Haus & Garten Test Mega-Test der Brühkünstler: Kaffee pur (Vorschau)
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6.2014 November/Dezember D: 4,99 €<br />
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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
aus dem<br />
Auerbach<br />
Verlag<br />
Praktisch Gut Beraten<br />
85<br />
Produkte<br />
im <strong>Test</strong><br />
> <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
> Multi-Juicer<br />
> Schokobrunnen<br />
> Pop-Cake-Maker<br />
> Brownie-Maker<br />
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<strong>Mega</strong>-<strong>Test</strong> <strong>der</strong> <strong>Brühkünstler</strong><br />
<strong>Kaffee</strong> <strong>pur</strong><br />
35 Filterkaffeemaschinen auf <strong>der</strong><br />
Jagd nach dem besten Aroma<br />
Vorgestellt: <strong>Kaffee</strong>vollautomaten und Siebträger<br />
Ausprobiert: Lockenstäbe mit Stil<br />
In <strong>der</strong> <strong>Test</strong>küche: Tischgrills und Fritteusen
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mit Wasserfilter, eingebauter Anti- Kalk- und Self-Clean-Funktion. So bügeln Profis heute.<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe Leser!<br />
Bil<strong>der</strong>: © BeTa-Artworks - Fotolia.com, © Jürgen Fälchle - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Bofrost, Dirt Devil, Esge, Facebook, Khapp, Klarstein, Koenic, Remington, Russell Hobbs, Steba, Unold<br />
aum ist die IFA vorbei, klopft schon <strong>der</strong> Weih-<br />
an die Tür. Er hat viele Neuigkeiten<br />
Knachtsmann<br />
im Gepäck und welche genau dies sind – o<strong>der</strong> zumindest<br />
sein könnten – kann in <strong>der</strong> großen IFA-<br />
Rückschau begutachtet werden. Beson<strong>der</strong>s das Thema<br />
<strong>Kaffee</strong> stand im Fokus, die neusten Vollautomaten<br />
stellen wir Ihnen natürlich in dieser Ausgabe vor.<br />
Doch auch beim beliebtesten <strong>Kaffee</strong>bereitertyp in<br />
Deutschland, <strong>der</strong> Filterkaffeemaschine, gibt es viel<br />
Neues zu berichten – und zu testen! Eine ganze Reihe<br />
<strong>der</strong> Neuheiten gelangte schon in unser <strong>Test</strong>labor, am<br />
Ende fanden sich nicht weniger als 35 Modelle ein, die<br />
allesamt auf Herz und Nieren, o<strong>der</strong> besser gesagt auf<br />
Brüh- und <strong>Kaffee</strong>temperatur getestet wurden. Dies<br />
war wirklich eine Herausfor<strong>der</strong>ung, ein <strong>Test</strong> dieser<br />
Größe ist schließlich nicht alltäglich, doch Dank des Koffeins, welches ja im Filterkaffee<br />
reichlich enthalten ist, konnte auch dieser gigantische Vergleichstest letztlich<br />
realisiert werden. Passend zum Thema haben wir auch die neusten <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
überprüft, es geht ja schließlich nichts über das Aroma des frisch gemahlenen <strong>Kaffee</strong>s,<br />
<strong>der</strong> Nase und Gaumen betört und dabei schlummernde Kräfte weckt.<br />
Zur handfesten Stärkung gab es dann auch noch allerlei Grillgut von nicht weniger<br />
als 17 getesteten Tischgrills, dazu noch Pommes Frites und Camembert aus den<br />
Fritteusen und als ob dies nicht schon eine vorweihnachtlich-schwere Kost genug<br />
wäre, standen auch allerlei Funcooking-Geräte auf dem <strong>Test</strong>plan.<br />
Wer übrigens noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, trotzdem frühzeitig ein passende<br />
Geschenk ergattern möchte, sollte sich unser Gewinnspiel nicht entgehen<br />
lassen: Eine kunterbunte Mischung an interessanten Produkten für Küche, Bad und<br />
Terrasse gibt es hier zu gewinnen. Wir wünschen Ihnen schon einmal viel Glück!<br />
Herzlichst,<br />
UWE FUNK,<br />
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INHALT<br />
44 / <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Ist ein Kegelmahlwerk besser<br />
als ein Scheibenmahlwerk?<br />
26 / Filterkaffemaschinen<br />
35 <strong>Test</strong>kandidaten auf <strong>der</strong> Jagd nach<br />
dem besten Aroma<br />
64 / Tischgrills<br />
17 Heizkünstler auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
<strong>der</strong> Optimaltemperatur<br />
12 / Gewinnspiel<br />
Zehn tolle Preise warten auf Sie!<br />
AKTUELL<br />
06 Produknews<br />
· IPL-Haarentfernung von Beurer<br />
· Slow Cooker von Cuisinart<br />
08 Produktnews<br />
· Unterwegs den Durst stillen<br />
· Neuer Kobold von Vorwerk<br />
09 Produktnews<br />
· Leistungsstark trotz Watt-Diät:<br />
<strong>der</strong> crooSer 2.0 von Thomas<br />
10 Produktnews<br />
· Design-Mikrowelle von Caso<br />
· LONO-Wasserkocher von WMF<br />
· Sous Vide-Garer von Steba<br />
11 Produktnews<br />
· Soup & Blend von Russell Hobbs<br />
· Vogelherberge von Emsa<br />
14 IFA-Rückschau<br />
· Die Highlights <strong>der</strong> IFA von A+++<br />
bis Zyklon-Saugern<br />
KÜCHE<br />
22 Nachtest Vita Juicer<br />
· Das Entsafter-Multitalent<br />
beweist viele Stärken<br />
24 Son<strong>der</strong>test: Energiesparen<br />
· Zwei Steba-Kompaktbacköfen im<br />
direkten Vergleich im Kampf um<br />
jede Wattstunde<br />
26 <strong>Test</strong> Filterkaffeemaschinen<br />
· Ingesamt 35 Modelle brühen um<br />
die Wette um das beste Aroma<br />
· Vor- und Nachteile von Glas- und<br />
Thermokannen<br />
· Hohe Brühtemperaturen haben<br />
Seltenheitswert, <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> wird<br />
trotzdem heiß<br />
40 Produktvorstellung<br />
<strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />
· Die IFA-Neuheiten vorgestellt<br />
· Kompaktheit liegt im Trend<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, De’Longhi, Klarstein, Koenic, Melitta, Tristar, Unold, Valera<br />
4<br />
Inhalt | 6.2014
INHALT<br />
in dieser Ausgabe:<br />
85 Produkte<br />
im <strong>Test</strong><br />
58 / Fritteusen<br />
Entpuppen sich die automatischen Reingungssysteme<br />
als entscheiden<strong>der</strong> Vorteil?<br />
85 / Lockenstäbe<br />
Heiße Eisen fürs coole Styling! Doch<br />
mit welchem Gerät hält die Frisur?<br />
KÜCHE<br />
44 <strong>Test</strong> <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
· Auch preiswerte Modelle mahlen<br />
feines <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
· Leise ist kein <strong>Test</strong>kandidat<br />
58 <strong>Test</strong> Fritteusen<br />
· Mit welchen Geräten gelingen die<br />
sündigen Leckereien am besten?<br />
64 Tischgrills<br />
· Vor- und Nachteile <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Bauweisen im Fokus<br />
· Filets top! Bratwürste flopp?<br />
· Ein Sensorsystem macht das<br />
Grillen zum Kin<strong>der</strong>spiel<br />
74 Produktvorstellung Raclettes<br />
· Echte Überback- und Grillkünstler<br />
für den gemütlichen<br />
Abend vorgestellt<br />
76 Funcooking<br />
· Luftige Küchlein, flüssige<br />
Schokolade, schnelle Drinks und<br />
getoastete Steaks<br />
BAD<br />
83 Produktvorstellung Glätteisen<br />
· Traumfrisur dank heißer Platten<br />
· Welches Modell passt am besten<br />
zu Ihnen?<br />
85 <strong>Test</strong> Lockenstäbe<br />
· Hohe Verbrennungsgefahr?<br />
· Trotz guter Temperaturverteilung<br />
wollen schöne Locken nicht mit<br />
allen Geräten gelingen<br />
91 Produktvorstellung<br />
Haartrockner<br />
· Diese Modelle sind besser als<br />
ein Wüstenwind<br />
SERVICE<br />
3 Editorial<br />
18 Leserecke<br />
96 Fachhändlerverzeichnis<br />
98 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
76 / Funcooking<br />
Mit Schokoladen-Brunnen,<br />
Bar-Mixern, Cakepopmakern<br />
und Co. kann <strong>der</strong> Spaß<br />
beginnen<br />
Bil<strong>der</strong> Inhalt: © kantver - Fotolia.com, © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag, De’Longhi, Philips, Saeco, Steba, Tefal, Unold<br />
www.hausgartentest.de<br />
5
AKTUELL | News<br />
Professionelle Haarentfernung zuhause<br />
Die Intense Pulsed Light (IPL) Technologie<br />
beruht auf <strong>der</strong> Theorie <strong>der</strong> selektiven<br />
Fotothermolyse und wird von<br />
Hautärzten bereits seit vielen Jahren zur<br />
professionellen Haarentfernung genutzt.<br />
Bei <strong>der</strong> Anwendung wird die Energie<br />
des Lichts eingesetzt, womit <strong>der</strong> Haarfollikel<br />
tief unter <strong>der</strong> Haut ganz simpel<br />
deaktiviert wird, was den Haarwuchs<br />
unterbindet. Klinische Studien haben<br />
gezeigt, dass eine IPL-Behandlung den<br />
Haarwuchs nachhaltig reduzieren kann,<br />
<strong>der</strong> Erfolg allerdings vom Haut- und<br />
vom Haartyp abhängig ist. Die größten<br />
Erfolge erzielen Menschen mit sehr heller<br />
Haut und eher dunklen Haaren. Heller<br />
Flaum und weiße Haare lassen sich<br />
hingegen überhaupt nicht entfernen, da<br />
ihnen das Pigment Melanin fehlt, das die<br />
Lichtstrahlung zum Follikel weiterleitet.<br />
Mit dem IPL 7000 SatinSkin Pro erweiterte<br />
Beurer nun sein bereits bestehendes<br />
Sortiment um ein IPL-Gerät im kompakten<br />
Design, mit dem es möglich ist –<br />
neben den herkömmlichen Bereichen<br />
wie Gesicht, Arme, Beine, Achselhöhle,<br />
Bikinizone sowie Rücken, Brust und<br />
Bauch – auch lästige Härchen an kleineren<br />
Körperpartien effektiv durch die<br />
eingebaute Blitz-Gleit-Funktion zu fernen. Dabei ist die Behandlung sowohl<br />
ent-<br />
schmerzfrei, als auch sehr gut hautverträglich,<br />
wie eine e überragende heit <strong>der</strong> <strong>Test</strong>personen bestätigte.<br />
Beurer verspricht eine Ganzkör-<br />
Mehrperbehandlung<br />
(Arme, ne, Gesicht, Achselhöhlen<br />
und Bikinizone) auf<br />
höchster Energiestufe<br />
in nur 58 Minuten, n,<br />
Bei-<br />
was das IPL 70000<br />
SatinSkin Pro<br />
zum schnellsten<br />
Kompaktgerät<br />
auf dem Markt<br />
macht. Beurers<br />
neues IPL-Gerät verfügt über eine<br />
Lichtfläche von 3,1 Quadratzentimetern<br />
und kann bis zu 100 000 Lich-<br />
timpulse abgeben – kein Wun<strong>der</strong><br />
also, dass Beurer für das ab Oktober<br />
im Fachhandel erhältliche Gerät<br />
eine Garantie von stattlichen fünf<br />
Jahren gewährt.<br />
SV<br />
Schonend zum Genuss<br />
Cuisinart steht für hochwertige Küchengeräte,<br />
die professionelle Leistung,<br />
edles Design und innovative<br />
Technologien in sich vereinen. Damit<br />
möchte Cuisinart begeisterte Hobbyköche<br />
und echte Profis gleichermaßen<br />
ansprechen – nicht umsonst steht<br />
<strong>der</strong> bekannte Starkoch Paul Bocuse<br />
mit seinem Namen für die hohen<br />
Qualitätsansprüche <strong>der</strong> Kollektion.<br />
All diese Attribute wurden auch im<br />
1 350 Watt starken 3-in-1-Slow Cooker<br />
verwirklicht. Sein Design aus gebürstetem<br />
Edelstahl mit Glasdeckel<br />
und isolierten Griffen ist zeitlos und<br />
fügt sich harmonisch in die Küche<br />
ein. Der herausnehmbare Innentopf<br />
hat ein Fassungsvermögen von 5,7<br />
Litern und ist wie sämtliche abnehmbare<br />
Teile des Schongarers spülmaschinenfest.<br />
Damit lassen sich pro<br />
Garvorgang acht bis zehn Portionen<br />
zubereiten – die ganze Familie kann<br />
somit in den Aroma-Genuss kommen.<br />
Der 3-in-1-Slow Cooker bietet drei verschiedene<br />
Simmer-Einstellungen, zudem<br />
die Möglichkeit zu sautieren, zu<br />
dampfgaren und das Essen nach Beendigung<br />
des Garvorgangs automatisch<br />
warmzuhalten. Die Bedienung wird<br />
über drei clevere Bedienelemente rea-<br />
lisiert, mit denen<br />
sich die unterschiedlichen<br />
Kochmethoden<br />
auch kombinieren<br />
lassen. Die<br />
zwei großen,<br />
gut ablesbaren<br />
Displays gewähren<br />
dem Anwen<strong>der</strong> die volle<br />
Kontrolle über Temperatur<br />
und Garzeit. Darüber hinaus<br />
lässt sich <strong>der</strong> Cuisinart-Slow Cooker<br />
mehr als 24 Stunden im voraus<br />
programmieren, so dass ein frisch zubereitetes<br />
Mahl immer zur richtigen Zeit<br />
auf dem Tisch steht.<br />
SV<br />
Bil<strong>der</strong>: Beurer, Cuisinart<br />
6<br />
Aktuell | 6.2014
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AKTUELL | News<br />
Eine Erfrischung immer griffbereit<br />
Um bei all seinen Aktivitäten immer<br />
ausreichend mit Flüssigkeit versorgt zu<br />
sein, sind die innovativen 0,7 Liter Bistro<br />
Trinkflaschen von Aladdin in poppigen<br />
Farben die perfekten Begleiter.<br />
Gesund und platzsparend<br />
Beim Dörrvorgang mit dem neuen<br />
Appleberry Dörrgerät von Klarstein<br />
werden Obst o<strong>der</strong> Gemüse konserviert,<br />
ohne dass dabei jedoch Vitamine, Mineralstoffe<br />
und Nahrungsfasern verloren<br />
gingen. Durch den Wasserentzug<br />
können sich bei einigen Lebensmitteln<br />
Geschmack und Konsistenz sogar so<br />
weit verän<strong>der</strong>n, dass sich vollkommen<br />
neue Verwendungsmöglichkeiten erschließen.<br />
Haltbar werden die Lebensmittel<br />
durch die Dehydration, weil sich<br />
Bakterien ab einem Wassergehalt von<br />
35 Prozent nicht mehr vermehren können<br />
und unterhalb eines Wassergehalts<br />
von 15 Prozent sogar Schimmelpilze<br />
keine Lebensgrundlage mehr finden.<br />
Der Klarstein-Dörrautomat entzieht<br />
Feuchtigkeit durch trockene, warme<br />
Luft, die von einem 400 Watt starken<br />
Gebläsemotor erzeugt wird. Dadurch<br />
verdunstet das enthaltene Wasser und<br />
zurück bleibt ein beson<strong>der</strong>s lange<br />
haltbares und geschmacksintensives<br />
Nahrungsmittel. Dabei geht die Bedienung<br />
des Appleberry schnell und<br />
Gefertigt aus dem lebensmittelechten<br />
Kunststoff Tritan sind sie praktisch unverwüstlich.<br />
Der 100 Prozent auslaufsichere<br />
Deckel garantiert, dass die Flüssigkeit<br />
in <strong>der</strong> Flasche bleibt und nicht<br />
die Hand- o<strong>der</strong> Sporttasche überflutet –<br />
ein Ärgernis, das vielen bekannt vorkommen<br />
dürfte. Dazu sorgt das innenliegende<br />
Gewinde <strong>der</strong> Trinkflasche<br />
für ein sehr angenehmes Trinkgefühl.<br />
Da die Bistroflaschen für kohlensäurehaltige<br />
Getränke geeignet sind, kann<br />
man problemlos erfrischendes Mineralwasser,<br />
Limonaden und Softgetränke,<br />
Apfelsaft- o<strong>der</strong> Orangensaftschorlen<br />
darin abfüllen und mixen. Damit eignen<br />
sich die Aladdin-Flaschen auch<br />
für all jene, die lieber ein prickelndes<br />
Gefühl auf <strong>der</strong> Zunge haben. Der<br />
beson<strong>der</strong>e Clou: Der Flaschenhals<br />
kann abgeschraubt werden, womit<br />
das Befüllen beson<strong>der</strong>s leicht von <strong>der</strong><br />
Hand geht. Dadurch lässt sich dem<br />
persönlichen Lieblingsgetränk aber<br />
auch eine beson<strong>der</strong>e Note in Form von<br />
Apfelstücken, Gurkenscheiben o<strong>der</strong><br />
Minzblättern verleihen.<br />
SV<br />
intuitiv von <strong>der</strong> Hand: Zwei wählbare<br />
Temperaturstufen ermöglichen die<br />
Anpassung <strong>der</strong> Dörr-Temperatur an<br />
das Dörrgut und eine Zeitschaltuhr<br />
sorgt dafür, dass sich das Gerät auch<br />
im Alleingang abschaltet. Herausragend<br />
ist die platzsparende Bauweise<br />
des Appleberry Dörrgeräts. Die vier<br />
Etagen mit vergittertem Boden können<br />
nach dem Betrieb unkompliziert<br />
ineinan<strong>der</strong> gesteckt werden, wodurch<br />
das Gerät im Küchenschrank nur sehr<br />
wenig Platz braucht.<br />
SV<br />
Ganz von alleine<br />
Der Kobold VR200 reinigt nicht<br />
nur Bahn für Bahn, son<strong>der</strong>n erkennt<br />
dank seiner Sensoren sogar Türöffnungen<br />
und somit abgetrennte Räume,<br />
die er nacheinan<strong>der</strong> reinigt. Der<br />
Saugroboter erkennt 98 Prozent aller<br />
Hin<strong>der</strong>nisse und speichert diese<br />
Informationen in einer Karte. Auf<br />
Basis dieser Karte entwickelt <strong>der</strong> clevere<br />
Roboter dann eine logische und<br />
effiziente Saugstrategie. Trifft <strong>der</strong><br />
Kobold VR200 auf ein Hin<strong>der</strong>nis,<br />
navigiert er entwe<strong>der</strong> darum herum<br />
o<strong>der</strong> überwindet es dank <strong>der</strong> integrierten<br />
Kletterhilfe – dies gelingt bis<br />
zu einer Höhe von zwei Zentimetern.<br />
Mit den Sensoren im Boden erkennt<br />
<strong>der</strong> Vorwerk-Saugroboter Treppenabsätze<br />
und vermeidet damit<br />
den gefürchteten Treppenabsturz.<br />
Der leistungsstarke Motor des Kobold<br />
sorgt für eine enorme Saugleistung,<br />
die er dank seines langlebigen<br />
Lithium-Ionen-Akku bis zu 90 Minuten<br />
am Stück auf den Teppich<br />
bringen kann. Ist <strong>der</strong> Akku dann<br />
leer, fährt <strong>der</strong> VR200 selbstständig<br />
seine Basistation an, um sich dort<br />
wie<strong>der</strong> aufzuladen. Anschließend<br />
setzt er genau an dem Punkt seine<br />
Reinigung fort, an dem er seine<br />
Arbeit zuvor unterbrechen musste.<br />
Die Bedienung gestaltet sich dank <strong>der</strong><br />
Infrarot-Fernbedienung ganz einfach.<br />
Mit dieser kann das Gerät sowohl ein,<br />
als auch ausgeschaltet, navigiert und<br />
zur Basistation geschickt werden. Und<br />
für eine schnelle und hygienische Reinigung<br />
lässt sich <strong>der</strong> Inhalt des Staubbehälters<br />
über eine Absaugöffnung<br />
mit dem herkömmlichen Staubsauger<br />
absaugen. Natürlich kann <strong>der</strong> Staubbehälter<br />
aber auch manuell entnommen<br />
und entleert werden.<br />
SV<br />
Bil<strong>der</strong>: Aladdin, Klarstein, Vorwerk<br />
8<br />
Aktuell | 6.2014
News | AKTUELL<br />
Maximale Leistung –<br />
Minimaler Verbrauch<br />
Ein effizientes Staubsaugen ganz ohne große Leistungsaufnahme<br />
von 2000 Watt o<strong>der</strong> mehr war für viele Anwen<strong>der</strong><br />
bisher unvorstellbar. Eine am 1. September in Kraft<br />
getretene neue EU-Verordnung macht diesen Spagat für<br />
die Hersteller aber notwendig, denn laut dieser dürfen<br />
Staubsauger fortan nur noch 1600 Watt, ab 2017 sogar<br />
nur noch 900 Watt maximale Aufnahmeleistung haben.<br />
Die Experten von Robert Thomas haben sich dieser Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
gestellt und bringen mit dem THOMAS<br />
crooSer 2.0 einen Staubsauger auf den Markt, <strong>der</strong> bereits<br />
jetzt die Vorgaben für 2017 erfüllt. Er hat gerade einmal eine<br />
Leistungsaufnahme von 650 Watt, was einer Energieersparnis<br />
von 52 Prozent gegenüber einem handelsüblichen<br />
2000 Watt-Modell entspricht. Dabei saugt das Kraftpaket<br />
genauso kräftig wie sein Vorgänger, <strong>der</strong> noch über eine<br />
Leistung von 1200 Watt verfügte. Damit wird <strong>der</strong> crooSer<br />
2.0 in die höchste Energieeffizienzklasse A eingestuft.<br />
Aber auch in Sachen Staubemission trumpft <strong>der</strong> crooSer<br />
2.0 dank seinem glasfaserfreien Blue CleanAir HEPA 13<br />
Filtersystem auf und lässt selbst Allergiker frei durchatmen.<br />
Seine innovative Filtertechnik hält Feinstaub,<br />
Allergene und Bakterien effektiv im Gerät und garantiert<br />
damit ein neues Frischeerlebnis im <strong>Haus</strong>halt. Und da<br />
das kleine Saugwun<strong>der</strong> nur 71 dB(A) laut ist, erhält er<br />
auch in <strong>der</strong> Kategorie Geräuschemission den Topwert.<br />
Außerdem soll <strong>der</strong> Sauger dank <strong>der</strong> 360° Easy-Drive Lenkrollen,<br />
einem extralangen Teleskop-Edelstahlsaugrohr<br />
und einer per Fußklick umschaltbaren Bodendüse mit<br />
LED-Licht beson<strong>der</strong>s leicht zu bedienen sein. Das Premiummodell<br />
verfügt darüber hinaus auch noch über eine<br />
praktische im Sauggriff integrierte Funkfernbedienung<br />
und ein mo<strong>der</strong>nes Sensortouchdisplay. Der THOMAS<br />
crooSer 2.0 lässt sich mit den innovativen „Bumpern“<br />
ganz leicht individuell stylen: Der in sechs trendigen Farben<br />
von Apfelgrün bis Azurblau erhältliche Bumper wertet<br />
den crooSer 2.0 nicht nur optisch auf, son<strong>der</strong>n schützt<br />
zugleich Möbel und Kanten vor Beschädigungen<br />
durch den Staubsauger.<br />
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9
AKTUELL | News<br />
Design Mikrowelle mit Heißluft und Grill<br />
Mikrowellenherde sind längst kein Nischenprodukt<br />
mehr. Für das Jahr 2013<br />
gibt das Statistische Bundesamt an, dass<br />
mehr <strong>Haus</strong>halte in Deutschland eine Mikrowelle<br />
als einen Gefrierschrank o<strong>der</strong><br />
eine Geschirrspülmaschine besitzen.<br />
Genau wie die Verbreitung in den<br />
letzten Jahren kontinuierlich zugenommen<br />
hat, so ist auch <strong>der</strong> Funktionsumfang<br />
gewachsen: Mit einer Grillfunktion<br />
sind mittlerweile die meisten<br />
Geräte ausgestattet, <strong>der</strong> Trend geht<br />
aber immer mehr zum Multifunktionsgerät,<br />
das zusätzlich über eine<br />
Gut Ding will Weile haben<br />
Heißluftfunktion verfügt und damit<br />
in vielen Situationen den klassischen<br />
Ofen <strong>der</strong> Einbauküche ersetzen kann.<br />
Caso präsentiert zur diesjährigen Internationalen<br />
Funkausstellung (IFA) in<br />
Berlin mit <strong>der</strong> TMCG 25 chef touch<br />
ein solches Multifunktionsgerät, das<br />
eine Weiterentwicklung des beliebten<br />
Wave-Designs ist. Auch technisch weiß<br />
die Caso-Mikrowelle wie gewohnt zu<br />
überzeugen: Sensor Touch Display,<br />
Vorheizfunktion, sechs Mikrowellenleistungsstufen,<br />
14 Automatikprogramme,<br />
unterschiedliche Kochprogramme zur<br />
Kombination von<br />
Mikrowelle und<br />
Heißluft/ Grill, Timer<br />
mit Endsignal,<br />
große Digitaluhr,<br />
abstellbare Signaltöne<br />
und Garraumbeleuchtung<br />
sind die<br />
Highlights <strong>der</strong> formschönen<br />
Design Mikrowelle<br />
mit einem<br />
Innenraumvolumen<br />
von 25 Litern. SV<br />
Sous-vide kommt aus dem Französischen<br />
und bedeutet so viel wie „unter<br />
Vakuum“, was auch schon das Beson<strong>der</strong>e<br />
dieser Garmethode gegenüber<br />
herkömmlichen Verfahren erklärt.<br />
Bei <strong>der</strong> Sous-Vide-Garmethode werden<br />
Lebensmittel bei relativ niedrigen<br />
Temperaturen sehr langsam und damit<br />
beson<strong>der</strong>s vitalstoffschonend zubereitet,<br />
zuvor aber vakuumiert, was<br />
den Vorteil bietet, dass sich we<strong>der</strong><br />
Geschmacksstoffe noch men verflüchtigen können.<br />
Mit dem Sous-Vide Garer<br />
SV 200 PRO bringt Steba<br />
jetzt ein Gerät neu auf<br />
Aro-<br />
den Markt, dass mit seinem<br />
schicken Edelstahlgehäuse<br />
punktet. Der<br />
Hersteller verspricht<br />
punktgenaues Garen<br />
durch eine maximale<br />
Temperaturabweichung<br />
von gerade einmal 0,1<br />
Grad Celsius. Darüber<br />
hinaus soll die Wasserumwälzung<br />
mit 7,5 Litern pro Minute<br />
beson<strong>der</strong>s effektiv sein. Die Bedienung<br />
des 800 Watt starken Geräts erfolgt<br />
mittels einer beleuchteten LCD-Anzeige.<br />
Temperaturen lassen sich zwischen<br />
5 und 99 Grad Celsius einstellen, <strong>der</strong><br />
Timer kann auf bis zu 99 Stunden programmiert<br />
werden. Der SV 200 PRO<br />
eignet sich mit seinen 12,5 Litern Fassungsvolumen<br />
für die Zubereitung von<br />
bis zu 50 Portionen gleichzeitig. SV<br />
Immer den<br />
Durchblick behalten<br />
Der Spaß dem Wasser beim Erhitzungsvorgang<br />
zuzuschauen, währt dank <strong>der</strong><br />
kraftvollen 3.000 Watt nicht allzu lange,<br />
denn <strong>der</strong> LONO-Glas-Wasserkocher<br />
kocht damit bis zu 1,7 Liter in kürzester<br />
Zeit. Dabei ist die Reinigung des WMF-<br />
Wasserkochers beson<strong>der</strong>s einfach. Er verfügt<br />
nicht nur über einen abnehmbaren<br />
Deckel, son<strong>der</strong>n auch über einen herausnehmbaren<br />
und damit abwaschbaren<br />
Kalk-Wasserfilter und ein verdecktes<br />
Edelstahlheizelement. Gefertigt ist <strong>der</strong><br />
LONO aus Schott DURAN® Glas, was<br />
hohe Materialreinheit und konstante<br />
Qualität mit gleichbleibenden Glaseigenschaften<br />
garantiert. Dies sorgt für eine<br />
hohe mechanische Stabilität und Beständigkeit<br />
gegen Temperaturwechsel.<br />
Die Bedienung gestaltet sich ebenso<br />
leicht wie die Reinigung. Der LONO-<br />
Wasserkocher lässt sich einhändig bedienen<br />
und durch die Deckelöffnung<br />
auf Knopfdruck befüllen, wobei die von<br />
außen sichtbare Wasserstandsmarkierung<br />
auf dem Glas bei <strong>der</strong> richtigen<br />
Dosierung hilft. Außerdem ist das formschöne<br />
Gerät kabellos, kann somit auch<br />
problemlos nach dem Kochvorgang auf<br />
den Frühstückstisch gestellt werden. Der<br />
separate 360-Grad-Gerätesockel hat eine<br />
Kabelaufwicklung integriert und natürlich<br />
denkt WMF auch an die Sicherheit:<br />
Der LONO-Wasserkocher hat einen<br />
Trockenlauf- und Überhitzungsschutz,<br />
eine Kochstoppautomatik und eine<br />
Deckelverriegelung.<br />
SV<br />
Bil<strong>der</strong>: Caso, Steba, WMF<br />
10<br />
Aktuell | 6.2014
Bil<strong>der</strong>: Russell Hobbs, Emsa<br />
Köstliches auf Knopfdruck<br />
Mit seinen acht voreingestellten Kochprogrammen<br />
ist <strong>der</strong> Soup & Blend<br />
von Russell Hobbs für jede Situation<br />
gerüstet. Mit ihm gelingen fein o<strong>der</strong><br />
grob pürierte Suppen, Eintöpfe und<br />
Saucen ebenso wie Desserts, Milchshakes<br />
und Smoothies. Außerdem kann<br />
man mit dem Multitalent auch noch<br />
Kochen, Dünsten und Eis zerkleinern<br />
Dabei ist die Bedienung denkbar einfach.<br />
Den Soup & Blend mit den gewünschten<br />
Zutaten befüllen und das<br />
passende Kochprogramm wählen – den<br />
Rest erledigt er von ganz alleine. Bei<br />
<strong>der</strong> Zubereitung von Suppen werden<br />
beispielsweise die Zutaten zunächst<br />
gekocht (dank 800 Watt Leistung natürlich<br />
zügig), anschließend sorgt <strong>der</strong><br />
integrierte Mixer dank seiner 400<br />
Watt für die perfekte Konsistenz. Dieser<br />
Vorgang dauert insgesamt gerade<br />
einmal 25 bis 35 Minuten. Und anschließend<br />
hält <strong>der</strong> Soup & Blend die<br />
zubereitete Suppe noch für 40 Minuten<br />
warm. Viel einfacher geht es nicht.<br />
Mit seinem futuristischen Edelstahl-Design<br />
fühlt sich <strong>der</strong> Russell Hobbs Soup<br />
& Blend vor allem in mo<strong>der</strong>nen Küchen<br />
Für Winter und Sommer<br />
Das neue Emsa Landhaus Futterhaus<br />
ist die ideale Vogel-Futterstelle für das<br />
ganze Jahr. Im Winter ist sie Snack-<br />
Station für Kohlmeise, Trauerschnäpper<br />
und viele an<strong>der</strong>e kleine Singvögel.<br />
Die Futterschale des Häuschens<br />
muss einfach nur mit Streufutter<br />
o<strong>der</strong> Obst gefüllt<br />
werden o<strong>der</strong> aber es wird<br />
ein Meisenknödel an<br />
den separaten Haken<br />
gehängt und schon<br />
heißt es „buon appetit“<br />
für die gefie<strong>der</strong>ten<br />
Tierchen.<br />
Aber auch im<br />
Sommer erfüllt<br />
das Emsa Landhaus<br />
Futterhaus<br />
seinen Zweck:<br />
Bei heißen Temperaturen<br />
dient<br />
es als farbenfrohes<br />
Vogelbad<br />
o<strong>der</strong> erfrischende Vogeltränke<br />
– und das alles auf<br />
höchstem hygienischen Niveau,<br />
denn im Gegensatz zu Futterhäusern<br />
aus Holz lässt sich das Emsa<br />
zuhause, fügt sich aber auch in eher<br />
traditionelle Einrichtungsstile perfekt<br />
ein. Der abnehmbare Mixbehälter mit<br />
Messereinheit hat ein Fassungsvermögen<br />
von 1,75 Litern für Kaltgetränke<br />
und 1,4 Liter für Heißgetränke. Der<br />
abnehmbare Deckel erleichtert das Hinzufügen<br />
von Zutaten im Betrieb, das<br />
große Bedienfeld macht die Bedienung<br />
beson<strong>der</strong>s benutzerfreundlich.<br />
SV<br />
Futterhaus leicht und gründlich reinigen.<br />
Dazu wird es einfach in zwei<br />
Teile zerlegt. Einhun<strong>der</strong>t Prozent witterungsbeständig<br />
und „made in Germany“<br />
ist es darüber hinaus auch noch.<br />
Emsa bietet als Zubehör<br />
auch noch clevere Befestigungsmöglichkeiten,<br />
mit<br />
denen sich das Futterhaus<br />
an einen Baum<br />
hängen o<strong>der</strong> an die<br />
<strong>Haus</strong>wand schrauben<br />
lässt. Für alle<br />
Vogel f reu nde,<br />
die es lieber am<br />
Balkongelän<strong>der</strong><br />
o<strong>der</strong> am Regenrohr<br />
anbringen<br />
möchten, bietet<br />
Emsa einen<br />
Universalhalter<br />
mir robustem,<br />
wetterfestem<br />
Klettband. Mit<br />
dem neuen Stabhalter<br />
kann es hingegen freistehend<br />
in die Erde gesteckt und<br />
an einem beliebigen Ort im <strong>Garten</strong><br />
platziert werden.<br />
SV<br />
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im Blick?<br />
News | AKTUELL<br />
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11
AKTUELL | Gewinnspiel<br />
HAUS & GARTEN TEST Gewinnspiel<br />
Der einfache Weg zum Glück<br />
Ein Gewinnspiel ohne Weihnachtsgedanken? Auch ganz ohne eine beson<strong>der</strong>es Jubiläum?<br />
Also quasi ohne konkreten Anlass? Ja, das geht, sogar ganz einfach – und ganz einfach<br />
für unsere Leser, für Sie!<br />
VON JAN STOLL<br />
Mikrowelle<br />
Luminance<br />
Prime<br />
von Klarstein<br />
Eine Mikrowelle muss nicht immer nur weiß<br />
o<strong>der</strong> grau sein, sie darf ruhig auch ein Blickfang<br />
sein, natürlich auch gern ein edler – so wie die Luminance<br />
Prime. 700 Watt Mikrowellen-Power, ein 900-Watt-Grill,<br />
9 Automatikprogramme und 20 Liter Garraum bietet sie.<br />
Elektrorasierer<br />
PR1270<br />
von Remington<br />
Mithilfe <strong>der</strong> Dual Track Blades,<br />
<strong>der</strong> Active Contour Technolo-<br />
gy und <strong>der</strong> Präzisionsstahl-<br />
klingen haben die Bartstop-<br />
peln gegen den PR1270<br />
keine Chance. Im In-<br />
neren des Power Se-<br />
ries Pro-Rasierers<br />
pocht<br />
übrgens<br />
ein<br />
starkes<br />
Lithium-Io-<br />
nen-Akku-<br />
Herz.<br />
Handrührgerät<br />
Modell 1520001<br />
von Khapp<br />
Groß, stark, schnell und im äußerst stylischen<br />
Gewand daherkommend, end, ist <strong>der</strong> <strong>der</strong> Handrührer<br />
Modell 1520001 von Khapp p nicht nur ein<br />
Paradebeispiel für skandinavisches isches Design,<br />
son<strong>der</strong>n auch ganz simpel in <strong>der</strong> Handhabung.<br />
Kompaktofen<br />
KB 23 ECO von<br />
Steba<br />
Soup & Blend<br />
von Russell<br />
Hobbs<br />
Ein Gerät sowohl<br />
für winterliche Suppen<br />
als auch sommerliche<br />
Milchshakes und<br />
Smoothies? Ein kraftvoller le<br />
Standmixer mit Heizelement<br />
und 8 Automatik-Program-<br />
ammen?<br />
Das gibt es? Ja, das<br />
brandneu auf dem Markt<br />
erhältliche Allroundtalent<br />
„Soup & Blend“<br />
von Russell Hobbs<br />
macht‘s möglich!<br />
Der KB<br />
23 ECO ist innen heiß und außen cool, dem beson<strong>der</strong>en,<br />
weil isolierten Gehäuse sei Dank. Das Fingerverbrennen gehört mit<br />
ECO <strong>der</strong> Vergangenheit an, drinnen aber geht es wie gewohnt gleich-<br />
mäßig gebräunt und gegrillt zu – aber auch energieeffizient! Bis zu 40<br />
Prozent<br />
lassen sich im Vergleich zum Vorgängermodell sparen.<br />
12 Aktuell | 6.2014
Gewinnspiel | AKTUELL<br />
Dampfreiniger<br />
M 318 von Dirt<br />
Devil<br />
Wo <strong>der</strong> Staubsauger an seine Grenzen<br />
kommt, trumpft ein Dampfreiniger<br />
auf, denn heißer Dampf<br />
tötet bis zu 99,9 Prozent aller<br />
Bakterien ab. Damit das Reinigen<br />
von Fliesen & Co. ein schnelles<br />
und bequemes Proze<strong>der</strong>e ist,<br />
hat <strong>der</strong> M 318 satte 1 500 Watt an<br />
Maximalleistung, ein 360-Grad-<br />
Drehgelenk am Dampfkopf, einen<br />
Desinfektionsmitteltank und<br />
ein 6 Meter langes Kabel.<br />
Früher gab es<br />
leistungsschwache Elektro-<br />
grills mit offenen Heizstäben, heute gibt es leistungsstarke Kontaktgrills mit zwei<br />
Grillplatten. Nur so macht das Tischgrillen richtig Spaß, nur so gelingen Filets<br />
und Steaks, Grillkäse und leckere Gemüsespieße. Wer einmal mit einem mo<strong>der</strong>nen<br />
Kontaktgrill gegrillt hat, wird ihn nicht wie<strong>der</strong> hergeben wollen!<br />
Wasserkocher<br />
mit Wasserfilter<br />
Purity von<br />
Russell Hobbs<br />
Kontaktgrill<br />
KCG 200 von<br />
Koenic<br />
Stabmixer<br />
M 100 D<br />
von Esge<br />
Genießer wissen, dass Wasser nicht gleich<br />
Wasser ist und setzen daher auf Wasserfilter.<br />
Wie praktisch wäre es, einen solchen<br />
Filter direkt im Wasserkocher zu haben?<br />
Sehr praktisch!<br />
Bil<strong>der</strong>: © Jürgen Fälchle - Fotolia.com, Dirt Devil, Esge, Khapp, Klarstein, Koenic, Remington, Russell Hobbs, Steba, Unold<br />
Für das bequeme Pürieren<br />
von allerlei Leckereien<br />
ist nicht nur<br />
die Motorleistung eines<br />
Stabmixers wichtig, son<strong>der</strong>n auch des-<br />
sen Griffgestaltung, ein möglichst hohe<br />
Laufruhe und<br />
auch ein leises Betriebs-<br />
geräusch. Der<br />
M 100 D im stylischen<br />
Schwarz ist hier die richtige Wahl.<br />
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantworten Sie einfach<br />
folgende, nicht allzu knifflige Frage:<br />
Welches ist die optimale Brüh-Temperatur bei<br />
Filterkaffeemaschinen?<br />
Schicken Sie Ihre Antwort an folgende Adresse:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion HAUS & GARTEN TEST<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
O<strong>der</strong> schicken Sie eine e-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel HAUS<br />
& GARTEN TEST“ an:<br />
leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />
Einsendeschluss ist <strong>der</strong> 24. November 2014, eine Barauszahlung <strong>der</strong> Gewinne<br />
ist nicht möglich. Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter<br />
des Auerbach Verlags und <strong>der</strong>en Angehörige sind von <strong>der</strong> Teilnahme<br />
ausgeschlossen. Je<strong>der</strong> Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Bistro-Heiztisch<br />
86745<br />
von Unold<br />
An sich sind Herbst und Winter<br />
nicht unbedingt die optimalen<br />
Jahreszeiten, um auf Balkon o<strong>der</strong><br />
Terrasse zu frühstücken o<strong>der</strong><br />
sich ein abendliches Glas Wein<br />
zu gönnen – mit dem schlauen<br />
Bistro-Heiztisch aber verliert die<br />
dunkle Jahreszeit ihren frostigen<br />
Charakter und auch ihre Dunkelheit,<br />
denn <strong>der</strong> 86745 verfügt über<br />
eine stilvolle Beleuchtung.<br />
www.hausgartentest.de 13
AKTUELL | News<br />
IFA 2014: Weiße Pracht!<br />
Wer bisher immer noch dachte, die Internationale Funk-Ausstellung würde eher den Bereich<br />
<strong>der</strong> Unterhaltungselektronik bedienen, dürfte die letzten 5 Jahre mit dem Blick auf<br />
Kühlschränke und Waschmaschinen große Augen gemacht haben. Für 2015 gilt: Die IFA<br />
ist weißer als je zuvor, die Weiße Ware boomt!<br />
JAN STOLL, UWE FUNK<br />
Bil<strong>der</strong>: ...<br />
14<br />
Aktuell | 6.2014
News | AKTUELL<br />
Jens Heithecker, IFA-Direktor bei <strong>der</strong> Messe Berlin GmbH, sprach auf <strong>der</strong> Keynote über nicht nur über die Wichtigkeit<br />
<strong>der</strong> IFA, son<strong>der</strong>n auch über die Trends, betonte dabei auch die große Bedeutung <strong>der</strong> Weißen Ware<br />
muss gar nicht weit in die<br />
MVergangenheit reisen, da war das<br />
„Funk“ in Funkausstellung noch das<br />
bestimmende Element, noch Zuschauermagnet<br />
und Ausstellerkampfschauplatz<br />
erster Güte. Natürlich spielt auch<br />
heute die Unterhaltungselektronik (die<br />
„Braune Ware“) noch eine wichtige<br />
Rolle, die Branchengrößen von Intel<br />
über Samsung bis Sony ließen sich die<br />
IFA 2014 nicht entgehen, doch <strong>der</strong> Bereich<br />
<strong>der</strong> Küchen- und <strong>Haus</strong>haltsgeräte<br />
(„Weiße Ware“) hat den Fernsehern,<br />
Surround-Systemen und Tablets den<br />
Rang abgelaufen. Man kann weiterhin<br />
vor großen TV-Wänden stehen o<strong>der</strong> die<br />
neusten Kopfhörer ausprobieren, doch<br />
eben auch frische Smoothies genießen,<br />
bei Styling-Shows den Profis über die<br />
schulterlangen Haare schauen und feinsten<br />
Espresso bei den zahlreichen <strong>Kaffee</strong>-<br />
Spezialisten genießen. Auch ohne durch<br />
die Brille <strong>der</strong> Weißen Ware zu schauen,<br />
darf man mittlerweile ganz neutral und<br />
ganz deutlich sagen: Bei Smoothie und<br />
<strong>Kaffee</strong> war schlicht und einfach mehr<br />
los als bei den gebogenen TVs!<br />
Groß und klein<br />
Natürlich waren die großen Namen<br />
mit ihren Großgeräten beson<strong>der</strong>s präsent,<br />
die Anzahl von energie-effizienten<br />
Waschmaschinen, Wäschetrocknern,<br />
Kühlschränken und Geschirrspülern<br />
war beeindruckend, die Hersteller überboten<br />
sich mit Volumen und unterbo-<br />
Kühlschränke in allen Farben und Türkombinationen,<br />
und natürlich als Top-Energiesparer<br />
Staubsauger waren eines <strong>der</strong> großen Themen dieser IFA,<br />
die Neuheiten dementsprechend zahlreich<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Messe Berlin<br />
Küchenmaschinen in <strong>der</strong> IFA-Farbe - wer genau hinschaute,<br />
konnte gleich einige davon sehen<br />
Inzwischen mehr als nur ein Spielzeug für das Kind im<br />
Manne: Staubsaugroboter<br />
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AROMA.<br />
<strong>Kaffee</strong>-Apparate von<br />
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15
AKTUELL | News<br />
Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich steht am Herd<br />
und weiß neue High-Tech zu präsentieren<br />
Sternekoch Björn Freitag machte das, wofür ihn die TV-Zuschauer lieben und die Besucher des weitläufi gen Messestands<br />
von AEG lieben lernten: Köstlichkeiten kredenzen<br />
ten sich mit Energieverbrauchswerten.<br />
Man staunt immer wie<strong>der</strong>, mit welchen<br />
Ideen weiter Energie eingespart werden<br />
kann. Aber nicht nur an Energie wird<br />
gespart: Wasser, Zeit und Platz sind<br />
ebenfalls Ressourcen, <strong>der</strong>en Knappheit<br />
erfin<strong>der</strong>isch macht. Ob man nun<br />
das Wasser aus dem letzten Geschirrspülgang<br />
für den ersten Durchlauf<br />
des nächsten spart, ob man auf den<br />
Waschmaschinen nun auch wie<strong>der</strong> die<br />
Taste für einen „Schnellwaschgang“<br />
platziert, Mikrowellen im Halbrund<br />
formt, damit sie in die Ecke passen<br />
o<strong>der</strong> selbst <strong>Kaffee</strong>vollautomaten auf<br />
handlich Größen schrumpft - mit dem<br />
Sparen und Optimieren ist noch lange<br />
nicht das Ende <strong>der</strong> Fahnenstange<br />
erreicht. Auch Kleinigkeiten wussten<br />
sich beeindruckend zu präsentieren -<br />
so hatte Samsung sich beispielsweise<br />
wie<strong>der</strong> einmal um die „Schmutzecken“<br />
gekümmert. War es im letzten Jahr<br />
noch <strong>der</strong> Staubsaugroboter, <strong>der</strong> endlich<br />
auch mal in die letzten Ecken kam, so<br />
ist es diesmal <strong>der</strong> Geschirrspüler, <strong>der</strong><br />
mit neuer „Corner Clean“-Technologie<br />
gepunktet hat. Allerdings ist eines spürbar:<br />
Durch das massive Optimieren<br />
in Richtung Energiesparen sehen sich<br />
die Hersteller zunehmend gezwungen,<br />
per Knopfdruck Alternativen anzubieten.<br />
Also hat man etwa bei Mieles<br />
Waschmaschinen-Topmodell die Wahl,<br />
ob man nun beson<strong>der</strong>s energiesparend<br />
o<strong>der</strong> eben beson<strong>der</strong>s schnell und dennoch<br />
gründlich waschen will. Bei <strong>der</strong><br />
Wahl für letzteres geht dann natürlich<br />
die Leistungsaufnahme deutlich<br />
nach oben. Alles zugleich kann man<br />
eben nicht haben, dennoch gut, dass<br />
man bei den zunehmenden Funktionen<br />
<strong>der</strong> Waschmaschinen auf Knopfdruck<br />
seine Wahl zwischen den Extremen<br />
treffen kann.<br />
Topfgucker<br />
Aber es wurde auf <strong>der</strong> IFA nicht nur<br />
Wäsche gewaschen - was wäre die mo<strong>der</strong>ne<br />
Funkausstellung ohne die Gerüche<br />
nach dem perfekten Mal, ohne die<br />
Sterneköche, die von Massen umringt<br />
ihre Kochkünste zum Besten gaben.<br />
Dennoch waren auch diese ja nur Mittel<br />
zum Zweck, denn im Blick standen<br />
natürlich die verschiedensten Geräte,<br />
mit <strong>der</strong>en Hilfe die Kochprofis ihre<br />
Menüs zauberten. Die Geräte waren<br />
so vielfältig wie die entsprechenden<br />
kulinarischen Angebote an die Besucher.<br />
Einer <strong>der</strong> Trends <strong>der</strong> letzten Jahre<br />
hat sich dieses Jahr fortgesetzt: <strong>der</strong><br />
Ensatz von Induktionstechnologie für<br />
Kochfel<strong>der</strong>, o<strong>der</strong> auch - wie bei Bauknecht<br />
– in Backöfen. Die Hersteller<br />
vermittelten auf <strong>der</strong> IFA glaubhaft den<br />
Eindruck, dass die Induktionskochfel<strong>der</strong><br />
ihre Kin<strong>der</strong>krankheiten endgül-<br />
Küchenexperte Bodum präsentierte sein umfangreiches Sortiment an Helfern mit und ohne Kabel. Welche Farben bei<br />
Bodum dieses Jahr im Fokus standen, dürfte eine Frage sein, die sich blitzschnell selbst beantwortet<br />
16<br />
Aktuell | 6.2014
News | AKTUELL<br />
Zum kaffeeduftendenden Messestand von Melitta hätte<br />
man fast mit geschlossenen Augen fi nden können<br />
Kleine Helfer ganz groß: WMF präsentierte seine Küchen-MINI-Serie und folgt damit dem großem Trend hin zu<br />
Kompaktgeräten für den kleinen <strong>Haus</strong>halt<br />
Jubiläumskaffee bei Jura - hier ist <strong>der</strong> Genuss vorprogrammiert,<br />
vollautomatisch sozusagen<br />
tig hinter sich gelassen haben und auf<br />
dem besten Wege sind, zum Standard<br />
in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Küche zu werden.<br />
Für die Einbaugeräte ist <strong>der</strong> Einsatz<br />
<strong>der</strong> Induktionstechnologie allerdings<br />
noch nicht die Regel. Was aber immer<br />
mehr anzutreffen ist, ist die Kombinierbarkeit<br />
mehrerer Funktionen in einem<br />
Einbau-Kochgerät, ob Backofen, Mikrowelle<br />
o<strong>der</strong> Dampfgarer, <strong>der</strong> Käufer<br />
kann sich bei einigen Herstellern, wie<br />
etwa bei Bosch o<strong>der</strong> Siemens, inzwischen<br />
ganz problemlos seine eigenen<br />
Wunschkombinationen für den Einbau<br />
bestellen. Das spart Platz und schafft<br />
auch neue Möglichkeiten, verschiedene<br />
Gararten miteinan<strong>der</strong> zu kombinieren.<br />
Helferlein im Rampenlicht<br />
Aber nicht nur die großen Küchengeräte<br />
waren zu bestaunen. Eine Unzahl<br />
<strong>der</strong> unverzichtbaren kleinen Küchenhelfer<br />
bevölkerte die Ausstellungsregale<br />
und konnte die Besucher begeister.<br />
Einer <strong>der</strong> Trends in diesem Bereich<br />
war übrigens ganz klar das Thema<br />
gesunde Ernährung. So gab es neue<br />
Entsafter genauso zu bestaunen wie<br />
Hochgeschwindigkeitsmixer, die die<br />
Zubereitung von hochwertigen grünen<br />
Smoothies zu einem Kin<strong>der</strong>spiel machen.<br />
Damit man sich davon auch gleich<br />
überzeugen konnte, hatte etwa Grundig<br />
an die Presse und Messebesucher Weizengras<br />
mitgegeben, ein interessantes<br />
Kontrastprogramm zu vielen an<strong>der</strong>en<br />
dargebotenen Häppchen. Gerade<br />
bei den Kleingeräten fiel auf, dass es<br />
immer wie<strong>der</strong> neue Designideen o<strong>der</strong><br />
zumindest neue Varianten bestehen<strong>der</strong><br />
Ideen gibt, die die Geräte auch zu<br />
einem Hingucker werden lassen. Ob<br />
es nun die leuchtenden Farben waren,<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Messe Berlin<br />
Dass bei De‘Longhi das Thema <strong>Kaffee</strong> ein ganz elementares ist, versteht sich von selbst. Was De‘Longhi in Sachen<br />
<strong>Kaffee</strong>genuss alles bereithält, konnte <strong>der</strong> Genusssuchende auf mannigfaltige Art erschmecken<br />
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DIE SCHICK,<br />
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17
AKTUELL | News<br />
o<strong>der</strong> zusätzliche Details – wie etwa die<br />
farblich abgestufte Bereitschafts- o<strong>der</strong><br />
Funktionsanzeige bei <strong>der</strong> Illumina-ccc<br />
von Russell-Hobbs – die Varianten werden<br />
vielfältiger und die kleinen interessanten<br />
Details zahlreicher.<br />
Auch beim Traditionshersteller Grundig gab es viel zu entdecken, beson<strong>der</strong>s natürlich die brandneuen Großgeräte rund<br />
um die Wäschepflege<br />
Große Tür und viel Raum dahinter: Samsungs Waschmaschinen mit <strong>der</strong> unübersehbaren Crystal Blue-Optik sind<br />
immer ein Blickfang.<br />
Beim Beauty-Spezialisten BaByliss gab es auch 2014 wie<strong>der</strong> eine Hair-Care-Show <strong>der</strong> Extraklasse, die neusten<br />
Produkte wurden live und direkt vorgeführt<br />
Für Haut und Haar<br />
Wer als Besucher eher nicht auf das<br />
Erleben von Spitzenköchen aus war,<br />
konnte sich in einer ganz an<strong>der</strong>en Sparte<br />
begeistern lassen, nämlich mit Produkten<br />
<strong>der</strong> Haar- und Körperpflege.<br />
Auch hier gab es viele Neuigkeiten,<br />
wie etwa das Feature <strong>der</strong> neuen Spitzenrasierer<br />
von Braun, beim Rasieren<br />
gleich auch noch zu kühlen. Und dass<br />
ein Fön nicht gleich ein Fön ist, ließ sich<br />
bei <strong>der</strong> Präsenz ganz unterschiedlicher<br />
Haartrocknermodelle problemlos nachweisen.<br />
Semiprofessionelle Modell mit<br />
echter Kaltstufe, von Profi-Frisören gelabelte<br />
und teilweise auch präsentierte<br />
Haartrocknermodelle o<strong>der</strong> die immer<br />
beliebter werdenden Multifunktionsgeräte<br />
waren zahlreich vorhanden. Mit<br />
ein wenig Glück konnte man sich auch<br />
die Geräte in <strong>der</strong> Praxis anschauen, etwa<br />
wenn bei Babyliss ein französischer<br />
