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ZETOR<br />
Mit Hilfe der vorliegenden Bedienungsanleitung zum Zetor Forterra können Sie sich mit der Bedienung und Instandhaltung<br />
des neuen Traktors vertraut machen.<br />
Auch wenn viele von Ihnen auf umfangreiche Erfahrungen aus dem Betrieb anderer Traktoren zurückblicken können,<br />
bitten wir Sie, sich mit dem Inhalt der Anleitung ausführlich zu vertrauen.<br />
Sie finden hier viele neue Informationen und erhalten eine lückenlose Übersicht über optimale Nutzung des Traktors<br />
bei verschiedenen Arbeiten.<br />
Bei der Beachtung der aufgeführten Grundsätze für Bedienung und Instandhaltung des Traktors und Sicherheit bei<br />
der Fahrt wird Ihr neuer Traktor zum zuverlässigen und langjährigen Arbeitsgerät.<br />
Tausende zufriedene Arbeitsstunden wünscht Ihnen der Hersteller.<br />
ZETOR<br />
Brno<br />
3
Technische Daten, Angaben über Konstruktion, Ausrüstung, Material und Optik gelten zum Zeitpunkt der Ausgabe. Der Hersteller<br />
hält sich das Recht auf Änderungen vor.<br />
4
Die Bedienungsanleitung enthält die Beschreibung,<br />
Bedienung und Instandhaltung<br />
der Standardausführung und Zubehörs,<br />
mit denen der Traktor ausgerüstet<br />
werden kann.<br />
Das Servicecheckbuch für Traktoren bildet<br />
keinen Bestandteil der Bedienungsanleitung,<br />
sondern eine selbstständige<br />
Publikation, die Ihnen beim Kauf eines<br />
neuen Traktors übergeben wird.<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Seite<br />
Anordnung der Fabriknummern .................................................................................. 7<br />
Sicherheitshinweise für Benutzer ................................................................................ 9<br />
Vorbeugende tägliche Instandhaltung ....................................................................... 13<br />
Traktor - Übersicht .................................................................................................... 19<br />
Fahrbetrieb................................................................................................................ 49<br />
Einlaufen des Traktors .............................................................................................. 67<br />
Transporteinsatz ....................................................................................................... 71<br />
Antrieb der landwirtschaftlichen Geräte..................................................................... 77<br />
Hydraulische Anlage ................................................................................................. 83<br />
Elektrohydraulik......................................................................................................... 91<br />
Kopplungen ............................................................................................................. 103<br />
Änderung der Spurweite...........................................................................................111<br />
Zusätzliche Gewichte .............................................................................................. 119<br />
Elektrische Installation............................................................................................. 127<br />
Instandhaltung des Traktors .................................................................................... 137<br />
Hinweise zur Instandhaltung ................................................................................... 151<br />
Einstellungen........................................................................................................... 175<br />
Wichtigste technische Parameter............................................................................ 185<br />
Indexverzeichnis ..................................................................................................... 199<br />
5
TRAKTOREN ZETOR FORTERRA<br />
Motorleistung<br />
Traktortyp<br />
(kW)<br />
EC 24 2000/25/EC<br />
Forterra 95 66 71<br />
Forterra 105 74 79<br />
Forterra 115 81 86<br />
Forterra 125 90 93<br />
Forterra 135 95 100<br />
F11N001<br />
6
ANORDNUNG DER FABRIKNUMMERN<br />
XH154<br />
7
ANORDNUNG DER FABRIKNUMMERN<br />
Wir bitten Sie, bei der Bestellung von Ersatzteilen und in sämtlichen schriftlichen und mündlichen Kontakten Angaben über Ihren<br />
Traktor zu verwenden, die in den weiter aufgeführten Rahmen vermerkt werden sollten.<br />
Typ des Traktors<br />
Zetor Forterra 95<br />
Zetor Forterra 105<br />
Zetor Forterra 115<br />
Zetor Forterra 125<br />
Zetor Forterra 135<br />
Fabriknummer des Traktors<br />
Fabriknummer des Motors<br />
Angaben "rechts", "links", "vorne" und<br />
"hinten" gelten in der Betrachtung in<br />
Fahrtrichtung.<br />
Der Hersteller behält sich vor, im Verlauf<br />
der Produktion Änderungen der Konstruktion<br />
und Ausstattung im Rahmen<br />
des technischen Fortschritts vorzunehmen.<br />
F11N003<br />
8
Wir bitten Sie, den mit folgendem Zeichen<br />
bezeichneten Abschnitten zur Bedienung<br />
und Instandhaltung erhöhte<br />
Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Dieses Symbol finden Sie bei allen<br />
wichtigen Hinweisen im Zusammenhang<br />
mit der Betriebssicherheit.<br />
Gehen Sie nach diesen Hinweisen<br />
vor und handeln Sie in<br />
diesen Fällen besonders vorsichtig!<br />
Informieren Sie über diese Hinweise<br />
Ihre Mitarbeiter und andere<br />
Benutzer.<br />
Lesen Sie die mit diesem Symbol<br />
bezeichneten Kapitel ausführlich<br />
vor dem Beginn der Bedienung,<br />
Reparaturen und Einstellungen<br />
am Traktor.<br />
Dieses Symbol finden Sie bei allen<br />
wichtigen Hinweisen im Zusammenhang<br />
mit der Bedienung,<br />
Einstellung und Reparatur<br />
des Anlassers.<br />
Gehen Sie nach diesen Hinweisen<br />
vor und handeln Sie in<br />
diesen Fällen besonders vorsichtig!<br />
SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />
∗<br />
Mit diesem Symbol gekennzeichnet<br />
sind alle Abschnitte der<br />
Anleitung im Zusammenhang<br />
mit Umweltschutz. So gekennzeichnet<br />
werden auch Abschnitte<br />
über Umgang mit gefährlichen<br />
Abfällen.<br />
Mit diesem Symbol ist das im<br />
Werk auf Wunsch des Kunden<br />
montierte Zubehör des Traktors<br />
gekennzeichnet.<br />
Das vom Hersteller (im Werk)<br />
oder auf Wunsch des Kunden∗<br />
standardmäßig nicht montierte<br />
Zubehör kann keinen Bestandteil<br />
einer Reklamation bilden.<br />
ALLGEMEINE<br />
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />
1. Mit dem Traktor darf nur ein geschulter<br />
Mitarbeiter arbeiten, der eine gültige<br />
Berechtigung zum Führen des Traktors<br />
hat und ausführlich mit den Grundsätzen<br />
für Betrieb und Sicherheit vertraut ist.<br />
2. Neben den in der Bedienungsanleitung<br />
angegebenen Sicherheitshinweisen<br />
sind Sie verpflichtet, die allgemein geltenden<br />
Sicherheits- und Verkehrsvorschriften<br />
des Landes zu beachten, in<br />
dem der Traktor betrieben wird.<br />
9<br />
KORREKTE KLEIDUNG<br />
3. Tragen Sie geschlossene Kleidung<br />
und auch langes Haar sollte fixiert werden.<br />
4. Bei Ausübung aller Arbeiten verwenden<br />
Sie geeignete (vorgeschriebene)<br />
persönliche Schutzmittel (Arbeitsschuhe,<br />
Handschuhe, Schutzbrillen usw.).<br />
MOTOR ANLASSEN<br />
5. Anlassen des Motors durch Hangfahrt<br />
ist nicht erlaubt.<br />
6. Der Traktor darf zum Anlassen des<br />
Motors mit Hilfe eines anderen Traktors<br />
oder Fahrzeugs nur unter Verwendung<br />
einer Schleppstange gezogen werden.<br />
7. Den Traktor nur vom Fahrersitz beim<br />
voll betätigten Kupplungspedal starten.<br />
Todesgefahr beim Anlassen<br />
durch Kurzschließen der Anlasserklemmen!<br />
8. Der Schlüssel ist im Schaltkasten in<br />
die Position "I“ zu stellen.<br />
9. Beim Aufwärmen des Motors mit dem<br />
∗elektrischen Motorwärmer ist der Anschlussstecker<br />
zuerst mit dem Motorwärmer<br />
und erst anschließend mit dem<br />
Netz zu verbinden. Nach dem Aufwärmen<br />
ist die Anlage zuerst vom Netz zu<br />
trennen.<br />
Stromschlaggefahr!
FAHRBETRIEB<br />
10. Schläuche der hydrostatischen<br />
Steuerung, Bremsen und Kraftstoffsystems<br />
sind zu kontrollieren und bei Feststellung<br />
von Beschädigungen sofort zu<br />
erneuern. Symptome der Beschädigungen<br />
an Schläuchen: Risse an der<br />
Schlauchoberfläche, Nachlassen der<br />
Vorspannung an der Schlauchverbindung<br />
(was durch ein leichtgängiges Abziehen<br />
des Schlauchs vom Anschluss<br />
überprüft werden kann) sowie mechanische<br />
Beschädigungen des Schlauches.<br />
Schläuche mit angegebener Haltbarkeit<br />
sind nach Ablauf der genannten Frist sofort<br />
zu erneuern.<br />
11. Wird der Traktor mit Biokraftstoff betrieben,<br />
ist das Kraftstoffsystem mit REP-<br />
Schläuchen auszurüsten (vom Werk<br />
werden im Kraftstoffsystem Schläuche<br />
REP 6 eingesetzt).<br />
12. Die Bremsen und Steuerungen sind<br />
dauerhaft im perfekten Zustand zu halten.<br />
13. Bei einer Straßenfahrt mit Anhängern<br />
und angeschlossenen Geräten sind die<br />
Bremspedale mit einer Sperrklinke zu<br />
verbinden.<br />
14. Hangfahrt ohne eingelegten Gang ist<br />
verboten!<br />
15. Eine besondere Aufmerksamkeit ist<br />
der Steuerung des Traktors am Hang<br />
SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />
sowie in einem matschigen, sandigen,<br />
vereisten und unebenen Gelände zu<br />
widmen.<br />
16. Halten Sie den festgelegten Wert der<br />
Hangleistung von max. 12° ein.<br />
17. Beachten Sie das zulässige Gesamtgewicht<br />
des Zuges, angegeben auf dem<br />
Typenschild des Traktors, bzw. auf dem<br />
Kotflügel des Hinterrades.<br />
18. Bei der Fahrt in Kurven sollte die Differentialsperre<br />
nicht verwendet werden.<br />
19. Das Besteigen und Verlassen des<br />
fahrenden Traktors ist verboten.<br />
20. Bei einer Fahrt mit Geräten in hinteren<br />
Kopplungen darf die Belastung der<br />
gelenkten Achse unter 18 % des aktuellen<br />
Zuggewichtes nicht senken.<br />
21. Bei der Fahrt des Traktors mit landwirtschaftlichen<br />
Geräten, eingehängt in<br />
der vorderen Drei-Punkt-Kopplung reduzieren<br />
Sie die Geschwindigkeit auf 20<br />
km/h.<br />
22. Bei der Aggregation der Traktoren Zetor<br />
Forterra mit Maschinen und Geräten<br />
mit einem hohen Zugwiderstand (bei<br />
dem die Drehzahl des Motors sinkt und<br />
der Motor zum Ausgehen tendiert) dürfen<br />
bei der Arbeit mit diesen Geräten die reduzierten<br />
Gänge 1R, 2R verwendet werden<br />
(es droht eine Verdrehung der Wellen).<br />
10<br />
PERSONENBEFÖRDERUNG, BEDIE-<br />
NUNG<br />
23. Auf dem Traktor darf nur die im<br />
Fahrzeugschein angegebene Anzahl von<br />
Personen befördert werden.<br />
24. Personen, die nicht mit der Arbeit<br />
mit zusätzlichen angeschlossenen Anlagen<br />
des Traktors beauftragt werden, dürfen<br />
sich zwischen dem Traktor und den<br />
angekoppelten Maschinen (Geräten)<br />
nicht aufhalten.<br />
25. Überprüfen Sie vor der Fahrt, ob die<br />
Fahrt des Traktors nicht durch Anwesenheit<br />
einer unbefugten Person oder eines<br />
Hindernisses behindert wird.<br />
26. Beachten Sie die Hangleistung von<br />
12° für Zetor Forterra.<br />
BERGUNG, SCHIEBEN<br />
27. Zur Bergung eines festgefahrenen<br />
Traktors setzen Sie eine Schleppstange<br />
oder Schleppseil ein, befestigt im vorderen<br />
Haken!<br />
Verwenden sie keine Ketten!<br />
Beim Kettenriss droht Todesgefahr!<br />
28. Es ist gefährlich, sich bei der Bergung<br />
in der Nähe des Zugseils aufzuhalten.<br />
29. Es ist verboten, die Achsen des Traktors<br />
(einzelne Räder) als eine Winde bei<br />
Bergung eines festgefahrenen Traktors<br />
zu benutzen.
30. Der vordere Haken dient lediglich<br />
zum Schleppen oder zur Bergung des<br />
Traktors alleine, d. h. ohne Anhänger<br />
oder andere zusätzliche Anlagen.<br />
31. Den Traktor nie bei eingelegten reduzierten<br />
Schaltgängen bergen.<br />
32. Beim Schieben anderer Fahrzeuge<br />
(Anhänger, Auflieger usw.) mit dem Traktor<br />
verwenden Sie zwischen dem Traktor<br />
und dem geschobenen Gegenstand nie<br />
eingelegte Zugbalken oder -stangen.<br />
VERLASSEN DES TRAKTORS<br />
33. Der Traktor ist nicht mit getragenem<br />
Gerät in gehobener Position zu parken.<br />
34. Vor dem Verlassen des Traktors vergessen<br />
Sie nicht, die Handbremse<br />
(durch Einlegen eines Gangs) zu bremsen.<br />
Ziehen Sie den Schlüssel vom<br />
Schaltkasten und sperren Sie die Kabine<br />
ab.<br />
35. Beim Traktor mit Reversierung legen<br />
Sie den Schalthebel der Reversierung in<br />
die Stellung für Vorwärtsfahrt ein.<br />
36. Beim Verlassen des Traktors mit laufendem<br />
Motor ist der Traktor mit der<br />
Handbremse zu sichern.<br />
37. Zum Aussteigen verwenden Sie normalerweise<br />
die linke Traktorseite.<br />
Schauen Sie sich zuerst um, ob sich kein<br />
Fahrzeug nähert, das beim Aussteigen<br />
Ihre Sicherheit gefährden könnte und<br />
öffnen erst dann die Tür.<br />
SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />
38. Zum Aussteigen benutzen Sie die<br />
Stufen und halten Sie sich an den Griffen.<br />
Gehen Sie mit erhöhter Aufmerksamkeit<br />
im Bereich des Schalthebels und<br />
des Hebels für manuelle Kraftstoffregelung<br />
und der oberen Stufe vor.<br />
NUR MIT STEHENDEM MOTOR<br />
39. Sämtliche Arbeiten im Zusammenhang<br />
mit Nachfüllen des Kraftstoffs, Reinigung,<br />
Schmierung und Einstellungen<br />
des Traktors oder angekoppelten Geräten<br />
dürfen nur bei stehendem Motor und<br />
stehenden beweglichen Teilen des Traktors<br />
(außer Funktionskontrolle an Bremsen,<br />
Hydraulik und Bordspannung) ausgeführt<br />
werden.<br />
40. Vor der Demontage der seitlichen<br />
Hauben ist grundsätzlich der Motor abzustellen.<br />
Im geschlossenen Gebäude<br />
oder Raum darf der Motor nur bei einer<br />
ausreichenden Belüftung laufen. Die Abgase<br />
sind gesundheitsschädlich.<br />
GRUNDSÄTZE DER<br />
BRANDSICHERHEIT<br />
41. Der Kraftstoff ist am besten nach Beendigung<br />
der Arbeit beim abgestellten<br />
Motor nachzufüllen.<br />
42. In den Sommermonaten ist der Kraftstofftank<br />
nicht bis zum Rande zu füllen.<br />
Ausgelaufener Kraftstoff ist sofort abzuwischen.<br />
11<br />
43. Der Kraftstoff ist nicht in der Nähe<br />
von offenen Flammen nachzufüllen,<br />
Rauchen ist zu vermeiden.<br />
44. Bei der Kontrolle des Füllstands in<br />
der Batterie rauchen Sie nicht, es ist kein<br />
offenes Feuer zu verwenden.<br />
45. Bei erhöhter Gefahr (Heulager, Feime<br />
usw.) sind konsequent die Brandschutzvorschriften<br />
zu beachten.<br />
46. Die Traktoren werden vom Werk mit<br />
keinem Löschgerät ausgerüstet.<br />
UMWELT- UND<br />
GESUNDHEITSSCHUTZ<br />
47. Die Traktoren werden mit keinen<br />
speziellen Filtern der in die Kabine angesaugten<br />
Luft ausgerüstet. Ohne diese<br />
Filter sind sie nicht zur Arbeit mit Aerosolen<br />
und anderen gesundheitsschädlichen<br />
Stoffen bestimmt.<br />
48. Kühl- und Bremsflüssigkeit, Petroleum,<br />
Diesel, Mineralöl und andere Erdölprodukte,<br />
die für den Betrieb und Instandhaltung<br />
des Traktors eingesetzt<br />
werden, können beim direkten Kontakt<br />
mit der Haut verschiedene Hauterkrankungen<br />
verursachen und die Schleimhäute,<br />
Augen, Verdauungsorgane und<br />
obere Atemwege reizen. Einige von ihnen<br />
können bei deren Einsatz auch eine<br />
Vergiftung zu Folge haben.<br />
49. Mitarbeiter, die in Kontakt mit den Ölprodukten<br />
kommen, sind verpflichtet,
konsequent die Sicherheits- und hygienischen<br />
Richtlinien zu beachten, geeignete<br />
Schutzmittel zu verwenden und in gut<br />
gelüfteten Räumlichkeiten zu arbeiten.<br />
ARBEIT MIT ÖLPRODUKTEN<br />
50. Nach Beendigung der Arbeit oder vor<br />
dem Essen ist es erforderlich, sich mit<br />
einem nicht reizenden Waschmittel<br />
gründlich zu waschen und die Hände mit<br />
einer geeigneten Salbe oder Creme zu<br />
behandeln.<br />
51. Beim Schließen und Trennen der<br />
Schnellkupplungen in hydraulischem<br />
Kreisen wischen Sie mit einem Tuch das<br />
in der Dose, bzw. auf dem Stecker der<br />
Kupplung verbleibende restliche Öl ab.<br />
ABFALLENTSORGUNG<br />
52. Bei der Entsorgung des Traktors<br />
oder seiner Teile (einschließlich der Betriebsstoffe)<br />
nach Ablauf ihrer Lebensdauer<br />
hat jeder die Bestimmungen der<br />
geltenden Gesetze und Durchführungsverordnungen<br />
zu diesen Gesetzen in<br />
dem Land zu beachten, in dem der Traktor<br />
betrieben wird. Der finale Verkäufer<br />
des Traktors ist auf Basis des Gesetzes<br />
über Abfälle verpflichtet, beim Verkauf<br />
den Verbraucher über die Rücknahme<br />
einiger gebrauchter Teile des Traktors zu<br />
SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER<br />
informieren. Es handelt sich um Öl und<br />
weitere Betriebsstoffe, Akkumulatoren<br />
und Reifen. Die Rücknahme dieser gebrauchten<br />
Produkte muss für den<br />
Verbraucher unentgeltlich erfolgen.<br />
VORBEUGENDE TÄGLICHE<br />
INSTANDHALTUNG<br />
53. Diese Instandhaltung sollte täglich<br />
oder spätestens nach allen 8 - 10 geleisteten<br />
Motorstunden ausgeführt werden.<br />
SICHERHEITSKABINE<br />
54. Sollte der Rahmen der Kabine durch<br />
Korrosion, Unfall oder in anderer Form<br />
beschädigt werden, ist die Sicherheitskabine<br />
auszutauschen.<br />
KLIMAANLAGE<br />
55. In keinem Falle ist die Verschraubung<br />
der Klimaanlage abzubauen, zu drehen<br />
oder mit dieser in anderer Form zu manipulieren.<br />
Hierdurch kann ein plötzlicher<br />
Verlust des Kältemittels und eine schnelle<br />
lokale Abkühlung verursacht werden.<br />
Beim Kontakt oder Erfrieren der in der<br />
Hand gehaltenen Teile kann das Gewebe<br />
schwer beschädigt werden.<br />
56. Die Klimaanlage ist mit Schnellkupplungen<br />
ausgerüstet, die beim Bedarf die<br />
Trennung der Kabine von dem Traktorgehäuse<br />
ohne Verlust des Kältemittels<br />
erlauben. Eingriffe in die Klimaanlage<br />
12<br />
sollte ein spezialisierter Kundendienst<br />
ausführen.<br />
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
57. In die elektrische Installation des<br />
Traktors dürfen keine nachträglichen<br />
Eingriffe<br />
(Anschluss weiterer elektrischer<br />
Verbraucher) wegen eventueller<br />
Überlastung vorgenommen werden.<br />
58. Werte der elektrischen<br />
lation: Installation:<br />
Nennspannung 12 V =<br />
Minuspol an der ( - ) Pol<br />
Masse<br />
Der Einsatz von Startwagen oder Hilfsspeisung<br />
mit einer anderen Spannung<br />
oder Polarität kann ernsthafte Störungen<br />
am Traktor verursachen.<br />
59. Bei der Manipulation mit der Batterie<br />
ist mit erhöhter Aufmerksamkeit unter<br />
Vermeidung von Kurzschlüssen vorzugehen.<br />
Die Traktoren sind mit einem<br />
Trennschalter der Batterie ausgestaltet,<br />
der bei einer Manipulation mit der Batterie<br />
abgeschaltet werden sollte.<br />
60. Traktoren Zetor Forterra können mit<br />
der abgeschalteten Batterie nicht betrieben<br />
werden, am Traktor kann eine ernsthafte<br />
Störung entstehen.
VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />
Diese Instandhaltung sollte täglich oder spätestens nach allen 8 - 10 geleisteten Motorstunden ausgeführt werden.<br />
F11N004<br />
13
VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />
DICHTHEIT DES<br />
KRAFTSTOFFSYSTEMS<br />
Es ist die Dichtheit des Kraftstoffsystems<br />
einschließlich des Kraftstofftanks zu<br />
überprüfen. Leckstellen sind unverzüglich<br />
zu beseitigen. Die Ablassöffnung für<br />
Verunreinigungen aus dem Kraftstofftank<br />
befindet sich in seinem Boden.<br />
F11N005 XF_02_193 F_02_3a1<br />
ÖLSTAND IM MOTOR<br />
Nach dem Ausschrauben und Ausziehen<br />
des Messstabs überprüfen Sie den<br />
Ölstand im Motor und Dichtheit des<br />
Schmiersystems. Der Ölstand sollte zwischen<br />
den Markierungen des Messstabs<br />
gehalten werden.<br />
KÜHLSYSTEM<br />
Überprüfen Sie die Dichtheit der Verbindungen<br />
am Kühlsystem des Motors und<br />
Menge der Kühlflüssigkeit. Das fehlende<br />
Volumen ist zu der oberen Markierung<br />
(bezeichnet mit MAX) zu ergänzen. Der<br />
minimale zulässige Füllstand der Kühlflüssigkeit<br />
ist mit der Markierung MIN gekennzeichnet.<br />
Den Überdruckstopfen erst nach<br />
Abkühlung der Kühlflüssigkeit lösen!<br />
Risiko der Verbrühung!<br />
14
VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />
FLÜSSIGKEITSBREMSEN<br />
Überprüfen Sie die Dichtheit der Flüssigkeitsbremsen,<br />
Flüssigkeitssteuerung der<br />
Kupplung und Volumen der Bremsflüssigkeit<br />
im Ausgleichsbehälter.<br />
Der Füllstand der Bremsflüssigkeit sollte<br />
im Bereich zwischen 3/4 des Behälterinhalts<br />
(Maximum) und 1/2 des Inhaltes<br />
(Minimum) erhalten werden.<br />
F_02_4 F_02_56 F13<br />
LUFTBREMSEN DES ANHÄNGERS<br />
Überprüfen Sie die Dichtheit des Luftsystems<br />
der Bremsen sowie Wirksamkeit<br />
der Traktorbremsen mit Anhänger (siehe<br />
Abschnitt Hinweise zur Wartung; Abschnitt<br />
Kontrolle der Dichtheit von Luftsystemen<br />
in dieser Anleitung zur Bedienung<br />
und Wartung).<br />
HYDRAULISCHE BREMSEN DES<br />
ANHÄNGERS<br />
Überprüfen Sie die Dichtheit der hydraulischen<br />
Bremsen des Anhängers.<br />
15
VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />
HYDROSTATISCHE STEUERUNG<br />
- Überprüfen Sie mit Messstab den<br />
Ölstand im Behälter der hydrostatischen<br />
Steuerung.<br />
- Überprüfen Sie festen Sitz aller<br />
Schrauben und Muttern an Zügen und<br />
Hebeln der Steuerung.<br />
- Überprüfen Sie den Zustand aller<br />
Schläuche des hydraulischen Steuerungskreises<br />
(auf Beschädigungen, Ölleckstellen).<br />
D402 F_02_6a F_02_9<br />
LUFTFILTER<br />
Beim Luftfilter wird eine Verunreinigung<br />
durch einen Sensor signalisiert, der bei<br />
einer starken Verunreinigung die Kontrollleuchte<br />
auf dem Armaturenbrett aktiviert.<br />
LUFTFILTER DER KABINE<br />
Überprüfen, bzw. reinigen Sie die Luftfilter<br />
der Kabine (Dachversatz an der<br />
Frontseite).<br />
Der Austausch der Filter ist von dem<br />
Staubgehalt der Umgebung abhängig.<br />
Eine teilweise Erneuerung können Sie<br />
durch Ausklopfen oder Durchblasen mit<br />
Druckluft ausführen.<br />
Reinigung oder Austausch der Filtereinsätze<br />
können Sie nach Ausbau der Gitterabdeckungen<br />
im Dachversatz durchführen.<br />
16
VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />
F18<br />
KOPPLUNGSEINRICHTUNGEN<br />
Überprüfen Sie den Zustand der Kopplungseinrichtungen<br />
am Traktor und Anhänger.<br />
17<br />
F_02_100<br />
NACH DER ARBEIT MIT FRONTAL<br />
GETRAGENEN GERÄTEN UND BEIM<br />
ZUSETZEN DER KÜHLER<br />
Nach der Arbeit mit frontal gekoppelten<br />
Geräten:<br />
− Überprüfen Sie die Dichtheit an Kontaktstellen<br />
des äußeren hydraulischen<br />
Kreises für Steuerung der Dreipunkt-<br />
Kopplung<br />
Zusetzen der Kühler:<br />
− nehmen Sie die seitliche Haube ab<br />
− lösen und schieben Sie den Kühler an<br />
die linke Seite des Traktors<br />
− reinigen Sie die Frontseiten des Motorkühlers<br />
(Getriebekühler, Kondensator<br />
der Klimaanlage) mit Druckluft (die<br />
Luft sollte in der Richtung vom Motor<br />
eingeblasen werden)<br />
− beseitigen Sie die restlichen Verunreinigungen<br />
vom Bereich unter der Haube<br />
(damit sie nicht erneut angesaugt<br />
werden)
VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG<br />
F11N006<br />
REIFEN UND RÄDER<br />
Überprüfen Sie den Luftdruck in den<br />
Vorder- und Hinterreifen. In Abhängigkeit<br />
von den auszuführenden Arbeiten stellen<br />
Sie den empfohlenen Wert ein. Überprüfen<br />
Sie, bzw. ziehen Sie die Schrauben<br />
am vorderen und hinteren Rädern fest<br />
(Verbindung Felge/Radscheibe und Radscheibe/Radwelle).<br />
Fahren Sie nie mit nicht nachgezogenen<br />
Radschrauben!<br />
F11N007<br />
KURZE FUNKTIONSPRÜFUNG<br />
Nach dem Anlassen des Motors<br />
Überprüfen Sie, ob die Anzeigen für<br />
Störung der hydrostatischen Steuerung,<br />
Motorschmierung und Bordspannung<br />
erloschen sind.<br />
Überprüfen Sie die Funktion und Dichtheit<br />
der hydraulischen Steuerungskreise.<br />
18
Der Benutzer des Traktors ist verpflichtet,<br />
sich vorab mit den empfohlenen<br />
Abläufen und Hinweisen<br />
für einen sicheren Betrieb des<br />
Traktors zu vertrauen. Während<br />
des Betriebs ist es schon zu spät!<br />
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
Seite<br />
Sicherheitskabine...................................................................................................... 21<br />
Türen von Außen öffnen............................................................................................ 21<br />
Tür von Innen öffnen ................................................................................................. 21<br />
Hintere Fensterscheibe ............................................................................................. 22<br />
Seitliches Fenster...................................................................................................... 22<br />
∗Klappdeckel............................................................................................................. 22<br />
Düse der Scheibenwaschanlage ............................................................................... 23<br />
Behälter der Scheibenwaschanlage .......................................................................... 23<br />
Scheibenwaschanlage einschalten ........................................................................... 23<br />
Beifahrersitz .............................................................................................................. 24<br />
Ablage und Werkzeugkasten .................................................................................... 24<br />
Rückspiegel............................................................................................................... 24<br />
Fahrersitz MARS SVRATKA ..................................................................................... 25<br />
Fahrersitz auf das Fahrergewicht einstellen.............................................................. 25<br />
Längseinstellung des Sitzes...................................................................................... 25<br />
Vertikale Einstellung des Sitzes ................................................................................ 25<br />
Fahrersitz GRAMMER MAXIMO ............................................................................... 26<br />
Fahrersitz GRAMMER S ........................................................................................... 26<br />
* Umklappbares Lenkrad........................................................................................... 27<br />
Umklapp- und ausziehbares Lenkrad........................................................................ 27<br />
*Luftfilter mit Aktivkohle............................................................................................. 28<br />
Bedientafel der Heizung, ∗Klimaanlage, ∗Radio........................................................ 29<br />
Bedienknopf Heizventil (A) ........................................................................................ 29<br />
Bedienknopf Lüfter (B) .............................................................................................. 29<br />
Schalter ∗ der Klimaanlage (C) ................................................................................. 29<br />
Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D)........................................................ 30<br />
Korrekte Funktion des Systems für Heizung und Klimaanlage...................................... 30<br />
Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes ............................................................. 31<br />
Schnelle Abkühlung des Kabinenraumes............................................................ 31<br />
Betrieb der Heizung oder der Klimaanlage bei der Arbeit mit Traktor ....................... 32<br />
Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine ................................................................... 32<br />
Luftaustritte der Heizung und der Klimaanlage (A) (∗ Lautsprecher des Radiogerätes) 33<br />
19
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
Seite<br />
Frontscheibe (B) auftauen......................................................................................... 33<br />
Analoges Schaltbrett................................................................................................. 35<br />
∗ Digitales Schaltbrett ............................................................................................... 37<br />
Anzeige der Zapfwellendrehzahl............................................................................... 38<br />
Umschalter, Schalter und Hebel ............................................................................... 39<br />
Lichtumschalter (A) ................................................................................................... 40<br />
Schalter für Vorderantriebsachse (F) ........................................................................ 40<br />
Schalter für Warnleuchten (E)................................................................................... 40<br />
Umschalter der Scheinwerfer zwischen Motorgrill und Kabine (B)............................ 41<br />
Taste für Sperrung des hinteren und vorderen Differenzials (J)................................ 41<br />
Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblend- und Fernlicht und Hupe (L) ................ 41<br />
Schaltkasten ............................................................................................................. 42<br />
Schlüssel in der Position "0" ..................................................................................... 42<br />
Schlüssel in der Position "I" ...................................................................................... 42<br />
Schlüssel in der Position "II" ..................................................................................... 43<br />
Zünder und Steckdose mit 3 Pins ............................................................................. 43<br />
Hebel für manuelle Kraftstoffregelung....................................................................... 43<br />
Bedienknopf für Stoppen des Motors........................................................................ 44<br />
Schalter für Vorwahl des Drehmomentverstärkers (i)................................................ 44<br />
Pedale und Hebel ..................................................................................................... 45<br />
Hauptschalthebel und Hebel für Schaltung der Reversierung................................... 45<br />
Schalthebel für Straßen- und reduzierte Geschwindigkeiten..................................... 45<br />
Hebel für Schaltung der abhängigen und unabhängigen Drehzahl der Zapfwelle..... 46<br />
Hebel für Handbremse und Betätigung der Kopplung für einachsigen Anhänger ..... 46<br />
Bedientafel für Steuerung der Hydraulik ................................................................... 46<br />
Betätigung des zusätzlichen hydraulischen Verteilers (Außenkreis der Hydraulik)......... 47<br />
Bedientafel an der rechten Kabinensäule ................................................................. 47<br />
Abschalter für Batterie .............................................................................................. 47<br />
Kraftstofftank............................................................................................................. 48<br />
Ablassöffnung des Kraftstofftanks............................................................................. 48<br />
Aggregationsöffnung................................................................................................. 48<br />
20
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
SICHERHEITSKABINE<br />
Für Ein- und Ausstieg aus der<br />
Kabine ist normalerweise die linke<br />
Traktorseite vorgesehen.<br />
Für Ein- und Ausstieg benutzen<br />
Sie drei Stufen und halten sich an<br />
den Griffen.<br />
Gehen Sie mit erhöhter Aufmerksamkeit<br />
im Bereich des Schalthebels<br />
und des Hebels für manuelle<br />
Kraftstoffregelung vor.<br />
Die Sicherheitskabine ist standardmäßig<br />
mit abgedunkelten Fensterscheiben ausgerüstet.<br />
F11N039 F_02_11 F23<br />
TÜREN VON AUßEN ÖFFNEN<br />
Die Kabinentür ist von der äußeren Seite<br />
abschließbar.<br />
TÜR VON INNEN ÖFFNEN<br />
1. Hebel zum Öffnen der Tür von Innen<br />
2. Hebel zum Öffnen des Schlosses von<br />
Innen<br />
Beim vollständigen Öffnen der Türen<br />
werden diese mit einer Gasfeder gehalten.<br />
Fahrt mit offenen Türen wird wegen deren<br />
eventueller Beschädigung nicht empfohlen.<br />
21
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
HINTERE FENSTERSCHEIBE<br />
Diese Fensterscheibe ist mit einem Griff<br />
versehen und in der offenen Position mit<br />
Gasfedern arretiert. Die hintere Fensterscheibe<br />
kann ∗beheizt sein.<br />
Bei einer Fahrt im nicht ebenen<br />
Gelände empfehlen wir, das Fenster<br />
in geschlossener Position zu sichern,<br />
ansonsten können im Glas Risse entstehen.<br />
Vor dem Beginn der Arbeit mit den<br />
in der hinteren Dreipunkt-Kopplung des<br />
Traktors angekoppelten Geräten vergewissern<br />
Sie sich, dass keine Kollision<br />
zwischen dem getragenen Gerät im maximalen<br />
Hub und dem geöffneten hinteren<br />
Fenster entstehen kann. Bei einer<br />
Kollisionsgefahr empfehlen wir, mit dem<br />
geschlossenen Fenster zu arbeiten.<br />
F24 F25 F_02_14<br />
SEITLICHES FENSTER<br />
In leicht geöffneter Position wird dieses<br />
Fenster mit einem Kunststoffhebel gesichert.<br />
22<br />
∗KLAPPDECKEL<br />
Dieser wird durch leichtes Drehen des<br />
Arretierungshebels geöffnet.<br />
Durch das Öffnen des Kippdeckels<br />
wird die Gesamthöhe des<br />
Traktors vergrößert. Der Kippdeckel<br />
sollte deshalb immer bei einer<br />
Fahrt oder Parken in Bereichen<br />
mit reduzierter Durchfahrtshöhe<br />
geschlossen werden.
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
DÜSE DER<br />
SCHEIBENWASCHANLAGE<br />
Die Düse ist mit einer Nadel (Stärke<br />
max. 0,8 mm) einstellbar.<br />
F28 F_02_152a F_02_137<br />
BEHÄLTER DER<br />
SCHEIBENWASCHANLAGE<br />
Der Behälter der Scheibenwaschanlage<br />
befindet sich an der hinteren Wand der<br />
Kabine von der Außenseite.<br />
SCHEIBENWASCHANLAGE<br />
EINSCHALTEN<br />
Die Scheibenwaschanlage der Frontscheibe<br />
wird nach Drücken des Umschalters<br />
für den vorderen Scheibenwischer<br />
(2 Geschwindigkeitsstufen) an der<br />
rechten Säule der Kabine betätigt. Die<br />
maximale Dauer des ununterbrochenen<br />
Betriebs für die Pumpe der Waschanlage<br />
beträgt 20 s.<br />
23
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
BEIFAHRERSITZ<br />
Der Beifahrersitz ist abklappbar und befindet<br />
sich auf dem linken Kotflügel der<br />
Kabine.<br />
Hinweis: Zum einfacheren Zugang zum<br />
Fahrersitz kann der Beifahrersitz nach<br />
oben geklappt werden.<br />
F_02_13 F31 F_02_12<br />
ABLAGE UND WERKZEUGKASTEN<br />
Die Ablage befindet sich an der linken<br />
Seite des Fahrersitzes.<br />
Der Werkzeugkasten befindet sich im<br />
hinteren Teil der Kabine hinter dem Fahrersitz.<br />
RÜCKSPIEGEL<br />
Vor der Fahrt oder Beginn der Arbeit<br />
stellen Sie die Rückspiegel so ein, damit<br />
Sie den gesamten Fahrweg oder das Arbeitsfeld<br />
verfolgen können.<br />
Die Rückspiegel können ∗ beheizt sein.<br />
24
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
FAHRERSITZ MARS SVRATKA<br />
FAHRERSITZ AUF DAS<br />
FAHRERGEWICHT EINSTELLEN<br />
Die Sitzfederung ist für das Gewicht des<br />
Fahrers zwischen 50 - 120 kg einstellbar.<br />
Die Einstellung erfolgt über Drehen des<br />
Vierkanthandgriffes. Die Anzeige für<br />
Gewichteinstellung befindet sich im Ausschnitt<br />
des hinteren Sitzdeckels. Der Federhub<br />
beträgt 120 mm.<br />
Stellen sie den Sitz nicht während<br />
der Fahrt ein. Unfallgefahr!<br />
F33 F34 F35<br />
LÄNGSEINSTELLUNG DES SITZES<br />
In der Längsrichtung kann der Sitz mit<br />
dem linken Hebel in einem Bereich von ±<br />
75 mm (11 Positionen) eingestellt werden.<br />
VERTIKALE EINSTELLUNG DES<br />
SITZES<br />
Die vertikale Einstellung des Sitzes erfolgt<br />
mit dem Hebel auf der rechten Seite<br />
in einem Bereich von ± 30mm (3 Positionen).<br />
25
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
FAHRERSITZ GRAMMER MAXIMO<br />
1- Stellknopf für Sitzfederung nach Fahrergewicht (Einstellung durch Drehung,<br />
Richtung gemäß Piktogramm auf dem Balgen des Sitzes)<br />
2- Hebel für Längseinstellung des Sitzes (an der rechten Seite des Sitzes)<br />
3- Stellknopf für Drehung des Sitzes (der Sitz kann um 20° in beide Seiten<br />
gedreht werden)<br />
4- Einstellung der Schwingdämpfung des Sitzes (durch Umschalten des Elements<br />
nach vorne wird die schwimmende Lage des Sitzes aktiviert)<br />
5- Einstellung der Lehnenwinkels<br />
6- Einstellung der Lehnenform<br />
7- Höheneinstellbare Rückenlehne (durch Ziehen oder Drücken in Pfeilrichtung<br />
kann die Lehne in einem Bereich von 170 mm eingestellt werden)<br />
8- Klappbare Armlehne<br />
9- Stellknopf für Einstellung der Armlehne (durch sein Drehen kann die Höhe<br />
der Armlehne eingestellt werden)<br />
D104<br />
FAHRERSITZ GRAMMER S<br />
nutzt lediglich Positionen 1, 2 und 5<br />
26
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
W1<br />
* UMKLAPPBARES LENKRAD<br />
Winkeleinstellung des Lenkrads<br />
Die Einstellung erfolgt mittels Umklappen<br />
des Lenkrads nach der Entsicherung der<br />
Arretierung durch Drehung des Hebels<br />
(1) in Pfeilrichtung. Nach der Lenkradeinstellung<br />
wird der Hebel (1) durch<br />
Festziehen gegen die Pfeilrichtung gesichert.<br />
27<br />
F205<br />
UMKLAPP- UND AUSZIEHBARES<br />
LENKRAD<br />
Die umklappbare Lenkradsäule ermöglicht<br />
die variable Winkel- und Höheneinstellung<br />
der Lenkradposition.<br />
Höheneinstellung des Lenkrads<br />
Die Einstellung erfolgt mittels Herausoder<br />
Hineinziehen des Lenkrads nach<br />
der Entsicherung der Arretierung durch<br />
Drehung des Hebels (1) in Pfeilrichtung.<br />
Nach der Lenkradeinstellung wird der<br />
Hebel (1) durch Festziehen gegen die<br />
Pfeilrichtung gesichert.<br />
Winkeleinstellung des Lenkrads<br />
Die Einstellung erfolgt mittels Umklappen<br />
des Lenkrads nach der Entsicherung der<br />
Arretierung durch Drehung des Hebels<br />
(2) in Pfeilrichtung. Nach der Lenkradeinstellung<br />
wird der Hebel (2) durch<br />
Festziehen gegen die Pfeilrichtung gesichert.
