uhr im Maria-Magdalena-Haus<br />
Sonntagspredigten entstehen normalerweise im<br />
stillen Kämmerlein <strong>de</strong>s Pfarrers. Aber das muss<br />
nicht so sein. Wenn die Gedanken und Erfahrungen<br />
mehrerer Menschen in die Auslegung <strong>de</strong>s Bibeltextes<br />
einfließen, kann das die Predigt nur lebensnaher<br />
wer<strong>de</strong>n lassen. In einer unförmlichen<br />
Gesprächsrun<strong>de</strong> am Donnerstagabend, die keine<br />
Vorkenntnisse voraussetzt, wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n<br />
Predigttext <strong>de</strong>s kommen<strong>de</strong>n Sonntags wahrneh-<br />
men, uns über seinen Kontext informieren und<br />
sehen, was <strong>de</strong>r Text bei uns an Gedanken auslöst<br />
und zu welchen Lebens-Themen er uns führt. Auf<br />
Ihr Kommen freut sich<br />
Ihr Pfarrer Thomas Lotz<br />
Der För<strong>de</strong>rverein lädt ein:<br />
Kirchcafé und mehr im Maria-Magdalena-Haus<br />
Sonntag, <strong>de</strong>n 4. <strong>August</strong> und Sonntag, <strong>de</strong>n 3. November<br />
direkt nach <strong>de</strong>m Gottesdienst gegen 11.30 Uhr<br />
Genießen wie im Urlaub<br />
Unter diesem Motto gibt es im <strong>August</strong> ein<br />
Mittagessen und natürlich Kaffee und Kuchen.<br />
Für alle Daheimgebliebenen, schon im Urlaub<br />
Gewesenen und für die, die noch in <strong>de</strong>n Urlaub fahren<br />
dürfen, wollen wir durch Ferienatmosphäre und<br />
ein entsprechen<strong>de</strong>s kulinarisches Angebot etwas<br />
Urlaubsstimmung bieten. Im November wird es<br />
dagegen herbstlich – lassen Sie sich überraschen!<br />
Erntedankmittagstisch in Verbindung mit einem<br />
Erntedankmarkt<br />
Sonntag, 6. Oktober im Genezareth-Haus<br />
Nach <strong>de</strong>m Gottesdienst ab 11.30 Uhr wer<strong>de</strong>n<br />
herbstliche Suppen mit herzhaftem Brot geboten,<br />
und natürlich gibt es Kaffee und Kuchen.<br />
Auf unserem Erntedankmarkt wer<strong>de</strong>n hausgemachte<br />
Spezialitäten, leckere Köstlichkeiten und Handarbeiten<br />
geboten. Wer Lust hat, <strong>de</strong>n Markt mit selbstgemachten<br />
Dingen (Dekoartikel, Selbstgestricktes<br />
o<strong>de</strong>r Gehäkeltes, Marmela<strong>de</strong>n u.ä.) zu bereichern,<br />
soll sich bitte bis spätestens Mitte September mel<strong>de</strong>n<br />
bei Heike Köhler, Habichtstraße 14, Ush., Tel.<br />
317 44 45. Je<strong>de</strong> Spen<strong>de</strong> ist willkommen.<br />
Workshop für Frauen vor und in <strong>de</strong>n Wechseljahren<br />
(ab 40 Jahre) am 11. und 12. Oktober<br />
In <strong>de</strong>r Pubertät vollzieht sich <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l vom<br />
Mädchen zur Frau. Auch in <strong>de</strong>n Wechseljahren<br />
durchlaufen wir Frauen einen natürlichen Prozess<br />
<strong>de</strong>s Wan<strong>de</strong>ls. Diese Zeit <strong>de</strong>r zweiten Pubertät birgt<br />
die Chance einer Neuorientierung. Wir ent<strong>de</strong>cken<br />
ungeahnte Kräfte und Potenziale, die uns einen<br />
positiven und wertschätzen<strong>de</strong>n Umgang mit uns<br />
selbst ermöglichen.<br />
Inhalte <strong>de</strong>s Workshops<br />
- Infos über die körperlichen Verän<strong>de</strong>rungen<br />
- Möglichkeiten <strong>de</strong>s aktiven Umgangs mit<br />
Begleitsymptomen<br />
- Seelische Botschaften und ihre Be<strong>de</strong>utung<br />
- Entspannung und Körperübungen mit Musik<br />
am Freitag, 11. Oktober von 18.00 bis 21.00 Uhr<br />
und Samstag, 12. Oktober von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Teilnahmegebühr: 60,- Euro, incl. Materialien<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Decke, warme<br />
Socken, einen Beitrag zum Mittagsbüffet, ein<br />
Foto aus <strong>de</strong>r ersten Pubertät<br />
Referentinnen: Manuela Bott, Lehrerin für Krankenpflege,<br />
Dr. Alenka Berkopec-Valena, Ärztin<br />
Anmeldung bis 1.10. im Pfarrbüro (s.S. 19)<br />
erfor<strong>de</strong>rlich!<br />
2 Sie sind herzlich eingela<strong>de</strong>n<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong>
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
über die Taufe kann man sich als<br />
Außenstehen<strong>de</strong>r schon wun<strong>de</strong>rn.<br />
Da erhält ein Kind (seltener ein Jugendlicher<br />
o<strong>de</strong>r Erwachsener) drei<br />
Handvoll Wasser über <strong>de</strong>n Kopf.<br />
Wozu soll das gut sein? Was bekommt<br />
dieser Mensch dadurch,<br />
was än<strong>de</strong>rt sich an ihm durch diese<br />
paar Milliliter Feuchtigkeit?<br />
Martin Luther schrieb einmal:<br />
„Wasser tut’s freilich nicht, son<strong>de</strong>rn<br />
das Wort Gottes, so mit und<br />
bei <strong>de</strong>m Wasser ist, und <strong>de</strong>r Glaube,<br />
so solchem Worte Gottes im<br />
Wasser trauet.“ Bei <strong>de</strong>r Taufe<br />
kommt es also nicht so sehr auf<br />
das Wasser an, son<strong>de</strong>rn vor allem<br />
auf Vertrauen: Die Eltern vertrauen<br />
Gott ihren Sohn o<strong>de</strong>r ihre<br />
Tochter an, sie vertrauen darauf,<br />
dass er sich für ihr Kind interessiert<br />
und sich an diesem Tag mit<br />
ihm verbin<strong>de</strong>n will, unzertrennlich,<br />
ein ganzes Leben lang, und<br />
darüber hinaus.<br />
Es hat seinen Reiz, einmal darüber<br />
nachzu<strong>de</strong>nken, dass unsere Eltern<br />
uns damals in diesem Vertrauen<br />
zur Taufe gebracht haben. Haben<br />
sie sich solches Gottvertrauen be-<br />
wahren können über die Jahre<br />
und Jahrzehnte hinweg, in <strong>de</strong>nen<br />
wir groß wur<strong>de</strong>n? Und wie viel von<br />
diesem Vertrauen konnten sie uns<br />
weitergeben?<br />
Die Taufe wirkt nicht wie eine Versicherung,<br />
sie ist keine Garantie<br />
für ein Leben ohne Probleme.<br />
Auch getaufte Christen müssen<br />
sich durchs Leben schlagen, ihren<br />
Weg suchen und hoffentlich fin<strong>de</strong>n,<br />
und müssen dabei mit<br />
Schmerz und Leid zurecht kommen.<br />
Mir scheint aber, dass es sich<br />
doch an<strong>de</strong>rs lebt, wenn dieses<br />
Vertrauen auf Gott lebendig bleibt.<br />
Es befreit davon, <strong>de</strong>n Sinn <strong>de</strong>s<br />
eigenen Lebens selbst machen zu<br />
müssen, und verhilft so zu Gelassenheit<br />
und Freu<strong>de</strong>. Wie die Taufe<br />
dafür <strong>de</strong>n Anfang macht, möchten<br />
wir in diesem Heft beleuchten.<br />
Ihnen einen erholsamen, wohltuen<strong>de</strong>n<br />
Sommer!<br />
Ihr Thomas Lotz<br />
Themen<br />
Ein Taufstein erzählt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Zeichen und Bräuche rund um die Taufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Warum taufen wir eigentlich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Umfrage: Was fällt Ihnen zur Taufe ein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Paten: Begleiter auf <strong>de</strong>m Lebensweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Die Taufe – heute noch aktuell? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Praktische Informationen zur Taufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Aus <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Zum Abschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Aus <strong>de</strong>m Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Termine und Treffpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Aus <strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Namen / Anschriften / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Taufkin<strong>de</strong>r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong><br />
3
Ein Taufstein erzählt<br />
aufgezeichnet von Thomas Lotz<br />
Schön, dass ich mich Ihnen mal näher vorstellen darf. Passen<strong>de</strong>rweise in <strong>de</strong>r Sommerausgabe <strong>de</strong>s „Vielseitig“<br />
– <strong>de</strong>nn im Sommer, da ist bei uns in <strong>de</strong>r Genezarethkirche rund um mich, <strong>de</strong>n Taufstein, richtig was los. O<strong>de</strong>r<br />
sagen wir mal, zwischen April und Oktober, <strong>de</strong>nn in dieser Zeit fin<strong>de</strong>n fast alle Taufen statt, wahrscheinlich<br />
weil sich’s schöner feiert, wenn es draußen warm ist.<br />
Früher war es <strong>de</strong>n Eltern wichtiger, dass ihr Kind<br />
möglichst schnell nach <strong>de</strong>r Geburt getauft wird. Aber<br />
diese ganz kleinen Babies, die nur ein paar Wochen<br />
alt sind, die sehe ich inzwischen kaum noch. Dafür<br />
sind die Tauffeste größer gewor<strong>de</strong>n, und das braucht<br />
Vorbereitungszeit. Bis sich ein Termin fin<strong>de</strong>t, an <strong>de</strong>m<br />
alle Gäste Zeit haben und keiner im Urlaub ist o<strong>de</strong>r<br />
arbeiten muss, vergeht locker ein halbes Jahr. Manche<br />
Babies sind dann schon so groß, dass ihnen kein<br />
Taufkleid mehr passt, wie es in manchen Familien<br />
seit Generationen verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Dafür strampeln<br />
und krabbeln sie so heftig, dass Eltern und Paten alle<br />
Hän<strong>de</strong> voll zu tun haben.<br />
Aber auch ältere Kin<strong>de</strong>r kommen, um getauft zu wer<strong>de</strong>n,<br />
zum Beispiel solche, die <strong>de</strong>n <strong>evangelisch</strong>en Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
o<strong>de</strong>r das Kin<strong>de</strong>rhaus besuchen. Einmal<br />
kam die ganze Kin<strong>de</strong>rgartengruppe mit, um zu feiern.<br />
Ein an<strong>de</strong>rmal ließ sich die Mutter gleich zusammen<br />
mit ihrem Kin<strong>de</strong>rgartenkind taufen. Das sind dann<br />
schon beson<strong>de</strong>re Momente, <strong>de</strong>nn Erwachsene kommen<br />
nur ganz selten als Täuflinge. Öfter lassen sich<br />
Konfirman<strong>de</strong>n hier taufen. Puh, sind die schüchtern!<br />
Dabei könnten sie sich von <strong>de</strong>n jüngeren Kin<strong>de</strong>rn<br />
abschauen, dass Taufe gar nicht peinlich ist, son<strong>de</strong>rn<br />
ein Grund zur Freu<strong>de</strong>.<br />
Beson<strong>de</strong>rs gefallen mir die Taufen, bei <strong>de</strong>nen richtig<br />
gesungen wird. Neulich hatte eine Familie mal ihre<br />
eigene Familien-Band dabei, das war toll. Aber auch<br />
unsere Organisten spielen so schön, dass es bei uns<br />
nicht so ist wie manche Leute meinen, dass Babies<br />
anfangen zu schreien, wenn die Orgel ertönt. Das<br />
Singen klingt natürlich besser, wenn in einem Taufgottesdienst<br />
mehrere Kin<strong>de</strong>r zusammen getauft wer<strong>de</strong>n,<br />
o<strong>de</strong>r wenn die Taufe im Hauptgottesdienst ist,<br />
wo die Sonntagsgemein<strong>de</strong> mitsingt. Zum Glück sind<br />
unsere Gottesdienstbesucher recht aufgeschlossen für<br />
Taufen; aber das wäre wohl an<strong>de</strong>rs, wenn es die separaten<br />
Taufgottesdienste nicht gäbe, <strong>de</strong>nn dann hätten<br />
wir fast je<strong>de</strong>n Sonntag Taufe.<br />
Noch so ein Gerücht kann ich auch nicht bestätigen:<br />