Haarkünstler ein leicht <strong>der</strong>angiertes<br />
Model wie<strong>der</strong> in Form brachte, zumindest<br />
was die Haare betrifft. Interessant<br />
war übrigens auch, dass <strong>der</strong> eine<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Mehrwert ins Rampenlich<br />
rückte, <strong>der</strong> bisher eher nur in <strong>der</strong><br />
zweiten Reihe daher kam. So präsentierte<br />
Remington einen Barttrimmer,<br />
<strong>der</strong> quasi unkaputtbar ist und dementsprechend<br />
stylisch in einem Werkzeugkoffer<br />
daherkam.<br />
Bodenhaftung<br />
Das Thema Bodenpflege war ein quasi<br />
omnipräsentes, viele Hersteller präsentierten<br />
ihre neusten Staubsauger, wobei<br />
AEG mit einem AAAA-Modell in Sachen<br />
Staubsauger-Label den Top-Wert<br />
setzte. Bestwerte in den vier auf dem<br />
Label vermerkten Leistungsaspekten<br />
erreicht <strong>der</strong> UltraOne UOQUATTRO,<br />
doch auch in <strong>der</strong> Einsteiger- und Mittelklasse<br />
tut sich was, viel sogar. Vor<br />
allem bei Fakir und Dirt Devil wurde es<br />
bunt, die Zeit <strong>der</strong> grauen o<strong>der</strong> schwarzen<br />
Staubsauger scheint nun endgültig<br />
vorbei zu sein. Ob man eher ein edles<br />
Rot (Fakir) o<strong>der</strong> die im Trend liegenden<br />
„Macaron“-Farben (Dirt Devil)<br />
mag, bleibt natürlich den individuellen<br />
Vorlieben überlassen, aber farbenfrohe<br />
und leistungsfähige Staubsauger für<br />
den kleinen und mittleren Geldbeutel<br />
waren viele zu sehen. Das Angebot auf<br />
18<br />
Aktuell | 6.2014
News | AKTUELL<br />
Das AEG ein Profi beim Staubsaugen ist, bewies man<br />
nicht nur mit dem Ergorapido<br />
Einer <strong>der</strong> Großen legt vor - Miele präsentiert ein Spitzenmodell, dass in allen Kategorien des Energielabels die Note A<br />
ausweisen kann, die Zeit wird zeigen, welche Prioritäten die Käufer setzen werden<br />
dem Markt explodiert gerade zu, die alten,<br />
lauten Staubsauger werden also mit<br />
voller Macht aus dem Markt gedrückt.<br />
Dass eine reduzierte Wattzahl nicht<br />
gleichbedeutend mit einem erheblichen<br />
Leistungsverlust ist, war eine <strong>der</strong> Botschaften,<br />
die die Hersteller an Handel<br />
und Käufer aussandten. Eindrucksvoll<br />
ließ zum Beispiel Miele, die auch mit<br />
einem AAAA-Gerät auftrumpfen konnten,<br />
zwei ihrer Waschmaschinen allein<br />
durch die Saugkraft dieses Modells in<br />
die Luft heben. Ob solche eindrucksvollen<br />
Demonstrationen ausreichen, um<br />
die Kunden von <strong>der</strong> Sinnhaftigkeit des<br />
neuen Labels zu überzeugen, wird man<br />
sehen. Allerdings war nach einem Blick<br />
auf die gezeigten Staubsaugermodelle<br />
eines klar – AAAA-Modelle sind und<br />
bleiben vielleicht eher noch die Ausnahme.<br />
Das heißt, die Käufer werden sich<br />
an Energielabel gewöhnen müssen, auf<br />
denen auch schon mal die Buchstaben<br />
C und D vorkommen. Selbst ein einzelnes<br />
E o<strong>der</strong> F muss noch lange nicht<br />
heißen, dass das damit ausgewiesene<br />
Gerät kaum etwas taugt. Übrigens hatte<br />
die HAUS & GARTEN TEST ja in <strong>der</strong><br />
letzten Ausgabe, und dort im Bodenpflege-Spezial,<br />
ausführlich erläutert, was die<br />
einzelnen Buchstaben auf dem Label<br />
bedeuten. Schaun Sie einfach mal auf<br />
unser Portal, da gibt es dieses Spezial<br />
noch als kostenlosen Download.<br />
Die Vernetzten<br />
Zwar wurde auch bereits auf den letzten<br />
Funkausstellungen in Berlin das Thema<br />
Vernetzung groß geschrieben. Aber gera-<br />
Der brandneue Winbot W930 von Ecovacs sorgte für<br />
Erstaunen bei den Zuschauern<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Messe Berlin<br />
Bunt und effi zient sind die neuen Bodenstaubsauger vom Bodepflegespezialisten Fakir – und am Beispiel des Stielstaubsaugers<br />
„Starky Pro“ wurde auch deutlich, dass das leises Saugen durchaus funktionieren kann<br />
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19
AKTUELL | News<br />
Bauknecht-Geschäftsführer Jens-Christoph Bidlingmaier entwickelt seine Vision vom "Telekommunikationskochfeld",<br />
nicht mehr lange, und wir werden es zu <strong>Haus</strong>e ausprobieren können<br />
Geor Walkenbach, Geschäftsführer von Beurer, hat schon<br />
einiges an Connectivity vorzuweisen<br />
de im Bereich <strong>der</strong> <strong>Haus</strong>haltsgeräte war<br />
die Erkenntnis aus dem Messebesuch in<br />
diesem Jahr die, dass es nun auch richtig<br />
losgeht. Was die Jahre zuvor nur als Idee,<br />
Konzept, Modellstudie o<strong>der</strong> Prototyp<br />
präsentiert wurde, hat nun so langsam<br />
seinen Weg in die App-Stores gefunden.<br />
Ob es die Abstimmung von ausgewähltem<br />
Rezept und den entsprechenden<br />
Funktionseinstellungen am Backofen ist,<br />
ob es die drahtlose Übertragung von<br />
Rest-Laufzeiten bei Waschmaschinen<br />
o<strong>der</strong> Geschirrspüler ist o<strong>der</strong> die Vernetzung<br />
von ausgelesenen Gesundheitsdaten<br />
per übergreifen<strong>der</strong> Applikation – inzwischen<br />
gibt es eine ganze Reihe praktikabler<br />
Anwendungen. Allerdings hat man<br />
den Eindruck, dass vieles hier noch ein<br />
wenig Stückwerk ist. Die Anwahl meiner<br />
<strong>Kaffee</strong>maschine und die Bedienung <strong>der</strong><br />
Waschmaschine passiert zum Beispiel<br />
noch ziemlich isoliert voneinan<strong>der</strong>. Zwar<br />
gab es hier, wie etwa bei Philips, die Möglichkeiten<br />
zu bewun<strong>der</strong>, eine solche Kontrolle<br />
o<strong>der</strong> Steuerung zu vereinheitlichen<br />
o<strong>der</strong> zumindest zu bündeln, damit das<br />
Ganze dann auch den Effekt erreicht, den<br />
es erreichen soll - nämlich die <strong>Haus</strong>arbeit<br />
deutlich zu erleichtern und nicht nur<br />
als Spielzeug für den Herrn des <strong>Haus</strong>es<br />
zu dienen, nur damit auch <strong>der</strong> sich<br />
mal mit <strong>der</strong> Waschmaschine beschäftigt.<br />
Aber <strong>der</strong> Weg dahin ist eingeschlagen,<br />
und schon die nächste IFA wird uns<br />
staunen lassen, was dann schon wie<strong>der</strong><br />
alle möglich ist.<br />
Fehlercode-Übermittlung via App, Firmware-Update via<br />
WLAN: Bei Samsung ist "connected" keine Worthülse<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Messe Berlin<br />
20<br />
Aktuell | 6.2014
JETZT TESTEN<br />
3 ×<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
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AKTUELL | News<br />
Der Orangensaft gelingt ohne<br />
Zentrifugalfilter leicht stückig,<br />
mit Zentrifugalfilter wird <strong>der</strong><br />
Saft feiner, cremiger, es bildet sich<br />
mehr Schaum, die Saftausbeute<br />
steigt um rund 20 Prozent<br />
Multi-Entsafter mit vielen Stärken<br />
Im <strong>Test</strong>: Vita Juicer von Novis<br />
Um an schmackhaften, gesunden Fruchtsaft zu gelangen, gibt es viele Möglichkeiten, aber<br />
bisher noch keine, die eine echte Allround-Lösung darstellt. Mit dem Vita Juicer soll sich<br />
dies, wenn man Hersteller Novis glauben möchte, nun grundlegend än<strong>der</strong>n – können die<br />
hochgesteckten Ziele erreicht werden?<br />
Küchenausstattung von echten<br />
DFruchtsaftgenießern ist durchaus eine<br />
umfangreiche, denn für Obst gibt es<br />
mannigfaltige Entsaft-Lösungen, lei<strong>der</strong><br />
aber sind diese immer mit gewissen Vorund<br />
Nachteilen verbunden. Mit dem Vita<br />
Juicer will Novis die drei Anwendungsfel<strong>der</strong><br />
in einem Gerät vereinen. Das<br />
Ergebnis ist nicht nur ein Blickfang mit<br />
stattlichen Maßen und durchaus hohem<br />
Eigengewicht, son<strong>der</strong>n tatsächlich auch<br />
ein Gerät, das mit exzellenten Funktionsergebnissen<br />
auftrumpfen kann.<br />
Schon am Auspresskegel erkennt man,<br />
dass beim Vita Juicer auch an die Details<br />
gedacht wurde: Der vergleichsweise<br />
große Kegel ist mit Einkerbungen an<br />
den Kanten versehen, das Fruchtfleisch<br />
wird hierdurch aufgerissen und die<br />
Saftausbeute steigt. Diese liegt bei guten<br />
42 bis 52 Prozent (Zitrone und Orange),<br />
den Vergleich zu den elektrischen Zitruspressen<br />
(HAUS & GARTEN TEST<br />
Ausgabe 5.2013) muss <strong>der</strong> Vita Juicer<br />
mit seiner „Citromax ® “-Technologie<br />
also nicht scheuen. Aufgrund <strong>der</strong><br />
VON JAN STOLL<br />
in Relation hohen Umdrehungszahl<br />
des Presskegels (etwa 100 U/min) geschieht<br />
das Auspressen übrigens sehr<br />
schnell, deutlich schneller als bei den<br />
herkömmlichen elektrischen Zitruspressen,<br />
die selten mehr als 40 U/min<br />
erreichen. Richtig auftrumpfen kann<br />
<strong>der</strong> Vita Juicer, wenn man ihn samt<br />
Zentrifugalfilter (genannt „Vitatec®“)<br />
benutzt: Der erzeugte Saft ist sehr fein,<br />
von glatter Textur, kernfrei und als i-<br />
Tüpfelchen wird die Saftausbeute um<br />
durchschnittlich 21 Prozent gesteigert.<br />
Aus 500 Gramm Trauben werden 427 Gramm feiner,<br />
cremiger, glatttexturierter Saft – die Saftausbeute liegt<br />
bei exzellenten 83 Prozent<br />
Dickflüssig, leicht stückig und sehr effi zient gelingen<br />
Smoothies. Einfach etwas Wasser zugeben und <strong>der</strong><br />
Genuss ist garantiert<br />
Leises Entsaften<br />
Der Vita Juicer ähnelt einem klassischen<br />
Zentrifugalentsafter schon sehr, doch<br />
beim Inbetriebnehmen des Geräts hört<br />
man sofort einen gewaltigen Unterschied.<br />
Herkömmliche Entsafter (siehe<br />
Vergleichstest Ausgabe 5.2012) überschreiten<br />
sehr oft die 70-Dezibel(A)-<br />
Marke, <strong>der</strong> Vita Juicer hingegen macht<br />
nur mit dezenten 56 dB(A) auf sich<br />
aufmerksam, ist somit deutlich leiser.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Kernaufgabe, nämlich<br />
dem Entsaften, kann <strong>der</strong> Vita Juicer<br />
überzeugen. Zwar müssen beispielsweise<br />
Äpfel und Birnen halbiert werden,<br />
damit sie in den Einfüllschacht passen,<br />
22<br />
Aktuell | 6.2014
News | AKTUELL<br />
und <strong>der</strong> Druck, den man auf den Stößel<br />
ausübt, sollte kein zu großer sein, doch<br />
die Funktionsergebnisse sind exzellent.<br />
Bei Äpfeln und Trauben wird durchweg<br />
eine hohe Saftausbeute erzielt, diese<br />
liegt zwischen 72 und 83 Prozent. Lediglich<br />
bei Karotten, wo immer noch<br />
sehr gute 61 Prozent erreicht werden,<br />
muss sich <strong>der</strong> Vita Juicer den Top-<br />
Modellen <strong>der</strong> Zentrifugalentsafter um<br />
eine Nasenlänge geschlagen geben (die<br />
besten Ergebnisse liegen hier bei 65<br />
Prozent). Dass die Geometrie von Reibescheibe<br />
und Zentrifugalsieb eine sehr<br />
gute ist, erkennt man auch am Ergebnis<br />
des Orangen-Entsaftens: Die auf dem<br />
Markt erhältlichen herkömmlichen<br />
Zentrifugalentsafter haben hier große<br />
Probleme, da sich das Filtersieb schnell<br />
mit den faserigen Zitrusfruchtstücken<br />
zusetzt. Die auf ein sehr feines Zerfetzen<br />
<strong>der</strong> Zitrusfrüchte ausgelegte Reibescheibe<br />
des Vita Juicers hingegen verhin<strong>der</strong>t<br />
dies – zwar nicht komplett, was<br />
physikalisch auch gar nicht zu realisieren<br />
ist, aber doch deutlich. Erst nach<br />
mehreren Orangen muss <strong>der</strong> Filter grob<br />
gereinigt werden, damit weiterentsaftet<br />
werden kann. An <strong>der</strong> Saftausbeute<br />
selbst gibt es hier nichts zu kritisieren,<br />
knapp 70 Prozent werden erreicht.<br />
Cremige Smoothies<br />
Der Weg vom Saft zum Smoothie ist ein<br />
simpler, lediglich die kleine „Püriereinheit“<br />
muss hier an den Einfüllschachtdeckel<br />
gesteckt werden. Die Fruchtstücke,<br />
die sich innen am Filtersieb<br />
absetzen, werden von <strong>der</strong> Püriereinheit<br />
(simpel gesagt: von einem Schaber) gen<br />
Saftauslass geführt. Das Ergebnis ist<br />
ein je nach Obst mal mehr, mal weniger<br />
dickflüssiger Smoothie mit einem<br />
wie gewünscht sehr hohen Fruchtanteil<br />
und einer fein-stückigen Textur. Da die<br />
reine Fruchtmaterialausbeute so hoch<br />
ist, empfiehlt es sich, stets auch direkt<br />
während <strong>der</strong> Smoothie-Erzeugung etwas<br />
Wasser beizugeben, <strong>der</strong> Rückstau<br />
vor dem Saftauslauf verringert sich,<br />
<strong>der</strong> Smoothie verliert an „Mus-Charakter“<br />
und wird leichter, lässt sich<br />
dann auch via Trinkhalm genießen.<br />
Simple Handhabung<br />
Novis verfolgt beim Vita Juicer zwei erfolgversprechende<br />
Grundgedanken: Erstens<br />
ist nur ein einziger Bedienschalter<br />
verbaut (ein/aus) und zweitens wird ein<br />
Höchstmaß bei <strong>der</strong> Modularität <strong>der</strong> zu<br />
reinigenden Teile realisiert. Die reine<br />
Anzahl <strong>der</strong> Einzelteile kann durchaus<br />
verblüffen, <strong>der</strong>en Wechsel, also die Umbauten,<br />
ist aber denkbar einfach, stets<br />
binnen Sekunden möglich und alles<br />
an<strong>der</strong>e als unlogisch o<strong>der</strong> kompliziert,<br />
was natürlich auch an <strong>der</strong> hohen Passgenauigkeit<br />
<strong>der</strong> Einzelteile liegt. Auch<br />
an sinnvollen und lobenswerten Detaillösungen<br />
wurde beim Vita Juicer nicht<br />
gespart: Der Auslauf mit Tropfstopp<br />
lässt sich herausnehmen und bequem<br />
ausspülen, die Reibescheibe des Zentrifugalfilters<br />
ist abnehmbar, verfügt<br />
sogar über eine leichtgängige Verriegelung,<br />
und sämtliche Kunststoffteile<br />
weisen glatte Oberflächen auf, weshalb<br />
auch leicht angetrocknete Fruchtrückstände<br />
leicht abzuwaschen sind.<br />
Hersteller Novis gibt die Einzelteile<br />
übrigens allesamt für die Reinigung<br />
im Geschirrspüler frei, empfehlenswert<br />
ist aber für Filter und Reibescheibe<br />
durchaus die Nutzung einer herkömmlichen<br />
Spülbürste. Die Reibescheibe<br />
lässt sich nämlich ganz bequem binnen<br />
fünf Sekunden von Rückständen befreien<br />
und das Filtersieb, welches immer<br />
die Herausfor<strong>der</strong>ung schlechthin<br />
bei Entsaftern ist, kann via Spülbürste<br />
schlicht und einfach gründlicher gereinigt<br />
werden, da die mechanische<br />
Krafteinwirkung <strong>der</strong> Borsten hier <strong>der</strong><br />
chemischen Zersetzungskraft des Geschirrreinigers<br />
und dem niedrigen<br />
Druck des Spülwasserstrahls klar<br />
überlegen ist.<br />
Fazit<br />
Der Vita Juicer bietet viel Gerät fürs<br />
Geld, viel Leistung, viel Nutzungskomfort<br />
und eine Vielzahl an schlauen Detaillösungen.<br />
Die Funktionsergebnisse<br />
sind durchweg sehr gut, das dezente<br />
Betriebsgeräusch verhin<strong>der</strong>t Nachbarschaftstreitigkeiten<br />
wegen <strong>der</strong> frühmorgendlichen<br />
Zubereitung von Smoothies,<br />
die Verarbeitungsqualiät ist über jeden<br />
Zweifel erhaben und auch die gründliche<br />
Reinigung ist simpel zu realisieren.<br />
Novis verspricht mit dem Vita Juicer<br />
sehr viel – und kann dies auch halten.<br />
Der Vita Juicer ist ein ausgereifter, funktionaler<br />
und praktischer Entsafter, <strong>der</strong><br />
aktuell wohl keinen Konkurrenten auf<br />
dem Markt hat, <strong>der</strong> es auch nur annähernd<br />
mit ihm aufnehmen könnte.<br />
Multijuicer<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
Sept.<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,3 )<br />
sehr gut<br />
Novis<br />
Vita Juicer<br />
Exzellente Funktionalität,<br />
komfortable Handhabung<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP<br />
Maximalleistung<br />
Gewicht<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Novis<br />
Vita Juicer<br />
500 Euro*/500 Euro<br />
240 Watt<br />
6,8 kg<br />
Zitruspressfunktion<br />
mit und ohne<br />
Zentrifugalsieb,<br />
Entsaftfunktion,<br />
Smoothie-Funktion,<br />
Tropfstopp,<br />
Kabelaufwicklung<br />
im Geräteboden<br />
Ergebnis<br />
1,3 (sehr gut)<br />
Funktion 60% + + + 1,2<br />
Entsaften 40% + + + 1,2<br />
Smoothie 40% + + + 1,4<br />
Zitruspresse 20% + + + 1,0<br />
Handhabung 30% + + + 1,3<br />
Bedienkonzept 40% + + + 1,2<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Novis<br />
Imponierende Teilevielfalt: Die hohe Modularität<br />
erlaubt eine gründliche Reinigung, die Kunststoffteile<br />
können beruhigt in den Geschirrspüler gegeben werden<br />
Der Zentrifugalfilter lässt sich am besten unter fl ießendem<br />
Wasser reinigen, eine gewöhnliche Spülbürste<br />
ist ganz klar das Werkzeug <strong>der</strong> Wahl<br />
Reinigung 40% + + + 1,4<br />
Bedienungsanleitung 10% + + 1,5<br />
Betriebsgeräusch 10% + + + 1,0<br />
Verarbeitung 10 % + + + 1,2<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
www.hausgartentest.de<br />
23
AKTUELL | News<br />
Zwei Kompaktbacköfen im Energie-Son<strong>der</strong>test<br />
Alt gegen neu<br />
Das Sparen von Energie ist omnipräsent in den Medien, ein großes und durchaus werbeträchtiges<br />
Thema für Hersteller und natürlich auch sehr wichtig für den Endverbraucher.<br />
Kein Wun<strong>der</strong>, denn Energiesparen bedeutet Geldsparen, doch wie viel Energie kann denn<br />
nun wirklich gespart werden? Hier eine Probe aufs Exempel.<br />
Wh<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
324<br />
<strong>Test</strong>reihe 1<br />
209<br />
erade wenn es um das Backen geht,<br />
Gkann sehr schnell sehr viel Energie<br />
verloren gehen, nämlich ungenutzt an<br />
die Umgebung abgegeben werden. Das<br />
trifft auch und sogar sehr deutlich auf<br />
Kompaktbacköfen zu (siehe Vergleichstest<br />
Ausgabe 4.2014) und dass dies nicht<br />
nur graue Theorie ist, beweist <strong>der</strong> Vergleich<br />
zwischen dem KB 23 und seinem<br />
direkten Nachfolger, dem KB 23 ECO,<br />
von Steba. Die beiden Kontrahenten<br />
unterscheiden sich äußerlich nur gering,<br />
sind quasi gleich groß, haben ein<br />
identisches Garraumvolumen (23 Liter)<br />
und eine nur minimal unterschiedliche<br />
Maximalleistung. Der „alte“ KB 23 hat<br />
hier 1500 Watt zu bieten, <strong>der</strong> ECO-<br />
Nachfolger <strong>der</strong>en 1400. Wichtiger sind<br />
die inneren Werte, denn <strong>der</strong> KB 23<br />
ECO ist auf eine beson<strong>der</strong>e Art wärmeisoliert.<br />
Wie wirkt sich diese aus?<br />
Ein signifikant geringerer Energieverbrauch<br />
des KB 23 ECO konnte in jedem<br />
Durchgang je<strong>der</strong> <strong>Test</strong>reihe festgestellt<br />
KB 23 KB 23 Eco Diagramm 1<br />
367<br />
288<br />
232<br />
<strong>Test</strong>reihe 2 <strong>Test</strong>reihe 3<br />
Die Absolutwerte <strong>der</strong> <strong>Test</strong>reihen zeigen auf, wie viele Wattstunden <strong>der</strong> KB 23 ECO weniger verbraucht<br />
195<br />
werden. Die Abweichungen zwischen<br />
<strong>Test</strong>lauf #1 und #2 sind mit ≤ 3 Prozent<br />
gering, ein zu hoher Einfluss von Messtoleranzen<br />
auf das Ergebnis ist somit<br />
auszuschließen. Die größte Differenz<br />
stellte sich wie erwartet im Hochtemperaturbetrieb<br />
mit Umluftfunktion heraus,<br />
hier wird beson<strong>der</strong>s viel Energie gespart.<br />
Doch auch beim Pizzabacken (<strong>Test</strong>reihe<br />
#2) und beim Brötchenaufbacken (<strong>Test</strong>reihe<br />
#3) sind deutliche Energieeinsparungen<br />
zu messen.<br />
Damit diese Werte noch etwas einfacher<br />
zu verstehen sind, ist ein Diagramm<br />
mit Prozentangaben sinnvoll, hierfür<br />
dienst Diagramm #2, in welchem die<br />
Relationen werden schon sehr deutlich<br />
zu sehen sind.<br />
Bei <strong>der</strong> Prozentwertbetrachtung des Energieverbrauchs<br />
ist offensichtlich, dass<br />
über alle <strong>Test</strong>reihen hinweg eine deutliche<br />
Energieersparnis zum Vorteil des<br />
KB 23 ECO zu ermitteln ist. Abermals<br />
vor allem im Langzeit- und Hochtemperaturbetrieb<br />
kann <strong>der</strong> Steba KB 23<br />
ECO sich klar vom Vorgängermodell<br />
signifikant absetzen.<br />
Eine oft gestellte und letztlich ja auch<br />
sehr wichtige Frage ist die nach <strong>der</strong><br />
effektiven Kostenersparnis, soll heißen:<br />
24<br />
Aktuell | 6.2014
News | AKTUELL<br />
Wie viel kann <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> denn konkret<br />
an Geld pro Jahr sparen, wenn er<br />
statt des KB 23 den KB 23 ECO nutzt?<br />
Selbst <strong>der</strong> Single-<strong>Haus</strong>halt kann über<br />
10 Euro im Jahr an Energiekosten*<br />
einsparen, wenn er anstelle des KB 23<br />
das Nachfolgemodell einsetzt. Beson<strong>der</strong>s<br />
deutlich ist <strong>der</strong> Unterschied bei <strong>der</strong><br />
Nutzung durch eine vierköpfige Familie,<br />
wo die jährliche Ersparnis beim KB 23<br />
ECO von über 30 Euro die komplette Re-<br />
Finanzierung <strong>der</strong> Anschaffungskosten**<br />
in unter 4 Jahren ermöglicht. Wird <strong>der</strong><br />
Kompaktbackofen gar als Alternative<br />
zu einem klassischen Standgerät, also<br />
einem Unter- o<strong>der</strong> Einbau-Modell, genutzt<br />
und daher intensiver verwendet,<br />
zum Beispiel (mehrfach) täglich und<br />
bzw. o<strong>der</strong> für lange Garzeiträume, kann<br />
die Energiekostenersparnis pro Jahr bei<br />
über 60 Euro** liegen.<br />
100 %<br />
80 %<br />
60 %<br />
40 %<br />
20 %<br />
%<br />
100 % 100 %<br />
64,5 %<br />
KB 23<br />
78,5 %<br />
Schlussbetrachtung<br />
Der Steba KB 23 ECO zeigt sehr gut<br />
auf, welches Energieeinsparpotenzial<br />
bei einem Kompaktbackofen existiert.<br />
Die Anschaffung rentiert sich auch bei<br />
durchschnittlicher Nutzung und darf sogar<br />
als ratsam bezeichnet werden, wenn<br />
<strong>der</strong> Kompaktbackofen täglich genutzt<br />
wird, Mehrpersonenhaushalte profitieren<br />
hier natürlich beson<strong>der</strong>s stark.<br />
Es darf zudem behauptet werden, dass<br />
für die Energieeinspar-Ergebnisse die<br />
Umsetzung <strong>der</strong> neusten Fassung <strong>der</strong><br />
DIN-EN 60335-2-9 zur Sicherheit elektrischer<br />
Geräte für den <strong>Haus</strong>gebrauch<br />
und ähnlicher Zwecke, speziell die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Oberflächentemperaturen<br />
bei ortsverän<strong>der</strong>lichen Kochgeräten,<br />
seitens des Herstellers Steba<br />
maßgeblich verantwortlich ist. Die optimierte<br />
Konstruktion des KB 23 ECO besticht<br />
durch eine sehr gute Gehäuseisolation,<br />
dies sorgt nicht nur für ein Mehr<br />
an Sicherheit, eben aufgrund deutlich<br />
niedriger Gehäusetemperaturen (siehe<br />
Thermobild I und II ), son<strong>der</strong>n auch<br />
für die energieeffizientere Nutzung, da<br />
schlicht weniger Wärme durch das Gerät<br />
während des Betriebs an die Umgebungsluft<br />
abgegeben wird, die Hitze also<br />
besser im Garraum bleibt. Beson<strong>der</strong>s<br />
auffällig ist dies bei <strong>der</strong> Glastür, welche<br />
beim Vorgängermodell großflächig eine<br />
Temperatur von über 100 Grad Celsius<br />
aufweist, beim KB 23 ECO hingegen<br />
kaum 75 °C warm wird.<br />
KB 23 Eco<br />
100 % 100 %<br />
84,1 %<br />
Diagramm 2<br />
75,7 %<br />
0 %<br />
<strong>Test</strong>reihe 1<br />
<strong>Test</strong>reihe 2<br />
<strong>Test</strong>reihe 3<br />
Durchschnitt<br />
In prozentualer Relation lassen sich die Einsparmöglichkeinen klar erkennen, knapp 25 % im Durchschnitt<br />
KB 23 KB 23 Eco Diagramm 3<br />
120 €<br />
100 €<br />
100 €<br />
80 €<br />
66 €<br />
60 €<br />
50 €<br />
40 € 33 €<br />
33 €<br />
22 €<br />
20 €<br />
0 €<br />
Single-<strong>Haus</strong>halt<br />
2-Personen-<strong>Haus</strong>halt<br />
4-köpfi ge Familie<br />
Die konkrete Gel<strong>der</strong>sparnis hängt natürlich vom Nutzungsverhalten ab, das Einsparpotenzial ist sehr groß<br />
Thermobild I<br />
Thermobild II<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Steba<br />
Thermo-Bildaufnahme des Steba KB 23 nach 30-minütigem Betrieb auf eingestallter<br />
Maximaltemperatur im Modus Ober- und Unterhitze<br />
Thermo-Bildaufnahme des Steba KB 23 ECO nach 30-minütigem Betrieb auf eingestallter<br />
Maximaltemperatur im Modus Ober- und Unterhitze<br />
* Nutzung: Jeweils dreimalige wöchentliche Nutzung zum Pizzabacken und Brötchenaufbacken pro Person,<br />
Faktor 1,5 für den 2-Personenhaushalt, Faktor 3 für die 4-köpfi ge Familie<br />
** Marktpreis zum <strong>Test</strong>zeitpunkt: 110 Euro<br />
*** bei 29 Cent pro kWh<br />
www.hausgartentest.de<br />
25
KÜCHE | Filterkaffeemaschinen<br />
35 Filterkaffeemaschinen im <strong>Test</strong><br />
Heiß und aromatisch<br />
Trotz des Booms von Vollautomaten, Kapsel-, Pad- sowie Espressomaschinen ist <strong>der</strong> Filterkaffee<br />
weiterhin die klare Nummer Eins in Deutschland. Die Welle an neuen, noch besseren,<br />
ja unschlagbar guten Filterkaffeemaschinen ebbt daher nicht ab. Doch fragt sich <strong>der</strong><br />
Konsument zu Recht: Lohnt eine neue Maschine überhaupt?<br />
VON JAN STOLL<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, WMF<br />
26<br />
Küche | 6.2014
Filterkaffeemaschinen | KÜCHE<br />
ilterkaffeemaschinen haben drei un-<br />
Vorteile gegenüber ande-<br />
Fschlagbare<br />
ren <strong>Kaffee</strong>bereitern: Erstens produzieren<br />
sie viel <strong>Kaffee</strong>, zweitens tun sie dies in<br />
kurzer Zeit und drittens bekommt <strong>der</strong><br />
<strong>Kaffee</strong>trinker die große Portion Koffein,<br />
die er so liebt. Abgesehen davon ist die<br />
generelle Handhabung sehr einfach, und<br />
auch in <strong>der</strong> Geldbörse sorgt die Anschaffung<br />
einer neuer Filterkaffeemaschine für<br />
keinen signifikanten Schaden – zumindest<br />
wenn man die Top-Modelle <strong>der</strong> namhaften<br />
Hersteller mal außen vor lässt.<br />
Denn <strong>der</strong> Trend, durchaus hochpreisige<br />
Geräte an den Konsumenten zu bringen,<br />
hat auch bei den <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />
Einzug gehalten – es bleibt natürlich die<br />
Frage, ob sich dies auch lohnt.<br />
Heißes Wasser<br />
Im Gegensatz zu den <strong>Kaffee</strong>bereitern,<br />
die mit einem hohen Wasserdruck arbeiten,<br />
weist das Funktionsprinzip <strong>der</strong><br />
Filterkaffeemaschinen einen Nachteil auf:<br />
Das Wasser tröpfelt nur (mal konstant<br />
langsam, mal schwallweise) über das <strong>Kaffee</strong>pulver.<br />
Dies sorgt in Kombination mit<br />
Mahlgrad und Röstung für den typischen<br />
Filterkaffeegeschmack, <strong>der</strong> sich durch eine<br />
gewisse Würzigkeit o<strong>der</strong> gar Bitterkeit<br />
auszeichnet und weniger von Röstaromen<br />
1<br />
(1) Vor jedem <strong>Test</strong>durchlauf<br />
wurden die<br />
Geräte präpariert,<br />
zur Ermittlung <strong>der</strong><br />
Brühtemperatur<br />
wurde wie gewohnt<br />
auf ein Doppel-<br />
Sensor-System gesetzt<br />
(2) Auch bei <strong>der</strong><br />
HD7695 von Philips<br />
wird das Brühwasser<br />
nicht nur auf<br />
einen Punkt geleitet,<br />
son<strong>der</strong>n verteilt sich<br />
großflächig<br />
2<br />
o<strong>der</strong> einer Cremigkeit beseelt ist. Um einen<br />
zu bitteren Charakter zu vermeiden,<br />
bedarf es einiger Dinge, allen voran einer<br />
hohen Brühtemperatur. Dass das auf das<br />
<strong>Kaffee</strong>pulver treffende Wasser auch richtig<br />
heiß ist, stellt sich etwas problematisch<br />
dar. Der erste Wasserschwall weicht das<br />
<strong>Kaffee</strong>pulver allenfalls ein, das Brühwasser<br />
kühlt sich sehr schnell ab, kann noch<br />
gar nicht alle Aromen aus dem <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
schwemmen. Erst bei etwa 90 Grad<br />
Celsius kann das Brühwasser überhaupt<br />
die gewollten Aromen aus dem <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
schwemmen – bevor das durchnässte<br />
<strong>Kaffee</strong>pulver diese Temperatur erreicht<br />
hat, kann <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> also nicht gelingen.<br />
Denn liegt die Temperatur deutlich unter<br />
90 °C, kommen überwiegend säuerliche<br />
Noten in den <strong>Kaffee</strong>. Viele Hersteller<br />
geben an, die Brühtemperatur läge bei<br />
ihrem Model bei 93 °C – dies ist so etwas<br />
wie die Optimaltemperatur, doch diese<br />
wird fast nie erreicht. In den <strong>Test</strong>reihen<br />
stellte sich heraus, dass lediglich drei<br />
<strong>der</strong> 35 <strong>Test</strong>kandidaten unter Optimalbedingungen<br />
diese Temperatur erreichten.<br />
Bei den Mini-<strong>Kaffee</strong>maschinen, also den<br />
Kompaktmodellen, schaffte dies nur die<br />
Coup AromaOne von WMF, bei den<br />
Glaskannenfilterkaffeemaschinen war es<br />
die Aroma Elegance Deluxe von Melitta<br />
und aus selbigem <strong>Haus</strong>e bei den Thermokannen-Modellen<br />
die Easy Therm. Klare<br />
Probleme bei <strong>der</strong> Brühtemperatur hatten<br />
<strong>der</strong> Aromaboy (Melitta), die Minibarista<br />
(Klarstein) und die KA 4481 (Severin),<br />
hier lagen die Brühtemperaturen nur um<br />
die 80 °C und sogar leicht darunter.<br />
Heißer <strong>Kaffee</strong><br />
Sprichwörtlich kalter <strong>Kaffee</strong> kann zwar<br />
schmecken, ist aber für eine Verkostung<br />
ungeeignet – egal ob im Labor o<strong>der</strong> beim<br />
Sonntagnachmittagskaffee. Die Filterkaffeemaschinen<br />
haben auch hier mit ihrer<br />
Konstruktion zu kämpfen. Denn alles,<br />
was mit Wasser bzw. <strong>Kaffee</strong> in Kontakt<br />
kommt, ist deutlich kühler, muss also<br />
aufgeheizt werden, was energietechnisch<br />
eben mit einem Temperaturverlust des<br />
<strong>Kaffee</strong>s einhergeht. Dass gerade den Mini-<strong>Kaffee</strong>maschinen<br />
kein brühend heißer<br />
<strong>Kaffee</strong> gelang, ist logisch, schließlich ist<br />
das Verhältnis von Wasser und <strong>Kaffee</strong> zur<br />
Masse <strong>der</strong> zu erhitzenden Umgebung am<br />
ungünstigsten. Für die Relation zwischen<br />
Volumen und Oberfläche gilt dies ebenso,<br />
trotzdem erzielten die Single 5 Therm<br />
von Melitta und die AromaOne von<br />
WMF sehr gute Werte, immerhin 79 bzw.<br />
78 °C. Dies reicht dann auch aus, um den<br />
<strong>Kaffee</strong> samt großem Schluck Milch zu ge-<br />
(3) Das „Advanced<br />
3 4<br />
Brewing System“ von<br />
Russell Hobbs, hier<br />
bei <strong>der</strong> Illumina,<br />
verteilt das Brühwasser<br />
sehr gleichmäßig<br />
(4) Der zentrale<br />
Auslass und das<br />
offene Gehäuse beim<br />
Aromaboy schlagen<br />
sich negativ auf die<br />
Brühtemperaturen<br />
nie<strong>der</strong><br />
www.hausgartentest.de<br />
27
KÜCHE | Filterkaffeemaschinen<br />
5<br />
(5) Ein kleiner,<br />
zentraler Brühwasserauslauf<br />
so wie<br />
bei <strong>der</strong> Easy Therm<br />
sorgt für die bekannte<br />
Krater-Form im<br />
<strong>Kaffee</strong>pulver<br />
(6) Nach EN 60661<br />
wird die <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />
gemessen,<br />
bei <strong>der</strong> die Aroma<br />
Elegance Deluxe liegt<br />
diese bei durchschnittlich<br />
81,1 °C , ist<br />
somit perfekt<br />
6<br />
Sensorik<br />
Im dem große Buche <strong>der</strong> <strong>Test</strong>vorschriften<br />
für alles, im Falle <strong>der</strong> „<strong>Kaffee</strong>bereiter“ das<br />
Kapitel EN 60661, soll für den <strong>Test</strong> „eine<br />
repräsentative <strong>Kaffee</strong>sorte zum Einsatz<br />
kommen, die üblicherweise in diesem Land<br />
verwendet wird“. Das erscheint logisch,<br />
schließlich ist es Unsinn, eine exotischen<br />
<strong>Kaffee</strong> zu verkosten, da die erzielte Ergebnisse<br />
kaum nachvollziehbar sind. Für<br />
den <strong>Test</strong> wurde daher ein echter Klassiker,<br />
ein Bestseller verwendet, die „Auslese“ von<br />
Melitta, und dies getreu <strong>der</strong> Europäischen<br />
Norm im Verhältnis von 50 Gramm <strong>Kaffee</strong><br />
auf einen Liter Wasser.<br />
nießen. Auch die Thermokannenmodelle<br />
hatten gewisse Probleme, allen voran die<br />
KM 8280 von Grundig, bei welcher <strong>der</strong><br />
<strong>Kaffee</strong> mit nur 74 °C <strong>der</strong> „kühlste“ war.<br />
Hauptschuldig ist hier aber nicht die<br />
vergleichsweise große Thermokanne, son<strong>der</strong>n<br />
die geringe Brühtemperatur von nur<br />
durchschnittlich 81 °C. Den Bestwert in<br />
Sachen <strong>Kaffee</strong>temperatur setzt die Easy<br />
Therm von Melitta, heiße 83 °C wurden<br />
hier gemessen.<br />
Viele durchschnittliche Werte zwischen<br />
75 und 80 °C erzielten die Glaskannenmodelle,<br />
wobei die Illumina von Russell<br />
Hobbs ein Ausrufezeichen setzte und<br />
durch gemittelte 86 °C bewies, dass <strong>Kaffee</strong><br />
durchaus noch etwas heißer sein kann.<br />
Schnell und heiß<br />
Der Geschmack des <strong>Kaffee</strong>s hängt auch<br />
immer von seiner Zubereitungszeit ab,<br />
denn verweilt das Brühwasser lange im<br />
<strong>Kaffee</strong>pulver, tröpfelt es nur ganz gemächlich<br />
in die Kanne, wird <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong><br />
bitter und erhält zudem einen säuerlichen<br />
Charakter. Aber auch aus ganz pragmatischen<br />
Gründen ist eine nicht zu lange<br />
Zubereitungsdauer von Vorteil, schließlich<br />
möchte man morgens nicht eine halbe<br />
Stunde auf einen <strong>Kaffee</strong> warten. Zwar<br />
weisen viele mo<strong>der</strong>ne <strong>Kaffee</strong>maschinen<br />
einen Timer auf (die KM442D von Krups<br />
übrigens sogar <strong>der</strong>en zwei), aber <strong>der</strong> in<br />
die Kanne tröpfelnde <strong>Kaffee</strong> kühlt sehr<br />
schnell und sehr deutlich ab, was dem<br />
Geschmack definitiv abträglich ist. Da<br />
nützt dann auch eine Warmhaltefunktion<br />
nichts, es kommt also sehr auf eine gewisse<br />
Harmonie zwischen Verweildauer<br />
im Filter und <strong>der</strong> Durchflussgeschwindigkeit<br />
an. In Summe mit den an<strong>der</strong>en<br />
Einflussfaktoren gelang es keinem <strong>Test</strong>kandidaten,<br />
ein sehr gutes Ergebnis bei<br />
<strong>der</strong> Sensorik-Prüfung zu erzielen, wobei<br />
einige <strong>Kaffee</strong>maschinen aber wirklich<br />
sehr knapp an <strong>der</strong> Bestnote scheiterten.<br />
Signifikant besser als aus <strong>der</strong> KF7900 von<br />
AEG, <strong>der</strong> Lono Glas von WMF o<strong>der</strong> auch<br />
<strong>der</strong> ICM15750 von De’Longhi kann ein<br />
Filterkaffee kaum schmecken.<br />
Was die reine Zubereitungsdauer betrifft,<br />
so darf angesichts <strong>der</strong> erzielten Werte<br />
davon gesprochen werden, dass die mo<strong>der</strong>nen<br />
Filterkaffeemaschinen allesamt<br />
schnelle bis sehr schnelle Brüher sind.<br />
Echte Negativfälle gab es keine, und<br />
selbst die „langsamen“ Maschinen wie<br />
die Illumina o<strong>der</strong> die Milano (Rowenta)<br />
erzeugen einen Liter <strong>Kaffee</strong> in unter 9<br />
Minuten. Die schnellsten <strong>Test</strong>kandidaten<br />
benötigen aber nur rund 6 Minuten,<br />
die Stelio Aroma Thermo von WMF,<br />
die KCM 107 von Koenic und die nominell<br />
leistungsstärkste Maschine, die<br />
Aroma Elegance Deluxe, setzten hier<br />
die Bestwerte. Bei zugeschalteter Aroma-<br />
Funktion kann sich die Brühdauer na-<br />
(7) Die Illumina<br />
7 8<br />
zeigt via farblich variablem<br />
Leuchtring<br />
an, wie es um die<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur<br />
steht. Grün bedeutet<br />
„volles Aroma“<br />
(8) Die Look®<br />
Timer erlaubt die<br />
„Aromawahl“, <strong>der</strong><br />
Einfluss auf die<br />
Zubereitungszeit ist<br />
erfreulich gering<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />
28<br />
Küche | 6.2014
Filterkaffeemaschinen | KÜCHE<br />
9<br />
(9) So kann, ja sollte<br />
eine Skala gestaltet<br />
sein: Kontrastreich<br />
und einfach<br />
abzulesen, die Aroma<br />
Elegance Deluxe<br />
erreichte hier die<br />
Bestwertung von<br />
den Probanden<br />
(10) Die Skala<br />
des abnehmbaren<br />
Wassertanks bei <strong>der</strong><br />
HD7695 von Philips<br />
ist sehr kontrastarm,<br />
<strong>der</strong> FÐllstand nur<br />
schwer zu erkennen<br />
10<br />
türlich deutlich verlängern, wobei z.B.<br />
die Look Timer bewies, dass dies nicht<br />
in drastischer Weise <strong>der</strong> Fall sein soll.<br />
Die Lono Glas von WMF hingegen benötigt<br />
stattliche 17 Minuten – und dies,<br />
obwohl die Aroma-Funktion bei ihr gar<br />
nicht notwendig ist, denn <strong>der</strong> Gehalt<br />
des <strong>Kaffee</strong> ist ohnehin schon richtig gut,<br />
er ist intensiv und schmackhaft, wird<br />
durch die Brühdauerverlängerung nur<br />
noch etwas bitterer.<br />
Lang heiß<br />
Für einen möglichst konstanten Geschmack<br />
bis zur letzten Tasse ist es notwendig,<br />
dass <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> die Temperatur<br />
behält, mit <strong>der</strong> er zubereitet wurde. Kühlt<br />
er stark ab, verliert er an Aroma, wird<br />
er zusätzlich erhitzt, än<strong>der</strong>t sich ebenso<br />
das Aroma. Quasi perfekt hielt die KM<br />
6330 von Grundig die <strong>Kaffee</strong>temperatur,<br />
hier verlor <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> nur ein halbes<br />
Grad und setzt hiermit den Bestwert.<br />
Auch die Coffee One von Caso und die<br />
Buckingham in <strong>der</strong> Glaskannenversion<br />
von Russell Hobbs konnten den <strong>Kaffee</strong><br />
sowohl vorm Auskühlen als auch vorm<br />
Überhitzen sehr gut schützen. Stattliche 5<br />
Grad verlor <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> in <strong>der</strong> Aroma Elegance<br />
Deluxe, doch da er nur von 81 auf<br />
76 °C fiel, ist dies wahrlich nicht tragisch.<br />
Genau das Gegenteil war bei <strong>der</strong> Look Timer<br />
zu messen: Hier stieg die Temperatur<br />
um durchschnittlich 5,5 Grad, <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong><br />
wurde also unnötigerweise heißer.<br />
Effizient heiß<br />
Weniger zu erhitzendes Material (einschließlich<br />
<strong>der</strong> Kanne) lässt die <strong>Kaffee</strong>zubereitung<br />
energieeffizienter werden – ein<br />
weiterer Grund, warum die Mini-<strong>Kaffee</strong>maschinen<br />
immer häufiger in den Regalen<br />
zu finden sind. Die Kompaktmodelle<br />
benötigen für einen halben Liter <strong>Kaffee</strong><br />
nur etwa 50 Wattstunden (Bestwert hier:<br />
Moulinex Subito Mini mit 52,7 Wh), was<br />
bedeutet, dass an reinen Energiekosten<br />
nur knapp 1,5 Cent entstehen (bei 29<br />
Cent pro kWh). Beson<strong>der</strong>e Konstruktionen<br />
wie die AromaOne von WMF<br />
(knapp 63 Wh) sind natürlich energieintensiver,<br />
schon allein <strong>der</strong> Pumpe (die<br />
man ganz klar wahrnimmt) wegen, aber<br />
vor allem weil die Brühtemperatur hier<br />
wirklich eine hohe ist. Selbiges Phänomen<br />
ist auch bei den großen <strong>Kaffee</strong>maschinen<br />
festzustellen, die „simplen“ Modelle benötigen<br />
hier 90 Wattstunden für den Liter<br />
<strong>Kaffee</strong>, die Hochtemperaturkünstler wie<br />
die Aroma Elegance Deluxe o<strong>der</strong> die Illumina<br />
benötigen 20 bzw. 30 Wattstunden<br />
mehr. Nur zu einem ganz geringen Teil<br />
ist dies <strong>der</strong> Beleuchtung <strong>der</strong> Geräte zuzuschreiben,<br />
viel relevanter ist <strong>der</strong> Abschaltzeitpunkt,<br />
wenn die Maschine registriert,<br />
dass <strong>der</strong> Durchfluss im Zulauf bei Null<br />
angekommen ist. Hier lässt sich die Illumina<br />
viel Zeit, es kann eigentlich bequem<br />
via Hand schon eine Minute vor dem Signalton,<br />
<strong>der</strong> das Ende des Brühvorgangs<br />
akustisch untermalt, die Maschine ausgeschaltet<br />
werden. Noch extremer ist die<br />
AromaOne, bei <strong>der</strong> zwei Minuten vom<br />
eigentlichen zum „offiziellen“ Brühende<br />
vergehen – dies hat aber eine beson<strong>der</strong>e<br />
Bewandtnis: Eine elektronische Steuerung<br />
des Tropfstopps.<br />
Heiße Tropfen<br />
Da die AromaOne die Funktion anbietet,<br />
den <strong>Kaffee</strong> direkt in die Tasse laufen zu<br />
lassen, kann ein herkömmlicher Tropfstopp<br />
nicht verbaut werden. Ein typisches<br />
spiralfe<strong>der</strong>gelagertes Ventil würde sich<br />
nicht öffnen, WMF setzt daher auf eine<br />
elektronische Schaltung. Diese lässt die<br />
AromaOne hörbar zwei Minuten nach<br />
Beendigung des Brühvorgangs „klacken“,<br />
das Ventil wird verriegelt, die Tasse kann<br />
entnommen werden, kein Tropfen fällt<br />
auf das Heizelement. Das ist eine durchaus<br />
alternative Lösung seitens WMF,<br />
eventuell sogar eine gewöhnungsbedürf-<br />
(11) Gewöhnungsbedürftig,<br />
nicht<br />
kontrastreich, aber<br />
funktional: Die<br />
grobe Skalierung<br />
<strong>der</strong> HD7459 von<br />
Philips (12) So<br />
sollte ein Touch-<br />
Bedienfeld gestaltet<br />
sein: übersichtlich,<br />
gut ablesbar und sehr<br />
reaktionsschnell – die<br />
Coffee One von Caso<br />
fand lobende Worte<br />
bei den Probande<br />
11 12<br />
www.hausgartentest.de 29
KÜCHE | Filterkaffeemaschinen<br />
(13) Zieht man<br />
13 14<br />
bei <strong>der</strong> Minibarista<br />
von Klarstein die<br />
Kanne zügig heraus,<br />
kann <strong>der</strong> Tropfstopp<br />
seiner Arbeit nicht<br />
gut nachkommen<br />
(14) Gäbe es einen<br />
Auszeichnung für den<br />
besten Tropfstopp, so<br />
wÐrde die Single 5<br />
Therm von Melitta<br />
diesen erhalten<br />
tige, aber eine schlaue und funktionale,<br />
dies muss man klar sagen.<br />
Weniger funktional gestalten sich hingegen<br />
viele Tropfstopps bei den Thermokannenmaschinen,<br />
hier kommt es zu<br />
einem redaktionsintern „Deckelproblematik“<br />
genannten Phänomen: Zieht man<br />
die Thermokanne heraus, läuft stets noch<br />
etwas <strong>Kaffee</strong> auf den Deckel und ist<br />
dieser am Rande vergleichsweise hoch,<br />
so wie z.B. bei den <strong>Test</strong>kandidaten von<br />
AEG, De’Longhi und Grundig, drückt<br />
er nochmals auf dem Tropfstopp. Die<br />
Folge: Ein unter <strong>Kaffee</strong> gesetzter Deckel<br />
und gleich mehrere <strong>Kaffee</strong>tropfen auf<br />
<strong>der</strong> Stellfläche <strong>der</strong> Kanne. Dass man dies<br />
besser lösen kann, zeigen MIA, WMF<br />
und beson<strong>der</strong>s Melitta: Die Easy Therm<br />
ist hier die Referenz. Man kann natürlich<br />
auch gänzlich auf einen Tropfstopp<br />
verzichten, KitchenAid tut dies bei seiner<br />
5KCM0402, setzt stattdessen auf eine<br />
kleine Tropfschale daher gibt es hier<br />
auch keinen Anlass zur Kritik.<br />
Unschöne Details<br />
Bei <strong>der</strong> Bedienfreundlichkeit gab es harsche<br />
Kritik durch die Probanden an vielerlei<br />
eigentlich unnötigen Punkten. Als<br />
erstes ist hier die Skalierung zu nennen:<br />
Einige Kannen weisen gar keine Skala<br />
(17) Aus den<br />
Thermobechern<br />
von Melitta und<br />
KitchenAid lässt sich<br />
sehr gut trinken, <strong>der</strong><br />
<strong>Kaffee</strong> bleibt lange<br />
heiß, aber dicht sind<br />
beide Deckel nicht<br />
(18) Die AromaOne<br />
von WMF kann<br />
dank ihres speziellen<br />
Tropfstopps auch<br />
für den Lieblingskaffeebecher<br />
benutzt<br />
werden<br />
15 16<br />
auf, was das Dosieren <strong>der</strong> Wassermenge<br />
direkt am Wasserhahn doch erschwert.<br />
Beim Wassertank hingegen gehört eine<br />
Skala wahrlich zum guten Ton, deshalb<br />
ist auch an jedem Tank eine zu finden,<br />
nur ist diese lei<strong>der</strong> in den aller seltensten<br />
Fällen so groß und kontrastreich wie bei<br />
<strong>der</strong> Aroma Elegance Deluxe. Ja sogar bei<br />
abnehmbaren Wassertanks (eigtl. eine<br />
klare Erleichterung) sind Skalen teils so<br />
schlecht gestaltet, dass sie kaum ablesbar<br />
sind. Beson<strong>der</strong>s Philips bei <strong>der</strong> HD7695<br />
und KitchenAid bei <strong>der</strong> 5KCM0402<br />
sollten für ein Mehr an Kontrast sorgen.<br />
Bei einem an<strong>der</strong>en Punkt, den Ausgusstüllen,<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
viel getan, denn die Nutzerkritik an tropfenden<br />
Ausgüssen konnte die Hersteller<br />
nicht unberührt lassen. Kein <strong>Test</strong>kandidat<br />
musste hier seitens <strong>der</strong> Probanden<br />
deutliche Kritik einstecken, die Noten fielen<br />
durchweg gut bis sehr gut aus, allein<br />
ein kleiner Tropfen blieb üblicherweise<br />
an <strong>der</strong> Abrisskante des Ausgusses zurück.<br />
Auch die Deckel <strong>der</strong> Kannen funktionierten<br />
weitgehend problemlos, allein<br />
Krups setzt bei den Glaskannenkaffeemaschinen<br />
auf eine unkomfortable Lösung:<br />
Bei <strong>der</strong> Pro Aroma F 309 08 ist<br />
Fingerfertigkeit gefragt, auch weil die<br />
Verarbeitungsqualität klar unterdurchschnittlich<br />
ist. Dass Deckel, die man<br />
mit dem Daumen öffnet, auch bei den<br />
Thermokannenmaschinen klar im Vorteil<br />
sind, bewiesen z. B. AEG, Kenwood,<br />
MIA, Suntec und WMF mit ihren Modellen:<br />
Die Deckelschalter-Kannen (zum<br />
Ausgussöffnen einfach draufdrücken)<br />
sind wesentlich komfortabler zu nutzen<br />
als jene Kannen, <strong>der</strong>en Deckel man aufund<br />
zudrehen muss.<br />
Nach all den Messwerten, den Skalen<br />
und nicht zuletzt dem <strong>Kaffee</strong> darf man<br />
resümieren, dass es einige wirklich aus<br />
<strong>der</strong> Masse heraus stechende <strong>Kaffee</strong>maschinen<br />
gibt. Eine Vielzahl an schlauen<br />
Detaillösungen war zu sehen, einige<br />
Aha-Momente bei den Probanden zu<br />
beobachten, doch ein Sehr Gut erreichte<br />
kein <strong>Test</strong>kandidat. Aus technologischer<br />
Sicht waren v. a. natürlich die <strong>Test</strong>sieger<br />
durchaus sehr nah an <strong>der</strong> Bestnote, doch<br />
ein überdurchschnittlicher Energievierbauch<br />
