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81. Auktion - Auktionen Dr. Crott

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267<br />

Benedictus Fürstenfelder in Friedtberg, 110 mm, 1427 gr.,<br />

circa 1730<br />

Museale, nahezu neuwertige, hochfeine Zweifachgehäuse-Kutschenuhr<br />

mit Viertelstundenselbstschlag - “Grande Sonnerie”, Viertelstundenschlagwerk-”Repetition”,<br />

Wecker, Tagesanzeige und Datumsanzeige<br />

“Die Türken vor Wien”. Ausführlich beschrieben und abgebildet in “Die<br />

Kutschenuhr” von Lukas Stollberg, München 1993 auf der Umschlagseite,<br />

sowie auf den Seiten 91 und 237<br />

Geh.: Übergehäuse - Silber, mit blauem Leder bezogen, Ziernageldekoration,<br />

großes Außenscharnier. Innengehäuse - Silber, punziert “GDW”, Repoussé<br />

Dekoration: Kampfesszene eines türkischen und eines österreichischen<br />

Soldaten vor Feldlager, fein graviert, durchbrochen gearbeitet, Bandelwerk,<br />

Akanthusranken, großes Außenscharnier. Zffbl.: Silber, Champlevé, fein<br />

graviert, röm. Zahlen, zentrale drehbare Weckerscheibe mit Verstellung über<br />

Vierkant, Fenster für Monat bei ‘12’, Fenster für Datum bei ‘3’, gravierte und<br />

durchbrochen gearbeitete gebläute Zeiger. Werk: Vollplatinenwerk, gekörnt,<br />

vergoldet, aufgelegte, gravierte, durchbrochen gearbeitete Zierelemente, floral<br />

durchbrochen gearbeitete Werkspfeiler, 4 floral gravierte Federhäuser, Kette/<br />

Schnecke, 4 Hämmer/1 Glocke, Spindelhemmung, dreiarmige Stahlunruh, floral<br />

gravierter und durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben mit Fratze, Regulierscheibe.<br />

Benedikt Fürstenfelder<br />

Benedikt Fürstenfelder war einer der bedeutendsten und einflussreichsten<br />

Friedberger Uhrmacher des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts.<br />

Die vorliegende Arbeit zeichnet sich nicht zuletzt durch ihren nahezu<br />

makellosen Erhaltungszustand aus, sondern ist aus technischen und ästhetischen<br />

Gesichtspunkten eine der kompliziertesten und anmutendsten Karossenuhren.<br />

Er wurde am 2.1.1680 als Sohn des Johannes Fürstenfelder von Aichach und<br />

seiner Frau Elisabetha in Aichach geboren. Er heiratete dort 1707 Magdalena<br />

Gastl von Laimering.<br />

Benedikt Fürstenfelder starb in Friedberg als Senator des Äußeren Rats am<br />

26.7.1754.<br />

Quelle: Frau <strong>Dr</strong>. Adelheid Riolini-Unger, “Friedberger Uhren”, Heimatmuseum<br />

der Stadt Friedberg, Seite 163<br />

An in museum like quality, almost as new, very fine double-cased<br />

coach clock with quarter hour self strike - “Grande Sonnerie”, quarter<br />

repeating mechanism, alarm, day and date indication “The Great Turkish<br />

War”. Described in detail and illustrated in “Die Kutschenuhr” by Lukas<br />

Stollberg, Munich 1993 on the front cover and pages 91 and 237<br />

Case: outer case - silver, covered with blue leather, stud decoration, large<br />

lateral hinge. Inner case - silver, punch mark “GDW”, Repoussé decoration:<br />

battle scene of a Turkish and an Austrian soldier in front of military camp,<br />

fine engraved and pierced, ribbon decoration and acanthus foliage, large<br />

lateral hinge. Dial: silver, Champlevé, finely engraved, Roman numerals,<br />

central turning alarm disc with setting device via pinion square, window for<br />

month at “12”, window for date at “3”, engraved and pierced blued hands.<br />

Movm.: full plate movement, frosted, gilt, applied engraved pierced decorations,<br />

florally pierced movement pillars, 4 florally engraved barrels, chain/fusee,<br />

4 hammers/1 bell, verge escapament, three-arm steel balance, florally engraved<br />

and pierced balance cock with grotesque mask, regulator disc.<br />

Benedikt Fuerstenfelder<br />

Benedikt Fuerstenfelder was one of the most important and influential watchmakers<br />

in Friedberg during the late 17th and early 18th century. The present<br />

piece is not only remarkable because of its almost perfect condition but must<br />

be considered one of the most aesthetically pleasing as well as technically<br />

most complicated carriage clocks known.<br />

Fuerstenfelder was born on January 2, 1680 in Aichach, he was the son of<br />

Johannes and his wife Elisabetha. He married Magdalena Gastl of Laimering in<br />

Aichach in 1707. He was a senator of the outer council in Friedberg and died<br />

there on July 26, 1754.<br />

Source: <strong>Dr</strong>. Adelheid Riolini-Unger, “Friedberger Uhren”, City Museum<br />

Friedberg, p. 163<br />

30691 G/C: 2, 39 Z/D: 2 W/M: 2, 41<br />

30.000 - 40.000 EUR 39.900 - 53.200 USD

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