Teil 4
Teil 4 Teil 4
Rechte Parteien
- Seite 2 und 3: Nationale Partei Deutschlands ca. 6
- Seite 4 und 5: Parteien - Jugendorganisationen - B
- Seite 6 und 7: Geschichte der Burschenschaftsbeweg
- Seite 8 und 9: Das rechte Spektrum der Burschensch
- Seite 10 und 11: Rechtsextremisten und ihre Zeichen
- Seite 12 und 13: Verdeckte NS - Kennzeichen Nach der
Rechte Parteien
Nationale Partei Deutschlands<br />
ca. 6.000 Mitglieder<br />
Ihre<br />
„genialen, durchdachten“ Einfälle<br />
‣ Frauen hinter den Herd<br />
‣ Ausländer raus<br />
‣ Deutschland den Deutschen<br />
‣ Wiedereinführung der D-Mark<br />
‣ Widerstand gegen den EU-Beitritt<br />
der Türkei<br />
‣ Sie sind gegen das parlamentarische<br />
System und wollen die Demokratie<br />
wieder beseitigen<br />
‣ Sie wollen eine Art 4. Reich<br />
errichten,<br />
„von der Maas bis an die Memel und<br />
von der Etsch bis an den Belt“<br />
ca. 17.000 Mitglieder<br />
Die Republikaner<br />
ca. 15.000 Mitglieder<br />
Doch können solche<br />
Leute wirklich unsere<br />
Probleme lösen ?<br />
‣ Rentenpolitik<br />
‣ Steuerpolitik<br />
‣ Hartz 4<br />
‣ Arbeits- und<br />
Ausbildungsplatzmangel<br />
‣ Bildung<br />
‣ Wirtschaftsprobleme<br />
‣ Finanzprobleme<br />
‣ Schulden abbauen<br />
niemals
Netzwerk der Rechten<br />
Vordergründig wirkt die Neonazi-Szene zersplittert<br />
‣ In Wirklichkeit sind diese Organisationen und Strömungen aber<br />
untereinander vielfältig verflochten und international verknüpft<br />
‣ Viele Rechtsextreme und Neonazis wandern von einer Gruppe zur anderen a<br />
und<br />
wechseln ständig ihre Organisationsnamen<br />
Kameradschaften<br />
Initiativen und Verbände<br />
Parteien<br />
Jugendorganisationen<br />
NSDAP/AO NSDAP-Auslands<br />
Auslands-<br />
und Aufbau-Organisation<br />
Gary Lauck USA<br />
NS-Traditionsgemeinschaften<br />
Ideologieund<br />
Schulungszentren<br />
Gruppierungen<br />
und Bünde<br />
Zeitungen, Magazine<br />
Zeitschriften
Parteien - Jugendorganisationen –<br />
Bünde - Kameradschaften<br />
‣ NPD – DVU - Republikaner<br />
‣ JN Junge Nationaldemokraten<br />
‣ WJ Wiking Jugend (Verbot 1994)<br />
‣ BHJ Bund Heimattreuer Jugend<br />
‣ JBA Jugendbund „ Adler“<br />
‣ NHB Nationaldemokratischer Hochschulbund<br />
‣ ehemalige ANS/NA Aktionsfront Nationaler<br />
Sozialisten/Nationale Aktivisten<br />
‣ Witikobund<br />
‣ WSG Wehrsportgruppen<br />
‣ Kameradschaft Süd u.a.<br />
‣ Burschenschaftliche Gemeinschaften<br />
‣ Deutsche Konservative<br />
‣ Ehrenbund „Rudel“<br />
‣ Bund für Gotterkenntnis Ludendorff<br />
‣ SDV Schutzbund für das Deutsche Volk<br />
NS-Traditionsgemeinschaften<br />
‣ HIAG Hilfsgemeinschaft auf<br />
Gegenseitigkeit Bundesverband der<br />
Soldaten der ehem. Waffen-SS<br />
‣ HNG Hilfsorganisation nationale politische<br />
Gefangene und deren Angehörige e.V<br />
‣ Traditionsgemeinschaften der SS und der<br />
unterschiedlichsten SS-Panzer<br />
Panzer-Divisionen<br />
Ideologiezentren - Schulungszentren<br />
‣ Collegium Humanum Vlotho<br />
‣ DKEG Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes<br />
‣ Kulturkreis 2000 vormals Thule-Seminar<br />
‣ Deutsches Arbeitszentrum Bassum<br />
‣ Gesellschaft für biologische Anthropologie<br />
