Beilngries aktuell - Ausgabe 09/2012
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Mitteilungsblatt der Großgemeinde <strong>Beilngries</strong> - September <strong>2012</strong> 5<br />
Die drei Veranstalter dieses Abends – Hotel Fuchsbräu, Gasthof<br />
Stern und Metzgerei Leidl – ha� en mit Bedacht diese Band<br />
aus München ausgewählt. Die angenehme Lautstärke ließ sowohl<br />
die Virtuosität der Musiker zur Geltung kommen als auch jederzeit<br />
eine Unterhaltung der Anwesenden in „normaler“ Lautstärke<br />
führen. Das Publikum dankte es mit viel Applaus, wenngleich<br />
einige der Besucher sich gelegentlich etwas „Rockiges“ für ein<br />
Tänzchen gewünscht hä� en. Man kann halt nicht Alles gleichzei�<br />
g haben…<br />
Gastronomisch wurden die Besucher dieses wunderbaren<br />
Musikabends von den drei Veranstaltern bestens versorgt. An<br />
drei Sta� onen gab es verschiedene Getränke und Schmankerl<br />
vom Grill. Die Besucher wählten entweder die aufgestellten<br />
Tische und Bänke zum sitzen, trafen sich an Steh� schen oder<br />
saßen auf Decken im trockenen Gras – wie bei einem Picknick.<br />
Dieses lockere Konzept wurde von den Veranstaltern bewusst<br />
gewählt, um den besonderen, lockeren Charakter der Musiknacht<br />
zu betonen.<br />
Rückblickend steht fest: Dieses „Erstlingswerk“ war absolut<br />
gelungen. Deshalb haben sich die drei Veranstalter zu einer<br />
zweiten „Aufl age“ 2013 entschlossen. Und selbstverständlich<br />
wird die Stadt <strong>Beilngries</strong> mit Tourist-Informa� on und Bauhof<br />
ihren Teil zum neuerlichen Gelingen beitragen. Und wenn dann<br />
wieder das We� er passt, können sich alle auf die zweite Musiknacht<br />
im Sulzpark 2013 freuen.<br />
Bürger nehmen das Thema<br />
Energiewende in die Hand<br />
Bereits in der Juni-<strong>Ausgabe</strong> von <strong>Beilngries</strong> Aktuell fi nden Sie<br />
im Grußwort folgende Aussagen: „ Was für unsere Region wich-<br />
� g ist, ist eine nachhal� ge Energieversorgung, die Versorgungssicherheit<br />
bietet, die Umwelt schont, die möglichst dezentral<br />
aufgebaut ist und bei der die Wertschöpfung in der Region bleibt.<br />
(…) Bei dieser innova� ven Form der Energieversorgung sollen<br />
auch die Bürger viel stärker mit eingebunden werden, …“<br />
Mit der Interessensgemeinscha� erneuerbare Energien<br />
(IGeE) hat sich eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern zusammen<br />
gefunden, die das Thema Energiewende in verschiedenen<br />
Arbeitskreisen ak� v mitgestalten wollen. Nach einigen<br />
öff entlichen Veranstaltungen der Stadt <strong>Beilngries</strong> zum Thema<br />
erneuerbare Energie, hat sich die IGeE formiert und beabsich� -<br />
gt, in einem ersten Schri� , die Errichtung einer Bürgersolaranlage<br />
auf kommunalen Dächern in Angriff zu nehmen.<br />
Dafür sollte in der Stadtratssitzung im Juli <strong>2012</strong> die grundsätzliche<br />
Beschlussfassung ohne alle Detailfestlegungen erfolgen;<br />
geklappt hat es dann beim zweiten Anlauf in der Stadtratssitzung<br />
vom 30.08.<strong>2012</strong>. Bürgeranlagen auf kommunalen<br />
Dächern gibt es in anderen Landkreisen und Kommunen zum<br />
Teil seit Jahren, zum Teil auch ohne dass von der Kommune eine<br />
Miete verlangt wird. Auch die Bayerische Staatsregierung stellt<br />
ihre Dächer vorzugsweise für Bürgeranlagen zur Verfügung und<br />
empfi ehlt Kommunen, dies ebenso zu tun. Es ist zu begrüßen,<br />