Dass die Taufkin<strong>de</strong>r schreien, wenn sie mit <strong>de</strong>m Wasser<br />
übergossen wer<strong>de</strong>n. Das verhin<strong>de</strong>rt schon unsere<br />
4 Titelthema Vielseitig <strong>August</strong> -November <strong>2013</strong>
Mesnerin Frau Salmen,<br />
die beim Einfüllen die<br />
Temperatur so wählt,<br />
dass das Wasser in diesem<br />
Moment so angenehm<br />
warm ist wie<br />
daheim in <strong>de</strong>r<br />
Ba<strong>de</strong>wanne. Gut, wenn<br />
ein Baby gera<strong>de</strong> schläft,<br />
und dann wird es nass,<br />
das gibt schon mal einen<br />
Quäkser. Aber sonst? Mir<br />
fällt da sofort <strong>de</strong>r Knabe<br />
von neulich ein, <strong>de</strong>r<br />
schon bei <strong>de</strong>n drei<br />
Schlucken Wasser sehr<br />
zufrie<strong>de</strong>n grinste und anschließend vom Arm seiner<br />
Patin herunter versuchte, <strong>de</strong>m Pfarrer die Kanne zu<br />
entreißen – offensichtlich konnte er nicht genug kriegen!<br />
Gespannt bin ich immer, wie die Taufkerze aussieht.<br />
Viele Eltern o<strong>de</strong>r Paten geben sich viel Mühe, eine<br />
ganz persönliche Kerze zu gestalten. Und dann bringen<br />
ja oft auch die Geschwister und an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>r<br />
ihre Kerzen mit. Wenn sie dann alle angezün<strong>de</strong>t auf<br />
<strong>de</strong>m Rand meines Beckens stehen, dann fin<strong>de</strong> ich das<br />
richtig schön, und vielen von <strong>de</strong>n Erwachsenen, die<br />
sich das anschauen, sieht man an, dass es ihnen auch<br />
gefällt, und sie fotografieren es hinterher auch gern.<br />
Ich freue mich auch immer, wenn eine Schulklasse<br />
kommt, um die Genezarethkirche zu besichtigen.<br />
Dass ich <strong>de</strong>r Taufstein<br />
bin, das wissen die<br />
meisten schon. Aber<br />
wie oft habe ich die<br />
Frage gehört „Was ist<br />
das für ein komischer<br />
Vogel da auf <strong>de</strong>m<br />
Deckel drauf?“ Naja,<br />
vom Heiligen Geist und<br />
seiner Be<strong>de</strong>utung für<br />
die Taufe erzählen die<br />
Eltern und Paten <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn wahrscheinlich<br />
nicht so viel. Also,<br />
alle mal herhören: Der<br />
komische Vogel ist eine Taube, das Zeichen für <strong>de</strong>n<br />
Heiligen Geist! Den gibt uns Gott in <strong>de</strong>r Taufe, damit<br />
er uns unser ganzes Leben lang dazu hilft, dass wir an<br />
Gott glauben können und auf ihn vertrauen.<br />
Das ist ein gutes Stichwort, <strong>de</strong>nn ich stehe ja nun<br />
auch schon seit 50 Jahren hier vorne links in <strong>de</strong>r<br />
Kirche. Was aus meinen Taufkin<strong>de</strong>rn dieser fünf<br />
Jahrzehnte gewor<strong>de</strong>n ist, weiß ich nicht. Manche<br />
habe ich im Gottesdienst wie<strong>de</strong>rgetroffen, an<strong>de</strong>re<br />
waren als Konfirman<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r da, und einige<br />
kamen auch wie<strong>de</strong>r, als sie selber ein Kind hatten, das<br />
getauft wer<strong>de</strong>n sollte. Ich hoffe einfach, dass es ihnen<br />
etwas be<strong>de</strong>utet, dass sie getauft sind, und dass es<br />
ihnen im Leben hilft, ein Zeichen zu haben, dass Gott<br />
sich unzertrennlich mit ihnen verbun<strong>de</strong>n hat.<br />
Vielseitig <strong>August</strong> -November <strong>2013</strong><br />
Titelthema 5
Zeichen und Bräuche rund um die Taufe<br />
Eine kleine Kulturgeschichte<br />
Die Taufe ist in allen christlichen Kirchen und Gemeinschaften<br />
ein unverzichtbares und wichtiges<br />
Ritual. Sowohl in <strong>de</strong>r römisch-katholischen als<br />
auch in <strong>de</strong>r <strong>evangelisch</strong>en Kirche hat sie <strong>de</strong>n Stellenwert<br />
eines Sakraments, d.h. sie ist ein Zeichen<br />
<strong>de</strong>r Gegenwart Gottes.<br />
Die Taufrituale <strong>de</strong>r Christen enthalten die wesentlichen<br />
Elemente <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Bibel beschriebenen Taufe<br />
Jesu: Die Berührung mit <strong>de</strong>m reinigen<strong>de</strong>n Wasser,<br />
<strong>de</strong>n Empfang <strong>de</strong>s Heiligen Geistes und die Zusage an<br />
<strong>de</strong>n Täufling, nun ein von Gott geliebtes und angenommenes<br />
Kind zu sein.<br />
Bösen (Taufexorzismus), die Salbung mit geweihtem<br />
Öl und die Absage an <strong>de</strong>n Teufel.<br />
In <strong>de</strong>r Taufpraxis <strong>de</strong>r römisch-katholischen und <strong>de</strong>r<br />
<strong>evangelisch</strong>en Kirche erhält <strong>de</strong>r Täufling eine Taufkerze.<br />
Die Katholiken nehmen damit Bezug auf das Gleichnis<br />
<strong>de</strong>r fünf klugen Jungfrauen (Matthäus 25,1-13), die mit<br />
ihren Lichtern Jesu entgegengehen. Die Protestanten<br />
sehen in <strong>de</strong>r Taufkerze, die an <strong>de</strong>r Osterkerze angezün<strong>de</strong>t<br />
wird, das Sinnbild von Jesus als „Licht <strong>de</strong>r Welt“<br />
(Johannes 8,12). In <strong>de</strong>r <strong>evangelisch</strong>en Kirche erhält <strong>de</strong>r<br />
Täufling einen Taufspruch, also einen Vers aus <strong>de</strong>r Bibel,<br />
<strong>de</strong>r ihm in seinem Leben Halt geben soll.<br />
Als Zeichen <strong>de</strong>r neuerlangten Reinheit erhielten die<br />
Täuflinge <strong>de</strong>r frühen Christenheit ein langes weißes<br />
Gewand – eine Tradition, die sich bis heute fortsetzt:<br />
Viele Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n in einem weißen, langen Taufkleid<br />
zum Taufstein gebracht. In manchen Familien<br />
wird das Taufkleid von Generation zu Generation weitergegeben,<br />
so dass eine ganz individuelle, familiäre<br />
Tauftradition entstan<strong>de</strong>n ist. Ebenso wird <strong>de</strong>r Täufling<br />
drei Mal mit Wasser begossen, drei Mal mit<br />
Wasser besprüht o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r orthodoxen Kirche drei<br />
Mal untergetaucht. Dieser dreimalige Kontakt mit<br />
<strong>de</strong>m Taufwasser wird mit <strong>de</strong>r Taufe im Zeichen <strong>de</strong>r<br />
heiligen Dreieinigkeit verbun<strong>de</strong>n. Sowohl in <strong>de</strong>r <strong>evangelisch</strong>en<br />
als auch in <strong>de</strong>r katholischen Kirche tauft<br />
man im „Namen <strong>de</strong>s Vaters, <strong>de</strong>s Sohnes und <strong>de</strong>s<br />
Heiligen Geistes“.<br />
In bei<strong>de</strong>n Kirchen fin<strong>de</strong>n Taufen sowohl innerhalb<br />
<strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>gottesdienstes bzw. <strong>de</strong>r Heiligen Messe<br />
o<strong>de</strong>r im Rahmen eines geson<strong>de</strong>rten Taufgottesdienstes<br />
statt. Das Ritual <strong>de</strong>r Taufe bei <strong>de</strong>n Katholiken<br />
umfasst neben <strong>de</strong>r eigentlichen Taufhandlung oftmals<br />
noch ein Bittgebet an Heilige und Schutzpatrone<br />
(Allerheiligenlitanei), die Bitte um Schutz vor <strong>de</strong>m<br />
Außerhalb <strong>de</strong>r eigentlichen liturgischen Handlungen<br />
gibt es zahlreiche, regionale Taufbräuche. In Frankreich<br />
und Italien bekommt je<strong>de</strong>r Gast <strong>de</strong>r Taufe einen<br />
kleinen Beutel mit fünf dragierten Taufman<strong>de</strong>ln als<br />
Geschenk. Die Zuckerman<strong>de</strong>ln symbolisieren Gaben,<br />
die <strong>de</strong>n Täufling auf seinem Leben begleiten sollen:<br />
Gesundheit, Wohlstand, Langlebigkeit, Fruchtbarkeit<br />
und Glück.<br />
In Italien hat auch die Seite <strong>de</strong>s Arms, mit <strong>de</strong>m ein Kind<br />
über <strong>de</strong>n Taufstein gehalten wird, ihre beson<strong>de</strong>re<br />
Wichtigkeit: Einen Jungen trägt man auf <strong>de</strong>m rechten<br />
Arm, ein Mädchen auf <strong>de</strong>m linken.<br />
Teilweise ähneln manche Taufbräuche einem gewissen<br />
Aberglauben. So sollte in Polen die Taufkerze nicht mit<br />
<strong>de</strong>r linken Hand angezün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wenn man vermei<strong>de</strong>n<br />
will, dass das Kind ein Linkshän<strong>de</strong>r wird. Zu<strong>de</strong>m<br />
darf die Kerze auf keinen Fall ausgehen, weil <strong>de</strong>m<br />
Täufling sonst kein langes Leben beschert sein wird. In<br />
manchen Gegen<strong>de</strong>n darf die Patin we<strong>de</strong>r schwanger<br />
noch Witwe sein. Denn das soll für <strong>de</strong>n Täufling Unglück<br />
be<strong>de</strong>uten.<br />
Als Taufgeschenke haben Armbän<strong>de</strong>r mit eingraviertem<br />
Namen <strong>de</strong>s Täuflings Tradition –„Gott hat <strong>de</strong>n Täufling<br />
bei seinem Namen gerufen“. Eine Kette mit Kreuzanhänger<br />
wie<strong>de</strong>rum halten manche für ein wenig<br />
empfehlenswertes Geschenk. Das Leben könnte dadurch<br />
zum „lebenslangen Kreuz“ für <strong>de</strong>n Täufling<br />
wer<strong>de</strong>n. Positive Wirkung soll jedoch ein silberner<br />
Löffel als Taufgeschenk haben: Der Täufling muss nie<br />
Hunger lei<strong>de</strong>n. Alles in allem zeigt die Vielzahl <strong>de</strong>r<br />
Traditionen, welch wichtige Stellung die Taufe in <strong>de</strong>r<br />
gelebten christlichen Religion einnimmt und wie einigend<br />
ihre Vielfalt heute wirkt.<br />
Heike Köhler<br />
6 Titelthema Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong>
Warum taufen wir eigentlich?<br />
Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Taufe für Glauben und Leben<br />
Umfragen zeigen: die Taufe ist ein sehr beliebtes<br />
Sakrament. Ein kleines Kind unter <strong>de</strong>m Schutz<br />
Gottes zu wissen ist beruhigend. Aber was be<strong>de</strong>utet<br />
die Taufe genau?<br />
Die Religionsgeschichte zeigt: Die Taufe ist keine<br />
christliche Erfindung. Reinigungsriten gab es schon<br />
vor <strong>de</strong>r Taufe in heidnischen Kulten, ebenso Riten,<br />
wenn ein Kind geboren wur<strong>de</strong>.<br />
Als direktes Vorbild hatten die frühen Christen<br />
Johannes <strong>de</strong>n Täufer. Er war ein jüdischer Asket in<br />
<strong>de</strong>r Wüste, <strong>de</strong>r die Menschen dazu aufrief, sich wie<strong>de</strong>r<br />
mehr Gott zuzuwen<strong>de</strong>n. Zur Besiegelung dieser<br />
Umkehr ließen sich die Menschen im Jordan taufen,<br />
so auch Jesus. Keine drei Jahrzehnte später hatte sich<br />
die Taufe nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s Johannes im Christentum<br />
etabliert und wur<strong>de</strong> zum Zeichen <strong>de</strong>r Zugehörigkeit<br />
zum Volk Gottes.<br />
Getauft wur<strong>de</strong>n anfangs Erwachsene, nur einmal im<br />
Jahr, an Ostern. Wer getauft wer<strong>de</strong>n wollte, wur<strong>de</strong><br />
Katechumene: Er durchlief eine dreijährige theologische<br />
und moralische Unterweisung vor <strong>de</strong>r Taufe,<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Schritt zum Christentum setzte eine Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Lebensstils voraus (beispielsweise<br />
