24.10.2014 Aufrufe

Untitled

Untitled

Untitled

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

ZETOR<br />

Mit Hilfe der vorliegenden Bedienungsanleitung zum Zetor Forterra können Sie sich mit der Bedienung und Instandhaltung<br />

des neuen Traktors vertraut machen.<br />

Auch wenn viele von Ihnen auf umfangreiche Erfahrungen aus dem Betrieb anderer Traktoren zurückblicken können,<br />

bitten wir Sie, sich mit dem Inhalt der Anleitung ausführlich zu vertrauen.<br />

Sie finden hier viele neue Informationen und erhalten eine lückenlose Übersicht über optimale Nutzung des Traktors<br />

bei verschiedenen Arbeiten.<br />

Bei der Beachtung der aufgeführten Grundsätze für Bedienung und Instandhaltung des Traktors und Sicherheit bei<br />

der Fahrt wird Ihr neuer Traktor zum zuverlässigen und langjährigen Arbeitsgerät.<br />

Tausende zufriedene Arbeitsstunden wünscht Ihnen der Hersteller.<br />

ZETOR<br />

Brno<br />

3


Technische Daten, Angaben über Konstruktion, Ausrüstung, Material und Optik gelten zum Zeitpunkt der Ausgabe. Der Hersteller<br />

hält sich das Recht auf Änderungen vor.<br />

4


Die Bedienungsanleitung enthält die Beschreibung,<br />

Bedienung und Instandhaltung<br />

der Standardausführung und Zubehörs,<br />

mit denen der Traktor ausgerüstet<br />

werden kann.<br />

Das Servicecheckbuch für Traktoren bildet<br />

keinen Bestandteil der Bedienungsanleitung,<br />

sondern eine selbstständige<br />

Publikation, die Ihnen beim Kauf eines<br />

neuen Traktors übergeben wird.<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite<br />

Anordnung der Fabriknummern .................................................................................. 7<br />

Sicherheitshinweise für Benutzer ................................................................................ 9<br />

Vorbeugende tägliche Instandhaltung ....................................................................... 13<br />

Traktor - Übersicht .................................................................................................... 19<br />

Fahrbetrieb................................................................................................................ 49<br />

Einlaufen des Traktors .............................................................................................. 67<br />

Transporteinsatz ....................................................................................................... 71<br />

Antrieb der landwirtschaftlichen Geräte..................................................................... 77<br />

Hydraulische Anlage ................................................................................................. 83<br />

Elektrohydraulik......................................................................................................... 91<br />

Kopplungen ............................................................................................................. 103<br />

Änderung der Spurweite...........................................................................................111<br />

Zusätzliche Gewichte .............................................................................................. 119<br />

Elektrische Installation............................................................................................. 127<br />

Instandhaltung des Traktors .................................................................................... 137<br />

Hinweise zur Instandhaltung ................................................................................... 151<br />

Einstellungen........................................................................................................... 175<br />

Wichtigste technische Parameter............................................................................ 185<br />

Indexverzeichnis ..................................................................................................... 199<br />

5


TRAKTOREN ZETOR FORTERRA<br />

Motorleistung<br />

Traktortyp<br />

(kW)<br />

EC 24 2000/25/EC<br />

Forterra 95 66 71<br />

Forterra 105 74 79<br />

Forterra 115 81 86<br />

Forterra 125 90 93<br />

Forterra 135 95 100<br />

F11N001<br />

6


ANORDNUNG DER FABRIKNUMMERN<br />

XH154<br />

7


ANORDNUNG DER FABRIKNUMMERN<br />

Wir bitten Sie, bei der Bestellung von Ersatzteilen und in sämtlichen schriftlichen und mündlichen Kontakten Angaben über Ihren<br />

Traktor zu verwenden, die in den weiter aufgeführten Rahmen vermerkt werden sollten.<br />

Typ des Traktors<br />

Zetor Forterra 95<br />

Zetor Forterra 105<br />

Zetor Forterra 115<br />

Zetor Forterra 125<br />

Zetor Forterra 135<br />

Fabriknummer des Traktors<br />

Fabriknummer des Motors<br />

Angaben "rechts", "links", "vorne" und<br />

"hinten" gelten in der Betrachtung in<br />

Fahrtrichtung.<br />

Der Hersteller behält sich vor, im Verlauf<br />

der Produktion Änderungen der Konstruktion<br />

und Ausstattung im Rahmen<br />

des technischen Fortschritts vorzunehmen.<br />

F11N003<br />

8


Wir bitten Sie, den mit folgendem Zeichen<br />

bezeichneten Abschnitten zur Bedienung<br />

und Instandhaltung erhöhte<br />

Aufmerksamkeit zu widmen.<br />

Dieses Symbol finden Sie bei allen<br />

wichtigen Hinweisen im Zusammenhang<br />

mit der Betriebssicherheit.<br />

Gehen Sie nach diesen Hinweisen<br />

vor und handeln Sie in<br />

diesen Fällen besonders vorsichtig!<br />

Informieren Sie über diese Hinweise<br />

Ihre Mitarbeiter und andere<br />

Benutzer.<br />

Lesen Sie die mit diesem Symbol<br />

bezeichneten Kapitel ausführlich<br />

vor dem Beginn der Bedienung,<br />

Reparaturen und Einstellungen<br />

am Traktor.<br />

Dieses Symbol finden Sie bei allen<br />

wichtigen Hinweisen im Zusammenhang<br />

mit der Bedienung,<br />

Einstellung und Reparatur<br />

des Anlassers.<br />

Gehen Sie nach diesen Hinweisen<br />

vor und handeln Sie in<br />

diesen Fällen besonders vorsichtig!<br />

SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />

∗<br />

Mit diesem Symbol gekennzeichnet<br />

sind alle Abschnitte der<br />

Anleitung im Zusammenhang<br />

mit Umweltschutz. So gekennzeichnet<br />

werden auch Abschnitte<br />

über Umgang mit gefährlichen<br />

Abfällen.<br />

Mit diesem Symbol ist das im<br />

Werk auf Wunsch des Kunden<br />

montierte Zubehör des Traktors<br />

gekennzeichnet.<br />

Das vom Hersteller (im Werk)<br />

oder auf Wunsch des Kunden∗<br />

standardmäßig nicht montierte<br />

Zubehör kann keinen Bestandteil<br />

einer Reklamation bilden.<br />

ALLGEMEINE<br />

SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

1. Mit dem Traktor darf nur ein geschulter<br />

Mitarbeiter arbeiten, der eine gültige<br />

Berechtigung zum Führen des Traktors<br />

hat und ausführlich mit den Grundsätzen<br />

für Betrieb und Sicherheit vertraut ist.<br />

2. Neben den in der Bedienungsanleitung<br />

angegebenen Sicherheitshinweisen<br />

sind Sie verpflichtet, die allgemein geltenden<br />

Sicherheits- und Verkehrsvorschriften<br />

des Landes zu beachten, in<br />

dem der Traktor betrieben wird.<br />

9<br />

KORREKTE KLEIDUNG<br />

3. Tragen Sie geschlossene Kleidung<br />

und auch langes Haar sollte fixiert werden.<br />

4. Bei Ausübung aller Arbeiten verwenden<br />

Sie geeignete (vorgeschriebene)<br />

persönliche Schutzmittel (Arbeitsschuhe,<br />

Handschuhe, Schutzbrillen usw.).<br />

MOTOR ANLASSEN<br />

5. Anlassen des Motors durch Hangfahrt<br />

ist nicht erlaubt.<br />

6. Der Traktor darf zum Anlassen des<br />

Motors mit Hilfe eines anderen Traktors<br />

oder Fahrzeugs nur unter Verwendung<br />

einer Schleppstange gezogen werden.<br />

7. Den Traktor nur vom Fahrersitz beim<br />

voll betätigten Kupplungspedal starten.<br />

Todesgefahr beim Anlassen<br />

durch Kurzschließen der Anlasserklemmen!<br />

8. Der Schlüssel ist im Schaltkasten in<br />

die Position "I“ zu stellen.<br />

9. Beim Aufwärmen des Motors mit dem<br />

∗elektrischen Motorwärmer ist der Anschlussstecker<br />

zuerst mit dem Motorwärmer<br />

und erst anschließend mit dem<br />

Netz zu verbinden. Nach dem Aufwärmen<br />

ist die Anlage zuerst vom Netz zu<br />

trennen.<br />

Stromschlaggefahr!


FAHRBETRIEB<br />

10. Schläuche der hydrostatischen<br />

Steuerung, Bremsen und Kraftstoffsystems<br />

sind zu kontrollieren und bei Feststellung<br />

von Beschädigungen sofort zu<br />

erneuern. Symptome der Beschädigungen<br />

an Schläuchen: Risse an der<br />

Schlauchoberfläche, Nachlassen der<br />

Vorspannung an der Schlauchverbindung<br />

(was durch ein leichtgängiges Abziehen<br />

des Schlauchs vom Anschluss<br />

überprüft werden kann) sowie mechanische<br />

Beschädigungen des Schlauches.<br />

Schläuche mit angegebener Haltbarkeit<br />

sind nach Ablauf der genannten Frist sofort<br />

zu erneuern.<br />

11. Wird der Traktor mit Biokraftstoff betrieben,<br />

ist das Kraftstoffsystem mit REP-<br />

Schläuchen auszurüsten (vom Werk<br />

werden im Kraftstoffsystem Schläuche<br />

REP 6 eingesetzt).<br />

12. Die Bremsen und Steuerungen sind<br />

dauerhaft im perfekten Zustand zu halten.<br />

13. Bei einer Straßenfahrt mit Anhängern<br />

und angeschlossenen Geräten sind die<br />

Bremspedale mit einer Sperrklinke zu<br />

verbinden.<br />

14. Hangfahrt ohne eingelegten Gang ist<br />

verboten!<br />

15. Eine besondere Aufmerksamkeit ist<br />

der Steuerung des Traktors am Hang<br />

SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />

sowie in einem matschigen, sandigen,<br />

vereisten und unebenen Gelände zu<br />

widmen.<br />

16. Halten Sie den festgelegten Wert der<br />

Hangleistung von max. 12° ein.<br />

17. Beachten Sie das zulässige Gesamtgewicht<br />

des Zuges, angegeben auf dem<br />

Typenschild des Traktors, bzw. auf dem<br />

Kotflügel des Hinterrades.<br />

18. Bei der Fahrt in Kurven sollte die Differentialsperre<br />

nicht verwendet werden.<br />

19. Das Besteigen und Verlassen des<br />

fahrenden Traktors ist verboten.<br />

20. Bei einer Fahrt mit Geräten in hinteren<br />

Kopplungen darf die Belastung der<br />

gelenkten Achse unter 18 % des aktuellen<br />

Zuggewichtes nicht senken.<br />

21. Bei der Fahrt des Traktors mit landwirtschaftlichen<br />

Geräten, eingehängt in<br />

der vorderen Drei-Punkt-Kopplung reduzieren<br />

Sie die Geschwindigkeit auf 20<br />

km/h.<br />

22. Bei der Aggregation der Traktoren Zetor<br />

Forterra mit Maschinen und Geräten<br />

mit einem hohen Zugwiderstand (bei<br />

dem die Drehzahl des Motors sinkt und<br />

der Motor zum Ausgehen tendiert) dürfen<br />

bei der Arbeit mit diesen Geräten die reduzierten<br />

Gänge 1R, 2R verwendet werden<br />

(es droht eine Verdrehung der Wellen).<br />

10<br />

PERSONENBEFÖRDERUNG, BEDIE-<br />

NUNG<br />

23. Auf dem Traktor darf nur die im<br />

Fahrzeugschein angegebene Anzahl von<br />

Personen befördert werden.<br />

24. Personen, die nicht mit der Arbeit<br />

mit zusätzlichen angeschlossenen Anlagen<br />

des Traktors beauftragt werden, dürfen<br />

sich zwischen dem Traktor und den<br />

angekoppelten Maschinen (Geräten)<br />

nicht aufhalten.<br />

25. Überprüfen Sie vor der Fahrt, ob die<br />

Fahrt des Traktors nicht durch Anwesenheit<br />

einer unbefugten Person oder eines<br />

Hindernisses behindert wird.<br />

26. Beachten Sie die Hangleistung von<br />

12° für Zetor Forterra.<br />

BERGUNG, SCHIEBEN<br />

27. Zur Bergung eines festgefahrenen<br />

Traktors setzen Sie eine Schleppstange<br />

oder Schleppseil ein, befestigt im vorderen<br />

Haken!<br />

Verwenden sie keine Ketten!<br />

Beim Kettenriss droht Todesgefahr!<br />

28. Es ist gefährlich, sich bei der Bergung<br />

in der Nähe des Zugseils aufzuhalten.<br />

29. Es ist verboten, die Achsen des Traktors<br />

(einzelne Räder) als eine Winde bei<br />

Bergung eines festgefahrenen Traktors<br />

zu benutzen.


30. Der vordere Haken dient lediglich<br />

zum Schleppen oder zur Bergung des<br />

Traktors alleine, d. h. ohne Anhänger<br />

oder andere zusätzliche Anlagen.<br />

31. Den Traktor nie bei eingelegten reduzierten<br />

Schaltgängen bergen.<br />

32. Beim Schieben anderer Fahrzeuge<br />

(Anhänger, Auflieger usw.) mit dem Traktor<br />

verwenden Sie zwischen dem Traktor<br />

und dem geschobenen Gegenstand nie<br />

eingelegte Zugbalken oder -stangen.<br />

VERLASSEN DES TRAKTORS<br />

33. Der Traktor ist nicht mit getragenem<br />

Gerät in gehobener Position zu parken.<br />

34. Vor dem Verlassen des Traktors vergessen<br />

Sie nicht, die Handbremse<br />

(durch Einlegen eines Gangs) zu bremsen.<br />

Ziehen Sie den Schlüssel vom<br />

Schaltkasten und sperren Sie die Kabine<br />

ab.<br />

35. Beim Traktor mit Reversierung legen<br />

Sie den Schalthebel der Reversierung in<br />

die Stellung für Vorwärtsfahrt ein.<br />

36. Beim Verlassen des Traktors mit laufendem<br />

Motor ist der Traktor mit der<br />

Handbremse zu sichern.<br />

37. Zum Aussteigen verwenden Sie normalerweise<br />

die linke Traktorseite.<br />

Schauen Sie sich zuerst um, ob sich kein<br />

Fahrzeug nähert, das beim Aussteigen<br />

Ihre Sicherheit gefährden könnte und<br />

öffnen erst dann die Tür.<br />

SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />

38. Zum Aussteigen benutzen Sie die<br />

Stufen und halten Sie sich an den Griffen.<br />

Gehen Sie mit erhöhter Aufmerksamkeit<br />

im Bereich des Schalthebels und<br />

des Hebels für manuelle Kraftstoffregelung<br />

und der oberen Stufe vor.<br />

NUR MIT STEHENDEM MOTOR<br />

39. Sämtliche Arbeiten im Zusammenhang<br />

mit Nachfüllen des Kraftstoffs, Reinigung,<br />

Schmierung und Einstellungen<br />

des Traktors oder angekoppelten Geräten<br />

dürfen nur bei stehendem Motor und<br />

stehenden beweglichen Teilen des Traktors<br />

(außer Funktionskontrolle an Bremsen,<br />

Hydraulik und Bordspannung) ausgeführt<br />

werden.<br />

40. Vor der Demontage der seitlichen<br />

Hauben ist grundsätzlich der Motor abzustellen.<br />

Im geschlossenen Gebäude<br />

oder Raum darf der Motor nur bei einer<br />

ausreichenden Belüftung laufen. Die Abgase<br />

sind gesundheitsschädlich.<br />

GRUNDSÄTZE DER<br />

BRANDSICHERHEIT<br />

41. Der Kraftstoff ist am besten nach Beendigung<br />

der Arbeit beim abgestellten<br />

Motor nachzufüllen.<br />

42. In den Sommermonaten ist der Kraftstofftank<br />

nicht bis zum Rande zu füllen.<br />

Ausgelaufener Kraftstoff ist sofort abzuwischen.<br />

11<br />

43. Der Kraftstoff ist nicht in der Nähe<br />

von offenen Flammen nachzufüllen,<br />

Rauchen ist zu vermeiden.<br />

44. Bei der Kontrolle des Füllstands in<br />

der Batterie rauchen Sie nicht, es ist kein<br />

offenes Feuer zu verwenden.<br />

45. Bei erhöhter Gefahr (Heulager, Feime<br />

usw.) sind konsequent die Brandschutzvorschriften<br />

zu beachten.<br />

46. Die Traktoren werden vom Werk mit<br />

keinem Löschgerät ausgerüstet.<br />

UMWELT- UND<br />

GESUNDHEITSSCHUTZ<br />

47. Die Traktoren werden mit keinen<br />

speziellen Filtern der in die Kabine angesaugten<br />

Luft ausgerüstet. Ohne diese<br />

Filter sind sie nicht zur Arbeit mit Aerosolen<br />

und anderen gesundheitsschädlichen<br />

Stoffen bestimmt.<br />

48. Kühl- und Bremsflüssigkeit, Petroleum,<br />

Diesel, Mineralöl und andere Erdölprodukte,<br />

die für den Betrieb und Instandhaltung<br />

des Traktors eingesetzt<br />

werden, können beim direkten Kontakt<br />

mit der Haut verschiedene Hauterkrankungen<br />

verursachen und die Schleimhäute,<br />

Augen, Verdauungsorgane und<br />

obere Atemwege reizen. Einige von ihnen<br />

können bei deren Einsatz auch eine<br />

Vergiftung zu Folge haben.<br />

49. Mitarbeiter, die in Kontakt mit den Ölprodukten<br />

kommen, sind verpflichtet,


konsequent die Sicherheits- und hygienischen<br />

Richtlinien zu beachten, geeignete<br />

Schutzmittel zu verwenden und in gut<br />

gelüfteten Räumlichkeiten zu arbeiten.<br />

ARBEIT MIT ÖLPRODUKTEN<br />

50. Nach Beendigung der Arbeit oder vor<br />

dem Essen ist es erforderlich, sich mit<br />

einem nicht reizenden Waschmittel<br />

gründlich zu waschen und die Hände mit<br />

einer geeigneten Salbe oder Creme zu<br />

behandeln.<br />

51. Beim Schließen und Trennen der<br />

Schnellkupplungen in hydraulischem<br />

Kreisen wischen Sie mit einem Tuch das<br />

in der Dose, bzw. auf dem Stecker der<br />

Kupplung verbleibende restliche Öl ab.<br />

ABFALLENTSORGUNG<br />

52. Bei der Entsorgung des Traktors<br />

oder seiner Teile (einschließlich der Betriebsstoffe)<br />

nach Ablauf ihrer Lebensdauer<br />

hat jeder die Bestimmungen der<br />

geltenden Gesetze und Durchführungsverordnungen<br />

zu diesen Gesetzen in<br />

dem Land zu beachten, in dem der Traktor<br />

betrieben wird. Der finale Verkäufer<br />

des Traktors ist auf Basis des Gesetzes<br />

über Abfälle verpflichtet, beim Verkauf<br />

den Verbraucher über die Rücknahme<br />

einiger gebrauchter Teile des Traktors zu<br />

SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />

informieren. Es handelt sich um Öl und<br />

weitere Betriebsstoffe, Akkumulatoren<br />

und Reifen. Die Rücknahme dieser gebrauchten<br />

Produkte muss für den<br />

Verbraucher unentgeltlich erfolgen.<br />

VORBEUGENDE TÄGLICHE<br />

INSTANDHALTUNG<br />

53. Diese Instandhaltung sollte täglich<br />

oder spätestens nach allen 8 - 10 geleisteten<br />

Motorstunden ausgeführt werden.<br />

SICHERHEITSKABINE<br />

54. Sollte der Rahmen der Kabine durch<br />

Korrosion, Unfall oder in anderer Form<br />

beschädigt werden, ist die Sicherheitskabine<br />

auszutauschen.<br />

KLIMAANLAGE<br />

55. In keinem Falle ist die Verschraubung<br />

der Klimaanlage abzubauen, zu drehen<br />

oder mit dieser in anderer Form zu manipulieren.<br />

Hierdurch kann ein plötzlicher<br />

Verlust des Kältemittels und eine schnelle<br />

lokale Abkühlung verursacht werden.<br />

Beim Kontakt oder Erfrieren der in der<br />

Hand gehaltenen Teile kann das Gewebe<br />

schwer beschädigt werden.<br />

56. Die Klimaanlage ist mit Schnellkupplungen<br />

ausgerüstet, die beim Bedarf die<br />

Trennung der Kabine von dem Traktorgehäuse<br />

ohne Verlust des Kältemittels<br />

erlauben. Eingriffe in die Klimaanlage<br />

12<br />

sollte ein spezialisierter Kundendienst<br />

ausführen.<br />

ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

57. In die elektrische Installation des<br />

Traktors dürfen keine nachträglichen<br />

Eingriffe<br />

(Anschluss weiterer elektrischer<br />

Verbraucher) wegen eventueller<br />

Überlastung vorgenommen werden.<br />

58. Werte der elektrischen<br />

lation: Installation:<br />

Nennspannung 12 V =<br />

Minuspol an der ( - ) Pol<br />

Masse<br />

Der Einsatz von Startwagen oder Hilfsspeisung<br />

mit einer anderen Spannung<br />

oder Polarität kann ernsthafte Störungen<br />

am Traktor verursachen.<br />

59. Bei der Manipulation mit der Batterie<br />

ist mit erhöhter Aufmerksamkeit unter<br />

Vermeidung von Kurzschlüssen vorzugehen.<br />

Die Traktoren sind mit einem<br />

Trennschalter der Batterie ausgestaltet,<br />

der bei einer Manipulation mit der Batterie<br />

abgeschaltet werden sollte.<br />

60. Traktoren Zetor Forterra können mit<br />

der abgeschalteten Batterie nicht betrieben<br />

werden, am Traktor kann eine ernsthafte<br />

Störung entstehen.


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />

Diese Instandhaltung sollte täglich oder spätestens nach allen 8 - 10 geleisteten Motorstunden ausgeführt werden.<br />

F11N004<br />

13


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />

DICHTHEIT DES<br />

KRAFTSTOFFSYSTEMS<br />

Es ist die Dichtheit des Kraftstoffsystems<br />

einschließlich des Kraftstofftanks zu<br />

überprüfen. Leckstellen sind unverzüglich<br />

zu beseitigen. Die Ablassöffnung für<br />

Verunreinigungen aus dem Kraftstofftank<br />

befindet sich in seinem Boden.<br />

F11N005 XF_02_193 F_02_3a1<br />

ÖLSTAND IM MOTOR<br />

Nach dem Ausschrauben und Ausziehen<br />

des Messstabs überprüfen Sie den<br />

Ölstand im Motor und Dichtheit des<br />

Schmiersystems. Der Ölstand sollte zwischen<br />

den Markierungen des Messstabs<br />

gehalten werden.<br />

KÜHLSYSTEM<br />

Überprüfen Sie die Dichtheit der Verbindungen<br />

am Kühlsystem des Motors und<br />

Menge der Kühlflüssigkeit. Das fehlende<br />

Volumen ist zu der oberen Markierung<br />

(bezeichnet mit MAX) zu ergänzen. Der<br />

minimale zulässige Füllstand der Kühlflüssigkeit<br />

ist mit der Markierung MIN gekennzeichnet.<br />

Den Überdruckstopfen erst nach<br />

Abkühlung der Kühlflüssigkeit lösen!<br />

Risiko der Verbrühung!<br />

14


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />

FLÜSSIGKEITSBREMSEN<br />

Überprüfen Sie die Dichtheit der Flüssigkeitsbremsen,<br />

Flüssigkeitssteuerung der<br />

Kupplung und Volumen der Bremsflüssigkeit<br />

im Ausgleichsbehälter.<br />

Der Füllstand der Bremsflüssigkeit sollte<br />

im Bereich zwischen 3/4 des Behälterinhalts<br />

(Maximum) und 1/2 des Inhaltes<br />

(Minimum) erhalten werden.<br />

F_02_4 F_02_56 F13<br />

LUFTBREMSEN DES ANHÄNGERS<br />

Überprüfen Sie die Dichtheit des Luftsystems<br />

der Bremsen sowie Wirksamkeit<br />

der Traktorbremsen mit Anhänger (siehe<br />

Abschnitt Hinweise zur Wartung; Abschnitt<br />

Kontrolle der Dichtheit von Luftsystemen<br />

in dieser Anleitung zur Bedienung<br />

und Wartung).<br />

HYDRAULISCHE BREMSEN DES<br />

ANHÄNGERS<br />

Überprüfen Sie die Dichtheit der hydraulischen<br />

Bremsen des Anhängers.<br />

15


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />

HYDROSTATISCHE STEUERUNG<br />

- Überprüfen Sie mit Messstab den<br />

Ölstand im Behälter der hydrostatischen<br />

Steuerung.<br />

- Überprüfen Sie festen Sitz aller<br />

Schrauben und Muttern an Zügen und<br />

Hebeln der Steuerung.<br />

- Überprüfen Sie den Zustand aller<br />

Schläuche des hydraulischen Steuerungskreises<br />

(auf Beschädigungen, Ölleckstellen).<br />

D402 F_02_6a F_02_9<br />

LUFTFILTER<br />

Beim Luftfilter wird eine Verunreinigung<br />

durch einen Sensor signalisiert, der bei<br />

einer starken Verunreinigung die Kontrollleuchte<br />

auf dem Armaturenbrett aktiviert.<br />

LUFTFILTER DER KABINE<br />

Überprüfen, bzw. reinigen Sie die Luftfilter<br />

der Kabine (Dachversatz an der<br />

Frontseite).<br />

Der Austausch der Filter ist von dem<br />

Staubgehalt der Umgebung abhängig.<br />

Eine teilweise Erneuerung können Sie<br />

durch Ausklopfen oder Durchblasen mit<br />

Druckluft ausführen.<br />

Reinigung oder Austausch der Filtereinsätze<br />

können Sie nach Ausbau der Gitterabdeckungen<br />

im Dachversatz durchführen.<br />

16


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />

F18<br />

KOPPLUNGSEINRICHTUNGEN<br />

Überprüfen Sie den Zustand der Kopplungseinrichtungen<br />

am Traktor und Anhänger.<br />

17<br />

F_02_100<br />

NACH DER ARBEIT MIT FRONTAL<br />

GETRAGENEN GERÄTEN UND BEIM<br />

ZUSETZEN DER KÜHLER<br />

Nach der Arbeit mit frontal gekoppelten<br />

Geräten:<br />

− Überprüfen Sie die Dichtheit an Kontaktstellen<br />

des äußeren hydraulischen<br />

Kreises für Steuerung der Dreipunkt-<br />

Kopplung<br />

Zusetzen der Kühler:<br />

− nehmen Sie die seitliche Haube ab<br />

− lösen und schieben Sie den Kühler an<br />

die linke Seite des Traktors<br />

− reinigen Sie die Frontseiten des Motorkühlers<br />

(Getriebekühler, Kondensator<br />

der Klimaanlage) mit Druckluft (die<br />

Luft sollte in der Richtung vom Motor<br />

eingeblasen werden)<br />

− beseitigen Sie die restlichen Verunreinigungen<br />

vom Bereich unter der Haube<br />

(damit sie nicht erneut angesaugt<br />

werden)


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />

F11N006<br />

REIFEN UND RÄDER<br />

Überprüfen Sie den Luftdruck in den<br />

Vorder- und Hinterreifen. In Abhängigkeit<br />

von den auszuführenden Arbeiten stellen<br />

Sie den empfohlenen Wert ein. Überprüfen<br />

Sie, bzw. ziehen Sie die Schrauben<br />

am vorderen und hinteren Rädern fest<br />

(Verbindung Felge/Radscheibe und Radscheibe/Radwelle).<br />

Fahren Sie nie mit nicht nachgezogenen<br />

Radschrauben!<br />

F11N007<br />

KURZE FUNKTIONSPRÜFUNG<br />

Nach dem Anlassen des Motors<br />

Überprüfen Sie, ob die Anzeigen für<br />

Störung der hydrostatischen Steuerung,<br />

Motorschmierung und Bordspannung<br />

erloschen sind.<br />

Überprüfen Sie die Funktion und Dichtheit<br />

der hydraulischen Steuerungskreise.<br />

18


Der Benutzer des Traktors ist verpflichtet,<br />

sich vorab mit den empfohlenen<br />

Abläufen und Hinweisen<br />

für einen sicheren Betrieb des<br />

Traktors zu vertrauen. Während<br />

des Betriebs ist es schon zu spät!<br />

TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

Seite<br />

Sicherheitskabine...................................................................................................... 21<br />

Türen von Außen öffnen............................................................................................ 21<br />

Tür von Innen öffnen ................................................................................................. 21<br />

Hintere Fensterscheibe ............................................................................................. 22<br />

Seitliches Fenster...................................................................................................... 22<br />

∗Klappdeckel............................................................................................................. 22<br />

Düse der Scheibenwaschanlage ............................................................................... 23<br />

Behälter der Scheibenwaschanlage .......................................................................... 23<br />

Scheibenwaschanlage einschalten ........................................................................... 23<br />

Beifahrersitz .............................................................................................................. 24<br />

Ablage und Werkzeugkasten .................................................................................... 24<br />

Rückspiegel............................................................................................................... 24<br />

Fahrersitz MARS SVRATKA ..................................................................................... 25<br />

Fahrersitz auf das Fahrergewicht einstellen.............................................................. 25<br />

Längseinstellung des Sitzes...................................................................................... 25<br />

Vertikale Einstellung des Sitzes ................................................................................ 25<br />

Fahrersitz GRAMMER MAXIMO ............................................................................... 26<br />

Fahrersitz GRAMMER S ........................................................................................... 26<br />

* Umklappbares Lenkrad........................................................................................... 27<br />

Umklapp- und ausziehbares Lenkrad........................................................................ 27<br />

*Luftfilter mit Aktivkohle............................................................................................. 28<br />

Bedientafel der Heizung, ∗Klimaanlage, ∗Radio........................................................ 29<br />

Bedienknopf Heizventil (A) ........................................................................................ 29<br />

Bedienknopf Lüfter (B) .............................................................................................. 29<br />

Schalter ∗ der Klimaanlage (C) ................................................................................. 29<br />

Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D)........................................................ 30<br />

Korrekte Funktion des Systems für Heizung und Klimaanlage...................................... 30<br />

Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes ............................................................. 31<br />

Schnelle Abkühlung des Kabinenraumes............................................................ 31<br />

Betrieb der Heizung oder der Klimaanlage bei der Arbeit mit Traktor ....................... 32<br />

Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine ................................................................... 32<br />

Luftaustritte der Heizung und der Klimaanlage (A) (∗ Lautsprecher des Radiogerätes) 33<br />

19


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

Seite<br />

Frontscheibe (B) auftauen......................................................................................... 33<br />

Analoges Schaltbrett................................................................................................. 35<br />

∗ Digitales Schaltbrett ............................................................................................... 37<br />

Anzeige der Zapfwellendrehzahl............................................................................... 38<br />

Umschalter, Schalter und Hebel ............................................................................... 39<br />

Lichtumschalter (A) ................................................................................................... 40<br />

Schalter für Vorderantriebsachse (F) ........................................................................ 40<br />

Schalter für Warnleuchten (E)................................................................................... 40<br />

Umschalter der Scheinwerfer zwischen Motorgrill und Kabine (B)............................ 41<br />

Taste für Sperrung des hinteren und vorderen Differenzials (J)................................ 41<br />

Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblend- und Fernlicht und Hupe (L) ................ 41<br />

Schaltkasten ............................................................................................................. 42<br />

Schlüssel in der Position "0" ..................................................................................... 42<br />

Schlüssel in der Position "I" ...................................................................................... 42<br />

Schlüssel in der Position "II" ..................................................................................... 43<br />

Zünder und Steckdose mit 3 Pins ............................................................................. 43<br />

Hebel für manuelle Kraftstoffregelung....................................................................... 43<br />

Bedienknopf für Stoppen des Motors........................................................................ 44<br />

Schalter für Vorwahl des Drehmomentverstärkers (i)................................................ 44<br />

Pedale und Hebel ..................................................................................................... 45<br />

Hauptschalthebel und Hebel für Schaltung der Reversierung................................... 45<br />

Schalthebel für Straßen- und reduzierte Geschwindigkeiten..................................... 45<br />

Hebel für Schaltung der abhängigen und unabhängigen Drehzahl der Zapfwelle..... 46<br />

Hebel für Handbremse und Betätigung der Kopplung für einachsigen Anhänger ..... 46<br />

Bedientafel für Steuerung der Hydraulik ................................................................... 46<br />

Betätigung des zusätzlichen hydraulischen Verteilers (Außenkreis der Hydraulik)......... 47<br />

Bedientafel an der rechten Kabinensäule ................................................................. 47<br />

Abschalter für Batterie .............................................................................................. 47<br />

Kraftstofftank............................................................................................................. 48<br />

Ablassöffnung des Kraftstofftanks............................................................................. 48<br />

Aggregationsöffnung................................................................................................. 48<br />

20


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

SICHERHEITSKABINE<br />

Für Ein- und Ausstieg aus der<br />

Kabine ist normalerweise die linke<br />

Traktorseite vorgesehen.<br />

Für Ein- und Ausstieg benutzen<br />

Sie drei Stufen und halten sich an<br />

den Griffen.<br />

Gehen Sie mit erhöhter Aufmerksamkeit<br />

im Bereich des Schalthebels<br />

und des Hebels für manuelle<br />

Kraftstoffregelung vor.<br />

Die Sicherheitskabine ist standardmäßig<br />

mit abgedunkelten Fensterscheiben ausgerüstet.<br />

F11N039 F_02_11 F23<br />

TÜREN VON AUßEN ÖFFNEN<br />

Die Kabinentür ist von der äußeren Seite<br />

abschließbar.<br />

TÜR VON INNEN ÖFFNEN<br />

1. Hebel zum Öffnen der Tür von Innen<br />

2. Hebel zum Öffnen des Schlosses von<br />

Innen<br />

Beim vollständigen Öffnen der Türen<br />

werden diese mit einer Gasfeder gehalten.<br />

Fahrt mit offenen Türen wird wegen deren<br />

eventueller Beschädigung nicht empfohlen.<br />

21


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

HINTERE FENSTERSCHEIBE<br />

Diese Fensterscheibe ist mit einem Griff<br />

versehen und in der offenen Position mit<br />

Gasfedern arretiert. Die hintere Fensterscheibe<br />

kann ∗beheizt sein.<br />

Bei einer Fahrt im nicht ebenen<br />

Gelände empfehlen wir, das Fenster<br />

in geschlossener Position zu sichern,<br />

ansonsten können im Glas Risse entstehen.<br />

Vor dem Beginn der Arbeit mit den<br />

in der hinteren Dreipunkt-Kopplung des<br />

Traktors angekoppelten Geräten vergewissern<br />

Sie sich, dass keine Kollision<br />

zwischen dem getragenen Gerät im maximalen<br />

Hub und dem geöffneten hinteren<br />

Fenster entstehen kann. Bei einer<br />

Kollisionsgefahr empfehlen wir, mit dem<br />

geschlossenen Fenster zu arbeiten.<br />

F24 F25 F_02_14<br />

SEITLICHES FENSTER<br />

In leicht geöffneter Position wird dieses<br />

Fenster mit einem Kunststoffhebel gesichert.<br />

22<br />

∗KLAPPDECKEL<br />

Dieser wird durch leichtes Drehen des<br />

Arretierungshebels geöffnet.<br />

Durch das Öffnen des Kippdeckels<br />

wird die Gesamthöhe des<br />

Traktors vergrößert. Der Kippdeckel<br />

sollte deshalb immer bei einer<br />

Fahrt oder Parken in Bereichen<br />

mit reduzierter Durchfahrtshöhe<br />

geschlossen werden.