dass sich jetzt auch in unserem Gemeindegebiet Bürger ak� v<br />
mit dem Thema Energiewende auseinandersetzen und bei Vorliegen<br />
entsprechend guter Voraussetzungen eine Bürgeranlage<br />
realisieren wollen.<br />
Bevor so ein Projekt „Bürgersolaranlage“ konkret in Angriff<br />
genommen werden kann, sind umfangreiche Voruntersuchungen,<br />
Sta� kprüfungen, Wirtscha� lichkeitsberechnungen etc.<br />
erforderlich. Die Bayerische Staatsregierung geht darauf mit<br />
Schreiben vom 3.9.<strong>2012</strong> konkret ein, indem sie schreibt: „Gera-<br />
de im Bereich Bürgeranlagen scheitern viele gute Ideen an der<br />
schwierigen Entwicklungsphase eines solchen Projektes, bei der<br />
Bürger o� in nicht unerhebliche Vorleistungen treten müssen.<br />
Gleichzei� g besteht in dieser Phase noch ein großes Risiko im<br />
Hinblick auf die grundsätzliche technische und wirtscha� liche<br />
Machbarkeit sowie Genehmigungsfähigkeit des Projektes, “ Als<br />
Reak� on auf die Schwierigkeiten, mit denen Bürgeranlagen in<br />
der Planungsphase konfron� ert sind, hat die Bayerische Staatsregierung<br />
ein neues Förderprogramm „Nachhal� ge Stromerzeugung<br />
durch Kommunen und Bürgeranlagen“ auf den Weg gebracht.<br />
Durch das neue Förderprogramm werden Machbarkeitsstudien,<br />
Vorprojekte sowie Rechtsberatung etc. anteilig gefördert.<br />
Dies unterstreicht, wie wich� g es erachtet wird, dass sich Bürger<br />
ak� v des Themas Energie annehmen. Während das Thema Energie<br />
in der Vergangenheit im Großen und Ganzen eine Angelegenheit<br />
der großen Energiekonzerne war, sind die Kommunen<br />
nun ganz besonders gefordert. Stadtrat und Stadtverwaltung<br />
können davon profi � eren, wenn die Vernetzung zwischen Stadt<br />
und Bürgern sehr eng ist und sich eine rege Bürgerbeteiligung<br />
entwickelt. Bürgerenergiegruppierungen tragen die Diskussion<br />
über das Thema Energie in die Bevölkerung, bieten die Möglichkeit<br />
der Mitarbeit und Mitgestaltung und setzen sich o� auch<br />
das Ziel, bei Vorliegen der entsprechenden Bedingungen ein<br />
gemeinsames Projekt zu realisieren, bei dem sich alle Bürgerinnen<br />
und Bürger der Gemeinde fi nanziell beteiligen können<br />
und bei dem die Wertschöpfung in der Gemeinde bleibt. Es bleibt<br />
zu hoff en, dass die IGeE viele Mitstreiter fi ndet und sie eine<br />
Bürgersolaranlage realisieren kann.<br />
Zwischenheimfahrten Grundschule<br />
Da die Stundenplangestaltung aufgrund der ständigen Veränderungen<br />
im Schulwesen immer schwieriger wird und es bis<br />
zum Schuljahresbeginn fast unmöglich ist, die genauen Schülerzahlen<br />
für die Zwischenheimfahrten um 11.20 Uhr in die verschiedensten<br />
Ortsteile der Großgemeinde <strong>Beilngries</strong> im Vorfeld<br />
zu organisieren, wird ab dem kommenden Schuljahr für alle<br />
Eltern aus den Ortsteilen eine kostenlose Beaufsich� gung der<br />
betroff enen Schüler in der Grundschule von der Stadt <strong>Beilngries</strong><br />
zur Verfügung gestellt. Diese Schüler werden dann, wie gewohnt,<br />
mit der Zwischenheimfahrt um 12.15 Uhr nach Hause transpor� ert.<br />
Somit soll auch vermieden werden, dass die Busse um 11.15<br />
Uhr, wie im Vorjahr geschehen, mit nur sehr wenigen oder gar<br />
keinen Schülern die Strecke fahren müssen. Auch werden mit<br />
dieser Regelung berufstä� ge Eltern entlastet, deren Kinder bis<br />
12.15 Uhr beaufsich� gt werden und dann mit der Zwischenheimfahrt<br />
um 12.15 Uhr nach Hause transpor� ert werden.