Treue in <strong>de</strong>r Ehe). Auch wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Katechumenen<br />
erst langsam, mit fortgeschrittener Unterweisung, die<br />
Geheimnisse <strong>de</strong>s Glaubens eröffnet, etwa die Auslegung<br />
<strong>de</strong>s Vaterunsers o<strong>de</strong>r die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Abendmahls.<br />
Das än<strong>de</strong>rte sich mit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtaufe, die noch<br />
in <strong>de</strong>r Antike entstand, als ganze Familien getauft<br />
wur<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtaufe hat sich die Unterweisung<br />
im Katechumenat hinter die Taufe verschoben.<br />
Die Taufe bestand in <strong>de</strong>r Anfangszeit aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Riten: Die Nacht davor musste man wachend und<br />
betend verbringen, die Täuflinge tauchten im Wasser<br />
dreimal ganz unter und bekannten wohl je<strong>de</strong>s Mal<br />
nach <strong>de</strong>m Untertauchen ihren Glauben. In diesem Zusammenhang<br />
entstan<strong>de</strong>n die ersten Formen <strong>de</strong>s<br />
Glaubensbekenntnisses. Ich glaube an Gott, <strong>de</strong>n Vater<br />
... Ich glaube an seinen Sohn Jesus Christus... Ich<br />
glaube an <strong>de</strong>n Heiligen Geist. Danach wur<strong>de</strong>n die<br />
Getauften am ganzen Körper gesalbt; das be<strong>de</strong>utet die<br />
Verleihung <strong>de</strong>s Heiligen Geistes. Sie zogen ein weißes<br />
Gewand an, um zu symbolisieren, dass sie ein neuer<br />
Mensch waren und <strong>de</strong>r alte in <strong>de</strong>r Taufe gestorben<br />
war. Wie bei Johannes blieb die Taufe also ein Zeichen<br />
<strong>de</strong>r Umkehr <strong>de</strong>s Menschen hin zu Gott. Das<br />
Wasser reinigt <strong>de</strong>n Mensch von seinen Sün<strong>de</strong>n und<br />
sie wer<strong>de</strong>n ihm vergeben.<br />
Auch im Mittelalter war <strong>de</strong>r Aspekt <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong>nvergebung<br />
in <strong>de</strong>r Taufe sehr wichtig. Er war einer <strong>de</strong>r<br />
Grün<strong>de</strong>, die zur Praxis <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtaufe führten: Schon<br />
möglichst schnell nach <strong>de</strong>r Geburt sollte <strong>de</strong>r Makel<br />
<strong>de</strong>r Erbsün<strong>de</strong> abgewaschen wer<strong>de</strong>n, damit <strong>de</strong>m Kind<br />
das Heil zugesichert war. Man hatte Angst, ungetaufte<br />
Kin<strong>de</strong>r kämen ins Fegefeuer.<br />
Heute wird die Kin<strong>de</strong>rtaufe, die die meisten christlichen<br />
Kirchen praktizieren, an<strong>de</strong>rs begrün<strong>de</strong>t: In <strong>de</strong>r<br />
Taufe wird uns das in Christus offenbarte Heil zuteil.<br />
Die Gna<strong>de</strong>, die uns in <strong>de</strong>r Taufe wi<strong>de</strong>rfährt, ist nicht<br />
abhängig von unserem Glauben. Wir können gar<br />
nicht so viel glauben, dass wir die Gna<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Taufe verdient hätten. Die<br />
Gna<strong>de</strong> wird uns geschenkt. Damit ist<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rglaube, <strong>de</strong>r bedingungslos<br />
vertraut und empfängt, <strong>de</strong>r Prototyp <strong>de</strong>s<br />
Glaubens. Denn Glauben ist letztlich tiefer<br />
als Intellekt und Reife.<br />
Beson<strong>de</strong>rs für Martin Luther war es<br />
essentiell, dass uns in <strong>de</strong>r Taufe Gottes<br />
Gna<strong>de</strong> zugeeignet wird. Auf sie kann<br />
man sich immer wie<strong>de</strong>r berufen, wenn<br />
man an eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten<br />
verzweifelt. Um sich das<br />
<strong>de</strong>utlich vor Augen zu führen, hat<br />
Martin Luther einmal in großen Buchstaben<br />
vor sich auf <strong>de</strong>n Tisch geschrieben<br />
„Ich bin getauft“.<br />
Anna Hertl<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong><br />
Titelthema<br />
7
Die Umfrage: „Was fällt Ihnen zur Taufe ein?“<br />
Heike Köhler hat nachgefragt.<br />
Janine Klink<br />
Meine Tochter Emilia wur<strong>de</strong><br />
am 27. Mai <strong>2013</strong> im Gottesdienst<br />
getauft. Sie hat vier<br />
Paten – drei Männer und eine<br />
Frau, alle <strong>evangelisch</strong>. Es war<br />
uns wichtig, dass die Taufe im<br />
Rahmen <strong>de</strong>s Gottesdienstes<br />
stattfand. Denn die Taufe stellt<br />
für uns die Aufnahme in die<br />
Gemein<strong>de</strong> dar. Unser Kind erhält<br />
die Taufe in Gottes Namen<br />
und wir feiern damit auch die<br />
Freu<strong>de</strong> über ihre Geburt.<br />
Für mich ist die Taufe <strong>de</strong>r<br />
Grundstein unseres Lebens.<br />
Dabei ist mir wichtig, dass die<br />
Taufe im Baby- o<strong>de</strong>r spätestens<br />
im Kin<strong>de</strong>rgartenalter<br />
stattfin<strong>de</strong>t. So verpflichtet sie<br />
Eltern und Paten, dass diese<br />
sich für eine christliche Erziehung<br />
einsetzen. Der Besuch<br />
von Kin<strong>de</strong>rgottesdiensten sollte<br />
die Versprechen <strong>de</strong>r Taufe Ingeburg Dragan<br />
und <strong>de</strong>ren Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>n getauften<br />
Kin<strong>de</strong>rn näherbringen und ihnen verständlich<br />
machen.<br />
Für mich ist die Taufe das<br />
Wichtigste <strong>de</strong>r Sakramente<br />
<strong>de</strong>r katholischen Kirche.<br />
Ohne sie kann niemand Gott<br />
kennenlernen. Ich bin Französin<br />
und in Frankreich ist es<br />
wichtig, dass die Kin<strong>de</strong>r so<br />
schnell wie möglich getauft<br />
wer<strong>de</strong>n, um unter Gottes<br />
Schutz zu stehen. Mein Sohn<br />
wur<strong>de</strong> im Alter von vier Monaten<br />
in einem geson<strong>de</strong>rten<br />
Véronique Sellinger<br />
Gottesdienst an einem Samstag getauft. Die Taufe stellt<br />
eine Stütze für das ganze Leben dar.<br />
Die Taufe ist für mich ein Herzens-<br />
Geschenk <strong>de</strong>r Eltern an ihr getauftes<br />
Kind. Ein Angebot, in <strong>de</strong>r<br />
Kirche einen Nährbo<strong>de</strong>n zu fin<strong>de</strong>n,<br />
auf <strong>de</strong>m es getragen durch<br />
die christlichen Werte und die<br />
Liebe einer christlichen Gemein<strong>de</strong><br />
optimal wachsen und ge<strong>de</strong>ihen<br />
kann. Das Wasser <strong>de</strong>r Taufe ist für<br />
mich ein Symbol <strong>de</strong>r Reinigung<br />
und <strong>de</strong>s Neuanfangs. Es löst alten<br />
Schmutz, erfrischt <strong>de</strong>n Geist und<br />
Florian Faff<br />
öffnet <strong>de</strong>m Getauften das Herz für<br />
das Göttliche in <strong>de</strong>r Welt und in je<strong>de</strong>m von uns.<br />
Taufe ist für mich eine Familienfeier, bei <strong>de</strong>r man das neugeborene Kind in <strong>de</strong>r Familie und<br />
in <strong>de</strong>r christlichen Gemeinschaft willkommen heißt. Später, wenn das Kind älter gewor<strong>de</strong>n<br />
ist, kann es sich dann selbst entschei<strong>de</strong>n, ob es die Religion <strong>de</strong>r Eltern beibehalten will o<strong>de</strong>r<br />
sich mit einer an<strong>de</strong>ren Religion besser i<strong>de</strong>ntifizieren kann.<br />
Alexan<strong>de</strong>r Gerberich<br />
8 Titelthema<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong>
Wenn Sie mich nach ein<br />
paar spontanen Gedanken<br />
zur Taufe fragen, kommen<br />
mir Symbole wie Wasser,<br />
Sonne, Taube o<strong>de</strong>r Fisch in<br />
<strong>de</strong>n Sinn. Jemand hat mal<br />
gesagt, wenn er vor einem<br />
großen Wasserfall steht und<br />
sich fragt, wo all das Wasser<br />
in seinem Überfluss herkommt,<br />
erinnert ihn das an<br />
Anke Linse<br />
Gott, <strong>de</strong>r uns in <strong>de</strong>r Taufe<br />
mit <strong>de</strong>m Wasser <strong>de</strong>s Lebens<br />
und seiner Liebe übergießt, die niemals aufhört. Das<br />
fin<strong>de</strong> ich einen schönen Gedanken.<br />
In unseren Zeiten <strong>de</strong>r vielen Möglichkeiten und <strong>de</strong>r<br />
daraus resultieren<strong>de</strong>n Orientierungslosigkeit ist es<br />
auch ein Trost zu wissen, es gibt jeman<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r einen<br />
Plan hat und einen beschützt. Eine Freundin von mir<br />
sagt gerne: „Gott hat einen Plan!“ Das soll heißen:<br />
„Du musst nicht alles verstehen.“ Das ist sehr beruhigend.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist mir die Gemeinschaft in <strong>de</strong>r<br />
Kirche wichtig, in die man ja mit <strong>de</strong>r Taufe offiziell<br />
aufgenommen wird, Werte wie Nächstenliebe und die<br />
Möglichkeit miteinan<strong>de</strong>r etwas für die Gemeinschaft<br />
zu bewegen. Unsere Tochter Lilly (4 Jahre) wur<strong>de</strong> mit<br />
einem Jahr getauft. Unsere Tochter Stella wird <strong>de</strong>mnächst<br />
zwei Jahre, und da bald unser drittes Kind zur<br />
Welt kommt, wollen wir die bei<strong>de</strong>n dann zusammen<br />
taufen lassen.<br />
Für mich war es gut und wichtig,<br />
bei <strong>de</strong>r Taufe unserer Kin<strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>r Kirche Ort, Zeit und Rahmen<br />
zu haben, die große Freu<strong>de</strong> und<br />
Dankbarkeit über das Geschenk<br />
ihrer Geburt auszudrücken und<br />
mit Freun<strong>de</strong>n und Verwandten zu<br />
feiern. Bei unserer jüngsten Tochter<br />
fand die Taufe im Sonntagsgottesdienst<br />
statt. Wir waren gera<strong>de</strong><br />
erst nach Unterschleißheim<br />
gezogen und es war wun<strong>de</strong>rbar,<br />
Christina Halisch<br />
dass sie sozusagen in die St. Ulrich-Gemein<strong>de</strong><br />
„hineingetauft“ wur<strong>de</strong> und mit ihr die ganze<br />
Familie dort Heimat fin<strong>de</strong>n durfte.<br />
Als Ökumene-Begeisterte freut es mich natürlich beson<strong>de</strong>rs,<br />
dass seit 2007 u.a. die Evangelische und die Katholische<br />
Kirche die Taufe als sakramentales Band <strong>de</strong>r Einheit mit<br />
Christus und untereinan<strong>de</strong>r wechselseitig anerkennen! Im<br />
damals unterzeichneten Text heißt es aber auch: „unsere<br />
gemeinsame Taufe … ist ein Ruf an die Kirchen, ihre Trennungen<br />
zu überwin<strong>de</strong>n und ihre Gemeinschaft sichtbar zu<br />
manifestieren“. Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Wort Taufe verbin<strong>de</strong><br />
ich die uneingeschränkte Zusage<br />
Gottes mit seinem Ja zu<br />
uns Menschen: Ja, du bist<br />
meine Tochter, du bist mein<br />
Sohn, du bist Bru<strong>de</strong>r und<br />
Schwester Jesu Christi.<br />
Und er wird bei uns bleiben<br />
bis ans En<strong>de</strong> unseres Lebens<br />
und darüber hinaus.<br />
Werner Theiß<br />
Mit <strong>de</strong>r Taufe bin ich aufgenommen<br />
in die Gemeinschaft<br />
aller gläubigen Christen. Mit <strong>de</strong>r Taufe stehe ich unter<br />