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
*LUFTFILTER MIT AKTIVKOHLE<br />
Filter mit Aktivkohle werden anstelle des standardmäßigen Staubfilters installiert und der Austausch erfolgt in der gleichen Form<br />
wie bei normalen Filtern. Der Filter ist mit der weißen Seite zum Gitter einzulegen. Die Einbauanleitung ist dem Kapitel „Hinweise<br />
zur Instandhaltung“ zu entnehmen.<br />
Dieser Filter wird nur bei Versprühung von Pestiziden verwendet - anschließend ist er erneut gegen einen Papierfilter zu ersetzen,<br />
weil der herumfliegende Staub in sehr kurzer Zeit den Kohlenfilter verstopfen würde.<br />
Bei seiner Verwendung ist der Bedienknopf der Luftumwälzung in die Position „Luft von außen“ zu stellen.<br />
Für den Lüfter ist die höchste Geschwindigkeitsstufe einzustellen.<br />
• Warnung: der Filter gewährleistet keinen vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen.<br />
• Beim Umgang mit Filter benutzen Sie Schutzhandschuhe.<br />
• Der Filter sollte nicht gereinigt und mit Druckluft durchgeblasen werden.<br />
Gefahr: der Aktivkohlefilter sollte alle 200 Stunden oder 36 Monate getauscht werden (Produktionsdatum ist auf dem Filter<br />
aufgeführt). Soweit Sie in der Kabine den Geruch der Pestizide wahrnehmen, tauschen Sie den Filter sofort aus und lassen<br />
Sie die Abdichtung der Kabine überprüfen. Die gebrauchten Filter sind in spezialisierten Sammelstellen zu entsorgen.<br />
Bei der Versprühung von Pestiziden und Einsatz des Filters der Heizung mit Aktivkohle sind die Steuerung der Luftumwälzung<br />
in der Position „Luft von außen“ und die Geschwindigkeitssteuerung in die höchste Position zu stellen, damit in der<br />
Kabine Überdruck aufgebaut werden kann.<br />
E730a<br />
28
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
BEDIENTAFEL DER HEIZUNG,<br />
∗KLIMAANLAGE, ∗RADIO<br />
A - Bedienknopf Heizventil<br />
B - Bedienknopf Lüfter<br />
C - Schalter Klimaanlage<br />
D - Bedienknopf für Luftumwälzung in der<br />
Kabine<br />
E - Bereich für nachträgliche Montage eines<br />
Radiogerätes<br />
F_02_15 F_02_16 F_02_17a<br />
BEDIENKNOPF HEIZVENTIL (A)<br />
a - Heizventil geschlossen<br />
b - Heizventil geöffnet<br />
BEDIENKNOPF LÜFTER (B)<br />
0 - Lüfter aus<br />
1 - Lüfter im langsamen Gang<br />
2 - Lüfter im mittleren Gang<br />
3 - Lüfter im maximalen Gang<br />
SCHALTER ∗ DER KLIMAANLAGE (C)<br />
Das Ein- und Ausschalten der Klimaanlage<br />
erfolgt durch Betätigen des Schalters<br />
mit Symbol der Schneeflocke (C).<br />
Durch Drücken des Schalters wird die<br />
Klimaanlage eingeschaltet (Symbol der<br />
Schneeflocke leuchtet).<br />
Durch ein wiederholtes Betätigen des<br />
Schalters wird die Klimaanlage ausgeschaltet<br />
(Symbol der Schneeflocke erlischt).<br />
29
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
F_02_17b<br />
BEDIENKNOPF FÜR<br />
LUFTUMWÄLZUNG IN DER KABINE (D)<br />
a - Außenluft wird in die Kabine über Filter<br />
angesaugt - Ansaugung der Luft<br />
aus der Kabine ist geschlossen.<br />
b - die Luft wird von der Kabine angesaugt<br />
und zurück in die Kabine geblasen<br />
(innere Luftumwälzung für eine<br />
schnelle Temperatureinstellung in der<br />
Kabine).<br />
In dieser Stellung ist die Luftzufuhr<br />
von außen geschlossen und<br />
in der Kabine wird kein Überdruck<br />
gebildet, der das Durchdringen<br />
der ungefilterten Luft in<br />
die Kabine verhindert!<br />
Benutzen Sie diese Position nicht<br />
bei einem Arbeitseinsatz des<br />
Traktors!<br />
30<br />
F11N009<br />
KORREKTE FUNKTION DES SYSTEMS<br />
FÜR HEIZUNG UND KLIMAANLAGE<br />
Für die korrekte Funktion der Heizung<br />
oder Klimaanlage ist in der Kabine Überdruck<br />
aufzubauen. Wir empfehlen deshalb,<br />
alle Fenster, Türen und den oberen<br />
Deckel der Kabine zu schließen.
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
F_02_18a<br />
SCHNELLE DURCHWÄRMUNG DES KABINENRAUMES<br />
Reihenfolge der Schritte:<br />
1 - Bedienknopf für das Ventil der Heizung (A) ist in die rechte Stellung<br />
zu drehen (Heizventil voll auf).<br />
2 - Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in die Stellung für<br />
innere Umwälzung stellen<br />
3 - mit dem Bedienknopf des Lüfters (B) ist die entsprechende Geschwindigkeitsstufe<br />
zu wählen (Stellung 1, 2, 3).<br />
4 - die Luftaustritte stellen Sie in dem von Ihnen geforderten Winkel so<br />
ein, damit die Personen in der Kabine nicht direkt angeströmt werden.<br />
5 - Nachdem die gewünschte Temperatur erreicht ist, stellen Sie den<br />
Knopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in die Stellung für Ansaugen<br />
der Außenluft ein - s. Abb. F_02_17b Stellung (a)<br />
F_02_18<br />
SCHNELLE ABKÜHLUNG DES<br />
KABINENRAUMES<br />
Reihenfolge der Schritte:<br />
1 - Steuerungshebel für das Heizventil (A) nach links<br />
umschalten<br />
2 - Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in<br />
die Stellung für Ansaugen der Außenluft stellen<br />
3 - mit dem Bedienknopf des Lüfters (B) ist die entsprechende<br />
Geschwindigkeitsstufe zu wählen (Stellung<br />
1, 2, 3).<br />
4 - mit dem Schalter (C) Klimaanlage einschalten<br />
5 - die Luftaustritte unter dem von Ihnen gewünschten<br />
Winkel so einstellen, dass die Personen in der Kabine<br />
nicht direkt angeströmt werden (Risiko der Erkrankung<br />
wegen intensiver Abkühlung von Körperteilen)<br />
31
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
F_02_19<br />
BETRIEB DER HEIZUNG ODER DER<br />
KLIMAANLAGE BEI DER ARBEIT MIT<br />
TRAKTOR<br />
Bei der eingeschalteten inneren Luftumwälzung<br />
wird die Frischluftzufuhr geschlossen<br />
und die Luft in der Kabine wird<br />
vom Fahrer verbraucht. Diese Situation<br />
kann ein Ermüdungsgefühl zu Folge haben<br />
- unter Einfluss des Überdruckverlustes<br />
kann auch Staub in die Kabine<br />
durchdringen.<br />
Hinweis: Während der Arbeit sollte Bedienknopf<br />
für Temperatur (D) nach individuellen<br />
Anforderungen zwischen Positionen(a)<br />
und (b) so eingestellt werden,<br />
damit der Lüfter die Außenluft über Filter<br />
ansaugt .<br />
F_02_20<br />
UNMITTELBAR NACH ABKÜHLUNG<br />
DER KABINE<br />
Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine<br />
und Reduzierung der Innentemperatur<br />
auf den gewünschten Wert empfehlen<br />
wir folgendes:<br />
− eine stufenlose Regelung der Lufttemperatur<br />
bei eingeschalteter Klimaanlage<br />
erfolgt durch leichtes Öffnen des<br />
Ventils der Heizung (A) - bei dieser<br />
Einstellung wird die in die Kabine aus<br />
den Luftaustritten strömende Luft nicht<br />
so intensiv ausgetrocknet<br />
− eine stufenlose Regelung der Lufttemperatur<br />
bei eingeschalteter Klimaanlage<br />
kann auch durch die Reduzierung<br />
der Lüfterleistung durch Umschaltung<br />
des Bedienknopfes (B) in die Position<br />
1 oder 2 erfolgen.<br />
32
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
F_02_151<br />
LUFTAUSTRITTE DER HEIZUNG UND DER KLIMAANLAGE (A) (∗<br />
LAUTSPRECHER DES RADIOGERÄTES)<br />
Einstellbare Luftaustritte der Heizung (2) und der ∗Klimaanlage (1).<br />
Die Lautsprecher des Radiogerätes werden nur im Rahmen der Vormontage für das<br />
∗Radiogerät montiert.<br />
FRONTSCHEIBE (B) AUFTAUEN<br />
Für ein schnelles Auftauen der Frontscheibe richten Sie die mittleren Luftaustritte der<br />
Heizung (3) unter einem Winkel von ca. 45°an die Frontscheibe. Die Randaustritte (4)<br />
sind in einem Winkel von ca. 45° in die Ecken der Kabine zu richten.<br />
Nach dem Auftauen der Frontscheibe nach Bedarf richten Sie die Randaustritte an<br />
die Seitenscheiben und tauen diese schrittweise auf. Nach dem Auftauen der Fensterscheiben<br />
stellen Sie die Luftaustritte so ein, dass der Warmluftstrom nicht direkt<br />
auf den Fahrer, sondern zu seinen Füßen gerichtet ist.<br />
33
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
B21b<br />
34
ANALOGES SCHALTBRETT<br />
Das analoge Schaltbrett ist als Standardausrüstung<br />
montiert.<br />
GERÄTEBESCHREIBUNG<br />
A - Kontrollleuchten<br />
B - Druckluftmesser<br />
C - Umdrehungszähler<br />
D - Kraftstoffstandanzeiger<br />
E - Kühlmittelthermometer<br />
KONTROLLLEUCHTEN<br />
1. Fernlicht (blau). Leuchtet beim eingeschalteten<br />
Fernlicht.<br />
2. Kontrollleuchte für Richtungsanzeigen<br />
(grün)<br />
3. Kontrollleuchte für Blinkerleuchten 1.<br />
Anhänger (grün)<br />
4. Kontrollleuchte für Blinkerleuchten 2.<br />
Anhänger (grün)<br />
5. Kontrollleuchte für Mindestluftdruck<br />
im Bremssystem (rot). Leuchtet,<br />
wenn der Luftdruck für Luftbremsen<br />
des Anhängers den kritischen Mindestwert<br />
von 450 kPa, unterschreitet<br />
6. Handbremse (rot). Leuchtet, wenn<br />
die Handbremse gezogen wird.<br />
7. Ladevorgang (rot). Beim laufenden<br />
Motor leuchtet diese Anzeige bei<br />
Störungen des Ladevorgangs. Beim<br />
Motorstillstand muss sie leuchten.<br />
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
8. Schmiersystem (rot). Beim laufenden<br />
Motor leuchtet diese Anzeige<br />
bei Unterschreitung des Öldrucks im<br />
Motor unter 120 bis 60 kPa. Beim<br />
Motorstillstand muss sie leuchten.<br />
9. Anzeige des verstopften Luftfilters<br />
(gelb). Leuchtet beim verunreinigten<br />
Luftfilter auf<br />
10. Anzeige des Verschleißes der Kardanbremsklotze<br />
bei der vorderen<br />
Treibachse (rot)<br />
11. Anzeige der kritischen Kühlwassertemperatur<br />
(rot). Sie leuchtet auf,<br />
nachdem die Temperatur von ca.<br />
100 °C erreicht worden ist (nicht<br />
eingeschaltet).<br />
12. Anzeige der Schaltung des Drehmomentwandlers<br />
(grün – 1. Stufe)<br />
13. Anzeige der Schaltung des Drehmomentwandlers<br />
(grün – 2. Stufe)<br />
14. Anzeige von Störungen des hydrostatischen<br />
Steuerungssystems (rot).<br />
Läuft der Motor, leuchtet sie bei Störungen<br />
der hydrostatischen Steuerung.<br />
Beim Motorstillstand muss sie<br />
leuchten.<br />
15. Kraftstoff (orange). Leuchtet, wenn<br />
das Restvolumen im Kraftstofftank<br />
erreicht wird.<br />
16. Die Kontrollleuchte für die Einschaltung<br />
der Zapfwelle (orange) ist nicht<br />
eingeschaltet.<br />
35<br />
17. Motor vorglühen (gelb). Zeigt Aktivität<br />
der Vorrichtung für die Sterterleichterung.<br />
18. nicht belegt<br />
19. nicht belegt<br />
20. Warnanzeige (rot). Leuchtet bei Unterschreitung<br />
des Luftdrucks unter<br />
den kritischen Wert von 450 kPa,<br />
gezogener Handbremse, Störung<br />
des Ladevorgangs, niedrigem Öldruck<br />
im Motor oder Verschleiß des<br />
Vorderradbremsbelags<br />
21. nicht belegt
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
F54d<br />
36
∗ DIGITALES SCHALTBRETT<br />
Das digitale Schaltbrett ist als Sonderwunsch<br />
montiert.<br />
GERÄTEBESCHREIBUNG<br />
A - Kontrollleuchten<br />
B - Druckluftmesser<br />
C - Umdrehungszähler<br />
D - Kraftstoffstandanzeiger<br />
E - Kühlmittelthermometer<br />
F - Display<br />
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
KONTROLLLEUCHTEN UND TASTEN<br />
Die Anordnung der Kontrollleuchten auf<br />
dem digitalen Schaltbrett ist mit dem<br />
analogen Schaltbrett identisch.<br />
Nach dem Betätigen der ausgewählten<br />
Taste werden das entsprechende Symbol<br />
sowie Angabe auf dem Display angezeigt.<br />
22. Taste für Batteriespannung. Die<br />
Spannungsangabe erscheint in V<br />
auf dem Display (auf 0,1 V genau).<br />
23. Taste für gefahrene km (pro Tag<br />
oder seit letzter Zurücksetzung). Die<br />
Kilometeranzahl wird auf dem Display<br />
angezeigt. Das Zurücksetzen<br />
der Angaben erfolgt durch ein längeres<br />
Drücken der Taste.<br />
24. Taste für aktuelle Fahrgeschwindigkeit<br />
in km.h -1 , die auf dem Display<br />
gezeigt wird.<br />
25. nicht belegt<br />
26. Taste für Drehzahl der Zapfwelle.<br />
Die Drehzahl wird auf dem Display<br />
auf 10 U/min -1 genau gezeigt.<br />
Die Tasten 26 dienen ausschließlich<br />
zur Darstellung von<br />
Angaben<br />
27. Taste für geleistete Betriebsstunden.<br />
Die Anzeige zeigt sich auf dem Display.<br />
37
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
ANZEIGE DER ZAPFWELLENDREHZAHL<br />
Durch das Betätigen der Taste mit dem Pfeil wird die Zapfwellenkennzeichnung auf<br />
dem Display links und die Zapfwellendrehzahl auf dem Display rechts angezeigt. Die<br />
Drehzahl versteht sich beim Einschalten der unabhängigen Drehungen der Zapfwelle.<br />
Durch das Nach-Und-Nach-Betätigen der Taste wird die Zapfwellendrehzahl für<br />
einzelne Drehzahlstufe der Zapfwelle aufgerufen.<br />
(A) für 1000 Drehungen<br />
(B) für 540 Drehungen<br />
(C) für 540E Drehungen<br />
Die Taste dient ausschließlich der Angabendarstellung, das Einschalten der<br />
jeweiligen Stufe muss durch das Endstück der Zapfwelle abhängig von der<br />
Kombination der Zapfwellendrehzahl erfolgen, mit der der Traktor<br />
ausgestattet ist.<br />
F54e<br />
38
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
UMSCHALTER, SCHALTER UND HEBEL<br />
a - Umschalter für Scheinwerfer (aus, Parklicht,<br />
ein)<br />
b - Umschalter für das Abblendlicht im Motorgrill<br />
des Traktors und Arbeitslicht auf der<br />
Kabine des Traktors<br />
c - Schalter für den Nebelscheinwerfer (aus –<br />
ein). Die Funktion des Nebelscheinwerfers<br />
wird mit dem leuchtenden Symbol auf dem<br />
Schalter angezeigt.<br />
d - Schalter für den Arbeitsscheinwerfer (aus –<br />
ein). Die Funktion des Arbeitsscheinwerfers<br />
wird mit dem leuchtenden Symbol auf dem<br />
Schalter angezeigt.<br />
e - Schalter für Warnleuchten<br />
f - Schalter für die Vorderantriebsachse. Die<br />
Einschaltung der Vorderantriebsachse wird<br />
durch das leuchtende Symbol auf dem<br />
Schalter angezeigt.<br />
g - Schalter für die Leuchtsäule (aus – ein)<br />
h - Schalter für Arbeitsscheinwerfer im Motorgrill<br />
(aus – ein)<br />
i - Schalter für Vorwahl des Drehmomentwandlers<br />
j - Schalter für die Differentialsperre<br />
k - Abschaltung des Motors (stopping device)<br />
l - Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblendund<br />
Fernlicht, akustische und Lichthupe<br />
m - Schaltkasten<br />
WXF101<br />
39
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
LICHTUMSCHALTER (A)<br />
a - Beleuchtung aus<br />
b - Standlicht, Beleuchtung des Kennzeichens,<br />
Beleuchtung der Bordgeräte<br />
c - alle Verbraucher eingeschaltet wie in<br />
der Stellung „b“ - zusätzlich wird Abblendlicht<br />
oder Fernlicht (je nach<br />
Stellung des Umschalters für Richtungsanzeigen,<br />
Scheinwerfer und<br />
Hupe) eingeschaltet<br />
F56 F57 F58<br />
SCHALTER FÜR VORDERAN-<br />
TRIEBSACHSE (F)<br />
Die vordere Treibachse sollte<br />
beim Durchrutschen der Hinterräder<br />
zur Erhöhung des Zuges<br />
aktiviert werden.<br />
a - Vordertreibachse aus<br />
b - Vordertreibachse ein<br />
Beim abgestellten Traktor (Traktor gebremst,<br />
Motor aus, Zündschlüssel aus)<br />
ist die Vordertreibachse aktiviert.<br />
Die Vordertreibachse ist in der Grundstellung<br />
ein (Anzeige leuchtet) und deren<br />
Ausschaltung erfolgt über den Schalter<br />
(Anzeige leuchtet nicht).<br />
SCHALTER FÜR WARNLEUCHTEN (E)<br />
a - Warnleuchten aus<br />
b - Warnleuchten ein<br />
Die Funktion der Warnleuchten wird<br />
durch Blinken der Kontrollleuchte auf<br />
dem Armaturenbrett angezeigt.<br />
40
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
UMSCHALTER DER SCHEINWERFER<br />
ZWISCHEN MOTORGRILL UND<br />
KABINE (B)<br />
a - Scheinwerfer auf dem Dach aus<br />
b - Scheinwerfer auf dem Dach ein<br />
Der Umschalter aktiviert die Beleuchtung<br />
im Mottorgrill oder im Dach der Kabine.<br />
Scheinwerfer im Dach der Kabine sind<br />
nur dann einzusetzen, wenn in der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung ein Gerät angekoppelt<br />
ist, das die Scheinwerfer im<br />
Motorgrill abdeckt. Die eingeschalteten<br />
Scheinwerfer im Dach der Kabine werden<br />
durch das leuchtende Symbol auf<br />
dem Umschalter angezeigt.<br />
Fernlicht kann lediglich im Motorgrill aktiviert<br />
werden.<br />
F59 F60 F_02_181<br />
TASTE FÜR SPERRUNG DES<br />
HINTEREN UND VORDEREN<br />
DIFFERENZIALS (J)<br />
a - Differenzialsperre aus<br />
b - Differenzialsperre ein<br />
Einschalten erfolgt durch Betätigung der<br />
Taste, die nach Entriegelung in ihre ursprüngliche<br />
Stellung zurückkehrt.<br />
Einschalten der Differentialsperre wird<br />
durch das leuchtende Symbol auf der<br />
Taste angezeigt.<br />
Bei Betätigung der Bremspedale wird die<br />
Differentialsperre automatisch ausgeschaltet.<br />
UMSCHALTER FÜR<br />
RICHTUNGSANZEIGER, ABBLEND-<br />
UND FERNLICHT UND HUPE (L)<br />
a - akustische Hupe - Umschalter ist in<br />
der Richtung der Achse zu drücken<br />
b - Abblendlicht<br />
c - Richtungsanzeige rechts<br />
d - Richtungsanzeige links<br />
e - Lichthupe<br />
f - Fernlicht<br />
41
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
SCHALTKASTEN<br />
Der Schaltkasten befindet sich auf dem<br />
Armaturenbrett, s. Pfeil.<br />
E140a S43 S44<br />
SCHLÜSSEL IN DER POSITION "0"<br />
Spannungsversorgung aller über den<br />
Schlüssel betätigten Verbraucher ist abgeschaltet.<br />
Der Schlüssel kann herausgezogen<br />
werden.<br />
SCHLÜSSEL IN DER POSITION "I"<br />
Spannungsversorgung zu allen Verbrauchern<br />
mit Ausnahme des Anlassers ist<br />
aktiv. In dieser Position befindet sich der<br />
Schlüssel beim laufenden Motor.<br />
42
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
SCHLÜSSEL IN DER POSITION "II"<br />
In dieser Stellung ist der Anlasser sowie<br />
die Spannungsversorgung aller Verbraucher<br />
mit Ausnahme der Scheibenwischer,<br />
Scheibenwaschanlage, Lüfters<br />
der Kabine und der Klimaanlage aktiv.<br />
Nach dem Anlassen kehrt der Schlüssel<br />
automatisch in die Position ”I” zurück.<br />
S45 F_02_53n E144a<br />
ZÜNDER UND STECKDOSE MIT 3<br />
PINS<br />
Der Zünder (1) und die Steckdose mit 3<br />
Pins (2) befinden sich auf der Tafel des<br />
rechten hinteren Kotflügels.<br />
HEBEL FÜR MANUELLE<br />
KRAFTSTOFFREGELUNG<br />
A - maximale Kraftstoffversorgung<br />
B - Leerlauf<br />
43
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
E145b<br />
BEDIENKNOPF FÜR STOPPEN DES<br />
MOTORS<br />
Durch Ziehen des Bedienknopfes wird<br />
der Motor sofort gestoppt - durch sein<br />
Drehen in der gezogenen Position wird<br />
seine Position arretiert.<br />
Nach dem Anhalten des Motors ist der<br />
Bedienknopf zurückzustellen.<br />
Bleibt der Bedienknopf ausgezogen,<br />
kann der Motor nicht gestartet<br />
werden.<br />
SCHALTER FÜR VORWAHL DES DREHMOMENTVERSTÄRKERS (I)<br />
a - Schalter für Vorwahl ausgeschaltet<br />
b - Schalter für Vorwahl eingeschaltet<br />
Stellung (b) für den eingeschalteten Schalter der Vorwahl wird mit dem leuchtenden<br />
Symbol auf dem Schalter angezeigt.<br />
Wird der Schalter für die Vorwahl eingeschaltet (b), wird bei jeder Betätigung des<br />
Kupplungspedals automatisch die mittlere Stufe des Verstärkers M eingelegt - auf<br />
dem Armaturenbrett leuchtet eine Anzeige mit dem Symbol der Schildkröte (s. Kapitel<br />
Fahrbetrieb/Anzeige für Funktion des Verstärkers in der „Bedienungsanleitung“).<br />
Wird der Kupplungspedal losgelassen, kann der Verstärker über Tasten auf<br />
dem Schalthebel betätigt werden.<br />
Beim Starten des Motors muss sich der Schalter in der Stellung Aus (a) befinden.<br />
D102<br />
44
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
PEDALE UND HEBEL<br />
1 - Pedal für Fahrtkupplung<br />
2 - Pedale der Fußbremse, verbunden<br />
durch Sperrklinke<br />
3 - Pedal für Fußregelung der Kraftstoffversorgung<br />
F_02_83 F_02_21a F72<br />
HAUPTSCHALTHEBEL UND HEBEL<br />
FÜR SCHALTUNG DER<br />
REVERSIERUNG<br />
1 - Hauptschalthebel mit Tasten zur Betätigung<br />
des dreistufigen Verstärkers<br />
2 - Schalthebel für Reversierung<br />
SCHALTHEBEL FÜR STRAßEN- UND<br />
REDUZIERTE GESCHWINDIGKEITEN<br />
Der Hebel befindet sich an der rechten<br />
Seite des Fahrersitzes.<br />
H -<br />
Straßengänge<br />
N -<br />
L -<br />
Neutralstellung<br />
reduzierte Gänge<br />
45
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
HEBEL FÜR SCHALTUNG DER<br />
ABHÄNGIGEN UND UNABHÄNGIGEN<br />
DREHZAHL DER ZAPFWELLE<br />
Der Hebel befindet sich an der rechten<br />
Seite des Fahrersitzes.<br />
PTO - unabhängige Drehzahl der<br />
Zapfwelle aktiv<br />
N Neutralstellung<br />
Zu verwenden zur Erleichterung<br />
des Anschlusses der<br />
Kardanwelle des landwirtschaftlichen<br />
Gerätes.<br />
Das Endstück der hinteren<br />
Zapfwelle ist frei drehbar.<br />
PTO<br />
synchro -<br />
abhängige Drehzahl der<br />
Zapfwelle aktiv (Drehzahl<br />
von der Fahrgeschwindigkeit<br />
des Traktors abhängig)<br />
F73 F74 XF_02_213<br />
HEBEL FÜR HANDBREMSE UND<br />
BETÄTIGUNG DER KOPPLUNG FÜR<br />
EINACHSIGEN ANHÄNGER<br />
1 - Hebel für Handbremse<br />
a - Bremse deaktiviert<br />
b - Bremse aktiv<br />
2 - Hebel für Betätigung der Kopplung<br />
für einachsigen Anhänger<br />
a - Transportstellung<br />
b - tragende Hacken aufgeklappt;<br />
Zughacken mit Träger kann herabgelassen<br />
werden<br />
46<br />
BEDIENTAFEL FÜR STEUERUNG DER<br />
HYDRAULIK<br />
Diese Bedientafel befindet sich im Bereich<br />
des rechten Kotflügels.<br />
Eine ausführliche Beschreibung der Betätigung<br />
und Funktionen folgt in Abschnitten<br />
„Hydraulische Einrichtungen“<br />
und „Elektrohydraulik“ dieser Bedienungsanleitung.
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
BETÄTIGUNG DES ZUSÄTZLICHEN<br />
HYDRAULISCHEN VERTEILERS<br />
(AUßENKREIS DER HYDRAULIK)<br />
Diese befindet sich auf dem oberen Teil<br />
des rechten Kotflügels.<br />
Eine ausführliche Beschreibung der Betätigung<br />
und Funktionen des hydraulischen<br />
Verteilers (Außenkreises der Hydraulik)<br />
folgt im Abschnitt „Hydraulische<br />
Einrichtungen“ dieser Bedienungsanleitung.<br />
XF_02_51 XF_02_156 F11010<br />
BEDIENTAFEL AN DER RECHTEN<br />
KABINENSÄULE<br />
1 - ∗Schalter für Zapfwelle vorne<br />
2 - Schalter für die hintere Zapfwelle<br />
3 - Schalter für vordere Scheinwerfer auf<br />
dem Kabinendach<br />
4 - Schalter für hintere Scheinwerfer auf<br />
dem Kabinendach<br />
5 - ∗Schalter für Beheizung der Rückspiegel<br />
6 - ∗ Schalter für Beheizung der hinteren<br />
Fensterscheibe<br />
7 - Schalter für Scheibenwischer hinten<br />
8 - Umschalter des vorderen Scheibenwischers<br />
und Steuerung der Scheibenwaschanlage<br />
vorne (2 Positionen)<br />
ABSCHALTER FÜR BATTERIE<br />
Bei einer langfristigen Abstellung,<br />
Reparaturen, Störungen oder Unfall<br />
ist die Batterie sofort mit dem<br />
Batterietrennschalter abzutrennen,<br />
der sich an der linken Seite<br />
des Traktors befindet.<br />
1 - Batterie abgetrennt<br />
2 - Batterie zugeschaltet<br />
47
TRAKTOR - ÜBERSICHT<br />
F_02_22<br />
KRAFTSTOFFTANK<br />
Standardmäßig wird für alle Ausführungen<br />
der Traktoren ein Kunststofftank mit<br />
einem Volumen von 180 l verbaut.<br />
Der Kraftstofftank darf nicht betreten<br />
werden!<br />
ABLASSÖFFNUNG DES<br />
KRAFTSTOFFTANKS<br />
Die Ablassöffnung für Verunreinigungen<br />
aus dem Kraftstofftank befindet sich in<br />
seinem Boden.<br />
AGGREGATIONSÖFFNUNG<br />
Die Aggregationsöffnung dient der Anbringung<br />
der Verkabelung bzw. des<br />
Bowdenzugs für aggregierte Geräte.<br />
Die Dichtung des Rückfensters mit Ziehen<br />
nach oben schieben. Den Steuerer<br />
der aggregierten Geräte durch die somit<br />
entstandene Öffnung durchstecken. Die<br />
Verkabelung bzw. Bowdenzüge in den<br />
Durchgang der Aggregationsöffnung<br />
schieben. Die Dichtung des Rückfensters<br />
durch Drücken in die Ausgangsstellung<br />
zurückbringen.<br />
48
Vor der Fahrt mit dem neuen<br />
Traktor vertrauen Sie sich zunächst<br />
mit dem Schaltbild und<br />
prüfen Sie die einzelnen Positionen<br />
des Schalthebels beim Stillstand<br />
des Motors.<br />
Anschließend überzeugen Sie<br />
sich, dass der technische Zustand<br />
den Bedingungen eines sicheren<br />
Verkehrs entspricht.<br />
FAHRBETRIEB<br />
Seite<br />
Vor dem Start ..............................................................................................................................50<br />
Motor startet nicht........................................................................................................................50<br />
Unzulässiges Anlassen ...............................................................................................................50<br />
Motor anlassen............................................................................................................................51<br />
Anzeige der Störungen im Glühsystem.......................................................................................52<br />
∗Vorwärmer der Kühlflüssigkeit...................................................................................................52<br />
Anlassen des Motors mit dem Vorwärmer der Kühlflüssigkeit ....................................................53<br />
Unmittelbar nach dem Start.........................................................................................................54<br />
Warmlaufen des Motors ..............................................................................................................54<br />
Gangschaltung ............................................................................................................................55<br />
Schalthebel für Reversierung ......................................................................................................55<br />
Schalthebel für Straßen- und reduzierte Schaltgänge ................................................................55<br />
Umschaltung vom niedrigeren zum höheren Gang.....................................................................56<br />
Umschaltung vom höheren zum niedrigeren Gang.....................................................................56<br />
Dreistufiger Drehmomentverstärker ............................................................................................56<br />
Anzeigen für die Funktion des Verstärkers .................................................................................57<br />
Schaltung des Drehmomentverstärkers ......................................................................................57<br />
Steigerung, bzw. Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit um zwei Stufen...................................57<br />
Fahrt ............................................................................................................................................58<br />
Hangfahrt.....................................................................................................................................59<br />
Talfahrt ........................................................................................................................................59<br />
Fußbremsen ................................................................................................................................59<br />
Vordere Kardanbremse ...............................................................................................................60<br />
Luftbremsen der Anhänger und Auflieger ...................................................................................60<br />
Warnanzeige für Luftdruckverlust................................................................................................60<br />
Einschlauch- und Zweischlauchbremsen ....................................................................................61<br />
Einschlauchbremsen ...................................................................................................................61<br />
Zweischlauchbremsen.................................................................................................................61<br />
Hydraulische Bremsen der Anhänger .........................................................................................62<br />
Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen am Anhänger an- und abkoppeln....................62<br />
Schalter für Vorderantriebsachse................................................................................................63<br />
Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse...........................................................................63<br />
Absicherung eines freien Bereichs für die Kardanwelle der Vordertreibachse ...........................64<br />
Anhalten des Traktors - Handbremse .........................................................................................64<br />
Motor abschalten.........................................................................................................................64<br />
Traktor verlassen.........................................................................................................................65<br />
Warnanzeige für Störung der hydrostatischen Steuerung ..........................................................65<br />
49
FAHRBETRIEB<br />
VOR DEM START<br />
Vor dem Start des Motors sind<br />
folgende Punkte zu erfüllen:<br />
1. Traktor muss ordnungsgemäß<br />
gebremst sein<br />
2. der primäre Schalthebel sowie<br />
die Schaltung der Reversierung<br />
müssen in Neutralstellung<br />
sein<br />
3. PTO-Schalter auf der rechten<br />
Kabinensäule<br />
sind<br />
auszuschalten.<br />
Soweit das Kupplungspedal nicht<br />
niedergedrückt ist, kann kein<br />
Start stattfinden - der Schalter für<br />
Startsicherung ist nicht geschaltet.<br />
F11N011 F11N012 f11N013<br />
MOTOR STARTET NICHT<br />
Schlüssel zurück in die Position "0" stellen.<br />
30 Sekunden abwarten und Starten<br />
wiederholen.<br />
Helfen Sie einem ausgehenden<br />
Motor nie mit dem Anlasser. Sie<br />
laufen Gefahr, den Anlasser zu<br />
beschädigen.<br />
UNZULÄSSIGES ANLASSEN<br />
Anlassen durch Kurzschließung<br />
der Anlasserklemmen ist verboten.<br />
Der Traktor wird ausschließlich<br />
vom Fahrersitz gestartet.<br />
Bei jeglicher Manipulation oder<br />
Reparaturen des Anlassers ist die<br />
Masseklemme der Batterie abzutrennen<br />
und alle Schalthebel einschließlich<br />
des Hebels für Zapfwelle<br />
in Neutralstellung zu bringen!<br />
Die Anlasserkontakte sind mit<br />
Schutzkappen versehen.<br />
50
FAHRBETRIEB<br />
F11N014<br />
MOTOR ANLASSEN<br />
Die Traktoren sind standardmäßig mit<br />
Glühkerzen in den Zylinderköpfen ausgestattet.<br />
1. Schlüssel in den Schaltkasten<br />
einstecken - Stellung ”0”.<br />
2. Kupplungspedal ist niederzudrücken.<br />
3. Der primäre Schalthebel und Schalthebel<br />
für Reversierung sind in Neutralstellung<br />
zu bringen.<br />
4. Schlüssel in Position “I“ drehen. Auf<br />
dem Armaturenbrett leuchtet die gelbe<br />
Kontrollleuchte auf, die eine korrekte<br />
Funktion des Vorglühens anzeigt.<br />
F11N015<br />
5. Warten Sie ab, bis die Kontrollleuchte<br />
für Vorglühen ausgeht.<br />
Sollte die Kontrollleuchte für Vorglühen<br />
anstelle des Dauerlichts<br />
blinken, trat eine Störung im Glühsystem<br />
auf (Kap. Anzeige der Störungen<br />
im Glühsystem). Die angezeigte<br />
Störung lassen Sie vom<br />
Kundendienst beseitigen.<br />
6. Schlüssel in Position “II“ (Starten)<br />
drehen.<br />
7. Nach dem Motorstart lassen Sie den<br />
Schlüssel sofort los. Nicht länger als<br />
15 Sekunden starten.<br />
51
FAHRBETRIEB<br />
F_02_176a<br />
ANZEIGE DER STÖRUNGEN IM GLÜHSYSTEM<br />
Eine Störung im Glühsystem wird durch Blinken der Kontrollleuchte für Vorglühen<br />
angezeigt.<br />
- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen im Stillstand 1x pro Sekunde, verläuft das<br />
Vorglühen im Notbetrieb gleich wie bei niedrigen Temperaturen ohne Rücksicht auf<br />
die Temperatur der Kühlflüssigkeit.<br />
- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen im Stillstand 2x pro Sekunde, wird das Vorglühen<br />
abgestellt (außer Funktion).<br />
- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen dauerhaft beim laufenden Motor, liegt eine<br />
Störung des Glühreglers vor und das Vorglühen wurde nicht beendet. Die Störung<br />
ist unverzüglich zu beseitigen, ansonsten droht eine Tiefentladung der Batterie.<br />
F11N016<br />
∗VORWÄRMER DER<br />
KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />
Der Vorwärmer der Kühlflüssigkeit wird<br />
am Motorblock montiert.<br />
Der Vorwärmer hat eine Leistung von<br />
1000 W bei 220 V (Wechselstrom).<br />
52
FAHRBETRIEB<br />
ANLASSEN DES MOTORS MIT DEM VORWÄRMER DER KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />
Bei niedrigen Temperaturen der Umgebung wird das Anlassen durch Vorwärmung der Kühlflüssigkeit erleichtert. Die Zuleitung<br />
der elektrischen Installation und deren Absicherung gegen gefährliche Berührung sind nach geltenden Vorschriften auszuführen.<br />
1. Stecker zuerst in den Vorwärmer einstecken.<br />
2. Danach den Vorwärmer an das elektrische Netz 220 V anschließen.<br />
Angesichts der Reduzierung der Motorabnutzung beim Anlassen unter niedrigen Temperaturen wird die Verwendung des Vorwärmers<br />
vom Hersteller empfohlen. Die Dauer der Vorwärmung hängt von den Temperaturen der Umgebung ab (1 - 2 Stunden<br />
vor dem geplanten Start sind ausreichend).<br />
Nach der Beendigung der Vorwärmung trennen Sie die Anlage zuerst vom elektrischen Netz und ziehen erst anschließend<br />
den Stecker vom Vorwärmer ab!<br />
Stromschlaggefahr!<br />
Mindestens vor jeder Winterperiode ist eine Einweisung des Traktorbedieners sowie eine regelmäßige Revision<br />
des Vorwärmers der Kühlflüssigkeit einschließlich des Anschlusskabels im Sinne von geltenden Normen des<br />
Staates sicherzustellen, in dem der Traktor betrieben wird.<br />
F91<br />
53
FAHRBETRIEB<br />
F11N017<br />
UNMITTELBAR NACH DEM START<br />
Nach dem Anlassen stellen Sie<br />
die Motordrehzahl auf 800 -<br />
1000 min -1 ein und lassen den<br />
Motor ohne Belastung für ca. 2<br />
Minuten laufen.<br />
Zu dieser Zeit überprüfen Sie die<br />
Schmierung, Bordspannung, hydrostatische<br />
Steuerung (Kontrollleuchten dürfen<br />
nicht leuchten) und andere Funktionen<br />
für korrekten Motorbetrieb. Die Zeit des<br />
Motorlaufes ohne Belastung ist insbesondere<br />
in den Wintermonaten zu<br />
beachten.<br />
F11N018<br />
WARMLAUFEN DES MOTORS<br />
Weitere Erwärmung des Motors sollte bereits während der Fahrt erfolgen.<br />
Das Warmlaufen des Motors durch langwierigen Leerlauf oder eine sprunghafte<br />
Steigerung der Drehzahl ist für den Motor schädlich.<br />
Die Motordrehzahl sollte 2000 U/min nicht überschreiten, soweit die Temperatur<br />
der Kühlflüssigkeit 45°C nicht erreicht hat.<br />
54
FAHRBETRIEB<br />
GANGSCHALTUNG<br />
Die Traktoren sind mit einem synchronisierten<br />
Getriebe (4 Gänge, dreistufiger<br />
Drehmomentverstärker, Reversierung,<br />
zweistufige Reduzierung) ausgerüstet.<br />
Das Getriebe mit 4 Gängen wird mit dem<br />
primären Schalthebel mit Tasten für<br />
Steuerung des Drehmomentverstärkers<br />
(1) geschaltet. Die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt<br />
wird mit dem Hebel der Reversierung<br />
(2) geschaltet.<br />
Das Getriebe erlaubt es nicht, für<br />
die Rückwärtsfahrt den vierten<br />
Gang einzulegen!<br />
F_02_34a F_02_43 F96<br />
SCHALTHEBEL FÜR REVERSIERUNG<br />
Mit dem Schalthebel der Reversierung<br />
erfolgt die Wahl der Fahrtrichtung (vorwärts,<br />
rückwärts).<br />
F - Vorwärtsfahrt<br />
N - Neutralstellung<br />
R - Rückwärtsfahrt<br />
Bei dem Getriebe mit Reversierung stehen<br />
für die Rückwärtsfahrt 18 Gänge zu<br />
Verfügung, die annähernd gleiche Geschwindigkeit<br />
wie bei der Vorwärtsfahrt<br />
erreichen. Für die jeweilige Art der Arbeit<br />
ist daher die Wahl eines richtigen Rückwärtsgangs<br />
von hoher Bedeutung.<br />
Die Schaltung der Reversierung sollte<br />
mit betätigtem Kupplungspedal<br />
beim stehenden Traktor erfolgen. Der<br />
Schalthebel der Reversierung ist für die<br />
Rückwärtsfahrt in die Position R zu stellen.<br />
55<br />
SCHALTHEBEL FÜR STRAßEN- UND<br />
REDUZIERTE SCHALTGÄNGE<br />
H - - Straßengänge<br />
N - Neutralstellung<br />
L - reduzierte Gänge<br />
Die Schaltung des primären Getriebes<br />
bei den reduzierten Gängen ist gleich<br />
wie bei den Gängen für Straßenfahrt.<br />
Der Hebel für Umschaltung der<br />
Gänge für Straßenfahrt und reduzierter<br />
Gänge kann nur beim<br />
Traktor im Stillstand betätigt werden.