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

DÜSE DER<br />

SCHEIBENWASCHANLAGE<br />

Die Düse ist mit einer Nadel (Stärke<br />

max. 0,8 mm) einstellbar.<br />

F28 F_02_152a F_02_137<br />

BEHÄLTER DER<br />

SCHEIBENWASCHANLAGE<br />

Der Behälter der Scheibenwaschanlage<br />

befindet sich an der hinteren Wand der<br />

Kabine von der Außenseite.<br />

SCHEIBENWASCHANLAGE<br />

EINSCHALTEN<br />

Die Scheibenwaschanlage der Frontscheibe<br />

wird nach Drücken des Umschalters<br />

für den vorderen Scheibenwischer<br />

(2 Geschwindigkeitsstufen) an der<br />

rechten Säule der Kabine betätigt. Die<br />

maximale Dauer des ununterbrochenen<br />

Betriebs für die Pumpe der Waschanlage<br />

beträgt 20 s.<br />

23


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

BEIFAHRERSITZ<br />

Der Beifahrersitz ist abklappbar und befindet<br />

sich auf dem linken Kotflügel der<br />

Kabine.<br />

Hinweis: Zum einfacheren Zugang zum<br />

Fahrersitz kann der Beifahrersitz nach<br />

oben geklappt werden.<br />

F_02_13 F31 F_02_12<br />

ABLAGE UND WERKZEUGKASTEN<br />

Die Ablage befindet sich an der linken<br />

Seite des Fahrersitzes.<br />

Der Werkzeugkasten befindet sich im<br />

hinteren Teil der Kabine hinter dem Fahrersitz.<br />

RÜCKSPIEGEL<br />

Vor der Fahrt oder Beginn der Arbeit<br />

stellen Sie die Rückspiegel so ein, damit<br />

Sie den gesamten Fahrweg oder das Arbeitsfeld<br />

verfolgen können.<br />

Die Rückspiegel können ∗ beheizt sein.<br />

24


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

FAHRERSITZ MARS SVRATKA<br />

FAHRERSITZ AUF DAS<br />

FAHRERGEWICHT EINSTELLEN<br />

Die Sitzfederung ist für das Gewicht des<br />

Fahrers zwischen 50 - 120 kg einstellbar.<br />

Die Einstellung erfolgt über Drehen des<br />

Vierkanthandgriffes. Die Anzeige für<br />

Gewichteinstellung befindet sich im Ausschnitt<br />

des hinteren Sitzdeckels. Der Federhub<br />

beträgt 120 mm.<br />

Stellen sie den Sitz nicht während<br />

der Fahrt ein. Unfallgefahr!<br />

F33 F34 F35<br />

LÄNGSEINSTELLUNG DES SITZES<br />

In der Längsrichtung kann der Sitz mit<br />

dem linken Hebel in einem Bereich von ±<br />

75 mm (11 Positionen) eingestellt werden.<br />

VERTIKALE EINSTELLUNG DES<br />

SITZES<br />

Die vertikale Einstellung des Sitzes erfolgt<br />

mit dem Hebel auf der rechten Seite<br />

in einem Bereich von ± 30mm (3 Positionen).<br />

25


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

FAHRERSITZ GRAMMER MAXIMO<br />

1- Stellknopf für Sitzfederung nach Fahrergewicht (Einstellung durch Drehung,<br />

Richtung gemäß Piktogramm auf dem Balgen des Sitzes)<br />

2- Hebel für Längseinstellung des Sitzes (an der rechten Seite des Sitzes)<br />

3- Stellknopf für Drehung des Sitzes (der Sitz kann um 20° in beide Seiten<br />

gedreht werden)<br />

4- Einstellung der Schwingdämpfung des Sitzes (durch Umschalten des Elements<br />

nach vorne wird die schwimmende Lage des Sitzes aktiviert)<br />

5- Einstellung der Lehnenwinkels<br />

6- Einstellung der Lehnenform<br />

7- Höheneinstellbare Rückenlehne (durch Ziehen oder Drücken in Pfeilrichtung<br />

kann die Lehne in einem Bereich von 170 mm eingestellt werden)<br />

8- Klappbare Armlehne<br />

9- Stellknopf für Einstellung der Armlehne (durch sein Drehen kann die Höhe<br />

der Armlehne eingestellt werden)<br />

D104<br />

FAHRERSITZ GRAMMER S<br />

nutzt lediglich Positionen 1, 2 und 5<br />

26


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

W1<br />

* UMKLAPPBARES LENKRAD<br />

Winkeleinstellung des Lenkrads<br />

Die Einstellung erfolgt mittels Umklappen<br />

des Lenkrads nach der Entsicherung der<br />

Arretierung durch Drehung des Hebels<br />

(1) in Pfeilrichtung. Nach der Lenkradeinstellung<br />

wird der Hebel (1) durch<br />

Festziehen gegen die Pfeilrichtung gesichert.<br />

27<br />

F205<br />

UMKLAPP- UND AUSZIEHBARES<br />

LENKRAD<br />

Die umklappbare Lenkradsäule ermöglicht<br />

die variable Winkel- und Höheneinstellung<br />

der Lenkradposition.<br />

Höheneinstellung des Lenkrads<br />

Die Einstellung erfolgt mittels Herausoder<br />

Hineinziehen des Lenkrads nach<br />

der Entsicherung der Arretierung durch<br />

Drehung des Hebels (1) in Pfeilrichtung.<br />

Nach der Lenkradeinstellung wird der<br />

Hebel (1) durch Festziehen gegen die<br />

Pfeilrichtung gesichert.<br />

Winkeleinstellung des Lenkrads<br />

Die Einstellung erfolgt mittels Umklappen<br />

des Lenkrads nach der Entsicherung der<br />

Arretierung durch Drehung des Hebels<br />

(2) in Pfeilrichtung. Nach der Lenkradeinstellung<br />

wird der Hebel (2) durch<br />

Festziehen gegen die Pfeilrichtung gesichert.


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

*LUFTFILTER MIT AKTIVKOHLE<br />

Filter mit Aktivkohle werden anstelle des standardmäßigen Staubfilters installiert und der Austausch erfolgt in der gleichen Form<br />

wie bei normalen Filtern. Der Filter ist mit der weißen Seite zum Gitter einzulegen. Die Einbauanleitung ist dem Kapitel „Hinweise<br />

zur Instandhaltung“ zu entnehmen.<br />

Dieser Filter wird nur bei Versprühung von Pestiziden verwendet - anschließend ist er erneut gegen einen Papierfilter zu ersetzen,<br />

weil der herumfliegende Staub in sehr kurzer Zeit den Kohlenfilter verstopfen würde.<br />

Bei seiner Verwendung ist der Bedienknopf der Luftumwälzung in die Position „Luft von außen“ zu stellen.<br />

Für den Lüfter ist die höchste Geschwindigkeitsstufe einzustellen.<br />

• Warnung: der Filter gewährleistet keinen vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen.<br />

• Beim Umgang mit Filter benutzen Sie Schutzhandschuhe.<br />

• Der Filter sollte nicht gereinigt und mit Druckluft durchgeblasen werden.<br />

Gefahr: der Aktivkohlefilter sollte alle 200 Stunden oder 36 Monate getauscht werden (Produktionsdatum ist auf dem Filter<br />

aufgeführt). Soweit Sie in der Kabine den Geruch der Pestizide wahrnehmen, tauschen Sie den Filter sofort aus und lassen<br />

Sie die Abdichtung der Kabine überprüfen. Die gebrauchten Filter sind in spezialisierten Sammelstellen zu entsorgen.<br />

Bei der Versprühung von Pestiziden und Einsatz des Filters der Heizung mit Aktivkohle sind die Steuerung der Luftumwälzung<br />

in der Position „Luft von außen“ und die Geschwindigkeitssteuerung in die höchste Position zu stellen, damit in der<br />

Kabine Überdruck aufgebaut werden kann.<br />

E730a<br />

28


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

BEDIENTAFEL DER HEIZUNG,<br />

∗KLIMAANLAGE, ∗RADIO<br />

A - Bedienknopf Heizventil<br />

B - Bedienknopf Lüfter<br />

C - Schalter Klimaanlage<br />

D - Bedienknopf für Luftumwälzung in der<br />

Kabine<br />

E - Bereich für nachträgliche Montage eines<br />

Radiogerätes<br />

F_02_15 F_02_16 F_02_17a<br />

BEDIENKNOPF HEIZVENTIL (A)<br />

a - Heizventil geschlossen<br />

b - Heizventil geöffnet<br />

BEDIENKNOPF LÜFTER (B)<br />

0 - Lüfter aus<br />

1 - Lüfter im langsamen Gang<br />

2 - Lüfter im mittleren Gang<br />

3 - Lüfter im maximalen Gang<br />

SCHALTER ∗ DER KLIMAANLAGE (C)<br />

Das Ein- und Ausschalten der Klimaanlage<br />

erfolgt durch Betätigen des Schalters<br />

mit Symbol der Schneeflocke (C).<br />

Durch Drücken des Schalters wird die<br />

Klimaanlage eingeschaltet (Symbol der<br />

Schneeflocke leuchtet).<br />

Durch ein wiederholtes Betätigen des<br />

Schalters wird die Klimaanlage ausgeschaltet<br />

(Symbol der Schneeflocke erlischt).<br />

29


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

F_02_17b<br />

BEDIENKNOPF FÜR<br />

LUFTUMWÄLZUNG IN DER KABINE (D)<br />

a - Außenluft wird in die Kabine über Filter<br />

angesaugt - Ansaugung der Luft<br />

aus der Kabine ist geschlossen.<br />

b - die Luft wird von der Kabine angesaugt<br />

und zurück in die Kabine geblasen<br />

(innere Luftumwälzung für eine<br />

schnelle Temperatureinstellung in der<br />

Kabine).<br />

In dieser Stellung ist die Luftzufuhr<br />

von außen geschlossen und<br />

in der Kabine wird kein Überdruck<br />

gebildet, der das Durchdringen<br />

der ungefilterten Luft in<br />

die Kabine verhindert!<br />

Benutzen Sie diese Position nicht<br />

bei einem Arbeitseinsatz des<br />

Traktors!<br />

30<br />

F11N009<br />

KORREKTE FUNKTION DES SYSTEMS<br />

FÜR HEIZUNG UND KLIMAANLAGE<br />

Für die korrekte Funktion der Heizung<br />

oder Klimaanlage ist in der Kabine Überdruck<br />

aufzubauen. Wir empfehlen deshalb,<br />

alle Fenster, Türen und den oberen<br />

Deckel der Kabine zu schließen.


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

F_02_18a<br />

SCHNELLE DURCHWÄRMUNG DES KABINENRAUMES<br />

Reihenfolge der Schritte:<br />

1 - Bedienknopf für das Ventil der Heizung (A) ist in die rechte Stellung<br />

zu drehen (Heizventil voll auf).<br />

2 - Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in die Stellung für<br />

innere Umwälzung stellen<br />

3 - mit dem Bedienknopf des Lüfters (B) ist die entsprechende Geschwindigkeitsstufe<br />

zu wählen (Stellung 1, 2, 3).<br />

4 - die Luftaustritte stellen Sie in dem von Ihnen geforderten Winkel so<br />

ein, damit die Personen in der Kabine nicht direkt angeströmt werden.<br />

5 - Nachdem die gewünschte Temperatur erreicht ist, stellen Sie den<br />

Knopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in die Stellung für Ansaugen<br />

der Außenluft ein - s. Abb. F_02_17b Stellung (a)<br />

F_02_18<br />

SCHNELLE ABKÜHLUNG DES<br />

KABINENRAUMES<br />

Reihenfolge der Schritte:<br />

1 - Steuerungshebel für das Heizventil (A) nach links<br />

umschalten<br />

2 - Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in<br />

die Stellung für Ansaugen der Außenluft stellen<br />

3 - mit dem Bedienknopf des Lüfters (B) ist die entsprechende<br />

Geschwindigkeitsstufe zu wählen (Stellung<br />

1, 2, 3).<br />

4 - mit dem Schalter (C) Klimaanlage einschalten<br />

5 - die Luftaustritte unter dem von Ihnen gewünschten<br />

Winkel so einstellen, dass die Personen in der Kabine<br />

nicht direkt angeströmt werden (Risiko der Erkrankung<br />

wegen intensiver Abkühlung von Körperteilen)<br />

31


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

F_02_19<br />

BETRIEB DER HEIZUNG ODER DER<br />

KLIMAANLAGE BEI DER ARBEIT MIT<br />

TRAKTOR<br />

Bei der eingeschalteten inneren Luftumwälzung<br />

wird die Frischluftzufuhr geschlossen<br />

und die Luft in der Kabine wird<br />

vom Fahrer verbraucht. Diese Situation<br />

kann ein Ermüdungsgefühl zu Folge haben<br />

- unter Einfluss des Überdruckverlustes<br />

kann auch Staub in die Kabine<br />

durchdringen.<br />

Hinweis: Während der Arbeit sollte Bedienknopf<br />

für Temperatur (D) nach individuellen<br />

Anforderungen zwischen Positionen(a)<br />

und (b) so eingestellt werden,<br />

damit der Lüfter die Außenluft über Filter<br />

ansaugt .<br />

F_02_20<br />

UNMITTELBAR NACH ABKÜHLUNG<br />

DER KABINE<br />

Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine<br />

und Reduzierung der Innentemperatur<br />

auf den gewünschten Wert empfehlen<br />

wir folgendes:<br />

− eine stufenlose Regelung der Lufttemperatur<br />

bei eingeschalteter Klimaanlage<br />

erfolgt durch leichtes Öffnen des<br />

Ventils der Heizung (A) - bei dieser<br />

Einstellung wird die in die Kabine aus<br />

den Luftaustritten strömende Luft nicht<br />

so intensiv ausgetrocknet<br />

− eine stufenlose Regelung der Lufttemperatur<br />

bei eingeschalteter Klimaanlage<br />

kann auch durch die Reduzierung<br />

der Lüfterleistung durch Umschaltung<br />

des Bedienknopfes (B) in die Position<br />

1 oder 2 erfolgen.<br />

32


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

F_02_151<br />

LUFTAUSTRITTE DER HEIZUNG UND DER KLIMAANLAGE (A) (∗<br />

LAUTSPRECHER DES RADIOGERÄTES)<br />

Einstellbare Luftaustritte der Heizung (2) und der ∗Klimaanlage (1).<br />

Die Lautsprecher des Radiogerätes werden nur im Rahmen der Vormontage für das<br />

∗Radiogerät montiert.<br />

FRONTSCHEIBE (B) AUFTAUEN<br />

Für ein schnelles Auftauen der Frontscheibe richten Sie die mittleren Luftaustritte der<br />

Heizung (3) unter einem Winkel von ca. 45°an die Frontscheibe. Die Randaustritte (4)<br />

sind in einem Winkel von ca. 45° in die Ecken der Kabine zu richten.<br />

Nach dem Auftauen der Frontscheibe nach Bedarf richten Sie die Randaustritte an<br />

die Seitenscheiben und tauen diese schrittweise auf. Nach dem Auftauen der Fensterscheiben<br />

stellen Sie die Luftaustritte so ein, dass der Warmluftstrom nicht direkt<br />

auf den Fahrer, sondern zu seinen Füßen gerichtet ist.<br />

33


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

B21b<br />

34


ANALOGES SCHALTBRETT<br />

Das analoge Schaltbrett ist als Standardausrüstung<br />

montiert.<br />

GERÄTEBESCHREIBUNG<br />

A - Kontrollleuchten<br />

B - Druckluftmesser<br />

C - Umdrehungszähler<br />

D - Kraftstoffstandanzeiger<br />

E - Kühlmittelthermometer<br />

KONTROLLLEUCHTEN<br />

1. Fernlicht (blau). Leuchtet beim eingeschalteten<br />

Fernlicht.<br />

2. Kontrollleuchte für Richtungsanzeigen<br />

(grün)<br />

3. Kontrollleuchte für Blinkerleuchten 1.<br />

Anhänger (grün)<br />

4. Kontrollleuchte für Blinkerleuchten 2.<br />

Anhänger (grün)<br />

5. Kontrollleuchte für Mindestluftdruck<br />

im Bremssystem (rot). Leuchtet,<br />

wenn der Luftdruck für Luftbremsen<br />

des Anhängers den kritischen Mindestwert<br />

von 450 kPa, unterschreitet<br />

6. Handbremse (rot). Leuchtet, wenn<br />

die Handbremse gezogen wird.<br />

7. Ladevorgang (rot). Beim laufenden<br />

Motor leuchtet diese Anzeige bei<br />

Störungen des Ladevorgangs. Beim<br />

Motorstillstand muss sie leuchten.<br />

TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

8. Schmiersystem (rot). Beim laufenden<br />

Motor leuchtet diese Anzeige<br />

bei Unterschreitung des Öldrucks im<br />

Motor unter 120 bis 60 kPa. Beim<br />

Motorstillstand muss sie leuchten.<br />

9. Anzeige des verstopften Luftfilters<br />

(gelb). Leuchtet beim verunreinigten<br />

Luftfilter auf<br />

10. Anzeige des Verschleißes der Kardanbremsklotze<br />

bei der vorderen<br />

Treibachse (rot)<br />

11. Anzeige der kritischen Kühlwassertemperatur<br />

(rot). Sie leuchtet auf,<br />

nachdem die Temperatur von ca.<br />

100 °C erreicht worden ist (nicht<br />

eingeschaltet).<br />

12. Anzeige der Schaltung des Drehmomentwandlers<br />

(grün – 1. Stufe)<br />

13. Anzeige der Schaltung des Drehmomentwandlers<br />

(grün – 2. Stufe)<br />

14. Anzeige von Störungen des hydrostatischen<br />

Steuerungssystems (rot).<br />

Läuft der Motor, leuchtet sie bei Störungen<br />

der hydrostatischen Steuerung.<br />

Beim Motorstillstand muss sie<br />

leuchten.<br />

15. Kraftstoff (orange). Leuchtet, wenn<br />

das Restvolumen im Kraftstofftank<br />

erreicht wird.<br />

16. Die Kontrollleuchte für die Einschaltung<br />

der Zapfwelle (orange) ist nicht<br />

eingeschaltet.<br />

35<br />

17. Motor vorglühen (gelb). Zeigt Aktivität<br />

der Vorrichtung für die Sterterleichterung.<br />

18. nicht belegt<br />

19. nicht belegt<br />

20. Warnanzeige (rot). Leuchtet bei Unterschreitung<br />

des Luftdrucks unter<br />

den kritischen Wert von 450 kPa,<br />

gezogener Handbremse, Störung<br />

des Ladevorgangs, niedrigem Öldruck<br />

im Motor oder Verschleiß des<br />

Vorderradbremsbelags<br />

21. nicht belegt


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

F54d<br />

36


∗ DIGITALES SCHALTBRETT<br />

Das digitale Schaltbrett ist als Sonderwunsch<br />

montiert.<br />

GERÄTEBESCHREIBUNG<br />

A - Kontrollleuchten<br />

B - Druckluftmesser<br />

C - Umdrehungszähler<br />

D - Kraftstoffstandanzeiger<br />

E - Kühlmittelthermometer<br />

F - Display<br />

TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

KONTROLLLEUCHTEN UND TASTEN<br />

Die Anordnung der Kontrollleuchten auf<br />

dem digitalen Schaltbrett ist mit dem<br />

analogen Schaltbrett identisch.<br />

Nach dem Betätigen der ausgewählten<br />

Taste werden das entsprechende Symbol<br />

sowie Angabe auf dem Display angezeigt.<br />

22. Taste für Batteriespannung. Die<br />

Spannungsangabe erscheint in V<br />

auf dem Display (auf 0,1 V genau).<br />

23. Taste für gefahrene km (pro Tag<br />

oder seit letzter Zurücksetzung). Die<br />

Kilometeranzahl wird auf dem Display<br />

angezeigt. Das Zurücksetzen<br />

der Angaben erfolgt durch ein längeres<br />

Drücken der Taste.<br />

24. Taste für aktuelle Fahrgeschwindigkeit<br />

in km.h -1 , die auf dem Display<br />

gezeigt wird.<br />

25. nicht belegt<br />

26. Taste für Drehzahl der Zapfwelle.<br />

Die Drehzahl wird auf dem Display<br />

auf 10 U/min -1 genau gezeigt.<br />

Die Tasten 26 dienen ausschließlich<br />

zur Darstellung von<br />

Angaben<br />

27. Taste für geleistete Betriebsstunden.<br />

Die Anzeige zeigt sich auf dem Display.<br />

37


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

ANZEIGE DER ZAPFWELLENDREHZAHL<br />

Durch das Betätigen der Taste mit dem Pfeil wird die Zapfwellenkennzeichnung auf<br />

dem Display links und die Zapfwellendrehzahl auf dem Display rechts angezeigt. Die<br />

Drehzahl versteht sich beim Einschalten der unabhängigen Drehungen der Zapfwelle.<br />

Durch das Nach-Und-Nach-Betätigen der Taste wird die Zapfwellendrehzahl für<br />

einzelne Drehzahlstufe der Zapfwelle aufgerufen.<br />

(A) für 1000 Drehungen<br />

(B) für 540 Drehungen<br />

(C) für 540E Drehungen<br />

Die Taste dient ausschließlich der Angabendarstellung, das Einschalten der<br />

jeweiligen Stufe muss durch das Endstück der Zapfwelle abhängig von der<br />

Kombination der Zapfwellendrehzahl erfolgen, mit der der Traktor<br />

ausgestattet ist.<br />

F54e<br />

38


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

UMSCHALTER, SCHALTER UND HEBEL<br />

a - Umschalter für Scheinwerfer (aus, Parklicht,<br />

ein)<br />

b - Umschalter für das Abblendlicht im Motorgrill<br />

des Traktors und Arbeitslicht auf der<br />

Kabine des Traktors<br />

c - Schalter für den Nebelscheinwerfer (aus –<br />

ein). Die Funktion des Nebelscheinwerfers<br />

wird mit dem leuchtenden Symbol auf dem<br />

Schalter angezeigt.<br />

d - Schalter für den Arbeitsscheinwerfer (aus –<br />

ein). Die Funktion des Arbeitsscheinwerfers<br />

wird mit dem leuchtenden Symbol auf dem<br />

Schalter angezeigt.<br />

e - Schalter für Warnleuchten<br />

f - Schalter für die Vorderantriebsachse. Die<br />

Einschaltung der Vorderantriebsachse wird<br />

durch das leuchtende Symbol auf dem<br />

Schalter angezeigt.<br />

g - Schalter für die Leuchtsäule (aus – ein)<br />

h - Schalter für Arbeitsscheinwerfer im Motorgrill<br />

(aus – ein)<br />

i - Schalter für Vorwahl des Drehmomentwandlers<br />

j - Schalter für die Differentialsperre<br />

k - Abschaltung des Motors (stopping device)<br />

l - Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblendund<br />

Fernlicht, akustische und Lichthupe<br />

m - Schaltkasten<br />

WXF101<br />

39


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

LICHTUMSCHALTER (A)<br />

a - Beleuchtung aus<br />

b - Standlicht, Beleuchtung des Kennzeichens,<br />

Beleuchtung der Bordgeräte<br />

c - alle Verbraucher eingeschaltet wie in<br />

der Stellung „b“ - zusätzlich wird Abblendlicht<br />

oder Fernlicht (je nach<br />

Stellung des Umschalters für Richtungsanzeigen,<br />

Scheinwerfer und<br />

Hupe) eingeschaltet<br />

F56 F57 F58<br />

SCHALTER FÜR VORDERAN-<br />

TRIEBSACHSE (F)<br />

Die vordere Treibachse sollte<br />

beim Durchrutschen der Hinterräder<br />

zur Erhöhung des Zuges<br />

aktiviert werden.<br />

a - Vordertreibachse aus<br />

b - Vordertreibachse ein<br />

Beim abgestellten Traktor (Traktor gebremst,<br />

Motor aus, Zündschlüssel aus)<br />

ist die Vordertreibachse aktiviert.<br />

Die Vordertreibachse ist in der Grundstellung<br />

ein (Anzeige leuchtet) und deren<br />

Ausschaltung erfolgt über den Schalter<br />

(Anzeige leuchtet nicht).<br />

SCHALTER FÜR WARNLEUCHTEN (E)<br />

a - Warnleuchten aus<br />

b - Warnleuchten ein<br />

Die Funktion der Warnleuchten wird<br />

durch Blinken der Kontrollleuchte auf<br />

dem Armaturenbrett angezeigt.<br />

40


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

UMSCHALTER DER SCHEINWERFER<br />

ZWISCHEN MOTORGRILL UND<br />

KABINE (B)<br />

a - Scheinwerfer auf dem Dach aus<br />

b - Scheinwerfer auf dem Dach ein<br />

Der Umschalter aktiviert die Beleuchtung<br />

im Mottorgrill oder im Dach der Kabine.<br />

Scheinwerfer im Dach der Kabine sind<br />

nur dann einzusetzen, wenn in der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung ein Gerät angekoppelt<br />

ist, das die Scheinwerfer im<br />

Motorgrill abdeckt. Die eingeschalteten<br />

Scheinwerfer im Dach der Kabine werden<br />

durch das leuchtende Symbol auf<br />

dem Umschalter angezeigt.<br />

Fernlicht kann lediglich im Motorgrill aktiviert<br />

werden.<br />

F59 F60 F_02_181<br />

TASTE FÜR SPERRUNG DES<br />

HINTEREN UND VORDEREN<br />

DIFFERENZIALS (J)<br />

a - Differenzialsperre aus<br />

b - Differenzialsperre ein<br />

Einschalten erfolgt durch Betätigung der<br />

Taste, die nach Entriegelung in ihre ursprüngliche<br />

Stellung zurückkehrt.<br />

Einschalten der Differentialsperre wird<br />

durch das leuchtende Symbol auf der<br />

Taste angezeigt.<br />

Bei Betätigung der Bremspedale wird die<br />

Differentialsperre automatisch ausgeschaltet.<br />

UMSCHALTER FÜR<br />

RICHTUNGSANZEIGER, ABBLEND-<br />

UND FERNLICHT UND HUPE (L)<br />

a - akustische Hupe - Umschalter ist in<br />

der Richtung der Achse zu drücken<br />

b - Abblendlicht<br />

c - Richtungsanzeige rechts<br />

d - Richtungsanzeige links<br />

e - Lichthupe<br />

f - Fernlicht<br />

41


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

SCHALTKASTEN<br />

Der Schaltkasten befindet sich auf dem<br />

Armaturenbrett, s. Pfeil.<br />

E140a S43 S44<br />

SCHLÜSSEL IN DER POSITION "0"<br />

Spannungsversorgung aller über den<br />

Schlüssel betätigten Verbraucher ist abgeschaltet.<br />

Der Schlüssel kann herausgezogen<br />

werden.<br />

SCHLÜSSEL IN DER POSITION "I"<br />

Spannungsversorgung zu allen Verbrauchern<br />

mit Ausnahme des Anlassers ist<br />

aktiv. In dieser Position befindet sich der<br />

Schlüssel beim laufenden Motor.<br />

42


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

SCHLÜSSEL IN DER POSITION "II"<br />

In dieser Stellung ist der Anlasser sowie<br />

die Spannungsversorgung aller Verbraucher<br />

mit Ausnahme der Scheibenwischer,<br />

Scheibenwaschanlage, Lüfters<br />

der Kabine und der Klimaanlage aktiv.<br />

Nach dem Anlassen kehrt der Schlüssel<br />

automatisch in die Position ”I” zurück.<br />

S45 F_02_53n E144a<br />

ZÜNDER UND STECKDOSE MIT 3<br />

PINS<br />

Der Zünder (1) und die Steckdose mit 3<br />

Pins (2) befinden sich auf der Tafel des<br />

rechten hinteren Kotflügels.<br />

HEBEL FÜR MANUELLE<br />

KRAFTSTOFFREGELUNG<br />

A - maximale Kraftstoffversorgung<br />

B - Leerlauf<br />

43


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

E145b<br />

BEDIENKNOPF FÜR STOPPEN DES<br />

MOTORS<br />

Durch Ziehen des Bedienknopfes wird<br />

der Motor sofort gestoppt - durch sein<br />

Drehen in der gezogenen Position wird<br />

seine Position arretiert.<br />

Nach dem Anhalten des Motors ist der<br />

Bedienknopf zurückzustellen.<br />

Bleibt der Bedienknopf ausgezogen,<br />

kann der Motor nicht gestartet<br />

werden.<br />

SCHALTER FÜR VORWAHL DES DREHMOMENTVERSTÄRKERS (I)<br />

a - Schalter für Vorwahl ausgeschaltet<br />

b - Schalter für Vorwahl eingeschaltet<br />

Stellung (b) für den eingeschalteten Schalter der Vorwahl wird mit dem leuchtenden<br />

Symbol auf dem Schalter angezeigt.<br />

Wird der Schalter für die Vorwahl eingeschaltet (b), wird bei jeder Betätigung des<br />

Kupplungspedals automatisch die mittlere Stufe des Verstärkers M eingelegt - auf<br />

dem Armaturenbrett leuchtet eine Anzeige mit dem Symbol der Schildkröte (s. Kapitel<br />

Fahrbetrieb/Anzeige für Funktion des Verstärkers in der „Bedienungsanleitung“).<br />

Wird der Kupplungspedal losgelassen, kann der Verstärker über Tasten auf<br />

dem Schalthebel betätigt werden.<br />

Beim Starten des Motors muss sich der Schalter in der Stellung Aus (a) befinden.<br />

D102<br />

44


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

PEDALE UND HEBEL<br />

1 - Pedal für Fahrtkupplung<br />

2 - Pedale der Fußbremse, verbunden<br />

durch Sperrklinke<br />

3 - Pedal für Fußregelung der Kraftstoffversorgung<br />

F_02_83 F_02_21a F72<br />

HAUPTSCHALTHEBEL UND HEBEL<br />

FÜR SCHALTUNG DER<br />

REVERSIERUNG<br />

1 - Hauptschalthebel mit Tasten zur Betätigung<br />

des dreistufigen Verstärkers<br />

2 - Schalthebel für Reversierung<br />

SCHALTHEBEL FÜR STRAßEN- UND<br />

REDUZIERTE GESCHWINDIGKEITEN<br />

Der Hebel befindet sich an der rechten<br />

Seite des Fahrersitzes.<br />

H -<br />

Straßengänge<br />

N -<br />

L -<br />

Neutralstellung<br />

reduzierte Gänge<br />

45


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

HEBEL FÜR SCHALTUNG DER<br />

ABHÄNGIGEN UND UNABHÄNGIGEN<br />

DREHZAHL DER ZAPFWELLE<br />

Der Hebel befindet sich an der rechten<br />

Seite des Fahrersitzes.<br />

PTO - unabhängige Drehzahl der<br />

Zapfwelle aktiv<br />

N Neutralstellung<br />

Zu verwenden zur Erleichterung<br />

des Anschlusses der<br />

Kardanwelle des landwirtschaftlichen<br />

Gerätes.<br />

Das Endstück der hinteren<br />

Zapfwelle ist frei drehbar.<br />

PTO<br />

synchro -<br />

abhängige Drehzahl der<br />

Zapfwelle aktiv (Drehzahl<br />

von der Fahrgeschwindigkeit<br />

des Traktors abhängig)<br />

F73 F74 XF_02_213<br />

HEBEL FÜR HANDBREMSE UND<br />

BETÄTIGUNG DER KOPPLUNG FÜR<br />

EINACHSIGEN ANHÄNGER<br />

1 - Hebel für Handbremse<br />

a - Bremse deaktiviert<br />

b - Bremse aktiv<br />

2 - Hebel für Betätigung der Kopplung<br />

für einachsigen Anhänger<br />

a - Transportstellung<br />

b - tragende Hacken aufgeklappt;<br />

Zughacken mit Träger kann herabgelassen<br />

werden<br />

46<br />

BEDIENTAFEL FÜR STEUERUNG DER<br />

HYDRAULIK<br />

Diese Bedientafel befindet sich im Bereich<br />

des rechten Kotflügels.<br />

Eine ausführliche Beschreibung der Betätigung<br />

und Funktionen folgt in Abschnitten<br />

„Hydraulische Einrichtungen“<br />

und „Elektrohydraulik“ dieser Bedienungsanleitung.


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

BETÄTIGUNG DES ZUSÄTZLICHEN<br />

HYDRAULISCHEN VERTEILERS<br />

(AUßENKREIS DER HYDRAULIK)<br />

Diese befindet sich auf dem oberen Teil<br />

des rechten Kotflügels.<br />

Eine ausführliche Beschreibung der Betätigung<br />

und Funktionen des hydraulischen<br />

Verteilers (Außenkreises der Hydraulik)<br />

folgt im Abschnitt „Hydraulische<br />

Einrichtungen“ dieser Bedienungsanleitung.<br />

XF_02_51 XF_02_156 F11010<br />

BEDIENTAFEL AN DER RECHTEN<br />

KABINENSÄULE<br />

1 - ∗Schalter für Zapfwelle vorne<br />

2 - Schalter für die hintere Zapfwelle<br />

3 - Schalter für vordere Scheinwerfer auf<br />

dem Kabinendach<br />

4 - Schalter für hintere Scheinwerfer auf<br />

dem Kabinendach<br />

5 - ∗Schalter für Beheizung der Rückspiegel<br />

6 - ∗ Schalter für Beheizung der hinteren<br />

Fensterscheibe<br />

7 - Schalter für Scheibenwischer hinten<br />

8 - Umschalter des vorderen Scheibenwischers<br />

und Steuerung der Scheibenwaschanlage<br />

vorne (2 Positionen)<br />

ABSCHALTER FÜR BATTERIE<br />

Bei einer langfristigen Abstellung,<br />

Reparaturen, Störungen oder Unfall<br />

ist die Batterie sofort mit dem<br />

Batterietrennschalter abzutrennen,<br />

der sich an der linken Seite<br />

des Traktors befindet.<br />

1 - Batterie abgetrennt<br />

2 - Batterie zugeschaltet<br />

47


TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />

F_02_22<br />

KRAFTSTOFFTANK<br />

Standardmäßig wird für alle Ausführungen<br />

der Traktoren ein Kunststofftank mit<br />

einem Volumen von 180 l verbaut.<br />

Der Kraftstofftank darf nicht betreten<br />

werden!<br />

ABLASSÖFFNUNG DES<br />

KRAFTSTOFFTANKS<br />

Die Ablassöffnung für Verunreinigungen<br />

aus dem Kraftstofftank befindet sich in<br />

seinem Boden.<br />

AGGREGATIONSÖFFNUNG<br />

Die Aggregationsöffnung dient der Anbringung<br />

der Verkabelung bzw. des<br />

Bowdenzugs für aggregierte Geräte.<br />

Die Dichtung des Rückfensters mit Ziehen<br />

nach oben schieben. Den Steuerer<br />

der aggregierten Geräte durch die somit<br />

entstandene Öffnung durchstecken. Die<br />

Verkabelung bzw. Bowdenzüge in den<br />

Durchgang der Aggregationsöffnung<br />

schieben. Die Dichtung des Rückfensters<br />

durch Drücken in die Ausgangsstellung<br />

zurückbringen.<br />

48


Vor der Fahrt mit dem neuen<br />

Traktor vertrauen Sie sich zunächst<br />

mit dem Schaltbild und<br />

prüfen Sie die einzelnen Positionen<br />

des Schalthebels beim Stillstand<br />

des Motors.<br />

Anschließend überzeugen Sie<br />

sich, dass der technische Zustand<br />

den Bedingungen eines sicheren<br />

Verkehrs entspricht.<br />

FAHRBETRIEB<br />

Seite<br />

Vor dem Start ..............................................................................................................................50<br />

Motor startet nicht........................................................................................................................50<br />

Unzulässiges Anlassen ...............................................................................................................50<br />

Motor anlassen............................................................................................................................51<br />

Anzeige der Störungen im Glühsystem.......................................................................................52<br />

∗Vorwärmer der Kühlflüssigkeit...................................................................................................52<br />

Anlassen des Motors mit dem Vorwärmer der Kühlflüssigkeit ....................................................53<br />

Unmittelbar nach dem Start.........................................................................................................54<br />

Warmlaufen des Motors ..............................................................................................................54<br />

Gangschaltung ............................................................................................................................55<br />

Schalthebel für Reversierung ......................................................................................................55<br />

Schalthebel für Straßen- und reduzierte Schaltgänge ................................................................55<br />

Umschaltung vom niedrigeren zum höheren Gang.....................................................................56<br />

Umschaltung vom höheren zum niedrigeren Gang.....................................................................56<br />

Dreistufiger Drehmomentverstärker ............................................................................................56<br />

Anzeigen für die Funktion des Verstärkers .................................................................................57<br />

Schaltung des Drehmomentverstärkers ......................................................................................57<br />

Steigerung, bzw. Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit um zwei Stufen...................................57<br />

Fahrt ............................................................................................................................................58<br />

Hangfahrt.....................................................................................................................................59<br />

Talfahrt ........................................................................................................................................59<br />

Fußbremsen ................................................................................................................................59<br />

Vordere Kardanbremse ...............................................................................................................60<br />

Luftbremsen der Anhänger und Auflieger ...................................................................................60<br />

Warnanzeige für Luftdruckverlust................................................................................................60<br />

Einschlauch- und Zweischlauchbremsen ....................................................................................61<br />

Einschlauchbremsen ...................................................................................................................61<br />

Zweischlauchbremsen.................................................................................................................61<br />

Hydraulische Bremsen der Anhänger .........................................................................................62<br />

Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen am Anhänger an- und abkoppeln....................62<br />

Schalter für Vorderantriebsachse................................................................................................63<br />

Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse...........................................................................63<br />

Absicherung eines freien Bereichs für die Kardanwelle der Vordertreibachse ...........................64<br />

Anhalten des Traktors - Handbremse .........................................................................................64<br />

Motor abschalten.........................................................................................................................64<br />

Traktor verlassen.........................................................................................................................65<br />

Warnanzeige für Störung der hydrostatischen Steuerung ..........................................................65<br />

49


FAHRBETRIEB<br />

VOR DEM START<br />

Vor dem Start des Motors sind<br />

folgende Punkte zu erfüllen:<br />

1. Traktor muss ordnungsgemäß<br />

gebremst sein<br />

2. der primäre Schalthebel sowie<br />

die Schaltung der Reversierung<br />

müssen in Neutralstellung<br />

sein<br />

3. PTO-Schalter auf der rechten<br />

Kabinensäule<br />

sind<br />

auszuschalten.<br />

Soweit das Kupplungspedal nicht<br />

niedergedrückt ist, kann kein<br />

Start stattfinden - der Schalter für<br />

Startsicherung ist nicht geschaltet.<br />

F11N011 F11N012 f11N013<br />

MOTOR STARTET NICHT<br />

Schlüssel zurück in die Position "0" stellen.<br />

30 Sekunden abwarten und Starten<br />

wiederholen.<br />

Helfen Sie einem ausgehenden<br />

Motor nie mit dem Anlasser. Sie<br />

laufen Gefahr, den Anlasser zu<br />

beschädigen.<br />

UNZULÄSSIGES ANLASSEN<br />

Anlassen durch Kurzschließung<br />

der Anlasserklemmen ist verboten.<br />

Der Traktor wird ausschließlich<br />

vom Fahrersitz gestartet.<br />

Bei jeglicher Manipulation oder<br />

Reparaturen des Anlassers ist die<br />

Masseklemme der Batterie abzutrennen<br />

und alle Schalthebel einschließlich<br />

des Hebels für Zapfwelle<br />

in Neutralstellung zu bringen!<br />

Die Anlasserkontakte sind mit<br />

Schutzkappen versehen.<br />

50


FAHRBETRIEB<br />

F11N014<br />

MOTOR ANLASSEN<br />

Die Traktoren sind standardmäßig mit<br />

Glühkerzen in den Zylinderköpfen ausgestattet.<br />

1. Schlüssel in den Schaltkasten<br />

einstecken - Stellung ”0”.<br />

2. Kupplungspedal ist niederzudrücken.<br />

3. Der primäre Schalthebel und Schalthebel<br />

für Reversierung sind in Neutralstellung<br />

zu bringen.<br />

4. Schlüssel in Position “I“ drehen. Auf<br />

dem Armaturenbrett leuchtet die gelbe<br />

Kontrollleuchte auf, die eine korrekte<br />

Funktion des Vorglühens anzeigt.<br />

F11N015<br />

5. Warten Sie ab, bis die Kontrollleuchte<br />

für Vorglühen ausgeht.<br />

Sollte die Kontrollleuchte für Vorglühen<br />

anstelle des Dauerlichts<br />

blinken, trat eine Störung im Glühsystem<br />

auf (Kap. Anzeige der Störungen<br />

im Glühsystem). Die angezeigte<br />

Störung lassen Sie vom<br />

Kundendienst beseitigen.<br />

6. Schlüssel in Position “II“ (Starten)<br />

drehen.<br />

7. Nach dem Motorstart lassen Sie den<br />

Schlüssel sofort los. Nicht länger als<br />

15 Sekunden starten.<br />

51


FAHRBETRIEB<br />

F_02_176a<br />

ANZEIGE DER STÖRUNGEN IM GLÜHSYSTEM<br />

Eine Störung im Glühsystem wird durch Blinken der Kontrollleuchte für Vorglühen<br />

angezeigt.<br />

- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen im Stillstand 1x pro Sekunde, verläuft das<br />