<strong>de</strong>m Zeichen <strong>de</strong>r Liebe Gottes und seiner Vergebung,<br />
ich bin behütet und beschützt.<br />
Bei meiner Kinds-Taufe haben meine Eltern ja für mich<br />
gesagt und haben mir Paten an meine Seite gestellt.<br />
Später habe ich in meiner Konfirmation dieses Ja noch<br />
einmal persönlich bestätigt und bekräftigt.<br />
Spontan fällt mir aus <strong>de</strong>m Markusevangelium Kap.<br />
16.Vers 16 <strong>de</strong>r Spruch ein: Wer da glaubt und getauft<br />
wird, <strong>de</strong>r wird selig wer<strong>de</strong>n.<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong><br />
Titelthema<br />
9
Begleiter auf <strong>de</strong>m Lebensweg<br />
Erfahrungen zu Patenschaften in heutiger Zeit<br />
In einigen Märchen begegnet uns<br />
<strong>de</strong>r „Gevatter“ (Wolf o<strong>de</strong>r Tod).<br />
Das alt<strong>de</strong>utsche Wort gibt <strong>de</strong>n<br />
lateinischen Begriff „Pater spiritualis“<br />
– geistlicher „Mit-Vater“ wie<strong>de</strong>r.<br />
Unser heute gebräuchlicher<br />
Begriff „Pate / Patin“ leitet sich<br />
ebenfalls aus <strong>de</strong>m lateinischen<br />
Begriff ab.<br />
In mo<strong>de</strong>rner Zeit wur<strong>de</strong> die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r<br />
Begleitung in Patenschaften auch im<br />
außerkirchlichen Bereich aufgegriffen:<br />
Als ich in meiner Firma meine<br />
erste Stelle antrat, unterstützte ein<br />
erfahrener Kollege als Pate meine<br />
Einarbeitung. Seine Hinweise und<br />
Tipps haben mich in <strong>de</strong>n ersten<br />
Monaten vor so mancher Fallgrube<br />
und einigen Fettnäpfchen bewahrt.<br />
Die gute Erfahrung hat mich motiviert,<br />
meinerseits Patenschaften im<br />
Rahmen von Einarbeitungen zu<br />
übernehmen. Der Austausch mit<br />
<strong>de</strong>n im Laufe <strong>de</strong>r Zeit immer jüngeren<br />
Kolleginnen und Kollegen hat<br />
mich stets bereichert, weil ich<br />
unterschiedliche Sichtweisen kennen<br />
und schätzen gelernt habe.<br />
Soziale Organisationen rufen dazu<br />
auf, für Kin<strong>de</strong>r in schwierigen Lebensverhältnissen<br />
o<strong>de</strong>r Krisengebieten<br />
Patenschaften anzunehmen.<br />
Ebenso können Spen<strong>de</strong>r Patenschaften<br />
z.B. in ökologischen Projekten<br />
übernehmen. Die I<strong>de</strong>e dabei:<br />
Langfristige finanzielle Unterstützung<br />
durch <strong>de</strong>n Spen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r seinerseits<br />
in persönlichen Kontakt mit<br />
seinem Patenkind treten kann, um<br />
z.B. Kenntnis von <strong>de</strong>r schulischen<br />
Entwicklung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s zu bekommen.<br />
Berichte zum Verlauf und zu<br />
Ergebnissen <strong>de</strong>s jeweiligen Projekts<br />
sollen zur weiteren Unterstützung<br />
motivieren. Damit wird <strong>de</strong>m Bedürfnis<br />
vieler Spen<strong>de</strong>r Rechnung getragen,<br />
die wissen möchten, wozu ihre<br />
Spen<strong>de</strong> eingesetzt wird. Die Offenlegung,<br />
wie und wozu die Spen<strong>de</strong>n<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, soll Vertrauen<br />
stärken, dass das gespen<strong>de</strong>te Geld<br />
<strong>de</strong>m gewünschten guten Zweck<br />
dient.<br />
In meinem Kollegenkreis habe ich mich zu Erfahrungen rund um<br />
Patenschaften umgehört. Drei von ihnen habe ich interviewt: Birgit Koch<br />
(BK), Susanne Ruf (SR) und Richard Böck (RB).<br />
Schön, dass Ihr Euch Zeit genommen<br />
habt, um für „Vielseitig“ von<br />
Euren Erfahrungen zu berichten.<br />
Welche Patenkin<strong>de</strong>r begleitet Ihr<br />
auf ihrem Lebensweg?<br />
RB: Neben meinem Neffen war ich<br />
Taufpate <strong>de</strong>r Tochter einer guten<br />
Freundin meiner französischen<br />
Frau. Isabelles Familie lebt in Brest.<br />
Trotz <strong>de</strong>r großen Entfernung haben<br />
wir an <strong>de</strong>n Familienfesten dort teilgenommen<br />
und wir haben auch<br />
heute noch Kontakt. Isabelle ist<br />
inzwischen selbst Mutter.<br />
SR: Mein Patenkind ist inzwischen<br />
auch schon erwachsen – als mein<br />
Neffe seine Ausbildung in München<br />
gemacht hat, habe ich oft die<br />
Gelegenheit genutzt, ihn zu besuchen.<br />
Vorher haben wir uns sowieso<br />
oft gesehen, weil unsere Familie<br />
sich zu Geburtstagen und Feiertagen<br />
regelmäßig trifft.<br />
sehr stimmungsvolle Feier. Mein<br />
Neffe Janni ist inzwischen 17 Jahre<br />
alt, wir planen <strong>de</strong>mnächst eine<br />
gemeinsame Reise nach Barcelona.<br />
Außer<strong>de</strong>m bin ich Patin <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>r meiner besten Freundin, zu<br />
bei<strong>de</strong>n – Christina, 21 Jahre, und<br />
Jakob, 13 Jahre – habe ich engen<br />
Kontakt. Christina habe ich in ihrer<br />
Pubertät als „Mondpatin“ begleitet,<br />
diese Rolle hat die Frauenbewegung<br />
aufgegriffen. Dabei war ich Ansprechpartnerin/Vertraute<br />
für die<br />
Fragen einer heranwachsen<strong>de</strong>n<br />
Frau, die ihr zu peinlich waren, um<br />
diese mit ihrer Mutter zu besprechen.<br />
Jakob habe ich schon in seiner<br />
ersten Nacht auf <strong>de</strong>r Frühchenstation<br />
im Krankenhaus erlebt.<br />
RB: Ein weiteres Patenkind habe ich<br />
vor einigen Wochen bei seiner Taufe<br />
kurz vor seiner Erstkommunion begleitet:<br />
Randys Familie stammt aus<br />
Kinshasa in <strong>de</strong>r Republik Kongo.<br />
Randy wur<strong>de</strong> vor 9 Jahren hier in<br />
Deutschland geboren, hat in <strong>de</strong>r<br />
Schule <strong>de</strong>n Religionsunterricht besucht<br />
und sich zur Erstkommunion<br />
entschlossen. Das Thema im Tauf-<br />
BK: Mit meinem jüngsten Patenkind<br />
habe ich hier in Hamburg sogar ein<br />
Jahr in einem Haus zusammengewohnt,<br />
die Bindung zu meiner 5-<br />
jährigen Nichte Leni ist auch <strong>de</strong>shalb<br />
beson<strong>de</strong>rs eng. Ich habe Euch<br />
ein Bild von ihrer Taufe am Strand<br />
auf Sylt mitgebracht, das war eine<br />
Das Muschelkreuz war für die kleine Leni bei ihrer Taufe am Strand<br />
beson<strong>de</strong>rs anziehend.<br />
10 Umfrage<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong>
Das Stehaufmännchen vermittelt<br />
Randy die Erfahrung, dass unser<br />
Glaube uns unterstützt, Nie<strong>de</strong>rlagen<br />
und Misserfolge zu überwin<strong>de</strong>n<br />
und uns immer wie<strong>de</strong>r<br />
neu „auf das Leben einzulassen“.<br />
gespräch hat unser Pfarrer mit einem<br />
Stehaufmännchen symbolisiert.<br />
Die Figur als Taufgeschenk soll<br />
Randy erinnern, sich auch in schwierigen<br />
Situationen nicht unterkriegen<br />
zu lassen. Unser Pfarrer ist Or<strong>de</strong>nsgeistlicher<br />
<strong>de</strong>r Salesianer Don<br />
Boscos und ich bin immer wie<strong>de</strong>r<br />
beeindruckt, mit welchem pädagogischen<br />
Einfühlungsvermögen er<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche mit Themen<br />
<strong>de</strong>s Glaubens anspricht. Vor kurzem<br />
haben wir gemeinsam mit Randy<br />
einen Familiengottesdienst besucht,<br />
da war das wie<strong>de</strong>r zu spüren.<br />
SR: Ach, das ist interessant – mein<br />
Neffe wur<strong>de</strong> auch erst kurz vor seiner<br />
Konfirmation getauft, als er 14<br />
Jahre alt war. Für seine Eltern war<br />
es wichtig, dass sich ihre Kin<strong>de</strong>r<br />
selbst zur Taufe und damit zum<br />
Glauben entschei<strong>de</strong>n konnten. Sie<br />
haben mich schon kurz nach <strong>de</strong>r<br />
Geburt gefragt, und ich habe mich<br />
seither immer als Patin verstan<strong>de</strong>n<br />
und so gehan<strong>de</strong>lt. Meine Neffen und<br />
Nichten sind „normal“ mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
und Religionsunterricht<br />
aufgewachsen, da gab es genügend<br />
Anknüpfungspunkte, um über Kirche<br />
und Glauben zu sprechen.<br />
Da schil<strong>de</strong>rt Ihr vielfältige Erfahrungen,<br />
was ist Euch in Eurer Patenrolle<br />
beson<strong>de</strong>rs wichtig?<br />
BK: Neben gemeinsamen Unternehmungen<br />
möchte ich sie beim Heranwachsen<br />
als große, ältere Freundin<br />
begleiten. Beson<strong>de</strong>rs spannend empfin<strong>de</strong><br />
ich die Phasen, wenn sie sich<br />
in <strong>de</strong>r Pubertät von ihren Eltern abgrenzen.<br />
Ich merke, dass solche<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen mich stärker<br />
emotional aufwühlen, wenn ich mit<br />
<strong>de</strong>n Patenkin<strong>de</strong>rn verwandt bin. In<br />
diesem Fall sind wir ja bei<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r<br />
einer Familie. Im Falle <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />
meiner Freundin nehme ich<br />
eher die Sicht <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r gegenüber<br />
<strong>de</strong>n Eltern ein.<br />
SR: Für mich war und ist es wichtig,<br />
bei Bedarf als Bezugsperson ansprechbar<br />
zu sein. Ich spüre bei<br />
meinem Neffen immer schon ein bisschen<br />
Stolz, wenn er von „seiner<br />
Patin“ spricht.<br />
Das geht mir mit meinem Neffen<br />
auch so. Patenschaft habe ich als<br />
Geben und Nehmen kennengelernt.<br />
Ich kann mich noch gut erinnern,<br />
wie er mich nach <strong>de</strong>m Tod<br />
meiner Stiefmutter bei <strong>de</strong>r Beerdigung<br />
liebevoll getröstet hat.<br />
RB: Ich sehe in <strong>de</strong>r Patenrolle auch<br />
Mitverantwortung in <strong>de</strong>r spirituellen<br />
Begleitung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s zum Erwachsenen.<br />
Randy weiß, dass bei uns für<br />
ihn die Tür offen ist, wenn er ein<br />
Anliegen hat.<br />
Durchaus spüre ich auch eine moralische<br />
Verpflichtung, im Fall <strong>de</strong>s Falles<br />
für die Eltern einzuspringen,<br />
wenn beson<strong>de</strong>re Umstän<strong>de</strong> dies erfor<strong>de</strong>rn.<br />
Gott sei Dank, war das bisher<br />
bei uns nicht notwendig.<br />
Ihr habt geschil<strong>de</strong>rt, dass Ihr mit<br />
Euren bereits erwachsenen Patenkin<strong>de</strong>rn<br />
weiterhin Kontakt<br />
habt. In wieweit könnt Ihr Euch<br />
vorstellen, dass Euch Eure Patenkin<strong>de</strong>r<br />
im Alter begleiten, wenn<br />
Ihr Unterstützung braucht?<br />
RB: In dieser Aufgabe sehe ich eher<br />
unsere leiblichen Kin<strong>de</strong>r.<br />
SR: Unsere Wohnorte liegen weit auseinan<strong>de</strong>r.<br />
Ich kann mir vorstellen,<br />
dass mich mein Neffe moralisch unterstützt,<br />
ggf. auch finanziell, wenn<br />
ich Hilfe brauche.<br />
BK: Darüber habe ich bisher nicht<br />
nachgedacht. In unserer Familie leben<br />
wir regen Austausch und Miteinan<strong>de</strong>r<br />
auch zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Generationen, <strong>de</strong>shalb<br />
kann ich mir vorstellen, dass meine<br />
Neffen und Nichten dies fortführen<br />
und mich auch unterstützen, wenn<br />
ich sie um Hilfe bitte.<br />