FAHRBETRIEB<br />
UMSCHALTUNG VOM NIEDRIGEREN<br />
ZUM HÖHEREN GANG<br />
Kupplungspedal betätigen (Kupplung getrennt).<br />
Gleichzeitig ist das Fußpedal der<br />
Kraftstoffregelung loszulassen und der<br />
entsprechende höhere Gang zu schalten.<br />
Das Kupplungspedal ist kontinuierlich<br />
loszulassen (Kupplung schleift) und<br />
die Motordrehzahl gleichzeitig zu steigern.<br />
F_02_44a F_02_45a F99a<br />
UMSCHALTUNG VOM HÖHEREN ZUM<br />
NIEDRIGEREN GANG<br />
Das Kupplungspedal ist zu betätigen und<br />
der Schalthebel über die Neutralstellung<br />
auf den niedrigeren Gang umzuschalten.<br />
Hinweis: Die Haltbarkeit der Synchronringe<br />
kann beim Einlegen eines niedrigeren<br />
Gangs durch sog. Schaltung mit Zwischengas<br />
verlängert werden.<br />
DREISTUFIGER<br />
DREHMOMENTVERSTÄRKER<br />
Der dreistufige Verstärker ist eine standardmäßige<br />
Ausrüstung aller Traktorausführungen.<br />
Die Schaltung der einzelnen Gänge des<br />
dreistufigen Verstärkers wird mit zwei<br />
Tasten auf dem Kopf des primären<br />
Schalthebels betätigt.<br />
Die Schaltung erfolgt ohne Betätigung<br />
der Fahrtkupplung (unter Last).<br />
Die eigentliche Schaltung erfolgt auch<br />
beim belasteten Traktor automatisch.<br />
H - Übersetzung 1,00 (höchste Stufe)<br />
M -<br />
L -<br />
Übersetzung 1,16 (mittlere Stufe)<br />
Übersetzung 1,34 (niedrigste Stufe)<br />
56
FAHRBETRIEB<br />
ANZEIGEN FÜR DIE FUNKTION DES<br />
VERSTÄRKERS<br />
Die einzelnen eingeschalteten Verstärkerstufen<br />
(H, M, L) werden durch Kontrollanzeigen<br />
auf dem Armaturenbrett mit<br />
dem Symbol der Schildkröte angezeigt.<br />
H - Symbole leuchten nicht<br />
M - es leuchtet eine Kontrollanzeige<br />
L -<br />
mit dem Symbol der Schildkröte<br />
es leuchten zwei Kontrollanzeigen<br />
mit dem Symbol der Schildkröte<br />
Hinweis: Beim Anlassen oder Stoppen<br />
des Motors wird immer automatisch der<br />
Gang H eingeschaltet.<br />
F100 F99a F102a<br />
SCHALTUNG DES<br />
DREHMOMENTVERSTÄRKERS<br />
H - Fahrtgeschwindigkeit erhöhen<br />
L - Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit<br />
STEIGERUNG, BZW. REDUZIERUNG<br />
DER FAHRGESCHWINDIGKEIT UM<br />
ZWEI STUFEN<br />
2xH erhöht die Fahrgeschwindigkeit<br />
um zwei Stufen<br />
2xL reduziert die Fahrgeschwindigkeit<br />
um zwei Stufen<br />
57
FAHRBETRIEB<br />
FAHRT<br />
1. Straßen- oder reduzierten Gang wählen.<br />
2. Kupplungspedal ist niederzudrücken.<br />
3. Der primäre Schalthebel und Schalthebel<br />
der Reversierung in Neutralstellung<br />
bringen, PTO-Schalter auf<br />
der rechten Kabinensäule sind auszuschalten.<br />
4. Motor starten.<br />
5. Drehzahl auf 800 U/min einstellen.<br />
6. Schalten Sie den Hebel der Reversierung<br />
in die von Ihnen gewünschte<br />
Fahrtrichtung (vorwärts oder rückwärts)<br />
ein.<br />
7. Schalten Sie einen geeigneten Gang<br />
für Anfahren ein.<br />
8. Erhöhen Sie leicht die Motordrehzahl.<br />
58<br />
F11N019<br />
9. Bereiten Sie die Handbremse zum<br />
Ausschalten vor.<br />
10. Lassen Sie das Kupplungspedal nur<br />
so weit los, bis sie gerade greift und<br />
bei gleichzeitiger Steigerung der Motordrehzahl<br />
setzen Sie das kontinuierliche<br />
vollständige Loslassen fort.<br />
11. Schalten Sie die Handbremse komplett<br />
ab.<br />
12. Fahren Sie fließend und langsam an.<br />
Ein sehr schnelles Anfahren kann eine<br />
Überlastung des Antriebsaggregats, erhöhten<br />
Kraftstoffverbrauch, übermäßige<br />
Abnutzung der Reifen und Beschädigung<br />
der Ladung zu Folge haben. Anfahren<br />
mit 1. Gang ist nur bei der Fahrt mit einem<br />
schweren Anhänger im Hang und<br />
im schwierigen Gelände erforderlich.<br />
Beim Einlegen der einzelnen<br />
Gänge (1-4) oder Reversierung<br />
(F-R) sind die in dieser Anleitung<br />
aufgeführten Hinweise für Anfahren<br />
und Schalten der Gänge zu<br />
beachten. Beim gestarteten, aber<br />
noch stehenden Traktor warten<br />
Sie nach Betätigung der Fahrtkupplung<br />
noch ca. 2 Sekunden<br />
und schalten erst dann den entsprechenden<br />
Gang oder Reversierung.<br />
Zur Erhöhung der Sicherheit und<br />
Vermeidung von unvorhersehbaren<br />
Situationen betätigen Sie bei<br />
der Schaltung auch die Fußbremse.
FAHRBETRIEB<br />
HANGFAHRT<br />
Die Umschaltung von einem höheren<br />
zum niedrigeren Gang sollte<br />
bei einer Hangfahrt rechtzeitig<br />
vorgenommen werden, damit die<br />
Motordrehzahl nicht unter<br />
800 U/min absinkt - vermeiden<br />
Sie eine Fahrt, in der infolge einer<br />
Überlastung der Motor gestoppt<br />
wird.<br />
F11N020 F11N021 F106<br />
TALFAHRT<br />
Eine Talfahrt ohne eingelegten<br />
Gang ist verboten. Dauert<br />
die Talfahrt länger an,<br />
schalten Sie um so niedrigeren<br />
Gang, je steiler der Hang<br />
ist. Wenn möglich, schalten<br />
Sie einen niedrigeren Gang<br />
noch vor dem Hang.<br />
Hinweis: Zuverlässig können Sie eine<br />
Steigung mit dem gleichen Gang<br />
herunterfahren, mit dem sie sie überwunden<br />
haben.<br />
59<br />
FUßBREMSEN<br />
Die Fußbremsen sind in Scheibenausführung,<br />
nass, hydraulisch betätigt, mit zwei Pedalen<br />
und automatischem Druckkompensator.<br />
Bei der Straßenfahrt sind beide Pedale<br />
mit einer Sperrklinke zu verbinden. Getrennte<br />
Pedale für Bremsung des rechten<br />
oder linken Rades sind nur für die Arbeit im<br />
Gelände und auf dem Feld bei niedrigen<br />
Fahrgeschwindigkeiten zu benutzen.<br />
Hinweis: Bei einer Fahrt von einem steilen<br />
Hang herunter mit Anhänger mit Luft- oder<br />
hydraulischen Bremsen ist die Fußbremse<br />
bereits seit Beginn der Talfahrt zu betätigen!<br />
Bei der Bremsung mit einem Bremspedal<br />
werden die Bremsen des Anhängers<br />
nicht betätigt!
FAHRBETRIEB<br />
VORDERE KARDANBREMSE<br />
Bei der Bremsung mit nur einem<br />
Pedal wird die Kardanbremse<br />
nicht betätigt.<br />
F108 F11N022 F11N023<br />
LUFTBREMSEN DER ANHÄNGER<br />
UND AUFLIEGER<br />
Die Betätigung der Luftbremsen der Anhänger<br />
(Auflieger) und Betätigung der<br />
Bremsen im Traktor erfolgt so, dass die<br />
Bremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiert<br />
wird.<br />
Der Arbeitsdruck wird mit dem Druckregler<br />
auf 740 ± 20 kPa eingestellt. Sinkt der<br />
Luftdruck unter 550 - 40 kPa, schaltet<br />
das Umleitungsventil die Nebenaggregate<br />
aus der Funktion (Differenzialsperre,<br />
Ausschaltung der Vordertreibachse<br />
usw.).<br />
WARNANZEIGE FÜR<br />
LUFTDRUCKVERLUST<br />
Ein Druckabfall unter 450 kPa wird durch<br />
Aufleuchten der roten Kontrollleuchte auf<br />
dem Armaturenbrett angezeigt.<br />
Traktor mit einem gebremsten<br />
Anhänger oder Auflieger darf bei<br />
Druckverlust im Druckluftsystem<br />
unter 450 kPa nicht weiterfahren,<br />
soweit keine Erhöhung des Luftdrucks<br />
erreicht wird.<br />
60
FAHRBETRIEB<br />
EINSCHLAUCH- UND<br />
ZWEISCHLAUCHBREMSEN<br />
1. Kupplungskopf der Einschlauchbremsen<br />
2. Kupplungsköpfe der Zweischlauchbremsen<br />
Die Kupplungsköpfe nach Abkoppeln,<br />
bzw. ohne angekoppelten<br />
Anhänger (Auflieger) sind mit<br />
Schutzkappen zu verschließen.<br />
F_02_56 F_02_57 F_02_58<br />
EINSCHLAUCHBREMSEN<br />
Die Schutzkappe ist schwarz gekennzeichnet.<br />
Nach Anschließen des Aufliegers<br />
(Anhängers) mit dem für die jeweilige<br />
Traktorversion maximalen<br />
zulässigen Gewicht beträgt die<br />
zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
des Zuges 30 kmh!<br />
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
des Zuges wird durch die<br />
zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
des langsameren Fahrzeuges im<br />
Zug definiert.<br />
ZWEISCHLAUCHBREMSEN<br />
Die Schutzkappe des linken Schlauches<br />
ist gelb markiert (Bremsstrang), Schutzkappen<br />
des rechten Kopfes rot (Füllstrang).<br />
Nach Anschließen eines Aufliegers<br />
(Anhängers) mit dem für die<br />
jeweilige Traktorversion maximalen<br />
zulässigen Gewicht beträgt<br />
die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
des Zuges 40 kmh!<br />
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
des Zuges wird durch die<br />
zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
des langsameren Fahrzeuges im<br />
Zug definiert.<br />
61
FAHRBETRIEB<br />
E230a<br />
HYDRAULISCHE BREMSEN DER ANHÄNGER<br />
Die hydraulischen Bremsen des Aufliegers oder Anhängers sind an die mit dem Pfeil<br />
gekennzeichnete Schnellkupplung anzuschließen.<br />
Die Betätigung der Luftbremsen der Anhänger (Auflieger) und Betätigung der Bremsen<br />
im Traktor erfolgt so, dass die Bremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiert<br />
wird. Der Arbeitsdruck wird von dem durch die nicht abschaltbare hydraulische Zahnpumpe<br />
beförderten Öl erzeugt.<br />
Das Bremsventil des Anhängers wird durch den Druck der Bremsflüssigkeit von den<br />
Hauptbremszylindern in Abhängigkeit von der auf das Bremspedale wirkenden Kraft<br />
betätigt. Beim maximalen Drücken des Bremspedals muss auf dem Kupplungskopf<br />
ein Druck von 12 - 15 MPa vorliegen. Das Bremsventil des Anhängers bevorzugt die<br />
Bremsfunktion vor der Hydraulikfunktion.<br />
Entstehen in der Rohrleitung des hydraulischen Kreises bei der Betätigung der Fußbremse<br />
Stöße, ist der Schlauch vom Bremsventil zu der Schnellkupplung zu entlüften.<br />
Bei einer Fahrt mit dem angeschlossenen Anhänger und Auflieger sind die<br />
Pedale der Fußbremse zu verbinden und mit der Sperrklinke zu sichern!<br />
Bei der Bremsung mit einem Bremspedal sind die hydraulischen Bremsen<br />
des Anhängers nicht aktiv.<br />
62<br />
SCHNELLKUPPLUNGEN DER<br />
HYDRAULISCHEN BREMSEN AM<br />
ANHÄNGER AN- UND ABKOPPELN<br />
Beim An- und Abkoppeln der<br />
Schnellkupplungen gehen Sie im<br />
Zusammenhang mit Restmenge<br />
von Öl mit erhöhter Vorsicht vor,<br />
das in der Dose, bzw. am Stecker<br />
der Schnellkupplung bleiben<br />
kann.<br />
Aus ökologischen Gründen ist<br />
dieses Restöl nach jeder Trennung<br />
der Schnellkupplungen mit<br />
einer Textilie zu beseitigen.
FAHRBETRIEB<br />
F116<br />
SCHALTER FÜR<br />
VORDERANTRIEBSACHSE<br />
Die Vorderantriebsachse ist in der<br />
Grundstellung eingeschaltet (Kontrollleuchte<br />
leuchtet). Die Abschaltung erfolgt<br />
mit dem Schalter auf dem Armaturenbrett.<br />
a - Vordertreibachse ein<br />
b - Vordertreibachse aus<br />
Beim abgestellten Traktor (Traktor gebremst,<br />
Motor aus, Zündschlüssel aus)<br />
ist die Vordertreibachse aktiviert.<br />
F11N024<br />
FAHRT MIT EINGESCHALTETER VORDERANTRIEBSACHSE<br />
Die vordere Treibachse sollte beim Durchrutschen der Hinterräder zur Erhöhung<br />
des Zuges aktiviert werden.<br />
Auf der Straße und einem harten Grund wird die Fahrt mit eingeschalteter<br />
Vorderantriebsachse bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 15 kmh zugelassen<br />
(die Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse hat einen erhöhten<br />
Verschleiß der vorderen Reifen zu Folge).<br />
Soweit am Traktor ein auf der Frontseite gekoppeltes landwirtschaftliches Gerät oder<br />
Instrument angeschlossen ist, ist eine dauerhafte Einschaltung der Vorderantriebsachse<br />
zulässig. Diese Bedingung ist in der Gebrauchsanleitung des entsprechenden<br />
Gerätes aufgeführt.<br />
Maximale zulässige Geschwindigkeit dieser Züge beträgt 15 kmh.<br />
63
FAHRBETRIEB<br />
ABSICHERUNG EINES FREIEN BE-<br />
REICHS FÜR DIE KARDANWELLE<br />
DER VORDERTREIBACHSE<br />
Bei der Montage der Aggregate<br />
oder Anschluss von Maschinen<br />
ist in der Umgebung der Kardanwelle<br />
der Vordertreibachse in ihrer<br />
gesamten Länge ein freier Bereich<br />
von mindestens 10 mm bei<br />
allen Ausschwenkungen der<br />
Achse sicherzustellen.<br />
Wird dieser Grundsatz nicht beachtet,<br />
droht eine Beschädigung<br />
des Traktors und des Gerätes!<br />
F11N025 F11N026 F11N028<br />
ANHALTEN DES TRAKTORS -<br />
HANDBREMSE<br />
Unter normalen Bedingungen ist der<br />
Traktor kontinuierlich anzuhalten. Kurz<br />
vor dem Anhalten:<br />
1. Kupplungspedal ist niederzudrücken.<br />
2. Der primäre Schalthebel ist in Neutralstellung<br />
umzuschalten.<br />
3. Bei jedem Anhalten ist der Traktor gegen<br />
Bewegung mit der Handbremse<br />
zu sichern. Das Betätigen der Handbremse<br />
wird durch Aufleuchten der<br />
Kontrollanzeige auf dem Armaturenbrett<br />
signalisiert.<br />
64<br />
MOTOR ABSCHALTEN<br />
Nach dem Arbeitseinsatz des Traktors, in<br />
dem der Motor voll belastet wurde, ist<br />
seine Abkühlung erforderlich.<br />
1. Vor dem Abschalten des Motors reduzieren<br />
Sie die Motordrehzahl auf 800 -<br />
1000 U/min und lassen den Motor<br />
ohne Belastung für ca. 5 Minuten laufen.<br />
2. Der Hebel für manuelle Kraftstoffregelung<br />
ist in die Position STOP umzuschalten.<br />
3. Der Bedienknopf für Motorstopp (stopping<br />
device) ist zu ziehen und in der<br />
gezogenen Position so lange zu halten,<br />
bis der Motor gestoppt wird.<br />
4. Nach Anhalten des Motors kann der<br />
Schlüssel von der Stellung "I" in die<br />
Stellung "0" gedreht werden.
FAHRBETRIEB<br />
F11N029<br />
TRAKTOR VERLASSEN<br />
Schlüssel von der Position "I" in Position "0" beim Stillstand des Motors drehen - die<br />
Kontrollleuchte für Bordspannung muss leuchten.<br />
Steht der Traktor im Hang, muss er gegen selbsttätige Bewegung abgesichert werden:<br />
Handbremse gezogen, Motor aus, Hebel der Reversierung je nach Neigung des<br />
Traktors im Hang entweder für die Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt umgestellt, mit dem<br />
primären Schalthebel ein niedriger Gang eingelegt und Räder unterkeilt.<br />
Vor dem Verlassen des Traktors mit der Sicherheitskabine ist der Schlüssel<br />
vom Schaltkasten zu ziehen und die Kabine abzusperren.<br />
Hinweis: Beim Motor im Stillstand wird automatisch die Vordertreibachse aktiviert.<br />
F_02_68<br />
WARNANZEIGE FÜR STÖRUNG DER<br />
HYDROSTATISCHEN STEUERUNG<br />
Eine Störung der Pumpe für hydrostatische<br />
Steuerung wird bei einem Druckabfall<br />
unter 120 kPa hinter der Pumpe<br />
durch das entsprechende Symbol auf<br />
dem Armaturenbrett angezeigt.<br />
Hinweis: Beim Anlassen des Traktors<br />
oder bei niedriger Motordrehzahl kann<br />
die Kontrollleuchte blinken - soweit sie<br />
nach dem Start oder Erhöhung der Motordrehzahl<br />
erlischt, handelt es sich um<br />
keine Störung.<br />
65
BEMERKUNGEN<br />
66
EINLAUFEN DES TRAKTORS<br />
Seite<br />
Allgemeine Grundsätze beim Einlaufen eines neuen Traktors im Verlauf<br />
der ersten 100 Betriebsstunden ................................................................................ 68<br />
Im Verlauf der ersten 10 Betriebsstunden ................................................................. 68<br />
Ab 100 Betriebsstunden ............................................................................................ 69<br />
67
EINLAUFEN DES TRAKTORS<br />
F11N030<br />
ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE BEIM EINLAUFEN EINES NEUEN TRAKTORS IM<br />
VERLAUF DER ERSTEN 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Grundsätze für die ersten 100 Betriebsstunden:<br />
- Motor normal belasten<br />
- Vermeiden Sie Betrieb bei einer Teilbelastung des Motors<br />
- Vermeiden Sie einen übermäßigen Betrieb mit Leerlauf<br />
- Kontrollieren Sie oft den Ölstand im Motor (in dieser Zeit ist ein erhöhter<br />
Ölverbrauch normal)<br />
- Kontrollieren Sie Schraubverbindungen insbesondere an den tragenden Teilen des<br />
Traktors<br />
- festgestellte Mängel sind sofort zu beseitigen - so vermeiden Sie Folgeschäden,<br />
bzw. Gefährdung der Verkehrssicherheit<br />
- das gleiche Verfahren ist auch nach einer Generalüberholung des Traktors<br />
einzuhalten<br />
F11N031<br />
IM VERLAUF DER ERSTEN<br />
10 BETRIEBSSTUNDEN<br />
- das Einlaufen sollte im Verkehr<br />
stattfinden<br />
- ziehen Sie die Befestigungsmuttern der<br />
vorderen und hinteren Räder<br />
einschließlich der Verbindungen<br />
Radscheibe/Radfelge mit dem<br />
vorgeschriebenen Drehmoment an<br />
68
EINLAUFEN DES TRAKTORS<br />
E256<br />
AB 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Nach Abschluss des Einlaufens können<br />
Sie mit dem Traktor ohne<br />
Einschränkungen arbeiten.<br />
Empfohlene<br />
Betriebsdrehzahlen<br />
1400 - 2300<br />
U/min<br />
Leerlaufdrehzahlen 800 ± 25 U/min<br />
Ölbetriebsdruck 0,2 - 0,5 MPa<br />
Öldruck im Leerlauf min. 0,05 MPa<br />
Maximale<br />
Temperatur der<br />
106°C<br />
Kühlflüssigkeit<br />
69
BEMERKUNGEN<br />
70
TRANSPORTEINSATZ<br />
Seite<br />
Etagen-schnellverstellbare Aufnahme CBM.............................................................. 72<br />
Höhenverstellung und Abbau der Etagenaufhängung CBM...................................... 72<br />
Automatischer Ankuppler der Etagenaufhängung CBM ............................................ 72<br />
Modulares Koppelsystem für Anhänger und Auflieger .............................................. 73<br />
Modul Konsole des Schwenkzuges........................................................................... 73<br />
Schwenkzug.............................................................................................................. 73<br />
Modul Konsole des Schwenkzugs mit dem festen Bolzen......................................... 73<br />
Modul Konsole mit Kugel ø 80 .................................................................................. 74<br />
Kopplung für einachsigen Anhänger CBM ................................................................ 74<br />
Maximal zulässige senkrechte statische Belastung der Koppler für Anhänger<br />
und Auflieger ............................................................................................................. 75<br />
Vor der Fahrt überzeugen Sie<br />
sich, ob der technische Zustand<br />
des Traktors den Bedingungen<br />
eines sicheren Verkehrs entspricht.<br />
Wird ein Anhänger oder<br />
ein zusätzliches Gerät angeschlossen,<br />
überprüfen Sie den<br />
Anschluss und eine ordentliche<br />
Befestigung der Ladung. Verlassen<br />
Sie nie den Traktor während<br />
der Fahrt, um alleine einen Anhänger<br />
anzukoppeln. Achten Sie<br />
auch auf die Sicherheit Ihres Helfers.<br />
71
TRANSPORTEINSATZ<br />
ETAGEN-<br />
SCHNELLVERSTELLBARE<br />
AUFNAHME CBM<br />
Dient zur Ankopplung von zweiachsigen<br />
oder leichteren einachsigen<br />
Anhängern. Das Einführungsteil ist<br />
höhenverstellbar. Bei Arbeit mit verschiedenen<br />
landwirtschaftlichen Geräten<br />
ist die Höhe der Kopplung neu<br />
einzustellen, bzw. diese abzubauen.<br />
D201 D202 E304<br />
HÖHENVERSTELLUNG UND<br />
ABBAU DER ETA-<br />
GENAUFHÄNGUNG CBM<br />
Durch die Verstellung des Hebels in<br />
der Pfeilrichtung in die Position (1)<br />
wird der Hebel entriegelt, durch anschließende<br />
Umstellung in die Position<br />
(2) werden die Arretierungsbolzen<br />
(3) eingeschoben - hierdurch<br />
wird die Etagenaufhängung gelöst<br />
und kann in ihrer Höhe verstellt oder<br />
abgebaut werden.<br />
Nach dem Lösen des Hebels aus<br />
der Position (2) werden die Arretierungsbolzen<br />
(3) ausgeschoben und<br />
der Hebel kehrt automatisch in die<br />
Ausgangsstellung zurück.<br />
72<br />
AUTOMATISCHER ANKUPPLER DER<br />
ETAGENAUFHÄNGUNG CBM<br />
Durch die Umstellung des Hebels (1) in der Pfeilrichtung<br />
(a) wird der Bolzen (2) in die obere Stellung<br />
eingeschoben, die durch den ausgeschobenen<br />
Anschlag (3) angezeigt wird, s. Abbildung<br />
(A).<br />
Nach Einführen der Öffnung auf die Öse der<br />
Deichsel wird der Bolzen selbsttätig in die Öse<br />
des anzuschließenden Anhängers eingeschoben.<br />
Der Bolzen der Aufhängung (2) kann manuell<br />
durch Umstellung des Hebels (1) in der Pfeilrichtung<br />
(b) herabgelassen werden. Das Einschieben<br />
des Bolzens wird durch das eingeschobene<br />
Warnelement (3) s. Abbildung (B) signalisiert.<br />
Nach dem Ankoppeln des Anhängers ist<br />
immer zu überprüfen, ob der Anschlag (3)<br />
gemäß Abbildung (B) eingeschoben wurde.
TRANSPORTEINSATZ<br />
MODULARES KOPPELSYSTEM FÜR<br />
ANHÄNGER UND AUFLIEGER<br />
Modularten:<br />
Abbildung (B) - Konsole des Schwenkzuges<br />
Abbildung (C) - Konsole des Schwenkzuges<br />
mit dem festen Bolzen<br />
(piton fix)<br />
Abbildung (D) - Konsole mit Kugel ø 80<br />
Abbau Abbildung (A):<br />
1- Entnehmen Sie die Sicherungsschraube<br />
(1)<br />
2- Sichern Sie das Modul gegen Absenkung,<br />
entriegeln und bauen Sie die<br />
Bolzen (2) aus<br />
3- Schieben Sie das Modul von der<br />
Konsole in Richtung nach unten ab<br />
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
D204 D205 D206<br />
MODUL KONSOLE DES<br />
SCHWENKZUGES<br />
Modul Konsole des Schwenkzuges befindet<br />
sich in der Konsole der Etagenaufhängung.<br />
SCHWENKZUG<br />
Abbauen:<br />
1- Sichern Sie ab und demontieren die<br />
Bolzen (1)<br />
2- Schieben Sie den Schwenkzug in der<br />
Pfeilrichtung aus<br />
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
73<br />
MODUL KONSOLE DES<br />
SCHWENKZUGS MIT DEM FESTEN<br />
BOLZEN<br />
Der Ein- und Ausbau des Schwenkzuges<br />
erfolgt gemäß Abschnitt „Schwenkzug“.<br />
Anschluss der Deichselöse auf den festen<br />
Bolzen (3):<br />
1- Sichern Sie ab und demontieren den<br />
Bolzen (1)<br />
2- Heben Sie den Sicherungskeil (2) in<br />
der Pfeilrichtung an<br />
3- Koppeln Sie die Deichselöse auf den<br />
festen Bolzen (3) an:<br />
4- Stellen Sie den Sicherungskeil (2) in<br />
die ursprüngliche Position und sichern<br />
ihn mit dem Bolzen (1) ab.