Vorglühen im Notbetrieb gleich wie bei niedrigen Temperaturen ohne Rücksicht auf<br />

die Temperatur der Kühlflüssigkeit.<br />

- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen im Stillstand 2x pro Sekunde, wird das Vorglühen<br />

abgestellt (außer Funktion).<br />

- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen dauerhaft beim laufenden Motor, liegt eine<br />

Störung des Glühreglers vor und das Vorglühen wurde nicht beendet. Die Störung<br />

ist unverzüglich zu beseitigen, ansonsten droht eine Tiefentladung der Batterie.<br />

F11N016<br />

∗VORWÄRMER DER<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />

Der Vorwärmer der Kühlflüssigkeit wird<br />

am Motorblock montiert.<br />

Der Vorwärmer hat eine Leistung von<br />

1000 W bei 220 V (Wechselstrom).<br />

52


FAHRBETRIEB<br />

ANLASSEN DES MOTORS MIT DEM VORWÄRMER DER KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />

Bei niedrigen Temperaturen der Umgebung wird das Anlassen durch Vorwärmung der Kühlflüssigkeit erleichtert. Die Zuleitung<br />

der elektrischen Installation und deren Absicherung gegen gefährliche Berührung sind nach geltenden Vorschriften auszuführen.<br />

1. Stecker zuerst in den Vorwärmer einstecken.<br />

2. Danach den Vorwärmer an das elektrische Netz 220 V anschließen.<br />

Angesichts der Reduzierung der Motorabnutzung beim Anlassen unter niedrigen Temperaturen wird die Verwendung des Vorwärmers<br />

vom Hersteller empfohlen. Die Dauer der Vorwärmung hängt von den Temperaturen der Umgebung ab (1 - 2 Stunden<br />

vor dem geplanten Start sind ausreichend).<br />

Nach der Beendigung der Vorwärmung trennen Sie die Anlage zuerst vom elektrischen Netz und ziehen erst anschließend<br />

den Stecker vom Vorwärmer ab!<br />

Stromschlaggefahr!<br />

Mindestens vor jeder Winterperiode ist eine Einweisung des Traktorbedieners sowie eine regelmäßige Revision<br />

des Vorwärmers der Kühlflüssigkeit einschließlich des Anschlusskabels im Sinne von geltenden Normen des<br />

Staates sicherzustellen, in dem der Traktor betrieben wird.<br />

F91<br />

53


FAHRBETRIEB<br />

F11N017<br />

UNMITTELBAR NACH DEM START<br />

Nach dem Anlassen stellen Sie<br />

die Motordrehzahl auf 800 -<br />

1000 min -1 ein und lassen den<br />

Motor ohne Belastung für ca. 2<br />

Minuten laufen.<br />

Zu dieser Zeit überprüfen Sie die<br />

Schmierung, Bordspannung, hydrostatische<br />

Steuerung (Kontrollleuchten dürfen<br />

nicht leuchten) und andere Funktionen<br />

für korrekten Motorbetrieb. Die Zeit des<br />

Motorlaufes ohne Belastung ist insbesondere<br />

in den Wintermonaten zu<br />

beachten.<br />

F11N018<br />

WARMLAUFEN DES MOTORS<br />

Weitere Erwärmung des Motors sollte bereits während der Fahrt erfolgen.<br />

Das Warmlaufen des Motors durch langwierigen Leerlauf oder eine sprunghafte<br />

Steigerung der Drehzahl ist für den Motor schädlich.<br />

Die Motordrehzahl sollte 2000 U/min nicht überschreiten, soweit die Temperatur<br />

der Kühlflüssigkeit 45°C nicht erreicht hat.<br />

54


FAHRBETRIEB<br />

GANGSCHALTUNG<br />

Die Traktoren sind mit einem synchronisierten<br />

Getriebe (4 Gänge, dreistufiger<br />

Drehmomentverstärker, Reversierung,<br />

zweistufige Reduzierung) ausgerüstet.<br />

Das Getriebe mit 4 Gängen wird mit dem<br />

primären Schalthebel mit Tasten für<br />

Steuerung des Drehmomentverstärkers<br />

(1) geschaltet. Die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt<br />

wird mit dem Hebel der Reversierung<br />

(2) geschaltet.<br />

Das Getriebe erlaubt es nicht, für<br />

die Rückwärtsfahrt den vierten<br />

Gang einzulegen!<br />

F_02_34a F_02_43 F96<br />

SCHALTHEBEL FÜR REVERSIERUNG<br />

Mit dem Schalthebel der Reversierung<br />

erfolgt die Wahl der Fahrtrichtung (vorwärts,<br />

rückwärts).<br />

F - Vorwärtsfahrt<br />

N - Neutralstellung<br />

R - Rückwärtsfahrt<br />

Bei dem Getriebe mit Reversierung stehen<br />

für die Rückwärtsfahrt 18 Gänge zu<br />

Verfügung, die annähernd gleiche Geschwindigkeit<br />

wie bei der Vorwärtsfahrt<br />

erreichen. Für die jeweilige Art der Arbeit<br />

ist daher die Wahl eines richtigen Rückwärtsgangs<br />

von hoher Bedeutung.<br />

Die Schaltung der Reversierung sollte<br />

mit betätigtem Kupplungspedal<br />

beim stehenden Traktor erfolgen. Der<br />

Schalthebel der Reversierung ist für die<br />

Rückwärtsfahrt in die Position R zu stellen.<br />

55<br />

SCHALTHEBEL FÜR STRAßEN- UND<br />

REDUZIERTE SCHALTGÄNGE<br />

H - - Straßengänge<br />

N - Neutralstellung<br />

L - reduzierte Gänge<br />

Die Schaltung des primären Getriebes<br />

bei den reduzierten Gängen ist gleich<br />

wie bei den Gängen für Straßenfahrt.<br />

Der Hebel für Umschaltung der<br />

Gänge für Straßenfahrt und reduzierter<br />

Gänge kann nur beim<br />

Traktor im Stillstand betätigt werden.


FAHRBETRIEB<br />

UMSCHALTUNG VOM NIEDRIGEREN<br />

ZUM HÖHEREN GANG<br />

Kupplungspedal betätigen (Kupplung getrennt).<br />

Gleichzeitig ist das Fußpedal der<br />

Kraftstoffregelung loszulassen und der<br />

entsprechende höhere Gang zu schalten.<br />

Das Kupplungspedal ist kontinuierlich<br />

loszulassen (Kupplung schleift) und<br />

die Motordrehzahl gleichzeitig zu steigern.<br />

F_02_44a F_02_45a F99a<br />

UMSCHALTUNG VOM HÖHEREN ZUM<br />

NIEDRIGEREN GANG<br />

Das Kupplungspedal ist zu betätigen und<br />

der Schalthebel über die Neutralstellung<br />

auf den niedrigeren Gang umzuschalten.<br />

Hinweis: Die Haltbarkeit der Synchronringe<br />

kann beim Einlegen eines niedrigeren<br />

Gangs durch sog. Schaltung mit Zwischengas<br />

verlängert werden.<br />

DREISTUFIGER<br />

DREHMOMENTVERSTÄRKER<br />

Der dreistufige Verstärker ist eine standardmäßige<br />

Ausrüstung aller Traktorausführungen.<br />

Die Schaltung der einzelnen Gänge des<br />

dreistufigen Verstärkers wird mit zwei<br />

Tasten auf dem Kopf des primären<br />

Schalthebels betätigt.<br />

Die Schaltung erfolgt ohne Betätigung<br />

der Fahrtkupplung (unter Last).<br />

Die eigentliche Schaltung erfolgt auch<br />

beim belasteten Traktor automatisch.<br />

H - Übersetzung 1,00 (höchste Stufe)<br />

M -<br />

L -<br />

Übersetzung 1,16 (mittlere Stufe)<br />

Übersetzung 1,34 (niedrigste Stufe)<br />

56


FAHRBETRIEB<br />

ANZEIGEN FÜR DIE FUNKTION DES<br />

VERSTÄRKERS<br />

Die einzelnen eingeschalteten Verstärkerstufen<br />

(H, M, L) werden durch Kontrollanzeigen<br />

auf dem Armaturenbrett mit<br />

dem Symbol der Schildkröte angezeigt.<br />

H - Symbole leuchten nicht<br />

M - es leuchtet eine Kontrollanzeige<br />

L -<br />

mit dem Symbol der Schildkröte<br />

es leuchten zwei Kontrollanzeigen<br />

mit dem Symbol der Schildkröte<br />

Hinweis: Beim Anlassen oder Stoppen<br />

des Motors wird immer automatisch der<br />

Gang H eingeschaltet.<br />

F100 F99a F102a<br />

SCHALTUNG DES<br />

DREHMOMENTVERSTÄRKERS<br />

H - Fahrtgeschwindigkeit erhöhen<br />

L - Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit<br />

STEIGERUNG, BZW. REDUZIERUNG<br />

DER FAHRGESCHWINDIGKEIT UM<br />

ZWEI STUFEN<br />

2xH erhöht die Fahrgeschwindigkeit<br />

um zwei Stufen<br />

2xL reduziert die Fahrgeschwindigkeit<br />

um zwei Stufen<br />

57


FAHRBETRIEB<br />

FAHRT<br />

1. Straßen- oder reduzierten Gang wählen.<br />

2. Kupplungspedal ist niederzudrücken.<br />

3. Der primäre Schalthebel und Schalthebel<br />

der Reversierung in Neutralstellung<br />

bringen, PTO-Schalter auf<br />

der rechten Kabinensäule sind auszuschalten.<br />

4. Motor starten.<br />

5. Drehzahl auf 800 U/min einstellen.<br />

6. Schalten Sie den Hebel der Reversierung<br />

in die von Ihnen gewünschte<br />

Fahrtrichtung (vorwärts oder rückwärts)<br />

ein.<br />

7. Schalten Sie einen geeigneten Gang<br />

für Anfahren ein.<br />

8. Erhöhen Sie leicht die Motordrehzahl.<br />

58<br />

F11N019<br />

9. Bereiten Sie die Handbremse zum<br />

Ausschalten vor.<br />

10. Lassen Sie das Kupplungspedal nur<br />

so weit los, bis sie gerade greift und<br />

bei gleichzeitiger Steigerung der Motordrehzahl<br />

setzen Sie das kontinuierliche<br />

vollständige Loslassen fort.<br />

11. Schalten Sie die Handbremse komplett<br />

ab.<br />

12. Fahren Sie fließend und langsam an.<br />

Ein sehr schnelles Anfahren kann eine<br />

Überlastung des Antriebsaggregats, erhöhten<br />

Kraftstoffverbrauch, übermäßige<br />

Abnutzung der Reifen und Beschädigung<br />

der Ladung zu Folge haben. Anfahren<br />

mit 1. Gang ist nur bei der Fahrt mit einem<br />

schweren Anhänger im Hang und<br />

im schwierigen Gelände erforderlich.<br />

Beim Einlegen der einzelnen<br />

Gänge (1-4) oder Reversierung<br />

(F-R) sind die in dieser Anleitung<br />

aufgeführten Hinweise für Anfahren<br />

und Schalten der Gänge zu<br />

beachten. Beim gestarteten, aber<br />

noch stehenden Traktor warten<br />

Sie nach Betätigung der Fahrtkupplung<br />

noch ca. 2 Sekunden<br />

und schalten erst dann den entsprechenden<br />

Gang oder Reversierung.<br />

Zur Erhöhung der Sicherheit und<br />

Vermeidung von unvorhersehbaren<br />

Situationen betätigen Sie bei<br />

der Schaltung auch die Fußbremse.


FAHRBETRIEB<br />

HANGFAHRT<br />

Die Umschaltung von einem höheren<br />

zum niedrigeren Gang sollte<br />

bei einer Hangfahrt rechtzeitig<br />

vorgenommen werden, damit die<br />

Motordrehzahl nicht unter<br />

800 U/min absinkt - vermeiden<br />

Sie eine Fahrt, in der infolge einer<br />

Überlastung der Motor gestoppt<br />

wird.<br />

F11N020 F11N021 F106<br />

TALFAHRT<br />

Eine Talfahrt ohne eingelegten<br />

Gang ist verboten. Dauert<br />

die Talfahrt länger an,<br />

schalten Sie um so niedrigeren<br />

Gang, je steiler der Hang<br />

ist. Wenn möglich, schalten<br />

Sie einen niedrigeren Gang<br />

noch vor dem Hang.<br />

Hinweis: Zuverlässig können Sie eine<br />

Steigung mit dem gleichen Gang<br />

herunterfahren, mit dem sie sie überwunden<br />

haben.<br />

59<br />

FUßBREMSEN<br />

Die Fußbremsen sind in Scheibenausführung,<br />

nass, hydraulisch betätigt, mit zwei Pedalen<br />

und automatischem Druckkompensator.<br />

Bei der Straßenfahrt sind beide Pedale<br />

mit einer Sperrklinke zu verbinden. Getrennte<br />

Pedale für Bremsung des rechten<br />

oder linken Rades sind nur für die Arbeit im<br />

Gelände und auf dem Feld bei niedrigen<br />

Fahrgeschwindigkeiten zu benutzen.<br />

Hinweis: Bei einer Fahrt von einem steilen<br />

Hang herunter mit Anhänger mit Luft- oder<br />

hydraulischen Bremsen ist die Fußbremse<br />

bereits seit Beginn der Talfahrt zu betätigen!<br />

Bei der Bremsung mit einem Bremspedal<br />

werden die Bremsen des Anhängers<br />

nicht betätigt!


FAHRBETRIEB<br />

VORDERE KARDANBREMSE<br />

Bei der Bremsung mit nur einem<br />

Pedal wird die Kardanbremse<br />

nicht betätigt.<br />

F108 F11N022 F11N023<br />

LUFTBREMSEN DER ANHÄNGER<br />

UND AUFLIEGER<br />

Die Betätigung der Luftbremsen der Anhänger<br />

(Auflieger) und Betätigung der<br />

Bremsen im Traktor erfolgt so, dass die<br />

Bremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiert<br />

wird.<br />

Der Arbeitsdruck wird mit dem Druckregler<br />

auf 740 ± 20 kPa eingestellt. Sinkt der<br />

Luftdruck unter 550 - 40 kPa, schaltet<br />

das Umleitungsventil die Nebenaggregate<br />

aus der Funktion (Differenzialsperre,<br />

Ausschaltung der Vordertreibachse<br />

usw.).<br />

WARNANZEIGE FÜR<br />

LUFTDRUCKVERLUST<br />

Ein Druckabfall unter 450 kPa wird durch<br />

Aufleuchten der roten Kontrollleuchte auf<br />

dem Armaturenbrett angezeigt.<br />

Traktor mit einem gebremsten<br />

Anhänger oder Auflieger darf bei<br />

Druckverlust im Druckluftsystem<br />

unter 450 kPa nicht weiterfahren,<br />

soweit keine Erhöhung des Luftdrucks<br />

erreicht wird.<br />

60


FAHRBETRIEB<br />

EINSCHLAUCH- UND<br />

ZWEISCHLAUCHBREMSEN<br />

1. Kupplungskopf der Einschlauchbremsen<br />

2. Kupplungsköpfe der Zweischlauchbremsen<br />

Die Kupplungsköpfe nach Abkoppeln,<br />

bzw. ohne angekoppelten<br />

Anhänger (Auflieger) sind mit<br />

Schutzkappen zu verschließen.<br />

F_02_56 F_02_57 F_02_58<br />

EINSCHLAUCHBREMSEN<br />

Die Schutzkappe ist schwarz gekennzeichnet.<br />

Nach Anschließen des Aufliegers<br />

(Anhängers) mit dem für die jeweilige<br />

Traktorversion maximalen<br />

zulässigen Gewicht beträgt die<br />

zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

des Zuges 30 kmh!<br />

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

des Zuges wird durch die<br />

zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

des langsameren Fahrzeuges im<br />

Zug definiert.<br />

ZWEISCHLAUCHBREMSEN<br />

Die Schutzkappe des linken Schlauches<br />

ist gelb markiert (Bremsstrang), Schutzkappen<br />

des rechten Kopfes rot (Füllstrang).<br />

Nach Anschließen eines Aufliegers<br />

(Anhängers) mit dem für die<br />

jeweilige Traktorversion maximalen<br />

zulässigen Gewicht beträgt<br />

die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

des Zuges 40 kmh!<br />

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

des Zuges wird durch die<br />

zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

des langsameren Fahrzeuges im<br />

Zug definiert.<br />

61


FAHRBETRIEB<br />

E230a<br />

HYDRAULISCHE BREMSEN DER ANHÄNGER<br />

Die hydraulischen Bremsen des Aufliegers oder Anhängers sind an die mit dem Pfeil<br />

gekennzeichnete Schnellkupplung anzuschließen.<br />

Die Betätigung der Luftbremsen der Anhänger (Auflieger) und Betätigung der Bremsen<br />

im Traktor erfolgt so, dass die Bremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiert<br />

wird. Der Arbeitsdruck wird von dem durch die nicht abschaltbare hydraulische Zahnpumpe<br />

beförderten Öl erzeugt.<br />

Das Bremsventil des Anhängers wird durch den Druck der Bremsflüssigkeit von den<br />

Hauptbremszylindern in Abhängigkeit von der auf das Bremspedale wirkenden Kraft<br />

betätigt. Beim maximalen Drücken des Bremspedals muss auf dem Kupplungskopf<br />

ein Druck von 12 - 15 MPa vorliegen. Das Bremsventil des Anhängers bevorzugt die<br />

Bremsfunktion vor der Hydraulikfunktion.<br />

Entstehen in der Rohrleitung des hydraulischen Kreises bei der Betätigung der Fußbremse<br />

Stöße, ist der Schlauch vom Bremsventil zu der Schnellkupplung zu entlüften.<br />

Bei einer Fahrt mit dem angeschlossenen Anhänger und Auflieger sind die<br />

Pedale der Fußbremse zu verbinden und mit der Sperrklinke zu sichern!<br />

Bei der Bremsung mit einem Bremspedal sind die hydraulischen Bremsen<br />

des Anhängers nicht aktiv.<br />

62<br />

SCHNELLKUPPLUNGEN DER<br />

HYDRAULISCHEN BREMSEN AM<br />

ANHÄNGER AN- UND ABKOPPELN<br />

Beim An- und Abkoppeln der<br />

Schnellkupplungen gehen Sie im<br />

Zusammenhang mit Restmenge<br />

von Öl mit erhöhter Vorsicht vor,<br />

das in der Dose, bzw. am Stecker<br />

der Schnellkupplung bleiben<br />

kann.<br />

Aus ökologischen Gründen ist<br />

dieses Restöl nach jeder Trennung<br />

der Schnellkupplungen mit<br />

einer Textilie zu beseitigen.


FAHRBETRIEB<br />

F116<br />

SCHALTER FÜR<br />

VORDERANTRIEBSACHSE<br />

Die Vorderantriebsachse ist in der<br />

Grundstellung eingeschaltet (Kontrollleuchte<br />

leuchtet). Die Abschaltung erfolgt<br />

mit dem Schalter auf dem Armaturenbrett.<br />

a - Vordertreibachse ein<br />

b - Vordertreibachse aus<br />

Beim abgestellten Traktor (Traktor gebremst,<br />

Motor aus, Zündschlüssel aus)<br />

ist die Vordertreibachse aktiviert.<br />

F11N024<br />

FAHRT MIT EINGESCHALTETER VORDERANTRIEBSACHSE<br />

Die vordere Treibachse sollte beim Durchrutschen der Hinterräder zur Erhöhung<br />

des Zuges aktiviert werden.<br />

Auf der Straße und einem harten Grund wird die Fahrt mit eingeschalteter<br />

Vorderantriebsachse bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 15 kmh zugelassen<br />

(die Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse hat einen erhöhten<br />

Verschleiß der vorderen Reifen zu Folge).<br />

Soweit am Traktor ein auf der Frontseite gekoppeltes landwirtschaftliches Gerät oder<br />

Instrument angeschlossen ist, ist eine dauerhafte Einschaltung der Vorderantriebsachse<br />

zulässig. Diese Bedingung ist in der Gebrauchsanleitung des entsprechenden<br />

Gerätes aufgeführt.<br />

Maximale zulässige Geschwindigkeit dieser Züge beträgt 15 kmh.<br />

63


FAHRBETRIEB<br />

ABSICHERUNG EINES FREIEN BE-<br />

REICHS FÜR DIE KARDANWELLE<br />

DER VORDERTREIBACHSE<br />

Bei der Montage der Aggregate<br />

oder Anschluss von Maschinen<br />

ist in der Umgebung der Kardanwelle<br />

der Vordertreibachse in ihrer<br />

gesamten Länge ein freier Bereich<br />

von mindestens 10 mm bei<br />

allen Ausschwenkungen der<br />

Achse sicherzustellen.<br />

Wird dieser Grundsatz nicht beachtet,<br />

droht eine Beschädigung<br />

des Traktors und des Gerätes!<br />

F11N025 F11N026 F11N028<br />

ANHALTEN DES TRAKTORS -<br />

HANDBREMSE<br />

Unter normalen Bedingungen ist der<br />

Traktor kontinuierlich anzuhalten. Kurz<br />

vor dem Anhalten:<br />

1. Kupplungspedal ist niederzudrücken.<br />

2. Der primäre Schalthebel ist in Neutralstellung<br />

umzuschalten.<br />

3. Bei jedem Anhalten ist der Traktor gegen<br />

Bewegung mit der Handbremse<br />

zu sichern. Das Betätigen der Handbremse<br />

wird durch Aufleuchten der<br />

Kontrollanzeige auf dem Armaturenbrett<br />

signalisiert.<br />

64<br />

MOTOR ABSCHALTEN<br />

Nach dem Arbeitseinsatz des Traktors, in<br />

dem der Motor voll belastet wurde, ist<br />

seine Abkühlung erforderlich.<br />

1. Vor dem Abschalten des Motors reduzieren<br />

Sie die Motordrehzahl auf 800 -<br />

1000 U/min und lassen den Motor<br />

ohne Belastung für ca. 5 Minuten laufen.<br />

2. Der Hebel für manuelle Kraftstoffregelung<br />

ist in die Position STOP umzuschalten.<br />

3. Der Bedienknopf für Motorstopp (stopping<br />

device) ist zu ziehen und in der<br />

gezogenen Position so lange zu halten,<br />

bis der Motor gestoppt wird.<br />

4. Nach Anhalten des Motors kann der<br />

Schlüssel von der Stellung "I" in die<br />

Stellung "0" gedreht werden.


FAHRBETRIEB<br />

F11N029<br />

TRAKTOR VERLASSEN<br />

Schlüssel von der Position "I" in Position "0" beim Stillstand des Motors drehen - die<br />

Kontrollleuchte für Bordspannung muss leuchten.<br />

Steht der Traktor im Hang, muss er gegen selbsttätige Bewegung abgesichert werden:<br />

Handbremse gezogen, Motor aus, Hebel der Reversierung je nach Neigung des<br />

Traktors im Hang entweder für die Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt umgestellt, mit dem<br />

primären Schalthebel ein niedriger Gang eingelegt und Räder unterkeilt.<br />

Vor dem Verlassen des Traktors mit der Sicherheitskabine ist der Schlüssel<br />

vom Schaltkasten zu ziehen und die Kabine abzusperren.<br />

Hinweis: Beim Motor im Stillstand wird automatisch die Vordertreibachse aktiviert.<br />

F_02_68<br />

WARNANZEIGE FÜR STÖRUNG DER<br />

HYDROSTATISCHEN STEUERUNG<br />

Eine Störung der Pumpe für hydrostatische<br />

Steuerung wird bei einem Druckabfall<br />

unter 120 kPa hinter der Pumpe<br />

durch das entsprechende Symbol auf<br />

dem Armaturenbrett angezeigt.<br />

Hinweis: Beim Anlassen des Traktors<br />

oder bei niedriger Motordrehzahl kann<br />

die Kontrollleuchte blinken - soweit sie<br />

nach dem Start oder Erhöhung der Motordrehzahl<br />

erlischt, handelt es sich um<br />

keine Störung.<br />

65


BEMERKUNGEN<br />

66


EINLAUFEN DES TRAKTORS<br />

Seite<br />

Allgemeine Grundsätze beim Einlaufen eines neuen Traktors im Verlauf<br />

der ersten 100 Betriebsstunden ................................................................................ 68<br />

Im Verlauf der ersten 10 Betriebsstunden ................................................................. 68<br />

Ab 100 Betriebsstunden ............................................................................................ 69<br />

67


EINLAUFEN DES TRAKTORS<br />

F11N030<br />

ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE BEIM EINLAUFEN EINES NEUEN TRAKTORS IM<br />

VERLAUF DER ERSTEN 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Grundsätze für die ersten 100 Betriebsstunden:<br />

- Motor normal belasten<br />

- Vermeiden Sie Betrieb bei einer Teilbelastung des Motors<br />

- Vermeiden Sie einen übermäßigen Betrieb mit Leerlauf<br />

- Kontrollieren Sie oft den Ölstand im Motor (in dieser Zeit ist ein erhöhter<br />

Ölverbrauch normal)<br />

- Kontrollieren Sie Schraubverbindungen insbesondere an den tragenden Teilen des<br />

Traktors<br />

- festgestellte Mängel sind sofort zu beseitigen - so vermeiden Sie Folgeschäden,<br />

bzw. Gefährdung der Verkehrssicherheit<br />

- das gleiche Verfahren ist auch nach einer Generalüberholung des Traktors<br />

einzuhalten<br />

F11N031<br />

IM VERLAUF DER ERSTEN<br />

10 BETRIEBSSTUNDEN<br />

- das Einlaufen sollte im Verkehr<br />

stattfinden<br />

- ziehen Sie die Befestigungsmuttern der<br />

vorderen und hinteren Räder<br />

einschließlich der Verbindungen<br />

Radscheibe/Radfelge mit dem<br />

vorgeschriebenen Drehmoment an<br />

68


EINLAUFEN DES TRAKTORS<br />

E256<br />

AB 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Nach Abschluss des Einlaufens können<br />

Sie mit dem Traktor ohne<br />

Einschränkungen arbeiten.<br />

Empfohlene<br />

Betriebsdrehzahlen<br />

1400 - 2300<br />

U/min<br />

Leerlaufdrehzahlen 800 ± 25 U/min<br />

Ölbetriebsdruck 0,2 - 0,5 MPa<br />

Öldruck im Leerlauf min. 0,05 MPa<br />

Maximale<br />

Temperatur der<br />

106°C<br />

Kühlflüssigkeit<br />

69


BEMERKUNGEN<br />

70


TRANSPORTEINSATZ<br />

Seite<br />

Etagen-schnellverstellbare Aufnahme CBM.............................................................. 72<br />

Höhenverstellung und Abbau der Etagenaufhängung CBM...................................... 72<br />

Automatischer Ankuppler der Etagenaufhängung CBM ............................................ 72<br />

Modulares Koppelsystem für Anhänger und Auflieger .............................................. 73<br />

Modul Konsole des Schwenkzuges........................................................................... 73<br />

Schwenkzug.............................................................................................................. 73<br />

Modul Konsole des Schwenkzugs mit dem festen Bolzen......................................... 73<br />

Modul Konsole mit Kugel ø 80 .................................................................................. 74<br />

Kopplung für einachsigen Anhänger CBM ................................................................ 74<br />

Maximal zulässige senkrechte statische Belastung der Koppler für Anhänger<br />

und Auflieger ............................................................................................................. 75<br />

Vor der Fahrt überzeugen Sie<br />

sich, ob der technische Zustand<br />

des Traktors den Bedingungen<br />

eines sicheren Verkehrs entspricht.<br />

Wird ein Anhänger oder<br />

ein zusätzliches Gerät angeschlossen,<br />

überprüfen Sie den<br />

Anschluss und eine ordentliche<br />

Befestigung der Ladung. Verlassen<br />

Sie nie den Traktor während<br />

der Fahrt, um alleine einen Anhänger<br />

anzukoppeln. Achten Sie<br />

auch auf die Sicherheit Ihres Helfers.<br />

71


TRANSPORTEINSATZ<br />

ETAGEN-<br />

SCHNELLVERSTELLBARE<br />

AUFNAHME CBM<br />

Dient zur Ankopplung von zweiachsigen<br />

oder leichteren einachsigen<br />

Anhängern. Das Einführungsteil ist<br />

höhenverstellbar. Bei Arbeit mit verschiedenen<br />

landwirtschaftlichen Geräten<br />

ist die Höhe der Kopplung neu<br />

einzustellen, bzw. diese abzubauen.<br />

D201 D202 E304<br />

HÖHENVERSTELLUNG UND<br />

ABBAU DER ETA-<br />

GENAUFHÄNGUNG CBM<br />

Durch die Verstellung des Hebels in<br />

der Pfeilrichtung in die Position (1)<br />

wird der Hebel entriegelt, durch anschließende<br />

Umstellung in die Position<br />

(2) werden die Arretierungsbolzen<br />

(3) eingeschoben - hierdurch<br />

wird die Etagenaufhängung gelöst<br />

und kann in ihrer Höhe verstellt oder<br />

abgebaut werden.<br />

Nach dem Lösen des Hebels aus<br />

der Position (2) werden die Arretierungsbolzen<br />

(3) ausgeschoben und<br />

der Hebel kehrt automatisch in die<br />

Ausgangsstellung zurück.<br />

72<br />

AUTOMATISCHER ANKUPPLER DER<br />

ETAGENAUFHÄNGUNG CBM<br />

Durch die Umstellung des Hebels (1) in der Pfeilrichtung<br />

(a) wird der Bolzen (2) in die obere Stellung<br />

eingeschoben, die durch den ausgeschobenen<br />

Anschlag (3) angezeigt wird, s. Abbildung<br />

(A).<br />

Nach Einführen der Öffnung auf die Öse der<br />

Deichsel wird der Bolzen selbsttätig in die Öse<br />

des anzuschließenden Anhängers eingeschoben.<br />

Der Bolzen der Aufhängung (2) kann manuell<br />

durch Umstellung des Hebels (1) in der Pfeilrichtung<br />

(b) herabgelassen werden. Das Einschieben<br />

des Bolzens wird durch das eingeschobene<br />

Warnelement (3) s. Abbildung (B) signalisiert.<br />

Nach dem Ankoppeln des Anhängers ist<br />

immer zu überprüfen, ob der Anschlag (3)<br />

gemäß Abbildung (B) eingeschoben wurde.


TRANSPORTEINSATZ<br />

MODULARES KOPPELSYSTEM FÜR<br />

ANHÄNGER UND AUFLIEGER<br />

Modularten:<br />

Abbildung (B) - Konsole des Schwenkzuges<br />

Abbildung (C) - Konsole des Schwenkzuges<br />

mit dem festen Bolzen<br />

(piton fix)<br />

Abbildung (D) - Konsole mit Kugel ø 80<br />

Abbau Abbildung (A):<br />

1- Entnehmen Sie die Sicherungsschraube<br />

(1)<br />

2- Sichern Sie das Modul gegen Absenkung,<br />

entriegeln und bauen Sie die<br />

Bolzen (2) aus<br />

3- Schieben Sie das Modul von der<br />

Konsole in Richtung nach unten ab<br />

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />

D204 D205 D206<br />

MODUL KONSOLE DES<br />

SCHWENKZUGES<br />

Modul Konsole des Schwenkzuges befindet<br />

sich in der Konsole der Etagenaufhängung.<br />

SCHWENKZUG<br />

Abbauen:<br />

1- Sichern Sie ab und demontieren die<br />

Bolzen (1)<br />

2- Schieben Sie den Schwenkzug in der<br />

Pfeilrichtung aus<br />

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />

73<br />

MODUL KONSOLE DES<br />

SCHWENKZUGS MIT DEM FESTEN<br />

BOLZEN<br />

Der Ein- und Ausbau des Schwenkzuges<br />

erfolgt gemäß Abschnitt „Schwenkzug“.<br />

Anschluss der Deichselöse auf den festen<br />

Bolzen (3):<br />

1- Sichern Sie ab und demontieren den<br />

Bolzen (1)<br />

2- Heben Sie den Sicherungskeil (2) in<br />

der Pfeilrichtung an<br />

3- Koppeln Sie die Deichselöse auf den<br />

festen Bolzen (3) an:<br />

4- Stellen Sie den Sicherungskeil (2) in<br />

die ursprüngliche Position und sichern<br />

ihn mit dem Bolzen (1) ab.


TRANSPORTEINSATZ<br />

D207<br />

MODUL KONSOLE MIT KUGEL Ø 80<br />

Die Konsole mit Kugel ø 80 wird<br />

nur für Ankoppeln der Anhänger<br />

mit Kopplung für die Kugel ø 80<br />

genutzt.<br />

Entriegelung der Aufhängung Abbildung<br />

(A):<br />

Durch die Bewegung des Hebels (1) in<br />

Pfeilrichtung wird Sicherungskeil (2)<br />

weggeschoben.<br />

Verriegelung der Aufhängung Abbildung<br />

(B):<br />

Durch die Bewegung des Hebels (1) in<br />

Pfeilrichtung wird der Sicherungskeil (2)<br />

zugeschoben.<br />

D208<br />

KOPPLUNG FÜR EINACHSIGEN<br />

ANHÄNGER CBM<br />

Kopplung für den einachsigen Anhänger<br />

kann mit dem Haken (A) oder dem<br />

Schwenkzug (B) ausgestattet werden<br />

Austausch des Hakens gegen Schwenkzug<br />

(C):<br />

1- Anhänger herablassen<br />

2- Bolzen entriegeln und demontieren (1)<br />

3- Haken in Pfeilrichtung entnehmen<br />

Der Einbau des Schwenkzugs erfolgt in<br />

umgekehrter Reihenfolge.<br />

74


TRANSPORTEINSATZ<br />

MAXIMAL ZULÄSSIGE SENKRECHTE STATISCHE BELASTUNG DER KOPPLER FÜR ANHÄNGER UND AUFLIEGER<br />

Ausführung des<br />

Kopplers<br />

Zulässige<br />

senkrechte<br />

statische<br />

Belastung<br />

Ausführung des<br />

Kopplers<br />

Ø des<br />

Kopplerbolzens<br />

Zulässige<br />

senkrechte<br />

statische<br />

Belastung<br />

Ausführung des<br />

Kopplers<br />

Ø des<br />

Kopplerbolzens<br />

Zulässige<br />

senkrechte<br />

statische<br />

Belastung<br />

Kupplung Klasse C<br />

Ø des<br />

Kopplerbolzens<br />

2.000 kg 31 mm 2.000 kg 38 mm 2.000 kg 28 mm<br />

Kupplung Klasse D2<br />

Kupplung Klasse D3<br />

2.000 kg 43 mm 2.000 kg 50 mm<br />

Das maximale Gewicht des angekoppelten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den auf dem Typenschild des<br />

Traktors und im Fahrzeugschein angegebenen Wert nicht überschreiten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Zuges<br />

wird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges im Zug definiert.<br />

Die Kupplung Klasse C max. Gewicht des Anhängers 6 000 kg.<br />

Die Kupplung Klasse D2 max. Gewicht des Anhängers 14 000 kg.<br />

Die Kupplung Klasse D3 max. Gewicht des Anhängers 20 000 kg.<br />

75


TRANSPORTEINSATZ<br />

MAXIMALE ZULÄSSIGE SENKRECHTE STATISCHE BELASTUNG DER KOPPLUNGEN FÜR ANHÄNGER UND<br />

AUFLIEGER<br />

Ausführung des<br />

Kopplers<br />

Zulässige<br />

senkrechte<br />

statische<br />

Belastung<br />

Ø des<br />

Kopplerbolzens<br />

(Kugel)<br />

Ausführung des<br />

Kopplers<br />

Zulässige<br />

senkrechte<br />

statische<br />

Belastung<br />

Ø des<br />

Kopplerbolzens<br />

(Kugel)<br />

Ausführung des<br />

Kopplers<br />

Zulässige<br />

senkrechte<br />

statische<br />

Belastung<br />

Ø des<br />

Kopplerbolzens<br />

(Kugel)<br />

736 kg 31 mm 2.000 kg 80 mm<br />

Fester Bolzen<br />

2.000 kg<br />

44,5 mm<br />

3.000 kg<br />

47 mm<br />

1.200 kg<br />

31 mm<br />

Das maximale Gewicht des angekoppelten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den auf dem Typenschild des<br />

Traktors und im Fahrzeugschein angegebenen Wert nicht überschreiten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Zuges<br />

wird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges im Zug definiert.<br />

76


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />

Seite<br />

Arbeit mit der Zapfwelle............................................................................................. 78<br />

Steuerung der vorderen und hinteren Zapfwelle ....................................................... 79<br />

Hintere Zapfwelle - Schaltung der abhängigen und unabhängigen Drehzahl............ 79<br />

Änderung der unabhängigen Drehzahl der hinteren Zapfwelle ................................. 80<br />

Endstücke der Zapfwelle ........................................................................................... 80<br />

Vordere Zapfwelle Zuidberg ...................................................................................... 80<br />

Maximale übertragene Leistung ................................................................................ 81<br />

Antrieb der Geräte mit höheren Trägheitswerten ...................................................... 81<br />

Vor der Ankopplung eines durch<br />

die Zapfwelle des Traktors angetriebenen<br />

Gerätes überprüfen Sie<br />

die Übereinstimmung der Drehzahl<br />

der Zapfwelle (540 oder<br />

1000). Abweichende Drehzahl<br />

kann zu ernsthaften Schäden und<br />

Unfällen führen.<br />

77


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />

ARBEIT MIT DER ZAPFWELLE<br />

1. Bei der Arbeit mit der Zapfwelle achten Sie auf eine ordnungsgemäße Befestigung<br />

aller Abdeckungen.<br />

2. Nach der Beendigung der Arbeit bringen Sie immer die Abdeckung der<br />

Zapfwelle an.<br />

3. Das Anschließen und Trennen der Gelenkwelle des angetriebenen Gerätes<br />

zum Traktor ist immer mit der Neutralstellung (N) des Hebels für abhängige<br />

und unabhängige Drehzahl der Zapfwelle durchzuführen!<br />

4. Jegliche Reparaturen oder Reinigung von Teilen der durch die Zapfwellen<br />

angetriebenen Geräte führen Sie nur beim Motor im Stillstand, abgeschalteter<br />

Kupplung der Zapfwelle und mit Schalthebel der abhängigen und unabhängigen<br />

Drehzahl der Zapfwelle in Neutralstellung durch.<br />

F146<br />

78


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />

F_02_179<br />

STEUERUNG DER VORDEREN UND HINTEREN ZAPFWELLE<br />

Das Einschalten (bei minimaler Motordrehzahl 1500 U/min) und Abschalten der<br />