Ich danke Euch herzlich für dieses<br />
Interview und wünsche Euch<br />
noch viele schöne und bereichern<strong>de</strong><br />
Erlebnisse mit Euren<br />
Patenkin<strong>de</strong>rn.<br />
Ulrike Tangermann-Hübner<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong> Umfrage<br />
11
Die Taufe – heute noch aktuell?<br />
Ein Blick in die Statistik<br />
Vor hun<strong>de</strong>rt Jahren war es noch selbstverständlich,<br />
dass ein neugeborenes Kind alsbald getauft wird. Die<br />
Frage „Warum?“ hätten die Eltern gar nicht verstan<strong>de</strong>n<br />
– weil man es eben so macht.<br />
Heute ist wird – zumin<strong>de</strong>st im Umfeld <strong>de</strong>r Großstadt –<br />
nicht mehr erwartet, dass man sein Kind taufen lässt;<br />
und wer es nicht tut, hat keine Nachteile dadurch. Die<br />
Eltern müssen sich also für die Taufe entschei<strong>de</strong>n.<br />
Komplizierter wird das dadurch, dass heutige Elternpaare<br />
nicht mehr religiös einheitlich sind. Während<br />
früher eine <strong>evangelisch</strong>e Braut einen <strong>evangelisch</strong>en<br />
Mann zu heiraten hatte, gibt es nun die unterschiedlichsten<br />
Kombinationen von Konfessionen, Religionen<br />
und auch von Bekenntnislosigkeit. Das macht die<br />
Entscheidung nicht einfacher, <strong>de</strong>nn Taufe heißt nun<br />
mal, das Kind auf etwas Bestimmtes festzulegen. Oft<br />
lautet <strong>de</strong>r Kompromiss: Machen wir es irgendwann<br />
später, o<strong>de</strong>r das Kind soll sich, wenn es größer ist, selber<br />
entschei<strong>de</strong>n.<br />
Dennoch erfreut sich die Taufe auch heute großer<br />
Wertschätzung. In <strong>de</strong>r letzten Kirchenmitglie<strong>de</strong>r-Befragung<br />
<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)<br />
antworteten 93 Prozent <strong>de</strong>r befragten Evangelischen<br />
auf die Frage, was unbedingt zum Evangelisch-Sein<br />
gehört: „Dass man getauft ist“. Keine an<strong>de</strong>re Antwortmöglichkeit<br />
erhielt mehr Zustimmung.<br />
Entsprechend stabil sind auch die Zahlen. Zwar sind<br />
Taufen <strong>de</strong>utschlandweit in <strong>de</strong>n letzten 20 Jahren um ein<br />
Drittel weniger gewor<strong>de</strong>n, doch liegt das vor allem daran,<br />
dass die Zahl <strong>de</strong>r Geburten in ähnlicher Weise abgenommen<br />
hat. Die Bereitschaft zur Taufe ist sogar gestiegen.<br />
Auf die Frage „Angenommen, Sie hätten zu<br />
entschei<strong>de</strong>n, ob ihr Kind getauft wer<strong>de</strong>n soll o<strong>de</strong>r nicht“<br />
antworteten 1972 nur 82 Prozent <strong>de</strong>r Evangelischen<br />
mit Zustimmung. 30 Jahre später waren es 95 Prozent!<br />
Das heißt auch, dass die Taufe von Säuglingen und<br />
Kleinkin<strong>de</strong>rn wie<strong>de</strong>r als Normalfall <strong>de</strong>r Taufe gilt. In <strong>de</strong>n<br />
1970er Jahren war es zeitweise umstritten, ob es in<br />
Ordnung ist, wenn Eltern für ihr Kind ein religiöses Bekenntnis<br />
festlegen; manchen war die Erwachsenentaufe<br />
auch theologisch sympathischer. Von dieser Skepsis ist<br />
wenig übrig geblieben, ja die EKD-Forscher schreiben:<br />
„Man versteht die Taufe mehrheitlich sogar als eine Art<br />
Selbstverpflichtung <strong>de</strong>r Christen, <strong>de</strong>n eigenen Glauben<br />
an die nächste Generation weiterzugeben.“<br />
Trotz<strong>de</strong>m spielt die Erwachsenentaufe eine wichtigere<br />
Rolle als früher. Oft sind es Menschen, <strong>de</strong>ren Eltern zu<br />
DDR-Zeiten von einer Taufe Abstand nahmen und die<br />
sich jetzt <strong>de</strong>m Christentum angenähert haben. In<br />
Bayern stan<strong>de</strong>n im Jahr 2010 20.961 <strong>evangelisch</strong>en<br />
Kin<strong>de</strong>rtaufen 1.546 Erwachsenentaufen (ab <strong>de</strong>m 14.<br />
Lebensjahr) gegenüber.<br />
Fragt man die Evangelischen nach <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n für die<br />
Taufe, so bekommen die Aussagen „Mit <strong>de</strong>r Taufe wird<br />
das Kind in die Gemeinschaft <strong>de</strong>r Gläubigen aufgenommen“<br />
und „Ein Kind wird getauft, damit es zur Kirche<br />
gehört“ die höchste Zustimmung (92 bzw. 86 Prozent).<br />
So folgern die EKD-Forscher: „Die Taufe ist für viele<br />
zwar auch eine überlieferte Gewohnheit, bei <strong>de</strong>r die<br />
Familie zusammenkommt und <strong>de</strong>n Beginn eines Lebensweges<br />
feiert, aber zugleich doch weitaus mehr als<br />
das: In ihr wird <strong>de</strong>r Mensch in eine religiöse Beziehung<br />
zu Gott und zur Gemeinschaft <strong>de</strong>r bereits Getauften<br />
gebracht. Hinsichtlich <strong>de</strong>r Taufe wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Mehrheit<br />
<strong>de</strong>r Kirchenmitglie<strong>de</strong>r also christliche, ja kirchliche<br />
Vorstellungen durchaus akzeptiert und als verbindlich<br />
übernommen.“ Bei <strong>de</strong>r Taufe sind also das Selbstverständnis<br />
<strong>de</strong>r Kirche und die Sichtweise <strong>de</strong>r ganz normalen<br />
Kirchenmitglie<strong>de</strong>r recht nah beieinan<strong>de</strong>r.<br />
(Quelle: Kirche – Horizont und Lebensrahmen. IV. EKD-<br />
Erhebung über Kirchenmitgliedschaft, Hannover 2003)<br />
Thomas Lotz<br />
12 Titelthema Vielseitig <strong>August</strong>- November <strong>2013</strong>
Informationen zur Taufe<br />
Wie geht das eigentlich in unserer Gemein<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Taufe?<br />
Taufen sind bei uns am Sonntag, und zwar dort, wo an<br />
diesem Sonntag auch <strong>de</strong>r Hauptgottesdienst gefeiert wird<br />
(das sehen Sie auf Seite 17).<br />
Wenn Sie nur wenige Gäste haben o<strong>de</strong>r es Ihnen wichtig<br />
ist, dass die Taufe inmitten <strong>de</strong>r zum Gottesdienst versammelten<br />
Gemein<strong>de</strong> gefeiert wird, kann die Taufe im<br />
Hauptgottesdienst um 9.00 Uhr in <strong>de</strong>r Schlosskapelle<br />
Haimhausen o<strong>de</strong>r um 10.30 Uhr in <strong>de</strong>r Genezarethkirche<br />
bzw. im Maria-Magdalena-Haus stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Außer<strong>de</strong>m bieten wir Taufgottesdienste an, die um 11.45<br />
Uhr an <strong>de</strong>n Hauptgottesdienst anschließen. Hier taufen<br />
wir auch mehrere Kin<strong>de</strong>r in einem Gottesdienst, jedoch<br />
höchstens drei. Die Gestaltung kann flexibler auf die<br />
Familien eingehen, etwa wenn viele Kin<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>n<br />
Taufgästen sind.<br />
Wir wollen unser Kind taufen lassen – was tun?<br />
Sie nehmen mit Pfarrerin Kittlaus o<strong>de</strong>r Pfarrer Lotz<br />
Kontakt auf (Kontaktdaten auf Seite 19) und sprechen<br />
über Termine, die für Sie in Frage kommen. Eine frühzeitige<br />
Absprache ist zu empfehlen, <strong>de</strong>nn es gibt auch<br />
Sonntage, an <strong>de</strong>nen aus verschie<strong>de</strong>nen Grün<strong>de</strong>n Taufen<br />
nicht möglich sind.<br />
Wir gehen davon aus, dass ein Kind <strong>evangelisch</strong> getauft<br />
wer<strong>de</strong>n soll, weil die Mutter und/o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vater selbst<br />
<strong>evangelisch</strong> sind. Ist das nicht so, führen wir zunächst<br />
ein Vorgespräch. Patinnen und Paten müssen in je<strong>de</strong>m<br />
Fall einer christlichen Kirche angehören.<br />
Haben Sie sich auf einen <strong>de</strong>r angebotenen Termine festgelegt,<br />
steht damit auch fest, wer die Taufe halten wird.<br />
Mit <strong>de</strong>r Pfarrerin, <strong>de</strong>m Pfarrer o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vikarin klären<br />
Sie erste Fragen telefonisch o<strong>de</strong>r per E-Mail. Ungefähr<br />
einen Monat vorher treffen Sie sich dann zum Taufgespräch,<br />
bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Ablauf besprochen wird und alle<br />
inhaltlichen und organisatorischen Fragen geklärt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
Übrigens: Auch wenn Ihr Kind schon älter ist, kann es<br />
selbstverständlich getauft wer<strong>de</strong>n! Taufen von Kin<strong>de</strong>rgarten-<br />
o<strong>de</strong>r Schulkin<strong>de</strong>rn sind keine Seltenheit und wer<strong>de</strong>n<br />
häufig zu einer tiefgehen<strong>de</strong>n Erfahrung für die ganze<br />
Familie.<br />
Aus <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
Der dramatische Fachkräftemangel in Krippen,<br />
Kin<strong>de</strong>rgärten und Horten macht inzwischen lei<strong>de</strong>r<br />
auch vor unseren Einrichtungen nicht halt.<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstättenausschuss, Leiterinnen und zuständiger<br />
Pfarrer verbringen immer mehr Zeit damit, Bewerberinnen<br />
zu suchen, auszuwählen, mit ihnen zu<br />
verhan<strong>de</strong>ln – um dann nicht selten zu erfahren, dass<br />
eine geeignete Bewerberin ein an<strong>de</strong>res aus ihren zahlreichen<br />
Angeboten annehmen will. Dann fangen wir<br />
wie<strong>de</strong>r von vorne an…<br />
Nur gut, dass wir dank großzügiger För<strong>de</strong>rung durch<br />
die Stadt Unterschleißheim noch die nötigen Puffer<br />
haben, um solche Situationen auffangen zu können.<br />
Die große Politik hingegen wirbt mit einem Rechtsanspruch<br />
auf Betreuung, beschränkt sich dann aber<br />
darauf, Häuser zu bauen. Statt alle Anstrengungen zu<br />
unternehmen, <strong>de</strong>n Erzieherberuf so attraktiv wie möglich<br />
zu machen, um <strong>de</strong>n enormen zusätzlichen Bedarf<br />
an Fachkräften zu <strong>de</strong>cken, ist für die bayerische<br />
Staatsregierung nichts wichtiger als schrittweise die<br />
Elternbeiträge im Kin<strong>de</strong>rgarten abzuschaffen. Man<br />
zieht also noch Mittel ab, anstatt in <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r<br />
Einrichtungen zu investieren und die Qualität zu erhöhen<br />
– <strong>de</strong>nn je<strong>de</strong> unbesetzte Stelle be<strong>de</strong>utet eine<br />
Bezugsperson weniger für die Kin<strong>de</strong>r, und mehr Stress<br />
für die verbleiben<strong>de</strong>n Kolleginnen, die die Lücke irgendwie<br />
auffangen müssen.<br />
Bei Redaktionsschluss ist <strong>de</strong>shalb noch unklar, wie wir<br />
nach <strong>de</strong>n großen Ferien <strong>de</strong>n Verlust wichtiger Mitarbeiterinnen<br />
auffangen können.<br />
Zuallerst Frau Ellen Krause<br />
(Foto rechts), seit über<br />
zehn Jahren bei uns im<br />
Kin<strong>de</strong>rgartenbereich <strong>de</strong>r<br />
„Arche“ als Erzieherin in<br />
<strong>de</strong>r Bärengruppe und als<br />
Bereichsleitung tätig.<br />
Anlässlich <strong>de</strong>s Ruhestands<br />
ihres Mannes zieht sie mit<br />
ihm zurück ins heimatliche<br />
Emsland. Frau Krause<br />
hat sich beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r<br />
Vorschulerziehung engagiert;<br />
viele Unterschleißheimer Kin<strong>de</strong>r verdanken ihr<br />