TRANSPORTEINSATZ<br />
D207<br />
MODUL KONSOLE MIT KUGEL Ø 80<br />
Die Konsole mit Kugel ø 80 wird<br />
nur für Ankoppeln der Anhänger<br />
mit Kopplung für die Kugel ø 80<br />
genutzt.<br />
Entriegelung der Aufhängung Abbildung<br />
(A):<br />
Durch die Bewegung des Hebels (1) in<br />
Pfeilrichtung wird Sicherungskeil (2)<br />
weggeschoben.<br />
Verriegelung der Aufhängung Abbildung<br />
(B):<br />
Durch die Bewegung des Hebels (1) in<br />
Pfeilrichtung wird der Sicherungskeil (2)<br />
zugeschoben.<br />
D208<br />
KOPPLUNG FÜR EINACHSIGEN<br />
ANHÄNGER CBM<br />
Kopplung für den einachsigen Anhänger<br />
kann mit dem Haken (A) oder dem<br />
Schwenkzug (B) ausgestattet werden<br />
Austausch des Hakens gegen Schwenkzug<br />
(C):<br />
1- Anhänger herablassen<br />
2- Bolzen entriegeln und demontieren (1)<br />
3- Haken in Pfeilrichtung entnehmen<br />
Der Einbau des Schwenkzugs erfolgt in<br />
umgekehrter Reihenfolge.<br />
74
TRANSPORTEINSATZ<br />
MAXIMAL ZULÄSSIGE SENKRECHTE STATISCHE BELASTUNG DER KOPPLER FÜR ANHÄNGER UND AUFLIEGER<br />
Ausführung des<br />
Kopplers<br />
Zulässige<br />
senkrechte<br />
statische<br />
Belastung<br />
Ausführung des<br />
Kopplers<br />
Ø des<br />
Kopplerbolzens<br />
Zulässige<br />
senkrechte<br />
statische<br />
Belastung<br />
Ausführung des<br />
Kopplers<br />
Ø des<br />
Kopplerbolzens<br />
Zulässige<br />
senkrechte<br />
statische<br />
Belastung<br />
Kupplung Klasse C<br />
Ø des<br />
Kopplerbolzens<br />
2.000 kg 31 mm 2.000 kg 38 mm 2.000 kg 28 mm<br />
Kupplung Klasse D2<br />
Kupplung Klasse D3<br />
2.000 kg 43 mm 2.000 kg 50 mm<br />
Das maximale Gewicht des angekoppelten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den auf dem Typenschild des<br />
Traktors und im Fahrzeugschein angegebenen Wert nicht überschreiten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Zuges<br />
wird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges im Zug definiert.<br />
Die Kupplung Klasse C max. Gewicht des Anhängers 6 000 kg.<br />
Die Kupplung Klasse D2 max. Gewicht des Anhängers 14 000 kg.<br />
Die Kupplung Klasse D3 max. Gewicht des Anhängers 20 000 kg.<br />
75
TRANSPORTEINSATZ<br />
MAXIMALE ZULÄSSIGE SENKRECHTE STATISCHE BELASTUNG DER KOPPLUNGEN FÜR ANHÄNGER UND<br />
AUFLIEGER<br />
Ausführung des<br />
Kopplers<br />
Zulässige<br />
senkrechte<br />
statische<br />
Belastung<br />
Ø des<br />
Kopplerbolzens<br />
(Kugel)<br />
Ausführung des<br />
Kopplers<br />
Zulässige<br />
senkrechte<br />
statische<br />
Belastung<br />
Ø des<br />
Kopplerbolzens<br />
(Kugel)<br />
Ausführung des<br />
Kopplers<br />
Zulässige<br />
senkrechte<br />
statische<br />
Belastung<br />
Ø des<br />
Kopplerbolzens<br />
(Kugel)<br />
736 kg 31 mm 2.000 kg 80 mm<br />
Fester Bolzen<br />
2.000 kg<br />
44,5 mm<br />
3.000 kg<br />
47 mm<br />
1.200 kg<br />
31 mm<br />
Das maximale Gewicht des angekoppelten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den auf dem Typenschild des<br />
Traktors und im Fahrzeugschein angegebenen Wert nicht überschreiten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Zuges<br />
wird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges im Zug definiert.<br />
76
ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />
Seite<br />
Arbeit mit der Zapfwelle............................................................................................. 78<br />
Steuerung der vorderen und hinteren Zapfwelle ....................................................... 79<br />
Hintere Zapfwelle - Schaltung der abhängigen und unabhängigen Drehzahl............ 79<br />
Änderung der unabhängigen Drehzahl der hinteren Zapfwelle ................................. 80<br />
Endstücke der Zapfwelle ........................................................................................... 80<br />
Vordere Zapfwelle Zuidberg ...................................................................................... 80<br />
Maximale übertragene Leistung ................................................................................ 81<br />
Antrieb der Geräte mit höheren Trägheitswerten ...................................................... 81<br />
Vor der Ankopplung eines durch<br />
die Zapfwelle des Traktors angetriebenen<br />
Gerätes überprüfen Sie<br />
die Übereinstimmung der Drehzahl<br />
der Zapfwelle (540 oder<br />
1000). Abweichende Drehzahl<br />
kann zu ernsthaften Schäden und<br />
Unfällen führen.<br />
77
ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />
ARBEIT MIT DER ZAPFWELLE<br />
1. Bei der Arbeit mit der Zapfwelle achten Sie auf eine ordnungsgemäße Befestigung<br />
aller Abdeckungen.<br />
2. Nach der Beendigung der Arbeit bringen Sie immer die Abdeckung der<br />
Zapfwelle an.<br />
3. Das Anschließen und Trennen der Gelenkwelle des angetriebenen Gerätes<br />
zum Traktor ist immer mit der Neutralstellung (N) des Hebels für abhängige<br />
und unabhängige Drehzahl der Zapfwelle durchzuführen!<br />
4. Jegliche Reparaturen oder Reinigung von Teilen der durch die Zapfwellen<br />
angetriebenen Geräte führen Sie nur beim Motor im Stillstand, abgeschalteter<br />
Kupplung der Zapfwelle und mit Schalthebel der abhängigen und unabhängigen<br />
Drehzahl der Zapfwelle in Neutralstellung durch.<br />
F146<br />
78
ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />
F_02_179<br />
STEUERUNG DER VORDEREN UND HINTEREN ZAPFWELLE<br />
Das Einschalten (bei minimaler Motordrehzahl 1500 U/min) und Abschalten der<br />
Kupplungen der Zapfwellen erfolgt elektrohydraulisch.<br />
Dies erfolgt mit Schaltern auf der rechten Säule der Kabine. Die Schalter sind mit<br />
mechanischen Sicherungen (1) gegen unbeabsichtigte Betätigung ausgestattet. Bei<br />
der Umschaltung des Schalters ist die Sicherung in Richtung nach unten zu betätigen.<br />
P -<br />
Z -<br />
dieser Schalter betätigt das elektromagnetische Ventil der vorderen Zapfwelle<br />
dieser Schalter betätigt das Ventil der hinteren Zapfwelle<br />
Durch die Betätigung beider Schalter werden beide Zapfwellen (vorne und hinten) aktiviert.<br />
Das Einschalten der Zapfwellen wird durch das leuchtende Symbol auf der Taste angezeigt.<br />
F73<br />
HINTERE ZAPFWELLE - SCHALTUNG<br />
DER ABHÄNGIGEN UND<br />
UNABHÄNGIGEN DREHZAHL<br />
PTO - unabhängige Drehzahl der<br />
Zapfwelle aktiv<br />
N -<br />
PTO<br />
synchro -<br />
Neutralstellung<br />
Zu verwenden zur Erleichterung<br />
des Anschlusses der<br />
Kardanwelle des landwirtschaftlichen<br />
Gerätes.<br />
Das Endstück der hinteren<br />
Zapfwelle ist frei drehbar.<br />
abhängige Drehzahl der<br />
Zapfwelle aktiv (Drehzahl<br />
von der Fahrgeschwindigkeit<br />
des Traktors abhängig)<br />
79
ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />
ÄNDERUNG DER UNABHÄNGIGEN<br />
DREHZAHL DER HINTEREN<br />
ZAPFWELLE<br />
Umschaltung der unabhängigen Drehzahl<br />
der Zapfwelle erfolgt durch Drehung<br />
des Endstücks der Zapfwelle ∅ 35 mm.<br />
1. Abdeckung der Zapfwelle abbauen.<br />
2. Lasche lösen.<br />
3. Endstück herausnehmen und drehen.<br />
4. Endstück mit dem anderen Ende zurückschieben<br />
und Lasche sichern.<br />
Überprüfen Sie, ob die korrekte<br />
Drehzahl der Zapfwelle angesichts<br />
des angeschlossenen Gerätes<br />
eingestellt ist! Änderung der Drehzahl<br />
der Zapfwelle 540 und 1000 U/min<br />
(bzw. 540E und 1000 U/min) ist nur bei<br />
der Zapfwelle im Stillstand vorzunehmen!<br />
F149 F150 F_02_64<br />
ENDSTÜCKE DER ZAPFWELLE<br />
Drehzahl (U/min) Endstück<br />
540 und 1000 540 - 6 Rillen<br />
Standard (A) 1000 - 21 Rillen<br />
Standard<br />
540 - 1000<br />
Standard (B)<br />
∗540E und 1000<br />
auf Wunsch (A)<br />
∗1000<br />
auf Wunsch<br />
80<br />
540 - 6 Rillen<br />
1000 - 6 Rillen<br />
auf Wunsch<br />
540E - 6 Rillen<br />
1000 - 21 Rillen<br />
Änderung der<br />
Drehzahl ist nicht<br />
möglich - das<br />
Endstück kann<br />
nicht getauscht<br />
werden<br />
VORDERE ZAPFWELLE ZUIDBERG<br />
Die vordere Zapfwelle ist mit dem festen<br />
Endstück mit 6 oder 21 Nuten ausgestattet,<br />
Drehzahl nur 1000 U/min.<br />
Der Traktor kann auf Wunsch mit der<br />
vorderen Zapfwelle mit verschiedenen<br />
Drehrichtungen ausgestattet werden:<br />
a - Identisch mit Drehrichtung des<br />
Motors (Standard)<br />
b -<br />
Gegen die Drehrichtung des Motors<br />
(∗auf Wunsch)
ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTE<br />
F_02_46<br />
MAXIMALE ÜBERTRAGENE<br />
LEISTUNG<br />
Zapfwelle Übertragene Leistung<br />
Vorne (Zuidberg)<br />
1000 U/min 60 kW*<br />
Hinten<br />
1000 U/min Volle Motorleistung<br />
540 U/min Volle Motorleistung<br />
540E U/min Volle Motorleistung<br />
ANTRIEB DER GERÄTE MIT<br />
HÖHEREN TRÄGHEITSWERTEN<br />
(BRECHER, DREHEGGEN,<br />
MÄHGERÄTE USW.)<br />
Die Kardanwelle für Antrieb dieser Geräte<br />
muss mit einer Freilaufkupplung ausgestattet<br />
werden, die eine Trennung der<br />
Drehmomentübertragung bei einer<br />
Rückwirkung des Gerätes auf Traktor<br />
gewährleistet.<br />
81
BEMERKUNGEN<br />
82
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
Seite<br />
Hydraulische Anlage ................................................................................................. 84<br />
Hydraulikpumpe ........................................................................................................ 84<br />
Anordnung der Bedienelemente - Elektrohydraulik EHR B - Bosch .......................... 84<br />
Äußerer Hydraulikkreis.............................................................................................. 85<br />
Schnellkupplungen anschließen und trennen............................................................ 85<br />
*Schnellkupplungen mit Aufnahme des ölverlustes................................................... 85<br />
Entnommene Ölmenge von den äußeren Hydraulikanschlüssen.............................. 86<br />
Hydraulischer Verteiler des äußeren Hydraulikkreises.............................................. 87<br />
Beschreibung der Funktionen einzelner Stellungen der Bedienhebel des<br />
hydraulischen Verteilers ............................................................................................ 88<br />
Hintere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik........................................... 89<br />
Vordere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik ......................................... 89<br />
Anschluss der Geräte an den äußeren Hydraulikkreises .......................................... 90<br />
83
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
Die hydraulische Anlage wird durch den<br />
inneren und äußeren Kreis gebildet.<br />
Als Druckquelle für das hydraulische Öl<br />
dient eine Zahnpumpe.<br />
Das Öl wird von der gemeinsamen Füllung<br />
des Getriebes und Achsgetriebes<br />
entnommen.<br />
F_02_112a F_02_113a F_02_53<br />
HYDRAULIKPUMPE<br />
Die Hydraulikpumpe ist nicht abschaltbar.<br />
Solange der Motor läuft, läuft auch<br />
die Pumpe.<br />
Pumpe<br />
URD 25/12,5.90V<br />
Fördermenge<br />
69 l/min<br />
Der im hydraulischen System durch die<br />
Hydraulikpumpe entwickelte Druck wird<br />
durch ein Sicherungsventil auf 20 MPa<br />
begrenzt.<br />
ANORDNUNG DER<br />
BEDIENELEMENTE -<br />
ELEKTROHYDRAULIK EHR B -<br />
BOSCH<br />
Die Bedientafel (1) befindet sich auf dem<br />
rechten Kotflügel.<br />
84
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
F_02_124<br />
ÄUßERER HYDRAULIKKREIS<br />
Versorgt mit Drucköl hydraulische Geräte,<br />
angekoppelt an die mit Schnellkupplungen<br />
abgeschlossen äußeren Hydraulikanschlüsse.<br />
Die Steckdosen der Schnellkupplungen<br />
hinten (A) und vorne (B) haben eine<br />
Lichte von 12,5 mm und entsprechend<br />
der internationalen Norm ISO 5675.<br />
SCHNELLKUPPLUNGEN<br />
ANSCHLIEßEN UND TRENNEN<br />
Beim An- und Abkoppeln der<br />
Schnellkupplungen gehen Sie im<br />
Zusammenhang mit Restmenge<br />
von Öl mit erhöhter Vorsicht vor,<br />
das in der Dose, bzw. am Stecker<br />
der Schnellkupplung bleiben<br />
kann.<br />
Aus ökologischen Gründen ist<br />
dieses Restöl nach jeder Trennung<br />
der Schnellkupplungen mit<br />
einem Tuch zu beseitigen.<br />
W4<br />
*SCHNELLKUPPLUNGEN MIT<br />
AUFNAHME DES ÖLVERLUSTES<br />
Auf Wunsch kann das Traufensystem zur<br />
Aufnahme des abtropfenden Restöls<br />
eingebaut werden. Überprüfen Sie regelmäßig<br />
den Füllstand des Behälters,<br />
ob dieser nicht voll ist, und entsorgen Sie<br />
das Öl im Einklang mit Umweltvorschriften.<br />
85
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
Einsatz: Im ebenen Gelände<br />
Maximale Ölabnahme: 12 l<br />
Füllung im Getriebe: oberer Rand an<br />
der Messfläche des Meßstabs (B)<br />
Einsatz: Im Hang<br />
Maximale Ölabnahme: 12 l<br />
Füllung im Getriebe: Untere Markierung<br />
am zylindrischen Teil des Meßstabs<br />
(C); Füllung des Getriebeöls<br />
vergrößert um 7 l<br />
F_02_210<br />
ENTNOMMENE ÖLMENGE VON DEN<br />
ÄUßEREN<br />
HYDRAULIKANSCHLÜSSEN<br />
Die maximale zulässige entnommene<br />
Ölmenge ist in der folgenden Tabelle<br />
aufgeführt.<br />
Bei einer größeren Ölentnahme<br />
kann der Füllstand des Getriebeöls<br />
so weit sinken, dass die<br />
Pumpen des Getriebes und der<br />
Hydraulik Luft ansaugen können -<br />
es droht die Beschädigung sowohl<br />
der Pumpen, als auch insbesondere<br />
des Getriebes, Drehmomentverstärkers<br />
oder der<br />
Zapfwellenkupplung!<br />
Einsatz: Im ebenen Gelände<br />
Maximale Ölabnahme: 27 l<br />
Füllung im Getriebe: Obere Markierung<br />
am zylindrischen Teil des Meßstabs<br />
(D); Füllung des Getriebeöls<br />
vergrößert um 15 l; höchste zul. Ölmenge<br />
im Getriebe<br />
Einsatz: Im Hang<br />
Maximale Ölabnahme: 20 l<br />
Füllung im Getriebe: Obere Markierung<br />
am zylindrischen Teil des Meßstabs<br />
(D); Füllung des Getriebeöls<br />
vergrößert um 15 l; höchste zul. Ölmenge<br />
im Getriebe<br />
Einsatz: Im ebenen Gelände<br />
Maximale Ölabnahme: 8 l<br />
Füllung im Getriebe: unterer Rand an<br />
der Messfläche des Meßstabs (A); min.<br />
zul. Ölmenge im Getriebe<br />
86
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
XF173<br />
HYDRAULISCHER VERTEILER DES ÄUßEREN HYDRAULIKKREISES<br />
Auf den Traktor kann ein Verteiler mit drei oder zwei Sektionen (mit jeweils 4 Positionen)<br />
montiert werden. Die Steuerhebel der Sektionen befinden sich in der Kabine auf<br />
dem Kotflügel des rechten hinteren Rades. Die erste (rechte) Sektion des Verteilers<br />
ist mit Arretierung in den Druckpositionen mit hydraulischer Sicherung versehen. Bei<br />
dem Verteiler mit zwei und drei Sektionen ist es diejenige Sektion, die die Schnellkupplungen<br />
“1“ und “2“ steuert. Ausführung „4“ bei dem Verteiler mit zwei Sektionen<br />
und „4“ und “6“bei dem Verteiler mit drei Sektionen ist zusätzlich mit einem Rückschlagventil<br />
versehen - dieses dient zum Anschluss eines Arbeitsstrangs des Gerätes<br />
mit einer erhöhten Anforderung an Dichtheit - minimale Senkung des Gerätes z.<br />
B. während des Transports.<br />
87
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
BESCHREIBUNG DER FUNKTIONEN EINZELNER STELLUNGEN DER BEDIENHEBEL DES HYDRAULISCHEN<br />
VERTEILERS<br />
Stellung des Hebels Funktion<br />
1 Hintere (obere) Position<br />
Drucköl an folgende Schnellkupplungen: “2“, "4", "6"<br />
Schnellkupplungen mit Anschluss an Abfall: “1“, “3“, “5“<br />
2 Mittlere Position Neutralstellung<br />
3 Vordere (untere) Drucköl an folgende Schnellkupplungen: "1", "3", "5"<br />
Position<br />
Schnellkupplungen mit Anschluss an Abfall: “2“, “4“, “6“<br />
4 Vordere Randposition<br />
Mit erhöhter Kraft können die Steuerhebel von der Position (3) weiter nach vorne in die Position (4),<br />
in die so genannte schwimmende (freie) Position umgeschaltet werden, in der die Hebel arretiert<br />
werden. Beide Schnellkupplungen jeder Sektion sind in dieser Position mit Abfall verbunden.<br />
Hinweis: Der Hebel kehrt selbsttätig von Positionen (1) und (3) in die Neutralstellung zurück. Dies gilt nicht für die Sektion mit der<br />
Kick-out-Funktion.<br />
Der einfach wirkende Zylinder ist immer an folgende Schnellkupplungen anzuschließen:<br />
“2“, “4“ bei dem zusätzlichen Verteiler mit zwei Sektionen!<br />
“2“, “4“, “6“ bei dem zusätzlichen Verteiler mit drei Sektionen!<br />
Der doppeltwirkende Zylinder ist immer an die Schnellkupplungen einer Sektion anzuschließen.<br />
88<br />
F_02_96
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
HINTERE AUSFÜHRUNGEN DES AUSSENKREISES DER HYDRAULIK<br />
In der Ausführung des Traktors ohne vordere Ausführungen oder vordere Dreipunkt-<br />
Kopplung mit folgender Ausstattung:<br />
a - Verteiler mit drei Sektionen werden die hinteren Ausführungen mit Schnellkupplungen<br />
„1“ bis „6“ abgeschlossen<br />
b - beim Verteiler mit zwei Sektionen werden die hinteren Ausführungen mit Schnellkupplungen<br />
„1“ bis „4“ abgeschlossen<br />
Die als "0" bezeichnete Schnellkupplung ist direkt mit dem Raum des Achsgetriebes<br />
verbunden und ist für das Rücköl von den äußeren hydraulischen Geräten vorgesehen<br />
(insbesondere von drehenden Hydromotoren).<br />
F163b<br />
F168<br />
VORDERE AUSFÜHRUNGEN DES<br />
AUSSENKREISES DER HYDRAULIK<br />
Diese werden auf der Tafel im vorderen<br />
rechten Teil des Traktors montiert. Deren<br />
Montage ist auf den Verteiler mit drei<br />
Sektionen gebunden. Vorgesehen sind<br />
sie für die Steuerung der frontal getragenen<br />
Adapter. Die Kennzeichnung der<br />
Ausführungen und deren Nutzung ist<br />
gleich wie bei den hinteren Ausführungen.<br />
89
HYDRAULISCHE ANLAGE<br />
ANSCHLUSS DER GERÄTE AN DEN ÄUßEREN HYDRAULIKKREISES<br />
Anschluss von aus mehreren Teilen bestehenden Geräten<br />
Bei der Arbeit mit landwirtschaftlichen Geräten, die aus mehreren Teilen bestehen<br />
(Kombinatoren, Ackerschleifen, Eggen), bei denen zum mittleren Rahmen über Gelenke<br />
Randrahmen angeschlossen sind, die beim Transport in vertikale Position<br />
durch separate hydraulische Zylinder (gesteuert durch den Außenkreis der Traktorhydraulik)<br />
verstellt werden, wird das Kippen der Randrahmen grundsätzlich durch<br />
Verstellung des Hebels für zusätzlichen Verteiler in Richtung nach oben (nach hinten)<br />
gesteuert. Die „Hebe-“ Stränge der Zylinder sind dabei an die Schnellkupplungen "2“,<br />
"4“ oder "6“ anzuschließen.<br />
Anschluss des drehenden Hydromotors<br />
Wird an den äußeren Hydraulikanschluss ein drehender Hydromotor angeschlossen,<br />
ist sein Rückstrang immer an die Schnellkupplung "0" anzuschließen. Beim Anschluss<br />
des Füll-(Druck-)Strangs an die Schnellkupplung 1 oder 2 wird der Hydromotor<br />
durch die Kick-out-Funktion gegen Überlastung geschützt. Diese Funktion unterbricht<br />
die Tätigkeit des Hydromotors bei einem Druck im Füllstrang von 17,5 -1,6<br />
MPa.<br />
Anschluss eines Hydromotor-Reversierers<br />
Ein Hydromotor-Reversierer ist funktionsbedingt an die Schnellkupplungen "1" und<br />
"2" anzuschließen. In diesem Falle sind jedoch in beide Stränge Sicherungsventile<br />
anzuschließen, die zuverlässig die Druckstöße beim Nachlaufen des Gerätes abfangen.<br />
Der Abfall von diesen Ventilen wird an die Schnellkupplung "0" angeschlossen.<br />
90
ELEKTROHYDRAULIK<br />
Seite<br />
Funktion der Bedienungselemente............................................................................ 92<br />
Anlage ausgeschaltet................................................................................................ 92<br />
Aufhebung der Blockierung ....................................................................................... 93<br />
Schnelles Senken ..................................................................................................... 94<br />
Gerätetransport ......................................................................................................... 94<br />
Position Stopp ........................................................................................................... 94<br />
Schwingungsdämpfung ............................................................................................. 95<br />
Begrenzung oberer Position der Dreipunkt-Kopplung ............................................... 95<br />
Geschwindigkeit für Senkung.................................................................................... 96<br />
Freie Position ............................................................................................................ 96<br />
Regeleinstellung der Dreipunktaufhängung............................................................... 97<br />
Manuelle Regeleinstellung der hinteren Dreipunktaufhängung ................................. 97<br />
Automatische Regelung der hinteren Dreipunktaufhängung ..................................... 98<br />
Verwendung der hinteren Steuerung......................................................................... 99<br />
Tasten für äußere Betätigung der Elektrohydraulik ................................................... 99<br />
Betätigung der Tasten............................................................................................... 99<br />
Anzeige der Störungen EHR-B ............................................................................... 100<br />
Beschreibung von leichten Störungen an der Elektrohydraulik EHR-B ................... 101<br />
91
ELEKTROHYDRAULIK<br />
F_02_162<br />
FUNKTION DER BEDIENUNGSELEMENTE<br />
1. Umschaltung der Hebung<br />
a - Transport, Hebung<br />
b - STOPP<br />
c - Regelung, Senkung<br />
d - freie Position, schnelle Senkung – automatischer Rückgang auf die Position (c)<br />
durch die Feder<br />
2. Verriegelung (in der Transport-Position)<br />
3. Senkgeschwindigkeit<br />
4. Lageeinstellung der Hubeinrichtung<br />
5. Beschränkung der Hochlage<br />
6. stufenlose Regeleinstellung - manuell einstellbare Regelung<br />
- automatische Regelung<br />
7. LED - Diagnostik<br />
8. LED – Hebung<br />
9. LED – Senkung<br />
10. Kompensator einschalten (Schwingungsdämpfung)<br />
11. LED – Schwingungsdämpfung eingeschaltet<br />
F_02_188<br />
ANLAGE AUSGESCHALTET<br />
Elektroinstallation wird mit dem Schlüssel<br />
im Schaltkasten ausgeschaltet. Elektronik<br />
ist ausgeschaltet und die Hebeanlage<br />
ist blockiert.<br />
92
ELEKTROHYDRAULIK<br />
F_02_164<br />
AUFHEBUNG DER BLOCKIERUNG<br />
Nach Einschalten der Elektroinstallation<br />
mit dem Schlüssel des Schaltkastens (I)<br />
bleibt die Hebeanlage noch elektronisch<br />
verriegelt - weder Heben noch Senken<br />
ist möglich, auf der Bedientafel EHR-B<br />
leuchten kurz diagnostische LED (7) sowie<br />
LED für Dämpfung der Schwingungen<br />
(11) auf - der automatische Systemtest<br />
verläuft. LED für Heben (8) und<br />
Senken (9) leuchten nicht. Nach kurzer<br />
Zeit wird durch Aufleuchten der diagnostischen<br />
LED (7) die Verriegelung EHR-B<br />
angezeigt.<br />
Soweit die diagnostische LED (7) leuchtet,<br />
sind die Regelungskreise abgeschaltet.<br />
F_02_163<br />
Der Motor kann nur mit dem<br />
Hebel (1) in der Stellung (b)<br />
gestartet werden.<br />
Die Elektrohydraulik EHR-B ist nur beim<br />
laufenden Motor aktiv.<br />
Die Aktivierung des Systems EHR-B ist<br />
erst möglich, wenn die Kontrollleuchte für<br />
Motorschmierung erlischt.<br />
Die Aufhebung der Verriegelung (Aktivierung<br />
des Systems) ist erst beim laufenden<br />
Motor durch Umschaltung des Hebels<br />
für Heben (1) in die Stellung (a) (es<br />
reicht nur kurz) möglich.<br />
Durch die Umschaltung des Hebels (1) in<br />
die Stellung (c) nimmt die Dreipunkt-<br />
Kopplung die Stellung lt. der Einstellung<br />
der Elemente an, d. h. nach der aktuellen<br />
Stellung der Bedienelemente (4), (5) und<br />
(6).<br />
93<br />
Nach der Aktivierung des Systems<br />
begrenzt EHR-B aus Sicherheitsgründen<br />
zuerst die Hebegeschwindigkeit<br />
der Hydraulikarme.<br />
Nachdem die gewählte Position<br />
der Hydraulikarme zum ersten<br />
Male erreicht wurde, wird diese<br />
Sicherheitsmaßnahme aufgehoben<br />
und anschließend die normale<br />
Hebegeschwindigkeit der Hydraulikarme<br />
eingestellt.
ELEKTROHYDRAULIK<br />
SCHNELLES SENKEN<br />
Hebel (1) in der Stellung (d) - freie Position.<br />
In dieser Stellung muss der Hebel<br />
gehalten werden - nach Loslassen nimmt<br />
der Hebel die Stellung (c) an - das System<br />
arbeitet nach Einstellung der Bedienelemente<br />
(3), (4), (5) und (6).<br />
F_02_165 F_02_166 F_02_167<br />
GERÄTETRANSPORT<br />
Der Hebel für Heben (1) ist in die Stellung<br />
„a“ umzustellen und mit der Schiebesicherung<br />
(2) zu verriegeln.<br />
Verriegelung des Hebels für Heben (1)<br />
durch die Schiebesicherung (2) in der<br />
Stellung (a) :<br />
A - Bewegung des Hebels verriegelt<br />
B - Bewegung des Hebels nicht verriegelt<br />
Beim stehenden Traktor mit angekoppeltem<br />
Gerät ist das Gerät<br />
auf den Boden zu senken (Gerät<br />
soll nicht in gehobener Stellung<br />
bleiben).<br />
POSITION STOPP<br />
Bei Umstellung des Hebels (1) in die Position<br />
(b) - Stopp - wird die Bewegung<br />
der Dreipunkt-Kopplung sofort angehalten.<br />
94
ELEKTROHYDRAULIK<br />
SCHWINGUNGSDÄMPFUNG<br />
Die Schwingungsdämpfung wird beim<br />
Transport von schweren Geräten in der<br />
hinteren Dreipunkt-Kopplung verwendet.<br />
Der Hebel für Heben (1) muss sich in der<br />
Position (a) für Gerätetransport befinden,<br />
abgesichert mit Schiebesicherung (2)<br />
und die Schwingungsdämpfung (10)<br />
muss eingeschaltet sein. Das Einschalten<br />
der Schwingungsdämpfung wird mit<br />
LED (11) angezeigt.<br />
Nach Einschalten der Schwingungsdämpfung<br />
(10) sinken die Arme der hinteren<br />
Dreipunkt-Kopplung um ca. 4%,<br />
wodurch eine Schwingung der Arme in<br />
einem Bereich von ca. 8% des Hubes<br />
ermöglicht wird. Die Schwingung nach<br />
oben wird immer durch die Position der<br />
95<br />
F_02_168<br />
Begrenzung oberer Stellung (5) beschränkt.<br />
Vorteile der Schwingungsdämpfung beim<br />
Transport von schweren Geräten in der<br />
hinteren Dreipunkt-Kopplung:<br />
1. Erhöhte Verkehrssicherheit (die<br />
steuernde Achse wird weniger erleichtert)<br />
2. Stabilisierung der transportierten Geräte<br />
3. Reduzierung der dynamischen Belastung<br />
des hydraulischen Systems und<br />
der hinteren Dreipunkt-Kopplung<br />
Bei Einstellungen der Kopplung<br />
für einachsigen Anhänger muss<br />
die Schwingungsdämpfung ausgeschaltet<br />
bleiben.<br />
F_02_169<br />
BEGRENZUNG OBERER POSITION<br />
DER DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Dies erfolgt mit dem Bedienelement (5).<br />
Die Begrenzung kann in der oberen<br />
Hubhälfte der Dreipunkt-Kopplung erfolgen.
ELEKTROHYDRAULIKA<br />
F_02_170<br />
GESCHWINDIGKEIT FÜR SENKUNG<br />
Die Geschwindigkeit für Senkung der<br />
Dreipunkt-Kopplung wird mit dem Bedienelement<br />
(3) eingestellt.<br />
Symbol für Höchstgeschwindigkeit<br />
der Senkung<br />
Symbol für min. Geschwindigkeit<br />
der Senkung<br />
F_02_171<br />
FREIE POSITION<br />
Für eine dauerhafte Arbeit mit der freien<br />
Hydraulik, bzw. eine Arbeit mit Pflug mit<br />
Stützrad dient die Stellung des Bedienelementes<br />
(4) im Bereich unter Kennzeichnung<br />
(A) und die Stellung des Bedienelements<br />
(6) beim Symbol der Positionsregelung.<br />
Die Einstellung der Geschwindigkeit<br />
der Senkung ist in der Betriebsart<br />
der Schwingungsdämpfung<br />
und Verwendung der Tasten<br />
für hintere Betätigung außer<br />
Funktion.<br />
96
ELEKTROHYDRAULIK<br />
ahc_01<br />
REGELEINSTELLUNG DER<br />
DREIPUNKTAUFHÄNGUNG<br />
Die Elektrohydraulik ermöglicht drei Hubregelarten<br />
der hinteren Dreipunktaufhängung<br />
A.manuelle Regeleinstellung – der<br />
Schalter wird (6) im Bereich siehe<br />
den Pfeil<br />
B.automatische Regelung – der Schalter<br />
(6) wird auf die HITCHTRONIC<br />
(AHC)-Position eingestellt, siehe<br />
den Pfeil<br />
Die automatische Regelung ist jederzeit<br />
gegen die manuelle und umgekehrt über<br />
den Schalter (6) zu tauschen.<br />
MANUELLE REGELEINSTELLUNG<br />
DER HINTEREN<br />
DREIPUNKTAUFHÄNGUNG<br />
Führen Sie den Vorgang entsprechend<br />
dem Teil „Verriegelung rücksetzen“<br />
durch und stellen Sie die gewünschte<br />
Elementposition unter Berücksichtigung<br />
von Merkmalen der durchzuführenden<br />
Arbeiten ein. Der Schalter dient zur Huberreichung<br />
des Arbeitsgeräts (4). Nutzen<br />
Sie den Schalter (6), um die Regelarten<br />
einzustellen und zu mischen.<br />
Symbol der Kraftregelung<br />
Symbol der Lageregelung<br />
F_02_172a<br />
Die Regeltätigkeit (Hebung und Senkung)<br />
ist über die Anzeigedioden (8) a<br />
(9) zu überwachen. Auf dem Totpunkt<br />
schalten Sie den Hebel (1) auf die Position<br />
(a) um, nach der Drehung stellen Sie<br />
erneut die Stellung (c) ein. Das Regelsystem<br />
nimmt die vorangehende Arbeitsposition<br />
ein (Acker-Memory). Der<br />
Schalter dient zu Einstellung der gewünschten<br />
Senkgeschwindigkeit (3).<br />
97
ELEKTROHYDRAULIK<br />
F_02_172a<br />
AUTOMATISCHE REGELUNG DER HINTEREN DREIPUNKTAUFHÄNGUNG<br />
Führen Sie den Vorgang entsprechend dem Teil „Verriegelung rücksetzen“ durch.<br />
Stellen Sie den Schalter (6) auf die HITCHTRONIC (AHC)-Position. Stellen Sie die<br />
Arbeitstiefe des an die hintere Dreipunktaufhängung angeschlossenen Gerätes mit<br />
dem Schalter (4) ein.<br />
Sobald das an die hintere Dreipunktaufhängung angeschlossene Gerät die durch den<br />
Schalter (4) eingestellte Tiefe erreicht, wird der Bodenwiderstand durch das Regelsystem<br />
ermittelt. Dieser Wert wird als Ausgangswert für die weitergehende Regelung<br />
genutzt.<br />
Die Regeltätigkeit (Heben sowie Senken) ist über die Anzeigedioden (8) und (9) zu<br />
überwachen.<br />
Auf dem Totpunkt schalten Sie den Hebel (1) auf die Position (a) ein, nach der Drehung<br />
stellen Sie erneut die Stellung (c) ein.<br />
Der Schalter dient zu Einstellung der gewünschten Senkgeschwindigkeit (3).<br />
Nach der Erreichung der durch den Schalter (4) eingestellten Tiefe wird der Bodenwiderstand<br />
durch das Regelsystem wiederum ermittelt und der Wert wird als Ausgangswert<br />
für die weitergehende Regelung genutzt.<br />
98
ELEKTROHYDRAULIK<br />
VERWENDUNG DER HINTEREN<br />
STEUERUNG<br />
Die hintere Steuerung dient lediglich zum<br />
An- und Abkoppeln der landwirtschaftlichen<br />
Geräte. Der Hebel für Heben (1)<br />
auf der Bedientafel der Elektrohydraulik<br />
EHR-B muss sich in der Stellung (b) oder<br />
(c) befinden. Die Symbolik für Kennzeichnung<br />
der Tasten auf beiden Kotflügeln<br />
entspricht bei ihrer Betätigung dem<br />
Bewegungssinn der Dreipunkt-Kopplung.<br />
Die Bewegung dauert nur während der<br />
Betätigung der Taste an.<br />
Jede Verwendung der hinteren Steuerung<br />
bewirkt eine wiederholte Verriegelung<br />
des Regelungssystems und es ist<br />
die Aufhebung der Verriegelung (siehe<br />
Seite 130) zu wiederholen.<br />
F_02_98 F_02_78 F_02_65<br />
TASTEN FÜR ÄUßERE BETÄTIGUNG<br />
DER ELEKTROHYDRAULIK<br />
1. Heben<br />
2. Senken<br />
Die Bewegung dauert nur während der<br />
Betätigung der Tasten an.<br />
Die Tasten für äußere Betätigung<br />
der Elektrohydraulik sind auch<br />
ohne vorausgehende Aktivierung<br />
der Elektrohydraulik funktionsfähig.<br />
99<br />
BETÄTIGUNG DER TASTEN<br />
Bei der Manipulation mit der<br />
Dreipunkt-Kopplung mit Hilfe der<br />
elektrischen Tasten muss der<br />
Bediener außerhalb der Reichweite<br />
des anzukoppelnden Gerätes<br />
stehen, damit er von diesem<br />
nicht bedroht oder verletzt wird.