Kupplungen der Zapfwellen erfolgt elektrohydraulisch.<br />

Dies erfolgt mit Schaltern auf der rechten Säule der Kabine. Die Schalter sind mit<br />

mechanischen Sicherungen (1) gegen unbeabsichtigte Betätigung ausgestattet. Bei<br />

der Umschaltung des Schalters ist die Sicherung in Richtung nach unten zu betätigen.<br />

P -<br />

Z -<br />

dieser Schalter betätigt das elektromagnetische Ventil der vorderen Zapfwelle<br />

dieser Schalter betätigt das Ventil der hinteren Zapfwelle<br />

Durch die Betätigung beider Schalter werden beide Zapfwellen (vorne und hinten) aktiviert.<br />

Das Einschalten der Zapfwellen wird durch das leuchtende Symbol auf der Taste angezeigt.<br />

F73<br />

HINTERE ZAPFWELLE - SCHALTUNG<br />

DER ABHÄNGIGEN UND<br />

UNABHÄNGIGEN DREHZAHL<br />

PTO - unabhängige Drehzahl der<br />

Zapfwelle aktiv<br />

N -<br />

PTO<br />

synchro -<br />

Neutralstellung<br />

Zu verwenden zur Erleichterung<br />

des Anschlusses der<br />

Kardanwelle des landwirtschaftlichen<br />

Gerätes.<br />

Das Endstück der hinteren<br />

Zapfwelle ist frei drehbar.<br />

abhängige Drehzahl der<br />

Zapfwelle aktiv (Drehzahl<br />

von der Fahrgeschwindigkeit<br />

des Traktors abhängig)<br />

79


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />

ÄNDERUNG DER UNABHÄNGIGEN<br />

DREHZAHL DER HINTEREN<br />

ZAPFWELLE<br />

Umschaltung der unabhängigen Drehzahl<br />

der Zapfwelle erfolgt durch Drehung<br />

des Endstücks der Zapfwelle ∅ 35 mm.<br />

1. Abdeckung der Zapfwelle abbauen.<br />

2. Lasche lösen.<br />

3. Endstück herausnehmen und drehen.<br />

4. Endstück mit dem anderen Ende zurückschieben<br />

und Lasche sichern.<br />

Überprüfen Sie, ob die korrekte<br />

Drehzahl der Zapfwelle angesichts<br />

des angeschlossenen Gerätes<br />

eingestellt ist! Änderung der Drehzahl<br />

der Zapfwelle 540 und 1000 U/min<br />

(bzw. 540E und 1000 U/min) ist nur bei<br />

der Zapfwelle im Stillstand vorzunehmen!<br />

F149 F150 F_02_64<br />

ENDSTÜCKE DER ZAPFWELLE<br />

Drehzahl (U/min) Endstück<br />

540 und 1000 540 - 6 Rillen<br />

Standard (A) 1000 - 21 Rillen<br />

Standard<br />

540 - 1000<br />

Standard (B)<br />

∗540E und 1000<br />

auf Wunsch (A)<br />

∗1000<br />

auf Wunsch<br />

80<br />

540 - 6 Rillen<br />

1000 - 6 Rillen<br />

auf Wunsch<br />

540E - 6 Rillen<br />

1000 - 21 Rillen<br />

Änderung der<br />

Drehzahl ist nicht<br />

möglich - das<br />

Endstück kann<br />

nicht getauscht<br />

werden<br />

VORDERE ZAPFWELLE ZUIDBERG<br />

Die vordere Zapfwelle ist mit dem festen<br />

Endstück mit 6 oder 21 Nuten ausgestattet,<br />

Drehzahl nur 1000 U/min.<br />

Der Traktor kann auf Wunsch mit der<br />

vorderen Zapfwelle mit verschiedenen<br />

Drehrichtungen ausgestattet werden:<br />

a - Identisch mit Drehrichtung des<br />

Motors (Standard)<br />

b -<br />

Gegen die Drehrichtung des Motors<br />

(∗auf Wunsch)


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />

F_02_46<br />

MAXIMALE ÜBERTRAGENE<br />

LEISTUNG<br />

Zapfwelle Übertragene Leistung<br />

Vorne (Zuidberg)<br />

1000 U/min 60 kW*<br />

Hinten<br />

1000 U/min Volle Motorleistung<br />

540 U/min Volle Motorleistung<br />

540E U/min Volle Motorleistung<br />

ANTRIEB DER GERÄTE MIT<br />

HÖHEREN TRÄGHEITSWERTEN<br />

(BRECHER, DREHEGGEN,<br />

MÄHGERÄTE USW.)<br />

Die Kardanwelle für Antrieb dieser Geräte<br />

muss mit einer Freilaufkupplung ausgestattet<br />

werden, die eine Trennung der<br />

Drehmomentübertragung bei einer<br />

Rückwirkung des Gerätes auf Traktor<br />

gewährleistet.<br />

81


BEMERKUNGEN<br />

82


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

Seite<br />

Hydraulische Anlage ................................................................................................. 84<br />

Hydraulikpumpe ........................................................................................................ 84<br />

Anordnung der Bedienelemente - Elektrohydraulik EHR B - Bosch .......................... 84<br />

Äußerer Hydraulikkreis.............................................................................................. 85<br />

Schnellkupplungen anschließen und trennen............................................................ 85<br />

*Schnellkupplungen mit Aufnahme des ölverlustes................................................... 85<br />

Entnommene Ölmenge von den äußeren Hydraulikanschlüssen.............................. 86<br />

Hydraulischer Verteiler des äußeren Hydraulikkreises.............................................. 87<br />

Beschreibung der Funktionen einzelner Stellungen der Bedienhebel des<br />

hydraulischen Verteilers ............................................................................................ 88<br />

Hintere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik........................................... 89<br />

Vordere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik ......................................... 89<br />

Anschluss der Geräte an den äußeren Hydraulikkreises .......................................... 90<br />

83


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

Die hydraulische Anlage wird durch den<br />

inneren und äußeren Kreis gebildet.<br />

Als Druckquelle für das hydraulische Öl<br />

dient eine Zahnpumpe.<br />

Das Öl wird von der gemeinsamen Füllung<br />

des Getriebes und Achsgetriebes<br />

entnommen.<br />

F_02_112a F_02_113a F_02_53<br />

HYDRAULIKPUMPE<br />

Die Hydraulikpumpe ist nicht abschaltbar.<br />

Solange der Motor läuft, läuft auch<br />

die Pumpe.<br />

Pumpe<br />

URD 25/12,5.90V<br />

Fördermenge<br />

69 l/min<br />

Der im hydraulischen System durch die<br />

Hydraulikpumpe entwickelte Druck wird<br />

durch ein Sicherungsventil auf 20 MPa<br />

begrenzt.<br />

ANORDNUNG DER<br />

BEDIENELEMENTE -<br />

ELEKTROHYDRAULIK EHR B -<br />

BOSCH<br />

Die Bedientafel (1) befindet sich auf dem<br />

rechten Kotflügel.<br />

84


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

F_02_124<br />

ÄUßERER HYDRAULIKKREIS<br />

Versorgt mit Drucköl hydraulische Geräte,<br />

angekoppelt an die mit Schnellkupplungen<br />

abgeschlossen äußeren Hydraulikanschlüsse.<br />

Die Steckdosen der Schnellkupplungen<br />

hinten (A) und vorne (B) haben eine<br />

Lichte von 12,5 mm und entsprechend<br />

der internationalen Norm ISO 5675.<br />

SCHNELLKUPPLUNGEN<br />

ANSCHLIEßEN UND TRENNEN<br />

Beim An- und Abkoppeln der<br />

Schnellkupplungen gehen Sie im<br />

Zusammenhang mit Restmenge<br />

von Öl mit erhöhter Vorsicht vor,<br />

das in der Dose, bzw. am Stecker<br />

der Schnellkupplung bleiben<br />

kann.<br />

Aus ökologischen Gründen ist<br />

dieses Restöl nach jeder Trennung<br />

der Schnellkupplungen mit<br />

einem Tuch zu beseitigen.<br />

W4<br />

*SCHNELLKUPPLUNGEN MIT<br />

AUFNAHME DES ÖLVERLUSTES<br />

Auf Wunsch kann das Traufensystem zur<br />

Aufnahme des abtropfenden Restöls<br />

eingebaut werden. Überprüfen Sie regelmäßig<br />

den Füllstand des Behälters,<br />

ob dieser nicht voll ist, und entsorgen Sie<br />

das Öl im Einklang mit Umweltvorschriften.<br />

85


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

Einsatz: Im ebenen Gelände<br />

Maximale Ölabnahme: 12 l<br />

Füllung im Getriebe: oberer Rand an<br />

der Messfläche des Meßstabs (B)<br />

Einsatz: Im Hang<br />

Maximale Ölabnahme: 12 l<br />

Füllung im Getriebe: Untere Markierung<br />

am zylindrischen Teil des Meßstabs<br />

(C); Füllung des Getriebeöls<br />

vergrößert um 7 l<br />

F_02_210<br />

ENTNOMMENE ÖLMENGE VON DEN<br />

ÄUßEREN<br />

HYDRAULIKANSCHLÜSSEN<br />

Die maximale zulässige entnommene<br />

Ölmenge ist in der folgenden Tabelle<br />

aufgeführt.<br />

Bei einer größeren Ölentnahme<br />

kann der Füllstand des Getriebeöls<br />

so weit sinken, dass die<br />

Pumpen des Getriebes und der<br />

Hydraulik Luft ansaugen können -<br />

es droht die Beschädigung sowohl<br />

der Pumpen, als auch insbesondere<br />

des Getriebes, Drehmomentverstärkers<br />

oder der<br />

Zapfwellenkupplung!<br />

Einsatz: Im ebenen Gelände<br />

Maximale Ölabnahme: 27 l<br />

Füllung im Getriebe: Obere Markierung<br />

am zylindrischen Teil des Meßstabs<br />

(D); Füllung des Getriebeöls<br />

vergrößert um 15 l; höchste zul. Ölmenge<br />

im Getriebe<br />

Einsatz: Im Hang<br />

Maximale Ölabnahme: 20 l<br />

Füllung im Getriebe: Obere Markierung<br />

am zylindrischen Teil des Meßstabs<br />

(D); Füllung des Getriebeöls<br />

vergrößert um 15 l; höchste zul. Ölmenge<br />

im Getriebe<br />

Einsatz: Im ebenen Gelände<br />

Maximale Ölabnahme: 8 l<br />

Füllung im Getriebe: unterer Rand an<br />

der Messfläche des Meßstabs (A); min.<br />

zul. Ölmenge im Getriebe<br />

86


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

XF173<br />

HYDRAULISCHER VERTEILER DES ÄUßEREN HYDRAULIKKREISES<br />

Auf den Traktor kann ein Verteiler mit drei oder zwei Sektionen (mit jeweils 4 Positionen)<br />

montiert werden. Die Steuerhebel der Sektionen befinden sich in der Kabine auf<br />

dem Kotflügel des rechten hinteren Rades. Die erste (rechte) Sektion des Verteilers<br />

ist mit Arretierung in den Druckpositionen mit hydraulischer Sicherung versehen. Bei<br />

dem Verteiler mit zwei und drei Sektionen ist es diejenige Sektion, die die Schnellkupplungen<br />

“1“ und “2“ steuert. Ausführung „4“ bei dem Verteiler mit zwei Sektionen<br />

und „4“ und “6“bei dem Verteiler mit drei Sektionen ist zusätzlich mit einem Rückschlagventil<br />

versehen - dieses dient zum Anschluss eines Arbeitsstrangs des Gerätes<br />

mit einer erhöhten Anforderung an Dichtheit - minimale Senkung des Gerätes z.<br />

B. während des Transports.<br />

87


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

BESCHREIBUNG DER FUNKTIONEN EINZELNER STELLUNGEN DER BEDIENHEBEL DES HYDRAULISCHEN<br />

VERTEILERS<br />

Stellung des Hebels Funktion<br />

1 Hintere (obere) Position<br />

Drucköl an folgende Schnellkupplungen: “2“, "4", "6"<br />

Schnellkupplungen mit Anschluss an Abfall: “1“, “3“, “5“<br />

2 Mittlere Position Neutralstellung<br />

3 Vordere (untere) Drucköl an folgende Schnellkupplungen: "1", "3", "5"<br />

Position<br />

Schnellkupplungen mit Anschluss an Abfall: “2“, “4“, “6“<br />

4 Vordere Randposition<br />

Mit erhöhter Kraft können die Steuerhebel von der Position (3) weiter nach vorne in die Position (4),<br />

in die so genannte schwimmende (freie) Position umgeschaltet werden, in der die Hebel arretiert<br />

werden. Beide Schnellkupplungen jeder Sektion sind in dieser Position mit Abfall verbunden.<br />

Hinweis: Der Hebel kehrt selbsttätig von Positionen (1) und (3) in die Neutralstellung zurück. Dies gilt nicht für die Sektion mit der<br />

Kick-out-Funktion.<br />

Der einfach wirkende Zylinder ist immer an folgende Schnellkupplungen anzuschließen:<br />

“2“, “4“ bei dem zusätzlichen Verteiler mit zwei Sektionen!<br />

“2“, “4“, “6“ bei dem zusätzlichen Verteiler mit drei Sektionen!<br />

Der doppeltwirkende Zylinder ist immer an die Schnellkupplungen einer Sektion anzuschließen.<br />

88<br />

F_02_96


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

HINTERE AUSFÜHRUNGEN DES AUSSENKREISES DER HYDRAULIK<br />

In der Ausführung des Traktors ohne vordere Ausführungen oder vordere Dreipunkt-<br />

Kopplung mit folgender Ausstattung:<br />

a - Verteiler mit drei Sektionen werden die hinteren Ausführungen mit Schnellkupplungen<br />

„1“ bis „6“ abgeschlossen<br />

b - beim Verteiler mit zwei Sektionen werden die hinteren Ausführungen mit Schnellkupplungen<br />

„1“ bis „4“ abgeschlossen<br />

Die als "0" bezeichnete Schnellkupplung ist direkt mit dem Raum des Achsgetriebes<br />

verbunden und ist für das Rücköl von den äußeren hydraulischen Geräten vorgesehen<br />

(insbesondere von drehenden Hydromotoren).<br />

F163b<br />

F168<br />

VORDERE AUSFÜHRUNGEN DES<br />

AUSSENKREISES DER HYDRAULIK<br />

Diese werden auf der Tafel im vorderen<br />

rechten Teil des Traktors montiert. Deren<br />

Montage ist auf den Verteiler mit drei<br />

Sektionen gebunden. Vorgesehen sind<br />

sie für die Steuerung der frontal getragenen<br />

Adapter. Die Kennzeichnung der<br />

Ausführungen und deren Nutzung ist<br />

gleich wie bei den hinteren Ausführungen.<br />

89


HYDRAULISCHE ANLAGE<br />

ANSCHLUSS DER GERÄTE AN DEN ÄUßEREN HYDRAULIKKREISES<br />

Anschluss von aus mehreren Teilen bestehenden Geräten<br />

Bei der Arbeit mit landwirtschaftlichen Geräten, die aus mehreren Teilen bestehen<br />

(Kombinatoren, Ackerschleifen, Eggen), bei denen zum mittleren Rahmen über Gelenke<br />

Randrahmen angeschlossen sind, die beim Transport in vertikale Position<br />

durch separate hydraulische Zylinder (gesteuert durch den Außenkreis der Traktorhydraulik)<br />

verstellt werden, wird das Kippen der Randrahmen grundsätzlich durch<br />

Verstellung des Hebels für zusätzlichen Verteiler in Richtung nach oben (nach hinten)<br />

gesteuert. Die „Hebe-“ Stränge der Zylinder sind dabei an die Schnellkupplungen "2“,<br />

"4“ oder "6“ anzuschließen.<br />

Anschluss des drehenden Hydromotors<br />

Wird an den äußeren Hydraulikanschluss ein drehender Hydromotor angeschlossen,<br />

ist sein Rückstrang immer an die Schnellkupplung "0" anzuschließen. Beim Anschluss<br />

des Füll-(Druck-)Strangs an die Schnellkupplung 1 oder 2 wird der Hydromotor<br />

durch die Kick-out-Funktion gegen Überlastung geschützt. Diese Funktion unterbricht<br />

die Tätigkeit des Hydromotors bei einem Druck im Füllstrang von 17,5 -1,6<br />

MPa.<br />

Anschluss eines Hydromotor-Reversierers<br />

Ein Hydromotor-Reversierer ist funktionsbedingt an die Schnellkupplungen "1" und<br />

"2" anzuschließen. In diesem Falle sind jedoch in beide Stränge Sicherungsventile<br />

anzuschließen, die zuverlässig die Druckstöße beim Nachlaufen des Gerätes abfangen.<br />

Der Abfall von diesen Ventilen wird an die Schnellkupplung "0" angeschlossen.<br />

90


ELEKTROHYDRAULIK<br />

Seite<br />

Funktion der Bedienungselemente............................................................................ 92<br />

Anlage ausgeschaltet................................................................................................ 92<br />

Aufhebung der Blockierung ....................................................................................... 93<br />

Schnelles Senken ..................................................................................................... 94<br />

Gerätetransport ......................................................................................................... 94<br />

Position Stopp ........................................................................................................... 94<br />

Schwingungsdämpfung ............................................................................................. 95<br />

Begrenzung oberer Position der Dreipunkt-Kopplung ............................................... 95<br />

Geschwindigkeit für Senkung.................................................................................... 96<br />

Freie Position ............................................................................................................ 96<br />

Regeleinstellung der Dreipunktaufhängung............................................................... 97<br />

Manuelle Regeleinstellung der hinteren Dreipunktaufhängung ................................. 97<br />

Automatische Regelung der hinteren Dreipunktaufhängung ..................................... 98<br />

Verwendung der hinteren Steuerung......................................................................... 99<br />

Tasten für äußere Betätigung der Elektrohydraulik ................................................... 99<br />

Betätigung der Tasten............................................................................................... 99<br />

Anzeige der Störungen EHR-B ............................................................................... 100<br />

Beschreibung von leichten Störungen an der Elektrohydraulik EHR-B ................... 101<br />

91


ELEKTROHYDRAULIK<br />

F_02_162<br />

FUNKTION DER BEDIENUNGSELEMENTE<br />

1. Umschaltung der Hebung<br />

a - Transport, Hebung<br />

b - STOPP<br />

c - Regelung, Senkung<br />

d - freie Position, schnelle Senkung – automatischer Rückgang auf die Position (c)<br />

durch die Feder<br />

2. Verriegelung (in der Transport-Position)<br />

3. Senkgeschwindigkeit<br />

4. Lageeinstellung der Hubeinrichtung<br />

5. Beschränkung der Hochlage<br />

6. stufenlose Regeleinstellung - manuell einstellbare Regelung<br />

- automatische Regelung<br />

7. LED - Diagnostik<br />

8. LED – Hebung<br />

9. LED – Senkung<br />

10. Kompensator einschalten (Schwingungsdämpfung)<br />

11. LED – Schwingungsdämpfung eingeschaltet<br />

F_02_188<br />

ANLAGE AUSGESCHALTET<br />

Elektroinstallation wird mit dem Schlüssel<br />

im Schaltkasten ausgeschaltet. Elektronik<br />

ist ausgeschaltet und die Hebeanlage<br />

ist blockiert.<br />

92


ELEKTROHYDRAULIK<br />

F_02_164<br />

AUFHEBUNG DER BLOCKIERUNG<br />

Nach Einschalten der Elektroinstallation<br />

mit dem Schlüssel des Schaltkastens (I)<br />

bleibt die Hebeanlage noch elektronisch<br />

verriegelt - weder Heben noch Senken<br />

ist möglich, auf der Bedientafel EHR-B<br />

leuchten kurz diagnostische LED (7) sowie<br />

LED für Dämpfung der Schwingungen<br />

(11) auf - der automatische Systemtest<br />

verläuft. LED für Heben (8) und<br />

Senken (9) leuchten nicht. Nach kurzer<br />

Zeit wird durch Aufleuchten der diagnostischen<br />

LED (7) die Verriegelung EHR-B<br />

angezeigt.<br />

Soweit die diagnostische LED (7) leuchtet,<br />

sind die Regelungskreise abgeschaltet.<br />

F_02_163<br />

Der Motor kann nur mit dem<br />

Hebel (1) in der Stellung (b)<br />

gestartet werden.<br />

Die Elektrohydraulik EHR-B ist nur beim<br />

laufenden Motor aktiv.<br />

Die Aktivierung des Systems EHR-B ist<br />

erst möglich, wenn die Kontrollleuchte für<br />

Motorschmierung erlischt.<br />

Die Aufhebung der Verriegelung (Aktivierung<br />

des Systems) ist erst beim laufenden<br />

Motor durch Umschaltung des Hebels<br />

für Heben (1) in die Stellung (a) (es<br />

reicht nur kurz) möglich.<br />

Durch die Umschaltung des Hebels (1) in<br />

die Stellung (c) nimmt die Dreipunkt-<br />

Kopplung die Stellung lt. der Einstellung<br />

der Elemente an, d. h. nach der aktuellen<br />

Stellung der Bedienelemente (4), (5) und<br />

(6).<br />

93<br />

Nach der Aktivierung des Systems<br />

begrenzt EHR-B aus Sicherheitsgründen<br />

zuerst die Hebegeschwindigkeit<br />

der Hydraulikarme.<br />

Nachdem die gewählte Position<br />

der Hydraulikarme zum ersten<br />

Male erreicht wurde, wird diese<br />

Sicherheitsmaßnahme aufgehoben<br />

und anschließend die normale<br />

Hebegeschwindigkeit der Hydraulikarme<br />

eingestellt.


ELEKTROHYDRAULIK<br />

SCHNELLES SENKEN<br />

Hebel (1) in der Stellung (d) - freie Position.<br />

In dieser Stellung muss der Hebel<br />

gehalten werden - nach Loslassen nimmt<br />

der Hebel die Stellung (c) an - das System<br />

arbeitet nach Einstellung der Bedienelemente<br />

(3), (4), (5) und (6).<br />

F_02_165 F_02_166 F_02_167<br />

GERÄTETRANSPORT<br />

Der Hebel für Heben (1) ist in die Stellung<br />

„a“ umzustellen und mit der Schiebesicherung<br />

(2) zu verriegeln.<br />

Verriegelung des Hebels für Heben (1)<br />

durch die Schiebesicherung (2) in der<br />

Stellung (a) :<br />

A - Bewegung des Hebels verriegelt<br />

B - Bewegung des Hebels nicht verriegelt<br />

Beim stehenden Traktor mit angekoppeltem<br />

Gerät ist das Gerät<br />

auf den Boden zu senken (Gerät<br />

soll nicht in gehobener Stellung<br />

bleiben).<br />

POSITION STOPP<br />

Bei Umstellung des Hebels (1) in die Position<br />

(b) - Stopp - wird die Bewegung<br />

der Dreipunkt-Kopplung sofort angehalten.<br />

94


ELEKTROHYDRAULIK<br />

SCHWINGUNGSDÄMPFUNG<br />

Die Schwingungsdämpfung wird beim<br />

Transport von schweren Geräten in der<br />

hinteren Dreipunkt-Kopplung verwendet.<br />

Der Hebel für Heben (1) muss sich in der<br />

Position (a) für Gerätetransport befinden,<br />

abgesichert mit Schiebesicherung (2)<br />

und die Schwingungsdämpfung (10)<br />

muss eingeschaltet sein. Das Einschalten<br />

der Schwingungsdämpfung wird mit<br />

LED (11) angezeigt.<br />

Nach Einschalten der Schwingungsdämpfung<br />

(10) sinken die Arme der hinteren<br />

Dreipunkt-Kopplung um ca. 4%,<br />

wodurch eine Schwingung der Arme in<br />

einem Bereich von ca. 8% des Hubes<br />

ermöglicht wird. Die Schwingung nach<br />

oben wird immer durch die Position der<br />

95<br />

F_02_168<br />

Begrenzung oberer Stellung (5) beschränkt.<br />

Vorteile der Schwingungsdämpfung beim<br />

Transport von schweren Geräten in der<br />

hinteren Dreipunkt-Kopplung:<br />

1. Erhöhte Verkehrssicherheit (die<br />

steuernde Achse wird weniger erleichtert)<br />

2. Stabilisierung der transportierten Geräte<br />

3. Reduzierung der dynamischen Belastung<br />

des hydraulischen Systems und<br />

der hinteren Dreipunkt-Kopplung<br />

Bei Einstellungen der Kopplung<br />

für einachsigen Anhänger muss<br />

die Schwingungsdämpfung ausgeschaltet<br />

bleiben.<br />

F_02_169<br />

BEGRENZUNG OBERER POSITION<br />

DER DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Dies erfolgt mit dem Bedienelement (5).<br />

Die Begrenzung kann in der oberen<br />

Hubhälfte der Dreipunkt-Kopplung erfolgen.


ELEKTROHYDRAULIKA<br />

F_02_170<br />

GESCHWINDIGKEIT FÜR SENKUNG<br />

Die Geschwindigkeit für Senkung der<br />

Dreipunkt-Kopplung wird mit dem Bedienelement<br />

(3) eingestellt.<br />

Symbol für Höchstgeschwindigkeit<br />

der Senkung<br />

Symbol für min. Geschwindigkeit<br />

der Senkung<br />

F_02_171<br />

FREIE POSITION<br />

Für eine dauerhafte Arbeit mit der freien<br />

Hydraulik, bzw. eine Arbeit mit Pflug mit<br />

Stützrad dient die Stellung des Bedienelementes<br />

(4) im Bereich unter Kennzeichnung<br />

(A) und die Stellung des Bedienelements<br />

(6) beim Symbol der Positionsregelung.<br />

Die Einstellung der Geschwindigkeit<br />

der Senkung ist in der Betriebsart<br />

der Schwingungsdämpfung<br />

und Verwendung der Tasten<br />

für hintere Betätigung außer<br />

Funktion.<br />

96


ELEKTROHYDRAULIK<br />

ahc_01<br />

REGELEINSTELLUNG DER<br />

DREIPUNKTAUFHÄNGUNG<br />

Die Elektrohydraulik ermöglicht drei Hubregelarten<br />

der hinteren Dreipunktaufhängung<br />

A.manuelle Regeleinstellung – der<br />

Schalter wird (6) im Bereich siehe<br />

den Pfeil<br />

B.automatische Regelung – der Schalter<br />

(6) wird auf die HITCHTRONIC<br />

(AHC)-Position eingestellt, siehe<br />

den Pfeil<br />

Die automatische Regelung ist jederzeit<br />

gegen die manuelle und umgekehrt über<br />

den Schalter (6) zu tauschen.<br />

MANUELLE REGELEINSTELLUNG<br />

DER HINTEREN<br />

DREIPUNKTAUFHÄNGUNG<br />

Führen Sie den Vorgang entsprechend<br />

dem Teil „Verriegelung rücksetzen“<br />

durch und stellen Sie die gewünschte<br />

Elementposition unter Berücksichtigung<br />

von Merkmalen der durchzuführenden<br />

Arbeiten ein. Der Schalter dient zur Huberreichung<br />

des Arbeitsgeräts (4). Nutzen<br />

Sie den Schalter (6), um die Regelarten<br />

einzustellen und zu mischen.<br />

Symbol der Kraftregelung<br />

Symbol der Lageregelung<br />

F_02_172a<br />

Die Regeltätigkeit (Hebung und Senkung)<br />

ist über die Anzeigedioden (8) a<br />

(9) zu überwachen. Auf dem Totpunkt<br />

schalten Sie den Hebel (1) auf die Position<br />

(a) um, nach der Drehung stellen Sie<br />

erneut die Stellung (c) ein. Das Regelsystem<br />

nimmt die vorangehende Arbeitsposition<br />

ein (Acker-Memory). Der<br />

Schalter dient zu Einstellung der gewünschten<br />

Senkgeschwindigkeit (3).<br />

97


ELEKTROHYDRAULIK<br />

F_02_172a<br />

AUTOMATISCHE REGELUNG DER HINTEREN DREIPUNKTAUFHÄNGUNG<br />

Führen Sie den Vorgang entsprechend dem Teil „Verriegelung rücksetzen“ durch.<br />

Stellen Sie den Schalter (6) auf die HITCHTRONIC (AHC)-Position. Stellen Sie die<br />

Arbeitstiefe des an die hintere Dreipunktaufhängung angeschlossenen Gerätes mit<br />

dem Schalter (4) ein.<br />

Sobald das an die hintere Dreipunktaufhängung angeschlossene Gerät die durch den<br />

Schalter (4) eingestellte Tiefe erreicht, wird der Bodenwiderstand durch das Regelsystem<br />

ermittelt. Dieser Wert wird als Ausgangswert für die weitergehende Regelung<br />

genutzt.<br />

Die Regeltätigkeit (Heben sowie Senken) ist über die Anzeigedioden (8) und (9) zu<br />

überwachen.<br />

Auf dem Totpunkt schalten Sie den Hebel (1) auf die Position (a) ein, nach der Drehung<br />

stellen Sie erneut die Stellung (c) ein.<br />

Der Schalter dient zu Einstellung der gewünschten Senkgeschwindigkeit (3).<br />

Nach der Erreichung der durch den Schalter (4) eingestellten Tiefe wird der Bodenwiderstand<br />

durch das Regelsystem wiederum ermittelt und der Wert wird als Ausgangswert<br />

für die weitergehende Regelung genutzt.<br />

98


ELEKTROHYDRAULIK<br />

VERWENDUNG DER HINTEREN<br />

STEUERUNG<br />

Die hintere Steuerung dient lediglich zum<br />

An- und Abkoppeln der landwirtschaftlichen<br />

Geräte. Der Hebel für Heben (1)<br />

auf der Bedientafel der Elektrohydraulik<br />

EHR-B muss sich in der Stellung (b) oder<br />

(c) befinden. Die Symbolik für Kennzeichnung<br />

der Tasten auf beiden Kotflügeln<br />

entspricht bei ihrer Betätigung dem<br />

Bewegungssinn der Dreipunkt-Kopplung.<br />

Die Bewegung dauert nur während der<br />

Betätigung der Taste an.<br />

Jede Verwendung der hinteren Steuerung<br />

bewirkt eine wiederholte Verriegelung<br />

des Regelungssystems und es ist<br />

die Aufhebung der Verriegelung (siehe<br />

Seite 130) zu wiederholen.<br />

F_02_98 F_02_78 F_02_65<br />

TASTEN FÜR ÄUßERE BETÄTIGUNG<br />

DER ELEKTROHYDRAULIK<br />

1. Heben<br />

2. Senken<br />

Die Bewegung dauert nur während der<br />

Betätigung der Tasten an.<br />

Die Tasten für äußere Betätigung<br />

der Elektrohydraulik sind auch<br />

ohne vorausgehende Aktivierung<br />

der Elektrohydraulik funktionsfähig.<br />

99<br />

BETÄTIGUNG DER TASTEN<br />

Bei der Manipulation mit der<br />

Dreipunkt-Kopplung mit Hilfe der<br />

elektrischen Tasten muss der<br />

Bediener außerhalb der Reichweite<br />

des anzukoppelnden Gerätes<br />

stehen, damit er von diesem<br />

nicht bedroht oder verletzt wird.


ELEKTROHYDRAULIKA<br />

ANZEIGE VON STÖRUNGEN AN DER ELEKTROHYDRAULIK EHR-B<br />

Blink-Kombination der<br />

diagnostischen LED<br />

(7)<br />

Kategorie<br />

der Störung<br />

Beschreibung der Störung<br />

Lange Pause<br />

Aufleuchten<br />

Kurze Pause<br />

Aufleuchten<br />

F -02 -173<br />

ANZEIGE DER STÖRUNGEN EHR-B<br />

Der elektronische Teil der Elektrohydraulik<br />

kontrolliert ununterbrochen die korrekte<br />

Funktion der Elektrohydraulik. Eine<br />

eventuelle Störung wird mit Hilfe einer<br />

wiederholten Blink-Kombination der diagnostischen<br />

LED (7) angezeigt.<br />

Nach Beseitigung der Störungen erlischt<br />

die diagnostische LED (7).<br />

Durch dauerhaftes Aufleuchten der diagnostischen<br />

LED (7) wird die Verriegelung<br />

der Elektrohydraulik angezeigt.<br />

1x<br />

1x<br />

1x<br />

1x<br />

1x<br />

1x<br />

2x<br />

2x<br />

2x<br />

2x<br />

3x<br />

3x<br />

3x<br />

3x<br />

1x<br />

2x<br />

3x<br />

4x<br />

5x<br />

6x<br />

2x<br />

3x<br />

4x<br />

8x<br />

1x<br />

2x<br />

4x<br />

6x<br />

Ernsthafte<br />

Störung<br />

Mittelschwere<br />

Störung<br />

Leichte<br />

Störung<br />

Störung mit interner Sicherheitsabstellung<br />

der Elektrohydraulik - Elektrohydraulik<br />

funktioniert nicht - Arbeit mit Traktor ist<br />

zu unterbrechen<br />

Störung mit interner Sicherheitsabstellung<br />

der Elektrohydraulik - Elektrohydraulik<br />

funktioniert nicht<br />

Elektrohydraulik funktioniert nur mit Einschränkung<br />

durch die jeweilige Art der<br />

Störung<br />

Mit der Beseitigung der Störungen an EHR-B ist ein<br />

spezialisierter Kundendienst zu beauftragen.<br />

100


ELEKTROHYDRAULIK<br />

101<br />

F_02_174<br />

BESCHREIBUNG VON LEICHTEN STÖRUNGEN AN DER ELEKTROHYDRAULIK EHR-B<br />

Blink-Kombination der<br />

diagnostischen LED (7)<br />

Lange<br />

Pause<br />

Aufleuchten<br />

Kurze Pause<br />

Aufleuchten<br />

Lokalisierung der Störung<br />

3x 1x Bolzen der Kraftmessung rechts Bolzen der Kraftmessung defekt<br />

(A)<br />

3x 2x Bolzen der Kraftmessung links<br />

(A)<br />

Mögliche Ursache<br />

Kontakt defekt oder unterbrochener Leiter am Bolzen der Kraftmessung<br />

Kurzschluss am Leiter des Bolzens der Kraftmessung<br />

Eventuelle Überlastung des Bolzens der Kraftmessung<br />

Fehlerhafter Potentiometer der Steuerung (3)<br />

3x 4x Steuerung der Geschwindigkeit<br />

für Senkung (3)<br />

Fehlerhafter Kontakt oder unterbrochener Leiter der Steuerung<br />

3x 6x Steuerung für Einstellung der Fehlerhafter Potentiometer der Steuerung (6)<br />

Regelung (6)<br />

Fehlerhafter Kontakt oder unterbrochener Leiter der Steuerung


BEMERKUNGEN<br />

102


KOPPLUNGEN<br />

Seite<br />

Hintere Dreipunkt-Kopplung................................................................................. 104<br />

Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit Dreipunkt-Kopplung ............................. 104<br />

Höheneinstellung der Hebezüge .......................................................................... 105<br />

Fixe und freie Position der unteren Hydraulikzüge............................................... 105<br />

Begrenzungszüge ................................................................................................ 105<br />

∗Untere Züge mit ausschiebbaren Endstücken.................................................... 106<br />

∗Untere Züge mit Haken CBM ............................................................................. 106<br />

Absicherung der unteren Züge mit Hacken CBM ................................................. 107<br />

Oberer Zug........................................................................................................... 107<br />

∗Vordere Dreipunkt-Kopplung .............................................................................. 108<br />

Steuerung der vorderen Dreipunkt-Kopplung....................................................... 108<br />

Einstellung der Senkungsgeschwindigkeit der vorderen Dreipunkt-Kopplung ..... 108<br />

Hydraulische Absicherung der vorderen Dreipunkt-Kopplung.............................. 109<br />

Einsatz- und Transportposition der vorderen Dreipunkt-Kopplung....................... 109<br />

Fahrt mit landwirtschaftlichen Geräten in der vorderen Dreipunkt-Kopplung ....... 109<br />