hier, kleine Unzulänglichkeiten<br />
beim Tropfstopp da o<strong>der</strong> auch eine unnötig<br />
lange Zubereitungszeit dort verhin<strong>der</strong>ten<br />
letztlich eine Auszeichnung magna<br />
cum laude – kaufenswert sind die Sieger<br />
selbstverständlich trotzdem, genau wie einige<br />
an<strong>der</strong>e, sehr interessante <strong>Kaffee</strong>maschinen,<br />
wie sich anhand <strong>der</strong> folgenden<br />
neun Tabellenseiten gut erkennen lässt.<br />
Bil<strong>der</strong>: © Africa Studio - Fotolia.com, Auerbach Verlag, KitchenAid, Melitta, Tefal, WMF<br />
30<br />
Küche | 6.2014
Filterkaffeemaschinen | KÜCHE<br />
Kompaktmodelle<br />
Filterkaffeemaschinen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
WMF<br />
coup AromaOne<br />
KitchenAid<br />
5KCM0402<br />
Melitta<br />
Single 5 Therm<br />
M728<br />
Tefal<br />
Dialog Mini CM<br />
3408<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 70 Euro*/90 Euro 90 Euro*/99 Euro 62 Euro*/85 Euro 25 Euro*/25 Euro<br />
Maximalleistung 900 W 700 W 600 W 715 W<br />
Kabellänge 90 cm 100 cm 105 cm 85 cm<br />
max. <strong>Kaffee</strong>menge 500 ml 540 ml 625 ml 600 ml<br />
Filtertyp Gr. 2 Gr. 2 Gr. 2 Gr. 2<br />
Warmhaltefunktion nein nein nein ja, automatisch<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Glaskanne, Tropfstopp,<br />
abnehmbarer Wassertank,<br />
Anpassung an Wasserhärte,<br />
<strong>Kaffee</strong>mahlgrad und<br />
Tassenvolumen, Wasserstandssensor<br />
Glaskanne, Dauerfi lter,<br />
Thermobecher, abnehmbarer<br />
Wassertank, Kabelaufwicklung<br />
Thermokanne,<br />
Thermobecher, Tropfstopp<br />
Glaskanne, Tropfstopp,<br />
Portionierlöffel<br />
Ergebnis 1,5 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut) 2,0 (gut)<br />
Funktion 35% + + 1,6 + + 2,1 + + 1,7 + + 1,7<br />
Zubereitungsdauer 35% + 2,5 + + 2,1 + + 1,7 + + + 1,3<br />
Brühtemperatur 30% + + + 1,0 + + 2,2 + 2,6 + + 2,4<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 30% + + + 1,4 + + 2,3 + + + 1,2 + + 1,8<br />
Handhabung 30% + + + 1,4 + + 1,7 + + 2,1 + + 2,3<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + 1,5 + + 1,9 + + 2,3 + + 2,3<br />
Reinigung 20% + + + 1,3 + + 1,5 + + + 1,3 + + 2,0<br />
Bedienungsanleitung 20% + + + 1,2 + + + 1,4 + + 2,3 + 2,8<br />
Sensorische Beurteilung 20% + + 1,5 + + 2,0 + + 2,0 + + 2,0<br />
Verarbeitung 10% + + + 1,2 + + + 1,2 + + 1,7 + + 2,0<br />
Ökologie 5% + 2,9 + + 1,6 + + + 1,4 + + + 1,4<br />
Dank des beson<strong>der</strong>en<br />
Brühverfahrens erreicht<br />
die coup AromaOne als<br />
einziger <strong>Test</strong>kandidat Brühtemperaturen<br />
über 90 Grad<br />
und verfehlt die Bestnote<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />
nur denkbar knapp. Das<br />
Bedienkonzept ist komplex,<br />
braucht etwas Übung, ist<br />
aber logisch und bietet sehr<br />
viele Möglichkeiten für Individualisten.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTSIEGER<br />
(1,5 )<br />
gut<br />
WMF<br />
coup AromaOne<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Beste Brühtemperatur,<br />
schlaues Bedienkonzept<br />
Groß, schwer, edel – typisch<br />
KitchenAid, lei<strong>der</strong><br />
benötigt die 5KCM0402<br />
lange, um auf hohe Brühtemperaturen<br />
zu kommen.<br />
Bei <strong>der</strong> Handhabung stört<br />
<strong>der</strong> Becherdeckel, <strong>der</strong> nicht<br />
leichtgängig und eben<br />
lei<strong>der</strong> auch nicht dicht ist.<br />
Übrigens: Filtertyp 101<br />
kann man auch verwenden,<br />
v.a. wenn man eher milden<br />
<strong>Kaffee</strong> möchte.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
KitchenAid<br />
5KCM0402<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Erzeugt aromatischen <strong>Kaffee</strong><br />
für unterwegs<br />
Erstklassiger Tropfstopp,<br />
kurze Zubereitungsdauer,<br />
sehr heißer <strong>Kaffee</strong> und eine<br />
simple Reinigung – die Single<br />
5 Therm macht vieles<br />
richtig. Die Brühtemperatur<br />
liegt aber durchschnittlich<br />
um 5 Grad unter dem Soll<br />
und <strong>der</strong> Becherdeckel hält<br />
nicht dicht. Sowohl dieser<br />
als auch die Thermokanne<br />
sind dennoch gut nutzbar,<br />
auch weil sie tropffrei sind.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Melitta<br />
Single 5 Therm M728<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Beste <strong>Kaffee</strong>temperatur,<br />
tropffreie Thermokanne<br />
Bei <strong>der</strong> Zubereitungszeit<br />
setzt die CM 3408 die<br />
Bestmarke, ein halber Liter<br />
in 5 Minuten ist für eine<br />
Kompakt-<strong>Kaffee</strong>maschine<br />
wirklich exzellent. Kritik gibt<br />
es aber bei <strong>der</strong> Handhabung:<br />
Die Wassertankskalierung<br />
ist kontrastarm und<br />
klein, <strong>der</strong> Tropfstopp lässt<br />
oft einen Tropfen fallen und<br />
die Bedienungsanleitung ist<br />
modellunspezifi sch.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Tefal<br />
Dialog Mini CM 3408<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Kürzeste Zubereitungsdauer,<br />
erzeugt gehaltvollen <strong>Kaffee</strong><br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 31
KÜCHE | Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Filterkaffeemaschinen<br />
Melitta<br />
Aromaboy Typ M25<br />
Klarstein<br />
Minibarista<br />
10018820<br />
Moulinex<br />
Subito Mini FG1508<br />
DS Produkte<br />
Coffeemaxx<br />
MD-230T<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 24 Euro*/40 Euro 20 Euro*/40 Euro 22 Euro*/40 Euro 30 Euro*/k. A.<br />
Maximalleistung 550 W 550 W 600 W 500 W<br />
Kabellänge 90 cm 70 cm 85 cm 75 cm<br />
max. <strong>Kaffee</strong>menge 250 ml 600 ml 700 ml 700 ml<br />
Filtertyp Gr. 100 Gr. 2 Gr. 2 Gr. 2<br />
Warmhaltefunktion ja, automatisch ja, automatisch ja, automatisch ja, automatisch<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Glaskanne,<br />
Kabelaufwicklung<br />
Glaskanne, Tropfstopp,<br />
Portionierlöffel, Dauerfilter<br />
Glaskanne, Tropfstopp,<br />
Portionierlöffel<br />
Glaskanne, Tropfstopp,<br />
Portionierlöffel, Dauerfilter,<br />
Display, 24-Stunden-Timer<br />
Ergebnis 2,3 (gut) 2,4 (gut) 2,4 (gut) 2,5 (befriedigend)<br />
Funktion 35% + 2,6 + 2,5 + + 2,2 + 2,7<br />
Zubereitungsdauer 35% + 2,6 + 3,0 + + 1,8 + 2,9<br />
Brühtemperatur 30% – 4,0 + 2,8 + 2,8 + 3,3<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 30% + + 1,6 + + 1,8 + 2,6 + + 2,4<br />
Handhabung 30% + + 1,9 + + 2,1 + + 2,8 + + 2,0<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + 1,8 + + 2,1 + 3,0 + + 2,4<br />
Reinigung 20% + + + 1,3 + + 1,5 + 2,5 + + 1,5<br />
Bedienungsanleitung 20% + 2,7 + 2,8 + + 2,3 + + 1,6<br />
Sensorische Beurteilung 20% + 2,5 + 2,5 + 2,5 + 3,0<br />
Verarbeitung 10% + 2,5 + 3,0 + 2,5 + 3,0<br />
Ökologie 5% + + + 1,1 + + 1,5 + + + 1,1 + + + 1,3<br />
Der Klassiker überhaupt<br />
unter den Kompakt-<br />
Modellen überzeugt durch<br />
eine hohe Energieeffizienz,<br />
heißen <strong>Kaffee</strong> (sehr gute<br />
78 °C) und ein simples<br />
Bedienkonzept, lässt aber<br />
wichtige Punkte bei <strong>der</strong><br />
Brühtemperatur liegen. Der<br />
an sich gehaltvolle <strong>Kaffee</strong><br />
bekommt eine dezente,<br />
säuerliche Note und leichte<br />
Bitterkeit als Nebengeschmack.<br />
TESTURTEIL<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Melitta<br />
Aromaboy Typ M25<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Hohe <strong>Kaffee</strong>temperatur,<br />
niedriger Energieverbrauch<br />
Ohne echte Schwächen<br />
kommt die Minibarista daher,<br />
kann allerdings auch<br />
in keiner Disziplin wirklich<br />
überzeugen – allein die<br />
Reinigung gestaltet sich<br />
einfach, die Modularität<br />
ist sehr hoch, Kalkfl ecken<br />
können problemlos entfernt<br />
werden. Der <strong>Kaffee</strong> wird<br />
zwar heiß, fällt aber eher<br />
mittel-gehaltvoll aus, erhält<br />
zudem leichte Nebengeschmäcker.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,4 )<br />
gut<br />
Klarstein<br />
Minibarista 10018820<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Gute <strong>Kaffee</strong>temperaturen,<br />
einfache Reinigung<br />
Sparsamkeit wird bei <strong>der</strong><br />
Subito Mini ganz groß<br />
geschrieben, sowohl beim<br />
Energieverbrauch als<br />
auch beim Kaufpreis. Die<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur liegt<br />
nur bei maximal 73°C, die<br />
Brühtemperatur bei nur<br />
83°C, gänzlich gehaltvoll<br />
gelingt <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> nach daher<br />
nicht, wer aber milden<br />
<strong>Kaffee</strong> bevorzugt, ist bei<br />
<strong>der</strong> FG1508 wirklich gut<br />
aufgehoben.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,4 )<br />
gut<br />
Moulinex<br />
Subito Mini FG1508<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Höchste Energieeffizienz,<br />
kurze Zubereitungsdauer<br />
Durchaus gemächlich arbeitet<br />
die MD-230T, lässt<br />
sich für einen halben Liter<br />
<strong>Kaffee</strong> über 6 Minuten<br />
Zeit, ein gehörig Maß an<br />
Bitterstoffen wird hierbei<br />
in den <strong>Kaffee</strong> übertragen.<br />
Die Bedienung ist prinzipiell<br />
einfach, am Kannenausguss<br />
bleibt nur maximal<br />
ein Tropfen hängen, dem<br />
Display fehlt aber Kontrast<br />
und vor allem in guter Betrachtungswinkel.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,5 )<br />
befriedigend<br />
DS Produkte<br />
Coffeemaxx MD-230T<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
Kompaktmodelle<br />
Schwächelt bei Brüh- und<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur<br />
Bil<strong>der</strong>: © Africa Studio - Fotolia.com, Caso, DS Produkte, Klarstein, Melitta, Moulinex, Russell Hobbs, WMF<br />
32<br />
Küche | 6.2014
Filterkaffeemaschinen | KÜCHE<br />
mit Glaskanne<br />
Filterkaffeemaschinen<br />
TESTSIEGER<br />
Melitta<br />
Aroma Elegance<br />
Deluxe<br />
WMF<br />
Lono <strong>Kaffee</strong>maschine<br />
Glas<br />
Caso<br />
Coffee One<br />
Russell Hobbs<br />
Illumina 20180-56<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 106 Euro*/130 Euro 63 Euro*/90 Euro 68 Euro*/70 Euro 70 Euro*/70 Euro<br />
Maximalleistung 1 520 W 1000 W 1150 W 1 000 W<br />
Kabellänge 90 cm 75 cm 100 cm 75 cm<br />
max. K affeemenge 1,25 l 1,5 l 1,5 l 1,25 l<br />
Warmhaltefunktion 20/40/60 Minuten automatisch, 40 min zweistufi g, 60 Minuten automatisch, 60 Minuten<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Tropfstopp, Display, Timer,<br />
abnehmbarer Wassertank,<br />
Entkalkungsanzeige und<br />
-programm<br />
Tropfstopp, abnehmbarer<br />
Wassertank, Entkalkungsprogramm,<br />
Aroma-Funktion<br />
Tropfstopp, Display, Touch-<br />
Bedienung<br />
Tropfstopp, abnehmbarer<br />
Wassertank, Aroma-Anzeige<br />
via Leuchtring<br />
Ergebnis 1,5 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut)<br />
Funktion 30% + + + 1,3 + + 1,9 + + 1,9 + + 2,0<br />
Zubereitungsdauer 25% + + + 1,0 + 3,3 + + 1,7 + 3,3<br />
Brühtemperatur 25% + + + 1,0 + + 1,9 + 2,7 + + 1,6<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 25% + + + 1,0 + + + 1,0 + + 1,8 + + + 1,0<br />
Warmhalten 25% + + 2,0 + + 1,5 + + + 1,3 + + 1,9<br />
Handhabung 30% + + 1,5 + + + 1,4 + + + 1,3 + + + 1,3<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + + 1,4 + + + 1,4 + + + 1,3 + + + 1,1<br />
Reinigung 20% + + + 1,3 + + + 1,3 + + + 1,3 + + + 1,3<br />
Bedienungsanleitung 20% + + 2,1 + + 1,5 + + + 1,2 + + 1,9<br />
Sensorische Beurteilung 20% + + 1,5 + + 1,5 + + 2,0 + + 1,5<br />
Verarbeitung 10% + + + 1,3 + + + 1,3 + + 1,8 + + 1,5<br />
Ökologie 10% + + 2,2 + + 2,3 + + 1,7 + 2,8<br />
Der <strong>Test</strong>sieger schafft den<br />
Spagat <strong>der</strong> genuss- und<br />
technologierelevanten<br />
Aspekte nicht nur gut,<br />
son<strong>der</strong>n einfach exzellent.<br />
Würde die Elegance Deluxe<br />
den <strong>Kaffee</strong> nicht um 5 Grad<br />
binnen 30 Minuten abkühlen<br />
lassen, würde sie wohl<br />
sogar eine perfekte Funktionsnote<br />
erzielen.Top: Die<br />
Skala am Wassertank.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
(1,5 )<br />
gut<br />
Melitta<br />
Aroma Elegance Deluxe<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Beste Funktionsergebnisse,<br />
hohe Bedienfreundlichkeit<br />
Den mit Abstand gehaltvollsten<br />
<strong>Kaffee</strong> produziert<br />
die Lono, lässt sich hier<br />
hierfür aber auch vergleichsweise<br />
viel Zeit,<br />
beson<strong>der</strong>s mit aktivierter<br />
Aroma-Funktion. Mehr<br />
kann man aber wahrlich<br />
nicht kritisieren, denn<br />
Handhabung, Verarbeitung<br />
und <strong>Kaffee</strong>temperatur sind<br />
so, wie sie sein sollen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
WMF<br />
Lono <strong>Kaffee</strong>maschine Glas<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Perfekte <strong>Kaffee</strong>temperatur,<br />
sehr einfache Handhabung<br />
Eine grundsolide Leistung<br />
zeigt die Coffee One, die<br />
allenfalls bei <strong>der</strong> Brühtemperatur<br />
(nur 84 °C) Punkte<br />
liegen lässt. Beim Warmhalten<br />
büßt <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> nur<br />
1,5 Grad ein, das Touch-<br />
Bedienfeld ist exzellent,<br />
ein Vorbild für so manchen<br />
Konkurrenten. Die Bedienungsanleitung<br />
ist wie gewohnt<br />
sehr informativ.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Caso<br />
Coffee One<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Harmonischer <strong>Kaffee</strong>geschmack,<br />
gelungenes Bedienkonzept<br />
Die Geräte <strong>der</strong> Illumina-<br />
Reihe sind immer ein<br />
Blickfang, bei <strong>der</strong> 20180-<br />
56 ist dies nicht an<strong>der</strong>s.<br />
Man schaut aber auch<br />
deswegen gern hin, weil<br />
man einen intensiven und<br />
sehr heißen <strong>Kaffee</strong> (86 °C)<br />
bekommt und sich auf genau<br />
diesen freuen darf. Die<br />
Handhabung könnte einfacher<br />
kaum gestaltet sein.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Russell Hobbs<br />
Illumina 20180-56<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Ideal für den heißen,<br />
aromatischen <strong>Kaffee</strong>genuss<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 33
KÜCHE | Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Filterkaffeemaschinen<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Grundig<br />
KM 6330<br />
De’Longhi<br />
ICMOV210.AZ<br />
Russell Hobbs<br />
Buckingham<br />
20680-56<br />
Krups<br />
KM442D<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 44 Euro*/80 Euro 67 Euro*/90 Euro 60 Euro*/60 Euro 71 Euro*/80 Euro<br />
Maximalleistung 1 000 W 1 000 W 1 000 W 1 150 W<br />
Kabellänge 95 cm 95 cm 55 cm 85 cm<br />
max. K affeemenge 1,8 l 1,25 l 1,5 l 1,25 l<br />
Warmhaltefunktion automatisch, 120 Minuten automatisch, 40 Minuten automatisch, 60 Minuten automatisch<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Tropfstopp, Dauerfilter, Display,<br />
Timer, Kabelstaufach<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
5 Papierfilter<br />
Tropfstopp, Display, Timer,<br />
4-Tassen-Funktion, Leuchtring,<br />
Entkalkungsprogramm,<br />
Aromafunktion<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Display, Doppel-Timer<br />
Ergebnis 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut)<br />
Funktion 30% + + 1,6 + + 1,7 + + 1,7 + + 2,2<br />
Zubereitungsdauer 25% + + 1,8 + + 1,8 + + 1,8 + + 1,5<br />
Brühtemperatur 25% + 2,5 + + 2,3 + 2,6 + 3,2<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 25% + + + 1,1 + + + 1,0 + + + 1,0 + + 1,6<br />
Warmhalten 25% + + + 1,1 + + 1,8 + + + 1,2 + + 2,3<br />
Handhabung 30% + + 1,6 + + + 1,4 + + + 1,4 + + 1,7<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + 1,8 + + + 1,3 + + + 1,3 + + 1,7<br />
Reinigung 20% + + + 1,3 + + + 1,3 + + + 1,3 + + + 1,3<br />
Bedienungsanleitung 20% + + + 1,3 + + 1,8 + + 1,9 + + 2,2<br />
Sensorische Beurteilung 20% + + 2,0 + + 2,0 + + 2,0 + + 2,0<br />
Verarbeitung 10% + + 1,5 + + 1,8 + + 2,3 + + + 1,4<br />
Ökologie 10% + + 1,9 + + 2,0 + + 1,8 + + + 1,4<br />
Ohne Fehl und Tadel<br />
schlägt sich die KM 6330,<br />
wobei die beworbene<br />
Brühtemperatur von 93 °C<br />
nicht ganz erreicht wird.<br />
Dies tut dem <strong>Kaffee</strong>genuss<br />
aber keinen Abbruch,<br />
mit einem harmonischen<br />
Geschmacksbild ohne störende<br />
Nebengeschmäcker<br />
tröpfelt er in die große Kanne<br />
– mit sehr guten 85 °C.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Grundig<br />
KM 6330<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Brüht wirklich heißen <strong>Kaffee</strong><br />
und hält ihn auch lange warm<br />
Zügig bereitet die IC-<br />
MOV210 sehr heißen <strong>Kaffee</strong><br />
zu, die Kanne ist in ihrer<br />
Funktion und Handhabung<br />
die beste im <strong>Test</strong>feld, da<br />
tropffrei, griffi g und mit<br />
einem sehr leichtgängigen<br />
Deckel ausgestaltet. Alternativ<br />
gibt es diese Modell<br />
<strong>der</strong> Icona Vintage-Serie<br />
auch im beige-farbenen<br />
Gehäuse als ICMOV210.BG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
De’Longhi<br />
ICMOV210.AZ<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Sehr hohe <strong>Kaffee</strong>temperaturen,<br />
sehr gute Handhabung<br />
Ein logisches, simples<br />
einfach praktisches Bedienkonzept<br />
zeichnet die<br />
Buckingham (die es auch<br />
mit Thermokanne gibt)<br />
aus. Für einen intensiveren<br />
<strong>Kaffee</strong> kann man die<br />
4-Tassen-Funktion nutzen,<br />
heiß und heißbleibend ist<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> auch hiermit.<br />
Der Tropfstopp funktioniert<br />
erstklassig.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Russell Hobbs<br />
Buckingham 20680-56<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Sehr gute Warmhaltefunktion,<br />
schlaues Bedienkonzept<br />
Etwas mehr Intensität<br />
würde <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> aus <strong>der</strong><br />
KM442D wohl gelingen,<br />
wenn die Brühtemperatur<br />
höher liegen würde –<br />
durchschnittlich 81,2 °C<br />
sind eben nicht top. Das<br />
Ergebnis aber lässt sich<br />
schmecken: Mild, sanft,<br />
mit leichten Röstaromen<br />
gelingt <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> hier. Das<br />
Display verdient ein Lob.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Krups<br />
KM442D<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Hochwertig verarbeitet,<br />
sehr energieeffizient<br />
Bil<strong>der</strong>: © Africa Studio - Fotolia.com, De’Longhi, Grundig, Koenic, Krups, Melitta, Philips, Russell Hobbs, Suntec<br />
34<br />
Küche | 6.2014
Filterkaffeemaschinen | KÜCHE<br />
mit Glaskanne<br />
Philips<br />
HD7459<br />
Melitta<br />
Look® Timer<br />
Suntec<br />
KAM-9929<br />
Philips<br />
HD7695<br />
Koenic<br />
KCM 107<br />
34 Euro*/55 Euro 59 Euro*/75 Euro 33 Euro*/55 Euro 68 Euro*/70 Euro 26 Euro*/30 Euro<br />
1080 W 1000 W 1080 W 1000 W 1080 W<br />
75 cm 80 cm 60 cm 80 cm 80 cm<br />
1,2 l 1,25 l 1,5 l 1,2 l 1,5 l<br />
automatisch 20/40/60 Minuten k. A. automatisch, 30 Minuten automatisch<br />
Tropfstopp, Display, Timer<br />
Tropfstopp, Display, Timer,<br />
Entkalkungsprogramm,<br />
<strong>Kaffee</strong>stärkewahl<br />
Tropfstopp<br />
Tropfstopp, abnehmbarer<br />
Wassertank, <strong>Kaffee</strong>stärkewahl<br />
Tropfstopp<br />
1,9 (gut) 2,0 (gut) 2,0 (gut) 2,0 (gut) 2,0 (gut)<br />
+ + 1,8 + + 2,2 + + 1,8 + + 1,7 + + 2,0<br />
+ + 1,8 + + + 1,3 + + 1,7 + + 1,8 + + + 1,4<br />
+ 2,9 + 3,4 + + 2,3 + + 2,4 + 2,9<br />
+ + + 1,0 + + + 1,4 + + + 1,0 + + + 1,0 + + 2,0<br />
+ + 1,6 + 2,9 + + 2,1 + + + 1,4 + + 1,8<br />
+ + 2,0 + + 1,8 + + 2,3 + 2,5 + + 1,8<br />
+ + 1,9 + + 1,8 + + 2,3 + 2,7 + + 1,9<br />
+ + 1,5 + + 1,5 + + 1,8 + + 1,8 + + + 1,3<br />
+ 3,0 + + 2,1 + 3,0 + 2,7 + + 2,2<br />
+ + 2,0 + + 2,0 + + 2,0 + + 1,5 + 2,5<br />
+ + 1,7 + + 2,0 + + 1,9 + + 2,4 + + 2,1<br />
+ + 2,0 + + 1,5 + + 1,6 + + 2,1 + + + 1,4<br />
Lässt man die unübersichtliche,<br />
wenig informative<br />
Bedienungsanleitung und die<br />
etwas geringe Brühtemperatur<br />
außen vor, so ist die HD7459<br />
eine preiswerter, gut verarbeiteter<br />
Kaufkandidat, <strong>der</strong> einen<br />
sehr soliden <strong>Kaffee</strong> erzeugt,<br />
<strong>der</strong> quasi perfekt temperiert<br />
ist. Das Display wäre an <strong>der</strong><br />
Geräteoberseite besser positioniert,<br />
weil besser ablesbar.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Philips<br />
HD7459<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Erzeugt intensiven,<br />
wohltemperierten <strong>Kaffee</strong><br />
Eine bessere Platzierung im<br />
<strong>Test</strong>feld verhin<strong>der</strong>n die vergleichsweise<br />
niedrige Brühtemperatur<br />
und das unnötige,<br />
zusätzliche Aufheizen des<br />
<strong>Kaffee</strong>s im Warmhaltebetrieb.<br />
Er wird binnen 30 Minuten um<br />
stattliche 5,6 Grad wärmer –<br />
das tut dem Geschmack des<br />
<strong>Kaffee</strong>s nicht gut. Das Display<br />
ist leucht- und kontraststark,<br />
daher gut abzulesen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Melitta<br />
Look® Timer<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Brüht sehr schnell<br />
sehr heißen <strong>Kaffee</strong><br />
Ein echtes Schnäppchen, das<br />
zudem noch richtig gut verarbeitet<br />
ist, stellt die KAM-9929<br />
dar. Bei <strong>der</strong> Funktion zeigt sie<br />
sich souverän und bleibt trotz<br />
hoher <strong>Kaffee</strong>temperatur sparsam<br />
beim Energieverbrauch.<br />
Unpraktisch ist aber die nicht<br />
automatisch abschaltende<br />
Warmhaltefunktion. Die Wasserstandskala<br />
ist lobenswert<br />
an <strong>der</strong> Front positioniert.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Suntec<br />
KAM-9929<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Hohe <strong>Kaffee</strong>temperatur,<br />
kurze Brühdauer<br />
Einen nach Wunsch mal<br />
mild-harmonischen und mal<br />
würzig-intensiven <strong>Kaffee</strong><br />
erzeugt die HD7695, hier<br />
hat die Philips ihre ganz<br />
klare Stärke. Die schlechte<br />
Wasserstand-Skalierung, <strong>der</strong><br />
wacklige Tropfstopp und die<br />
modellunspezifi sche Bedienungsanleitung<br />
schlagen aber<br />
negativ und deutlich bei <strong>der</strong><br />
Handhabung zu Buche.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Philips<br />
HD7695<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Perfekte <strong>Kaffee</strong>temperatur,<br />
sehr gute Warmhaltefunktion<br />
Die KCM 107 ist eine simple,<br />
schnelle und energieeffiziente<br />
<strong>Kaffee</strong>maschine, die auch<br />
dank ihres Kaufpreises für<br />
Schnäppchenjäger sicherlich<br />
einen Blick wert ist. Die etwas<br />
niedrige Brühtemperatur<br />
(durchschnittlich nur 83 °C)<br />
und <strong>der</strong> herb ausfallende<br />
<strong>Kaffee</strong> sind sicherlich nicht<br />
für alle Interessenten ein K.o.-<br />
Kriterium.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Koenic<br />
KCM 107<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Bereitet <strong>Kaffee</strong> sehr schnell und<br />
sehr energieeffizient zu<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 35
KÜCHE | Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Filterkaffeemaschinen<br />
Klarstein<br />
Bamboo Garden<br />
10012349<br />
Krups<br />
Pro Aroma F 309 08<br />
Severin<br />
KA 4481<br />
Suntec<br />
KAM-9264<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 30 Euro*/78 Euro 34 Euro*/45 Euro 26 Euro*/k. A. 26 Euro*/40 Euro<br />
Maximalleistung 1 080 W 1 150 W 1 000 W 1 000 W<br />
Kabellänge 85 cm 85 cm 80 cm 65 cm<br />
<strong>Kaffee</strong>kapazität 1,25 l 1,4 l 1,4 l 1,3 l<br />
Warmhaltefunktion automatisch, 60 Minuten automatisch, 40 Minuten automatisch, 35 min k. A.<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Tropfstopp, Dauerfilter,<br />
Display,Timer, Entkalkungswarner<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Kabelaufwicklung<br />
Tropfstopp<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel<br />
Ergebnis 2,1 (gut) 2,1 (gut) 2,2 (gut) 2,5 (befriedigend)<br />
Funktion 30% + + 2,0 + + 1,8 + + 2,3 + + 1,9<br />
Zubereitungsdauer 25% + + 1,7 + + + 1,4 + + 1,7 + + 2,2<br />
Brühtemperatur 25% + 2,8 + 3,1 – 3,6 + + 2,3<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 25% + + + 1,4 + + + 1,4 + + 2,2 + + 2,0<br />
Warmhalten 25% + + 2,0 + + 1,5 + + 1,6 + + + 1,4<br />
Handhabung 30% + + 2,0 + + 2,1 + + 1,8 + 2,6<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + 2,1 + + 2,1 + + 1,5 + 2,5<br />
Reinigung 20% + + 1,5 + + 2,0 + + 1,8 + + 2,2<br />
Bedienungsanleitung 20% + + 2,0 + + 2,2 + 2,9 + 3,0<br />
Sensorische Beurteilung 20% + 2,5 + 2,5 + 3,0 + 3,0<br />
Verarbeitung 10% + 2,7 + 2,6 + + 2,2 + 2,9<br />
Ökologie 10% + + 1,5 + + 1,6 + + 1,5 + + 2,2<br />
Schnell bereitet die <strong>Kaffee</strong>maschine<br />
<strong>der</strong> Bamboo-<br />
Reihe den <strong>Kaffee</strong> zu, mit 83<br />
°C gelingt dieser auch heiß.<br />
Der Betrachtungswinkel<br />
des Displays ist gering,<br />
beim <strong>Kaffee</strong> bilden sich<br />
leicht säuerliche Nebengeschmäcker<br />
und unsauber<br />
gearbeitete Kanten am<br />
Kunststoffgehäuse sorgen<br />
für Abzüge in <strong>der</strong> B-Note.<br />
TESTURTEIL<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Klarstein<br />
Bamboo Garden 10012349<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Blickfang mit guter Funktion<br />
und einfacher Handhabung<br />
Wäre nicht die vergleichsweise<br />
geringe Brühtemperatur<br />
(passable 83<br />
°C werden erst nach 4<br />
Tassen erreicht), würde<br />
die Pro Aroma klar besser<br />
abschneiden. Doch auch<br />
unter Optimalbedingungen<br />
will die F 309 08 keine<br />
Hochtemperaturwerte erzielen.<br />
Der <strong>Kaffee</strong> fällt dennoch<br />
gehaltvoll aus.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Krups<br />
Pro Aroma F 309 08<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Kurze Zubereitungsdauer,<br />
hohe Energieeffizienz<br />
Mit knapp 80 °C als Brühtemperatur<br />
ist die KA 4481<br />
bei diesem Aspekt das<br />
Schlusslicht. Als Konsequenz<br />
wird ein leicht bitterer<br />
<strong>Kaffee</strong> erzeugt, <strong>der</strong> eine<br />
dezent-säuerliche Note aufweist.<br />
Für Feine Gaumen ist<br />
die preiswerte Severin aber<br />
sicherlich kein Fokusobjekt,<br />
für Schnäppchenjäger dafür<br />
aber umso mehr.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Severin<br />
KA 4481<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Einfache Handhabung,<br />
gute Warmhaltefunktion<br />
Eine grundsolide Vorstellung<br />
liefert die 9264 ab,<br />
patzt dann aber beim Geschmack<br />
(wenig gehaltvoll,<br />
leicht bitter, leicht säuerlich),<br />
bei <strong>der</strong> Verarbeitungsqualität<br />
und auch bei <strong>der</strong><br />
Handhabung, denn auch<br />
nach 4 Stunden schaltet die<br />
kleine Suntec die Warmhaltefunktion<br />
nicht ab. Hauchdünn<br />
wird ein Gut verfehlt.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,5 )<br />
befriedigend<br />
Suntec<br />
KAM-9264<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Glaskanne<br />
Soli<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>bereiter mit<br />
Schwächen bei <strong>der</strong> Handhabung<br />
Bil<strong>der</strong>: © Africa Studio - Fotolia.com, AEG, Kenwood, Klarstein, Krups, Rowenta, Severin, Suntec, WMF<br />
36<br />
Küche | 6.2014
Filterkaffeemaschinen | KÜCHE<br />
mit Thermokanne<br />
Filterkaffeemaschinen<br />
TESTSIEGER<br />
Kenwood<br />
Persona CMM620<br />
AEG<br />
KF7900<br />
WMF<br />
Stelio Aroma<br />
Thermo<br />
Rowenta<br />
Milano CT 3818<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 108 Euro*/120 Euro 105 Euro*/130 Euro 60 Euro*/80 Euro 55 Euro*/80 Euro<br />
Maximalleistung 1 200 W 1 080 W 1000 W 870 W<br />
Kabellänge 90 cm 85 cm 90 cm 85 cm<br />
max. K affeemenge 1,25 l 1,25 l 1,0 l 1,25 l<br />
Warmhaltefunktion passiv via Kanne passiv via Kanne passiv via Kanne passiv via Kanne<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Dauerfilter, Display, Timer,<br />
4 Papierfi lter, 1-4-Tassen-<br />
Funktion (Aroma-Funktion)<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Dauerfilter, Display, Timer,<br />
Wasserfi lter, Enkalkungsanzeige,<br />
Aroma-Funktion<br />
Tropfstopp<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel<br />
Ergebnis 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut)<br />
Funktion 30% + + 1,5 + + 1,8 + + 1,8 + + 1,6<br />
Zubereitungsdauer 25% + + 1,5 + + 1,8 + + + 1,4 + 2,5<br />
Brühtemperatur 25% + + 1,5 + + 2,2 + + 2,1 + + 1,6<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 25% + + + 1,1 + + + 1,1 + + 1,5 + + + 1,0<br />
Warmhalten 25% + + 2,1 + + 1,9 + + 2,2 + + + 1,4<br />
Handhabung 30% + + 2,0 + + 1,8 + + 1,7 + + 1,9<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + 2,1 + + 1,8 + + 1,8 + + 1,9<br />
Reinigung 20% + + 2,3 + + 1,5 + + 1,5 + + 1,5<br />
Bedienungsanleitung 20% + + + 1,3 + + 2,0 + + 1,8 + 2,5<br />
Sensorische Beurteilung 20% + + 1,5 + + 1,5 + + 1,5 + + 1,5<br />
Verarbeitung 10% + + + 1,3 + + 1,7 + 2,5 + + 2,3<br />
Ökologie 10% + + 1,7 + + 1,8 + + + 1,3 + + 1,7<br />
Sieht man über die im Wassertank<br />
liegende Skala hinweg<br />
(was schnell passiert,<br />
da sie wirklich nicht gut<br />
ablesbar ist) und geht man<br />
vorsichtig beim Herausziehen<br />
<strong>der</strong> Kanne vor, um den<br />
Tropfstopp nicht zu überlasten,<br />
dann ist die CMM620<br />
ein sehr funtionales, stilvolles<br />
Gerät, was wirklich<br />
guten <strong>Kaffee</strong> brüht.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Kenwood<br />
Persona CMM620<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Aromatischer <strong>Kaffee</strong><br />
ist hier garantiert<br />
Vieles an <strong>der</strong> KF7900<br />
macht sie zum interessanten<br />
Kaufobjekt, so z.B.<br />
die einfach zu handhabende<br />
Kanne, das kontrastreiche<br />
Display und <strong>der</strong><br />
abnehmbare Wassertank.<br />
Doch <strong>der</strong> empfi ndliche<br />
Tropfstopp, <strong>der</strong> nicht ganz<br />
mit dem Kannendeckel harmonieren<br />
mag, stört bei <strong>der</strong><br />
Handhabung nachhaltig.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
AEG<br />
KF7900<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Sehr hohe <strong>Kaffee</strong>temperatur,<br />
einfache Handhabung<br />
Eine absolut solide<br />
Leistung zeigt die Stelio,<br />
offenbart keinerlei<br />
Schwächen, kann aber<br />
bei <strong>der</strong> Verarbeitung nicht<br />
glänzen – das ist wirklich<br />
ungewöhnlich für WMF. Die<br />
Handhabung ist simpel,<br />
Kanne und Ausguss sogar<br />
sehr gut. Schnell und aromatisch<br />
fließt <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> in<br />
die Kanne.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
WMF<br />
Stelio Aroma Thermo<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Kurze Zubereitungsdauer,<br />
hohe Energieeffizienz<br />
Wo viele Konkurrenten<br />
Probleme haben, zeigt die<br />
Milano klare Stärken: Eine<br />
Brühtemperatur von 90 °C<br />
und eine <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />
von 81 °C, die nach 60 Minuten<br />
noch immer bei sehr<br />
guten 78 °C liegt. Kleine<br />
Abstriche gibt es bei <strong>der</strong><br />
kontrastarmen Wasserstandsskala<br />
und <strong>der</strong> Brühdauer<br />
zu machen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Rowenta<br />
Milano CT 3818<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Gehaltvoller <strong>Kaffee</strong>,<br />
sehr gute Warmhaltefunktion<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 37
KÜCHE | Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Filterkaffeemaschinen<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Melitta<br />
Easy Therm 101006<br />
Russell Hobbs<br />
Buckingham<br />
20690-56<br />
De’Longhi<br />
ICM15750<br />
MIA<br />
KF 1735T-T+2K<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 28 Euro*/30 Euro 78 Euro*/80 Euro 63 Euro*/80 Euro 88 Euro*/88 Euro<br />
Maximalleistung 1 050 W 1 000 W 1 000 W 800 W<br />
Kabellänge 75 cm 60 cm 85 cm 70 cm<br />
max. <strong>Kaffee</strong>menge 1,1 l 1,1 l 1,25 l 1,0 l<br />
Warmhaltefunktion passiv via Kanne passiv via Kanne passiv via Kanne passiv via Kanne<br />
Ausstattung/Zubehör Tropfstopp Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Timer, Aroma-Anzeige, Flasche<br />
Entkalker, 1-4-Tassen-<br />
Funktion (Aroma-Funktion)<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Display, Timer, Wasserfi lter,<br />
Kabelstaufach, 4 Papierfilter,<br />
Aroma-Funktion<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Dauerfilter, Display, Timer,<br />
zweite Thermokanne<br />
Ergebnis 1,8 (gut) 1,8 (gut) 1,9 (gut) 2,1 (gut)<br />
Funktion 30% + + + 1,2 + + 1,8 + + 1,8 + + 2,3<br />
Zubereitungsdauer 25% + + 1,8 + + 1,6 + + + 1,4 + + 2,3<br />
Brühtemperatur 25% + + + 1,0 + + 2,3 + + 1,8 + 2,6<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 25% + + + 1,0 + + + 1,3 + + 1,9 + + 1,9<br />
Warmhalten 25% + + + 1,0 + + 2,1 + + 2,3 + + 2,3<br />
Handhabung 30% + + 1,8 + + 1,6 + + 2,2 + + 2,1<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + 1,8 + + 1,5 + + 2,4 + + 2,3<br />
Reinigung 20% + + + 1,3 + + 1,5 + + 1,8 + + 2,0<br />
Bedienungsanleitung 20% + + 2,3 + + 1,9 + + 2,1 + + 1,8<br />
Sensorische Beurteilung 20% + + 2,0 + + 2,0 + + 1,5 + + 2,0<br />
Verarbeitung 10% + 3,1 + + 2,3 + 2,8 + 2,8<br />
Ökologie 10% + + 1,7 + + + 1,4 + + + 1,3 + + + 1,4<br />
In Sachen Temperaturen ist<br />
die Easy Therm die Königin:<br />
Als einzige <strong>Kaffee</strong>maschine<br />
im <strong>Test</strong> erreicht sie 93 °C<br />
beim Brühen, ist somit die<br />
Referenz. Auch die <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />
(83 °C) ist perfekt<br />
und dank <strong>der</strong> exzellent<br />
isolierenden Kanne bleibt<br />
die <strong>Kaffee</strong>temperatur auch<br />
nach einer Stunde noch da,<br />
wo sie sein soll: Bei exakt<br />
80 °C.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Melitta<br />
Easy Therm 101006<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Erreicht die beste<br />
Funktionsnote im <strong>Test</strong><br />
Die Thermo-Version <strong>der</strong><br />
Buckingham hat logischerweise<br />
dieselben Stärken<br />
wie ihr Schwestermodell<br />
mit Glaskanne und dies<br />
sogar bei Tropfstopp und<br />
Ausguss, was im <strong>Test</strong>feld<br />
<strong>der</strong> Thermo-<strong>Kaffee</strong>maschinen<br />
alles an<strong>der</strong>e als selbstverständlich<br />
und daher<br />
ganz klar und lobend hervorzuheben<br />
ist. Die Signaltöne<br />
sind durchdringend.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Russell Hobbs<br />
Buckingham 20690-56<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Bestes Bedienkonzept,<br />
exzellenter Tropfstopp<br />
Schnell und energieeffizienz<br />
arbeitet die ICM15750,<br />
erzielt dabei grundsolide<br />
Funktionswerte und brüht<br />
einen gehaltvollen <strong>Kaffee</strong>.<br />
Abzüge gibt es für die<br />
Verarbeitungsqualität, das<br />
ungünstig positionierte und<br />
blickwinkelinstabile Display<br />
sowie den unkomfortabel<br />
zu bedienenden Kannendeckel,<br />
<strong>der</strong> alles an<strong>der</strong>e als<br />
griffi g ist.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
De’Longhi<br />
ICM15750<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Sehr kurze Zubereitungsdauer,<br />
höchste Energieeffizienz<br />
Für einen Liter wohltemperierten<br />
<strong>Kaffee</strong> benötigt die<br />
MIA nur 92 Wattstunden,<br />
nach 60 Minuten in <strong>der</strong><br />
tropffreien, sehr leicht zu<br />
bedienenden Thermokanne<br />
sinkt die <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />
nur um 3 Grad. Läge die<br />
Ausgangstemperatur nicht<br />
„nur“ bei 76,5 °C, wäre die<br />
Warmhaltefunktion klar mit<br />
einem Sehr Gut zu<br />
bewerten.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
MIA<br />
KF 1735T-T+2K<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Erzeugt aromatischen <strong>Kaffee</strong><br />
und hält diesen gut warm<br />
Bil<strong>der</strong>: © Africa Studio - Fotolia.com, De’Longhi, Grundig, Melitta, MIA, Russell Hobbs, Suntec<br />
38 Küche | 6.2014
Filterkaffeemaschinen | KÜCHE<br />
mit Thermokanne<br />
Filterkaffeemaschinen<br />
Technische Daten<br />
Suntec<br />
KAM-9004<br />
Grundig<br />
KM 8280<br />
Marktpreis*/UVP 35 Euro*/70 Euro 52 Euro*/80 Euro<br />
Maximalleistung 900 W 1 000 W<br />
Kabellänge 70 cm 85 cm<br />
max. <strong>Kaffee</strong>menge 1,0 l 1,5 l<br />
Warmhaltefunktion passiv via Kanne passiv via Kanne<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
Dauerfilter, Display, Timer<br />
Tropfstopp, Portionierlöffel,<br />
abnehmbarer Wassertank,<br />
Aroma-Funktion<br />
Ergebnis 2,2 (gut) 2,5 (befriedigend)<br />
Funktion 30% + + 2,3 + 2,5<br />
Zubereitungsdauer 25% + + 2,3 + + 1,7<br />
Brühtemperatur 25% + 2,6 + 3,1<br />
<strong>Kaffee</strong>temperatur 25% + + 1,9 + 2,5<br />
Warmhalten 25% + + 2,3 + 2,7<br />
Handhabung 30% + + 2,4 + + 2,4<br />
Bedienerfreundlichkeit 60% + + 2,3 + 2,8<br />
Reinigung 20% + + 2,0 + 2,5<br />
Bedienungsanleitung 20% + 3,3 + + + 1,2<br />
Sensorische Beurteilung 20% + + 2,0 + 3,0<br />
Verarbeitung 10% + 2,8 + 2,8<br />
Ökologie 10% + + + 1,4 + + + 1,3<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Bedienungsanleitung<br />
(kleine Schrift,<br />
keine Bil<strong>der</strong>, nur grundlegende<br />
Anwendungshinweise)<br />
landet die 9004 knapp<br />
hinter <strong>der</strong> baugleichen MIA.<br />
Kritik gibt es auch hier am<br />
schlecht positionierten, zu<br />
tief liegenden Display, auf<br />
welches beide Hersteller<br />
gut hätten verzichten<br />
können.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Suntec<br />
KAM-9004<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Kurze Zubereitungsdauer,<br />
tropffreie Thermokanne<br />
Effizient und schnell arbeitet<br />
die KM 8280, das Bedienkonzept<br />
als solches ist<br />
sehr simpel, aber im Detail<br />
problematisch: Der Deckel<br />
schließt nicht richtig, <strong>der</strong><br />
Ausguss tropft, ebenso <strong>der</strong><br />
Tropfstopp – dazu kommen<br />
noch niedrige Brüh- und<br />
<strong>Kaffee</strong>temperaturen und<br />
<strong>der</strong> letzte Platz im <strong>Test</strong>feld<br />
ist erreicht.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTURTEIL<br />
(2,5 )<br />
befriedigend<br />
Grundig<br />
KM 8280<br />
www.hausgartentest.de<br />
Im <strong>Test</strong>: Filterkaffeemaschinen<br />
mit Thermokanne<br />
Zeigt Schwächen bei Funktion<br />
und Handhabung<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 35 Filterkaffeemaschinen<br />
Funktion: Die Zubereitungsdauer wird im<br />
standardisierten 1-Liter-<strong>Test</strong> ermittelt, bei den<br />
Kompaktmodellen jedoch bei 250 und 500<br />
ml, dann gemittelt und vergleichend bewertet.<br />
Angelehnt an DIN EN 60661 wird die Brühtemperatur<br />
ermittelt, <strong>der</strong> Referenzwert liegt<br />
bei 93 °C, außer bei den Kompaktmodellen, wo<br />
er bei 90 °C liegt. Die <strong>Kaffee</strong>temperatur wird<br />
direkt nach dem Ende des Brühvorgangs (beim<br />
Abschalten des Geräts sowie ggf. beim Vorgangsendesignal)<br />
ebenfalls angelehnt an DIN<br />
EN 60661 gemessen, die Ziel-Temperatur liegt<br />
bei 80 °C. Die Werte <strong>der</strong> einzelnen <strong>Test</strong>reihen<br />
werden gemittelt und dementsprechend bewertet.<br />
Die Warmhaltefunktion <strong>der</strong> Glaskannenmodelle<br />
zeigt auf, wie sich die Temperatur 30<br />
Minuten nach Ende des Brühvorgangs direkt<br />
in Relation zur Ausgangstemperatur gestaltet,<br />
eine Erhöhung <strong>der</strong> Temperatur wird hierbei<br />
mit größeren Notenabzügen als ein Absinken<br />
<strong>der</strong> Temperatur bewertet (Verhältnis 5 zu 3).<br />
Bei den Thermokannenkaffeemaschinen wird<br />
die <strong>Kaffee</strong>temperatur 60 Minuten nach Ende<br />
des Brühvorgangs gemessen. Bei den Kompaktfilterkaffeemaschinen<br />
wird aufgrund ihrer<br />
typischen Nutzungsweise keine Warmhaltefunktion<br />
untersucht.<br />
Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden<br />
beurteilt die Funktionalität und Gängigkeit<br />
sämtlicher Bedienelemente, auch und ganz<br />
beson<strong>der</strong>s die Skalen, den Tropfstopp und<br />
den Ausguss sowie die Deckelhandhabung.<br />
Bei <strong>der</strong> Reinigung wird überprüft, wie gut<br />
sich die Geräte entkalken lassen, wo Dampf<br />
unnötig austritt, wie die ggf. vorhandene Warmhalteplatte<br />
bzw. <strong>der</strong> Tropffang zu reinigen<br />
sind, schließlich auch wie die Modularität und<br />
Erreichbarkeit <strong>der</strong> zu reinigen Teile ist. Die<br />
Bedienungsanleitung wird einerseits auf die<br />
gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und<br />
Entsorgungshinweise überprüft, dann anhand<br />
ihrer Qualität (Bil<strong>der</strong>, Struktur, Anwendungsund<br />
Pflegehinweise) bewertet.<br />
Sensorische Beurteilung: Der fertige <strong>Kaffee</strong><br />
wird auf Gehalt, Geschmack und Nebengeschmack<br />
getestet und nach <strong>der</strong> klassischen<br />
5-Stufen-Skala bewertet, die Ergebnisse werden<br />
gemittelt. Beson<strong>der</strong>heiten werden einzeln<br />
aufgeführt.<br />
Verarbeitung: Die Probanden bewerten die<br />
allgemeine Wertigkeit <strong>der</strong> verwendeten Materialien<br />
und natürlich das (Nicht)Vorhandensein<br />
von Graten und scharfen Kanten, sowie die<br />
Größe von Spalten und Ritzen.<br />
Ökologie: Der Energieverbrauch für den kompletten<br />
Brühvorgang wird während <strong>der</strong> <strong>Test</strong>reihen<br />
gemessen und vergleichend bewertet.<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 39
KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />
Produktvorstellung <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />
Die <strong>pur</strong>e <strong>Kaffee</strong>verführung<br />
Gemütlichkeit und Eile passen selten zusammen. Doch die Künste <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />
schaffen den Spagat. In <strong>der</strong> Früh, wenn die Zeit knapp ist o<strong>der</strong> am reich gedeckten<br />
Frühstückstisch am Wochenende – ein einziger Knopfdruck genügt für den <strong>pur</strong>en, gelassenen<br />
<strong>Kaffee</strong>genuss.<br />
VON MADLEEN HOHMANN<br />
F9 von Jura<br />
Vierzehn wählbare <strong>Kaffee</strong>spezialitäten und acht Stufen <strong>Kaffee</strong>stärkeeinstellung<br />
– <strong>der</strong> F9 von Jura bietet dem ambitionierten Genießer<br />
eine große Auswahl. Ob Espresso o<strong>der</strong> Latte macchiato,<br />
Milchkaffee o<strong>der</strong> Cappuccino, <strong>der</strong> neue <strong>Kaffee</strong>vollautomat hat<br />
für jeden <strong>Kaffee</strong>liebhaber eine Variante parat. Ein TFT-Farbdisplay<br />
glänzt mit neuen Animationen und verspricht eine einfache,<br />
schnelle Bedienung. Die F9 besticht ebenso durch das ausgeklügelte<br />
Vorbrühsystem, das die Vorbrühwassermenge an die <strong>Kaffee</strong>pulvermenge<br />
anpasst. Die bekannte Feinschaum-Technologie<br />
verziert jedes Heißgetränk mit einem zarten Milchschaum.<br />
Damit die <strong>Kaffee</strong>variation ihr volles<br />
Aroma entfalten kann, bietet<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>vollautomat ein<br />
mehrstufiges Mahlwerk mit reduzierter<br />
Mahldauer und verringerter<br />
Geräuschbelastung.<br />
Der separate Kombiauslauf<br />
für <strong>Kaffee</strong>, Milch und Heißwasser<br />
ist nicht nur sehr hygienisch,<br />
er ist zudem auch durch<br />
den Rotary Switch in <strong>der</strong> Hö-<br />
he verstellbar. Die Front in Piano<br />
Black rundet das Bild ab.<br />
Preis: 1249 Euro*<br />
Caffeo Varianza CSP von Melitta<br />
Hier werden Cappuccino und Latte macchiato noch typisch italienisch<br />
zubereitet. Mit dem höhenverstellbaren All-in-one-Auslauf<br />
gelingt jede <strong>Kaffee</strong>kreation. Das Milchsystem reinigt sich zudem<br />
nach jedem Gebrauch von selbst. Mit dem Easy Steam Cleaning<br />
wird nicht nur gereinigt, son<strong>der</strong>n auch gleichzeitig entkalkt.<br />
Auch die entnehmbare Brühgruppe ist leicht und schnell zu<br />
säubern. Highlight dieses Gerätes ist die My<br />
Bean<br />
Select Funktion. Hier können in einen<br />
geson<strong>der</strong>ten Behälter weitere Bohnensorten<br />
eingefüllt werden. So lässt<br />
sich ganz nach Belieben ein einzigartiges<br />
Aroma schaffen. Im integrierten<br />
Mahlwerk wird dank des Melitta Best<br />
Aroma System Plus nur die benötigte<br />
<strong>Kaffee</strong>bohnenmenge gemahlen, die<br />
anschließend in <strong>der</strong> Brühgruppe verarbeitet<br />
wird. Mit <strong>der</strong> Vorbrüh- und <strong>der</strong><br />
One-Touch-Funktion ist <strong>Kaffee</strong>trinken<br />
kein schnelles Zwischendurch-Erlebnis<br />
mehr, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> bequeme Weg zu<br />
<strong>pur</strong>em Genuss. Und für die Kleinen<br />
gibt es am Abend Dank Kombiauslauf<br />
noch eine Tasse heiße Milch.<br />
Preis: 899 Euro*<br />
GranBaristo Avanti von Saeco<br />
Mit <strong>der</strong> GranBaristo Avanti von Saeco erlebt man feinsten <strong>Kaffee</strong>genuss<br />
in je<strong>der</strong> Hinsicht, denn über 18 <strong>Kaffee</strong>variationen lassen<br />
sich an diesem <strong>Kaffee</strong>vollautomaten zubereiten. Das Beste daran:<br />
Alles kann per Tablet und <strong>der</strong> Avanti-App ohne Aufwand gesteuert<br />
werden. In <strong>der</strong> „Warteschlange“ können alle Wünsche von Gästen<br />