ELEKTROHYDRAULIKA<br />
ANZEIGE VON STÖRUNGEN AN DER ELEKTROHYDRAULIK EHR-B<br />
Blink-Kombination der<br />
diagnostischen LED<br />
(7)<br />
Kategorie<br />
der Störung<br />
Beschreibung der Störung<br />
Lange Pause<br />
Aufleuchten<br />
Kurze Pause<br />
Aufleuchten<br />
F -02 -173<br />
ANZEIGE DER STÖRUNGEN EHR-B<br />
Der elektronische Teil der Elektrohydraulik<br />
kontrolliert ununterbrochen die korrekte<br />
Funktion der Elektrohydraulik. Eine<br />
eventuelle Störung wird mit Hilfe einer<br />
wiederholten Blink-Kombination der diagnostischen<br />
LED (7) angezeigt.<br />
Nach Beseitigung der Störungen erlischt<br />
die diagnostische LED (7).<br />
Durch dauerhaftes Aufleuchten der diagnostischen<br />
LED (7) wird die Verriegelung<br />
der Elektrohydraulik angezeigt.<br />
1x<br />
1x<br />
1x<br />
1x<br />
1x<br />
1x<br />
2x<br />
2x<br />
2x<br />
2x<br />
3x<br />
3x<br />
3x<br />
3x<br />
1x<br />
2x<br />
3x<br />
4x<br />
5x<br />
6x<br />
2x<br />
3x<br />
4x<br />
8x<br />
1x<br />
2x<br />
4x<br />
6x<br />
Ernsthafte<br />
Störung<br />
Mittelschwere<br />
Störung<br />
Leichte<br />
Störung<br />
Störung mit interner Sicherheitsabstellung<br />
der Elektrohydraulik - Elektrohydraulik<br />
funktioniert nicht - Arbeit mit Traktor ist<br />
zu unterbrechen<br />
Störung mit interner Sicherheitsabstellung<br />
der Elektrohydraulik - Elektrohydraulik<br />
funktioniert nicht<br />
Elektrohydraulik funktioniert nur mit Einschränkung<br />
durch die jeweilige Art der<br />
Störung<br />
Mit der Beseitigung der Störungen an EHR-B ist ein<br />
spezialisierter Kundendienst zu beauftragen.<br />
100
ELEKTROHYDRAULIK<br />
101<br />
F_02_174<br />
BESCHREIBUNG VON LEICHTEN STÖRUNGEN AN DER ELEKTROHYDRAULIK EHR-B<br />
Blink-Kombination der<br />
diagnostischen LED (7)<br />
Lange<br />
Pause<br />
Aufleuchten<br />
Kurze Pause<br />
Aufleuchten<br />
Lokalisierung der Störung<br />
3x 1x Bolzen der Kraftmessung rechts Bolzen der Kraftmessung defekt<br />
(A)<br />
3x 2x Bolzen der Kraftmessung links<br />
(A)<br />
Mögliche Ursache<br />
Kontakt defekt oder unterbrochener Leiter am Bolzen der Kraftmessung<br />
Kurzschluss am Leiter des Bolzens der Kraftmessung<br />
Eventuelle Überlastung des Bolzens der Kraftmessung<br />
Fehlerhafter Potentiometer der Steuerung (3)<br />
3x 4x Steuerung der Geschwindigkeit<br />
für Senkung (3)<br />
Fehlerhafter Kontakt oder unterbrochener Leiter der Steuerung<br />
3x 6x Steuerung für Einstellung der Fehlerhafter Potentiometer der Steuerung (6)<br />
Regelung (6)<br />
Fehlerhafter Kontakt oder unterbrochener Leiter der Steuerung
BEMERKUNGEN<br />
102
KOPPLUNGEN<br />
Seite<br />
Hintere Dreipunkt-Kopplung................................................................................. 104<br />
Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit Dreipunkt-Kopplung ............................. 104<br />
Höheneinstellung der Hebezüge .......................................................................... 105<br />
Fixe und freie Position der unteren Hydraulikzüge............................................... 105<br />
Begrenzungszüge ................................................................................................ 105<br />
∗Untere Züge mit ausschiebbaren Endstücken.................................................... 106<br />
∗Untere Züge mit Haken CBM ............................................................................. 106<br />
Absicherung der unteren Züge mit Hacken CBM ................................................. 107<br />
Oberer Zug........................................................................................................... 107<br />
∗Vordere Dreipunkt-Kopplung .............................................................................. 108<br />
Steuerung der vorderen Dreipunkt-Kopplung....................................................... 108<br />
Einstellung der Senkungsgeschwindigkeit der vorderen Dreipunkt-Kopplung ..... 108<br />
Hydraulische Absicherung der vorderen Dreipunkt-Kopplung.............................. 109<br />
Einsatz- und Transportposition der vorderen Dreipunkt-Kopplung....................... 109<br />
Fahrt mit landwirtschaftlichen Geräten in der vorderen Dreipunkt-Kopplung ....... 109<br />
103
KOPPLUNGEN<br />
HINTERE DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Diese Kopplung dient zum Ankoppeln<br />
von getragenen oder halbgetragenen<br />
landwirtschaftlichen Geräten mit Koppelpunkten<br />
der Kategorien II. nach ISO.<br />
E451<br />
Kategorie II.<br />
Länge der Kopplungsachse<br />
∅ Öffnungen der<br />
Koppelkugel unterer<br />
Züge nach ISO<br />
∅ Öffnung des oberen<br />
Zuges<br />
1. Oberer Zug<br />
2. Hebezug links<br />
3. Hebezug rechts<br />
4. Begrenzungszüge<br />
5. Untere Züge<br />
870 mm<br />
28 mm<br />
25 mm<br />
SICHERHEITSGRUNDSÄTZE BEI DER<br />
ARBEIT MIT DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Personen, die nicht mit der Arbeit<br />
mit zusätzlichen angeschlossenen<br />
Anlagen des Traktors beauftragt<br />
werden, dürfen sich zwischen dem<br />
Traktor und den angekoppelten Geräten<br />
(A) nicht aufhalten.<br />
Der Traktor ist nicht mit getragenem Gerät<br />
in gehobener Position zu parken (B).<br />
Bei der Fahrt ohne angeschlossene Geräte<br />
sind die unteren Züge (5) mit Federn<br />
zu verbinden und der obere Zug (1) in<br />
die federnde Kopplung einzusetzen!<br />
Beim Transport der Geräte sind die Begrenzungszüge<br />
(4) der unteren Züge so<br />
einzustellen, dass keine unerwünschten<br />
seitlichen Bewegungen des Gerätes<br />
stattfinden!<br />
104
KOPPLUNGEN<br />
HÖHENEINSTELLUNG DER<br />
HEBEZÜGE<br />
Hebezug siehe Abbildung (A):<br />
Nach Ausbauen des oberen Endes des<br />
Hebezugs vom Bolzen des Hebearmes<br />
der Hydraulik erfolgt die Einstellung durch<br />
Drehung der Öse (1).<br />
Hebezug siehe Abbildung (B):<br />
Der Griff (2) ist in Pfeilrichtung auszuziehen<br />
und durch seine Drehung die entsprechende<br />
Einstellung vorzunehmen.<br />
Je nach Ausstattung des Traktors können<br />
beide Züge gemäß Abbildung (B)<br />
eingestellt werden.<br />
E453 E454 E455<br />
FIXE UND FREIE POSITION DER<br />
UNTEREN HYDRAULIKZÜGE<br />
Fixe Position der unteren Hydraulikzüge<br />
Abbildung (A):<br />
Der Bolzenkopf (1) und Scheibe (2) werden<br />
horizontal montiert.<br />
Freie Position der unteren Hydraulikzüge<br />
Abbildung (B):<br />
Der Bolzenkopf (1) und Scheibe (2) werden<br />
vertikal montiert.<br />
Die freie Position erlaubt eine freie Verbindung<br />
des Traktors und des landwirtschaftlichen<br />
Gerätes. Beide Zugenden<br />
können sich in diesem Falle in verschiedener<br />
Höhe frei gegeneinander bewegen.<br />
BEGRENZUNGSZÜGE<br />
Durch die Begrenzungszüge - Stabilisatoren<br />
(1) werden die seitlichen Ausschwenkungen<br />
der unteren Züge begrenzt<br />
oder völlig ausgeschlossen.<br />
Die Einstellung des linken und rechten<br />
Begrenzungszuges erfolgt durch Drehung<br />
des Zugrohres, siehe Pfeil.<br />
Auf dem Traktor müssen immer<br />
beide Begrenzungszüge montiert<br />
werden.<br />
105
KOPPLUNGEN<br />
E459<br />
∗UNTERE ZÜGE MIT AUSSCHIEBBAREN ENDSTÜCKEN<br />
Die unteren Züge der Kopplung sind mit halbautomatischen<br />
ausschiebbaren Endstücken CBM ausgestattet. Diese erleichtern<br />
das Ankoppeln des Gerätes hinter dem Traktor. Nach<br />
Ausziehen der Arretierungsstifte (1) schieben Sie die Endstücke<br />
(2) heraus. Die ausgeschobenen Endstücke werden auf<br />
die Befestigungsbolzen des getragenen Gerätes befestigt.<br />
Für Ankoppeln der getragenen Geräte sind die Hydraulikarme<br />
zu lockern. Nach ihrem Herablassen und kleiner Rückbewegung<br />
des Traktors werden die Endstücke (2) in die Züge eingeschoben<br />
und selbsttätig in der Arbeitsstellung mit Hilfe der<br />
Sicherungsstifte (1) verriegelt.<br />
Überprüfen Sie immer die Position der ausschiebbaren<br />
Endstücke und der Sicherungsstifte siehe Abbildung<br />
(3).<br />
E460<br />
∗UNTERE ZÜGE MIT HAKEN CBM<br />
Die unteren (3) und oberen (4) Züge der Kopplung sind mit<br />
Hacken CBM ausgestattet.<br />
Das angekoppelte Gerät ist zuerst mit den Koppelkugeln CBM<br />
(1) auszurüsten und mit den Begrenzungszügen der Abstand<br />
zwischen den unteren Zügen (3) der Kopplung einzustellen.<br />
Bei der Rückbewegung und anschließendem Anheben der<br />
Dreipunkt-Kopplung werden ihre unteren Züge (3) an das Gerät<br />
angeschlossen und anschließend von dem Fahrer aus der<br />
Kabine der obere Zug (4) der Dreipunkt-Kopplung angeschlossen.<br />
Beim Abkoppeln des Gerätes sind die Hacken zu entriegeln,<br />
mit den Steuerungsseilen (2) ist der obere Zug (4) zu heben<br />
und durch Herablassen der Dreipunkt-Kopplung sind die unteren<br />
Züge (3) zu trennen.<br />
106
KOPPLUNGEN<br />
X901<br />
ABSICHERUNG DER UNTEREN ZÜGE<br />
MIT HACKEN CBM<br />
Für besonders schwierige Arbeitsbedingungen<br />
(Verbund mit<br />
schweren Geräten im Hang oder<br />
mit seitlich installierten Geräten)<br />
empfehlen wir, den Hacken des<br />
unteren Zuges sicher durch Einlegen<br />
einer Schraube M8 in die<br />
Öffnung (S) und ihre Sicherung<br />
mit einer Mutter zu verschließen.<br />
E456<br />
OBERER ZUG<br />
Der obere Zug (1) hat einstellbare Länge.<br />
Der Anschluss zum Traktor erfolgt in<br />
die Öffnungen der Konsole.<br />
Bei einer Verlängerung des oberen<br />
Zuges ist darauf zu achten,<br />
dass beide Gelenke von dem<br />
Zugrohr auf die gleiche Länge<br />
ausgeschraubt werden.<br />
107
KOPPLUNGEN<br />
∗VORDERE DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Diese Kopplung ist für Anschluss von<br />
frontal getragenen landwirtschaftlichen<br />
Geräten nach ISO 8759-2 vorgesehen.<br />
Beim Transport der getragenen<br />
Geräte ist die Kopplung in der<br />
gehobenen Position immer mit<br />
hydraulischen Ventilen abzusichern,<br />
die sich auf der linken Seite<br />
des Traktors oberhalb der vorderen<br />
Achse befinden.<br />
Diese hydraulische Absicherung wird<br />
auch dann empfohlen, wenn in der Dreipunkt-Kopplung<br />
kein Gerät angekoppelt<br />
ist.<br />
E461 XF_02_209 X463<br />
STEUERUNG DER VORDEREN<br />
DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Die Kopplung ist mit zwei einfach wirkenden<br />
hydraulischen Zylindern versehen,<br />
in die das Öl von dem integrierten<br />
Hydraulikverteiler zugeführt wird. Das<br />
Heben und Senken erfolgt mit dem Hebel<br />
des integrierten Verteilers (1):<br />
Position 3<br />
Position 4<br />
Position N<br />
Heben<br />
Senken<br />
Absicherung der<br />
Kopplung<br />
EINSTELLUNG DER<br />
SENKUNGSGESCHWINDIGKEIT DER<br />
VORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Vor dem Beginn der Arbeit mit dem angeschlossenen<br />
Gerät in der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung wird empfohlen, die<br />
Einstellung des Drosselventils (3) so<br />
vorzunehmen, damit die zur Senkung<br />
des Gerätes von der höchsten in die<br />
niedrigste Position eine Zeit von ca. 1 -<br />
1,5 s erforderlich ist. Bei der Drehung<br />
des Ventilkörpers nach links (in der Pfeilrichtung)<br />
wird die Geschwindigkeit der<br />
Senkung erhöht. Bei der Einstellung<br />
müssen die Hebel für Ventile der vorderen<br />
Kopplung horizontal gerichtet werden.<br />
108
KOPPLUNGEN<br />
HYDRAULISCHE ABSICHERUNG DER<br />
VORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Die hydraulische Absicherung der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung erfolgt in einer<br />
beliebigen Stellung der hydraulischen<br />
Zylinder durch das Kugelventil im vorderen<br />
Teil des Traktors.<br />
A Freie Position<br />
Ventilhebel in horizontaler Position<br />
- die Kopplung kann von der Kabine<br />
betätigt werden<br />
B Verriegelte Position<br />
Ventilhebel in vertikaler Position<br />
- Kopplung ist blockiert<br />
X464 E466 E467<br />
EINSATZ- UND<br />
TRANSPORTPOSITION DER<br />
VORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
A Einsatzposition der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung<br />
B Transportposition der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung<br />
Positionsänderung der Züge der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung:<br />
1. Bolzen (1) entriegeln und von der<br />
Öffnung demontieren<br />
2. den Arm von der Position (A) in die<br />
Position (B) heben<br />
3. Arm durch Einlegen des Bolzens in<br />
die Öffnung (2) verriegeln und den<br />
Bolzen sichern<br />
In die Öffnungen nur Bolzen einlegen<br />
- die Durchgängigkeit nie<br />
mit Fingern prüfen!<br />
109<br />
FAHRT MIT<br />
LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄ-<br />
TEN IN DER VORDEREN DREIPUNKT-<br />
KOPPLUNG<br />
Bei einer Fahrt des Traktors mit<br />
landwirtschaftlichen Geräten in<br />
der vorderen Dreipunkt-Kopplung<br />
beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
15 kmh.<br />
Soweit in der vorderen Dreipunkt-<br />
Kopplung kein Gerät oder Zusatzlast<br />
angekoppelt sind, empfehlen<br />
wir die unteren Hebezüge<br />
in die Transportposition zu heben.
BEMERKUNGEN<br />
110
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
Seite<br />
Einstellbare Spurweiten der Vorderräder an der Vordertreibachse der Traktoren... 112<br />
Vorspur der Vordertreibachse ................................................................................. 114<br />
Einstellung der Vorspur an der Vordertreibachse.................................................... 115<br />
Kotflügel der Vorderantriebsachse .......................................................................... 115<br />
Einstellung der Radanschläge an der Vordertreibachse ......................................... 116<br />
Änderung der Spurweite - Hinterräder..................................................................... 117<br />
Änderung der Spurweite - Hinterräder..................................................................... 118<br />
111
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
EINSTELLBARE SPURWEITEN DER VORDERRÄDER AN DER VORDERTREIBACHSE DER TRAKTOREN<br />
Reifen<br />
12,4-24 13,6R24 12,4-28 14,9-24<br />
12,4R24 380/70R24 14,9R24 Position der Felge<br />
420/70R24<br />
Spurweite der Vorderräder in mm<br />
1590∗ - - -<br />
1645 1730 1730<br />
1740 1655 1730 -<br />
1800 1880 1810 1880<br />
1890 1810 1880 1810<br />
1945 2030 1955 2030<br />
2040 1955 2030 1955<br />
112
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
Hinweis: Verwendung von verschiedenen Reifenmaßen bei einzelnen Ausführungen der Traktoren - siehe Kapitel Wichtigste<br />
technische Parameter.<br />
Die Muttern der Vorderräder sind mit einem Anzugsmoment von 250 - 290 Nm festzuziehen.<br />
Die Muttern zur Verbindung mit der Radscheibe mit einem Drehmoment von 200 - 220 Nm festziehen.<br />
Eine Änderung der Spurweite erfolgt durch Änderung der Felgen- und Radscheibenposition.<br />
Den Traktor zuerst gegen Bewegung absichern, die Achse mit einem Heber hochheben und unterlegen.<br />
− Schrauben Sie die Muttern der die Radscheibe mit der Felge verbindenden Schrauben ab und ziehen Sie diese aus.<br />
− Stellen Sie die geänderte Spurweite durch Einstellung der Felge in der gewünschten Position ein.<br />
− Montieren Sie die Schrauben mit Scheiben zurück und sichern Sie sie mit Muttern ab. Die Muttern sind mit einem<br />
Anzugsmoment von 230 - 250 Nm festzuziehen.<br />
− Nach jedem Lockern der Felgenverbindung sind die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert festzuziehen.<br />
− Nach einer Fahrt von 100 m mit Traktor ohne Belastung sind die Verbindungen wiederholt auf das vorgeschriebene Moment<br />
festzuziehen.<br />
− Nach der Belastung des Traktors sind die Verbindungen nach 3 Betriebsstunden erneut festzuziehen.<br />
− Nach 10 Betriebsstunden ist der feste Sitz der Muttern an Radscheiben und Felgenrändern erneut zu überprüfen.<br />
113
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
VORSPUR DER<br />
VORDERTREIBACHSE<br />
Die korrekte Einstellung der Vorspur an<br />
den vorderen Rädern beim Traktor mit<br />
Vordertreibachse beträgt 0 - 2 mm und<br />
wird an den Flanschen der<br />
Vorderradnaben gemessen (bei<br />
montierten Rädern an die Vorspur an<br />
den Radfelgen gemessen werden).<br />
Die Vorspur „S“ wird durch Differenz der<br />
Messwerte bestimmt: S = b - a.<br />
F_02_189<br />
114
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
F_02_160<br />
EINSTELLUNG DER VORSPUR AN DER VORDERTREIBACHSE<br />
− Stellen Sie die Räder parallel mit der Längsachse des Traktors ein.<br />
− Messen Sie vorne in der horizontalen Ebene der Radachsen (gemäß Abbildung<br />
F_02_189) den Abstand zwischen Felgen. Markieren Sie die Messstelle.<br />
− Bewegen Sie den Traktor so, dass sich die markierten Stellen in der horizontalen<br />
Ebene der Radachsen hinten befinden (Drehung um 180°) und messen erneut den<br />
Abstand zwischen den markierten Stellen.<br />
− Lockern Sie die Sicherungsmuttern an den Köpfen der Kugelgelenke (2) der<br />
Verbindungsstangen der Steuerung am hydraulischen Zylinder.<br />
− Durch die Drehung des Schaftes am Kugelgelenk (3) ist die Vorspur einzustellen.<br />
Die Einstellung ist bei beiden Gelenken parallel durchzuführen, damit der gleiche<br />
Ausschlag der Räder in beide Seiten eingehalten wird (die Messung ist an den<br />
Felgenflanken durchzuführen).<br />
− Die Sicherungsmuttern an den Köpfen der Kugelgelenke (2) sind mit dem<br />
Drehmoment von 122 - 136 N festzuziehen. Die oberen Flächen der Köpfe müssen<br />
(1) parallel sein.<br />
E505<br />
KOTFLÜGEL DER<br />
VORDERANTRIEBSACHSE<br />
Die Kotflügel sind auf einstellbaren<br />
Haltern montiert, die seitlich (durch<br />
Verlegung der Schrauben “a“ in andere<br />
Öffnung) und in ihrer Höhe (durch<br />
Verlegung der Schrauben “b“ in andere<br />
Öffnung) nach den gewünschten<br />
Spurweiten und Format der eingesetzten<br />
Reifen eingestellt werden können.<br />
115
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
Reifen<br />
Spurweite<br />
(mm)<br />
12,4- R24 1590<br />
1740<br />
1890<br />
380/70R24 1730<br />
13,6-R24 1880<br />
12,4-28 1730<br />
10PR 1880<br />
14,9-24<br />
420/70R24<br />
Reifen<br />
1730<br />
1880<br />
Spurweite<br />
(mm)<br />
12,4-R24 1590<br />
1740<br />
1890<br />
380/70R24 1730<br />
13,6-R24 1880<br />
12,4-28 1730<br />
10PR 1880<br />
14,9-24<br />
420/70R24<br />
1730<br />
1880<br />
Ohne Dreipunkt-Kopplung vorne<br />
Ohne Kotflügel<br />
Rechter Linker<br />
Anschlag Anschlag<br />
A (mm) A (mm)<br />
38<br />
28<br />
17<br />
34<br />
23<br />
29<br />
18<br />
33<br />
22<br />
31<br />
21<br />
10<br />
28<br />
17<br />
27<br />
18<br />
30<br />
18<br />
Mit Dreipunkt-Kopplung vorne<br />
Ohne Kotflügel<br />
Rechter Linker<br />
Anschlag Anschlag<br />
A (mm) A (mm)<br />
50<br />
33<br />
19<br />
43<br />
28<br />
41<br />
26<br />
44<br />
29<br />
47<br />
33<br />
20<br />
39<br />
27<br />
38<br />
28<br />
41<br />
31<br />
Rechter<br />
Anschlag<br />
A (mm)<br />
37<br />
32<br />
23<br />
40<br />
31<br />
40<br />
31<br />
41<br />
31<br />
Rechter<br />
Anschlag<br />
A (mm)<br />
50<br />
33<br />
19<br />
43<br />
28<br />
38<br />
28<br />
44<br />
29<br />
Mit Kotflügeln<br />
Mit Kotflügeln<br />
Linker<br />
Anschlag<br />
A (mm)<br />
37<br />
31<br />
21<br />
40<br />
29<br />
40<br />
31<br />
41<br />
32<br />
Linker<br />
Anschlag<br />
A (mm)<br />
47<br />
35<br />
25<br />
45<br />
34<br />
45<br />
36<br />
46<br />
36<br />
F216<br />
EINSTELLUNG DER RADANSCHLÄGE<br />
AN DER VORDERTREIBACHSE<br />
Einstellung der Anschläge ist nach jeder<br />
Änderung der Vorderräder-Spurweite an<br />
der Vordertreibachse nach aufgeführten<br />
Tabellen nach Lockerung der Mutter (2)<br />
und Aus- oder Einschrauben der<br />
Schraube (1) vorzunehmen.<br />
116
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
ÄNDERUNG DER SPURWEITE - HINTERRÄDER<br />
Nach der Breite der hinteren Reifen ist die Spurweite im folgenden Umfang<br />
einzustellen:<br />
Breite der hinteren Spurweite<br />
Reifen<br />
(mm)<br />
12,4-38<br />
13,6-38<br />
18,4-38<br />
480/70R38<br />
520/70R38<br />
16,9-34<br />
16,9-38<br />
18,4-34<br />
1425-1800<br />
1425-1800<br />
1650 - 1800<br />
1575 - 1800<br />
1650 - 1800<br />
1500 - 1800<br />
1575 - 1800<br />
1500 - 1800<br />
Hinweis: Verwendung von verschiedenen Reifenmaßen bei einzelnen Ausführungen<br />
der Traktoren - siehe Kapitel Wichtigste technische Parameter.<br />
F218<br />
117
ÄNDERUNG DER SPURWEITE<br />
ÄNDERUNG DER SPURWEITE - HINTERRÄDER<br />
Die Spurweiten der Hinterräder können in Stufen von 75 mm eingestellt werden - die Einstellung erfolgt durch die Änderung der<br />
Position der Felgen und Radscheiben beim angehobenen hinteren Teil des Traktors, damit sich die Räder frei drehen können.<br />
Vergessen Sie nicht, den Traktor vor dem Heben gegen Bewegung durch Unterkeilung der Vorderräder zu sichern.<br />
Nach einer Änderung der Spurweite sind alle Schrauben, die die Radscheibe mit der Felgen verbinden mit dem<br />
Drehmoment von 200 - 220 Nm und Muttern der Schrauben, die die Radscheibe mit Radwelle verbinden mit einem Moment von<br />
400 - 470 Nm festzuziehen.<br />
− Nach jedem Lockern der Felgenverbindungen sind die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert festzuziehen.<br />
− Nach einer Fahrt von 100 m mit Traktor ohne Belastung sind die Verbindungen wiederholt Auf das vorgeschriebene Moment<br />
festzuziehen.<br />
− Nach der Belastung des Traktors sind die Verbindungen nach 3 Betriebsstunden erneut festzuziehen.<br />
− Nach 10 Betriebsstunden ist der feste Sitz der Muttern an Radscheiben und Felgenrändern erneut zu überprüfen.<br />
− Nach ersten 100 Betriebsstunden ist eine intensive Kontrolle des Festziehens an den Muttern der Radscheiben und Felgen der<br />
Vorder- und Hinterräder (mindestens 6x im Verlauf der ersten 100 Betriebsstunden) durchzuführen.<br />
− Eine Überprüfung des festen Sitzes der Muttern von Radscheiben und Felgen der Vorder- und Hinterräder ist grundsätzlich nach<br />
jeweils 100 Betriebsstunden vorzunehmen.<br />
F_02_99<br />
118
ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />
Seite<br />
∗Gewichte für Hinterräder ....................................................................................... 120<br />
Untere Gewichte...................................................................................................... 120<br />
∗ Gewichte vorne..................................................................................................... 121<br />
∗Gewichte der vorderen Dreipunkt-Kopplung.......................................................... 121<br />
Ventil für Befüllen der Luftschläuche mit Flüssigkeit ............................................... 122<br />
Vorgehen zum Befüllen der Reifen mit Wasser....................................................... 122<br />
Vorgang beim Ablassen der Flüssigkeit von den Reifen ......................................... 123<br />
Vorderräder unterkeilen........................................................................................... 123<br />
Höchstgewicht der Flüssigkeit (kg) nach den Reifenmaßen.................................... 124<br />
Frostbeständige Lösung für Befüllen der Reifen ..................................................... 125<br />
Die zusätzlichen Gewichte sind zur zusätzlichen<br />
Belastung der Traktorachsen,<br />
Stabilisierung der Traktorsteuerung oder<br />
für Verbesserung der Stabilität erforderlich.<br />
119
ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />
∗GEWICHTE FÜR HINTERRÄDER<br />
Gewichte<br />
(kg)<br />
2+4 2x25 + 4x30 170<br />
2+6 2x25 + 6x30 230<br />
2+10 2x25 + 10x30 350<br />
F222<br />
UNTERE GEWICHTE<br />
Kombination<br />
der Gewichte<br />
(Stück)<br />
Kombination<br />
der Gewichte<br />
(Stück)<br />
Gewichte<br />
(kg)<br />
F223<br />
2 2x34 68<br />
Diese Gewichte werden montiert, wenn<br />
der Traktor nicht mit der vorderen Zapfwelle<br />
ausgerüstet ist (in den Hohlraum<br />
des Gussteils der Rahmenwanne mit<br />
Schrauben, die nach dem Abbauen der<br />
Batteriehalterung zugänglich sind).<br />
120
ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />
∗ GEWICHTE VORNE<br />
Kombination<br />
der Gewichte<br />
(Stück)<br />
Gewichte vorne<br />
Gewichte<br />
(kg)<br />
2+2 4x50 200<br />
3+3 6x50 300<br />
5+5 10x50 500<br />
7+7 14x50 700<br />
Die vorderen Gewichte in Kanister-<br />
Ausführung werden in den Gewichtsträger<br />
eingehängt. Die Absicherung gegen<br />
seitliche Bewegung erfolgt mit Bolzen,<br />
der zwischen die mittleren Gewichte eingelegt<br />
wird. Die anderen Gewichte werden<br />
zu den mittleren mit zwei Halterungen<br />
befestigt.<br />
○<br />
Hinweis: Nach Einlegen des Bolzens<br />
können die vorderen Gewichte und der<br />
Träger als der vordere Haken zur Notbergung<br />
eingesetzt werden.<br />
121<br />
∗GEWICHTE DER VORDEREN<br />
DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Material<br />
Gewicht<br />
(kg)<br />
Beton 290<br />
Gusseisen 460<br />
W6
ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />
F_02_109<br />
VENTIL FÜR BEFÜLLEN DER<br />
LUFTSCHLÄUCHE MIT FLÜSSIGKEIT<br />
Alle Luftschläuche der Hinterräder sind<br />
mit einem Ventil ausgestattet, das bei<br />
der Verwendung eines Aufsatzes ihr Befüllen<br />
mit Flüssigkeit erlaubt.<br />
Das Befüllen der Luftschläuche in<br />
vorderen Reifen und doppelten<br />
Hinterrädern mit Flüssigkeit ist<br />
nicht zulässig.<br />
VORGEHEN ZUM BEFÜLLEN DER REIFEN MIT WASSER<br />
1. Durch Anheben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen ihn mit dem<br />
Ventil nach oben (A)<br />
2. Lassen Sie die Luft ab und schrauben Sie den Ventileinsatz heraus<br />
3. Schrauben Sie den Einsatz für Befüllen mit Wasser auf, auf den Sie den Schlauch<br />
für Zuführung der Flüssigkeit aufsetzen<br />
4. Füllen Sie den Reifen mit der vorgeschriebenen Menge der Flüssigkeit<br />
5. Beim Füllen kann ein Behälter mit Gefälle (B) verwendet werden, bzw. kann das<br />
Füllen unter Druck erfolgen (C)<br />
6. Nehmen Sie den Schlauch ab und schrauben Sie den Einsatz für Befüllen mit<br />
Wasser ab<br />
7. Schrauben Sie den Ventileinsatz ein und füllen den Reifen auf den vorgeschriebenen<br />
Druck (D)<br />
8. Nach dem Füllen schrauben Sie die Schutzkappe auf das Ventil auf.<br />
9. Mit dem gleichen Vorgang füllen Sie auch den anderen Reifen.<br />
F226<br />
122
ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />
VORGANG BEIM ABLASSEN DER FLÜSSIGKEIT VON DEN REIFEN<br />
1. Durch Anheben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen das Rad mit<br />
dem Ventil nach oben (A)<br />
2. Lassen Sie die Luft ab und schrauben Sie den Ventileinsatz aus - drehen Sie das<br />
Rad mit dem Ventil nach unten.<br />
Beim Ablassen der Flüssigkeit kann sich im Reifen Unterdruck bilden. Drehen<br />
Sie deshalb das Rad ab und zu ein wenig, damit das Ventil in die obere Position<br />
gerät (B)!<br />
F227<br />
F11N033<br />
VORDERRÄDER UNTERKEILEN<br />
Vergessen Sie nicht, den Traktor<br />
vor dem Heben gegen Bewegung<br />
durch Unterkeilung der Vorderräder<br />
zu sichern.<br />
3. Den Rest der Flüssigkeit beseitigen Sie nach Aufschrauben des Einsatzes für Befüllung<br />
mit Wasser mit der Zuleitung der Druckluft (C).<br />
4. Die Flüssigkeit solange ausblasen, bis durch das Röhrchen des Lufteinsatzes keine<br />
mehr austritt.<br />
5. Den Einsatz für Befüllung mit Wasser ausschrauben.<br />
6. Den Luftteil des Ventils zurückschrauben und den Reifen auf den vorgegebenen<br />
Druck aufpumpen (D).<br />
7. Die Schutzkappe auf das Ventil aufschrauben.<br />
8. In gleicher Weise ist die Flüssigkeit auch von dem anderen Reifen abzulassen.<br />
123
ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />
HÖCHSTGEWICHT DER FLÜSSIGKEIT (KG) NACH DEN REIFENMAßEN<br />
Abmessungen<br />
Füllung<br />
75%<br />
sauberes<br />
Wasser<br />
(l), (kg)<br />
Lösung von Kalziumchlorid<br />
CaCl 2 (kg) Wasser (l) Zusätzliche<br />
Belastung<br />
(kg)<br />
16,9-34 250 108 166 274<br />
16,9-38 290 126 192 318<br />
18,4-34 330 144 218 362<br />
18,4R-38 385 168 254 422<br />
480/70R38 335 146 222 368<br />
18,4-38 385 168 254 422<br />
520/70R38 390 170 258 428<br />
In der Tabelle werden Werte für eine Temperatur bis - 30°C aufgeführt.<br />
Die frostbeständige Lösung dar für das Befüllen der Reifen nur dann genutzt werden,<br />
falls Sie zusätzliche Luftschläuche gekauft haben! Vorsicht - vom Werk werden im<br />
Traktor schlauchlose Reifen (Tubeless) montiert!<br />
124
ZUSÄTZLICHE GEWICHTE<br />
FROSTBESTÄNDIGE LÖSUNG FÜR BEFÜLLEN DER REIFEN<br />
Wasser zur<br />
Vorbereitung der<br />
Lösung<br />
Kalziumchlorid<br />
CaCl 2<br />
Kalziumhydroxid<br />
Massendichte<br />
bei 20°C<br />
Gefrierpunkt ca. Gesamtvolumen Zusätzliches<br />
Gewicht<br />
(l) (kg) (kg) (°C) (l) (kg)<br />
45 11,8 0,21 1,13 -18 50 57<br />
45 13,9 0,23 1,18 -25 50 59<br />
45 15,4 0,25 1,21 -30 50 61<br />
Zubereitung der Lösung:<br />
1. Wasserfreies Kalziumchlorid CaCl 2 wird dem Wasser zugesetzt, nie umgekehrt!<br />
2. Die Lösung ist nicht gefährlich, es ist jedoch ein vorsichtiger Umgang erforderlich. Die ausgelaufenen Tropfen mit sauberem<br />
Wasser reinigen.<br />
3. Vor dem Befüllen lassen Sie die Lösung abkühlen. Halten Sie die vorgegebene Menge des Kalziumhydroxids ein.<br />
4. Die Lösung darf nicht mit metallischen Teilen und der elektrischen Installation in Kontakt kommen! Für das Ventil des Luftschlauchs<br />
ist die Lösung nicht schädlich.<br />
5. Die in der genannten Zusammensetzung zubereitete frostbeständige Lösung darf nicht für das Kühlsystem verwendet werden!<br />
6. Nach Ablassen sind die frostbeständigen Mittel als Sonderabfall zu entsorgen!<br />
125
BEMERKUNGEN<br />
126
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
Seite<br />
Elektrisches System............................................................................................. 128<br />
Grundlegende Serviceinformationen .................................................................... 128<br />
Batterie................................................................................................................. 129<br />
Abschalter für Batterie.......................................................................................... 129<br />
Wartung der Batterie ............................................................................................ 130<br />
Lichtmaschine ...................................................................................................... 131<br />
Wartung der Lichtmaschine.................................................................................. 131<br />
Sicherungskasten................................................................................................. 132<br />
Kontrolle und Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill ..................................... 133<br />
Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill ........................................................... 133<br />
Einstellungskontrolle für Scheinwerfer auf dem Dach der Kabine ........................ 134<br />
Auflistung der Lampen ......................................................................................... 135<br />
In die elektrische Installation<br />
des Traktors dürfen keine<br />
nachträglichen Eingriffe (Anschluss<br />
weiterer elektrischer<br />
Verbraucher) wegen ihrer<br />
eventuellen Überlastung vorgenommen<br />
werden!<br />
127
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
ELEKTRISCHES SYSTEM<br />
Nennspannung<br />
(Minuspol an der Masse)<br />
Batterie (1)<br />
12 V<br />
D301<br />
12V/155Ah<br />
12 V<br />
Lichtmaschine mit dem eingebauten<br />
Spannungsregler (2)<br />
14V / 100A<br />
Anlasser mit Untersetzungsgetriebe<br />
(3)<br />
12V / 3 kW<br />
Keilriemen im Antrieb der Lichtmaschine<br />
und Wasserpumpe<br />
AVX10x1385Laservice<br />
GRUNDLEGENDE SERVICEINFORMATIONEN<br />
Die Batterie muss immer mit dem Minuspol an die Masse und mit dem Pluspol an die<br />
Lichtmaschine angeschlossen werden. Eine verkehrt angeschlossene Batterie wird<br />
den gesamten Halbleiterkreis der Lichtmaschine beschädigen. Soll eine Hilfsbatterie<br />
für das Anlassen des Traktors verwendet werden, vergessen Sie nicht, die Anschlüsse<br />
entsprechend Plus auf Plus und Minus an Minus anzuschließen. Soweit ein Teil im<br />
Ladekreis ausgetauscht werden soll, ist mit dem Trennschalter der Batterie diese von<br />
der Masse des Traktors (-) zu trennen. Hierdurch werden zufällige Kurzschlüsse an<br />
den Klemmen ausgeschlossen.<br />
Bei jeglicher Manipulation oder Reparatur des Anlassers ist der Minuspol der<br />
Batterie abzuklemmen und sämtliche Schalthebel einschl. Bedienhebel der<br />
Zapfwelle in die Neutralstellung zu stellen (vergessen Sie auch nicht zu überprüfen,<br />
ob auch die arretierten Schalter der Zapfwellen an der rechten Säule<br />
der Kabine abgeschaltet sind, damit es zu keinem selbsttätigen Start und Bedrohung<br />
des Mitarbeiters bei der Reparatur kommen kann.<br />
Anlassen durch Kurzschließung der Anlasserklemmen ist verboten!<br />
Der Traktor wird ausschließlich vom Fahrersitz gestartet.<br />
E602<br />
128
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
D305<br />
BATTERIE<br />
Die Batterie befindet sich unter der Abdeckung<br />
an der linken Seite des Traktors<br />
unter der Stufe der Kabine.<br />
Die Batterie ist nach Abklappen der Stufe<br />
zugänglich.<br />
Beim Abklappen der Stufe muss<br />
die Kabinentür geschlossen sein.<br />
1- Bauen Sie die Schraube (1) aus<br />
2- Stufe in der Pfeilrichtung heben<br />
3- die gehobene Stufe ist mit der<br />
Schraube zu sichern, eingeschraubt in<br />
der Stufe in Öffnung (2)<br />
4- Sicherung (3) herausnehmen<br />
5- greifen Sie die Abdeckung am<br />
unteren Rand, heben Sie sie hoch und<br />
nehmen sie ab<br />
D302<br />
ABSCHALTER FÜR BATTERIE<br />
Der Trennschalter für Batterie (1) befindet<br />
sich an der linken Seite des Traktors<br />
in Nähe des Anlassers.<br />
a- Batterie angeschlossen<br />
b- Batterie abgetrennt<br />
Bei Abstellung des Traktors trennen<br />
Sie die Batterie mit Hilfe des<br />
Trennschalters (1) ab. Hierdurch<br />
wird die dauerhafte minimale<br />
Stromabnahme des Unterbrechers<br />
der Warnleuchten (ca.<br />
10 mA) unterbrochen.<br />
Wird der Traktor für eine längere<br />
Zeit abgestellt, ist die Batterie<br />
wegen Selbstentladung mindestens<br />
einmal in drei Monaten zu<br />
laden.<br />
129
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
WARTUNG DER BATTERIE<br />
Halten Sie die Batterie sauber, im Fahrzeug gut befestigt. Die Befestigung darf jedoch das Gehäuse der Batterie nicht verformen.<br />
Der Füllstand des Elektrolyts darf bei Batterien aus Polypropylen die Markierung des Mindeststands auf dem Behälter nicht unterschreiten.<br />
Es darf nur Batteriewasser nachgefüllt werden!<br />
1. Bei der Arbeit mit Batterie ist zuerst die Anleitung zu lesen!<br />
2. Bei der Arbeit mit Batterie schützen Sie Ihre Augen mit einer Schutzbrille oder Schutzschild!<br />
3. Der Elektrolyt ist ätzend, gehen Sie daher mit entsprechender Vorsicht vor! Die mit Elektrolyt benetzte Haut ist mit<br />
Seife und Wasser abzuwaschen und zu neutralisieren (in gleicher Weise gehen Sie bei verschmutzter Kleidung vor).<br />
4. Beim Nachladen wird aus dem Elektrolyt an den Elektroden Wasserstoff freigesetzt, der mit Luft eine explosive<br />
Gasmischung bildet. Es ist daher verboten, beim Laden in Nähe der Batterie mit offenem Feuer umzugehen!<br />
5. Explosion kann auch durch einen Funken initiiert werden, der beim Trennen der Klemme beim eingeschalteten Ladekreis<br />
entsteht!<br />
6. Vor Kindern schützen!<br />
7. Eine ausgemusterte Batterie stellt umweltgefährdenden Abfall dar - beim Kaufen einer neuen Batterie sollte die abgenutzte<br />
dem Verkäufer übergeben werden, der sie kostenlos entsorgt.<br />
F298<br />
130
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
F299<br />
LICHTMASCHINE<br />
Die Lichtmaschine ist nach Abbau der<br />
rechten Seitenhaube zugänglich. Zur<br />
Kontrolle der Bordspannung dient die rote<br />
Kontrollleuchte auf dem kombinierten<br />
Armaturenbrett.<br />
Die durchgebrannte Glühbirne 12 V 2 W<br />
ist sofort zu erneuern.<br />
Bei Reparaturen des Traktors mit<br />
elektrischen Schweißarbeiten<br />
sind alle Leiter von der Lichtmaschine<br />
abzutrennen. Leiter "+B"<br />
ist vor Kurzschluss zu schützen.<br />
F_02_207<br />
WARTUNG DER LICHTMASCHINE<br />
Beim Waschen und Reinigen des Traktors ist die Lichtmaschine vor dem<br />
Eindringen von Wasser oder Diesel zu schützen!<br />
Im Betrieb darf die Lichtmaschine von der Batterie nicht getrennt werden!<br />
Die Lichtmaschine darf nie leerlaufen, d. h. mit abgetrenntem Leiter von der<br />
Klemme “+B“ und der angeschlossenen Klemme “+D“. Solcher Zustand ruft<br />
bei Erhöhung der Drehzahl eine außerordentlich hohe Spannung der Lichtmaschine<br />
hervor, die die Halbleiter zerstören würde!<br />
Schließen Sie während des Betriebs nie eine Klemme der Lichtmaschine<br />
kurz!<br />
Die Lichtmaschine darf nicht zusätzlich erregt werden. Bei einem solchen<br />
Eingriff werden die Halbleiter beschädigt!<br />
Achten Sie auf gute elektrische Verbindung an den Anschlussklemmen und<br />
guten Masseanschluss!<br />
131
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
F306<br />
SICHERUNGSKASTEN<br />
Der Sicherungskasten ist nach dem Abbauen<br />
der linken Abdeckung der Steuerungskonsole<br />
zugänglich.<br />
Die Sicherungen (1) sind in Flachsteckausführung<br />
- ihre Werte sind genau einzuhalten.<br />
Bei einem wiederholenden<br />
Durchbrennen ist der nächste Kundendienst<br />
aufzusuchen..<br />
Die Sicherung für Vorglühen (2) ist in<br />
Bandausführung, 80 A.<br />
Position der Sicherungen im<br />
Sicherungskasten<br />
D307<br />
Pos. Wert Geschütztes System<br />
1 15A Unterbrecher für Warnlicht<br />
Bremslicht<br />