103


KOPPLUNGEN<br />

HINTERE DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Diese Kopplung dient zum Ankoppeln<br />

von getragenen oder halbgetragenen<br />

landwirtschaftlichen Geräten mit Koppelpunkten<br />

der Kategorien II. nach ISO.<br />

E451<br />

Kategorie II.<br />

Länge der Kopplungsachse<br />

∅ Öffnungen der<br />

Koppelkugel unterer<br />

Züge nach ISO<br />

∅ Öffnung des oberen<br />

Zuges<br />

1. Oberer Zug<br />

2. Hebezug links<br />

3. Hebezug rechts<br />

4. Begrenzungszüge<br />

5. Untere Züge<br />

870 mm<br />

28 mm<br />

25 mm<br />

SICHERHEITSGRUNDSÄTZE BEI DER<br />

ARBEIT MIT DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Personen, die nicht mit der Arbeit<br />

mit zusätzlichen angeschlossenen<br />

Anlagen des Traktors beauftragt<br />

werden, dürfen sich zwischen dem<br />

Traktor und den angekoppelten Geräten<br />

(A) nicht aufhalten.<br />

Der Traktor ist nicht mit getragenem Gerät<br />

in gehobener Position zu parken (B).<br />

Bei der Fahrt ohne angeschlossene Geräte<br />

sind die unteren Züge (5) mit Federn<br />

zu verbinden und der obere Zug (1) in<br />

die federnde Kopplung einzusetzen!<br />

Beim Transport der Geräte sind die Begrenzungszüge<br />

(4) der unteren Züge so<br />

einzustellen, dass keine unerwünschten<br />

seitlichen Bewegungen des Gerätes<br />

stattfinden!<br />

104


KOPPLUNGEN<br />

HÖHENEINSTELLUNG DER<br />

HEBEZÜGE<br />

Hebezug siehe Abbildung (A):<br />

Nach Ausbauen des oberen Endes des<br />

Hebezugs vom Bolzen des Hebearmes<br />

der Hydraulik erfolgt die Einstellung durch<br />

Drehung der Öse (1).<br />

Hebezug siehe Abbildung (B):<br />

Der Griff (2) ist in Pfeilrichtung auszuziehen<br />

und durch seine Drehung die entsprechende<br />

Einstellung vorzunehmen.<br />

Je nach Ausstattung des Traktors können<br />

beide Züge gemäß Abbildung (B)<br />

eingestellt werden.<br />

E453 E454 E455<br />

FIXE UND FREIE POSITION DER<br />

UNTEREN HYDRAULIKZÜGE<br />

Fixe Position der unteren Hydraulikzüge<br />

Abbildung (A):<br />

Der Bolzenkopf (1) und Scheibe (2) werden<br />

horizontal montiert.<br />

Freie Position der unteren Hydraulikzüge<br />

Abbildung (B):<br />

Der Bolzenkopf (1) und Scheibe (2) werden<br />

vertikal montiert.<br />

Die freie Position erlaubt eine freie Verbindung<br />

des Traktors und des landwirtschaftlichen<br />

Gerätes. Beide Zugenden<br />

können sich in diesem Falle in verschiedener<br />

Höhe frei gegeneinander bewegen.<br />

BEGRENZUNGSZÜGE<br />

Durch die Begrenzungszüge - Stabilisatoren<br />

(1) werden die seitlichen Ausschwenkungen<br />

der unteren Züge begrenzt<br />

oder völlig ausgeschlossen.<br />

Die Einstellung des linken und rechten<br />

Begrenzungszuges erfolgt durch Drehung<br />

des Zugrohres, siehe Pfeil.<br />

Auf dem Traktor müssen immer<br />

beide Begrenzungszüge montiert<br />

werden.<br />

105


KOPPLUNGEN<br />

E459<br />

∗UNTERE ZÜGE MIT AUSSCHIEBBAREN ENDSTÜCKEN<br />

Die unteren Züge der Kopplung sind mit halbautomatischen<br />

ausschiebbaren Endstücken CBM ausgestattet. Diese erleichtern<br />

das Ankoppeln des Gerätes hinter dem Traktor. Nach<br />

Ausziehen der Arretierungsstifte (1) schieben Sie die Endstücke<br />

(2) heraus. Die ausgeschobenen Endstücke werden auf<br />

die Befestigungsbolzen des getragenen Gerätes befestigt.<br />

Für Ankoppeln der getragenen Geräte sind die Hydraulikarme<br />

zu lockern. Nach ihrem Herablassen und kleiner Rückbewegung<br />

des Traktors werden die Endstücke (2) in die Züge eingeschoben<br />

und selbsttätig in der Arbeitsstellung mit Hilfe der<br />

Sicherungsstifte (1) verriegelt.<br />

Überprüfen Sie immer die Position der ausschiebbaren<br />

Endstücke und der Sicherungsstifte siehe Abbildung<br />

(3).<br />

E460<br />

∗UNTERE ZÜGE MIT HAKEN CBM<br />

Die unteren (3) und oberen (4) Züge der Kopplung sind mit<br />

Hacken CBM ausgestattet.<br />

Das angekoppelte Gerät ist zuerst mit den Koppelkugeln CBM<br />

(1) auszurüsten und mit den Begrenzungszügen der Abstand<br />

zwischen den unteren Zügen (3) der Kopplung einzustellen.<br />

Bei der Rückbewegung und anschließendem Anheben der<br />

Dreipunkt-Kopplung werden ihre unteren Züge (3) an das Gerät<br />

angeschlossen und anschließend von dem Fahrer aus der<br />

Kabine der obere Zug (4) der Dreipunkt-Kopplung angeschlossen.<br />

Beim Abkoppeln des Gerätes sind die Hacken zu entriegeln,<br />

mit den Steuerungsseilen (2) ist der obere Zug (4) zu heben<br />

und durch Herablassen der Dreipunkt-Kopplung sind die unteren<br />

Züge (3) zu trennen.<br />

106


KOPPLUNGEN<br />

X901<br />

ABSICHERUNG DER UNTEREN ZÜGE<br />

MIT HACKEN CBM<br />

Für besonders schwierige Arbeitsbedingungen<br />

(Verbund mit<br />

schweren Geräten im Hang oder<br />

mit seitlich installierten Geräten)<br />

empfehlen wir, den Hacken des<br />

unteren Zuges sicher durch Einlegen<br />

einer Schraube M8 in die<br />

Öffnung (S) und ihre Sicherung<br />

mit einer Mutter zu verschließen.<br />

E456<br />

OBERER ZUG<br />

Der obere Zug (1) hat einstellbare Länge.<br />

Der Anschluss zum Traktor erfolgt in<br />

die Öffnungen der Konsole.<br />

Bei einer Verlängerung des oberen<br />

Zuges ist darauf zu achten,<br />

dass beide Gelenke von dem<br />

Zugrohr auf die gleiche Länge<br />

ausgeschraubt werden.<br />

107


KOPPLUNGEN<br />

∗VORDERE DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Diese Kopplung ist für Anschluss von<br />

frontal getragenen landwirtschaftlichen<br />

Geräten nach ISO 8759-2 vorgesehen.<br />

Beim Transport der getragenen<br />

Geräte ist die Kopplung in der<br />

gehobenen Position immer mit<br />

hydraulischen Ventilen abzusichern,<br />

die sich auf der linken Seite<br />

des Traktors oberhalb der vorderen<br />

Achse befinden.<br />

Diese hydraulische Absicherung wird<br />

auch dann empfohlen, wenn in der Dreipunkt-Kopplung<br />

kein Gerät angekoppelt<br />

ist.<br />

E461 XF_02_209 X463<br />

STEUERUNG DER VORDEREN<br />

DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Die Kopplung ist mit zwei einfach wirkenden<br />

hydraulischen Zylindern versehen,<br />

in die das Öl von dem integrierten<br />

Hydraulikverteiler zugeführt wird. Das<br />

Heben und Senken erfolgt mit dem Hebel<br />

des integrierten Verteilers (1):<br />

Position 3<br />

Position 4<br />

Position N<br />

Heben<br />

Senken<br />

Absicherung der<br />

Kopplung<br />

EINSTELLUNG DER<br />

SENKUNGSGESCHWINDIGKEIT DER<br />

VORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Vor dem Beginn der Arbeit mit dem angeschlossenen<br />

Gerät in der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung wird empfohlen, die<br />

Einstellung des Drosselventils (3) so<br />

vorzunehmen, damit die zur Senkung<br />

des Gerätes von der höchsten in die<br />

niedrigste Position eine Zeit von ca. 1 -<br />

1,5 s erforderlich ist. Bei der Drehung<br />

des Ventilkörpers nach links (in der Pfeilrichtung)<br />

wird die Geschwindigkeit der<br />

Senkung erhöht. Bei der Einstellung<br />

müssen die Hebel für Ventile der vorderen<br />

Kopplung horizontal gerichtet werden.<br />

108


KOPPLUNGEN<br />

HYDRAULISCHE ABSICHERUNG DER<br />

VORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Die hydraulische Absicherung der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung erfolgt in einer<br />

beliebigen Stellung der hydraulischen<br />

Zylinder durch das Kugelventil im vorderen<br />

Teil des Traktors.<br />

A Freie Position<br />

Ventilhebel in horizontaler Position<br />

- die Kopplung kann von der Kabine<br />

betätigt werden<br />

B Verriegelte Position<br />

Ventilhebel in vertikaler Position<br />

- Kopplung ist blockiert<br />

X464 E466 E467<br />

EINSATZ- UND<br />

TRANSPORTPOSITION DER<br />

VORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

A Einsatzposition der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung<br />

B Transportposition der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung<br />

Positionsänderung der Züge der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung:<br />

1. Bolzen (1) entriegeln und von der<br />

Öffnung demontieren<br />

2. den Arm von der Position (A) in die<br />

Position (B) heben<br />

3. Arm durch Einlegen des Bolzens in<br />

die Öffnung (2) verriegeln und den<br />

Bolzen sichern<br />

In die Öffnungen nur Bolzen einlegen<br />

- die Durchgängigkeit nie<br />

mit Fingern prüfen!<br />

109<br />

FAHRT MIT<br />

LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄ-<br />

TEN IN DER VORDEREN DREIPUNKT-<br />

KOPPLUNG<br />

Bei einer Fahrt des Traktors mit<br />

landwirtschaftlichen Geräten in<br />

der vorderen Dreipunkt-Kopplung<br />

beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

15 kmh.<br />

Soweit in der vorderen Dreipunkt-<br />

Kopplung kein Gerät oder Zusatzlast<br />

angekoppelt sind, empfehlen<br />

wir die unteren Hebezüge<br />

in die Transportposition zu heben.


BEMERKUNGEN<br />

110


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

Seite<br />

Einstellbare Spurweiten der Vorderräder an der Vordertreibachse der Traktoren... 112<br />

Vorspur der Vordertreibachse ................................................................................. 114<br />

Einstellung der Vorspur an der Vordertreibachse.................................................... 115<br />

Kotflügel der Vorderantriebsachse .......................................................................... 115<br />

Einstellung der Radanschläge an der Vordertreibachse ......................................... 116<br />

Änderung der Spurweite - Hinterräder..................................................................... 117<br />

Änderung der Spurweite - Hinterräder..................................................................... 118<br />

111


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

EINSTELLBARE SPURWEITEN DER VORDERRÄDER AN DER VORDERTREIBACHSE DER TRAKTOREN<br />

Reifen<br />

12,4-24 13,6R24 12,4-28 14,9-24<br />

12,4R24 380/70R24 14,9R24 Position der Felge<br />

420/70R24<br />

Spurweite der Vorderräder in mm<br />

1590∗ - - -<br />

1645 1730 1730<br />

1740 1655 1730 -<br />

1800 1880 1810 1880<br />

1890 1810 1880 1810<br />

1945 2030 1955 2030<br />

2040 1955 2030 1955<br />

112


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

Hinweis: Verwendung von verschiedenen Reifenmaßen bei einzelnen Ausführungen der Traktoren - siehe Kapitel Wichtigste<br />

technische Parameter.<br />

Die Muttern der Vorderräder sind mit einem Anzugsmoment von 250 - 290 Nm festzuziehen.<br />

Die Muttern zur Verbindung mit der Radscheibe mit einem Drehmoment von 200 - 220 Nm festziehen.<br />

Eine Änderung der Spurweite erfolgt durch Änderung der Felgen- und Radscheibenposition.<br />

Den Traktor zuerst gegen Bewegung absichern, die Achse mit einem Heber hochheben und unterlegen.<br />

− Schrauben Sie die Muttern der die Radscheibe mit der Felge verbindenden Schrauben ab und ziehen Sie diese aus.<br />

− Stellen Sie die geänderte Spurweite durch Einstellung der Felge in der gewünschten Position ein.<br />

− Montieren Sie die Schrauben mit Scheiben zurück und sichern Sie sie mit Muttern ab. Die Muttern sind mit einem<br />

Anzugsmoment von 230 - 250 Nm festzuziehen.<br />

− Nach jedem Lockern der Felgenverbindung sind die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert festzuziehen.<br />

− Nach einer Fahrt von 100 m mit Traktor ohne Belastung sind die Verbindungen wiederholt auf das vorgeschriebene Moment<br />

festzuziehen.<br />

− Nach der Belastung des Traktors sind die Verbindungen nach 3 Betriebsstunden erneut festzuziehen.<br />

− Nach 10 Betriebsstunden ist der feste Sitz der Muttern an Radscheiben und Felgenrändern erneut zu überprüfen.<br />

113


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

VORSPUR DER<br />

VORDERTREIBACHSE<br />

Die korrekte Einstellung der Vorspur an<br />

den vorderen Rädern beim Traktor mit<br />

Vordertreibachse beträgt 0 - 2 mm und<br />

wird an den Flanschen der<br />

Vorderradnaben gemessen (bei<br />

montierten Rädern an die Vorspur an<br />

den Radfelgen gemessen werden).<br />

Die Vorspur „S“ wird durch Differenz der<br />

Messwerte bestimmt: S = b - a.<br />

F_02_189<br />

114


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

F_02_160<br />

EINSTELLUNG DER VORSPUR AN DER VORDERTREIBACHSE<br />

− Stellen Sie die Räder parallel mit der Längsachse des Traktors ein.<br />

− Messen Sie vorne in der horizontalen Ebene der Radachsen (gemäß Abbildung<br />

F_02_189) den Abstand zwischen Felgen. Markieren Sie die Messstelle.<br />

− Bewegen Sie den Traktor so, dass sich die markierten Stellen in der horizontalen<br />

Ebene der Radachsen hinten befinden (Drehung um 180°) und messen erneut den<br />

Abstand zwischen den markierten Stellen.<br />

− Lockern Sie die Sicherungsmuttern an den Köpfen der Kugelgelenke (2) der<br />

Verbindungsstangen der Steuerung am hydraulischen Zylinder.<br />

− Durch die Drehung des Schaftes am Kugelgelenk (3) ist die Vorspur einzustellen.<br />

Die Einstellung ist bei beiden Gelenken parallel durchzuführen, damit der gleiche<br />

Ausschlag der Räder in beide Seiten eingehalten wird (die Messung ist an den<br />

Felgenflanken durchzuführen).<br />

− Die Sicherungsmuttern an den Köpfen der Kugelgelenke (2) sind mit dem<br />

Drehmoment von 122 - 136 N festzuziehen. Die oberen Flächen der Köpfe müssen<br />

(1) parallel sein.<br />

E505<br />

KOTFLÜGEL DER<br />

VORDERANTRIEBSACHSE<br />

Die Kotflügel sind auf einstellbaren<br />

Haltern montiert, die seitlich (durch<br />

Verlegung der Schrauben “a“ in andere<br />

Öffnung) und in ihrer Höhe (durch<br />

Verlegung der Schrauben “b“ in andere<br />

Öffnung) nach den gewünschten<br />

Spurweiten und Format der eingesetzten<br />

Reifen eingestellt werden können.<br />

115


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

Reifen<br />

Spurweite<br />

(mm)<br />

12,4- R24 1590<br />

1740<br />

1890<br />

380/70R24 1730<br />

13,6-R24 1880<br />

12,4-28 1730<br />

10PR 1880<br />

14,9-24<br />

420/70R24<br />

Reifen<br />

1730<br />

1880<br />

Spurweite<br />

(mm)<br />

12,4-R24 1590<br />

1740<br />

1890<br />

380/70R24 1730<br />

13,6-R24 1880<br />

12,4-28 1730<br />

10PR 1880<br />

14,9-24<br />

420/70R24<br />

1730<br />

1880<br />

Ohne Dreipunkt-Kopplung vorne<br />

Ohne Kotflügel<br />

Rechter Linker<br />

Anschlag Anschlag<br />

A (mm) A (mm)<br />

38<br />

28<br />

17<br />

34<br />

23<br />

29<br />

18<br />

33<br />

22<br />

31<br />

21<br />

10<br />

28<br />

17<br />

27<br />

18<br />

30<br />

18<br />

Mit Dreipunkt-Kopplung vorne<br />

Ohne Kotflügel<br />

Rechter Linker<br />

Anschlag Anschlag<br />

A (mm) A (mm)<br />

50<br />

33<br />

19<br />

43<br />

28<br />

41<br />

26<br />

44<br />

29<br />

47<br />

33<br />

20<br />

39<br />

27<br />

38<br />

28<br />

41<br />

31<br />

Rechter<br />

Anschlag<br />

A (mm)<br />

37<br />

32<br />

23<br />

40<br />

31<br />

40<br />

31<br />

41<br />

31<br />

Rechter<br />

Anschlag<br />

A (mm)<br />

50<br />

33<br />

19<br />

43<br />

28<br />

38<br />

28<br />

44<br />

29<br />

Mit Kotflügeln<br />

Mit Kotflügeln<br />

Linker<br />

Anschlag<br />

A (mm)<br />

37<br />

31<br />

21<br />

40<br />

29<br />

40<br />

31<br />

41<br />

32<br />

Linker<br />

Anschlag<br />

A (mm)<br />

47<br />

35<br />

25<br />

45<br />

34<br />

45<br />

36<br />

46<br />

36<br />

F216<br />

EINSTELLUNG DER RADANSCHLÄGE<br />

AN DER VORDERTREIBACHSE<br />

Einstellung der Anschläge ist nach jeder<br />

Änderung der Vorderräder-Spurweite an<br />

der Vordertreibachse nach aufgeführten<br />

Tabellen nach Lockerung der Mutter (2)<br />

und Aus- oder Einschrauben der<br />

Schraube (1) vorzunehmen.<br />

116


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

ÄNDERUNG DER SPURWEITE - HINTERRÄDER<br />

Nach der Breite der hinteren Reifen ist die Spurweite im folgenden Umfang<br />

einzustellen:<br />

Breite der hinteren Spurweite<br />

Reifen<br />

(mm)<br />

12,4-38<br />

13,6-38<br />

18,4-38<br />

480/70R38<br />

520/70R38<br />

16,9-34<br />

16,9-38<br />

18,4-34<br />

1425-1800<br />

1425-1800<br />

1650 - 1800<br />

1575 - 1800<br />

1650 - 1800<br />

1500 - 1800<br />

1575 - 1800<br />

1500 - 1800<br />

Hinweis: Verwendung von verschiedenen Reifenmaßen bei einzelnen Ausführungen<br />

der Traktoren - siehe Kapitel Wichtigste technische Parameter.<br />

F218<br />

117


ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />

ÄNDERUNG DER SPURWEITE - HINTERRÄDER<br />

Die Spurweiten der Hinterräder können in Stufen von 75 mm eingestellt werden - die Einstellung erfolgt durch die Änderung der<br />

Position der Felgen und Radscheiben beim angehobenen hinteren Teil des Traktors, damit sich die Räder frei drehen können.<br />

Vergessen Sie nicht, den Traktor vor dem Heben gegen Bewegung durch Unterkeilung der Vorderräder zu sichern.<br />

Nach einer Änderung der Spurweite sind alle Schrauben, die die Radscheibe mit der Felgen verbinden mit dem<br />

Drehmoment von 200 - 220 Nm und Muttern der Schrauben, die die Radscheibe mit Radwelle verbinden mit einem Moment von<br />

400 - 470 Nm festzuziehen.<br />

− Nach jedem Lockern der Felgenverbindungen sind die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert festzuziehen.<br />

− Nach einer Fahrt von 100 m mit Traktor ohne Belastung sind die Verbindungen wiederholt Auf das vorgeschriebene Moment<br />

festzuziehen.<br />

− Nach der Belastung des Traktors sind die Verbindungen nach 3 Betriebsstunden erneut festzuziehen.<br />

− Nach 10 Betriebsstunden ist der feste Sitz der Muttern an Radscheiben und Felgenrändern erneut zu überprüfen.<br />

− Nach ersten 100 Betriebsstunden ist eine intensive Kontrolle des Festziehens an den Muttern der Radscheiben und Felgen der<br />

Vorder- und Hinterräder (mindestens 6x im Verlauf der ersten 100 Betriebsstunden) durchzuführen.<br />

− Eine Überprüfung des festen Sitzes der Muttern von Radscheiben und Felgen der Vorder- und Hinterräder ist grundsätzlich nach<br />

jeweils 100 Betriebsstunden vorzunehmen.<br />

F_02_99<br />

118


ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />

Seite<br />

∗Gewichte für Hinterräder ....................................................................................... 120<br />

Untere Gewichte...................................................................................................... 120<br />

∗ Gewichte vorne..................................................................................................... 121<br />

∗Gewichte der vorderen Dreipunkt-Kopplung.......................................................... 121<br />

Ventil für Befüllen der Luftschläuche mit Flüssigkeit ............................................... 122<br />

Vorgehen zum Befüllen der Reifen mit Wasser....................................................... 122<br />

Vorgang beim Ablassen der Flüssigkeit von den Reifen ......................................... 123<br />

Vorderräder unterkeilen........................................................................................... 123<br />

Höchstgewicht der Flüssigkeit (kg) nach den Reifenmaßen.................................... 124<br />

Frostbeständige Lösung für Befüllen der Reifen ..................................................... 125<br />

Die zusätzlichen Gewichte sind zur zusätzlichen<br />

Belastung der Traktorachsen,<br />

Stabilisierung der Traktorsteuerung oder<br />

für Verbesserung der Stabilität erforderlich.<br />

119


ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />

∗GEWICHTE FÜR HINTERRÄDER<br />

Gewichte<br />

(kg)<br />

2+4 2x25 + 4x30 170<br />

2+6 2x25 + 6x30 230<br />

2+10 2x25 + 10x30 350<br />

F222<br />

UNTERE GEWICHTE<br />

Kombination<br />

der Gewichte<br />

(Stück)<br />

Kombination<br />

der Gewichte<br />

(Stück)<br />

Gewichte<br />

(kg)<br />

F223<br />

2 2x34 68<br />

Diese Gewichte werden montiert, wenn<br />

der Traktor nicht mit der vorderen Zapfwelle<br />

ausgerüstet ist (in den Hohlraum<br />

des Gussteils der Rahmenwanne mit<br />

Schrauben, die nach dem Abbauen der<br />

Batteriehalterung zugänglich sind).<br />

120


ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />

∗ GEWICHTE VORNE<br />

Kombination<br />

der Gewichte<br />

(Stück)<br />

Gewichte vorne<br />

Gewichte<br />

(kg)<br />

2+2 4x50 200<br />

3+3 6x50 300<br />

5+5 10x50 500<br />

7+7 14x50 700<br />

Die vorderen Gewichte in Kanister-<br />

Ausführung werden in den Gewichtsträger<br />

eingehängt. Die Absicherung gegen<br />

seitliche Bewegung erfolgt mit Bolzen,<br />

der zwischen die mittleren Gewichte eingelegt<br />

wird. Die anderen Gewichte werden<br />

zu den mittleren mit zwei Halterungen<br />

befestigt.<br />

○<br />

Hinweis: Nach Einlegen des Bolzens<br />

können die vorderen Gewichte und der<br />

Träger als der vordere Haken zur Notbergung<br />

eingesetzt werden.<br />

121<br />

∗GEWICHTE DER VORDEREN<br />

DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Material<br />

Gewicht<br />

(kg)<br />

Beton 290<br />

Gusseisen 460<br />

W6


ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />

F_02_109<br />

VENTIL FÜR BEFÜLLEN DER<br />

LUFTSCHLÄUCHE MIT FLÜSSIGKEIT<br />

Alle Luftschläuche der Hinterräder sind<br />

mit einem Ventil ausgestattet, das bei<br />

der Verwendung eines Aufsatzes ihr Befüllen<br />

mit Flüssigkeit erlaubt.<br />

Das Befüllen der Luftschläuche in<br />

vorderen Reifen und doppelten<br />

Hinterrädern mit Flüssigkeit ist<br />

nicht zulässig.<br />

VORGEHEN ZUM BEFÜLLEN DER REIFEN MIT WASSER<br />

1. Durch Anheben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen ihn mit dem<br />

Ventil nach oben (A)<br />

2. Lassen Sie die Luft ab und schrauben Sie den Ventileinsatz heraus<br />

3. Schrauben Sie den Einsatz für Befüllen mit Wasser auf, auf den Sie den Schlauch<br />

für Zuführung der Flüssigkeit aufsetzen<br />

4. Füllen Sie den Reifen mit der vorgeschriebenen Menge der Flüssigkeit<br />

5. Beim Füllen kann ein Behälter mit Gefälle (B) verwendet werden, bzw. kann das<br />

Füllen unter Druck erfolgen (C)<br />

6. Nehmen Sie den Schlauch ab und schrauben Sie den Einsatz für Befüllen mit<br />

Wasser ab<br />

7. Schrauben Sie den Ventileinsatz ein und füllen den Reifen auf den vorgeschriebenen<br />

Druck (D)<br />

8. Nach dem Füllen schrauben Sie die Schutzkappe auf das Ventil auf.<br />

9. Mit dem gleichen Vorgang füllen Sie auch den anderen Reifen.<br />

F226<br />

122


ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />

VORGANG BEIM ABLASSEN DER FLÜSSIGKEIT VON DEN REIFEN<br />

1. Durch Anheben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen das Rad mit<br />

dem Ventil nach oben (A)<br />

2. Lassen Sie die Luft ab und schrauben Sie den Ventileinsatz aus - drehen Sie das<br />

Rad mit dem Ventil nach unten.<br />

Beim Ablassen der Flüssigkeit kann sich im Reifen Unterdruck bilden. Drehen<br />

Sie deshalb das Rad ab und zu ein wenig, damit das Ventil in die obere Position<br />

gerät (B)!<br />

F227<br />

F11N033<br />

VORDERRÄDER UNTERKEILEN<br />

Vergessen Sie nicht, den Traktor<br />

vor dem Heben gegen Bewegung<br />

durch Unterkeilung der Vorderräder<br />

zu sichern.<br />

3. Den Rest der Flüssigkeit beseitigen Sie nach Aufschrauben des Einsatzes für Befüllung<br />

mit Wasser mit der Zuleitung der Druckluft (C).<br />

4. Die Flüssigkeit solange ausblasen, bis durch das Röhrchen des Lufteinsatzes keine<br />

mehr austritt.<br />

5. Den Einsatz für Befüllung mit Wasser ausschrauben.<br />

6. Den Luftteil des Ventils zurückschrauben und den Reifen auf den vorgegebenen<br />

Druck aufpumpen (D).<br />

7. Die Schutzkappe auf das Ventil aufschrauben.<br />

8. In gleicher Weise ist die Flüssigkeit auch von dem anderen Reifen abzulassen.<br />

123


ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />

HÖCHSTGEWICHT DER FLÜSSIGKEIT (KG) NACH DEN REIFENMAßEN<br />

Abmessungen<br />

Füllung<br />

75%<br />

sauberes<br />

Wasser<br />

(l), (kg)<br />

Lösung von Kalziumchlorid<br />

CaCl 2 (kg) Wasser (l) Zusätzliche<br />

Belastung<br />

(kg)<br />

16,9-34 250 108 166 274<br />

16,9-38 290 126 192 318<br />

18,4-34 330 144 218 362<br />

18,4R-38 385 168 254 422<br />

480/70R38 335 146 222 368<br />

18,4-38 385 168 254 422<br />

520/70R38 390 170 258 428<br />

In der Tabelle werden Werte für eine Temperatur bis - 30°C aufgeführt.<br />

Die frostbeständige Lösung dar für das Befüllen der Reifen nur dann genutzt werden,<br />

falls Sie zusätzliche Luftschläuche gekauft haben! Vorsicht - vom Werk werden im<br />

Traktor schlauchlose Reifen (Tubeless) montiert!<br />

124


ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />

FROSTBESTÄNDIGE LÖSUNG FÜR BEFÜLLEN DER REIFEN<br />

Wasser zur<br />

Vorbereitung der<br />

Lösung<br />

Kalziumchlorid<br />

CaCl 2<br />

Kalziumhydroxid<br />

Massendichte<br />

bei 20°C<br />

Gefrierpunkt ca. Gesamtvolumen Zusätzliches<br />

Gewicht<br />

(l) (kg) (kg) (°C) (l) (kg)<br />

45 11,8 0,21 1,13 -18 50 57<br />

45 13,9 0,23 1,18 -25 50 59<br />

45 15,4 0,25 1,21 -30 50 61<br />

Zubereitung der Lösung:<br />

1. Wasserfreies Kalziumchlorid CaCl 2 wird dem Wasser zugesetzt, nie umgekehrt!<br />

2. Die Lösung ist nicht gefährlich, es ist jedoch ein vorsichtiger Umgang erforderlich. Die ausgelaufenen Tropfen mit sauberem<br />

Wasser reinigen.<br />

3. Vor dem Befüllen lassen Sie die Lösung abkühlen. Halten Sie die vorgegebene Menge des Kalziumhydroxids ein.<br />

4. Die Lösung darf nicht mit metallischen Teilen und der elektrischen Installation in Kontakt kommen! Für das Ventil des Luftschlauchs<br />

ist die Lösung nicht schädlich.<br />

5. Die in der genannten Zusammensetzung zubereitete frostbeständige Lösung darf nicht für das Kühlsystem verwendet werden!<br />

6. Nach Ablassen sind die frostbeständigen Mittel als Sonderabfall zu entsorgen!<br />

125


BEMERKUNGEN<br />

126


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

Seite<br />

Elektrisches System............................................................................................. 128<br />

Grundlegende Serviceinformationen .................................................................... 128<br />

Batterie................................................................................................................. 129<br />

Abschalter für Batterie.......................................................................................... 129<br />

Wartung der Batterie ............................................................................................ 130<br />

Lichtmaschine ...................................................................................................... 131<br />

Wartung der Lichtmaschine.................................................................................. 131<br />

Sicherungskasten................................................................................................. 132<br />

Kontrolle und Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill ..................................... 133<br />

Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill ........................................................... 133<br />

Einstellungskontrolle für Scheinwerfer auf dem Dach der Kabine ........................ 134<br />

Auflistung der Lampen ......................................................................................... 135<br />

In die elektrische Installation<br />

des Traktors dürfen keine<br />

nachträglichen Eingriffe (Anschluss<br />

weiterer elektrischer<br />

Verbraucher) wegen ihrer<br />

eventuellen Überlastung vorgenommen<br />

werden!<br />

127


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Nennspannung<br />

(Minuspol an der Masse)<br />

Batterie (1)<br />

12 V<br />

D301<br />

12V/155Ah<br />

12 V<br />

Lichtmaschine mit dem eingebauten<br />

Spannungsregler (2)<br />

14V / 100A<br />

Anlasser mit Untersetzungsgetriebe<br />

(3)<br />

12V / 3 kW<br />

Keilriemen im Antrieb der Lichtmaschine<br />

und Wasserpumpe<br />

AVX10x1385Laservice<br />

GRUNDLEGENDE SERVICEINFORMATIONEN<br />

Die Batterie muss immer mit dem Minuspol an die Masse und mit dem Pluspol an die<br />

Lichtmaschine angeschlossen werden. Eine verkehrt angeschlossene Batterie wird<br />

den gesamten Halbleiterkreis der Lichtmaschine beschädigen. Soll eine Hilfsbatterie<br />

für das Anlassen des Traktors verwendet werden, vergessen Sie nicht, die Anschlüsse<br />

entsprechend Plus auf Plus und Minus an Minus anzuschließen. Soweit ein Teil im<br />

Ladekreis ausgetauscht werden soll, ist mit dem Trennschalter der Batterie diese von<br />

der Masse des Traktors (-) zu trennen. Hierdurch werden zufällige Kurzschlüsse an<br />

den Klemmen ausgeschlossen.<br />

Bei jeglicher Manipulation oder Reparatur des Anlassers ist der Minuspol der<br />

Batterie abzuklemmen und sämtliche Schalthebel einschl. Bedienhebel der<br />

Zapfwelle in die Neutralstellung zu stellen (vergessen Sie auch nicht zu überprüfen,<br />

ob auch die arretierten Schalter der Zapfwellen an der rechten Säule<br />

der Kabine abgeschaltet sind, damit es zu keinem selbsttätigen Start und Bedrohung<br />

des Mitarbeiters bei der Reparatur kommen kann.<br />

Anlassen durch Kurzschließung der Anlasserklemmen ist verboten!<br />

Der Traktor wird ausschließlich vom Fahrersitz gestartet.<br />

E602<br />

128


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

D305<br />

BATTERIE<br />

Die Batterie befindet sich unter der Abdeckung<br />

an der linken Seite des Traktors<br />

unter der Stufe der Kabine.<br />

Die Batterie ist nach Abklappen der Stufe<br />

zugänglich.<br />

Beim Abklappen der Stufe muss<br />

die Kabinentür geschlossen sein.<br />

1- Bauen Sie die Schraube (1) aus<br />

2- Stufe in der Pfeilrichtung heben<br />

3- die gehobene Stufe ist mit der<br />

Schraube zu sichern, eingeschraubt in<br />

der Stufe in Öffnung (2)<br />

4- Sicherung (3) herausnehmen<br />

5- greifen Sie die Abdeckung am<br />

unteren Rand, heben Sie sie hoch und<br />

nehmen sie ab<br />

D302<br />

ABSCHALTER FÜR BATTERIE<br />

Der Trennschalter für Batterie (1) befindet<br />

sich an der linken Seite des Traktors<br />

in Nähe des Anlassers.<br />

a- Batterie angeschlossen<br />

b- Batterie abgetrennt<br />

Bei Abstellung des Traktors trennen<br />

Sie die Batterie mit Hilfe des<br />

Trennschalters (1) ab. Hierdurch<br />

wird die dauerhafte minimale<br />

Stromabnahme des Unterbrechers<br />

der Warnleuchten (ca.<br />

10 mA) unterbrochen.<br />

Wird der Traktor für eine längere<br />

Zeit abgestellt, ist die Batterie<br />

wegen Selbstentladung mindestens<br />

einmal in drei Monaten zu<br />

laden.<br />

129


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

WARTUNG DER BATTERIE<br />

Halten Sie die Batterie sauber, im Fahrzeug gut befestigt. Die Befestigung darf jedoch das Gehäuse der Batterie nicht verformen.<br />

Der Füllstand des Elektrolyts darf bei Batterien aus Polypropylen die Markierung des Mindeststands auf dem Behälter nicht unterschreiten.<br />

Es darf nur Batteriewasser nachgefüllt werden!<br />

1. Bei der Arbeit mit Batterie ist zuerst die Anleitung zu lesen!<br />

2. Bei der Arbeit mit Batterie schützen Sie Ihre Augen mit einer Schutzbrille oder Schutzschild!<br />

3. Der Elektrolyt ist ätzend, gehen Sie daher mit entsprechender Vorsicht vor! Die mit Elektrolyt benetzte Haut ist mit<br />

Seife und Wasser abzuwaschen und zu neutralisieren (in gleicher Weise gehen Sie bei verschmutzter Kleidung vor).<br />

4. Beim Nachladen wird aus dem Elektrolyt an den Elektroden Wasserstoff freigesetzt, der mit Luft eine explosive<br />

Gasmischung bildet. Es ist daher verboten, beim Laden in Nähe der Batterie mit offenem Feuer umzugehen!<br />

5. Explosion kann auch durch einen Funken initiiert werden, der beim Trennen der Klemme beim eingeschalteten Ladekreis<br />

entsteht!<br />

6. Vor Kindern schützen!<br />

7. Eine ausgemusterte Batterie stellt umweltgefährdenden Abfall dar - beim Kaufen einer neuen Batterie sollte die abgenutzte<br />

dem Verkäufer übergeben werden, der sie kostenlos entsorgt.<br />

F298<br />

130


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

F299<br />

LICHTMASCHINE<br />

Die Lichtmaschine ist nach Abbau der<br />

rechten Seitenhaube zugänglich. Zur<br />

Kontrolle der Bordspannung dient die rote<br />

Kontrollleuchte auf dem kombinierten<br />

Armaturenbrett.<br />

Die durchgebrannte Glühbirne 12 V 2 W<br />

ist sofort zu erneuern.<br />

Bei Reparaturen des Traktors mit<br />

elektrischen Schweißarbeiten<br />

sind alle Leiter von der Lichtmaschine<br />

abzutrennen. Leiter "+B"<br />

ist vor Kurzschluss zu schützen.<br />

F_02_207<br />

WARTUNG DER LICHTMASCHINE<br />

Beim Waschen und Reinigen des Traktors ist die Lichtmaschine vor dem<br />

Eindringen von Wasser oder Diesel zu schützen!<br />

Im Betrieb darf die Lichtmaschine von der Batterie nicht getrennt werden!<br />

Die Lichtmaschine darf nie leerlaufen, d. h. mit abgetrenntem Leiter von der<br />

Klemme “+B“ und der angeschlossenen Klemme “+D“. Solcher Zustand ruft<br />

bei Erhöhung der Drehzahl eine außerordentlich hohe Spannung der Lichtmaschine<br />

hervor, die die Halbleiter zerstören würde!<br />

Schließen Sie während des Betriebs nie eine Klemme der Lichtmaschine<br />

kurz!<br />

Die Lichtmaschine darf nicht zusätzlich erregt werden. Bei einem solchen<br />

Eingriff werden die Halbleiter beschädigt!<br />

Achten Sie auf gute elektrische Verbindung an den Anschlussklemmen und<br />

guten Masseanschluss!<br />

131


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

F306<br />

SICHERUNGSKASTEN<br />

Der Sicherungskasten ist nach dem Abbauen<br />

der linken Abdeckung der Steuerungskonsole<br />

zugänglich.<br />

Die Sicherungen (1) sind in Flachsteckausführung<br />

- ihre Werte sind genau einzuhalten.<br />

Bei einem wiederholenden<br />

Durchbrennen ist der nächste Kundendienst<br />

aufzusuchen..<br />

Die Sicherung für Vorglühen (2) ist in<br />

Bandausführung, 80 A.<br />

Position der Sicherungen im<br />

Sicherungskasten<br />

D307<br />

Pos. Wert Geschütztes System<br />

1 15A Unterbrecher für Warnlicht<br />

Bremslicht<br />

2 15A Hupe, Drehlicht<br />

3 15A Steuerung der Vordertreibachse, Differentialsperre,<br />

Spannungsversorgung<br />

des Armaturenbretts, Steuerung der<br />

hinteren Zapfwelle, Steuerung des<br />

Drehmomentverstärkers und EHR<br />

4 15A Fernlicht mit Kontrollanzeige<br />

5 15A Positionsleuchten links, Beleuchtung<br />

des Armaturenbretts und Kennzeichens<br />

6 15A Positionsleuchten rechts, hinteres Arbeitslicht<br />

mit Kontrollanzeige<br />

7 15A Abblendlicht rechts, Nebelscheinwerfer<br />

mit Kontrollanzeige<br />

8 7,5A Abblendlicht links, Kontrollanzeige der<br />

Scheinwerfer im Motorgrill/Dach<br />

9 15A zusätzliche Scheinwerfer auf dem Dach<br />

10 3A Zapfwelle Zuidberg vorne<br />

11 15A Scheibenwischer vorne und hinten,<br />

Scheibenwaschanlage, Radio “15“<br />

12 20A Lüfter der Heizung, Radio “30“<br />

13 15A Luftumwälzung, Zigarettenzünder<br />

∗14 7,5A Klimaanlage (Kupplung des Kompressors)<br />

∗15 15A Beheizung der Rückspiegel<br />

∗16 15A Beheizung der hinteren Fensterscheibe<br />

∗17 15A Kompressor für Fahrersitz<br />

18 20A Steckdose (3 Pins)<br />

∗19 15A Arbeitslicht auf dem Dach vorne<br />

∗20 15A Arbeitslicht auf dem Dach hinten<br />

21 80A Vorglühen<br />

132


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

F_02_145<br />

KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER IM MOTORGRILL<br />

Bei der Kontrolle an der Testwand muss der Traktor auf einer horizontalen Fläche<br />

stehen und die Reifen müssen mit dem vorgegebenen Druck gefüllt werden. Die<br />

grundlegende vertikale Einstellung beträgt 3,5 % beim Betriebsgewicht des Traktors.<br />

In der horizontalen Richtung müssen die Lichtstrahlen parallel mit der längsverlaufenden<br />

