In-vitro-Maturation porciner Oozyten auf Feederlayer ... - Dragon IVF
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und Vierzellembryonen <strong>auf</strong> synchronisierte Empfängertiere. Bisherige Versuche<br />
anderer Arbeitsgruppen zeigen, daß aus in <strong>vitro</strong> gereiften und in <strong>vitro</strong> fertilisierten<br />
<strong>Oozyten</strong> kaum Trächtigkeiten resultieren (YOSHIDA, 1987). Erst YOSHIDA et al.<br />
(1993) haben nach Transfer von in <strong>vitro</strong> gereiften und befruchteten <strong>Oozyten</strong><br />
Trächtigkeiten erzielt. Sie benutzten <strong>auf</strong>wendige synthetische Medien für die <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-<br />
Kultur. <strong>In</strong> eigenen Versuchen sollte deshalb versucht werden, synthetische Zusätze<br />
durch natürlich produzierte Faktoren von <strong>Feederlayer</strong>-Zellen zu ersetzten.<br />
Zuerst wurde in vier Versuchsgruppen von jeweils 129 <strong>Oozyten</strong> in vier<br />
Wiederholungen die Teilungsrate sowie die Anzahl vitaler <strong>Oozyten</strong> und Anzhl der<br />
Kernrate nach <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-<strong>Maturation</strong> und <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-Befruchtung <strong>auf</strong> pEIL-<strong>Feederlayer</strong>n<br />
erhoben, ohne daß ein Embryotransfer erfolgte.<br />
Im anschließenden Versuch wurden unreife <strong>Oozyten</strong> <strong>auf</strong> Eileiterzellen maturiert und<br />
nach Befruchtung <strong>auf</strong> Eileiterfeederlayer kultiviert. Parallel wurden in vivo gereifte<br />
<strong>Oozyten</strong> in <strong>vitro</strong> befruchtet und auch <strong>auf</strong> Eileiterfeederlayern kultiviert. Nach zwei<br />
Tagen Kultur wurden die <strong>Oozyten</strong> beider Versuchsgrupppen <strong>auf</strong> synchronisierte<br />
Empfängersauen übertragen. Für den Versuchsdurchgang mit anschließendem<br />
Embryonentransfer (in <strong>vitro</strong> und in vivo gereifte <strong>Oozyten</strong>) wurden die Embryonen nur<br />
morphologisch begutachtet und für den Transfer vorbereitet. Nicht geteilte <strong>Oozyten</strong><br />
wurden mit Lacmoid angefärbt, um eine Aussage über ihren Entwicklungsstatus<br />
treffen zu können (Tabelle 9, Tabelle 21).<br />
Die Versuchsgruppe 1 der in <strong>vitro</strong> gereiften <strong>Oozyten</strong> mit Eileiterfeederlayern in der<br />
<strong>Maturation</strong> und Kultur umfaßte 459 <strong>Oozyten</strong>, die <strong>auf</strong> die übliche Weise aus den<br />
Ovarien präpuberaler Jungsauen gewonnen wurden. Diese <strong>Oozyten</strong> wurden <strong>auf</strong> einem<br />
<strong>Feederlayer</strong> aus Eileiterzellen für 46 Stunden in TCM199 gereift.<br />
Die Gruppe 2 umfaßte 191 in vivo gereifte <strong>Oozyten</strong>. Diese <strong>Oozyten</strong> wurden aus den<br />
Ovarien hormonstimulierter Jungsauen gewonnen. Anschließend wurden beide<br />
Gruppen in <strong>vitro</strong> befruchtet und jeweils für 2 Tage <strong>auf</strong> einem Eileiterfeederlayer<br />
kultiviert. Am Tag des Embryotransfers wurden aus beiden Gruppen geteilte<br />
Embryonen für den nachfolgenden Transfer ausselektiert. <strong>Oozyten</strong>, die keine Teilung<br />
<strong>auf</strong>wiesen, wurden mittels Lacmoidfärbung <strong>auf</strong> ihren Entwicklungsstatus untersucht.<br />
Die Versuche wurden viermal wiederholt<br />
Die Trächtigkeitsdiagnose erfolgte am 28. Tag nach Transfer mit Ultraschall.<br />
Die Versuche wurden viermal wiederholt<br />
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