2 15A Hupe, Drehlicht<br />
3 15A Steuerung der Vordertreibachse, Differentialsperre,<br />
Spannungsversorgung<br />
des Armaturenbretts, Steuerung der<br />
hinteren Zapfwelle, Steuerung des<br />
Drehmomentverstärkers und EHR<br />
4 15A Fernlicht mit Kontrollanzeige<br />
5 15A Positionsleuchten links, Beleuchtung<br />
des Armaturenbretts und Kennzeichens<br />
6 15A Positionsleuchten rechts, hinteres Arbeitslicht<br />
mit Kontrollanzeige<br />
7 15A Abblendlicht rechts, Nebelscheinwerfer<br />
mit Kontrollanzeige<br />
8 7,5A Abblendlicht links, Kontrollanzeige der<br />
Scheinwerfer im Motorgrill/Dach<br />
9 15A zusätzliche Scheinwerfer auf dem Dach<br />
10 3A Zapfwelle Zuidberg vorne<br />
11 15A Scheibenwischer vorne und hinten,<br />
Scheibenwaschanlage, Radio “15“<br />
12 20A Lüfter der Heizung, Radio “30“<br />
13 15A Luftumwälzung, Zigarettenzünder<br />
∗14 7,5A Klimaanlage (Kupplung des Kompressors)<br />
∗15 15A Beheizung der Rückspiegel<br />
∗16 15A Beheizung der hinteren Fensterscheibe<br />
∗17 15A Kompressor für Fahrersitz<br />
18 20A Steckdose (3 Pins)<br />
∗19 15A Arbeitslicht auf dem Dach vorne<br />
∗20 15A Arbeitslicht auf dem Dach hinten<br />
21 80A Vorglühen<br />
132
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
F_02_145<br />
KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER IM MOTORGRILL<br />
Bei der Kontrolle an der Testwand muss der Traktor auf einer horizontalen Fläche<br />
stehen und die Reifen müssen mit dem vorgegebenen Druck gefüllt werden. Die<br />
grundlegende vertikale Einstellung beträgt 3,5 % beim Betriebsgewicht des Traktors.<br />
In der horizontalen Richtung müssen die Lichtstrahlen parallel mit der längsverlaufenden<br />
Symmetrieachse sein.<br />
I - Abstand der Testwand zum Scheinwerfer (5 m)<br />
h - Höhe der Scheinwerfermitte über der Fahrbahn<br />
Δh - Neigung des Scheinwerfers (-3,5 %) Abstand der Testwand = 17,5 cm<br />
α - Anheben des Bildes vom asymmetrischen Licht (15%)<br />
F12N001<br />
EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER<br />
IM MOTORGRILL<br />
Die Einstellung erfolgt mit allen Schrauben<br />
für die vertikale und horizontale<br />
Bewegung des Lichtstrahls gleichzeitig.<br />
Im eingestellten Zustand müssen alle<br />
Feder der Stellschrauben vorgespannt<br />
sein! Jeder Scheinwerfer wird separat<br />
eingestellt. Lampenwechsel erfolgt durch<br />
Herausnehmen von der Rückseite des<br />
Parabelspiegels.<br />
133
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
F11N034<br />
EINSTELLUNGSKONTROLLE FÜR SCHEINWERFER AUF DEM DACH DER<br />
KABINE<br />
In der vertikalen Richtung darf kein Punkt der beleuchteten Fläche in der Ebene der<br />
Fahrbahn links von der durch die Mitte des Scheinwerfers längsverlaufenden Ebene<br />
weiter als 30 m von der vorderen Kontur des Traktors entfernt sein.<br />
In der horizontalen Richtung müssen die Lichtstrahlen parallel mit der längsverlaufenden<br />
Symmetrieachse sein.<br />
Die Kontrolle der Scheinwerfereinstellung sollte beim Betriebsgewicht des Traktors<br />
durchgeführt werden. Die vorderen Scheinwerfer auf dem Dach dürfen im Straßenverkehr<br />
nur dann eingesetzt werden, wenn auf dem Traktor ein frontal getragenes<br />
Gerät oder ein Gerät angekoppelt ist, das die Hauptscheinwerfer (im Motorgrill) überdeckt.<br />
134
ELEKTRISCHE INSTALLATION<br />
XF_02_144b<br />
AUFLISTUNG DER LAMPEN<br />
Pos. Position der Lampe Spannung Leistung Sockel Hinweis<br />
1 Hauptscheinwerfer H4 12 V 55/60 W P 43t<br />
2 Abblendlicht auf dem Dach H7 12 V 55 W PX26d<br />
3 vordere kombinierte Leuchten<br />
Richtungsleuchten P21W 12 V 21 W BA 15s<br />
Positionsleuchten R5W 12 V 5 W BA 15s<br />
4 Scheinwerfer für Arbeit und Ackern 12 V 65 W PGJ19-5<br />
5 hintere kombinierte Leuchten<br />
Schluß- und Bremsleuchten 12 V 5 /21W BAY 15d<br />
Richtungsleuchten 12 V 21 W BA 15s<br />
6 Beleuchtung des Kennzeichens 12 V 2x5 W SV 8,5-8<br />
7<br />
Beleuchtung, Anzeige der Bordspannung<br />
12 V 2 W W2x4,6d<br />
Armaturenbrett, Umschalter<br />
12 V 1,2 W W2x4,6d andere Anzeigen<br />
8 Beleuchtung der Kabine 12 V 5 W SV 8,5-8<br />
9 Konsolenbeleuchtung der Heizung 12 V 1,2 W W2x4,6d<br />
135
BEMERKUNGEN<br />
136
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
Seite<br />
Täglich wiederholte Tätigkeiten vor dem Arbeitsbeginn .......................................... 138<br />
Tätigkeiten nach allen 50 Betriebsstunden ............................................................. 138<br />
Tätigkeiten nach allen 100 Betriebsstunden ........................................................... 138<br />
Tätigkeiten nach allen 500 Betriebsstunden ........................................................... 139<br />
Tätigkeiten, die außerhalb des Intervalls von 500 Betriebsstunden<br />
durchzuführen sind.................................................................................................. 139<br />
Austausch der Füllungen und Filter......................................................................... 140<br />
Verwendete Betriebsflüssigkeiten und Füllmengen................................................. 141<br />
Ölsorten für die 4-Zylinder aufgeladene Motoren Zetor........................................... 142<br />
Öl in die vordere Zapfwelle...................................................................................... 142<br />
Ölsorten für die Getriebe der Traktoren................................................................... 143<br />
Ölsorten für die Getriebe der Traktoren .................................................................. 143<br />
Öl in die Vordertreibachse....................................................................................... 144<br />
Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren.................................................. 144<br />
Plastischer Schmierstoff für Traktor ........................................................................ 145<br />
Flüssigkeiten für hydraulische Bremsen der Traktoren ........................................... 145<br />
Flüssigkeit für Kühlsystem der Traktoren ................................................................ 146<br />
Kraftstoff.................................................................................................................. 146<br />
Vordertreibachse..................................................................................................... 147<br />
Kopplung für einachsigen Anhänger ....................................................................... 148<br />
Vordere Dreipunkt-Kopplung................................................................................... 148<br />
Dreipunkt-Kopplung ................................................................................................ 149<br />
Kopplungsmaul für Anhänger.................................................................................. 149<br />
Generalüberholung der Traktoren ........................................................................... 150<br />
Technische Instandhaltung der Traktoren nach der Generalüberholung der Knoten . 150<br />
137
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
TÄGLICH WIEDERHOLTE TÄTIGKEITEN VOR DEM ARBEITSBEGINN<br />
Vor dem Start des Motors<br />
Kontrolle des Ölstands im Motor<br />
Kontrolle: Füllstand der Kühlflüssigkeit und Dichtheit der<br />
Verbindungen am Kühlsystem<br />
Kontrolle: Ölstand im Behälter des hydrostatischen<br />
Steuerungskreises<br />
Kontrolle: Füllstand der Bremsflüssigkeit und Dichtheit der<br />
Flüssigkeitsbremsen<br />
Kontrolle: Ölstand im Getriebe und Achsgetriebe<br />
Kontrolle: Druckluft in allen Reifen<br />
Kontrolle: Festziehen aller Räder<br />
Kontrolle des Zustandes an allen Kopplungen<br />
Nach dem Motorstart<br />
TÄTIGKEITEN NACH ALLEN 50 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Schmierung des Traktors nach dem Schmierplan<br />
Kontrolle: Motorschmierung (Kontrollanzeige)<br />
Kontrolle: Bordspannung (Kontrollanzeige)<br />
Kontrolle: Funktion der Steuerung (Kontrollanzeige)<br />
Kontrolle: Funktion und Dichtheit des Steuerungskreises<br />
Kontrolle: Funktion und Wirksamkeit der Bremsen<br />
Kontrolle: Funktion und Wirksamkeit der Bremsen beim<br />
Anhänger oder Auflieger<br />
TÄTIGKEITEN NACH ALLEN 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Reinigung der Kühlerlamellen mit Druckluft<br />
Instandhaltung des trockenen Luftfilters (die Wartung sollte nach Anzeige der Verunreinigung ausgeführt werden)<br />
Kontrolle: Ölstand im Getriebe und Achsgetriebe<br />
Kontrolle: Ölstand im Getriebe der vorderen Zapfwelle<br />
Kontrolle: Ölstand in Untersetzungsgetrieben und im Getriebe der Vordertreibachse<br />
Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter<br />
138
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
TÄTIGKEITEN NACH ALLEN 500 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Kontrolle: Spannung der Keilriemen<br />
Kontrolle: Spiel im gesamten System der hydrostatischen Steuerung<br />
Kontrolle: Spiel am Bolzen der vorderen Achse<br />
Kontrolle: Einstellung des Spiels an den Kupplungs- und Bremspedalen<br />
Funktionskontrolle der Fuß- und Handbremse<br />
Kontrolle: Funktion der Bremsen für Anhänger<br />
Reinigung und Bestreichen der Batterieklemmen mit einer dünnen Fettschicht.<br />
Kontrolle: Dichtheit und Funktion des Druckluftsystems.<br />
Kontrolle: Funktion des Fahrersitzes, Schmieren der beweglichen Teile mit Fett<br />
TÄTIGKEITEN, DIE AUßERHALB DES INTERVALLS VON 500 BETRIEBSSTUNDEN DURCHZUFÜHREN SIND<br />
Beim neuen Traktor oder beim Traktor nach<br />
Generalüberholung<br />
Betriebsstundenzähler<br />
500<br />
1000<br />
1500<br />
2 000<br />
2 500<br />
3 000<br />
anschließend immer nach …<br />
Betriebsstunden<br />
Kontrolle und Einstellung des Ventilspieles o o 2000<br />
Forterra 95 – 125<br />
Kontrolle des Öffnungsdruckes der Injektoren o o 2000<br />
und Funktion der Einspritzdüsen<br />
Forterra 135<br />
Kontrolle des Öffnungsdruckes der Injektoren<br />
und Funktion der Einspritzdüsen<br />
o 3000<br />
Austausch der Schläuche hydrostatischer<br />
Steuerung<br />
Alle 3500 Betriebsstunden oder<br />
alle 4 Jahre<br />
Kontrolle: Vorspur der Vorderräder o 2000<br />
139
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
AUSTAUSCH DER FÜLLUNGEN UND FILTER<br />
Betriebsstundenzähler<br />
Beim neuen Traktor oder<br />
beim Traktor nach<br />
Generalüberholung<br />
100<br />
500<br />
1 000<br />
1 500<br />
2 000<br />
anschließend immer nach …<br />
Betriebsstunden<br />
Austausch des Motoröls o o o o o 500<br />
Austausch: Einsatz im Filter des Motoröls o o o o o 500<br />
Austausch: Einsatz im Kraftstofffilter o o o o 500<br />
Austausch: Einsatz in Luftfilter o o 1000<br />
Austausch: Sicherheitseinsatz im Luftfilter o 2000<br />
Austausch: Filtereinsatz der Heizung<br />
Austausch der Kühlflüssigkeit<br />
Austausch der Bremsflüssigkeit<br />
140<br />
Alle 1000 Betriebsstunden<br />
oder alle 2 Jahre<br />
alle 2 Jahre<br />
alle 2 Jahre<br />
Austausch des Öls im Getriebe und Achsgetriebe o 1500<br />
Reinigung des Magneten und Siebeinsatzes im Saugfilter der<br />
Hydraulikpumpe<br />
o o o o o 500<br />
Austausch: Einsatz im Ölfilter bei der Getriebepumpe o o o o o 500<br />
Wechsel der Ölfiltereinlage in der Förderpumpe der Hydraulik o o o o o 500<br />
Ölwechsel im Getriebe der Vordertreibachse o o o 1000<br />
Ölwechsel in Untersetzungsgetrieben der Vordertreibachse o o o 1000<br />
Ölwechsel in der hydrostatischen Steuerung o 1500<br />
Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung o 1500<br />
Ölwechsel im Getriebe der vorderen Zapfwelle und Reinigung des<br />
Ölsiebfilters<br />
o o o o 500
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
VERWENDETE BETRIEBSFLÜSSIGKEITEN UND FÜLLMENGEN<br />
Bezeichnung<br />
Füllmenge<br />
in l<br />
Bremsflüssigkeit 0,5<br />
Kühlflüssigkeit 20,5<br />
Öl im Motor 10<br />
Öl für die hydrostatische Steuerung 2,7<br />
Öl im Getriebe der Vordertreibachse 6,5<br />
Öl in die der Planeten-Untersetzungsgetrieben der Vordertreibachse 2x0,6<br />
Öl für Getriebe und Achsgetriebe 52<br />
Öl in das Getriebe der vorderen Zapfwelle 2,7<br />
Kraftstoff 180<br />
• - es handelt sich um Standardfüllung im Getriebe und Achsgetriebe. In Abhängigkeit von der durchgeführten Arbeit und<br />
Traktoreinsatz (im Hang, im ebenen Gelände usw.) kann die Füllmenge des Getriebeöls erhöht werden (siehe Kapitel<br />
Hydraulische Anlagen; Abschnitt Entnommene Ölmenge aus den äußeren Hydraulikanschlüssen in dieser Anleitung zur<br />
Bedienung und Instandhaltung). Für die erste Erfüllung ist die Füllmenge für Getriebe und Achsgetriebe um ca. 4 l Öl zu erhöhen.<br />
141
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
ÖLSORTEN FÜR DIE 4-ZYLINDER AUFGELADENE MOTOREN ZETOR<br />
Ölsorte<br />
Viskosität<br />
SAE<br />
Leistungsklasse<br />
API<br />
Shell Rimula R3 X 15W-40 API CH-4<br />
ARAL Mega Turboral 10W-40 API CH-4<br />
MOL Dynamic Transit 15W-40 API CI-4<br />
MOL Dynamic Turbo Diesel 15W-40 API CF-4<br />
ORLEN OIL Diesel(2)HPDO 15W-40 API CG-4<br />
ÖMV truck LD 15W-40 API CI-4<br />
Fuchs Titan Truck 15W-40 API CG-4<br />
MOGUL DIESEL DTT PLUS 10W-40 API CF<br />
MOGUL DIESEL DT 15W-40 API CG-4/SL<br />
MOGUL DIESEL DTT EXTRA 15W-40 API CG-4/SL<br />
TRYSK SUPER (M7 ADS III) 15W-40 API CF-4<br />
TRYSK SUPER TURBO (M7 ADS IV) 15W-40 API CG-4/SL<br />
Für extrem niedrige Temperaturen der<br />
Umgebung empfehlen wir, Motoröl mit<br />
Viskositätsklasse 10W einzusetzen.<br />
ÖL IN DIE VORDERE ZAPFWELLE<br />
Hersteller<br />
Ölsorte<br />
Shell<br />
Donax TX<br />
BP<br />
Autran DX III<br />
Fluid 9<br />
Esso ATF E 25131<br />
Castrol<br />
Transmax S<br />
Elf<br />
Elfmatic G2 Syn<br />
Elfmatic G3<br />
FINA<br />
Finamatic HP<br />
Finamatic S6726<br />
Hersteller<br />
Ölsorte<br />
Mobil<br />
Mobil ATF<br />
Texaco Texamatic 7045<br />
Valvoline<br />
ATF Dextron II-E<br />
Beverol<br />
Dextron II-E<br />
(Fina)matic HP<br />
JD<br />
Hygard JDMJ 20C<br />
Total<br />
Fluide AT42<br />
Fluidematic Syn<br />
MOL<br />
ATF 3G<br />
142
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
ÖLSORTEN FÜR DIE GETRIEBE DER TRAKTOREN<br />
Viskosität<br />
Empfohlener Einsatz<br />
SAE J 306<br />
80 W bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -10°C<br />
80 W - 85 bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -10°C<br />
10W - 30<br />
bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -20°C<br />
10W - 40<br />
bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -20°C<br />
ÖLSORTEN FÜR DIE GETRIEBE DER TRAKTOREN TAB. 2<br />
Hersteller Ölsorte Viskosität<br />
SAE<br />
Leistungskla<br />
sse API<br />
Shell Shell Donax TD 80W GL-4<br />
Shell spirax GX 80W GL-4<br />
Aral EP 80 80W GL-4<br />
Fluid HGS 80W GL-4<br />
Super Traktoral 10W - 30 GL-4<br />
Esso Torque Fluid 62 80W GL-4<br />
Paramo Pardubice Mogul Trans 80 80W GL-4<br />
Mogul Traktol UTTO/EKO 80W GL-4<br />
Gyrol - UTTO 80W GL-4<br />
Gyrol 80W 80W GL-4<br />
ÖMV Austromatic HGN 80W GL-4<br />
Gear Oil EC 4 80W - 85 GL-4<br />
Austrotrac 10W - 40 GL-4<br />
Austrotrac 10W - 30 GL-4<br />
Fuchs Titan Hydramot 1030MC 10W - 30 GL-4<br />
Renolin G 100 80W GL-4<br />
MOL Farm NH Ultra (UTTO) 80W GL-4<br />
ORLEN OIL Hipol® 6 80W GL-4<br />
143
ÖL IN DIE VORDERTREIBACHSE<br />
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
Hersteller Ölsorte Viskosität<br />
SAE<br />
Leistungskla<br />
sse API<br />
Shell Spirax AX 80W - 90 GL-5<br />
Aral Fluid HGS 80W GL-4<br />
Agip Rotra Multi THT 80W GL-4<br />
Esso Torque Fluid 62 80W GL-4<br />
Fuchs Titan Supergear 80W - 90 GL-4/GL-5<br />
Titan Hydramot 1030MC 10W - 30 GL-4<br />
Titan Renep 8090MC 80W - 90 GL-4/GL-5<br />
ÖMV Gear Oil LS 85W - 90 GL-5<br />
MOL Hykomol K 80W-90 85W - 90 GL-5<br />
ORLEN OIL Platinum Gear 80W-90 85W - 90 GL-5<br />
ÖL FÜR DIE HYDROSTATISCHE STEUERUNG DER TRAKTOREN<br />
Hersteller Ölsorte Klassifikation<br />
Shell TELLUS DO 32 HLP DIN 51524<br />
Aral Vitam DE 32 HLP DIN 51524<br />
Fuchs RENOLIND10VG32 HLP DIN 51524-2<br />
ÖMV Hyd HLP 32 HLP DIN 51524<br />
PARAMO MOGUL H-LPD 32 HLP DIN 51524<br />
MOGUL HM 32 HLP DIN 51524<br />
MOL Hydro HV 32 HVLP DIN 51524-3<br />
ORLEN OIL Hydrol L-HM 32 HVLP DIN 51524-3<br />
Hydrol L-HM 46 HVLP DIN 51524-3<br />
144
PLASTISCHER SCHMIERSTOFF FÜR TRAKTOR<br />
Typ<br />
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
Klassifikation<br />
Shell retinax HD2 DIN 51825 KP 2 K-20<br />
MOGUL LA 2 ISO 6743/9 CCEB 2/3, ISO - L - XBCEA 2<br />
MOGUL LV 2M ISO 6743/9 CCEB 2/3<br />
ÖMV signum DIN 51825-K 2 C-30<br />
MOL<br />
Liton LT 2EP<br />
ORLEN OIL<br />
Liten® Premium ŁT-4 EP2<br />
FLÜSSIGKEITEN FÜR HYDRAULISCHE BREMSEN DER<br />
TRAKTOREN<br />
Typ<br />
Klassifikation<br />
Shell Donax YB SAE J 1703, ISO 4925<br />
Synthol 205 PND 31-656-80, ISO 4925, SAE - J 1703<br />
Fuchs Stopred SAE - J 1703<br />
Brake Fluid DOT 4 ISO 4925, SAE - J 1703<br />
EVOX DOT 4+ ISO 4925/4 SAE - J 1704<br />
Vorsicht!<br />
1. Die Flüssigkeit ist für arktische Bedingungen nicht<br />
vorgesehen!<br />
2. Die Bremsflüssigkeit ist einmal in zwei Jahren ohne<br />
Rücksicht auf die geleisteten Betriebsstunden zu<br />
wechseln!<br />
3. Flüssigkeiten der gleichen Klassifikation sind gegenseitig<br />
mischbar.<br />
145
FLÜSSIGKEIT FÜR KÜHLSYSTEM DER TRAKTOREN<br />
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
FRIDEX - STABIL, FRIDIOL 91 oder FRICOFIN S und demineralisiertes Wasser im<br />
Verhältnis 1:1,5 (das Nachfüllen der Mischung sollte in diesem Verhältnis erfolgen).<br />
Die frostbeständigen Flüssigkeiten für Austausch im Ausland müssen antikorrosive<br />
Zusätze enthalten, die alle Materialien (einschl. Gummi und Kopfdichtungen) des<br />
Motorkühlsystems schützen.<br />
Vorsicht!<br />
1. Bei Traktoren darf für die Kühlung kein Wasser ohne Frostschutz verwendet werden!<br />
2. Nach zwei Jahren im Betrieb ist die Kühlflüssigkeit zu wechseln. Flüssigkeiten<br />
FRIDEX - STABIL und FRIDIOL 91 können miteinander gemischt werden.<br />
3. Die Mischbarkeit mit Flüssigkeiten anderer Hersteller wurde nicht geprüft!<br />
KRAFTSTOFF<br />
Diesel für Sommermonate für den Zeitraum zwischen 1.4. - 31.10.<br />
Diesel für Wintermonate für den Zeitraum zwischen 1.11. do 31.3.<br />
Hinweis: In ähnlicher Form sind geeignete Kraftstoffsorten im Ausland zu<br />
verwenden.<br />
Mischkraftstoff Natural Diesel (Biodiesel).<br />
Hinweis: Für Einsatz des Traktors mit Biodiesel muss das Kraftstoffsystem<br />
mit Schläuchen REP ausgestattet werden. Einsatz des Biodiesels erhöht<br />
den Kraftstoffverbrauch, reduziert die Leistung um ca. 5% und erfordert<br />
Ölwechsel nach 200 Betriebsstunden. Biodiesel ist aggressiv gegen lackierte<br />
Teile.<br />
146
SCHMIERPLAN DES TRAKTORS<br />
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
VORDERTREIBACHSE<br />
Positio<br />
n Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Anzahl der<br />
Schmierstellen<br />
1 Achsschenkelbolzen 4<br />
2 Mittlerer Bolzen 2<br />
147
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
KOPPLUNG FÜR EINACHSIGEN ANHÄNGER<br />
Positio<br />
n Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Anzahl der<br />
Schmierstellen<br />
1 Lager der Hakenbolzen 0 bis 4<br />
(nach<br />
Ausführung)<br />
VORDERE DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Positio Bezeichnung<br />
n Nr.<br />
1 Zylinderbolzen der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung<br />
Anzahl der<br />
Schmierstellen<br />
4<br />
148
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Positio<br />
n Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Anzahl der<br />
Schmierstellen<br />
1 Bolzen der Hilfszylinder der Hydraulik 2<br />
2 Hebezüge 2<br />
KOPPLUNGSMAUL FÜR ANHÄNGER<br />
Positio<br />
n Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Anzahl der<br />
Schmierstellen<br />
1 Kopplungsmaul für Anhänger 1<br />
149
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS<br />
GENERALÜBERHOLUNG DER TRAKTOREN<br />
Eine Generalüberholung des Traktors ist auszuführen, falls seine weitere Nutzung unwirtschaftlich ist, die meisten Teile repariert<br />
werden müssen und der gesamte technische Zustand die Verkehrssicherheit gefährdet.<br />
Die Einhaltung aller Vorschriften der Instandhaltung nach der technischen Dokumentation des Herstellers und beim Einsatz im<br />
milden Klima und ebenen Gelände vorausgeschickt beträgt die mittlere Lebenserwartung des Motors und der Getriebe 8000<br />
Betriebsstunden.<br />
Diese Anzahl der Betriebsstunden gilt unter der Voraussetzung folgender Aufteilung der Traktoreinsätze:<br />
beim Ackern und Bodenbehandlung vor der 15 - 25 %<br />
Aussaat<br />
Beim Säen und Pflanzen 10 - 15 %<br />
Erntearbeiten 10 - 20 %<br />
im landwirtschaftlichen Transport 40 - 65 %<br />
Wird der Traktor in Berg- und Berglandgebieten eingesetzt, reduziert sich die Lebenserwartung des Motors und der Getriebe um<br />
15-20 %.<br />
Arbeitet der Traktor in schwierigeren klimatischen Bedingungen, reduziert sich die Lebenserwartung des Motors und der Getriebe<br />
um 15-20 %.<br />
Hinweis: Zu den Getrieben wird auch die Vordertreibachse gezählt.<br />
TECHNISCHE INSTANDHALTUNG DER TRAKTOREN NACH DER GENERALÜBERHOLUNG DER KNOTEN<br />
Das Einlaufen des Traktors nach einer Generalüberholung ist nach den Anweisungen für Einlaufen eines neuen Traktors<br />
durchzuführen. Die Instandhaltung ist gleich wie bei einem neuen Traktor durchzuführen.<br />
150
Die meisten Arbeiten der geplanten<br />
technischen Instandhaltung kann der<br />
Fahrer des Traktors selbst ausführen.<br />
Verfügen Sie jedoch nicht über ausreichende<br />
technische Ausstattung, beauftragen<br />
Sie mit Ausführung der aufwendigeren<br />
Tätigkeiten den Kundendienst.<br />
Sämtliche Arbeiten im Zusammenhang<br />
mit der Reinigung,<br />
Schmierung und Einstellung des<br />
Traktors oder der anzukoppelnden<br />
Geräte dürfen nur beim Stillstand<br />
des Motors und anderer<br />
beweglicher Teile ausgeführt<br />
werden (mit Ausnahme der Kontrolle<br />
von Bremsen und Bordspannung).<br />
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
Seite<br />
Motorhaube öffnen .................................................................................................. 153<br />
Kontrolle des Ölstands im Motor ............................................................................. 154<br />
Öl vom Motor ablassen ........................................................................................... 154<br />
Austausch des Volldurchflussfilters für Motoröl....................................................... 154<br />
Öl im Motor nachfüllen ............................................................................................ 155<br />
Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes.................................................................... 155<br />
Kraftstoffsystem entlüften........................................................................................ 156<br />
Hinweise zur Wartung des trockenen Luftfilters ...................................................... 157<br />
Regenerierung des Haupteinsatzes im Luftfilter...................................................... 157<br />
Austausch des Sicherungseinsatzes im Luftfilter .................................................... 157<br />
Einbau der Luftfiltereinsätze.................................................................................... 158<br />
Ölbehälter der hydrostatischen Steuerung .............................................................. 158<br />
Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung......................................... 159<br />
Entlüftung des hydraulischen Kreises der hydrostatischen Steuerung.................... 160<br />
Austausch der Schläuche hydrostatischer Steuerung ............................................. 161<br />
Austausch der Kühlflüssigkeit ................................................................................. 162<br />
Ablassöffnungen und -stopfen................................................................................. 163<br />
Ölwechsel und -kontrolle im Getriebe...................................................................... 163<br />
Nach dem Ablassen des Öls ................................................................................... 164<br />
Wechsel der Ölfiltereinlage ..................................................................................... 164<br />
Schmier- und Füllstellen der Vordertreibachse........................................................ 165<br />
Kontroll-, Füll- und Ablassöffnung für Öl in Untersetzungsgetrieben der Vorderräder. 165<br />
Vordere Zapfwelle ................................................................................................... 166<br />
Bremsflüssigkeit nachfüllen..................................................................................... 166<br />
Anleitung zum Einbauen des Aktivkohlefilters......................................................... 166<br />
Filter der Heizung reinigen ...................................................................................... 167<br />
*Luftfilter mit Aktivkohle........................................................................................... 168<br />
Instandhaltung der Klimaanlage.............................................................................. 169<br />
Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter ............................................................. 169<br />
Dichtheitskontrolle der Luftsysteme......................................................................... 170<br />
Betriebsdruck der Luftbremsen ............................................................................... 170<br />
151
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
Seite<br />
Instandhaltung der Reifen....................................................................................... 171<br />
Reifen füllen ............................................................................................................ 171<br />
Empfohlene Werte für Luftfüllung der vorderen Reifen ........................................... 172<br />
Empfohlene Werte für Luftfüllung der hinteren Reifen ............................................ 173<br />
Reifen für Antriebsräder.......................................................................................... 174<br />
Reifen für Antriebsräder.......................................................................................... 174<br />
Traktor abstellen ..................................................................................................... 174<br />
152
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
W2<br />
MOTORHAUBE ÖFFNEN<br />
Motorhaube öffnen:<br />
Entriegeln Sie die Motorhaube durch die<br />
Betätigung der Taste (1), fassen Sie sie<br />
an der Stelle der Pfeile und heben Sie<br />
die Motorhaube hoch. Die Motorhaube<br />
wird durch die Gasfeder selbsttätig<br />
geöffnet.<br />
Die Motorhaube wird in der gehobenen<br />
Position durch diese Gas-Flüssigkeits-<br />
Feder verriegelt.<br />
Motorhaube schließen:<br />
Motorhaube mit dem Gurt heranziehen,<br />
an der Stelle der Pfeile fassen und in<br />
Richtung nach unten zuklappen, bis das<br />
Haubenschloss einrastet.<br />
Bei einem zu heftigen Schließen<br />
der Motorhaube können die<br />
Glühwendel der Schweinwerfer in<br />
der Motorhaube beschädigt<br />
werden.<br />
153
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
H193<br />
KONTROLLE DES ÖLSTANDS IM<br />
MOTOR<br />
Die Kontrolle ist täglich vor Arbeitsbeginn<br />
bei einem horizontal stehenden Traktor<br />
vorzunehmen. Messstab ausschrauben,<br />
mit Tuch abwischen und wieder einschrauben.<br />
Nach erneutem Ausschrauben<br />
des Messstabs darf der Füllstand<br />
nicht unter die untere Markierung sinken.<br />
Nach Bedarf Öl durch die Füllöffnung<br />
nachfüllen.<br />
ÖL VOM MOTOR ABLASSEN<br />
Das Öl kann nach dem Ausschrauben<br />
der Ablasskappe (3) abgelassen werden<br />
- am besten unmittelbar nach Beendigung<br />
der Fahrt oder nach Aufwärmen<br />
des Motors auf Betriebstemperatur. Die<br />
Ablasskappe vor dem Zurückschrauben<br />
reinigen. Überprüfen Sie die Unversehrtheit<br />
des Dichtungsrings.<br />
H195<br />
AUSTAUSCH DES<br />
VOLLDURCHFLUSSFILTERS FÜR<br />
MOTORÖL<br />
Der Austausch erfolgt bei jedem Ölwechsel<br />
im Motor. Vor dem Aufschrauben<br />
des neuen Filters sind die Dichtflächen<br />
des Körpers (1) und des Filters (2)<br />
zu reinigen. Die Gummidichtung ist mit<br />
Öl (mit dem der Motor gefüllt wird) zu<br />
benetzen und der Filter mit Hand festzuziehen.<br />
Nachdem die Dichtung auf die<br />
Dichtung des Blocks ansetzt, ist der Filter<br />
um weitere ¾ - 1 ¼ Drehungen festzuziehen.<br />
Nach Anlassen des Motors ist<br />
die Dichtheit nochmals zu überprüfen.<br />
154
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
H196<br />
ÖL IM MOTOR NACHFÜLLEN<br />
Durch die Füllöffnung (2) ist die festgelegte<br />
Menge des Motoröls nachzufüllen,<br />
der Motor soll danach gestartet und ca. 2<br />
- 3 Minuten bei 750 - 800 U/min laufen.<br />
Nach Anhalten des Motors und Stabilisierung<br />
des Ölstands prüfen Sie mit dem<br />
Messstab (1) den Ölstand sowie die<br />
Dichtheit des Filters, der Ablasskappe<br />
und weiterer Verbindungen.<br />
F238<br />
AUSTAUSCH DES<br />
KRAFTSTOFFFILTEREINSATZES<br />
Der Austausch des Filtereinsatzes erfolgt<br />
nach Lösen der Mutter (1) und Ausschrauben<br />
der Dose (2). Beim erneuten<br />
Einbau der gereinigten Dose mit dem<br />
neuen Filtereinsatz überzeugen Sie sich<br />
über den richtigen Sitz der Dosendichtung.<br />
Kraftstoffsystem entlüften.<br />
Bei der Reinigung und Austausch der Filtereinsätze<br />
ist unter den Motor ein geeignetes<br />
Gebinde für den abtropfenden<br />
Kraftstoff zu stellen.<br />
155
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
KRAFTSTOFFSYSTEM ENTLÜFTEN<br />
Vor der Entlüftung legen Sie unter<br />
Motor einen geeigneten Behälter<br />
für Aufnahme des vom Filter<br />
und der Einspritzpumpe abtropfenden<br />
Kraftstoffs.<br />
F_02_93a E706 E707<br />
1. Mit einigen Hüben der manuellen<br />
Kraftstoffpumpe (1) ist das Kraftstoffsystem<br />
unter Druck zu setzen.<br />
2. Schraube an der Kraftstoffzuleitung<br />
zum Filter (2) lockern und Schaum<br />
entweichen lassen.<br />
3. Schraube festziehen (2) und Vorgang<br />
solange wiederholen, bis nach dem<br />
Lockern der Schraube aus dem Filter<br />
nur sauberer Kraftstoff austritt.<br />
4. mit dem gleichen Vorgang ist die<br />
Einspritzpumpe zu entlüften<br />
5. die Entlüftung erfolgt mit der Schraube<br />
(3) auf dem Gehäuse der Pumpe<br />
156
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
HINWEISE ZUR WARTUNG DES<br />
TROCKENEN LUFTFILTERS<br />
Wartung des Luftfilters:<br />
1. rechte Seitenhaube abnehmen<br />
2. Schellen der Abdeckung am Luftfilter<br />
(bezeichnet mit Pfeilen) lockern<br />
3. Abdeckung des Luftfilters (1) abnehmen<br />
G712 G713 G714<br />
REGENERIERUNG DES<br />
HAUPTEINSATZES IM LUFTFILTER<br />
− ziehen Sie den Haupteinsatz des trockenen<br />
Filters (2) aus.<br />
Soweit der Haupteinsatz nicht beschädigt<br />
ist (an der Innenseite des Einsatzes<br />
darf sich kein Staub befinden), führen<br />
Sie die Regenerierung durch Durchblasen<br />
mit Druckluft von der Innenseite des<br />
Einsatzes durch.<br />
Der Einsatz kann so höchstens dreimal<br />
regeneriert werden. Der Einsatz ist einmal<br />
jährlich zu wechseln.<br />
AUSTAUSCH DES<br />
SICHERUNGSEINSATZES IM<br />
LUFTFILTER<br />
− ziehen Sie den Sicherungseinsatz des<br />
trockenen Filters (3) aus.<br />
Der Sicherungseinsatz kann nicht<br />
regeneriert werden. Der Sicherungseinsatz<br />
ist in folgenden Fällen<br />
immer zu wechseln:<br />
- Bei Beschädigung des Haupteinsatzes<br />
- nach 2000 Betriebsstunden oder<br />
- Mindestens einmal in zwei Jahren<br />
157
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
G715<br />
EINBAU DER LUFTFILTEREINSÄTZE<br />
Einbau der Luftfiltereinsätze erfolgt in<br />
umgekehrter Reihenfolge.<br />
Bei dem Einbau achten Sie auf:<br />
- Sauberkeit der Kontaktflächen<br />
- Einsätze dürfen beim Einbau nicht verformt<br />
werden und dürfen nach der<br />
Montage nicht schwingen<br />
- Nach Schließung des Luftfilters mit der<br />
Abdeckung ist eine gute Abdichtung<br />
des ganzen Luftfilters abzusichern<br />
- Nach der Wartung des trockenen Luftfilters<br />
ist die korrekte Funktion der Anzeige<br />
für Verunreinigung herzustellen.<br />
W3<br />
ÖLBEHÄLTER DER<br />
HYDROSTATISCHEN STEUERUNG<br />
Der Behälter ist erreichbar, nachdem Sie<br />
die Haube abgehoben haben. Er liegt im<br />
Vorderteil des Traktors links.<br />
Prüfen Sie den Ölfüllstand im Ölbehälter<br />
der hydrostatischen Steuerung durch<br />
den Prüfölstandmesser (A). Den Ölfüllstand<br />
zwischen den beiden Streichmarken<br />
MIN. und MAX. zu halten (siehe<br />
Abb. A).<br />
Beim Bedarf füllen Sie das Öl nach der<br />
Entfernung der Mutter (1) und Abnahme<br />
des Deckels vom Ölbehälter auf.<br />
158
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F_02_107 XF_02_141 F_02_114<br />
AUSTAUSCH: FILTEREINSATZ DER<br />
HYDROSTATISCHEN STEUERUNG<br />
1 - Linke hintere Seitenhaube abbauen.<br />
2 - stellen Sie unter den Behälter der<br />
hydrostatischen Steuerung einen<br />
geeigneten Behälter<br />
3 - Ablassschraube lösen<br />
4 - Öl vom Behälter ablassen<br />
5 - Behälterdeckel abschrauben<br />
6 - Filtereinsatz wechseln<br />
7 - Neuen Einsatz montieren<br />
8 - Beide Schläuche vom Arbeitszylinder<br />
trennen und zusammen mit dem<br />
Abfallschlauch die Abschlüsse in<br />
Behälter für Altöl einlegen.<br />
9 - Motor anlassen und im Leerlauf<br />
(höchstens 10 Sekunden) 2 - 3x mit<br />
dem Lenkrad in beide Seiten ausschlagen,<br />
damit das Öl von der<br />
Steuereinheit und der Rohrleitung<br />
ausgedrückt wird<br />
159
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
10 - Traktor gegen Bewegungen absichern<br />
und vordere Achse hochheben<br />
11 - Unter den Arbeitszylinder stellen Sie<br />
einen Behälter für Öl und durch Drehen<br />
der Räder (manuell) drücken Sie<br />
das Öl vom Arbeitszylinder<br />
12 - verbinden Sie alle getrennten Verbindungen<br />
13 - füllen Sie den Behälter mit Öl und<br />
entlüften Sie den Kreis der hydrostatischen<br />
Steuerung.<br />
F11N035 F11N036 F_02_5<br />
ENTLÜFTUNG DES HYDRAULISCHEN<br />
KREISES DER HYDROSTATISCHEN<br />
STEUERUNG<br />
1 - Motor starten und im Leerlauf ca. 1<br />
Minute laufen lassen.<br />
2 - Drehen Sie beim Leerlauf des Motors<br />
einige Male mit dem Lenkrad in<br />
beide Richtungen.<br />
3 - Bei maximaler Drehzahl des Motors<br />
drehen Sie mit dem Lenkrad die Räder<br />
3x abwechselnd langsam und<br />
schnell in beide Richtungen bis zu<br />
den Anschlägen der Räder.<br />
4 - Motor abschalten und Traktor auf<br />
die Vorderräder stellen.<br />
Bei allen Tätigkeiten im Zusammenhang<br />
mit Entlüftung der hydrostatischen<br />
Steuerung verfolgen<br />
Sie den Ölstand im Behälter, damit<br />
keine Luft in das System der<br />
Steuerung angesaugt wird.<br />
Nach der Entlüftung überprüfen Sie, bzw.<br />
füllen den Ölstand zu der Markierung des<br />
Messstabs nach. Dichtheit aller Verbindungen<br />
und Leitungen ist zu überprüfen.<br />
160
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F11N037<br />
AUSTAUSCH DER SCHLÄUCHE HYDROSTATISCHER STEUERUNG<br />
Die Schläuche sind nach vier Jahren vom Tag ihrer Herstellung (Datum ist auf deren<br />
Oberfläche angegeben), bzw. nach 3500 Betriebsstunden des Traktors, bzw. nach<br />
Feststellung der ersten Symptome ihrer Beschädigung (Schwitzen, lokale Verformungen,<br />
Leckstellen des Mediums im Bereich der Anschlüsse und Oberfläche des<br />
Schlauches, Beschädigung des Mantels durch mechanischen Abrieb bis zum metallischen<br />
Skelett, Beschädigung des Mantels bei ND-Schläuchen) zu wechseln.<br />
Bei einer Störung der Pumpe oder im Stillstand des Motors bleibt die Steuerung<br />
erhalten, doch die erforderlichen Kräfte auf Lenkrad steigen. Die Fahrt<br />
des Traktors mit reduzierter Geschwindigkeit bis zur nächsten Reparaturstelle<br />
ist möglich.<br />
Das Lenkrad darf nicht über lange Zeit in den Randstellungen gehalten werden<br />
(höchstens 20 Sekunden), ansonsten wird das Öl im Kreis der hydrostatischen<br />
Steuerung übermäßig erwärmt.<br />
161
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F_02_117<br />
AUSTAUSCH DER<br />
KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />
Reihenfolge der Arbeitsschritte:<br />
1 - Hahn der Heizung öffnen und den<br />
Überdrucksstopfen (C) am Ausgleichsbehälter<br />
lösen.<br />
2 - Kühlflüssigkeit vom Kühler ablassen.<br />
Die Ablasskappe (A) ist nach Hochklappen<br />
der linken Seitenhaube zugänglich.<br />
3 - Kühlflüssigkeit vom Motorblock ablassen.<br />
Der Ablasshahn (B) ist nach<br />
Abnehmen der rechten Seitenhaube<br />
zugänglich.<br />
4 - Nach Ablassen der Kühlflüssigkeit<br />
sind beide Ablasshähne zu schließen<br />
(den Hahn für Heizung offen<br />
lassen).<br />
162<br />
XF_02_199<br />
5 - Füllen Sie das Kühlsystem mit der<br />
Kühlflüssigkeit bis zum Stutzen im<br />
Ausgleichsbehälter und schließen<br />
den Überdrucksstopfen zu.<br />
6 - Motor starten und ca. 1 Minute laufen<br />
lassen<br />
7 - Den Füllstand der Kühlflüssigkeit im<br />
Ausgleichsbehälter ist bis zur Markierung<br />
MAX nachzufüllen.<br />
8 - Den Behälter mit Überdrucksstopfen<br />
(C) schließen.<br />
Nach dem Lösen der Schrauben an der<br />
oberen Kammer des Hilfskühlers muss<br />
saubere Flüssigkeit austreten.<br />
Für die Befüllung des Kühlsystems<br />
ist immer die vorgegebene<br />
Kühlflüssigkeit zu verwenden.<br />
Füllen Sie das Kühlsystem nie<br />
mit Wasser.<br />
Die Verwendung einer anderen<br />
als vorgegebenen Kühlflüssigkeit<br />
kann einen Motorschaden verursachen.