Symmetrieachse sein.<br />

I - Abstand der Testwand zum Scheinwerfer (5 m)<br />

h - Höhe der Scheinwerfermitte über der Fahrbahn<br />

Δh - Neigung des Scheinwerfers (-3,5 %) Abstand der Testwand = 17,5 cm<br />

α - Anheben des Bildes vom asymmetrischen Licht (15%)<br />

F12N001<br />

EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER<br />

IM MOTORGRILL<br />

Die Einstellung erfolgt mit allen Schrauben<br />

für die vertikale und horizontale<br />

Bewegung des Lichtstrahls gleichzeitig.<br />

Im eingestellten Zustand müssen alle<br />

Feder der Stellschrauben vorgespannt<br />

sein! Jeder Scheinwerfer wird separat<br />

eingestellt. Lampenwechsel erfolgt durch<br />

Herausnehmen von der Rückseite des<br />

Parabelspiegels.<br />

133


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

F11N034<br />

EINSTELLUNGSKONTROLLE FÜR SCHEINWERFER AUF DEM DACH DER<br />

KABINE<br />

In der vertikalen Richtung darf kein Punkt der beleuchteten Fläche in der Ebene der<br />

Fahrbahn links von der durch die Mitte des Scheinwerfers längsverlaufenden Ebene<br />

weiter als 30 m von der vorderen Kontur des Traktors entfernt sein.<br />

In der horizontalen Richtung müssen die Lichtstrahlen parallel mit der längsverlaufenden<br />

Symmetrieachse sein.<br />

Die Kontrolle der Scheinwerfereinstellung sollte beim Betriebsgewicht des Traktors<br />

durchgeführt werden. Die vorderen Scheinwerfer auf dem Dach dürfen im Straßenverkehr<br />

nur dann eingesetzt werden, wenn auf dem Traktor ein frontal getragenes<br />

Gerät oder ein Gerät angekoppelt ist, das die Hauptscheinwerfer (im Motorgrill) überdeckt.<br />

134


ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />

XF_02_144b<br />

AUFLISTUNG DER LAMPEN<br />

Pos. Position der Lampe Spannung Leistung Sockel Hinweis<br />

1 Hauptscheinwerfer H4 12 V 55/60 W P 43t<br />

2 Abblendlicht auf dem Dach H7 12 V 55 W PX26d<br />

3 vordere kombinierte Leuchten<br />

Richtungsleuchten P21W 12 V 21 W BA 15s<br />

Positionsleuchten R5W 12 V 5 W BA 15s<br />

4 Scheinwerfer für Arbeit und Ackern 12 V 65 W PGJ19-5<br />

5 hintere kombinierte Leuchten<br />

Schluß- und Bremsleuchten 12 V 5 /21W BAY 15d<br />

Richtungsleuchten 12 V 21 W BA 15s<br />

6 Beleuchtung des Kennzeichens 12 V 2x5 W SV 8,5-8<br />

7<br />

Beleuchtung, Anzeige der Bordspannung<br />

12 V 2 W W2x4,6d<br />

Armaturenbrett, Umschalter<br />

12 V 1,2 W W2x4,6d andere Anzeigen<br />

8 Beleuchtung der Kabine 12 V 5 W SV 8,5-8<br />

9 Konsolenbeleuchtung der Heizung 12 V 1,2 W W2x4,6d<br />

135


BEMERKUNGEN<br />

136


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

Seite<br />

Täglich wiederholte Tätigkeiten vor dem Arbeitsbeginn .......................................... 138<br />

Tätigkeiten nach allen 50 Betriebsstunden ............................................................. 138<br />

Tätigkeiten nach allen 100 Betriebsstunden ........................................................... 138<br />

Tätigkeiten nach allen 500 Betriebsstunden ........................................................... 139<br />

Tätigkeiten, die außerhalb des Intervalls von 500 Betriebsstunden<br />

durchzuführen sind.................................................................................................. 139<br />

Austausch der Füllungen und Filter......................................................................... 140<br />

Verwendete Betriebsflüssigkeiten und Füllmengen................................................. 141<br />

Ölsorten für die 4-Zylinder aufgeladene Motoren Zetor........................................... 142<br />

Öl in die vordere Zapfwelle...................................................................................... 142<br />

Ölsorten für die Getriebe der Traktoren................................................................... 143<br />

Ölsorten für die Getriebe der Traktoren .................................................................. 143<br />

Öl in die Vordertreibachse....................................................................................... 144<br />

Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren.................................................. 144<br />

Plastischer Schmierstoff für Traktor ........................................................................ 145<br />

Flüssigkeiten für hydraulische Bremsen der Traktoren ........................................... 145<br />

Flüssigkeit für Kühlsystem der Traktoren ................................................................ 146<br />

Kraftstoff.................................................................................................................. 146<br />

Vordertreibachse..................................................................................................... 147<br />

Kopplung für einachsigen Anhänger ....................................................................... 148<br />

Vordere Dreipunkt-Kopplung................................................................................... 148<br />

Dreipunkt-Kopplung ................................................................................................ 149<br />

Kopplungsmaul für Anhänger.................................................................................. 149<br />

Generalüberholung der Traktoren ........................................................................... 150<br />

Technische Instandhaltung der Traktoren nach der Generalüberholung der Knoten . 150<br />

137


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

TÄGLICH WIEDERHOLTE TÄTIGKEITEN VOR DEM ARBEITSBEGINN<br />

Vor dem Start des Motors<br />

Kontrolle des Ölstands im Motor<br />

Kontrolle: Füllstand der Kühlflüssigkeit und Dichtheit der<br />

Verbindungen am Kühlsystem<br />

Kontrolle: Ölstand im Behälter des hydrostatischen<br />

Steuerungskreises<br />

Kontrolle: Füllstand der Bremsflüssigkeit und Dichtheit der<br />

Flüssigkeitsbremsen<br />

Kontrolle: Ölstand im Getriebe und Achsgetriebe<br />

Kontrolle: Druckluft in allen Reifen<br />

Kontrolle: Festziehen aller Räder<br />

Kontrolle des Zustandes an allen Kopplungen<br />

Nach dem Motorstart<br />

TÄTIGKEITEN NACH ALLEN 50 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Schmierung des Traktors nach dem Schmierplan<br />

Kontrolle: Motorschmierung (Kontrollanzeige)<br />

Kontrolle: Bordspannung (Kontrollanzeige)<br />

Kontrolle: Funktion der Steuerung (Kontrollanzeige)<br />

Kontrolle: Funktion und Dichtheit des Steuerungskreises<br />

Kontrolle: Funktion und Wirksamkeit der Bremsen<br />

Kontrolle: Funktion und Wirksamkeit der Bremsen beim<br />

Anhänger oder Auflieger<br />

TÄTIGKEITEN NACH ALLEN 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Reinigung der Kühlerlamellen mit Druckluft<br />

Instandhaltung des trockenen Luftfilters (die Wartung sollte nach Anzeige der Verunreinigung ausgeführt werden)<br />

Kontrolle: Ölstand im Getriebe und Achsgetriebe<br />

Kontrolle: Ölstand im Getriebe der vorderen Zapfwelle<br />

Kontrolle: Ölstand in Untersetzungsgetrieben und im Getriebe der Vordertreibachse<br />

Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter<br />

138


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

TÄTIGKEITEN NACH ALLEN 500 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Kontrolle: Spannung der Keilriemen<br />

Kontrolle: Spiel im gesamten System der hydrostatischen Steuerung<br />

Kontrolle: Spiel am Bolzen der vorderen Achse<br />

Kontrolle: Einstellung des Spiels an den Kupplungs- und Bremspedalen<br />

Funktionskontrolle der Fuß- und Handbremse<br />

Kontrolle: Funktion der Bremsen für Anhänger<br />

Reinigung und Bestreichen der Batterieklemmen mit einer dünnen Fettschicht.<br />

Kontrolle: Dichtheit und Funktion des Druckluftsystems.<br />

Kontrolle: Funktion des Fahrersitzes, Schmieren der beweglichen Teile mit Fett<br />

TÄTIGKEITEN, DIE AUßERHALB DES INTERVALLS VON 500 BETRIEBSSTUNDEN DURCHZUFÜHREN SIND<br />

Beim neuen Traktor oder beim Traktor nach<br />

Generalüberholung<br />

Betriebsstundenzähler<br />

500<br />

1000<br />

1500<br />

2 000<br />

2 500<br />

3 000<br />

anschließend immer nach …<br />

Betriebsstunden<br />

Kontrolle und Einstellung des Ventilspieles o o 2000<br />

Forterra 95 – 125<br />

Kontrolle des Öffnungsdruckes der Injektoren o o 2000<br />

und Funktion der Einspritzdüsen<br />

Forterra 135<br />

Kontrolle des Öffnungsdruckes der Injektoren<br />

und Funktion der Einspritzdüsen<br />

o 3000<br />

Austausch der Schläuche hydrostatischer<br />

Steuerung<br />

Alle 3500 Betriebsstunden oder<br />

alle 4 Jahre<br />

Kontrolle: Vorspur der Vorderräder o 2000<br />

139


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

AUSTAUSCH DER FÜLLUNGEN UND FILTER<br />

Betriebsstundenzähler<br />

Beim neuen Traktor oder<br />

beim Traktor nach<br />

Generalüberholung<br />

100<br />

500<br />

1 000<br />

1 500<br />

2 000<br />

anschließend immer nach …<br />

Betriebsstunden<br />

Austausch des Motoröls o o o o o 500<br />

Austausch: Einsatz im Filter des Motoröls o o o o o 500<br />

Austausch: Einsatz im Kraftstofffilter o o o o 500<br />

Austausch: Einsatz in Luftfilter o o 1000<br />

Austausch: Sicherheitseinsatz im Luftfilter o 2000<br />

Austausch: Filtereinsatz der Heizung<br />

Austausch der Kühlflüssigkeit<br />

Austausch der Bremsflüssigkeit<br />

140<br />

Alle 1000 Betriebsstunden<br />

oder alle 2 Jahre<br />

alle 2 Jahre<br />

alle 2 Jahre<br />

Austausch des Öls im Getriebe und Achsgetriebe o 1500<br />

Reinigung des Magneten und Siebeinsatzes im Saugfilter der<br />

Hydraulikpumpe<br />

o o o o o 500<br />

Austausch: Einsatz im Ölfilter bei der Getriebepumpe o o o o o 500<br />

Wechsel der Ölfiltereinlage in der Förderpumpe der Hydraulik o o o o o 500<br />

Ölwechsel im Getriebe der Vordertreibachse o o o 1000<br />

Ölwechsel in Untersetzungsgetrieben der Vordertreibachse o o o 1000<br />

Ölwechsel in der hydrostatischen Steuerung o 1500<br />

Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung o 1500<br />

Ölwechsel im Getriebe der vorderen Zapfwelle und Reinigung des<br />

Ölsiebfilters<br />

o o o o 500


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

VERWENDETE BETRIEBSFLÜSSIGKEITEN UND FÜLLMENGEN<br />

Bezeichnung<br />

Füllmenge<br />

in l<br />

Bremsflüssigkeit 0,5<br />

Kühlflüssigkeit 20,5<br />

Öl im Motor 10<br />

Öl für die hydrostatische Steuerung 2,7<br />

Öl im Getriebe der Vordertreibachse 6,5<br />

Öl in die der Planeten-Untersetzungsgetrieben der Vordertreibachse 2x0,6<br />

Öl für Getriebe und Achsgetriebe 52<br />

Öl in das Getriebe der vorderen Zapfwelle 2,7<br />

Kraftstoff 180<br />

• - es handelt sich um Standardfüllung im Getriebe und Achsgetriebe. In Abhängigkeit von der durchgeführten Arbeit und<br />

Traktoreinsatz (im Hang, im ebenen Gelände usw.) kann die Füllmenge des Getriebeöls erhöht werden (siehe Kapitel<br />

Hydraulische Anlagen; Abschnitt Entnommene Ölmenge aus den äußeren Hydraulikanschlüssen in dieser Anleitung zur<br />

Bedienung und Instandhaltung). Für die erste Erfüllung ist die Füllmenge für Getriebe und Achsgetriebe um ca. 4 l Öl zu erhöhen.<br />

141


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

ÖLSORTEN FÜR DIE 4-ZYLINDER AUFGELADENE MOTOREN ZETOR<br />

Ölsorte<br />

Viskosität<br />

SAE<br />

Leistungsklasse<br />

API<br />

Shell Rimula R3 X 15W-40 API CH-4<br />

ARAL Mega Turboral 10W-40 API CH-4<br />

MOL Dynamic Transit 15W-40 API CI-4<br />

MOL Dynamic Turbo Diesel 15W-40 API CF-4<br />

ORLEN OIL Diesel(2)HPDO 15W-40 API CG-4<br />

ÖMV truck LD 15W-40 API CI-4<br />

Fuchs Titan Truck 15W-40 API CG-4<br />

MOGUL DIESEL DTT PLUS 10W-40 API CF<br />

MOGUL DIESEL DT 15W-40 API CG-4/SL<br />

MOGUL DIESEL DTT EXTRA 15W-40 API CG-4/SL<br />

TRYSK SUPER (M7 ADS III) 15W-40 API CF-4<br />

TRYSK SUPER TURBO (M7 ADS IV) 15W-40 API CG-4/SL<br />

Für extrem niedrige Temperaturen der<br />

Umgebung empfehlen wir, Motoröl mit<br />

Viskositätsklasse 10W einzusetzen.<br />

ÖL IN DIE VORDERE ZAPFWELLE<br />

Hersteller<br />

Ölsorte<br />

Shell<br />

Donax TX<br />

BP<br />

Autran DX III<br />

Fluid 9<br />

Esso ATF E 25131<br />

Castrol<br />

Transmax S<br />

Elf<br />

Elfmatic G2 Syn<br />

Elfmatic G3<br />

FINA<br />

Finamatic HP<br />

Finamatic S6726<br />

Hersteller<br />

Ölsorte<br />

Mobil<br />

Mobil ATF<br />

Texaco Texamatic 7045<br />

Valvoline<br />

ATF Dextron II-E<br />

Beverol<br />

Dextron II-E<br />

(Fina)matic HP<br />

JD<br />

Hygard JDMJ 20C<br />

Total<br />

Fluide AT42<br />

Fluidematic Syn<br />

MOL<br />

ATF 3G<br />

142


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

ÖLSORTEN FÜR DIE GETRIEBE DER TRAKTOREN<br />

Viskosität<br />

Empfohlener Einsatz<br />

SAE J 306<br />

80 W bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -10°C<br />

80 W - 85 bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -10°C<br />

10W - 30<br />

bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -20°C<br />

10W - 40<br />

bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -20°C<br />

ÖLSORTEN FÜR DIE GETRIEBE DER TRAKTOREN TAB. 2<br />

Hersteller Ölsorte Viskosität<br />

SAE<br />

Leistungskla<br />

sse API<br />

Shell Shell Donax TD 80W GL-4<br />

Shell spirax GX 80W GL-4<br />

Aral EP 80 80W GL-4<br />

Fluid HGS 80W GL-4<br />

Super Traktoral 10W - 30 GL-4<br />

Esso Torque Fluid 62 80W GL-4<br />

Paramo Pardubice Mogul Trans 80 80W GL-4<br />

Mogul Traktol UTTO/EKO 80W GL-4<br />

Gyrol - UTTO 80W GL-4<br />

Gyrol 80W 80W GL-4<br />

ÖMV Austromatic HGN 80W GL-4<br />

Gear Oil EC 4 80W - 85 GL-4<br />

Austrotrac 10W - 40 GL-4<br />

Austrotrac 10W - 30 GL-4<br />

Fuchs Titan Hydramot 1030MC 10W - 30 GL-4<br />

Renolin G 100 80W GL-4<br />

MOL Farm NH Ultra (UTTO) 80W GL-4<br />

ORLEN OIL Hipol® 6 80W GL-4<br />

143


ÖL IN DIE VORDERTREIBACHSE<br />

INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

Hersteller Ölsorte Viskosität<br />

SAE<br />

Leistungskla<br />

sse API<br />

Shell Spirax AX 80W - 90 GL-5<br />

Aral Fluid HGS 80W GL-4<br />

Agip Rotra Multi THT 80W GL-4<br />

Esso Torque Fluid 62 80W GL-4<br />

Fuchs Titan Supergear 80W - 90 GL-4/GL-5<br />

Titan Hydramot 1030MC 10W - 30 GL-4<br />

Titan Renep 8090MC 80W - 90 GL-4/GL-5<br />

ÖMV Gear Oil LS 85W - 90 GL-5<br />

MOL Hykomol K 80W-90 85W - 90 GL-5<br />

ORLEN OIL Platinum Gear 80W-90 85W - 90 GL-5<br />

ÖL FÜR DIE HYDROSTATISCHE STEUERUNG DER TRAKTOREN<br />

Hersteller Ölsorte Klassifikation<br />

Shell TELLUS DO 32 HLP DIN 51524<br />

Aral Vitam DE 32 HLP DIN 51524<br />

Fuchs RENOLIND10VG32 HLP DIN 51524-2<br />

ÖMV Hyd HLP 32 HLP DIN 51524<br />

PARAMO MOGUL H-LPD 32 HLP DIN 51524<br />

MOGUL HM 32 HLP DIN 51524<br />

MOL Hydro HV 32 HVLP DIN 51524-3<br />

ORLEN OIL Hydrol L-HM 32 HVLP DIN 51524-3<br />

Hydrol L-HM 46 HVLP DIN 51524-3<br />

144


PLASTISCHER SCHMIERSTOFF FÜR TRAKTOR<br />

Typ<br />

INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

Klassifikation<br />

Shell retinax HD2 DIN 51825 KP 2 K-20<br />

MOGUL LA 2 ISO 6743/9 CCEB 2/3, ISO - L - XBCEA 2<br />

MOGUL LV 2M ISO 6743/9 CCEB 2/3<br />

ÖMV signum DIN 51825-K 2 C-30<br />

MOL<br />

Liton LT 2EP<br />

ORLEN OIL<br />

Liten® Premium ŁT-4 EP2<br />

FLÜSSIGKEITEN FÜR HYDRAULISCHE BREMSEN DER<br />

TRAKTOREN<br />

Typ<br />

Klassifikation<br />

Shell Donax YB SAE J 1703, ISO 4925<br />

Synthol 205 PND 31-656-80, ISO 4925, SAE - J 1703<br />

Fuchs Stopred SAE - J 1703<br />

Brake Fluid DOT 4 ISO 4925, SAE - J 1703<br />

EVOX DOT 4+ ISO 4925/4 SAE - J 1704<br />

Vorsicht!<br />

1. Die Flüssigkeit ist für arktische Bedingungen nicht<br />

vorgesehen!<br />

2. Die Bremsflüssigkeit ist einmal in zwei Jahren ohne<br />

Rücksicht auf die geleisteten Betriebsstunden zu<br />

wechseln!<br />

3. Flüssigkeiten der gleichen Klassifikation sind gegenseitig<br />

mischbar.<br />

145


FLÜSSIGKEIT FÜR KÜHLSYSTEM DER TRAKTOREN<br />

INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

FRIDEX - STABIL, FRIDIOL 91 oder FRICOFIN S und demineralisiertes Wasser im<br />

Verhältnis 1:1,5 (das Nachfüllen der Mischung sollte in diesem Verhältnis erfolgen).<br />

Die frostbeständigen Flüssigkeiten für Austausch im Ausland müssen antikorrosive<br />

Zusätze enthalten, die alle Materialien (einschl. Gummi und Kopfdichtungen) des<br />

Motorkühlsystems schützen.<br />

Vorsicht!<br />

1. Bei Traktoren darf für die Kühlung kein Wasser ohne Frostschutz verwendet werden!<br />

2. Nach zwei Jahren im Betrieb ist die Kühlflüssigkeit zu wechseln. Flüssigkeiten<br />

FRIDEX - STABIL und FRIDIOL 91 können miteinander gemischt werden.<br />

3. Die Mischbarkeit mit Flüssigkeiten anderer Hersteller wurde nicht geprüft!<br />

KRAFTSTOFF<br />

Diesel für Sommermonate für den Zeitraum zwischen 1.4. - 31.10.<br />

Diesel für Wintermonate für den Zeitraum zwischen 1.11. do 31.3.<br />

Hinweis: In ähnlicher Form sind geeignete Kraftstoffsorten im Ausland zu<br />

verwenden.<br />

Mischkraftstoff Natural Diesel (Biodiesel).<br />

Hinweis: Für Einsatz des Traktors mit Biodiesel muss das Kraftstoffsystem<br />

mit Schläuchen REP ausgestattet werden. Einsatz des Biodiesels erhöht<br />

den Kraftstoffverbrauch, reduziert die Leistung um ca. 5% und erfordert<br />

Ölwechsel nach 200 Betriebsstunden. Biodiesel ist aggressiv gegen lackierte<br />

Teile.<br />

146


SCHMIERPLAN DES TRAKTORS<br />

INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

VORDERTREIBACHSE<br />

Positio<br />

n Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Anzahl der<br />

Schmierstellen<br />

1 Achsschenkelbolzen 4<br />

2 Mittlerer Bolzen 2<br />

147


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

KOPPLUNG FÜR EINACHSIGEN ANHÄNGER<br />

Positio<br />

n Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Anzahl der<br />

Schmierstellen<br />

1 Lager der Hakenbolzen 0 bis 4<br />

(nach<br />

Ausführung)<br />

VORDERE DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Positio Bezeichnung<br />

n Nr.<br />

1 Zylinderbolzen der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung<br />

Anzahl der<br />

Schmierstellen<br />

4<br />

148


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Positio<br />

n Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Anzahl der<br />

Schmierstellen<br />

1 Bolzen der Hilfszylinder der Hydraulik 2<br />

2 Hebezüge 2<br />

KOPPLUNGSMAUL FÜR ANHÄNGER<br />

Positio<br />

n Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Anzahl der<br />

Schmierstellen<br />

1 Kopplungsmaul für Anhänger 1<br />

149


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />

GENERALÜBERHOLUNG DER TRAKTOREN<br />

Eine Generalüberholung des Traktors ist auszuführen, falls seine weitere Nutzung unwirtschaftlich ist, die meisten Teile repariert<br />

werden müssen und der gesamte technische Zustand die Verkehrssicherheit gefährdet.<br />

Die Einhaltung aller Vorschriften der Instandhaltung nach der technischen Dokumentation des Herstellers und beim Einsatz im<br />

milden Klima und ebenen Gelände vorausgeschickt beträgt die mittlere Lebenserwartung des Motors und der Getriebe 8000<br />

Betriebsstunden.<br />

Diese Anzahl der Betriebsstunden gilt unter der Voraussetzung folgender Aufteilung der Traktoreinsätze:<br />

beim Ackern und Bodenbehandlung vor der 15 - 25 %<br />

Aussaat<br />

Beim Säen und Pflanzen 10 - 15 %<br />

Erntearbeiten 10 - 20 %<br />

im landwirtschaftlichen Transport 40 - 65 %<br />

Wird der Traktor in Berg- und Berglandgebieten eingesetzt, reduziert sich die Lebenserwartung des Motors und der Getriebe um<br />

15-20 %.<br />

Arbeitet der Traktor in schwierigeren klimatischen Bedingungen, reduziert sich die Lebenserwartung des Motors und der Getriebe<br />

um 15-20 %.<br />

Hinweis: Zu den Getrieben wird auch die Vordertreibachse gezählt.<br />

TECHNISCHE INSTANDHALTUNG DER TRAKTOREN NACH DER GENERALÜBERHOLUNG DER KNOTEN<br />

Das Einlaufen des Traktors nach einer Generalüberholung ist nach den Anweisungen für Einlaufen eines neuen Traktors<br />

durchzuführen. Die Instandhaltung ist gleich wie bei einem neuen Traktor durchzuführen.<br />

150


Die meisten Arbeiten der geplanten<br />

technischen Instandhaltung kann der<br />

Fahrer des Traktors selbst ausführen.<br />

Verfügen Sie jedoch nicht über ausreichende<br />

technische Ausstattung, beauftragen<br />

Sie mit Ausführung der aufwendigeren<br />

Tätigkeiten den Kundendienst.<br />

Sämtliche Arbeiten im Zusammenhang<br />

mit der Reinigung,<br />

Schmierung und Einstellung des<br />

Traktors oder der anzukoppelnden<br />

Geräte dürfen nur beim Stillstand<br />

des Motors und anderer<br />

beweglicher Teile ausgeführt<br />

werden (mit Ausnahme der Kontrolle<br />

von Bremsen und Bordspannung).<br />

HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

Seite<br />

Motorhaube öffnen .................................................................................................. 153<br />

Kontrolle des Ölstands im Motor ............................................................................. 154<br />

Öl vom Motor ablassen ........................................................................................... 154<br />

Austausch des Volldurchflussfilters für Motoröl....................................................... 154<br />

Öl im Motor nachfüllen ............................................................................................ 155<br />

Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes.................................................................... 155<br />

Kraftstoffsystem entlüften........................................................................................ 156<br />

Hinweise zur Wartung des trockenen Luftfilters ...................................................... 157<br />

Regenerierung des Haupteinsatzes im Luftfilter...................................................... 157<br />

Austausch des Sicherungseinsatzes im Luftfilter .................................................... 157<br />

Einbau der Luftfiltereinsätze.................................................................................... 158<br />

Ölbehälter der hydrostatischen Steuerung .............................................................. 158<br />

Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung......................................... 159<br />

Entlüftung des hydraulischen Kreises der hydrostatischen Steuerung.................... 160<br />

Austausch der Schläuche hydrostatischer Steuerung ............................................. 161<br />

Austausch der Kühlflüssigkeit ................................................................................. 162<br />

Ablassöffnungen und -stopfen................................................................................. 163<br />

Ölwechsel und -kontrolle im Getriebe...................................................................... 163<br />

Nach dem Ablassen des Öls ................................................................................... 164<br />

Wechsel der Ölfiltereinlage ..................................................................................... 164<br />

Schmier- und Füllstellen der Vordertreibachse........................................................ 165<br />

Kontroll-, Füll- und Ablassöffnung für Öl in Untersetzungsgetrieben der Vorderräder. 165<br />

Vordere Zapfwelle ................................................................................................... 166<br />

Bremsflüssigkeit nachfüllen..................................................................................... 166<br />

Anleitung zum Einbauen des Aktivkohlefilters......................................................... 166<br />

Filter der Heizung reinigen ...................................................................................... 167<br />

*Luftfilter mit Aktivkohle........................................................................................... 168<br />

Instandhaltung der Klimaanlage.............................................................................. 169<br />

Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter ............................................................. 169<br />

Dichtheitskontrolle der Luftsysteme......................................................................... 170<br />

Betriebsdruck der Luftbremsen ............................................................................... 170<br />

151


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

Seite<br />

Instandhaltung der Reifen....................................................................................... 171<br />

Reifen füllen ............................................................................................................ 171<br />

Empfohlene Werte für Luftfüllung der vorderen Reifen ........................................... 172<br />

Empfohlene Werte für Luftfüllung der hinteren Reifen ............................................ 173<br />

Reifen für Antriebsräder.......................................................................................... 174<br />

Reifen für Antriebsräder.......................................................................................... 174<br />

Traktor abstellen ..................................................................................................... 174<br />

152


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

W2<br />

MOTORHAUBE ÖFFNEN<br />

Motorhaube öffnen:<br />

Entriegeln Sie die Motorhaube durch die<br />

Betätigung der Taste (1), fassen Sie sie<br />

an der Stelle der Pfeile und heben Sie<br />

die Motorhaube hoch. Die Motorhaube<br />

wird durch die Gasfeder selbsttätig<br />

geöffnet.<br />

Die Motorhaube wird in der gehobenen<br />

Position durch diese Gas-Flüssigkeits-<br />

Feder verriegelt.<br />

Motorhaube schließen:<br />

Motorhaube mit dem Gurt heranziehen,<br />

an der Stelle der Pfeile fassen und in<br />

Richtung nach unten zuklappen, bis das<br />

Haubenschloss einrastet.<br />

Bei einem zu heftigen Schließen<br />

der Motorhaube können die<br />

Glühwendel der Schweinwerfer in<br />

der Motorhaube beschädigt<br />

werden.<br />

153


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

H193<br />

KONTROLLE DES ÖLSTANDS IM<br />

MOTOR<br />

Die Kontrolle ist täglich vor Arbeitsbeginn<br />

bei einem horizontal stehenden Traktor<br />

vorzunehmen. Messstab ausschrauben,<br />

mit Tuch abwischen und wieder einschrauben.<br />

Nach erneutem Ausschrauben<br />

des Messstabs darf der Füllstand<br />

nicht unter die untere Markierung sinken.<br />

Nach Bedarf Öl durch die Füllöffnung<br />

nachfüllen.<br />

ÖL VOM MOTOR ABLASSEN<br />

Das Öl kann nach dem Ausschrauben<br />

der Ablasskappe (3) abgelassen werden<br />

- am besten unmittelbar nach Beendigung<br />

der Fahrt oder nach Aufwärmen<br />

des Motors auf Betriebstemperatur. Die<br />

Ablasskappe vor dem Zurückschrauben<br />

reinigen. Überprüfen Sie die Unversehrtheit<br />

des Dichtungsrings.<br />

H195<br />

AUSTAUSCH DES<br />

VOLLDURCHFLUSSFILTERS FÜR<br />

MOTORÖL<br />

Der Austausch erfolgt bei jedem Ölwechsel<br />

im Motor. Vor dem Aufschrauben<br />

des neuen Filters sind die Dichtflächen<br />

des Körpers (1) und des Filters (2)<br />

zu reinigen. Die Gummidichtung ist mit<br />

Öl (mit dem der Motor gefüllt wird) zu<br />

benetzen und der Filter mit Hand festzuziehen.<br />

Nachdem die Dichtung auf die<br />

Dichtung des Blocks ansetzt, ist der Filter<br />

um weitere ¾ - 1 ¼ Drehungen festzuziehen.<br />

Nach Anlassen des Motors ist<br />

die Dichtheit nochmals zu überprüfen.<br />

154


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

H196<br />

ÖL IM MOTOR NACHFÜLLEN<br />

Durch die Füllöffnung (2) ist die festgelegte<br />

Menge des Motoröls nachzufüllen,<br />

der Motor soll danach gestartet und ca. 2<br />

- 3 Minuten bei 750 - 800 U/min laufen.<br />

Nach Anhalten des Motors und Stabilisierung<br />

des Ölstands prüfen Sie mit dem<br />

Messstab (1) den Ölstand sowie die<br />

Dichtheit des Filters, der Ablasskappe<br />

und weiterer Verbindungen.<br />

F238<br />

AUSTAUSCH DES<br />

KRAFTSTOFFFILTEREINSATZES<br />

Der Austausch des Filtereinsatzes erfolgt<br />

nach Lösen der Mutter (1) und Ausschrauben<br />

der Dose (2). Beim erneuten<br />

Einbau der gereinigten Dose mit dem<br />

neuen Filtereinsatz überzeugen Sie sich<br />

über den richtigen Sitz der Dosendichtung.<br />

Kraftstoffsystem entlüften.<br />

Bei der Reinigung und Austausch der Filtereinsätze<br />

ist unter den Motor ein geeignetes<br />

Gebinde für den abtropfenden<br />

Kraftstoff zu stellen.<br />

155


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

KRAFTSTOFFSYSTEM ENTLÜFTEN<br />

Vor der Entlüftung legen Sie unter<br />

Motor einen geeigneten Behälter<br />

für Aufnahme des vom Filter<br />

und der Einspritzpumpe abtropfenden<br />

Kraftstoffs.<br />

F_02_93a E706 E707<br />

1. Mit einigen Hüben der manuellen<br />

Kraftstoffpumpe (1) ist das Kraftstoffsystem<br />

unter Druck zu setzen.<br />

2. Schraube an der Kraftstoffzuleitung<br />

zum Filter (2) lockern und Schaum<br />

entweichen lassen.<br />

3. Schraube festziehen (2) und Vorgang<br />

solange wiederholen, bis nach dem<br />

Lockern der Schraube aus dem Filter<br />

nur sauberer Kraftstoff austritt.<br />

4. mit dem gleichen Vorgang ist die<br />

Einspritzpumpe zu entlüften<br />

5. die Entlüftung erfolgt mit der Schraube<br />

(3) auf dem Gehäuse der Pumpe<br />

156


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

HINWEISE ZUR WARTUNG DES<br />

TROCKENEN LUFTFILTERS<br />

Wartung des Luftfilters:<br />

1. rechte Seitenhaube abnehmen<br />

2. Schellen der Abdeckung am Luftfilter<br />

(bezeichnet mit Pfeilen) lockern<br />

3. Abdeckung des Luftfilters (1) abnehmen<br />

G712 G713 G714<br />

REGENERIERUNG DES<br />

HAUPTEINSATZES IM LUFTFILTER<br />

− ziehen Sie den Haupteinsatz des trockenen<br />

Filters (2) aus.<br />

Soweit der Haupteinsatz nicht beschädigt<br />

ist (an der Innenseite des Einsatzes<br />

darf sich kein Staub befinden), führen<br />

Sie die Regenerierung durch Durchblasen<br />

mit Druckluft von der Innenseite des<br />

Einsatzes durch.<br />

Der Einsatz kann so höchstens dreimal<br />

regeneriert werden. Der Einsatz ist einmal<br />

jährlich zu wechseln.<br />

AUSTAUSCH DES<br />

SICHERUNGSEINSATZES IM<br />

LUFTFILTER<br />

− ziehen Sie den Sicherungseinsatz des<br />

trockenen Filters (3) aus.<br />

Der Sicherungseinsatz kann nicht<br />

regeneriert werden. Der Sicherungseinsatz<br />

ist in folgenden Fällen<br />

immer zu wechseln:<br />

- Bei Beschädigung des Haupteinsatzes<br />

- nach 2000 Betriebsstunden oder<br />

- Mindestens einmal in zwei Jahren<br />

157


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

G715<br />

EINBAU DER LUFTFILTEREINSÄTZE<br />

Einbau der Luftfiltereinsätze erfolgt in<br />

umgekehrter Reihenfolge.<br />

Bei dem Einbau achten Sie auf:<br />

- Sauberkeit der Kontaktflächen<br />

- Einsätze dürfen beim Einbau nicht verformt<br />

werden und dürfen nach der<br />

Montage nicht schwingen<br />

- Nach Schließung des Luftfilters mit der<br />

Abdeckung ist eine gute Abdichtung<br />

des ganzen Luftfilters abzusichern<br />

- Nach der Wartung des trockenen Luftfilters<br />

ist die korrekte Funktion der Anzeige<br />

für Verunreinigung herzustellen.<br />

W3<br />

ÖLBEHÄLTER DER<br />

HYDROSTATISCHEN STEUERUNG<br />

Der Behälter ist erreichbar, nachdem Sie<br />

die Haube abgehoben haben. Er liegt im<br />

Vorderteil des Traktors links.<br />

Prüfen Sie den Ölfüllstand im Ölbehälter<br />

der hydrostatischen Steuerung durch<br />

den Prüfölstandmesser (A). Den Ölfüllstand<br />

zwischen den beiden Streichmarken<br />

MIN. und MAX. zu halten (siehe<br />

Abb. A).<br />

Beim Bedarf füllen Sie das Öl nach der<br />

Entfernung der Mutter (1) und Abnahme<br />

des Deckels vom Ölbehälter auf.<br />

158


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F_02_107 XF_02_141 F_02_114<br />

AUSTAUSCH: FILTEREINSATZ DER<br />

HYDROSTATISCHEN STEUERUNG<br />

1 - Linke hintere Seitenhaube abbauen.<br />

2 - stellen Sie unter den Behälter der<br />

hydrostatischen Steuerung einen<br />

geeigneten Behälter<br />

3 - Ablassschraube lösen<br />

4 - Öl vom Behälter ablassen<br />

5 - Behälterdeckel abschrauben<br />

6 - Filtereinsatz wechseln<br />

7 - Neuen Einsatz montieren<br />

8 - Beide Schläuche vom Arbeitszylinder<br />

trennen und zusammen mit dem<br />

Abfallschlauch die Abschlüsse in<br />

Behälter für Altöl einlegen.<br />

9 - Motor anlassen und im Leerlauf<br />

(höchstens 10 Sekunden) 2 - 3x mit<br />

dem Lenkrad in beide Seiten ausschlagen,<br />

damit das Öl von der<br />

Steuereinheit und der Rohrleitung<br />

ausgedrückt wird<br />

159


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

10 - Traktor gegen Bewegungen absichern<br />

und vordere Achse hochheben<br />

11 - Unter den Arbeitszylinder stellen Sie<br />

einen Behälter für Öl und durch Drehen<br />

der Räder (manuell) drücken Sie<br />

das Öl vom Arbeitszylinder<br />

12 - verbinden Sie alle getrennten Verbindungen<br />

13 - füllen Sie den Behälter mit Öl und<br />

entlüften Sie den Kreis der hydrostatischen<br />

Steuerung.<br />

F11N035 F11N036 F_02_5<br />

ENTLÜFTUNG DES HYDRAULISCHEN<br />

KREISES DER HYDROSTATISCHEN<br />

STEUERUNG<br />

1 - Motor starten und im Leerlauf ca. 1<br />

Minute laufen lassen.<br />

2 - Drehen Sie beim Leerlauf des Motors<br />

einige Male mit dem Lenkrad in<br />

beide Richtungen.<br />

3 - Bei maximaler Drehzahl des Motors<br />

drehen Sie mit dem Lenkrad die Räder<br />

3x abwechselnd langsam und<br />

schnell in beide Richtungen bis zu<br />

den Anschlägen der Räder.<br />

4 - Motor abschalten und Traktor auf<br />

die Vorderräder stellen.<br />

Bei allen Tätigkeiten im Zusammenhang<br />

mit Entlüftung der hydrostatischen<br />

Steuerung verfolgen<br />

Sie den Ölstand im Behälter, damit<br />

keine Luft in das System der<br />

Steuerung angesaugt wird.<br />

Nach der Entlüftung überprüfen Sie, bzw.<br />

füllen den Ölstand zu der Markierung des<br />

Messstabs nach. Dichtheit aller Verbindungen<br />

und Leitungen ist zu überprüfen.<br />

160


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F11N037<br />

AUSTAUSCH DER SCHLÄUCHE HYDROSTATISCHER STEUERUNG<br />

Die Schläuche sind nach vier Jahren vom Tag ihrer Herstellung (Datum ist auf deren<br />

Oberfläche angegeben), bzw. nach 3500 Betriebsstunden des Traktors, bzw. nach<br />

Feststellung der ersten Symptome ihrer Beschädigung (Schwitzen, lokale Verformungen,<br />

Leckstellen des Mediums im Bereich der Anschlüsse und Oberfläche des<br />

Schlauches, Beschädigung des Mantels durch mechanischen Abrieb bis zum metallischen<br />

Skelett, Beschädigung des Mantels bei ND-Schläuchen) zu wechseln.<br />

Bei einer Störung der Pumpe oder im Stillstand des Motors bleibt die Steuerung<br />

erhalten, doch die erforderlichen Kräfte auf Lenkrad steigen. Die Fahrt<br />

des Traktors mit reduzierter Geschwindigkeit bis zur nächsten Reparaturstelle<br />

ist möglich.<br />

Das Lenkrad darf nicht über lange Zeit in den Randstellungen gehalten werden<br />

(höchstens 20 Sekunden), ansonsten wird das Öl im Kreis der hydrostatischen<br />

Steuerung übermäßig erwärmt.<br />

161


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F_02_117<br />

AUSTAUSCH DER<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />

Reihenfolge der Arbeitsschritte:<br />

1 - Hahn der Heizung öffnen und den<br />

Überdrucksstopfen (C) am Ausgleichsbehälter<br />

lösen.<br />

2 - Kühlflüssigkeit vom Kühler ablassen.<br />

Die Ablasskappe (A) ist nach Hochklappen<br />

der linken Seitenhaube zugänglich.<br />

3 - Kühlflüssigkeit vom Motorblock ablassen.<br />

Der Ablasshahn (B) ist nach<br />

Abnehmen der rechten Seitenhaube<br />

zugänglich.<br />

4 - Nach Ablassen der Kühlflüssigkeit<br />

sind beide Ablasshähne zu schließen<br />

(den Hahn für Heizung offen<br />

lassen).<br />

162<br />

XF_02_199<br />

5 - Füllen Sie das Kühlsystem mit der<br />

Kühlflüssigkeit bis zum Stutzen im<br />

Ausgleichsbehälter und schließen<br />

den Überdrucksstopfen zu.<br />

6 - Motor starten und ca. 1 Minute laufen<br />

lassen<br />

7 - Den Füllstand der Kühlflüssigkeit im<br />

Ausgleichsbehälter ist bis zur Markierung<br />

MAX nachzufüllen.<br />

8 - Den Behälter mit Überdrucksstopfen<br />

(C) schließen.<br />

Nach dem Lösen der Schrauben an der<br />

oberen Kammer des Hilfskühlers muss<br />

saubere Flüssigkeit austreten.<br />

Für die Befüllung des Kühlsystems<br />

ist immer die vorgegebene<br />

Kühlflüssigkeit zu verwenden.<br />

Füllen Sie das Kühlsystem nie<br />

mit Wasser.<br />

Die Verwendung einer anderen<br />

als vorgegebenen Kühlflüssigkeit<br />

kann einen Motorschaden verursachen.