o<strong>der</strong> eigene Vorlieben gespeichert und nach und nach bearbeitet<br />
werden. Dank des Durchlauferhitzers mit Thermospeed-Technologie<br />
und <strong>der</strong> unkomplizierten Milchschaumzubereitung im neuen,<br />
patentierten Milchbehälter, gelingen die geschmackvollsten <strong>Kaffee</strong>sorten<br />
in kürzester Zeit. Ganz wichtig bei diesem Multitalent ist das<br />
aus Keramik gefertigte g Mahlwerk, bei dem auch<br />
ganz bestimmt nach Gebrauch keine Rück-<br />
stände von <strong>Kaffee</strong>bohnen zurückbleiben.<br />
Möchte man je<strong>der</strong> Zeit die Wahlmöglich-<br />
keit zwischen verschiedenen <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />
haben, so ist <strong>der</strong> austauschbare Bohnenbe-<br />
hälter von Vorteil. Saeco hat es bei diesem<br />
Gerät geschafft, den<br />
Wasserverbrauch stark<br />
zu minimieren. Somit wird weniger Wasser<br />
im schnellen Spülvorgang<br />
<strong>der</strong> Brühgruppe<br />
benötigt.<br />
Preis: 1600 Euro*<br />
CM 6310 von Miele<br />
Das Modell CM 6310 von Miele könnte das neue Herzstück in<br />
<strong>der</strong> Familie werden. Vier Einstellungsprofile liefern viel Platz für<br />
individuell eingestellte Genießerprogramme. Je nach Belieben<br />
können die vier Klassiker Espresso, <strong>Kaffee</strong>, Cappuccino und<br />
Latte macchiato mit nur einem Knopfdruck zubereitet werden.<br />
Mit einer extra Funktionstaste lassen sich nun auch weitere Köstlichkeiten<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>bohne zaubern, wie <strong>der</strong> starke Ristretto.<br />
Zusätzlich hat <strong>der</strong> CM 6310 eine Heißwasserfunktion, eine Tassenheizung<br />
sowie eine Tasten- und Tassenbeleuchtung.<br />
Hinzu kommt das hochwertige TFT-<br />
Display<br />
mit einfacher Bedienung.<br />
Das „AromaticSystem“ des CM<br />
6310 besteht aus zwei Brühkam-<br />
mern, die sich samt <strong>Kaffee</strong>pul-<br />
ver und Wasser ausdehnen und<br />
somit für eine noch stärkere<br />
Entfaltung des <strong>Kaffee</strong>aromas<br />
sorgen. Milchschlauch<br />
und Cappuccinatore<br />
werden nach Abschalten<br />
des Gerätes automatisch<br />
gespült.<br />
Preis: 1199 Euro*<br />
Bil<strong>der</strong>: © Eky Chan - Fotolia.com, De'Longhi, Jura, Krups, Melitta, Miele, Nivona, Saeco, Severin<br />
40 Küche | 6.2014 * Herstellerangabe
<strong>Kaffee</strong>vollautomaten | KÜCHE<br />
NICR 760 von Nivona<br />
Die weiße Front samt Chrom-Applikationen macht den <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />
<strong>der</strong> 7er-Baureihe des <strong>Kaffee</strong>spezialisten Nivona<br />
zu einem wahren Schmuckstück. Dabei ist die integrierte Tassenbeleuchtung<br />
ein kleines, aber feines Detail. Neben dem eleganten<br />
Aussehen, was durch das Text-Dialog-Display unterstrichen<br />
wird, lässt vor allem die One-Touch-Cappuccino-Funktion Genießerherzen<br />
höherschlagen. Unter <strong>der</strong> Programmeinstellung<br />
„Mein <strong>Kaffee</strong>“ können Temperatur- o<strong>der</strong> auch Größenvorlieben<br />
einprogrammiert und je<strong>der</strong> Zeit abgefragt werden. Das Gerät<br />
präsentiert sich mit weiteren Highlights wie <strong>der</strong> automatischen<br />
Füllstand-Überwachung inklusive Bohnensensor, dem höhenverstellbaren<br />
Milch- und <strong>Kaffee</strong>aus-<br />
lauf und ist zudem aufgrund <strong>der</strong><br />
ECO-Stromsparfunktion<br />
noch<br />
beson<strong>der</strong>s energiesparend. Nach<br />
dem <strong>Kaffee</strong>genuss wendet das<br />
Gerät automatisch Reinigungs-<br />
und Pflegeprogramme, wie das<br />
Spülen und Entkalken, an. Auch<br />
<strong>der</strong> Milchaufschäumer wird nach<br />
Gebrauch ganz automatisch gespült<br />
und gereinigt.<br />
Dass die entnehmbare<br />
Brühgruppe<br />
per Hand gereinigt<br />
werden muss, gerät<br />
bei all dem Trinkvergnügen<br />
schnell<br />
in Vergessenheit.<br />
Preis: 799 Euro*<br />
Autentica Cappuccino<br />
von De'Longhi<br />
Schon <strong>der</strong> Name verrät höchsten <strong>Kaffee</strong>genuss. Das LatteCrema-<br />
Milchaufschäumsystem zaubert auf Knopfdruck den perfekten<br />
Milchschaum, um je<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>kreation das I-Tüpfelchen aufzusetzen.<br />
Das dazu passende Milchmenü bereitet auf die Schnelle<br />
Milchkaffee-Spezialitäten wie Caffè Latte o<strong>der</strong> Flat White zu und<br />
die eigens entwickelte Cappuccino-Taste ermöglicht den schnellen<br />
Trinkspaß. Automatisch werden alle Teile, die mit Milch in<br />
Berührung kommen, mit <strong>der</strong> AutoClean-Funktion durch heißen<br />
Dampf gereinigt. Soll <strong>der</strong> Espresso so am Morgen<br />
etwas stärker ausfallen, so tet die Doppio-Funktion eine extra<br />
bie-<br />
starke Espresso-Zubereitung. Besteht<br />
jedoch <strong>der</strong> Wunsch nach einem traditionell<br />
gekochten <strong>Kaffee</strong>, dann<br />
kann per Long-Funktion das<br />
Heißgetränk im Schwallbrühverfahren<br />
zubereitet werden.<br />
Der <strong>Kaffee</strong>vollautomat von<br />
De'Longhi bietet neben all den<br />
<strong>Kaffee</strong>zubereitungen auch die<br />
Möglichkeit zur Teeaufbereitung.<br />
Für die kleine Küche ist<br />
die Autentica Cappuccino übrigens<br />
beson<strong>der</strong>s gut geeignet,<br />
denn mit einer Breite von 19,5<br />
cm findet sie auch auf engstem<br />
Raum sicher ihren Platz.<br />
Preis: 899 Euro*<br />
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KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />
KV 8062 Piccola Premium von Severin<br />
Auf einen Knopfdruck erhält man bei diesem <strong>Kaffee</strong>vollautomaten mit Cappuccino, Milchkaffee o<strong>der</strong><br />
Latte macchiato die beliebtesten italienischen <strong>Kaffee</strong>kreationen, die vollkommen zu Recht auch in<br />
Deutschland eine sehr große Anhängerzahl aufweisen. Die Quick-Select-Funktion des Piccola Premium<br />
hilft dabei, schnellstmöglich das gewünschte Getränk ohne Umschweife zuzubereiten und dieses dann<br />
sogar bei Wunschtemperatur genießen zu können. Alle Steuerungen werden über das High-Contrast<br />
Full Graphic Display in 12 möglichen Sprachen vorgenommen – ein hohes Maß an Funktionalität und<br />
Bedienkomfort, so wie von Severin gewohnt, ist also auch für diesen <strong>Kaffee</strong>vollautomaten von großer<br />
Wichtigkeit. Deutlich wird dies auch daran, dass Tassen und Macchiato-Gläser in verschiedensten<br />
Höhen unter dem höhenverstellbaren <strong>Kaffee</strong>-Milchauslauf platziert werden können. Der kleine und <strong>der</strong><br />
große <strong>Kaffee</strong>durst kann also gestillt werden. Da <strong>der</strong> KV 8062 auch auf den jeweiligen Wasserhärtegrad<br />
eingestellt und die energiesparende Abschaltautomatik angepasst werden kann, zudem das leise arbeitende<br />
Keramik-Scheibenmahlwerk fünf Mahlgrade anbietet, darf man wohl behaupten, dass <strong>der</strong> Piccola<br />
Premium auch waschechte Individualisten anspricht. Doch nicht nur bei Funktion und Handhabung hat<br />
<strong>der</strong> Piccola Premium einiges zu bieten. Auch in Sachen Design besticht das Gerät, denn durch das auffällige,<br />
rot-metallic-schwarze Gewand ist <strong>der</strong> Genussautomat garantiert ein Eyecatcher in je<strong>der</strong> Küche.<br />
Preis: 499 Euro*<br />
Latt'Espress EA8298 von Krups<br />
Bereits durch den transparenten Bohnenbehälter ist die EA8298<br />
ein echter Blickfang. Mit 29,5 cm Breite, 36,3 cm Länge und 39<br />
cm Tiefe kann das Gerät auch in <strong>der</strong> kleinsten Küche Platz finden.<br />
Ausgestattet mit einem Überlaufsensor<br />
gelingt <strong>der</strong> One-Touch-Cappuccino ccino<br />
ohne Kleckerei. Die Krups-Feinschaum-Technologie<br />
kreiert<br />
leckerste Heißgetränke. Hierbei<br />
kann die gewünschte Tassenfüllmenge<br />
ganz individuell<br />
eingestellt werden. Das Milchsystem<br />
ist mit einem automatischen<br />
Reinigungsprogramm<br />
ausgestattet. Ebenso wird <strong>der</strong><br />
gesamte <strong>Kaffee</strong>kreislauf gereinigt,<br />
damit die Entnahme<br />
und manuelle Säuberung <strong>der</strong><br />
Brühgruppe entfällt. Weiteres<br />
Highlight des Modells ist die<br />
Edelstahl-Brühkammer samt<br />
Heizelement.<br />
Preis: 1000 Euro*<br />
J500 von Jura<br />
Die Jubiläums-Edition J500 von Jura sticht mit seinem hochauflösenden<br />
3,5 Zoll TFT-Farbdisplay dem Betrachter sofort ins Auge.<br />
Bis zu sechs <strong>Kaffee</strong>variationen können dort als Schnellbedienungsfunktion<br />
gespeichert und mit einem Knopfdruck zubereitet<br />
werden. Im Energiesparmodus ist ebenfalls ein<br />
Knopfdruck ausreichend, um das Gerät<br />
zu starten. Dabei vermeidet <strong>der</strong> ro-Energy Switch einen unnötigen<br />
Standby-Energieverbrauch.<br />
Wie<br />
Ze-<br />
<strong>der</strong> F9 von Jura, ist auch dieser er<br />
<strong>Kaffee</strong>vollautomat mit einem<br />
intelligenten Vorbrühsystem,<br />
dem Aroma-Mahlwerk und<br />
<strong>der</strong> patentierten Feinschaum-<br />
Technologie ausgestattet. Der<br />
schnelle Thermoblock garantiert<br />
feinsten <strong>Kaffee</strong>genuss Dank<br />
optimaler Brühtemperaturen. en.<br />
Auf <strong>der</strong> gläsernen Tassenplatt-attform<br />
können nun alle Köstlichkeiten<br />
abgestellt werden.<br />
Preis: 1994 Euro*<br />
NICR 877 von Nivona<br />
Edelstahl-Frontdesign und Chrom-Applikationen - Extravagantes<br />
Aussehen und mo<strong>der</strong>nes Design. Die limitierte Ausgabe von Nivona<br />
bietet vor allem eine Neuheit: Die doppelte One-Touch-Cappuccino-Funktion.<br />
Jetzt kann nicht nur ein Cappuccino im Nu<br />
und mit nur einem Knopfdruck zubereitet<br />
werden, son<strong>der</strong>n gleich zwei Tassen auf<br />
ein Mal. Und damit dann die gewünsch-<br />
te <strong>Kaffee</strong>spezialität die Temperatur be-<br />
hält, ist die Tassenabstellfläche beheiz-<br />
bar. Spezielle<br />
<strong>Kaffee</strong>wünsche werden<br />
per Symbol-/Text-Duo-Dialog-Display<br />
eingespeichert. Der NICR 877 wird<br />
mit speziellen Reinigungsund<br />
Pflegeprogrammen<br />
gesäubert. Vergessen<br />
darf man bei all dem<br />
nicht die Funktion des<br />
Mahlwerks. Hier sind<br />
die Mahlgrade mehrstufig<br />
wählbar.<br />
Preis: 1299 Euro*<br />
Autentica ETAM von De'Longhi<br />
Hobby-Barista aufgepasst! Mit <strong>der</strong> Programmtaste „Doppio“ <strong>der</strong><br />
Autentica ETAM gelingt in Sekunden die perfekte Zubereitung<br />
eines doppelten Espresso. Milchkaffee und Co. sind im Handumdrehen<br />
zubereitet und machen die <strong>Kaffee</strong>pause zur kleinen<br />
Auszeit. Der Soft Touch Display erleichtert die Bedienung und<br />
rundet das Bild eines stilvollen Designs ab. Auch dieses kleine<br />
Küchenwun<strong>der</strong> bereitet per Long-<br />
Funktion ein frisch aufgebrühtes<br />
Getränk in Filterkaffee-Qualität zu.<br />
Dafür wird eigens die Kaffebohne<br />
in 13 wählbaren Stufen gemahlen.<br />
Damit sich auch das feinste <strong>Kaffee</strong>aroma<br />
nicht verflüchtigen kann,<br />
ist <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>bohnenbehälter fest<br />
verschließbar. Auch bei diesem<br />
Gerät ist die Reinigung denkbar<br />
einfach und genießerfreundlich:<br />
Die Brühgruppe ist ganz einfach<br />
herausnehmbar und unter warmen<br />
Wasser leicht zu reinigen.<br />
Preis: 619 Euro*<br />
Bil<strong>der</strong>: © Eky Chan - Fotolia.com, De'Longhi, Jura, Krups, Melitta, Miele, Nivona, Saeco, Severin<br />
42 Küche | 6.2014 * Herstellerangabe
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KÜCHE | elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
7 elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen im <strong>Test</strong><br />
Der feine Weg zum Aroma<br />
Binnen 15 Minuten verliert frisch gemahlener <strong>Kaffee</strong> etwa 40 Prozent seines Aromas, was<br />
bestens erklärt, warum er stets frisch gemahlen werden sollte. Eine <strong>Kaffee</strong>mühle ist für<br />
Genießer also ein Muss, bleibt nur die Frage, welche Mühle denn die beste ist.<br />
VON JAN STOLL<br />
Bil<strong>der</strong>: © manulito - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
44 Küche | 6.2014
elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen | KÜCHE<br />
ie simpelsten <strong>Kaffee</strong>mühlen, Model-<br />
mit Schlagwerk, sind bereits für<br />
Dle<br />
rund 10 Euro zu bekommen, für echte<br />
Genießer kommt dieser Typus aber nicht<br />
infrage, schließlich ist das erzeugte <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
alles an<strong>der</strong>e als gleichmäßig:<br />
Von großen Brocken bis hin zum feinen<br />
Mehl findet mal alles im Schlagbecher.<br />
Folglich muss eine an<strong>der</strong>e <strong>Kaffee</strong>mühle<br />
her – doch welche?<br />
Kegel gegen Scheibe<br />
Gern wird das Kegelmahlwerk als das<br />
beste aller Mahlwerke dargestellt und<br />
dies durchaus aus guten Gründen: Die<br />
namensgebende Bauweise sorgt für ein<br />
gleichmäßiges Aufbrechen samt anschließendem<br />
Feinbrechen (also Mahlen)<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>bohnen, die Mahlgradeinstellung<br />
ist simpel (es geht schlicht<br />
nur um die Abstandsän<strong>der</strong>ung zwischen<br />
Innen- und Außenkegel) und dank <strong>der</strong><br />
geringen Umdrehungszahl wird <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong><br />
nicht unnötig erwärmt. Tatsächlich<br />
gehen Theorie und Praxis sogar Hand<br />
in Hand, die CM 900 von Graef und<br />
die EKM 300 von Rommelsbacher beweisen<br />
dies eindrucksvoll, doch auch<br />
die Scheibenmahlwerke bewiesen im<br />
<strong>Test</strong>, dass sie Feinmahlkünstler sind.<br />
Bedenkt man, dass alle aktuellen, hochwertigen<br />
Getreidemühlen auf Scheibenmahlwerke<br />
setzen, wird schnell klar, dass<br />
1<br />
(1) Das Kegelmahlwerk<br />
<strong>der</strong> CM<br />
900 von Graef ist<br />
eines wie aus dem<br />
Bil<strong>der</strong>buch: Groß,<br />
leicht zugänglich,<br />
fein einzustellen<br />
(2) Die KM 3874<br />
von Severin zeigt,<br />
dass auch Scheibenmahlwerk<br />
überzeugen<br />
können<br />
2<br />
auch rotierende Scheiben bei <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />
feinste Mahlergebnisse erbringen<br />
können. Dies verwun<strong>der</strong>t nicht, denn<br />
langsam und mit viel Druck arbeiten<br />
auch die Scheiben, und die Abstandsän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Mahlscheiben macht den<br />
Mahlgrad auf – kurzum: Kegel- und<br />
Scheibenmahlwerk sind sich ähnlicher,<br />
als man womöglich vermutet hatte.<br />
In <strong>der</strong> Praxis ergibt sich für den <strong>Kaffee</strong>genießer<br />
ein sehr angenehmes Bild:<br />
Fünf <strong>der</strong> sieben <strong>Test</strong>kandidaten erzeugen<br />
auf Wunsch ein <strong>Kaffee</strong>pulver, was<br />
auch bestens für einen Espresso geeignet<br />
ist, halten somit ihr Technologieversprechen.<br />
Als beson<strong>der</strong>s positiv darf hierbei<br />
erwähnt werden, dass auch preislich sehr<br />
aggressiv gestaltete <strong>Kaffee</strong>mühlen wie<br />
die KM 3874 von Severin und die NC-<br />
3608-675 von Rosenstein & Söhne eine<br />
sehr hohe Mahlqualität erreichen. Die<br />
Partikelgröße passt (rund 300 Mikrometer)<br />
und auch die Mahlhomogenität<br />
ist erstklassig (Krümelreste von nur 2<br />
Prozent). Dass die drei Kegelmahlwerktestkandidaten<br />
das Siegertreppchen belegen,<br />
ist in <strong>der</strong>en Mahlgeschwindigkeit<br />
begründet, vor allem die CM 900 aber<br />
auch die Skyline-<strong>Kaffee</strong>mühle von WMF<br />
setzen hier Maßstäbe. Beim <strong>Test</strong>sieger<br />
von Graef kommt aber noch ein weiterer<br />
Punkt zum Tragen: Das Mahlwerk ist justierbar,<br />
somit perfekt auf die jeweils verwendete<br />
Bohnensorte anzupassen, was<br />
für Perfektionisten sicherlich schon Kaufgrund<br />
allein ist. Doch auch ohne manueller<br />
Feinarbeit ist die CM 900 in Sachen<br />
Mahlgrad eine Klasse für sich, nur sie<br />
schafft es, auch ohne Einschränkungen<br />
für Mokka geeignetes <strong>Kaffee</strong>pulver herzustellen<br />
(Partikelgrößen um 200 Mikrometer<br />
– entspricht hiermit quasi Weizenmehl<br />
Typ 405). Das hierbei auch die<br />
Mahlhomogenität nicht leidet, ist ebenfalls<br />
lobenswert, wie auch bei <strong>der</strong> EKM<br />
300 von Rommelsbacher ist die Menge an<br />
unpassenden Partikeln extrem niedrig,<br />
liegt nämlich bei unter einem Prozent.<br />
Weniger fein und homogen geht die KG<br />
79 von De’Longhi zu Werke, vor allem<br />
beim Feinstmahlen schwächelt sie leicht,<br />
ist für Filterkaffee und Espresso aber<br />
ohne Frage richtig zu einzusetzen. Allein<br />
die Stelio-<strong>Kaffee</strong>mühle von WMF hatte<br />
in den <strong>Test</strong>reihen echte Schwierigkeiten:<br />
Während beim Filterkaffeemahlen noch<br />
sehr gute Werte zu ermitteln waren, gestaltete<br />
sich das Espressopulvermahlen<br />
schon deutlich schwieriger. Hier bleiben<br />
über 40 Prozent des <strong>Kaffee</strong>s im Feinsieb<br />
zurück.<br />
Laut und schmutzig<br />
Als leise kann keiner <strong>der</strong> <strong>Test</strong>kandidaten<br />
bezeichnet werden, am ehesten<br />
aber noch die EKM 300, die mit durch-<br />
3<br />
(3) Unter <strong>der</strong> Lupe erkennt man, wie grob Filterkaffee doch eigentlich ist – die Stelio von WMF, wie das Ergebnis links im Bild zeigt, kann jedoch nicht feiner mahlen. Die Referenz<br />
hingegen, die CM 900, zeigt, wie <strong>Kaffee</strong>mehl für Espresso und Mokka aussehen muss: schlicht und einfach extrem fein<br />
www.hausgartentest.de<br />
45
KÜCHE | elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
4<br />
(4) Die 4 Prozent<br />
„größerer“ <strong>Kaffee</strong>pulverbrocken,<br />
welche die KG<br />
79 stets auch auf feinster<br />
Mahlstufe produziert,<br />
sind ein gutes Ergebnis,<br />
aber kein Topwert<br />
(5) Das Chromargan-<br />
Gehäuse <strong>der</strong> Skyline-<br />
<strong>Kaffee</strong>mühle von WMF<br />
ist ein Blickfang,<br />
spiegelt aber nun einmal<br />
auch sehr stark<br />
5<br />
schnittlich knapp 76 Dezibel(A) auf sich<br />
aufmerksam macht. Geschuldet ist das<br />
Betriebsgeräusch aber auch <strong>der</strong> Mahlgeschwindigkeit<br />
und hier zeigen sich<br />
die <strong>Test</strong>kandidaten durchweg von einer<br />
guten bis sehr guten Seite. Bis zu<br />
130 Gramm für Filterkaffee geeignetes<br />
<strong>Kaffee</strong>pulver produziert die Skyline pro<br />
Minute. Doch auch die „langsamen“<br />
Geräte von Severin o<strong>der</strong> Rosenstein &<br />
Söhne mahlen noch über 60 Gramm<br />
pro Minute, angesichts <strong>der</strong> Gesamtzubereitungszeit<br />
bis zum ersten <strong>Kaffee</strong>schluck<br />
sind somit auch diese <strong>Test</strong>kandidaten<br />
als flott arbeitend zu bezeichnen.<br />
Ebenfalls zügig gestaltet sich in den<br />
meisten Fällen auch die Reinigung <strong>der</strong><br />
<strong>Kaffee</strong>mühlen. Die Grobreinigung erfolgt<br />
ganz einfach, indem ein grober<br />
Mahlgrad gewählt wird, somit die <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />
durchgeschrotet werden, und<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>pulverbecher simpel mit fließend<br />
warmen Wasser und etwas Spülmittel,<br />
was gegen das Bohnenöl nötig<br />
ist, gewaschen wird. Klopft man dazu<br />
noch die <strong>Kaffee</strong>mühle aus, ist eigentlich<br />
soweit alles erledigt, wäre da nicht das<br />
Problem <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>reste im Mahlwerk.<br />
Diese oxidieren mit <strong>der</strong> Zeit, sorgen für<br />
einen unschönen Nebengeschmack, vor<br />
allem natürlich dann, wenn man an<strong>der</strong>e<br />
Bohnen verwendet, an<strong>der</strong>e Mahlgrad<br />
benötigt. Erfreulicherweise erlauben alle<br />
Hersteller, bis auf WMF bei <strong>der</strong> Stelio,<br />
den Zugriff auf das Mahlwerk, somit<br />
das Auspinseln o<strong>der</strong> Ausbürsten dessen.<br />
Beson<strong>der</strong>s einfach ist dies bei Graef<br />
und Rommelsbacher möglich, doch<br />
auch bei z. B. Severin und De’Longhi<br />
ist das Mahlwerk modular, genauer gesagt<br />
zweiteilig, lässt sich somit gründlich<br />
reinigen – allein bei <strong>der</strong> Zugänglichkeit<br />
gibt es Unterschiede, signifikante<br />
Probleme aber treten nirgends auf.<br />
Kritisch ist auch die Eigenverschmutzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>mühlen nicht zu bewerten, die<br />
<strong>Kaffee</strong>pulverbecher fangen quasi jeden<br />
Krümel auf, beson<strong>der</strong>s gut bei Graef und<br />
De’Longhi, nur ein wenig <strong>Kaffee</strong> krümelt<br />
heraus, wenn man den Becher herauso<strong>der</strong><br />
abnimmt. Lediglich die Stelio sorgt<br />
in dieser Disziplin für Sorgenfalten auf<br />
<strong>der</strong> Stirn, leichtgängig ist <strong>der</strong> externe Becher<br />
nicht abzunehmen, zudem ist seine<br />
Verbindung zum Auslass am Mahlwerk<br />
nicht absolut dicht, sodass <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
auch am Becher vorbei geblasen wird.<br />
Mahlwerk hin, Kaufpreis her – empfehlenswerte<br />
<strong>Kaffee</strong>mühlen gibt es einige,<br />
sogar echte Schnäppchen sind darunter.<br />
Dass <strong>der</strong> <strong>Test</strong>sieg an den teuersten Kandidaten<br />
geht, liegt nicht am Kaufpreis<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verarbeitung, son<strong>der</strong>n am ausgereiften<br />
Konzept samt optimaler Umsetzung<br />
<strong>der</strong> technologischen und technischen<br />
Möglichkeiten. Die CM 900 ist<br />
eine <strong>Kaffee</strong>mühle für Enthusiasten, aber<br />
auch Referenz für all die Konkurrenten<br />
im <strong>Test</strong>feld.<br />
6<br />
(6) Simpel, funktional,<br />
griffig und kontrastreich:<br />
Bei <strong>der</strong> KG 79 kann <strong>der</strong><br />
Anwen<strong>der</strong> den Mahlgrad<br />
reproduzierbar und<br />
bequem einstellen<br />
(7) Die Stelio von<br />
WMF bläst das <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
regelrecht heraus,<br />
doch nicht nur in den<br />
Auffangbecher, son<strong>der</strong>n<br />
stets auch etwas auf die<br />
Gehäuseaußenseite<br />
7<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 7 elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Funktion (50 %): Angelehnt an DIN EN<br />
60619 wird geprüft, welche Mahlgrade die<br />
<strong>Kaffee</strong>mühlen erreichen und wie sich die<br />
Homogenität des gemahlenen <strong>Kaffee</strong>pulvers<br />
gestaltet. In je drei Durchgängen wird für<br />
drei Mahlgrade (handelsüblicher Filterkaffee,<br />
feiner Espresso und staubfeiner Mokka) das<br />
Ergebnis ermittelt und bewertet. Die Mahlgeschwindigkeit<br />
wird in je drei Durchgängen<br />
auf dem ermittelten Optimalmahlgrad für<br />
Filterkaffee gemessen, ab 100 Gramm pro<br />
Minute wird die Note 1 vergeben.<br />
Für die <strong>Test</strong>s wurden <strong>Kaffee</strong>bohnen „Speciale“,<br />
„laCrema“ und „Espresso“ <strong>der</strong><br />
„BellaCrema“-Reihe von Melitta verwendet.<br />
Handhabung (35 %): Eine Gruppe geschulter<br />
Probanden überprüft und bewertet die<br />
Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie<br />
sämtlicher Bedienelemente. Die Reinigung<br />
wird während und nach den Funktionstests<br />
überprüft, wichtig hierbei: Wie gut die <strong>Kaffee</strong>auffangbecher<br />
funktionieren. Die praxisnahe<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Lautstärke wird im <strong>Test</strong>labor<br />
durchgeführt, die Messdistanz beträgt 50<br />
Zentimeter. Die Bedienungsanleitung wird<br />
auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits-<br />
und Entsorgungshinweise untersucht,<br />
und anhand ihrer Qualität (Bil<strong>der</strong>, Struktur,<br />
Zuordnung <strong>der</strong> Einzelteile, Schriftgröße und<br />
Anwendungshinweise) bewertet.<br />
Verarbeitung (15 %): Die Probanden bewerten<br />
die allgemeine Wertigkeit und natürlich das<br />
(Nicht)Vorhandensein von Graten und scharfen<br />
Kanten, sowie alle Spaltmaße.<br />
Bil<strong>der</strong>: © amenic181 - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Graef, Rommelsbacher, Severin, WMF<br />
46 Küche | 6.2014
elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen | KÜCHE<br />
elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Graef<br />
CM 900<br />
Rommelsbacher<br />
EKM 300<br />
WMF<br />
<strong>Kaffee</strong>mühle Skyline<br />
Severin<br />
KM 3874<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 145 Euro*/k. A. 87 Euro*/110 Euro 87 Euro*/119 Euro 33 Euro*/50 Euro<br />
Maximalleistung 150 W 150 W 150 W 100 W<br />
Mahlwerktyp Kegelmahlwerk Kegelmahlwerk Kegelmahlwerk Scheibenmahlwerk<br />
Mahlstufen 40 12 12 17<br />
Tassenmengenwahl<br />
1/2/manuell,<br />
programmierbar<br />
2 bis 10 2 bis 10 1 bis 10<br />
Bohnenbehälterfüllmenge 350 g 220 g 280 g 150 g<br />
Kabellänge 90 cm 135 cm 80 cm 115 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
<strong>Kaffee</strong>pulverbehälter,<br />
Reinigungspinsel, Siebträgerhalter<br />
(60 und 70 mm),<br />
Mahlwerk-Feineinstellung,<br />
Stellfl äche mit Ablageplatte<br />
herausnehmbarer<br />
<strong>Kaffee</strong>pulverbehälter<br />
herausnehmbarer<br />
<strong>Kaffee</strong>pulverbehälter,<br />
Reinigungsbürste<br />
herausnehmbarer<br />
<strong>Kaffee</strong>pulverbehälter,<br />
Reinigungspinsel<br />
Ergebnis 1,2 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,5 (gut) 1,8 (gut)<br />
Funktion 50 % + + + 1,1 + + + 1,4 + + + 1,4 + + 1,5<br />
Mahlgrade 60 % + + + 1,0 + + + 1,4 + + + 1,4 + + + 1,4<br />
Mahlhomogenität 30 % + + + 1,2 + + + 1,2 + + + 1,4 + + + 1,4<br />
Mahlgeschwindigkeit 10 % + + + 1,0 + + 1,7 + + + 1,0 + + 2,2<br />
Handhabung 35 % + + 1,5 + + 1,5 + + 1,9 + + 2,2<br />
Bedienelemente 40 % + + + 1,4 + + + 1,3 + + 1,7 + + 1,5<br />
Reinigung 30 % + + + 1,3 + + 1,5 + + 1,5 + + 2,3<br />
Betriebsgeräusch 20 % + + 2,3 + + 2,1 + 3,0 + 3,1<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + + 1,2 + + + 1,2 + + 1,7 + 2,9<br />
Verarbeitung 15 % + + + 1,1 + + 1,5 + + + 1,4 + + 1,7<br />
Es gibt nichts am <strong>Test</strong>sieger<br />
zu kritisieren, da er all<br />
das quasi perfekt macht,<br />
was er machen soll. Das<br />
Mahlwerk sorgt für extrem<br />
homogene Mahlergebnisse<br />
und ist beim Feinmahlen<br />
eine Klasse für sich. Die<br />
Mahlgeschwindigkeit ist<br />
exzellent, die Handhabung<br />
intuitiv. Der Kaufpreis ist<br />
angesichts <strong>der</strong> Qualität und<br />
Leistung angemessen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,2 )<br />
sehr gut<br />
Graef<br />
CM 900<br />
Angefangen von <strong>der</strong> exzellenten<br />
Homogenität des erzeugten<br />
<strong>Kaffee</strong>pulvers bis<br />
hin zur denkbar einfachen<br />
Bedienung und dem sehr<br />
gut zugänglichen Mahlwerk<br />
weiß die EKM 300 zu überzeugen.<br />
Einziger kleiner<br />
Kritikpunkt: Etwas <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
fällt immer bei <strong>der</strong><br />
Herausnahme des Fangbechers<br />
heraus, landet dann<br />
auf dem Gehäuseboden.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Rommelsbacher<br />
EKM 300<br />
Stets schnell arbeitet die<br />
Skyline, hat dabei auch<br />
keine Probleme mit <strong>der</strong><br />
Mahlhomogenität, ist bis<br />
ins Detail sehr gut Verarbeitet<br />
und dank <strong>der</strong> Zugänglichkeit<br />
des Mahlwerks<br />
auch leicht zu reinigen.<br />
Betriebsgeräusch und die<br />
verspiegelte, schwierig<br />
ablesbare Mahlstufenskala<br />
stehen auf <strong>der</strong> Verbesserungswunschliste.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,5 )<br />
gut<br />
WMF<br />
<strong>Kaffee</strong>mühle Skyline<br />
Die KM 3874 ist wahrlich<br />
nicht die schnellste Mühle<br />
im <strong>Test</strong>feld, die Funktionswerte<br />
<strong>der</strong> Mahlqualität<br />
können sich aber durchweg<br />
sehen lassen. Unschöne<br />
Krümel bleiben quasi<br />
komplett aus und auch<br />
beim <strong>Kaffee</strong>mahlen für den<br />
Espresso. Angesichts des<br />
Kaufpreises ist <strong>der</strong> <strong>Test</strong>kandidat<br />
von Severin ein<br />
Schnäppchen.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Severin<br />
KM 3874<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Die optimale Wahl für<br />
<strong>Kaffee</strong>liebhaber<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Mahlt auch feines <strong>Kaffee</strong>pulver<br />
sehr gleichmäßig<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Sehr hohe Mahlgeschwindigkeit,<br />
sehr gute Verarbeitung<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Erzielt durchweg eine<br />
hohe Mahlqualität<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 47
KÜCHE | elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
De’Longhi<br />
KG79<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC-3608-675<br />
WMF<br />
<strong>Kaffee</strong>mühle Stelio<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 44 Euro*/80 Euro 30 Euro*/50 Euro 46 Euro*/70 Euro<br />
Maximalleistung 110 W 100 W 100 W<br />
Mahlwerktyp Scheibenmahlwerk Scheibenmahlwerk Scheibenmahlwerk<br />
Mahlstufen 17 17 12<br />
Tassenmengenwahl 2 bis 10 1 bis 12 2 bis 10<br />
Bohnenbehälterfüllmenge 120 g 120 g 100 g<br />
Kabellänge 85 cm 115 cm 100 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
herausnehmbarer<br />
<strong>Kaffee</strong>pulverbehälter<br />
herausnehmbarer <strong>Kaffee</strong>pulverbehälter,<br />
Reinigungspinsel<br />
abnehmbarer <strong>Kaffee</strong>pulverbehälter,<br />
Portionierlöffel<br />
Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut) 2,8 (befriedigend)<br />
Funktion 50 % + + 2,0 + + 1,5 + 3,1<br />
Mahlgrade 60 % + + 2,0 + + + 1,4 – 4,0<br />
Mahlhomogenität 30 % + + 2,0 + + + 1,4 + + 2,0<br />
Mahlgeschwindigkeit 10 % + + 2,0 + + 2,3 + + + 1,0<br />
Handhabung 35 % + + 1,7 + + 2,3 + 2,6<br />
Bedienelemente 40 % + + + 1,4 + + 1,9 + 2,5<br />
Reinigung 30 % + + 2,0 + + 2,3 + 3,0<br />
Betriebsgeräusch 20 % + + 2,1 + 2,7 + 2,6<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + + 1,3 + 2,9 + + + 1,3<br />
Verarbeitung 15 % + + + 1,3 + + 2,3 + + 2,3<br />
Die KG 79 bietet einige Kaufgründe:<br />
hochwertig verarbeitet, sehr einfach<br />
in <strong>der</strong> Handhabung und das dezenteste<br />
Betriebsgeräusch. Die Mahlqualität<br />
ist aber nicht ganz so hoch<br />
wie bei den Bestplatzierten, beim<br />
Feinmahlen bleibt ein signifikanter<br />
Krümelrest übrig, doch wohl nur Perfektionisten<br />
stört die Mahlhomogenität<br />
von unter 98 Prozent.<br />
TESTURTEIL<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
De’Longhi<br />
KG79<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Gelungenes Gesamtkonzept,<br />
hochwertig verarbeitet<br />
Der preiswerteste <strong>Test</strong>kandidat<br />
überzeugt durch eine sehr gute<br />
Mahlqualität und schon auf mittlerer<br />
Mahlstufe wird ein <strong>Kaffee</strong>pulver erzeugt,<br />
was den Espresso-Genießer<br />
mehr als zufriedenstellt. Ganz<br />
leichtgängig ist die Mahlgradeinstellung<br />
nicht, auch das Nachkrümeln<br />
am Auslass stört, angesichts des<br />
Preises ist das aber OK.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC-3608-675<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Sehr gute Mahlqualität,<br />
simple Handhabung<br />
In vielen Aspekten geht die Stelio<br />
einen eigenen Weg: Das Mahlwerk<br />
ist nicht zugänglich, erzeugt partout<br />
kein espressogeeignetes <strong>Kaffee</strong>pulver,<br />
arbeitet aber stets schnell und<br />
ist sehr gut für Filterkaffee geeignet.<br />
Dieser lädt sich aber statisch auf,<br />
setzt den Becherdeckel zu, krümelt<br />
aus dem Auslass und erschwert die<br />
Reinigung.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,8 )<br />
befriedigend<br />
WMF<br />
<strong>Kaffee</strong>mühle Stelio<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische <strong>Kaffee</strong>mühlen<br />
Gut für Filterkaffee,<br />
Schwächen beim Feinmahlen<br />
Bil<strong>der</strong>: © amenic181 - Fotolia.com, De’Longhi, Rosenstein & Söhne, WMF<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
48<br />
Küche | 6.2014<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
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KÜCHE | Fair Trade<br />
Wachmacher mit gutem Gewissen<br />
Fairer <strong>Kaffee</strong>genuss<br />
Um sich mit Nachhaltigkeits-Logos schmücken zu dürfen, muss ein <strong>Kaffee</strong> strikte Produktions-<br />
und Handelsbedingungen einhalten. Dafür hat <strong>der</strong> Käufer die Gewissheit, dass ein<br />
verantwortungsvoll gehandeltes Produkt in seiner Tasse landet.<br />
VON SVEN VOBIG UND NELE REIBER<br />
<strong>Kaffee</strong>-Weltreise<br />
von Green Cup Coffee<br />
Das junge Startup Green Cup Coffee vertreibt Single Finca <strong>Kaffee</strong>s<br />
von den besten <strong>Kaffee</strong>plantagen dieser Welt, die sich zu 100 Prozent<br />
von <strong>der</strong> Tasse bis zum Strauch zurückverfolgen<br />
lassen. Diese <strong>Kaffee</strong>s sind nicht nur von ausgezeichneter<br />
Qualität, son<strong>der</strong>n liegen in ihrem<br />
Einkaufspreis sogar über dem Fairtrade-Preis und<br />
garantieren den Bauern in den Anbauregionen<br />
damit ein Einkommen, von dem sie ihre Familien<br />
ernähren können. Die <strong>Kaffee</strong>-Weltreise vereint<br />
außergewöhnliche <strong>Kaffee</strong>s aus Guatemala, Costa<br />
Rica und Papua Neuguinea in einer edlen Holzbox.<br />
Das Set eignet sich für alle Arten <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>zubereitung<br />
und bietet ein breites Spektrum an<br />
Aromen - von Kakao bis Vanille.<br />
Barista von Tchibo<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Barista-Produkte Espresso<br />
und Caffè Crema macht Tchibo einen<br />
weiteren Schritt auf dem Weg in Richtung<br />
einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit.<br />
Das Unternehmen hat sich nämlich<br />
das Ziel gesetzt, ausschließlich nachhaltig<br />
angebaute Rohkaffees einzusetzen – 2012<br />
waren 25 Prozent aller von Tchibo eingesetzten<br />
<strong>Kaffee</strong>s in das Nachhaltigkeitskonzept<br />
Preis: 23,50 Euro/3×227 g gemahlen*<br />
einbezogen. Der Barista Espresso zeichnet<br />
sich durch sein kräftig-zartbitteres Aroma aus,<br />
während <strong>der</strong> Barista Caffè Crema durch seinen<br />
fruchtig-sanften Charakter besticht. Beide<br />
<strong>Kaffee</strong>s tragen das Faitrade-Siegel, das bereits<br />
1,7 Millionen Bäuerinnen und Arbeitern zu<br />
einem besseren Leben verholfen hat.<br />
Preis: 15 Euro/1 000 g ganze Bohne*<br />
Alles Bio von J. Hornig<br />
Die <strong>Kaffee</strong>produktion ist ohne Frage eine Wissenschaft für sich.<br />
Die Firma J. Hornig aus dem österreichischen Graz hat sich dieser<br />
Wissenschaft bereits seit über 100 Jahren<br />
verschrieben und hütet das richtige Mischverhältniss<br />
je<strong>der</strong> ihrer <strong>Kaffee</strong>sorten wie<br />
ein altes Familiengeheimnis. Mit dem <strong>Kaffee</strong><br />
„Alles Bio“ lassen sich <strong>Kaffee</strong>genuss<br />
und gutes Gewissen in Einklang bringen.<br />
Denn für ihn werden nicht nur zu 100 Prozent<br />
Bohnen aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau verwendet, son<strong>der</strong>n er wird darüber<br />
hinaus auch noch nach den Regeln des<br />
Fairtrade-Gütesiegels gehandelt. J. Hornig<br />
beschreibt den Geschmack des Premium-<br />
<strong>Kaffee</strong>s als intensiv-blumig im Aroma und<br />
komplex und kräftig im Geschmack.<br />
Preis: 9 Euro/500g ganze Bohne*<br />
Bil<strong>der</strong>: Blaser, Green Cup Coffee, J. Hornig, Jura, LeRoyal, Schirmer, Tchibo<br />
50 Küche | 6.2014 * Herstellerangabe
Fair Trade | KÜCHE<br />
San Antonio Honduras<br />
Pure Origin von Jura<br />
Spitzen-Rohkaffees verarbeitet<br />
das Schweizer Traditionsunternehmen<br />
Jura in seiner<br />
eigenen Röstmanufaktur<br />
schon seit langer Zeit. Nun<br />
wurde das Sortiment mit<br />
dem San Antonio Honduras<br />
Pure Origin erstmals um eine<br />
Fairtrade-zertifi zierte <strong>Kaffee</strong>sorte<br />
erweitert. Seinen authentisch-herben,<br />
exotischen<br />
Geschmack mit Nuancen<br />
von dunkler Schokolade und<br />
Wassermelone verdankt <strong>der</strong><br />
San Antonio Honduras seiner<br />
Herkunft aus dem nördlichen<br />
Honduras, wo er inmitten <strong>der</strong><br />
tropischen Pflanzenvielfalt<br />
in einer Höhe von 1200 bis<br />
1 500 Metern angebaut wird.<br />
Diese idealen klimatischen<br />
Bedingungen, kombiniert<br />
mit <strong>der</strong> sorgfältigen Pflege,<br />
verleihen ihm sein einzigartiges<br />
Aroma.<br />
Preis: 7 Euro/<br />
250 g ganze Bohne*<br />
Fairtrade Coffee<br />
von LeRoyal<br />
Das zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen<br />
bestehende Produkt wird vom Anbieter<br />
als aromatischer, vollmundig schmecken<strong>der</strong><br />
<strong>Kaffee</strong> angeboten. Dabei garantiert<br />
das Fairtrade-Siegel, dass die<br />
Produzenten einen gerechten Preis für<br />
ihre Ware erhalten und unter fairen<br />
Bedingungen arbeiten. Damit wird dem<br />
Verbraucher die Möglichkeit geboten,<br />
seinen <strong>Kaffee</strong>kauf zu einer ethischen<br />
Entscheidung zu machen ohne auf ein<br />
hochwertiges und geschmacksintensives<br />
Produkt verzichten zu müssen.<br />
Preis: 19 Euro/250 g gemahlen*<br />
1854 Transfair Bio Café Creme<br />
von Schirmer<br />
Nicht nur mit dem Fairtrade-, son<strong>der</strong>n auch<br />
mit dem BIO-Siegel ist dieser Café Creme,<br />
dessen Bohnen aus nachhaltigem Anbau<br />
stammen, ausgezeichnet. Die Arabica-Bohnen<br />
bieten laut Hersteller eine hochwertige<br />
Qualität für harmonischen <strong>Kaffee</strong>genuss<br />
mit feiner Crema nach Schweizer Art. Sie<br />
werden für <strong>Kaffee</strong>liebhaber komponiert und<br />
nach spezieller Schirmer 1854 Original-<br />
Rezeptur geröstet. Die Sorte eignet sich<br />
ideal für <strong>Kaffee</strong>-Vollautomaten und weist<br />
ein volles Aroma und eine feine Säure auf.<br />
Preis: 18 Euro/1 000 g ganze Bohne*<br />
Pura Vida von Blaser<br />
Die in Peru und Bolivien geernteten Arabica-Bohnen dieses <strong>Kaffee</strong>s<br />
sind mit BIO- und Fairtrade-Logo zertifiziert und werden vom<br />
Hersteller schon teilweise seit über 20 Jahren von den gleichen Produzenten<br />
bezogen. Mit einem<br />
mittleren Röstgrad versehen,<br />
eignet er sich laut Herstellerangabe<br />
beson<strong>der</strong>s für die Zubereitung<br />
in vollautomatischen<br />
<strong>Kaffee</strong>maschinen und im Filterverfahren.<br />
Damit sich <strong>der</strong><br />
Geschmack optimal entfalten<br />
kann, sollte die Wassertemperatur<br />
beim Überbrühen nicht<br />
über 92 Grad Celsius liegen, ab<br />
einer Wasserhärte über 10 ° dH<br />
wird die Verwendung eines<br />
Enthärterpräparats empfohlen.<br />
Geschmacklich zeichnet sich<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> durch leichte Säure<br />
und eine zarte Bitterkeit aus,<br />
außerdem schmeckt er leicht<br />
süßlich und nur wenig salzig.<br />
Das Aroma weist Noten von<br />
Tropenfrüchten, Honig, Ruchbrot<br />
und Kakao auf.<br />
Preis: 6,50 Euro/<br />
250 g ganze Bohne*<br />
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Genussvoll Frühstücken!<br />
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TO 100/TO 101<br />
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TO 100<br />
TO 101
KÜCHE | Kaffa<br />
Äthiopischer Hochlandkaffee<br />
Schmeckt fair<br />
Immer mehr <strong>Kaffee</strong>trinker wissen es zu schätzen, wenn sich ihr <strong>Kaffee</strong> auch<br />
ruhigen Gewissens trinken lässt – nämlich im Wissen um die Fairness, mit <strong>der</strong> Mensch und<br />
Natur in Projekten wie KAFFA begegnet wird.<br />
VON UWE FUNK<br />
ls Florian Hammerstein im Jahr<br />
A2003 die Meldung hörte, dass sich<br />
die noch existierenden Bergregenwäl<strong>der</strong><br />
im Südwesten Äthiopiens auf unter 3 Prozent<br />
reduziert haben, ließ ihn diese Zahl<br />
nicht mehr los. Seine Idee, Ökologie und<br />
Ökonomie perfekt miteinan<strong>der</strong> zu kombinieren,<br />
hatte damit den Ort gefunden, an<br />
dem sie Wirklichkeit werden sollte. Und<br />
mittendrin <strong>der</strong> Stoff, <strong>der</strong> Genießer aufhorchen<br />
und Träumer aufwachen lässt:<br />
feinster Hochlandkaffee.<br />
Ziegen im Rausch<br />
Wenn man den Überlieferungen glauben<br />
darf, dann waren es die Ziegen, die den<br />
Anfang machten: Hirten im äthiopischen<br />
Hochland hatten bemerkt, dass die Ziegen,<br />
die die Früchte eines bestimmten<br />
Strauches gefressen hatten, noch spät<br />
in <strong>der</strong> Nacht munter herumsprangen,<br />
während die an<strong>der</strong>en Ziegen schon längst<br />
schliefen. Durch ein wenig Herumprobieren<br />
<strong>der</strong> Hirte und <strong>der</strong> ansässigen Mönche<br />
kam man dann dem Geheimnis dieser<br />
Früchte auf die S<strong>pur</strong> und die Region<br />
Kaffa ging als Namensgeber des <strong>Kaffee</strong>s<br />
in die Geschichte ein. Ein Jahrtausend<br />
später macht diese Region wie<strong>der</strong> von<br />
sich reden.<br />
<strong>Kaffee</strong> im Trend<br />
Zwar steht das Ursprungsland des <strong>Kaffee</strong>s<br />
aktuell erst an zehnter Stelle <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>-<br />
Exporteure. Aber mit über 180 000 Tonnen<br />
exportierten <strong>Kaffee</strong>s im Jahr 2013<br />
spielt dieses Exportgut für Äthiopien eine<br />
sehr wichtige Rolle. Zwar hat <strong>der</strong> Anteil<br />
des <strong>Kaffee</strong>s am Exportaufkommen<br />
in den letzten Jahren abgenommen –<br />
aber im wesentlichen spiegelt dies die<br />
für afrikanische Verhältnisse durchaus<br />
dynamische Entwicklung <strong>der</strong> gesamten<br />
Wirtschaft des Landes wi<strong>der</strong>. Der <strong>Kaffee</strong><br />
bleibt dennoch ein wichtiges Markenzeichen<br />
für Land und Region. Dazu kommt,<br />
dass <strong>der</strong> Hochlandkaffee aus <strong>der</strong> Region<br />
Kaffa sich von vielen an<strong>der</strong>en <strong>Kaffee</strong>sorten<br />
unterscheidet und auch deshalb einen<br />
sehr guten Ruf unter den <strong>Kaffee</strong>kennern<br />
genießt. Dadurch, dass die immergrünen<br />
<strong>Kaffee</strong>sträucher hier immer noch in ihrer<br />
ursprünglichen, wilden Umgebung wachsen,<br />
nämlich in den unteren „Etagen“ <strong>der</strong><br />
Bergregenwäl<strong>der</strong>, hat dieser <strong>Kaffee</strong> ein<br />
unvergleichliches, natürliches Aroma.<br />
Die Bäume und Sträucher beginnen mit<br />
dem ersten Regen nach <strong>der</strong> Trockenzeit,<br />
etwa ab Februar, weiße Blüten zu tragen.<br />
Etwa 9 bis 11 Monate später tragen die<br />
<strong>Kaffee</strong>pflanzen dann die typischen roten,<br />
kirschartigen Früchte.<br />
Sorgfältig ausgewählt<br />
Wie ein <strong>Kaffee</strong> letzten Endes schmeckt,<br />
hängt von vielerlei Faktoren ab. Mitent-<br />
Bil<strong>der</strong>: Original Food, Philippe Abergel Original Food<br />
52<br />
Küche | 6.2014
Kaffa | KÜCHE<br />
Äthiopien<br />
Als zehntgrößter Staat Afrikas ist Äthiopien<br />
mit über einer Million Quadratkilometern<br />
etwa dreimal so groß wie Deutschland. In<br />
Äthiopien leben über 90 Millionen Einwohner.<br />
Landschaft und Klima des Landes sind<br />
von <strong>der</strong> Höhenlage weiter Teile des Landes<br />
geprägt. Etwa 50 Prozent <strong>der</strong> Fläche liegen<br />
in einer Höhe von über 1 200 Metern, die<br />
Hälfte davon in einer Höhe von 1 800 Metern.<br />
Klimatisch ist Äthiopien regelmäßig<br />
von Wetterkapriolen und Extremsituationen<br />
betroffen, die zunehmend auch die vielfältige<br />
Flora und Fauna des Landes bedrohen.<br />
scheidend ist schon sein Standort. Der<br />
wilde „Coffea Arabica“ findet in den Regenwäl<strong>der</strong>n<br />
des äthiopischen Hochlandes<br />
genau die richtige Mischung von Nie<strong>der</strong>schlagsmenge<br />
und Sonneneinstrahlung,<br />
und auch die Bodenbeschaffenheit sowie<br />
die Höhenlage zwischen 1 400 und 2 000<br />
Metern haben ihren Einfluss. Aber schon<br />
leichte Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Umwelt führen<br />
auch zu Verän<strong>der</strong>ungen im Aroma<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>bohnen. So gibt es selbst in<br />
dieser so homogen erscheinenden Region<br />
durchaus deutliche Unterschiede in<br />
<strong>der</strong> Geschmacksnote. Damit aus diesen<br />
Bedingungen auch <strong>der</strong> beste <strong>Kaffee</strong><br />
wird, gehört noch einiges mehr dazu.<br />
Die Bauern in den Bergregenwäl<strong>der</strong>n<br />
sammeln den wild wachsenden <strong>Kaffee</strong><br />
mühsam per Hand und achten auf die<br />
sorgfältige Auswahl <strong>der</strong> reifen Kirschen.<br />
Das ist ein wichtiges Kriterium für die<br />
hohe Qualität des Rohkaffees, denn für<br />
den besten <strong>Kaffee</strong> werden nur die roten<br />
Kirschen verwendet. Unter dem Fruchtfleisch<br />
<strong>der</strong> Kirschen befinden sich zwei<br />
grüne, steinartige <strong>Kaffee</strong>bohnen. Dank<br />
<strong>der</strong> geringen Erträge hat das Aroma<br />
<strong>der</strong> wilden Bohnen eine Intensität, die<br />
die für Plantagen gezüchteten Sorten<br />
niemals bieten könnten. Ein Phänomen,<br />
das aus an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong> Kultivierung<br />
von Nutzpflanzen sehr gut<br />
bekannt ist. Und immer wie<strong>der</strong> ist man<br />
überrascht, wenn man die Gelegenheit<br />