Eugenik und Verhaltensforschung<br />
‣ Benrather Kreis - Arbeitsgemeinschaft für Deutschland<br />
‣ WSL Weltbund zum Schutze des Lebens<br />
‣ NEJ Nationaleuropäisches Jugendwerk e.V.<br />
Institut für politische Bildung<br />
Vereinigungen - Initiativen<br />
‣ DDF Die Deutsche Freiheitsbewegung Remer<br />
‣ ARF Aktion deutsches Radio und Fernsehen<br />
‣ GffP Gesellschaft für freie Publizistik<br />
‣ VDA Verein für das Deutschtum im Ausland<br />
‣ AN Amnesty National<br />
‣ IFA Initiative für Ausländerbegrenzung<br />
‣ AAR Aktion Ausländer- Rückführung<br />
Zeitschriften - Publikationen<br />
‣ Deutsche National Zeitung<br />
‣ Deutscher Anzeiger<br />
‣ Deutsche Wochen Zeitung<br />
‣ Deutsche Stimme<br />
‣ Unsere Welt<br />
‣ Das Deutsche Monatsheft<br />
‣ Nation Europa<br />
‣ Student<br />
‣ Der Freiwillige<br />
‣ Mut
Deutsche Burschenschaft<br />
„Burschenschaftliche Gemeinschaft”<br />
Studentenvereinigungen<br />
‣ National-großdeutsches Denken<br />
‣ Völkisch-elitäres, anti-semitisches Weltbild<br />
‣ Rassismus und schüren von Fremdenfeindlichkeit<br />
gehören ebenso zur Programmatik der DB<br />
wie die Herabsetzung Andersdenkender,<br />
Wehrdienstverweigerer und Undeutscher<br />
Sehr traditions- und nationalbewusst<br />
‣ Rituale, Fechten, Trinkgelage/Koma-Saufen …<br />
‣ Leben in ihrer „kleinen Welt“ als Ewiggestrige<br />
‣ Konservatives und reaktionäres Weltbild<br />
‣ Pflege alter traditioneller Sitten<br />
‣ Kameradschaft steht über allem<br />
‣ Die Frau ist für sie nur eine „Gebärmaschine“<br />
Burschenschaftler ist man(n)<br />
bis ans Lebensende<br />
Rangordnung<br />
1. Fuchs<br />
2. Vollmitglied nach dem 2. Semester<br />
3. alter Herr nach Studienabschluß
Geschichte der<br />
Burschenschaftsbewegung<br />
Die Burschenschaftsbewegung entstand in Deutschland um 1815 als sich in Jena<br />
Studenten mit nationalen, christlichen und freiheitlichen Idealen zusammen<br />
schlossen<br />
Der größte Dachverband ist heute die Deutsche Burschenschaft DB<br />
In der von Anfang an ein völkisch-elitäres, weitgehend anti-semitisches Weltbild<br />
vorherrschte. So wurde Hitlers Machtergreifung von der DB euphorisch begrüßt,<br />
etliche Burschenschaften traten begeistert dem NS-Studentenbund bei<br />
Nach der Neugründung des DB 1950 gab es wiederholt Versuche liberaler<br />
Gruppierungen, eine Abgrenzung nach rechts zu erreichen<br />
‣ sie blieben aber allesamt erfolglos<br />
1961 gründete sich, sozusagen als Dachverband innerhalb der DB,<br />
„Burschenschaftliche Gemeinschaft”, die ein völkisch-nationalistisches<br />
Weltbild propagiert und die radikalen österreichischen Verbindungen ausdrücklich<br />
in ihren Reihen begrüßt. Nach und nach besetzte sie die Schlüsselstellen in der DB<br />
Der DB gehören heute rund 130 Verbindungen mit etwa 15.000 Studenten an<br />
Daneben gibt es ca. 900 weitere studentische Verbindungen mit größtenteils<br />
liberaler Programmatik in der 1996 gegründeten „Neue Deutsche
Burschenschaften<br />
Studentenverbindungen<br />
Auf der Straße kaum zu erkennen,<br />
aber auf ihren Feiern oder<br />
Traditions-Veranstaltungen<br />
in kompletter Burschenschafts-<br />
Uniform<br />
