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81. Auktion - Auktionen Dr. Crott

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A very fine, heavy pair-cased half quarter repeating verge pocket<br />

watch with outer “repoussé” case - with florally engraved watch<br />

key<br />

Case: outer case - gold, pierced, edges with lavishly engraved foliage, in<br />

the center portrait of a Roman emperor made in repoussé, large lateral<br />

hinge. Inner case - gold, lateral florally engraved and decorated with birds<br />

and a grotesque face, pierced. Dial: gold, Champlevé technique, radial<br />

Roman numerals, the center engraved in high relief, blued steel “Poker &<br />

Beetle” hands. Movm.: full plate movement, keywind, frosted, gilt, applied<br />

engraved ornaments, chain/fusee, florally engraved barrel, 1 hammer, bell,<br />

Egyptian movement pillars with silver appliques, signed, blued screws,<br />

three-arm steel balance, engraved pierced balance cock with grotesque<br />

face and the coat-of-arms of the British monarch, silver regulator disc.<br />

355<br />

Thomas Tompion, London, Werk Nr. 1256, 57 mm, 176 gr.,<br />

circa 1710<br />

Hochfeine, schwere Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Achtelrepetition<br />

und Repoussé-Übergehäuse - mit floral graviertem<br />

Aufzugsschlüssel<br />

Geh.: Außengehäuse - Gold, durchbrochen gearbeitet, randseitig<br />

aufwändig mit Ranken graviert, im Zentrum Konterfei eines römischen<br />

Feldherrn in Repoussé-Technik, großes Außenscharnier. Innengehäuse<br />

- Gold, umlaufend floral graviert mit Vögeln und Fratze, durchbrochen<br />

gearbeitet. Zffbl.: Gold, Champlevé-Technik, radiale röm. Zahlen,<br />

zentral im Hochrelief graviert, gebläute “Poker & Beetle”-Stahlzeiger.<br />

Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, aufgelegte<br />

gravierte Ornamente, Kette/Schnecke, floral graviertes Federhaus,<br />

1 Hammer, Bodenglocke, ägyptische Werkspfeiler mit Silberapplikationen,<br />

signiert, gebläute Schrauben, dreiarmige Stahlunruh, gravierter durchbrochen<br />

gearbeiteter Unruhkloben mit Fratze und Wappen des britischen<br />

Monarchen, silberne Regulierscheibe.<br />

Thomas Tompion<br />

Without doubt Thomas Tompion (1637-1713) must be considered the<br />

most famous of all English clockmakers; in the 18th century he alone was<br />

responsible for the rise to supremacy of English clockmaking. He became<br />

a brother of the Clockmakers’ Company in 1671 and moved 1674 to a<br />

workshop in Water Lane, from where he conducted his business for the<br />

rest of his life. In the very same year Tompion met Robert Hooke, when<br />

Hooke sought his help in proving that his invention of the balance spring<br />

was prior to that of Huygens’.<br />

This brought Tompion to the notice of King Charles II and his status<br />

was rapidly elevated. Tompion created the first clock for the Greenwich<br />

Observatory in 1676 and collaborated with Booth and Houghton in<br />

1695 in patenting an escapement with a horizontal escape wheel, which<br />

was considered to be a forerunner of the cylinder. Buckingham Palace<br />

today holds two equation clocks which were probably supplied to William<br />

III in the 1690’s. Some time between 1680 and 1685, Tompion started<br />

to number his production, apparently being the first maker to do this.<br />

He was elected Master of the Clockmakers’ Company in 1703 and took<br />

George Graham into partnership around 1711; this partnership was to last<br />

until the end of Tompion’s life.<br />

30513 G/C: 2 Z/D: 2 W/M: 2, 41, 51<br />

15.000 - 25.000 EUR 20.000 - 33.300 USD<br />

Thomas Tompion<br />

Zweifellos muss Thomas Tompion (1637-1713) als der berühmteste<br />

englische Uhrmacher angesehen werden; im 18. Jhdt. war er allein verantwortlich<br />

für die Vormachtstellung der englischen Uhrmacherkunst. Er<br />

wurde 1671 Mitglied der Uhrmachergilde und bezog 1674 eine Werkstatt<br />

in der Water Lane, von wo aus er bis zu seinem Tod seine Geschäfte<br />

führte. Im selben Jahr lernte Tompion auch Robert Hooke kennen, da<br />

Hooke ihn um seine Unterstützung zum Nachweis bat, dass er, Hooke, die<br />

Unruhfeder vor Huygens erfunden hatte.<br />

Durch diese Angelegenheit erregte Tompion das Interesse von König<br />

Charles II. und sein Rang erhöhte sich schnell. 1676 stellte er die erste<br />

Uhr für die Sternwarte in Greenwich her und patentierte 1695 zusammen<br />

mit Booth und Houghton eine Hemmung mit einem horizontalen<br />

Hemmungsrad, also einen Vorläufer des Zylinders, her. Im Buckingham-<br />

Palast finden sich noch heute zwei Äquationsuhren, die wahrscheinlich<br />

in den Jahren um 1690 an König William III. geliefert worden waren.<br />

Zwischen 1680 und 1685 begann Tompion damit, seine Uhren mit<br />

Produktionsnummern zu versehen - augenscheinlich war er der erste<br />

Uhrmacher, der dies tat. 1703 wurde Tompion zum Meister der Uhrmachergilde<br />

gewählt; 1711 ging er eine Partnerschaft mit George Graham<br />

ein, die bis an sein Lebensende andauerte.

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