bekommt, an den Ursprung zurückzukehren<br />
und diesen Ursprung förmlich<br />
schmecken zu können.<br />
In <strong>der</strong> Sonne getrocknet<br />
Die Kleinbauern trocknen die <strong>Kaffee</strong>kirschen<br />
auf gut belüftbaren Trockengestellen<br />
in <strong>der</strong> Sonne. Beim Trocknen<br />
beginnt das Fruchtfleisch zu gären.<br />
Dabei entstehen Substanzen, die nach<br />
<strong>der</strong> Röstung für das feine Aroma des<br />
Arabica-<strong>Kaffee</strong>s verantwortlich sind. Aus<br />
den getrockneten Früchten werden in<br />
einer Mühle die grünen <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />
www.hausgartentest.de<br />
53
KÜCHE | Kaffa<br />
herausgeschält. Diese traditionelle Methode<br />
wird auch Fermentation genannt.<br />
Das Verfahren steht <strong>der</strong> kommerziellen<br />
Waschung gegenüber, bei <strong>der</strong> das Fruchtfleisch<br />
<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>kirsche in einem Wasserbad<br />
entfernt wird und somit dem<br />
Urkaffee seine wilden, würzigen und<br />
fruchtigen Noten entzogen werden. Hinzu<br />
kommt die Umweltbelastung durch<br />
übermäßigen Wasserverbrauch und Abwasserverschmutzung.<br />
Ab in die Tasse<br />
Die grünen <strong>Kaffee</strong>bohnen werden sowohl<br />
in Bonga als auch in Addis Abeba<br />
sortiert und per Hand verlesen. Zudem<br />
wird jede Charge Rohkaffee, die Äthiopien<br />
verlässt, von <strong>der</strong> staatlichen Kontrollstelle<br />
in Addis Abeba probegeröstet<br />
und verkostet. Per LKW gelangt <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong><br />
sackweise an die Küste und wird ü ber<br />
den Hafen von Djibouti in Containern<br />
nach Europa verschifft.<br />
In Deutschland angekommen, wird <strong>der</strong><br />
Rohkaffee in ausgewählten Röstereien<br />
mittels Trommelröstung veredelt. Bei<br />
dieser traditionellen Röstung werden<br />
kleine Mengen bei niedrigen Temperaturen<br />
zwischen 180 und 240 °C geröstet.<br />
Je nach gewünschtem Röstgrad kann dies<br />
8 bis 25 Minuten dauern. Dank dieses<br />
Verfahrens verdampft das in den <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />
enthaltene Wasser, die Bohnen<br />
werden dunkelbraun und die rund<br />
1 000 verschiedenen Aromastoffe entfalten<br />
sich. Damit <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong> nach dem<br />
Rösten möglichst schnell abkühlt und<br />
nicht „nachröstet“, werden die Bohnen<br />
auf Kühlsieben ausgelegt und anschließend<br />
verpackt. Dabei schützt die Folien-<br />
Verpackung die Bohnen vor Sauerstoff,<br />
sodass das Aroma nicht auf dem Weg in<br />
die Tasse verloren geht.<br />
So haben letzten Endes beide etwas<br />
von diesem Projekt – <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>freund<br />
kommt in den Genuß eines sehr hochwertigen<br />
und ursprünglichen Aromas,<br />
auch wenn er dafür ein wenig mehr zahlen<br />
muss. Und die äthiopischen <strong>Kaffee</strong>bauern<br />
bekommen eine Zukunft - falls sie<br />
auch weiterhin die Möglichkeit haben,<br />
auch <strong>der</strong> sie umgebenden Natur eine<br />
Zukunft zu geben.<br />
Fair geht vor<br />
Der faire Handel soll globale soziale Unterschiede<br />
zwischen den wirtschaftlich starken<br />
Nordregionen und dem schwachen Süden<br />
ausgleichen, indem „Fair Trade“ den Bauern<br />
im Süden ein halbwegs stabiles Einkommen<br />
sichert. Verschiedene Siegel an den Produkten<br />
weisen darauf hin.<br />
Bil<strong>der</strong>: Original Food, Philippe Abergel Original Food<br />
54<br />
Küche | 6.2014
Siebträgermaschinen | KÜCHE<br />
Produktvorstellung Siebträger<br />
Für Puristen und Genießer<br />
Für all jene, die das manuelle Element bei <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>zubereitung schätzen, die auf<br />
Individualität und den höchsten Aroma-Genuss viel Wert legen, sind Siebträger-<br />
Espressomaschinen ganz klar die <strong>Kaffee</strong>zubereiter <strong>der</strong> Wahl. Wir präsentieren<br />
Modelle, die Auge und Zunge anregen!<br />
VON MADLEEN HOHMANN UND JAND STOLL<br />
Bil<strong>der</strong>: © MaxWo - Fotolia.com, © milosljubicic - Fotolia.com, Graef, KitchenAid<br />
ES 95 von Graef<br />
Das neue Top-Modell von Graef ist eine Espressoautomat wie er<br />
im Bil<strong>der</strong>buch unter dem Begriff „traditioneller Siebträger“ steht:<br />
Groß, wuchtig, mit auf Hochglanz polierten Edelstahl und natürlich<br />
Heißwasserdüse sowie Milchaufschäumer. Im Inneren aber<br />
geht es hochmo<strong>der</strong>n zu, denn zwei Thermoblöcke mit zwei separaten<br />
Pumpen (16 bar für Espresso, 6 bar für den Dampf) sorgen für<br />
den nötigen Druck, welcher sich dank Druckanzeige auch bequem<br />
ablesen lässt. Ob man Mahlgrad, Mahlmenge und Anpressdruck<br />
sinnvoll gewählt hat, ist somit einfach zu überprüfen. Dank des<br />
Zwei-Kreis-Systems lassen sich Espresso und Milchschaum gleichzeitig<br />
zubereiten, und weil <strong>der</strong> entnehmbar Wassertank stattliche<br />
3 Liter fasst und die Maximalleistung des ES 95 bei keineswegs<br />
weniger stattlichen 2 200 Watt liegt, kann <strong>der</strong> Espresso-Genuss ein<br />
intensiver und langer sein.<br />
Preis: 590<br />
Euro**<br />
Artisan ® Espressomaschine<br />
5KES100EER von KitchenAid<br />
Der Name KitchenAid steht bei vielen Verbrauchern für eines: die<br />
Farbe „Empire Rot“. Just in dieser wohl sämtliche Blicke im Raum<br />
anziehenden Farbe gibt es auch die Espressomaschine <strong>der</strong> Artisan ® -<br />
Reihe, die genau so aussieht, wie man es von einem KitchenAid-Gerät<br />
erwartet: ein auffälliger, robuster, im edles Ganzmetallgehäuse<br />
gehaltener Espressoautomat. Dank zwei getrennter Boilersysteme<br />
nebst klassischer, analoger Temperaturanzeigen für das <strong>Kaffee</strong>brühen<br />
und das Milchaufschäumen sowie den zwei austauschbaren<br />
Edelstahl-Siebeinsätzen (für den normalen und den doppelten<br />
Espresso) ist <strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>genuss quasi garantiert und da KitchenAid<br />
an den Details nicht spart (Tamper, abnehmbare Aufschäumdüse,<br />
Spülsiebbürste und ein edler Krug zum Michaufschäumen sind<br />
im Lieferumgang enthalten), dürfe die Artisan ® -Espressomaschine<br />
wohl ein höchst interessantes Kaufobjekt für jeden KitchenAid- und<br />
Espresso-Fan sein.<br />
Preis: 899 Euro*<br />
www.hausgartentest.de 55
KÜCHE | Siebträgermaschinen<br />
KA 5991 von Severin<br />
In zwei Belangen ist <strong>der</strong> KA 5991 ein Espressoautomat<br />
<strong>der</strong> etwas an<strong>der</strong>en Art, denn er<br />
kommt erstens in farbenfrohen Kunststoffgehäusen<br />
daher (auch in blau (als KA 5992)<br />
und pink (KA 5993)) und ist zweitens ein sehr<br />
geldbeutelschonen<strong>der</strong> Vertreter seiner Spezies.<br />
Trotzdem wurde an den inneren Werten<br />
nicht gespart, denn das 1 250 Watt starke<br />
Thermoblock-Heizsystem sorgt für eine schnelle<br />
Wassererhitzung, eine konstante Temperatur r<br />
und den den optimalen Wasserdruck von 15 bar.<br />
Für das volle Espresso-Aroma sorgt eine Vorbrühfunktion<br />
und damit auch ein doppelter Espresso gelingt, ist ein<br />
hierfür gedachter Siebeinsatz im Lieferumfang – ebenso übrigens<br />
ein Siebeinsatz für für ESE-<strong>Kaffee</strong>pads, womit also auch jene <strong>Kaffee</strong>trinker<br />
den KA 5991 kaufen und nutzen können, die eher ein<br />
Filterkaffee-Aroma bevorzugen.<br />
Preis: 110 Euro*<br />
ES-1000 von Cucina di Modena<br />
Original italienischen Genuss verspricht <strong>der</strong> ES-1000 von Cucina di<br />
Modena. Das Heizelement, die starke Pumpe und daraus resultierende<br />
15 Bar leisten beste Arbeit und zaubern die köstlichsten Aromen<br />
und feinste Crema. Damit <strong>der</strong> gewünschte Espresso auch die<br />
nötige Temperatur behält, heizt <strong>der</strong> professionelle Tassenwärmer<br />
dem Getränk so richtig ein. Es können dabei sowohl Temperatur,<br />
als auch Wassermenge frei gewählt werden. Damit man den Espresso<br />
nicht allein genießen muss, bietet diese exklusive Maschine<br />
Platz für eine weitere Tasse unter dem doppelten Siebträgereinsatz.<br />
Mit Füllstandanzeiger und einem Fassungsvermögen von 1,1 Liter<br />
glänzt <strong>der</strong> abnehmbare Wassertank. Soll<br />
<strong>der</strong> Wachmacher am Morgen eher in<br />
sanfterer Variante ausfallen, so kann<br />
die dazugehörige Dampfdüse in kürzester<br />
Zeit feinsten Milchschaum für<br />
Cappuccino o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Trinkspezialitäten<br />
erzeugen. Und damit nicht genug:<br />
Abtropfgitter, Wärmeplatte und<br />
Tropfschale sind ebenfalls abnehmbar<br />
und problemlos zu reinigen.<br />
Preis: 330 Euro*<br />
Cascada Rossa von Klarstein<br />
WOW! Das ist <strong>der</strong> erste Gedanke beim Anblick des neuen<br />
Klarstein-Modells Cascada Rossa. In einem strahlenden Rot beeindruckt<br />
sie Designliebhaber und Genussmenschen gleichermaßen.<br />
Auf dem Gerät finden sechs Tassen in vorgefertigten Halterungen<br />
Platz, die nur darauf warten, endlich in Benutzung zu kommen.<br />
Denn auch bei diesem Modell können bis zu zwei Tassen gleichzeitig<br />
befüllt werden. Ein beson<strong>der</strong>es Highlight ist zudem die<br />
Temperaturanzeige im Tachometer-Look. Dabei kommt mt es<br />
ja aber auch auf die inneren Werte an: Mit 1160 Watt,<br />
einem Pumpendruck von 15 Bar und <strong>der</strong> hochwertigen<br />
Edelstahl-Brühgruppe reiht sich die Cascada<br />
Rossa in die Riege <strong>der</strong> ganz Großen ein. Die Cool-<br />
Touch-Griffe an <strong>der</strong> Dampfdüse für Milchschaum<br />
verhin<strong>der</strong>n Verletzungen während <strong>der</strong> schnellen Zu-bereitung.<br />
Und damit es auch für die Espresso-Banausen sen<br />
problemlos leckeren <strong>Kaffee</strong>genuss gibt, kann man außer gemahlenen<br />
Bohnen auch <strong>Kaffee</strong>pads zum Aufbrühen benutzen.<br />
Preis: 340 Euro*<br />
Dedica EC 680<br />
von De‘Longhi<br />
Dank <strong>der</strong> schmalen Bauform,<br />
nur knapp 15 cm ist <strong>der</strong> Dedica „breit“, findet er auch in engen<br />
Küchen einen Platz, wobei er ruhig auch im Rampenlicht stehen<br />
kann, denn schließlich ist <strong>der</strong> kompakte Siebträger von De‘Longhi<br />
ein echter Blickfang – egal ob in <strong>der</strong> Farbvariante Argento, Nero<br />
o<strong>der</strong> auch in Rosso. Trotz <strong>der</strong> kompakten Maße bietet <strong>der</strong> Dedica<br />
alles, was <strong>der</strong> Espresso-Genießer wünscht, nämlich ein starkes<br />
Thermoblock-Heizsystem, welches für den perfekten Wasserdruck<br />
sorgt; eine programmierbare Füllmenge und natürlich die Option,<br />
einen doppelten Espresso zuzubereiten. Für Milchschaumfreunde<br />
gibt es das Cappuccino-System, für E.S.E.-Pad-Nutzer selbstverständlich<br />
die Möglichkeit, auch genau diese einzusetzen, und für<br />
Perfektionisten sogar noch optional einen Wasserfilter.<br />
Preis: 219 Euro*<br />
EKS 2000 von Rommelsbacher<br />
Ein Schmuckstück auf ganzer Linie. Das edle Design des neuen<br />
Espressoautomaten von Rommelsbacher gibt den Vorgeschmack<br />
auf beste Qualität. Denn unter all den hochwertigen Eigenschaften,<br />
die <strong>der</strong> EKS 2000 zu bieten hat, sticht vor allem <strong>der</strong> Pumpendruck<br />
von 19 Bar hervor. Hiermit und mit <strong>der</strong> Vorbrühfunktion gelingen<br />
alle nur wünschbaren <strong>Kaffee</strong>kreationen. Um den perfekten Milchschaum<br />
für Cappuccino und Co. herstellen zu können, benötigt<br />
man eine gute Dampfdüse - auch diese umfasst die Espressomaschine<br />
von Rommelsbacher, die dazu auch Milchschaum auch Heißwasser<br />
für Teeliebhaber bereitstellt. Für den perfekten <strong>Kaffee</strong>genuss<br />
können entwe<strong>der</strong> frisch gemahlene Bohnen o<strong>der</strong> <strong>Kaffee</strong>- bzw.<br />
Espressopads verwendet werden und dies auch für zwei Tassen<br />
gleichzeitig. Mit <strong>der</strong> Energiesparfunktion und den praktischen<br />
Kontrollanzeigen für Abtropfschale und Wassertank kann dem<br />
Trinkvergnügen nichts mehr im Wege stehen.<br />
Preis: 250 Euro*<br />
Bil<strong>der</strong>: © MaxWo - Fotolia.com, De’Longhi, Klarstein, Krups, Cucina di Modena, Rommelsbacher, Severin<br />
56 Küche | 6.2014<br />
* Herstellerangabe<br />
** Marktpreis zum Redaktionsschluss
Siebträgermaschinen | KÜCHE<br />
Calvi XP 3440 von Krups<br />
Klein, aber oho. Das müssen sich auch die Entwickler des neuen<br />
Espressoautomaten von Krups gedacht haben, als sie ihn bei den<br />
Maßen von rund 29 × 14,5 × 31 cm mit den folgenden, herausragenden<br />
Eigenschaften versehen haben: Der Calvi XP 3440 ist mit<br />
15 Bar und 1 460 Watt seinen großen Gegnern in je<strong>der</strong> Hinsicht<br />
gewachsen. Denn mit dem Edelstahl-Thermoblock und dem patentierten<br />
Krups Tamping-System verführen Espresso und Co. aus<br />
dieser Maschine mit den feinsten Aromen und bestem Geschmack.<br />
Selbst diese kleine kompakte Maschine hat ein Fassungsvermögen<br />
des Wassertanks von 1,1 Liter und bietet dazu die Möglichkeit,<br />
individuell Wasserfilter einsetzen zu können. Mit <strong>der</strong> integrierten<br />
Dampfdüse lassen sich wun<strong>der</strong>bare Milchschäume kreieren,<br />
die den Geschmack und das Aussehen<br />
einer jeden <strong>Kaffee</strong>variante feinert. Möchte man also auf<br />
ver-<br />
kleinstem Raum den größten<br />
Genuss finden, so ist man mit<br />
diesem Gerät goldrichtig.<br />
Preis: 160 Euro*<br />
ES-800 von Cucina di Modena<br />
Der Start in den Tag gelingt nun beson<strong>der</strong>s gut. Ob es <strong>der</strong> Espresso<br />
ist o<strong>der</strong> die leckeren Cappuccini o<strong>der</strong> Latte macchiato. Mit<br />
<strong>der</strong> Espressomaschine ES-800 von Cucina di Modena erfüllen<br />
duftende Aromen den Raum. Die perfekte Crema entsteht beim<br />
frischen Aufbrühen wie von selbst. Dabei helfen 15 Bar und die<br />
800 Watt starke, original italienische Pumpe. Auch die Dampfdüse<br />
für gelungene Milchschäume und <strong>der</strong> Wassertank mit 1,1 Liter<br />
geben bei diesem Modell eine gute Figur ab. Variabel einzustellen<br />
ist die Brühwassermenge, um eine garantiert perfekte <strong>Kaffee</strong>stärke<br />
serviert zu bekommen. Nach dem Gebrauch lassen sich<br />
das Abtropfgitter und die Tropfschale mit wenigen Handgriffen<br />
entfernen und äußerst schnell wie<strong>der</strong> auf<br />
Hochglanz bringen. Mit<br />
den kompakten Maßen<br />
von 23 × 28 × 27 cm und<br />
dem edlen schwarzweiß-Design<br />
ist dieser<br />
Espressoautomat nicht<br />
nur ein Verführer <strong>der</strong><br />
Augen, son<strong>der</strong>n auch<br />
das perfekte Gerät<br />
für den praktischen<br />
Genießer.<br />
Preis: 180 Euro*<br />
Anzeige
KÜCHE | Fritteusen<br />
5 Fritteusen im <strong>Test</strong><br />
Sündiger Genuss<br />
Frittieren kann man Pommes und Co natürlich auch in einem Topf. Da die Temperatur<br />
aber eine entscheidende Rolle für den Erfolg spielt, kann man mit einer Fritteuse deutlich<br />
bessere Ergebnisse realisieren, weil sie darauf ausgelegt ist, ihre Temperatur konstant zu<br />
halten.<br />
VON SVEN VOBIG<br />
Bil<strong>der</strong>: © Doris Heinrichs - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
58 Küche | 6.2014
Fritteusen | KÜCHE<br />
as Frittieren ist im Prinzip eine sim-<br />
Sache und wird entsprechend<br />
Dple<br />
auch schon seit dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t angewendet.<br />
Es braucht nur ein Gefäß, das<br />
mit Öl gefüllt ist und eine Wärmequelle,<br />
die das Öl auf Temperatur bringt. Es<br />
sind Temperaturen jenseits <strong>der</strong> 140°<br />
Celsius nötig, damit sich durch die Maillard-Reaktion<br />
aromatische Röststoffe<br />
bilden und eine trockene Kruste entsteht,<br />
die ein Vollsaugen des Frittierguts<br />
mit Öl verhin<strong>der</strong>t.<br />
Entsprechend sind Fritteusen auch keine<br />
komplizierten Geräte. Die einfachsten<br />
Modelle, die bereits für unter 30 Euro zu<br />
haben sind, bestechen durch ihre simple<br />
Bauweise. Ein dünnes Stahlblechgehäuse,<br />
in das die Frittierwanne gestellt wird,<br />
ein tauchsie<strong>der</strong>ähnliches Heizelement,<br />
ein einfacher Frittierkorb und minimalistische<br />
Bedienelemente – schon ist die<br />
Einsteigerfritteuse fertig. Damit sollte<br />
das Frittieren problemlos möglich sein,<br />
solange die Hersteller das Gerät mit<br />
einem halbwegs brauchbaren Thermostat<br />
ausgestattet haben und es dadurch<br />
auch tatsächlich die eingestellten Temperaturen<br />
erreicht.<br />
Die Temperatur entscheidet<br />
Über den Erfolg einer Fritteuse entscheidet<br />
letztlich ganz alleine die Temperatur<br />
des Öls. Alle an<strong>der</strong>en Ausstattungsmerkmale<br />
können die Bedienung<br />
erleichtern und komfortabler gestalten,<br />
auf das Frittierergebnis haben sie in <strong>der</strong><br />
Regel keinen Einfluss.<br />
Auf diesem Gebiet performten unsere<br />
<strong>Test</strong>geräte auf einem wirklich hohen Niveau.<br />
Abweichungen von unter 5 Grad<br />
Celsius sprechen eine deutliche Sprache<br />
und haben in <strong>der</strong> Praxis keinen Einfluss<br />
auf die Qualität <strong>der</strong> zubereiteten<br />
Speisen. Lediglich die Fritteuse von<br />
De’Longhi wies in den unteren Temperaturbereichen<br />
eine etwas größere Abweichung<br />
auf und die Bomann-Fritteuse<br />
blieb sogar über alle Temperaturstufen<br />
hinweg durchschnittlich zehn Grad zu<br />
kalt – weshalb wir im Falle von Bomann<br />
empfehlen würden, immer eine<br />
etwas höhere Temperatur einzustellen<br />
als gewünscht.<br />
Diese Temperaturen erreichen die Fritteusen<br />
erfreulich schnell. Am Längsten<br />
muss man bei <strong>der</strong> Steba DF 300 darauf<br />
warten, bis die Lebensmittel in das<br />
heiße Fett getaucht werden können –<br />
nämlich über zehn Minuten. Allerdings<br />
darf man nicht vergessen, dass die Steba<br />
volle fünf Liter Öl auf Temperatur bringen<br />
muss. Außerdem erachten wir eine<br />
Aufheizzeit von gut zehn Minuten als<br />
vollkommen akzeptabel, weshalb alle<br />
<strong>Test</strong>geräte mit einem guten Ergebnis<br />
bewertet wurden.<br />
Ein Dankeschön...<br />
... für die Bereitstellung <strong>der</strong> wahrhaftig<br />
großen Menge an Pommes frites und des<br />
Back-Camemberts geht diesmal an bofrost*!<br />
Dass die grundlegende Qualität für das<br />
echte Pommes-Vergnügen unabdingbar ist<br />
und dass vor allem gleichmäßige Kartoffelstifte<br />
das Frittieren klar vereinfachen,<br />
zeigte <strong>der</strong> <strong>Test</strong> ganz deutlich. Eine konstant<br />
hohe Produktqualität ist für die <strong>Test</strong>reihen<br />
sehr wichtig, nur so ist die Vergleichbarkeit<br />
gegeben, nur so kann eine Fritteuse richtig<br />
getestet werden. Doch auch <strong>der</strong> Konsument<br />
profitiert hiervon, denn er kann sich auf die<br />
gute Qualität verlassen und dies gilt nicht<br />
nur für die Pommes frites, son<strong>der</strong>n für alle<br />
Produkte von bofrost* – so auch für die rund<br />
100 neuen Produkte, die bofrost* in den<br />
aktuellen Herbst/Winter-Katalog aufgenommen<br />
hat: Regionale Spezialitäten, internationale<br />
Köstlichkeiten aber auch Feinkost,<br />
Delikatessen und Wein sind hier zu finden –<br />
alle Produkte, mehr Infos und auch leckere<br />
Rezepte gibt es unter www.bofrost.de<br />
Temperaturzonen<br />
Alle von uns getesteten Modelle verfügen<br />
über ein offenes Heizelement,<br />
das einem Tauchsie<strong>der</strong> gleich ins Öl<br />
getaucht wird und dort ein Stück über<br />
1<br />
3<br />
(1) Die am Bedienelement<br />
eingestellte<br />
Temperatur wird<br />
auch tatsächlich<br />
erreicht – eine<br />
Ausnahme bildet hier<br />
nur die etwas unterkühlte<br />
Bomann (2)<br />
Auch bei einem bis<br />
oben vollgestopften<br />
Frittierkorb waren<br />
die Ergebnisse <strong>der</strong><br />
De’Longhi-Fritteuse<br />
noch immer sehr<br />
überzeugend (3)<br />
Wird <strong>der</strong> Frittierkorb<br />
<strong>der</strong> Tefal mit<br />
zu vielen Pommes<br />
frites beladen, dann<br />
erreicht das Öl die<br />
obersten Pommes<br />
nicht – eine etwas<br />
mo<strong>der</strong>atere Befüllung<br />
ist empfehlenswert<br />
(4) Aber nicht nur<br />
Pommes gelingen<br />
problemlos: auch <strong>der</strong><br />
Backcamembert gelang<br />
in allen von uns<br />
getesteten Fritteusen<br />
2<br />
4<br />
www.hausgartentest.de<br />
59
KÜCHE | Fritteusen<br />
(5) Dank <strong>der</strong> deutlich<br />
kühleren Zone unterhalb<br />
<strong>der</strong> Heizelemente<br />
verbrennen Krümel und<br />
Frittiergutstücke bei<br />
weitem nicht so schnell<br />
wie bei einer Fritteuse<br />
ohne Kaltzone<br />
(6) Eigentlich klingt ein<br />
Sichtfenster nach einer<br />
guten Idee, denn so muss<br />
man nicht jedes mal den<br />
Deckel anheben, um den<br />
Fortschritt des Frittiervorgangs<br />
zu überprüfen.<br />
Durch den beim Frittieren<br />
entstehenden Dampf,<br />
kann man allerdings<br />
beim Hindurchblicken<br />
beinahe überhaupt<br />
nichts erkennen (7) Am<br />
Gehäuse <strong>der</strong> Tefal tropft<br />
es. Mit einem Umlaufschutz<br />
im Deckel wie bei<br />
De’Longhi könnte dieses<br />
Problem ganz einfach<br />
und unkomliziert gelöst<br />
werden<br />
5 6<br />
7<br />
Acrylamid<br />
Die Bildung von Acrylamid beginnt sehr<br />
mo<strong>der</strong>at bereits ab 120 Grad Celsius und<br />
steigt ab 170 Grad sprunghaft an, beson<strong>der</strong>s<br />
bei stärke- und zuckerhaltigen Lebensmitteln.<br />
In Laborversuchen an Tieren wurde<br />
zwar nachgewiesen, dass Acrylamid durch<br />
gewisse Leberenzyme in krebserregendes<br />
Glycidamid umgewandelt wird, doch negative<br />
Wirkungen auf den menschlichen<br />
Stoffwechsel konten nicht nachgewiesen<br />
werden. Raucher waren einer Studie <strong>der</strong> Medizinischen<br />
Hochschule Hannover zufolge<br />
„deutlich höher belastet“, somit konnte selbst<br />
ein simpler, eindeutiger Zusammenhang aus<br />
Ernährung und Acrylamidspiegel im Blut<br />
nicht festgestellt werden. Entwarnung also<br />
für die Freunde des Frittierens? Ja und nein,<br />
denn die Gefährdung ist zwar geringer als<br />
von vielen Medien dargestellt, gesund ist<br />
Acrylamid aber keinesfalls. Es kommt wie<br />
immer auf die Dosis an.<br />
dem Boden <strong>der</strong> Frittierwanne schwebt.<br />
Dies ist durchaus sinnvoll, denn aus<br />
dem Frittierkorb fallende Krümel und<br />
Frittergutstücke sammeln sich so nicht<br />
direkt an den Heizstäben, wo sie verbrennen<br />
würden, was nicht nur die<br />
anschließende Reinigung verkomplizieren<br />
würde, son<strong>der</strong>n auch Einfluss<br />
auf den Geschmack des Frittierguts<br />
nehmen könnte.<br />
Dieser Bereich zwischen den Heizstäben<br />
und dem Boden wird Kaltzone genannt.<br />
Vor allem bei den beiden Fritteusen von<br />
De’Longhi und Tefal trägt sie diesen<br />
Namen auch vollkommen zurecht, auch<br />
wenn man bei immer noch gut 100 Grad<br />
Celsius nicht unbedingt seine Hand<br />
hinein tauchen sollte. Auch Steba kann<br />
man bei einer Temperatur von 111 Grad<br />
Celsius nur zu einem wirklich guten<br />
Ergebnis gratulieren.<br />
Die Kaltzonen-Temperatur <strong>der</strong> Bomann-<br />
Fritteuse lag noch einmal etwas über<br />
diesem Wert, aber immer noch im vollkommen<br />
akzeptablen Bereich. Nur die<br />
Severin erlaubte sich eine Kaltzone, die<br />
diesem Namen nicht wirklich gerecht<br />
wird: Ihre Temperatur lag nur jeweils<br />
um die 30 Grad unter <strong>der</strong> Temperatur<br />
des restlichen Öls – über alle Messungen<br />
hinweg. Dies bedeutet bei einer üblichen<br />
Frittiertemperatur 180 Grad Celsius,<br />
dass die Kaltzone 150 Grad heiß ist.<br />
Beladungsmenge<br />
Eine alte Faustregel besagt, dass ein<br />
Verhältnis zwischen Frittüre und Frittiergutmenge<br />
von ungefähr zehn zu eins<br />
optimal ist. Ein solches Verhältnis bietet<br />
keine Fritteuse im <strong>Test</strong>feld. Nun sind<br />
Faustregeln häufig auch lediglich über<br />
Jahre hinweg im kollektiven Gedächtnis<br />
manifestierte Gerüchte o<strong>der</strong> mittlerweile<br />
längst wi<strong>der</strong>legte Vermutungen.<br />
In unserem <strong>Test</strong> stellte sich zwar ein<br />
gewisser Zusammenhang heraus, allerdings<br />
wurden die Pommes Frites auch<br />
bei maximaler Beladung noch schön<br />
gleichmäßig knusprig, solange sie nur<br />
schon von Anfang an mit ausreichend<br />
Öl bedeckt waren. Probleme gab es in<br />
dieser Hinsicht lediglich bei <strong>der</strong> Tefal<br />
Oleoclean, <strong>der</strong>en Ölstand doch etwas<br />
niedrig ist, weshalb man den Frittierkorb<br />
eher mo<strong>der</strong>at beladen sollte.<br />
Konkret benannt, wird die De’Longhi<br />
mit bis zu 1 400 Gramm Pommes frites<br />
fertig, die Steba sogar nochmals mit<br />
100 Gramm mehr. Beide Fritteusen<br />
verlangen aber auch bis zu 5 Liter<br />
Fett zum Arbeiten. Die an<strong>der</strong>en <strong>Test</strong>geräte<br />
können entsprechend ihrem geringeren<br />
Ölvolumen natürlich auch nur<br />
mit weniger Frittiergut beladen werden.<br />
Die Tefal Oleoclean lässt sich mit<br />
bis zu 1 000 Gramm Pommes beladen,<br />
die Bomann mit bis zu 900 Gramm<br />
Bil<strong>der</strong>: © stocksolutions - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
60 Küche | 6.2014
Fritteusen | KÜCHE<br />
(8) Easy Clean: Mit<br />
8 9<br />
einem Hahn an <strong>der</strong><br />
Vor<strong>der</strong>seite lässt sich<br />
das Öl abzapfen und<br />
wird dabei automatisch<br />
gefiltert<br />
(9) Bei Tefal braucht<br />
man nur den Hebel<br />
auf „automatic oil<br />
filtration“ stellen und<br />
das Öl wird automatisch<br />
in den blauen<br />
Tank unterhalb <strong>der</strong><br />
Ölwanne gefiltert<br />
(10) Nach <strong>der</strong><br />
Ölfiltrierung bleiben<br />
nur noch spärliche<br />
Ölreste und eine<br />
ganze Menge Krümel<br />
übrig. Dank <strong>der</strong><br />
Modularität kann<br />
man die Wanne aber<br />
einfach in die Spülmaschine<br />
stellen und<br />
sich angenehmeren<br />
Dingen zuwenden<br />
10<br />
und die Severin mit 800 Gramm.<br />
Trotz voller Beladung lagen die Frittiergebnisse<br />
im sehr guten Bereich und<br />
waren durchweg ohne größere Beanstandungen.<br />
Dies war nicht nur beim<br />
Frittieren von Pommes frites <strong>der</strong> Fall,<br />
son<strong>der</strong>n auch bei <strong>der</strong> Zubereitung des<br />
Backcamemberts. Bei <strong>der</strong> Zubereitung<br />
<strong>der</strong> Lebensmittel ergaben sich also nur<br />
marginale Unterschiede, weshalb an<strong>der</strong>e<br />
Faktoren über den <strong>Test</strong>sieg entscheiden<br />
mussten.<br />
Handhabung<br />
Der Frittierkorb, mit dem die Speisen in<br />
das heiße Fett eingetaucht werden, lässt<br />
sich nach dem Frittiervorgang über dem<br />
heißen Öl einhängen, damit überschüssiges<br />
Öl abtropfen kann und nicht mitgegessen<br />
werden muss. Bei <strong>der</strong> De’Longhi<br />
und <strong>der</strong> Tefal gibt es dafür im Inneren<br />
<strong>der</strong> Frittierwanne eine Vorrichtung zum<br />
Einhängen. Bei Steba, Severin und Bomann<br />
hängt man den Korb hingegen so<br />
auf, dass die Möglichkeit besteht, dass<br />
Öl das Stahlblechgehäuse hinunterläuft<br />
und die Arbeitsplatte, auf <strong>der</strong> die Fritteuse<br />
steht, verschmutzt.<br />
Filter sind eine tolle Sache, sorgen sie<br />
doch für ein Mehr an Sauberkeit und ein<br />
Weniger an unangenehmen Ölgerüchen.<br />
Dafür haben die meisten Fritteusen einen<br />
Geruchsfilter im Deckel verbaut.<br />
Der aufsteigende, auch Gerüche tragende<br />
Wasserdampf soll durch eben<br />
diesen Geruchsfilter nach außen gelangen<br />
und dabei den Dampf filtern. Das<br />
Ergebnis dieser Filterung kann aber lei<strong>der</strong><br />
nicht überzeugen. Schlimmer noch<br />
wird <strong>der</strong> Dampf bei <strong>der</strong> Steba DF 300<br />
durch den Filter direkt zum Deckelgriff<br />
geleitet und strömt dort so entlang, dass<br />
dieser ständig von heißem Dampf eingehüllt<br />
ist. Aus diesem Grund lässt sich<br />
<strong>der</strong> Deckel nur mit einem Topfhandschuh<br />
anheben, ohne Gefahr zu laufen,<br />
sich die Finger zu verbrennen.<br />
Bei <strong>der</strong> Oleoclean von Tefal hingegen<br />
gelangen Teile des Wasserdampfes am<br />
Rand des Deckels nach außen. Dadurch<br />
tropft Kondenswasser unschön am<br />
Gehäuse entlang und gelangt auf die<br />
Arbeitsplatte. Dieser Gefahr begegnet<br />
De’Longhi mittels eines Umlaufschutzes<br />
am Deckel – eine einfache und überzeugende<br />
Lösung.<br />
Keine saubere Sache<br />
Die Reinigung einer Fritteuse ist eine<br />
Angelegenheit, die keinen Spaß macht.<br />
Das Fett setzt sich in je<strong>der</strong> Ritze fest und<br />
macht das Säubern zu einer regelrechten<br />
Tortur. Die Fritteusen unseres <strong>Test</strong>s sind<br />
wenigstens alle vollumfänglich modular,<br />
so dass sich die Frittierwanne, das Edelstahlgehäuse,<br />
<strong>der</strong> Frittierkorb und <strong>der</strong><br />
Deckel in <strong>der</strong> Spülmaschine reinigen<br />
lassen. Lediglich das Heizelement muss<br />
aufgrund <strong>der</strong> Elektronik von Hand sauber<br />
gemacht werden.<br />
Ein größeres Problem stellt da schon die<br />
Filtrierung, Aufbewahrung und Entsorgung<br />
des verwendeten Öls dar. Zunächst<br />
einmal sollte deutlich darauf hingewiesen<br />
werden, dass Frittieröl mehr als<br />
nur einmal benutzt werden kann. Dazu<br />
sollte es lediglich gefiltert und für den<br />
nächsten Einsatz gut verschlossen aufbewahrt<br />
werden. Bei den Fritteusen von<br />
Severin, Bomann und Steba stellt dies<br />
aber ein echtes Problem dar. Das Auskippen<br />
des Öls aus <strong>der</strong> Wanne ist selbst<br />
mit einem Trichter garantiert keine saubere<br />
Angelegenheit.<br />
Tefal und De’Longhi haben sich für dieses<br />
Problem etwas einfallen lassen: Reinigungssysteme,<br />
bei denen das Öl automatisch<br />
gefiltert wird. Bei De’Longhi<br />
kann man an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite des Geräts<br />
über einen kleinen Hahn das Öl in eine<br />
Flasche füllen und es so für seinen nächsten<br />
Einsatz aufbewahren. Tefal liefert<br />
das Behältnis zur Aufbewahrung gleich<br />
mit. Unter <strong>der</strong> eigentlichen Fritteuse<br />
liegt ein spezieller Tank, in den das Öl<br />
bei Betätigung eines Hebels automatisch<br />
fließt. Beide Systeme funktionieren wirklich<br />
sehr gut und konnten im <strong>Test</strong> voll<br />
und ganz überzeugen.<br />
www.hausgartentest.de<br />
61
KÜCHE | Fritteusen<br />
Fritteusen<br />
De’Longhi<br />
F34532CZ<br />
TESTSIEGER<br />
Tefal<br />
Oleoclean FR 7013<br />
Steba<br />
DF 300<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 93 Euro/110 Euro 109 Euro/180 Euro 64 Euro/95 Euro<br />
Maximalleistung** 3 200 W 2 300 W 3 000 W<br />
max. Ölmenge 5 l 3,5 l 5 l<br />
Kabellänge 90 cm 90 cm 95 cm<br />
Ausstattung & Zubehör<br />
Kabelstaufach, Kontrolllampe, Easy<br />
Clean System<br />
Kontrolllampe, Öl-Filtersystem mit<br />
Ölbehälter<br />
Kabelstaufach, Kontrolllampe, 2 unterschiedliche<br />
Korbgrößen<br />
Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,8 (gut)<br />
Funktion 50 % + + + 1,2 + + + 1,3 + + + 1,4<br />
Frittierergebnis 30 % + + + 1,2 + + + 1,3 + + + 1,3<br />
Temperatureinhaltung 30 % + + + 1,3 + + + 1,0 + + + 1,0<br />
Frittierdauer 20 % + + + 1,2 + + 1,8 + + 2,0<br />
Kaltzone 10 % + + + 1,0 + + + 1,0 + + 1,6<br />
Aufheizzeit 10 % + + 1,7 + + 1,8 + + 1,7<br />
Handhabung 30 % + + 1,6 + + 1,5 + + 2,4<br />
Reinigung 50 % + + 1,5 + + + 1,4 + 3,0<br />
Bedienkonzept 40 % + + 1,7 + + 1,7 + + 1,9<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + 2,0 + + 1,6 + + + 1,4<br />
Verarbeitung 10 % + + + 1,4 + + + 1,4 + + 2,2<br />
Ökologie 10 % + + + 1,4 + + 1,8 + + + 1,4<br />
In <strong>der</strong> De’Longhi F34532CZ fi nden<br />
dank dem gigantischen Fassungsvermögen<br />
von 5 Litern auch die Mengen<br />
für eine größere Familie Platz. Außerdem<br />
ist sie die schnellste Fritteuse<br />
im <strong>Test</strong>feld. Ohne Schwächen in<br />
<strong>der</strong> Funktion und mit einem durchdachten<br />
Reinigungssystem erobert<br />
die De’Longhi-Fritteuse den ersten<br />
Platz im <strong>Test</strong>.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
De’Longhi<br />
F34532CZ<br />
Im <strong>Test</strong>: Fritteusen<br />
Zaubert perfekte Pommes<br />
Das Ölfi ltersystem erleichtert nicht<br />
nur die Reinigung, son<strong>der</strong>n filtriert<br />
das Öl direkt in einem Behälter, in<br />
dem es bis zum nächsten Einsatz<br />
aufbewahrt werden kann. Die Oleoclean<br />
von Tefal überzeugt aber auch<br />
mit hervorragenden Funktionsergebnissen:<br />
Beson<strong>der</strong>s die Temperatureinhaltung<br />
<strong>der</strong> 3,5 Liter fassenden<br />
Fritteuse ist exzellent.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Tefal<br />
Oleoclean FR 7013<br />
Im <strong>Test</strong>: Fritteusen<br />
Sehr gute Kaltzone, sehr leicht zu<br />
reinigen<br />
Betreibt man die Steba DF 300 mit<br />
den zwei kleineren Körben, lassen<br />
sich zwei unterschiedliche Lebensmittel<br />
zeitgleich frittieren, während<br />
man im großen Korb wirklich gigantische<br />
Mengen unterbringt. Der niedrige<br />
Energieverbrauch überzeugte<br />
ebenso wie ein schlüssiges Bedienkonzept<br />
und gute Funktionsergebnisse.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Steba<br />
DF 300<br />
Im <strong>Test</strong>: Fritteusen<br />
Gute Handhabung, niedriger<br />
Verbrauch<br />
Bil<strong>der</strong>: © HLPhoto - Fotolia.com, Auerbach Verlag, De’Longhi, Severin, Steba, Tefal<br />
62<br />
Küche | 6.2014
Fritteusen | KÜCHE<br />
Fritteusen<br />
Technische Daten<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Severin<br />
FR 2431<br />
Bomann<br />
FR 2201 CB<br />
Marktpreis*/UVP 30 Euro/50 Euro 28 Euro/40 Euro<br />
Maximalleistung** 2 000 W 2 000 W<br />
max. Ölmenge 3 l 3 l<br />
Kabellänge 90 cm 120 cm<br />
Ausstattung & Zubehör<br />
Kabelstaufach, Kontrolllampe<br />
Kabelstaufach, Kontrolllampe<br />
Ergebnis 2,1 (gut) 2,3 (gut)<br />
Funktion 50 % + + 1,7 + + 2,1<br />
Frittierergebnis 30 % + + + 1,3 + + + 1,4<br />
Temperatureinhaltung 30 % + + + 1,0 + 2,7<br />
Frittierdauer 20 % + + 2,4 + + 2,0<br />
Kaltzone 10 % + 3,4 + + 2,3<br />
Aufheizzeit 10 % + + 2,0 + + 2,0<br />
Handhabung 30 % + 2,6 + 2,6<br />
Reinigung 50 % + 3,0 + 3,0<br />
Bedienkonzept 40 % + + 2,3 + + 2,4<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + 2,0 + + 1,5<br />
Verarbeitung 10 % + 2,6 + 2,7<br />
Ökologie 10 % + + 2,2 + + 2,1<br />
Sehr gute, gleichmäßige<br />
Frittierergebnisse und eine<br />
präzise Temperatureinhaltung<br />
zeichnen die FR<br />
2431 aus. Die Kaltzone<br />
kann lei<strong>der</strong> nicht so richtig<br />
überzeugen und auch die<br />
Frittierdauer war bei <strong>der</strong><br />
Konkurrenz besser. Trotzdem<br />
bekommt man hier ein<br />
solides Gerät zum kleinen<br />
Preis.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Severin<br />
FR 2431<br />
Die Bomann-Fritteuse FR<br />
2201 CB überzeugte im<br />
<strong>Test</strong> mit gleichmäßigen<br />
Frittierergebnissen auch<br />
bei voller Beladung. Lei<strong>der</strong><br />
lässt die Verarbeitung an<br />
manchen scharfen Kanten<br />
zu wünschen übrig und<br />
auch die eingestellte Temperatur<br />
wird konstant nicht<br />
erreicht, liegt nämlich stets<br />
klar darunter.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Bomann<br />
FR 2201 CB<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 5 Fritteusen<br />
Funktion (50 %): Die Temperatureinstellung<br />
wird anhand des Aufheizens <strong>der</strong> Frittüre auf<br />
typische Frittiertemperaturen ermittelt. Die<br />
prozentuale Abweichung zwischen Soll- und<br />
Istwerten wird berechnet und benotet. Die<br />
Aufheizzeit ergibt sich aus <strong>der</strong> Relation von<br />
Frittiermenge und <strong>der</strong> Zeitspanne, welche das<br />
Gerät braucht, um die Frittüre auf 170°C zu<br />
erhitzen. Für das Frittierergebnis werden die<br />
Fritteusen mit <strong>der</strong> jeweiligen Maximalmenge<br />
an Frittüre und Pommes frites befüllt, sobald<br />
eine gold-gelbe Bräunung erreicht ist, wird<br />
untersucht, wie gleichmäßig die Pommesmenge<br />
frittiert wurde. Außerdem werden so viele<br />
Backcamembert wie auf den Boden des Frittierkorbes<br />
passen frittiert. Hier wird ebenso<br />
die Gleichmäßigkeit <strong>der</strong> Bräunung <strong>der</strong> Panade<br />
bewertet. Die Frittierdauer gibt an, wie lange in<br />
Relation von Frittür- und Frittiergutmenge für<br />
das erfolgreiche Frittieren benötigt wird.<br />
Handhabung (30%): Die Geräte werden von geschulten<br />
Probanden auf Benutzerfreundlichkeit<br />
hin getestet. Beurteilt werden das Bedienkonzept,<br />
die Gängigkeit <strong>der</strong> Bedienelemente wie<br />
auch <strong>der</strong>en Positionierung und Beschriftungen.<br />
Die Reinigungsnote ergibt sich aus <strong>der</strong> Modularität<br />
<strong>der</strong> zu reinigenden Teile, dem Auftreten<br />
von Schmutzstellen und <strong>der</strong>en Spülmaschinenfestigkeit.<br />
Die Bedienungsanleitungen werden<br />
eingehend auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />
untersucht, hierbei werden Bebil<strong>der</strong>ung,<br />
Entsorgungshinweise, Pflegetipps, technische<br />
Spezifikationen, Schriftgröße, Sicherheitshinweise<br />
sowie Anwendungshinweise beurteilt.<br />
Verarbeitung (10%): Die Probanden bewerten<br />
das (Nicht)Vorhandensein von Graten, Gussrückständen<br />
und scharfen Kanten, sowie die<br />
Größe von Spalten und Ritzen. Zudem wird auf<br />
hitzebedingte Verformungen am Gehäuse und<br />
auf die Wege, die <strong>der</strong> Dampf beim Frittieren<br />
nimmt, geachtet.<br />
Ökologie (10%): Der Energieverbrauch, den ein<br />
Gerät benötigt, um die maximale Menge von<br />
Frittüre auf typische Frittiertemperaturen zu<br />
erhitzen, und die Menge an Frittüre werden<br />
rechnerisch in Relation gesetzt und vergleichend<br />
bewertet.<br />
Im <strong>Test</strong>: Fritteusen<br />
Präzise Temperatureinhaltung, gute<br />
gute Frittierergebnisse<br />
Im <strong>Test</strong>: Fritteusen<br />
Gleichmäßig knusprige Pommes,<br />
einfache Handhabung<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller er Preis<br />
kann variieren<br />
** Herstellerangabe<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 63
KÜCHE | Tischgrills<br />
17 Tischgrills im <strong>Test</strong><br />
Lauwarm bis heiß<br />
Draußen das nasskalte Wetter, drinnen <strong>der</strong> heiße Grillspaß – ja, ein Tischgrill kann eine<br />
echte Freude sein, wenn er denn das tut, was er soll. Die Ansprüche sind hoch, das Grillgut<br />
mannigfaltig, die Herausfor<strong>der</strong>ungen an die <strong>Test</strong>kandidaten somit nicht zu unterschätzen.<br />
VON JAN STOLL<br />
Bil<strong>der</strong>: © BeTa-Artworks - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Bofrost<br />
64 Küche | 6.2014
Tischgrills | KÜCHE<br />
er Job eines mo<strong>der</strong>nen Tischgrills<br />
Dist prinzipiell ein einfacher: Er muss<br />
dafür sorgen, dass das Elektro-Heizelemente<br />
eine Temperatur erreicht, die <strong>der</strong><br />
Nutzer für ein spezifisches Grillgut benötigt,<br />
diese Temperatur dann konstant<br />
hält und dies natürlich möglich gleichmäßig<br />
auf <strong>der</strong> gesamten Grillfläche. In<br />
<strong>der</strong> Praxis scheiterten hieran aber die<br />
meisten Elektrogrills.<br />
Schnell auf 180<br />
Wie auch immer die Heizelemente geformt<br />
sind, ob sie direkt in die Grillplatte<br />
integriert sind o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Grillplatte<br />
sitzen und diese quasi von <strong>der</strong> Mitte aus<br />
aufheizen, so ist allen Heizelementen ein<br />
Problem doch gemein: Eine konstante<br />
Temperatur können sie nicht halten. Dies<br />
bedeutet in <strong>der</strong> Grillpraxis, dass <strong>der</strong><br />
Anwen<strong>der</strong> immer mit einem Problem<br />
zu kämpfen hat: Das Grillgut gar nicht<br />
immer exakt gleich durch. Dies ist bei<br />
marinierten Steaks o<strong>der</strong> bei robusten<br />
Bratwürsten kaum problematisch, bei<br />
Rin<strong>der</strong>filet und Schongargut hingegen<br />
schon. Vor allem die Flachgrills leiden<br />
unter diesem Problem, dies gilt auch für<br />
drei Bestplatzierten in diesem Feld, die<br />
allesamt teils Temperaturdifferenzen von<br />
100 Grad aufweisen. Dass es besser geht,<br />
beweist <strong>der</strong> NC-3664-675 von Rosenstein<br />
& Söhne, <strong>der</strong> auf eine elektronische<br />
Temperaturüberwachung setzt, die reaktionsschnell<br />
und präzise arbeitet. Die<br />
Temperaturschwankungen liegen hier<br />
durchschnittlich bei 13 Grad, was nicht<br />
perfekt, aber ohne Frage sehr gut ist. Verantwortlich<br />
für die Wankelmütigkeit <strong>der</strong><br />
realen Temperatur ist auch die Leistungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Tischgrills, so<br />
heizt z.B. <strong>der</strong> TG 340 von AEG binnen<br />
kurzer 210 Sekunden auf 230 °C auf – das<br />
klingt gut, ist es auch, aber Grillplatten,<br />
Temperaturfühler und Thermostat sind<br />
v.a. beim Erstaufheizen noch sehr träge,<br />
weshalb eben auch zu schnell zu hohe<br />
Temperaturen erzielt werden. Mehr als<br />
250 °C braucht auch ein dickes Rin<strong>der</strong>filet<br />
nicht, Temperaturen von weit über<br />
300 °C konnten aber bei den Flachgrills<br />
regelmäßig gemessen werden.<br />
Eine an<strong>der</strong>e, wohlbekannte Problematik,<br />
ist die gleichmäßige Wärmeverteilung<br />
auf den Grillplatten. Auch wenn die Heizelemente<br />
mittlerweile meist eine größere<br />
Länge und mehr Windungen aufweisen,<br />
ist eine absolut gleichmäßige Hitze auf<br />
<strong>der</strong> Grillplatte nur selten schöne Realität.<br />
Abgesehen von wenigen Ausnahmen<br />
namens KG 2020 von Rommelsbacher<br />
o<strong>der</strong> OptiGrill von Tefal sind durchweg<br />
gewisse „Hotspots“ (beson<strong>der</strong>s heiße Stellen)<br />
sowie doch deutlich kühlere Zonen<br />
zu messen, allen voran beim GR-2849<br />
von Tristar o<strong>der</strong> auch dem HD6360 von<br />
Philips war dies zu messen. Es kommt bei<br />
diesen <strong>Test</strong>kandidaten nicht nur darauf<br />
an, dass man die passende Temperaturstufe<br />
zum jeweiligen Grillgut wählt, son<strong>der</strong>n<br />
dass man Steak und Co. auch auf<br />
die richtige Stelle <strong>der</strong> Grillplatte legt. Die<br />
Faustregel „in <strong>der</strong> Mitte am heißesten“<br />
trifft überwiegend zu, doch gerade bei<br />
Ein Dankeschön...<br />
... für die Bereitstellung <strong>der</strong> umfangreichen<br />
Palette an Grillspezialitäten geht auch diesmal<br />
an bofrost*! Da für aussagekräftige<br />
<strong>Test</strong>ergebnisse eine konstant hohe Produktqualität<br />
ungemein wichtig ist, vertraut<br />
die Redaktion <strong>der</strong> HAUS & GARTEN<br />
TEST seit Jahren auf bofrost*. Nach nun<br />
annähernd 100 getesteten Grills wissen wir,<br />
welches Grillgut wir für die nächsten Jahre,<br />
die nächsten 100 Grills ganz klar favorisieren.<br />
Dies liegt natürlich auch an <strong>der</strong> hohen<br />
Produktqualität von bofrost*, denn dank<br />
<strong>der</strong> Reinheitsgarantie, also den Verzicht auf<br />
künstliche Farb- und Konservierungsstoffe<br />
sowie Geschmacksverstärker, wird die sensorische<br />
Prüfung nicht verfälscht, was für<br />
Bewertung und Grillgenuss natürlich sehr<br />
wichtig ist. Dies gilt aber nicht nur für die<br />
Grillspezialitäten, die wir in unseren <strong>Test</strong>reihen<br />
verwenden, son<strong>der</strong>n für alle Produkte<br />
von bofrost* – so auch für die rund 100 neuen<br />
Produkte, die bofrost* in den aktuellen<br />
Herbst/Winter-Katalog aufgenommen hat:<br />
Regionale Spezialitäten, internationale Köstlichkeiten<br />
aber auch Feinkost, Delikatessen<br />
und Wein sind hier zu finden. Ein Klick auf<br />
www.bofrost.de lohnt sich also auf jeden Fall.<br />
den Kontaktgrills ins Sandwichbauweise<br />
gibt es auch deutliche Differenzen zwischen<br />
<strong>der</strong> oberen und <strong>der</strong> unteren Grillplatte.<br />
Paradeexemplarisch trifft dies auf<br />
den KG 2392 von Severin zu, hier heizen<br />
die Grillplatten abwechselnd, so kann<br />
es vorkommen, dass die untere abkühlt<br />
(1) Unterschiedliche<br />
heiße Grillplatten,<br />
Hotspots und kühle<br />
Rän<strong>der</strong> zeigt das<br />
Thermobild des<br />
GR-2849. Beim KG<br />
2020 sind die Temperaturdifferenzen<br />
nicht<br />
nur geringer, son<strong>der</strong>n<br />
die effektiv auch<br />
nutzbare Grillfläche<br />
auch größer (2) Eine<br />
Grillgutdickeneinstellung,<br />
wie hier am<br />
KG 2020 (oben),<br />
ist klar von Vorteil,<br />
möchte <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />
Baguettes o<strong>der</strong> Toast<br />
Hawaii auf dem<br />
Grill garen. Ohne<br />
die Einstellung wird<br />
das Grillgut schlicht<br />
platt gedrückt, z.B.<br />
<strong>der</strong> GR40E kreiert<br />
daher eher einen<br />
„Panini-Charakter“<br />
1 2<br />
www.hausgartentest.de<br />
65
KÜCHE | Tischgrills<br />
3<br />
(3) Ein hoher Druck<br />
<strong>der</strong> oberen Grillplatte<br />
sorgt für schöne Rostabdrücke,<br />
birgt aber<br />
auch ein gewisses<br />
Austrocknungsrisiko<br />
(4) Auf dem KGR-<br />
9608 garen links<br />
die Putenfi lets bei<br />