eine gute Vorbereitung auf das Lernen in <strong>de</strong>r Schule.<br />
Ähnlich ist es mit Frau Claudia Aliu, die jahrelang die<br />
Arbeit im Hortbereich <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rhauses mit geprägt<br />
hat und sich nun sich ein neues Arbeitsfeld mit Jugendlichen<br />
gesucht hat.<br />
Die „Arche“ verlässt auch Frau Marion Ellenbrock,<br />
sowie – hoffentlich nicht für immer – Frau Nina Karlbauer<br />
aus <strong>de</strong>r Schulkin<strong>de</strong>rgartengruppe, die sich in<br />
Mutterschutz und Elternzeit verabschie<strong>de</strong>t hat.<br />
Thomas Lotz<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong> Titelthema/Aus <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten 13
Abschied von <strong>de</strong>r „Vielseitig-Redaktion“<br />
„Mehr als 30 Jahre habe ich<br />
mit viel Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r inhaltlichen<br />
Gestaltung <strong>de</strong>s jeweiligen<br />
Gemein<strong>de</strong>briefes<br />
unserer Kirchengemein<strong>de</strong><br />
mitgearbeitet. Seit nunmehr<br />
15 Jahren erscheint dieser<br />
schon in <strong>de</strong>r heutigen Form<br />
von „Vielseitig“.<br />
Mit <strong>de</strong>r vergangenen Ausgabe<br />
habe ich meine Mitarbeit<br />
in <strong>de</strong>r Redaktion been<strong>de</strong>t. Nach so langer Zeit<br />
besteht nämlich auch die Gefahr, auf eingefahrene<br />
Geleise zu geraten und „einseitig“ zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Deshalb verabschie<strong>de</strong> ich mich hiermit bei allen<br />
treuen Leserinnen und Lesern und hoffe, dass sie<br />
auch in Zukunft „Vielseitig“ als wichtiges Informationsorgan<br />
unserer Kirchengemein<strong>de</strong> schätzen und<br />
gerne lesen wer<strong>de</strong>n.”<br />
Ihr Klaus Zeilinger<br />
Als Dr. Klaus Zeilinger begann, sich um <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>brief<br />
zu kümmern, war ich selbst gera<strong>de</strong> im Konfirman<strong>de</strong>nalter.<br />
Das allein schon ver<strong>de</strong>utlicht die ungeheure<br />
Zeitspanne, in <strong>de</strong>r er diese Aufgabe wahrgenommen<br />
hat – auf die für ihn typische Weise mit vollem Einsatz,<br />
Termintreue und Genauigkeit, als Autor, Interviewer,<br />
Fotograf und Anzeigenwerber. Und noch eine wichtige<br />
Aufgabe nahm er wahr, von <strong>de</strong>r nur die Insi<strong>de</strong>r wissen:<br />
Mit je<strong>de</strong>r Ausgabe verbrachte er einige Stun<strong>de</strong>n<br />
im Genezareth-Haus, um die frische Lieferung in<br />
Päckchen für die einzelnen Austräger aufzuteilen. Im<br />
Lauf <strong>de</strong>r Zeit hat er auch viele technische Entwicklungen<br />
mitgemacht, vom geklebten Schreibmaschinensatz<br />
bis hin zum per E-Mail verschickten digitalen<br />
Foto.<br />
Im Namen <strong>de</strong>s Redaktionsteams ganz herzlichen Dank<br />
für alles!<br />
Thomas Lotz<br />
1. Bürgermeister Rolf Zeitler zum Abschied<br />
Nicht je<strong>de</strong>r Personalwechsel auf politischer Ebene ist<br />
ein Thema für die Zeitschrift einer Kirchengemein<strong>de</strong>.<br />
An<strong>de</strong>rs liegt <strong>de</strong>r Fall jedoch bei Unterschleißheims 1.<br />
Bürgermeister Rolf Zeitler, <strong>de</strong>r sich nach 24 Jahren<br />
Amtszeit im April in <strong>de</strong>n Ruhestand verabschie<strong>de</strong>te.<br />
Selbst Mitglied unserer Kirchengemein<strong>de</strong>, hatte Rolf<br />
Zeitler für die Belange <strong>de</strong>r Kirchen stets ein offenes Ohr,<br />
war ansprechbar auf Nöte und Probleme und half uns,<br />
Verwaltung und Gremien <strong>de</strong>r Stadt von unseren Anliegen<br />
zu überzeugen. Durch seine Präsenz bei unseren<br />
Veranstaltungen gewann er einen persönlichen Eindruck<br />
vom Gemein<strong>de</strong>leben und legte seinerseits Wert<br />
auf die Präsenz <strong>de</strong>r Kirchen im öffentlichen Leben <strong>de</strong>r<br />
Stadt.<br />
Unbedingt zu erwähnen ist auch seine Frau Monika, die<br />
ihn nicht nur oft begleitete, son<strong>de</strong>rn auch für viele<br />
Senioren eine wichtige Ansprechpartnerin war.<br />
Beson<strong>de</strong>rs wichtig war dieses gute Verhältnis bei <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätten, bei <strong>de</strong>nen die Kirchengemein<strong>de</strong> als<br />
Trägerin und die Stadt eng zusammenarbeiten. In<br />
Zeitlers Amtszeit sind das Maria-Magdalena-Haus mit<br />
<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten Hollerbusch ebenso entstan<strong>de</strong>n wie<br />
<strong>de</strong>r Neubau <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rhauses „Arche“. Das Wohl <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r Familien lag ihm immer beson<strong>de</strong>rs am<br />
Herzen und er verstand die Kirchen als Partner bei diesen<br />
Aufgaben.<br />
Die <strong>evangelisch</strong>e Kirchengemein<strong>de</strong> dankt 1. Bürgermeister<br />
Rolf Zeitler sehr herzlich für seine Offenheit<br />
und Unterstützung, gratuliert ihm nachträglich zu seinem<br />
70. Geburtstag und wünscht ihm zusammen mit<br />
seiner Frau alles Gute und Gottes Segen für <strong>de</strong>n neuen<br />
Lebensabschnitt!<br />
Thomas Lotz<br />
Rolf Zeitler mit "Arche"-Kin<strong>de</strong>rn bei <strong>de</strong>r Einweihung<br />
<strong>de</strong>s Neubaus 2008<br />
14 Abschied Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong>
Aus <strong>de</strong>m Kirchenvorstand<br />
Beim letzten Bericht aus <strong>de</strong>m<br />
Kirchenvorstand konnte ich<br />
noch von vielen Verän<strong>de</strong>rungen<br />
berichten. Mittlerweile<br />
ist etwas Routine eingekehrt<br />
und es haben wie<strong>de</strong>r fünf<br />
Regelsitzungen und eine Son<strong>de</strong>rsitzung<br />
stattgefun<strong>de</strong>n.<br />
Photovoltaik Kompetenz willkommen<br />
In <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rsitzung hat sich <strong>de</strong>r KV unter an<strong>de</strong>rem<br />
intensiv mit unserer Photovoltaikanlage auseinan<strong>de</strong>rsetzen<br />
müssen. Auch in an<strong>de</strong>ren Sitzungen hat uns diese<br />
intensiv beschäftigt. Es ergeben sich im Zusammenhang<br />
mit dieser Anlage immer wie<strong>de</strong>r neue Aspekte bzw.<br />
Entscheidungen, die getroffen wer<strong>de</strong>n müssen. Lei<strong>de</strong>r<br />
haben wir im KV und im erweiterten KV kein Mitglied,<br />
welches über ausreichen<strong>de</strong> technische Fachkenntnisse<br />
verfügt, um die Entscheidungen entsprechend vorzubereiten.<br />
Die gelegentliche Unterstützung durch eine entsprechend<br />
fachkundige Person wäre sehr willkommen.<br />
Aber auch an<strong>de</strong>re Themen haben uns in <strong>de</strong>r vergangenen<br />
Sitzungen beschäftigt. Der För<strong>de</strong>rverein Haimhausen<br />
war in einer Sitzung zu Besuch und konnte sich<br />
und seine Aktivitäten vorstellen. Ein Festausschuss wur<strong>de</strong><br />
gebil<strong>de</strong>t. Dieser war bereits aktiv und hat unser<br />
Sommerfest am 14. Juli vorbereitet, an <strong>de</strong>m wir uns, bei<br />
hoffentlich schönen Wetter, über viele Besucher freuen.<br />
Bennennung von Beauftragten<br />
Bausachen: Gunnar Haun<br />
Ökumene und ökum. Erwachsenenbildung:<br />
Stefanie Blum-Effenberger<br />
Feste: Heike Köhler, Sandra Nägele, Berit Weinzierl<br />
Ehrenamt: Renate Wanner-Hopp<br />
Mission: Werner Theiß<br />
Umwelt: Petra Gross-Graw<br />
Frauen: Renate Wanner-Hopp<br />
Konfirman<strong>de</strong>narbeit: Carina Carreira<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Heike Köhler / Andreas Mann<br />
Vertretung im Integrationsbeirat <strong>de</strong>r Stadt:<br />
Hedda Wonner<br />
Vertretung im Seniorenbeirat <strong>de</strong>r Stadt:<br />
Astrid Scholz-Grün<br />
Dekan Uli Seegenschmiedt hat uns dann in <strong>de</strong>r Aprilsitzung<br />
die Struktur <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche, <strong>de</strong>s Dekanats<br />
München und <strong>de</strong>s Pro<strong>de</strong>kanatsbezirks München-Nord<br />
näher gebracht.<br />
Für das Maria-Magdalena-Haus wur<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />
bezüglich <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s Innenhofs beschlossen.<br />
In <strong>de</strong>r letzten regulären Sitzung berichteten Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Jugendausschusses und Diakon Peter Braun<br />
umfassend über die Jugendarbeit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und<br />
zukünftige Planungen dafür.<br />
Gunnar Haun<br />
Kultur in Unterschleißheim<br />
Watzmann<br />
Kult-Rustikal mit Klaus Eberhartinger,<br />
Wolfgang Ambros und <strong>de</strong>r No. 1 vom<br />
Wienerwald<br />
BallhausForum Unterschleißheim<br />
So., 28. Juli <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Drum Room<br />
Power Percussion<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sa., 21. September <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Hirngespinste<br />
Gerd Anthoff liest J. Bernlef<br />
Musik: Martin Kälberer<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sa., 28. September <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Der zerbrochene Krug<br />
Lustspiel von Heinrich von Kleist<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Fr., 4. Oktober <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
O<strong>de</strong>on Jugendsinfonieorchester<br />
Mit Werken von Rimskij Korsakow u. a.<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
So., 6. Oktober <strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />
Lichtblicke – Benefizkonzert<br />
Klassik bis Rock<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Fr. 18. und Sa. 19. Okt. <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Michael Lerchenberg liest Karl<br />
Valentin<br />
Abgrün<strong>de</strong> eines Komikers<br />
Musikalische Begleitung: Jost-H.<br />
Hecker, Mo<strong>de</strong>rn String Quartet<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Do., 24. Oktober <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Giuseppe Verdi: Nabucco<br />
Mit <strong>de</strong>r Moldawischen Nationaloper<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sa., 26. Oktober <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Arthúr Bollason liest Isländische<br />
Sagas<br />
Stadtbibliothek Unterschleißheim<br />
Fr., 8. November <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Irish Weekend – The Concert<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Fr., 8. November <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Simone Solga: Im Auftrag <strong>de</strong>r<br />
Kanzlerin – Kabarett<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sa., 9. November <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Monika Drasch & Band<br />
Auf <strong>de</strong>r böhmischen Grenz<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sa., 16. November <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Sweet Soul Music Revue<br />