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F_02_118<br />

ABLASSÖFFNUNGEN UND -STOPFEN<br />

Pos. Öffnung - Stopfen<br />

(1) - Öl vom Kupplungssgehäuse<br />

(2) - Öl vom Getriebe<br />

(3)(4)(5) - Öl vom Achsgetriebe<br />

F_02_136<br />

ÖLWECHSEL UND -KONTROLLE IM GETRIEBE<br />

Nach Bedarf ist das Öl nachzufüllen bis zum oberen Rand der Messstabsfläche (1)<br />

oder bis zu einer der Markierungen in Abhängigkeit davon, wie der Traktor eingesetzt<br />

wird. Die Messung des Ölstands im Getriebe ist beim abgestellten Motor durch vollständiges<br />

Einschieben des Stopfens mit Messstab in die Mündung des Rohrs durchzuführen.<br />

Füllstand im Getriebe<br />

Einsatz des Traktors<br />

A minimal Standardbetrieb<br />

B normal Standardbetrieb<br />

C +7 l (erhöht) Einsatz auf dem Hang<br />

D +15 l (maximal) Verbund mit Geräten, die höheren äußeren Ölverbrauch<br />

haben<br />

Die Füllöffnung für das Getriebeöl (2) befindet sich im Hydraulikdeckel. Dieser ist von<br />

der hinteren Seite des Traktors zugänglich.<br />

163


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F_02_111<br />

NACH DEM ABLASSEN DES ÖLS<br />

1 - Magnet (Bestandteil des Deckels)<br />

und Siebeinsatz des Saugfilters (2)<br />

reinigen.<br />

2 - Filtereinsatz (1) wechseln. Schraube<br />

der Filterdose mit Hand festziehen,<br />

kein weiteres Werkzeug verwenden<br />

3 - nach der Reinigung alle Ablassschrauben<br />

wieder zurückschrauben<br />

4 - Öl füllen (ca. 40 l), Motor starten und<br />

ca. 2 Minuten laufen lassen<br />

5 - nach Abstellen des Motors und Stabilisierung<br />

des Ölstands im Getriebe<br />

überprüfen Sie den Füllstand und füllen<br />

das Öl bis zum oberen Rand der<br />

Messstabsfläche - beim höheren Bedarf<br />

bis zur oberen oder unteren Markierung<br />

des Messstabs<br />

F11N038<br />

WECHSEL DER ÖLFILTEREINLAGE<br />

Der Ölfilter befindet sich auf der linken<br />

Getriebeseite.<br />

Vor dem Wechsel der Ölfiltereinlage<br />

legen Sie unter den Traktor<br />

ein geeignetes Gefäß für die Aufnahme<br />

des abtropfenden Öls unter.<br />

1. Filterkörper (1) herausschrauben<br />

2. Filtereinlage wechseln<br />

3. Rückmontage des Filterkörpers durchführen<br />

164


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F_02_111<br />

SCHMIER- UND FÜLLSTELLEN DER<br />

VORDERTREIBACHSE<br />

1 - Schmierstelle des Achsschenkelbolzens<br />

2 - Gleitlager (2x) der Vordertreibachse<br />

3 - Ablassöffnung für Öl im Achsgetriebe<br />

4 - Kontroll- und Füllöffnung des Achsgetriebes<br />

(nach Ausschrauben der<br />

Kontrollschraube muss der Ölstand<br />

zum unteren Rand der Kontrollöffnung<br />

reichen)<br />

C730<br />

KONTROLL-, FÜLL- UND<br />

ABLASSÖFFNUNG FÜR ÖL IN<br />

UNTERSETZUNGSGETRIEBEN DER<br />

VORDERRÄDER<br />

Die Kontrolle, Füllen und Ablassen des<br />

Öls erfolgt über eine Öffnung nach Drehung<br />

des Reduktors nach der Abbildung.<br />

1 - Kontrolle des Ölstands - Füllöffnung<br />

in der horizontalen Achse des Untersetzungsgetriebes<br />

(nach Ausschrauben<br />

der Kontrollschraube muss der<br />

Ölstand zum unteren Rand der Kontrollöffnung<br />

reichen)<br />

2 - Öl füllen - obere Öffnung<br />

3 - Öl ablassen - untere Öffnung<br />

165


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

VORDERE ZAPFWELLE<br />

Der Kontroll- und Füllverschluß für Öl (1)<br />

befindet sich auf der Frontseite des Getriebes<br />

für die vordere Zapfwelle.<br />

Bei der vorderen Zapfwelle mit standardmäßiger<br />

Drehrichtung wird an Stelle<br />

des Kontroll- und Füllverschlusses eine<br />

hohle Schraube am Schlauch des Ölkühlers<br />

montiert. Die Kontrolle ist nach Ausbau<br />

der hohlen Schraube durchzuführen.<br />

Nach dem Ausschrauben der<br />

Kontrollschraube muss der<br />

Ölstand zum unteren Rand der<br />

Kontrollöffnung reichen.<br />

Beim Ölwechsel ist der Siebfilter (2) zu<br />

reinigen. Der Siebfilter ist nach Abbau<br />

des Sicherungsrings und Herausnehmen<br />

des Deckels zugänglich.<br />

F206 D401 E13<br />

BREMSFLÜSSIGKEIT NACHFÜLLEN<br />

Der Behälter ist nach Abbauen der rechten<br />

hinteren Seitenhaube zugänglich.<br />

Der Füllstand der Bremsflüssigkeit sollte<br />

im Bereich zwischen 3/4 des Behälterinhalts<br />

(Maximum) und 1/2 des Inhaltes<br />

(Minimum) erhalten werden.<br />

Beim Umgang mit der Bremsflüssigkeit<br />

ist konsequent auf Sauberkeit<br />

zu achten. Der Füllstand<br />

der Bremsflüssigkeit ist täglich<br />

vor der Fahrt zu überprüfen.<br />

166<br />

ANLEITUNG ZUM EINBAUEN DES<br />

AKTIVKOHLEFILTERS<br />

1. Alten Filter von dem Stutzen der Luftleitung<br />

herausnehmen.<br />

2. Schutzverpackung vom neuen Filter<br />

entfernen.<br />

3. Den Filter in den Stutzen der Luftleitung<br />

so einlegen, dass die Orientierung<br />

des über den Luftfilter durchgehenden<br />

Luftstromes mit dem Pfeil auf dem Filter<br />

übereinstimmt. Die zugeführte Luft<br />

muss zuerst die weisse Staubschutzschicht<br />

passieren.<br />

4. Überprüfen Sie, ob der Filter korrekt<br />

abgedichtet ist.<br />

5. Sichern Sie den Filter ab.


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

E730<br />

FILTER DER HEIZUNG REINIGEN<br />

Regenerierung der unter den Deckgittern montierten Filter<br />

oberhalb der Frontscheibe an der Außenseite der Kabine erfolgt<br />

nach deren Verunreinigung:<br />

− durch Klopfen<br />

− Durchblasen mit Druckluft<br />

Kontrolle der Verunreinigung sollte täglich durchgeführt werden.<br />

Stark zugesetzte Filter sind auszutauschen.<br />

Die Sicherheitskabine des Traktors ist mit keinen speziellen<br />

Filtern der in die Kabine angesaugten Luft ausgestattet.<br />

Sie schützt den Bediener nicht vor den Auswirkungen<br />

der Aerosole und anderer gesundheitsschädlicher Stoffe!<br />

Bei der Arbeit mit gesundheitsschädlichen Stoffen sollte<br />

Filter mit Aktivkohle verwendet werden.<br />

167


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

*LUFTFILTER MIT AKTIVKOHLE<br />

Filter mit Aktivkohle werden anstelle des standardmäßigen Staubfilters installiert und der Austausch erfolgt in der gleichen Form<br />

wie bei normalen Filtern. Der Filter ist mit der weißen Seite zum Gitter einzulegen. Die Anleitung zum Einbauen ist auf der nächsten<br />

Seite aufgeführt.<br />

Dieser Filter wird nur bei Versprühung von Pestiziden verwendet - anschließend ist er erneut gegen einen Papierfilter zu ersetzen,<br />

weil der herumfliegende Staub in sehr kurzer Zeit den Kohlenfilter verstopfen würde.<br />

Bei seiner Verwendung ist der Bedienknopf der Luftumwälzung in die Position „Luft von außen“ zu stellen.<br />

Für den Lüfter ist die höchste Geschwindigkeitsstufe einzustellen.<br />

• Warnung: der Filter gewährleistet keinen vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen.<br />

• Beim Umgang mit Filter benutzen Sie Schutzhandschuhe.<br />

• Der Filter sollte nicht gereinigt und mit Druckluft durchgeblasen werden.<br />

GEFAHR: der Aktivkohlefilter ist nach allen 200 Stunden oder 36 Monaten zu wechseln (Datum der Herstellung ist auf<br />

dem Filter angegeben). Nehmen Sie in der Kabine den Geruch der Pestizide wahr, ist der Filter sofort zu wechseln und<br />

die Dichtung der Kabine zu überprüfen. Die gebrauchten Filter sind in spezialisierten Sammelstellen zu entsorgen.<br />

E730a<br />

168


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F_02_120 F267 F268<br />

INSTANDHALTUNG DER KLIMAANLAGE<br />

Das wichtigste Element der Instandhaltung der Klimaanlage bildet die Reinigung<br />

des Verdampfers der Klimaanlage (dieser befindet sich vor dem Motorkühler).<br />

Ein zugesetzter Verdampfer reduziert nicht nur die Wirksamkeit des Kühlsystems<br />

der Klimaanlage, sondern auch die Wirksamkeit der Motorkühlung.<br />

Öffnen Sie die vordere Seitenhaube, lösen und schieben Sie den Kühler beiseite und<br />

blasen mit Druckluft durch, bzw. spülen mit Druckwasser (gegen die Fahrtrichtung<br />

des Traktors).<br />

Anschließend schieben Sie den Kühler zurück und befestigen ihn ordnungsgemäß.<br />

Achten Sie auf korrekte Führung der Schläuche zum Ölkühler.<br />

Bei der korrekten Funktion der Klimaanlage kondensiert das Wasser im Dachbereich<br />

der Kabine - das Kondensat wird durch Schläuche in Säulen der Kabine abgeleitet<br />

und fließt an der unteren Seite der Säule ab. Es ist daher an die Durchgängigkeit der<br />

Schläuche für Ableitung des Kondensats zu achten.<br />

ABLASSEN DES KONDENSATS VOM<br />

LUFTBEHÄLTER<br />

Dies ist durch Ausschwenken oder Drücken<br />

des ausragenden Ventilteiles<br />

durchzuführen.<br />

Die Luftbehälter befinden sich vor der<br />

hinteren Achse.<br />

Bei Traktoren Z 95 - Z 125 wird standardmäßig<br />

ein Luftbehälter an der linken<br />

Seite des Traktors oder ∗ zwei Luftbehälter<br />

auf der rechten und linken Seite (bei<br />

Montage der Druckluftbremsen) montiert.<br />

169


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

F_02_121<br />

DICHTHEITSKONTROLLE DER<br />

LUFTSYSTEME<br />

− Luftbehälter auf maximalen Druck füllen<br />

− Beim Motor im Stillstand darf der Druck<br />

im Verlauf von 10 Minuten nicht um<br />

mehr als 10 kPa sinken<br />

Die Kontrolle der Dichtheit ist täglich<br />

vor der Fahrt mit Auflieger<br />

oder Anhänger durchzuführen.<br />

Bei einer Störung am Bremssystem<br />

oder Druckabfall unter 450<br />

kPa leuchtet die Anzeige auf dem<br />

Armaturenbrett auf.<br />

F_02_56<br />

BETRIEBSDRUCK DER<br />

LUFTBREMSEN<br />

Bei der Ein- und Zweischlauchausführung<br />

beträgt der Luftdruck auf dem Kopf<br />

der Kupplung der Zweischlauchausführung<br />

(2) (rote Klappe) 740 ± 20 kPa und<br />

auf dem Kopf der Kupplung der Einschlauchausführung<br />

(1) max. 600 ± 20<br />

kPa (dann, wenn der Druckregler den<br />

Verdichter entlastet - Luft wird abgelassen).<br />

170


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

171<br />

F_02_122a<br />

INSTANDHALTUNG DER REIFEN<br />

Überprüfen Sie regelmäßig die äußere Oberfläche des Reifens und vergewissern Sie<br />

sich, dass keine Defekte an den Seiten oder oberhalb des Wulstes bzw. beschädigter<br />

Kord feststellbar sind.<br />

Reifen mit Defekten sind auszumustern.<br />

REIFEN FÜLLEN<br />

Die Richtwerte für empfohlene Luftfüllung sind der Tabelle zu entnehmen. Der Druck<br />

ist regelmäßig vor der Fahrt zu überprüfen, wenn die Reifen noch kalt sind. Zum Füllen<br />

ist der Druckregler (B) zu nutzen, der als Druckkompensator, Reifenfüller und Sicherheitsventil<br />

funktioniert. Nehmen Sie die Gummikappe des Druckreglers ab und<br />

schrauben an ihrer Stelle den Füllschlauch auf. Der Schlauch sollte in das Ende des<br />

Gewindes so eingeschraubt werden, dass das Rückschlagventil gedrückt wird. Sollte<br />

im Luftbehälter (A) der höchste Druck sein, kann der Reifen nicht befüllt werden. In<br />

diesem Falle ist zuerst der Druck mit dem Ventil für Ablassen des Kondensats reduziert<br />

werden, der sich im unteren Teil des Luftbehälters (A) befindet. Nach dem Füllen<br />

der Reifen ist die Gummikappe zurück auf den Druckregler aufzusetzen.


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

EMPFOHLENE WERTE FÜR LUFTFÜLLUNG DER VORDEREN REIFEN<br />

Die zulässige Tragfähigkeit der Vorderachse darf nicht die Summe der Tragfähigkeit beider Reifen überschreiten, die auf der<br />

Achse montiert sind. Die Tragfähigkeit der Achsen ist in den „Wichtigsten technischen Parametern“ der jeweiligen Traktorausführung<br />

angegeben. Auf dem Traktor dürfen auf der gleichen Achse nicht Reifen von verschiedenen Abmessungen und Konstruktionen<br />

montiert werden (unter der Konstruktion des Reifens wird die diagonale oder radiale Ausführung) gemeint.<br />

Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />

Überwiegender Einsatz 12,4-248 PR 12,4R24 13,6R24<br />

Feldarbeit Füllung (kPa) 100-170 130-160 130-160<br />

Tragfähigkeit (kg) 895-1200 1190-1360 1270-1450<br />

Straßentransport Füllung (kPa) 200-250 130-160 130-160<br />

Tragfähigkeit (kg) 1330-1415 1190-1360 1270-1450<br />

Einsatz mit Frontlader mit Füllung (kPa) 290 max. 200 max.200<br />

zulässiger Höchstgeschwindigkeit<br />

von 8 km/h Tragfähigkeit (kg) max. 2830 max. 2040 max.1910<br />

Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />

Überwiegender Einsatz 14,9R24 380/70R24 420/70R24 12,4-28<br />

10PR<br />

Feldarbeit Füllung (kPa) 130-160 130-160 130-160 130-170<br />

Tragfähigkeit (kg) 1490-1700 1445-1650 1665-1900 1085-1275<br />

Straßentransport Füllung (kPa) 130-160 190 190 170-280<br />

Tragfähigkeit (kg) 1490-1700 (1445)-1650 (1665)-1900 1275-1790<br />

Einsatz mit Frontlader mit Füllung (kPa) max. 200 max. 200 max. 200 max. 280<br />

zulässiger Höchstgeschwindigkeit<br />

von 8 km/h nosnost (kg) max. 2550 max. 2300 max. 2300 max. 2500<br />

Hinweis: Der Reifen 380/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 13,6R24 äquivalent.<br />

Der Reifen 420/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 14,9R24 äquivalent.<br />

Die aufgeführten Werte der Tragfähigkeit für Feldarbeit und Straßentransport entsprechen der Höchstgeschwindigkeit<br />

des Traktors bei radialen Reifen von 40 km/h, bei diagonalen von 30 km/h. Die angegebenen Werte beziehen<br />

sich auf einen Reifen. Für den Traktor darf die maximale Belastung auf der Achse die maximale Belastung des Reifens<br />

nicht übersteigen.<br />

172


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

EMPFOHLENE WERTE FÜR LUFTFÜLLUNG DER HINTEREN REIFEN<br />

Die zulässige Tragfähigkeit der hinteren Achse darf nicht die Summe der Tragfähigkeit beider Reifen überschreiten, die auf der<br />

Achse montiert sind. Die Tragfähigkeit der Achsen ist in den „Wichtigsten technischen Parametern“ der jeweiligen Traktorausführungen<br />

angegeben. Auf dem Traktor dürfen auf der gleichen Achse nicht Reifen von verschiedenen Abmessungen und Konstruktionen<br />

montiert werden (unter der Konstruktion des Reifens wird die diagonale oder radiale Ausführung) gemeint.<br />

Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />

Überwiegender Einsatz 16,9-34 16,9R34 18,4-34 18,4R34<br />

8 PR<br />

8 PR<br />

Feldarbeit Füllung (kPa) 110-150 140-160 110-140 130-160<br />

Tragfähigkeit (kg) 1830-2200 2130-2430 2250-2565 2450-2800<br />

Straßentransport Füllung (kPa) 170-200 130-160 170-200 130-160<br />

Tragfähigkeit (kg) max. 2380 2130-2430 max. 2565 2450-2800<br />

Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />

Überwiegender Einsatz 16,9-38 16,9R34 480/70R38 18,4R38 520/70R38 18,4-38<br />

8 PR<br />

Feldarbeit Füllung (kPa) 110-140 130-160 120-160 130-160 110-160 130-140<br />

Tragfähigkeit (kg) 1940-2230 2255-2575 2500-2900 2625-3000 2635-3350 2595-2715<br />

Straßentransport Füllung (kPa) 170-200 130-160 140-160 130-160 110-160 130-140<br />

Tragfähigkeit (kg) max. 2520 2255-2575 2700-2900 2625-3000 2635-3350 2595-2715<br />

Hinweis: Der Reifen 480/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 16,9R38 äquivalent.<br />

Der Reifen 570/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 18,4R38 äquivalent.<br />

Auf den niedrigeren angegebenen Wert sind die vorderen und hinteren Reifen bei Feldarbeit auf leichten Böden (trocken,<br />

sandig) zu füllen. Der höhere angegebene Luftdruck ist für die Arbeitstätigkeit auf schweren und dichten Böden<br />

vorgesehen. Beim Ackern dürfen sich bei der minimalen Luftfüllung keine Falten auf den Flanken der Reifen bilden. Die<br />

aufgeführten Werte der Tragfähigkeit entsprechen der Höchstgeschwindigkeit des Traktors bei radialen Reifen von 40<br />

km/h, bei diagonalen von 30 km/h. Die angegebenen Werte beziehen sich auf einen Reifen. Für den Traktor darf die<br />

maximale Belastung auf der Achse die maximale Belastung der Reifen nicht übersteigen.<br />

173


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />

Bei der Belastung des Traktors dürfen die Werte für zulässige Belastung der Achsen gemäß Tabelle „Technische Parameter des<br />

Traktors“ überschritten werden. Änderung der Tragfähigkeit der Reifen im Vergleich mit den Richtwerten ist folgenden Tabellen<br />

zu entnehmen.<br />

Hinweis: Die Werte der Luftfüllung der Reifen 100% sind den Tabellen für empfohlene Luftbefüllung der Reifen im Abschnitt<br />

„Überwiegender Arbeitseinsatz - Feldarbeiten“ zu entnehmen.<br />

REIFEN FÜR ANTRIEBSRÄDER<br />

Antriebsräder - diagonale Reifen<br />

Geschwindigkeit<br />

km/h<br />

Tragfähigkeit%<br />

Fülldruck %<br />

10<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

140**<br />

120<br />

107<br />

100<br />

90<br />

80<br />

125<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

**Mindestwert für 6 PR<br />

Es ist nicht erlaubt, die Tragfähigkeit der<br />

Reifen mit Ausnahme der oben angegebenen<br />

Fälle durch weitere Befüllung über<br />

die in der Tabelle aufgeführten Werte<br />

hinaus bei gleichzeitiger Reduzierung<br />

der Geschwindigkeit zu steigern.<br />

REIFEN FÜR ANTRIEBSRÄDER<br />

Antriebsräder - radiale Reifen<br />

Geschwindigkeit<br />

km/h<br />

Tragfähigkeit%<br />

Fülldruck %<br />

10<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

150<br />

123<br />

111<br />

107<br />

103<br />

100<br />

125<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

TRAKTOR ABSTELLEN<br />

Wird der Traktor für eine kürzere Zeit<br />

vom Betrieb abgestellt, sind die Reifen<br />

für die Straßenfahrt zu füllen. Beim Abstellen<br />

des Traktors für eine längere Zeit<br />

(Deponierung) ist der Traktor aufzubocken<br />

und der Druck in Reifen auf Mindestwert<br />

zu reduzieren (die Räder dürfen<br />

Boden nicht berühren).<br />

174


EINSTELLUNGEN<br />

Seite<br />

Keilriemen spannen................................................................................................. 176<br />

∗Spannung des Keilriemens am Verdichter der Klimaanlage.................................. 176<br />

Einstellung des Spiels an Bremspedalen ................................................................ 176<br />

Entlüftung des Bremssystems im Traktor................................................................ 176<br />

Entlüftung des Bremssystems der hinteren Bremse................................................ 177<br />

Spiel am Kupplungspedal einstellen........................................................................ 178<br />

Entlüftung des hydraulischen Kupplungskreises ..................................................... 178<br />

Entlüftung der vorderen Kardanbremse .................................................................. 179<br />

Kontrolle der Fußbremse......................................................................................... 179<br />

Fußbremse einstellen.............................................................................................. 180<br />

Handbremse einstellen............................................................................................ 180<br />

Austausch der Bremssegmente an der vorderen Kardanbremse............................ 181<br />

Einstellung der Hebezüge der Kopplung für einachsigen Anhänger........................ 181<br />

Bowdenzug einstellen ............................................................................................. 182<br />

Kalibrierung der Fahrgeschwindigkeit des digitalen Armaturenbretts ...................... 183<br />

Die meisten der folgenden Arbeiten erfordern<br />

eine gewisse Erfahrung und aufwendigere<br />

Service- und Diagnostikausstattung.<br />

Wir empfehlen daher, mit diesen<br />

Arbeiten einen autorisierten Kundendienst<br />

zu beauftragen.<br />

175


EINSTELLUNGEN<br />

KEILRIEMEN SPANNEN<br />

Bei der korrekten Spannung des Keilriemens<br />

muss die Durchbiegung des Riemens<br />

5,5 mm bei einem Druck von 25 N<br />

auf einen Riemen betragen.<br />

Die Spannung des Keilriemens auf den<br />

vorgegebenen Wert erfolgt nach dem<br />

Lösen der Befestigungsschrauben (1, 2).<br />

∗SPANNUNG DES KEILRIEMENS AM<br />

VERDICHTER DER KLIMAANLAGE<br />

Bei einer korrekten Spannung des Keilriemens<br />

muss die Durchbiegung des<br />

Riemens 7,5 mm bei einem Druck von<br />

25 N auf den Riemen betragen.<br />

Die Spannung des Keilriemens auf den<br />

vorgegebenen Wert erfolgt nach dem<br />

Lösen der Befestigungsschrauben der<br />

Klimaanlage.<br />

F273 F_02_204 C756<br />

EINSTELLUNG DES SPIELS AN<br />

BREMSPEDALEN<br />

Das korrekte Spiel zwischen der Kolbenstange<br />

der Bremspedale und dem Kolben<br />

des Hauptzylinders beträgt 0,5-1,0<br />

mm (3 - 6 mm gemessen an der Kante<br />

der getrennten Bremspedale). Die Einstellung<br />

erfolgt bei getrennten Pedalen<br />

und nach dem Lösen der Einstellmutter<br />

(1), in der die Kolbenstange eingeschraubt<br />

ist.<br />

176<br />

ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS<br />

IM TRAKTOR<br />

Die Entlüftung ist bei getrennten Pedalen<br />

für jedes Rad separat wie folgt durchzuführen:<br />

Hinweis: Bei der Entlüftung der<br />

hydraulischen Bremskreise ist jeweils<br />

ein Pedal (1) um 7,5 +0,5 mm<br />

an der Kolbenstange des Hauptbremszylinders<br />

zu drücken, was<br />

3 +0,2 mm an der Einstellschraube<br />

(2) beträgt; mit dem anderen Pedal<br />

ist die Entlüftung durchzuführen.<br />

Für die Einhaltung des korrekten<br />

Abstands ist zwischen das<br />

Pedal (1) und die Stellschraube<br />

(2) eine Lehre entsprechender<br />

Stärke, d. h. 3 +0,2 mm einzuführen.


EINSTELLUNGEN<br />

F_02_147<br />

ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS DER HINTEREN BREMSE<br />

− überprüfen Sie den Füllstand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter, füllen Sie<br />

neue Flüssigkeit zur maximalen Menge nach<br />

− Auf die Entlüftungsschraube des Bremszylinders ist Schlauch aufzusetzen, dessen<br />

anderes Ende zum Boden des teilweise mit Bremsflüssigkeit gefüllten transparenten<br />

Behälters zu tauchen ist.<br />

− Betätigen sie das Bremspedal, lösen die Entlüftungsschraube um höchstens ¼ Umdrehung,<br />

drücken das Bremspedal erneut zum Anschlag und ziehen die Entlüftungsschraube<br />

wieder fest.<br />

− Bremspedal lösen und Vorgang solange wiederholen, bis aus dem Schlauch keine<br />

Luftblasen mehr austreten.<br />

F_02_128<br />

Im Verlauf der Entlüftung beobachten Sie<br />

den Füllstand im Ausgleichsbehälter,<br />

damit keine Luft angesagt wird (A).<br />

Achten Sie darauf, dass das Ende<br />

des Schlauches ununterbrochen<br />

in der Flüssigkeit getaucht<br />

ist und halten den Behälter möglichst<br />

hoch (B). Nach zwei Jahren<br />

ist die Bremsflüssigkeit im gesamten<br />

Bremskreis zu erneuern.<br />

177


EINSTELLUNGEN<br />

F_02_205<br />

SPIEL AM KUPPLUNGSPEDAL<br />

EINSTELLEN<br />

Das korrekte Spiel zwischen der Kolbenstange<br />

des Pedals und dem Kolben des<br />

Hauptzylinders wird nicht eingestellt - es<br />

ist vom Werk bereits eingestellt. Es wird<br />

die gegenseitige Position der Kolbenstange<br />

und Öse der Kolbenstange (1) so<br />

eingestellt, damit die Kolbenstange maximal<br />

aus dem Zylinder gezogen wird<br />

und dabei das Spiel zwischen dem Pedal<br />

und der oberen Anschlagschraube (2)<br />

0,1-0,2 mm beträgt. Anschließend wird<br />

die Kolbenstange gegenüber der Öse mit<br />

der Mutter (3) abgesichert. Nach der Einstellung<br />

ist zu überprüfen, ob der Staubschutz<br />

nicht verformt ist - eventuell ist<br />

dieser mit Hand zu korrigieren.<br />

F284<br />

ENTLÜFTUNG DES HYDRAULISCHEN<br />

KUPPLUNGSKREISES<br />

Die Entlüftung erfolgt in gleicher Form<br />

wie die Entlüftung des Bremssystems.<br />

Die Entlüftungsschraube des hydraulischen<br />

Kupplungskreises für die Trennung<br />

der Kupplung befindet sich auf dem<br />

Arbeitszylinder der Kupplung (1).<br />

Nach zwei Jahren ist die Bremsflüssigkeit<br />

im gesamten Bremskreis<br />

sowie im hydraulischen<br />

Kreis der Kupplung zu erneuern.<br />

178


EINSTELLUNGEN<br />

ENTLÜFTUNG DER VORDEREN KARDANBREMSE<br />

Die Entlüftung des Bremssystems bei der montierten Kardanbremse bei Traktoren<br />

mit Vordertreibachse ist kontinuierlich bei beiden Paaren der Gabelzylinder zu beginnen.<br />

Ein Paar der Gabelzylinder hat zwei Entlüftungsschrauben (1), das andere Paar<br />

3 Entlüftungsschrauben (2). Die Entlüftung ist bei getrennten Pedalen durchzuführen,<br />

indem eines der Pedale leicht betätigt wird und mit dem anderen die Entlüftung eines<br />

Paares der Gabelzylinder der Bremse im I. Kreis erfolgt. Anschließend ist die Betätigung<br />

der Pedale zu wechseln und das andere Paar der Gabelzylinder der Bremse im<br />

II. Kreis zu entlüften. Nach der erfolgten Entlüftung der vorderen Kardanbremse wird<br />

die hintere Bremse entlüftet.<br />

F285<br />

F287<br />

KONTROLLE DER FUßBREMSE<br />

Bei getrennten Pedalen der Fußbremse<br />

ist die Betätigung bei einer maximalen<br />

Kraft von 500 N vorzunehmen. Sollte bei<br />

der Betätigung das Pedal fast zum Anschlag<br />

gelangen (Ansatz am unteren Teil<br />

der Konsole), ist die Fußbremse einzustellen.<br />

179


EINSTELLUNGEN<br />

F_02_139<br />

FUßBREMSE EINSTELLEN<br />

Vor der Einstellung der Fußbremse darf der Hebel der manuellen<br />

Bremse nicht gezogen sein und zwischen der Mutter (1)<br />

und dem Bolzen (2) im Hebel der Scheibenbremse (3) muss<br />

ein gewisses Spiel vorhanden sein. Sollte hier kein Spiel sein,<br />

ist die Mutter (1) leicht zu lösen. Heben Sie beide Hinterräder<br />

an und lassen Sie einen Helfer, ein Rad mit der Hand zu drehen.<br />

Gleichzeitig ist die Einstellmutter (4) soweit festzuziehen,<br />

bis das Rad nicht mehr gedreht werden kann. Ab jetzt darf<br />

nicht mehr festgezogen werden. Anschließend ist die Einstellmutter<br />

um 5/6 der Drehung (5 Flächen der Mutter) zu lösen<br />

und die Drehung des Rades zu überprüfen.<br />

Nach dieser grundlegenden Einstellung ist die Tätigkeit der<br />

Fußbremsen zu überprüfen (beide Räder sollten die gleiche<br />

Bremswirkung haben). Ist dem nicht so, sollte an der Seite mit<br />

stärkerer Bremswirkung die Einstellmutter (4) um den erforderlichen<br />

Wert gelöst werden.<br />

F_02_138<br />

HANDBREMSE EINSTELLEN<br />

Die Einstellung der Handbremse folgt nach der Einstellung der<br />

Fußbremse. Der Hebel der Handbremse darf nicht gezogen<br />

sein. Die Einstellung erfolgt so, dass die selbstsichernde Mutter<br />

(1) am Zug der Handbremse den Bolzen (2) im Hebel der<br />

Scheibenbremse (3) berührt.<br />

Nach dieser grundlegenden Einstellung ist die Tätigkeit der<br />

Handbremse zu überprüfen (beide Räder sollten die gleiche<br />

Bremswirkung haben). Ist dem nicht so, sollte an der Seite mit<br />

stärkerer Bremswirkung die Einstellmutter (1) um den erforderlichen<br />

Wert gelöst werden.<br />

180


EINSTELLUNGEN<br />

F291<br />

AUSTAUSCH DER BREMSSEGMENTE<br />

AN DER VORDEREN<br />

KARDANBREMSE<br />

Die Bremssegmente sind zu wechseln,<br />

wenn die Belagstärke auf 2 mm sinkt.<br />

Die Bremssegmente sind nach Ziehen<br />

der zwei Splinte (Sicherung des deckenden<br />

Blechs) zugänglich.<br />

Die Abnutzung der Bremssegmente der<br />

Kardanbremse wird durch eine Kontrollleuchte<br />

auf dem Armaturenbrett angezeigt.<br />

Hinweis: Im Bremsbelag der Kardanbremse<br />

befinden sich Kontakte, die bei<br />

Abnutzung einen elektrischen Kreis<br />

schließen.<br />

F_02_142<br />

EINSTELLUNG DER HEBEZÜGE DER KOPPLUNG FÜR EINACHSIGEN<br />

ANHÄNGER<br />

− Die Hydraulikarme sind in die obere (Transport-)stellung bei eingestellter Positionsregelung<br />

und abgeschalteter Schwingungsdämpfung zu heben.<br />

− Die Muttern an den einstellbaren Zügen sind zum Führungsrohr spielfrei zu schrauben.<br />

− Die Muttern sind weiter um 4,5 Drehungen festzuziehen.<br />

− Überprüfen Sie, ob die tragenden Hacken frei abgeklappt werden können<br />

− Durch Senkung und wiederholtes Heben der Hydraulikarme in die Transportstellung<br />

ist zu überprüfen, ob der Motor bei Leerlaufdrehzahl nicht gedrosselt wird - das Sicherungsventil<br />

der Hydraulikpumpe darf nicht aktiv werden<br />

− Anschließend sind die Arme leicht zu senken<br />

181


EINSTELLUNGEN<br />

F_2_132<br />

BOWDENZUG EINSTELLEN<br />

Der Bowdenzug wird eingestellt, wenn<br />

der Träger mit dem Zughacken im vollen<br />

Kontakt mit den tragenden Hacken steht.<br />

Der Bowdenzug muss so gespannt werden,<br />

dass der Bedienhebel in der Kabine<br />

spielfrei ist. Anschließend wird das Seil<br />

mit der Mutter gegen Lösen abgesichert.<br />

182


EINSTELLUNGEN<br />

F_02_129 F_02_130 F_02_131<br />

KALIBRIERUNG DER FAHRGESCHWINDIGKEIT DES DIGITALEN ARMATURENBRETTS<br />

Das Cockpit wird nach der Montage im<br />

Herstellwerk kalibriert.<br />

Führen Sie die wiederholte Kalibrierung<br />

durch:<br />

− bei der markanten Reifenabnutzung<br />

− bei der Montage der neuen Reifen<br />

− beim Cockpit-Austausch<br />

KALIBRIERUNGSVORGANG<br />

− Eine Strecke von 100 m in einem geeigneten<br />

Bereich markieren<br />

− Die Reifen auf den vorgegebenen<br />

Druck aufpumpen, siehe dazu Tabellen<br />

dieser Bedienungsanleitung<br />

− Den Motor starten<br />

− Den Traktor an den Anfang der 100 m-<br />

Strecke beistellen<br />

− Die Tasten (A) und (B) gleichzeitig betätigen.<br />

Die beiden Tasten für 7 s gedrückt<br />

halten. Das akustische Signal<br />

ertönt und der Text “c-n-t“ auf der Anzeige<br />

beginnt zu blinken<br />

− Die beiden Tasten (A) sowie (B) lösen,<br />

der Text “c-n-t“ hört auf zu blinken<br />

− Den Traktor mit konstanter Geschwindigkeit<br />

von ca. 10 km.h -1 in Bewegung<br />

setzen<br />

− Den Traktor nach der Zurücklegung<br />

der gesamten Strecke von 100 m am<br />

markierten Streckenende anhalten<br />

(siehe dazu Abb.. F_02_129)<br />

− Die Taste (B) betätigen.<br />

− Hat die Kalibrierung reibungsfrei erfolgt,<br />

ertönt das akustische Signal und<br />

auf der Anzeige wird der Text “Pulse“<br />

angezeigt<br />

− Der Kalibrierwert erscheint auf der Anzeige<br />

nach dem Ablauf von 2 s<br />

− Nach dem Ablauf von weiteren 2 s wird<br />

die Kalibrierung automatisch beendet.<br />

Das Gerätebrett ist kalibriert und betriebsbereit.<br />

183


BEMERKUNGEN<br />

184


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Seite<br />

Grundmaße des Traktors (mm)............................................................................... 186<br />

Technische Daten - Traktormotoren........................................................................ 187<br />