190 °C und rechts<br />
<strong>der</strong> afrikanische<br />
Buntbarsch („Tilapia“)<br />
gemütlich bei<br />
etwa 130 °C durch<br />
4<br />
und bei z.B. 170 °C liegt (gut für Bratwürste),<br />
während die obere gerade auf über<br />
210 °C aufheizt. Besser machen es wie<strong>der</strong><br />
Rommelsbacher und Tefal, aber auch<br />
die Grills von Mulex und Russell Hobbs<br />
wissen zu überzeugen.<br />
Schnell platt<br />
Abseits <strong>der</strong> inneren Werte unterscheiden<br />
sich die Grills in ihrer jeweiligen Bauweise<br />
kaum, die Flachgrills weisen allesamt<br />
sowohl eine Vollkontakt- als auch eine<br />
Strebenfläche auf, die Sandwichgrills gehen<br />
keinen wirklich an<strong>der</strong>en Weg, wobei<br />
die Hersteller hier mal eher nur auf Vollfläche<br />
(Mulex) setzen, mal nur auf Strebenplatten<br />
(z. B. Russell Hobbs), mal auf<br />
Wendeplatten (Cuisinart GR40E) und<br />
mal auf zwei Platten-Sets (Severin).Für<br />
die Funktion ist dies aber alles an<strong>der</strong>e als<br />
ausschlaggebend. Vollflächenplatten sind<br />
allerdings etwas besser geeignet für Fisch<br />
und Gemüse, Strebenplatten zaubern dagegen<br />
schöne Rostabdrücke aufs Fleisch,<br />
persönliche Vorlieben <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> sind<br />
hier aber natürlich entscheidend. Ganz<br />
objektiv hingegen lässt sich darstellen,<br />
ob eine Grillgutdickenanpassung bei den<br />
Grillplatten sich klar positiv auf die<br />
Funktion auswirkt. Hier darf man ein<br />
ganz klares Ja! als Antwort geben. Während<br />
dicke Steaks o<strong>der</strong> Bratwürste nicht<br />
unter dem Druck <strong>der</strong> oberen Grillplatte<br />
leiden, werden Baguettes plattgedrückt,<br />
Fischfilets bekommen blitzschnell eine<br />
„geriffelte“ Struktur und ein Toast Hawaii<br />
lässt sich gar nicht gestalten.<br />
Die simple technische Problemlösung ist<br />
ein Abstandshalter, ein mehrstufiger im<br />
Optimalfall, den man bequem einstellen<br />
kann, Rommelsbacher, Severin und auch<br />
Cuisinart beim GR50E machen es vor.<br />
Wobei aber gesagt werden muss, dass ein<br />
plattgedrücktes Kräuterbaguette keinesfalls<br />
schlechter schmecken muss als ein<br />
eben nicht plattgedrücktes, zahlreiche<br />
Probanden präferierten sogar just die<br />
„komprimierte“ Form und bedenkt man,<br />
dass das italienische Brötchen/Sandwich<br />
namens „Panini“ auch in Deutschland<br />
sehr beliebt ist, erscheint ein plattgedrücktes<br />
Baguettes als ab und an sogar<br />
wünschenswert.<br />
Schnell gar<br />
Bei Steaks und Filets konnten die <strong>Test</strong>kandidaten<br />
reihenweise richtig gute<br />
Funktionsnoten erzielen, weil Rind,<br />
Schwein und Pute schön gebräunt, durchgegart<br />
und trotzdem saftig gelangen. Vor<br />
allem <strong>der</strong> MX-355 von Mulex konnte hier<br />
restlos überzeugen, zuzuschreiben ist dies<br />
<strong>der</strong> glatten Grillplatte, den perfekt<br />
geeigneten Temperaturen und <strong>der</strong> „Greblon“<br />
genannten Anti-Haftbeschichtung.<br />
Auch <strong>der</strong> <strong>Test</strong>sieger von Cuisinart, <strong>der</strong><br />
Griddler Pro GR50E, lieferte perfekte<br />
Ergebnisse ab, und auch geriffelte Grillplatten<br />
wie die beim KG 2020 o<strong>der</strong> eine<br />
Mischung aus glatte und geriffelt wie<br />
beim PG 4.4 von Steba wussten zu überzeugen.<br />
Alles an<strong>der</strong>e als perfekt gelangen<br />
5<br />
(5) Das üblich,<br />
etwas unharmonische<br />
Bratrwurst-Grill-<br />
Bild zeigt sich<br />
bei allen <strong>Test</strong>kandidaten<br />
(6) Die<br />
Rauchentwicklung<br />
im Aroma-Infusor<br />
beim HD6360 ist<br />
sehr gering (7) Der<br />
OptiGrill hält sein<br />
Versprechen, dass mit<br />
seiner Technologie<br />
das Grillen „revolutioniert“<br />
wird<br />
6<br />
7<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />
66 Küche | 6.2014
Tischgrills | KÜCHE<br />
8<br />
(8) Nicht nur ein<br />
Blickfang, son<strong>der</strong>n<br />
auch funktional: Die<br />
Keramik-Beschichtung<br />
beim BG 500C<br />
ist exzellent gelungen,<br />
die Reinigung kin<strong>der</strong>leicht<br />
(9) Beim NC-<br />
3664-675 fehlt eine<br />
Versiegelung, was für<br />
unschöne Grillgutreste<br />
direkt während<br />
des Grillens sorgt<br />
9<br />
hingegen die Filets beim GR-2849, hier<br />
fehlte es schlicht an <strong>der</strong> hohen Temperatur,<br />
weshalb ein scharfen Anbraten nicht<br />
möglich war, dadurch die Rin<strong>der</strong>filets<br />
stets eine doch spürbar trockene Konsistenz<br />
aufwiesen.<br />
Mit dem Standard-Grillgut, <strong>der</strong> Rostbratwurst,<br />
hatten alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />
Probleme, da eine seitliche Bräunung<br />
nicht realisiert werden konnte. Die vier<br />
bestplatzierten Tischgrills in Sandwichbauweise<br />
erzielen hier zwar ohne Frage<br />
gute Ergebnisse, doch auch hier fehlt<br />
wortwörtlich das Feuer samt sehr hoher<br />
Lufttemperaturen, um für eine gleichmäßige<br />
Bräune zu sorgen. Die Bratwürste<br />
werden zwar gar, doch fehlt ihnen durchweg<br />
die volle Dosis Röstaroma.<br />
Dies gilt auch für den OptiGrill von<br />
Tefal, wobei dieser aus technologischer<br />
Sicht einen Son<strong>der</strong>fall darstellt. Während<br />
man sich beim Großteil <strong>der</strong> <strong>Test</strong>kandidaten<br />
über gänzlich fehlende Temperaturangaben<br />
und/o<strong>der</strong> eine eher spartanische<br />
Temperaturskala ärgert, wählt<br />
man beim OptiGrill einfach eines <strong>der</strong><br />
Automatikprogramme aus und lässt die<br />
restliche Arbeit den Grill machen. Nach<br />
<strong>der</strong> Wahl des Programms heizt <strong>der</strong> Opti-<br />
Grill auf, signalisiert dann optisch und<br />
akustisch, dass <strong>der</strong> Nutzer das Grillgut<br />
auflegt, dies tut er dann auch, klappt die<br />
obere Grillplatte runter und schaut dann<br />
gebannt auf die Gar-Anzeige, welche<br />
farblich darstellt, wie <strong>der</strong> Garzustand<br />
ist. Dazu gibt es dann pro Gar-Stufe<br />
einen Signalton, natürlich auch einen<br />
manuellen Modus, und dank <strong>der</strong> sehr<br />
umfangreichen Bedienungsanleitung<br />
auch massenweise Tipp, welches Programm<br />
für welches Grillgut am besten<br />
geeignet ist. In <strong>der</strong> Theorie klingt dies<br />
sehr verlockend und im Gegensatz zu vielen<br />
bisher gesammelten <strong>Test</strong>erfahrungen<br />
funktioniert dies auch in <strong>der</strong> Praxis fast<br />
durchweg sehr gut. Grund hierfür ist die<br />
funktionierende Kombination aus einer<br />
sinnvollen Temperaturüberwachung und<br />
-steuerung und -verteilung, einer elektronischen<br />
Grillgutdickenmessung samt<br />
Anpassung <strong>der</strong> Garzeit. Dies bedeutet im<br />
Falle des Rin<strong>der</strong>filet-<strong>Test</strong>s ein Aufheizen<br />
auf 230 °C, hierdurch ein scharfes Anbraten,<br />
dann ein Signalton nach 4 Minuten<br />
(„blutig“), ein weiterer nach 5 Minuten<br />
(„medium“) und ein finaler nach 8 Minuten<br />
(„durch) – o<strong>der</strong> kurz gesagt: Perfekt.<br />
Schnell sauber<br />
Eingetrocknetes Fett, klebrige Marina<strong>der</strong>este<br />
o<strong>der</strong> gar kleine, verbrannte Grillgutfetzen<br />
sind und bleiben die logische<br />
Folge des Kontaktgrillens. Lobenswert<br />
aber sind die Anti-Haftbeschichtungen,<br />
die im <strong>Test</strong> allesamt dafür sorgten, dass<br />
die Grillplatten bequem zwischendurch<br />
mit etwas Küchenpapier gereinigt werden<br />
können. Dies klappt auf glatten<br />
Platten natürlich etwas besser, aber auch<br />
auf den geriffelten gab es keinerlei Probleme.<br />
Kritischer ist schon zu betrachten,<br />
ob es zum Herablaufen von Öl und Fett<br />
bei den oberen Grillplatten <strong>der</strong> Grill in<br />
Sandwichbauweise kommt. Da all diese<br />
<strong>Test</strong>kandidaten über flexible Platten<br />
verfügen, diese sich also dem Grillgut<br />
anpassen können, schwingen diese beim<br />
Aufklappen mit, stehen dann exakt senkrecht<br />
und wenn wie im Falle des KG<br />
2392 die Fettauffangschublade nur ein<br />
kleines Stück über das Heck hinausragt,<br />
kommt es zum unschönen Abtropfen<br />
des Öls und Fetts auf den Tisch. Beim<br />
Fettablauf auf den Grillplatten gab es<br />
kaum Grund zur Kritik, bewusst schräg<br />
gestellte Platten wie beim OptiGrill o<strong>der</strong><br />
auch dem Entertaining Fitnessgrill von<br />
Russell Hobbs sind hier natürlich von<br />
Vorteil, „Brat-Wannen“ wie <strong>der</strong> PG 4.4<br />
haben ihren klaren Nachteil.<br />
Es darf abschließend gesagt werden, dass<br />
die Auswahl an empfehlenswerten Kontaktgrills<br />
mittlerweile groß ist und auch<br />
wenn kein Kandidat perfekt ist, so kann<br />
<strong>der</strong> Interessent auf jeden Fall einen für<br />
ihn optimal passenden Grill erwerben.<br />
(10) Beim KG<br />
2392 kann es schnell<br />
passieren, dass<br />
Fett von <strong>der</strong> oberen<br />
Grillplatte herunter<br />
tropft, zudem stört<br />
eine Querstrebe am<br />
Heck <strong>der</strong> unteren<br />
Heizplatte bei Ablauf<br />
und Reinigung (11)<br />
Besser macht es <strong>der</strong><br />
KCG 200 M: Die<br />
Schublade am Heck<br />
lässt sich weit herausziehen,<br />
kann somit<br />
das Fett auffangen<br />
10 11<br />
www.hausgartentest.de<br />
67
KÜCHE | Tischgrills<br />
Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Tischgrills TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Cuisinart<br />
GR50E<br />
Rommelsbacher<br />
KG 2020<br />
Tefal<br />
OptiGrill GC702D<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 255 Euro*/280 Euro 77 Euro*/90 Euro 164 Euro*/199 Euro<br />
Maximalleistung 2 000 W 2 000 W 2 000 W<br />
Grillfl äche zwei mal 30 × 27 cm zwei mal 28 × 22 cm 28 × 20 cm<br />
Kabellänge 80 cm 95 cm 110 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
anti-haftbeschichtete/herausnehmbare<br />
Grillplatten, eine Zusatzplatte<br />
(glatt), aufgeklappt als Flachgrill<br />
nutzbar, Spatel, Grillgut-Dickenanpassung,<br />
Booster-Funktion<br />
anti-haftbeschichtete/herausnehmbare<br />
Grillplatten, aufgeklappt als<br />
Flachgrill nutzbar, Spatel, Grillgutdickenanpassung<br />
anti-haftbeschichtete/herausnehmbare<br />
Grillplatten, 6 Automatikprogramme,<br />
manueller Modus,<br />
Garzustandsanzeige, Signaltöne<br />
Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut)<br />
Funktion 55 % + + + 1,3 + + + 1,3 + + 1,5<br />
Rin<strong>der</strong>fi let 20% + + + 1,0 + + + 1,3 + + + 1,0<br />
Steak 20% + + + 1,0 + + + 1,3 + + + 1,0<br />
Rostbratwurst 15% + + 2,0 + + 2,0 + + 2,0<br />
Schongaren 15% + + + 1,0 + + + 1,3 + + 1,8<br />
Überbacken 10% + + + 1,0 + + + 1,0 + 3,3<br />
Temperaturverteilung 10% + + 1,5 + + + 1,0 + + + 1,0<br />
Temperaturkonstanz 10% + + 2,2 + + + 1,4 + + + 1,4<br />
Handhabung 35% + + 1,5 + + 1,6 + + + 1,4<br />
Bedienfreundlichkeit 30% + + + 1,4 + + 1,9 + + + 1,1<br />
Reinigung 25% + + 1,5 + + 1,5 + + 1,8<br />
Fettablauf/-auffang 25% + + + 1,3 + + 1,5 + + + 1,3<br />
Aufheizzeit 10% + 2,7 + + 1,8 + + 1,7<br />
Bedienungsanleitung 10% + + + 1,2 + + + 1,2 + + + 1,3<br />
Verarbeitung 10 % + + 1,6 + + + 1,4 + + + 1,2<br />
Etwas Kritik muss sich <strong>der</strong> <strong>Test</strong>sieger<br />
nur bei <strong>der</strong> Aufheizzeit gefallen<br />
lassen, denn bis großfl ächig 180 °C<br />
auf den beiden Grillplatten erreicht<br />
sind, vergehen über 6 Minuten, für<br />
filet-taugliche 230 °C benötigt <strong>der</strong><br />
große Griddler stattliche achteinhalb<br />
Minuten. Dafür aber überzeugt <strong>der</strong><br />
GR50E in allen an<strong>der</strong>en Aspekten, ist<br />
somit eine exzellente Wahl sowohl für<br />
Einsteiger als auch für ambitionierte<br />
Tischgriller.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Cuisinart<br />
GR50E<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Gelungenes Bedienkonzept,<br />
hohe Funktionalität<br />
Kompakt, leicht, simpel bei <strong>der</strong><br />
Handhabung, zudem mit einer exzellenten<br />
Temperaturverteilung und<br />
-konstanz kommt <strong>der</strong> brandneue<br />
KG 2020 daher. Die Grillgutdickenanpassung<br />
ist wun<strong>der</strong>bar einfach,<br />
auch das Überbacken funktioniert<br />
sehr gut. Allein die Temperatur-<br />
Skalierung ist deutlich zu simpel gehalten,<br />
hier vermisst <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />
Markierungen o<strong>der</strong> auch Temperaturangaben.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Rommelsbacher<br />
KG 2020<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Ein echtes Grill-Multitalent<br />
ohne Schwächen<br />
Auf technologischer Seite ist <strong>der</strong><br />
brandneue OptiGrill ein echtes<br />
Highlight, nicht nur wegen des Bedienkonzeptes,<br />
was zwar nicht den<br />
Sternekoch ersetzt, aber dennoch<br />
punktgenaues Garen äußerst einfach<br />
möglich macht. Vor allem die inneren<br />
Werte stimmen, die Regelelektronik<br />
ist die beste je im Labor gesehene,<br />
die Temperaturverteilung ist top. Die<br />
Bedienungsanleitung ist sehr informativ<br />
und appetitanregend.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Tefal<br />
OptiGrill<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Schlaues Bedienkonzept,<br />
sehr gute Funktionsnoten<br />
Bil<strong>der</strong>: Bofrost, Cuisinart, Koenic, Mulex, Rommelsbacher, Suntec, Tefal<br />
68<br />
Küche | 6.2014
Tischgrills | KÜCHE<br />
Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Tischgrills<br />
Cuisinart<br />
GR40E<br />
Mulex<br />
MX-355<br />
Koenic<br />
KCG 200 M<br />
Suntec<br />
KGR-9608<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 133 Euro*/160 Euro 170 Euro*/298 Euro 60 Euro*/60 Euro 68 Euro*/120 Euro<br />
Maximalleistung 1 600 W 2 200 W 2 200 W 1 900 W<br />
Grillfl äche zwei mal 28 × 23 cm zwei mal 35 × 23 cm zwei mal 28 × 22 cm 24 × 20 und 42 × 26 cm<br />
Kabellänge 80 cm 115 cm 95 cm 90 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
anti-haftbeschichtete/<br />
herausnehmbare Grillplatten,<br />
wendbar (geriffelt/<br />
glatt), aufgeklappt als<br />
Flachgrill nutzbar, Spatel<br />
„Greblon“-anti-haftbeschichtete<br />
Grillplatten,<br />
Grillplattenabstandshalter<br />
anti-haftbeschichtete/<br />
herausnehmbare Grillplatten,<br />
aufgeklappt als<br />
Flachgrill nutzbar, getrennt<br />
regelbare Grillplatten<br />
anti-haftbeschichteter Grillrost,<br />
Sandwich- und Flachplatte<br />
getrennt regelbar<br />
Ergebnis 1,7 (gut) 1,8 (gut) 1,8 (gut) 1,9 (gut)<br />
Funktion 55 % + + 1,8 + + 1,5 + + 1,9 + + 1,8<br />
Rin<strong>der</strong>fi let 20% + + 1,5 + + + 1,0 + + + 1,3 + + + 1,3<br />
Steak 20% + + + 1,3 + + + 1,0 + + + 1,3 + + + 1,3<br />
Rostbratwurst 15% + + 2,0 + + 2,3 + + 2,3 + 2,5<br />
Schongaren 15% + + + 1,3 + + + 1,0 + + 2,0 + + + 1,3<br />
Überbacken 10% + 3,3 + 3,3 + 3,3 + 2,8<br />
Temperaturverteilung 10% + + 2,0 + + 1,5 + + 2,3 + + 2,3<br />
Temperaturkonstanz 10% + 2,5 + + 1,7 + + 1,9 + 2,5<br />
Handhabung 35% + + 1,5 + + 2,2 + + 1,8 + + 1,9<br />
Bedienfreundlichkeit 30% + + + 1,4 + 2,7 + + 2,1 + + 1,9<br />
Reinigung 25% + + + 1,3 + + 1,5 + + 1,5 + + 2,0<br />
Fettablauf/-auffang 25% + + + 1,3 + + 2,3 + + 1,8 + + 2,0<br />
Aufheizzeit 10% + 3,3 + 3,4 + + 2,1 + + 1,5<br />
Bedienungsanleitung 10% + + + 1,2 + + + 1,3 + + 1,9 + + 1,7<br />
Verarbeitung 10 % + + 1,6 + + 1,5 + + 1,5 + + 2,1<br />
Dem kleinen Griddler fehlt<br />
eine Grillgutdickenanpassung,<br />
beim Überbacken<br />
drückt er Käsetoasts und<br />
Baguettes daher schlicht<br />
und einfach platt. Auch die<br />
Aufheizzeit ist vergleisweise<br />
lang, aber das Grillvergnügen<br />
wird hierdurch nicht<br />
getrübt. Sogar Bratwürste<br />
gelingen gut gebräunt.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Cuisinart<br />
GR40E<br />
Der schwergewichtige<br />
MX-355 zaubert perfekte<br />
Steaks und Filets auf den<br />
Teller, dank <strong>der</strong> gleichmäßig<br />
erhitzten und vor allem<br />
nie unnötig abkühlenden<br />
Heizplatten gelingt ihm<br />
dies. Aufheizzeit und Temperaturskalierung<br />
bieten<br />
einiges an Optimierungspotenzial.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Mulex<br />
MX-355<br />
Für preisbewusste Grillfans<br />
ist <strong>der</strong> KCG 200 M mehr<br />
als nur einen Blick wert,<br />
schließlich stimmen Funktionalität<br />
und Handhabung,<br />
sogar die Verarbeitungsqualität<br />
ist beispielhaft in<br />
dieser Preisklasse.Die fehlende<br />
Grillgutdickenanpassung<br />
ist da sicherlich leicht<br />
zu verschmerzen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Koenic<br />
KCG 200 M<br />
Der Hybrid-Konstruktionsgrill<br />
von Suntec überzeugt<br />
mit passenden Grilltemperaturen<br />
und einer generell<br />
hohen Leistungsfähigkeit,<br />
ist auch dank seiner Größe<br />
sehr gut für die etwas größere<br />
Tischgrillparty geeignet.<br />
Nur Bratwürste kann er<br />
nicht gleichmäßig bräunen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Suntec<br />
KGR-9608<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Ideal für saftige Steaks,<br />
sehr einfache Reinigung<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Der Grill <strong>der</strong> Wahl für<br />
Filet- und Steakliebhaber<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Variabler Grill mit<br />
einfacher Handhabung<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Praktisch, preiswert,<br />
prima für Steaks<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 69
KÜCHE | Tischgrills<br />
Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Tischgrills<br />
Steba<br />
PG 4.4<br />
Russell Hobbs<br />
Entertaining Fitnessgrill 20850-56<br />
Severin<br />
KG 2392<br />
Tristar<br />
GR-2849<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 95 Euro*/k. A. 61 Euro*/70 Euro 75 Euro*/120 Euro 56 Euro*/90 Euro<br />
Maximalleistung 2 000 W 1 500 W 1 800 W 2 000 W<br />
Grillfl äche zwei mal 35 × 21 cm 33 × 20 cm zwei mal 27 × 23 cm zwei mal 29 × 22 cm<br />
Kabellänge 115 cm 60 cm 75 cm 70 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
anti-haftbeschichtete/<br />
herausnehmbare Grillplatten,<br />
wendbar (geriffelt/<br />
glatt), aufgeklappt als<br />
Flachgrill nutzbar<br />
anti-haftbeschichtete/<br />
herausnehmbare Grillplatten<br />
anti-haftbeschichtete/<br />
herausnehmbare Grillplatten,<br />
aufgeklappt als<br />
Flachgrill nutzbar, Grillgutdickenanpassung,<br />
Wechselgrillplatten:<br />
geriffelt<br />
und glatt<br />
anti-haftbeschichtete/<br />
herausnehmbare Grillplatten,<br />
aufgeklappt als<br />
Flachgrill nutzbar<br />
Ergebnis 1,9 (gut) 1,9 (gut) 2,0 (gut) 2,5 (befriedigend)<br />
Funktion 55 % + + 1,6 + + 2,0 + + 1,8 + 2,8<br />
Rin<strong>der</strong>fi let 20% + + + 1,0 + + 2,0 + + 1,8 + 3,0<br />
Steak 20% + + + 1,3 + + 1,5 + + 1,5 + 3,0<br />
Rostbratwurst 15% + 2,5 + + 2,3 + + 2,3 + 3,0<br />
Schongaren 15% + + + 1,3 + + 2,3 + + 1,5 + 2,5<br />
Überbacken 10% + + 1,5 + 3,3 + + + 1,3 + 3,3<br />
Temperaturverteilung 10% + 2,5 + + 2,0 + 3,0 + 2,5<br />
Temperaturkonstanz 10% + + 1,6 + + + 1,4 + + 1,6 + + 2,0<br />
Handhabung 35% + + 2,4 + + 1,7 + + 2,3 + + 2,0<br />
Bedienfreundlichkeit 30% + + 2,1 + + 1,9 + + 1,9 + 2,5<br />
Reinigung 25% + 2,5 + + 1,5 + + 2,3 + + 1,8<br />
Fettablauf/-auffang 25% + 3,3 + + 1,5 + 3,0 + + 1,5<br />
Aufheizzeit 10% + + 2,2 + 2,7 + + 1,8 + + 1,8<br />
Bedienungsanleitung 10% + + + 1,3 + + 1,5 + + 2,0 + 2,7<br />
Verarbeitung 10 % + + 2,2 + + 2,1 + + 1,9 + + 2,1<br />
Die Flachgrillplatte ist exzellent<br />
für Steaks, Fisch und<br />
vor allem Filets geeignet,<br />
auch weil Steba wie gewohnt<br />
wahrlich nicht an <strong>der</strong><br />
Leistungsfähigkeit gespart<br />
hat. Der fehlende Fettablauf<br />
und -auffang erschwert die<br />
Reinigung und macht ein<br />
Putzen während des Betriebs<br />
notwendig.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Steba<br />
PG 4.4<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Sehr gut für feine Filets<br />
und saftige Steaks<br />
Der fl exibel gelagerte<br />
Deckel drückt stark auf<br />
das Grillgut und dank <strong>der</strong><br />
Grillplattengeometrie wird<br />
sehr viel Fett und Wasser<br />
aus Steaks und Co. gedrückt<br />
– sehr gut! Es fehlt<br />
den Grillplatten aber eine<br />
wirklich hohe Temperatur,<br />
weshalb das Grillgut etwas<br />
zum Austrocknen neigt.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Russell Hobbs<br />
Entertaining Fitnessgrill 20850-56<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Sehr gute Wahl für Fitnessbewusste,<br />
einfache Reinigung<br />
Den soliden, ja sogar richtig<br />
guten Grillergebnissen<br />
stehen zwei unnötige Probleme<br />
entgegen: Der suboptimale<br />
Fettablauf samt<br />
Scharnier-Verschmutzung<br />
und die nicht gleichmäßige<br />
Wärmeverteilung, welche<br />
die effektiv nutzbare Grillfl<br />
äche doch lei<strong>der</strong> deutlich<br />
verringert.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Severin<br />
KG 2392<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Schnell betriebsbereit,<br />
einfach zu handhaben<br />
Hat sich <strong>der</strong> GR-2849 erst<br />
einmal durch-erwärmt,<br />
erreicht er nicht mehr die<br />
Temperatur, die er noch<br />
in <strong>der</strong> ersten Heizphase<br />
schaffte.Der Garprozess<br />
verlängert sich deutlich,<br />
Filets können nicht mehr<br />
scharf angebraten werden,<br />
eine permanente Austrocknungsgefahr<br />
besteht.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,5 )<br />
befriedigend<br />
Tristar<br />
GR-2849<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Sandwichbauweise<br />
Erreicht nur selten die<br />
passenden Grilltemperaturen<br />
Bil<strong>der</strong>: AEG, Bofrost, De’Longhi, Rosenstein & Söhne, Russell Hobbs, Severin, Steba, Tristar<br />
70<br />
Küche | 6.2014
Tischgrills | KÜCHE<br />
Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Tischgrills TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
De‘Longhi<br />
BG 500C<br />
AEG<br />
TG 340<br />
Steba<br />
TG 1<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC-3664-675<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 249 Euro*/300 Euro 46 Euro*/90 Euro 71 Euro*/k. A. 157 Euro*/250 Euro<br />
Maximalleistung 2 000 W 2 200 W 2 000 W 800 W<br />
Grillfl äche 39 × 29 cm 40 × 30 cm 36 × 28 cm 33 × 20 cm<br />
Kabellänge 95 cm 145 cm 170 cm 125 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
keramik-beschichtete<br />
Grillplatte mit integriertem<br />
Heizelement, Schaber,<br />
Wind/Spritzschutz<br />
anti-haftbeschichtete<br />
Grillplatte mit integriertem<br />
Heizelement<br />
anti-haftbeschichteter<br />
Grillrost, Wind/Spritzschutz,<br />
Timer (30 min)<br />
Glasplatte, Touch-Bedienelemente,<br />
Timer (99 Minuten),<br />
Warmhalte-Zone<br />
(Umrandung <strong>der</strong> Grillfl äche)<br />
Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut)<br />
Funktion 55 % + + 1,7 + + 1,8 + + 1,9 + + 1,7<br />
Rin<strong>der</strong>fi let 20 % + + + 1,3 + + + 1,3 + + + 1,3 + + 1,5<br />
Rostbratwurst 20 % + + 2,0 + 2,5 + + 2,0 + 2,5<br />
Schongaren 20 % + + 2,0 + + 2,0 + 2,5 + + + 1,3<br />
Steak 20 % + + + 1,3 + + + 1,3 + + 1,3 + + 1,5<br />
Temperaturverteilung 10 % + + 1,5 + + 1,5 + + 2,0 + + 2,0<br />
Temperaturkonstanz 10 % + 2,8 + 2,7 + 3,4 + + + 1,3<br />
Handhabung 35 % + + 1,8 + + 1,8 + + 1,8 + + 2,4<br />
Bedienfreundlichkeit 30 % + 2,7 + 2,5 + + 1,8 + + 2,0<br />
Reinigung 25 % + + + 1,3 + + 1,5 + + 2,0 – 4,0<br />
Fettablauf/-auffang 25 % + + 1,5 + + 1,5 + + 2,0 + + 2,0<br />
Aufheizzeit 10 % + + 1,8 + + 1,5 + + + 1,4 + + 1,9<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + 1,5 + + 2,0 + + + 1,3 + + + 1,3<br />
Verarbeitung 10 % + + 1,7 + + 2,3 + + 1,9 + + + 1,4<br />
Die Keramikbeschichtung<br />
des lei<strong>der</strong> nicht ganz<br />
geldbeutelschonenden<br />
BG 500C verdient ein Son<strong>der</strong>lob,<br />
kann sie doch als<br />
Referenz unter den Anti-<br />
Haftbeschichtungen angesehen<br />
werden. Würde die<br />
Grillfl ächentemperatur nicht<br />
so stark schwanken, wäre<br />
das Schongaren wesentlich<br />
einfacher.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
De‘Longhi<br />
BG 500C<br />
Auch beim TG 340 hat<br />
<strong>der</strong> Nutzer mit deutlichen<br />
Temperaturschwankungen<br />
zu kämpfen, ist die Temperatur<br />
aber die richtige,<br />
sind Steaks und Filets auf<br />
den Punkt genau zu grillen.<br />
Die Anti-Haftbeschichtung<br />
ist sehr gut, die Skalierung<br />
<strong>der</strong> Grillstufen jedoch<br />
nicht, zu simpel ist diese<br />
gehalten.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
AEG<br />
TG 340<br />
Punkten kann <strong>der</strong> TG 1 mit<br />
seiner wirklich gelungenen<br />
Handhabung und <strong>der</strong> extrem<br />
kurzen Aufheizzeit<br />
(180 °C in unter 4 Minuten).<br />
Beim Schongaren machen<br />
sich die Temperaturschwankungen<br />
aber sehr<br />
deutlich bemerkbar, hier<br />
sollte <strong>der</strong> Nutzer die Heizbetriebsanzeige<br />
genau im<br />
Auge behalten.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Steba<br />
TG 1<br />
Das Touch-Bedienfeld ist<br />
reaktionsschnell, die Bedienung<br />
logisch, <strong>der</strong> laute<br />
Lüfter stört aber klar während<br />
des Betriebs. Nahezu<br />
perfekt gelingt die Temperatureinhaltung,<br />
Schwankungen<br />
von nur durchschnittlich<br />
13 Grad waren<br />
zu messen. Das Putzen <strong>der</strong><br />
Glasfl äche ist mühsam, hier<br />
ist Geduld gefragt.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC-3664-675<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Ideal für Filets,<br />
sehr einfach zu reinigen<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Kraftvolles Schnäppchen<br />
mit großer Grillfläche<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Heizt schnell auf<br />
und gart ebenso schnell durch<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Edler Design-Grill<br />
mit bester Temperaturkonstanz<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 71
KÜCHE | Tischgrills<br />
Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Tischgrills<br />
Philips<br />
HD6360<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC-3607-675<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 17 Tischgrills<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 94 Euro*/120 Euro 90 Euro*/200 Euro<br />
Maximalleistung 2 000 W 800 W<br />
Grillfl äche 41 × 21 cm 28 × 15 cm<br />
Kabellänge 95 cm 120 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
anti-haftbeschichtete<br />
Wende-Grillplatte, Glasdeckel,<br />
Aroma/Rauchinfusor,<br />
Päckchen Räucherchips<br />
Glasplatte (Schott-Ceran),<br />
Schaber, Warmhaltezohne<br />
(Umrandung <strong>der</strong> Grillfl äche)<br />
Ergebnis 2,0 (gut) 2,1 (gut)<br />
Funktion 55 % + + 2,0 + + 2,1<br />
Rin<strong>der</strong>fi let 20 % + + 2,0 + + + 1,3<br />
Rostbratwurst 20 % + 3,0 + + 3,0<br />
Schongaren 20 % + + + 1,0 + + 2,0<br />
Steak 20 % + + 2,0 + + 2,0<br />
Temperaturverteilung 10 % + 2,5 + 2,5<br />
Temperaturkonstanz 10 % + + 1,8 + + 1,6<br />
Handhabung 35 % + + 1,9 + + 2,2<br />
Bedienfreundlichkeit 30 % + + 2,4 + + 1,9<br />
Reinigung 25 % + + 1,5 + 3,0<br />
Fettablauf/-auffang 25 % + + + 1,3 + + 2,0<br />
Aufheizzeit 10 % + 2,6 + + 1,7<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + 2,2 + + 2,3<br />
Verarbeitung 10 % + + 2,1 + + 1,8<br />
Trotz <strong>der</strong> hohen Nominalleistung<br />
will <strong>der</strong> HD6360 einfach<br />
keine für Rin<strong>der</strong>filets<br />
optimalen Temperaturen<br />
erreichen, zudem werden<br />
die Höchstwerte (nur rund<br />
200 °C) auch nur mittig erzielt.<br />
Dank <strong>der</strong> Modularität<br />
<strong>der</strong> zu reinigenden Teile ist<br />
<strong>der</strong> HD6360 bequem und<br />
gründlich zu säubern.<br />
TESTURTEIL<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Philips<br />
HD6360<br />
Für die Grill-Klassiker ist<br />
dieser kleine Glasgrill richtig<br />
gut geeignet, Vorsicht<br />
ist aber beim Einsatz von<br />
Öl geboten. Das schnelle<br />
Reinigen <strong>der</strong> Grillfl äche<br />
zwischendurch ist kaum<br />
möglich und lei<strong>der</strong> ist genau<br />
in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Fläche<br />
eine klar kühlere Zone<br />
vorhanden.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC-3607-675<br />
Funktion (55 %): Die Funktionalität wird anhand<br />
einer umfangreichen Palette an Grillgut<br />
ermittelt, entscheidend sind hier Bräunung,<br />
Rostabdruck und Konsistenz, zudem auf die<br />
Einfachheit des Wendevorgangs und die Reproduzierbarkeit<br />
<strong>der</strong> Grillergebnisse. Bratwürste<br />
Thüringer Art, Schweine- und Putensteaks<br />
sowie feine Rin<strong>der</strong>hüftsteaks werden für die<br />
einzelnen <strong>Test</strong>reihen benutzt, das Schongaren<br />
wird an naturbelassenem Tilapia getestet, die<br />
Grills in Sandwichbauweise müssen zusätzlich<br />
ihr Können bei Baguettes stellvertretend für<br />
das Überbacken beweisen. Bei <strong>der</strong> Temperaturverteilung<br />
wird mithilfe <strong>der</strong> Thermokamera<br />
bewertet, wie gleichmäßig sich die (einzelnen)<br />
Grillplatten erwärmen, Notenabzüge gibt<br />
es für Hotspots und kühle Zonen (außer im<br />
Randbereich von 10 Millimetern und natürlich<br />
auf eigens vorhandenen Warmhaltezonen). Die<br />
Temperaturkonstanz gibt an, wir stark die Flächentemperatur<br />
schwankt (sowohl Unter- als<br />
auch Überhitze), ermittelt wird diese auf mindestens<br />
drei Temperaturstufen, die durchschnittliche<br />
Fluktuation nach <strong>der</strong> ersten Aufheizphase<br />
bei Maximaltemperatur bestimmt die Note.<br />
Handhabung (35 %): Eine Gruppe geschulter<br />
Probanden beurteilt die Funktionalität und<br />
Gängigkeit sämtlicher Bedienelemente, auch<br />
und ganz beson<strong>der</strong>s die Skalierung <strong>der</strong> Temperaturregler.<br />
Die Fettauffangvorrichtung wird<br />
im Praxistest voll belastet, dabei auf das abfließende<br />
Öl und Stauungen geachtet. Bei <strong>der</strong> Reinigung<br />
wird die allgemeine Verschmutzungsanfälligkeit<br />
des Grills und die Modularität <strong>der</strong> zu<br />
reinigenden Teile bewertet, dies umfasst auch<br />
die unnötige Verschmutzung von Scharnieren,<br />
das Abtropfen außerhalb <strong>der</strong> Fettauffangvorrichtung<br />
sowie auftretende Verschmutzungen<br />
<strong>der</strong> Bedienelemente. Die Aufheizzeit (jeweils<br />
gestuft bei 180 und 230 Grad Celsius) wird<br />
gemessen (mind. 2/3 <strong>der</strong> Grillfläche muss diese<br />
Temperaturstufen aufweisen) und bewertet. Die<br />
Bedienungsanleitung wird einerseits auf die<br />
gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und<br />
Entsorgungshinweise überprüft, dann anhand<br />
ihrer Qualität (Bil<strong>der</strong>, Struktur, Anwendungsund<br />
Pflegehinweise) bewertet.<br />
Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten<br />
die allgemeine Wertigkeit und natürlich das<br />
(Nicht)Vorhandensein von Graten und scharfen<br />
Kanten, sowie die Größe von Spalten und<br />
Ritzen.<br />
Bil<strong>der</strong>: Bofrost, Philips, Rosenstein & Söhne<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Ideal für empfindliches Grillgut,<br />
einfach zu reinigen<br />
Im <strong>Test</strong>: Kontaktgrills in Flachbauweise<br />
Kompakt, leistungsfähig,<br />
bestens für Filets geeignet<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
72 Küche | 6.2014
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2010<br />
6/2010<br />
2011<br />
1/2011<br />
3/2011<br />
5/2011<br />
6/2011<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, © piai - Fotolia.com<br />
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2012<br />
1/2012<br />
2/2012<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
5/2012<br />
6/2012<br />
7/2012<br />
8/2012<br />
2014<br />
1/2014<br />
2/2014<br />
3/2014<br />
4/2014<br />
5/2014<br />
2013<br />
1/2013<br />
2/2013<br />
3/2013<br />
4/2013<br />
5/2013<br />
6/2013<br />
7/2013<br />
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Tel.: 03 41/3 55 79 140
KÜCHE | Raclettes<br />
Produktvorstellung Raclettes<br />
Für gesellige Abende<br />
Ob in einer eingeschneiten Berghütte o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> schillernden Großstadt – zu Silvester holt<br />
ein je<strong>der</strong> das heißgeliebte Raclette auf den Tisch. Gerade in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit ist das<br />
Beisammensitzen an Grillplatte und Pfännchen eine gelungene Abwechslung zu schweren<br />
Gerichten und dies auch noch in einer gemütlichen Atmosphäre.<br />
VON MADLEEN HOHMANN<br />
RC 4 plus von Steba<br />
Im klaren Design und mit viel Platz für die beliebtesten Zutaten<br />
begeistert <strong>der</strong> neue Raclette-Grill RC 4 plus von Steba. Die<br />
Antihaft-Druckguss-Grillplatte sowie die schneid- und kratzfeste<br />
Naturstein-Grillplatte ermöglichen ein schonendes und spaßiges<br />
Zubereiten von Fisch und Fleisch o<strong>der</strong> auch von Gemüse. Und<br />
wer es exotisch mag auch von süßem Obst. Eine 1 450 W starke<br />
Leistung verspricht das Gerät mit einer Gesamtgrillfläche von<br />
29 × 29 cm. Die acht dazugehörigen Raclette-Pfännchen sind<br />
spülmaschinengeeignet und lassen sich bequem zur gleichen Zeit<br />
im Gerät verstauen. Ganz beson<strong>der</strong>s nützlich ist <strong>der</strong> Fettauffang<br />
für Bratenfett. Zudem ist die Temperatur individuell über einen<br />
stufenlosen Regler einstellbar. Mit <strong>der</strong> prak-<br />
tischen Kabelaufwicklung und einem<br />
Gesamtgewicht von 6,7 kg ist <strong>der</strong><br />
RC 4 von Steba <strong>der</strong> ideale Begleiter<br />
für jede heimische<br />
Dinnerparty.<br />
Preis: 165 Euro*<br />
PIERRADE RACLETTE PR 4578 von Tefal<br />
Tefal legt bei diesem Gerät vor allem Wert<br />
auf Form und Funktion. 10 Pfännchen und<br />
großzügige Grillplatte aus Vulkangestein<br />
bieten größten Platz für hungrige Gäste. Da<br />
sowohl Grillplatte als auch Anschlusskabel<br />
abnehmbar sind, lässt sich das Gerät schnell<br />
und kompakt verstauen. Mit 1 350 W<br />
reiht sich das Raclette in die Riege <strong>der</strong><br />
leistungsstarken und optisch glanzvollen<br />
Geräte hervorragend ein.<br />
Preis: 100 Euro*<br />
RACLETTE Finesse von Unold<br />
Nicht nur das klare Design und eine Grillplatte von 40 × 20 cm<br />
sind Gründe, sich das Raclette von Unold einmal näher anzusehen.<br />
Die Antihaft-Beschichtung, sowohl auf <strong>der</strong> wendbaren<br />
Grillplatte, als auch um und in den 8 dazugehörigen Pfännchen,<br />
lässt Pilz, Tomate und Co., Fisch und Fleisch gekonnt gelingen.<br />
Wer es gerne süß mag, kann die glatte Seite <strong>der</strong> Grillplatte für<br />
Crêpes und kleine Pfannkuchen nutzen, für die eigens eine runde<br />
Form in die Platte eingelassen wurde. Auch bei diesem Gerät<br />
lässt sich die Temperatur stufenlos regulieren, damit die feinste<br />
Zutat problemlos gegrillt werden kann. Wer gerade ein kleines<br />
Päuschen einlegen muss und seine Kreation warm halten möchte<br />
o<strong>der</strong> gänzlich satt und zufrieden in den Stuhl sinkt, <strong>der</strong> kann sein<br />
Pfännchen ganz einfach eine Etage tiefer ablegen. Die Leistung<br />
bei diesem Gerät liegt bei 1 100 W und wird vom<br />
Hersteller für 2 Jahre garantiert.<br />
Preis: 63 Euro*<br />
Bil<strong>der</strong>: © colors0613 - Fotolia.com, Gastroback, Klarstein, Rommelsbacher, Severin, Steba, Tefal, Unold, WMF<br />
74 Küche | 6.2014 * Herstellerangabe
Raclettes | KÜCHE<br />
RCC 1500 Fashion<br />
von Rommelsbacher<br />
Die Technik überzeugt. Allein 1 500 W verraten viel über das<br />
Können vom Rommelsbacher Raclette. Außerdem punktet das<br />
Gerät mit seinen Maßen: 53 × 27 × 11,5 cm. Das bedeutet eine<br />
großflächige Verwendung <strong>der</strong> gerippten Grillplatte aus Aluminium-Druckguss,<br />
auf <strong>der</strong> problemlos die Lieblingszutaten aller<br />
Gäste gebraten, gegrillt o<strong>der</strong> geröstet werden können. Im unteren<br />
Teil des verchromten Raclettes haben 8 antihaftbeschichtete<br />
Pfännchen Platz, in denen jegliche Geschmacksvorlieben nach<br />
individueller Befüllung Befriedigung finden. Diese legt man nach<br />
ihrem Gebrauch auf einer Zwischenebene ab und lässt sie auskühlen.<br />
Die dazugehörigen Wendeschaber machen ein sauberes<br />
und unkompliziertes Servieren aus den Pfännchen möglich. In<br />
diesen kann auch garantiert nichts anbrennen, da auch hier eine<br />
stufenlose Temperaturreglung vom Hersteller verwendet wurde.<br />
Preis: 188 Euro*<br />
Design Raclette - Fondue - Set<br />
von Gastroback<br />
Mit <strong>der</strong> Grillfunktion <strong>der</strong> abnehmbaren und antihaftbeschichteten<br />
Grillplatte kommen Fleisch- und Fischliebhaber bei dem<br />
1 400 W leistungsstarken Gerät auf ihre Kosten. Überbackenes<br />
Gemüse lässt sich in den ebenfalls antihaftbeschichteten Pfännchen<br />
perfekt als Alternative einsetzen. Nach den ganzen herzhaften<br />
Variationen kann man den „süßen Zahn“ abschließend<br />
mit einem Schokoladenfondue stillen. Dieser Topf kann natürlich<br />
auch für Käse und das ursprüngliche heiße Öl verwendet werden.<br />
Im Set befinden sich je 6 Fonduegabeln, Pfännchen und Schieber.<br />
Die stufenlose Temperaturreglung erhöht den einfach bedienbaren<br />
Komfort. Dank <strong>der</strong> abnehmbaren Grillplatten und des<br />
einzeln o<strong>der</strong> kombiniert verwendbaren<br />
Fonduetopfes geht die spätere e Reinigung<br />
leicht von <strong>der</strong> Hand.<br />
Preis: 110 Euro*<br />
Chateaubriand Raclette-Grill Naturstein-Platte Grill-<br />
Platte von Klarstein<br />
Ob als Raclette, als Grill o<strong>der</strong> als heiße Platte<br />
für Teigwaren – hier gelingen die ungewöhnlichsten<br />
Kreationen. Mit 1 200 W und einer<br />
Gesamtlänge von ca. 54 cm strahlt das Gerät<br />
ebenso mit <strong>der</strong> antihaftbeschichteten Grill-<br />
Platte und <strong>der</strong> Naturstein-Platte aus Granit.<br />
Beide sind abnehmbar und ermöglichen die<br />
einfache Reinigung. Ist die Grill-Platte entfernt,<br />
kann man Schashlik-Spieße garen und grillen Preis: 50 Euro*<br />
lassen. Die 8 mitgelieferten Pfännchen können<br />
gleichzeitig verwendet und nach Gebrauch in<br />
die untere Ablage geschoben werden. Dabei<br />
versprechen die entnehmbaren Platten, die<br />
Ruheebene sowie die Antihaftbeschichtung <strong>der</strong><br />
Pfännchen ein unkompliziertes Säubern des<br />
Gerätes und den größten Spaß am Speisen.<br />
Raclette-Grill RG 2686 von Severin<br />
Klein und doch ganz groß. So einfach lässt sich <strong>der</strong> neue Raclette-<br />
Grill von Severin in wenigen Worten beschreiben. Er bietet<br />
neben Platz für 4 Pfännchen auch eine 21 × 21 cm große geriffelte<br />
Grillfläche, die zum Grillen von Fisch und Fleisch sowie zartem<br />
Gemüse einlädt. Die Antihaftbeschichtung <strong>der</strong> Platte und <strong>der</strong><br />
Pfännchen verhin<strong>der</strong>t auch im preisgünstigten Modell das Anbraten<br />
<strong>der</strong> Lebensmittel und erleichtert somit den Abwasch. 600 W<br />
sind ausreichend, um den Raclette-Grill schnell zu erwärmen und<br />
feine Gerichte entstehen zu lassen. Ist die Runde am Tisch etwas<br />
kleiner, so ist auch dieses Multifunktionsgerät eine Freude für jeden<br />
Feinschmecker und schont zudem auch noch den Geldbeutel.<br />
Preis: 25 Euro*<br />
LONO von WMF<br />
In dieser Produktreihe stellt WMF ein gelungenes, stilvolles und<br />
hochwertiges Designer-Raclette vor, das in seiner Chromargan-<br />
Aufmachung sofort den Appetit anregt. 8 antihaftbeschichtete<br />
Pfännchen samt Wendeschieber bieten genug Möglichkeiten,<br />
verschiedenste Geschmäcker zu vereinen. Werden die Pfännchen<br />
nicht mehr genutzt, können sie in einer praktischen Ablage verstaut<br />
werden. Auf <strong>der</strong> geriffelten Seite <strong>der</strong> wendbaren Gussplatte<br />
bekommen Fisch, Fleisch und Gemüse eine leckere Grilloptik,<br />
auf <strong>der</strong> glatten Seite können Süßwaren zubereitet werden o<strong>der</strong><br />
Crêpes gebacken, die in den vorgeformten Kreisen wie beim Profi<br />
gelingen. Weiter aufzulisten sind zum einen die variable Temperaturauswahl<br />
und zum an<strong>der</strong>en das spülmaschinengeeignete<br />
Material, das eine einfache Reinigung verspricht. Entscheidend<br />
ist auch wie bei den an<strong>der</strong>en Modellen hier die Leistung des Gerätes.<br />
Diese beträgt 1 500 W. Alles in allem ein leistungsstarkes,<br />
optisch überzeugendes und mit leichter Bedienung ausgestattetes<br />
Erlebnis für jeden Genießer.<br />
Preis: 120 Euro*<br />
www.hausgartentest.de 75
KÜCHE | Funcooking-Geräte<br />
10 Funcooking-Geräte im <strong>Test</strong><br />
Der Weg ist das Ziel<br />
Die Essenszubereitung muss kein einsamer Akt sein. Mit den mannigfaltigen Funcooking-<br />
Geräten kann man das abendliche Essen, den Snack o<strong>der</strong> die süße Leckerei ganz einfach<br />
mit seinen Gästen in <strong>der</strong> Wohnstube zaubern – das ist nicht nur lecker, son<strong>der</strong>n macht auch<br />
noch jede Menge Spaß!<br />
VON SVEN VOBIG UND JAN STOLL<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Klarstein, Rosenstein & Söhne<br />
76 Küche | 6.2014
Funcooking-Geräte | KÜCHE<br />
Hauchdünn und lecker<br />
atürlich lassen sich Crêpes, die dün-<br />
Fladen aus <strong>der</strong> französischen<br />
Nnen<br />
Bretagne, auch mit einer Pfanne herstellen.<br />
Elektrische Crêpesmaker haben<br />
allerdings den Vorteil, dass ihre Backplatte<br />
absolut plan ist, wodurch sich <strong>der</strong><br />
Teig perfekt verteilen lässt, um wirklich<br />
gleichmäßig dünne Ergebnisse zu erzielen.<br />
Außerdem haben sie keinen (o<strong>der</strong><br />
nur einen sehr flachen) Rand, weshalb<br />
es leichter ist unter den Crêpe zu kommen,<br />
um ihn zu wenden. Außerdem lässt<br />
sich ein solches Gerät in die Mitte eines<br />
Tisches stellen, so dass sich je<strong>der</strong> Gast<br />
einmal an <strong>der</strong> Zubereitung eines Crêpe<br />
versuchen kann. Und da die Handhabung<br />
relativ leicht zu erlernen ist, sind<br />
schnelle Erfolge garantiert.<br />
Ein etwas dünnerer Eierkuchenteig wird<br />
auf <strong>der</strong> leicht eingefetteten Backfläche<br />
mittels des im Lieferumfang enthaltenen<br />
Teigschiebers möglichst gleichmäßig verteilt.<br />
Nach wenigen Augenblicken wendet<br />
man den Crêpe und backt ihn so lange<br />
bis auch die zweite Seite eine schöne goldbraune<br />
Farbe angenommen hat – und<br />
schon ist die Köstlichkeit fertig. Anschließend<br />
nur noch nach Belieben süß o<strong>der</strong><br />
herzhaft belegen, zusammenklappen<br />
und genießen!<br />
Bereits unser großer Vergleichstest von<br />
elektrischen Crêpesmakern in <strong>der</strong> HAUS<br />
& GARTEN TEST 2/2014 führte uns<br />
deutlich vor Augen, dass letztlich die<br />
Temperatur über Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg<br />
<strong>der</strong> Crêpeszubereitung entscheidet. Ist<br />
die Temperatur nämlich zu hoch, backt<br />
<strong>der</strong> Teig so schnell an <strong>der</strong> heißen Platte<br />
fest, dass er sich nicht mehr schön<br />
gleichmäßig verteilen lässt. Ist die Temperatur<br />
hingegen zu niedrig, backt <strong>der</strong><br />
Crêpe durch, ohne dass die gewünschte<br />
Bräunung auf <strong>der</strong> Crêpeoberfläche entsteht.<br />
Die besten Ergebnisse mit dem<br />
Klarstein Crêpesmaker erzielten wir mit<br />
einer Temperatureinstellung nahe am<br />
Maximum. Lei<strong>der</strong> schwankte die Temperatur<br />
auf je<strong>der</strong> Stufe erheblich, weshalb<br />
nicht je<strong>der</strong> Crêpe gleichermaßen perfekt<br />
gelang (Teilnote 2,7).<br />
Der perfekte Crêpe ist schön dünn und<br />
hat eine gleichmäßige Bräunung. Diese<br />
Gleichmäßigkeit kann aber nur entstehen,<br />
wenn auf <strong>der</strong> Backplatte eine gleichmäßige<br />
Temperatur herrscht. In dieser<br />
Hinsicht ist <strong>der</strong> Madame & Monsieur<br />
dank seiner gewundenen Heizspirale vorbildlich,<br />
wie auf dem Thermobild deutlich<br />
zu erkennen ist (Teilnote 1,8).<br />
Die Reinigung eines Crêpesmakers ist<br />
prinzipiell eine einfache Sache, da im Idealfall<br />
ohnehin nur die Backplatte schmutzig<br />
wird, die man mit einem feuchten<br />
Lappen und gegebenenfalls etwas Spülmittel<br />
abwischen kann. Klarstein erleichtert<br />
die Reinigung zudem dadurch, dass<br />
die Backplatte abgenommen werden<br />
kann – so lässt sie sich im Falle hartnäckigerer<br />
Verschmutzungen auch unter<br />
fließenden Wasser reinigen (Teilnote 1,0).<br />
Klarstein<br />
Madame & Monsieur Crêpemaker<br />
Marktpreis: 29 Euro<br />
Maximalleistung: 1 000 Watt<br />
+ schnell erlernbares Funktionsprinzip<br />
+ gute Temperaturverteilung<br />
+ leichte Reinigung<br />
– verbesserungsbedürftige Temperatureinhaltung<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Klarstein<br />
Madame & Monsieur Crêpemaker<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
einfache Handhabung,<br />
gute Temperaturverteilung<br />
www.hausgartentest.de<br />
77
KÜCHE | Funcooking-Geräte<br />
Born in the USA<br />
rownies, Cupcakes und Cakepops<br />
Berfreuen sich wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit<br />
und wenn das Interesse an einem<br />
bestimmten Thema zunehmend größer<br />
wird, dann versuchen die Hersteller von<br />
<strong>Haus</strong>haltsgeräten, dieses mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
Elektrogeräten zu befriedigen.<br />
Grund genug für uns, ein paar<br />