mit roten, blauen, gelben oder<br />
grünen Kappen, Schärpen und<br />
Säbeln<br />
Rituelles Mensurfechten<br />
bei der<br />
„schlagenden Verbindung“<br />
Traditioneller Ball<br />
Eine Kommers<br />
Fechtwaffen<br />
‣ Säbel<br />
‣ Glockenschläger<br />
‣ Korbschläger
Das rechte Spektrum<br />
der Burschenschaften<br />
Mancher der angestaubten Studenten-Clubs, in denen Säbelrasseln, Koma-Saufen<br />
und das Absingen von Liedzeilen wie „Deutschland, Deutschland über alles” zu den<br />
gängigen Ritualen zählen, ist nach Verfassungsschutzberichten<br />
‣ auf dem Weg, zur „Denkfabrik” für die organisierten Neo-Faschisten<br />
zu werden<br />
Das rechte Spektrum und ca. 50 bis 60 Bünde der ultra-rechten „Burschenschaftlichen<br />
Gemeinschaft” arbeiten immer enger zusammen und bilden offensichtlich eine<br />
fruchtbare Verbindung<br />
‣ Bei der infamen Ködernummer „Nationalismus in die Schule tragen”<br />
‣ Beim Protestmarsch gegen eine geplante Synagoge<br />
‣ Wechselseitige vielfältige Redeauftritte von bekannten rechten „Persönlichkeiten“<br />
In der Rechtsaußen-Postille „Nation & Europa” wurde 1999 als Ziel der<br />
Rechtsextremisten formuliert<br />
„Im Zuge der vielbeschworenen und notwendigen<br />
Intellektualisierung des nationalen Lagers<br />
wäre es angebracht,<br />
sich verstärkt studentischer Korporationen anzunehmen”
Ultrarechte Burschenschaften<br />
Pflegen mehr oder weniger offen Verbindungen und Kontakte zu<br />
‣ Allen rechtsextremistischen Parteien<br />
‣ Freien Kameradschaften<br />
‣ Vertriebenen-Gemeinschaften<br />
‣ Heimatbünden<br />
‣ Heimatschutzbünden<br />
Ins Visier der Verfassungsschützer<br />
sind Verbindungen geraten wie<br />
‣ Gießener Verbindung Dresdensia-Rugia<br />
‣ Kasseler Burschenschaft Germania<br />
‣ Jenaer Burschenschaft Normannia<br />
‣ Markomannia Aachen<br />
‣ Franconia Münster<br />
‣ Danubia München<br />
Die Verfassungsschutzämter der Länder stellen fest<br />
„Es gibt inzwischen eine klare Verknüpfung<br />
zwischen intellektuellen Rechten und Stiefelnazis“
Rechtsextremisten und ihre<br />
Zeichen und Symbole<br />
Rechtsextreme haben einen starken Drang, sich in der Öffentlichkeit mit<br />
all ihrer Pracht zu zeigen und somit ihre Einstellung öffentlich zu machen<br />
‣ Dient der Identifikation innerhalb der Gruppe<br />
‣ Ist Provokation und soll Ängste schüren<br />
‣ Ist Demonstration von „Deutsch-Sein“, Stolz und Stärke<br />
‣ Eine Warnung an Nicht-Deutsche - an die „Anderen“ – die Demokraten<br />
- die „linken Zecken“ und die „Juden“<br />
Die Rechten rufen nicht alte NS-Begriffe, sondern sie benutzen Zahlen für<br />
ihre Sprüche und Parolen, die in ihren Kreisen bekannt sind.<br />
In Zahlen ausgedrückte Gesinnung ist nicht strafbar !!!
NS - Symbole<br />
Sie lieben<br />
ihre<br />
NS - Symbole
Verdeckte NS - Kennzeichen<br />
Nach der Stellung im Alphabet<br />
‣ 88 = HH -> Heil Hitler<br />
‣ 28 = BH -> Blood & Honour<br />
‣ 18 = AH -> Adolf Hitler<br />
‣ 14 = AD -> Auf Deutschland<br />
‣ 4/20 = Geburtstag von Adolf Hitler<br />
‣ Pitbull steht für Aggressivität und festbeißendes Verhalten<br />
‣ CONSDAPLE<br />
‣ LONSDALE
Rechtsextremisten und ihre<br />
Zeichen und Symbole