Wie<strong>de</strong>rgeburt <strong>de</strong>s Soul<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Sa., 23. November <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Moritz Netenjakob: Der Boss – Lesung<br />
Stadtbibliothek Unterschleißheim<br />
Do., 27. November <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Singphoniker – O Magnum Mysterium<br />
Advents- und Weihnachtsgesänge<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim<br />
Do., 12. Dezember <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Bürgerhaus Unterschleißheim • Rathausplatz 1 • Karten: Ticket Shop/München Ticket Vorverkaufsstelle<br />
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10:00-18:00, Sa. 9:00-12:00 • Tel. 089/310 09 – 200<br />
Fax: 089/310 09 – 168 • tickets.forum@ush.bayern.<strong>de</strong> • www.forum-unterschleissheim.<strong>de</strong>
Termine & Treffpunkte<br />
16<br />
Gottesdienste<br />
Hauptgottesdienst<br />
Sonntags um 10.30 Uhr, Genezarethkirche,<br />
Alleestraße 55; je<strong>de</strong>n 1. Sonntag<br />
im Monat um 10.30 Uhr im<br />
Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-<br />
Hauptmann-Str. 10; in <strong>de</strong>r Regel 14-<br />
tägig um 9.00 Uhr in <strong>de</strong>r Schlosskapelle<br />
Haimhausen, Hauptstr. 1. Bitte<br />
beachten Sie <strong>de</strong>n Gottesdienstplan in<br />
diesem Heft und die Veröffentlichungen<br />
in <strong>de</strong>r örtlichen Presse.<br />
Gottesdienste im Haus am<br />
Valentinspark<br />
Die Gottesdienste fin<strong>de</strong>n jeweils mittwochs<br />
um 16.00 Uhr im Andachtsraum<br />
<strong>de</strong>s Seniorenheimes, Monikaweg<br />
3, Unterschleißheim statt.<br />
Termine: 7. und 21. <strong>August</strong>, 4. und<br />
18. September, 23. Oktober, 13. und<br />
27. November, 11. Dezember.<br />
Minikirche in Haimhausen<br />
Termine: 28. Juli (Thema: Die Arche<br />
Noah); 22. September (Thema: Schatz<br />
im Acker); 24. November (Thema:<br />
Tobias und Raffael), jeweils 10:00 Uhr<br />
im katholischen Pfarrsaal, Pfarrstr. 6.<br />
Erntedankfest<br />
Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst<br />
am Erntedank, Sonntag,<br />
6.Oktober um 10.30 Uhr, Genezareth-<br />
Kirche. Er wird von Pfarrerin Karin<br />
Kittlaus gestaltet. Anschließend sind<br />
Sie herzlich zum Erntedankmarkt <strong>de</strong>s<br />
För<strong>de</strong>rvereins für die christliche Gemein<strong>de</strong>arbeit<br />
Unterschleißheim mit<br />
Mittagessen, sowie Kaffee und Kuchen<br />
eingela<strong>de</strong>n.<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Buß- und Bettag, Mittwoch, 20.<br />
November, 19.00 Uh<br />
Familiengottesdienst zum 1. Advent<br />
Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst<br />
am Sonntag, 1. Dezember,<br />
10.30 Uhr, in <strong>de</strong>r Genezarethkirche.<br />
Der Gottesdienst wird Kin<strong>de</strong>rn,<br />
Mitarbeiterinnen und Eltern aus <strong>de</strong>m<br />
Evang. Kin<strong>de</strong>rhaus „Arche“ gemeinsam<br />
mit Pfarrer Thomas Lotz gestaltet.<br />
Veranstaltungen<br />
Ökumenisches Seminar<br />
Die drei Unterschleißheimer Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
la<strong>de</strong>n herzlich ein zum<br />
ökumenischen Seminar, donnerstags<br />
am 10., 17. und 24. Oktober. Näheres<br />
auf Seite 2.<br />
Tanzend <strong>de</strong>n Weg fin<strong>de</strong>n – ein Abend<br />
mit meditativen Tänzen und Texten<br />
Herzliche Einladung zu diesem<br />
Abend am Dienstag, 8. Oktober um<br />
20.00 Uhr ins Genezareth-Haus,<br />
Alleestr. 57a. Wir wollen an diesem<br />
Abend die Wen<strong>de</strong> vom Sommer zum<br />
Herbst feiern, in<strong>de</strong>m wir in Bewegung<br />
kommen, uns von Rhythmus und<br />
Musik mitnehmen lassen in Tänze, in<br />
<strong>de</strong>nen sich unser Leben spiegelt und<br />
in <strong>de</strong>nen wir uns auf leichte und fröhliche<br />
Weise wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n können.<br />
Termine & Treffpunkte<br />
Es sind keine Vorkenntnisse fürs Tanzen<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Leitung: Birgit<br />
Wie<strong>de</strong>mann, Mitarbeit: Karin Kittlaus.<br />
Grüner Gockel<br />
Der „Grüne Gockel“ ist ein Umweltmanagement-Projekt,<br />
das zur Zertifizierung<br />
<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> führen<br />
soll. Leitung: Petra Gross-Graw<br />
Herzliche Einladung zu <strong>de</strong>n Treffen<br />
<strong>de</strong>s Grünen Gockel: Donnerstag, 29<br />
<strong>August</strong>; Donnerstag, 26. September;<br />
Dienstag, 22. Oktober; Donnerstag, 28.<br />
November, jeweils um 20.00 Uhr im<br />
Genezareth-Haus, Alleestr. 57a. Interessenten<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Kirchcafé<br />
Der För<strong>de</strong>rverein für die christliche<br />
Gemein<strong>de</strong>arbeit in Unterschleißheim<br />
lädt im Anschluss an <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />
zum Kirchcafé ein.<br />
Termin: Sonntag, 3. November (Reformationsfest)<br />
im Maria-Magdalena-<br />
Haus, Gerhart-Hauptmann-Str. 10,<br />
Unterschleißheim. Sie können im<br />
Kirchcafé zu Mittag essen und Kaffee<br />
und Kuchen genießen.<br />
Kirchenmusik<br />
Kirchenchor:<br />
Probe immer am Mittwoch, 20.00 bis<br />
21.30 Uhr im Maria-Magdalena-Haus,<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 10, außer in<br />
<strong>de</strong>n Sommerferien.<br />
Der Kirchenchor probt für das<br />
Weihnachtsoratorium und sucht<br />
Sängerinnen und Sänger. Wenn Sie<br />
Freu<strong>de</strong> am Singen haben, kommen<br />
Sie doch einfach zur nächsten Probe.<br />
Leitung: Andreas Lübke.<br />
Weihnachtsoratorium<br />
Herzliche Einladung zum Konzert <strong>de</strong>s<br />
Genezareth-Chores. Der Chor führt am<br />
Sonntag, 22.Dezember, im Bürgerhaus<br />
Unterschleißheim (Rathausplatz) das<br />
Weihnachtsoratorium von J.S. Bach<br />
auf. Die genaue Uhrzeit entnehmen<br />
Sie bitte <strong>de</strong>r Tagespresse o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
Ankündigungen <strong>de</strong>s „Forum Unterschleißheim“.<br />
Leitung: Andreas Lübke.<br />
Kirchenvorstand<br />
Die Sitzungen sind im ersten Teil<br />
öffentlich, es wird herzlich zur Teilnahme<br />
eingela<strong>de</strong>n. Die Sitzungen fin<strong>de</strong>n,<br />
wenn nicht an<strong>de</strong>rs angegeben im<br />
Genezareth-Haus, Alleestr. 57a,<br />
Unterschleißheim, jeweils um 19.30<br />
Uhr statt.<br />
Termine: Dienstag, 24. September;<br />
Mittwoch, 23. Oktober; Dienstag, 19.<br />
November; Dienstag, 10. Dezember.<br />
Senioren<br />
EAC (Ev. Altenclub) jeweils am 1. und<br />
3. Donnerstag im Monat um 14.30<br />
Uhr (nicht in <strong>de</strong>n Ferien) im Genezareth-Haus,<br />
Alleestr. 57a. Leitung: Frau<br />
Grüttemann, Tel. 310 43 50. Termine:<br />
19. September, 17. Oktober, 7. und<br />
21. November, 5. und 19. Dezember.<br />
Konfirman<strong>de</strong>n<br />
Zu folgen<strong>de</strong>n Elternaben<strong>de</strong>n wird<br />
herzlich eingela<strong>de</strong>n:<br />
Für die Eltern <strong>de</strong>r Haimhauser Konfirmandinnen<br />
und Konfirman<strong>de</strong>n:<br />
Dienstag, 17. September, 19.30 Uhr,<br />
Zeit im Gemein<strong>de</strong>raum, Rot-Kreuz-<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten, Professor-Schinnerer-<br />
Straße, Haimhausen<br />
Für alle Eltern: Donnerstag, 5. November,<br />
19.30 Uhr, Genezareth-Haus,<br />
Alleestraße 57a.<br />
Leitung: Pfarrerin Karin Kittlaus,<br />
Vikarin Anna Hertl<br />
Brot für die Welt Essen<br />
Am 3. Advent, Sonntag <strong>de</strong>n 15. Dezember,<br />
wird im Anschluss an <strong>de</strong>n<br />
Gottesdienst wie<strong>de</strong>r herzlich zum<br />
„Brot für die Welt Essen“ eingela<strong>de</strong>n.<br />
Frauen <strong>de</strong>r Siebenbürger Nachbarschaft<br />
kochen einen leckeren Eintopf,<br />
<strong>de</strong>r Erlös ist für die Aktion Brot für<br />
die Welt bestimmt.<br />
Genezareth-Haus, Alleestr. 57a,<br />
Unterschleißheim<br />
Kreise und Aktionen<br />
Ökumenischer Kreis Unterschleißheim<br />
Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r drei<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>n St. Ulrich, St. Korbinian<br />
und Genezareth treffen sich im<br />
Abstand von 6 bis 8 Wochen.<br />
Informationen bei Ehepaar Blum-<br />
Effenberger, Tel. 316 05 674.<br />
Besuchsdienstkreis für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
Der Besuchsdienstkreis kümmert sich<br />
hauptsächlich um Seniorinnen und<br />
Senioren im Haus am Valentinspark.<br />
Treffen fin<strong>de</strong>n etwa alle 2 Monate im<br />
Genezareth-Haus statt, Interessierte<br />
sind herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
Verantwortlich: Karin Kittlaus, Tel.<br />
310 21 14.<br />
„Zeitgeister“<br />
Eine Freiwilligenbörse, die Zeit-Spen<strong>de</strong>r<br />
mit Menschen zusammenbringt,<br />
die eine kleine, unentgeltliche Hilfestellung<br />
im Alltag brauchen. Bitte mel<strong>de</strong>n<br />
Sie sich, wenn Sie Bedarf haben,<br />
o<strong>de</strong>r wenn Sie eine Dienstleistung<br />
anbieten möchten!<br />
Kontakt: Tel. 31 78 14-13; E-Mail:<br />
zeitgeister-ush@web.<strong>de</strong>.<br />
Verantwortlich: Diakon Peter Braun<br />
und das Zeitgeister-Team.<br />
Hauskreise<br />
Der neue Hauskreis sucht weitere<br />
Mitglie<strong>de</strong>r! Die Treffen sind donnerstags<br />
um 19.30 Uhr in Garching o<strong>de</strong>r<br />
Unterschleißheim. Kontakt: Beate<br />
Bucher, Tel. (0172) 1576877 o<strong>de</strong>r E-<br />
Mail beate.bucher@gmx.<strong>de</strong><br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong>
Gottesdienste<br />
= mit Abendmahl; grundsätzlich Saft<br />
im Maria-Magdalena-Haus.<br />
= anschließend Kirchenkaffee<br />
= kin<strong>de</strong>rfreundlicher Gottesdienst<br />
Sonn- o<strong>de</strong>r<br />
Feiertag<br />
Genezareth-Kirche<br />
Beginn 10:30 Uhr<br />
Maria-Magdalena Haus<br />
Beginn 10:30 Uhr<br />
Schlosskapelle<br />
Beginn 09.00 Uhr<br />
Haus am<br />
Valentinspark<br />
DATUM GENEZARETH MARIA-MAGDALENA-HAUS HAIMHAUSEN<br />
28.07.13 9. So. n. Trin. Lotz<br />
10 Minikirche (Pfarrsaal)<br />
04.08.13 10. So. n. Trin.<br />
Buck<br />
Buck<br />
11.08.13<br />
18.08.13<br />
25.08.13<br />
11. So. n. Trin.<br />
12. So. n. Trin.<br />
13. So. n. Trin.<br />
Dehmel<br />
Lotz<br />
Theiß<br />
Lotz<br />
01.09.13 14. So. n. Trin.<br />
Kittlaus<br />
Kittlaus<br />
08.09.13<br />
15.09.13<br />
15. So. n. Trin.<br />
16. So. n. Trin.<br />
Frowein<br />
Lotz<br />
10.00 Kittlaus Jubiläum mit Chor<br />
22.09.13<br />
29.09.13<br />
06.10.13<br />
17. So. n. Trin.<br />
18. So. n. Trin.<br />
Erntedank<br />
Hertl<br />
Kautschak<br />
Kittlaus Familieng.<br />
Hertl<br />
10.00 Minikirche (Pfarrsaal)<br />
13.10.13 20. So. n. Trin.<br />
Lotz<br />
Lotz<br />
20.10.13<br />
27.10.13<br />
21. So. n. Trin.<br />
22. So. n. Trin.<br />
Buck<br />
Kittlaus<br />
Kittlaus<br />
03.11.13 Reformationsfest<br />