dieser (Noch-)Exoten in unser <strong>Test</strong>labor<br />
zu schicken und zu testen.<br />
Diesem <strong>Test</strong> mussten sich ein Brownie-<br />
Maker von Mia, Cakepop-Maker von<br />
Tristar und Rosenstein & Söhne sowie<br />
ein Gerät, das dank austauschbarer Platten<br />
sowohl zur Herstellung von Cakepops<br />
als auch von Cupcakes geeignet ist.<br />
Gemein ist all diesen Geräten, das sie<br />
in ihrer Konstruktion verdächtig dem<br />
klassischen Waffeleisen ähneln. Sie bestehen<br />
also aus zwei antihaftbeschichteten<br />
Metallplatten, in die die entsprechenden<br />
Vertiefungen passgenau eingelassen sind.<br />
Schokobomben<br />
Beim MIA Brownie-Maker BM 3111 handelt<br />
es sich um ein Gerät im schlichten<br />
Schwarz, das sich in Sachen Verarbeitung<br />
und Wertigkeit absolut solide zeigt<br />
(Teilnote 1,8). Der BM 3111 eignet sich<br />
zur Zubereitung von sechs Brownies o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>er Minikuchen. Dabei ist die Bedienung<br />
denkbar einfach, auch hier wird<br />
man an die traditionellen Waffeleisen<br />
erinnert. Das Ende <strong>der</strong> Aufheizzeit wird<br />
von einer Kontrolllampe signalisiert, was<br />
in den <strong>Test</strong>durchläufen jeweils bereits<br />
nach 2:30 Minuten <strong>der</strong> Fall war – ein<br />
sehr guter Wert (Teilnote 1,3). Dank<br />
<strong>der</strong> hitzeisolierten Griffe, die das Verletzungsrisiko<br />
deutlich verringern, ist dfas<br />
Auf- und Zuklappen sicher und simpel<br />
Der reine Back-Vorgang benötigt laut<br />
MIA acht bis zehn Minuten, in <strong>der</strong> <strong>Test</strong>praxis<br />
ergaben jedoch längere Zeiten,<br />
im Durchschnitt knapp 13 Minuten. Allerdings<br />
weist Mia auch vollkommen<br />
zurecht darauf hin, dass die Backzeit je<br />
nach Art und Konsistenz des Teigs variieren<br />
kann. Am Brownie-Ergebnis lässt<br />
sich nichts kritisieren, die perfekte Konsistenz<br />
und die Gleichmäßigkeit sorgt für<br />
eine glatte 1,0 als Teilnote.<br />
Kuchen am Stiel<br />
Auch die Cake-Pop-Maker folgen dem<br />
Prinzip des Waffeleisens und eignen sich<br />
im Fall <strong>der</strong> <strong>Test</strong>geräte dank <strong>der</strong> in die<br />
Backplatten eingelassenen Vertiefungen<br />
zur Herstellung von 12 Cakepops auf<br />
einmal. Die Bedienung gestaltet sich<br />
analog denkbar simpel, die Aufheizzeit<br />
beträgt beim Tristar SA-1123 vier Minuten<br />
(Teilnote 1,8), bei seinem Bru<strong>der</strong> Tristar<br />
SA-1127 sogar ganze sechs Minuten<br />
(Teilnote 2,8), wohingegen sich das Gerät<br />
von Rosenstein & Söhne mit einer Aufheizzeit<br />
von 4:45 Minuten dazwischen<br />
einordnet (Teilnote 2,1).<br />
Die Unterschiede in <strong>der</strong> Zubereitungszeit<br />
fallen dann wie<strong>der</strong> deutlich geringer aus<br />
– Unterschiede in <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> zubereiteten<br />
Cakepops sind gar nur noch mit<br />
<strong>der</strong> Lupe auszumachen, denn alle Geräte<br />
liefern in dieser Hinsicht eine absolut<br />
makellose Performance ab (Teilnote 1,0).<br />
Der gleichmäßig gebackene Teig erklärt<br />
sich wohl auch durch die absolut vorbildliche<br />
Wärmeverteilung, die alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />
aufweisen. Anschließend müssen<br />
die kugelrunden Küchlein nur noch nach<br />
Belieben glasiert und verziert werden,<br />
wo <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> seiner kreativen A<strong>der</strong><br />
freien Lauf lassen kann.<br />
Unter <strong>der</strong> Haube<br />
Was einen Cupcake von einem gewöhnlichen<br />
Muffin unterscheidet, ist die<br />
prachtvolle Cremehaube, die man ihm<br />
nach dem Erkalten aufsetzt. – damit handelt<br />
es sich bei dem zweiten Plattenset<br />
des Tristar SA-1127 im Prinzip um Muffinformen,<br />
die je nach Belieben in Cupcakes<br />
verwandelt werden können. Der<br />
Mia<br />
BM 3111 Brownie- und Minikuchenbereiter<br />
Marktpreis: 30 Euro<br />
Maximalleistung: 700 Watt<br />
+ homogene Konsistenz<br />
+ kurze Aufheizzeit<br />
+ leichte Reinigung<br />
– keine modularen Backplatten<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Mia<br />
Brownie- und Minikuchenbereiter<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Gleichmäßige Brownies<br />
in wenigen Minuten<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Mia, Rosenstein & Söhne, Tristar<br />
78<br />
Küche | 6.2014
Funcooking-Geräte | KÜCHE<br />
Plattenwechsel bedarf ein wenig Übung,<br />
geht dann aber in wenigen Sekunden<br />
von statten. Das Funktionsprinzip ist<br />
identisch den eben genannten Geräten,<br />
nach dem Aufheizen wird <strong>der</strong> Teig also<br />
in die Formen <strong>der</strong> unteren Backplatte<br />
gefüllt, das Gerät geschlossen und<br />
dann heißt es abwarten bis die Cupcakes<br />
durchgebacken sind. Die Zubereitungszeit<br />
liegt etwas über <strong>der</strong> von Cakepops,<br />
was aber auch kein Wun<strong>der</strong> ist, da die<br />
Muffins deutlich mehr Masse aufweisen.<br />
Trotzdem hat man in weniger als einer<br />
Viertelstunde verzehrfertige Muffins auf<br />
dem Tisch. Bis die Küchlein dann aber<br />
in Cupcakes verwandelt worden sind,<br />
dauert es natürlich noch mal ein wenig<br />
länger. Die Gar-Qualität lässt abermals<br />
keine Wünsche übrig, die gleichmäßig<br />
gebackenen Muffins mit ihrer sehr homogenen<br />
Konsistenz wussten durchweg<br />
zu überzeugen, auch hier konnte die<br />
Bestnote erreicht werden.<br />
Ein Problem von Tristar mit Rosenstein<br />
& Söhne ist übrigens <strong>der</strong> fehlende hitzeisolierte<br />
Griff. Dies gibt einen deutlichen<br />
Abzug in <strong>der</strong> Handhabung, da <strong>der</strong> Nutzer<br />
bei Unachtsamkeit leichte Verbrennungen<br />
erleiden kann. Obacht also auch<br />
beim Fun-Cooking!.<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC3668-675<br />
Tristar<br />
SA-1123<br />
Tristar<br />
SA-1127<br />
Marktpreis: 18 Euro<br />
Maximalleistung: 750 Watt<br />
+ kurze Zubereitungsdauer<br />
+ Sehr gute Funktionsergebnisse<br />
+ leichte Reinigung<br />
– kein hitzeisolierter Griff<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,6 )<br />
gut<br />
Rosenstein & Söhne<br />
NC3668-675<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Einfache Handhabung,<br />
leichte Reinigung<br />
Marktpreis: 17 Euro<br />
Maximalleistung: 700 Watt<br />
+ gleichmäßige Wärmeverteilung<br />
+ kurze Aufheizzeit<br />
+ leichte Reinigung<br />
– kein hitzeisolierter Griff<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,6 )<br />
gut<br />
Tristar<br />
SA-1123<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Schnell betriebsbereit,<br />
makellose Back-Ergebnisse<br />
Marktpreis: 31 Euro<br />
Maximalleistung: 700 Watt<br />
+ perfekte Konsistenz<br />
+ schneller Plattenwechsel<br />
+ kurze Zubereitungszeit<br />
– kein hitzeisolierter Griff<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,6 )<br />
gut<br />
Tristar<br />
SA-1127<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Sehr gute Funktionsergebnisse<br />
bei Cupcakes und Cakepops<br />
www.hausgartentest.de 79
KÜCHE | Funcooking-Geräte<br />
Partyspaß o<strong>der</strong> Partyflop?<br />
chokoladen-Brunnen sind echte Hin-<br />
kein Wun<strong>der</strong> also, dass sie<br />
Sgucker,<br />
von Schaustellern auf Jahrmärkten dazu<br />
genutzt werden, um die Vorbeischlen<strong>der</strong>nden<br />
an den eigenen Stand zu locken.<br />
Ebenso findet man die süßen Fontänen an<br />
Dessertbuffets großer Hotels, wo sie nicht<br />
nur ein optischer Leckerbissen sind, son<strong>der</strong>n<br />
auch dabei behilflich sind, vitaminreiches<br />
Obst in eine sündige, dafür aber<br />
umso leckerere Angelegenheit zu verwandeln.<br />
Für den <strong>Haus</strong>gebrauch sind diese<br />
großen Geräte allerdings nicht geeignet,<br />
da man in ihnen schon mehrere Kilogramm<br />
Schokolade schmelzen muss, damit<br />
sich das Schauspiel in seiner ganzen<br />
Pracht entfalten kann. Diese Lücke füllen<br />
Mia und Rosenstein & Söhne mit ihren<br />
handlicheren Schokoladen-Brunnen, die<br />
mit einer Maximalbefüllungsmenge von<br />
400, bzw. 1000 Gramm angeben werden.<br />
Diese Mengenangabe sollte auch nicht<br />
zu weit unterschritten werden, weil die<br />
Schokolade ansonsten nicht schön gleichmäßig<br />
über die Stufen <strong>der</strong> Kaskade fließt.<br />
Zwar bieten die Geräte auch die Möglichkeit,<br />
die Schokolade innerhalb <strong>der</strong> Heizschale,<br />
die auch als Auffangbecken dient,<br />
zu schmelzen. In unserem <strong>Test</strong> zeigte sich<br />
jedoch, dass es dringend ratsam ist, die<br />
Schokolade vorher auf die richtige Temperatur<br />
zu bringen, weil die Heizleistung<br />
<strong>der</strong> Geräte doch sehr gering ist. Selbst<br />
Kuvertüre, die sich ja ausgezeichnet dazu<br />
eignet, verflüssigt zu werden, war nach<br />
einer Stunde nur angeschmolzen. Dennoch<br />
mussten wir die Fließeigenschaften<br />
<strong>der</strong> Schokolade mit einem guten Schuss<br />
neutralem Speiseöl verbessern, damit sich<br />
das Spektakel entwickeln konnte. Steht<br />
<strong>der</strong> Schokobrunnen an einem für Kin<strong>der</strong><br />
unzugänglichen Ort, lässt sich die<br />
Masse auch mit einem guten Schuss Likör<br />
geschmacklich abrunden und etwas<br />
verdünnen.<br />
Wurde die Heizschale des Brunnens<br />
schließlich mit ausreichend Schokolade<br />
befüllt, schaltet man bei den Geräten in<br />
den zweiten Gang und sie beginnen die<br />
Schokolade mit einer För<strong>der</strong>schnecke die<br />
Kaskade nach oben zu transportieren, wo<br />
sich die süß-warme Masse gleichmäßig<br />
über die Stufen ergießt und nach unten<br />
in die Heizschale fließt, wo <strong>der</strong> Kreislauf<br />
von vorne beginnt. Dies funktioniert jedoch<br />
nur mäßig gut, da beide <strong>Test</strong>geräte<br />
keine ausreichende Durchmischung <strong>der</strong><br />
Schokoladenmasse ermöglichen, so dass<br />
die Schokolade im Randbereich <strong>der</strong> Heizschale<br />
für den Kreislauf ungenutzt bleibt.<br />
Der Grund dafür liegt in den zu flach<br />
konstruierten Heizschalen – eine Trichterform<br />
könnte dieses Problem lösen.<br />
So beeindruckend das Spektakel auch zu<br />
Beginn sein mag, lei<strong>der</strong> währt es nicht<br />
ewig. Das liegt an <strong>der</strong> Heizleistung <strong>der</strong><br />
beiden <strong>Test</strong>kandidaten, die nicht ausreicht,<br />
um die Schokolade konstant auf <strong>der</strong><br />
benötigten Temperatur zu halten (Teilnote<br />
4,4). Eingefüllt wurde sie mit optimalen<br />
50 °C und war nach runden zwei Stunden<br />
auf ungefähr 30 Grad runtergekühlt –<br />
dann tropft die Schokolade nur noch<br />
Mia<br />
Chocolate Fun CF 1225A<br />
Marktpreis: 20 Euro<br />
Maximalleistung: 300 Watt<br />
+ für Reinigung abnehmbare Heizschale<br />
– Schokolade kühlt zu schnell ab<br />
– sehr geringe Schmelzleistung<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,7 )<br />
befriedigend<br />
Mia<br />
Chocolate Fun CF 1225A<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Partygag mit zu<br />
niedriger Heizleistung<br />
zähflüssig über die Kaskadenstufen und<br />
<strong>der</strong> Partyspaß findet ein jähes Ende.<br />
Und mit dem Reinigen des Brunnens<br />
sollte man tunlichst nicht bis zum nächsten<br />
Tag warten, wenn man üblicherweise<br />
die Reste einer Party beseitigt. Denn<br />
gibt man <strong>der</strong> Schokolade erst einmal die<br />
Möglichkeit zu trocknen und sich in <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>schnecke, <strong>der</strong> Heizschale und auf<br />
den Kaskadenstufen festzusetzen, wird<br />
die Reinigung zu einer echten Qual.<br />
Beim Mia Schokoladen-Brunnen ist aber<br />
wenigstens die Heizschale modular, was<br />
die Reinigung doch erheblich erleichtert<br />
(bedeutet Teilnote 2,7).<br />
Rosenstein & Söhne<br />
PE-7649-675<br />
Marktpreis: 50 Euro<br />
Maximalleistung: 170 Watt<br />
+ für große Menge Schokolade<br />
– Temperatur fällt zu schnell ab<br />
– nicht-modulare Heizschale erschwert<br />
die Reinigung unnötig<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,8 )<br />
befriedigend<br />
Rosenstein & Söhne<br />
PE-7649-675<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Optischer Leckerbissen<br />
mit Temperaturproblemen<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Klarstein, Mia, Rosenstein & Söhne<br />
80<br />
Küche | 6.2014
Funcooking-Geräte | KÜCHE<br />
Muntere Mixer<br />
Klarstein<br />
Manhattan Drink-Mixer<br />
Marktpreis: 30 Euro<br />
Maximalleistung: 65 Watt<br />
Fassungsvermögen: 450 ml<br />
+ gute Mixleistung und Durchmischung<br />
+ einfache Handhabung<br />
– Betriebsgeräusch<br />
– niedriges nutzbares Becher-Volumen<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Klarstein<br />
Manhattan Drink-Mixer<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Flotter Mixer<br />
mit einfacher Handhabung<br />
ar-Mixer sind nicht nur ein reines<br />
BDeko-Objekt in <strong>der</strong> heimischen Bar,<br />
son<strong>der</strong>n können auch ganz praktisch<br />
sein. Geht es darum, stilvoll und zügig<br />
Drinks zu mixen, sind die schnell drehenden<br />
Mixer klar gegenüber Löffel<br />
o<strong>der</strong> Trinkhalm im Vorteil. An <strong>der</strong> reinen<br />
Mix-Geschwindigkeit gab es beim<br />
Manhattan Drink-Mixer und dem BL<br />
7581 nichts auszusetzen, wobei <strong>der</strong> MIA<br />
auch dank seiner Leistungsfähigkeit<br />
noch etwas schneller die <strong>Test</strong>-Drinks<br />
mixte, hierdurch die Note 1,5 erhielt<br />
(<strong>der</strong> Klarstein bekam eine 2,0). Bei <strong>der</strong><br />
Durchmischung gab es keine Probleme,<br />
<strong>der</strong> Strudel im Mixbecher ist stark, eine<br />
glatte 1,0 die logische Folge. Allerdings<br />
trat hier beim Klarstein das Problem<br />
auf, dass bei maximaler Füllmenge das<br />
Becher überschwappte, eine Reduzierung<br />
um 100 Milliliter ist ratsam, wenn<br />
es sehr dünnflüssige Drinks zubereitet<br />
werden sollen. Beim MIA trat dieses<br />
Problem nicht auf, allerdings weist dessen<br />
Mix-Becher eine doch nur sehr simple<br />
Skala auf, nämlich nur eine "max"-<br />
Maerkierung – im Klarstein ist diese<br />
wesentlich besser, weil abgestuft gelungen,<br />
wenn auch spiegelverkehrt, was auf<br />
den ersten Blick etwas verwirrend wirkt.<br />
Ein Problem <strong>der</strong> Schlagscheiben-Mixer<br />
ist in <strong>der</strong> Praxis, dass Schaum<br />
erzeugt wird, wo eigentlich keiner erzeugt<br />
werden soll. Während bei Milch<br />
o<strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> <strong>Test</strong>reihe des „Hot<br />
Coconut Dream“-Cocktails viel Schaum<br />
von Vorteil ist und auch seitens des<br />
Genießers gewünscht wird, sollte <strong>der</strong><br />
„Berry Shot“ (<strong>Test</strong>reihe #2) eigentlich<br />
schaumfrei sein. Beiden <strong>Test</strong>kandidaten<br />
gelang dies nicht, auch auf niedriger<br />
Geschwindigkeitsstufe wurde ein gehörig<br />
Maß vom sogenannten Deckschaum<br />
produziert. Konstruktionsbedingt kann<br />
man den Mixern keinen großen Vorwurf<br />
machen, es obliegt dem Nutzer,<br />
was er mixt, aber echte Allroun<strong>der</strong> sind<br />
die beiden Bar-Mixer nicht, erzielen<br />
hier nur eine ausreichende Bewertung.<br />
Bei <strong>der</strong> Bedienfreundlichkeit und <strong>der</strong><br />
Bedienungsanleitung zeigen sich beide<br />
solide, durchweg gute Noten konnten<br />
hier vergeben werden, wobei das Einsetzen<br />
und Herausnehmen des Bechers<br />
beim MIA noch etwas einfacher ist,<br />
auch <strong>der</strong> Sicherheitsschalter (ohne eingesetzten<br />
Becher ist kein Betrieb möglich)<br />
am Becherrand ist besser dimensioniert.<br />
Bei <strong>der</strong> Reinigung stört allein<br />
die mangelnde Modularität des Mixstabes<br />
– dieser lässt sich lei<strong>der</strong> nicht<br />
herausnehmen und abspülen, muss also<br />
manuell o<strong>der</strong> mit aufgesetztem Becher<br />
samt warmen Wasser gereinigt werden.<br />
Simpel, schnell, durchaus funktional<br />
und daher letztlich mit gut sind beide<br />
<strong>Test</strong>kandidaten zu bewerten, eine bessere<br />
Geschwindigkeitseinstellung und ein<br />
abnehmbarer Mixstab stehen auf <strong>der</strong><br />
Wunschliste – und dies ganz oben.<br />
MIA<br />
BL 7581<br />
Marktpreis: 22 Euro<br />
Maximalleistung: 100 Watt<br />
Fassungsvermögen: 600 ml<br />
+ sehr hohe Mixleistung und Durchmischung<br />
+ hohes nutzbares Volumen<br />
– Becherskala sehr simpel gehalten<br />
– Betriebsschalter unbequem zu betätigen<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
MIA<br />
BL 7581<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Kraftvoll und schnell,<br />
auch für starke Drinks geeignet<br />
www.hausgartentest.de 81
KÜCHE | Funcooking-Geräte<br />
Nur heiße Luft?<br />
ie Idee, mit heißer Luft zu gril-<br />
ist keine neue, denn schließlich<br />
Dlen,<br />
funktioniert dies ja auf Holzkohlegrills<br />
seit Äonen. Aber ein sehr toaster-ähnliches<br />
Gerät zum Grillen zu nutzen,<br />
ist doch eine ziemlich kreative Idee.<br />
Suntec hat es gewagt und siehe da:<br />
Der „QuickSteaker“ grillt tatsächlich.<br />
Wirklich „quick“, also schnell, ist <strong>der</strong> offiziell<br />
als „BBQ-9448“ bezeichnete Quick-<br />
Steaker allerdings nicht, was jedoch nicht<br />
an <strong>der</strong> Aufheizzeit liegt, denn die ist<br />
quasi gar nicht vorhanden (Note 1), blitzschnell<br />
sind die Heizelemente auf über<br />
200 °C erhitzt. Die danach vergleichsweise<br />
lange Garzeit erklärt sich durch das<br />
Funktionsprinzip, denn Luft speichert<br />
und transportiert Wärmeenergie nur<br />
sehr schlecht. So verwun<strong>der</strong>t es nicht,<br />
dass ein herkömmliches, kühlschrankkaltes<br />
Schweinenackensteak gern mehr<br />
als 15 Minuten benötigt, bis es durchgegart<br />
ist. Eine starke Bräunung o<strong>der</strong> ebenso<br />
starke Rostabdrücke gibt es nicht, dafür<br />
aber ein „diätgeeignetes“ Steak (Note<br />
2,0), denn das Haltegitter übt einen gewissen<br />
Druck auf das Grillgut aus, fixiert<br />
dieses damit, quetscht es aber auch mal<br />
mehr, mal weniger stark aus. Dies bedeutet<br />
in <strong>der</strong> Grill-Praxis, dass die Steaks<br />
viel Fett und Wasser verlieren. Aus diesem<br />
Grunde ist es auch ratsam, nur<br />
marinierte Steaks zu verwenden, Filets<br />
(Note 4) trocknen schlicht zu schnell aus.<br />
Noch etwas länger als für ein Steak<br />
benötigt <strong>der</strong> BBQ-9448 für Bratwürste,<br />
kann aber sogar etwa 3 Zentimeter dicke<br />
Vertreter dieser Grillgutspezies grillen<br />
und sorgt hierbei für eine schöne,<br />
gleichmäßige Bräunung, ja sogar für<br />
knusprige Außenseiten.<br />
In Optik und Konsistenz ähneln die<br />
Bratwürste (Note 1) schon sehr den<br />
auf dem klassischen Holzkohlegrill gegarten,<br />
gelingen somit besser als auf<br />
einem Kontaktgrill.<br />
Die Handhabung <strong>der</strong> Schublade ist denkbar<br />
simpel: Man zieht sie heraus, entsorgt<br />
den Inhalt, putzt mit Spülmittel und<br />
Spülschwamm keine 20 Sekunden lang<br />
die kleinen Reste weg und schon ist<br />
man fertig. Das Innenleben des Quick-<br />
Steakers muss man nicht putzen, schließlich<br />
hat das Grillgut keinen Kontakt zu<br />
den Heizelementen bzw. dem gelochten<br />
Schutzgitter davor, lediglich das Haltegitter<br />
gilt es noch zu reinigen. Dieses<br />
besteht aus simplen, polierten Metallstreben<br />
und weist daher keinen wirklich<br />
Schutz gegen das Verschmutzen auf. Mit<br />
einer Spülbürste o<strong>der</strong> aber besser mit<br />
<strong>der</strong> rauen Seite des Spülschwamms kann<br />
man die Streben aber gut reinigen (Note<br />
1,5). Noch etwas „familienkompatibler“<br />
ist übrigens <strong>der</strong> Quick-Steaker als Modell<br />
9431 – dieser hat zwei Grillslots,<br />
kostet nur etwa 30 Euro mehr, ist ansonsten<br />
aber genau so einfach bedienen<br />
und zu nutzen.<br />
Suntec<br />
Quick-Steaker BBQ-9448<br />
Marktpreis: 62 Euro<br />
Maximalleistung: 1 000 Watt<br />
+ exzellenter Fettablauf<br />
+ erzeugt knusprig-braune Bratwürste<br />
+ quasi keine Aufheizzeit<br />
– Austrocknungsrisiko bei unmariniertem<br />
Grillgut und bei Gemüse<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Suntec<br />
Quick-Steaker BBQ-9448<br />
Im <strong>Test</strong>: Funcooking-Geräte<br />
Der bequeme<br />
Weg zum fettarmen Steak<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Suntec<br />
82<br />
Küche | 6.2014
VIRTUALLY<br />
INDESTRUCTIBLE<br />
HAIR CLIPPER<br />
Mit Hitze gegen krauses Haar<br />
Geschmeidig glatt<br />
Wer von <strong>der</strong> Natur nicht mit seidig glänzendem, glattem<br />
Haar beschenkt wurde, kann sich mit einem Haarglätter zur<br />
Traumfrisur verhelfen. Mit Hitze nehmen diese Geräte den<br />
Kampf gegen krauses o<strong>der</strong> welliges Haar auf.<br />
VON SVEN VOBIG<br />
Bil<strong>der</strong>: © MartiniDry - Fotolia.com, Carrera, Grundig, Remington<br />
CRR FIT-14 von Carrera<br />
Der neue Haarglätter CRR FIT-14 verspricht kräuseliges Haar in null Komma<br />
nichts geschmeidig zu glätten und glänzend zu pflegen. Er ist Teil <strong>der</strong> neuen Carrera<br />
RED LINE. Rot soll Leidenschaft, Vitalität, Selbstvertrauen, Kraft und Bewegung<br />
ausdrücken und die inneren Werte <strong>der</strong> Carrera-Produkte versinnbildlichen.<br />
Aber auch Äußerlich kann sich <strong>der</strong> CRR FIT-14 durchaus sehen lassen. Im<br />
schlichten schwarz gehalten, hat er eine Leistungsaufnahme von 43<br />
Watt und ermöglicht Temperaturen zwischen 150 und 220°<br />
Celsius, die sich stufenlos mit einem Wählrad einstellen<br />
lassen. Die LED-Kontroll-Leuchte zeigt mit einem<br />
Farbwechsel von rot nach grün an, dass die 25 Millimeter<br />
breiten Keramik beschichteten Glättplatten<br />
die Betriebstemperatur erreicht haben. Der Sicherheit<br />
und dem Komfort dienen ein 360 Grad Drehge-elenk,<br />
<strong>der</strong> Überhitzungsschutz und die Reisesicherung.<br />
Preis: 30 Euro*<br />
Hair Styler „InMotion“ HS 7330 von Grundig<br />
Das Merkmal, das den brandneuen Haarglätter von Grundig von seinen Konkurrenten<br />
abhebt, ist die Vibro Technology. Diese zuschaltbare Vibrations-Funktion<br />
verteilt die Haare optimal zwischen den Stylingplatten und unterstützt das Stylinggerät<br />
dabei für ein langanhaltendes und präzises Ergebnis zu sorgen und deutlich<br />
reibungsfreier zu arbeiten. Die beweglich gelagerten Glättplatten mit haarschonen<strong>der</strong><br />
Keramikbeschichtung mit Turmalin, sorgen für eine gleichmäßige Verteilung<br />
des Drucks auf dem Haar und glätten dadurch ohne es zu strapazieren.<br />
Turmalin generiert auf natürliche Weise negative Ionen, die kräuselndes, statisch<br />
geladenes Haar verhin<strong>der</strong>n und die natürliche Feuchtigkeit <strong>der</strong> Haare bewahren.<br />
Die Temperatur lässt sich in vier Stufen zwischen 160 und 210° Celsius<br />
wählen und ist dadurch für jeden Haartyp geeignet.<br />
Preis: 80 Euro*<br />
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bereit für nahezu<br />
unzerstörbare Power!<br />
Welcher Mann will nicht baggern,<br />
hämmern o<strong>der</strong> schrauben?<br />
„Echte Kerle“ stehen auch im Badezimmer<br />
auf leistungsstarke, coole und<br />
robuste Styling-Werkzeuge. Mit dem<br />
nahezu unzerstörbaren Indestructible<br />
Haarschnei<strong>der</strong> HC5880 bringt REMINGTON ®<br />
genau das richtige Gerät auf den Markt.<br />
Für leistungsstarke Grooming-Ergebnisse!<br />
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BAD | Haarglätter<br />
KHS 400 von Koenic<br />
Mit dem KHS 400 schickt Koenic einen Haarglätter in <strong>der</strong> auffälligen<br />
Gehäusefarbe „Fuchsia“ ins Rennen um die Gunst <strong>der</strong> braucher, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> weiblichen Klientel bestimmt alleine aufgrund<br />
seiner Farbe einige Pluspunkte sammeln wird. Ausgestattet t<br />
Ver-<br />
mit Ionentechnologie möchte <strong>der</strong> Koenic-Haarglätter für<br />
Geschmeidigkeit und perfekten Glanz sorgen, ohne dass er<br />
bei <strong>der</strong> Anwendung unangenehm ziept. Temperaturen lassen<br />
sich zwischen 140 und 220° Celsius wählen und bequem an <strong>der</strong><br />
LED-Temperaturanzeige ablesen. Damit die Temperatur nicht<br />
versehentlich verstellt werden kann und dadurch das Haar gefährdet wird, besitzt <strong>der</strong> KHS 400<br />
eine Tastensperre. Weitere Komfort bzw. Sicherheitsfeatures sind die Reisesicherung, das 360°<br />
Kabelgelenk und die im Lieferumfang enthaltene hitzebeständige Tasche zur Aufbewahrung.<br />
Preis: 25 Euro*<br />
HPS930 Pro Haarglätter<br />
von Philips<br />
Mit dem HPS930 bringt Philips einen Haarglätter auf den Markt, <strong>der</strong> direkt durch<br />
sein schlichtes Design in matt-schwarzem Kunststoff mit vergoldeten Metalldetails ins<br />
Auge sticht. Neben <strong>der</strong> klaren Designsprache wird von <strong>der</strong> ersten Anwendung an die sehr<br />
kurze Aufheizzeit von nur 10 Sekunden begeistern - schließlich zählt morgens jede Sekunde!<br />
Eine Digitalanzeige auf <strong>der</strong> Oberseite des Geräts informiert die Anwen<strong>der</strong>in nicht nur, wann<br />
<strong>der</strong> Haarglätter die richtige Temperatur erreicht hat, son<strong>der</strong>n auch mit wie viel Grad gerade<br />
gearbeitet wird. Die gefe<strong>der</strong>ten Glättplatten sind titanbeschichtet, was ein noch wi<strong>der</strong>standsärmeres<br />
Arbeiten als mit Keramik verspricht und damit noch schneller zum gewünschten<br />
Ergebnis führen soll. Für noch glatteres, gesund glänzendes Haar ohne statische Aufladungen<br />
ist <strong>der</strong> HPS930 mit einer Ionisierungsfunktion ausgestattet.<br />
Preis: 85 Euro*<br />
Silk Haarglätter S9600 von Remington<br />
Der Haarglätter S9600 ist Teil von Remingtons Silk-Serie, die Stylingprodukte für höchste<br />
Ansprüche in Salonqualität auf den Markt bringt und neben dem Haarglätter auch noch einen<br />
leistungsstarken Haartrockner und drei Styler für glänzende Locken und Wellen umfasst. Der<br />
Silk Haarglätter ist mit einer hochwertigen Doppelschicht-Keramikbeschichtung auf Sol-Gel<br />
Basis mit Seidenproteinen ausgestattet, die im Vergleich zu den bisherigen Produkten aus dem<br />
<strong>Haus</strong>e Remington über 15 mal mehr Keramik verfügt, 5 mal langlebiger ist und eine 2 mal glattere<br />
Oberfläche hat und damit schnelles und wi<strong>der</strong>standsarmes armes Arbeiten<br />
ermöglicht. Schnell ist für den S9600 sowieso das Stichwort,<br />
denn seine Glättplatten sind in nur 10 Sekunden einsatzbereit.<br />
Temperaturen lassen sich zwischen 150 und 235°<br />
Celsius wählen - mit dem Turbo Boost kann Frau für 30<br />
Sekunden sogar mit 240° Celsius arbeiten.<br />
Preis: 80 Euro*<br />
SWISS X Brush & Shine 100.01/IS von Valera<br />
Beim SWISS X Brush & Shine von Valera handelt es sich um ein Kombisystem,<br />
das die Haare gleichzeitig glättet und bürstet. Realisiert wird dies<br />
durch die aufsteckbare X Brush, eine Bürste mit Naturborsten für ein<br />
sanftes, schnelleres Gleiten und für mehr Glanz. Dieser Effekt soll durch<br />
den Ionen-Generator und die gefe<strong>der</strong>t gelagerten Platten noch verstärkt<br />
werden. Daneben verfügen die Glättplatten auch noch über eine fünffache<br />
Keramikbeschichtung mit Turmalin, was das Gleiten durch die Haare nochmals<br />
erleichtert. Die Steuerung des Valera-Haarglätters erfolgt über ein Digital-Display, das<br />
eine elektronische Feineinstellung ermöglicht. Darüber hinaus punktet das Gerät mit einer<br />
Memoryfunktion, dank <strong>der</strong>er nicht jedes Mal bei Inbetriebnahme die gewünschte Tempera-<br />
tur eingestellt werden muss. Außerdem hat <strong>der</strong> Brush & Shine eine Thermokappe und ein<br />
temperaturbeständiges Etui im Lieferumfang enthalten.<br />
Preis: 110 Euro*<br />
Bil<strong>der</strong>: © MartiniDry - Fotolia.com, Koenic, Philips, Remington, Valera<br />
84 Bad | 6.2014 * Herstellerangabe
elektrische Lockenstäbe | BAD<br />
11 Lockenstäbe im <strong>Test</strong><br />
Bil<strong>der</strong>: © edward<strong>der</strong>ule - Fotolia.com<br />
Traumhafter Lockenzauber<br />
Die Hersteller von elektrischen Lockenstäben versprechen elegante Traumfrisuren ohne<br />
großen Aufwand. Grund genug, in unserem Labor zu überprüfen, welche Stylingtools für<br />
langanhaltende Traumlocken sorgen und mit welchen nur schlappe Wellen gelingen wollen.<br />
VON SVEN VOBIG<br />
www.hausgartentest.de 85
BAD | elektrische Lockenstäbe<br />
er nicht die Zeit hat, sich auf-<br />
etliche Lockenwickler ins<br />
Wwendig<br />
Haar zu drehen, trocken zu föhnen und<br />
anschließend wie<strong>der</strong> mühsam zu entwirren<br />
o<strong>der</strong> das Geld sich die Traumfrisur<br />
beim Friseur machen zu lassen, dem<br />
stehen mit den elektrischen Lockenstäben<br />
Stylingtools zur Verfügung, die eine<br />
aufsehenerregende Lockenpracht im<br />
Handumdrehen versprechen.<br />
Die Qual <strong>der</strong> Temperaturwahl<br />
Mit Lockenstäben wird das Haar Strähne<br />
für Strähne aufgewickelt und mittels<br />
Hitzeeinwirkung zu Locken verformt.<br />
Dies geschieht innerhalb weniger Sekunden<br />
und sollte bei einem guten<br />
Lockenstab möglichst sanft und damit<br />
haarschonend geschehen. Entscheidend<br />
für den Stylingerfolg ist die richtige<br />
Temperatur, die bei normal dickem<br />
Haar zwischen 180 und 200 Grad Celsius<br />
liegen sollte, da die Haarstruktur<br />
erst ab diesem Hitzegrad verformt werden<br />
kann. Für dünneres o<strong>der</strong> dickeres<br />
Haar kann hingegen die Wahl einer<br />
niedrigeren o<strong>der</strong> höheren Temperatur<br />
die bessere Wahl sein.<br />
Da die richtige Temperatur von so<br />
entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung ist, muss an<br />
dieser Stelle angemerkt werden, dass<br />
<strong>der</strong> Unold Easy Twist, <strong>der</strong> Melissa Mini<br />
Wave Curler und <strong>der</strong> Philips Multicurler<br />
überhaupt keine Temperaturwahl<br />
zulassen. Das Philips-Gerät schaffte<br />
es in unseren Messungen zudem nicht<br />
über die 140 Grad Celsius hinaus, weshalb<br />
es kein Wun<strong>der</strong> ist, dass unsere<br />
Probandinnen mit den Stylingergebnissen<br />
nicht wirklich zufrieden waren.<br />
Der Valera Ionic Multistyle bietet zwar<br />
die Möglichkeit, die Temperatur zu<br />
verstellen. Da die einzelnen Stufen jedoch<br />
nicht benannt sind, kann sich <strong>der</strong><br />
Anwen<strong>der</strong> lediglich langsam von unten<br />
an die für ihn optimale Temperatur<br />
herantasten – ein zeitaufwendiges Unterfangen.<br />
Der Valera Digicurl und <strong>der</strong><br />
Unold Haar-Curler-Glätter wie<strong>der</strong>um<br />
erreichten die eingestellte Temperatur<br />
nicht einmal annähernd und blieben<br />
mehr als 30 Grad Celsius zu kühl, was<br />
ein präzises, nachhaltiges Arbeiten natürlich<br />
unmöglich macht.<br />
Nasses Haar sollte unter keinen Umständen<br />
mit einem Lockenstab behandelt<br />
werden, da sich die im Haarinneren<br />
enthaltene Feuchtigkeit durch die<br />
Hitze ausdehnt und den Haarschaft<br />
sprengen kann. Doch selbst trockenes,<br />
gesundes Haar kann beim Bearbeiten<br />
mit dem Lockenstab Schaden nehmen,<br />
wenn mit zu hohen Temperaturen gearbeitet<br />
wird o<strong>der</strong> aber das Haar bei <strong>der</strong><br />
Behandlung mechanisch traktiert wird.<br />
Deshalb empfiehlt es sich, das Haar vor<br />
<strong>der</strong> Anwendung mit einem Hitzeschutzspray<br />
zu behandeln.<br />
Um das Risiko mechanischer Beschädigungen<br />
zu minimieren, arbeiten<br />
die Hersteller mittlerweile alle<br />
mit beson<strong>der</strong>s glatten und damit<br />
haarschonenden Oberfl ächen wie<br />
beispielsweise Keramik. Diese äußerst<br />
glatten Beschichtungen reduzieren<br />
nicht nur die auftretenden<br />
Reibungseffekte deutlich, son<strong>der</strong>n<br />
sollen auch für eine gleichmäßigere<br />
Hitzeverteilung sorgen. Nur Philips<br />
hat seinen HP 8619 ProCare Curler<br />
mit einer Samtoberfläche versehen,<br />
die vor Verbrennungen an Händen<br />
und Haar schützen soll, dafür aber<br />
das Entwirren <strong>der</strong> geformten Locken<br />
deutlich verkompliziert<br />
Tatsächlich konnten unsere Messungen<br />
bestätigen, dass alle elf <strong>Test</strong>kandidaten<br />
über eine zumindest<br />
befriedigende Wärmeverteilung verfügen<br />
und sich auf diesem Gebiet gegenüber<br />
unserem letzten <strong>Test</strong> in <strong>der</strong><br />
HAUS & GARTEN TEST 6/2012 verbessert<br />
haben, in welchem einige Lockenstäbe<br />
in diesem Punkt nur mit<br />
einem „Ausreichend“ bewertet wurden –<br />
eine Entwicklung in die richtige Richtung,<br />
die wir sehr begrüßen.<br />
Artenvielfalt<br />
Im unserem <strong>Test</strong> traten Lockenstäbe<br />
mit den unterschiedlichsten Funktionsprinzipien<br />
gegeneinan<strong>der</strong> im Kampf um<br />
die Gunst <strong>der</strong> Probandinnen an. Zum<br />
einen schickten wir vier Klemmstäbe<br />
ins Rennen, bei denen die Haarsträhne<br />
an <strong>der</strong> Spitze in einer Halterung fixiert<br />
und anschließend um die gesamte Stablänge<br />
gewickelt wird. Zum an<strong>der</strong>en<br />
wurden zwei konisch zulaufende Lockenstäbe<br />
von uns getestet, bei <strong>der</strong>en<br />
Verwendung die Nutzerin die Strähne<br />
(1) Mit dem Easy<br />
1 2<br />
Twist von Unold geht<br />
das Aufwickeln einer<br />
Haarsträhne dank seiner<br />
Spirale auch ungeübten<br />
Anwen<strong>der</strong>innen spielend<br />
von <strong>der</strong> Hand (2) So gelingen<br />
sauber definierte<br />
Korkenzieherlocken fast<br />
von alleine. Lediglich<br />
Anwen<strong>der</strong>innen mit sehr<br />
langen Haaren kritisierten,<br />
dass sie das Haar<br />
mit dem Gerät nicht<br />
über die ganze Länge<br />
locken können (3) Nach<br />
mehreren Stunden ist <strong>der</strong><br />
Lockenzauber dann aber<br />
doch beinahe vorbei. Die<br />
Haltbarkeit lässt sich<br />
jedoch mit Haarspray<br />
deutlich verlängern<br />
3<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />
86 Bad | 6.2014
elektrische Lockenstäbe | BAD<br />
4<br />
(4) Die Anwendung<br />
mit dem Mini Wave<br />
Curler von Melissa<br />
gestaltet sich denkbar<br />
einfach. Eine Haarsträhne<br />
in das Dreifach-Onduliereisen<br />
klemmen, ein paar<br />
Sekunden warten<br />
und fertig! (5) Dank<br />
seiner exzellenten<br />
Wärmeverteilung<br />
gelingen diese Wellen<br />
schön gleichmäßig<br />
5<br />
mit <strong>der</strong> Hand festhalten muss. Der<br />
Unold Easy Twist arbeitet mit einer<br />
vorgefertigten Spirale, die jeweils eine<br />
Haarsträhne in sich aufnimmt und<br />
ein beson<strong>der</strong>s gleichmäßiges Ergebnis<br />
verspricht, wohingegen es sich beim<br />
Gerät von Melissa um ein Dreifach-<br />
Onduliereisen handelt, das schöne Wellen<br />
ins Haar zaubert. Zudem waren<br />
noch drei Multistyler im <strong>Test</strong>, <strong>der</strong>en<br />
großer Vorteil die austauschbaren Aufsätze<br />
sind, womit sich die unterschiedlichsten<br />
Frisuren mit nur einem Gerät<br />
realisieren lassen. Valera legt seinem<br />
Multistyler zwei unterschiedlich große<br />
Klemmstäbe, ein Onduliereisen und<br />
einen Lockenstab mit Spirale bei. Bei<br />
Philips finden sich im Lieferumfanh<br />
neben zwei Kklemmstäben ein Spiralaufsatz<br />
und ein Bürstenaufsatz. Der<br />
Haar-Curler-Gläter von Unold schließlich<br />
hat neben dem Lockenstab noch<br />
eine Glätteisenfunktion und eine<br />
Warmluftbürste zu bieten.<br />
In unserem <strong>Test</strong> hat sich übrigens bestätigt,<br />
dass Stylingtools – etwa im Unterschied<br />
zu den meisten Küchengeräten –<br />
sehr individuelle Elektrogeräte sind und<br />
erst nach dem ausführlichen Ausprobieren<br />
klar ist, ob sich für die einzelne<br />
Probandin mit einem Gerät tatsächlich<br />
die erhofften Ergebnisse erzielen lassen.<br />
Beson<strong>der</strong>s unerfahrene Anwen<strong>der</strong>innen<br />
taten sich mit den konischen Lockenstäben<br />
ohne Klemme zu Anfang etwas<br />
schwer. Vor allem am Hinterkopf ist es<br />
gar nicht so einfach, eine durchgängig<br />
klar definierte Locke zu kreieren, weil<br />
man beim Stylen dem heißen Lockenstab<br />
mit den Fingern immer wie<strong>der</strong><br />
gefährlich nahe kommen muss, um<br />
wirklich die ganze Strähne vom Haaransatz<br />
bis zur Spitze aufzuwickeln. Für<br />
etwas mehr Sicherheit sorgt <strong>der</strong> Hitzeschutzhandschuh<br />
des Remington Silk,<br />
<strong>der</strong> zumindest bei kurzen Berührungen<br />
Verbrennungen verhin<strong>der</strong>t. Der Philips<br />
ProCare Curler soll mit seiner Samtoberfläche<br />
sowohl das Haar als auch die<br />
Finger vor Verbrennungen schützen –<br />
dies konnten unsere Probandinnen jedoch<br />
nicht bestätigen. Sie nahmen den<br />
Samt als eher problematisch wahr, da<br />
die raue Oberfläche das Risiko erhöht,<br />
das Haar beim Abwickeln mechanisch<br />
zu beschädigen.<br />
Eile mit Weile<br />
Wer morgens vor <strong>der</strong> Arbeit o<strong>der</strong><br />
Abends zum Date noch schnell seine<br />
Haare mit aufregenden Wellen o<strong>der</strong><br />
Locken verschönern möchte, <strong>der</strong> wird<br />
froh sein, wenn sein Lockenstab möglichst<br />
schnell auf Temperatur kommt<br />
und einsatzbereit ist. Auf diesem Gebiet<br />
machten beinahe alle getesteten Modelle<br />
eine gute Figur – abermals im Gegensatz<br />
zu den Ergebnissen unseres <strong>Test</strong>s<br />
aus 2012, als sich einige <strong>Test</strong>geräte<br />
doch erstaunlich viel Zeit ließen bis sie<br />
ihre Betriebsbereitschaft signalisierten.<br />
Im aktuellen <strong>Test</strong> erbrachte lediglich<br />
<strong>der</strong> Multistyler von Philips auf diesem<br />
Gebiet eine nicht akzeptable Leistung.<br />
Erst nach 10 Minuten erreichte<br />
er eine Temperatur von 140 Grad Celsius,<br />
die in <strong>der</strong> Folge auch nicht mehr<br />
wesentlich erhöht wurde.<br />
Hinzu kommt, dass <strong>der</strong> Philips auf keinem<br />
Wege anzeigt, dass er seine Arbeitstemperatur<br />
erreicht hat. Ein Problem,<br />
dass er mit an<strong>der</strong>en Geräten gemeinsam<br />
hat. Denn auch <strong>der</strong> Valera Ionic<br />
Multistyle, <strong>der</strong> Melissa Mini Wave Curler<br />
und <strong>der</strong> Unold Easy Twist wollen<br />
dem Anwen<strong>der</strong> nicht verraten, wann<br />
sie betriebsbereit sind. Vorbildlich auf<br />
diesem Gebiet ist hingegen <strong>der</strong> Valera<br />
Digicurl, <strong>der</strong> über ein optisches und ein<br />
akustisches Signal verfügt.<br />
(6) Die integrierten<br />
Stän<strong>der</strong> kamen bei<br />
unseren Probandinnen<br />
nicht gut an.<br />
Entwe<strong>der</strong> wurden<br />
sie wie hier beim<br />
Grundig als schlicht<br />
zu klein kritisiert...<br />
(7) ...o<strong>der</strong> aber als<br />
viel zu wacklig.<br />
Keine Konstruktion<br />
konnte wirklich überzeugen,<br />
hier könnten<br />
die Hersteller noch<br />
nach praktikableren<br />
Lösungen suchen<br />
6 7<br />
www.hausgartentest.de<br />
87
BAD | elektrische Lockenstäbe<br />
elektrische Lockenstäbe TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Grundig<br />
HS 6340<br />
Unold<br />
87433 Easy Twist<br />
Remington<br />
Silk CI96W1<br />
Philips<br />
HP 8619 ProCare Curler<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 50 Euro/37 Euro 12 Euro/25 Euro 34 Euro/40 Euro 38 Euro/50 Euro<br />
Maximalleistung** 50 W 30 W 46 W 39 W<br />
Kabellänge 290 cm 190 cm 300 cm 175 cm<br />
Temperaturen 130 bis 210 °C keine Einstellung 120 bis 220°C 150 bis 200 °C<br />
Betriebsbereitschaftssignal optisch n. v. optisch optisch<br />
Ausstattung & Zubehör<br />
360°-Kabelgelenk,<br />
integrierter Stän<strong>der</strong><br />
360°-Kabelgelenk,<br />
integrierter Stän<strong>der</strong><br />
360°-Kabelgelenk,<br />
integrierter Stän<strong>der</strong>, Tasche<br />
360°-Kabelgelenk,<br />
integrierter Stän<strong>der</strong>,<br />
Tasche, Hitzeschutzhandschuh<br />
Ergebnis 1,7 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut)<br />
Funktion 60 % + + 1,5 + + 2,0 + + 1,9 + + 2,0<br />
Lockenform 20 % + + + 1,3 + + 1,7 + + 2,3 + 2,5<br />
Lockenhaltbarkeit 20 % + + 2,2 + + 1,6 + + 2,3 + + 2,3<br />
Haarspitzen 15 % + + + 1,4 + 2,7 + 2,6 + + 2,0<br />
Temperatureinhaltung 15 % + + + 1,0 + 3,0 + + + 1,0 + + 1,9<br />
Temperaturverteilung 15 % + + 1,8 + + 2,0 + + 1,5 + + + 1,3<br />
Pfl egewirkung 10 % + + + 1,3 + + 1,5 + + 1,8 + + 2,0<br />
Aufheizzeit 5 % + + 1,5 + + 1,7 + + 1,5 + + + 1,3<br />
Handhabung 30 % + + 1,7 + + 1,6 + + 1,9 + + 1,9<br />
Bedienkonzept 50 % + + + 1,4 + + + 1,3 + + + 1,2 + + + 1,3<br />
Verletzungsgefahr 30 % + + 2,3 + + 2,0 + 2,9 + 2,5<br />
Ergonomie 10 % + + + 1,4 + + 1,8 + + 2,3 + + 2,3<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + 1,9 + + 1,6 + + 2,0 + 2,8<br />
Verarbeitung 10 % + 3,0 + + 1,8 + + 1,8 + + 1,5<br />
Der HS 6340 ist ein verdienter<br />
<strong>Test</strong>sieger, da sich<br />
die Probandinnen lediglich<br />
eine etwas besser Lockenhaltbarkeit<br />
wünschten<br />
und von <strong>der</strong> <strong>der</strong> genrellen<br />
Wertigkeit des HS 6340<br />
nicht angetan waren. Bedienung,<br />
Pfl egewirkung<br />
und vor allem die Form <strong>der</strong><br />
gestylten Locken wurden<br />
hingegen mit Bestnoten<br />
gewürdigt, auch im Labor<br />
konnte <strong>der</strong> HS 6340 überzeugen.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Grundig<br />
HS 6340<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Für Aufsehen erregende Locken<br />
mit guter Haltbarkeit<br />
Das Funktionsprinzip des<br />
Unold 87433 Easy Twist ist<br />
wirklich kin<strong>der</strong>leicht und<br />
überzeugte im <strong>Test</strong> auf voller<br />
Linie. Dank seiner Spirale<br />
können sich auch wenig<br />
erfahrene Anwen<strong>der</strong>innen<br />
schöne Korkenzieherlocken<br />
im Handumdrehen zaubern.<br />
Lei<strong>der</strong> lassen sich keine<br />
Temperaturen einstellen<br />
und das Gerät signalisiert<br />
auch nicht, wann es seine<br />
Betriebstemperatur erreicht<br />
hat.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Unold<br />
87433 Easy Twist<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Kreiert haltbare Locken<br />
im Handumdrehen<br />
Der CI96W1 wurde von den<br />
Probanden insbeson<strong>der</strong>e<br />
für den seidigen Glanz <strong>der</strong><br />
Haare nach <strong>der</strong> Anwendung<br />
und die tollen Locken<br />
gelobt. Und auch im Labor<br />
konnte <strong>der</strong> konische Lockenstab<br />
ohne Zange mit<br />
hervorragenden Werten<br />
überzeugen. Eine wirklich<br />
gute Temperaturverteilung<br />
auf dem Stab wird fl ankiert<br />
von einer absolut präzisen<br />
Temperatureinhaltung und<br />
<strong>der</strong> kurzen Aufheizzeit.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Remington<br />
Silk CI96W1<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Für eine Lockenpracht<br />
mit Hochglanzeffekt<br />
Der Philips HP 8619 Pro-<br />
Care Curler soll durch<br />
die Samtoberfl äche des<br />
konischen Lockenstabes<br />
sowohl das Haar, als auch<br />
die Hände vor Verbrennungen<br />
schützen – dies<br />
konnten unsere Probandinnen<br />
jedoch nicht bestätigen.<br />
Überzeugen konnten<br />
hingegen das Design und<br />
die mehr als solide Verarbeitung.<br />
Aber auch die<br />
Handhabung gestaltet sich<br />
angenehm intuitiv.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Philips<br />
HP 8619 ProCare Curler<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Kurze Aufheizzeit, erstklassige<br />
Verarbeitung<br />
Bil<strong>der</strong>: © Guzel Studio - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Beurer, Grundig, Philips, Remington, Unold, Valera<br />
88<br />
Bad | 6.2014
elektrische Lockenstäbe | BAD<br />
Remington<br />
Keratin Therapy Pro Curl CI8319<br />
Valera<br />
Digicurl<br />
Udo Walz by Beurer<br />
G13 50<br />
Melissa<br />
Mini Wave Curler<br />
Valera<br />
Ionic Multistyle Professional<br />
32 Euro/40 Euro 35 Euro/43 Euro 20 Euro/50 Euro 15 Euro/k. A. 80 Euro/100 Euro<br />
35 W 30 W 55 W 40 W 58 W<br />
175 cm 300 cm 195 cm 175 cm 300 cm<br />
130 bis 210 °C 100 bis 190 °C 150 bis 210 °C keine Einstellung keine Einstellung<br />
optisch optisch und akustisch optisch n. v. n. v.<br />
360°-Kabelgelenk, integrierter<br />
Stän<strong>der</strong>, Tasche<br />
360°-Kabelgelenk, integrierter<br />
Stän<strong>der</strong><br />
360°-Kabelgelenk, integrierter<br />
Stän<strong>der</strong><br />
n. v. 360°-Kabelgelenk, integrierter<br />
Stän<strong>der</strong>, Tasche<br />
2,1 (gut) 2,1 (gut) 2,2 (gut) 2,4 (gut) 2,5 (befriedigend)<br />
+ + 2,0 + + 2,3 + 2,5 + 2,6 + 2,7<br />
+ + 2,0 + + 1,9 + 3,0 – 3,8 + 3,0<br />
+ + 2,4 + 3,1 + 3,1 + + 2,2 + 2,7<br />
+ 3,0 + + + 1,3 + 2,7 + 2,5 + + 2,4<br />
+ + + 1,0 + 3,0 + + + 1,0 + 2,8 + 3,1<br />
+ + 1,8 + 2,6 + 2,8 + + + 1,2 + + 2,4<br />
+ + 2,0 + + 1,8 + + 2,3 + 3,1 + + 2,3<br />
+ + + 1,3 + + 1,7 + + + 1,4 + + 1,8 + + 2,3<br />
+ + 1,6 + + 1,7 + + 1,9 + + 1,9 + + 2,1<br />
+ + + 1,0 + + + 1,3 + + 1,6 + + 1,5 + + + 1,4<br />
+ + 2,0 + + 2,1 + 2,7 + + 2,0 + 3,0<br />
+ 2,7 + + 1,8 + + 1,7 + 3,0 + + 2,4<br />
+ + 2,0 + + 2,2 + + 2,0 + 2,6 + + 2,2<br />
– 3,8 + + 2,4 + + 1,5 + 2,8 + 3,0<br />
Am Remington Keratin Therapy<br />
Pro Curl CI8319 schieden<br />
sich im <strong>Test</strong> die Geister. Die<br />
