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Nordlicht 29 - Bureau Wolfwerke

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muss auch<br />

nicht produziert<br />

werden<br />

rer Mieterinnen und Mieter die Betriebskosten nahezu zu einer zweiten<br />

Miete geworden. Die neuesten Entwicklungen zeigen ganz deutlich,<br />

dass sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen und mit einer sehr<br />

hohen Wahrscheinlichkeit noch verstärken wird. Mit unseren energetischen<br />

Sanierungsarbeiten wirken wir den Auswirkungen dieser Entwicklung<br />

entgegen.“ Deutlich werde dies, wenn man den Anstieg der<br />

Grundmieten in den vergangenen Jahren mit dem Anstieg der Energiepreise<br />

vergleiche. So seien die Grundmieten in den letzten zehn Jahren<br />

bei der Wohnbau nur um wenige Prozent gestiegen, die Energiepreise<br />

hingegen um mehr als 70 Prozent.<br />

„Wenn wir die Sanierung unserer Gebäude in Angriff nehmen, dann<br />

gehen wir nicht davon aus, dass wir in ein paar Jahren wieder nachbessern<br />

werden“, erklärt Behnecke. Vielmehr solle das Gebäude auf<br />

einen Standard gebracht werden, der eine Vermietung auch nach mehreren<br />

Jahrzehnten vertretbar mache. Und so würden die Kalkulation<br />

der Mieten auch auf einen längeren Zeitraum ausgerichtet. Behnecke:<br />

„Zusammenfassend heißt das, dass bei dem heute schon absehbaren<br />

unaufhaltsamen Anstieg der Energiepreise auch in vielen Jahren ein<br />

günstiges Wohnen in unseren Häusern noch möglich sein wird – eben<br />

weil unseren Mietern, die in einem Niedrigenergiehaus wohnen, die<br />

Heizkosten ziemlich egal sein können.“<br />

Um der gefährlichen Atomkraft etwas entgegenzusetzen, hat die Wohnbau<br />

seit 2006 bereits mehr als 1 Megawatt Photovoltaik auf ihren Dächern<br />

installiert und ist damit zum zweitgrößten Stromproduzenten in<br />

Gießen geworden. „Jede Kilowattstunde Solarstrom, die wir erzeugen,<br />

ersetzt eine Kilowattstunde Atomstrom und vermindert den Ausstoß<br />

von Treibhausgasen. Natürlich kann ein Megawatt Photovoltaik noch<br />

kein Atomkraftwerk ersetzen. Aber je mehr Photovoltaik-, Wind-, Biomasse-<br />

und Wasserkraftanlagen es gibt, desto schneller erreichen wir<br />

den Ausstieg aus der gefährlichen Atomkraft und desto sicherer wird<br />

die Zukunft unserer Kinder und Enkel sein. Die Wohnbau trägt gerne<br />

ihren Teil dazu bei“, so Behnecke abschließend.<br />

Wohnbau Gießen<br />

7 Frühling 2011

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