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F_02_118<br />
ABLASSÖFFNUNGEN UND -STOPFEN<br />
Pos. Öffnung - Stopfen<br />
(1) - Öl vom Kupplungssgehäuse<br />
(2) - Öl vom Getriebe<br />
(3)(4)(5) - Öl vom Achsgetriebe<br />
F_02_136<br />
ÖLWECHSEL UND -KONTROLLE IM GETRIEBE<br />
Nach Bedarf ist das Öl nachzufüllen bis zum oberen Rand der Messstabsfläche (1)<br />
oder bis zu einer der Markierungen in Abhängigkeit davon, wie der Traktor eingesetzt<br />
wird. Die Messung des Ölstands im Getriebe ist beim abgestellten Motor durch vollständiges<br />
Einschieben des Stopfens mit Messstab in die Mündung des Rohrs durchzuführen.<br />
Füllstand im Getriebe<br />
Einsatz des Traktors<br />
A minimal Standardbetrieb<br />
B normal Standardbetrieb<br />
C +7 l (erhöht) Einsatz auf dem Hang<br />
D +15 l (maximal) Verbund mit Geräten, die höheren äußeren Ölverbrauch<br />
haben<br />
Die Füllöffnung für das Getriebeöl (2) befindet sich im Hydraulikdeckel. Dieser ist von<br />
der hinteren Seite des Traktors zugänglich.<br />
163
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F_02_111<br />
NACH DEM ABLASSEN DES ÖLS<br />
1 - Magnet (Bestandteil des Deckels)<br />
und Siebeinsatz des Saugfilters (2)<br />
reinigen.<br />
2 - Filtereinsatz (1) wechseln. Schraube<br />
der Filterdose mit Hand festziehen,<br />
kein weiteres Werkzeug verwenden<br />
3 - nach der Reinigung alle Ablassschrauben<br />
wieder zurückschrauben<br />
4 - Öl füllen (ca. 40 l), Motor starten und<br />
ca. 2 Minuten laufen lassen<br />
5 - nach Abstellen des Motors und Stabilisierung<br />
des Ölstands im Getriebe<br />
überprüfen Sie den Füllstand und füllen<br />
das Öl bis zum oberen Rand der<br />
Messstabsfläche - beim höheren Bedarf<br />
bis zur oberen oder unteren Markierung<br />
des Messstabs<br />
F11N038<br />
WECHSEL DER ÖLFILTEREINLAGE<br />
Der Ölfilter befindet sich auf der linken<br />
Getriebeseite.<br />
Vor dem Wechsel der Ölfiltereinlage<br />
legen Sie unter den Traktor<br />
ein geeignetes Gefäß für die Aufnahme<br />
des abtropfenden Öls unter.<br />
1. Filterkörper (1) herausschrauben<br />
2. Filtereinlage wechseln<br />
3. Rückmontage des Filterkörpers durchführen<br />
164
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F_02_111<br />
SCHMIER- UND FÜLLSTELLEN DER<br />
VORDERTREIBACHSE<br />
1 - Schmierstelle des Achsschenkelbolzens<br />
2 - Gleitlager (2x) der Vordertreibachse<br />
3 - Ablassöffnung für Öl im Achsgetriebe<br />
4 - Kontroll- und Füllöffnung des Achsgetriebes<br />
(nach Ausschrauben der<br />
Kontrollschraube muss der Ölstand<br />
zum unteren Rand der Kontrollöffnung<br />
reichen)<br />
C730<br />
KONTROLL-, FÜLL- UND<br />
ABLASSÖFFNUNG FÜR ÖL IN<br />
UNTERSETZUNGSGETRIEBEN DER<br />
VORDERRÄDER<br />
Die Kontrolle, Füllen und Ablassen des<br />
Öls erfolgt über eine Öffnung nach Drehung<br />
des Reduktors nach der Abbildung.<br />
1 - Kontrolle des Ölstands - Füllöffnung<br />
in der horizontalen Achse des Untersetzungsgetriebes<br />
(nach Ausschrauben<br />
der Kontrollschraube muss der<br />
Ölstand zum unteren Rand der Kontrollöffnung<br />
reichen)<br />
2 - Öl füllen - obere Öffnung<br />
3 - Öl ablassen - untere Öffnung<br />
165
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
VORDERE ZAPFWELLE<br />
Der Kontroll- und Füllverschluß für Öl (1)<br />
befindet sich auf der Frontseite des Getriebes<br />
für die vordere Zapfwelle.<br />
Bei der vorderen Zapfwelle mit standardmäßiger<br />
Drehrichtung wird an Stelle<br />
des Kontroll- und Füllverschlusses eine<br />
hohle Schraube am Schlauch des Ölkühlers<br />
montiert. Die Kontrolle ist nach Ausbau<br />
der hohlen Schraube durchzuführen.<br />
Nach dem Ausschrauben der<br />
Kontrollschraube muss der<br />
Ölstand zum unteren Rand der<br />
Kontrollöffnung reichen.<br />
Beim Ölwechsel ist der Siebfilter (2) zu<br />
reinigen. Der Siebfilter ist nach Abbau<br />
des Sicherungsrings und Herausnehmen<br />
des Deckels zugänglich.<br />
F206 D401 E13<br />
BREMSFLÜSSIGKEIT NACHFÜLLEN<br />
Der Behälter ist nach Abbauen der rechten<br />
hinteren Seitenhaube zugänglich.<br />
Der Füllstand der Bremsflüssigkeit sollte<br />
im Bereich zwischen 3/4 des Behälterinhalts<br />
(Maximum) und 1/2 des Inhaltes<br />
(Minimum) erhalten werden.<br />
Beim Umgang mit der Bremsflüssigkeit<br />
ist konsequent auf Sauberkeit<br />
zu achten. Der Füllstand<br />
der Bremsflüssigkeit ist täglich<br />
vor der Fahrt zu überprüfen.<br />
166<br />
ANLEITUNG ZUM EINBAUEN DES<br />
AKTIVKOHLEFILTERS<br />
1. Alten Filter von dem Stutzen der Luftleitung<br />
herausnehmen.<br />
2. Schutzverpackung vom neuen Filter<br />
entfernen.<br />
3. Den Filter in den Stutzen der Luftleitung<br />
so einlegen, dass die Orientierung<br />
des über den Luftfilter durchgehenden<br />
Luftstromes mit dem Pfeil auf dem Filter<br />
übereinstimmt. Die zugeführte Luft<br />
muss zuerst die weisse Staubschutzschicht<br />
passieren.<br />
4. Überprüfen Sie, ob der Filter korrekt<br />
abgedichtet ist.<br />
5. Sichern Sie den Filter ab.
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
E730<br />
FILTER DER HEIZUNG REINIGEN<br />
Regenerierung der unter den Deckgittern montierten Filter<br />
oberhalb der Frontscheibe an der Außenseite der Kabine erfolgt<br />
nach deren Verunreinigung:<br />
− durch Klopfen<br />
− Durchblasen mit Druckluft<br />
Kontrolle der Verunreinigung sollte täglich durchgeführt werden.<br />
Stark zugesetzte Filter sind auszutauschen.<br />
Die Sicherheitskabine des Traktors ist mit keinen speziellen<br />
Filtern der in die Kabine angesaugten Luft ausgestattet.<br />
Sie schützt den Bediener nicht vor den Auswirkungen<br />
der Aerosole und anderer gesundheitsschädlicher Stoffe!<br />
Bei der Arbeit mit gesundheitsschädlichen Stoffen sollte<br />
Filter mit Aktivkohle verwendet werden.<br />
167
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
*LUFTFILTER MIT AKTIVKOHLE<br />
Filter mit Aktivkohle werden anstelle des standardmäßigen Staubfilters installiert und der Austausch erfolgt in der gleichen Form<br />
wie bei normalen Filtern. Der Filter ist mit der weißen Seite zum Gitter einzulegen. Die Anleitung zum Einbauen ist auf der nächsten<br />
Seite aufgeführt.<br />
Dieser Filter wird nur bei Versprühung von Pestiziden verwendet - anschließend ist er erneut gegen einen Papierfilter zu ersetzen,<br />
weil der herumfliegende Staub in sehr kurzer Zeit den Kohlenfilter verstopfen würde.<br />
Bei seiner Verwendung ist der Bedienknopf der Luftumwälzung in die Position „Luft von außen“ zu stellen.<br />
Für den Lüfter ist die höchste Geschwindigkeitsstufe einzustellen.<br />
• Warnung: der Filter gewährleistet keinen vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen.<br />
• Beim Umgang mit Filter benutzen Sie Schutzhandschuhe.<br />
• Der Filter sollte nicht gereinigt und mit Druckluft durchgeblasen werden.<br />
GEFAHR: der Aktivkohlefilter ist nach allen 200 Stunden oder 36 Monaten zu wechseln (Datum der Herstellung ist auf<br />
dem Filter angegeben). Nehmen Sie in der Kabine den Geruch der Pestizide wahr, ist der Filter sofort zu wechseln und<br />
die Dichtung der Kabine zu überprüfen. Die gebrauchten Filter sind in spezialisierten Sammelstellen zu entsorgen.<br />
E730a<br />
168
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F_02_120 F267 F268<br />
INSTANDHALTUNG DER KLIMAANLAGE<br />
Das wichtigste Element der Instandhaltung der Klimaanlage bildet die Reinigung<br />
des Verdampfers der Klimaanlage (dieser befindet sich vor dem Motorkühler).<br />
Ein zugesetzter Verdampfer reduziert nicht nur die Wirksamkeit des Kühlsystems<br />
der Klimaanlage, sondern auch die Wirksamkeit der Motorkühlung.<br />
Öffnen Sie die vordere Seitenhaube, lösen und schieben Sie den Kühler beiseite und<br />
blasen mit Druckluft durch, bzw. spülen mit Druckwasser (gegen die Fahrtrichtung<br />
des Traktors).<br />
Anschließend schieben Sie den Kühler zurück und befestigen ihn ordnungsgemäß.<br />
Achten Sie auf korrekte Führung der Schläuche zum Ölkühler.<br />
Bei der korrekten Funktion der Klimaanlage kondensiert das Wasser im Dachbereich<br />
der Kabine - das Kondensat wird durch Schläuche in Säulen der Kabine abgeleitet<br />
und fließt an der unteren Seite der Säule ab. Es ist daher an die Durchgängigkeit der<br />
Schläuche für Ableitung des Kondensats zu achten.<br />
ABLASSEN DES KONDENSATS VOM<br />
LUFTBEHÄLTER<br />
Dies ist durch Ausschwenken oder Drücken<br />
des ausragenden Ventilteiles<br />
durchzuführen.<br />
Die Luftbehälter befinden sich vor der<br />
hinteren Achse.<br />
Bei Traktoren Z 95 - Z 125 wird standardmäßig<br />
ein Luftbehälter an der linken<br />
Seite des Traktors oder ∗ zwei Luftbehälter<br />
auf der rechten und linken Seite (bei<br />
Montage der Druckluftbremsen) montiert.<br />
169
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
F_02_121<br />
DICHTHEITSKONTROLLE DER<br />
LUFTSYSTEME<br />
− Luftbehälter auf maximalen Druck füllen<br />
− Beim Motor im Stillstand darf der Druck<br />
im Verlauf von 10 Minuten nicht um<br />
mehr als 10 kPa sinken<br />
Die Kontrolle der Dichtheit ist täglich<br />
vor der Fahrt mit Auflieger<br />
oder Anhänger durchzuführen.<br />
Bei einer Störung am Bremssystem<br />
oder Druckabfall unter 450<br />
kPa leuchtet die Anzeige auf dem<br />
Armaturenbrett auf.<br />
F_02_56<br />
BETRIEBSDRUCK DER<br />
LUFTBREMSEN<br />
Bei der Ein- und Zweischlauchausführung<br />
beträgt der Luftdruck auf dem Kopf<br />
der Kupplung der Zweischlauchausführung<br />
(2) (rote Klappe) 740 ± 20 kPa und<br />
auf dem Kopf der Kupplung der Einschlauchausführung<br />
(1) max. 600 ± 20<br />
kPa (dann, wenn der Druckregler den<br />
Verdichter entlastet - Luft wird abgelassen).<br />
170
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
171<br />
F_02_122a<br />
INSTANDHALTUNG DER REIFEN<br />
Überprüfen Sie regelmäßig die äußere Oberfläche des Reifens und vergewissern Sie<br />
sich, dass keine Defekte an den Seiten oder oberhalb des Wulstes bzw. beschädigter<br />
Kord feststellbar sind.<br />
Reifen mit Defekten sind auszumustern.<br />
REIFEN FÜLLEN<br />
Die Richtwerte für empfohlene Luftfüllung sind der Tabelle zu entnehmen. Der Druck<br />
ist regelmäßig vor der Fahrt zu überprüfen, wenn die Reifen noch kalt sind. Zum Füllen<br />
ist der Druckregler (B) zu nutzen, der als Druckkompensator, Reifenfüller und Sicherheitsventil<br />
funktioniert. Nehmen Sie die Gummikappe des Druckreglers ab und<br />
schrauben an ihrer Stelle den Füllschlauch auf. Der Schlauch sollte in das Ende des<br />
Gewindes so eingeschraubt werden, dass das Rückschlagventil gedrückt wird. Sollte<br />
im Luftbehälter (A) der höchste Druck sein, kann der Reifen nicht befüllt werden. In<br />
diesem Falle ist zuerst der Druck mit dem Ventil für Ablassen des Kondensats reduziert<br />
werden, der sich im unteren Teil des Luftbehälters (A) befindet. Nach dem Füllen<br />
der Reifen ist die Gummikappe zurück auf den Druckregler aufzusetzen.
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
EMPFOHLENE WERTE FÜR LUFTFÜLLUNG DER VORDEREN REIFEN<br />
Die zulässige Tragfähigkeit der Vorderachse darf nicht die Summe der Tragfähigkeit beider Reifen überschreiten, die auf der<br />
Achse montiert sind. Die Tragfähigkeit der Achsen ist in den „Wichtigsten technischen Parametern“ der jeweiligen Traktorausführung<br />
angegeben. Auf dem Traktor dürfen auf der gleichen Achse nicht Reifen von verschiedenen Abmessungen und Konstruktionen<br />
montiert werden (unter der Konstruktion des Reifens wird die diagonale oder radiale Ausführung) gemeint.<br />
Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />
Überwiegender Einsatz 12,4-248 PR 12,4R24 13,6R24<br />
Feldarbeit Füllung (kPa) 100-170 130-160 130-160<br />
Tragfähigkeit (kg) 895-1200 1190-1360 1270-1450<br />
Straßentransport Füllung (kPa) 200-250 130-160 130-160<br />
Tragfähigkeit (kg) 1330-1415 1190-1360 1270-1450<br />
Einsatz mit Frontlader mit Füllung (kPa) 290 max. 200 max.200<br />
zulässiger Höchstgeschwindigkeit<br />
von 8 km/h Tragfähigkeit (kg) max. 2830 max. 2040 max.1910<br />
Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />
Überwiegender Einsatz 14,9R24 380/70R24 420/70R24 12,4-28<br />
10PR<br />
Feldarbeit Füllung (kPa) 130-160 130-160 130-160 130-170<br />
Tragfähigkeit (kg) 1490-1700 1445-1650 1665-1900 1085-1275<br />
Straßentransport Füllung (kPa) 130-160 190 190 170-280<br />
Tragfähigkeit (kg) 1490-1700 (1445)-1650 (1665)-1900 1275-1790<br />
Einsatz mit Frontlader mit Füllung (kPa) max. 200 max. 200 max. 200 max. 280<br />
zulässiger Höchstgeschwindigkeit<br />
von 8 km/h nosnost (kg) max. 2550 max. 2300 max. 2300 max. 2500<br />
Hinweis: Der Reifen 380/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 13,6R24 äquivalent.<br />
Der Reifen 420/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 14,9R24 äquivalent.<br />
Die aufgeführten Werte der Tragfähigkeit für Feldarbeit und Straßentransport entsprechen der Höchstgeschwindigkeit<br />
des Traktors bei radialen Reifen von 40 km/h, bei diagonalen von 30 km/h. Die angegebenen Werte beziehen<br />
sich auf einen Reifen. Für den Traktor darf die maximale Belastung auf der Achse die maximale Belastung des Reifens<br />
nicht übersteigen.<br />
172
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
EMPFOHLENE WERTE FÜR LUFTFÜLLUNG DER HINTEREN REIFEN<br />
Die zulässige Tragfähigkeit der hinteren Achse darf nicht die Summe der Tragfähigkeit beider Reifen überschreiten, die auf der<br />
Achse montiert sind. Die Tragfähigkeit der Achsen ist in den „Wichtigsten technischen Parametern“ der jeweiligen Traktorausführungen<br />
angegeben. Auf dem Traktor dürfen auf der gleichen Achse nicht Reifen von verschiedenen Abmessungen und Konstruktionen<br />
montiert werden (unter der Konstruktion des Reifens wird die diagonale oder radiale Ausführung) gemeint.<br />
Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />
Überwiegender Einsatz 16,9-34 16,9R34 18,4-34 18,4R34<br />
8 PR<br />
8 PR<br />
Feldarbeit Füllung (kPa) 110-150 140-160 110-140 130-160<br />
Tragfähigkeit (kg) 1830-2200 2130-2430 2250-2565 2450-2800<br />
Straßentransport Füllung (kPa) 170-200 130-160 170-200 130-160<br />
Tragfähigkeit (kg) max. 2380 2130-2430 max. 2565 2450-2800<br />
Abmessungen und Ausführung des Reifens<br />
Überwiegender Einsatz 16,9-38 16,9R34 480/70R38 18,4R38 520/70R38 18,4-38<br />
8 PR<br />
Feldarbeit Füllung (kPa) 110-140 130-160 120-160 130-160 110-160 130-140<br />
Tragfähigkeit (kg) 1940-2230 2255-2575 2500-2900 2625-3000 2635-3350 2595-2715<br />
Straßentransport Füllung (kPa) 170-200 130-160 140-160 130-160 110-160 130-140<br />
Tragfähigkeit (kg) max. 2520 2255-2575 2700-2900 2625-3000 2635-3350 2595-2715<br />
Hinweis: Der Reifen 480/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 16,9R38 äquivalent.<br />
Der Reifen 570/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 18,4R38 äquivalent.<br />
Auf den niedrigeren angegebenen Wert sind die vorderen und hinteren Reifen bei Feldarbeit auf leichten Böden (trocken,<br />
sandig) zu füllen. Der höhere angegebene Luftdruck ist für die Arbeitstätigkeit auf schweren und dichten Böden<br />
vorgesehen. Beim Ackern dürfen sich bei der minimalen Luftfüllung keine Falten auf den Flanken der Reifen bilden. Die<br />
aufgeführten Werte der Tragfähigkeit entsprechen der Höchstgeschwindigkeit des Traktors bei radialen Reifen von 40<br />
km/h, bei diagonalen von 30 km/h. Die angegebenen Werte beziehen sich auf einen Reifen. Für den Traktor darf die<br />
maximale Belastung auf der Achse die maximale Belastung der Reifen nicht übersteigen.<br />
173
HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG<br />
Bei der Belastung des Traktors dürfen die Werte für zulässige Belastung der Achsen gemäß Tabelle „Technische Parameter des<br />
Traktors“ überschritten werden. Änderung der Tragfähigkeit der Reifen im Vergleich mit den Richtwerten ist folgenden Tabellen<br />
zu entnehmen.<br />
Hinweis: Die Werte der Luftfüllung der Reifen 100% sind den Tabellen für empfohlene Luftbefüllung der Reifen im Abschnitt<br />
„Überwiegender Arbeitseinsatz - Feldarbeiten“ zu entnehmen.<br />
REIFEN FÜR ANTRIEBSRÄDER<br />
Antriebsräder - diagonale Reifen<br />
Geschwindigkeit<br />
km/h<br />
Tragfähigkeit%<br />
Fülldruck %<br />
10<br />
20<br />
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
140**<br />
120<br />
107<br />
100<br />
90<br />
80<br />
125<br />
100<br />
100<br />
100<br />
100<br />
100<br />
**Mindestwert für 6 PR<br />
Es ist nicht erlaubt, die Tragfähigkeit der<br />
Reifen mit Ausnahme der oben angegebenen<br />
Fälle durch weitere Befüllung über<br />
die in der Tabelle aufgeführten Werte<br />
hinaus bei gleichzeitiger Reduzierung<br />
der Geschwindigkeit zu steigern.<br />
REIFEN FÜR ANTRIEBSRÄDER<br />
Antriebsräder - radiale Reifen<br />
Geschwindigkeit<br />
km/h<br />
Tragfähigkeit%<br />
Fülldruck %<br />
10<br />
20<br />
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
150<br />
123<br />
111<br />
107<br />
103<br />
100<br />
125<br />
100<br />
100<br />
100<br />
100<br />
100<br />
TRAKTOR ABSTELLEN<br />
Wird der Traktor für eine kürzere Zeit<br />
vom Betrieb abgestellt, sind die Reifen<br />
für die Straßenfahrt zu füllen. Beim Abstellen<br />
des Traktors für eine längere Zeit<br />
(Deponierung) ist der Traktor aufzubocken<br />
und der Druck in Reifen auf Mindestwert<br />
zu reduzieren (die Räder dürfen<br />
Boden nicht berühren).<br />
174
EINSTELLUNGEN<br />
Seite<br />
Keilriemen spannen................................................................................................. 176<br />
∗Spannung des Keilriemens am Verdichter der Klimaanlage.................................. 176<br />
Einstellung des Spiels an Bremspedalen ................................................................ 176<br />
Entlüftung des Bremssystems im Traktor................................................................ 176<br />
Entlüftung des Bremssystems der hinteren Bremse................................................ 177<br />
Spiel am Kupplungspedal einstellen........................................................................ 178<br />
Entlüftung des hydraulischen Kupplungskreises ..................................................... 178<br />
Entlüftung der vorderen Kardanbremse .................................................................. 179<br />
Kontrolle der Fußbremse......................................................................................... 179<br />
Fußbremse einstellen.............................................................................................. 180<br />
Handbremse einstellen............................................................................................ 180<br />
Austausch der Bremssegmente an der vorderen Kardanbremse............................ 181<br />
Einstellung der Hebezüge der Kopplung für einachsigen Anhänger........................ 181<br />
Bowdenzug einstellen ............................................................................................. 182<br />
Kalibrierung der Fahrgeschwindigkeit des digitalen Armaturenbretts ...................... 183<br />
Die meisten der folgenden Arbeiten erfordern<br />
eine gewisse Erfahrung und aufwendigere<br />
Service- und Diagnostikausstattung.<br />
Wir empfehlen daher, mit diesen<br />
Arbeiten einen autorisierten Kundendienst<br />
zu beauftragen.<br />
175
EINSTELLUNGEN<br />
KEILRIEMEN SPANNEN<br />
Bei der korrekten Spannung des Keilriemens<br />
muss die Durchbiegung des Riemens<br />
5,5 mm bei einem Druck von 25 N<br />
auf einen Riemen betragen.<br />
Die Spannung des Keilriemens auf den<br />
vorgegebenen Wert erfolgt nach dem<br />
Lösen der Befestigungsschrauben (1, 2).<br />
∗SPANNUNG DES KEILRIEMENS AM<br />
VERDICHTER DER KLIMAANLAGE<br />
Bei einer korrekten Spannung des Keilriemens<br />
muss die Durchbiegung des<br />
Riemens 7,5 mm bei einem Druck von<br />
25 N auf den Riemen betragen.<br />
Die Spannung des Keilriemens auf den<br />
vorgegebenen Wert erfolgt nach dem<br />
Lösen der Befestigungsschrauben der<br />
Klimaanlage.<br />
F273 F_02_204 C756<br />
EINSTELLUNG DES SPIELS AN<br />
BREMSPEDALEN<br />
Das korrekte Spiel zwischen der Kolbenstange<br />
der Bremspedale und dem Kolben<br />
des Hauptzylinders beträgt 0,5-1,0<br />
mm (3 - 6 mm gemessen an der Kante<br />
der getrennten Bremspedale). Die Einstellung<br />
erfolgt bei getrennten Pedalen<br />
und nach dem Lösen der Einstellmutter<br />
(1), in der die Kolbenstange eingeschraubt<br />
ist.<br />
176<br />
ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS<br />
IM TRAKTOR<br />
Die Entlüftung ist bei getrennten Pedalen<br />
für jedes Rad separat wie folgt durchzuführen:<br />
Hinweis: Bei der Entlüftung der<br />
hydraulischen Bremskreise ist jeweils<br />
ein Pedal (1) um 7,5 +0,5 mm<br />
an der Kolbenstange des Hauptbremszylinders<br />
zu drücken, was<br />
3 +0,2 mm an der Einstellschraube<br />
(2) beträgt; mit dem anderen Pedal<br />
ist die Entlüftung durchzuführen.<br />
Für die Einhaltung des korrekten<br />
Abstands ist zwischen das<br />
Pedal (1) und die Stellschraube<br />
(2) eine Lehre entsprechender<br />
Stärke, d. h. 3 +0,2 mm einzuführen.
