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Ausbeute - gaede

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Fehlerquellen bei Messungen in der Nuklearmedizin<br />

Man hat zu unterscheiden zwischen Verfahrensfehlern und Messfehlern.<br />

Verfahrensfehler sind Fehler, die vom Anwender durch systematisches und<br />

gleichartiges Vorgehen bei den jeweiligen Messungen weitgehend ausgeschlossen<br />

werden können.<br />

Es geht im wesentlichen um eine Konstanzprüfung, Voraussetzung hierfür sind<br />

selbstverständlich immer möglichst gleichartige Bedingungen bei den Messungen,<br />

also:<br />

gleiche Aktivitätsmenge und Volumen<br />

gleicher Spritzentyp<br />

gleicher Abstand bei der Kamera und gleiche Messzeiten<br />

Zu beachten ist auch, dass die „Spritzenstöpsel“ oftmals eine recht hohe Absorption<br />

aufweisen, was dann bei der Messung an der Kamera zu Veränderungen führen<br />

kann.<br />

Was das Flüssigkeitsvolumen angeht, so sollte man wissen, dass erhebliche<br />

Unterschiede in den Countrate zwischen horizontaler Messung (Spritze liegt parallel<br />

zum Kollimator) und vertikaler Messung (Spritze senkrecht zum Kollimator) entstehen<br />

können.<br />

Messfehler sind hingegen Fehler, die durch Ungenauigkeiten beim Messgerät selbst<br />

entstehen und die der Anwender nicht direkt beeinflussen kann.<br />

Messfehler am Aktivimeter entstehen durch Flüssigkeitsvolumen, Quellenposition,<br />

Ableseungenauigkeiten sowie auch äußere Einflüsse, die leider weniger bekannt<br />

sind, wie Luftdruck und Temperatur.<br />

Messfehler an der Gammakamera entstehen im wesentlichen durch die Veränderung<br />

der Inhomogenität.<br />

Aus diesem Grund gibt es für die verschiedenen Parameter Toleranzbereiche,<br />

innerhalb derer die Messwerte variieren können.<br />

Für die Messung am Aktivimeter beträgt das Toleranzbereich +- 5 % .<br />

Für die Nichtuniformität des Detektors gilt bekanntlich ein Wert von maximal 8 %, bis<br />

zu dem die Nutzung der Kamera erlaubt ist.<br />

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