Haltbarkeit <strong>der</strong> Locken hing<br />
offensichtlich stark von den<br />
Eigenschaften des Haares und<br />
dem exakten Handling des<br />
Gerätes durch den Anwen<strong>der</strong><br />
ab - die Ergebnisse bei den<br />
Probandinnen waren trotz <strong>der</strong><br />
sehr guten Temperatureinhaltung<br />
eher heterogen. Das<br />
Bedienkonzept aber wurde<br />
durchweg mit <strong>der</strong> Bestnote<br />
bewertet.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Remington<br />
Keratin Therapy Pro Curl CI8319<br />
Der Digicurl von Valera liegt<br />
laut unseren Probanndinnen<br />
zwar etwas schwer in <strong>der</strong><br />
Hand, lässt sich aber nichtsdestotrotz<br />
kin<strong>der</strong>leicht bedienen.<br />
Da <strong>der</strong> Lockenstab<br />
sehr dick ist, hängen sich die<br />
Locken relativ schnell wie<strong>der</strong><br />
aus und überstehen so keine<br />
heiße Disconacht. Das Gerät<br />
signalisiert sowohl optisch als<br />
auch akustisch, wann das Gerät<br />
betriebsbereit ist, erreicht<br />
die eingestellte Temperatur<br />
jedoch nicht.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Valera<br />
Digicurl<br />
Auch <strong>der</strong> G13 50 aus dem<br />
<strong>Haus</strong>e Beurer rief sehr unterschiedliche<br />
Reaktionen<br />
hervor. Sowohl das Zustandekommen<br />
als auch die Haltbarkeit<br />
<strong>der</strong> Locken wurde je nach<br />
Probandin recht unterschiedlich<br />
bewertet. Bei sehr guter<br />
Temperatureinhaltung zeigt<br />
die Verteilung <strong>der</strong> Temperatur<br />
dagegen Schwächen. Die<br />
mehr als solide Verarbeitung<br />
wurde dann aber wie<strong>der</strong> von<br />
allen hervorgehoben und ausdrücklich<br />
gelobt.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Udo Walz by Beurer<br />
G13 50<br />
Beim Melissa Mini Wave<br />
Curler handelt es sich um<br />
ein Dreifachonduliereisen,<br />
das schöne Wellen ins Haar<br />
zaubern soll – was von einem<br />
Teil unseres Probandenpanels<br />
auch so bestätigt werden<br />
konnte. An<strong>der</strong>e hatten hingegen<br />
Probleme überhaupt Wellen<br />
ins Haar zu bekommen.<br />
Negativ ist anzumerken, dass<br />
es keine Möglichkeit gibt die<br />
Temperatur einzustellen, was<br />
je nach Haartyp zu Problemen<br />
führen kann.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,4 )<br />
gut<br />
Melissa<br />
Mini Wave Curler<br />
Der Valera Ionic Multistyle<br />
Professional hat vier Aufsätze<br />
im Lieferumfang enthalten,<br />
die allerdings nicht alle überzeugen<br />
konnten. Gute Funktionsbewertungen<br />
erhielten<br />
die beiden Lockenzangen,<br />
während die Spiralzange und<br />
das Dreifach-Onduliereisen<br />
bei den Probanden eindeutig<br />
durchfi elen. Der Wechsel <strong>der</strong><br />
Aufsätze blieb hingegen ohne<br />
Beanstandungen und auch<br />
die Handhabung wusste zu<br />
gefallen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,5 )<br />
befriedigend<br />
Valera<br />
Ionic Multistyle Professional<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Gute Temperaturverteilung,<br />
bestes Bedienkonzept<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Hohe Pflegewirkung bis in die<br />
Haarspitzen<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Sehr gute Temperatureinhaltung,<br />
schnell betriebsbereit<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Sehr gute Temperaturverteilung,<br />
leichte Handhabung<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Liefert nicht für alle Haare die<br />
passende Temperatur<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 89
BAD | elektrische Lockenstäbe<br />
elektrische Lockenstäbe<br />
Unold<br />
87475 Haar-Curler-Glätter<br />
Philips<br />
HP 8696<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: Die <strong>Test</strong>geräte: 11 elektrische<br />
Lockenstäbe<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 21 Euro/25 Euro 30 Euro/40 Euro<br />
Maximalleistung** 45 W 31 W<br />
Kabellänge 180 cm 170 cm<br />
Temperaturen 80 bis 200 °C keine Einstellung<br />
Betriebsbereitschaftssignal optisch n. v.<br />
Ausstattung & Zubehör<br />
360°-Kabelgelenk, integrierter<br />
Stän<strong>der</strong><br />
360°-Kabelgelenk, integrierter<br />
Stän<strong>der</strong>, Tasche<br />
Ergebnis 2,7 (befriedigend) 2,8 (befriedigend)<br />
Funktion 60 % + 3,2 + 2,9<br />
Lockenform 20 % – 4,3 – 3,8<br />
Lockenhaltbarkeit 20 % – 3,8 + + 2,3<br />
Haarspitzen 15 % – 3,6 – 3,5<br />
Temperatureinhaltung 15 % + 3,2 + 2,6<br />
Temperaturverteilung 15 % + + 2,1 + + 1,5<br />
Pfl egewirkung 10 % + + 2,0 + + 2,3<br />
Aufheizzeit 5 % + + 1,9 – – 5,3<br />
Handhabung 30 % + + 1,8 + 2,5<br />
Bedienkonzept 50 % + + + 1,4 + + + 1,4<br />
Verletzungsgefahr 30 % + + 2,4 – 4,3<br />
Ergonomie 10 % + 2,8 + + 2,2<br />
Bedienungsanleitung 10 % + + 1,6 + 2,8<br />
Funktion (60 %): In die Funktionsbewertung<br />
flossen als Basis drei synthetische<br />
Werte ein. Zum einen wurde anhand von<br />
Wärmebildaufnahmen die Gleichmäßigkeit<br />
<strong>der</strong> Wärmeverteilung des Lockenstabs<br />
beurteilt. Gleichzeitig wurde anhand von<br />
Messungen bewertet, wie weit die erreichte<br />
Temperatur von <strong>der</strong> eingestellten abweicht<br />
und wie groß die Temperaturschwankungen<br />
sind. Außerdem wurde ermittelt<br />
und vergleichend bewertet, wie lange die<br />
Geräte brauchen, um eine bestimmte Temperatur<br />
zu erreichen. Anwendungsnähere<br />
Ergebnisse wurden durch einen Probandentest<br />
erzielt, <strong>der</strong> Frauen mit unterschiedlichem<br />
Haar und unterschiedlichen Erfahrungsgraden<br />
mit Lockenstäben einschloss.<br />
Diese beurteilten die mit dem Lockenstab<br />
kreierten Locken nach ihrer Form, <strong>der</strong><br />
Haltbarkeit, <strong>der</strong> Pflegewirkung <strong>der</strong> Anwendung<br />
und dem Ergebnis in den Haarspitzen.<br />
Getestet wurde jeweils mindestens an<br />
mehreren Haarsträhnen.<br />
Handhabung (30 %): Ein Probandenpanel<br />
beurteilte die allgemeine Handhabbarkeit<br />
und Ergonomie <strong>der</strong> Lockenstäbe, sowie<br />
die Verständlichkeit <strong>der</strong> Tastenbeschriftung.<br />
Dies geschah auch im Hinblick auf<br />
die Frage, ob die Lockenstäbe intuitiv<br />
bedient werden können. Außerdem wurde<br />
die Bedienungsanleitung vor allem auf<br />
Vollständigkeit und Verständlichkeit hin<br />
geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße führt<br />
zur Abwertung.<br />
Verarbeitung (10%): Anhaltspunkte einer<br />
guten Verarbeitung sind hochwertige Materialien,<br />
kleine und regelmäßige Spaltmaße<br />
sowie gut und stabil befestigte Bedienelemente.<br />
Scharfe Kanten o<strong>der</strong> Plastikgerüche<br />
führen zur Abwertung.<br />
Verarbeitung 10 % + + 2,4 – 3,7<br />
Der ergonomische Griff des<br />
Unold 87475 Haar-Curler-<br />
Glätters wurde von unseren<br />
Probandinnen ausdrücklich<br />
gelobt. Die Lockenhaltbarkeit<br />
lässt hingegen genauso<br />
zu wünschen übrig wie<br />
dir Form <strong>der</strong> Locken, zum<br />
Teil weil das Multifunktionsgerät<br />
einfach nicht die<br />
eingestellte Temperatur<br />
erreicht – bei eingestellten<br />
160 Grad wurden im Labor<br />
gerade einmal 137 Grad<br />
gemessen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,7 )<br />
befriedigend<br />
Unold<br />
87475 Haar-Curler-Glätter<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Schlaffe Locken mit geringer<br />
Haltbarkeit<br />
Mit dem Philips HP 8696/00<br />
Multicurler sollen dank vier<br />
verschiedener Aufsätze die<br />
unterschiedlichsten Stylings<br />
möglich sein. Lei<strong>der</strong><br />
erreichte <strong>der</strong> Multistyler<br />
ohne Temperaturwahl im<br />
<strong>Test</strong> nur 140 Grad, was<br />
sich in wenig zufriedenstellenden<br />
Stylingergebnissen<br />
nie<strong>der</strong>schlug. Auch <strong>der</strong><br />
starke Plastikgeruch wurde<br />
vielfach kritisiert und führte<br />
zu Abzügen in <strong>der</strong> Verarbeitung.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
6<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,8 )<br />
befriedigend<br />
Philips<br />
HP 8696<br />
Im <strong>Test</strong>: elektrische Lockenstäbe<br />
Funktionsschwächen gepaart mit<br />
heißem Griff<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
** Herstellerangabe<br />
Bil<strong>der</strong>: © Guzel Studio - Fotolia.com, Philips, Unold<br />
90<br />
Bad | 6.2014
Haartrockner | BAD<br />
Produktvorstellung Haartrockner<br />
Warme, starke Luftströme<br />
Schnell, schneller, am schnellsten – das Haaretrocknen kann wirklich nie schnell genug<br />
gehen. Hierfür braucht es natürlich ein gehöriges Maß an Leistung, doch auch Handhabung<br />
und Kaufpreis spielen bei <strong>der</strong> Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Wir präsentieren<br />
daher eine ganze Reihe von interessanten und top-aktuellen Kaufkandidaten.<br />
VON JAN STOLL<br />
Bil<strong>der</strong>: Carrera, Grundig, MIA, Philips, Remington, Valera<br />
HT 1945 von MIA<br />
Ganz neu auf dem Markt und mit klarem<br />
Fokus auf das Wesentliche ist <strong>der</strong> HT 1945<br />
von MIA ein Kaufobjekt für Schnäppchenjäger:<br />
Der 420 Gramm leichte Haartrockner<br />
verzichtet auf eine Ionen-Funktion,<br />
auf eine Diffusordüse und die auf<br />
dem Markt üblichen Wipp-Schalter, setzt<br />
stattdessen auf große, komfortabel zu nutzende<br />
Schiebe-Schalter und einen äußerst<br />
geldbörsenfreundlichen Kaufpreis. Trotzdem<br />
spart MIA nicht an Features, denn<br />
Ondulierdüse, Cool-Shot-Funktion und<br />
Aufhängeöse sind vorhanden und auch<br />
bei <strong>der</strong> Leistung (2200 Watt maximal)<br />
muss sich <strong>der</strong> kompakte HT 1945 nicht<br />
vor den großen Konkurrenten verstecken.<br />
Preis: 15 Euro*<br />
Pro-Air D5220 von Remington<br />
Viel Leistung für einen mehr als fairen Preis bietet <strong>der</strong><br />
Pro-Air D5520 vom Haarpflegespezialisten Remington.<br />
Mit seinen 2400 Watt ist bei diesem Haartrockner<br />
nicht nur eine heiße, son<strong>der</strong>n auch eine schnelle<br />
Luft garantiert und wenn eine Extraportion Power<br />
benötigt wird, kann man sogar noch die Turbo-Funktion<br />
aktivieren. Am selbigen Wippschalter ist auch die Cool-Shot-<br />
Funktion verortet. Darunter befinden sich klassische Wippschalter<br />
für die Temperaturstufen (<strong>der</strong>en drei gibt es) und für die beiden<br />
Gebläsestufen. Trotz <strong>der</strong> Leistung und Ausstattung (sowohl Ondu-<br />
lier- als auch<br />
Diffusordüse sind im Lieferumfang enthalten) wiegt<br />
<strong>der</strong> D5220 nicht einmal 500 Gramm.<br />
Preis: 40 Euro*<br />
Redline 9221081 von Carrera<br />
Zwar aus <strong>der</strong> Redline-Serie stammend, doch in gar nicht rotem<br />
Gewand gekleidet, kommt <strong>der</strong> 9221081 daher. Der auffällige Carbon-<br />
Look verspricht ein geringes Eigengewicht – und tatsächlich darf<br />
dieser Carrera auch durchaus als leicht bezeichnet werden. Bringt er<br />
doch nur 500 Gramm auf die Waage. An Power mangelt es diesem<br />
Haartrockner trotzdem nicht, denn für den starken Heißluftstrom<br />
sorgt die Maximalleistung von stattlichen 2300 Watt. Zur Anpassung<br />
an die jeweiligen Nutzerwünsche bietet <strong>der</strong> Redline 9221081 eine<br />
Cool-Shot-Funktion, zwei Gebläsestufen sowie drei Temperaturstufen.<br />
Preis: 35 Euro*<br />
* Herstellerangabe<br />
www.hausgartentest.de 91
BAD | Haartrockner<br />
HPS920 von Philips<br />
In einer edlen Box kommt mt <strong>der</strong> HPS920<br />
beim Käufer an und macht<br />
unmissverständlich<br />
klar, dass hier ein<br />
Haartrockner <strong>der</strong> Oberklasse<br />
vorliegt. Stattliche 730<br />
Gramm wiegt dieser Power-Haartrockner, ist<br />
trotzdem griffig und einfach zu handhaben, auch wegen <strong>der</strong><br />
großzügig dimensionierten Bedienelemente. Gleich zwei dulierdüsen legt Philips seinem Top-Modell bei, wobei eine<br />
hiervon eine sogenannte Style-Protect-Düse ist. Hinter diesem<br />
On-<br />
Begriff versteckt sich eine e beson<strong>der</strong>e Funktion: Ist die Düse zu<br />
nah am Haar (egal ob bei kalter, warmer, heißer Luft o<strong>der</strong> mit<br />
<strong>der</strong> Cool-Shot-Funktion) öffnet sich eine kleine Klappe, <strong>der</strong><br />
Überdruck, <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s beim Haarfixieren mithilfe eines<br />
Kamms entstehen kann, wird hiermit effektiv abgemil<strong>der</strong>t.<br />
Preis: 85 Euro*<br />
Silk AC9096 von Remington<br />
In <strong>der</strong> Silk-Reihe von Remington<br />
gibt es natürlich auch einen<br />
Haartrockner, welcher sich,<br />
so wie für die Silk-Reihe<br />
typisch, optisch alles an<strong>der</strong>e<br />
als dezent präsentiert und<br />
ganz klar auf Hochleistung<br />
ausgelegt ist. Dank <strong>der</strong> 2400 Watt Maximalleistung<br />
und dem konisch geformten häuse samt kleiner Luftauslassöffnung söffnung erzeugt <strong>der</strong><br />
AC9096 einen wahren Orkan, <strong>der</strong> dank zuschalt-<br />
Gebarer<br />
Turbo-Funktion sogar noch verstärkt werden<br />
kann. Dank zwei Ondulierdüsen, einem Diffusor<br />
und <strong>der</strong> Cool-Shot-Funktion lassen aber auch all die<br />
Haare <strong>der</strong> Nutzer, die keine extreme Power gen, bequem und schnell trocknen.<br />
benöti-<br />
Preis: 55 Euro*<br />
Swiss Silent 9500 Ionic von Valera<br />
Der Schweizer Haarpflege- und Beauty-Spezialist<br />
Valera hat in seinem<br />
umfangreichen Sortiment den Swiss<br />
Silent 9500 im Programm, <strong>der</strong> nicht nur<br />
mit einer Ionen-Funktion, zwei Gebläse- e- und<br />
drei Temperaturstufen, son<strong>der</strong>n auch mit zwei<br />
äußerst interessanten und schlauen Detaillösungen<br />
aufwarten kann. So verhin<strong>der</strong>t das „Rotocord“ genannte<br />
Stromkabelgelenk das nervige Verdrehen ehen des drei Meter<br />
langen Stromkabels, während die „Touch me“-Ondulierdüse<br />
auch nach längerer Betriebszeit ganz bequem und ohne sich<br />
die Finger zu verbrennen, gewechselt werden kann. Grund<br />
hierfür ist eine Doppelwand-Konstruktion, bei welcher sich<br />
die innere Wand durch die warme Luft erhitzt, die äußere<br />
aber angenehm kühl bleibt.<br />
HD 6480 von Grundig<br />
Ein echtes Kraftpaket ist <strong>der</strong> HD 6480 und dies<br />
einerseits, weil in ihm ein 2200 Watt starkes Herz<br />
schlägt, aber auch, weil er für hohe Luftgeschwindigkeiten<br />
optimiert wurde. Das schlanke Gehäuse<br />
des nur 440 Gramm leichten Haartrockners erlaubt<br />
dem Nutzer eine einfache Handhabung, sorgt aber<br />
zugleich auch für engen Luftkanal, somit für sehr<br />
hohe Luftgeschwindigkeiten. Da nicht immer die<br />
volle Luft- und Heizleistung notwendig ist, bietet<br />
natürlich auch <strong>der</strong> HD 6480 zwei Gebläse- und drei<br />
Temperaturstufen sowie eine Cool-Shot-Funktion.<br />
Preis: 40 Euro*<br />
Preis: 82 Euro*<br />
Salon Magic 16640124<br />
von Melissa<br />
Dass auch preislich sehr aggressiv gestaltete<br />
Haartrockner keine spartanisch ausgestatteten<br />
sein müssen, beweist das Modell<br />
aus <strong>der</strong> Salon Magic-Reihe von Melissa. Neben zwei<br />
Gebläse- und drei Temperaturstufen ist auch eine Cool-<br />
Shot-Funktion, eine Aufhängeöse und eine Ondulierdüse<br />
an Bord. Allein die Ionen-Funktion fehlt. Dafür aber gibt<br />
es einen<br />
abnehmbaren Heckfilter, <strong>der</strong> nicht nur das Ansaung<br />
des<br />
Haartrockners erleichtert. Es gibt also gute Gründe, sich für<br />
gen <strong>der</strong><br />
Haare verhin<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n auch die Reinigung<br />
den 450 Gramm leichten, in Rot-Metallic-Glanz gehaltenen n<br />
Haartrockner zu entscheiden.<br />
Preis: 20 Euro*<br />
11 Haartrockner im<br />
Vergleichstest – hier geht<br />
es zum <strong>Test</strong> und zum<br />
Download <strong>der</strong> PDF<br />
Bil<strong>der</strong>: Carrera, Grundig, MIA, Philips, Remington, Valera<br />
92 Bad | 6.2014 * Herstellerangabe
KOLUMNE<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />
Smarter als wir<br />
lles wird smart und smarter. Auf<br />
A<strong>der</strong> IFA war das Thema „smart“<br />
in all seinen Variationen wie<strong>der</strong> sehr<br />
präsent, doch auf eine etwas an<strong>der</strong>e<br />
Art und Weise, auf eine sachliche, weniger<br />
großs<strong>pur</strong>ige. Die Branche hat dazu<br />
gelernt, auch weil die großen Versprechungen<br />
<strong>der</strong> vergangenen Jahre nicht<br />
eingehalten werden konnten und <strong>der</strong><br />
Anwen<strong>der</strong> durchaus etwas abstumpfte<br />
und mittlerweile nicht mehr gierig auf<br />
jede Innovation schaut. Die Technologie<br />
war vor 3 o<strong>der</strong> 4 Jahren noch nicht<br />
rechenstark und stabil genug, heute sieht<br />
das an<strong>der</strong>s aus.<br />
Smart-Home-Insi<strong>der</strong> und HGT-Korrespondent<br />
Volker Sprotkoviak sieht dies<br />
genau so und berichtet uns daher intensiver<br />
als je zuvor über die Neuerungen<br />
und auch über die Entwicklungen hinter<br />
den Kulissen, doch letzte Woche loggte<br />
er sich nicht zur üblichen Skype-Konferenz<br />
ein – wir machten uns Sorgen.<br />
Zwei Tage später rief Sprotkoviak an,<br />
via Festnetz, direkt aus Japan. Er entschuldigte<br />
sich für sein Fehlen und<br />
erklärte auch umgehend, wie es dazu<br />
kam. Alles begann wie immer: Die App<br />
seines Smartphones weckte Sprotkoviak<br />
zuverlässig um 7.15 Uhr, <strong>der</strong> angeschlossene<br />
Blutdruckmesser stellte niedrige<br />
96 zu 62 fest und programmiere daraufhin<br />
den <strong>Kaffee</strong>vollautomaten auf<br />
einen sechsfachen Lungo. Sprotkoviak,<br />
<strong>der</strong> nur ungern Dinge unerledigt lässt,<br />
trank den Lungo-Pott willensstark aus,<br />
war sogleich hellwach und sprang unter<br />
die Dusche. Diese ermittelte eine<br />
erhöhte Körpertemperatur und stellte<br />
die Wassertemperatur auf 23 °C ein.<br />
Sprotkoviak, <strong>der</strong> Dinge nur ungern unterbricht,<br />
nahm die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
an und überstand die kalte Dusche. Die<br />
Heizung stellte dann jedoch fest, dass<br />
Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit<br />
deutlich niedriger als gewöhnlich sind,<br />
woraufhin <strong>der</strong> Vollleistungsmodus in<br />
<strong>der</strong> gesamten Wohnung eingeschaltet<br />
wurde (ein mittlerweile bekannter Programmierfehler,<br />
das Update auf Version<br />
1.0.0.2 behebt diesen). Hierüber war <strong>der</strong><br />
Kühlschrank jedoch verblüfft, ging ad<br />
hoc in den Sommerhitze-Modus und<br />
ließ den Joghurt zum Froghurt werden.<br />
Sprotkoviak, <strong>der</strong> nur ungern ohne morgendlichen<br />
Joghurt das <strong>Haus</strong> verlässt,<br />
stellte das Glas Kirschjoghurt in die<br />
Mikrowelle, die dank Gewichts- und<br />
Auftauautomatik sofort erkannte, dass<br />
es sich um 2374 Gramm Kobe-Rind<br />
handelt, was eine Auftauzeit von 3 Stunden<br />
27 Minuten benötigt. Sprotkoviak,<br />
<strong>der</strong> nur ungern elektrische Geräte in<br />
Betrieb lässt, wenn er das <strong>Haus</strong> verlässt,<br />
wartete <strong>der</strong>weil, wurde aber von <strong>der</strong><br />
Alarmanlage jäh aus <strong>der</strong> Ruhe gebracht.<br />
Diese konstatierte die Präsenz eines<br />
Menschen, <strong>der</strong> ja nicht Sprotkoviak sein<br />
konnte, da dieser wochentags um 8 Uhr<br />
30 das <strong>Haus</strong> verlässt. Die Alarmanlage<br />
riegelte die Türen ab, fuhr die Rollläden<br />
runter, stoppte die Mikrowelle und versetzte<br />
den Eis-Spen<strong>der</strong> des Side-by-Side-<br />
Kühlschranks in den Abwehrmodus.<br />
Sprotkoviak, <strong>der</strong> nur ungern Eiswürfel<br />
auf dem Parkettboden liegen lässt, versuchte<br />
sogleich, die Eiswürfel in die Spüle<br />
zu tragen, rutsche dabei aber aus und<br />
555 vs. 23725000004<br />
Am 29. September war es soweit: Ein kleines<br />
Jubiläum galt es zu feiern. Genau 555 Tage zuvor<br />
wurden die benötigten Warnschil<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Tür<br />
des Haupttestlabors im Erdgeschoss angebracht<br />
und sieht man mal von Stromschlägen fieser,<br />
kleine Elektrolytkondensatoren ab, so verliefen<br />
VON JAN STOLL<br />
fiel in den sich gerade öffnenden Kühlschrank.<br />
Dieser stellte fest, dass sich eine<br />
größere Menge Fleisch mit unpassen<strong>der</strong><br />
Temperatur in ihm befindet, schloss die<br />
Türen, verriegelte diese und aktivierte<br />
die Turbo-Cool-Funktion. Sprotkoviak,<br />
<strong>der</strong> nur ungern verschlossene Türen<br />
aufstößt, verharrte ruhig zwei Tage im<br />
Kühlschrank und lernte zwischendurch,<br />
dass <strong>der</strong> Lithium-Ionen-Akku seines<br />
Smartphones Temperaturen von unter<br />
4 °C nicht verträgt, weshalb ja auch <strong>der</strong><br />
Pulsmesser ausfiel.<br />
Sprotkoviak resümierend zu den Geschehnissen:<br />
„Ich werde mir ein altes<br />
Barren-Handy von 1999 kaufen, Nickel-<br />
Metallhydrid-Akkus sind temperaturfester.<br />
Der Froghurt war aber sehr<br />
schmackhaft“.<br />
die 555 Tage absolut unfall- und verletzungsfrei.<br />
Da darf man sich ruhig einmal auf die<br />
Schulter klopfen.<br />
Selbiges darf man natürlich auch, weil <strong>der</strong> letzte<br />
Vorfall mit einem Velociraptor schon sehr lange<br />
her ist, stattliche 2372500004 Tage sogar.<br />
www.hausgartentest.de 93
SERVICE | Unsere Besten 2013<br />
Zeit für echte Siegertypen<br />
Unsere <strong>Test</strong>sieger des<br />
Jahres 2013<br />
Ein intensives, ein buntes, ein von einer sehr hohen <strong>Test</strong>diversität geprägtes Jahr liegt<br />
hinter <strong>der</strong> HAUS & GARTEN TEST. Letztmalig werfen wir einen Blick zurück, einen<br />
Blick auf die <strong>Test</strong>sieger 2013, die auch heute noch einen Kauf absolut wert sind. VON JAN STOLL<br />
Akku-Barttrimmer<br />
Akku-Grasscheren<br />
Akku-Rasenmäher<br />
Akku-Rasentrimmer<br />
Bratenthermometer<br />
Philips<br />
QT 4090<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 6<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Al-Ko<br />
GS37Li<br />
3,7 TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 4<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Viking<br />
MA 339 mit AP160<br />
und AL 300<br />
0<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,7 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 4<br />
2013<br />
Gardena<br />
AccuCut 450Li<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 4<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Rösle<br />
16237<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,2 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
3<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
sehr gut<br />
Bratpfannen<br />
WMF<br />
PermaDur Premium<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,7 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 7<br />
2013<br />
Brotbackautomaten<br />
Gastroback<br />
Design Brotbackautomat<br />
Plus<br />
42820<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,9 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 6<br />
2013<br />
digitale Küchenwaagen<br />
ADE<br />
Leticia KE 704<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,2 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
3<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
sehr gut<br />
Eismaschinen<br />
Nemox<br />
Chef 2200 Oxiria<br />
CICM 2200<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,8 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 4<br />
2013<br />
Tristar<br />
EM-2106<br />
Elektromesser<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(2,0 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 4<br />
2013<br />
elektrische Dosenöffner<br />
Elektro-BBQ-Grills<br />
Epiliergeräte<br />
Flachgrillwägen<br />
Fleischwölfe<br />
DS Produkte<br />
Touch and Go<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
4<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
sehr gut<br />
Steba<br />
VG 400<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,7 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
3 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Panasonic<br />
ES-ED90<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(2,0 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
3 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Tepro<br />
Atlanta<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,5 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 3<br />
2013<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,5 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 3<br />
2013<br />
Kenwood<br />
MG700<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 5<br />
2013<br />
Gepäckwaagen<br />
sehr gut<br />
Soehnle<br />
Travel<br />
Getreidemühlen<br />
KoMo<br />
Fidibus XL-plus<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong><br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> en& 6<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Getreidemühlen (Kombi-Geräte)<br />
Waldner Biotech<br />
Combi Star<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> en& 6<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Gewürzmühlen<br />
WMF<br />
Ceramill<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,2 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> en& 5<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Grundig<br />
HS 7230 Hair<br />
Styler Straight<br />
& Curls<br />
Haarglätter<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 2<br />
2012<br />
sehr gut<br />
Haartrockner<br />
Heizüfter<br />
Heizwickler<br />
<strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />
<strong>Kaffee</strong>maschinen (Mahlwerk)<br />
Udo Walz by<br />
Beurer<br />
SE1 800<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,8 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
5 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Fakir<br />
Cosy<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,7 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
1 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Remington<br />
Fast Curls<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 5<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Philips<br />
HD7546<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,8 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
2 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,9 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 1<br />
2014<br />
Gastroback<br />
Grind & Brew<br />
42712<br />
Bil<strong>der</strong>: Hersteller<br />
94<br />
Service | 6.2014
Unsere Besten 2013 | SERVICE<br />
<strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />
<strong>Kaffee</strong>padmaschinen<br />
<strong>Kaffee</strong>vollautomaten (bis 750 Euro)<br />
<strong>Kaffee</strong>vollautomaten (Oberklasse)<br />
Klappboxen<br />
Krups<br />
Umat XN 2505<br />
WMF<br />
<strong>Kaffee</strong>padmaschine<br />
Lono<br />
Nivona<br />
CafeRomatica 646<br />
Melitta<br />
Caffeo<br />
Barista T<br />
Metro<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,6 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
1 gut<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,8 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 1<br />
2014<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,8 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
1 gut<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,7 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 1<br />
2014<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(2,0 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 7<br />
2013<br />
Knet- und Rührmaschinen<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 6<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Kenwood<br />
Major Titanium<br />
KMM020<br />
Luftbetten<br />
Coleman<br />
Raised Quickbed <strong>Haus</strong>&<br />
Queen<br />
<strong>Garten</strong><br />
5<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
TESTSIEGER<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Milchaufschäumer (Oberklasse)<br />
WMF<br />
Lineo<br />
Milchaufschäumer<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
1<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
sehr gut<br />
Milchaufschäumer*<br />
Koenic<br />
KMF 240<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
1<br />
<strong>Test</strong> 2014<br />
sehr gut<br />
Multifunktions-Küchenmaschinen<br />
WMF<br />
Kult Food<br />
Processor<br />
416070011<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,7 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
3 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Multizerkleinerer<br />
Kenwood<br />
CH 256<br />
Lafer Edition<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 6<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Weber<br />
Smokey Joe<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,5 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
3 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Picknickgrills<br />
Steba<br />
RC 2.1<br />
Raclettes<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,8 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
1 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Travelite<br />
Cross Lite<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,6 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 5<br />
2013<br />
Reisetrolleys<br />
Sandwichmaker<br />
Cloer<br />
Sandwichmaker<br />
6219<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (2,1 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
1 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Slow Cooker<br />
Morphy pyRichards<br />
Flavour Savour<br />
48784<br />
Slow Juicer<br />
Omega<br />
VRT402<br />
Barbecook<br />
Smoker XL<br />
Smoker-Grills<br />
Standmixer (Oberklasse)<br />
Philips<br />
HR 2096<br />
Standventilatoren<br />
Casafan<br />
SV 40 NI<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,6 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 7<br />
2013<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 5<br />
2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
3<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 7<br />
2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,9 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 4<br />
2013<br />
Standmixer*<br />
Akku-Stielstaubsauger (unter 18 V) Akku-Stielstaubsauger (Oberklasse)<br />
beutellose Staubsauger*<br />
beutellose Staubsauger*<br />
AEG<br />
SB 3400<br />
Fakir<br />
Duplex Turbo<br />
AEG<br />
Ultrapower AG5012<br />
Samsung<br />
VCC86H0H3S<br />
Concerto Plus<br />
AEG<br />
Aptica ATT7920WP<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong><br />
& (1,5 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
7 gut<br />
<strong>Test</strong><br />
2013<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,8 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
6 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,5 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
6 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,5 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
6 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,7 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
6 gut<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
Staubsaugroboter<br />
Taschenregenschirme<br />
Toaster<br />
Trekkingrucksäcke<br />
Tretabfallsammler<br />
iRobot<br />
Roomba<br />
650<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,9 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 2<br />
2013<br />
Knirps<br />
Fiber T2<br />
Duomatic<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 7<br />
2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,6 )<br />
<strong>Garten</strong> gut<br />
<strong>Test</strong> 2<br />
2013<br />
Philips<br />
HD 2698<br />
Tatonka<br />
Yukon 70<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 7<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Brabantia<br />
12 Liter Matt<br />
Black<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> en& 2<br />
2013<br />
sehr gut<br />
Waffeleisen<br />
Wäschespinnen<br />
Wasserkocher<br />
Wasserkocher (mit Temperaturauswahl)<br />
Zitruspressen<br />
Graef<br />
WA 85<br />
Leifheit Linomatic<br />
500 deluxe<br />
WMF<br />
Lineo<br />
Cuisinart<br />
CPK17E<br />
Rommelsbacher<br />
ZP 85/E<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 1<br />
2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 4<br />
2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 2<br />
2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
(1,4 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 2<br />
2013<br />
sehr gut<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong> (1,3 )<br />
<strong>Garten</strong><br />
&<br />
5<br />
<strong>Test</strong> 2013<br />
sehr gut<br />
* in <strong>der</strong> jeweiligen Klasse<br />
www.hausgartentest.de 95
TESTSPIEGEL<br />
<strong>Test</strong>spiegel (Heft 6/2010 bis 6/2014)<br />
<strong>Test</strong>s<br />
<strong>Test</strong>s<br />
<strong>Test</strong>s<br />
Bad<br />
Ausgabe<br />
Gasgrills 4.2011/4.2012<br />
Filterkaffeemaschinen 2.2013/6.2014<br />
Akku-Barttrimmer 6.2013<br />
Dampfbügeleisen 4.2011/2.2014<br />
Dampfbügelstationen 5.2012<br />
Dampfreiniger 3.2014<br />
Fensterputzsauger 3.2014<br />
Fieberthermometer 4.2014<br />
Fußsprudelbä<strong>der</strong> 4.2014<br />
Elektrorasierer 6.2012/5.2014<br />
elektrische Nagelfeilen 8.2012<br />
Epiliergeräte 3.2011/3.2013<br />
Gesichtssaunen 8.2012<br />
Haarglätter 3.2013/5.2014<br />
Haarschnei<strong>der</strong> 1.2012<br />
Haartrockner 5.2013/5.2014<br />
Handdampfreiniger 3.2012<br />
Heißwickler 5.2013<br />
Infrarotstrahler 8.2012<br />
Hängematten mit Gestell 4.2014<br />
Heckenscheren 5.2012<br />
Hochdruckreiniger 3.2014<br />
Kohlegrillwägen 3.2013<br />
Leisehäcksler 4.2014<br />
Picknickgrills 3.2013<br />
Poolsauger 3.2011<br />
Pulsuhren 4.2014<br />
Rasenmähroboter 4.2012<br />
Holzkohlegrills 4.2012<br />
Smoker-Grills 3.2013<br />
Taschenregenschirme 7.2013<br />
Trekking-Rucksäcke 7.2013<br />
Wäschespinnen 4.2013<br />
Wetterstationen 2.2011<br />
Zapfanlagen 4.2011<br />
Filterkaffeemaschinen (Mahlwerk) 1.2014<br />
Fleischwölfe 3.2013<br />
Food Processors 3.2013<br />
Fritteusen 8.2012/6.2014<br />
Getreidemühlen 2.2012<br />
Geschirrspüler 8.2012<br />
Gewürzmühlen 5.2013<br />
Handmixer 1.2013/5.2014<br />
Induktioneinbaukochfel<strong>der</strong> 7.2012<br />
Joghurtmaker 5.2012<br />
<strong>Kaffee</strong>mühlen 6.2012/6.2014<br />
<strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen 1.2014<br />
<strong>Kaffee</strong>padmaschinen 2.2011/1.2014<br />
<strong>Kaffee</strong>vollautomaten 1.2012/1.2014<br />
Klopfmassagegeräte 7.2012<br />
Kin<strong>der</strong>zimmer<br />
Ausgabe<br />
Laufbän<strong>der</strong> 2.2012<br />
Lockenstäbe 6.2012/ 6.2014<br />
Nass-Trocken-Sauger 3.2012<br />
Warmluftbürsten 1.2012<br />
Waschmaschinen 6.2011<br />
Wäschetrockner 5.2012<br />
Babyfone 5.2011<br />
Babykostwärmer 5.2011<br />
Jugendfahrrä<strong>der</strong> 3.2011<br />
MP3-Player für Kin<strong>der</strong> 1.2012<br />
Wickeltisch-Heizstrahler 2.2012<br />
Küche<br />
Ausgabe<br />
Knet- und Rührmaschinen 5.2011/6.2013<br />
Kompaktbacköfen 8.2012/4.2014<br />
Küchenwaagen 3.2013<br />
Kühlboxen und Minikühlschränke 4.2012<br />
Kühl-Gefrier-Kombinationen 3.2011<br />
Mikrowellen 7.2012/5.2014<br />
<strong>Garten</strong>/Outdoor<br />
Ausgabe<br />
Akku-Grasscheren 4.2013<br />
Akku-Rasenmäher 4.2012/4.2013<br />
Akku-Rasentrimmer 4.2013<br />
Benzinrasenmäher 4.2014<br />
Dörrautomaten 5.2011<br />
Elektro-BBQ-Grills 3.2013<br />
Elektrostandgrills 4.2011/4.2012<br />
Elektrorasenmäher 4.2012<br />
Elektrorasentrimmer 4.2012<br />
elektrische Terrassenheizstrahler 3.2014<br />
Allesschnei<strong>der</strong> 6.2011<br />
Bratpfannen 7.2013<br />
Bratenthermometer 3.2013<br />
Brotbackautomaten 1.2011/6.2013<br />
Crêpesmaker 2.2014<br />
Dampfgarer 6.2011/3.2014<br />
Elektromesser 4.2013<br />
elektrische Dosenöffner 4.2013<br />
Eierkocher 3.2012<br />
Eis-Crusher 3.2011<br />
Eismaschinen 4.2011/4.2013<br />
Entsafter 5.2012<br />
Milchaufschäumer 4.2011/1.2014<br />
Mobile Induktionskochfel<strong>der</strong> 7.2012<br />
Multizerkleinerer 6.2013<br />
Multiküchenmaschinen 5.2011<br />
Partypfannen 2.2014<br />
Popcornmaschinen 2.2014<br />
Raclettes 1.2013<br />
Reiskocher 3.2014<br />
Sandwichmaker 1.2013<br />
Siebträger/Espressomaschinen 6.2012<br />
Slow Cooker 7.2013<br />
Slow Juicer 5.2013<br />
Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Graef, Melitta, Remington, Steba, Unold<br />
96<br />
<strong>Test</strong>spiegel | 6.2014
TESTSPIEGEL<br />
<strong>Test</strong>s<br />
Produktvorstellungen<br />
Produktvorstellungen<br />
Sous-Vide-Garer 3.2014<br />
Stabmixer und -sets 5.2011/3.2014<br />
Standmixer 3.2012/7.2013<br />
Teebereiter 2.2011<br />
Thermobecher 6.2011<br />
Thermokannen 8.2012<br />
Tischgrills 1.2012/6.2014<br />
Tischwasserfilter 1.2014<br />
Toaster 2.2013/2.2014<br />
Tretabfallsammler 2.2013<br />
Vakuumierer 4.2012/3.2014<br />
Waffeleisen 1.2011/1.2013<br />
Wasserkocher 2.2013/2.2014<br />
Zitruspressen 5.2013<br />
Werkstatt<br />
Ausgabe<br />
Akkubohrschrauber 7.2012<br />
Miniakkuschrauber 6.2011<br />
Schlagbohrmaschinen 6.2011<br />
Stichsägen 7.2012<br />
Wohnzimmer<br />
Ausgabe<br />
Akku-Stielstaubsauger 6.2013/5.2014<br />
Akkusauger 6.2012<br />
Aktenvernichter 1.2012<br />
beutellose Staubsauger 6.2013/5.2014<br />
Beutelstaubsauger 6.2012/5.2014<br />
Fensterputzroboter 6.2013<br />
Gepäckwaagen 5.2013<br />
Heizüfter 1.2013<br />
Luftbetten 5.2013<br />
Massagesitzauflagen 4.2014<br />
Staubsaugroboter 3.2012/2.2013<br />
Standventilatoren 4.2013<br />
Tischventilatoren 5.2012<br />
Trolleys 5.2013<br />
Weihnachtsbaumstän<strong>der</strong> 1.2014<br />
Produktgruppe<br />
Ausgabe<br />
Akku-Heckenscheren 5.2012<br />
Akku-Rasentrimmer 4.2012/4.2014<br />
Akkusauger 3.2012<br />
Backformen 8.2012<br />
Barttrimmer 6.2012/5.2014<br />
Benzinrasenmäher 4.2013<br />
Bodenwischer 3.2014<br />
Bio-Frühstück 2.2014<br />
Bügelbretter 2.2014<br />
Bügeltische 5.2012<br />
Crêpes-Maker 1.2013<br />
Dampfreiniger 3.2012<br />
Eierkocher 2.2012<br />
Eierschnei<strong>der</strong> 3.2012<br />
Eisportionierer 4.2013<br />
Elektrorasierer 6.2013<br />
elektrische Dosenöffner 7.2012<br />
elektrische Kamine 1.2013<br />
elektrische Messer 7.2012<br />
elektrische Luftpumpen 5.2013<br />
Enthaarungswachs 3.2013<br />
Espressokannen 6.2012<br />
Espressomaschinen 6.2014<br />
Fair-Trade-<strong>Kaffee</strong> 2.2013<br />
Fensterputzmittel 3.2014<br />
Feuerstellen 3.2014<br />
Filterkaffeemaschinen 2.2014<br />
Fleischmesser 4.2013<br />
Fondues 1.2013<br />
French Press 1.2014<br />
<strong>Garten</strong>hausmöbel 3.2014<br />
<strong>Garten</strong>häcksler 7.2012<br />
Geschirrspülertabs 8.2012<br />
Gewürzstreuer 5.2013<br />
Glätteisen 6.2014<br />
Gummistiefel 7.2013<br />
Handmixer 3.2014<br />
Handdosenöffner 4.2013<br />
Heizdecken 7.2012<br />
<strong>Kaffee</strong>geschirr 1.2012<br />
<strong>Kaffee</strong>mühlen 2.2014<br />
<strong>Kaffee</strong>vollautomaten 6.2014<br />
Produktgruppe<br />
Ausgabe<br />
Kin<strong>der</strong>wagen 2.2012<br />
Klimaanlagen 5.2012<br />
Küchenpapierrollenhalter 7.2013<br />
Knoblauchpressen 3.2013<br />
Ladyshaves 3.2011<br />
Laufschuhe 4.2014<br />
Laser-Entfernungsmessgeräte 1.2013<br />
Lockenstäbe 5.2014<br />
Luftreiniger 3.2014<br />
Maniküre-/Pediküre-Sets 4.2014<br />
manuelle Zitruspressen 5.2013<br />
Marinierzubehör 3.2013<br />
Mikrowellen 4.2014<br />
mobile Induktionskochfel<strong>der</strong> 4.2014<br />
Multischleifer 7.2012<br />
Multistyler 6.2012<br />
Nachtlichter 8.2012<br />
Nass-/Trockensauger 3.2014<br />
Picknickkörbe 4.2012<br />
Raclettes 1.2012<br />
Reiskocher 2.2012<br />
Rührschüsseln 1.2013<br />
Tee-Eier 2.2013<br />
Tischabfalleimer 2.2013<br />
Trinkflaschen 5.2012<br />
Saftgläser 5.2013<br />
Saug-Wisch-Roboter 3.2014<br />
Sektkühler 1.2012<br />
Siebträger/Espressomaschinen 1.2014<br />
Standmixer 3.2013<br />
Staubsaugroboter 5.2014<br />
Schnellkochtöpfe 7.2012<br />
Schuhtrockner 7.2013<br />
Sonnenschirme 4.2014<br />
Stabmixer und -sets 7.2013<br />
Topfsets 7.2013<br />
Waffeleisen 2.2014<br />
Wäschespinnen 5.2012<br />
Waschtrockner 1.2013/1.2014<br />
Wäschetrockner 6.2011<br />
Wiegemesser 6.2013<br />
Zitruspressen 5.2012<br />
www.hausgartentest.de 97
VORSCHAU | 1.2015<br />
Impressum<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Tel. ( 0341) 35579-100 • Fax (0341) 35579-111<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion (ViSdP):<br />
Uwe Funk (UF)<br />
Redaktion:<br />
Madleen Hohmann (MH), Nele Reiber (NR),<br />
Jan Stoll (JS), Sven Vobig (SV)<br />
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Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />
Ronny Labotzke, Kim Trank,<br />
Annemarie Votrubec<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion HAUS & GARTEN TEST<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />
www.hausgartentest.de<br />
Anzeigen:<br />
Simone Läßig, Ronja Kapke, Benjamin Mächler,<br />
Kristin Pflug, Carsten Philipp (Leitung)<br />
Tel. (0341) 35579-120<br />
Fax ( 0341) 35579-111<br />
anzeigen@auerbach-verlag.de<br />
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Artikeln, Grafi ken, Fotos durch jedes<br />
Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />
gestattet. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben<br />
in diesen Publikationen trotz sorgfältiger Bearbeitung<br />
ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors<br />
o<strong>der</strong> des Verlags für die Richtigkeit, Vollständigkeit<br />
und Aktualität nicht übernommen werden kann.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e wird keinerlei Haftung übernommen für<br />
eventuelle Schäden o<strong>der</strong> Konsequenzen, die durch<br />
die direkte o<strong>der</strong> indirekte Nutzung <strong>der</strong> angebotenen<br />
Inhalte entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem<br />
Haftungsausschluss gegen geltendes nationales<br />
Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien<br />
auszuschließen, für die nach diesem Recht die Haftung<br />
nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf<br />
Produktnamen o<strong>der</strong> Produkte sind in den einzelnen<br />
Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche o<strong>der</strong><br />
mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung <strong>der</strong> Redaktion wie<strong>der</strong>. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger<br />
und Fotos übernimmt <strong>der</strong> Verlag keine Haftung. Die<br />
Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der<br />
Autor erklärt mit <strong>der</strong> Einsendung von Material, dass<br />
dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit <strong>der</strong> Honorierung<br />
von Manuskripten, Fotos und an<strong>der</strong>em Material erwirbt<br />
<strong>der</strong> Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
98<br />
<strong>Vorschau</strong> | 6.2014
1.2014<br />
1.2014<br />
<br />
1.2014<br />
14<br />
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chon bei den Menschen <strong>der</strong> Kohlenhydrate und damit wichtige o<strong>der</strong> seltener die Nektarsekrete <strong>der</strong><br />
Steinzeit stand Honig auf Energiespen<strong>der</strong>. Darüber hinaus Pflanzen außerhalb von Blüten,<br />
dem Nahrungsplan. Lange enthält er unter an<strong>der</strong>em Wasser, in ihren Honigmagen. Dort wird<br />
Zeit, bis man (<strong>Haus</strong>halts-) Pollen, Mineralstoffe, Enzyme, <strong>der</strong> Nektar entwe<strong>der</strong> zur eigenen<br />
Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrüben<br />
herstellen konnte, war er Seine Farbe, <strong>der</strong> Geschmack und <strong>der</strong> o<strong>der</strong> gespeichert und mit körper-<br />
Vitamine und einige an<strong>der</strong>e Zucker. Ernährung in den Darm entlassen<br />
das einzige Mittel, um Speisen zu Geruch variieren je nach Herkunft eigenen Enzymen angereichert.<br />
süßen. Von <strong>der</strong> schönen Kleopatra und Anteil des Nektars o<strong>der</strong> des Unterdessen sammelt die fleißige<br />
vermutet man, dass sie regelmäßig Honigtaus und auch die Jahreszeit Bestäuberin auch Pollen an ihren<br />
in Milch und Honig badete, um leistet dazu ihren Beitrag. Dass Bienen<br />
Honig erzeugen, weiß vermut-<br />
Beinen, <strong>der</strong> bei ausreichen<strong>der</strong> ><br />
ihre Haut zu pflegen. Und <strong>der</strong><br />
antike Arzt Hippokrates empfahl lich je<strong>der</strong>. Aber wie genau entsteht<br />
den süßen Wabensaft zur Senkung er? Und wie wird er gewonnen?<br />
von Fieber und zur Wundheilung. Haben die Arbeitsbienen, die für das<br />
– Honig wird seit vielen tausend Sammeln von Nektar und Pollen<br />
<br />
Jahren vom Menschen genutzt und zuständig sind, eine reiche Tracht, <br />
geschätzt, nicht nur als Nahrungsmittel,<br />
son<strong>der</strong>n auch als Heilmittel. übermitteln sie sich gegenseitig<br />
<br />
also eine Futterquelle, entdeckt,<br />
<br />
Bisweilen erreichte sein Wert gar <strong>der</strong>en Richtung und Beschaffenheit <br />
den Status eines Zahlungsmittels. mithilfe des Bienentanzes und fliegen<br />
aus, um für ihren Eigenbedarf <br />
<br />
und den Brut- und Wintervorrat <br />
zu sammeln. Mit ihrem Rüssel<br />
<br />
aus Traubenzucker (Glukose) und saugen sie die zuckerhaltigen Ausscheidungen<br />
von<br />
<br />
Fruchtzucker (Fruktose). Beide sind<br />
Pflanzenläusen,<br />
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