Maximale zulässige Belastung der Vorderachse CARRARO 20.19 (KG)................ 189<br />

Maximale zulässige Belastung der hinteren Achse (kg) .......................................... 189<br />

ZulässigeS Höchstgewicht des Zuges „traktor + Gerät“ (KG).................................. 190<br />

Bedingung für Steuerfähigkeit ................................................................................. 190<br />

Tragfähigkeit vorderer reifen ................................................................................... 191<br />

Änderung der Tragfähigkeit für vordere Reifen (%)................................................. 191<br />

Tragfähigkeit hinterer reifen .................................................................................... 192<br />

Änderung der Tragfähigkeit für hintere Reifen (%).................................................. 193<br />

Zulässige Kombination der Räder für Traktoren...................................................... 193<br />

Leistung................................................................................................................... 194<br />

Hebekraft der Dreipunkt-Kopplung.......................................................................... 194<br />

Fahrgeschwindigkeit der Traktoren (40 km/h) ......................................................... 195<br />

Unabhängige hintere Zapfwelle............................................................................... 196<br />

Drehzahl der vorderen Zapfwelle Zuidberg ............................................................. 196<br />

Außenkontur- und SpurWendekreis ........................................................................ 197<br />

185


GRUNDMAßE DES TRAKTORS (MM)<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Anmerkung<br />

Konturlänge mit Kopplung, vordere Dreipunkt-Kopplung<br />

4708<br />

gesenkt<br />

ohne zusätzliche Gewichte<br />

Konturlänge mit Kopplung, ohne vordere Dreipunkt-Kopplung 4067 ohne zusätzliche Gewichte<br />

Breite über hintere Kotflügel 1890<br />

Höhe zur Auspuffmündung 2694 - 2780 je nach Reifenmaßen<br />

Höhe des Traktors zum oberen Rand der Kabine 2639 - 2725 je nach Reifenmaßen<br />

Lichte Höhe unter dem Träger der Vorderachse 468 - 508 je nach Reifenmaßen<br />

Höhe des Maulelements der Etagekopplung in der höchsten<br />

Position (Maulmitte)<br />

1012 - 1098<br />

Höhe der hinteren Zapfwelle 760 - 845 je nach Reifenmaßen<br />

Höhe der vorderen Zapfwelle 636 - 806 je nach Reifenmaßen<br />

Radstand 2328<br />

186


TECHNISCHE DATEN - TRAKTORMOTOREN<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Typ des Traktors<br />

FORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA<br />

95<br />

105<br />

115<br />

125<br />

135<br />

Motortyp 1005 1305 1405 1505 1605<br />

Motor<br />

Diesel, 4-Takt mit direkter Kraftstoffeinspritzung, aufgeladen mit Turbogebläse<br />

Ausführung<br />

Reihenanordnung der Zylinder, stehend, wassergekühlt<br />

Anzahl der Zylinder 4<br />

Hubraum cm 3 4156<br />

Bohrung x Hub mm 105x120<br />

Nominale Drehzahl U/min 2200<br />

Reihenfolge der Einspritzung 1-3-4-2<br />

Verdichtungsverhältnis 17<br />

Max. Überdrehzahl U/min 2460<br />

Leerlaufdrehzahl U/min 800±25<br />

Nettoleistung bei nom. Drehzahl kw 66 74 81 90 95<br />

Kraftstoffverbrauch bei<br />

nominaler Motordrehzahl g.kW/h 255 252 264 260 240<br />

(2 200 U/min)<br />

Maximaler Drehmoment (1480<br />

U/min)<br />

Nm 391 440 480 525 570<br />

Überhöhung Mt % 36,5 37 36,5 34,4 35<br />

Kraftstoffverbrauch bei max.<br />

Drehmoment (1.480 U/min)<br />

g.kW/h 218 218 226 224 214<br />

Motorschmierung<br />

Druckschmierung - Pumpe Gerotor<br />

Maximaler Ölverbrauch nach<br />

100 Betriebsstunden des g.kW/h 0,7 0,8<br />

Motoreinlaufens<br />

Öldruck bei nominaler Drehzahl<br />

und Öltemperatur 80°C<br />

MPa 0,2 - 0,5 0,3 - 0,5<br />

187


Technische Daten - Traktormotoren<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Typ des Traktors FORTERRA 95 FORTERRA 105 FORTERRA 115 FORTERRA 125 FORTERRA 135<br />

Motortyp 1005 1305 1405 1505 1605<br />

Minimaler Öldruck bei<br />

Drehzahl 750 U/min und MPa 0,05<br />

Öltemperatur 80°C<br />

Maximale Temperatur der<br />

Kühlflüssigkeit<br />

°C 106<br />

Ventilsteuerung<br />

OHV<br />

Ölfilter<br />

Voller Durchfluß, Einwegausführung<br />

Kraftstofffilter<br />

Einstufig, mit Wechseleinsatz<br />

Einspritzpumpe<br />

PP4M10P1i- PP4M10P1i- PP4M10P1i- PP4M10P1i- PP4M10P1i<br />

3775<br />

3776<br />

3767<br />

3766<br />

Düse<br />

DO150s428- DOP150s428- DOP150s526- DOP150s526-<br />

4104<br />

4104<br />

4150<br />

4150<br />

Öffnungsdruck der MPa 25-08<br />

Einspritzdüsen<br />

Verstellwinkel Einspritzung ° 12 9+1 11<br />

Ventilspiel beim kalten Motor<br />

− Einlass<br />

mm<br />

0,25±0,05<br />

− Ablass<br />

mm<br />

0,25±0,05<br />

− Spiel der Ventilbrücke mm<br />

4352<br />

DOP150P529<br />

3870<br />

0,25±0,05<br />

0,25±0,05<br />

0,05<br />

188


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

MAXIMALE ZULÄSSIGE BELASTUNG DER VORDERACHSE CARRARO 20.19 (KG)<br />

Fahrgeschwindigk<br />

Spurweite (mm)Spurweite (mm)<br />

eit<br />

Km/h 1 590 - 1 655 1 730 - 1 740 1 800-1880 1 890 -1 955 2 030 - 2 040<br />

8 5 600 5 100 4 400 4 100 3 800<br />

20 4 300 3 900 3 380 3 150 2 900<br />

30 4 300 3 900 3 380 3 150 2 900<br />

40 4 300 3 900 3 380 3 150 2 900<br />

Die Belastung gilt unter Berücksichtigung der eigentlichen Achse - die zulässige Belastung unter Berücksichtigung der<br />

Reifen ist der Tabelle „Tragfähigkeit der vorderen Reifen“ zu entnehmen.<br />

MAXIMALE ZULÄSSIGE BELASTUNG DER HINTEREN ACHSE (KG)<br />

Fahrgeschwindigk<br />

Spurweite (mm)<br />

eit<br />

Km/h 1500 1575 1650 1725 1800<br />

8 7500 7500 7300 6800 6500<br />

20 6000 6000 5900 5500 5150<br />

30 6000 6000 5900 5500 5150<br />

40 5500 5500 5500 5500 5150<br />

Die Belastung gilt unter Berücksichtigung der eigentlichen Achse - die zulässige Belastung unter Berücksichtigung der<br />

Reifen ist der Tabelle „Tragfähigkeit der hinteren Reifen“ zu entnehmen.<br />

189


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

ZULÄSSIGES HÖCHSTGEWICHT DES ZUGES „TRAKTOR + GERÄT“ (KG)<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

Höchstgewicht des Zuges<br />

km/h<br />

8 9000<br />

20 8000<br />

30 8000<br />

40 8000<br />

BEDINGUNG FÜR STEUERFÄHIGKEIT<br />

Fahrgeschwindigkeit Gewicht der vorderen Achse des Traktors vom<br />

km/h<br />

Gesamtgewicht des tragenden Zuges (%)<br />

max.40 min. 25<br />

max.15 min. 18<br />

190


TRAGFÄHIGKEIT VORDERER REIFEN<br />

Reifenmaße<br />

Tragfähigkeit des<br />

Reifens<br />

(kg)<br />

Reifen<br />

1<br />

Stück<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

40 km/h 30 km/h 20 km/h 8 km/h<br />

Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des<br />

Reifens<br />

Reifens<br />

Reifens<br />

(kg)<br />

(kg)<br />

(kg)<br />

Achse<br />

Füllung<br />

(kPa)<br />

Reifen<br />

1<br />

Stück<br />

Achse<br />

191<br />

Füllung<br />

(kPa)<br />

Reifen<br />

1<br />

Stück<br />

Achse<br />

Füllung<br />

(kPa)<br />

Reifen<br />

1<br />

Stück<br />

Achse<br />

Füllung<br />

(kPa)<br />

12,4-24 1140 2280 220 1425 2850 220 1710 3420 220 1995 3990 220<br />

12,4R24 1360 2720 160 1455 2910 160 1670 3340 160 2040 4080 160<br />

12,4-28 10PR 1432 2864 280 1790 3580 280 1950 3900 250 2505 5010 280<br />

13,6R24 1450 2900 160 1550 3100 160 1780 3560 160 2175 4350 160<br />

14,9-24 1408 2816 180 1760 3520 180 1950 3900 160 2464 4930 180<br />

14,9R24 1700 3400 160 1820 3640 160 1950 3900 150 2550 5100 160<br />

380/70R24 1650 3300 160 1765 3530 160 1950 3900 150 2475 4950 160<br />

420/70R24 1900 3800 160 1950 3900 160 1950 3900 130 2550 5100 140<br />

Die Tragfähigkeit gilt für Spurweite der Vorderräder 1730 - 1740 mm.<br />

Hinweis: Der Reifen 380/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 13,6R24 äquivalent.<br />

Der Reifen 420/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 14,9R24 äquivalent.<br />

Die aufgeführten Werte der Füllung sind minimale, an aktuelle Belastung der Reifen angepasste Werte, um einen<br />

Bereich zu erreichen, in dem die Reifen alle betrieblichen Anforderungen erfüllen.<br />

Für Betrieb auf einem harten Grund empfiehlt es sich, angesichts des Schlupfes und Abnutzung des Reifens den Druck<br />

um 30 kPa zu erhöhen.<br />

ÄNDERUNG DER TRAGFÄHIGKEIT FÜR VORDERE REIFEN (%)<br />

Fahrgeschwindigkeit km/h diagonal radial<br />

8 + 40 + 50<br />

20 + 20 + 23<br />

30 0 + 7<br />

40 - 20 0


TRAGFÄHIGKEIT HINTERER REIFEN<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

40 km/h 30 km/h 20 km/h 8 km/h<br />

Reifenmaße Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des<br />

Reifens (kg)<br />

Reifens (kg)<br />

Reifens (kg)<br />

Reifens (kg)<br />

Reifen<br />

1 Stück<br />

Achse<br />

Füllung Reifen<br />

(kPa) 1 Stück<br />

Achse<br />

Füllung Reifen<br />

(kPa) 1 Stück<br />

Achse<br />

Füllung Reifen<br />

(kPa) 1 Stück<br />

Achse<br />

Füllung<br />

(kPa)<br />

16,9-34 1900 3800 170 2380 4760 170 2750 5500 170 3330 6660 170<br />

16,9R34 2430 4860 160 2600 5200 160 2750 5500 150 3400 6800 150<br />

18,4-34 2050 4100 140 2565 5130 140 2750 5500 120 3400 6800 130<br />

18,4R34 2750 5500 160 2750 5500 160 2750 5500 120 3400 6800 120<br />

16,9-38 2060 4120 170 2575 5150 160 2750 5500 150 3400 6800 160<br />

16,9R34 2575 5150 160 2750 5500 160 2750 5500 130 3400 6800 130<br />

18,4-38 2170 4340 140 2715 5430 140 2750 5500 110 3400 6800 110<br />

18,4R38 2750 5500 140 2750 5500 140 2750 5500 110 3400 6800 120<br />

480/70R38 2750 5500 150 2750 5500 150 2750 5500 110 3400 6800 110<br />

520/70R38 2750 5500 120 2750 5500 120 2750 5500 90 3400 6800 90<br />

600/65R38 2750 5500 80 2750 5500 80 2750 5500 60 3400 6800 80<br />

Die Tragfähigkeit gilt für Spurweite der Hinterräder von 1725 mm.<br />

Hinweis: Der Reifen 480/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 16,9R38 äquivalent.<br />

Der Reifen 570/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 18,4R38 äquivalent.<br />

Die aufgeführten Werte der Füllung sind minimale, an die aktuelle Belastung der Reifen angepasste Werte, um einen<br />

Bereich zu erreichen, in dem die Reifen alle betrieblichen Anforderungen erfüllen.<br />

Für Betrieb auf einem harten Grund empfiehlt es sich, angesichts des Schlupfes und Abnutzung des Reifens den Druck<br />

um 30 kPa zu erhöhen.<br />

192


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

ÄNDERUNG DER TRAGFÄHIGKEIT FÜR HINTERE REIFEN (%)<br />

Fahrgeschwindigkeit km/h diagonal radial<br />

8 + 40 + 50<br />

20 + 20 + 23<br />

30 0 + 7<br />

40 - 20 0<br />

ZULÄSSIGE KOMBINATION DER RÄDER FÜR TRAKTOREN<br />

Vorderräder<br />

Hinterräder<br />

Reifenmaße Äquivalent Reifenmaße Äquivalent<br />

12,4R24 12,4-24 18,4R34 18,4-34<br />

16,9R38 480/70R38<br />

13,6R24 380/70R24 18,4R34 18,4-34<br />

16,9R38 480/70R38<br />

18,4R38 18,4-38<br />

520/70R38<br />

600/65R38<br />

12,4-28 420/70 R24<br />

14,9R24<br />

14,9-24<br />

18,4R38<br />

16,9R38<br />

18,4-38<br />

520/70R38<br />

600/65R38<br />

480/70R38<br />

Vorsicht! Die Kombinationen von Abmessungen der vorderen und hinteren Räder sind durch die Größe des Zahnrads im<br />

Gehäuse des vorderen Antriebs beschränkt. Eine Änderung von Abmessungen der vorderen und hinteren Räder<br />

außerhalb der auf dem Traktor montierten Äquivalenten ist grundsätzlich bei Ihrem Händler zu konsultieren.<br />

193


LEISTUNG<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

FORTERRA<br />

95<br />

FORTERRA<br />

105<br />

Typ des Traktors<br />

FORTERRA<br />

115<br />

FORTERRA<br />

125<br />

FORTERRA<br />

135<br />

Motor (TIER III) Z 1005 Z 1305 Z 1405 Z 1505 Z 1605<br />

Leistung an der Zapfwelle (kW ± 2%)<br />

Bei nominaler Motordrehzahl und geschalteten<br />

1000 U/min der Zapfwelle<br />

Motor nicht eingelaufen (bis 100 Betriebsstunden) 53,6 60,8 66,5 73,9 78<br />

Motor eingelaufen (über 100 Betriebsstunden) 56,5 64,0 70,0 77,8 82<br />

HEBEKRAFT DER DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />

Hebekraft am Ende der unteren Züge der hinteren<br />

Dreipunkt-Kopplung im gesamten Umfang des Hubes<br />

beim höchsten nutzbaren Druck, mit einem<br />

60<br />

Hilfszylinder (kN)<br />

Hebekraft am Ende der unteren Züge der vorderen<br />

Dreipunkt-Kopplung im gesamten Umfang des Hubes<br />

beim höchsten nutzbaren Druck (kN) - vordere<br />

Dreipunkt-Kopplung Zuidberg<br />

35<br />

194


FAHRGESCHWINDIGKEIT DER TRAKTOREN (40 KM/H)<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Der Traktor ist mit einem 4-Gang-Getriebe mit Geschwindigkeit von 40 km/h, Untersetzung, dreistufigem Drehmomentverstärker, Reversierung<br />

und Vordertreibachse (24 Vorwärts- und 18 Rückwärtsgänge) ausgestattet<br />

Vorwärtsgänge<br />

Rückwärtsgänge<br />

Schaltgang Gesamtüberset<br />

zung<br />

Geschwindigkeit bei<br />

Nenndrehzahl<br />

Schaltgang Gesamtüberset<br />

zung<br />

Geschwindigkeit bei<br />

Nenndrehzahl<br />

16,9-38<br />

(795 mm)<br />

18,4-38<br />

(820 mm)<br />

16,9-38<br />

(795 mm)<br />

18,4-38<br />

(820 mm)<br />

H 17,920 36,8 37,9 H 22,187 29,7 30,6<br />

4 Hi M 20,719 31,8 32,8 3 Hi M 25,653 25,7 26,5<br />

L 23,985 27,5 28,3 L 29,696 22,2 22,9<br />

H 25,653 25,7 26,5 H 33,608 19,6 20,2<br />

3 Hi M 29,661 22,2 22,9 2 Hi M 38,858 17,0 17,5<br />

L 34,336 19,2 19,8 L 44,983 14,7 15,1<br />

H 38,859 17,0 17,5 H 51,883 12,7 13,1<br />

2 Hi M 44,930 14,7 15,1 1 Hi M 59,987 11,0 11,3<br />

L 52,012 12,7 13,1 L 69,443 9,49 9,79<br />

H 59,989 11,0 11,3 H 91,730 7,19 7,41<br />

1 Hi M 69,360 9,50 9,80 3 Lo M 106,059 6,22 6,41<br />

L 80,293 8,21 8,47 L 122,777 5,37 5,54<br />

H 74,089 8,90 9,18 H 138,952 4,74 4,89<br />

4 Lo M 85,663 7,70 7,94 2 Lo M 160,658 4,10 4,23<br />

L 99,166 6,65 6,86 L 185,981 3,54 3,66<br />

H 106,063 6,22 6,41 H 214,506 3,07 3,17<br />

3 Lo M 122,631 5,38 5,54 1 Lo M 248,015 2,66 2,74<br />

L 141,961 4,64 4,79 L 287,109 2,30 2,37<br />

H 160,663 4,10 4,23 Vierter Gang kann nicht eingelegt werden!<br />

2 Lo M 185,760 3,55 3,66 Räder Äquivalent<br />

L 215,041 3,07 3,16 16,9-38 16,9 R 38; 480/70 R 38<br />

H 248,023 2,66 2,74 18,4-38 18,4 R 38; 520/70 R 38<br />

1 Lo M 286,768 2,30 2,37 14,9-24 14,9 R 24; 420/70 R 24<br />

L 331,969 1,99 2,05 12,4 R 28; 360/70 R 28<br />

195


UNABHÄNGIGE HINTERE ZAPFWELLE<br />

WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

Übersetzung<br />

Drehzahl der<br />

Zapfwelle/Motordrehzahl<br />

Drehzahl der<br />

Zapfwelle/Motordrehzahl<br />

3,54 540/1913 621/2200<br />

1,95 1000/1950 1128/2200<br />

2,89 540E/2171 760/2200<br />

DREHZAHL DER VORDEREN ZAPFWELLE ZUIDBERG<br />

Drehrichtung Drehzahl der Zapfwelle/Motordrehzahl Drehzahl der Zapfwelle/Motordrehzahl<br />

rechts (a) 1000 / 1920 1146 / 2200<br />

∗links (b) 1000 / 2000 1100 / 2200<br />

∗ - auf Wunsch<br />

E80<br />

196


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />

AUßENKONTUR- UND SPURWENDEKREIS<br />

Spurweite<br />

Vorne 1.730 mm Abmessungen Vorne 420/70 R24 14,9 R24<br />

Hintere<br />

1725 mm der Reifen Hintere 520/70 R38 18,4 R38<br />

ohne eingeschaltete Vordertreibachse 12.410 mm 11.280 mm<br />

Spurwendekreis<br />

ohne eingeschaltete Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />

Hinterrads<br />

10.695 mm 9.690 mm<br />

mit eingeschalteter Vordertreibachse 13.130 mm 12.180 mm<br />

mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />

Hinterrads<br />

8.795 mm 8.360 mm<br />

ohne eingeschaltete Vordertreibachse 12.625 mm 11.800 mm<br />

Aussenkonturkreis<br />

ohne eingeschaltete Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />

Hinterrads<br />

11.230 mm 11.140 mm<br />

mit eingeschalteter Vordertreibachse 13.580 mm 12.750 mm<br />

mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />

Hinterrads<br />

9.435 mm 8.945 mm<br />

197


BEMERKUNGEN<br />

198


A<br />

Ab 100 Betriebsstunden 69<br />

Ablage und Werkzeugkasten 24<br />

Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter 169<br />

Ablassöffnung des Kraftstofftanks 48<br />

Ablassöffnungen und -stopfen 163<br />

Abschalter für Batterie 129<br />

Abschalter für Batterie 47<br />

Absicherung der unteren Züge mit Hacken CBM 107<br />

Absicherung eines freien Bereichs für die Kardanwelle der<br />

Vordertreibachse 64<br />

Aggregationsöffnung 48<br />

Allgemeine Grundsätze beim Einlaufen eines neuen Traktors<br />

im Verlauf der ersten 100 Betriebsstunden 68<br />

Analoges Schaltbrett 35<br />

Änderung der Spurweite 111<br />

Änderung der Spurweite - Hinterräder 117<br />

Änderung der Spurweite - Hinterräder 118<br />

Änderung der Tragfähigkeit für hintere Reifen (%) 193<br />

Änderung der Tragfähigkeit für vordere Reifen (%) 191<br />

Änderung der unabhängigen Drehzahl der hinteren Zapfwelle 80<br />

Anhalten des Traktors - Handbremse 64<br />

Anlage ausgeschaltet 92<br />

Anlassen des Motors mit dem Vorwärmer der Kühlflüssigkeit 53<br />

Anleitung zum Einbauen des Aktivkohlefilters 166<br />

Anordnung der Bedienelemente - Elektrohydraulik EHR B -<br />

Bosch 84<br />

Anordnung der Fabriknummern 7<br />

Anschluss der Geräte an den äußeren Hydraulikkreises 90<br />

Antrieb der Geräte mit höheren Trägheitswerten 81<br />

Antrieb der landwirtschaftlichen Geräte 77<br />

Anzeige der Störungen EHR-B 100<br />

Anzeige der Störungen im Glühsystem 52<br />

Anzeige der Zapfwellendrehzahl 38<br />

INDEXVERZEICHNIS<br />

199<br />

Anzeigen für die Funktion des Verstärkers 57<br />

Arbeit mit der Zapfwelle 78<br />

Aufhebung der Blockierung 93<br />

Auflistung der Lampen 135<br />

Außenkontur- und SpurWendekreis 197<br />

Äußerer Hydraulikkreis 85<br />

Austausch der Bremssegmente an der vorderen Kardanbremse 181<br />

Austausch der Füllungen und Filter 140<br />

Austausch der Kühlflüssigkeit 162<br />

Austausch der Schläuche hydrostatischer Steuerung 161<br />

Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes 155<br />

Austausch des Sicherungseinsatzes im Luftfilter 157<br />

Austausch des Volldurchflussfilters für Motoröl 154<br />

Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung 159<br />

Automatische Regelung der hinteren Dreipunktaufhängung 98<br />

Automatischer Ankuppler der Etagenaufhängung CBM 72<br />

B<br />

Batterie 129<br />

Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) 30<br />

Bedienknopf für Stoppen des Motors 44<br />

Bedienknopf Heizventil (A) 29<br />

Bedienknopf Lüfter (B) 29<br />

Bedientafel an der rechten Kabinensäule 47<br />

Bedientafel der Heizung, *Klimaanlage, *Radio 29<br />

Bedientafel für Steuerung der Hydraulik 46<br />

Bedingung für Steuerfähigkeit 190<br />

Begrenzung oberer Position der Dreipunkt-Kopplung 95<br />

Begrenzungszüge 105<br />

Behälter der Scheibenwaschanlage 23<br />

Beifahrersitz 24<br />

Beschreibung der Funktionen einzelner Stellungen der Bedienhebel<br />

des hydraulischen Verteilers 88<br />

Beschreibung von leichten Störungen an der Elektrohydraulik<br />

EHR-B 101


Betätigung der Tasten 99<br />

Betätigung des zusätzlichen hydraulischen Verteilers (Außenkreis<br />

der Hydraulik) 47<br />

Betrieb der Heizung oder der Klimaanlage bei der Arbeit mit<br />

Traktor 32<br />

Betriebsdruck der Luftbremsen 170<br />

Bowdenzug einstellen 182<br />

Bremsflüssigkeit nachfüllen 166<br />

D<br />

Digitales Schaltbrett 37<br />

Dichtheitskontrolle der Luftsysteme 170<br />

Drehzahl der vorderen Zapfwelle Zuidberg 196<br />

Dreipunkt-Kopplung 149<br />

Dreistufiger Drehmomentverstärker 56<br />

Düse der Scheibenwaschanlage 23<br />

E<br />

Einbau der Luftfiltereinsätze 158<br />

Einlaufen des Traktors 67<br />

Einsatz- und Transportposition der vorderen Dreipunkt-<br />

Kopplung 109<br />

Einschlauch- und Zweischlauchbremsen 61<br />

Einschlauchbremsen 61<br />

Einstellbare Spurweiten der Vorderräder an der Vordertreibachse<br />

der Traktoren 112<br />

Einstellung der Hebezüge der Kopplung für einachsigen<br />

Anhänger 181<br />

Einstellung der Radanschläge an der Vordertreibachse 116<br />

Einstellung der Senkungsgeschwindigkeit der vorderen Dreipunkt-Kopplung<br />

108<br />

Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill 133<br />

Einstellung der Vorspur an der Vordertreibachse 115<br />

Einstellung des Spiels an Bremspedalen 176<br />

Einstellungen 175<br />

INDEXVERZEICHNIS<br />

200<br />

Einstellungskontrolle für Scheinwerfer auf dem Dach der Kabine<br />

134<br />

Elektrische Installation 127<br />

Elektrisches System 128<br />

Elektrohydraulik 91<br />

Empfohlene Werte für Luftfüllung der hinteren Reifen 173<br />

Empfohlene Werte für Luftfüllung der vorderen Reifen 172<br />

Endstücke der Zapfwelle 80<br />

Entlüftung der vorderen Kardanbremse 179<br />

Entlüftung des Bremssystems der hinteren Bremse 177<br />

Entlüftung des Bremssystems im Traktor 176<br />

Entlüftung des hydraulischen Kreises der hydrostatischen<br />

Steuerung 160<br />

Entlüftung des hydraulischen Kupplungskreises 178<br />

Entnommene Ölmenge von den äußeren Hydraulikanschlüssen 86<br />

Etagen-schnellverstellbare Aufnahme CBM 72<br />

F<br />

Fahrbetrieb 49<br />

Fahrersitz auf das Fahrergewicht einstellen 25<br />

Fahrersitz GRAMMER MAXIMO 26<br />

Fahrersitz GRAMMER S 26<br />

Fahrersitz MARS SVRATKA 25<br />

Fahrgeschwindigkeit der Traktoren (40 km/h) 195<br />

Fahrt 58<br />

Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse 63<br />

Fahrt mit landwirtschaftlichen Geräten in der vorderen Dreipunkt-Kopplung<br />

109<br />

Filter der Heizung reinigen 167<br />

Fixe und freie Position der unteren Hydraulikzüge 105<br />

Flüssigkeit für Kühlsystem der Traktoren 146<br />

Flüssigkeiten für hydraulische Bremsen der Traktoren 145<br />

Freie Position 96<br />

Frontscheibe (B) auftauen 33<br />

Frostbeständige Lösung für Befüllen der Reifen 125


Funktion der Bedienungselemente 92<br />

Fußbremse einstellen 180<br />

Fußbremsen 59<br />

G<br />

Gangschaltung 55<br />

Generalüberholung der Traktoren 150<br />

Gerätetransport 94<br />

Geschwindigkeit für Senkung 96<br />

Gewichte der vorderen Dreipunkt-Kopplung 121<br />

Gewichte für Hinterräder 120<br />

Gewichte vorne 121<br />

Grundlegende Serviceinformationen 128<br />

Grundmaße des Traktors (mm) 186<br />

H<br />

Handbremse einstellen 180<br />

Hangfahrt 59<br />

Hauptschalthebel und Hebel für Schaltung der Reversierung 45<br />

Hebekraft der Dreipunkt-Kopplung 194<br />

Hebel für Handbremse und Betätigung der Kopplung für einachsigen<br />

Anhänger 46<br />

Hebel für manuelle Kraftstoffregelung 43<br />

Hebel für Schaltung der abhängigen und unabhängigen<br />

Drehzahl der Zapfwelle 46<br />

Hintere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik 89<br />

Hintere Dreipunkt-Kopplung 104<br />

Hintere Fensterscheibe 22<br />

Hintere Zapfwelle - Schaltung der abhängigen und unabhängigen<br />

Drehzahl 79<br />

Hinweise zur Instandhaltung 151<br />

Hinweise zur Wartung des trockenen Luftfilters 157<br />

Höheneinstellung der Hebezüge 105<br />

Höhenverstellung und Abbau der Etagenaufhängung CBM 72<br />

Höchstgewicht der Flüssigkeit (kg) nach den Reifenmaßen 124<br />

Hydraulikpumpe 84<br />

INDEXVERZEICHNIS<br />

201<br />

Hydraulische Absicherung der vorderen Dreipunkt-Kopplung 109<br />

Hydraulische Anlage 84<br />

Hydraulische Anlage 83<br />

Hydraulische Bremsen der Anhänger 62<br />

Hydraulischer Verteiler des äußeren Hydraulikkreises 87<br />

I<br />

Im Verlauf der ersten 10 Betriebsstunden 68<br />

Instandhaltung der Klimaanlage 169<br />

Instandhaltung der Reifen 171<br />

Instandhaltung des Traktors 137<br />

K<br />

Kalibrierung der Fahrgeschwindigkeit des digitalen Armaturenbretts<br />

183<br />

Keilriemen spannen 176<br />

Klappdeckel 22<br />

Kontroll-, Füll- und Ablassöffnung für Öl in Untersetzungsgetrieben<br />

der Vorderräder 165<br />

Kontrolle der Fußbremse 179<br />

Kontrolle des Ölstands im Motor 154<br />

Kontrolle und Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill 133<br />

Kopplung für einachsigen Anhänger 148<br />

Kopplung für einachsigen Anhänger CBM 74<br />

Kopplungen 103<br />

Kopplungsmaul für Anhänger 149<br />

Korrekte Funktion des Systems für Heizung und Klimaanlage 30<br />

Kotflügel der Vorderantriebsachse 115<br />

Kraftstoff 146<br />

Kraftstoffsystem entlüften 156<br />

Kraftstofftank 48<br />

L<br />

Längseinstellung des Sitzes 25<br />

Leistung 194<br />

Lichtmaschine 131<br />

Lichtumschalter (A) 40


Luftaustritte der Heizung und der Klimaanlage (A) (* Lautsprecher<br />

des Radiogerätes) 33<br />

Luftbremsen der Anhänger und Auflieger 60<br />

Luftfilter mit Aktivkohle 168<br />

Luftfilter mit Aktivkohle 28<br />

M<br />

Manuelle Regeleinstellung der hinteren Dreipunktaufhängung 97<br />

Maximal zulässige senkrechte statische Belastung der Koppler<br />

für Anhänger und Auflieger 75<br />

Maximale übertragene Leistung 81<br />

Maximale zulässige Belastung der hinteren Achse (kg) 189<br />

Maximale zulässige Belastung der Vorderachse CARRARO<br />

20.19 (KG) 189<br />

Modul Konsole des Schwenkzuges 73<br />

Modul Konsole des Schwenkzugs mit dem festen Bolzen 73<br />

Modul Konsole mit Kugel ø 80 74<br />

Modulares Koppelsystem für Anhänger und Auflieger 73<br />

Motor abschalten 64<br />

Motor anlassen 51<br />

Motor startet nicht 50<br />

Motorhaube öffnen 153<br />

N<br />

Nach dem Ablassen des Öls 164<br />

O<br />

Oberer Zug 107<br />

Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren 144<br />

Öl im Motor nachfüllen 155<br />

Öl in die vordere Zapfwelle 142<br />

Öl in die Vordertreibachse 144<br />

Öl vom Motor ablassen 154<br />

Ölbehälter der hydrostatischen Steuerung 158<br />

Ölsorten für die 4-Zylinder aufgeladene Motoren Zetor 142<br />

Ölsorten für die Getriebe der Traktoren 143<br />

Ölsorten für die Getriebe der Traktoren 143<br />

INDEXVERZEICHNIS<br />

202<br />

Ölwechsel und -kontrolle im Getriebe 163<br />

P<br />

Pedale und Hebel 45<br />

Plastischer Schmierstoff für Traktor 145<br />

Position Stopp 94<br />

R<br />

Regeleinstellung der Dreipunktaufhängung 97<br />

Regenerierung des Haupteinsatzes im Luftfilter 157<br />

Reifen füllen 171<br />

Reifen für Antriebsräder 174<br />

Reifen für Antriebsräder 174<br />

Rückspiegel 24<br />

S<br />

Seitliches Fenster 22<br />

Schalter * der Klimaanlage (C) 29<br />

Schalter für Vorderantriebsachse 63<br />

Schalter für Vorderantriebsachse (F) 40<br />

Schalter für Vorwahl des Drehmomentverstärkers (i) 44<br />

Schalter für Warnleuchten (E) 40<br />

Schalthebel für Reversierung 55<br />

Schalthebel für Straßen- und reduzierte Geschwindigkeiten 45<br />

Schalthebel für Straßen- und reduzierte Schaltgänge 55<br />

Schaltkasten 42<br />

Schaltung des Drehmomentverstärkers 57<br />

Scheibenwaschanlage einschalten 23<br />

Schlüssel in der Position "0" 42<br />

Schlüssel in der Position "I" 42<br />

Schlüssel in der Position "II" 43<br />

Schmier- und Füllstellen der Vordertreibachse 165<br />

Schnelle Abkühlung des Kabinenraumes 31<br />

Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes 31<br />

Schnelles Senken 94<br />

Schnellkupplungen anschließen und trennen 85


Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen am Anhänger<br />

an- und abkoppeln 62<br />

Schnellkupplungen mit Aufnahme des ölverlustes 85<br />

Schwenkzug 73<br />

Schwingungsdämpfung 95<br />

Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit Dreipunkt-Kopplung 104<br />

Sicherheitshinweise für Benutzer 9<br />

Sicherheitskabine 21<br />

Sicherungskasten 132<br />

Spannung des Keilriemens am Verdichter der Klimaanlage 176<br />

Spiel am Kupplungspedal einstellen 178<br />

Steigerung, bzw. Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit um<br />

zwei Stufen 57<br />

Steuerung der vorderen Dreipunkt-Kopplung 108<br />

Steuerung der vorderen und hinteren Zapfwelle 79<br />

T<br />

Täglich wiederholte Tätigkeiten vor dem Arbeitsbeginn 138<br />

Talfahrt 59<br />

Taste für Sperrung des hinteren und vorderen Differenzials (J) 41<br />

Tasten für äußere Betätigung der Elektrohydraulik 99<br />

Tätigkeiten nach allen 100 Betriebsstunden 138<br />

Tätigkeiten nach allen 50 Betriebsstunden 138<br />

Tätigkeiten nach allen 500 Betriebsstunden 139<br />

Tätigkeiten, die außerhalb des Intervalls von 500 Betriebsstunden<br />

durchzuführen sind 139<br />

Technische Daten - Traktormotoren 187<br />

Technische Instandhaltung der Traktoren nach der Generalüberholung<br />

der Knoten 150<br />

Tragfähigkeit hinterer reifen 192<br />

Tragfähigkeit vorderer reifen 191<br />

Traktor - Übersicht 19<br />

Traktor abstellen 174<br />

Traktor verlassen 65<br />

Transporteinsatz 71<br />

INDEXVERZEICHNIS<br />

203<br />

Tür von Innen öffnen 21<br />

Türen von Außen öffnen 21<br />

U<br />

Umklapp- und ausziehbares Lenkrad 27<br />

Umklappbares Lenkrad 27<br />

Umschalter der Scheinwerfer zwischen Motorgrill und Kabine<br />

(B) 41<br />

Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblend- und Fernlicht und<br />

Hupe (L) 41<br />

Umschalter, Schalter und Hebel 39<br />

Umschaltung vom höheren zum niedrigeren Gang 56<br />

Umschaltung vom niedrigeren zum höheren Gang 56<br />

Unabhängige hintere Zapfwelle 196<br />

Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine 32<br />

Unmittelbar nach dem Start 54<br />

Untere Gewichte 120<br />

Untere Züge mit ausschiebbaren Endstücken 106<br />

Untere Züge mit Haken CBM 106<br />

Unzulässiges Anlassen 50<br />

V<br />

Ventil für Befüllen der Luftschläuche mit Flüssigkeit 122<br />

Vertikale Einstellung des Sitzes 25<br />

Verwendete Betriebsflüssigkeiten und Füllmengen 141<br />

Verwendung der hinteren Steuerung 99<br />

Vor dem Start 50<br />

Vorbeugende tägliche Instandhaltung 13<br />

Vordere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik 89<br />

Vordere Dreipunkt-Kopplung 108<br />

Vordere Dreipunkt-Kopplung 148<br />

Vordere Kardanbremse 60<br />

Vordere Zapfwelle 166<br />

Vordere Zapfwelle Zuidberg 80<br />

Vorderräder unterkeilen 123<br />

Vordertreibachse 147


Vorgang beim Ablassen der Flüssigkeit von den Reifen 123<br />

Vorgehen zum Befüllen der Reifen mit Wasser 122<br />

Vorspur der Vordertreibachse 114<br />

Vorwärmer der Kühlflüssigkeit 52<br />

W<br />

Warmlaufen des Motors 54<br />

Warnanzeige für Luftdruckverlust 60<br />

Warnanzeige für Störung der hydrostatischen Steuerung 65<br />

Wartung der Batterie 130<br />

Wartung der Lichtmaschine 131<br />

Wechsel der Ölfiltereinlage 164<br />

Wichtigste technische Parameter 185<br />

Z<br />

Zulässige Kombination der Räder für Traktoren 193<br />

ZulässigeS Höchstgewicht des Zuges „traktor + Gerät“ (KG) 190<br />

Zünder und Steckdose mit 3 Pins 43<br />

Zusätzliche Gewichte 119<br />

Zweischlauchbremsen 61<br />

INDEXVERZEICHNIS<br />

204


205


Bedienungsanweisung für Traktoren Zetor<br />

Forterra 95<br />

Forterra 105<br />

Forterra 115<br />

Forterra 125<br />

Forterra 135<br />

Auslage: 2-100-2012<br />

Nr. der Publikation: 222.212.620<br />

Zetor Tractors a.s.<br />

Dokumentations-Werbeabteilung<br />

Trnkova 111<br />

632 00<br />

206

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!