Hertl<br />
10.11.13<br />
17.11.13<br />
20.11.13<br />
24.11.13<br />
01.12.13<br />
08.12.13<br />
Drittl. So.<br />
Vorl. So.<br />
Buß- und Bettag<br />
Ewigkeitsso.<br />
1. Advent<br />
2. Advent<br />
Kittlaus<br />
Dehmel<br />
18.00 Lotz<br />
Lotz<br />
Lotz Familieng. mit Kin<strong>de</strong>rhaus<br />
Einführ. Kautschak (Seegenschmiedt)<br />
Kittlaus<br />
19.00 ökum. GD Kittlaus/Skrabal<br />
10.00 Minikirche (Pfarrsaal)<br />
Hertl<br />
15.12.13 3. Advent Kittlaus anschl. Brot-f.-d.-W.-Essen<br />
Kittlaus<br />
22.12.13 4. Advent Lotz<br />
ALTENHEIM<br />
Gottesdienste<br />
14tägig<br />
mittwochs<br />
um 16.00 Uhr<br />
Vielseitig <strong>August</strong>- November <strong>2013</strong> Gottesdienste 17
Aus <strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
getauft wur<strong>de</strong>n:<br />
aus Unterschleißheim: Lara Martini,<br />
Lukas Thellmann, Magnus Richter,<br />
Luisa Braun, Eric Süßbier, Sarah<br />
Friedsam, Rafael Heizer, Leonie Botor,<br />
Patrick Akakpo, Finnegan Van<strong>de</strong>rkam,<br />
Luisa Schmidt, Emily Kerst, Kevin<br />
Kerst, Isabella Patzwaldt, Antonia von<br />
Bukowski, Ida Horn, Henry Koch, Luis<br />
Koch, Emilia Klink, Lennart Kuhne,<br />
Fre<strong>de</strong>rik Kuhne, Adrian Horvath<br />
aus Haimhausen: Jonas Behlen, Korbinian<br />
Rusch, Jana Szoucsek<br />
aus an<strong>de</strong>ren Orten: Aaron Fleeman<br />
bestattet wur<strong>de</strong>n:<br />
aus Unterschleißheim: Sara Klöss (99),<br />
Harald Sasse (54), Margarete Seiler<br />
(91), Stefan Schaser (64), Manfred<br />
Szczesny (86), Elsa Hartl (92), Julius<br />
Klöss (72), Dieter Habermann (53),<br />
Andreas Zell (65), Ilse Schwarz (86),<br />
Birgit Englerth (66), Rudolf Ritzl (81)<br />
aus Haimhausen: Christian Herrmann (54)<br />
aus an<strong>de</strong>ren Orten: Marianne Fischer (93)<br />
getraut wur<strong>de</strong>n:<br />
aus Unterschleißheim: Daniela Hofer<br />
und Christian Emanuel Hofer, Sandra<br />
Busch und Matthias Beutel, Johanna<br />
Kast und Cornel Kast<br />
gespen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n:<br />
für kirchliche Zwecke (Gemein<strong>de</strong>arbeit):<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 10 €, 2 Einzelspen<strong>de</strong>n à<br />
20 €, 2 Einzelspen<strong>de</strong>n à 30 €, 7<br />
Einzelspen<strong>de</strong>n à 50 €, 4 Einzelspen<strong>de</strong>n à<br />
100 €, 2 Einzelspen<strong>de</strong>n à 150 €, 1<br />
Einzelspen<strong>de</strong> à 500 €.<br />
für die Renovierung <strong>de</strong>r Genezarethkirche:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 25 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à<br />
200 €<br />
für das Maria-Magdalena-Haus:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 51 €<br />
für Gemein<strong>de</strong>arbeit in Haimhausen:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 50 €<br />
für die Konfirman<strong>de</strong>narbeit:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 40 €, 3 Einzelspen<strong>de</strong>n à<br />
50 €, 1 Einzelspen<strong>de</strong> à 250 €<br />
für das Kin<strong>de</strong>rhaus Arche:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 500 €<br />
für <strong>de</strong>n Weltgebetstag:<br />
1 Einzelspen<strong>de</strong> à 10 €<br />
Wussten Sie schon ...<br />
… dass dieses Vielseitig von nur noch<br />
drei Redaktionsmitglie<strong>de</strong>rn entworfen<br />
und geschrieben wur<strong>de</strong>? Umso mehr<br />
freuen wir uns über Verstärkung ab<br />
<strong>de</strong>r nächsten Ausgabe: Joachim<br />
Brübach und Beate Bucher haben ihre<br />
Mitarbeit angekündigt.<br />
… dass die Elternbeiräte im Evang.<br />
Kin<strong>de</strong>rhaus Arche und im Evang. Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Hollerbusch bei <strong>de</strong>n Sommerfesten<br />
bei<strong>de</strong>r Einrichtungen Geldspen<strong>de</strong>n<br />
für die Opfer <strong>de</strong>r Flutkatastrophe<br />
gesammelt haben? Die<br />
Spen<strong>de</strong>n sollen bevorzugt Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
zugute kommen, die durch<br />
das Hochwasser in Mitlei<strong>de</strong>nschaft<br />
gezogen wur<strong>de</strong>n.<br />
… dass <strong>de</strong>r Fußbo<strong>de</strong>n im Eingangsbereich<br />
<strong>de</strong>r Genezarethkirche neu<br />
gestaltet wur<strong>de</strong>? Wir hoffen, dass<br />
die Rutsch- und Stolpergefahr damit<br />
gebannt ist, und bedanken uns bei<br />
allen, die im Rahmen <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>nsammlung<br />
für die Kirchenverschönerung<br />
im Jubiläumsjahr dazu beigetragen<br />
haben.<br />
… dass <strong>de</strong>r „Gottesdienst im Grünen“<br />
an Christi Himmelfahrt gemeinsam<br />
mit <strong>de</strong>n Nachbargemein<strong>de</strong>n<br />
immer beliebter wird? Dieses<br />
Jahr waren es geschätzt 150 Besucher,<br />
die sich auf <strong>de</strong>r Wiese am<br />
Mallertshofener Kircherl versammelten.<br />
Kommentar einer Besucherin:<br />
„Eine Atmosphäre wie am<br />
Kirchentag!“<br />
Teppichbo<strong>de</strong>nreinigung<br />
Fensterreinigung<br />
Neu: Matratzenreinigung<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Hans-Fallada-Str. 10a<br />
Tel.: 089/317 16 00<br />
Fax: 089/317 725 15<br />
Mobil: 0171/89 326 22<br />
www. Teppichbo<strong>de</strong>nreinigung-Lekies.<strong>de</strong><br />
eMail: Lekies@t-online.<strong>de</strong><br />
Die Kirchengemein<strong>de</strong> sagt allen Spen<strong>de</strong>rn<br />
ganz herzlichen Dank!<br />
18<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong>
Namen & Anschriften<br />
Evang. Luth. Kirchengemein<strong>de</strong> Unterschleißheim<br />
Internet:<br />
www.unterschleissheim-<strong>evangelisch</strong>.<strong>de</strong><br />
Pfarramt: Alleestr. 57a, Tel. 310 21 14, Fax 32119 75 ;<br />
E-Mail: pfarramt.unterschleissheim@elkb.<strong>de</strong><br />
Sekretariat: Heidi Hoffmann-Schmied, Bettina Michalik-Grießl und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen; Bürozeiten:<br />
Di., Mi., Do.: 10:30 bis 12:30 Uhr (Mo. und Fr. geschlossen)<br />
Pfarrbezirk Lohhof<br />
Pfarrerin : Pfarrerin Karin Kittlaus (zu sprechen nach Vereinbarung)<br />
Adresse: Pappelgasse 17a, Tel. 310 21 14, Fax 321 19 75<br />
E-Mail: Karin.Kittlaus@elkb.<strong>de</strong><br />
Spen<strong>de</strong>nkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2595567, BLZ: 701 694 65<br />
Pfarrbezirk Unterschleißheim-West<br />
Pfarrer : Pfarrer Thomas Lotz (am besten zu sprechen Dienstag 14-15<br />
Uhr o<strong>de</strong>r nach Vereinbarung; freier Tag: Montag)<br />
Adresse: Maria-Magdalena-Haus, Gerhart-Hauptmann-Str.10,<br />
Tel. 31 7814-11, Fax 31 78 14-45; E-Mail: Pfarrer.Lotz@web.<strong>de</strong><br />
Spen<strong>de</strong>nkonto: Raiffeisenbank Unterschl., Kto-Nr.: 2701367, BLZ: 701 694 65<br />
Diakon Peter Braun, Gerhart-Hauptmann-Str. 10, Tel. 31 78 14-12,<br />
E-Mail: info@ejschleissheim.<strong>de</strong><br />
Vikarin<br />
Anna Hertl, Lange Gasse 7a, 85386 Eching,<br />
Tel. (089) 122 947 51, E-mail: vikarin.hertl@gmx.<strong>de</strong><br />
Kirchenvorstand<br />
Vertrauensmann: Vertrauensmann: Gunnar Haun, Fastlingerring 241,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 85 28,<br />
E-Mail: familie.haun@gmail.com<br />
Stellvertreterin: Heike Köhler, Habichtstraße 14, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 317 44 45; E-Mail: heike.koehler@mnet-mail.<strong>de</strong><br />
Weitere Mitarbeiter<br />
Mesnerin: Gerlin<strong>de</strong> Salmen, Pappelgasse 17b, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 310 28 35<br />
Hausmeister Maria- Simon Schuster, Seilerweg 12, 85748 Garching,<br />
Magdalena-Haus: Tel. 329 25 56<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
Evang. Kin<strong>de</strong>rhaus „Arche“: Raiffeisenstr. 29, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 374 277 53-0, leitung@kin<strong>de</strong>rhaus-arche.<strong>de</strong>;<br />
Leitung: Claudia Klein-Trumm; Bereichsleitung Kin<strong>de</strong>rgarten: Silvia Moser;<br />
Bereichsleitung Krippe: Katharina Schmid; Bereichsleitung Hort: N.N.<br />
(Tel. 310 54 77, Fax 370 68 773, ev.kin<strong>de</strong>rhort@mnet-mail.<strong>de</strong>)<br />
Evang. Kin<strong>de</strong>rgarten „Hollerbusch“: Gerhart-Hauptmann-Straße 12,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 370 630 50, Leitung: Ute Kellinger<br />
kiga@kin<strong>de</strong>rgarten-hollerbusch.<strong>de</strong>, www.kin<strong>de</strong>rgarten-hollerbusch.<strong>de</strong><br />
Verwaltung: Gabi Hartinger, Gerhart-Hauptmann-Straße 10, 85716 Unterschleißheim,<br />
Tel. 31 78 14-14, Fax 31 78 14-45, E-Mail: gabriele.hartinger@elkb.<strong>de</strong><br />
Freiwilligenprojekt „Zeit-Geister“:<br />
Telefon 31 78 14-13, www.zeitgeister-ush.<strong>de</strong>, E-Mail: zeitgeister-ush@web.<strong>de</strong><br />
För<strong>de</strong>rverein zur Unterstützung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit:<br />
c/o Ev.-Luth. Pfarramt, 1. Vorsitzen<strong>de</strong>: Renate Wanner-Hopp, Neufahrner Str. 37,<br />
85716 Unterschleißheim, Tel. 310 81 44, E-Mail: r.wanner-hopp@t-online.<strong>de</strong><br />
Konto-Nr.: 2575256, Raiffeisenbank München-Nord, BLZ 70169465<br />
För<strong>de</strong>rverein Haimhausen<br />
c/o Wolfgang Frühauf (Tel. 08133-6456), Sparkasse Dachau (BLZ 700 515 40)<br />
Kto-Nr.: 326157 Raiffeisenbank Haimhausen (BLZ 701 694 65) Kto-Nr.: 281 30 33<br />
THERA-LOHHOF<br />
Raiffeisenstraße 1a<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Tel. 089 / 321 20 430<br />
Massagen<br />
Krankengymnastik<br />
KG an Geräten<br />
Manuelle Therapie Lymphdrainagen<br />
Metho<strong>de</strong> Dorn<br />
Migränetherapie<br />
Ayurveda-Massagen – Shiatsu<br />
Cranio-Sacral-Therapie – Fango<br />
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30-Minuten-Behandlungszeit<br />
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ohne Aufpreis<br />
Seit nunmehr 10 Jahren<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Unterschleißheim,<br />
Alleestr. 57a, 85716<br />
Unterschleißheim<br />
Verantwortlich: Pfarrer Thomas Lotz<br />
Adresse:<br />
Maria-Magdalena-Haus,<br />
Gerhart-Hauptmann-<br />
Str. 10, 85716<br />
Unterschleißheim<br />
Tel. (089) 317 814 11,<br />
Fax 317 814 45<br />
Mail: pfarrer.lotz@web.<strong>de</strong><br />
Redaktion:<br />
Heike Köhler, Thomas Lotz,<br />
Dr. Ulrike Tangermann-<br />
Hübner<br />
Fotos:<br />
H. Köhler, Th. Lotz,<br />
H. Schairer, U. Tangermann-<br />
Hübner, fotolia<br />
Anzeigenverwalt.: Thomas Lotz<br />
Gestaltung/Prod.: Tilo Wondollek, two wings<br />
(www.twowings.<strong>de</strong>)<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung <strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r.<br />
Vielseitig <strong>August</strong> - November <strong>2013</strong><br />
Namen / Anschriften / Impressum<br />
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Taufkin<strong>de</strong>r aus<br />
unserer Gemein<strong>de</strong>