EINSTELLUNGEN<br />
F_02_147<br />
ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS DER HINTEREN BREMSE<br />
− überprüfen Sie den Füllstand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter, füllen Sie<br />
neue Flüssigkeit zur maximalen Menge nach<br />
− Auf die Entlüftungsschraube des Bremszylinders ist Schlauch aufzusetzen, dessen<br />
anderes Ende zum Boden des teilweise mit Bremsflüssigkeit gefüllten transparenten<br />
Behälters zu tauchen ist.<br />
− Betätigen sie das Bremspedal, lösen die Entlüftungsschraube um höchstens ¼ Umdrehung,<br />
drücken das Bremspedal erneut zum Anschlag und ziehen die Entlüftungsschraube<br />
wieder fest.<br />
− Bremspedal lösen und Vorgang solange wiederholen, bis aus dem Schlauch keine<br />
Luftblasen mehr austreten.<br />
F_02_128<br />
Im Verlauf der Entlüftung beobachten Sie<br />
den Füllstand im Ausgleichsbehälter,<br />
damit keine Luft angesagt wird (A).<br />
Achten Sie darauf, dass das Ende<br />
des Schlauches ununterbrochen<br />
in der Flüssigkeit getaucht<br />
ist und halten den Behälter möglichst<br />
hoch (B). Nach zwei Jahren<br />
ist die Bremsflüssigkeit im gesamten<br />
Bremskreis zu erneuern.<br />
177
EINSTELLUNGEN<br />
F_02_205<br />
SPIEL AM KUPPLUNGSPEDAL<br />
EINSTELLEN<br />
Das korrekte Spiel zwischen der Kolbenstange<br />
des Pedals und dem Kolben des<br />
Hauptzylinders wird nicht eingestellt - es<br />
ist vom Werk bereits eingestellt. Es wird<br />
die gegenseitige Position der Kolbenstange<br />
und Öse der Kolbenstange (1) so<br />
eingestellt, damit die Kolbenstange maximal<br />
aus dem Zylinder gezogen wird<br />
und dabei das Spiel zwischen dem Pedal<br />
und der oberen Anschlagschraube (2)<br />
0,1-0,2 mm beträgt. Anschließend wird<br />
die Kolbenstange gegenüber der Öse mit<br />
der Mutter (3) abgesichert. Nach der Einstellung<br />
ist zu überprüfen, ob der Staubschutz<br />
nicht verformt ist - eventuell ist<br />
dieser mit Hand zu korrigieren.<br />
F284<br />
ENTLÜFTUNG DES HYDRAULISCHEN<br />
KUPPLUNGSKREISES<br />
Die Entlüftung erfolgt in gleicher Form<br />
wie die Entlüftung des Bremssystems.<br />
Die Entlüftungsschraube des hydraulischen<br />
Kupplungskreises für die Trennung<br />
der Kupplung befindet sich auf dem<br />
Arbeitszylinder der Kupplung (1).<br />
Nach zwei Jahren ist die Bremsflüssigkeit<br />
im gesamten Bremskreis<br />
sowie im hydraulischen<br />
Kreis der Kupplung zu erneuern.<br />
178
EINSTELLUNGEN<br />
ENTLÜFTUNG DER VORDEREN KARDANBREMSE<br />
Die Entlüftung des Bremssystems bei der montierten Kardanbremse bei Traktoren<br />
mit Vordertreibachse ist kontinuierlich bei beiden Paaren der Gabelzylinder zu beginnen.<br />
Ein Paar der Gabelzylinder hat zwei Entlüftungsschrauben (1), das andere Paar<br />
3 Entlüftungsschrauben (2). Die Entlüftung ist bei getrennten Pedalen durchzuführen,<br />
indem eines der Pedale leicht betätigt wird und mit dem anderen die Entlüftung eines<br />
Paares der Gabelzylinder der Bremse im I. Kreis erfolgt. Anschließend ist die Betätigung<br />
der Pedale zu wechseln und das andere Paar der Gabelzylinder der Bremse im<br />
II. Kreis zu entlüften. Nach der erfolgten Entlüftung der vorderen Kardanbremse wird<br />
die hintere Bremse entlüftet.<br />
F285<br />
F287<br />
KONTROLLE DER FUßBREMSE<br />
Bei getrennten Pedalen der Fußbremse<br />
ist die Betätigung bei einer maximalen<br />
Kraft von 500 N vorzunehmen. Sollte bei<br />
der Betätigung das Pedal fast zum Anschlag<br />
gelangen (Ansatz am unteren Teil<br />
der Konsole), ist die Fußbremse einzustellen.<br />
179
EINSTELLUNGEN<br />
F_02_139<br />
FUßBREMSE EINSTELLEN<br />
Vor der Einstellung der Fußbremse darf der Hebel der manuellen<br />
Bremse nicht gezogen sein und zwischen der Mutter (1)<br />
und dem Bolzen (2) im Hebel der Scheibenbremse (3) muss<br />
ein gewisses Spiel vorhanden sein. Sollte hier kein Spiel sein,<br />
ist die Mutter (1) leicht zu lösen. Heben Sie beide Hinterräder<br />
an und lassen Sie einen Helfer, ein Rad mit der Hand zu drehen.<br />
Gleichzeitig ist die Einstellmutter (4) soweit festzuziehen,<br />
bis das Rad nicht mehr gedreht werden kann. Ab jetzt darf<br />
nicht mehr festgezogen werden. Anschließend ist die Einstellmutter<br />
um 5/6 der Drehung (5 Flächen der Mutter) zu lösen<br />
und die Drehung des Rades zu überprüfen.<br />
Nach dieser grundlegenden Einstellung ist die Tätigkeit der<br />
Fußbremsen zu überprüfen (beide Räder sollten die gleiche<br />
Bremswirkung haben). Ist dem nicht so, sollte an der Seite mit<br />
stärkerer Bremswirkung die Einstellmutter (4) um den erforderlichen<br />
Wert gelöst werden.<br />
F_02_138<br />
HANDBREMSE EINSTELLEN<br />
Die Einstellung der Handbremse folgt nach der Einstellung der<br />
Fußbremse. Der Hebel der Handbremse darf nicht gezogen<br />
sein. Die Einstellung erfolgt so, dass die selbstsichernde Mutter<br />
(1) am Zug der Handbremse den Bolzen (2) im Hebel der<br />
Scheibenbremse (3) berührt.<br />
Nach dieser grundlegenden Einstellung ist die Tätigkeit der<br />
Handbremse zu überprüfen (beide Räder sollten die gleiche<br />
Bremswirkung haben). Ist dem nicht so, sollte an der Seite mit<br />
stärkerer Bremswirkung die Einstellmutter (1) um den erforderlichen<br />
Wert gelöst werden.<br />
180
EINSTELLUNGEN<br />
F291<br />
AUSTAUSCH DER BREMSSEGMENTE<br />
AN DER VORDEREN<br />
KARDANBREMSE<br />
Die Bremssegmente sind zu wechseln,<br />
wenn die Belagstärke auf 2 mm sinkt.<br />
Die Bremssegmente sind nach Ziehen<br />
der zwei Splinte (Sicherung des deckenden<br />
Blechs) zugänglich.<br />
Die Abnutzung der Bremssegmente der<br />
Kardanbremse wird durch eine Kontrollleuchte<br />
auf dem Armaturenbrett angezeigt.<br />
Hinweis: Im Bremsbelag der Kardanbremse<br />
befinden sich Kontakte, die bei<br />
Abnutzung einen elektrischen Kreis<br />
schließen.<br />
F_02_142<br />
EINSTELLUNG DER HEBEZÜGE DER KOPPLUNG FÜR EINACHSIGEN<br />
ANHÄNGER<br />
− Die Hydraulikarme sind in die obere (Transport-)stellung bei eingestellter Positionsregelung<br />
und abgeschalteter Schwingungsdämpfung zu heben.<br />
− Die Muttern an den einstellbaren Zügen sind zum Führungsrohr spielfrei zu schrauben.<br />
− Die Muttern sind weiter um 4,5 Drehungen festzuziehen.<br />
− Überprüfen Sie, ob die tragenden Hacken frei abgeklappt werden können<br />
− Durch Senkung und wiederholtes Heben der Hydraulikarme in die Transportstellung<br />
ist zu überprüfen, ob der Motor bei Leerlaufdrehzahl nicht gedrosselt wird - das Sicherungsventil<br />
der Hydraulikpumpe darf nicht aktiv werden<br />
− Anschließend sind die Arme leicht zu senken<br />
181
EINSTELLUNGEN<br />
F_2_132<br />
BOWDENZUG EINSTELLEN<br />
Der Bowdenzug wird eingestellt, wenn<br />
der Träger mit dem Zughacken im vollen<br />
Kontakt mit den tragenden Hacken steht.<br />
Der Bowdenzug muss so gespannt werden,<br />
dass der Bedienhebel in der Kabine<br />
spielfrei ist. Anschließend wird das Seil<br />
mit der Mutter gegen Lösen abgesichert.<br />
182
EINSTELLUNGEN<br />
F_02_129 F_02_130 F_02_131<br />
KALIBRIERUNG DER FAHRGESCHWINDIGKEIT DES DIGITALEN ARMATURENBRETTS<br />
Das Cockpit wird nach der Montage im<br />
Herstellwerk kalibriert.<br />
Führen Sie die wiederholte Kalibrierung<br />
durch:<br />
− bei der markanten Reifenabnutzung<br />
− bei der Montage der neuen Reifen<br />
− beim Cockpit-Austausch<br />
KALIBRIERUNGSVORGANG<br />
− Eine Strecke von 100 m in einem geeigneten<br />
Bereich markieren<br />
− Die Reifen auf den vorgegebenen<br />
Druck aufpumpen, siehe dazu Tabellen<br />
dieser Bedienungsanleitung<br />
− Den Motor starten<br />
− Den Traktor an den Anfang der 100 m-<br />
Strecke beistellen<br />
− Die Tasten (A) und (B) gleichzeitig betätigen.<br />
Die beiden Tasten für 7 s gedrückt<br />
halten. Das akustische Signal<br />
ertönt und der Text “c-n-t“ auf der Anzeige<br />
beginnt zu blinken<br />
− Die beiden Tasten (A) sowie (B) lösen,<br />
der Text “c-n-t“ hört auf zu blinken<br />
− Den Traktor mit konstanter Geschwindigkeit<br />
von ca. 10 km.h -1 in Bewegung<br />
setzen<br />
− Den Traktor nach der Zurücklegung<br />
der gesamten Strecke von 100 m am<br />
markierten Streckenende anhalten<br />
(siehe dazu Abb.. F_02_129)<br />
− Die Taste (B) betätigen.<br />
− Hat die Kalibrierung reibungsfrei erfolgt,<br />
ertönt das akustische Signal und<br />
auf der Anzeige wird der Text “Pulse“<br />
angezeigt<br />
− Der Kalibrierwert erscheint auf der Anzeige<br />
nach dem Ablauf von 2 s<br />
− Nach dem Ablauf von weiteren 2 s wird<br />
die Kalibrierung automatisch beendet.<br />
Das Gerätebrett ist kalibriert und betriebsbereit.<br />
183
BEMERKUNGEN<br />
184
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Seite<br />
Grundmaße des Traktors (mm)............................................................................... 186<br />
Technische Daten - Traktormotoren........................................................................ 187<br />
Maximale zulässige Belastung der Vorderachse CARRARO 20.19 (KG)................ 189<br />
Maximale zulässige Belastung der hinteren Achse (kg) .......................................... 189<br />
ZulässigeS Höchstgewicht des Zuges „traktor + Gerät“ (KG).................................. 190<br />
Bedingung für Steuerfähigkeit ................................................................................. 190<br />
Tragfähigkeit vorderer reifen ................................................................................... 191<br />
Änderung der Tragfähigkeit für vordere Reifen (%)................................................. 191<br />
Tragfähigkeit hinterer reifen .................................................................................... 192<br />
Änderung der Tragfähigkeit für hintere Reifen (%).................................................. 193<br />
Zulässige Kombination der Räder für Traktoren...................................................... 193<br />
Leistung................................................................................................................... 194<br />
Hebekraft der Dreipunkt-Kopplung.......................................................................... 194<br />
Fahrgeschwindigkeit der Traktoren (40 km/h) ......................................................... 195<br />
Unabhängige hintere Zapfwelle............................................................................... 196<br />
Drehzahl der vorderen Zapfwelle Zuidberg ............................................................. 196<br />
Außenkontur- und SpurWendekreis ........................................................................ 197<br />
185
GRUNDMAßE DES TRAKTORS (MM)<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Anmerkung<br />
Konturlänge mit Kopplung, vordere Dreipunkt-Kopplung<br />
4708<br />
gesenkt<br />
ohne zusätzliche Gewichte<br />
Konturlänge mit Kopplung, ohne vordere Dreipunkt-Kopplung 4067 ohne zusätzliche Gewichte<br />
Breite über hintere Kotflügel 1890<br />
Höhe zur Auspuffmündung 2694 - 2780 je nach Reifenmaßen<br />
Höhe des Traktors zum oberen Rand der Kabine 2639 - 2725 je nach Reifenmaßen<br />
Lichte Höhe unter dem Träger der Vorderachse 468 - 508 je nach Reifenmaßen<br />
Höhe des Maulelements der Etagekopplung in der höchsten<br />
Position (Maulmitte)<br />
1012 - 1098<br />
Höhe der hinteren Zapfwelle 760 - 845 je nach Reifenmaßen<br />
Höhe der vorderen Zapfwelle 636 - 806 je nach Reifenmaßen<br />
Radstand 2328<br />
186
TECHNISCHE DATEN - TRAKTORMOTOREN<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Typ des Traktors<br />
FORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA<br />
95<br />
105<br />
115<br />
125<br />
135<br />
Motortyp 1005 1305 1405 1505 1605<br />
Motor<br />
Diesel, 4-Takt mit direkter Kraftstoffeinspritzung, aufgeladen mit Turbogebläse<br />
Ausführung<br />
Reihenanordnung der Zylinder, stehend, wassergekühlt<br />
Anzahl der Zylinder 4<br />
Hubraum cm 3 4156<br />
Bohrung x Hub mm 105x120<br />
Nominale Drehzahl U/min 2200<br />
Reihenfolge der Einspritzung 1-3-4-2<br />
Verdichtungsverhältnis 17<br />
Max. Überdrehzahl U/min 2460<br />
Leerlaufdrehzahl U/min 800±25<br />
Nettoleistung bei nom. Drehzahl kw 66 74 81 90 95<br />
Kraftstoffverbrauch bei<br />
nominaler Motordrehzahl g.kW/h 255 252 264 260 240<br />
(2 200 U/min)<br />
Maximaler Drehmoment (1480<br />
U/min)<br />
Nm 391 440 480 525 570<br />
Überhöhung Mt % 36,5 37 36,5 34,4 35<br />
Kraftstoffverbrauch bei max.<br />
Drehmoment (1.480 U/min)<br />
g.kW/h 218 218 226 224 214<br />
Motorschmierung<br />
Druckschmierung - Pumpe Gerotor<br />
Maximaler Ölverbrauch nach<br />
100 Betriebsstunden des g.kW/h 0,7 0,8<br />
Motoreinlaufens<br />
Öldruck bei nominaler Drehzahl<br />
und Öltemperatur 80°C<br />
MPa 0,2 - 0,5 0,3 - 0,5<br />
187
Technische Daten - Traktormotoren<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Typ des Traktors FORTERRA 95 FORTERRA 105 FORTERRA 115 FORTERRA 125 FORTERRA 135<br />
Motortyp 1005 1305 1405 1505 1605<br />
Minimaler Öldruck bei<br />
Drehzahl 750 U/min und MPa 0,05<br />
Öltemperatur 80°C<br />
Maximale Temperatur der<br />
Kühlflüssigkeit<br />
°C 106<br />
Ventilsteuerung<br />
OHV<br />
Ölfilter<br />
Voller Durchfluß, Einwegausführung<br />
Kraftstofffilter<br />
Einstufig, mit Wechseleinsatz<br />
Einspritzpumpe<br />
PP4M10P1i- PP4M10P1i- PP4M10P1i- PP4M10P1i- PP4M10P1i<br />
3775<br />
3776<br />
3767<br />
3766<br />
Düse<br />
DO150s428- DOP150s428- DOP150s526- DOP150s526-<br />
4104<br />
4104<br />
4150<br />
4150<br />
Öffnungsdruck der MPa 25-08<br />
Einspritzdüsen<br />
Verstellwinkel Einspritzung ° 12 9+1 11<br />
Ventilspiel beim kalten Motor<br />
− Einlass<br />
mm<br />
0,25±0,05<br />
− Ablass<br />
mm<br />
0,25±0,05<br />
− Spiel der Ventilbrücke mm<br />
4352<br />
DOP150P529<br />
3870<br />
0,25±0,05<br />
0,25±0,05<br />
0,05<br />
188
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
MAXIMALE ZULÄSSIGE BELASTUNG DER VORDERACHSE CARRARO 20.19 (KG)<br />
Fahrgeschwindigk<br />
Spurweite (mm)Spurweite (mm)<br />
eit<br />
Km/h 1 590 - 1 655 1 730 - 1 740 1 800-1880 1 890 -1 955 2 030 - 2 040<br />
8 5 600 5 100 4 400 4 100 3 800<br />
20 4 300 3 900 3 380 3 150 2 900<br />
30 4 300 3 900 3 380 3 150 2 900<br />
40 4 300 3 900 3 380 3 150 2 900<br />
Die Belastung gilt unter Berücksichtigung der eigentlichen Achse - die zulässige Belastung unter Berücksichtigung der<br />
Reifen ist der Tabelle „Tragfähigkeit der vorderen Reifen“ zu entnehmen.<br />
MAXIMALE ZULÄSSIGE BELASTUNG DER HINTEREN ACHSE (KG)<br />
Fahrgeschwindigk<br />
Spurweite (mm)<br />
eit<br />
Km/h 1500 1575 1650 1725 1800<br />
8 7500 7500 7300 6800 6500<br />
20 6000 6000 5900 5500 5150<br />
30 6000 6000 5900 5500 5150<br />
40 5500 5500 5500 5500 5150<br />
Die Belastung gilt unter Berücksichtigung der eigentlichen Achse - die zulässige Belastung unter Berücksichtigung der<br />
Reifen ist der Tabelle „Tragfähigkeit der hinteren Reifen“ zu entnehmen.<br />
189
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
ZULÄSSIGES HÖCHSTGEWICHT DES ZUGES „TRAKTOR + GERÄT“ (KG)<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Höchstgewicht des Zuges<br />
km/h<br />
8 9000<br />
20 8000<br />
30 8000<br />
40 8000<br />
BEDINGUNG FÜR STEUERFÄHIGKEIT<br />
Fahrgeschwindigkeit Gewicht der vorderen Achse des Traktors vom<br />
km/h<br />
Gesamtgewicht des tragenden Zuges (%)<br />
max.40 min. 25<br />
max.15 min. 18<br />
190
TRAGFÄHIGKEIT VORDERER REIFEN<br />
Reifenmaße<br />
Tragfähigkeit des<br />
Reifens<br />
(kg)<br />
Reifen<br />
1<br />
Stück<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
40 km/h 30 km/h 20 km/h 8 km/h<br />
Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des<br />
Reifens<br />
Reifens<br />
Reifens<br />
(kg)<br />
(kg)<br />
(kg)<br />
Achse<br />
Füllung<br />
(kPa)<br />
Reifen<br />
1<br />
Stück<br />
Achse<br />
191<br />
Füllung<br />
(kPa)<br />
Reifen<br />
1<br />
Stück<br />
Achse<br />
Füllung<br />
(kPa)<br />
Reifen<br />
1<br />
Stück<br />
Achse<br />
Füllung<br />
(kPa)<br />
12,4-24 1140 2280 220 1425 2850 220 1710 3420 220 1995 3990 220<br />
12,4R24 1360 2720 160 1455 2910 160 1670 3340 160 2040 4080 160<br />
12,4-28 10PR 1432 2864 280 1790 3580 280 1950 3900 250 2505 5010 280<br />
13,6R24 1450 2900 160 1550 3100 160 1780 3560 160 2175 4350 160<br />
14,9-24 1408 2816 180 1760 3520 180 1950 3900 160 2464 4930 180<br />
14,9R24 1700 3400 160 1820 3640 160 1950 3900 150 2550 5100 160<br />
380/70R24 1650 3300 160 1765 3530 160 1950 3900 150 2475 4950 160<br />
420/70R24 1900 3800 160 1950 3900 160 1950 3900 130 2550 5100 140<br />
Die Tragfähigkeit gilt für Spurweite der Vorderräder 1730 - 1740 mm.<br />
Hinweis: Der Reifen 380/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 13,6R24 äquivalent.<br />
Der Reifen 420/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 14,9R24 äquivalent.<br />
Die aufgeführten Werte der Füllung sind minimale, an aktuelle Belastung der Reifen angepasste Werte, um einen<br />
Bereich zu erreichen, in dem die Reifen alle betrieblichen Anforderungen erfüllen.<br />
Für Betrieb auf einem harten Grund empfiehlt es sich, angesichts des Schlupfes und Abnutzung des Reifens den Druck<br />
um 30 kPa zu erhöhen.<br />
ÄNDERUNG DER TRAGFÄHIGKEIT FÜR VORDERE REIFEN (%)<br />
Fahrgeschwindigkeit km/h diagonal radial<br />
8 + 40 + 50<br />
20 + 20 + 23<br />
30 0 + 7<br />
40 - 20 0
TRAGFÄHIGKEIT HINTERER REIFEN<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
40 km/h 30 km/h 20 km/h 8 km/h<br />
Reifenmaße Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des<br />
Reifens (kg)<br />
Reifens (kg)<br />
Reifens (kg)<br />
Reifens (kg)<br />
Reifen<br />
1 Stück<br />
Achse<br />
Füllung Reifen<br />
(kPa) 1 Stück<br />
Achse<br />
Füllung Reifen<br />
(kPa) 1 Stück<br />
Achse<br />
Füllung Reifen<br />
(kPa) 1 Stück<br />
Achse<br />
Füllung<br />
(kPa)<br />
16,9-34 1900 3800 170 2380 4760 170 2750 5500 170 3330 6660 170<br />
16,9R34 2430 4860 160 2600 5200 160 2750 5500 150 3400 6800 150<br />
18,4-34 2050 4100 140 2565 5130 140 2750 5500 120 3400 6800 130<br />
18,4R34 2750 5500 160 2750 5500 160 2750 5500 120 3400 6800 120<br />
16,9-38 2060 4120 170 2575 5150 160 2750 5500 150 3400 6800 160<br />
16,9R34 2575 5150 160 2750 5500 160 2750 5500 130 3400 6800 130<br />
18,4-38 2170 4340 140 2715 5430 140 2750 5500 110 3400 6800 110<br />
18,4R38 2750 5500 140 2750 5500 140 2750 5500 110 3400 6800 120<br />
480/70R38 2750 5500 150 2750 5500 150 2750 5500 110 3400 6800 110<br />
520/70R38 2750 5500 120 2750 5500 120 2750 5500 90 3400 6800 90<br />
600/65R38 2750 5500 80 2750 5500 80 2750 5500 60 3400 6800 80<br />
Die Tragfähigkeit gilt für Spurweite der Hinterräder von 1725 mm.<br />
Hinweis: Der Reifen 480/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 16,9R38 äquivalent.<br />
Der Reifen 570/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 18,4R38 äquivalent.<br />
Die aufgeführten Werte der Füllung sind minimale, an die aktuelle Belastung der Reifen angepasste Werte, um einen<br />
Bereich zu erreichen, in dem die Reifen alle betrieblichen Anforderungen erfüllen.<br />
Für Betrieb auf einem harten Grund empfiehlt es sich, angesichts des Schlupfes und Abnutzung des Reifens den Druck<br />
um 30 kPa zu erhöhen.<br />
192
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
ÄNDERUNG DER TRAGFÄHIGKEIT FÜR HINTERE REIFEN (%)<br />
Fahrgeschwindigkeit km/h diagonal radial<br />
8 + 40 + 50<br />
20 + 20 + 23<br />
30 0 + 7<br />
40 - 20 0<br />
ZULÄSSIGE KOMBINATION DER RÄDER FÜR TRAKTOREN<br />
Vorderräder<br />
Hinterräder<br />
Reifenmaße Äquivalent Reifenmaße Äquivalent<br />
12,4R24 12,4-24 18,4R34 18,4-34<br />
16,9R38 480/70R38<br />
13,6R24 380/70R24 18,4R34 18,4-34<br />
16,9R38 480/70R38<br />
18,4R38 18,4-38<br />
520/70R38<br />
600/65R38<br />
12,4-28 420/70 R24<br />
14,9R24<br />
14,9-24<br />
18,4R38<br />
16,9R38<br />
18,4-38<br />
520/70R38<br />
600/65R38<br />
480/70R38<br />
Vorsicht! Die Kombinationen von Abmessungen der vorderen und hinteren Räder sind durch die Größe des Zahnrads im<br />
Gehäuse des vorderen Antriebs beschränkt. Eine Änderung von Abmessungen der vorderen und hinteren Räder<br />
außerhalb der auf dem Traktor montierten Äquivalenten ist grundsätzlich bei Ihrem Händler zu konsultieren.<br />
193
LEISTUNG<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
FORTERRA<br />
95<br />
FORTERRA<br />
105<br />
Typ des Traktors<br />
FORTERRA<br />
115<br />
FORTERRA<br />
125<br />
FORTERRA<br />
135<br />
Motor (TIER III) Z 1005 Z 1305 Z 1405 Z 1505 Z 1605<br />
Leistung an der Zapfwelle (kW ± 2%)<br />
Bei nominaler Motordrehzahl und geschalteten<br />
1000 U/min der Zapfwelle<br />
Motor nicht eingelaufen (bis 100 Betriebsstunden) 53,6 60,8 66,5 73,9 78<br />
Motor eingelaufen (über 100 Betriebsstunden) 56,5 64,0 70,0 77,8 82<br />
HEBEKRAFT DER DREIPUNKT-KOPPLUNG<br />
Hebekraft am Ende der unteren Züge der hinteren<br />
Dreipunkt-Kopplung im gesamten Umfang des Hubes<br />
beim höchsten nutzbaren Druck, mit einem<br />
60<br />
Hilfszylinder (kN)<br />
Hebekraft am Ende der unteren Züge der vorderen<br />
Dreipunkt-Kopplung im gesamten Umfang des Hubes<br />
beim höchsten nutzbaren Druck (kN) - vordere<br />
Dreipunkt-Kopplung Zuidberg<br />
35<br />
194
FAHRGESCHWINDIGKEIT DER TRAKTOREN (40 KM/H)<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Der Traktor ist mit einem 4-Gang-Getriebe mit Geschwindigkeit von 40 km/h, Untersetzung, dreistufigem Drehmomentverstärker, Reversierung<br />
und Vordertreibachse (24 Vorwärts- und 18 Rückwärtsgänge) ausgestattet<br />
Vorwärtsgänge<br />
Rückwärtsgänge<br />
Schaltgang Gesamtüberset<br />
zung<br />
Geschwindigkeit bei<br />
Nenndrehzahl<br />
Schaltgang Gesamtüberset<br />
zung<br />
Geschwindigkeit bei<br />
Nenndrehzahl<br />
16,9-38<br />
(795 mm)<br />
18,4-38<br />
(820 mm)<br />
16,9-38<br />
(795 mm)<br />
18,4-38<br />
(820 mm)<br />
H 17,920 36,8 37,9 H 22,187 29,7 30,6<br />
4 Hi M 20,719 31,8 32,8 3 Hi M 25,653 25,7 26,5<br />
L 23,985 27,5 28,3 L 29,696 22,2 22,9<br />
H 25,653 25,7 26,5 H 33,608 19,6 20,2<br />
3 Hi M 29,661 22,2 22,9 2 Hi M 38,858 17,0 17,5<br />
L 34,336 19,2 19,8 L 44,983 14,7 15,1<br />
H 38,859 17,0 17,5 H 51,883 12,7 13,1<br />
2 Hi M 44,930 14,7 15,1 1 Hi M 59,987 11,0 11,3<br />
L 52,012 12,7 13,1 L 69,443 9,49 9,79<br />
H 59,989 11,0 11,3 H 91,730 7,19 7,41<br />
1 Hi M 69,360 9,50 9,80 3 Lo M 106,059 6,22 6,41<br />
L 80,293 8,21 8,47 L 122,777 5,37 5,54<br />
H 74,089 8,90 9,18 H 138,952 4,74 4,89<br />
4 Lo M 85,663 7,70 7,94 2 Lo M 160,658 4,10 4,23<br />
L 99,166 6,65 6,86 L 185,981 3,54 3,66<br />
H 106,063 6,22 6,41 H 214,506 3,07 3,17<br />
3 Lo M 122,631 5,38 5,54 1 Lo M 248,015 2,66 2,74<br />
L 141,961 4,64 4,79 L 287,109 2,30 2,37<br />
H 160,663 4,10 4,23 Vierter Gang kann nicht eingelegt werden!<br />
2 Lo M 185,760 3,55 3,66 Räder Äquivalent<br />
L 215,041 3,07 3,16 16,9-38 16,9 R 38; 480/70 R 38<br />
H 248,023 2,66 2,74 18,4-38 18,4 R 38; 520/70 R 38<br />
1 Lo M 286,768 2,30 2,37 14,9-24 14,9 R 24; 420/70 R 24<br />
L 331,969 1,99 2,05 12,4 R 28; 360/70 R 28<br />
195
UNABHÄNGIGE HINTERE ZAPFWELLE<br />
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
Übersetzung<br />
Drehzahl der<br />
Zapfwelle/Motordrehzahl<br />
Drehzahl der<br />
Zapfwelle/Motordrehzahl<br />
3,54 540/1913 621/2200<br />
1,95 1000/1950 1128/2200<br />
2,89 540E/2171 760/2200<br />
DREHZAHL DER VORDEREN ZAPFWELLE ZUIDBERG<br />
Drehrichtung Drehzahl der Zapfwelle/Motordrehzahl Drehzahl der Zapfwelle/Motordrehzahl<br />
rechts (a) 1000 / 1920 1146 / 2200<br />
∗links (b) 1000 / 2000 1100 / 2200<br />
∗ - auf Wunsch<br />
E80<br />
196
WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETER<br />
AUßENKONTUR- UND SPURWENDEKREIS<br />
Spurweite<br />
Vorne 1.730 mm Abmessungen Vorne 420/70 R24 14,9 R24<br />
Hintere<br />
1725 mm der Reifen Hintere 520/70 R38 18,4 R38<br />
ohne eingeschaltete Vordertreibachse 12.410 mm 11.280 mm<br />
Spurwendekreis<br />
ohne eingeschaltete Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />
Hinterrads<br />
10.695 mm 9.690 mm<br />
mit eingeschalteter Vordertreibachse 13.130 mm 12.180 mm<br />
mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />
Hinterrads<br />
8.795 mm 8.360 mm<br />
ohne eingeschaltete Vordertreibachse 12.625 mm 11.800 mm<br />
Aussenkonturkreis<br />
ohne eingeschaltete Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />
Hinterrads<br />
11.230 mm 11.140 mm<br />
mit eingeschalteter Vordertreibachse 13.580 mm 12.750 mm<br />
mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Bremsung des inneren<br />
Hinterrads<br />
9.435 mm 8.945 mm<br />
197
BEMERKUNGEN<br />
198
A<br />
Ab 100 Betriebsstunden 69<br />
Ablage und Werkzeugkasten 24<br />
Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter 169<br />
Ablassöffnung des Kraftstofftanks 48<br />
Ablassöffnungen und -stopfen 163<br />
Abschalter für Batterie 129<br />
Abschalter für Batterie 47<br />
Absicherung der unteren Züge mit Hacken CBM 107<br />
Absicherung eines freien Bereichs für die Kardanwelle der<br />
Vordertreibachse 64<br />
Aggregationsöffnung 48<br />
Allgemeine Grundsätze beim Einlaufen eines neuen Traktors<br />
im Verlauf der ersten 100 Betriebsstunden 68<br />
Analoges Schaltbrett 35<br />
Änderung der Spurweite 111<br />
Änderung der Spurweite - Hinterräder 117<br />
Änderung der Spurweite - Hinterräder 118<br />
Änderung der Tragfähigkeit für hintere Reifen (%) 193<br />
Änderung der Tragfähigkeit für vordere Reifen (%) 191<br />
Änderung der unabhängigen Drehzahl der hinteren Zapfwelle 80<br />
Anhalten des Traktors - Handbremse 64<br />
Anlage ausgeschaltet 92<br />
Anlassen des Motors mit dem Vorwärmer der Kühlflüssigkeit 53<br />
Anleitung zum Einbauen des Aktivkohlefilters 166<br />
Anordnung der Bedienelemente - Elektrohydraulik EHR B -<br />
Bosch 84<br />
Anordnung der Fabriknummern 7<br />
Anschluss der Geräte an den äußeren Hydraulikkreises 90<br />
Antrieb der Geräte mit höheren Trägheitswerten 81<br />
Antrieb der landwirtschaftlichen Geräte 77<br />
Anzeige der Störungen EHR-B 100<br />
Anzeige der Störungen im Glühsystem 52<br />
Anzeige der Zapfwellendrehzahl 38<br />
INDEXVERZEICHNIS<br />
199<br />
Anzeigen für die Funktion des Verstärkers 57<br />
Arbeit mit der Zapfwelle 78<br />
Aufhebung der Blockierung 93<br />
Auflistung der Lampen 135<br />
Außenkontur- und SpurWendekreis 197<br />
Äußerer Hydraulikkreis 85<br />
Austausch der Bremssegmente an der vorderen Kardanbremse 181<br />
Austausch der Füllungen und Filter 140<br />
Austausch der Kühlflüssigkeit 162<br />
Austausch der Schläuche hydrostatischer Steuerung 161<br />
Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes 155<br />
Austausch des Sicherungseinsatzes im Luftfilter 157<br />
Austausch des Volldurchflussfilters für Motoröl 154<br />
Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung 159<br />
Automatische Regelung der hinteren Dreipunktaufhängung 98<br />
Automatischer Ankuppler der Etagenaufhängung CBM 72<br />
B<br />
Batterie 129<br />
Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) 30<br />
Bedienknopf für Stoppen des Motors 44<br />
Bedienknopf Heizventil (A) 29<br />
Bedienknopf Lüfter (B) 29<br />
Bedientafel an der rechten Kabinensäule 47<br />
Bedientafel der Heizung, *Klimaanlage, *Radio 29<br />
Bedientafel für Steuerung der Hydraulik 46<br />
Bedingung für Steuerfähigkeit 190<br />
Begrenzung oberer Position der Dreipunkt-Kopplung 95<br />
Begrenzungszüge 105<br />
Behälter der Scheibenwaschanlage 23<br />
Beifahrersitz 24<br />
Beschreibung der Funktionen einzelner Stellungen der Bedienhebel<br />
des hydraulischen Verteilers 88<br />
Beschreibung von leichten Störungen an der Elektrohydraulik<br />
EHR-B 101
Betätigung der Tasten 99<br />
Betätigung des zusätzlichen hydraulischen Verteilers (Außenkreis<br />
der Hydraulik) 47<br />
Betrieb der Heizung oder der Klimaanlage bei der Arbeit mit<br />
Traktor 32<br />
Betriebsdruck der Luftbremsen 170<br />
Bowdenzug einstellen 182<br />
Bremsflüssigkeit nachfüllen 166<br />
D<br />
Digitales Schaltbrett 37<br />
Dichtheitskontrolle der Luftsysteme 170<br />
Drehzahl der vorderen Zapfwelle Zuidberg 196<br />
Dreipunkt-Kopplung 149<br />
Dreistufiger Drehmomentverstärker 56<br />
Düse der Scheibenwaschanlage 23<br />
E<br />
Einbau der Luftfiltereinsätze 158<br />
Einlaufen des Traktors 67<br />
Einsatz- und Transportposition der vorderen Dreipunkt-<br />
Kopplung 109<br />
Einschlauch- und Zweischlauchbremsen 61<br />
Einschlauchbremsen 61<br />
Einstellbare Spurweiten der Vorderräder an der Vordertreibachse<br />
der Traktoren 112<br />
Einstellung der Hebezüge der Kopplung für einachsigen<br />
Anhänger 181<br />
Einstellung der Radanschläge an der Vordertreibachse 116<br />
Einstellung der Senkungsgeschwindigkeit der vorderen Dreipunkt-Kopplung<br />
108<br />
Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill 133<br />
Einstellung der Vorspur an der Vordertreibachse 115<br />
Einstellung des Spiels an Bremspedalen 176<br />
Einstellungen 175<br />
INDEXVERZEICHNIS<br />
200<br />
Einstellungskontrolle für Scheinwerfer auf dem Dach der Kabine<br />
134<br />
Elektrische Installation 127<br />
Elektrisches System 128<br />
Elektrohydraulik 91<br />
Empfohlene Werte für Luftfüllung der hinteren Reifen 173<br />
Empfohlene Werte für Luftfüllung der vorderen Reifen 172<br />
Endstücke der Zapfwelle 80<br />
Entlüftung der vorderen Kardanbremse 179<br />
Entlüftung des Bremssystems der hinteren Bremse 177<br />
Entlüftung des Bremssystems im Traktor 176<br />
Entlüftung des hydraulischen Kreises der hydrostatischen<br />
Steuerung 160<br />
Entlüftung des hydraulischen Kupplungskreises 178<br />
Entnommene Ölmenge von den äußeren Hydraulikanschlüssen 86<br />
Etagen-schnellverstellbare Aufnahme CBM 72<br />
F<br />
Fahrbetrieb 49<br />
Fahrersitz auf das Fahrergewicht einstellen 25<br />
Fahrersitz GRAMMER MAXIMO 26<br />
Fahrersitz GRAMMER S 26<br />
Fahrersitz MARS SVRATKA 25<br />
Fahrgeschwindigkeit der Traktoren (40 km/h) 195<br />
Fahrt 58<br />
Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse 63<br />
Fahrt mit landwirtschaftlichen Geräten in der vorderen Dreipunkt-Kopplung<br />
109<br />
Filter der Heizung reinigen 167<br />
Fixe und freie Position der unteren Hydraulikzüge 105<br />
Flüssigkeit für Kühlsystem der Traktoren 146<br />
Flüssigkeiten für hydraulische Bremsen der Traktoren 145<br />
Freie Position 96<br />
Frontscheibe (B) auftauen 33<br />
Frostbeständige Lösung für Befüllen der Reifen 125
Funktion der Bedienungselemente 92<br />
Fußbremse einstellen 180<br />
Fußbremsen 59<br />
G<br />
Gangschaltung 55<br />
Generalüberholung der Traktoren 150<br />
Gerätetransport 94<br />
Geschwindigkeit für Senkung 96<br />
Gewichte der vorderen Dreipunkt-Kopplung 121<br />
Gewichte für Hinterräder 120<br />
Gewichte vorne 121<br />
Grundlegende Serviceinformationen 128<br />
Grundmaße des Traktors (mm) 186<br />
H<br />
Handbremse einstellen 180<br />
Hangfahrt 59<br />
Hauptschalthebel und Hebel für Schaltung der Reversierung 45<br />
Hebekraft der Dreipunkt-Kopplung 194<br />
Hebel für Handbremse und Betätigung der Kopplung für einachsigen<br />
Anhänger 46<br />
Hebel für manuelle Kraftstoffregelung 43<br />
Hebel für Schaltung der abhängigen und unabhängigen<br />
Drehzahl der Zapfwelle 46<br />
Hintere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik 89<br />
Hintere Dreipunkt-Kopplung 104<br />
Hintere Fensterscheibe 22<br />
Hintere Zapfwelle - Schaltung der abhängigen und unabhängigen<br />
Drehzahl 79<br />
Hinweise zur Instandhaltung 151<br />
Hinweise zur Wartung des trockenen Luftfilters 157<br />
Höheneinstellung der Hebezüge 105<br />
Höhenverstellung und Abbau der Etagenaufhängung CBM 72<br />
Höchstgewicht der Flüssigkeit (kg) nach den Reifenmaßen 124<br />
Hydraulikpumpe 84<br />
INDEXVERZEICHNIS<br />
201<br />
Hydraulische Absicherung der vorderen Dreipunkt-Kopplung 109<br />
Hydraulische Anlage 84<br />
Hydraulische Anlage 83<br />
Hydraulische Bremsen der Anhänger 62<br />
Hydraulischer Verteiler des äußeren Hydraulikkreises 87<br />
I<br />
Im Verlauf der ersten 10 Betriebsstunden 68<br />
Instandhaltung der Klimaanlage 169<br />
Instandhaltung der Reifen 171<br />
Instandhaltung des Traktors 137<br />
K<br />
Kalibrierung der Fahrgeschwindigkeit des digitalen Armaturenbretts<br />
183<br />
Keilriemen spannen 176<br />
Klappdeckel 22<br />
Kontroll-, Füll- und Ablassöffnung für Öl in Untersetzungsgetrieben<br />
der Vorderräder 165<br />
Kontrolle der Fußbremse 179<br />
Kontrolle des Ölstands im Motor 154<br />
Kontrolle und Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill 133<br />
Kopplung für einachsigen Anhänger 148<br />
Kopplung für einachsigen Anhänger CBM 74<br />
Kopplungen 103<br />
Kopplungsmaul für Anhänger 149<br />
Korrekte Funktion des Systems für Heizung und Klimaanlage 30<br />
Kotflügel der Vorderantriebsachse 115<br />
Kraftstoff 146<br />
Kraftstoffsystem entlüften 156<br />
Kraftstofftank 48<br />
L<br />
Längseinstellung des Sitzes 25<br />
Leistung 194<br />
Lichtmaschine 131<br />
Lichtumschalter (A) 40
Luftaustritte der Heizung und der Klimaanlage (A) (* Lautsprecher<br />
des Radiogerätes) 33<br />
Luftbremsen der Anhänger und Auflieger 60<br />
Luftfilter mit Aktivkohle 168<br />
Luftfilter mit Aktivkohle 28<br />
M<br />
Manuelle Regeleinstellung der hinteren Dreipunktaufhängung 97<br />
Maximal zulässige senkrechte statische Belastung der Koppler<br />
für Anhänger und Auflieger 75<br />
Maximale übertragene Leistung 81<br />
Maximale zulässige Belastung der hinteren Achse (kg) 189<br />
Maximale zulässige Belastung der Vorderachse CARRARO<br />
20.19 (KG) 189<br />
Modul Konsole des Schwenkzuges 73<br />
Modul Konsole des Schwenkzugs mit dem festen Bolzen 73<br />
Modul Konsole mit Kugel ø 80 74<br />
Modulares Koppelsystem für Anhänger und Auflieger 73<br />
Motor abschalten 64<br />
Motor anlassen 51<br />
Motor startet nicht 50<br />
Motorhaube öffnen 153<br />
N<br />
Nach dem Ablassen des Öls 164<br />
O<br />
Oberer Zug 107<br />
Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren 144<br />
Öl im Motor nachfüllen 155<br />
Öl in die vordere Zapfwelle 142<br />
Öl in die Vordertreibachse 144<br />
Öl vom Motor ablassen 154<br />
Ölbehälter der hydrostatischen Steuerung 158<br />
Ölsorten für die 4-Zylinder aufgeladene Motoren Zetor 142<br />
Ölsorten für die Getriebe der Traktoren 143<br />
Ölsorten für die Getriebe der Traktoren 143<br />
INDEXVERZEICHNIS<br />
202<br />
Ölwechsel und -kontrolle im Getriebe 163<br />
P<br />
Pedale und Hebel 45<br />
Plastischer Schmierstoff für Traktor 145<br />
Position Stopp 94<br />
R<br />
Regeleinstellung der Dreipunktaufhängung 97<br />
Regenerierung des Haupteinsatzes im Luftfilter 157<br />
Reifen füllen 171<br />
Reifen für Antriebsräder 174<br />
Reifen für Antriebsräder 174<br />
Rückspiegel 24<br />
S<br />
Seitliches Fenster 22<br />
Schalter * der Klimaanlage (C) 29<br />
Schalter für Vorderantriebsachse 63<br />
Schalter für Vorderantriebsachse (F) 40<br />
Schalter für Vorwahl des Drehmomentverstärkers (i) 44<br />
Schalter für Warnleuchten (E) 40<br />
Schalthebel für Reversierung 55<br />
Schalthebel für Straßen- und reduzierte Geschwindigkeiten 45<br />
Schalthebel für Straßen- und reduzierte Schaltgänge 55<br />
Schaltkasten 42<br />
Schaltung des Drehmomentverstärkers 57<br />
Scheibenwaschanlage einschalten 23<br />
Schlüssel in der Position "0" 42<br />
Schlüssel in der Position "I" 42<br />
Schlüssel in der Position "II" 43<br />
Schmier- und Füllstellen der Vordertreibachse 165<br />
Schnelle Abkühlung des Kabinenraumes 31<br />
Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes 31<br />
Schnelles Senken 94<br />
Schnellkupplungen anschließen und trennen 85
Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen am Anhänger<br />
an- und abkoppeln 62<br />
Schnellkupplungen mit Aufnahme des ölverlustes 85<br />
Schwenkzug 73<br />
Schwingungsdämpfung 95<br />
Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit Dreipunkt-Kopplung 104<br />
Sicherheitshinweise für Benutzer 9<br />
Sicherheitskabine 21<br />
Sicherungskasten 132<br />
Spannung des Keilriemens am Verdichter der Klimaanlage 176<br />
Spiel am Kupplungspedal einstellen 178<br />
Steigerung, bzw. Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit um<br />
zwei Stufen 57<br />
Steuerung der vorderen Dreipunkt-Kopplung 108<br />
Steuerung der vorderen und hinteren Zapfwelle 79<br />
T<br />
Täglich wiederholte Tätigkeiten vor dem Arbeitsbeginn 138<br />
Talfahrt 59<br />
Taste für Sperrung des hinteren und vorderen Differenzials (J) 41<br />
Tasten für äußere Betätigung der Elektrohydraulik 99<br />
Tätigkeiten nach allen 100 Betriebsstunden 138<br />
Tätigkeiten nach allen 50 Betriebsstunden 138<br />
Tätigkeiten nach allen 500 Betriebsstunden 139<br />
Tätigkeiten, die außerhalb des Intervalls von 500 Betriebsstunden<br />
durchzuführen sind 139<br />
Technische Daten - Traktormotoren 187<br />
Technische Instandhaltung der Traktoren nach der Generalüberholung<br />
der Knoten 150<br />
Tragfähigkeit hinterer reifen 192<br />
Tragfähigkeit vorderer reifen 191<br />
Traktor - Übersicht 19<br />
Traktor abstellen 174<br />
Traktor verlassen 65<br />
Transporteinsatz 71<br />
INDEXVERZEICHNIS<br />
203<br />
Tür von Innen öffnen 21<br />
Türen von Außen öffnen 21<br />
U<br />
Umklapp- und ausziehbares Lenkrad 27<br />
Umklappbares Lenkrad 27<br />
Umschalter der Scheinwerfer zwischen Motorgrill und Kabine<br />
(B) 41<br />
Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblend- und Fernlicht und<br />
Hupe (L) 41<br />
Umschalter, Schalter und Hebel 39<br />
Umschaltung vom höheren zum niedrigeren Gang 56<br />
Umschaltung vom niedrigeren zum höheren Gang 56<br />
Unabhängige hintere Zapfwelle 196<br />
Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine 32<br />
Unmittelbar nach dem Start 54<br />
Untere Gewichte 120<br />
Untere Züge mit ausschiebbaren Endstücken 106<br />
Untere Züge mit Haken CBM 106<br />
Unzulässiges Anlassen 50<br />
V<br />
Ventil für Befüllen der Luftschläuche mit Flüssigkeit 122<br />
Vertikale Einstellung des Sitzes 25<br />
Verwendete Betriebsflüssigkeiten und Füllmengen 141<br />
Verwendung der hinteren Steuerung 99<br />
Vor dem Start 50<br />
Vorbeugende tägliche Instandhaltung 13<br />
Vordere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik 89<br />
Vordere Dreipunkt-Kopplung 108<br />
Vordere Dreipunkt-Kopplung 148<br />
Vordere Kardanbremse 60<br />
Vordere Zapfwelle 166<br />
Vordere Zapfwelle Zuidberg 80<br />
Vorderräder unterkeilen 123<br />
Vordertreibachse 147
Vorgang beim Ablassen der Flüssigkeit von den Reifen 123<br />
Vorgehen zum Befüllen der Reifen mit Wasser 122<br />
Vorspur der Vordertreibachse 114<br />
Vorwärmer der Kühlflüssigkeit 52<br />
W<br />
Warmlaufen des Motors 54<br />
Warnanzeige für Luftdruckverlust 60<br />
Warnanzeige für Störung der hydrostatischen Steuerung 65<br />
Wartung der Batterie 130<br />
Wartung der Lichtmaschine 131<br />
Wechsel der Ölfiltereinlage 164<br />
Wichtigste technische Parameter 185<br />
Z<br />
Zulässige Kombination der Räder für Traktoren 193<br />
ZulässigeS Höchstgewicht des Zuges „traktor + Gerät“ (KG) 190<br />
Zünder und Steckdose mit 3 Pins 43<br />
Zusätzliche Gewichte 119<br />
Zweischlauchbremsen 61<br />
INDEXVERZEICHNIS<br />
204
205
Bedienungsanweisung für Traktoren Zetor<br />
Forterra 95<br />
Forterra 105<br />
Forterra 115<br />
Forterra 125<br />
Forterra 135<br />
Auslage: 2-100-2012<br />
Nr. der Publikation: 222.212.620<br />
Zetor Tractors a.s.<br />
Dokumentations-Werbeabteilung<br />
Trnkova 111<br />
632 00<br />
206